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    Winke Schröder gibt zu ..... die Konjunktur hinkt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.10.01 20:54:34 von
    neuester Beitrag 26.11.01 16:47:51 von
    Beiträge: 5
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      schrieb am 24.10.01 20:54:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      KONJUNKTUR

      Bundesregierung senkt ihre Wachstumsprognose

      Die Regierung wird am Donnerstag ihre Konjunkturprognosen für dieses und kommendes Jahr drastisch nach unten korrigieren. Sie richtet ihre überarbeitete Vorhersage weitgehend an der düsteren Schätzung der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute aus.


      DPA
      Gerhard Schröder: Senkung der Arbeitslosigkeit in weiter Ferne?


      Berlin - In ihrer neuen Schätzung erwarte die Regierung für Deutschland im Jahr 2001 ein Wirtschaftswachstum von 0,75 Prozent und 2002 eines von 1,25 Prozent. Bisher war sie offiziell von 2 beziehungsweise 2,25 Prozent ausgegangen. Das verlautete am Mittwoch aus Berliner Koalitionskreisen.
      Die Talsohle werde im Winter durchschritten, 2002 sei eine Besserung in Sicht, wurde in den Kreisen betont. Bundeskanzler Gerhard Schröder versucht indes, Optimismus zu verbreiten. Alle Indikatoren sprächen gegen eine Rezession, sagte er auf einem Gewerkschaftskongress in Frankfurt am Main. Es gebe keinen Grund zum Pessimismus, sondern im Gegenteil Grund zur Zuversicht.

      Der für die Schätzung der Bundesregierung zuständige interministerielle Arbeitskreis wird seine Prognosen nach abschließenden Beratungen am Donnerstag in Berlin vorlegen. Mit Spannung wird erwartet, wie die Regierung die Entwicklung der Arbeitslosigkeit einschätzt. Schröder räumte erneut ein, wegen des niedrigen Wachstums werde es vorerst keine entscheidende Wende am Stellenmarkt geben.


      ---

      erstaunlich das unser "Winke Kanzler " sieht, das unsere Konjunktur hinkt!
      DIe Blinden in Berlin geben was zu ... aber die Indikatoren sprechen ja gegen eine Rezession ... dabei sind wir ja schon voll drinn .... :laugh: aber die Gewerkschaft hat ja Grund zum Optimismus .... :laugh:
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      schrieb am 24.10.01 20:58:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      du bist herzlich in meinem gerhard schröder thread willkommen.

      klick auf meinen namen :)
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 08:14:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      ftd.de, Mo, 22.10.2001, 19:01
      Wirtschaftsinstitute sehen Deutschland am Rande einer Rezession

      Die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute schließen eine Konjunkturkrise in Deutschland nicht mehr aus. Die Wende sei aber in Sicht.

      Im Herbstgutachten, das am Dienstag offiziell vorgestellt wird, heißt es, "die deutsche Wirtschaft befindet sich am Rande einer Rezession". Der Wirtschaftsabschwung habe schon vor einem Jahr begonnen und die direkten und indirekten Auswirkungen der Anschläge in den USA belasteten das Wirtschaftklima zusätzlich. In diesem Jahr werde das Bruttoinlandprodukt (BIP) lediglich um 0,7 Prozent wachsen. Dennoch gebe es Grund zum Optimismus: "Die Schwächephase wird bis Jahresende anhalten." 2002 steige das BIP dann um 1,3 Prozent.

      Die Einzelprognosen der Institute hatten bislang zum Teil deutlich höher gelegen. Am pessimistischsten war noch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mit einem Wachstum von rund einem Prozent für das laufende Jahr gewesen. Für das kommende Jahr hatten alle Institute bislang mit Wachstumsraten von über zwei Prozent gerechnet.



      Euro-Raum auch schwach


      Die Schwäche des deutschen Wachstums spiegelt sich nach den Berechnungen der Institute auch in Europa wieder. Im Euro-Raum werde die Wirtschaft in diesem Jahr lediglich um 1,5 Prozent wachsen, heißt es in dem Bericht. Im kommenden Jahr wachse das BIP um 1,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote werde in beiden Jahren bei 8,4 Prozent liegen. Die deutsche Arbeitslosenzahl werde im Winter des laufenden Jahres saisonbereinigt auf 3,9 Millionen steigen. Unbereinigt gebe es dann rund 4,25 Millionen Arbeitslose. Im Jahresdurchschnitt blieben 3,845 Millionen Menschen ohne Arbeit (Quote: 9,0 Prozent).


      Im Verlauf des kommenden Jahres werde die Arbeitslosigkeit wieder sinken und im bei durchschnittlich 3,86 Millionen (Quote: 9,1 Prozent) liegen. Damit kann Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sein Versprechen nicht halten, die Arbeitslosigkeit bis zu den Wahlen im September auf unter 3,5 Millionen zu reduzieren



      EZB-Leitzinksenkung erwartet


      Die Institute gehen in ihrem Gutachten von einer weiteren Senkung der Zinsen durch die Europäische Zentralbank (EZB) aus. "Die EZB, die bereits vor den Terroranschlägen die Leitzinsen um insgesamt einen halben Prozentpunkt zurückgenommen hatte und danach um einen weiteren Prozentpunkt, dürfte die Zinsen in diesem Jahr nochmals um einen viertel Prozentpunkt auf 3,5 Prozent reduzieren." Von diesen monetären Rahmenbedingungen seien damit Impulse zu erwarten, die ihre Wirkung im Laufe des nächsten Jahres voll entfalteten. Eine moderate Lohnpolitik werde die Erfolgschancen der Stabilitätspolitik der EZB unterstützen. "Ankündigungen einer `harten Lohnrunde` sollten daher nicht realisiert werden."


      Der Anstieg der Verbraucherpreise wird nach Einschätzung der Institute im kommenden Jahr deutlich nachlassen. Es werde eine Preissteigerung von 1,5 Prozent erwartet. In diesem Jahr betrage die Preissteigerung der Lebenshaltung aller privaten Haushalte noch 2,5 Prozent.


      Die Institute gehen für in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres von einer Erholung der Weltwirtschaft aus. Voraussetzung sei allerdings, dass sich der Afghanistan-Konflikt nicht ausweite, es zu keinen weiteren massiven Anschlägen komme und die Ölversorgung nicht beeinträchtigt werde. "In den USA wird die derzeitige rezessive Phase Anfang nächsten Jahres überwunden und die Konjunktur wird sich im weiteren Jahresverlauf deutlich erholen." In Japan werde mit einem Anstieg der Produktion erst wieder in der zweiten Hälfte 2002 gerechnet.

      ____
      :(
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 16:33:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      ftd.de, Do, 25.10.2001, 13:55, aktualisiert: Do, 25.10.2001, 16:03
      EZB lässt Leitzinsen erneut unverändert

      Unbeeindruckt von Forderungen aus der Politik und von Wirtschaftsexperten hat die Europäische Zentralbank ihre Zinspolitik nicht verändert. Analysten waren von einer Zinssenkung am heutigen Donnerstag ausgegangen.

      Der wichtigste Zinssatz zur Versorgung der Kreditwirtschaft mit Notenbank-Geld bleibt konstant bei 3,75 Prozent. Das teilte die EZB am Donnerstag in Frankfurt mit. Nach den Attentaten in den USA hatte die EZB am 17. September ihre Leitzinsen um einen halben Punkt gesenkt; seitdem blieb der maßgebliche Satz unverändert. Der Zins für die Spitzenfinanzierung beträgt weiterhin 4,75 Prozent. Der Satz für für kurzfristige Einlagen bleibt bei 2,75 Prozent. Volkswirte und Analysten hatten fest mit einer Leitzinssenkung am heutigen Donnerstag gerechnet. Nach Aussage der Chefvolkswirte der deutschen Banken hätte ein Zinsschritt die lahmende Konjunktur beflügeln können.

      Der Euro sackte unmittelbar nach der Entscheidung unter 89 Cent auf 88,82 Cent, erholte sich dann aber wieder. Finanzexperten sind sich einig, dass in den kommenden Wochen ein Zinsschritt kommen wird. Nach einer Umfrage der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires hatten zwölf von 26 Ökonomen bereits von der EZB-Ratssitzung am Donnerstag eine Zinssenkung erwartet.


      Der Chef der nordrhein-westfälischen Landeszentralbank, Eberhard Heinke, lobte die Entscheidung der Euro-Währungshüter. Mit der Nicht-Senkung zum jetzigen Zeitpunkt, halte "der EZB-Rat sein Pulver erst einmal trocken." Die weiteren Aussichten für die Preisentwicklung seien zwar günstig. Auch die Geldmengenentwicklung, die wegen verschiedener Sondereffekte schneller wachse als erwünscht, gebe derzeit keinen Grund zur Beunruhigung. Trotzdem habe der Rat "gute Gründe", die Entscheidung über weitere Zinsschritte noch aufzuschieben.



      "Psychologische Stoßrichtung" bereits im September


      So habe EZB-Präsident Wim Duisenberg bereits nach der Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt vom 17. September klar herausgestellt, dass dies im Zusammenhang mit den Terroranschlägen in den USA vor allem eine "psychologische Stoßrichtung" gehabt habe. Ohne die besonderen Umständen wären wohl eher zwei kleinere, spätere Zinsschritte vorgenommen worden, meinte Heinke. "Das heißt: Die Entscheidung vom 17. September hat schon einiges vorweg genommen."



      Zweitens sei die aktuelle Lage von hoher Unsicherheit geprägt. Eine verlässliche Abschätzung der wirtschaftlichen Konsequenzen der Anschläge auf die vorher schon labile Konjunktur sei noch nicht möglich. "Deshalb ist es gut nachvollziehbar, wenn der EZB-Rat jetzt erst einmal weitere Daten abwarten will, zum Beispiel für Auftragseingänge, Produktion, Konsumausgaben und so weiter", sagte Heinke.


      Einen Tag vor der Ratssitzung hatten Chefvolkswirte deutscher Banken angesichts der deutlich verschlechterten Konjunkturlage in Europa eine rasche Senkung der Leitzinsen gefordert. So sagte Commerzbank-Chefökonom Klaus Friedrich der "Berliner Zeitung", eine Zinssenkung sei "jetzt nötig, klarer Fall". In den letzten zwei Wochen seit der Sitzung des EZB-Rates habe es wirtschaftlich gesehen "nichts als schlechte Nachrichten gegeben".



      Auch Chefvolkswirt Martin Hüfner von der HypoVereinsbank sagte, die wirtschaftliche Entwicklung sei schwach, die Inflation zeige nach unten, der Euro-Kurs sei eher schwach - alle Indikatoren zeigten auf einen Zinsschritt hin. Bis Ende des Jahres sei eine erneute Zinssenkung wahrscheinlich, meinte Hüfner.

      _____


      Na bravo!
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 16:47:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      ifo Konjunkturtest September 2001

      Industrie (West):
      Schlechte Aussichten

      Bauwirtschaft (West):
      Starker Rückgang der Auftragsbestände im Hochbau

      Großhandel (West):
      Deutliche Eintrübung

      Einzelhandel (West):
      Erhöhter Lagerdruck

      Industrie (Ost):
      Im Stimmungstief

      Bauwirtschaft (Ost):
      Geschäftsklima nicht weiter verschlechtert

      Großhandel (Ost):
      Geschäftsklima auf Tiefpunkt

      Einzelhandel (Ost):
      Erhöhter Pessimismus

      ____

      :mad:


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