Jetzt gilt`s - erstes Endspiel um das WM-Ticket - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.11.01 15:40:46 von
neuester Beitrag 11.11.01 13:32:49 von
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Samstag, 10. November 2001
Jetzt gilt`s - erstes Endspiel um das WM-Ticket
Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird es ernst. Wenn die Elf von Rudi Völler heute im ersten WM-Relegationsspiel auf die Ukraine trifft (ab 17.30 Uhr im Sport1-Live-Ticker), zählen keine Ausreden mehr. Das DFB-Team muss beweisen, dass es das WM-Ticket verdient hat. Völler jedenfalls ist frohen Mutes. Mit "Edeljoker" Carsten Jancker hat er zudem einen Trumpf in der Hinterhand.
Jetzt gilt`s - erstes Endspiel um das WM-Ticket
Für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird es ernst. Wenn die Elf von Rudi Völler heute im ersten WM-Relegationsspiel auf die Ukraine trifft (ab 17.30 Uhr im Sport1-Live-Ticker), zählen keine Ausreden mehr. Das DFB-Team muss beweisen, dass es das WM-Ticket verdient hat. Völler jedenfalls ist frohen Mutes. Mit "Edeljoker" Carsten Jancker hat er zudem einen Trumpf in der Hinterhand.
„Kaiser-Pessimismus“: Wir sind nur Durchschnitt
München – Er hat die Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland geholt, doch für die WM 2002 muss sich die deutsche Nationalmannschaft schon alleine qualifizieren. Im Vorfeld der beiden Relegationsspiele gegen die Ukraine zeigt sich Franz Beckenbauer in einem Interview gegenüber der „tz“ allerdings sehr zurückhaltend. Der DFB-Vizepräsident wäre schon mit zwei Unentschieden zufrieden.
„In Kiew spielen wir 1:1 und im Rückspiel in Dortmund 0:0. Das langt. Viele Tore fallen in den beiden Spielen jedenfalls nicht“, ist sich der Bayern-Präsident sicher, dass es eine ganze enge Entscheidung geben wird. Schließlich betont Beckenbauer, dass man international gesehen nur guter Durchschnitt sei.
Auch wenn der Bayern-Boss vor zu großen Erwartungen an die DFB-Elf warnt, so empfiehlt er Teamchef Rudi Völler eine agressive und offensive Taktik. „Wir dürfen uns in Kiew auf keinen Fall verstecken und hinten reinstellen. Die Ukrainer haben in der deutschen Hälfte nichts zu suchen, das muss Sperrgebiet sein“, so der Weltmeister-Trainer von 1990.
Überhaupt sollte die deutsche Mannschaft nicht mit zu großer Ehrfurcht auf den Platz laufen. „Unsere Spieler müssen aus den Köpfen bekommen, dass Schewtschenko ein Übermensch sein soll. Er ist ein guter Fußballer – aber ein Übermensch ist er auch nicht“, macht Beckenbauer den Nationalkickern Mut.
Darüber hinaus ist sich Beckenbauer sicher, dass die Nationalmannschaft mit 100-prozentigem Einsatz agieren wird. Schließlich seien die Spiele gegen die Ukraine K.o.-Spiele, da gehe man als Fußballer mit einer ganz anderen Einstellung ran, weil man wisse jetzt gehe es um alles oder nichts.
Dennoch spürt man auch dem 56-Jährigen an, dass er ein Scheitern in der WM-Quali 2002 fürchtet. Sollte das Völler-Team mit einer Niederlage ins Rückspiel gehen, dann sieht Beckenbauer, der einen Auswärtstreffer in Kiew als „Gold wert“ bezeichnet, dunkle Wolken aufziehen: „Gegen so schnelle Stürmer wie Rebrow und Schewtschenko würde es in Dortmund sehr sehr schwer werden.“
Sollte Deutschland in Südkorea und Japan nicht dabei sein, wäre die Blamage natürlich riesengroß, so Beckenbauer. Zwar hält er Rudi Völler auch in der Zeit danach für den richtigen Mann beim DFB, sollte aber Ottmar Hitzfeld den Willen verspüren die Nationalmannschaft zu betreuen, dann würde der „Kaiser“ mit sich reden lassen.
„Ich habe aber nicht das Gefühl, das er das jetzt will. Er fühlt sich bei uns doch pudelwohl“, will der Bayern-Boss allerdings von solchen Gedankenspielen nichts wissen.
München – Er hat die Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland geholt, doch für die WM 2002 muss sich die deutsche Nationalmannschaft schon alleine qualifizieren. Im Vorfeld der beiden Relegationsspiele gegen die Ukraine zeigt sich Franz Beckenbauer in einem Interview gegenüber der „tz“ allerdings sehr zurückhaltend. Der DFB-Vizepräsident wäre schon mit zwei Unentschieden zufrieden.
„In Kiew spielen wir 1:1 und im Rückspiel in Dortmund 0:0. Das langt. Viele Tore fallen in den beiden Spielen jedenfalls nicht“, ist sich der Bayern-Präsident sicher, dass es eine ganze enge Entscheidung geben wird. Schließlich betont Beckenbauer, dass man international gesehen nur guter Durchschnitt sei.
Auch wenn der Bayern-Boss vor zu großen Erwartungen an die DFB-Elf warnt, so empfiehlt er Teamchef Rudi Völler eine agressive und offensive Taktik. „Wir dürfen uns in Kiew auf keinen Fall verstecken und hinten reinstellen. Die Ukrainer haben in der deutschen Hälfte nichts zu suchen, das muss Sperrgebiet sein“, so der Weltmeister-Trainer von 1990.
Überhaupt sollte die deutsche Mannschaft nicht mit zu großer Ehrfurcht auf den Platz laufen. „Unsere Spieler müssen aus den Köpfen bekommen, dass Schewtschenko ein Übermensch sein soll. Er ist ein guter Fußballer – aber ein Übermensch ist er auch nicht“, macht Beckenbauer den Nationalkickern Mut.
Darüber hinaus ist sich Beckenbauer sicher, dass die Nationalmannschaft mit 100-prozentigem Einsatz agieren wird. Schließlich seien die Spiele gegen die Ukraine K.o.-Spiele, da gehe man als Fußballer mit einer ganz anderen Einstellung ran, weil man wisse jetzt gehe es um alles oder nichts.
Dennoch spürt man auch dem 56-Jährigen an, dass er ein Scheitern in der WM-Quali 2002 fürchtet. Sollte das Völler-Team mit einer Niederlage ins Rückspiel gehen, dann sieht Beckenbauer, der einen Auswärtstreffer in Kiew als „Gold wert“ bezeichnet, dunkle Wolken aufziehen: „Gegen so schnelle Stürmer wie Rebrow und Schewtschenko würde es in Dortmund sehr sehr schwer werden.“
Sollte Deutschland in Südkorea und Japan nicht dabei sein, wäre die Blamage natürlich riesengroß, so Beckenbauer. Zwar hält er Rudi Völler auch in der Zeit danach für den richtigen Mann beim DFB, sollte aber Ottmar Hitzfeld den Willen verspüren die Nationalmannschaft zu betreuen, dann würde der „Kaiser“ mit sich reden lassen.
„Ich habe aber nicht das Gefühl, das er das jetzt will. Er fühlt sich bei uns doch pudelwohl“, will der Bayern-Boss allerdings von solchen Gedankenspielen nichts wissen.
Völler warnt vor Panikmache
Kiew (dpa) - Rudi Völler warnte vor Verkrampfung, Oliver Kahn vor „Hysterie und Panikmache", und für den Präsidenten zählen ab sofort nur noch Taten. Der Countdown zum ersten K.o.-Spiel einer deutschen Nationalmannschaft um ein WM-Ticket sorgte im Lager des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für eine gesteigerte Anspannung. 30 Stunden vor dem Anpfiff in Kiew wurden im Mannschaftshotel alle Türen geschlossen, das Abschlusstraining im Nationalstadion fand ohne Beobachter statt.
„Die Spieler müssen mit dem Druck fertig werden, das sind ja keine Anfänger", betonte DFB-Chef Gerhard Mayer- Vorfelder, der am Freitag bei der letzten öffentlichen Präsentation im Mannschaftshotel „Nazionalny" das Wort ergriff: "Wer jetzt nicht weiß, worum es geht, wäre fehl am Platze."
Völler selbst und seine Spieler fühlen sich trotz Druck und Ausnahmesituation gerüstet für das erste Relegationsspiel gegen die Ukraine. „Jedes Wort, was man jetzt spricht, ist zu viel. Es geht nur darum, mit der großen Drucksituation umzugehen", wies Oliver Kahn vor der Partie am Samstag (18.00 Uhr MEZ) auf die schwierigste Aufgabe hin. Zwar hätten die meisten Spieler, vor allem die des FC Bayern, schon mehrfach ähnliche Situationen gemeistert, sagte Kahn. Doch alle wissen um die Zuspitzung.
„Man darf nicht überziehen, was den Druck angeht", betonte Völler, der seinem Personal trotz der jüngsten Pleiten gegen England und Finnland viel Vertrauen entgegen bringt. "Alle haben hervorragend trainiert, jeder will, jeder zieht mit, jeder beißt auf die Zähne", sagte der Teamchef.
Keine „Europacup-Taktik“
Der 41-jährige sportliche Leiter baut vor 80 000 heißblütigen ukrainischen Fans zunächst vor allem auf Sicherheit und setzt auf das Rückspiel in Dortmund. Im Hinspiel wird er mindestens acht defensiv orientierte Kräfte aufbieten. „Wir haben zwei Halbzeiten, das müssen wir im Kopf haben", machte Völler deutlich, dass er sein taktisches Konzept zunächst auf den Europacup-Modus ausrichten wird. „Ziel ist immer, kein Tor zuzulassen und dann selbst, wenn es geht, ein Tor zu schießen." Für den zweiten Punkt hält sich Völler in Kiew seinen „Lieblingsschüler" Carsten Jancker in der Hinterhand: „Da warten wir mal ab, ob er zum Einsatz oder auf die Bank kommt."
Um die Startelf hüllte sich Völler weiter absolut in Schweigen. Höchst fraglich ist der Einsatz des Dortmunders Christian Wörns, der an Knieproblemen leidet und am Freitagabend nicht das komplette Abschlusstraining bestritt. Für ihn steht der Münchner Thomas Linke für den Abwehrverbund mit Jens Nowotny und Marko Rehmer bereit. Die zwei Plätze in der Offensiv-Abteilung scheinen für Alexander Zickler (FC Bayern) und Gerald Asamoah (Schalke) reserviert. Dazu sollen die beiden Leverkusener Michael Ballack und Bernd Schneider für Schwung nach vorne sorgen. Ob Lars Ricken (Dortmund) zu Beginn aufläuft, war am Freitag wieder fraglich.
„Das Wichtigste ist, trotz des Druckes nicht die Nerven zu verlieren. Wir müssen versuchen, unsere Stärken einzubringen, das Spiel ohne Angst machen", stellte Völler nicht so sehr die personelle Besetzung als vielmehr den mentalen Zustand als entscheidend heraus. Nach zahlreichen Einzelgesprächen, Videostunden und mentalen Studien unterstrich der Teamchef: „Es gibt nichts mehr aufzurütteln."
Kahn als rechte Hand
„Selbst wenn, was ich nicht annehme, die Sache schief gehen sollte, wird das Leben weiter gehen", versuchte auch Mayer-Vorfelder den Druck zu kanalisieren. Seine angekündigte Rede vor der Mannschaft stufte er deshalb als weniger entscheidend ein: „Es ist nicht so, als wenn der liebe Gott vom Himmel herunter spricht." Ohnehin sei er überzeugt, "dass wir uns für die WM qualifizieren werden".
Auch Kahn, den Völler in Kiew offiziell als seine „rechte" Hand bezeichnete und damit zumindest indirekt das Kapitänsamt von Oliver Bierhoff übertrug, glaubt an die plötzliche spielerische Steigerung. „Der Mannschaft fehlt eine Initialzündung, ein positives Erlebnis", meinte der Torhüter, der trotz einer Wirbelverrenkung und einer anschließenden Spritzenkur mit „100 Prozent" spielen kann. Kahn vertraut auf die egoistischen Motive seiner Mitspieler, den (Karriere-)Sprung zu einer WM-Endrunde doch noch zu schaffen: „Viele wissen, dass es die letzte Chance ist."
Kiew (dpa) - Rudi Völler warnte vor Verkrampfung, Oliver Kahn vor „Hysterie und Panikmache", und für den Präsidenten zählen ab sofort nur noch Taten. Der Countdown zum ersten K.o.-Spiel einer deutschen Nationalmannschaft um ein WM-Ticket sorgte im Lager des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für eine gesteigerte Anspannung. 30 Stunden vor dem Anpfiff in Kiew wurden im Mannschaftshotel alle Türen geschlossen, das Abschlusstraining im Nationalstadion fand ohne Beobachter statt.
„Die Spieler müssen mit dem Druck fertig werden, das sind ja keine Anfänger", betonte DFB-Chef Gerhard Mayer- Vorfelder, der am Freitag bei der letzten öffentlichen Präsentation im Mannschaftshotel „Nazionalny" das Wort ergriff: "Wer jetzt nicht weiß, worum es geht, wäre fehl am Platze."
Völler selbst und seine Spieler fühlen sich trotz Druck und Ausnahmesituation gerüstet für das erste Relegationsspiel gegen die Ukraine. „Jedes Wort, was man jetzt spricht, ist zu viel. Es geht nur darum, mit der großen Drucksituation umzugehen", wies Oliver Kahn vor der Partie am Samstag (18.00 Uhr MEZ) auf die schwierigste Aufgabe hin. Zwar hätten die meisten Spieler, vor allem die des FC Bayern, schon mehrfach ähnliche Situationen gemeistert, sagte Kahn. Doch alle wissen um die Zuspitzung.
„Man darf nicht überziehen, was den Druck angeht", betonte Völler, der seinem Personal trotz der jüngsten Pleiten gegen England und Finnland viel Vertrauen entgegen bringt. "Alle haben hervorragend trainiert, jeder will, jeder zieht mit, jeder beißt auf die Zähne", sagte der Teamchef.
Keine „Europacup-Taktik“
Der 41-jährige sportliche Leiter baut vor 80 000 heißblütigen ukrainischen Fans zunächst vor allem auf Sicherheit und setzt auf das Rückspiel in Dortmund. Im Hinspiel wird er mindestens acht defensiv orientierte Kräfte aufbieten. „Wir haben zwei Halbzeiten, das müssen wir im Kopf haben", machte Völler deutlich, dass er sein taktisches Konzept zunächst auf den Europacup-Modus ausrichten wird. „Ziel ist immer, kein Tor zuzulassen und dann selbst, wenn es geht, ein Tor zu schießen." Für den zweiten Punkt hält sich Völler in Kiew seinen „Lieblingsschüler" Carsten Jancker in der Hinterhand: „Da warten wir mal ab, ob er zum Einsatz oder auf die Bank kommt."
Um die Startelf hüllte sich Völler weiter absolut in Schweigen. Höchst fraglich ist der Einsatz des Dortmunders Christian Wörns, der an Knieproblemen leidet und am Freitagabend nicht das komplette Abschlusstraining bestritt. Für ihn steht der Münchner Thomas Linke für den Abwehrverbund mit Jens Nowotny und Marko Rehmer bereit. Die zwei Plätze in der Offensiv-Abteilung scheinen für Alexander Zickler (FC Bayern) und Gerald Asamoah (Schalke) reserviert. Dazu sollen die beiden Leverkusener Michael Ballack und Bernd Schneider für Schwung nach vorne sorgen. Ob Lars Ricken (Dortmund) zu Beginn aufläuft, war am Freitag wieder fraglich.
„Das Wichtigste ist, trotz des Druckes nicht die Nerven zu verlieren. Wir müssen versuchen, unsere Stärken einzubringen, das Spiel ohne Angst machen", stellte Völler nicht so sehr die personelle Besetzung als vielmehr den mentalen Zustand als entscheidend heraus. Nach zahlreichen Einzelgesprächen, Videostunden und mentalen Studien unterstrich der Teamchef: „Es gibt nichts mehr aufzurütteln."
Kahn als rechte Hand
„Selbst wenn, was ich nicht annehme, die Sache schief gehen sollte, wird das Leben weiter gehen", versuchte auch Mayer-Vorfelder den Druck zu kanalisieren. Seine angekündigte Rede vor der Mannschaft stufte er deshalb als weniger entscheidend ein: „Es ist nicht so, als wenn der liebe Gott vom Himmel herunter spricht." Ohnehin sei er überzeugt, "dass wir uns für die WM qualifizieren werden".
Auch Kahn, den Völler in Kiew offiziell als seine „rechte" Hand bezeichnete und damit zumindest indirekt das Kapitänsamt von Oliver Bierhoff übertrug, glaubt an die plötzliche spielerische Steigerung. „Der Mannschaft fehlt eine Initialzündung, ein positives Erlebnis", meinte der Torhüter, der trotz einer Wirbelverrenkung und einer anschließenden Spritzenkur mit „100 Prozent" spielen kann. Kahn vertraut auf die egoistischen Motive seiner Mitspieler, den (Karriere-)Sprung zu einer WM-Endrunde doch noch zu schaffen: „Viele wissen, dass es die letzte Chance ist."
Der Zerberus will immer gewinnen: Oliver Kahn
Der einzige Siegertyp im DFB-Team
Kiew - Die Suche nach einem Führungsspieler in der deutschen Nationalmannschaft hat sich in den vergangenen Monaten auf eine Person reduziert: Oliver Kahn.
"Oliver Kahn ist meine rechte Hand auf dem Spielfeld und in den Trainingseinheiten", sagte DFB-Teamchef Rudi Völler am Freitag auf der letzten Pressekonferenz vor dem Hinspiel um die WM-Teilnahme gegen die Ukraine am Samstag in Kiew.
Top-Leistung nur unter Anspannung und Druck
Dabei zeichnet den Torhüter von Bayern München nicht nur seine konstant überragenden Leistungen aus, mit denen er den deutschen Rekordmeister im Mai unter anderem zum Gewinn der Champions League führte. Vielmehr ist Kahn vor allem ein absoluter Siegertyp - vielleicht sogar der einzige in der nervlich angeschlagenen deutschen Auswahl.
"Die Anspannung steigt und wird am Samstag ihren Höhepunkt erreichen", sagt der 32-Jährige - und findet das sogar ausgesprochen positiv: "Das ist sehr wichtig, denn nur unter Anspannung und Druck kann man Top-Leistungen abrufen."
Hoffnung auf positiven Effekt bei den Mitspielern
Die absolute Herausforderung wie jetzt ist für Kahn nach wie vor der größte Anreiz. "Für mich ist die Situation alltäglich. Ich habe bei Bayern München schon viele solcher Situationen erlebt. Es beflügelt mich eher, als dass es mich nervös macht."
Der 39-fache Nationalspieler, der unbedingt im kommenden Jahr seine erste WM als Stammkeeper erleben will, hofft daher auf einen ähnlich positiven Effekt bei seinen Teamkollegen. "Wenn die Mannschaft durch diese Situation durch kommt, kann es eine ganz, ganz wichtige Erfahrung sein", glaubt Kahn.
Wirbelverletzung vollständig auskuriert
"Man mobilisiert ja auch besondere Kräfte in so einer Situation, von der der ein oder andere Spieler im Moment noch gar nichts weiß. Daher bin ich sehr positiv gestimmt. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir uns qualifizieren werden."
Die Zuversicht begründet sich auch in seiner völligen Wiedergenesung von einer vor zehn Tagen erlittenen Wirbelverletzung.
Der Teamchef weiß nur zu gut, dass die meisten anderen Spieler psychisch nicht so stabil sind wie Kahn. Daher wird die Mannschaft seit der Ankunft in Kiew absolut
abgeschirmt, der Zutritt zum Hotel Natsionalny ist untersagt.
Wir versuchen, den Druck von den Spielern zu nehmen
"Sicherlich sind wir angespannt", gab Völler zu. "Aber das muss auch so sein, sonst fehlt der letzte Rest an Einsatz und Willen. Das darf nur nicht umschlagen in Verkrampfung. Und da versuchen wir, das richtige Gefühl zu bekommen und den Druck von den Spielern zu nehmen."
Um einen muss er sich dabei zumindest nicht kümmern.
Martin Volkmar
`King` Kahn geht an die Schmerzgrenze
Kiew (dpa) - Auf "Leitwolf" Oliver Kahn kommt es im Hexenkessel von Kiew einmal mehr besonders an - und Rudi Völler vollzog vor dem ersten "Endspiel" gegen die Ukraine demonstrativ den inoffiziellen Kapitäns-Wechsel. "Oliver ist meine rechte Hand auf dem Spielfeld oder auch in diesem Trainingslager. Ich bin überzeugt, dass er eine überragende Leistung bringen wird", verkündete der DFB-Teamchef 24 Stunden vor dem WM-Relegations-Hinspiel im ausverkauften Kiewer Nationalstadion. In einer wahren Laudatio machte er damit erstmals auch öffentlich deutlich, wer für ihn der wichtigste Führungsspieler in der deutschen Nationalmannschaft ist.
Es passt ins Bild des 32-jährigen Kahn, dass Deutschlands "Fußballer des Jahres" für seine erste Weltmeisterschaft als deutsche Nummer eins wieder einmal über die Schmerzgrenze geht. Ein in der vergangenen Woche beim Training verrenkter Rückenwirbel erforderte eine Spritzenkur, die offenbar rechtzeitig Wirkung erzielte. "Die medizinische Abteilung hat total gut gearbeitet. Ich bin schmerzfrei. Ich glaube, ich kann hundert Prozent Leistung bringen", beruhigte Kahn die besorgten Beobachter am Freitag vor dem Abschlusstraining.
Wenn Bierhoff - wie erwartet - am Samstag nicht von Anfang an spielen sollte, wird Kahn die DFB-Auswahl in seinem 40. Länderspiel zum 13. Mal mit der Binde am Arm auf das Spielfeld führen. Mit breiter Brust wird der gebürtige Karlsruher vorne weg marschieren, ohne Nervenflattern angesichts des enormen Drucks vor 80 000 Zuschauern: "Für mich ist diese Situation alltäglich. Bei Bayern München haben wir diese Druck-Situationen sehr oft. Ich liebe diese Situationen mehr, als sie mich nervös machen und hemmen", betonte Kahn selbstbewusst.
Auch ganz persönlich steht für ihn gegen die Ukraine enorm viel auf dem Spiel. Denn nach zwei Weltmeisterschaften als "Tourist" will er 2002 in Südkorea und Japan unbedingt endlich seine erste WM- Endrunde als aktiver Teilnehmer bestreiten. 1994 war Kahn in den USA nur dritter Torwart hinter Bodo Illgner und Andreas Köpke gewesen. Und bei der WM 1998 in Frankreich musste der ehrgeizige Münchner als Nummer zwei von der Ersatzbank aus Konkurrent Köpke bei der Arbeit zuschauen. Die Endrunde 2002 könnte demnach seine letzte WM-Chance sein, auch wenn Kahn die WM 2006 im eigenen Land als dann 36-Jähriger "als weitere Möglichkeit" für sich keinesfalls ausschließt.
Im Moment aber beschäftigen ihn nur die Spiele gegen die Ukraine, und dabei ganz besonders das Duell gegen Stürmerstar Andrej Schewtschenko. Denn Völler vertraut in letzter Konsequenz auf seine rechte Hand. "Wir werden mehrere Absicherungen für Schewtschenko haben. Aber hin und wieder wird er doch zum Schuss kommen. Da wird sicherlich auch Kahn im Blickpunkt stehen und hin und wieder gefragt sein", so Völler. Dann hofft Kahn auf mehr Erfolg als 1999, als er ebenfalls in Kiew beim 3:3 des FC Bayern im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Dynamo Kiew gleich zwei Mal von dem Ukrainer bezwungen wurde.
Der einzige Siegertyp im DFB-Team
Kiew - Die Suche nach einem Führungsspieler in der deutschen Nationalmannschaft hat sich in den vergangenen Monaten auf eine Person reduziert: Oliver Kahn.
"Oliver Kahn ist meine rechte Hand auf dem Spielfeld und in den Trainingseinheiten", sagte DFB-Teamchef Rudi Völler am Freitag auf der letzten Pressekonferenz vor dem Hinspiel um die WM-Teilnahme gegen die Ukraine am Samstag in Kiew.
Top-Leistung nur unter Anspannung und Druck
Dabei zeichnet den Torhüter von Bayern München nicht nur seine konstant überragenden Leistungen aus, mit denen er den deutschen Rekordmeister im Mai unter anderem zum Gewinn der Champions League führte. Vielmehr ist Kahn vor allem ein absoluter Siegertyp - vielleicht sogar der einzige in der nervlich angeschlagenen deutschen Auswahl.
"Die Anspannung steigt und wird am Samstag ihren Höhepunkt erreichen", sagt der 32-Jährige - und findet das sogar ausgesprochen positiv: "Das ist sehr wichtig, denn nur unter Anspannung und Druck kann man Top-Leistungen abrufen."
Hoffnung auf positiven Effekt bei den Mitspielern
Die absolute Herausforderung wie jetzt ist für Kahn nach wie vor der größte Anreiz. "Für mich ist die Situation alltäglich. Ich habe bei Bayern München schon viele solcher Situationen erlebt. Es beflügelt mich eher, als dass es mich nervös macht."
Der 39-fache Nationalspieler, der unbedingt im kommenden Jahr seine erste WM als Stammkeeper erleben will, hofft daher auf einen ähnlich positiven Effekt bei seinen Teamkollegen. "Wenn die Mannschaft durch diese Situation durch kommt, kann es eine ganz, ganz wichtige Erfahrung sein", glaubt Kahn.
Wirbelverletzung vollständig auskuriert
"Man mobilisiert ja auch besondere Kräfte in so einer Situation, von der der ein oder andere Spieler im Moment noch gar nichts weiß. Daher bin ich sehr positiv gestimmt. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt, dass wir uns qualifizieren werden."
Die Zuversicht begründet sich auch in seiner völligen Wiedergenesung von einer vor zehn Tagen erlittenen Wirbelverletzung.
Der Teamchef weiß nur zu gut, dass die meisten anderen Spieler psychisch nicht so stabil sind wie Kahn. Daher wird die Mannschaft seit der Ankunft in Kiew absolut
abgeschirmt, der Zutritt zum Hotel Natsionalny ist untersagt.
Wir versuchen, den Druck von den Spielern zu nehmen
"Sicherlich sind wir angespannt", gab Völler zu. "Aber das muss auch so sein, sonst fehlt der letzte Rest an Einsatz und Willen. Das darf nur nicht umschlagen in Verkrampfung. Und da versuchen wir, das richtige Gefühl zu bekommen und den Druck von den Spielern zu nehmen."
Um einen muss er sich dabei zumindest nicht kümmern.
Martin Volkmar
`King` Kahn geht an die Schmerzgrenze
Kiew (dpa) - Auf "Leitwolf" Oliver Kahn kommt es im Hexenkessel von Kiew einmal mehr besonders an - und Rudi Völler vollzog vor dem ersten "Endspiel" gegen die Ukraine demonstrativ den inoffiziellen Kapitäns-Wechsel. "Oliver ist meine rechte Hand auf dem Spielfeld oder auch in diesem Trainingslager. Ich bin überzeugt, dass er eine überragende Leistung bringen wird", verkündete der DFB-Teamchef 24 Stunden vor dem WM-Relegations-Hinspiel im ausverkauften Kiewer Nationalstadion. In einer wahren Laudatio machte er damit erstmals auch öffentlich deutlich, wer für ihn der wichtigste Führungsspieler in der deutschen Nationalmannschaft ist.
Es passt ins Bild des 32-jährigen Kahn, dass Deutschlands "Fußballer des Jahres" für seine erste Weltmeisterschaft als deutsche Nummer eins wieder einmal über die Schmerzgrenze geht. Ein in der vergangenen Woche beim Training verrenkter Rückenwirbel erforderte eine Spritzenkur, die offenbar rechtzeitig Wirkung erzielte. "Die medizinische Abteilung hat total gut gearbeitet. Ich bin schmerzfrei. Ich glaube, ich kann hundert Prozent Leistung bringen", beruhigte Kahn die besorgten Beobachter am Freitag vor dem Abschlusstraining.
Wenn Bierhoff - wie erwartet - am Samstag nicht von Anfang an spielen sollte, wird Kahn die DFB-Auswahl in seinem 40. Länderspiel zum 13. Mal mit der Binde am Arm auf das Spielfeld führen. Mit breiter Brust wird der gebürtige Karlsruher vorne weg marschieren, ohne Nervenflattern angesichts des enormen Drucks vor 80 000 Zuschauern: "Für mich ist diese Situation alltäglich. Bei Bayern München haben wir diese Druck-Situationen sehr oft. Ich liebe diese Situationen mehr, als sie mich nervös machen und hemmen", betonte Kahn selbstbewusst.
Auch ganz persönlich steht für ihn gegen die Ukraine enorm viel auf dem Spiel. Denn nach zwei Weltmeisterschaften als "Tourist" will er 2002 in Südkorea und Japan unbedingt endlich seine erste WM- Endrunde als aktiver Teilnehmer bestreiten. 1994 war Kahn in den USA nur dritter Torwart hinter Bodo Illgner und Andreas Köpke gewesen. Und bei der WM 1998 in Frankreich musste der ehrgeizige Münchner als Nummer zwei von der Ersatzbank aus Konkurrent Köpke bei der Arbeit zuschauen. Die Endrunde 2002 könnte demnach seine letzte WM-Chance sein, auch wenn Kahn die WM 2006 im eigenen Land als dann 36-Jähriger "als weitere Möglichkeit" für sich keinesfalls ausschließt.
Im Moment aber beschäftigen ihn nur die Spiele gegen die Ukraine, und dabei ganz besonders das Duell gegen Stürmerstar Andrej Schewtschenko. Denn Völler vertraut in letzter Konsequenz auf seine rechte Hand. "Wir werden mehrere Absicherungen für Schewtschenko haben. Aber hin und wieder wird er doch zum Schuss kommen. Da wird sicherlich auch Kahn im Blickpunkt stehen und hin und wieder gefragt sein", so Völler. Dann hofft Kahn auf mehr Erfolg als 1999, als er ebenfalls in Kiew beim 3:3 des FC Bayern im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Dynamo Kiew gleich zwei Mal von dem Ukrainer bezwungen wurde.
Hoffentlich verlieren sie. Nieder mit dem Fußball!
Wenn interessieren diese 11 Millionäre, für die ein Länderspiel nichts anderes wie ein x-beliebiger JOB ist.
Mich jedenfalls nicht.
Der Deutsche Fusball ist genauso wie die Lateinische Sprache beides ist so gut wie TOT
Matz
Mich jedenfalls nicht.
Der Deutsche Fusball ist genauso wie die Lateinische Sprache beides ist so gut wie TOT
Matz
Good luck, Germany!
Gruss Minolta, die auf ein Unentschieden hofft (ausser 0:0 )
Gruss Minolta, die auf ein Unentschieden hofft (ausser 0:0 )
Pfosten, das geht ja gut los.
nur pfosten.
Flanken und Freistöße hüben wie drüben mau. Mal los Herr Schneider!
Keine 2 Minuten gespielt und Bayern Trottel Linke säbelt über die Murmel!! Warum ist BVB Star Wörns nur verletzt??
Oh nein!
bingo!
1:0
hoffentlich gewinnt Deutschland 8-7 damit Kahn mal richtig alt aussieht
obwohl d bis jetzt gar nicht einmal so schlecht spielt und man fast sympathie entwickeln könnte.
Au weia! Shevchenko mit einem Freistoß aus 25 Metern. In die Mauer. Rehmer fälscht unglücklich ab. Direkt zu Zubov. Und der vollendet aus sechs Metern. Kahn machtlos. Die Abwehr schuldlos. Doch das nutzt niemandem.
Der Ukrainische Trainer hat einen Gesichtsausdruck wie Jelzin.
oijoijoi 2mal Latte
Ich glaube der zweite war eigentlich drin !!!
jaaahhh
TOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOR!
Na bitte. Endlich.
Meine Nerven !!!!
Meine Nerven !!!!
Oh man, shevchenko auf dem Fuß, das ist ja anstrengend zuzuschauen.
Der verdiente Ausgleich! Schneider bringt den Ball von rechts in den Sechzehner. Zickler verlängert per Kopf. Ballack grätscht am langen Pfosten in die Kugel. Der Ball küsst das Netz! Das wichtige 1:1.
1:1 wär ja kein schlechtes Ergebnis fürs Rückspiel.
Endstand: D-U
1 : 3
servitsch
1 : 3
servitsch
Man muss sich allerdings ersthaft fragen, ob wir nicht lieber auf das WM Ticket verzichten sollten. Schwächer werden die Gegner in der WM bestimmt nicht mehr.
@tamakoschi
Sowas Blödes! Dabei sein ist alles!
Sowas Blödes! Dabei sein ist alles!
@ tamakoschy
Dabei sein ist alles
Dabei sein ist alles
ariurimirius
das scheint auch dein Motto für "Jagger frei Threads" zu sein
das scheint auch dein Motto für "Jagger frei Threads" zu sein
@ arminios
3 Schrottflanken von Ziege.
Ziege ist sowieso die letzte Krücke.
Unglaublich, daß so jemand in der Nationalmannschaft spielt.
Zeigt sehr deutlich, wie schwach der deutsche Fußball zur Zeit ist.
Unglaublich, daß so jemand in der Nationalmannschaft spielt.
Zeigt sehr deutlich, wie schwach der deutsche Fußball zur Zeit ist.
Tja Sofahengst,sieht aus,als hätten wir da was gemeinsam.
Wird Zeit, dass Lars Ricken eingewechselt wird. Weisste wo der spielt, Ari?
Ricken? Das is dochauch sohn Dortmund Verwöhnter?
nix verwöhnt. Dortmunder Urgestein!
Verwöhnt biszum Ende! Der hat doch kein Siegeswillen mehr!
Schonmal live spielen sehen?? Schwätzer!
Na klar,strong sell!
Lars Ricken kommt für Schneider. Gleich fällt das 1:2 für Dortm... äääh Deutschland!
@ MRR - hoffentlich dürfen in Dortmund nicht zuviele BVB´´ler mitspielen - sonst gibts das übliche A U S
gestern war bis auf 10 Min. keiner dabei und das war schon 1 Punkt wert
-----------------------------------------
11/11/2001
Kahn: `Wir müssen die Spannung erhalten`
Kiew - Nach dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine stellte sich Torhüter Oliver Kahn den Fragen den Journalisten. Der Bayern-Keeper forderte trotz der guten Ausgangsposition weiterhin volle Konzentration, denn bislang ist nur „ein ganz kleiner Schritt ist getan.“
Ist das 1:1 eher ein beruhigendes oder ein gefährliches Ergebnis? Auch gegen England hätte man nur einen Punkt gebraucht?
Oliver Kahn: „Das gegen England ist nicht vergleichbar. Jetzt geht es wirklich um alles oder nichts. Das 1:1 verschafft uns psychologisch eine gute Ausgangsbasis. Wir müssen das Rückspiel nicht 2:0 oder 3:0 gewinnen. Aber: Das Hinspiel ist nur Geplänkel im Gegensatz zu dem, was uns am Mittwoch erwartet. Von der nervlichen Situation wird es noch schwieriger. Wir dürfen uns jetzt nicht fallen lassen, wir müssen die Spannung erhalten, vielleicht noch steigern.“
Hatten Sie von der Körpersprache des Gegners nach dem Abpfiff den Eindruck, dass die Ukrainer konsterniert waren?
Kahn: „Nein. Das ist immer so bei diesem Europapokalmodus, dass das erste Spiel so ein Abtasten, ein Taktieren ist. Das ist ähnlich wie bei der Formel 1, wenn man im Qualifying ist. Man versucht, eine gute Position für das Rückspiel zu bekommen. Da haben wir einen minimalen Vorteil.“
Weil die Ukraine eine Kontermannschaft ist und nicht so das Spiel machen kann?
Kahn: „Man hat gesehen, wo sie besonders stark sind. Sie haben nur Torchancen gehabt, wenn wir Fehler gemacht haben. Es ist ein Team, das brutal über den Konter kommt. Aber wir müssen in Dortmund nicht Harakiri spielen, können das Spiel ruhig von hinten angehen.“
Sie hatten im Vorfeld gesagt, dass so eine Relegation auch die Möglichkeit bietet, zu reifen. Haben Sie da Ansätze erkannt?
Kahn: „Auf jeden Fall. Wenn wir durch diese Situation durchkommen, wird das dieser Mannschaft einen unglaublichen Schub geben. Das ist wie eine Initialzündung für diese Truppe, wenn sie merkt, dass sie unter dieser unglaublichen nervlichen Anspannung bestanden hat. Die Qualifikation für eine WM ist nervlich fast noch schwieriger als die WM selbst. Also, was soll uns bei der WM noch passieren?“
Was hat den Ausschlag gegeben, dass sich die Mannschaft nach dem 0:1 gefangen hat?
Kahn: „Es ist manchmal komisch: Man kriegt ein Tor und spielt danach besser. Aber es geht in diesen Spielen auch um die Ehre jedes einzelnen Spielers. Problematischer ist es, wenn du im Heimspiel ein Tor bekommst, dann ist es schwieriger. Aber warum sollen wir Angst haben vor den Ukrainern? Dafür gibt es überhaupt keinen Grund.“
Glauben Sie, dass die deutschen Fans versöhnt sind und beim Rückspiel auch Geduld mit der deutschen Mannschaft haben werden?
Kahn: „Ich gehe davon aus, dass das ganze Stadion wie eine Mauer hinter uns stehen wird, egal, was wir spielen. Es geht nicht um Schönspielerei, um tollen, attraktiven Fußball. Es geht darum, ein Ziel zu erreichen, die Weltmeisterschaft.“
Waren Sie überrascht, dass Andrej Schewtschenko nicht das bringen konnte, was viele von ihm erwartet hatten?
Kahn: „Das war mir vorher klar, dass wir ihn gut im Griff haben werden. Der wurde vor dem Spiel fast schon in den Himmel gehoben. Aber wenn man das `mal realistisch betrachtet: Er ist ein sehr guter Stürmer, aber es gibt auch sehr gute Mittel gegen diesen Spieler.“
Ein großer Schritt ist getan.
Kahn: „Ein ganz kleiner Schritt ist getan.“
gestern war bis auf 10 Min. keiner dabei und das war schon 1 Punkt wert
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11/11/2001
Kahn: `Wir müssen die Spannung erhalten`
Kiew - Nach dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine stellte sich Torhüter Oliver Kahn den Fragen den Journalisten. Der Bayern-Keeper forderte trotz der guten Ausgangsposition weiterhin volle Konzentration, denn bislang ist nur „ein ganz kleiner Schritt ist getan.“
Ist das 1:1 eher ein beruhigendes oder ein gefährliches Ergebnis? Auch gegen England hätte man nur einen Punkt gebraucht?
Oliver Kahn: „Das gegen England ist nicht vergleichbar. Jetzt geht es wirklich um alles oder nichts. Das 1:1 verschafft uns psychologisch eine gute Ausgangsbasis. Wir müssen das Rückspiel nicht 2:0 oder 3:0 gewinnen. Aber: Das Hinspiel ist nur Geplänkel im Gegensatz zu dem, was uns am Mittwoch erwartet. Von der nervlichen Situation wird es noch schwieriger. Wir dürfen uns jetzt nicht fallen lassen, wir müssen die Spannung erhalten, vielleicht noch steigern.“
Hatten Sie von der Körpersprache des Gegners nach dem Abpfiff den Eindruck, dass die Ukrainer konsterniert waren?
Kahn: „Nein. Das ist immer so bei diesem Europapokalmodus, dass das erste Spiel so ein Abtasten, ein Taktieren ist. Das ist ähnlich wie bei der Formel 1, wenn man im Qualifying ist. Man versucht, eine gute Position für das Rückspiel zu bekommen. Da haben wir einen minimalen Vorteil.“
Weil die Ukraine eine Kontermannschaft ist und nicht so das Spiel machen kann?
Kahn: „Man hat gesehen, wo sie besonders stark sind. Sie haben nur Torchancen gehabt, wenn wir Fehler gemacht haben. Es ist ein Team, das brutal über den Konter kommt. Aber wir müssen in Dortmund nicht Harakiri spielen, können das Spiel ruhig von hinten angehen.“
Sie hatten im Vorfeld gesagt, dass so eine Relegation auch die Möglichkeit bietet, zu reifen. Haben Sie da Ansätze erkannt?
Kahn: „Auf jeden Fall. Wenn wir durch diese Situation durchkommen, wird das dieser Mannschaft einen unglaublichen Schub geben. Das ist wie eine Initialzündung für diese Truppe, wenn sie merkt, dass sie unter dieser unglaublichen nervlichen Anspannung bestanden hat. Die Qualifikation für eine WM ist nervlich fast noch schwieriger als die WM selbst. Also, was soll uns bei der WM noch passieren?“
Was hat den Ausschlag gegeben, dass sich die Mannschaft nach dem 0:1 gefangen hat?
Kahn: „Es ist manchmal komisch: Man kriegt ein Tor und spielt danach besser. Aber es geht in diesen Spielen auch um die Ehre jedes einzelnen Spielers. Problematischer ist es, wenn du im Heimspiel ein Tor bekommst, dann ist es schwieriger. Aber warum sollen wir Angst haben vor den Ukrainern? Dafür gibt es überhaupt keinen Grund.“
Glauben Sie, dass die deutschen Fans versöhnt sind und beim Rückspiel auch Geduld mit der deutschen Mannschaft haben werden?
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Kahn: „Das war mir vorher klar, dass wir ihn gut im Griff haben werden. Der wurde vor dem Spiel fast schon in den Himmel gehoben. Aber wenn man das `mal realistisch betrachtet: Er ist ein sehr guter Stürmer, aber es gibt auch sehr gute Mittel gegen diesen Spieler.“
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Kahn: „Ein ganz kleiner Schritt ist getan.“
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funtzt wunderbar guter start zum wetten!
MFG Teffie!
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