KOMMENTAR - Kinowelt: Ein weiteres Armuts-Zeugnis... - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 22.11.01 18:10:33 von
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Gerüchte beherrschen bei Kinowelt den Markt: Verkauf von Unternehmensteilen, Übernahme, strategischer Investor, Liquidation, Insolvenz - das Spektrum der Möglichkeiten ist breit gefächert. Schließlich lassen die am 31. August veröffentlichten Zahlen alle Zukunftsvisionen - ob positiv oder negativ - offen. Eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens? Fehlanzeige!
Offensichtlich ist es Vorstand Michael Kölmel und seinen verantwortlichen Mitarbeitern egal, was mit der Medien-Aktie passiert. Transparente Kommunikation mit den Aktionären scheint bei Kinowelt keine große Priorität zu haben.
Viel lieber lässt man Investoren im Nebel stochern und drückt den Neuen Markt wieder ein Stückchen in Richtung Zockerbude. Dass niemand Stellung zu den Gerüchten bezieht, ist wieder einmal ein Armuts-Zeugnis für deutsche Investor-Relations-Politik. Bei Kinowelt scheint das nach dem ominösen Stromausfall zur Vorlage der Halbjahreszahlen mittlerweile zum vermeintlich guten Ton zu gehören.
Endgültige Klarheit wird wohl erst die Vorlage der Neun-Monats-Zahlen bringen. Am 30. November ist Stichtag, wenn nicht plötzlich wieder der Strom seinen Dienst versagt.
Autor: Robert Sopella (© wallstreet:online AG),17:02 19.11.2001
Kinowelt steht möglicherweise vor der Rettung. Ohne ersichtlichen Grund explodiert die Aktie des angeschlagenen Medienunternehmens in den vergangenen Tagen. Bereits gestern gewinnt das Papier 80 Prozent hinzu. Im bisherigen Handelsverlauf steht Kinowelt mit einem Gewinn von rund 30 Prozent auf dem Kurszettel.
Wie die jüngsten Beispiele von Media und Brainpool / Viva zeigen, haben solche Kursbewegungen ohne ersichtlichen Grund eine richtungweisende Ad-hoc-Mitteilung zur Folge. Im Fall der Kinowelt liegt die anstehende Ankündigung auf der Hand.
Die Kursexplosion lässt vermuten, dass Unternehmens-Chef Michael Kölmel es endlich geschafft hat, den Gläubigerbanken ein tragfähiges Sanierungskonzept zu präsentieren. Das Ziel der Verhandlungen ist dabei die Umwandlung von kurzfristigen Verbindlichkeiten in langfristige. In der Halbjahresbilanz des Unternehmens werden rund 600 Mio. Euro kurzfristige Schulden aufgeführt, denen lediglich 111,7 Mio. Euro kurzfristige Vermögensgegenstände gegenüberstanden. Diese Umschuldung ist die Basis für ein weiteres Überleben der Kinowelt.
Grundlage für diese Umschuldung ist allerdings, dass Kölmel entweder Unternehmensteile verkauft oder einen Investor präsentiert, um die angespannte Liquiditätslage zu entspannen. In der Halbjahresbilanz zum Stichtag 30. Juni weist Kinowelt liquide Mittel von 21,4 Mio. Euro aus. Da Kinowelt einen Verkauf von Unternehmensteilen – und hier vor allem die rentable DVD-Sparte – immer bestritten hat, bleibt nur die Möglichkeit eines Investors übrig. Hier dürfen mehrere Namen gehandelt werden. Ganz vorne in der Liste dürften der Bertelsmann-Konzern sowie die Kirch-Gruppe stehen.
Bei der Kinowelt war bislang niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Autor: Robert Sopella (© wallstreet:online AG),11:03 16.11.2001
***zitatende***
dazu sag ich am besten mal gar nix...
mfg mh
Die journalistische Recherche wird bei Euch ja richtig großgeschrieben...
Heute hüh, morgen hott...
Wilkommen im Kreise der KNM-Zocker, liebe Kollegen !
Gruß
2bad
als ob es bei WO um etwas anderes als klickraten und konsorten ginge, das geld in die kassen spült...
Die beiden Artikel widersprechen sich nicht! Der Kommentar kritisiert lediglich, dass Kinowelt zu den Gerüchten keine offizielle Stellungnahme abgibt. Dass diese Gerüchte im Laufe der Zeit entstehen, liegt in der Natur der Sache. Dass wir als Redaktion diese Gerüchte auch interpretieren und abwägen gehört ebenso dazu. Die Zockerbude entsteht aber nicht durch die Gerüchte an sich, sondern dadurch, dass das betroffene Unternehmen sich nicht offiziell zu den Gerüchten äußert.
Gruß
Robert Sopella
Redakteur
Kinowelt ist sicherlich demnächst ein paar Antworten schuldig. Aber das man nicht jedem Gerücht mit einer offiziellen Aussage hinterher rennt ist sicher nicht das falscheste.
Kann es sein, das sie einfach sauer sind weil die Kinoweltpressestelle sie hat abblitzen lassen?
..in diesem Fall gebe ich aber Lisa recht. Es kann nicht Aufgabe eines Unternehmens sein, Gerüchte zu kommentieren.
..ansonsten sollte man Kinowelt aber schon mal darauf stoßen, daß es Aufgabe eines Unternehmens auch nicht ist, die Informationen bestimmten Anlegergruppen regelmäßig vorab mitzuteilen, wie dieses Jahr vor den Zahlen offensichtlich mehrfach geschehen.
was die Fälle in der Vergangenheit angeht hast du sicherlich recht - da lief alles schief was schief gehen konnte. Kinowelt ist ein Investment bei dem man viel lernen konnte.
In der aktuellen Situation ist da aber zugegebenerweise recht schwierig. Wenn Kinowelt in Verhandlungen mit einem knappen halben Duzend Gläubigerbanken (die alle mit einem Investmentbereich haben, der natürlich felsenfest durch eine chinesische Mauer getrennt ist...), dem ein oder anderen Lieferanten + dem ein oder anderen möglichen Investor steht, es daneben einige entlassene Mitarbeiter gibt und dazu noch jede Kursbewegung interpretiert wird... dann ist der Versuch alle Löcher dicht zu bekommen so aussichtslos wie der Versuch ein Netz wasserdicht zu bekommen.
Da kann man nicht tun als nichts sagen und warten bis alle Gerüchte zweimal die Runde gemacht haben und langweilig geworden sind. Das hat die letzten Wochen überraschend git geklappt.
Ich will von Kinowelt so schnell wie möglich Fakten hören. Aber solange es die nicht gibt können sie sich auch alle Kommentare ersparen - oder sollen sie etwar nach jedem Tag mit einem Kursplus verkünden, dass die Verhandlungen heute gut laufen und hoffentlich irgendwann zu einem Ergebnis kommen? Und am nächsten Tag bei Kursverlusten das Gegenteil?
JEDER weiß, das diese zahlen "grottenschlecht" sein werden, ABER warum steht der kurs z.Z. dann nicht bei 20 oder 30 centinos ??? ??? ??? DBT Gute Nacht
Um eines vorweg klarzustellen: Es ist kein persönlicher Rachefeldzug meinerseits gegen Kinowelt oder deren Pressestelle.
Sicher muss ein Unternemen nicht jedes Gerücht kommentieren. Allerdings liegt der Fall bei Kinowelt m.E. ein wenig anders. Hier wird auf die EXISTENZ oder NICHTEXISTENZ eines Unternehmens spekuliert. Die Gerüchte sind schon sehr konkret und halten sich hartnäckig im Markt. Wieviel Zeit würde es kosten, wenn Kinowelt ein offizielles Statement dazu per Pressemitteilung ausgibt?
Sicherlich sollen Unternehmen nicht bei jedem Kursgewinn der auf Grund von Gerüchten zustande kommt eine Stellungnahme abgeben (dann hätten sie wirklich viel zu tun). Wenn sich allerdings der Aktienumsatz praktisch aus dem Nichts an einem Tag verdoppelt und letztendlich an zwei Tagen hintereinander ein Kursgewinn im deutlich zweistelligen Prozentbereich (80% und 30 %) dabei herauskomt, halte ich eine Stellungnahme schon für angebracht.
Gruß
Robert Sopella
Was den Punkt angeht werden wir uns wohl nicht einig.
Vor zwei bis drei Monaten hat Kinowelt genau das gemacht was du hier verlangst, mit dem Ergebnis das fast täglich irgendein Spruch aus der Pressestelle kam der sinngemäss das
a) Gespräche mit strategischen Investoren laufen und man zuversichtlich ist das es irgendwann konkrete Ergebnisse gibt... oder das
b) Umschuldungsverhandlungen mit den Banken erfolgen, und man positiv gestimmt ist das konkrete Ergebnisse folgen werden.
Ich kann diese Sprüche nicht mehr hören und ganz gut auf sie verzichten.
Und was wäre den der Effekt einer Stellungnahme? Soll man am Freitag nach einer Kursverdopplung die Stimmung zusätzlich anheizen und weitere Anleger in die Aktie treiben bevor es definitive Ergebnisse gibt? Oder Gespräche dadurch belasten das man verkündet sie liefen schlecht?
Das gilt natürlich alles unter der Vraussetzung das es zur Zeit noch keine definitiven Ergebnisse gibt - sollten die schon auf dem Tisch liegen und nur noch nicht öffentlich sein wäre die Situation natürlich eine andere.
Du spricht von sehr konkreten Gerüchten am Markt, so eine Ausage von einen W.O. Mitglied hält viele Kleinanleger in der Aktie.
Wo vom Markt beziehst du Deine Aussage?
Würde sagen auch Du solltest etwas konkreter werden, denn du weist mehr, als viele hier im Board.
Die meisten hier sind wohl über einen 1,1€ wieder eingestiegen und bei solchen Kurse wird die luft wieder knapp.
MFG
MP
Wir müssen uns ja nicht einig werden Ich kann deine Meinung nachvollziehen und hoffe, dass du meinen Gedankengang auch nachvollziehen kannst. Das reicht ja eigentlich schon.
@melconpepper
Ich habe kein "Insider-Wissen", weiß folglich nicht mehr und nicht weniger als Du. Was ich hier kommentiere oder in meinen Artikeln über Kinowelt schreibe sind nichts weiter als Schlussfolgerunen, die ich persönlich aus den bisherigen geschehnissen ziehe. Es gibt bei Kinowelt m.E. zwei Möglichkeiten: Entweder weg vom Fenster oder strategischer Investor. Die Sache mit dem von mir "konkret" genannten Gerücht kannst Du Dir eigentlich auch selbst beantworten. Beantworte einfach die Frage: Seit wann wird Bertelsmann als Investor gehandelt? Du wirst feststellen, dass dieser Name schon seit ein paar Monaten im Zusammenhang mit Kinowelt herumgeistert. Das meine ich mit "konkreten Gerüchten", die sich "hartnäckig halten".
Nun gut, glaubst du persönlich an ne baldige retung der Kinowelt?
MFG
MP
Sorry, kein Kommentar. Natürlich habe ich eine persönliche Meinung dazu. Die werde ich aber aus gutem Grund nicht in meiner Funktion als Redakteur bei wallstreet:online publik machen. Wie ich schon sagte: Entweder hopp oder topp. Die Chancen stehen m.E. 50:50. Wohin die Reise gehen wird, wird Kinowelt spätestens am 30. November veröffentlichen müssen.
Gruß
Robert
thx
Mfg
Mp
nach 0,90 oder 1 Euro geschoben werden.
So ein scheiß.
Gruß
DABBaer
was also soll kinowelt denn publizieren? das sie verhandeln? ich denke das tun sie, dafür bedarf es aber keiner pressemitteilung, da es ein logischer folgevorgang aus dem bisherigen geschehen ist und durchaus bereits publiziert wurde.
publiziert wird, wenn etwas sicher ist. sprich insolvenz oder vorläufige rettung...
mfg mh
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