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    BROKAT-Bond: Was kann man erwarten? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.01 10:15:12 von
    neuester Beitrag 28.11.01 11:15:55 von
    Beiträge: 7
    ID: 511.303
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      schrieb am 24.11.01 10:15:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der aktuelle Kurs von 18 dürfte wohl leicht wieder reinkommen als Liquidationserlös!

      1. Wie lange verbrennt der Laden jetzt weiter Kohle?
      2. Wieviel ist der Rest (efinance) noch Wert?
      3. Wie lange muß man warten auf die Zahlung?

      Im optimalen Falle kann man tatsächlich über 50 Euro erwarten.

      Bitte um Stellungnahmen, vor allem von den Leuten, die den Bond immer angepriesen haben.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 13:56:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      Aktien verkaufen, und wenn man in Brokat engagiert bleiben will, in Anleihen tauschen. Das war meine Empfehlung und ist sie (soweit man das bei diesem "Zock" sagen kann) immer noch.

      Das Geld der Aktionäre ist auf jeden Fall weg.

      Fairer Wert der Aktie: 0.

      Wer jetzt noch kauft, hofft nur, zwischendurch einen Dummen zu finden, dem er das Zeug noch einmal teurer verkaufen kann. Ihr werdet alle am "Ground Zero" aufschlagen.

      Warum wurde die Restrukturierung von den Bond-Holdern nicht mitgetragen? Der größte Investor ist eine Landesbank, die bei ca. 30 Euro nicht verkaufen wollte, weil man sich aus der Insovenz mehr erwartet.

      Das Glück ist im Insovenzrecht, dass

      a) ein kompetenter Insovenzverwalter den unfähigen
      Vorstand und die "Vertreter eigener Interessen"
      im Aufsichtsrat ablöst,

      b) das Geldverbrennen minimiert wird,

      c) die Arbeitsverträge der Minarbeiter flexibler werden,
      d.h. keine Sozialplanverhandlungen etc., aber auch
      Vorrechte bei der Zahlung rückständiger Gehälter,

      c) schnell ein Käufer gefunden werden kann.

      Außerdem freue ich mich, dass auch die restlichen Aktien der Heissluft-Vorstände jetzt wertlos sind.

      Also: wer es mit der Landesbank hält, kann in der Anleihe drin bleiben oder sogar neu investieren (z.B. Aktien in Anleihen tauschen). Jetzt verkauft man wahrscheinlich, wenn man verkaufen will, zum Tiefstpreis, weil alle institutionellen Anleger auch heraus müssen. In das Rating "D" darf dort niemand investieren.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 18:05:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Danke für den Beitrag locarekj.

      Was denkst du, wann man mit der Zahlung rechnen kann? Wie lange zieht sich so etwas hin?
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 18:17:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Frage ist nicht, was eine WestLB macht und meint (die Zahl der Flopps der WestLB ist nämlich nicht gerade klein), sondern die Frage ist, was ist der Bond überhaupt wert.

      Durch den Panikverkauf von mobile -entgegen dem Beschluss der HV- und die nun wohl anstehende "Flucht" von Röver nach USA lassen da wohl nicht so viel erwarten. Auch wurde der Verkauf von mobile letztlich zu DEUTLICH niedrigeren Preisen durchgeführt. Dafür bekommt Röver dann aber ein warmes Plätzchen in dem Unternehmen, an das er mobile verkauft hat... Na, was soll man da nun denken.

      Auch ein Blick in die Quartalsberichte hilft ab- und an, um diese Märchen ad absurdum zu führen, dass die WestLB bei 30, 40 Euro nicht verkaufen wollte, weil sie noch mehr erwartet. Fakt ist, nicht ein mal die Barzahlungsquote hätte von Brokat per Termin der a.o. HV geleistet werden können...

      Wenn da überhaupt was über dem jetztigen Bondwert geht, dann wenn der Insolvenzverwalter mal die Verträge eglobalone/mobile hinsichtlich Sorgfaltspflicht (und ggf. Schadensersatzpflicht) des Vorstandes, Aufsichtsrates und eglobalones überprüft und/oder entsprechend nachverhandelt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 09:25:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Einiges zur Klarstellung:

      1. Ist gar nicht klar, ob die Bondholer bevorzugt behandelt werden, oder ob es sich bei den €125 Mio. nicht um EK gleiches Kapital handelt, da sich die Bondholder massives mitspracherecht bei einigen Entscheidungen haben einräumen lassen. (nachzulesen im Handelsblatt vom 26.11.01) und

      2. Ist der Kaufbetrag nicht geringer als ursprünglich vereinbart, sondern um das von eOne Global gewährte Dahrlehen gekürzt worden. EOne hat also auf Forderungen verzichtet. (Durch einfachste recherche zu ermitteln)

      @locarekj: Du bist einfach ein alter Sozialneider.

      so long
      maximizer

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      schrieb am 28.11.01 10:31:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Maximizer:

      #5: "Mitspracherecht einräumen lassen" trifft wohl nur auf die Institutionellen (sprich WestLB) zu.

      Die Kleininvestoren haben sich kein Mitspracherecht einräumen lassen. Die Anleihe-Konditionen gehen auch nicht so stark über das Übliche bei "Junk-Bonds" hinaus.

      Weil solche Bonds in D nicht üblich sind, muss dazu wohl erst noch das Verständnis und die Rechtsprechung (100 Publikationen, 5 Jura-Dissertationen, 3 BGH-Urteile, ...) entwickelt werden.

      Wenn die West-LB wie ein Eigner behandelt wird, umso besser. Dann bleibt für die kleinen Anleihebesitzer noch etwas mehr übrig.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 11:15:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Mitspracherecht haben sie sich bei der Zeichnung einräumen lassen. Soweit ich informiert bin haben ausschließlich institutionelle gezeichnet.

      Die Zocker (=Kleinanleger) kamen doch erst vor einem 3/4 jahr rein und haben damit spekuliert wie mit einer Aktie.


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