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    11.01. 20:31 Alan Greenspan: Zeichen für ein Ende der Rezession - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.01.02 22:22:37 von
    neuester Beitrag 13.02.02 19:17:59 von
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      schrieb am 13.01.02 22:22:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      11.01. 20:31
      Alan Greenspan: Signifikante Risiken bleiben
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Alan Greenspan hat in seiner viel erwarteten Rede mitgeteilt, dass er Zeichen für ein Ende der Rezession sehe, allerdings sei die US-Wirtschaft weiterhin "signifikanten Risiken" ausgeliefert.

      Greenspan, der das erste Mal seit der Zinssenkung im Dezember in der Öffentlichkeit sich zu der US-Wirtschaft äußerte, sieht "vorläufige Indikationen" dass der Wirtschaftsabschwung vorbei sein könnte, aber die Signale seien weit davon entfernt, als dass man sie als endgültig und richtungsweisend betrachten könne.

      "Ich möchte betonen, dass wir kurzfristig mit signifikanten Risiken konfrontiert sind ," so Greenspan während seiner Rede in San Francisco.

      Risiken seien die schwache Ertragssituation der Unternehmen, anhaltend schwache Investitionen der Firmen und die drohende Gefahr, dass der Immobilienmarkt zusammenbrechen könnte, da die Arbeitslosigkeit rapide steigt.

      "Wenn die kürzlich eingetretenen Entwicklungen weiterhin Bestand haben, dann werden die Unsicherheiten verschwinden," so Greenspan weiter.

      Die US-Zentralbank hat den Leitzins im Dezember zum elften Mal im Jahr 2001 gesenkt, die Fed Funds Rate ist nun auf einem 40 Jahrestief angelangt.

      Die Anmerkungen des Zentralbankpräsidenten scheinen laut Expertenmeinung die Möglichkeit offen gelassen zu haben, dass zum nächsten Treffen am 29. und 30. Januar eine weitere Zinssenkung durchgeführt werden könnte.

      Die aktuelle Rezession, die eine 10 Jahre dauernde florierende Wirtschaft abrupt in einen Abschwung riss, startete offiziell im März 2001. Doch Greenspan betont, dass die Wirtschaft schon seit Sommer 2000 an schwachem Wachstum litt.

      Greenspan sagte, dass die Gefahr weiterer Terroranschläge wie ein Damoklesschwert über der Entwicklung der US-Konjunktur hinge. Es gebe "ernstzunehmende Unsicherheit, der wir uns in diesen Tagen alle stellen müssen. Die Gefahr weiterer Terror Ereignisse auf amerikanischem Boden. Es ist einfach nicht möglich vorauszusagen, ob es solche Ereignisse erneut geben wird und wie sich diese auf die weitere Entwicklung der Konjunktur auswirken würden."

      Die Märkte haben die Rede negativ aufgefasst. Nachdem die US-Hauptindices während des heutigen Handelsverlaufs um Null tendierten, fielen sie im Vorfeld der Rede. Der Dow verliert zur Stunde um 0.38 Prozent, der Nasdaq tickt um 0.94 und der S&P 500 um 0.58 Prozent in den roten Bereich.
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      schrieb am 13.01.02 22:47:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die nächsten 2 Wochen werden wohl aufschluss geben, in welche Richtung der Gesamtmarkt tendieren wird.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 16:47:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      11.02. 10:04
      O`Neill: Weltwirtschaft kommt auf die Beine
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Der US-Finanzminister Paul O`Neill ist der Meinung, dass die Weltwirtschaft nach dem Schock des 11. September wieder auf die Beine gekommen ist. Des weiteren bleibt er dem Szenario der baldigen Erholung der Wirtschaft optmistisch gegenüber eingestellt.

      O`Neill war nach dem zweitätigen Treffen der G7-Länder der Meinung, dass seit dem letzten Treffen im Oktober eine starke Verbesserung der Stimmung zu bemerken sei.

      Der Minister teilte mit, dass die "Samen für eine Erholung" in den USA zum Zeitpunkt der Anschläge bereits gesäht waren, nun möchte er wissen, was die anderen Länder zu einer Erholung beigetragen hätten.

      Besonders Japan müsse nun entschieden durchgreifen, da es laut O`Neill sehr wichtig ist, dass die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt wieder als Wachstumsmotor funktioniere. Der Finanzminister Japans, Masajuro Shiokawa, versprach vor zwei Wochen während einem Treffen mit O`Neill, nun "schnell zu handeln," um die Rezession aus dem Land zu vertreiben.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 16:49:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      11.02. 10:19
      Umfrage: Volkswirte erwarten Ende der Rezession
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Experten sind zunehmend der Meinung, dass die Wirtschaft auf dem Wege der Erholung aus der Rezession ist, die im März vergangenen Jahres begann. Dies belegt eine Studie im Blue Chip Economic Indicators, die am Sonntag veröffentlicht wurde. 95 Prozent der befragten Volkswirte gehen davon aus, dass die Rezession Ende März ein Ende finden wird. Im Januar stimmten noch 90 Prozent der befragten Experten für ein Ende der Rezession zu diesem Zeitpunkt.

      42 Prozent der Ökonomen gehen davon aus, dass die Rezession Vergangenheit sei und dass die Wirtschaft bereits wieder wachsen könne.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 19:17:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      12.02. 23:37
      Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen
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      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

      Nach zwei Handelstagen mit starken Kursgewinnen an der Nasdaq ging es heute wieder ruhiger zu, der Markt nahm sich eine kleine Verschnaufpause und schloß auf einem leichten Minus von 12 Punkten oder 0,67% im Composite bei 1834 Punkten.

      Dabei hatte der Tag schlecht begonnen. Nach der derben Gewinnwarnung des kanadischen Telkoriesen Nortel Networks in Verbindung mit einem weiteren Skandal um dessen CFO (BörseGo berichtete) eröffnete die Nasdaq deutlich im Minus, konnte sich den Tag über dann hochangeln, am Ende das zwischenzeitlich erreichte Plus aber nicht halten. War anfangs das Vertrauen der Investoren stark angeschlagen, meldeten sich im Laufe des Tages mehrere Analysten zu Wort, die bekräftigten, daß mit den Fundamentals der Unternehmen alles in Ordnung sei und die Angst vor Bilanzfälschungen nicht überhand nehmen solle.

      Der Nasdaq 100 verlor am Ende 0,87% auf 1465 Punkte. Die sechs größten Kursgewinner kamen allesamt aus dem Biotechsektor, der heute förmlich explodierte. Abgenix, Protein Design Labs, Millennium Pharma, Human Genome, IDEC und Genzyme hießen die Aktien, die zwischen 5 und 7% zulegen konnten. Dicke Verluste setzte es hingegen bei Applied Micro (-6%), WorldCom (-7%), Juniper Networks (-7,6%) und Gemstar (-8,5%).

      Bei den meist gehandeltsten Aktien lagen die von Cisco Systems mit einem Verlust von 2,43% und 62 Mio gehandelten Aktien an der Spitze, gefolgt von WorldCom (-7%, 62 Mio), Sun Micro (-3,7%, 44 Mio) und Intel (-1,79%, 38 Mio). Mit Dell Computer (+0,19%) gab es unter den Top10 gehandelten Aktien nur einen Gewinner.

      Der Biotechsektor war, wie erwähnt der heutige Outperformer im Tech-Segment. Mit einem Gewinn von 4,23% im BTK konnte er als einziges zulegen, leicht verloren die Bereiche Internet, Software und Halbleiter. Computeraktien fielen um 1,29%, Telkoaktien um 2,18% und Netzwerkaktien büßten 3,29% ein.

      "Kurzfristig sehen wir gerade eine Vertrauenskrise, die Anleger sind skeptisch geworden angesichts der vielen Vorfälle in der jüngeren Vergangenheit", meinte Larry Rice von Fahnestock & Co. "Die Wirtschaft sieht wieder besseren Zeiten entgegen, aber die Bewertungen sind nach wie vor hoch".

      "Ich glaube die Rechnungslegungssache hängt noch wie eine schwarze Wolke über den Märkten", erklärte Eric Gustafson, ein Portfolio Manager. "Jeden Tag, den wir ohne weiteren Skandal überstehen, können wir als gesund für den Markt ansehen".

      "Es gibt keine wirklich neuen Impulse, der Markt hat keinen Anhaltspunkt, ob er steigen oder fallen soll", erläuterte der Händler Donna van Vlack.


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