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    Roland Koch, CDU, und sein Wisconsin-Modell - Welfare mothers - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.02 15:41:46 von
    neuester Beitrag 26.01.02 15:20:30 von
    Beiträge: 14
    ID: 540.612
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      schrieb am 25.01.02 15:41:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich empfehle Herrn Koch, doch mal seine Frau in "Wallraff"-Manier auf Arbeitssuche zu schicken. Voraussetzung hierfür müßte sein eine Identität als allein erziehende Mutter.

      "Frau Koch" wird die Erfahrung machen, daß in ihren Bewerbungsunterlagen nicht stehen darf "Alleinerziehend". Da hagelt es sofort Absagen. "Frau Koch" wird dazulernen und ihren Status verheimlichen, ihre Kinder verleugnen. Einladungen zu Bewerbungsgespräche sind die Folge davon. Gehen diese dann in die letzte Runde, ist Vorsicht geboten. Lügen sollte man da nicht mehr was den Familienstand anbelangt, aber lügen muß man was die Kinderbetreuung anbelangt. Hat "Frau Koch" dann endlich den heiß ersehnten Arbeitsvertrag in der Tasche, darf das Kind auf keinen Fall während der Probezeit krank werden, sonst fällt das Lügengebilde mit der Oma etc. wie ein Kartenhaus zusammen und der Job könnte dann weg sein.
      Ist er das, geht "Frau Koch" zum Arbeitsamt. Dort lernt sie, keine Arbeitsvermittlung ohne schriftlichen Nachweis einer Kinderbetreuung. Da sie ohne Einkommen nicht monatlich 200/300 Euro zahlen kann für das Vorhalten eines Kinderbetreuungsplatzes, kann dieser Nachweis nicht erbracht werden. Ergo, steht "Frau Koch" dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung aufgrund der Fürsorgepflicht für das Kind, ergo, keine Arbeitslosenunterstützung.
      Nun geht`s zum Sozialamt. Da wird "Frau Koch" mit den Bestimmungen des Herrn Koch konfrontiert, Angebote wie Arbeitsmittlung, staatliche Hilfen für Kinderbetreuung, Qualifizierungsmaßnahmen werden angeboten. Das Sozialamt findet sicher einen Job für "Frau Koch", doch dürfte dieser weit unter ihrer Qualifikation liegen, das Einkommen reicht nicht für das Auskommen, d. h. das Sozialamt bezuschußt.

      Sehr schnell wird der Minister mit dem sozialen Touch für Wirtschaft und Kommunen feststellen, daß es nicht genügt, Zuschüsse zur Arbeit zu bezahlen und Betreuungsplätze anzubieten. Sollte sein Modell Erfolg haben, ist es zwingend erforderlich, Tages-Kinderkrankenhäuser einzurichten, die die kranken Kinder betreuen, während die Mütter Billiglohnarbeit mit Staatszuschuss verrichten. Die Kosten der Kindertages-Krankenstation sind von der Kommune zu tragen. Kleine Kinder sind häufig krank und dies schreckt Arbeitgeber ab. Nun aber bekommen sie mit Herrn Kochs Hilfe zum Teil gut qualifizierte Arbeitskräfte zum halben Preis.

      Sich zu Lasten der Schwächsten im System zu profilieren ist einfach - skandalös!
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 15:47:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      So viel dummen Mist habe ich schon lange nicht gehört , denn de Fakto leben , und meist im Osten Sozialhilfeempfänger besser als Leute in Lohn und Brot , die Sozimentalität, geht mir gehörig auf dem Leim .
      Weiß zwar nicht wo du groß geworden bist , und wie alt , aber 10 wichtige Jugendjahre zw. 15 und 25 bei den Kommunisten die fehlen Euch ,
      Ende und schönen Tag
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 15:57:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Deutschland sollte viel mehr Demokratie zulassen! Man schaue in die Schweiz, wo Volksabstimmung an der Tagesordnung sind. Dann hätten solche irrwitzigen Überlegungen, wie die von Koch, keine Chance.

      Es wird zudem endlich mal Zeit, die Bürokratie deutlich einzudämmen. Der Filz der mittlerweile in Deutschland existiert ist einfach unerträglich. Werden die Überlegungen von Koch umgesetzt, so wird es wohl noch schlimmer. Und dies natürlich immer zu Lasten des Normalbürgers.

      Aber es ist nur zu logisch: was kommt bei der breiten Masse besser an, als sie darauf aufmerksam zu machen, daß nicht die Bürokratie (wer sägt schon an dem Ast auf dem er sitzt), sondern andere "sozial eigentlich unbedürftige Menschen" für hohe Kosten verantwortlich sind.

      Die Ausgaben des Bundes, der Länder und der Kommunen für Sozialhilfe betrugen rund 40 Mrd DM im letzten Jahr. Das sind gerade einmal 4% des Gesamtetats!

      Schade, daß sich solche Leute mir solchen Anliegen nicht selbst diskreditieren.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 16:03:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Inquisitor: tut er - sich selbst diskreditieren, meine ich - aber nicht bei solchen Leuten wie diesem merkwürdigen Paule...
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 17:39:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      @PaulZwei
      Dein Statement hört sich sehr nach Gehirnwäsche an!
      Gruß

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      schrieb am 25.01.02 18:32:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Allein 60 Milliarden wurden, wenn ich recht erinnere, laut Bundesrechnungshof in Deutschland in 1 Jahr unsinnig von Bund, Ländern und Gemeinden ausgegeben. Ich weiß nicht, wieviel Milliarden (50?) werden an Schwarzgeld jährlich an der Eichel vorbei lanciert von den gestreßten Reichen in unserem Lande.
      Eine Schande sondergleichen ist es, dass sich solche Leute wie Koch Ruhm einzufahren hoffen, indem sie auf den Schwächsten der Schwachen rumtrampeln, um bei den Biertischbesiedlern á la Paul Wahlvolk zu rekrutieren.
      Pfui Deibel.
      MM
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 18:40:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      @MinMacker

      Für Transportflugzeuge ist dank grossartiger und demokratischer "Überzeugungsarbeit" des Herrn S. wohl auch Geld vorhanden. Die Frage ist, ob diese Ausgaben auch unter Verschwendung zu verbuchen sind?
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 18:56:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zustimmung!
      Ist aber kein Gegenargument.
      MM
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 18:56:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      da ist es wieder :eek: Selber die Fehler machen aber andere in die Verantwortung nehmen wollen.

      Wenn frau alleine keine Kinder großziehen kann, dann setzt doch bitte bitte keine in die Welt. Ich bin Arbeitgeber und stelle hauptsächlich Frauen ein. Die jüngste Frau ist 40, Kinderwunsch erfüllt, d.h. Schwanger wird in meiner Firma niemand mehr und bei kleinen Kindern ist es eh wichtig dass die Mutter zu Hause bleibt, bei etwas größeren legen wir grundsätzlich die Arbeitszeiten so, dass sie mit den Öffnungszeiten des Kindergartens bzw. dem Stundenplan übereinstimmen.

      Mit viel gutem Willen geht es und die Fehlstunden wegen "Kinderkrankheit" bleiben bei entsprechend motivierten Personal auch im Rahmen.

      Sich aber in die Öffentlichkeit stellen und zum Staat sagen macht mal und bügelt meinen Fehler aus ein Kind zu haben ist schon ein starkes Stück. Als erstes würd ich mir einen vielleicht auch alleinerziehnden Partner suchen, die Omas oder Opas in die Pflicht nehmen, die Tanten und Onkels abklappern, mit Freunden reden. Mit etwas Nachdenken kommt frau in dieser Beziehung relativ weit.

      Gruss und so pp
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 19:18:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      PP
      Ich glaube zumindest, hier ging es einfach darum, darzustellen, dass, im Gegensatz zu dir ;) , Firmen ungern Frauen mit Kindern einstellen. Soweit ich das mitbekam, hat sie nicht Mitleid gesucht, weil sie ein Kind hat und nach dem Staat gerufen, sondern sie suchte lediglich Arbeit - trotz Kind. I think, that´s different. Sie wollte sozusagen darstellen, wie man auf die Schiene Sozialamt kommen kann, ohne dass man es will, um dann von Leuten wie Koch an den Pranger gestellt zu werden für ein paar Biertischstimmen. Hoffe, das stimmt so, wie ich das aufgefaßt habe.
      MM
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 20:30:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      @PeterPan
      Viele Frauen haben das kapiert. Woher glaubst Du kommt der Geburtenrückgang! Du beschäftigst wohl nur Billiglohnkräfte, sonst würdest Du wissen wie hoch die Sozialabgaben sind und auch warum.
      Daß Kinder nicht krank werden, wenn die Mütter in der Arbeit "gut" motiviert sind, ist ein vollkommen neuer medizinischer Aspekt. Keuchhusten, Masern, Erkältungen etc. bei Kleinkindern sind also eine Folge von fehlmotivierten Müttern. Bist Du wirklich so naiv wie du schreibst?

      @MinMacker
      Danke! Das ist richtig interpretiert! Es geht überhaupt nicht um Mitleid sondern um unsinnige Bestimmungen und Fehlverhalten mancher Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 11:05:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ linda

      :laugh: sorry, aber es gibt einen Unterschied zwischen krank und krank.... und tatsächlich, hoch motivierte Mitarbeiter sind erheblich weniger krank (komischerweise auch deren Kinder)
      das ist Fakt
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 14:29:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich stimme zu, daß Menschen, die ausgeglichen, zufrieden und auch motiviert sind, weniger häufig krank sind. Dies hat aber überhaupt nichts zu tun mit Kinderkrankheiten. Gegen Scharlach, Windpocken, Keuchhusten & Co. hilft nichts, außer verantwortungsbewußten Eltern, die ihre kranken Kinder zuhause lassen und somit die Ansteckungsgefahr eindämmen. Tun sie häufig aber nicht.
      Im Berufsleben habe ich erlebt, daß Abteilungen lahm gelegt wurden mit Windpocken und Scharlach, eingeschleppt von "hoch motivierten" Müttern und Vätern.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 15:20:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ P_P #9

      "Als erstes würd ich mir einen vielleicht auch alleinerziehnden Partner suchen..." :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      "Wenn frau alleine keine Kinder großziehen kann, dann setzt doch bitte bitte keine in die Welt. " - Das ist ein Vorschlag!! Was ist Dein Vorschlag in den Fällen, wenn zunächst ein Mann mit ihr liiert war und dann abgehauen ist? Kinder wieder "wegtun"??


      Du wärst vielleicht ein guter Berater für den Herrn Koch... Und alles so schön praktisch und christlich.


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