M.M.Warburg empfiehlt Energiekontor zum Kauf - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 09.03.02 14:02:14 von
ID: 541.573
Gesamt: 2.501
Neuigkeiten
Energiekontor Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
30.04.24 · EQS Group AG |
26.04.24 · EQS Group AG |
15.04.24 · wO Newsflash |
Werte aus der Branche Erneuerbare Energien
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,9250 | +34,53 | |
1,7400 | +33,84 | |
1,6500 | +20,44 | |
0,5430 | +16,45 | |
2,7400 | +11,84 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,5700 | -3,38 | |
6,2100 | -5,05 | |
0,8000 | -5,88 | |
2,8000 | -13,31 | |
5,9100 | -25,00 |
Auch heute wird die Aktie des Bremer Energiekontor von den Falschmeldungen des Freitags belastet . Der Wert verliert überdurchschnittlich, zeigt aber in der vergangenen Handelsstunde erste Erholungstendenzen. Am Freitag vermittelte ein Bericht der Süddeutschen Zeitung den Eindruck, Energiekontor müsse drei Windparks von seinen Anlegern zurückkaufen, da diese nicht die in Aussicht gestellten Gewinne einfahren würden. Das Unternehmen bestätigte zwar, dass die drei Anlagen an der Küste hinter den Erwartungen zurücklägen, von Rückkaufsforderungen oder Klagen enttäuschter Kunden könne aber keine Rede sein. Vielmehr prüfe man, ob man zur Kundenpflege das Projekt anderweitig vermarkten sollte . Angst vor einer hohen finanziellen Belastungen drücken nun den Kurs des Wertpapiers.
Die jüngsten Aussagen der Analysten von M.M.Warburg können zumindest einen Teil des Drucks von der Aktie nehmen. Sie empfehlen das Wertpapier mit einem Kursziel von 12 Euro weiter zum Kauf. Die Experten haben machen deutlich, dass eine Belastung von 14 Mio. Euro durch den Rückkauf entstehen könnte, bei liquiden Mitteln von 45 Mio. Euro werde es aber auch kurzfristig keine Probleme für Energiekontor geben. Das Risiko weiterer schlechter Entwicklungen anderer Windparks hält man bei M.M.Warburg für eher gering.
Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),14:33 28.01.2002
Der Kurs sollte schon längst wieder zweistellig sein.
D.
stevee
MfG nh2
Da soll doch einer mal die Finger von der Verkaufstaste nehmen!!!!!!!!!!!!!
weiß jemand was davon????
Danke,
Scorpion
vielleicht findet die w:o-redakion was raus
alle Analysten-Empfehlungen kannst du z.B. bei www.Onvista.de unter der jeweiligen WKN-Nummer abfragen, die aktuellsten bei www.aktiencheck.de
Deine Anfrage dürfte sich auf die Empfehlung der Landesbank Hamburg beziehen, unter den o.g. Adressen nachzulesen.
mfg
burakiye
Auch Alexander Kachler, Analyst der Investmentbank Merck Finck & Co. reagiert mit einer Kaufempfehlung für die Aktie der Bremer Energiekontor nach dem Kurseinbruch des Wertpapiers vor dem vergangenen Wochenende. Nachdem ein zumindest teilweise falscher Bericht einer großen deutschen Tageszeitung über eine anstehende Millionen Euro schwere Belastung des Unternehmens durch den Rückkauf von drei Windparks für eine Verkauf-Panik gesorgt hat, relativiert Kachler, wie zuvor seine Kollegen von M.M. Warburg , die Gefahren für das Wertpapier für den Fall, dass es wirklich zu einem Rückkauf kommen sollte.
Energiekontor hat noch am Freitag erklärt, aus Gründen der Kundenpflege zumindest den kurzzeitigen Rückkauf der Windparks zu prüfen, eine Verpflichtung aber bestehe nicht . Von den 364 Anlegern, die beteiligt sind, hatten sich einzelne über einen zu geringen Gewinn aus ihrer Kapitalanlage beklagt. Unternehmenssprecher Martin Bretag bestätigte im Gespräch mit wallstreet:online, dass man für den Fall eines Rückkaufs die Möglichkeiten für einen sofortigen Weiterverkauf prüfe, so dass dem Unternehmen keine großen Belastungen entstehen würden. Finanziell sollte sich Energiekontor den Rückkauf leisten können, stellt M.M.Warburg fest.
Merck Finck & Co sieht die gesamte Situation ähnlich. Sie bewerten das Szenario im Anschluss an die Presse-Meldung über vermeintliche Klagen gegen Energiekontor als Überreaktion der Börse. Die schlimmstenfalls auftretende Situation, die Anteile aller 364 Anleger an den drei Windparks zurückkaufen zu müssen, hält Analyst Alexander Kachler für nicht realistisch. Für den Fall des Rückkaufs aber rechnet Kachler mit einer Investition von 10 bis 11 Mio. Euro. Am Ende aber, im Zuge eines Weiterverkaufs, rechnet man in Branchenkreisen mit einem Nullnummerspiel. Merck Finck & Co erwartet, dass Energiekontor bis Mitte des nächsten Monats eine Lösung für die unzufriedenen Anleger, die Windparks und das Unternehmen findet.
Die Analyse von Merck Finck & Co sieht Energiekontor zudem auf einem guten Weg. Auf Grund von im abgelaufenen Jahr verschobenen Aufträgen, die jetzt realisiert werden, erhöht die Investmentbank ihre Umsatzprognosen für 2002 von 188,1 Mio. Euro auf nunmehr 205,2 Mio. Euro. Außerdem passt das Bankhaus seine EPS-Schätzung an und erhöht die Gewinnerwartung für 2002 von 0,77 auf 0,85 Euro je Anteilsschein. Für 2003 rechnet Analyst Alexander Kachler mit einem Ergebnis von 0,91 Euro je Aktie. Bislang ist man bei der Investmentbank von 0,87 Euro ausgegangen. Im Vergleich zur „peer group“ sieht Merck Finck & Co. Energiekontor mit der höchsten Rentabilität auf der Ebit-Schiene ausgestattet.
Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),08:26 29.01.2002
das sind Gewinnmitnahmen unter geringen Umsätzen, relativ normal nach dem Kursanstieg zum Handelsende gestern.
Da gehen einige raus, die 5% Gewinn gemacht haben.
Nach meiner Meinung wird sich der Kurs im Laufe des Tages über der 9,oo€ Marke stabilisieren.
Genau so sieht es aus. Ich gehe davon aus, dass der Kurs in einer bis zwei Stunden die 9 Euro Marke überspringen wird.
Analyst Corner: Viel Wind um nichts
Die Aktie von Energiekontor testet gerade Tiefstkurse. Ursache sind Meldungen über Windparks mit zu geringer Energieausbeute und damit Rendite. Doch die Aufregung scheint sich nicht zu lohnen: Energiekontor ist ein attraktives Unternehmen, das unter anderem durch seine hohen Margen glänzt.
NordLB
Analystin: Karin Meibeyer
28. Januar 2002
Energiekontor
WKN 531350
Branche Energieversorger
Land Deutschland
Bisherige Empfehlung k.A.
Aktuelle Empfehlung k.A.
Kurs bei Besprechung 8,38 Euro
Datum 28.01.2002
Börsenkennzahlen
Unternehmen Energiekontor
52 Wochen Hoch 26,95 Euro (23.01.2001)
52 Wochen Tief 9,09 Euro (25.01.2002)
Marktkapitalisierung 167 Mio. Euro
Hannover – Die Aktien von Energiekontor wurden in den vergangenen Tagen schwer gebeutelt. Drei der von dem Windkraftprojektierer errichteten Windparks brachten zu wenig Rendite, und der Markt hat mit großem Misstrauen reagiert. NordLB-Analystin Karin Meibeyer sieht Bedarf für eine Überprüfung der Vorgehensweise bei der Prognostizierung von Windaufkommen. Dennoch weise Energiekontor zahlreiche positive Aspekte auf. Derzeit allerdings notiert die Aktie in der Nähe ihres 52-Wochen-Tiefs.
AC: Frau Meibeyer, warum geriet die Aktie von Energiekontor so stark unter Druck?
Karin Meibeyer: Drei der Windparks, die von Energiekontor errichtet wurden, erzielen eine geringere Energieausbeute und damit eine geringere Rendite als erwartet. Manche der Kommanditisten, die unternehmerische Beteiligungen an diesen Parks eingegangen sind, haben sich offenbar beschwert. Klagen liegen laut Unternehmensangaben aber nicht vor. Möglicherweise geht es den Eignern darum, Druck auszuüben, um einen Ausgleich zu erreichen beziehungsweise ihre Unzufriedenheit über die Prognoseirrtümer öffentlich zu machen.
AC: Ist ein solcher Ausgleich wahrscheinlich?
Meibeyer: Energiekontor arbeitet, wie die anderen Projektierer auch, vielfach mit Stammkunden: Die Hälfte aller Kunden zeichnet mehr als einen Park. Daher möchte sich das Unternehmen offenbar auf gütliche Weise mit den Kommanditisten einigen, indem es die betroffenen Parks zunächst zurückkauft. Diese Praxis erscheint mir allerdings recht ungewöhnlich: Die Eigner sind eine unternehmerische Beteiligung und damit auch ein entsprechendes Risiko eingegangen. Es darf daher nicht zur Regel werden, dass die AG einspringt und die Zeichner ausgleicht, wenn damit gleichzeitig die Aktionäre geschädigt werden.
AC: War Energiekontor mit seinen Prognosen für die Ertragskraft dieser Parks womöglich zu optimistisch?
Meibeyer: Wenn bei drei Windparks die prognostizierten Erträge nicht stimmen, weist das darauf hin, dass die Vorgehensweise überprüft werden muss. Üblicherweise sollten mindestens zwei unabhängige Windgutachten eingeholt werden. Die Prognosen für das Windaufkommen sollten sich dabei am unteren Ende orientieren und außerdem mit Sicherheitsabschlägen versehen werden. Wie Energiekontor bei den betroffenen Windparks vorgegangen ist, ist mir allerdings nicht bekannt. Sonst kennen wir Energiekontor als im Branchenvergleich eher zurückhaltend planendes Unternehmen. Beispielsweise hat es sich auf die Windkraft konzentriert, statt andere Tätigkeitsfelder zu erproben.
AC: Jetzt notiert die Aktie auf ihrem 52-Wochen-Tief. Ist dieser Kurs gerechtfertigt?
Meibeyer: Derzeit überarbeiten wir unser Rating, Anlass zum Ausstieg aus dem Titel sehe ich aber nicht, da es bei Energiekontor positive Einzelaspekte gibt. Im Ausland beispielsweise ist das Unternehmen, verglichen mit den deutschen am Neuen Markt notierten Mitbewerbern, am besten positioniert. So ist etwa in Griechenland im vergangenen Jahr ein Windpark ans Netz gegangen, und in Spanien verfügt Energiekontor über ein breites Standortportfolio. Zudem erwirtschaftet das Unternehmen die weitaus beste EBIT-Marge in der Branche. Dies resultiert unter anderem daraus, dass es als erstes mit dem Eigenvertrieb von Fondsanteilen begonnen hat.
AC: Neben den aktuellen Problemen leidet das Unternehmen aber auch darunter, seine Prognosen für 2001 wohl kaum erfüllen zu können. Womit hängt diese operative Schwäche zusammen?
Meibeyer: Im Dezember hat Energiekontor gemeldet, bestenfalls eine Punktlandung schaffen zu können. Aufgrund der im August umgestellten gesetzlichen Genehmigungspraxis kam es zu Verschiebungen, so dass zwei oder drei Projekte wohl erst im laufenden Quartal 2002 ans Netz gehen können. Das Vorjahresziel wird daher wohl nicht erreicht. Gleichzeitig bieten die neuen Genehmigungsverfahren aber auch einen Vorteil: Die Windparkprojektierer betrachten sie als Erleichterung, denn Anträge werden jetzt gebündelt von einer einzigen Institution bearbeitet.
AC: Der Fall der Aktie belastet auch die anderen Windkraftprojektierer. Wie gut sehen Sie diese positioniert?
Meibeyer: Plambeck sehen wir derzeit bei "Akkumulieren", Umweltkontor bei "Halten". Für P&T werden wir erst ab März ein Rating erstellen. Bei Plambeck war die letzte gute Nachricht, dass das Unternehmen im Dezember ein Portefeuille an Standorten in Deutschland erworben hat. Dort soll die Installation von insgesamt 850 MW Nennleistung möglich sein. Umweltkontor leidet derzeit noch unter den Turbulenzen mit der NEVAG sowie im Zusammenhang mit der Energiegewinnung aus Biomasse: Durch die Insolvenz eines Projektpartners verzögert sich ein 27-Millionen-EUR-Projekt.
Genauere Einschätzungen sind aber erst wieder Ende März möglich: Dann veröffentlichen die Unternehmen ihre Jahresabschlüsse. Die unterjährigen Zahlen sind nur wenig aussagekräftig, da in dieser Branche der Großteil der Projekte im vierten Quartal errichtet wird.
AC: Vielen Dank für das Gespräch, Frau Meibeyer!
Das Interview führte Thilo Körkel.
schon mal drüber nachgedacht, dass all die Banken, die jetzt
mit ihren Kaufempfehlungen rüberrücken den rechtzeitigen
Ausstieg verpasst haben? Eine Abgabebereitschaft ist jeden-
falls erkennbar und das Volumen ist auch nicht niedrig;
allerdings, wenn die 8€ wieder getestet werden (wovon ich
ansich ausgehe) und dann halten, werde ich auch über eine
kleine Position nachdenken...
Viel Glück
Ciao
natürlich besteht bei Analysten-Empfehlungen immer die Möglichkeit, daß die Banken mit ihren Veröffentlichungen einen Kurs Pushen oder Bashen wollen, um selbst Profit zu erzielen.
Nur ist das nach meiner Meinung bei EK zumindestens nicht sehr wahrscheinlich, da alle im Moment mit deutlichem Minus verkaufen würden (siehe Langfrist-Chart).
Aus diesem Grund glaube ich, daß der Kurs nicht mehr unter den Widerstand von 8,40 € fallen wird (vorausgesetzt, es kommen keine "neuen" negativen Nachrichten).
Außerdem werden auf Xetra im Moment doch nur kleine Stückzahlen (fast alle Käufe/Verkäufe deutlich unter 1000 Stück) gehandelt.
mfg
Ciao Diggie
laß die Finger davon. Es sei denn, Du möchtest Dein Haus in einen Drahtkäfig einwickeln, um die elektromagnetische Strahlung von Deiner Familie fernzuhalten. Es gibt genügend Berichte über Krankheiten durch Elektrosmog. Viele Leute sind elektrosensitiv. Manche Experten gehen von 2-3 % der Bevölkerung aus.
Sollen doch die UMTS-Betreiber in Gewerbegebieten ihre Masten errichten.
Gruß,
cook
27.02.2002 11:44:04
Analyst: Merck Finck & Co
Rating: Buy
WKN: 531350
Das Investmenthaus Merck Finck & Co stuft die Aktie von EnergieKontor mit “Buy“ ein.
Der deutsche Versorger werde morgen die Zahlen für das Fiskaljahr 2001 veröffentlichen. Die Analysten prognostizieren einen Umsatz in Höhe von 100 Mio. Euro und ein EBIT von 10 Mio. Euro. Der Nettogewinn sollte bei 6,1 Mio. Euro liegen. Dies würde einem Gewinn je Aktie von 0,39 Euro entsprechen. Beim EPS-Vergleich dürfe man allerdings nicht den 4:1 Aktiensplitt aus dem Jahr 2001 vergessen. Vor diesem Hintergrund belassen die Analysten ihr Rating unverändert
100 Mio Euro Umsatz-Schätzung von Merck! Das wäre für mich persönlich eine sehr positive Überraschung, da am oberen Rande der zuvor korrigierten Prognose gelegen
(urspr. ja 123 Mio, durch Projektverschiebungen Umsatzverbuchung erst dieses Jahr).
Hatte eigentlích etwas um die 95 Mio gehofft.
Na denn, recht hast du spider, einen Tag vor Veröffentlichung der Vorabzahlen wird Merck kein Risiko eingegangen sein und das rating sicherlich abgesichert haben (wer will sich denn schon freiwillig blamieren?).
Na denn, 100 Mio Umsatz 2001 und 10 Mio EBIT, das wäre stark!!!!!!!!
oh man, ich glaube wir können uns auf morgen freuen!!!!
viel spaß!
wann werden morgen die Zahlen bekannt gegeben??
Passiert das schon vor Börsenbeginn?
So dann, auf zu luftigeren Höhen...
mfg
brokennose
Umsatz inline, Ebit unter den gesnkten Prognosen!!(erwartet waren 10 Mio.!!)
Fazit: verkaufen und abwarten.
Gruß
Vor allem in der Ad-hoc, kein Ausblick zur zukünftigen Entwicklung bzw. ein Wort zu den ersten beiden Monaten - das lässt nichts gutes erahnen.
timesystem
Die Analysten Stephan Wulf und Hartmut Moers von Sal. Oppenheim stufen die Aktien der EnergieKontor AG (WKN 531350) auf "neutral" ein. Den fairen Wert je Aktie sehe man bei 16 Euro.
Das Unternehmen habe seine vorläufigen Zahlen für das letzte Geschäftsjahr bekannt gegeben, die im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien. Der Umsatz habe sich mit 101,3 Mio. Euro leicht besser entwickelt als dies mit 95 Mio. Euro bei Sal. Oppenheim prognostiziert worden sei. Allerdings hätten das EBIT (neun Mio. Euro) und das EBT (zehn Mio. Euro) die Erwartungen getroffen. Nun gehe man von niedrigeren Zahlen aus, nachdem EnergieKontor zwei Projekte für 2002 verschoben habe.
Bei Sal. Oppenheim gehe man für die Jahre 2001 bis 2003 von einem Gewinn je Aktie von 0,36; 0,77 bzw. 1,02 Euro aus. Der am Neuen Markt gelistete Wert werde für 2002 mit einem EV/EBITDA-Verhältnis von 4,54 (2003: 3,57) und einem KGV von 10,16 (2003: 7,67) bewertet.
Wenn da nur nicht immer diese vielen Analystenempfehlungen wären - nur das macht mir große Sorge um den zukünftigen Kurs der Aktie...
BhB
Schließlich gibt es die altbekannte Börsenregel Nummer 17: Die Analystenempfehlung nützt - dem Analysten.
Gibt es eigentlich noch welche, die EKT nicht zum "Kaufen" oder zumindest auf "Halten" einschätzen?
06.03.2002
Energiekontor kaufen
Consors Capital
Die Analysten von Consors Capital stufen die Aktien von Energiekontor (WKN 531350) in einer Ersteinschätzung mit "kaufen" ein.
Der Windparkprojektierer Energiekontor habe am 28.02. seine vorläufigen Zahlen zum abgeschlossenen Geschäftsjahr 2001 veröffentlicht. Dies nähmen die Analysten zum Anlass der Aufnahme des Coverage.
Der Umsatz von 101,3 Mio. Euro habe über den Analysten-Erwartungen von 96 Mio. Euro und am oberen Rand der mit der Gewinnwarnung vom 21.12.2001 nach unten korrigierten Umsatzplanung des Unternehmens gelegen. Das EBIT habe sich auf 9 Mio. Euro belaufen und entspreche in dieser Höhe der reduzierten Erwartung der Analysten.
Die EBIT-Marge von 8,9% sei jedoch geringer ausgefallen als die langfristig erzielbare Marke von 10% und dürfte sich in den nächsten Jahren wieder in diese Richtung bewegen, nachdem in 2000 noch eine außerordentlich hohe Marge von 15% erreicht worden sei.
Hintergrund für die insgesamt schwachen Zahlen in 2001 seien die Verschiebung von 2 Projekten im Wert von 20 Mio. Euro im Zusammenhang mit der Gesetzesänderung beim Bundesimmissionsschutzgesetz gewesen. Diese hätten nicht mehr in Bau und Vertrieb gehen können. Die Analysten von Consors Capital rechnen aber mit einem Nachholen zu Beginn von 2002 und in der Folge mit einem überdurchschnittlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg im laufenden Geschäftsjahr.
Ein höherer Anteil von zugekauften Projekten habe bei "inflationären Preisen" für diese Projekte nur noch zu geringen Gewinnbeiträgen geführt. Der Strategiewechsel hin zu eigenentwickelten Projekten sollte jedoch wieder höhere Margen ermöglichen. Dazu sei Energiekontor aufgrund seiner geplanten hohen eigenen Projektpipeline von 745 MW (Inland Onshore) gut gerüstet, die aktuell mit der Akquisition der entsprechenden Projekte sichergestellt werde.
Der starke Personalaufbau (ca. +40%) habe zu Ineffizienzen und in der Folge zu Mehraufwand geführt. Dieser dürfte im nächsten Jahr ebenfalls nicht mehr belasten.
Da diese Effekte einmaliger Natur gewesen seien, werde im laufenden Geschäftsjahr wieder mit einer deutlichen Steigerung bei Umsatz und Ergebnis gerechnet. Die Analysten von Consors Capital erkennen auf dem aktuellen Niveau eine deutliche Unterbewertung der Aktie sowohl auf Basis des KGV 2002 von 12,2 als auch aufgrund des DCF-Modells, das einen fairen Wert von 14,34 Euro ermittelt.
Das langfristige Kursziel werde unter Bewertungsaspekten bei 14,30 gesehen, was einem KGV 2003 von 20,2 entspreche und bei einem von uns langfristig unterstellten Umsatzwachstum von rund 20% realistisch erscheine. Die Analysten würden insbesondere nach Bekanntgabe einer liquiditätsschonenden Verhandlungslösung gebliebenen Windparks mit einer schnellen Kurserholung rechnen. Den aktuell eingepreisten Risikoabschlag betrachte man als zu hoch.
Daher lautet die Anlageempfehlung der Analysten von Consors Capital für die Aktien von Energiekontor "kaufen".
Das ist eigentlich schade, denn EK ist wirklich bislang ein Topunternehmen. Mein solidestes Investment und stark in der Kapitalmarktkommunikation.
Nur: Mehr als drei Empfehlungen von Analysten waren in der Vergangenheit an der Börse eigentlich immer ein sicheres Verkaufssignal. Denn die Großen bringen ihre Schäfchen noch immer rechtzeitig ins Trockene.
Warten wir also ab, bis die Zocker ihr Interesse an EK wieder verloren haben und die Aktie wieder in Ruhe steigen kann. Zeithorizont: 1-2 Jahre
Bär haut Bulle
aber das ist doch kein grundgesetz.
analysten sollten über ihre geschwundene marktmacht wissen. auch wissen diese, wie sehr kritisch sie von den anlegern beäugt werden.
wer in diesen schwachen und kritischen zeiten mist publiziert, ist ganz schnell weg vom fenster, da er auch für das kreditinstitut zu einer gefahr werden kann (reputationsverluste und damit einhergehend weniger neugeschäft)!!
ich denke gerade die nun zitierte analyse von consors capital zeigt, wie vorsichtig analysten agieren: man kaut bereits bekanntes oder erwartetes wieder und ist somit auf der sicheren seite...
daraus eine gefahr für EKT abzuleiten halte ich für übertrieben.
grüße
haben sich mehr davon versprochen und wollen nun raus.
den geht es fürchterlich schlecht zur zeit, andere werte laufen davon und sie kommen nicht zu einem angemessenen kurs raus. mal sehen wann der erste verkauft.
ein kurzes und ganz aktuelles Beispiel für die Aussagekraft von "Analysen", kopiert aus einem anderen Thread (es geht um die Aktie von Vestas). Schön, daß das Ganze auch anders herum funktioniert. Vielleicht nicht repräsentiv, wie Du mit Recht behauptest, aber sicher auch nicht untypisch...
#16 von ErwinMeier 08.03.02 20:09:15
Hallo !
Nachdem gestern die Hamburgische Landesbank eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen, steigt die Aktie heute bei uns um 14% ! Da sag ich doch weiter so !
na denn, hoffen wir, daß die HamLB zumindest bei EK nicht als unrühmlicher Kontraindikator auffällt;
die Hamburgische LB hebt sich nämlich von allen positiven Stimmen über Energiekontor vor allem durch die höchsten Kursziele (25E) für EK hervor.
passt mir auf EK auf, denn ab Montag bin ich 2Wo im Tauchurlaub....
Grüße
100hz
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Investoren beobachten auch:
Wertpapier | Perf. % |
---|---|
+0,04 | |
+0,06 | |
+0,05 | |
+0,15 | |
+0,24 | |
+2,22 | |
+0,07 | |
+0,07 | |
-1,07 | |
+0,16 |
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
96 | ||
78 | ||
43 | ||
26 | ||
23 | ||
23 | ||
16 | ||
15 | ||
15 | ||
14 |
30.04.24 · EQS Group AG · Energiekontor |
30.04.24 · EQS Group AG · Energiekontor |
26.04.24 · EQS Group AG · Energiekontor |
26.04.24 · EQS Group AG · Energiekontor |
15.04.24 · wO Newsflash · Honeywell International |
08.04.24 · wO Newsflash · Bayer |
08.04.24 · dpa-AFX · Energiekontor |
06.04.24 · wO Chartvergleich · ABB |
Der Börsen-Tag: Positive Tendenz bei den meisten Indizes - MDAX mit größtem Anstieg, TecDAX im Minus 03.04.24 · wO Newsflash · Carl Zeiss Meditec |
02.04.24 · wO Newsflash · BASF |
Zeit | Titel |
---|---|
02.05.24 |