Einschätzung zum Russischen Markt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.01.00 22:42:11 von
neuester Beitrag 22.05.00 17:08:29 von
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Es sollte die Unterstützung im RTS auf Schlusskursbasis halten und morgen wieder ein kleines Plus zu sehen sein, was aber wenn nicht? Sollten wir alles raushauen, da wir von weiteren Kursverlusten ausgehen können oder lieber unsere Einstiegskurse wiedersehen und die zig Tausend, die wir bis jetzt als Buchwert hatten sind wieder dahin oder sollten wir uns auf die Substanz konzentrieren, weil wir dann eh höhere Kurse als bis jetzt gesehen, wiedersehen? Wie lange wollen wir eigentlich im Markt bleiben, besteht die Gefahr das wir ein `98 wiedersehen
( was auch nicht so schlecht wäre, ich hab noch ein paar Mark/€ ) ?
Meine Leute werden auch nervös, die sind auch bei stark steigenden Kursen nervös geworden also für eine Richtung muss man sich entscheiden oder man tradet ( morgen niedrig raus und übermorgen hoch rein, ist auch nicht das Wahre ), wir bleiben im Markt angesichts der wirtschaftlichen Rahmendaten und der bevorstehen Restrukturierungen im russischen Energiesektor und den anderen Sektoren, was die anderen machen, können und wollen wir nicht beeinflussen. Natürlich ist es nicht schön, wenn man Anfang des Jahres rein ist und nun doch billiger reinkommen könnte, nur man wird in einem halben Jahr darüber lachen, dass man an Ausstieg gedacht hat, angesichts der dann vorherrschenden Kurse, nur man braucht eben Nerven und man muss sich überlegen warum man in den russischen Markt gegangen ist, ich muss hier immer unweigerlich an
Amylin Pharma denken, da haben wir uns alle ein paar tausend Stück zu ca. 0,85 DM reingelegt und einer meiner Freunde verlor bei +120% die Nerven und gab sie in den Markt obwohl die Rahmendaten nicht sehr gut aber ausreichend aussahen und auch nur wenig Geld gebunden ist/war, heute ärgert er sich ein wenig auch wenn ich Ihm immer sage, alles über 100% ist doch akzeptabel nur, dass sich die anderen mit einem Einsatz von 5000,00 DM jetzt die S-Klasse kaufen könnten.
Als ich an der Börse angefangen habe, wollte ich auch im ersten Jahr Millionär werden und erlitt einen Totalverlust, eben weil ich mit der Brechstange vorging und mein Gehirn ausgeschaltet hatte. Ich habe gutes Geld verdient, davon träumt ein Fondsmanager, aber ich wollte mehr und es klappte auch, dann fing ich an gegen althergebrachte Börsenregeln zu verstoßen und war auf einmal pleite. Ich hatte in meiner "Kummerphase" ein Gespräch mit einem Börsianer der schon über 30 Jahre an der Börse war und er öffnete mir die Augen, er sagte ich solle mir eine Strategie zurechtlegen in der ich in 10 Jahren mein Ziel erreichen würde, es bringt nichts alles auf "heiße" Pferde ( einer bringt 1000% und die anderen -50% ) zu setzen, sondern ein bisschen Risiko und sonst konservativ, nur jede Aktie muss rentabel sein. Deshalb setze ich nur auf Blue Chips, auch wenn sie sich in den EM`s befinden und alles was ich auf Kredit kaufe ist erzkonservativ, damit kann ich leben.
Ich bin abgeschweift, wir waren beim russischen Markt und seinen Aussichten, ich will die alten ATH wiedersehen und dann überlege ich ob ich aussteige, ist das noch dieses Jahr bekommt der Fiskus die Hälfte so wie immer, ist es erst im nächsten oder übernächsten oder ... Jahr bekommt der Fiskus nichts und die rein rechnerische Jahresperformance ist auch akzeptabel.
Kommt Russland Ende diesen Jahres in die WTO mit der dazugehörigen Marktöffnung und in russische Unternehmen konnte man besser blicken als in chinesische, freuen wir uns, wenn`s erst im nächsten Jahr was wird ist auch egal, nur kommt man an Russland auf Dauer nicht vorbei, dass haben auch schon größere Firmen erkannt und investieren jetzt, trotz der rechtlichen Risiken, denn auch sie wissen, so billig kommt man nicht noch einmal rein, man kann zwar viel verlieren aber wenn man wartet zahlt man nur mehr, deshalb ist es ein durchaus akzeptables Chance/Risiko-Verhältnis.
Fazit: Wir bleiben im Markt mit all seinen Höhen und Tiefen, mögen sie nicht zu tief werden.
( was auch nicht so schlecht wäre, ich hab noch ein paar Mark/€ ) ?
Meine Leute werden auch nervös, die sind auch bei stark steigenden Kursen nervös geworden also für eine Richtung muss man sich entscheiden oder man tradet ( morgen niedrig raus und übermorgen hoch rein, ist auch nicht das Wahre ), wir bleiben im Markt angesichts der wirtschaftlichen Rahmendaten und der bevorstehen Restrukturierungen im russischen Energiesektor und den anderen Sektoren, was die anderen machen, können und wollen wir nicht beeinflussen. Natürlich ist es nicht schön, wenn man Anfang des Jahres rein ist und nun doch billiger reinkommen könnte, nur man wird in einem halben Jahr darüber lachen, dass man an Ausstieg gedacht hat, angesichts der dann vorherrschenden Kurse, nur man braucht eben Nerven und man muss sich überlegen warum man in den russischen Markt gegangen ist, ich muss hier immer unweigerlich an
Amylin Pharma denken, da haben wir uns alle ein paar tausend Stück zu ca. 0,85 DM reingelegt und einer meiner Freunde verlor bei +120% die Nerven und gab sie in den Markt obwohl die Rahmendaten nicht sehr gut aber ausreichend aussahen und auch nur wenig Geld gebunden ist/war, heute ärgert er sich ein wenig auch wenn ich Ihm immer sage, alles über 100% ist doch akzeptabel nur, dass sich die anderen mit einem Einsatz von 5000,00 DM jetzt die S-Klasse kaufen könnten.
Als ich an der Börse angefangen habe, wollte ich auch im ersten Jahr Millionär werden und erlitt einen Totalverlust, eben weil ich mit der Brechstange vorging und mein Gehirn ausgeschaltet hatte. Ich habe gutes Geld verdient, davon träumt ein Fondsmanager, aber ich wollte mehr und es klappte auch, dann fing ich an gegen althergebrachte Börsenregeln zu verstoßen und war auf einmal pleite. Ich hatte in meiner "Kummerphase" ein Gespräch mit einem Börsianer der schon über 30 Jahre an der Börse war und er öffnete mir die Augen, er sagte ich solle mir eine Strategie zurechtlegen in der ich in 10 Jahren mein Ziel erreichen würde, es bringt nichts alles auf "heiße" Pferde ( einer bringt 1000% und die anderen -50% ) zu setzen, sondern ein bisschen Risiko und sonst konservativ, nur jede Aktie muss rentabel sein. Deshalb setze ich nur auf Blue Chips, auch wenn sie sich in den EM`s befinden und alles was ich auf Kredit kaufe ist erzkonservativ, damit kann ich leben.
Ich bin abgeschweift, wir waren beim russischen Markt und seinen Aussichten, ich will die alten ATH wiedersehen und dann überlege ich ob ich aussteige, ist das noch dieses Jahr bekommt der Fiskus die Hälfte so wie immer, ist es erst im nächsten oder übernächsten oder ... Jahr bekommt der Fiskus nichts und die rein rechnerische Jahresperformance ist auch akzeptabel.
Kommt Russland Ende diesen Jahres in die WTO mit der dazugehörigen Marktöffnung und in russische Unternehmen konnte man besser blicken als in chinesische, freuen wir uns, wenn`s erst im nächsten Jahr was wird ist auch egal, nur kommt man an Russland auf Dauer nicht vorbei, dass haben auch schon größere Firmen erkannt und investieren jetzt, trotz der rechtlichen Risiken, denn auch sie wissen, so billig kommt man nicht noch einmal rein, man kann zwar viel verlieren aber wenn man wartet zahlt man nur mehr, deshalb ist es ein durchaus akzeptables Chance/Risiko-Verhältnis.
Fazit: Wir bleiben im Markt mit all seinen Höhen und Tiefen, mögen sie nicht zu tief werden.
Hey André, Ruhe bewahren...
Ist doch nach der Januarrallye ganz normal, daß die Kurse auch mal nachgeben. Wenn man langfristig denkt, sollte eine Konsolidierung nicht stören. Das Gesamtumfeld hat sich in der letzten Woche nicht geändert und das einzige Risiko scheint mir der Tschetschenienkrieg zu sein. Wenn ihn die Russen nicht vor der Wahl beenden, könnte es tatsächlich irgendwann Sanktionen vom Westen geben.
Stay long!
Ciao, PiratPilot
Ist doch nach der Januarrallye ganz normal, daß die Kurse auch mal nachgeben. Wenn man langfristig denkt, sollte eine Konsolidierung nicht stören. Das Gesamtumfeld hat sich in der letzten Woche nicht geändert und das einzige Risiko scheint mir der Tschetschenienkrieg zu sein. Wenn ihn die Russen nicht vor der Wahl beenden, könnte es tatsächlich irgendwann Sanktionen vom Westen geben.
Stay long!
Ciao, PiratPilot
Hallo André,
schöne Äußerungen von Dir zur Börse im allgemeinen und zu Russland im besonderen. Ich hoffe, sie können den einen oder anderen Anfänger vor so manchem bewahren. Ich bin jedenfalls über die Jahre zu einer ähnlichen Strategie wie Du gekommen....aber irgendwie muss man das glaub ich halt doch alles selbst erst durchmachen. Sonst glaubt mans eh nicht.
Jedenfalls hoffe ich nur, dass niemand jetzt, wo Russland vor einer kompletten Neubewertung steht, das Zittern bekommt und rausgeht...
schöne Äußerungen von Dir zur Börse im allgemeinen und zu Russland im besonderen. Ich hoffe, sie können den einen oder anderen Anfänger vor so manchem bewahren. Ich bin jedenfalls über die Jahre zu einer ähnlichen Strategie wie Du gekommen....aber irgendwie muss man das glaub ich halt doch alles selbst erst durchmachen. Sonst glaubt mans eh nicht.
Jedenfalls hoffe ich nur, dass niemand jetzt, wo Russland vor einer kompletten Neubewertung steht, das Zittern bekommt und rausgeht...
So was machen wir nun mit unserem russischen Markt, gehen wir raus um erst mal in anderen Märkten Geld zu verlieren oder lehnen wir uns gelassen zurück, da wir solch eine Performance, wie in den letzten 5 Monaten gesehen, eigentlich nur in unseren kühnsten Träumen oder gar nicht erwartet hatten. Oder lassen wir uns von den großen Investmenthäusern bzw. Hedge Fonds den Schneid abkaufen, da diese bis zum jetzigen Zeitpunkt nur marginal investiert sind und somit darauf spekulieren, dass wir Kleinanleger irgendwann die Nerven oder Lust verlieren in einem seitwärts laufenden Markt investiert zu sein. Man will uns von allen Seiten weis machen, dass die meisten Fonds schon voll investiert sind, nur ist es nicht immer so, dass dann massenhaft Kaufempfehlungen von den Banken und Investmentgesellschaften kommen, man viel das Zeug ja schließlich wieder an die "Dummen" verkaufen aber außer vereinzelten Empfehlungen ist nichts zu hören. Ich habe mir mal mehrere Fonds und ihre Anlagestruktur angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass wenn diese voll investiert wären und wir das hochrechnen auf alle Fonds mit Russland im Programm, dürfte eigentlich kein Kleinanleger außer mir investiert sein und die Indizes müssten auch höher stehen aber weil die Kleinanleger früher ausgeschlafen haben sind diese eben im Markt und nicht die Großen. Man sollte auch von sich selber ausgehen, jeden von uns hat es schon mal in den Fingern gejuckt, die eine oder andere Aktie zu pushen oder downpushen.
Sehen wir uns nur mal Uralsvy. an, in Moskau stehen die ohne Handel bei 3,24 US$ ( umgerechnet ) und bei uns versucht man sie zu drücken und treibt sie zudem noch durch diverse Boards um auch noch den letzten nervös zu machen und es gibt viele die gar nicht wissen, dass die Kurse in Moskau die erste Geige spielen, sie wissen nicht mal wie sie an Kursinformationen kommen, kennen nicht mal den RTX und wo man ihn findet, sondern sie wundern sich nur das der DAX steigt und ihre Russenaktien fallen und jetzt sehen sie eben Uralsvy. fallen und denken ( da sie auch keine Boards kennen )da ist irgend etwas im Busch nur raus damit, man hat ja schon ein paar € verdient oder man will seine Verluste begrenzen. Manche werden jetzt sagen das ich übertreibe aber glaubt mir es gibt genügend Leute von dieser Sorte.
Alle Nachrichten die ich in letzter Zeit von Russland gehört habe sind eigentlich so gut, dass sie schon gar nicht war sein könnten, ob es die Inflation ist, die Unternehmensmeldungen, dass 15-jährige Wirtschaftsprogramm in Zusammenarbeit mit dem IWF, der Ölpreis, die geplante Restrukturierung der russischen Wirtschaft und damit meine ich nicht die Zerschlagung einiger großen Unternehmen ( die werden wohl noch eine Weile gebraucht )
u.s.w. alles was in letzter Zeit so kam hätte man für steigende Kurse verwenden können aber es gibt ein altes Sprichwort an den Börsen der Welt und das ist auch den meisten bekannt:
"Politische Börsen haben kurze Beine"
Und somit sehen wir zur Zeit eine Normalisierung der russischen Börse und was wäre den, wenn wir schon jetzt bei 420 Punkten im RTS stehen würden, die meisten von uns könnten dann doch kaum noch ruhig schlafen, weil sie ständig Angst hätten vor einer Konsolidierung und damit die aufgelaufenen Gewinne zum Teil wieder abgeben müssten. Es stimmt schon man hätte seit 3 Wochen sein "russisches" Geld in anderen Märkten anlegen können und jetzt wieder einsteigen können in den russischen Markt aber dazu müsste man Hellseher sein und die gibt es bekanntlich nicht an der Börse und ich glaube auch sonst nicht. Ich hab vor nicht allzu langer Zeit mal einen Beitrag gelesen in dem jemand schrieb, wenn man 1000% machen will darf man sich von kurzen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Da ich mein, im Oktober angelegtes, russisches Depot zu gleichen Teilen in den einzelnen Sektoren investiert habe weist es zum heutigen Tag +120% aus, dies war allerdings schon vor einigen Wochen so, mit dieser prozentualen Steigerung ( +100%) hatte ich erst im Juni gerechnet somit kann mir eine Seitwärtsbewegung egal sein auch wenn ich mich natürlich über steigende Kurse freue. Ich sehe bis zum Sommer im aktuellen Umfeld eine Verdoppelung meines Depots und wenn ich dann verkaufen würde hätte ich abzüglich der Steuer eine durchaus für mich akzeptable Performance meines russischen Depots. Natürlich werden andere eine bessere Performance erzielen, da sie häufiger umschichten oder stärker in einzelnen Titel investiert sind als in anderen aber ich wusste/weis nicht, was besser läuft oder nicht, nur das der russische Markt im Jahr 2000 zu den am besten peerformenden Märkten gehört und darauf habe ich eben gesetzt.
Ich muss noch mal auf die Fonds zu sprechen kommen, ich habe den vergangenen 8 Handelstagen einen "Feldversuch" durchgeführt, ich bin zu den einzelnen Banken hingegangen und ich habe mich mit diversen Fondsgesellschaften in Verbindung gesetzt und gab vor Fonds kaufen zu wollen die in Osteuropa und Russland investieren und man sollte mich mal beraten, als Anlagesumme gab ich 3000 € mit einem Horizont von ca. 10-15 Jahre vor, um von den "kleinen" Angestellten beraten werden zu können, bei einer größeren Summe hätte man mir schon Kaffee angeboten und die Berater hätten dann auch eine andere Qualität gehabt auch wenn diese meistens zu wünschen übrig lässt.
Der überwiegende Teil der Gesellschaften riet mir von Osteuropa/Russland ab ohne näher auf eventuelle bestehende Probleme in dieser Region einzugehen, es war überall das selbe man riet mir eben nur ab ohne Begründung, man sagte nur ich solle doch in Mittel- und Westeuropa investieren, da die Konjunkturerholung sichtbar wäre und sich auch fortsetzen würde, auch auf meine Einwand hin, das doch in den nächsten Jahre einige osteuropäische Länder in die EU aufgenommen würden gab es nur ein Achselzucken oder am Telefon ein weiterer Hinweis auf das zuvor genannte.
Man könnte nun davon ausgehen das die Gesellschaften nur meint gutes im Auge haben und mich vor einem zu großen Risiko bewahren wollten aber da ich überall und egal bei welchen Fonds sowieso unterschreiben hätte müssen, dass ich den Fonds ohne Beratung gewählt habe können wir dies schon mal ausschließen. Da ich diese Branche kenne, weiß ich, dass man die Anlagestruktur der Kunden versucht zu lenken durch diverse Anweisungen des Managements und dann in die Fonds, die Mittelzuflüssen brauchen, da sie schon nach Maßgabe der Fondsvorschriften voll investiert sind.
Fonds mit noch nicht voll ausgeschöpften Limit werden hinternangestellt, da sie bei Mittelzuflüssen zwangläufig, nach Vorgabe ihrer Vorschriften, investieren müssen um den Cashanteil im Rahmen zu halten
Fazit war, man wollte mein gutes aber nur mein gutes Geld. Und wenn die Jungs im Juni zusammensitzen werden die "Osteuropäer" nach mehr Geld schreien und auch dieses wird dann von den Angestellten umzusetzen sein. Wenn man mitspielen will muss man die Regeln kennen, dass andere kommt dann von selbst.
Sehen wir uns nur mal Uralsvy. an, in Moskau stehen die ohne Handel bei 3,24 US$ ( umgerechnet ) und bei uns versucht man sie zu drücken und treibt sie zudem noch durch diverse Boards um auch noch den letzten nervös zu machen und es gibt viele die gar nicht wissen, dass die Kurse in Moskau die erste Geige spielen, sie wissen nicht mal wie sie an Kursinformationen kommen, kennen nicht mal den RTX und wo man ihn findet, sondern sie wundern sich nur das der DAX steigt und ihre Russenaktien fallen und jetzt sehen sie eben Uralsvy. fallen und denken ( da sie auch keine Boards kennen )da ist irgend etwas im Busch nur raus damit, man hat ja schon ein paar € verdient oder man will seine Verluste begrenzen. Manche werden jetzt sagen das ich übertreibe aber glaubt mir es gibt genügend Leute von dieser Sorte.
Alle Nachrichten die ich in letzter Zeit von Russland gehört habe sind eigentlich so gut, dass sie schon gar nicht war sein könnten, ob es die Inflation ist, die Unternehmensmeldungen, dass 15-jährige Wirtschaftsprogramm in Zusammenarbeit mit dem IWF, der Ölpreis, die geplante Restrukturierung der russischen Wirtschaft und damit meine ich nicht die Zerschlagung einiger großen Unternehmen ( die werden wohl noch eine Weile gebraucht )
u.s.w. alles was in letzter Zeit so kam hätte man für steigende Kurse verwenden können aber es gibt ein altes Sprichwort an den Börsen der Welt und das ist auch den meisten bekannt:
"Politische Börsen haben kurze Beine"
Und somit sehen wir zur Zeit eine Normalisierung der russischen Börse und was wäre den, wenn wir schon jetzt bei 420 Punkten im RTS stehen würden, die meisten von uns könnten dann doch kaum noch ruhig schlafen, weil sie ständig Angst hätten vor einer Konsolidierung und damit die aufgelaufenen Gewinne zum Teil wieder abgeben müssten. Es stimmt schon man hätte seit 3 Wochen sein "russisches" Geld in anderen Märkten anlegen können und jetzt wieder einsteigen können in den russischen Markt aber dazu müsste man Hellseher sein und die gibt es bekanntlich nicht an der Börse und ich glaube auch sonst nicht. Ich hab vor nicht allzu langer Zeit mal einen Beitrag gelesen in dem jemand schrieb, wenn man 1000% machen will darf man sich von kurzen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Da ich mein, im Oktober angelegtes, russisches Depot zu gleichen Teilen in den einzelnen Sektoren investiert habe weist es zum heutigen Tag +120% aus, dies war allerdings schon vor einigen Wochen so, mit dieser prozentualen Steigerung ( +100%) hatte ich erst im Juni gerechnet somit kann mir eine Seitwärtsbewegung egal sein auch wenn ich mich natürlich über steigende Kurse freue. Ich sehe bis zum Sommer im aktuellen Umfeld eine Verdoppelung meines Depots und wenn ich dann verkaufen würde hätte ich abzüglich der Steuer eine durchaus für mich akzeptable Performance meines russischen Depots. Natürlich werden andere eine bessere Performance erzielen, da sie häufiger umschichten oder stärker in einzelnen Titel investiert sind als in anderen aber ich wusste/weis nicht, was besser läuft oder nicht, nur das der russische Markt im Jahr 2000 zu den am besten peerformenden Märkten gehört und darauf habe ich eben gesetzt.
Ich muss noch mal auf die Fonds zu sprechen kommen, ich habe den vergangenen 8 Handelstagen einen "Feldversuch" durchgeführt, ich bin zu den einzelnen Banken hingegangen und ich habe mich mit diversen Fondsgesellschaften in Verbindung gesetzt und gab vor Fonds kaufen zu wollen die in Osteuropa und Russland investieren und man sollte mich mal beraten, als Anlagesumme gab ich 3000 € mit einem Horizont von ca. 10-15 Jahre vor, um von den "kleinen" Angestellten beraten werden zu können, bei einer größeren Summe hätte man mir schon Kaffee angeboten und die Berater hätten dann auch eine andere Qualität gehabt auch wenn diese meistens zu wünschen übrig lässt.
Der überwiegende Teil der Gesellschaften riet mir von Osteuropa/Russland ab ohne näher auf eventuelle bestehende Probleme in dieser Region einzugehen, es war überall das selbe man riet mir eben nur ab ohne Begründung, man sagte nur ich solle doch in Mittel- und Westeuropa investieren, da die Konjunkturerholung sichtbar wäre und sich auch fortsetzen würde, auch auf meine Einwand hin, das doch in den nächsten Jahre einige osteuropäische Länder in die EU aufgenommen würden gab es nur ein Achselzucken oder am Telefon ein weiterer Hinweis auf das zuvor genannte.
Man könnte nun davon ausgehen das die Gesellschaften nur meint gutes im Auge haben und mich vor einem zu großen Risiko bewahren wollten aber da ich überall und egal bei welchen Fonds sowieso unterschreiben hätte müssen, dass ich den Fonds ohne Beratung gewählt habe können wir dies schon mal ausschließen. Da ich diese Branche kenne, weiß ich, dass man die Anlagestruktur der Kunden versucht zu lenken durch diverse Anweisungen des Managements und dann in die Fonds, die Mittelzuflüssen brauchen, da sie schon nach Maßgabe der Fondsvorschriften voll investiert sind.
Fonds mit noch nicht voll ausgeschöpften Limit werden hinternangestellt, da sie bei Mittelzuflüssen zwangläufig, nach Vorgabe ihrer Vorschriften, investieren müssen um den Cashanteil im Rahmen zu halten
Fazit war, man wollte mein gutes aber nur mein gutes Geld. Und wenn die Jungs im Juni zusammensitzen werden die "Osteuropäer" nach mehr Geld schreien und auch dieses wird dann von den Angestellten umzusetzen sein. Wenn man mitspielen will muss man die Regeln kennen, dass andere kommt dann von selbst.
Oh Gott,
...Kaufempfehlungen von den Banken und Investmentgesellschaften kommen, man VIEL das Zeug ja schließlich wieder an die "Dummen" verkaufen aber außer vereinzelten...
...Kaufempfehlungen von den Banken und Investmentgesellschaften kommen, man WILL das Zeug ja schließlich wieder an die "Dummen" verkaufen aber außer vereinzelten...
...Kaufempfehlungen von den Banken und Investmentgesellschaften kommen, man VIEL das Zeug ja schließlich wieder an die "Dummen" verkaufen aber außer vereinzelten...
...Kaufempfehlungen von den Banken und Investmentgesellschaften kommen, man WILL das Zeug ja schließlich wieder an die "Dummen" verkaufen aber außer vereinzelten...
sehr interessante anregungen . kannst du mir einige fonds nennen,die in osteuropa bzw. in russland investieren.wenn es geht mit wkn. danke .
Da bin ich ja beruhigt
hallo leute
ich will auch in osteuropa schwerpunkt russland investieren , will
mir aber einen fond kaufen anlagezeitraum 1-2 jahre .
ist jetzt ein guter einstiegspunkt ?
das sind die besten fonds die ich finden konnte alle haben einen
russlandanteil von mehr als 20%
EM Osteuropa 973821
Eastern Europe 986575
Mercury 971801
Sel.Tr.-Emerg.Eur.Fd
G/P Umb.Fd 988954
PLC-G/P East.Euro.F
ABN AMRO 974394
FD.SIC.-EAST.EUR.EQU.
bitte um meinungen
ich will auch in osteuropa schwerpunkt russland investieren , will
mir aber einen fond kaufen anlagezeitraum 1-2 jahre .
ist jetzt ein guter einstiegspunkt ?
das sind die besten fonds die ich finden konnte alle haben einen
russlandanteil von mehr als 20%
EM Osteuropa 973821
Eastern Europe 986575
Mercury 971801
Sel.Tr.-Emerg.Eur.Fd
G/P Umb.Fd 988954
PLC-G/P East.Euro.F
ABN AMRO 974394
FD.SIC.-EAST.EUR.EQU.
bitte um meinungen
Russland will erstmals wieder Schatzpapiere anbieten
Moskau, 17. Februar (Bloomberg) - Russland will noch diesen
Monat Schatzpapiere mit kurzer Laufzeit im Wert von fünf Mrd.
Rubel anbieten. Damit soll ein Markt wieder aufgebaut werden, der
durch die Zahlungsunfähigkeit der Regierung im August 1998 zum
erliegen kam, als das Land die inländischen Schuldverschreibungen
nicht mehr bedienen konnte. In seiner ersten regulären
Schatzpapier-Auktion nach dem Finanzdebakel will das
Finanzministerium am 23. Februar Papiere mit zwei
unterschiedlichen Laufzeiten anbieten. Das erste wendet sich an
in- und ausländische Investoren und wird am 31. Mai fällig. Das
zweite Schatzpapier zielt auf die ausländischen Anleger ab, die
noch auf Rubel aus der teilweisen Rückzahlung der Papiere sitzen,
die 1998 nicht mehr bedient werden konnten. Die Laufzeit endet am
6. September.
"Wir müssen allmählich die normalen Funktionen des
Wertpapiermarktes wieder aufbauen", sagt Igor Kowtun, von der
inländischen Schuldenverwaltung beim Finanzministerium. Russlands
Anleihen- und Aktienmärkte sind im August 1998 zusammengebrochen,
als inländische Schuldverschreibungen im Gegenwert von 40 Mrd.
Dollar nicht mehr bedient werden konnten und der Wertpapierhandel
eingestellt wurde. Die Regierung zahlte den Anlegern schliesslich
einen Abschlag auf die Anleihen in Bargeld bot einen Umtausch in
neue, längerfristige Anleihen. Den Anlegern wurde nicht
gestattet, die Rubel sofort in andere Währungen umzutauschen.
Jetzt können sie dieses Geld investieren.
Das Ministerium erwaret zusätzlichen Rubelzufluss, wenn
die Schuldtitel der Serie 25022 am 23. Februar fällig werden. Der
Nominalwert der dann fälligen Anleihen beträgt 8,7 Mrd. Rubel,
erklärt Kowtun. "Es wird keine exzessive Verschuldung mehr
geben, weil dafür keine Notwendigkeit besteht", sagt er. Russland
hat in der vergangenen Woche eine Vereinbarung mit den
Gläubigerbanken zur Reduzierung und Verlängerungen der
Rückzahlungsbedingungen für die 32 Mrd. Schulden der Sowjet-Ära
gefunden. Zudem will Russland auch das Vertrauen der inländischen
Anleger wieder gewinnen. Schätzungsweise 60 Mrd. Rubel liegen auf
Sparkonten russischer Banken.
Die Regierung rechnet mit Finanzierungskosten von 22 bis 23
Prozent, so Kowtun. Die Anleger dürften bereit sein, diesen
Zinssatz zu akzeptieren, heisst es im Markt. "Der Markt braucht
kurzfristige Finanzinstrumente und die Rubelliquidität ist gross
", erklärt Timur Nasardinow, Vizepräsident der Brokerfirma Troika
Dialog in Moskau. "Diese Wertpapiere sind für russische Anleger
attraktiv, selbst wenn das Finanzministerium sie zum
gegenwärtigen Marktpreis anbietet."
Zwischen 1996 und 1998 hatte der russische Markt für
Schatzpapiere einen Boom erlebt. Dutzende inländischer und
internationaler Banken haben daran verdient. Die Renditen stiegen
in der Spitze bis auf 250 Prozent. Bis 1998 summierten sich die
gesamten kurzfristigen Rubelschulden der Regierung auf
umgerechnet 62 Mrd. Dollar. In dem Jahr nahm der russische
Haushalt jede Woche Kapital von mehr als einer Mrd. Dollar über
Auktionen von Schuldtiteln und Anleihen auf. Als die Anleger
immer mehr Sorgen über die Regierungsfinanzen äusserten, war die
Regierung mehrfach nicht in der Lage, genug Käufer für ihre
Wertpapiere zu finden, um die Refinanzierung ihrer Schulden
fortzusetzen. Auch Zinsen über 150 Prozent konnten da nicht mehr
helfen. Das führte zu der Zahlungsunfähigkeit im August 1998, mit
der Folge, dass die Weltmärkte für Monate ins Trudeln gerieten
und der Rubel um 80 Prozent gegenüber dem Dollar abgewertet
wurde.
Mit der kommenden Schatzpapier-Auktion versucht die
russische Regierung zum ersten Mal seit dem Finanzdebakel wieder
Schuldtitel anzubieten. Bisher wurden nur im Dezember vereinzelt
Papiere speziell für ausländische Anleger mit Einnahmen aus dem
Umtausch aus Schatzpapieren aufgelegt. Dabei wurden die Renditen
aber niedrig gehalten.
Das Risiko, dass Russland seine Schulden nicht bedienen
kann, scheint abzunehmen. In der vergangenen Woche hat das Land
eine Reduzierung um rund 50 Prozent für seine 32 Mrd. Dollar an
Auslandsschulden gegenüber den internationalen Gläubigerbanken
erreicht. Die Regierung muss in diesem Jahr im Rahmen eines
Umschuldungsplans rund 500 Mio. Dollar an die Gläubigerbanken
zurückzahlen. Im Haushalt ist dafür laut Finanzminister Michail
Kasynow genug Geld vorhanden.
Die Zahlungsfähigkeit der Regierung hat sich auch erhöht,
nachdem Russland in den zwei Monaten Januar und Februar dank
zusätzlicher Einnahmen einen vorläufigen Budgetüberschuss
erwirtschaftet hat. Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben
minus Schuldendienst kletterte auf vier Prozent. Budgetziel für
dieses Jahr seien 3,2 Prozent, erklärt Kasyanow. Die besseren
Aussichten spiegeln sich auch darin wider, dass die
Ratinggesellschaft Standard & Poor`s Corp. sich entschieden hat,
Russlands Kreditrating für Eurobonds von CCC auf CCC+
heraufzusetzen.
Die Erholung der russischen Wirtschaft hat im vergangenen
Jahr begonnen. Während das Land 1998 noch einen wirtschaftlichen
Rückgang von 4,6 Prozent zu verzeichnen hatte, expandierte die
Wirtschaft 1999 um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die
Industrieproduktion stieg um 8,1 Prozent. Auf Basis der
Produktion von Januar und Februar und den Budgeteinnahmen wächst
die Wirtschaft weiter und könnte in diesem Jahr 2,5 Prozent
zulegen, meint Kasyanow. Grundlage für das Budget 2000 ist eine
Wachstumsprognose von 1,5 Prozent.
"Die makroökonomische Situation ist unter Kontrolle und
unsere Verpflichtungen werden wir vollständig erfüllen", sagt
er. Kasyanow meint, dass die Regierung im März rund 15 Mrd. Rubel
von der Zentralbank wird aufnehmen müssen, um die
Auslandsschulden zu bedienen. Im ersten Quartal hat das Land drei
Mrd. Dollar Auslandsschulden zu begleichen. Im gesamten Jahr
sollen 10,2 Mrd. Dollar zurückgezahlt werden. Kasyanow zufolge
will Russland auch den Schutz für die Anleger durch eine neue
Gesetzgebung verbessern und denke an eine Reform der
Unternehmenssteuern.
Moskau, 17. Februar (Bloomberg) - Russland will noch diesen
Monat Schatzpapiere mit kurzer Laufzeit im Wert von fünf Mrd.
Rubel anbieten. Damit soll ein Markt wieder aufgebaut werden, der
durch die Zahlungsunfähigkeit der Regierung im August 1998 zum
erliegen kam, als das Land die inländischen Schuldverschreibungen
nicht mehr bedienen konnte. In seiner ersten regulären
Schatzpapier-Auktion nach dem Finanzdebakel will das
Finanzministerium am 23. Februar Papiere mit zwei
unterschiedlichen Laufzeiten anbieten. Das erste wendet sich an
in- und ausländische Investoren und wird am 31. Mai fällig. Das
zweite Schatzpapier zielt auf die ausländischen Anleger ab, die
noch auf Rubel aus der teilweisen Rückzahlung der Papiere sitzen,
die 1998 nicht mehr bedient werden konnten. Die Laufzeit endet am
6. September.
"Wir müssen allmählich die normalen Funktionen des
Wertpapiermarktes wieder aufbauen", sagt Igor Kowtun, von der
inländischen Schuldenverwaltung beim Finanzministerium. Russlands
Anleihen- und Aktienmärkte sind im August 1998 zusammengebrochen,
als inländische Schuldverschreibungen im Gegenwert von 40 Mrd.
Dollar nicht mehr bedient werden konnten und der Wertpapierhandel
eingestellt wurde. Die Regierung zahlte den Anlegern schliesslich
einen Abschlag auf die Anleihen in Bargeld bot einen Umtausch in
neue, längerfristige Anleihen. Den Anlegern wurde nicht
gestattet, die Rubel sofort in andere Währungen umzutauschen.
Jetzt können sie dieses Geld investieren.
Das Ministerium erwaret zusätzlichen Rubelzufluss, wenn
die Schuldtitel der Serie 25022 am 23. Februar fällig werden. Der
Nominalwert der dann fälligen Anleihen beträgt 8,7 Mrd. Rubel,
erklärt Kowtun. "Es wird keine exzessive Verschuldung mehr
geben, weil dafür keine Notwendigkeit besteht", sagt er. Russland
hat in der vergangenen Woche eine Vereinbarung mit den
Gläubigerbanken zur Reduzierung und Verlängerungen der
Rückzahlungsbedingungen für die 32 Mrd. Schulden der Sowjet-Ära
gefunden. Zudem will Russland auch das Vertrauen der inländischen
Anleger wieder gewinnen. Schätzungsweise 60 Mrd. Rubel liegen auf
Sparkonten russischer Banken.
Die Regierung rechnet mit Finanzierungskosten von 22 bis 23
Prozent, so Kowtun. Die Anleger dürften bereit sein, diesen
Zinssatz zu akzeptieren, heisst es im Markt. "Der Markt braucht
kurzfristige Finanzinstrumente und die Rubelliquidität ist gross
", erklärt Timur Nasardinow, Vizepräsident der Brokerfirma Troika
Dialog in Moskau. "Diese Wertpapiere sind für russische Anleger
attraktiv, selbst wenn das Finanzministerium sie zum
gegenwärtigen Marktpreis anbietet."
Zwischen 1996 und 1998 hatte der russische Markt für
Schatzpapiere einen Boom erlebt. Dutzende inländischer und
internationaler Banken haben daran verdient. Die Renditen stiegen
in der Spitze bis auf 250 Prozent. Bis 1998 summierten sich die
gesamten kurzfristigen Rubelschulden der Regierung auf
umgerechnet 62 Mrd. Dollar. In dem Jahr nahm der russische
Haushalt jede Woche Kapital von mehr als einer Mrd. Dollar über
Auktionen von Schuldtiteln und Anleihen auf. Als die Anleger
immer mehr Sorgen über die Regierungsfinanzen äusserten, war die
Regierung mehrfach nicht in der Lage, genug Käufer für ihre
Wertpapiere zu finden, um die Refinanzierung ihrer Schulden
fortzusetzen. Auch Zinsen über 150 Prozent konnten da nicht mehr
helfen. Das führte zu der Zahlungsunfähigkeit im August 1998, mit
der Folge, dass die Weltmärkte für Monate ins Trudeln gerieten
und der Rubel um 80 Prozent gegenüber dem Dollar abgewertet
wurde.
Mit der kommenden Schatzpapier-Auktion versucht die
russische Regierung zum ersten Mal seit dem Finanzdebakel wieder
Schuldtitel anzubieten. Bisher wurden nur im Dezember vereinzelt
Papiere speziell für ausländische Anleger mit Einnahmen aus dem
Umtausch aus Schatzpapieren aufgelegt. Dabei wurden die Renditen
aber niedrig gehalten.
Das Risiko, dass Russland seine Schulden nicht bedienen
kann, scheint abzunehmen. In der vergangenen Woche hat das Land
eine Reduzierung um rund 50 Prozent für seine 32 Mrd. Dollar an
Auslandsschulden gegenüber den internationalen Gläubigerbanken
erreicht. Die Regierung muss in diesem Jahr im Rahmen eines
Umschuldungsplans rund 500 Mio. Dollar an die Gläubigerbanken
zurückzahlen. Im Haushalt ist dafür laut Finanzminister Michail
Kasynow genug Geld vorhanden.
Die Zahlungsfähigkeit der Regierung hat sich auch erhöht,
nachdem Russland in den zwei Monaten Januar und Februar dank
zusätzlicher Einnahmen einen vorläufigen Budgetüberschuss
erwirtschaftet hat. Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben
minus Schuldendienst kletterte auf vier Prozent. Budgetziel für
dieses Jahr seien 3,2 Prozent, erklärt Kasyanow. Die besseren
Aussichten spiegeln sich auch darin wider, dass die
Ratinggesellschaft Standard & Poor`s Corp. sich entschieden hat,
Russlands Kreditrating für Eurobonds von CCC auf CCC+
heraufzusetzen.
Die Erholung der russischen Wirtschaft hat im vergangenen
Jahr begonnen. Während das Land 1998 noch einen wirtschaftlichen
Rückgang von 4,6 Prozent zu verzeichnen hatte, expandierte die
Wirtschaft 1999 um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die
Industrieproduktion stieg um 8,1 Prozent. Auf Basis der
Produktion von Januar und Februar und den Budgeteinnahmen wächst
die Wirtschaft weiter und könnte in diesem Jahr 2,5 Prozent
zulegen, meint Kasyanow. Grundlage für das Budget 2000 ist eine
Wachstumsprognose von 1,5 Prozent.
"Die makroökonomische Situation ist unter Kontrolle und
unsere Verpflichtungen werden wir vollständig erfüllen", sagt
er. Kasyanow meint, dass die Regierung im März rund 15 Mrd. Rubel
von der Zentralbank wird aufnehmen müssen, um die
Auslandsschulden zu bedienen. Im ersten Quartal hat das Land drei
Mrd. Dollar Auslandsschulden zu begleichen. Im gesamten Jahr
sollen 10,2 Mrd. Dollar zurückgezahlt werden. Kasyanow zufolge
will Russland auch den Schutz für die Anleger durch eine neue
Gesetzgebung verbessern und denke an eine Reform der
Unternehmenssteuern.
Mal sehen wann die ersten wieder von verkaufen quatschen.
London - Russlands amtierender Präsident Wladimir Putin hält eine NATO-Mitgliedschaft
Russlands für möglich. "Warum nicht?" sagte er am Sonntag in einem Interview mit dem
BBC-Fernsehen auf eine entsprechende Frage. In einer "strategischen Partnerschaft" müsse
allerdings die Gleichberechtigung Russlands garantiert sein.
"Wir müssen den Kalten Krieg hinter uns lassen. Aber leider sehen viele im Westen Russland
immer noch als den Aggressor an", sagte Putin in dem in Moskau geführten Gespräch. Ihm falle es
schwer, in der NATO den "Feind" zu sehen, sagte Putin. Russland betrachte sich als "Teil der
europäischen Kultur." Die Isolierung Russlands von Europa sei für ihn "keine Option."(APA/dpa)
Russlands für möglich. "Warum nicht?" sagte er am Sonntag in einem Interview mit dem
BBC-Fernsehen auf eine entsprechende Frage. In einer "strategischen Partnerschaft" müsse
allerdings die Gleichberechtigung Russlands garantiert sein.
"Wir müssen den Kalten Krieg hinter uns lassen. Aber leider sehen viele im Westen Russland
immer noch als den Aggressor an", sagte Putin in dem in Moskau geführten Gespräch. Ihm falle es
schwer, in der NATO den "Feind" zu sehen, sagte Putin. Russland betrachte sich als "Teil der
europäischen Kultur." Die Isolierung Russlands von Europa sei für ihn "keine Option."(APA/dpa)
Danke an Andre K für Deine Analysen, die mich immer aufgebaut haben.
Russland rechnet nach Wahl mit Konjunkturaufschwung
München (Reuters) - Russland rechnet im Fall eines Wahlsiegs des amtierenden Präsidenten
Wladimir Putin mit einer deutlichen Stärkung der Wirtschaft. Alexander Liwschitz, Minister der
Russischen Föderation für G7-Angelegenheiten, sagte am Montag in München, bisher werde die
russische Wirtschaft nur von zwei Säulen gestützt, nämlich Ölpreisentwicklung und
Rubelentwertung. Nach seinem Wahlsieg werde Putin, dem eine aktuelle Umfrage 53 Prozent der
Stimmen vorhersage, mindestens drei weitere Säulen errichten. Die Präsidentenwahl findet am 26.
März statt. Putins Vorgänger Boris Jelzin war zum Jahreswechsel zurückgetreten.
Putin wolle vor allem das Investitionsklima verbessern, sagte Liwschitz. Für russische Unternehmen
und Banken sollten internationale Standards der Buchhaltung eingeführt werden, die für mehr
Transparenz sorgten. Zudem solle eine Strukturreform inklusive einer Boden- und Justizreform
umgesetzt werden. Als drittes wolle Putin schließlich die "Machtmaschine schaffen", die die
Umsetzung der Reformen gewährleisten könne. Bisher sei kein einziges Reformprogramm in Russland auch
zu Ende gebracht
worden.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit Russlands funktioniert nach Einschätzung von Liwschitz derzeit am
besten mit Japan.
Positive Erfahrungen gebe es auch mit Kanada und den USA. Europa liege dagegen etwas zurück. Die
europäischen Länder
ignorierten den Fortschritt, den Russland seit dem dramatischen Rubeleinbruch im August 1998 gemacht
habe. Ausnahme sei
Deutschland. Gespräche, die Liwschitz vergangene Woche mit Vertretern der Bundesregierung geführt
habe, seien durchweg
positiv verlaufen.
In der Tschetschenien-Frage bekräftigte Liwschitz die harte Position Russlands. Kein Land toleriere
bewaffnete Rebellen auf
seinem in der Verfassung verankerten Territorium. Die Tschetschenen selbst suchten den Schutz der
russischen Regierung. Rund
100.000 Tschetschenen seien seit Ausbruch des Konflikts nach Moskau geflohen.
München (Reuters) - Russland rechnet im Fall eines Wahlsiegs des amtierenden Präsidenten
Wladimir Putin mit einer deutlichen Stärkung der Wirtschaft. Alexander Liwschitz, Minister der
Russischen Föderation für G7-Angelegenheiten, sagte am Montag in München, bisher werde die
russische Wirtschaft nur von zwei Säulen gestützt, nämlich Ölpreisentwicklung und
Rubelentwertung. Nach seinem Wahlsieg werde Putin, dem eine aktuelle Umfrage 53 Prozent der
Stimmen vorhersage, mindestens drei weitere Säulen errichten. Die Präsidentenwahl findet am 26.
März statt. Putins Vorgänger Boris Jelzin war zum Jahreswechsel zurückgetreten.
Putin wolle vor allem das Investitionsklima verbessern, sagte Liwschitz. Für russische Unternehmen
und Banken sollten internationale Standards der Buchhaltung eingeführt werden, die für mehr
Transparenz sorgten. Zudem solle eine Strukturreform inklusive einer Boden- und Justizreform
umgesetzt werden. Als drittes wolle Putin schließlich die "Machtmaschine schaffen", die die
Umsetzung der Reformen gewährleisten könne. Bisher sei kein einziges Reformprogramm in Russland auch
zu Ende gebracht
worden.
Die wirtschaftliche Zusammenarbeit Russlands funktioniert nach Einschätzung von Liwschitz derzeit am
besten mit Japan.
Positive Erfahrungen gebe es auch mit Kanada und den USA. Europa liege dagegen etwas zurück. Die
europäischen Länder
ignorierten den Fortschritt, den Russland seit dem dramatischen Rubeleinbruch im August 1998 gemacht
habe. Ausnahme sei
Deutschland. Gespräche, die Liwschitz vergangene Woche mit Vertretern der Bundesregierung geführt
habe, seien durchweg
positiv verlaufen.
In der Tschetschenien-Frage bekräftigte Liwschitz die harte Position Russlands. Kein Land toleriere
bewaffnete Rebellen auf
seinem in der Verfassung verankerten Territorium. Die Tschetschenen selbst suchten den Schutz der
russischen Regierung. Rund
100.000 Tschetschenen seien seit Ausbruch des Konflikts nach Moskau geflohen.
Ich möchte darauf hinweisen, dass die "Financial Times" der z.Zt. schlechteste Ratgeber ist, den man sich für eine Russlandanalyse aussuchen kann. Nicht das ich auch kritische Stimmen akzeptiere, denn diese sind für eine Analyse unabdingbar aber dieses permanente Schlechtschreiben von Russland geht mir langsam auf die Nerven, dass hängt aber meiner Meinung nach damit zusammen, dass dies eben von Angelsachsen geschrieben bzw. geleitet wird und jene hassen den Kommunismus wie die Pest und Russland bedeutet für die meisten Angelsachsen immer noch -> Kommunismus.
Artikel, wie z.B. im Handelsblatt, gehen ausführlich auf die Lage in Russland ein, zeigen damit ausführlich die Schwächen von Russland auf, lassen aber die positiven Aspekte nicht aus den Augen und zeigen dann Perspektiven auf, die erklärbar und erkennbar sind.
Es steht auch für mich außer Frage, dass Russland ein brachliegendes Land ist aber darin lag doch unser Invest, indem wir in die Zukunft schauen und auf Veränderungen warten. Wir Russlandinteressierten schauen in die Zukunft und diese Zukunft ist für mich greifbarer als das irgendein Internetwert ( nichts gegen Internetwerte/nur zum Vergleich ) im Jahre 2008 die ersten Gewinne abwirft.
Putin hat es im Vergleich zu Managern von IT-Werten einfach, er hat ein riesiges Reich mit sehr vielen Konsumenten und wenn er es richtig anstellt, wenn er sein Land öffnet für Investitionen und nicht nur, damit westliche Firmen ihre Güter verkaufen können sondern das es echte Investitionen gibt die Arbeitsplätze schaffen und damit einen nachhaltigen Wohlstand generieren.
Auf diesen Schritt wird Putin in Zukunft von Horst Köhler begleitet und dieser Horst Köhler kennt die Schwächen Osteuropas/Russland sehr genau und er weiß welche Maßnahmen ergriffen werden müssen um uns Osteuropa/Russland näher zu bringen.
Wir müssen uns als Deutsche bei einem Besuch in Russland von unseren Wertemaßstäben verabschieden, denn in Russland gehen die Uhren anders aber dies bedeutet nicht, dass sie falsch gehen.
Natürlich weiß auch ich nicht, wie es nach den Wahlen weiter geht, es ist doch wie überall auf der Welt bei Wahlkämpfen, da wird das Blaue vom Himmel gelogen, um an die Macht zu kommen.
Vielleicht liegt das positive an Putin`s Karriere, dass "sein Herz links schlägt" und er wirklich eine Verbesserung für seine Landsleute will und wenn er tatsächlich die Oligarchen angreifen will, dann braucht er in Russland entweder die Mafia oder den Geheimdienst/Militär, die Mafia hat er schon also bleibt nur der Geheimdienst/Militär übrig.
Sicherlich werden jetzt einige sagen, dass auch der Geheimdienst/Militär korrupt sind aber das ist nur ein kleiner unbedeutender Teil, der Rest kämpft und steht zu Russland und seinen Bürgern.
Schauen wir mal eine paar Wochen zurück, da bin ich noch davon ausgegangen, dass Tschubais der neue Ministerpräsident wird, weil dies in Moskau die Spatzen von den Dächern sangen. Zum heutigen Tag kann man einschätzen, dass wohl eher Jelzin Ministerpräsident wird als Tschubais.
Das Problem in Russland ist nur, dass wenn die Russen einen Kochtopf erfinden würden, sie so lange über den Entscheidungsweg bräuchten, dass die Europäer ihn schon längst und doppelt so gut nachgebaut hätten, hier liegt Russlands Schwäche und diese Schwäche ist seine Stärke, die man allerdings erst mal wecken muss.
Jetzt habe ich soviel über Russland geschrieben, man könnte denken ich liebe Russland und bin kein Börsianer aber ich bin Börsianer und will demzufolge an der Börse Geld verdienen, nur dazu brauchen wir eine zukunftsfähige Entwicklung in Russland und vielleicht liebe ich Russland wirklich.
Artikel, wie z.B. im Handelsblatt, gehen ausführlich auf die Lage in Russland ein, zeigen damit ausführlich die Schwächen von Russland auf, lassen aber die positiven Aspekte nicht aus den Augen und zeigen dann Perspektiven auf, die erklärbar und erkennbar sind.
Es steht auch für mich außer Frage, dass Russland ein brachliegendes Land ist aber darin lag doch unser Invest, indem wir in die Zukunft schauen und auf Veränderungen warten. Wir Russlandinteressierten schauen in die Zukunft und diese Zukunft ist für mich greifbarer als das irgendein Internetwert ( nichts gegen Internetwerte/nur zum Vergleich ) im Jahre 2008 die ersten Gewinne abwirft.
Putin hat es im Vergleich zu Managern von IT-Werten einfach, er hat ein riesiges Reich mit sehr vielen Konsumenten und wenn er es richtig anstellt, wenn er sein Land öffnet für Investitionen und nicht nur, damit westliche Firmen ihre Güter verkaufen können sondern das es echte Investitionen gibt die Arbeitsplätze schaffen und damit einen nachhaltigen Wohlstand generieren.
Auf diesen Schritt wird Putin in Zukunft von Horst Köhler begleitet und dieser Horst Köhler kennt die Schwächen Osteuropas/Russland sehr genau und er weiß welche Maßnahmen ergriffen werden müssen um uns Osteuropa/Russland näher zu bringen.
Wir müssen uns als Deutsche bei einem Besuch in Russland von unseren Wertemaßstäben verabschieden, denn in Russland gehen die Uhren anders aber dies bedeutet nicht, dass sie falsch gehen.
Natürlich weiß auch ich nicht, wie es nach den Wahlen weiter geht, es ist doch wie überall auf der Welt bei Wahlkämpfen, da wird das Blaue vom Himmel gelogen, um an die Macht zu kommen.
Vielleicht liegt das positive an Putin`s Karriere, dass "sein Herz links schlägt" und er wirklich eine Verbesserung für seine Landsleute will und wenn er tatsächlich die Oligarchen angreifen will, dann braucht er in Russland entweder die Mafia oder den Geheimdienst/Militär, die Mafia hat er schon also bleibt nur der Geheimdienst/Militär übrig.
Sicherlich werden jetzt einige sagen, dass auch der Geheimdienst/Militär korrupt sind aber das ist nur ein kleiner unbedeutender Teil, der Rest kämpft und steht zu Russland und seinen Bürgern.
Schauen wir mal eine paar Wochen zurück, da bin ich noch davon ausgegangen, dass Tschubais der neue Ministerpräsident wird, weil dies in Moskau die Spatzen von den Dächern sangen. Zum heutigen Tag kann man einschätzen, dass wohl eher Jelzin Ministerpräsident wird als Tschubais.
Das Problem in Russland ist nur, dass wenn die Russen einen Kochtopf erfinden würden, sie so lange über den Entscheidungsweg bräuchten, dass die Europäer ihn schon längst und doppelt so gut nachgebaut hätten, hier liegt Russlands Schwäche und diese Schwäche ist seine Stärke, die man allerdings erst mal wecken muss.
Jetzt habe ich soviel über Russland geschrieben, man könnte denken ich liebe Russland und bin kein Börsianer aber ich bin Börsianer und will demzufolge an der Börse Geld verdienen, nur dazu brauchen wir eine zukunftsfähige Entwicklung in Russland und vielleicht liebe ich Russland wirklich.
Ausländische Investoren und russische Konzerne stützen Putin
Moskau, 23. März (Bloomberg) - Am Sonntag wird in Russland
gewählt. Haben die Umfragen Recht, dann hat Wladimir Putin soviel
Rückendeckung bei den Wählern und den Parlamentsmitgliedern wie es
Boris Jelzin in seinen neun Jahren Amtszeit nicht hatte. 53 bis 55
Prozent seien möglich, so die Umfragen. Für die meisten Investoren
in Russland ist Putin ebenfalls der Wunschkandiat, denn "mit Putin
kommt Stabilität" und "es gibt endlich langfristige und
realistische Ziele", urteilen Fondsmanager. Putin verspricht den
Investoren und den Unternehmen Sicherheit und Reformen.
Aktien- und Anleihemärkte haben bereits auf diesen Optimismus
reagiert: Der RTS-Index der Börse Moskau ist dieses Jahr um 45
Prozent gestiegen, die russischen Eurobonds legten am Mittwoch den
fünften Tag in Folge zu. Investoren rechnen mit einer anhaltenden
Rallye am Finanzmarkt, wenn Putin es am Sonntag schafft. Sie
glauben, dass der Kremlchef hält, was er verspricht: Reformen bei
Steuern und Gesetzen sowie Bekämpfung der Korruption.
"Putin hat es klar und deutlich gesagt. Russland muss wieder
attraktiv für ausländisches Kapital werden und die Kapitalflucht
aufgehalten werden", erklärt Martin Taylor, Fondsmanager bei
Baring Asset Management. Die Investmentprofis verbuchen bei Putin
ein grosses Plus: Seine Auslandserfahrung. Der Ex-KGB-Mann
spionierte in der Bundesrepublik. Er verstehe, wie die westliche
Welt funktioniere. Gleichzeitig habe er das Format, die
angekündigten Reformen tatsächlich durchzuziehen. Die Zeit unter
Jelzin glich einer Achterbahnfahrt, erklärt David Mapley,
geschäftsführender Direktor bei Shimoda Capital Advisors Ltd. in
London. "Es war schwierig, irgend etwas zu planen. Ich glaube,
Putin bringt mehr Stabilität."
Der Optimismus unter den Investoren wird gestützt durch
bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die Wirtschaft wuchs
1999 um 3,2 Prozent, das ist das grösste Plus seit dem
Zusammenbruch der Sowjetunion. Der Rubel hat sich nach dem
Wertverlust um 75 Prozent während der Finanzkrise 1998 wieder
stablisiert, die Inflation sinkt und die Steuereinnahmen steigen.
"Erstmals seit langem hat Russland realistische Ziele für die
Wirtschaft", ergänzt Jerome Booth, Leiter des Research bei Ashmore
Investment Management Ltd. in London, die Liste.
Die Rendite des russischen Eurobonds mit Fälligkeit im Jahr
2001 liegt bei 13,86 Prozent. Der Renditeabstand zur
vergleichbaren US-Staatsanleihe ist von 890 Basispunkten
vergangenen Freitag auf 775 Basispunkte gesunken. Analisten
rechnen mit weiteren Kurssteigerungen. Die grossen russischen
Energiekonzerne haben satte Kursgewinne verbucht: Lukoil kletterte
seit dem 28. Februar um 50,45 Prozent, Gazprom um 11 Prozent und
Unified Energy Systems legte um 56.88 Prozent zu.
"Er wird vom Standpunkt der Wirtschaft aus betrachtet gute
Ergebnisse liefern", meint Roland Nash, Leiter der
Analyseabteilung bei Renaissance Capital Brokerage in Moskau, doch
das werde mit Einschränkungen in der Politik und der Freiheit in
Russland teuer bezahlt. "Putin wird die dringend erwartete
Stabilität bringen, aber das wird auch staatliche Kontrolle mit
sich bringen."
Putin habe, so Taylor von Baring Asset Management, mit einer
kleinen einflussreichen und reichen Gruppe russischer Unternehmer
ein Arrangement getroffen. "Sein Deal mit den Oligarchen lautet,
wir respektieren Privatbesitz und ihr haltet Euch aus der Politik
heraus", berichtet Taylor. "Wenn ich dieser Gruppe angehörte, wäre
ich froh über dieses Geschäft. Ich könnte meine Millionen behalten
und noch mehr Millionen in einem reformierten Russland machen. Ich
denke nicht, dass ich mich gerne mit Putin anlegen würde." Putin
sei in den vergangenen Wochen sehr deutlich geworden, dass er
"eine radikale Wirtschaftspolitik durchsetzen werde, die den
Investoren nützt. Für russische Aktien bin ich bullish."
Starken Rückenwind erhält der ehemalige KGB-Chef auch von den
grossen russischen Energiekonzernen. AOL Lukoil Holding, OAO
Gazprom und RAO Unified Energy Systems, deren Umsatz von 25,9 Mrd.
Dollar im vergangenen Jahr über dem Volumen des russischen
Haushalts mit 21,6 Mrd. Dollar lag, erklärten am Donnerstag in
Moskau, sie würden alle Hebel in Bewegung setzen, damit Putin die
Wahlen gewinnt. Die Vorstandsvorsitzenden der Unternehmen wollen
ihren 1,4 Mio. Mitarbeitern zur Wahl Putins raten. "Wir
unternehmen alles, um den Sieg Putins zu sichern", erklärte Wagit
Alegperow, Präsident von Lukoil. Sein Kollege von Gazprom, Rem
Wijakhirew, hatte beim Sender NTV, an dem Lukoil beteiligt ist,
die Berichterstattung über den Tschetschenien-Krieg untersagt,
weil sie ihm zu kritsich erschienen. "Sobald er zum Präsident
gewählt ist, wird Putin seine Versprechen verwirklichen", ist
Alegperow überzeugt. "Die Leute, die mit ihm zusammengearbeitet
haben, bestätigen: Er hält immer, was er verspricht."
Moskau, 23. März (Bloomberg) - Am Sonntag wird in Russland
gewählt. Haben die Umfragen Recht, dann hat Wladimir Putin soviel
Rückendeckung bei den Wählern und den Parlamentsmitgliedern wie es
Boris Jelzin in seinen neun Jahren Amtszeit nicht hatte. 53 bis 55
Prozent seien möglich, so die Umfragen. Für die meisten Investoren
in Russland ist Putin ebenfalls der Wunschkandiat, denn "mit Putin
kommt Stabilität" und "es gibt endlich langfristige und
realistische Ziele", urteilen Fondsmanager. Putin verspricht den
Investoren und den Unternehmen Sicherheit und Reformen.
Aktien- und Anleihemärkte haben bereits auf diesen Optimismus
reagiert: Der RTS-Index der Börse Moskau ist dieses Jahr um 45
Prozent gestiegen, die russischen Eurobonds legten am Mittwoch den
fünften Tag in Folge zu. Investoren rechnen mit einer anhaltenden
Rallye am Finanzmarkt, wenn Putin es am Sonntag schafft. Sie
glauben, dass der Kremlchef hält, was er verspricht: Reformen bei
Steuern und Gesetzen sowie Bekämpfung der Korruption.
"Putin hat es klar und deutlich gesagt. Russland muss wieder
attraktiv für ausländisches Kapital werden und die Kapitalflucht
aufgehalten werden", erklärt Martin Taylor, Fondsmanager bei
Baring Asset Management. Die Investmentprofis verbuchen bei Putin
ein grosses Plus: Seine Auslandserfahrung. Der Ex-KGB-Mann
spionierte in der Bundesrepublik. Er verstehe, wie die westliche
Welt funktioniere. Gleichzeitig habe er das Format, die
angekündigten Reformen tatsächlich durchzuziehen. Die Zeit unter
Jelzin glich einer Achterbahnfahrt, erklärt David Mapley,
geschäftsführender Direktor bei Shimoda Capital Advisors Ltd. in
London. "Es war schwierig, irgend etwas zu planen. Ich glaube,
Putin bringt mehr Stabilität."
Der Optimismus unter den Investoren wird gestützt durch
bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die Wirtschaft wuchs
1999 um 3,2 Prozent, das ist das grösste Plus seit dem
Zusammenbruch der Sowjetunion. Der Rubel hat sich nach dem
Wertverlust um 75 Prozent während der Finanzkrise 1998 wieder
stablisiert, die Inflation sinkt und die Steuereinnahmen steigen.
"Erstmals seit langem hat Russland realistische Ziele für die
Wirtschaft", ergänzt Jerome Booth, Leiter des Research bei Ashmore
Investment Management Ltd. in London, die Liste.
Die Rendite des russischen Eurobonds mit Fälligkeit im Jahr
2001 liegt bei 13,86 Prozent. Der Renditeabstand zur
vergleichbaren US-Staatsanleihe ist von 890 Basispunkten
vergangenen Freitag auf 775 Basispunkte gesunken. Analisten
rechnen mit weiteren Kurssteigerungen. Die grossen russischen
Energiekonzerne haben satte Kursgewinne verbucht: Lukoil kletterte
seit dem 28. Februar um 50,45 Prozent, Gazprom um 11 Prozent und
Unified Energy Systems legte um 56.88 Prozent zu.
"Er wird vom Standpunkt der Wirtschaft aus betrachtet gute
Ergebnisse liefern", meint Roland Nash, Leiter der
Analyseabteilung bei Renaissance Capital Brokerage in Moskau, doch
das werde mit Einschränkungen in der Politik und der Freiheit in
Russland teuer bezahlt. "Putin wird die dringend erwartete
Stabilität bringen, aber das wird auch staatliche Kontrolle mit
sich bringen."
Putin habe, so Taylor von Baring Asset Management, mit einer
kleinen einflussreichen und reichen Gruppe russischer Unternehmer
ein Arrangement getroffen. "Sein Deal mit den Oligarchen lautet,
wir respektieren Privatbesitz und ihr haltet Euch aus der Politik
heraus", berichtet Taylor. "Wenn ich dieser Gruppe angehörte, wäre
ich froh über dieses Geschäft. Ich könnte meine Millionen behalten
und noch mehr Millionen in einem reformierten Russland machen. Ich
denke nicht, dass ich mich gerne mit Putin anlegen würde." Putin
sei in den vergangenen Wochen sehr deutlich geworden, dass er
"eine radikale Wirtschaftspolitik durchsetzen werde, die den
Investoren nützt. Für russische Aktien bin ich bullish."
Starken Rückenwind erhält der ehemalige KGB-Chef auch von den
grossen russischen Energiekonzernen. AOL Lukoil Holding, OAO
Gazprom und RAO Unified Energy Systems, deren Umsatz von 25,9 Mrd.
Dollar im vergangenen Jahr über dem Volumen des russischen
Haushalts mit 21,6 Mrd. Dollar lag, erklärten am Donnerstag in
Moskau, sie würden alle Hebel in Bewegung setzen, damit Putin die
Wahlen gewinnt. Die Vorstandsvorsitzenden der Unternehmen wollen
ihren 1,4 Mio. Mitarbeitern zur Wahl Putins raten. "Wir
unternehmen alles, um den Sieg Putins zu sichern", erklärte Wagit
Alegperow, Präsident von Lukoil. Sein Kollege von Gazprom, Rem
Wijakhirew, hatte beim Sender NTV, an dem Lukoil beteiligt ist,
die Berichterstattung über den Tschetschenien-Krieg untersagt,
weil sie ihm zu kritsich erschienen. "Sobald er zum Präsident
gewählt ist, wird Putin seine Versprechen verwirklichen", ist
Alegperow überzeugt. "Die Leute, die mit ihm zusammengearbeitet
haben, bestätigen: Er hält immer, was er verspricht."
Für "BRUDDER" damit er uns nicht weiter auf anderen Boards schlecht macht!
an André
was soll das den jetzt heissen? ich glaube du hasst mich falsch
verstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrückt. Was mich hier
bei WallStreet-online stört ist dass alle fünf Minuten wieder jemand eine Aktie mit 1000% Kurspotential entdeckt, ohne irgendwelche Gründe dafür zu haben.
Ich gebe zu dass ich sehr wenig über Russland weiss, doch wenigstens weiss ich dass nichts weiss, und schreibe nicht irgendwelchen Quatsch hier rein.
Dann solltest du auch noch wissen dass ich deine Board-Beiträge sehr schätze, und hoffe auch weiterhin interessante Informationen dort zu finden.
MfG
BRUDDER
was soll das den jetzt heissen? ich glaube du hasst mich falsch
verstanden oder ich habe mich schlecht ausgedrückt. Was mich hier
bei WallStreet-online stört ist dass alle fünf Minuten wieder jemand eine Aktie mit 1000% Kurspotential entdeckt, ohne irgendwelche Gründe dafür zu haben.
Ich gebe zu dass ich sehr wenig über Russland weiss, doch wenigstens weiss ich dass nichts weiss, und schreibe nicht irgendwelchen Quatsch hier rein.
Dann solltest du auch noch wissen dass ich deine Board-Beiträge sehr schätze, und hoffe auch weiterhin interessante Informationen dort zu finden.
MfG
BRUDDER
Sorry, BRUDDER das habe ich wohl falsch interpretiert. Es liegt auch daran, dass ich die 2000% Postings immer nur mit einem Schmunzeln lese.
Ich habe heute in der Financial Times gelesen, dass die sieben führenden Industrienationen (G7) ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland auf eine völlig neue Grundlage stellen wollen. Moskau kann auch in Zukunft mit Unterstützung rechnen, nur soll der IWF weniger Mittel als bisher zur Verfügung stellen. Man will Russland stärker in die Pflicht nehmen, die notwendigen Strukturreformen in Angriff zu nehmen.
Ende kommender Woche soll die neue Russland-Strategie, über die man sich schon im Januar gesprochen hatte, verabschiedet werden. In der G7 herrscht noch große Unsicherheit, wohin der neue Präsident das Land führen will. Die G7 könnte es mit einer russischen Regierung zu tun haben, die mehr Handlungsmöglichkeiten hat, die Richtung und die Ziele der Regierungspolitik sind aber noch unklar.
Die G7 will stärker auf das Votum von Institutionen und Behörden außerhalb der Regierung achten, darunter die DUMA und die Regionalregierungen. Ziel ist eine breitestmögliche Unterstützung für die Hilfsprogramme zu finden. IWF und Weltbank sollen aufgefordert werden, ihre Darlehen weiter an strikte Auflagen zu knüpfen, man soll sich auf die makroökonomische Stabilisierung konzentrieren. Im Gegenzug könnten die IBRD und die IFC, zwei Weltbanktöchter, sowie die Osteuropabank ihr Engagement ausbauen. Ziel ist es einen funktionierenden Mittelstand aufzubauen sowie konkrete Projekte umzusetzen.
Russland wird aufgefordert, den Export anzukurbeln und nach einer Übergangsphase die Tauschgeschäfte unter den Unternehmen aufzugeben. Die USA wollen aus sicherheitspolitischen Gründen ihre Schulden erlassen und auch die Europäer sollen so verfahren aber Russland schuldet den Europäern gut 27 Milliarden US$ und den Staaten nur 4 Milliarden US$.
Also alles in allem will man Russland helfen, wenn Russland diese Hilfe wünscht. Putins Äußerrungen seit dem 01.01.2000 lassen keinen Zweifel an dem Wunsch der Hilfe und Zusammenarbeit aufkommen. In der nächsten Zeit wird das Zusammentreffen von Tschubais und Putin die Börse bewegen, sowie die Ernennung der Regierung Anfang Mai. Ich glaube nicht das es in nächster Zeit zu exzessiven Kursauschlägen im Index kommt
(+/- 3% sind für die russische Börse nicht exzessiv), wir werden daher eine stetige Aufwärtsbewegung erleben, daher sollte man sich zurücklehnen und der Dinge die da kommen mögen ausharren.
Ich habe heute in der Financial Times gelesen, dass die sieben führenden Industrienationen (G7) ihre wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland auf eine völlig neue Grundlage stellen wollen. Moskau kann auch in Zukunft mit Unterstützung rechnen, nur soll der IWF weniger Mittel als bisher zur Verfügung stellen. Man will Russland stärker in die Pflicht nehmen, die notwendigen Strukturreformen in Angriff zu nehmen.
Ende kommender Woche soll die neue Russland-Strategie, über die man sich schon im Januar gesprochen hatte, verabschiedet werden. In der G7 herrscht noch große Unsicherheit, wohin der neue Präsident das Land führen will. Die G7 könnte es mit einer russischen Regierung zu tun haben, die mehr Handlungsmöglichkeiten hat, die Richtung und die Ziele der Regierungspolitik sind aber noch unklar.
Die G7 will stärker auf das Votum von Institutionen und Behörden außerhalb der Regierung achten, darunter die DUMA und die Regionalregierungen. Ziel ist eine breitestmögliche Unterstützung für die Hilfsprogramme zu finden. IWF und Weltbank sollen aufgefordert werden, ihre Darlehen weiter an strikte Auflagen zu knüpfen, man soll sich auf die makroökonomische Stabilisierung konzentrieren. Im Gegenzug könnten die IBRD und die IFC, zwei Weltbanktöchter, sowie die Osteuropabank ihr Engagement ausbauen. Ziel ist es einen funktionierenden Mittelstand aufzubauen sowie konkrete Projekte umzusetzen.
Russland wird aufgefordert, den Export anzukurbeln und nach einer Übergangsphase die Tauschgeschäfte unter den Unternehmen aufzugeben. Die USA wollen aus sicherheitspolitischen Gründen ihre Schulden erlassen und auch die Europäer sollen so verfahren aber Russland schuldet den Europäern gut 27 Milliarden US$ und den Staaten nur 4 Milliarden US$.
Also alles in allem will man Russland helfen, wenn Russland diese Hilfe wünscht. Putins Äußerrungen seit dem 01.01.2000 lassen keinen Zweifel an dem Wunsch der Hilfe und Zusammenarbeit aufkommen. In der nächsten Zeit wird das Zusammentreffen von Tschubais und Putin die Börse bewegen, sowie die Ernennung der Regierung Anfang Mai. Ich glaube nicht das es in nächster Zeit zu exzessiven Kursauschlägen im Index kommt
(+/- 3% sind für die russische Börse nicht exzessiv), wir werden daher eine stetige Aufwärtsbewegung erleben, daher sollte man sich zurücklehnen und der Dinge die da kommen mögen ausharren.
Nun ist eine Menge Geld frei geworden, die ja auch wieder investiert werden möchte. Gute Chancen sehe ich da für Russland und Thailand im allgemeinen, da hier die Fundamentaldaten sehr aussichtsreich sind. Allerdings konnte auch ich mich nicht diesem Sell Out entziehen und bin gegen 21.00 Uhr an der Nasdaq auf Einkaufstour gegangen und sollte es Montag in Deutschland zu Übertreibungen kommen, werde ich auch hier bereitstehen. Das soll nicht heißen, dass Russland leer ausgeht, auch hier habe ich mich seit Donnerstag in stark korrigierte Werte eingekauft und auch hier werde ich bei Übertreibungen am Montag bereitstehen.
Ich lese in verschiedenen Board`s, dass nun Geld aus Russland abgezogen werden könnte, um in Technologie zu investieren. Dem muss ich entgegen halten, dass in dieser Korrektur einige Leute aufgewacht sind und warum sollen diese Leute auf KGV`s setzen, die bis über 1000 gehen, wenn man den russischen Markt mit einem KGV von ca. 3 bekommt. Sicherlich wird die Technologie nicht ihre Aufmerksamkeit verlieren aber man wird in der nächsten Zeit mehr nachdenken und nicht jedem .com-Titel sein Geld hinterher werfen, die guten Werte werden aber auch wieder schnell steigen. Nun aber genug mit der Technologie, wenden wir und wieder unserem Hauptmarkt Russland zu. Ich habe mal ausgerechnet, dass bei den in Deutschland gehandelten Versorger
(außer Mosenergo) je ca. 50 Millionen US$ an Investitionen im russischen Aktienmarkt ausreichen würden um diese Werte an ihre Buchwerte heranzuführen und was sind schon ein paar Millionen US$, wenn einzelne Werte an der Nasdaq an einem Tag ein paar Milliarden US$ an Marktkapitalisierung verlieren. Diese Rechnung beruht auf den Vergleich mit dem Jahr `97 aber ich muss dazu sagen, dass man an der Börse nicht sehr weit kommt mit Mathematik. Alles was wir seit den Wahlen von Russland gehört haben unterstützt meine Prognose von einer längeren Hausse, die uns durchaus zu den alten Höchstständen führen kann und diese sogar zu übertreffen mag und die, die kurz vor den Wahlen oder am darauffolgenden Montagfrüh eingestiegen sind, denen sei gesagt das auch sie in absehbarer Zeit über ihre Einstiegskurse lachen können, denn sie werden von weit höher nach unten blicken.
Versorger wie Samaraenergo, Rostovenergo und Omskenergo (nur russischer Markt) übernehmen z.Zt. die Voreiterrolle in der Umstrukturierung der regionalen Versorger, sie machen das vor an denen die anderen anschließen sollen und müssen, bei Versorger wie Irkutskenergo, Kuzbassenergo, Sverdlovenergo und Komienergo (die zwei letzteren nur russischer Markt) liegen entsprechend fertige Pläne vor, die nur noch bestätigt und umgesetzt werden müssen. Putin`s Reaktionen lassen auf eine Bestätigung der Pläne schließen.
Mosenergo besitzt eine Ausnahmestellung im russischen Energiesektor und findet deshalb hier keine Erwähnung.
Ich lese in verschiedenen Board`s, dass nun Geld aus Russland abgezogen werden könnte, um in Technologie zu investieren. Dem muss ich entgegen halten, dass in dieser Korrektur einige Leute aufgewacht sind und warum sollen diese Leute auf KGV`s setzen, die bis über 1000 gehen, wenn man den russischen Markt mit einem KGV von ca. 3 bekommt. Sicherlich wird die Technologie nicht ihre Aufmerksamkeit verlieren aber man wird in der nächsten Zeit mehr nachdenken und nicht jedem .com-Titel sein Geld hinterher werfen, die guten Werte werden aber auch wieder schnell steigen. Nun aber genug mit der Technologie, wenden wir und wieder unserem Hauptmarkt Russland zu. Ich habe mal ausgerechnet, dass bei den in Deutschland gehandelten Versorger
(außer Mosenergo) je ca. 50 Millionen US$ an Investitionen im russischen Aktienmarkt ausreichen würden um diese Werte an ihre Buchwerte heranzuführen und was sind schon ein paar Millionen US$, wenn einzelne Werte an der Nasdaq an einem Tag ein paar Milliarden US$ an Marktkapitalisierung verlieren. Diese Rechnung beruht auf den Vergleich mit dem Jahr `97 aber ich muss dazu sagen, dass man an der Börse nicht sehr weit kommt mit Mathematik. Alles was wir seit den Wahlen von Russland gehört haben unterstützt meine Prognose von einer längeren Hausse, die uns durchaus zu den alten Höchstständen führen kann und diese sogar zu übertreffen mag und die, die kurz vor den Wahlen oder am darauffolgenden Montagfrüh eingestiegen sind, denen sei gesagt das auch sie in absehbarer Zeit über ihre Einstiegskurse lachen können, denn sie werden von weit höher nach unten blicken.
Versorger wie Samaraenergo, Rostovenergo und Omskenergo (nur russischer Markt) übernehmen z.Zt. die Voreiterrolle in der Umstrukturierung der regionalen Versorger, sie machen das vor an denen die anderen anschließen sollen und müssen, bei Versorger wie Irkutskenergo, Kuzbassenergo, Sverdlovenergo und Komienergo (die zwei letzteren nur russischer Markt) liegen entsprechend fertige Pläne vor, die nur noch bestätigt und umgesetzt werden müssen. Putin`s Reaktionen lassen auf eine Bestätigung der Pläne schließen.
Mosenergo besitzt eine Ausnahmestellung im russischen Energiesektor und findet deshalb hier keine Erwähnung.
Hallo Andre´K.
Du schreibst das ungefähr 50 Millionen US-Dollar ausreichen würden um
die russischen Werte an Ihre Buchwerte heranzuführen.
Nun würde mich mal interessieren wo zum Beispiel der faire Buchwert
von UES liegt ??
Wieviel Aktien bzw GDR´S sind den von UES auf dem Markt und wo wäre
der faire Buchwert in Euro pro GDR´S ??
Dies ist ja auch interessant für den angedachten Verkauf von Anteilen
an Internationale Investoren,oder??
UES wird doch wohl keine Anteile unter dem Buchwert verkaufen doch eher zu einem höheren Preis.
Vielleicht könntest Du mir diesbezüglich weiter helfen.
Danke Helle
Du schreibst das ungefähr 50 Millionen US-Dollar ausreichen würden um
die russischen Werte an Ihre Buchwerte heranzuführen.
Nun würde mich mal interessieren wo zum Beispiel der faire Buchwert
von UES liegt ??
Wieviel Aktien bzw GDR´S sind den von UES auf dem Markt und wo wäre
der faire Buchwert in Euro pro GDR´S ??
Dies ist ja auch interessant für den angedachten Verkauf von Anteilen
an Internationale Investoren,oder??
UES wird doch wohl keine Anteile unter dem Buchwert verkaufen doch eher zu einem höheren Preis.
Vielleicht könntest Du mir diesbezüglich weiter helfen.
Danke Helle
Ich hatte geschrieben 50 Mill. US$ "je" Regionalversorger. UES ist für mich eine Holding, die Beteiligungen an den meisten russischen Versorger hält, meistens sogar noch die Mehrheit hat. Da UES ein Liebling der Fonds ist, repräsentieren sie auf dem aktuellen Niveau der Marktkapitalisierung von 7,5 Milliarden US$ ihren Buchwert.
Aber der Buchwert repräsentiert nur den Fundamentalwert ohne jegliche Fantasie oder einen Blick in die Zukunft. Zum Vergleich bringe ich AOL, die bei einem Kursstand von 0,5 US$ ihren aktuellen Buchwert repräsentieren würde. Da GDR`s und ADR`s Hinterlegungsscheine sind, ist die Anzahl unerheblich für eine Analyse. Es befinden sich 30,7 % der Aktien im Free Float, davon 19,3 % ADR`s und 9,7% GDR`s
( 30,7% = 100% ). Von UES existieren 41,04 Milliarden Stammaktien und 2,07 Milliarden Vorzugaktien zu
0,5 Rubel Nennwert.
Ich habe mal gelesen das Du über eine stattliche Anzahl von Aktien ( nennen wir sie jetzt mal Aktien und nicht GDR ) der UES verfügst, daraus schließe ich, dass Du den Aktienhandel professionell bzw. nur noch zum Spaß betreiben musst, da Du sicherlich nicht Dein ganzes Geld in einen Wert investiert hast. Aus diesem Grund rate ich Dir, was ich allen Russlandinvestoren im Bezug auf den russischen Energiesektor und überhaupt im russischen Markt rate. Das Geld ist gut angelegt und wird uns die nächsten Jahren viel Freude machen und erst recht, wenn wir unsere Anteile über mehrere Tage und Wochen in den Markt geben müssen, da wir mit einer einzigen Order auf Grund der hohen Stückzahl und des hohen Kurses den Markt zum Erliegen bringen könnten.
Das schlimmste was uns passieren kann, ist eine Irritation à la 1998, die aber auch wieder vergeht.
Mit dem verbleibenden Geld könnte man in andere Märkte gehen bzw. nach Bekanntgabe der Regierung/Reformen seinen Russlandanteil nochmals aufstocken. Es gibt andere Märkte denen man täglich seine Aufmerksamkeit schenken muss, wir waren die ersten in Russland die eine Chance sahen, nun sind die anderen gefragt den russischen Markt zu analysieren. Wir werden ihnen auf jeden Fall dabei helfen.
Aber der Buchwert repräsentiert nur den Fundamentalwert ohne jegliche Fantasie oder einen Blick in die Zukunft. Zum Vergleich bringe ich AOL, die bei einem Kursstand von 0,5 US$ ihren aktuellen Buchwert repräsentieren würde. Da GDR`s und ADR`s Hinterlegungsscheine sind, ist die Anzahl unerheblich für eine Analyse. Es befinden sich 30,7 % der Aktien im Free Float, davon 19,3 % ADR`s und 9,7% GDR`s
( 30,7% = 100% ). Von UES existieren 41,04 Milliarden Stammaktien und 2,07 Milliarden Vorzugaktien zu
0,5 Rubel Nennwert.
Ich habe mal gelesen das Du über eine stattliche Anzahl von Aktien ( nennen wir sie jetzt mal Aktien und nicht GDR ) der UES verfügst, daraus schließe ich, dass Du den Aktienhandel professionell bzw. nur noch zum Spaß betreiben musst, da Du sicherlich nicht Dein ganzes Geld in einen Wert investiert hast. Aus diesem Grund rate ich Dir, was ich allen Russlandinvestoren im Bezug auf den russischen Energiesektor und überhaupt im russischen Markt rate. Das Geld ist gut angelegt und wird uns die nächsten Jahren viel Freude machen und erst recht, wenn wir unsere Anteile über mehrere Tage und Wochen in den Markt geben müssen, da wir mit einer einzigen Order auf Grund der hohen Stückzahl und des hohen Kurses den Markt zum Erliegen bringen könnten.
Das schlimmste was uns passieren kann, ist eine Irritation à la 1998, die aber auch wieder vergeht.
Mit dem verbleibenden Geld könnte man in andere Märkte gehen bzw. nach Bekanntgabe der Regierung/Reformen seinen Russlandanteil nochmals aufstocken. Es gibt andere Märkte denen man täglich seine Aufmerksamkeit schenken muss, wir waren die ersten in Russland die eine Chance sahen, nun sind die anderen gefragt den russischen Markt zu analysieren. Wir werden ihnen auf jeden Fall dabei helfen.
Russia showed breathtaking industrial growth of 11.9% in the first quarter of 2000 compared to the last quarter of 1999, according to Goskomstat figures. The most impressive figure was for light industry, where production increased by 44.5% in three months. GDP was up by 8%
It is generally agreed that the OPEC decision to raise production will not have a serious impact on the ruble and Russian inflation, since the 2000 budget assumes average oil prices below those aimed at by OPEC under its new production regime. Also the rule on 90-day export revenue repatriation gives a three-month lag until July in which hard currency from the January-March oil price highs will be gradually coming home. However, there is serious concern that increased prices for gas and electric power, due in May, could give a major boost to inflation. The rises are nearly two times greater than price increases for gas and power through the whole of 1999.
It is generally agreed that the OPEC decision to raise production will not have a serious impact on the ruble and Russian inflation, since the 2000 budget assumes average oil prices below those aimed at by OPEC under its new production regime. Also the rule on 90-day export revenue repatriation gives a three-month lag until July in which hard currency from the January-March oil price highs will be gradually coming home. However, there is serious concern that increased prices for gas and electric power, due in May, could give a major boost to inflation. The rises are nearly two times greater than price increases for gas and power through the whole of 1999.
Mikhail Kasyanov, current acting Premier and the favourite to occupy the post permanently when the new government is announced on May 10, said that Russia had a budget surplus of 3.7% GDP and a primary surplus of 6.4% GDP in April, well in excess of budget targets. He attributed the result to excellent tax collection (16%, 17%, 18% and 19% of GDP in January to April respectively). However, the former Central Bank deputy chairman, Sergei Alexashenko, suggested that the results could have been achieved thanks to a large undeclared foreign credit on the security of palladium, which the Russian government dispatched to Switzerland in March: MinFin statistics show an unusually large sum of R6bn ($211m) for precious metal exports in March. Average monthly GDP this year, envisaged by the 2000 budget, is R446bn ($15.7bn).
Details of the 10-year economic program, developed for the new President by the specially created Strategic Development Centre, have been made public, and subordination of the Centre to direct control by Alexander Voloshin, head of the presidential administration, makes it likely that the program will be taken seriously. One of the most impressive aspects of the program is proposals for radical tax cuts. In particular, a proposal for cutting the income tax rate to a standard 12% could finally tempt the private sector to legalise its salary payment systems, making income tax a significant component of budget revenue The program also calls for accelerated depreciation, and a rapid, compulsory switch to international accounting standards. A "clearing" of the bank system is called for, including immediate withdrawal of licences from banks with negative capital.
Fitch IBCA has raised Russia`s investment rating from CCC to B-, equal to Rumania and Indonesia and the same as the level immediately before the 1998 default. It is thought that the better-known agency, Moody`s, may raise its Russia rating from B3 to B2 in the foreseeable future, which would have a significant impact on markets.
The first deputy finance minister, Alexei Kudrin, said that the 2001 budget will call for a zero-deficit - the most ambitious target in Russia`s post-Soviet history. Other preliminary parameters of next year`s budget are 4.5% GDP growth, 12% annual inflation and an average ruble rate of 35 to the dollar. The government and Duma are working against the clock to get the second part of the Tax Code passed before the summer recess so that the budget draft can be submitted to the Duma on August 15 based on the new Code.
Fitch IBCA has raised Russia`s investment rating from CCC to B-, equal to Rumania and Indonesia and the same as the level immediately before the 1998 default. It is thought that the better-known agency, Moody`s, may raise its Russia rating from B3 to B2 in the foreseeable future, which would have a significant impact on markets.
The first deputy finance minister, Alexei Kudrin, said that the 2001 budget will call for a zero-deficit - the most ambitious target in Russia`s post-Soviet history. Other preliminary parameters of next year`s budget are 4.5% GDP growth, 12% annual inflation and an average ruble rate of 35 to the dollar. The government and Duma are working against the clock to get the second part of the Tax Code passed before the summer recess so that the budget draft can be submitted to the Duma on August 15 based on the new Code.
The head of the IMF`s Moscow office said that the Fund is awaiting an official letter from the Russian government annulling the $4.8bn loan agreement from last July, under which Russia has so far only received one tranche of an expected four due to lack of structural reform and (unofficially) the Chechen campaign. Meanwhile the Russian government signalled that it also accepts the redundancy of the 1999 agreement when it asked asking the Duma to postpone consideration of three banking reform drafts, which were key IMF demands, but have become bogged down in debate over amendments following their first Duma reading. It is expected that progress of the drafts will continue after the summer recess.
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