XP als Spionage-Maschine denunziert - 500 Beiträge pro Seite

[Mottenmann]

Windows Media Player spioniert User aus
Microsoft weiß immer, was gespielt wird

Microsoft spioniert offensichtlich mit der Audio- und Video-Software Windows Media Player seine Nutzer aus. Das berichtet der US-Informationsdienst BugTraq. Die kostenlose Software ist Bestandteil des Betriebssystem Windows XP und gibt Einblick darüber, welche DVDs am Heim-PC abgespielt werden, heißt es weiter.
Funktionsweise der Methode beschrieben
Auf der Seite des Informationsdienstes, der sich um den Datenschutz von Verbrauchern kümmert, berichtet der Sicherheitsexperte Richard Smith detailliert über die Funktionsweise der angeblichen Spionage im Player. Ein solches Vorgehen sehen die Lizenzbestimmungen zur Nutzung der Software allerdings nicht vor.

Lizenzbestimmungen korrigiert
Der Softwarekonzern hat mittlerweile reagiert und die so genannte "Privacy Policy" für den Windows Media Player (WMP) geändert und macht den Nutzer erst jetzt auf die Übertragung solcher Daten aufmerksam, wenn DVDs abgespielt werden. Unklar ist, ob die Änderung der Privacy Policy mit den Datenschutzbestimmungen des Landes vereinbar ist.

Spielfilme werden über das Internet registriert
Nach den Recherchen von Smith verschickt der WMP Informationen über das Internet, sobald der Anwender eine DVD mit der Software abspielt. Darin enthalten sind Angaben wie Spielfilm-Titel und weitere Infos über die DVD.

Ob Daten gesammelt werden, ist nicht bekannt
Die "Washington Post" will es noch genauer wissen und behauptet, der WMP versende sogar Angaben über die abgespielte Musik-CD. Auf Anfrage der Zeitung wollte der Softwarekonzern dies aber nicht bestätigten. Es würden lediglich DVD-Daten ohne Missbrauch gesammelt, so Microsoft.

XP als Spionage-Maschine denunziert
Dass Windows XP über das Internet mit der Microsoft-Konzernzentrale kommuniziert, ist allerdings kein Geheimnis. Möglich wird dies durch die Ablage von Cookies auf der Festplatte des Anwenders. Diese Praxis der "Observierung", so Kritiker, hatte in der Vergangenheit wiederholt zu Beschwerden von Datenschutz-Beauftragten geführt.

Hintergrund: XP unter Spionageverdacht

Keinen WMP-Newsletter abonnieren
Weiterhin warnt Smith in seinem Online-Bericht davor, sich für den Windows-Media-Newsletter bei Microsoft anzumelden. Er befürchtet die Übermittlung von persönlichen Daten.

Microsoft contra Antispyware
XP-Spionagevorwürfe sind weit hergeholt

Die Meinung, dass Windows XP den Benutzer ausspioniert und unerlaubt auf`s Internet zugreift, ist weit verbreitet. Nun verklagt die Software-Schmiede von Bill Gates die schwäbische Firma S.A.D. Diese bietet ein Programm an, mit dem die vermeintliche Spionage durch Windows XP angeblich unterbunden werden kann.
Nicht unbegründet
Die Verdächtigungen gegenüber dem neuen Betriebssystem sind nicht unbegründet: Microsoft geht bei Windows XP davon aus, dass ein moderner PC so selbstverständlich mit dem Internet wie mit dem Stromnetz verbunden ist. Sämtliche Anwendungen greifen aus den unterschiedlichsten Gründen auf das Web zurück. Viele Dienste nutzen diese Möglichkeiten - zum Bösen oder zum Guten. Hinzu kommt, dass die Technik, sowohl bei Soft- als auch bei Hardware, noch nicht voll ausgereift ist. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich in eine Datenleitung einzu(k)linken und somit ganz einfach den Datenverkehr mitzuschneiden.

Schwarzes Schaf: "Datenschutz Antispion"
Nun also sah sich Microsoft gezwungen, erneut zu den XP-Spionagevorwürfen Stellung zu nehmen. Den Anlass hierzu lieferte die "Datenschutz Antispion"-Software einer Ulmer Firma.

Alles Lüge?
Wie das Internet-Magazin "c`t" berichtet, hat Microsoft den Softwareanbieter S.A.D. per Abmahnung aufgefordert, die Verpackung seiner Software "S.A.D. Antispion" zu ändern. Nebenbei warf die deutsche Niederlassung des Softwareriesens dem Unternehmen vor, durch unwahre Behauptungen eine Nachfrage für die Software zu wecken. Die Aussage, dass Windows XP ungefragt vertrauliche Daten an Webserver der Microsoft Corporation überträgt und damit gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen verstößt, sei schlichtweg falsch: "Zu keinem Zeitpunkt werden ungefragt personenbezogene Daten übertragen", wird Microsoft zitiert.

[sharky007]

Wenn Du so wüsstest was alles spyware ist ... oder gar thiefware. Schau mal in folgende Links rein:

http://www.thiefware.com/
http://www.cexx.org/
http://www.spychecker.com/

Kannst gelegentlich mal ad-aware downloaden und bei Dir laufen lassen, wirst staunen was Du so angesammelt hast, manche der Freunde nisten sich sogar als permanente Prozesse ins System ein.

http://www.lsfileserv.com/index.html

[drlenny]

Benutzt jemand von Euch Norton Antivirus für sein Email Account. Es sollte jedem bewußt sein, daß man für die Virenfreiheit seinen `Preis zahlen` muß. Man übermittelt dann automatisch sein Paßwort gleich mit auf den Antivirus Server, von dem die Mail zwischendurch heruntergeladen wird zum prüfen. Damit will ich sagen, daß jede Mail dann auch von einer Dritten Partei gelesen werden könnte. Den Mißbrauch unterstelle ich hier definitiv nicht, aber möglich wäre es schon. T-Online bietet z.B. genau diese Software auch als Virencheck an. Folglich die Ammis oder wer auch immer dahinter stecken könnte, können den gesammten grüfen Mailverkehr mitlesen. Für Hinz und Kunz vielleicht egal, bei Industiregeheimnissen sieht es da schon anders aus!!!

[oktopodius]

Die Amis sind schon lange überall drinn was auf dem Markt kommt,ansonsten wirds nicht genehmigt.

[alterhaase]

alles wird leichter !

[ruebenkoenig]

Mottenmann als DER Computerguru