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    Ich hasse die Spekulationsteuer!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.01.00 09:45:36 von
    neuester Beitrag 27.01.00 13:28:23 von
    Beiträge: 21
    ID: 55.747
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      Avatar
      schrieb am 27.01.00 09:45:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo.

      Ich glaub die Überschrift sagt wohl alle zu diesem Problem. Ich möchte wissen wer nur diese scheiß Regierung gewählt hat. Hinterher wills immer keiner Gewesen sein.
      Was man alles mit dem vielen Geld anfangen könnte... .

      Sagt mir eure Meinung dazu.

      Tschüß.

      Möge der Staat an meinem Geld verrecken!!
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 10:07:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      laut einem Handelsblatt-Artikel gibt es nur sehr wenige, die so ehrlich sind wie Du und ihre Spekulationsgewinne angeben. Die Finanzämter haben quasi keine Kontrollmechanismen. Und mit den Einnahmen der "Ehrlichen" wird man wohl wenig bewegen können. Aber ich denke, der Staat wird sich auch hier noch was einfallen lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 10:08:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      nun, da gebe ich Dir Recht, aber da der Staat zum Beispiel in 1998
      nur 30 Mill. DM an Speku-Steuern eingenommen hat, dürfte hier wohl
      kaum einer seine Gewinne angeben.

      30 Mill im Jahr ist ja lachhaft. Da koennte unsere Regierung der
      "neuen Mitte" eigentlich die ganze Steuer wegfallen lassen, denn
      der Verwaltungsaufwand ist bestimmt teurer.

      kh11
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 10:40:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      abwarten....
      es ist nur eine frage der zeit, wann die jungs von den finanzbehörden sich auf die suche nach diesen millionen machen werden; die zeit drängt vorläufig noch nicht; das kann durchaus noch 3 oder 4 jahre dauern; aber es glaube keiner, dass er mit den in 98 oder 99 erzielten und nicht versteuerten spekulationsgewinnen davonkommen wird. da wird sich noch mancher eine blutige nase holen;

      meines wissens wird derzeit auch ein musterprozess angestrengt, ähnlich wie seinerzeit bei der versteuerung von zinseinnahmen, in dem die ungleichbehandlung zwischen steuerehrlichen und denen die ihre zinseinnahmen dem staat gegenüber verschweigen abgehandelt wurde;
      als ergebnis erlebten wir die intensive suche nach anonymisierten geldtransaktionen ins ausland, wobei eine grosse anzahl auch von kleinen fischen ins netz ging; in fortsetzung gibts heute die kontrollmitteilungen der banken über die einzelnen zinserträge ans bundesamt der finanzen;
      auf knopfdruck kann heute der sachbearbeiter die zinseinkünfte der einzelnen "kunden" abrufen;
      und irgendwas in der art wird auch für die spekulationsgewinne kommen;
      "früher oder später kriegen wir euch"
      die finanzverwaltung ist sich durchaus im klaren, was dem staat durch die unversteuerten spekugewinne vorenthalten wird, und ich gehe fest davon aus, dass man reagieren wird.
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 10:43:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie ist die Verjährungsfrist bei dieser Art von
      Steuerhinterziehung? 5 Jahre ???

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      Avatar
      schrieb am 27.01.00 10:46:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zur Speku-Steuer habe ich auch eine Frage. Ich habe in meinem Depot noch CMGI zu 135 € liegen. Wenn ich die heute verkaufe und die gleiche Stückzahl dann sofort zu 112 € kaufe, kann ich den Verlust dann von meinem Speku - Gewinn (mit anderen Aktien erzielt) abziehen ?

      Gruß

      Uwe
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 10:53:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      An Anton

      Ja kannste , wenn du cmgi zu 135 e gekauft hast und bei 112 e verkaufst hast du ja einen verlust und denn kannst du mit der spekulationssteuer abrechnen.

      Gruss Nando
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 10:54:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nein, aber vielleicht hast Du ja zwei Bankverbindungen,
      kaufe es auf der einen verkaufe es auf der anderen, oder laß einen tag dazwischen oder sonstwas, jedenfalls darf kein direkter Zusammenhang bestehen, rein formell.
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 11:14:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer redet den hier von Steuerhinterziehung?? Ich sag ja bloß das die Steuer sch.. ist.
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 11:15:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hast Recht, Lolita! Steuerhinterziehung ist ein
      fieses Wort! Die Verjährungsfrist wäre trotzdem
      interessant!
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 11:30:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Spekusteuer angeben hin oder her, wer versucht, sich langfristig ein Vermögen an der Börse aufzubauen, kommt eingentlich nicht drum rum.
      Irgendwann möchte ich von meinem Geld "leben" können, da kann ich es aber dann nicht gebrauchen ein "Schwarzgeldvermögen" zu besitzen.
      Einzige Möglichkeit wäre, weiterhin arbeiten zu gehen und das Geld aus Börsengeschäften nur zu verblödeln.

      Außerdem glaube ich nicht, dass ne Steuerschuld schon nach 5 Jahren verjährt ist. Da könnte ich mir ja eher noch 30 J. vorstellen. Wissen tu ichs aber auch nicht.

      Ich versuche eigentlich immer, Spekusteuer zu vermeiden, d.h. langfristig anzulegen und nur die Verluste (die ja immer mal anfallen) mit kurzen Trades wettzumachen.

      Grüße
      Infinity
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 11:40:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      danke für die Info !

      Gruß

      Uwe
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 11:44:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Leute,

      ich moechte nur eindringlich davor warnen das Finanzamt zu unterschaetzen. Die lassen erst mal in aller Ruhe den Haufen anwachsen bis sich der Schlag richtig lohnt und dann geht`s ab.

      Ich lebe zwar im Ausland und brauche keine Spekusteuer zahlen, habe aber in D auch schon mit dem FA zu tun gehabt und kenn die Methoden.

      Dies nur mal als Warnung an die die meinen das FA wuerde schlafen.

      gruss rocco
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 11:51:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      pass bloß auf, anton.habicht!

      wenn du cmgi SOFORT wieder kaufst, sind das KEINE realisierten verluste!
      das funktioniert nur, wenn du erst am nächsten tag wieder kaufst.

      ich realisiere übrigens auf diese weise regelmäßig meine verluste.
      hat man dann ein paar abstürzer (im letzten jahr scm, sap, p&i), wird die steuerlast schnell geringer.

      eine interessante geschichte am rande: ich hab mal nen comdirect-mitarbeiter am telefon gefragt,
      wie lange die daten gespeichert bleiben. er wußte es nicht, mußte nachfragen und antwortete dann 3 monate.
      das kann ich mir eigentlich fast nicht vorstellen. auf jeden fall hab ich ihn dann eiskalt gefragt, ob
      dann auch das finanzamt nach 3 monaten nichts mehr feststellen kann, was er zögerlich bejaht hat.
      verlassen würd ich mich da aber nicht drauf.

      das finanzministerium hat meiner meinung nach zwei möglichkeiten:
      - spekusteuer runter (das gerücht gibts ja schon) und auf ehrlichkeit wegen geringer summen hoffen
      - jede transaktionsbestätigung geht nicht nur an den kunden, sondern auch ans finanzamt

      pitu
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 11:55:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Danke pitu,

      ich werde die dann so um 16:00 verkaufen (damit ich weiss, was im Amiland gerade passiert) und am anderen Tag sofort wieder kaufen.

      Gruß

      Uwe
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 11:56:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich bin für die Möglichkeit der Abschaffung der Spekust. Bin eher für ne Vermögensst. aber mich fragt ja keiner.
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 12:03:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      also zur Frage der Verjährung: Steuerschulden verjähren überhaupt nicht, auch nicht nach 100 Jahren. Steuerhinterziehung natürlich ebenfalls ohne Verjährungsfrist Artikel in der letzten BO.

      Kommdirekt
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 12:11:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      hey Leute - Ihr seid wohl lauter Deutsche, nicht wahr?

      WAS REGT IHR EUCH DENN AUF????
      Soviel ich weiß, ist die SpekuFrist bei Euch grad mal 6M und soll auf 12M verlängert werden oder so ähnlich!

      Ich (in dieser Hinsicht) armes armes Schwein bin Ösi und wir haben jetzt eine Frist von 1 Jahr und die soll erstes auf 2 Jahre verlängert werden, ABER DAS ÄRGSTE:
      die verdammte Regierung (hoffentlich kommt jetzt doch der Haider!) will dann AUTOMATISCH (!!!) bei jedem Wertpapierverkauf der innerh. von 2 Jahren anfällt 25% abziehen!!!!!!!! Könnt Ihr Euch sowas vorstellen? Das ist so unglaublich und so eine Sauererei, ich kann das gar nicht sagen! Wenn man Verluste zum gegenrechnen hat, dann muß man das nachträglich in einer Erklärung machen!!!
      Die Einzige die sich drüber freuen, sind die Schwerverdiener im 50%-Steuersatz, die bis jetzt schon alles ehrlich angegeben haben (die zahlen nachher eben nur noch 25%) - aber diese Personengruppe existiert so gut wie nicht!

      Also! Was beschwert Ihr Euch denn - Ihr lebt im Paradies!
      Übrigens: die wollen das bei uns trotz des berühmten sehr guten österr. Bankgeheimnisses machen - eine Sauerei ohne gleichem!

      Was gibts für Auswege?
      Kann ich in D ein Konto bei einem disc.broker eröffnen?
      Wenn ja, melden die Deutschen Banken an ausländ. FA´s??? Sind sie dazu verpflichtet??

      Danke!

      megatrade
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 12:19:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also, zur Verjährung!
      Weiß zwar immer noch nicht, wie das bei Steuerdelikten
      aussieht, aber sie verjähren definitiv. Das einzige
      Delikt, was nicht verjährt, ist Mord!
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 12:34:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      hallo boarder,
      für mich (meine anlagestrategie) hat sich eine mischform bewährt:
      1.) ich habe mehrere depots
      2.) ich versuche langfristig anzulegen. so kaufe ich z. b. auch nur os (calls), die zum kaufzeitpunkt noch mehr als 1 jahr laufen. aus meiner praxis heraus sind da dennoch gewaltige steigerungen möglich. bsp: nokia os im august 1999 für 4.6 euro gekauft, heute 22 euro und laufzeit 1/2001.
      3.) wenn aktien stark an wert verlieren und ich dennoch daran festhalten will, kaufe ich nach (anderes depot !), um durch einen verkauf der alten position (am besten noch nach einer steigerung) spekulationsverluste zu realisieren und verkaufe evtl. meine alten position bei der nächsten steigerung. so schaffe ich einen puffer für kurzfristige spekulationsgewinne (z. b. durch puts). mit der änderung der spekulationssteuer wurde auch die möglichkeit gegeben, spekulationsverluste +- jahr zu übernehmen. auf diese weise habe ich spekulationsverluste von 19.000 dm aus 1999 als "vortrag" in das jahr 2000 übernommen. ! der verlust muß vom finanzamt anerkannt sein !
      viele grüße
      gourmet
      Avatar
      schrieb am 27.01.00 13:28:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Anselm99 hat Recht, Steuerhinterziehung verjährt nach 5-10 Jahren, die Steuerschulden allerdings nie.
      pitu,
      was Dir Dein Banker erzählt hat, ist Quatsch oder ein Mißverständnis. Jede Klitsche muß ihre Geschäftsunterlagen 6 bis 10 Jahre aufbewahren, für Großbanken gibt es da m.W. keine Ausnahmen.
      Generell zum Umgang mit dem FA im Zusammenhang mit Steuerverkürzung bzw. -hinterziehung: Die Jungs haben die unangenehme Eigenschaft, einen einmal gemachten Fehler gnadenlos auf die Vergangenheit und ähnliche Vorgänge hochzurechnen. Z.B.: Ich habe 2004 das große Los gezogen (Depotwert vervielfacht), werde aber zufällig wegen Hinterziehung der Spekusteuer erwischt. Das FA geht nun nicht davon aus, daß dies ein einmaliger Vorgang war und muß dies auch nicht beweisen, sondern rechnet einfach für die Vorjahre hoch, daß ich dort ähnliche Gewinne gemacht habe. Habe ich in den Vorjahren nur kleine Gewinne angehäuft oder sogar Verlust gemacht und kann das nicht beweisen, wird 2004 ein teurer Spaß (ganz abgesehen von der Strafe, die sich auch nach der Höhe der hinterzogenen Steuer richtet).
      Diese Vorgehensweise ist immer dieselbe beim FA, ich erlebe dieses gerade in einem anderen Zusammenhang.
      Gruß kpk


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