Telekom hält die 16,5.- € - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.03.02 20:38:03 von
neuester Beitrag 21.03.02 22:58:03 von
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ftd.de, Di, 19.3.2002, 10:18, aktualisiert: Di, 19.3.2002, 15:58
Telekom: Fondsmanager uneins über Dividendenkürzung
Der von der Deutschen Telekom geplante Dividendenschnitt und die erneute Verzögerung beim Börsengang der Mobilfunksparte sind bei Fondsmanagern auf ein geteiltes Echo gestoßen. Einerseits wird die eindeutige Entscheidung gelobt, anderseits besteht Enttäuschung aus Investorensicht.
Knut Müller von Commerz Asset Management sagte am Dienstag, weder die Dividendenkürzung noch die Verzögerung beim Börsengang von T-Mobile seien eine große Überraschung. Es sei positiv zu werten, dass nun ein wenig Klarheit herrsche. "Beide Damokles-Schwerter über den Aktien sind nun entfernt worden", sagte der Fondsmanager. Es sei mit Druck auf die Aktie zu rechnen. Das Papier verlor im frühen Dienstagshandel 2,2 Prozent auf 16,67 Euro.
Ernst Konrad, Fondsmanager bei Activest in München, sagte der Nachrichtenagentur Reuters hingegen: "Das ist sehr enttäuschend." Die meisten Investoren hätten eine unveränderte Dividendenzahlung erwartet. Allerdings reichten die freien Finanzmittel (free cash flow) der Telekom nicht aus, um eine unveränderte Dividende zu zahlen. Deshalb mache die Kürzung zwar Sinn, sei aber dennoch eine große Enttäuschung für die meisten Investoren.
Telekom will Kabelnetz-Verkauf beschleunigen
Die Telekom hatte am Montag nach Börsenschluss mitgeteilt, dass für das vergangene Jahr eine Dividende von 0,37 Euro je Aktie empfohlen werden nach 0,62 Euro im Jahr 2000. Vor dem Hintergrund des negativen Börsenumfeldes habe die Telekom außerdem entschieden, die Mobilfunktochter T-Mobile nicht mehr im 1. Halbjahr 2002 an den Börse zu bringen. Ein neuer Termin werde von der Börsenlage abhängig gemacht.
Das Ziel, die Verschuldung bis zum Jahresende auf 50 Mrd. Euro (Ende 2001: 62,5 Mrd. Euro) zu senken, verschob die Telekom wegen des gescheiterten Verkaufs des Kabelnetzes nach hinten. Der Abbau soll jetzt bis Ende 2003 erreicht werden. Hierzu sei vorgesehen, bei den Investitionen in Sachanlagen zu sparen und den Verkauf von nicht-strategischen Beteiligungen wie das Kabelnetz beschleunigen.
"Negative Überraschung"
In der Vergangenheit hatte es zahlreiche Investoren gegeben, die wegen der Dividendenhöhe von zuletzt 0,62 Cent die Telekom-Aktien gekauft hatten, da dies einer vergleichsweise hohen Dividendenrendite von 3,6 Prozent entsprach. Auch Fondsmanager Konrad rechnet damit, dass die Telekom-Aktien kurzfristig schwächer tendieren werden.
Telekom-Analyst Hans Huff von der Bankgesellschaft Berlin sagte, die Dividendenkürzung sei eine negative Überraschung. "Aus Sicht der Kleinanleger ist das Image der Volksaktie nun endgültig ramponiert. Bei den institutionellen Anlegern war hingegen seit längerem bekannt, dass die Cash-Position der Telekom schlecht ist. Daher könnte man sich fragen: Warum zahlt die Telekom überhaupt eine Dividende?"
Führungswechsel möglich
Die Streckung des geplanten Schuldenabbaus überraschte den Analysten nicht: "Jeder hat sich gefragt, wie die Telekom das überhaupt noch schaffen wollte." Einen Börsengang könne man nicht erzwingen. Skeptisch äußerte er sich über die Möglichkeit eines Führungswechsel bei der Telekom. "Was ist die Alternative? Das Geld ist ausgegeben. Ich glaube nicht, dass ein Wechsel an der Spitze etwas ändern würde", sagte Huff mit Blick eine mögliche erneute Diskussion über den Verbleib von Telekom-Chef Ron Sommer im Amt des Vorstandsvorsitzenden.
Das Bundesfinanzministerium lehnte es ab, die Dividendensenkung der Telekom zu kommentieren. Der Bund ist direkt und indirekt mit rund 43 Prozent an der Telekom beteiligt. Er ist damit von Telekom-Entscheidung besonders betroffen. Das Finanzministerium hatte erst kürzlich Forderungen von Kleinaktionären zurückgewiesen, auf seinen Dividendenanteil zu verzichten. Diese Dividendeneinnahmen würden für Leistungen zur Alterversorgung früherer Bundespost-Beamter benötigt, hatte es geheißen.
© 2002 Financial Times Deutschland
Gruss
Trader13
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ftd.de, Di, 19.3.2002, 10:18, aktualisiert: Di, 19.3.2002, 15:58
Telekom: Fondsmanager uneins über Dividendenkürzung
Der von der Deutschen Telekom geplante Dividendenschnitt und die erneute Verzögerung beim Börsengang der Mobilfunksparte sind bei Fondsmanagern auf ein geteiltes Echo gestoßen. Einerseits wird die eindeutige Entscheidung gelobt, anderseits besteht Enttäuschung aus Investorensicht.
Knut Müller von Commerz Asset Management sagte am Dienstag, weder die Dividendenkürzung noch die Verzögerung beim Börsengang von T-Mobile seien eine große Überraschung. Es sei positiv zu werten, dass nun ein wenig Klarheit herrsche. "Beide Damokles-Schwerter über den Aktien sind nun entfernt worden", sagte der Fondsmanager. Es sei mit Druck auf die Aktie zu rechnen. Das Papier verlor im frühen Dienstagshandel 2,2 Prozent auf 16,67 Euro.
Ernst Konrad, Fondsmanager bei Activest in München, sagte der Nachrichtenagentur Reuters hingegen: "Das ist sehr enttäuschend." Die meisten Investoren hätten eine unveränderte Dividendenzahlung erwartet. Allerdings reichten die freien Finanzmittel (free cash flow) der Telekom nicht aus, um eine unveränderte Dividende zu zahlen. Deshalb mache die Kürzung zwar Sinn, sei aber dennoch eine große Enttäuschung für die meisten Investoren.
Telekom will Kabelnetz-Verkauf beschleunigen
Die Telekom hatte am Montag nach Börsenschluss mitgeteilt, dass für das vergangene Jahr eine Dividende von 0,37 Euro je Aktie empfohlen werden nach 0,62 Euro im Jahr 2000. Vor dem Hintergrund des negativen Börsenumfeldes habe die Telekom außerdem entschieden, die Mobilfunktochter T-Mobile nicht mehr im 1. Halbjahr 2002 an den Börse zu bringen. Ein neuer Termin werde von der Börsenlage abhängig gemacht.
Das Ziel, die Verschuldung bis zum Jahresende auf 50 Mrd. Euro (Ende 2001: 62,5 Mrd. Euro) zu senken, verschob die Telekom wegen des gescheiterten Verkaufs des Kabelnetzes nach hinten. Der Abbau soll jetzt bis Ende 2003 erreicht werden. Hierzu sei vorgesehen, bei den Investitionen in Sachanlagen zu sparen und den Verkauf von nicht-strategischen Beteiligungen wie das Kabelnetz beschleunigen.
"Negative Überraschung"
In der Vergangenheit hatte es zahlreiche Investoren gegeben, die wegen der Dividendenhöhe von zuletzt 0,62 Cent die Telekom-Aktien gekauft hatten, da dies einer vergleichsweise hohen Dividendenrendite von 3,6 Prozent entsprach. Auch Fondsmanager Konrad rechnet damit, dass die Telekom-Aktien kurzfristig schwächer tendieren werden.
Telekom-Analyst Hans Huff von der Bankgesellschaft Berlin sagte, die Dividendenkürzung sei eine negative Überraschung. "Aus Sicht der Kleinanleger ist das Image der Volksaktie nun endgültig ramponiert. Bei den institutionellen Anlegern war hingegen seit längerem bekannt, dass die Cash-Position der Telekom schlecht ist. Daher könnte man sich fragen: Warum zahlt die Telekom überhaupt eine Dividende?"
Führungswechsel möglich
Die Streckung des geplanten Schuldenabbaus überraschte den Analysten nicht: "Jeder hat sich gefragt, wie die Telekom das überhaupt noch schaffen wollte." Einen Börsengang könne man nicht erzwingen. Skeptisch äußerte er sich über die Möglichkeit eines Führungswechsel bei der Telekom. "Was ist die Alternative? Das Geld ist ausgegeben. Ich glaube nicht, dass ein Wechsel an der Spitze etwas ändern würde", sagte Huff mit Blick eine mögliche erneute Diskussion über den Verbleib von Telekom-Chef Ron Sommer im Amt des Vorstandsvorsitzenden.
Das Bundesfinanzministerium lehnte es ab, die Dividendensenkung der Telekom zu kommentieren. Der Bund ist direkt und indirekt mit rund 43 Prozent an der Telekom beteiligt. Er ist damit von Telekom-Entscheidung besonders betroffen. Das Finanzministerium hatte erst kürzlich Forderungen von Kleinaktionären zurückgewiesen, auf seinen Dividendenanteil zu verzichten. Diese Dividendeneinnahmen würden für Leistungen zur Alterversorgung früherer Bundespost-Beamter benötigt, hatte es geheißen.
© 2002 Financial Times Deutschland
Gruss
Trader13
21.03.2002
Deutsche Telekom "strong buy"
SEB
Die Analysten der SEB belassen ihr Rating für die Aktie der Deutschen Telekom AG (WKN 555750) unverändert auf "strong buy".
Die Deutsche Telekom wolle ihre Dividende von 0,62 Euro auf 0,37 Euro kürzen und verschiebe den geplanten Börsengang ihrer Tochter T-Mobile auf unbestimmte Zeit. Weiter habe die Telekom angekündigt, die Investitionen in Sachanlagen, die im Vorjahr bei 9,9 Mrd. Euro gelegen hätten, in diesem Jahr deutlich zu kürzen. Der Konzern habe zugleich seinen Termin für den geplanten Schuldenabbau auf 50 Mrd. Euro um ein Jahr auf Ende 2003 verschoben.
Der Telekom drohe nun eine Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit durch die Ratingagenturen, was einen erhöhten Zinsaufwand von 80 bis 120 Mio. Euro im Jahr nach sich ziehen würde. An den Wachstums- und Ergebnisprognosen habe die Deutsche Telekom jedoch festgehalten.
Die geplanten Maßnahmen dürften den Markt eigentlich wenig überraschen. Die Diskussion um die Dividende sowie die von Dr. Sommer angedeutete Verschiebung des Börsengangs seien nach Erachten der Analysten schon eingepreist.
Die Analysten der SEB bleiben bei ihrem Kursziel von 22 Euro und stufen die Telekom-Aktie mit "strong buy" ein.
Gruss
Trader13
Deutsche Telekom "strong buy"
SEB
Die Analysten der SEB belassen ihr Rating für die Aktie der Deutschen Telekom AG (WKN 555750) unverändert auf "strong buy".
Die Deutsche Telekom wolle ihre Dividende von 0,62 Euro auf 0,37 Euro kürzen und verschiebe den geplanten Börsengang ihrer Tochter T-Mobile auf unbestimmte Zeit. Weiter habe die Telekom angekündigt, die Investitionen in Sachanlagen, die im Vorjahr bei 9,9 Mrd. Euro gelegen hätten, in diesem Jahr deutlich zu kürzen. Der Konzern habe zugleich seinen Termin für den geplanten Schuldenabbau auf 50 Mrd. Euro um ein Jahr auf Ende 2003 verschoben.
Der Telekom drohe nun eine Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit durch die Ratingagenturen, was einen erhöhten Zinsaufwand von 80 bis 120 Mio. Euro im Jahr nach sich ziehen würde. An den Wachstums- und Ergebnisprognosen habe die Deutsche Telekom jedoch festgehalten.
Die geplanten Maßnahmen dürften den Markt eigentlich wenig überraschen. Die Diskussion um die Dividende sowie die von Dr. Sommer angedeutete Verschiebung des Börsengangs seien nach Erachten der Analysten schon eingepreist.
Die Analysten der SEB bleiben bei ihrem Kursziel von 22 Euro und stufen die Telekom-Aktie mit "strong buy" ein.
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