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    Ich geh` vom Nordpol zum Südpol zu Fuß ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.02 12:15:16 von
    neuester Beitrag 29.04.02 12:58:28 von
    Beiträge: 13
    ID: 581.156
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      schrieb am 26.04.02 12:15:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Naja ganz so weit muß es vielleicht nicht sein. In diesem Sräd soll es um außergewöhnliche Reise-Abenteuer gehen. Also wer hat schon mal einen ausgefallenen Urlaub gemacht und kann davon erzählen oder wer hat ein solchen Urlaub geplant? Wer schon mal mit dem Fahrrad das Sauerland durchquert hat, das ist sicher sehr schön, gehört aber nicht hierher. :)

      Und wenn ihr ganz lieb seid, gebe ich euch den Link zu meinen Fotos vom Nordpol, die ich letztes Jahr gemacht habe. :) :p :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:26:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Schläfer,

      wir haben vor einigen Jahren eine Reise durch Namibia gemacht, die fällt vielleicht in Deine Kategorie. War allerdings kein Trekking oder Biking, sondern ganz normal mit dem Mietwagen, sozusagen Abenteuer mit begrenztem Schaum. Interessiert Dich das?

      NBK
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:29:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja klar. :) In Afrika z.B. war ich noch nie.

      Also, wo ist der Reisebericht, wo sind die Fotos, wo kann man buchen? :)
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:37:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hey day_sleeper, ich bin zu Fuss die Wallstreet langspaziert... Kategorie Abenteuerurlaub

      Passt doch auch, oder???

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 12:44:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      genau und ich quer durchs wilde ukrainien :)

      paßt doch oder

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      Avatar
      schrieb am 26.04.02 13:56:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      letztes Jahr durch die Altstadt von
      Gerolstein in der Vulkan-Eifel...
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:19:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Also mein größtes Abenteuer ist immer das Lesen des Steuerbescheids.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:20:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:47:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hi Schläfer,

      einen Reisebericht habe ich noch nicht geschrieben und Fotos hängen bei mir zu Hause an der Wand :-)

      Von buchen weiß ich auch nix, wir haben damals nur einen Flieger und einen Mietwagen gebucht und den Rest vor Ort per Telefon erledigt. Aber ein paar Tips hätte ich schon.

      Das ganze fand allerdings schon 1996 statt, ich weiß nicht, ob das noch alles aktuell ist.

      Als Mitteleuropäer haut es einen schon ziemlich um, wenn man in Namibia ankommt und vorher noch nie in einer Wüste oder einer ähnlichen Landschaft war. Nun besteht Namibia nicht nur aus Wüste, die vorherrschende Landschaft lässt sich eher als Trockensavanne beschreiben. Aber auch diese Landschaft ist erstmal völlig ungewohnt, statt der bei uns vorherrschenden Grüntöne unterschiedlicher Pflanzen gibt es dort eben die Braun- und Grautöne von Sand und Steinen und nur zwischendrin mal ein Büschel Gras oder einen Strauch, der für unsere Augen ausgetrocknet und leblos erscheint. Das Gesamtbild erinnert manchmal an Westernfilme, einzelne Kegel- und Tafelberge lockern die gleichförmige Landschaft auf.

      Namibia ist des weiteren im Vergleich zu einem europäischen Land praktisch menschenleer. Im Norden, an der Grenze zu Angola, gibt es ein paar dichter besiedelte Räume, aber im größten Teil des Landes kann man Hunderte von Kilometern fahren, ohne einem anderen Auto zu begegnen oder eine menschliche Ansiedlung zu sehen. Farmen sind dort einige zehntausend Hektar groß, eine Kuh braucht ungefähr einen Quadratkilometer Fläche, um genug zu fressen zu finden.

      Was man in Namibia unbedingt gesehen haben muss, ist natürlich der Etoscha-Nationalpark im Norden. Dieses Naturreservat mit einer Fläche so groß wie Niedersachsen kann man mit dem Auto durchfahren. Innerhalb des Parks gibt es drei Übernachtungscamps, in denen man sich eine Art Bungalow mieten kann (hier ist langfristig im voraus buchen unbedingt notwendig!). Wir sind im September dagewesen, da ist Trockenzeit und die Tiere versammeln sich an den Wasserlöchern. Es ist einfach super, dann mit dem Auto von Wasserloch zu Wasserloch zu fahren und zu schauen, welche Tiere dort gerade sind. Noch genialer ist es nur, sich in einem der Übernachtungscamps abends mit einem Drink ("Sundowner") auf eine Tribüne zu setzen, von der aus man auf ein Wasserloch sehen kann. Dort wartet man dann, bis es dunkel wird; einige Tiere kommen nur im Dunkeln zum Trinken, zum Beispiel Nashörner, die man sonst nur selten sieht. In einer Nacht haben wir da gesessen und es kamen drei Nashörner, die ungefähr eine halbe Stunde gebraucht haben, bis sie sich über ihre Position am Wasser einig waren, da sie sonst wohl Einzelgänger sind.
      In der Regenzeit (ein eher beschönigender Begriff, in manchen Jahren fällt so gut wie kein Regen) kann man im Etoscha-Park weniger große Tiere sehen, da sie sich nicht an den Wasserlöschern konzentrieren; dafür soll es dann ein sensationelles Vogelparadies sein.

      Dann muss man sich in Namibia natürlich auch mal die "richtige" Wüste reinziehen; davon gibt es genug zur Auswahl. Wir waren an der Skelettküste im Nordwesten und in der Namib-Wüste; diese entspricht am ehesten dem Klischee von einer Sandwüste mit riesigen Wanderdünen. Auch hier trifft das Auge auf surreale Farbkombinationen und man fühlt sich manchmal, als wäre man auf dem Mars.

      Urig sind natürlich die gelegentlich erkennbaren Reste deutschen Kolonialwesens. In Windhuk und Swakopmund kann man tatsächlich in bestimmte Läden reingehen, in denen sich die Menschen wie selbstverständlich auf deutsch unterhalten; in Swakopmund kann man sich prima in eine Konditorei setzen und Schwarzwälder Kirschtorte essen. Insgesamt ist der deutschstämmige Bevölkerungsanteil allerdings verschwindend gering. Ortsnamen erinnern an dieses kurze Stück Geschichte, oder zum Beispiel einige Hotels, aber im "Thüringer Hof" in Windhuk oder im "Hamburger Hof" in Otjiwarongo sprechen die Betreiber keine Silbe deutsch. Amtssprache in Namibia ist Englisch, das wird auch überall gesprochen, obwohl inoffiziell eher Afrikaans, d. h. sowas wie Niederländisch gesprochen wird.

      Für mich war die Reise nach Namibia ein Erlebnis, an das ich mich mein Leben lang erinnern werde. Mag sein, dass es in anderen Ländern noch viel abenteuerlicher zugeht, und Namibia ist mit Sicherheit auch nichts für jemanden, der ständig Action braucht und jeden Abend einen anderen in-place aufsuchen muss. Namibia ist ein Ort, wo man sich mal wirklich völlig von seinem Alltag loslösen kann.

      Seht`s Euch selbst mal an. Es ist fantastisch.
      NBK
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 18:28:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Danke für den Bericht. Das klingt wirklich sehr schön. So etwas möchte ich auf jeden Fall auch mal machen. :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 10:51:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Keine weiteren Beiträge? Ihr seid alle lahm!

      Na dann zeige ich euch meine Nordpol-Fotos auch nicht! :p
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 16:51:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      @day_sleeper ...
      ich habe mal (mit 15) mit meinem damaligen Freund (17) Urlaub gemacht im Süden Frankreichs ...
      ... Cote d´azur ... Pau ... Biarritz ...

      .... Erster Teil des Urlaubs mit ganz wenig Geld ... zweiter Teil ohne Geld ....


      Ausserdem bin ich 1992 auf eigene Faust und allein durch Mexiko gereist ... Gabelflug bis Mexico City und zurück ab Cancun ... war spannend ...
      Ist aber sicher nicht so exotisch wie Namibia

      @NaturalBornKieler ... hört sich klasse an !



      technostud
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 12:58:28
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...


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