Frage bzgl. Steuerabrechnung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.04.02 11:31:53 von
neuester Beitrag 28.04.02 10:44:12 von
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ID: 581.423
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Hallo zusammen,
ich hab’ mal ein paar Fragen und hoff’ ihr könnt’ mir dabei weiterhelfen.
Ich bin schon seit 2 Jahren Kunde bei Consors und hab etliche Trades ausgeführt. Jetzt stellt sich natürlich das Problem mit der Steuerabrechnung, da sich meine Transaktionen (beliefen sich zu Hochzeiten auf mind. 30 am Tag) kaum noch nachvollziehen lassen, eigentlich sollte man ja jeden einzelnen Gewinn und Verlust verrechnen. Insgesamt bin ich momentan noch im Minus, aber das wird die Steuerbehörde wenig interessieren. Die wollen genau wissen, wie mein zu versteuerndes Vermögen ausschaut.
Habt ihr damit selbst Erfahrungen? Was für Möglichkeiten bleiben mir? Kann ich das Ganze so bei der Steuerbehörde angeben? Oder soll ich es einfach so lassen und gar nichts angeben?
Noch was anderes:
Falls Consors tatsächlich pleite macht, was ja auch nicht ganz auszuschließen ist, wie denkt ihr läuft dann das Geschäft nach einem Insolvenzantrag? Kann ich weiter handeln oder wird mein Depot eingefroren? Ich hab’ mal bei Consors angerufen und die haben gemeint, ich könnte die einzelnen Positionen dann überschreiben lassen, wär’ nicht so optimal, da dadurch erhebliche Kosten auf mich zukommen würden.
Wird bei einem anderen Onlinebroker die Gebühr für einen Übertrag übernommen? E*Trade oder DB24?
Danke schon mal für eure Antworten
Gruß
ich hab’ mal ein paar Fragen und hoff’ ihr könnt’ mir dabei weiterhelfen.
Ich bin schon seit 2 Jahren Kunde bei Consors und hab etliche Trades ausgeführt. Jetzt stellt sich natürlich das Problem mit der Steuerabrechnung, da sich meine Transaktionen (beliefen sich zu Hochzeiten auf mind. 30 am Tag) kaum noch nachvollziehen lassen, eigentlich sollte man ja jeden einzelnen Gewinn und Verlust verrechnen. Insgesamt bin ich momentan noch im Minus, aber das wird die Steuerbehörde wenig interessieren. Die wollen genau wissen, wie mein zu versteuerndes Vermögen ausschaut.
Habt ihr damit selbst Erfahrungen? Was für Möglichkeiten bleiben mir? Kann ich das Ganze so bei der Steuerbehörde angeben? Oder soll ich es einfach so lassen und gar nichts angeben?
Noch was anderes:
Falls Consors tatsächlich pleite macht, was ja auch nicht ganz auszuschließen ist, wie denkt ihr läuft dann das Geschäft nach einem Insolvenzantrag? Kann ich weiter handeln oder wird mein Depot eingefroren? Ich hab’ mal bei Consors angerufen und die haben gemeint, ich könnte die einzelnen Positionen dann überschreiben lassen, wär’ nicht so optimal, da dadurch erhebliche Kosten auf mich zukommen würden.
Wird bei einem anderen Onlinebroker die Gebühr für einen Übertrag übernommen? E*Trade oder DB24?
Danke schon mal für eure Antworten
Gruß
So, lieber Bundy Al,
nimm erst mal die Hand aus der Hose!
1. Steuerlich ist es ganz einfach.
Nimm einfach all deine Orderbestätigungen bzw. Kontoauszüge (notfaklls bei Consors anfordern) und gehe zum Steuerberater.
Kostet ca. 100-200€ und alles ist erledigt. Der "optimiert" deinen Verlust, den du vor- oder zurücktrage kannst, wodurch du das Geld wieder reinholst.
2. Depotübertrag kann Wochen dauern
3. Warum sollte Consors pleite machen???????
Entweder bist du einer dieser "Dummbäscher" ( der denkt er hätte das hier schlau eingefädelt) oder du weißt nicht wovon du redest.
Es geht hier ausschließlich um die Frage, wer Eigentümer von Consors wird. Wenn das Auffangkonsortium keinen Käufer für Ihre Anteile findet, könnten sie z. B. einen Teil über den Markt abgeben. Da gäbe es dann Chancen auf eine feindliche Übernahme. Oder einfach behalten. Dann müßte aber ein neuer Vorstandsvorsitzender her. Wieandt will das ja nicht ewig machen.
Auf alle Fälle ist Consors gesund. So gesund wie ein Online-Broker in deisen Zeiten nur sein kann.
Gruß,
Klappe.
nimm erst mal die Hand aus der Hose!
1. Steuerlich ist es ganz einfach.
Nimm einfach all deine Orderbestätigungen bzw. Kontoauszüge (notfaklls bei Consors anfordern) und gehe zum Steuerberater.
Kostet ca. 100-200€ und alles ist erledigt. Der "optimiert" deinen Verlust, den du vor- oder zurücktrage kannst, wodurch du das Geld wieder reinholst.
2. Depotübertrag kann Wochen dauern
3. Warum sollte Consors pleite machen???????
Entweder bist du einer dieser "Dummbäscher" ( der denkt er hätte das hier schlau eingefädelt) oder du weißt nicht wovon du redest.
Es geht hier ausschließlich um die Frage, wer Eigentümer von Consors wird. Wenn das Auffangkonsortium keinen Käufer für Ihre Anteile findet, könnten sie z. B. einen Teil über den Markt abgeben. Da gäbe es dann Chancen auf eine feindliche Übernahme. Oder einfach behalten. Dann müßte aber ein neuer Vorstandsvorsitzender her. Wieandt will das ja nicht ewig machen.
Auf alle Fälle ist Consors gesund. So gesund wie ein Online-Broker in deisen Zeiten nur sein kann.
Gruß,
Klappe.
Aus anderen Threads ist mir bekannt, dass die Beauftragung eines Steuerberaters zu Kosten in abschreckender Höhe führen kann, selbst ddann, wenn der Auftraggeber die ganze Arbeit bereits selber gemacht (d.h. den Speku-Verlust selbst ausgerechnet) hat. Wenn der StB Tausende von Belegen durchackern muss, ist er womöglich mehrere Tage beschäftigt. Ich rechne mit einigen Tausend Euro Gebühren.
Wenn du sicher bist, dass die "privaten Veräußerungsgeschäften" in keinem Kalenderjahr zu einem positiven Ergebnis geführt haben, bist du nicht verpflichtet, die Verluste geltend zu machen. Solltest du allerdings in einem Kalenderjahr insgesamt einmal einen Gewinn erzielt haben, müsstest du diesen erklären (Kalenderjahrprinzip), auch dann, wenn du in anderen Kalenderjahren Verluste erzielt hast, die mit dem Gewinn verrechnet werden könnten durch Verlust-Rücktrag oder Verlust-Vortrag.
Es gibt (mindestens) einen Direktbroker, der die Kosten für den Depotübertrag übernimmt. Das habe ich erst gestern oder vorgestern irgendwo gesehen, weiss leider nicht mehr wo. Es ist jedenfalls nicht die Comdirect, vielleicht ist es die Diraba. Frag halt nach bzw. rufe die Homepages auf.
Wenn du sicher bist, dass die "privaten Veräußerungsgeschäften" in keinem Kalenderjahr zu einem positiven Ergebnis geführt haben, bist du nicht verpflichtet, die Verluste geltend zu machen. Solltest du allerdings in einem Kalenderjahr insgesamt einmal einen Gewinn erzielt haben, müsstest du diesen erklären (Kalenderjahrprinzip), auch dann, wenn du in anderen Kalenderjahren Verluste erzielt hast, die mit dem Gewinn verrechnet werden könnten durch Verlust-Rücktrag oder Verlust-Vortrag.
Es gibt (mindestens) einen Direktbroker, der die Kosten für den Depotübertrag übernimmt. Das habe ich erst gestern oder vorgestern irgendwo gesehen, weiss leider nicht mehr wo. Es ist jedenfalls nicht die Comdirect, vielleicht ist es die Diraba. Frag halt nach bzw. rufe die Homepages auf.
Hallo al,
bin bei consors und habe
vor zwei Monaten die Steuer
für 2000 gemacht.
Es gibt bei Consors online
alle Daten die du brauchst.
Am besten alle Trades pro
Aktie ausdrucken lassen und
dann losrechnen. Entscheidend
ist nur der Verkauf.
Wenn Du mehrfach die gleichen Aktien
gekauft hast, dann den Durchschnitt
des Einstandskurses ausrechnen und mit der
verkauften Stückzahl malnehmen.
Wenn Du eine Teilanzahl von Aktien länger
als ein Jahr hast darfst du sie von der
Anzahl der verkauften Aktien abziehen.
(schöne Aufstellung für das FA machen)
Differenz bilden mit dem Verkaufserlös.
Das gibt viele schöne Zahlen mit einem
Minus und einem Plus davor. Die zählst du
zusammen. Wenn du ein Plus rauskriegst mußt
du diesen Betrag angeben/versteuern. Wenn
du ein Minus rauskriegst kannst du den Verlust
auf das nächste Jahr vortragen lassen.
(muß man irgendwo auf dem Formular ankreuzen).
Wie Du siehst schön kompliziert. Ich war felsenfest
überzeugt, daß eine Nachfrage vom FA zu meinen
Berechnungen kommt. Ist aber nichts gekommen.
Ging alles durch. Ich schließe daraus das der/die
Beamte das einfach nicht gerafft haben.
Das hat ja auch was.
gruss
laserjet
bin bei consors und habe
vor zwei Monaten die Steuer
für 2000 gemacht.
Es gibt bei Consors online
alle Daten die du brauchst.
Am besten alle Trades pro
Aktie ausdrucken lassen und
dann losrechnen. Entscheidend
ist nur der Verkauf.
Wenn Du mehrfach die gleichen Aktien
gekauft hast, dann den Durchschnitt
des Einstandskurses ausrechnen und mit der
verkauften Stückzahl malnehmen.
Wenn Du eine Teilanzahl von Aktien länger
als ein Jahr hast darfst du sie von der
Anzahl der verkauften Aktien abziehen.
(schöne Aufstellung für das FA machen)
Differenz bilden mit dem Verkaufserlös.
Das gibt viele schöne Zahlen mit einem
Minus und einem Plus davor. Die zählst du
zusammen. Wenn du ein Plus rauskriegst mußt
du diesen Betrag angeben/versteuern. Wenn
du ein Minus rauskriegst kannst du den Verlust
auf das nächste Jahr vortragen lassen.
(muß man irgendwo auf dem Formular ankreuzen).
Wie Du siehst schön kompliziert. Ich war felsenfest
überzeugt, daß eine Nachfrage vom FA zu meinen
Berechnungen kommt. Ist aber nichts gekommen.
Ging alles durch. Ich schließe daraus das der/die
Beamte das einfach nicht gerafft haben.
Das hat ja auch was.
gruss
laserjet
Nimm dir ein paar DIN-A 4 Blätter.
Links Einkauf - rechts Verkauf, die Differenz
ermittelst du anhand der beiden Additionen.
De Plus- oder Minusbetrag gut kennzeichnen und
Kopien davon mit allen Belegen zum Finanzamt.
Es läßt sich nur mit zukünftigen Gewinnen oder
Verlusten verrechnen nicht mit anderen Einkommens-
steuern. (Ist das letzte Geschenk von Lafontaine).
Beim Steuerberater ist das alles zu teuer.
Links Einkauf - rechts Verkauf, die Differenz
ermittelst du anhand der beiden Additionen.
De Plus- oder Minusbetrag gut kennzeichnen und
Kopien davon mit allen Belegen zum Finanzamt.
Es läßt sich nur mit zukünftigen Gewinnen oder
Verlusten verrechnen nicht mit anderen Einkommens-
steuern. (Ist das letzte Geschenk von Lafontaine).
Beim Steuerberater ist das alles zu teuer.
vorsicht!
ich habe auch viel getradet und mein steuerberater hat mir letztes jahr 1628 dm abgeknöpft!
am besten nimmst du das wiso steuersparbuch!
habe ich dieses jahr auch gemacht!
zwei dicke ordner voll kauf und verkauf berechnet!
hab erst gedacht ich kriegs nicht hin,aber das steuersparbuch ist echt klasse,habe 2 wochenenden gebraucht!
ich habe auch viel getradet und mein steuerberater hat mir letztes jahr 1628 dm abgeknöpft!
am besten nimmst du das wiso steuersparbuch!
habe ich dieses jahr auch gemacht!
zwei dicke ordner voll kauf und verkauf berechnet!
hab erst gedacht ich kriegs nicht hin,aber das steuersparbuch ist echt klasse,habe 2 wochenenden gebraucht!
OhOh @ Bundy Al , soviele Trades in 2 Jahren und immer noch im Verlust. Leg das Geld doch aufs Sparbuch. Gibt sichere 3 % :-)
@BundyAl
Die Sache mit der Steuer bei Spekulationsgewinnen/Verlusten ist eigentlich ganz einfach, besorge dir eine Anlage SO, auf der Beschreibung dazu steht, wie diese auszufüllen ist.
Ich mache dazu immer eine Excel-Tabelle, und führe die einzelnen Transaktionen auf, ist aber wahrscheinlich gar nicht notwendig. Das Finanzamt interessiert eh nur das Ergebnis.
@Freddy-Krueger
Wo bekommt man auf ein Sparbuch noch 3%?
Die Sache mit der Steuer bei Spekulationsgewinnen/Verlusten ist eigentlich ganz einfach, besorge dir eine Anlage SO, auf der Beschreibung dazu steht, wie diese auszufüllen ist.
Ich mache dazu immer eine Excel-Tabelle, und führe die einzelnen Transaktionen auf, ist aber wahrscheinlich gar nicht notwendig. Das Finanzamt interessiert eh nur das Ergebnis.
@Freddy-Krueger
Wo bekommt man auf ein Sparbuch noch 3%?
Also erstmal Danke für eure Hilfe, mal schauen, ob ich das Unterfangen wirklich in Angriff nehme.
@klappe: Ich bin bestimmt kein Basher, warum sollte ich auch, mir ging`s auch in keinster Weise um den Aktienkurs von Consors, sondern um deren operatives Geschäft und deren Kassenbestand. Schau mal auf die liquiden Mittel, also so gesund stehen die auch nicht mehr da. Die Übernahme scheint ja nicht wirklich von statten zu gehen, aber wie gesagt mir geht`s nur darum, ob ich auch noch in einem Monat mit Consors handeln kann. Ich hoff` auch, dass sich bald ein liquider Neueigentümer findet, wenn nicht, sieht`s düster aus.
@freddy: Ganz Recht ich bin im Minus, aber ich trade auch schon lange nichtmehr, sondern überleg` mir meine Anlage sehr genau. Ich kann mich über die Einjahresperformance auch nicht beklagen, wird aber noch ein paar Monate vergehen bis ich wieder ganz im Plus bin, aber ganz bestimmt nicht durch Traden. Und auch nicht durch eine Sparbucheinlage.
So muss jetzt nach Mannheim, mein Zug fährt gleich.
Gruß und Danke nochmals,
Bundy
P.S.: Welcher Broker übernimmt denn die Gebühren? Hat jemand Erfahrungen mit E*Trade?
@klappe: Ich bin bestimmt kein Basher, warum sollte ich auch, mir ging`s auch in keinster Weise um den Aktienkurs von Consors, sondern um deren operatives Geschäft und deren Kassenbestand. Schau mal auf die liquiden Mittel, also so gesund stehen die auch nicht mehr da. Die Übernahme scheint ja nicht wirklich von statten zu gehen, aber wie gesagt mir geht`s nur darum, ob ich auch noch in einem Monat mit Consors handeln kann. Ich hoff` auch, dass sich bald ein liquider Neueigentümer findet, wenn nicht, sieht`s düster aus.
@freddy: Ganz Recht ich bin im Minus, aber ich trade auch schon lange nichtmehr, sondern überleg` mir meine Anlage sehr genau. Ich kann mich über die Einjahresperformance auch nicht beklagen, wird aber noch ein paar Monate vergehen bis ich wieder ganz im Plus bin, aber ganz bestimmt nicht durch Traden. Und auch nicht durch eine Sparbucheinlage.
So muss jetzt nach Mannheim, mein Zug fährt gleich.
Gruß und Danke nochmals,
Bundy
P.S.: Welcher Broker übernimmt denn die Gebühren? Hat jemand Erfahrungen mit E*Trade?
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