Lohnt es sich in eine Gewerkschaft einzutretten ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.06.02 07:13:04 von
neuester Beitrag 30.06.02 12:56:35 von
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Die Frage scheint mir berechtigt da es ja immerhin 1% vom Bruttolohn an die Leute gehen. Was mir nur etwas Kummer macht ist, dass kaum noch junge Leute dort hinein gehen und so die Solidarität schwindet. Was meint Ihr hat es noch zweck den sonst können unsere Arbeitgeber falls wir nicht mehr organisiert sind ja alles mit uns machen bzw den Lohn garnicht mehr erhöhen. Bitte um rege Diskution und teilnahme.
Die Leute werden begreifen, wenn erst die Hartzer Vorschläge Realität werden.
Ich war auch IT-Arbeiter ... aber von unseren BRAGOfunktionären werde ich mich sicherlich nicht durch die Gegend scheuchen lassen
Die hatten Ihre Chance vernünftige Rahmenbedingungen auf die Beine zu stellen.
Das SIe jetzt immernoch glauben, SIe seien "Arbeitgeber" auch wenn Sie dem Arbeitsvieh absolut nix mehr zu bieten haben spricht Bände.
Ich war auch IT-Arbeiter ... aber von unseren BRAGOfunktionären werde ich mich sicherlich nicht durch die Gegend scheuchen lassen
Die hatten Ihre Chance vernünftige Rahmenbedingungen auf die Beine zu stellen.
Das SIe jetzt immernoch glauben, SIe seien "Arbeitgeber" auch wenn Sie dem Arbeitsvieh absolut nix mehr zu bieten haben spricht Bände.
kommt auf die branche an.
zb die chemie hat noch nie gestreikt,
also warum in die gewerkschaft gehen?
zb die chemie hat noch nie gestreikt,
also warum in die gewerkschaft gehen?
Die Gewerkschaften haben sich in den letzten Jahren ja als die größten Arbeitsplatzvernichter
in D etabliert, daher erstaunt es mich nicht, wenn die Mitgliederzahlen immer weiter zurückgehen.
Wenn man sich die diesjährigen Tarifverhandlungen z.B. im Bereich der Bauindustrie anschaut, wo das erste mal seit
Kriegsende gestreikt wurde und wo seit Jahren ein negatives Umsatzwachstum und keinerlei Produktivitätssteigerung stattfindet, dann können
die Arbeitgeber nur mit Entlassungen auf die überzogenen Tariferhöhungen reagiern.
Eine ähnliche Situation haben wir auch bei der Telekom. Hier wird das Unternhmen in den nächsten 5-6 Jahren keinerlei Gewinne erzielen, aber die Arbeitnehmer bekommen
Löhnerhöhungen von über 4%. Es kann doch nicht sein, das auschließlich die Aktionäre das unternehmerrische Risiko tragen und die Arbeitnehmen bestehen auch dann noch auf massive Lohnerhöhungen,
wenn dem Arbeitgeber das Wasser bis zum Hals steht. Aus meiner Sicht müssen die Arbeitgeber darauf mit massiven Entlassungen reagieren um den Gewerkschaften mal zu zeigen wo es lang geht.
in D etabliert, daher erstaunt es mich nicht, wenn die Mitgliederzahlen immer weiter zurückgehen.
Wenn man sich die diesjährigen Tarifverhandlungen z.B. im Bereich der Bauindustrie anschaut, wo das erste mal seit
Kriegsende gestreikt wurde und wo seit Jahren ein negatives Umsatzwachstum und keinerlei Produktivitätssteigerung stattfindet, dann können
die Arbeitgeber nur mit Entlassungen auf die überzogenen Tariferhöhungen reagiern.
Eine ähnliche Situation haben wir auch bei der Telekom. Hier wird das Unternhmen in den nächsten 5-6 Jahren keinerlei Gewinne erzielen, aber die Arbeitnehmer bekommen
Löhnerhöhungen von über 4%. Es kann doch nicht sein, das auschließlich die Aktionäre das unternehmerrische Risiko tragen und die Arbeitnehmen bestehen auch dann noch auf massive Lohnerhöhungen,
wenn dem Arbeitgeber das Wasser bis zum Hals steht. Aus meiner Sicht müssen die Arbeitgeber darauf mit massiven Entlassungen reagieren um den Gewerkschaften mal zu zeigen wo es lang geht.
Hallo Holzweg,
ich bin seit meiner Ausbildung in der IG Metall und bin jetzt 34.
Ich bin der der Meinung, daß es den Leuten lange nicht zu gut gehen würde, wenn es keine Gewerkschaft gehen würde.
Hasenbrot hat in dem Punkt recht, wenn er sagt, daß der
Streik in der Bauindustrie nicht angebracht war, denn der
Fehler ist von der IG BAU vor 30 Jahren gemacht worden, als
es der Bauindustrie noch gut ging, aber die IG Bau damals
zu geringe Abschlüsse erzielt hat und die Bauunternehmen
sich eine goldene Nase verdient hatten.
Außerdem bietet die Gewerkschaft folgende Leistungen:
1. Im Streitfall mit dem Chef stellt sie den Rechtsanwalt
2. Du hast eine Unfallversicherung mit Krankenhaus-
tagegeld usw.
Also Leute geht in die Gewerkschaft !!!!!!! Es lohnt sich.
ich bin seit meiner Ausbildung in der IG Metall und bin jetzt 34.
Ich bin der der Meinung, daß es den Leuten lange nicht zu gut gehen würde, wenn es keine Gewerkschaft gehen würde.
Hasenbrot hat in dem Punkt recht, wenn er sagt, daß der
Streik in der Bauindustrie nicht angebracht war, denn der
Fehler ist von der IG BAU vor 30 Jahren gemacht worden, als
es der Bauindustrie noch gut ging, aber die IG Bau damals
zu geringe Abschlüsse erzielt hat und die Bauunternehmen
sich eine goldene Nase verdient hatten.
Außerdem bietet die Gewerkschaft folgende Leistungen:
1. Im Streitfall mit dem Chef stellt sie den Rechtsanwalt
2. Du hast eine Unfallversicherung mit Krankenhaus-
tagegeld usw.
Also Leute geht in die Gewerkschaft !!!!!!! Es lohnt sich.
Von den Lohnerhöhungen bleibt doch nicht viel übrig. Profitieren wird Eichel ( über die Steuerprogession ) und insbesondere die maroden Sozialsysteme, die sich ebenfalls über saftige Mehreinnahmen freuen. Am Schluß kommt dann ein mehr als peinliches + beim Arbeitnehmer heraus.
Merke: Richtige Absahner sind die Politiker, die Gewerkschafts -und Arbeitgeberfunktionäre. Die Krümel dürfen dann die Knechte der Wirtschaft aufsammeln und sich tierisch freuen.
Die Lohnerhöhungen sind in diesem Jahr eine einzige Katastrophe, wenn jetzt noch der Öffentliche Dienst antanzt, dann gute Nacht.
Macht Euch alle mal auf weitere saftige Preiserhöhungen in vielen Bereichen gefasst, dann seht ihr wenigstens wo die Krümel die Euch geblieben sind, hinfallen.
Das ist ein krankes System und mit ein Grund dafür, warum die Deutschland AG so eine hohe Dividende ausschütten kann.
Übrigens hört man nicht mehr viel von der Stärkung der Binnennachfrage-der Mohr hat seine Schuldigkeit getan.
In die Gewerkschaft würde ich nie eintreten, außer es ist ein typischer Ausbeuterjob, weil hier die Rechtsberatung inkl. ist. Sonst sehe ich keinen Grund !
Merke: Richtige Absahner sind die Politiker, die Gewerkschafts -und Arbeitgeberfunktionäre. Die Krümel dürfen dann die Knechte der Wirtschaft aufsammeln und sich tierisch freuen.
Die Lohnerhöhungen sind in diesem Jahr eine einzige Katastrophe, wenn jetzt noch der Öffentliche Dienst antanzt, dann gute Nacht.
Macht Euch alle mal auf weitere saftige Preiserhöhungen in vielen Bereichen gefasst, dann seht ihr wenigstens wo die Krümel die Euch geblieben sind, hinfallen.
Das ist ein krankes System und mit ein Grund dafür, warum die Deutschland AG so eine hohe Dividende ausschütten kann.
Übrigens hört man nicht mehr viel von der Stärkung der Binnennachfrage-der Mohr hat seine Schuldigkeit getan.
In die Gewerkschaft würde ich nie eintreten, außer es ist ein typischer Ausbeuterjob, weil hier die Rechtsberatung inkl. ist. Sonst sehe ich keinen Grund !
Hallo Holzweg,
bin auch in der IG Metall, sehe es aber ein bischen kritischer als Sexist.
1% vom Brutto entspricht ja leider 2% Netto und das meiste
streichen doch auch nur die Spitzen der Gewerkschaft ein
z.B. schau dir mal das Gehalt vom Verdi Chef an.
Muss aber leider noch dabeibleiben weil gerade unsere Firma
den Bach runter geht.
Ansonsten denke ich mit dem Geld auf einen Fondsparplan und
man könnte 3-4 Jahre früher in Rente gehen.
Gruss Helmbo
bin auch in der IG Metall, sehe es aber ein bischen kritischer als Sexist.
1% vom Brutto entspricht ja leider 2% Netto und das meiste
streichen doch auch nur die Spitzen der Gewerkschaft ein
z.B. schau dir mal das Gehalt vom Verdi Chef an.
Muss aber leider noch dabeibleiben weil gerade unsere Firma
den Bach runter geht.
Ansonsten denke ich mit dem Geld auf einen Fondsparplan und
man könnte 3-4 Jahre früher in Rente gehen.
Gruss Helmbo
Warum senken die Gewerkschaften nicht die Beiträge?
Die meisten Angestellten würden sofort eintreten, wenn es deutlich billiger wäre.
Es ist ihnen einfach zu teuer.
Den Angestellten mangelnde Solidarität vorzuwerfen ist der falsche Ansatz.
Politikergehälter und der Vorstandsfuhrpark der Gewerkschaftsfunktionäre sind schlechte Argumente, um den einfachen Angestellten zum Beitritt zu bewegen.
Die meisten Angestellten würden sofort eintreten, wenn es deutlich billiger wäre.
Es ist ihnen einfach zu teuer.
Den Angestellten mangelnde Solidarität vorzuwerfen ist der falsche Ansatz.
Politikergehälter und der Vorstandsfuhrpark der Gewerkschaftsfunktionäre sind schlechte Argumente, um den einfachen Angestellten zum Beitritt zu bewegen.
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