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    Payne, Schöfer über die Kinowelt-Zukunft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.02 17:23:26 von
    neuester Beitrag 24.07.02 22:37:47 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 24.07.02 17:23:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Payne, Schöfer über die Kinowelt-Zukunft

      Ohne ernsthafte Konkurrenz begeben sich die Manager Jerry Payne und Marcus Schöfer in die Zielgerade zur Übernahme des Kerngeschäfts von Kinowelt. Diese Einschätzung vertraten sie im Gespräch mit Blickpunkt:Film und gaben gleichzeitig erste Einblicke in ihr Konzept.
      Knapp zwei Wochen nach der Entscheidung des Gläubigerausschusses, über den Kinowelt-Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Wolfgang Ott das Angebot von Payne und Schöfer anzunehmen sowie Verhandlungen mit diesen aufzunehmen, melden sich nun die beiden Geschäftsführer von Kinowelt Home Entertainment bzw. Lizenzverwertung auch persönlich zu Wort. Laut Payne beschlossen Schöfer und er Anfang Mai, "Bewegung in die Sache zu bringen", d.h. sie begaben sich ihrerseits auf Investorensuche für ein vor der Zerschlagung stehendes Unternehmen, das sich den Rückhalt der Kreditinstitute weitgehend verspielt hatte. Dieser Schritt sei notwendig geworden, nachdem die Suche nach neuen Kapitalgebern seitens des Vorstands seit dem Sommer 2001 keine Früchte trug. "Es war kurz vor zwölf", sagt Payne, "unser einziges Ziel war und ist es, die Firma zu retten." Die Investorensuche durch Payne und Schöfer war indes schnell von Erfolg gekrönt und letztendlich kristallisierte sich die belgische Kapital-Gesellschaft Summa als passender Partner für einen Management-Buyout heraus.
      Verbindungen zum Porno-Geschäft schließt Schöfer kategorisch aus: Keine der von verschiedenen Seiten kolportierten Firmen um den Erotik-Mogul Horst Peter werde in die sogenannte "Neue Kinowelt Medien GmbH" investieren. Auch den Vorwurf der Scheingeschäfte in der Kinowelt Home Entertainment weist Payne weit von sich: Der Vorgang sei von fünf verschiedenen Seiten - u.a. zwei Hauptgläubigerbanken und dem Insolvenzverwalter Ott - überprüft und als unbedenklich eingestuft worden; außerdem seien immer alle Vorgänge zwischen ihm und seinem Kogeschäftsführer Michael Kölmel abgestimmt worden. Und die Angelegenheit mit der Strafanzeige gegen Payne hat dieser bislang nur aus der Presse erfahren: Noch habe sich die Staatsanwaltschaft weder bei Kinowelt noch bei ihm selbst gemeldet, obwohl die von Michael Kölmel eingereichte Anzeige schon drei Wochen zurückliege.
      Die Struktur, in welcher die Geschäfte von Kinowelt weiter geführt werden soll, vollzieht sich unter dem Dach einer Holding-GmbH - besagte Neue Kinowelt Medien GmbH. Dort sollen verschiedene Gesellschaften vereint werden, die die Geschäftsbereiche Lizenzhandel, Verleih und Home Entertainment umfassen. Neben Payne und Schöfer soll noch ein dritter Holding-Geschäftsführer bestellt werden. Das Kinowelt-Management wird Mehrheitsgesellschafter der neuen Holding sein.
      Insgesamt soll der Standort München mit seinen 65 bis 70 Beschäftigten erhalten bleiben. Weitere Details über den avisierten Neubeginn sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Nach der inzwischen mehr als zwölf Monate anhaltenden Krise bei Kinowelt, sehen sich Payne und Schöfer nun auf dem Sprung, das operative Geschäft in der neuen Gesellschaft fortzuführen: "Wir wollen mit Kinowelt aktiv in die Zukunft gehen und weiter in Filmrechte investieren."

      Quelle: Blickpunkt:Film
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      schrieb am 24.07.02 22:00:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      So richtig läufts aber noch nicht für Porno-Jerry und M. Schöfer. Zuviele haben Bedenken und zuviele klagen an.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 22:35:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zu dem jüngsten Artikel aus der Mediabiz:
      kurz vorab da oben wird beschrieben wie 2 (schöfer/Payne) aus dem Management zuerst Ihren Arbeitgeber vor die Tür gesetzt haben und jetzt alle Aktionäre verarschen, nämlich mit unserem Geld finanzierte Filme dafür einsetzten von der Bank einen Kredit zu bekommen ein bischen Geld aus der Porno Ecke nehmen und dann eine Austragung und somit Vernichtung aller Aktien verursachen DANKE!!!!

      Zum ersten Satz vorab " ohne ernsthafte Konkurrenz" wenn man solch einen Insolvenzverwalter an der Seite hat, kann man solch eine Aussage treffen, ansonsten wie aus mehreren Zeitungen zu lesen "Süddeutsche, Handelsblatt, ist das Angebot von Kölmel höher und beinhaltet auch eine Börsennotitz.

      Zum Thema das die Kölmel Brüder den Rückhalt der Kredidinstitute verspielt haben verwundert mich, da gerade die Banken jetzt die Kölmel Brüder unterstützen!

      " Unser einziges Ziel war und ist die Firma zu retten"
      Das ist ja sehr ehrenhaft, Herr Payne aber glauben Sie mit einem Pornohändler, Zuhälter und größten Sexhändler an der Spitze ( zufällig Besitzer der Firma Summa) können Sie das auch noch nächstes Jahr sagen wenn es heißt "Das SAMS " oder "Nomaden der Lüfte" wird durch Beate Uhse Filme ersetz und ein Herr Payne auch.

      ein sehr entäuschter Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 22:37:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Copyright 2002 Reed Elsevier Inc.




      Variety


      July 22, 2002 - July 28, 2002

      SECTION: INSIDE MOVES; Pg. 8

      LENGTH: 331 words

      HEADLINE: KEEN ON KINO

      BYLINE: Ed Meza

      HIGHLIGHT:
      Koelmels fight on against takeover bid

      BODY:
      A battle for the remains of bankrupt German film producer Kinowelt Medien has escalated into a bizarre spectacle --- complete with death threats, accusations of fraud and the looming presence of two players from Germany`s porn industry.

      Rainer and Michael Koelmel were unceremoniously booted out of Kinowelt`s Munich offices July 11, the same day the company`s insolvency administrator and de facto chief exec, Wolfgang Ott, announced a management buyout had been approved by creditor banks.

      A new holding firm, Neue Kinowelt Medien, containing Kinowelt`s core distribution, home entertainment and TV divisions, was to be launched, while the old Kinowelt Medien would be delisted from the German stock exchange. The Koelmel brothers, however, want to make sure that doesn`t happen.

      With the backing of local banks and Munich-based producer Open Pics, they are not only offering a higher bid for the company they founded 18 years ago, they`re also suing Kinowelt Home Entertainment managing director Jerry Payne, who is leading the management buyout, for alleged fraud and illegal business dealings.

      They`ve asked authorities to investigate suspected fraudulent transactions worth $ 5.5 million between KHE and a company called SVK Videokopierwerk.

      Michael Koelmel also says he has received death threats warning him to stay out of the business and drop his bid. The Koelmels are offering $ 31 million, $ 3.5 million more than Payne and his partners.

      SVK is a subsid of porn distributor E.A.T. and Belgium-based investment company Summa.

      The Koelmels accuse Payne and SVK of financing the management buyout with $ 5.5 million that was transferred from Kinowelt to SVK for video copies of Kinowelt titles that were never made.

      While critics hold the Koelmels responsible for running Kinowelt into the ground, the former chief execs say they`re looking out for their shareholders, who stand to lose the chance of ever recouping their losses if Kinowelt is delisted.

      LOAD-DATE: July 22, 2002


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