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    Kostolany bestätigt Goldpreis-Manipulationen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.02 23:48:38 von
    neuester Beitrag 19.12.02 00:25:16 von
    Beiträge: 17
    ID: 612.519
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      schrieb am 26.07.02 23:48:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zitat des Börsen-Weisen aus seinem Buch über den Dollar, das 1989 im Heyne-Verlag erschienen ist:



      Gold, wie auch Diamanten, können nur ihm Rahmen des jeweiligen Marktes bewertet werden. Und dieser ist oft das Objekt großer Manipulationen.

      und

      Amerika nämlich hintertreibt es, daß der Goldpreis in schwindelerregende Höhen steigt und die Menschen wieder goldsüchtig werden, wie es Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre der Fall war.

      Das ganze Buch ist übrigens sehr lesenswert, weil es wesentliche und kompromisslose Kern-Wahrheiten enthält, siehe auch mein Thread über die Banken-Bilanzen.

      Weiterhin schreibt er zum Thema Gold:

      Realistisch ist nur derjenige Kurs, der durch ein tatsächliches Angebot-Nachfrage-Verhältnis zustande kommt, nicht aber der Preis, der mit Hilfe künstliche geschaffener Nachfrage in die Höhe getrieben wurde.

      Kostolany war selbst wahrlich bis auf wenige Ausnahmen kein Fürsprecher des Goldes. Hier spricht er von der Goldpreismanipulation nach oben, die in den 70ern mit Hilfe Schweizer Großbanken erfolgt sein soll. Aber er gibt zu, daß künstliche Handels-Eingriffe auf Dauer nicht ernstzunehmen sind, und das schließt eine künstliche Angebotsseite natürlich nicht aus.

      Insbesondere die Goldspekulation, die auf alle Warenpreise eine direkte Wirkung hat, spielt dabei eine große, oft verheerende Rolle.[...] Gold ist die Standarte, die dem Feldzug der Waren vorangeht - und alle anderen folgen ihr.

      Damit schließt sich der Kreis und die logische Einsicht, daß Amerika den Goldpreis niedrig halten will.

      Wie alle Größen, die den Naturgesetzen gehorchen, und dazu gehört langfristig auch die Finanzwelt, wird auch Gold irgendwann wieder seinen "realistischen" Preis annehmen.

      Diese Differenz aus dem Preis, der immer noch durch die Macht der Anti-Gold-Lobby bestimmt wird, und dem eigentlichen Wert des Goldes ist das zentrale Argumente aller "Goldbugs".

      Vielleicht überzeugt ja der Niedergang der teils 10 oder 20 Jahre alten Aufwärtstrend an den Märkten den ein oder anderen WO-User von der Idee, mit Gold in den kommenden Jahren die herkömmlichen Indizes outzuperformen. Wie bei keinem anderen Investment ist hier aber Stillhalten und nicht so sehr der Zocker-Thrill gefragt, denn einen 20 Jahre Abwärtstrend zu durchbrechen und die Anlegerschaft von neuen Gewinn-Perspektiven zu überzeugen, braucht gerade unter dem Störfeuer der amerikanischen Interventionisten seine Zeit.

      Darum lasst mich abschließend mein Posting frei nach Kostolany schließen:

      "Am Ende kommt immer die Stunde der Wahrheit. Der Papiergeld-Wert ist nur eine Illusion, die leicht verschwindet, wenn das Management versagt."

      Wavetrader
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 00:00:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      @hey wavetrader,
      bei Diamaten mit de Beers und Co über Antwerpen , etc,
      okay,
      bei Gold müssen doch auch die Russen "mitspielen"??

      Fliegt nicht mich immer noch, wie zuzeiten der UdSSR, wöchentlich eine Aeroflot-Transportmaschine mit physischem Gold nach Zürich, wie im Spiegel zu lesen war, oder
      horten Putin on Co ihre Nuggets jetzt in Moskau?

      In der Tat, Gold, ist mehr für stille Genießer mit viel Geduld, kein Zock....;)

      Grüsse
      Gilly
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 00:07:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi!

      Wenn man sich für Gold interessiert, sollte man auch diesen
      Artikel aus der FTD gelesen haben:

      Die Gold-Hausse bleibt Episode

      http://www.ftd.de/bm/bo/1014399141760.html?nv=se
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 00:13:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Und ich glaube DOCH, daß wir das schlimmste noch nicht gesehen haben. Dabei rede ich nicht von Anschlägen oder Kriegen, sondern vom Zusammenbruch er Finanzmärkte. Die Banken - ob in Japan, USA oder auch Europa - werden noch einiges zu verdauen haben.

      Und genau das ist der Stoff, aus dem Gold seine Kraft schöpft!
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 00:25:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      So betrachte bliebt Alles immer eine Episode!

      Nur die Verunsicherung der Anleger (50% Psychologie an den Börsen Zitat aus #1) ist so tiefgreifend, klar irrational, daß Gold durchaus noch Potential nach oben hat!

      Stellt auch nur mal vor, die Japaner als größte Gläubiger der Welt, verscherbeln ihre US-Bonds, und kaufen massiv Gold
      (z.T. sollen sie es schon machen)!

      Die private Sparrate in Japan ist so hoch, daß die Japse locker die Goldbestände der ZB in Europa aufkaufen können!

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      schrieb am 27.07.02 00:37:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      chris303, glücklicherweise gibt der Autor zu, ein Dauer-Optimist zu sein. Damit ist er höchstwahrscheinlich ein Kind der größten Hausse der Geschichte von 1981-2002, was ein historischer Sonderfall bleiben wird. Aus diesem Gefühl heraus nur die Gegenargumente aufzulisten, halte ich für wenig überzeugend.

      GillyBaer, der Weg wird in der Tat zäh sein, aber eindeutig. HUI gegen DOW:

      Avatar
      schrieb am 27.07.02 01:24:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      die notenbanken verkaufen gold in absprache!
      Und stützen mit dem erlösten geld den aktienmarkt!
      Das geht wie lange gut?genau, jetzt weiss ich wo gold
      in einem jahr steht,bei 400 dollar!
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 01:33:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bist Du sicher ?
      Heute bin ich leider Bankrott.
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 01:53:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gold braucht kein Mensch wirklich -geld zum einkaufen schon
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 03:05:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ist das Papiergeld verbraten..
      kann man immer noch mit Gold einkaufen..;)
      geht immer, schon seit der Bronzezeit..:)
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 20:48:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      dpa Bericht von herbert Winler


      "Ausgeklügelte Strategie gegen den Terror, Teil I
      USA drücken aufs Tempo

      Auf der Jagd nach Top-Terroristen drücken die USA aufs Tempo. Knapp ein Jahr nach den Anschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon hat Verteidigungsminister Donald Rumsfeld jetzt US-Spezialeinheiten beauftragt, führende Männer von El Kaida "zu fangen oder zu töten" - in welchem Land sie sich auch befinden. "Der Minister will jedem begreiflich machen, wie dringlich das ist, wie real die Gefahren sind", sagte seine Sprecherin Victoria Clark. Es werde immer schwerer, das in die Enge getriebene und zu allem entschlossene "letzte Aufgebot" zu fassen.
      Erst am Anfang
      Der geheime Rumsfeld-Befehl, der an die Medien durchsickerte und undementiert blieb, illustriert anschaulich, dass die USA ungeachtet einer ausgeklügelten Strategie erst am Anfang ihres Krieges gegen den Terrorismus stehen. "Trotz des Erfolges in Afghanistan liegt noch ein weiter Weg vor uns", räumte Sprecherin Clark ein.
      Aktiv in über 60 Ländern
      Militärische Mittel machen nur einen Teil des Kampfes aus. Eine ganz wichtige Rolle spielen die Geheimdienste, die gefordert sind, von Nordafrika bis Südostasien bisher unbekannte oder sich neu formierende terroristische Zellen aufzuspüren. El Kaida hat nach Angaben Rumsfelds immer noch aktive Mitglieder in mehr als 60 Staaten einschließlich den USA. Sechs bis zwölf Führungskräfte hätten alle Informationen, die sie brauchten, um in die Schuhe Osama bin Ladens zu schlüpfen - darunter Kenntnis von verfügbaren Bankkonten.
      Wie erfolgreich ist die Geldhahn-Strategie?
      Dem Terror den Geldhahn abzudrehen, ist zwar ein Kernpunkt der Strategie. Doch wie viel des finanziellen Nachschubs eingefroren ist, kann niemand schlüssig sagen - trotz "bemerkenswerter Ergebnisse" der internationalen Kampagne, von denen der stellvertretende US-Finanzminister Kenneth Dam im Kongress berichtete. 112 Millionen Dollar sind demzufolge weltweit beschlagnahmt worden, darunter 70 Millionen Dollar außerhalb der USA. In 160 Ländern gibt es Anweisungen, verdächtige Summen zu kassieren. Geld-Pipelines sind verstopft, als Stiftungen getarnte Gruppen daran gehindert worden, den Terrorismus zu unterstützen.
      Netz von Stützpunkten
      Während in Afghanistan die Terroristenjagd weitergeht, bauen die USA gezielt ein Netz von Stützpunkten und Kooperationsverträgen aus. In Pakistan dürfen sie drei Flugplätze benutzen. So weit bekannt, ist die Supermacht in Georgien, Usbekistan, Kirgisien, Tadschikistan, den Philippinen und dem Jemen mit Truppen als Berater und Ausbilder oder auch nur logistischen Helfern präsent. (...weiter mit Teil II...)
      Nach Feststellungen der regierungskritischen Federation of American Scientists (Föderation amerikanischer Wissenschaftler) hat der "Antiterrorismus den Antikommunismus als Allzweck-Erklärung für US-Militärhilfe im 21. Jahrhundert ersetzt". Mehrere Beschränkungen seien aufgehoben worden. Außer Pakistan seien Usbekistan, Kirgisien und Tadschikistan großzügig mit Rüstungsgütern bedacht worden. Selbst nicht direkt betroffene Länder wie Aserbeidschan, Armenien und Kenia hätten Militärhilfe bekommen. Länder wie Oman, Nepal und Äthiopien sollen sie ebenfalls erhalten.
      Millionen für die Hilfe
      Den Philippinen hilft Washington schon bei der Bekämpfung der Guerilla-Gruppe Abu Sayyaf auf der Insel Basilan. Nach dreijähriger Unterbrechung nehmen die USA auch ihre Militärhilfe für Indonesien wieder auf, dem bevölkerungsreichsten moslemischen Land, das als potenzielle Brutstätte des Terrorismus betrachtet wird. Von 50 Millionen Dollar, die überwiegend der Polizei beim Anti-Terror-Kampf helfen sollen, sind vier Millionen für die Ausbildung von Soldaten bestimmt. Sorgen über Menschenrechtsverletzungen durch die indonesischen Militärs werden hintan gestellt. Auf seiner jüngsten Asienreise schloss Außenminister Colin Powell in Brunei ferner mit zehn Staaten Südostasiens (ASEAN) einen Anti-Terrorismus-Pakt.
      Tschtschenien kein Thema mehr
      Die Gemeinsamkeit des Anti-Terror-Krieges hat auch die Bande mit den Großen verstärkt, vor allem mit Russland, aber auch mit China. Bedenken zum russischen Vorgehen gegen Separatisten in Tschetschenien und die Inhaftierung hunderter Regimekritiker in China stehen dem nicht im Weg. Die Jagd auf Terror-Gelder war Ende Mai erstmals Gegenstand von halbjährlichen amerikanisch-chinesischen Expertengesprächen.
      Diskussionsrunde gegen den Terror
      Ende Juli trafen sich hohe Beamte Russlands und der USA in Annapolis bei Washington zu ihrer ersten Diskussionsrunde mit einem neuen, von den Präsidenten George W. Bush und Wladimir Putin im Mai in Moskau beschlossenen Mandat. Unter dem Namen "Arbeitsgruppe für Afghanistan" hatte die Runde schon siebenmal getagt. Nun trägt sie den Namen "Arbeitsgruppe über Anti-Terrorismus" und beschäftigt sich mit dem ganzen Spektrum des brisanten Problems."

      Von herbert winkler /dpa
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 07:50:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Lol:
      Ich habe hier eine Capital Ausgabe von 1966 liegen.

      Kostolany warnt in seiner Kolumne vor dem ach so schlechten Gold. Ihr wißt ja, was die nächsten 15 Jahre passiert ist.

      Gruß
      S.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 08:27:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Oh bitte, könntest Du nicht daraus einmal ein paar markige Sätze hier einstellen !? Kostolany wird so oft zitiert und als der "Allwissende" hingestellt...
      Danke im voraus,
      Insiderin007
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 11:41:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kostolany hat oft genug, aber eben nicht immer richtig gelegen, und das sagte er auch in seinen Büchern.
      Das er von Gold nichts hält bzw. gehalten hat, hat ihn nicht per se gehindert, mit anderen Assets Geld zu verdienen, insofern ist seine Meinung respektierenswert.
      Er begründete seinen Goldpessimismus (hinsichtlich eines Goldstandards) u.a. auch mit den gegebenen, vom Kapital gewünschten "Spiel"möglichkeiten an den Devisenmärkten:
      Wer kann diese Hysterie in einer freien Welt beruhigen, in der Hunderttausende von Agenten un Subagenten sogar die Hausfrauen und Zahnärzte zu Devisenspekulationen animieren?
      Die Kapitalinteressen könnten, in Anbetracht der dadurch hervorgerufenen, heute evidenten Probleme, künftig jedoch in den Hintergrund rücken oder gar, überdreht man weiter, beschnitten werden, und dann könnte Gold als Asset durchaus eine größere Rolle zukommen.
      Er schloß das ja auch nicht aus, hielt das zu seiner Zeit (nachvollziehbarerweise) aber bis auf weiteres für unwahrscheinlich. Freilich verband er das an anderer Stelle immerhin mit einer Gottesforderung:
      ...das ganze kapitalistische System eine Illusion, vielleicht sogar ein Schwindel ist, aber eben ein gut gemachter. Gott soll geben, daß er noch lange besteht.
      Und mit dem `gut gemachten`, das muß man heute, wo Lug und Trug in großem Maße ans Tageslicht kommen, wohl relativieren.
      [Zitate aus `Kostolanys Börsenseminar`]

      investival
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 15:53:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Kostolany hat oft genug, aber eben nicht immer richtig gelegen, und das sagte er auch in seinen Büchern"

      ...und auch sagte, daß ihm ausreicht zu 51% richtig zu liegen und damit zu 49% falsch!!!...
      ...mit den 2% ist er nämlich reich geworden....
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 16:05:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      ...Sir Alan Greenspan:

      " Der Goldpreis?
      Das ist Substanz plus Glaube und Angst

      minus Zinsen."

      (Mit der Angst das ist ganz sicher , siehe viele Posting´s im WO- Board!)

      MfG Weisenstein
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 00:25:16
      Beitrag Nr. 17 ()
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