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    Der görßte Skandal in der Börsengeschichte : - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.08.02 08:51:38 von
    neuester Beitrag 13.08.02 15:18:33 von
    Beiträge: 17
    ID: 619.284
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      Avatar
      schrieb am 13.08.02 08:51:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wieso verwendet man logarithmische Skalen ?

      Mit logarythmischen Skalen kann man einen Trend sehr schön hinbiegen.

      Also wird er von Chartheften, Zeitungen, bei Kaufempfehlungen von Banken sehr häufig verwendet !

      Kurzum der wahre Trend liegt in der Arithmetischen Skalierung den verwenden auch solche Leute die selber kein momentanes finazielles Interesse wie (zb.bigchart.com oder wo) haben !
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 08:57:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ich noch vergessen habe:

      es geht nicht um auf oder ab sondern um den grundsatz der chartanalyse
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:03:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      hab ich schon immer gesagt.

      Wer sich hinter logar. Skalen versteckt, hat nur Angst vor der Wahrheit. Jeder nimmt die Skalierung, die seine vorgebildete Meinung wiederspiegelt.

      Bestes Beispiel der letzten Tage ist MLP, bei 8€ ruft jeder zum Verkauf auf, jetzt (1 Woche später) gibt´s plötzlich charttechnisch bedingt KZ von 30 €!
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:05:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hab ich recht oder nicht -von den 347 Leuten die das gelesen haben muß doch jemanden was einfallen oder ?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:09:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      is mir doch schnuppe... ich lese keine börsenempfehlungen... erst recht nicht von banken oder medien

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      schrieb am 13.08.02 09:13:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      @hubi3,

      versuch doch mal bitte dein Gehirn zu benutzen !

      Ein Chart ist immer nur eine Momentaufnahme.

      Ein Anstieg von 10 auf 20 € ist NICHT das Gleichen wie ein Anstieg von 20 auf 30 € !!!

      Und genau deshalb neutzt man die logarithmische Skalierung !
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:15:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      aber die Trendlinien sind verschieden je nach Skalierung !
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:21:23
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wahrheit - Halbwahrheit - Lüge - Statistik - Charttechnik :D
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:26:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Charts sind doch meistens für die Leute, die zu faul oder blöd sind, sich mit den Fundamentaldaten zu beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:45:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also, Ganz so skandalös, wie Du Dir die Motivation der Instis zur Verwendung von Log-Charts vorstellst, ist es nun wieder auch nicht.
      Der Gedanke, logarithmische Charts zu verwenden, kommt aus der Zinseszins-Rechnung. Stelle Dir einmal vor, Du hast Aktien von einem Old-Economy-Unternehmen, die pro Jahr stetig um 10 % steigen.
      Wenn Du jetzt einen logarithmischen 10- oder 20-Jahres-Chart von dieser Aktie betrachtest, siehst Du eine Gerade. Wenn Du den arithmetischen Chart betrachtest, siehst Du eine exponentielle Kurve, die Dich davon abhalten könnte, in diese Aktie einzusteigen. Du wärest dann unweigerlich der Meinung, dass die "Aufwärts-Spirale", in die der Kurs geraten ist, immer schneller wird, sodass Du jetzt erst einmal abwarten würdest, bis "der Trend kippt" und Du billig
      einsteigen oder nachkaufen kannst (Das so genannte "Dausend-Syndrom). Ergebnis: Die Aktie würde weiter steigen und Du eine lange Nase machen, weil Du weiter auf das Umkippen wartest. Irgendwann, wenn der Kurs davon gelaufen ist, würdest Du entnervt einsteigen und Dich ewig ärgern, dass Du damals, vor xxx Jahren, die Chance nicht genutzt hast.
      Fazit: Für die Beurteilung von LANGFRISTIGEN Aufwärtsbewegungen sind logarithmische Charts besser geeignet, da Du hier sehr gut erkennst, wenn eine Aktie z.B. in den letzten 5 Jahren nicht mehr so steigt wie noch die letzte Dekade davor.

      Falls Du nach diesem elend langen Text noch den Nerv hast, weiter zu lesen: Kommen wir jetzt zum Vorteil logarithmischer Charts bei der Beurteilung von Abwärts-Bewegungen.
      Häufig ist es das Bestreben vor allem anti-zyklischer Anleger, am Ende eines Abwärtstrends in einen Wert einzusteigen, um möglichst hohe Kursgewinne in kurzer Zeit zu erzielen. Dazu wird meistens eine "Bodenbildung" des Kurses abgewartet.
      Nehmen wir jetzt einmal an, Du hast ein Unternehmen des Neuen Wochenmarktes entdeckt, dessen Kurs in den letzten
      Monaten so weit gefallen ist, dass es ab jetzt eigentlich nur noch nach Norden gehen müsste. (Eigentlich ein Kardinal-Fehler des Investierens-Man glaubt auf diese Weise, die Finanzmärkte wären verpflichtet, sich nach der eigenen Meinung zu richten und verkrampft sich nach dem Kauf an das "Prinzip Hoffnung", ohne Stopp-Kurse zu setzen....)

      Sorry-zurück zum eigentlichen Thema- Nehmen wir an, Du hast also einen "Aussichtsreichen Turnaround-Kandidaten :D" gefunden, dessen Kurs Du schon seit einem halben Jahr beobachtest. Du stellst nun an Hand eines arithmetischen Charts fest, dass der Kurs am Monatsende folgende Stände erreichte: Januar 2 €; Februar 1 €; März 0,5 €; April 0,25 €; Mai 0,13 €; Juni 0,06 €; Juli 0,03 €.
      Toll, wirst Du jetzt denken, der monatliche Kurssturz der Aktie verringert sich ja von Monat zu Monat; der Abwärtstrend im arithmetischen Chart wird auch immer flacher- der Boden ist gefunden.
      VORSICHT, FALLE!!
      Wenn Du jetzt nämlich den logarithmischen Chart betrachtest, siehst Du das ganze Elend: Seit Januar ist der Kurs nämlich dabei, sich jeweils nach einem Monat zu halbieren. Im Log-Chart erkennt man nun eine Gerade, die nach Süden weist. Daher rate ich beim anti-zyklischen Einstieg, unbedingt den logarithmischen Chart zu betrachten, denn nur hier ist die wirkliche Trendstärke zu erkennen. Sollte sich bei unserer betrachteten "6-aus-49-Aktie" der logarithmische Abwärtstrend beschleunigen, so könntest Du von einem finalen sell-off ausgehen und einsteigen. Wenn der log. Abwärtstrend flacher wird, so kannst Du von einer wirklichen Bodenbildung ausgehen und einsteigen.

      Ergebnis: In Wirklichkeit sind logarithmische Charts diejenigen Charts, die die wahren langfristigen Aufwärtstrends anzeigen, oder das Ende der Talfahrt ankündigen.
      Die linearen Charts sind in Wahrheit nur für uns Zocker geeignet.

      (Wenn Du wirklich bis hier gelesen hast: Herzlichen Glückwunsch für so viel Ausdauer, Härte und Disziplin--Ab zum Bund als Z 100!!)


      Hoffentlich konnte ich Dir ein wenig weiter helfen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:26:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ 12febu

      was die Logar. Skalierung mit Hirn-einschalten zu tun hat, möchte ich aber auch mal wissen.

      Ein Anstieg von 10-20, oder 20-30 ändert doch an der Aussage nichts, daß die Techniker sich je nach Meinungsbild für eine Skalierung entscheiden.

      Wenn ich Vergleiche ziehen will, muß ich da nicht auch mit den selben Grundvoraussetzungen ran gehen? Ich kann doch nicht bei 10-20 normal skalieren und eine Gerade herausbekommen und bei 20-30 logarithmiere ich (meist nur eine Achse) um auch eine "Trendlinie" zu erhalten, wobei die 10-20-Linien nicht im selben Diagramm eingezeichnet werden kann! Wo ist da die Logik?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:44:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Optische Täuschung !

      In einer arithmetischen Skala ist der Abstand zwischen 10 und 20 genau so gross wie der Abstand zwischen 20 und 30 !!!

      Also wenn ein Investor sagt, ich habe Aktien zu 10 € gekauft und zu 20 € verkauft und ein andrer Investor sagt, ich habe Aktien zu 20 € gekauft und zu 30 € verkauft, wer hat dann wohl die bessere Perfomance ?

      Eine arithmetische Skala sagt, dass der Abstand in beiden fällen 10 € beträgt.

      Habt ihr jetzt verstanden ???

      Wenn nicht, dann ist es auch egal. Macht einfach so wie ihr es für richtig hält.

      Mein Vorschlag: da es euch anscheinend egal ist ob die Aktie um 50 % oder 100 % steigt, kauft doch BERKSHIRE HATHAWAY A DL 5 (NYSE) zu 72 800 $ !!!

      :):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 11:17:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Zocker,
      Klasse Deine Beschreibung.
      Nimm es aber hubi nicht Übel. Mit seiner reisserischen Überschrift hat er wenigstens einige Profis aus der Reserve gelockt.

      cu
      pegru
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 11:21:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es geht nicht primär um den Chart !

      Es geht um die Trendlinie bei Trendbruch oder um kaufsignale usw.

      optische Täuschung du hast recht . aber das ist es ja gerade . die meisten reagieren auf optisch kauf/verkaufssignale

      nur auf welches soll man reagieren arithmetisch oder logarythmisch ?

      Ich glaube arithmetisch weil sie 100% überall gleich sind.
      übrignes die Amis verwenden überwiegen Arithmetisch charts
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 12:45:39
      Beitrag Nr. 15 ()


      Hier der Vergleich.
      Telekom: links arithmetisch rechts logarythmisch.

      Der arithmetische Chart suggeriert anfangs kaum Bewegung in der Aktie dann ein Riesenpeek und dann wieder nix los.

      Der logarythmische Chart hingegen zeigt einen gleichbleibenden Performance. (auf und ab)
      In der logarythmischen Ansicht zeigt derselbe graphische Anstieg immer dieselbe prozentuale Änderung der Aktie.

      Hubble
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:29:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      Aber schau mal wo wurde der 1998 Trend gebrochen :

      Beim ersten Chart bei 35

      Beim zweiten Chart bei 50

      Was nimmst Du als Verkaufslimit ?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 15:18:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich persönlich verwende logarithmische Charts.
      So ist es meines Wissens in der Charttechnik auch so definiert.

      Ich nehme mal an viele haben in der Pre-Computer Zeit arithmetische Charts verwendet weil diese etwas einfacher zu zeichnen sind und vielleicht hat sich das deswegen noch gehalten.

      Ein weiterer Nachteil der arithmetischen Charts ist auch das man ganz schnell im negativen Bereichen landet. Bei logarythmischen passiert Dir das nicht.

      Hubble


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