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    Schill und die DDR-Methoden der Medien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.09.02 13:50:50 von
    neuester Beitrag 05.09.02 10:12:33 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 01.09.02 13:50:50
      Beitrag Nr. 1 ()
      In der Financial Times Deutschland erschien gestern dieser Artikel und die untenstehende Umfrage. Bei der Umfrage hat man vier Bewertungsmöglichkeiten im Spektrum neutral bis negtativ. Eine zustimmende Bewertung kann man allerdings nicht abgeben - das paßt nicht ins System. Ähnlich wie bei der SED und den Blockparteien - da gab`s auch keine freie Auswahl ...

      Schill probt im Bundestag den Redner Gnadenlos
      30.08.2002

      Als Ronald Barnabas Schill ans Mikrofon trat, da schwante vielen Abgeordneten schon Böses. Doch der erste Auftritt des Hamburger Innensenators und Rechtspopulisten vor dem Deutschen Bundestag übertraf die schlimmsten Befürchtungen.

      Statt über das eigentliche Thema, die Flutkatastrophe, zu sprechen, beschimpfte er am Donnerstag fast 20 Minuten lang Politiker aller Parteien und hetzte gegen Ausländer. Sein Redeschwall gipfelte in den Worten: "Wir haben (in Deutschland) die tüchtigsten Menschen, aber die unfähigsten Politiker."

      Der frühere "Richter Gnadenlos" nutzte die Flutdebatte, um seine Weltanschauung im Wahlkampf vor großem Publikum zu präsentieren. Er wolle aufzeigen, so erklärte er, warum Deutschland - anders als die USA - den Wiederaufbau nach einer Naturkatastrophe nicht "aus der Portokasse" zahlen könne.

      Schuld seien die etablierten Politiker, die Geld verpulverten, mit dem "Kelch der Barmherzigkeit" durch die Welt zögen und deutsche Steuermittel verteilten, Flüchtlinge ins Land holten und Strafgefangenen schicke Einzelzellen bauten. Immer wieder läutete Schill seine Tiraden mit den Worten ein: "Die tüchtigen Menschen dieses Landes klagen an."

      Mikrofon aus

      Nachdem Schill seine Redezeit überzogen hatte und trotz mehrfachen Hinweises von Bundestagsvizepräsidentin Anke Fuchs einfach weitersprach, drehte ihm diese das Mikrofon ab. Schill weigerte sich dennoch zu gehen und redete weiter. Fuchs gestattete ihm daraufhin ein Schlusswort. Schill sagte: "Ich bin mit großem Vertrauen in den Bundestag gekommen, musste aber feststellen, dass die Verfassung hier mit Füßen getreten wird." Daraufhin stellte Fuchs das Mikrofon erneut ab.

      Zu lautstarken Protesten der Union kam es, als Bundeswirtschaftsminister Werner Müller als nächster Redner konstatierte, man müsse sich schon wundern, mit wem die CDU in Hamburg koaliere. Empörte Zwischenrufer entgegneten: "Besser als mit den Kommunisten."

      Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust distanzierte sich dagegen von seinem Innensenator. Warum er aber ausgerechnet Schill als alleinigen Vertreter Hamburgs nach Berlin reisen ließ, bleibt sein Geheimnis.


      Wie bewerten Sie Schills Auftritt im Bundestag?

      Der erste Auftritt des Hamburger Innensenators Ronald Schill am Donnerstag im Bundestag endete mit einem Eklat im Parlament.

      1. Schill hat sich und seine Partei auf bundespolitischer Ebene eindeutig ins Abseits gestellt.

      2. Schills Rede war ein schwerer Schaden für die parlamentarischen Gepflogenheiten.

      3. Das war ein kalkuliertes Wahlkampfmanöver von Schill um Aufmerksamkeit zu erregen.

      4. Schills Verhalten war nicht weiter schlimm, auch die anderen Parteien haben im Bundestag Wahlkampf gemacht.

      Quelle: http://ftd.de/sp/ak/1030560970891.html?nv=rs

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
      .
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 13:55:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      wer hört schon gerne die Wahrheit
      Avatar
      schrieb am 01.09.02 14:13:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Gestammel von Frau Fuchs
      war auch nicht gerade erhellend.
      Die ist doch schon länger als 100 Tage in der
      Politik und kann keinen Satz geradeaus sprechen.
      Vielleicht ist dadoch was dran; an den unfähigsten
      Politikern. Ich glaubte das schon bevor Richter
      Gnadelos damit rumschwadronierte.

      Gruß Alex
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:09:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      die wissen weshalb sie nur
      das Ende der Rede gezeigt haben




      (und warum die SPD sich
      stillheimlich ein Medienimperium aufbaut)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:47:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man kann die gesamte Schill-Rede im Internet abrufen. Jeder kann hier seine Kommentare abgeben. Ihr tut es doch auch ganz munter.
      Ihr habt glücklicherweise nie erfahren müssen, was unterdrückte Meinungsfreiheit ist.

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      Avatar
      schrieb am 05.09.02 10:12:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die wenigsten Menschen werden wissen, wie und wo man die Rede aus Internet donwloaden kann. Dieser Thread wurde bisher etwa 200 mal gelesen - die großen Nachrichtensendungen und die Zeitungen und Zeitschriften erreichen ein Millionenpublikum. Dort wird ganz offensichtlich manipuliert. Einen Link zum Bundestagsarchiv mit der Schill-Rede habe ich dort noch nirgends gesehen. Die Wähler sollen sich gar kein unabhängiges Bild anhand des Originaltextes machen. Die Meinung der Menschen wollen die Medien selbst bestimmen - auch unterschwellig. Die vier Antwortmöglichkeiten bei der Umfrage der Financial Times lassen eine positive Bewertung nicht zu. Damit steht das Ergebnis schon fest. Wer solche Umfragen macht, hätte auch die Volkskammerwahlen in der DDR als demokratisch bezeichnen können. Schließlich "kandidierten" neben der SED auch die Blockparteien.

      Wer sich ein eigenes Bild machen will, kann es hier tun:

      Video-Download:
      http://62.153.249.114/Archiv/servlets/Archiv/Rede/List?q.zun…

      Rede als Text:
      http://www.schill-partei.de/pressemitteilungen/schillred.htm…


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