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    Mobilcom: Insolvenz verhindert - aber keine Rettung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.02 09:58:44 von
    neuester Beitrag 13.10.02 15:36:33 von
    Beiträge: 250
    ID: 633.483
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      schrieb am 16.09.02 09:58:44
      Beitrag Nr. 1 ()

      Mobilcom braucht erst einmal keine Insolvenz anmelden - das ist die gute Nachricht. Die KFW und das Land Schleswig-Holstein stellen 400 Mio. Euro als Kredit zur Verfügung. Damit habe das Unternehmen Luft, sich zu sanieren, heißt es.

      Nach einem sechsstündigen Sitzungsmarathon war es in der Nacht soweit: Operation Holzmann, die zweite, wurde gestartet: Der Bund – in Form der staatseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) - und das Land Schleswig-Holstein stellen Mobilcom eine Liquiditätshilfe in Höhe von 400 Mio. Euro zur Verfügung. Damit seien die mehr als 5.000 Arbeitsplätze bis weit ins nächste Jahr hinein gesichert, heißt es aus dem Berliner Wirtschaftsministerium. Dort trafen sich gestern Mobilcom-Gründer und –Großaktionär Gerhard Schmid, Mobilcom-Chef Thorsten Grenz, sowie hochrangige Politiker, unter anderem der parteilose Bundes-Wirtschaftsminister Werner Müller.

      Der Jubel unter Aktionären dürfte heute groß sein, der Aktie sollten deutliche Kurssteigerungen bevor stehen. Dabei beginnt das große Aufräumen erst jetzt. Für das Hauptproblem der Büdelsdorfer, die Liquidität, ist nämlich nach wie vor keine Lösung in Sicht. Mobilcom belasten Schulden in Höhe von knapp 8 Mrd. Euro, davon sind 4,7 Mrd. Euro am Monatsende fällig. Und da die Schulden ja noch nicht hoch genug sind, kommen nun noch einmal 400 Mio. Euro hinzu.

      Mobilcom sei im Kerngeschäftsfeld ein kerngesundes Unternehmen, sagen die an der Verhandlung beteiligten Unternehmen. Dies mag richtig sein, nur besteht Mobilcom nicht nur aus dem Kerngeschäft. Schmid hat im Expansionswahn ein unübersichtliches Firmengeflecht zusammen gekauft – und mit dem Kauf der UMTS-Lizenz für 8,4 Mrd. Euro die größte Fehlentscheidung seines Lebens getroffen.

      Die Folge des Kaufes ist eine bis ins Irrsinnige aufgeblähte Aktivseite. Die Position „Immaterielle Vermögensgegenstände macht mit 9,4 Mrd. Euro reichlich 82 Prozent (!!!) der gesamten Bilanzsumme aus. Der mit Abstand größte Teil dieser Position ist die UMTS-Lizenz, für die 8,4 Mrd. Euro hingeblättert wurden – und deren Werthaltigkeit mehr und mehr angezweifelt werden darf. Dass UMTS längst nicht das Riesen-Geschäft der Schmidschen Traumwelt sein wird, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Massive Abschreibungen auf die unverkäufliche Lizenz müssen also anstehen.

      Und hier liegt die Krux: Selbst, wenn man den Wert der Lizenz nur um 50 Prozent abschreibt – was wahrscheinlich untertrieben ist – wäre das gesamte Eigenkapital in Höhe von reichlich 3,4 Mrd. Euro mehr als aufgezehrt. Kurz gesagt: Trotz Bundeshilfe ist Mobilcom längst auf dem Bilanz-Friedhof angekommen. Die Büdelsdorfer brauchen damit nicht nur massiv Liquiditätshilfe, um ihre Schulden abbauen zu können, es wird auch zusätzliches Eigenkapital in Milliarden-Höhe benötigt. Woher das kommen soll, ist ungewiss.

      Verkäufe von Unternehmensteilen werden da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein. Eine – wenn nicht die einzige - Möglichkeit wäre sicherlich, die Schulden in das so dringend benötigte Eigenkapital zu wandeln. Ob die finanzierenden Banken da mitmachen werden, muss sich erst noch zeigen. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Angst, Großpleiten einzuleiten, in der deutschen Bankenlandschaft gänzlich ad acta gelegt wurde – siehe Holzmann, Kirch oder viele andere Beispiele. Warum also Mobilcom retten, dessen größter Vermögensgegenstand eine wahrscheinlich weitgehend wertlose UMTS-Lizenz ist und deren Sanierung noch einmal Milliarden kosten wird bei hohem Risiko? Die Überzeugungsarbeit zu leisten ist nun die nächste Aufgabe für Grenz und Schmid. Der Rechtsstreit mit der France Télécom wird dabei sicherlich nicht hilfreich sein.

      Mobilcom hat in der Nacht zum Montag zwar die Insolvenz erst einmal verhindern können, die Pleite ist aber noch lange nicht aus der Welt. Zu drückend sind die bilanziellen Belastungen, als dass man Entwarnung geben kann. Das Kursfeuerwerk, welches zu erwarten ist, steht auf tönernen Fundament, dass dringend eine starke Verstärkung braucht. Sonst wird aus Mobilcom tatsächlich eine zweite Holzmann. Die war zwei Jahre, nachdem der Kanzler geholfen hat, pleite.

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      Autor: Michael Barck (© 4investors.de),09:58 16.09.2002

      Avatar
      schrieb am 16.09.02 10:08:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      up, weil dies der erste Presseartikel ist, der die Situation um MOB richtig beschreibt!!! Das ganze Jubelgeheule mancher Blätter ist lächerlich!!!

      Vielleicht sollte Schmid was aus seiner Tasche ein paar Millionen springen lassen, er hat die Karre mit seinem UMTS-Wahn doch in den Dreck gefahren, stattdessen hilft ihm Genosse Schröder in seiner unsäglichen Güte noch vor dem Verlust einiger Millionen, ohne dass Schmid auch nur einen Pfennig beisteuert! Unglaublich! :mad:

      Hier mal die Schlagzeilen von heute... den größten geistigen Dünnschiss hab ich gefettet!

      16.09. / 09:55 Mobilcom-Aktie steigt rasant de.internet.com (D)
      16.09. / 09:55 Stoiber für Mobilcom-Hilfen, Merkel und Schäuble ablehnend de.internet.com (D)
      16.09. / 09:52 Börsenfrühstück: MobilCom-Aktie vor Explosion - Der Staat ... Boersenreport.de (D)
      16.09. / 09:52 Millionenhilfe für MobilCom Tages-Anzeiger (CH)
      16.09. / 09:47 NEMAX am Morgen: Kursfeuerwerk bei Mobilcom, Aktie +257% finanzen.net (D)
      16.09. / 09:35 Dax eröffnet schwächer - MobilCom-Aktie mit Kurssprung Lycos Börse (D)
      16.09. / 09:35 Kursexplosion bei Mobilcom finanzen.net (D)
      16.09. / 09:35 Aktien Frankfurt Eröffnung: DAX startet behauptet ... FOCUS (D)
      16.09. / 09:35 AKTIE IM FOKUS: MobilCom-Aktie schießt nach vorläufiger ... FOCUS (D)
      16.09. / 09:24 Mobilcom: Untergewichten Aktien und Co (D)
      16.09. / 09:23 Hoffnung auf Konzernrettung treibt MobilCom-Kurs in die ... Lycos Börse (D)
      16.09. / 09:20 Mobilcom erhält Staatliche Soforthilfe BörseGo (D)
      16.09. / 09:20 NEUER MARKT VORBERICHT/Freundlich - Kursexplosion bei MobilCom vwd (D)
      16.09. / 09:18 Börsenausblick: Kurssprung bei MobilCom erwartet Spiegel Online (D)
      16.09. / 09:18 MobilCom vor Kursexplosion vwd (D)
      16.09. / 09:11 Großaktionär Schmid sieht MobilCom nun "in Position der ... Lycos Börse (D)
      16.09. / 09:11 FOKUS 1-Dax fester gesehen - Kurssprung bei MobilCom erwartet Lycos Börse (D)
      16.09. / 09:11 FOKUS 1-Union kritisiert Staatshilfen für MobilCom Lycos Börse (D)
      16.09. / 09:11 Mobilcom gerettet Teletrader.com (D)
      16.09. / 09:11 Stoiber begrüßt Rettung von MobilCom FOCUS (D)
      16.09. / 08:55 Kommentar: Schröder rettet Mobilcom über den Wahlkampf financial.de (D)
      16.09. / 08:55 Mobilcom auf den Spuren von Holzmann Platow (D)
      16.09. / 08:48 Schmid erwartet nach Mobilcom-Rettung Einigung mit France ... Netzeitung.de (D)
      16.09. / 08:43 Staat hilft bei MobilCom aus N24 (D)
      16.09. / 08:42 MobilCom: Am Samstag wird kein Insolvenzantrag gestellt Aargauer Zeitung (CH)
      16.09. / 08:41 French group to take over debt and help MobilCom BusinessDay (ZA)
      16.09. / 08:39 Mobilcom mit Steuermillionen zunächst gerettet Instock (D)
      16.09. / 08:39 Mobilcom: Insolvenz erstmal abgewendet Quoteline (CH)
      16.09. / 08:34 Insolvenz von MobilCom abgewendet Der Aktionär (D)
      16.09. / 08:25 Mobilcom erhält 400 Millionen staatliche Hilfe de.internet.com (D)
      16.09. / 08:25 Gerhard Schmid: "Mobilcom gehört zu den Gewinnern" de.internet.com (D) (Ah ja... das meint der wohl auch noch ernst... :mad: )
      16.09. / 08:23 Dax freundlich gesehen - MobilCom-Aktie stark steigend ... Lycos Börse (D)
      16.09. / 08:23 Schmid: Entschuldung von MobilCom jetzt durch Verhandlungen ... FOCUS (D)
      16.09. / 08:23 Aktien Frankfurt Ausblick: Verhalten freundlicher Start ... FOCUS (D)
      16.09. / 08:11 Merkel kritisiert Staatshilfen für MobilCom Lycos Börse (D)
      16.09. / 08:11 German government may decide to save MobilCom Taipei Times (RC)
      16.09. / 07:59 Mobilcom: 400 Mio. Euro Kredit rettet Unternehmen finanzen.net (D)
      16.09. / 07:55 MobilCom-Insolvenz abgewendet aktienmarkt.net (D)
      16.09. / 07:23 Deutsche MobilCom vorläufig gerettet Basler Zeitung (CH)
      16.09. / 07:23 Finanzspritze für MobilCom RP-Online (D)
      16.09. / 07:23 MobilCom als Musterbeispiel, wie es nicht sein sollte Wirtschaftsblatt (A)
      16.09. / 06:59 ROUNDUP 2: MobilCom-Insolvenz abgewendet - 400-Millionen-Spritze ... FOCUS (D)
      16.09. / 06:48 Opposition kritisiert Rettungsaktion der Bundesregierung ... Netzeitung.de (D)
      16.09. / 06:47 WOCHENAUSBLICK: Märkte vor ruhiger Woche - MobilCom-Insolvenz ... FOCUS (D)
      16.09. / 06:44 MobilCom-Insolvenz mit 400-Millionen-Finanzspritze abgewendet ZDFheute (D)
      16.09. / 06:23 WDHLG-FOKUS 3-Pleite von MobilCom durch Staatshilfe abgewendet Lycos Börse (D)
      16.09. / 06:19 MobilCom: Drohende Insolvenz scheint abgewehrt BLUeBULL (D)
      16.09. / 04:39 Last-minute loan spares MobilCom The Times (GB)
      16.09. / 04:39 Mobilcom awaits its fate Guardian (GB)
      16.09. / 02:53 Krisengespräch soll Mobilcom helfenTreffen im Wirtschaftsministerium Der Tagesspiegel (D)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 10:40:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Leute!

      Das ist ein Skandal!!!

      Arbeitsplätze retten - das ist ein Thema, welches ich
      auf jeden Fall unterstütze!!! Keine Frage!

      ABER: Wer in einer Pressekonfernz sagt: O-Ton Müller:
      "Das Unternehmen ist vom Kern her solide" oder "Die Verträge sind eindeutig. Verträge sind Verträge, die man nicht einfach bricht". Nun, Herr Müller - sehr, sehr dünnes Eis, dass Sie da gerade betreten! Hat sich die Bundesregierung denn mal tatsaechlich einer mit der wirtschaftl. Lage dieses Unternehmens bzw. mit den Verträgen MOB/FT so kurzfristig auseinandersetzen koennen - werteneutral, meine ich???!!! Wohl kaum!!!

      Und mein Ansatz bleibt bestehen:

      Schmid hat diesen ganzen Wahnsinn zu verantworten! Und
      jetzt macht es sich - mit der Flügelzangen-Taktik
      Grenz/MobilCom - die Politik zu Nutze! Das ist ein Skandal, welcher alles Andere bisher neidlos in den Schatten stellt/stellen wird!!!

      Das wird - meines Erachtens - die Regierung vor sehr arge Probleme stellen!!!

      Wer sagt uns allen eigentlich, dass die Verträge - so,
      wie sie jetzt von der einen Seite aus präsentiert wurden - das diese auch dem tatsaechlichen IST-Zustand entsprechen!
      Beglaubigt, nicht wahr?!;)

      Die Franzosen werden eine andere Variante ziehen - und dann?

      Und die Politik jetzt mitten in diesem Schlamassel. Prima!!!

      Schmid & Grenz haben es vorerst wieder geschafft, den Ball an eine andere Manschaft zu übergeben. Diese Manschaft heisst: Bundesregierung! Na hoffentlich wird das mal nicht das "Tor der kommenden Legislaturperiode" - Eigentor versteht sich!

      Gute Nacht, Deutschland!

      MfG,
      roentgen

      PS: Und wer meint, dass das ganze Theater zwischen Schmid
      und MobilCom der Realität entsprechen würde - der wird bald ziemlich schnell in der Realität aufwachen dürfen!!!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:02:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nach eigener Aussage ging es der Regierung um die Sicherung der Arbeitsplätze. TOLL.

      Aufgrund der Restrukturierung werden wahrscheinlich zwischen 200 und 1000, vielleicht sogar mehr Mitarbeiter gehen müssen, das kann im Moment niemand sagen, aber die 5000 Arbeitsplätze als "gerettet" zu bezeichnen ist blanker Zynismus.

      Eine Insolvenz unter Eigenverantwortung wäre für die Mitarbeiter das bessere der beiden Übel gewesen, aber durch den Börsenzock haben jetzt einige ihre neuen Sportwagen finanziert.

      Wohlgemerkt: Ich bezeichne die Kreditzusage als "Übel".
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:12:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Oder noch eine Frage darf in diesem Zusammenhang erlaubt sein:

      Liebe Bundesregierung:

      Das Desaster DTAG haben sehr viele Aktionäre miterleben
      dürfen. Viele Menschen haben hier ihr Erspartes verloren!!!
      Das ist Fakt!!!

      Damit aber nicht genug:

      Die Bundesregierung geht jetzt hin und unterstütz einen
      Wettbewerber der DTAG, indem finanzielle Zusagen ausge-
      sprochen werden - und das in Höhe von bis zu 400 Mil.
      EUR, die DER STEUERZAHLER mit zu tragen hat!!!

      Das muss man sich einmal vorstellen:

      Ein Telekom-Aktionär verliert Geld mit der DTAG und
      darf dann auch noch als solider Steuerzahler einen Wettbewerber für einen gewissen Zeitraum - über seine eingezahlten Steuern - temp. wieder mit auf die Beine
      helfen!!! Nein, nicht er DARF, ER MUSS!!!

      Somit: Zweifach gebeutelt!!!

      DAS IST UNFASSBAR!!!


      MfG,
      roentgen

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      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:17:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Armes Deutschland. Mit den 400 Millionen hätte man viel Gutes tun können. Stattdessen werden 5500(?) Arbeitsplätze auf Sicht von vielleicht 3 Monaten "gerettet".

      Profiteure sind lediglich: Schmid, die FT und ein paar Spekulanten, die letzte Woche eingekauft haben.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:21:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      na da hatt er ja noch zeit seine a. zu vertickern ...
      und meine steuergelder gleich mit ...
      ist doch alles eine betrügerbande ...
      übrigens laut umfrage sollen fast 80% aller jungen wähler bereit sein ihre stimme unter 500 € zu verkaufen ...
      ich würde meine schon für 20 € hergeben ...
      und was macht schrödi ... gibt über 14.xxx aus (rein rechnerisch) ... naja ist ja nicht seine kohle ...
      scheiss staat ...
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 11:22:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und Stoiber hat schon applaudiert. Ich beneide Euch nicht um die Entscheidung, die Ihr am Sonntag zu treffen habt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:07:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also, dass Grinsen in einigen bestimmten Gesichtern würde ich jetzt mal zu gerne sehen. Glückwunsch: Vorerst habt Ihr es geschafft! Mal sehen, wann die Bombe dann hochgehen wird.

      Und das dann gleich morgen mit dem Stellenabbau begonnen
      werden soll - nun, was soll`s: Sind dann halt nur noch
      4000 oder 3000 Stellen. :(

      Frisches Geld fuer ein Unternehmen, welches nach den Regeln der freien Marktwirtschaft vor die Wand fährt - und dann
      noch von der Regierung und den Steuerzahlern mit finanziert wird! SCHLARAFFENLAND DEUTSCHLAND!!!

      Und die Franzosen haben dann auch gleich mal signalisiert:
      Wir halten uns politisch da heraus! Richtig, somit entsteht
      über diese "politische Schiene" erst gar nicht der Druck!!!

      Bundesregierung: Taktisch einfach faktisch gemeinsam vor die Wand! Schoen!

      WANN BEKOMMT DIE DEUTSCHE TELEKOM AG ENDLICH DIE NOTWENDIGEN
      MILLARDEN-GELDER VOM BUND? :) - Kann ja nicht mehr lange
      sich hinziehen. Vor allem, wenn diese Wettbewerber jetzt
      ersteinmal gründlich Klagen gegen die Bundesregierung
      aufsetzen. Bin mal gespannt, wie sich das hier noch ent-
      fachen wird.

      Denke: Die Liste der anklopfenden Unternehmen bzgl. Subventionen dürfte gerade heute rasend schnell in die
      Höhe gegangen sein.

      MfG,
      roentgen

      --

      Thorsten Grenz, der CEO der Mobilcom AG, äußerte sich heute zur aktuellen Situation und der Rettung der Mobilcom AG.

      "Wir danken namentlich dem Land Schleswig-Holstein und vor allem der Bundesregierung für ihre tatkräftige Unterstützung. Wir haben gestern einen wichtigen Schritt zur Restrukturierung und zum Fortbestand des Unternehmens unternommen.

      Im Konflikt mit France Télécom werden wir nach einer einvernehmlichen Lösung suchen. Mit dem bestehenden Kooperationsabkommen hat sich die France Télécom zu einer umfassenden Finanzierung unseres künftigen UMTS-Geschäfts verpflichtet. Wir halten unsere Rechtsposition für stark. Gleichwohl wollen wir vorerst rechtliche Schritte zurückstellen, um die notwendigen Gespräche nicht zu belasten.

      Wir danken des weiteren unseren Kunden für das uns gewährte Vertrauen in dieser kritischen Zeit und versprechen, dass wir dieses Vertrauen auch in Zukunft nicht enttäuschen werden."

      Wie Grenz weiter mitteilte, sollen bei Mobilcom als Reaktion auf die aktuelle Situation jetzt die ersten Stellen abgebaut werden. In der morgen stattfindenden Aufsichtsrat-Sitzung sollen Einzelheiten besprochen werden. Es soll sich allerdings um mehrere Hundert Stellen handeln.

      Wertpapiere des Artikels:
      MOBILCOM AG O.N.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:17:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Montag 16. September 2002, 13:08 Uhr
      KfW: Soforthilfe für MobilCom noch nicht unter Dach und Fach


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Soforthilfe der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für die existenzbedrohte MobilCom (Xetra: 662240.DE - Nachrichten - Forum) in Höhe von 50 Millionen Euro steht noch aus. Die KfW werde diesen Beitrag nur leisten, wenn dies "bankenmäßig voll zu vertreten" sei, schränkte ein Sprecher ein. Die erste Tranche der Finanzspritze zur Rettung des angeschlagenen Mobilfunk-Unternehmens sollte bereits am Montag fließen.
      Der KfW-Sprecher wollte keine Angaben machen, was dieser Schwebezustand sowie die Einschränkung auf eine "bankenmäßig" vertretbare Abwicklung letztlich für MobilCom bedeutet. Ein Motiv könnte sein, dass die KfW von der Bundesregierung eine Bundesgarantie verlangt. Dies würde das Institut absichern, falls der Mobilfunkanbieter doch noch einen Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens stellen muss.

      Insgesamt sollen nach Darstellung von Wirtschaftsminister Werner Müller für die MobilCom-Rettung 320 Millionen Euro aus Frankfurt von der KfW kommen. Für eine Bereitstellung derart umfassender Mittel muss allerdings auch ein bundeseigenes Institut (nur 20 Prozent des Kapitals liegen bei den Ländern) genau die Lage des norddeutschen Unternehmens prüfen, wird am Bankenplatz Frankfurt argumentiert. Weder seien die Verträge mit dem Großaktionär France Télécom noch sonstige Details bekannt. Nicht zuletzt die penible Prüfung der von Bundeskanzler Gerhard Schröder zugesagten Holzmann (Xetra: 608200.DE - Nachrichten - Forum) -Hilfen in Brüssel werde voraussichtlich auch diesmal die EU-Kommission auf den Plan rufen./pa/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:28:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und der 2. Absatz da unten, der ist so was von Schizo:

      Also, da gibt es eine Aktionärin, die mit Hilfe Schmids
      doch am Tage der a.o. HV die KAPITALSEITE DES AR abwählen
      will. Antrag wurde ja gestellt. Nun, zu dieser Kapitalseite
      zählt aber auch der Herr Dieter Vogel. Und der vermittelt
      jetzt lt. Schröder ???

      Aber der wird doch bald abgewählt!!!:)

      Was ist denn das jetzt wieder für eine Nummer???

      Glaubwürdigkeit, meine Herren, Glaubwürdigkeit ...!

      MfG,
      roentgen

      --

      Quelle: reuters

      SCHRÖDER: SCHON ERSTE GESPRÄCHE MIT FRANKREICH

      Ein erstes Gespräch mit der französischen Regierung nach dem Mobilcom-Krisengipfel im Wirtschaftsministerium führte das Kanzleramt nach Schröders Worten bereits am Montag. "Wir haben unser Interesse an einer einvernehmlichen, aber auch für Mobilcom fairen Lösung deutlich gemacht", sagte Schröder. Er gehe davon aus, dass auch die französische Regierung an einer einvernehmlichen Lösung interessiert sei. Parallel werde Mobilcom mit France Telecom sprechen. Der Kanzler machte deutlich, Ergebnis dieser Gespräche könne auch eine Trennung von Mobilcom und France Telecom sein.

      Vermitteln zwischen Mobilcom und seinem französischen Großaktionär soll nach Schröders Worten der frühere Thyssen-Chef Dieter Vogel. Vogel gehöre nicht nur dem Aufsichtsrat von Mobilcom an, sondern unterhalte auch gute Kontakte zu France Telecom, erklärte er weiter.

      Der Kanzler sprach mit Blick auf Mobilcom von einer "unverschuldeten Notlage", in die das Unternehmen durch den Stopp der Finanzflüsse von Seiten der halbstaatlichen France Telecom gekommen sei. Mit den zugesagten Kredithilfen habe Mobilcom nun günstige Perspektiven. Das Kreditpaket würdigte Schröder mit den Worten: "Das ist eine gute Nachricht für die Beschäftigten." Auch die gut fünf Millionen Mobilcom-Kunden und der Telekom-Standort Deutschland profitierten von diesen Vereinbarungen. Müller stellte klar, dass der kleinere Teil der Kredithilfen für die Restrukturierung des Kerngeschäfts vorgesehen sei, womit Mobilcom hier bis zum Sommer wieder im Gewinn sein sollte. Der größere Teil gehe in die UMTS-Aktivitäten.

      SIMONIS: MOBILCOM-RETTUNG NOCH OFFEN

      Die schleswig-holsteinische Regierungschefin Heide Simonis (SPD) verteidigte die Kredithilfen für das in ihrem Land ansässige Unternehmen in einem Interview des NDR. Sie ließ aber offen, ob die Zukunft von Mobilcom damit nun endgültig gesichert sei. "Ob sie (Mobilcom) gerettet sind, das wird sich zeigen." Notwendig sei nun, das Unternehmen intern und extern umzubauen. Ausschlaggebend für die nun zugesagten Hilfen sei die Überzeugung, dass Mobilcom im Kern gesund sei.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:29:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also ich fasse es auch nicht :confused:

      Dass man als Steuerzahler fuer dieses "Wahlkampfgetoese" aufkommen muss stoesst mir doch ganz bitter auf :(

      Mobilcom ist erledigt, das ist wohl jedem klar, der noch ein wenig Grips in der Birne hat ...
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:31:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      @roentgen

      das ist doch so absolut in ordnung. Schliesslich hat die DTAG dafür gesorgt, dass die Lizenzen so teuer sind.

      Dieselbe Lizenzverteilung gab es schon für die hälfte, aber die DZAG hat - vergeblich - versucht, noch einen Mittbewerber rauszdrängen.

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:34:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aus einem Artikel auf der Spiegel-Seite:

      Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder wies in einer Pressekonferenz am Montag darauf hin, dass es sich bei den zugesagten Hilfen für MobilCom um ein "bankübliche Darlehen" und nicht um staatliche Intervention handele: "Es ging darum, die unverschuldete Notlage eines Unternehmens zu überbrücken."

      --------------------------

      Ich glaub ich muss kotzen gehen ...
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:47:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jetzt wird`s dann doch noch glaubwürdig: DAS DARF DOCH ALLES NICHT WAHR SEIN!!!

      Hallo, Bundesregierung: AUFWACHEN!!!

      Schmid bald wieder VV der MobilCom AG???:):)

      Ich kann nicht mehr...:)!

      MfG,
      roentgen

      --

      Büdelsdorf (vwd) - Die MobilCom AG, Büdelsdorf, hat alle ihre Klagen, darunter auch die gegen die Gesellschaft der Ehefrau von Hauptaktionär Gerhard Schmid, zurückgestellt. Dies sagte der Vorstandsvorsitzende Thorsten Grenz am Montag in Büdelsdorf zu vwd. Zugleich erklärte Grenz, im aktuellen Aufsichtsrat fehlten nach den Rücktritt der beiden France-Telecom-Vertreter nun drei Mitglieder. Deren Nachfolger könnten durch das Registergericht bestellt werden. +++ Felix Bauer


      vwd/16.9.2002/mbr/apo

      16. September 2002, 12:45
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:53:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ja klar! Einfach alles unter`m Tisch kehren!
      Der "Ball" liegt jetzt bei der Bundesregierung!

      Meine Ausführung bzgl. Vogel bitte direkt zu den Akten legen. Hat sich schon erledigt...!

      DAS IST SCHON DIE REALITÄT! WILLKOMMEN!!!:)

      Was interessieren uns die über 70 Mio. EUR, die
      da mal so eben übertragen wurden...!

      MfG,
      roentgen

      --

      Büdelsdorf (vwd) - Die für den 17. Oktober angesetzte außerordentliche Hauptversammlung der MobilCom AG, Büdelsdorf, wird nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Thorsten Grenz ausfallen. Mit der Millennium GmbH, der Gesellschaft von Sybille Schmid-Sindram, die dieses Aktionärstreffen beantragt hatte, sei vereinbart worden, dass sie nicht mehr auf die Durchführung der Hauptversammlung bestehe, sagte Grenz am Montag in Büdelsdorf zu vwd. "So bald ich ein entsprechendes Schreiben in der Hand habe, kann ich die Hauptversammlung absagen", so Grenz.


      +++ Felix Bauer


      vwd/16.9.2002/feb/mbr/bb

      16. September 2002, 12:50

      MobilCom AG: 662240

      MobilCom AG: 662241



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      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:18:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ohne Worte! Der letzte Satz!

      Es wird so oft darauf hingewiesen!!!

      MfG,
      roentgen

      --

      16.09.2002 - 13:47 Uhr
      SdK: MobilCom bleibt ein riskantes Investment
      München (vwd) - Die Aktie der MobilCom AG, Büdelsdorf, bleibt nach Einschätzung der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) ein extrem riskantes Investment. "Die Aktie wird von Zockern gemacht", sagte Sprecher Markus Straub am Montag auf Anfrage von vwd. Trotz der zugesagten staatlichen Untestützung von 400 Mio EUR habe sich die Situation des Mobilfunkunternehmens nicht grundlegend geändert. Nach wie vor stünden hohe Schulden in der Bilanz. Aus diesem Grund kann Straub die Auffassung der Bundesregierung nicht nachvollziehen, dass MobilCom ein "kerngesundes Unternehmen" sei. +++ Kirsten Bienk
      vwd/16.9.2002/kib/rio
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:51:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Jau. Nochmals SCHWARZ auf WEISS: III. Absatz!!!

      << Der Steuerzahler müsste dann dafür einspringen...>>

      Nun, Herr Müller hatte das eigentlich anders geplant...!
      Doch Rückschritt vom Fortschritt?

      WAS SAGT/SCHREIBT DENN EIGENTLICH DER BUND DER STEUERZAHLER
      HIERZU?

      MfG,
      roentgen

      --

      Finanzministerium geht von EU-Genehmigung für MobilCom-Hilfe aus
      Berlin (vwd) - Das Bundesfinanzministerium (BMF) rechnet mit einer Zustimmung zum Rettungsplan für den finanziell angeschlagenen Mobilfunkanbieter MobilCom. "Beihilferechtlich werden wir die Voraussetzungen von der EU-Kommission bekommen, weil es sich hier um die rein formale Anmeldung einer so genannten Rettungsbeihilfe handelt, und die Kommission, wie in derartigen Fällen üblich, die Zustimmung geben wird", sagte ein BMF-Sprecher vwd am Montag. Sobald es sich um öffentliche Gelder handele, die einem Unternehmen zukämen, müssten diese von Brüssel genehmigt werden.



      Das Verfahren sei zweistufig. Zunächst müsse die Rettungsbeihilfe angemeldet werden, später nach Ablauf einer Frist eine Restrukturierungsbeihilfe. Erst über diese werde nach Vorlage von Sanierungsplänen dann endgültig entschieden. Theoretisch könne eine Rettungsbeihilfe dann zurückgefordert oder noch mehr Beihilfe gewährt werden, erläuterte der BMF-Sprecher. Im Finanzministerium werde zurzeit daran gearbeitet, für die Kredite an MobilCom eine so genannte Haftungsfreistellung zu bekommen.



      Das hätte zur Folge, dass bei ausbleibender Rückzahlung des Kredites durch MobilCom der Steuerzahler einspringen müsste. Bundeswirtschaftsminister Werner Müller hatte zuvor erklärt, aus seiner Sicht sei eine Anmeldung des geplanten Rettungskredites für MobilCom bei der EU-Kommission nicht erforderlich. "Das soll die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als normales Bankgeschäft abarbeiten und Bankgeschäfte sind eigentlich nicht anzumelden", sagte Müller. Es sei "zur Stunde keine Rede" davon, dass der Bund Bürgschaften für MobilCom abgebe.



      Müller räumte allerdings ein, dass die Zuständigkeit für das "europäische Beihilfezeug" dem Bundeswirtschaftsministerium durch "Herrn Lafontaine im September 1998 entzogen worden" und er für den Bereich der Beihilfen nicht zuständig sei. Insofern müsse er mit Bundesfinanzminister Hans Eichel absprechen, wie den Überlegungen der EU-Kommission Rechnung getragen werde.



      Müller sagte, die Regierung habe das "Lösungspaket" für MobilCom von zwei Voraussetzungen abhängig gemacht. Erstens habe dafür gesorgt werden müssen, "dass alle Vorgänge, die prozessual `jeder gegen jeden` laufen", ruhen. Zweitens sei der MobilCom-Gründer Gerhard Schmid dazu aufgefordert gewesen "für eine Zeit lang neben das Unternehmen" zu treten, "indem er seine Aktien einem Treuhänder übergibt". Zudem sei die Frage zu klären gewesen, ob das Vertragsverhältnis zwischen MobilCom und France Telecom "belastbar" sei, "was die Ansprüche aus dem Vertrag betrifft".



      Danach habe für die Regierung festgestanden, dass sie keine Insolvenz wollte, weil das eine "unsinnige Entwertung" des Unternehmens und eine Gefährdung der Arbeitsplätze bedeutet hätte, sagte Wirtschaftsminister Müller. +++ Beate Preuschoff


      vwd/16.9.2002/bp/rio

      16. September 2002, 14:33
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:26:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Tja!

      Liebe Bundesregierung: Vergraulen sie mit der
      Entscheidung bzgl. MobilCom ruhig die ausl.
      Ges./Investoren!

      So ist richig! Aufschwung Deutschland gezielt
      in einen weiteren Abschwung führen!!!

      Super gemacht, Herr Müller!

      MfG,
      roentgen

      --

      `FTD`: E-Plus-Mutter KPN prüft Beschwerde bei EU- Kommission

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der niederländische Telefonkonzern KPN prüft einem Pressebericht zufolge wegen der zugesagten Hilfen für den Mobilfunkanbieter MobilCom eine Beschwerde bei der EU-Kommission. "Ich denke, wenn die deutsche Regierung MobilCom hilft, sollte sie dem ganzen Sektor helfen. Sie kann nicht ausgewählte Hilfe an nur einen Mobilfunkbetreiber geben", sagte Vorstandschef Ad Scheepbouwer der "Financial Times Deutschland" (FTD, Dienstagausgabe). KPN ist die Mutter des deutschen Mobilfunkunternehmens E-Plus, der ebenso wie MobilCom eine UMTS-Lizenz in Deutschland erworben hatte.

      "Wenn sie Geld für MobilCom bereitstellen, müssen sie den anderen auch Geld geben. Ansonsten sind dies ausgewählte Subventionen für ein Unternehmen", sagte Scheepbouwer. Wenn die Regierung in Berlin nur ein Unternehmen unterstütze, "werden wir uns in Deutschland Rechtsbeistand holen". "Unsere Juristen werden dies prüfen", sagte der Vorstandschef./st/zb
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:41:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aus Reuters von heute...

      MobilCom baut trotz Millionenhilfe hunderte Stellen ab

      16 September 2002 16:44 CEST



      (...)

      Das Finanzministeriums teilte mit, die Finanzbeihilfe für Mobilcom werde voraussichtlich von der EU-Kommission genehmigt. "Wir haben Signale aus Brüssel, dass dem zugestimmt wird", sagte ein Sprecher. Derzeit werde daran gearbeitet, dass die Kredite für Mobilcom eine so genannte Haftungsfreistellung bekommen. Dies bedeute, dass der Steuerzahler notfalls einspringe, falls das Unternehmen nicht zurückzahlen könne.

      (...)

      BITTE AUF DER ZUNGE ZERGEHEN LASSEN: ES WERDE DARAN GEARBEITET, DASS EINE SO GENANNTE HAFTUNGSFREISTELLUNG ERTEILT WIRD!!!

      Heisst im Umkehrschluss: MobilCom ist raus aus der Verantwortung, wenn`s nicht klappt!!! Der Steuerzahler
      MUSS dann dafür herhalten!!!

      JA WAS IST DENN DAS FÜR EINE SAUEREI???

      MfG,
      roentgen
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:46:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Schröder muß vor der Wahl Nägel mit Köpfen machen, nur so kann er punkten.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:50:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Mikavb,

      na Naegel mit Koepfen hat er jedenfalls gemacht. Kann mich nicht erinnern, dass schonmal so schnell ueber nen 400 Mio-Kredit fuer ein insolventes Unternehmen entschieden wurde ... ;)

      Gruesse,
      hase
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:53:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi Hase,

      ist doch Wahlkampf. ;)

      Gruß Mika
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 19:06:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Klar. Und wenn das alles ist, was denen zum Thema Arbeitslosigkeit einfaellt, dann bin ich eigentlich erleichtert, dass sie sich zu nicht-Wahlkamppfzeiten lieber um andere Dinge kuemmern ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 19:15:57
      Beitrag Nr. 25 ()
      Der Wahltag wird das schon wieder richten. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 17:12:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Moin, Moin!

      Wie bereits angekündigt: Die Wettbewerber von MobilCom
      in Deutschland geben ordentlich Gas gegen die Entscheidung
      der Bundesregierung.

      Da reden sogar einige davon, dass besser gleich in
      Brüssel vorzutragen.

      Und der Satz von dem O2 Sprecher bzgl. Schmid:
      Der trifft den Nagel aber so was von voll auf dem Kopf...

      "Der Staat ist nicht dafür zuständig, das private Vermögen von MobilCom-Großaktionär Gerhard Schmid zu sichern. Wäre das Unternehmen gesund, wäre die staatliche Unterstützung nicht notwendig."

      Recht hat er: WO BLEIBT DENN HIER DIE FREIE MARKTWIRTSCHAFT??? Die Regeln einer solchen wurden durch die eigene Regierung im Lande mal kurz gebrochen!!!

      Klasse! Nicht nur, dass die Bundesregierung den guten Draht
      nach Paris zum "überglühen" bringt, nein, auch die eigene
      UMTS-Versteigerung wird somit jetzt ganz offen an den Pranger gestellt! Gut gemacht, Herr Schröder! Applaus!!!:(

      MfG,
      roentgen

      --


      MobilCom Hamburg (Reuters) - Mehrere Konkurrenten des angeschlagenen Mobilfunkanbieters MobilCom wollen gegen die zugesagten Finanzhilfen durch die Bundesregierung vorgehen.

      EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti monierte am Dienstag, dass die Regierung die angekündigten Rettungskredite über 400 Millionen Euro noch nicht in Brüssel angemeldet habe. In Hamburg beriet der Aufsichtsrat von MobilCom unterdessen über eine Neuordnung des Unternehmens, der mehrere hundert der mehr als 5000 Arbeitsplätze kosten soll. Die MobilCom-Aktie verlor nach dem Kurssprung zu Wochenbeginn um rund 200 Prozent am Dienstag wieder etwas an Wert. Am Nachmittag lag das Papier rund 4,6 Prozent im Minus bei 3,11 Euro.

      Konkurrenten von MobilCom kritisierten, die staatliche Unterstützung für MobilCom sei vor allem eine Wahlkampfaktion der Regierung. Ein Sprecher des kleinsten Mobilfunkanbieters in Deutschland, O2, bezeichnete die Kredite als "ordnungspolitischen Skandal", der die Gesetze der Marktwirtschaft aushebele. Die Unionsfraktion im Bundestag beantragte für Donnerstag eine Sondersitzung des Haushaltsausschusses. Diese muss jedoch noch von Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse (SPD) genehmigt werden.

      Monti kündigte an, die Kommission werde die deutschen Behörden in Kürze schriftlich um Informationen bitten. Die Kommission müsse bewerten können, ob es sich um eine staatliche Beihilfe oder um ein marktübliches Geschäft handele. Nach der Medienberichterstattung handele es sich anscheinend um einen von der Regierung eingeleiteten Rettungsplan.

      Während die Bundesregierung nach eigenen Angaben mit einer Genehmigung durch Brüssel rechnet, sehen MobilCom-Konkurrenten in einem Prüfverfahren der EU die Möglichkeit, die staatliche Unterstützung für MobilCom noch zu verhindern. Die Gelder sollen allerdings nach banküblichen Kriterien vergeben werden, weshalb sich Regierungsvertreter mit Bezug auf eine Prüfung in Brüssel zuversichtlich zeigten.

      Vor allem die Einschaltung der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die 320 Millionen Euro bereitstellen soll, hatte heftige Kritik von Experten und der Opposition ausgelöst. Sie werfen der rot-grünen Regierung vor, die KfW wenige Tage vor der Bundestagswahl am 22. September aus taktischem Kalkül zu missbrauchen. Die Landesbank Kiel, auf die 80 Millionen Euro des Hilfspaketes entfallen sollen, macht ihre Bereitschaft von einer gesicherten Gesamtfinanzierung von MobilCom abhängig. Außerdem überprüft nach Bankangaben eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft das Unternehmenskonzept von MobilCom auf dessen Tragfähigkeit.

      MobilCom drückt eine Schuldenlast von knapp acht Milliarden Euro. Grund ist vor allem der zusammen mit France Telecomgeplante Einstieg in das UMTS-Geschäft. Der französische Großaktionär hatte in der vergangenen Woche seinen Ausstieg bei MobilCom angekündigt, da keine Einigung mit Großaktionär Gerhard Schmid über die Strategie im UMTS-Markt erzielt wurde.

      Am Dienstag aufgekommene Gerüchte, Schmid strebe in den Aufsichtsrat, dementierte unterdessen eine Sprecherin Schmids. "Es ist definitiv nicht der Wunsch von Schmid, Aufsichtsratsmitglied zu werden", sagte sie.

      O2-Sprecher Stefan Zuber kritisierte die Hilfe der Regierung mit den Worten: "Der Staat ist nicht dafür zuständig, das private Vermögen von MobilCom-Großaktionär Gerhard Schmid zu sichern. Wäre das Unternehmen gesund, wäre die staatliche Unterstützung nicht notwendig." Er kündigte an: "Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten prüfen, um gegen die Gewährung der Unterstützung an MobilCom vorzugehen."

      Die niederländische Muttergesellschaft des drittgrößten Mobilfunkanbieters E-Plus, KPN, hatte bereits am Vortag einen Protest bei der EU-Kommission nicht ausgeschlossen. "Das Rettungspaket mag gut für die MobilCom-Mitarbeiter sein, aber es ist sicherlich nicht gut für den Wettbewerb", sagte KPN-Sprecher Marinus Potman. Nach seinen Worten wird KPN keine Möglichkeit auslassen, um gegen die finanzielle Unterstützung vorzugehen.

      D2 Vodafone äußerte hingegen zum Teil Verständnis für die staatliche Hilfe. "Wir begrüßen, dass das Dienstleister-Geschäft weiter läuft", sagte Unternehmenssprecherin Amelie Döbele. Was die ebenfalls geplante finanzielle Unterstützung des UMTS-Geschäfts angehe, behalte sich Vodafone eine Prüfung vor. "Wir werden prüfen, ob die Lizenzbedingungen eingehalten werden", sagte die Sprecherin.

      sac/mik
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 01:45:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Servus Roentgen,
      bewundere schon die ganze Zeit Deine Hasstiraden gegen MobilCom...

      Der Eingriff von Schröder ist absolut zu verteidigen (andere Eingriffe wie bei Holzmann sind hiermit nicht zu vergleichen).

      Du findest das Verhalten von France Telecom also vorbildlich?

      Schmid wäre nie auf die Idee gekommen alleine eine UMTS-Lizenz zu kaufen, aber als ihm France Telecom Verträge angeboten hat über 3,5 Mrd € Kapitalerhöhung und 5 Mrd. Bürgschaft zur Finanzierung der Lizenz plus bis zu 10 Mrd. für den Netzaufbau bis 2010.

      Wer hätte da nein gesagt... (Im übrigen ist die Telekom daran schuld dass die Versteigerung so teuer wurde).

      Nach Deiner Logik hätte Mobilcom noch am Tag des Vertragsabschlusses Insolvenz anmelden sollen, da France Telecom sich ja immer völlig unschuldig zurückziehen kann Deiner Meinung nach.

      Für mich ist klar dass dies ein ganz dreckiges Spiel von France Telecom ist:
      sie rechnen damit dass Mobilcom nicht die Mittel hat um ihre Rechte in einem Rechtsstreit durchsetzen zu können.:mad:
      So ein Scheiss aber auch für die Franzosen dass die Bundesregierung Mobilcom in Ihrer Klage unterstützt.
      :yawn: (zumindest bis zur Wahl)

      Schade für die Konkurrenz, sie hat sich schon so gefreut über einen Mitbewerber weniger. Klar dass sie eine eventuelle Schadensersatzklage gegen France Telecom unterbinden muss, da sonst durch einen eventuellen Schuldenerlass von seitens France Telecom (haben sowieso schon Rückstellungen für Schadenersatz und Schulden von Nokia, Ericsson und Banken von 7,3 Mrd. gebildet, da sie wissen dass sie für Schulden bei MOB-Insolvenz geradestehen) Mobilcom als gesündeste Firma in den Wettkampf um Kunden eintreten würde.

      Klar ist auch, dass die Opposition nicht sagen kann "toll gemacht". Nein, die rechnen er damit dass der Bauarbeiter um die Ecke sowieso keine Ahnung hat was bei Mobilcom Sache ist (Story ist wie wir alle wissen sehr lang und kompliziert), und vergleichen Mobilcom-Rettung mit Holzmann... traurig. Wähler für dumm halten...

      Ich weiss sehr wohl, dass in einer freien Marktwirtschaft eine Unterstützung des Staates nicht normal ist, dazu zwei Bemerkungen:
      1) laut Regierung sind von den 400 Millionen 175 durch CFA (Corporation Framework Agreement) zwischen FT und Mob abgesichert und für den UMTS-Netzaufbau gedacht. Weitere 175 Millionen sind für die anderen Bereiche der Firma gedacht und können von der Firma durch das laufende Geschäft nach den Restrukturierungen selbst getragen werden (siehe 800 Arbeitsplätze abgebaut - Sparmassnahmen für 130 Millionen). Nur 50 Millionen wurden vorgeschossen mit Staatsgarantie. Diese sind aber laut Regierung nur ein kurzfristiges Risiko, da nicht genug Zeit war für alle Formalitäten vor einer möglichen Insolvenz aufgrund eines Liquiditätsengpasses. -- Man muss mal sehen, dass FT sich von einem Tag auf den anderen vertragsbrüchig verabschiedet hat.

      2)in einer freien Marktwirtschaft dürfen so dreckige Strategien wie die von France Telecom auch nicht belohnt werden. Wenn die FT nicht mehr zahlen will soll sie Insolvenz anmelden und ihre Assets versteigern. Dann bin ich auch mit einer Insolvenz von Mobilcom, ohne Schadensersatz von FT, einverstanden.

      Alles nur meine persönliche und unbedeutende Meinung.

      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 08:21:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Moin!

      Vorweg: KEINE HASSTRIADEN GEGEN DAS UNTERNEHMEN UND VOR ALLEM NICHT GEGEN DIE MITARBEITER. ABER: SCHARFE KRITIK AN SCHMID, RIEPKEN, KALTHOFF, MEIER und GRENZ. Das darf doch erlaubt sein.

      Zu Deinen Ausführungen später mehr! Muss jetzt dem
      Tekki von HanseNet mehr auf die Finger schauen!

      MfG,
      roentgen
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 08:36:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      @hschmitt2000

      Du hast mir aus der Seele gesprochen.
      Ich denke mal jeder hätte den Vetrag mit der FT gemacht. Erst kaufen sie von Schmid 28,5 % seiner Anteile, sichern ihm in einem Vetrag die Finanzierung der UMTS Lizenz und den Aufbau der UMTS Technik zu.
      Bei einem halbstaatlichen Konzern wie FT, hätte sich wohl jeder in guten und sicheren Händen gefühlt.
      Das derzeitige Verhalten von FT ist mir vollkommen unverständlich, die können doch jetzt nicht so tun, als ob es keine Veträge gibt.
      Auch ein bei einem Rückzug, sollte man sich an Verträge halten.

      Gruß

      PS
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 08:40:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      LOL

      Es ist mir wenigstens einmal gelungen "Verträge" richtig zu schreiben.
      Anscheinend brauche ich doch eine Brille. *g*

      Gruß

      PS
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 08:59:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Bekommen da einige Verantwortliche Banker etwa jetzt doch
      kalte Füsse...???:)

      MfG,
      roentgen

      --


      Düsseldorf (vwd) - Das Bankenkonsortium unter Führung der Landesbank Schleswig-Holstein stellt einem Zeitungsbericht zufolge Bedingungen für die Auszahlung des MobilCom-Kredits. Ein Wirtschaftsprüfer solle zunächst das Unternehmenskonzept der MobilCom AG untersuchen, schreibt das "Handelsblatt" in seiner Mittwochausgabe. "Wenn das Konzept nicht tragfähig ist, werden wir auch die Gelder nicht auszahlen", zitiert die Zeitung einen Sprecher der Bank. Das Bankenkonsortium werde den Kredit über 80 Mio EUR nur auszahlen, wenn eine "gesicherte Gesamtfinanzierung von MobilCom" gewährleistet sei, heißt es weiter unter Berufung auf ein Schreiben der Bank.


      vwd/11/18.9.2002/apo/sa

      18. September 2002, 07:49
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:12:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Schwarzwaelder #29

      Das derzeitige Verhalten von FT ist mir vollkommen unverständlich, die können doch jetzt nicht so tun, als ob es keine Veträge gibt.


      Was willst du denn?
      FT beruft sich doch auf die Verträge.
      Wie gestern zu hören war, haben sie Zahlungen für UMTS zugesichert, wenn sie sich mit Mobilcom über den Investitionsplan einigen können. Dies gehört zu den Verträgen.
      Nun, sie konnten sich mit Schmid nicht darüber einigen und sind daher auch nicht mehr verpflichtet zu zahlen.
      So die Sichtweise von FT. Scheint mir nicht so abwegig. Glaubst du vielleicht, die haben zugesichert für Schmid den Dackel zu spielen, ganz egal was kommen möge?
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:23:20
      Beitrag Nr. 33 ()
      #32

      Der gesamte Streit zwischen mobilcom, insbesondere Schmid, und FT geht schon die ganze Zeit um den Investitionsplan. Darüber war keine einigung erzielbar, weil völlig unterschiedliche Auffassungen.

      Ist vielleicht etwas in Vergessenheit geraten.

      Dies wird, in Verbindung mit dem unbekannten Vertragswerk, wahrscheinlich auch dazu führen, dass die Schadenersatzforderungen gegen FT nicht durchsetzbar sein werden.

      Meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 09:58:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      @hschmitt

      willkommen im club der neutral anlysierenden und nicht emotional verblendeten.
      Das Board braucht mehr davon.

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 10:22:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ schmitt

      Stimme Dir voll zu, der beste Beitrag seit langer Zeit ... besser hätte ich es selber nicht formulieren können !!! ;););)

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:44:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ TeddyOnLine , Eustach1

      völlig richtig! die Ursache des Zerwüfnisses zw. FranceTel. und Mobilcom war die Tatsache dass man sich nicht auf ein Vorgehen in Sachen UMTS_netzaufbau und UMTS-Starttermin einigen konnte! das ist jedem Bekannt der sich nicht erst eit einer Woche (wie die meisten Zocker hier) mit MC beschäftigt hat!

      Aber gerade das finde ich sehr merkwürdig:
      laut offizieller Darstellung wollte Schmid (er war ja bis in den Juli hinein VV von MC) immer dass MC als erster mit UMTS in Dtl startet, noch lange bevor t-mobile und vodafone starten.
      Ursprüngl. (d.h vor >1 Jahr) wollte man ja schon im Sommer 02 in Ballungsraäumen wie FfM, HH, Köln/Düsseldort mit Mobilcom-UMTS starten.
      Nun ist die Technich (Netzwerk aber vor allem Eandgeräte spr. Handys noch nicht richtig serienreif) aber Schmid bestand immer auf einem sehr schellen Netzaufbau. Die FT wollte langsamer investieren, d.h. das Netz langsamer aufbauen. Prakt. im selben Zeitrahmen die dies auch die Konkurrenten von MC, t-mobile, vodafone und E-plus machen!

      ABER: Ehe ich mich so mit meinem Finanzier (der FT) derart zerstreite (wegen eines Netzes das schon allein aus rein technicher sicht noch gar nicht richtig einsatzbereit ist), würde doch jeder normal denkende Mensch eher nachgeben und den UMTS_Netzstart eben um 6-9 Monate verschieben!

      Wenn schmid etwas entgegenkommender gewesen währe, währe er heute noch VV von Mobilcom und die FT hätte MC nicht fallengelassen!
      Die Schuld für das ganze sehe ich klar bei Schmid!
      Aber wahrscheinlich ist das auch nicht der wahre Grund des Zerwürfnises zwischen Schmid und FT! -Ich kann es mir einfach nicht vorstellen!
      Wegen dem Netzstart hätte man sich ganz sicher einigen können -zumal man sowieso nicht eher starten kann als die Technik 100% `serienreif` ist!

      Fest steht: Schmid hat seine MC in den Abgrund geführt - wenn nicht durch die ersteigerung der UMTS_Lizens dann doch spätestend durch sein (vermutl. Vertragswiedriges) Verhalten der FT gegenüber.

      Ich sage schon seit Tagen - das ganze wird vor Gericht entschieden - die Verträge kennen wir alle nicht. Und ich bezweifle dass MC sich in einer so klaren Rechtsposition befindet wie sie immer behaupten, dann hätte die FT niecht aussteigen können!

      Gruss Kostolany
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:52:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      @hschmitt2000

      zu"Im übrigen ist die Telekom daran schuld dass die Versteigerung so teuer wurde".



      ROUNDUP: UMTS-Auktion verhalten gestartet - Mobilcom mit Höchstgebot - Redaktion WO [W:O] 31.07.00 14:25:01

      MobilCom nach der siebten UMTS-Runde mit höchstem Gebot -Redaktion WO [W:O] 31.07.00 22:00:50

      UMTS-Auktion: Gesamtgebote überschreiten Marke von 3,0 Mrd DM - MobilCom vorne - Redaktion WO [W:O] 01.08.00 17:10:01

      UMTS-Gebote über 4,0 Mrd DM - France Telecom und MobilCom vorne - Redaktion WO [W:O] 02.08.00 16:20:00

      MobilCom bietet bei UMTS-Auktion erstmals mehr als 1 Mrd DM je Frequenzpaket - Redaktion WO [W:O] 04.08.00 15:10:04

      MobilCom bietet 10,5 Mrd DM für eine UMTS-Lizenz - Redaktion WO [W:O] 10.08.00 15:00:02

      MAINZ (dpa-AFX) - Bei der Auktion der deutschen UMTS-Mobilfunklizenzen haben Mannesmann ( Kurse, News, Diskussion ), T-Mobil ( Kurse, News, Diskussion ) und MobilCom ( Kurse, News, Diskussion ) am Donnerstag jeweils mehr als zehn Milliarden Mark für eine Lizenz geboten. In der 110. Runde der Versteigerung in Mainz legte die mit France Télécom verbündete MobilCom mit knapp 10,5 Milliarden DM das höchste Gebot für drei Frequenzpakete vor, Mannesmann Mobilfunk bot 10,4 Mrd. DM und T-Mobil gut 10 Mrd. DM für drei andere Frequenzbündel.

      *** ADX - Monitor : adx0106 (wi) 11.Aug 00 08:52 Uhr ***
      Multimedia/Telekommunikation/UMTS/MobilCom/
      MobilCom-Chef Schmid verteidigt offensive Strategie bei UMTS-Auktion=

      Berlin (ADX). MobilCom-Chef Gerhard Schmid hat die offensive Strategie des Konsortiums Mobilcom/France Telecom bei der Auktion für die Lizenzen der neuen UMTS-Mobilfunkgeneration verteidigt. Sein
      Unternehmen habe einen hohen Kundenbestand, der von der Börse aber
      niedrig bewertet werde, sagte Schmid am Freitag im
      ZDF-«Morgenmagazin». «Unser Mobilfunk-Kunde ist derzeit nur 1.000
      Euro wert. Wenn wir ihn veredeln und zum Netzbetreiberkunden machen
      ist er vielleicht bis zu 8.000 Euro wert», betonte Schmid. Dies würde
      sich auch für die Aktionäre auszahlen.

      Rennen um UMTS-Lizenzen in dritte Woche gestartet - Mobilcom an der Spitze - Redaktion WO [W:O] 14.08.00 10:05:01

      MAINZ (dpa-AFX) - Das Rennen um die begehrten UMTS-Mobilfunklizenzen ist am Montag in die dritte Auktionswoche gestartet. Die Höchstgebote für alle zwölf Frequenzpakete erhöhte sich nach der 128. Versteigerungsrunde auf 64,1 Mrd. DM. Das waren eine Milliarde DM mehr als zum Ende der Auktion in der vergangenen Woche. An die Spitze des Bieterfeldes setzte sich wieder die Telefongesellschaft Mobilcom (MOB), die erstmals für eine große Lizenz (drei Frequenzblöcke) knapp über 16 Mrd. DM bot. Es folgte die finnisch/spanische Bietergemeinschaft G3 (Sonera/Telefónica) (TNE5).

      Insgesamt sind noch sechs Bewerber im Rennen. Am vergangenen Freitag war die Stuttgarter debitel, eine Tochtergesellschaft der Swisscom , aus der Versteigerung ausgestiegen. Experten rechnen in dieser Woche mit einer Entscheidung über die Vergabe der UMTS-Lizenzen. Je nach Bieterverhalten werden vier bis sechs Konzessionen vergeben./ls/ub/DP

      MobilCom AG MobilCom AG und France Telecom ersteigern UMTS- Lizenz Zwei Frequenzbloecke von 2 x 5 - Redaktion WO [W:O]
      17.08.00 17:32:20
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:55:40
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo zusammen!

      Bisher habe ich nirgendwo gelesen, daß der Vertrag zwischen Mob und FT auf eine mögliche Verzögerung des Netzaufbaues hinweist.

      Gruß

      PS
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 11:55:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Mensch, weißt Du denn nicht dass der Sommer damals mit der Knarre neben dem Schmid stand und den dazu gezwungen hat, soviel zu bieten??? :laugh:

      Das Gefasel von "Schuld" ist Blödsinn, jeder Firmenchef hatte die Möglichkeit, wie die Leute von Swiscom/Debitel die Reißleine zu ziehen. Wenn Schmid meint, die GEsetze der Investitionsrechnung außer Kraft setzen zu müssen, soll er seinen Scheiß nun selbst auslöffeln!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:09:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Guckt doch vielleicht noch mal auf die thread-Überschrift


      Ich meine, dass das genau das Thema sein sollte.

      Mobilcom hat noch alle Probleme wie vor der (eventuell) zur Zeit abgewendeten Insolvenz.

      Selbst das Kerngeschäft bereitet derzeit Probleme, unabhängig von den Zahllasten für die Lizenz.

      Ich bin der festen Überzeugung, dass das Unternehmen nur durch eine großangelegte Umstrukturierung, mit erheblichem Personalabbau und dem Verzicht auf die teure UMTS-Lizenz mittelfristig gerettet werden kann.

      Dann können auch Schadenersatzansprüche gegen FT geltend gemacht werden. Das gerichtliche Vorgehen wird aber einen ganz langen Atem notwendig machen. Den, wie bereits gesagt, ob die Schadenersatzansprüche überhaupt durchsetzbar sind und bei welcher Gerichstbarkeit (Frankreich, Deutschland, EuGH) ist doch wirklich fraglich.

      Wenn nicht viel passiert, halte ich ein Kursziel von 2,x Euro für angemessen. Bis die nächste Insolvenz von MOB kommt.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:26:39
      Beitrag Nr. 41 ()
      na ja optiman, es war in der Tat so das vor allem bie Dt.Telekom den preis immer nach oben getrieben hat., in
      der Hoffnung 3 statt der erforderlichen 2Frequenzen zu erhalten!
      Dazu hätte aber noch ein weiterer Bieter aussteigen müssen!
      Es standen 12 Frequenzen zur Verteigerung - nach dem ausstieg von debitel/swisscom waren noch 6 Bieter
      überig(MC/FT; vodefone, t-mobile, e-plus, viag intercom und Telefonica/Sonera)
      Die Dt.Telekom (t-mobile) wollte unbedingt 3Frequenzen (urspr. wollte das auch vodafone/D2).
      Als die Leute von vodafone aber merkten dass die kleineren immer wieder nachzogen, erhöhte sie nicht weiter -
      aber t-mobil erhöhte standig und bat um 3 Frequenzen!
      Gezwungenermassen mussten alle anderen nachziehen um nicht aus dem Rennen geworfen zu werden!!!

      Ja, so wahr das damals!!
      Die Versteigerung war extrem Clever organisiert und keiner der Bieter hatte kontakt nach aussen (es gab nur
      ein Tel mit dem sie (nur) mit der eigenen Vorstand verbunden waren)

      Das ganze war schon Nötigung!! Und die dt. Regierung währe besser beraten gewesen die UMTS_lizenzen zu einem
      vergleichweise niedrigen Betrag, so wie in z.B. Frankreich oder Finnland geschehen, auszuschreiben (in Fr.
      kostete, so weit ich weiss, eine UMTS-Lizens vergleichsw. bescheidene 100 Milloinen DM).
      Die wurden dort nicht Versteigert sondern ganz normal ausgeschrieben, und die Firmen konnten ihre Konzepte
      einreichen!
      Genau diesen Vorwurf macht die franz. Regierung nun der deutschen - und zu Recht wie ich finde!
      Die UMTS_versteigerung wahr einzig und allein auf maximalen Profit für den Bund ausgerichtet! - An den Folgen
      leiden die Telekomm`s incl. Zulieferer bnoch bis heute (und auch die nächsten Jahre)!
      Von daher kann ich die Kritik der Franzosen an der dt. UMTS-Abzocke (nichts anderes war das damals) sehr gut
      verstehen!!
      hätten die gehant dass dies solche schwerwiegenden wirtschafl. Folgen für die Telefonkonzerne haben würde,
      hätten sie die Lizenzen sicher nicht versteigert, sondern auch `ausgeschrieben`!

      Na ja - hinterher ist man immer schleuer - geht uns ja an der Börse auch so! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:52:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Selbst wenn die Telekom die Preise getrieben hat - wer hat Schmid gezwungen, mitzubieten? Ich kann euch sagen wer: Er selbst, seine eigene Gier und der Traum - ach was, die gottähnliche Vision einer neuen UMTS-Welt, in der Mobilcom in einer Reihe mit Vodafone, Telekom und was weiß ich wen steht.

      Ich kann mich noch daran erinnern, wie er auf div. Veranstaltungen, deren Zeuge ich sein durfte, sich aufgeplustert hat, von neuen Welten (sinngemäß) sprach. Nicht mal sein erstes Projekt, die Mobil-Bank, ist Wirklichkeit geworden.

      Und genauso läuft das heute ab. Schmid schlägt Schaum, ganz gewaltig - aber leider auch verdammt profesionell, das muss man ihm lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 12:58:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zur franz. UMTS-Lizenz aus einem alten Heise-Artikel:

      Im Streit um die hohen Kosten für die UMTS-Mobilfunk-Lizenzen hat die französische Regierung deutlich günstigere Bedingungen für die Telecomanbieter angekündigt. Als Einstiegszahlung werden von den Lizenznehmern zwar wie bisher 619 Millionen Euro erhoben. Anschließend sollen sie nach Mitteilung des Finanzministeriums vom gestrigen Dienstag aber nur noch umsatzabhängige Gebühren entrichten. Die Lizenzdauer wird von bisher 15 auf 20 Jahre verlängert. Die neuen Regelungen sollen ab dem nächsten Jahr auch für France Telecom und Vivendi Universal gelten, die bereits Lizenzen in Frankreich erhalten haben, erklärte Wirtschaftsminister Laurent Fabius.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 13:33:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      @optiman

      also ich will Schmid ganz sicher nicht verteidigen, er sit für mich schon IMMEr einer der grössten Blender gewesen!
      Aber: mal alle Bieter waren GEZUNGEN immer weiter mitzubieten!!! Warum?
      Weil die jetzigen G2-Netze (GMS, GPRS) über kurz oder lang abgeschaltet werden!!
      So in 3, 4 oder 5 Jahren wird es kein GMS_netz (D1, D2, e-lus, O²) mehr in Dtl. geben!
      So wie zum Jahresende 2000 das alte analoge C-Netz abgeschaltet wurde!
      Aber bevor es abgeschaltet wurde, spielte es prakt. kaum noch eine Rolle -Neuverträge gab#s nicht mehr und es hatte zum Schluss nur noch wenige 100.000 Nutzer!
      Ähnlich wird es beim Übergang von den derzeitigen G2-Funknetzgeneration auf das G3-Netz (UMTS) geschehen.
      Wenn die Mindestveragslaufzeit auslüaft - überlegt man sich öb man nicht vielleicht den neuen Vertrag besser im UMTS-Netz abschliesse -vorausgesetzt natür. es wird nicht wesentl. teurer als die derzeitigen Grundgeb. und verbindungspreise!
      Von daher bedeutete eine Nichtteilnahme an UMTS nichts anderes als die vollständige GESCHÄFTSAUFGABE!!! (zumindest für die Netzbetreiber)
      Mobilcom hatte aber - so wie Debitel, auch zurückziehen können und weiterhin für die Lizensersteigerer später dann UMTS_Verträge verkaufen können! das ist Richtig! Und genau da lieget der Fehler von Schmid!
      Aber er war, wie oben schon richtig angemerkt, der festen überzeugung das die FT alles zahlt!

      ich kenne die Verträge nicht von daher kann ich nicht beurteilen wei hier in weiweit Recht oder Unrecht hat!
      Fakt ist aber eins, Schmid hat sich alles andere als Partnerschaftlich der FT gegenüber verhalten!
      Wenn man solche dinge wie: "wenn das Geld alle ist schicken wir eben ein Fax nach Paris!", sagt ist das schon ein Schlag in`s Gesicht für den Vertragspartner!
      Und dann, bei Vertragsverstössen, ist die Kündigung eines Vertrages eine rechtmässige Sache! und genau dass hat die FT nun getan!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 14:35:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      REUTERS NEWS:

      Wohl bis zu 1600 Stellen bei MobilCom gefährdet

      18 September 2002 12:34 CEST


      ACHTUNG:
      Bis zu 1600 Stellen sollen abgebaut werden!
      Allein 800 im Bereich UMTS!

      Kommt aus Aufsichtsratskreisen!!! Ja ja.:)

      Frage an Herrn Schröder und Herrn Müller: Wofür war jetzt
      nochmals die 400 Mio. EUR "Spende"? :)

      Ich werte das mal so: Wegen der 400 Mio. EUR gibt
      es ja heftigen Widerstand. Das Ganze steht einfach
      wieder auf wackligen Beinen. Allein die Bank Schleswigs
      will ja jetzt plötzlich nicht so ohne Weiteres die
      80 Mio. EUR `rausrücken. Eben: Kalte, eiskalte Füsse!
      So: Das nimmt dann der AR (wer auch immer) wieder zum
      Anlass und Peng: Das ist es wieder, dass Schreckgespenst
      "Arbeitsplatzabbau" im grossen Umfang! Also: Wir rotieren
      dann mal wieder mit der lieben Bundesregierung herum!
      Druckverlagerung nach Berlin!!!

      Handschrift Schmids?

      Warum spricht eigentlich keiner vom Erhalt der
      Arbeitsplätze: Wäre doch machbar mit dem Multi-
      Millionär Gerhard Schmid!!!

      WANN STELLT JEMAND EIGENTLICH DIESEN WAHNSINN EIN???

      Immer auf den Rücken der Mitarbeiter - sonst nix!!!

      MfG,
      roentgen

      --

      Hamburg (Reuters) - Bei dem angeschlagenen Mobilfunkanbieter Mobilcom steht nach Angaben aus Aufsichtsratskreisen fast jeder dritte Arbeitsplatz zur Disposition. Bis zu 1600 der bundesweit über 5000 Stellen im Konzern sollen bei der angestrebten Restrukturierung wegfallen, erfuhr Reuters am Mittwoch aus Kreisen des Aufsichtsgremiums.

      Das hoch verschuldete Unternehmen hat einen auf Vermittlung der Bundesregierung von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereitgestellten Sofortkredit über 50 Millionen Euro indes noch nicht abgerufen, wie ein KfW-Sprecher auf Anfrage mitteilte. Die Soforthilfe muss nach Auffassung des Bundesfinanzministeriums von der EU-Kommission erst genehmigt werden. Unterdessen pocht die Bundesregierung weiterhin auf die Erfüllung finanzieller Verpflichtungen durch Mobilcom-Teilhaber France Telecom, der mit seinem angekündigten Rückzug aus der Partnerschaft mit Mobilcom die Krise bei der Büdelsdorfer Firma verschärft hat.

      Wie Reuters aus Kreisen des Aufsichtsgremiums erfuhr, sollen im Rahmen der Restrukturierung neben rund 800 Stellen im Providergeschäft voraussichtlich weitere bis zu 800 Beschäftigte im UMTS-Mobilfunkgeschäft abgebaut werden. Im Rahmen der Neuordnung des Geschäfts sollen den Angaben zufolge 110 bis 130 Millionen Euro eingespart werden. Zu den Zahlen wollte das Unternehmen keine Stellung nehmen. Die Restrukturierungspläne sollten dem Betriebsrat am Nachmittag in Büdelsdorf präsentiert werden. Einem Personalabbau müsste die Belegschaftsvertretung zustimmen. Außerdem soll das Konzept der Bundesregierung und der KfW präsentiert werden, die den größten Teil der Kredite bereitstellen soll. Wenn das Konzept nicht zu Stande komme, sei die Insolvenz "unvermeidbar", hieß es in den Kreisen.

      Das am Vortag vom Kontrollgremium abgesegnete Restrukturierungskonzept von Vorstandschef Thorsten Grenz sieht vor, dass Mobilcom im Kerngeschäft im Verlauf des ersten Halbjahres 2003 in die Gewinnzone zurückgeführt wird. Dagegen sieht Mobilcom für das im Aufbau befindliche UMTS-Geschäft nach dem Rückzug von France Telecom immer weniger Chancen und stellt sich auf den Abbau eines Großteils der Beschäftigtenzahl in diesem Bereich ein. Von den 1000 Mitarbeitern, die bisher mit dem Aufbau des UMTS-Netzes und der Entwicklung von Diensten beschäftigt sind, stehen nach Angaben aus Aufsichtsratskreisen bis zu 800 zur Disposition. "UMTS kann de facto nicht weitergeführt werden, wenn kein Geld da ist", hieß es.

      Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums in Berlin sagte, die von der KfW als Soforthilfe bereitgestellten 50 Millionen Euro müssten noch von der Europäischen Kommission genehmigt werden, bevor sie von Mobilcom abgerufen werden könnten. "Wir sind zuversichtlich, dass die Kommission den Maßnahmen insgesamt zustimmen wird", sagte der Sprecher.

      "Mobilcom hat die Mittel noch nicht in Anspruch genommen", bestätigte ein KfW-Sprecher auf Anfrage. Der Kredit stehe seitens der Förderbank aber seit Montagabend zur Verfügung. Zur von der KfW in Aussicht gestellten zweiten Tranche in Höhe von bis zu 270 Millionen Euro sagte der Sprecher, die Bank werde die Vergabe "korrekt und streng" nach Bankgesichtspunkten prüfen.

      Die Bundesregierung hatte ihre Zusage für Finanzhilfen über insgesamt 400 Millionen Euro - 80 Millionen Euro sollen von der Landesbank Kiel kommen - mit der Hoffnung verbunden, dass France Telecom für eine Wiederaufnahme ihrer UMTS-Partnerschaft mit Mobilcom gewonnen werden kann. Dem erteilte die französische Industrieministerin nach Einschätzung des Mobilcom-Aufsichtsrats eine Absage, indem sie den Rückzug von France Telecom von Mobilcom zu einer rein geschäftlichen Entscheidung des Unternehmens erklärte, in die sich die Politik nicht einmischen wolle. Die Bundesregierung hatte die Regierung in Paris dazu bewegen wollen, ihren Einfluss bei France Telecom geltend und damit den Rückzug rückgängig zu machen. Der französische Staat ist mehrheitlich an France Telecom beteiligt.

      Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) bekräftigte, er gehe davon aus, dass sich das französische Staatsunternehmen an die mit Mobilcom geschlossene Verträge halte. "Als deutscher Wirtschaftsminister kann ich nicht tatenlos zusehen, wenn ein französischer Staatskonzern durch meines Erachtens vertragswidriges Verhalten kurzfristig über 5000 Menschen arbeitslos machen will", sagte Müller der "Berliner Zeitung".

      Die schleswig-holsteinische Landesbank macht ihre Finanzhilfen unterdessen davon abhängig, dass sich weitere Banken für ein Konsortium finden. Außerdem soll zuvor eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft das Unternehmenskonzept von Mobilcom auf seine Tragfähigkeit prüfen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 15:14:14
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kostolany, dass die jetzigen Netze abgeschaltet werden, konnte MOB damals ziemlich egal sein, weil die bisher nie ein eigenes Mobilfunknetz betrieben haben, sondern Service Provider waren und weiter sind.

      Schmid hatte also nie irgendeinen Druck, ein Ersatznetz für die bestehenden aufzubauen, die irgendwann mal veraltet sind! Er war also NICHT gezwungen, zu bieten, da er bis heute kein Netzbetreiber ist!!!

      Vielmehr wollte Schmid Netzbetreiber wreden und mit UMTS in eine goldene Milliardärs-Zukunft segeln. Schiffbruch!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 16:05:58
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und weiter geht`s...!


      MfG,
      roentgen

      --

      Brüssel (vwd) - Die Bundesregierung hat 20 Tage Zeit, um die Europäische Kommission über ihre Pläne zur Unterstützung für den insolvenzgefährdeten Mobilfunkanbieter MobilCom AG, Büdelsdorf, zu informieren. Diese Frist sei Deutschland in einem Schreiben gesetzt worden, das am Dienstag nach Berlin geschickt worden sei, sagte die Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Mittwoch. Das Bundesfinanzministerium hatte zuvor angekündigt, voraussichtlich noch im Laufe des Berichtstages 50 Mio EUR als Rettungssoforthilfe in Brüssel anzumelden.



      Nicht äußern wollte sich die Sprecherin in Brüssel unterdessen zu der Frage, ob die Bundesregierung auch die restlichen 350 Mio EUR von den insgesamt für MobilCom als Liquiditätshilfe vorgesehenen 400 Mio EUR als mögliche Beihilfe anmelden müsse. "Wir wollen genaue Informationen zu dem Rettungspaket", sagte sie lediglich. Das Auskunftsersuchen sei eine "Standardprozedur" und folge den normalen Vorgaben bei staatlichen Beihilfen.



      Die Bundesregierung ist der Ansicht, dass die restliche Summe nicht in Brüssel gemeldet werden müsse, weil sie nicht mit einer Garantie des Bundes ausgestattet sei, sondern eine rein bankenübliche Absicherung vorgenommen werde. Die Kommission ist allerdings immer misstrauisch, wenn ein Staat über öffentliche Banken einem in Not geratenen Unternehmen in welcher Form auch immer hilft. Rettungsbeihilfen werden in aller Regeln sehr schnell von der EU-Behörde gebilligt, sofern alle Bedingungen erfüllt sind. Sie gelten zunächst für sechs Monate. In dieser Zeit muss der jeweilige Staat einen Sanierungsplan vorlegen. +++ Dirk Müller-Thederan


      vwd/18.9.2002/dmt/rio

      18. September 2002, 14:38
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 17:57:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Tach!

      Schröder hat sich voll in den Dreck hineinziehen lassen!
      Schmid hat es wieder geschafft! Ich ziehe meinen Hut!!!

      Jetzt geht Stoiber hin und schiesst dann schon mal schärfer gegen Schröder!

      Würd` mich nicht wundern, wenn Stoiber dann auch noch gleich
      morgen eine gemeinsame Pressekonferenz mit Chirac abgeben
      würde - von wegen, Vertragseinhaltung!!!

      ES IST WAHLKAMPF!!! ALLES ERLAUBT!!! :):):):)

      MfG,
      roentgen

      --

      Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber und sein designierter Wirtschaftsminister Lothar Späth warfen Bundeskanzler Gerhard Schröder vor, Risiken der MobilCom-Hilfen zu vernebeln. Zugleich forderten beide vor der Gewährung staatlicher Hilfen die Vorlage eines Gesamtkonzepts. "Das Unternehmen ist kein gesundes Unternehmen", sagte Stoiber nach Beratungen mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden über die Mittelstandspolitik. Nach Aussage von Späth ist deshalb mit noch höheren staatlichen Hilfen in Milliardenhöhe zu rechnen./gi/wb/mur/DP/zb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:31:13
      Beitrag Nr. 49 ()
      zu #45

      interessant ist der letze Absatz! ...eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft das Unternehmenskonzept von Mobilcom auf seine Tragfähigkeit prüfen.
      Hat nicht erst eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erst kürzlich die Mobilcom untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, das dieses Unternehmen prakt. hoffnungslos sei???
      Das gab doch auch den entscheidenden Ausschlag für die Entscheidung der FT sich aus MC zurückzuziehen!
      Wenn nun ein andere Wirtschaftsprüfer nochmal `prüft` und nachrechnet, ich ich mir ziemlich sicher dass er zu dem selben Ergebnis kommen wird!
      Ich an Grenz` Stelle würde UMTS in den Wind schiessen und mit 2000 leuten versuchen als reiner Provider zu überleben!
      Noch versucht man an der UMTS-Lizenz festzuhalten - ich denke dass man in spät. 2-3 Wochen diese Lizens aufgeben wird und alle eigenen UMTS-Aktivitäten einstellt!
      Es sei denn (was ich mir aber nicht wirkl. vorstellen kann) die Regulierungsbehörde lockert ihre Lizenzbestimmungen und ermöglicht doch noch eine Cooperation zwischen den Lizensnehmern. Es gibt ja achon gewisse Ansätze [z.B. dürfen t-mobile und O² gemeinsam die Funkmasten errichten).
      Aber eine echte Fusion (Mobilcom und e-plus) dürfte sicher nicht im Nachhinein genehmigt werden!
      das dürfte massivste kritik aller Anderen Lizensnehmer zur folge haben!

      Fest steht jedenfalls - es bleibt sehr spannend um Mobilcom!


      zu #46

      das sagte ich ja! - betrifft im Grunde nur die (jetzigen) Netzbetreiber!
      Aber es ging ja um die UMTS-Versteigerung allgemein! Nicht nur um MC! Das wahr schon räuberische Erpressung was die RegTP seinerzeit mit dieser Verteigerung machte!

      Kostolany
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:31:16
      Beitrag Nr. 50 ()
      #48

      "Das Unternehmen ist kein gesundes Unternehmen", sagte Stoiber


      Das glaube ich nicht. ;)
      Müller, der schließlich ist Wirtschaftsminister, hat gesagt, MobilCom sei "ein im Kern gesundes Unternehmen mit einem Liquiditätsengpass". :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 18:39:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      #50
      Mein Finanzberater hat mir vor etwas mehr als zwei Jahren geraten mein Geld in die Dt.Telekom zu investieren, "das ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen" sagte er damals.
      Ich dachte er muss es ja wissen, ER IST JA SCHLIEßLICH FINANZBERATER !!! :mad:

      Mittlerweile handle ich nur noch nach eigenem Gefühl und Überlegung!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 19:23:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      Lieber kosto, merkst Du eigentlich gar nicht, wie Du Dir selbst widersprichst? Einmal behauptest Du, MOB musste mitbieten, weil ja demnächst irgendwann mal alle Netze abgeschaltet werden, ein paar Sätze später heißt es, dass das MOB ja alles nicht kratzt, weil sie ja eh nur Service Provider sind... ;)

      Is auch egal...

      Fakt ist, dass jeder die Auktionsbedingungen akzeptiert hat, kannte und im Besitz seiner vollen geistigen Kräfte war um zu wissen, was er da macht. Wer Fehlkalkuliert, geht pleite... so ist das nun mal im Kapitalismus!

      Gruß
      opti

      PS: Wenn ihr glaubt, dass das die letzte große Krise eines Telkos war... viel Spaß beim Aufwachen in einiger Zeit!
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 19:48:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      man optman
      zum LETZTEN MAL _EXTRA NUR FÜR DICH:-
      es ging um die ALLGEMEINE UMTS-VERSTEIGERUNG!!!!!!!!
      Du hast hier weiter unten geschrieben dass die Firmen keiner gezwungen habe soviel zu bieten!

      DOCH - das Bietverfahren ziehlte einzig und allein auf MAXIMALEN PROFIT ab!!!
      Jede Firma die eine UMTS-Lizens haben wollte MUSSTE da mithalten, agal ob sie nun schon Netzbetreiber war oder erst (wie MC) werden wollte!!!
      Die MC hatte eine vertragl. zusage über diese besagten 17 Milliarden Euro! Von daher kann man Schmid nichtmal einen Vorwurf machen- zu diesem Zeitpunkt war es richtig!

      Heute sehen wir es alles ganz anders als damals - aber wer wusste schon dass das alles so kommen würde? Keiner wusste das! Das die Lizenzen viel zu teuer waren, war eigentl. damals schonklar - aber das die Telekomkriese solche ausmasse annehmen würde, wie es heute der Fall ist, hätte im August 2000 doch kein Mensch geahnt!

      Ich halte auch nichts davon im nachhinein auf der damaligen Entscheidung rumzuhacken- hinterher ist man immer schlauer!
      Wer hatte sich nicht schon eine Aktie gekauft und machte damit dann Verluste? Ich denke dieseErfahrung hat jeder gemacht! Und so war es auch mit den UMTS_Lizensen. Alle wusten dass die dinger sauteuer waren, aber alle rechneten fest damit dass man langfristig das Geld wieder reinholen würde.
      Und die Lizenzen kosteten (in erster linie getr. durch die Dt.Telekom) eben am Ende 16,5Mrd. DEM!
      Billiger gabs die nunmal nicht in Dtl.!

      Was ich schmid aber vorwerfe ist sein verhalten dass dannletztendlich zum Bruch mit der FT führte!

      Kostolany
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 20:15:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ein Auktionsverfahren zielt immer auf eine Maximierung des Versteigerungserlöses ab. Wieviel jeder Bieter dann bereit ist zu zahlen wird aber nicht durch das Auktionsverfahren, sondern das Nachfrageverhalten der Bieter bestimmt. Und hier ist es halt so, dass sich alle heftig verkalkuliert haben.

      Insofern ist nicht das gewählte Verfahren schuld, dass es zu dem übersteigerten Preis gekommen ist, sondern das Fehlverhalten der Bieter! Der Fehler liegt bei Schmid bzw. der MOB ganz allein, da können wir noch Monate diskutieren. Den Gerry hat keiner mit der Pistole auf der Brust gezwungen, 8,4 Mrd. Euro für 2 Teillizenzen zu bezahlen. Weder der Eichel, noch die RegTp noch die Telekom oder was weiß ich wer. Der soll die Schuld mal schön bei sich selbst suchen... Und dass er den Finanzrahmen von der FT zur Verfügung gestellt bekommen hat, heißt nicht, dass er ihn ausnutzen muss. Den Dispo auf dem Girokonto hab ich auch nicht ständig ausgereizt!

      Gruß
      optiman
      Avatar
      schrieb am 18.09.02 22:15:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      zu #37
      bei weit über 100 Versteigerungsrunden ist es doch normal dass auch mal Mobilcom die Nase vorn hat. Wie aus Deinem Beitrag auch hervorgeht waren die anderen immer dicht auf den Fersen. Für T-Mobile, Mannesmann und Viag war dabei das UMTS-Netz gar nicht so sinnvoll und nötig wie für Mobilcom, da diese schon Netzbetreiber waren und noch nicht einmal die Schulden dieses Unterfangens bezahlt hatten. Also warum um Gotteswillen mussten die auch noch so verbissen versuchen andere herauszudrängen aus dem UMTS? Schmid hatte kein GSM-Netz, er durfte sich also nicht herausdrängen lassen. Die nächsten 20 Jahre als Reseller zu verbringen war wohl nicht seine Vision.

      Bravo übrigens an Herrn Stoiber, der wenigstens zugibt, dass er sich die Sache mit Mobilcom noch nicht angeschaut hat und deswegen auch noch keine Aussage zu seinem Vorgehen nach einer Wahl zum Kanzler macht (einzige Äusserung ist dass die UMTS-Lizenzen zu teuer versteigert wurden).

      Alles nur meine persönliche und unbedeutende Meinung.

      @Roentgen
      Warte gespannt auf Deine Ausführungen zu meinem Beitrag. Ist immer interessant Meinungen auszutauschen.;)

      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 12:16:01
      Beitrag Nr. 56 ()
      ich bin guten mutes ,daß wir heute noch unter 2 € kommen

      bis Freitag wäre 1,2 natürlich prima

      gute Wahlhilfe für den lügner Schröder oder wie heißt denn dieser Schauspieler mit seiner 4. Doris
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:18:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      @doc

      was bist du eigentlich für`n spinner ?
      Für wen wärn denn 1.20 prima ?

      Für die Mitarbeiter von MOB, für die Aktionäre oder ....

      für dein EGO ....?

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:31:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      piscator

      anscheinend hast du nicht verstanden, daß es darum geht, daß
      Schröder in die Wüste geschickt wird... da wäre eine 1.2 gut als Beweis,daß
      seine 4oo Mill in den Sand gesetzt wurden.

      ich bin nämlich ein extrem guter Steuerzahler und sehe nicht ein, daß dieser
      Schwachkopf das Schwer verdiente Steuergeld an gewisse Aktionäre verplempert.
      im übrigen habe ich schon seit jahren immer wieder gesagt, daß UMTS eine einzige Pleite ist...
      lediglich dieser nette herr Eichel, der immer so vertrauenserweckend
      grinsen kann, davon kurzfristig profitiert.

      auch wäre eine 1.2 oder von mir aus ein pennystock der Beweis, daß man eine pleitefirma durch Steuergelder nicht retten kann

      auch wäre Müller der Lüge überführt von dieser im Kern gesunden Firma zu reden

      drk
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:43:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      @doc

      Schröder in die wüste schicken kannst du bei der wahl. Das hier ist ein aktienboard und kein wahlboard.

      Das du ein extrem guter steuerzahler bist, spricht auch nicht gerade für dich. Gut zu verdienen, ist `ne Leistung, gut steuer zu zahlen ist Dummheit !;)
      Du solltest dir vielleicht statt hier rumzuposten gedanken machen, wie du deine steuerlast senkst.

      Ausserdem ist mob gesund(bar), sofern FT wirklich eine Finanzierungszusage gegeben hat. Davon gehen die meisten aus. Leider veröffentlicht keiner die Verträge.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:47:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      Gut zu verdienen, ist `ne Leistung, gut steuer zu zahlen ist Dummheit ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:57:27
      Beitrag Nr. 61 ()
      Nurmalso...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:58:02
      Beitrag Nr. 62 ()
      was meint ihr, gibts nächste Woche wieer einen Kurssprung?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:59:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      @nur mal so

      was grummelst du ?
      Das iss so. Die Steuerlast ist in deutschland gar nicht so hoch, wenn man seine - legalen - Möglichkeiten ausschöpft. Und das kann jeder.
      Es macht nur ziemlich viel arbeit und kostet gehirnschmalz.

      Ich bin für den früher üblichen 10ten. 10% Steuer, keine abschreibungsmöglichkeiten. Dann zahlt der Bürger weniger und der staat hat mehr (es braucht dann auch noch höchstens ein 10tel der Finanzbeamten).
      Und Schwarzarbeit ist dann auch passe. Die rechnet sich dann einfach nicht mehr.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:00:05
      Beitrag Nr. 64 ()
      einen sprung- oder besser sturz nach unten - ja, den wird`s geben!
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:09:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Kostolany

      Vielleicht, aber in dieser Woche geht es erst mal wieder hoch. Der Schröder verschafft sich noch einen Wahlkampfauftritt mit positiven New`s. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:10:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      @pis!

      Wer ist das?

      Brillenträger, hat lichtes blondes Haar
      und hatte mal was mit `ner ePlus zu tun!

      pOLE im Blender-Umfeld ist einfach nur gut!:)

      MfG,
      roentgen
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:18:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      glaube nicht an gute NEWS von Schröder, der wird froh sein, wenn ihn niemand mehr auf Mobilcom anspricht.

      noch ein Eigentor wäre verhängsnisvoll

      gruss dr k

      wer ehrliche Steuerzahler als Dummkopf bezeichnet ist für mich sehr naiv und gibt zu erkennen, daß er selbst noch nie viel verdient hat.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:22:06
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ Mikalvb

      ich will Dir deinen Optimismus nicht nehmen - aber die Fakten sprechen eine andere sprache! Spät endes Sept ist MC wieder ein Pennystock- wahrscheinlich <0,50€!

      Wer jetzt gekauft hat / noch drin ist kann eigentl. nur noch verlieren (von einigen Intraday schwankungen mal abgesehen) Aber tendenziell wirds wohl immer weiter abwärts gehen!
      Ich glaub nicht das Schröder nochmal was macht (nätürl. wird man auf polit. Ebenes mit dem franz. Wi-Ministerium reden und auf einhaltung der Verträge dränegen) Abe3r es gab ja schon eine klare Absage! Ich kann mir nicht vorstellen dass die nun ihre Meinung ändern!

      Wir werden sehen...

      Gruss

      Kostolany
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:27:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      Der Hammer ist, dass Mobilcom Verhandlungen um Entlassungen mit dem BEtriebsrat auf den termin nach der Wahl verschoben hat. FTD meldet, dass dies auf Druck der Bundesregierung zustande gekommen sei, um im Wahlkampf nicht noch mehr negative Schlagzeilen zur MOB-"Rettung" zu produzieren (bitte die "" um Rettung beachten!!!)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:27:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      Kosto

      Aus Richtung Schröder wird vor der Wahl definitiv noch etwas positives für Mobilcom kommen, z.B. Genehmigung aus Brüssel. Was nach der Wahl geschieht ist eine andere Sache, Chance 50/50.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:33:21
      Beitrag Nr. 71 ()
      heute abend nach Börsenschluss, spätestens Morgen Vormittag, sonst ist alles zu spät, nach der Wahl, denke ich, kann man Mobilcom vergessen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:35:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      nein, ein Genehmigungsverfahren dauert normaler weise mehrere Monate.
      Wenn man sich sehr `beeilt` kann man das sicher in wenigen Wochen durchkriegen - aber bestimmt nicht in nur einer Woche!
      Und Freitag wollen die EuroBürokraten in Brüssel doch auch pünktl. 12:00 Uhr in`s Wochenende! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:38:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Na ihr ganzen Penny-Zocker.

      hier wartet noch eine Sau, um durchs Dorf getrieben zu werden. Ein Investor wartet bestimmt schon.

      Das kleine Scheisserle ist nämlich von 25 cent runter auf 6 cent gefallen, so geht das doch nicht, oder? :D

      Avatar
      schrieb am 19.09.02 14:41:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kosto

      Schau mer mal ...

      Materbull

      Verschone uns bitte damit.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 15:14:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      mikalvb

      ich würde dringend Deine position glattstellen, denn definitiv kommt
      da von dem Schauspieler Schr. nichts mehr.

      ich glaube nicht,daß er aus seiner Privatschatulle auch nur 1 Cent in Mobilcom investiert.

      und noch mehr Steuergelder oder Bürgschaften geht auch nicht

      auch nicht zu sog. "banküblichen" Konditionen

      sollte er dennoch daran denken, werden seine Berater ihm diesen Schwachsinn schon ausreden, sollten sie nicht völlig durchgeknallt sein.

      gruss kulka
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 15:21:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      wer hat denn noch Mobilcom, von euch, ich besitze ca. 900, meint ihr ich sollte sie heute noch behalten???
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 15:23:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      mechmet,

      bloß nicht behalten :D

      Es kann nur noch runter gehen !!
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 15:41:51
      Beitrag Nr. 78 ()
      Dr. Kulka

      Wer "a" sagt muß auch "b" sagen vor den Wahlen. Morgen sind wir schlauer.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 15:47:52
      Beitrag Nr. 79 ()
      mikalvb


      wieviele hälst du denn?
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 15:53:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      Schröder wird sich mittlerweile wünschen dieses `Hilfe` niemals angeornet zu haben!
      Er steht (anders als Ende 99 bei Hotzmann) diesmal nicht al der Retter da!
      Die Jobs sind alles andere als gerettet (ich erinnere nur mal an die heutige Meldung der ftd) und die Entlassungen sind nur auf die kommende(n) Woche(n) verschoben!

      Die einzige Chance die MC z.Z. noch hatt ist die Übernahme der UMTS-Schulden durch die FT!!
      Wie realistich dieses Scenario ist kann ich jeder selbst ausmalen!
      Ich würde diese Chance auf vielleicht 15-20% schätzen! (Und das ist schon sehr optimistisch gedacht!)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 15:53:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Zt. 800 Stück. In der letzten viertel Stunde ist übrigens fast 1/10 des Tagesumsatzes gehandelt worden. Doch pos. New`s im Anmarsch? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 16:35:36
      Beitrag Nr. 82 ()
      hoffen wir doch, daß irgendwelche Nachrichten kommen, damit ich die Scheiß Aktie dann bei 3 € verkaufen kann
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 16:39:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Europäische Kommission wird erst nach der Bundestagswahl über die Zulässigkeit einer Bundesbürgschaft für das angeschlagenen Telekommunikationsunternehmen MobilCom entscheiden. Vorher sei eine gründliche Prüfung nicht mehr zu machen, hieß es aus Kreisen von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti am Donnerstag in Brüssel. Monti hatte zuvor darauf gedrungen, dass Deutschland die angekündigten Kreditgarantien als staatliche Beihilfe in Brüssel zur Genehmigung anmeldet./ff/DP/js





      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 16:41:34
      Beitrag Nr. 84 ()
      Die werden schon gerettet,

      LEIDER!!!:(


      Aber anfassen werde ich den Müll NICHT
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 16:47:39
      Beitrag Nr. 85 ()
      Vielleicht verkündet Schröder doch noch die Einigung mit FT, Verhandlungen seitens der Bundesregierung sollen doch wieder aufgenommen sein. Bis zu den Wahlen kommt noch was.
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 22:28:48
      Beitrag Nr. 86 ()
      mikalvb

      ich hoffe, du hast meinen Rat befolgt und alles glattgestellt

      morgen geht es weiter runtermit mobilcom und dem Schauspieler, der ein herrliches eigentor geschossen hat mit seinen "banküblichen" Krediten

      dr k
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 09:20:50
      Beitrag Nr. 87 ()
      jetzt müßte eigentlich der Schauspieler eine pressekonferenz geben..

      ich gehe aber davon aus, daß er eher in die hose macht, denn durch mobilcom hat er die Wahl verloren

      drk

      er hat eindeutig seine inkompetenz bewiesen, ebenso sein Minister müller oder wie heißt der eigentlich
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 09:28:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      dottore, wen meinst du ?

      Stoiber ?

      Sind wir eigentlich schon unter 1,- ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 09:58:37
      Beitrag Nr. 89 ()
      Doktor

      SL hat gegriffen, bin aber heute morgen wieder rein.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:01:12
      Beitrag Nr. 90 ()
      die Entscheidung der KfW halte ich für völlig richtig!
      Für die bereits (auf Druck der Politik) bewilligten 50Mill Euro, bürgt/haftet der Bund - über eigene Sicherheiten verfügt MC (nach aussage der KfW) nicht -folgerichtig gibt es auch keine weiteren Kredite!

      Und der Bund hätte ja auch nichts davon wen ihre Bank (zu 80% in Staatsbesit; 20% halten die Bundesländer) dieses Geld verbrennt (wenn MC - wie zu erwaren, keine Rückzahlungen leisten kann).
      Von den bisher genannten 400 Mill Euro sollte die KfW ja 320Mill. an Krediten geben (80 Mill. sollte die von der LB Schleswig-Hollstein geben).
      Die über die 50Mill Euro hinausgehende Kreditsumme (270 Mill. Euro) währe mit sicherheit für die KfW hinausgeschmissenes Geld!

      Richtig finde ich dass man auf polit. Ebene versucht die franz. Regierung (55% Anteil an der FT) zu veranlassen die zahlungen an MC wieder aufzunehmen!
      Aber leider gibt es wohl in dieser Frage nur geringe Erfolgsaussichten!
      Diese Verhandlungen werden auch nach der Wahl, in den kommenden wochen weitergeführt werden. Auch eine (event.) Unions-geführte künftige Bundesregierung würde versuchen auf pol. Ebene ein Überleben von MC zu sichern!
      Die Einzige Chance für MC ist nunmal dass die FT wieder für die Kredite/Schulden von MC aufkommt - passiert die nicht ist Mobilcom pleite!
      Wie ich schon schrieb - ich schätze diese Chance (Weidereinstieg der FT in MC) auf höchstens 15-20%!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:16:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      Applaus der KFW, wenn die Meldungen stimmen!!! Ich könnte die Entscheidung nur zu gut verstehen!!!

      Quelle: http://Www.4investors.de

      KFW-Kredit steht auf der Kippe

      Nach Presseinformationen verweigert die KFW die Auszahlung von 270 MIo. Euro wegen nicht ausreichender Sicherheiten.Das würde das Ende von Mobilcom bedeuten - noch dementiert die KFW. (weiter...)

      Armer Schröder, ob ihn das die Wahl kosten wird???
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:18:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      # 81 ;)

      Schon im Plus unter anziehenden Umsätzen. Der Schröder hat wohl heute doch noch was zu MOB zu vermelden.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:26:25
      Beitrag Nr. 93 ()
      Heute noch die Entscheidung zugunsten Mobilcom?

      Berlin/Frankfurt (vwd) - Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach die MobilCom AG, Büdelsdorf, von ihr nicht mehr als die schon bereitgestellten 50 Mio EUR an Hilfen erhalten solle. "Das können wir dementieren, dem ist nicht so,"sagte eine Sprecherin der KfW am Freitag zu vwd. Die KfW befinde sich gegenwärtig noch in der Prüfung der Sicherheiten und des Unternehmens. "Erst nach Abschluss der Prüfung kann man endgültig sagen, ob wir Kredit geben oder nicht", betonte die Sprecherin in Frankfurt.



      Einen konkreten Zeitrahmen für diese Entscheidung gebe es jedoch nicht. Der "Spiegel" hatte geschrieben, KfW-Vorstandssprecher Hans Reich habe seiner Kollegin im Vorstand Ingrid Matthäus-Maier signalisiert, dass MobilCom von der KfW nicht mehr als die schon bereitgestellten 50 Mio EUR erhalten solle. Das Unternehmen verfüge über keine Sicherheiten, mit denen die Rückzahlung der weiteren zugesagten 270 Mio EUR garantiert werden könne, laute die Begründung. +++ Andreas Kißler


      vwd/20.9.2002/ak/apo
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:28:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      @Mika
      vor Montag kommt nix.
      Und dann kommt die Insolvenzmeldung.
      Aber schließlich braucht Gerhard doch noch ein paar Wählerstimmen.

      Und nach der Wahl ist vor der Wahl.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:29:25
      Beitrag Nr. 95 ()
      Schau mer mal ... Der stark anziehende Kurs ist jedenfalls verdächtig.

      Gruß Mika
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:40:23
      Beitrag Nr. 96 ()
      Mikalvb, du bist ein Musterbeispiel für das `sich-selbst-anlügen`!
      Nur naive `alles-wird-gut` und `Schröder-rettet-MC` ist grenzenlos dumm!!
      Sorry aber soviel verbohrtheit it einfach nicht normal!!

      Ich wünsch dir naoch viel spass mit deinen MC-Verlusten!!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:41:52
      Beitrag Nr. 97 ()
      Mikalvb, du bist ein Musterbeispiel für das `sich-selbst-anlügen`!
      Nur naive `alles-wird-gut` und `Schröder-rettet-MC` ist grenzenlos dumm!!
      Sorry aber soviel verbohrtheit it einfach nicht normal!!

      Ich wünsch dir noch viel spass mit deinen MC-Verlusten - Du willst es ja so!!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:52:49
      Beitrag Nr. 98 ()
      Kosto

      Das m.E. die Chancen für eine Rettung 50:50 stehen hatte ich schon geschrieben. Und das ich im Laufe des Tages noch eine Meldung von Schröder erwarte auch. Danach muß man neu Entscheiden. Bis jetzt hatte ich gute Gewinne mit MOB. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:54:38
      Beitrag Nr. 99 ()
      RTK ???
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 10:56:13
      Beitrag Nr. 100 ()
      Tageshoch 1,99 Euro!!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:01:26
      Beitrag Nr. 101 ()
      Diddl hast Du keine Realtimekurse?
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:03:48
      Beitrag Nr. 102 ()
      leider noooo
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:07:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      Gibt es doch bei jeder Direktbank. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:11:45
      Beitrag Nr. 104 ()
      50:50 stehen die Chancen keinesfalls -die stehen WESENTLICH schlechter!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:14:18
      Beitrag Nr. 105 ()
      Wenn das alle so sehen würden, wer kauft da heute wie wild? Schon wieder über 2 Euro! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:17:00
      Beitrag Nr. 106 ()
      Das kann ich Dir sagen... solche Blinden wie Du, die leider Äußerungen von Pressefuzzies nicht verstehen oder kritisch hinterfragen könne. Siehe anderer Thread, wo Du gegen die Meldungen stänkerst...

      Es ist lustig. Da bestätigt eine Sprecherin, dass noch nicht klar ist, ob der Kredit fließt - und alle lesen nur das was sie lesen wollen: "Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach die MobilCom AG, Büdelsdorf, von ihr nicht mehr als die schon bereitgestellten 50 Mio EUR an Hilfen erhalten solle."

      Kein Wunder, dass der größte Teil der Anleger immer verliert, wenn Sie nicht mal lesen und interpretieren können!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:24:10
      Beitrag Nr. 107 ()
      Optiman

      Du scheinst auch einer von denjenigen gewesen zu sein, die eine Highligth im Vorfeld der Entscheidungen der UEFA über die Vergabe der Fußballrechte, wegen eines negativen Presseberichtes verkauft haben. Ich habe gekauft und innerhalb von paar Stunden 100% gemacht.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:25:57
      Beitrag Nr. 108 ()
      Gut dass Du mein Depot so gut kennst, vor allem vor dem Hintergrund, dass ich nie Highlight im Depot hatte... Spinner! :laugh:

      Außerdem: Was hat das mit MOB zu tun???
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:33:08
      Beitrag Nr. 109 ()
      Ja, ja der Blinde und Spinner hat aber heute seine 30 % schon gemacht.

      Arme Wurst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:36:20
      Beitrag Nr. 110 ()
      Wann sind wir unter 1,- ? :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:41:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      Liste doch mal Deine Trades auf, bei denen Du Verlust gemacht hast, oder haste die schon vergessen??? :D Glaubwürdiger würde das jedenfalls wirken. Über seine Gewinne kann jeder gut lachen!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:43:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      #89 von Mikalvb 20.09.02 09:58:37 Beitrag Nr.: 7.407.515 7407515
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken
      Doktor

      SL hat gegriffen, bin aber heute morgen wieder rein.

      **********

      #107 von Mikalvb 20.09.02 11:24:10 Beitrag Nr.: 7.408.605 7408605
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken MOBILCOM AG O.N.

      Optiman

      ..... Ich habe gekauft und innerhalb von paar Stunden 100% gemacht.

      ***********

      Wie soll das gehen???? Selbst wenn du heute zum TIEFSTKURS (XETRA 1,55Euro) gekauft hättest hannst Du keine 100% `gemacht` haben!!!
      Kennst Du Prozentrechnung???? Offensichtlich nicht -sonst würdest Du wisen das 1,55E (vorausgesetzt Du hättest heute Morgen den absoluten Tiefstkurs erwicht, wass ich für sehr unwahrscheinlich halte) +100% einen MC_Kurs von 3,10€ ergäbe!
      Den haben wir aber nicht annähernd!!!

      Also bitte Mikalvb, bleib bitte bei der Wahrheit! Solche Lügen sind allzu offensichtlich!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:47:57
      Beitrag Nr. 113 ()
      Kosto

      Scheint so als lesen wir hier in der Hektik alle recht schnell. 100% waren Highligth. Also ruhig Blut. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 12:01:13
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zwei Milliarden Euro zu wenig

      Die zugesagten staatlichen Hilfen genügen nicht, um das Mobilfunknetz der nächsten Generation fertig zu stellen. „Die Finanzspritze des Bundes reicht nicht“, sagte ein Vertrauter von Vorstandschef Thorsten Grenz dem Nachrichtenmagazin FOCUS. „Wir dürfen nicht euphorisch sein.“ Aus der Konzernspitze hieß es, zwei Milliarden Euro seien zusätzlich nötig, um das UMTS-Netz aufzubauen. Der Staat hatte einen Zuschuss von 400 Millionen Euro vorgesehen.

      Gleichwohl halte das Unternehmen an seinen Plänen fest und wolle auch das Geschäft mit Handyverträgen wieder in die schwarzen Zahlen bringen, so der Konzern weiter. Schnellstmöglich und auch in Form betriebsbedingter Kündigungen sollen 800 Mitarbeiter in dieser Sparte abgebaut werden und dadurch jährlich 120 Millionen Euro eingespart werden, erfuhr FOCUS.

      20.09.02, 9:25 Uhr

      www.focus.de
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 13:44:16
      Beitrag Nr. 115 ()
      BMF: MobilCom-Kredit fließt mit Brüsseler Einverständnis ab
      BMF: MobilCom-Kredit fließt mit Brüsseler Einverständnis ab

      Berlin (vwd) - Die Soforthilfe von 50 Mio EUR der Kreditanstalt für
      Wiederaufbau an die MobilCom AG, Büdelsdorf, ist nach Darstellung des
      Bundesfinanzministeriums (BMF) mit dem Einverständnis der Europäischen
      Kommission abgeflossen. Ein Sprecher des BMF erklärte am Freitag in Berlin,
      dass das BMF die Kommission am Mittwochabend über den Stand der Dinge und
      das Vorhaben, MobilCom vor einer Insolvenz zu bewahren, informiert hat.
      "Diese Information reicht Brüssel aus, um die 50 Millionen, die wir als
      Soforthilfe verstehen, zunächst abfließen lassen zu dürfen," sagte er.

      "Die banküblichen Prüfungen für den Gesamtkomplex werden natürlich
      fortgesetzt", unterstrich der BMF-Sprecher. Die nötigen Informationen über
      den Sanierungsplan würden Brüssel innerhalb der nächsten 20 Tage zugestellt,
      sagte er zu. Dann würden eine abschließende Prüfung und ein abschließendes
      Ergebnis von Brüssel erwartet, was alle beihilferechtlichen Fragen angehe.
      Die Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti hatte am Mittag in
      Brüssel unterstrichen, dass die Hilfe noch nicht von der Kommission
      genehmigt sei, und das Risiko einer Rückforderung betont. MobilCom hatte am
      Freitag bestätigt, die erste KfW-Tranche von 50 Mio EUR erhalten zu haben.
      +++ Andreas Kißler
      vwd/20.9.2002/ak/apo
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 13:51:40
      Beitrag Nr. 116 ()
      Nun, welches "Brüssel" meint denn das BMF? ;)

      Hier dann auch gleich das Dementi aus dem wahren Brüssel...

      MfG,
      roentgen

      --

      Brüssel (vwd) - Die Bundesregierung hat sich mit ihrer Unterstützung eines Millionenkredits für den Mobilfunkanbieter MobilCom AG, Büdelsdorf, auf risikoreiches Terrain begeben. Die Sprecherin von EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti sagte am Freitag, die Hilfe sei noch nicht von der EU-Kommission genehmigt. "Ein EU-Staat nimmt ein Risiko auf sich, wenn er Hilfen vor der Zustimmung leistet", sagte sie. Die Bundesregierung hat nach ihren Angaben am Vortag die Kommission über das geplante Hilfspaket für MobilCom informiert und dessen formale Anmeldung angekündigt, sobald alle Informationen vorlägen.



      Außerdem habe Berlin über den 50-Millionen-Kredit von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) informiert. Die Sprecherin sagte weiter, es müsse geprüft werden, ob die Kreditbürgschaft als Rettungsbeihilfe qualifiziert sei und ob die Bedingungen dafür erfüllt seien. "Wir können nicht sagen, ob die Hilfe legal oder illegal ist. Wir müssen das erst beurteilen", sagte sie. Nach EU-Beihilferecht darf ein Staat keine Beihilfen geben, ehe die Kommission dem nicht zugestimmt hat. Das Unternehmen läuft überdies Gefahr, eine Hilfe zurückzahlen zu müssen, wenn diese von den EU-Wettbewerbskontrolleuren als unrechtmäßig eingestuft werden sollte. vwd/20.9.2002/dmt/sa

      20. September 2002, 12:42
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 14:03:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich habe jetzt verkauft, Gewinne müssen ja auch mal realisiert werden. ;) Egal ob sich Schröder heute noch mal zum Thema meldet oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 15:14:44
      Beitrag Nr. 118 ()
      MobilCom bekommt nicht mehr als 50 Millionen Euro von der KfW

      Das angeschlagene Telekommunikationsunternehmen MobilCom kann sich keine Hoffnungen machen, mehr als die schon bereitgestellten 50 Millionen Euro von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an Hilfen zu bekommen. Das signalisierten KfW-Chef Hans Reich und seine Vorstandskollegin Ingrid Matthäus-Maier der Bundesregierung, berichtet das Nachrichten-Magazin DERSPIEGEL. Als Begründung wurde genannt, MobilCom verfüge über keinerlei eigene Sicherheiten, mit denen die Rückzahlung von weiteren zugesagten 270 Millionen Euro garantiert werden könnten. Auch der Bund will über die Summe von 50 Millionen Euro hinaus nicht bürgen. "Zusätzliches Geld wird nicht zur Auszahlung kommen", sagte ein KfW-Manager dem SPIEGEL.

      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,214889,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 15:27:12
      Beitrag Nr. 119 ()
      längst dementiert:

      Freitag, 20. September 2002 12:19


      Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dementiert den Bericht des Magazin „Spiegel", wonach die Mobilcom (Neuer Markt, WKN: 662240) keine weitere Kreditauszahlung erhalten soll. Spiegel berief sich auf den KfW-Vorstandschef Hans W. Reich und seine Vorstandskollegin, die gegenüber der Bundesregierung signalisiert hätten, dass es zu keiner weiteren Auszahlung außer den bisher bereitgestellten 50 Mio. Euro an Mobilcom kommen werde.

      Die KfW stellt nun klar, dass Reich und Matthäus-Maier keine Aussagen gegenüber der Bundesregierung über eine weitere Kreditvergabe an die Mobilcom gemacht haben. Zudem seien die Zitate des „Spiegels" frei erfunden. Richtig sei vielmehr, dass die bankmäßige Prüfung über die weitere Kreditvergabe läuft Erst nach Abschluss der Prüfung werde man eine Entscheidung treffen, hiess es in einer Pressemitteilung.

      Nachdem dem KfW-Dementi steigen die Aktien der Mobilcom wieder und notieren nach einem Plus von 7,45% mit 2,02 Euro.


      Autor: TeleTrader News Room - sh

      nicht so einen alten Artikel bitte!

      gruss
      celtic
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 15:31:09
      Beitrag Nr. 120 ()
      mal was Neues!!!

      B Ö R S E N - N E W S
      ROUNDUP: Berlin: Vorläufiges Brüsseler `Ja` zur MobilCom-Soforthilfe

      Der staatlich verbürgte Soforthilfe- Kredit von 50 Millionen Euro ist dem angeschlagenen Mobilfunk- Anbieter MobilCom AG nach Darstellung des Bundesfinanzministeriums mit Einverständnis der EU-Kommission jetzt zugeflossen. Weitere Informationen und der Sanierungsplan würden Brüssel innerhalb der nächsten 20 Tage zugestellt, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Freitag vor der Bundespressekonferenz.

      Anders als in Berlin dargestellt hatte Brüssel ausdrücklich betont, es habe keine Genehmigung für den Abfluss der 50 Millionen von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an das Unternehmen gegeben. "Die EU-Regeln werden jeden Tag von den EU- Mitgliedstaaten verletzt", sagte eine Sprecherin von EU- Wettbewerbskommissar Mario Monti. "Wenn die Staaten vorzeitig tätig werden, bedeutet das, dass sie ein Risiko eingehen."

      "Wir haben bereits am Mittwochabend Brüssel informiert über den Stand der Dinge, über das Vorhaben, die Firma MobilCom vor einer Insolvenz zu bewahren", betonte der Sprecher. Diese Informationen reichten Brüssel aus, um die 50 Millionen Soforthilfen zunächst fließen lassen zu dürfen. "Das Unternehmen hat das ja bestätigt. Und die banküblichen Prüfungen für den Gesamtkomplex werden natürlich fortgesetzt." Nach Vorlage auch des Sanierungsplanes werde eine abschließende Prüfung und ein Ergebnis "von Brüssel erwartet, was alle beihilfer echtlichen Fragen angeht"./wb/DP/js




      20.09.2002 - 14:58
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 15:34:36
      Beitrag Nr. 121 ()
      diese Spiegel-Meldung wurde zwar schon von Seiten der KfW dementiert ,"mann würde erst die Sicherheiten für den (weiteren) Kedit prüfen".

      Ich bin mir aber ziemlich sicher dass an dem Spiegel-Artikel sehr viel Wahrheit dran ist!
      Man hat ja nicht gesagt MC bekommt den Kredit!!
      Man dementierte dass bereits eine Entscheidung gegen einen weiteren MC-Kredit gefallen sie!!
      Das ist ein Unterschied!
      Das bedeutet nicht dass MC den Kredit bekommt!
      Den Spiegel Artikel halte ich für zutreffend!!

      1. welche sicherheiten bietet MC denn???? MC ist seit dem Rückzug der FT bei keiner normalen Geschäftsbank mehr kreditwürdig -warum sollte es bei der KfW anders sein (wenn wirkl. `banküblich` geprüft wird)??

      2. ict das wohl dasselbe wie mit den geplanten Entlassungen bei MC -verschoben bis nach der Wahl! Und am Montag oder Dienstag kommt dann genau diese Aussage von seiten der KfW: "Zusätzliches Geld wird nicht zur Auszahlung kommen"!

      seriöse zeitungen prüfen und verifizieren ihre Informanten/informationen! Der Spiegel ist (im Gegensatz zu Springer-Publikationen wie `Die Welt` , `BILD`) seriös!
      Wenn die schreiben `sagte ein KfW-Manager dem SPIEGEL` , dann glaube ich nicht dass die sich das in der Redaktion ausgedacht haben - das steckt was dahinter!

      Aber es ist immer das gleiche: als letzte Woche die Meldung von der `LeMonde` kam dass sich die FT zurückziehen will, schrieben auch (fast) alle hier - die wollen nur den Kurs drücken damit die FT `billig` kaufen kann! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Realsatiere at it`s best!!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Nächste Woche gibt`s MC um die 50Ct.!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 15:37:56
      Beitrag Nr. 122 ()
      Zitat: ...Zudem seien die Zitate des „Spiegels" frei erfunden. ...:laugh:

      ja spinnen die beim Spiegel? sind die jetzt abgerutscht auf BILD-ZEITUNGSNIVEAU?

      ich hoffe, daß das zu Konsequenzen führt!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 15:43:58
      Beitrag Nr. 123 ()
      Kosto, Applaus!!! :D
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 16:04:22
      Beitrag Nr. 124 ()
      DRUCKEN


      Freitag, 20. September 2002
      KFW-Kredit abgerufen
      Mobilcom holt sich Geld

      Der angeschlagene Mobilfunkanbieter Mobilcom hat den von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereitgestellten Hilfskredit in Höhe von 50 Mio. Euro in Anspruch genommen. Die Bundesregierung hatte mit einem Schreiben vom Mittwoch die EU-Kommission über die geplanten Finanzhilfen für Mobilcom informiert. Da die KfW die Tranche von 50 Mio. Euro nicht als bankenübliches Darlehen gewährt, gilt der Kredit nach europäischem Recht als Beihilfe.

      Gleichzeitig dementierte die KfW-Sprecherin am Freitag einen Vorabbericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", demzufolge Mobilcom von der staatlichen Förderbank über die 50 Mio. Euro hinaus keine weiteren Mittel erhalten solle. Ursprünglich hatte die KfW zugesagt, Mobilcom mit weiteren 270 Mio. Euro unter die Arme greifen zu wollen.

      "Wir prüfen den Kredit nach streng bankwirtschaftlichen Gesichtspunkten", sagte die Sprecherin. Diese Prüfung sei noch nicht abgeschlossen und insofern könne man auch nicht sagen, ob Mobilcom die Mittel erhalten könne oder nicht.

      Das Magazin hatte berichtet, KfW-Vorstandschef Hans Reich und Vorstandsmitglied Ingrid Matthäus-Maier hätten der Bundesregierung signalisiert, dass Mobilcom keine weiteren Mittel erhalten solle. Das Unternehmen verfüge über keinerlei eigene Sicherheiten, mit denen die Rückzahlung von weiteren zugesagten 270 Mio. Euro garantiert werden könne. Ein KfW-Manager wird mit den Worten zitiert: "Zusätzliches Geld wird nicht zur Auszahlung kommen."

      In Finanzkreisen hieß es, die KfW sei von Anfang an daran interessiert gewesen, eine Entscheidung über die zweite Kredittranche nicht mehr vor der Bundestagswahl am Sonntag zu treffen. Die Bank wolle nicht den Eindruck aufkommen lassen, es handele sich bei der von der Bundesregierung initiierten Rettung von Mobilcom um ein Wahlkampfmanöver. Ob sich der Wahlausgang auf die Kreditvergabe auswirken werde, sei derzeit nicht abzuschätzen, hieß es in den Kreisen weiter.

      Erst in der kommenden Woche wollen Geschäftsführung und Betriebsrat der Mobilcom AG über das Sanierungskonzept für den angeschlagenen Konzern verhandeln. Bis dahin soll ein "ausformulierter Vorschlag" auf dem Tisch liegen, sagte ein Sprecher des Unternehmens am Donnerstag, Ursprünglich war vorgesehen, dass sich Vorstand und Betriebsrat schon an diesem zusammensetzen. Nun sollen erste Verhandlungen erst am kommenden Freitag - und damit nach der Bundestagswahl - stattfinden.

      Das Unternehmen wollte Berichte, wonach bis zu 1.600 der über 5.000 Stellen wegfallen sollten nicht kommentieren. Die Neuordnung des Unternehmens soll Medienberichten zufolge Einsparungen von 110 bis 130 Mio. Euro bringen.

      Adresse:
      http://www.n-tv.de/3067168.html
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 17:08:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.09.02 17:34:50
      Beitrag Nr. 126 ()
      Für alle gläubigen Kreditheines hier noch einmal das entscheidende Zitat aus dem Artikel - man beachte das gefettete:

      "Wir prüfen den Kredit nach streng bankwirtschaftlichen Gesichtspunkten", sagte die Sprecherin. Diese Prüfung sei noch nicht abgeschlossen und insofern könne man auch nicht sagen, ob Mobilcom die Mittel erhalten könne oder nicht.

      Grüße
      optiman
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 17:58:00
      Beitrag Nr. 127 ()
      wie schon in #121 geschrieben:

      Die Absage (steht intern bei der KfW längst fest) wird nach der Wahl offiziell bekanntgegeben!
      Würde man das jetzt machen, währe das nur eine niederlage für Schröder, der gern als `Retter` von MC dastehen würde!

      Dassalbe Spiel wie bei dem Arbeitsplatzabbau - Krenz wurde zurückgepfiffen - nächste Woche kommt dan die Bekanntgaben!

      dasselbe ist es nun bei dem Kredit! Schlechte Nachrichten von MC passen nicht in`s Bild!

      Aber nächste Woche: -massiver Jobbabbau (600-1600 Stellen wurden ja bereits genannt)
      -absage über weitere Kredite (über die bereits ausgezahlten 50Mill. Euro hinaus) von der KfW

      -Kurssturz um mind. 50%
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:04:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ist eigentlich relativ einfach,...
      1. Schröder und Müller werden Mobilcom retten...egal ob Wahlsieg oder nicht,...denn nach der Wahl dauert es relativ lange, bis die Amtsgeschäfte übergeben sind. Diese Zeit wird reichen!

      2. Der UMTS-Druck 2003 wird seitens RegTP von den Unternehmen genommen, was FT zum Einlenken in der Vertragsfrage bewegt...(war ja bereits vor der Aufkündigung der Freundschaft Forderung von FT an den Deutschen Staat zum weiteren Investiertbleiben)

      3. Mobilcom wird mehr wert sein, als der heutige Kurs aussagt....

      Wenn ich mich nicht irre...hi

      PS: These:
      UMTS wird einiges killen...Digitales Fernsehen und Radio, DSL-Internetzugänge, HomeShopping-Kanäle etc.
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:10:53
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ Kostolany


      Ich glaube du irrst dich ,leider wird dieses Unternehmen gerettet

      Und zwar ein wichtiger Punkt ist, überlege dir mal von wem Mobil. Die

      Umts-Lizenzen gekauft bzw. ersteigert hat;)

      Zweitens sehe ich auch vor allem Zuversicht auf Rettung von die CDU die

      Wahlen gewinnen sollte,da werden sich endlich mal richtige FinanzLeute

      Zusammen setzten!!!


      Leider,leider,leider wird es dieses Unternehmen weiter geben:(
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:12:09
      Beitrag Nr. 130 ()
      Wenn ich mich nicht irre... DU IRRST DICH!!!


      UMTS wird einiges killen...Digitales Fernsehen und Radio, DSL-Internetzugänge, HomeShopping-Kanäle etc.

      Weisst du eigetl. dass UMTS-(selbst in der theort. `Höchstgeschwindigkeit) um ein vielfaches langsamer als z.B. W-Lan ist?
      Und auch langsamer als dsl (da gibst ja auch Geschwindigkeitsunterschiede´)
      Und digit. Fernsehen - dafür reicht die UMTS-Geschwindikkeit nicht längst nicht aus!

      Beschäftige dich mal mit UMTS - ernüchterung pur- selbst und gerade bei den Telekomm`s!

      Und zu MC - die haben fertig! KZ in der nächsten Woche: 0,50 Euro
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:28:00
      Beitrag Nr. 131 ()
      MMM WLAN...
      Einfach toll...
      Im Gegensatz zur garantierten Flächendeckung mit UMTS würde eine Internetverbindung per Wireless LAN abrupt unterbrochen, sobald der Nutzer den Abdeckungsbereich des lokalen Netzwerks verläßt. Darüber hinaus müsste der Wireless LAN-Kunde beim Wechsel in ein anderes lokales Netz sich neu einwählen und natürlich auch einen neuen Nutzungsvertrag abschließen. Diese Schwierigkeiten in der praktischen Handhabung verhindern einen Erfolg auf dem Massenmarkt

      und dann so günstig...1 Uni mit Wlan versorgt...
      ...wurde das gesamte Universitätsgelände für 350.000 Mark mit 150 Funkbasisstationen ausgestattet.

      UMTS...(über die Frequenzen und Bandbreiten wird wohl noch zu reden sein!)
      Zudem zeichnen sich UMTS-Netze durch eine neuartige Zellenstruktur aus. Die kleinste Zelle ist die Picozelle mit einem Durchmesser von unter hundert Metern. Mit Picozellen werden so genannte `hot spots`, Bürogebäude, Hotels, Flughäfen, Messen u.ä, versorgt. Die Microzelle mit einer Ausdehnung von bis zu mehreren Kilometern versorgt ganze Stadtbereiche. Für Vororte gibt es die Makrozelle mit einer Reichweite von über 20 Kilometern. Hyper- und Umbrella-Zellen, die im globalen Konzept von UMTS auch als Weltzellen bezeichnet werden, haben eine Ausdehnung von bis zu mehreren hundert Kilometern. UMTS kann Übertragungsraten bis zu 2 MBit/s ermöglichen. Für die Betreiber ist der Netzausbau auf diese maximale Bandbreite zunächst aber wohl nur an ausgewählten Standorten wirtschaftlich sinnvoll.

      und zum Thema WLAN + UMTS, was eigentlich erst sinnvoll erscheint:
      aus den Vorjahren...
      MobilCom hat schon angedacht WLAN ins Portfolio aufzunehmen. T-Mobil hingegen fürchtet Konkurrenz für UMTS durch die alternative Funktechnik und hat die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) aufgefordert, der WLAN-Funktechnologie entgegenzuwirken.

      Lieber Herr Kollege...wo würden Sie die Vision sehen...und investieren???!!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:29:30
      Beitrag Nr. 132 ()
      noch eine Nachfrage:

      welche Übertragungsgeschwindigkeiten hat eigentlich digitales Fernsehen...???!!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:33:02
      Beitrag Nr. 133 ()
      @ donnerpower

      überlege dir mal von wem Mobil. Die Umts-Lizenzen gekauft bzw. ersteigert hat

      von der RegTP und damit letztendlich vom Staat! - Und???
      Sind die deshalb, wegen eklatanter unternehmerischer Fehleinschätzung und Fehlleistung seitens des MC_managements (allen voran Gerhard Schmid), deshalb nun verpflichtet - denen finanz. unter die Arme zu greifen und die firma zu retten??

      NEIN! MC hat (ebenso wie alle anderen Versteigerungsteilnehmer) die Lizens-Bedingungen unterschrieben und diese somit akzeptiert!

      Was ist wenn ich mir nen (neuen) 911er kaufe und nach einigen Raten merke dass ich mich damit finanz. total übernommen habe??
      Kann ich dann auch zum Porsche-Händler zurückgehen und meinen 911er zurückgeben - selbstverständl. gegen 100%iger erstattung der bereits gezahlten Raten?
      Dasselbe ist`s hier!
      Und ein massives finaz. entgegenkommen seitens derRegierung ggüb. MC währe klare Wettbewerbsverzerrung!
      Dann proben alle anderen Lizenznehmer den Aufstand (zu Recht)!
      Sochon seit ca. einem Jahr gibt es Studien zum künft. UMTS_markt die eindeutig sagen dass langfristig nur 3 (höchstens 4) Wettbewerder auf dem dt. Markt überleben werden!
      Dass es nun mit MC schon einen vor dem eigentl. Marktstart erwischt konnte vor einem Jahr keiner ahnen!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:41:02
      Beitrag Nr. 134 ()
      @ComPin

      Lieber Herr Kollege...wo würden Sie die Vision sehen...und investieren???!!!
      ganz sicher eher in W-Lan! jedenfalls definitiv NICHT in MOBILCOM!
      W-Lan ist lizenskostenfrei (trotz Telekom einwand)!

      In Japan gib es seit dem Frühsommer UMTS mit ernüchternden ergebnissen!
      Klar wird UMTS im laufe der nächsten Jahre ausgereifter - aber es gibt keinen grund jetzt auf UMTS zu setzen - es sei denn man hat einen Anlagehorizont von 10 Jahren!

      Aber selbst dann - am ende der Laufzeit der UMTS-Lizenzen werden die Telekomms froh sein wenn sie aus deiser Geschichte per Saldo +/- Null herauskommen!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:43:27
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Kostolany

      Staat=Porsche:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:45:35
      Beitrag Nr. 136 ()
      Falsch!!

      UMTS-Lizenz = Porsche
      Staat = Porsche-Händler


      Schönes WE!
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 18:47:30
      Beitrag Nr. 137 ()
      Ps.

      Glaube mir ich wünsche mir mehr als du das diese Unternehmen nicht von unseren Steuergelder finanziert wird!!!


      Aber denk mal nach hat der Staat nur vom Verkauf der UMTS_Lizenzen verdient;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 20:04:10
      Beitrag Nr. 138 ()
      19.09.2002 17:00

      Überlebenskampf


      Mobilcom braucht UMTS noch

      Aus taktischem Kalkül bleibt dem existenzbedrohten Unternehmen gar nichts anderes übrig, als an den Plänen festzuhalten.
      Von Meite Thiede



      (SZ vom 20.09.2002) — Noch immer hat der Mobilcom-Vorstand kein Sanierungskonzept auf die Beine gestellt. Offiziell spielt das Unternehmen verschiedene Rettungs-Szenarien durch, und in allen Varianten wird die Option auf eine Fortsetzung des UMTS-Engagements offen gehalten.

      Jetzt wollen Unternehmenskreise sogar wissen, dass die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post Einlenken signalisiert hätte und die Lizenzbedingungen mildern wolle.

      Nach den Auflagen muss jeder Lizenzinhaber bis Ende 2003 ein Netz präsentieren, das 25 Prozent der Bevölkerung abdeckt. Eine zeitliche Streckung käme dem Pleitekandidaten Mobilcom gelegen. In Bonn gelten diese Hoffnungen als unrealistisch. Die Behörde bleibt dabei: Die Unternehmen kannten die Bedingungen, bevor sie vor zwei Jahren die Milliarden für die damals begehrten Lizenzen auf den Tisch legten.

      Taktische Gründe

      Dass Mobilcom unbeirrt an UMTS festhält, hat allerdings gewichtige taktische Gründe. Würde Mobilcom vom UMTS-Geschäft aussteigen, so würde eine Lawine losgetreten. Die Lizenz steht noch mit dem vollen Preis von 8,4 Milliarden Euro in den Büchern. Mobilcom müsste sie voll abschreiben und sofort Insolvenz anmelden.

      Und es käme noch schlimmer: Die Verbindung zwischen France Télécom und Mobilcom ist vertraglich ausschließlich auf UMTS fixiert. Die Franzosen haben sich im Rahmenvertrag verpflichtet, die Kosten der Lizenz sowie weitere zehn Milliarden Euro für den Netzaufbau zu finanzieren.

      Diese Ansprüche – so belastbar sie laut Wirtschaftsminister Werner Müller auch sein mögen – wären in dem Moment verwirkt, da Mobilcom UMTS aufgibt.

      Sicherheiten sind rar

      Dann aber wäre jeder Sanierungsversuch zum Scheitern verurteilt, denn die Ansprüche gegenüber der France Télécom sollen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Landesbank Schleswig-Holstein als Sicherheit für den erhofften Sanierungskredit über 400 Millionen Euro überlassen werden.

      Andere Sicherheiten hätte das Büdelsdorfer Unternehmen nicht zu bieten. KfW und Landesbank müssten dann eine staatliche Bürgschaft verlangen, was wiederum Wettbewerber und EU-Kommission kaum mitmachen würden.

      Vogel soll Druck machen

      Im derzeitigen Zustand und ohne UMTS-Lizenz würde sich vermutlich sogar ein Insolvenzverwalter mit Grauen von Mobilcom abwenden. Nicht einmal sein eigenes Honorar wäre wohl gesichert. Im Moment hat das Unternehmen 6,7 Milliarden Euro Bankschulden, von denen die France Télécom dank des Rahmenvertrags für 4,7 Milliarden Euro, fällig am 30. September, gegenüber den Banken gerade steht.

      Wenn die Franzosen, wie sie den Banken zugesagt haben, diese Kredite (abzüglich zehn Prozent Forderungsverzicht) in die eigenen Bücher nehmen, sehen Mobilcoms Insolvenz-Chancen schon viel freundlicher aus.

      Schmid würde als erster klagen

      Der als Vermittler nach Paris geschickte Dieter Vogel soll einen Schuldenerlass verhandeln und dabei den Rahmenvertrag als Druckmittel einsetzen. Dem Mobilcom-Vorstand bleibt also gar nichts anderes übrig, als gegen jede betriebswirtschaftliche Logik zu behaupten, es gebe eine UMTS-Zukunft.

      Großaktionär und Unternehmensgründer Gerhard Schmid wäre vermutlich der Erste, der ihn andernfalls wegen grob fahrlässigen Verhaltens verklagen würde.

      www.sueddeutsche.de
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 20:23:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.09.02 20:50:14
      Beitrag Nr. 140 ()
      Mit all Euren Berichten puscht Ihr MC total in den
      Keller, Ihr seid selber schuld, wenn diese Geschichte
      am Montag oder später wieder fällt....

      Wenn der Kanzler sagt, die Kohle sei ein
      banküblicher Kredit und das vor einem Millionenpublikum,
      dann wird das wohl seine Richtigkeit haben, oder nicht ?

      Hoffen wir das beste, mein Ø liegt über 3 Euro und
      ich bin nicht mit einige Hundert Stücken drin sondern
      mehr....
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 08:55:03
      Beitrag Nr. 141 ()
      @´realhot

      na dann: herzliches Beileid!
      Deine 3€ wirst Du mit ziemlicher Sicherheit nicht wiedersehen! Kein weiterer Kredit der KfW - 30% Parsonalabbau bei MC - schlechte Aussichten für kommende Woche!
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 10:47:47
      Beitrag Nr. 142 ()
      Wieso sollte MOB mit Steuermitteln vor dem Konkurs gerettet werden ?

      Das Schlimmste wäre doch, daß Schmid den größten Vorteil davon hätte !

      Wer Aktien hat, spekuliert darauf, diese einem anderen anzudrehen und dabei eine Menge Geld zu machen.

      Im vorliegenden Fall sollte das wohl mit Totalverlust enden.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 11:22:52
      Beitrag Nr. 143 ()
      Bin zwar zur Zeit nicht invstiert, aber die 3 Euro wird Mobilcom in den nächsten 14 Tagen wiedersehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 13:22:18
      Beitrag Nr. 144 ()
      hallo kollegen

      keiner will umts

      UMTS wird die größte pleite des Jahrzehnts

      deshalb Mobilcom bald o,1 NUll Komma Eins €

      wer jetzt noch drin ist..... raus raus raus

      es sei denn er ist nachhaltig geisteskrank und glaubt auch

      deubler gleim erzählt die Wahrheit vielleicht hatte sie auch nur eine akute Psychose
      und kann sich an nichts erinnern... es war doch alles so hektisch und verwirrend
      im sog Kampf.. ich muß wieder in den W...kampf... ich habe so eilig

      dr k

      ps Bush sollte zwar auch ins Gefängnis wie A. Nazi aber es ist doch wirklich eine Schweinerei
      wie alles aus dem Kampf Zusammenhang gerissen wird..
      Deubel will auch alle wg Verleumdungs aus d. Zusammenhang verklagen
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 16:41:40
      Beitrag Nr. 145 ()
      #143 von Mikalvb

      Bin zwar zur Zeit nicht invstiert, aber die 3 Euro wird Mobilcom in den nächsten 14 Tagen wiedersehen.
      DUMMPUSHER!!!! Nenn mir NUR EINEN NACHVOLLZIEHBAREN GRUND warum der Aktienkurs eines Unternehemens dass
      unmittelbar vor der Insolvenz steht, um 50% steigen soll!!

      P:S: Theoret. möglich ist alles solange es genügend hirnlose und gierige Zocker gibt die ohne nachzudenken und
      ohne die Tatsachen bei MC zu erkennen, blind kaufen! Aber FUNDAMENTAL betrachtet gibt es für einen Kursanstieg
      KEINEN GRUND!!! Die INSOLVENZ ist für MC unausweichlich! Spät. Ende nächster Woche ist es soweit!

      @DoktorKulka

      hat Du zu tief inne` Flasche geguckt??? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Schreibst hier etwas sehr wirres Zeug!! Was hat Däubler-Gmelin und Bush mit UMTS oder Mobilcom zu tun??? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      P.S. Selbst wenn UMTS in einigen Jahren ein Erfolg werden würde (mal therort. angenommen -ich glaub# da auch nicht dran!) würde es MC nichts mehr nutzen!
      Das Sicksal von MC entscheidet sich in den nächsten Tagen/Wochen!!
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 16:49:30
      Beitrag Nr. 146 ()
      Kostolany

      = Dummbasher ;)

      Wenn es nach Dir gänge stände Mobilcom längst unter 50 Cent, aber nach Dir geht es nun mal nicht!

      Können das doch einfach lösen, wenn Mobilcom in den nächsten 14 Tagen die 3 Euro wiedersieht, ersparst Du uns Deine dummen Kommentare zur Aktie. Wenn nicht werde ich mich diesbezüglicht nicht äußern. O.K. ?
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 17:27:15
      Beitrag Nr. 147 ()
      @ Mikalvb

      dumme kommentare schreibt hier nur einer von uns beiden - als ich bin`s nicht!!!!

      Es geht nicht darum wo ich den MC-Kurs `gern sehen würde` - sondern nur um eine fundamental gerechtfertigte und realistische Bewertung - um nichts anderes!

      meine Frage hast Du nicht beantwortet!!! Nenne EINEN VERNÜNFTIGEN GRUND weshalb MC signifikant (auf die von dir genannten 3€) steigen sollte!!!

      Bitte nicht wieder den üblichen SCHWACHSINN und das Dummgepushe - nur FAKTEN (!!!!) die für einen Kursanstieg sprechen!!! Ich bin gespannt........
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 17:48:07
      Beitrag Nr. 148 ()
      boerse-online.de sieht weiter ein erhebliches Insolvenzrisiko mit anschließendem Totalverlust für die Aktionäre. Das Festhalten an UMTS scheint angesichts der aktuellen Situation größenwahnsinnig. Auch der 400-Millionen-Kredit ist alles andere als sicher. Es drängt sich der Eindruck auf, als wolle die Bundesregierung das Unternehmen lediglich über den Wahltermin am kommenden Sonntag retten.

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 18. September: 2,70 Euro
      Rückschlagpotenzial: Totalverlust möglich

      kompletter Artiket: http://www.boerse-online.de/ac/de/nemax/168561.html?PAGE=2
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 18:27:09
      Beitrag Nr. 149 ()
      @Kostolany
      Du willst Fakten es gibt keine weder das der Kurs auf 5€ klettert noch das er auf 0€ fällt.

      Alles ist spekulation wenn sich Mobilcom und FT ausergerichtlich einigen und FT übernimmt den großteil der Milliarden schulden dann sehe ich den Kurs auf über 10€ wenn die ganzen schulden auf Mobilcom hängenbleiben dann sehe ich den Kurs auf 0!

      Das was wir in den nächsten Tagen sehen werden ist eine vollatilä Aktie mehr nicht!!

      Gruß
      Demo
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 18:31:35
      Beitrag Nr. 150 ()
      Kosto

      Langsam machst Du Dich lächerlich, wie willst Du die Firma im Moment fundamental gerechtfertigt und realistisch bewerten?

      Wenn Du das bei anderen Firmen könntest, müßtest Du hier kaum posten sondern wärst Staranalyst mit einem fetten Gehalt.

      Was ist wenn der Kredit genehmigt wird, wenn FT einlenkt und die Schulden übernimmt oder auch nur Ihre Anteile verkauft, entscheidend ist hier die Nachrichtenlage und die kannst weder Du noch ich beeinflussen. Das sind alles Gründe warum die Aktie wieder über 3 Euro steigen kann. Wir werden sehen...

      Antwort zu # 146 steht noch aus.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 20:24:44
      Beitrag Nr. 151 ()
      kostolany

      hallo

      bin weder besoffen noch anderweitig verwirrt


      zur zeit sogar im Dienst

      insofern hat umts was mit dieser Frau Däubler zu tun bzw. mit mobilcom
      und zwar habe ich etwas ironisch das Verhalten dieser Justiz
      ministerin bzgl. Bush und adolf²nazi² beleuchtet.

      Dadurch steigen nämlich die Chancen von Stoiber und mobilcom wird doch sicherlich
      von Stoiber bzw. Späth nicht unterstützt

      daher auch gleiche Meinung mit Dir

      dr k.
      Avatar
      schrieb am 21.09.02 22:14:01
      Beitrag Nr. 152 ()
      Berlin verstößt gegen EU-Beihilferegeln

      Ho./ht. BRÜSSEL/FRANKFURT, 20. September. Die Europäische Kommission zeigt sich irritiert über die Auszahlung der Soforthilfe der Bundesregierung für die Mobilcom. Das angeschlagene Telefonunternehmen habe die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ausgezahlten 50 Millionen Euro erhalten, ohne daß die EU-Behörde die Rechtmäßigkeit der staatlichen Beihilfe habe prüfen können. Dies sei ein klarer Verstoß gegen die Beihilferegeln des EU-Vertrags, ließ die Sprecherin von Wettbewerbskommissar Mario Monti durchblicken. Einschränkend fügte sie jedoch hinzu: "Mitgliedsstaaten brechen jeden Tag EU-Recht." Entscheidend sei die endgültige Beurteilung der Kommission. Bisher hätten die Beamten die zugesagte Finanzhilfe an Mobilcom noch nicht prüfen können, weil ihnen noch keine vollständige Anmeldung vorliege.

      Die Bundesregierung sieht den Fall anders. "Wir haben bereits am Mittwoch abend Brüssel über den Stand der Dinge und auch das Vorhaben, die Firma Mobilcom vor einer Insolvenz zu bewahren, informiert", betonte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums. "Das Faktum der Soforthilfe liegt darin, daß das Geld schnell benötigt wird", fügte er hinzu. Mobilcom hätte ohne die 50 Millionen Euro wahrscheinlich Insolvenz anmelden müssen. Die KfW konnte die 50 Millionen Euro auszahlen, weil von der EU-Kommission eine so genannte Notifikation vorgelegen habe, sagte eine Sprecherin der KfW. Das entspreche einer Vorab-Genehmigung, ohne daß die Kreditvergabe von der EU im einzelnen rechtlich geprüft worden sei.

      Die Bundesregierung hat der Brüsseler Behörde zugesichert, die Hilfe anzumelden, sobald das Gesamtpaket für Mobilcom aufgestellt sei. Innerhalb der kommenden 20 Tage folge ein ausführlicher Sanierungsplan. Die Kommission läßt keinen Zweifel daran, daß auch die restlichen 350 Millionen Euro nach den Regeln der EU-Beihilfekontrolle überprüft werden.

      Mobilcom hat die 50 Millionen Euro Soforthilfen inzwischen abgerufen. Das Geld sei eingegangen, teilte das Unternehmen mit. Damit sei die nötige Liquidität für den weiteren Geschäftsbetrieb gesichert.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.09.2002, Nr. 220 / Seite 11


      gruß
      boxenstopp:D
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 07:27:28
      Beitrag Nr. 153 ()
      @ Mikalvb & Demolition

      ihr habt immer noch nicht geschnallt was hier gespielt wird:
      Gerüchte besagen dass Grenz (VV von MC) einen nicht unerheblichen Teil der MC-Belegschaft sobald wie möglich entlassen wird (war glaub ich am Mittwoch). Es ging dabei um eine grössenordnung von 600-1600 MA.
      Es dauert nur wenige Stunden bis sich das Kanzleramt einschaltet um die offizielle Bekantgabe dieser Stellenstreichungen (vorerst) zu verhindern. sowas passt ja nicht zu der `Rettung` und liesse die Kreditvergabe der KfW & LB Schleswig-Hollstein noch fragwürdiger als ohnehin schon erscheinen.
      Also unterbindet man die Bekanntgabe der Massenentlassungen -vorerst - bis nach der Wahl!

      Am Freitag Morgen erscheint diese Meldung im Spiegel. In der Meldung heisst es dass MC über die beireits bewilligten 50Mill € hinaus, von der KfW keinen weiteren Kredit bekommt, da MC über keine ausreichenden Sicherheiten verfügt. Der Spiegel beruft sich auf die Aussage eines hochrangigen KfW-Managers. E dauert abermals nicht lange bis eine Sprecherin der KfW diese Spiegel-Meldung dementiert.
      Die Prüfung währe noch nicht abgeschlossen hies es.
      Das ist es doch: die Spiegel-Meldung ist durchaus ernst zu nehmen! Ich gehe davon aus dass diese stimmt! Nur auf weisung des Kanzleramtes/Wirtschaftsministeriums (siehe oben) wartet mann bis nach der Wahl -dann wird dies (ablehnung des weiteren Kredites) offiziell bekanntgegeben!

      1. MC bekommt bei KEINER Geschäftsbank mehr einen Kredit! Die KfW soll, wie immer sesagt wurde, banküblich prüfen. Kann mir einer von euch Genies mal sagen wie die zu einem anderen Ergebnis kommen sollen wenn sie wirklich `banküblich` auf Kreditwürdigkeit prüfen?

      2. Selbst wenn MC doch noch irgendwie die volle Kreditsumme von 400Mill. Euro erhalten sollte (was m.E. nach prakt. auszuschliessen ist), würde dies MC nicht nachhaltig retten!
      Das grösste probl. sind die horrenden (UMTS-) Schulden. Da ist es unerheblich ob die nun 50 oder 200 oder 400 Mill Euro Kredit bekommen.
      Die Schulden betragen lt. Unternehmensangaben ca. 6 Mrd Euro! (würde mich nicht wundern wenn MC diese Angabe in den nächsten Tagen nach `nochmaliger Prüfung` nach oben revidieren muss)

      Diese Schulden sind dass Problem!!!
      Wenn es MC irgendwie gelänge diese Schulden loszuwerden 8indem die FT dafür aufkommt, oder die Banken auf den Löwenanteil dieser Forderungen `verzichtet`) dann hätte MC m.E. vielleicht als reiner Serviceprovider/Reseller eine Überlebenschance.
      Bislang hat MC selbst in diesem Kerngeschäft seit bestehen immer nur satte Verluste eingefahren. Daher ist die Aussage unseres Wirtschftsministers W.Müller `ein im Kern gesundes Unternehmen` für jeden der die MC-Billanzen kenn ein unglaublicher Witz!
      Allein in diesem (angeblich gesunden) Kerngeschäft den BreakEven zu schaffen wird für Grenz und Co. schon schwierig genug und ist nur über massiven Personalabbau und konsequente Neustrukturirung möglich!
      Wie gesagt: auch dass ist nur zu schaffen wenn es gelänge die derzeit bestehenden Schulden weitetgehend (also zu mind. 80%) `loszuwerden`!
      Anderenfalls wird es kurzfristig (spätest. Ende diesen Monats) zur Insozvenz kommen. Und wenn man mal die rosarote Mobilcom-`Alles-wird-gut`-Brille absehtzt und sich mal an diesen FAKTEN orientiert gibts eigentl. nur eine Entscheidung: VERKAUFEN!!
      Verkaufen solange es noch mehr als 1€ für die Aktie gibt (und das ist m.E. in wenigen Tagen nicht mehr der Fall!).
      Mikalvb & Demolition mir ist es doch völlig egal was ihr macht -von mir aus geht rein in MC mit allem was ihr habt! viel spass noch dabei!
      Es ist nur immer wieder fastzinierend wie hier die Gier das Hirn (so dieses zuvor überhaupt vorhanden) frisst!
      Das konnte man in gerade in diesen letzten beiden Wochen in den zahllosen MC (Pusher) Threads sehr schon verfolgen!

      Kostolany
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 07:36:30
      Beitrag Nr. 154 ()
      Hallo Gents ,

      MC wird auch auf sein Kreditwürdigkeit zur zeit gemessen nicht nur auf UMTS phantasie & Wahlkampf issues ,schau unten nach, am Montag 23 ist der Wahl vorbei-Zurück zu 0,70 cents ?!?!!!

      KfW: Nicht mehr als 50 Millionen für Mobilcom
      (Instock) Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werde für die angeschlagene Mobilfunkgesellschaft Mobilcom (Nemax 50) nicht mehr als die bisher zugesagten 50 Millionen Euro - die inzwischen abgerufen wurden - bereitstellen. Für die restlichen, vom Bundeskanzler Gerhard Schröder bereits vollmundig angekündigten 270 Millionen Euro würden die Sicherheiten fehlen, schreibt der „Spiegel“ unter Berufung auf Finanzkreise. Gleichzeitig sei der Bund nicht bereit, für mehr als 50 Millionen Euro zu bürgen, heißt es.


      grüße,
      Whyso
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 08:52:25
      Beitrag Nr. 155 ()
      MOBILCOM-SANIERUNG

      Angeblich totaler UMTS-Baustopp

      Vor der Wahl hält MobilCom seinen Sanierungsplan noch geheim. Doch klar ist: Es wird harte Einschnitte geben. So sollen angeblich noch mehr Beschäftigte gehen als bisher befürchtet - und auch der UMTS-Traum scheint allen Dementis zum Trotz ausgeträumt.


      DPA

      MobilCom-Beschäftigter: Angeblich sollen mehr als 1600 gehen


      Büdelsdorf - Einem Bericht der "Welt am Sonntag" ("WamS") zufolge will der marode Telekommunikationskonzern den Ausbau eines eigenen UMTS-Netzes vorerst stoppen. MobilCom-Sprecher Matthias Quaritsch wollte den Bericht am Samstag nicht bestätigen. "Es gibt nach wie vor Optionen zum Stopp des UMTS-Ausbaus", sagte er. Ob das UMTS-Netz gebaut werde oder nicht, hänge von der Finanzlage des Konzerns ab. "Wir werden auf jeden Fall an unseren Lizenzen festhalten", sagte Quaritsch.
      Die "WamS" berichtet weiter, dass MobilCom nach seinem Sanierungsplan mehr Mitarbeiter entlassen will als bisher vermutet wird. Nachdem am Montag erst von 800 und Mitte der Woche von 1600 bedrohten Stellen die Rede war, wird nun über bis zu 2000 Stellenstreichungen spekuliert. Sprecher Quaritsch wollte sich dazu nicht äußern. Konkrete Zahlen gebe es erst in der kommenden Woche nach Gesprächen mit den Betriebsräten.

      Das Unternehmen will sich vor allem mit den 400-Millionen-Euro-Krediten sanieren, den die Bundesregierung und das Land Schleswig-Holstein dem Unternehmen gewährt. Die Kredite sollen das Unternehmen dem "WamS"-Bericht zufolge eine Atempause von einem halben Jahr verschaffen.

      MobilCom hat am Freitag die versprochene Soforthilfe der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über 50 Millionen Euro erhalten. Damit sei die nötige Liquidität für den weiteren Geschäftsbetrieb gesichert, teilte das Unternehmen mit. Dennoch ist weiterhin offen, ob über die 50 Millionen Euro hinaus weitere Gelder fließen werden - die Europäische Kommission prüft bereits, ob die Hilfe von Bund und Land eine Wettbewerbsverzerrung darstellen.

      MobilCom hätte ohne die Staatshilfe Insolvenz anmelden müssen. Falls die Europäische Kommission entscheidet, dass die Zahlung von 50 Millionen Euro gegen die EU-Regeln verstößt, müsste das Unternehmen das Geld zurückzahlen.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,215100,00.html
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 11:27:35
      Beitrag Nr. 156 ()
      @kosto

      reg dich nicht auf das gleiche habe ich ja auch gesagt und zwar kompakter:
      Alles ist spekulation wenn sich Mobilcom und FT ausergerichtlich einigen und FT übernimmt den großteil der Milliarden schulden dann sehe ich den Kurs auf über 10€ wenn die ganzen schulden auf Mobilcom hängenbleiben dann sehe ich den Kurs auf 0!

      Mehr habe ich nicht gesagt entweder Hop oder Top wenn man zum Beispiel mit 1000€ reingeht besteht die möglichkeit sein Geld zu verzehnfachen oder auch ein totalverlust;)

      Gruß
      Demo
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 12:43:09
      Beitrag Nr. 157 ()
      @Demo

      ich reg` mich doch gar nicht auf! :laugh:
      Jeder kann machen was er will mit seinem Geld.
      fragt sich nur ob es nichts auf`s gleiche hinausläuft sein (Bar-)Geld schön im Kamin zu verfeuern -(das hätte zumindest kurzzeitig den effekt das die Wohnung schön warm ist!) ;)

      Verzehnfach ist definitiv übertrieben - dies würde (XETRA-Schlusskurs am Fr. waren 2,00 Euro)
      Verzehnfachung würde einen Kurs von 20Euro bedeuten - viel zu teuer-selbst wenn MC `gerettet` werden sollte!
      10Euro währen sicher `drin` die wilden Zockereien könnten Kursspitzen erzeugen die den Kurs deutl. darüber steigel liessen. (so wie am Montag als einige Deppen unlimitiert in Berlin für >7€uro kauften :laugh: -Dummheit muss bestraft werden)
      Zudem kommt es darsuf an ob MC als reiner Provider weitermachen würde oder weiterhin am eigenen UMTS-Netz festhalten will! (siehe #155 -Spiegel-Artikel).
      10Euro währen in jedem Fall genug - realistisch betrachtet!
      Leider scheint aber Realismus hier bei einigen ein Fremdwort zu sein!

      wie hoch ist denn die Chance das FT wieder einsteigt (nachdem man erst vor 9Tagen ausgestiegen ist)?
      Diese Chance beträgt maximal 15-20% -das bedeutet auf der anderen Seite eine Wahrscheinlichkeit von 80-85% dagegen!!

      Wenn MC-Oberpusher Mikalvb sich so sicher ist dass MC "nächste Woche auf 3 Euro steigen wird" - warum hat er dann verkauft???? Das währen leckere 50% Kursgewinn!!!
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 12:46:18
      Beitrag Nr. 158 ()
      @kosto FT soll ja nicht wieder einsteigen nur ein teil der schulden übernehmen!


      Für sie soll dem Bericht zufolge bis Ende März kommenden Jahres ein neuer Partner gesucht werden. Gelinge das nicht, müsse Mobilcom das "UMTS-Abenteuer" endgültig beenden, berichtet die Zeitung weiter.


      vwd/22.9.2002/ros

      Wer könnte als Partner bei Mobilcom einspringen?
      Alle reden von einer Insolvenz zum teil begründet !

      Punkt1: Mobilcom wird stellen abbauen ca.2000 das ist gut (für das Unternehmen bitte nicht falsch verstehen)

      Punkt2: Die Kredite der Bundesregierung werden immer unsicherer aber ich denke nicht so relevant.

      Punkt3: FT und die Kredite da sehe ich keine kurzfristige lösung!Ich hoffe es aber!

      Aber jetzt kommt ein Punkt den wir ganz vergessen haben bevor hier wieder ein paar kommen und sagen UMTS braucht keiner zu teuer u.s.w. möchte ich ergänzen UMTS braucht jeder wenn es umsonst ist

      Das bedeutet im klartext es wird ein neuer Partner gefunden der das UMTS projekt unterstützt und Mobilcom ist wieder im Rennen !!
      FT wird wahrscheinlich nicht alle schulden übernehmen aber so ca.50% sind ziemlich sicher.Danach hat Mobilcom bis Ende März Zeit sich einen neuen Partner zu suchen :
      Mobilcom & XXXXXX haben eine Lizens zum halben Preis !!!!

      Das wichtigste ist das Mobilcom die nächsten 2-3 Monate überlebt danach bin ich optimistisch!

      Es soll keine Kaufempfehlung werden aber auch keine Verkaufsehmpfehlung!

      Gruß
      Demo
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 12:57:49
      Beitrag Nr. 159 ()
      Kosto

      Ich trade die Aktie und über 30% in ein paar Stunde ist doch genug. Ob und wann ich wieder einsteige wird entscheidend durch die Nachrichtenlage beeinflußt und Freitag lag ich damit ja bestimmt nicht verkehrt. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 13:04:09
      Beitrag Nr. 160 ()
      `WamS`: MobilCom stoppt Ausbau des UMTS-Netzes


      BÜDELSDORF (dpa-AFX) - Nach Berichten der "Welt am Sonntag" will das angeschlagene Telekommunikationsunternehmen MobilCom den Ausbau des UMTS-Netzes vorerst stoppen. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf Informationen aus Unternehmenskreisen. Demnach ist das Einfrieren des schnellen Multimedia- Mobilfunknetzes Bestandteil des Sanierungsplans, der in den kommenden Tagen vorgelegt werden soll. MobilCom-Sprecher Matthias Quaritsch wollte den Bericht am Sonnabend nicht bestätigen. "Es gibt nach wie vor Optionen zum Stopp des UMTS- Ausbaus. Das hängt von unseren finanziellen Möglichkeiten ab. Wir werden auf jeden Fall an unseren Lizenzen festhalten", sagte er. Zu Spekulationen über den geplanten Stellenabbau bei MobilCom wollte Quaritsch nichts sagen. Konkrete Ergebnisse könne es erst in der kommenden Woche nach Gesprächen mit den Betriebsräten geben. DEUTLICH MEHR ENTLASSUNGEN Die WamS berichtet, dass der Sanierungsplan für das angeschlagene Unternehmen einen stärkeren Arbeitsplatzabbau vorsieht als bisher angenommen. Demnach sind deutlich mehr als 1600 Stellen davon betroffen. In anderen Medien war von bis zu 2000 Arbeitsplätzen die Rede, die gestrichen werden sollten. Grundlage der Sanierung sind die Kredite in Höhe von 400 Millionen Euro, die dem Unternehmen von der Bundesregierung und von der Kieler Landesregierung zugesagt worden sind. Die Kredite sollen das Unternehmen dem WamS- Bericht zufolge ein halbes Jahr lang am Leben halten und verteilen sich zu gleichen Teilen auf das Service- Provider-Geschäft, also den Verkauf von Mobilfunk-Verträgen, und auf das Einfrieren der UMTS- Aktivitäten. 50 MILLIONEN SOFORTHILFE BEREITS ERHALTEN MobilCom hatte am Freitag die versprochene Kapitalspritze der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) über 50 Millionen Euro abgerufen und erhalten. Damit sei die nötige Liquidität für den weiteren Geschäftsbetrieb gesichert, hieß es. Gegensätzliche Aussagen aus Berlin und Brüssel gab es zu der Frage, ob die Brüsseler EU-Kommission der Auszahlung zugestimmt habe. MobilCom hätte ohne die staatlich verbürgte Soforthilfe Insolvenz anmelden müssen. Falls sich herausstellen sollte, dass die Zahlung der 50 Millionen Euro gegen die EU-Regeln verstößt, müsste das Unternehmen das Geld zurückzahlen. Mit der Liquiditätshilfe kann sich MobilCom nur wenige Wochen über Wasser halten. Völlig offen ist, ob weitere Mittel der KfW oder der Landesbank Schleswig- Holstein fließen werden. Die KfW dementierte zwar nachdrücklich eine Meldung des "Spiegel", nach der die Spitze des Hauses keine weiteren Zahlungen an MobilCom leisten werde. Tatsache ist aber auch, dass als Sicherheit für einen weiteren Kredit über 270 Millionen Euro die MobilCom AG allein Forderungen aus ihren Verträgen mit France Télécom anbieten kann. Die Kieler Landesbank hat ihre n Kredit über 80 Millionen Euro zudem davon abhängig gemacht, dass ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer die Tragfähigkeit der MobilCom- Konzepte bestätigt. Außerdem will die Landesbank weitere Institute ins Boot holen./DP/fh/

      Meldung vom 22.09.2002 12:29
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 13:06:41
      Beitrag Nr. 161 ()
      Kosto

      Noch was, warum hast Du eigentlich die SPD gewählt, wenn Du als Blicker erkennst, das die Mobilcomhilfen nur ein Wahlkampfmanöver darstellen sollen und nächste Woche alles vorbei ist? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 13:38:57
      Beitrag Nr. 162 ()
      @#158 von Demolition

      das war zumindest mal ein sachlich fundiertes posting, nicht schlecht!
      Mache deiner Ausführungen kann ich durchaus nachvollziehen!
      O.k. wenn Du es so siehst kann (wer will) mal spekulativ einsteigen!
      wie gesagt: ich würd`s nicht machen aber wer da eine (wenn auch teilw.) Schuldenübernahme durch die FT glaubt -der soll kaufen!
      Völlig ausschliesen kann man`s nicht (sonst stünde der Kurs ja auch schon längst <50Ct.).

      So ein posting hab ich bisher von den MC-Fans bitter vermisst.
      Meisst schreiben die nur den aktuellen kurs in den thread oder dass sich heute sicon 50% oder was weis ich wieviel) im Plus sind - wer will das wisssen????
      Oder sie verkünden hier ihre `Kursziel` von 3, 5 oder was-weiss-ich für wieviele Euros!
      Dann doch lieber sowas wei dein posting #158!
      Allerdings machst Du einen ganz entscheidenten Grundfehler: Du (und vieie andere) überschätzt noch immer den wirkl. Wert von UMTS! Es gibt Studien (frag` mich bitte nicht nach der Quelle - ich hab` das vor einigen Monaten schon mal irgendwo gelesen weiss aber nicht mehr wo) die besagen dass auf dem Dt. Mobilfunkmarkt nur Platz für maximal 4 (eher aber3) eigenständige Netzanbieter ist! Nun wer wird überleben t-mobile und vodafone ziemlich sicher, das sheht schon mal fest!
      Aber dann?? Wahrscheinlich die beiden e-Netz betreiber (e-plus/KPN und/oder O²/mmo2). Die beiden streiten sich dann um die Plätze 3 und 4!
      Das wars dann aber! Quam (Sonera/Telefonika) hat kaum Chancen - noch schlechter sihte für MC aus!
      Noch was ganz wichtiges: -die Kunden von MC (derzeit ca. 4,9 Mill. Mobilfunkkunden) sind nicht ihre Kunden und können nicht mit in`s UMTS-Netz genommen werden! (stand glaub ich erst neulich bei boerse-online.de)!
      Also fängt MC bei UMTS prakt wieder bei Null-Kunden an (da kein eigenes GSM-Netz).
      Wer soll den Partner werden - das ist lt. RegTP und UMTS_Lizensbedingeungen verboten!
      Die können nicht die Vertragsbedingungen im nachhinein ändern weil ein Lizensnehmer vor der Pleite steht!

      wie ich schon vor gut ner Woche schrieb - MC kann froh sein wenn dei als reiner Provider (ohne UMTS) überleben wird!
      Bislang machen die noch nichtmal in diesem Kerngeschäft Gewinne!

      @#161 von Mikalvb

      warum ich trotz der komischen `Rettungsaktion` SPD_wähle??
      Komische Frage -ehrlich! Weil sonst die noch viel schlimmeres Union &Stoiber an die Macht kommt.
      Da ist die SPD doch das weit geringere `Übel`!
      Übrigens: Stoiber hätte in dieser Situation gnau das gleiche getan wie Schröder! Heute zählt jede stimme - beide grossen Patrteien liegen prakt. Gleichauf!
      Aber wenn ich etwas falsch halte -übe ich auch kritik an der Partei die mir `näher` seht!
      Ich bin doch kein SPD-Lemming!

      Gruss

      Kostolany
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 14:48:55
      Beitrag Nr. 163 ()
      22.09.02 09:20


      Die Woche: Mit UMTS geht es nicht, ohne auch nicht

      Mobilcom-Aktie viel zu teuer angesichts der weiter enorm hohen Risiken.

      Der Wahltag. Die Republik hält den Atem an und macht ihr Kreuzchen. Rot-Grün, Schwarz-Gelb, oder gar eine überraschende Kombination – das ist die Frage? Und die Antwort wird in der nächsten Woche die Börse beherrschen, soviel ist klar.

      „Bloß keine große Koalition“, ist dabei der häufig Tenor unter den Börsianern. „Das wäre eine Koalition des Stillstands“. In der Tat ist es schwer zu glauben – Gerhard Schröder und Bayer Edmund Stoiber Arm in Arm. Aber dennoch eine der möglichen Optionen – vor allem für den Fall, dass die PDS ins Parlament einzieht und der Kanzler sein Wahlversprechen, „nicht mit der PDS“, nicht kassiert.

      Da die Umfragen nicht nur auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen von SPD und CDU hindeuten, sondern auch der PDS eine Wackelpartie für den Einzug in den Bundestag bescheinigen, wird die Nacht heute lang werden. Zur Erinnerung: Dem Zünglein an der heutigen Wahlwaage, der PDS, reichen 5 Prozent der Zweitstimmen oder, alternativ, drei Direktmandate zum Einzug in den Bundestag.

      Mobilcom: Mit UMTS geht es nicht – ohne auch nicht

      Apropos Wahl: Wir wissen natürlich nicht, ob Thorsten Grenz, Boss des angeschlagenen Mobilfunk-Unternehmens Mobilcom, heute SPD wählt. Grund dazu hätte er allemal, hat ihm doch Schröder erst einmal für einige Tage seinen Job gesichert. Die 50 Mio. Euro Soforthilfe halfen Grenz, auf dem Vorstandsstuhl der Büdelsdorfer zu bleiben und nicht das Ruder an einen Insolvenzverwalter abgeben zu müssen. Das ist dann aber auch alles an Klarheit, die übrig geblieben ist.

      Es steckt eine Menge Brisanz in der Situation um Mobilcom. 400 Mio. Euro Hilfe soll vom Staat, Land und der staatseigenen KFW kommen, wobei letztere mit 320 Mio. Euro den Löwenanteil tragen muss. 50 Mio. Euro hat Mobilcom bereits bekommen, was das finanzielle Überleben zumindest bis zum Monatsende sichern sollte. Und dann?

      Spätestens jetzt wird es spannend für die, die zurzeit noch bereit sind, 2,12 Euro zu bezahlen. UMTS ist und bleibt das Kernproblem. Will Mobilcom die Milliarden aus Frankreich zum Aufbau des Netzes sehen, darf man sich von der Schmidschen Vision einer goldenen UMTS-Zukunft nicht verabschieden. Gesetz den Fall, die France Telecom zahlt, binden sich die Büdelsdorfer eine gewaltige finanzielle Last ans Bein: Die FT kommt zwar für den Aufbau des Netzes – so die Juristen es „wollen“ – auf, doch was ist mit dem laufenden Betrieb? Standortmiete für den Landschaftsspargel namens Mobilfunkantennen müssen gezahlt werden, die Technik betreut werden und so weiter. Ob Mbilcom diese Lasten in Form vieler Millionen Euro im Monat finanzieren kann, darf zumindest in Frage gestellt werden.

      Mit UMTS geht es also wohl nicht – doch ohne auch nicht. Stoppt Mobilcom den Netzausbau, kann man seine Forderungen gegen die FT nicht durchsetzen. Die Rettungsaktion wäre damit gescheitert. Die Forderungen von Mobilcom gegen die FT sollen als Sicherheit für die restlichen 270 Mio. Euro Kredit der KFW gestellt werden. Stoppen die Büdelsdorfer also den Netzausbau, hätten die Franzosen ein weiteres gewichtiges Argument, warum man die Milliarden nicht in die Schleswig-Holsteinische Provinz überweisen müsste. Zwickmühle.

      Wieviel sind "wenige Hundert"?

      Aber nicht nur UMTS ist die Stolperfalle in den Bemühungen um Rettung des angeschlagenen Konzerns. Da gibt es noch viele andere Ungereimtheiten: Zum einen konnte noch niemand genauer erklären, wie ein staatlicher 400-Mio.-Euro-Kredit mit der Vernichtung von wahrscheinlich 2.000 Arbeitsplätzen korrespondiert – zumal er unter der Zusage von Grenz zustande gekommen ist, es würden „einige Hundert“ abgebaut.

      Nun lässt sich trefflich darüber streiten, was einige Hundert sind. Dass aber das Bundeskanzleramt Druck ausgeübt habe, die Verhandlungen mit dem Betriebsrat der Büdelsdorfer über die geplanten Massenentlassungen auf einen Termin nach der Wahl zu verschieben, lässt tief blicken. Und, als reiche das noch nicht, schießt nun auch noch Brüssel zunehmend quer. Die Bürokraten sind sauer, nicht rechtzeitig über die Hilfepläne informiert worden zu sein. Genehmigen sie die Berliner Hilfe für Mobilcom nicht, müsste diese die 50 Mio. Euro zurückzahlen. Dann müsste Grenz innerhalb von Stunden Insolvenz anmelden.

      Gleiches gilt wohl auch, falls die KFW die zweite Kredittranche über 270 Mio. Euro nicht auszahlt. Dies hatte jüngst der Spiegel gemeldet. Aus der KFW-Zentrale folgte ein wachsweiches Dementi. Man sei noch in der Prüfung und könne daher nicht sagen, ob noch weitere Gelder fließen oder nicht. Verdammt viele Stolpersteine auf dem Weg zur Rettung eines Konzerns, der angesichts der Probleme mit astronomisch hohen rund 130 Mio. Euro bewertet wird.

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      Avatar
      schrieb am 22.09.02 15:27:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      @kosto

      Ich bin selbst mit 1600 Aktien noch dabei aber in einem Punkt sind wir uns einig die sache kann mit totalverlust ausgehen deshalb habe ich dieses Geld abgeschrieben!

      Wenn ich mir so sicher fühlen würde dann wäre ich bestimmt mit einigen tausend investiert aber Fakt ist es gibt viele Risiken!

      Bin trotzdem gespannt wie die ganze Sache ausgehen bleibt auf jedenfall spannend..

      Gruß

      Demo
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 23:37:27
      Beitrag Nr. 165 ()
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 18:21:39
      Beitrag Nr. 166 ()
      MobilCom - Ende von UMTS?

      Die angeschlagene MobilCom AG [ Kurs/Chart ] will den UMTS-Ausbau offenbar vorerst stoppen. Das Einfrieren des schnellen Multimedia-Mobilfunknetzes sei Bestandteil des Sanierungsplans, der in den kommenden Tagen vorgelegt werde, berichtet die Welt am Sonntag in ihrer aktuellen Ausgabe. Der Plan sieht laut dem Zeitungsbericht den Abbau von deutlich über 1.600 Stellen vor - mehr als bislang angenommen.

      In der vergangenen Woche hat die Bundesregierung dem hochverschuldeten Mobilfunkkonzern Finanzhilfen von 400 Millionen Euro zugesagt, die allerdings noch nicht sicher sind. Vor allem die EU-Kommission könnte mit ihrem Einspruch den Zuschüssen noch einen Riegel vorschieben.

      Von dem zugesagten Betrag sind 200 Millionen Euro für den Stopp beim Aufbau des UMTS-Netzes geplant, so die Welt am Sonntag. Mit dem Geld sollen unter anderem die bereits gebauten Anlagen verkaufs- und betriebsfähig gehalten werden. Finde sich innerhalb von sechs Monaten kein neuer Partner für den weiteren Ausbau, werde MobilCom UMTS komplett abschreiben.

      Experten halten einen Ausbau des Netzes von MobilCom für nicht möglich. Der Investitionsbedarf wird auf rund zwei Milliarden Euro geschätzt - ein Betrag, den wegen der unsicheren Aussichten für den neuen Mobilfunkstandard wohl kaum ein Investor aufbringen wird.

      © 23.09.2002 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:23:51
      Beitrag Nr. 167 ()
      ziemlich ruhig geworden hier.
      Scheinen alle auf die Kreditentscheidung der KfW zu warten.

      O.K. Monteg oder heute, Di., konnte man die Absagen 8vom Spiegel bereits letzte Woche vermeldet, von der KfW offiziell dementiert) nicht verkünden - das währe zusehr durchschaubar gewesen!
      Aber ab Morgen ist mit der Verkündung des `prüfungsergebnises` der KFW zu rechnen!

      Wie schon geschrieben: Wenn die KfW wirklich unabhängig vn der Politik und banküblich MC auf Kreditwürdigkeit prüft - würde sie doch zwangsläufig zu dem selben Ergebnis kommen MÜSSEN wie alle anderen Geschäftsbanken auch. Und alle anderen, nichtstaatlichen Banken lehnen weitere Kredite an MC ganz klar ab!
      Warum sollte die KfW unter diesen Voraussetzungen zu einem andren Ergebnis kommen als alle anderen Kreditinstitute??

      Wie auch immer - diese Woche ist in dieser frage mit einem Ergebnis zu rechnen!
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:36:29
      Beitrag Nr. 168 ()
      B Ö R S E N - N E W S
      MobilCom ziehen an nach Bericht über Festnetz-Verkauf

      Die Aktien der MobilCom AG haben nach einem Bericht über den bevorstehenden Verkauf der Festnetzsparte angezogen. Das Interesse des Internetanbieters Freenet.de AG an der Sparte sei aber im Grunde nichts Neues, sagten Händler am Neuen Markt. MobilCom-Papiere notierten um 10.56 Uhr mit einem Plus von 0,96 Prozent bei 2,10 Euro. Zeitgleich verlor der NEMAX 50 3,84 Prozent auf 348,70 Punkte.

      "Freenet hat offenbar noch ein paar Taler übrig", sagte Steffen Krautwald, Händler bei M.M. Warburg. Aber diese Spekulation gebe es schon seit anderthalb Wochen. Eine außergewöhnliche Kursbewegung sei das auch nicht, da die Aktie am Vortag bis 2,07 Euro gefallen sei. Der Umsatz sei mit 65.000 Stück auch nicht sehr hoch. Freenet.de bestätigte am Montag einen Bericht von "FOCUS-MONEY", wonach die Übernahme der MobilCom-Sparte in den nächsten Wochen bevorstehe.

      VERHANDLUNGEN MIT FRANCE TELECOM WERDEN KURS BESTIMMEN

      Der Kurs von MobilCom werde sich in nächster Zeit an anderen Fragen orientieren, erklärte ein Frankfurter Händler. Nach der Fortsetzung der rot-grünen Koalition werde vor allem das Zusammenspiel zwischen Politik und Großaktionär France Telecom ausschlaggebend sein. "Wir werden jetzt noch monatelang Stories hören, ob es Bundeswirtschaftsminister Müller gelingt, France Telecom zur Einhaltung ihrer Zusagen zu bewegen oder nicht", sagte er.

      Der Kurs werde sich zwischen zwei Extremen bewegen: zum einen könne er bei erfolgreichen Verhandlungen und dem Einstieg eines dritten Investors "im Idealfall bis 10 Euro steigen", zum anderen könne er bei anhaltendem Widerstand von seiten der France Telecom und einer endgültigen Insolvenz von MobilCom natürlich auf 1 Cent fallen./jb/ne

      24.09.2002 - 11:06 Quelle: dpa-AFX
      http://www.finanznachrichten.de/goto.asp?id=1363460
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 20:33:32
      Beitrag Nr. 169 ()
      Aus der FTD vom 27.9.2002
      Mobilcom erhält neue Schonfrist
      Von René Gribnitz, Hamburg, und Daniela Schwarzer, Paris

      Das Telefonunternehmen Mobilcom ist zum zweiten Mal innerhalb eines Monats knapp an der Insolvenz vorbeigeschrammt. Die wichtigsten Gläubigerbanken haben Kredite über 4,7 Mrd. Euro bis Ende Oktober verlängert. So lange muss Mobilcom auch keine Zinsen zahlen, erfuhr die FTD aus dem Aufsichtsrat.

      Ursprünglich wären die Darlehen Montag fällig gewesen. Mobilcom kann sie derzeit aber nicht tilgen und wäre pleite gewesen. Durch die Stundung gewinnt das Unternehmen Zeit, sich mit dem Großaktionär France Telecom über Schadensersatzforderungen und die Übernahme von Schulden zu einigen.

      Kurz vor der Bundestagswahl war Mobilcom durch Finanzhilfe der Bundesregierung vor der Insolvenz gerettet worden. Die Geduld der Banken gibt Vorstandschef Thorsten Grenz nun die Möglichkeit, die ersten 50 Mio. Euro Staatshilfe in die Sanierung zu investieren. Seinen Sanierungsplan, der bis zum Jahresende 120 Mio. Euro sparen soll, stellt Grenz am Freitag vor.



      UMTS bleibt auf Eis


      Dabei will Mobilcom den Ausbau der Mobilfunktechnik UMTS im Gegensatz zur Aussage der Bundesregierung nicht fortsetzen. Gut 1000 der knapp 1200 Stellen in der UMTS-Sparte werden gestrichen. "Wir können uns die Personalkosten nicht leisten", sagte ein Aufsichtsrat. Mobilcom wird nur noch bestehende Anlagen warten. Grenz hofft, die für 8,4 Mrd. Euro ersteigerte UMTS-Lizenz halten zu können, bis sich ein Käufer für Mobilcom findet.



      1900 Stellen in Gefahr


      Mehrere Aufsichtsräte berichteten, dass bei Mobilcom in der Summe bis zu 1900 der 5500 Arbeitsplätze wegfallen. Mindestens 850 Arbeitsplätze sind im verlustreichen Kerngeschäft, dem Handel mit Telefonminuten betroffen. Der Betriebsrat, der über die Pläne noch nicht informiert ist, hat Widerstand angekündigt.


      France Telecom hatte vor zwei Wochen den Ausstieg aus Mobilcom verkündet. Die Franzosen finanzierten bisher das verlustreiche Tagesgeschäft und die Zinszahlungen. Zwar will der Staatskonzern von Mobilcom Schulden von fast 6 Mrd. Euro übernehmen - aber nur, wenn der Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid auf Schadensersatzklagen verzichtet.


      Die Stundung der Kredite gibt Mobilcom-Aufsichtsrat Dieter Vogel mehr Zeit, der im Auftrag der Bundesregierung in Frankreich einen Kompromiss zu Schuldenerlass und Schadensersatz aushandeln soll. Von seinem Erfolg hängen auch die weiteren Staatskredite an Mobilcom ab. Die bundeseigene KfW und die Landesbank Kiel verlangen Sicherheiten für die von Berlin initiierte Hilfe von weiteren 350 Mio. Euro. Für die ersten 50 Mio. Euro bürgt der Staat.



      © 2002 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 21:02:20
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hört sich eigentlich Positiv!

      Aber schaut mal auf die Nachbörse;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 21:08:04
      Beitrag Nr. 171 ()
      nachbörslich auch positiv:)
      Avatar
      schrieb am 27.09.02 17:07:00
      Beitrag Nr. 172 ()
      den Banken blieb auch gar nichts anderes übrig als den fälligkeitstermin zu verschieben -bei einer Insolvenz MC`s hätten sie dieses Geld zu fast 100% abschreiben können!

      so besteht aber immer noch die (kleine) Chance dass FT dieses Scholden (wenigstens zum Teil) wieder übernimmt!
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 12:02:57
      Beitrag Nr. 173 ()
      Kahlschlag bei Mobilcom - UMTS auf Eis gelegt
      Die angeschlagene Mobilfunkgesellschaft Mobilcom will fast jeden zweiten Arbeitsplatz streichen und sich auf die Suche nach einem neuen Partner begeben

      Der Vorstandsvorsitzende der Mobilcom AG, Thorsten Grenz
      Foto: ddp
      Büdelsdorf - Vorstandschef Thorsten Grenz stellte in Büdelsdorf das Sanierungskonzept für Mobilcom vor, nach dem 1850 von umgerechnet 4200 Vollzeitstellen gestrichen werden. Nach Berechnungen der IG Metall bedeutet das den Abbau von 2100 der 5000 Arbeitsplätze. „Die schwierige Lage des Konzerns erfordert harte und entschlossene Maßnahmen“, sagte Grenz. Mit einer bereinigten Bilanz könne MobilCom jedoch attraktiv werden für einen neuen Partner.

      Im einzelnen will Mobilcom 1000 Stellen im Unternehmensbereich UMTS streichen und die Investitionen für dieses Geschäftsfeld einfrieren. „Wir werden aber die Lizenz behalten, um bereits geschaffene Werte zu sichern und uns die Möglichkeit offen zu halten, später wieder in UMTS zu investieren“, sagte Grenz. Die Hoffnungen des Mobilcom-Chefs richten sich darauf, dass der abtrünnige Partner France Télécom Schulden in Milliardenhöhe erlässt, um sich jahrelange Rechtsstreitigkeiten zu ersparen. Dann könnte eine neue Firma bei einer schuldenfreien Mobilcom mit bezahlter UMTS-Lizenz und halb fertigem Netz einsteigen. Von der Regulierungsbehörde erwartet Grenz, dass sie sich bei den Lizenzbedingungen flexibel zeigt und die Lizenz nicht entzieht, falls es zu Verzögerungen kommt.

      Im Kerngeschäft Mobilfunk will Mobilcom weitere 850 Vollzeitstellen einsparen und die beiden bayerischen Standorte Hallbergmoos und Karlstein sowie das Call-Center in Kiel schließen. Allein in Bayern fallen nach Angaben der IG Metall 700 Arbeitsplätze weg. Ziel sei es, jährlich rund 130 Millionen Euro einzusparen und bis Mitte nächsten Jahres operativ wieder schwarze Zahlen im Mobilfunkgeschäft zu schreiben.

      Im Rahmen des Sanierungskonzepts arbeitet der Mobilcom-Vorstand an Alternativen, falls die von der Bundesregierung zugesicherten Geldmittel staatlicher Banken über 350 Millionen Euro nicht fließen sollten. „Die 350 Millionen sind nicht in trockenen Tüchern“, sagte der Vorstandschef. Über die Art der Alternativen wollte er sich nicht äußern; er erwarte aber keine staatlichen Bürgschaften. Bislang wollte Mobilcom Forderungen gegenüber France Télécom als Sicherheit für die Banken abtreten. dpa
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 13:16:30
      Beitrag Nr. 174 ()
      Die Konkurrenten von MobilCom (662240) stehen immer noch Schlange, wenn es um die 4,7 Mio Kunden des Büdelsdorfer Unternehmen geht. Von den 4,7 Millionen Kunden sind etwa zwei Millionen begehrte Kunden mit festen Verträgen. Talkline, eine hundertprozentige Tochter der dänischen Telefongesellschaft TDC, hat bislang nur 1,6 Millionen Kunden und zeigt Interesse an einer Übernahme von MobilCom.

      Talkline-Chef H. Vest sprach gegenüber der "Welt am Sonntag" außerdem von Management-Fehlern bei MobilCom (662240). Das Büdelsdorfer Unternehmen sei bei der Neukundenwerbung zu aggressiv aufgetreten.

      Talkline beschäftigt nach eigenen Angaben 1.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2001 einen Umsatz von 1,26 Mrd. Euro. MobilCom hat am Freitag bekannt gegeben, im Zuge des Sanierungskonzeptes von den 4200 fest angestellten Mitarbeitern 1850 entlassen zu müssen.

      Die MobilCom-Aktie ging am Freitag mit einem Plus von 2,38 % auf 2,15 Euro aus dem Handel, notierte aber in der Spitze gegen 11 Uhr bei 2,48 Euro.
      --------------------------------------------------------------------------------
      Autor: Joe
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 10:54:30
      Beitrag Nr. 175 ()
      Schlagt mich nicht aber ich vermute, dass MOB am Montag mal wieder gut anziehen wird, nachdem die Talkline-Jungs publicityträchtig sich wieder einmal ein Erinnerung gerufen haben.

      Ein Anstieg der vor allem daraus resultieren wird, dass halb Deutschland nicht lesen kann, lesen will oder es eben nicht versteht. Talkline ist an den KUNDEN interessiert - Fachjargon eben asset deal. Woran man nicht interessiert ist, ist der Firmenmantel, im Volksmund auch Aktie genannt...

      Sollte Talkline die MOB-Kunden aus MOB rauskaufen, kann man in Büdelsdorf die Hütte dicht machen - eben weil dann kein operatives Geschäft mehr vorhanden ist - oder wer kann mir dann das operative Geschäft ohne Mobilfunk-Kunden erklären???!!!!

      Ergo: Entweder ist die MOB-Pleite in Insiderkreisen bereits beschlossene Sache und hier wird ein Riesentheater aufgezogen, um mögliche Schadenersatzklagen durchzuziehen... oder die Talkline-Offerte ist ein billiger Werbegag, um MOB-Kunden zum Wechsel zu animieren... In jedem Fall sind die die Verlierer, die morgen blind und unlimitiert in der ersten Handelsstunde kaufen!

      Weiterhin allen Investierten viel Spaß mit Deutschlands überbewertetster Aktie!
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 11:18:04
      Beitrag Nr. 176 ()
      Das Mobilcom Pleite geht wird immer unwahrscheinlicher hir noch eine Variante:

      Nehmen wir mal an ich bin der Chef:) eines großen Telekom Unternehmens der in Deutschland keine Lizens hatt.
      Ich war damals nicht bereit 5Mrd. dafür zu zahlen, jetzt sehe ich Mobilcom die eine Lizens hatt aber nicht in der Lage ist das ding durchzuziehen!!
      Was mache ich ich schaue mir die Verträge an zwischen FT und Mobilcom an, überprüfe Sie durch meine Rechtsanwälte und Rechne mal den ganzen Spass durch.

      Und so sieht meine Rechnung aus:

      1. ca.2Mrd um das Netz fertigzubauen.
      2. ca.1Mrd das ich FT verklage(dadurch Gewinne ich 6Mrd.)
      3. ca.0,5Mrd um bei Mobilcom aufzukaufen!

      Das bedeutet ich investiere jetzt 3,5Mrd und habe eine UMTS Lizens ein fertiges UMTS Netz und noch ein paar Millionen Kunden ca.4,7Mio davon gehe ich mal aus das nicht alle bei mir bleiben also gehen wir mal von 2,5Mio Kunden aus.

      2003 start des UMTS Netztes 2,5Mio Kunden ich habe das billigste Netzt in Deutschland und gehe aggresiv auf Kundenjagt denn ich kan mir das ja leisten.
      Ende des Jahres 2003 habe ich 5Mio Kunden als Netzbetreiber das Bedeutet der Kurs von Mobilcom erreicht die 50€!

      Traum ?

      Gruß
      Demo
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 19:58:38
      Beitrag Nr. 177 ()
      Demo

      Traum? - ein ganz klares JA!!!!

      Wenn ein Lizensnehmer (hier: Mobilcom) übernommen wird verfällt die UMTS-Lizens!
      Und das ist auch richtig so! Sonst würde ein von dir gezeichnetes (schon sehr idealisiertes) Szenario zu einem
      massiven Aufstand der 5 anderen dt. UMTS-Lizensnehmer führen!
      Aber träum ruhig weiter - das erwachen wird umso bitterer!

      Du bist hier aber an der Börse --- und nicht bei `wünsch dir was!`

      Alsö bleib realistisch - träumen bingt hier nichts!
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 20:09:18
      Beitrag Nr. 178 ()
      @kosto
      Mit übernehmen meine ich nicht komplett das Unternehmen aufkaufen sondern Beteiligen zum Beispiel mit ca.28%
      dann verfällt die Lizens nicht!

      Und auserdem sollte das nur zeigen das noch genug Phantasie in dem Unternehmen steckt bevor es Pleite geht! wie so manche es behaupten..

      Gruß
      Demo
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 20:47:35
      Beitrag Nr. 179 ()
      @demolition

      bravo, so seh ich das auch. :)
      the game goes on...
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 21:49:22
      Beitrag Nr. 180 ()
      wir eröffnen morgen bestimmt im Bereich 2,75/2,80
      Im Tagesverlauf laufen wir evtl sogar über die 3,50

      Ich wünsche jetzt schon viel Spass beim traden
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 21:49:44
      Beitrag Nr. 181 ()
      wir eröffnen morgen bestimmt im Bereich 2,75/2,80
      Im Tagesverlauf laufen wir evtl sogar über die 3,50

      Ich wünsche jetzt schon viel Spass beim traden
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 21:50:43
      Beitrag Nr. 182 ()
      glaub ich nicht!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 22:38:22
      Beitrag Nr. 183 ()
      @kosto

      wo steht das denn, das bei einer übernahme die lizenZ (ZZZZZ bitte) verfällt ?
      Man darf die Lizenz nicht verkaufen, aber man darf übernommen werden.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 22:41:17
      Beitrag Nr. 184 ()
      @demo

      die rechnung geht schon in die richtige richtung. Nur kann ft es uns wirklich so einfach machen ?

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 11:52:21
      Beitrag Nr. 185 ()
      @piscator

      wo das seht? Nun ich würde sagen in den Bedingungen der RegTP die alle Lizenznehmer seinerzeit unterschreiben haben.
      Meines Wissens ist es so: wenn die Lizenznahmer untereinander Fusionieren (der z.B. dei Dt.Telekom MC übernehmen würde) würde eine Lizens an dei RegTP zurückfallen!
      Ebenso wenn ein fremder Anbieter NACH der Lizenzvergabe auftaucht und einen Lizenznehmer übernimmt!
      (Ich sage allerdings dass ich mir in diesem Punkt nicht 100% sicher bin! -Ich meine nur dass ich es seinerzeit (August 2000 mal so gelesen habe) Ich werde mich diesbezügl. noch mal kundig machen!

      Im überigen möchte ich mal in aller bescheidenheit darauf verweisen dass sichbislang (fast) alle meiner hier getätigten Aussagen zu MC im nachhinein als Richtig herausgestellt haben!
      Alle die hier immer sehr bullish auf MC waren/sind, sind wohl in den allermeisten fällen kräftig `auf die Fresse geflogen`!
      Allerdings ist es immer wieder erstaunlich wie naiv und dumm manche hier vorgehen - gestern, nach der Meldung der WamS (Talkline-Chef bekundet interesse an MC_kunden), kaufen die Lemmienge wie die blöden über L&S zu (fantasie-) Kursen von 2,80 oder 2,90€ MC-Aktien! Alles in der hoffnung sie würden heute auf (wei ein Lemming hier schon wieder schrieb) 3,50E steigen. Wahrscheinlich träumten alle die gestern gekauft haben von solchen Aufschlaägen!

      Kostolany hingegen sagte bereits gestern Abend einen heutigen Höchstkurs von 2,50E voraus - und so wars dann auch!
      Soweit ich weiss ging ein kauf am wochenende nach irgendeiner Zeitungsmeldung 8wie gestern bei MC) über L&S immer nur nach hinten los!!!
      das macht nur sinn wenn das noch nicht in der Zeitung stand oder im Fernehen gemeldet wurde!
      L&S muss mit diesen kursen und diesen spreads ein Vermögen verdienen. Aber die Lemminge fallen immer wieder drauf rein! (Ich werd` mir wohl L&S Aktien zulegen - so kann ich an der Dummheit der Leute hier gutes Geld verdienen! :D:D:D)

      Kostolany
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:06:04
      Beitrag Nr. 186 ()
      @ Kostolany
      Mannomann, hab ja schon viel erlebt aber das jemand von sich selbst in der dritten Person spricht grenzt ja fast schon an Selbstliebe. Irgendwann mußt du mir mal erzählen , wie es soweit kommen konnte.

      Rabinger
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:17:33
      Beitrag Nr. 187 ()
      wollte nur mal darauf hinwiese dass ich in Sachen MC in meinen Einschätzungen hier nicht so falsch lag! (im gegensatz zu die vielen MC-Daueroptimisten hier)!
      - Das war eigentlich alles!
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:29:02
      Beitrag Nr. 188 ()
      @Kostolany
      MC wird eine Zockeraktie bleiben,insofern gebe ich dir recht.
      Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass wir hier an der Börse spielen,..die lebt bekanntlich nicht nur von Daten und Fakten. Herr Schröder braucht einmal mehr nur in die Kamera grinsen und seine Unterstützung versichern und das Ding geht 10% gen Norden. Man muß ja in diesem Fall lediglich die Zeichen der Zeit nutzen. Oder kennst du zur Zeit eine bessere Aktie die noch empfindlicher auf solch profane Dinge reagiert ???
      Gruß Rabinger
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:46:54
      Beitrag Nr. 189 ()
      klar zum Zocken taugt sie - zu mehr aber auch nicht!

      In Investment in MC veubie´tet sich aus fundamentalen Gesichtspunkten - eine `Rettung` ist fast völlig auszuschliesen!

      Kostolany
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:53:06
      Beitrag Nr. 190 ()
      DGAP-Ad hoc: MobilCom AG <MOB> deutsch
      Newssuche

      WKN / Symbol / Stichwort




      DGAP-Ad hoc: MobilCom AG <MOB> deutsch

      Stundung für UMTS-Kredit Refinanzierung vereinbart

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Stundung für UMTS-Kredit Refinanzierung vereinbart

      Die MobilCom AG und das kreditführende Bankenkonsortium unter Führung der ABN Amro Bank, der Deutschen Bank AG London, der Société Générale und Merrill Lynch haben eine Stundung der für den 30. September 2002 fälligen Refinanzierung der UMTS-Kredite in Höhe von 4,7 Mrd. Euro vereinbart. Diese steht wie auch schon die erste Stundungsvereinbarung unter anderem unter der auflösenden Bedingung, dass ein Memorandum of Understanding über eine langfristige Lösung der Finanzierung zwischen der France Telecom und dem Bankenkonsortium bestandskräftig bleibt. Der UMTS-Kredit (Senior Interim Facility) wird damit zum 14. Oktober 2002 fällig. Die Stundung erlaubt den Parteien innerhalb des Zeitraumes die Refinanzierung abzuschließen. Ferner wurde vereinbart, dass bis zu diesem Zeitpunkt auch die Zahlung von Zinsen gestundet wird.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.09.2002
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 14:12:21
      Beitrag Nr. 191 ()
      @kosto

      nur mal so zum lesen:
      Übernahme des Lizenznehmers genehmigungspflichtig aber kein Verbot.

      § 9 Abs. 2 TKG ordnet bei einem Wechsel der Eigentumsverhältnisse beim Lizenznehmer die
      unverzügliche Anzeige bei der Regulierungsbehörde an. Dies bedeutet jedoch nicht, dass
      privatrechtlich herbeigeführte Änderungen hinsichtlich der Eigentumsverhältnisse am
      Frequenznutzer/Lizenznehmer von der Regulierungsbehörde schlicht zur Kenntnis zu nehmen wären.
      Die Regulierungsbehörde prüft vielmehr nach Kenntniserlangung von dem Eigentumswechsel den
      Fortbestand der Zuteilungs-/Lizenzierungsvoraussetzungen nach §§ 8, 11 Abs. 3 TKG und der
      Zulassungsvoraussetzungen für die Teilnahme am Vergabeverfahren (hier: Versteigerungsverfahren
      nach § 11 Abs. 4 TKG) in der (geänderten) Person des Zuteilungsempfängers/Lizenznehmers.
      Sollten infolge der Änderung Bedenken am Fortbestand dieser Voraussetzungen auftreten, sind diese
      - bei Meidung eines Widerrufs des Lizenz nach § 15 TKG - vom Zuteilungsempfänger/Lizenznehmer
      auszuräumen. Im Ergebnis unterscheidet sich damit eine Anzeige der Änderung der
      Eigentumsverhältnisse nach § 9 TKG nicht wesentlich vom Genehmigungsvorbehalt der
      Regulierungsbehörde nach § 9 Abs. 1 TKG.
      Privatrechtlich herbeigeführte Änderungen an Lizenznehmern und Frequenzzuteilungsinhabern
      unterliegen damit einer ex post Kontrolle der Regulierungsbehörde und sind nicht einschränkungslos
      durchführbar.

      Und nun das TKG §§ 8und 9

      § 8
      Lizenzerteilung
      (1) Die Lizenz wird auf schriftlichen Antrag von der Regulierungsbehörde schriftlich erteilt. Im Lizenzantrag ist das
      Gebiet zu bezeichnen, in dem die lizenzpflichtige Tätigkeit ausgeübt werden soll. Die Regulierungsbehörde soll über
      Lizenzanträge innerhalb von sechs Wochen entscheiden.
      (2) Bei der Lizenzerteilung sind die Regulierungsziele nach § 2 Abs. 2 zu beachten. Zur Sicherstellung der Regulie-rungsziele
      nach § 2 Abs. 2 können der Lizenz Nebenbestimmungen, auch nach Erteilung der Lizenz, beigefügt wer-den.
      Sind die Voraussetzungen für eine Nebenbestimmung entfallen, so hat die Regulierungsbehörde diese auf
      Antrag des Lizenznehmers aufzuheben.
      (3) Eine beantragte Lizenz ist zu versagen, wenn
      1. die Regulierungsbehörde über keine nutzbaren Frequenzen verfügt, die dem Antragsteller, der Funkverbindungen
      betreiben möchte, zugeteilt werden können oder
      2. Tatsachen die Annahme rechtfertigen, daß
      a) der Antragsteller nicht die für die Ausübung der beantragten Lizenzrechte erforderliche Zuverlässigkeit, Leis-tungsfähigkeit
      und Fachkunde besitzt und damit zu erwarten ist, daß diese Lizenzrechte nicht dauerhaft ausgeübt
      werden, oder
      b) durch die Lizenzerteilung die öffentliche Sicherheit oder Ordnung gefährdet würde.
      Die nach Satz 1 Nr. 2 Buchstabe a erforderliche
      1. Zuverlässigkeit besitzt, wer die Gewähr dafür bietet, daß er als Lizenznehmer die Rechtsvorschriften einhalten
      wird,
      2. Leistungsfähigkeit besitzt, wer die Gewähr dafür bietet, daß ihm die für den Aufbau und den Betrieb der zur Aus-übung
      der Lizenzrechte erforderlichen Produktionsmittel zur Verfügung stehen werden,
      3. Fachkunde besitzt, wer die Gewähr dafür bietet, daß die bei der Ausübung der Lizenzrechte tätigen Personen
      über die erforderlichen Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten verfügen werden.
      (4) Die Lizenz kann befristet erteilt werden, soweit dieses wegen Knappheit der zur Verfügung stehenden Frequen-zen
      geboten ist.
      (5) Zum Betrieb von Übertragungswegen im Rahmen einer Lizenz benötigte Frequenzen werden nach Maßgabe der
      §§ 44 bis 48 zugeteilt.
      § 9
      Wechsel des Lizenznehmers
      (1) Die Übertragung der Lizenz bedarf der Schriftform und der vorherigen schriftlichen Genehmigung der Regulie-rungsbehörde.
      Für die Versagung der Genehmigung gelten § 8 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 und § 11 Abs. 3 entsprechend.
      (2) Ein anderweitiger Übergang der Lizenz auf einen neuen Inhaber oder ein Wechsel der Eigentumsverhältnisse
      beim Lizenznehmer oder eine Überlassung der Lizenz ist der Regulierungsbehörde unverzüglich anzuzeigen.


      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 18:18:13
      Beitrag Nr. 192 ()
      wenn durch die medien täglich soviele gerüchte auf die welt gesetzt werden, habe ich mir gedacht, warum sollte ich das auch nicht tun ? also leute passt auf:

      FT gibt dem MC einen totalen schuldenerlass und MC erhält diese woche noch 800 mill. von kreitanstalt für wiederaufbau

      ist das gerücht gut ? ich meine sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 18:25:42
      Beitrag Nr. 193 ()
      hat jemand von euch so ein blödsinn gehört, dass das unternehmen mc nichts wert sei ? typisch analysten. nicht zu unrecht sagen manche anal-ysten
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 21:56:19
      Beitrag Nr. 194 ()
      FT gibt dem MC einen totalen schuldenerlass und MC erhält diese woche noch 800 mill. von kreitanstalt für wiederaufbau

      @gauner - was isn` das für`n Zeug das du da rauchst??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 12:19:04
      Beitrag Nr. 195 ()
      Donnerstag 3. Oktober 2002, 11:59 Uhr
      Breton macht Kassensturz bei France Télécom - Feiertagszusammenfassung
      Paris (AP) Der neue France-Télécom-Chef Thierry Breton will in wenigen Wochen einen Sanierungsplan für das mit 70 Milliarden Euro verschuldete Unternehmen vorlegen. Zunächst werde er einen Kassensturz machen, kündigte der 47-Jährige an. Die Zeitung «Le Figaro» schrieb am Donnerstag, möglicherweise würden ANZEIGE

      bis zu 11.000 der 240.000 Stellen gestrichen.

      Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Francis Mer versicherte dem Nachfolger von Michel Bon die volle Unterstützung des Staates, der gut 55 Prozent an France Télécom hält. Breton habe bereits erfolgreich den Elektronikkonzern Thomson-Multimedia saniert.

      Dort steigerte Breton nach seinem Amtsantritt 1997 den Umsatz um 80 Prozent. Der Konzern, der seine Produkte unter den Markennamen Thomson, RCA und Technicolor vermarktet, ist Marktführer bei Fernsehgeräten in den USA. Noch 1996 wollte die französische Regierung Thomson für einen symbolischen Franc an die südkoreanische Daewoo-Gruppe verkaufen.

      Dem neuen Chef von France Télécom werden gute Kontakte zu Staatspräsident Jacques Chirac und Premierminister Jean-Pierre Raffarin nachgesagt. Der unkonventionelle Manager war zuvor zweiter Mann beim Computerunternehmen Bull und leitete Mitte der 80er Jahre den Freizeitpark Futuroscope im mittelfranzösischen Poitiers. Ende der 70er Jahre arbeitete er als Mathematiklehrer in New York und gründete dort ein kleines Unternehmen. Breton schrieb außerdem mehrere Bestseller, darunter den Thriller «Soft-War» (1984), der sich rund 1,5 Millionen Mal verkaufte.

      Am Mittwoch beriefen ihn der France-Télécom-Verwaltungsrat und der Ministerrat unter Vorsitz von Präsident Chirac offiziell an die Konzernspitze. Seine Ernennung war allgemein erwartet worden. An der Pariser Börse legte die Aktie von France Télécom am Mittwoch um mehr als zehn Prozent zu, am Donnerstag bröckelte der Kurs zunächst wieder leicht ab. Seit Jahresbeginn hat das Papier rund 81 Prozent seines Wertes verloren. Im ersten Halbjahr 2002 wies der Konzern ein Rekorddefizit von 12,2 Milliarden Euro aus.

      Breton betonte, er wolle nicht nur die Schulden senken, sondern setzte auf eine dynamische Entwicklung in den Geschäftsbereichen Festnetz, Mobilfunk und Internet. Er appellierte an die Beschäftigten, alles zu tun, um bereits im letzten Quartal des Jahres die gesetzten Ziele noch zu übertreffen.

      Zur Sanierung des halbstaatlichen Konzerns, der im nächsten Jahr Kredite in Milliardenhöhe bedienen muss, ist eine Kapitalerhöhung im Gespräch. Zuvor könnten Liquiditätsschwierigkeiten mit einem Aktionärsdarlehen des Staates oder einer Umschuldung der Verbindlichkeiten bei den Banken begegnet werden.

      Nachfolger Bretons als Vorstandschef bei Thomson Multimedia wird sein bisheriger Stellvertreter Frank Dangeard, Charles Dehelly übernimmt den Posten des Generaldirektors.
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 17:59:39
      Beitrag Nr. 196 ()
      Mobilcom sagt Hauptversammlung ab


      Der angeschlagene Mobilfunkbetreiber hat seine für den 17. Oktober geplante außerordentliche Hauptversammlung abgesagt.

      vwd BÜDELSDORF.Die Rettung des Unternehmens könne durch die zu erwarteten Auseinandersetzungen zwischen den Aktionären und der Gesellschaft gefährdet werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Es bestehe die "ernsthafte Befürchtung", dass diese Auseinandersetzungen von Nachteil für die weiteren Verhandlungen und die in Aussicht gestellte finanzielle Unterstützung wären.

      Der Mobilcom-Vorstandsvorsitzende Thorsten Grenz hatte die Absage der von der Millenium GmbH beantragten Hauptversammlung bereits Mitte September angekündigt, sie aber von dem schriftlichen Verzicht der GmbH abhängig gemacht. Sybille Schmidt-Sindram, Frau von Unternehmensgründer Gerhard Schmid, hält gemeinsam mit ihrer Millenium GmbH nach Unternehmensangaben 10,18 % der Mobilcom-Aktien.

      .........

      Sieht nich` gut aus! Der Kurs ist dafür aber immer noch erstaunlich hoch.

      was macht eigentlich der Betriebsrat - ist der immer noch strikt gegen die sanierungspläne - ohne die (Massen-) Entlassungen geht es nun mal nicht - vielleicht sehen es die Betr-Räte doch noch ein. Das ist die einzige Chance überhaupt im Kerngeschäft wieder profitabel zu werden.
      (die immensen Schulden lasse ich jetzt mal aussen vor - wenn die nicht von der FT (oder wem auch immer) übernommen oder erlassen ;) werden, ist`s eh vorbei mit MC)!

      Vielleicht kann man noch schell einen neuen Vertrag bei MC abschleissen und ein subventioniertes neues Handy abstauben - vielleicht ist der Vertrag in ein wenigen Monaten ohnehin hinfällig - wegen Insolvenz des Providers!
      ;)

      Gruss

      Kostolany
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 18:20:04
      Beitrag Nr. 197 ()
      MobilCom: Keine Hilfe von Hutchison Seite 2/2
      [ 30.09.02, 13:24 ]
      Von Joachim Dreykluft





      Szenario 1: France Télécom übernimmt die Schulden, ein finanzkräftiger Partner steigt ein, das UMTS-Netz wird weiter gebaut, MobilCom überlebt und wird mittelfristig profitabel. Aber: Deutschland ist der umkämpfteste Markt Europas. ein möglicher Partner wird es sich mehr als zwei Mal überlegen, ob er in ein mögliches Fass ohne Boden investiert. Außerdem droht heftige Kritik der Konkurrenten Deutschen Telekom und Vodafone, da ein MobilCom-Retter die UMTS-Lizenz zum Schnäppchenpreis bekäme. Fazit: Szenario sehr unwahrscheinlich.

      Szenario 2: MobilCom wird von France Télécom entschuldet, bekommt ausreichend Kredite, um die Restrukturierung zu finanzieren, gibt UMTS auf und überlebt als "virtueller Netzbetreiber". Aber: Bisher flossen von den im Wahlkampf versprochenen 400 Millionen Euro nur 50 Millionen Euro dank einer Staatsgarantie. Für die restliche Summe hat MobilCom keine Sicherheiten, die Banken halten das Geld deshalb zurück. Fazit: Szenario unwahrscheinlich.

      Szenario 3: MobilCom gehen die Barmittel aus, es folgt ein Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit. Selbst wenn France Télécom die bestehenden Schulden bezahlt, braucht MobilCom monatlich rund 30 Millionen Euro frisches Geld. Auch die angekündigte Entlassung von 1850 Mitarbeitern kostet zunächst Geld, etwa wegen Abfindungen. Fazit: Szenario wahrscheinlich.

      Szenario 4: MobilCom muss Insolvenzantrag stellen wegen bilanzieller Überschuldung. Das Unternehmen hat die UMTS-Lizenz mit rund neun Milliarden Euro in der Bilanz als "immateriellen Vermögensgegenstand" gebucht. Experten schätzen ihren Wert auf nur noch eine Milliarde Euro. Eine Abschreibung ist kaum noch zu vermeiden, das bilanzielle Eigenkapital wäre aufgezehrt. Die Pleite lässt sich nur abwenden, indem ein neuer Partner 4,5 Milliarden Euro frisches Eigenkapital zuschießt. Fazit: Szenario wahrscheinlich.

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 30. September: 2,25 Euro
      Rückschlagpotenzial: Totalverlust droht
      http://www.boerse-online.de/ac/de/nemax/170092.html?PAGE=2
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 19:58:38
      Beitrag Nr. 198 ()
      Dear Kosto,

      was bezweckt man mit einem Posting zu Szenarien vom 30.09.?

      Ich halte übrigens Sz. 1 für sehr aussichtsreich, da der "umkämpfteste Markt Europas" einen Grund für das Adjektiv besitzt...

      wenn ich mich nicht irre..hi
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:00:46
      Beitrag Nr. 199 ()
      Und wenn ich mich nicht irre ist MOB in einigen Tagen beim Amtsgericht, oder glaubt hier noch´jemand, der neutral urteilen kann, ernsthaft daran, dass die Einigung über 4,7 Mrd (!!!) Euro Schulden innerhlab weniger Tage fallen wird?

      Und ob die Banken den Kredit noch einmal stunden bleibt abzuwarten!
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:09:17
      Beitrag Nr. 200 ()
      und warum dann sogar der Verzicht auf die Zinsen...

      wobei ich zugestehen muss:

      Szenario 5:

      MOB meldet Insolvenz an
      ...erst dann nehmen die Banken FT in Haftung (Anleihen bzw. Kapitalerhöhung)
      ...der Antrag wird , wenn FT drinsitzt vom Amtsgericht abgelehnt, weil die Schuldenproblematik geklärt ist, bzw
      ...wird der Insolvenzverwalter die Unternehmung sanieren, da Schulden bei FT gelandet(Pech für den Betriebsrat,auch die Unkündbaren landen beim Arbeitsamt)
      ...entschuldetes saniertes Unternehmen behält UMTS und ist offen für neue Investments, inklusive KFW

      na...klingt doch nicht schlecht und verspricht in der Entscheidungsphase Kursvola von 0,5 bis 5 Euro
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 20:26:59
      Beitrag Nr. 201 ()
      @all

      Wenn das das Niveau der BO Artikel ist, Arme Leser.

      Ich halt es auch für möglich, dass MOB in die insolvenz geht, aber die begründungen die der schmutzfink, äh ne schreiberling hier gibt entbehre jedes sachverstandes und jeder logik.

      zu Szenario 1.)
      Die kritik der DTKOM wird einen potentiellen investoren der "...die UMTS-Lizenz zum Schnäppchenpreis bekäme ..., wie der schreiberling selber feststellt, sicher schwer beeindrucken und davon abhalten sie zu kaufen. Warum sollte man denn etwas billig kaufen, wenn ein Mittbewerber dann schimpfen würden.
      Sehr sehr logisch diese Argumentation !;)

      zu 2.)
      So so, MOB wird also entschuldet und hat dann keine Sicherheiten. Wie schreibt der Schreiberling selbst unter Szenario 4.: "Experten schätzen ihren Wert auf nur noch eine Milliarde Euro". Also ich finde, etwas das 1 MRD Euro wert ist, ist `ne ganz schöne Sicherheit, wenn man sonst keine Schulden mehr hat. Ausserdem wäre noch ein teilweise ausgebautes UMTS-Netz da.

      3 und 4 sind natürlich auch möglich.
      Nur so wie der schreiberling das darstellt ist 1 und 2 unwahrscheinlich obwohl - wie er aus seite 1 ausführt (ist hier nicht gepostet)- er selbst davon ausgeht, das FT die Schulden übernimmt.

      Wenn das das BO Niveau ist, dann möcht ich kein BO-Leser sein.

      Gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 09:40:23
      Beitrag Nr. 202 ()
      @ #200 von ComPin


      und warum dann sogar der Verzicht auf die Zinsen...

      Also ich hab# das so verstanden dass die Zinsen schon anfallen und berechnet werden, jedoch sind diese bis zum 14. Okt. ebenfall gestundet.

      Und die Zeit drängt so allmälich - die Fälligkeit des Kredites wurde bereits 2 Mal verschoben!
      (ursprüngl. war der Kredit ja am 31. Juli fällig, diese Fäligkeit wurde auf damals auf Initiative der FT [die ja damals noch einigermassen hinter MC standen] um 2 Monate auf Ende September verlängert.
      Und dann ochmal um 2 Wochen auf den 14. Oktober!

      d.h. erste Verlängerung 2 Monate
      zweite Verlängerung nur noch 2 Wochen!!! (eine dritte wird es wohl kaum geben, jedenfalls nicht wenn nicht Grenz einen Konkreten Interessenten/Partner präsentiert. Hutchinson hat ja bereits abgewunken und auch sonst sehe ich keinen ernsthaften Interessenten!

      Das geschwafel von einigen hier vom `grössten UMTS-Markt Europas` - da kann ich nur drüber lachen :laugh:
      Wer sich schonmal etwas länger mit UMTS beschäftigt hat weiss dass es schon Ende 2000 Studien gab die besagten das vielleicht 3 höchstens jedoch 4 der 6 UMTS-Lizenznehmer in Dtl. überleben werden! Zuletzt wurde dies nochmal in dem Interview (Welt am Sonntag)von dem Talkline-Chef erwähnt. (das Interview stand hier in einem MC-Threas).

      Überleben werden ziemlich sicher T-Mobile und Vodafone!
      Um die `Plätze` 3 und 4 streiten sich e-plus und mmo² (ehermals Viag Intercom).
      e-plus ist eine Tochergesellschaft der niederländ. Telekom (KPN) und mm0² eine der British Telecom!
      MC ist ein Provider der ohne die France Telekom alleine dasteht und so keine Chance hat!

      Allenfalls eine Fusion mit einm der anderen UMTS-Lizensnehmer scheint mir eine realist. Überlebenschance für MC zu bieten.
      Das problem ist aber auch hier -was geschieht mit den MC-Schulden.
      Wenn die weg währen würden sich ganz sicher einige Firmen auf MC stürzen und würden gern mit denen Cooperiren/fusionieren.
      Der Knackpunkt sind nunmal die Schulden - kein Unternehmen wird MC mit diesen Schulden übernehmen.
      Und ich vermute dass auch die FT diese Schulden nicht übernehmen wird - notfalls lassen die`s auf einen Rechtstreit ankommen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 17:21:25
      Beitrag Nr. 203 ()
      @Kostolany

      Sorry, aber ich kann es nicht mehr unterdrücken... bitte, bitte, schreib doch nicht soviel Unsinn.

      Natürlich kann es sein dass Mobilcom Insolvenzantrag stellt, aber Deine restlichen Postings finde ich ziemlich daneben. Scheint so als ob du in VWL (und BWL) gefehlt hast.

      Nur zu dem Posting #202:
      1. Deutschland ist der Markt mit den meisten Mobilfunknutzern und
      2. mit einer guten Kaufkraft der Bevölkerung (jedenfalls besser als Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien und Portugal)
      3. eine Mobilcom mit funktionierendem Netz und sagen wir mal insgesamt 2 Mrd. Schulden ist einer T-Mobile mit vielleicht 20 Mrd. Schulden wohl haushoch überlegen was Konkurrenzfähigkeit angeht. Kleine Rechnung:
      - Variable Kosten sind die gleichen bei beiden Netzanbietern
      - beide müssen die Zinslast auf Ihre Preise aufschlagen + eventuelle Tilgung was bei Mobilcom vielleicht 200 Millionen wären und bei T-Mobile 2 Mrd.

      Meiner Meinung nach würden in einem Markt mit einer solch wenig verschuldeten Mobilcom mit eigenem Netz die Verteilung des gesamten Mobilfunkmarktes in 5 Jahren so aussehen:
      60% Mobilcom
      35% Vodafone
      5% Andere

      Klingt nach Wahnsinn oder? Aber wenn Mobilcom Dir den UMTS-MB zur Hälfte verkauft wie T-Mobile (aufgrund des Zinsunterschiedes), bei wem kaufst Du Deine UMTS-Mbyte? Bei T-Mobile aus Solidarität mit den T-Aktionären? Abgesehen davon dass trotz der Hälfte des Preises die operativen Margen trotzdem besser wären als bei T-Mobile. Dahingegen ist Vodafone schon besser positioniert...

      Die Konkurrenz kann also nur hoffen dass ein Amok-Läufer bei Mobilcom reinrennt und alle Mobilcom-Verteidiger erschiesst :eek: + sämtliche schon gezogenen Masten abreisst:p.
      Ein Schuldenerlass von Seiten von France Telecom wäre das Beste was Mobilcom passieren kann. Und das schlechteste für die Konkurrenz (vor allem T-Mobile; würde mich nicht wundern wenn die hinter den Kulissen schon werkeln und Anti-Mobilcom-Stimmung bei Entscheidungsträgern der Politik machen). Hoffentlich nimmt die Konkurrenz das nicht ernst und bleibt untätig.

      Ich hatte mir eigentlich vorgenommen auf das Thema "Was ist nach Schuldenerlass" nicht einzugehen, und die Meinung über das Thema in keinster Weise positiv zu beeinflussen bis der Deal über die Bühne ist; sonst wird man noch als Pusher abgestempelt.

      Noch was zu Deiner Aussage "Allenfalls eine Fusion mit einm der anderen UMTS-Lizensnehmer scheint mir eine realist. Überlebenschance für MC zu bieten.":
      Klasse Lösung;), aber auf die sind die Genies von FT schon vorher gekommen, schade dass sich der böse Herr Schmid wie wild gestemmt hat... Dabei würde doch nur dass einzige Asset verfallen was Mobilcom neben ein paar Immobilien und Masten hat. Nämlich Ihre Lizenz.
      Deine Logik hier kann ich wiederum nicht nachvollziehen warum eine Fusion mit anderem Betreiber so toll wäre: 2*8 Mrd Schulden und Verlust von einer Lizenz bei Ersparnis von 2 Mrd Netzaufbau... Da würde sicherlich ein äusserst konkurrenzfähiger Netzanbieter entstehen... Mit solchen Strategien bei Mobilcom würde die Konkurrenz sich todlachen.


      Du sagst immer Du hast bei Mobilcom mal gearbeitet... kannst du mir verraten als was?
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 10:47:00
      Beitrag Nr. 204 ()
      Schmiddi...

      1) schon interessant woher Du die Kenntnisse nimmst, dass sowohl MOB als auch T-Online die gleichen Finanzierungszinsen zahlen :laugh: Wirf mal einen Blick in deren Bilanzen bevor Du solch eine unwahre Behauptung aufstellst, es ist nämlich bei weitem nicht so...

      2) Die Info, dass T-Mobile 20 Mrd. Euro Schulden hat, dürfte auch falsch sein. Fakt ist folgenes: Im 1. Halbjahr hat ein negatives Zinsergebnis von 456 Mio. Euro ausgewiesen, der gesamte T-Konzern 2,08 Mrd. Euro. Gehen wir mal davon aus, dass die Einzelgesellschaften im Konzern sich ungefähr zu gleichen Sätzen finanzieren und für Guthaben etwa die gleichen Zinsen bekommen, dann kann T-Mobil lediglich mit rund 15 Mrd. Euro verschuldet sein - Achtung: näherungsweise!!!

      3) Wo wir gerade bei BWL und nicht aufpassen sin...: Dass die variablen Gesamtkosten bei allen Mobilfunkanbietern gleich sind, glaubst Du doch nicht im ernst... oder meinst Du die Fixkosten... die dürften auch deutlichere Unterschiede zeigen... oder vielleicht die variablen Kosten pro Kunde? Woran willst Du dies festmachen, da die variablen Kosten klar mit dem Telefonverhalten korrespondieren... :D

      Entscheidend ist vielmehr der Deckungsbeitrag, der mit jedem Kunden erzielt wird... und hier ist dann wieder der Marktanteil entscheiden, womit wir gleich zu Punkt

      4) kommen... Wie Du hier auf die abenteuerliche Behauptung kommst, dass MOB 60 Prozent des Marktes innehaben wird, während T-Mobil, o2 und e-plus sich zusammen gerade mal 5 Prozent teilen... sorry, aber für Wunschträume ist hier echt kein Platz :laugh:

      5) Alles in allem kann man daher das, was Du da geschrieben hast, nicht wirklich ernst nehmen!
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 11:07:35
      Beitrag Nr. 205 ()
      hschmitt hatt schon Recht!
      @Broersenmonster
      Du brauchst uns das ganze hir nicht zu Analysieren die Rechnung ist ganz einfach:Wenn FT den Mrd Schuldenberg übernimmt dann ist Mobilcom mit Sicherheit der Big Player in 5 Jahren.

      Aber wie gesagt wenn wenn wenn...

      Ich sehe das ganze gelassen entweder Pleite oder hunderte von Prozent Gewinn!!

      Gruß
      Demo
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 12:41:59
      Beitrag Nr. 206 ()
      :laugh: Klar, demo, dass Dir das wieder nicht ins pusherhirn passt, wenn einer der user hier mal was gegen MOB sagt :D

      Vielleicht erklärt uns Herr Schmidt oder Du mal wie MOB auf 60 Porzent UMTS-Marktanteil kommen soll... kann ja nach eurer Denkweise nicht so schwer sein, MOB strotzt ja vor finanzieller Stärke für Werbeaktionen, Netzaufbau, Kapazitätsbereitsstellung usw... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 16:16:13
      Beitrag Nr. 207 ()
      @boersenmonsterlein

      zu 1) "dürfte"?? Dann forsch Du erst mal nach... habe keine nach Geschäftsbereichen untergliederte Bilanz gefunden woher man die genauen T-Mobile-Schulden ablesen könnte, Telekom gibt mit den Zahlen nicht gerade an (Ich habe gehört 8,4 Mrd. Lizenz UMTS 3-4 Mrd Netz und Altlasten vom GSM - Netz, nenn mir Quellen wenn Du meinst, dass das mit den 20 Mrd nicht hinhaut - ich wäre Dir echt dankbar.)

      2) Schau Dir doch mal die gesamte T-Bilanz an (http://www.telekom.de/dtag/home/portal/0,14925,11390,00.html… da wirst Du sehen dass der gesamte T-Konzern ein negatives Finanz-Ergebnis von -5,3 (2001) -1,2 (2000) -2,9 (1999) Mrd hat. Das sind 150 % mehr als du geschrieben hast mit 2,09 Mrd. Du müsstest doch wissen dass die Telekom für ihre Refinanzierung mittlerweile 8% anbieten muss. Bei 67 Mrd. schulden sind dass ungefähr 5 Mrd (siehe Bilanz!!).

      3) Tschuldige wenn ich das mit den variablen Kosten nicht genügend ausgeführt habe (fand mein Posting sowieso schon zu lang) Gesamtkosten=kf+kv. Variable Kosten sind in diesem Fall drucken einer Kundenrechnung, 0.001 Mitarbeiter pro Kunde in der Telefonservice-Abteilung und ähnliches. Fixkosten sind z.B. Zinsausgaben für den Schuldenberg und Wartung des Netzes.
      Wieso korrespondieren die variablen Kosten klar mit dem Telefonverhalten? Ob jemand nun 5 Minuten telefoniert oder 50 macht ja bekanntlich keinen Unterschied für die Gesellschaft wenn man es über eigene Netze abwickelt. Deswegen wollte Schmid ja Netzbetreiber werden anstatt Minute für Minute einzukaufen.
      "Variable Gesamtkosten" kannt ich noch gar nicht, hört sich nach einem interessanten Zwidder an; musst mich da mal aufklären...;)

      Genau, der Deckungsbeitrag entscheidet...(habe ich irgendetwas geschrieben was dem wiederspricht??)

      4) wer sagt denn das dann T-Mobile noch existiert?;) Ne, aber im Ernst lass uns erstmal hoffen dass Mobilcom die Schulden erlassen werden und wenn dies geschieht wirst Du schon sehen wie der Markt in 5 Jahren aussieht. Hoffen wir mal dass die Schulden erlassen werden...

      zu 5) Forsch mal ein bisschen mehr nach damit deine Aussagen werthaltiger werden.


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 17:06:41
      Beitrag Nr. 208 ()
      @boersenmonster
      P.S:
      zu
      "1) schon interessant woher Du die Kenntnisse nimmst, dass sowohl MOB als auch T-Online die gleichen Finanzierungszinsen zahlen Wirf mal einen Blick in deren Bilanzen bevor Du solch eine unwahre Behauptung aufstellst, es ist nämlich bei weitem nicht so..."

      Mobilcom zahlte im Schnitt ungefähr 9% im letzten Jahr und Telekom 8%, kein grosser Unterschied oder? Aber die Schuldenlast würde doch eklatant stärker sein bei T-Mobile als bei Mobilcom im Falle eines Schuldenerlasses...

      Ich würde mich freuen wenn du anderen nicht "unwahre Behauptungen" unterstellen würdest ohne eine gewisse Recherche durchgeführt zu haben.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 17:44:12
      Beitrag Nr. 209 ()
      @schmitt börsenmonster opi & demolition

      damit ihr nicht so im luftleeren raum diskutieren müsst, hab ich mal eine tabelle (alle angaben in T-Euro) zum rechnen reingestellt.

      Annahmen: (Alle zu Lasten MOB; bis auf Schuldentilgung Altschulden durch FT)
      1.) T-Mob hat (nur ;)) 15 Mrd Schulden, MOB braucht noch 2 Mrd bis zum Aufbau des Netzes (muss sie sich natürlich auch leihen).
      2.) MOB zahlt 11% Zinsen T-Mob 8%.
      3.) Abschreibung bei beiden gleich 15 Jahre (auf die Schuldensumme gerechnet, also Annahme: Tilgung in 15 Jahren)
      4.) Netzbetrieb kostet bei T-Mob 500 MIO bei MOB 50% mehr =750 MIO (warum auch immer)

      ----------------T-Mobile--------MOB
      Schulden---------15.000--------2000
      Zinssatz--------------8%--------- 11%
      Abschreibung--------15---------15 Jahre
      Zinskosten p/a---1.200-------220
      Abschreibung-----1.000------ 133
      Netzbetrieb-----------500------ 750
      Summe Kosten p/a- 2.700--- 1.103

      Ergebnis: MOB hat immer noch weniger als die Hälfte der Fixkosten von T-Mob, kann also prinzipiell fürs halbe Geld seine Leistungen anbieten. Warum sollte MOB also nicht den grössten Teil des Marktes abfegen.

      Gehen wir aber davon aus, dass es trotzdem doppelt so viele irre gibt (wie Kosto und Börsenmonster: sorry ;)) als vernünftige, die trotzdem noch bei T-Mob einen vertrag abschliessen. Oder anders formuliert, nehmen wir an, das beide zum gleichen Preis anbieten und T-Mob wegen des besseren Rufs (jeder kennt ja den guten Ruf der Telekom ;)) doppelt so viel Kunden kriegt. Also sagen wir mal T-MOB hat 10 Mio Kunden und MOB 5 MIO.

      Kundenzahl------ 10.000 -----5.000
      Fixkosten p/Kunde---- 0,270 ----0,221

      Dennoch hätte T-MOB immer noch um 22% höhere FIX-Kosten je Kunde als MOB. Kann also entsprechend weniger Geld für die variablen Kosten (Kundenneugewinnung und Betreuung) ausgeben, oder hat eben entsprechend weniger Gewinn.

      Wie gesagt, das funktioniert für MOB nur, wenn FT die Schulden übernimmt.

      nun diskutiert mal schön.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 18:05:42
      Beitrag Nr. 210 ()
      @piscator
      Danke für deine Zahlen.

      Ich glaube in einem Punkt sind wir uns alle einig wenn FT die Schulden übernehmen sollte dann geht Mobilcom nicht Pleite!!!
      Und der Kurs wird Garantiert nicht bei ca.2€ Notieren.

      Ob jetzt Mobilcom 5Mio Kunden oder 10Mio Kunden hat ist für mich zum jetzigen Zeitpunkt unrelevant.

      Kurfristig ist wichtig die Mrd. Schulden abzustoßen in Form von France Telecom oder eines anderen Investors
      UND DANACH KÖNNEN WIR GERNE RECHNEN!

      Gruß
      Demo
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 18:35:36
      Beitrag Nr. 211 ()
      @demolition

      das seh ich nich` ganz so.
      Ohne vorher zu rechnen, wüsst ich nich`, ob ich mich überhaupt mit MOB befassen sollte.
      Wenn sich`s nämlich vorher und hinterher nicht rechnet, brauch` ich hier nich` zu diskutieren (brauch ich eigentlich auch so nich`;)). Dann wär ich in `nem anderen board.

      gruss piscator
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 19:01:28
      Beitrag Nr. 212 ()
      Danke für das Beispiel Piscator, besser hätte ich es auch nicht darstellen können. Ich denke hiermit dürften Börsenmonster und Kosto unsere Überlegungen verstehen... (hoffe ich jedenfalls)

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 19:04:10
      Beitrag Nr. 213 ()
      @hschmitt

      das glaube ich allerdings nicht. Die wollen ja gar nicht verstehen.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 19:24:31
      Beitrag Nr. 214 ()
      @piscator
      ich glaube du hast mich nicht ganz verstanden!!

      Du rechnest mit Zahlen die noch in der Luft hängen die 2Mrd schulden mit denen du gerechnet hast können auch 8Mrd werden wenn FT die schulden nicht übernimmt!!

      Kurfristig ist wichtig die Mrd. Schulden abzustoßen in Form von France Telecom oder eines anderen Investors
      UND DANACH KÖNNEN WIR GERNE RECHNEN!

      Gruß
      Demo
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 20:06:50
      Beitrag Nr. 215 ()
      @demo

      türlich hab ich dich verstanden.
      Ich glaub` du hast meine #211 nicht verstanden.

      Wenn MOB sich auch ohne die FT Schulden nicht rechnet, brauch ich mich hier im MOB-board gar nicht aufzuhalten und ich brauch auch nicht zu warten bis FT die schulden übernimmt. Das ist dann einfach egal.

      Und falls morgen die Nachricht der Schuldenübernahme (oder eben nicht) rauskommt. Hab` ich keine Zeit mehr zu rechnen, ich muss kaufen (oder verkaufen).

      Ich rechne die szenarien lieber vorher durch.

      Es ist eben auch heute nicht irrelevant, wieviel Kunden MOB demnächst haben könnte.
      Wenn das maximale Potential (für UMTS bei MOB) bei 2 Mio liegen würde, würd ich keine mark in den wert investieren und keine minute mehr darauf verschwenden.

      gruss und viel glück
      Piscator
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 08:16:15
      Beitrag Nr. 216 ()
      Moin!

      Komme erst jetzt dazu, mal wieder bei w:o reinzugucken...

      Zu den Angriffen auf mich...

      @piscator:

      1) Ob ich irre bin oder nicht überlass mal mir, wenn ich diesbezüglich Deine Meinung hören will frage ich Dich, ansonsten lass solche Wertungen doch bitte beiseite, smilie oder nicht, ok?

      2) Wieso bezeichnest Du Kredittilgung als Abschreibung??? :eek: Was ist mit Abschreibungen auf die Lizenz und die Technik, die berücksichtigst Du gar nicht in Deiner kleinen Rechnung? Sorry, aber das wirkt etwas konstruiert! Vor allem, wenn man die geringere Kundenbasis von MOB mit einbezieht - MOB wird dann die fixen Kosten mit weniger Kunden decken müssen, was naturgemäß pro Kunden einen deutlich höheren Deckungsbeitrag verlangt, um profitabel zu arbeiten!

      Im übrigen: Auch heute gibt es schon im call-by-call wesentlich günstigere Anbieter als die Telekom... warumhaben die sich nicht längst den Löwenanteil vom Markt abgegriffen? Nach eurer Logik müssten die ja einen riesigen Prozentsatz von >50% der Ferngespräche abwickeln... In dieser Hinsicht: Träumt weiter! MOB wird sich nicht mal ansatzweise die Hälfte des Marktvolumens sichern, solange D1 (T-Mobile), D2 (Vodafone), eplus und o2 mit ihrem Werbefeuerwerk, das MOB nicht mal ansatzweise finanzieren könnte, am Markt sind! Auch hier gilt: Wenn ihr überzeugendere Argumente als bisher habt, bitte: Überzeugt mich!

      @Hr.Schmitt:

      1) Wenn Du mein Posting richtig gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich mich auf den Halbjahresbericht 2002 beziehe und nicht auf den Gesamtjahresabschluss 2001. Insofern kann man Deinen Punkt 2) gar nicht ernst nehmen!

      2) Wieso variable Kosten mit dem Telefonverhalten der Kunden korrespondieren? Ich bin zwar kein Technikfreak, aber der Betrieb eines Netzes unter Hochlast sollte andere Kosten verursachen als der unter Niedriglast... wenn es anders ist, nehme ich das gerne zurück! Alles in allem ändert das aber wenig an der Tatsache, dass die Kostenstrukturen bei allen Anbietern kaum mit "gleich" zu bezeichnen sind - und damit meine ich jetzt nicht die Zinsen... MOB hat zum Beispiel mit Abstand die höchsten Werbeprovisionen pro Vertrag (siehe Interview mit Talkline-Vorstand)

      3) Variable Gesamtkosten - wenn ich es jetzt so bezeichne: "gesamte variable Kosten", verstehst Du mich dann besser?

      4) Wenn Du den von piscator angegebenen Unterschied von 3 Prozent - so er denn korrekt ist... - bei der Finanzierung nicht erheblich findest... also, dann weiß ich auch nicht, unter "Gleich" würde ich das jedenfalls nicht abhandeln!

      5) Schade, dass Du keinen Geschäftsbericht gefunden hast, wo die Schulden von T-Mobile aufgeführt sind... Vielleicht kommst Du ja noch auf die Idee, wie man diese aus der Segmentberichterstattung in der Telekom-Bilanz ableiten kann. piscator hilft Dir sicher, ansonsten lies noch mal mein ursprüngliches Posting durch, da steht es nämlich angedeutet drin! Wirf mir also bitte nicht mangelnde Recherche vor, wenn Du selber mitten im Nebel stocherst, ok?

      6) Ansonsten bist Du mir immer noch eine Herleitung des in meinen Augen abartig überzogenen Marktanteils von MOB im UMTS-Bereich von 60 Prozent schuldig... Ich gehe mal davon aus, dass Du diese Herleitung auch nicht bringen kannst, weil sie völlig an den Haaren herbei gezogen ist. Wenn nicht, bitte, ich warte!

      @demolition:

      Zu Dir boardbekannten MOB-Jünger enthalte ich mich mal weitergehender Kommentare. In einem gebe ich Dir allerdings Recht: Wenn FT die Schulden erlässt, explodiert MOB erst mal. Das Erwachen - sprich die Erkenntnis über die weiteren MOB-Probleme, kommt später. Übrigens konnte hier noch niemand, trotz aller Gedankenspiele, einen wirklich triftigen Grund nennen, warum MOB von der FT die Schulden erlassen bekommen sollte! Ich halte das für ziemlich unwahrscheinlich, zumindest ohne entsprechende Gegenleistung seitens MOB.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 11:37:49
      Beitrag Nr. 217 ()
      @monsterchen

      da iss aber einer empfindlich, austeilen kann er aber einstecken nich.

      zu 1.) irre: nehm ich zurück

      zu 2.) tja lesen können heisst noch lange nicht verstehen (Ergebnis der Pisastudie)
      wenn du annimmst, dass du die gesamten Investitionen per Kredit finanzierst, dann sind deine Kredite = Technik + Lizenzen !
      Tilgung von Krediten ist ohnehin nicht abschreibbar und sind auch keine Kosten.
      Ausserdem habe ich ja angenommen, dass MOB nur halb so viele Kunden haben wird (wofür bei dem Preisvorteil nicht viel - ausser dem Image - spricht) und trotzdem brauch T-Mob noch einen höheren Deckungsbeitrag.
      Türlich ist das Szenario konstruiert, jede Modellrechnung ist konstruiert also ist das `ne Nullaussage.
      Aber ich würd mich ehrlich freuen, wenn du eine bessere lieferst.

      Zu Marktanteile:
      Call by Call ist nicht vergleichbar. Wenn du bei der Telekom bist - wie in der vergangenheit alle kunden, müsstest du für ferngespräche entweder wechseln (tun viele kunden aus trägheit oder gerade alte, der grösste teil der deutschen bevölkerung, aus unwissenheit nicht).
      Um dann Call bei Call zu machen musst du dann noch eine wilde nummer vorwählen musst ist das extrem unbequem. Trotzdem lag der Marktanteil der TKom-Wettbewerber im Festnetz in 2001 bei ca. 28% (im ersten Halbjahr erst bei 22%, d.h. im zweiten weit höher als die durchschnittlichen 28%).

      Bei UMTS ist die Situation ganz anders, wie allgemein im Handy-Markt. Du investierst neu und schliesst einen neuen vertrag ab, weil einen alten gibts nicht. Und warum sollte man was teurer kaufen, wenns das auch billiger gibt ?
      Kaufst du deine Kelloggs-Flocken da wo sie 30% teurer sind oder da wo sie billiger sind ?

      Ausserdem bin ich bei meiner Rechnung nicht von 50% sondern von höchstens 33% ausgegangen (und das auch nur, falls es keine anderen Mittbewerber gibt, also realistisch vielleicht 15%-20% und das ist ziemlich wenig für den billigsten Anbieter).

      Meine 11% Zinsen waren eine Annahme (zu Lasten MOB), die kannst du nicht als Argument gegenüber hSchmitt verwenden.

      Warum sollte ein Netz unter Hochlast spürbar mehr Kosten verursachen ?
      Das ist Elektronik, die könnte vielleicht geringfügig mehr Strom brauchen. Ansonsten ist`s dem Sendemast egal ob gerade einer, 100 oder 1000 telefonieren.


      Also `n bisschen mehr nachdenken und dann posten würde nicht schaden.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 17:04:08
      Beitrag Nr. 218 ()
      @piscator:

      a) Kredittilgung = Kosten... wo hab ich das denn behauptet?
      b) Nennt mir bitte einen vernünftigen Grund, warum ich zu MOB gehen und mir da einen UMTS-Vertrag machen soll...! Warum, bitte? Der Löwenanteil deutscher Mobilfunker ist bei D1, D2 oder e-plus... warum bitte sollen die wechseln? Der Preis, aha. Wie war das noch mit den Telefonaten in fremde Mobilfunk-Netze? Genau, deutlich teurer waren die... wenn nun aber 99 Prozent meiner Freunde nicht im MOB-Netz sind, sondern bei D1, D2 oder e-plus, warum in aller Welt soll ich dann zu MOB gehen. Also, lasst euch was anderes als den Preis als Argument einfallen...

      Überhaupt... wann startet UMTS bei MOB eigentlich? Hat MOB überhaupt die finanziellen Reserven - auch nach einem möglichen Schuldenerlass - bis dahin durchzuhalten? Kann man (wo ist der so sehnsüchtig erwartete Partner...???) überhaupt die Lizenzbedingungen erfüllen, wenn FT nicht einspringt (warum sollten die schlechtem Geld noch gutes hinterherwerfen - lass MOB doch 10 Jahre lang bis zum höchsten europäischen Gericht klagen, falls die das finanziell überhaupt können... :laugh:)...??? MOB lechzt derzeit nach jedem Cent Kredit, um überhaupt am Leben zu bleiben, sprich Gehälter oder ähnliches zu zahlen - also ist die Antwort einfach: NEIN!

      Aber ist ja angeblich alles kein Problem: 33 Prozent Marktanteil (wieviel Kunden wird dieser Markt überhaupt haben... einige zehntausend oder einige Millionen???) oder mehr fliegen eineam ja nur so zu, dafür muss man nicht teuer werben (mit Geld dass man leider auf absehbare Zeit nicht hat), die Kunden kommen von ganz alleine, weil man so toll billig ist (nur wer ,macht sie darauf aufmerksam, weckt das Bedürfnis nach einem UMTS-Handy...??? Die Konkurrenz???) - und man muss ja auch nicht die entsprechenden Kapazitäten aufbauen (ach, wieso sollte man die dann auch flächendeckend warten - huch, MOB hat ja gar kein flächendeckendes Technikernetz, diese Dienstleistung muss man sich ja teuer einkaufen...).

      Nee, Leute, so einfach funktioniert das leider nicht. Wenn MOB die Schulden erlassen bekommt, explodiert die Aktie - keine Frage. Aber was passiert dann? 40 Mio. Euro monatliche Kosten nur für den Betrieb des jetzigen Netz-Flickenteppichs... aufwachen, MOB hat die Finanzkraft nicht mehr, man hat sich als Service-Provider verkalkuliert, ist an viel zu hohen Vertriebsprovisionen erstickt.
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 17:55:50
      Beitrag Nr. 219 ()
      Liebe Freunde,

      grad komm ich virtuell von der hutchison - Homepage und überlege...man hat

      GB
      Italien
      Irland
      Oesterreich
      Dänemark
      Schweden
      Australien
      Neuseeland

      da würde sich doch Germany prima einordnen auf dem Weg von Südeuropa gen Norden...

      trotz aller (mageren) Dementi und wenn ich mich nicht irre...hi
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 18:32:14
      Beitrag Nr. 220 ()
      Hat sich hier übrigens einer mal Gedanken gemacht, an welche Bedingungen ein möglicher Schuldenerlass der FT gegenüber Mobilcom geknüpft sein kann???

      Lasst uns doch mal zusammen nachdenken: Glaubt ihr vielleicht, dass FT MOB ein Netz schenkt, in das dann ein globaler Konkurrent von FT quasi geschenkt einsteigen kann???

      Ich nicht... aber das ist weniger wichtig.

      Würde mich aber mal interesseieren, was ihr darüber so denkt...
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 19:09:29
      Beitrag Nr. 221 ()
      @monsterchen

      Ich hab gar nicht gesagt, dass du gesagt hast Kredittilgung = Kosten.
      DU hast gesagt ich hab die Abschreibung vergessen. Da ich aber erläutert habe, wie ich die Abschreibung ermittelt habe (und du`s offensichtlich nicht verstanden hast), nämlich aus der Kreditsumme.
      Also hast DU die Kreditabzahlung in meiner Tabelle als Kosten interpretiert und gesagt: es fehlt die Abschreibung.
      ICH hab sinngemäß gesagt: die Abschreibung kann man aus der Kreditsumme ermitteln, wenn man annimmt das die Kreditsumme die Abschreibungsbasis ist und hab dann die Abschreibung in der Tabelle aufgeführt (sie fehlt also nicht).

      zu Preis: Nochmal, warum sollten 99 % deiner Freunde nicht im MOB UMTS Netz sein, wenn das MOB Netz das günstigste ist ?
      Kannst du mir das bitte sagen ? Sogar im Handy Netz (alte Technik) wird bei jedem Handywechsel neu entschieden D1, D2 oder E oder irgendwas.
      Bei UMTS gibt es kein altes Netz, es gibt nur neue Anbieter.
      Der Schwerpunkt von UMTS liegt auch nicht auf Sprache - also telefonieren - sondern auf Daten. Die Frage ist, will ich für 2 Euro die Minute oder 1 Euro die Minute surfen oder meine Mails (mit langem Anhang) abholen. Wer ein UMTS-Endgerät nur für`s telefonieren kauft, hat`s eh nicht verstanden.

      zu MOB Netz: MOB hat das derzeit am weitesten ausgebaute UMTS Netz. Das war genau der Streitpunkt zwischen FT und Schmid. Schmid wollte möglichst früh starten, FT möglichst wenig Geld ausgeben.

      zu finanzielle Mittel: Richtig ist, Voraussetzung Schuldenerlass durch FT.
      Wenn aber FT die Schulden erlassen hat, ist der Status von MOB.
      UMTS-Lizenzwert 1 MRD (hat selbt der BO-Schmutzfink als Mindestwert eingeräumt); Infrastrukturwert mindestens 1,1 MRD (entspricht den bereits von FT übernommenen Lieferantenschulden Ericsson und Nokia ) plus passive Infrastruktur (Masten und Stromversorgung).
      Lassen wir die letzte Positionen mal weg (Da hab ich keine zahlen drüber) verbleibt:
      - Schulden 0, zero, nada, niente,
      - Wert des Anlagevermögens (allein UMTS ohne sontige Einrichtungen für Festnetz, Internet, Verwaltung etc.) von 2,1 Mrd
      Die Banken werden sich um eine Finanzierung der von mir angenommenen zusätzlichen 2 Mrd Finanzbedarf reissen.

      Mob hat auch keine 40 Mio monatliche Kosten sondern eher 200 Mio (oder meinst du etwa Miese, die Verwechslung passt aber zu deinem Informationsstand).
      Die Miesen beruhen allerdings zum grossen Teil auf den Kreditkosten für UMTS, die ja nicht mehr anfallen, wenn FT die Schulden übernommen hat.

      Die Wartung (Betrieb) ist in meiner Rechnung drin und sogar bei MOB 50% höher angesetzt als bei T-Mob.
      Und werben muss man, nur wie ich ausgeführt habe, hat MOB dann - je Kunde - mehr Geld dafür. Und wenn einer UMTS will, ist`s dem egal, wer ihn davon überzeugt hat. Der geht tendenziell trotzdem eher zum billigen als zum teuren.

      Vertriebsprovisionen ? Das war gestern, wo steht, das MOB die weiterhin bezahlen muss ?

      also liebes monsterchen:

      eee-rrr-ss-t lll-eee-sss-eee-n , d-aaa-nnn v-eee-r-sch-t-eee-hh-een, ddd-aaa-nnnn, ddd--eee-nnn-kk--eeee-nn
      und dann posten

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 19:14:39
      Beitrag Nr. 222 ()
      @opti

      Das ist wirklich `ne Flanke. Hängt aber von den Verträgen zwischen MOB und FT ab.
      Wenn FT sich eindeutig verpflichtet hat, UMTS zu finanzieren, können die keine grossen Ansprüche stellen.
      Dann heisst`s: keine Schulden für MOB, kein neues Geld und kein Schadenersatz von FT.

      Ist es nicht so eindeutig, könnt man so `ne Art Besserungsschein raushandeln.

      Die Verträge sehen wir aber frühestens, wenn es KEINE Einigung gibt.

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 07.10.02 22:21:31
      Beitrag Nr. 223 ()
      @opti

      Sehe das wie Piscator, wenn FT die Schulden nicht Mobilcom erlässt müssten die trotzdem die Schulden übernehmen - an Mobilcom könnten die keine Forderungen mehr stellen weil die Pleite wären und nur noch FT auf zig-Milliarden zusätzlich verklagen würden (so wie ich Schmid kenne auch 20 Jahre, wenn nötig bis zur UNO).

      Billigste für FT ist die Schulden zu übernehmen und sich von Schmid vielleicht noch eine Milliarde für den 28,5%-Anteil geben zu lassen. Beide wären sie Gewinner. FT müsste nicht mehr 10 Jahre 10 Milliarden vorstrecken und Mob-Aktionäre hätten was in den Händen. Und ein neuer Investor würde sich schnell für Mob finden lassen. Schmids Paket wäre direkt an der Börse mehrere Milliarden wert.
      Übrigens: Hutchison wäre bescheuert jetzt schon Interesse öffentlich bekannt zu geben, da könnten die Franzosen doch nur noch auf schräge Ideen kommen, wie von den 6 Mrd. 2Mrd Hutchison übernehmen zu lassen. Das macht die Verhandlungen nicht einfacher. Ich denke Grenz hat sich verschwätzt.... Erst müssen die Schulden übernommen sein. Dann kann man als Investor Interesse anmelden.;)

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 10:26:34
      Beitrag Nr. 224 ()
      @hschmitt

      na nur nich` übermütig werden ;).
      Erstens hat Schmid keine Milliarde mehr und zweitens mehrere mrd wert ?
      Wär ja zu hoffen, glaub ich aber nich`.

      Mit Hutchinson stimme ich dir voll zu. Grenz ist einfach zu blöd. Mit dem Gequatsche hat er seinen möglichen Partner sicherlich verärgert und die Verhandlungen mit FT auch nicht einfacher gemacht. Franzosen sind zwar nicht einfach, aber sie schlafen auch bestimmt nicht auf`m Baum.

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 12:54:29
      Beitrag Nr. 225 ()
      piscator - monsterchen... hört auf, ihr redet zum Teil völlig aneinander vorbei, versteht den anderen nicht...

      und werdet eh auf keinen Nenner kommen :D

      Besserungsschein halte ich in Sachen Schulden auch für wahrscheinlich, was allerdings die Aussichten für Aktionäre gewaltig in den Keller reißen würde. Egal, Zock ist es wenn die Schulden erlassen werden, allemal. Ich kann nur wiederholen: Ich glaub - ohne Bedingungen seitens FT - nicht dran. MOB sitzt an einem verdammt kurzen Hebel. Ohne Schuldenerlass = PLEITE!

      Grüße
      opti
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 16:44:06
      Beitrag Nr. 226 ()
      hSchmitt2000

      ich hab weder lust noch Zeit um weiterhin erklären zu können, weshalb MC ein potentieller Pleitekandidat ist!

      Wenn man es nicht bergreifen will oder kann kann ich mir hier #nen Wolf schrieben - und Du oder piscator verteht es immer noch nicht!

      ich werder sehen - der 14. ist ja bald!
      Und wann werdet ihr sehen das MC nur noch ein Pennystock ist! Aber träumt ruhig weiter von der/dem durch dei FT) geschenkten UMTS-Lizenz/-Netz! :laugh:.laugh:

      Aus Schaden wird man bekanntlich klug! -Vielleicht auch ihr!

      kostolany
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 16:47:13
      Beitrag Nr. 227 ()
      Ich gebs auf... :(
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:36:18
      Beitrag Nr. 228 ()
      HINTERGRUND: Stillstand bei MobilCom - Warten auf Thierry Breton

      Beim Mobilfunkunternehmen MobilCom AG in Büdelsdorf am Nord-Ostsee-Kanal ist nach hektischen Wochen eine trügerische Ruhe eingekehrt. "Hier tut sich im Moment nichts", sagt Kai Petersen von der Rendsburger IG Metall. Auch die Verhandlungen zwischen dem Vorstand des im NEMAX 50 notierten Unternehmens und den Arbeitnehmern um den Abbau der Hälfte aller Arbeitsplätze haben noch nicht ernsthaft begonnen.

      Doch schon in der kommenden Woche schlägt wieder einmal die Stunde der Wahrheit: Zum dritten Mal werden Kredite über 4,7 Milliarden Euro fällig, zum dritten Mal steht der Gang zum Insolvenzrichter bevor, falls die Banken die Geduld verlieren. Schon zwei Mal haben die Banken die Frist verlängert, weil sie bei einer Insolvenz das Geld wohl vollständig abschreiben müssten. So könnte es auch am nächsten Montag wieder laufen.

      SCHLÜSSEL FÜR MOBILCOM-ZUKUNFT BEI FRANCE TELECOM

      Der Schlüssel für die MobilCom-Zukunft liegt nach wie vor bei dem Großaktionär und bisherigen Finanzier France Telecom SA in Paris. MobilCom-Aufsichtsrat Dieter Vogel bemüht sich, mit dem neuen Chef Thierry Breton die Zugeständnisse zu klären, zu denen der französische Konzern bereit ist. Aus den Gesprächen ist noch nichts nach außen gedrungen; greifbare Ergebnisse liegen nicht vor. Der ausgeschiedene France-Telecom-Chef Michel Bon hatte sich in der Hochphase des Telekommunikations-Booms zu weit reichenden Zugeständnissen gegenüber MobilCom hinreißen lassen, die jetzt als Grundlage für Forderungen dienen.

      So lange die Franzosen nicht sagen, ob sie die MobilCom-Schulden übernehmen wollen und ob sie zu weiteren Zahlungsverpflichtungen stehen, geht es auch auf allen anderen Baustellen des schleswig-holsteinischen Unternehmens nicht voran. So können die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und die Landesbank in Kiel nicht darüber entscheiden, ob sie weitere Kredite über 350 Millionen Euro auszahlen. Dieses Geld hatte die Bundesregierung kurz vor der Wahl in Aussicht gestellt, um eine Insolvenz abzuwenden. Die staatlichen Banken wollen aber nur Geld geben, das MobilCom auch zurückzahlen kann.

      PARTNERSUCHE ERST BEI KLAREN FINANZEN

      MobilCom-Chef Thorsten Grenz kann sich zudem nicht auf die Suche nach einem Partner begeben, der vielleicht zu günstigen Konditionen in das Geschäft mit dem neuen Handy-Standard UMTS einsteigen will, so lange die Finanzen nicht klar sind. Und schließlich sind auch die Betriebsräte und Gewerkschaften nicht übermäßig an einem Sozialplan interessiert, so lange die Insolvenzgefahr nicht vom Tisch ist. Würde ein Insolvenzverwalter eingesetzt, so müsste er Verpflichtungen aus einem Sozialplan nicht erfüllen.

      Der einzige Mann, der Aufklärung bringen kann, ist Thierry Breton. Der neue Chef an der Spitze von France Telecom hat sich einige Wochen Zeit gegeben, um die Verhältnisse in dem hoch verschuldeten Konzern zu studieren. Dann will er darlegen, wie er den riesigen Schuldenberg von rund 70 Milliarden Euro abtragen und das Unternehmen wieder nach vorn bringen will. "Ich bin mir der Schwierigkeit der Aufgabe bewusst", sagte er Anfang des Monats. Zum Problem MobilCom hat er noch keine Silbe verloren./gi/DP/bi

      --- Von Eckart Gienke, dpa ---



      08.10.2002 - 14:55
      Quelle: dpa-AFX (www.focus.de)
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:42:35
      Beitrag Nr. 229 ()
      @kosto

      :confused: weder ich noch hschmitt bestreiten, dass MOB ein potentieller Pleitekandidat ist, wenn FT nicht zahlt.

      Ich wette eine kiste rotkäppchen gegen eine kiste schampus, das FT zumindest einen grossen Teil (>50%) bezahlt.
      Wer hält dagegen.
      Du und monsterchen seit sichere Kandidaten.
      Also ihr jeder eine Kiste Rotkäppchen an mich, wenn FT zahlt und ich eine Schampus (ALDI, hat `ne top Qualität) an euch.

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 17:49:29
      Beitrag Nr. 230 ()
      @piscator

      selbst eine 50%ige Übernahme der Schulden würde MC (fast)nichts nutzen!
      dann hätte MC statt 6 Milliarden eben `nur` noch 3 Millaeden € Schulden.
      immer noch viel zu viel um zu überleben!

      Gruss Kosto
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:02:33
      Beitrag Nr. 231 ()
      Kostolany,
      wie macht es denn die Telekom mit 70Milliarden ???

      Gruß speku
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:07:48
      Beitrag Nr. 232 ()
      Speku... der war gut... natürlich sind die DTE-Schulden auch zu hoch. Doch wer ein mehr Vermögen hat, darf grob gesagt auch mehr Schulden haben! Frag mal bei Deiner Bank nach :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 18:17:53
      Beitrag Nr. 233 ()
      @kosto

      so so.
      FT 20 MRD Umsatz 70 MRD Schulden iss ok (Faktor 3,5).
      MOB 2 MRD Umsatz 3 MRD Schulden nich (Faktor 1,5).

      aber ich geb dir fast recht. 3 MRD finanziert MOB derzeit keiner - ausser FT die müssen -.

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 21:53:44
      Beitrag Nr. 234 ()
      @piscator
      Ich dachte Du würdest mich auch ohne Rechnung verstehen...
      Meine Rechnung ist doch simple: Bei einem Buchwert von 2,1 Mrd von Lizenz und Masten, ohne Schulden wäre das komplett Eigenkapital. Momentaner Wert von Mobilcom 113 Mill. Schmids 50% 56 Millionen. Wenn er einen Deal mit FT durchzieht wie:
      "Ihr erlasst 6 Mrd Schulden der Mobilcom (wie in den Rückstellungen schon berücksichtigt) und ich gebe Euch 1 Mrd für eure 28,5 die ansonsten nichts Wert wären. +Verzicht von Mobilcom auf weiteren Schadensersatz (bedeutet Auflösung der Rückstellungen von 900 Millionen)
      =1,9 Mrd ausserordentliche Erträge für FT + Rechtssicherheit
      =Meine Anteile sind wieder etwas Wert und die Firma kann weitergeführt werden."

      Bei 2,1 Mrd Eigenkapital und ohne Fremdkapital sollte die Firma doch das 18 fache an der Börse gehandelt werden, oder? Schmid hätte dann 80% an diesem Unternehmen. Die müssten doch dann ungefähr 1,7 Mrd wert sein oder?

      Schmid kauft natürlich nur ab, wenn FT gleichzeitig die Schulden erlässt. Er machte das Angebot der FT die Aktien abzukaufen 2 Tage nach Hilfe des Bundes. Da habe ich mir mal meine Gedanken gemacht warum.

      Natürlich muss er keine Milliarde bieten. Aber selbst mit einer Milliarde würde es sich für ihn noch rechnen... Wer weiss ob er für diesen Fall auch schon einen unterstützenden Investor bei der Hand hat der ihm das Geld zur Verfügung stellt.


      @kosto
      Ich würde bei den Banken nicht verstehen wenn sie Ihre Kredite jetzt schon abschreiben wollten. Bleibt doch noch Zeit bis die Steuerbilanz geschlossen wird. Steuerlich könnten die die noch bis 31.12. verlängern und dann abschreiben;). Also können die dem ganzen auch noch Zeit geben.

      Dennoch ist es natürlich möglich dass die ganze Sache schon am 14. zu Ende geht... in dieser Story sehe ich mittlerweile alles als unberechenbar an.


      Auf jeden Fall finde ich es sehr angenehm dass die ganzen verdammten Daytrader und Dauerzocker weg sind... Es war ja nicht mehr auszuhalten:yawn:.


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 10:47:09
      Beitrag Nr. 235 ()
      UMTS-Einführung in Europa wird noch dauern
      Cambridge (pte) - Die ohnehin finanziell schwer angeschlagenen europäischen Telekom-Gesellschaften müssen sich beim UMTS-Geschäft noch gedulden. Das internationale Marktforschungshaus Forrester http://www.forrester.com sieht für den europäischen UMTS-Markt erhebliche Verzögerungen.

      In ihrer Untersuchung kommen die Forrester-Analysten zu dem Ergebnis, dass in fünf Jahren erst zehn Prozent der Europäer ein UMTS-Handy besitzen werden. Das entspricht nur einem Fünftel von dem, was sich die Provider erhofft haben, berichtet ddp. Damit könnte auch die Rückzahlung ihrer Schulden ins Stocken geraten, da das UMTS-Geld vorerst noch ausbleibt. "Die meisten europäischen Mobilfunkanbieter werden mit UMTS erst nach 2014 kostendeckend arbeiten können - falls sie es bis dahin durchhalten", so Forrester-Analystin Michelle de Lussanet. Als Ursache sieht Forrester die GPRS-Technologie, die bis auf die Geschwindigkeit alle Vorteile von UMTS bietet, aber wesentlich preisgünstiger ist. "Besonders kritisch ist die Situation für Großbritannien und Deutschland, weil in diesen Ländern das meiste Geld für die Lizenzen ausgegeben wurde und nichts mehr für UMTS-Inhalte, Subvention der Handys und entsprechende Werbekampagnen vorhanden ist", betonte de Lussanet. Auch in Japan beginnt langsam die UMTS-Ernüchterung um sich zu schlagen. Ende September hatte der Mobilfunkriese NTTDoCoMo seine UMTS-Prognosen erneut zurückgeschraubt (siehe pte: http://www.pte.at/pte.mc?pte=020930036) . Ein Jahr nach dem Start seines Dienstes stoße der neue Standard auf wenig Resonanz. Im laufenden Geschäftsjahr 2002/03 (31. März) rechnet DoCoMo mit 70 Prozent weniger Kunden für seinen UMTS-Dienst als zunächst angenommen. Als Grund für die zurückgeschraubten Erwartungen wurden die begrenzte Verfügbarkeit des Dienstes, der hohe Preis der UMTS-tauglichen Telefone und die geringe Lebensdauer ihrer Batterien genannt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 11:24:04
      Beitrag Nr. 236 ()
      @hschmitt

      Aber er hat dann trotzdem keine 1 MRD sondern 80% an Mob. Also um FT auszuzahlen müsste er die teilweise verkaufen oder beleihen.
      Ausserdem hätte er FT ungefähr 50 euro pro Aktie bezahlt.
      Und die 2,1 Mrd Börsenwert werden bestimmt nicht erreicht. Der Wert wird mit Sicherheit diskontiert werden. Die für die nächsten Jahre erwarteten Verluste sind ja zumindest abzuziehen.

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:36:24
      Beitrag Nr. 237 ()
      @piscator
      So unrealistisch ist das nicht. Schmid würde uns nicht das erste Mal überraschen...
      Mit den Perspektiven die wir Mobilcom prophezeien im Fall eines Schuldenerlasses (Big Player etc.) wäre die Firma mehr wert als ihr Buchwert.
      Im Moment sind seine 50% wertlos, nach so einem Deal hätte er 80% die richtig was wert wären. Die 50 € pro Aktie der 20 Millionen Aktien die FT hat würden Mobilcom ca. 100 Euro Schulden pro Aktie erlassen (Schmid hat jetzt schon 32 Millionen). Da lohnt sich das doch für jemanden der nahezu alle Aktien hat. (Gib 1 Mrd, nimm 6);)

      Und wenn es Schmid nicht schafft dann schafft es keiner!

      Gruss

      P.S.: tut mir leid für alle MOB-Kritiker dass ich MOB noch nicht abgeschrieben hatte. Aber es ist einfach zu sexy: maximaler Verlust 1,XX € pro Aktie oder 500 :p (im Fall dass Mobilcom den Markt aufrollt).

      Aber wahrscheinlich haben die Kritiker ja recht... habe die jetzige Situation auch für nie im Leben möglich gehalten. Und schwupps sind wir in der Situation... FT spielt halt mit harten Bandagen (wo man Verträgen vielleicht nicht ganz so stur einhält). Jetzt erst einmal dieses Wochenende wieder gut überstehen.... Ich tippe mal auf
      1.(am wahrscheinlichsten) eine weitere Vertagung der Schulden
      2.(weniger wahrscheinlich) eine Lösung des Schuldenproblems mit FT (Breton soll ja ganz vernünftig sein ;))
      3.(am wenigsten wahrscheinlich) ein fällig stellen der Schulden von seitens der Banken schon jetzt und nicht in 4 Wochen oder so.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 10:18:26
      Beitrag Nr. 238 ()
      @hschmitt

      500 € unverbesserlicher optimist ;)

      500 € wären ungefähr `ne börsenbewertung von 35 Mrd Euro. Dazu musst du etwa 2 Mrd Gewinn machen.
      Deine Wahrscheinlichkeiten seh ich ähnlich.
      FT kann die Banken kaum hängenlassen, dann sind die nie wieder kreditwürdig.
      Für Breton iss` es besser jetzt alle Schwierigkeiten und Belastungen wegzudrücken, als - bei einem Rechtsstreit - in 2 oder drei Jahren die Kohle zu zahlen und in der Zwischenzeit statt an der Sanierung der FT am Rechtstreit mit MOB arbeiten.

      gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 10:32:14
      Beitrag Nr. 239 ()
      Ich weiß es klingt angesichts meiner bisherigen Einstellung bezgl. MOB bekloppt, aber mir juckt es in den Fingern einen Zock zu wagen :D

      Die aktuelle Lage...: (Quelle: http://www.4investors.de)

      Mobilcom steht erneut dicht vor der Pleite

      Am Montag sind gestundete Kredite in Höhe von 4,7 Mrd. Euro fällig. Umschuldungsverhandlungen blieben bisher ohne Ergebnis. Bleibt das so, muss Mobilcom Insolvenz anmelden. (weiter...)
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 16:45:10
      Beitrag Nr. 240 ()
      11.10.2002

      M O B I L C O M

      Totgesagte leben länger

      Auch wenn die Sanierung des Mobilfunkkonzerns stockt, wird der Milliardenkredit für die Schleswig-Holsteiner offenbar erneut gestundet.

      Büdelsdorf - Am kommenden Montag hätte für die Mobilfunker aus Büdelsdorf beinahe die Stunde des Schreckens geschlagen, allen wahlkämpferischen Millionenbeihilfen zum Trotz. Kredite in Höhe von 4,7 Milliarden Euro, aufgenommen für die Finanzierung des UMTS-Abenteuers, wären fällig geworden. Bis zum Donnerstag hätten sich Mobilcom und ihre Gläubiger nicht auf eine Umschuldung einigen können, so die "Financial Times Deutschland" (FTD).

      Wie geht es weiter? Bei Mobilcom in Büdelsdorf gehen vorerst noch nicht die Lichter aus

      Nun aber wird der Milliardenkredit offenbar doch noch einmal verlängert - zum bisher dritten Mal. Das berichtete die Nachrichtenagentur VWD unter Berufung auf gut informierte Kreise. Der Kredit werde aber nur unter der Bedingung verlängert, dass eine Vorvereinbarung über eine langfristige Finanzierungslösung zwischen der France Telecom (FT) und dem Bankenkonsortium Bestand behält.

      Damit wächst der Druck auf Mobilcom-Aufsichtsrat Dieter Vogel, der derzeit in schwieriger Mission bei den Franzosen unterwegs ist. Er will den Großaktionär, der im September die Zusammenarbeit mit den Deutschen aufgekündigt und damit deren akute Krise verursacht hatte, zu Zugeständnissen bewegen: FT soll möglichst den kompletten Milliardenkredit übernehmen. Wahrlich keine leichte Aufgabe, da die hoch verschuldeten Franzosen selbst nur durch Eingreifen der Pariser Regierung einer Zahlungsfähigkeit entkamen.

      Bisher keine Einigung mit der Gewerkschaft

      Dass Vogel bis Montag eine Lösung präsentieren kann, gilt als unwahrscheinlich, daher offenbar der Kreditaufschub. Sollten die Kredite dennoch am Montag oder später fällig gestellt werden, ohne dass FT einem Kompromiss zugestimmt hat, müsste Mobilcom Insolvenz anmelden. Für diesen Fall hat das Unternehmen bereits mit Klagen gegen die France Telecom gedroht.




      Li Ka Shings Avancen
      Hutchison Whampoa hat für seine prosperierende Telco-Sparte offenbar ein Auge auf Mobilcom geworfen. ...mehr


      Auch die Stundung der Kredite würde Mobilcom aber nicht helfen, wenn das Sanierungskonzept nicht schleunigst umgesetzt wird. Dies nämlich gilt als Bedingung dafür, dass neue Kredite in Höhe von 350 Millionen Euro, die der Bund und das Land Schleswig-Holstein in Aussicht gestellt haben, bewilligt werden. Dem Bericht der "FTD" zufolge ist die Sanierung des Unternehmens aber ins Stocken geraten.

      Weil sich die Unternehmensleitung um Thorsten Grenz nicht mit den Gewerkschaften einigen könne, sei bisher noch keine einzige Stelle gestrichen und noch kein Standort aufgegeben worden. Auf Drängen der Arbeitnehmervertreter habe Grenz auch seinen Plan zurückgenommen, allein in der UMTS-Sparte 1000 Jobs zu streichen und das Geschäft praktisch anzuhalten. Wenn es nicht bald zu einer Einigung komme, zitiert die "FTD" eine anonyme Quelle aus Aufsichtsratskreisen, "dann geht Mobilcom das Geld aus".
      Unterdessen wurde bekannt, dass France Telecom bis zum Jahr 2006 möglicherweise rund 20.000 Stellen streichen wird. Das schreibt am Freitag die französische Tageszeitung "La Tribune" unter Berufung auf eine vom ehemaligen France-Telecom-Vorstandschef Michel Bon in Auftrag gegebene Studie der Unternehmensberatung Mercer Consulting.

      Zudem scheine die französische Regierung eine Kapitalerhöhung, bei der sie 55 Prozent zeichnet, als die "am wenigsten schädliche Lösung" für den angeschlagenen Telekomkonzern zu betrachten. Über Umfang und Zeitpunkt der Kapitalerhöhung sei noch nicht entschieden worden, zitiert die Zeitung Regierungskreise. Der französische Staat werde seine Teilnahme an der Kapitalerhöhung durch Staatsanleihen finanzieren.

      Der neue France-Telecom-Chef Thierry Breton verhandelt derzeit mit dem französischen Staat und den Banken über einen schnellen Schuldenabbau. Die France Telecom ist derzeit mit rund 70 Milliarden Euro verschuldet.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,217…


      +++++++++

      Vielleichcht übernimmt die FT ja wirkl. doch noch die MC_schulden.
      Wer weiss???
      Aber ich kann es mir nicht wirklich vorstellen: warum sollte die FT MC auf eigene Kosten sanieren und ein Lachender dritter (z.B. Hutchinson) übernimmt MC hinterher für `nen symbol. Euro. (MC weiss dass sie selst wenn die FT für 100% ihrer Schulden aufkommt, dennoch einen Partner braucht um das UMTS-Netz weiter aufzubauen und zu betreiben)
      Alles ist möglich. Allerdings sollte man nicht vergessen dass die FT schon einmal eine Entscheidung in Sachen MC getroffen hatt: die vollständige Einstellungen aller Zahlungen nach Büdelsdorf!
      Und an der Gesamtsituation hat sich seitdem ja nichts grundlegendes geändert, oder?
      (bis auf dass , das sich [kurz vor den Bundestagswahlen] Kanzler und Wi-Minister für MC eingesetzt haben.)

      Ich würde es daher für wahrscheinlicher halten dass FT bie ihrer damats geäusserten Meinung (einstellung der Zahlungen) bleibt!
      Sogar die Vertreter der franz. Regierung im Verwaltungsrat stimmten alle für diesen Zahlungsstopp!!!!!
      Und die franz. Finanzministerin gab offen der Bundesregierung die Schuld an der Schieflage der Telekoms - durch die enorme Höhe der UMTS-Lizenzen!
      Ich kann mich irren aber das ist meine derzeitige Einschätzung der Lage.
      Somit würde ich sagen dass die Chancen einer echten Rettung MC`s etwa bei 30:70 liegen!

      Gruss Kostolany
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:11:12
      Beitrag Nr. 241 ()
      Was is denn eigentlich mit der 28,5-Beteiligung von FT?
      Da interessiert die Franzosen der Aktienkurs doch auch, oder?
      Bei Insolvenz von MC gibts einen Posten Abschreibung mehr.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:14:37
      Beitrag Nr. 242 ()
      Gukky,

      Mob ist in der FT-Bilanz schon lange vollständig abgeschrieben!!! Schon seit Anfang diesen Jahres - bist nicht so ganz wuf dem laufendn, was? ;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:16:40
      Beitrag Nr. 243 ()
      @Kosto
      ab und zu wach ich mal auf...
      Dann wärn`s im "Rettungsfall" also außerordentliche Erträge!?
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 18:24:11
      Beitrag Nr. 244 ()
      __________________KURSGOTT_______________

      Ich würde sagen,hier haben sich heute viele mehr erwartet und sind einer ENTE aufgesessen.
      Wo ist die für 16 Uhr beraumte Stellungnahme?
      Ich werde einen Teufel tun und die Dinger übers Wochenende halten.Vielleicht geht der Schuß ja nach hinten los und wir eröffnen am montag bei 0,5 Euro...

      Wirkliche Chancen sehe ich i.M. bei IM 548880,solltet ihr euch mal anschauen....

      Kursgott
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 13:08:18
      Beitrag Nr. 245 ()
      Samstag 12. Oktober 2002, 12:43 Uhr
      Wohl Annäherung bei Gesprächen von MobilCom und France Telecom

      Flensburg (Reuters) - Der von der Insolvenz bedrohte Mobilfunkkonzern MobilCom ist mit seinem Großaktionär France Telecom (Paris: 13330.PA - Nachrichten) über finanzielle Hilfe ins Gespräch ANZEIGE

      gekommen. "Es gibt Fortschritte mit den Franzosen", hieß es am Samstag aus Unternehmenskreisen.


      Am Montag werden Kredite über 4,7 Milliarden Euro fällig. Das "Flensburger Tageblatt" berichtete unterdessen ohne Angabe von Quellen, France Telecom habe sich bereit gezeigt, in Paris mit Mobilcom (Xetra: 662240.DE - Nachrichten - Forum) -Aufsichtsratschef Dieter Vogel darüber zu reden, die am Montag für Mobilcom fälligen 4,7 Milliarden Euro zu übernehmen und auch noch Gelder für die UMTS-Sparte der Büdelsdorfer zur Verfügung zu stellen. Das Ergebnis der Verhandlungen solle am Montag vorgestellt werden.


      Die "Welt" berichtete unter Berufung auf Unternehmenskreise, Mobilcom habe den Banken angeboten, die Schulden in langfristige Aktienoptionen umzuwandeln. Es gebe auch Vorverträge mit Ericsson (Stockholm: ERICb.ST - Nachrichten) und Nokia (Helsinki: Nachrichten) über die Umwandlung von deren Lieferantenkrediten in Höhe von 2,1 Milliarden Euro.


      Nach Angaben aus Bankenkreisen vom Freitag kann Mobilcom mit einer nochmaligen Stundung der Kredite über 4,7 Milliarden Euro um bis zu vier Wochen rechnen. Damit solle Zeit für eine Vereinbarung mit France Telecom gewonnen werden. Die Kredite waren zuvor bereits zwei Mal verlängert worden. Falls die Gläubigerbanken diesmal keinen weiteren Aufschub gewähren sollten, müsste Mobilcom Insolvenz anmelden.


      Der französische Konzern hatte nach dem Erwerb von 28,5 Prozent an Mobilcom vor zwei Jahren die Mitfinanzierung des Einstiegs der Büdelsdorfer in die UMTS-Mobilfunk-Technologie zugesichert. Nach einem Streit mit Unternehmensgründer Gerhard Schmid hatte France Telecom seine finanzielle Unterstütung jedoch Anfang September versagt und Mobilcom damit an den Rand der Insolvenz gebracht.
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 13:17:56
      Beitrag Nr. 246 ()
      "langfristige Aktienoptionen":
      hört sich nicht gut an. Frage wäre ob es wie bei den FT-Wandelanleihen zu 47 € ist oder zu heutigem Kurs (das wäre grausam für die heutigen Aktionäre...). Und ob es amerikanische oder europäische wären.

      Für folgenden Wandel würde ich stimmen auf einer ausserordentlichen Hauptversammlung (und Gerhard Schmid wahrscheinlich auch):

      europäische Call-Option, BasisWert Mobilcom, BasisPreis 80 €, Laufzeit 15.9.2006.


      Gruss
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 15:34:05
      Beitrag Nr. 247 ()
      Du forderst von den Konsortialbanken auch irgendwann, die sollen Dir Millionen schenken für nichts... 80 Euro, ich glaub ich spinne... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 15:46:28
      Beitrag Nr. 248 ()
      @opti

      Nein. Ich will kein Aktienoptionsgeschäft, das doch nur den Wert der Aktien verwässert.

      -DIE BANKEN SOLLEN FT IN DIE PFLICHT NEHMEN UND VON FT IHR GELD BEKOMMEN
      -FT GEGENÜBER MOB DIE SCHULDEN ERLASSEN UM EINER SCHADENSERSATZKLAGE ZU ENTGEHEN


      -Vorzugsweise FT sich als Aktionär zurückziehen und ihre Aktien verkaufen...


      Das isses was mir gefallen würde. (Aber gegen ein Aktienoptionsgeschäft zu den oben genannten Bedingungen hätte ich auch nix einzuwenden;))

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 15:50:31
      Beitrag Nr. 249 ()
      Und ich dachte schon die Aussicht auf Montag hat Dein Gehirn verwässert :D Hört sich ja ganz vernünftig an was Du da sagst!!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 15:36:33
      Beitrag Nr. 250 ()
      Sonntag 13. Oktober 2002, 14:57 Uhr
      Keine Entscheidung über Mobilcom-Kredite
      Büdelsdorf (AP) Im Tauziehen um die am (morgigen) Montag fälligen Milliardenkredite der Banken an Mobilcom hat es am Wochenende keine Lösung gegeben. «Ich erwarte am Montag die endgültige Entscheidung», sagte Firmensprecher Matthias Quaritsch am Sonntag.

      Mehrere Banken hatten fällige Kredite über 4,7 ANZEIGE

      Milliarden Euro bis (zum morgigen) Montag verlängert. Mobilcom kann die Schulden nicht bedienen und dem Unternehmen droht ohne die Unterstützung von Großaktionär France Telecom die Pleite. Wenn die Kredite nicht verlängert werden, muss voraussichtlich ein Insolvenzantrag gestellt werden.

      Mobilcom wird zurzeit durch eine staatliche Hilfe von 50 Millionen Euro am Leben gehalten. Vorstandsvorsitzender Thorsten Grenz hat vor zwei Wochen eine Sanierung angekündigt, die 1.850 der insgesamt 4.200 Vollzeitarbeitsplätze kosten soll. Noch sind aber keine Kündigungen ausgesprochen.

      Die Zukunft von Mobilcom hängt an der Entscheidung von France Telecom, die 28,5 Prozent an dem Mobilfunkanbieter hält. Die Franzosen wollten über Mobilcom in den deutschen UMTS-Markt einsteigen, hatten sich dann aber mit Firmengründer und Großaktionär Gerhard Schmid überworfen und stiegen im September völlig aus dem Projekt aus. Während der Zusammenarbeit wurden die Milliardenschulden für den UMTS-Netzaufbau angehäuft.

      Nach Ansicht von Firmenkennern ist eine Gesamtlösung nur möglich, wenn zusammen mit der Kreditfrage auch die Zukunft von Noch-Großaktionär Gerhard Schmid geklärt wird. Dieser will mehr Geld für seine Anteile als sie zurzeit an der Börse wert sind. Am Freitag stieg der Mobilcom-Kurs um rund 50 Prozent auf 2,10 Euro. Das sind aber immer noch 90 Prozent weniger als das Jahreshoch von rund 27 Euro.


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      Mobilcom: Insolvenz verhindert - aber keine Rettung