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    Da bleibt manchem das Lachen im Halse stecken ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.02 13:42:07 von
    neuester Beitrag 31.10.02 19:24:23 von
    Beiträge: 71
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      schrieb am 16.09.02 13:42:07
      Beitrag Nr. 1 ()

      Politparalympics: Die Schmutzigen, die Häßlichen oder lieber doch die Gemeinen?


      Jippie, es ist wieder Bundestagswahl! Unsere Lieblingsparteien präsentieren uns auch dieses Mal Programme und Personen, mit denen anständige Leute nicht mal ihre Sanitärräume ausreiben würden. Vielen Erstwählern ist ja leider nicht bewußt, daß sie ihr Kreuz nicht einfach bei "Weiß nicht" oder "Nö, laßt ma stecken, Jungs" machen können, sondern daß mindestens eine der dargereichten Hackfressen auch nach Berlin geschubst werden muß. Damit es in der Wahlkabine nicht zu einem bösen Erwachen kommt, stellen wir hier die Besten der Besten, die Topp-Viereinhalb in Deutschlands Parteienchart mit Vorder- und Rückseite vor:

      Die SPD

      Die SPD hatte sich in den letzten vier Jahren vor allem am Themenkomplex Arbeit, Wirtschaft und Sozialschmonzes rumgefrickelt. Zu Schröders wirtschaftspolitischem Basiskonzept gehört es, einerseits den mutigen Macher zu mimen, der den gordischen Knoten aus Überregulierung, Korporatismus und Angstgesteuertheit einfach knallhart weghartzt. Andererseits geriert er sich als einzig wahre Mutti ohne Möpse, die die letzte kleine Wärmestube in unserer zugigen neoliberalen Welt betreibt. Hier findet jede noch so obskure Interessensgruppe, die am Tresen aufschlägt und "einmal Soli rot-weiß" ordert, ein offenes Ohr und einen feuchten Händedruck.


      Ein Urnenluder, das uns nicht so richtig überzeugen konnte

      Ich erinnere mich noch gut an den Anfang seiner Wirtschaftskompetenzbolzenkarriere: Schröder guckte stolz wie ein Kater beim Kacken, als er zum ersten Mal von den Titanen der deutschen Wirtschaft auf ihre Candlelight-Dinners mit Zigarre und bisschen Anfassen eingeladen wurde. Dennoch hat er auf dem langen zweiten Bildungsweg durch die Institutionen nie seine Herkunft aus kleinen und kleinsten Verhältnissen vergessen: Als Kanzler blies er bankrotten Industrieunternehmen wie Holzmann, in die keine Bank mit einem letzten Funken Selbsterhaltungstrieb in der quergestreiften Hirnmuskulatur noch etwas reinstecken wollte, weichen Herzens hartes Geld in den Arsch. Wegen der armen Arbeitsplätze. Zwei Jahre später ging Holzmann dann um so rauschender den bereits gebuchten Bach runter. Macht nix, pantha rhei, Mr. Schroder, oft zählt ja einfach der gute Wille.

      Wenn ich mir dann noch ansehe, was Gerd so in seinem Kabinett versammelt hat, biegt es mir die Zehennägel in Habachtstellung. Edelgard Bulmahn und Ulla Schmidt beispielsweise. So Zeug bekomme ich bei meinem Metzger auch immer als Dreingabe nach größeren Einkäufen mit dazu. Ich gebe es im Gegensatz zu Gerd einfach meinem Hund. Riester holt man sich dagegen nur beim Baden in verschmutzten Gewässern oder durch ungeschützten Sex auf der Bahnhofstoilette. Mir völlig unerklärlich, wie so was in die Regierung kommt. Dass man den Krempel nicht in die Wertstoffsammlung geben kann, ist doch noch lang kein Grund, ihn als Minister einzustellen.

      Die Bilanz der Bande sieht dann konsequenterweise auch dermaßen erbärmlich aus, dass es aufrechten Patrioten wie mir Pipi in die Augen treibt. Wir sind eigentlich in allen Disziplinen, von Wachstum über Verschuldung bis zur Bildung in Europa unter den Letzten. Hätte Gerd noch eine Verschlusskappe Selbstachtung in sich, würde er in einer derart verfahrenen Situation einfach wie frühere Kanzler sagen: "Wißt ihr was, Jungs? Ich stürz mich mal eben ins Schwert! Meine Freundin und meinen Schäferhund könnt Ihr einfach verbrennen. Bis denne!".

      Die Grünen

      Ich habe bei der letzten Wahl die Grünen gewählt. Aus Protest haben sie programmatisch in dieser Legislaturperiode erstmal überhaupt nichts umgesetzt. Sie versuchen vor allem, nicht unangenehm aufzufallen. Bis auf eine letzte Kampflesbenfrisurenträgerin sieht das Personal inzwischen nicht mehr aus, wie gerade aus der Biotonne gehüpft, sondern hat sich auch äußerlich den Sachzwängen gefügt. Irgendwie haben die Funktionsträger den ganzen Alternativquatsch einfach ziemlich über. Joschka Fischer z.B. hat jahrtausendelang nur gekämpft. Der ist durch wie ein Bonbon, kurz bevor man es zerbeißt. Eigentlich will der arme Mann nur noch in Ruhe gelassen werden. Er ist wahrscheinlich der einzige Mensch, der die Bundesrepublik exakt so wie sie ist, globalgalaktisch knorke findet, und keinen Deut mehr dran ändern will.

      Eine Sache, die die Freunde umgesetzt haben, fällt mir doch noch ein: Sie haben den Atomausstieg geschafft. In 35 bis 40 Jahren wird das letzte AKW abgeschaltet. Neulich habe ich über dieses Thema mit meinem Heilpraktiker diskutiert: Er meint, wenn ich auf Filterzigaretten umsteige und das Trinken stark runterfahre, habe ich durchaus eine Chance, diesen Tag noch zu erleben, ich bin ja erst 33. Das ist doch Politik zum Anfassen, die auch einfach spürbar ist.

      Die PDS

      Hihi.

      Die Union

      Stoiber hat sich in den beiden Elefanten-Duellen bravourös geschlagen und noch gesteigert: Im ersten konnte er bereits sein Programm ohne Stottern aufsagen, grinste aber noch wie ein Hamster auf Acid. Beim zweiten Mal hatte sein Spin Doctor, Michael Spreng, die perfekte Mischung aus Ecstasy, Motoröl und Betablockern getroffen: Der Kandidat hatte jetzt sogar Mimik und Schließmuskulatur weitgehend unter Kontrolle.

      Auch sein Kompetenzteam kann nur überzeugen: Viele schön nachgereifte Expolitiker von der Streuobstwiese. Lothar Späth als Wirtschaftsexperte, der unkaputtbare Seehofer wieder als Bundesgesundheitsschluri und Wolfgang Schäuble für alles, was man im Sitzen erledigen kann. Das Team macht natürlich bisschen den Eindruck, als hätte da jemand mit Leichenteilen rumgebastelt.


      Sehr gut gefällt mir auch Stoibers Kumpel Beckstein. Unser zukünftiger Innenminister. Es ist noch ungeklärt, wo Stoiber das her hat. Wegmachen kann man es laut "Hexenhammer" jedenfalls nur, in dem man es ins Tageslicht lockt und ihm einem Holzpflock durchs Herz schlägt. Bei mir verfestigt sich der Eindruck, daß Stoiber selbst auch ein Zombie ist. Ich glaube, er hat es versehentlich sogar mal in einer nächtlichen Talkshowrunde zugegeben. "Huch!" dachte ich noch, aber wie das so ist in unserer modernen Mediengesellschaft, den Zuschauer schockt ja nichts mehr.

      Mein Lieblings-Feature an Stoiber ist aber, daß er vorher nicht sagt, was er nachher tun will. Er würde sein Programm selbst unter Folter nicht verraten. Ich bin ein großer Fan von Coppa Sorpresa, dem dicken Überraschungsbecher beim Eisdieler um die Ecke, bei dem der Magen weinend die weiße Fahne schwenkt und die Kreditkarte zerbröselt. Stoibers Kernaussage ist: Ja, was die Regierung so gemacht hat, war Quatsch, wir werden deshalb wahrscheinlich nichts dran ändern, vielleicht ein paar fiese Nicklichkeiten hinzufügen, die euch das Leben hier zur Hölle machen, da fällt uns sicher noch was ein, schaumaramoi, dannsengmasscho. Letzlich ist Stoibers Programm aber auch seine Privatsache und geht uns nichts an. Er hat ganz recht, wenn er uns Stephan Struck zitierend beruhigt:

      Die Zukunft kommt ganz ungeniert,
      weil sie nach Erfüllung giert.
      Sie ist schon in der Warteschlange
      und kommt zu Euch, nur keine Bange

      Die FDP

      Dass der Parteichef als Heranwachsender bei der Gesichtspflege mal Papas Napalmspender mit der Clearasiltube verwechselt hat, ist noch kein Grund, ihn nicht zu wählen. Dass er lieber unter Jungs als auf Mädchen liegt, auch nicht. Warum der Landesverband Nordrhein-Westfalen unbedingt Saddam Husseins behinderten kleinen Bruder als Vorsitzenden wählen mußte, ist zumindest etwas erklärungsbedürftig. Weswegen dieser Mikro-Mussolini nun der Ansicht ist, die FDP brauche auf dem Weg zur Volkspartei einen gemäßigt faschistischen Flügel, ist mir dagegen gänzlich unklar.

      Aber Augen zu, Schwamm drüber und Hosen auf halbmast: Prinzipiell finde ich Old-School-Hard-Core-Liberalismus eine feine Sache. Zu meiner Vorstellung universeller Gerechtigkeit und absoluten Glücks gehört es, die hiesigen staatlichen und parastaatlichen Institutionen vom Arbeitsamt bis zur ZVS inklusive Belegschaft und Zimmergrün in einen großen Sack zu packen, feste durch den Mähdrescher zu schicken und danach einem neuen produktiverem Dasein als Kleintiereinstreu zuzuführen. Ein mittelgroßer Haken an der FDP ist leider, dass sie uns vor der Wahl immer ein derartiges Bürokratie-Tuning mit schwerem land- und forstwirtschaftlichem Gerät verspricht, um nach erfolgter Stimmabgabe kleinlaut mit einem streng riechenden, aber umso strammeren Rechten für die nächsten 400 Jahre in einer stagnativen Terrorkoalition zu verschwinden.

      Und jetzt? Cool bleiben und nicht in die Urne aschen.
      Man könnte sich nun mit verkniffenem Gesicht hinstellen und sagen: Ja, Scheibenhonig, und dann den Evergreen des Politschwachmatismus an den Mann bringen: Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie längst verboten.

      Ich hingegen sage mir locker: Null Problemo, ich bin auch diesmal dabei, ich rückgratloses Arsch. Mein Tipp an alle Schlauberger: Macht es so wie ich: Hingehen, irgendwas wählen, aber währenddessen die Finger der anderen Hand hinterm Rücken kreuzen. Dann ist die Stimme nämlich ungültig und die Parteien bekommen keine Wahlkampfkostenerstattung.

      !ZYN!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:55:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      drei kreuse machen is ok. dann stimmts auch mit der wahlbeteiligung.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:56:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Au weia ... soviel Publikum in meinen Threads bin ich garnicht gewohnt ... hoffentlich komm ich nicht ins stottern, wie ... immerhin 262x gelesen, bevor die erste Antwort kam ... :kiss:

      Entweder, der Guerilla steigt in der Beliebtheit, oder die waren alle hier, um mich zu verdreschen ... :eek:

      Umfragen zu diesem Thema aber bitte in einem anderen Thread :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:58:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      #1: leider wahr...
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 13:59:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      :laugh:
      (ich sach aber net worüber!)

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      schrieb am 16.09.02 14:11:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      :D

      Die richtig guten Produkte kommen aber erst auf den Markt, wenn wir eine große Koalition haben.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:14:17
      Beitrag Nr. 7 ()

      Wahlhilfe: Wen Sie wählen dürfen

      Sie gehören zu den 30 % Wahlberechtigten, die noch nicht entschieden haben, ob und wenn ja, wem sie am 22. September ihre Stimme geben sollen? Damit gehören Sie zu einer Gruppe, um und über die derzeit am meisten gekämpft und diskutiert wird.

      Sie sollten noch unentschlossen bleiben, denn wann liegt man schon mal in einer Rangliste auf Platz 1? Wenn auch nur knapp vor Hochwasseropfern und Arbeitslosen. Zwar kann das deutsche Volk seinen Kanzler nicht direkt wählen, aber die Parteien haben sich mal wieder entschlossen, das Vakuum dort zu lassen, wo es hingehört. Nämlich in ihren Wahlprogrammen. Und machen so aus einer Bundestagswahl eine Personalentscheidung über ihre teils ergrauten, teils verfetteten Alpha-Tiere.

      ZYN! Das Magazin der schonungslosen Offenbarungen stellt Ihnen heute noch einmal alle Kandidaten mit ihren kleinen Stärken und Schwächen vor.

      Der Titelverteidiger: Gerhard Schröder.


      Würden Sie von diesem Mann ...

      Eigentlich ist der Gerhard ja ein recht sympathischer Typ. Irgendwie einer von uns. Er raucht, säuft, interessiert sich für Fußball und kümmert sich einen Scheißdreck um gegebene Versprechen. Da erkennt man sich doch wieder. Was haben wir nicht alles schon unseren Weibern oder der gerade angebaggerten Mieze in der Disco für eine Nummer oder einem Blow Job versprochen!? Ein neues Kleid, frische Tapeten fürs Wohnzimmer, die Zähne regelmäßig zu putzen oder das abgedroschene "Klar, bring ich dich nach Hause". Kaum ist der Strom des Ejakulats in ihrem Rachen oder einer ihrer Röhren zum Stillstand gelangt, schon sind die Kleider und Tapeten noch gut genug für die nächsten 2 Jahre und für das würgende Weibchen auf dem Parkplatz vor der Disco gibt`s vielleicht noch einen Drink zum nachspülen.

      So ist das, wenn man den Lohn vor der Leistung bekommt. Man hat einfach keinen Bock mehr sich anzustrengen. Ebenso erging es Gerhard, als er Kanzler wurde. "Ich wollte den Job. Jetzt hab ich den Job. Also leckt mich am Arsch". Vollkommen verständlich und nachvollziehbar. Nur ist es bei einer Wiederwahl ähnlich wie mit unseren Weibern. Ein zweites Mal fallen sie nicht so leicht auf leere Versprechen rein. Eine leichte Änderung der Taktik ist dann notwendig. Statt mit dem Steifen in der Hand vor ihr auf und ab zu schreiten und so sein Verlangen zu demonstrieren, gibt es erst den Hinweis auf günstige Tapeten-Angebote im Marktkauf oder den Satz der Sätze: "Für das Sommerfest brauchst du aber noch was hübsches zum anziehen". Zack! Und die nächste Nummer ist gebongt!

      Schröders Vorgehensweise in Sachen "den Wähler ein zweites Mal ficken" ist ähnlich. Er schreit gar nicht so laut nach einer weiteren Nummer, sondern lockt mit tollen Aussichten. Die Hartz-Kommission beseitigt die meisten Arbeitslosen und bald darauf gibt es einen Wirtschaftsaufschwung und sinkende Beitragszahlungen in den Sozialversicherungen. Den teuren Krieg machen wir auch nicht mehr mit, außerdem kommt das böse Hochwasser geographisch gesehen von Rechts und im Vergleich mit der Wirtschaftskrise in der Weimarer Republik und den Zuständen in Simbabwe ging es uns doch in den letzten vier Jahren recht gut. Ansonsten gibt es über den "roten" Kanzler nicht viel neues zu berichten. Der Sozialdemokrat mit Spaß an unterernährten und knochigen Frauen hat sonst die Sachen gerne, die wir uns nicht leisten können. Urlaub in der Toskana, Zigarren aus Havanna, Anzüge von Armani und in gleichen Abständen wie ein Quartalssäufer abstürzt, heiratet er ein frisches Skelett.

      Politisch steht er dort, wo alle anderen deutschen Kanzler standen. Auf dem Platz, den Populismus und der jeweilige amerikanische Präsident ihm zuteilen.


      Der Herausforderer: Edmund Stoiber


      ..einen Gebrauchtwagen kaufen?

      Die tragische Figur in den Kämpfen und Querelen um den Platz als Galionsfigur der deutschen Peinlichkeiten. Der Stoiber Edmund wollte, und will eigentlich immer noch nicht, Oberhaupt einer bayerischen Regierung in der Bundesrepublik Deutschland werden. Auch wenn er sonst nicht viel weiß, so ist dem Mann, dessen Sprachzentrum nie im Einklang mit dem ist, was er eigentlich sagen will, klar, dass er nur verlieren kann. Mit jedem Tag, jeder Aussage, jedem "Äh", wird er den großen Vorsprung zu Gerhard Schröder verringern und vielleicht sogar am 23. September seinen Frust im Hofbräuhaus ertränken müssen.

      In der CSU, abgeschottet im Freistaat Bayern, da konnte dem Edmund niemand ans Bein pinkeln. Wenn er dort von einer "durchrassten" Gesellschaft sprach, da wusste jeder, dass es ihm nur darum ging, "das niemals nicht ein jemand der wo´s kommt aus Untertupfing eine heiraten tut, die eine gebbürtige Obertupfringerin sei. Weil in dem das eine Mischehe sein tut." Aber auf bundespolitischer oder internationaler Ebene, da ist der Herr Stoiber so deplaziert wie der Mooshammer auf der Sangesbühne oder bei einem Schachturnier. Wer der Landsmannschaft der Sudetendeutschen (Durchschnittsalter 84,3 J,) irgendwelche Versprechen in Sachen Gebietsansprüche macht, der zeigt, in welchem Zeitalter er lebt und unterstützt die Aussage, dass der dauerhafte Konsum von Weißwürsten das Hirn in Scheiße verwandeln kann.

      Ein weiterer Beweis für diese These ist eine Aussage von Edmund Stoiber in der Diskussion um die doppelte Staatsbürgerschaft: "Die doppelte Staatsbürgerschaft stellt eine größere Gefahr für die innere Sicherheit da, als die Aktivitäten der RAF in den `70 und ´80 er Jahren!" "Sounds good", aber erzählen Sie das mal den Witwen Schleyer, Herrhausen, Buback und den Hinterbliebenen von Opfern der RAF-Anschlägen, Herr Stoiber.

      Weißes Bier + weiße Würste + weiße Rasse x Stoiber = hellbrauner, geistiger Dünnschiss.

      STOP!
      Der Autor scheint deutschlich das ZYN!ische Prinzip der Gleichverarschung zu verlassen. Statt gleichmäßiger Erniedrigung und Beleidigung der einzelnen Kandidaten gibt es in dem bisherigen Text des Artikels ein deutliches Pro zu dem Titelverteidiger Gerhard Schröder.

      Sieht so aus, ist aber nicht. Denn jetzt kommt

      Der Topfavorit: Der große Kürbis!


      The Great Pumpkin

      Nein, hierbei handelt es sich nicht um Guido Westerwelle. Schließlich steht da nichts von Wunderwarzenschwein, Rosettentaucher oder Schließmuskelliebchen. Mein Topfavorit für die Bundestagswahl ist der große Kürbis, der jedem, der an ihn glaubt und ihn sieht, einen Wunsch erfüllt bekommt. Statt am 22.September den Sonntag mit dem Gang zur Wahlurne zu versauen, setzten Sie sich lieber zu Halloween in ein Kürbisfeld und warten auf die Ankunft des großen Kürbis.
      Linus macht es jedes Jahr, und wir sollten es auch tun. Wünschen wir uns den großen Kürbis zum Kanzler der deutschen Republik.

      Was könnte er schlechter machen? Wenn er unsere Wünsche ignoriert, wo wäre der Unterschied zu Stoiber oder Schröder? Ein Kürbis redet nicht viel, lügt nicht, bleibt politisch neutral und ist wahrscheinlich nicht einmal korrupt. Er fault, klar, aber an der Regierung sitzen doch eh nur faule Schweine. Lustig wär`s, wenn er durch den Bundestag rollt oder mit militärischen Ehren in Amerika empfangen werden würde. George W. Bush hätte endlich jemanden mit dem er sich auf einem Level unterhalten könnte.
      "Hello, Mr. President"
      "Hello, Mr. Pump-gun ..äh Pumpkin"

      Denkt mal drüber nach!

      !ZYN!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:24:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich lach mich schlapp ... :laugh:

      503x gelesen in 30 min ... ebtweder gibt es hier eine Nenge Wiederholungstäter oder das Politforum ist konspirativ mit dem WO-Sofa gekoppelt worden oder die Jungs von der Kampa haben alle ihre VS-V-Mannen zum Guerilla nach WO geschickt oder die WO-User sind neuerdings so unbedarft, alle Texte mit ihren 2.IDs nochmal zu lesen ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:36:01
      Beitrag Nr. 9 ()

      Sieh an: Wunderbare Welt der Politik

      Da sitzt er nun, der angepisste ZYN!-Leser, kann das Wort "Politik" schon nicht mehr hören - geschweige denn schreiben - und fragt sich wütend, welcher Tag das Laune-in-den-Keller-Derby gewinnt: der 11. oder der 22. September. "Verehrte" Leser, das kennen wir doch alles. Und damit ihr alle aufhören könnt, frustriert brummend an euren Rockzipfeln zu knuspern und mit den Arschbacken zu schlackern, machen wir euch klug und servieren euch zu diesem Zwecke eiskalt den dritten Teil einer schlecht abgestimmten und unkonzipierten Bildungsserie nach dem Motto: In fünf Minuten zur Mündigkeit

      Wie es zu dieser sensationellen und seit langem erwarteten Arbeit kam? Nun, es begab sich, dass Wolfgang Thierse auf der letzten After Work-Party mit uns im Kanzlerpool abhing, über "seinen Whirlpool" kicherte und etwas davon sabbelte, dass er jetzt mal Wahlprogramme im Pixi-Format "an die Leute bringen" wollte. Wir wussten, dass Wolle was gegen Staatsverdrossene hatte, dachten uns "Pixi? Das ist was für uns!" und so erbot sich Schilling, die Leser durch die Hinterfotze zu indoktrinieren, auf dass sie alle wählen gingen und gute Demokraten würden. Thierse kicherte daraufhin schon wieder und wir nahmen das als "ja bitte, aber wo zum Teufel ist meine Badehose?".


      Politisch aktiv in den USA? Kein Problem: Briefwahl!

      Ich habe dann mal recherchiert, wie man in die Partei kommt und rief sofort aufgeregt in der Redaktion an: Es gibt jetzt mehrere. Nachdem sich das Tohuwabu gelegt hatte und wir unsere Armbinden sowie die "Arbeit macht frei"-Buttons an das willenlose und dankbare Reinigungspersonal des Towers losgeworden waren, begannen Rolf-"the Aufklärer"-Schilling und Freaka-"ich bin der Staat"-delle Leitfäden für die Allerweltsdummerchen da draußen zu schreiben, ja, für EUCH.


      (Ihr kennt das doch aus "Hitlers Helfer" - alles geht in die Binsen, wenn sich niemand auskennt und einsfixdrei krakeelt da einer von Kruppstahl, Windhund, Leder, KZ, Autobahn, Arbeitslosigkeit, usw. ussf..., wollen wir ja alle nicht.)

      Nach Schillings durchgreifender und - wie er stets mit Tränchen in den Augen zu sagen pflegt - "bloß gutgemeinten" Wahlkampfhilfe I und II wussten die Leser genau, um wen es geht. Sind aber "alles Pfeifen" und "Arschlöcher" da oben, daher nun das was und wie (nicht dagegen das warum). Wir beginnen mit der

      kleinen Parteienkunde:

      Nach dem gängigen Stereotyp (das bedeutet Schublade) kennt ihr euch mit CPU, USB, GV, MFG sowie LSD zumindest über den Bruder einer Schwester eures Bekannten halbwegs aus. Aber was sind das für Dings, hier, äh, mit den Politikers, sachschon, CDU und so? Kein Problem, erklären wir euch.

      [Das erste ist der Name, das zweite das Selbstbild und zum Schluss schenken wir euch eine "polemische Entgleisung". Wozu? Nur so.]

      CDU/CSU: Die Christliche Union. Halten sich für Erfolgsmenschen, sind aber Nazis.

      SPD: Die Sozialdemokraten. Halten sich für die Arbeiterpartei, sind aber Kommunisten.

      Grüne: Die grünen. Halten sich für grün, sind aber nur bekifft.

      FDP: Die Liberalen. Halten sich für witzig, sind aber Monetenwichser.

      PDS: Die Sozialisten. Halten sich für Punker, sind aber Punker.

      Nun kommen wir zu politischen Gebärden:

      Ihr müsst wissen, wie man sich demokratisch und mündig benimmt! Sucht euch dazu JETZT eine Partei aus. Fertig? Gut. Beschimpft nun Sympatisanten und Mitglieder der anderen Parteien mit der passenden "polemischen Entgleisung". Solltet ihr eine "Retourkutsche" erhalten - bölkt immer wieder "Sie aber auch!!", laut und mit hysterischem Timbre, bis er/sie aufhört zu reden. Wird die Debatte mit Argumenten und Inhalten verwässert, nehmt die Finger aus dem Po, steckt sie euch in die Ohren und grölt zweistimmig (mit eurem Anus) "ein knallrotes Gummiboot".

      Damit sollten Sie im nu Generalsekretär werden können. Fertig? Gut. Streicht die Worte "Ja" und "Nein" aus eurem Wortschatz. Fertig? FALSCH!! IHR SOLLT AUFPASSEN!! Schneidet euch zur Strafe mit einem Fischmesser in den unteren Schneidezahn. (Die Klinge muss singen.) Richtig wäre gewesen:

      "Ich denke, es steht mir und uns zu diesem Zeitpunkt nicht zu Gesicht hier vorschnell und aus zweifelhaften Motiven, ich meine, wir dürfen die Idee eines gemeinsamen Europas nicht aus den Augen verlieren."

      Zum Beispiel. Oder auch:

      "Ach Sie polemisieren jetzt aber" oder
      "SIE ABER AUCH!!" oder

      ...genau.

      Das hätten wir, und damit ihr nicht untergeht wie Dresden oder Bitterfeld wenn mal wieder irgend so ein Satirearschloch, ein witziger Fernsehmoderator oder auch Stefan Raab euren Weg kreuzt, euch ein stinkendes Mikro vor den Horizont hält und nach Scheisspolitiksachen fragt, hier

      der Tagesplan für Musterdemokraten:

      Er ist eure Waffe gegen die Unmündigkeit - damit könnt ihr dann auch bei Harald Schmidt pointenpräzise losgrölen und braucht nicht mehr nachzufragen, warum das jetzt lustig war. Außerdem werdet ihr euch besser fühlen, dazugehörend, als ein wertvoller Teil unserer demokratischen Gemeinschaft Deutschlands.

      Nur Mut, Ihr schafft das:

      6:00 Aufstehen. Joggt, bevor ihr alles andere macht, durch den Park und nutzt die von der Stadt eigentlich für Drogenvolk konzipierten Grünanlagen. Ihr habt dafür bezahlt, es ergo nicht anders gewollt.

      7:00 Nach der Dusche wird gefrühstückt. Achtet verdammtnochmal auf das Cholesterin, das Gesundheitssystem IST SCHON im Arsch. Dabei wird gelesen. Einmal die BILD - die bildet eure Meinung -, denn dann wisst ihr, wie sich das in Deutschland entwickeln wird. Und dann die FAZ, damit ihr wisst, wie es eigentlich sein sollte. Frakturschrift kann man nur mit Hilfe eines Spiegels (nicht der Zeitschrift - wir meinen dieses reflexiöse Metallzeugs) lesen. Das alles seid ihr der Demokratie schuldig, wie wollt ihr sonst wählen können? Niemand macht hier bitte Schluss, wenn es an Wirtschaft und Feuilleton geht! Unter Wirtschaft werden die wirklichen Probleme behandelt und im Feuilleton davon abgelenkt; ihr seht also, ohne das eine gibt`s nicht das andere. Und beides weglassen - ja ich glaub es hakt! Klopf-klopf, hallooho, jemand zu Hause!?! Wir haben eine Bildungsmisere, schon mitbekommen? Ts! Ihr glaubt wohl auch euren Wohnsitz in den Freistaat Internet verlegen zu können, was?

      10:00 Ihr seid jetzt womöglich spät dran. Beweist deshalb nur antifaschistische Zivilcourage, wenn es sich lohnt. Ab vier Skins geht der Spaß erst richtig los, dann hängt euch auch richtig rein. Ob ihr gewinnt oder nicht oder von den Opfern auf einen Döner eingeladen werdet - wen interessiert`s.

      12:00 Kommt zu spät im Büro an und lasst euch feuern (es ist mittag, wieder, wohl eher: einmal zu oft). Damit hab ihr euch zwar in einen volkswirtschaftlichen Sargnagel verwandelt, schlimmer noch, in einen Faulpelz und Bummler, aber ihr könnt diesen Verlust wortreich euren Freunden erklären. Mit der Weltwirtschaft. Oder dem faustischen Dilema, über das ihr im Feuilleton gelesen habt.

      12:20 Kauft ein Blechschild und einen Bauchladen, hängt euch beides um. Zap! Ihr seid eine Ich-AG, die Sache mit Einkommen, Arbeit blablayadayada ist dann auch erledigt.

      bis 13:00 Power-Nap - schlaft 20 Minuten, um die maximale Ausreizbarkeit eures Körpers hochzutreiben. Es gibt so viel zu tun und das Land braucht wache Köpfe.

      13:00 Mittag machen. Esst thai, Ihr alten Cosmopolitiker. Mit Stäbchen, ja. Dabei lest Newsweek - transatlantische Bildung ist wichtig. Wir sind uneingeschränkt solidarisch, basta.

      14:00-18:00 Verdingt euch mit drei-vier Zeitarbeitjöbchen. Seid flexibel.

      18:00-20:00 Fitness-Center. Deutsche Fettleibigkeit bekämpfen, auch hier denkt ihr fest an das Gesundheitssystem. Wir können uns keine Fehler mehr erlauben. Dabei lernt ihr den Aufbau aller UNO-Organisationen auswendig sowie die zugehörigen Referenten plus Lebensläufe.

      20:00 Tagesschau, dabei esst ihr leitkulturelles Schwarzbrot und schreibt einen Leserbrief an die FAZ, in dem ihr zum Beispiel bemäkelt, dass Herr Eichel bei der Haushaltskonsolidierung einen volkswirtschaftlichen Rechenfehler begangen hat, der die Republik schon im Jahre 2005 auf das Schulden-Niveau von Ruanda bringen wird.

      22:00 Lest Bertholt Brecht oder Thomas Mann oder Kurt Tucholsky wenn es sein muss. Man muss da ja mitreden können.

      23:00 Freundin bumsen. Oder holt euch einen runter (Sex muss sein).

      23:15 Geht mit euren Freunden oder Stundenbegleitung eine Runde Billard spielen, diskutiert hierbei über Politik. Wenn euch nichts einfällt, beweiset Witz und Ironie, indem ihr "FDP" sagt oder den amerikanischen Präsidenten George W. Bush als Cowboy tituliert. Das zieht immer und es traut sich keiner, nicht zu lachen.

      Onaniert hernach, wenn es denn schon wieder geht, auf den Billardtisch oder/und beißt in ein Exkrement Eurer Wahl. Genau in der Sekunde, wenn eure Kumpels euch gerade dafür verprügeln wollen, sprecht mit Grabesstimme die Worte "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Ihr werdet sehen: es wird weise geguckt, klug genickt, wissend gebrummt - danach macht jemand sauber und ihr seid der sokrateske Eulenspiegel des Abends, was sage ich: der Woche.

      1:00-2:00 Schaut euch die Berliner Philamoniker (das ist eine Band) auf Video an. Versucht, die Unzulänglichkeiten der zweiten Geige in Edward Griegs "Ases Tod" aus Peer Gynt bei Takt 34 zu überhören, klappt es nicht, so ruft da mal an, gleich morgen.

      2:00 Arbeitet an einer politologischen Theorie zur Staatenlosigkeit, über die ihr mit Joschka Fischer oder Stefan Raab diskutieren werdet. Die werden sich ja so wundern, was für gute Demokraten ihr seid.

      6:00 Aufstehen.

      Zur nächsten Bundestagswahl gibt es dann eine völlig neubearbeitete Neuauflage (hihi) mit den folgenden Kracherthemen:

      - Mitmach-Abstimmungen über Krieg
      - Wir kalkulieren zusammen eine volkswirtschaftliche Gesamtrechung
      - die simple völkerrechtliche Betrachtung des Kosovo-Konflikts ("alles ganz easy" )
      - der gutgeplante Weg in die Diktatur ("ich hab ja nicht für alles Zeit, soll der doch machen" )

      !ZYN!
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:48:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Aha, das Interesse pegelt sich langsam auf die gewohnten Klicks der normal etwa 49 (+/- 1 M_B_S) aktiven User in diesem Forum wieder ein ... :eek: ... Eine gute Gelegenheit, noch einen draufzulegen ... :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 15:01:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      na, dann mach mal.....! ;)

      NmA
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:04:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hehe - NiemehrArm ... jetzt sind wir schon bei DAUSEND ... :eek:
      Warn das vorhin etwa alles deine 2.IDs ...? :D

      Nagut, machen wir mal etwas lockeres, bevor es mit der Ersten Allgemeinen Wahlverunsicherungshilfe weitergeht ... :)

      Die Isolierung

      „Gerhard, wie du zu Stoiber den Satz sagtest ‚Sie wollen vielleicht Kanzler werden, aber Sie haben nicht die Fähigkeit dazu.‘, war einfach Klasse Und immer wieder bringen deine Hamburger Freunde im Fernsehen diesen Ausschnitt.“
      „Ja, ich bin eben der beste Schauspieler.“
      „Aber Gerhard, nun haben wir mit dem Irakkrieg sogar ein Thema. Das mußt du ständig unter die Leute bringen. Du darfst nicht nachlassen.“
      „Ja natürlich, Franz.“
      „Aber ich merke, du hast in letzter Zeit bei dem Thema Irak gewisse Hemmungen.“
      „Ist das ein Wunder? Wenn wir so weiter machen, dann isolieren wir uns völlig. Ich weiß nicht, wie ich da wieder heraus komme. Alle Zeitungen fragen das inzwischen.“
      „Gerhard, du hast ja recht, aber bis zu Wahl mußt du unbedingt durchhalten. Es sind ja nur noch einige Tage. Damit dir dein Unterbewußtsein keinen Streich spielt, und du das Irakthema während einer Wahlkampfrede nicht etwa verdrängst, bekommst du jetzt einen Vibrator. Den führst du dir ein. Alle zwei Minuten vibriert das Ding und dann sagst du deinen Irakspruch auf.“
      „Wie soll der Spruch denn lauten?“
      „‚Im Nahen Osten muß Frieden einkehren und kein Krieg. Wir sind wegen dieser Haltung in keinster Weise isoliert.‘ Komm führ` des Ding mal ein.“
      „Oh, oh, oh“
      „Gerhard, was hast du denn?“
      „Oh, oh, oh, oh“
      „Zieh das Ding schnell raus, da muß was durchgeschlagen sein.“
      „Ja, ganz bestimmt, aber ich glaube, ohne das Ding wird es nicht gehen. Franz, was machen wir nun?“
      „Ich werde es flicken lassen, die Isolierung muß nur bis zum Sonntag halten.“

      ach-satire.de 16.09.02
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 16:28:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schnell noch einen, ehe dem Gerd einer abflattert ...? :D

      Die Mutation

      „Franz, was sagst du zu den Umfragedaten? Ich glaube, wir haben es geschafft.“
      „Ja Frank, du hättest mal den Stoiber sehen müssen, mit welchen schmalen Lippen er die Umfragen kommentierte.“
      „Ha, ha, ja, so sind sie, die Schwarzen. Meint ihr, sie können uns noch in der letzten Woche den Sieg entreißen?“
      „Nein, Gerhard, schau sie dir doch einmal an. Kleinmut, Panik und Nervosität lähmt sie nun völlig.“
      „Ha, ha, was wollt ich sagen...? Was denkt ihr, können wir nun etwas zurück rudern?“
      „Gerhard, nicht gerade rudern, ab jetzt machen wir nichts mehr. Das Irakboot hat den gewünschten Schubs bekommen, wir lassen es sanft ausgleiten. Wir alle bewundern dich, welch gute Figur du als Steuermann machst.“
      „Ha, ha, ich habe es ja euch immer wieder gesagt, daß ich die Karre noch rechtzeitig aus dem Dreck ziehe. Und wie haben sie mich als Tu-nix-Kanzler beschimpft.“
      „Ja Gerhard, du bist unser Glücksstern! Nicht nur dem Hochwasser bist du als Krisenmanager entstiegen, mit der Irak-Debatte bist du im öffentlichen Ansehen nun zum Friedensfürsten mutiert.“
      „Gerhard, was hast du denn?“
      „Ich, ich...die..dieses Wort.“
      „Gerhard, was hast du?“
      „Mu..., mu..., mu...“
      „Was ist, kannst du nicht sprechen?“
      „Mu..., mu..., mu...“
      „Franz, hol schnell das Elektroschockgerät vom Schrank. Hoffentlich kriegen wir ihn für diese eine Woche noch mal wieder hin.“

      ach-satire.de 13.09.02
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 17:14:16
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na gut, einen noch ... :rolleyes:
      Danach eröffnet der Guerilla den gnadenlosesten Wahlkampf aller Zeiten ... :mad:
      für wen, weiß ich zwar noch nicht, aber das wird wohl besser erst
      hinterher verraten, wenn die Stimmchen alle im Sack sind ... :D

      Schröders neue Ausrede

      „Gerhard, mir ist aufgefallen, bei meinen Wahlveranstaltungen wird unsere Bekräftigung der Freundschaft zu Amerika mit eisigem Schweigen quittiert, die Ablehnung eines Krieges gegen den Irak jedoch mit lang anhaltendem Applaus.“
      „Joschka, bei mir ist das ganz genau so, und das ist gut so.“
      „Aber sollten wir nicht an ein Danach denken?“
      „Joschka, meine Strategie zielt auf ein Danach. Die amerikanischen Korrespondenten merken das natürlich auch und schreiben in den amerikanischen Zeitungen, welchen Haß wir gegen die Amis gesät haben. Und das ist gut so.“
      „Aber Gerhard, du weißt nicht, was du sagst. Also ich bekomme allmählich kalte Füße. Du glaubst ja nicht, was mir die Amis gerade für Fragen gestellt haben.“
      „Joschka, denk doch mal weiter. Was kommt wohl nach der Wahl?“
      „Ja, daran denke ich doch!“
      „Nach der Wahl geht es natürlich mit der Wirtschaft so richtig den Berg hinunter.“
      „Was hat das damit zu tun?“
      „Dann kann ich nachweisen, daß der Export in die USA total zusammengebrochen ist.“

      ach-satire.de 12.09.02
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 09:07:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wer die Wahl hat - hat die Qual !

      Also quält euch nicht unnötig - es ist ohnehin schon
      entschieden, jetzt heißt es, mit seiner Stimme den neuen
      Machthabern seine Referenz zu erweisen ! :mad:

      Thread: PDS-Wähler Koordinationszentrum
      PDS-Wähler Koordinationszentrum

      Guerilla
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 11:17:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      So ... es ist 11:00 Uhr durch, die Mehrheit meiner Zielgruppe hat sich aus den Schlafkatakomben ihrer intakten Familien in die nächstgelegene Pizzeria verflüchtigt und die Zahl der Leser je Posting hat sich stabil um etwa zehn eingependelt ... :eek:

      Zeit für - Guerilla-Wahlkampf - gnadenlos, erbarmungslos, chancenlos ...


      Denn Deutschland stinkt !




      Vieles scheint derzeit darauf hinzudeuten, daß wir ab September von einem alten oder neuen Kanzler mit alten oder neuen Handlangern der Kategorie "überbezahlte Inkompetenz" wirtschaftlich und politisch wie eine Herde Kuehe-Lemminge in den Abgrund getrieben werden. Wir verblöden und verfetten jetzt schon ganz nach den erwähnten Vorbildern, unsere Grundrechte werden von den obskuren Gesetzen eines Terroristen-Anwalts ausgehebelt, wir haben jetzt eigene Schulmassaker und hin und wieder gibt es auch schon einen Totgeschlagenen auf der Polizeiwache.


      Knüppel-Otto

      Der Kandidat

      Das wäre Edmund Stoiber, dem nachgesagt, er sei der größte Verpackungskünstler seit Christo, weil er sogar das reale Nichts in leere Worthülsenin und dann in ein Wahlprogramm verpackt. Verpackung in der Verpackung sozusagen, respektive als Zeugnis seiner Umweltambitionen. Ede lag bis vor kurzem in den Umfragen aller großen Meinungsforschungsinstitute schier uneinholbar ein paar ganze Prozentpünktchies vor dem abgewrackten Marionetten-Sozi Gerhard Schröder, bei dem jeder Lügendetektor bereits nur bei dem Gedanken an dessen Antwort auf die Frage nach der ungefähren Uhrzeit einen seismologischen Chart des Grauens erzeugen würde.



      Wir haben auch endlich ein Fernsehduell zwischen den Kandidaten bekommen, welches uns garnicht bekommt, da es für den Wahlausgang nicht so entscheidend sein wird, wie bei dem amerikanischen Vorbild. Immerhin ist es wenigstens für unsere Kleinen unterhaltsam, Edes darstellerische Leistungen, welche qualitativ zwischen denen einer Hüpfburg
      in der Augsburger Puppenkiste und dem Gebrabbel eines igerianischen VooDoo-Priesters in Abschiebehaft sowie inhaltlich zwischen denen einer Gruppenthreapie der anonymen Alzheimergeschädigten und einer Sonderwerbesendung der Tele-Tubbys liegen.

      Das TV-Duell in Zahlen:Die wichtigsten Daten im Test:
      Erwähnungen des 36-Euro-Gesetzes: Stoiber: 2 - Schröder: 0
      Erektionen: Stoiber: 0 - Schröder: 74
      Chancen bei Maybritt Illner: Stoiber: 0 - Schröder: 0
      Chancen bei Frau Merkel: Stoiber: 1 - Schröder: 0
      Deutschland gg. Litauen: 2:0

      Und dieser Hüpfkisten-Hampelmann steht bereits in den Startlöchern und wartet begierig darauf, den Herren an den Fäden mit Gesetzten, Aufträgen und Steuererleichterungen
      danken und zu dienen.



      Ede lag mal klar vorn, was man der Lernfähigkeit der Wähler zuschreiben könnte, denn nach dem wir uns 16 Jahre lang von Kohl haben verarschen lassen, sollte ein Versager und Leersprecher wie Schröder halt keine zweite Chance mehr bekommen, könnte man meinen, wären die Versprechen des Versprechers Stoiber nicht so durch und durch schwammig, unglaubwürdig und erhoben nur in der Hoffnung auf einen starken Wirtschaftsaufschwung. Er Erinnert mehr an den hoch verschuldeten Familienvater, dessen einzige Hoffnung der Lottoschein ist, als an ein von kompetenten Fachleuten und auf Fakten aufgebautes Wirtschaftskonzept.

      Erschwerend kommt hinzu, dass ein gewichtiger Teil des Stoiberschen Schattenkabinetts aus den schlimmsten Luschen der Kohl-Ära besteht.


      Hat die "Schwarze" Magie kläglich versagt ...?

      Die rollende Sitzblockade Wolfgang Schäuble hatte von allen Ministern, die Helmut Kohl im Laufe seiner Zeit zur Strecke gebracht hat, am längsten und am tiefsten den Kopf in dessen Hintern. Der engstirnigste Verfechter Kohlscher Politik bekam am Ende von seinem dicken Freund für Treue und Zuverlässigkeit ein Platz auf dem Abstellgleis. Und nun droht die Wiederkehr des Mitverantwortlichen für usgeplünderte Rentenkassen, Rekordverschuldung und Massenarbeitslosigkeit. Wenigstens in diesen Ressorts besitzt Wolfgang Schäuble ausreichend Erfahrung und kann auf geradezu unglaubliche Erfolge verweisen. (Interview am Ende des Beitrags)

      Lothar Späth, Jenoptiker, soll Superminister für Wirtschaft und Arbeit werden. Superminister klingt gut, weil es etwas von Supermann hat. Lothar Späth verkauft sich gerne als eine Art Übermensch und wird von den Medien gerne auch als solcher anerkannt, weil er die Jenoptik zu einem international konkurrenzfähigen Konzern gemacht hat. So soll ist diese Leistung bei genauerem Hinsehen aber nicht, denn mit Abermillionen Subventionen aus 20.000 Arbeitsplätzen 7.000 zu machen, das ist selbst für die neuen Bundesländer keine Heldentat und das hätte auch Lothar Matthäus hingekriegt. Größer als die Gefahr, das durch seine Inkompetenz als Wirtschaftsminister Schaden entsteht, ist der Schrecken, den er durch Wiederbelebung seiner Talk-Show "Späth am Abend" in der Fernsehlandschaft verbreiten würde.

      Horst Seehofer. Ein weiterer Versager aus vergangenen Zeiten in der Altherren-Riege von Edmund Stoiber. Und der gute Horst ist bereits jetzt voll auf Kurs in Richtung Schiffbruch. Er verspricht, wie schon in den Jahren 1992-1998, Beitragsstabilität bei den Sozialversicherungen und mehr Geld für Rentner, Familien und Niedriglohnbezieher. Herauskommen wird die gleiche Leistung wie in den o.g. Zeitraum. Rekorddefizite, steigende Beitragssätze und noch höhere Zuzahlungen für Patienten.

      Zu den jungen Wilden Schäuble, Späth und Seehofer soll sich einer der größten Gehirnakrobaten der CDU gesellen. Friedrich Merz, der Mann dessen Forderungen nach Leitkultur, der Besteuerung von Renten oder die Anhebung des Rentenalters auf 70 Jahre deutlich gezeigt haben, wo der Kurzhaardackel geistig und politisch steht, rundet die oberste Riege von Edmund Stoibers Schreckenkabinett ab.

      Da ist ja noch Katharina Reiche, die Stoiber medienwirksam für seine zukünftige Regierung eingeplant hat. Mit ihrer Präsentation wollte der Weißkopfseeadler aus Bayern suggerieren, dass er gar nicht so ein Traditionalist und reaktionärer Hohlschädel ist, wie seine Art, Aussagen und Herkunft vermuten lassen, sondern das ihm bewusst ist, das auch unverheiratete Frauen schwanger werden können. Doch die gute Katharina Reiche wird definitiv nicht mitregieren. Entweder wird ihre Fruchtblase unpassend platzen oder sie
      wird in einem Interview mit der Brigitte eine fatale Bemerkung über die Freuden des Analverkehrs machen.

      An ihrer Stelle könnte eine altbekannte, erzkonservative, katholische, (geschiedene) wiedergeborene Christin mit dem furchteinflößenden Namen Claudia Nolte kommen. Kurzfristige Änderungen sind natürlich noch möglich und wünschenswert, aber im großen und ganzen wird durch die Wahl Edmund Stoibers Altbekanntes und Unbewährtes aus vergangenen Epochen reaktiviert. Vielleicht kommen noch Uli Hoeness, Monika Hohlmeier, Leo Kirch oder Karl Moik hinzu, das wird je nach Quote entschieden.



      Wem sich beim Betrachten dieser Truppe noch nicht die Peristaltik umgekehrt hat oder der Gedanke an Auswanderung gekommen ist, der sollte sich jetzt noch den FDP-Faktor bewusst machen. Die schwuchtelige Transe Westerwelle wird demjenigen die Koalition zusagen, der ihn zum Außenminister macht, was wiederum Schröders Chancen ein wenig erhöht, obwohl kaum einer noch glaubt, das weder die FDP noch die SPD wirklich 18 % bei der Bundestagswahl erreichen können.



      Sollte man bei diesen Aussichten auf eine Kehrtwendung in den Prognosen hoffen und die rot/grüne Regierung mit seinem Kreuzchen bei der Wahl unterstützen? Das darf und muss natürlich jeder selbst entscheiden, aber klar ist auch, dass das Endergebnis nach den nächsten vier Jahren das gleiche sein wird. Was jetzt schon Kacke ist, wird auch Kacke bleiben. Egal, ob es sich um Arbeitslosenzahlen, Öko-Steuer oder um Steuergeschenke für Multi-Millionäre handelt.


      Die Lemminge stehen am Abgrund und wenn Ede die Wahl gewinnt, sind sie jeden Fall einen Schritt weiter ...

      Stoibers Wahlkampf : http://autsch.rtl.de/weltschmerz/politixx/stoiber1.html

      Das Leben wird immer teurer, der Hund vom Nachbarn wird weiterhin nachts kläffen und morgens auf unseren Rasen kacken, der FC Bayern München vielleicht Meister werden und die Bundestagswahl 2006 durch das Abschneiden der Deutschen Fußball Nationalmannschaft bei der WM im eigenen Land entschieden.



      Interview mit Mr.Wolfgang "ich war das nicht" Schäuble

      Herr Schäuble, Ihre politische Karriere scheint ja jetzt endgültig am Ende zu sein. Wie stehen Sie zu den Vorwürfen?

      Wenn Sie mal genau hinsehen, stehe ich zu gar nichts. Ich sitze solche Vorwürfe in der Regel aus. Wofür habe ich sonst meinen Behindertenbonus?
      Ihr ehemaliger Parteifreund, Helmut Kohl, hat Sie ja ganz schön im Regen stehen lassen.
      Ich kenne keinen Helmut Kohl. Bin ihm nie begegnet!
      Moment mal, er war immerhin lange Jahre Ihr Vorgänger und Sie waren unter ihm sogar Minister!
      Ich räume ein, diesen Kohl ein oder zweimal gesehen zu haben. Das bedeutet doch nicht gleich, dass ich mich an ihn erinnern muss, oder?
      Aber Sie waren doch sogar privat mit Ihm befreundet, besuchten sich sogar gegenseitig bei Familienfeiern!
      Ach DEN Helmut Kohl meinen Sie! Den habe ich jetzt ehrlich vergessen gehabt. So ist das eben, wenn man sich kaum sieht.
      Ihr Bruder Thomas erhebt schwere Vorwürfe gegen Kohl und Brigitte Baumeister. Er meint, die beiden hätten Sie betrogen.
      Ich will nicht gleich von Betrug reden, aber es ist schon unangenehm, wenn zwei der besten Parteifreunde hemmungslos Millionen einsacken und mich mit lächerlichen 100.000,- abspeisen. Die Baumeister konnte sich sogar einen Thyssen-Manager für ihr Bett kaufen, mir hat Thyssen nichtmal ein neues Gestell für den Rollstuhl spendiert.
      Sie denken also, an der Geschichte mit Frau Baumeister und Herrn Maßmann ist etwas dran?
      Selbst wenn es so wäre, könnte ich nichts darüber sagen. Das hieße nämlich, Maßmann wäre blind und über Behinderte macht man keine Witze.
      Wieso blind???
      Überlegen Sie doch mal:. Wenn Sie ein gutverdienender Manager wären, der sich jede Zwanzigjährige kaufen könnte, würden Sie sich dann mit so einer verdorrten Trockenpflaume abgeben?
      Nur wenn ich blind wäre oder man mich verteufelt gut bezahlen würde!
      Sehen Sie? Dabei fällt mir ein....Jetzt weiss ich auch wo die verschwundenen Millionen stecken!
      Herr Schäuble, jetzt wo alles vorbei ist, wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?
      Ich werde wieder Tennis spielen, viel Wandern und vielleicht nimmt Joschka mich ja zum nächsten New York-Marathon mit.
      Und das alles mit dem Rollstuhl? Beeindruckend!
      Blödsinn. Das Ding brauch ich doch schon lange nicht mehr. Aber man gewöhnt sich so daran, dass die Leute immer zuvorkommend sind, einem alles vor den Arsch räumen und einen auch noch den ganzen Tag spazieren fahren. Ausserdem ist da noch die hübsche Versehrtenrente vom Staat...
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 11:36:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Huhu GI :)

      Hier mein kl. Beitrag zur Wahl heute ;)



      :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 14:01:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi Floppy :) Heute schon gewählt ...? :eek:

      Ähem ... :cool:

      Und hier nochmal die Wahlanleitung für alle geistig Verhinderten ... :mad:

      http://www.evil-empire.de/Galerie/Wahlanleitung/wahlanleitun…
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 15:22:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      GI,

      biste jetzt Synkretist?
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 17:07:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ GI

      #1 gehört zum besten, was ich bei WO gelesen habe.

      selten hat mir jemand so aus der seele gesprochen.

      und jetzt auf in deinen PDS-Thread.. :D

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 22.09.02 17:13:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      O, "Guerilli" ich denke dur wirst jetzt gesperrt werden.
      Was machen wir dann ohne dich :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 08:11:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Amtmann ...

      Wat für `n Ding ??? :eek:

      D.T. ...

      Leider nur geklaut :D

      Kuehe ...

      Dann mußt du mich halt wieder freimuhen :kiss:
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Zurück zum Geschäft ...


      WAHLSPAZIERGANG AUF DEM STRASSENSTRICH

      Postkoitale Solidarität

      Von Markus Deggerich

      Ob man nun ein Programm verkauft oder seinen Körper - Politik kann von der Prostitution viel lernen. Obwohl sich Huren gegen diesen Vergleich verwahren würden.

      Berlin - Politik mit Erotik zu koppeln, wird bei den meisten Parteien gern vermieden. Sexismus-Verdacht. Gift an der Urne. Und ungünstige Analogien: Clinton und so. Schenkel-Klopf-Kampagnen wie "Steck ihn rein" bei den Jungen Liberalen ernten meist nur Häme. Obwohl der FDP schmutzige Hintergedanken noch am ehesten verziehen werden, weil ja jeder weiß, dass sie sich mit jedem ins Koalitions-Bett legen, der nicht bei 18 auf den Bäumen ist.
      Immerhin, im Kino-Spot der Union kommt es zu einem Stellungswechsel im Bett. Stoiber soll bei der Präsentation gelacht haben. Und hat ausdrücklich angeordnet, dass der Spot auch in Bayern gezeigt wird, obwohl dort für ihn ein Wechsel gar nicht nötig ist. Ansonsten geht es in der Politik um wenig animierende Kraft-Wärmekopplung, Verkehrswegeplan und Job-Floater. Ganz ohne Hintergedanken. Zum Wohle des Volkes. Nicht zum Lustgewinn. Sagen sie. Alle.

      Doch dass Politik und Sex Geistesverwandte und Nachbarn sind, lässt sich in Berlins Oranienburger Straße besichtigen. Hier residiert einerseits die "Kampa 02" der SPD, wo rund hundert Köpfe darüber brüten, wie den Menschen zu erklären ist, warum Gerhard Schröder Kanzler bleiben muss. Nicht weit entfernt wohnt sein Vize Joschka. Zusammen kommen sie auf bisher acht Ehen, was auf einige erotische Erfahrung schließen ließe, wenn sie nicht immer nur das eine im Kopf hätten: Oben bleiben.

      Für Geld tut sie fast alles

      Von den Fachfrauen nebenan könnten sie viel lernen. Sie arbeiten auch in der Oranienburger Straße und werben um ein Mandat auf Zeit. Sie haben ein nüchternes Verhältnis zur Erotik der Macht. Sie sind käuflich und sagen das auch offen. Ihr Sirenengesang klingt vertraut: Nimm mich. Ich verstehe Dich. Ich tue Dir gut. Gib mir Dein Geld. Vertrau mir. Komm wieder.

      Für Geld tun sie fast alles. Sogar über Politik reden. Natascha, so heiße sie, sagt sie, kennt das System. Es gibt die Stammkunden, die Wechselhaften, die Unentschlossenen, jene, die es zum ersten Mal tun und leider auch die Extremisten. Für letztere hat sie nichts übrig. Am liebsten treffen sie ihre Wahl heimlich und schämen sich immer ein bisschen dafür. Nichtwähler verachtet sie, von denen hat sie nichts. Das ist geschäftsschädigend.

      Ihre Kampagne ist schlicht, eindeutig und zielt direkt auf die Hose. Klare Botschaften, eindeutige Angebote, what you see is what you get. Das versteht jeder. "Bei mir hat sich hinterher noch keiner beschwert", sagt Natascha. Tue Gutes und rede darüber. Ein Erfolgsmodell. Sie löst den Triebstau auf.

      Entscheidung zwischen Jauche und Scheiße

      Rot-grüne Diskussionen über Anerkennung ihrer Profession als Beruf, Zugang zu Krankenkasse und Sozialversicherung findet sie wenig erregend. Die Ich-AG an der Oranienburger braucht Konjunktur. Zwar ist ihre Branche halbwegs krisensicher, aber je mehr die Menschen, nein, die Männer, im Geldbeutel über haben, umso häufiger finden sie den Weg in die Oranienburger.

      Sorge bereitet ihr die Osterweiterung, "die ja längst da ist". Illegale Konkurrenz, die nach Deutschland geschmuggelt und gezwungen wird, zu Dumpingpreisen zu arbeiten. Das verdirbt die Preise, die Sitten und die Stimmung. Natascha ist für Zuwanderungsstopp und Abschiebung, obwohl ihr die Frauen "echt leid tun. Die können sich nur entscheiden zwischen Jauche und Scheiße."

      Natascha gibt keine Wahlempfehlung. Sie ist es gewohnt, sich auf die Verhältnisse einzustellen. Wenn ihr persönlicher Wähler über die Rechten schimpft, nickt sie, wenn er über die Linken herzieht, auch. Das ist Geschäftspolitik. Immer nach dem Munde reden. Vielleicht, weil sie sich auskennt mit Doppelmoral. Das gehe quer durch die Parteien und die Gesellschaft. Die gleichen Typen, die die Not der 16-jährigen Tschechin ausnutzen und steuerfrei Zigaretten kaufen beim Vietnamesen, schwingen die großen Reden über Familie, Moral und Verfall der Sitten. Obwohl, "verklemmte Katholiken und Konservative sind mir immer noch lieber, als diese Alles-Versteher aus dem liberalen Spektrum, die dich nerven mit der mitleidigen Frage: Warum hast Du das nötig?" Die arbeiteten nur ihr schlechtes Gewissen ab. Postkoitale Solidarität.

      Der kleine Schröder

      Wen sie gerne mal kennenlernen würde aus der Politik, nicht im Dienst, also ganz privat? Natascha überlegt. Den Joschka. Den Westerwelle. Merkel nicht. Stoiber schon gar nicht. Schröder vielleicht. Aber der soll ja so klein sein. Und kleine Männer und Macht, na, das kennt man ja. Özdemir, der Süße, der hat ja jetzt Zeit. Ach ja, die Zeit. Die ist abgelaufen, Kleiner. Jede Minute extra kostet extra. Wahlgeschenke verteilt sie nicht. Es gibt ihn doch, den kleinen Unterschied.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,214467,00.h…
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:51:54
      Beitrag Nr. 23 ()

      Mal sicher: Deutschland hat gewählt!

      Millionen Wahlberechtigte sind am Sonntag zu den Wahlurnen gepilgert, um ihre Stimmen für die Volkstreter und Ganoven abzugeben. Für die einen ein angemessener Grund zu einem kleinen Spaziergang, für die anderen eine gute Ausrede, den sonntäglichen Besuch bei der komatösen, ständig furzenden Oma ausfallen zu lassen.

      Die Bundestagswahl ist für uns der Tag in der Republik, wo wir zwischen Luzifer und Belzebub, Lug und Trug, Not und Elend entscheiden dürfen. Vielleicht hat ihr Favorit gewonnen und Sie gehören dieses eine Mal zu den Siegern. Wenn nicht, dann nicht traurig sein. Der Erwerb einer Ferrari Flagge oder der Eintrag ins Mitgliederverzeichnis des FC Bayern München bringt Sie auf die Erfolgsspur und ist genauso sinn- und nutzlos, wie die "richtige" Partei gewählt zu haben.

      Der größte Gimmick in dem zweifelhaften Konstrukt aus Rechten und Pflichten, dass wir so gerne Demokratie nennen, ist die Illusion das wir mit unseren Wählerstimmen tatsächlich etwas entscheiden könnten. 1933 ist deutlich geworden, das die Wählerstimme eine viel zu gefährliche Waffe in den Händen von demokratiegläubigen Idioten ist. Wir wissen alle, was damals diese Nationaldemokraten, gewählt in einer demokratischen Wahl, so alles angerichtet haben. Deswegen begann man kurz nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland mit der schleichenden Gleichschaltung der Parteien, die während dieser Bundestagswahl wohl entgültig ihren Höhepunkt erreicht hat. Abgesehen von den farblichen Unterschieden zwischen CDU/SPD/FDP/Grüne usw. gibt es in deren Wahlprogrammen kaum noch Differenzen. Ein schleimiger Einheitsbrei, der sich nur durch Betonungen, Formulierungen und Ausrufezeichen unterscheidet.

      Selbst wenn die Parteien, trotz Korruption, Verlogenheit und Verstrickungen eine andere Politik machen wollten, sie können es gar nicht mehr. In einer Zeit, wo Milliarden Neuverschuldung für die Tilgung von Zins und Zinseszins von Altschulden den Bundeshaushalt ersticken, da ist kein Spielraum für sozialdemokratische oder christdemokratische Wirtschafts-Politik. In einer Zeit, wo Massenentlassungen mit Kursgewinnen für Aktionäre belohnt wird, obwohl der entstehende volkswirtschaftliche Schaden die gleichen Anteilseigner in späteren Jahren zu Besitzern von wertlosem Altpapier macht, da kann selbst ein "ehrlicher" Politiker nur zusehen, dass er sein Schäfchen ins Trockene bringt. Außenpolitisch gibt es ebenfalls für jede regierende Partei nur den Weg, den der große Bruder, UN Resolutionen und EU Verträge zulassen. Zu schnell kann eine dumme, aber kurzfristig werbewirksame Aussage zu einem bevorstehenden Krieg, ein ganzes Land ins weltpolitische Abseits manövrieren und einen schweren wirtschaftlichen Schaden mit sich führen.

      Egal, wer gewählt wurde, es handelt sich nur um einen Hampelmann, einer Marionette oder Bauchrednerpuppe, die genau das tut, was ihr vorgegeben wird und gerade eben noch möglich ist.

      Gerhard Schröder, angeblicher Sozialdemokrat, hatte keine Probleme mit dem Gesetz, dass ein Unternehmer bis zu 30.000 € an Mitgliedsbeitrag, Ausrüstung etc. für seinen Golfclub von dem zu versteuernden Einkommen absetzen kann, wenn diese Mitgliedschaft einzig und allein zur Unterhaltung von Geschäftsbeziehungen dienlich ist. Ebenfalls fand Schröder nichts irrwitziges daran, das zur gleichen Zeit beschlossen wurde, dem Finanzamt zu erlauben, jedem Durchschnittsmalocher dessen Konto bis in Höhe des Dispositionskredites zu pfänden, wenn dieser Verbrecher z.B. seine Kfz-Steuer nicht pünktlich bezahlt hat. Nicht einmal zu Helmut Kohls Zeiten wurde so offensichtlich gegen Arbeitnehmer vorgegangen und so tief in Unternehmers Arsch gekrochen. Schröder könnte sofort die Spitze der CDU übernehmen. Politisch würde das kaum auffallen. Er könnte auch sofort die Grünen mitnehmen. Die machen sich ganz gut und haben Krieg und Bombardierungen als pazifistische Endlösung entdeckt. Alles andere ist nur eine Frage des Tritts in die richtige Richtung.

      Das Behältnis für die Wählerscheine ist eine Urne. Das hat seinen Grund, weil dort drin der Gedanke an eine funktionierende Demokratie entgültig begraben wird.

      Sie glauben dennoch, das dieses Regierungssystem funktioniert? Gut so! Rudolph Mooshammer kann singen, Schweine können fliegen und Weihnachten sind wir wieder zu Hause.

      |zyn|
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 21:35:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo GI,
      mir ist das Redemanuskript der Angela M. zugespielt worden.
      In der ersten Sitzung des neuen Bundestages möchte sie diese Rede halten.

      Meine Damen und Herren!

      Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch, ohne darum herum zu reden, in Anbetracht der Situation, in der wir uns befinden. Ich kann meinen politischen Standpunkt in wenigen Worten zusammenfassen:
      Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens und das ist es was wir unseren Wählern schuldig sind, drittens die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftweisenden Parteiprogramms.
      Wer hat denn, und das muss vor diesem hohen Hause einmal unmissverständlich ausgesprochen werden. Auch die wirtschaftliche Entwicklung hat sich in keiner Weise, das kann auch von meinen Gegnern nicht bestritten werden, ohne zu verkennen, dass in Brüssel, in London die Ansicht herrscht, die Regierung der Bundesrepublik habe da und, meine Damen und Herren, warum auch nicht? Aber wo haben wir denn letzten Endes, ohne die Lage unnötig zuzuspitzen, da meine Damen und Herren liegt doch das Hauptproblem. Bitte denken Sie doch einmal an die Altersversorgung. Wer war es denn, der seit 16 Jahren, und wir wollen einmal davon absehen, dass niemand behaupten kann, als hätte sich damals, so geht es doch nun wirklich nicht.
      Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fragen des Umweltschutzes, und ich bleibe dabei, wo kämen wir sonst hin, wo bliebe unsere Glaubwürdigkeit? Eins steht doch fest, und darüber gibt es keinen Zweifel, wer das vergisst, hat den Auftrag des Wählers nicht verstanden.
      Die Lohn- und Preispolitik geht von der Voraussetzung aus, dass die mittelfristige Finanzplanung, und im Bereich der Steuerreform ist das schon immer von ausschlaggebender Bedeutung gewesen. Meine Damen und Herren, wir wollen nicht vergessen, draußen im Lande, und damit möchte ich schließen, hier und heute stellen sich die Fragen, und ich glaube, Sie stimmen mit mir überein, wenn ich sage, letzten Endes, wer wollte das bestreiten. Ich danke Ihnen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 22:13:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ aekschonaer

      DAs ist ja wohl von Loriot...
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 22:16:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Deep Thought
      Stimmt. :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 22:21:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ups ... :eek: Loriot schreibt Merkels Reden ...? :confused:
      Ich hab mich schon gewundert, warum die Merkel die einzige
      von den Unions-Parteien ist, die ich halbwegs verstehe ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 14:23:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Im Kanzleramt belauscht ...

      Renate macht es

      „Joschka, eben war Eichel bei mir. Es sieht beschissen aus. Er sagt, der Blaue Brief kommt in einem Monat.
      „Ach Gerhard, das ist doch nichts Neues.“
      „Wie sollen wir nur die Reformen durchbringen? Die Wirtschaft wird nicht anspringen. Für den Export in die USA sehe ich schwarz. Wo nehmen wir nur das Geld her?“
      „Gerhard, wir legen das Landwirtschaftsministerium mit dem Verteidigungsministerium zusammen. Da spart Milliarden.“
      „Ne, der Struck, der kann das nicht. Der hat ja noch nicht einmal die Rangabzeichen beim Militär gelernt.“
      „Wer redet hier von Struck? Nein, die Künast muß das machen. Gerhard, die Basis drängt auf eine größere Beteiligung.“
      „Aber wenn die aus Versehen einen General melkt? Ha, ha,.....“
      „Renate kennt sich schon seit Monaten mit der Materie aus.“
      „Ach nein, ausgerechnet Renate?“
      „Ja, Gerhard. Ich hatte das mit Scharping ja vorausgesehen und sie in ein Trainingslager der Bundeswehr nach Munster geschickt.“
      „Joschka, die Idee gefällt mir. Der Rumsfeld will absolut nicht mit Struck sprechen.“
      „Renate hat mir sogar versprochen, Rumsfelds Gewehr zu putzen. Du glaubst ja nicht, wie flink ihre Finger sind.“
      „Joschka, das kann ich mir gut vorstellen, die putzt so lange, bis es grün ist. Ha, ha...“
      „Außerdem schlagen wir mehrere Fliegen mit einer Klappe.“
      „Wieso?“
      „Es ist ganz klar, wir können die Amis nur versöhnen, wenn wir sie in Afghanistan ersetzen. Die brauchen jeden Soldaten im Irak.“
      „Aber wir haben doch gar nicht die nötige Ausrüstung.“
      „Wir machen das mit Masse. Mit mindestens 10.000 zusätzlichen Soldaten dort.“
      „Joschka, du erklärst das dem Eichel.“
      „Gerhard, das kostet uns keinen Pfennig. Wir nehmen das Geld aus dem Agrartopf der EU. Wir lassen den unangetastet. So erlangen wir auch das Wohlwollen der Franzosen. Und wie wir unseren Anteil verwenden, das ist denen doch völlig Wurscht.“
      „Joschka, das macht doch die grüne Seele nicht mit.“
      „Doch Gerhard, Renate wird dann sogar dafür sorgen, daß der Ökoanteil in Deutschland wesentlich schneller wächst.“
      „Wie das denn?“
      „Jeder Bauer erhält nur Subventionen, wenn sich mindestens einer aus seiner Familie zum Dienst nach Afghanistan meldet.“
      „Joschka, die Idee ist genial, dann können die Bauern dort von unseren Jungs lernen, wie man richtige Landwirtschaft betreibt. Wenn dort alles gut wächst, sparen wir außerdem Geld bei der Verpflegung. Aber wieso wird dann der Ökoanteil bei uns schneller wachsen?“
      „Die Ökobauern werden von der Maßnahme natürlich befreit.“

      ach-satire.de
      Avatar
      schrieb am 28.09.02 23:56:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Schaun wir heute mal ein wenig über unsere eigene Türschwelle hinaus und beleuchten mal das freie Gefechtsfeld der allgemeinen Weltpolitik ... :cool:

      Der amerikanische Traum: God bless the Iraq

      Der Irak ist im Besitz von einigen Waffen. Das ist gefährlich. Aber ist ein ein Volk, das George W. Bush zum Oberhaupt wählt, nicht noch gefährlicher? ZYN! sagt nein! Das "W." steht nämlich nicht für "Warrior" (Krieger), sondern für "Warren" (Kaninchengehege). Welche Gefahren können schon von einem Präsidenten ausgehen, der plötzlich Befehlsgewalt über alle vom Menschen erfundene Waffen hat? Bei George W. Bush besteht gar keine Gefahr. Auch wenn die USA von einem anderen, kleineren und unterentwickeltem Volk verletzt und geärgert werden, strahlt der Präsident weiterhin Zuversicht und Besonnenheit aus. Er wird auch niemals auf die Idee kommen, wütend die Waffenkammern aufzureissen, um zu einem Gegenschlag auszuholen.

      Konnte bei einem Gegner wie den Taliban wirklich die erhoffte Wirkung erzielt werden? Natürlich nicht. Das wusste die CIA. Das wusste das FBI. Das ist auch der Grund, warum die Vereinigten Staaten von Amerika nicht von Frustration oder Depression gemischt mit Ratlosigkeit beschlichen wurden. Die Führungsspitze reagierte höchstens etwas gereizt. In einer solchen Situation konnte es schon mal vorkommen, dass einem befreundeten Staat, der 10000 mal kleiner ist, versehentlich mit Krieg gedroht wurde. Die USA stellt nunmal die sogenannte Weltpolizei dar und deswegen darf auch kein Staat der Erde die Polizisten verhaften. Selbst das kleine lustige Holland nicht.

      Es muss auch nicht irgend jemand anderes herhalten, dem der zugefügten Schaden heimgezahlt werden kann, wenn sonst keiner mehr aus dem Taliban-Regime da ist. Natürlich hat man mal kurz den Kopf verloren, als es hiess, man werde den Irak angreifen. Das ist völliger Unsinn. Eine solche Aktion des Präsidenten würde nur an die wilde Schulzeit erinnern, als man es noch vorzog, irgend einen unschuldigen Wicht zu verpügeln, weil man zu faul war, dem Idioten hinterzurennen, der einem wirklich ans Schienbein getreten hat. Solch eine unbesonne Massnahme der USA würde aber auch einer perfekt funktionierenden Ehe ähneln: der Mann ist Chef einer riesigen Firma und weil ihm eine viel kleinere Firma einen anstehenden grossen Auftrag weggeschnappt oder sonstwie geärgert hat, muss er zuhause seine Frau schlagen, um seinen Frust loszuwerden.

      Natürlich wäre dieser Krieg für die USA keine wirkliche Ersatz-Befriedigung. Der Irak ist lediglich ein alter Sparringspartner, den man von früheren Begegnungen Anfang der 90er Jahre in und auswendig kennt. Ausserdem werden gegen den arabischen Staat seit zehn Jahren die herrlichsten Sanktionen verhängt. Selbst wenn man in Amerika noch so stark den Drang verspührt, sich ein wenig den Frust von der Seele zu schlagen, dieser Krieg wäre keine echte Alternative, das weiss der Präsident. Die Amerikaner würden sich auch nie einredet, dass die Sanktionen gegen den Irak sowieso nicht greifen, nur um einen Grund für einen Angriff zu haben. Die USA würde auch nie auf die absurde Idee kommen, ihre Macht "einfach mal so" zu demonstrieren.

      Doch wenn dieser Kriegs-Gedanke weitergesponnen wird, was würde diesmal anders werden? Natürlich würde kein einziger Soldat am Golfsyndrom erkranken. Unter gar keinen Umständen würde man irgendwelche abenteuerlichen Experimente mit den gefährlichsten biologischen und chemischen Waffen an der eigenen Armee durchführen. Die Knackis im Heimatland geben schliesslich viel bessere Probanten ab. Die zu lebenslanger Haft verurteilten Gefangenen kommen viel schneller wieder aus dem Knast, wenn man ihnen die Sporen gibt. Das bestätigen sogar führende Wissenschaftler aus dem Bereich der Pathologie.

      Was würde sich ändern? Saddam Hussein würde man diesmal mit hundertprozentiger Sicherheit treffen, weil er es nicht rechtzeitig schaffen wird, mit Freunden ein Picknick in den unterirdischen Ölfeldern zu veranstalten. Das geht aus exakten Berechnungen der Armee hervor. Doch würde das islamische Volk wirklich wie die Ossis `89 in den Strassen tanzen, wenn amerikanische Panzer in Bagdad einrollen? Natürlich würden sie! Man würde auch ein paar Munitions- und Waffenfabriken bombardieren müssen, gewiss. Aber diesmal ohne sich danach die Frage stellen zu müssen, warum ausgerechnet Krankenschwestern in den Waffendepots arbeiteten oder Kinder in Krankenbetten lagen, die sich von Mandel- oder Blindarmoperationen erholten, bevor das Krankenhaus zerfetzt wurde. Auch Hochzeitsgesellschaften würden nicht versehentlich auseinandergesprengt. Nach Berechnungen der US-Army würde auch kein einziger Mensch versehentlich von einem Care-Paket erschlagen werden.

      Was wären die Folgen des Krieges? Islamisten würden natürlich sofort auf Knieen um Big Mäc und Cola flehen. Amerikanische Hubschrauber würden freudig Seifenblasen, Luftballons und Friedenstauben in die lärmenden Rotorblätter aufsteigen lassen, während Selbstmordattentäter aus allen arabischen Staaten die US-Soldaten mit offenen Armen empfangen. Jeder Attentäter wünscht sich nämlich nichts sehnlicher, als Taxifahrer in einer amerikanische Grossstadt zu werden - das ist den Nah-Ost-Experten längst bekannt. Terror-Camps müssten geschlossen werden, weil sich die Nachwuchstalente lieber zum Broker umschulen lassen. Die USA würde selbst bei den extremsten Islamisten mit jedem Tag beliebter werden. Keiner würde mehr mit einem Flugzeug in ein Hochhaus fliegen oder die USA sonst irgendwie verletzen wollen, weil jeder den amerikanischen Traum träumt.

      |ZYN|
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 09:19:25
      Beitrag Nr. 30 ()

      Schröders Hand

      „Oh, oh, nein...“
      „Gerhard wach auf, hast du wieder von der kleinen Sandra geträumt?“
      „Welche Sandra?“
      „Nun, die von den Grünen. Die, mit den braunen Augen und den blonden Haaren. Du hast doch schon einmal von ihr geträumt.“
      „Nein Doris, ich war in Warschau bei der NATO-Tagung.“
      „Aber da war doch Struck.“
      „Ja, natürlich. Ich habe gesehen, wie er auf Rumsfeld zuging, und als er ihm gerade die Hand geben wollte, da war ich es, und der Rumsfeld war Bush.“
      „Und? Hast du ihm die Hand geschüttelt?“
      „Kaum daß ich seine Hand berührte, da fiel die meine ab.“
      „Oh wie schrecklich. Was passierte dann?“
      „Bush bückte sich und hob meine Hand auf.“
      „Das war aber nett.“
      „Er nahm sie und legte sie mitten auf den Konferenztisch.“
      „Erzähl schon, was geschah dann?“
      „Die Hand richtete sich auf und zeigte den Stinkefinger.“
      „Oh mein Gott, wie war die Reaktion von Bush?“
      „Doris, der Finger zeigte auf mich. Und dann....“
      „Erzähl schon!“
      „.....kleckste von der Stelle an der sie abgerissen war, ein großer Bluttropfen auf den Tisch. Nun tauchte der Finger in das Blut und schrieb....“
      „Was denn?“
      „... ich schäme mich, daß ich zu ihm gehöre.“

      ach-satire.de
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 09:21:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das aktuelle Interview ...

      Ausgabenschwein

      „Herr Minister Eichel, wir sehen Sie in bester Laune, mit dem Sparschwein in der Hand.“
      „Es hätte gar nicht besser kommen können, wir haben die Wahl ja gewonnen.“
      „Aber mit diesen unverschämten Steuererhöhungen hat Rot-Grün seine Wahlversprechungen gebrochen.“
      „Aber das macht doch nichts.“
      „Wie bitte?“
      „Es ging nicht anders.“
      „Warum nicht?“
      „Das Sparschwein hatte ich längst zerbrochen. Aber schauen Sie, wie schön ich es wieder hergerichtet habe.“
      „Sollen dort die neuen Einnahmen hinein?“
      „Ja natürlich, ich bin gerade auf dem Weg zu Schröder. Dem stelle ich es auf seinen Schreibtisch.“
      „Meinen Sie im Ernst, daß der sparen will?“
      „Nein natürlich nicht. Aber er braucht nur leicht gegen das Schwein zu klopfen, dann fällt es wieder auseinander.“
      „Ja, und dann?“
      „Jedesmal wenn es zerbrochen ist, dann flicke und fülle ich es ihm erneut.“

      ach-satire.de
      Avatar
      schrieb am 29.09.02 19:55:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      Vieles ist gut und witzig und leider verdammt nahe an der Wahrheit. Aber wie so oft wird auch hier die Grenze des guten Geschmacks (Witze über Behinderung macht man wirklich nicht) hin und wieder überschritten, leider!
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 12:06:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      SchwarzerLord ... :)

      Wenn ich Witze gegen Behinderte komplett ausschließen würde, dann wären unsere Politiker aber alle fein raus. Ich denke nicht, daß sich das hier Geschriebene über die körperlichen Gebrechen unserer Mitmenschen mokiert, sondern über die "geistigen Behinderungen im Agieren" einer genau bestimmten Kaste von üblen Hofschranzen in diesem Land.

      Im Übrigen sagt der Titel ja schon

      "Da bleibt manchem das Lachen im Halse stecken ..."

      Gue
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 13:15:11
      Beitrag Nr. 34 ()

      Das gute Garn

      „Gerhard, was bist du so nachdenklich?“
      „Doris, ich habe heute Nacht wieder geträumt.“
      „Du immer mit deinen Träumen.“
      „Ich war König auf einer Insel in Polynesien. Die Arbeit erledigten die Frauen, für die Männer war das ein Fremdwort.“
      „Na, da ging es dir bestimmt gut.“
      „Anfangs ja, aber dann kam der Ärger. Gutmütig und großherzig wie ich nun einmal bin, hatte ich den Leuten alle Freiheiten erlaubt.“
      „Das war aber lieb von dir.“
      „Doris, aber damit begann die Misere. Die Leute dachten nur noch an ihr Vergnügen. Besonders der Sex entwickelte sich zur Hauptbeschäftigung.“
      „Aber Gerhard, sei doch nicht so neidisch, nur weil du nicht kannst.“
      „Ja, dort konnte ich auch nicht, aber es machte mir Spaß, zuzuschauen. Das ging solange gut, bis mir und meinem Hofstaat das Geld ausging. Ich sage dir, es wurde einfach nicht mehr gearbeitet. Und von Nichts kommt nichts.“
      „Was hast du da gemacht?“
      „Ich ordnete an, daß die Scheiden der Frauen zugenäht wurden. Nur wer gearbeitet hatte, der wurde das Garn zerschnitten.“
      „Ja, das hätte ich auch getan. Was geschah dann?“
      „Sie schnitten sich heimlich das Garn selbst durch.“
      „Das hättest du bedenken müssen.“
      „Meine Beamten machten nun überall Stichproben, wer sein Garn selbst zerschnitten hatte, der wanderte ins Gefängnis. Außerdem wurde nun grünes Garn genommen, das gab es nur von mir.“
      „Na, da war das Problem doch gelöst, da mußten sie ja wieder arbeiten.“
      „Ach Doris, das Gegenteil war der Fall. Ihr ganzes Sinnen war nur darauf gerichtet, grünes Garn zu bekommen. Schnell gab es Leute, die bestes grünes Garn herstellten. Das war sogar besser als mein eigenes. Ich kann dir sagen, deren Geschäft florierte. Das Garn war so gut, daß sie es sogar an andere Inseln verkauften. Die machten dort Kleider daraus, denn das Gesetz galt nur auf meiner Insel. Es wurde bald ein Exportschlager, es war das beste Garn auf der ganzen Welt.“
      „Was hast du da gemacht?“
      „Draht genommen.“

      ach-satire.de 30.09.02.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 13:18:09
      Beitrag Nr. 35 ()

      Kerzensteuer

      "Gerhard, kommst du zu mir?"
      "Warte, ich muß noch die Tablette einnehmen."
      "Was ist es?"
      "Viagra, Doris, ich hoffe, daß das hilft."
      "Schluck doch gleich drei."
      "Nein, die Apothekerin hat gesagt, ich darf nur eine nehmen."
      "Dann zwei, ich habe solche Lust."
      "Doris, jetzt sehe ich dein Hemd in blau, eben war es noch lila. Sonst tut sich aber nichts."
      "Gerhard, hast du den Kerzenständer so schief hingestellt?"
      "Kann sein, warum?"
      "Jetzt ist die schöne Kerze ganz verbogen."
      "Kerze..., Kerze..."
      "Du weißt doch, wofür ich sie brauche."
      "Doris, sei doch mal ruhig, ich denke gerade an die Steuern."
      "Du denkst jetzt an die Steuern?!"
      "Warte mal einen Augenblick, ich geh kurz zum PC. Richtig, wußte ich es doch."
      "Was denn, Gerhard?"
      "Die Leuchtmittelsteuer."
      "Was ist das denn?"
      "Das war die mittelalterliche Luxussteuer auf Kerzen. Die wurde erst 1993 abgeschafft."
      "Dann hat die ganz sicher nichts gebracht."
      "Natürlich nicht. Ich werde Eichel anrufen, er soll sie sofort wiederbeleben. Natürlich mit dem tausendfachem Satz."
      "Aber Gerhard..."
      "Sei ruhig, das ist hohe Politik."
      "Wieso?"
      "Am 26. Oktober ruft die Friedensbewegung bundesweit zu Demonstrationen gegen einen möglichen Irak-Krieg auf. Natürlich machen die wieder Lichterketten. Ich muß meine Leute anrufen, daß da ordentlich mitgemacht wird. Millionen müssen auf die Straße gehen. Die USA feindliche Stimmung ist ja noch da. Was meinst du, was das für Steuern bringt!"
      "Gerhard, dann hast du bei den Amis total verschissen."
      "Nein Doris, jetzt telefoniere ich gleich mit Bush und sage ihm, daß ich natürlich gegen diese Demo bin, und ich deshalb extra die Kerzensteuer einführen werde. Und dann erzähle ich ihm noch was, und das ist der wahre Hammer."
      "Was denn?"
      "Die Einnahmen dienen zweckgebunden als deutscher Beitrag für den Irak-Krieg."

      ach-satire.de 01.10.02
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 13:20:08
      Beitrag Nr. 36 ()

      Der Mordplan

      „Gerhard, mir kommt gerade die Idee, wie wir die Irak-Geschichte lösen und auch die Amis besänftigen.“
      „Sag schon, Doris.“
      „Wir ermorden Saddam.“
      „Wer, die Deutschen? Etwa unser BND?“
      „Nein Gerhard, das wäre viel zu gefährlich. Das darf keiner weiter wissen. Gerhard, du darfst keinem auch nur ein Sterbenswörtchen erzählen. Das muß unser beider Geheimnis bleiben.“
      „Aber wie nur? Willst du seine Geliebte werden und ihn dann vergiften?“
      „Hm, Geliebte wäre nicht schlecht. Du weißt, wie ausgehungert ich inzwischen bin. Außerdem ist der Kerl so schön animalisch.“
      „Aber Doris!“
      „War nur ein Gedanke. Nein, Gerhard, du mußt ihn umbringen.“
      „Aber wie stellst du dir das vor?“
      „Das ist ganz einfach. Jeden Tag wirst du doch im irakischen Fernsehen als der wahre Freund gepriesen. Du rufst Saddam an und sagst ihm, daß du dort im Fernsehen eine flammende Rede für den Frieden halten willst. Natürlich triffst du dich dann auch mit ihm.“
      „Ja, das ginge bestimmt. Aber wie soll ich ihn beseitigen? Mit irgend welchen Bakterien oder so?“
      „Nein Gerhard, das geht viel einfacher.“
      „Wie denn?“
      „Erzähl ihm, wie du Deutschlands Volk betrügst, dann fällt er vor Neid tot um.“

      ach-satire.de 02.10.02
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 11:14:38
      Beitrag Nr. 37 ()

      Was wäre...
      Wenn Stoiber fliessend sprechen könnte

      Sehr geehrter Herr Präsident, Herr Kanzler, liebe Fraktionskollegen, werte Parteimitglieder, liebe Mitmenschen, Frau Merkel,

      in einer Zeit, in der sich Deutschland selbst als Staat bewähren muss, ist es gewiss nicht minder wichtig, zu betonen, dass die Anstrengungen und Bemühungen der Christlich Demokratischen Union auf vollen Touren laufen müssen, und da es in einem zentraleuropäischen Rechtsstaat unter wirklich keinen Umständen geschehen darf, dass die eingeführte Steuerreform und die sehr deutlichen Arbeitslosenzahlen in Ost und West, die natürlich gerade für die Gewerkschaften ein klares Zeichen setzt, soll - oder besser gesagt - muss sich unsere auf Stabilität und Fortschritt vertrauende Partei protektiv formatieren, um eine, gegebenenfalls negativ zu Buche schlagende Wirtschaftskonjunktur, zu verhindern, nicht zuletzt gerade weil unsere Partei die in ihrer überlegenen und vorsichtigen Art des Handelns auch nicht übersehen darf, dass Deutschland in seiner Funktion als Vorbild in der EU das Ziel vor Augen hat, diese Aufgabe und Zielsetzung weiterhin beizubehalten und auch noch weiter zu verbessern, ohne damit den kleinen Bürger von der Strasse zu behelligen, sondern ihm die Gelegenheit oder Chance zu vermitteln, wie es ihm eine vorbildliche Partei wie die unsrige ermöglichen sollte, um dem Bürger ebenso das Gefühl zu geben, in seinem Staat willkommen zu sein, ohne das lange Reden über die Probleme der Zuwanderung geschwungen werden müssen oder das ein ordentliches Gesetzgebungsverfahren grundlos als Rechtsbruch diffamiert wird, denn solche Mittel sind in der heutigen modernen und schnellebigen Zeit nicht ungewöhnlich und darüber müssen sich die Partei, die Parteimitglieder und auch die Parteifreunde einig sein, denn der Bundestag darf sich nicht dem Regierungsfeld unterwerfen, er muss sich auch seine sozialstaatlichen Traditionen bewusst sein, wenn Bund und Länder in ihrer derzeitigen wirtschaftlichen und ökonomischen Linie weiterhin bestehen wollen und sie sich auf diese Weise den damit verbundenen Entwurf des Bundesinnenministers annehmen, sofern sich die Partei von den pauschalen Zusagen zur Pflegeversicherung und/oder zur Rentenreform nachträglich distanzieren und nicht, wie es der Kanzler nannte, sich der medialen Ergötzung preisgebe, während der nächste kleine Mann von der Strasse in seine Heimat abgeschoben werden muss, obwohl sich Deutschland als ertragreichstes EU-Land mit äusserst attraktiven Arbeitsplätzen gewiss nicht derart schämen braucht, nur weil zuviele Stellenangebote einfach nicht wahrgenommen bzw. nicht genutzt werden oder weil das Arbeitsministerium mit falschen Zahlen prahlt, was sich letztendlich mit Sicherheit auf die Renten auswirken wird, die mit Hilfe eines Lohnverzichts im Krankheitsfall zwar gesichert, letzten Endes jedoch - vor allem unter Führung der SPD, die sich noch nie im Namen der Wähler engagiert hat, diesen Verfall zu stoppen, - für die Katz` sein werden, wie man so schön sagt, denn wenn Deutschland ausgerechnet von seinem engsten Handelspartner als Faulenzer-Nation bezeichnet wurde, was wiederum die Arroganz jener verdeutlicht, die mit einer Europäischen Union partout nicht zurechtkommen werden oder wollen, muss man doch als anständiger Deutscher sein Augenmerk auch mal auf unser deutsches Vaterland richten, denn jeder, der den derzeitigen Tarifstreit verfolgt hat, wird erkennen müssen, dass man noch nicht mal der kleinsten Forderungen nachkommen kann, um die Löhne auf ein gerechtes Niveau in Ost und West zu bringen und endlich zu einem Tarifabschluss zu gelangen, der sowohl von Arbeitnehmer als auch von Arbeitgeber akzeptiert wird, denn selbst wenn Rot-Grün bestreitet, Deutschland an allen Ecken und Enden soweit in Grund und Boden gewirtschaftet zu haben, ist es doch so, dass wir unsere Kraft in der EU definitiv verloren haben, dass an unserem Vaterland nun das Portugal-Image haftet und eine echte Verbesserung der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland in weiter Ferne liegt, kurzum, - in einer Zeit also, in der der Bürger nur noch nach seiner Leistung beurteilt wird, bin ich wirklich fehl am Platz!

      |ZYN|
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 11:18:11
      Beitrag Nr. 38 ()

      Welttierschutztag

      „Frau Ministerin Künast, Sie haben anläßlich des Welttierschutztages Gesetzänderungen vorgeschlagen.“
      „Ja, nach dem Verbot für Legebatterien will ich die Tierhaltung weiter verbessern. In den Koalitionsverhandlungen nimmt das viel Zeit in Anspruch.“
      „Was bedeutet das konkret?“
      „Vor allen Dingen müssen die Bedingungen bei der Haltung von Schweinen, verbessert werden. Insbesondere habe ich was gegen die herkömmliche Haltung von Schweinen auf Vollspaltenböden.“
      „Belastet eine solche Forderung nicht die schon sehr angespannte Finanzlage der Bauern?“
      „Nein, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich gehe bei meinen Vorschlägen immer davon aus, daß ich mich in die Lage der Tiere versetze. Es ist doch nun wirklich leicht, ein Spalte zu füllen. Das kostet nicht viel. Aber auch bei der Haltung von Kühen muß einiges verbessert werden. Auch das bedeutet nur einen geringfügigen höheren Zeitaufwand.“
      „Was wollen Sie da verändern?“
      „Bevor eine Kuh an die völlig unmenschliche Melkmaschine angeschossen wird, muß ihr Euter fachgerecht massiert werden. Soviel Zeit muß einfach sein. Ich habe zwar keine Ahnung von der Landwirtschaft, aber als Frau weiß ich, wie schön das ist. Auch kann ich mir vorstellen, daß dann auch die Zitzen länger werden und besser in die Sauger hineinpassen. Am besten ist natürlich eine richtige Handmelkung. Ich werde für solch gemolkene Milch ein besonderes Siegel herausbringen.“
      „Was soll noch verbessert werden?“
      „Natürlich diese elenden Tiertransporte, man muß den Tieren die Reise so angenehm wie möglich machen. Ich gehe dabei mit gutem Beispiel voran.“
      „Ach.“
      „Ja, ich habe eine Katze, es ist eine ganz liebe Muschi. Wenn ich mit ihr auf Dienstreise bin, dann achte ich immer darauf, daß sie regelmäßig ihr Futter bekommt. Und wenn ich dann abends im Hotel bin, und ich merke, sie hat noch Appetit, die Küche aber schon geschlossen ist, dann streichle ich meine Muschi ganz zart. Oh, das müßten Sie mal sehen, dann vergißt sie jedes Hungergefühl!“

      ach-satire.de 05.10.02
      Avatar
      schrieb am 05.10.02 12:45:13
      Beitrag Nr. 39 ()

      Wie Behörden eine doppelte Staatsbürgerschaft zu erzwingen versuchen

      “Ihr Sohn ist Deutscher - ob er will oder nicht”

      Der Bericht der Mutter eines britischen Kindes, das nur eine Arbeitserlaubnis benötigte
      Von Julia Berendsohn

      Viele Jahre lebte ich in Großbritannien, hatte dort Kinder und - demzufolge - eine unbegrenzte Aufenthaltserlaubnis. Bürokratie schreiben die Briten wie fast alles: klein. Man braucht zwar einen Reisepaß, um ins Ausland zu kommen, sonst aber existiert man ganz ohne Stempel, Register und Rechner. Aber dann zog ich zurück nach Deutschland. Es fing ganz harmlos an. Ich war naiv genug gewesen, im Bezirksamt nach den - vorher noch einmal tief einatmen -Jugendarbeitsschutzuntersuchungsberechtigungsscheinen zu fragen. Das ist nicht erlaubt. Für alles und jedes gilt: Nummernziehen! Ausharren! (Drei Stunden!) Verwirrung stiften!


      “Ihr Sohn will arbeiten?”
      “Ja, er muß ein Praktikum machen.”

      “Ist er bei uns gemeldet?”
      “Ja, wir sind kürzlich zugezogen.” (Erinnerungen an Nummernziehen, Ausharren, Verwirrung stiften . . .)

      “Er steht aber nicht im Computer!”
      “Ach” (noch leichthin gesagt), “dann ist er vielleicht unter meinem Namen eingetragen worden.”

      “Aber in dem Paß, den ich hier von Ihnen habe . . .”
      “Das ist der Name des Vaters. Die Briten haben meinen Nachnamen aus Versehen als zweiten Vornamen gesetzt.”

      “Aus Versehen?”
      “Man kann so einen britischen Reisepaß per Post beantragen . . .”

      “Das geht nicht, Ihr Sohn ist doch Deutscher!”
      “Nein, mit 16 durfte er seine Nationalität wählen.”

      “Wer hat das behauptet?”
      “Die britische Behörde. Und das deutsche Konsulat wollte ihm beide Staatsangehörigkeiten sowieso nicht erlauben.”

      “Das ist natürlich möglich. Bloß ist er zuerst einmal Deutscher, weil Sie ja Deutsche sind!”
      “Aber . . .”

      “Am besten” (unwillig), “Sie rufen hier sofort an!”

      Eine Nummer wird mir zugeschoben und - immerhin - der unaussprechliche Schein. Ich wähle die “Behörde für Inneres, Abteilung für Staatsangehörigkeit / Europäische Union”. Ein geduldiger, wenn auch zunehmend verdutzter Herr versucht freundlich zu bleiben. Es gelingt uns beiden nur knapp.

      “Guten Tag. Mein Sohn ist Brite, ich bin Deutsche. Man sagte mir, ich müsse umgehend mit Ihnen sprechen.”

      “Sind Sie nicht verheiratet?”
      “Doch, aber nicht mit dem Vater.”

      “Das ist egal. Nach deutschem Recht ist Ihr Sohn Deutscher.”
      “Aber er hat einen britischen Paß!”

      “Nein, nein, er braucht einen Personalausweis! Dann darf er auch britisch bleiben, wenn er will!”
      “Wieso mußte er denn mit 16 wählen, welche Nation . . .”

      “Das weiß ich doch nicht!”
      “Mein Sohn möchte gar nicht Deutscher sein!”

      “Das ist unmöglich!”
      “Wie?”

      “Er ist Deutscher!”
      “Ohne Personalausweis?”

      “Den muß er sich schnellstens besorgen!”
      “Er fühlt sich als Brite, wurde da geboren, Englisch ist seine Mutter- . . . nein, Vater- . . .”

      “Kann er denn überhaupt belegen, daß er Brite ist?”
      “Ich habe doch gesagt, er hat den Paß!”

      “Das reicht nicht. Da müssen wir die Unterlagen aus Schottland haben! Sonst gibt’s ja keine Beweise!”
      “Unterlagen? Wir haben keine, es gibt keine . . .”

      “Es muß doch . . .”
      “Die benötigten nur seine Geburtsurkunde, die habe ich bei mir und auch beim Bezirksamt vorgelegt!”

      “Das genügte denen? Trotzdem ist er Deutscher! Ob er will oder nicht!”
      “Er will aber nicht!” Lange Pause, die nach ,Andere-würden-sich-darum-reißen’ klingt . . . “Es tut mir leid.” (Wofür entschuldige ich mich?)

      “Dann muß er beantragen, daß er kein Deutscher sein will, und zwar mit den entsprechenden Formularen, persönlich.”
      “Welche Formulare?”

      “Mindestens sämtliche Geburts- und Heiratsurkunden, Sie haben ja mehrere Namen in der Familie, auch von den Großeltern mütterlicherseits und . . .wann wurden Ihre Eltern geboren?”
      “1922 und 1923.”

      “Aha! In dem Fall müssen auch die Urkunden der Urgroßeltern vorliegen, alles bis ins Jahr 1913 zurückgehend!”
      “Bis 1913? Wofür?”

      “Um zu beweisen, daß Ihr Sohn deutschstämmig ist!”
      “Aber er will doch gar nicht deutschstämmig sein!”

      “Das kann er ja danach auf Antrag ablehnen, wie ich Ihnen schon zu erklären versucht habe, aber dafür muß er erst einmal beweisen, daß er es überhaupt ist!”
      “?” (Hilfe!)

      “Wie alt ist er eigentlich?”
      “17.”

      “Aha! Da geht das Ablehnen natürlich erst nach der Einberufung, beziehungsweise nach der Bundeswehr!”
      “Bundeswehr?” (kleinlaut) “Ich dachte, als Brite . . . Er hat nur drei Jahre Aufenthaltserlaubnis von der Ausländerbehörde und . . .”

      “Wie bitte? Die Ausländerbehörde hat ihm als Deutschen . . .”
      “Als Briten!”

      “Sie müssen dort sofort noch einmal vorsprechen und diesen Unsinn aufklären, mit dem Personalausweis Ihres Sohnes!”
      “Ja” (erschöpft) “das muß ich wohl . . .”

      Mein Sohn, der gar keinen Personalausweis hat oder haben möchte, überlegt seitdem, ob er seine ungewollte doppelte Staatsbürgerschaft nicht einem netten anderen Ausländer, der bisher vergeblich versucht hat, Deutscher zu werden, überlassen soll. Sozusagen zur Adoption.

      Nachtrag: Es hat nicht geklappt. Weder so, noch so. Kriegsdienstverweigerer brauchen - einen Personalausweis. Bloß fehlte dazu die deutsche Geburtsurkunde, die nie geschrieben wurde, weil mein Sohn ja in Schottland automatisch als Schotte zur Welt kam und deshalb nur ein schottisches Dokument besitzt.

      Die zuständigen Schreibtische warfen vor Entsetzen die Beine hoch und schlugen vor, ein entsprechendes deutsches Papier zu erstellen - was allerdings ein paar Jahre dauern würde -, und der völlig entnervte Hamburger Beamte tippte schließlich britische Daten in den neuen Ausweis und warf den alten deutschen Kinderpaß, samt rechtsgültigem Nachnamen der damals noch unverheirateten Mutter, in den amtsinternen Papierkorb. Ohne hinzusehen. Mein Sohn blieb erhalten.

      War was? Wurde nicht vor der Gefahr doppelter Staatsbürgerschaft eindringlich gewarnt? Das Gespenst der fehlenden Loyalität, ja gar Identität, in grausigen Einzelheiten ausgemalt? Und nun zwingt eine deutsche Behörde einen jungen Mann zu dieser inneren Zerrissenheit, zu dieser Aufmunterung zum Absahnen von Vorteilen, gar zur Kriminalität? Ich bin besorgt. Ich laufe wieder zum Bezirksamt. Nummern ziehen! Ausharren! Verwirrung stiften!

      Die Autorin, eine gebürtige Deutsche, lebte von 1974 bis 1995 in Großbritanien, seitdem wohnt sie in Hamburg.

      SZonNet: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutscher Verlag GmbH, München
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 13:47:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mal ein paar nette Zitate gefällig ...? :D

      Wenn ich so dirigieren würde, wie in Bonn Politik gemacht wird, gebe es ein Chaos.
      Daniel Barenboim

      Natürlich muß das Finale als letztes Spiel eines Weltmeisterschaftsturniers gesehen werden.
      Helmut Kohl

      Wenn wir einen Kandidaten vorschlagen,
      wird es entweder ein Mann oder eine Frau sein.
      Wolfgang Schäuble

      Das ist falsch - richtig falsch.
      Günter Rexrodt

      Sie sind mittlerweile blind geworden für ein sachliches Gespräch.
      Helmut Kohl

      Ich spreche zwar Ihre Sprache, aber zum Wohle der Völkerverständigung spreche ich sie jetzt lieber nicht.
      Roman Herzog

      Opposition ist für uns die Grundlage von allem. Diese zu verlieren, bedeutet die eigene Existenz aufs Spiel zu setzen.
      Joschka Fischer

      Politik hat etwas mit Erotik zu tun.
      In den USA darf man kein Verhältnis haben,
      in Frankreich muß man ein Verhältnis haben
      und in Deutschland ist es freiwillig, ob man eins hat.
      Karsten Voigt

      Für mich hat Politik nichts erotisches.
      Hiltrud Schröder

      Ich bin der Meinung, daß das, was da im Nachmittagsfernsehen gezeigt wird "Assozialen-TV" ist.
      Hans-Hermann Tiedje

      Es ist unerträglich, dass in manchen Ortsverbänden
      überhaupt kein weibliches Mitglied zu beobachten ist.
      Helmut Kohl

      Die jungen Leute in Deutschland sind prima. Sie stammen ja auch von uns ab.
      Helmut Kohl

      Ein widerwilliges Gesicht kann man einem Japaner nicht ansehen.
      Helmut Kohl

      Ich bejahe diese Frage rundherum mit ja.
      Helmut Kohl

      Gerade die Jugend hat es verdient, daß wir nicht mit dem Tellerand des Augenblicks Politik machen.
      Helmut Kohl

      Was ich sage, das sind Bausteine, auf die man Fundamente setzt.
      Petra Roth

      Das rächt sich wie das Amen in der Kirche.
      Helmut Kohl

      Was im Konzentrationslager Flossenbürg möglich war, müßte heute auf einem Bankentag oder anderswo auch möglich sein.
      Helmut Kohl

      Wir haben die Talsohle erreicht und wir haben sie in Freiheit erreicht. Das ist eine phantastische Sache.
      Helmut Kohl

      Ich habe mit niemandem darüber geredet, weder unter vier Augen noch in kleinerem Kreise.
      Helmut Kohl

      Ich weiß, dass ich 1945 fünfzehn war und 1953 achtzehn.
      Helmut Kohl

      Als ich im Gefängnis sass, habe ich mich mit all diesen tiefsinnigen Büchern beschäftigt. Diesem Tolstoi-Mist. Die Leute sollten sowas nicht lesen.
      Mike Tyson

      Mick und ich mochten uns sehr.
      Wir hatten die gleichen Ansichten über Atom-Abrüstung.
      Jerry Hall

      Wir jammern auf einem sehr hohen Niveau.
      Bodo Hauser

      Ich weiß nicht, was mein Freund Mitterrand darüber denkt,
      aber ich denke genauso.
      Helmut Kohl

      Zwischen NPD, Republikanern und DVU unterscheide ich nicht.
      Das hiesse, Scheisse nach dem Geruch zu sortieren.
      Gerhard Glogowski

      Schröder ist der einzige Schauspieler, der froh wäre,
      wenn er keinen Oskar hätte.
      Andreas Schmidt

      Die heilige Barbara starb den Märtyrertod. Ich hoffe, dass mir das erspart bleibt.
      Angela Merkel

      Eigentlich interessiere ich mich für die Stelle des Papstes.
      Oskar Lafontaine

      Eine grosse Koalition ist so beweglich wie ein Stachelschwein beim Liebesakt - nur eben nicht so produktiv.
      Gunda Röstel

      Das deutsche Volk hat nun mal beschlossen, weniger Kinder zu zeugen. Das ist eine Sache, die mir nicht einmal
      die Sozialdemokraten anhängen können.
      Helmut Kohl

      Mein Traumjob ist nach wie vor Botschafter der Bundesrepublik am Heiligen Stuhl.
      Joschka Fischer

      Wenn es nach den Grünen gegangen wäre, bestünde das Handy immer noch aus zwei mit einer Kordel verbundenen Joghurtbechern.
      Guido Westerwelle

      Wer glaubt, dass die Solidarität an der Höhe des Solidaritätszuschlages gemessen wird, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.
      Cornelia Piper

      In der ersten Reihe zu schlafen, ist generell Übungssache.
      Man muss nur aufpassen, dass man nicht vornüber fällt.
      Hannelore Kohl

      Alle Bundeskanzler von Konrad Adenauer bis Helmut Kohl waren IM der CIA.
      Egon Bahr

      Frauen werden in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eher entlassen und später als Männer wieder eingestellt.
      Claudia Nolte

      Dioe zwangsweise Abschiebung dient lediglich nur der Unterstützung der freiwilligen Rückkehr.
      Günther Beckstein

      Es sind ja gar nicht die Raser, die so schnell fahren.
      Martin Bangemann

      Ich bin doch kein Renten-Rambo.
      Norbert Blüm

      Die heilige Kuh Tarifautonomie kann und sollte nicht zum Tanzbär der Politik gemacht werden.
      Jürgen Möllemann

      Wie beurteilt die Bundesregierung die Gefahr, dass durch ein Gesetz zur Strafbarkeit der `Vergewaltigung in der Ehe` der letzte Rest persönlicher Beziehungen zwischen den Eheleuten zerstört werden könnte?"
      Benno Zierer

      Das was ich will, ist, was ich selber wollen will.
      Helmut Kohl

      Wenn wir 2006 die Fussball-WM bekommen, und die Fussballwelt, also die Welt, blickt nach Deutschland, und wir gastfreundlich sind und freundlich, und keine Spur von Ausländerfeindlichkeit, das ist eine Bombensache.
      Helmut Kohl

      Gerhard Schröder ist der Richard Kimble der deutschen Politik - immer auf der Flucht vor seinen eigenen Aussagen.
      Norbert BLüm

      Was ist ein Theo? Die Entfernung zwischen zwei Löchern im Haushalt.
      Ingrid Matthäus-Maier

      Also, wenn Sie dieses, unser ganzes Jahrhundert überblicken, und die WM kommt nach Deutschland - 2006 ist das Jahrhundert zuende.
      Helmut Kohl

      Renate Schmidt hat ein paar Leute umarmt, die nicht rechtzeitig ausweichen konnten.
      Michael Glos

      Die Spitze ist der Kanzler und der Kanzler ist Spitze.
      Peter Hintze

      Wenn Oskar Lafontaine sich als Erfinder der deutschen Einheit ausgibt, dann kann man auch König Herodes zum Erfinder des Kinderschutzbundes erklären.
      Otto Graf Lambsdorff

      Angela Merkel ist die Kaltmamsell der Atomwirtschaft.
      Jürgen Trittin

      Hierzulande gibt es einen kritischen Konformismus, der seine dekorativen Stirnfalten vom Leiden Deutschlands
      mit dem gleichen trotzigen Stolz trägt wie frühere Generationen ihre Schmisse.
      Jörg Lau

      Manchmal gibt es Gegensätze, die gar keine sind.
      Peter Hintze

      Andere bekommen gleich kalte Füsse, wenn ihnen der Wind einmal ins Gesicht bläst.
      Helmut Kohl

      Ich schleppe mich von Sieg zu Sieg.
      Theo Waigel

      Wir brauchen eine Gründerwelle und keine Westerwelle.
      Werner Schulz

      Frankreich ist und bleibt unser Nachbar. Doch dasselbe gilt auch umgekehrt.
      Rainer Barzel

      Wir müssen jetzt aufpassen in der Politik, dass wir nicht endlich begreifen, dass die Jungen schon jenseits des Berges in Europa angekommen sind, und wir sitzen immer noch vor den Toren, obwohl wir nicht mehr vor den Toren sitzen.
      Helmut Kohl

      Oskar als Kanzlerkandidat der SPD wird die Menschen so erschrecken, dass sie überzeugt sind: Nun kommt der Iwan zurück und mit ihm das ewige Eis.
      Henning Venske

      Herr Larcher, als Sie heute früh um halb zehn geredet haben,
      hat für mich das Wort "Morgengrauen" eine ganz neue Bedeutung bekommen.
      Wolfgang Schäuble

      Gerhard Schröder ist zwar gut auf dem Weg zur Kanzlerkandidatur: Aber ich wette, den Elchtest wird er nicht bestehen.
      Norbert Roske

      Das Volk ist viel besser als seine Regierung und deshalb verdient es eine andere.
      Gerhard Schröder

      Man motiviert kein Volk zu Spitzenleistungen, wenn man es jeden Tag madig macht.
      Gerhard Schröder

      Kohl mag die Professoren nicht. Er verdächtigt sie, nicht richtig zu arbeiten. Regelmässig geisselt er seine Landsleute wegen deren Unbeweglichkeit und ihrer Weigerung, Neues zu wagen. Deshalb konnte er den Ausbruch der Studenten nur schwer veruteilen.
      Le Monde

      Bevor Herr Piech und ich einen Wagen der A-Klasse kaufen,
      machen wir eher in Bad Oldesloe einen Puff auf.
      Klaus Kocks, VW-Vorstand

      Eher werden Sie sich halbieren als die Arbeitslosigkeit.
      Joschka Fischer zu Helmut Kohl

      Die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts wird zum Elchtest
      für die reformwillige Mehrheit im Bundestag: Wie kommt man um den Dicken (Kohl) rum, ohne was aufs Dach zu kriegen.
      Cem Özdemir

      Franz-Josef Strauss hatte in der DDR den Decknamen "Gröbaz" - grösster Bazi aller Zeiten.
      Markus Wolf

      Wenn man Herrn Gauweiler und die CSU zum Thema Aids hört,
      hat man den Eindruck, dass für sie Kondome unter ein Vermummungsverbot gehören.
      Guido Westerwelle

      In Italien war der Olivenbaum das Symbol für eine neue Mehrheit. In Deutschland soll`s wohl der Pflaumenbaum werden - mit Joschka Fischer als Oberpflaume.
      Rudolf Scharping

      Von Peter Hintze gelobt zu werden, kommt einer Beleidigung gleich.
      Walter Jens

      Würde Ludwig Erhard noch leben,
      er müsste sich bestimmt im Grab herumdrehen.
      Helmut Haussmann

      Ich bin kein Kanzler auf Abbruch.
      Helmut Kohl

      Das ist eines der köstlichsten Ergebnisse der letzten 50 Jahre, dass die Tarifautonomie ein hohes Gut ist.
      Helmut Kohl

      Die Wahrzeichen des Fernsehen der Neunziger sind dort zu finden, wo sich das Medium selbst ad absurdum führt: In den Talk-Krawallen der Gesinnungspolitik wie "Talk im Turm", wo die Prachtexemplare der Ellenbogengesellschaft immer alle gleichzeitg gegeneinander brüllen. Oder bei "Kanal 4", wo Schlingensiefs "Talk 2000" Seelenentblössungsgebrabbel als Sado-Nonsens ins Kommunikations-Hundefutter rührt.
      Ponkie

      Wer in der Gunst der Vierzehn- bis Neunzehnjährigen nach unten wegrutscht, ist weg vom Fernsehfenster. Es sei denn, er lässt sich gleich einmotten zugunsten der sagenhaften Boys and Girls from the Beach: Name stromlinienförmig, Haar schwiegersohnhaft geföhnt oder zackig abgemäht, in zu engen, den Geschlechtstrieb zügelnden Jeans oder Phantasie-Pantalons, gestiefelt oder hochgespornt.
      Erich Böhme

      Die Telekommunikationspolitik der Bundesregierung folgt dem Grundsatz: `In dubio pro Theo`.
      Hans-Martin Diery

      Das deutsche Vaterland hat Hitler überlebt und wird uns überleben, wenn wir nur wollen.
      Helmut Kohl

      Viele waren von der Entscheidung für Herrn Ost überrascht;
      ich nicht, denn ich habe sie ja selbst getroffen.
      Helmut Kohl

      Die Grossmütter haben damals in den Pforzheimer Bombennächten ja gesagt zu Kindern, sonst gäbe es uns heute hier nicht.
      Helmut Kohl

      Eine Gesellschaft glücklicher Idioten ist machbar.
      Norbert Blüm

      Auch Frauen brauchen Geld zum Leben.
      Bayerische SPD-Landtagsfraktion

      Es ist nicht Aufgabe einer Zeitung, Ordnung in eine komplizierte Welt zu bringen, sondern Unordnung in die Welt der Komplizen.
      Michael Skasa

      Bei der Christsozialen gilt nüchtern Autofahren traditionell als parteischädigendes Verhalten.
      Friedrich Küppersbusch

      Die FDP will Ökologie und Marktwirtschaft versöhnen,d.h., wenn Lambsdorff Geld
      ins Ausland überweist, stellt Westerwelle ein Schild auf: Vorsicht - Krötenwanderung!
      Friedrich Küppersbusch

      Die Asyslbewerberzahlen lägen auf zu hohem Niveau und zu hohes Niveau möchte sich Herr Kanther nicht nachsagen lassen.
      Friedrich Küppersbusch

      Wenn es um Ernährung und Gesundheit geht, gibt es keine Kompromisse - deshalb haben wir diesen Kompromiss gemacht.
      Klaus Kinkel

      Ich hab einen sehr ordentlichen Beruf und möchte schliesslich nicht enden wie Martin Walser.
      Stephan Wackwitz

      Die SPD hat manchmal den Charme eines Finanzamtes.
      Renate Schmidt

      Der Bankräuber verlangte ein Gespräch mit Helmut Kohl oder mit einem Psychologen.
      ZDF-Meldung

      Atlanta ist der sicherste Ort der Welt.
      Billy Payne, Bürgermeister

      In Kalifornien kann man hervorragend leben - aber nur als Apfelsine.
      Fred Allen

      Es ist nicht einzusehen, dass für die Moralbranche nicht die gleichen Verpflichtungen gelten sollen, die für andere Hersteller von Suchtmitteln längst selbstverständlich sind.
      Jörg Lau

      Jeder Tote an der Grenze hat mich erschüttert.
      Egon Krenz

      Als die DDR verschwand, hegten viele Bürgerrechtler die Erwartung, das politische Leben werde sich fortan als permanentes Friedensfrühstück zelebrieren lassen.
      Gerhard Henschel

      Grand Old Schachtel.
      Eckardt Henscheid über Hildegard Hamm-Brücher

      China ist ein grosses Land, in dem viele Chinesen leben
      Charles de Gaulle

      Wenn mehr und mehr Leute ihre Arbeit verlieren, bedeutet das Arbeitslosigkeit.
      Calvin Coolidge

      Das Internet ist ein grossartiger Weg, um ins Netz zu kommen.
      Bob Dole

      Die Strassen sind sicher in Philadelphia - es sind nur die Leute, die sie unsicher machen.
      Frank Rizzo

      Traditionellerweise kommen die meisten australischen Importe aus Übersee.
      Keppel Enderbery
      Avatar
      schrieb am 06.10.02 14:09:01
      Beitrag Nr. 41 ()

      Bratwurst

      "Guten Tag Herr Bundeskanzler!"
      "Ach laß den mal weg, sag einfach Gerhard zu mir."
      "Gut, Gerhard was sollst denn sein?"
      "Hm, gib mir ne Bratwurst."
      "Hier, die ist schön durchgebraten."
      "Schmeckt irgendwie anders, liegt das am Senf?"
      "Nee, das ist immer der gleiche."
      "Schmeckt aber irgendwie anders!"
      "Besser?"
      "Ich möchte sagen gehaltvoller, hast du einen anderen Lieferanten?"
      "Hm,... Hm.hm..."
      "Rück schon raus mit der Sprache!"
      "Ja.. hm ...die hab ich selbst gemacht."
      "Da ist doch kein Rindfleich drinn?"
      "Oh nein"
      "Du weist wegen BSE!"
      "Ne Gerhard, bestimmt nicht"
      "Schweinefleisch?"
      "Weiß nicht so genau"
      "Ich denk, du hast die Würste selbst gemacht?!"
      "Ja natürlich, könnte aber sein, der Kampfhund hatte ooch n‘ Schwein gefressen!"

      ach-satire.de
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 11:16:09
      Beitrag Nr. 42 ()

      Die Granate

      „Gerhard, ich weiß nicht, ob es richtig war, den Clement zum Superminister zu machen. Wenn der solch großen Einfluß hat, dann wird er dir eines Tages gefährlich werden. Der Mann ist sehr ehrgeizig. Ich habe ihn im Fernsehen gesehen. Was glaubst du, wie süffisant er gelächelt hat.“
      „Aber sicher doch, Doris. Ich weiß, daß er nur darauf lauert, mich zu beerben. Wenn er als Ministerpräsident in NRW Erfolg hat und bei uns im Bund, wegen der scheiß Gewerkschaften, alles den Bach runter geht, dann wird er zur Krone greifen. Aber er wird meine besondere Granate.“
      „Gegen die Gewerkschaften?“
      „Natürlich.“
      „Meinst du, daß das geht?“
      „Und ob, ich habe ihm heute ein besonderes Getränk verpaßt.“
      „Was denn?“
      „Er ist jetzt mit Nitroglyzerin gefüllt. Natürlich geht er bei der Sache selbst auch drauf.“

      ach-satire.de 07.10.02
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 11:17:21
      Beitrag Nr. 43 ()

      Grünes Lustgirl

      „Herr Kuhn, wie laufen die Koalitionsverhandlungen?“
      „Oh, da ist alles eitel Sonnenschein.“
      „Gibt es keine Knackpunkte?“
      „Eigentlich nicht, wir sind uns einig, nur...“
      „Wo denn nicht?“
      „Nun, beim Ehegattensplitting, da gibt es leichte Schwierigkeiten. Die SPD kann sich nicht darauf beschränken, die Vorschläge der Grünen einfach abzulehnen. Das Institut der Ehe paßt doch nicht mehr in unsere Leistungsgesellschaft. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, Subventionen für Hausfrauenehen abzubauen.“
      „Was für Subventionen?.“
      „Durch das Splitting haben Eheleute, bei denen der Mann das Geld heranschafft, es besser, als unverheiratete Paare. Wir können es uns nicht leisten, eine Frau, die zu Hause herumsitzt, auch noch zu subventionieren.“
      „Ach.“
      „Nein, mit dem Herumsitzen für ein solches Schnuckelchen muß ein für alle mal Schluß gemacht werden. Wenn so ein Lustgirl allerdings beim Ehemann angestellt ist, dann kann er sie natürlich von der Steuer absetzen. Aber wenn er sie schon bezahlt und auch noch die Sozialbeiträge abführt, in dem Fall kann der Mann als Arbeitgeber selbstverständlich nach Herzenslust bestimmen, was die Frau alles so zu leisten hat.“
      „Aber was ist, wenn die Ehefrau das Geld heranschafft?“
      „Das ist ganz in unserem Sinn, deshalb haben wir doch das Prostituiertengesetz gemacht.“

      ach-satire.de 08.10.02
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 11:19:30
      Beitrag Nr. 44 ()

      SANDRA

      „Gerhard, wo kommst du denn her? Der Joschka hat schon ein paarmal angerufen. Du wirst bei den Koalitionsverhandlungen gebraucht.“
      „Doris, ich war bei Frau Luderich.“
      „Bei deiner Wahrsagerin?“
      „Ja.“
      „Was hat sie gesagt?“
      „Deutschland steht an einer Weggabelung. Entweder alles bleibt beim Alten, oder ich muß mich ernsthaft mit SANDRA beschäftigen.“
      „Also, das ist doch die Höhe! Jeder wartet auf dich, und du denkst an diese Kleine, von der du immer träumst, es ihr von hinten zu besorgen. Gerhard, du kannst doch nicht einmal im Traum.“
      „Doris, es ist nicht so, wie du denkst. SANDRA steht für Schnell Alles Nutzlose Deutschlands Rationalisieren.“
      „Ach so. Ja, das mußt du natürlich machen, da beißt keine Maus den Faden ab. Denk bloß an die Gewerkschaften.“
      „Hab ich, Doris, hab ich, aber ich habe weiter gedacht.“
      „Und natürlich an das Gesundheitssystem, ach was, das ganze Sozialsystem!“
      „Ich weiß, da muß viel wegrationalisiert werden, aber...“
      „Und an die Bürokratie.“
      „Ja natürlich, die muß weg, aber....“
      „Was aber?“
      „Doris, aber wenn es richtig wirken soll, dann...“
      „Was dann?“
      „Müssen wir Sozis weg.“

      ach-satire.de 09.10.02
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 11:22:10
      Beitrag Nr. 45 ()

      Renate übt Reiten

      „Kommen Sie ruhig herein!“
      „Aber Frau Ministerin Künast, Sie sind ja splitternackt!“
      „Wissen Sie, das Ehegattensplitting ist noch immer nicht entschieden und ich dachte, als es eben klopfte, es sei der Bundeskanzler. Wenn der mich so sieht, dann ist die Sache gelaufen. Oh, beinah wäre ich doch glatt heruntergefallen.“
      „Da hätten Sie sich aber was brechen können. Was machen Sie denn auf diesem großen Holzbock?“
      „Können Sie denn nicht erkennen, was es sein soll?“
      „Nein.“
      „Es ist mein Hengst Fritz. Ich übe jetzt das Reiten.“
      „Ach.“
      „Es geht um den Zuschnitt meines Ministeriums. Da muß ich dem Bundeskanzler beweisen, daß ich eine gute Reiterin bin. Er will sich meinen Reitstiel mal anschauen. Schröder denkt immer ans Fernsehen.“
      „Was hat das Splitting mit dem Reiten zu tun?“
      „Nichts, aber mit meinem Verkehrskonzept.“
      „Ach.“
      „Das Verkehrsministerium wird zerschlagen. Und da will ich auch meinen Teil abbekommen. Wenn der Clement sagt, Wirtschaft ohne Energie geht schon physikalisch nicht und Trittin kontert, daß Umwelt- und Klimaschutz genauso wenig ohne Energie geht, da kann ich nur lachen. Welcher Verkehr geht schon ohne Reiten? Und als Landwirtschaftsministerin bin ich ja dafür zuständig.“
      „Donnerwetter, Sie haben Recht. So können Sie tatsächlich die Reduzierung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase weiter vorantreiben.“
      „Autsch, oh, tut das weh!!“
      „Gnädige Frau, was haben Sie? Kann ich Ihnen helfen?“
      „Ich habe einen Splitter in der ....“
      „Guten Tag Herr Bundeskanzler.“
      „Renate, wenn Du beim Reiten ein solches Gesicht ziehst, nee, beim besten Willen, da kann ich Dir nichts vom Verkehrsministerium geben.“

      ach-satire.de 10.10.02
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 11:24:15
      Beitrag Nr. 46 ()

      Gerhards Geschirr

      „Ulla, traust du dir wirklich zu, das Superministerin für Gesundheit und Soziales zu führen?“
      „Aber sicher doch, Gerhard. Ich kenne die Menschen, schließlich habe ich mal in einer Nachtbar gearbeitet. Wenn den Männern die Hose zu eng wurde, dann habe ich immer ein Glas Wasser darüber geschüttet.“
      „Ja, die Idee ist gut, das mußt du auch den Ärzten beibringen. Die sollen Wasser anstatt teure Pillen verschreiben. Mir kannst du aber was Besonderes besorgen. Etwas für die Potenz.“
      „Nein Gerhard, damit wollen wir gar nicht erst anfangen.“
      „Aber Ulla, ich muß mir das mit dem Ministerium wohl noch überlegen.“
      „So meine ich das nicht. Probier es doch auf die natürliche Art, also ohne Pille. Weißt du was, knöpfe mir doch mal die Bluse auf.“
      „Meinst du, daß das hilft?“
      „Mach schon. Jetzt noch den BH.“
      „Ne Ulla, ich spüre nichts.“
      „Warte, ich stecke mir eine Zigarette an. Dann bin ich ganz Vamp.“
      „Ulla, es rührt sich absolut nichts.“
      „Faß mich mal ordentlich an. Merkst du was?“
      „Nichts, absolut tote Hose. Ich bin jetzt sicher, du bist nicht kompetent.“
      „Gerhard, denk an das Geschirr.“
      „Wieso Geschirr?“
      „Wie der Herr, so das Geschirr!“

      ach-satire.de 11.10.02
      Avatar
      schrieb am 12.10.02 11:37:29
      Beitrag Nr. 47 ()

      Musikalisches Duell: Bush singt gegen Saddam

      Herzlich Willkommen beim großen "Politics-Music-Deathmatch". Heute haben wir die 2 derzeit umstrittensten Politiker der Welt in den ZYN! Tower eingeladen, um sie zu uns bekannten Melodien ihre eigenen Texte vorsingen zu lassen. Dabei werden unsere Kandidaten wie ihre musikalischen Vorbilder kostümiert und anschließend von der Fachjury bestehend aus UNO-Mitgliedern bewertet. Für den Gewinner gibts einen Plattenvertrag und uneingeschränkte Solidarität. Und schon kanns losgehen...

      Melodie: DJ-Ötzi (Anton aus Tirol)
      Text: George Bush (US-Präsident)


      Bin aggresiv und nie dezent,
      ja ich bin US-Präsident
      meine strohdummen Gedanken bringen alle Welt ins wanken,
      mein Arsenal ist stets in Überzahl.
      Ich bin so klein und doch so prächtig
      Ich bin auf der Welt allmächtig.
      Zeige ich mal mit dem Finger werden Talibans geringer
      und haben Angst vorm Präsident.

      Mithilfe bei Weltproblemen dafür würd ich mich sehr schämen
      Kein Gefühl und keine Freunde, auch kein Hirn und Menschenfreund
      Bin kein Gutmensch bin ein Lügner
      He! So einen wie mich, den wollt ihr nich?

      Ref.:Bin aggresiv und nie dezent, ...

      Und zu Hause im Kongress mach ich den Demokraten Stress.
      Denn bestimmen will nur ich, oh ja, bestimmen will nur ich.
      Lass alle anderen auflaufen, werd` Solidarität erkaufen.
      Ach bin ich mächtig. (Ach is der mächtig!)

      Erdölfördern, dafür bezahl ich die Mörder.
      Kommt her und kämpft mit mir.
      Ich möcht noch heut` euer Revier.

      Ref.:Bin aggresiv und nie dezent, ...

      Melodie: Wolfgang Petry (Wahnsinn)
      Text: Saddam Hussein (Waffen)

      Allen mache ich Angst, doch gibt`s keine Gefahr
      denn meine Waffen sind nicht nuklear.
      Will einfach nur, meine Bevölkerung quälen
      Ich tu euch nichts: Womit denn auch?
      Meine Drohungen sind nur Schall und Rauch.
      Gebt endlich Ruh`! Gebt mir endlich Ruh`!

      Ref.: Inspektoren? - Ich hab` doch gar keine Waffen! (Waffen, Waffen, Waffen) ...

      Morden - Will ich ja nur im Irak.
      Das ist Wahnsinn - Ihr spielt mit meinen Gefühlen
      Und mein Regime ist längst schon vorm Sturz
      Doch nun macht ihr was ihr wollt:
      ihr wollt mich!

      Hab` Doppelgänger schon im ganze Land
      einer gab sogar Haider schon die Hand
      Hört endlich auf: mich bloßzustellen
      Hab schon Probleme ruhig einzuschlafen
      eure Kreuzer stehen schon im Hafen.
      Gebt endlich Ruh`! Gebt mir endlich Ruh`!

      Ref.: Inspektoren? - Ich hab` doch gar keine Waffen! (Waffen, Waffen, Waffen) ...



      Außer Konkurrenz trat auch noch Jörg Haider auf, der jedoch nicht in die Wertung aufgenommen werden konnte, da er keinen eigenen Text vortrug, sonder nur den ehemaligen Big-Brother Bewohner Christian mit "Es ist geil ein Arschloch zu sein" coverte.

      Die UNO-Jury konnte sich bisher noch nicht auf den Gewinner einigen. In den nächsten Tagen bzw. Wochen werden Sie jedoch von sämtlichen Nachrichtenmagazinen auf dem Laufenden gehalten.

      Danke für Ihr Kommen!

      |zyn|
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 20:31:05
      Beitrag Nr. 48 ()

      Es zuckt super

      „Herr Ministerpräsident Clement, Sie sind als einziger Regierungschef eines Bundeslandes bei den Koalitionsverhandlungen dabei. Wie stehen die Aktien?“
      „Es ist wie an der Börse, es geht rauf und runter, aber unter dem Strich sieht es sehr mies aus. Wir brauchen neue Finanzquellen.“
      „Rot-Grün will also die Steuern erhöhen?“
      „So will ich das nicht bezeichnen, wir bohren nach neuen Quellen. Wir sind auch schon fündig geworden.“
      „Wo denn?“
      „Wir werden das Leitungswasser zusätzlich kräftig besteuern. Sie glauben ja nicht, wie dann das Geld sprudelt.“
      „Aber das trifft doch besonders die Kleinen Leute. Die Reichen werden sich ihr Schaumbad nicht verkneifen müssen.“
      „Uns bleibt keine Wahl, es muß Geld in die Kasse.“
      „Reichen diese Steuererhöhungen?“
      „Nein, natürlich nicht. Zusätzlich müssen alle Freien Berufe Gewerbesteuer bezahlen. Auch die Landwirte werden dazu gehören. Von denen wählt uns sowieso keiner.“
      „Aber verschlechtern Sie damit nicht gerade die Situation des Mittelstands?“
      „Es wird auch Ausnahmen geben, bei Künstlern zum Beispiel. Wir können es uns nicht leisten, daß sich diese kreativen Menschen von der SPD abwenden. Ich kenne mich in diesem Metier besonders gut aus. Schauen Sie sich mal dieses nette Bild an.“
      „Oh ja, die Dame sieht wirklich reizend aus. Wer ist sie?“
      „Meine Tochter Wibke. Und über sie habe ich einen guten Einblick in diese Szene bekommen. Sie ist nämlich mit einem dieser kreativen Burschen verlobt. Es ist der Designer Paolo Tumminelli.“
      „Na, da können wir nur das Beste wünschen.“
      „Aber dem Jungen fehlt es am nötigen Selbstvertrauen. Die Wibke hat sich deshalb oft bei mir ausgeweint.“
      „Ach.“
      „Ja, und da mußte ich doch als Super-Vater helfen. Und so habe ich dafür gesorgt, daß mein zukünftiger Schwiegersohn Aufträge in Höhe von insgesamt 55.000 Euro ohne Ausschreibung bekam. Das ging alles ruck zuck.“
      „Ach.“
      „Jetzt zuckt es bei dem Paolo so gut, daß die Wibke super guckt.“

      ach-satire.de 12.10.02
      Avatar
      schrieb am 13.10.02 21:30:16
      Beitrag Nr. 49 ()

      Versprochen ist versprochen

      "Mutti, wie wird man eigentlich Minister?"
      "Ja, das ist gar nicht so einfach, als erstes muß man fleißig in der Schule lernen."
      "Mutti, das tu ich doch."
      "Oh Gott, willst du etwa ein Minister werden?"
      "Ja Mutti, was muß man noch tun?"
      "Dann mußt du studieren, am besten Jura, so wie Papa."
      "Warum ist Papa denn kein Minister geworden?"
      "Papa ist doch bei VW, er hat dort einen guten Posten."
      "Ich möchte aber lieber Minister werden, da komm ich dann ins Fernsehen."
      "Also wenn du Minister werden willst, dann muß du als erstes in eine Partei eintreten."
      "Was ist eine Partei?"
      "Ja hm, in einer Partei, da sind Leute, die haben gemeinsame Interessen."
      "Mutti, was sind das, Interessen?"
      "Ja, man hat die gleichen Wünsche."
      "Haben die bei VW denn nicht gemeinsame Interessen?"
      "Doch natürlich haben sie die. In einer Partei haben sie politische Interessen."
      "Was sind politische Interessen?"
      "Also zum Beispiel wenn man will, daß die Leute nicht soviel mit dem Auto fahren. Das sind politische Interessen."
      "Ja das wäre gut, dann könnte Papa schneller fahren, wenn die Straßen nicht so voll sind!"
      "Nein, mein Herzchen so einfach ist das nicht. Die Partei, die will, daß nicht soviel mit dem Auto gefahren wird, will auch nicht, daß schnell gefahren wird. Sie wollen, daß nicht soviel Benzin verbraucht wird, deshalb machen sie das Benzin teurer."
      "Die sind aber doof, wie kann man solche Interessen haben, dann können wir ja nicht mehr so oft zu Tante Frieda fahren, wenn das so teuer ist."
      "Nein, für uns gilt das nicht, Papa verdient genug Geld, aber für die meisten Menschen gilt das schon."
      "Das ist aber ungerecht. Eine solche Partei find ich doof."
      "Dann mußt du in eine Partei gehen, die für die Interessen der einfachen Leute eintritt, etwa in die SPD."
      "Ja die SPD ist gut, ich hab einmal gehört wie Papa gesagt hat, daß Herr Eberding nur Leiter der Stadtwerke geworden ist, weil er in der SPD ist. Herr Eberding ist immer so nett, ja Mutti, ich trete dann in die SPD ein. Kann ich in dieser Partei Minister werden?"
      "Unbedingt, die SPD stellt viele Minister. Sogar unser Herr Bundeskanzler ist von der SPD."
      "Und diese böse Partei, hat die auch Minister?"
      "Ja, hat sie, die helfen sogar unseren Bundeskanzler beim Regieren."
      "Das find ich aber doof. Wie kann man sich von solchen Ministern helfen lassen."
      "Er muß die Hilfe ja nicht annehmen. Wenn er will, müssen ihm alle Minister gehorchen. Wenn sie das nicht wollen, dann kann er sie entlassen."
      "Dann wird das Benzin also nicht teurer?"
      "Doch mein Schatz, das hat der Kanzler, als er mal krank gewesen war, den bösen Ministern versprochen. Versprochen ist versprochen, und du weißt doch, man muß sein Ehrenwort halten! Aber der Kanzler hat Papa auch versprochen, daß Papa so schnell fahren darf, wie er will!"

      ach-satire.de
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 12:41:29
      Beitrag Nr. 50 ()

      Eichels Rache

      „Herr Eichel, wir sehen Sie beten.“
      „Ja, ich bitte darum, daß mir endlich die Tränen kommen. Aber ich sehe schon, es hilft nichts. Ich muß wohl eine scharfe Zwiebel zu Hilfe nehmen.“
      „Wofür brauchen Sie denn die Tränen?“
      „Ich gehe gleich wieder zu den Koalitionsverhandlungen. Da muß jeder sehen, wie es mir gegen den Strich geht, den Sparkurs aufzugeben. Keiner will mehr sparen, nur noch von Steuererhöhungen und neuen Schulden ist die Rede. Wäre ich doch nur ein kleines Lehrerlein geblieben. Besonders der Clement ist gegen meine Position. Von Kürzungen bei den Subventionen will er auch nichts wissen. Und daß das drei Prozent Schulden-Kriterium der EU nicht eingehalten wird, das stört ihn nicht die Bohne. Aber ich weiß schon, wie ich ihn kriege.“
      „Sie machen uns neugierig.“
      „Ich werde eine neue Steuer einführen, die wird ihn mächtig ärgern.“
      „Und wie heißt die Steuer?“
      „Filzsteuer.“

      ach-satire.de 14.10.02
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 23:41:42
      Beitrag Nr. 51 ()

      Ullas Erfahrungen

      „Frau Ministerin Schmidt, herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Berufung als Super-Ministerin.“
      „Danke, ja, ich finde das auch super.“
      „Bis in die Koalitionsverhandlungen hinein galten Sie ja als potenziell gefährdet. Nun hat der Kanzler Sie doch im Amt gehalten und sogar noch kräftig aufgewertet.“
      „Wer hätte das auch sonst machen sollen? Schröder hatte keine Auswahl. Aber das erinnert mich an meine frühere Zeit, als ich in einer Nachtbar gearbeitet hatte.“
      „Erzählen Sie.“
      „Wenn da nur ein Mädchen an der Bar saß, und die anderen mit Herren auf ihren Zimmern waren, dann mußten sich die Herren wohl oder übel mit ihr beschäftigen. Aber gerade mein Erfahrungsschatz aus dieser Zeit wird mir viel helfen, das Amt auszufüllen.“
      „Welche Erfahrungen haben Sie denn dort sammeln können?“
      „Sehen Sie, wenn die Mädchen völlig nackt herumliefen, dann haben sie sich immer erkältet. Ich werde den Ärzten vorschreiben, daß sie nur Leistungen bei Erkältungen abrechnen dürfen, wenn bei den Patientinnen leichte Druckstellen an den Brüsten zu erkennen sind.“
      „Aber warum das?“
      „Dann kann man erkennen, daß sich die Patientin wenigstens mit ihren Händen die Brüste gewärmt hat.“
      „Haben Sie noch weitere Vorschläge?“
      „Ja natürlich, ich werde dafür sorgen, daß alle Leistungen im Voraus bezahlt werden müssen. Das muß in einem solchen Etablissement jeder Kunde auch machen. Und die Patienten sollen sich doch auch als Kunden fühlen. Meine Beamten werden darauf achten, daß die versprochene Leistung auch erfüllt wird.“
      „Ach.“
      „Es kann doch nicht sein, wie manche Mädchen es machen. Die versprechen dem Kunden eine spanische Nummer, der bezahlt dann, und dann rufen sie nur: ‚Olè‘.“
      „Aber wie sehen in einem solchen Fall die Sanktionen aus?“
      „Ein solcher Arzt oder eine solche Ärztin muß dann zur Weiterbildung in ein Bordell.“
      „Ach.“
      „Ja, dann kann er oder sie erkennen, ob sich ein Patient die Rückenschmerzen beim Geschlechtsverkehr zugezogen hat. Krankheiten, die durch Lust entstehen, die sind natürlich nicht im Leistungskatalog enthalten.“
      „Haben Sie noch weitere Vorschläge?“
      „Aber sicher. Die Mädchen verschweigen natürlich den Kunden oftmals, daß sie sich bei ihnen etwas wegholen können. Diese Verschwiegenheit müssen auch die Ärzte in Zukunft befolgen.“
      „Wie meinen Sie das?“
      „Also Schröder hat mir erklärt, daß die Tabaksteuer wegen der Rentenpolitik auf gar keinen Fall erhöht werden darf. Ich bin doch jetzt auch für die Renten zuständig. Die Ärzte dürfen die Patienten nicht mehr über gesundheitliche Gefahren, wie zum Beispiel das Rauchen und den Alkohol, aufklären. Wer eher stirbt, der schont die Rentenkasse.“

      ach-satire.de 17.10.02

      Avatar
      schrieb am 20.10.02 13:08:29
      Beitrag Nr. 52 ()

      Leuchtend

      „Frau Ministerin Höhn, wir sehen Sie beim Krafttraining.“
      „Ja, ich mache mich für den Parteitag in Bremen fit. Da wird es zur Sache gehen.“
      „Wegen des Atomkraftwerks Obrigheim?“
      „Ja natürlich. Was sich da der Bundeskanzler geleistet hat, das ist mit unseren Grundsätzen nicht vereinbar.“
      „Aber Trittin war doch eingeweiht, daß das AKW noch eine längere Zeit, als eigentlich vorgesehen, in Betrieb sein soll.“
      „Das ist es doch, weshalb ich mich fit mache. Scheinbar haben er und Schröder, als sie das Kraftwerk besuchten, zuviel Strahlung abbekommen.“
      „Wie kommen Sie denn darauf?“
      „Es muß eine ganz besondere Strahlung gewesen sein. Offensichtlich sind alle anderen Regierungsmitglieder von den beiden angesteckt worden .Sie können sich an nichts mehr erinnern. Alles was sie vor der Wahl versprochen haben, das ist aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Damit ich nicht auch noch angesteckt werde, muß ich meinen Körper stählen.“
      „Aber die meisten Erinnerungslücken hat doch Eichel. Wie erklären Sie sich das?“
      „Ich habe vorige Woche mit Eichel trainiert, und da habe ich ihn zufällig nackend gesehen.“
      „Ach.“
      „Ja und Sie hätten mal sehen sollen, wie seine Eichel geschrumpft ist. So etwas muß auch mit seinem Gehirn passiert sein. Aber es gibt da doch einen Unterschied.“
      „Welchen?“
      „Seine Eichel leuchtet“

      ach-satire.de 18.10.02
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 13:11:03
      Beitrag Nr. 53 ()

      Die Qualifikation

      „Frau Roth, nun ist es gekommen, wie es kommen mußte. Der Parteitag in Bremen hat entschieden, daß Amt und Mandat weiterhin getrennt sein sollen.“
      „Leider ist meine Partei immer noch nicht in der Realität angekommen. Ich trete als Vorsitzende zurück.“
      „Aber dann wird Ihr Einfluß schwinden.“
      „So sehe ich das nicht. Schröder hat mir ein wichtiges Amt versprochen. Schließlich trägt er wegen des AKWs in Obrigheim die Schuld an dem Desaster.“
      „Was für ein Amt ist es?“
      „Ich werde Prostituiertenbeauftragte. Mein Engagement für Frauen ist ungeschmälert. Ich werde dafür sorgen, daß nur qualifizierte Frauen diesen Beruf ausführen dürfen.“
      „Worin besteht die Qualifikation?“
      „Die körperliche Eignung ist zunächst das Wichtigste.“
      „Wie meinen Sie das?“
      „Nur beschnittene Frauen dürfen diesen Beruf ausüben. Wenn eine Prostituierte während ihrer Arbeit Lust empfindet, und sie dann auch noch für ihre Tätigkeit Geld bekommt, gerät sie wegen dieser ungerechtfertigten Bereicherung in Gewissensnot.“
      „Gibt es denn genug solche Frauen?“
      „Nein natürlich nicht, deshalb brauchen wir mehr Einwanderung.“
      „Ja, so kann das Problem gelöst werden. Welche Qualifikationen gibt es noch?“
      „Die Damen müssen wirklich fit sein. Nur so können sie ihre Kunden zufrieden stellen.“
      „Ja, eine gute Bewegung ist schon notwendig.“
      „Genau, und deshalb müssen sie bei den Grünen eintreten, zumindest für ein Jahr hospitieren.“
      „Wieso?“
      „Da lernen sie, wie man so richtig rotiert.“

      ach-satire.de 19.10.02
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 13:39:44
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ Guerilla,
      da bin ich aber schon für viel Harmloseres als "Sexist"
      beschimpft worden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 14:06:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      makaflo ...

      Du Bursche bist wohl auch User persönlich angegangen,
      während das hier klar als Satire ausgewiesen ist :mad:
      Außerdem könntest du dich ganz einfach entschuldigen,
      wenn du nur wolltest, da bist du klar im Vorteil ... :)

      Gue
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 17:00:21
      Beitrag Nr. 56 ()
      Guerilla,
      trägst du ein Toupet?
      Verwendest du ein Suspensorium?
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 17:08:35
      Beitrag Nr. 57 ()
      makaflo ... :D

      Für das erstere ist es noch zu früh ... :laugh:
      Für das zweitere ist es schon zu spät ... :cry:

      Gue :p
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 17:13:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Siehst du, wegen so einer Frage wurde ich als "Sexist"
      bezeichnet.
      Soll ich mich jetzt also (bei dir) entschuldigen?

      Das Toupet waren "künstliche Fingernägel", das Suspensorium
      war "Silikon".
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 17:56:58
      Beitrag Nr. 59 ()
      makaflo ... :D

      Und ich dachte schon, du wolltest mit deiner Frage ein ernsthaftes Männergespräch anfangen ... :eek:
      (etwas unpassend hier in diesem Thread, aber man ist ja einiges gewohnt)

      Wenn du deine Frage aber dahingehend präzisierst, daß du von mir wissen willst, ob ich als Mann symbolisch künstliche Fingernägel in Form eines Toupets auf dem Kopf trage und - ich wage es kaum auszusprechen - einen Silikonprothese als Männlichkeitsverstärker, so empfinde ich das nicht nur in diesem Thread als unpassend, sondern auch als unerhörte Respektlosigkeit meiner virtuellen Person gegenüber ... :mad: ... das geht doch nicht ... :confused: ... sowas ... :rolleyes: ... grrrmpf ... :(

      Reichlich Entschuldigen wären daher nicht schlecht - es hat sowas animalisches ... :D ... vielleicht könnte ich dich dann sogar ein wenig mögen ... :kiss:

      Guerilla - ziemlich belei"dicht"

      PS. Aber im Separee dann - ja ...? :)
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 18:00:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Mein Vorurteil, dass Berlin ein Hort sämtlicher Perversitäten ist,
      verstärkt sich immer mehr.
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 18:21:40
      Beitrag Nr. 61 ()
      Guerilla,
      dir traut man ja allerhand zu.
      Sogar die Rolle als Großinquisitor.
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 18:34:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      makaflo ... :D

      Und mein Vorurteil, dass die ganze Welt ein Hort sämtlicher
      Perversitäten ist, verstärkt sich ebenfalls immer mehr ... :D
      Du bist bestimmt kein Berliner ... :p

      Großinquisitor - Torquemada im Untergrund ? :eek:
      Wie komm ich denn wieder mal zu der Ehre ? :confused:

      Gue
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 18:37:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hi,GI

      Stimmt es,dass Du der Board-Mod bist?

      Grüße
      Taft
      Avatar
      schrieb am 20.10.02 19:44:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Tafti, sei so lieb und geh mir mit diesem Sch**** nich auch noch auf`n Keks ...
      Auf`m Sofa gibt`s ja nu auch schon `nen Thread dazu ... :(

      Und jetzt sollte dieser Thread bitte wieder ein reiner Lesethread werden ... :)

      GuerillaLangsam sauer
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 18:31:58
      Beitrag Nr. 65 ()

      Nachts der Teufel

      „Gerhard, was bist du so nachdenklich?“
      „Ich möchte unbedingt wissen, wer gestern gegen den Koalitionsvertrag gestimmt hat.“
      „Ach, das waren doch 99,9 Prozent Ja-Stimmen, und nur eine Nein-Stimme gab es.“
      „Aber der Saddam hat immer 100 Prozent. Morgen bei der Kanzlerwahl haben wir nur 4 Stimmen über den Durst. Ich sage dir, es wird einige aus der Koalition geben, die mich nicht wählen.“
      „Ganz sicher wird dich der Scharping nicht wählen. Auch bei Ströbele und bei unserer Herta habe ich meine Zweifel. Wenn noch die Bergmann und der Bodewig abspringen, dann sieht es finster aus. Und Hilsberg, dieser Bürgerrechtler, der sich an Stolpe stößt, könnte mit Nein stimmen oder sich der Stimme enthalten.“
      „Doris, mal nicht den Teufel an die Wand.“
      „Gerhard, er muß dir wieder helfen.“
      „Ob ich ihm noch etwas von mir abtrete?“
      „Aber du hast im doch längst deine Seele versprochen.“
      „Doris, du kennst ihn nicht, der will immer mehr.“
      „Dann gib ihm doch deine Seele jetzt gleich.“
      „Die hat er schon. Deshalb kam doch die Flut.“
      „Versprich ihm deinen Körper.“
      „Aber dann bleibt von mir doch gar nichts mehr übrig.“
      „Du kannst den Deal ja so machen, daß er nur des Nachts von dir Besitz ergreift.“
      „Meinst du, daß er damit zufrieden wäre.“
      „Ich glaub schon, und ich wäre es auch!“

      ach-satire.de 21.10.02
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 12:59:37
      Beitrag Nr. 66 ()

      Das Schlitzohr

      „Gerhard, das mit der Bundeskanzlerwahl hat ja gut geklappt.“
      „Wenn ich nur wüßte, wer derjenige ist, der mich nicht gewählt hat. Franz, es ist deine Aufgabe als Fraktionsvorsitzender, herauszubekommen, wer von uns mich nicht gewählt hat. Joschka schwört Stein und Bein, daß es keiner von den Grünen war. Und die zwei Enthaltungen, waren die zwei Stimmen der PDS.“
      „Gerhard, ich war es.“
      „Franz, hast du nicht alle Tassen im Schrank?!“
      „Das war ein eiskaltes Kalkül.“
      „Das mußt du mir erklären.“
      „Gerhard, das ist ganz einfach. Jetzt können wir jeden verdächtigen. Wenn jemand nicht spurt, dann kann ich das Gerücht streuen, daß er es war. Du wirst sehen, das klappt hervorragend. Die unsicheren Kandidaten werden bei einer wichtigen Abstimmung, etwa bei einem Militäreinsatz, sich hüten, mit Nein zu stimmen, denn da gibt es ja namentliche Abstimmung.“
      „Franz, du bist ein richtiges Schlitzohr.“
      „Allerdings gibt es ein Restrisiko, und zwar wenn du wieder bei einer Abstimmung die Vertrauensfrage stellst.“
      „Wieso?“
      „Denk an deine Wahlversprechungen. Es gibt so manchen, der dir nicht mehr traut.“

      ach-satire.de 23.10.02
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:02:19
      Beitrag Nr. 67 ()

      Neue Kommission

      „Herr Doktor Rizinus, sagen Sie, wie viele Mitglieder wird Ihre Kommission haben?“
      „Der Herr Bundeskanzler wünscht, daß alle gesellschaftlichen Gruppen vertreten sein sollen. Aber mehr als zehn werden es nicht sein.“
      „Welche Aufgaben hat die Rizinus-Kommission?“
      „Ähnlich wie Hartz über die Arbeitslosigkeit nachgedacht hat, wird meine Kommission das Gesundheitssystem umkrempeln.“
      „Ja, da besteht wirklich Handlungsbedarf.“
      „Genau, Schröder traut der Ministerin Schmidt nicht zu, das in den Griff zu bekommen. Besonders die Kosten müssen wir senken.“
      „Wie ist Ihr Verhältnis zu der Ministerin Schmidt?“
      „Es ist ausgezeichnet, wir kennen uns schon recht lange. Sie ist meine Patientin. Auch der Herr Bundeskanzler ist mein Patient.“
      „Da können wir Sie nur beglückwünschen.“
      „Aber die Frau Ministerin ist etwas mit den Nerven fertig. Offenbar fordert dieses Superministerium seinen Tribut. Als ich sie das letze Mal behandelte, um ihre Vagina mit Rizinusöl geschmeidig zu machen, fand ich dort tatsächlich ein Rezept. Sie hatte es überall gesucht.“
      „Ach.“
      „Sie glauben ja nicht, für welche Leiden und Krankheiten man Rizinusöl verwenden kann. Vor allen Dingen ist es äußerst preiswert. Zum Beispiel hatte die Frau Ministerin den Wunsch nach größeren Brüsten. Anstatt das teure Silicon zu verwenden, habe ich als Füllmaterial Rizinusöl verwendet.“
      „Dann dient es also nicht nur als Abführmittel?“
      „Nein natürlich nicht. Aber bei der Frau Ministerin habe ich von den Brüsten einen Bypass zum Magen-Darmtrakt gelegt. Das war deshalb angezeigt, da die Dame immer vergißt, ihre Medizin, also das Rizinusöl, einzunehmen. So haben wir mit Hilfe einer winzigen Dosierpumpe das Problem gelöst. Eine solche Behandlung ist natürlich nicht kostenfrei. Aber sie hat das Geld gern ausgegeben, da sie nun nicht mehr unter Verstopfung leidet.“
      „Wofür kann man Rizinusöl noch verwenden?“
      „Es ist praktisch für alle Krankheiten angezeigt. Ob es Husten oder Fußpilz ist, ob Hautausschläge oder Filzläuse, überall hilft Rizinusöl.“
      „Worauf beruht das? Wie ist der Wirkungsmechanismus?“
      „Das ist ein ganz einfaches Prinzip. Die Bakterien oder Parasiten bekommen sozusagen auch Durchfall und das überleben sie nicht.“
      „Gibt es auch Nebenwirkungen?“
      „Einige Patienten werden vergeßlich. Schröder hat zum Beispiel alle seine Wahlversprechen vergessen. Aber meistens ist diese Vergeßlichkeit nicht schädlich. Ich kann sogar mit Fug und Recht behaupten, sie bewirkt eine zusätzliche Kostendämpfung.
      „Wieso?“
      „Die Patienten vergessen, zum Arzt zu gehen.“
      „Eine Frage noch, wenn man Husten hat, mußt man das Rizinusöl inhalieren?“
      „Nein, ganz normal schlucken.“
      „Und das soll dann wirken? Davon geht der Husten weg?“
      „Nein, aber man wagt dann nicht zu husten.“

      ach-satire.de 24.10.02
      Avatar
      schrieb am 26.10.02 13:04:16
      Beitrag Nr. 68 ()

      Die Wunderlampe

      „Herr Möllemann, Sie reiben sich gerade an Ihrer Nase. Hat das was zu bedeuten?“
      „Sie juckt mir, aber immer wenn sie juckt, dann gibt es einen Geldsegen.“
      „Donnerwetter.“
      „Ja, und dann fangen für mich die Probleme an, denn ich muß es wieder unter die Leute bringen. Am leichtesten ist es, wenn ich es Leuten gebe, die einen Allerweltsnamen haben, zum Beispiel Meier. Das reimt sich so schön auf Flyer.“
      „Wie gelangt das Geld zu Ihnen?“
      „Als ich das letze Mal in Arabien war, bekam ich von einem Bettler auf dem Basar so eine Wunderlampe geschenkt. Also, wenn meine Nase juckt, dann ist es soweit. Ich brauche dann nur noch die Lampe zu reiben, und schon liegt das Geld plötzlich bündelweise auf dem Tisch.“
      „Können Sie das mal vorführen?“
      „Aber sicher doch.“
      „Mann, hören Sie mit dem Reiben auf, der Tisch bricht ja sonst zusammen. Das ist ja nicht zu fassen.“
      „Schön was?“
      „Unglaublich, was machen Sie nun mit dem Geld?“
      „Ich halte mein Ohr an die Wunderlampe und schon weiß ich, was zu tun ist.“
      „Herr Möllemann, Sie sind ja plötzlich ganz bleich geworden.“
      „Was? Was....
      „Nehmen Sie lieber das Ohr von der Lampe. Nicht daß Sie wieder einen Herzanfall kriegen.“
      „Oh, oh...“
      „Lassen Sie mich mal hören. Es ist eine sehr lustige Stimme, immer unterbrochen von Lachen. Ist das Arabisch?“
      „Es ist wie immer die gleiche Stimme. Sie sprach sonst immer arabisch, jetzt ist es Hebräisch.“

      ach-satire.de 25.10.02
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 19:19:48
      Beitrag Nr. 69 ()

      Kaum zu glauben

      „Herr Stolpe, Sie haben sich dagegen gewandt, die geplanten Streichungen bei der Eigenheimzulage zu verwirklichen.“
      „Ja, da halte ich gar nichts von. Auch die geplanten Ausgabenkürzungen im Sozialbereich kann ich nicht gutheißen. Mit solchen Maßnahmen weckt man nur schlafende Hunde. Ich habe da so meine Erfahrungen.“
      „Welche sind das?“
      „Meine Zusammenarbeit mit der Stasi hat mich gelehrt, so etwas tunlichst zu vermeiden. Man darf das Volk nicht zu doll knebeln, denn sonst läuft alles ruck zuck aus dem Ruder.“
      „Ach.“
      „Ja, es ist besser, daran nicht zu rühren. Die Hauptsache ist doch, daß es der Partei und ihren Funktionären gut geht. Zu diesem Zweck muß die linke Presse, aber besonders unsere Genossen beim Fernsehen, unsere Losungen immer wieder wie ein Papagei nachplappern. Die Parteimitglieder der SED müssen als reine Engel dargestellt werden.“
      „Der SED?“
      „Oh, da habe ich mich versprochen. Ich meinte natürlich die SPD.“
      „Aber durch eine solche Politik ist die DDR ruiniert worden.“
      „Ja, das stimmt, aber sehen Sie selbst, jetzt bin ich sogar Bundesminister geworden.“
      „Eigentlich unglaublich.“
      „Ha, ha, und demnächst werde ich mich besonders freuen.“
      „Weshalb?“
      „Weil jetzt alles so schön öffentlich geschieht, und ich deshalb meine Freude mit meinen alten Kameraden teilen kann.“
      „Worüber freuen sie sich nun?“
      „In der DDR hat mir die Stasi den Verdienstorden heimlich in einer konspirativen Wohnung ans Revers geheftet. Jetzt aber wird es der Bundespräsident vor laufenden Kameras machen.“

      ach-satire.de 28.10.02
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 19:22:34
      Beitrag Nr. 70 ()

      FDP-Schatten

      „Herr Westerwelle, die Möllemann-Affäre will einfach kein Ende nehmen.“
      „Ja, die Lage ist sehr ernst. Ein Schatten ist auf die FDP gefallen.“
      „Es heißt nun, Möllemann will eine eigene Partei gründen.“
      „Davon kann ich ihn nicht abhalten. Er hat wohl inzwischen begriffen, daß in der FDP kein Platz mehr für ihn ist.“
      „Aber inzwischen geht es nicht mehr nur um Möllemann. Im Fernsehen wird berichtet, daß die von Ihnen auserkorene Ulrike Flach als Nachfolger Möllemanns über das israel-kritische Flugblatt Möllemanns schon vor dem Druckauftrag informiert gewesen sei. Außerdem soll der gesamte Landesvorstand davon gewußt haben.“
      „Frau Flach hat das als eine infame Unterstellung, die offenbar bewußt gezielt wurde, zurückgewiesen.“
      „Glauben Sie ihr? Und ist sie wirklich für den Landesvorsitz in NRW die richtige Frau?“
      „Wissen Sie, ich kenne die Ulrike schon länger. Ich habe sie mal zufällig beim Ankleiden gesehen. Sie hat wunderbare Brüste. Ich kann Ihnen sagen, ob Sie es glauben oder nicht, auf dem Gebiet, also was das weibliche Geschlecht angeht, da bin ich ein Fachmann.“
      „Ach.“
      „Und ihre Haut ist so rein wie ihre Seele. Allerdings...“
      „Was denn?“
      „.....habe ich dort zwischen ihren Beinen einen dunkleren Fleck entdeckt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was der zu bedeuten hat. Ich denke nicht, daß es ein Schatten ist. Aber.....“
      „Was aber?“
      „...aber, das ist eigentlich egal, denn ich bin mit Putin verabredet.....“
      „Was hat der damit zu tun?“
      „Putin weiß, wie man solche Sachen so richtig vertuscht.“
      „Ja, das stimmt.“
      „Deshalb soll er mir etwas von seinem wunderbaren Gas geben. Wir Deutsche verstehen ja solch Gas zu handhaben. Ehe sich der Schatten ausbreitet und sich gar über die Fraktion legt, werde ich den ganzen Landesvorstand einer Sonderbehandlung unterziehen.“

      ach-satire.de 29.10.02
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 19:24:23
      Beitrag Nr. 71 ()

      Nullrunde, basta

      „Gerhard, wo bist du?“
      „Im Bad, Doris.“
      „Aber Gerhard, was machst du denn für komische Bewegungen nackt vor dem Spiegel?“
      „Hast du die Kommentare über meine Regierungserklärung gelesen? Sogar die linken Blätter schreiben negativ.“
      „Was hat das mit deinen Faxen vor dem Spiegel zu tun?“
      „Ich muß mich einfach besser darstellen. Also habe mir überlegt, wenn wir demnächst den ganzen Gesundheits-Klimbim einladen, dann werde ich der Ulla vorschreiben, daß sie nackend verhandelnd soll. Natürlich stoße ich auch mal kurz dazu, etwa zur Begrüßung. Selbstverständlich bin ich dann auch nackend. Deshalb übe ich jetzt vor dem Spiegel.“
      „Du willst also damit zeigen, daß kein Geld in der Kasse ist.“
      „Ja, jeder kennt das Sprichwort, daß man einem nackten Mann nicht in die Tasche fassen kann. Ich habe entschieden, daß alle Beteiligten nächstes Jahr keinen Cent mehr Geld bekommen. Es wird eine absolute Nullrunde verordnet, basta.“
      „Gerhard, du sollst nicht immer ‚basta‘ sagen. Jedesmal mußtest du es zurücknehmen.“
      „Diesmal werde ich aber standhaft bleiben.“
      „Gerhard, das kann gefährlich werden, besonders wenn Chirurgen anwesend sind.“
      „Meinst du, die könnten mir meinen Schnipsel abschneiden?“
      „Ja, und dann spotten sie noch: ‚Ein Pflaster, mehr nicht, basta‘“

      ach-satire.de 30.10.02


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      Da bleibt manchem das Lachen im Halse stecken ...