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    Sozialismus und Sozialdemokratie bedeuten Verelendung und Sklaverei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.11.02 15:26:23 von
    neuester Beitrag 14.11.02 01:40:02 von
    Beiträge: 10
    ID: 657.596
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      schrieb am 08.11.02 15:26:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dieser Beitrag ist eine Antwort auf einen Beitrag von "Wertpapierkorb" im Thread "Börse in der schöngeistigen Literatur". Da er den Rahmen des Themas Börsenliteratur sprengt, eröffne ich hiermit einen neuen Thread und hoffe auf regen Zuspruch durch Freiheitsfreunde, Etatisten, Kollektivisten und andere.

      Es geht um die schleichende Verlendung Deutschlands durch zweidrittelsozialistische Planwirtschaft und Umverteilung unter der sozialdemokratischen Einheitspartei SPD/Grüne/CDU/CSU/FDP



      @Wertpapierkorb

      Vom Namen her sind wir uns zwar ganz ähnlich, dennoch haben wir ganz unterschiedliche Auffassungen darüber, wie Wirtschaft und Politik funktionieren:

      Du schreibst:

      "Ich glaube nicht, dass es ein Missverständnis ist, zu sagen, dass der Raubtierkapitalismus Elend und Barbarei in der Welt verursacht. Allein schon die Industrialisierung zeigt doch, dass das Kapital vom Staat gezügelt werden muss, damit es auch den Armen hilft. Da hatte Marx nicht ganz unrecht, auch wenn er vielleicht übers Ziel hinaus geschossen ist. Aber deswegen haben wir hier ja den dritten Weg, der sich leider immer mehr dem Ami-Weg nähert. Die Folge ist die gegenwärtige Wirtschaftskrise!"

      Schöner kann man das links-etatistische Weltbild nicht in wenigen Sätzen formulieren! Nicht (Raubtier-)Kapitalismus hat Elend und Barbarei verursacht, sondern Kollektivismus und Sozialismus in allen Varianten: Faschismus, Nationalsozialismus, Stalinismus, Kommunismus etc. Und auch der Sozialdemokratismus wird unser Land, langsamer zwar als die anderen Bruder-ismen, in Elend und Verderben stürzen. Ursache der heutigen Wirtschaftskrise ist nicht zu viel Kapitalismus, sondern immer noch zu viel Sozialismus, übrigens auch in den USA, wo man sich seit dem New Deal schon lange von Liberalismus und freier Marktwirtschaft entfernt hat.

      Auch IWF und Weltbank sind globalsozialistische planwirtschaftliche Instiutionen und werden als solche zurecht von Attac angegriffen. Leider verkennen diese Attac-Leute, dass IWF und Weltbank Globalisierungshindernisse sind und dass Globalisierung nichts anderes heißt als Freiheit und Angleichung der Chancen auf der Welt. Wenn man nämlich durch Abschottung die Länder der dritten Welt daran hindert, ihre Produkte günstig bei uns zu verkaufen, dann zementiert man deren Elend.

      Wohlstand kommt nicht von heute auf morgen, das haben die westlichen Länder während der Industrialisierung auch erfahren. Und die "Verelendung" zur Zeit der Industrialisierung war nur eine Sichtbarmachung des Elends: Auf dem Land herrschte bitterliche Armut und Not, darum gingen ja die Leute in die Städte, um sich in der Industrie zu verdingen. Natürlich ging es ihnen zunächst immer noch schlecht, und durch die Konzentration dieser Armen in den Städten wurde die ganze Armut erst sichtbar. Doch Elend und Hunger nahmen allmählich ein Ende, was sich auch am extrem steigenden Bevölkerungwachstum zeigte (im wesentlichen eine Folge der abnehmenden Mortalitätsrate).

      Erst als ein relativer Wohlstand erreicht wurde, konnte man sich den Luxus von Arbeitsregulierungen, Umverteilung und Subventionen und schließlich den Wohlfahrtsstaat leisten. "Luxus", weil die wirtschaftliche Dynamik damit abgewürgt wird, da Zwangsabgaben stets Investitionen und Leistung bestrafen. Im Kommunismus wird direkt kollektiviert, in sozialdemokratischen Ländern geht die Kollektivierung schleichend von sich: In Deutschland haben wir mittlerweile inklusive aller indirekten Steuern eine Belastung von 70%. Das heißt mehr als Zwei Drittel des Jahres arbeiten wir für den Staat, also für andere.

      Das würden wir auch tun, wenn wir alles Geld behalten würden, denn durch Konsum unterstützen wir erst recht andere, schaffen und erhalten Arbeitsplätze und erhalten Wohlstand. Das gilt auch und erst recht für den reichsten Millionär. Deshalb ist es gerade "sozial gerecht", den Leuten ihr Geld zu lassen, um Wohlstand für alle zu bekommen. So funktionierte auch das Wirtschaftswunder unter Ludwig Erhard, bevor das Wachstum durch Reglementierung und Umverteilung abgewürgt wurde. Wohlstand ist nämlich kein feststehender und gott- oder staatsgegebener Kuchen, der nur gerecht verteilt werden muss, sondern er muss ständig durch Leistung, Kreativität, Innovation und Investition geschaffen werden.

      Ferner schriebst du:

      "Und wenn ich dann von Zeitschriften lese, wie "eigentümlich frei", die noch mehr Kapitalismus fordern, dann kann ich nur sagen: Wehret den Anfängen. Wenn neoliberales Gedankengut bereits in die zeitgenössische Belletristik fließt, wie bei David Schah in "Die Säulenhalle", dann muss hier mal etwas gegengesteuert werden!"

      Wehret den Anfängen gilt m.E. dem schleichenden Totalitarismus, der durch Rot-Grün und dem Sozialdemokratismus in allen Parteien (auch FDP und CDU/CSU) Vorschub geleistet wird. Und deswegen sind Zeitschriften wie "eigentümlich frei" so wertvoll: Sie sind das Sturmgeschütz für Freiheit und Wohlstand!
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 15:30:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 15:41:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was soll uns das GIF in #2 nur sagen?

      Das GRÜNE Monster schwebt über der 5%-Hürde (gestrichelte weiße Linie) und stürzte sich mit seinen glipprigen Fangarmen (Sozialneid) auf das

      einsame GELBE Männchen.

      Gelb=FDP

      Männnchen – Mann – Möllemann!

      Möllenmann, der mit angeschminketem Lächeln nach links ausschert und sich dabei von braunen Wegweisern leiten läßt.

      Nach dem Kontakt mit dem Monster (=grünes Ideologie) verwandelt sich Möllemann in eine formlose rote Masse (das Proletariat, der Mob) und verschwindet von der (politischen) Oberfläche.

      Das ganze findet statt in einer nachtschwarzen Szenerie (Deutschlands Zukunft)

      Das alles bedeutet nichts Gutes....


      NeuSte
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 16:06:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Toller Artikel aber ungünstiger Threadtitel !
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 19:44:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      @robbinett

      du hast recht, der Titel ist etwas hölzern, was die schwache Resonanz bislang ja auch beweist. Weißt du einen griffigeren?

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      Avatar
      schrieb am 08.11.02 19:48:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      #Wolfi
      Ist schwierig, nachdem die Anti-Sozi-Threads eindeutig überhand bekommen ist wahrscheinlich die Konkurrenz zu groß :)
      Und die Obergenossen Aldibroker und Connor sind mit ihren eigenen Threads mehr als beschäftigt ...
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 20:05:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      besonders, wenn es sich bei diesem "sozialismus" und dieser "sozialdemokratie" um den raubtierkapitalismus des milton friedman handelt, der alles von unten nach oben umverteilt hat, der das wahrheitsministerium hier ständig hochverrat betreiben laßt, - und es dafür auch noch bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 20:14:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Amtmannn, dein Name weist dich ja schon als Inkarnation des staatstreuen Beamten aus:

      Erklär doch mal bitte etwas detailverliebter, wieso es nach Milton Friedman zu einer Umverteilung von unten nach oben kommt.

      Wenn du selbst kein Wirtschaftsexperte bist, dann hast du doch bestimmt einschlägige Quellen, mit der du deine Meinung begründen kannst.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 15:12:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Milton Friedman ist doch dieser Chicago Boy, dessen Tips von Pinochet so gierig aufgenommen wurden ...
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 01:40:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      ja, und nicht nur von ihm.

      jetzt müssen alle parieren: sonst olof palme!


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