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    Israel will der EU beitreten! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.11.02 13:26:58 von
    neuester Beitrag 06.01.03 12:32:36 von
    Beiträge: 36
    ID: 657.826
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      schrieb am 09.11.02 13:26:58
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      schrieb am 09.11.02 13:49:13
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.11.02 13:50:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      oje da steht die eu noch schlechter da vor der welt ! !
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 14:13:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das fehlt noch; dann ist die EU auch noch mittelbar Besatzungsmacht in Palästina !
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 14:17:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      wohl eine Fälchung !

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      schrieb am 09.11.02 14:18:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      kaufe ein "s" :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 14:22:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dann können wir ja auch noch Simbabwe in die EU aufnehmen und Mugabe zum Ratspräsidenten befördern. Die wartende Türkei reicht schon.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 15:23:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der EU beizutreten bedeutet europàisch zu denken,
      europàisch zu handeln.

      Folter und staatlich befohlener Mord an Zivilisten,
      heimliche nukleare Bewaffnung und bakteriologische
      Aufrùstung mag nicht in das Bild einer zivilisierten
      europàischen Gesellschaft passen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 15:44:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      also europäischer als die türkei wäre israel schon noch.
      aber zur EU ??? no way !!
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 16:18:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Praxis andere Völker zu unterdrücken und sie in Lagern (oder lagerähnlichen Landstrichen) einzusperren ist in Europa out.

      Wir brauchen keine Länder, die dies praktizieren.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 16:36:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sich das Nahost-Problem ins eigene Haus zu holen wäre nun wirklich das Allerdämlichste, was die Europäer tun könnten.

      Es wäre so unfaßbar dumm, daß in meinen Augen mit einem Schlag die Legitimation des europäischen Einigungsweges vernichtet würde.

      Und was für einen Spaß würde Europa bekommen, wenn ein Land in die EU-Entscheidungsprozesse einbezogen würde, das konsequent wie kaum ein anderes UNO-Beschlüsse mißachtet und damit seine Unfähigkeit zu politischen Kompromissen überdeutlich offenbart hat.

      Ich hoffe ( !!!!!!!!!!!! ), die Meldung ist ein fake.

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 17:15:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Soll doch die ganze Welt der EU beitreten,

      dann ist die Wirkung die gleiche, als würde man diesen
      verbürokratisierten Laden, der geschaffen wurde um
      Deutschland auszubeuten, auflösen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 19:25:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      #8, kyron

      Folter und staatlich befohlener Mord an Zivilisten,
      heimliche nukleare Bewaffnung und bakteriologische
      Aufrùstung mag nicht in das Bild einer zivilisierten
      europàischen Gesellschaft passen.


      Frage: wie steht`s da eigentlich mit den USA, unserem großen "Vorbild"?


      #10, KerlleNaa

      Die Praxis andere Völker zu unterdrücken und sie in Lagern (oder lagerähnlichen Landstrichen) einzusperren ist in Europa out.

      Wir brauchen keine Länder, die dies praktizieren.


      Frage: Wie sieht es mit der sogenannten "zivilisierten europäischen Gesellschaft" aus, wenn es um eine noch stärkeren Ausbeutung der sogenannten Entwicklungsländer geht, was da offenbar mit der sogenannten "Globalisierung" gemeint ist? Dessen Gegner haben da allerdings nichts zu lachen: http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/c1070c04ee5add56c1…, Absatz Demonstrationen.

      Zumindest mir scheint deshalb eine Ablehnung aus diesen Gründen wenig argumentationsvoll.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ronald
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 20:46:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ronald # 13

      Das sich darbietende Bild der USA geben Anlass zur Verwunderung.
      Ist die USA in einer sich beschleunigten Spirale,
      oder Sog in eine unaufhaltsame Selbstzerstòrung?

      Vielleicht verstehen die Amerikaner nicht, wenn sie ihren way of life beschùtzen wollen, macht sie das, aus einem Gesetz heraus, ungeheuer aggressiv.
      Der beste Schutz ist, zu teilen, zu verstehen, aufeinander
      zuzugehen.

      Eigentlich ganz einfach, aber der andere Weg wird gelebt.
      Auch das hat seine Grùnde.
      Es wird noch spannend.
      Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.02 21:35:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 00:40:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Auf der einen Seite Euer brennendes Interessa an Israel und allem, was mit Israel zu tun hat. Jedenfalls so, wie ihr es versteht.

      Auf der anderen Seite aber doch klarmachen, daß dies ein sehr distanziertes, eigentlich ein sehr eigentümliches Interesse an Israel ist.

      Aber macht Euch nichst draus. Die Palästinenser werden dann auch in die EU aufgenommen, und dann könnt ihr Eure guten Vorsätze endlich in Taten umwandeln.

      Dieser Netanjahu, der hat was für sich, alle Achtung.

      Was werdet ihr den Scharon noch lieben lernen, hahahahaha.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 01:17:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      kyron, #14

      Was Du da schreibst ist ja einleuchtend und mir auch bekannt.
      Nur mit welchem Recht soll sich jeder der "amerikanischen Lebensweise" unterwerfen? Mit welchem Recht plündert die USA wie kein anderer Staat diesen Planeten und damit die Umwelt rücksichtslos aus? Mit welchem Recht stellt die USA sämtliche Umweltabkommen hinter die deren wirtschaftliche Interessen (Kyoto)? Mit welchem Recht wird die sogenannte "freie Marktwirtschaft" (die eigentlich keine ist, eher würde der Ausdruck Raubtierkapitalismus passen) als nur die "gerechte und freie Gesellschaft" akzeptiert? Mit welchem Recht werden Staaten militärisch seitens der USA bedroht, die sich nicht eindeutig auf deren Seite stellen? Mit welchem Recht werden Tag für Tag Tausende Tonnen Lebensmittel vernichtet, nur um die Marktpreise stabil zu halten, obwohl täglich mehr als 20.000 Menschen auf diesem Planeten verhungern? Ist dieses System wirklich das bessere - oder gilt nicht etwa das Gesetz des stärkeren?

      Fragt immer noch
      Ronald
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 12:05:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ronald,
      Du fragst mit welchen "Recht" setzen die USA ihren
      Weg des Raubtierkapitalismus durch?
      Gibt es ùberhaupt ein "Recht" in einem ungehemmten
      menschenfeindlichen und umweltfeindlichen Materialismus?
      Der Materialismus sieht wie eine Religion aus,
      alles ist richtig, jedes Mittel ist Recht, wenn es nur einen hohen Gewinn verspricht.

      Wenn Materialismus, Kapitalismus eine Religion ist,
      zieht es das Bewusstsein auf einen erbarmungslosen, niedrigen, physischen Level.

      Damit gehen allerdings einige Probleme einher,
      denn wir nehmen eine fortwàhrende Evolution des Bewusstseins
      wahr, hin zu einem gròsserem Verstàndnis ùber das Leben.
      Diese Evolution bringt eine gròssere Einheit, ein gròsseres
      Verstàndnis zwischen uns Menschen.
      Sie wird mehr Bewusstsein bringen.

      Diese Entwicklung wird weder vor den USA stehenbleiben, noch sich von den USA und seinen engsten Freunden aufhalten lassen.

      Wenn wir uns nun die Ereignisse ansehen, welche die USA aufzurùtteln versuchen, dann zeigt es in welche Richtung
      das Tao, oder Zeitgeist, oder das Rad des Karmas,
      sich knirschend bewegt.
      Vielleicht geschieht noch eine Kehrtwendung,
      es gibt mahnende Stimmen unter den Wissenschaftlern in den USA.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 16:47:11
      Beitrag Nr. 19 ()
      kyron,


      um auf die Eingangsfrage zurückzukehren "Israel will der EU beitreten!" - gibt es dann nach der Aussage Der Materialismus sieht wie eine Religion aus,
      alles ist richtig, jedes Mittel ist Recht, wenn es nur einen hohen Gewinn verspricht.
      eigentlich nur eine Antwort - ja, denn Israel vertritt eben genau dieselben wirtschaftlichen Interessen wie die sogenannte westliche Welt - und dabei ist eben "jedes Mittel recht"!

      Sieht man diesen Materialismus als Religion an, so ist er angesichts der wirtschaftlichen Ausbeutung sogar wesentlich schlimmer als der Islam, da die Konsequenzen, bezogen auf menschliche Opfer zahlenmäßig wesentlich größer sind. Dazu zählen nicht nur die, die täglich an Hunger und durch die sozialen Zustände vor Ort hervorgerufene Seuchen sterben, sondern eben auch Schuhe, Kaffee, Blumenstrauß, Obst usw. - eben alles, was in den sogenannten Entwicklungsländern unter Voraussetzungen produziert wird, deren Produzenten eher selten älter als 30 Jahre werden. Die Frage nach Schuld an diesen Zuständen wird von allen vehement zurückgewiesen, angefangen von den verantwortlichen Importeuren (die praktisch durch die Preisdiktatur keine besseren Zustände zulassen) bis zum Verbraucher (der aus Preisgründen eine hohe Nachfrage dieser Produkte generiert).

      Ob die Evolution ein größeres Verständnis zwischen den Menschen bringt ist fraglich, da der Mensch von Natur aus egoistisch ist.
      Nimmt man z.b. kurz nach der politischen Wende der ehemaligen DDR in den Westen Deutschlands übergesiedelte Menschen ( "Wirtschaftsflüchtlinge" ) her, die dann den Anschluss nicht geschafft haben, werden dafür fast ausnahmslos andere dafür verantwortlich gemacht - oft Ausländer. Ich zumindest habe aus dieser Gruppe noch keinen kennen gelernt, der sein eigenes Versagen zugegeben hat!
      Außerdem ist die Neigung, sich z.b. in der Firma unentbehrlich zu sehen, ebenfalls hemmend. Beispiele kenne ich im Bereich Entwicklung zur Genüge (hier wird leider sehr oft nicht mehr zusammengearbeitet - im Gegenteil - es artet nicht selten in Kompetenzrangelei aus).
      Ein gutes Beispiel für Egoismus und Rechthaberei ist auch der Straßenverkehr.

      In der Vergangenheit wurden auftretende wirtschaftliche Probleme bzw. Krisen oft durch Kriege gelöst - im übrigen wäre das auch jetzt eine einfache Lösung der sich anbahnenden Wirtschaftskrise des Westens (woran man zur Zeit ja auch mit Hochdruck arbeitet). Nur gibt es einen gewaltigen Unterschied zur Geschichte. Es wurden in der Zwischenzeit Waffen geschaffen, für die diese Menschheit einfach zu dumm ist. Kommt es zu einem nuklearen Konflikt, ist dann wahrscheinlich Schluss mit dem blauen Planeten!

      Mit freundlichen Grüßen
      Ronald
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 17:18:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      #19

      ...."dann ist wahrscheinlich schluß mit dem blauen planeten."

      nein, der atomkrieg ist vermutlich der rote empfangsteppich, damit sich jahwe beim weltvernichten nicht so schinden muß!
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 17:39:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Warum will Israel in die EU ? -> Damit die Deutschen noch mehr an Israel zahlen sollen !
      Die Ausplünderung Deutschlands wird von Jahr zu Jahr schlimmer, 2 Billonen DM Schulden sprechen eine deutliche Sprache.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 18:10:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Israelis werden in die EU kommen, wartet nur ab, alles eine Frage der Zeit. Schließlich kicken sie in der ChampLeague und singen beim Chanson schon lange kräftig mit. Die Punktevereilerin aus Israel saß in Jerusalem und sagte: " Guten Abend aus der Hauptstadt Israels Jerusalem".
      tja, wenn die Juden dat wollen, dann kommen sie in die EU rein, vielleicht wird dann mal Friedman nicht nur Vorsitzender des europäisch-jüdischen Kongresses sondern auch die EU-Kommission leiten :D.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 19:08:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      seuche,

      selbst schuld !
      die iron lady maggie thatcher hat einstmals festgestellt "I want my money back".
      sie hat`s bekommen :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 21:18:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Diese Bombe habe ich heute Vormittags auch schon auf einigen Seiten gefunden. Aber natürlich nicht lange...
      Auf Google findet man noch einige Ergebnisse, erreichbar ist davon aber keine Seite mehr.
      Im übrigen halte ich nicht die Nachricht an sich für eine Bombe, weil es sich für den kritischen Beobachter, der sich von Moralkeulen nicht abschrecken läßt nachzuforschen und die Ohren und Augen aufzuhalten, schon lange abzeichnete.
      Die Bombe besteht darin, daß sie sich offensichtlich ihrer Sache schon so sicher wähnen, es nicht mehr verheimlichen zu müssen.
      Wer das nicht versteht, dem sei folgendes in Erinnerung gerufen:
      Israel hat seit vielen Jahren einen Nahestatus zur EU und enorme Vergünstigungen - kein Journalist und Fernsehsender findet dies berichtenswert.
      Israel spielte bekanntlich bei der Fussballeuropameisterschaftsquali mit und ist ebenfalls beim Songcontest vertreten.
      Die Nachrichten rücken mit zunehmender Intensität Israel in den Mittelpunkt der Berichterstattung.
      Dies alles dient zur "Einstimmung" darauf. Israel soll im Bewußtsein der Europäer verankert werden.

      Der Beitritt der Türkei und das Drängen der USA ist natürlich vor diesem Bestreben zu sehen.

      Die EU-Fahne hat seit jeher 12 Sterne und wurde von einem gewissen "Levi" entworfen.

      Die Umgestaltung der Sozialsysteme der europ. Staaten nach Vorbild der USA, die Aufgabe der "EU der Vaterländer" zugunsten eines turbokapitalistischen Zentralstaates ist ebenfalls in vollem Gange.
      Die Aufnahme Israels wird dem Judentum den größten Triumph seit der Zerstörung Deutschlands im 2.WK bringen: deutsche Soldaten werden für die Juden den Völkermord an den Palästinensern vollenden helfen und ganz Europa wird im Kampf um die Ressourcen der arabischen Welt eingesetzt werden.
      Die Pläne USraels gegen den Irak, die Kündigung des Atomsperrvertrages mit Russland, der größte Rüstungsauftrag in der Geschichte der USA (2000 Jäger für die ohnedies modernste Luftflotte der Welt) sind nicht kurzfristig, sondern vor mittelfristigen Zeithorizonten und geostragesch zu sehen.
      Der 3.Weltkrieg ist von langer Hand geplant und schon lange beschlossene Sache.
      Die Trinkwasserreserven Europas kann Israel ebenfalls sehr gut gebrauchen.
      Schröder kehrt aus den USA zurück und ist plötzlich eher für den Beitritt der Türkei.
      Wer sich darüber wundert, dem sei in Erinnerung gerufen, daß die BRD völkerrechtlich noch immer besetzt ist, Deutschland noch immer keinen Friedensvertrag hat, die Feindstaatenklauseln noch immer existieren und daß mit der Streichung des Artikels 23 vor der Vereinigung der 2 Verwaltungsgebiete BRD und DDR die BRD völkerrechtlich sogar zu existieren aufgehört hat.
      Dafür haben die USA eine kommisarische Reichsregierung installiert, die völkerrechtlich zwar legitimiert ist, aber natürlich, solange die BRD "spurt" nicht wirklich publik gemacht wird.
      Wer dies alles für absurde Spinnereien hält, informiere sich einfach selbst.
      NOCH ist das recht gut möglich.
      Auch die vor wenigen Monaten europaweit still und heimlich durchgezogene Totalüberwachung des elektronischen Nachrichtenverkehrs, angeblich im "Kampf gegen den Terror" (jeder Provider muß SÄMTLICHE Verbindungsdaten und auch sämtliche EMails speichern - für den Zugriff des Regimes ist nichteinmal mehr kein Richterbeschluß notwendig, einzig die Anforderung der "ermittelnden Behörde" reicht aus) ist vor diesem Hintergrund zu sehen.

      Inzwischen verdichten sich die Indizien schon zu einer handfesten Prognose.
      Wer mich für einen Spinner hält, mag das tun, hebe sich aber den Beitrag auf.
      Spätestens 2010 ist es soweit.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 21:31:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Deutschland ist der einzige Nettozahler in der EU !
      Ziel der EU ist es, Reparationszahlungen von Deutschland einzutreiben.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 21:43:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mit Israel käme der Unsicherheitsfaktor Nr. 1 ins EU-Boot. Israels Wohl und Wehe hängt am Faden der US-Unterstützung. Nicht umsonst fragt Professor Norman Finkelstein in seinem Sensations-Buch: "Die Holocaust-Industrie", "Was, wenn die amerikanischen Eliten es leid sind, sich für Israel die Feindschaft des Restes dieser Welt aufzuladen?" ­ Die Unrechtspolitik von Scharon hat Tel Aviv tatsächlich zuletzt weitgehend isoliert. Gelänge es den USA, dieses "Problem" auf die EU abzuwälzen, wäre vor allem erreicht, dass die EU Israels Kriege mitzutragen hätte.
      Statt sich solcherlei Gefahren auszusetzen, sollten bundesdeutsche Etablierte lieber endlich ihre Ausländerpolitik an den Wünschen eigener Wähler ausrichten. Und diese sind eindeutig: Ausländer-Begrenzung statt weitere Zuwanderung.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 22:27:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bin gespannt wie man den Türken die EU Mitgliedschaft
      dann weiter verweigern will wenn Israel beitritt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 22:34:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ronald,

      die Religion Materialismus kann mit allen Religionen verglichen werden.
      Sie hat dieselben Aspekte wie unsere Pseudoreligionen,
      der Himmel heisst Macht, Einfluss, Geld.
      Sie zeichnet sich aus durch Mammon und Maniakverhalten,
      Vulgaritàten bis zum Erbrechen.

      Die Hòlle ist, keinen £ oder $ zu haben.

      Genaugenommen ist sie ehrlicher als die Pseudoreligionen.

      Es ist eine Religion der Todes- und Ueberlebensangst und da der Sex die andere Seite des Todes ist, gehòrt Sex auch zu
      dieser merkwùrdigen Religion, Sex als Ware, als
      Handelsobekt, zur Beobachtung gegen Mùnze freigegeben.

      Diese Religion kennt nur ein Gebot,
      das Land und alle Rohstoffe gehòren mir, wer im Weg ist, wird weggeputzt.

      Da tauchen die Fragen auf:
      Wer sind die Propheten dieser Religion?
      Wer ist in ihrer Gewalt?
      Was sind ihre Ziele?
      Avatar
      schrieb am 10.11.02 23:07:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      @kyron

      Jetzt glaube ich, hast Du Dich ein bißchen verrannt.

      Materialismus ist eine Sichtweise (auch Philosophie), die davon aus geht, daß alles was existiert aus Materie besteht. Diese Vorstellung hat mit Moral eigentlich nichts zu tun.

      Ich erinnere nur daran, daß der Marxismus auch ein Materialismus ist, allerdings in der sog. dialektischen Form und überholt. Auf jeden Fall war es das ursprüngliche Ziel der Marxisten, eine gerechte Welt zu schaffen.

      Was Du Dir vorstellst, ist ein primitiver Materialismus des Geldes. Allerdings sollte Dir klar sein, daß man häufig bei Gläubigen eine besonders starke Gier nach Geld findet. Es gibt ja sogar Richtungen, die den Reichtum auf dieser Welt als ein Zeichen für die Auserwähltheit im Jenseits ansehen.

      Deswegen: Ein Materialist ist nicht notwendigerweise jemand, der nach "materiellen" Werten strebt.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 01:58:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Schulden sind sogar wesentlich höher: im Jahr 2000 2383Mrd. DM plus mind. 700 Mrd. DM nachhaltiger Zahlungsverpflichtungen.
      Da macht mindestens. 3000 Mrd. DM Schulden.
      Bei einer jährlichen Verzinsung von nur 3% ergibt das 90 Mrd. DM nur an Zinsen - ohne Kapitalrückzahlung!
      Diese 90Mrd. müssen erst einmal durch gesteigerte Produktivität oder höhere Umsätze vom kleinen Mann (auf Kosten der Natur und unser aller Lebensgrundlagen) erwirtschaftet werden.
      Diese Summe ist dermaßen gigantisch, daß man sich das nur mit Realien vorstellen kann:
      Ausgehend von einem Schulgebäude, welches - und hier will ich überaus großzügig sein - sagen wir 100 Millionen kostet, bedeutet allein der Zinsendienst, daß die BRD JEDES JAHR Jahr 900 (NEUNHUNDERT) nigelnagelneue superüberdrüber Schulen errichten könnte!

      Das Zins- und Zinseszinssystem ist das größte Raub- und Ausbeutungssystem das es jemals gegeben hat und neben dem jeder Raubritter zu einem Wohltäter wird.

      Der 3. Weltkrieg ist bereits lange geplant.
      Diesmal ist die islamische Welt zur Unterwerfung unter die Zinsknechtschaft auserkoren. Ihr Wertesystem ist damit nämlich im Grunde nicht kompatibel, da der Islam Zinsen verbietet.
      Voraussetzung dafür ist aber, daß Israel durch kurze Versorgungswege über Land geschützt werden kann. Dazu ist die Erweiterung der EU nach Osten und die Aufnahme zuerst der Türkei und dann Israels notwendig.
      Bis zum Ausbruch des Weltenbrandes muß der Euro und die EU halten. Im Krieg gelten dann andere Gesetze.
      Mit den künstlich geschaffenen Minderheiten in allen europ. Ländern, läßt sich durch Attentate nach Belieben der Volkszorn steigern ("islamische Extremisten" ) und die "uneingeschränkte Solidarität" bei Bedarf herbeiführen und verstärken.

      Etliche Leser, die heute Söhne um die 15 Jahre haben und noch hinter jedem "Sieg Heil" Ruf eines jugendlichen Heißsporns wirklich die Bedrohung sehen, welche riesengroß an die Wand projeziert wird, werden von ihren Kindern in Holzkisten Abschied nehmen dürfen: als Heldenbegräbnis für den Einsatz im Nahen Osten zur abermaligen "Verteidigung der Freiheit und Demokratie und Menschenrechte".
      Sie dürfen sich dann selbst Rechenschaft ablegen, warum sie nicht früher 1+1 zusammengezählt haben und stattdessen lieber die Lügen des Systems der Zinsknechtschaft geglaubt haben.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 02:16:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Die Verschuldung ist sogar noch wesentlich höher!
      Im Jahr 2000 2383DM plus mindestens 700Mrd. DM nachhaltiger Zahlungsverpflichtungen.
      Das macht über 3000 Mrd. Schulden.
      Ausgehend von einem Zinssatz von 3% macht das jährlich 90 Mrd. Zinsen die erst einmal durch Produktivitätssteigerungen und Umsatzerhöhung (auf Kosten der Natur und Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen) erwirtschaftet werden muß, um die Zinsen wertmäßig zu decken.

      Diese Summe ist dermaßen gigantisch, daß man sie sich nur mehr in Realien veranschaulichen kann:
      Z.B. bedeutet dies, daß die BRD JEDES Jahr 900 (neunhundert) nigelnagelneue überdrüber Schulen zu je 100 Mio. DM errichten könnte!

      Das Zinseszinssystem ist der größte Betrug in der Menschheitsgeschichte.

      Und die islamische Welt ist jetzt dran, ihm unterworfen zu werden.
      Dieser schon lange beschlossene 3.Weltkrieg kann aber nur stattfinden, wenn Israel über kurze Landwege von Europa geschützt wird.
      Deshalb braucht man die Osterweiterung und in Folge die Türkei.
      Solange muß die EU und der Euro halten. Im Krieg gelten dann andere Gesetze.

      Etliche Leser, die heute Söhne um die 15 Jahre haben, werden ein erstklassiges Heldenbegräbnis ihres Sohnes erleben: aus dem Nahen Osten im Holzsarg zurückgekehrt, abermals nur zur "Verteidigung von Freiheit, Demokratie und Menschenrechten".
      Sie werden sich dann fragen können, warum sie nicht früher 1+1 zusammengezählt haben und stattdessen lieber die Phrasen des westl. Systems, der unersättlichen Zinsknechtschaft, und die von ihm an die Wand projizierten Gefahren geglaubt haben.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 23:50:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ stirner

      das ist es, was so schàtzenswert und liebenswert an den Diskussionsforen ist,
      wenn etwas unklar geschrieben wurde, oder schlecht ausgedrùckt geblieben ist,
      kommt einer daher und sagt, Kyron, jetzt glaube
      ich hast Du Dich ein bisschen verrannt.

      So ist es gut und richtig.
      Die Foren sind eine hervorragende Schulung.

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 11:49:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      # 28
      Materialismus bedeutet, zu vermaterialisieren, wenn sich das
      Leben als eine Insel erfàhrt.
      Wenn wir vergessen, woher wir kommen, wohin wir gehen,
      wer wir sind.
      Aus dieser Inselsituation entsteht Ueberlebensangst, jede Vernunft und Tugend werden fùr vermeintliche Sicherheiten
      geopfert.

      Dabei wird jeder Erfolg, jeder Gewinn Sicherheiten zu bekommen,
      zu einer Enttàuschung.
      Weil wir vergessen haben, dass die Arbeit nur dann erfolgreich ist, wenn sie mit dem Leben und nicht dagegen
      gemacht wird.

      In der Politik, bei Nationen ist es nicht anders,
      schon jetzt kann erkannt werden,
      wer an seinem Untergang arbeitet.
      Trotz màchtiger Streitmacht, sind Nationen untergegangen,
      nur das es jetzt, wie alles, schnell geschieht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 11:58:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Israel gehört genauso wenig zu Europa wie die Türkei ... allein die Osterweiterung der EU ist schon Katastrophe genug!
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 23:58:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Das MUSS Jeder bis zum Ende durchgelesen haben:
      Die Türkei dürfte wohl eher die Kritrerien erfüllen als das Apartheid-regime in Israel...



      5. Januar 2003, 22:12, Neue Zürcher Zeitung, Schweiz


      Das Palästinenserproblem in Kern-Israel
      Die Diskriminierung arabischer Bürger im jüdischen Staat
      Gleichzeitig mit der zweiten Intifada in den besetzten Gebieten hat im Innern Israels die Auseinandersetzung um den Status und die Rechte der palästinensischen Bürger an Schärfe gewonnen. Der Kampf der israelischen Araber gegen ihre Diskriminierung rüttelt am demokratischen Selbstverständnis des jüdischen Staates.


      jbi. Der Ausbruch der zweiten Intifada im Jahr 2000 hat gezeigt, dass nicht nur der Konflikt Israels mit den Palästinensern ausserhalb seiner Grenzen, sondern auch jener im Innern des Landes noch keineswegs gelöst ist. In den ersten Oktobertagen jenes Jahres, gleichzeitig mit den wachsenden Unruhen im Westjordanland und im Gazastreifen, brachen in zahlreichen palästinensischen Ortschaften Israels heftige Protestdemonstrationen aus, die von den Sicherheitskräften mit Waffengewalt niedergeschlagen wurden. 13 Palästinenser israelischer Nationalität starben damals in den Kugeln der Polizei.

      Freund oder Feind?
      Die Ereignisse riefen in der jüdischen Öffentlichkeit einen Schock und zwei gegensätzliche Reaktionen hervor: Die einen sahen in den Unruhen eine Reaktion auf die soziale und wirtschaftliche Benachteiligung der arabischen Bürger und verlangten wirksame Massnahmen zur Beendigung der Diskriminierung. Die anderen erkannten einen Schulterschluss der palästinensischen Bürger Israels mit dem Feind und riefen deshalb nach verstärkter Ausgrenzung und Kontrolle. Ja in rechten Kreisen wurde immer offener über die Wünschbarkeit gesprochen, die 1,2 Millionen Araber aus Israel auszuschaffen, um damit das von ihnen verursachte «Sicherheitsrisiko» und die «demographische Bombe», also die Gefahr eines massiven arabischen Bevölkerungszuwachses im jüdischen Staat, auszuschalten.



      Der aus Nazareth stammende und an der Universität Haifa lehrende palästinensische Sozialpsychologe Ramzi Suleiman hat Identität und Selbstverständnis der in Israel lebenden Palästinenser erforscht. Er bestätigt, dass der Protest der israelischen Palästinenser im Oktober 2000 sowohl Solidarität mit ihren Landsleuten im Westjordanland und im Gazastreifen wie auch die Forderung nach Gleichberechtigung und Gleichbehandlung innerhalb Israels zum Ausdruck brachte. Er unterstreicht aber, dass die nationale Bewegung der Palästinenser innerhalb Israels andere Ziele hat als jene in den 1967 besetzten Gebieten. «Die Palästinenser im Innern Israels sehen ja, dass ihre Situation anders ist; sie haben viel mehr Rechte als die Bewohner der besetzten Gebiete. Was sie wollen, ist in einem Staat leben, der alle seine Bürger gleich behandelt und mit dem sich deshalb alle identifizieren können.»

      Jüdisches gegen demokratisches Prinzip
      Dass dies heute nicht möglich ist, führt Suleiman zurück auf die Spannung zwischen dem jüdischen Prinzip und dem demokratischen Prinzip, die dem Staat Israel zugrunde liegen. In den israelischen Grundgesetzen (eine eigentliche Verfassung existiert in Israel nicht) gibt es keine Bestimmung, welche die Gleichheit der Bürger garantiert. Dass Juden und Nichtjuden ungleich behandelt werden, zeigt sich zum Beispiel am Recht auf Einwanderung, das für Juden aus aller Welt gilt, nicht jedoch für Palästinenser, die bei der Staatsgründung Israels aus dem Land vertrieben wurden oder geflohen sind. Das Parteiengesetz erlaubt es, Kandidaten, die Israels Daseinsberechtigung als Staat des jüdischen Volkes verneinen, von Wahlen auszuschliessen. «Palästinenser dürfen am demokratischen Spiel teilnehmen, solange der jüdische Charakter des Staates nicht in Frage gestellt ist», stellt Suleiman fest. «Wenn aber zwischen dem jüdischen und dem demokratischen Prinzip ein Konflikt entsteht, überwiegt das jüdische.»

      Dass Israel eben nicht ihr Staat, sondern nur jener ihrer jüdischen Mitbürger ist, erfahren die Palästinenser Israels vor allem im Zugang zu den Ressourcen, die vom Staat kontrolliert werden. Der Boden, zum grössten Teil nach der israelischen Staatsgründung von arabischen Eigentümern oder Nutzniessern konfiszierter Besitz, gehört heute zu 92 Prozent dem Staat. Er wird von parastaatlichen zionistischen Organisationen nach Kriterien verwaltet, die dem arabischen Bevölkerungsteil praktisch den Zugang verwehren. Das heisst, dass Palästinenser kaum eine Chance haben, auf staatlichem Land Landwirtschaft zu betreiben, ein Haus zu bauen oder ein Geschäft zu eröffnen. Das höchste israelische Gericht hat in einem Aufsehen erregenden Urteil im Jahr 2000 diese Praxis für illegal erklärt und einer palästinensischen Familie das Recht zugesprochen, ein Haus auf staatlichem Grund zu erwerben. Das Urteil konnte jedoch bis heute nicht durchgesetzt werden, denn die betroffene Gemeinde weigert sich beharrlich, die Palästinenser aufzunehmen.


      Die Palästinenser leben unter sich in jenen Städten, Dörfern und Vierteln, aus denen sie sich bei der Staatsgründung 1948 nicht vertreiben liessen - «Ghettos», sagt Suleiman, «die durch die rassistische Haltung der jüdischen Bevölkerung am Leben erhalten werden». Die alten, von Palästinensern bewohnten Viertel in Städten wie Lydda (Lod) oder Akko seien zudem vom Verfall bedroht, weil die Besitzer unter bürokratischen Vorwänden daran gehindert würden, ihre Häuser zu renovieren.

      Kein Geld für arabische Gemeinden
      Ein kürzlich veröffentlichter Bericht der Organisation Sikkuy, die sich seit zehn Jahren für die Gleichstellung zwischen jüdischen und palästinensischen Bürgern Israels einsetzt, illustriert die Diskriminierung der Palästinenser am Beispiel der staatlichen Finanzierung von Entwicklungs-, Infrastruktur- und Bildungsvorhaben. Obwohl die Palästinenser 18,5 Prozent der israelischen Bevölkerung ausmachen, erhalten palästinensische Gemeinden im Jahr 2002 bloss 2,6 Prozent der staatlichen Zuschüsse im Wohnungsbau, 0,7 Prozent des Kulturbudgets, 3,5 Prozent der zur Schaffung von Industriezonen bestimmten Gelder oder 1,6 Prozent des Budgets zur Tourismusförderung.


      Die Raumplanung ist der einzige Posten, in dem Palästinensern ein höherer prozentualer Anteil am Budget zugesprochen wird, als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung ist (21 Prozent); in den letzten drei Jahren sind zudem ansehnliche Summen in die Einrichtung von Polizeiposten in den palästinensischen Ortschaften geflossen. Gar kein Geld erhalten aber die «nicht anerkannten» Weiler und Dörfer, in denen laut palästinensischen Menschenrechtsorganisationen gegen 70 000 Menschen leben. Häuser in diesen Dörfern sind nach dem Gesetz illegal; die meisten haben weder Wasser noch Strom, sie dürfen nicht um- oder ausgebaut werden und können auf Grund einer simplen administrativen Entscheidung abgerissen werden. Diese Bestimmung gilt im Prinzip für Häuser in jüdischem wie in arabischem Besitz, wird praktisch aber nur gegen Palästinenser angewandt: Obwohl nur 57 Prozent aller illegalen Häuser in Israel Palästinensern gehören, waren 94 Prozent der zwischen 1993 und 1996 abgerissenen Häuser in palästinensischem Besitz, wie die in Israel ansässige Arabische Vereinigung für Menschenrechte ausgerechnet hat.

      Der Ruf nach kultureller Autonomie
      Nach der klassischen Regel des Teilens und Herrschens hat Israel einzelnen Gruppen innerhalb der arabischen Bevölkerung auch eine unterschiedliche Behandlung zukommen lassen. So können Drusen und Beduinen Militärdienst leisten, was ihnen gegenüber den anderen Palästinensern gewisse Privilegien verschafft - zum Beispiel bei der Zuteilung staatlicher Kinderzulagen oder der Suche nach einer Arbeitsstelle. Die Zerstörung angeblich illegaler Häuser und Äcker der Beduinen und ihre soziale und wirtschaftliche Vernachlässigung haben in den letzten Jahren jedoch auch diese Bevölkerungsgruppe dem Staat entfremdet. Der ehemalige israelische Verteidigungsminister Moshe Arens hat in einem kürzlich in der Zeitung «Haaretz» veröffentlichten Artikel auf den Beitrag der Beduinen zur Verteidigung Israels hingewiesen und davor gewarnt, dass das staatliche Verhalten bei ihnen ein Gefühl der Vernachlässigung und Diskriminierung erzeuge und einen fruchtbaren Nährboden für die politische Agitation der Islamisten darstelle.

      Einen weiteren Kampf führen die Palästinenser Israels für die Anerkennung ihrer Sprache, indem sie zum Beispiel Verkehrs- und Strassenschilder auf Arabisch oder die Zulassung des Arabischen im Umgang mit den Behörden fordern. Unter den Palästinensern wird die Forderung auch immer lauter, als nationale Minderheit anerkannt zu werden, die ihre Erziehungs- und Kulturpolitik autonom bestimmt. Gerade die Forderung nach kollektiven Rechten, die von palästinensischen Vertretern im israelischen Parlament vertreten wird, stösst bei der jüdischen Bevölkerung meist auf Ablehnung, weil die Forderung nach Anerkennung eines nichtjüdischen Bestandteils im Staat als Bedrohung aufgefasst wird.

      Die zionistische Rechte, welche heute die israelische Politik bestimmt, bleibt dem Ziel einer weitestmöglichen Zurückdrängung der Araber zugunsten der Juden in Israel verpflichtet, wie ein politischer Wirbel in diesem Sommer zeigte. Am 8. Juli billigte die Regierung Sharon (ohne die Stimmen der Arbeitspartei) einen Gesetzesentwurf, gemäss dem staatliches Land ausschliesslich Juden vorbehalten sein soll. Damit sollte das erwähnte Urteil, das eine Diskriminierung arabischer Bürger beim Kauf von Häusern als ungesetzlich erklärte, überholt werden. Der Beschluss, der füglich als rassistisch bezeichnet werden kann, löste eine heftige Kontroverse in Israel und politischen Druck aus Washington aus, welche die Regierung dazu zwangen, ihn zwei Wochen später wieder rückgängig zu machen.

      Kampf in kleinen Portionen
      Vorderhand müssen sich die Palästinenser mit zahllosen Einzelaktionen, Eingaben an die Behörden, Klagen vor Gericht und Aufrufen an die Öffentlichkeit gegen diskriminierende Massnahmen und rassistische Übergriffe wehren. Die zahlreichen Nichtregierungsorganisationen, die diesen Kampf zur Hauptsache führen, haben dabei einige Erfolge errungen, die jedoch meist nur einen Einzelfall betrafen und oft durch administrative Gegenmassnahmen untergraben wurden. Eine Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts und die Schaffung eines palästinensischen Staates würden auch die Palästinenser in Israel ihren Zielen näherbringen, meint Ramzi Suleiman: «Die Israeli würden sich entspannen und uns nicht mehr als Feinde sehen.»
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 12:32:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die Meldung ist kein Fake.
      Israel arbeitet tatsächlich in diese Richtung.
      Der Link hier sollte noch funktionieren.

      http://www.news.at/articles/0245/15/45453_s3.shtml

      Auf deutschen Seiten findet man tatsächlich nichts mehr.
      Im Haider-Land scheint die Pressefreiheit aber noch zu funktionieren.

      Berlusconi sollte entsorgt werden.

      MfG


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