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    Wella meldet Neun-Monats-Zahlen - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 19.11.02 10:14:05 von
    neuester Beitrag 13.03.03 08:43:23 von
    Beiträge: 20
    ID: 661.915
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      schrieb am 19.11.02 10:14:05
      Beitrag Nr. 1 ()

      Der Wella AG meldete am Dienstag, dass sie in den ersten neun Monaten 2002 ein Umsatzwachstum von 6,3 Prozent auf 2,416 Mrd. Euro erzielt hat. Im dritten Quartal lag das Umsatzplus bei 7,7 Prozent und das EBIT-Wachstum bei über 50 Prozent.

      Das operative Ergebnis (EBIT) der ersten neun Monate erhöhte sich um 11,9 Prozent auf 186,1 Mio. Euro. Darin sind Währungseinflüsse von -2,5 Prozent und Akquisitionen von -2,7 Prozent enthalten. Bereinigt erhöhte sich das EBIT um 17,1 Prozent. In allen drei Geschäftsbereichen verbesserte sich die EBIT-Rendite auf insgesamt 7,7 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent).

      Unverändert hält man an dem für 2002 prognostizierten Umsatzzuwachs von 10-14 Prozent fest – auf Basis unveränderter Wechselkurse gegenüber 2001. Auch das mittelfristige Ziel, die EBIT-Rendite bis 2005 auf 13 Prozent zu steigern, wird beibehalten. Zudem bestätigt das Unternehmen seine Prognose, in 2002 eine zum Umsatz überproportionale Ergebnisverbesserung zu erzielen.

      Die Aktie von Wella steigt momentan um 4,68 Prozent auf 55,48 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      WELLA AG VORZ.


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:05 19.11.2002

      Avatar
      schrieb am 05.12.02 11:01:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kommt nach Beiersdorf Wella dran ?
      Wer verkauft zur Zeit ? Ist es vielleicht Henkel die
      den Kurs deckeln ? Bleibe weiterhin investiert !
      Eine Übernahme dauert seine Zeit ! Hoffe nur das die Familie verkaufen will !
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:38:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Steigen und Steigen...und keinen interessiert es.
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 11:38:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sorry, #3, aber die Vorzüge werden nicht mehr lange steigen, da sich kein Mensch dafür interessiert. Übernommen werden nur die Stämme!
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 12:22:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das schreiben WO-User und Börsenbriefe, aber merkwürdigerweise gingen bzw. gehen in den letzten Monaten große Pakete VZ über den Tisch.

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      schrieb am 05.03.03 12:37:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja, weil das vor Monaten eben noch nicht bekannt war.
      Würde rasch umswitchen in die Stämme. Kost ja nix, außer 2x 0.15% Spesen :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 14:00:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da wurden heute schon wieder große Pakete gekauft. Gestern wurden bis zum Nachmittag die Leute verunsichert und dann die VZ gekauft.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 14:05:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Für die Vorzugsaktiensei vor diesem Hintergrund die Rückschlaggefahr als gering einzustufen, währendsie für die Stammaktien im zweistelligen Prozentbereich liege.

      Rating: Akkumulieren
      Analyst: Bankgesellschaft Berlin
      erwartetes KGV: 22,63
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 15:31:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      spinnen die? worum gehts hier eigentlich?
      vorzüge akkumulieren und stämme verkaufen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 19:43:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      nette insiderkäufe in den letzten minuten


      mal sehen, was uns morgen erwartet!

      :)
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 19:49:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      raffiniert, wie die mit dem heutigen Deal den Preis
      für P&G hochtreiben.
      Das könnte ne dicke Ernte werden.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 21:13:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      denke 90+
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 21:38:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      das hört sich nach übernahmeschlacht um wella zwischen den erzfeinden henkel und procter&gamble an

      :)


      DGAP-Ad hoc: Henkel KGaA <HEN> deutsch

      Henkel KGaA erwirbt 6,86 %-ige Beteiligung an Wella AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Henkel KGaA erwirbt 6,86 %-ige Beteiligung an Wella AG

      Die Henkel KGaA, Düsseldorf, hat durch eine Tochtergesellschaft 2.206.414
      Stammaktien sowie 2.428.100 Vorzugsaktien der Wella AG, Darmstadt, erworben. Die
      Henkel KGaA ist damit mittelbar an der Wella AG mit 4,99 % der Stammaktien
      (gleich 4,99 % der Stimmrechte) und 10,38 % der Vorzugsaktien beteiligt; dies
      entspricht einer Gesamtbeteiligung am Grundkapital der Wella AG von 6,86 %.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.03.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 604840; ISIN: DE0006048408; Index: DAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf und Frankfurt (Prime Standard);
      Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 09:00:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wella-Großaktionäre sind zum Verkauf bereit


      Der Verkauf der Wella AG rückt näher. Im Umfeld des Darmstädter Haarpflegespezialisten geht man von einem Angebot des weltgrößten Konsumgüterherstellers Procter & Gamble (P & G) in Kürze aus. „Ein Angebot ist nur noch eine Frage von Tagen“, sagte ein mit den Verhandlungen vertrauter Manager dem Handelsblatt. Weder Wella noch P & G wollten hierzu Stellung nehmen. Als Kaufpreis gelten Summen zwischen fünf Mrd. und sechs Mrd. Euro als wahrscheinlich.

      Mehr zum Thema: Übernahmegerüchte um Wella

      Henkel steigt bei Wella ein (10.03.)



      beu/lip HAMBURG. Überraschend teilte am Montagabend die Düsseldorfer Henkel AG mit, 6,86 % am Grundkapital von Wella erworben zu haben. Der Konsumgüterkonzern sieht die Beteiligung im derzeitigen Börsenumfeld als „interessante Anlage“, hieß es in einer Mitteilung. In Finanzkreisen hieß es, dass Henkel mit seinem Paket ein Herausdrängen der Minderheitsaktionäre (Squeeze-out) verhindern könne. Dieses Instrument könnte P & G nur anwenden, wenn der Konzern mehr als 95 % der Wella-Aktien kontrollieren würde.

      Wie aus Kreisen der Eigentümerfamilien verlautete, sind die Großaktionäre von Wella zu einer Veräußerung ihrer 78 prozentigen Beteiligung bereit. Zu den Großaktionären gehören die Familien Pohl, Ebert, Sander und Ströher. Sie hatten sich bislang strikt geweigert, sich von ihren Anteilen zu trennen. Sollte P & G zum Zuge kommen, übernimmt der US-Riese mit Wella einen nach L’Oréal weltweit führenden Hersteller von Haarpflegeprodukten. Das Darmstädter Unternehmen erwartet für 2002 mit seinen rund 6 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,4 Mrd. Euro.

      Wie aus den Kreisen weiter verlautete, wurde der Verkauf des Darmstädter Konzerns vor allem von der Familie Pohl mit Hilfe der Rothschild-Bank eingeleitet. Dem schlossen sich die Familien Sander und Ebert an. Sie halten nach Informationen aus Firmenkreisen von Wella zusammen die Mehrheit mit rund 53 %. Keine der betroffenen Familien oder Banken war offiziell zu einer Stellungnahme bereit.

      Weitere 25 % an Wella hält die Familie Ströher. Sie hatte in den vergangenen Wochen versucht, mit Hilfe der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim die Anteile der verkaufswilligen Familien zu übernehmen, heißt es aus Unternehmenskreisen von Wella. Dies scheiterte aber offenbar an dem erforderlichen Finanzvolumen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 12:09:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      „Henkel versucht sich ganz klar für einen Übernahmekampf zu positionieren“, hieß es in mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen. Das Unternehmen habe den Wella-Anteil für rund 55 Euro pro Aktie erworben. „Henkel kann etwa sieben Milliarden Euro ausgeben“, hieß es. Dies würde zum gegenwärtigen Wella-Kurs einem Aufschlag von fast 50 Prozent entsprechen. „Grundsätzlich sind alle bereit, zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen“, hieß es mit Blick auf die Eigentümerfamilien.

      In anderen, mit der Situation vertrauten Kreise hieß es, Henkel wolle mit seinem Vorstoß die Eigentümerfamilien dazu bewegen, einen Bieterwettstreit auszulösen, bevor P&G den Konzern direkt übernehme. Mit einem Abschluss sei nicht unmittelbar zu rechnen, hieß es in den Kreisen. „Bei so vielen Familien kann sich morgen schon wieder vieles ändern. Außerdem ist unklar, welche Strategie Proctor & Gamble hat.“ Außerdem konnte P&G nach Reuters-Informationen noch keine umfassende Buchprüfung (Due Diligence) bei Wella vornehmen, so dass ein Übernahmeangebot wohl nicht unmittelbar bevorstehe
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 12:20:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      "...Reuters erfuhr am Dienstag jedoch aus verhandlungsnahen Kreisen, die
      Eigentümerfamilien seien nun doch bereit, ihre Anteile zu einem Preis zwischen 80 und 90 Euro pro Papier zu verkaufen..."

      Sind noch schnelle und in diesen Zeiten vorallem sichere 20-30 Prozent zum jetzigen Kurs drinn.

      Donnerstag kommt erstes Angebot von Procter...dann Reaktion von Henkel...denke wenn man Chance Risiko Verhältnis betrachtet noch lohnenswert.

      Henkel will selber übernehmen, die haben 7 Millarden in der Kasse und sind schon lange scharf auf Wella, bis jetzt immer nur an der Familie gescheitert.

      Halte die 100 Euro weiterhin für sehr realistisch!

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 09:16:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Schlacht ist eröffnet: Henkel hat sich an Wella beteiligt. Damit will der Düsseldorfer Konzern die Übernahme des Konkurrenten durch Procter & Gamble stören. Ziel ist, die Amerikaner in Deutschland auszubremsen.

      Mehr zum Thema: Übernahmegerüchte um Wella

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      Procter sucht sich attraktive Märkte (08:32)


      Vom Perückenmacher zur Weltfirma (11.03.)


      Henkel treibt Spekulation um Wella-Übernahme an (11.03.)


      Wella-Großaktionäre sind zum Verkauf bereit (11.03.)


      Henkel steigt bei Wella ein (10.03.)



      HAMBURG. Um die Darmstädter Wella AG bahnt sich ein Machtkampf an. Nach Informationen aus den Verhandlungskreisen versucht der Düsseldorfer Henkel-Konzern mit seinem überraschenden Einstieg bei Wella ein erwartetes Übernahmeangebot durch Procter & Gamble zu verhindern. Der US-Konzern liebäugelt bereits seit Wochen mit Wella, um stärker in Europa Fuß zu fassen. P&G war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      Am Dienstag hatte die Henkel KGaA bekannt gegeben, sich mit 4,99 % am Stammkapital und mit 10,38 % an den Vorzugsaktien beim Haarpflegespezialisten Wella beteiligt zu haben. An der Börse legte der Wella-Kurs daraufhin deutlich zu. Die Vorzüge kletterten um 3,3 % auf 63,00 Euro, die Stämme um 4,3 % auf 76,20 Euro. Federn lassen musste hingegen Henkel. Die Notierung rutschte sehr kräftig um 9,2 % auf 44,40 Euro.

      Wella ist nach der französischen L’Oreal-Gruppe weltweit zweitgrößter Hersteller von Haarpflegeprodukten. Das Unternehmen hat mit 6 000 Mitarbeitern im vergangenen Jahr mehr als 3,4 Mrd. Euro umgesetzt. Henkel erzielte hingegen mit konsumnaher Spezialchemie, wie Waschmitteln (Persil), Klebstoffen sowie Körperpflegeprodukten einen Umsatz von knapp 9,7 Mrd. Euro.

      Ob sich Henkel langfristig beim Wettbewerber Wella engagiert, oder es sich nur um eine reine Finanztransaktion handelt, ist hingegen unklar. „Henkel will möglicherweise eine Übernahme nur stören und den Preis in die Höhe treiben,“ sagt Gunnar Cohrs von der Hamburger Privatbank Berenberg. Auch andere Analysten bezweifeln, ob Henkel zu den gegenwärtigen Wella-Kursen wirklich an einer substanziellen Position bei Wella interessiert ist. Denn an der Börse sind die Darmstädter Haarpflege-Spezialisten so teuer geworden, dass sich der Persil-Konzern eine Menge Goodwill für immaterielle Unternehmenswerte (so etwa auf Markenrechte) in die Bilanz holen würde. Dieser vergleichsweise hohe Goodwill müsste dann zumindest zu einem Teil abgeschrieben werden.

      Burkhard Schmidt, Geschäftsführer der Jahr-Vermögensverwaltung, die mit 6,1 % an Henkel beteiligt ist, wollte sich zur Wella-Strategie nicht äußern. „Wir mussten den Einstieg melden, um juristisch auf Nummer sicher zu gehen,“ sagte Schmidt dem Handelsblatt. Der Einstieg sei aber von der Henkel Gesellschafterversammlung abgesegnet worden. Hinter der Jahr-Vermögensverwaltung steht die Verlegerdynastie Jahr (Gruner+Jahr).

      Der Düsseldorfer Markenkonzern selbst hielt sich gestern zu den Motiven des Einstiegs bei Wella bedeckt. „Wir verfügen nun über ein Investment mit interessanten strategischen Optionen", sagte ein Henkel-Sprecher. Henkel habe stets versucht, mit Akquisitionen, die langfristig zum Unternehmen passten, das Wachstum aus eigener Kraft zu stützen. Die Wella-Aktien seien Henkel angeboten worden, betonte er. Doch gab es keine Auskunft zur Frage, ob das Paket von den Wella-Eigentümerfamilien stammt oder aus den 22 % der Aktien, die an der Börse gehandelt werden. Henkel habe die Aktien über einen längeren Zeitraum hinweg gekauft, hieß es bloß. Zum Preis wollte der Sprecher nichts sagen.

      Henkel hatte Wella schon im vergangenen Jahr Avancen gemacht. Der Düsseldorfer Konzern war aber bei den Wella-Anteilseignern erfolglos geblieben. Der kolportierte Kaufpreis von 4 bis 5 Mrd. Euro war den Aktionären zu wenig. Nach Einschätzung von Analysten könnte Henkel aber mehr zahlen. „Dem Unternehmen stehen bis zu 7 Mrd. Euro für eine mögliche Großakquisition zur Verfügung“, meint Sven Dopke, Analyst bei der Hamburger Warburg Bank. Inzwischen ist die Marktkapitalisierung von Wella auf 4,72 Mrd. Euro gestiegen.

      An der Wella AG halten die vier Familienstämme Ströher, Sander, Pohl und Ebert 78 %. Hatten sie sich bislang geweigert, Anteile zu verkaufen, sollen sie jetzt abgabebereit sein. „Wir halten eine generelle Verkaufsbereitschaft der Wella-Familienstämme für unwahrscheinlich“, entgegnet Analyst Dopke. Der Grund: Es müssten sich für die vier Familienzweige jeweils einzeln oder wieder zusammen eine besseres Investment mit mittel- und langfristigen Perspektiven eröffnen, als es das Wella selbst bietet. Der Darmstädter Shampoohersteller gilt als sehr gut aufgestellt. Wella-Chef Heiner Gürtler hat deshalb die Eigenständigkeit des Konzerns stets verteidigt.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 09:32:36
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bisher machen die Kosmetik- und Gesundheitssparte nur ein Drittel des Umsatzes aus. Um hier seine Position zu verbessern, ist Procter & Gamble nach eigenen Angaben mittlerweile auch bereit, mittelgroße Namen zu kaufen und in sich entwickelnde Märkte zu investieren. So hat sich der Konzern bis 2002 auch um die Übernahme des Hamburger Beiersdorf-Konzerns (Nivea) bemüht – und dann 2002 wegen des zu hohen Preises abgewunken. Insgesamt will P&G den Umsatz um bis zu 6% im Jahr steigern. 1% davon sollen von Zukäufen kommen, sagt Lafley. Einen Vorgeschmack, was das für ein Unternehmen bedeutet, das 40 Mrd. $ im Jahr umsetzt, gab der Chef im November 2001: die Übernahme des Haarpflege-Spezialisten Clairol für 5 Mrd. $. Es war die größte Übernahme in der P&G-Geschichte. Wendy Nicholson, Analystin der Investmentbank Salomon Smith Barney, lobt, dass Procter seine Gewinnmargen erhöhen konnte, weil es „mehr Schönheitspflege in seinem Mix“ hat. Der Preis, den P&G für Clairol bezahlt hat, war nach Ansicht von Beobachtern hoch – das Dreifache des Clairol-Jahresumsatzes. Aber Lafley glaubt, dass es das wert war. So wächst der Markt für Haarfarben doppelt so schnell wie der für Haushaltsprodukte.

      Insofern läge eine Wella-Übernahme in der Logik von Lafleys Kurs. Denn mit der Übernahme von Clairol ist Procter & Gamble bereits zum größten Konkurrenten des Pariser Kosmetikriesen L’Oreal aufgestiegen. Nur im attraktiven Markt für die teuren Produkte, die in den Friseursalons verkauft werden, hatte ein anderer bislang das Sagen. Wella könnte den Amerikanern insofern einen entscheidenden Vorteil verschaffen und zudem auch ihr Europa-Geschäft verstärken
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 00:09:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Eine mögliche "Übernahmeschlacht" zwischen dem US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble und dem Düsseldorfer Waschmittel- und Kosmetikhersteller Henkel um die Darmstädter Wella AG dürften nach Ansicht von M.M. Warburg aller Wahrscheinlichkeit nach die Amerikaner für sich entscheiden.

      Am realistischsten sei die Variante, dass Procter & Gamble (P&G) ein deutlich über den letzten Kursen liegendes Abfindungsangebot an die freien Wella-Aktionäre unterbreiten werde, schreiben die Analysten in einer am Mittwoch vorgelegten Kurzstudie. Demnach könnten die Aktionäre eine "attraktive Prämie" von rund 15 bis 20 Euro je Anteilschein erwarten
      :kiss: :kiss: :kiss: :kiss:

      Das wären dann genau die 90-95 Euro von denen ich ausgegangen bin;) ;) ;)

      Und das schon in einem Zielzeitraum von mittlerweile 1-2 Wochen!!!
      Also für alle die in diesen Zeiten nicht kräftig am shorten sind (Was meiner Meinung auch nicht mehr lange gutgehen wird) sichere 20 % mit minimalem Risiko.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 08:43:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Procter lässt bei Wella nicht locker


      Procter & Gamble bleibt am Ball. Der US-Konzern wird voraussichtlich ein Angebot zur Übernahme von Wella abgeben. Davon könnte auch der neue Wella-Aktionär Henkel profitieren.


      beu/lip HAMBURG. Das Störfeuer des Düsseldorfer Henkel-Konzerns bei der Darmstädter Wella AG zur Abwehr des US-Konzerns Procter & Gamble (P&G) geht offenbar ins Leere. Wie das Handelsblatt aus Verhandlungskreisen erfahren hat, wird weiter ein Übernahmeangebot des weltgrößten Konsumartikelherstellers aus Cincinnati erwartet. Henkel dürfte dagegen nicht mit einer eigenen Offerte kontern, heißt es aus Aufsichtsratskreisen von Wella. Eine Stellungnahme war von keiner Seite zu erhalten.


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