Ein Prozent Vermögenssteuer!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.11.02 17:22:15 von
neuester Beitrag 13.12.02 12:55:34 von
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Gabriel: Konzept steht
Die SPD-regierten Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wollen über eine Bundesratsinitiative die Vermögensteuer mit einem Satz von einem Prozent auf Geld-, Immobilien- und andere Vermögen wieder einführen. Dabei sollten deutlich höhere Freibeträge für Betriebe und Privatpersonen gelten, als bei der früheren Vermögensteuer, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters in Hannover aus Regierungskreisen.
Eine vierköpfige Familie werde demnach erst bei mehr als einer Mio Euro Vermögen erfasst, ein Betrieb ab etwa 2,5 Mio Euro. Der Freibetrag bei der alten Vermögensteuer betrug für eine vierköpfige Familie gut 240.000 Euro und für einen Betrieb gut 250.000 Euro.
Das Gesamtaufkommen aus der Vermögensteuer werde dennoch fast doppelt so hoch sein wie 1996, dem letzten Jahr, in dem die frühere Steuer erhoben worden war. Damals lagen die Einnahmen bei 4,5 Mrd Euro. Die Bundesregierung wollte die Initiative der SPD-geführten Länder nicht bewerten. Politiker der Opposition in Berlin lehnten die Pläne ab, während Unions-regierte Länder Kompromissbereitschaft signalisierten.
"Das Konzept steht", sagte Niedersachsens Regierungschef Sigmar Gabriel der Agentur Reuters am Rande einer Veranstaltung in Wilhelmshaven. Die beiden Länder seien sich über einen entsprechenden Vorstoß im Bundesrat zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer von einem Prozent weitgehend einig.
Er gehe davon aus, dass die Pläne nach der laufenden Feinabstimmung am Dienstag in Osnabrück auf einer gemeinsamen Sitzung der Landesregierungen von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen beschlossen würden. SPD-Fraktionschef Franz Müntefering hatte einem Fraktionssprecher zufolge den SPD-Ländern bereits eine Mehrheit im Bundestag für den Vorstoß versprochen.
Mit den Einnahmen sollten vorrangig Bildungsaufgaben in den Ländern und Kommunen finanziert werden. Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) hatte sich dafür ausgesprochen, die Einnahmen aus der Steuer für Bildungsausgaben zu verwenden. In Kreisen der Landesregierung in Düsseldorf hieß es, möglicherweise könnten auch die Kommunen an den Einnahmen beteiligt werden. Erwogen würden auch Modelle, nach denen zwei Drittel der Einnahmen aus der Steuer für Bildung und ein Drittel für die Kommunen eingesetzt werden könnten.
Gabriel hält nach eigenen Worten auch die Zustimmung von CDU-geführten Ländern zu den Plänen und damit die Mehrheit im Bundesrat für möglich. "Nach den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen am 2. Februar werden auch die unions-geführten Länder damit anders umgehen", sagte er.
Die SPD-regierten Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wollen über eine Bundesratsinitiative die Vermögensteuer mit einem Satz von einem Prozent auf Geld-, Immobilien- und andere Vermögen wieder einführen. Dabei sollten deutlich höhere Freibeträge für Betriebe und Privatpersonen gelten, als bei der früheren Vermögensteuer, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters in Hannover aus Regierungskreisen.
Eine vierköpfige Familie werde demnach erst bei mehr als einer Mio Euro Vermögen erfasst, ein Betrieb ab etwa 2,5 Mio Euro. Der Freibetrag bei der alten Vermögensteuer betrug für eine vierköpfige Familie gut 240.000 Euro und für einen Betrieb gut 250.000 Euro.
Das Gesamtaufkommen aus der Vermögensteuer werde dennoch fast doppelt so hoch sein wie 1996, dem letzten Jahr, in dem die frühere Steuer erhoben worden war. Damals lagen die Einnahmen bei 4,5 Mrd Euro. Die Bundesregierung wollte die Initiative der SPD-geführten Länder nicht bewerten. Politiker der Opposition in Berlin lehnten die Pläne ab, während Unions-regierte Länder Kompromissbereitschaft signalisierten.
"Das Konzept steht", sagte Niedersachsens Regierungschef Sigmar Gabriel der Agentur Reuters am Rande einer Veranstaltung in Wilhelmshaven. Die beiden Länder seien sich über einen entsprechenden Vorstoß im Bundesrat zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer von einem Prozent weitgehend einig.
Er gehe davon aus, dass die Pläne nach der laufenden Feinabstimmung am Dienstag in Osnabrück auf einer gemeinsamen Sitzung der Landesregierungen von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen beschlossen würden. SPD-Fraktionschef Franz Müntefering hatte einem Fraktionssprecher zufolge den SPD-Ländern bereits eine Mehrheit im Bundestag für den Vorstoß versprochen.
Mit den Einnahmen sollten vorrangig Bildungsaufgaben in den Ländern und Kommunen finanziert werden. Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) hatte sich dafür ausgesprochen, die Einnahmen aus der Steuer für Bildungsausgaben zu verwenden. In Kreisen der Landesregierung in Düsseldorf hieß es, möglicherweise könnten auch die Kommunen an den Einnahmen beteiligt werden. Erwogen würden auch Modelle, nach denen zwei Drittel der Einnahmen aus der Steuer für Bildung und ein Drittel für die Kommunen eingesetzt werden könnten.
Gabriel hält nach eigenen Worten auch die Zustimmung von CDU-geführten Ländern zu den Plänen und damit die Mehrheit im Bundesrat für möglich. "Nach den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen am 2. Februar werden auch die unions-geführten Länder damit anders umgehen", sagte er.
Gabriel kann jetzt machen was er will!
diesmal wird er die landtagswahl nicht gewinnen!
dank seinem cheffe
diesmal wird er die landtagswahl nicht gewinnen!
dank seinem cheffe
WAS MACHT DENN EINE DREIKÖPFIGE FAMILIE
ja! weiß ich auch nicht
vielleicht bekommt die das 1%
vielleicht bekommt die das 1%
ÖSTERREICH MUSS BALD WEGEN ÜBERFÜLLUNG GESCHLOSSEN
WERDEN! DA WURDE DIE VERMÖGENSSTEUER ABGESCHAFFT.
ES IST NICHT WEIT BIS ÖSTERREICH!
WERDEN! DA WURDE DIE VERMÖGENSSTEUER ABGESCHAFFT.
ES IST NICHT WEIT BIS ÖSTERREICH!
Wie so oft verkennt die SPD wieder die Lage, eine Kapitalflucht hat längst eingesetzt.
in anderen kategorien als umverteilen, können die schon gar nicht mehr denken, geschweige denn handeln.
Jammerschade um das schöne Geld.
Die dummen Sozialdemokraten können gar kein Bildungssystem aufbauen, egal wieviel Geld sie in die klebrigen Finger nehmen.
MfG
Die dummen Sozialdemokraten können gar kein Bildungssystem aufbauen, egal wieviel Geld sie in die klebrigen Finger nehmen.
MfG
Bei einem Prozent Vermögenssteuer wird laut dpa mit 6 Mrd. EUR
Steuereinnahmen gerechnet.
Ich wäre für 6% Vermögenssteuer, dann hätten wir das Defizit
von 35 Mrd. EUR auf einmal eliminiert und das ganz ohne Niedriglohngruppen,
Renten- und Krankenkassenbeitragserhöhung und "Wir-alle-müssen-
Opfer-bringen"-Geschwätz.
Was sind denn schon 6%? Wenn jemand 10 Mio. EUR hat, müsste er gerade
mal 600.000 EUR blechen, das ist jetzt wirklich nicht die Welt
für denjenigen. Ob jemand 10 Mio. EUR oder 9,4 Mio. EUR hat, ist
doch völlig schnuppe. Also, mir persönlich wär´s egal
twq
Steuereinnahmen gerechnet.
Ich wäre für 6% Vermögenssteuer, dann hätten wir das Defizit
von 35 Mrd. EUR auf einmal eliminiert und das ganz ohne Niedriglohngruppen,
Renten- und Krankenkassenbeitragserhöhung und "Wir-alle-müssen-
Opfer-bringen"-Geschwätz.
Was sind denn schon 6%? Wenn jemand 10 Mio. EUR hat, müsste er gerade
mal 600.000 EUR blechen, das ist jetzt wirklich nicht die Welt
für denjenigen. Ob jemand 10 Mio. EUR oder 9,4 Mio. EUR hat, ist
doch völlig schnuppe. Also, mir persönlich wär´s egal
twq
#9 Selten so ein dummes Gelabere gehört. Bevor Du Dich so blöd outest, solltest Du überlegen, daß die vorgesehenen 1% eine Jahressteuer sind! Außerdem sind z.B. bei Grundbesitz in Ballungszentren 1 Mio.€ schnell erreicht, ohne daß die Bewohner z.B. eines Einfamilienhauses davon Vorteile hätten.
Und wie man das schon so kennt wird auch gleich ein moralischer Grund zur Steuerabzocke mitgeliefert...ist ja fuer die Bildung
Aus der FTD:
Alle Einnahmen würden die Länder dann in die Schulbildung investieren. Den Slogan liefert Gabriel gleich mit: Ein Prozent Vermögensteuer mache Menschen nicht arm, aber 100 Prozent der Kinder reich.
[..]
Sicherlich ließe sich eine neue Vermögensteuer verfassungsgemäß gestalten, sinnvoll wäre sie dennoch nicht. Es ist richtig, Vermögende nach ihrer Leistungsfähigkeit zu besteuern - indem sie Steuern auf Erträge aus ihrem Vermögen zahlen. Ein Irrweg ist dagegen eine Steuer auf die Substanz von privatem und betrieblichem Vermögen, das zudem aus bereits versteuertem Einkommen aufgebaut wurde. Das können auch keine Wahlkampfslogans verdecken
Aus der FTD:
Alle Einnahmen würden die Länder dann in die Schulbildung investieren. Den Slogan liefert Gabriel gleich mit: Ein Prozent Vermögensteuer mache Menschen nicht arm, aber 100 Prozent der Kinder reich.
[..]
Sicherlich ließe sich eine neue Vermögensteuer verfassungsgemäß gestalten, sinnvoll wäre sie dennoch nicht. Es ist richtig, Vermögende nach ihrer Leistungsfähigkeit zu besteuern - indem sie Steuern auf Erträge aus ihrem Vermögen zahlen. Ein Irrweg ist dagegen eine Steuer auf die Substanz von privatem und betrieblichem Vermögen, das zudem aus bereits versteuertem Einkommen aufgebaut wurde. Das können auch keine Wahlkampfslogans verdecken
Und was so manche Sozis fuer Vorstellungen haben ist schon krass:
Auch auf dem SPD-Parteitag in Nürnberg wurden Forderungen nach der Einführung einer Vermögenssteuer laut. Detlev von Larcher vom linken Flügel sagte:
"Wir dürfen uns nicht verbieten lassen, über Umverteilung zu sprechen. Wir müssen den Reichen helfen, ihre Solidarität praktisch werden zu lassen."
Dies sei möglich über eine Vermögensteuer, über die Erbschaftsteuer oder eine Steuer auf Spekulationsgewinne. Andere Redner unterstützten von Larcher.
Auch auf dem SPD-Parteitag in Nürnberg wurden Forderungen nach der Einführung einer Vermögenssteuer laut. Detlev von Larcher vom linken Flügel sagte:
"Wir dürfen uns nicht verbieten lassen, über Umverteilung zu sprechen. Wir müssen den Reichen helfen, ihre Solidarität praktisch werden zu lassen."
Dies sei möglich über eine Vermögensteuer, über die Erbschaftsteuer oder eine Steuer auf Spekulationsgewinne. Andere Redner unterstützten von Larcher.
Es lohnt sich einfach nicht mehr, sich in Deutschland mit solchen Politikern und diesem Beamtentum rumzuschlagen.
Wer noch nicht raus ist mit seinem Geld: Noch gilt`s. Ab ins Ausland.
Wer noch nicht raus ist mit seinem Geld: Noch gilt`s. Ab ins Ausland.
@fsch
bin schon lange weg, von mir sehen die keinen Cent mehr.
bin schon lange weg, von mir sehen die keinen Cent mehr.
# 10: Du hast es. Es geht ja um eine Million Vermögen und nicht um Einkommen. Alleinstehende sind warscheinlich schon bei 300.000 € dran, was dem Wert einer Eigentumswohnung entspricht. Und nocht nicht mal einer besonders großen oder neuen in Ballungszentren.
die mehreinnahmen (sollte es irgendwelche noch geben )
werden wohl durch zehntausende zusaetzliche beamte verzehrt.
man muss wohl jede immobilie in D schaetzen lassen.
schon lange gab es in westdeutschland keine
enteignungen. gute nacht D.
Das ist nichts anderes als eine Neidsteuer.
Die meisten die Vermögend sind, schuften schon Jahrelang
16 Std. und länger am Tag, und damit hat er sich auch sein
"Vermögen" verdient.
Ist mir schon klar welche klientel für die Vermögenssteuer ist.
Die meisten die Vermögend sind, schuften schon Jahrelang
16 Std. und länger am Tag, und damit hat er sich auch sein
"Vermögen" verdient.
Ist mir schon klar welche klientel für die Vermögenssteuer ist.
Die Frage muss erlaubt sein:
Gehört jemand der ein Vermögen von 300.000,-- Euro hat in diesem Land schon zu den "bösen Superreichen" ??????????
Das ist eine Eigentumswohnung im Ballungsgebiet und ein
bisschen Geld auf der hohen Kante - und Du bist dabei.
Gehört jemand der ein Vermögen von 300.000,-- Euro hat in diesem Land schon zu den "bösen Superreichen" ??????????
Das ist eine Eigentumswohnung im Ballungsgebiet und ein
bisschen Geld auf der hohen Kante - und Du bist dabei.
Ja Mieter !
Mit 300T € bist Du ein böser Kapitalist und mußt teilen.
Nun stell Dir vor Du hast noch eine ETW zur Anlage zusätzlich
oder noch ein Investmentkonto, da kannst
Du Dir gleich noch einen Zweitjob zulegen, damit Du die
Steuern bezahlen kannst.
Also Strafe muß sein.
Mit 300T € bist Du ein böser Kapitalist und mußt teilen.
Nun stell Dir vor Du hast noch eine ETW zur Anlage zusätzlich
oder noch ein Investmentkonto, da kannst
Du Dir gleich noch einen Zweitjob zulegen, damit Du die
Steuern bezahlen kannst.
Also Strafe muß sein.
scheiß kommunismus
"Sozialismus ist Champagner für alle
statt Rotkäppchen-Sekt für wenige."
Zitat Sigmar Gabriel
Das scheint sein Ziel zu sein...
statt Rotkäppchen-Sekt für wenige."
Zitat Sigmar Gabriel
Das scheint sein Ziel zu sein...
Als Freiberufler muss man über eine Million Euro ansparen bis zum 60./65. Lebensjahr, um auch nur annähernd eine solche Pension wie Gabriel, Bsirske, Lafontaine etc. zu haben.
Auf diesen aus bereits doppelt (Arbeitseinkommen- bzw. Erbschaftssteuer plus Einkommensteur auf Zinsen oder Dividenen) versteuerten Einkommen durch Konsumverzicht gebildeten Sparbetrag darf man demnächst auch noch Vermögensteuer zahlen.
Was tun? Entweder darüber freuen, dass die Politiker- und Gewerkschaftsbonzen auch Vermögensteuer zahlen, oder mit Hinweis auf diesen Sachverhalt Einspruch einlegen und Klage erheben, oder selbst eine private Sofortrentenversicherung abschließen, die dann ja vermögensteuerfrei sein müsste
Auf diesen aus bereits doppelt (Arbeitseinkommen- bzw. Erbschaftssteuer plus Einkommensteur auf Zinsen oder Dividenen) versteuerten Einkommen durch Konsumverzicht gebildeten Sparbetrag darf man demnächst auch noch Vermögensteuer zahlen.
Was tun? Entweder darüber freuen, dass die Politiker- und Gewerkschaftsbonzen auch Vermögensteuer zahlen, oder mit Hinweis auf diesen Sachverhalt Einspruch einlegen und Klage erheben, oder selbst eine private Sofortrentenversicherung abschließen, die dann ja vermögensteuerfrei sein müsste
Hier haben sich ja die Richtigen zusammengefunden. Über Sozialneid von unten schimpfen, aber einem Arbeitslosen die Butter auf dem Brot nicht gönnen
Es wäre zutiefst ungerecht, ein erarbeitetes Vermögen zu besteuern! Immerhin wird Vermögen aus bereits versteuertem Einkommen gebildet!
Eine solche Steuer wäre zudem nicht gerade förderlich für die Leistungsbereitschaft in unserer Gesellschaft.
Wenn der Staat höhere Einnahmen benötigt, da er unfähig ist, an der Ausgabenseite zu drehen, dann wäre ein Erhöhung der Erbschaftssteuer m.E. die bessere Variante.
Losgelöst hiervon sollten sich Gabriel und Co. Gedanken über die Höhe der Staatsquote machen. Warum bildet sich der Staat ein, er könne besser für uns sorgen, als wir selbst? Meint der gemeine SPD-Funktionär, der Bürger sei allein hilflos?
Tante SPD kommt, nimmt und gibt und alles wird gut? Lächerlich!
Eine solche Steuer wäre zudem nicht gerade förderlich für die Leistungsbereitschaft in unserer Gesellschaft.
Wenn der Staat höhere Einnahmen benötigt, da er unfähig ist, an der Ausgabenseite zu drehen, dann wäre ein Erhöhung der Erbschaftssteuer m.E. die bessere Variante.
Losgelöst hiervon sollten sich Gabriel und Co. Gedanken über die Höhe der Staatsquote machen. Warum bildet sich der Staat ein, er könne besser für uns sorgen, als wir selbst? Meint der gemeine SPD-Funktionär, der Bürger sei allein hilflos?
Tante SPD kommt, nimmt und gibt und alles wird gut? Lächerlich!
twq
6 % Vermögensteuer pro Jahr; das sind 60 % in 10 Jahren;
dann noch höhere Erbschaftssteuer; Solch dummes Geschwätz
können nur dumme Kommunisten bzw. Sozialisten von sich geben !!!!
6 % Vermögensteuer pro Jahr; das sind 60 % in 10 Jahren;
dann noch höhere Erbschaftssteuer; Solch dummes Geschwätz
können nur dumme Kommunisten bzw. Sozialisten von sich geben !!!!
Was verstehen die unter Vermögen?
Kapital-LV
Kapital-LV
@Punk24
aber einem Arbeitslosen die Butter auf dem Brot nicht gönnen
Ich glaube jeder gönnt dem Arbeitslosen seine Butter, aber diejenigen die ihre Butter nicht selbst verdienen wollen !!
für die bin ich nicht bereit die Butter zu bezahlen, wenn ich mir Gedanken machen muß wie ich meine Zukunft und meine Rente finanziere.
Zudem möchte ich, wenn ich arbeite, mir etwas leisten und meiner Familie gönnen. Wenn der Staat mich hier reglementiert und beschneidet, muß ich das nicht befürworten.
aber einem Arbeitslosen die Butter auf dem Brot nicht gönnen
Ich glaube jeder gönnt dem Arbeitslosen seine Butter, aber diejenigen die ihre Butter nicht selbst verdienen wollen !!
für die bin ich nicht bereit die Butter zu bezahlen, wenn ich mir Gedanken machen muß wie ich meine Zukunft und meine Rente finanziere.
Zudem möchte ich, wenn ich arbeite, mir etwas leisten und meiner Familie gönnen. Wenn der Staat mich hier reglementiert und beschneidet, muß ich das nicht befürworten.
Vermögenssteuer reicht denen auch nicht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) verteidigten ihren Vorschlag, zur Finanzierung von Bildungsvorhaben in einem Volumen von insgesamt fast vier Mrd. Euro die Erbschaftsteuer zu verschärfen und die 1997 in Folge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts weggefallene Vermögensteuer wieder einzuführen. Dieser Vorschlag, der von ihrer schleswig-holsteinischen Kollegin Heide Simonis (SPD) unterstützt wird, sei gerecht.
".......wir denken nicht an Steuererhöhungen!"
Der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) verteidigten ihren Vorschlag, zur Finanzierung von Bildungsvorhaben in einem Volumen von insgesamt fast vier Mrd. Euro die Erbschaftsteuer zu verschärfen und die 1997 in Folge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts weggefallene Vermögensteuer wieder einzuführen. Dieser Vorschlag, der von ihrer schleswig-holsteinischen Kollegin Heide Simonis (SPD) unterstützt wird, sei gerecht.
".......wir denken nicht an Steuererhöhungen!"
300.000 Euro als Freigrenze ist zweifelsohne ein schlechter Witz. Gerade kleinere Vermögen zwischen 300.000 und 1.000.000 werden oft durch eigene Leistung hart erarbeitet und angespart. Die Erträge as diesem Angesparten werden bereits versteuert.
Aber, Schlupflöcher und Abschreibungsmöglichkeiten sollten radikal eingeschränkt werden und dafür die nominalen Steuersätze gesenkt, damit unsere notleidenden Millionäre sich nicht steuertechnisch auf Null runterrechnen können und oft noch aus dem Steuertopf Erstattungen erhalten Das ist asozial
Des weiteren muss man über die Besteuerung exorbitanter Vermögen nachdenken. Dieses Geld fehlt dem Wirtschaftskreislauf. Es Vermehrt sich durch Zinsen ohne der Gemeinschaft einen Nutzen zu bringen. Hunderte von Millionen oder gar Milliarden kann man doch gar nicht ausgeben, nicht in 10 Generationen. diesen Leuten sollte man die Pistole auf die Brust setzen: Investieren, Spenden und wenn das nicht funktioniert, dann halt Vermögenssteuern.
Eigentum verpflichtet! Steht in unserem GG
Aber, Schlupflöcher und Abschreibungsmöglichkeiten sollten radikal eingeschränkt werden und dafür die nominalen Steuersätze gesenkt, damit unsere notleidenden Millionäre sich nicht steuertechnisch auf Null runterrechnen können und oft noch aus dem Steuertopf Erstattungen erhalten Das ist asozial
Des weiteren muss man über die Besteuerung exorbitanter Vermögen nachdenken. Dieses Geld fehlt dem Wirtschaftskreislauf. Es Vermehrt sich durch Zinsen ohne der Gemeinschaft einen Nutzen zu bringen. Hunderte von Millionen oder gar Milliarden kann man doch gar nicht ausgeben, nicht in 10 Generationen. diesen Leuten sollte man die Pistole auf die Brust setzen: Investieren, Spenden und wenn das nicht funktioniert, dann halt Vermögenssteuern.
Eigentum verpflichtet! Steht in unserem GG
Letztlich wird die Vermögenssteuer eher die Mittelschicht treffen als doe wirklich Vermögenden.
Immobilien-Vermögen kann man in eine Vermögesnverwaltung GmbH & Co. KG stecken, dann gilt es als Betriebsvermögen (höherer Freibetrag 2,5 Mio Euro). Wenn man an dieser KG noch die ganzen Familienmitglieder und Enkel beteiligt kann man die Freibeträge noch erhöhen
Geldvermögen und Aktienvermögen wandert Richtung Österreich Schweiz.
Wer gute Steuerberater hat, braucht nicht wirklich Angst vor dieser Steuer zu haben
Was mach der alleinstehende Rentner, der sich eine Haus für 500.000 Euro geleistet hat, und nach 30 Jahren schuldenfrei ist. Der darf anstelle der Annuitäten jetzt Vermögenssteuer zahlen.
Immobilien-Vermögen kann man in eine Vermögesnverwaltung GmbH & Co. KG stecken, dann gilt es als Betriebsvermögen (höherer Freibetrag 2,5 Mio Euro). Wenn man an dieser KG noch die ganzen Familienmitglieder und Enkel beteiligt kann man die Freibeträge noch erhöhen
Geldvermögen und Aktienvermögen wandert Richtung Österreich Schweiz.
Wer gute Steuerberater hat, braucht nicht wirklich Angst vor dieser Steuer zu haben
Was mach der alleinstehende Rentner, der sich eine Haus für 500.000 Euro geleistet hat, und nach 30 Jahren schuldenfrei ist. Der darf anstelle der Annuitäten jetzt Vermögenssteuer zahlen.
Was macht ein Unternehmen mit 2,5 Millionen Betriebsvermögen, dass keine Gewinne oder nur Miese macht.Es muss dann wohl Schulden aufnehmen, um die Neidsteuer zu zahlen oder den Laden dicht machen.
Wie wollen die Kommunisten denn mit so einer gequirlten Schei... Investoren ins Land holen.
Müsste ich auf mein Haus auch Vermögenssteuer zahlen, obwohl ich noch Schulden drauf habe ? Ansonsten würde es ja bedeuten, dass man auf keinen Fall Schulden tilgen dürfte, bis endlich wieder eine normal denkende Regierung dran ist.
Wie wollen die Kommunisten denn mit so einer gequirlten Schei... Investoren ins Land holen.
Müsste ich auf mein Haus auch Vermögenssteuer zahlen, obwohl ich noch Schulden drauf habe ? Ansonsten würde es ja bedeuten, dass man auf keinen Fall Schulden tilgen dürfte, bis endlich wieder eine normal denkende Regierung dran ist.
Entschuldigung für die Tippfehler in #30
@mieter
Das wären keine Steuererhöhungen,
das wäre nur Subventionabbau.
Man verhindert die Unterstützung
zum Vermögensaufbau, schon paßt das.
Das wären keine Steuererhöhungen,
das wäre nur Subventionabbau.
Man verhindert die Unterstützung
zum Vermögensaufbau, schon paßt das.
Ich bin für die Vermögensbesteuerung der Riesterrente , mit Soli und allem Pipapo. Als Grund nenne ich die Sicherung des Friedens.
m.e. ist die geplante vermögenssteuer auch auf grund der argumentation hier im board ein absurdum!
man sollte grundsätzlich aber darüber nachdenken, ob man nicht mit einem globalen arrangement aller länder steuerflüchtige wie z.bsp. die schumachers etc, nicht noch wenigstens anteilig besteuern kann.
solange solche leute hier bei uns kindergarten, schule, ausbildung etc etc etc genossen haben, müßte sowas nach meinem verständnis möglich sein und das wäre auch nicht mehr als gerecht.
das deutsche wahlrecht haben sie ja schließlich auch noch.
man sollte grundsätzlich aber darüber nachdenken, ob man nicht mit einem globalen arrangement aller länder steuerflüchtige wie z.bsp. die schumachers etc, nicht noch wenigstens anteilig besteuern kann.
solange solche leute hier bei uns kindergarten, schule, ausbildung etc etc etc genossen haben, müßte sowas nach meinem verständnis möglich sein und das wäre auch nicht mehr als gerecht.
das deutsche wahlrecht haben sie ja schließlich auch noch.
Aus der FTD vom 26.11.2002
Leitartikel: Mit Neidsteuer auf Wählerfang
Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel hat sein Thema für den Not leidenden Wahlkampf gefunden. Zusammen mit anderen SPD-Ländern und der rot-grünen Mehrheit im Bundestag will er die Vermögensteuer wieder einführen.
Alle Einnahmen würden die Länder dann in die Schulbildung investieren. Den Slogan liefert Gabriel gleich mit: Ein Prozent Vermögensteuer mache Menschen nicht arm, aber 100 Prozent der Kinder reich.
Die SPD setzt damit ihren Kurs fort, Arme und Reiche gegeneinander in Stellung zu bringen. Noch deutlicher drückte dies am Montag Altmeister Oskar Lafontaine aus: "Der Staatsfeind trägt heute Brillanten." Doch für die Renaissance der Vermögensteuer sprechen nur die beiden schlechtesten Gründe, die es für eine Steuer geben kann: Neid und akute Geldnot.
Gegen die Vermögensteuer lassen sich dagegen viele Argumente finden. Einige davon bewogen das Verfassungsgericht 1995, die alte Steuer zu verwerfen. Wegen der juristischen Auflagen zu Freibeträgen, Bewertungsfragen und der Begrenzung der Gesamtsteuerlast entschied die Regierung Kohl, die Steuer ab 1997 nicht mehr zu erheben.
Sicherlich ließe sich eine neue Vermögensteuer verfassungsgemäß gestalten, sinnvoll wäre sie dennoch nicht. Es ist richtig, Vermögende nach ihrer Leistungsfähigkeit zu besteuern - indem sie Steuern auf Erträge aus ihrem Vermögen zahlen. Ein Irrweg ist dagegen eine Steuer auf die Substanz von privatem und betrieblichem Vermögen, das zudem aus bereits versteuertem Einkommen aufgebaut wurde. Das können auch keine Wahlkampfslogans verdecken.
Leitartikel: Mit Neidsteuer auf Wählerfang
Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel hat sein Thema für den Not leidenden Wahlkampf gefunden. Zusammen mit anderen SPD-Ländern und der rot-grünen Mehrheit im Bundestag will er die Vermögensteuer wieder einführen.
Alle Einnahmen würden die Länder dann in die Schulbildung investieren. Den Slogan liefert Gabriel gleich mit: Ein Prozent Vermögensteuer mache Menschen nicht arm, aber 100 Prozent der Kinder reich.
Die SPD setzt damit ihren Kurs fort, Arme und Reiche gegeneinander in Stellung zu bringen. Noch deutlicher drückte dies am Montag Altmeister Oskar Lafontaine aus: "Der Staatsfeind trägt heute Brillanten." Doch für die Renaissance der Vermögensteuer sprechen nur die beiden schlechtesten Gründe, die es für eine Steuer geben kann: Neid und akute Geldnot.
Gegen die Vermögensteuer lassen sich dagegen viele Argumente finden. Einige davon bewogen das Verfassungsgericht 1995, die alte Steuer zu verwerfen. Wegen der juristischen Auflagen zu Freibeträgen, Bewertungsfragen und der Begrenzung der Gesamtsteuerlast entschied die Regierung Kohl, die Steuer ab 1997 nicht mehr zu erheben.
Sicherlich ließe sich eine neue Vermögensteuer verfassungsgemäß gestalten, sinnvoll wäre sie dennoch nicht. Es ist richtig, Vermögende nach ihrer Leistungsfähigkeit zu besteuern - indem sie Steuern auf Erträge aus ihrem Vermögen zahlen. Ein Irrweg ist dagegen eine Steuer auf die Substanz von privatem und betrieblichem Vermögen, das zudem aus bereits versteuertem Einkommen aufgebaut wurde. Das können auch keine Wahlkampfslogans verdecken.
#35 auch mit Schnellschüssen landet man hin und wieder Treffer .
Bei mir persönlich hat eine Vermögenssteuer auch nichts mit Neid zu tun. Ich gönne jedem seinen Reichtum, ob nun erarbeitet, im Lotto gewonnen oder geerbt. Wir leben jedoch in einer Gemeinschaft, von der jeder in irgendeiner Form profitiert. Die Beispiele in #35 sind da treffend. Aus Gründen der Gerechtigkeit sollte da jeder seinen Beitrag leisten. Das hat auch nichts mit Sozialromantik oder Kommunismus zu tun. Entweder wir sind eine Gemeinschaft mit Rechten und Pflichten oder wir sind Einzelkämpfer und Egoisten, die zufällig zusammen in einem geographischen und administrativen Konstukt leben.
Bei mir persönlich hat eine Vermögenssteuer auch nichts mit Neid zu tun. Ich gönne jedem seinen Reichtum, ob nun erarbeitet, im Lotto gewonnen oder geerbt. Wir leben jedoch in einer Gemeinschaft, von der jeder in irgendeiner Form profitiert. Die Beispiele in #35 sind da treffend. Aus Gründen der Gerechtigkeit sollte da jeder seinen Beitrag leisten. Das hat auch nichts mit Sozialromantik oder Kommunismus zu tun. Entweder wir sind eine Gemeinschaft mit Rechten und Pflichten oder wir sind Einzelkämpfer und Egoisten, die zufällig zusammen in einem geographischen und administrativen Konstukt leben.
@punk:
Aus Gründen der Gerechtigkeit sollte da jeder seinen Beitrag leisten.
was glaubst denn du was unser steuersystem jetzt schon tut? wer zahlt denn wieviel? wenn ich ein vermögen habe, dann zahle ich bereits steuern auf alle erträge daraus. und zwar progressiv. soweit ist es ok. dass allerdings über die besteuerung der erträge hinaus auch jedes jahr ein prozent des bestandes abgegeben werden soll ist nicht richtig. der besteht nämlich aus bereits versteuertem geld! dafür wurde bereits "beitrag geleistet"...
Aus Gründen der Gerechtigkeit sollte da jeder seinen Beitrag leisten.
was glaubst denn du was unser steuersystem jetzt schon tut? wer zahlt denn wieviel? wenn ich ein vermögen habe, dann zahle ich bereits steuern auf alle erträge daraus. und zwar progressiv. soweit ist es ok. dass allerdings über die besteuerung der erträge hinaus auch jedes jahr ein prozent des bestandes abgegeben werden soll ist nicht richtig. der besteht nämlich aus bereits versteuertem geld! dafür wurde bereits "beitrag geleistet"...
du sollst doch keine Vermögenssteuer zahlen Karl. Es geht hier um die richtig Reichen
Ich denke, auf Deine berechtigten Einwände bin ich in #29 eingegangen
Ich denke, auf Deine berechtigten Einwände bin ich in #29 eingegangen
#29 ist für mich ziemlich ok, allerdings finde ich den geplanten "zwang" zur investition nicht korrekt und nicht verfassungskonform. aber die leute werden das geld investieren, das wird zum selbstzweck. je reicher jemand ist, desto eher achtet er darauf dass sein kapital erträge bringt...
allerdings geht es darum, den leuten über die rendite einen anreiz zur investition im land zu geben, dann erhöhen sich über die zu besteuernden erträge auch die steuereinnahmen. derzeit passiert das gegenteil...
allerdings geht es darum, den leuten über die rendite einen anreiz zur investition im land zu geben, dann erhöhen sich über die zu besteuernden erträge auch die steuereinnahmen. derzeit passiert das gegenteil...
Punk 24: Folgendes Beispiel. Eine Friseurin, wohnhaft in München mit einem Monatsnettoeinkommen von 1000Euro erbt ein Einfamilienhaus im Wert von 1 Mill. Euro in dem sie auch wohnt. Das gleiche Haus würde in Norddeutschland oder Ostdeutschland nur 200.000 Euro wert sein. Wie soll diese Frau mit ihrem Einkommen die 10.000 Euro Vermögenssteuer im Jahr bezahlen.
Ein anderes Beispiel. Ein kleiner Betrieb mit einem Betriebsvermögen von 2,5 Millionen, der aufgrund der Konjunkturfkaute keine Gewinne macht oder sogar Miese macht, wie und von was soll der die Vermögenssteuer bezahlen.
Ich kann nur allen raten zumindest ihr mobiles Vermögen schleunigst über die Grenzen zu schaffen.Das eigene Haus saniert man am besten warm.
Ein anderes Beispiel. Ein kleiner Betrieb mit einem Betriebsvermögen von 2,5 Millionen, der aufgrund der Konjunkturfkaute keine Gewinne macht oder sogar Miese macht, wie und von was soll der die Vermögenssteuer bezahlen.
Ich kann nur allen raten zumindest ihr mobiles Vermögen schleunigst über die Grenzen zu schaffen.Das eigene Haus saniert man am besten warm.
#41 schöne Beispiele
Der Frisörin wollen wir doch alle ihr Häuschen in München ohne Vermögenssteuer gönnen, ebenso wie dem kränkelnden Betrieb. Geht es hier nicht um Privatvermögen
Ich bin auch nicht der Anwalt der Bundesregierung....um Gottes Willen
Ich denke nur, dass in schlechten Zeiten, in denen der Masse der Bevölkerung Opfer abverlangt werden (müssen), die oberen 10% sich nicht davonstehlen können. Das hält unsere Gesellschaft auf Dauer nicht aus . Eine solidarische Beteiligung diese Gruppe muss nicht zwingend über eine Vermögenssteuer herbeigeführt werden. Wenn jemand einen besseren, praktikableren Vorschlag hat, dann bitte
Der Frisörin wollen wir doch alle ihr Häuschen in München ohne Vermögenssteuer gönnen, ebenso wie dem kränkelnden Betrieb. Geht es hier nicht um Privatvermögen
Ich bin auch nicht der Anwalt der Bundesregierung....um Gottes Willen
Ich denke nur, dass in schlechten Zeiten, in denen der Masse der Bevölkerung Opfer abverlangt werden (müssen), die oberen 10% sich nicht davonstehlen können. Das hält unsere Gesellschaft auf Dauer nicht aus . Eine solidarische Beteiligung diese Gruppe muss nicht zwingend über eine Vermögenssteuer herbeigeführt werden. Wenn jemand einen besseren, praktikableren Vorschlag hat, dann bitte
#42: nochmal, die zahlen längst. progressiv. und mit einem der höchsten steuersätze der freien welt...
Zur Kompensation der wegfallenden Vermögenssteuer wurden
die Grunderwerbssteuer und die Erbschaftssteuer erhöht.
Werden diese Erhöhungen nun rückgängig gemacht?
Übrigens man kippte die Vermögenssteuer nachdem klar war, daß für eine korrekte Erhebung ca. 30%-50% des Aufkommens
notwendig sind.
die Grunderwerbssteuer und die Erbschaftssteuer erhöht.
Werden diese Erhöhungen nun rückgängig gemacht?
Übrigens man kippte die Vermögenssteuer nachdem klar war, daß für eine korrekte Erhebung ca. 30%-50% des Aufkommens
notwendig sind.
punk24: Im Kern hast du Recht. Es dürfte nicht sein, dass jemand mit hohem Vermögen ohne jegliches Zutun für immer reich bleibt, während derjenige, der schuftet, leistet und spart immer unten bleibt. Dies ist die Form, wie man sie in Südamerka vielfach findet.
Bloss wie setzt man das durch?
Die Superreichen mit liquiden Mitteln können ohne Probleme auswandern, die exzellent ausgebildeten können problemlos auswandern, ohne das sie das bereits in ihnen investierte Geld wieder an den Staat in Form von Steuern zurückzahlen. Wie willst du die zurückhalten? Mit einer Mauer? Mit höheren Steuern?
Zurück bleibt der Mittelständler mit einem Betrieb hier, der Immobilienbesitzer, der Selbständige wie Hansmeiser, der für seine Rente oder für Krisenzeiten ein gewisses Vermögen ansparen muss, denn als Selbständiger hat man keine 100 % Sicherheit, was die Zukunft angeht.
Und denen geht man mit einer Vermögenssteuer an die Eier, während der Metallarbeiter mit einer quasistaatlichen Beschäftigung bei einem Automobilkonzern, der wegen der Betriebsrente kein Geld anspart, aber durchaus gut lebt, völlig ungeschoren bleibt, auch weil er durch seine Interessenvertretung , den Gewerkschaften, politisch stark geschützt wird.
Bloss wie setzt man das durch?
Die Superreichen mit liquiden Mitteln können ohne Probleme auswandern, die exzellent ausgebildeten können problemlos auswandern, ohne das sie das bereits in ihnen investierte Geld wieder an den Staat in Form von Steuern zurückzahlen. Wie willst du die zurückhalten? Mit einer Mauer? Mit höheren Steuern?
Zurück bleibt der Mittelständler mit einem Betrieb hier, der Immobilienbesitzer, der Selbständige wie Hansmeiser, der für seine Rente oder für Krisenzeiten ein gewisses Vermögen ansparen muss, denn als Selbständiger hat man keine 100 % Sicherheit, was die Zukunft angeht.
Und denen geht man mit einer Vermögenssteuer an die Eier, während der Metallarbeiter mit einer quasistaatlichen Beschäftigung bei einem Automobilkonzern, der wegen der Betriebsrente kein Geld anspart, aber durchaus gut lebt, völlig ungeschoren bleibt, auch weil er durch seine Interessenvertretung , den Gewerkschaften, politisch stark geschützt wird.
#109
nochmal nur für Dich
Vermögenssteuer reicht denen auch nicht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) verteidigten ihren Vorschlag, zur Finanzierung von Bildungsvorhaben in einem Volumen von insgesamt fast vier Mrd. Euro die Erbschaftsteuer zu verschärfen und die 1997 in Folge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts weggefallene Vermögensteuer wieder einzuführen. Dieser Vorschlag, der von ihrer schleswig-holsteinischen Kollegin Heide Simonis (SPD) unterstützt wird, sei gerecht.
".......wir denken nicht an Steuererhöhungen!"
nochmal nur für Dich
Vermögenssteuer reicht denen auch nicht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) und der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) verteidigten ihren Vorschlag, zur Finanzierung von Bildungsvorhaben in einem Volumen von insgesamt fast vier Mrd. Euro die Erbschaftsteuer zu verschärfen und die 1997 in Folge eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts weggefallene Vermögensteuer wieder einzuführen. Dieser Vorschlag, der von ihrer schleswig-holsteinischen Kollegin Heide Simonis (SPD) unterstützt wird, sei gerecht.
".......wir denken nicht an Steuererhöhungen!"
Karl, wer in Deutschland den Höchstsatz bezahlt, sollte seinen Steuerberater wechseln .
Dass diese Sätze die höchsten in der Welt sind, möchte ich anzweifeln. Ich glaube die Skandinavier würden uns um unsere Steuern beneiden .
Übrigens war es (auch in Zusammenhang mit #29) ein schwerer Fehler der Regierung, die Steuerreform zu verschieben, die Vergünstigungen aber schon jetzt zu streichen . Beides funktioniert nur zusammen.
Dass diese Sätze die höchsten in der Welt sind, möchte ich anzweifeln. Ich glaube die Skandinavier würden uns um unsere Steuern beneiden .
Übrigens war es (auch in Zusammenhang mit #29) ein schwerer Fehler der Regierung, die Steuerreform zu verschieben, die Vergünstigungen aber schon jetzt zu streichen . Beides funktioniert nur zusammen.
Sollte heute mittag nicht irgendetwas zur Vermögenssteuer
bekannt gemacht werden?
Pressenkonferenz oder so ?
War das schon?
bekannt gemacht werden?
Pressenkonferenz oder so ?
War das schon?
Tagsüber Fernsehen schauen . Müsst Ihr faulen "Schmarotzer" nicht arbeiten
Bis jetzt nicht.
Deshalb frage ich ja.
Deshalb frage ich ja.
Nochmals:
Warum denkt der Staat immer nur an die Einnahmeseite, hier: Vermögenssteuer? Warum speckt er nicht etwas ab, d.h. senkt seine Ausgaben? Auch so kann er seine Finanzprobleme in den Griff bekommen - nur setzt dies etwas guten Willen voraus...
Warum denkt der Staat immer nur an die Einnahmeseite, hier: Vermögenssteuer? Warum speckt er nicht etwas ab, d.h. senkt seine Ausgaben? Auch so kann er seine Finanzprobleme in den Griff bekommen - nur setzt dies etwas guten Willen voraus...
#51,
auf die idee kommen die wohl erst, wenn´s nirgendwo mehr was zu holen gibt.
auf die idee kommen die wohl erst, wenn´s nirgendwo mehr was zu holen gibt.
Weitere Belastung für angeschlagene Wirtschaft
Volkswirte: Vermögenssteuer wäre falsches Signal
Eine von mehreren SPD-regierten Bundesländern angestrebte Vermögenssteuer würde nach Ansicht von Volkswirten die angeschlagene Wirtschaft in Deutschland weiter belasten. Gleichzeitig bezweifeln die Experten eine wirkliche Verbesserung der Staatseinnahmen durch eine solche Steuer.
Mehr zum Thema: Debatte um Vermögensteuer
Vermögensteuer auch bei SPD-Fraktion beliebt (10:55)
SPD-Länder wollen ein Prozent Vermögensteuer (25.11.)
Steinbrück entfacht Streit um Vermögensteuer (21.11.)
Und nun noch die Vermögensteuer (21.11.)
Vermögensteuer: Umstrittene Einnahmequelle (21.11.)
Reuters FRANKFURT. "Bei ohnehin steigender Steuer- und Abgabenlast ist das sicher das falsche Signal", sagte Andreas Scheuerle von der DekaBank. Zwar dürfte der private Konsum kaum dadurch gebremst werden, eine Vermögenssteuer könnte aber Kapital ins Ausland treiben. Eckart Tuchtfeld von der Commerzbank kritisierte, dass allein die Diskussion um eine weitere Steuer von dringend notwendigen Reformen und Ausgabenkürzungen ablenke.
Die Bundesländer Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein wollen über eine Bundesratsinitiative die Vermögenssteuer mit einem Satz von einem Prozent auf Geld-, Immobilien- und andere Vermögen wieder einführen. Im Vergleich zu der bis 1996 erhobenen Vermögenssteuer sollen niedersächsischen Regierungskreisen zufolge aber höhere Freibeträge für Privatpersonen und Betriebe gelten. Die Steuer wird seit 1997 nach Kritik des Bundesverfassungsgerichts nicht mehr erhoben.
Die konkreten Auswirkungen einer Vermögenssteuer auf Konjunktur und Staatsfinanzen konnten die Volkswirte nicht beziffern, da noch zu wenig über die genaue Ausgestaltung bekannt sei. "Steuererhöhungen sind im jetzigen wirtschaftlichen Umfeld falsch", sagte aber Stefan Bielmeier von der Deutschen Bank. "Wir bräuchten ein größeres Reformwerk anstatt einer Steuerdiskussion." Auch Tuchtfeld verwies auf die Notwendigkeit fundamentaler Strukturreformen. "Die unbestreitbare Konsolidierungsaufgabe wird langfristig nur gelingen, wenn wesentlich stärker auf der Ausgabenseite angesetzt wird." Einnahmeerhöhungen nähmen nur kurzfristig den Druck von den Staatsfinanzen. "Das wird sich in ein bis zwei Jahren als Trugschluss herausstellen", sagte der Volkswirt.
Tuchtfeld kritisierte schon die Diskussion über eine weitere Steuer: "Das wird wieder erhebliche Ressourcen bei Politik, Haushalten und Unternehmen binden und letztlich verschwenden." Scheuerle zeigte sich wie Tuchtfeld skeptisch über die erhofften zusätzlichen Einnahmen. "Gerade bei der Vermögenssteuer gibt es ein Bewertungsproblem, was einen hohen Personalaufwand notwendig macht und die Kosten hochtreibt", sagte Scheuerle. Aus niedersächsischen Regierungskreisen hatte es geheißen, das Gesamtaufkommen aus der Vermögenssteuer werde fast doppelt so hoch sein wie 1996, dem letzten Jahr, in dem diese Steuer erhoben worden war. Damals lagen die Einnahmen bei 4,5 Mrd. Euro.
HANDELSBLATT, Dienstag, 26. November 2002, 14:28 Uhr
Volkswirte: Vermögenssteuer wäre falsches Signal
Eine von mehreren SPD-regierten Bundesländern angestrebte Vermögenssteuer würde nach Ansicht von Volkswirten die angeschlagene Wirtschaft in Deutschland weiter belasten. Gleichzeitig bezweifeln die Experten eine wirkliche Verbesserung der Staatseinnahmen durch eine solche Steuer.
Mehr zum Thema: Debatte um Vermögensteuer
Vermögensteuer auch bei SPD-Fraktion beliebt (10:55)
SPD-Länder wollen ein Prozent Vermögensteuer (25.11.)
Steinbrück entfacht Streit um Vermögensteuer (21.11.)
Und nun noch die Vermögensteuer (21.11.)
Vermögensteuer: Umstrittene Einnahmequelle (21.11.)
Reuters FRANKFURT. "Bei ohnehin steigender Steuer- und Abgabenlast ist das sicher das falsche Signal", sagte Andreas Scheuerle von der DekaBank. Zwar dürfte der private Konsum kaum dadurch gebremst werden, eine Vermögenssteuer könnte aber Kapital ins Ausland treiben. Eckart Tuchtfeld von der Commerzbank kritisierte, dass allein die Diskussion um eine weitere Steuer von dringend notwendigen Reformen und Ausgabenkürzungen ablenke.
Die Bundesländer Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein wollen über eine Bundesratsinitiative die Vermögenssteuer mit einem Satz von einem Prozent auf Geld-, Immobilien- und andere Vermögen wieder einführen. Im Vergleich zu der bis 1996 erhobenen Vermögenssteuer sollen niedersächsischen Regierungskreisen zufolge aber höhere Freibeträge für Privatpersonen und Betriebe gelten. Die Steuer wird seit 1997 nach Kritik des Bundesverfassungsgerichts nicht mehr erhoben.
Die konkreten Auswirkungen einer Vermögenssteuer auf Konjunktur und Staatsfinanzen konnten die Volkswirte nicht beziffern, da noch zu wenig über die genaue Ausgestaltung bekannt sei. "Steuererhöhungen sind im jetzigen wirtschaftlichen Umfeld falsch", sagte aber Stefan Bielmeier von der Deutschen Bank. "Wir bräuchten ein größeres Reformwerk anstatt einer Steuerdiskussion." Auch Tuchtfeld verwies auf die Notwendigkeit fundamentaler Strukturreformen. "Die unbestreitbare Konsolidierungsaufgabe wird langfristig nur gelingen, wenn wesentlich stärker auf der Ausgabenseite angesetzt wird." Einnahmeerhöhungen nähmen nur kurzfristig den Druck von den Staatsfinanzen. "Das wird sich in ein bis zwei Jahren als Trugschluss herausstellen", sagte der Volkswirt.
Tuchtfeld kritisierte schon die Diskussion über eine weitere Steuer: "Das wird wieder erhebliche Ressourcen bei Politik, Haushalten und Unternehmen binden und letztlich verschwenden." Scheuerle zeigte sich wie Tuchtfeld skeptisch über die erhofften zusätzlichen Einnahmen. "Gerade bei der Vermögenssteuer gibt es ein Bewertungsproblem, was einen hohen Personalaufwand notwendig macht und die Kosten hochtreibt", sagte Scheuerle. Aus niedersächsischen Regierungskreisen hatte es geheißen, das Gesamtaufkommen aus der Vermögenssteuer werde fast doppelt so hoch sein wie 1996, dem letzten Jahr, in dem diese Steuer erhoben worden war. Damals lagen die Einnahmen bei 4,5 Mrd. Euro.
HANDELSBLATT, Dienstag, 26. November 2002, 14:28 Uhr
Punk 24: Die Steuer ist auch für Betriebsvermögens geplant. Der Ruin für viel Mittelständler.
Gabriel sagte gerade das wäre eine Verantwortungssteuer, dieser Dummkopf:
Gabriel sagte gerade das wäre eine Verantwortungssteuer, dieser Dummkopf:
Hallo Leute,
was regt ihr euch den so auf!
Erstens es geht nicht um Bildung oder sonstige vorgeschobene angeblich gut Gründe und zweitens geht es nur um das Geld das die Politiker wie immer verplempert haben.
Fazit: Man zeige mir nur einen einzigen Politker in Bund und Länder der mit Geld umgehen kann! Ihr werdet keinen einzigen unter diesen Haufen von Versagern und Schmarotzer finden! Und die SPD ist die absolute Krönung, auch wie immer!
heißt bei der SPD die Steuern zu erhöhen!
Das ist die Krönung bei Schröder
was regt ihr euch den so auf!
Erstens es geht nicht um Bildung oder sonstige vorgeschobene angeblich gut Gründe und zweitens geht es nur um das Geld das die Politiker wie immer verplempert haben.
Fazit: Man zeige mir nur einen einzigen Politker in Bund und Länder der mit Geld umgehen kann! Ihr werdet keinen einzigen unter diesen Haufen von Versagern und Schmarotzer finden! Und die SPD ist die absolute Krönung, auch wie immer!
heißt bei der SPD die Steuern zu erhöhen!
Das ist die Krönung bei Schröder
#45 ich hab auch nicht auf alles eine Antwort Puhvogel. Und auch die Wahrheit habe ich nicht gepachtet...ich bin doch nicht der Bundeskanzler
Was mich bei vielen Diskussionen hier stört, ist dass man hier kein zwangloses Brainstorming machen kann. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt, jede Idee, die nicht bis in Detail durchdacht ist wird gnadenlos von der "Gegenseite" zerpflückt anstatt mal das positive herauszustellen und mit eigenen Ideen zu ergänzen. Ich mache das selbst leider auch oft .
Das ist ja hier wie in der großen Politik
Was mich bei vielen Diskussionen hier stört, ist dass man hier kein zwangloses Brainstorming machen kann. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt, jede Idee, die nicht bis in Detail durchdacht ist wird gnadenlos von der "Gegenseite" zerpflückt anstatt mal das positive herauszustellen und mit eigenen Ideen zu ergänzen. Ich mache das selbst leider auch oft .
Das ist ja hier wie in der großen Politik
November, 16:55 Uhr
Wirtschaft + Politik Deutschland
"Familienbetriebszerstörungssteuer"
Mehr Befugnisse bei Ländersteuern gefordert
"Wir würden es sofort unterstützen, wenn der Bundestag beschließt, dass die Länder das Recht bekommen, über reine Ländersteuern in eigener Hoheit zu entscheiden", sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) am Dienstag Reuters.
Reuters BERLIN. Er lehnte ebenso wie Baden-Württembergs Regierungschef Erwin Teufel (CDU) die Vermögensteuer für sein Bundesland ab. Während Union, FDP und der Bund der Steuerzahler sich gegen die Vermögensteuer aussprachen, erklärte der SPD-Finanzexperte Joachim Poß, es gebe verfassungsrechtlichen Spielraum zur Wiedereinführung der seit 1997 nicht mehr erhobenen Steuer.
Die SPD-regierten Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben eine Bundesratsinitiative zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer angekündigt.
Das gäbe eine Völkerwanderung.
Wirtschaft + Politik Deutschland
"Familienbetriebszerstörungssteuer"
Mehr Befugnisse bei Ländersteuern gefordert
"Wir würden es sofort unterstützen, wenn der Bundestag beschließt, dass die Länder das Recht bekommen, über reine Ländersteuern in eigener Hoheit zu entscheiden", sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) am Dienstag Reuters.
Reuters BERLIN. Er lehnte ebenso wie Baden-Württembergs Regierungschef Erwin Teufel (CDU) die Vermögensteuer für sein Bundesland ab. Während Union, FDP und der Bund der Steuerzahler sich gegen die Vermögensteuer aussprachen, erklärte der SPD-Finanzexperte Joachim Poß, es gebe verfassungsrechtlichen Spielraum zur Wiedereinführung der seit 1997 nicht mehr erhobenen Steuer.
Die SPD-regierten Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben eine Bundesratsinitiative zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer angekündigt.
Das gäbe eine Völkerwanderung.
Ich würde erst mal die Details einer geplanten Vermögenssteuer (die mich auch treffen wird) abwarten, bevor ich lamentiere.
Was mich an der ganzen Steuerdebatte nervt, sind die Rosinenpicker-Vergleiche mit anderen Ländern. Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer und Spekulationssteuer - um mal die Hauptstreitpunkte zu nennen - sind keine deutschen Spezifika. Bei Ländervergleichen werden immer die dort günstigeren Steuertarife aufgeführt, die oben genannten Steuern sowie Leistungen, die in anderen Ländern u.U. sehr teuer sind, bei uns aber durch die bezahlten Steuern abgedeckt sind (Schulgebühren, Studiengebühren) jedoch grosszügig ignoriert.
Wir sollten uns mit dem Gejammer auf hohem Niveau endlich aufhören
Mfg, MacHaeberle
Was mich an der ganzen Steuerdebatte nervt, sind die Rosinenpicker-Vergleiche mit anderen Ländern. Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer und Spekulationssteuer - um mal die Hauptstreitpunkte zu nennen - sind keine deutschen Spezifika. Bei Ländervergleichen werden immer die dort günstigeren Steuertarife aufgeführt, die oben genannten Steuern sowie Leistungen, die in anderen Ländern u.U. sehr teuer sind, bei uns aber durch die bezahlten Steuern abgedeckt sind (Schulgebühren, Studiengebühren) jedoch grosszügig ignoriert.
Wir sollten uns mit dem Gejammer auf hohem Niveau endlich aufhören
Mfg, MacHaeberle
@Punk: Ja und nein. Wenn ich irgendeine Perspektive sehen würde, das sich irgendetwas Positives tun würde, wir eine Perspektive hätten, dann könnten zur Begleichung ihrer Schulden von mir ein Viertel meines Geldvermögens haben, und vielleicht wär ich nicht der Einzige. Aber solange ich den Eindruck habe, jeder setzt seine Interessen knallhart durch, ohne den Schaden auf andere Gruppen/Altersgruppen im Verhältnis zu setzen, ohne sich darüber den Kopf zu zerbrechen, ob das dann nicht für alle dann doch schlechter wird, solange werde ich auch mein Ellbogen einsetzen und verstehe auch jeden anderen, der das auch nur tut.
Ich bin kein Altruist aus Dummheit, weiss aber, dass der wahre Egoist kooperiert (->Spieltheorie).
Und die Gewerkschaften kümmern sich IMHO zur Zeit einen Scheissdreck um die langfristigen Folgen ihrer Blockadepolitik, s. Hartz und Rürup.
Ich habe auch noch nie in einer Stadt gewohnt, wo zum Beispiel keine solche Behörden existiert, die eigentlich zur Endlagerung altverdienter aber abgebrannter Partei-Günstlinge dient.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,1016569,FF.html
Und gegen diese Misstände wird einfach nix getan, nur IMHO nach neuen Einnahmequellen gefragt.
Ich bin kein Altruist aus Dummheit, weiss aber, dass der wahre Egoist kooperiert (->Spieltheorie).
Und die Gewerkschaften kümmern sich IMHO zur Zeit einen Scheissdreck um die langfristigen Folgen ihrer Blockadepolitik, s. Hartz und Rürup.
Ich habe auch noch nie in einer Stadt gewohnt, wo zum Beispiel keine solche Behörden existiert, die eigentlich zur Endlagerung altverdienter aber abgebrannter Partei-Günstlinge dient.
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/0,1872,1016569,FF.html
Und gegen diese Misstände wird einfach nix getan, nur IMHO nach neuen Einnahmequellen gefragt.
irgendwie müssen die Herrn ja bezahlt werden, also Steuern rauf!
Die Oberfinanzdirektion Berlin (OFD) hat eine der feinsten Adressen der Stadt. Am Kurfürstendamm, inmitten von Luxus-Boutiquen und Edel-Restaurants, fühlen sich 850 Staatsverdiener, viele davon in den oberen Gehaltsklassen, richtig wohl. Einer, der einige Zeit zur OFD gehörte und dann als Anwalt die Seiten wechselte, erinnert sich an Lebensqualität bei Amte.
Thomas Kaligin, Fachanwalt für Steuerrecht: "Die Oberfinanzdirektion Berlin ist nach einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise zu einer reinen Versorgungsanstalt verkommen - für Leute, die man einfach irgendwo unterbringen muss. Auf hohem Niveau, was die Besoldung angeht. Arbeitsbelastung pro Tag? Also wenn man mit Refa-Methoden messen würde - eine Stunde müsste eigentlich schon relativ viel sein."
Abgeschlossene Büros, leere Flure
Eine Stunde Arbeit am Tag? Das klingt plausibel. Frontal21 macht Aufnahmen in den Fluren der OFD Berlin zwischen elf und zwölf Uhr. Es herrscht gähnende Leere. Die meisten Büros sind abgeschlossen. Der Schlüsselkasten beim Pförtner ist fast vollständig bestückt. Zahllose Beamte sind nicht am Arbeitsplatz. Etliche Chefs auch nicht.
Das Beamten-Schutzgebiet am Kudamm wird zäh gegen Neugierige verteidigt: Der Rechnungshof hatte Probleme mit der OFD, sogar von Hausverbot war die Rede. Die Prüfer drücken sich diplomatisch aus. Im Bericht heißt es: "Die Aufgabe des Rechnungshofs bringt es mit sich, dass ihm einzelne Mitarbeiter geprüfter Behörden vor Ort gelegentlich mit Vorbehalten begegnen."
Karl-Heinz Däke
Ah ja. Das Grundgesetz wurde eigens geändert, damit die überflüssigen Oberfinanzdirektionen abgeschafft werden können. Fachleute wie Karl-Heinz Däke vom Bund der Steuerzahler drängen deshalb: "Die Oberfinanzdirektion Berlin könnte ohne weiteres abgeschafft werden und deren Aufgaben auf den Finanzsenat und andere Behörden übertragen werden, auch die Kontrolle der Finanzämter. Die Oberfinanzdirektion ist schlicht und einfach überflüssig."
Eigentlich funktionslos
Eigentlich dürfte die Abschaffung kein Problem sein. Die OFD hat nämlich schon seit Jahren keine nennenswerten Aufgaben mehr. Die Zoll- und Verbrauchssteuerabteilung wurde aufgelöst, die Abteilungen für Einkommensteuer und Abgabenordnung wurden stark verkleinert. Sie reichen meist nur noch Vorgänge von oben nach unten und von unten nach oben. Und die Liegenschaftsverwaltung wird privatisiert. Das Ergebnis: Eine Tu-Nix-Behörde verwaltet sich selbst.
Nikolas Zimmer
Im Berliner Abgeordnetenhaus hat die CDU den Antrag eingebracht, dass die nutzlose Oberfinanzdirektion sofort aufgelöst werden soll. Als die Partei noch regierte, ist ihr das nicht eingefallen. In der Opposition gibt sich die CDU reformbereit. Nikolas Zimmer, CDU-Fraktion: "Die Oberfinanzdirektion ist eine der Behörden, die man am leichtesten abschaffen kann, weil sie erstens nicht vorgehalten werden muss, zweitens eigentlich völlig überflüssig ist und drittens Geld kostet. Und das ist das, was wir in Berlin nicht haben. Da, wo wir sparen können, müssen wir es tun. Deswegen gehört die OFD aufgelöst."
Prüfen, was längst klar ist
Der Senat könnte ab sofort zweistellige Millionenbeträge sparen, die die OFD Berlin jährlich kostet. Das soll aber nicht geschehen. Erst wollen die Senats-Bürokraten prüfen, ob die OFD-Bürokraten nicht doch zu etwas nütze sind. Geprüft wird 2003 und 2004, teilt der Senat mit. Erst danach werden etwaige Entscheidungen getroffen. So macht man es, wenn man nichts machen will: Man prüft, was längst klar ist.
Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Bremen haben Oberfinanzdirektionen abgeschafft. Berlin hat ganz viele Schulden - und ganz viel Zeit. In der Ex-Front-Stadt sind die Uhren stehen geblieben. Doch damit nicht genug. Statt die überflüssige OFD abzuschaffen, werden 6 Millionen investiert in die Luxussanierung eines Gebäudes in der Bredtschneiderstraße gesteckt - beste Lage beim Funkturm. Alles vom Feinsten. 12.000 Quadratmeter für die Oberfinanzdirektion. Die soll in das neue Gebäude umziehen, weil der Miteigentümer Bund auf den Verkauf des Quartiers am Kudamm drängt. Ein neues Haus also für 850 Bürokraten. Ob die überhaupt gebraucht werden, wird erst nach dem Einzug geprüft.
@megaschotte @Laura
Müsst Ihr eigentlich IMMER unsachlich sein und gleich zu Beschimpfungen
greifen, wenn man mal etwas unkonventioneller denkt?
Natürlich ist klar, dass die Vermögenssteuer eine Jahressteuer ist.
Die 6% waren natürlich ein Gedankenspiel für eine einmalige
Erhebung, die das gesamte Defizit beseitigen würde!
@all
Ich lese hier viel von armen Verkäuferinnen und verarmten Mittelständlern.
Das sind doch Konstruktionen, die nichts mit der großen Mehrheit
der Leute zu tun haben, die von einer Vermögenssteuer "betroffen" wären.
Ich bitte Euch, 1% ist doch nix. Und dass das Geld schon mal
versteuert war, ist in meinen Augen auch kein Argument.
Ich behaupte jetzt einfach mal, 5 oder 10 Mio. kann man gar nicht
im strengen Sinne "erarbeiten". Muss man ja auch nicht, denn
wenn man 1 Mio oder mehr "mobiles" Vermögen hat, wird es über Zinsen,
wenn man nicht gleich eine Jacht und ein Privatflugzeug kaufen
muss, immer mehr, OHNE dass man dafür arbeiten muss.
Punk24 hat in vielem Recht, macheberle (hallo, Mitschwabe)
hat interessante Aspekte aufgezeigt.
Selbstverständlich besteht - wie immer - die Gefahr, dass die
Kleinen unter den Großen die Deppen sind.
Den Vergleich mit den ach so reichen Metallarbeitern kann ich
so allerdings nicht nachvollziehen. Was erwartet Ihr von den Gewerkschaften?
Ist doch klar, dass die die Interessen ihrer Mitglieder zu wahren
versuchen, für was sind sie denn sonst da? Das ist doch bei
den Arbeitgeberverbänden auch nicht anders.
Dass die Gewerkschaften ein unflexibler Haufen sind, die aufgrund der
"groben Linie", die einzuhalten ist, teilweise
gegen große Minderheiten ihrer Mitglieder agieren, steht
außer Frage. Stichworte Flexibilisierung der Arbeitszeit,
Teilzeit etc.
Ich habe schon mal bei einer Gewerkschaft gearbeitet und
weiß, wovon ich rede. Der Verwaltungswasserkopf und interne
Machtspielchen macht auch vor denen nicht halt, ist doch
klar bei solchen Rieseninstitutionen.
Allerdings würde ich das nicht als "gewerkschaftsspezifisch"
ansehen, jede Organisation, die eine "kritische Größe" erreicht,
hat dieses Problem, also auch die Arbeitgeberverbände, die
Ärztekammern, die Kassenärztlichen Vereinigungen, das
Arbeitsamt.
In großen Firmen der freien Wirtschaft ist es im Grunde auch
nicht anders. Der "Moloch an sich" frisst wirkliche Innovationen
und die notwendige Flexibilität.
Okay, okay, ich bin ein bisschen abgeschweift vom Thema.
Sorry
twq
Müsst Ihr eigentlich IMMER unsachlich sein und gleich zu Beschimpfungen
greifen, wenn man mal etwas unkonventioneller denkt?
Natürlich ist klar, dass die Vermögenssteuer eine Jahressteuer ist.
Die 6% waren natürlich ein Gedankenspiel für eine einmalige
Erhebung, die das gesamte Defizit beseitigen würde!
@all
Ich lese hier viel von armen Verkäuferinnen und verarmten Mittelständlern.
Das sind doch Konstruktionen, die nichts mit der großen Mehrheit
der Leute zu tun haben, die von einer Vermögenssteuer "betroffen" wären.
Ich bitte Euch, 1% ist doch nix. Und dass das Geld schon mal
versteuert war, ist in meinen Augen auch kein Argument.
Ich behaupte jetzt einfach mal, 5 oder 10 Mio. kann man gar nicht
im strengen Sinne "erarbeiten". Muss man ja auch nicht, denn
wenn man 1 Mio oder mehr "mobiles" Vermögen hat, wird es über Zinsen,
wenn man nicht gleich eine Jacht und ein Privatflugzeug kaufen
muss, immer mehr, OHNE dass man dafür arbeiten muss.
Punk24 hat in vielem Recht, macheberle (hallo, Mitschwabe)
hat interessante Aspekte aufgezeigt.
Selbstverständlich besteht - wie immer - die Gefahr, dass die
Kleinen unter den Großen die Deppen sind.
Den Vergleich mit den ach so reichen Metallarbeitern kann ich
so allerdings nicht nachvollziehen. Was erwartet Ihr von den Gewerkschaften?
Ist doch klar, dass die die Interessen ihrer Mitglieder zu wahren
versuchen, für was sind sie denn sonst da? Das ist doch bei
den Arbeitgeberverbänden auch nicht anders.
Dass die Gewerkschaften ein unflexibler Haufen sind, die aufgrund der
"groben Linie", die einzuhalten ist, teilweise
gegen große Minderheiten ihrer Mitglieder agieren, steht
außer Frage. Stichworte Flexibilisierung der Arbeitszeit,
Teilzeit etc.
Ich habe schon mal bei einer Gewerkschaft gearbeitet und
weiß, wovon ich rede. Der Verwaltungswasserkopf und interne
Machtspielchen macht auch vor denen nicht halt, ist doch
klar bei solchen Rieseninstitutionen.
Allerdings würde ich das nicht als "gewerkschaftsspezifisch"
ansehen, jede Organisation, die eine "kritische Größe" erreicht,
hat dieses Problem, also auch die Arbeitgeberverbände, die
Ärztekammern, die Kassenärztlichen Vereinigungen, das
Arbeitsamt.
In großen Firmen der freien Wirtschaft ist es im Grunde auch
nicht anders. Der "Moloch an sich" frisst wirkliche Innovationen
und die notwendige Flexibilität.
Okay, okay, ich bin ein bisschen abgeschweift vom Thema.
Sorry
twq
@Albatossa (#60)
Oberfinanzdirektion Stuttgart, Rotebühlplatz 30
Oberfinanzdirektion Karlsruhe, Moltkestr. 50
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/wwwofdka/pub/info…
Oberfinanzdirektion München, Sophienstr. 6
http://www.ofd.bayern.de/ofdmuenchen/Informationen/Steuer/be…
Übersicht aller Bundesländer (Stand 14.11.2002)
http://www.finanzamt.de/
Mfg MacHaeberle
Oberfinanzdirektion Stuttgart, Rotebühlplatz 30
Oberfinanzdirektion Karlsruhe, Moltkestr. 50
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/wwwofdka/pub/info…
Oberfinanzdirektion München, Sophienstr. 6
http://www.ofd.bayern.de/ofdmuenchen/Informationen/Steuer/be…
Übersicht aller Bundesländer (Stand 14.11.2002)
http://www.finanzamt.de/
Mfg MacHaeberle
Hallo machaeberle,
ich habe mich über diese Aussage auch schon gewundert, wo ich doch jedesmal auf dem Parkplatz der OFD Stuttgart beim Einkaufsbummel mit meinen Kfz, gegen Gebühr, parke! Scheint eine sehr schlechte Recherche des ZDF zu sein!
Gruß Albatossa
ich habe mich über diese Aussage auch schon gewundert, wo ich doch jedesmal auf dem Parkplatz der OFD Stuttgart beim Einkaufsbummel mit meinen Kfz, gegen Gebühr, parke! Scheint eine sehr schlechte Recherche des ZDF zu sein!
Gruß Albatossa
Ich kann das Geschwätz "das trifft nur die oberen 10.000" nicht mehr hören. Wenn die Steuer bei einer 4-K-Fam. bei 1 Mio Euro greift, dann ist jeder der hier in München ein Haus besitzt und seit 30 Jahren ein Vermögen von 500 TDE
aufgebaut hat (für seine Rente), ist dran. Und das sind mehr als 10.000 allein hier in München ! Zudem ist zu bedenken, daß das Geld für das Haus und das Vermögen bereits versteuertes Geld ist ! Also nichts wie Abzocke !!! Viele redlich arbeitende ehrliche Menschen aus dem Mittelstand (Handwerker und Selbständige), haben es die letzten 50 Jahre zu diesem Vermögen gebracht.
Mir vergeht jetzt wirklich die Lust am Arbeiten !!!
1 % von 1 Mio, das sind 10.000 Netto. D.h. Du mußt Brutto schon fast das doppelte im Jahr zusätzlich verdienen um allein diese Steuer zu bezahlen. Das mach mal bei dieser Wirtschaftslage. Da kann man sich ausrechnen wie lange es dauert, nicht mehr zu den sog. Vermögenden zu zählen, weil man Jahr für Jahr ärmer wird. Ein Ruheständler, der sich das Vermögen in 50 Jahren harter Arbeit (Sebständiger / Handwerker) aufgebaut hat, wird gnadenlos abgezockt. Auf Wiedersehen Deutschland.
aufgebaut hat (für seine Rente), ist dran. Und das sind mehr als 10.000 allein hier in München ! Zudem ist zu bedenken, daß das Geld für das Haus und das Vermögen bereits versteuertes Geld ist ! Also nichts wie Abzocke !!! Viele redlich arbeitende ehrliche Menschen aus dem Mittelstand (Handwerker und Selbständige), haben es die letzten 50 Jahre zu diesem Vermögen gebracht.
Mir vergeht jetzt wirklich die Lust am Arbeiten !!!
1 % von 1 Mio, das sind 10.000 Netto. D.h. Du mußt Brutto schon fast das doppelte im Jahr zusätzlich verdienen um allein diese Steuer zu bezahlen. Das mach mal bei dieser Wirtschaftslage. Da kann man sich ausrechnen wie lange es dauert, nicht mehr zu den sog. Vermögenden zu zählen, weil man Jahr für Jahr ärmer wird. Ein Ruheständler, der sich das Vermögen in 50 Jahren harter Arbeit (Sebständiger / Handwerker) aufgebaut hat, wird gnadenlos abgezockt. Auf Wiedersehen Deutschland.
# twq (# 61)
Ihr habt nicht verstanden, dass nichts auf dieser Welt so mobil ist wie Wissen und Kapital.
Ihr habt nicht verstanden, dass man mit einer einfachen (Kosten)Rechnung und einem einfachen Projektplan eine Fabrik in jedes Land dieser Welt verlegen kann - China, Kambodscha, Vietnam, Mexiko, Taiwan, ...
Ihr habt nicht verstanden, dass "Arbeits - und Leistungsbereitschft" in anderen Ländern höheren Stellenwert haben.
Ihr habt nicht verstanden, dass es völlig unerheblich ist, ob ein Produkt in China oder Deutschland erzeugt wird.
Ihr habt nicht verstanden, dass deutsche Durchschnittsarbeitnehmer zum globalen Müll, Dreck, ... von morgen gehören (könnten).
Ihr habt nicht verstanden, dass nur Qualifikation der Arbeitnehmer und Kosten der Abrbeitnehmer zählen. Der Standort zählt nicht.
Ihr habt nicht verstanden, dass Ihr - möglicherweise - in einer globalen Welt überflüssig seid.
Ihr habt nicht verstanden, dass in einer globalen Welt - möglicherweise - ein Arbeitsplätze schaffender Standort in der Mongolei aufgebaut wird anstelle in Deutschland.
Ihr habt nicht verstanden, wie dunkel, kalt und finster es in einem Gewerkschaftsdeutschland werden könnte / wird.
Ihr habt nicht verstanden, dass nichts auf dieser Welt so mobil ist wie Wissen und Kapital.
Ihr habt nicht verstanden, dass man mit einer einfachen (Kosten)Rechnung und einem einfachen Projektplan eine Fabrik in jedes Land dieser Welt verlegen kann - China, Kambodscha, Vietnam, Mexiko, Taiwan, ...
Ihr habt nicht verstanden, dass "Arbeits - und Leistungsbereitschft" in anderen Ländern höheren Stellenwert haben.
Ihr habt nicht verstanden, dass es völlig unerheblich ist, ob ein Produkt in China oder Deutschland erzeugt wird.
Ihr habt nicht verstanden, dass deutsche Durchschnittsarbeitnehmer zum globalen Müll, Dreck, ... von morgen gehören (könnten).
Ihr habt nicht verstanden, dass nur Qualifikation der Arbeitnehmer und Kosten der Abrbeitnehmer zählen. Der Standort zählt nicht.
Ihr habt nicht verstanden, dass Ihr - möglicherweise - in einer globalen Welt überflüssig seid.
Ihr habt nicht verstanden, dass in einer globalen Welt - möglicherweise - ein Arbeitsplätze schaffender Standort in der Mongolei aufgebaut wird anstelle in Deutschland.
Ihr habt nicht verstanden, wie dunkel, kalt und finster es in einem Gewerkschaftsdeutschland werden könnte / wird.
aus #53 von Mieter:
"...Aus niedersächsischen Regierungskreisen hatte es geheißen, das Gesamtaufkommen aus der Vermögenssteuer werde fast doppelt so hoch sein wie 1996, dem letzten Jahr, in dem diese Steuer erhoben worden war. Damals lagen die Einnahmen bei 4,5 Mrd. Euro.
HANDELSBLATT, Dienstag, 26. November 2002, 14:28 Uhr"
An alle, die sich dafür interessieren:
Wisst Ihr, warum die (ab 2004) mit einem doppelten Aufkommen (gegenüber 1996) rechnen?
Es werden zwar medienwirksam die deutlich höheren Freibeträge (1 Mio. EUR bei 4 Köpfen; 300.000 EUR bei Singles) gegenüber der abgeschafften Vermögensteuer (DM 120.000 = ca. EUR 60.000 bei Singles; doppelter FB bei Verheirateten) hervorgehoben, aber gleichzeitig soll der Bewertungsvorteil bei Grundvermögen gestrichen werden (bei der alten Vermögensteuer wurde das Grundvermögen nur mit ca. 10 - 15 % des tatsächlichen Wertes (niedrige Einheitswerte!) angesetzt.
Diese Steuerpläne werden unverschuldete Grundeigentümer in Ballungsgebieten (=oftmals auch Vermieter) hammerhart treffen!!! Die Folgen für den Mietmarkt werden sicher nicht ausbleiben!!!
"...Aus niedersächsischen Regierungskreisen hatte es geheißen, das Gesamtaufkommen aus der Vermögenssteuer werde fast doppelt so hoch sein wie 1996, dem letzten Jahr, in dem diese Steuer erhoben worden war. Damals lagen die Einnahmen bei 4,5 Mrd. Euro.
HANDELSBLATT, Dienstag, 26. November 2002, 14:28 Uhr"
An alle, die sich dafür interessieren:
Wisst Ihr, warum die (ab 2004) mit einem doppelten Aufkommen (gegenüber 1996) rechnen?
Es werden zwar medienwirksam die deutlich höheren Freibeträge (1 Mio. EUR bei 4 Köpfen; 300.000 EUR bei Singles) gegenüber der abgeschafften Vermögensteuer (DM 120.000 = ca. EUR 60.000 bei Singles; doppelter FB bei Verheirateten) hervorgehoben, aber gleichzeitig soll der Bewertungsvorteil bei Grundvermögen gestrichen werden (bei der alten Vermögensteuer wurde das Grundvermögen nur mit ca. 10 - 15 % des tatsächlichen Wertes (niedrige Einheitswerte!) angesetzt.
Diese Steuerpläne werden unverschuldete Grundeigentümer in Ballungsgebieten (=oftmals auch Vermieter) hammerhart treffen!!! Die Folgen für den Mietmarkt werden sicher nicht ausbleiben!!!
@vc01 (#65),
aber ich habe verstanden, dass die Dinge nicht immer so einfach sind, wie man sie gerne hätte.
Es gibt einige Unternehmen, die diese Mobilität genutzt haben und es bitter bereuen mussten. Es gibt nämlich noch einige andere Faktoren als da sind
Politische Stabilität:
einige deutsche Unternehmen (auch grosse)haben sich in Südamerika gewaltig die Finger verbrannt.
Stabilität der Infrastruktur (z.B. Energieversorgung):
Kann einem in einigen ehemaligen Ostblockstaaten durchaus zum Verhängnis werden.
Andere Mentalität der ortsansässigen Mitarbeiter:
War am Scheitern von BMW bei Rover ein nicht unerheblicher Faktor.
Absicherung des Know-hows:
In Asien nicht überall gewährleistet.
Es gibt sicherlich gute Gründe, Produktionsstätten im Ausland zu gründen. In einer Reihe von Ländern ist dies notwendig, da sie exclusive Importe mit hohen Zöllen belegen, wenn es kein vor-Ort-Produktion gibt (z.B. Südafrika/Autos).
Ausserdem werden in solchen Ländern Arbeitsplätze geschaffen, die Kaufkraft generieren und damit in anderen Sektoren neue Märkte für die Exportwirtschaft schaffen.
Wer aber nur eines (zeitlich begrenzten) Vorteils willen Produktionsverlagerungen vornimmt kann sich leicht in die Finger schneiden.
Mfg MacHaeberle
aber ich habe verstanden, dass die Dinge nicht immer so einfach sind, wie man sie gerne hätte.
Es gibt einige Unternehmen, die diese Mobilität genutzt haben und es bitter bereuen mussten. Es gibt nämlich noch einige andere Faktoren als da sind
Politische Stabilität:
einige deutsche Unternehmen (auch grosse)haben sich in Südamerika gewaltig die Finger verbrannt.
Stabilität der Infrastruktur (z.B. Energieversorgung):
Kann einem in einigen ehemaligen Ostblockstaaten durchaus zum Verhängnis werden.
Andere Mentalität der ortsansässigen Mitarbeiter:
War am Scheitern von BMW bei Rover ein nicht unerheblicher Faktor.
Absicherung des Know-hows:
In Asien nicht überall gewährleistet.
Es gibt sicherlich gute Gründe, Produktionsstätten im Ausland zu gründen. In einer Reihe von Ländern ist dies notwendig, da sie exclusive Importe mit hohen Zöllen belegen, wenn es kein vor-Ort-Produktion gibt (z.B. Südafrika/Autos).
Ausserdem werden in solchen Ländern Arbeitsplätze geschaffen, die Kaufkraft generieren und damit in anderen Sektoren neue Märkte für die Exportwirtschaft schaffen.
Wer aber nur eines (zeitlich begrenzten) Vorteils willen Produktionsverlagerungen vornimmt kann sich leicht in die Finger schneiden.
Mfg MacHaeberle
@vc01
Vom Tenor her erinnert mich Deine Aufzählung eher an greenpeace.
Da Du ja aber wohl eher nicht zu der "Richtung" gehörst:
Anscheinend verstehst Du nicht, dass es nicht so einfach
ist, ein Unternehmen in einen anderen Kulturkreis
zu verlagern.
Anscheinend verstehst Du nicht, dass Unternehmen auch was
verkaufen wollen und das können sie nicht in den Staaten,
wo sie billige Arbeitskräfte für sich arbeiten lassen, weil
die sich nämlich die von ihnen hergestellten Produkte gar
nicht leisten können.
Anscheinend verstehst Du nicht, dass die potenziellen Abnehmer
in den Industriestaaten Deine Produkte gar nicht mehr kaufen
können, weil alle arbeitslos sind.
Anscheinend verstehst Du nicht, dass trotz der angeblich
chaotischen und wirtschaftsfeindlichen Bedingungen viele
Unternehmen lieber in Deutschland bleiben.
Anscheinend verstehst Du nicht, dass Du ein Besserwisser bist,
der auf Argumente anderer mit "Ihr habt nicht verstanden" und
damit "Ihr seid viel blöder als ich" reagiert.
twq
Vom Tenor her erinnert mich Deine Aufzählung eher an greenpeace.
Da Du ja aber wohl eher nicht zu der "Richtung" gehörst:
Anscheinend verstehst Du nicht, dass es nicht so einfach
ist, ein Unternehmen in einen anderen Kulturkreis
zu verlagern.
Anscheinend verstehst Du nicht, dass Unternehmen auch was
verkaufen wollen und das können sie nicht in den Staaten,
wo sie billige Arbeitskräfte für sich arbeiten lassen, weil
die sich nämlich die von ihnen hergestellten Produkte gar
nicht leisten können.
Anscheinend verstehst Du nicht, dass die potenziellen Abnehmer
in den Industriestaaten Deine Produkte gar nicht mehr kaufen
können, weil alle arbeitslos sind.
Anscheinend verstehst Du nicht, dass trotz der angeblich
chaotischen und wirtschaftsfeindlichen Bedingungen viele
Unternehmen lieber in Deutschland bleiben.
Anscheinend verstehst Du nicht, dass Du ein Besserwisser bist,
der auf Argumente anderer mit "Ihr habt nicht verstanden" und
damit "Ihr seid viel blöder als ich" reagiert.
twq
@29 von Punkt24
"Des weiteren muss man über die Besteuerung exorbitanter Vermögen nachdenken. Dieses Geld fehlt dem Wirtschaftskreislauf. Es Vermehrt sich durch Zinsen ohne der Gemeinschaft einen Nutzen zu bringen."
Sorry, das ist nicht richtig !!!
Das Geld der Superreihen liegt in der Regel nicht im Garten vergraben(Und nur unter dem Blumenbeet wäre das Geld dem Wirtschaftskreislauf entzogen), sondern auf dem Bankkonto. Dort wird es von der Bank an Konsumenten und Investoren verliehen, und geht auch so, ohne das die Superreichen ihr Geld ausgeben, wieder in den Wirtschaftskreislauf.
Auch unteranderem auch dadurch, daß die Banken durch die Spargroschen der Multimillionäre Umsatz und Gewinne machen, Personal bezahlen, Stom, Wasser, Heizung, usw. nachfragen und natürlich kräftig Steuern zahlen.
.......
Übrigens bin ich für eine Vermögenssteuer von 20zig Prozent. Dann hätten wir nach spätestens 5-10 Jahren keine "bösen" Vermögenden mehr und alle Deutschen würden SPD wählen, weil sie auf mehr "Stütze" hoffen.
H_S
"Des weiteren muss man über die Besteuerung exorbitanter Vermögen nachdenken. Dieses Geld fehlt dem Wirtschaftskreislauf. Es Vermehrt sich durch Zinsen ohne der Gemeinschaft einen Nutzen zu bringen."
Sorry, das ist nicht richtig !!!
Das Geld der Superreihen liegt in der Regel nicht im Garten vergraben(Und nur unter dem Blumenbeet wäre das Geld dem Wirtschaftskreislauf entzogen), sondern auf dem Bankkonto. Dort wird es von der Bank an Konsumenten und Investoren verliehen, und geht auch so, ohne das die Superreichen ihr Geld ausgeben, wieder in den Wirtschaftskreislauf.
Auch unteranderem auch dadurch, daß die Banken durch die Spargroschen der Multimillionäre Umsatz und Gewinne machen, Personal bezahlen, Stom, Wasser, Heizung, usw. nachfragen und natürlich kräftig Steuern zahlen.
.......
Übrigens bin ich für eine Vermögenssteuer von 20zig Prozent. Dann hätten wir nach spätestens 5-10 Jahren keine "bösen" Vermögenden mehr und alle Deutschen würden SPD wählen, weil sie auf mehr "Stütze" hoffen.
H_S
Vermögenssteuer ist verfassungswidrig (Doppelbesteuerung),
hat das Bundesverfassungsgericht vor 5 Jahren entschieden.
Das war der Grund,warum sie unter der Kohl-Regierung abgeschafft wurde.
Selbst wenn die Vermögenssteuer durch den Bundesrat kommen sollte, dürfte es nicht lange dauern, bis jemand gegen sie klagt und sie wird wieder abgeschafft.
hat das Bundesverfassungsgericht vor 5 Jahren entschieden.
Das war der Grund,warum sie unter der Kohl-Regierung abgeschafft wurde.
Selbst wenn die Vermögenssteuer durch den Bundesrat kommen sollte, dürfte es nicht lange dauern, bis jemand gegen sie klagt und sie wird wieder abgeschafft.
Harry_Schotter und das Posting des Schreckens .
Aber nicht für mich. Ich bin eitel und lasse mich ungern als Dummie hinstellen. Sagt Die der der Begriff Wirkungsgrad was? Ist eigentlich nicht aus der Volkswirtschaft sondern aus der Physik. Betrachtet man Geld und Vermögenswerte als Energieäquivalente, welches Geld hätte dann einen höheren Wirkungsgrad? Das, was wenigen Reichen gehört und zu den von dir beschriebenen Zwecken verwendet wird oder das, was weniger begüterten zur Verfügung steht und direkt in den Konsum fließt? Gar nicht so einfach, was .
Ach ja Wirkungsgrad könnte man in den Wirtschaftwissenschaften näherungsweise mit Produktivität übersetzen. Der maximale Wirkungsgrad liegt bei (theoretisch) 100%. Je näher man an die Grenze kommt, um so schwieriger werden weitere Steigerungen...Deshalb kann unsere Wirtschaft, die sich in einem quasi geschlossenem System (Erde) befindet auch nicht unendlich wachsen. Vielleicht ist das ein zentraler Teil des aktuellen Problems der Weltwirtschaft
Aber nicht für mich. Ich bin eitel und lasse mich ungern als Dummie hinstellen. Sagt Die der der Begriff Wirkungsgrad was? Ist eigentlich nicht aus der Volkswirtschaft sondern aus der Physik. Betrachtet man Geld und Vermögenswerte als Energieäquivalente, welches Geld hätte dann einen höheren Wirkungsgrad? Das, was wenigen Reichen gehört und zu den von dir beschriebenen Zwecken verwendet wird oder das, was weniger begüterten zur Verfügung steht und direkt in den Konsum fließt? Gar nicht so einfach, was .
Ach ja Wirkungsgrad könnte man in den Wirtschaftwissenschaften näherungsweise mit Produktivität übersetzen. Der maximale Wirkungsgrad liegt bei (theoretisch) 100%. Je näher man an die Grenze kommt, um so schwieriger werden weitere Steigerungen...Deshalb kann unsere Wirtschaft, die sich in einem quasi geschlossenem System (Erde) befindet auch nicht unendlich wachsen. Vielleicht ist das ein zentraler Teil des aktuellen Problems der Weltwirtschaft
Hey Harry!
Du vergisst dass das Geld der Superreichen nicht einfach auf irgendeinem Konto ruht, an dem sich die Bank bedient, sondern oft z.B. in den Staatsanleihen, die bei uns ein Volumen von fast 1,3 Billionen Euro haben. Wurde z.B. nach 1990 dieses Geld vom Staat noch für Infrastruktur-Investitionen genutzt, so werden die jetzt neu ausgegebenen Anleihen nur noch für die Schuldenrefinanzierung & Zinstilgung und damit in der Tat unproduktiv eingesetzt.
Der Staat gibt also ein Versprechen, Vermögen (auch in diesen Zeiten!) risikolos zu vermehren --- ein Versprechen, das bei Übertreibungen der Volkswirtschaft schadet:
Denn Geld ist immer besser in der risikobehafteten produktiven Wirtschaft aufgehoben. Eine Milliarde, die eine Bank verwaltet (womöglich noch eine ausländische) schafft nicht im Ansatz so viel Arbeitsplätze, wie eine Milliarde, die in Risikokapital oder sonstige Unternehmensgründungen gesteckt wird, welche die Realwirtschaft und damit Arbeitsplätze unterstützen.
Das Argument vieler ehemaliger BWL-Studenten, zurückgehaltenes Geld in passiven Geldanlagen (wie Staatsanleihen) wäre per se nicht negativ, ist damit hinfällig. Eine hohe Staatsverschuldung und damit hohe Anziehungskraft des Staates auf eigentlich produktives Kapital fördert diese Entwicklung - nebst der Problematik von steigenden Renditen durch hohe Nachfrage der Schuldner.
Die Japaner machen es vor: Sparquote 30%, Staatsschulden 150% vom BIP, massenhaft bringen die ihr Geld zur Bank oder seit Neuestem wandeln es in Gold um. Was hat das Land davon? --- 10 Jahre Niedergang!
Du vergisst dass das Geld der Superreichen nicht einfach auf irgendeinem Konto ruht, an dem sich die Bank bedient, sondern oft z.B. in den Staatsanleihen, die bei uns ein Volumen von fast 1,3 Billionen Euro haben. Wurde z.B. nach 1990 dieses Geld vom Staat noch für Infrastruktur-Investitionen genutzt, so werden die jetzt neu ausgegebenen Anleihen nur noch für die Schuldenrefinanzierung & Zinstilgung und damit in der Tat unproduktiv eingesetzt.
Der Staat gibt also ein Versprechen, Vermögen (auch in diesen Zeiten!) risikolos zu vermehren --- ein Versprechen, das bei Übertreibungen der Volkswirtschaft schadet:
Denn Geld ist immer besser in der risikobehafteten produktiven Wirtschaft aufgehoben. Eine Milliarde, die eine Bank verwaltet (womöglich noch eine ausländische) schafft nicht im Ansatz so viel Arbeitsplätze, wie eine Milliarde, die in Risikokapital oder sonstige Unternehmensgründungen gesteckt wird, welche die Realwirtschaft und damit Arbeitsplätze unterstützen.
Das Argument vieler ehemaliger BWL-Studenten, zurückgehaltenes Geld in passiven Geldanlagen (wie Staatsanleihen) wäre per se nicht negativ, ist damit hinfällig. Eine hohe Staatsverschuldung und damit hohe Anziehungskraft des Staates auf eigentlich produktives Kapital fördert diese Entwicklung - nebst der Problematik von steigenden Renditen durch hohe Nachfrage der Schuldner.
Die Japaner machen es vor: Sparquote 30%, Staatsschulden 150% vom BIP, massenhaft bringen die ihr Geld zur Bank oder seit Neuestem wandeln es in Gold um. Was hat das Land davon? --- 10 Jahre Niedergang!
Gibt es hier in diesem Board wirklich so viele Vermögens-
(nicht Einkommens-!)Millionäre, die von dieser Steuer
betroffen wären? Ich kann´s nicht glauben.....
Vielmehr habe ich eher das Gefühl, als ob ein generelles
Ablehnungsverhalten nach dem Motto: Wenn ich mal so viel hätte,
würde ich garantiert nichts mehr davon abgeben wollen...
hier unnötigen Raum einnimmt.
Wenn ICH eine Million EUR hätte, hätte ich genau so wenig
Probleme damit, 1% (!) Vermögenssteuer zu zahlen wie jetzt,
wo ich mit meinen 45.000 EUR pro Jahr den üblichen Steuersatz Klasse 1 zahle.
Ja, ich könnte meine Lebensgefährtin auch heiraten. Aber
wir warten lieber, bis sich der Staat darauf besinnt, "eheähnliche
Gemeinschaften" nicht mehr gegenüber den "eingetragenen
Ehen" nur zu belasten (Wohngeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe)
aber kein "Ehegattensplitting", Erbrechte, Hinterbliebenenversorgung zu gewährleisten.
twq
Hinterbliebenenversorgung,
Mir reicht das Geld trotzdem, ich muss nicht hungern wie
andere Menschen auf der Welt und vor allem:
GELD IST NICHT ALLES.
twq
(nicht Einkommens-!)Millionäre, die von dieser Steuer
betroffen wären? Ich kann´s nicht glauben.....
Vielmehr habe ich eher das Gefühl, als ob ein generelles
Ablehnungsverhalten nach dem Motto: Wenn ich mal so viel hätte,
würde ich garantiert nichts mehr davon abgeben wollen...
hier unnötigen Raum einnimmt.
Wenn ICH eine Million EUR hätte, hätte ich genau so wenig
Probleme damit, 1% (!) Vermögenssteuer zu zahlen wie jetzt,
wo ich mit meinen 45.000 EUR pro Jahr den üblichen Steuersatz Klasse 1 zahle.
Ja, ich könnte meine Lebensgefährtin auch heiraten. Aber
wir warten lieber, bis sich der Staat darauf besinnt, "eheähnliche
Gemeinschaften" nicht mehr gegenüber den "eingetragenen
Ehen" nur zu belasten (Wohngeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe)
aber kein "Ehegattensplitting", Erbrechte, Hinterbliebenenversorgung zu gewährleisten.
twq
Hinterbliebenenversorgung,
Mir reicht das Geld trotzdem, ich muss nicht hungern wie
andere Menschen auf der Welt und vor allem:
GELD IST NICHT ALLES.
twq
Hintergrundinformationen zur Vermögenssteuer
Die Vermögenssteuer wird seit 1997 nicht mehr erhoben. Das Bundesverfassungsgericht hatte befunden, dass Ungenauigkeiten in der Vermögensermessung zu Ungerechtigkeiten in der Vermögensbesteuerung führten. Grundsätzlich ist die Vermögenssteuer jedoch verfassungskonform und wird in vielen anderen Staaten erhoben. Eine Vermögenssteuer in der Bundesrepublik käme den Bundesländern zugute.
Ausserdem gibt es eine Initiative von Millionären, die sich für die Wiedereinführung der Vermögensteuer einsetzen und dies in einem Brief an Bundeskanzler Schröder bekräftigt haben.
http://www.pro-vermoegenssteuer.de/
Die Vermögenssteuer wird seit 1997 nicht mehr erhoben. Das Bundesverfassungsgericht hatte befunden, dass Ungenauigkeiten in der Vermögensermessung zu Ungerechtigkeiten in der Vermögensbesteuerung führten. Grundsätzlich ist die Vermögenssteuer jedoch verfassungskonform und wird in vielen anderen Staaten erhoben. Eine Vermögenssteuer in der Bundesrepublik käme den Bundesländern zugute.
Ausserdem gibt es eine Initiative von Millionären, die sich für die Wiedereinführung der Vermögensteuer einsetzen und dies in einem Brief an Bundeskanzler Schröder bekräftigt haben.
http://www.pro-vermoegenssteuer.de/
#74
Domainname: pro-vermoegenssteuer.de
Name: Hannes Malte Mahler
Kontakttyp: Person
dresse: Feinkunst Einzelfirma Kronenstrasse 28 Hinterhof
Stadt: Hannover
PLZ: 30161
Land: GERMANY
Letzte Aktualisierung: Samstag, 2. November 2002
Stand Datenbank: Mittwoch, 27. November 2002
http://www.themahler.com/art/projekte/projekte.html
Hannes Malte Mahler is interested in many things but no expert in any.
Hannes Malte Mahler is doing interesting projects whereever he is invited to
noch fragen?
Domainname: pro-vermoegenssteuer.de
Name: Hannes Malte Mahler
Kontakttyp: Person
dresse: Feinkunst Einzelfirma Kronenstrasse 28 Hinterhof
Stadt: Hannover
PLZ: 30161
Land: GERMANY
Letzte Aktualisierung: Samstag, 2. November 2002
Stand Datenbank: Mittwoch, 27. November 2002
http://www.themahler.com/art/projekte/projekte.html
Hannes Malte Mahler is interested in many things but no expert in any.
Hannes Malte Mahler is doing interesting projects whereever he is invited to
noch fragen?
Leute rafft das endlich.
Die Steuerlast in D ist jetzt schon ein Unding. Eine zusaetzliche Substanzbesteuerung wie die Vermoegenssteuer treibt ganz einfach noch mehr Kapital ins Ausland, und gleich die Besitzer mit. Investiert wird sowieso schon nichts mehr. Wer wird noch eine muede Markt in Immos stecken?
Das ist Politik die direkt in den Abgrund fuehrt.
Ach ja, bevor mir einer Jammern vorwirft.
Ich waere zwar steuerpflichtig wenn die Steuer kommen wuerde, bin aber schon lange aus diesem durchgeknallten Land ausgewandert, aus steuerlichen Gruenden versteht sich, und kann das daher auch ganz gut nachvollziehen.
Die Steuerlast in D ist jetzt schon ein Unding. Eine zusaetzliche Substanzbesteuerung wie die Vermoegenssteuer treibt ganz einfach noch mehr Kapital ins Ausland, und gleich die Besitzer mit. Investiert wird sowieso schon nichts mehr. Wer wird noch eine muede Markt in Immos stecken?
Das ist Politik die direkt in den Abgrund fuehrt.
Ach ja, bevor mir einer Jammern vorwirft.
Ich waere zwar steuerpflichtig wenn die Steuer kommen wuerde, bin aber schon lange aus diesem durchgeknallten Land ausgewandert, aus steuerlichen Gruenden versteht sich, und kann das daher auch ganz gut nachvollziehen.
twq
"Ja, ich könnte meine Lebensgefährtin auch heiraten.
Aber wir warten lieber, bis sich der Staat darauf besinnt,
`eheähnliche Gemeinschaften` nicht mehr .... nur zu belasten ...."
Und wenn der Staat also die "eheähnlichen Gemeinschaften"
den "eingetragenen Ehen" gleich stellt, dann heiratest du?
Das ist wahrhaft logisch und konsequent!
Aber Hauptsache, deine "Lebensgefährtin" glaubt`s dir.
Ich komme dann, Blumen streuen!
"Ja, ich könnte meine Lebensgefährtin auch heiraten.
Aber wir warten lieber, bis sich der Staat darauf besinnt,
`eheähnliche Gemeinschaften` nicht mehr .... nur zu belasten ...."
Und wenn der Staat also die "eheähnlichen Gemeinschaften"
den "eingetragenen Ehen" gleich stellt, dann heiratest du?
Das ist wahrhaft logisch und konsequent!
Aber Hauptsache, deine "Lebensgefährtin" glaubt`s dir.
Ich komme dann, Blumen streuen!
die wahnsinnigen der rot/grünen verbreiten nur chaos!
ich kann mir auch nach der diskussion hier nicht vorstellen, dass die vermögenssteuer eine chance hat!
sollte es wirklich durch den bundesrat gehen, landet es direkt wieder vor dem verfassungsgericht.und die werden doch ein mal gerade erst verabschiedete entscheidung ( 6 jahre alt) nicht revidieren. mit welchen argumenten denn.
das verfassungsgericht würde ja auch unglaubwürdig.
ich kann mir auch nach der diskussion hier nicht vorstellen, dass die vermögenssteuer eine chance hat!
sollte es wirklich durch den bundesrat gehen, landet es direkt wieder vor dem verfassungsgericht.und die werden doch ein mal gerade erst verabschiedete entscheidung ( 6 jahre alt) nicht revidieren. mit welchen argumenten denn.
das verfassungsgericht würde ja auch unglaubwürdig.
@twq: Nein, ich bin nicht betroffen, da ich bewußt kein Grundbesitz halte und nichts geerbt habe. Und wenn ich Grundbesitz anstreben würde, dann würde ich eher in Brandenburg ein Seegelände, im Emsland eine Villa kaufen als in München ein popeliges Reihenhäuschen. So ist der Begriff Vermögen relativ, und auch dies ist extrem ungerecht.
Über so etwas kann ich als Norddeutscher einfach nur lachen:
http://www2.immobilienscout24.de/de/finden/wohnen/haus_kauf/…
620 m² Grundstück, reicht ja zum Mülleimer abstellen und für einen Car-Port
Eine kurze Überlegung:
Der Gabriel will 8 Mrd Euro einfahren, dass ist in etwa so viel wie 1 % Mwst-Erhöhung. Das ist sehr viel Geld, schwer durch einsparungen zu erreichen. diese Summen werden nicht bei liquiden Vermögen wie bei den Schuhmachers erzielt werden können, denn das wird sich schnell auf die Socken machen.
Sprich die Mietwohnungen in den Großstädten werden besteuert, mit jährlich 1 % ihres Wertes. Legt der Vermieter wie dieser hier
http://www2.immobilienscout24.de/de/finden/wohnen/haus_kauf/…
das komplett auf die Mieten um, werden die Grundmieten in den Großstädten so etwa um 20 % steigen. Na prima.
Und das sage ich als Norddeutscher: Es ist primär auch eine Anti-Südstaaten-Steuer, denn in SachsenAnstalt wird aufgrund des Preisgefüges nicht viel zu holen sein.
@ machaeberle: Nicht das du das falsch verstehst! Dies Problem ist parteiunabhängig, für die OFD ist auch die CDU Berlin zuständig gewesen! Durch eine Stimmabgabe alleine wird man dies Problem leider nicht los!
Über so etwas kann ich als Norddeutscher einfach nur lachen:
http://www2.immobilienscout24.de/de/finden/wohnen/haus_kauf/…
620 m² Grundstück, reicht ja zum Mülleimer abstellen und für einen Car-Port
Eine kurze Überlegung:
Der Gabriel will 8 Mrd Euro einfahren, dass ist in etwa so viel wie 1 % Mwst-Erhöhung. Das ist sehr viel Geld, schwer durch einsparungen zu erreichen. diese Summen werden nicht bei liquiden Vermögen wie bei den Schuhmachers erzielt werden können, denn das wird sich schnell auf die Socken machen.
Sprich die Mietwohnungen in den Großstädten werden besteuert, mit jährlich 1 % ihres Wertes. Legt der Vermieter wie dieser hier
http://www2.immobilienscout24.de/de/finden/wohnen/haus_kauf/…
das komplett auf die Mieten um, werden die Grundmieten in den Großstädten so etwa um 20 % steigen. Na prima.
Und das sage ich als Norddeutscher: Es ist primär auch eine Anti-Südstaaten-Steuer, denn in SachsenAnstalt wird aufgrund des Preisgefüges nicht viel zu holen sein.
@ machaeberle: Nicht das du das falsch verstehst! Dies Problem ist parteiunabhängig, für die OFD ist auch die CDU Berlin zuständig gewesen! Durch eine Stimmabgabe alleine wird man dies Problem leider nicht los!
Die Vermögenssteuer wird- so sie eingeführt wird- sicherlich nicht das bringen, was hier vorgerechnet wird.
Es wird massiv Geld und Aktienvermögen ins Ausland verlagert.
Dadurch gibt es weniger Einnahmen bei ESt (Kapitalertragssteuer, etc.).
Viele Wohlhabende können und werden sich arm rechnen können (Gut für uns Anwälte und Steuerberater, die hier viel neue Mandate bekommen)
Außerdem haben wir mit dem Soli immer noch eine Belastung von über 50 %, so dass ich immer noch verfassungsrechtliche Bedenken sehe.
Es wird massiv Geld und Aktienvermögen ins Ausland verlagert.
Dadurch gibt es weniger Einnahmen bei ESt (Kapitalertragssteuer, etc.).
Viele Wohlhabende können und werden sich arm rechnen können (Gut für uns Anwälte und Steuerberater, die hier viel neue Mandate bekommen)
Außerdem haben wir mit dem Soli immer noch eine Belastung von über 50 %, so dass ich immer noch verfassungsrechtliche Bedenken sehe.
Die Vermögensteuer ist eine komplette Schnapsidee.
Und zwar ganz einfach deshalb:
Für eine Immobilie im Wert von 1 Mio EUR müssen 10000 EUR Steuer bezahlt werden. Da der Eigentümer aus praktischen Gründen nicht jedes Jahr 1% der Immobilie verkaufen kann, wird er die 10000 EUR selbstverständlich aus dem erzielten Einkommen bezahlen.
Somit ist die Vermögenssteuer nichts anderes als ein Aufschlag auf die Einkommensteuer.
Man könnte also den gleichen Effekt durch eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes erreichen - ohne den geringsten Mehraufwand in der Verwaltung.
Der Aufwand, der zur Erhebung der Vermögensteuer dagegen getrieben werden muss, wird einen grossen Teil der Steuer gleich wieder auffressen.
Das ist der eigentliche Wahnsinn. Der Staatsapparat wuchert und wuchert ohne Ende und vor allem sinnlos.
Und zwar ganz einfach deshalb:
Für eine Immobilie im Wert von 1 Mio EUR müssen 10000 EUR Steuer bezahlt werden. Da der Eigentümer aus praktischen Gründen nicht jedes Jahr 1% der Immobilie verkaufen kann, wird er die 10000 EUR selbstverständlich aus dem erzielten Einkommen bezahlen.
Somit ist die Vermögenssteuer nichts anderes als ein Aufschlag auf die Einkommensteuer.
Man könnte also den gleichen Effekt durch eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes erreichen - ohne den geringsten Mehraufwand in der Verwaltung.
Der Aufwand, der zur Erhebung der Vermögensteuer dagegen getrieben werden muss, wird einen grossen Teil der Steuer gleich wieder auffressen.
Das ist der eigentliche Wahnsinn. Der Staatsapparat wuchert und wuchert ohne Ende und vor allem sinnlos.
@fundamentalfan,
diese magische 50 % Steuergrenze, die seinerzeit u. a. dazu geführt hat, die Vermögensteuer für verfassungswidrig zu erklären, wird sicher dann nicht mehr als Schutzschild dienen können, wenn die inzwischen verschobene 2. Stufe der geplanten Steuerreform zum 01.01.2004 Realität wird. Aber auch das steht nach meiner festen Überzeugung noch in den Sternen.
Ein weiterer Kritikpunkt war, dass Immobilien nur zum so genannten "Einheitswert" veranschlagt wurden und es somit zu einer eklatanten Ungleichbehandlung kam gegenüber Barvermögen. Und genau hier sehe ich einen Ansatz, denn auch zukünftig wird die Finanzverwaltung niemals in der Lage sein können, flächendeckend und das möglicherweise sogar jährlich aufs Neue (Stichwort: Aus- bzw. Umbaumaßnahmen) Häuser und Eigentumswohnungen korrekt oder zumindest angemessen zu bewerten.
Hier träte dann die gleiche Situation ein, wie seinerzeit zur Recht kritisiert, wenn auch nicht ganz so eklatant. Von dem notwendigen zusätzlichen und bekannter Maßen nicht gerade preiswerten Verwaltungsaufwand einmal ganz zu schweigen. Und wer will eigentlich Münz-, Briefmarken-, Gemälde- und Antiquitätensammlungen etc. sowie sonstige Luxusgüter (kann auch schon der Pkw sein) angemessen taxieren bzw. deren Einbeziehung in das Vermögen durch entsprechend zuverlässige Kontrollen gewährleisten? Gerade im Grenzbereich zur Steuerpflichtigkeit könnte schon ein antiker Dielenschrank steuerauslösend sein.
diese magische 50 % Steuergrenze, die seinerzeit u. a. dazu geführt hat, die Vermögensteuer für verfassungswidrig zu erklären, wird sicher dann nicht mehr als Schutzschild dienen können, wenn die inzwischen verschobene 2. Stufe der geplanten Steuerreform zum 01.01.2004 Realität wird. Aber auch das steht nach meiner festen Überzeugung noch in den Sternen.
Ein weiterer Kritikpunkt war, dass Immobilien nur zum so genannten "Einheitswert" veranschlagt wurden und es somit zu einer eklatanten Ungleichbehandlung kam gegenüber Barvermögen. Und genau hier sehe ich einen Ansatz, denn auch zukünftig wird die Finanzverwaltung niemals in der Lage sein können, flächendeckend und das möglicherweise sogar jährlich aufs Neue (Stichwort: Aus- bzw. Umbaumaßnahmen) Häuser und Eigentumswohnungen korrekt oder zumindest angemessen zu bewerten.
Hier träte dann die gleiche Situation ein, wie seinerzeit zur Recht kritisiert, wenn auch nicht ganz so eklatant. Von dem notwendigen zusätzlichen und bekannter Maßen nicht gerade preiswerten Verwaltungsaufwand einmal ganz zu schweigen. Und wer will eigentlich Münz-, Briefmarken-, Gemälde- und Antiquitätensammlungen etc. sowie sonstige Luxusgüter (kann auch schon der Pkw sein) angemessen taxieren bzw. deren Einbeziehung in das Vermögen durch entsprechend zuverlässige Kontrollen gewährleisten? Gerade im Grenzbereich zur Steuerpflichtigkeit könnte schon ein antiker Dielenschrank steuerauslösend sein.
„Jetzt besteuern / ‚klauen‘ sie auch der Oma ihr klein Häuschen!“
Vergeßt die Vermögensteuer !Auch wenn ich der Meinung bin das Bonzen zahlen sollten. Aber bei der Festsetzung und
Erhebung dieser Steuer übersteigt der Aufwand den Ertrag!
Der Steuersatz der frühren Bemessungsgrundlage war 0,5 % !
Was soll das ? Ich sagte schon damals Vermögensteuer erhöhen z.B. auf 3-5 % oder ganz abschaffen. Letzteres wurde bevorzugt.
Aber wollen wir den nicht Geld da sparen wo es ganz leicht geht?
Bei der Entlohnung der Abgeordneten und Politiker ?
Die beschlossene Diätenerhöhung zum 1.1.03 muß verhindert werden. Sparen, anstatt dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen muß die solidarischer Devise für alle Partei-Bonzen heissen. Nix Diäten rauf und Arbeiten- Angestellten und Beamten Lohn runter! Fangt bei Euch selbst an, um gutes Beispiel abzugeben !
Erhebung dieser Steuer übersteigt der Aufwand den Ertrag!
Der Steuersatz der frühren Bemessungsgrundlage war 0,5 % !
Was soll das ? Ich sagte schon damals Vermögensteuer erhöhen z.B. auf 3-5 % oder ganz abschaffen. Letzteres wurde bevorzugt.
Aber wollen wir den nicht Geld da sparen wo es ganz leicht geht?
Bei der Entlohnung der Abgeordneten und Politiker ?
Die beschlossene Diätenerhöhung zum 1.1.03 muß verhindert werden. Sparen, anstatt dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen muß die solidarischer Devise für alle Partei-Bonzen heissen. Nix Diäten rauf und Arbeiten- Angestellten und Beamten Lohn runter! Fangt bei Euch selbst an, um gutes Beispiel abzugeben !
@Punkt24
Bleiben wir mal bei der Ökonomie und schweifen wir nicht in die Quantenphysik ab, gell ???
Ich sach`s mal ganz platt, in einem (Wirtschafts-)Kreislauf muss was im Kreis laufen.
Wenn im sich im menschlichen Blutkreislauf die Aterien verengen und das Blut nicht so im Kreis läuft, wie es sollte, gibt`s halt ein Infarkt.
Im Wirtschaftskreislauf muss das Geld immer rundherrum laufen.
Wenn man aber die Euros aus dem Umlauf durch Steuererhöhungen abfliesen lässt und sie in die Nebenzirkulation der deutschen staatlichen Finanzbürokratie lenkt, jo, dann verringert sich der Wirkungsgrad unserer Volkswirtschaft ereblich.
Da muss ich dir uneingeschränkt recht geben.
Wie du dann die Blutarmut in unserem Land nennst, ob Rezession, Deflation, Wirtschaftskrise oder einfach nur idiologische, bonierte, alterstarrsinnige, 68ziger Politikerdämlichkeit, das tut dann nichts mehr zu Sache.
Im übrigen, mir geht es um`s Prinzip, wie wohl so manchen hier im Board(Thread) auch.
Steuern auf Erträge und Einkommen: OK !!!
Steuern auf schon versteuerten Besitz/Kapital/Substanz ohne Gegenleistung, also gemeint ist die "Vermögenssteuer", ist DIEBSTAHL !!!!!!!
Jawohl, DIEBSTAHL !!!!!
Und Diebstahl ist ein Verbrechen, wie jeder weiß !!!
Genauso könnte jemand in meine Wohnung einbrechen und mein "Vermögen" durch Entwendung meiner Steroanlage fiskalieren.
Es wäre das Selbe !!!
Ich stelle mir vor, JEDER Bundesbürger müsste diese "Kapitalsubstanzbesitzsteuer" zahlen.......was glaubt ihr wohl was dann los wäre.
Na ???????
Das die Mehrheit der Deutschen dazu nichts sagt, liegt dann wohl daran, daß die meisten Bundesbürger nicht von dieser Steuer betroffen ist........die Stammwähler der Sozis gleich garnicht. Und da es ja sowieso nur die "fiesen Reichen" trifft, wird auch noch so manche Häme, mancher Neid und Missgunst gleich mit bedient.
H_S
Bleiben wir mal bei der Ökonomie und schweifen wir nicht in die Quantenphysik ab, gell ???
Ich sach`s mal ganz platt, in einem (Wirtschafts-)Kreislauf muss was im Kreis laufen.
Wenn im sich im menschlichen Blutkreislauf die Aterien verengen und das Blut nicht so im Kreis läuft, wie es sollte, gibt`s halt ein Infarkt.
Im Wirtschaftskreislauf muss das Geld immer rundherrum laufen.
Wenn man aber die Euros aus dem Umlauf durch Steuererhöhungen abfliesen lässt und sie in die Nebenzirkulation der deutschen staatlichen Finanzbürokratie lenkt, jo, dann verringert sich der Wirkungsgrad unserer Volkswirtschaft ereblich.
Da muss ich dir uneingeschränkt recht geben.
Wie du dann die Blutarmut in unserem Land nennst, ob Rezession, Deflation, Wirtschaftskrise oder einfach nur idiologische, bonierte, alterstarrsinnige, 68ziger Politikerdämlichkeit, das tut dann nichts mehr zu Sache.
Im übrigen, mir geht es um`s Prinzip, wie wohl so manchen hier im Board(Thread) auch.
Steuern auf Erträge und Einkommen: OK !!!
Steuern auf schon versteuerten Besitz/Kapital/Substanz ohne Gegenleistung, also gemeint ist die "Vermögenssteuer", ist DIEBSTAHL !!!!!!!
Jawohl, DIEBSTAHL !!!!!
Und Diebstahl ist ein Verbrechen, wie jeder weiß !!!
Genauso könnte jemand in meine Wohnung einbrechen und mein "Vermögen" durch Entwendung meiner Steroanlage fiskalieren.
Es wäre das Selbe !!!
Ich stelle mir vor, JEDER Bundesbürger müsste diese "Kapitalsubstanzbesitzsteuer" zahlen.......was glaubt ihr wohl was dann los wäre.
Na ???????
Das die Mehrheit der Deutschen dazu nichts sagt, liegt dann wohl daran, daß die meisten Bundesbürger nicht von dieser Steuer betroffen ist........die Stammwähler der Sozis gleich garnicht. Und da es ja sowieso nur die "fiesen Reichen" trifft, wird auch noch so manche Häme, mancher Neid und Missgunst gleich mit bedient.
H_S
Wie heute FTD richtig schreibt bedeuted 1 % Vermögensteuer
bei einer Vermögenssteuerrendite von 5 % eine
zusätzliche Einkommensteuerbelastung von 20 %.
Liegt die Vermögensrendite bei 3 % liegt die zusätzliche
Einkommensteuerbelastung bei 33,3 %. Zusätzlich kommt
noch der Einkommensteuersatz von 48,5 % + Soli dazu.
Das heißt, dass wir schnell eine Steuerbelastung auf Vermögen
auf weit über 50 % kommen , was nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes verfassungswidrig wäre.
Zum Glück haben wir ein Grundgesetz, dass eine sozialistische Enteignungsbesteuerung verbietet.
Da müssten die Sozis zuerst das Grundgesetz ändern !!
bei einer Vermögenssteuerrendite von 5 % eine
zusätzliche Einkommensteuerbelastung von 20 %.
Liegt die Vermögensrendite bei 3 % liegt die zusätzliche
Einkommensteuerbelastung bei 33,3 %. Zusätzlich kommt
noch der Einkommensteuersatz von 48,5 % + Soli dazu.
Das heißt, dass wir schnell eine Steuerbelastung auf Vermögen
auf weit über 50 % kommen , was nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes verfassungswidrig wäre.
Zum Glück haben wir ein Grundgesetz, dass eine sozialistische Enteignungsbesteuerung verbietet.
Da müssten die Sozis zuerst das Grundgesetz ändern !!
@Filzlaus
Wie kommst du auf 3-5% Vermögenssteuer ???
Eine durchschnittliche Lebensversicherungsgesellschaft hat so ca 5% Rendite für seine Versicherungskunden über die letzten Jahrzehnte erwirtschaftet.
Finde mal eine Kapitalanlage, die gleichmäßig über Jahre und Jahrzehnte mehr aus dem Kapitalmarkt rausquetscht.
Da geht ja der ganze Ertrag nur für die Vermögenssteuer drauf.
Und wie ist das mit der Inflation ???
Bei durschschnittlich 3% Inflation seit 1950 in Deutschland ist nach 23 Jahren schon die Hälfte deines angesparten Geldes futsch.
Ich frage dich: Mit welchen Recht ?????
H_S
Wie kommst du auf 3-5% Vermögenssteuer ???
Eine durchschnittliche Lebensversicherungsgesellschaft hat so ca 5% Rendite für seine Versicherungskunden über die letzten Jahrzehnte erwirtschaftet.
Finde mal eine Kapitalanlage, die gleichmäßig über Jahre und Jahrzehnte mehr aus dem Kapitalmarkt rausquetscht.
Da geht ja der ganze Ertrag nur für die Vermögenssteuer drauf.
Und wie ist das mit der Inflation ???
Bei durschschnittlich 3% Inflation seit 1950 in Deutschland ist nach 23 Jahren schon die Hälfte deines angesparten Geldes futsch.
Ich frage dich: Mit welchen Recht ?????
H_S
@LauraGerhard
RICHTIG !!!!!
RICHTIG !!!!!
Harry, mein kleiner Zauberlehrling , nicht die Quantenphysik, sondern die Thermodynamik wollte ich Dir am Beispiel meiner Analogie vermitteln .
1. von nix kommt nix
2. Lanfristig geht alles den Bach runter
3. Der absolute Tiefpunkt wird aber niemals erreicht
gilt auch für alle Volkswirtschaften. Wer dies verstanden hat, kann auch eine Wirtschaftspolitik machen, die einer möglichst großen Anzahl von Menschen langfristig den größten Nutzen bringt . Die Vermögenssteuer, davon bin ich überzeugt, wird unserem System einen Netto-Energiezufluss bringen.
1. von nix kommt nix
2. Lanfristig geht alles den Bach runter
3. Der absolute Tiefpunkt wird aber niemals erreicht
gilt auch für alle Volkswirtschaften. Wer dies verstanden hat, kann auch eine Wirtschaftspolitik machen, die einer möglichst großen Anzahl von Menschen langfristig den größten Nutzen bringt . Die Vermögenssteuer, davon bin ich überzeugt, wird unserem System einen Netto-Energiezufluss bringen.
@Punkt24
Was du als Netto-Energiezufluss titulierst, ist für
Andere die Kernschmelze.
Aber Deutschland wird dann auf dich zählen
Gruß epipoly
Was du als Netto-Energiezufluss titulierst, ist für
Andere die Kernschmelze.
Aber Deutschland wird dann auf dich zählen
Gruß epipoly
Rechnung für angenommenen EK Steuersatz von 33,3%, Einzelperson und Einkommen nur aus Vermögensrendite :
Vermögenswert 1.300.000 €
Vermögensrendite 5% = 65.000 €
Einkommen nach 33,3% EK Steuern 43.333,33 €
Vermögenssteuer 1% =10.000 €
Einkommen nach EK und V. Steuern = 33.333,33 €
Die Vermögenssteuer frisst dann also über 23 % vom bisherigen Einkommen !
Bei richtig hohen Vermögen und Spitzensteuersatz, geht das auch schnell mal bis auf 40% Einkommensverlust rauf !
Ist doch klar,dass die dann ihren Wohnsitz verlegen und es beim
Einkommenssteueraufkommen zu schweren Einbussen kommen wird.
Vermögenswert 1.300.000 €
Vermögensrendite 5% = 65.000 €
Einkommen nach 33,3% EK Steuern 43.333,33 €
Vermögenssteuer 1% =10.000 €
Einkommen nach EK und V. Steuern = 33.333,33 €
Die Vermögenssteuer frisst dann also über 23 % vom bisherigen Einkommen !
Bei richtig hohen Vermögen und Spitzensteuersatz, geht das auch schnell mal bis auf 40% Einkommensverlust rauf !
Ist doch klar,dass die dann ihren Wohnsitz verlegen und es beim
Einkommenssteueraufkommen zu schweren Einbussen kommen wird.
Gut dass unsere Millionäre jetzt, d.h. ohne Vermögenssteuer, alle brav ihre Steuern bezahlen. Ich rechne ihnen hoch an, dass sie nicht die halb- und illegalen Möglichkeiten der Steueroasen nutzen und ihren Anteiligen Beitrag zum Gemeinwesen leisten. Das darf man natürlich nicht durch eine Vermögenssteuer gefährden
Der Verwaltungsaufwand für die Erhebung einer
Vermögensteuer wäre gigantisch !!
Ein Lediger , der z.B. ein kleines Häuschen, etwas Kapitalvermögen, eine Kapital-lebensversicheung usw.
besitzt, müßte nun ermitteln, ob er überhaupt vermögensteuerpflichtig ist; das heißt er müßte den Verkehrswert seines Hauses ermitteln usw.
Die Steuerberater freuen sich schon über viele Zusatzaufträge dank Rot/Grün. Tausende zusätzliche Finanbeamte wären einzustellen.
Zusätzlicher Bürokratismus in Deutschland statt Abbau
ist offenbar die Devise von Rot/Grün
Vermögensteuer wäre gigantisch !!
Ein Lediger , der z.B. ein kleines Häuschen, etwas Kapitalvermögen, eine Kapital-lebensversicheung usw.
besitzt, müßte nun ermitteln, ob er überhaupt vermögensteuerpflichtig ist; das heißt er müßte den Verkehrswert seines Hauses ermitteln usw.
Die Steuerberater freuen sich schon über viele Zusatzaufträge dank Rot/Grün. Tausende zusätzliche Finanbeamte wären einzustellen.
Zusätzlicher Bürokratismus in Deutschland statt Abbau
ist offenbar die Devise von Rot/Grün
@ LauraGerhard
Pensionansprüche hauen da auch so richtig rein !
Schau mal da :
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
Pensionansprüche hauen da auch so richtig rein !
Schau mal da :
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
die vision ist das ziel, wofür die roten stehen: der kommunismus!
Also ich wüsste da schon einen Weg, wie man als langfristig und strategisch orientierter Multimillionär dem Fiskus in Sachen Kapitalsteuer ein Schnippchen schlägt, und das völlig legal und ohne auch nur die geringste Chance für den Staat, dieses "Steuerschlupfloch" zu stopfen. Die Sache ist ganz einfach. Man investiert sein ganzes Vermögen - oder zumindest den größten Teil davon - in Aktien. Das Bargeld / Bankguthaben hat sich somit auf einen Schlag vervirtualisiert und kann zur Besteuerung nicht mehr herangezogen werden. Denn sekündlich schwankendes Buchvermögen kann sicherlich bis in alle Ewigkeit nicht vom Staat der Besteuerung unterzogen werden. So weit - so gut. Und erst bei der Realisierung der Gewinne / Verluste, also nach der Veräußerung, fiele dann wieder eine Vermögenssteuer an, sofern sie bis dahin nicht bereits vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde.
Aber man könnte als Aktiensparer und Langfristanleger sogar noch einen Schritt weiter gehen und später als Rentner oder Pensionär der Bundesrepublik "dauerhaft" (also mehr als 180 Tage im Jahr) den Rücken kehren, z. B. durch Wohnsitzverlegung in eine dieser auch klimatisch sehr reitvollen Steueroasen. Es könnte aber auch das benachbarte Ausland sein, sofern dort günstigere Steuermodalitäten herrschen als hier. Dort realisiert man dann mit 65 Jahren seine Kursgewinne, um anschließend vielleicht doch "überraschend" festzustellen, dass man von Heimweh geplagt wird. Einer Rückkehr nach Deutschland stünde nichts mehr entgegen, und die Früchte der eigenen Anlagekunst dürfte man sicherlich auch wieder steuerfrei mit einführen. Nun verlebt dieser Senior einen ruhigen und beschaulichen Lebensabend, ist wohlhabend, glücklich und zufrieden bis an sein Lebensende.
Aber man könnte als Aktiensparer und Langfristanleger sogar noch einen Schritt weiter gehen und später als Rentner oder Pensionär der Bundesrepublik "dauerhaft" (also mehr als 180 Tage im Jahr) den Rücken kehren, z. B. durch Wohnsitzverlegung in eine dieser auch klimatisch sehr reitvollen Steueroasen. Es könnte aber auch das benachbarte Ausland sein, sofern dort günstigere Steuermodalitäten herrschen als hier. Dort realisiert man dann mit 65 Jahren seine Kursgewinne, um anschließend vielleicht doch "überraschend" festzustellen, dass man von Heimweh geplagt wird. Einer Rückkehr nach Deutschland stünde nichts mehr entgegen, und die Früchte der eigenen Anlagekunst dürfte man sicherlich auch wieder steuerfrei mit einführen. Nun verlebt dieser Senior einen ruhigen und beschaulichen Lebensabend, ist wohlhabend, glücklich und zufrieden bis an sein Lebensende.
@Lifetrader
Das wird wohl nix, das Finanzamt wird da einmal jaehrlich zu Schlusskursen bewerten und besteuern.
Als strategisch orientierter Multimillionaer sollte man sich da dann schon eher das halbe Jahr Urlaub goennen und die 180 Tage draussen bleiben.
Nach ein paar Jahren will man sowieso nicht mehr zurueck, weil man sich an ein "einfaches" unbuerokratisches Leben im Ausland ganz schoen gewoehnen kann.
Das wird wohl nix, das Finanzamt wird da einmal jaehrlich zu Schlusskursen bewerten und besteuern.
Als strategisch orientierter Multimillionaer sollte man sich da dann schon eher das halbe Jahr Urlaub goennen und die 180 Tage draussen bleiben.
Nach ein paar Jahren will man sowieso nicht mehr zurueck, weil man sich an ein "einfaches" unbuerokratisches Leben im Ausland ganz schoen gewoehnen kann.
@rocco2,
genau der Gedanke kam mir zunächst auch. Aber dies verfassungsgerichtsfest zu gestalten, nämlich virtuelle Depotwerte zu einem fixen Termin zu besteuern, käme einer Willkürentscheidung gleich, denn jeder hat ja bekanntlich so seine eigene Strategie hinsichtlich der zeitlichen Disposition seiner Portfolios. Die Kaufpreise der jeweiligen Aktien einschließlich der zum Teil gigantischen Kursgewinne in den 90er Jahren bis März 2000 wären danach ja in den vorhergehenden Jahren in voller Höhe vermögenssteuerpflichtig gewesen. Aber was ist mit den Anlegern, welche bewusst und gewollte, nachdem sie den richtigen Ausstiegszeitpunkt verpasst hatten, die anschließend eine vielleicht mehrjährige Baisse aussitzen wollen? Wenn sie nun aber dennoch vor Erreichen des ehemals (Steuer-)Tops entnervt oder gezwungener Maßen verkaufen, hätten sie mit Zitronen gehandelt und der Staat sich zu Unrecht an ihnen bereichert. Ich sähe darin sogar eine Art indirekte Nötigung zum Durchhalten, wenn auch strafrechtlich ohne Belang. Aber das ist sicherlich nur ein Streiflicht im Vergleich zu dem, was hochqualifizierte Verfassungsjuristen alles herausklamüsern werden, wenn diese sich erst einmal eingehend mit der Problematik beschäftigen. Eine derartige Praxis ist somit nach meiner Einschätzung wesentlich weniger wahrscheinlich, als dass Schröder noch als 80jähriger Kanzler die Richtlinien unserer Politik bestimmt oder gar die Geschicke unseres Landes lenkt.
genau der Gedanke kam mir zunächst auch. Aber dies verfassungsgerichtsfest zu gestalten, nämlich virtuelle Depotwerte zu einem fixen Termin zu besteuern, käme einer Willkürentscheidung gleich, denn jeder hat ja bekanntlich so seine eigene Strategie hinsichtlich der zeitlichen Disposition seiner Portfolios. Die Kaufpreise der jeweiligen Aktien einschließlich der zum Teil gigantischen Kursgewinne in den 90er Jahren bis März 2000 wären danach ja in den vorhergehenden Jahren in voller Höhe vermögenssteuerpflichtig gewesen. Aber was ist mit den Anlegern, welche bewusst und gewollte, nachdem sie den richtigen Ausstiegszeitpunkt verpasst hatten, die anschließend eine vielleicht mehrjährige Baisse aussitzen wollen? Wenn sie nun aber dennoch vor Erreichen des ehemals (Steuer-)Tops entnervt oder gezwungener Maßen verkaufen, hätten sie mit Zitronen gehandelt und der Staat sich zu Unrecht an ihnen bereichert. Ich sähe darin sogar eine Art indirekte Nötigung zum Durchhalten, wenn auch strafrechtlich ohne Belang. Aber das ist sicherlich nur ein Streiflicht im Vergleich zu dem, was hochqualifizierte Verfassungsjuristen alles herausklamüsern werden, wenn diese sich erst einmal eingehend mit der Problematik beschäftigen. Eine derartige Praxis ist somit nach meiner Einschätzung wesentlich weniger wahrscheinlich, als dass Schröder noch als 80jähriger Kanzler die Richtlinien unserer Politik bestimmt oder gar die Geschicke unseres Landes lenkt.
Die nehmen dann einfach den Allzeithöchstkurs zu Bewertung.
Dürfte bei denen doch wohl klar sein !
Dürfte bei denen doch wohl klar sein !
#99 - das würde ich nicht so laut sagen.
die schnappen doch alles direkt auf, ohne die folgen zu beachten, wo man wie am besten abkassieren kann.
die schnappen doch alles direkt auf, ohne die folgen zu beachten, wo man wie am besten abkassieren kann.
Eine Alternative wäre aber auch, "Steuerflucht" in Mobilien, wie Gold, Münzen, Briefmarken, Uhren, Gemälde und Antiquitäten etc.
Leute, es geht nicht um die "Großen", es geht auch im die "Kleinen" und "OMI ihr klein Häuschen", das ist nur alles Alibi. Könnt meine Meinung hier lesen Thread: Steve Harmon zu seinem Top-Wert Terra Networks. Dem höchstrichterlichen Spruch gegen die Vermögenssteuer kann nur so genüge getan werden - und es spült eine Menge Kohle in die Kassen der Gemeinden !
#99
Jeder ist doch selber Schuld, dass man nicht zu Hoechstkursen verkauft hat.
Soll deswegen jetzt der Staat darunter leiden???
Jeder ist doch selber Schuld, dass man nicht zu Hoechstkursen verkauft hat.
Soll deswegen jetzt der Staat darunter leiden???
@Lifetrader
Da wird sicherlich noch viel vor dem BVerG gestritten werden muessen wenn die Vermoegenssteuer kommt.
Ungereimtheiten an allen Ecken und Kanten.
Siehe auch den Handelsblatt Artikel den ich hier gestern reingestellt habe.
Da wird sicherlich noch viel vor dem BVerG gestritten werden muessen wenn die Vermoegenssteuer kommt.
Ungereimtheiten an allen Ecken und Kanten.
Siehe auch den Handelsblatt Artikel den ich hier gestern reingestellt habe.
@makaflo #77
Scherzkeks, natürlich werde ich NICHT heiraten, wenn die eheähnlichen Lebensgemeinschaften der Ehe mehr angepasst werden. Würde doch keinen Sinn machen. Konnte mein Posting so falsch aufgefasst werden?
twq
Das mit den Blümchen ist trotzdem eine nette Idee....
Scherzkeks, natürlich werde ich NICHT heiraten, wenn die eheähnlichen Lebensgemeinschaften der Ehe mehr angepasst werden. Würde doch keinen Sinn machen. Konnte mein Posting so falsch aufgefasst werden?
twq
Das mit den Blümchen ist trotzdem eine nette Idee....
#101,
was meinst du, wie mobil diese mobilien dann auf einmal werden.
was meinst du, wie mobil diese mobilien dann auf einmal werden.
zu 102 der richtige Thread: Die nächsten Steuererhöhungen kommen, für
#91
"Rechnung für angenommenen EK Steuersatz von 33,3%, Einzelperson und Einkommen nur aus Vermögensrendite :
Vermögenswert 1.300.000 €
Vermögensrendite 5% = 65.000 €
Einkommen nach 33,3% EK Steuern 43.333,33 €
Vermögenssteuer 1% =10.000 €
Einkommen nach EK und V. Steuern = 33.333,33 €
Die Vermögenssteuer frisst dann also über 23 % vom bisherigen Einkommen !
Bei richtig hohen Vermögen und Spitzensteuersatz, geht das auch schnell mal bis auf 40% Einkommensverlust rauf !"
Geradezu katastrophal wird es, wenn im oben angeführten Fall der Vermögenswert aus einer Wohnimmobilie (Rentehaus) besteht, da hier nur Renditen von 4% erzielt werden.
Nach Einführung der Vermögensteuer würde dann das jährliche Nettoeinkommen auf ca. Euro 20000,-- fallen. Wenn dann auch noch die Krankenversicherung (freiwillig gesetzlich oder privat) mit bis zu ca. Euro 800,-- gezahlt werden muss ist man schnell bei nur noch Euro 866,-- monatlich verfügbaren Einnahmen.
Und trotzdem gilt man laut SPD als
S u p e r r e i c h !!!!! Das kann doch nicht sein!
"Rechnung für angenommenen EK Steuersatz von 33,3%, Einzelperson und Einkommen nur aus Vermögensrendite :
Vermögenswert 1.300.000 €
Vermögensrendite 5% = 65.000 €
Einkommen nach 33,3% EK Steuern 43.333,33 €
Vermögenssteuer 1% =10.000 €
Einkommen nach EK und V. Steuern = 33.333,33 €
Die Vermögenssteuer frisst dann also über 23 % vom bisherigen Einkommen !
Bei richtig hohen Vermögen und Spitzensteuersatz, geht das auch schnell mal bis auf 40% Einkommensverlust rauf !"
Geradezu katastrophal wird es, wenn im oben angeführten Fall der Vermögenswert aus einer Wohnimmobilie (Rentehaus) besteht, da hier nur Renditen von 4% erzielt werden.
Nach Einführung der Vermögensteuer würde dann das jährliche Nettoeinkommen auf ca. Euro 20000,-- fallen. Wenn dann auch noch die Krankenversicherung (freiwillig gesetzlich oder privat) mit bis zu ca. Euro 800,-- gezahlt werden muss ist man schnell bei nur noch Euro 866,-- monatlich verfügbaren Einnahmen.
Und trotzdem gilt man laut SPD als
S u p e r r e i c h !!!!! Das kann doch nicht sein!
@Adam Riese
Ja,teilweise wird die Wirkung dieser Steuer katastophale Auswirkungen haben.
Jeder Betroffene, für den das auch nur irgendwie möglich ist, wird seinen Wohnsitz ins Ausland verlegen müssen.
Da gerade diese "Superreichen" auch sehr viel EkSt bezahlen und diese dann nicht mehr an das deutsche Finanzamt überweisen,
wird beim gesamt Steueraufkommen wohl nicht viel übrig bleiben.
Aber man hat wieder einen Verwaltungsapperat mehr geschaffen und das "Kapital" aus dem Land gejagt.
Eigentlich geht es aber darum,dass diese Steuer der Einstig in die (schleichende) Enteignug/Verstaatlichung ist !
( Umwandlung von Privatvermögen in Volksvermögen !!! )
Ja,teilweise wird die Wirkung dieser Steuer katastophale Auswirkungen haben.
Jeder Betroffene, für den das auch nur irgendwie möglich ist, wird seinen Wohnsitz ins Ausland verlegen müssen.
Da gerade diese "Superreichen" auch sehr viel EkSt bezahlen und diese dann nicht mehr an das deutsche Finanzamt überweisen,
wird beim gesamt Steueraufkommen wohl nicht viel übrig bleiben.
Aber man hat wieder einen Verwaltungsapperat mehr geschaffen und das "Kapital" aus dem Land gejagt.
Eigentlich geht es aber darum,dass diese Steuer der Einstig in die (schleichende) Enteignug/Verstaatlichung ist !
( Umwandlung von Privatvermögen in Volksvermögen !!! )
Lifetrader
Einer Vermögensteuer unterliegt das gesamte Vermögen des Steuerpflichtigen;
d.h. auch das Aktienvermögen, Schmuck , Antiquitäten ,
Kapitallebensversicherung usw. Bewertungsstichtag ist
jeweils der 1.1. eines jeden Jahres neu zu bewerten und der Vermögensteuer zu unterwerfen. Das Aktienvermögen
wird mit den Kurswerten Stand 31.12. bewertet; bei Antiquitäten, Grundstücke usw. mit Verkehrswerten, ein
Wahnsinns-Verwaltungsaufwand.
Da ich im Steuerfach beruflich tätig bin, kenne ich noch
die alte Vermögensteuer, die bis 1995 in Deutschland
noch gegolten hat.
Einer Vermögensteuer unterliegt das gesamte Vermögen des Steuerpflichtigen;
d.h. auch das Aktienvermögen, Schmuck , Antiquitäten ,
Kapitallebensversicherung usw. Bewertungsstichtag ist
jeweils der 1.1. eines jeden Jahres neu zu bewerten und der Vermögensteuer zu unterwerfen. Das Aktienvermögen
wird mit den Kurswerten Stand 31.12. bewertet; bei Antiquitäten, Grundstücke usw. mit Verkehrswerten, ein
Wahnsinns-Verwaltungsaufwand.
Da ich im Steuerfach beruflich tätig bin, kenne ich noch
die alte Vermögensteuer, die bis 1995 in Deutschland
noch gegolten hat.
@Laura,
das war mir so auch klar. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass bei den Mobilien eine Kontrolle nicht nur nahezu unmöglich, sonder in der Praxis sogar völlig ausgeschlossen ist. In der Kombination von Barvermögen, Immobilienbesitz plus sonstigen Vermögenswerten sowie vor dem Hintergrund, dass in vielen Fällen der Eintritt der Steuerpflicht erst nach Kumulation entsteht, wird die Angelegenheit noch intransparenter und dürfte daher schon aus diesem Grunde verfassungswidrig sein. Insbesondere wenn man auch den Tenor die jüngste Entscheidung des Bundesfinanzhofes bei der Bewertung mit einbezieht.
Und die Sache mit der Veranlagung von Aktienvermögen dürfte bei Einbeziehung von Erfahrungen der letzten Hausse und der sich anschließenden Baisse mit Verlusten von 90 und teilweise noch mehr Prozentpunkten, selbst bei so genannten Substanzwerten und Blue Chips, in ganz anderem Licht zu betrachten sein, als dies noch in früheren Zeiten der Fall war. Bei (Bio)Tech-Aktien sieht es zum Teil sogar noch dramatischer aus.
Hier nur einige wenige Beispiel mit der maximalen Abweichung vom Top (jeweils auf Schlusskursbasis):
BroadVision -99,9
InfoSpace -99,7
Nortel Networks -99,5
Ariba -99,3
Vignette -99,2
Ciena -98,4
VeriSign -98,4
Juniper Networks -98,2
Medarex -97,4
Broadcom -96,5
EMC -96,3
Sun Microsystems -96,2
Siebel Systems -95,4
Abgenix -94,4
AMD -93,2
Veritas Software -93
Dt. Telekom -92,8
Human Genome -92,7
ImClone -92,7
Millennium -91,7
Totalverluste am Neuen Markt habe ich dabei noch nicht einmal mit berücksichtigt.
Wie hier leicht zu erkennen ist, könnten dramatische Kursverluste innerhalb kürzester Zeit dazu führen. dass der Depotwert im Extremfall im laufenden Kalenderjahr sogar geringer sein kann, als die Vermögenssteuerlast des /der jeweils zurückliegenden Jahre(s). Und nur darauf wollte ich hinweisen mit meinem Posting #96. Denn hier würde der Gestaltungsspielraum des Anlegers nahezu auf Null und damit in einer nicht hinnehmbaren Weise reduziert, d. h. Aussitzen der Verluste würde zur Pflicht. Und was wäre mit Zwangs- / Notverkäufen, die es ja gelegentlich auch geben soll? Dies kann mit unserer Verfassung nicht vereinbar sein, selbst bei nichtjuristischer Bewertung dieses durchaus realen Sachverhaltes.
Lifetrader
das war mir so auch klar. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass bei den Mobilien eine Kontrolle nicht nur nahezu unmöglich, sonder in der Praxis sogar völlig ausgeschlossen ist. In der Kombination von Barvermögen, Immobilienbesitz plus sonstigen Vermögenswerten sowie vor dem Hintergrund, dass in vielen Fällen der Eintritt der Steuerpflicht erst nach Kumulation entsteht, wird die Angelegenheit noch intransparenter und dürfte daher schon aus diesem Grunde verfassungswidrig sein. Insbesondere wenn man auch den Tenor die jüngste Entscheidung des Bundesfinanzhofes bei der Bewertung mit einbezieht.
Und die Sache mit der Veranlagung von Aktienvermögen dürfte bei Einbeziehung von Erfahrungen der letzten Hausse und der sich anschließenden Baisse mit Verlusten von 90 und teilweise noch mehr Prozentpunkten, selbst bei so genannten Substanzwerten und Blue Chips, in ganz anderem Licht zu betrachten sein, als dies noch in früheren Zeiten der Fall war. Bei (Bio)Tech-Aktien sieht es zum Teil sogar noch dramatischer aus.
Hier nur einige wenige Beispiel mit der maximalen Abweichung vom Top (jeweils auf Schlusskursbasis):
BroadVision -99,9
InfoSpace -99,7
Nortel Networks -99,5
Ariba -99,3
Vignette -99,2
Ciena -98,4
VeriSign -98,4
Juniper Networks -98,2
Medarex -97,4
Broadcom -96,5
EMC -96,3
Sun Microsystems -96,2
Siebel Systems -95,4
Abgenix -94,4
AMD -93,2
Veritas Software -93
Dt. Telekom -92,8
Human Genome -92,7
ImClone -92,7
Millennium -91,7
Totalverluste am Neuen Markt habe ich dabei noch nicht einmal mit berücksichtigt.
Wie hier leicht zu erkennen ist, könnten dramatische Kursverluste innerhalb kürzester Zeit dazu führen. dass der Depotwert im Extremfall im laufenden Kalenderjahr sogar geringer sein kann, als die Vermögenssteuerlast des /der jeweils zurückliegenden Jahre(s). Und nur darauf wollte ich hinweisen mit meinem Posting #96. Denn hier würde der Gestaltungsspielraum des Anlegers nahezu auf Null und damit in einer nicht hinnehmbaren Weise reduziert, d. h. Aussitzen der Verluste würde zur Pflicht. Und was wäre mit Zwangs- / Notverkäufen, die es ja gelegentlich auch geben soll? Dies kann mit unserer Verfassung nicht vereinbar sein, selbst bei nichtjuristischer Bewertung dieses durchaus realen Sachverhaltes.
Lifetrader
Lifetrader
Bis 1995 hatten die Finanzämter ein Problem alle Vermögensteuerpflichtigen zu erfassen, da der Freibetrag
bei nur 120.000 DM lag, haben die meisten Leute keine
Vermögensteuer angegeben, obwohl sie über DM 120.000 lagen; insofern war die Vermögensteuer, wie du zu Recht sagst, auch eine "Dummensteuer" und daher wie die heutige
Spekulationssteuer verfassungswidrig.
Da aber zukünftig das Bankgeheimnis aufgehoben werden
soll, müssen die Banken Kontrollmitteilungen an das Bundesamt für Finanzen schicken, so dass dein Modell nicht
so einfach funktionieren wird.
Eine massive Kapitalflucht wird die Folge sein. Ausländische Banken , wie z.B. die DAB Österreich werben
mit anonymen Bankkonten (Nummernkonten) usw.
Rot/Grün schafft es noch , den Finanzplatz Deutschlands
total an die Wand zu fahren!!! Dessen bin ich mir sicher !!
Bis 1995 hatten die Finanzämter ein Problem alle Vermögensteuerpflichtigen zu erfassen, da der Freibetrag
bei nur 120.000 DM lag, haben die meisten Leute keine
Vermögensteuer angegeben, obwohl sie über DM 120.000 lagen; insofern war die Vermögensteuer, wie du zu Recht sagst, auch eine "Dummensteuer" und daher wie die heutige
Spekulationssteuer verfassungswidrig.
Da aber zukünftig das Bankgeheimnis aufgehoben werden
soll, müssen die Banken Kontrollmitteilungen an das Bundesamt für Finanzen schicken, so dass dein Modell nicht
so einfach funktionieren wird.
Eine massive Kapitalflucht wird die Folge sein. Ausländische Banken , wie z.B. die DAB Österreich werben
mit anonymen Bankkonten (Nummernkonten) usw.
Rot/Grün schafft es noch , den Finanzplatz Deutschlands
total an die Wand zu fahren!!! Dessen bin ich mir sicher !!
Alles Patentköpfe hier:
Vorne Stroh, hinten Wasser!
Wenn es brennt, braucht man den Kopf nur nach vorn zu kippen!
Wie`s aussieht, brennt es vorne permanent
Vorne Stroh, hinten Wasser!
Wenn es brennt, braucht man den Kopf nur nach vorn zu kippen!
Wie`s aussieht, brennt es vorne permanent
Mein Vorschlag wäre, die Vermögenssteuer erst einmal in einem Feldversuch einzuführen, und zwar ausschließlich in Bezug auf Parteivermögen in Form direkter und indirekter (Medien)Beteiligungen.
Nehmt mal eine nahezu ideale Welt an. Es gibt keine Inflation und keine Zinsen. Meier und Müller haben die letzten Jahre insgesamt 500000 Euro aus versteuertem Einkommen zurückgelegt. Meier verjubelt alles auf einer Kreuzfahrt, in der Spielbank, beim Bumsurlaub in Thailand etc. Müller investiert jetzt alles in den Bau seines Hauses.
Wer zahlt Vermögensteuer?
Ist das gerecht?
Ist das ökonomisch sinnvoll?
Wer zahlt Vermögensteuer?
Ist das gerecht?
Ist das ökonomisch sinnvoll?
Feige Flucht vor der Pflicht
Wie die Reichen Steuern umgehen - legal, halblegal und illegal
http://www.epd.de/entwicklungspolitik/1998/23ruegemer.html%2…
Wie die Reichen Steuern umgehen - legal, halblegal und illegal
http://www.epd.de/entwicklungspolitik/1998/23ruegemer.html%2…
"Die Vermögensteuer bringt dem Fiskus nichts"
Offener Brief des Ökonomen Carl Christian von Weizsäcker an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
die von Ihnen vorgeschlagene Vermögensteuer bringt im Saldo dem Fiskus nichts. Sie wird den Gesamtstaatshaushalt zusätzlich belasten. Dies allerdings nicht sofort, sondern mit Verzögerung.
Zuerst die folgende Rechnung. Eine risikolose zehnjährige Bundesanleihe erwirtschaftet heute jährlich rund 4,5 Prozent nominal. Die Inflation kann im Euro-Raum mit rund 2 Prozent im Jahr angesetzt werden. Die Einkommensteuer auf das Zinseinkommen eines vermögenden Steuerzahlers beträgt (inklusive Solidaritätszuschlag) ungefähr 50 Prozent, also 2,25 Prozent jährlich, bezogen auf das Kapital. Nun soll eine Vermögensteuer von 1 Prozent hinzukommen. Die reale Rendite für den vermögenden Gläubiger des deutschen Fiskus ist damit 4,5 - 2 - 2,25 = -0,75 Prozent, also negativ. Die Inflationsteuer, die Einkommensteuer und die Vermögensteuer zehren die Rendite voll auf und vermindern sogar das Kapital.
Eine höhere Rendite ist immer mit Risiko verbunden. Sie ist also das, was man eine Risikoprämie nennt. Die Vermögensteuer bestraft gerade diejenigen, die bereit sind, das in der Marktwirtschaft nicht wegzudenkende unternehmerische Risiko zu übernehmen. Das wird nicht ohne Folgen bleiben. Zu ihrer Abschätzung mache ich eine sehr einfache und schematische Rechnung auf. Die durchschnittliche Rendite vor Steuern auf gewerbliches Eigenkapital liegt langfristig bei etwa 10 Prozent im Jahr. Bei einer mittleren Steuerbelastung aller Unternehmen von rund 40 Prozent verbleiben rund 6 Prozent im Jahr nach Steuern. Davon wird ein Teil ausgeschüttet, so daß für die Vermehrung des Eigenkapitals pro Jahr in der Volkswirtschaft etwa 4 Prozent jährlich verbleiben (im langfristigen Durchschnitt und saldiert mit Kapitalerhöhungen aus Mitteln der Gesellschafter). Bei 2 Prozent Inflation und 2 Prozent realem Wachstum entspricht das auch dem nominalen Wachstum des Bruttosozialprodukts.
In einem mittelständischen Unternehmen, das einen kleinen Kreis von Inhabern hat, wird unter den Gesellschaftern beschlossen werden, die Ausschüttung so anzuheben, daß die Vermögensteuer der Gesellschafter aus dieser Anhebung bezahlt werden kann. Wird nun eine Vermögensteuer von 1 Prozent eingeführt, dann verbleiben bei sonst gleicher Besteuerung und entsprechend angehobener Ausschüttung nur noch 3 Prozent für das nominale und nur noch 1 Prozent jährlich für das reale Wachstum des Eigenkapitals. Angesichts der heutigen Risiken des Wirtschaftens und angesichts der schlechten Eigenkapitalausstattung der mittelständischen Wirtschaft ist das risikotragende Eigenkapital der "Bottleneck" für das Wachstum des Sozialprodukts. Also halbiert sich mit der Vermögensteuer auch das Wachstum des realen Sozialprodukts von 2 auf 1 Prozent, solange wir die Anpassungsreaktionen des Gesamtsystems erst einmal ausblenden, auf die ich unten zurückkomme.
Bei gleichbleibenden Steuer- und Abgabesätzen der Sozialversicherung ist die Grenzergiebigkeit zusätzlichen Sozialprodukts für den Fiskus mindestens 50 Prozent. Wächst über fünf Jahre das Sozialprodukt pro Jahr um 1 Prozent weniger, dann ist es nach fünf Jahren um 5 Prozent geringer. Dann ist die Ergiebigkeit der Abgaben (ohne Vermögensteuer) um mindestens 2,5 Prozent des Sozialprodukts geringer als bei dem Wachstum ohne Vermögensteuer. Die Vermögensteuer erbringt aber gemäß Ihren Berechnungen maximal 0,5 Prozent des Sozialprodukts. Also sind die Einnahmen des Fiskus und der Sozialversicherung im Saldo nach fünf Jahren um 2 Prozent niedriger, als wenn auf die Erhebung der Vermögensteuer verzichtet wird.
Diese schematische Rechnung müßte an eine ganze Anzahl von weiteren Wirkungsmechanismen angepaßt werden. Von denen verstärken einige den Bremseffekt der Vermögensteuer, andere schwächen ihn ab. Die Größenordnung der Wachstumsbremse wird durch diese Rechnung aber korrekt erfaßt. Die Anpassung der Volkswirtschaft an die Vermögensteuer ist folgende: Die Wachstumsbremse wirkt sich negativ auf die Beschäftigung aus. Damit aber wird die Verhandlungsstärke der Gewerkschaften bei Lohnverhandlungen vermindert. Also gibt es einen geringeren Lohnauftrieb, der seinerseits die Rentabilität der Unternehmen steigert. Auf diese Weise erhöht sich letztlich die durchschnittliche Rendite auf das Eigenkapital. Nach einiger Zeit wird sie - vor Steuern - auf 11 Prozent im Jahr gestiegen sein auf Kosten der Löhne der Arbeitnehmer. Jetzt stehen die Unternehmer nach Steuern wieder so da wie zuvor ohne Vermögensteuer. Der Überwälzungsprozeß der Vermögensteuer von den Vermögenden auf die Arbeitnehmer ist damit abgeschlossen. Jetzt kann die Wirtschaft wieder mit 2 Prozent wachsen.
Nur fürchte ich für Ihre Partei, daß bis dahin das andere Lager in der Bundeshauptstadt regiert. Dieses kann dann die Vermögensteuer wieder abschaffen und damit den umgekehrten Anpassungsprozeß in Gang setzen, der vorübergehend zu mehr Wachstum und Beschäftigung führen wird. Den wird die Wählerschaft dann dieser Regierung zurechnen, was ihr ermöglicht, auch die übernächste Wahl zu gewinnen.
Ihre Behauptung, das Aufkommen der Vermögensteuer ginge in Bildungs- und andere Zukunftsinvestitionen, widerspricht der Logik einer guten Haushaltsführung. Die vorhandenen Mittel im Staatshaushalt werden bei guter Politik, die ich unter Ihrer Führung voraussetze, jeweils dort eingesetzt, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Wenn behauptet wird, durch die Vermögensteuer werde mehr für die zukunftsorientierten Bildungs- und Kommunalinvestitionen getan, dann sagt man damit implizit, daß diese Bildungs- und Kommunalinvestitionen weniger dringlich sind als alle anderen Ausgaben im Landeshaushalt, der ja heute stark vergangenheitsorientiert ist. Das aber ist sicher nicht Ihre Auffassung. Als verantwortlicher Politiker werden Sie diese dringenden Zukunftsausgaben auch dann tätigen, wenn die Vermögensteuer nicht kommt. In diesem Fall werden sie eben dadurch finanziert, daß man andere, weniger dringliche Ausgaben kürzt. Mit der Vermögensteuer ersparen Sie sich einfach den politischen Ärger, diese weniger dringlichen Ausgaben zu kürzen. Genau diese Kürzungen wären aber Ihre eigentliche Aufgabe. Insofern werden Sie mittels der Vermögensteuer von Ihrer eigentlichen Aufgabe abgelenkt. Die behauptete Verwendung des Vermögensteueraufkommens ist reines "Window-Dressing".
Bei den vergleichsweise gesunden Staatsfinanzen Bayerns und Baden-Württembergs werden die Ministerpräsidenten Stoiber und Teufel die Vermögensteuer den Gemeinden zur Verfügung stellen, und zwar in folgender Form: Für jede Senkung des Hebesatzes der Gewerbesteuer erhält die Gemeinde einen Ausgleich aus dem Landeshaushalt in entsprechender Höhe. Dann wird die Wachstumsbremse "Vermögensteuer" in Bayern und Baden-Württemberg durch den Wachstumsstimulus "Gewerbesteuersenkung" kompensiert, so daß der Performance-Unterschied zwischen Bayern und Baden-Württemberg einerseits und Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen andererseits sich weiter vergrößern wird. Ich sehe schon mit Spannung dem Wahlkampf 2006 entgegen.
Carl Christian von Weizsäcker ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.
"...die Einnahmen des Fiskus und der Sozialversicherung (sind) im Saldo nach fünf Jahren um 2 Prozent niedriger, als wenn auf die Erhebung der Vermögensteuer verzichtet wird."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2002, Nr. 278 / Seite 12
Offener Brief des Ökonomen Carl Christian von Weizsäcker an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
die von Ihnen vorgeschlagene Vermögensteuer bringt im Saldo dem Fiskus nichts. Sie wird den Gesamtstaatshaushalt zusätzlich belasten. Dies allerdings nicht sofort, sondern mit Verzögerung.
Zuerst die folgende Rechnung. Eine risikolose zehnjährige Bundesanleihe erwirtschaftet heute jährlich rund 4,5 Prozent nominal. Die Inflation kann im Euro-Raum mit rund 2 Prozent im Jahr angesetzt werden. Die Einkommensteuer auf das Zinseinkommen eines vermögenden Steuerzahlers beträgt (inklusive Solidaritätszuschlag) ungefähr 50 Prozent, also 2,25 Prozent jährlich, bezogen auf das Kapital. Nun soll eine Vermögensteuer von 1 Prozent hinzukommen. Die reale Rendite für den vermögenden Gläubiger des deutschen Fiskus ist damit 4,5 - 2 - 2,25 = -0,75 Prozent, also negativ. Die Inflationsteuer, die Einkommensteuer und die Vermögensteuer zehren die Rendite voll auf und vermindern sogar das Kapital.
Eine höhere Rendite ist immer mit Risiko verbunden. Sie ist also das, was man eine Risikoprämie nennt. Die Vermögensteuer bestraft gerade diejenigen, die bereit sind, das in der Marktwirtschaft nicht wegzudenkende unternehmerische Risiko zu übernehmen. Das wird nicht ohne Folgen bleiben. Zu ihrer Abschätzung mache ich eine sehr einfache und schematische Rechnung auf. Die durchschnittliche Rendite vor Steuern auf gewerbliches Eigenkapital liegt langfristig bei etwa 10 Prozent im Jahr. Bei einer mittleren Steuerbelastung aller Unternehmen von rund 40 Prozent verbleiben rund 6 Prozent im Jahr nach Steuern. Davon wird ein Teil ausgeschüttet, so daß für die Vermehrung des Eigenkapitals pro Jahr in der Volkswirtschaft etwa 4 Prozent jährlich verbleiben (im langfristigen Durchschnitt und saldiert mit Kapitalerhöhungen aus Mitteln der Gesellschafter). Bei 2 Prozent Inflation und 2 Prozent realem Wachstum entspricht das auch dem nominalen Wachstum des Bruttosozialprodukts.
In einem mittelständischen Unternehmen, das einen kleinen Kreis von Inhabern hat, wird unter den Gesellschaftern beschlossen werden, die Ausschüttung so anzuheben, daß die Vermögensteuer der Gesellschafter aus dieser Anhebung bezahlt werden kann. Wird nun eine Vermögensteuer von 1 Prozent eingeführt, dann verbleiben bei sonst gleicher Besteuerung und entsprechend angehobener Ausschüttung nur noch 3 Prozent für das nominale und nur noch 1 Prozent jährlich für das reale Wachstum des Eigenkapitals. Angesichts der heutigen Risiken des Wirtschaftens und angesichts der schlechten Eigenkapitalausstattung der mittelständischen Wirtschaft ist das risikotragende Eigenkapital der "Bottleneck" für das Wachstum des Sozialprodukts. Also halbiert sich mit der Vermögensteuer auch das Wachstum des realen Sozialprodukts von 2 auf 1 Prozent, solange wir die Anpassungsreaktionen des Gesamtsystems erst einmal ausblenden, auf die ich unten zurückkomme.
Bei gleichbleibenden Steuer- und Abgabesätzen der Sozialversicherung ist die Grenzergiebigkeit zusätzlichen Sozialprodukts für den Fiskus mindestens 50 Prozent. Wächst über fünf Jahre das Sozialprodukt pro Jahr um 1 Prozent weniger, dann ist es nach fünf Jahren um 5 Prozent geringer. Dann ist die Ergiebigkeit der Abgaben (ohne Vermögensteuer) um mindestens 2,5 Prozent des Sozialprodukts geringer als bei dem Wachstum ohne Vermögensteuer. Die Vermögensteuer erbringt aber gemäß Ihren Berechnungen maximal 0,5 Prozent des Sozialprodukts. Also sind die Einnahmen des Fiskus und der Sozialversicherung im Saldo nach fünf Jahren um 2 Prozent niedriger, als wenn auf die Erhebung der Vermögensteuer verzichtet wird.
Diese schematische Rechnung müßte an eine ganze Anzahl von weiteren Wirkungsmechanismen angepaßt werden. Von denen verstärken einige den Bremseffekt der Vermögensteuer, andere schwächen ihn ab. Die Größenordnung der Wachstumsbremse wird durch diese Rechnung aber korrekt erfaßt. Die Anpassung der Volkswirtschaft an die Vermögensteuer ist folgende: Die Wachstumsbremse wirkt sich negativ auf die Beschäftigung aus. Damit aber wird die Verhandlungsstärke der Gewerkschaften bei Lohnverhandlungen vermindert. Also gibt es einen geringeren Lohnauftrieb, der seinerseits die Rentabilität der Unternehmen steigert. Auf diese Weise erhöht sich letztlich die durchschnittliche Rendite auf das Eigenkapital. Nach einiger Zeit wird sie - vor Steuern - auf 11 Prozent im Jahr gestiegen sein auf Kosten der Löhne der Arbeitnehmer. Jetzt stehen die Unternehmer nach Steuern wieder so da wie zuvor ohne Vermögensteuer. Der Überwälzungsprozeß der Vermögensteuer von den Vermögenden auf die Arbeitnehmer ist damit abgeschlossen. Jetzt kann die Wirtschaft wieder mit 2 Prozent wachsen.
Nur fürchte ich für Ihre Partei, daß bis dahin das andere Lager in der Bundeshauptstadt regiert. Dieses kann dann die Vermögensteuer wieder abschaffen und damit den umgekehrten Anpassungsprozeß in Gang setzen, der vorübergehend zu mehr Wachstum und Beschäftigung führen wird. Den wird die Wählerschaft dann dieser Regierung zurechnen, was ihr ermöglicht, auch die übernächste Wahl zu gewinnen.
Ihre Behauptung, das Aufkommen der Vermögensteuer ginge in Bildungs- und andere Zukunftsinvestitionen, widerspricht der Logik einer guten Haushaltsführung. Die vorhandenen Mittel im Staatshaushalt werden bei guter Politik, die ich unter Ihrer Führung voraussetze, jeweils dort eingesetzt, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Wenn behauptet wird, durch die Vermögensteuer werde mehr für die zukunftsorientierten Bildungs- und Kommunalinvestitionen getan, dann sagt man damit implizit, daß diese Bildungs- und Kommunalinvestitionen weniger dringlich sind als alle anderen Ausgaben im Landeshaushalt, der ja heute stark vergangenheitsorientiert ist. Das aber ist sicher nicht Ihre Auffassung. Als verantwortlicher Politiker werden Sie diese dringenden Zukunftsausgaben auch dann tätigen, wenn die Vermögensteuer nicht kommt. In diesem Fall werden sie eben dadurch finanziert, daß man andere, weniger dringliche Ausgaben kürzt. Mit der Vermögensteuer ersparen Sie sich einfach den politischen Ärger, diese weniger dringlichen Ausgaben zu kürzen. Genau diese Kürzungen wären aber Ihre eigentliche Aufgabe. Insofern werden Sie mittels der Vermögensteuer von Ihrer eigentlichen Aufgabe abgelenkt. Die behauptete Verwendung des Vermögensteueraufkommens ist reines "Window-Dressing".
Bei den vergleichsweise gesunden Staatsfinanzen Bayerns und Baden-Württembergs werden die Ministerpräsidenten Stoiber und Teufel die Vermögensteuer den Gemeinden zur Verfügung stellen, und zwar in folgender Form: Für jede Senkung des Hebesatzes der Gewerbesteuer erhält die Gemeinde einen Ausgleich aus dem Landeshaushalt in entsprechender Höhe. Dann wird die Wachstumsbremse "Vermögensteuer" in Bayern und Baden-Württemberg durch den Wachstumsstimulus "Gewerbesteuersenkung" kompensiert, so daß der Performance-Unterschied zwischen Bayern und Baden-Württemberg einerseits und Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen andererseits sich weiter vergrößern wird. Ich sehe schon mit Spannung dem Wahlkampf 2006 entgegen.
Carl Christian von Weizsäcker ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.
"...die Einnahmen des Fiskus und der Sozialversicherung (sind) im Saldo nach fünf Jahren um 2 Prozent niedriger, als wenn auf die Erhebung der Vermögensteuer verzichtet wird."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2002, Nr. 278 / Seite 12
Und wenn die vermögenden Firmen und Privatleute ihren Wohnsitz bzw. Firmensitz nach Bayern verlegen,
brechen die Haushalte der SPD regierten Länder in kürzester Zeit völlig zusammen !!!
brechen die Haushalte der SPD regierten Länder in kürzester Zeit völlig zusammen !!!
Treffer, versenkt!
@#119 von leary99
Ein sehr schöner Beitrag von dir.
Das was Herr von Weizäcker beschreibt, ist genau das, was
die von mir erwähnte "idiologische, bonierte, alterstarrsinnige, alt68ziger Politikerdämlichkeit" unser Bundesregierung auskochen und anrichten wird.
Mahlzeit Deutschland !!!
H_S
Ein sehr schöner Beitrag von dir.
Das was Herr von Weizäcker beschreibt, ist genau das, was
die von mir erwähnte "idiologische, bonierte, alterstarrsinnige, alt68ziger Politikerdämlichkeit" unser Bundesregierung auskochen und anrichten wird.
Mahlzeit Deutschland !!!
H_S
#122
Und das witzigste an der Geschichte ist, wer denn nachher die Schose bezahlen darf, naemlich:
"Der Überwälzungsprozeß der Vermögensteuer von den Vermögenden auf die Arbeitnehmer ist damit abgeschlossen."
Und das witzigste an der Geschichte ist, wer denn nachher die Schose bezahlen darf, naemlich:
"Der Überwälzungsprozeß der Vermögensteuer von den Vermögenden auf die Arbeitnehmer ist damit abgeschlossen."
Wie oben schon erwähnt, werden Investoren durch eine
eine Vermögensteuer von 1 % erheblich abgeschreckt zu investieren. Wenn jemand z.B. 1 Mio Euro hat und
überlegt , mit diesem Geld ein Mietshaus zu errichten,
dass eine Nettorendite von ca 5 % abwirft, wird diese Nettorendite von 5 % bei einer Vermögensteuer von 1 %
zusätzlich mit 20 % belastet. Die Rechnung sieht wie
folgt aus:
5 % Rendite = 50.000 Euro
abzüglich VSt= 10.000 Euro
abzüglich EST (48,5 %)= 24.250 Euro
abzüglich Soli (5,5 %) = 1.333 Euro
abzüglich Kirchensteuer= 1.940 Euro
Rendite nach Steuer = 13.467 Euro
Steuerbelastung nach Vermögensteuer 73 % !!! Wer
will da in Deutschland noch investieren. Niemand !!
Wenn derjenige die 1 Mio für 5 % verzinslich in Österreich
anlegt, zahlt er eine definitive Abgeltungssteuer
von 25 % und steht natürlich nach Steuern dann viel
besser dar !!
eine Vermögensteuer von 1 % erheblich abgeschreckt zu investieren. Wenn jemand z.B. 1 Mio Euro hat und
überlegt , mit diesem Geld ein Mietshaus zu errichten,
dass eine Nettorendite von ca 5 % abwirft, wird diese Nettorendite von 5 % bei einer Vermögensteuer von 1 %
zusätzlich mit 20 % belastet. Die Rechnung sieht wie
folgt aus:
5 % Rendite = 50.000 Euro
abzüglich VSt= 10.000 Euro
abzüglich EST (48,5 %)= 24.250 Euro
abzüglich Soli (5,5 %) = 1.333 Euro
abzüglich Kirchensteuer= 1.940 Euro
Rendite nach Steuer = 13.467 Euro
Steuerbelastung nach Vermögensteuer 73 % !!! Wer
will da in Deutschland noch investieren. Niemand !!
Wenn derjenige die 1 Mio für 5 % verzinslich in Österreich
anlegt, zahlt er eine definitive Abgeltungssteuer
von 25 % und steht natürlich nach Steuern dann viel
besser dar !!
Laura, die Inflationsrate zehrt auch noch mit 2 %
aber, "Die reale Rendite für den vermögenden Gläubiger des deutschen Fiskus ist damit 4,5 (Rendite Bundesanleihen minus 2 (Inflationsrate) minus 2,25 (Einkommenssteuer 50%)= -0,75 Prozent, also negativ"
wieso belibt dann bei Laura etwas übrig? oder verstehe ich da etwas falsch?
thnx
aber, "Die reale Rendite für den vermögenden Gläubiger des deutschen Fiskus ist damit 4,5 (Rendite Bundesanleihen minus 2 (Inflationsrate) minus 2,25 (Einkommenssteuer 50%)= -0,75 Prozent, also negativ"
wieso belibt dann bei Laura etwas übrig? oder verstehe ich da etwas falsch?
thnx
@materbull
Ich halte deine Rechnung auch für realitätsnäher.
Man stelle sich vor,ein Arbeiter oder Angestellter solle noch 0,75 % dafür bezahlen,dass er arbeiten geht.
Ich halte deine Rechnung auch für realitätsnäher.
Man stelle sich vor,ein Arbeiter oder Angestellter solle noch 0,75 % dafür bezahlen,dass er arbeiten geht.
Der "Erfinder" der Vermögenssteuer, Sigmar Gabriel, Ministerpräsident von Niedersachsen, meinte gerade beim ZDF auf die zunehmende Protesthaltung der Deutschen gegen die Regierung:
"Die spinnen, die Deutschen"
"Die spinnen, die Deutschen"
Es geht ja nicht nur um die Rendite, sondern um das Vermögen selbst.
Man zahlt somit ja für den bloßen Besitz einer Immobilie zusätzlich zur Grundsteuer Vermögenssteuer.
Bsp.: Lediger Eigenheimbesitzer mit einer Eigentumswohnung im Wert von 300.000 € zahlt jährlich 3.000 € Vermögenssteuer.
Und das sind noch nicht mal Großverdiener, sondern guter Durchschnitt.
Man zahlt somit ja für den bloßen Besitz einer Immobilie zusätzlich zur Grundsteuer Vermögenssteuer.
Bsp.: Lediger Eigenheimbesitzer mit einer Eigentumswohnung im Wert von 300.000 € zahlt jährlich 3.000 € Vermögenssteuer.
Und das sind noch nicht mal Großverdiener, sondern guter Durchschnitt.
materbull
Beim Kapitalvermögen hast Du recht, dass man bei der Ermittlung der Rendite die Inflation noch berücksichtigen
muß ; beim Grundvermögen steigt bei einer Inflation auch der Verkehrswert, aber da will ja auch die rot/grüne Abzockerregierung die Wertsteigerung beim Grundvermögen
zukünftig mit 15 % noch besteuern. Vermögensteuer +
Wertzuwachssteuer bedeuted eine sozialistische Besteuerung
!!! Private Altersversorge ist in Deutschland nicht mehr
möglich !!
Beim Kapitalvermögen hast Du recht, dass man bei der Ermittlung der Rendite die Inflation noch berücksichtigen
muß ; beim Grundvermögen steigt bei einer Inflation auch der Verkehrswert, aber da will ja auch die rot/grüne Abzockerregierung die Wertsteigerung beim Grundvermögen
zukünftig mit 15 % noch besteuern. Vermögensteuer +
Wertzuwachssteuer bedeuted eine sozialistische Besteuerung
!!! Private Altersversorge ist in Deutschland nicht mehr
möglich !!
Thierri
Gabriel will mit der Vermögensteuer als Neidsteuer und mit
Lügengeschichten Stimmen gewinnen !!!
Nicht Großverdiener werden von der Vermögensteuer getroffen, sondern Steuerpflichtige mit kleinerem
bzw. mittleren Vermögen. 9 Mrd Euro Vermögensteuer
will Gabriel mit der Vermögensteuer kassieren; die
bekommt er nicht von Großverdiener, da die Besteuerung
der Einkünfte aus Vermögen lt. Bundesverfassungsgericht
50 % nicht überschreiten darf, sondern nur von Kleinverdiener, da bei diesen bis zur 50 % Grenze
noch Luft ist. Aber vor der Wahl werden die Wähler
von den Sozis angelogen und verarscht. Nach der
Wahl erfahren die Wähler wie üblich wieder die volle Wahrheit !!!
Gabriel will mit der Vermögensteuer als Neidsteuer und mit
Lügengeschichten Stimmen gewinnen !!!
Nicht Großverdiener werden von der Vermögensteuer getroffen, sondern Steuerpflichtige mit kleinerem
bzw. mittleren Vermögen. 9 Mrd Euro Vermögensteuer
will Gabriel mit der Vermögensteuer kassieren; die
bekommt er nicht von Großverdiener, da die Besteuerung
der Einkünfte aus Vermögen lt. Bundesverfassungsgericht
50 % nicht überschreiten darf, sondern nur von Kleinverdiener, da bei diesen bis zur 50 % Grenze
noch Luft ist. Aber vor der Wahl werden die Wähler
von den Sozis angelogen und verarscht. Nach der
Wahl erfahren die Wähler wie üblich wieder die volle Wahrheit !!!
also, wenn man jetzt noch von Lauras Rechnung, den 13.467 Euro, 2% Inflationsrate abzieht, also 20.000 €, dann ergibt sich tatsächlich ein Minus
von 6533 €. also ca. - 0,75%
von 6533 €. also ca. - 0,75%
@Laura....Ich verstehe wirklich nicht, wie man noch SPD wählen kann.
Ärgerlich ist, wie verlogen die Vermögenssteuer beschrieben wird.
Zunächst waren in der öffentlichen Diskussion Beträge von 1 Mio. Euro lanciert wurden.
Dann erfährt man, dass dies nur für eine 4-köpfige Familie gelten soll, für Alleinstehende 300.000 Euro vorgesehen sind.
Weiter betont man, wie stark die Freibeträge angehoben wurden, verschweigt aber, dass die Bewertungmaßstäbe geändert wurden
Alte Vermögenssteuer:
120.000 DM Freibetrag
Einheitswert der Grundstücke war ca. 10 % des Verkerswertes => Immobilien ab 1.2 Mio DM (ca. 610.000 Euro) waren erst erfasst.
Neue Vermögenssteuer
300.000 Euro
Grundstücke sollen mit 80 % des Verkehrswerts erfasst werden => Immobilien ab 375.000 Euro sind erfasst
Fast jedes Einfamilienhaus kostet mittlerweile soviel.
Zunächst waren in der öffentlichen Diskussion Beträge von 1 Mio. Euro lanciert wurden.
Dann erfährt man, dass dies nur für eine 4-köpfige Familie gelten soll, für Alleinstehende 300.000 Euro vorgesehen sind.
Weiter betont man, wie stark die Freibeträge angehoben wurden, verschweigt aber, dass die Bewertungmaßstäbe geändert wurden
Alte Vermögenssteuer:
120.000 DM Freibetrag
Einheitswert der Grundstücke war ca. 10 % des Verkerswertes => Immobilien ab 1.2 Mio DM (ca. 610.000 Euro) waren erst erfasst.
Neue Vermögenssteuer
300.000 Euro
Grundstücke sollen mit 80 % des Verkehrswerts erfasst werden => Immobilien ab 375.000 Euro sind erfasst
Fast jedes Einfamilienhaus kostet mittlerweile soviel.
demnach hätte man ohne Vermögenssteuer einen minimalen Gewinn von 3467 € im Jahr, bei einer Million €!!!!
Zeigt doch nur, die Einkommensttuer ist auch viel zu hoch! ...und ich dachte als Millionär hätte man ausgesorgt? Aber wie soll das gehen?
Ich hoffe immer noch, ich rechne falsch.
Zeigt doch nur, die Einkommensttuer ist auch viel zu hoch! ...und ich dachte als Millionär hätte man ausgesorgt? Aber wie soll das gehen?
Ich hoffe immer noch, ich rechne falsch.
aha, mein Denkfehler entdeckt, bei "alleinigen" 50.000 € einnahmen zahlt man nicht 49% EK, sondern 29%.
5 % Rendite = 50.000 Euro
abzüglich VSt= 10.000 Euro
abzüglich EST (29,29 %)= 14.645 Euro
abzüglich Soli (5,5 %) = 1.333 Euro
abzüglich Kirchensteuer= 1.940 Euro
=22.082 €
abzüglich 20.000 € Inflation
= 2082 €
Ohne Vermögenssteuer 12.082 €, aber auch zuwenig
5 % Rendite = 50.000 Euro
abzüglich VSt= 10.000 Euro
abzüglich EST (29,29 %)= 14.645 Euro
abzüglich Soli (5,5 %) = 1.333 Euro
abzüglich Kirchensteuer= 1.940 Euro
=22.082 €
abzüglich 20.000 € Inflation
= 2082 €
Ohne Vermögenssteuer 12.082 €, aber auch zuwenig
@materbull
Nein,du rechnest schon einigermassen richtig.
Das EkSt freie Existenzminimum und den Freibetrag für Einkünfte aus Zinserträgen macht den Vermögens-Millionär auch nicht fett.
Vergessen darf man auch nicht die steuerfreien Erträge aus Kapitallebensversicherungen.(Auch nicht mehr lange !)
Bei vernünftiger Streuung kommst du für risikolose Anlagen auf so ca.1% Realertrag im Jahr.(Erfahrungswert)
Mehr Rendite erkauft man sich nur durch höheres Risiko.
D.h.,wenn man demnächst alle Register zieht und Tricks kennt, schafft man es gerade noch das Kapital zu erhalten wenn man hohe Vermögenswerte hat.
Nein,du rechnest schon einigermassen richtig.
Das EkSt freie Existenzminimum und den Freibetrag für Einkünfte aus Zinserträgen macht den Vermögens-Millionär auch nicht fett.
Vergessen darf man auch nicht die steuerfreien Erträge aus Kapitallebensversicherungen.(Auch nicht mehr lange !)
Bei vernünftiger Streuung kommst du für risikolose Anlagen auf so ca.1% Realertrag im Jahr.(Erfahrungswert)
Mehr Rendite erkauft man sich nur durch höheres Risiko.
D.h.,wenn man demnächst alle Register zieht und Tricks kennt, schafft man es gerade noch das Kapital zu erhalten wenn man hohe Vermögenswerte hat.
Effektive_Erfuellung,
1 % Realertrag. Da kann man sich ja gleich die Kugel geben. Wenns bei mir soweit sein sollte, werde ich ins Auland ziehen, ganz legal!
Rechnung wenn man nur Zinsen durch Aktien bekommt:
5 % Rendite = 50.000 Euro
abzüglich VSt= 10.000 Euro
abzüglich Zinsabschlagsteuer (30%)= 15.000 Euro
= 25.000 €
abzüglich 20.000 € Inflation
= 5000 € im Jahr.
kann man auch nicht von leben.
1 % Realertrag. Da kann man sich ja gleich die Kugel geben. Wenns bei mir soweit sein sollte, werde ich ins Auland ziehen, ganz legal!
Rechnung wenn man nur Zinsen durch Aktien bekommt:
5 % Rendite = 50.000 Euro
abzüglich VSt= 10.000 Euro
abzüglich Zinsabschlagsteuer (30%)= 15.000 Euro
= 25.000 €
abzüglich 20.000 € Inflation
= 5000 € im Jahr.
kann man auch nicht von leben.
Ganz übel wird es für Vermögen über 2 Millionen und/oder Kapitalrenditen von nur 3 % z.B durch Liebhaberobjekte.
also mein persönliches Szenario stelle ich mir so vor, wenn ich einmal als Rentner wirklich 500.000 € zusammenbekommen sollte. Es gibt da diverse Rentenfonds, die 7% im Jahr seit Jahrzehnten schaffen.
500.000 €
7 % Rendite = 35.000 Euro
abzüglich VSt= 5000 Euro
abzüglich Zinsabschlagsteuer (30%)= 5000 Euro
= 25.000 €
abzüglich 10.000 € Inflation
= 15.000 € im Jahr, im Monat also 1250 €.
Naja, davon kann man als Rentner schon leben.
Version dann fürs Ausland, wo niemand dann "abgreift", 2083 €!!! fast doppelt soviel!!!
Da sag ich nur, entschuldigt, Vater Staat "fuck you!"
Da sollte man dann gar nix sparen, und wenn die Rente nicht reicht, von de(r)n Sozi(s) leben.
Ergo, wer spart, muß flüchten, ansonsten bleibt er gleichgeschaltet in diesem Sozistaat, und sollte nicht über 40 Jahre Konsumverzicht an den Tag legen. Vergebene Lebensmüh!
500.000 €
7 % Rendite = 35.000 Euro
abzüglich VSt= 5000 Euro
abzüglich Zinsabschlagsteuer (30%)= 5000 Euro
= 25.000 €
abzüglich 10.000 € Inflation
= 15.000 € im Jahr, im Monat also 1250 €.
Naja, davon kann man als Rentner schon leben.
Version dann fürs Ausland, wo niemand dann "abgreift", 2083 €!!! fast doppelt soviel!!!
Da sag ich nur, entschuldigt, Vater Staat "fuck you!"
Da sollte man dann gar nix sparen, und wenn die Rente nicht reicht, von de(r)n Sozi(s) leben.
Ergo, wer spart, muß flüchten, ansonsten bleibt er gleichgeschaltet in diesem Sozistaat, und sollte nicht über 40 Jahre Konsumverzicht an den Tag legen. Vergebene Lebensmüh!
@materbull
Richtig erkannt.
Und noch viel besser wird es wenn du in der Aufbauphase schon keine Steuern bezahlen brauchst.
Da brauchste nur rund die Haelfte zuruecklegen, das summiert sich enorm im Lauf der Jahre.
Bei deinen 7% muss man noch erwaehnen, dass die natuerlich auch in einem Rentenfond nicht garantiert sind.
Die Lebensversichererer gehen schon straight auf das gesetzliche Minimum zu.
Aber was bleibt einem schon uebrig, man muss ja Rendite machen, sonst bleibt ja nix mehr uebrig wenn der Staat mit Abkassieren fertig ist.
Richtig erkannt.
Und noch viel besser wird es wenn du in der Aufbauphase schon keine Steuern bezahlen brauchst.
Da brauchste nur rund die Haelfte zuruecklegen, das summiert sich enorm im Lauf der Jahre.
Bei deinen 7% muss man noch erwaehnen, dass die natuerlich auch in einem Rentenfond nicht garantiert sind.
Die Lebensversichererer gehen schon straight auf das gesetzliche Minimum zu.
Aber was bleibt einem schon uebrig, man muss ja Rendite machen, sonst bleibt ja nix mehr uebrig wenn der Staat mit Abkassieren fertig ist.
sorry, hatte mich beid er Zinsabschlaggstuer verrechnet, sind wesentlich mehr an Abzug.
500.000 €
7 % Rendite = 35.000 Euro
abzüglich VSt= 5000 Euro
abzüglich Zinsabschlagsteuer (30%)= 10.650 Euro
= 19.350 .000 €
abzüglich 10.000 € Inflation
= 9.350 € im Jahr, im Monat also 779 €
250.000 €
7 % Rendite = 17.500 Euro
abzüglich VSt= 2500 Euro
abzüglich Zinsabschlagsteuer (30%)= 5250 Euro
= 9.750 €
abzüglich 5.000 € Inflation
= 4.750 € im Jahr, im Monat also 396 €
Ergo, selbst als einfacher "Millionär" kann man nicht überleben in Deutschland.
500.000 €
7 % Rendite = 35.000 Euro
abzüglich VSt= 5000 Euro
abzüglich Zinsabschlagsteuer (30%)= 10.650 Euro
= 19.350 .000 €
abzüglich 10.000 € Inflation
= 9.350 € im Jahr, im Monat also 779 €
250.000 €
7 % Rendite = 17.500 Euro
abzüglich VSt= 2500 Euro
abzüglich Zinsabschlagsteuer (30%)= 5250 Euro
= 9.750 €
abzüglich 5.000 € Inflation
= 4.750 € im Jahr, im Monat also 396 €
Ergo, selbst als einfacher "Millionär" kann man nicht überleben in Deutschland.
Also mich ziehts nach Österreich oder noch besser in die Schweiz. In der Schweiz erhält man neuderdings übrigens als Deutscher ohne große Probleme eine Aufenthaltsgenehmigung von mindestens 5 Jahren. Auch die Familie darf nun mit. Wer in Deutschland noch Einkommen erwirtschaftet muß allerdings weiterhin dort Steuern zahlen. Dies jedoch nur noch sehr beschränkt. In der Schweiz fällt nur eine Pauschalsteuer an, die den Lebensaufwand des Steuerflüchtlings berücksichtigt. Bankgeheimnis inklusive. Keine Erbschaftssteuer. Und so weiter
In Österreicht gibts ähnliche Vorteile. So etwa werden nur 25% der Ertäge an den Fiskus ab, was gleich Einkommens- und Erbschaftssteuer mit abgeltet. Aktiengewinne sind wie noch hier nach einem Jahr steuerfrei. In Deutschland fallen bei eventuell vorhandenen Anteilen an Aktien nur noch 15% Steuern an. Eine Schenkungssteuer existiert auch nicht.
Bsp Österreich / Deutschland Einkommen:
Kapitalerträge 120.000 / 120.000
Einkommenssteuer 30.000/ 61.440
Erträge nach Steuern 90.000 / 58.560
Steuervorteil Östereich: 31.440
Schenkung:
Wert Vermögen 300.000
Schenkungssteuer 0 / 53.105
Steuervorteil Österreich: 53.105
In Österreicht gibts ähnliche Vorteile. So etwa werden nur 25% der Ertäge an den Fiskus ab, was gleich Einkommens- und Erbschaftssteuer mit abgeltet. Aktiengewinne sind wie noch hier nach einem Jahr steuerfrei. In Deutschland fallen bei eventuell vorhandenen Anteilen an Aktien nur noch 15% Steuern an. Eine Schenkungssteuer existiert auch nicht.
Bsp Österreich / Deutschland Einkommen:
Kapitalerträge 120.000 / 120.000
Einkommenssteuer 30.000/ 61.440
Erträge nach Steuern 90.000 / 58.560
Steuervorteil Östereich: 31.440
Schenkung:
Wert Vermögen 300.000
Schenkungssteuer 0 / 53.105
Steuervorteil Österreich: 53.105
Wir besteuern jetzt der Oma ihr klein Häuschen
Ich fordere als Feldversuch die Parteivermögensteuer, auch für direkte und
indirekte Medienbeteiligungen! Also dran bleiben, Gerd, ihr schafft das schon.
sagt mal, muß ich die Einkommensteuer bei meiner Rechnung auch noch berücksichtigen, wenn ich schon 30% Zinsabschlagsstuer zahle?
Mal eine Frage an die Rechtsexperten:
Sind Kinder nicht auch im weiteren Sinne als Vermögen zu betrachten ?
Ich habe da die Zahl im Kopf,dass ein Kind im Schnitt über 100.000 € kostet.
Müssten da nicht eigentlich die Kinder bis zur eigenen Steuerflicht mit 100.000 € pro Kind mitberechnet werden ?
Also eine Familie (2 Erwachsene,2 Kinder) nur einen Freibetrag von 400.000 € anstatt 1.000.000 € haben. ?
Wo bleibt denn sonst die Gleichbewertung von (wirklich) allen Vermögenwerten,die schon bei der alten V-Steuer das rechtliche Problem war.
Sind Kinder nicht auch im weiteren Sinne als Vermögen zu betrachten ?
Ich habe da die Zahl im Kopf,dass ein Kind im Schnitt über 100.000 € kostet.
Müssten da nicht eigentlich die Kinder bis zur eigenen Steuerflicht mit 100.000 € pro Kind mitberechnet werden ?
Also eine Familie (2 Erwachsene,2 Kinder) nur einen Freibetrag von 400.000 € anstatt 1.000.000 € haben. ?
Wo bleibt denn sonst die Gleichbewertung von (wirklich) allen Vermögenwerten,die schon bei der alten V-Steuer das rechtliche Problem war.
Ich werde jedenfalls mit diesem Argument gegen jeden V-Steuerbescheid Einspruch einlegen !
mal ne frage:
als alleinstehender 300.000 freibetrag.
werden bei einem vermögen von 400.000 dann 100.000 oder das gesamte vermögen von 400.000 mit 1% besteuert. und zählt ein pkw auch zum vermögen?
vielen dank.
die spinnen, die saukerle.
als alleinstehender 300.000 freibetrag.
werden bei einem vermögen von 400.000 dann 100.000 oder das gesamte vermögen von 400.000 mit 1% besteuert. und zählt ein pkw auch zum vermögen?
vielen dank.
die spinnen, die saukerle.
@Fehlinvestition
Ja, auch (d)ein Auto gehört dazu !!!!!
Ja, auch (d)ein Auto gehört dazu !!!!!
kleiner steueroasen-tip: www.afu-net.de.
ich wünsche euch so viel spass mit der seite, wie ich sie schon gehabt habe
rh
ich wünsche euch so viel spass mit der seite, wie ich sie schon gehabt habe
rh
@rh, jau die ist nicht schlecht
"""
als alleinstehender 300.000 freibetrag.
werden bei einem vermögen von 400.000 dann 100.000 oder das gesamte vermögen von 400.000 mit 1% besteuert. und zählt ein pkw auch zum vermögen?
"""
Nur die 100 T€, da es sich um einen Freibetrag handelt, nicht um eine Freigrenze.
als alleinstehender 300.000 freibetrag.
werden bei einem vermögen von 400.000 dann 100.000 oder das gesamte vermögen von 400.000 mit 1% besteuert. und zählt ein pkw auch zum vermögen?
"""
Nur die 100 T€, da es sich um einen Freibetrag handelt, nicht um eine Freigrenze.
Carlo
Nur 100.000 unterliegen der Vermögensteuer, da es sich
bei dem 300.000 um einen Freibetrag handelt.
Für den persönlichen Hausrat gab es nach alten Vermögensteuerrecht einen Freibetrag von 20.000 DM;
wie hoch dieser nun festgesetzt , ist mir nicht bekannt.
Renten und Pensionsansprüche von Politiker sollen
nicht der Vermögensteuer unterliegen , was ich erst gestern abend bei Christianssen verstanden haben, obwohl
die Barwerte von Pensionansprüche bei Politikern oft mehrere Millionen betragen und Politiker und Beamte nichts
in die Pensionskasse zahlen müssen !!! Ist das gerecht ????
Nur 100.000 unterliegen der Vermögensteuer, da es sich
bei dem 300.000 um einen Freibetrag handelt.
Für den persönlichen Hausrat gab es nach alten Vermögensteuerrecht einen Freibetrag von 20.000 DM;
wie hoch dieser nun festgesetzt , ist mir nicht bekannt.
Renten und Pensionsansprüche von Politiker sollen
nicht der Vermögensteuer unterliegen , was ich erst gestern abend bei Christianssen verstanden haben, obwohl
die Barwerte von Pensionansprüche bei Politikern oft mehrere Millionen betragen und Politiker und Beamte nichts
in die Pensionskasse zahlen müssen !!! Ist das gerecht ????
Ich weiß das, Laura!
Mein Posting war eine Antwort auf die #148 von Fehlinvestition.
Trotzdem Danke für die vermeintliche Hilfestellung........
Mein Posting war eine Antwort auf die #148 von Fehlinvestition.
Trotzdem Danke für die vermeintliche Hilfestellung........
Laura, bin ja kein Jurist, aber ist das nicht gegenueber den privat vorsorgenden Selbststaendigen und auch Arbeitnehmern eine eklatante Ungleichbehandlung? Ich meine vor dem BVerG.
Da hat ein 31 jaehriger Bundestagsabgeordneter schon 3000 Euro Pensionsansprueche in der Tasche.
Wieviel muss wohl ein Selbststaendiger dafuer privat zuruecklegen um dies zu erreichen?
Da hat ein 31 jaehriger Bundestagsabgeordneter schon 3000 Euro Pensionsansprueche in der Tasche.
Wieviel muss wohl ein Selbststaendiger dafuer privat zuruecklegen um dies zu erreichen?
"Die Vermögensteuer bringt dem Fiskus nichts"
Offener Brief des Ökonomen Carl Christian von Weizsäcker an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
die von Ihnen vorgeschlagene Vermögensteuer bringt im Saldo dem Fiskus nichts. Sie wird den Gesamtstaatshaushalt zusätzlich belasten. Dies allerdings nicht sofort, sondern mit Verzögerung.
Zuerst die folgende Rechnung. Eine risikolose zehnjährige Bundesanleihe erwirtschaftet heute jährlich rund 4,5 Prozent nominal. Die Inflation kann im Euro-Raum mit rund 2 Prozent im Jahr angesetzt werden. Die Einkommensteuer auf das Zinseinkommen eines vermögenden Steuerzahlers beträgt (inklusive Solidaritätszuschlag) ungefähr 50 Prozent, also 2,25 Prozent jährlich, bezogen auf das Kapital. Nun soll eine Vermögensteuer von 1 Prozent hinzukommen. Die reale Rendite für den vermögenden Gläubiger des deutschen Fiskus ist damit 4,5 - 2 - 2,25 = -0,75 Prozent, also negativ. Die Inflationsteuer, die Einkommensteuer und die Vermögensteuer zehren die Rendite voll auf und vermindern sogar das Kapital.
Eine höhere Rendite ist immer mit Risiko verbunden. Sie ist also das, was man eine Risikoprämie nennt. Die Vermögensteuer bestraft gerade diejenigen, die bereit sind, das in der Marktwirtschaft nicht wegzudenkende unternehmerische Risiko zu übernehmen. Das wird nicht ohne Folgen bleiben. Zu ihrer Abschätzung mache ich eine sehr einfache und schematische Rechnung auf. Die durchschnittliche Rendite vor Steuern auf gewerbliches Eigenkapital liegt langfristig bei etwa 10 Prozent im Jahr. Bei einer mittleren Steuerbelastung aller Unternehmen von rund 40 Prozent verbleiben rund 6 Prozent im Jahr nach Steuern. Davon wird ein Teil ausgeschüttet, so daß für die Vermehrung des Eigenkapitals pro Jahr in der Volkswirtschaft etwa 4 Prozent jährlich verbleiben (im langfristigen Durchschnitt und saldiert mit Kapitalerhöhungen aus Mitteln der Gesellschafter). Bei 2 Prozent Inflation und 2 Prozent realem Wachstum entspricht das auch dem nominalen Wachstum des Bruttosozialprodukts.
In einem mittelständischen Unternehmen, das einen kleinen Kreis von Inhabern hat, wird unter den Gesellschaftern beschlossen werden, die Ausschüttung so anzuheben, daß die Vermögensteuer der Gesellschafter aus dieser Anhebung bezahlt werden kann. Wird nun eine Vermögensteuer von 1 Prozent eingeführt, dann verbleiben bei sonst gleicher Besteuerung und entsprechend angehobener Ausschüttung nur noch 3 Prozent für das nominale und nur noch 1 Prozent jährlich für das reale Wachstum des Eigenkapitals. Angesichts der heutigen Risiken des Wirtschaftens und angesichts der schlechten Eigenkapitalausstattung der mittelständischen Wirtschaft ist das risikotragende Eigenkapital der "Bottleneck" für das Wachstum des Sozialprodukts. Also halbiert sich mit der Vermögensteuer auch das Wachstum des realen Sozialprodukts von 2 auf 1 Prozent, solange wir die Anpassungsreaktionen des Gesamtsystems erst einmal ausblenden, auf die ich unten zurückkomme.
Bei gleichbleibenden Steuer- und Abgabesätzen der Sozialversicherung ist die Grenzergiebigkeit zusätzlichen Sozialprodukts für den Fiskus mindestens 50 Prozent. Wächst über fünf Jahre das Sozialprodukt pro Jahr um 1 Prozent weniger, dann ist es nach fünf Jahren um 5 Prozent geringer. Dann ist die Ergiebigkeit der Abgaben (ohne Vermögensteuer) um mindestens 2,5 Prozent des Sozialprodukts geringer als bei dem Wachstum ohne Vermögensteuer. Die Vermögensteuer erbringt aber gemäß Ihren Berechnungen maximal 0,5 Prozent des Sozialprodukts. Also sind die Einnahmen des Fiskus und der Sozialversicherung im Saldo nach fünf Jahren um 2 Prozent niedriger, als wenn auf die Erhebung der Vermögensteuer verzichtet wird.
Diese schematische Rechnung müßte an eine ganze Anzahl von weiteren Wirkungsmechanismen angepaßt werden. Von denen verstärken einige den Bremseffekt der Vermögensteuer, andere schwächen ihn ab. Die Größenordnung der Wachstumsbremse wird durch diese Rechnung aber korrekt erfaßt. Die Anpassung der Volkswirtschaft an die Vermögensteuer ist folgende: Die Wachstumsbremse wirkt sich negativ auf die Beschäftigung aus. Damit aber wird die Verhandlungsstärke der Gewerkschaften bei Lohnverhandlungen vermindert. Also gibt es einen geringeren Lohnauftrieb, der seinerseits die Rentabilität der Unternehmen steigert. Auf diese Weise erhöht sich letztlich die durchschnittliche Rendite auf das Eigenkapital. Nach einiger Zeit wird sie - vor Steuern - auf 11 Prozent im Jahr gestiegen sein auf Kosten der Löhne der Arbeitnehmer. Jetzt stehen die Unternehmer nach Steuern wieder so da wie zuvor ohne Vermögensteuer. Der Überwälzungsprozeß der Vermögensteuer von den Vermögenden auf die Arbeitnehmer ist damit abgeschlossen. Jetzt kann die Wirtschaft wieder mit 2 Prozent wachsen.
Nur fürchte ich für Ihre Partei, daß bis dahin das andere Lager in der Bundeshauptstadt regiert. Dieses kann dann die Vermögensteuer wieder abschaffen und damit den umgekehrten Anpassungsprozeß in Gang setzen, der vorübergehend zu mehr Wachstum und Beschäftigung führen wird. Den wird die Wählerschaft dann dieser Regierung zurechnen, was ihr ermöglicht, auch die übernächste Wahl zu gewinnen.
Ihre Behauptung, das Aufkommen der Vermögensteuer ginge in Bildungs- und andere Zukunftsinvestitionen, widerspricht der Logik einer guten Haushaltsführung. Die vorhandenen Mittel im Staatshaushalt werden bei guter Politik, die ich unter Ihrer Führung voraussetze, jeweils dort eingesetzt, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Wenn behauptet wird, durch die Vermögensteuer werde mehr für die zukunftsorientierten Bildungs- und Kommunalinvestitionen getan, dann sagt man damit implizit, daß diese Bildungs- und Kommunalinvestitionen weniger dringlich sind als alle anderen Ausgaben im Landeshaushalt, der ja heute stark vergangenheitsorientiert ist. Das aber ist sicher nicht Ihre Auffassung. Als verantwortlicher Politiker werden Sie diese dringenden Zukunftsausgaben auch dann tätigen, wenn die Vermögensteuer nicht kommt. In diesem Fall werden sie eben dadurch finanziert, daß man andere, weniger dringliche Ausgaben kürzt. Mit der Vermögensteuer ersparen Sie sich einfach den politischen Ärger, diese weniger dringlichen Ausgaben zu kürzen. Genau diese Kürzungen wären aber Ihre eigentliche Aufgabe. Insofern werden Sie mittels der Vermögensteuer von Ihrer eigentlichen Aufgabe abgelenkt. Die behauptete Verwendung des Vermögensteueraufkommens ist reines "Window-Dressing".
Bei den vergleichsweise gesunden Staatsfinanzen Bayerns und Baden-Württembergs werden die Ministerpräsidenten Stoiber und Teufel die Vermögensteuer den Gemeinden zur Verfügung stellen, und zwar in folgender Form: Für jede Senkung des Hebesatzes der Gewerbesteuer erhält die Gemeinde einen Ausgleich aus dem Landeshaushalt in entsprechender Höhe. Dann wird die Wachstumsbremse "Vermögensteuer" in Bayern und Baden-Württemberg durch den Wachstumsstimulus "Gewerbesteuersenkung" kompensiert, so daß der Performance-Unterschied zwischen Bayern und Baden-Württemberg einerseits und Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen andererseits sich weiter vergrößern wird. Ich sehe schon mit Spannung dem Wahlkampf 2006 entgegen.
Carl Christian von Weizsäcker ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.
"...die Einnahmen des Fiskus und der Sozialversicherung (sind) im Saldo nach fünf Jahren um 2 Prozent niedriger, als wenn auf die Erhebung der Vermögensteuer verzichtet wird."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2002, Nr. 278 / Seite 12
Offener Brief des Ökonomen Carl Christian von Weizsäcker an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
die von Ihnen vorgeschlagene Vermögensteuer bringt im Saldo dem Fiskus nichts. Sie wird den Gesamtstaatshaushalt zusätzlich belasten. Dies allerdings nicht sofort, sondern mit Verzögerung.
Zuerst die folgende Rechnung. Eine risikolose zehnjährige Bundesanleihe erwirtschaftet heute jährlich rund 4,5 Prozent nominal. Die Inflation kann im Euro-Raum mit rund 2 Prozent im Jahr angesetzt werden. Die Einkommensteuer auf das Zinseinkommen eines vermögenden Steuerzahlers beträgt (inklusive Solidaritätszuschlag) ungefähr 50 Prozent, also 2,25 Prozent jährlich, bezogen auf das Kapital. Nun soll eine Vermögensteuer von 1 Prozent hinzukommen. Die reale Rendite für den vermögenden Gläubiger des deutschen Fiskus ist damit 4,5 - 2 - 2,25 = -0,75 Prozent, also negativ. Die Inflationsteuer, die Einkommensteuer und die Vermögensteuer zehren die Rendite voll auf und vermindern sogar das Kapital.
Eine höhere Rendite ist immer mit Risiko verbunden. Sie ist also das, was man eine Risikoprämie nennt. Die Vermögensteuer bestraft gerade diejenigen, die bereit sind, das in der Marktwirtschaft nicht wegzudenkende unternehmerische Risiko zu übernehmen. Das wird nicht ohne Folgen bleiben. Zu ihrer Abschätzung mache ich eine sehr einfache und schematische Rechnung auf. Die durchschnittliche Rendite vor Steuern auf gewerbliches Eigenkapital liegt langfristig bei etwa 10 Prozent im Jahr. Bei einer mittleren Steuerbelastung aller Unternehmen von rund 40 Prozent verbleiben rund 6 Prozent im Jahr nach Steuern. Davon wird ein Teil ausgeschüttet, so daß für die Vermehrung des Eigenkapitals pro Jahr in der Volkswirtschaft etwa 4 Prozent jährlich verbleiben (im langfristigen Durchschnitt und saldiert mit Kapitalerhöhungen aus Mitteln der Gesellschafter). Bei 2 Prozent Inflation und 2 Prozent realem Wachstum entspricht das auch dem nominalen Wachstum des Bruttosozialprodukts.
In einem mittelständischen Unternehmen, das einen kleinen Kreis von Inhabern hat, wird unter den Gesellschaftern beschlossen werden, die Ausschüttung so anzuheben, daß die Vermögensteuer der Gesellschafter aus dieser Anhebung bezahlt werden kann. Wird nun eine Vermögensteuer von 1 Prozent eingeführt, dann verbleiben bei sonst gleicher Besteuerung und entsprechend angehobener Ausschüttung nur noch 3 Prozent für das nominale und nur noch 1 Prozent jährlich für das reale Wachstum des Eigenkapitals. Angesichts der heutigen Risiken des Wirtschaftens und angesichts der schlechten Eigenkapitalausstattung der mittelständischen Wirtschaft ist das risikotragende Eigenkapital der "Bottleneck" für das Wachstum des Sozialprodukts. Also halbiert sich mit der Vermögensteuer auch das Wachstum des realen Sozialprodukts von 2 auf 1 Prozent, solange wir die Anpassungsreaktionen des Gesamtsystems erst einmal ausblenden, auf die ich unten zurückkomme.
Bei gleichbleibenden Steuer- und Abgabesätzen der Sozialversicherung ist die Grenzergiebigkeit zusätzlichen Sozialprodukts für den Fiskus mindestens 50 Prozent. Wächst über fünf Jahre das Sozialprodukt pro Jahr um 1 Prozent weniger, dann ist es nach fünf Jahren um 5 Prozent geringer. Dann ist die Ergiebigkeit der Abgaben (ohne Vermögensteuer) um mindestens 2,5 Prozent des Sozialprodukts geringer als bei dem Wachstum ohne Vermögensteuer. Die Vermögensteuer erbringt aber gemäß Ihren Berechnungen maximal 0,5 Prozent des Sozialprodukts. Also sind die Einnahmen des Fiskus und der Sozialversicherung im Saldo nach fünf Jahren um 2 Prozent niedriger, als wenn auf die Erhebung der Vermögensteuer verzichtet wird.
Diese schematische Rechnung müßte an eine ganze Anzahl von weiteren Wirkungsmechanismen angepaßt werden. Von denen verstärken einige den Bremseffekt der Vermögensteuer, andere schwächen ihn ab. Die Größenordnung der Wachstumsbremse wird durch diese Rechnung aber korrekt erfaßt. Die Anpassung der Volkswirtschaft an die Vermögensteuer ist folgende: Die Wachstumsbremse wirkt sich negativ auf die Beschäftigung aus. Damit aber wird die Verhandlungsstärke der Gewerkschaften bei Lohnverhandlungen vermindert. Also gibt es einen geringeren Lohnauftrieb, der seinerseits die Rentabilität der Unternehmen steigert. Auf diese Weise erhöht sich letztlich die durchschnittliche Rendite auf das Eigenkapital. Nach einiger Zeit wird sie - vor Steuern - auf 11 Prozent im Jahr gestiegen sein auf Kosten der Löhne der Arbeitnehmer. Jetzt stehen die Unternehmer nach Steuern wieder so da wie zuvor ohne Vermögensteuer. Der Überwälzungsprozeß der Vermögensteuer von den Vermögenden auf die Arbeitnehmer ist damit abgeschlossen. Jetzt kann die Wirtschaft wieder mit 2 Prozent wachsen.
Nur fürchte ich für Ihre Partei, daß bis dahin das andere Lager in der Bundeshauptstadt regiert. Dieses kann dann die Vermögensteuer wieder abschaffen und damit den umgekehrten Anpassungsprozeß in Gang setzen, der vorübergehend zu mehr Wachstum und Beschäftigung führen wird. Den wird die Wählerschaft dann dieser Regierung zurechnen, was ihr ermöglicht, auch die übernächste Wahl zu gewinnen.
Ihre Behauptung, das Aufkommen der Vermögensteuer ginge in Bildungs- und andere Zukunftsinvestitionen, widerspricht der Logik einer guten Haushaltsführung. Die vorhandenen Mittel im Staatshaushalt werden bei guter Politik, die ich unter Ihrer Führung voraussetze, jeweils dort eingesetzt, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Wenn behauptet wird, durch die Vermögensteuer werde mehr für die zukunftsorientierten Bildungs- und Kommunalinvestitionen getan, dann sagt man damit implizit, daß diese Bildungs- und Kommunalinvestitionen weniger dringlich sind als alle anderen Ausgaben im Landeshaushalt, der ja heute stark vergangenheitsorientiert ist. Das aber ist sicher nicht Ihre Auffassung. Als verantwortlicher Politiker werden Sie diese dringenden Zukunftsausgaben auch dann tätigen, wenn die Vermögensteuer nicht kommt. In diesem Fall werden sie eben dadurch finanziert, daß man andere, weniger dringliche Ausgaben kürzt. Mit der Vermögensteuer ersparen Sie sich einfach den politischen Ärger, diese weniger dringlichen Ausgaben zu kürzen. Genau diese Kürzungen wären aber Ihre eigentliche Aufgabe. Insofern werden Sie mittels der Vermögensteuer von Ihrer eigentlichen Aufgabe abgelenkt. Die behauptete Verwendung des Vermögensteueraufkommens ist reines "Window-Dressing".
Bei den vergleichsweise gesunden Staatsfinanzen Bayerns und Baden-Württembergs werden die Ministerpräsidenten Stoiber und Teufel die Vermögensteuer den Gemeinden zur Verfügung stellen, und zwar in folgender Form: Für jede Senkung des Hebesatzes der Gewerbesteuer erhält die Gemeinde einen Ausgleich aus dem Landeshaushalt in entsprechender Höhe. Dann wird die Wachstumsbremse "Vermögensteuer" in Bayern und Baden-Württemberg durch den Wachstumsstimulus "Gewerbesteuersenkung" kompensiert, so daß der Performance-Unterschied zwischen Bayern und Baden-Württemberg einerseits und Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen andererseits sich weiter vergrößern wird. Ich sehe schon mit Spannung dem Wahlkampf 2006 entgegen.
Carl Christian von Weizsäcker ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.
"...die Einnahmen des Fiskus und der Sozialversicherung (sind) im Saldo nach fünf Jahren um 2 Prozent niedriger, als wenn auf die Erhebung der Vermögensteuer verzichtet wird."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2002, Nr. 278 / Seite 12
jeder nur rational denkende mensch weiß, dass eine vermögenssteuer nichts bringt!
zuviel aufwand und zu wenig effektivität!
von der doppelbesteuerung mal ganz abgesehen.
bis jetzt in diesem thread tolle argumentationen und diskussionen. prima.
zuviel aufwand und zu wenig effektivität!
von der doppelbesteuerung mal ganz abgesehen.
bis jetzt in diesem thread tolle argumentationen und diskussionen. prima.
Dezember 2002
Vermögensteuer
Schröder gegen SPD-Länder
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich gegen die von SPD-Ländern geforderte Wiedereinführung der Vermögensteuer ausgesprochen. Dem ZDF sagte Schröder am Mittwoch, das Bundesverfassungsgericht habe die Steuer aus gutem Grund abgeschafft: "Dabei sollte es nach meiner Auffassung bleiben."
Zudem sei die Steuer "sehr arbeitsaufwendig zu erheben", so Schröder. Es sei falsch, die Vermögensteuer auf Betriebsvermögen auszudehnen. Entsprechende Einwände von Unternehmen müssten sehr ernst genommen werden. Wenn man Betriebsvermögen allerdings ausspare, lohne es sich kaum, über die Vermögensteuer zu reden.
Gabriel: Schröders Sorge unbegründet
Niedersachsen Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) bekräftigte dagegen die Länder-Pläne für eine neue Vermögensteuer und wies die Kritik von Schröder zurück. Zwar könne er die Sorge des Kanzlers verstehen, dass Betriebe nicht übermäßig belastet werden dürften. Die ablehnende Haltung Schröders "überrascht mich auch nicht", fügte Gabriel hinzu. Allerdings sei die Sorge unbegründet. Er halte darum an der Idee der Wiedereinführung der Steuer fest, schließlich habe er "die Interessen unserer Länder zu vertreten", wo das Geld beispielsweise für notwendige Bildungsausgaben fehle.
Die SPD-regierten Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wollen die Vermögensteuer über eine Bundesratsinitiative mit einem Satz von einem Prozent auf Geld-, Immobilien- und andere Vermögen wieder einführen.
die einigkeit der spd hält unvermindert an
Vermögensteuer
Schröder gegen SPD-Länder
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich gegen die von SPD-Ländern geforderte Wiedereinführung der Vermögensteuer ausgesprochen. Dem ZDF sagte Schröder am Mittwoch, das Bundesverfassungsgericht habe die Steuer aus gutem Grund abgeschafft: "Dabei sollte es nach meiner Auffassung bleiben."
Zudem sei die Steuer "sehr arbeitsaufwendig zu erheben", so Schröder. Es sei falsch, die Vermögensteuer auf Betriebsvermögen auszudehnen. Entsprechende Einwände von Unternehmen müssten sehr ernst genommen werden. Wenn man Betriebsvermögen allerdings ausspare, lohne es sich kaum, über die Vermögensteuer zu reden.
Gabriel: Schröders Sorge unbegründet
Niedersachsen Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) bekräftigte dagegen die Länder-Pläne für eine neue Vermögensteuer und wies die Kritik von Schröder zurück. Zwar könne er die Sorge des Kanzlers verstehen, dass Betriebe nicht übermäßig belastet werden dürften. Die ablehnende Haltung Schröders "überrascht mich auch nicht", fügte Gabriel hinzu. Allerdings sei die Sorge unbegründet. Er halte darum an der Idee der Wiedereinführung der Steuer fest, schließlich habe er "die Interessen unserer Länder zu vertreten", wo das Geld beispielsweise für notwendige Bildungsausgaben fehle.
Die SPD-regierten Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wollen die Vermögensteuer über eine Bundesratsinitiative mit einem Satz von einem Prozent auf Geld-, Immobilien- und andere Vermögen wieder einführen.
die einigkeit der spd hält unvermindert an
... ist ja wirklich wie im Tollhaus!
Und nun der neuste Klopfer, Gabriel will die Erbschaftsteuer deutlich senken, sollte die nicht auch noch erhoeht werden?
Was fuer eine Chaostruppe
FINANZPOLITIK
Vermögensteuer sorgt für Chaos in der SPD
Kommt sie nun oder kommt sie nicht? Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) erteilte der den Forderungen nach einer Wiedereinführung der Vermögensteuer eine klare Absage. Wenige Stunden später erklärte Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel das Gegenteil: Die Vermögensteuer kommt, Kanzler hin oder her.
Berlin - Das Bundesverfassungsgericht habe die Steuer "aus guten Gründen" abgeschafft. "Dabei sollte es nach meiner Auffassung bleiben", sagte Schröder am Mittwoch in der Aufzeichnung der ZDF-Sendung "Was nun...?" in Berlin
Die Vermögensteuer sei "sehr arbeitsaufwendig" zu erheben. Es sei zudem falsch, sie auf Betriebsvermögen auszudehnen. Entsprechende Einwände von Unternehmen müssten sehr ernst genommen werden, betonte Schröder. Klammere man die Betriebe aus, lohne sich es aber kaum, die Steuer zu erheben. Auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer wird es nach den Worten des Kanzlers nicht geben: "Die Bundesregierung schließt eine Erhöhung der Mehrwertsteuer aus."
Damit stürzte der Kanzler seine Partei offenbar in tiefe Verwirrung, denn erst wenige Tage zuvor galt die von den SPD-Landesregierungen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen geforderte Wiedereinführung der Vermögensteuer als nahezu sicher.
Die Klarstellung Schröders war nur wenig Stunden alt, da erklärte Niedersachsens SPD-Ministerpräsident Sigmar Gabriel das Gegenteil - und bekräftigte seine Forderung nach einer Wiedereinführung der Vermögensteuer. Dabei berief sich Gabriel auf die Bemerkung Schröders, die Einführung der Vermögensteuer liege in der Entscheidungsgewalt der Landesregierungen.
"Ich kann mit der Position des Bundeskanzlers leben, weil sie am Ende darauf hinaus läuft, dass es eine Ländersteuer ist", sagte Gabriel in Hannover. Die Wiedereinführung der Vermögensteuer 2003 sei nötig, um vom Jahr 2004 an die finanziellen Ressourcen für nötige Investitionen im Bildungsbereich zu haben. Er gehe davon aus, dass die SPD-Bundestagsfraktion bei ihrer Zusicherung bleibe, die Wiedereinführung der Vermögensteuer im Bundestag nicht zu verhindern, wenn es dafür im Bundesrat eine Mehrheit gibt. Der Gesetzentwurf werde noch im Januar in der Länderkammer eingebracht. Allen Ländern sei klar, dass die "Erosion" ihrer Haushalte dringend ein Umsteuern erforderlich mache.
Gabriel verlangte zugleich eine deutliche Senkung der Erbschaftsteuer, um das Betriebsvermögen vor allem im Mittelstand im Erbschaftsfall steuerfrei zu stellen.
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,225597,00.html
Was fuer eine Chaostruppe
FINANZPOLITIK
Vermögensteuer sorgt für Chaos in der SPD
Kommt sie nun oder kommt sie nicht? Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) erteilte der den Forderungen nach einer Wiedereinführung der Vermögensteuer eine klare Absage. Wenige Stunden später erklärte Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel das Gegenteil: Die Vermögensteuer kommt, Kanzler hin oder her.
Berlin - Das Bundesverfassungsgericht habe die Steuer "aus guten Gründen" abgeschafft. "Dabei sollte es nach meiner Auffassung bleiben", sagte Schröder am Mittwoch in der Aufzeichnung der ZDF-Sendung "Was nun...?" in Berlin
Die Vermögensteuer sei "sehr arbeitsaufwendig" zu erheben. Es sei zudem falsch, sie auf Betriebsvermögen auszudehnen. Entsprechende Einwände von Unternehmen müssten sehr ernst genommen werden, betonte Schröder. Klammere man die Betriebe aus, lohne sich es aber kaum, die Steuer zu erheben. Auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer wird es nach den Worten des Kanzlers nicht geben: "Die Bundesregierung schließt eine Erhöhung der Mehrwertsteuer aus."
Damit stürzte der Kanzler seine Partei offenbar in tiefe Verwirrung, denn erst wenige Tage zuvor galt die von den SPD-Landesregierungen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen geforderte Wiedereinführung der Vermögensteuer als nahezu sicher.
Die Klarstellung Schröders war nur wenig Stunden alt, da erklärte Niedersachsens SPD-Ministerpräsident Sigmar Gabriel das Gegenteil - und bekräftigte seine Forderung nach einer Wiedereinführung der Vermögensteuer. Dabei berief sich Gabriel auf die Bemerkung Schröders, die Einführung der Vermögensteuer liege in der Entscheidungsgewalt der Landesregierungen.
"Ich kann mit der Position des Bundeskanzlers leben, weil sie am Ende darauf hinaus läuft, dass es eine Ländersteuer ist", sagte Gabriel in Hannover. Die Wiedereinführung der Vermögensteuer 2003 sei nötig, um vom Jahr 2004 an die finanziellen Ressourcen für nötige Investitionen im Bildungsbereich zu haben. Er gehe davon aus, dass die SPD-Bundestagsfraktion bei ihrer Zusicherung bleibe, die Wiedereinführung der Vermögensteuer im Bundestag nicht zu verhindern, wenn es dafür im Bundesrat eine Mehrheit gibt. Der Gesetzentwurf werde noch im Januar in der Länderkammer eingebracht. Allen Ländern sei klar, dass die "Erosion" ihrer Haushalte dringend ein Umsteuern erforderlich mache.
Gabriel verlangte zugleich eine deutliche Senkung der Erbschaftsteuer, um das Betriebsvermögen vor allem im Mittelstand im Erbschaftsfall steuerfrei zu stellen.
http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,225597,00.html
Allen Ländern sei klar, dass die "Erosion" ihrer Haushalte dringend ein Umsteuern erforderlich mache.
Eben Herr Gabriel,eben !
Wie wäre es denn,wenn wir die KFZ Steuer auf die Mineralölsteuer umlegen
und die dadurch frei werdenden Verwaltungsangestellten zu Bekämfung von
Steuerverschwendung,Steuerhinterziehung,Schwarzarbeit und Sozialmissbrauch einsetzen ???
Die dadurch zusätzlichen aufkommenden Steuereinnahmen würden eine Erosion der Haushalte sicher verhindern !
Aber lieber neue bürokratische Systeme schaffen und den Bürger belasten, als den Staatsapparat mal auf Vordermann zu bringen.
(Unglaublich was das für ein Schwachkopf ist !!!)
Eben Herr Gabriel,eben !
Wie wäre es denn,wenn wir die KFZ Steuer auf die Mineralölsteuer umlegen
und die dadurch frei werdenden Verwaltungsangestellten zu Bekämfung von
Steuerverschwendung,Steuerhinterziehung,Schwarzarbeit und Sozialmissbrauch einsetzen ???
Die dadurch zusätzlichen aufkommenden Steuereinnahmen würden eine Erosion der Haushalte sicher verhindern !
Aber lieber neue bürokratische Systeme schaffen und den Bürger belasten, als den Staatsapparat mal auf Vordermann zu bringen.
(Unglaublich was das für ein Schwachkopf ist !!!)
Front der Vermögensteuer-Befürworter bröckelt
Berlin (dpa) - Die von einigen SPD-regierten Ländern betriebene Wiederbelebung der 1997 auf Eis gelegten Vermögensteuer hat immer weniger Chancen. Am Mittwoch bröckelte die Unterstützung für die SPD-Wahlkämpfer in Niedersachsen und Hessen sowie die SPD-Regierung in Nordrhein-Westfalen für deren Vermögensteuerinitiative. Nach der Standpauke von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zur Beendigung der Vielstimmigkeit in seiner Partei kündigte der SPD-Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, überraschend seine Abkehr von der Vermögensteuer an.
Die SPD-Jugendorganisation Jusos hielt Beck - dem Mitinitiator der Wiedereinführung der Vermögensteuer - daraufhin «Duckmäusertum» vor. Sie mahnte die Einhaltung der Beschlüsse der Partei an. Auch SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler distanzierte sich und unterstützte damit den Kanzler. Schröder bekräftigte seine Ablehnung der Vermögensteuer.
Noch am Vortag schienen starke Kräfte in der SPD-Führung an einer Unterstützung der Vermögensteuer-Befürworter festhalten zu wollen. Zu diesen gehören neben dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel der SPD-Regierungschef von Nordrhein-Westfalen, Peer Steinbrück, sowie der SPD-Oppositionsführer in Hessen, Gerhard Bökel, der wie Gabriel am 2. Februar Landtagswahlen zu bestehen hat. Beide werben mit der Vermögensteuer dafür, dass «auch die starken Schultern» Geld zur Bildungsfinanzierung aufbringen sollten.
In die Zange genommen werden sollen die SPD-Länder jetzt durch einen Gesetzesvorstoß der Mehrheit der unionsregierten Länder im Bundesrat. Sie lehnen eine Vermögensteuer ab und haben sich verabredet, das 1997 auf Grund eines Verfassungsgerichts-Beschlusses nur eingefrorene Vermögensteuer-Gesetz ganz abzuschaffen. Damit würde formal die Gesetzgebungshoheit vom Bund auf jedes einzelne Land verlagert, das damit in Eigenregie über die Einführung dieser Abgabe entscheiden könnte. Dazu sei eine Grundgesetzänderung nicht erforderlich, betonten Bayerns Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) und die stellvertretende Ministerpräsidentin von Hessen, Ruth Wagner (FDP), bei der Vorstellung dieser Unionsinitiative in Berlin.
Beide machten jedoch deutlich, dass es im Standortwettbewerb kein Land wagen werde, allein die Vermögensteuer wieder einzuführen. «Wir freuen uns auf die Kapitalflüchtlinge aus diesen Ländern», sagte Wagner. Wollte Niedersachsen die Steuer allein einführen, verblieben dort von 100 Euro durch den Finanzausgleich lediglich 10 Euro. Im Falle Nordrhein-Westfalens wären dies nur 44 Euro und bei Erhöhung nur in Brandenburg 3 Euro. CSU-Landesgruppensprecher Michael Glos forderte im Gegensatz zur Länderinitiative, man sollte es bei der Abschaffung der Vermögensteuer insgesamt belassen.
Damit erscheint eine Wiedereinführung dieser Abgabe für gut betuchte Bürger und Betriebe immer unwahrscheinlicher. Auch der Kanzler und das Bundesfinanzministerium gehen nicht von einem Erfolg der SPD-Länderinitiative aus. Erst müsste sich eine Mehrheit im Bundesrat finden. Dann werde sich zeigen, dass dies «nur noch eine zeitgeschichtliche Frage» sei, sagte Schröder. Ähnlich betonte Stiegler im «Tagesspiegel» (Donnerstag): «Die sollen mal eine Mehrheit suchen und wenn sie keine finden, löst sich das Thema von selbst auf.» Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) sagte der «Süddeutschen Zeitung» (Donnerstag): «Im Bund ist die Vermögensteuer kein Thema. Ich bin sicher, sie wird auch keines werden.»
Nachdem der Bundeskanzler die SPD aufgefordert hatte, die Vielstimmigkeit auch bei der Vermögensteuer einzustellen, schwenkte auch Beck auf diesen Kurs ein. Überraschend erklärte er vor Journalisten: «Ich ordne mich in die Disziplin meiner Partei ein. Ich habe damit einen Schlusspunkt gesetzt.» Einer Wiedereinführung der Steuer im Bundesrat wolle er trotz seiner Sympathie dafür derzeit nicht zustimmen. Er wolle sich aber nicht auf zehn Jahre festlegen.
Der Vizechef der Jusos, Björn Böhning, forderte «dringend eine einheitliche Linie der Bundespartei» ein. «Die Heranziehung größer Vermögen und Erbschaften für die Bildungsfinanzierung ist Beschlusslage der Partei.»
Berlin (dpa) - Die von einigen SPD-regierten Ländern betriebene Wiederbelebung der 1997 auf Eis gelegten Vermögensteuer hat immer weniger Chancen. Am Mittwoch bröckelte die Unterstützung für die SPD-Wahlkämpfer in Niedersachsen und Hessen sowie die SPD-Regierung in Nordrhein-Westfalen für deren Vermögensteuerinitiative. Nach der Standpauke von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zur Beendigung der Vielstimmigkeit in seiner Partei kündigte der SPD-Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, überraschend seine Abkehr von der Vermögensteuer an.
Die SPD-Jugendorganisation Jusos hielt Beck - dem Mitinitiator der Wiedereinführung der Vermögensteuer - daraufhin «Duckmäusertum» vor. Sie mahnte die Einhaltung der Beschlüsse der Partei an. Auch SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler distanzierte sich und unterstützte damit den Kanzler. Schröder bekräftigte seine Ablehnung der Vermögensteuer.
Noch am Vortag schienen starke Kräfte in der SPD-Führung an einer Unterstützung der Vermögensteuer-Befürworter festhalten zu wollen. Zu diesen gehören neben dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel der SPD-Regierungschef von Nordrhein-Westfalen, Peer Steinbrück, sowie der SPD-Oppositionsführer in Hessen, Gerhard Bökel, der wie Gabriel am 2. Februar Landtagswahlen zu bestehen hat. Beide werben mit der Vermögensteuer dafür, dass «auch die starken Schultern» Geld zur Bildungsfinanzierung aufbringen sollten.
In die Zange genommen werden sollen die SPD-Länder jetzt durch einen Gesetzesvorstoß der Mehrheit der unionsregierten Länder im Bundesrat. Sie lehnen eine Vermögensteuer ab und haben sich verabredet, das 1997 auf Grund eines Verfassungsgerichts-Beschlusses nur eingefrorene Vermögensteuer-Gesetz ganz abzuschaffen. Damit würde formal die Gesetzgebungshoheit vom Bund auf jedes einzelne Land verlagert, das damit in Eigenregie über die Einführung dieser Abgabe entscheiden könnte. Dazu sei eine Grundgesetzänderung nicht erforderlich, betonten Bayerns Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) und die stellvertretende Ministerpräsidentin von Hessen, Ruth Wagner (FDP), bei der Vorstellung dieser Unionsinitiative in Berlin.
Beide machten jedoch deutlich, dass es im Standortwettbewerb kein Land wagen werde, allein die Vermögensteuer wieder einzuführen. «Wir freuen uns auf die Kapitalflüchtlinge aus diesen Ländern», sagte Wagner. Wollte Niedersachsen die Steuer allein einführen, verblieben dort von 100 Euro durch den Finanzausgleich lediglich 10 Euro. Im Falle Nordrhein-Westfalens wären dies nur 44 Euro und bei Erhöhung nur in Brandenburg 3 Euro. CSU-Landesgruppensprecher Michael Glos forderte im Gegensatz zur Länderinitiative, man sollte es bei der Abschaffung der Vermögensteuer insgesamt belassen.
Damit erscheint eine Wiedereinführung dieser Abgabe für gut betuchte Bürger und Betriebe immer unwahrscheinlicher. Auch der Kanzler und das Bundesfinanzministerium gehen nicht von einem Erfolg der SPD-Länderinitiative aus. Erst müsste sich eine Mehrheit im Bundesrat finden. Dann werde sich zeigen, dass dies «nur noch eine zeitgeschichtliche Frage» sei, sagte Schröder. Ähnlich betonte Stiegler im «Tagesspiegel» (Donnerstag): «Die sollen mal eine Mehrheit suchen und wenn sie keine finden, löst sich das Thema von selbst auf.» Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) sagte der «Süddeutschen Zeitung» (Donnerstag): «Im Bund ist die Vermögensteuer kein Thema. Ich bin sicher, sie wird auch keines werden.»
Nachdem der Bundeskanzler die SPD aufgefordert hatte, die Vielstimmigkeit auch bei der Vermögensteuer einzustellen, schwenkte auch Beck auf diesen Kurs ein. Überraschend erklärte er vor Journalisten: «Ich ordne mich in die Disziplin meiner Partei ein. Ich habe damit einen Schlusspunkt gesetzt.» Einer Wiedereinführung der Steuer im Bundesrat wolle er trotz seiner Sympathie dafür derzeit nicht zustimmen. Er wolle sich aber nicht auf zehn Jahre festlegen.
Der Vizechef der Jusos, Björn Böhning, forderte «dringend eine einheitliche Linie der Bundespartei» ein. «Die Heranziehung größer Vermögen und Erbschaften für die Bildungsfinanzierung ist Beschlusslage der Partei.»
#157 von Schnellschuss 04.12.02 08:45:15 Beitrag Nr.: 8.008.791 8008791
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jeder nur rational denkende mensch weiß, dass eine vermögenssteuer nichts bringt!
zuviel aufwand und zu wenig effektivität!
von der doppelbesteuerung mal ganz abgesehen.
bis jetzt in diesem thread tolle argumentationen und diskussionen. prima
-------------------------------------
Das ist so nicht ganz richtig.
Unsere Politiker sollten sich mal in anderen Ländern umsehen und lernen wie man so eine Steuer effektiv erfasst und vor allem auch eintreibt.
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jeder nur rational denkende mensch weiß, dass eine vermögenssteuer nichts bringt!
zuviel aufwand und zu wenig effektivität!
von der doppelbesteuerung mal ganz abgesehen.
bis jetzt in diesem thread tolle argumentationen und diskussionen. prima
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Das ist so nicht ganz richtig.
Unsere Politiker sollten sich mal in anderen Ländern umsehen und lernen wie man so eine Steuer effektiv erfasst und vor allem auch eintreibt.
Vermögensteuer?
Schröder: Thema ist vom Tisch
War alle Aufregung um die Pläne zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer umsonst? Nach Ansicht von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jedenfalls ist das Vorhaben so gut wie vom Tisch. "Das Thema Vermögensteuer wird den Bundestag erst gar nicht erreichen", sagte Schröder in der ARD.
Gleichzeitig scheint unter dem Druck des Widerstands aus dem Kanzleramt die Front der Befürworter der Abgabe in der SPD zu bröckeln. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), rückte ebenso von seiner Forderung nach der Vermögensteuer ab wie der Vizechef der SPD-Fraktion im Bundestag, Ludwig Stiegler.
Schröder erneuerte seine Vorbehalte gegen die Abgabe insbesondere bei Betrieben. Die Steuer sei nicht gut für das Wirtschaftswachstum, da mit ihr Vermögenssubstanz für Investitionen vernichtet werde.
Im Namen der Politikfähigkeit
Beck sagte im Hessischen Rundfunk, generell halte er eine Wiedereinführung der Abgabe zwar weiter für richtig. Aus Gründen der "innerparteilichen Disziplin" wolle er jedoch dem Vorstoß im Bundesrat nicht zustimmen. Damit leiste er einen Beitrag, dass "diese Republik politikfähig bleibt". Beck regiert in Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der FDP, die die Wiedereinführung der Vermögensteuer strikt ablehnt.
Stiegler erklärte gegenüber dem Berliner "Tagesspiegel", die Vorkämpfer der Abgabe, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück und der niedersächsische Regierungschef Siegmar Gabriel (beide SPD), sollten die Steuer ruhig im Bundesrat beantragen. Sollten sie keine Mehrheit finden, werde sich das Thema von selbst auflösen, sagte Stiegler.
Als wesentlichen Grund dafür, dass die Wiedereinführung der Vermögensteuer scheitern werde, nannte Schröder die Gesetzespläne der Union. Diese würden zu einem "Flickenteppich" führen. Damit sei klar, dass es für die Pläne zu der Abgabe keine Mehrheit geben werde.
Das CDU-geführte Hessen und die CSU-Regierung in Bayern hatten zuletzt eine eigene Bundesratsinitiative zur Vermögensteuer vorgestellt. Danach sollte die 1995 eingestellte Abgabe zwar endgültig abgeschafft werden. Zugleich aber sollten die Länder die Möglichkeit erhalten, die Vermögensteuer in Eigenregie bei sich einzuführen. Angeblich wollten alle unionsregierten Länder die Initiative unterstützen
Schröder: Thema ist vom Tisch
War alle Aufregung um die Pläne zur Wiedereinführung einer Vermögensteuer umsonst? Nach Ansicht von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) jedenfalls ist das Vorhaben so gut wie vom Tisch. "Das Thema Vermögensteuer wird den Bundestag erst gar nicht erreichen", sagte Schröder in der ARD.
Gleichzeitig scheint unter dem Druck des Widerstands aus dem Kanzleramt die Front der Befürworter der Abgabe in der SPD zu bröckeln. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), rückte ebenso von seiner Forderung nach der Vermögensteuer ab wie der Vizechef der SPD-Fraktion im Bundestag, Ludwig Stiegler.
Schröder erneuerte seine Vorbehalte gegen die Abgabe insbesondere bei Betrieben. Die Steuer sei nicht gut für das Wirtschaftswachstum, da mit ihr Vermögenssubstanz für Investitionen vernichtet werde.
Im Namen der Politikfähigkeit
Beck sagte im Hessischen Rundfunk, generell halte er eine Wiedereinführung der Abgabe zwar weiter für richtig. Aus Gründen der "innerparteilichen Disziplin" wolle er jedoch dem Vorstoß im Bundesrat nicht zustimmen. Damit leiste er einen Beitrag, dass "diese Republik politikfähig bleibt". Beck regiert in Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der FDP, die die Wiedereinführung der Vermögensteuer strikt ablehnt.
Stiegler erklärte gegenüber dem Berliner "Tagesspiegel", die Vorkämpfer der Abgabe, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück und der niedersächsische Regierungschef Siegmar Gabriel (beide SPD), sollten die Steuer ruhig im Bundesrat beantragen. Sollten sie keine Mehrheit finden, werde sich das Thema von selbst auflösen, sagte Stiegler.
Als wesentlichen Grund dafür, dass die Wiedereinführung der Vermögensteuer scheitern werde, nannte Schröder die Gesetzespläne der Union. Diese würden zu einem "Flickenteppich" führen. Damit sei klar, dass es für die Pläne zu der Abgabe keine Mehrheit geben werde.
Das CDU-geführte Hessen und die CSU-Regierung in Bayern hatten zuletzt eine eigene Bundesratsinitiative zur Vermögensteuer vorgestellt. Danach sollte die 1995 eingestellte Abgabe zwar endgültig abgeschafft werden. Zugleich aber sollten die Länder die Möglichkeit erhalten, die Vermögensteuer in Eigenregie bei sich einzuführen. Angeblich wollten alle unionsregierten Länder die Initiative unterstützen
Berliner SPD tritt für die Wiedereinführung der Vermögensteuer ein
Berlin (dpa/bb) - Die Berliner SPD tritt für die Wiedereinführung der Vermögensteuer ein. Einen entsprechenden Beschluss habe der Landesvorstand gefasst, teilte der Kreisverband Friedrichshain- Kreuzberg, der die Abstimmung beantragt hatte, am Donnerstag in Berlin mit. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sei aufgefordert worden, eine entsprechende Bundesratsinitiative der Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu unterstützen.
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Alles nur Theater! Anstatt konzeptionell zu regieren, um unser Land voran zu bringen, betreibt man bei der SPD seit Wochen lediglich Selbstbeschäftigungstherapie.
Berlin (dpa/bb) - Die Berliner SPD tritt für die Wiedereinführung der Vermögensteuer ein. Einen entsprechenden Beschluss habe der Landesvorstand gefasst, teilte der Kreisverband Friedrichshain- Kreuzberg, der die Abstimmung beantragt hatte, am Donnerstag in Berlin mit. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sei aufgefordert worden, eine entsprechende Bundesratsinitiative der Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zu unterstützen.
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Alles nur Theater! Anstatt konzeptionell zu regieren, um unser Land voran zu bringen, betreibt man bei der SPD seit Wochen lediglich Selbstbeschäftigungstherapie.
#165
Wo hast Du das her ?
Das ist ja wie eine Fortsetzungskomödie.
Wo hast Du das her ?
Das ist ja wie eine Fortsetzungskomödie.
ich schmeiß mich weg!
wenn nicht alles so traurig wäre, man könnte sich totlachen!
was macht schröder jetzt! er hat keine macht mehr in seiner spd!
wenn nicht alles so traurig wäre, man könnte sich totlachen!
was macht schröder jetzt! er hat keine macht mehr in seiner spd!
Warum sagt Gabriel denn nicht klipp und klar:
Sorry Leute, aber wir haben Niedersachsen in den letzten Jahren so weit runtergewirtschaftet,
dass wir jetzt die Vermögenden enteignen müssen, um nicht zahlungsunfähig zu werden.
Erfolgreiche Landesregierungen brauchen nämlich keine Vermögenssteuer !!!
Sorry Leute, aber wir haben Niedersachsen in den letzten Jahren so weit runtergewirtschaftet,
dass wir jetzt die Vermögenden enteignen müssen, um nicht zahlungsunfähig zu werden.
Erfolgreiche Landesregierungen brauchen nämlich keine Vermögenssteuer !!!
Vermögensteuer
Gabriel lenkt ein
Im Streit um die Wiedereinführung der Vermögensteuer will Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) offenbar einlenken. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Informationen aus der SPD.
Nachdem auch die ersten SPD-regierten Länder abgespringen würden und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nachdrücklich gegen Vermögensteuer sei, werde Niedersachsen es nicht auf eine Kraftprobe innerhalb der SPD ankommen lassen, hieß es. Gabriel halte die Vermögensteuer zwar weiterhin für richtig und notwendig. Das Thema werde zunächst mit weniger Nachdruck verfolgt. Die Staatskanzlei in Hannover wollte dazu keine Stellungnahme abgeben.
Die für Anfang 2003 geplante Bundesratsinitiative von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mache derzeit offenbar wenig Sinn, hieß es weiter. Wenn es bei den Ländern und in der SPD keine Mehrheit für die Vermögensteuer gebe, dann müsse über andere Möglichkeiten zur Finanzierung der dringend notwendigen Investitionen in den Bildungsbereich gesucht werden.
Die niedersächsische SPD wollte die Forderung nach Wiedereinführung der Vermögensteuer zu einem zentralen Thema im Wahlkampf für die Landtagswahl am 2. Februar machen. Kanzler Schröder hatte sich am Mittwoch erneut gegen die Vermögensteuer ausgesprochen und es als unwahrscheinlich bezeichnet, dass Gabriel im Bundesrat eine Mehrheit finden könnte.
Gabriel lenkt ein
Im Streit um die Wiedereinführung der Vermögensteuer will Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) offenbar einlenken. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Informationen aus der SPD.
Nachdem auch die ersten SPD-regierten Länder abgespringen würden und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nachdrücklich gegen Vermögensteuer sei, werde Niedersachsen es nicht auf eine Kraftprobe innerhalb der SPD ankommen lassen, hieß es. Gabriel halte die Vermögensteuer zwar weiterhin für richtig und notwendig. Das Thema werde zunächst mit weniger Nachdruck verfolgt. Die Staatskanzlei in Hannover wollte dazu keine Stellungnahme abgeben.
Die für Anfang 2003 geplante Bundesratsinitiative von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen mache derzeit offenbar wenig Sinn, hieß es weiter. Wenn es bei den Ländern und in der SPD keine Mehrheit für die Vermögensteuer gebe, dann müsse über andere Möglichkeiten zur Finanzierung der dringend notwendigen Investitionen in den Bildungsbereich gesucht werden.
Die niedersächsische SPD wollte die Forderung nach Wiedereinführung der Vermögensteuer zu einem zentralen Thema im Wahlkampf für die Landtagswahl am 2. Februar machen. Kanzler Schröder hatte sich am Mittwoch erneut gegen die Vermögensteuer ausgesprochen und es als unwahrscheinlich bezeichnet, dass Gabriel im Bundesrat eine Mehrheit finden könnte.
#169:
Erfolgreiche Landesregierungen kenne ich nicht. Ich kenne Regierungen, die in mehr oder weniger ausgeprägtem Umfang versagt haben.
Erfolgreiche Landesregierungen kenne ich nicht. Ich kenne Regierungen, die in mehr oder weniger ausgeprägtem Umfang versagt haben.
Donnerstag 12. Dezember 2002, 14:42 Uhr
Gabriel bestreitet Plan für Vermögensteuer-Rückzug
Hannover (Reuters) - Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) hat angebliche Pläne für einen Rückzug seiner Vermögensteuer-Initiative bestritten.
Er halte an seinem Vorstoß zur Wiedereinführung dieser Steuer fest, sagte er am Donnerstag vor Journalisten. Es gehe darum, etwas für die Bildung zu tun. Er kenne keine anderen Möglichkeiten, für die notwendigen Gelder zu sorgen. In dieser Frage sei er sich auch mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück (SPD) einig. Zuvor hatte es aus SPD-Kreisen geheißen, Gabriel werde im Streit um die Wiedereinführung der Vermögensteuer einlenken.
In den SPD-Kreisen hatte es geheißen, Gabriel werde es nicht auf eine Kraftprobe in der SPD ankommen lassen. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte sich wiederholt gegen eine Wiedereinführung der Vermögensteuer ausgesprochen.
Gabriel bestreitet Plan für Vermögensteuer-Rückzug
Hannover (Reuters) - Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) hat angebliche Pläne für einen Rückzug seiner Vermögensteuer-Initiative bestritten.
Er halte an seinem Vorstoß zur Wiedereinführung dieser Steuer fest, sagte er am Donnerstag vor Journalisten. Es gehe darum, etwas für die Bildung zu tun. Er kenne keine anderen Möglichkeiten, für die notwendigen Gelder zu sorgen. In dieser Frage sei er sich auch mit dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Peer Steinbrück (SPD) einig. Zuvor hatte es aus SPD-Kreisen geheißen, Gabriel werde im Streit um die Wiedereinführung der Vermögensteuer einlenken.
In den SPD-Kreisen hatte es geheißen, Gabriel werde es nicht auf eine Kraftprobe in der SPD ankommen lassen. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hatte sich wiederholt gegen eine Wiedereinführung der Vermögensteuer ausgesprochen.
Gegenwind für Schröder
Trotz des Machtworts von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) geht der Streit um die Wiedereinführung der Vermögensteuer in der SPD weiter. Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) dementierte Gerüchte in seiner Partei, er wolle seine Pläne für die Abgabe zurückziehen.
Es gehe darum, etwas für die Bildung zu tun, sagte Gabriel. Da er keine andere Möglichkeit sehe, für die notwendigen Gelder zu sorgen, halte er an seinem Vorstoß zur Vermögensteuer fest. Gleichwohl sei er offen für Alternativen.
Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD), der gemeinsam mit Gabriel die Initiative für die Wiedereinführung der umstrittenen Steuer ergriffen hatte, erklärte, er stehe weiter zu dem Vorhaben. In einigen Punkten gebe es noch Klärungsbedarf. "Das wird jetzt untersucht. Aber wir arbeiten weiter an einem Werkstück", sagte Steinbrück.
Bulmahn weiß nicht so recht
Niedersachsens SPD-Landesvorsitzende und Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn wollte sich nicht eindeutig positionieren. Wie die Vermögensteuer zu bewerten sei, hänge von deren Ausgestaltung ab, erklärte sie. Die SPD in Niedersachsen wolle weiter an der von ihr initiierten Unterschriftenaktion "Ein Prozent Vermögensteuer für 100 Prozent Bildung" festhalten. Diese Kampagne sei aber nicht gegen Schröder gerichtet, beteuerte Bulmahn.
Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff (SPD), ließ erklären, trotz Schröders Machtwort habe sich an seiner Haltung, wonach reiche Bürger stärker belastet werden sollten, nichts geändert. Der SPD-Spitzenkandidat für die hessische Landtagswahl am 2. Februar, Gerhard Bökel, unterstützte die Initiative zur Vermögensteuer ebenfalls weiter. "Wer Millionen auf der hohen Kante hat, soll ein wohlhabender Mensch bleiben, aber er muss einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisten", sagte er dem "Mannheimer Morgen".
Beck rechtfertigt sich
Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), der zunächst ebenfalls für die Wiedereinführung der Vermögensteuer eingetreten war, verteidigte seine am Mittwoch vollzogene Kehrtwendung. Seit seinem gemeinsamen Vorstoß mit Gabriel im vergangenen November habe sich das Rad weitergedreht. Zu Gabriels Festhalten an der Initiative sagte Beck, die Situation eines Wahlkämpfers müsse lockerer gesehen werden als die "Position von Leuten, die nicht so unter Druck stehen". In Niedersachsen finden wie in Hessen im Februar 2003 Landtagswahlen statt.
Kanzler Schröder hatte sich am Mittwoch erneut gegen die Vermögensteuer ausgesprochen und es als unwahrscheinlich bezeichnet, dass Gabriel im Bundesrat eine Mehrheit finden könnte
Trotz des Machtworts von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) geht der Streit um die Wiedereinführung der Vermögensteuer in der SPD weiter. Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) dementierte Gerüchte in seiner Partei, er wolle seine Pläne für die Abgabe zurückziehen.
Es gehe darum, etwas für die Bildung zu tun, sagte Gabriel. Da er keine andere Möglichkeit sehe, für die notwendigen Gelder zu sorgen, halte er an seinem Vorstoß zur Vermögensteuer fest. Gleichwohl sei er offen für Alternativen.
Auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD), der gemeinsam mit Gabriel die Initiative für die Wiedereinführung der umstrittenen Steuer ergriffen hatte, erklärte, er stehe weiter zu dem Vorhaben. In einigen Punkten gebe es noch Klärungsbedarf. "Das wird jetzt untersucht. Aber wir arbeiten weiter an einem Werkstück", sagte Steinbrück.
Bulmahn weiß nicht so recht
Niedersachsens SPD-Landesvorsitzende und Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn wollte sich nicht eindeutig positionieren. Wie die Vermögensteuer zu bewerten sei, hänge von deren Ausgestaltung ab, erklärte sie. Die SPD in Niedersachsen wolle weiter an der von ihr initiierten Unterschriftenaktion "Ein Prozent Vermögensteuer für 100 Prozent Bildung" festhalten. Diese Kampagne sei aber nicht gegen Schröder gerichtet, beteuerte Bulmahn.
Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Harald Ringstorff (SPD), ließ erklären, trotz Schröders Machtwort habe sich an seiner Haltung, wonach reiche Bürger stärker belastet werden sollten, nichts geändert. Der SPD-Spitzenkandidat für die hessische Landtagswahl am 2. Februar, Gerhard Bökel, unterstützte die Initiative zur Vermögensteuer ebenfalls weiter. "Wer Millionen auf der hohen Kante hat, soll ein wohlhabender Mensch bleiben, aber er muss einen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung leisten", sagte er dem "Mannheimer Morgen".
Beck rechtfertigt sich
Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), der zunächst ebenfalls für die Wiedereinführung der Vermögensteuer eingetreten war, verteidigte seine am Mittwoch vollzogene Kehrtwendung. Seit seinem gemeinsamen Vorstoß mit Gabriel im vergangenen November habe sich das Rad weitergedreht. Zu Gabriels Festhalten an der Initiative sagte Beck, die Situation eines Wahlkämpfers müsse lockerer gesehen werden als die "Position von Leuten, die nicht so unter Druck stehen". In Niedersachsen finden wie in Hessen im Februar 2003 Landtagswahlen statt.
Kanzler Schröder hatte sich am Mittwoch erneut gegen die Vermögensteuer ausgesprochen und es als unwahrscheinlich bezeichnet, dass Gabriel im Bundesrat eine Mehrheit finden könnte
H A N S E I C H E L
"Steuern nicht wiedereinführen"
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Nach Bundeskanzler Gerhard Schröder ist auch Finanzminister Hans Eichel gegen eine Wiedereinführung der Vermögensteuer.
Berlin - Der "Berliner Zeitung" sagte der SPD-Politiker: "Ich bin kein Anhänger davon, Steuern wieder einzuführen oder neue zu erfinden." Damit wandte er sich gegen die Pläne der SPD-regierten Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, die 1997 abgeschaffte Vermögensteuer neu zu beleben. Bisher hatte Eichel lediglich gesagt, eine solche Steuer sei Ländersache.
"Nichts ist ergreifender
als die Wahrheit"
Von der Bier- bis zur Zweitwohnungsteuer bittet der Staat seine Bürger zur Kasse. manager-magazin.de präsentiert den Berliner Steuerdschungel. ...mehr
Die von mehreren SPD-Regierungschefs und –Landespolitikern verlangte Wiedereinführung der Vermögensteuer hat inzwischen kaum noch Chancen. Nach der eindeutigen Ablehnung durch Kanzler Schröder am Mittwoch schloss Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel auch Alternativ- Lösungen zur Bildungsfinanzierung nicht aus. Er bekräftigte am Donnerstag zwar, dass er wie die SPD-Regierung von Nordrhein-Westfalen an den Vermögensteuerplänen festhalte, fügte jedoch hinzu: "Wir sind offen für jede Debatte über andere Instrumente." Er kenne zwar keines, erwarte aber gemeinsame Lösungen.
Bremens SPD-Regierungschef Henning Scherf sagte dem "Hamburger Abendblatt", dass er die Aktivierung der Vermögensteuer nicht für realisierbar halte. "Ich bin da sehr emotionslos." Bereits am Mittwoch hatte sich der Mainzer Ministerpräsident Kurt Beck, ebenfalls SPD, aus Parteiräson von den Plänen verabschiedet.
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Nach Bundeskanzler Gerhard Schröder ist auch Finanzminister Hans Eichel gegen eine Wiedereinführung der Vermögensteuer.
Berlin - Der "Berliner Zeitung" sagte der SPD-Politiker: "Ich bin kein Anhänger davon, Steuern wieder einzuführen oder neue zu erfinden." Damit wandte er sich gegen die Pläne der SPD-regierten Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, die 1997 abgeschaffte Vermögensteuer neu zu beleben. Bisher hatte Eichel lediglich gesagt, eine solche Steuer sei Ländersache.
"Nichts ist ergreifender
als die Wahrheit"
Von der Bier- bis zur Zweitwohnungsteuer bittet der Staat seine Bürger zur Kasse. manager-magazin.de präsentiert den Berliner Steuerdschungel. ...mehr
Die von mehreren SPD-Regierungschefs und –Landespolitikern verlangte Wiedereinführung der Vermögensteuer hat inzwischen kaum noch Chancen. Nach der eindeutigen Ablehnung durch Kanzler Schröder am Mittwoch schloss Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel auch Alternativ- Lösungen zur Bildungsfinanzierung nicht aus. Er bekräftigte am Donnerstag zwar, dass er wie die SPD-Regierung von Nordrhein-Westfalen an den Vermögensteuerplänen festhalte, fügte jedoch hinzu: "Wir sind offen für jede Debatte über andere Instrumente." Er kenne zwar keines, erwarte aber gemeinsame Lösungen.
Bremens SPD-Regierungschef Henning Scherf sagte dem "Hamburger Abendblatt", dass er die Aktivierung der Vermögensteuer nicht für realisierbar halte. "Ich bin da sehr emotionslos." Bereits am Mittwoch hatte sich der Mainzer Ministerpräsident Kurt Beck, ebenfalls SPD, aus Parteiräson von den Plänen verabschiedet.
Vermögensteuer
Auch Eichel contra
Nach Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich jetzt auch Finanzminister Hans Eichel gegen die Wiedereinführung der Vermögensteuer ausgesprochen. Der SPD-Politiker sagte der "Berliner Zeitung", er sei kein Anhänger davon, Steuern wieder einzuführen oder neue zu erfinden.
Damit wandte er sich gegen die Pläne der SPD-regierten Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, die 1997 abgeschaffte Vermögensteuer neu zu beleben. Bisher hatte Eichel lediglich gesagt, eine solche Steuer sei Ländersache.
Der SPD-Fraktionschef, Franz Münetfering, äußerte sich ähnlich: "Wir haben auf der Bundesebene die Meinung: keine neuen Steuern beginnen. Das haben wir auch miteinander vereinbart." Allerdings wolle man abwarten, "was die Länder dann im Bundesrat beschließen. Ich weiß nicht, ob das mehrheitsfähig ist. "
Die von mehreren SPD-Regierungschefs und -Landespolitikern verlangte Wiedererhebung der Vermögensteuer hat damit inzwischen kaum noch Chancen. Nach der eindeutigen Ablehnung durch Kanzler Schröder am Mittwoch schloss Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) auch Alternativ-Lösungen zur Bildungsfinanzierung nicht aus. Er bekräftigte am Donnerstag zwar, dass er wie die SPD-Regierung von Nordrhein-Westfalen an den Vermögensteuerplänen festhalte, fügte jedoch hinzu: "Wir sind offen für jede Debatte über andere Instrumente." Er kenne zwar keines, erwarte aber gemeinsame Lösungen.
Bremens Regierungschef Henning Scherf (SPD) sagte dem "Hamburger Abendblatt", dass er die Aktivierung der Vermögensteuer nicht für realisierbar hält. Bereits am Mittwoch hatte sich der Mainzer Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) aus Parteiräson von den Plänen verabschiedet.
Auch Eichel contra
Nach Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat sich jetzt auch Finanzminister Hans Eichel gegen die Wiedereinführung der Vermögensteuer ausgesprochen. Der SPD-Politiker sagte der "Berliner Zeitung", er sei kein Anhänger davon, Steuern wieder einzuführen oder neue zu erfinden.
Damit wandte er sich gegen die Pläne der SPD-regierten Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, die 1997 abgeschaffte Vermögensteuer neu zu beleben. Bisher hatte Eichel lediglich gesagt, eine solche Steuer sei Ländersache.
Der SPD-Fraktionschef, Franz Münetfering, äußerte sich ähnlich: "Wir haben auf der Bundesebene die Meinung: keine neuen Steuern beginnen. Das haben wir auch miteinander vereinbart." Allerdings wolle man abwarten, "was die Länder dann im Bundesrat beschließen. Ich weiß nicht, ob das mehrheitsfähig ist. "
Die von mehreren SPD-Regierungschefs und -Landespolitikern verlangte Wiedererhebung der Vermögensteuer hat damit inzwischen kaum noch Chancen. Nach der eindeutigen Ablehnung durch Kanzler Schröder am Mittwoch schloss Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) auch Alternativ-Lösungen zur Bildungsfinanzierung nicht aus. Er bekräftigte am Donnerstag zwar, dass er wie die SPD-Regierung von Nordrhein-Westfalen an den Vermögensteuerplänen festhalte, fügte jedoch hinzu: "Wir sind offen für jede Debatte über andere Instrumente." Er kenne zwar keines, erwarte aber gemeinsame Lösungen.
Bremens Regierungschef Henning Scherf (SPD) sagte dem "Hamburger Abendblatt", dass er die Aktivierung der Vermögensteuer nicht für realisierbar hält. Bereits am Mittwoch hatte sich der Mainzer Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) aus Parteiräson von den Plänen verabschiedet.
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