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    Resozialdemokratisierung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.11.02 15:50:38 von
    neuester Beitrag 28.11.02 16:23:50 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 28.11.02 15:50:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      28.11.2002

      Gestern kam uns bei der Zeitungslektüre ein schönes Wort unter: Resozialdemokratisierung. O.k., es ist sehr lang, aber seine Bedeutung - ha, da schnalzt man mit der Zunge! Geschrieben wurde das Wort von Bernd Ziesemer im „Handelsblatt". Er kommentierte damit die Heuchelei der rot-grünen Regierung in Sachen „Wiedereinführung der Vermögensteuer". Und ausdrücken wollte er damit die „simple Leitidee" des Kabinetts Schröder:

      Daß der Staat das Geld besser auszugeben weiß als der Bürger. „Kindererziehung? Die Eltern werden höher belastet, um staatliche Ganztagsbetreuung zu organisieren. Bildung? Die Familien werden höher belastet, damit ihre Kinder besser ausgebildet werden. Sozialausgaben? Die Arbeitnehmer werden höher belastet, damit der Staat weiterhin Geld an sie verteilen kann. Investitionen? Die Privatinvestoren werden höher belastet, damit wieder Geld in die Kasse kommt für öffentliche Investitionen", wie es NRW’s neuer Ministerpräsident Steinbrück so ‚schön’ formulierte.

      Ziesemer hat natürlich mit jedem seiner Worte Recht! Aber: Versteht - vor allem - die breite Masse, was gemeint ist, wenn sie denn das Handelsblatt lesen würde? Anders gefragt: Wie lange ist Otto Normalverbraucher noch bereit, den „Geldfresser" Staat zu füttern, aus Angst, er könnte vielleicht schlechter als andere dastehen, statt selbst zu wählen, was er wann für wieviel nachfragt? Der Witz ist: Würde er einsehen, daß der Gerechtigkeitswahn der Sozis, aber auch der konservativen Parteien, längst für Ungleichbehandlung gesorgt hat und Änderungen an den bestehenden Systemen ihn daher gar nicht mehr sonderlichbenachteiligen würden?
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 16:23:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und hier Der Beitrag auf schwäbisch:

      28. 11. 2002 Gestern kam ons bei dr Zeitungslektüre oin schönes Wort ondr: Resozialdemokratisierung. O. k., s`isch bsonderschd lang, aber saine Bedeutung - ha, do schnalzt mr mit dr Zunge ! Gschrieba wurde dess Wort von Bernd Ziesemer emm „Handelsblatt ". er kommentiert domit die Heuchelei dr rot - Griane Regierung enn „Wiedereinführung dr Vermögensteuer". Ond ausdrücka wollte er domit die „simple Leitidee "vom Kabinetts Schröder: Daß dr Staat dess Geld besser auszugebet woiß als dr Bürger. „Kindererziehung? die Eltern werdet höher belastet, om staatliche Ganztagsbetreuung zu organisieret. Bildung? die Familiet werdet höher belastet, domit ihre Kinder besser ausgebildet werdet. Sozialausgabet? Die Arbeitnehmer werdet höher belastet, domit dr Staat weiterhin Geld an sie verteilet ka. Investitionet? die Privatinvestoret werdet höher belastet, domit wiedr Geld enn die Kasse kommt ferr öffentliche Investitionet", wia es NRW’s neuer Ministerpräsident Steinbrück so ‚schön’ formulierte. Ziesemer hat natürlich mit jedem soiner Worte Rechd ! aber: Versteht - vorr allem - die breite Masse, was gemeint isch, wenn sie denn dess Handelsblatt leset würd? Anders gefragt: Wia lange isch Otto Normalverbraucher no bereit, dr „Geldfresser " Staat zu füttern, aus Angst, er kennt vielleichd schlechter als andre dastehet, statt selbscht zu wählet, was er wann ferr wieviel nachfragt? Dr Witz isch: Würd er einsehet, daß dr Gerechtigkeitswahn dr Sozis, aber au dr konservativet Parteiet, längst ferr Ungleichbehandlung gesorgt hat ond Änderunget an dr bestehenda Systemet enn daher gar ned meh sonderlichbenachteiliga würdet?


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