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    Was regt ihr euch auf?Die wirklichen Probleme kommen doch erst noch! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.12.02 19:04:36 von
    neuester Beitrag 13.05.03 18:24:27 von
    Beiträge: 151
    ID: 671.929
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      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:04:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Staat und Sozialsysteme sind am Ende.
      Dabei haben die wirklichen Probleme der Zukunft noch gar nicht begonnen.
      Es ist erschreckend,wie Wenige hier eine Vorstellung haben,was in den nächsten JAhren auf sie zu kommt.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:12:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      ich finds gut, jetzt bekommen die Asseln
      was sie gewählt haben:)

      Ich würd mir gerne noch Schrecklicheres vorstellen,
      aber es hat ja schon die Richtigen getroffen.

      Da kann ich auch ein bischen kürzer treten,
      ich hab Zeit...

      seven
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:13:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Seit 3 Jahren gehen mehr in Rente als es Berufsanfänger gibt,ergo,weniger Einzahler,mehr Empfänger.Dabei steigt die Lebenserwartung der Empfänger kontinuierlich an,wie
      im Gegenzug von Jahr zu Jahr immer weniger in einen Beruf einsteigen.
      Klingelt`s schon mal?
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:13:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      das sehe ich mal ebenso. mit kleiner kosmetik ist nicht mehr viel zu machen. es braucht durchgreifende reformen
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:16:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      richtig - genqau so sehe ich das auch.

      obwohl ich mich als sehr optimistisch bezeichnen darf bin ich was deutschland betrifft doch sehr pessimistisch .

      ich sehe eine riesige deflation kommen - mit großen pleiten, die dann mit einer geldwentwertung und hyperfinflation bekämpft wird.

      eigentlich geht es nicht mehr anders. die schulden des staates , der kommunen sowie der firmen und privatleute sind einfach nicht mehr beherrschbar.

      in folge dessen und der tatasache das viele leute ihre seit jahrzenhten behaupteten besitzstände aufgeben müssen wird es zu unruhen, tumulten - schlicht gesagt zu gesellschaftspolitischen verteilungskämpfen kommen.

      die derzeitige situation würde ich mit der anfang der dreißiger jahre sehen - und wie in einem thread zu beginn des jahres von mir werden wir hier sehr bald argentinische zustände sehen

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      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:19:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      5,diese Gefahren sehe ich auch und ist es nicht seltsam,dass die Meinungen von Optimisten(s.meinen Namen)
      kommen?
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:22:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      So ein Blödsinn! Ich muss nichts aufgeben
      und lebe erst jetzt so richtig gut!!!
      Seitdem sich die Firmen immer mehr
      mit dem Gedanken Open Source statt Microsoft
      auseinandersetzen, boomt es bei mir:)
      HäHä die haben halt kein Geld mehr für Lizenzen.
      Und Microsoft braucht Geld und muss Gebühren eintreiben
      HäHä ihr Armen ...

      seven der sich richtig über die Lage freut
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:29:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      500000 Deutsche wandern jährlich aus,Qualifizierte und Menschen mit Kapital,600000 wandern jährlich ein,der Großteil direkt in die Sozialkassen,wieder ein wunderbares Verhältnis(die Zahlen stammen von Schily,bei den 600000 sind keine Asylbewerber berücksichtigt.

      Bin ich schizo:confused:ich wünsche eineEinwanderungszahl
      von mindestens 1 Mio Ausländer jährlich,ja wat denn nu:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:30:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Optimalist #3
      und warum gibt es immer weniger Berufsanfänger? Wer ist verantwortlich für dieses Problem? Rot/Grün?
      Da hilft auch keine Reform, ausser Frauen werden ab sofort gezwungen mind. zwei Kinder zu bekommen. Könnte der Geburtenrückgang "politisch" begründet sein in der christlichen Vorgängerregierung?
      Welche Reformen schlägst du vor?
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:31:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Jetzt muß ich auch mal meine Luft ablassen:

      Was schon lange mal geändert gehört:

      Unsere Politiker kassieren Geld, auch wenn Sie nicht mehr im Amt sind. Wo gibt es das in der freien Wirtschaft, daß wenn ich nach 4 oder 8 Jahren aus der Firma ausscheide und keine Leistung mehr bringe, noch Rente bis an das Lebensende bekomme. Da geht doch jede Firma pleite. Warum kann man keine Abfindung zahlen und dann ist der Fall erledigt. Das ist eine Zeitbombe, die uns in den nächsten Jahren mitunter an den Rand des Ruins bringen wird.


      Wir werden noch Steuern zahlen, daß es uns graust!!

      Gruß ML
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:32:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Dank Cyberwilli habe ich hierzu noch eine Zahl:
      1970 haben von 2Mio Ausländern 1,8Mio Sozialabgaben bezahlt
      heute zahlen von 7,2 Mio Ausländern 2,2 Mio Abgaben
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:35:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wo gibt es das in der freien Wirtschaft, daß wenn ich nach 4 oder 8 Jahren aus der Firma ausscheide und keine Leistung mehr bringe, noch Rente bis an das Lebensende bekomme.

      ... telekom, mannesmann, ...

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:38:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Stella,ganz ernsthaft,wünscht du diese Diskussion,die hier niemand bereit ist, zu führen?
      Wenn ja,mach doch einen thread auf,ich werde mich rege
      beteiligen.
      EXactemente,das ist der Knackpunkt,Kinder,und das Hauptproblem ist,wie bekommen wir die verschiedenen gewünschten Lebensformen unter einen Hut.
      Ich habe hier ganz konkrete Vorschläge,die es zu diskutieren gäbe,bisher bin ich mit diesem,dem für uns entscheidenden Zukunftsthema immer auf taube Ohren gestossen.
      Leg mal los,please:)
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:43:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Das Problem ist doch, dass der Fisch von oben und von unten stinkt. Die deutschen Manager sind direkt nach den Amerikanischen die Schlechtesten der Welt. Sehr viele Firmen wurden in die Scheisse gefahren weil einige Deppen Visionen vom Globalplayer hatten. Und unser Sozialstaat regt sehr viele Menschen zum Nichtstun an. Dazu noch einige Lobbyverbände die die Allgemeinheit richtig viel Geld kosten und Politiker, welche keine Ahnung von der Wirtschaft haben. Fertig ist der Crash.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:56:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kosa
      du sagst es, das Management war/ist größtenteils sehr schlecht und jetzt versteckt man sich hinter der Politik und macht diese allein verantwortlich für die Schräglage der deutschen Wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:59:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      da ist wohl was wahres dran.

      zum anderen sind die Politiker auch in den ganzen Pöstchen mit vernetzt, verstrickt und befangen, sodaß Entscheidungen zu Gunsten des Wohls der Allgemeinheit gar nicht zustande kommen.


      Moderner Feudalismus sag ich da nur
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 19:59:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      @optimalist
      eröffne du, und ich beteilige mich!
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:02:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ron Sommer läßt grüßen!
      Wir lernen aber nicht daraus!
      Pischetsrieder,seines Zeichens damals Vorstand von BMW,fuhr mit der Rover-Übernahme BMW fast an die Wand(über 3Milliarden Miese)er wurde dann gefeuert(mit Riesen-Abstandssumme)und siehe an,was macht der Kapitalvernichter jetzt,er ist Vorstand bei VW!!!!!!!!
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:04:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      @optimalist

      Sehe ich auch so das die Probleme erst richtig anfangen.

      Verschärfend zu diesem Problem kommt noch, das weit und breit niemand zu sehen ist der diese Situation vernünftig lösen könnte.:(
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:05:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      @optimalist warum muss man alle gewünschten lebensformen unter einen hut bringen? was spricht dagegen, wenn man mehrere alternativen anbietet? es will ja auch nicht jeder vw fahren! wer kinder hat, soll mit dem generationenvertrag alt werden. wer keine hat, soll ausscheiden und mit kapitalgedeckter rente leben. ich bin sicher, dass beides geht. eins muss aber von vornherein klar gemacht werden. leistung kann nur bekommen, wer auch leistung erbracht hat. also beamtenpension nur, wenn leistung erbracht wurde. witwenrenten für lebenslange hausfrauen ohne kind? das kann nicht gehen! vorruhestand mit 58? oder wie lange will man es sich noch leisten, in der krankenkasse alle möglichen personengruppen mitzuversichern, ohne dass dafür geld fließt? diese menthalität des leistungsanspruchs, ohne dafür etwas geleisten zu haben, muss ganz einfach beendet werden oder sie wird aus kostengründen beendet werden.
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:05:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      #15

      Die höchste Warnstufe war immer wenn ich hörte, dass die Manager Visionen hatten. (Sommer, Schrempp ...) Das hat für mich immer bedeutet, dass spätestens in 2 Jahren die Firma tiefrote Zahlen schreibt. Die zweite Warnung war wenn die nicht mehr über den Bilanzgewinn geredet haben, sondern über EBITDA-Gewinn.:D :D :D ;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 20:12:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      voll d`accord Kosa,

      zur thematik "visionen" fällt mir die ansage von Helmut Schmidt ein:

      >>> wer eine vision hat, sollte vor der realisierung erst
      zum arzt gehen!!!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 15:59:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Stella,u.a.,mal sehen wie die Resonanz ist.Deshalb erst mal kurz:Thema,Kinder
      -Schliessung aller Horte
      -Einführung von 1000Euro Familiengeld,damit erübrigen sich die Horte,da bei Bedarf Betreuung selbst finanziert werden
      kann,bringt Mrd.Ersparnis.
      -Gleichstellung von HAusfrau/-mann mit Berufstätigen
      (gesellschaftliche Achtung)
      1000 Euro bis zur Einschulung,danach Halbierung,Abschaffung
      mit 18.Lebensjahr Kind.
      Geld wird weiter bezahlt,wenn,soziale Tätigkeiten übernommen werden,wie,Pflege eigener Angehöriger und auch Fremder.In diesem Feld kommt dies so und so.
      Meine Reformvorschläge verbunden mit Beitragsrückgängen kann überall hier nach gelesen werden.
      Dies als vorab,da eine Steuer einzuführen wäre,Famileinsteuer,alle über 18,die keine Kinder haben ,zahlen hier ein.
      Wir brauchen wieder Mütter und Väter,keine Horte.
      Wie lang soll die Liste der Begründungen sein,100 Beispiele?
      Hier mal einige:
      -Kind mit 3jahren in den Kindergarten ist der frühest mögliche Zeitpunkt,keine Pauschalen,kann auch später sein,die Grünen wollen Horte mit Ganztagsbetreuung für Kinder unter 3Jahre(warum melden sich nicht mal Psychologen,Kinderärzte)
      ein Hort kann niemals ein Ersatz für Eltern sein
      -sämtliche psych.Erkrankungen werden in den ersten 5 Lj.gelegt
      -schaut euch die Entwicklung der jugendkriminalität an.da müssen Alarmglocken läuten,immer jünger,immer brutaler
      -kinder müssen wieder erzogen werden
      -Kinder eifern den Eltern nach(Soziempänger bleibt Soziempfänger)
      -Bildung,Pisa und Unicef haben eindeutig die Rolle der Eltern heraus gestellt,wieder,Vorbildfunktion
      Ferner lässt sich die Arbeitslosenzahl in Millionenhöhe
      senken,da ja viele aus dem Berufsleben ausscheiden.
      Auch die Vorstellung der Union,3 Jahre Familiengeld ist unnsinnig,was ist danach.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 16:14:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      Alternativ werden wir in die Situation kommen,dass Menschen ohne eigene kinder keinen Anspruch auf ein Pflegeheim haben(gibt es bereits in Dresden),Grund,fehlendes Personal,lässt sich auf Krankenhäuser.etc.übertragen
      Selbst bei gebildeten Menschen ist die Botschaft des Zusammenbruchs der Sozialsysteme noch nicht angekommen.
      Lest einfach mal quer,wenn es um GKV und GRV geht.
      Unsere Gesellschaft benötigt mindestens eine Geburtenverdoppelung,reicht vielleicht nicht mal mehr,warum werden Fakten nicht zur Kenntnis genommen?
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 16:19:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      Vorläufig zum Letzten.
      offensichtlich arbeiten hier einige user bei der BfA/LVA-
      Selbst diese haben den Generationenvertrag noch nicht begriffen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 18:43:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ein Crash kann auch durchaus heilsam sein

      Unternehmen und Privatleute entwickeln oft zu spät konkrete Überlebens-Strategien für schwere Wirtschaftskrisen - Standpunkt

      Von Eberhard Hamer

      Die Börse war immer Vorläufer sich abzeichnender schwerer Wirtschaftskrisen. Das war Anfang der 30-er-Jahre so, das gilt heute wieder. Im Gefolge des Absturzes der Börsen erleben wir eine Welle von Zusammenbrüchen von Unternehmen, stetig steigende Arbeitslosenzahlen und eine desolate Entwicklung von öffentlichen Finanzen und Sozialkassen.

      Es mag verfrüht sein, von einem "Crash" zu sprechen, aber die gegenwärtige Entwicklung legt es nahe, für den Fall einer weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage Vorsorge zu treffen. Dabei kann ein Crash durchaus heilsame Wirkungen zeitigen.

      Der Zusammenbruch unserer auf dem Umlage-Prinzip aufgebauten Sozialsysteme ist auf Grund der Bevölkerungsentwicklung zum Beispiel längst vorprogrammiert und wird sich im Crash beschleunigen. Weniger betroffen als gesetzlich versorgte Bürger sind dabei die privat versicherten. Deshalb wird im Crash der Anteil staatlicher Sozialvorsorge drastisch gekürzt und die Bevölkerung auf mehr private Vorsorge verwiesen werden. In diesem Bereich der Sozialsysteme könnte der Crash zur "schöpferischen Zerstörung" und längst überfälligen Sanierung der Sozialsysteme führen.

      Im Crash dürfte sich auch die Globalisierung rächen, weil ein Teil des Außenhandels wegbrechen, die Konzerne ihre Produktion verstärkt in Billiglohnländer verlagern und nationale Zulieferer wegen der höheren Löhne auf dem Weltmarkt immer weniger konkurrenzfähig werden könnten. Es würden dramatische Lohnsenkungen, Streiks, ein Zerbrechen des Tarifsystems und dadurch bedingt ein Abwandern von immer mehr Menschen in Schwarzarbeit drohen. Als Gegenmittel könnte die Politik dann endlich zum Abbau überzogener Arbeitsschutzgesetze und Bürokratisierung sowie zur Schaffung von mehr Vertragsfreiheit gezwungen sein.

      Um einem Crash wirksam zu begegnen, müsste überdies eine neue, aktive Arbeitsmarktpolitik mit einem Übergang von der bisherigen Konzern- zur konsequenten Mittelstandsförderung eingeleitet werden, weil gerade der Mittelstand Arbeitsplätze schafft. Wichtig wäre auch ein Abbau von Förderungen für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger und Anreize, um sie zu bewegen, wieder Arbeit aufzunehmen. Auch die Arbeitsverwaltung müsste als ineffektivstes System unserer Volkswirtschaft drastisch reduziert werden, damit wieder der Markt statt der Verwaltung neue Impulse gibt. Gerade auf diesem Feld können im Crash Verkrustungen wirksam aufgebrochen werden. Angesichts der in Wohlstandszeiten zu üppig gewordenen Verwaltung wird der Staat endlich zum Abbau von überflüssigen Bereichen und Personal sowie zur Verschlankung der Abläufe gezwungen, was politisch bisher nicht möglich war.

      Grundsätzlich aber gilt, dass nur Wachstum unsere Arbeitsmarktprobleme löst, denn auch die beste Vermittlung schafft keine zusätzlichen Arbeitsplätze.

      Durch einen Crash leiden werden vor allem jene Unternehmen, die am höchsten verschuldet sind und die das schlechteste Krisenmanagement haben. Entschuldung ist deshalb eine der wichtigsten Krisenvorsorgen und Überlebensstrategien. Wer keine Schulden hat, kann den Betrieb notfalls drastisch zurückfahren, hat also immer ein Chance, sich zu behaupten.

      Im Crash werden zudem vor allem solche Branchen abstürzen, die langfristige und nicht lebensnotwendige Produktionen oder Dienstleistungen zu bieten haben. Dazu gehören etwa die gesamte Investitionsgüterwirtschaft, der Kultursektor, Teile des Gesundheitsmarktes, Luxusdienstleistungen wie Urlaub oder Gastronomie und der Markt langlebiger Güter (Automobile, Elektro- und Möbelindustrie).

      Krisenbewältigung im Betrieb erfordert außer Entschuldung das rechtzeitige Herunterfahren von Kapazitäten, einen Lagerabbau sowie Forderungs- und Liquiditätsmanagement. Auch Entlassungen werden vielfach nicht zu vermeiden sein. Vor allem aber stellt die Krise andere Anforderungen an die Unternehmerfähigkeiten. Jeder Unternehmer muss sich deshalb rechtzeitig prüfen, ob er den zunehmenden Belastungen noch gewachsen ist.

      Der abhängige Mittelstand sollte vor allem seine schuldenfreie Wohnung sichern, um keine Mietkosten im Crash zu haben. Für Finanzanlagen sollte er auf Sachvermögen wie Gold, Immobilien oder Land umsteigen. Denn die Finanzwerte verlieren am meisten. Eine Wohnsitzverlagerung ins Ausland nützt übrigens nichts mehr, da der Crash global wirkt.

      Besonders dramatisch wird die Situation bei jenem Teil der Bevölkerung, der von Transferleistungen lebt, also bei Rentnern und Pensionären. Das gilt vor allem dann, wenn sie nicht genügend Sachgüter besitzen und deshalb auch mit weniger Rente auskommen könnten.

      Ein Crash wird allerdings nicht nur ökonomische, sondern vermutlich auch gesellschaftliche Verwerfungen zeitigen.

      Kultur und Bildung werden eine umfassende Krise besonders stark zu spüren bekommen. Ein großer Teil des bisher öffentlich subventionierten Kulturbetriebs dürfte kollabieren, weil er nicht marktgerecht ist. Auch im Bildungssystem wird der Staat kürzen und entlassen, soweit das überhaupt noch möglich ist.

      Es ist zudem zu erwarten, dass die Single-Kultur aufgebrochen wird. Singles werden vielfach allein stehen, vereinsamen, während die Familien ihre Mitglieder abstützen. Die Familie könnte also als gesellschaftliche Kernzelle neue Bedeutung erlangen.

      Von Professor Eberhard Hamer ist dazu in dieser Woche das Buch "Was passiert, wenn der Crash kommt?" im Olzog-Verlag, München, erschienen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 20:07:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      17,Stella and all,ab 23 die gewünschten Vorschläge
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 20:37:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      zu#23

      Ich nehme an das Du die Kosten durchgerechnet hast.;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 20:49:18
      Beitrag Nr. 29 ()
      #23 das kann man sich wohl wünschen, man kann auch davon träumen, aber man kann es nicht bezahlen
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 22:38:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo,nicht den Kopf hängen lassen:)kostet lumpige 12 mrd,wenn 1Mio Menschen auf dieses Angebot eingehen.Jetzt rechnet mal gegen,was kosten 1Mio Arbeitslose im JAhr,bringt ferner zusätzliche Arbeitsplätze im Haushalt und rechnet mal die Hortersparnisse hinzu.
      Was kostet ein Arbeitsloser im JAhr?
      Hallo Bürokraten,please,Rechner anwerfen.
      Ich behaupte mal,1 Mio Arbeitslose kosten allein nicht viel weniger als 12 Mrd.
      Daneben haben wir damit 0,5% mehr Wachstum,wieder mehr geld in der Staatskasse.
      Sollten ein paar Euro fehlen,greift die Kinderlosensteuer.
      Das Problemchen wird geknackt,nur vorher müssen wir wisssen,was ein Arbeitsloser im Durchschnitt im JAhr kostet.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 23:07:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wie kommst Du auf 12 Mill.?

      Ferner fallen erstmal enorme Kosten durch die Schliessung der Horte an.

      Dann noch reichlich längerfristige Folgekosten für Abfindungen, neue Arbeitslosengelder etc. da ja eine Menge Leute arbeitslos werden.

      Dann werden reichlich Arbeitsplätze und Firmen in der Zulieferindustrie vernichtet, Mittagstisch etc., dadurch fallen auch nochmal Nachfolgekosten an.

      Steuern für alle über 18 die keine Kinder haben?

      Scheitert spätestens beim Verfassungsgericht wegen Doppelbesteuerung da das bei den Steuern schon jetzt mit erhoben wird.

      Die Kinder bleiben dann zuhause?

      Glaub ich nicht.

      Mein Neffe ist in einem freifinanzierten Hort ( kompl. ohne Zuschüsse), das kostet monatlich 550 Euro.

      Die würden sich natürlich freuen das sie das bezahlt bekommen und sogar noch was drüber haben.

      Was meinst wieviele private Horte von den fragwürdigsten Leuten dann aufgemacht werden?

      Reichlich, sogar ich könnte meine Abneigung gegen Kinder überwinden und ein Geschäft draus machen.:laugh:

      Das waren erstmal die spontanen Sachen die mir eingefallen sind.:look:
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 23:27:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      #23 Optimalist

      Ist Dir bewußt was die 1000 €uro bei bestimmten Einwanderergruppen bewirken werden. Ganz bestimmte Familien die heute 5 Kinder haben werden dann 15 haben.

      Ich bin nicht gegen Familien mit 5 oder mehr Kindern, nur erachte ich es als gesellschaftlich sehr ungesund, wenn Einwanderergruppen, bei denen die Mütter der deutschen Sprache kaum mächtig sind eine so hohe Zahl an Kindern bekommen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 23:30:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Da kenn ich auch genug Deutsche die sich sofort ein Kind reindrücken würden um das geld abzugreifen.;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 23:43:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Optimalist,

      #23
      da gibt es viele diskussionfähige Ansätze! Auch ich bin der Meinung das die meisten Eltern daheim ihre Kinder besser erziehen können wie irgend eine Kinderaufbewahrungsstätte namens Hort! Die Befüchrtungenen die hier einge gleich wieder gelten machen, dürften in einzelen Fälle begründet sein aber nicht zur Norm werden! Und die Mutter und Hausfrau mit den der Beruftätigen gleich zu stellen haben wir immer schon so gesehen, blos unsere Gesellschaft hat damit so ihre Probleme! Immerhin werden die Mütter in der Rentenversicherung einwenig für ihre Erziehungszeiten etwas entschädigt! Und auch ich sehe es so, saß die ersten 5 Lebensjahre für die Kinder sehr wichtig für das ganze Leben sind!;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:25:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      DAnke Alba:)
      Ich werd verrückt:confused:
      Der opti will familienminister werden:laugh:
      2000 hatten wir bei rund 1,9 Mio Arbeitslosengeldempfängern
      eine Belastung von 23,4Mrd.
      Mein system rechnet sich für 2 Mio Menschen,ich werd verrückt.
      Und bevor sich hier die so genannten Gebildeten melden,bei den Arbeitslosen schlummert Hochwertiges.
      Für diesen Bereich brauchen wir die nicht einmal eine Sondersteuer.
      hihi,wenn ich so weiter rechne ,ham wir sogar noch was übrig:laugh:
      übrigens,kleines fehlerchen,0,5% Wiwachstum,non,da es nur zu einem Austausch kommt.
      Was sagt ihr nu?:)
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:31:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      An genau diesen Milchmädchenrechnungen sind ja unsere jeweiligen Regierungen in der Realität gescheitert.;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 11:32:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Begründung:)
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:09:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Ist es nicht besser,wenn das Geld zu Vätern und Müttern und somit direkt zu Kindern fliesst,also direkt in unsere Zukunft,als in die Arbeitslosigkeit?
      Der oben genannte Zustand verkehrt sich ins Gegenteil und das ist noch viel wichtiger;Pisa,psych.Erkrankungen,etc,etc.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:15:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Stehen doch zum Teil schon in 31 drin, aber mach deine Rechnung doch mal im Detail auf.;)

      Wieviel Horte gibt es?

      Weviel Leute arbeiten dort und werden dadurch entlassen?

      Wieviele Kinder sind in den Horten?

      Wieviele Eltern davon sind beide Berufstätig?

      Wieviele sind nicht berufstätig?

      Wieviele Familien mit Kindern gibt es überhaupt die in Genuss dieser Zahlung kommen würden?

      Sollen die 1000 Euro versteuert und verrentet werden?

      Wenn ja wie hoch, wenn nicht wie wird das neue Rentenloch gefüllt?

      Wie verhindern wir den massenhaften Zuzug von Eu-Bürgern aus dem Ostblock die natürlich mit an den Trog wollen?

      ETC,etc.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:21:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Nach meiner Rechnung 0 Horte,die Entlassenen finden in Privathaushalten Arbeit,die regierung will 4Mrd in Horte stecken,kannste sparen,allein in Bayern fliessen bis 2005
      über 5Mrd in den ausbau von Horten,kannste sparen,die anderen fragen erübrigen sich,da völlig wurscht.
      bsp.beide berufstätig,3familien tun sich zusammen,stellen eine erzieherin o.ä. ein und was hast du?für 3-6 Kinder eine bessere betreuung als in einem hort mit 20 oder?
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:24:20
      Beitrag Nr. 41 ()
      Beide berufstätig,Geld für Angestellte
      Einer berufstätig,Geld für Vater oder Mutter
      where`sthe problem?
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:26:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      alle Familien kommen somit in den Genuss,ausser Soziempfänger,die haben schon genug!
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:32:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Unter Rot-Grün sind viele Familien gezwungen,dass beide Elternteile arbeiten müssen,ob sie wollen oder nicht,
      in meinem Modell wird keine Frau an den Herd gezwungen.
      Da sollten doch somit alle zufrieden sein oder?
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:33:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die Verteilung des Geldes ist nicht das Problem, die Beschaffung und die Spätfolgen sind es.;)

      Jemanden von der Zahlung ausklammern geht nicht, das gibt unsere Gesetzeslage nicht her.

      Würde sie es hergeben hätte ich das Kindergeld ab einem bestimmten Einkommen schon längst gestrichen.

      Wieviel Familien haben wir den nun momentan die Bezugsberechtigt wären, dann hätte man schon einmal eine Berechnungsgrundlage.;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:45:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Gesetzeslage ist kein Problem,hier kann man Obergrenzen
      fest setzen, die für alle gültig sind.Wir haben doch vermehrt das umgekehrte Problem.Soziempf.mit Partner und 2 Kindern hat doch mehr ,als Mio von Arbeitenden,rechne nur mal die Zusatzleistungen,wie miete,Heizung,usw.,dazu.
      Den Sinn deines letzten Satzes verstehe ich nicht,wo ist das Problem der Finanzierung und Spätfolgen,ja die gibt es und zwar ausschliesslich positive.Binde die Thematik in das
      Allgemeinwesen ein,wer soll dich in 20 Jahren pflegen undundund,ohne Kinder keine Zukunft!
      Wem willst du in 20 Jahren noch ein Auto verkaufen?
      Wen willst du in 20 Jahren noch unterrichten?
      Wer soll dir deine Brötchen abkaufen?
      Wem willst du deinen Sparplan verkaufen?
      Wer soll dich operieren?
      ........
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 12:56:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Imoen,ich will nicht,aber ich muss jetzt was tun,das Wollen hängt mit dem Eichel zusammen,besser gesagt,das Nicht-Wollen.
      Schau dir mal meine Vorschläge zur gKV,GRV an und wichtig verknüpfe es mit diesem Thema,da wird sich manche Spätfolge,die ich denke,dass du sie vermutest,in Luft auflösen.Jedes Rad der Gesellschaft muss wieder ineinander
      greifen,globales Denken ist nötig.
      See you
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 13:01:39
      Beitrag Nr. 47 ()
      Vielleicht bündelst du die Fragen,mit deren Beantwortung du
      nicht einverstanden bist,spart Zeit:)
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 18:44:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      Imoen,also mit allen Antworten einverstanden,schön:)
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 22:22:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Optimalist,

      dem Imoen hat es wohl die Sprache verschlagen! Was du unter #23 so alles ausgeführt hast, schafft noch nicht einmal diese Regierung in 4Jahren aufzuarbeiten!;)

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 22:44:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Optimalist
      würdest du einen arbeitslosen Bäcker dein Haus bauen lassen?
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:33:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      #49 von Albatossa 13.12.02 22:22:49 Beitrag Nr.: 8.095.457 8095457
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      Hallo Optimalist,

      dem Imoen hat es wohl die Sprache verschlagen! Was du unter #23 so alles ausgeführt hast, schafft noch nicht einmal diese Regierung in 4Jahren aufzuarbeiten!

      Gruß Albatossa

      #48 von Optimalist 13.12.02 18:44:18 Beitrag Nr.: 8.093.625 8093625
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Imoen,also mit allen Antworten einverstanden,schön
      ----------------------------------------

      Leute macht mal halblang, ich sitz doch nicht den ganzen Tag vor der Kiste.

      Musste zwischendurch meinen alten Herren abfertigen, der ist heute 89 geworden und jetzt geh ich erstmal pennen.;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 08:37:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      Alba,auf Imoen können wir zählen:)auf stella eher nicht,er/sie hat keine Ahnung ,was in den nächsten Jahren
      kommt!
      Millionen werden sich nur noch mit mehreren Billigjobs über Wasser halten können.Esw ird ein Heer von Selbständigen geben,die niedere Dienstleistungen anbieten,....
      FAkten:D ist die Servicewüste schlechthin.Im internationalen Vergleich mit den Hauptkonkurrenten Japan und USA haben wir ein Defizit bei den Dienstleistungen von über 10%.
      In der Industrie geht der Anteil der BEschäftigung zunächst auf 8% zurück,danach sinkt er weiter.
      -------------------------------------------------------
      Imoen,wenn man dir 1000 Euro für die Pflege gibt,spart die
      Allgemeinheit 60% der durchschnittlichen Pflegekosten und,noch wichtiger,ein alter MEnsch kann in Würde leben und sterben.
      Meine Hochachtung:)
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 11:31:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Optimalist
      da die "Dienstleistung" die Zukunft der deutschen Wirtschaft ist, wird das Heer von Dienstleistern keinen Cent in die Sozialversicherung zahlen, da dieser Wirtschaftszweig dann überwiegend von Billigjobs gehalten wird! Wer finanziert dann die Renten und Krankenversicherungen?

      Ich hätte gerne noch eine Antwort auf meine Frage # 50!
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:45:20
      Beitrag Nr. 54 ()
      Stella,die herkömmlichen Sozialkassen wird es in der bestehenden Form nicht mehr geben,Jeder ist seines Glückes Schmied(GKV und GRV müssen privatisiert werden),andere
      Aussagen streuen Sand in die Augen.
      und zum Bäcker,Hausbau:Wer hat dein letztes Haus gebaut?
      Die Meisten sprechen kein Wort deutsch,haben keinerlei Berufserfahrung,so viel wie ein Bäcker halt.
      Ohne Umkehrung der Globalisierung(dies scheint momentan nicht möglich)ist der kommende Weg vorgegeben,er istnicht von einer persönlichen Haltung abhängig.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 15:27:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ (ex)Opti

      Ich hab mir erst jetzt Deinen (hier teilweise begeistert aufgenommenen) Vorschlag #23 angesehen. Ein paar kleine kritische Kommentare hab ich denn doch:
      ------------------------------------------------------
      Deshalb erst mal kurz:Thema,Kinder
      -Schliessung aller Horte
      Über die Kosten wurde schon gesprochen. Hunderttausende arbeitsloser Erzieherinnen wären zu versorgen - oder müssten sich als Babysitter durchschlagen
      -Einführung von 1000Euro Familiengeld,damit erübrigen sich die Horte,da bei Bedarf Betreuung selbst finanziert werden
      kann,bringt Mrd.Ersparnis.
      Sehr schön. Macht bei ca. 5 Mio Familien mit Kindern unter 6 Jahren und weiteren 10 Mio mit Kindern von 6 bis 18 ja nur lumpige 120 Mio Euro. Die dann verwendet werden sollen, um Babysitter zu bezahlen...
      -Gleichstellung von HAusfrau/-mann mit Berufstätigen
      (gesellschaftliche Achtung)
      Kann man das verordnen? Oder willst Du ein staatlich finanziertes Hausfrauengehalt einführen? :D
      1000 Euro bis zur Einschulung,danach Halbierung,Abschaffung
      mit 18.Lebensjahr Kind.
      Geld wird weiter bezahlt,wenn,soziale Tätigkeiten übernommen werden,wie,Pflege eigener Angehöriger und auch Fremder.In diesem Feld kommt dies so und so.
      Meine Reformvorschläge verbunden mit Beitragsrückgängen kann überall hier nach gelesen werden.
      Dies als vorab,da eine Steuer einzuführen wäre,Famileinsteuer,alle über 18,die keine Kinder haben ,zahlen hier ein.
      Wie wärs mit Abschaffen des Ehegattensplittings? Das könnte man etwa durch ein Familiensplitting unter Einbeziehung der Kinder ersetzen. Ist eine alte und imho sehr vernünftige Forderung der Grünen.
      Wir brauchen wieder Mütter und Väter,keine Horte.
      Vor allem brauchen wir Kinder
      Wie lang soll die Liste der Begründungen sein,100 Beispiele?
      Hier mal einige:
      -Kind mit 3jahren in den Kindergarten ist der frühest mögliche Zeitpunkt,keine Pauschalen,kann auch später sein,die Grünen wollen Horte mit Ganztagsbetreuung für Kinder unter 3Jahre(warum melden sich nicht mal Psychologen,Kinderärzte)
      ein Hort kann niemals ein Ersatz für Eltern sein
      Das sind alles pauschale und nicht belegte Behauptungen
      -sämtliche psych.Erkrankungen werden in den ersten 5 Lj.gelegt
      Ist so pauschal nicht richtig
      -schaut euch die Entwicklung der jugendkriminalität an.da müssen Alarmglocken läuten,immer jünger,immer brutaler
      Auch das stimmt nicht ganz: Der Anstieg der Jugendkriminalität ist eher ein Problem der Wahrnehmung als realer Veränderungen. Was früher eine "normale" Prügelei unter Jugendlichen war, gilt heute als kriminelle Gewalttätigkeit; ich will mich da gart nicht festlegen, welche Sichtweise besser ist
      -kinder müssen wieder erzogen werden
      längst nicht alle Eltern können das
      -Kinder eifern den Eltern nach(Soziempänger bleibt Soziempfänger)
      gerade deshalb wäre es manchmal besser, die Kinder aus den Familien rauszunehmen
      -Bildung,Pisa und Unicef haben eindeutig die Rolle der Eltern heraus gestellt,wieder,Vorbildfunktion
      Nicht alle Eltern sind Vorbilder
      Ferner lässt sich die Arbeitslosenzahl in Millionenhöhe
      senken,da ja viele aus dem Berufsleben ausscheiden.
      Das ist definitiv nicht wahr. Ein eindeutiges Ergebnis von Pisa ist die Überlegenheit von Ganztagsschulsystemen - vor allem bei der Förderung von Kindern aus sozial benachteiligten Familien.
      Auch die Vorstellung der Union,3 Jahre Familiengeld ist unnsinnig,was ist danach.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 19:04:10
      Beitrag Nr. 56 ()
      RV,arbeitslose Erzieherinnen,Hunderttausende,gibt es ja gar nicht,nenn mal ne konkrete Zahl.
      Was passiert mit den 50000 von DTE und den 150000 aus dem
      Banken-und Versicherungsbereich?
      -----------------------------------
      5Mio Familien,ne,das Gesetz gilt nicht rückwirkend oder zahlst du mir auch die Differenz des Kindergeldes nach,vor 20 Jahren gab es 25Euro!
      -------------------------------------
      Verordnung,nein,ich sage doch auch,wir brauchen eine Wertbesinnung,ist Teil davon
      -------------------------------------
      psych.Erkrankungen,doch das stimmt.Du kannst sogar anhand der Erkrankung das Lebensalter des Kindes bestimmen,als Störungen aufgetreten sind und früher gabe es keine Mio bereits psych.kranke Kinder,ebenso wenig 30% Gestörte
      bereits im Kindergarten.
      Das Elternhaus ist die Keimzelle der Gesellschaft!
      -----------------------------------------------------
      OK,Horte ,für sozial,...
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 22:11:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      @exOptimalist

      Wertbesinnung? Wie sieht deine Wertbesinnung aus?

      Du kannst niemand zwingen Nur-Hausfrau/-mann zu sein, auch nicht um Kosten für Kindergarten und Horte zu sparen. Eine frustrierte Nur-Hausfrau-Mutter ist für Kinder schädlicher als eine berufstätige aber ausgeglichene Mutter.

      Gleichstellung von Hausfrau/-mann mit Berufstätigen, das wird nie gelingen, da nicht mal berufstätige Frauen berufstätigen Männern gleichgestellt sind.

      Die Schere wird noch weiter auseinandergehen. Die, die Geld benötigen werden Kinder kriegen, alle anderen werden ihre Familienplanung nicht vom Muttergeld abhängig machen.

      PISA hat gezeigt, dass Ganztagsschulen die richtige Förderung sind, auch in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 10:10:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Stella,Käse
      mfg
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 12:59:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      @ exOpti

      Nein, derzeit gibt es nicht Hunderttausende arbeitslose Erzieherinnen - aber wenn die Horte abgeschafft würden.

      @ exOpti & Stella

      Opti, du machst es dir zu einfach. Zumindest einige Argumente von stella kann ich nachvollziehen.
      Die einzige Bevölkerungsgruppe die derzeit noch genügend (d.h. das demographische Gleichgewicht erhaltende) viele Kinder bekommt, sind die Sozialhilfeempfänger. Dabei ist es allerdings nicht immer klar, was Ursache und was Wirkung ist: Mit einem Durchschnittsgehalt kann man eine 4-köpfige Familie nicht ernähren. Mit Sozialhilfe und ein bisschen Schwarzarbeit steht man sich deutlich besser. Umgekehrt "erwirtschaften" kleine Kinder für Sozialhilfeempfänger Netto-Überschüsse.

      Ich mache niemanden einen Vorwurf, der die gesetzlichen Regelungen und Möglichkeiten ausnutzt (ob das nun Sozialhilfetrickser oder Abschreibungsakrobaten sind). Mein Vorwurf richtet sich gegen Gesetze, die asoziales Verhalten bei Armen und Reichen belohnen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 13:10:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      RV,reden wir über das gleiche Thema?Kindergärten ja und ausbauen,weg mit Horten für ,z.B.,unter 3-Jährige!
      Bezügl.Stella,ich habe keine Lust mit ihr zu diskutieren,wenn sie ständig ab-und ausweicht und vermischt,was haben Ganztagsschulen damit zu tun,ist doch ein völlig anderes Thema oder die Gleichstellung von MAnn und Frau(hier bin auf der Seite der Frauen),das geht doch am Thema vorbei.

      RV,ich will die ansprechen,die Kinder wollen und zwar aus nicht-finanziellen Gründen,die es sich aber nicht leisten
      können,weitere Kinder in die Welt zu setzen.
      Meine Intention müsste klar sein,wenn man den kompletten thread gelesen hat.

      Meine Vision hängt auch mit 2030 zusammen,Vision,aus einer
      intakten Familie werden Transferleistungen immaterieller
      Art an die Gesllschaft geleistet.
      Generell muss man meine Ziele als Ganzes begreifen,Rente,KVusw.,wie sieht die Welt in euren Augen in 10,20 JAhren aus?
      Das Problem der AL wird sich nicht mehr mit herkömmlichen
      Methoden lösen lassen,je weiter wir zeitlich reisen,um so weniger.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 13:16:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      Stella,und dann die Unterstellung mit dem `zwingen`,ich habe genau das Gegenteil formuliert,man müsste halt lesen
      können:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 13:23:55
      Beitrag Nr. 62 ()
      last,Pisa und Unicef haben eindeutig festgestellt,dass es in D nicht an den finanziellen Mitteln fehlt.In erster Linie entwickeln sich Kinder nach der Vorbildfunktion der Eltern,sie sind das Wichtigste in den ersten Lebensjahren.
      So viel zu den FAkten und eines kann ich mir nicht verkneifen,Horte sind immer(Asoziale ausgenommen)die zweitbeste Lösung.Horte können nie mit Eltern gleichgesetzt werden,wer dies tut,hat für mich nicht alle Tassen im Schrank.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 14:02:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hallo zusammen!
      Hallo exoptimalist!

      Du hast geschrieben:

      "Das Elternhaus ist die Keimzelle der Gesellschaft!"

      ein wirklich guter Satz den werd ich mir merken!
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 16:15:21
      Beitrag Nr. 64 ()
      @exOptimalist
      du hast einen Tunnelblick. Man kann das eine nicht ohne das andere sehen.

      Bildung,Pisa und Unicef haben eindeutig die Rolle der Eltern heraus gestellt,wieder,Vorbildfunktion
      das stimmt so nicht! PISA hat eindeutig gezeigt, dass die Länder mit Ganztagsschulen bzw. Gesamtschulen besser abgeschnitten haben als z. B. das deutsche Schulsystem! Richtig ist: Besser abgeschnitten haben im deutschen Schulsystem Kinder aus sozial guten Verhältnissen.

      Wir brauchen wieder Mütter und Väter,keine Horte. Die gute alte Familie soll`s wieder richten! Unsere Wirtschaftskrise artet in eine moralische Krise aus. Keine gesellschaftspolitischen Reformen, nein, man zieht sich zurück auf die gute alte Familie, um auf- und abzufangen was der Staat nicht leisten kann oder will. Und jemand wie du unterstützt dies noch! Warum sind mehr Frauen arbeitslos als Männer? Das ist eine Schande! Und jetzt sollen sich diese Frauen, die der Arbeitsmarkt aussortiert hat, auf "Familie" besinnen um Kosten für Horteinrichtungen und Ganztagsbetreuung zu sparen.
      Das was du vorschlägst ist eine Neubelebung des Generationenvertrags, alter Wein in neuen Schläuchen.
      Die "Keimzelle Familie" muss mal wieder als Rettungsnetz für für gesellschaftliche Fehlentwicklungen herhalten und noch schlimmer, sie wird aufgewertet. Und es ist ein Hohn dass parallel dazu die Sozialleistungen gekürzt werden.

      Eine intakte Familie ist Voraussetzung für eine intakte Gesellschaft, dieser dein Vorschlag geht voll daneben, ist sozusagen eine Renaissance überholter und nicht mehr zeitgemäßer Strukturen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 16:48:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Stella,
      mal zwei bescheidene Fragen:

      In welchem deutschen Bundesland gibt es die wenigsten Ganztagsschulen?

      Welches Bundesland hat in der Pisa-E-Studie am besten abge-
      schnitten?
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 17:21:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ bella Stella:)

      Was sollte Familie heutzutage sein und leisten kölnen ?

      Sollte Sie nicht ebenso Zentrum der Partnerschaft zwischen Mann und Frau wie auch Zuhause und Heimat für deren Kinder sein ?

      Und sollte die Gesellschaft eher eine Vielzahl von Individuen oder nicht doch eher eine Summe aller Partnerschaften - auch mit Kindern - sein ?

      Meiner Meinung nach können Kinder nur dann gut aufwachsen, wenn Sie eine liebevolle Behandlung erfahren verbunden mit einer Erziehung, die sowohl eine werte-/sozialorientierte Denkweise als auch eine möglichst umfangreiche Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten beinhaltet.

      Wer soll denn den Kindern das laufen und sprechen, das lesen und schreiben beibringen, wenn nicht die Eltern ? Gerade diese Defizite sind auch eine wichtige Ursache für die katastrophalen PISA-Ergebnisse, gerade bei vielen ausländischen Familien. Wie sollen Kinder in der Schule mitkommen, wenn die Eltern sich nicht darum kümmern, ihnen lesen und schreiben beizubringen ?

      Der Ruf nach dem Staat, möglichst mit einer staatlich finanzierten Sozialpädagogin für jede Familie, scheint hier eher weniger angebracht, auch wenns für Alleinerziehende nicht immer einfach ist.

      Sicher muss es eine familienfreundliche Politik geben, die den Frauen Perspektiven gibt. Dein Hinweis auf die "Renaissance überholter Strukturen" kann doch nicht bedeuten, dass die Familie übrholt ist und alle familiären Aufgaben dem Staat übergeben werden, natürlich mit entsprechender finanzieller Ausstattung.

      Wenn die Familie micht mehr Keimzelle der Gesellschaft sein soll, dann brauchen wir uns nicht wundern über eine immer unpersönlicher werdende Individualgesellschaft, die einen sozialen und gesellschaftlichen Konsens nahezu verhindert.

      Wenn Du die 3 K´s (Kinder, Küche und Kirche) als Dogma für die Frau ablehnst, dann gebe ich Dir gern Recht. Doch eine Gesellschaft ohne inneren Zusammenhalt und persönlichen Bindungen ist zum Scheitern verurteilt.

      In diesem Punkt beneide ich die Großfamilien von damals, in denen noch innerer Zusammenhalt groß geschrieben wurde -von der Oma bis zum Enkel (ohne Heimchen am Herd !).

      Eine immer größer werdende Singlegesellschaft kann doch nicht unser Ziel sein.


      Oder bin ich zu altmodisch in diesen Dingen :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: .


      Käptn:confused: :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 17:25:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      nein Käpt`n, du bist ganz und gar nicht altmodisch!
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 17:35:08
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ Traumschiffkapitän

      Ganz großes Bravo!
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 17:45:43
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ bella Stella :)


      also Konsens zwischen uns und keine Relikte aus der Steinzeit ?



      Käptn:) :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 18:04:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      Käpt`n,Kompliment:)
      Und Stella,du hast meinen Vorschlag immer noch nicht so
      ganz verstanden.
      Es handelt sich um Freiwillige und um Berufsaussteiger,deren Plätze mit Arbeitslosen aufgefüllt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 18:07:33
      Beitrag Nr. 71 ()
      ---Handkuss als Dank-->> Scarlett

      ---Handshake--->>> exopti

      ... doch was sagt bella Stella ?:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


      Ahoi
      Käptn:) :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 18:56:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      Also ihr scheint hier wirklich eher auf einem Traumschiff zu leben als in der Realität:

      "Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft": Wohl wahr - vielleicht ist die Gesellschaft deshalb in solch desolatem Zustand?

      Der größte Teil der Neurosen ist durch verkorkste Familien induziert. Das Traumbild der intakten Familie hatte schon im Biedermeier nicht allzu viel mit der Realität zu tun.

      Hat jemand von Euch die Pisa-Studie mal gelesen (Ich meine nicht die Fassung aus der Bild-Zeitung oder dem Bayern-Kurier!).
      Dann würdet ihr nicht den wenigen wirklich gesicherten Erkenntnissen über die Ursachen (die Studie hält sich mit Interpretationen der Ergebnisse sehr zurück) nicht widersprechen: Die Ganztagsschule ist der Vormittagsschule und ein nicht vertikal gegliedertes Schulsystem einem gegliederten in fast allen Punkten überlegen.

      Zum (auch nur relativ) guten Abschneiden von Bayern nur einige Details:
      - Im gymnasialen Bereich waren Bayern und NRW fast gleich (obwohl die bayrischen Gymnasiasten bekanntlich handverlesen sind)
      - Im Hauptschulbereich war Bayern deutlich besser als NRW. Allerdings gehen in Bayern nur ca. 80% der geprüften Altersgruppe überhaupt in die Schule - in NRW sind es 100%
      - In Bayern gibt es sozusagen eine "teilprivatisierte Ganztagsschule": Nirgends sonst ist so viel Nachhilfe nötig.
      Ist die Jura-Ausbildung an unseren Unis ideal, weil alle Studenten zum Repetitor gehen?

      Ich hab keine Lust, auf allen Unsinn einzugehen, der hier erzählt wird - dazu ist mir die Zeit doch zu schade.
      Nur ein Vorschlag noch: Wenn man die Kindererziehung verbessern will, sollte man zuerst mal das Privatfernsehen abschaffen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 22:06:24
      Beitrag Nr. 73 ()
      @exOpti
      nein ich verstehe nicht "Es handelt sich um Berufsaussteiger..."

      @Traumschiffkapitän
      Es geht hier nicht um Partnerschaft zwischen Mann und Frau. Die letzten 10 bis 15 Jahre war "Familie" kein Thema. Da boomte die Wirtschaft, da wurden Arbeitskräfte benötigt, Kindererziehung war zweitrangig, Geld beschaffen hatte Priorität. Warum sind die heute vier bis achtjährigen gestörter als es die Kinder vor ihnen waren?
      Wurde da etwa Liebe durch Geld ersetzt? Aber lassen wir diese Gefühlsduselei der "liebevollen Behandlung" etc. beiseite, Väter leisten diese nicht, Frauen müssen schlimmstenfalls ihren Job opfern um dem "neuen" gesellschaftlichen Anspruch gerecht zu werden. Entsteht so eine zukunftsfreudige Gesellschaft? Ich sage nein. Die Familien werden mal wieder sich selbst überlassen.
      Wir sind kein kinderfreundliches Land und werden es nicht werden im Vergleich zu skandinavischen Ländern und Frankreich. Dort sind nicht nur die Schulen besser auch die Erwerbstätigkeit der Frauen dort ist höher, auch wenn es nicht in dein Weltbild passt, es ist aber so.

      Das was hier zum Teil gefordert wird, ist eine Verlagerung gesellschaftlicher Verantwortung auf individuelle Gemeinschaften, die Familie, und heisst für mich ein Zurückfallen in alte Traditionen. Eltern werden als Ersatz für ausgepowerte Bildungseinrichtungen genutzt, Beispiel: Nachmittagsbetreuung in Bayerns Grundschulen wird von Müttern geleistet!
      Bildung ist eine Aufgabe des Staates, wäre es diese nicht, könnte die Schulpflicht aufgehoben und jeder sich selbst überlassen werden.

      Wenn Du die 3 K´s (Kinder, Küche und Kirche) als Dogma für die Frau ablehnst, dann gebe ich Dir gern Recht. Doch eine Gesellschaft ohne inneren Zusammenhalt und persönlichen Bindungen ist zum Scheitern verurteilt.
      Es ist nicht zu fassen! Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Hättest du dir die KKKs in diesem Zusammenhang nicht sparen können?

      Ich wünsche mir, dass als nächste Frauengeneration Killerbarbies heranwachsen, die rücksichtslos ihren Weg gehen, die alles beiseite schaffen was ihnen im Weg steht und liegt.
      Avatar
      schrieb am 21.12.02 22:15:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      @makaflo
      Schleswig-Holstein führt in den Naturwissenschaften
      Die bayerischen Gymnasiasten mögen vergleichsweise gut lesen und rechnen, wenn es aber um Fragen der Optik oder der Energie geht, dann können sie mit den Schleswig-Holsteinern nicht mithalten (SZ) :p
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 12:02:19
      Beitrag Nr. 75 ()
      rv,gleiche Gedanken,unterschiedliches Fazit!
      Familie als Keimzelle....,schaust du in den Spiegel der
      Gesellschaft,stellst du fest,diese war noch noch nie so krank wie heute,ergo,die FAmilien waren noch nie so krank wie heute.Mit den Neurosen liegst du richtig,mit deiner
      Analyse nicht,wie auch mit den Privaten.
      Begründungen deiner Schieflage?!
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 12:28:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      @ rv


      Das Privatfernsehen hat Schuld, dass die Kindererziehung und auch Pisa ein desolates Bild abgeben ?

      Sollen nun alle Kinder ihre sozialen und wertorientierten Kompetenzen sowie Lesen und schreiben von den öffentlich rechtlichen Sendern bekommen :yawn: :yawn: :laugh: :laugh: ?

      Oder sollen wir alle Kinder 24 Stunden am Tag in staatliche Einrichtungen geben ?

      Eltern nur noch für die Zeugung zuständig, wenn die Familie ausgedient hat ?

      Oder am besten nur noch alleinerziehende, die soziale Leistungen bekommen, weil nicht mehr in der Lage zu arbeiten ?

      Fragen über Fragen...... ohne Worte :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :laugh: .



      ... mal ehrlich ... wer soll sich denn um eine gute Erziehung der Kinder kümmern ...... ?


      .... ich höre da hoffentlich nicht den Ruf nach dem Staat...... oder doch :confused: :confused: :confused:




      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 12:41:05
      Beitrag Nr. 77 ()
      @ käptn

      Vielleicht solltest du erst mal "Lesekompetenz" erwerben, ehe du anderen Unsinn unterstellst.
      Keine deiner Unterstellungen kannst du aus meinem Posting entnehmen. Weder habe ich vorgeschlagen, irgend eine Art von Fernsehen zur Kindererziehung zu verwenden, noch alle Kinder rund um die Uhr in staatliche Obhut zu geben.

      Allerdings: Du wirst mir doch zugeben, dass das Niveau des Fernsehens (vor dem Kinder im Durchschnitt mehrere Stunden täglich sitzen) seit der und durch die Einführung des Privatfernsehens unter jedes erträgliche Limit gesunken ist.
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 12:51:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      Verbesserung,mit den Privaten liegst du richtig.
      Fakten,es ist empirisch gesichert,dass Kinder mit Mutter
      und Vater am besten aufwachsen,sich am besten positionieren
      können.Im Osten wächst jedes zweite Kind bei Alleinerziehenden auf.
      Je mehr Einzelkinder desto mehr Egoismus,dies ist ebenfalls
      unbestritten.
      Ebenso gilt,die Mittlere Reife in Bayern entspricht dem Abitur vieler anderer Bundesländer.
      Die Familie ist kein paradiesischer Zustand,kein Allheilmittel,aber:
      -je mehr sie aufgelöst wird,um so mehr psychische Erkrankungen gibt es,Bsp.bereits genannt
      Was bringt die Versingleung?
      -weiteren Anstieg des Egos
      -Verlust der Fähigkeit zur sozialen Kommunikation
      -Affektive Verkümmerung,etc.
      Ich schreibe ja ständig,ohne Rückbesinnung auf Werte,keine
      Zukunft,welche das sind,streiten wir darüber.
      Für mich gehört dazu:
      -den Nächtsen akzeptieren,wie er ist
      -dem Nächsten wieder zuhören
      -Hilfsbereitschaft
      -auf der Seite von Schwachen ,Alten und Kranken stehen
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 12:56:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      RV,hast du den Hamer gelesen?
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 12:57:51
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ rv

      Natürlich läuft zuviel Mist im Fernsehen - auch in den öffentlich rechtlichen - wenn schon Tom und Jerry nur Gewalt zeigen und andauernd Werbespots die Kinder zu Markensüchtige verkommen lassen.

      Doch wer ist denn für die Entwicklung der Kinder zuständig ? Es sind Vater und Mutter und keine Beamten, die sich nur irgendwelche Vorschriften ausdenken.

      Das Problem ist nicht die Familie an sich, sondern die immer größer werdende Unfähigkeit und das Desinteresse von Erwachsenen, sich mit den Kindern sinnvoll zu beschäftigen und Ihnen Werte,Lesen, Schreiben und sonstwas beizubringen. Alles auf den Staat abschieben ist da schon bequemer.

      Auch die extreme Beziehungsunfähigkeit unserer Singlegesellschaft verstärkt dieses Problem noch, wenn sogar Pärchen lieber Ihre eigene Wohnung behalten als zusammen zu ziehen. Man müsste ja ein Teil der eigenen Freiheit aufgeben - kopfschüttel.

      Wer dazu nicht bereit ist, soll Single bleiben und bloß keine Kinder bekommen.



      Ahoi

      Käptn:rolleyes: :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:01:10
      Beitrag Nr. 81 ()
      Käpt`n,wenn das bloss mal nicht zur Gewohnheit wird:laugh:
      Kompliment,d`accord:)
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:09:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ exopti

      avec plaisir ;)

      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:16:27
      Beitrag Nr. 83 ()
      Käpt`n
      oui,je parle francais,mais mon vocabulaire is mies,c`est
      deja to lang her:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:17:15
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ exOpti

      Weder habe ich die Abschaffung der Familie gepredigt noch das Singledasein verherrlicht (wäre auch komisch: schließlich bin ich selbst seit Jahrzehnten glücklich verheiratet).
      Aber man muss die Welt nehmen, wie sie ist. Die Menschen sind nicht von Natur aus "gut" und es hat keinen Sinn jemandem einen Vorwurf zu machen, weil er sich aus seinem eigenen persönlichen Interesse "asozial" verhält und z.B. keine Kinder aufzieht, Schwarzarbeiter beschäftigt oder Steuern hinterzieht - oder obwohl arbeitsfähig von Sozialhilfe lebt. Den Vorwurf muss man an die Gesetzgeber und Regierungen richten, deren Rahmenbedingungen asoziales Verhalten belohnen.
      Moralisches Verhalten wird nicht erst seit 2000 Jahren vor allem von denen gepredigt, die für sich selbst Ausnahmen in Anspruch nehmen.

      Einige deiner Vorschläge sind vernünftig oder zumindest diskutabel - wenn auch in den wenigsten Fällen wirklich neu. Die Crux ist, dass unsren Regierungen der Mut zur Wahrheit und zu wirklichen Reformen fehlt. Dies ist aber leider parteiübergreifend. Reformwillen und Ehrlichkeit kann ich (wie übrigens auch die ftd in ihrer Wahlempfehlung, die ja unter dem Strich für Schwarz/Gelb ausgesprochen wurde) noch am ehesten bei den Grünen erkennen; die können sich aber in den Kernpunkten nicht durchsetzen.

      In diesem Sinne wünsche ich Dir und allen hier ruhige Festtage und ein friedliches Jahr 2003.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:20:30
      Beitrag Nr. 85 ()
      Achtung der Lober kommt wieder:
      RV,dem ist nichts hinzuzufügen,exactemente:)
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:22:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      @ exopti

      je parle aussi un peu francais, mais les belles mademoiselles frischen es immer wieder auf ;) :laugh: :lick:

      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:24:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      #

      @ StellaLuna

      "Schleswig-Holstein führt in den Naturwissenschaften."
      Die bayerischen Gymnasiasten mögen vergleichsweise gut lesen und rechnen, wenn es aber um die Fragen der Optik oder der Energie geht, dann können sie mit den Schleswig-Holsteinern nicht mithalten."

      Auswertung der Pisa-E-Studie:
      Anteile der 15-Jährigen pro Kompetenzstufe für die Länder der
      Bundesrepublik (Naturwissenschaften):

      Rangordnung:

      1. Bayern
      2. Baden-Württemberg
      3. Sachsen
      4. Thüringen
      5. Rheinland-Pfalz
      6. Schleswig-Holstein


      Geordnet nach einzelnen Kompetenzstufen von Stufe I (sehr
      niedrig) bis Stufe V (sehr hoch):


      Stufen: I II III IV V

      Bayern 19,4 26,2 19,1 29,7 5,5
      Schl-H. 29,0 25,9 17,8 21,7 5,8


      Quelle: PISA-E, Bayern im Ländervergleich, Auer-Verlag,
      Donauwörth
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:28:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      86,meinst du die Sprache oder was:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:34:23
      Beitrag Nr. 89 ()
      # 72
      @ rv



      "Im gymnasialen Bereich waren Bayern und NRW fast gleich."

      Könntest du zu dieser Aussage mal Zahlen bzw. Quellen nennen?!


      "Allerdings gehen in Bayern nur ca. 80% der geprüften Altersgruppe überhaupt in die Schule - in NRW sind es 100%"

      Hast du dazu vielleicht Belege?
      Und was machen die fehlenden 20% in Bayern???
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:38:02
      Beitrag Nr. 90 ()
      @exOpti
      Käptn schreibt "auffrischen" nicht aufrichten!
      Ist nicht weit her mit deiner Lesekompetenz :p
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:40:06
      Beitrag Nr. 91 ()
      Stella,ich glaube,das war das Erste,was du in diesem thread verstanden hast,keep cool,und nimm wenigstens die Barbie zurück:)
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:43:00
      Beitrag Nr. 92 ()
      @makaflo
      wo könnten die fehlenden 20 % wohl sein? In sogenannten Fördereinrichtungen! Für den Statistiker in dir: dies ist nicht bewiesen, sondern eine Behauptung von mir!
      Und nun noch eine Bösartigkeit von mir zum 4. Advent: Bayern wird allen nicht geeigneten "PISA"-Schülern zukünftig am Testtag einen Tag schulfrei geben, damit die Statistik stimmt.
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:50:03
      Beitrag Nr. 93 ()
      # 92
      Linda17, du hast zwar deine ID geändert, nicht aber deine
      Art der "Argumentation"!

      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 13:55:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ makaflo

      Beleg ist die Pisa-E-Studie. Bei Belegenheit (jetzt hab ich keine Zeit) schaue ich noch mal nach.

      Die fehlenden 20% gehen in Bayern i.a. in Berufsschulen (und die haben sich bei der Pisa-Studie fast nicht beteiligt. Im Gegensatz zu Bayern hat NRW 10 Pflichtschuljahre.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 14:20:15
      Beitrag Nr. 95 ()
      @ rv

      Solange die Politiker (vorallem Rotgrün) nicht endlich:

      - die deutsche Sprache als Eingangsvoraussetzung für die Schule ansehen (auch und vorallem bei ausländischen Kindern)

      - sich von sozialpädagogischen Träumereien verabschieden

      - den Wissensdurst der Kinder eher fordern und stillen (anstatt sie möglichst erst mit 7 einzuschulen)

      - das Abitur in 12 Jahren organisieren

      - Schule wieder attraktiver und spannender für Kinder zu machen, anstatt als Spieleinrichtung für die kleinen und Auffangbecken der Elterndefizite bei den älteren

      - gesunden Wettbewerb unter Schulen einführt

      - ausreichende Mittel zur Verfügung stellt

      - zumutbare Leistungsvorgaben für Lehrer und Schüler einführt


      und zuletzt die Schule wieder als richtige Vorberereitung aufs (Berufs-)Leben versteht und qualifiziert...

      dann werden wir die rote Pisalaterne für die nächsten Jahrezenhnte abbonnieren.


      Für ein Land ohne Rohstoffe eine wirtschaftliche Bankrotterkläung und eine Versündigung an alle Schüler, die um Ihre Zukunftschancen betrogen werden.


      Aber Gerhard ..... immer schön dranbleiben :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :confused: ?


      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 14:47:06
      Beitrag Nr. 96 ()
      @Traumschiffkapitän
      alle von dir genannten Punkte wären auch für mich sofort unterschriftsreif! Kompliment!

      Bestes Beispiel ist die Helene-Lange-Schule. Hätte sich nur diese Schule am PISA-Test beteiligt, wäre Deutschland auf Platz 1 gekommen. Diese Schule bekommt nun Probleme wegen ihrer "Werbung" und es wird überlegt ihr den Sonderstatus abzuerkennen. Welchen Sonderstatus diese Schule hat, ausser dass sie eine Gesamtschule ist, wurde nicht berichtet. Dies zum Thema Wettbewerb.
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 14:58:00
      Beitrag Nr. 97 ()
      Und hier noch was zum Nachdenken:

      "Falsche Empfehlung

      Begabte wegen auffälliger Psyche verkannt

      Hauptschule oder Gymnasium? Über diese Frage entscheidet nicht nur die intellektuelle Leistungsfähigkeit eines Kindes, sondern auch seine seelische Gesundheit. Kinder mit psychischen Auffälligkeiten landeten häufig auf der Hauptschule, obwohl sie hochbegabt seien, kritisierte Franz Resch von der Universität Heidelberg bei einem Kongress von Kinder- und Jugendpsychiatern kürzlich in Stuttgart. Resch hat knapp 4000 Viertklässler untersucht. Mehr als zehn Prozent der Kinder wurden bereits wegen psychischer Probleme behandelt, bei weiteren fünf Prozent bestand Behandlungs- und Beratungsbedarf. Verhaltensprobleme und Schulempfehlung waren eng gekoppelt: Kinder mit Hauptschulempfehlung wiesen viermal häufiger psychische Störungen auf als Kinder, die aufs Gymnasium sollten. Risikofaktoren waren männliches Geschlecht, chronische Krankheiten und ein gesteigerter Fernsehkonsum. jura" (SZ, Dezember 02)
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 15:25:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ bella Stella :)


      Sicher sollten diese Punkte den Schülern aller Schichten und Schulformen zu gute kommen, doch orientieren sich leider die rotgrünen Denkmodelle nicht an Leistungskriterien, sondern an idiologischer Gleichmacherei.

      Sie wollen einfach nicht zugeben, dass es gute und schlechte Schulen, Lehrer und Schüler gibt. Erst wenn man dieses offen und ehrlich untersucht, kann man die schlechteren optimal fördern und die guten bedarfsgerecht belohnen und voranbringen.

      Ich war auch in den ersten beiden Klassen oft vor der Tür, weils mir beim Lesen, Schreiben und rechnen zu langweilig war und ich dann halt viel Unsinn gemacht habe ;).

      Ist es denn für Rotgrün so unzumutbar, wenn Kinder mit 6 Jahren schon gute Kenntnisse im lesen, schreiben und rechnen haben sollten ? Wenn Eltern den enormen Wissensdurst von Kindern ab 3 oder 4 Jahren spielerisch mehr nutzen würden, dann wären wir längst in der PISA-Championsleague und nicht kurz vorm Abstieg.


      In diesem Sinne

      Käptn:) :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.02 22:00:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Traumschiffkapitaen
      Du schreibst von "idiologischer" Gleichmacherei, ich würde sagen "idiotischer" Gleichmacherei!

      Bildung ist Ländersache, und da geht die Benachteiligung querbeet durch alle Länder! Mag sein, dass die CDU/CSU-regierten Länder leistungsmäßig etwas besser abschneiden in den Tests, dafür ist die soziale Benachteilung dort stärker ausgeprägt.

      Was die Einschulung betrifft, so gibt es Stichtage, vor dem Stichtag bedeutet Pflicht-Schulkind, nach dem Stichtag ist freiwilliges Schulkind. Letzteres bedeutet, dass sich das Kind einem Eignungstest unterziehen - zumindest in Bayern - und die notwendige "Schulreife" unter Beweis stellen muss.

      Ich plädiere für eine Art Vorschule im Alter ab vier Jahren, da sind die Kinder noch am aufnahmefähigsten. Viele Eltern können den Wissensdurst häufig nicht befriedigen. In anderen Ländern hat sich diese "frühe Einschulung" durchaus bewährt und die Kinder dort sind nicht überfordert. Hier, auch in Bayern, pflegt man bis in die 2. Klasse eine Art Kuschelpädagogik, die dem Wissensstand und Intellekt der meisten Kinder nicht gerecht wird.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 10:11:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      zu #84 und Nachtrag zu #94

      Ich habe noch mal die Pisa-E-Studie durchgeschaut. Eins der eher überraschenden Ergebnisse waren die recht geringen Unterschiede im gymnasialen Bereich. Bayern ist auch dort an der Spitze - aber der Abstand zum Mittelfeld (z.B. NRW) ist gering. Fazit: ein geringer Anteil im gymnasialen Bereich garantiert dort noch keine guten Leistungen.
      Im Übrigen: Im naturwissenschaftlichen Bereich (nur Gymnasien) liegt Schleswig-Holstein tatsächlich vor Bayern.

      "Die Leistungsverteilungen in den drei untersuchten Kompetenzbereichen sind im Gymnasium der Bundesrepublik relativ ähnlich. Die Mittelwerte liegen je nach Bereich zwischen 574 und 578 Punkten. Das mittlere Leistungsniveau an Gymnasien liegt damit knapp eine Standardabweichung über dem deutschen Gesamtmittelwert. Die Leseleistungen von Gymnasiasten streuen erwartungsgemäß mit einer Standardabweichung von 60 Punkten am geringsten.
      In den beiden anderen Kompetenzbereichen belaufen sich die Standardabweichungen auf 66 Punkte (Mathematik) bzw. 70 Punkte (Naturwissenschaften). Im Vergleich zur Leistungsheterogenität der Schülerschaft anderer
      Schulformen ist die Leistungsverteilung der Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe an Gymnasien in allen drei untersuchten Kompetenzbereichen relativ homogen."

      "Wenn auch das „Länder-Ranking“ eine gewisse Stabilität aufweist, so vertauschen sich doch viele Rangplätze, wenn man spezielle Aspekte betrachtet.
      So erreicht Schleswig-Holstein den ersten Platz, wenn man nur die Naturwissenschaftsleistungen der Gymnasien berücksichtigt."

      Den Anteil der Berufsschüler (die sich an der Pisa-Studie kaum, im Saarland gar nicht, beteiligt haben) konnte ich dort nicht finden. Es ist möglicherweise ein methodischer Fehler der Studie, zwischen Haupt- und Berufsschülern nicht zu differenzieren, weil dadurch z.B. in Bayern die schwächste Gruppe praktisch ausgeklammert wurde. Diese Schlussfolgerung von dem Bildungsforscher Klaus Klemm wurde allerdings von PISA-Konsortium (abgesehen von zugebenermaßen positiv verzerrten Ergebnissen für das Saarland) zurückgewiesen.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 10:44:04
      Beitrag Nr. 101 ()
      RV,ich bin für einen einheitlichen Qualifikationsnachweis,
      allerdings mit mehr Freiheit für die Schulen.
      Die USA haben als einziges Land bisher Konsequenzen aus Pisa gezogen,wollen einheitliche Standards für Lese-und Mathematikaufgaben.
      Ja,wo san mer denn?Ist dies überhaupt der Erwähnung wert?
      Sollte das nicht eine Selbstverständlichkeit sein?
      Primäre Forderungen:
      -Kinder müssen wieder erzogen werden,um überhaupt wieder
      lehrnfähig und-willig zu werden
      -das Chaos der Lehrpläne muss beseitigt werden
      affektive Lernziele,Fehlanzeige
      kognitive Lernziele,jo,wenn das die Schulen selber wüssten.
      Auch die Schule hat sich immer mehr zu einem Schauraum entwickelt,das Lernen hat eine sekundäre Bedeutung.
      Didaktische Finessen bis zum Exzess,Lernerfolg gleich 0.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 12:19:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ exOpti

      Deinen Anregungen stimme ich weitgehend zu. (Allerdings: Viele Eltern sind gar nicht in der Lage, ihre Kinder zu erziehen...)

      #100 war eher technischer Art. Mir ging es darum, die etwas platte Behauptung zu relativieren, das bayrische Schulsystem sei das Ideal und alle Probleme seien behoben, wenn die anderen Bundesländer Bayern imitierten.

      Die innerdeutschen Länder-Unterschiede sind marginal im internationalen Vergleich. Deshalb können einheitliche Standards etwas, aber nicht allzu viel ändern.

      Das deutsche Schulsystem krankt insgesamt an einem ähnlichen Problem wie das amerikanische: Der sozialen Deklassierung durch das gegliederte Schulsystem. In beiden Ländern ist Korrelation zwischen sozialer Herkunft und kognitiver Entwicklung im Vergleich zur Pisa-Spitzengruppe signifikant erhöht. In den USA gibt es zwar die "einheitliche" Highschool - aber um so größere Unterschiede zwischen den staatlichen und den sehr viel Zahlenden vorbehaltenen privaten Eliteschulen; da diese personell und in jeder anderen Hinsicht sehr viel besser ausgestattet sind, wird sich daran allein durch einheitliche Standards nichts ändern.
      Das deutsche Schulsystem krankt an der Fiktion, homogene Klassen würden die Schüler besonders gut fördern. Die Lehrer lernen bei uns gar nicht erst den Umgang mit heterogenen Lerngruppen. (Auch in den deutschen Gesamtschulen werden die verschiedenen "Leistungsgruppen" getrennt unterrichtet.) Homogene Lerngruppen oder homogene Schulformen fördern die überdurchschnittlich Begabten nicht besser, die unterdurchschnittlich Begabten aber sehr viel schlechter. In Skandinavien wird (mit guten Erfolg) die Heterogenität erzwungen durch das Zusammenlegen mehrerer Altersgruppe in kleinen Lerngruppen - Begabungs- und Herkunftsunterschiede spielen dann nur noch eine untergeordnete Rolle.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 12:14:31
      Beitrag Nr. 103 ()
      Jetzt gilt es andere Thematiken zu bennenen und Lösungsmöglichkeiten anzubieten.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 12:18:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Dank DAko,26,habe ich mir die Bücher von Hamer und Henkel
      besorgt und gelesen.Hier wird Vieles beschrieben,was kommen wird und wie Auswege zu finden sind.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 18:06:59
      Beitrag Nr. 105 ()
      Wie kommen wir zu mehr Kindern ?
      Bsp.,nachmittags lernen Kinder und Jugendliche von gestörten Existenzen,warum eine Beziehung nicht klappt(Privatfernsehen),Live-Geburten ,wie schmerzhaft doch eine
      Entbindung ist.
      Warum zeigt man kein glückliches Paar,dass völlig aus dem Häuschen ist,weil sie gerade Eltern geworden sind?
      Warum wird man glücklich,wenn man sich eine Pofalte liften
      lässt und nicht weil man die ersten Worte eines Kindes gehört hat?
      Äusserlichkeiten zählen,innere Werte Fehlanzeige!
      Hier muss ein Hebel angesetzt werden(affektive Lernziele)
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 18:43:18
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ optimisty

      Durch Umerziehung kommen wir sicher nicht zu mehr Kindern. Insofern erinnern mich deine Vorschläge an die "moralische Aufrüstung" der 50er Jahre. Du kannst von niemanden erwarten, dass er sich gegen die eigenen wirtschaftlichen Interessen verhält. Leider ist der Mensch nicht von Natur aus gut oder altruistisch.
      Wenn überhaupt, gibt es mehr Kinder nur durch Änderung der Rahmenbedingungen. Die falsche Weichenstellung liegt in der Einführung der Sozialversicherung durch Bismarck, wodurch das Alters-"Risiko" sozialisiert wurde, während die Kosten (nämlich das Aufziehen der nächsten Generation, die dieses Risiko trägt) privat blieben. Daran hat sich auch durch Kindergeld etc. nicht viel geändert. (verschärft hat sich die Situation durch gestiegene Lebenserwartung und wirksame Verhütungmittel - nicht durch einen Verfall der Moral. "Wirtschaftlich" ist es ein logisches Verhalten, auf eigene Kinder zu "verzichten" und die eigene Rente von den Kindern derjenigen bezahlen zu lassen, die so blöd sind, auf "wirtschaftslogisches" Verhalten zu verzichten und selbst mit hohen Eigenkosten Kinder aufzuziehen - die später die Renten der anderen zahlen müssen.

      Es hilft also nur eine massive Umverteilung zugunsten von Familien mit Kindern - was angesichts leerer Kassen eine deutlich höhere Belastung von Personen ohne Kinder bedeutet. Praktikable Vorschläge dazu (z.B. Ersatz des Ehegattensplittings durch ein Familiensplitting) liegen seit langem auf dem Tisch; bisher verhindert ein Besitzstandsdenken der durch das gegenwärtige System Begünstigten bisher eine Umsetzung.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:17:21
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo RV,
      na ja,ne gewisse Umverteilung würde ich mit dem o.g. Programm vornehmen,die Sozialsysteme kannst du eigentlich nicht mehr aufführen,da am Ende.
      Bei deiner Argumentation frage ich mich,warum haben wir Kinder bekommen,erklär´smir:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:20:59
      Beitrag Nr. 108 ()
      sorry,heute habe ich zu schnell gelesen.
      Deiner Lösung stimme ich completely zu.Let`sdo it.
      Gruß
      Opti
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:26:40
      Beitrag Nr. 109 ()
      Warum haben wir Kinder bekommen? Weil wir (ich vermute mal, du hast Kinder) uns eben zum Glück noch nicht ausschließlich wirtschaftslogisch verhalten.
      Früher waren Kinder (wie heute noch in vielen Ländern der dritten Welt) die einzige Altersversicherung.

      Der Zusammenbruch der Sozialsysteme ist ohne tiefgreifende Reformen absehbar - soweit stimme ich dir zu. In den Köpfen ist diese Erkenntnis aber noch nicht angekommen - sonst würde man sich vielleicht wieder auf Kinder als private(!) Alterssicherung besinnen. Auch kapitalfinanzierte Alterssicherungssysteme brechen zusammen. Schließlich ist auch Kapital nur so viel wert, wie die "arbeitende Generation" daraus macht. Und keine Generation wird ausschließlich für die Generation der (Sozial- oder Kapital-)Rentner arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:28:53
      Beitrag Nr. 110 ()
      Wie wär es damit?
      Fernsehfilm in 2Teilen,spielt in 2020
      Teil 1,Opti mit Frau,Kindern und deren Familie und Enkeln sowie Freunden am Strand
      Teil 2,ein verunglückter Single wird zum Pflegefall,wird aber nirgends aufgenommen,Personalnot,wer nicht sät,erntet nicht
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:34:12
      Beitrag Nr. 111 ()
      RV,sin mer scho zwei,die keine Kinder aus finanziellen
      Gründen bekommen haben:)
      Hängt vielleicht auch mit Gefühlen zusammen und auch die lassen`sich steuern.
      Avatar
      schrieb am 08.01.03 19:44:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      och habe ich hier ja noch gar nicht geschrieben:
      Wir haben unsere KInder bekommen,weil wir Leben ermöglichen wollten,sonst nix,schönen Abend an RV,der mir immer sypathischer wird:)
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 01:58:37
      Beitrag Nr. 113 ()
      ja,ja dieser generationenvertrag !!

      was macht ihr eigentlich mit dem gescheiterten nachwuchs
      der den sprung ins geregelte arbeitsleben nicht schafft.

      bsp. ehepaar 2 kinder

      jüngster 14 jahre (gymn.) geht seit oktober 2002 nicht mehr zu schule !!sozialamt wurde eingeschaltet.einweisung in psychl.einrichtung bis heute nicht geschehen.

      2.kind 18 jahre seit juli 2002 in der lehre.sollte am 2.1.2003 einen lehrgang besuchen.weigert sich und schmeisst die lehrstelle.kein bock mehr ,ich such mir nen neuen job !!

      ob die jemals beiträge in die rentenkasse einzahlen werden weiss ich natürlich nicht.bei diesem verhalten/einstellung
      in dieser arbeitswelt wird`s wohl eher nachwuchs fürs sozialamt.

      diese geschichte ist real ! und nicht aus dem asozialen umfeld.eltern sind beide berufstätig und wahrlich keine faulenzer.die jungs haben/hatten mit gewalt,drogen oder sonst.straftaten bis dato nichts am hut.

      müssen die eltern nun die über zig-jahre erhaltenen steuervorteile zurückzahlen ??? oder das schulgeld ??oder die subventionen für den kindergarten/kinderhort/krankenkassenbeiträge ??+++

      wie händelt ihr solche fälle mit eurem gedankengut/einstellung ???

      noch ein beispiel (mein/unseres)

      verheiratet (kinderlos) beide berufstätig (nie arbeitslos).
      36/32 jahre berufstätig.

      eink.steuer,arbeitslosenversicherung,rentenversicherung, krankenkassenbeiträge,solid.beiträge,pflegeversicherung,
      kirchensteuer

      diese beiträge zahlt jeder von uns und zwar seit über 30 jahren monat für monat (soli+pflege seit einführ.).

      nach eurem gedankengut/vorstellungen wären wir trotz exorbitanter beiträge über jahrzehnte rentner 2. klasse !!
      da wir keine kinder gezeugt haben.

      gebt uns die hälfte (50%) der von uns eingezahlten beiträge in die sozialkassen (rentenvers.,pflegevers.,arbeitslosenvers.) zurück und wir verzichten auf alle erworbene ansprüche !!!

      amen
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 09:24:39
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ teller

      1. Das Verhalten der Jugend ist immer ein Produkt der Generation der Eltern. Und Angesichts der trostlosen Zukunftsaussichten kann ich ein gewisses Verständnis für eine Verweigerungshaltung aufbringen, wie du sie beschreibst. Das Problenm sehe ich aber auch.

      2. Und wenn man dir die ganze eingezahlte Rentenversicherungsbeiträge auszahlte - es würde dir nichts nützen, wenn niemand für dein Kapital arbeitet. Die Geldscheine sind bekanntlich nicht essbar. (Die gegenwärtigen Probleme der Lebensversicherungen sind da nur ein winziger Vorgeschmack!)
      Kannst du dir vorstellen, dass eine Gesellschaft (und eine Wirtschaft) noch funktionsfähig ist, in der eine arbeitende Bevölkerung von 20 Mio etwa 60 Mio (Kapital(!)- und Sozial-)Rentner ernährt? Nahezu die gesamte arbeitende Generation wäre mit Altenpflege beschäftigt!

      3. Ein eigenes Kind incl. Studium kostet die Eltern netto (d.h. nach Abzug aller Steuervergünstigungen, Kindergeld etc.) 50.000 bis 100.000 Euro - und das zu einer Zeit, in der junge Familien bestimmt nicht allzu viel übrig haben. "Zurückgezahlt" wird diese "Investition" aber später abstrakt an die Generation der Eltern - also auch an diejenigen, die sich an der Finanzierung nicht beteiligt haben.
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 11:09:44
      Beitrag Nr. 115 ()
      RV,dein 2.Satz könnte wörtlich von mir stammen.
      Also müssen wir doch dieses zentrale Problem lösen,mit Umschichtungen und Rückbesinnung auf Werte,Erfindung neuer Werte oder wir müssen konstatieren,das Abendland gibt es nicht mehr.Dieses gäbe es dann schon vor dem Aussterben nicht mehr sondern würde eine Kolonie der Türkei und arabischer Staaten.
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 11:19:11
      Beitrag Nr. 116 ()
      teller,leider hast auch du es noch nicht verstanden,was der
      Generationenvertrag eigentlich ist.Du hast für deine Rente
      noch keinen Cent einbezahlt.
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 11:47:06
      Beitrag Nr. 117 ()
      @ optimisty

      In der Beurteilung der Lage sind wohl in der Tat nicht sehr weit auseinander. Nur glaube ich nicht, dass Appelle oder Umerziehungsmaßnahmen etwas nützen: Die Rahmenbedingungen müssen so geändert werden, dass es wieder (auch finanziell, und auch für "Besserverdienende" ) attraktiv wird, Kinder zu haben.

      Bei der schnellen Schätzung der Kinderkosten in #114 mit "50.000 bis 100.000 Euro" habe ich nur die direkten Kosten berücksichtigt. Nicht berücksichtigt sind:
      - Einkommensverzicht wg. Kindererziehung
      - Kosten für größere Wohnung
      etc.

      Unter Berücksichtigung dieser Kosten kommt man leicht auf die doppelte Summe.

      Gruß, rv
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 12:19:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      RV,die monetären Punkte sind,glaube ich,geklärt.Vielleicht können wir uns trotz deiner Skepsis darauf verständigen,dass die Rahmenbedingungen im Sinne von Kindern verändert werden müssen,mehr als keinen Erfolg kann es ja nicht haben,wie,gesellschaftliche Achtung von
      Müttern und Vätern,Gleichstellung in der Wertigkeit mit Berufstätigen usw.
      Gruß Opti,der leider momentan viel arbeiten muss.
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 14:07:29
      Beitrag Nr. 119 ()
      #113 teller1

      ""noch ein beispiel (mein/unseres)
      verheiratet (kinderlos) beide berufstätig (nie arbeitslos).
      36/32 jahre berufstätig.
      eink.steuer,arbeitslosenversicherung,rentenversicherung, krankenkassenbeiträge,solid.beiträge,pflegeversicherung,
      kirchensteuer
      diese beiträge zahlt jeder von uns und zwar seit über 30 jahren monat für monat (soli+pflege seit einführ.).""

      -> Ist Dir schon mal der Gedanke gekommen, dass Ihr die Beiträge für Eure Eltern gezahlt habt? Und Eure Eltern für deren Eltern usw. bis zurück in die Bissmarkzeit. Damals gab es tatsächlich eine Generation die nicht ihr ganzes Leben einzahlte und dennoch Altersversichert etc. war.

      -> Wenn Du Dir die Frage mal gestellt hast und zur richtigen Antwort gekommen bist, dann kannste Dir mal überlegen, welche Kinder Deine Rente bezahlen?

      Ich weiß, es klingt ein bißchen unverschämt von mir, selber mitte 20 und noch keine Kinder, da Studium noch nicht abgeschlossen etc.(Aber Kinderwunsch besteht -was daraus wird, wird die Zeit zeigen :( ). Nur wenn ich die 68er Generation sehe (und ich vermute Du gehörst dazu mit 36 Arbeitsjahren) dann stelle ich für mich fest, dass dies die schlimmste Generation ist die dieses Land jemals hatte (ist halt meine Überzeugung). Ich möchte jetzt nicht auf den einzelnen Menschen schimpfen, der zu dieser Generation gehört, da es sicher auch hier sehr viele wertvolle Menschen gibt und schließlich nicht alle gleich sind. Ich betrachte vielmehr das Gesamtbild der Generation:

      ->Die 68er schimpften über ihre Eltern-/Kriegsgeneration :mad: ohne sich wirklich mal in deresn Lage nach Versailles etc. zu versetzen.

      ->Die 68er lebten nun mal lieber, als Kinder groß zu ziehen. Wenn jedes Jahr hunderttausende Kinder abgetrieben wurden, dann fehlen die eben heute. :mad:

      ->Man ließ unter humanen Gesichtspunkten (Oh wie ich diese Gutmenschen verachte :mad: ) viele Ausländer ins Land die heute leider nicht zur Problembewältigung beitragen. Wenn man es eben zulässt, dass in ein gutes Sozialsystem eingewandert wird, dann wandern eben sehr viele ein, die was aus dem Sozialsystem haben wollen und nicht so viele, die gerne in das System einzahlen wollen. (Kann man nicht den Einwanderern, sondern denen die sie rein lassen vorwerfen) Die Leistungswilligen gehen eben lieber in Länder wo sie nichts einzahlen müssen.
      Und zu guter letzt wurde alles auf Pump finanziert :mad:
      Nach dem Motto, wir sind die Guten und geben der ganzen Welt. Zahlen dürfen dann die nachfolgenden Generationen mit Zins und Zinseszins. :mad: Das war wirklich kein guter Scherz dieser Generation :mad:

      Nun fängt es bei einigen an zu dämmern, dass das mit den Zinsen nicht so funktioniert und sie wollen sparen, wenn es bereits zu spät zum sparen ist, denn dies Schuldenberge wachsen weiter ohne dass man wenigstens in der Lage ist die laufenden Zinsen zu begleichen (Natürlich soll wieder nur bei anderen gespart werden, wie vorher nur Kredite aufgenommen wurden, die andere zurückzahlen sollten :mad:
      Heute spart man bei der Beschäftigung junger Menschen (statt dass man jungen deutschen Müttern eine staatliche Arbeitsplatz je nach Fähigkeit zur Verfügung stellt). Was ich sehe ist, dass viele Azubis nicht übernommen werden. Menschlicher Müll oder wirtschaftliche Kolateralschäden, werden die Gutmenschen jetzt denken? :mad: Ich sehe Studenten auf der Uni rumhängen, die lieber einen Arbeitsplatz hätten, als zu studieren und dies nur als Notlösung sehen. Gleichzeitig wird über Langzeitstudenten gehetzt, es werden Studiengebühren eingeführt (vorneweg natürlich von den Rot-Grünen in NRW, die früher selbst alle möglichen Förderungen genutzt haben). Dass diese Langzeitstudenten eigentlich in die Arbeitslosenstatistik genauso reingehören wie die älteren Beschäftigten die in Frührente geschickt werden um die Statistiken zu schönen, darüber schweigt man. :mad: (ganz im Gegenteil werden ältere Arbeitslose aus der Statistik zusätzlich rausgenommen)

      Wenn ich unserer verlogene Regierung in Berlin sehe, mit einem Kanzler an der Spitze, der seine Ehefrauen wechselt, wie andere ihre Autos und der genauso wenig für die Jugend tut, wie dieser Partyschwule Bürgermeister von Berlin, dann fallen mir Dinge ein die ich hier nicht schreiben kann. :(
      Sie haben selbst keine Kinder und denken scheinbar nach uns die Sintflut. Ich hoffe nur, die Sintflut wird auch sie treffen :eek:

      So jetzt habe ich mich aber genug abreagiert und entschuldige mich bei jedem dem ich auf den Schlips getreten bin. ;) :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 14:47:26
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ Ausgeraubter

      Zu Deiner Beschreibung unseres Sozial"versicherungs"systems volle Zustimmung. Teller hat es jetzt vielleicht kapiert.

      Die 68er-Generation ist doch vermutlich Deine Elterngeneration. Haderst Du so damit, dass sie Dich in diese schreckliche Welt gesetzt haben?
      Ich glaube, Du tust dieser Generation (und vielen anderen, denen Du "auf den Schlips getreten hast" ) sehr unrecht.
      Beispiele:
      - Der 68er-Generation haben wir einen Reformschub (damals!!) zu verdanken, ohne den wir heute noch sehr viel schlechter dastünden. Leider ist die heutige Studentengeneration resigniert und findet sich damit ab, dass ihre Eltern auf ihren Lorbeeren (und ihren Pfründen) eingeschlafen sind.
      - Es hat niemals und wird nie wieder eine Rentnergeneration geben, die es (zumindest finanziell) so gut hat wie die jetzige. Die "68er-Generation" hat das zu verantworten, aber zahl mindestens teilweise selbst dafür.
      - Schlimm ist, dass per Verschuldung die Probleme auf künftige Generationen verlagert werden. DARIN aber war die Regierung Kohl Weltmeister!
      - In Sonntagsreden werden von Deiner geliebten CDU/CSU zwar die Familienwerte beschworen. Faktisch haben wir aber unser kinderfeindliches Sozialsystem den vielen Jahrzehnten konservativer Regierungen zu verdanken. Keine Regierung hat die Familien so belastet (durch unsoziale und kinderfeindliche Steuer-/Sozialpolitik) und die beschworenen Werte so sehr zerrüttet (z.B. durch die Einführung des Privatfernsehens) wie die Regierung Kohl!
      - Ohne den Zuzug von Gastarbeitern (nicht erst seit rot/grünen Regierungen) sind die demographischen Probleme bisher entschärft worden. Wir werden in Zukunft auf noch stärkeren Zuzug angewiesen sein. Dazu passt es gar nicht, dass wir derzeit (unter der rot/grünen Regierung) netto keinen Ausländerzuzug haben. Im Übrigen haben alle Regierungen der Vergangenheit es versäumt, etwas für die Integration der Ausländer zu tun.

      Diese Replik ist zugebenermaßen recht einseitig. Der jetzigen Regierung traue ich auch nicht zu, dass sie die Probleme wirklich in Angriff nimmt.
      Deine Darstellung stellt aber die Tatsachen auf den Kopf!
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 15:39:33
      Beitrag Nr. 121 ()
      hi rv
      du sagst es überdeutlich, alder;)

      die 68`er haben den nachkriegsmuff aus den talaren gefegt!
      jedoch ist die konzeption/ansage über den marsch durch die
      institutionen gescheitert!
      in den gründerjahren der grünen bewegung gabs noch echt konkret
      freche revoluzzer, aber auch hier hat die graue
      sattheit via vielfältiger mandate leider obsiegt :cry:

      @Ausgeraubter
      kleiner negativraffer - seit anno `82 wurde die geistig/moralische
      wende propagiert! haben kohl & co etwa die 68`er - ziele
      weiterverfolgt, oda was?? :confused:

      dein feindbild in allen ehren, aber zu den 68`ern gibts IMO nur noch in shitwolken wabbernde folklore:laugh:

      aus der derzeitigen generation umra 16 - 30 kommt leider
      gar nix rüber, echt schade!

      ciao
      Avatar
      schrieb am 09.01.03 16:51:44
      Beitrag Nr. 122 ()
      #120 von rv

      "Die 68er-Generation ist doch vermutlich Deine Elterngeneration. Haderst Du so damit, dass sie Dich in diese schreckliche Welt gesetzt haben?"

      -> Ich hadere nicht mit meinen Eltern.
      ich schrieb: "..Ich möchte jetzt nicht auf den einzelnen Menschen schimpfen, der zu dieser Generation gehört, da es sicher auch hier sehr viele wertvolle Menschen gibt und schließlich nicht alle gleich sind." Und um es klar zu sagen, ich will auch nicht über Menschen schimpfen, die keine Kinder haben. Hier kann auf keinen Fall pauschaliert werden.

      "von Deiner geliebten CDU/CSU"
      -> wenn ich ein Großteil der Rot/Grünen verachte, heißt das noch lange nicht das ich die Union liebe!!!
      Von Kohl halte ich im Übrigen überhaupt nichts. Er ist für mich das Sinnbild für Demokratieverachtung. Dies nicht zuletzt wegen der Einführung des Euro, gegen den Mehrheitswillen des eigenen Volkes, darauf ist er auch noch stolz (er betonte immer wieder im TV, dass außer ihm keiner den Euro gegen die Bevölkerung hätte einführen können)

      Ich habe mich auch nicht gegen Gastarbeiter ausgelassen. Was ich klar sagte, ist die Zuwanderung ins Sozialsystem, die allerdings erst mit Kohl sehr gravierend begann. Und hier sind wir bei einem Punkt bei dem ich sicher von Dir Widerspruch bekomme. Ich gebe der Linken (wozu ich nun mal ein Großteil der 68er zähle) in diesem Land eine große Mitschuld an den Problemen die unter Kohl entstanden sind.
      Die Opposition konnte doch gar nicht genug Gutmenschentum im Lande haben. Auch hat die Opposition über den Bundesrat immer wieder mitentschieden was unter Kohl so alles ablief. Kohl war es doch im Grunde egal, ob der Sozialstaat den Bach runter geht oder nicht. Ihm ging es doch immer nur um sein Amt und sein Ansehen im Ausland. Aber Kritik an der Überlastung des Sozialstaates war von den Linken kaum zu hören. (Vielleicht mal hier und da von Oskar Lafontaine)

      ______________________________________________
      #121 von DOLCETTO

      wie ich schon zu #102 schrieb, bin ich kein Anhänger von Kohl (auch wenn ich schon Union gewählt habe, beim letzten Mal übrigens nur mit 1.Stimme). Wenn Du und rv die Welt in schwarz und weiß einteilen willst, dann muß ich Euch wohl verrückt vorkommen, weil ich mich nicht zum Unionslager zähle. Ich verachte die jetzige Regierung und würde der Union zwar den Vorzug geben, aber vor allem wegen mangelnden Perspektiven derzeit.

      "aus der derzeitigen generation umra 16 - 30 kommt leider
      gar nix rüber, echt schade!"
      -> Was Du bei den 68ern lobst, finde ich eben gar nicht lobenswert. "nachkriegsmuff aus den talaren gefegt!"
      Was haben denn die Führenden 68er getan? Steine und Brandsätze gegen Menschen geworfen, die nicht ihrer Meinung waren, sie haben die moralischen Werte der Eltern verachtet. Und welche moralischen Werte haben sie selbst gehabt? Welche Werte hat den die erste Regierung die aus reinen 68ern besteht (den Schily zähl ich mal trotz seines Alters auch dazu). Mir fällt nun leider gar kein ernstzunehmender Wert ein.
      Noch zum Thema Werte: Aus einem Bericht des Forschungsinstitutes `World-Watch` geht hervor, daß jährlich fast ebenso viele Kinder abgetrieben werden, wie im 2.Weltkrieg insgesamt an Menschen umkamen -Sicher ein Verdienst der 68er! :(
      -Masseneinbürgerungen damit man neue Wählerschichten erschließen kann.
      -Ökosteuer die eigentlich eine Kopfsteuer ist, da jeder Heizen muß und die meisten das Auto benötigen. -Sehr sozial! :( -und mit Öko hat diese Steuer schon gar nichts zu tun. Es gab schon immer Eis und Warmzeiten. Die Erde wird sich weiter aufheizen egal ob in Mitteleuropa die Menschen durch eine falsche Ökosteuer verarscht werden oder nicht. Ich empfehle mal sich über die Sonnenaktivität zu informieren, die sich in bestimmten Zyklen ändert!! -
      -Dosenpfandeinführung damit große Handelsketten noch mehr Vorteile gegenüber Kiosken und kleinen Läden haben.
      -Unternehmenssteuerreformen die nicht mal Kohl gewagt hätte, mit der Folge dass vielen Kommunen die Gewerbesteuer weggebrochen ist! Die jetzige Regierung ist sich wirklich für keine Schandtat zu schade.

      Was um gottes Willen ist der Verdienst der 68er???
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 10:58:27
      Beitrag Nr. 123 ()
      Dolcetto,die Art ùnd Weise wie du mit Menschen umgehst,solltest du mal `überprüfen`.

      Habt ihr nicht alle Recht?
      Ist es nicht eine Symbiose aus Politik und den 68-igern?

      Hat man nicht zu starke Einschränkungen,Beschneidungen,Reglementierungen so verändert,dass ein Optimum für ein Optimum von Menschen entsteht?
      Nein,hat man nicht!
      Es wurde nicht reformiert sondern abgerissen,die Löcher wurden aber nicht wieder neu gefüllt!
      Insofern haben Politik und 68-iger genauso versagt!
      Vakuum zu schaffen,ist keine Lösung!
      Wie wär es mal mit einer Umgestaltung im Russel`schen Sinne?
      -Erlaubt ist,was dem Nächsten nicht schadet
      Diese Ethik würde furchtbar viele Probleme lösen und unverschämderweise sogar von ganz alleine.
      Avatar
      schrieb am 11.01.03 11:03:23
      Beitrag Nr. 124 ()
      Es wär unverschämtttt,mich auf meinen,wie heisst das gleich,ach ja,orthopädischen:laugh:Fehler hinzuweisen:)
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 19:50:37
      Beitrag Nr. 125 ()
      Nun König ,u.a.,
      hier ist die Lösung,bitte widerlegen.23,24,30,35,38,40,41,45,52,54,60,78,101ff
      Auch dir,Sittin,dürfte manche Antwort gegeben werden,hoffe ich.
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 19:52:29
      Beitrag Nr. 126 ()
      Wieso denn immer ich? :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 19:53:44
      Beitrag Nr. 127 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 20:01:03
      Beitrag Nr. 128 ()
      König,ich mach jetzt Feierabend,hoffe du bist bis morgen durch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.03 20:04:35
      Beitrag Nr. 129 ()
      und ich soll hier wieder Überstunden machen. :laugh:
      Komm Du mir mal auf meinen Hof ...! :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 11:42:24
      Beitrag Nr. 130 ()
      Meine Vorstellungen einer Familienpolitik scheinen ja auch
      Zustimmung zu bekommen,schön:)
      Avatar
      schrieb am 01.02.03 12:09:08
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ich mag lange threads nicht,da geht irgendwann der Überblick verloren.Die Thematik scheint mir von zentraler Bedeutung zu sein.Deshalb werde ich einen 2.Teil eröffnen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 18:40:46
      Beitrag Nr. 132 ()
      For Deep,only!
      Avatar
      schrieb am 17.02.03 14:25:09
      Beitrag Nr. 133 ()
      xylo.Lesezeichen reicht nicht:cool:

      Sittin:)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:14:04
      Beitrag Nr. 134 ()
      @ opti

      können wir mal zusammen mal einen Text entwickeln, den man nicht über sieben Thread zusammensuchen muss?

      Wenn nötig abstimmung dazu über BM! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:17:22
      Beitrag Nr. 135 ()
      :cry:deshalb wollte ich ja kopieren:cry:
      schreibe dir mal ins Postfach,:),muss heute leider viel arbeiten:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 16:20:36
      Beitrag Nr. 136 ()
      Zuvor könnten wir hier mal so`n Aushang machen,vielleicht kommen zusätzliche Ideen.
      Mein Vorschlag,Gliederung nach den 10größten Problemen und dann die in Absprache getroffenen Lösungen a la Deep
      reinhämmern(kopieren:cry: )
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:31:58
      Beitrag Nr. 137 ()
      I.

      Also soziologische:




      1: Moralische Neubewertung von Geld und Arbeit.
      Geld wird nicht mehr als einziger Lebensinhalt definiert, neues Arbeitszeitmodell wie NewWork wird bindend für alle eingeführt, dabei durchaus unterschiedliche Schwerpunktsetzung für Frau und Mann.
      Männer sollten folgendes beherzigen:

      · Es ist in Ordnung, beruflich gut sein und Erfolg
      haben zu wollen - aber verknüpfen Sie das
      nicht mit der Hoffnung, dafür geliebt zu
      werden: je erfolgreicher Sie sind, umso
      weniger werden Sie dafür geliebt.

      · Flüchten Sie nicht aus privater Frustration in die
      Arbeit; das verstärkt die privaten Probleme nur
      noch mehr.

      · Es ist in Ordnung, geliebt und gemocht zu werden -
      aber das bedeutet, auch Zeit für die Personen zu
      haben, von denen Sie Zuneigung wollen.

      · Beziehungsprobleme müssen in der Beziehung
      gelöst werden und berufliche Probleme im
      Beruf; verknüpfen Sie die beiden Bereiche nicht
      miteinander.


      Frauen folgendes:

      · Autonomie der Subjekte im Sinne der
      Selbstbestimmung.

      · Ablehnung von Herrschaft und angestrebte
      Hierarchiefreiheit in autonomer, seperater
      Organisation (d.h. Unabhängigkeit von Parteien,
      Verbänden etc.)

      · Subjektive Parteilichkeit als Basis
      feministischer Wissenschaftskritik und Praxis.





      2: Ethik und Vorbildhaftes Verhalten wird Schulfach. Auch Politiker werden unter diesen Gesichtspunkten betrachtet.
      Entlohnung für Dienstzeit steigt stark, sämtliche anderen Ansprüche werden ersatzlos gestrichen!

      3: Abkehr von der unbedingten Technikgläubigkeit- hin zu mehr Spiritualität. Diese wird aber nicht vorgegeben, sondern höchstens angeleitet!

      4: Änderung der Denkweise zum Hinterfragen aller Dinge.
      Wem nützt das? Weshalb macht er das? Muß ich das wirklich haben? Ist es nach neuer Moral OK?
      Anleitung zur Liebe zur Weisheit

      5: Werte und Sozialverhalten werden (wieder) zu menschlichen guten Eigenschaften erklärt, nicht als Hindernis einer Ellenbogengesellschaft gesehen.
      Das gilt im einzelnen für folgende Werte unserer Vorfahren:
      moralische ( Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit, Treue, Achtung vor dem Alter, Rückbesinnung auf Familie und Freunde ),
      religiöse ( Anerkennung des göttlichen Prinzips des Lebens, Nächstenliebe ),
      politische ( Toleranz, Freiheit, Gleichheit, Friedensliebe)
      ästhetische( Kunst, Schönheit )


      II.

      Wirtschaftliche:

      1: Einführung des Freigeldes als Komplementärwährung zur Unterstützung von #1, ohne finanziellen Hintergrund wird sich nichts ändern. Später komplette Abschaffung des Zinses durch eine Geldnutzungsgebühr.


      2: Bodenrechtreform wird durchgeführt,wie bei allen natürlichen Wirtschaftsordnungen gibt es nur eine Nutzung, für die man eine Gebühr bezahlt


      3: Wirtschaften nur noch nach dem Verursacherprinzip.
      Wer mehr benutzt, muß dafür auch bezahlen.
      Wer nicht erneuerbarer Ressourcen verbraucht, muß dafür zusätzliche Steuer zahlen.
      Tranporte sollen teurer werden, um den Globalisierungseffekt anzuhalten. Was hier verbraucht wird, soll auch hier erwirtschaftet werden

      4: Wirtschaften nach dem Kreislaufprinzip, alle Nahrung kommt aus Leben, Leben wird deswegen geachtet und auch gefördert. Statt wie heute Hundesteuer auf lebende Hunde,
      gibt es eine Prämie für die Entstehung von Leben.
      Analog dazu werden die eigenen Kinder sowie sämtliches anderes Leben gefördert! Gleichzeitig wird aber auch eine moralische Größenbeschränkung eingeführt, um Lebensexplosion, welches den Planeten zerstören könnte, zu unterbinden.


      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:37:14
      Beitrag Nr. 138 ()
      137,du gibst wohl nie auf,häh:laugh:

      So unterschreib ich dat nich:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:38:17
      Beitrag Nr. 139 ()
      ;)

      ich weiß, es stellt ja nur mal schnell meine Vorstellung vor.

      Nun gehts ans Verhandeln! ;)


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:43:36
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ethik als Schulfach ist ok.

      Ständiges Hinterfragen ist nicht ok,verhindert zu leben

      Neubewertung von Geld ist ok(du erinnerst dich an den Fußballplatz)
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 18:45:39
      Beitrag Nr. 141 ()
      Wiedererkennung von Leben?

      Kreislaufwirtschaft?

      Verursacherprinzip bei endlichen Ressorcen?
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 19:35:43
      Beitrag Nr. 142 ()
      nenenene:laugh:
      Die Welt würde `14 Mrd èrtragen`,aus 6Mrd werden 9 Mrd bis 2050,danach reduziert sich die Zahl wieder(H.Birg) .

      Wie soll das mit der Globalisierung gehen?:confused:so doch nicht,eher wie ich es beschrieben habe:eek:`

      Förderung neuen Lebens,ist mein Thema seit 1870:laugh:

      die moralischen lasse ich gelten

      mit religiösen hab ich nix am Hut,wenn du darunter christliches Leben verstehst(Nächstenliebe)ok

      Verursacherprinzip ist ok

      -Mann und Frau,kein Unterschied außer den biologischen Merkmalen,diese können unterschiedliche Positionen in der Gesellschaft bewirken,die dann aber nur aus den biologischen Ursachen hergeleitet werden können,also nix mit patra und nix mit matra
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 23:26:40
      Beitrag Nr. 143 ()
      und jetzt:eek:auf was willst du hinaus:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 23:40:10
      Beitrag Nr. 144 ()
      wie hast du es mit der Globalisierung beschrieben? :confused:


      Fakt ist, wir brauchen eher wieder eine Regionalisierung, die würde auch den sozialen Kontaken guttun und der Entfremdung, Entsolidarisierung und der Atomisierung aller Sozialstrukturen entgegen wirken!

      Spiritualität nicht christlich, gott, wo denkst du hin, nein, ich meine eher so etwas wie religiöse Lebensweisen in den Alltag zu legen, ohne dabei dogmatische Religionen als Maßstab zu nehmen, das wäre ein gewaltiger Rückschritt.


      Keine Gleichmacherei von Frau und Mann, sie sind nicht nur biologisch verschieden, sondern auch emotional, wenn auch bedingt wegen funktional. Beide Rollen müssen aber Anerkennung erfahren und nicht ständige Auf- und Umbrüche der Rollenbetrachtung! Dem bitte Rechnung zu tragen!

      Also, moralisch bin ich besser, wie?

      Dann trag mal deinen wirtschaftlichen zusammen, ohne die wird nichts gehen!
      Denn was wirkt direkter, unmittelbarer, wirkungsvoller als der direkte wirtschaftliche Einfluss?
      Denn er betrifft jeden in jeder Rolle!
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 23:41:55
      Beitrag Nr. 145 ()
      Meine Schwächen verrate ich dir nicht:laugh:

      Meine Stärken sind Organisation,Koordinierung,Perfektion,soll ich dir ne Scheibe abgeben:eek:

      Mann,Sittin,wir brauchen erst ne Gliederung:confused:.

      mach mal eine:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 23:48:05
      Beitrag Nr. 146 ()
      Fakt ist,wir brauchen Regionaliserung,Fakt ist auch, wir müssen uns der Globalisierung stellen,sonst haben wir keine Chance.
      Avatar
      schrieb am 18.02.03 23:50:57
      Beitrag Nr. 147 ()
      Fakt ist aus,ich geh ins Bett:laugh:
      see you:)

      Sittin,wenn du dich mehr mit den wirtschaftlichen Aspekte beschäftigst,stellst du sehr schnell fest,was geht und was nicht.

      Wir sind nix ohne Wirtschaft,aber wir sollten nix für die Wirtschaft der Wirtschaft wegen tun.
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 16:46:17
      Beitrag Nr. 148 ()
      Hallo optimalisty,

      ich höre schon das Totenglöcken für Deutschland und der Mann mit den schwarzgefärbten Haaren und der ruhigen Hand schwingt sie immer kräftigen bis er hat fertig!:rolleyes:

      Gruß Albatossa
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 16:50:30
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo ALba,jo,wir können nur hoffen,dass der Rote Lügenbaron bald fertig hat,sonst hat Deutschland fertig.
      Wäre doch schade,wo sich noch alles zum Guten wenden liesse.
      Grüße
      Opti
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 17:15:32
      Beitrag Nr. 150 ()
      Einzelvorschläge:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.05.03 18:24:27
      Beitrag Nr. 151 ()
      Willst Du meine Vorschläge wissen?

      Grmpf. Ok. Ein Bundesweiter Offenbarungseid, des Bundes, aller Bundesländer und Gemeinden. Von allen Einknften wird erstmal alles was da ist, für die Tilgung verwendet. Die Gesamtsteuern können durchaus noch mal um 10 - 20% (vieleicht 30%) erhöht werden. Das ist wie beim Fliegen, wenn man aus einer Extremsituation heraus will, kann man noch etwas berziehen, damit man die Notwendige Energie bekommt, muß das Maneuver dann aber durchziehen.

      Ok, vorher mssen die wirklich zweckgebundenen Steuern und Einnamen (Sozialabgaben, Kfz-, Mineral- und Okösteuer. Wahrscheinlich noch andere) aus dem System herausgenommen werden, um für die entsprechenden Zwecke verwendet zu werden.

      Die Gewerbesteuer wird wieder eingeführt, und kommt alleine den Gemeinden zu gute, zu der die entsprechende Fläche gehört. Zu zahlen ist nicht, der Hauptstz, sondern Anteilig Prozent des Gewinns mit Anteil der Gesamtfläche.
      Bei Ausbildungsplätzen kann die Firma dann Abschläge von der Gewerbesteuer bekommen. Aber das haben Land und Gemeinde zu entscheiden.

      Apropos Länder:

      Der Länderfinanzausgleich entfällt komplett, und die Länder treten in direkte Konkurenz miteinander. Der Bundesrat wird abgeschafft, und dafür ein Länderparlament eingerichtet, das bei der Bundesgesetzgebung nichts mehr zu sagen hat.

      Der Bund zieht sich aus dem Bereich verkehr komplett zurück, und die Länder regeln Straßenbau, Kfz-Steuern, ÖPNV und so weiter in Eigenregie, und in Konkurenz zu einander.

      Ach ja, die Anzahl der Bundesländer wird auf maximal 5-6 Bundesländer reduziert.

      (Mein persönlicher Wunschtraum wäre, daß das Gebiet von Niedersachsen (jedenfalls der größte Teil, samt Hannover), Sachsenanhalt, Sachsen und Mecklemburg-Vorpommern, komplett oder aufgeteilt, Deutschlands großes (grörßere) Naturschutzgebiet wird. Zur erhaltung der Umwelt und Recourcezurckhaltung).

      -

      Ach ja, eingezogen wird prinzipiell jeder. Soldat, Polizist und Lehrer (vieleicht auch andere `Berufe`) nur von solchen Personen besetzt wird, die geeignet sind, aber den Beruf nicht ausführen wollen. Anscheinend sind die, die generell willig sind, die ungeeigneten. Dafür beste Bezahlung aber keine Prvilegien (eher das Gegenteil).

      Wer unter diesen Umständen das Land verlassen will, soll eben Ausgebürgert werden. Immobilien gehen in den Besitz des Staates über.

      Hauptziel des Staates muß ein sehr hoher Bildungsstandard für alle sein.

      Mal sehen, ob mir noch etwas einfällt. :D


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