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    Gold!!! Was ist auf einmal los hier???? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 37)

    eröffnet am 18.12.02 15:51:21 von
    neuester Beitrag 24.03.20 14:37:40 von
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      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:11:00
      Beitrag Nr. 18.001 ()
      Rohstoffe am Nachmittag: Ölpreis wieder im Aufwind, Gold legt ebenfalls zu :D:D
      New York / Chicago / London (aktiencheck.de AG) - An den Rohstoffmärkten überwiegen am Freitagmittag New Yorker Zeit die grünen Vorzeichen. An der New Yorker Nymex gewinnt leichtes US-Öl (Februar-Kontrakt) 92 Cents auf 91,05 Dollar. Der Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl notiert in New York aktuell bei 2,52 Dollar und damit 3 Cents fester. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit bei 2,30 Dollar und damit 4 Cents höher.

      In London verteuert sich der Future für Brent Crude (Februar-Kontrakt) derzeit um 88 Cents und notiert bei 89,63 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Februar-Kontrakt) notiert hier bei 90,79 Dollar je Barrel und damit 66 Cents fester. Damit ziehen die Ölnotierungen wieder an, nachdem die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten in den letzten Tagen für eine Korrektur gesorgt hatten. Die Lagerbestände hatten sich in der vergangenen Woche unerwartet deutlich um 4,3 Millionen Barrel auf 287,1 Millionen Barrel erhöht, während am Markt lediglich ein Anstieg um 0,7 Millionen Barrel erwartet worden war.

      Bei den Futures für Edelmetalle herrscht nach der Konsolidierung der Vortage ebenfalls mehrheitlich gute Laune vor. Aktuell verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) um 4,50 Dollar auf 885,00 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert wiederum 27 Cents fester bei 16,28 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (April-Kontrakt) bei momentan 1.560,00 Dollar (-5,80 Dollar) gehandelt.

      Dagegen dominieren bei den Agrarrohstoffen im laufenden Handel die negativen Vorzeichen. Nur der Zucker-Future (März-Kontrakt) tendiert bei 12,70 Cents je Pfund 0,25 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) wird bei 133,65 Cents je Pfund 0,75 Cents leichter gehandelt. Robusta-Kaffee (März-Kontrakt) wiederum notiert bei unverändert 91,10 Cents je Pfund. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.120 Dollar je Tonne 51 Dollar leichter gehandelt. Der Mais-Future (März-Kontrakt) verbilligt sich um 3,2 Cents auf 498,6 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen gibt der März-Kontrakt um 8,4 Cents auf 932,0 Cents je Scheffel nach. Bei Sojabohnen verbucht der März-Kontrakt ein Minus von 4,0 Cents auf 1.267,0 Cents je Scheffel. (18.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      18.01.2008
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:15:33
      Beitrag Nr. 18.002 ()
      Allianz XETRA 18.01. 16:57 132,90 -8.44 -5.97%

      Allianz ist heute übelst schlecht drauf.:keks:

      Tageschart



      :eek::eek: Stop Los ausgelöst:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:21:46
      Beitrag Nr. 18.003 ()
      US-Notenbank ruft Politik zu Hilfe :eek::eek:


      von Mark Schrörs (Frankfurt), Claas Tatje (New York) und Krishna Guha (Washington)
      US-Notenbankchef Ben Bernanke hat schnelle Maßnahmen der Politik gegen die drohende Rezession in den USA gefordert. Ein Konjunkturpaket müsse aber auf jeden Fall "temporär sein", sagte Bernanke vor dem US-Kongress.

      "Fiskalische und monetäre Impulse zusammen könnten die Wirtschaft breiter stützen als geldpolitische Maßnahmen allein." Damit erhöht Bernanke den Druck auf Republikaner und Demokraten, mit einem Konjunkturpaket die Leitzinssenkungen der Federal Reserve zu unterstützen. Das US-Wachstum kühlt sich derzeit massiv ab, viele Experten befürchten für 2008 gar eine Rezession. In Washington herrscht Einigkeit, dass eine solche Stütze nötig ist. Umstritten ist aber, wie sie konkret aussehen soll. Erschwert wird eine Einigung durch den Präsidentschaftswahlkampf.

      "Impulse, die zu spät kommen, werden die wirtschaftliche Aktivität nicht unterstützen und könnten destabilisierend wirken, wenn sie zu einer Zeit kommen, in der sich das Wachstum bereits erholt", sagte Bernanke. Der Notenbankchef betonte erneut die Bereitschaft zu weiteren spürbaren Zinssenkungen. Auf Details eines Konjunkturpakets ging er nicht ein.

      Auch US-Präsident George W. Bush ließ über einen Sprecher mitteilen, er sei überzeugt, dass die US-Wirtschaft "kurzfristig" Impulse brauche. Bush wollte sich noch am Donnerstag mit führenden Kongressabgeordneten beraten. Beobachter erwarten, dass der Präsident am 28. Januar in der Rede zur Lage der Nation ein Programm verkündet.

      In der Diskussion sind Steuersenkungen und Maßnahmen wie Heizkostenzuschüsse. Das Konjunkturpaket soll rund 100 Mrd. $ umfassen. Die wirtschaftlichen Effekte eines solchen Pakets könnten "erheblich" sein, sagte Bernanke.

      Allerdings könnten nur befristete Maßnahmen verhindern, dass es "ungewollte Impulse jenseits des kurzfristigen Horizonts" gebe und sich das strukturelle Haushaltsdefizit erhöhe, so der Fed-Chef. Angesichts der alternden Bevölkerung stehe der US-Haushalt vor "Herausforderungen".

      Die Fed prognostiziere für die US-Wirtschaft "keine Rezession", sondern "langsames Wachstum", sagte Bernanke. Am Donnerstag schürten aber schwächere Konjunktursignale erneut Ängste vor einem Absturz. So brach im Dezember die Zahl der Baugenehmigungen in den USA um acht Prozent auf den niedrigsten Stand seit 1993 ein.

      Enttäuschend fiel auch der viel beachtete Philly Fed Index der Fed Philadelphia zur Wirtschaftsaktivität in ihrem Distrikt aus. Im Januar sank er von -1,6 auf -20,9 Punkte. Einzig die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren besser als erwartet. In einer Reuters-Umfrage gaben Volkswirte einer US-Rezession eine Wahrscheinlichkeit von 45 Prozent.

      Bernankes Aussagen, die schwachen Konjunkturdaten, eine drohende Abwertung von US-Anleiheversicherern und Milliardenabschreibungen bei Merrill Lynch sorgten an den Börsen weltweit für Verluste. Der Dow Jones sank zeitweise um ein Prozent, auch der Dax drehte von einem deutlichen Plus ins Minus.

      Merrill Lynch musste im vierten Quartal wegen Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt noch mal 16,6 Mrd. $ abschreiben. Für 2007 meldete die US-Bank einen Rekordverlust von 8,6 Mrd. $. Die Fed schließt Hunderte Milliarden Dollar weitere Verluste bei Finanzinstituten nicht aus. Die Marke von einer halben Billion Dollar Verlusten werde zwar nicht überschritten, sagte Bernanke. Bei 100 Mrd. $ sei man aber jetzt schon, und ein Mehrfaches könne noch auf die Banken zukommen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:24:36
      Beitrag Nr. 18.004 ()
      Greenspan geht unter die Hedge-Fonds-Manager :D:D
      von Tobias Bayer (Frankfurt)
      :D Hedge-Fonds und Alan Greenspan?:cool: Das ist seit jeher eine freundschaftliche Beziehung. Jetzt heuert der ehemalige Chef der US-Notenbank beim Hedgefonds-Manager Paulson an. Der hat in der Subprime-Krise richtig Gewinn gemacht.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:27:01
      Beitrag Nr. 18.005 ()
      In seiner Autobiographie "The Age of Turbulence - Adventures in a New World" (deutscher Titel: "Mein Leben für die Wirtschaft") bezeichnet der ehemalige Fed-Präsident die Finanzinvestoren als "emsige Biene der Wall Street" und hält jede Diskussion über eine stärkere staatliche Aufsicht für "bedauerlich": "Jede staatliche Einschränkung der Aktivitäten von Investmentfonds würde jene Risikobereitschaft drosseln, die ein wichtiger Beitrag der Hedge-Fonds zur globalen und speziell zur US-Wirtschaft ist". Ab Dienstag bleibt es nicht mehr bei bloßen Worten, die Freundschaft wird offiziell: Greenspan wird laut "Wall Street Journal" Berater beim Hedge-Fonds Paulson.

      :D:D Zwei Magier finden zueinander :D:D

      Die Verbindung ist nicht ohne eine gewisse Ironie: Mancher Kritiker macht Greenspan für die US-Hypothekenkrise verantwortlich. Wegen seiner zu laxen Geldpolitik habe sich die Immobilienblase gebildet, die jetzt platze. Hedge-Fonds-Manager und künftiger Greenspan-Arbeitgeber John Paulson wiederum ist einer der größten Profiteure der Marktturbulenzen. Mit Wetten gegen den Häusermarkt soll er selbst zwischen 3 und 4 Mrd. $ verdient haben.

      Paulson gilt als streitbarer Charakter. So scharte er 25 weitere Hedge-Fonds um sich und machte mobil gegen die US-Investmentbank Bear Stearns. Der Vorwurf: Bear Stearns habe in Schwierigkeiten geratene Gläubiger unterstützt, indem die Bank Hypotheken zurückkaufte. Durch diese Transaktion habe Bear Stearns den Kreditderivatemarkt manipuliert, an dem sich Anleger quasi gegen den Ausfall von Schuldnern versichern können. Viele Hedge-Fonds hatten über sogenannte Credit Default Swaps auf den Bankrott von Hypothekenschuldnern gewettet und wähnen sich nun um Ausfallzahlungen der Banken betrogen. Paulson misstraut nicht nur den Banken, sondern auch seinen Anlegern. So soll er Software verwenden, die Investoren daran hindert, seine Newsletter weiterzuleiten.

      Gesprächiger Greenspan

      Ich komme: Alan Greenspan ist seit seinem Abgang bei der Fed in den Medien sehr präsentGreenspan selbst ist seit seinem Abgang bei der US-Notenbank Fed höchst aktiv und in den Medien sehr präsent. Neben seinem Engagement bei Paulson arbeitet er noch für die Deutsche Bank sowie für die Allianz-Tochter Pimco und kommentiert regelmäßig das Marktgeschehen. So äußerte er sich am Dienstag gegenüber dem "Wall Street Journal" zur Gefahr einer Rezession in den USA. Diese Gesprächigkeit ist ein erstaunlicher Gegensatz zu seiner Zeit als Fed-Chef. Knapp zwei Jahrzehnte lang musste er jedes Wort, das er in der Öffentlichkeit sprach, abwägen. Während seiner Zeit an der Spitze der US-Notenbank (1987 bis 2006) konnte jede unbedacht offene oder falsch verstandene Äußerung des als "Magier der Märkte " gefeierten Zentralbankers Währungen abstürzen oder Aktienkurse explodieren lassen.

      Bei aller Sympathie, die Greenspan noch genießt, stößt sein Verhalten nicht überall auf Verständnis. Einige meinen, er solle sich mehr zurückhalten, um seinem Nachfolger, Ben Bernanke, nicht ins Handwerk zu pfuschen. Zumal einige bereits spötteln, dass Bernanke an seiner ersten Bewährungsprobe zu scheitern drohe und Greenspan die US-Häusermarkt- und Hypothekenkrise viel besser im Griff gehabt hätte.

      Für David Milleker, Chefvolkswirt bei Union Investment und langjährigen Beobachter der Fed, hat Greenspans sehr ausgeprägtes Mitteilungsbedürfnis auch sein Gutes. "Er nutzt sich ab, und die Märkte werden ihn immer mehr als das sehen, was er ist: ein Mann mit großer Kompetenz, mehr aber auch nicht", sagte der Volkswirt. Tatsächlich mag Greenspan immer noch viel Gespür haben, das er mit rund 150.000 $ pro Vortrag und als Berater für die Allianz-Tochter Pimco und die Deutsche Bank entsprechend vermarktet. Aber er sitzt eben nicht mehr an den Schalthebeln der Macht.

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      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:33:47
      Beitrag Nr. 18.006 ()
      Allianz XETRA 18.01. 17:17 132,33 -9.01 -6.37% :keks::keks:

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:39:03
      Beitrag Nr. 18.007 ()
      Markus Frick Tagebuch

      Freitag, 18. Januar 2008, 13:30 Uhr. Die vorbörslichen Daten aus den USA sehen heute sehr viel versprechend aus. Sowohl Dow Jones, als auch Nasdaq stehen über 1% im Plus, was auch den DAX aktuell aus der Verlustzone retten kann. Natürlich ist dies noch kein klares Indiz dafür, dass es nun zu einem Rebound kommen wird und die Aktien, ähnlich wie Ende August 2007, wieder stärker zulegen. Aufpassen sollte man vor allen vor der so genannten Bullenfalle. Dabei scheint der Markt ein Kaufsignal zu generieren, welches die Bullen, also die Käufer anlockt. Kurze Zeit später drehen die Märkte dann wieder und die Kurse fallen erneut. Auch gestern konnte man im Dow Jones in den USA eine solche klassische Bullenfalle erkennen. Ich denke weiterhin, dass das Schlimmste noch nicht überstanden ist, was einerseits ärgerlich ist, andererseits aber wieder sehr schöne Einstiegskurse bei vielen guten Aktien ermöglicht. Auch in meiner täglichen Email-Hotline werde ich Ihnen demnächst wieder sehr gute und vor allem günstige Aktien vorstellen, die, meiner Meinung nach, lediglich aufgrund der aktuellen Marktschwäche nach unten gezogen wurden. Hier sollten wieder sehr schnelle Kursgewinne möglich sein, so wie ich es Ihnen auch mit Freegold vorgemacht habe. Die Rohstoffaktien können sich leider weiterhin nicht erholen, was meiner Meinung nach zwar ärgerlich ist, auf der anderen Seite aber auch hier schöne Einstiegsmöglichkeiten eröffnet. Jetzt im Tiefpunkt zu verkaufen, halte ich für keine gute Strategie, denn wenn ein stärkerer Rebound einsetzt, dann sind es genau diese Werte, die auch wieder 40%, 50% oder sogar 80% zulegen können. Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne ein schönes Wochenende. Liebe Grüße, Ihr Markus Frick. PS.: Bitte denken Sie an die Anmeldung zu meiner 10.000 Euro-Anlage-Konferenz, denn es gibt fast keine Karten mehr.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:03:44
      Beitrag Nr. 18.008 ()
      Interessante Beiträge!
      Hast heute ordentlich produziert > Seitenweise Nachrichten!
      Bist überhaupt zum handeln gekommen? :confused:

      Gold ist immer noch am Anfang! :laugh: :eek:

      In diesem Sinne Sonic! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:30:44
      Beitrag Nr. 18.009 ()
      Allianz kündigt Squeeze-Out bei Allianz Leben an
      München (aktiencheck.de AG) - Die zur Allianz SE (ISIN DE0008404005 / WKN 840400) gehörende Allianz Lebensversicherungs-AG (Allianz Leben) (ISIN DE0008403007 / WKN 840300) gab am Freitag bekannt, dass die Allianz Deutschland AG, ebenfalls eine Tochtergesellschaft der Allianz, einen Squeeze-Out anstrebt.

      Wie das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt gab, hat Allianz Deutschland über eine Vermögensverwaltungsgesellschaft Verträge über den Erwerb weiterer Aktien der Allianz Leben abgeschlossen. Mit diesem Erwerb steigt der der Anteil der Allianz Deutschland AG am Grundkapital der Allianz Leben auf mehr als 95 Prozent.

      Die Allianz Deutschland AG kündigte zugleich an, dass sie gemäß den aktienrechtlichen Squeeze Out-Regelungen den Antrag stellen wird, dass die Hauptversammlung der Allianz Leben die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die Allianz Deutschland AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung beschließt. Ein entsprechender Beschluss soll auf der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung der Allianz Lebensversicherungs-AG am 7. Mai 2008 gefasst werden.

      Die Aktie der Allianz SE schloss im Xetra-Handel bei 133,19 Euro (-5,77 Prozent). Dagegen verbessern sich Anteilscheine von Allianz Leben in Frankfurt um 1,98 Prozent auf 825,00 Euro. (18.01.2008/ac/n/nw)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      18.01.2008


      ALLIANZ LEBENSVERSICHERUNGS 18.01. 18:37 825,00 16.00 1.98%



      Chart

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 19:35:08
      Beitrag Nr. 18.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.100.206 von Sonicdepth am 18.01.08 19:03:44Bist überhaupt zum handeln gekommen? :confused:


      Sitze mit Headset hier kann immer mal was zwischen durch

      reinschieben.:)

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:12:17
      Beitrag Nr. 18.011 ()
      Kölner Stadt-Anzeiger / Kölner Stadt-Anzeiger: WestLB braucht zwei ...
      :keks::keks::keks:

      Die Krise um die angeschlagene Westdeutsche
      Landesbank (WestLB) spitzt sich dramatisch zu. Anstelle einer
      Kapitalerhöhung von 700 Millionen Euro rechnen die Gesellschafter
      jetzt mit zwei Milliarden Euro, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger"
      (Samstag-Ausgabe) berichtet. Am Sonntag finde eine außerordentliche
      Eigentümer-Versammlung statt.
      Wie die Zeitung weiter berichtet, muss die Bank mittlerweile für 2007
      eine Wertberichtigung in Höhe von einer Milliarde Euro vornehmen.
      Bislang war nach Angaben aus Regierungskreisen nur von einem
      "niedrigen dreistelligen Millionen-Betrag" die Rede gewesen. In
      Bankerkreisen wird eine Wertberichtigung in dieser Größenordnung als
      "ein Hammer" gewertet. Sie bedeutet, dass die WestLB den Betrag als
      für sie verloren betrachtet.
      Größter Gesellschafter der WestLB sind die beiden
      nordrhein-westfälischen Sparkassenverbände, die 51 Prozent der
      Anteile besitzen. Das Land NRW ist direkt in Besitz von 17 Prozent.
      Die NRW-Bank hält knapp 32 Prozent. An ihr sind das Land NRW mit 65
      und die beiden Landschaftsverbände mit jeweils 35 Prozent beteiligt.
      Bei den Sparkassen ist die Neigung gering, Geld zur Sanierung der
      WestLB in die Hand zu nehmen. Im Regierungslager ist umstritten, ob
      dann das Land einen höheren Anteil übernehmen soll.

      Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
      Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

      Pressekontakt:
      Kölner Stadt-Anzeiger
      Politik-Redaktion
      Telefon: +49 (0221)224 2444
      ksta-produktion@mds.de
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:17:51
      Beitrag Nr. 18.012 ()
      Intel Stop-loss-Limit beachten
      Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen Anlegern, die in der Aktie von Intel (ISIN US4581401001 / WKN 855681) investiert sind, das Stop-loss-Limit bei 18,70 US-Dollar zu beachten.

      Intel habe am Dienstag nach Handelsschluss enttäuschende Zahlen präsentiert. Der größte Halbleiterhersteller der Welt habe im 4. Quartal mit einem Umsatz von 10,7 Mrd. US-Dollar einen Gewinn je Aktie in Höhe von 38 Cent erwirtschaftet. Damit seien die Prognosen der Analysten verfehlt worden, die von einem Umsatz von 10,84 Mrd. US-Dollar und einem Gewinn je Aktie von 40 Cent ausgegangen seien. Intel habe die nicht ganz zufriedenstellende Entwicklung mit den Problemen im nicht zum Kerngeschäft gehörenden Speichergeschäft begründet.

      Dementsprechend vorsichtig gebe sich Intel für das laufende Quartal. Man stelle lediglich einen Umsatz in der Spanne von 9,4 bis 10 Mrd. US-Dollar in Aussicht. Analysten hätten bisher im Durchschnitt 10 Mrd. US-Dollar erwartet.

      Intel habe im zweiten Halbjahr 2007 relative Stärke zum NASDAQ Composite aufgewiesen. Seit Dezember aber sei diese relative Stärke komplett zunichte gemacht worden.

      Einen Einstieg in die Intel-Aktie können die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" derzeit nicht empfehlen. Wer investiert sei, halte strikt ein Stop-loss-Limit bei 18,70 US-Dollar ein. (Ausgabe 10 vom 18.01.2008) (18.01.2008/ac/a/a)
      Analyse-Datum: 18.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH


      Intel NASDAQ 18.01. 19:59 19,12 -0.21 -1.09%

      Tageschart



      Chart

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:20:37
      Beitrag Nr. 18.013 ()
      Ölpreis wieder im Aufwind, Gold legt ebenfalls zu :)


      An den Rohstoffmärkten überwiegen am Freitagmittag New Yorker Zeit die grünen Vorzeichen. An der New Yorker Nymex gewinnt leichtes US-Öl (Februar-Kontrakt) 92 Cents auf 91,05 Dollar. Der Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl notiert in New York aktuell bei 2,52 Dollar und damit 3 Cents fester. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit bei 2,30 Dollar und damit 4 Cents höher.

      In London verteuert sich der Future für Brent Crude (Februar-Kontrakt) derzeit um 88 Cents und notiert bei 89,63 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Februar-Kontrakt) notiert hier bei 90,79 Dollar je Barrel und damit 66 Cents fester. Damit ziehen die Ölnotierungen wieder an, nachdem die am Mittwoch veröffentlichten Öllagerdaten in den letzten Tagen für eine Korrektur gesorgt hatten. Die Lagerbestände hatten sich in der vergangenen Woche unerwartet deutlich um 4,3 Millionen Barrel auf 287,1 Millionen Barrel erhöht, während am Markt lediglich ein Anstieg um 0,7 Millionen Barrel erwartet worden war.

      Bei den Futures für Edelmetalle herrscht nach der Konsolidierung der Vortage ebenfalls mehrheitlich gute Laune vor. Aktuell verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) um 4,50 Dollar auf 885,00 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert wiederum 27 Cents fester bei 16,28 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (April-Kontrakt) bei momentan 1.560,00 Dollar (-5,80 Dollar) gehandelt.

      Dagegen dominieren bei den Agrarrohstoffen im laufenden Handel die negativen Vorzeichen. Nur der Zucker-Future (März-Kontrakt) tendiert bei 12,70 Cents je Pfund 0,25 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) wird bei 133,65 Cents je Pfund 0,75 Cents leichter gehandelt. Robusta-Kaffee (März-Kontrakt) wiederum notiert bei unverändert 91,10 Cents je Pfund. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.120 Dollar je Tonne 51 Dollar leichter gehandelt. Der Mais-Future (März-Kontrakt) verbilligt sich um 3,2 Cents auf 498,6 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen gibt der März-Kontrakt um 8,4 Cents auf 932,0 Cents je Scheffel nach. Bei Sojabohnen verbucht der März-Kontrakt ein Minus von 4,0 Cents auf 1.267,0 Cents je Scheffel. (18.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:25:04
      Beitrag Nr. 18.014 ()
      UniCredito an Merrill Lynch interessiert
      :lick:
      Mailand (aktiencheck.de AG) - Einem Pressebericht zufolge ist die UniCredito Italiano S.p.A. (ISIN IT0000064854 / WKN 850832) möglicherweise an einer Übernahme der US-Investmentbank Merrill Lynch & Co. Inc. (ISIN US5901881087 / WKN 852935) interessiert.

      Wie die Tageszeitung "Il Sole 24 Ore" am Freitag ohne Nennung von Quellen schreibt, prüfen die Italiener eine Offerte für Merrill Lynch, nachdem der Aktienkurs der Investmentbank in Zusammenhang mit der US-Subprime-Krise in den letzten Monaten massiv gefallen ist. Ein weiterer Faktor, der eine Übernahme ermöglichen könnte, sei der schwache Dollar.

      Erst am gestrigen Donnerstag hat Merrill Lynch die Zahlen für das vierte Quartal vorgestellt. Demnach musste die Investmentbank nach rekordhohen Sonderbelastungen einen Verlust von fast 10 Mrd. Dollar ausweisen.

      Die Aktie von UniCredito notiert aktuell in Mailand mit einem Minus von 1,10 Prozent bei 5,47 Euro, die von Merrill Lynch gewinnt in New York 2,89 Prozent auf 50,88 Dollar. (18.01.2008/ac/n/a)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      18.01.2008

      ML CO NYSE 18.01. 20:01 50,71 1.26 2.55% ;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:33:42
      Beitrag Nr. 18.015 ()
      Countrywide Financial NYSE 18.01. 20:07 5,0818 -0.40 -7.27%

      Tageschart
      :keks::keks:


      Chart

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:44:25
      Beitrag Nr. 18.016 ()
      Bijou Brigitte fängt sich 18.01. 19:10 83,95 0.17 0.20%

      Tageschart




      warte auf technische Gegenreaktion;)

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:48:05
      Beitrag Nr. 18.017 ()
      Bijou Brigitte modische Accessoires AG /Directors' Dealings Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG
      =-------------------------------------------------------------------------------
      Directors Dealings-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
      einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      =-------------------------------------------------------------------------------

      11.01.2008

      Personenbezogene Daten:
      =-------------------------------------------------------------------------------

      Mitteilungspflichtige Person:
      =----------------------------
      Name: Roland Werner
      (natürliche Person)

      Grund der Mitteilungspflicht:
      =-----------------------------
      Grund: Person mit Führungsaufgaben
      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zur Transaktion:
      =-------------------------------------------------------------------------------

      Transaktion:
      =-----------
      Bezeichnung: Bijou Brigitte / Inhaberaktien
      ISIN: DE0005229504
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 11.01.2008
      Stückzahl: :D 5500 :D
      Währung: Euro
      Kurs/Preis: 89,75000
      Gesamtvolumen: 493.625,00
      Börsenplatz: Frankfurt am Main
      Erläuterung:

      Angaben zum Emittent:
      =-------------------------------------------------------------------------------


      Ende der Mitteilung euro adhoc
      =-------------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires

      January 14, 2008
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 20:49:50
      Beitrag Nr. 18.018 ()
      Bijou Brigitte modische Accessoires AG /Directors' Dealings Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG
      =-------------------------------------------------------------------------------
      Directors Dealings-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
      einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      =-------------------------------------------------------------------------------

      10.01.2008

      Personenbezogene Daten:
      =-------------------------------------------------------------------------------

      Mitteilungspflichtige Person:
      =----------------------------
      Name: Friedrich-Wilhelm Werner
      (natürliche Person)

      Grund der Mitteilungspflicht:
      =-----------------------------
      Grund: Person mit Führungsaufgaben
      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zur Transaktion:
      =-------------------------------------------------------------------------------

      Transaktion:
      =-----------
      Bezeichnung: Bijou Brigitte / Inhaberaktien
      ISIN: DE0005229504
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 10.01.2008
      Stückzahl: :lick: 10000 :lick:
      Währung: Euro
      Kurs/Preis: 93,93000
      Gesamtvolumen: 939.300,00
      Börsenplatz: Hamburg
      Erläuterung:

      Angaben zum Emittent:
      =-------------------------------------------------------------------------------


      Ende der Mitteilung euro adhoc
      =-------------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires

      January 14, 2008
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:03:07
      Beitrag Nr. 18.019 ()
      18.01.2008
      DJ S&P: Finanzkrise belastet Banken bis ins Jahr 2009:keks:


      PARIS (Dow Jones)--Die Krise an den Finanzmärkten wird nach Auffassung der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) im Jahresverlauf anhalten und sich sogar bis in das Jahr 2009 hinein fortsetzten. Damit teste die Krise die Kreditwürdigkeit des Bankensektors, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten S&P-Bericht "After the Credit Boom, Banks And Brokers Face A Sobering Year 2008".

      Der gegenwärtige Abschwung der Finanzbranche ist beunruhigend, weil sie vor dem Hintergrund einer relativ starken Weltwirtschaft und historisch niedriger Ausfallraten bei Unternehmenskrediten stattfindet", erklärte S&P-Kreditanalyst Scott Bugie. Der Markt für strukturierte Finanzprodukte sei besonders stark von der Krise in Mitleidenschaft gezogen worden. Es könne Jahre dauern, bevor dieser Markt wieder hergestellt sei, vermutet die Ratingagentur.

      Bis dato hätten die großen Finanzgruppen Abschreibungen über 90 Mrd USD angekündigt. Diese beträfen Investments in Kreditderivate (Collateralized Debt Obligations - CDO), mit Hypotheken mit nachrangiger Bonität (Subprime) besicherte Wertpapiere sowie fremdfinanzierte Übernahmekredite. Im Weiteren warnte die Agentur auch vor systemischen Risiken.

      Im laufenden Jahr rechnet die Ratingagentur damit, dass der Druck auf die Gewinne von Banken und Brokern anhalten wird, insbesondere in den USA. Zudem werde sich die Kreditqualität sowohl in den USA als auch im Euroraum wahrscheinlich verschlechtern. Auch ein Übergreifen der Probleme bei der Hypothekenfinanzierung auf Gewerbeimmobilien sei nicht auszuschließen.

      Die schwächeren Unternehmensgewinne im Finanzsektor würden aber nicht zu "pauschalen Herabstufungen" führen. Die meisten Banken seien gut genug aufgestellt, um den Belastungen zu widerstehen, da sie auch über starke Geschäftssparten und finanzielle Ressourcen verfügten.





      Webseite: http://www.standardandpoors.com

      DJG/DJN/kth/apo
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:08:52
      Beitrag Nr. 18.020 ()
      Argentinien: Regierung bereitet "Plan B" wegen internationaler Finanzkrise vor




      BUENOS AIRES, 18. Januar 2008 - Im Bemühen sich gegen die ausufernde Krise auf den internationalen Finanzmärkten zu wappnen hat die argentinische Regierung begonnen, ihre Vorgaben für das neue Geschäftsjahr zu überdenken. Gegenüber dem Zentralbankchef Martín Redrado und Wirtschaftsminister Martín Lousteau gab die Staatspräsidentin Cristina Fernández de Kirchner gab die Devise vor, die Wechselkurse zum Peso weiter hoch zu halten und die Devisenreserven aufzustocken.

      Ihrerseits konnten die Wirtschaftsverantwortlichen in der argentinischen Regierung mit guten Nachrichten aufwarten. Nach Angaben von Lousteau steht die argentinische Volkswirtschaft solide da. „Die Überschüsse in der Handels- und Finanzbilanz geben uns derzeit einen guten Stand, weswegen die Auswirkungen der internationalen Krise auf unsere Volkswirtschaft begrenzt seins sollten“, erklärte der Wirtschaftsminister nach seinem Besuch bei der Präsidentin. Hintergrund sind die letzten fünf Jahre ununterbrochenen Wirtschaftswachstums, die Argentinien hinter sich hat.

      Vorraussetzung, dass sich sowohl die Voraussagen der Ministers als auch der Wunsch der Staatschefin nach einem grösseren Devisenrückhalt erfüllen ist ein Anhalten der hohen Preisentwicklung für Landwirtschaftsgüter, Argentiniens wichtigstem Exportgut. Die Zentralbank (BCRA) erklärte am Donnerstag, dass ihre Reserven derzeit auf einem Stand von 47,02 Milliarden US-Dollar stehen. Nicht zu vergessen: Argentinien stehen 2008 Verbindlichkeiten in Höhe von rund sechs Milliarden US-Dollar ins Haus.

      (© argentinienaktuell.com / lateinamerikaaktuell.com)



      :D:D Reicht gerade für eine gute Fußballmannschaft:D:D
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:13:31
      Beitrag Nr. 18.021 ()
      Subprime-Krise: Wohnkredite werden teurer
      18.01.2008 | 18:33 | CHRISTINE KARY (Die Presse)

      Zinsanstieg. Höhere Refinanzierungskosten schlagen auf Kreditnehmer durch.


      Die Subprime-Krise ist noch lange nicht ausgestanden. In den USA schlittern weiterhin unzählige Hypothekarkreditnehmer in den Ruin; der Abschreibungsbedarf bei den Banken steigt, die Situation an den internationalen Finanzmärkten bleibt angespannt.

      Was bedeutet das für private Bau- und Wohnfinanzierungen in Österreich? Bekommen Häuslbauer jetzt schwerer einen Kredit? Und soll man sich zurzeit überhaupt aufs Schuldenmachen fürs Eigenheim einlassen? Experten beruhigen: Es sei fast ausgeschlossen, dass es auch hierzulande zu einer ähnlichen Hypothekenkrise kommt. Damit geschehen konnte, was in den USA passiert ist, mussten nämlich einige Faktoren zusammentreffen: ein überhitzter Markt für Eigenheime mit rasant steigenden Preisen; die systematische Vergabe von „Subprime“-Krediten, also Hypothekarkrediten an Kunden mit schlechter Bonität; und dazu noch die Praxis der sogenannten „home equity loans“. Also immer wieder neuer, zusätzlicher Belehnungen des Eigenheims, sobald dessen Schätzwert entsprechend gestiegen war, um damit Konsum oder sogar Spekulationsgeschäfte zu finanzieren.

      Der schwunghafte Handel der Banken mit Kreditportfolios – wobei deren Wert ebenfalls nur nach den verpfändeten Immobilien und nicht nach der Kundenbonität bemessen wurde – setzte all dem die Krone auf. Als die Eigenheimpreise schließlich abstürzten, brach das Kartenhaus zusammen.

      In Österreich ist die Situation völlig anders. Am heimischen Immobilienmarkt herrschen stabile Verhältnisse, und daran sollte sich nach Expertenansicht in absehbarer Zeit nichts ändern. Vor allem aber gehen die österreichischen Banken bei der Vergabe von Finanzierungen völlig anders vor. Die Höhe von Krediten wird nicht primär nach dem Wert der Sicherheiten, sondern nach dem Einkommen des Kreditnehmers bemessen. „Wir sehen deshalb auch keinen Grund für Änderungen in der Kreditvergabepolitik“, so Wolfgang Schilk, Bereichsleiter für das Retail-Kreditgeschäft in Österreich bei der Bank Austria Creditanstalt. Der Risiko-Appetit der heimischen Banken habe nicht nachgelassen, das Interesse an einem kräftigen Wachstum im Bau- und Wohnfinanzierungsgeschäft sei weiterhin groß. Selbst der Anstieg der Privatinsolvenzen ändere daran nichts: „Diese Probleme spielen sich eher im Konsumbereich ab.“



      Hohe kurzfristige Zinsen
      Von der Krise ganz unberührt bleiben die heimischen Häuslbauer trotzdem nicht. Der Anstieg der kurzfristigen Zinsen hat die Refinanzierungskosten für die Banken erhöht, und das macht auch Wohnkredite teurer. „Im Juni 2007 lag der Drei-Monats-Euribor bei 4,15, aktuell bei 4,50“, so Schilk. Im vergangenen September betrug er sogar schon 4,70, Ende Dezember/Anfang Jänner 4,60. Dieser Zinssatz ist quasi der „Einstandspreis“ fürs geborgte Geld. Dazu kommen die individuellen Aufschläge, die die Bank verrechnet.

      Ludwig Kremser, Leiter Produktmanagement Finanzierung bei der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, weist auf eine aktuelle Besonderheit des Marktes hin: Die kurzfristigen Zinsen sind zum Teil höher als die langfristigen, weshalb für Kreditkunden Fixzinssätze für drei, vier oder fünf Jahre billiger zu haben sind als kurze Bindungsfristen. „Es kann sich lohnen, jetzt längere Fixzinsbindungen zu vereinbaren“, so Kremser. Nicht nur bei neuen, auch bei laufenden Krediten.

      Zinsdeckelungen sind ebenfalls gefragt, was auch Bauspardarlehen, die eine sechsprozentige Zinsobergrenze bieten, wieder attraktiver macht. Generell orten beide Experten eine verstärkte Nachfrage nach Absicherungsprodukten gegen Kreditrisken – besonders bei Finanzierungen in Fremdwährung, bei denen zum Zins- auch noch das Währungsrisiko dazukommt. In Betracht kommen Fremdwährungskredite ohnehin nur für risikofreudige Kreditnehmer mit sehr hoher Bonität. „Der Kunde müsste sich auch einen um 15 Prozent höheren Kredit in Euro mit hohen Zinsen – etwa 6,25 Prozent – leisten können“, so Schilk.



      Aussteigen oder absichern
      Der japanische Yen ist kein Thema mehr, nur mehr der Schweizer Franken. Aber auch beim Franken steigt das Risiko tendenziell – er könnte aufgrund der aktuellen Turbulenzen zur Fluchtwährung werden und im Wert steigen. Weshalb so mancher jetzt daran denkt, aus einem schon länger laufenden Frankenkredit auszusteigen und den Gewinn mitzunehmen. Die Alternative: im Franken bleiben, aber das Risiko absichern.

      Vom – zum Teil auch in Österreich praktizierten – Ausweichen auf „exotische“ Währungen wie etwa die tschechische Krone hält Schilk herzlich wenig: „Im Geschäft mit Privatkunden lehnen wir das kategorisch ab.“ Für eine Lebensinvestition, wie es die Schaffung eines Eigenheims ist, sei derlei einfach zu riskant.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.01.2008)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:18:36
      Beitrag Nr. 18.022 ()
      UBS mit:eek: Abwicklungsgesellschaft:eek: für Subprime-Anlagen:D
      Freitag, 18. Januar 2008,

      Zürich (Reuters) - Die in Europa am meisten von der amerikanischen Hypotheken-Krise getroffene Schweizer Großbank UBS organisiert ihre Investmentbank neu und will das Geschäft mit verbrieften Hypotheken stark reduzieren.

      Die Problem-Positionen aus dem Subprime-Bereich, die die Bank in die Verlustzone getrieben haben, sollen in eine Abwicklungsgesellschaft auslagert werden. Das führt zum Abbau von Arbeitsplätzen im Bereich Fixed Income Currencies & Commodities (FICC), soll aber auch die Risiken der Bank drastisch reduzieren, wie es in einem am Freitag vorliegenden Brief von Konzernchef Marcel Rohner an die UBS-Mitarbeiter hiess.

      Die UBS wies nach Anschreibungen von rund 14,5 Milliarden Dollar zuletzt noch sogenannte Subprime-Positionen von 29 Milliarden Dollar aus.

      Wie Rohner in seinem Brief weiter schrieb, soll die Belegschaft in dem Geschäftsbereich Hypothekenverbriefung (Real Estate & Securitization - RE&S) gegenüber dem Höchststand vom vergangenen August um rund die Hälfte abgebaut werden. Das dem Bereich zugeteilte Eigenkapital soll um zwei Drittel reduziert werden. Es soll eine spezielle Position geschaffen werden, bei der die Verantwortung für die Risikokontrolle liegt. Für den Eigenhandel mit verbrieften Hypotheken soll es noch ein kleines Team geben.

      Die UBS hat bereits früher den Abbau von 1500 Arbeitsplätzen angekündigt. Der Arbeitsplatzabbau in RE&S dürfte vor allem in den USA stattfinden, da das Geschäft dort angesiedelt war. Und ob es mit dem Abbau von insgesamt 1500 Stellen getan sei, bleibe abzuwarten, hiess es in banknahen Kreisen.

      Aber ein gut positioniertes FICC-Geschäft sei von entscheidender Bedeutung für die Firma, schrieb Rohner weiter. Der Bereich, in dem die Subprime-Verluste verbucht wurden, werde wieder profitabel werden. 2008 werde der Schwerpunkt darauf liegen, das Risiko aus den bestehenden Positionen zu managen.

      Damit machte Rohner auch klar, dass er Forderungen ablehnt, UBS solle sich von der Investment Bank trennen und sich voll auf die lukrative Vermögensverwaltung konzentrieren.

      Die nun angekündigte Reorganisation vermittle das Gefühl, dass in der Investment Bank der UBS noch längst nicht alles in Ordnung sei, sagte ein Londoner Analyst. UBS sollte möglichst schnell einen neuen Chef für den Bereich suchen, der derzeit interimistisch von Rohner geleitet wird.

      Es sei zumindest ermutigend, dass UBS eine neue Strategie einzuschlagen beginne, erklärte Helvea-Analyst Peter Thorne. Der nun eingeschlagene Weg sei von der Bank bereits im Dezember angedeutet worden. Neu sei die Abwicklungsgesellschaft, aber das habe UBS auch schon 2002 beim damals angeschlagenen Private Equity Geschäft so gemacht.

      Für den Kepler-Analysten Dirk Becker ist die Reorganisation der letzte Beweis dafür, dass die frühere Expansionsstrategie der Investment Bank gescheitert ist.



      © Reuters2008All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:20:54
      Beitrag Nr. 18.023 ()
      Bund Future bei 116,40 :D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:24:08
      Beitrag Nr. 18.024 ()
      EURO BUND FUTURE Chart :lick::lick:

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:30:51
      Beitrag Nr. 18.025 ()
      Bund-Future Aufwärtsbewegung fortgesetzt :eek::):eek:


      Der Bund-Future setzte seine Aufwärtsbewegung nach anfänglichem Zögern im Sog des US-Marktes fort, überwand den Widerstand bei 116,37 und schloss (116,51) 35 Stellen höher nahe des Tageshochs (116,55), so die Analysten der Helaba.

      Die Indikatoren im Tageschart würden weiter nach oben zeigen, würden sich aber auf extrem überkauftem Terrain befinden. Stochastics und RSI würden zur Vorsicht mahnen. Kurzfristig würden sich die Indikatoren überkauftem Niveau nähern, die Aufwärtsbewegung dürfte noch etwas Luft haben. Über dem gestrigen Hoch bei 116,55 lägen die nächsten Marken bei 116,63 (Hoch vom 14.03.), 116,89 (05.03.) und 117,13 (50% Fibonacci von 124,60 bis 109,66). Dennoch sollte die Gefahr einer nachhaltigen Korrektur nicht unterschätzt werden, wenngleich die Verfassung der Aktienmärkte derzeit dagegen spreche. Unterstützungen sehe man bei 116,24, 116,05 (61,8% Fibonacci von 115,75 bis 116,55) und 115,79. Unter 115,72 müsse mit einer Bewegung bis in den Bereich 115,40/26 gerechnet werden. (18.01.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 18.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:33:47
      Beitrag Nr. 18.026 ()
      Gold bei 883,50$ :D:D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:38:03
      Beitrag Nr. 18.027 ()
      Silber bei 16,15 $:lick::eek:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:43:34
      Beitrag Nr. 18.028 ()
      :D:D Bijou Brigitte fängt sich 18.01. 19:10 83,95 0.17 0.20% :D:D


      ;)Prof. Otte-Kolumne: Man hat auch schon Pferde vor der Tränke kotzen sehen ;)

      Nur so kann man erklären, dass ein Qualitätsunternehmen wie Bijou Brigitte (WKN: 522950 ) am Donnerstag um 15 Prozent auf 94 Euro fiel und mittlerweile bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11 eine Dividendenrendite von 6,5 Prozent liefert. :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:51:09
      Beitrag Nr. 18.029 ()
      Freitag, 18. Januar 2008, 09:50 Uhr
      Schweizer verkleinern Investmentbank

      UBS streicht Stellen :keks::keks:

      Die Schweizer Großbank UBS streicht einem Zeitungsbericht zufolge die Hälfte der Stellen im Eigenhandel und Immobiliengeschäft ihrer Investmentbank. Und das ist noch nicht alles, wie aus einem internen Rundschreiben von Bankchef Marcel Rohner hervorgeht.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:52:55
      Beitrag Nr. 18.030 ()
      Außerdem werde das angeschlagene:cool: Hypothekengeschäft ausgegliedert,:cool: berichte die "Financial Times Deutschland" am Freitag unter Berufung auf Rohners Schreiben. Die Bank plane überdies, sich aus dem Eigenhandel mit festverzinslichen Wertpapieren in den USA zurückzuziehen. Noch dazu wolle UBS das Emissionsgeschäft ("Underwriting") von Aktien und Anleihen zusammenlegen. "Unsere Priorität im Jahr 2008 wird das Risikomanagement unserer bestehenden Positionen sein", zitiert die Zeitung aus dem Schreiben.

      Der Schritt zeige die Entschlossenheit der Großbank, das Verlustrisiko durch die Investmentbank zu senken, hieß es in dem Zeitungsbericht weiter. Die Tochter war maßgeblich für die hohen Verluste der UBS im Vorjahr verantwortlich, die eine Kapitalspritze von rund 13 Mrd. Schweizer Franken (7,8 Mrd. Euro) von Staatsfonds aus Singapur und dem Nahen Osten nötig gemacht hatten. Kürzlich hatte die Bank gewarnt, dass 2008 ebenso schwierig für die Branche werde wie das Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:54:10
      Beitrag Nr. 18.031 ()
      Lehman Brothers streicht 1300 Stellen :rolleyes:

      Die US-Investmentbank Lehman Brothers streicht wegen der Hypothekenkrise erneut rund 1300 Stellen im Geschäft mit Immobilienkrediten.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:55:38
      Beitrag Nr. 18.032 ()
      Die US-Investmentbank Lehman Brothers streicht wegen der Hypothekenkrise:eek: erneut rund 1300 Stellen im Geschäft:( mit Immobilienkrediten. Der Bereich werde deutlich heruntergefahren, kündigte Lehman Brothers am Donnerstag in New York an. Die Bank hatte bereits im vergangenen Jahr rund 2500 Jobs in dem Geschäftsfeld abgebaut.

      Durch die Einschnitte kämen auf die Bank 40 Mill. Dollar (27 Mio Euro) an Kosten zu. Die viertgrößte US-Investmentbank steckte die Kreditkrise bisher besser weg als eine Reihe von Wettbewerbern. In 2007 erzielte die Investmentbank einen Rekordgewinn.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:56:56
      Beitrag Nr. 18.033 ()
      Freitag, 18. Januar 2008, 07:10 Uhr
      Folgen der Kreditkrise

      Börsen strafen die Banken ab :eek:

      Die unerwartete "Subprimebeichte" der Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hat zu Spekulationen über weitere böse Überraschungen in den Jahresabschlüssen deutscher Banken geführt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 21:58:42
      Beitrag Nr. 18.034 ()
      "Es mag nicht ganz fair sein, von der Größenordnung der Abschreibungen bei HRE konkret auf die anderen Institute zu schließen.:keks: Aber das Risiko weiterer negativer Überraschungen ist ganz klar gestiegen",:rolleyes: urteilte Sal.-Oppenheim-Bankenanalyst Thomas Stögner.

      Daher setzten die deutschen Bankenaktien ihre Talfahrt am Mitttwoch fort. Auslöser war die unerwartete Nachricht vom Dienstag, dass die HRE im vierten Quartal fast 400 Mill. Euro an Wertberichtigungen auf zweitklassige (subprime) US-Immobilienkredite vornehmen muss. Obwohl die Abschreibungen weit unter den Milliardenkorrekturen einiger US-Großbanken lag, ging die HRE-Aktie über 30 Prozent in die Knie. Händler verwiesen auf den massiven Vertrauensverlust des HRE-Managements, das monatelang Subprime-Probleme von sich gewiesen hatte.

      In der Folge gaben die Kurse aller übrigen deutschen Banken, deren Quartalszahlen noch ausstehen, ebenfalls deutlich nach. So verloren die Titel der anderen beiden Institute mit großem Immobiliengeschäft, Aareal und Commerzbank, innerhalb von zwei Tagen neun beziehungsweise elf Prozent an Wert. Die Postbank gab um acht Prozent nach, Branchenprimus Deutsche Bank büßte vier Prozent ein. "Wenn die Kursverluste anhalten, wird jeder Bankchef versuchen, die Veröffentlichung seiner Zahlen vorzuziehen", sagte der Chef eines Frankfurter Finanzdienstleisters. Dekabank -Chef Franz Waas sagte: "Im Sinne größerer Transparenz wäre es zu überlegen, alle Zahlen so bald wie möglich offenzulegen." Je früher das geschehe, umso eher könne man wieder Vertrauen herstellen. Nach der bisherigen Terminlage wird die Deutsche Bank am 7. Februar als nächstes Kreditinstitut ihre Zahlen veröffentlichen.

      Auch am Anleihemarkt zeigten sich die Anleger weiterhin sehr nervös. Die Risikoprämien für Bankenanleihen sind seit dem Ausbruch der Subprime-Krise im Sommer in die Höhe geschnellt. Besonders deutlich lässt sich das bei Kreditderivaten (Credit Default Swaps, CDS) ablesen, mit denen sich Investoren gegen den Zahlungsausfall von Banken absichern. Die Risikoaufschläge des von professionellen Investoren viel beachteten Index iTraxx Financials für die liquidesten CDS auf 25 europäische Finanzinstitute sind für vorranginge Anleihen und Kredite auf 55 und für nachrangige Titel auf 88 Basispunkte gestiegen.

      Vor der Subprime-Krise lagen die Aufschläge unter zehn beziehungsweise unter 20 Basispunkten. Die aktuellen Aufschläge bedeuten, dass Investoren jährlich 55 000 beziehungsweise 88 000 Euro zahlen müssen, um ein Index-Portfolio auf die 25 Finanzinstitute von zehn Mill. Euro abzusichern. Die Aufschläge liegen damit aber noch unter ihren Allzeithochs vom August. Viele Fachleute erwarten, dass die Risikoaufschläge kurzfristig noch weiter steigen könnten, setzen jedoch bereits auf ein Abebben der Krise und empfehlen Bankenanleihen zum Kauf. "So hohe Risikoaufschläge wie derzeit wird man lange nicht mehr sehen", meint zum Beispiel David Brickman, Kreditstratege bei Lehman Brothers.
      Der HRE als Auslöser der jüngsten Turbulenzen in Deutschland droht nun auch Ärger mit den Aktionären. "Wir prüfen gegenwärtig, ob Aktionäre der Hypo Real Estate eine Möglichkeit haben, Schadenersatzansprüche wegen fehlerhafter Kapitalmarktkommunikation geltend zu machen", erklärte Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der Anlegervereinigung DSW.

      Andere auf solche Klagen spezialisierte Anwälte äußerten sich ähnlich und warben damit um Mandanten. Offenbar gibt es derzeit jedoch keine Ansatzpunkte für Ermittlungen. Bei der Staatsanwaltschaft München hieß es gestern, man sei derzeit nicht aktiv. Allerdings beobachte man die Lage aufmerksam.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 22:04:09
      Beitrag Nr. 18.035 ()
      DOW JONES INDUSTRIAL -58.69 12,099.55 Punkte :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 23:14:24
      Beitrag Nr. 18.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.061.970 von phantomone am 16.01.08 00:43:53Bravo Extends Homestake Ridge Mineralization and Identifies New Zones
      VANCOUVER, BRITISH COLUMBIA--(Marketwire - Jan. 17, 2008) - Bravo Venture Group Inc. (TSX VENTURE:BVG)(FRANKFURT:B6I) reported today that the majority of assay results have now been received from the 2007 exploration program at the company's Homestake Ridge project in the "Eskay Creek" region of northwestern British Columbia where drilling has continued to extend mineralization in the Main Homestake zone and has confirmed by drilling, new mineralized zones at the Vanguard Gold and Homestake Silver prospects.

      The company reports that up to four drill rigs were utilized on the project during the 2007 exploration program, which completed 9,300 metres of core drilling in 28 drill holes. Twenty-one drill holes targeted the Main Homestake zone of which three holes (HR07-59, -73 and -77) did not reach the target because of poor drilling conditions. A fourth hole (HR07-53) ended prematurely in a fault, prior to drilling the full thickness of the target horizon leaving significant portions of the down-dip extension of the main mineralized horizons still open.

      Drill holes HR07-51, HR07-55 and HR07-63 represent significant step-outs to the west from the 2006 drill holes HR06-30 (66.75 metres grading 2.4 g/t gold) and HR06-41 (5.78 metres grading 9.9 g/t gold) and extended the locally thick zone of excellent grade mineralization identified on the northwestern margin of the deposit. Significantly, higher-grade mineralization (greater than 10 g/t gold) intersected in drill hole HR07-71 on the western edge of the current drilling area, reflects a continued high mineral potential to the northwest of the existing resource. Gold and ICP assays from portions of seven holes, which targeted the main zone, are still pending and will be reported upon receipt.

      Drilling on the Main Homestake zone has now tested a 600 metre strike-length of the mineralized horizon to depths of over 600 metres. The deposit remains open down-dip and along strike to the southeast and northwest, as evidenced by intervals of locally intense alteration and base-metal (+/- precious-metal) mineralization which were intersected along strike and down-dip of the previously identified mineralized zone. An updated long section showing the location of completed drill holes has been posted on the company's website, www.bravoventuregroup.com.

      Vanguard Gold Zone and Homestake Silver Zone

      At the Vanguard Gold zone, located 2,200 metres to the southeast of the Main Homestake zone, drilling returned encouraging assays results including a 1.05 metre interval grading 5.21 g/t gold within a broader 38.88 metre interval grading 0.60 g/t gold. Similar values were reported from Bravo's initial drilling on the Main Homestake zone in 2003 and suggest the potential to develop another significant near-surface lens of mineralization.

      The company also reported that assays have been received for one of three drill holes from the Homestake Silver zone which returned an 14.03 metre interval grading 19.28 g/t silver. The Homestake Silver zone corresponds to a 500 metre long silver-in-soil anomaly which is open to the south and is located about 700 metres to the southeast of the Main zone.

      Selected Drill Intercepts from the Homestake Ridge Project include:



      --------------------------------------------------------------------------- Collar Data Est. ---------------- Inter- True AZ DIP Depth From To val Tcknss Au Ag CuHole # Deg Deg (m) m m m m g/t g/t ppm---------------------------------------------------------------------------HR07-51 (ii) 179 -45 466.6 345.50 382.75 37.25 32.78 1.81 1.55 391 inc. 350.00 355.75 5.75 5.06 5.61 1.42 46 inc. 367.50 368.25 0.75 0.66 23.23 44.60 greater than 10000---------------------------------------------------------------------------HR07-55 206.5 -58 466.65 270.45 271.35 0.90 0.87 5.54 3.00 4,610HR07-55 366.05 375.25 9.20 8.92 1.36 4.44 1,075 inc. 373.30 375.25 1.95 1.89 4.80 18.31 3,679HR07-55 436.15 453.50 17.35 16.83 0.53 5.93 884 inc. 452.50 453.50 1.00 0.97 3.71 21.60 5,633---------------------------------------------------------------------------HR07-61 184 -51 525.04 289.40 291.40 2.00 1.76 5.79 0.30 15HR07-61 390.20 405.20 15.00 13.20 0.54 1.90 34HR07-61 413.07 461.60 48.53 42.71 0.33 0.93 39---------------------------------------------------------------------------HR07-63 0 -90 293.85 35.50 72.50 37.00 22.20 1.38 4.31 45 inc. 51.45 55.50 4.05 2.43 2.49 4.13 15 inc. 64.05 66.00 1.95 1.17 5.26 8.89 338HR07-63 136.35 171.00 34.65 20.79 1.20 1.69 411 inc. 140.70 143.70 3.00 1.80 1.75 6.07 1,428 inc. 154.00 161.00 7.00 4.20 2.16 2.05 775HR07-63 192.00 200.10 8.10 4.86 2.30 1.39 235---------------------------------------------------------------------------HR07-64 285 -51 152.00 33.50 38.20 4.70 2.12 0.88 3.01 27HR07-64 44.60 62.50 17.90 8.06 0.63 3.21 637---------------------------------------------------------------------------HR07-65 200 -53 360.25 221.65 226.70 5.05 4.85 2.00 1.15 26 inc. 223.20 224.45 1.25 1.20 7.16 3.8 82HR07-65 200 -53 360.25 302.50 305.80 3.30 3.17 2.6 1.0 96 inc. 304.80 305.80 1.00 0.96 8.32 2.3 275---------------------------------------------------------------------------HR07-70 196.0 -75.0 484.34 237.80 241.70 3.90 3.74 2.61 Pend- Pend- ing ingHR07-70 270.10 271.15 1.05 1.01 12.04 11.10 4,378HR07-70 283.40 290.00 6.60 6.34 1.31 3.21 1,519 inc. 284.55 286.05 1.50 1.44 4.27 9.7 4,193---------------------------------------------------------------------------HR07-71 196 -75 484.34 439.65 444.15 4.50 3.29 5.34 22.28 1,680 inc. 441.95 444.15 2.20 1.61 10.56 9.86 3,201---------------------------------------------------------------------------HR07-72 204 -80 515.11 438.35 445.95 7.60 5.40 0.37 2.73 307---------------------------------------------------------------------------Van Guard Au Zone:---------------------------------------------------------------------------HR07-54 205 -45 108.00 41.90 44.25 2.35 1.62 1.25 1.33 478---------------------------------------------------------------------------HR07-56 135 -45 102.00 39.00 88.85 49.85 38.88 0.60 0.50 67 inc. 44.75 65.10 20.35 15.87 1.04 0.45 9 inc. 63.75 65.10 1.35 1.05 5.21 1.10 34---------------------------------------------------------------------------HR07-57 170 -60 153.00 33.25 52.00 18.75 14.25 0.67 1.20 527---------------------------------------------------------------------------Homestake Ag Zone:---------------------------------------------------------------------------HR07-75 260 -45 166.73 62.95 81.65 18.70 14.03 0.01 19.28 359---------------------------------------------------------------------------
      (ii) Previously reported assays
      Analyzed by FA-ICP by Acme Analytical Labs and IPL Labs, Vancouver BC -check assays are pending



      Results from the Vanguard Gold zone, the Homestake Silver zone and the northwest extension of the Main zone are significant in highlighting the district-wide mineral potential of the Homestake Ridge project. Results from the two additional drill holes from the Homestake Silver zone are pending.

      Bravo intends to commission an update to its independent NI 43-101 compliant report, adding 2007 results to the results from the 2006 and earlier programs. In March 2007, Bravo announced an Inferred Resource of 903,231 ounces of gold and 5,745,746 ounces of silver contained within 11.9 million tonnes with an average grade of 2.36 g/t Au and 15.0 g/t Ag, using a cut-off grade of 0.5 g/t gold (see NR-04-07)(1). The deposit remains open both along strike and at depth.

      To view, Preliminary longitudinal Section of the Main Homestake Zone, please click on the following link: http://www.ccnmatthews.com/docs/0117bvg.jpg

      Homestake Ridge Project

      The Homestake Ridge project, located 32km southeast of Stewart, B.C., consists of Mineral Title and Crown Grant claims totaling 2,725 ha.

      Bravo earned a 100% interest in the Homestake Ridge mineral claims from Teck Cominco Limited ("Teck Cominco") by issuing 200,000 shares to Teck Cominco and spending in excess of $3.0 million on exploration and development work on the claims. Bravo has provided notice to Teck Cominco that it has spent in excess of a minimum of $5.0 million (to a maximum of $8.0 million) on exploration and development work. Teck Cominco now may elect to back-in by the later of December 31, 2007 or the date which is ninety days after receiving the expenditure notice from Bravo (delivered December 27, 2007 - see NR-01-08) at which time Teck Cominco can elect to earn a 60% interest by expending 200% of Bravo's expenditures, in scheduled yearly increments at a minimum annual expenditure of 20%, on continued exploration and development work on the mineral claims. Teck Cominco can also earn up to an additional 10% by sole funding a feasibility study and arranging production financing and construction guarantees.

      Haben Sie ihre "Zusatzteile" noch:D
      Also ich habe heute zugekauft:cool:
      Bravo unter 0,50 Ct. war zu verlockend:rolleyes:
      Was halten Sie von der gestrigen News und den Zahlen:eek:??
      Da kommt noch was:D
      Schönes WE und danke für die vielen zusammengetragenen Info's täglich:)
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 23:33:49
      Beitrag Nr. 18.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.102.658 von ELOMART am 18.01.08 23:14:24hab mal die ersten Treffer von 2008 eingezeichnet (rote Punkte)
      sind erst 8 Bohrlöcher von 21 Löcher der Haupotzone
      vor allem Loch HR07-71 mit hohen Graden, welches weit weg vn der bisherigen zone liegt!!! HR07-72 auch wiet weg
      min. 2 Mio. oz Gold, wir kommen :lick:

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 23:41:51
      Beitrag Nr. 18.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.102.658 von ELOMART am 18.01.08 23:14:24Der typische Investor :D:D

      Avatar
      schrieb am 18.01.08 23:53:51
      Beitrag Nr. 18.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.102.800 von phantomone am 18.01.08 23:41:51:D ja das stimmt schon:)Ich beschäftige mich täglich mit Börse und meinen Investments und lese viel. Bin long eingestellt (auch bei Bravo;)) Wie gesagt: Bravo steht noch gaaaaaaaaanz am Anfang und könnte.....:D Und wenn nicht, gibt es andere Chancen;)
      Wir werden sehen;-) Ich behalte jedenfalls Hacke und Schaufel:D
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 00:17:25
      Beitrag Nr. 18.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.102.840 von ELOMART am 18.01.08 23:53:51ja das stimmt schon Ich beschäftige mich täglich mit Börse und meinen Investments und lese viel. Bin long eingestellt (auch bei Bravo ) Wie gesagt: Bravo steht noch gaaaaaaaaanz am Anfang und könnte..... Und wenn nicht, gibt es andere Chancen
      Wir werden sehen;-) Ich behalte jedenfalls Hacke und Schaufel


      :D:Bin Deiner Meinung habe noch immer aus jeder Sache eine Story

      gebastelt:D
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 17:48:28
      Beitrag Nr. 18.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.102.800 von phantomone am 18.01.08 23:41:51hallo phantomone,

      wir sind ja hier bei Gold, wo stehen wir auf deinem Bild derzeit beim Goldpreis ???

      schönes WE
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 17:59:30
      Beitrag Nr. 18.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.542 von hasi22 am 19.01.08 17:48:28hallo phantomone,

      wir sind ja hier bei Gold, wo stehen wir auf deinem Bild derzeit beim Goldpreis ???

      schönes WE


      Ja Du hast recht man darf sich vom wesentlichen Thema nicht

      ablenken lassen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 18:10:21
      Beitrag Nr. 18.043 ()
      Ich will jetzt das wir beim Gold in der Nähe der 900$ Marke

      bleiben,so daß sich die 200 Tagelinie beim Silber langsam

      aufrichten kann.Bis der Bernanke die Leitzinsen senkt,dann

      kommt der Schub.;)





      Avatar
      schrieb am 19.01.08 18:31:32
      Beitrag Nr. 18.044 ()
      Jetzt gehts um die Wurst ,kommt die 200 Tagelinie beim Silber

      aus der Soße oder bleibt sie stecken. :confused:


      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:04:39
      Beitrag Nr. 18.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.746 von phantomone am 19.01.08 18:31:32reines Wunschdenken, so ist die aktuelle Lage !!! :D:D:D:D
      es geht aufwärts Ziel 50.- gem. Marc Gugerli (FUW von heute)
      Gold im übrigen Ziel 2'000.- :):)

      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:31:21
      Beitrag Nr. 18.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.746 von phantomone am 19.01.08 18:31:32Gold und Silber werden langfristig sehr hoch steigen, keine Frage.
      Aber zuerst kommt eine kräftige Korrektur.
      Begründung:

      Im Monatschart des Silbers bildet sich grade ein Bärischer Keil (Chart1).
      Beim Durchbrechen der unteren Linie des Bärischen Keils wird der Fall sehr tief sein.

      Gold geht erstmal Richtung 750 Dollar (Chart2).

      Chart1:



      Chart2:

      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:31:34
      Beitrag Nr. 18.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.880 von hasi22 am 19.01.08 19:04:39reines Wunschdenken, so ist die aktuelle Lage !!!
      es geht aufwärts Ziel 50.- gem. Marc Gugerli (FUW von heute)
      Gold im übrigen Ziel 2'000.-

      :D:D Du willst natürlich mit den Kursen wieder überschießen :D:D


      Die dürfen nicht so weit von der 200 Tagelinie entfernt sein,

      sonst bricht das Kartenhaus zusammen.;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:34:51
      Beitrag Nr. 18.048 ()
      Die "Kurse" dürfen nicht so weit von der 200 Tagelinie entfernt

      sein,sonst bricht das Kartenhaus zusammen.;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:52:45
      Beitrag Nr. 18.049 ()
      Drei Mann drei Ansichten:D:D:D

      Hasi will long,shinobi9 will short und ich will einen Trend setzen.

      :confused:Sonst war ein ganzes Jahr umsonst:confused:

      Lassen wir den Markt entscheiden.;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 21:34:42
      Beitrag Nr. 18.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.081 von phantomone am 19.01.08 19:52:45Bin für den Trend, alles andere ist ungesund. 20 % im Jahr langt doch, oder etwa nicht? Damit kommen wir in ca. 3 Jahren bei Silber auch auf 25 $ . Wenn`s denn mehr wird, san mer ja net bös.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 22:29:16
      Beitrag Nr. 18.051 ()
      Das meiste Gold kommt erstmals aus China
      18.01.2008 | 17:15 | (DiePresse.com)

      Mehr als ein Jahrhundert lang wurde in keinem Land der Welt so viel Gold gefördert wie in Südafrika. Damit ist es jetzt wohl vorbei.

      Bei der Goldförderung hat Südafrika seinen weltweiten Spitzenplatz zum ersten Mal seit über hundert Jahren abgeben müssen. 272 Tonnen des wertvollen Edelmetalls förderte der Staat am Kap im vergangenen Jahr. Zur Spitzenposition hat das nicht mehr gereicht, denn in China wurden 276 Tonnen gefördert. Beide Werte entsprechen rund einem Zehntel der Weltproduktion.

      Das geht aus den Zahlen hervor, die das Londoner Consultingbüro GFMS am Donnerstag veröffentlicht hat. GMFS ist auf die Marktbeobachtung von Gold, Silber, Platin und Palladium spezialisiert und legt jedes Jahr einen in der Branche viel beachteten Überblick vor.

      "Goldene Ära" zu Ende
      Für Südafrika geht eine "goldene" Ära zu Ende. Die Goldproduktion hat hier eine über hundert Jahre alte Tradition. Seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts stand der Staat an der Spitze der weltweiten Goldförderung. Johannesburg, die heute größte Stadt des Landes, wurde vor rund 120 Jahren als kleine Goldgräbersiedlung gegründet. In der Zulu-Sprache bedeutet ihr Name "die goldene Stelle".

      Noch in den 1970er Jahren kamen aus dem Land über 1.000 Tonnen des Edelmetalls pro Jahr. Nach wie vor macht der Goldbergbau laut einem Bericht der Deutschen Presseagentur gut fünf Prozent von Südafrikas Brutto- Inlandsprodukt aus. Knapp 100.000 Menschen sind in dem Sektor tätig.

      Doch in den vergangenen Jahren ging die Produktion stark zurück. Es gibt einfach immer weniger Gold in den Minen, als Reaktion darauf werden immer mehr Minen zusammengelegt. Gleichzeitig versuchen die Betreiber, mit immer tieferen Bohrungen den schwindenden Vorkommen zu begegnen.

      Noch sind im Stadtbild von Johannesburg die großen, goldbraunen Abraumhalden entsprechend präsent. Auch das könnte sich bald ändern: Der hohe Goldpreis und ständig verbesserte Technik machen die wiederholte Verarbeitung der Halden attraktiv.

      Australier und Kanadier investieren in China
      Der Anstieg der chinesischen Goldproduktion wiederum ist auf zahlreiche Investitionen von australischen und kanadischen Unternehmen zurückzuführen. Den chinesischen Markt kennzeichnen zahlreiche kleinere Hersteller, die flexibel auf Nachfrage- und Preisschwankungen reagieren können.

      Das in China geförderte Gold wandert größtenteils in die heimische Schmuckherstellung. Entsprechend gut steht die Schmuckindustrie da: Im vergangenen Jahr verzeichnete sie Zuwachsraten von 18 Prozent. Die Branche profitierte zusätzlich von der ansteigenden Nachfrage der wachsenden chinesischen Mittelschicht nach teurem Schmuck. (Red.)

      Quelle: diePresse.at
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 11:20:45
      Beitrag Nr. 18.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.444 von Looe am 19.01.08 21:34:42Bin für den Trend, alles andere ist ungesund. 20 % im Jahr langt doch, oder etwa nicht? Damit kommen wir in ca. 3 Jahren bei Silber auch auf 25 $ . Wenn`s denn mehr wird, san mer ja net bös. :D

      :D:DDas sind die ersten SOS-Signale nicht schneller zu werden.;)


      Dass Gold und auch Silber in den vergangenen Monaten immer teurer geworden sind, hat sich derweil nicht nur bei Investoren und gewerblichen Aufkäufern, die Heraeus regelmäßig mit Zahngold, Abfällen aus Goldschmiedeateliers, allerlei Schmuck und historischen Münzen beliefern, herumgesprochen. Auch Privatleute trachten danach, ihren Vorteil daraus zu ziehen. Und zwar vermehrt, wie es in der Abteilung für den Vertrieb von Schmuckhalbzeug und Scheidgut bei Heraeus heißt. 2007 ist das Angebot von privater Seite, altes Besteck und Geschirr aus Silber, Schmuck oder Münzen bei dem Unternehmen abzugeben und sich den Gegenwert auszahlen zu lassen, um ein Fünftel geklettert.:eek: Der Andrang ist so groß, dass Heraeus ihn derzeit kaum bewältigen kann. Deshalb hat der Konzern die Annahme von privater Seite bis Ende Februar gestoppt.:eek::eek:

      200 Gramm Gold müssen es sein

      :eek:Heraeus zweifelt aber daran, dass das Angebot schwinden wird,:eek: wenn Gold auf Höhenflug bleibt. Die Chancen dafür stehen nach Einschätzung von Ritter nicht schlecht. Zwar könnte es mit dem Goldpreis zwischenzeitlich wieder abwärtsgehen, doch bei Preisen um 800 Dollar würde die Nachfrage nach Gold durch die Schmuckindustrie wieder zunehmen – und den Preis stützen. Die Kauflust von Anlegern nicht zu vergessen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 14:21:02
      Beitrag Nr. 18.053 ()
      guten tag, kann mir jemand einen guten goldfond nennen. bin gerade auf der suche. Suche einen der in Goldminen investiert und einen der gold auch wirklich in form von barren besitzt.

      grüße aus dem sonnigen haßloch
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 14:45:33
      Beitrag Nr. 18.054 ()
      Schau dir mal den an:

      LYXOR GOLD BULLION SECS LTD. DL-ZERO GOL (A0LP78)
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:06:07
      Beitrag Nr. 18.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.444 von Looe am 19.01.08 21:34:42Bin für den Trend, alles andere ist ungesund. 20 % im Jahr langt doch, oder etwa nicht? Damit kommen wir in ca. 3 Jahren bei Silber auch auf 25 $ . Wenn`s denn mehr wird, san mer ja net bös.

      Bekommen die Amerikaner die Kreditkrise in den Griff oder nicht?:(

      Wenn nicht ist natürlich alles möglich wie zum Beispiel eine

      Verdopplung der Edelmetalle in kurzer Zeit,dass strebe ich aber

      nicht an.:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 16:40:52
      Beitrag Nr. 18.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.777 von phantomone am 20.01.08 16:06:07die sind doch schon vor fast 40 Jahren auf dem Mond gelandet, deßhalb werden sie so eine kleine Kredit Krise mit links meistern.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 23:46:00
      Beitrag Nr. 18.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.108.941 von NedRise am 20.01.08 16:40:52die sind doch schon vor fast 40 Jahren auf dem Mond gelandet, deßhalb werden sie so eine kleine Kredit Krise mit links meistern.


      Du meinst Wunder gibt es immer wieder?:laugh::laugh:

      Ich vermute das die Krise in einen Jahr auch Europa eingeholt hat.

      :rolleyes:

      Die Massenentlassungen jetzt ziehen doch einen riesen Rattenschwanz

      hinterher.:keks:
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 23:52:32
      Beitrag Nr. 18.058 ()
      Die Banken haben doch einfach das Gefühl zum Geld verloren.:(

      Die Gehälter der Angestellten hätten nur einen Bruchteil betragen

      dürfen um mehr Rücklagen zu bilden.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 23:56:06
      Beitrag Nr. 18.059 ()
      Der West LB droht ein Milliardenverlust:(




      20. Januar 2008 Die Fehlspekulationen aus dem ersten Halbjahr und die Belastungen aus der im Sommer offenkundig gewordenen Finanzmarktkrise treffen die Düsseldorfer West LB wesentlich härter, als von der öffentlich-rechtlichen Bank bisher prognostiziert wurde. Bereits am Donnerstag waren die Aktionäre informiert worden, dass sich für das Geschäftsjahr 2007 ein Jahresverlust von etwa 1,2 Milliarden Euro abzeichnet, wie aus Eigentümerkreisen zu erfahren war. Dabei wurde am Wochenende allein aus den Geschäften mit risikoreichen verbrieften Krediten (Subprime-Anlagen) ein Wertberichtigungsbedarf von bis zu 1,2 Milliarden Euro kolportiert.

      In einem weiteren Krisengespräch am Sonntagabend standen die Modalitäten einer Kapitalsanierung und der erforderliche Arbeitsplatzabbau in dem mit 5900 Beschäftigten gemessen am Geschäftsumfang überbesetzten Bankkonzern im Mittelpunkt. Nach Informationen dieser Zeitung soll nun ein Drittel des Personals ausscheiden. Davon wären jeweils 1000 Beschäftigte im In- und Ausland betroffen. Den Informationen zufolge sind sich die Gesellschafter einig, dass die West LB zwei Milliarden Euro benötigt, um die durch den Verlust und die Konsolidierung weiterer Zweckgesellschaften abschmelzende Eigenkapitalausstattung wieder zu verbessern. Denn bereits im dritten Quartal 2007 war die Kernkapitalquote von 8,1 Prozent auf alarmierende 6,5 Prozent eingebrochen.

      Landesbürgschaft als Alternative

      Am Sonntag sollte zum einen geprüft werden, welche Werte die Bank in ihrem in den letzten Jahren bereits ausgedünnten Beteiligungsvermögen noch zur Stärkung mobilisieren kann. Vorstellbar sei zum Beispiel der Verkauf von Anteilen wie an der Deka-Investmentfondsgesellschaft, hieß es. Die Stimmung im Gesellschafterkreis der West LB, die zu jeweils gut 25 Prozent den beiden nordrhein-westfälischen Sparkassenverbänden sowie direkt und indirekt zu 48,5 Prozent dem Land gehört, ist angespannt.

      Die Neigung der Sparkassen, der West LB neues Barkapital zuzuführen, soll gegen null tendieren. Im Landeshaushalt ist kein Spielraum für die von dieser Seite erforderliche fast eine Milliarde Euro. So werden gegenwärtig Alternativen gesucht. Das könnten eine Landesbürgschaft und die Einbringung von Beteiligungen der Sparkassenverbände wie an der Wertpapierbank sein.

      Vor-Steuerverlust von 116 Millionen Euro

      Bereits Mitte Dezember waren die Themen Restrukturierung und Kapitalbedarf in der Größenordnung von 1,5 Milliarden Euro auf die Tagesordnung der ersten Aufsichtsratssitzung in diesem Jahr gesetzt worden. Damals war der Blick jedoch noch nach vorn gerichtet. Mit dem frischen Kapital sollte die Bank nicht nur restrukturiert, sondern auch für Fusionsverhandlungen mit der Hessen-Thüringer Landesbank Helaba gestärkt werden. Darüber hinaus sollte ihr der Zukauf von Privatkunden- und Firmengeschäft - zum Beispiel durch ein Angebot für die vom IKB-Großaktionär zum Kauf ausgeschriebene Beteiligung an der angeschlagenen Mittelstandsbank - ermöglicht werden.

      Aber nun ist die Krisenbewältigung in den Vordergrund gerückt. Der in den begonnenen Arbeiten für den Jahresabschluss 2007 gegenwärtig auf 1,2 Milliarden Euro taxierte Verlust basiert auf einem Wertansatz für Subprime-Anlagen, bei dem noch nicht klar ist, ob er die Vorgaben der Bankenaufsicht erfüllt. Er könnte am Ende also größer oder - eher unwahrscheinlich - auch kleiner ausfallen.

      Die Sparkassen hatten im Sommer im Alleingang eine Einbringung der Bank in den Konzern der baden-württembergischen Landesbank LBBW vorbereitet. Nach scharfem Widerstand des Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) willigten sie Mitte Dezember in die Neuausrichtung und Restrukturierung der Bank sowie Fusionsverhandlungen mit der Helaba ein. Wenige Tage zuvor hatte die West LB für die ersten drei Quartale einen Vor-Steuerverlust von 116 Millionen Euro bekanntgegeben und einen Jahresverlust im niedrigen dreistelligen Millionenbereich prognostiziert.



      Text: F.A.Z.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 00:08:41
      Beitrag Nr. 18.060 ()
      Bear Stearn

      Der Rücktritt von Cayne kommt nicht unerwartet. Seit dem Zusammenbruch zweier Hedge-Fonds von Bear Stearns im Juni 2007 steht der Wall-Street -Veteran unter Druck. Kritiker werfen ihm vor, dass er auf dem Höhepunkt der Krise seine Pflichten als Konzernchef vernachlässigt habe. Cayne wurde damals auf Golfplätzen in New Jersey und bei einem Bridge-Turnier in Nashville gesehen.

      :confused: Das geht einfach nicht wie will ich das meinen

      Aktionären begreiflich machen ,dass während der Arbeitszeit Golf

      gespielt wird.:confused:
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 00:13:27
      Beitrag Nr. 18.061 ()
      18. Januar 2008, 08:52 Uhr
      Merrill Lynch

      Thain muss alle Register ziehen :eek:

      Als Stan O’Neal noch Chef bei Merrill Lynch war, pflegte er seine Untergebenen auszuschimpfen, dass sie nicht die gleichen glänzenden Ergebnisse produzierten wie Goldman Sachs. Nachdem steigende Verluste bei US-Hypothekendarlehen zweitklassiger Bonität („Subprime“) die Firma gezwungen hatten, ihm den Laufpass zu geben, sieht Merrill langsam dem Wall Street-Konkurrenten ein bisschen ähnlicher. Einer von Goldmans früheren Spitzenmanagern, John Thain, hat den Platz von O’Neal im Eckbüro eingenommen. Und die Aktien der „Donnernden Herde“ werden jetzt mit dem 1,7fachen des Buchwerts gehandelt – damit ist Merrill näher an Goldman herangekommen als irgendein anderer Konkurrent.

      Das scheint nicht gerechtfertigt zu sein. Goldman, eines der wenigen Wertpapierhäuser, das an der Krise auch noch verdient hat, liegt nur ganz knapp über diesem Vielfachen. Lehman Brothers und Morgan Stanley werden mit dem rund 1,3fachen des Buchwerts gehandelt, obwohl beide Unternehmen viel geringere Verluste als Merrill verbuchen.

      Woher kommt die Diskrepanz? Schuld sind die Abschreibungen über 15 Mrd. Dollar. Diese haben den Buchwert von Merrill um ein Viertel verringert, wodurch sich ihr Vielfaches schlagartig erhöht hat. Das ist ohne Zweifel der Grund dafür, dass die Anleger nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des vierten Quartals für Abschläge von bis zu acht Prozent beim Aktienkurs gesorgt haben. Nur um wieder auf das Niveau von Lehman und anderen zu kommen, müsste der Kurs um weitere 25 Prozent auf 38 Dollar je Aktie fallen.

      Das zu vermeiden, könnte ein hartes Stück Arbeit werden. Gut, die Bank weist jetzt Subprime-bezogene Papiere über nur noch 4,8 Mrd. Dollar auf, die in einigen Fällen mit lediglich 20 Cents zum Dollar bewertet werden. In diesem Zusammenhang sollten also nicht mehr allzu viele Abschreibungen anstehen. Das Kapital, das Thain beschafft hat, seitdem er an Bord ist, sollte der Bank den Spielraum geben, diese zu absorbieren. Und die Geschäftbereiche Dividendenpapiere, Investment Banking und die Betreuung vermögender Privatkunden hatten sich im vergangenen Jahr ganz gut entwickelt.

      Eine Rezession allerdings würde die Ergebnisse in diesen Sektoren beeinträchtigen. Und der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren, auf den im ersten Halbjahr 2007 mehr als zwei Fünftel der Einnahmen im Investment Banking entfallen waren, wurde durch die Verluste gezügelt. Thain kürzt die Mittel für diesen Bereich und nach den Ergebnissen des vierten Quartals zu urteilen, standen die Kunden auch nicht gerade Schlange, um mit der Abteilung ins Geschäft zu kommen.

      Das Vorgehen von Thain, seitdem er bei Merrill im Amt ist, mag dazu beigetragen haben, die strapazierten Nerven der Herde zu beruhigen. Aber es ist unwahrscheinlich, dass die Firma in absehbarer Zeit vorneweg donnern wird.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:45:34
      Beitrag Nr. 18.062 ()
      Bund Future bei 116,82 :D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:49:00
      Beitrag Nr. 18.063 ()
      Die Bund-Futures ziehen am Montag an, der Märzkontrakt:D durchstieß im
      Verlauf den Widerstand bei 116,63%:D und profitiert dabei von den deutlichen
      Abschlägen am Aktienmarkt. Die erneuten Rezessionsängste in den USA stützten
      zusätzlich, heißt es am Markt. Damit machten die Futures die Verluste vom
      Freitag wieder wett. Zwischenzeitlich hätten Gewinnmitnahmen den Aufwärtstrend
      gebremst, sagt ein Händler in London. Die nächsten Unterstützungen für den
      Bund-Future werden bei 115,90% und 115,79% ausgemacht. Das bisherige Tageshoch
      liegt bei 116,74% und das -tief bei 116,39%.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:52:11
      Beitrag Nr. 18.064 ()
      Gold bei 870,75$
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:55:03
      Beitrag Nr. 18.065 ()
      Silber bei 15,75$:lick:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 14:58:17
      Beitrag Nr. 18.066 ()
      Wochenend-Wellenreiter vom 19. Januar 2008
      150 Jahre Rezessionen

      Die landläufige Meinung, dass eine Rezession als eine Phase definiert ist, in der zwei Quartale hintereinander ein Minus-Wachstum auftritt, wird von der offizielle US-Instanz für die Ermittlung von Rezessionen (dem NBER) nicht geteilt. Vielmehr ist eine Rezession eine Phase wirtschaftlicher Kontraktion. Also eine Phase in der eine Volkswirtschaft nicht wächst, sondern schrumpft. Solche Phasen wurden in den USA von 1850 bis 1940 viel häufiger notiert als nach dem 2. Weltkrieg.




      Dr. Conrad Mattern (Conquest Investment Advisory AG) erklärt das Abflauen der Rezessionen nach dem Ende der großen Depression in den USA (um 1940) damit, dass die Fed erst seitdem so arbeitet, wie man es heute von ihr kennt. Der Eingriff der Fed in den natürlichen Wirtschaftskreislauf hat offensichtlich dazu geführt, dass Rezessionen seltener geworden sind. Der Preis sind höhere Inflationsraten als zuvor und damit eine zusätzliche staatliche „Steuer“, die die Reallöhne in Schach hält.

      Das interessante: Nominal performte der Dow Jones Index vom Ende der großen Depression bis jetzt deutlich besser als in der Zeit von 1850 bis etwa 1940.:eek: Der grüne Pfeil auf dem folgenden Chart verdeutlicht dies.:eek:

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:01:22
      Beitrag Nr. 18.067 ()
      Aber das ist eine Täuschung! :eek:

      Real – also inflationsbereinigt – ist die Börsenphase von 1860 bis etwa 1910 die stärkste Phase im zurückgerechneten Dow Jones Index (grüner Pfeil nächster Chart).




      Diese Periode der Industrialisierung (zwischen US-Sezessionskrieg und dem 1. Weltkrieg) war für die USA der Zeitraum, der die Voraussetzung schuf, um nach dem 1. Weltkrieg die weltweite Führungsrolle übernehmen zu können. China dürfte sich derzeit in einer ähnlichen Periode befinden.

      Die 60 Jahre nach dem 2. Weltkrieg brachten für die USA real einen insgesamt weniger steil verlaufenden Anstieg bei deutlich höherer Volatilität. Aktuell hat der Dow Jones Index real sein Hoch vom 14. Januar 2000 noch nicht erreicht.

      Fazit: Die aktive Rolle, die die US-Zentralbank seit dem Ende der großen Depression im Wirtschaftskreislauf spielt, hat real betrachtet weder die Volatilität aus den Märkten heraushalten können noch zu einem stärkeren Anstieg der Aktienmärkte geführt.

      Bleibt der Verdienst der Fed, dass die Zahl der Rezessionen in der aktiven Zeit der US-Zentralbank abgenommen hat. Eine ständige und kontrollierte Geldentwertung (zwischen 2 und 3 Prozent) schafft offensichtlich ein Rezessions-feindliches Umfeld. Außerdem scheinen Rezessionen, in denen die Inflationsrate nicht unter null fällt, weniger dramatisch für die Aktienmärkte zu verlaufen als Rezessionen in einem deflatorischen Umfeld.

      Interessanterweise traten zwischen 1900 und 1960 US-Rezessionen in 7er und 8er Jahren regelmäßig auf. Die durchschnittliche Dauer dieser Rezessionen betrug ein knappes Jahr. Danach verlagerte sich das Rezessionsgeschehen an den Anfang einer Dekade (1970, 1980, 1990 und 2001 waren Rezessionsjahre). Für die Rezession von 2008 erwarten wir eine Dauer, die sich am Durchschnittswert orientiert.

      Der Konjunkturzyklus lebt und wird auch weiterhin einer der verlässlichsten Merkmale des Wirtschaftskreislaufs bleiben. Die US-Fed kann diese Rezession abmildern, indem sie dafür sorgt, dass die Inflationsrate in den USA positiv bleibt. Die Fed befindet sich aktuell um etwa 125 Basispunkte hinter der Kurve. Sie müsste den Leitzins am 30. Januar von 4,25% auf 3,00% senken, um der Wirtschaft Impulse geben zu können und um ein Abrutschen in ein deflatorisches Umfeld zu verhindern. Bernanke, gib Gas, das ist kein Einstand nach Maß!

      Robert Rethfeld
      Wellenreiter-Invest

      P.S. Unser traditioneller Jahresausblick auf Aktien, Anleihen, Rohstoff- und Währungsmärkte ist erschienen. Der Ausblick umfasst 149 Abbildungen auf über 100 Seiten. Näheres unter http://www.wellenreiter-invest.de/ausblick2008.html


      P.S. Ein kostenloses 14tägiges Schnupperabonnement erhalten Sie unter www.wellenreiter-invest.de
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:05:54
      Beitrag Nr. 18.068 ()
      Vivendi kauft Kinowelt-Gruppe
      Paris (aktiencheck.de AG) - Der französische Medienkonzern Medien- und Mobilfunkkonzern Vivendi S.A. (ISIN FR0000127771 / WKN 591068) hat durch sein Filmstudio Studio Canal die deutsche Kinowelt Medien AG (ISIN DE0006285901 / WKN 628590) übernommen.

      Wie die "Financial Times Deutschland" am Donnerstag berichtete, erhofft sich Vivendi durch die Akquisition einen direkten Zugang zum deutschen Markt. Die Übernahme stelle einen weiteren Schritt beim Ausbau des europäischen Vertriebsnetzwerks von Studio Canal dar. Bisher sei das Unternehmen auf seinem Heimatmarkt, in Großbritannien und den Benelux-Staaten aktiv.

      Medienberichte, wonach der Kaufpreis für die Leipziger Kinowelt-Gruppe
      rund 70 Mio. Euro betragen habe, wollte Kinowelt-Gründer Michael Kölmel nicht kommentieren, so die Zeitung. Der Manager und sein Bruder Rainer würden auch nach der Übernahme bei dem Unternehmen beschäftigt bleiben. Zudem sollen sie einen Teil der Kinowelt-Gruppe behalten - etwa die Filmproduktion sowie den Buch- und CD-Händler Zweitausendeins, hieß es.

      Während die Kinowelt-Gruppe mit 7.000 DVDs über den größten Rechtekatalog in Deutschland verfüge, besitze das französische Unternehmen rund 5.000 Titel. Darüber hinaus würden beide Unternehmen den Handel mit Filmrechten für das Fernsehen betreiben und sich an Produktionen für Film und TV beteiligen.

      1984 ging Kinowelt aus einem Göttinger Programmkino hervor. Die beiden Kölmel-Brüder bauten es zum fünftgrößten Filmrechtehandel der Welt auf und gingen 1998 an die Börse. Jedoch übernahm sich das Management mit Krediten und ging drei Jahre später pleite. Michael Kölmel, der wegen Untreue zu 22 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden war, übernahm jedoch die Konkursmasse der Kinowelt. Seit 2004 arbeitet das Unternehmen wieder profitabel.

      Die Aktie von Vivendi verliert in Paris derzeit 1,02 Prozent auf 29,00 Euro, die von Kinowelt Medien in Frankfurt 7,02 Prozent auf 0,21 Euro. (18.01.2008/ac/n/a)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      18.01.2008


      Kinowelt Frankfurt 21.01. 13:58 0,238 0.03 +12.80%
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:12:07
      Beitrag Nr. 18.069 ()
      Prof. Otte-Kolumne: In wen würden Sie investieren?

      Wenn Sie zu einem halbwegs vernünftigen Preis in die richtigen Unternehmer investieren, ist das die beste Garantie für langfristigen Erfolg. Gelegenheiten gibt es derzeit wie Sand am Meer. United Internet, Fuchs Petrolub (WKN: 579040 ), Bijou Brigitte (WKN: 522950 ), Rhön-Klinikum (WKN: 704230 ), Rational AG (WKN: 701080 ), Burgbad AG (WK: A0EKLW), und so weiter, und so fort….

      All diese deutschen Qualitätsperlen sind zu Ausverkaufspreisen zu haben.

      :D:D Worauf warten Sie?:D:D

      BIJOU BRIGITTE Frankfurt 21.01. 14:52 83,50 -0.45 -0.54%

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:14:15
      Beitrag Nr. 18.070 ()
      Ölmarkt Preisverfall vorerst gestoppt :lick:


      Der Ölmarkt konnte zum Wochenschluss den Preisverfall vorerst stoppen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.

      Der Preis für Rohöl der Sorte WTI habe an den letzten drei Handelstagen die psychologisch wichtige Marke von 90 USD verteidigen können und kreuze heute den seit zwei Wochen bestehenden kurzfristigen Abwärtstrend. Eine stärkere Erholung sei angesichts der Konjunkturrisiken derzeit unwahrscheinlich, die Bullen würden aber die Marke von 90 USD verteidigen.

      Heute Morgen bekomme der Ölpreis Unterstützung durch einen Sturm im Golf von Mexiko. Der drittgrößte US-Öllieferant habe gestern Morgen die Verladung von Öl gestoppt, nachdem wegen starker Winde und schweren Regens die Terminals geschlossen worden seien. Außerdem brenne derzeit eine Raffinerie in Veracruz. Gestern habe der Ölminister von Katar, Abdullah bin Hamad al-Attiyah, gesagt, dass es keine Notwendigkeit für die OPEC gäbe, die Förderung bei der Sitzung am 1. Februar zu erhöhen.

      Die Netto-Longpositionen der Großspekulanten hätten sich in der Vorwoche um 9 Tsd. Kontrakte auf 83,9 Tsd. Kontrakte reduziert und würden weiterhin auf einen anhaltenden Optimismus der Spekulanten am Ölmarkt hindeuten. Die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets rechnen damit, dass ein nachhaltiges Unterschreiten der 90er Marke die Stimmung stark abkühlen und eine mittelfristige Trendwende einleiten könnte. Sinopec habe die Verarbeitung von Öl im vergangenen Jahr um 6,3% auf 3,13 Mio. Barrel pro Tag und damit mit der stärksten Geschwindigkeit seit drei Jahren erhöht.

      Der Preis für Erdgas habe sich zum Wochenende schwächer gezeigt und notiere heute Morgen bei unter 8 USD. Die Großspekulanten hätten ihre Netto-Shortpositionen bei Erdgas um 6 Tsd. Kontrakte auf 100,2 Tsd. Kontrakte ausgebaut. Das warme Wetter in den USA drücke derzeit auf den Preis. Man rechne für die nächsten Tage mit einer Seitwärtsbewegung. (21.01.2008/ac/a/m)

      Marktbericht-Datum: 21.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:21:18
      Beitrag Nr. 18.071 ()
      BAUER AG XETRA 21.01. 14:56 36,35 -4.37 -10.73% :keks::keks:



      Chart



      BAUER Kursziel 60 Euro :eek:

      Die Experten der "Prior Börse" sehen bei der BAUER-Aktie (ISIN DE0005168108 / WKN 516810) derzeit eine gute Einstiegsgelegenheit.

      Kurz vor dem Jahreswechsel habe das Unternehmen seine Guidance für 2007 spürbar angehoben, doch niemand habe dies wahrgenommen. So werde nun ein Gewinn von mehr als 65 Mio. Euro erwartet (bisher: mindestens 55 Mio. Euro). Insgesamt dürfte nach Einschätzung der Experten die Gesellschaft in 2007 einen Umsatz von rund 1 Mrd. Euro generiert haben.

      Künftig wolle BAUER Maschinen auf den Markt bringen, die Tiefenbohrungen in mehreren tausend Metern ermöglichen würden. Dies könnte sich positiv auf den Aktienkurs auswirken.

      Nach Meinung der Experten sei der Titel mit einem KGV 2008e von 13 moderat bewertet.

      Die aktuelle Notiz der BAUER-Aktie von 50 Euro liegt ein Stück weit entfernt vom Allzeithoch bei 67 Euro und bietet nach Meinung der Experten der "Prior Börse" eine gute Einstiegsgelegenheit. Das Kursziel sehe man bei 60 Euro. (Ausgabe 01 vom 09.01.2008) (09.01.2008/ac/a/nw)
      Analyse-Datum: 09.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:28:10
      Beitrag Nr. 18.072 ()
      HIGHLIGHT COMMUNICATIONS XETRA 21.01. 15:00 7,40 -0.57 -7.15%



      Chart



      Highlight Communications bis 10,50 EUR kaufen :)


      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" raten Anlegern die Aktie von Highlight Communications (ISIN CH0006539198 / WKN 920299) bis 10,50 EUR zu kaufen.

      Highlight Communications sei der begehrte Neuling im SDAX. 25% der Anteile habe EM Sport im vergangenen Jahr erworben. Rund 9,50 EUR pro Aktie habe der bezahlte Preis entsprochen. EM Sport habe sich weitere 11,3% über Optionen gesichert. Bis Ende Juni sollten angeblich 10,50 EUR pro Aktie fließen.

      Highlight Communications sei zu 90% an Constantin Film und zu 80% am Uefa-Champions-League-Vermarkter Team beteiligt. Auf über 500 Mio. EUR werde allein der Wert dieser Anteile geschätzt. Die Marktkapitalisierung belaufe sich auf 409 Mio. EUR. Das lasse Platz nach oben. Zusätzlichen Schub dürfte das möglich Interesse von Medienmogul Leo Kirch, einen Sportmedienkonzern zu kreieren, geben.

      Die Experten von "FOCUS-MONEY" empfehlen die Highlight Communications-Aktie bis 10,50 EUR zu kaufen. Es werde empfohlen den Stoppkurs bei 7,90 EUR zu setzen. (Ausgabe 02) (03.01.2008/ac/a/a)
      Analyse-Datum: 03.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:30:01
      Beitrag Nr. 18.073 ()
      Ölpreis im Fokus :eek:


      Die geopolitischen Spannungen in Nigeria sowie zwischen den USA und dem Iran hielten auch zu Beginn der vergangenen Woche an und die ließen die Ölpreise weiter über der 90 USD-Marke notieren, so die Analysten der HSH Nordbank AG.

      Die schlechten Quartalszahlen der Banken vor dem Hintergrund der US-Hypothekenmarktkrise hätten allerdings das Rezessionsgespenst auf das Handelsparkett kommen und die Ölpreise zur Wochenmitte unter die 90 USD fallen lassen. Nach einer kurzen Erholung am Donnerstag hätten weitere schwache US-Wirtschaftsdaten WTI und Brent erneut unter die 90 USD gedrückt. Am Wochenende habe die OPEC wiederholt Forderungen einer Outputerhöhung, die u. a. US-Präsident Bush auf seiner Nahostreise gefordert habe, zurückgewiesen.

      Zur Begründung habe es geheißen, dass der Markt ausreichend mit Öl versorgt sei und die Gründe für den Anstieg des Ölpreises außerhalb der Fundamentaldaten lägen. Am Sonntag habe Mexiko angekündigt, dass es seine Hauptexporthäfen infolge von schlechtem Wetter erneut habe schließen müssen. Trotz dieser vermeintlich unterstützenden Nachrichten würden im Moment die Konjunkturängste überwiegen und dafür sorgen, dass WTI heute Morgen sein Wochentief von 89,26 USD teste. Brent notiere ebenfalls im frühen Montagshandel nahe seinem Wochentief von 88,21 USD.

      Die Analysten der HSH Nordbank AG halten an ihrer Sichtweise fest, dass der starke Anstieg der Ölnotierungen seit Anfang Oktober in diesem Ausmaß fundamental nicht gerechtfertigt sei. Mit Blick auf die Angebots- und Nachfrage-Entwicklung zeichne sich eine leichte Entspannung in den nächsten Monaten ab. Berichte würden auf ein deutlich höheres Exportvolumen der OPEC in diesen Tagen hinweisen, mehrere neue Projekte in Nicht-OPEC-Staaten würden in Betrieb gehen und die bestehenden Unsicherheiten bezüglich der US-Konjunktur (und damit der US-Energienachfrage) würden für eine Fortsetzung der Korrektur sprechen. (21.01.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 21.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:33:24
      Beitrag Nr. 18.074 ()
      LIGHT, SWEET CRUDE OIL FUTURE 88,54 USD -1,5%

      Tageschart
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:39:02
      Beitrag Nr. 18.075 ()
      Q-CELLS AG XETRA 21.01. 15:20 57,73 -8.71 -13.11% :keks::keks:



      Chart

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:47:53
      Beitrag Nr. 18.076 ()
      Advanziakonto:eek: Tagesgeld Superzins:eek:

      :eek:Gesamtanlage tägl. verfügbar:eek:
      :eek:6,00%* ab ersten bis letzten €:eek:
      Mindesteinlage EUR 5000,-
      Transaktionsgebühren 0,-
      Kontoführungsgebühr 0,-
      Monatliche Verzinsung


      Auf Ihrem Advanziakonto erhalten Sie eff. 6,00%* p.a. mit monatlicher Zinsgutschrift schon ab dem ersten Euro. Es fallen weder Konto- oder Transaktionsgebühren an, noch gibt es einen Mindestanlagezeitraum. Das Gesamtguthaben ist täglich verfügbar.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:49:32
      Beitrag Nr. 18.077 ()
      :eek::eek:Gebühren/Zinsen Preise :eek::eek:

      Kontoeröffnungs- und Kontoeinrichtungsgebühr 0,-
      Kontoauflösungs- und Kontoabschlußgebühr 0,-
      Kontoführungsgebühr und Kontoauszüge 0,-
      Porto und Versand 0,-
      Transaktionsgebühr innerhalb der EU 0,-
      Guthabenzins (bei Saldo unter EUR 5.000,-) 0 %
      Guthabenzins, p.a., effektiv (ab dem ersten bis zum letzten Euro) 6,00 %*
      Mindesteinlage bei Kontoeröffnung (EUR) 5.000,-
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:50:39
      Beitrag Nr. 18.078 ()
      :eek::eek:Bedingungen:eek::eek:
      Transaktionen sind nur zwischen Ihrem Advanziakonto und Ihren Bankkonten innerhalb der EU/EFTA möglich.

      Der Minimalbetrag bei Kontoeröffnung beträgt EUR 5000. Maximal können EUR 500.000 eingelegt werden, die AGDL Einlageversicherung beträgt EUR 20.000 pro Person.

      *Der Sonderzinssatz von 6,00% p.a. effektiv gilt für Guthaben auf dem Advanziakonto für jeden Kunden, der vom 01.01.2008-31.01.2008 ein Konto Online eröffnet. Dieser Zinssatz gilt ebenfalls für die Kunden, die bis zum 01.01.2008 noch keine Einzahlung auf ihr Advanziakonto getätigt haben. Ab 01.02.2008 erhalten dann diese Kunden den Standardzinssatz von bis auf weiteres 4,70% p.a. effektiv.
      Der Sonderzinssatz von 6,00% im Dezember gilt weiterhin bis zum 31.12.2007 für die Kunden, die vom 01.12.2007-31.12.2007 eine erste Einzahlung tätigten; ab 01.01.2008 erhalten diese Kunden den Standardzinssatz von bis auf weiteres 4,70% p.a. effektiv.
      Allen anderen Advanziakonten schreiben wir bis auf weiteres 4,70% p.a. effektiv gut.Im übrigen gelten unsere AGB.

      Advanzia Bank ist eine gebührenfreie Direktbank in Munsbach und der einzige Anbieter von gebührenfreien MasterCard Gold Karten. Wenn Sie eine gebührenfreie MasterCard Gold möchten, klicken Sie hier.


      Klicken Sie hier für die AGB und das Widerrufsrecht.

      Gebührenfreies Telefon 0800 880 2120
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:52:58
      Beitrag Nr. 18.079 ()
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 16:03:27
      Beitrag Nr. 18.080 ()
      Finanzkrise trifft Australien
      :keks::keks::keks:
      21. Januar 2008 Australien gerät immer tiefer in den Sog der Finanzkrise in Amerika. Die Aktie des Finanzdienstleisters MFS Ltd., Southport, verlor am Freitag 69 Prozent ihres Wertes. Seit dem Höchststand im Mai vergangenen Jahres hat das Papier 90 Prozent eingebüßt. Vorausgegangen war die Ankündigung des Managements, das Unternehmen aufzuteilen und für die Reisegruppe Stella Tourism Group junge Aktien an den Markt zu bringen. Dadurch will das Unternehmen Schulden tilgen. MFS schuldet den Banken mindestens eine Milliarde australische Dollar (601 Millionen Euro), davon allein 790 Millionen Dollar der Schweizer UBS AG.

      Immobilienentwickler steht vor dem Zusammenbruch

      Die Anleger misstrauen dem Vorhaben, im jetzigen Wirtschaftsklima an die Börse gehen zu wollen. Zuvor war der Plan gescheitert, Stella an Privatinvestoren verkaufen zu wollen. MFS verwaltet rund 5 Milliarden australische Dollar an Anlegergeldern. Der Markt in Australien ist äußerst angespannt, nachdem der Immobilienentwickler Centro Properties Group. Melbourne vor dem Zusammenbruch steht. Die Lage in Amerika berührt die Australier besonders, da auch sie mit extrem wenig Eigenkapital Immobilien erwerben.

      Der Wert der an der Börse in Sydney notierten Unternehmen - seit Jahren von Rekord zu Rekord geeilt - ist innerhalb der vergangenen Tage um gut 150 Milliarden australische Dollar geschrumpft. Die zehn Verlusttage in Folge sind die längste Verlustphase überhaupt, die die Börse "down under" verzeichnet. Erst im November hatte der Index S&P/ASX 200 mit 6829 Punkten ein Rekordhoch verzeichnet. Am Freitag endete er bei 5762 Punkten.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 16:05:14
      Beitrag Nr. 18.081 ()
      Centro-Aktie verliert 90 Prozent ihres Wertes:keks::keks:

      Centro hatte sich hoch verschuldet, um 700 Einkaufsmeilen in Amerika zu kaufen. Die Aktie war zu Wochenbeginn für drei Tage vom Handel ausgesetzt worden. Inzwischen ist der Vorstandsvorsitzende Andrew Scott zurückgetreten. Er verantwortete das schwer durchschaubare Firmen- und Fondsgeflecht, sieht sich bis heute aber kaum in der Verantwortung für den Zusammenbruch. Erst vergangene Woche verkaufte der 53 Jahre alte Manager die Hälfte seines Anwesens in Melbourne für 2 Millionen Dollar an seine Frau - um Schulden zu begleichen, wie er erklärte. Die Centro-Aktie hat, seit Mitte Dezember eine Deckungslücke von 3,9 Milliarden australischen Dollar öffentlich wurde, 90 Prozent ihres Wertes eingebüßt.

      Die Centro-Geldgeber haben dem Unternehmen nun eine Gnadenfrist bis zum 15. Februar eingeräumt, um einen Entschuldungsplan vorzulegen. Analysten geben dem angesichts der harten Bedingungen für Firmenkredite wenig Chancen. Gleichwohl heißt es im Markt, Geldgeber wie die australische Macquarie Bank und der Hedge-Fonds Citadel seien an einem Einstieg interessiert. Macquarie-Analysten schätzen die Gesamtverschuldung von Centro auf 9,4 Milliarden australische Dollar.

      Hypothekenanbieter unter Druck

      Die privaten Hypothekenanbieter in Australien geraten zunehmend unter Druck. Dem Zusammenbruch von Rams Home Loans Ltd. im vergangenen Herbst würden weitere folgen, erklärte John Symond, der Gründer von Aussie Home Loans Ltd., gegenüber Bloomberg TV. "Ich denke, wir werden einige sehen, die das Geschäft aufgeben müssen - sie werden verschmolzen, übernommen oder abgewickelt", warnte er. Rams hatte im Oktober sein Portfolio an die Westpac Banking Co. abgegeben, nachdem sich kein Käufer für amerikanische Schuldtitel im Wert von 6,17 Milliarden australische Dollar gefunden hatte.



      Text: F.A.Z., 21.01.2008,
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 16:11:24
      Beitrag Nr. 18.082 ()
      21.01.2008 12:34
      BayernLB: Folgen der Finanzkrise noch nicht bezifferbar :rolleyes:


      Die BayernLB als zweitgrößte deutsche Landesbank kann die Folgen der internationalen Finanzkrise für ihr Jahresergebnis nach eigenen Angaben noch nicht beziffern. "In den nächsten Monaten, wenn die Bilanz aufgestellt wird, wissen wir, wie die Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung sind", sagte ein Sprecher der Bank am Montag in München. Die BayernLB hatte sich wie andere Banken auch mit einem Milliarden-Betrag im krisengeschüttelten US-Immobilienmarkt engagiert. Zuletzt ging die Bank Ende vergangenen Jahres davon aus, dass sich mögliche Abschreibungen auf unter 100 Millionen Euro belaufen dürften.

      Ihr Engagement im Geschäft mit Krediten bonitätsschwacher Schuldner ("Subprime") hatte die BayernLB auf 1,9 Milliarden Euro beziffert. Ähnlich wie bei der angeschlagenen WestLB wurden solche Titel in den Portfolien von drei Zweckgesellschaften außerhalb der Bilanz zusammengefasst, sogenannten Conduits. Diese würden für 2007 nahezu komplett auf die Bilanz übernommen, sagte der Sprecher. Dadurch ergebe sich "kein Kapitalbedarf, aber eine Verringerung der Eigenkapitalquote". Dies sei bereits in die Liquiditätsplanung der Bank einbezogen./cs/DP/she

      AXC0103 2008-01-21/12:33
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 16:14:20
      Beitrag Nr. 18.083 ()
      21.01.2008 - 10:12 Uhr
      FTD: Finanzkrise hält Dong von Börse fern :eek:

      Die dänische Regierung hat die geplante Teilprivatisierung des Energiekonzerns Dong bis auf weiteres abgesagt. Als Grund gilt die aktuelle Schwäche der internationalen Finanzmärkte.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 16:19:42
      Beitrag Nr. 18.084 ()
      :eek::D Notgroschen gut angelegt :D:eek:

      Tagesgeldkonten
      im Vergleich
      von Beatrix Altmann
      Tagesgeldkonten sind ständig verfügbar, gut gesichert und haben eine akzeptable Rendite. Kurz und gut: Die erste Wahl, um einen Notgroschen anzulegen. Allerdings sollte man die Konditionen der Kreditinstitute vorher genau überprüfen, warnt Stiftung Warentest.



      Die von Stiftung Warentest herausgegebene Zeitschrift „Finanztest“ nimmt regelmäßig Tagesgeldkonten unter die Lupe. In der aktuellen Top-20-Liste tauchen ganz oben vor allem Institute auf, die den meisten deutschen Kunden kaum vertraut sein dürften. Spitzenreiter ist die niederländische Credit Europe Bank mit einem Effektivzinssatz von stolzen fünf Prozent. Nur wenig geringere Zinsen werfen die Konten der luxemburgischen Advanzia Bank (4,75 Prozent) oder der Amsterdam Trade Bank (4,4 Prozent). Die erste deutsche Bank in der Liste ist die Norisbank mit 4,32 Prozent.

      Achtung: Bei den Angeboten der ausländischen Banken ist zu beachten, dass sie nicht dem deutschen Einlagensicherungsfonds angeschlossen sind. Bei einer Pleite der Bank ist das angelegte Geld also nur im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung geschützt.

      Wer Geld auf dem Tagesgeldkonto hat, sollte außerdem von Zeit zu Zeit die Konditionen mit anderen Anbietern vergleichen. Besonders bei höheren Guthaben sollte der eigene Zinssatz immer wieder mit anderen Angeboten verglichen werden. Die Differenz kann unter Umständen einige Hundert Euro im Jahr betragen.

      Übrigens: Tagesgeldkonten eignen sich nach Meinung der Experten in erster Linie für die kurzfristige Geldanlage von geringen Beträgen. Uwe Döhler, Finanzexperte der Stiftung Warentest: „Die Faustformel lautet, dass man zwei bis drei Monatsgehälter für unvorhergesehene Ausgaben anlegt. Viele Verbraucher haben jedoch sechsstellige Beträge auf ihrem Tagesgeldkonto“.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 16:53:36
      Beitrag Nr. 18.085 ()
      Dax immer noch im Abwärtsstrudel:rolleyes::rolleyes:


      :confused::D

      Dax 489,84 Punkte Minus:eek::eek:

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:01:45
      Beitrag Nr. 18.086 ()
      Yen bei 105,77 :D:D:D



      21.01.2008 13:28
      Brutale Börsenverluste belasten Kurs

      Nach den gewaltigen Verlusten im Nikkei 225 von fast 4% und den aktuellen Verlusten im DAX von fast 7% verliert USD/JPY wie auch EUR/JPY am Montag immer weiter an Boden. Der Chart zeigt einen mustergültigen intakten Abwärtstrend, dem sich nur schwache untergeordnete Unterstützungen entgegenstellen. Gegen 12:25 Uhr UTC notiert das Währungspaar bei 105,91. Unterstützung bietet das Tagestief von 105,64 sowie die 105,00, wobei beide Marken als sehr schwach einzustufen sind. (jl/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:08:16
      Beitrag Nr. 18.087 ()
      Commerzbank kündigt weitere Abschreibungen an :keks::keks::keks:
      Mo Jan 21, 2008

      Die Commerzbank muss wegen der weltweiten Krise an den Finanzmärkten zusätzliche Abschreibungen verkraften.

      Trotz der Belastungen im Schlussquartal 2007 dürfen sich die Aktionäre auf eine höhere Dividende einstellen. "Wir haben weitere Abschreibungen im vierten Quartal gehabt, weil sich die Märkte verschlechtert haben", sagte der designierte Commerzbank-Chef Martin Blessing in einem am Montag veröffentlichten Reuters-Interview.

      Auch habe das Management bei Anlageentscheidungen im US-Hypothekenmarkt Fehler gemacht. Für das neue Jahr gab sich Blessing angesichts der anhaltenden Turbulenzen an den Märkten vorsichtig. "2008 wird kein einfaches Jahr für Banken", sagte der 44-jährige Vorstand, der im Mai Nachfolger von Klaus-Peter Müller an der Spitze von Deutschlands zweitgrößter Bank wird.

      Die Wertberichtigungen der Commerzbank zum Jahresschluss sind laut Blessing zumindest niedriger als im dritten Quartal, als das Institut 291 Millionen Euro abschreiben musste. "Die Frage, ob das alles war, kann aber niemand beantworten. Weitere Abschreibungen sind nicht auszuschließen", sagte der aktuell für das Mittelstandsgeschäft der Bank verantwortliche Manager. Analysten der US-Bank Bear Stearns schätzten die Höhe der noch fälligen Abschreibungen zuletzt auf 210 Millionen Euro, die Landesbank Baden-Württemberg sogar auf bis zu 300 Millionen.

      Ohne die Krise am US-Hypothekenmarkt und ihren Auswirkungen habe die Bank sogar ein außergewöhnlich gutes Jahr gehabt. Die Commerzbank habe die prognostizierte Eigenkapitalrendite von über zwölf Prozent erreicht, sagte Blessing. "Unsere Aktionäre sollen am Ergebnis 2007 in Form einer erhöhten Dividende teilhaben". Die Hypo Real Estate hatte zuletzt die Anleger mit einer drastischen Dividendenkürzung wegen Abschreibungen in Folge der Subprime-Krise geschockt.

      Zu Wochenbeginn hat die Angst der Investoren vor einer drohenden US-Rezession die Bankaktien weiter auf Talfahrt geschickt: Das Commerzbank-Papier verlor alleine zeiweise rund sieben Prozent und damit noch etwas stärker als der Dax.

      DESIGNIERTER BANKCHEF RÄUMT FEHLER DES MANAGEMENTS EIN

      Blessing räumte ein, dass die Commerzbank teilweise zu spät die Reißleine bei riskanten Investments im US-Hypothekenmarkt gezogen habe. "Wir haben Fehler gemacht und müssen daraus Lehren ziehen", sagte er. "Die Entscheidung, ab Ende 2006 nicht mehr zu kaufen, war richtig. Aber im Nachhinein hätten wir sofort aus den Papieren raus müssen. Da waren wir nicht radikal genug." Die Commerzbank werde in Zukunft stärker auf die Kosten achten. "Ich sehe aber nicht, dass wir die großen Sparmaßnahmen haben wie vor vier bis fünf Jahren", sagte Blessing. Damals hatte die Commerzbank massiv Stellen abgebaut.

      Banken rund um den Globus mussten inzwischen Wertkorrekturen von 90 Milliarden Dollar vornehmen. Die US-Notenbank erwartet weitere hunderte Milliarden. Am stärksten sind die US-Banken wie Citigroup, Merrill Lynch und Morgan Stanley betroffen. Die Citigroup etwa fuhr wegen der Subprime-Krise allein im vierten Quartal einen Verlust von zehn Milliarden Dollar ein. Rund 20.000 Beschäftigte werden deswegen entlassen.

      Die Commerzbank ist mit 1,2 Milliarden Euro im US-Markt für zweitklassige Hypothekenkredite (Subprime) investiert. Davon schrieb das Institut seit Sommer bereits über 330 Millionen Euro ab. Zwischen Oktober und Dezember sind die Preise für die Wertpapiere jedoch weiter gesunken. So verloren etwa die von Ratingagenturen mit der Bestnote "AAA" bewerteten Anlagen laut dem sogenannten ABX-Index, der die Kursentwicklung von Subprime-Anleihen abbildet, deutlich an Wert. Bei weniger gut bewerteten Papieren war der Verlust noch höher. Ein Großteil des gesamten Subprime-Portfolios der Commerzbank liegt im mittelmäßig benoteten Bereich von "A" und "BBB". - von Patricia Nann und John O'Donnell -
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:14:10
      Beitrag Nr. 18.088 ()
      KREDITKRISE
      Schwarzer Montag für asiatische Börsen
      Tokio, Hongkong, Shanghai oder Bombay: Die anhaltende Furcht vor einer US-Rezession hat auf den asiatischen Finanzmärkten zu drastischen Kursstürzen geführt. Der Nikkei-Index sackte um fast vier Prozent ab, die indische Börse verlor mehr als acht Prozent.

      Hamburg - 1670 Punkte verlor der Sensex heute - so viel, wie noch nie an einem Tag. Damit brach der indische Leitindex vorübergehend um 8,79 Prozent ein, erholte sich allerdings später wieder leicht. Der Nifty-Index, der die 50 größten indischen Unternehmen umfasst, ging sogar um 10,68 Prozent nach unten.


      Asien fürchtet US-Rezession
      Doch damit waren die indischen Börsen nicht allein. Die Ankündigung eines milliardenschweren Konjunkturprogramms der US-Regierung hat in Asien insgesamt keinen Optimismus ausgelöst. Im Gegenteil: An der asiatischen Leitbörse in Tokio sackte der Nikkei-Index für 225 führende Werte um 3,86 Prozent. Er folgte damit dem Preisverfall an den US-Börsen.

      Auch die Börse in Hongkong musste den schwersten prozentualen Verlust innerhalb eines Tages seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA einstecken: Der Hang Seng Index brach um 5,49 Prozent ein. Außerdem verlor der Kospi-Index der koreanischen Börse in Seoul drei Prozent, erneut große Verluste gab es auch in Indonesien mit 4,79 Prozent. In Singapur rutschte der Straits Time Index sogar um 6,03 Prozent. Auch in Australien ging die Talfahrt zum elften Mal in Folge weiter: Der All Ordinaries Index fiel erneut um 2,3 Prozent.

      Sorgen bereitet aber vor allem China, hier sackte der Shanghai Composite Index um 5,14 Prozent ab. Das war Angaben staatlicher Medien zufolge der bisher schwerste Kurssturz seit sechs Monaten. Die Medien sprachen von einem "schwarzen Montag". Der Composite Index der kleineren Börsen im südchinesischen Shenzhen fiel bei Handelsschluss um 4,62 Prozent.

      Bank of China erwartet Milliardenverluste

      Chinas Anleger befürchten, dass neue Wachstumszahlen, die am Donnerstag veröffentlicht werden sollen, erneute Schritte der Regierung in Peking zur Abkühlung der Wirtschaft nach sich ziehen könnten. Passend dazu meldete die "South China Morning Post" heute, dass auch der Bank of China Milliardenverluste auf Grund der Subprime-Krise drohen (mehr...). Die schlechten Geschäfte im Subprime-Sektor könnten den gesamten Jahresgewinn der BOC aufzehren und sie sogar in die roten Zahlen bringen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Bankenkreise.

      Wie hoch die Abschreibungen sein werden, die das Geldinstitut nun im vierten Quartal vornehmen muss, ist aber noch nicht bekannt. Ein Sprecher der Bank wollte den Bericht nicht kommentieren. Die BOC hatte ihr Subprime-Portfolio im September auf 7,95 Milliarden von 9,65 Milliarden Dollar im August abgebaut.


      Die Kursstürze in Asien gelten als Reaktion auf die anhaltende Angst vor einer Rezession in den USA - denn diese sind der wichtigste Exportmarkt für Asien. Auch die amerikanischen Anleger hatten mit Enttäuschung auf die Details des Konjunkturprogramms reagiert, das US-Präsident George W. Bush am Freitag angekündigt hatte. Der Dow-Jones-Index war mit einem Minus von 0,49 Prozent aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,6 Prozent; der Technologieindex Nasdaq büßte 0,29 Prozent ein. Bush versprach Steuernachlässe für private Haushalte und Unternehmen in Höhe von etwa einem Prozent des Bruttosozialprodukts, also rund 145 Milliarden Dollar.

      Der Dow Jones und Nasdaq-Index hatten im Verlauf der vergangenen Woche rund vier Prozent verloren und auch am Freitag im Minus geschlossen. Heute wird an den US-Börsen wegen eines Feiertages nicht gehandelt.

      sam/dpa
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:19:40
      Beitrag Nr. 18.089 ()
      21.01.2008

      Panik auf dem Parkett
      :keks::keks:

      Ein geglückter Wochenstart an der Börse sieht anders aus. Im Stundentakt rutschte der Dax Hundertermarken abwärts. Die Folgen der Subprime-Krise wirken sich weiter aus.:D:D Ein Hauch von Verkaufshysterie streicht über das Parkett.
      :D:D

      Zuerst waren es schwache Vorgaben aus Tokio und Shanghai, danach häuften sich schlechte Nachrichten aus der Bankenbranche. Der Dax schlidderte am Montag immer weiter abwärts, bei rund 7.100 schienen sich die Kurse zu fangen, doch am Mittag brach sogar die Marke von 7.000 Punkten und der Dax plumpste noch bis auf 6763 Punkte. Die einzig gute Nachricht am ersten Handelstag der Woche dürfte sein, dass es am Nachmittag wohl nicht noch schlimmer kommen kann: Wegen eines Feiertages bleiben die Börsen an Wall Street geschlossen.

      Aktien ade?
      Der Dax hat mit seinen neuerlichen Abwärtsrutsch im laufenden Jahr bereits zwölf Prozent eingebüßt, zuletzt notierte er im März 2007 auf dem Stand von Montag. Viele deutsche Privatanleger hatten sich bereits lange vorher aus dem Aktienmarkt verabschiedet, wie eine Studie des Deutschen Aktieninstituts belegt. Danach verabschiedeten sich im zweiten Halbjahr 2007 mehr als eine halbe Million Deutsche von der Direktanlage in Aktien.

      Bankenwerte im Ausverkauf
      Finanztitel bildeten am Montag die Speespitze der Abwärtsbewegung. Commerzbank, Hypo Real Estate, Deutsche Börse und auch die Allianz büßten bis zum Mittag zwischen vier und sechs Prozent an Wert ein.

      Beim größten Kursverlierer, der Allianz, wurde am Vormittag das Gerücht gespielt, die Bankentochter Dresdner Bank könne ebenfalls Belastungen wegen der Finanzmarktkrise in den USA in Bedrängnis geraten. Zudem sagte ein Händler: "die Versicherer sind die nächsten im Subprime-Bund".

      Abschreibungen, die Xte
      Zuvor hatten Gerüchte um höhere Abschreibungen bei der Commerzbank infolge der Subprime-Krise die Runde gemacht. Die US-Investmentbank Bear Stearns setzt diesen mit 210 Millionen Euro an. Die Deutsche Bank hat die Aktie des Mitbewerbers von "buy" auf "hold" heruntergestuft und das Kursziel von 33 auf 25,50 Euro zurück genommen. Der designierte Coba-Chef Martin Blessing hat am Vormittag eingeräumt, dass sein Institut "weitere Abschreibungen" im vierten Quartal hat hinnehmen müssen.

      Autos und Infineon halten sich
      Ins Kursplus retten konnten sich am Montag nur die beiden Autowerte BMW und Volkswagen, die von einem schwächeren Euro-Kurs gegenüber dem Dollar profitieren dürften, sowie die Infineon-Aktie. Papiere des Chip-Konzerns legten sogar mit zwei Prozent ordentlich zu. Nach Analystenurteilen nützen der Aktie die positiven Ergebnisse des Prozessoren-Herstellers AMD.

      ThyssenKrupp verkauft an Indien
      Die Hoffnung auf Verkaufserlöse hilft der ThyssenKrupp-Aktie am Montag nicht. Sie verliert knapp 2,5 Prozent. Optisch sieht der Kursverlust mit minus 5,3 Prozent deutlich größer aus, dies liegt aber daran, dass der Titel ex Dividende gehandelt wird, dies entspricht rund 3,5 Prozent. ThyssenKrupp verkauft die Präzisionssparte mit 1.800 Beschäftigten und knapp 300 Millionen Euro soll von der indischen Sona-Gruppe übernommen werden. Sona bestätigte am Morgen einen entsprechenden Pressebericht.

      Siemens-Aktie abge"straft"
      Papiere des Elektronikkonzerns gehören mit 3,5 Prozent Minus ebenfalls zu den größeren Kursverlierern in den ersten Handelsminuten, sie büßt knapp drei Prozent ein. Nach Angaben der "WirtschaftsWoche" könnte der Konzern wegen der Korruptionsaffäre vor einer Milliardenstrafe durch die US-Börsenaufsicht SEC stehen.

      Freie Bahn für MAN?
      Die Aktien des Lkw-Konzerns verlieren zum Handelsauftakt rund ein Prozent. Nach Händlerangaben steht dies im Zusammenhang mit dem Rücktritt des Chefs beim Konkurrenten Scania. Leif Östling, erklärter Gegner einer Übernahme durch die Deutschen, wirft das Handtuch und könnte damit eine Allianz im Lkw-Bereich wahrscheinlicher machen. Offenbar sehen MAN-Investoren darin zunächst mehr Risiken.

      Telekom macht Immobilien flüssig
      Die "Financial Times Deutschland" will erfahren haben, dass die Deutsche Telekom einen Verkaufsprozess für ihr Gebäudemanagement-Geschäft eingeleitet hat. Für die "DeTe Immobilien" interessiert sich offenbar der Baukonzern Hochtief aus dem MDax. Die Sparte hatte zuletzt knapp eine Milliarde Jahresumsatz erzielt. Die T-Aktie hält sich im Dax-Vorderfeld.

      Land unter in der zweiten und dritten Reihe
      Etwa in Gleichschritt mit dem Dax rutscht am Montag auch der MDax ab. Zu den größten Verlierern gehört hier die Aareal Bank, die mehr als zehn Prozent verliert. Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für den Titel von 41 auf 32,40 Euro gesenkt. Im TecDax geben sich die Solaraktien wie Solon, Q-Cells oder Conergy die rote Kurslaterne mit Verlusten um jeweils zehn Prozent.

      IVG trotzt der Krise
      Der Immobilienkonzern IVG spürt nach eigenen Angaben keine "substanziellen Folgen der Immobilienkrise" so Wolfhard Leichnitz gegenüber der "WirtschaftsWoche". Für 2008 rechnet der Manager sogar teilweise mit "guten Mietsteigerungen". Im März soll sich entscheiden, ob die Gesellschaft einen 3,5 Milliarden Euro schweren REIT an die Börse bringen wird. Dies hänge von "Umfeld" ab, so Leichnitz. Die IVG-Aktie hält sich am Montag mit Verlusten unter einem Prozent wacker.

      DIC hat gut verwaltet
      Im Kleinwertesegment SDax profitieren die Aktien von DIC Asset von guten Jahresbilanzzahlen und legen um mehr als drei Prozent zu. Der Vermögensverwalter erwirtschaftete eigenen Angaben zufolge 2007 nach Steuern und Abschreibungen einen Gewinn von mehr als 36 Millionen Euro. Die Dividende solle auf 1,60 Euro je Aktie steigen, mindestens jedoch auf 1,50 Euro verdoppelt werden.

      CeWe Color behält Großaktionär
      Die Erbengemeinschaft Neumüller, die 27,1 Prozent an dem Fotoentwickler hält, habe mehrere Kaufofferten für ihr Aktienpaket abgelehnt, teilte CeWe mit. Das Unternehmen solle nach dem Willen der Großaktionäre als unabhängiges, börsennotiertes Unternehmen erhalten bleiben, so die Begründung. Die CeWe-Aktie verliert am Montag ein halbes Prozent.

      AB
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:23:34
      Beitrag Nr. 18.090 ()
      Fakten zu Northern Rock

      Der Immobilienfinanzierer gilt als größtes Opfer der US-Kreditkrise in Großbritannien.

      Die Northern Rock Building Society ging im Juli 1965 aus der Fusion zweier Bausparkassen hervor.

      Das Unternehmen nahm im Laufe der Jahre zahlreiche weitere Immobilienfinanzierungs-Gesellschaften auf und wurde 1997 zu einer Aktiengesellschaft.

      Im ersten Halbjahr 1997 war Northern Rock der Marktführer in Großbritannien im Neu-Geschäft bei Immobiliendarlehen. Der Marktanteil betrug 18,9 Prozent.

      Die Bank hatte Ende Juni etwa 6.200 Mitarbeiter.

      Das Unternehmen hat zwar kaum Risiken bei zweitklassigen Immobilienkrediten im sogenannten Subprime-Markt. Allerdings leidet es unter der Kreditkrise, die durch die Probleme im US-Subprime-Markt ausgelöst wurde. Denn Northern Rock verfügt nur über eine geringe Basis an Einlagen seiner Kreditnehmer und muss sich das meiste Geld auf den Geldmärkten leihen. Dies wurde allerdings zunehmend schwieriger, da sich die Banken wegen der Unsicherheit untereinander kaum mehr Geld liehen.

      Northern Rock sitzt in der nordenglischen Stadt Newcastle.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:26:47
      Beitrag Nr. 18.091 ()
      :rolleyes:Analysten: Angst vor Konjunkturabkühlung auch außerhalb der USA:rolleyes:

      21.1.2008
      An den internationalen Aktienmärkten herrscht Panik wie seit den Anschlägen vom 11. September 2001 nicht mehr. "Eine Rezession in den USA ist schon fast eingepreist", meinte Fondsmanager Dennis Nacken von Allianz Global Investors.
      "Jetzt greift die Angst vor einer Übertragung der Konjunkturabkühlung auf Europa und die Schwellenländer um sich."
      Auch das von der US-Regierung geplante Hilfspaket zur Ankurbelung der Konjunktur konnte die Angst der Anleger nicht zerstreuen. „Das Volumen von 150 Mrd. Dollar (102,2 Mrd. Euro) ist zu gering, um die USA vor einer Rezession zu bewahren“, sagte ein Börsianer. "Vor allem, wenn die Versicherer auch noch Milliarden an Subprime-Verlusten abschreiben müssen." Es handle sich um eine "typische Spirale nach unten", sagte der Analyst Werner Bader von der deutschen LBBW. "Es wird nicht mehr nachgedacht." Die Reaktion sei nicht "rational".

      "Der Markt gerät in Panik", brachte Aktienexperte Hugues Rialan von Robeco France die Stimmung auf den Punkt. Denn die Vertrauenskrise, die bisher weitgehend auf die Banken beschränkt gewesen sei, weite sich auf die Versicherer aus. Weitere Kursverluste seien nicht auszuschließen. "Wir sehen hier eine große Zahl von Panik-Verkäufen", erklärte auch der Analyst Stuart Smith von Bell Potter Securities in Sydney. Am stärkten würden die Titel von Unternehmen verkauft, deren derzeitige Lage am unklarsten ist.

      Am Freitag hatte der US-Anleiheversicherer Ambac seine dringend benötigte Top-Bonitätsnote "AAA" der Ratingagentur Fitch verloren. Dies gefährdet Milliarden von Dollar an Staats- und Unternehmensanleihen, die von Ambac versichert wurden.

      Inzwischen hat die US-Hypothekenkrise einem Zeitungsbericht zufolge jetzt auch chinesische Banken erreicht. Die Bank of China hatte ihr Subprime-Portfolio im September auf 7,95 Mrd. Dollar von 9,65 Mrd. Dollar im August abgebaut. Laut "South China Morning Post" wird sie für das vierte Quartal 2007 aber noch einmal deutliche Abschreibungen vornehmen müssen. Die Bankenaufsicht soll demnach die Regierung entsprechend informiert haben. Betroffen von Abschreibungen könnten laut Bericht auch zwei weitere chinesische Banken sein.

      Auch in Deutschland haben die Banken am Montag weitere Negativschlagzeilen geliefert. Die WestLB wird für 2007 eine Mrd. Euro Verlust schreiben und soll jetzt eine 2 Mrd. Euro schwere Kapitalspritze erhalten. Berichte über eine kurzfristig geplante Streichung von 2.000 der 6.000 Stellen wies die WestLB zurück. Auch bei der Commerzbank sind im vierten Quartal 2007 zusätzliche Abschreibungen angefallen. Sie ist mit insgesamt 1,2 Mrd. Euro am Markt für zweitklassige US-Hypothekenkredite (subprime) engagiert und hatte im dritten Quartal ebenfalls schon 291 Mio. Euro abgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:36:05
      Beitrag Nr. 18.092 ()
      Nachdem die ersten beiden Wochen schon für einen Fehlstart an den Weltbörsen sorgten, ging es in der letzten Berichtswoche nochmals deutlich bergab, berichten die Analysten der Commerzbank.

      Die internationalen Aktienmärkte würden derzeit eine ihrer bisher schwächsten Jahreseröffnungen erleben. Deutsche Standardwerte hätten letzte Woche um über 5% nachgegeben, die Marktkapitalisierung der 30 größten deutschen Unternehmen sei seit Jahresbeginn um über 65 Milliarden Euro geschmolzen. Aufgrund der anhaltenden US-Rezessionsdiskussion sowie immer neuen Abschreibungen aus dem Finanzsektor hätten sich auch die übrigen Märkte dem negativen Sog nicht entziehen können. Der EURO STOXX 50 habe im Wochenvergleich mit 5,5% im Minus gelegen, ähnlich sei es bei US-Werten des S&P 500 (minus 5,4%) gelaufen.

      Auf der Unternehmensseite seien die Negativnachrichten letzte Woche nicht abgerissen - die US-Berichtssaison sei in vollem Gange, und die Auswirkungen der Subprime-Krise würden immer deutlicher. So habe es vor allem die Finanzwerte mit voller Wucht getroffen. Merrill Lynch sei nach einem Rekord-Quartalsverlust von rund 10 Mrd. USD auch im Gesamtjahr 2007 tief in die roten Zahlen gerutscht und müsse wegen der Kreditkrise nochmals 11,5 Mrd. USD abschreiben. Citigroup habe einen Verlust von 9,8 Mrd. USD im vierten Quartal vermeldet und schreibe rund 18 Mrd. USD für Engagements im Subprime-Segment ab.

      Auch der Kurssturz der Hypo Real Estate dürfte in Erinnerung bleiben - innerhalb weniger Minuten habe der im DAX gelistete Immobilienfinanzierer gut zwei Milliarden Euro an Wert verloren, da das Unternehmen weit stärker in die US-Kreditkrise verwickelt sei als bisher angenommen. Ein 37-prozentiger Abschlag sei einer der größten Kursstürze, den es je im deutschen Leitindex gegeben habe. Zuvor habe das Unternehmen mitgeteilt, dass es sein US-Wertpapierportfolio mit 390 Millionen Euro habe auffangen müssen.

      In der laufenden Woche würden 5 Dow Jones-Unternehmen sowie weitere 85 Unternehmen aus dem S&P 500 über das abgelaufene Quartal berichten. Sei laut Daten von First Call zu Beginn des vierten Quartals noch mit einem Gewinnanstieg von +11,5 gerechnet worden, sei die Rate inzwischen auf -11% gefallen. Da eine wesentliche Trendumkehr auch in den nächsten Tagen nicht zu erwarten sei, würden die Analysten der Commerzbank mit Vorsicht auf die bevorstehende Zahlenflut blicken.

      Auch für diese Woche würden die Analysten weiter pessimistisch bleiben, was der heutige Handelsverlauf bisher bestätige. Die Aktienmärkte seien in keiner stabilen Verfassung, die Kreditkrise fördere immer weitere Milliardenlöcher zutage und lasse Rezessionsängste wachsen. Trotz der Ausverkaufsstimmung und dadurch möglichen kurzfristigen Zwischenerholungen habe sich das Gesamtbild nicht verändert - die Analysten würden daher weiter vorsichtig und defensiv aufgestellt bleiben.

      Die Gewinnrevisionen im Markt würden weiterhin abwärts tendieren, und das werde voraussichtlich noch anhalten, solange die Geschäftsklimaindikatoren rückläufig seien. Das Risiko, dass dieser "zyklische Gegenwind" kurzfristig noch erhalten bleibe, sei hoch. Das werde zunächst auch noch eine Wende zum Besseren beim Gewinnsentiment (Gewinnrevisionen) verhindern und die Präferenz für Aktien mit hoher "Gewinn-Visibilität" und unterdurchschnittlichem Risiko (liquide Large-Caps) hoch halten.

      Es sei verglichen mit früheren ähnlichen Krisenphasen vergleichbar, dass zunächst die Vorsicht regiere und Erwartungen zurückgenommen würden, bevor nach einer Stabilisierung der Rahmenbedingungen dann relativ abrupt wieder eine Umkehr zu mehr positiven Revisionen und Risikobereitschaft einsetze.

      Technisch betrachtet habe sich der DAX trotz der allgemein schwachen Stimmung noch relativ stabil dargestellt. Auch wenn die Unterstützungsmarke von 7.400 Punkten in der abgelaufenen Woche gebrochen worden sei, sehe das Bild nicht so dramatisch aus, wie bei den US-Märkten. Dass sich der deutsche Markt dem negativen Sog auf Dauer nicht entziehen könne, zeige der heutige Handelstag. Nachdem die Unterstützungen bei 7.200 und 7.040 Punkten gerissen worden seien, drohe nun ein Abrutschen bis zur langfristigen Trendlinie im Bereich von 6.800 Punkten. Privatanlegern werde die Aktie von Veolia zum Kauf empfohlen. (21.01.2008/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 18:05:45
      Beitrag Nr. 18.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.081 von phantomone am 19.01.08 19:52:45@phantomone

      Drei Mann drei Ansichten

      Hasi will long,shinobi9 will short und ich will einen Trend setzen


      Dann würde ich mal sagen: 1:0 für shinobi9 ;)

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:03:49
      Beitrag Nr. 18.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.119.779 von shinobi9 am 21.01.08 18:05:45Dann würde ich mal sagen: 1:0 für shinobi9 ;)





      P.S.: Mal schauen ob die Fed morgen den Diskontsatz senkt. Gut sieht der Dow-Future nicht gerade aus und der politische Druck auf die Fed ist wohl groß genug. Das wäre auf jeden Fall ein gutes Signal für nen Rebound.:D
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:05:13
      Beitrag Nr. 18.095 ()
      Im Vergleich zu allen anderen Werten (leider auch den Minen) hat sich Gold sehr gut gehalten. (RT 864.9 G 865.6 B)
      Tiefst vorbei ??

      Man kann sicher davon ausgehen, dass auch im Edelmetall gewisse Leute verkaufen mussten (Belehnung usw).

      Mein Rückschluss = es gibt starke Käufer :):):)
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:07:48
      Beitrag Nr. 18.096 ()
      Yen bei 105,96:D:D

      Tageschart
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:11:32
      Beitrag Nr. 18.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.123.025 von hasi22 am 21.01.08 22:05:13Im Vergleich zu allen anderen Werten (leider auch den Minen) hat sich Gold sehr gut gehalten. (RT 864.9 G 865.6 B)
      Tiefst vorbei ??

      Man kann sicher davon ausgehen, dass auch im Edelmetall gewisse Leute verkaufen mussten (Belehnung usw).

      Mein Rückschluss = es gibt starke Käufer


      Hasi wir sind das A-Team :D

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:17:59
      Beitrag Nr. 18.098 ()
      Gold Chart springt schon wieder :D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:21:38
      Beitrag Nr. 18.099 ()
      WestLB: Öffentliche Hand springt ein :eek::eek:
      Milliarden-Haftung des Staates auch für Northern Rock.

      Frankfurt/London. Etliche Großbanken sind schuld an der aktuellen Börsenmisere, weil sie sich auf den Kreditmärkten mit schlecht besicherten Subprime-Papieren kräftig verspekuliert haben; so auch die Westdeutsche Landesbank (WestLB), dem die Finanzkrise nun ein viel tieferes Loch in die Bilanz reißt als befürchtet.
      Wegen Verlusten und Abschreibungen von zusammen 2 Milliarden Euro müssen ihre Eigentümer – das Land Nordrhein-Westfalen, die Sparkassen- und die Landschaftsverbände – die gleiche Summe zuschießen, um das angeschlagene Institut zu stützen.

      Über die Finanzmaßnahmen hinaus fordern die Eigentümer einen Restrukturierungsplan und eine Neuausrichtung der Bank, die innerhalb Deutschlands als drittgrößtes öffentlich-rechtliches Institut gilt. Im Raum steht dabei der Abbau von Arbeitsplätzen. Pläne, dass kurzfristig gar ein Drittel der insgesamt 6000 Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen soll, hat die Bank am Montag jedoch dementiert. Bekräftigt wurde nur, dass die Kosten gesenkt werden müssen.

      Weil die WestLB weitere Verluste aus ihrem Subprime-Engagement nicht ausschließen kann, befürworten ihre Eigentümer auch eine Fortsetzung der Fusionsgespräche mit der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).

      Staatliche Garantien
      Unterdessen will die britische Regierung mit staatlichen Garantien den Verkauf der ebenfalls schwer angeschlagenen Hypothekenbank Northern Rock an Privatinvestoren erleichtern. Bestätigt wurden Pläne, die massiven Schulden des Instituts (umgerechnet rund 32 Milliarden Euro) bei der Bank of England in staatlich besicherte Anleihen umzuwandeln. Die EU-Kommission will den Hilfsplan nun genau prüfen.

      Montag, 21. Jänner 2008
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:32:07
      Beitrag Nr. 18.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.993 von shinobi9 am 19.01.08 19:31:21Im Monatschart des Silbers bildet sich grade ein Bärischer Keil (Chart1).
      Beim Durchbrechen der unteren Linie des Bärischen Keils wird der Fall sehr tief sein.

      Gold geht erstmal Richtung :(750 Dollar:(

      Das darf nicht pasieren dann müssen wir wieder in die Aktien

      und der Trend ist vorbei.

      :D Also entweder Akiten oder Gold es geht um die Wurst!!!!:D

      Avatar
      schrieb am 21.01.08 23:20:58
      Beitrag Nr. 18.101 ()
      Und ich sach noch... geh nich immer tanzen am WE! :laugh:

      Kein Problem... Die Deutsche Banken haben noch nicht verkauft :confused: und die anderen haben gefeiert... :laugh:

      ALSO stürmen und arbeiten... ;) :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 00:29:51
      Beitrag Nr. 18.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.123.371 von phantomone am 21.01.08 22:32:07@phantomone

      Rohstoffaktien haben bald ihr Tief erreicht, manche wahrscheinlich heute schon (Gold und Silber zähle ich bewußt nicht dazu, die müssen noch weiter korrigieren erstmal).
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 08:34:34
      Beitrag Nr. 18.103 ()
      :keks: PORSCHE AG VZ EUR 963.57 977.94 -52.84 -5.16%

      vorbörslich bei Lang &Schwarz;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 08:36:53
      Beitrag Nr. 18.104 ()
      :(HYPO REAL ESTATE HOLDING AG EUR 16.82 17.22 -0.92 -5.13%

      vorbörslich bei Lang&Schwarz:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 08:39:20
      Beitrag Nr. 18.105 ()
      Bund Future bei 117,38 :D:D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 08:41:15
      Beitrag Nr. 18.106 ()
      :D:D Sehr fest - Renten-Händler äußerten sich unzufrieden darüber, dass der
      Aktieneinbruch nicht zu umfangreicheren Renten-Käufen geführt habe. "Ein halber
      Prozentpunkt nach oben ist gar nichts im Vergleich zum Aktiencrash", sagte ein
      Händler am Nachmittag. Daran ändere selbst das im Tagesverlauf erzielte neue
      Kontrakt-Hoch nichts. Wahrscheinlich verhindere die Fed-Sitzung in der kommenden
      Woche größere Engagements: "Trotz der erwarteten Zinssenkung wartet der Markt
      lieber auf Aussagen, vor allem zur Inflation", so der Händler weiter. Technisch
      könnte dem Bund jedoch ein Ausbruch gelingen, falls das Kontrakthoch deutlich
      überboten werden kann, fügt er hinzu. Im langfristigen Chart-Bild sehe der Bund
      nach einer Flaggen-Formation aus, ergänzt ein anderer Techniker: "Rechnerisch
      wären bei einem Ausbruch über die 117%er-Marke Preise bis 121% wahrscheinlich".
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 08:48:46
      Beitrag Nr. 18.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.124.268 von shinobi9 am 22.01.08 00:29:51@phantomone

      Rohstoffaktien haben bald ihr Tief erreicht, manche wahrscheinlich heute schon (Gold und Silber zähle ich bewußt nicht dazu, die müssen noch weiter korrigieren erstmal).



      Ich glaube , dass wenn die 6.750 im Dax nachhaltig durchbrochen wird, es schnell nach unten geht mit den Aktien.
      :keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 09:00:29
      Beitrag Nr. 18.108 ()
      Wir hängen voll an Amerkia.:rolleyes::rolleyes:


      Avatar
      schrieb am 22.01.08 09:04:42
      Beitrag Nr. 18.109 ()
      Bund Future bei 117,57 :lick::lick:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 09:13:21
      Beitrag Nr. 18.110 ()
      Yen bei 105,82:eek:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 09:43:54
      Beitrag Nr. 18.111 ()
      Gold bei 857$:D:D
      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 09:46:02
      Beitrag Nr. 18.112 ()
      Citigroup vor Insolvenz.:keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:07:22
      Beitrag Nr. 18.113 ()
      Citigroup vor Insolvenz? Tabula rasa!:keks:
      News vom 22. Januar, 2008
      Über Nacht kam der Crash, ausgehend eigentlich diesmal eher von den asiatischen Märkten. Doch im Nachhinein könnte die Begründung doch mal wieder aus dem Land des unbegrenzten Wahnsinns, den USA kommen. Denn laut aktuellen Marktgerüchten, die heute morgen auch auf n-tv verkündet worden, soll angeblich die weltgrößte Bank - Citigroup - vor einer Insolvenz nach Chapter 11 des amerikanischen Konkursrechts stehen. Sollte dem so sein, so würde dies auch die gigantische Vernichtung von Vermögen in den letzten Stunden erklären.

      Die Situation erscheint also aussichtslos und wie immer in solch aussichtslosen Situationen werden die Notenbanken zu Hilfe gerufen. So soll die Federal Reserve (FED) mit einer außerplanmäßigen Zinssenkung die Märkte retten und so den großen Fehler von Alan Greenspan wiederholen, nämlich mit billigem Geld die Märkte retten. Doch ist das wirklich eine so gute Idee? Nun, kurzfristig sicherlich, denn kurzfristig kann nur billiges Geld die Märkte stabilisieren. Aber auf lange Sicht sind damit die Strukturprobleme des globalen Finanzsystems nicht zu beheben. Hier bedarf es einiger Anstrengungen und der aktuelle US-Präsident, zudem ja auch noch kurz vor Ende seiner Amtszeit stehend, wird dies wohl kaum mehr leisten können.

      Allerdings sind diese strukturellen Probleme keineswegs unlösbar und ein neuer Präsident kann in enger Abstimmung mit der Federal Reserve durchaus auch die strukturellen Probleme lösen. Zusammenfassend ist daher aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass die nächsten Tage noch sehr turbulent bleiben werden, aber das insbesondere die Börse am Ende gestärkt aus dieser Krise hervorgehen wird. Denn was wir derzeit sehen ist mit Sicherheit nicht das Platzen einer Börsenblase wie im Jahre 2000, sondern das Platzen einer Immobilienblase in den USA und damit einhergehend das Platzen der "Bubble" an Märkten wie China und Indien. Es bleibt zwar dabei, dass es derzeit für einen Einstieg in den Markt noch etwas zu früh ist, da dort derzeit "tabula rasa" gemacht wird, aber auf lange Sicht gesehen werden wir bald schöne Kaufkurse sehen. So investiert ja der Beste aller Spekulanten, Warren Buffett, nicht umsonst schon seit Ende letzten Jahres in ausgesuchte Aktien - besonders aus dem aktuell stark gebeutelten Finanzsektor! Bewahren Sie daher derzeit Ruhe und warten Sie günstige Kaufkurse ab...

      Ausblick: Der DAX notiert aktuell bei 6.628 Punkten, womit die nächste Unterstützung bei 6.800 Punkten erst einmal auch gebrochen wurde. Die Zwischenunterstützung bei 6.437 Punkten hat jedoch endlich mal einem ersten Test Stand halten können und wir notieren auch bereits deutlich über dem Tagestief. Das die "Rallye" vom Tagestief aus gesehen jedoch von einer Hypo Real Estate angeführt wird, ist alles andere als ein gutes Zeichen, da dies doch auf eine eher technische Bewegung schließen lässt. Eine nachhaltige Stabilisierung müsste jedoch von fundamental guten Titeln angeführt werden. Ich gehe daher davon aus, dass der Markt zwar nun etwas zur Ruhe kommen, aber wir in den nächsten Wochen evtl. die 6.200 Punkte noch sehen werden.

      nico am 22.Jan
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:11:19
      Beitrag Nr. 18.114 ()
      Bond-Versicherer belasten besonders UBS, Citigroup und Merrill :eek:


      Etliche der großen Finanzinstitute weltweit könnten nach
      Einschätzung von Analysten vor weiteren deutlichen Abschreibungen stehen. Der
      Grund ist, dass erwartbare Bonitätsherabstufungen von US-Anleiheversicherern
      direkt in die Bilanz der Banken durchschlagen. Die Banken nutzen diese
      Gesellschaften, um ihr Engagement bei strukturierten Finanzprodukten wie
      Collateralized Debt Obligations (CDOs) abzusichern.

      In den vergangenen Wochen sind weitere dieser Spezialversicherer erheblich unter
      Druck geraten. Bislang sorgten ihre Ausfallgarantien dafür, dass die
      versicherten Bonds - überwiegend von US-Kommunen - ein "AAA"-Rating bekamen.
      Doch nach Ambac Assurance droht Marktführer MBIA eine Senkung der
      Bonitätsbewertung. Bei dem so genannten Monoline-Versicherer ACA Financial fand
      die Herabstufung bereits vor Weihnachten statt. Standard & Poor's senkte die
      Bewertung um acht Stufen auf "CCC" und damit auf hochspekulatives Niveau. Am
      Samstag traf es Ambac, deren Einstufung Fitch von "AAA" auf "A" kürzte.

      Als Folge einer Ratingabstufung bei einem Bondversicherer reduziert sich
      unmittelbar der Wert des vom ihm verkauften Versicherungsschutzes. Damit trifft
      es auch die Banken, die sich versichert haben. Sie müssen den Wert der
      Anleiheversicherungen nach der "Fair Value"-Methode in ihren Bilanzen
      berücksichtigen. Die US-Investmentbank Merrill Lynch gab in der vergangenen
      Woche erste Hinweise darauf, in welchem Ausmaß sie vom Abwärtstrend der
      Monolines betroffen ist.

      Als Teil des gesamten Abschreibungsvolumens von 16,1 Mrd USD, das Merrill im
      Schlussquartal vornahm, entfallen 3,1 Mrd USD auf Wertverluste ihrer
      Bond-Versicherungen. Allein auf die mit ACA Financial abgeschlossenen Verträge
      schrieb Merrill 1,9 Mrd USD ab. Die Investmentbank bezeichnete ihre Absicherung
      bei ACA damit faktisch als "wertlos".

      Auf Grundlage der Zahlen von Merrill Lynch hat Analystin Meredith Whitney von
      US-Investment Oppenheimer geschätzt, dass die zehn größten Emittenten von CDOs
      wegen des Wertverlusts der ACA-Bondversicherungen für 2007 insgesamt 10,1 Mrd
      USD abschreiben müssen. Grundannahme des Rechenmodells von Whitney ist dabei,
      dass diese Versicherungen noch 20% ihres Wertes haben.

      Am stärksten betroffen vom Absturz des ACA-Ratings ist laut Analystin die
      schweizerische Großbank UBS. Das Institut war im dritten Quartal im CDO-Bereich
      am stärksten engagiert und muss nach ihren Berechnungen jetzt 1,41 Mrd USD auf
      die bei ACA gekauften Absicherung ihrer strukturierten Finanzinstrumente
      abschreiben. Bei der US-Großbank Citigroup rechnet Whitney mit einem
      Abschreibungsvolumen von 1,39 Mrd USD.

      Die beiden US-Institute wollten sich zu den Informationen auf Anfrage nicht
      äußern. Die in Zürich ansässige UBS war für eine Stellungnahme nicht zu
      erreichen.

      Problematisch für Investoren sind die fehlenden Informationen. Weder die
      betroffenen Finanzinstitute noch die Anleiheversicherer nennen verwertbare
      Details. Es sei auch unklar, wer die Geschäftspartner von ACA sind, schreibt
      Whitney in einer Mitteilung an ihre Kunden.

      Brad Hintz, Analyst bei Sanford C. Bernstein, weist ebenfalls auf das Risiko der
      Anleiheversicherung auf das CDO-Geschäft hin. Brutto sei Merrill Lynch etwa mit
      30,4 Mrd USD bei dieser Wertpapier-Klasse engagiert, erklärte Hintz. Der Analyst
      sieht damit ein höheres Engagement als die Bank selbst. Merrill bezifferte ihr
      Netto-Engagement per Ende Dezember auf 4,8 Mrd USD. Noch sechs Monate zuvor
      nannte die Investmentbank ein Nettovolumen von 40 Mrd USD. Im Netto-Volumen sind
      jedoch Absicherungen auf das Anleihe-Volumen einbezogen, das sich bei den
      Versicherungen als wertlos erweisen könnte.

      Zwar stellen die Bondversicherungen nur einen geringen Teil der aktuellen
      Probleme dar, doch trüben die aktuellen Probleme der Versicherungsgeber das Bild
      der großen Finanzinstitute erheblich. "Wir gehen davon aus, dass die Manager und
      Ratingagenturen die Verluste unterschätzt haben, so dass die
      Hypothekenversicherer unserer Einschätzung nach Kapital aufnehmen werden
      müssen", schrieb Lehman-Brothers-Analyst Bruce Harting in einer Analyse.

      Merrill-Lynch-CEO John Twain brachte seine Sorgen über die Situation der
      Bondversicherer bereits vergangene Woche zum Ausdruck: "Wir sollten alle helfen
      und hoffen, dass sich MBIA und andere rekapitalisieren können", sagte er vor
      Mitarbeitern. Der Fall von ACA sei dabei der schwierigste.

      Die Investmentbank arbeitet bereits mit verschiedenen anderen Banken daran, die
      Insolvenz von ACA zu verhindern. Geplant ist nach Angaben eines Insiders, dass
      die Banken dem Bondversicherer mehr Zeit einräumen, um einen Teil seiner
      Versicherungskontrakte im Volumen von 60 Mrd USD abzuwickeln.

      Webseiten: http://www.ubs.com
      http://www.citigroup.com
      http://www.ml.com
      http://www.ambac.com
      http://www.mbia.com
      http://www.aca.com
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:15:32
      Beitrag Nr. 18.115 ()
      CITIGROUP INC Frankfurt 22.01. 10:53 15,43 -0.60 -3.74%

      Tageschart



      Chart

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:28:23
      Beitrag Nr. 18.116 ()
      Bund schreibt Aufstockungstender für 30-jährige Anleihe aus:eek:

      Bund strebt bei Aufstockungstender 4 Mrd EUR an
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:32:45
      Beitrag Nr. 18.117 ()
      22.01.2008 11:16 :eek::eek:
      Bund schreibt Aufstockungstender für 30-jährige Anleihe aus
      DJ Bund schreibt Aufstockungstender für 30-jährige Anleihe aus

      FRANKFURT (Dow Jones)--Das Bundesfinanzministerium hat am Dienstag wie angekündigt für die Bundesanleihe von 2007 mit einer Laufzeit von 30 Jahren und einem Kupon von 4,25% einen Aufstockungstender mit einem angestrebten Volumen von 4,0 Mrd EUR (inklusive Marktpflege) ausgeschrieben. Wie die Deutsche Bundesbank weiter mitteilte, können Mitglieder der Bietergruppe Bundesemissionen am 23. Januar zwischen 8.00 Uhr und 11.00 Uhr MEZ Gebote abgeben.

      Für den gleichen Tag ist auch die Einbeziehung an der Börse vorgesehen. Die Anleihe wird am 4. Juli 2039 fällig. Valutierungstag ist der 25. Januar 2008. Die erste Zinszahlung erfolgt am 4. Juli 2008 für 525 Tage. Das derzeitige Emissionsvolumen beträgt 10,0 Mrd EUR.

      DJG/sgs/ptt
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:29:06
      Beitrag Nr. 18.118 ()
      US-Notenbank Fed senkt Leitzins um 75 Basispunkte
      Washington (aktiencheck.de AG) - Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve Bank hat am Dienstag überraschend beschlossen, den Leitzins um 0,75 Prozentpunkt zu senken.

      Damit verringert sich der Leitzinssatz auf 3,50 Prozent. Damit ist das Zinsniveau seit September 2007 insgesamt um 175 Basispunkte zurückgenommen worden.

      Die Währungshüter reagierten damit auf die anhaltenden Ängste vor einer Rezession in den USA und die starken Kursverlust an den internationalen Börsen. (22.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      22.01.2008


      :D:D Billiges Geld ist immer gut.:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:32:51
      Beitrag Nr. 18.119 ()
      Euro bei 1,4547:)

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:40:04
      Beitrag Nr. 18.120 ()
      22.01.2008 13:11
      American Express - bei Citigroup wächst Skepsis :eek:

      New York (BoerseGo.de) - American Express (News/Aktienkurs) wird von Citigroup (News/Aktienkurs) von “buy” auf “hold” herabgestuft. Die Analysten machen in der Begründung ihrer verminderten Sichtweise zu dem Kreditkartenanbieter vor allem auf Gefahren zur Konjunktur aufmerksam. "Obwohl wir weiterhin der Ansicht sind, dass sich unter den führenden Kreditkartengesellschaften bei American Express die Lage am wenigsten schlimm gestaltet, ist unter der Zugrundelegung einer voraussichtlichen Verschärfung makroökonomischer Probleme in Kombination mit steigenden Kreditkosten und einer verlangsamten Ausgabebereitschaft unter den Konsumenten mit einem weiteren dämpfenden Effekt zum Gewinnwachstum für 2008 und 2009 zu rechnen", heißt es weiter von den Experten.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:43:57
      Beitrag Nr. 18.121 ()
      Hi,
      wollte gerade nochmal physisch Silber/Gold nachkaufen. Hat einer von Euch kurzfristig Erfahrungen mit mp-edelmetalle gemacht ?

      Ich frage weil mein Freund vor einiger Zeit bei einem Händler bestellt und überwiesen hast, der dann in die Insolvens gegangen ist...

      Gruss
      Tyler
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:49:26
      Beitrag Nr. 18.122 ()
      @all
      noch ne Frage bzgl. den Gerüsten zur Citigroup, ein guter Freund bekommt demnächst einen großen Betrag ( Haus Verkauf ) auf sein Citibank Kto überwiesen.... Bis zu welchen Betrag ist die Einlage da gesichert ???

      Gruss
      Tyler
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 15:58:39
      Beitrag Nr. 18.123 ()
      Kanadas Notenbank senkt Leitzins um 25 Basispunkte :eek::eek:
      Die Notenbank stellte zudem kurzfristig weitere Zinssenkungen in Aussicht. Das
      Wachstum und die Inflation seien schwächer ausgefallen als im Oktober erwartet.
      Angesichts der schwächeren Aussichten für die US-Wirtschaft gebe es darüber
      hinaus das Risiko, dass die Nachfrage nach kanadischen Exporten abnimmt.

      Webseite: http://www.bank-banque-canada.ca

      DJG/DJN/kth/hab

      (END) Dow Jones Newswires

      January 22, 2008
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:03:53
      Beitrag Nr. 18.124 ()
      Gold ist knapp wie nie
      :eek::eek::eek:
      von Andrzej Rybak (Obuasi) und Claus Hecking (Hamburg)
      Börsencrash und Immobilienkrise lassen die Anleger ins Gold fliehen. Der Preis des Edelmetalls ist so hoch wie nie. Bloß die Minenkonzerne haben wenig davon - sie sind auf den beispiellosen Run nicht vorbereitet.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:11:15
      Beitrag Nr. 18.125 ()
      Auf der Suche nach Gold fressen sich Menschen und Maschinen in den Felsen von Obuasi. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Wie eine Armee von Termiten durchziehen sie die Erdkruste im Süden Ghanas mit einem Netz aus Schächten und Stollen, Rampen und Korridoren, alle miteinander präzise verbunden. Fünf Millionen Tonnen goldhaltiger Felsen werden hier jährlich abgebaut, zerstückelt, zerkleinert, zersiebt. Kilometerlange Förderbänder tragen den Schotter zu einer mächtigen Industrieanlage. Riesige Mühlen pulverisieren den Felsen, Zentrifugen schleudern das schwere Edelmetall aus dem Gestein, chemische Bäder binden das Gold, elektrischer Strom befreit es von Verunreinigungen. Jährliche Ausbeute: 400.000 Feinunzen pures Gold im Wert von 320 Mio. $.



      Gold immer begehrter: Preis in Dollar je FeinunzeFrüher hat die Mine eine Million Feinunzen ausgespuckt, gut 31 Tonnen. Aber als in den 90er-Jahren die Preise einbrachen, führte der Betreiber Ashanti Gold Fields nur noch die Untertageförderung weiter, den Tagebau gab er auf: Es lohnte sich nicht mehr. Tausende Leute verloren ihre Arbeit.

      Jetzt könnte die Mine jeden Mann gebrauchen. Denn mit Gold lässt sich wieder Geld machen. Subprime Crash und Dollar-Schwäche, fallende Börsen, Rezessionsängste und Terrorrisiken - zu Tausenden fliehen die Investoren ins vermeintlich krisen- und inflationssichere Edelmetall. Und dessen Preis schnellt in nie gesehene Höhen: bis auf ein vorläufiges Allzeithoch von 915,90 $ pro Unze vor zehn Tagen. Renommierte Investmenthäuser wie Goldman Sachs erwarten noch dieses Jahr 1000 $ oder mehr. "Das ist zurzeit der attraktivste Sektor der Welt", sagt David Iben, Chefstratege bei Tradewinds Global Investors.

      Goldene Zeiten für die Produzenten, sollte man meinen. Doch die Minenkonzerne können den Boom kaum ausnützen. Nicht einmal Branchenriesen wie Anglogold Ashanti und Gold Fields aus Südafrika, der kanadische Weltmarktführer Barrick Gold oder Newmont Mining aus den USA sind zurzeit in der Lage, ihren Ausstoß zu steigern. Im Gegenteil: Trotz des Nachfragebooms am Goldmarkt ist die Weltproduktion im vergangenen Jahr abermals gefallen: auf 2444 Tonnen, den niedrigsten Stand seit 1998.

      Schuld an der Misere hat der Preisschock der 90er-Jahre. Damals wurde eine Unze zeitweise für 253 $ verschleudert, Dutzende Minen schrieben tiefrote Zahlen. "Weil der Goldpreis jahrelang am Boden lag, haben die Betreiber große Investitionen gescheut", sagt Wolfgang Wrzesniok-Roßbach, Marktstratege des Hanauer Edelmetall-konzerns Heraeus. Die Konzerne versuchten lediglich, Kosten zu senken.

      Jetzt ist Gold knapp wie nie. Und wird es bis auf Weiteres wohl auch bleiben. Denn von der Entdeckung einer Mine bis zur Förderung des Goldes dauert es in der Regel fünf bis zehn Jahre. Zugleich zieht die Nachfrage an: Der Absatz von Goldschmuck etwa stieg im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent. Vor allem asiatische Wachstumsregionen wie China, die Golfstaaten, die Türkei oder Russland ordern immer mehr Gold. Allein die Juweliere benötigen pro Jahr bereits 2410 Tonnen - und damit fast die ganze Weltproduktion. Hinzu kommt ein stetig wachsender Bedarf der Medizin- und Elektroindustrie, von Handyherstellern bis zu Computerfabrikanten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:35:11
      Beitrag Nr. 18.126 ()
      genau heute war ich auf Dienstreise (bei 850 grrrr)
      leider nicht nachgekauft :cry::cry::cry:

      gehts nun auf 1'000 ?
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:49:22
      Beitrag Nr. 18.127 ()
      Welcher Goldhändler soll denn in der jetzigen Zeit in Insolvenz gehen, wenn seine Bestände sich fast täglich im Wert verbessern?

      Hab übrigens gute Erfahrungen mit ProAurum und Westgold.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 16:59:20
      Beitrag Nr. 18.128 ()
      Leider kann ich Deine Frage nicht beantworten, da ich dich mit

      diesen Rechner nicht sehe.:D
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:02:06
      Beitrag Nr. 18.129 ()
      Dow Jones dümpelt bei 200 Punkten Minus:rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:02:11
      Beitrag Nr. 18.130 ()
      na ,schaffen wir heut die 900$noch ??
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:04:55
      Beitrag Nr. 18.131 ()
      Gold strong buy :D:eek::D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:10:59
      Beitrag Nr. 18.132 ()
      Gold trotzt dem Einbruch an den Aktienmärkten
      :lick::lick:
      Rohstoffe-Go - Im Vergleich zur Vorwoche hat das Edelmetal knapp 5% verloren, im Vergleich zu den Crash-artigen Einbrüchen an den Aktienmärkten wird Gold seinem Ruf als "sicherer Hafen" mehr als gerecht.

      Betrachtet man die Entwicklung der letzten vier Wochen, so verzeichnet Gold einen Preisanstieg von über 6%. Die Goldminenaktien können zum jetzigen Zeitpunkt von dieser Entwicklung nicht profitieren, allerdings ist beispielsweise Martin Siegel, Fondsmanager des PEH Q-Goldmines (ISIN: LU0070355788), der Auffassung, dass bei Goldminenaktien für die nächsten Tage technische Gegenbewegungen erwartet werden können. Auch Rohstoff-Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank geht davon aus, dass nachdem die Angst vor einer US-Rezession und einem Überspringen auf andere Volkswirtschaften die globalen Aktienmärkte auf Talfahrt geschickt hat, mittelfristig die Investmentzuflüsse in den Rohstoffmarkt, speziell in den Goldmarkt steigen werden. In den letzten Tagen haben allerdings selbst die grossen Minengesellschaften wie BHP und Rio Tinto über 20% eingebüsst.

      Hintergrund der jüngsten Abwärtsbewegungen sind laut dem Edelmetallexperten der BW-Bank Toersten Proettel Gewinnmitnahmen von Marktteilnehmern, die aus spekulativen Gründen auf Edelmetalle gesetzt haben und nun Kasse machen, nachdem die Preise seit Ende Dezember sehr schnell angestiegen waren. Ein Zusammenhang mit der Baisse an den Aktienmärkten ist dagegen momentan nicht auszumachen. Vielmehr werden die Preisrückgänge von strategisch denkenden Anlegern genutzt, um Positionen aufzubauen. Wie ein Vergleich der beiden genannten Preisspitzen zeigt, begrenzen diese Käufe derzeit das Potenzial nach unten. Betrachten man eines der fundamentalen Daten zur Entwicklung des Goldpreises, so ist festzustellen, dass die weltweite Goldförderung 1999 noch bei über 2550 Tonnen pro Jahr lag, um sich in 2007 auf geschätzte 2.400 Tonnen zu verringern.


      22.01.2008
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:14:13
      Beitrag Nr. 18.133 ()
      Euro schießt durch die Decke bei 1,4627:D:D

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:16:32
      Beitrag Nr. 18.134 ()
      Euro steigt über die Marke von 1,46 Dollar :)


      Devisennotierungen vom 22.01.2008 (16:45 Uhr)

      An den Devisenmärkten werden die Referenzkurse für ausländische Devisen gegen den Euro (=1,95583 DM) wie folgt gehandelt:

      Der Referenzkurs wurde auf 1,4637 US-Dollar festgelegt, was einem Anstieg um 1,50 Prozent entspricht. Weiterhin wurde der Kurs des Euro auf 0,7462 Britische Pfund (+0,42 Prozent) und auf 1,6057 Schweizer Franken (+0,31 Prozent) festgesetzt. Der Referenzkurs des Euro betrug ferner 156,06 Japanische Yen (+2,45 Prozent).
      (22.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      22.01.2008
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:17:51
      Beitrag Nr. 18.135 ()
      Ich liebe ein Plan funktioniert.;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:25:45
      Beitrag Nr. 18.136 ()
      Rohstoffpreise im Kontext der FED-Zinssenkung
      Stuttgart (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Notenbank hat überraschend die Leitzinsen um 75 Basispunkte gesenkt, berichten die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg.

      Das offensichtliche Gegensteuern gegen eine gravierende Wachstumsabschwächung in den USA sollte sich stützend auf die Rohstoffpreise auswirken, da die Wahrscheinlichkeit größerer Nachfrageeinbrüche (insbesondere aus den USA) damit geringer werde. Der Ölpreis dürfte seine jüngste Abwärtsbewegung dennoch bis in den Bereich von 80 USD fortsetzen. Brent und Co. seien zuletzt durch Knappheitsängste getrieben worden - diese dürften vorerst entfallen, da zumindest kurzfristig mit einer geringeren Nachfrage aus den USA (25% Anteil am weltweiten Ölkonsum) zu rechnen sei.

      Bei den Basismetallen sollte die Zinssenkung der FED die Preise zumindest stützen. Die Basismetalle würden zwar ebenfalls unter US-Rezessionsängsten leiden, die Preise dürften aber durch die weiterhin intakte Nachfrage aus Südostasien im Jahresverlauf wieder anziehen.

      Der Agrarbereich sei bislang wenig von den Turbulenzen an den Finanzmärkten betroffen gewesen. Weizen, Soja und Co. würden seit Jahresbeginn als eine der wenigen Assetklassen weiter 5 bis 10% im Plus liegen. Die Fantasie durch zunehmende Nachfrage aus Südostasien sowie der zunehmende Bedarf nach Biokraftstoffen sollten die Preise im Jahresverlauf 2008 noch weiter nach oben treiben.

      Bei den Edelmetallen könnten Platin, Palladium und Silber wegen der weiterhin bestehenden Rezessionsangst unter ihrem Industriemetallcharakter zunächst etwas leiden.:D Als großer Krisengewinner sollte sich einmal mehr Gold erweisen.:D:D Rezessionsängste, Inflationsgefahren und sich abzeichnende weitere Zinssenkungen sollten den Preis des Krisenmetalls bis Jahresende auf 1.000 USD treiben. (22.01.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 22.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:26:24
      Beitrag Nr. 18.137 ()
      :eek::eek: drängt jetzt das ganze freigewordene geld in gold und silber? leider war ich in den letzten tagen nicht liquide um weiter kaufen zu können....ich hätte mich mit bedeutenden verlusten von investments trennen müssen und bin froh dies nicht getan zu haben...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:27:21
      Beitrag Nr. 18.138 ()
      Rohstoffe am Nachmittag: WTI unter 89 Dollar, Gold fester:eek:


      An den Ölmärkten herrscht am Dienstagmittag New Yorker Zeit weiter Verkaufslaune vor. An der New Yorker Nymex verliert leichtes US-Öl (Februar-Kontrakt) 2,01 Dollar auf 88,56 Dollar. Der Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl notiert in New York aktuell bei 2,45 Dollar und damit 6 Cents leichter. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit bei 2,25 Dollar und damit 5 Cents schwächer.

      In London verbilligt sich der Future für Brent Crude (Februar-Kontrakt) derzeit um 7 Cents und notiert bei 87,44 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Februar-Kontrakt) notiert hier bei 87,47 Dollar je Barrel und damit 58 Cents leichter. Angesichts der einbrechenden Aktienmärkte herrscht auch am Ölmarkt negative Stimmung vor. Die Rezessionsangst lässt auf schwächere Ölnachfrage schließen. Im Fokus stehen daneben die zuletzt unerwartet deutlich angestiegenen Öllagerdaten.

      Bei den Futures für Edelmetalle herrscht ebenfalls Zurückhaltung vor. Aktuell verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) um 1,70 Dollar auf 883,40 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert wiederum 22 Cents leichter bei 16,00 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (April-Kontrakt) bei momentan 1.545,50 Dollar (-20,00 Dollar) gehandelt.

      Die Agrarrohstoffe präsentieren sich ebenfalls mehrheitlich schwächer. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) tendiert bei 11,43 Cents je Pfund 0,56 Cents leichter. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) wird bei 130,60 Cents je Pfund 2,50 Cents billiger gehandelt. Robusta-Kaffee (März-Kontrakt) wiederum notiert bei unverändert 90,50 Cents je Pfund. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.111 Dollar je Tonne 30 Dollar billiger gehandelt. Der Mais-Future (März-Kontrakt) gibt um 16,6 Cents auf 481,4 Cents je Scheffel nach. Bei Chicago-Weizen geht der März-Kontrakt um 19,4 Cents auf 943,0 Cents je Scheffel zurück. Bei Sojabohnen verbucht der März-Kontrakt ein Minus von 38,0 Cents auf 1.226,0 Cents je Scheffel. (22.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

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      22.01.2008
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:31:36
      Beitrag Nr. 18.139 ()
      Bank of America wegen Kreditkrise mit Gewinneinbruch im 4. Quartal (AF)


      Der US-Finanzkonzern Bank of America hat im Schlussquartal wegen der Subprime-Krise milliardenschwere Abschreibungen verbucht und sich nur knapp in den schwarzen Zahlen gehalten. Unter dem Strich habe ein Gewinn von 268 Millionen Dollar oder 5 Cent je Aktie gestanden, teilte das Institut am Dienstag in New York mit. Im Vorjahr hatte die Bank of America noch 5,26 Milliarden Dollar oder 1,16 Dollar je Aktie verdient. Zu Handelsbeginn rutschte die Aktie des Instituts in New York zunächst um rund sieben Prozent in die Tiefe, später drehte sie ins Plus und verteuerte sich um 0,95 Prozent auf 36,31 Dollar.

      Von Thomson Financial befragte Analysten hatten mit einem geringeren Gewinnrückgang auf 18 Cent je Aktie gerechnet. Konzernchef Kenneth Lewis räumte ein, selbst unter Berücksichtigung der Kreditkrise sei das Abschneiden der Bank unerfreulich. Für 2008 sei er vorsichtig optimistisch, obwohl das Wirtschaftswachstum in der ersten Jahreshälfte <<eher blass>> bleiben werde. Die Zukäufe U.S. Trust und LaSalle sollten in diesem Jahr Gewinne beitragen, zudem rechne er im Geschäft mit Firmenkunden mit weiteren Zuwächsen.

      Wie die amerikanischen Wettbewerber musste auch die Bank of America zum Jahresende im Zusammenhang mit der US-Hypothekenkrise erneut hohe Wertberichtigungen auf ihr Portfolio vornehmen. Die Abschreibungen im Schlussquartal beliefen sich auf 5,28 Milliarden Dollar. Für faule Kredite legte das Institut zudem 3,31 Milliarden Dollar zurück, im Vorjahr hatte die Risikovorsorge noch bei 1,57 Milliarden Dollar gelegen.

      Die hohen Abschreibungen drückten vor allem auf das Ergebnis im Handelsgeschäft: Hier verlor das Institut insgesamt 5,44 Milliarden Dollar - im Vorjahr hatte die Bank of America in diesem Bereich noch 460 Millionen Dollar Gewinn gemacht. Die Gesamterträge des Instituts sanken im Schlussquartal auf 13,3 (VJ: 18,8) Milliarden Dollar. Der Markt hatte mit einem Rückgang in dieser Grössenordnung gerechnet./sb/tw

      22.01.2008
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:33:34
      Beitrag Nr. 18.140 ()
      Bank of America schreibt 5,3 Milliarden ab:keks::keks:
      von Tobias Bayer (Frankfurt)
      Die Bank of America hat im vierten Quartal wegen der Hypothekenkrise einen Gewinneinbruch um 95 Prozent erlitten. Die Abschreibungen bei strukturierten Schuldverschreibungen beliefen sich im vierten Quartal auf 5,28 Mrd. $. Auch der Konkurrent Wachovia musste Federn lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:34:30
      Beitrag Nr. 18.141 ()
      Das Geld ist aus Aktien in Bonds geflüchtet. Wenn die Bonds auf Grund der Implosion der Derivatepyramide hopps gehen kommt die Stunde von Gold und Silber - Preise werden dann erreicht werden, die sich niemand vorstellen kann!

      Für den, der dann kein Gold und Silber besitzt heißt es Minenwerte.

      Alternativ gilt das Motto: RETTE SICH WER KANN!
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:35:24
      Beitrag Nr. 18.142 ()
      Der Nettogewinn sank auf 268 Mio. $ oder 5 Cent je Aktie, wie die zweitgrößte US-Bank am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt mit 19 Cent gerechnet. Vor einem Jahr hatte das Institut noch 1,16 $ je Anteilsschein oder 5,26 Mrd. $ verdient. Die Abschreibungen bei strukturierten Schuldverschreibungen beliefen sich im vierten Quartal auf 5,28 Mrd. $.

      Auch der Konkurrent Wachovia blieb hinter den Erwartungen zurück: Die viertgrößte Bank musste einen Gewinnrückgang um 98 Prozent hinnehmen. Der Nettogewinn sank auf 51 Mio. $ oder 3 Cent je Aktie. Rechnet man Fusions- und Restrukturierungskosten heraus, verdiente die Bank 8 Cent je Aktie. Analysten hatten mit 33 Cent gerechnet.

      :(Viertes Quartal ist für die Wall Street das schlechteste aller Zeiten:(


      Die Kreditkrise hat die Bank of America (Bofa) hart erwischt. Im dritten Quartal hatte das Kreditinstitut einen Gewinneinbruch um 32 Prozent verbucht. Abschreibungen im Investmentbanking und drastisch gestiegene Kreditkosten hatten dafür gesorgt, dass der Gewinn in diesem Zeitraum um ein Drittel auf 3,7 Mrd. $ eingebrochen war. Für Börsianer ist das Zahlenwerk der Bank sehr aufschlussreich: Das Finanzinstitut gilt wegen seines starken Konsumenten- und Firmenkundengeschäfts als Gradmesser für den Zustand der US-Wirtschaft und des Hypothekenmarkts. Mit 5700 Filialen in den USA hat die Bank of America fünfmal mehr Geschäftsstellen als die weltgrößte Bank Citigroup und doppelt so viel wie die drittgrößte US-Filialbank JP Morgan.

      Bislang fielen die Ergebnisse im vierten Quartal der großen amerikanischen Banken enttäuschend aus: Vergangenen Donnerstag schockte Merrill Lynch die Anleger mit milliardenschweren Abschreibungen. Aufgrund von Fehlspekulationen bei Hypothekenpapieren musste das Wall-Street-Haus insgesamt 16,6 Mrd. $ abschreiben, wie Berechnungen von Goldman Sachs und UBS belegen. Die Bank sprach von 14,1 Mrd. $, die Lücke ergibt sich aus weiteren Wertberichtigungen. Zuvor hatten Citigroup, Morgan Stanley und Bear Stearns insgesamt Verluste von über 14 Mrd. $ gemeldet und das vierte Quartal 2007 zum schlechtesten der Geschichte der Wall Street gemacht.

      Problemfall Countrywide
      Die Risiken dürften für Bofa-Vorstandschef Kenneth Lewis hoch bleiben. Für 4 Mrd. $ kaufte er vor kurzem den angeschlagenen Hypothekenanbieter Countrywide. Der ächzt unter Altlasten und einem Not leidenden Geschäftsmodell. Lewis hatte sich selbst in Zugzwang gebracht: Er war bereits im vergangenen August bei dem Institut mit 2 Mrd. $ eingestiegen, um den Baudarlehenspezialisten finanziell zu stabilisieren. Doch die Immobilien- und Hypothekenkrise verschärfte sich in den Monaten danach deutlich, und Countrywide gehört zu den am härtesten getroffenen Unternehmen. In den vergangenen Wochen kursierten Konkursgerüchte, während sich die Kreditqualität verschlechterte. Lewis hatte sein Institut bereits zuvor durch eine aggressive Aufkaufstrategie zum zweitgrößten Finanzkonzern der USA gemacht.

      Bis vor wenigen Monaten galt Countrywide noch als Erfolgsgeschichte. Angelo Mozilo, ein Metzgersohn aus der New Yorker Bronx, gründete das Unternehmen 1969 zusammen mit David Loeb und baute es zum größten Hypothekenanbieter des Landes auf. Der Außenseiter, stets braungebrannt und gerne in auffälligen Nadelstreifen, erkannte in Mietern mit niedrigem Einkommen und schwacher Bonität - oft Angehörige von Minderheiten - eine bisher vernachlässigte Zielgruppe. Countrywide gehörte zu den aggressivsten Anbietern von sogenannten "Affordability"-Produkten. Dazu zählten etwa Darlehen, die durch niedrige Einführungsraten oder laxe Dokumentation auch Hauskäufern einen Kredit verschafften, für die ein klassisches Bankdarlehen nicht infrage gekommen wäre. Bei Anlegern, die in verbriefte Hypotheken investieren, waren diese Kredite besonders beliebt, denn wegen des größeren Ausfallrisikos war auch der Zinssatz entsprechend höher. Schnell gehörte Countrywide zu den führenden Hypothekenlieferanten der Wall-Street-Häuser.

      Etliche Probleme ins Haus geholt

      Tiefer Fall: Countrywide-Gründer Angelo Mozilo ist schon längst nicht mehr "The American Dreambuilder"Doch steigende Zinsen und sinkende Immobilienpreise trafen Countrywides Klientel besonders schwer. Erst vor kurzem musste der Kreditanbieter eine Steigerung der verspäteten Zahlungen der fälligen Beträge von zuvor 4,6 auf 7 Prozent und eine Verdoppelung der Zwangsversteigerungen auf 1,4 Prozent des ausstehenden Kreditvolumens hinnehmen. Der Verlust im dritten Quartal betrug 1,2 Mrd. $, und das Unternehmen kündigte den Abbau von 10.000 Stellen an. Das träge etwa jeden fünften Mitarbeiter.

      Mit Mozilos Hinterlassenschaft holt sich Lewis etliche Probleme ins Haus. So haben Aufseher in den Bundesstaaten Ohio und Illinois Klagen gegen Countrywide und andere Hypothekenanbieter wegen deren Vergabepraktiken erhoben. In einem Gerichtsverfahren, das eine ehemalige Kundin angestrengt hat, tauchten laut "New York Times" gefälschte Unterlagen auf, die auf fragwürdiges Geschäftsgebaren schließen lassen. Zudem hat Countrywide seine Angebotspalette zurückgefahren. Auf die aggressiveren Kreditvarianten, Wachstumstreiber der letzten Jahre, verzichtet das Unternehmen. Darunter leiden die Margen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:35:39
      Beitrag Nr. 18.143 ()
      interessant ist auch dass der rückgang im nikkei ab 08/07 nit einer späteren uwischenerholung und dann wieder fallenden kursen niemanden interessiert oder beunruhigt hat...interessant ist auch, dass noch anfang 2007 viele banker davon ausgingen, dass china einen weltweiten kursrutsch auslösen wird...wieder einmal kam dies aber aus den usa....

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:37:18
      Beitrag Nr. 18.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.132.757 von GOLD_Baron am 22.01.08 17:34:30Das Geld ist aus Aktien in Bonds geflüchtet. Wenn die Bonds auf Grund der Implosion der Derivatepyramide hopps gehen kommt die Stunde von Gold und Silber - Preise werden dann erreicht werden, die sich niemand vorstellen kann!

      Für den, der dann kein Gold und Silber besitzt heißt es Minenwerte.

      :D:DAlternativ gilt das Motto: RETTE SICH WER KANN! ;);)
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:44:08
      Beitrag Nr. 18.145 ()
      Krise frisst Gewinne von Bank of America und Wachovia auf
      Dienstag, 22. Januar 2008,
      :keks::keks:
      New York (Reuters) - Milliardenschwere Abschreibungen wegen der Hypothekenkrise haben die Gewinne der beiden US-Banken Bank of America und Wachovia im vierten Quartal 2007 fast komplett aufgezehrt.

      Bei der in North Carolina ansässigen Bank of America (BOA) stand nach Wertkorrekturen von 5,3 Milliarden Dollar noch ein Nettogewinn von 268 Millionen Dollar in den Büchern. Ein Jahr zuvor hatte das Institut 5,26 Milliarden Dollar verdient. "Wir sind mit Sicherheit nicht mit unserem Geschäft zufrieden", sagte BOA-Chef Kenneth Lewis. Für 2008 sei die zweitgrößte Bank der USA "vorsichtig optimistisch".

      Bei dem Wettbewerber Wachovia schrumpfte der Gewinn im Schlussquartal auf 51 Millionen Dollar zusammen nach 2,3 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Das viertgrößte US-Institut musste wegen der Hypothekenkrise Belastungen von 1,7 Milliarden Dollar verkraften. Bei beiden Instituten schlug zudem zu Buche, dass sie für mögliche Kreditausfälle bei Privatkunden ihre Risikovorsorge deutlich anhoben. In den USA häuft sich die Sorgen vor vermehrten Kreditausfällen im Konsumentenbereich.

      Weltweit haben Banken wegen der Kreditmarktkrise, die vergangenen Sommer am US-Hypothekenmarkt ihren Anfang nahm, bereits mehr als 90 Milliarden Dollar abgeschrieben. Experten rechnen mit weiteren mehreren hundert Milliarden Dollar. Vor allem US-Banken sind betroffen. Die Investmentbanken Merrill Lynch und Goldman Sachs verbuchten allein im vierten Quartal Verluste von zehn Milliarden Dollar.



      © Reuters2008All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:46:13
      Beitrag Nr. 18.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.132.780 von invest2002 am 22.01.08 17:35:39interessant ist auch dass der rückgang im nikkei ab 08/07 nit einer späteren uwischenerholung und dann wieder fallenden kursen niemanden interessiert oder beunruhigt hat...interessant ist auch, dass noch anfang 2007 viele banker davon ausgingen, dass china einen weltweiten kursrutsch auslösen wird...wieder einmal kam dies aber aus den usa....

      invest2002

      :DDas konnte doch nicht gut gehen was die Banken zusammen gebastelt

      haben wie z.B. Aufträge als Gewinne zu verbuchen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:49:22
      Beitrag Nr. 18.147 ()
      Drastischer Gewinneinbruch bei Wachovia - Markterwartungen verfehlt
      :keks::keks:

      Die viertgrösste US-Bank Wachovia ist wegen der weltweiten Finanzkrise im vierten Quartal nur knapp an den roten Zahlen vorbeigerutscht und hat die Markterwartungen klar verfehlt. Der Gewinn sei wegen hoher Abschreibungen auf 51 Millionen Dollar oder drei Cent je Aktie eingebrochen, teilte das Institut am Dienstag in Charlotte mit. Im Vorjahr hatte die Bank noch 2,3 Milliarden Dollar oder 1,20 Dollar je Aktie verdient.

      Ohne Berücksichtigung von Fusionskosten lag der Gewinn von Wachovia im Schlussquartal bei 8 Cent je Aktie, von Thomson Financial befragte Analysten hatten auf dieser Basis im Schnitt aber 33 Cent je Aktie erwartet. Die Aktie des Instituts brach vorbörslich um 5,32 Prozent ein.

      Wie seine Wettbewerber musste auch Wachovia den Wert seines Wertpapier-Portfolios wegen der Turbulenzen an den Kreditmärkten berichtigen: Die Abschreibungen summierten sich auf 1,7 Milliarden Dollar. Zudem legte Wachovia knapp 1,5 Milliarden Dollar für aktuelle und zu erwartende Kreditausfälle zurück, im Vorjahr lag die Risikovorsorge nur bei 206 Millionen Dollar. Die Erträge gingen von 8,6 Milliarden auf 7,2 Milliarden Dollar zurück.

      Die anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten und die <<dramatische Veränderung des Kreditumfelds>> habe das Ergebnis im vierten Quartal stark belastet, sagte Wachovia-Chef Ken Thompson. Im zweiten Halbjahr habe man auf die Marktsituation mit verschiedenen Massnahmen reagiert und sehe sich nun trotz des unsicheren Umfelds gestärkt./sb/wiz
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 17:57:29
      Beitrag Nr. 18.148 ()
      Citigroup vor Insolvenz? !

      News vom 22. Januar, 2008

      Über Nacht kam der Crash, ausgehend eigentlich diesmal eher von den asiatischen Märkten. Doch im Nachhinein könnte die Begründung doch mal wieder aus dem Land des unbegrenzten Wahnsinns, den USA kommen. Denn laut aktuellen Marktgerüchten, die heute morgen auch auf n-tv verkündet worden, soll angeblich die weltgrößte Bank - Citigroup - vor einer Insolvenz nach Chapter 11 des amerikanischen Konkursrechts stehen. Sollte dem so sein, so würde dies auch die gigantische Vernichtung von Vermögen in den letzten Stunden erklären.

      Die Situation erscheint also aussichtslos und wie immer in solch aussichtslosen Situationen werden die Notenbanken zu Hilfe gerufen. So soll die Federal Reserve (FED) mit einer außerplanmäßigen Zinssenkung die Märkte retten und so den großen Fehler von Alan Greenspan wiederholen, nämlich mit billigem Geld die Märkte retten. Doch ist das wirklich eine so gute Idee? Nun, kurzfristig sicherlich, denn kurzfristig kann nur billiges Geld die Märkte stabilisieren. Aber auf lange Sicht sind damit die Strukturprobleme des globalen Finanzsystems nicht zu beheben. Hier bedarf es einiger Anstrengungen und der aktuelle US-Präsident, zudem ja auch noch kurz vor Ende seiner Amtszeit stehend, wird dies wohl kaum mehr leisten können.

      Allerdings sind diese strukturellen Probleme keineswegs unlösbar und ein neuer Präsident kann in enger Abstimmung mit der Federal Reserve durchaus auch die strukturellen Probleme lösen. Zusammenfassend ist daher aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass die nächsten Tage noch sehr turbulent bleiben werden, aber das insbesondere die Börse am Ende gestärkt aus dieser Krise hervorgehen wird. Denn was wir derzeit sehen ist mit Sicherheit nicht das Platzen einer Börsenblase wie im Jahre 2000, sondern das Platzen einer Immobilienblase in den USA und damit einhergehend das Platzen der "Bubble" an Märkten wie China und Indien. Es bleibt zwar dabei, dass es derzeit für einen Einstieg in den Markt noch etwas zu früh ist, da dort derzeit "tabula rasa" gemacht wird, aber auf lange Sicht gesehen werden wir bald schöne Kaufkurse sehen. So investiert ja der Beste aller Spekulanten, Warren Buffett, nicht umsonst schon seit Ende letzten Jahres in ausgesuchte Aktien - besonders aus dem aktuell stark gebeutelten Finanzsektor! Bewahren Sie daher derzeit Ruhe und warten Sie günstige Kaufkurse ab...

      Ausblick: Der DAX notiert aktuell bei 6.628 Punkten, womit die nächste Unterstützung bei 6.800 Punkten erst einmal auch gebrochen wurde. Die Zwischenunterstützung bei 6.437 Punkten hat jedoch endlich mal einem ersten Test Stand halten können und wir notieren auch bereits deutlich über dem Tagestief. Das die "Rallye" vom Tagestief aus gesehen jedoch von einer Hypo Real Estate angeführt wird, ist alles andere als ein gutes Zeichen, da dies doch auf eine eher technische Bewegung schließen lässt. Eine nachhaltige Stabilisierung müsste jedoch von fundamental guten Titeln angeführt werden. Ich gehe daher davon aus, dass der Markt zwar nun etwas zur Ruhe kommen, aber wir in den nächsten Wochen evtl. die 6.200 Punkte noch sehen werden.

      da hat die FED fix gegen gehalten:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 18:04:55
      Beitrag Nr. 18.149 ()
      und Gold wird immer knapper !!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Anglo Gold auch weniger gefördert


      Africa: Anglogold Q4 Output Falls On SA, Tanzania Woes

      Ghanaian Chronicle (Accra)

      22 January 2008
      Posted to the web 22 January 2008

      Stephen Odoi-Larbi


      Gold major AngloGold Ashanti said on Friday that its fourth-quarter output had decreased to about 1,37-million ounces, from 1,43-million ounces in the third quarter, with South African operations producing some 55 000 oz less gold during the three-month period.

      AngloGold Ashanti's share price took a beating on the news, falling by almost 6% to a daily low of R316,00 a share. By 13:40, shares were trading at R317,00 a share.


      This lower production in South Africa was attributed to a number of planned and unplanned shutdowns that were mainly a result of safety interventions.

      The gold miner also experienced a drop in production at its Geita mine, in Tanzania, with production for the fourth quarter 51 000 oz below the previous quarter.

      It explained that tonnage was adversely affected by discharge pump failures at both mills and the treatment of harder ore.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 19:48:39
      Beitrag Nr. 18.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.133.138 von hainholz am 22.01.08 17:57:29Citigroup vor Insolvenz? !



      :D Die Banken hören erst wenn der Schlitten ungebremst den Hang

      runterfährt.;)
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 19:58:03
      Beitrag Nr. 18.151 ()
      Hektik bei Northern Rock 22. Januar 2008
      :eek:
      Auf der Suche nach einem Privatkäufer für die kriselnde Bank Northern Rock ist die britische Regierung erneut mit einem Milliardenpaket eingesprungen. Schulden von 32 Mrd. €, die Northern Rock bei der englischen Notenbank hat, werden in staatlich gesicherte Anleihen umgewandelt. Kaufinteressenten haben nun bis 4. Februar Zeit, ihre Pläne vorzulegen. Falls keine private Lösung gefunden wird, kommt Northern Rock «vorübergehend in staatlichen Besitz», wie es hiess. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:00:14
      Beitrag Nr. 18.152 ()
      Kreditkrise wird größer: Northern Rock und WestLB brauchen Milliardenhilfen


      Die britische Regierung will mit Garantien den Verkauf des angeschlagenen Baufinanzierers Northern Rock erleichtern. So sollen die Milliardenschulden Northern Rocks in staatlich gesicherte Anleihen umgewandelt werden.

      Finanzminister Alistair Darling gibt Kaufinteressenten bis zum 4. Februar Zeit, ihre Pläne vorzulegen. Falls keine Lösung in der Privatwirtschaft gefunden wird, droht Northern Rock die Verstaatlichung, wie Darling vor dem Unterhaus in London klarstellte. Er glaube indes, dass Northern Rock mit den Regeln der Privatwirtschaft geführt werden solle - unter der Voraussetzung, dass der Steuerzahler geschützt werde.

      Die Bank war im September wegen der US-Hypothekenkrise an den Finanzmärkten abgestürzt und konnte nur mit Notkrediten gerettet werden. Tausende verunsicherte Kunden standen damals vor den Filialen Schlange, um ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Die Beschäftigten demonstrierten in der vergangenen Woche am Rande der Hauptversammlung für den Erhalt der Bank.

      In den Strudel der internationalen Kreditkrise gerät auch immer mehr die deutsche WestLB. Die staatlichen Eigentümer müssen das Düsseldorfer Geldinstitut mit einer Kapitalspritze von zwei Milliarden Euro stützen. Damit sollen der zu erwartende Jahresverlust und umfangreiche Abschreibungen ausgeglichen werden. Weitere Abschreibungen schloss die WestLB nicht aus.

      Bereits im vergangen Jahr hatte die Bank durch fehlgeschlagene Aktienspekulationen einen schweren Rückschlag erlitten.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:03:33
      Beitrag Nr. 18.153 ()
      "Bernanke hat wie:confused: Hamlet gezögert":confused:



      Von Konstanze Walther


      Steve Forbes hält Dollarschwäche für Wurzel der US-Krise.

      Wien. "Herr Bernanke sollte einen Kurs in Bankwesen machen", meint Steve Forbes. Der bekannte Medienunternehmer wirft dem US-Notenbankchef Unentschlossenheit in der momentanen US-Finanzkrise vor. "Er hat wie einst Hamlet gezögert, bis er endlich die Empfehlung eines Konjunkturpakets abgegeben hat", schäumt Forbes, der derzeit den US-Präsidentschaftskandidaten Rudy Giuliani berät. Forbes zeigte sich am Dienstag am Rande eines Wienbesuchs beim "Comsult"-Kongress überzeugt, dass die amerikanischen Probleme hausgemacht sind und die Krise an den Börsen nur symptomatisch ist. "Starke Volkswirtschaften haben keine schwachen Währungen", so Forbes. Er hofft, dass die Krise die USA wachrütteln wird: "Wenn die überschüssige Liquidität abgeschöpft wird, werden auch die Zinssätze für kurzfristige Kredite wieder fallen. Man muss für den Dollar kämpfen und ihn stützen." Schon allein ein Bekenntnis, dass der Dollar gestärkt werde, würde ausreichen, um die momentane Panik abzufedern. "Und nicht einmal das haben sie gemacht."
      Forbes glaubt aber trotz allem, dass die US-Wirtschaft im Frühjahr wieder wächst – schließlich seien die Fundamente dafür noch immer da. Österreich empfiehlt er – genauso wie den USA – die Einführung einer Flat Tax.

      Dienstag, 22. Jänner 2008
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:08:56
      Beitrag Nr. 18.154 ()
      Yen bei 106,54 :eek:



      22.01.2008 18:59
      Ins Plus gedreht

      USD/JPY hat am Dienstagabend den Sprung ins Plus geschafft und die 106,80er-MArke hinter sich gelassen. Die deutlich geringer als erwartet ausgefallenen Kursverluste beim Dow Jones Index, die durch die außerplanmäßige US-Zinssenkung um 75 Basispunkte begrenzt wurden, halfen dabei auch USD/JPY. So lange die Unterstützung von 105,60 hält, sehen Analysten nun weiteres Aufwärtspotenzial bis 107,80. Um 17:55 Uhr UTC wird USD/JPY mit 106,85 gehandelt. (vz/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:12:49
      Beitrag Nr. 18.155 ()
      22. Januar 2008, 17:47 – Von Philipp Löpfe

      Fällt jetzt der Dollar in ein Loch?
      :keks:
      Mit einer drastischen Zinssenkung hat der Chef der US-Notenbank die Finanzmärkte beruhigt. Jetzt verliert der Dollar an Wert. Wer wird die US-Schulden bezahlen?

      Vorsichtige Anleger sichern sich mit einem Put ab, einem Derivat, das den Verkauf einer Aktie zu einem festgelegten Preis ermöglicht. Lange Zeit waren nicht nur einzelne Investoren, sondern auch die Märkte abgesichert, zumindest inoffiziell. Der so genannte Greenspan-Put – bezeichnet nach dem legendären Ex-Vorsitzenden der US-Notenbank Federal Reserve System (Fed) – gab den Märkten die Sicherheit, im Krisenfall vom Fed mit genügend und billigem Geld versorgt zu werden. Der Greenspan-Put war äusserst erfolgreich. In der mehr als 15-jährigen Amtszeit von Alan Greenspan haben die USA zwar immer wieder grössere und kleinere Börsencrashs und Turbulenzen durchlitten. Nur einmal ist davon auch die Realwirtschaft betroffen worden. Nach dem Platzen der Internetblase im Frühjahr 2000 fiel Amerika in eine kurze und milde Rezession.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:15:10
      Beitrag Nr. 18.156 ()
      Kein Wunder, setzt Greenspans Nachfolger Ben Bernanke auf die gleiche Politik. Er will verhindern, dass die aktuelle Panik an den Börsen auf die reale Wirtschaft übergreift. Deshalb hat er jetzt zu einer verschärften Variante des Greenspan-Put gegriffen, er hat den Leitzins um 75 Basispunkte gesenkt, ein drastischer und überraschender Schritt. Ausgelöst worden ist er durch die weltweit massiven Kursverluste von gestern. Den USA wurde dieser Black Monday nur deshalb erspart, weil die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen waren. Alle Anzeichen haben jedoch auf einen Black Tuesday hingedeutet. Bernanke musste deshalb rasch handeln und aus der Hüfte schiessen.

      Ob er auch getroffen hat, bleibt abzuwarten. Die Börsen spielen derzeit verrückt. Der SMI beispielsweise schoss zuerst in die Höhe, fiel dann wieder ins Minus und schloss schliesslich deutlich im Plus. Vor allem die Finanzwerte scheinen sich zu erholen, die Aktie der UBS hat gegen zehn Prozent zugelegt. Der Dow Jones war weniger gnädig und eröffnete deutlich im Minus, um sich dann ebenfall langsam aufzurappeln.

      Selbst wenn der Bernanke-Put wirken sollte und sich die Aktienmärkte vorübergehend beruhigen, ist die Krise noch lange nicht ausgestanden. Der Fed-Chef ist zwischen Hammer und Amboss eingeklemmt. Mit der Zinssenkung mag er die Crashgefahr entschärft haben, dafür hat er sein Dollarproblem vergrössert. Kurz nach der Bekanntgabe der Leitzinssenkung hat sich der Dollar auf Sinkflug begeben und bereits die 1.10-Grenze zum Franken durchbrochen. Schwacher Dollar und tiefe Zinsen bedeuten, dass die Rendite von US-Staatspapieren für Ausländer immer weniger attraktiv wird. Die USA sind aber von fremden Geldgebern abhängig. Wer soll jetzt das nach wie vor immens hohe Staats- und das noch viel höhere Leistungsdefizit der Amerikaner finanzieren? Was ist, wenn die Petrodollars und die Billionen von Greenbacks, die jetzt noch in asiatischen Nationalbanken still vor sich hin Wert verlieren, vermehrt in Euro getauscht werden?

      Die Weltwirtschaft ist im Begriff, ein neues Gleichgewicht zu finden. Dieser Prozess kann sehr schmerzlich werden. An Untergangspropheten fehlt es derzeit nicht. Der berühmteste von ihnen ist Nouriel Roubini, Professor an der New York University. Er wird morgen Stargast am WEF in Davos sein. Seine Botschaft ist wenig ermutigend: Erstens, eine Rezession der US-Wirtschaft ist nicht mehr zu vermeiden. Zweitens: Die restliche Welt kann sich davon nicht entziehen und wird ebenfalls hart getroffen sein. Drittens: Selbst eine massive Zinssenkung des US-Fed wird diese Entwicklung nicht mehr verhindern können.

      :eek:Warten Sie vielleicht besser noch ein bisschen, bis sie wieder Aktien kaufen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:18:02
      Beitrag Nr. 18.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.135.029 von phantomone am 22.01.08 20:12:49Die Inflation wird steigen! ;):laugh::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:24:51
      Beitrag Nr. 18.158 ()
      Dow Jones bei 11984

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:32:35
      Beitrag Nr. 18.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.135.108 von Sonicdepth am 22.01.08 20:18:02Die Inflation wird steigen!

      So lange wir keine afrikanischen Verhältnisse bekommen.:D

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:35:08
      Beitrag Nr. 18.160 ()
      Regierung räumt Risiken für deutsche Konjunktur ein :eek:


      Die Bundesregierung hat in ihrem neuen
      Jahreswirtschaftsbericht vor zahlreichen Risiken für den weiteren
      Konjunkturverlauf im Jahr 2008 gewarnt. "Ein Risiko besteht darin, dass sich der
      Wachstumsschwerpunkt nicht im erwarteten Maße von der Außenwirtschaft hin zur
      Binnenwirtschaft und dort insbesondere zum privaten Konsum hin verschiebt",
      heißt es in dem Bericht, der der "Financial Times Deutschland"
      (FTD/Mittwochausgabe) vorab vorliegt.

      "Zieht das Preisniveau über Erwarten stark an, wird das real verfügbare
      Einkommen und damit der private Konsum gedämpft", schreiben die Volkswirte aus
      dem Hause von Wirtschaftsminister Michael Glos. Der CSU-Politiker präsentiert
      den Bericht am Mittwoch in Berlin.

      Darin habe Regierung ihre bisherige Wachstumsprognose für 2008 von 2,0% auf 1,7%
      gesenkt. Doch auch diese etwas pessimistischere Einschätzung könne aus Sicht der
      Regierung noch zu optimistisch sein: Neben der Inflationsgefahr sehe sie
      weitere, vor allem außenwirtschaftliche Konjunkturrisiken, schreibt die FTD
      weiter. Die Prognose sei zudem am Montagvormittag abgeschlossen worden, bevor
      die Kursstürze an den Börsen bekannt wurden.

      Der Inflationsdruck könne durch hohe Tarifabschlüsse stärker werden, warnt die
      Regierung in dem Bericht. Für 2008 nehme sie eine Teuerung von 2,3% an. Risiken
      für die Konjunktur fänden sich auch im außenwirtschaftlichen Umfeld, so der
      Bericht. "Ursachen dafür liegen in einer Ausweitung der US-Hypothekenkrise auf
      Banken und Investoren weltweit." Dadurch ausgelöste "Turbulenzen an den
      Finanzmärkten könnten sich in einer stärkeren Abschwächung der Weltkonjunktur
      niederschlagen".

      Dennoch gehe die Regierung von einem Zuwachs des privaten Konsums um 1,1%
      gegenüber dem Vorjahr aus, nach einem Minus von 0,3% 2007. Sie erwarte im
      Jahresdurchschnitt einen Ölpreis von rund 95 USD pro Barrel und einen Euro-Kurs
      von 1,45 USD. Der Leitzins der EZB bleibe unverändert bei 4,00%.

      Webseite: http://www.ftd.de

      DJG/kth

      (END) Dow Jones Newswires

      January 22, 2008
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:37:21
      Beitrag Nr. 18.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.135.293 von phantomone am 22.01.08 20:32:35Kein Prob.;):laugh::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:40:43
      Beitrag Nr. 18.162 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 22. Januar 2008, 18:32 Uhr
      Interview mit Börsenpsychologe Patrick Hussy

      „Geduldig auf Kaufsignale warten“
      Von Ulf Sommer

      Nach Ansicht von Börsenpsychologe Patrick Hussy gab es durchaus Signale für den dramatischen Kurssturz der vergangenen Tage. Dieser wird nun Folgen für das längerfristige Anlegerverhalten haben. Auch zu der Frage, ob Anleger jetzt wieder einsteigen können, hat der geschäftsführender Gesellschafter bei der Marktforschungsgesellschaft Sentix und Spezialist für verhaltensorientierte Kapitalmarktanalyse eine klare Meinung.

      Gab es in ihren wöchentlichen Befragungen privater und institutioneller Anleger Signale für solch eine Talfahrt?

      Nein. Zu Jahresbeginn hatten viele Profis weiter Aktien gekauft. Private hielten sich zurück. Auffällig war aber, dass Anleger ignorierten, wie oft der Dax an seinem Hoch bei rund 8 100 Punkten scheiterte. Damit standen wir am Abgrund, aber niemand sah ihn. Deshalb wurden viele Anleger kalt erwischt.

      Treiben Spekulanten die Kurse in den Keller?

      Nein. Hedge-Fonds sind nicht am Werk. Sie werden den Markt eher nach oben treiben.

      Wer verkauft denn an solch verheerenden Tagen wie Montag und Dienstag in der Früh?

      Institutionelle Investoren. Sie hatten zu Jahresanfang ihre Verlustlimits nach oben festgesetzt. Das heißt, sie wollen ihre Kursgewinne sichern. Sobald diese Limits unterschritten werden, verkauft sich eine Position. Weil viele Profis gleichzeitig ihre Limits angehoben hatten, setzten sehr viele Verkaufsprogramme ein. Das beschleunigte den Abwärtstrend dramatisch.

      Können Anleger jetzt wieder einsteigen?

      Greife nie in ein fallendes Messer!, sagt eine gute Börsenweisheit. Anleger sollten sich jetzt zurückhalten und geduldig auf Kaufsignale warten.

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:42:41
      Beitrag Nr. 18.163 ()
      Wie sehen solche aus?:eek:

      Wir befinden uns im Ausverkauf. Am Ende sollte es in den USA zu Rekordhandelsvolumen kommen. In Europa haben wir diese am Montag gesehen. Zweitens ist ein Umkehrmuster erforderlich, um den Ausverkauf zu beenden: Wenn Aktienkurse an einem Tag deutlich höher schließen, als sie morgens eröffnet haben, liegt ein Umkehrmuster vor.

      Ändert solch ein Kurssturz das längerfristige Anlegerverhalten?

      Ja, denn nur 15 Prozent der Anleger hatten zu Jahresbeginn mit nennenswert niedrigeren Kursen gerechnet, kaum jemand mit deutlich fallenden Kursen. Jetzt werden die Institutionellen ihre Rechner anwerfen, neue Szenarien entwickeln und ihre bisherigen Jahres-Prognosen senken.

      Was ändert sich bei Privaten?

      Sie sind sehr verschreckt und werden künftig noch vorsichtiger als bisher agieren. Ihr Bedürfnis nach Sicherheit steigt. Dementsprechend profitieren Angebote mit sehr großem Sicherheitspolster. Die ohnehin geringe Risikoneigung sinkt noch weiter.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:46:53
      Beitrag Nr. 18.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.135.377 von Sonicdepth am 22.01.08 20:37:21Kein Prob.

      Ich habe keine Lust mit den Maultier auf Arbeit zu reiten. Weil

      die Tankstellen keinen Benzin mehr bekommen. Da das Geld keiner

      mehr haben will.

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 20:51:19
      Beitrag Nr. 18.165 ()
      Silber wieder über 16$ die Unze
      :D:D

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:03:17
      Beitrag Nr. 18.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.135.108 von Sonicdepth am 22.01.08 20:18:02

      Was denkst Du wenn wir am Immobilienmarkt einen Boden finden?
      Jetzt müßten Häuser doch eigentlich wieder steigen.:confused:

      US-Immobilien haben seit ihrem Höhepunkt im Juni 2005 schon bis zu 30 % an Wert verloren: Das ist der stärkste Preisverfall in der Nachkriegszeit. Und allein 558.000 neue Häuser stehen unverkauft da. 115 Hypothekenbanken sind darüber seit Januar 2007 bereits Pleite gegangen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:07:17
      Beitrag Nr. 18.167 ()
      Bijou Brigitte modische Accessoires AG /Directors' Dealings Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG
      =-------------------------------------------------------------------------------
      Directors Dealings-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
      einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      =-------------------------------------------------------------------------------

      18.01.2008

      Personenbezogene Daten:
      =-------------------------------------------------------------------------------

      Mitteilungspflichtige Person:
      =----------------------------
      Name: Friedrich-Wilhelm Werner
      (natürliche Person)

      Grund der Mitteilungspflicht:
      =-----------------------------
      Grund: Person mit Führungsaufgaben
      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zur Transaktion:
      =-------------------------------------------------------------------------------

      Transaktion:
      =-----------
      Bezeichnung: Bijou Brigitte / Inhaberaktien
      ISIN: DE0005229504
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 18.01.2008
      Stückzahl: :D 11617 :D
      Währung: Euro
      Kurs/Preis: 83,00000
      Gesamtvolumen: 964.211,00
      Börsenplatz: Frankfurt/Main
      Erläuterung:

      Angaben zum Emittent:
      =-------------------------------------------------------------------------------


      Ende der Mitteilung euro adhoc
      =-------------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires

      January 22, 2008
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:10:01
      Beitrag Nr. 18.168 ()
      Bijou Brigitte:eek:

      Chart

      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:23:03
      Beitrag Nr. 18.169 ()
      22.01.2008
      19:13 USA: Deutliche Senkung der Leitzinsen :eek:

      silberinfo (München) Panik war die letzten Tage an der Börse zu beobachten, egal ob in Asien, Europa, USA oder Australien. Überall ging es nach unten und es schien so, als ob sich die Anleger von allem trennten, was sie in ihren Depots hatten. Darunter mussten auch die Aktien von Bergbau- und Explorationsgesellschaften leiden, wenngleich sich nun hervorragende Einstiegs- bzw. Nachkaufgelegenheiten ergeben. Von besonderem Interesse ist die heutige Leitzinssenkung der FED um 75 Basispunkte auf aktuell 3,5 %. Niemals in der Geschichte wurden die Zinsen 1 Woche vor der regulären Ratssitzung der FED gesenkt, zudem entspricht die Lockerung des Zinssatzes um 0,75 % einem Wert, den man seit 25 Jahren nicht mehr gesehen hat. Auch am Goldmarkt gibt es interessante Neuigkeiten. So könnte Simbabwe bereits im Jahr 2009 seine Mitgliedschaft in der prestigeträchtigen LBMA verlieren. Der Grund: Die anhaltenden Probleme des Landes, die geforderte, jährliche Menge an Gold zu fördern. Auch am Silbermarkt gibt es News. So meldet die Züricher Kantonalbank einen deutlichen Anstieg der Lagerbestände ihres ETF auf Silber. Von Unternehmensseite ist folgendes zu berichten. Silvercorp Metals entdecken in einem neuen Projekt hochgradiges Galenit (Bleisulfid) mit Zink- und Silberanteilen. Aus technischer Sicht ist Silber derzeit sehr schwer einzuschätzen, allerdings ist ein weiterer, kurzfristiger Rückgang nicht auszuschließen.
      Die Lagerbestände der NYMEX-Lagerhäuser werden mit 129'453'342 Unzen Silber angegeben, eine Abnahme um 548'593 Unzen.
      Der Bestand des iShares Silver Trust wird unverändert mit 160'661’664 Unzen Silber angegeben.
      Der Bestand des ZKB Silber ETF wird mit 11'047’284 Unzen Silber angegeben, eine Zunahme um 480'204 Unzen.
      Der Silberindex SIX, welcher die Entwicklung von 16 Unternehmen aus dem Silbersektor abbildet, notiert bei 99,30 Zählern (22.01.2008 si/as/tw).
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:40:01
      Beitrag Nr. 18.170 ()
      war wohl ein wenig ein heftiger Anstieg ?
      Morgen mal etwas schwächer (Gold) was denkt ihr ?

      und allen eine gute Nacht Hasi
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:50:24
      Beitrag Nr. 18.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.135.727 von phantomone am 22.01.08 21:03:17Etwas stim mt nicht! *grübel
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 22:56:28
      Beitrag Nr. 18.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.136.197 von hasi22 am 22.01.08 21:40:01war wohl ein wenig ein heftiger Anstieg ?
      Morgen mal etwas schwächer (Gold) was denkt ihr ?

      und allen eine gute Nacht Hasi

      :D:D Wir müssen ja nicht,wir wissen ja was wir können.:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 23:02:16
      Beitrag Nr. 18.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.136.304 von Sonicdepth am 22.01.08 21:50:24Was denkst Du wenn wir am Immobilienmarkt einen Boden finden?
      Jetzt müßten Häuser doch eigentlich wieder steigen.

      Etwas stim mt nicht! *grübel


      Aber trotzdem beobachte ich den Immobilienmarkt jetzt stärker,

      man will ja was lernen und nicht nur an der Seite stehen.:D
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 23:22:15
      Beitrag Nr. 18.174 ()
      Die Tageslinien müssen erst mal nachlaufen ich sehe hier noch

      keinen Handlungsbedarf.;)


      Avatar
      schrieb am 23.01.08 08:37:46
      Beitrag Nr. 18.175 ()
      Händler sprachen von einer anhaltenden Flucht in die als sicher geltenden
      Staatsanleihen.:eek: Die außerplanmäßige Zinssenkung der Fed habe zwar die Verluste
      an den Aktienmärkten begrenzt, aber angesichts der vorherigen Kurseinbrüche an
      den globalen Börsen auch nicht verhindert, hieß es. Einige Investoren waren der
      Meinung, dass dieser Schritt nicht mehr ausreiche, um eine Rezession in den USA
      zu verhindern. Gary Pollack, Händler bei der Deutsche Bank in New York sagte:
      "Einige bewerten den Zinsschritt der Fed als zu gering oder als zu spät. Er
      verschafft nur zeitweilig Erleichterung." Die Märkte seien besorgt, dass es noch
      schlimmer wird. Und das werde eine sich selbst erfüllende Prophezeiung wenn die
      Stimmung einbreche, kommentierte Thomas Roth, Händler bei Dresdner Kleinwort
      Securities. Bis jetzt habe der Fed-Schritt wenig ausgerichtet um die Sorgen zu
      vertreiben. "Vielleicht hat er dem Markt auch gesagt, dass die Dinge schlimmer
      stehen als bisher gedacht", fügte er hinzu.

      ===
      DJG/reh/flf/ros
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 08:43:07
      Beitrag Nr. 18.176 ()
      Bund Future bei 116,49 :D

      Tageschart

      [img][http://sparda.is-asp.com/forum1/charts/nb_chart_big?symm=FGB…
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 08:44:59
      Beitrag Nr. 18.177 ()
      RENTEN-FUTURES :eek:

      Die massiven Kursverluste an den Aktienmärkten hatten in den ersten
      beiden Handelsstunden zu deutlichen Kursgewinnen am Anleihemarkt geführt. Mit
      der Erholung an den Aktienmärkten kam es dann zu nachgebenden Notierungen im
      Bund-Kontrakt. Am frühen Nachmittag senkte die US-Notenbank die Fed-Fund-Notes
      um 75 Basispunkte. Dieser wurde dahingehend interpretiert, dass der
      US-Wirtschaft und besonders den Banken unter die Arme gegriffen wird, sagte ein
      Händler. Dies deuteten auch die Aussagen der US-Regierung zu einer Erweiterung
      des Konjunkturprogramms an. Mit der Kursrally an den Aktienmärkten in Folge der
      Zinssenkung kam der Bund-Future zunächst unter erneuten Abgabedruck, um sich im
      weiteren Verlauf wieder zu fangen.:D "So einen Tag habe ich schon lange nicht mehr
      erlebt",:lick: sagte ein Händler. Die Volatilität sei einfach "mörderisch".
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 08:48:48
      Beitrag Nr. 18.178 ()
      Bund Future bei 116,55:lick:

      Chart



      Avatar
      schrieb am 23.01.08 08:59:04
      Beitrag Nr. 18.179 ()
      Euro bei 1,461 :eek:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 09:04:38
      Beitrag Nr. 18.180 ()
      21.01.2008 18:06 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Panik an der Börse
      Auf Treibsand gebaut
      Wie unseriöse Immobilienkredite aus den USA mittlerweile die gesamte Weltwirtschaft erschüttern.:keks::keks:
      Von Nikolaus Piper



      Jeder Crash ist anders mehr...Die Börsen waren gewarnt. Alle wussten, dass das erste Quartal des neuen Jahres extrem gefährlich werden würde. Im Januar müssen die großen Banken ihre Bilanzen veröffentlichen und offenlegen, wie sehr sie sich in der amerikanischen Immobilienkrise verspekuliert haben.

      Eine Fülle schlechter Nachrichten würde die Nerven der Investoren strapazieren. Genau so ist es gekommen. Zwei der wichtigsten Institute an der Wall Street, Merrill Lynch und Citigroup, meldeten Milliardenverluste aus Geschäften mit faulen Hypotheken. In Deutschland erwischte es die Münchener Hypo Real Estate. Dort waren die Verluste zwar vergleichsweise klein, weil die Nachricht aber völlig unerwartet kam, löste sie einen regelrechten Schock aus. Und schließlich stehen die USA am Rande einer Rezession.


      Billiges Geld
      Wer die Krise verstehen will, muss sechseinhalb Jahre zurückblicken - bis zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Um eine Panik zu verhindern, beschloss die amerikanische Notenbank Federal Reserve damals, die Zinsen zu senken und massiv Geld in die Wirtschaft zu pumpen.

      Der Schritt war zwar richtig, das Problem lag jedoch darin, dass die Notenbank die Politik des leichten Geldes auch dann beibehielt, als es der US-Wirtschaft längst wieder gut ging. So ermöglichte sie eine gigantische Immobilien- und Kreditspekulation.

      Die Preise für Häuser und Grundstücke stiegen, immer mehr Amerikaner wollten ihren Traum vom eigenen Heim verwirklichen. Hypothekenbanken spezialisierten sich darauf, diesen Traum auch solchen Familien zu ermöglichen, die sich das bisher nicht leisten konnten.

      Sie vergaben zweitklassige Hypothekendarlehen, die zwar teurer waren als herkömmliche, bei denen aber nicht so genau nach dem Einkommen gefragt wurde und die außerdem sehr niedrige Einstiegszinsen boten. Die meisten dieser so genannten Subprime Loans waren von vorneherein unseriös und nur zu rechtfertigen unter der Annahme, dass die Immobilien-Preise immer weiter steigen.

      Natürlich taten sie das nicht; im Herbst 2006 kehrte sich der Trend auf dem Immobilienmarkt um. In einigen Bundesstaaten begannen die Preise zu sinken und immer mehr Hausbesitzer konnten Zins und Tilgung für ihre Darlehen nicht mehr bedienen. Zunächst war dies nur ein Thema für Verbraucheranwälte und Sozialarbeiter, doch bereits im März 2007 zeigten sich die ersten Spuren der Krise bei den großen Banken.

      Viele unter ihnen hatten an dem Geschäft mit den Subprime Loans - insgesamt eine Billion Dollar - kräftig mitverdient. Sie kauften den Geldverleihern die Kredite ab, bündelten sie und verkauften sie an ihre Kunden weiter. Theoretisch hätten die Risiken auf diese Weise breit auf den Finanzmärkten gestreut und somit weniger gefährlich sein sollen.


      Giftmüll im System
      Praktisch beteiligten sich die Banken jedoch selbst an dem Handel mit den riskanten Wertpapieren. Das merkte zunächst nur niemand, weil sie das Geschäft in speziellen Geschäftseinheiten versteckten, die nicht in der Bilanz auftauchten. Die Citigroup wurde sogar Marktführerin in dem Geschäft. Ende Juli endlich wurden die Börsen gewahr, wie viel Giftmüll im Bankensystem steckte, es kam es zu den ersten Panikattacken.

      Seither sind die Finanzmärkte nicht mehr zur Ruhe gekommen. Mehrere Kräfte ziehen die US-Wirtschaft nach unten: Weil die Immobilienpreise sinken, werden mehr Hypothekenkredite notleidend. Die Banken müssen ihr Kreditangebot beschränken, weniger neue Häuser werden finanziert, die Preise weiter sinken. Wegen ihrer Verluste müssen die Banken generell die Kreditbedingungen verschärfen.

      Kapitalanleger meiden Risiken und stecken ihr Geld statt in Aktien in sichere Staatsanleihen. Das Immobilienvermögen vieler amerikanischer Familien sinkt, deshalb konsumieren sie weniger. Das drückt Einnahmen und Gewinne der Unternehmen. Bis jetzt erwarten Konjunkturexperten, dass die Rezession in den USA auf zwei Quartale beschränkt bleibt; der Schaden für die Weltwirtschaft wäre damit begrenzt. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Panik an den Börsen schnell aufhört.


      (SZ vom 22.1.2008/hgn)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 09:19:58
      Beitrag Nr. 18.181 ()
      Hi,
      wollte gerade nochmal physisch Silber/Gold nachkaufen. Hat einer von Euch kurzfristig Erfahrungen mit mp-edelmetalle gemacht ?

      Ich frage weil mein Freund vor einiger Zeit bei einem Händler bestellt und überwiesen hast, der dann in die Insolvens gegangen ist...

      Gruss
      Tyler
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 09:43:25
      Beitrag Nr. 18.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.138.690 von TylerDyrdon am 23.01.08 09:19:58Ich habe mit http://www.proaurum.de/die beste Erfahrung gemacht.
      Die Bestellung wird sofort per E-Mail bestätigt.
      Der Geldeingang wird sofort bestätigt.
      Die Lieferung kann mit einem Wertlogistigunternehmen abgestimmt werden.

      dievierte:D
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 15:45:08
      Beitrag Nr. 18.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.138.528 von phantomone am 23.01.08 09:04:38Solche "Berichte" find ich klasse: "Alle wussten, das das erste...usw.:D:D
      Wäre mal interessant, ob der Komiker nicht auch zu denen gehört hat, der im Dezember 07 noch von "keinen Problemen" zu berichten wusste!?!?!?:keks:
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 15:47:03
      Beitrag Nr. 18.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.138.690 von TylerDyrdon am 23.01.08 09:19:58Na, da hast Du ja bald alle THREADS durch:D
      Pro-Aurum kann ich aber auch empfehlen!!;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 15:49:01
      Beitrag Nr. 18.185 ()
      http://seekingalpha.com/article/61211-gold-bull-market-moves…


      ..............
      As a result, the $HUI / GOLD ratio will begin trending up in 2008 and
      gold stocks will regain their leverage to the yellow metal.


      ich bin mit dabei
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:14:45
      Beitrag Nr. 18.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.143.812 von BrauKa am 23.01.08 15:45:08Solche "Berichte" find ich klasse: "Alle wussten, das das erste...usw.
      Wäre mal interessant, ob der Komiker nicht auch zu denen gehört hat, der im Dezember 07 noch von "keinen Problemen" zu berichten wusste!?!?!?

      Warum in Anlagen investieren die fallen,Geld verlieren kann jeder.

      :eek:;):eek:
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:17:46
      Beitrag Nr. 18.187 ()
      Bund Future bei 117,18:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:20:09
      Beitrag Nr. 18.188 ()
      Dt. Rentenmarkt Aufwärtsbewegung fortgesetzt


      Bremen (aktiencheck.de AG) - Die Auswahl der Schlagzeilen verdeutlicht: Das internationale Handelsgeschehen steht deutlich unter dem:eek: Eindruck massiver Rezessionsängste, so die Analysten der Bremer Landesbank.:eek:

      Sowohl die US-Notenbank als auch Regierung seien intensiv bemüht, den US-Verbraucher bei Laune zu halten. Die Analysten würden sich fragen, ob das reichen werde. Neben der Subprime-Krise, welche diverse international agierende Banken in unterschiedlichster Höhe belaste, würden die Analysten auch an den Rohstoffmärkten düstere Vorboten erkennen. Hätten sich die Preise für Agrargüter ausgesprochen positiv entwickelt, so würden sich Industriemetalle deutlich im Rückwärtsgang bewegen. Der Index für Massengutfracht, der Londoner Baltic Dry Index, habe am vergangenen Mittwoch den höchsten Tagesverlust seit 1985 erlitten. Hier werde die Nachfrage nach Frachtraum für den Transport von Massengütern gespiegelt.

      In dieser Woche stünden aus deutscher Sicht zwei Stimmungsindikatoren zur Veröffentlichung an: Am kommenden Donnerstag der ifo und am Freitag der GfK-Konsumklimaindex. Beide Werte würden die Analysten mit nachgebender Tendenz erwarten. Der ausgesprochen dünne US-Datenkalender verspreche weitere Erkenntnisse zum Immobilienmarkt - wie es beispielsweise um die Weiterverkäufe bestellt sei.

      Aktuell würden sowohl Stimmung als auch die Charttechnik für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung am deutschen Rentenmarkt sprechen. Die Analysten möchten dabei betonen, dass eine Flucht in Qualität zu beobachten sei, d. h. Staatsanleihen würden das Rennen machen. Kurzfristige Ziele im Bund-Future würden die Analysten bei etwa 117,20% ausmachen. Entsprechende Longpositionen sollten mit Stopps unterlegt werden. (21.01.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 21.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:25:54
      Beitrag Nr. 18.189 ()
      Yen bei 105,46 :D

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:35:28
      Beitrag Nr. 18.190 ()
      Conergy neues Kursziel
      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Sebastian Zank, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von Conergy (ISIN DE0006040025 / WKN 604002) unverändert mit "reduce" ein.:keks::keks:

      Das Kursziel werde unterdessen von 21 EUR auf 15 EUR zurückgesetzt. Die aktuelle Risikoprämie des Marktes sei zu niedrig, weshalb man eine Anpassung des Bewertungsmodells vorgenommen habe.

      Die Analysten würden ein schwieriges Jahr für die deutschen Mid & Small Caps erwarten. Der Gegenwind von makroökonomischer Seite sei stärker als in den Vorjahren. Gegenüber dem DAX dürften die Mid & Small Caps lediglich eine Underperformance verzeichnen. Nach vier Jahren mit starken Gewinnzuwächsen seien die Konsenserwartungen einfach zu hoch.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Conergy weiterhin zu reduzieren. (Analyse vom 23.01.08) (23.01.2008/ac/a/t)
      Analyse-Datum: 23.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH


      conergy Frankfurt 15,70 23.01. 18:15 -0.78 -4.73% :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:46:06
      Beitrag Nr. 18.191 ()
      :D:DWarum in Anlagen investieren die fallen,Geld verlieren kann jeder.;)

      Nachrichten aus: Düsseldorf
      erstellt am: 23.01.2008
      Sparkasse muss um Sieben-Millionen-Euro-Kredit fürchten
      Veronas Franjo: Insolvenz:eek::eek:




      Franjo Pooth hat beim Amtsgericht Düsseldorf den Insolvenzantrag für seine Firma Maxfield gestellt. Nun muss die Stadtsparkasse um einen Sieben-Millionen-Euro Kredit fürchten, den sie ihm gewährt hat.

      Seit dem Wochenende gibt es beim Amtsgericht Düsseldorf ein Insolvenzverfahren mit dem Aktenzeichen 504 IN-12/08. Dahinter steckt die Firma Maxfield, die dem Düsseldorfer Unternehmer Franjo Pooth (38) gehört. Den würde kaum jemand kennen, wenn er nicht vor ein paar Jahren eine Dame namens Verona Feldbusch (heute 39) geheiratet hätte. Die versuchte sich als Schlagersängerin, gewann eine Miss-Wahl und schließlich, wenn auch nur kurz, das Herz und die Hand von Dieter Bohlen. Nach dieser schlagartig beendeten Ehe wurde Verona zur öffentlichen Person, vermarktete sich klug als Moderatorin („Peep!“) und Werbeträger („Da werden Sie geholfen!“) und verschaffte dem jungen Herrn Pooth große Berühmtheit, als sie ihn als neuen Partner präsentierte und schließlich mit einigem Pomp in Wien ehelichte.

      Pooth, Sohn eines erfolgreichen Immobilien-Kaufmanns aus Meerbusch, gründete wenig später eine Firma, die er Maxfield nannte und mit der er ins MP-3-Player- und Handy-Geschäft einstieg. Durchaus mit Erfolg, jedenfalls anfangs. Er importierte aus Fernost die Geräte und gab ihnen hier seinen Markennamen, der sich am Markt auch gut behauptete, sogar als Senkrechtstarter gefeiert wurde.

      Aber vor einigen Monaten kam es zu Liefer- und Qualitätsproblemen und damit zu finanziellen Engpässen, die Franjo Pooth auch öffentlich zugab. Ein nicht genannter großer Investor, der die Firma retten sollte, sprang nach Aussage Düsseldorfer Finanzkreise schnell wieder ab - und daher nun das vorläufige Ende: das Insolvenzverfahren. Verwalter wird die Rechtsanwaltskanzlei Bremen-Houben (früher Onno Klopp).

      In der Chefetage der Stadtsparkasse verfolgt man dies alles seit einigen Monaten mit großer Spannung. Pooths Firma steht bei der Sparkasse mit sieben Millionen Euro in der Kreide. Dass dieser Kredit wackelt, weiß der Vorstand schon lange, hoffte aber ebenfalls auf einen neuen Geldgeber. Aber vor rund zehn Tagen war den Bankern spätestens klar, dass es keine Rettung geben würde.

      Pooth ließ seinen Sprecher Till Konstanty gestern erklären, mit dem Insolvenzantrag lege man ein Sanierungskonzept vor. Außerdem wurde bestätigt, dass Pooth mit einem Teil seines Vermögens haftet. In welchem Umfang, war jedoch nicht zu erfahren. Als sicher gilt, dass die als vermögend geltende Verona Pooth nicht für ihren Mann einspringen wird.



      Firma Maxfield

      Das Unternehmen, das ursprünglich 30 Mitarbeiter hatte und heute noch 12 Leute beschäftigt, hat angeblich insgesamt 14 Millionen Euro Schulden. Es heißt, Pooth habe den Insolvenzantrag gestellt, weil er die Gehälter für die Mitarbeiter nicht mehr habe zahlen können. Hintergrund der Zahlungsschwierigkeiten sei der Preisverfall für MP-3-Spieler.
      Ein Teilnehmer einer der letzten Sitzung des Sparkassen-Kreditausschusses im Herbst 2007 (darin sitzen Kommunalpolitiker und Sparkassen-Leute) berichtete, OB Joachim Erwin (der Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparkasse ist), sei wegen des Kredits an Pooth äußerst verärgert gewesen. Weiter heißt es, Erwin habe von Anfang an davor gewarnt, dem Unternehmer eine solche Summe zur Verfügung zu stellen.

      Düsseldorf
      Franjo Pooths Firma pleite Erwin lehnte es gestern mit Hinweis auf die Vertraulichkeit ab, sich zum Fall Pooth zu äußern. Auch Ulrich Baumert, Sprecher der Sparkasse, wollte keine Stellungnahme abgeben. Für die nächste Sitzung des Kreditausschusses, die in einigen Tagen stattfindet, rechnet man mit einer harten Auseinandersetzung zwischen Erwin und Sparkassen-Chef Martin Humme. Auch Vorstandsmitglied Karl-Heinz Stiegemann wird sich der Kritik des Oberbürgermeisters stellen müssen: Stiegemann ist verantwortlich für die Firmenkunden. Und war damit maßgeblich an dieser Kreditvergabe an Franjo Pooth beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:55:04
      Beitrag Nr. 18.192 ()
      Aus den Augen, aus dem Sinn - so geht es vielen
      Kreditnehmern, sobald die vereinbarte Darlehenssumme für die eigene
      Immobilie überwiesen wurde. Kommt nach Jahren das
      Verlängerungsschreiben der Bank mit dem Hinweis, dass die Zinsbindung
      in Kürze abläuft, ist es für einen ausführlichen Angebotsvergleich
      oft zu spät - und das Zinsniveau möglicherweise auch just nicht
      ideal. Wer dagegen die Marktentwicklung verfolgt und vergleicht, kann
      mit der Anschlussfinanzierung im richtigen Moment eine Menge Geld
      sparen. Interhyp bietet eine Reihe von kostenlosen Online-Services
      an, mit denen Immobilienbesitzer mit laufendem Kredit ohne viel
      Aufwand auf dem neuesten Stand bleiben und günstige Gelegenheiten zum
      Kreditwechsel nicht verpassen.

      INTERHYP XETRA 23.01. 17:35 42,00 -3.56 -7.81%

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 19:36:06
      Beitrag Nr. 18.193 ()
      Bin jetzt im Begriff mir physisches Gold in Form von Barren zuzulegen. Habe jedoch bei proaurum von "geprägt" und "gegossen" geleseen. Wo ist hier der Unterschied?:confused:

      Gruß Mega
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 19:36:07
      Beitrag Nr. 18.194 ()
      38. Weltwirtschaftsforum Davos von den Debatten über die Finanzkrise überschattet
      :eek:Wie ansteckend ist die Krise?:eek::eek:

      . . . und der indische Wirtschaftsminister Kamal Nath gibt ihm recht. Fotos: epa


      US-Milliardär George Soros sieht das Ende der weltwirtschaftlichen Dominanz der USA gekommen . . . :keks::keks:

      "Harte Landung" der USA erwartet.
      Kritik an den Währungshütern.

      Davos. (hdt) Ein Schneesturm hatte die anreisenden Teilnehmer am Vorabend begrüßt, der Börsensturm beherrschte am Mittwoch die Debatten am Eröffnungstag des 38. Weltwirtschaftsforums (World Economic Forum/WEF) im schweizerischen Davos.
      Bei der offiziellen Eröffnung der bis Sonntag dauernden, unter dem Motto "Die Kraft gemeinsamer Erneuerung" stehenden Tagung von rund 2500 Spitzenkräften aus Wirtschaft, Politik und Kultur – darunter 26 Staats- und Regierungschefs – sollten am Abend mit US-Außenministerin Condoleezza Rice und dem afghanischen Präsidenten Hamid Karzai als Hauptrednern der Klimawandel und der Terrorismus im Mittelpunkt stehen. Die Angst vor einer Rezession in den USA durch die Finanzkrise gab aber – zwei Tage nach den dramatischen Kurseinbrüchen der internationalen Börsen – ein neues Schwerpunktthema vor: "Kann sich der Rest der Welt vor einer Wirtschaftskrise retten, wenn die US-Konjunktur eine "harte Landung" hinlegt ?

      Mit Blick auf die anhaltenden Marktturbulenzen haben Wirtschaftsvertreter die internationalen Währungshüter zum Teil scharf kritisiert. "Die Zentralbanken haben die Kontrolle verloren", sagte der Milliardär und Großinvestor George Soros. Er sieht in der aktuellen Krise gar das Ende einer seit sechs Jahrzehnten anhaltenden weltwirtschaftlichen Dominanz der Vereinigten Staaten. Die USA hätten die Ersparnisse der Welt "aufgesogen", um über ihre Verhältnisse zu leben. Nun seien die Zeiten des Leben auf Pump vorbei.

      Joseph Stiglitz, früherer Vizepräsident der Weltbank und Nobelpreisträger, fand ebenfalls scharfe Worte: Viel zu lange habe die US-Notenbank Fed zugesehen und mit ihrer Politik die spekulativen Blasen am Immobilienmarkt noch befördert, statt sie zu hemmen.

      Manager pessimistisch
      Im Gegensatz zur Stimmung im vergangenen Jahr, als die Begegnungen in Davos von großem Optimismus über den Verlauf der Weltwirtschaft geprägt waren, lässt die anhaltende Kreditkrise heuer das Vertrauen der Spitzenmanager in ein weiteres Wachstum der Wirtschaft schwinden. Erstmals seit 2003 verzeichneten Umfragen einen Vertrauensverlust unter den Entscheidungsträgern, wie aus einer Studie der Beratungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers hervor geht, die in Davos veröffentlicht wurde.

      Dabei sind es vor allem die amerikanischen Wirtschaftsführer, von denen sich nur noch 35 Prozent optimistisch zeigen, im Vergleich zu 55 Prozent im vergangenen Jahr. In Europa sehen noch 44 Prozent der Befragten optimistisch in die Zukunft, was aber einen Rückgang von acht Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

      Dagegen stieg das Vertrauen in weiteres Wachstum im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Lateinamerika und in Mittel- und Osteuropa auf insgesamt 55 Prozent. Es ist mit 73 Prozent besonders stark in China und liegt in Indien sogar bei 90 Prozent. Die Zeiten, als ein US-amerikanischer Schnupfen eine weltweite Erkältung auslöste, scheinen demnach vorbei zu sein, meinen die Vertreter der aufstrebenden Schwellenländer.

      Die neuen "global players" China und Indien zeigten sich selbstbewusst: Kamal Nath, Wirtschafts- und Industrieminister Indiens, unterstrich, dass sein Land sich wirtschaftlich vor allem im Innern entwickelt. "Und der Süd-Süd-Handel gewinnt immer mehr an Bedeutung. Wir sind deshalb erstmals nicht mehr auf Gedeih und Verderb vom Wohlergehen des Westens abhängig." Auch einer der wenigen, die eine rezessive US-Entwicklung schon im Vorjahr vorausgesagt hatten, der New Yorker Ökonom Nouriel Roubini, erwartet für die Weltwirtschaft zwar ein deutlich reduziertes Wachstum, aber keine Rezession.

      Mittwoch, 23. Jänner 2008
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 19:47:55
      Beitrag Nr. 18.195 ()
      Finanzkrise trifft Studentenfinancier :keks::keks:
      Beim US-Finanzunternehmen Sallie Mae stehen Millionen Kunden unter Vertrag. Nun ist das Unternehmen in Schieflage geraten
      Beim US-Finanzunternehmen Sallie Mae stehen Millionen Kunden unter Vertrag. Viele davon sind Studenten, die per Kredit die hohen Studiengebühren finanzieren. Nun ist das Unternehmen wegen der immer breitere Kreise ziehenden Finanzkrise selbst in Schieflage.


      Die mit dem Platzen der Immobilienblase in den USA ausgelösten Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten haben nun auch den größten Studenten-Finanzierer in den USA, Sallie Mae, in Bedrängnis gebracht. Das Unternehmen hat am Mittwoch einen Quartalsverlust von 1,6 Milliarden Dollar oder 3,98 Dollar je Aktie bekanntgegeben und dies mit den Problemen auf den Kreditmärkten begründet. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen im vierten Quartal noch 18 Millionen Dollar Gewinn oder 2,0 Cent je Aktie geschrieben.

      Sallie Mae gibt Millionen amerikanischer Studenten Kredite, die sie vor allem für die hohen Studiengebühren brauchen. Das Unternehmen hat ausstehende Kredite von 142 Milliarden Dollar und zehn Millionen Kunden. Das Studenten-Kreditinstitut verdiente im vergangenen Jahr insgesamt 1,2 Milliarden Dollar.

      25 Milliarden hängen in der Luft

      Insgesamt hat Sallie Mae im Gesamtjahr 2007 Kredite an Studenten im Ausmaß von 25,5 Milliarden Dollar (17 Mrd. Euro) vergeben, fünf Milliarden davon allein im vierten Quartal. Das Unternehmen steckt gerade mitten in einem Rechtsstreit mit dem Private Equity Fonds J.C. Flowers. Letzterer wollte Sallie Mae im Vorjahr um 25 Milliarden Dollar übernehmen, woraus aber bis jetzt nichts geworden ist: Das Käuferkonsortium argumentiert, dass Sallie Mae angesichts der Kreditkrise und wegen der geänderten Rechtslage für die Förderung von Studentenkrediten einen inhaltlichen Kurswechsel in seinem Geschäft vorgenommen habe. Bereits Anfang Jänner hat das Unternehmen seinen Vorstand ausgetauscht und den alten Finanzchef zurückgeholt.

      Die Krise um schlecht besicherte Hypotheken hat kürzlich auch die Kreditkarten-Branche voll erfasst. So hatte beispielsweise American Express seine Anleger mit einer niedrigen Gewinnerwartung für das abgelaufene Quartal schockiert. Als Grund hatte das Unternehmen sinkende Ausgaben seiner Kreditkartenkunden angeführt sowie befürchtete Zahlungsausfälle, die zu einem Sonderaufwand von 440 Millionen Dollar im vierten Quartal geführt hätten.

      Auch das US-Kreditkartenunternehmen Capital One musste vor kurzem zum dritten Mal innerhalb von neun Monaten seine Prognose senken und eine Gewinnwarnung für 2007 geben.

      Wegen Verlusten mit Verbraucherkrediten werden Einbußen von voraussichtlich 20 Prozent prognostiziert. Die negativen Entwicklungen seien im Dezember insbesondere in Kalifornien, Florida und in jenen Bundesstaaten zu beobachten gewesen, die besonders stark unter der Immobilienkrise litten, sagte Kenneth Chenault, Konzern-Chef von American Express.

      Jubelstimmung herrscht derzeit nur bei Online-Brokern. Institute wie Comdirect und Cortal Consors verzeichnen wegen der Kursstürze so viele Wertpapieraufträge wie seit Jahren nicht. Eine Sorge haben auch sie: Geht es länger so rasant bergab, brechen für Online-Banken härtere Zeiten an. (Reuters, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 24.01.2008)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 19:51:21
      Beitrag Nr. 18.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.147.310 von Megagigant am 23.01.08 19:36:06Bin jetzt im Begriff mir physisches Gold in Form von Barren zuzulegen. Habe jedoch bei proaurum von "geprägt" und "gegossen" geleseen. Wo ist hier der Unterschied?

      Gruß Mega

      Meine Meinung die Goldbarren werden erst gegossen und dann geprägt.

      Mit einen großen Stempel:laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 19:55:43
      Beitrag Nr. 18.197 ()
      22.01.2008 11:59
      Bank of China soll in Subprime-Krise tief verstrickt sein :eek:
      Peking (BoerseGo.de) - Die Bank of China (News) steht gemäß der “South China Morning Post” im Zusammenhang mit der US-Subprime-Krise vor hohen Abschreibungen. Aus diesem Grund dürfte das Institut im laufenden Gesamtjahr einen deutlichen Ertragseinbruch erleiden. Im schlimmsten Fall drohe ein Verlust. Die Bank of China hat vergangenen August das Subprime-Portfolio von 9,65 Milliarden Dollar auf 7,95 Milliarden Dollar reduziert. Von der Subprime-Krise könnten auch die weiteren chinesischen Banken Industrial&Commercial Bank of China und China Construction Bank betroffen sein, heißt es weiter in dem Bericht.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 19:58:03
      Beitrag Nr. 18.198 ()
      Milliardenverluste:eek::eek:
      Finanzkrise erreicht China
      Hongkong/Peking, 21. Jänner 2008
      Die Bank of China muss deutliche Abschreibungen vornehmen. Milliarden Dollar fielen der globalen Finanzkrise zum Opfer.

      Die US-Hypothekenkrise könnte einer chinesischen Zeitung zufolge auch ein führendes Finanzinstitut des kommunistischen Landes schwer treffen. Die Bank of China werde für das vierte Quartal 2007 deutliche Abschreibungen vornehmen müssen, berichtete die "South China Morning Post" unter Berufung auf Bankenkreise. Dies könne den Gewinn der Bank für das Gesamtjahr aufzehren oder sogar zu einem Verlust führen. Ein Sprecher der Bank nahm zu dem Bericht nicht Stellung. Das Institut hatte sein Subprime-Portfolio im September auf 7,95 Mrd. Dollar (5,42 Mrd. Euro) von 9,65 Mrd. Dollar im August abgebaut.

      Der "China Business News" zufolge haben mehrere Regierungsstellen die Auswirkungen der Krise auf die Banken untersucht. "Der Schluss, den sie gezogen haben, ist nicht sehr erfreulich", hieß es ohne Angaben von Quellen. Der Präsident des sechstgrößten chinesischen Geldinstituts Merchants Bank, Ma Weihua, sprach am Montag von zwei Faktoren, die den Gewinn in dem Sektor treffen dürften: Die Hypothekenkrise in den USA und die Maßnahmen der Regierung in Peking, um die Wirtschaft abzukühlen. "Wir müssen das sehr realistisch sehen", sagte Ma der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir stehen in diesem Jahr vor vielen Herausforderungen, die nicht nur aus der Heimat, sondern auch aus der Ferne kommen."
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:01:25
      Beitrag Nr. 18.199 ()
      Mittwoch, 23. Januar 2008, 17:04 Uhr
      Zinssenkug der Fed

      Inflationäre Erwartungen :keks::keks::keks:
      Von Martin Hutchinson, breakingviews.com

      Die Zinssenkung der Fed um 75 Basispunkte sieht nach einer Panikreaktion aus. Zusammen mit dem von der US-Regierung geplanten Konjunkturpaket wird damit schon ein Großteil des Pulvers für die Rezessionsbekämpfung verschossen. Vielleicht unterstützt der Schritt die amerikanischen Immobilien- und die Kreditmärkte. Wenn er aber nicht greift, dann ist nicht mehr viel Munition übrig. Und die Gefahr steigt, dass die Inflation explodiert.

      Ben Bernankes Zinssenkung zwischen zwei regulären Sitzungen des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed um 75 Basispunkte riecht nach Panik. Obwohl erwartet wird, dass noch weitere Zinsrücknahmen folgen werden, geht für den Schritt der Fed – zusammen mit dem von der Bush-Regierung geplanten Konjunkturpaket – bereits ein Großteil der Munition drauf, die der Regierung zur Bekämpfung einer Rezession zur Verfügung steht.

      Vielleicht ist es auch ein kluger Schachzug – schließlich wendet man einen Abschwung am besten schon ab, bevor er sich in eine verheerende Niederlage verwandelt hat. Aber wenn die Taktik nicht zu einer Stützung der US-Immobilien- und der Kreditmärkte beiträgt, dann bleiben der Regierung nur noch wenige Alternativen. Und die Entscheidung der Fed läuft Gefahr, eine Inflation im zweistelligen Bereich zu entfachen. Wobei dies, für sich genommen, den stark in Mitleidenschaft gezogenen amerikanischen Hausbesitzern zu Gute kommen könnte.

      Zum ersten Mal seit September 2001 hat die US-Notenbank damit wieder eine Zinsentscheidung zwischen zwei regulären Sitzungen des Offenmarktausschusses gefällt. Es war der größte Zinsschritt auf einen Schlag seit 1982. Die Zentralbank rechtfertigt den Eingriff mit den sich verschlechternden Bedingungen auf den Finanzmärkten, mit der Verschärfung der Lage auf den US-Immobilienmärkten und mit dem Nachgeben des Arbeitsmarkts. Die kurzfristigen Zinsen liegen jetzt weit unter der Verbraucherpreisinflation, die über vier Prozent beträgt.

      Zusammen mit dem von der US-Regierung vorgeschlagenen Paket von Steueranreizen, das rund ein Prozent des US-Bruttoinlandsprodukts ausmachen soll, müsste der Schritt der Fed die wirtschaftlichen Aktivitäten eigentlich kräftig ankurbeln. Aber er wird dort nicht greifen, wo eine Unterstützung am nötigsten wäre.

      Für die in Schwierigkeiten geratenen Schuldner von Hypothekendarlehen zweitklassiger Bonität („Subprime“) wird die Zinsentscheidung wenig bewirken. Ihre Hypotheken werden zu einer Spanne über dem Kreditzins für erstklassige Kunden umgeschuldet. Das sind immer noch 6,5 Prozent oder darüber. Daher wird ein Subprime-Schuldner, der nicht refinanzieren kann, in einer Zinsfalle gefangen bleiben, die weit über der Inflationsrate und über den derzeitigen Hypothekenzinsen für erstklassige Darlehensnehmer liegt.

      Auch weitere Zinssenkungen und Steuererleichterungen werden da wahrscheinlich nicht helfen, wenn der Kreditnehmer nicht umschulden oder sein Haus verkaufen kann. Da die Kreditanbieter ihre Vergabekriterien verschärfen und die Bestände an unverkauften Eigenheimen immer noch zunehmen, stehen die Chancen dafür schlecht.

      Allerdings könnten negative reale Zinsen den Subprime-Schuldnern auf andere Art und Weise helfen: indem sie die Teuerung anheizen. Da die Löhne im Allgemeinen mit den Preisen mitziehen, könnte ein kräftiger Anstieg der Inflation die Löhne nach oben drücken und damit die Häuser wieder erschwinglicher machen. Dies könnte auch den Rückgang der Immobilienpreise abfedern, das Verkaufsvolumen erhöhen und die Kreditqualität der Hypotheken steigern. Die Gläubiger werden ihre Rückzahlungen zwar in Form eines abgewerteten Dollar erhalten, aber die Ausfälle werden seltener.

      Natürlich wäre eine zweistellige Inflation zusammen mit negativen Realzinsen für die meisten anderen Sektoren der Wirtschaft ein Desaster - aber jetzt mal langsam: Ein Problem nach dem anderen!
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:05:55
      Beitrag Nr. 18.200 ()
      22. Januar 2008, 22:42 Uhr Von Daniel Eckert
      Krise an den Märkten:rolleyes::rolleyes:
      Börsencrash mit weltweitem Domino-Effekt
      Die Finanzkrise hat eine Dimension erreicht, in der sie nicht nur die knapp vier Millionen Aktionäre in Deutschland berührt. Direkt oder indirekt betroffen sind auch Fondsbesitzer, Versicherte, Häuslebauer, Kreditnehmer, Konsumenten und Arbeitnehmer. Und die Crash-Gefahr ist noch nicht gebannt.



      Es ist noch nicht einmal ein Jahr her, dass deutsche Zeitungsleser erstmals mit dem englischen Wort „Subprime“ konfrontiert wurden. Damals, im Februar 2007, hätte es alles möglich sein können: eine neue TV-Serie, ein Multimedia-Handy oder ein Song von Robby Williams. Heute weiß jeder: Subprime steht für das, was das globale Finanzsystem erzittern lässt. Subprimes steht für Aktiencrash, für Angst vor einem Bankenkollaps, für einen drohenden Wirtschaftsabschwung, für Arbeitsplatz- und Wohlstandsverlust, vielleicht sogar für eine gefährdete Altersvorsorge – nicht nur im fernen Amerika, sondern auch hierzulande.

      „Subprime mortgages“, das sind jene an einkommensschwache Amerikaner vergebenen Hypothekendarlehen, die massenhaft nicht bedient werden können und die Banken rund um den Globus in Bedrängnis bringen – vielleicht sogar in Existenznot. Anfänglich unterschätzt, treiben die Probleme die Finanzmärkte seit Monaten immer tiefer in die Krise, bis es diese Woche zu einem panikartigen Ausverkauf an den Börsen kam. Die Finanzkrise hat eine Dimension erreicht, in der sie nicht nur die knapp vier Millionen Aktionäre in Deutschland tangiert. Direkt oder indirekt betroffen sind auch Fondsbesitzer, Versicherte, Häuslebauer, Kreditnehmer, Konsumenten und Arbeitnehmer.

      Am gestrigen Dienstag stürzte das deutsche Börsenbarometer Dax um bis zu 5,4 Prozent ab. Am Tag zuvor hatte der Leitindex, in dem die Titel großer Konzerne wie Allianz, Daimler oder Siemens vertreten sind, mehr als sieben Prozent verloren. In Punkten gemessen war es der schlimmste Einbruch seit Bestehen des Dax.

      „Das Ausmaß des Kurssturzes hat selbst Pessimisten überrascht. Kurz vorher hatten die Bankenexperten noch gebetsmühlenartig betont: Aktien sind niedrig bewertet und daher vor größeren Rückschlägen gefeit“, sagt Joachim Paul Schäfer, Portfoliomanager bei der Vermögensverwaltung PSM. Schäfer ist seit Jahrzehnten ein kritischer Beobachter der Finanzmärkte. Wegen der enormen Verschuldung in den USA hatte er bereits vor Jahren vor einem schweren Börsenbeben gewarnt. „Niemand kann vorhersagen, wie lange die Abwärtsbewegung anhält, denn der Crash folgt seinen eigenen Gesetzen.“ Er selbst rechnet mit einer mehrjährigen Schwäche wie nach der Jahrtausendwende. Die meisten Bankstrategen gehen indes davon aus, dass sich die Märkte dank der kräftigen Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Federal Reserve zumindest kurzfristig wieder erholen.

      Seit der ersten Zuspitzung der Subprime-Krise im Herbst 2007 haben die an den internationalen Börsen notierten Unternehmen 9000 Milliarden Dollar an Marktwert verloren. Das entspricht dem Dreifachen der deutschen Wirtschaftsleistung. Rein rechnerisch hat damit jeder Deutsche drei Jahre umsonst gearbeitet. Es bedarf nicht viel Fantasie sich auszumalen, dass derartige Turbulenzen nur die Vorboten gesamtwirtschaftlichen Ungemachs sind. Bereits in den Jahren nach der Jahrtausendwende folgte dem Börsenkrach der volkswirtschaftliche Abschwung – mit hochschnellenden Insolvenzen, steigender Arbeitslosigkeit, Lohnkürzungen und dem bedrückenden Gefühl der Zukunftsangst, das einer Rezession eigen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:06:38
      Beitrag Nr. 18.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.147.310 von Megagigant am 23.01.08 19:36:06Immer „ Gegossen „ kaufen, ist am günstigsten. Der Unterschied zum „ Geprägt „ ist das Preisgefüge. Gegossen geht erst ab ca. 5000.- €. ( 250 Gramm ) Geprägt ab ca. 28.- € ( 1 Gramm )

      Ansonsten Gold bleibt Gold.

      dievierte :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:11:34
      Beitrag Nr. 18.202 ()
      23.01.2008 12:30
      Bislang 146 Tonnen im Rahmen des Goldabkommens verkauft - WGC
      :eek::eek:

      LONDON (Dow Jones)--Im Rahmen des laufenden Goldabkommens der Zentralbanken sind bis zum 22. Januar insgesamt 146 Tonnen Gold veräußert worden. Diese Schätzung veröffentlichte der World Gold Council (WGC) am Mittwoch.

      Demnach hat die Europäische Zentralbank (EZB) 42 Tonnen Gold veräußert, die Notenbank Frankreichs 20,2 Tonnen und die der Niederlande 19,2 Tonnen. Die Schweiz verkaufte geschätzte 32 Tonnen und Schweden (bis zum 15. Januar) 2,6 Tonnen. Hinzu sei ein Goldverkauf über 30 Tonnen eines bislang nicht identifizierten Landes gekommen, erklärte der WGC. Die übrigen Zentralbanken der Eurozone hätten keine Goldtransaktionen gemeldet.

      Die Daten sind allerdings noch nicht vollständig, da sie für einige Länder nur den Zeitraum bis Ende November 2007 abdeckten, erklärte der WGC. Ferner verwies er darauf, dass nach derzeitigen Stand noch Verkäufe in Höhe von 354 Tonnen im laufenden Jahr möglich seien. Das aktuelle Goldverkaufsabkommen läuft am 26. September aus.

      Das Goldabkommen der Zentralbanken ist eine Übereinkunft der Zentralbanken des Eurosystems, Großbritanniens, Schweden und der Schweiz. Er sieht vor, dass die Banken ihre Goldverkäufe zusammengefasst auf 500 Tonnen im Jahr begrenzen. Im vergangenen Jahr (per Ende September 2007) hatten sich die Nettogoldverkäufe auf insgesamt 488 Tonnen belaufen.

      Webseite: http://www.gold.org/value/

      DJG/DJN/phf/ptt
      (END) Dow Jones Newswires

      January 23, 2008
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:17:56
      Beitrag Nr. 18.203 ()
      Gold Spot Price/oz:D:D
      USD 882.85
      GBP 452.33
      AUD 1,018.75
      CAD 909.20
      CHF 963.32
      EUR 605.79
      JPY 93,295.18
      ZAR 6,304.87
      INR 34,947.62
      CNY 6,384.77
      HKD 6,895.54
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:23:05
      Beitrag Nr. 18.204 ()
      Nach Angaben der Industrie-Katalog der Gold Bars Weltweit gibt es 50 anerkannte Hersteller von kleinen Goldbarren, die Produktion insgesamt 338 Arten von Standard-Goldbarren zwischen ihnen.:D
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:25:42
      Beitrag Nr. 18.205 ()
      Gold bei 885,45$:D

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:41:40
      Beitrag Nr. 18.206 ()
      . Januar 2008 17:19
      Inside Wall Street
      Verwirrung um Bernanke

      Für Ben Bernanke wäre es dieser Tage am besten, sich in eine dunkle Höhle zurückzuziehen und jede Kommunikation nach außen abzubrechen. Denn dem Fed-Chairman schlägt allerhand entgegen: Dank, Vorwürfe, Beschimpfungen, Forderungen, Ratschläge… einen einfachen Schluss wird der oberste Notenbanker daraus nicht ziehen können.

      Nun sitzt Bernanke aber nicht in einer Höhe, sondern - meistens - in seinem Büro im Gebäude der Federal Reserve in Washington. Da laufen die Fernseher, klingeln die Telefone, liegen die Zeitungen aus. "Ben Bernanke ist der Narr unter der Dusche - mal stellt er das Wasser zu kalt, mal zu heiß. So höhnte ein Insider über den Wirtschaftssender CNBC und warf Bernanke damit vor, recht ziellos die Zinsen zu hoch geschraubt und jetzt zu dramatisch gesenk zu haben. Implizierte Forderung: eine ruhige Hand und weniger volatile Ausschläge in der Zinskurve.

      "Ben Bernanke ist verwirrt." Das meint Art Cashin, der Parkettchef der UBS an der New Yorker Börse und ein Urgestein der Wall Street. Bernanke habe mit seiner Zinssenkung auf die Kursverluste in Asien und Europa reagiert, stellt Cashin fest. Das hat dem Markt zwar letzten Endes geholfen, geht aber an der eigentlichen Aufgabe der Notenbank vorbei, die sich ja um die Situation im eigenen Land kümmern soll. Übrigens: Cashin ist nicht der einzige, der diesen Punkt anbringt. William Poole, der Chef der regionalen Notenbank von St. Louis, hat gegen die Zinssenkung eine Woche vor der geplanten Fed-Sitzung gestimmt.

      "Ben Bernanke muss die Zinsen am Dienstag weiter senken." Das ist die vorherrschende Meinung auf dem Parkett, wobei die Höhe weiterer Zinsschritte heftig diskutiert wird. Nachdem ursprünglich von einem Nachschlag von 25 Basispunkten die Rede war, sprechen die Fed-Futures am Mittwoch eine ganz andere Sprache: Eine überwältigende Mehrheit der Spekulanten geht davon aus, dass der Leitzins um 50 oder sogar weitere 75 Basispunkte gesenkt wird.

      "Ben Bernanke darf die Zinsen am Dienstag nicht weiter senken." Das sagt dagegen Oscar Gonzales, der Volkswirt von John Hancock Financial. Nach der Eilentscheidung in dieser Woche würde ein weiterer Zinsschritt durch die Fed dem Markt ein falsches Zeichen geben. Bernanke & Co. sollten erst einmal abwarten, wie sich der Markt mittelfristig in Reaktion auf den jüngsten Abschlag entwickelten.

      "Ben Bernanke ist der Retter der Wall Street." Das ist vermutlich die am seltensten gehörte Meinung an der Wall Street, doch hat der Fed-Chef auf dem Parkett auch vereinzelt Fans. Die sagen, Bernanke habe mit seiner Eilentscheidung die Spielregeln für eine Konjunktur in der Krise geändert und durch diese historische Liquiditätsspritze nicht nur billiges Geld, sondern auch Vertrauen injiziert. Den Vorwurf, Bernanke sei der langsamste Fed-Chef in der Geschichte und renne der Entwicklung der Börsen hinterher bestätigt oder entkräftet das wohlgemerkt nicht.

      Für Verwirrung ist an den US-Börsen also ausreichend gesorgt. Bis Dienstag dürfte das noch schlimmer werden, denn alle Augen sind auf Bernanke gerichtet, von dem jedes Wort, jedes Handzeichen und jede Mine interpretiert werden.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:46:38
      Beitrag Nr. 18.207 ()
      Ben Bernanke
      General auf Probe:eek::eek:
      Amerikas Notenbankpräsident Bernanke hat sich für einen aggressiven Kurs gegen die Finanzkrise entschieden.

      Die Entscheidung fiel am Montag um 18 Uhr Washingtoner Zeit. In Amerika war der Gedächtnistag für Martin Luther King, Banken und Börsen hatten geschlossen, doch Ben Bernanke saß trotzdem in seinem Büro.

      Der Präsident der Notenbank Federal Reserve gilt als einer, der sieben Tage in der Woche arbeitet. Mit wachsender Sorge hatte Bernanke während der letzten Stunden beobachtet, wie die Aktienmärkte rund um den Globus von Verlust zu Verlust taumelten.

      Was würde passieren, wenn am Dienstag die Wall Street öffnete? Der Fed-Chef kam zu dem Schluss, dass ein "Meltdown" drohte, ein Zusammenbruch der Aktienmärkte.

      Daher entschloss er sich zu handeln: Er rief die anderen Mitglieder des Offenmarktausschusses, des Leitungsgremiums der Fed, zu einer Videokonferenz zusammen. Ergebnis: Die Fed senkt den Leitzins außer der Reihe, und zwar gleich um 0,75 Prozent.

      Es ist der größte Zinsschritt seit 25 Jahren. Gleichzeitig veröffentlichte sie eine Erklärung, aus der die Börsianer herauslesen können und sollen, dass bei der ordentlichen Sitzung des Offenmarktausschusses kommende Woche eine weitere Senkung um 0,5 Prozent folgen wird.


      Züge eine Schlacht
      Ein Ausschussmitglied, William Poole von der Federal Reserve Bank of St. Louis, stimmte mit "nein", ein Zeichen dafür, wie ungewöhnlich der Schritt war. Die Entscheidung traf die Märkte am Dienstagmorgen völlig überraschend. Auch Präsident George W. Bush erfuhr erst wenige Minuten vor der Verkündung davon. Zunächst stürzten die Kurse trotz Bernanke weiter ab, erst nach ein paar Stunden wurde der freie Fall gestoppt.



      Es ist die schwerste Zeit in der Karriere des 54-jährigen Ökonomen. Schon bei seinem Amtsantritt im Februar 2006 war ihm die Wall Street reserviert begegnet. Er löste nach 18 Jahren den legendären Alan Greenspan ab, der als eine Art Magier die Märkte gesteuert und eine ganze Ära geprägt hatte.

      Würde Bernanke in dessen Rolle hineinwachsen können? Schnell zeigte sich, dass Greenspan seinem Nachfolger in Wirklichkeit ein schweres Erbe hinterlassen hatte. Wegen dessen Politik des billigen Geldes hatte sich auf den Immobilien- und Kreditmärkten eine gefährliche Spekulationsblase gebildet, die irgendwann platzen würde.


      Klare Kommunikation
      In seinem Stil setzte sich Bernanke schnell von Greenspan ab. Er versucht, kollegialer zu führen und bemüht sich um klare Kommunikation. Während sein Vorgänger es oft darauf anlegte, die Märkte zu überraschen, will Bernanke, dass alle genau wissen, was die Notenbank denkt.

      Er ist Anhänger des "Inflation-Targeting", einer geldpolitischen Strategie, bei der die Notenbank immer genau sagt, welche Teuerungsrate sie anstrebt. Seit November hat die Fed eine neue Kommunikationsstrategie. Künftig wird die Notenbank viermal im Jahr (statt bisher zweimal) einen Wirtschaftsausblick veröffentlichen, er soll präziser und aussagekräftiger sein als früher.


      Trotzdem blieb das Verhältnis zwischen der Wall Street und dem Fed-Chef kompliziert. Die Meinungen über ihn schwankten heftig, wobei diese Schwankungen weniger mit Bernanke selbst als mit den Stimmungen an der Börse zu tun hatten. Anfangs gab man ihm den Spitznamen "Helikopter-Ben", weil er einmal flapsig gesagt hatte, in einer Krise müsse man notfalls Geld aus einem Hubschrauber über New York abwerfen. Andere behaupteten, es gebe einen "Bernanke Put", eine implizite Verkaufsoption, die der Fed-Chef den Spekulanten anbiete und so deren Fahrlässigkeit fördere.

      Seit die Finanzkrise Ende Juli ausbrach, galt er umgekehrt vielen lange Zeit als zu zögerlich. Dabei war er durchaus innovativ in seinen Versuchen, die Märkte zu beruhigen. Zuerst senkte er den - im Vergleich zum Leitzins weniger wichtigen - Diskontsatz, und ermutigte die Banken, sich direkt bei der Fed Geld zu borgen. Erst im September begann er, die Leitzinsen zu senken. Im Dezember versteigerte er in einer koordinierten Aktion mit anderen Notenbanken Dollar-Kredite, um eine Geldklemme während der Weihnachtsferien zu verhindern.

      Zu Jahresbeginn schuf sich Bernanke allerdings selbst ein Glaubwürdigkeitsproblem. In einer Rede kündigte er am 10. Januar "substantielle Schritte" der Notenbank an, ohne zu sagen, wie diese aussehen würden. Dadurch setzte er sich selbst unter Zugzwang. Mit der Zinssenkung vom Dienstag ist dieses Problem erstmal beseitigt. Sollte der für kommende Woche erwartete nächste Schritt tatsächlich kommen, hätte er damit die dramatischste Lockerung der Geldpolitik in der Geschichte der Fed durchgesetzt.

      Die Wall Street ist zufrieden damit. "Die Fed hat gezeigt, dass sie bereit ist, voranzugehen," sagt Torsten Slok, Volkswirt bei der Deutschen Bank in New York. Damit hat Bernanke in einem gewissen Sinne seinen Vorgänger überholt. In seinen Memoiren vertritt Greenspan die These, dass die Notenbank Spekulationsblasen nicht verhindern kann, wohl aber eine Panik an den Märkten, wenn sie nur aggressiv genug ist. Seit Dienstag ist Bernanke der Super-Greenspan.


      (SZ vom 24.01.2008/hgn)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 20:54:43
      Beitrag Nr. 18.208 ()
      Name Ankauf Verkauf Ank.Vortag Verk.Vortag
      1.000 g Goldbarren 19.335 19.814 18.955 19.434
      10 g Goldbarren 192,50 209,50 188,75 205,50
      100 g Goldbarren 1.933 1.994 1.895 1.956
      1.000 g Platinbarren 33.250 34.726 32.712 34.192
      100 g Platinbarren 3.322 3.486 3.268 3.433
      1.000 g Silberbarren 338,00 389,00 333,00 384,00
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:03:40
      Beitrag Nr. 18.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.147.310 von Megagigant am 23.01.08 19:36:06„ Gegossen „ oder „ Geprägt „

      Ein Freund von mir arbeitet bei Degussa in Hanau. Er erklärte mir den folgenden Unterschied.
      Degussa kauft Gold „ Gegossen „ in 12,5 Kg Blöcken. Stückpreis ca. 250.000.- €. Danach werden die Blöcke wieder eingeschmolzen und in 1 Kg. in 500 Gramm und in 250 Gramm Formen gegossen. Sonst müsste ja jeder der in Physisches Gold investieren möchte ein Block von 12,5 Kg ( 250.000.- € ) kaufen. So aber geht ein Kauf bei „ Gegossenem „ schon ab ca. 5000.- €
      Ebenfalls wird das geschmolzene Gold in „ Bänder“ mit immer den gleichen Maasen von 12 cm x 3 mm gewalzt. Diese „ Bänder „ werden nun in eine Prägemaschine ( Presse ) zugeführt und jetzt werden z.B. 100 Gramm Geprägte Stücke hergestellt. So kann man beliebige „ Grammgröße „ herstellen.
      Und je mehr Hände zum Schluß bezahlt werden müssen um so teurer wird das Teil.
      Gegossen geht ratz fatz. Für „ Geprägt „ muß mein Freund bezahlt werden.

      Logo, oder??

      dievierte:D
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:04:55
      Beitrag Nr. 18.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.148.280 von phantomone am 23.01.08 20:46:38Hallo!

      Der beste Beitrag seit langem ist für mich dieser:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Müllenmeister traut sich als einziger einen Zeitplan vorzulegen.
      "Das System" ist noch nicht am Ende, schon alleine wegen dem Zinseszinseffekt, die Geldmenge geht noch nicht extrem steil nach oben. Es bleiben also noch ein paar Jahre, wenn man das Derivatenproblem in den Griff bekommt.

      Nur mal so gedacht: nach der Theorie wäre ja ein Kredit interessant, den man in den Anfangsjahren nicht tilgen muß, wenn man z. B. trotz Rezession etc. bauen will. Dann hat man in der Deflation keine erhöhten Ausgaben und in der Hyperinflation schmilzt der Kredit mit dem Geldwertverfall. Schade, daß man so denken muß - Zentralbankgeld ist tückisch.

      Letzlich weiß aber kein Mensch, was die Zukunft bringt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:19:30
      Beitrag Nr. 18.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.148.502 von dievierte am 23.01.08 21:03:40Das macht HERAEUS in Hanau genauso!!:)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:24:59
      Beitrag Nr. 18.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.148.738 von MOAB am 23.01.08 21:19:30@ MOAB

      Stimmt.

      dievierte:D
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:28:34
      Beitrag Nr. 18.213 ()
      Dollar gibt nach - Gold hängt noch hinterher - ich schätze, wir sind bald wieder über 900$.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:51:39
      Beitrag Nr. 18.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.148.527 von Rainer3 am 23.01.08 21:04:55"Das System" ist noch nicht am Ende, schon alleine wegen dem Zinseszinseffekt, die Geldmenge geht noch nicht extrem steil nach oben. Es bleiben also noch ein paar Jahre, wenn man das Derivatenproblem in den Griff bekommt.

      ;)Derivate die Massenvernichtungs-Waffen der Finanzmärkte sind!;)

      Völlig zu Recht. Denn 410 Billionen Dollar sind das 36,3-Fache der US-Staatsverschuldung in Höhe von gegenwärtig 11,3 Billionen Dollar.

      Und mehr als das 8½-fache des Welt-Sozialprodukts in Höhe von 44,4 Billionen Dollar!

      Und jetzt stellen Sie sich mal Folgendes vor: Mehr als 8½-mal so groß wie das Welt-Sozialprodukt ist der Berg an hoch riskanten Wetten und Schulden, auf denen Wall Street und die Welt-Finanzmärkte hocken. Drei Aspekte sind in diesem Zusammenhang besonders gezeigt:

      die absolute Masse, die 410 Billionen US-Dollar

      die Hebelwirkung der einzelnen Derivate

      die fehlende Kontrolle.

      Denn anders als jedes Spar- oder Giro-Konto werden:eek: über 91 % aller Derivate weltweit nicht kontrolliert. Nicht einmal ansatzweise:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:55:50
      Beitrag Nr. 18.215 ()
      Dow Jones 261 Punkte Plus:eek: bei 12,232.53

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:58:23
      Beitrag Nr. 18.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.148.894 von Rainer3 am 23.01.08 21:28:34Dollar gibt nach - Gold hängt noch hinterher - ich schätze, wir sind bald wieder über 900$.

      Was sagst Du Rainer war der Zinsschritt von 75 Basispunkte nicht

      gleich eine Nummer zu groß?:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 21:59:59
      Beitrag Nr. 18.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.148.738 von MOAB am 23.01.08 21:19:30Das macht HERAEUS in Hanau genauso!!

      Wieder was gelernt.:D
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:17:29
      Beitrag Nr. 18.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.148.527 von Rainer3 am 23.01.08 21:04:55Nur mal so gedacht: nach der Theorie wäre ja ein Kredit interessant, den man in den Anfangsjahren nicht tilgen muß, wenn man z. B. trotz Rezession etc. bauen will. Dann hat man in der Deflation keine erhöhten Ausgaben und in der Hyperinflation schmilzt der Kredit mit dem Geldwertverfall.


      Die Idee ist schon gut.:cool:
      Wichtig ist nur das man das Einkommen in der Zeit nicht verliert.:D

      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:22:16
      Beitrag Nr. 18.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.149.413 von phantomone am 23.01.08 21:58:23Nein, der Markt hat es verkraftet, es war für den Markt wohl eher zuwenig.
      Die Folgen kann ich jedoch nicht beurteilen.
      Die Amerikaner sind aber auch da viel lockerer und auch erfolgreicher.
      Das Problem ist für mich eher die Ramschkreditvergabe - welcher Mensch mit Vernunft macht denn sowas?

      Was ich aber nicht verstehe ist, warum der Goldpreis nicht massiv hochgeht. Okay, soviel Geld für ein Stück relativ nutzloses Metall - aber soviele Banken haben mehr Verluste als Eigenkapital, die niedrigen Zinsen, der unsichere Aktienmarkt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:29:50
      Beitrag Nr. 18.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.149.905 von Rainer3 am 23.01.08 22:22:16"Was ich aber nicht verstehe ist, warum der Goldpreis nicht massiv hochgeht."

      :D:D Ist doch günstig da können wir noch mal beim Gold beherzt

      zugreifen.

      "aber soviele Banken haben mehr Verluste als Eigenkapital"

      Das verstehe ich auch nicht wie man Banken mit 79,85 Mrd.Euro

      bewerten kann, die immer nur auf Geldsuche sind.:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:34:28
      Beitrag Nr. 18.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.149.905 von Rainer3 am 23.01.08 22:22:16;) Okay, soviel Geld für ein Stück relativ nutzloses Metall ;)

      Im richtigen Moment die richtige Investition.

      Warte erst mal wenn Gold über die magische Zahl springt.;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:56:56
      Beitrag Nr. 18.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.150.116 von phantomone am 23.01.08 22:34:28Danke

      der "goldene Spaten" wird im Schließfach immer wertvoller.

      Widerspricht der menschlichen Natur - man will ja etwas schaffen, die Kamine müssen rauchen, die Windräder sich drehen.
      Bei Gold kann man nur Warten. :cool:

      Wer jetzt Gold kauft, tut für unser Land vom Nachhaltigkeitsfaktor her gesehen viel.

      Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 23:23:31
      Beitrag Nr. 18.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.150.405 von Rainer3 am 23.01.08 22:56:56Widerspricht der menschlichen Natur - man will ja etwas schaffen, die Kamine müssen rauchen, die Windräder sich drehen.
      Bei Gold kann man nur Warten.

      Wer jetzt Gold kauft, tut für unser Land vom Nachhaltigkeitsfaktor her gesehen viel.

      Gute Nacht!

      :D:DSämtliches, seit Jahrtausenden gefördertes Gold dieser Erde zusammengenommen ergibt einen Würfel mit der Kantenlänge von 18 m. Das ist so groß wie ein 8-Parteien-Mietshaus::D:D

      Alles jemals geförderte Gold dieser Erde füllt gerade mal ein 8-Parteien-Mietshaus volumenmäßig aus

      Bei dieser unglaublichen Knappheit sollten wir unser Geld nicht mehr in die Produktionsanlagen, Fertigungsstraßen, Verwaltungspaläste von Großkonzernen stecken, sondern lieber einen wohlfeilen Teil davon verwenden, um ein paar Scheiben, Barren oder Münzen aus diesem begrenzten Goldwürfel herauszuschneiden.;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 07:43:40
      Beitrag Nr. 18.224 ()
      Das waren auch so meine Gedanken Dax bei 3.500 Punkten,es ist

      einfach zu viel geborgtes Geld im Markt.:eek:

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:05:34
      Beitrag Nr. 18.225 ()
      US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe -1.000 (PROG: +19.000):keks:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:11:55
      Beitrag Nr. 18.226 ()
      Donnerstag, 24. Januar 2008
      Kein Plan gegen Finanzkrise
      Opposition fordert Abhilfe

      Die Opposition hat der Bundesregierung fehlende Vorsorge gegen wirtschaftliche Krisengefahren vorgeworfen. In der Bundestagsdebatte über den Jahreswirtschaftsbericht wurden am Donnerstag angesichts der aktuellen Börsenturbulenzen in Oppositions- und Regierungsparteien Forderungen zudem nach schärferen nationalen und internationalen Regeln an den Finanzmärkten laut.

      "Die Regierung hätte Vorsorge treffen können, ja Vorsorge treffen müssen", beklagte der stellvertretende FDP-Chef Rainer Brüderle. Getan habe sie nichts. Linken-Parteichef Oskar Lafontaine warf der Regierung vor, nichts in der Schublade zu haben, um Krisengefahren vorzubeugen. Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn mahnte Wirtschaftsminister Michael Glos: "Ich fordere sie auf, den Schlaf-Michel aufzugeben."

      Der Minister rief angesichts der Börsenturbulenzen zur Gelassenheit auf. "Es gibt weder einen Grund zur Panik noch Grund zur Ignoranz." Auch wenn die deutsche Wirtschaft sich von den aktuellen Problemen nicht ganz abkoppeln könne, habe sie doch eine gute und solide Wachstumsgrundlage.

      Im Jahreswirtschaftsbericht hat die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose auf 1,7 Prozent von zwei Prozent gesenkt. Bei den Beratungen im Kabinett hatten die Minister nach Angaben aus Kabinettskreisen auch über die Finanzmarktrisiken gesprochen, die von den Problemen am US-Hypothekenmarkt ausgehen. Glos äußerte im Bundestag die Hoffnung, dass nach den bekannten Fällen keine weiteren deutschen Institute mehr davon in Mitleidenschaft gezogen werden. Allerdings wurde parallel zur Bundestagsdebatte bekannt, dass die Bayern LB wegen der Krisen Abschreibungsbedarf von zunächst rund 100 Mio. Euro hat.

      Opposition: Regierung rechnet schön

      Die Opposition warf der Regierung Beschwichtigungspolitik vor. Die Krisengefahren seien weitaus gravierender, als von Kanzlerin Angela Merkel und Glos dargestellt. "Die Menschen in Deutschland sorgen sich - sie haben auch Grund dafür", sagte Brüderle. Anstatt die Steuern zu senken, um die Binnenkonjunktur zu stärken, betreibe die Regierung eine Steuererhöhungspolitik. Lafontaine warf der Regierung vor, ihre Darstellung, der Aufschwung sei bei den Menschen angekommen, sei eine "Verarschung der Bevölkerung". Er plädierte für niedrigere Zinsen, Steuersenkungen in den unteren Tarifbereichen und mehr öffentliche Investitionen. Für die Grünen forderte auch Kuhn Steuerentlastungen für Niedriglohnempfänger, einen Verzicht auf den Gesundheitsfonds sowie mehr Mindestlöhne in Branchen.

      Glos besänftigte: "Die deutsche Wirtschaft steht vergleichsweise gut da." Der richtige Kurs sei der weiterer Reformen und einer Stärkung des Wachstums. Die Regierung habe die Risiken in ihrer neuen Prognose angemessen berücksichtigt.

      Geldpolitik in der Diskussion

      Strittig war unter den Parteien, welche Antwort auf die Finanzmarktkrise gegeben werden sollte. Der Vize-Fraktionschef der Union, Michael Meister, warnte die Europäische Zentralbank (EZB) vor einer "Politik des billigen Geldes". Er stärkte der EZB, die der Zinssenkung der US-Notenbank Fed nicht gefolgt war, in ihrer Stabilitätspolitik den Rücken. Lafontaine dagegen forderte, die Geldpolitik müsse dem US-Vorbild folgen und zur Konjunktursteuerung eingesetzt werden.

      Sowohl SPD-Finanzpolitiker, als auch Lafontaine und die Grünen forderten zudem schärfere Regeln für die Finanzmärkte. Auch Unionsredner plädierten für mehr Transparenz. In diesem Zusammenhang äußerte sich der SPD-Finanzpolitiker Jörg-Otto Spiller ungehalten, dass der Deutschen Bundesbank und der Aufsichtsbehörde BAFin noch keine Einigung über die Behebung von Zuständigkeitsproblemen in der Bankenaufsicht gelungen sei. Notfalls könne auch der Finanzminister eine Vorgabe machen.

      Lafontaine
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:16:23
      Beitrag Nr. 18.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.156.567 von phantomone am 24.01.08 15:05:34US/Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe -1.000 (PROG: +19.000):rolleyes:

      Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 301.000 auf 302.000 nach oben korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:19:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:26:36
      Beitrag Nr. 18.229 ()
      Französischer Premierminister: SocGen-Betrugsfall "sehr ernst":(

      Der französische Premierminister Francois Fillon hat den
      Betrugsfall bei der französischen Bank Societe Generale SA (SocGen) als "sehr
      ernst" bezeichnet. Dieser Skandal stehe allerdings in keiner Verbindung mit der
      allgemeinen wirtschaftlichen Lage, sagte Fillon am Donnerstag am Rande des
      "Weltwirtschaftsforums" im schweizerischen Davos.

      Am Morgen musste SocGen nicht nur wegen der Subprime-Krise nochmals 2,05 Mrd EUR
      abschreiben, sondern zusätzlich einen Verlust von 4,9 Mrd EUR verzeichnen, den
      sie auf einen "Betrug" eines Händlers zurückführte. Diese hohen Verluste machen
      eine Kapitalerhöhung im Volumen von 5,5 Mrd EUR nötig.

      Webseite: www.societegenerale.com

      DJG/DJN/ncs/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      January 24, 2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:28:19
      Beitrag Nr. 18.230 ()
      SocGen kann Folgen aus Betrugsfall für Gewinn 08 nicht beziffern
      :rolleyes::rolleyes:

      Die französische Bank Societe Generale SA (SocGen) kann die
      Auswirkungen des Betrugsskandals und der jüngsten Abschreibungen auf die
      Ergebnisse der Jahre 2008 und 2009 zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht
      quantifizieren. Es sei zu früh, das zu beurteilen, sagte SocGen-CEO Daniel
      Bouton am Donnerstag in einer Pressekonferenz.

      Am Morgen musste SocGen nicht nur wegen der Subprime-Krise nochmals 2,05 Mrd EUR
      abschreiben, sondern zusätzlich einen Verlust von 4,9 Mrd EUR verzeichnen, den
      sie auf einen "Betrug" eines Händlers zurückführte. Diese hohen Verluste machen
      eine Kapitalerhöhung im Volumen von 5,5 Mrd EUR nötig.

      Webseite: www.societegenerale.com

      DJG/DJN/ncs/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      January 24, 2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:31:50
      Beitrag Nr. 18.231 ()
      SOCIETE GENERALE XETRA 24.01. 15:11 74,00 -5.76 -7.22% :keks:



      Chart

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:33:53
      Beitrag Nr. 18.232 ()
      Ausgesetzte Societe Generale 71 zu 72 (79,08) EUR gestellt:confused:

      Die derzeit vom Handel an der Euronext ausgesetzten
      Aktien der Societe Generale werden außerbörslich 71 zu 72 EUR gestellt nach
      79,08 EUR zum Mittwochschluss. Die Bank hatte am Morgen mitgeteilt, egen der
      Subprimes-Krise 2,05 Mrd EUR zusätzlich abschreiben zu müssen und zusätzlich
      einen Verlust von 4,9 Mrd EUR eingefahren zu haben, den sie auf einen "Betrug"
      eines Händlers zurückführt. Die hohen Verluste machten es erforderlich, dass in
      den "kommenden Wochen" eine Kapitalerhöhung im Volumen von 5,5 Mrd EUR
      durchzuführen sei, hieß es weiter. Im Handel wird unterdessen davon ausgegangen,
      dass es sich bei dem Vorgang um Long-Positionen im DAX- und Euro-Stoxx-50-Future
      gehandelt haben dürfte, die in den vergangenen Tagen aufgelöst worden seien.
      Dies würde die deutliche Underperformance dieser beiden Indizes gegenüber dem
      US-Markt erklären. Nachdem die erwartete Position aus dem Markt sei, dürften die
      Indizes einen Teil der Underperformance zurückgewinnen, so die Vermutung.

      DJG/gos

      (END) Dow Jones Newswires

      January 24, 2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:36:14
      Beitrag Nr. 18.233 ()
      SocGen bei Kapitalerhöhung für:( "alle" Investoren offen :eek:
      PARIS (Dow Jones)--Die Bank Societe Generale SA (SocGen), Paris, will sich bei
      ihrer Kapitalerhöhung über 5,5 Mrd EUR nicht nur französische sondern auch
      internationale Investoren ins Boot holen. "Alle Investoren sind für uns gleich,"
      sagte ein Verantwortlicher der französischen Bank während einer Telefonkonferenz
      am Donnerstag. Damit antwortete er auf die Frage, ob SocGen auch für
      Investitionen ausländischer Investmentfonds bereit stehe.

      Am Morgen musste SocGen nicht nur wegen der Subprime-Krise nochmals 2,05 Mrd EUR
      abschreiben, sondern zusätzlich einen Verlust von 4,9 Mrd EUR verzeichnen, den
      sie auf einen "Betrug" eines Händlers zurückführte. Diese hohen Verluste machen
      eine Kapitalerhöhung im Volumen von 5,5 Mrd EUR nötig.

      Webseite: http://www.socgen.com

      DJG/DJN/ncs/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      January 24, 2008

      SocGen bei Kapitalerhöhung für:( "alle" Investoren offen

      Da sieht es aber Böse aus.:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:39:59
      Beitrag Nr. 18.234 ()
      Gold bei 907$ die Unze:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:44:15
      Beitrag Nr. 18.235 ()
      :eek: US-Wirtschaft auf dem Weg in die Rezession:eek:
      Von Peter Trautmann
      DOW JONES NEWSWIRES

      Nachdem es in den vergangenen 25 Jahren nur zwei relativ
      milde Rezessionen in den USA gegeben hat, darf nunmehr das Schlimmste befürchtet
      werden. Der brutale Niedergang des US-Immobilienmarktes in Verbindung mit einer
      sich womöglich ausweitenden Finanzkrise könnte die US-Wirtschaft härter und
      länger treffen, als dies bisher befürchtet worden ist. Viele Experten reden
      schon jetzt davon, dass eine Rezession nicht nur drohe, sondern längst begonnen
      habe. Nicht zuletzt die außerplanmäßige Zinssenkung der Fed am Dienstag hat
      gezeigt, wie groß die Sorgen hinsichtlich der weiteren Konjunkturentwicklung in
      den USA sind.

      Waren es zunächst nur wenige Ökonomen, die eine höhere
      Rezessionswahrscheinlichkeit als Folge des Platzens von Immobilien- und
      Kreditblase sahen, hat sich das Blatt mittlerweile gewendet. Vor allem die
      dramatischen Verluste an den weltweiten Aktienmärkten am Montag haben gezeigt,
      dass ein Absturz der US-Konjunktur in diesem Jahr offenbar als unvermeidlich
      betrachtet wird.

      Die Entwicklungen am US-Immobilienmarkt und die Finanzkrise hängen dabei eng
      miteinander zusammen und sie dürften nach Einschätzung der meisten Ökonomen in
      den kommenden Monaten sowohl die Unternehmensinvestitionen wie auch den privaten
      Verbrauch - die wichtigste Stütze der US-Wirtschaft - belasten. Wegen der
      enormen Unsicherheit über die noch drohenden Abschreibungen im Zusammenhang mit
      Subprime-Papieren werden Banken ihre Kreditvergabe einschränken und höhere
      Risikoprämien bei Ausleihungen verlangen. Hierunter werden die
      Unternehmensinvestitionen leiden.

      Gravierender aber werden die Folgen für den Konsum sein, da die Verbraucher
      unter den kräftigen Preisrückgängen ihrer Immobilien leiden und massive Probleme
      bei der Bedienung ihrer Hypothekenkredite und bald auch anderer Darlehen haben.
      Bei den Einzelhandelsumsätzen zeichnet sich eine umfassende Schwäche ab, und die
      stark gestiegenen Energie- und Nahrungsmittelpreise rauben zusätzlich reale
      Kaufkraft. Sollte es am Aktienmarkt zu einer ausgemachten Baisse kommen - nie
      startete die US-Börse schlechter in ein Jahr als 2008 - könnte ein weiterer
      negativer Vermögenseffekt den Verbrauch bremsen.

      Die bisher in diesem Jahr veröffentlichten Konjunkturindikatoren sind
      enttäuschend ausgefallen und haben bereits zum Teil eindeutige rezessive Signale
      gegeben, was wohl auch die Fed so sieht. Banken wie Goldman Sachs oder Merrill
      Lynch sind sich deshalb sicher, dass das US-BIP temporär schrumpfen wird. Bei
      anderen Banken wird zumindest von einer anstehenden "gefühlten Rezession"
      gesprochen, auch wenn dies nicht bedeuten muss, dass es zwei Quartale mit
      negativen Wachstumsraten - was die Definition einer "technischen Rezession"
      erfüllt - geben wird.

      Überraschend stimmt, dass immer noch viele große Institute für 2008 ein Wachstum
      der US-Wirtschaft von jahresdurchschnittlich knapp 2% (Bank of America) oder 2%
      (UBS) erwarten.

      Der Chairman der Federal Reserve, Ben Bernanke, hat es bisher vermieden, von
      einer Rezession zu sprechen, doch auch er zeichnet ein wenig optimistisches Bild
      der US-Wirtschaft. Die erste "Emergency"-Zinssenkung seit September 2001 ist ein
      deutlicher Ausdruck des Pessimismus, der die US-Notenbank dabei ergriffen hat.
      Die massive Zinssenkung um 75 Basispunkte allein als Maßnahme zur Stützung
      angeschlagener Aktienmärkte zu begreifen, ist falsch. Selbst US-Präsident George
      Bush ist von seinem "Alles ist gut"-Mantra abgewichen und hat eingeräumt, dass
      die US-Wirtschaft in ernste Schwierigkeiten geraten ist.

      Nachdem die US-Notenbank ihren Leitzins seit September 2007 nunmehr um 175
      Basispunkte auf 3,50% zurückgenommen hat, rechnen Bankökonomen mit weiteren
      Zinssenkungen in Richtung 2,00%. Sollte die Fed diese Erwartungen erfüllen,
      wären die Risiken einer gravierenden Rezession zwar eingegrenzt, andererseits
      bestünden aber auch die Risiken neuer finanzieller Exzesse.

      Die zuletzt wieder salonfähig gewordene Kritik, dass die über viele Jahre sehr
      expansive Fed-Geldpolitik unter Alan Greenspan die Exzesse auf den Immobilien-
      und Kreditmärkten wesentlich gefördert hat, sollte in diesem Zusammenhang zu
      denken geben. Auch stellt sich die Frage, inwieweit die gegenwärtig immer noch
      hohen Inflationsraten den Spielraum der Fed beschränken.

      Als weitere wirtschaftspolitische Entlastungsmaßnahme wird der US-Kongress schon
      bald ein umfangreiches Konjunkturprogramm beschließen. Dabei dürften
      US-Verbrauchern und Unternehmen rund 140 Mrd bis 150 Mrd USD in Form von
      Steuererleichterungen bzw. Steueranreizen bei Investitionen zufließen; die Summe
      des geplanten Pakets würde rund 1% am US-BIP ausmachen. Entlastung dürfte dieses
      Programm auf jeden Fall bringen, ob es die US-Wirtschaft aber vor dem
      befürchteten starken Abschwung bewahrt, ist mehr als fraglich.

      -Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 297 25 313,
      peter.trautmann@dowjones.com
      DJG/ptt/apo

      (END) Dow Jones Newswires

      January 23, 2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:46:36
      Beitrag Nr. 18.236 ()
      Euro bei 1,4707:D:eek::D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:48:45
      Beitrag Nr. 18.237 ()
      :DDevisen-Trader-Kolumne: Killt die Fed den Dollar? :eek:
      Irgendetwas musste die US-Notenbank tun, das war klar. Die Fed hat eine Tradition darin, auf Finanzmarktturbulenzen mit Zinssenkungen zu reagieren. Die EZB besitzt diese Tradition nicht, sie sieht sich allein der Preisstabilität verpflichtet. Diese Diskrepanz dürfte sich in den kommenden Monaten weiter bemerkbar machen. Die US-Notenbank wird nach ihrer außerordentlichen Zinssenkung um 75 Basispunkte bei ihrem regulären Treffen am 30. Januar den Leitzins nochmals um 50 Basispunkte senken. Gestern häuften sich bereits die Kommentare von Finanzmarktakteuren und Analysten, die EZB müsse nun folgen. Doch EZB-Chef Trichet versetzte am heutigen Mittwoch diesen Spekulationen einen Dämpfer. Er sieht keinen Grund, die Einschätzung zur Wirtschaftslage in der Eurozone grundlegend zu ändern. Sollte die EZB diese Ansicht durchhalten, dann ist folgendes Szenario wahrscheinlich: Beim nächsten Meeting im Februar wird der Leitzins nicht geändert und man verabschiedet sich von der Zinserhöhungspolitik. Im zweiten oder dritten Quartal könnte dann je nach der Entwicklung der Inflationsrate eine Zinssenkung folgen.

      Gewinnchancen mit EUR/USD

      Diese Entwicklung der Zinsdifferenz ist für den Dollar fatal. Der Greenback droht bei weiteren Zinssenkungen sogar in den Status einer Leihewährung für Carry Trades zu fallen. Für den Wechselkurs EUR/USD bedeutet das fundamental Aufwärtsdruck. Charttechnisch ist der Wechselkurs aber weiterhin angeschlagen, nachdem bei 1,4900 USD ein Doppeltop markiert wurde. Sollte sich EUR/USD aber weiterhin oberhalb der Marke von 1,4400 USD behaupten, dann könnte in den nächsten Wochen eine neue Rallye bevorstehen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:51:09
      Beitrag Nr. 18.238 ()
      Diese Entwicklung der Zinsdifferenz sei für den USD fatal. Der Greenback drohe bei weiteren Zinssenkungen sogar in den Status einer Leihewährung für Carry-Trades zu fallen. Für den Wechselkurs EUR/USD bedeute das fundamental Aufwärtsdruck. Charttechnisch sei der Wechselkurs aber weiterhin angeschlagen, nachdem bei 1,4900 USD ein Doppeltop markiert worden sei. Sollte sich EUR/USD aber weiterhin oberhalb der Marke von 1,4400 USD behaupten, dann könnte in den:D nächsten Wochen eine neue Rally bevorstehen.:D (24.01.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 24.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:56:31
      Beitrag Nr. 18.239 ()
      Japanischer Yen 106,75:eek::eek:
      Tageschart


      23.01.2008 08:34
      Leicht erholt

      USD/JPY hat zuletzt einige Nachfrage infolge der sich entspannt habenden Lage an den asiatischen Aktienmärkten erfahren, sagte ein Analyst. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass der Greenback kurzfristig deutlichen weiteren Boden gutmachen könne, da die weitere Entwicklung an den europäischen und vor allen den US-amerikanischen Aktienmärkten abgewartet werden müsse. Auf kurze Sicht sei eine Handelsspanne im groben Bereich von 106,00-50 zu erwarten, hieß es. Gegen 7:30 Uhr UTC notiert USD/JPY bei 106,51. (th/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:11:33
      Beitrag Nr. 18.240 ()
      eBay enttäuscht nach Quartalszahlen mit Prognose:keks:

      Das Online-Auktionshaus eBay Inc hat seinen Nettogewinn im abgelaufenen vierten
      Quartal um 53% auf 530,9 Mio USD und den Umsatz um 27% auf 2,18 Mrd USD erhöht.
      Vor Sonderposten verdiente der Konzern 611 Mio USD bzw 0,45 USD je Aktie, wie
      eBay mitteilte. Der Konzern übertraf damit zwar die Prognosen der Analysten, die
      mit 0,41 USD je Aktie gerechnet hatte. Die Prognose für das kommende Geschäft
      blieb jedoch deutlich unter den Erwartungen.

      ebay NASDAQ 24.01. 15:55 26,07 -2.87 -9.92% :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:15:13
      Beitrag Nr. 18.241 ()
      ebay NASDAQ 24.01. 15:55 26,07 -2.87 -9.92% :eek:
      Tageschart


      Chart

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:20:45
      Beitrag Nr. 18.242 ()
      eBay: Geschäftsführerin Meg Whitman tritt zurück
      24.01.2008 | 07:22 |

      Ab 1. April übernimmt John Donahoe die Leitung des Unternehmens, das in den vergangenen Jahren stark an Wert verloren hat. Bisher führte er das Auktionsgeschäft von eBay.

      Die Chefin des führenden Online-Auktionshauses eBay, Meg Whitman, tritt mit 31. März zurück. Im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres hat sie ein glänzendes Ergebnis abgeliefert - die Erwartungen des Unternehmens liegen allerdings unter jenen der Analysten.
      Der Nettogewinn stieg um 53 Prozent auf 531 Millionen Dollar. Milliardenschwere Abschreibungen nach dem Kauf der Internettelefonie-Firma Skype verhagelten Ebay jedoch die Bilanz mit einem Verlust von mehr als 900 Millionen Dollar. An der Börse hat das Unternehmen inzwischen nur noch einen Drittel des Wertes, den es noch vor drei Jahren hatte.

      An der Spitze steht künftig der 47-jährige John Donahoe, der seit 2005 das Auktionsgeschäft von eBay führt. Der Manager ist seit knapp drei Jahren an Bord. Whitman bleibe Mitglied des Verwaltungsrates, teilte eBay am Mittwoch nach Börsenschluss in San Jose (Kalifornien) mit.

      (APA/RED)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:23:41
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:25:22
      Beitrag Nr. 18.244 ()
      Euro bei 1,4716:D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:37:21
      Beitrag Nr. 18.245 ()
      Dax



      Messerfänger:eek::eek:

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:41:28
      Beitrag Nr. 18.246 ()
      Die Wall Street befürchtet weitere Turbulenzen an den Finanzmärkten.:keks::keks:

      Donnerstag, 24. Januar 2008
      US-Aufsicht drängt Banken
      Hilfe für Bondversicherer

      Die New Yorker Versicherungsaufsicht drängt einem Zeitungsbericht zufolge die großen US-Banken zu einer Rettungsaktion für die mit Finanzproblemen kämpfenden amerikanischen Anleiheversicherer. Chefaufseher Eric Dinallo habe bei einem Treffen Bank-Vorstände aufgefordert, sie sollten den Spezialversicherern mit bis zu 15 Mrd. US-Dollar beistehen, berichtet die "Financial Times".

      Die Branche mit den beiden Marktführern MBIA und Ambac versichert laut Schätzungen Anleihen im Wert von etwa 3,3 Bio. US-Dollar (2,3 Bio. Euro). Die Lage der Spezialversicherer ist durch die Kreditkrise hoch angespannt. Die Wall Street befürchtet bei einer Verschärfung zusätzliche Turbulenzen an den Finanzmärkten.


      Die Spezialversicherer stehen im Zweifel für Ausfälle bei Anleihen (Bonds) gerade. Bekommen die Versicherer selbst Probleme, wird der Schutz ungewisser oder ganz hinfällig. Den Emittenten von Anleihen verhelfen sie mit ihren Garantien zu einem besseren Rating bei Verbindlichkeiten und damit zu niedrigeren Refinanzierungskosten.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:47:25
      Beitrag Nr. 18.247 ()
      :DDer letzte Schrei in der Kreditkrise:D

      von Yasmin Osman (Frankfurt) und Heike Buchter (New York)
      Lange waren Anleiheversicherer nur Fachleuten ein Begriff. Jetzt katapultiert die Kreditkrise die diskrete Branche ins Rampenlicht. Ihre Garantien für Bonds und Verbriefungen könnten sich als wertlos erweisen - und die Krise verschärfen.

      Zwei Arbeiter, dick in Winteranoraks verpackt, wienern eifrig das große Metallschild mit der Adresse One State Street Plaza. Im 19. Stock des dunklen Büroturms, nur drei Blocks von der Wall Street entfernt, hat Ambac seinen Sitz. Die Politur ist müßig. Das ramponierte Image von Bondversicherern wie Ambac, MBIA oder ACA bedarf mehr als Putzmittel und Wischtuch.

      Bis vor Kurzem waren die unscheinbaren Assekuranzunternehmen nur Insidern ein Begriff. Seit Ratingagenturen die Firmen ins Visier genommen haben, wird auch Laien schmerzhaft bewusst, dass sie es hier mit Schwergewichten zu tun haben, die die nächste Schockwelle durchs weltweite Finanzsystem schicken könnten - wenn es ihnen nicht gelingt, die enormen Löcher in ihrer Kapitaldecke zu stopfen.

      Jahrzehntelang gingen die Versicherer im Verborgenen ihrem Geschäft nach: Sie bieten Städten und Gemeinden an, deren Anleihen gegen Zahlungsausfälle zu versichern. Das nützt allen Beteiligten. Stadtkämmerer und Gemeindevorsteher können ihre Finanzierungskosten niedrig halten, weil sie dem Anleger keinen Risikoaufschlag in Form höherer Zinsen zahlen müssen. Und die Investoren, etwa Pensionskassen und Lebensversicherer, können besser schlafen. So lautet Ambacs Slogan denn auch "Financial Peace of Mind" - finanzieller Seelenfriede.

      Heute klingt der Spruch in den Ohren Tausender Kunden wie blanker Hohn. Denn vor einigen Jahren entdeckten die sogenannten Monoliner eine ebenso lukrative wie riskante neue Einnahmequelle: strukturierte Finanzprodukte. Einer der am schnellsten wachsenden Bereiche waren Geldpools mit verbrieften Forderungen - darunter in den vergangenen Jahren immer mehr Hypothekenpapiere.



      Bafin-Chef Jochen Sanio kritisiert die bisherige Praxis


      Durch ihre Garantien für die komplexen Finanzprodukte haben die Monoliner deren Boom sogar befeuert. Mit ihrem "AAA"-Rating hätten die Kreditversicherer "gewisse strukturierte Produkte überhaupt erst marktfähig gemacht", monierte jüngst der Chef der deutschen Finanzaufsicht BaFin, Jochen Sanio.

      Sinkende Immobilienpreise und steigende Zinsen haben nun auch die Kreditversicherer voll erwischt. Zwangsvollstreckungen und Zahlungsausfälle sind auf Rekordniveau geklettert. Die Folge: Die von den Monolinern garantierten Wertpapiere müssen abgewertet werden - und das führt zu massiven Verlusten bei den Garantiegebern. "Sie konnten dem Sirenengesang des Verbriefungsbooms nicht widerstehen und haben damit ihr ursprüngliches Geschäftsmodell zerstört", sagt Chris Whalen, Analyst bei Institutional Risk Analytics, einem unabhängigen Researchhaus.

      Die Akteure am Finanzmarkt werden zunehmend nervös. Denn die Kapitaldecke der Gesellschaften ist extrem dünn: Im Mai 2007, kurz vor Beginn der Kreditkrise, betrug das Verhältnis von Garantiezusagen zu Eigenkapital beim Branchenprimus MBIA 94:1. Selbst bei der risikofreudigen Citigroup lag die Quote von Risikoanlagen und Eigenkapital bei wenigstens 12:1. Das hat der Hedge-Fonds Pershing Square Capital Management ausgerechnet. "Niedrig kapitalisierte Gesellschaften, die irgendetwas garantieren und beim ersten Abschwung zusammenbrechen - das ist ein schwachsinniges Geschäftsmodell", schimpft ein Frankfurter Banker.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:49:33
      Beitrag Nr. 18.248 ()
      24.01.2008 14:33

      "Anleihen sind nicht zum Spekulieren da":rolleyes::rolleyes:

      Staatsanleihen sind seit Jahresbeginn kräftig gestiegen. Ob sich jetzt noch ein Einstieg lohnt, und welche Gefahren von den US-Bondversicherern für Unternehmensanleihen ausgehen, erläutert Kornelius Purps, Rentenmarkt-Experte der Unicredit.

      Kornelius Purps, Anleihestratege bei Unicredit
      boerse.ARD.de: Nicht zuletzt wegen der Ängste vor einer US-Rezession haben Staatsanleihen zuletzt kräftig angezogen. Lohnt sich nach dieser Rally überhaupt noch ein Einstieg?

      Kornelius Purps: Bei Staatsanleihen sollten grundsätzlich andere Überlegungen im Vordergrund stehen, als von kurzfristigen Marktschwankungen profitieren zu können. Das Prinzip von Staatsanleihen ist doch, dass sie ein gutes Ruhekissen sind: Sie haben noch keinen reich gemacht, aber auch keinen arm. Von daher stellt sich die Frage, ob und wie hier spekulativ große Kursgewinne mitzunehmen sind, für den Privatanleger eigentlich nicht. Wer neben seinem Lohn und Gehalt Geld an der Börse verdienen will, der sollte andere Anlageformen wählen. Direkte Rentenpapiere sind eher zum Zielsparen geeignet und nicht dazu da, um damit zu spekulieren.

      boerse.ARD.de: Doch wer Anfang des Jahres investiert hatte, konnte sich über extrem sinkende Renditen freuen ...

      Purps: Das stimmt. Allerdings habe ich eine solche Situation, dass die Renditen so steil nach unten gegangen sind, fast noch nie erlebt. Wer natürlich aus einem Silvesterkater heraus zu Jahresbeginn investiert hätte, der könnte sich nun über annualisierte Erträge wie auf dem Aktienmarkt in besten Blasenzeiten freuen. Aber natürlich erwischt keiner die "highs" und "lows" so präzise.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:52:47
      Beitrag Nr. 18.249 ()
      Leitzinsen :eek:

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:14:14
      Beitrag Nr. 18.250 ()
      Rohstoffe am Nachmittag: WTI steigt nach Öllagerdaten leicht an:D


      An den Ölmärkten herrscht am Donnerstagmittag New Yorker Zeit weiter bessere Laune vor. An der New Yorker Nymex verliert leichtes US-Öl (Februar-Kontrakt) 78 Cents auf 87,77 Dollar. Der Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl notiert in New York aktuell bei 2,45 Dollar und damit 2 Cents fester. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit bei 2,26 Dollar und damit 1 Cent schwächer.

      In London verteuert sich der Future für Brent Crude (Februar-Kontrakt) derzeit um 1,08 Dollar und notiert bei 87,70 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Februar-Kontrakt) notiert hier bei 87,92 Dollar je Barrel und damit 93 Cents fester. Im Fokus stehen dabei die vor kurzem veröffentlichten Öllagerdaten. Diese stiegen in der vergangenen Woche um 2,3 Millionen Barrel auf nun 289,4 Millionen Barrel, während Analysten nur mit einem Anstieg um 1,8 Millionen Barrel gerechnet hatten.

      Bei den Futures für Edelmetalle herrscht ebenfalls gute Laune vor. Aktuell verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) um 23,90 Dollar auf 907,00 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert wiederum 30 Cents fester bei 16,27 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (April-Kontrakt) bei momentan 1.590,00 Dollar (+30,90 Dollar) gehandelt.

      Die Agrarrohstoffe präsentieren sich ebenfalls mehrheitlich fester. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) tendiert bei 11,55 Cents je Pfund 0,12 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) wird bei 131,95 Cents je Pfund 0,65 Cents teurer gehandelt. Robusta-Kaffee (März-Kontrakt) wiederum notiert bei unverändert 92,70 Cents je Pfund. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.166 Dollar je Tonne 28 Dollar teurer gehandelt. Der Mais-Future (März-Kontrakt) legt um 11,2 Cents auf 480,4 Cents je Scheffel zu. Bei Chicago-Weizen steigt der März-Kontrakt um 15,0 Cents auf 920,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen verbucht der März-Kontrakt ein Plus von 19,4 Cents auf 1.209,0 Cents je Scheffel. (24.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      24.01.2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:17:28
      Beitrag Nr. 18.251 ()
      Euro bei 1,4726 :lick::eek::lick:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:24:14
      Beitrag Nr. 18.252 ()
      Die grosse, dunkle Unbekannte an den Finanzmärkten
      Obligationen für 2500 Milliarden Dollar stehen auf dem Spiel: Sie werden von Versicherungen garantiert, die selber um ihr Überleben bangen müssen.:keks::keks:

      Kredit-Versicherungen sind eine kaum bekannte Sparte der Finanzbranche. Sie bilden jedoch die Basis für Schuldpapiere im Wert von 2500 Milliarden Dollar und eine wichtige Gegenpartei für die Banken. Sollte einer der führenden Bond-Versicherer bankrott gehen, was Experten nicht mehr ausschliessen, müssten die Banken noch einmal Abschreibungen über mehrere Dutzend Milliarden Dollar vornehmen.

      Das Geschäftsmodell von spezialisierten Versicherungen wie MBIA und Ambac erlaubt in guten Zeiten enorme Gewinne, «kann aber in schlechten Zeiten zu einer Todesspirale werden», schreibt die Pershing Square Capital Management in einer über 130-seitigen Analyse der Branche. Der Hedge Fund kommt in einem vom November datierten Bericht zum Schluss, dass die Bondversicherer keinen Spielraum mehr für Fehler haben und wegen ihrer extrem dünnen Eigenkapitaldecke akut bedroht sind.



      Die Credit Suisse schätzt, dass die Versicherungen lediglich Reserven von ein bis zwei Milliarden Dollar sowie 20 Milliarden Dollar an eigenem Kapital besitzen, also weniger als ein Prozent der von ihnen garantierten Obligationen. Der Hebel zwischen eigenem Kapital und versicherten Schuldpapieren beträgt bei der Ambac unglaubliche 143 und bei der MBIA sogar 147. Warren Buffett erklärte bereits im Jahr 2003, dass ein solch überdrehtes Geschäftsmodell gefährlich ist. «Das Konzept scheint uns nicht sonderlich gescheit. Irgendwann wird man in grosse Probleme geraten, wenn man Kredite im Verhältnis von 1 zu 140 absichert».

      Verluste von bis zu 200 Milliarden Dollar
      Diese Prognose hat sich als richtig erwiesen. Die Kurse der Bond-Versicherer sind in wenigen Monaten um 90 Prozent und mehr eingebrochen; und Experten sorgen sich sogar, dass einer oder mehrere Anbieter Bankrott anmelden müssen. Der erste Schritt ist bereits eingeleitet. Die Ratingagentur Fitch senkte die Bonitätsstufe der Ambac von einem Triple-A auf ein Double-A – ein klares Misstrauensvotum. Die Konkurrentin MBIA musste ihrerseits schon 2 Milliarden Dollar an Fremdkapital beschaffen, was der Ambac bisher nicht gelang. Ob die Versicherer tatsächlich einen Salto Mortale machen, wie von der Pershing Square Management vorausgesagt, ist noch ungewiss. Gut möglich, dass die öffentliche Hand eingreifen wird, beispielsweise indem ein Bundesstaat wie New York Steuergelder einschiesst, um einen Totalkollaps zu verhindern.

      Das Geschäft der Bond-Versicherer geht auf die Siebzigerjahre zurück. Zunächst waren die Institute überwiegend für Städte und Gemeinden tätig, die Anleihen aufnehmen und diese möglichst günstig finanzieren wollten. Die Versicherer liehen dem Gemeinwesen ihre eigene Triple-A-Bonität aus und verlangten dafür eine Kommission. Dies ging solange gut, als nur Städte und Gemeinden abgesichert werden mussten, da diese faktisch nicht Konkurs gehen konnten. Nach und nach stiegen die Versicherer aber auch in Anleihen von Spitälern, Autobahnbetreibern und Kraftwerken ein, die bereits etwas riskanter waren als die Städte. Dann folgten Hypotheken und forderungsbesicherte Wertpapiere, wie die Collateralized Debt Obligations (CDOs).

      Hier beginnt sich die Spirale zu drehen. MBIA etwa hatte 1990 keinerlei strukturierte Wertpapiere abgesichert; 2006 waren es bereits 32 Prozent des Portefeuilles und letztes Jahr 66 Prozent der neuen Policen. Das Problem ist nun, wie die Credit Suisse festhält, dass völlig ungewiss ist, ob die Versicherungen ausreichend Polster besitzen, um eine fortschreitende Abwertung der Obligationen abzufedern.

      Wenn die Bonität der Papiere heruntergestuft wird, so ist nach Angaben des Finanzdienstes Bloomberg mit Verlusten von bis zu 200 Milliarden Dollar zu rechnen. Als Folge davon müssten die Banken noch einmal Abschreibungen von mehreren Dutzend Milliarden Dollar vornehmen. Sie hätten dann noch weniger Kapital zur Verfügung, um Kredite zu vergeben oder ihre Dividenden zu zahlen. Es sei dies ein düsteres Szenario, hält die Credit Suisse fest, und deshalb sei kaum vorstellbar, dass die Aufsichtsinstanzen tatenlos zusehen würden.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:27:05
      Beitrag Nr. 18.253 ()
      29. Dezember 2007, Neue Zürcher ZeitungBuffett steigt in die Bond-Versicherung einBuffett steigt in die Bond-Versicherung einGründung der Berkshire Hathaway Assurance Corporation

      Warren Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway hat eine neue Gesellschaft gegründet, die Berkshire Hathaway Assurance Corp., die zunächst im Gliedstaat New York als Versicherer von Municipal Bonds tätig sein wird. Eine Lizenz soll noch am Freitag oder spätestens am Montag erteilt werden, wie das New York State Insurance Department bestätigte. Betriebsbewilligungen will Buffett später auch in andern Gliedstaaten einholen, namentlich in Kalifornien, Florida, Texas und Illinois.
      Buffett nutzt eine Marktchance, die sich im Zuge der Kreditkrise eröffnet hat. Verschiedene grosse Bond-Versicherer sind wegen ihres Engagements im Bereich von hypothekengesicherten Wertschriften in Bedrängnis geraten und drohen von den Rating-Agenturen zurückgestuft zu werden. Vor Weihnachten hat etwa Standard & Poor's die in der Anleihen-Versicherung tätige ACA Financial Guaranty Corp. von «A» auf «CCC» herabgesetzt, was zu einer Liquiditätsklemme und zu einer Intervention des Versicherungsaufsehers von Maryland geführt hat. ACA hat wegen ihrer massiven Risiken im Bereich von Collateralized Debt Obligations (CDO) und Hypotheken-Bonds im dritten Quartal einen Reinverlust von 1,04 Mrd. $ ausweisen müssen. Seither ist der Börsenkurs um über 90% in den Keller gesaust. Unter Druck geraten sind auch andere Kreditversicherer wie Ambac und MBIA. Laut Fitch Ratings brauchen die beiden frisches Kapital von mindestens je 1 Mrd. $, sonst droht ihnen Ende Januar der Verlust ihres «AAA»-Ratings, das für die Generierung von Neugeschäft nötig ist. Sowohl Ambac wie MBIA haben im Zuge der Kreditkrise an der Börse Federn gelassen; Ambac verlor seit Jahresbeginn 72% an Wert, MBIA 74%. Am Freitag fielen die Kurse erneut, nachdem das «Wall Street Journal» als erste Zeitung über Buffetts Versicherungspläne berichtet hatte. Berkshire Hathaway legte 1,6% auf 140 000 $ zu.

      :confused:Der Großmeister steigt in alles ein wo es brennt ist

      das nun gut oder schlecht?:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:29:42
      Beitrag Nr. 18.254 ()
      :eek:Die neue Berkshire Hathaway Assurance Corp. dürfte kein Problem haben, von den Rating-Agenturen ein «AAA» zu erhalten.:eek: Mit einer makellosen Bilanz, dem tadellosen Ruf von Berkshire Hathaway sowie deren Finanzkraft im Rücken dürfte das Unternehmen ein schlagkräftiger Akteur der Branche werden. Buffett ist bereit, erhebliche Mittel einzusetzen, und er beabsichtigt, wie er sich gegenüber dem «Wall Street Journal» äusserte, für die Garantierung von Anleihen überdurchschnittliche Prämien zu verlangen. Er ist seit langem generell ein Kritiker von zu tiefen Risikoprämien und hat in dieser Hinsicht die Kreditversicherer des öfteren getadelt. Buffett hat nicht im Sinn, sich die Finger an CDO oder andern riskanten Wertschriften zu verbrennen; er will sich auf Municipal Bonds beschränken. In den ersten acht Monaten 2007 emittierten Gebietskörperschaften in den USA Anleihen im Wert von 290 Mrd. $. Nach Branchenangaben sind derzeit rund 2,4 Bio. $ an Bonds versichert; der Löwenanteil entfällt auf Municipal Bonds.

      :eek::eek:Lassen wir uns überraschen wie es ausgeht.:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:31:49
      Beitrag Nr. 18.255 ()
      US-Verkäufe bestehender Häuser sinken weiter
      :keks::keks:
      Washington (aktiencheck.de AG) - Die saisonbereinigte Verkaufszahl bestehender Häuser ist im Dezember 2007 zurückgegangen. Dies teilte die National Association of Realtors (NAR, Nationale Vereinigung der Immobilienverkäufer) am Donnerstag mit.

      So verringerte sich die Zahl gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent auf 4,89 Millionen. Hierbei handelt es sich um den niedrigsten Stand seit neun Jahren. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf 4,95 Millionen gerechnet, nachdem sich die Verkaufszahl im November auf 5,00 Millionen belaufen hatte.

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Verkäufe bestehender Häuser um 22 Prozent zurück. (24.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      24.01.2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 17:52:28
      Beitrag Nr. 18.256 ()
      haben die Nationalbanken mit den Goldverkäufen im Moment ihr Pulver schon verschossen :):):) :confused:

      sieht ganz danach aus !!!!!!!!!!! :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 19:06:36
      Beitrag Nr. 18.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.159.249 von hasi22 am 24.01.08 17:52:28haben die Nationalbanken mit den Goldverkäufen im Moment ihr Pulver schon verschossen

      sieht ganz danach aus !!!!!!!!!!!



      Wer will jetzt schon verkaufen das machen ja nur Dumme.

      Ich habe mich heute mit einen Spezialisten unterhalten, der sagte

      mir Gold wird sich noch verzehnfachen.;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 19:53:33
      Beitrag Nr. 18.258 ()
      Ich habe mich heute mit einen Spezialisten unterhalten, der sagte

      mir Gold wird sich noch verzehnfachen.







      :D Ich habe aber nicht den Markus Frick gefragt.:D
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 19:57:33
      Beitrag Nr. 18.259 ()
      Euro bei 1,476 :D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:01:13
      Beitrag Nr. 18.260 ()
      Steinbrück plant Regelungen für transparenteren Finanzmarkt:eek:


      Vor dem Hintergrund der Börsenturbulenzen hat Finanzminister Peer
      Steinbrück sich für "geeignete nationale Regelungen" ausgesprochen, um die
      Finanzmärkte transparenter zu machen. Die neuen Regeln sollten mit
      Selbstverpflichtungen auf internationaler Ebene kombiniert werden, erklärte
      Steinbrück am Donnerstagabend in Berlin. Zur Finanzmarktkrise erklärte er, die
      Auswirkungen auf die Realwirtschaft ließen sich derzeit noch nicht einschätzen.

      Steinbrück, der auch stellvertretender SPD-Chef ist, äußerte sich nach einer
      Sitzung einer SPD-"Projektgruppe Finanzmärkte". "Klar ist, dass die aktuelle
      Situation auf den Aktien- und Finanzmärkten einmal mehr die Notwendigkeit für
      mehr Transparenz unterstreicht", betonte Steinbrück. "Nur so können die
      Finanzmärkte dauerhaft funktionsfähig gehalten werden."

      Die SPD-Projektgruppe werde im Lauf des Jahres Vorschläge erarbeiten. Grundlage
      seien die bereits von der Bundesregierung geplanten Reformschritte, etwa das
      Risikobegrenzungsgesetz oder das Wagniskapitalförderungsgesetz. "Die
      Volkswirtschaft braucht Kapital, auch von den Finanzmärkten", erklärte
      Steinbrück. "Die Finanzmärkte brauchen Transparenz und klare Regeln, damit sie
      ihre Funktion erfüllen können."

      Bereits zuvor war bekannt geworden, dass Steinbrück Mitte Februar eine
      Regierungserklärung zur Finanzmarktkrise und möglichen Konsequenzen für die
      Regulierung der Märkte abgeben will. In Regierungskreisen hieß es, Steinbrück
      habe angeboten, kurz nach seiner Rückkehr von einem G-7-Finanzministertreffen in
      Tokio im Bundestag zu sprechen. Dabei will er auch die Unterschiede zwischen der
      Lage in den USA und Europa erläutern.

      Deutschland hatte sich schon während seiner G-8-Präsidentschaft im vergangenen
      Jahr für eine Diskussion über mehr Transparenz an den Finanzmärkten eingesetzt.
      Am Mittwoch kommender Woche reist Kanzlerin Angela Merkel nach London zu einem
      Treffen mit den Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens und
      Italiens und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, bei dem es auch um
      Finanzmarktregulierung gehen soll.

      DJG/kth

      (END) Dow Jones Newswires

      January 24, 2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:03:22
      Beitrag Nr. 18.261 ()
      Gold bei 909$ :D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:10:30
      Beitrag Nr. 18.262 ()
      Märkte verlieren Vertrauen in Fed :eek::eek:

      von Mark Böschen, Mark Schrörs (Frankfurt), Birgit Marschall (Berlin) und Joachim Dreykluft (Hamburg)
      Die US-Notenbank wird aus Sicht der Investoren an den Finanzmärkten auch mit weiteren dramatischen Zinssenkungen die USA nicht vor einer Rezession bewahren können. Die Talfahrt an den Börsen setzte sich trotz des historischen Zinsschritts vom Vortag fort.

      Der Dow Jones verlor im Tagestief gut zwei Prozent, zog im Handelsverlauf allerdings unter heftigen Schwankungen auch zeitweise ins Plus. Der Technologieindex Nasdaq 100 brach dagegen ein. Der Dax verlor 4,9 Prozent auf 6439,21 Punkte. Er hat damit den Vorjahresgewinn von 20 Prozent in nur 16 Handelstagen wieder verloren.

      Die Fed hatte am Dienstag versucht, mit einer außerplanmäßigen Zinssenkung von ungewöhnlich hohen 75 Basispunkten die US-Wirtschaft zu stabilisieren und Börsianer zu beruhigen. Zumindest Letzteres gelang ihr nicht. Inzwischen rechnen Investoren sogar fest mit einer weiteren Zinssenkung auf der regulären Fed-Sitzung in der kommenden Woche. Laut Terminkontrakten gehen sie sicher von 50 Basispunkten aus. Die Wahrscheinlichkeit von erneuten 75 Basispunkten auf dann 2,75 Prozent wurde am Mittwochabend bei 30 Prozent gesehen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:13:25
      Beitrag Nr. 18.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.160.646 von phantomone am 24.01.08 19:53:33Gott schuetze uns vor Sturm und Wind,und Boersentipps die vom Baeckerlehrling sind:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:13:35
      Beitrag Nr. 18.264 ()
      :eek:Der Chef der Investmentbank Merrill Lynch, John Thain, sagte, Zinssenkungen würden die größten Probleme der US-Wirtschaft - steigende Arbeitslosigkeit und sinkende Immobilienpreise - nicht lösen.:eek: Stephen Roach, heute Asienchef und früher Chefvolkswirt von Morgan Stanley, nannte die Politik der Fed "gefährlich, waghalsig und unverantwortlich" für die Weltwirtschaft. John Greenwood, Chefvolkswirt der Fondsgesellschaft Invesco, meinte: "Das Problem besteht darin, dass die Verschuldung sowohl der privaten Haushalte als auch des Finanzsektors inzwischen so um sich gegriffen hat, dass der Schuldenabbauprozess sehr langwierig sein könnte." Der Internationale Währungsfonds sprach von einer "deutlichen" Abschwächung der Weltwirtschaft 2008. Der Fed-Schritt sei angemessen und hilfreich.


      Erstmals deutete die Bundesregierung ein mögliches Konjunkturprogramm an. "Derzeit ist die Schublade noch leer. Aber wir werden uns diese Gedanken machen", sagte Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) bei der Vorlage des Jahreswirtschaftsberichts. Das Wachstum werde sich 2008 auf 1,7 Prozent abschwächen. Bisher betrug die Prognose 2,0 Prozent.

      Grund für den Kursverfall waren auch Berichte von US-Firmen. Apple warnte vor einer schwachen Kaufneigung der US-Verbraucher. Der Handyhersteller Motorola berichtete von einem schlechten Weihnachtsgeschäft. Die Kurse beider Aktien verloren zwischenzeitlich fast 20 Prozent.



      Fed Fund Futures: Februarkontrakt, rechnerische RenditeStabilisiert hatte die asiatischen Märkte und im frühen Handel die europäischen Börsen noch das Gerücht, die Europäische Zentralbank (EZB) werde ebenfalls die Zinsen senken. EZB-Chef Jean-Claude Trichet verwies daraufhin zwar auf "Abwärtsrisiken" für die Konjunktur, betonte aber, das Mandat der EZB sei Preisstabilität - was gegen eine Senkung spricht.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:21:09
      Beitrag Nr. 18.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.160.861 von KNORPEL am 24.01.08 20:13:25Gott schuetze uns vor Sturm und Wind,und Boersentipps die vom Baeckerlehrling sind.

      :eek: Frick war im Juni 2007 in die Kritik geraten, weil drei von ihm empfohlene Rohstoffwerte - Russoil, Star Energy und Stargold Mines - massiv an Wert verloren hatten. Bei allen drei Unternehmen handelte es sich ursprünglich um mehr oder weniger wertlose Börsenmäntel, also Gesellschaften ohne operatives Geschäft.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:25:10
      Beitrag Nr. 18.266 ()
      EZB-Präsident sieht signifikante Marktkorrektur
      (NEU: Weitere Aussagen von Trichet)

      DAVOS (Dow Jones)--Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude
      Trichet, hat am Donnerstag bei einer Rede beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos
      Aussagen zur aktuellen Geldpolitik vermieden und damit Spekulationen über
      mögliche EZB-Zinssenkungen keine Nahrung gegeben.

      :eek:In einem Vortrag über Finanzmärkte sagte Trichet am Abend lediglich, die Märkte
      durchliefen gerade eine signifikante Korrektur.:keks::keks: Eine Lehre hieraus sei, dass das
      Risikomanagement und die Rating-Prozesse im Finanzsektor verbessert werden
      müssten.

      Zudem müsse die Bankenaufsicht ständig aktualisiert werden. "Wir müssen
      akzeptieren, dass die Regularien ständig überarbeitet werden müssen", damit sie
      auch die Innovationen des Finanzmarktes umfassten. Auch der private Sektor könne
      helfen, die Finanzmarktrisiken zu eliminieren, indem ein freiwilliger "Code of
      Conduct" erarbeitet werde, sagte der EZB-Präsident weiter.

      Zudem erklärte Trichet, hinsichtlich der Inflation sei "keine Gelassenheit"
      angebracht, Preisstabilität sei der Schlüssel zu Wirtschaftswachstum und
      Finanzstabilität. "Es gibt nur eine Nadel auf unseren Kompass, das ist
      Preisstabilität", sagte der Notenbanker.

      Beobachter rechnen nach der Zinssenkung der Fed um 75 Basispunkte damit, dass
      die EZB bereits im März ihren Leitzins ebenfalls senken wird. Es wird allgemein
      erwartet, dass die EZB dies in ihrer Kommunikation deutlich machen wird.

      DJG/DJN/hab/kth

      (END) Dow Jones Newswires

      January 24, 2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:31:27
      Beitrag Nr. 18.267 ()
      Sovereign Bancorp verbucht Sonderbelastung von 1,6 Mrd. Dollar:eek:

      Die amerikanische Bankgesellschaft Sovereign Bancorp Inc. (ISIN US8459051087 / WKN 884172) meldete am Montag, dass sie im vierten Quartal eine Sonderbelastung in Höhe von 1,58 Mrd. Dollar in Zusammenhang mit einer sinkenden Kreditqualität und einem schwierigen Hypothekenumfeld verbuchen wird.

      Den Angaben zufolge setzt sich die Sonderbelastung aus Goodwill-Abschreibungen in Höhe von 1,4 Mrd. Dollar sowie aus Abschreibungen in Höhe von 180 Mio. Dollar in Verbindung mit Preferred Stock-Investitionen in die beiden Hypothekenfinanzierer Federal National Mortgage Association (Fannie Mae) (ISIN US3135861090 / WKN 856099) und Federal Home Loan Mortgage Corp. (Freddie Mac) (ISIN US3134003017 / WKN 876872) zusammen.

      Zudem wird die Sovereign Bancorp im Schlussquartal Rückstellungen für Kreditausfälle in Höhe von 738 Mio. Dollar bilden, nach 650 Mio. Dollar im Vorquartal.

      Die Aktie der Sovereign Bancorp verliert an der NYSE aktuell 2,62 Prozent auf 10,40 Dollar. (14.01.2008/ac/n/a)


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      14.01.2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:32:31
      Beitrag Nr. 18.268 ()
      18.01.2008 20:23
      Fannie Mae: Morgan Stanley rechnet mit noch höheren Verlusten :(

      Washington (BoerseGo.de) - Der Hypothekenriese Fannie Mae (News) leidet heute nicht nur unter der Immobilienkrise und der Flucht aus den Finanzwerten, sondern auch noch unter der Ungnade von Morgan Stanley. (News) Die Investmentbank kappte den Immobilienfinanzierer auf „Untergewichten“ (vorher: „Gleichgewichten“) und dampfte ihr Kursziel auf 25 Dollar ein (vorher: 39 Dollar). "Wir erwarten, dass die Gesellschaft noch höhere Verluste aus ihren Krediten ankündigt“, erklärt die Bank. Zahlreiche wirtschaftliche Indikatoren hätten sich seit dem dritten Quartal verschlechtert und signalisierten, dass die Lage auf dem Immobilienmarkt noch schlimmer wurde, lautet die Begründung.

      Der Kreditriese stürzt 7,63% auf 32,33 Dollar.


      (© BörseGo AG 2007
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 20:37:34
      Beitrag Nr. 18.269 ()
      24.01.2008
      17:49 Gold in Euro so teuer wie nie :eek::D:D:eek:

      silberinfo (München) Gerüchten zufolge drohen bei Societe Generale Abschreibungen von über 40 Mrd. Euro. Das wäre die bislang größte Abschreibung im Zuge der US-Immobilienkrise. Auch die UBS soll vor Februar noch einmal Abschreibungen vornehmen müssen. Aus Indien wird gemeldet, dass dort heute die Zeichnungsfrist für den ersten Gold ETF auf dem Subkontinent begonnen hat. Die Mindesteinlage wird 5000 Rs betragen, weitere Anteile können für jeweils 1000 Rs erworben werden. Die Zeichnung läuft noch bis einschließlich 08.02.2008. Am Goldmarkt ist heute ein historisches Ereignis eingetreten. Der Preis des Edelmetalles erreichte, in Euro gerechnet, den höchsten Stand aller Zeiten. Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wird gemeldet, dass die Goldnachfrage im 3. Quartal 2007, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 10 % auf 26,3 t zugenommen hat. Die größten Steigerungen gab es in Saudi Arabien (+19 %) und Ägypten (+15 %). Vom Platinmarkt kommen derzeit auch keine positiven News. Anglo Platinum mussten die Produktion in ihrer Amandelbult Mine um 75 % zurückfahren. Der Grund: Heftiger Regen, welcher die Mine unter Wasser gesetzt hat. Verschärft wird die Situation durch eine Meldung von Lonmin, welche im ersten Quartal rund 17,4 % weniger Platin gefördert haben, als geplant. Daraufhin sah sich das Unternehmen gezwungen, seine Förderprognose für 2008 von 900'000 auf 860'000 Unzen Platin zurückzunehmen. Vom Silbermarkt gibt es zu berichten, dass die Bestände der NYMEX Lagerhäuser deutlich angezogen haben. Auf Unternehmensseite melden Pan American Silver, dass sie ihre Produktion im Jahr 2007 um 31 % auf 17,1 Mio. Unzen Silber steigern konnten – ein neuer Rekord. Bear Creek Mining veröffentlichen für die Santa Ana Lagerstätte eine erste Schätzung der Ressourcen, welche mittels Haufenlaugung gewonnen werden können. Diese liegen bei 90,8 Mio. Unzen (Kat. Indicated + inferred). ECU Silver melden eine Verdopplung der Ressourcen im Velardenas Projekt. Aus technischer Sicht befinden sich die nächsten Widerstände bei 16,17 bzw. 16,39 US$/Unze, Unterstützungen liegen im Bereich von 15,76 und darunter bei 15,57 US$.
      Die Lagerbestände der NYMEX-Lagerhäuser werden mit 134'534’383 Unzen Silber angegeben, eine Zunahme um 5'081'041 Unzen.
      Der Bestand des iShares Silver Trust wird unverändert mit 160'161’664 Unzen Silber angegeben.
      Der Bestand des ZKB Silber ETF wird unverändert mit 11'047’284 Unzen Silber angegeben.
      Der Silberindex SIX, welcher die Entwicklung von 16 Unternehmen aus dem Silbersektor abbildet, notiert bei 104,02 Zählern (24.01.2008 si/as/tw).
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 21:00:04
      Beitrag Nr. 18.270 ()
      man glaubt es kaum, wie schnell sowas gehen kann :):):)

      mein Call (den ich fast abstossen wollte) ist begeistert :D

      RT GOLD 910.50 911.00 +2.02%
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 21:25:22
      Beitrag Nr. 18.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.161.410 von hasi22 am 24.01.08 21:00:04man glaubt es kaum, wie schnell sowas gehen kann

      mein Call (den ich fast abstossen wollte) ist begeistert

      RT GOLD 910.50 911.00 +2.02%


      :DScheint als wenn Gold zum Selbstläufer wird wer hätte das

      gedacht?:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 21:52:12
      Beitrag Nr. 18.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.161.792 von phantomone am 24.01.08 21:25:22Einige Prognosen der Gurus erfüllen sich eben doch!!

      Gold geht noch auf 2'000.- :D:D

      Bist Du auch dabei ?

      wünsche eine angenehme Nacht Hasi
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 22:03:27
      Beitrag Nr. 18.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.162.173 von hasi22 am 24.01.08 21:52:12Einige Prognosen der Gurus erfüllen sich eben doch!!

      Gold geht noch auf 2'000.-

      Bist Du auch dabei ?

      wünsche eine angenehme Nacht Hasi

      Ich muß dabei bleiben sonst bekomme ich von allen Seiten Druck.:(
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 22:07:51
      Beitrag Nr. 18.274 ()
      23.01.2008 12:40
      Glos: EZB darf sich nicht unter Druck setzen lassen :eek::eek:

      :eek::eek:Druck:eek::eek:
      BERLIN (Dow Jones)--Bundeswirtschaftsminister Michael Glos hat am Mittwoch angesichts von Forderungen nach einer Zinssenkung an die Europäische Zentralbank (EZB) appelliert, sich nicht unter Druck setzen zu lassen.

      "Die Europäische Zentralbank hat ja den festen Auftrag, auch die Stabilität der Währung im Auge zu behalten, und die Europäische Zentralbank muss ihre Zinsschritte, die sie tut oder unterlässt, nach diesem Kriterium beachten, und darf sich nicht unter Druck setzen lassen, dieses Stabilitätsziel aufzugeben", betonte Glos bei einer Pressekonferenz zum Jahreswirtschaftsbericht in Berlin.

      "Deswegen bin ich überzeugt, dass die Europäische Zentralbank die Entwicklung sehr sorgfältig beobachtet, und ich erinnere mich auch nicht daran, dass irgendein Versprechen abgegeben worden ist, Zinsschritte parallel zu anderen Ländern zu unternehmen", unterstrich Glos auf die Frage, ob die EZB nach der US-Zinssenkung vom Montag ebenfalls einen Zinsschritt vornehmen solle.

      Zwar solle die Eurozone mit Blick auf die Wechselkursentwicklung von Euro und Dollar "so weit als möglich im Gleichklang mit den USA" marschieren. "Aber die Probleme, die es gegenwärtig gibt im Weltfinanzsystem, sind nicht in Europa entstanden, und sie müssen in allererster Linie auch ein Stück dort bekämpft werden, wo sie entstanden sind, das heißt in den Vereinigten Staaten von Amerika", hob der Wirtschaftsminister hervor.

      Glos sagte, die US-Zinssenkung um 75 Basispunkte habe sich "als segensreich für die Märkte erwiesen", und im Interesse des Weltfinanzsystems könne er nur hoffen, dass der Zinsschritt und die Ankündigung eines US-Konjunkturprogrammes erfolgreich seien.

      Für die deutsche Wirtschaft sei aber kein Stützungsprogramm erforderlich. "Ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir in Deutschland eine Konjunkturlage haben werden, die keiner zusätzlichen Maßnahmen ... bedarf," betonte Glos. "Es gibt gegenwärtig keine Überlegungen." Auch die Inflation werde wieder deutlich sinken und im Jahresschnitt 2,3% betragen.

      Glos betonte, die deutsche Wirtschaft habe die bisherige Euro-Aufwertung gut verkraftet. "Eine sehr rasche Aufwertung des Euro würde natürlich unsere Exporte nicht erleichtern", warnte er. "Aufwertungsprozesse, die über kalkulierbare Schritte und über entsprechende Zeiträume verlaufen, haben wir bisher gut verkraftet", unterstrich er aber. Der Großteil der deutschen Exporte gehe in den Euroraum, und es komme immer stärker zu einer Fakturierung in Euro.

      -Von Andreas Kißler, Dow Jones Newswires, +49 (0)30 - 2888 4118, andreas.kissler@dowjones.com DJG/ank/kth
      (END) Dow Jones Newswires

      January 23, 2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 22:12:38
      Beitrag Nr. 18.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.161.792 von phantomone am 24.01.08 21:25:22"Gold als Selbstläufer, wer hätte das gedacht ?"

      Ich schon:lick:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 22:29:58
      Beitrag Nr. 18.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.162.525 von Looe am 24.01.08 22:12:38Gold als Selbstläufer, wer hätte das gedacht ?"

      Ich schon

      Ich wollte Gold zum Anfang nur als Sicherheit weil es so preiswert

      war.:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 09:15:47
      Beitrag Nr. 18.277 ()
      es kommt noch besser :laugh::laugh::laugh::laugh:

      RT GOLD 919.80 920.30 +8 :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 11:46:33
      Beitrag Nr. 18.278 ()
      Porsche verkaufte mehr Autos als erwartet :)
      Freitag, 25. Januar 2008,


      Stuttgart (Reuters) - Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche hat in der ersten Hälfte seines Geschäftsjahres 2007/08 (31. Juli) mehr Autos verkauft als von Analysten erwartet.

      Porsche teilte am Freitag mit, seit August seien weltweit 46.600 Fahrzeuge verkauft worden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 18,7 Prozent. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt lediglich mit der Auslieferung von 45.305 Autos gerechnet.

      Der Umsatz wuchs in der ersten Geschäftsjahreshälfte um 14,2 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro, etwas mehr als als von den Finanzexperten erwartet. Details zur Gewinnentwicklung will Porsche erst im März mitteilen, um die jüngsten Geschäftsergebnisse der Beteiligung VW berücksichtigen zu können.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 11:51:44
      Beitrag Nr. 18.279 ()
      25.01.2008 08:37
      Porsche steigert Halbjahresumsatz um 14 Prozent, zuversichtlich für Gesamtjahr
      Zuffenhausen (aktiencheck.de AG) - Der Sportwagenhersteller Porsche Automobil Holding SE (ISIN DE0006937733 (News/Aktienkurs)/ WKN 693773) meldete am Freitag, dass er trotz des schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Umfelds gut unterwegs ist.

      Wie das Unternehmen mitteilte, wird es in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 2007/08 (1. August 2007 bis 31. Januar 2008) auf Basis der Entwicklung bis Mitte Januar 2008 voraussichtlich eine Steigerung des Umsatzes um 14,2 Prozent auf rund 3,5 Mrd. Euro ausweisen. Der Absatz dürfte sogar um 18,7 Prozent auf rund 46.600 Fahrzeuge zulegen.

      Das Ergebnis für die ersten sechs Monate veröffentlicht Porsche den Angaben zufolge erst mit der Vorlage des Halbjahresberichts im März, weil darin nach den Internationalen Bilanzierungsrichtlinien IFRS die VW-Zahlen für das vierte Quartal 2007 zu berücksichtigen sind. Diese stehen jedoch aktuell noch nicht zur Verfügung, hieß es.

      Insgesamt will Porsche im Geschäftsjahr 2007/08 an das hohe Absatzniveau des Vorjahres anknüpfen. Dazu würden neue Modelle wie der Cayenne GTS, das 911 Turbo Cabriolet und der 911 GT2 genauso beitragen wie der anhaltende Wachstumskurs des Unternehmens in den Zukunftsmärkten China und Russland. Für das Geschäftsjahr 2007/08, das am 1. August 2007 begonnen hat, ist man zuversichtlich, seinen Erfolgskurs fortsetzen zu können.

      Die Aktie der Porsche Automobil Holding schloss gestern bei 1.173,19 Euro (+4,53 Prozent). (25.01.2008/ac/n/nw)


      Porsche XETRA 25.01. 11:33 1.215,31 46.75 +3.98%


      Chart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 11:53:16
      Beitrag Nr. 18.280 ()
      Porsche will Streit mit VW-Arbeitnehmern rasch beilegen :eek:


      Die Führung der Porsche Automobil Holding SE möchte den
      Streit mit den Arbeitnehmer-Vertretern von Volkswagen möglichst rasch beilegen.
      "Wir brauchen die Aktzeptanz der VW-Mitarbeiter, ihrer Organisationen sowie der
      Führungskräfte", sagte Vorstandsvorsitzender Wendelin Wiedeking am Freitag auf
      der Hauptversammlung in Stuttgart. "Wir stellen weder soziale Errungenschaften
      wie die paritätische Mitbestimmung, noch die Tarifautonomie in Frage."

      Die Arbeitnehmervertreter von Porsche und Volkswagen streiten seit Monaten über
      die künftige Mitbestimmung in der neuen Porsche-Holding. Nach dem Willen der
      Porsche-Führung sollen die 324.000 VW-Beschäftigten im Aufsichtsrat der Holding
      gleich viele Stimmen wie die 11.500 Porsche-Mitarbeiter bekommen. Dies empfindet
      VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh als ungerecht.

      Einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen die Eintragung der Holding in das
      Handelsregister hat das Arbeitsgericht Stuttgart jedoch im Herbst vergangenen
      Jahres abgelehnt. Der Klage in der Hauptsache, die am 13. Februar beim
      Arbeitsgericht Stuttgart verhandelt wird, sehe Porsche gelassen entgegen, sagte
      Wiedeking. Porsche sehe keine Rechtsgrundlage für die Klage.

      Webseite: http://www.porsche.com/

      Von Christoph Baeuchle, Dow Jones Newswires; +49 (0)711 - 2287 412,
      christoph.baeuchle@dowjones.com
      DJG/cba/rio

      (END) Dow Jones Newswires

      January 25, 2008
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 11:59:54
      Beitrag Nr. 18.281 ()
      "Möglicherweise etwas den Verstand verloren":eek::eek:



      Jérôme Kerviel hat für den größten Bankenskandal der französischen Finanzgeschichte gesorgt: Fast fünf Milliarden Euro verzockte er bei der Großbank Société Générale. Möglicher Grund: Mit den spektakulären Geschäften hätte er seinen Bonus steigern können.

      Die französische Traditionsbank Société Générale (SG) ist durch den spektakulären Betrug eines Börsenhändlers in die tiefste Krise ihrer Geschichte geschlittert: Jérôme Kerviel verzockte in den vergangenen Monaten mit Termingeschäften 4,9 Milliarden Euro, wie das Institut am Donnerstag bekannt gab. Der höchste Einzelbetrug in der Geschichte der Finanzbranche. Hinzu kommt, dass die ohnehin schon angeschlagene SG wegen der US-Hypothekenkrise weitere 2,05 Milliarden Euro abschreiben muss.


      Bank-Chef verzicht sechs Monate auf sein Gehalt
      Kerviel, ein Franzose Mitte 30, habe das Sicherheitssystem mit ausgefeilten Scheintransaktionen ausgetrickst, teilte die Bank mit. Er sei sicher, dass der Mann alleine gehandelt habe, sagte Vorstandschef Daniel Bouton. Um die wütenden Kunden und Anleger zu besänftigen, verzichtet Bouton in der ersten Jahreshälfte 2008 auf sein Gehalt. Sein Rücktrittsangebot lehnte der Vorstand ab.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 12:02:48
      Beitrag Nr. 18.282 ()
      Der betrügerische Börsenhändler soll familiäre Probleme gehabt haben. Das berichteten Gewerkschaftsvertreter am Donnerstag nach einer Unterrichtung über den Vorfall durch das Management. Der Händler habe "möglicherweise etwas den Verstand verloren", sagte einer der Arbeitnehmervertreter, Alain Treviglio, von der Gewerkschaft CFDT. Eine frühere Hochschullehrerin beschrieb Kerviel als "brillanten" Studenten. "Er war ein netter Kerl", sagte sie. Michel Marchet von der Gewerkschaft CGT erklärte, möglicherweise sei das Bonussystem schuld an dem Vorfall. Denkbar sei, dass der Broker hochriskante Geschäfte eingegangen sei, um mit spektakulären Gewinnen seinen Bonus zu verbessern. Die Gewerkschaft wolle sich mit der Konzernführung nun über das Bonussystem unterhalten.


      Kerviel wurde inzwischen gefeuert
      Kerviel und seine direkten Vorgesetzten werden entlassen, zudem hat die Bank den Broker wegen Fälschung von Bankunterlagen und deren Verwendung verklagt. Durch seinen Schwindel und die Abschreibungen sinkt der Jahresgewinn der Bank auf maximal 800 Millionen Euro vor Steuer, wie die SG mitteilte. Im Vorjahr waren es noch 5,22 Milliarden Euro. In den kommenden Wochen braucht die Bank 5,5 Milliarden an frischem Kapital. Die Aktie wurde erst am Nachmittag in den Handel aufgenommen und verlor mehr als 7 Prozent. Bereits am Vortag war der Kurs zwischenzeitlich um mehr als 6 Prozent abgestürzt.

      :eek: Der betrügerische Börsenhändler soll familiäre Probleme gehabt haben.:eek:

      :confused: Die Menschen sind dann auf einmal alle irre oder haben Probleme.:confused:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 12:04:35
      Beitrag Nr. 18.283 ()
      :eek:Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete ein vorläufiges Ermittlungsverfahren wegen Betrugs und Vertrauensmissbrauchs ein.:eek::p Die Aktionärsvereinigung APPAC kündigte eine Anzeige wegen Verbreitung falscher Informationen an. Der geständige Broker hat offenbar nicht direkt von seinen Betrügereien profitiert. Vizechef Philippe Citerne sprach von einem "nicht zu erklärenden Akt der Böswilligkeit".


      Bank kam ihm erst am Samstag auf die Schliche
      Kerviel handelte mit Future-Geschäften, mit denen auf künftige Marktentwicklungen gewettet wird. Er habe bis Ende des Jahres auf fallende Märkte, Anfang des Jahres aber plötzlich auf steigende Märkte gesetzt, sagte Analyst Kinner Lakhani von ABN Amro. Der Beginn des jüngsten Börsenbebens zwang den Mann, unbezahlte Positionen zu decken, und er flog auf. Am Samstag kam ihm die Bank nach eigenen Angaben auf die Schliche.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 12:07:45
      Beitrag Nr. 18.284 ()
      Gilles Glicenstein, Chef der Vermögensverwaltung bei der größten französischen Bank BMP Paribas, erklärte,:rolleyes: der Fall lasse alle Banken in einem schlechten Licht dastehen.:rolleyes: Die Banken erlebten derzeit eine problematische Zeit, und "es sind solche Zeiten, die so schwerwiegende Dinge geschehen lassen". Es handelt sich aber nicht um den größten Betrug bei einer Bank in der Wirtschaftsgeschichte. Betrügereien, die 1991 zum Zusammenbruch der Bank BCCI mit Sitz in London, Luxemburg und auf den Cayman-Inseln führten, hatten einen Umfang von damals über zehn Milliarden Dollar.



      Galt als intelligent, aber unscheinbar: Jérôme Kerviel

      Schlimmer als Skandal bei Barings
      Der Betrug stellt den Skandal um den Broker Nick Leeson, der die britische Bank Barings 1995 in den Ruin trieb, bei weitem in den Schatten. Experten schüttelten den Kopf über die Vorgänge bei Société Générale. Es sei erstaunlich, dass Derartiges 13 Jahre nach dem Fall Barings wieder möglich gewesen sei, erklärte der Analyst Axel Pierron von der Unternehmensberatung Celent. Der Betrug zeige, dass Banken trotz modernem Risikomanagements weiterhin in Gefahr seien, von findigen Mitarbeitern ausgetrickst zu werden.


      Auch Leeson selbst hatte sich entsetzt über den aufgedeckten spektakulären Betrug gezeigt. Nicht der Betrug als solcher überrasche, sagte Leeson am Donnerstag dem britischen Rundfunksender BBC. Aggressive Handelsgeschäfte wie das jetzt bekannt gewordene seien vermutlich immer noch an der Tagesordnung an den Finanzmärkten. "Was mich wirklich schockiert hat, ist das Ausmaß des Betrugs", sagte er.


      Wenigstens Leeson profitier
      Was Leeson nicht so explizit ausspricht: Der Milliardenskandal spült dem Ex-Betrüger und Dinnerredner nun ordentlich Geld in die Kasse. Um ein Interview mit ihm zu bekommen, sind die Medien in einen Bieterwettstreit eingetreten. Wie sein Agent am Donnerstag sagte, will Leeson, der in den 90er Jahren die britische Barings-Bank zum Zusammensturz gebracht hatte, nur mit den meistbietenden Medien sprechen. Dabei handle es sich nicht um ein Honorar, sondern lediglich um eine "Aufwandsentschädigung", damit er seinen Terminplan entsprechend ändern könne, sagte der Agent.


      Wie hoch diese ausfallen könnte, ließ der Agent offen. Möglicherweise liegt sie über den umgerechnet knapp 7000 bis 8000 Euro, die der ehemalige Derivate-Händler für eine Rede bei einem Abendessen nimmt. Dabei gehe es Leeson nicht darum, sein Verbrechen zu Geld zu machen, betonte der Agent. Auf seiner Internetseite rühmt sich Leeson aber damit, inzwischen "Kapital aus seinen Erfahrungen" geschlagen zu haben. Nach dem Zusammenbruch der Handelsbank Barings verbrachte Leeson dreieinhalb Jahre in einem Gefängnis in Singapur. Während dieser Zeit verließ ihn seine Frau, dazu kam eine Krebserkrankung. Inzwischen ist Leeson rehabilitiert. Er leitet den Fußballclub Galway United, ist gesund und wieder verheiratet. Seine Erfahrungen in dem Bankenskandal hat er in einem Buch verarbeitet, das inzwischen zu einem Film verarbeitet wurde.

      Bis Jérôme Kerviel auch von seiner Geschichte leben kann, dürfte es aber noch eine Zeit lang dauern. Am Donnerstag nahm die französische Staatanwaltschaft erste Ermittlungen auf.
      AP/Reuters
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 12:57:15
      Beitrag Nr. 18.285 ()
      Credit Suisse: Schwacher Dollar, Goldprognosen deutlich nach oben korrigiert
      Leser des Artikels: 885

      (www.Rohstoff-Welt.de / www.GoldSeiten.de) - Die zweitgrößte Schweizer Bank, die Credit Suisse Group, hat ihre Prognosen für Gold erhöht, das berichtet Bloomberg. Aufgrund der erneuten Zinssatzsenkungen, werden die Prognosen bis 2012 nach oben korrigiert, da man von einem weiterhin schwächer werdenden Dollar ausgehen muss. Demzufolge soll Gold in diesem Jahr durchschnittlich 950 $/oz kosten, in früheren Prognosen wurde noch von 700 $/oz gesprochen. Im nächsten Jahr soll das Metall durchschnittlich 1035 $/oz kosten, andere Prognosen gingen anfänglich von 750 $/oz aus.



      Diese Meldung ist ein Service von www.GoldSeiten.de und www.Rohstoff-Welt.de, den führenden Websiten für Edelmetalle und Rohstoffe im deutschsprachigen Raum.


      Autor: GoldSeiten.de
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 14:39:36
      Beitrag Nr. 18.286 ()
      US-Notenbank jetzt schnelle Zinssenkung erwartet :D:D

      Den letzten Ausschlag für die vorzeitige Zinssenkung dürften massive Verluste an den europäischen und asiatischen Börsen gegeben haben, an einem Tag an dem US-Börsen geschlossen waren, so die Analysten der Erste Bank.

      Als sich am nächsten Tag der Abwärtstrend fortgesetzt und sich ein Übergreifen auf die US-Börsen abgezeichnet habe, sei die US-Notenbank zur Tat geschritten und habe den Leitzinssatz um 75 Basispunkte gesenkt. Das mitgereichte Presse Communiqué lasse kaum Zweifel über den weiteren Kurs der amerikanischen Geldpolitik. Ende Jänner sollte eine weitere Reduktion der FED Funds Rate um 50 Basispunkte und im März abermals eine Kürzung im selben Ausmaß folgen.

      Hinter diesen Erwartungen stehe erstens die offensichtliche Ausrichtung der Geldpolitik nach kurzfristigen Aspekten, also der Stabilisierung des Finanzsystems und auch des Konjunktur-Ausblicks. Die Erwähnung von Zinssenkungen als Versicherung gegen weitere Verlangsamung der Konjunktur zeige auch klar, dass das FOMC lieber das Risiko in Kauf nehme zu viel als zu wenig zu senken. In Summe wurde die außertourliche Maßnahme freundlich von den Märkten aufgenommen, da es sich "nur" um die Beschleunigung eines bereits eingeschlagenen Kurses gehandelt habe.

      Schwierig könnte es nur werden, wenn dieser Kurs nicht durchgehalten werde, sollte die Makro-Situation falsch eingeschätzt worden sein. Die Erwartungen für weitere Zinssenkungen am Markt seien nach der jüngsten FOMC-Aktion so hoch und so festgelegt, dass eine Richtungsänderung zu starken Verwerfungen führen würde. Das Risiko dafür würden die Analysten aber als gering sehen.

      Die Analysten würden glauben, dass die US-Notenbank die Zinsen jetzt schnell senken werde und im zweiten Quartal eine abwartende Haltung einnehmen werde, da man dann zumindest eine Normalisierung an den Finanzmärkten erwarte, was die Stimmungsindikatoren steigen und dann mit Verzögerung auch die Konjunktur wieder langsam anspringen lassen sollte. (25.01.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 25.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 14:43:09
      Beitrag Nr. 18.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.167.559 von Albatossa am 25.01.08 12:57:15 Die zweitgrößte Schweizer Bank, die Credit Suisse Group, hat ihre Prognosen für Gold erhöht, das berichtet Bloomberg. Aufgrund der erneuten Zinssatzsenkungen, werden die Prognosen bis 2012 nach oben korrigiert, da man von einem weiterhin schwächer werdenden Dollar ausgehen muss. Demzufolge soll Gold in diesem Jahr durchschnittlich 950 $/oz kosten, in früheren Prognosen wurde noch von 700 $/oz gesprochen. Im nächsten Jahr soll das Metall durchschnittlich 1035 $/oz kosten, andere Prognosen gingen anfänglich von 750 $/oz aus.


      :D:DEs ist für jeden etwas dabei vom Bullen bis zum Bären.:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 14:52:52
      Beitrag Nr. 18.288 ()
      Die Reisegeschwindigkeit finde ich angemessen.:eek::lick::eek:

      Chart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 14:56:13
      Beitrag Nr. 18.289 ()
      Euro bei 1,4723 :eek:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 14:58:02
      Beitrag Nr. 18.290 ()
      Euro steht weiter über 1,47 Dollar
      :eek:
      Westerburg (aktiencheck.de AG) - Devisennotierungen vom 25.01.2008 (13:15 Uhr)

      An den Devisenmärkten werden die Referenzkurse für ausländische Devisen gegen den Euro (=1,95583 DM) wie folgt gehandelt:

      Der Referenzkurs wurde auf 1,4711 US-Dollar festgelegt, was einem Rückgang um 0,39 Prozent entspricht. Weiterhin wurde der Kurs des Euro auf 0,7441 Britische Pfund (-0,36 Prozent) und auf 1,6114 Schweizer Franken (+0,39 Prozent) festgesetzt. Der Referenzkurs des Euro betrug ferner 157,99 Japanische Yen (-0,20 Prozent).
      (25.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      25.01.2008
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:00:27
      Beitrag Nr. 18.291 ()
      EUR/USD im Fokus
      :D Nun ist es raus: Ein französischer Derivatehändler hat nicht nur seinen Arbeitgeber, die Société Générale, sondern der ganzen Finanzwelt eine Menge Geld und Nerven gekostet,;) berichten die Analysten der Deutschen Bank.

      Dieser Umstand habe sich nicht nur auf die europäischen Futuresmärkte beschränkt, in denen sich die Schieflagen des Händlers angesammelt haben sollten. Die Exekution dieser Positionen, die unglücklicherweise auch noch am Montag - in einem naturgemäß dünnen US-Feiertagsmarkt - losgetreten worden sei, habe beachtliche marktübergreifende Folgen gehabt. Damit sei nicht nur die Bewegung im Renten-, Devisen und Edelmetallmarkt gemeint, sondern auch die Aktivitäten der US-Notenbank, die angesichts der Panik ein Notprogramm abgespult habe. Eine genauso unglaubliche, wie beispiellose Verkettung von Umständen in der Finanzmarktgeschichte.

      Sofort beginne man an die ganzen Kommentare und Aufforderungen zu denken, man solle alle Aktien aus seinem Depot verbannen. Hätte man auch so gehandelt, wenn der wirkliche Auslöser am Montagvormittag bereits bekannt gewesen wäre? Hätte man dann auch Hals über Kopf den Euro verkauft? Sicher sei, die FED werde ihre Zinsentscheidung nicht revidieren. Sicher sei auch, dass diejenigen, die sich vor einer langfristigen Subprime-Baisse hätten schützen wollen, sich wohl überversichert hätten. Und wer aufgrund der abstürzenden Aktienmärkte Euro verkauft habe, habe ähnliche Probleme.

      Die Analysten der Deutschen Bank können sich vorstellen, dass viele Akteure diese Positionen zurückdrehen möchten, was gute Nachfrage versichern sollte. Sie würden deshalb eine Dip-Kauf-Strategie bei 1,4665 mit Kursziel bei 1,4945 und Risikolimit bei 1,4615 erwägen. (25.01.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 25.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:03:17
      Beitrag Nr. 18.292 ()
      Gold bei 921$ die Unze :D

      tageschart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:12:56
      Beitrag Nr. 18.293 ()
      Nachrichten aus dem Ressort Wirtschaft - News
      zuletzt aktualisiert: 24.01.2008 - 16:40


      Finanzkrise begann in US-Vorstädten



      Frankfurt/Main (RPO). Diese Börsenwoche ist nichts für Anleger mit schwachen Nerven: Auf den Sturzflug an den ersten Handelstagen folgte am Donnerstag ein regelrechtes Kursfeuerwerk am deutschen Markt. Auch in New York startete der Handel nach kräftigen Vortagesgewinnen von 2,5 Prozent leicht im Plus.

      Doch auch wenn viele Anleger von den Turbulenzen an den Finanzmärkten überrascht worden sind - eigentlich kam die Finanzkrise an den Börsen nicht überraschend, viele Bankiers und Finanzexperten haben sie vorausgesagt. Die Wurzel allen Übels reicht mehrere Jahre zurück: Fachleute vermuten sie in den wiederholten Zinssenkungen der US-Zentralbank ab dem Jahr 2000.

      Joachim Sanio, Chef der deutschen Bankenaufsicht Bafin, sprach schon im Sommer 2007 von der größten Bankenkrise seit 1931. Da war gerade die Mittelstandsbank IKB in Schieflage geraten, kurz darauf die SachsenLB. Grund waren Geschäfte mit zweifelhaften Hypothekenkrediten in den USA. Erstmals war damit eine breitere Öffentlichkeit darauf aufmerksam geworden, dass auf der anderen Seite des Atlantiks etwas im Schwange war.

      Inzwischen hat sich die Immobilienkrise in den USA zu einer weltweiten Finanzkrise ausgeweitet, deren ganze Dimension letztlich noch nicht absehbar ist. George Soros, 77-jähriger legendärer Großinvestor und nicht zuletzt durch raffinierte Spekulation steinreich geworden, rief beim Weltwirtschaftsforum in Davos dieser Tage nach einem "neuen Sheriff", einer neuen internationalen Bankenaufsicht. Sie solle verhindern, dass weiter mit trickreich konstruierten Scheingebilden Geschäfte gemacht werden, die verlustreich zusammenbrechen, wenn die zugrundeliegende Illusion aufgedeckt wird.


      Dirk Müller - das Gesicht der Frankfurter Börse
      Matthias Graf von Krokow ist seit 31 Jahren im Geschäft. Der Chef der größten europäischen Privatbank Sal. Oppenheim hat viele problematische Phasen im Bankgeschäft hinter sich gebracht. Aber: "Das, was jetzt passiert, habe ich aber noch nie erlebt", sagte der 58-jährige. Aus seiner Sicht liege das Hauptproblem der andauernde Vertrauensverlust gerade zwischen den Banken: "Das ist die wahre Krise."

      Börsencrash
      Weltwirtschaft in Gefahr Was das Vertrauen der Anleger erschüttert und weltweit die Aktienkurse hat abstürzen lassen, begann Anfang dieses Jahrhunderts in den Reihenhaussiedlungen der amerikanischen Vorstädte. Geld war billig: Um die lahmende Konjunktur anzukurbeln, hatte die US-Zentralbank, die Federal Reserve (Fed), zwischen Mai 2000 und Dezember 2001 mehrfach die Zinsen gesenkt. In der Folge dienten die Banken auch wenig kreditwürdigen Schuldnern Hypothekenkredite für den Hauskauf an.

      Zu niedrige Zinsen

      Diese Kredite heißen "subprime", also "nicht-erstklassig". "Man muss dazu noch bedenken, dass Kredite in den USA von Maklern verkauft werden", erläutert Maria Stefanova, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bank- und Finanzwirtschaft der Freien Universität Berlin. Die Verkäufer bekommen Provision pro Abschluss. Das Risiko der letztlich den Kredit gebenden Bank ist für sie weniger wichtig.

      Nach Börsenchaos
      Dow Jones steigert sich "Die Zinsen sind bei diesen Krediten im ersten Jahr niedrig, und die Leute lesen das Kleingedruckte nicht", sagt Stefanova. Später sei der Zinssatz variabel und könne "in den folgenden Jahren extrem ansteigen", die Schuldner würden schnell zahlungsunfähig.


      Lesermeinungen: Sind Aktien Teufelszeug?
      Bis dahin wäre es allein ein Problem amerikanischer Hypothekenbanken gewesen, als Ende 2006 die Zinsen nach oben gingen. Bei immer mehr Hausbesitzern stellte sich heraus, dass sie sich die Kredite eigentlich von vorneherein nicht hätten leisten können oder dürfen. Die gleichzeitig sinkenden Immobilienpreise verhinderten einen einigermaßen kostendeckenden Verkauf.


      Die größten DAX-Tagesverluste
      Zum Problem über die USA hinaus wurde das Platzen der Blase dadurch, dass die faulen Kredite längst nicht mehr den Banken gehörten, die sie ausgegeben hatten. Um selbst schnell wieder an Bares für neue Geschäfte zu kommen, hatten sie die Hypothekenkredite weiterverkauft an andere Banken oder Anleger wie Hedge-Fonds. Als immer mehr Kredite notleidend wurden, stürzten auch "Asset Backed Securities" (die "forderungsbesicherten Anleihen", ABS) und ähnliche Derivate ab.

      Verbriefung macht Erwartung zu handelbarem Wert

      Weltweit Verluste
      DAX bricht um 7,5 Prozent ein Um die Kredite überhaupt zu handelbaren Wert-Papieren zu machen, waren trickreiche Konstruktionen erfunden worden. Die Kredite werden in Paketen zusammengefasst. Durch sogenannte Verbriefung werden erst in der Zukunft erwartete Zahlungseingänge (in diesem Fall Zinsen und Tilgung) zu handelbaren Werten. Dabei kommen häufig Zweckgesellschaften zum Einsatz, bevorzugt in Steueroasen.

      Kursrutsche in USA
      Verluste an der Wall Street Das Problem sei, dass "die übernehmenden Banken nicht wissen, was im Paket drinsteckt", erläutert Expertin Stefanova. Damit sei die Bewertung der Risiken eigentlich unmöglich. Die Krise zeige jetzt, dass Banken in aller Welt verletzlich seien gegen Finanzkonstrukte von "scheinbar nicht ergründbarer Komplexität", sagt der erfahrene Mitspieler Soros.

      Dass Hedge-Fonds und Banken wie zum Beispiel auch die WestLB trotz der letztlich für sie undurchschaubaren Risiken dennoch zugegriffen haben, lag an den verlockenden Gewinnaussichten. Die angeblich wertvollen Pakete wurden mit kräftigen Preisabschlägen eingekauft, oft auch ganz legal an der inländischen Steuer vorbei. Wie bei einem Schneeballsystem ist dann am Schluss derjenige gekniffen, der auf der Ware sitzt, wenn die Weiterverkaufskette abreißt.


      :eek::eek:Das geht eben nicht das jeder Arbeiter in seinen eigenen

      Haus wohnt und ein großes Auto fährt und der Arbeitgeber womöglich

      den Wohlstand noch erarbeitet.:keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:18:53
      Beitrag Nr. 18.294 ()
      Staatsfonds sehen in Finanzkrise Chancen :eek:
      Donnerstag, 24. Januar 2008,

      Davos (Reuters) - Die staatliche Investmentgesellschaft Kuwaits sieht in der gegenwärtigen Finanzkrise eine Möglichkeit für Zukäufe.

      "Diese Chance kommt nicht jeden Tag", sagte Bader al-Saad am Donnerstag am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Besonders Banken und Immobilienunternehmen seien dabei interessant. Zugleich bekräftigte er, dass Staatsfonds keine aktive Rolle in den Firmen spielen wollten und trat damit Sorgen vor einem schädlichen Einfluss der Gesellschaften entgegen. "Alle Angst vor ausländischen Staatsfonds entbehrt jeglicher Basis", sagte Al-Saad. Er verwies darauf, dass seine Investmentgesellschaft seit 1969 Anteile an Daimler-Benz hält.

      Auch die US-Investmentlegende George Soros warnte davor, Staatsfonds grundsätzlich zu kritisieren. Einige der Fonds hätten angeschlagenen US-Finanzinstituten mit Milliardenspritzen geholfen. Sie seien daher ein "positiver Faktor". Ähnlich äußerte sich der Citigroup-Verwaltungsrat Michael Klein. In der vergangenen Woche hatten asiatische Investmentgesellschaften 20 Milliarden Dollar in die Citigroup und in Merrill Lynch gepumpt, die angesichts von Milliarden-Abschreibungen in Geldnot geraten waren.

      Politiker befürchten jedoch, dass die Fonds nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus politischen Interesse investieren könnten. Die Sorge ist, dass Unternehmen in die Hände der Investoren gelangen könnten, die für die nationale Sicherheit wichtig sind. Der Generalsekretär der OECD, Angel Gurria, sagte, derartige protektionistische Sorgen seien ungerechtfertigt. Bisher hätten die Fonds nichts Falsches getan.

      Die größten staatlichen Investmentgesellschaft halten derzeit Beteiligungen im Gesamtwert von 2,5 Billionen Dollar. Diese Summe könnte bis 2015 auf zwölf Billionen Dollar steigen - das wären knapp zehn Prozent der weltweiten Finanzanlagen.



      © Reuters2008All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:31:24
      Beitrag Nr. 18.295 ()
      Das geht eben nicht das jeder Arbeiter in seinen eigenen

      Haus wohnt und ein großes Auto fährt und der Arbeitgeber womöglich

      den Wohlstand noch erarbeitet.


      ;)Das war wieder der beste Beweis, dass die soziale Komponente

      jeder bekommt das gleiche im Kapitalismus nicht funktioniert.:D
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:35:29
      Beitrag Nr. 18.296 ()
      24. Januar 2008, 04:00 Uhr
      "Subprime ist nur die Spitze des Eisbergs":(:eek::(


      Die Turbulenzen an den Aktienmärkten werden sich fortsetzen, sichere Rentenpapiere sind das Investment der Stunde. Denn die bisher bekannten Probleme im Bankensektor sind nur die Spitze des Eisbergs. Das sagt Matthieu Louanges, der den vier Mrd. Euro schweren Rentenfonds Allianz Dit Euro Bond Total Return managt. Mit ihm sprach Daniel Eckert.DIE WELT:Aktien befinden sich im Sturzflug. Was sollen Anleger tun?Matthieu Louanges:Momentan spricht einfach alles für Rentenwerte. In Zeiten der Finanzmarktturbulenzen bieten sie hohe Sicherheit. Darüber hinaus sind hier dieses Jahr weitere Kursgewinne zu erwarten.WELT:Die Inflation in Deutschland ist im Dezember auf den höchsten Stand seit 1994 gestiegen. Spricht das nicht gegen Festverzinsliche, die ja keinen Inflationsausgleich bieten?Louanges:Höhere Verbraucherpreise werden bald kein so großes Thema mehr sein. Vielmehr wird nach Amerika bald auch Europa eine schwache Konjunktur, wenn nicht gar eine Rezession zu spüren bekommen. Und das geht mit einer schwächeren Preisentwicklung einher. Auch fallen viele Basiseffekte weg. Die deutsche Mehrwertsteuererhöhung von Anfang 2007 wird bei den Januar-Inflationszahlen zum Beispiel keine Rolle mehr spielen. Dann wird sich auch die EZB genötigt sehen, den Leitzins zu senken. Wahrscheinlich schon im ersten Halbjahr um 25 bis 50 Basispunkte ...WELT:... und sinkende Zinsen bedeuten steigende Kurse bei Renten und Rentenfonds.Louanges:Exakt. Wir rechnen bei unserem Fonds, dem Allianz Dit Euro Bond Total Return, damit, dass wir 2008 eine Gesamtrendite von sechs bis acht Prozent erzielen.WELT:Aktienoptimisten sagen, dass Dividendenpapiere jetzt günstig bewertet sind und Anleihen teuer.Louanges:Das würde dann stimmen, wenn die Wirtschaft weiter gut laufen und die Unternehmensgewinne stetig wachsen würden. In Wirklichkeit dürfte die konjunkturelle Verlangsamung aber viel stärker ausfallen, als von den Analysten eingepreist. Wahrscheinlich sind die Gewinnschätzungen zu hoch. Denn aus dem Finanzsystem heraus erwachsen für die Ökonomie weitere Belastungen. Subprime ist nur die Spitze des Eisbergs. Es sind noch viel mehr Ausfälle zu erwarten. Über verschiedene Mechanismen wird der angeschlagene Bankensektor eine Konjunkturschwäche auslösen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 15:37:22
      Beitrag Nr. 18.297 ()
      25.01.2008 - 12:50 Uhr
      DJ Eurohypo sieht geringere Subprime-Abschreibung in Q4 als in Q3

      :eek:

      Von Madeleine Winkler
      DOW JONES NEWSWIRES



      Das Jahr 2007 war für die Commerzbank-Tochter Eurohypo trotz der Subprime-Krise "ein gutes Jahr". "Wir werden im vierten Quartal weniger Subprime-Abschreibungen haben als im dritten Quartal", sagte CEO Bernd Knobloch zu Dow Jones Newswires am Freitag. In den drei Monaten bis Ende September 2007 hatten die Abschreibungen insgesamt 128 Mio EUR betragen.

      Wegen der anhaltenden Marktturbulenzen und einer damit verbundenen möglichen konjunkturellen Abschwächung rechnet der Immobilienfinanzierer im Jahr 2008 mit einem "etwas verhalteneren" Neugeschäft im Vergleich zu 2007.




      - Von Madeleine Winkler, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 115,
      madeleine.winkler@dowjones.com
      DJG/maw/jhe
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:30:20
      Beitrag Nr. 18.298 ()
      und vergisst bitte nicht - gold ist ein rohstoff,

      Schau, da liegt Dein Denkfehler (der teuer werden könnte):

      Gold ist viel mehr als ein Rohstoff!

      Das kann man momentan gut daran erkennen, dass es sich von allen anderen Rohstoffen hat abkoppeln können.

      Bin jetzt draussen und hab ein Buylimit bei 914,50 drin mit SL wie heute morgen!


      :D Genau so ist das Gold reagiert nicht wie ein Aktienmarkt.:D
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:35:13
      Beitrag Nr. 18.299 ()
      Bund Future bei 115,93 :lick:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:37:54
      Beitrag Nr. 18.300 ()
      Bund-Future mit deutlichen Kurszuwächsen :eek:

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Bund-Future konnte jüngst deutliche Kurszuwächse verzeichnen - den im Rahmen dieser Bewegung verzeichneten kurzfristigen Ausbruch aus dem mittelfristigen Trendkanal werten die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt allerdings als Übertreibungssignal.

      Werde jetzt noch das Hoch vom 26.11.2007 bei 115,83 unterschritten, drohe eine längere Konsolidierung. Die mittelfristigen Perspektiven würden jedoch positiv bleiben - der dominierende Aufwärtstrend (akt. bei 113,33) verlaufe in weiter Ferne.

      Die technischen Indikatoren würden das Bild einer kurzfristigen Korrektur unterstützen. So seien die Oszillatoren im überkauften Bereich abgekippt und auch der MACD stehe kurz davor, seine Signallinie von oben zu durchstoßen. (25.01.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 25.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:41:09
      Beitrag Nr. 18.301 ()
      Die Banken hätten das Gold zur Geldmenge immer mitführen müßen

      so ist das Gold jetzt völlig unterbewertet.;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:46:14
      Beitrag Nr. 18.302 ()
      LIGHT, SWEET CRUDE OIL FUTURE bei 90,41 USD +1,11%:)

      Tageschart
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:49:18
      Beitrag Nr. 18.303 ()
      Brent nimmt Kurs auf 90 Dollar, Gold wieder fester :eek:


      An den Rohstoffmärkten herrscht beim Ölpreis am Freitagmittag gute Laune vor. Der Future für Brent Crude (Februar-Kontrakt) notiert derzeit im Londoner Handel bei 89,94 Dollar je Barrel und damit 87 Cents fester. Das leichte US-Öl WTI (Februar-Kontrakt) notiert hier bei 89,98 Dollar je Barrel und damit 1,12 Dollar fester. An den Spotmärkten notiert Brent bei zuletzt 88,09 Dollar und WTI bei 88,37 Dollar. In New York notierte leichtes US-Öl (Februar-Kontrakt) zuletzt bei 90,22 Dollar. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl war in New York zuletzt für 2,50 Dollar erhältlich. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone bleifreies Benzin notierte bei zuletzt 2,30 Dollar.

      Im Fokus stehen weiter die gestern Nachmittag veröffentlichten Öllagerdaten. Diese stiegen in der vergangenen Woche um 2,3 Millionen Barrel auf nun 289,4 Millionen Barrel, während Analysten nur mit einem Anstieg um 1,8 Millionen Barrel gerechnet hatten. Daneben sorgt auch die Erholung der Aktienmärkte für gute Laune. Gestern hatte der US-Kongress ein 150 Mrd. Dollar schweres Hilfsprogramm beschlossen.

      Die Preise für Edelmetalle zeigen sich ebenfalls freundlicher. Aktuell legt der Kurs für eine Feinunze Gold um 9,20 Dollar auf 923,05 Dollar zu. Daneben verteuert sich der Preis für eine Feinunze Silber um 17 Cents auf 16,58 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin bei 1.683,00 Dollar (+72,50 Dollar) gehandelt.

      Die Industriemetalle verzeichnen ebenfalls positive Tendenzen. Aluminium verteuert sich um 54,00 Dollar auf 2.543,00 Dollar. Der Kurs von Blei legt um 83,50 Dollar auf 2.691,00 Dollar zu. Kupfer verteuert sich wiederum um 67,00 Dollar auf 7.105,00 Dollar. Nickel verzeichnet einen Preisanstieg um 265,00 Dollar auf 27.775,00 Dollar. (25.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      25.01.2008
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:52:05
      Beitrag Nr. 18.304 ()
      Dow Jones richtungslos bei 20 Punkten Plus:confused:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:55:41
      Beitrag Nr. 18.305 ()
      Dax stützt ab:eek:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 16:58:52
      Beitrag Nr. 18.306 ()
      Bund Future bei 116,13:D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:04:55
      Beitrag Nr. 18.307 ()
      Der Derivate-Fluch :eek::eek:



      Die hohen Kursschwankungen hatten zum Beispiel zur Folge, dass schätzungsweise 20 Prozent aller Bonuszertifikate ihren Bonus verloren. Bonus-Zertifikate sind Spekulation auf zwei Szenarien: leichte Kursrückgänge oder Seitwärtsbewegungen

      Zur Erklärung: Die Bonusgrenze liegt über dem aktuellen Kurswert, die Kursgrenze (Barriere) darunter. Wenn der Basiswert während der Laufzeit die Kursgrenze nie unterschreitet, erhält der Käufer den Kurswert und einen Bonus. Wenn der Basiswert über der Bonusgrenze notiert, erhält der Käufer ausschließlich den Kurswert. Und wenn der Basiswert während der Laufzeit die Kursgrenze berührt oder unterschreitet, erhält der Käufer ausschließlich den Kurswert.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:09:06
      Beitrag Nr. 18.308 ()
      Und nun fielen viele Aktien so tief, dass auf einmal der schöne Bonus bei 20 Prozent aller Bonuszertifikate futsch war.

      In unsicheren Zeiten lohnt es sich, in sicheren Anlagen zu sein. Dazu gehören Qualitätsaktien. Wenn die schwanken, dann schwanken sie zwar, aber es wird kein Bonus oder etwas Ähnliches vernichtet.


      Prof. Dr. Max Otte ist Herausgeber des PRIVATINVESTOR :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:13:37
      Beitrag Nr. 18.309 ()
      Bijou Brigitte modische Accessoires AG /Directors' Dealings Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach § 15a WpHG
      =-------------------------------------------------------------------------------
      Directors Dealings-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
      einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      =-------------------------------------------------------------------------------

      21.01.2008

      Personenbezogene Daten:
      =-------------------------------------------------------------------------------

      Mitteilungspflichtige Person:
      =----------------------------
      Name: Hans-Richard Daniel
      (natürliche Person)

      Grund der Mitteilungspflicht:
      =-----------------------------
      Grund: natürliche Person in enger Beziehung

      Person der Beziehung mit Führungsfunktion, welche die Mitteilungspflicht auslöst
      =-------------------------------------------------------------------------------
      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zur Transaktion:
      =-------------------------------------------------------------------------------

      Transaktion:
      =-----------
      Bezeichnung: Bijou Brigitte / Inhaberaktien
      ISIN: DE0005229504
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 21.01.2008
      Stückzahl: :confused: 50 :confused:
      Währung: Euro
      Kurs/Preis: 84,00000
      Gesamtvolumen: 4.200,00
      Börsenplatz: Hamburg
      Erläuterung:

      Angaben zum Emittent:
      =-------------------------------------------------------------------------------


      Ende der Mitteilung euro adhoc
      =-------------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires

      January 24, 2008

      BIJOU BRIGITTE Frankfurt 25.01. 16:46 85,82 -1.03 -1.19% ;)

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:16:35
      Beitrag Nr. 18.310 ()
      Dt. Aktienmarkt von US-Rezessionsgefahr geprägt:keks::keks:


      Immer mehr Marktteilnehmer erwarten eine Rezession in den USA, so die Analysten der DZ BANK.

      Vor diesem Hintergrund seien die Kursbewegungen am Aktienmarkt im Januar eine folgerichtige Reaktion gewesen, wenn auch das Ausmaß massiv überrascht habe. Zur Jahreswende habe die Sechsmonatsprognose der Analysten für den DAX bei 7.900 Punkten gelegen, eine der niedrigsten im Marktdurchschnitt.

      Bei einem Stand von über 8.000 Punkten habe das geheißen: Vorsicht walten lassen. Kurzfristig gelte das weiterhin, zumal auch die technische Marktsituation angeschlagen sei. Die Analysten würden allerdings nach wie vor nicht an die "Abkopplungstheorie" glauben, nach der sich Europa und Deutschland von der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA ganz lösen könnten. Das Gleiche gelte für die Emerging Markets, allen voran China, das im Wesentlichen eine verlängerte Werkbank für die USA und andere Industrieländer darstelle.

      Die Aktienmärkte würden in allen Regionen die Rezession vorwegnehmen und drastisch weiter fallen. Die entscheidende Frage sei daher, ob es wirklich zu einer Rezession in den USA komme oder nicht. Die Analysten würden glauben, dass man mit einer deutlichen Wachstumsdelle davonkomme. Auch das entschlossene Handeln der US-Notenbank mit ihrer Zinssenkung sollte dazu beitragen. In diesem Fall dürften sich die Aktienkurse bald wieder erholen und die Kursziele der Analysten erreichen.

      Die Analysten würden jedoch einräumen, dass sich die Gefahr einer Rezession in den letzten Wochen erhöht habe. Sollte sie wider Erwarten eintreten, stehe der DAX im Sommer eher bei 4.500 als bei 8.000. Das würden die Untersuchungen über frühere Rezessionen ergeben. Im Moment gehe man aber davon aus, dass es nicht zu einer Rezession komme. Dann könnten die Märkte in wenigen Wochen "back to normal" sein und sogar - in Gegenreaktion zum derzeitigen Schock - zu Übertreibungen neigen. (25.01.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 25.01.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:22:16
      Beitrag Nr. 18.311 ()
      Freitag, 25. Januar 2008, 14:46 Uhr
      Darlehenskultur in den USA

      Mein Haus, mein Auto, mein Kredit :eek::keks::eek:
      Von Katja Ridderbusch

      Was für Deutschland die Schufa, ist für die USA die Equifax. Das Kreditbüro steht im Zentrum der US-Kreditkultur. Dass die Konsumwut auf Pump nun langsam aus der Mode kommt, spürt die Firma als eine der Ersten.

      Er könnte kaum unauffälliger sein, der Ort, an dem die Erinnerungen von Amerikas gesamter Finanzbranche ruhen. Ein Eckgrundstück an einer Kreuzung, irgendwo in Suburbia, dem entseelten amerikanischen Vorstadtrevier. Hinter kahlen Bäumen thront ein Bürogebäude, graubrauner Beton, verspiegelte Fenster. Kein Schriftzug informiert über die Funktion des Gebäudes, kein Schild am Parkplatz klärt darüber auf, dass dort drüben eines der Gehirne der US-Wirtschaft pulsiert.

      In dem gesichtslosen Gebäude in Alpharetta, Georgia, sind die Daten von knapp 300 Millionen US-Konsumenten gespeichert. Aus 10 000 Quellen fließen ständig neue Informationen hierher: 1,4 Milliarden abgewickelte Transaktionen pro Monat, 97 Millionen Inkassoverfahren, 185 000 Konkurse, 92 Millionen Pfändungen – und mehr als 60 Millionen Anfragen über die Kreditwürdigkeit von US-Verbrauchern.

      In Atlanta, 40 Kilometer weiter südlich, hat diejenige Firma ihren Sitz, die in Alpharette ihr Datenzentrum unterhält: Equifax. Das 108 Jahre alte Unternehmen ist eines der drei großen Kreditbüros in den USA. Als Äquivalent der deutschen Schufa ist es so etwas wie das Archiv der amerikanischen Wirtschaft.

      Die lebt zu 70 Prozent vom privaten Konsum, und der beruht zum großen Teil auf Pump. Weil immer weniger US-Bürger ihre Kredite und Hypotheken zurückzahlen können und seit Monaten über die Finanzkrise Banken und Börsen auf der ganzen Welt sowie die US-Wirtschaft in einen Strudel reißen, verlieren auch die Daten von Equifax an Wert.

      Denn langsam, aber stetig ändert sich Amerikas Kreditkultur: Die Konsumenten leihen sich weniger Geld. Equifax gehört zu den ersten US-Firmen, die das zu spüren bekommen.

      Das Hauptquartier von Equifax befindet sich in Midtown, dem boomenden Businessviertel Atlantas. Sachlich und hell ist es hier, hohe Decken, Marmorboden, Sessel aus Leder und Chrom – ein Kontrast zu dem kafkaesken Bild des Informationskraken, das das Datenzentrums bietet.

      Jeff Dodge ist Senior Vice President für Investor Relations und seit mehr als 20 Jahren bei Equifax. Ein Mann Mitte 50, graues Haar, kariertes Hemd – und einem sorgenvollen, beinahe missmutigen Blick. Dodge sieht aus, als habe er zu viel Zeit in Gesellschaft zu vieler trauriger Akten verbracht. „In Deutschland“, sagt er, „hätte es Equifax schwer.“ Er zieht die Augenbrauen zusammen: „Unsere Dienste ergeben nur Sinn in einer Gesellschaft, in der Kredit Teil der Alltagskultur ist, ein Instrument, um seinen Lebensstil zu managen. Hier in den USA ist es in Ordnung, Kredite zu haben. Kredit ist gut.“



      Der amerikanische Traum, besonders der vom eigenen Haus, wird meist über Kredite finanziert. Das Leben auf "Pump" war in den USA bisher an der Tagesordnung - und dies rächt sich nun. Foto: dpa
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:24:52
      Beitrag Nr. 18.312 ()
      Auch für Equifax: Je mehr Kredite beantragt werden, je mehr Anfragen landen in Atlanta –:eek: und Auskünfte bei Equifax sind kostenpflichtig.:eek::rolleyes:

      Nur haben sich die US-Konsumenten zu viel des Guten erlaubt: 915 Milliarden Dollar Kreditkartenschulden haben sie angehäuft, 1,5 Billionen Dollar in Auto- und anderen Konsumentenkrediten, zehn Billionen Dollar in privaten Hypotheken.

      Eine enthemmte Kultur des Schuldenmachens hat sich breitgemacht, eine Kreditkultur, die nun in der Immobilienkrise gipfelt.

      Bei Deutschen stößt solche Konsum- und Kreditwut auf Befremden. Heidi Hein erlebt das fast jeden Tag. Die deutsche Bankerin, die seit 30 Jahren in den USA lebt, leitet die Europaabteilung der United Commercial Bank in Atlanta. Sie betreut auch viele Kunden aus Übersee. „Deutsche hassen Schulden“, sagt Hein. Schulden zu haben – von der Hypothek für das Eigenheim abgesehen – gelte für die meisten ihrer deutschen Kunden „fast schon als asozial“, sagt die Frau mit dem feschen blonden Haar.

      Zwar kommen auch in Deutschland Konsumkredite immer mehr in Mode, aber „die Akzeptanz ist nicht annähernd so hoch wie in den USA“, sagt Bankerin Hein.

      Amerikas Kreditkultur erlaubt es nicht nur, Schulden zu machen; sie gebietet es sogar. Denn wer keine „Kreditbiografie“ hat, ist in Amerika fast nicht geschäftsfähig.

      Oder doch, Herr Dodge? „Theoretisch: Ja. Praktisch: Eher nicht“, räumt der Mann von Equifax ein. Ist es nicht absurd, Schulden zu machen, um kreditwürdig zu sein? Dodge zuckt mit den Schultern: „So funktioniert eben das System.“

      Und sein Unternehmen lebt davon ebenso wie die Wettbewerber Experian und Transunion „Wir erleichtern und unterstützen den Handel“, sagt Dodge. „Wir liefern dem Kreditgeber die Information, die ihm hilft, eine Entscheidung zu treffen. Und sorgen damit dafür, dass ein Geschäft zustande kommt.“ Der Großteil der Daten, die Equifax sammelt, betreffen private Verbraucher.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:28:56
      Beitrag Nr. 18.313 ()
      Doch anders als die Schufa darf Equifax die Daten auch ohne Zustimmung der Verbraucher herausgeben.:keks::keks: Die Vertragspartner von Equifax – Kreditkartenunternehmen, Versicherungen, Banken, Hypothekenfinanzierer, Einzelhandelsketten oder Regierungsbehörden – erhalten automatischen Zugang zu vielen Daten. In Deutschland gehen nur Eckdaten wie die Zahl von Kreditkarten und Bankkonten sowie Anzahl und Höhe von Krediten in die Schufa-Auskunft ein. Auch werden nur Zahlungsausfälle, nicht aber jeder einzelne Zahlungsverzug gespeichert. Die Daten von Equifax dagegen liefern vollständige Profil – eine Röntgenaufnahme eines jeden Konsumenten.

      Eine „credit history“ beginnt in den USA meist mit dem 18. Lebensjahr und der ersten Kreditkartenrechnung. In seine Akte fließen alle Daten ein, die Auskunft über die Zahlungsmoral geben: Wie hoch ist das Kreditkartenlimit? Zahlt der Verbraucher seine Kreditkartenrechnungen pünktlich? Schöpft er das Kartenlimit voll aus? Wie häufig wechselt er Job und Wohnsitz?

      Wer stetig und zuverlässig seine Schulden abzahlt, wird mit einer guten Note belohnt, dem „credit score“. Der liegt zwischen 300 und 850 – je höher desto besser.

      Die Kreditbiografie ist in den vergangenen Jahre in den USA zunehmend zum ultimativen moralisch-finanziellen Führungszeugnis geworden. Das treibt bisweilen bizarre Blüten. Da ist zum Beispiel der Fall eines Multimilliardärs aus Atlanta, der darauf beharrt, alles bar zu bezahlen: die Villa, den Jaguar, die Yacht. Also besaß er auch noch nie eine Kreditkarte. Eine Tages ging er in eine Filiale der US-Baumarktkette Home Depot. Dort will er einen Laubbläser kaufen. Der Verkäufer bietet ihm einen Rabatt von 25 Prozent an, wenn er eine Home-Depot-Kreditkarte beantragt. Der Milliardär ist ein sparsamer Mann, er willigt ein.

      Aber sein Antrag wird abgelehnt. Begründung: Er hatte eine schlechte „credit history“.

      Etwa 7 000 Mitarbeiter beschäftigt Equifax. Der Umsatz wächst seit Jahren stetig; 2006 betrug er 1,5 Milliarden Dollar. Das Unternehmen, an der Wall Street unter dem Tickerkürzel EFX notiert, ist mittlerweile in 14 Ländern tätig. In Europa hat Equifax bereits Filialen in Spanien, Großbritannien und Portugal. „Wir gehen überall hin, wo Verbraucherkredite zur gesellschaftlichen Norm gehören“, sagt Equifax-Manager Dodge.

      Im ersten Stock des Firmensitzes blickt von dunklen Wandpaneelen die Ahnenreihe der Firma auf den Besucher: Alle Firmenlenker seit der Gründung von Equifax im Jahr 1899 sind dort verewigt – in Öl.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:30:45
      Beitrag Nr. 18.314 ()
      Equifax wurde aus Pragmatismus geboren. Cator Woolford arbeitete in einem Lebensmittelgeschäft in Chattanooga, Tennessee. Mit der Expansion des Einzelhandels ließen immer mehr Kunden anschreiben. Einige bezahlten ordentlich ihre Schulden, andere zogen einfach weiter mit Siedlertrecks Richtung Westen. Also begannen die Ladenbesitzer in Chattanooga, ihre Kreditbücher untereinander auszutauschen – zum Schutz und zur Warnung.

      Woolford witterte ein Geschäft. Gemeinsam mit seinem Bruder Guy zog er nach Atlanta, schon damals eine florierende Handelsmetropole, und eröffnete 1899 die Retail Credit Company. 1965 ging sie an die Börse, seit 1975 heißt sie Equifax, Inc.

      Nun jedoch bremst die Immobilienkrise das Geschäft, weil sich die Amerikaner weniger Geld leihen. „Zwar werden heute mehr Kreditkarten als noch vor einem Jahr ausgestellt, und die Limits liegen höher“, sagt Equifax-Manager Dodge, „aber die Verbraucher geben nicht mehr aus.“ Von einer Trendwende mag er indes nicht sprechen. „Wir haben es bei der Immobilienkrise mit einem Extrem zu tun.“ Die Konsumenten „werden deswegen nicht aufhören, Kredite aufzunehmen.“

      Und doch hat ein Umdenken eingesetzt. Ratgeberbücher, die das altmodische Sparen zum neuen Rezept für Reichtum erklären, stehen weit oben auf den Bestsellerlisten – wie Jan Dahlin Geiger mit ihrem Buch „Get your assets in gear“ („Vermehre dein Vermögen“). „Wenn man für etwas nicht bar bezahlen kann, dann soll man es nicht kaufen“, sagt die Finanzberaterin. „Wir Amerikaner haben die Bedeutung des Wortes ,Verzicht’ vergessen.“

      Dafür macht sie auch Firmen wie Equifax verantwortlich: „Die Kreditbüros leben doch davon, dass Menschen sich verschulden.“ Und die Kredikartenfirmen, sagt Geiger, „machen 30 bis 35 Prozent Gewinn alleine mit den Verzugszinsen. Das ist einfach schamlos.“

      Bei Equifax sieht man solche Kritik gelassen. Jeff Dodge schaut aus dem großen Fenster seines Büros hinunter auf die Peachtree Street, die Atlanta wie ein langer Fluss durchzieht, an der aber schon lange keine Pfirsichbäume mehr wachsen. Dort unten quält sich der Feierabendverkehr vorbei, Menschen strömen aus den Büros zu ihren Autos.

      :keks:In den vergangenen sechs Monaten verlor die Aktie von Equifax ein Drittel ihres Wertes.:( Der Dow Jones sank nur um 15 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 20:42:55
      Beitrag Nr. 18.315 ()
      Bund Future bei 116,50:D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 20:44:30
      Beitrag Nr. 18.316 ()
      :D:D Bund-Future mit deutlichen Kurszuwächsen :D:D
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 20:47:21
      Beitrag Nr. 18.317 ()
      Silber-Lagerbestände steigen :eek::eek:

      (www.silberinfo.com) Aus Indien wird gemeldet, dass dort die Zeichnungsfrist für den ersten Gold ETF auf dem Subkontinent begonnen hat. Die Mindesteinlage wird 5000 Rs betragen, weitere Anteile können für jeweils 1000 Rs erworben werden. Die Zeichnung läuft noch bis einschließlich 08.02.2008. Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wird gemeldet, dass die Goldnachfrage im 3. Quartal 2007, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 10 % auf 26,3 Tonnen zugenommen hat. Die größten Steigerungen gab es in Saudi Arabien (+19 %) und Ägypten (+15 %). Vom Platinmarkt kommen derzeit auch keine positiven Nachrichten. Anglo Platinum mussten die Produktion in ihrer Amandelbult Mine um 75 % zurückfahren. Der Grund: Heftiger Regen, welcher die Mine unter Wasser gesetzt hat. Verschärft wird die Situation durch eine Meldung von Lonmin, welche im ersten Quartal rund 17,4 % weniger Platin gefördert haben, als geplant. Daraufhin sah sich das Unternehmen gezwungen, seine Förderprognose für 2008 von 900.000 auf 860.000 Unzen Platin zurückzunehmen.

      Die Silber-Bestände der Nymex-Lagerhäuser sind gstiegen. Pan American Silver konnte die Produktion im Jahr 2007 um 31 % auf 17,1 Millionen Unzen Silber steigern – ein neuer Rekord. Bear Creek Mining veröffentlichen für die Santa Ana Lagerstätte eine erste Schätzung der Ressourcen, welche mittels Haufenlaugung gewonnen werden können. Diese liegen bei 90,8 Millionen Unzen. ECU Silver meldete eine Verdopplung der Ressourcen im Velardenas Projekt. Aus technischer Sicht befinden sich die nächsten Widerstände bei 16,17 bzw. 16,39 US-Dollar/Unze, Unterstützungen liegen im Bereich von 15,76 und darunter bei 15,57 Dollar.

      Die Lagerbestände der Nymex-Lagerhäuser werden mit 134.534.383 Unzen Silber angegeben, eine Zunahme um 5.081.041 Unzen. Der Bestand des iShares Silver Trust wird unverändert mit 160.161.664 Unzen Silber angegeben. Der Bestand des ZKB Silber ETF wird unverändert mit 11.047.284 Unzen Silber angegeben. Der Silberindex SIX, welcher die Entwicklung von 16 Unternehmen aus dem Silbersektor abbildet, notiert bei 104,02 Punkten.


      Das Team silberinfo
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 20:53:30
      Beitrag Nr. 18.318 ()
      Dow Jones mit 162 Punkten im Minus.:(

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 20:56:04
      Beitrag Nr. 18.319 ()
      25.01.2008
      Silber gefragt...:D:D

      silberinfo (Zürich) Der Silberspotpreis erreichte heute Mittag an der Londoner Rohstoffbörse beim täglichen Fixing mit der Marke von $16,53 je Feinunze Silber erneut ein neues Hoch. Seit dem Jahr 1980 notierte Silber nicht mehr auf diesem Niveau. Die Experten von silberinfo sehen als Preistreiber die gestiegene Investment Nachfrage in Form von Krisenvorsorge und anziehende industrielle Anwendungen. Aus technischer Sicht befindet sich der nächste Widerstand bei $16,70. In einer internen Umfrage von silberinfo sehen über 80% der befragten Personen mögliche Silberpreise von $18-$20 noch in 2008 (25.01.2007 si/as/tw).
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:01:57
      Beitrag Nr. 18.320 ()
      Japanischer Yen bei 106,99:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:03:34
      Beitrag Nr. 18.321 ()
      23.01.2008 08:34
      Leicht erholt

      USD/JPY hat zuletzt einige Nachfrage infolge der sich entspannt habenden Lage an den asiatischen Aktienmärkten erfahren, sagte ein Analyst.:eek: Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass der Greenback kurzfristig deutlichen weiteren Boden gutmachen könne, da die weitere Entwicklung an den europäischen und vor allen den US-amerikanischen Aktienmärkten abgewartet werden müsse.:eek: Auf kurze Sicht sei eine Handelsspanne im groben Bereich von 106,00-50 zu erwarten, hieß es. Gegen 7:30 Uhr UTC notiert USD/JPY bei 106,51. (th/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:12:03
      Beitrag Nr. 18.322 ()
      :confused:Dt Postbank bekräftigt Kein Interesse an IKB:lick:


      Die Deutsche Postbank AG ist an der angeschlagenen IKB Deutsche Industriebank nach wie vor nicht interessiert. Bereits am 6. Dezember habe der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Klein diese Frage abschlägig beantwortet, sagte Postbank-Sprecher Hartmut Schlegel am Freitag zu Dow Jones Newswires nach entsprechenden neuerlichen Gerüchten am Aktienmarkt. Er habe kein Interesse. Dazu gebe es nichts Neues, sagte der Sprecher.

      Die IKB-Aktie hatte mit einem 31-prozentigen Kurssprung im frühen Handel für Aufregung gesorgt. Frankfurter Händler nannten als möglichen Grund daraufhin Spekulationen, die Postbank könnte die IKB übernehmen, bezeichneten diese aber zugleich als unwahrscheinlich. Die KfW Bankengruppe, mit 38% größter Anteilseigner der IKB, will sich von ihrer Beteiligung trennen. Es gebe keine Neuigkeit aus dem Hause IKB, sagte auch deren Sprecher Jörg Chittka am Freitag.

      Möglicherweise hat auch ein Bericht der "Financial Times Deutschland" vom Freitag die Fantasie der Marktteilnehmer angeregt. Danach will die Postbank-Mutter Deutsche Post AG ihre Banktochter zwar im Konzern halten, aber mit einer vergleichbaren Bank zusammenführen. Die im DAX-geführte Postbank-Aktie stand am Freitag unter Druck. Der Titel verlor zunächst und notierte am Mittag mit 0,1% im Plus bei 56,14 EUR. Die IKB-Aktie notierte mit 6,93 EUR um 20% im Plus.


      Webseiten: http://www.postbank.de/
      http://www.ikb.de/
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:16:28
      Beitrag Nr. 18.323 ()
      Nebenwerte legen gegen den Trend zu

      von Alexander Brückner und Sven Lilienthal (Frankfurt)
      Die deutschen Nebenwerte haben zum Wochenausklang gegen den Trend der Leitindizes deutliche Gewinne verzeichnet.:lick: Im MDax schossen IKB-Aktien zeitweise um 40 Prozent nach oben.:lick: Im TecDax erholten sich die Solarwerte etwas.


      Der MDax gewann 1,9 Prozent auf 8644 Punkte. Der technologielastige TecDax rückte um 2,2 Prozent auf 784 Zähler vor. Im Wochenvergleich gab der TecDax um 1,1 Prozent nach, der MDax entwickelte sich mit einem Plus von 2,6 Prozent dagegen sehr gut.

      Im MDax standen, wie bereits am Vortag,:eek: die Aktien der Mittelstandsbank IKB im Blickpunkt.:eek: Die Titel schossen um 19,9 Prozent nach oben. In der Spitze verteuerten sie sich sogar um nahezu:eek: 40 Prozent.:eek: Grund für das Kursfeuerwerk waren Gerüchte, wonach die Deutsche Postbank möglicherweise für das Institut bieten könnte.:eek:

      Dahinter rangierten die Aktien der TV-Senderkette Pro Sieben Sat1 mit einem Zuwachs von 7,7 Prozent. Hugo Boss kletterte um 6,1 Prozent, und sowohl die Papiere des Werkzeugmaschinenbauers Gildemeister als auch die Aktien der Norddeutschen Affinerie gewannen sechs Prozent.

      Auf der Gegenseite verzeichneten der Motorenhersteller Tognum und die Aareal Bank mit Abschlägen von vier beziehungsweise 3,9 Prozent die höchsten Verluste.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:20:15
      Beitrag Nr. 18.324 ()
      Noch spannender für den Markt ist derzeit aber das Thema Postbank .:eek: Die profitable Postbank, so hatte die «FTD» nach Insiderangaben berichtet, soll mit einer anderen Bank zusammengeschlossen und und nicht verkauft werden.:eek:;) Damit gehöre die Übernahmefantasie bei den Postbank-Aktien erst einmal der Vergangenheit an, sagte ein Händler dazu. Zumal kursierte am Markt das Gerücht um ein mögliches Interesse an der IKB . Postbank-Papiere verloren gegen den Trend 0,25 Prozent auf 56,00 Euro. Die Aktien der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB quittierten die Spekulationen mit einem Sprung um 20,91 Prozent hoch auf 6,88 Euro. «Dass an dem Gerücht etwas dran ist, ist aber sehr unwahrscheinlich», so ein Börsianer. Möglicherweise habe der Bericht der «FTD» diese Spekulation ins Rollen gebracht.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:27:04
      Beitrag Nr. 18.325 ()
      Britischer Premier fordert Reformen von UNO und IWF :eek:



      Davos. sda/baz. Der britische Premierminister Gordon Brown fordert eine Reform von UNO, IWF und Weltbank. Diese internationalen Organisationen drohten ansonsten irrelevant zu werden, sagte Brown am Freitag am WEF in Davos.



      «Wir haben Instutionen, die in den 1940er Jahren geschaffen wurden wie Internationaler Währungsfonds (IWF), Weltbank und UNO», sagte Brown. Die seien für 50 Staaten und abgeschlossene Volkswirtschaften konstruiert worden.

      Diese Institutionen seien für die damaligen Probleme geschaffen und könnten mit den jetzigen Problemen nicht mehr umgehen, wie beispielsweise nichtstaatlichem Terrorismus oder der Globalisierung.

      Die UNO komme mit Konfliktstaaten wie Somalia, Bosnien- Herzegowina oder Ruanda nicht zurecht. «Wir brauchen eine zivile und militärische Notorganisation, die eingreifen kann», sagte Brown. Es brauche nicht nur Friedenstruppen, sondern auch Ärzte und Anwälte für den Wiederaufbau.

      «Dann können wir solche Konflikte wie in Ruanda verhindern», sagte Brown: «Wenn wir das nicht tun, dann werden sich solche Konflikte wieder ereignen.»

      Frühwarnsystem

      Der IWF müsse ein Frühwarnsystem für Krisen entwickeln. Und im Umweltbereich sei ein internationaler CO2-Markt nötig. Zudem brauche es einen Markt für Länder, die alternative Energie entwickelten.

      Wenn im nächsten Jahr die Weltbank nicht Umweltaspekte aufgreife, dann «haben wir ein Problem, denn die ärmsten Länder leiden am meisten unter dem Klimawandel.»

      Brown appellierte, vorwärts zu machen bei den Milleniums- Entwicklungszielen. Wenn diese bis 2015 nicht realisiert würden, seien sie auf lange Zeit gestorben.

      Die Erreichung der Ziele könnten Regierungen alleine aber nicht schaffen. Dazu seien Partnerschaften der Staaten mit den Unternehmen nötig. Diese könnten sehr erfolgreich sein: Ein Drittel der Schulplätze in Afrika werde nicht mehr von Regierungen zur Verfügung gestellt.

      Königin Rania im Fokus

      Bei der sozialen Verantwortung der Unternehmen gehe es um die Humanisierung der Globalisierung, sagte die unter grosser Aufmerksamkeit der Medien angereiste jordanische Königin Rania. In den letzten zwei Jahrzehnten sei es vor allem um Gewinnmaximierung gegangen. «Die Menschen gingen dabei vergessen.»

      Jetzt ändere sich langsam etwas. Unternehmen engagierten sich für etwas, das sie mit ihrem Geschäft unter einen Hut bringen könnten. So würden IT-Unternehmen nicht einfach in Bildung investieren, sondern in Ausrüstung von Schulen mit Computern.

      «In letzten Jahrzehnten haben wir gelernt, dass es Regierungen nicht alleine schaffen können», sagte Rania: «Einzelsektoren- Interventionen sind nicht erfolgreich.»

      :eek::eek:Keine neue Organisation:D:D

      Allerdings gehe es nicht darum, dass «die Unternehmen jetzt hier in Davos eine neue Initiative unterschreiben und eine neue Organisation gründen würden», sagte Pepsico-Chefin Indra Nooyi. Denn es gebe schon zuviel davon.

      So würden beispielsweise in Afrika 15 Organisationen an einem Problem arbeiten. Unternehmen hassten das, denn sie wollten effizient sein, sagte die Pepsico-Chefin: «Wir können nicht mit 15 verschiedenen Partnern und Gesetzgebungen arbeiten. Wir wollen einen Ansprechpartner», forderte Nooyi.

      Nur so könnten die Milleniums-Entwicklungsziele erreicht werden «Und dann: Ärmel hochkrempeln und arbeiten!», ermahnte sie die Wirtschaftskapitäne in Davos.



      :eek:Keine neue Organisation:eek:Bloß keine Bürokraten mehr.:D:D
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:30:31
      Beitrag Nr. 18.326 ()
      25.01.08 12:37

      Morgan Stanley
      US-Investmentbank Morgan Stanley baut Stellen ab :rolleyes:
      New York. dpa/baz. Die durch die Kreditkrise unter Druck geratene US-Investmentbank Morgan Stanley plant Stellenstreichungen. Betroffen sind laut Medienberichten rund 1000 der weltweit etwa 50 000 Beschäftigten. Die zweitgrösste amerikanische Investmentbank hatte im vierten Quartal nach Rekordabschreibungen einen Verlust von 3,6 Milliarden Dollar (2,4 Mrd Euro) erlitten.

      Ein Sprecher der Bank bestätigte grundsätzlich den Abbau von Arbeitsplätzen. Zu genauen Zahlen wollte er sich aber nicht äussern. Den Berichten zufolge sollen die Stellen vor allem in der Vermögensverwaltung wegfallen.

      Basler Zeitung
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:34:58
      Beitrag Nr. 18.327 ()
      Globalisierung: Brown kritisiert Protektionismus der Regierungen
      25.01.2008 :eek:

      Beim Weltwirtschaftsforum verteidigte der britische Premier die Globalisierung.

      Großbritanniens Premierminister Gordon Brown hat am Freitag auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos davor gewarnt, angesichts der internationalen Kreditkrise in Protektionismus zu verfallen. „Wir brauchen eine freie Globalisierung, die alle einschließt“, sagte Brown. „Wir müssen die Globalisierung verteidigen“, fügte er hinzu und erteilte Absichten eine Absage, der Finanzkrise durch Abschottung oder stärkerer Kontrolle der Märkte entgegenzuwirken.

      Zur besseren Ausnutzung der Globalisierung gehöre auch, dass die „Institutionen der vierziger Jahre“ wie UNO oder Weltbank reformiert würden, sagte Brown zu den 2500 Spitzenvertretern aus Wirtschaft und Politik, die noch bis Sonntag in Davos tagen. Auch seien internationale Fonds zur Förderung von Entwicklungsländern sowie gegen den Klimawandel vonnöten.

      Brown appellierte an die soziale Verantwortung der Unternehmen, sich auch weltweit für Entwicklungsprojekte einzusetzen, vor allem dort, wo die Regierungen überfordert seien.



      Gates: „Spenden nicht genug“
      Auch Microsoft-Gründer Bill Gates rief die Unternehmen zur Entwicklung eines „kreativen Kapitalismus“ zum Nutzen der Armen in der Welt auf. Gates kritisierte, dass die „gewaltigen Fortschritte in Technik, Software, Medizin und Bildung primär den Reichen zu Gute“ kämen. Spenden reichten aber nicht aus, gefragt seien Ideen, so der Microsoft-Gründer, der sich selbst als „ungeduldigen Optimisten“ bezeichnete.

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.01.2008)
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:38:30
      Beitrag Nr. 18.328 ()
      25.01.2008 18:07
      Fed schreibt 28-tägiges TAF-Geschäft über 30 Mrd USD aus:keks:


      Die Federal Reserve hat am Freitag ein 28-tägiges Refinanzierungsgeschäft mit einem beabsichtigten Zuteilungsvolumen von 30 Mrd USD ausgeschrieben und den Mindestbietungssatz auf 3,10% festgelegt. Die Geschäftsbanken erhalten die zusätzlichen Finanzmittel über die neu geschaffene Term Auction Facility (TAF).

      Wie die Fed weiter mitteilte, beläuft sich das Mindestbietungsvolumen je Institut auf 10 Mio USD und das Höchstbietungsvolumen auf 3 Mrd USD bzw. auf 10% des gesamten beabsichtigten Zuteilungsvolumens.

      Die Gebote können am Montag zwischen 16.00 Uhr und 19.00 Uhr MEZ abgegeben werden, die Zuteilungsergebnisse werden am Dienstag ab 16.00 Uhr MEZ bekannt gegeben und die Valutierung ist für den Folgetag vorgesehen. Fällig wird der Langfristtender am 28. Februar 2008.

      Webseite: http://www.federalreserve.gov

      DJG/DJN/kth/hab
      (END) Dow Jones Newswires

      January 25, 2008
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:42:20
      Beitrag Nr. 18.329 ()
      Berater-Papier: Fed dürfte Zinsen um halben Prozentpunkt senken
      Freitag, 25. Januar 2008, 19:30 Uhr


      New York (Reuters) - Die Hedgefonds-Beratungsfirma Medley Global Advisors erwartet eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed um weitere 50 Basispunkte in der kommenden Woche.:eek::D:D

      Eine mit dem entsprechenden Bericht vertraute Person sagte Reuters, in dem Berater-Papier heiße es, dies sei das wahrscheinlichste Ergebnis der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses, wenngleich ein entsprechender Konsens nicht leicht zu erreichen sein werde. Zudem werde auch ein geringerer Zinsschritt um 25 Basispunkte ebenso wie eine aggressivere Senkung um 75 Basispunkte zur Debatte stehen.

      In der Vergangenheit hatten Medley-Berichte die Märkte beeinflusst, was ihnen bei Investoren ein gewisses Gewicht gibt. Allerdings erwarten einige Marktteilnehmer auch so eine Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt. Die Währungshüter hatten am Dienstag überraschend den Leitzins bereits um 75 Basispunkte auf 3,5 Prozent gesenkt.



      © Reuters2008All rights reserved.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:47:09
      Beitrag Nr. 18.330 ()
      USA: Bernanke greift taumelnden Finanzmärkten unter die Arme
      :eek:

      Ein Kommentar von Ronald Peter Stöferle aus dem Equity Weekly der Erste Bank 25. Jänner 2008


      Die US-Börsen gehen nach einem turbulenten Handelsverlauf mit geringen Abschlägen aus der Handelswoche, ab Wochenmitte hellte sich die Stimmung jedoch zunehmend auf. Die Fed hat den Leitzins überraschend um 75 Basispunkte auf 3,5% gesenkt. Die Währungshüter reagierten damit auf die anhaltenden Rezessionsängste bzw. die starken Kursverluste an der Wall Street und konnten einen deutlicheren Kursrutsch weitgehend verhindern. Das präsentierte Konjunkturpaket der US-Regierung im Ausmaß von USD 145 Mrd. enttäuschte, der vorläufige Kompromiss sieht Steuerrückgabeschecks von USD 300 pro Steuerzahler vor. Es darf bezweifelt werden,:rolleyes: ob die fiskalischen und monetären Stimuli nicht zu spät kommen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:49:32
      Beitrag Nr. 18.331 ()
      Die Frühindikatoren im Dezember verringerten sich um 0,2%, das Verbrauchervertrauen verbesserte sich überraschend von 75,5 auf 80,5 Zähler. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sanken auf 301.000, Volkswirte waren von einem Anstieg auf 320.000 ausgegangen.:eek: Erneute Hiobsbotschaften kamen vom Immobilienmarkt. Die Preise für Eigenheime sind 2007 erstmals seit :(40 Jahren gefallen,:( die Verkäufe bestehender Häuser sanken im Dezember stärker als erwartet.:eek:

      Der angeschlagene Anleiheversicherer Ambac Financial meldete einen Verlust in Höhe von USD 3,26 Mrd., Kreditderivate im Wert von USD 5,2 Mrd. wurden abgeschrieben. Seit Jahresbeginn hat die Aktie des Bond-Versicherers knapp 50% an Wert verloren, nachdem Moody's und Standard & Poors Ratingkürzungen ankündigten. Nun werde die Regulierungsbehörde des Staats New York versuchen die Stabilität im Markt für Kreditversicherungen wiederherzustellen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:52:47
      Beitrag Nr. 18.332 ()
      :eek:Bank of America meldete einen Gewinneinbruch von 95%. Im Zuge der Kreditkrise müsse man USD 5 Mrd. abschreiben, die Risikovorsorge wurde um weitere 2 Mrd. erhöht.:eek: Die Kernkapitalquote reduzierte sich markant auf 6,9%. Zudem meldete man die Ausgabe von Vorzugsaktien zur Finanzierung der Übernahmen der LaSalle Bank sowie von Countrywide Financial. Auch Wachovia meldete einen Gewinneinbruch auf USD 51 Mio., nach 2,3 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Besonders die Entwicklung des Hypothekenfinanzierers Golden West, den Wachovia im Vorjahr für USD 24 Mrd. übernommen hatte, bereitet Sorgen.

      General Electric legte Zahlen im Rahmen der Erwartungen (Gewinn +4%, Umsatz +18%) und bestätigte die Schätzungen für das Gesamtjahr. Die Zahlen von Xerox, Lockheed Martin, Johnson & Johnson übertrafen die Erwartungen. General Motors hat im Vorjahr um 3% mehr Fahrzeuge verkauft, insgesamt waren es 9,4 Millionen Fahrzeuge. Erstmals konnte man mehr als eine Million Autos in China absetzen. Ford meldete die Halbierung des Quartalsverlustes auf USD 2,8 Mrd., für 2008 rechnet man mit dem geringsten Absatz seit mehr als 10 Jahren. Schlumberger, der weltgrößte Ölfeld-Servicedienstleister, steigerte den Gewinn im Q4 um 22%, das bereinigte Ergebnis enttäuschte jedoch.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:54:03
      Beitrag Nr. 18.333 ()
      IBM präsentierte überzeugende Zahlen.:) Insbesondere in Europa und Asien konnte der IT-Dienstleister stärker als erwartet wachsen, für 2008 rechnet man mit einem Gewinnanstieg um 15 bis 18%. Microsoft konnte den Nettogewinn um 79% auf 50 Cents/Aktie steigern, die Konsensschätzung wurde deutlich übertroffen. eBay tendiert schwächer, nachdem ein enttäuschender Ausblick gemeldet wurde und Unternehmenschefin Meg Whitman ihren Rücktritt bekanntgab. Auch Apple wurde 15% abgestraft. Zwar konnte der Gewinn im vierten Quartal um 58% gesteigert werden, der äußerst verhaltene Ausblick enttäuschte jedoch. So geht man von einem EPS von 94 Cents im Q2 aus, der Markt hatte USD 1,08 erwartet.

      Motorola verfehlte die Konsensschätzungen deutlich, zudem wurde ein pessimistischer Ausblick gegeben. CEO Greg Brown warnte vor einem deutlichen Umsatzrückgang, die Aktie knickte 27% auf den tiefsten Stand seit 2003 ein. AT&T legte Zahlen im Rahmen der Erwartungen, der Umsatz schrammte jedoch knapp an den Prognosen vorbei. In der nächsten Woche sollten zahlreiche Quartalszahlen (ua. Chevron, Verizon, MBIA) sowie der Fed-Zinsentscheid am Mittwoch für Impulse sorgen. Ob die Talsohle bereits erreicht ist, lässt sich aktuell schwer abschätzen. Aufgrund der bisher erfreulichen Berichtssaison gehen wir von einer leicht positiven Entwicklung aus.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:55:33
      Beitrag Nr. 18.334 ()
      Dow Jones wieder abgetaucht.:rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 25.01.08 22:01:45
      Beitrag Nr. 18.335 ()
      Martin Wolf::D:D Greenspan darf Gott bleiben:D:D
      von Martin Wolf

      Der Ex-Chef der Fed gilt als mitschuldig an der Krise, weil er mit billigem Geld die Märkte überflutet hat. Der Vorwurf ist falsch: Ohne expansive Geldpolitik wäre es viel früher zur Rezession gekommen.


      32 Bewertungen
      Kolumne
      Martin Wolf: Greenspan darf Gott bleiben
      von Martin Wolf
      Der Ex-Chef der Fed gilt als mitschuldig an der Krise, weil er mit billigem Geld die Märkte überflutet hat. Der Vorwurf ist falsch: Ohne expansive Geldpolitik wäre es viel früher zur Rezession gekommen.

      In seinem jüngst veröffentlichten Buch "Mein Leben für die Wirtschaft" schreibt der frühere US-Notenbankchef Alan Greenspan:;) "Die größte Stärke der US-Wirtschaft ist ihre Zähigkeit.:D Sie kann Störungen verdauen und erholt sich häufig mit einer Geschwindigkeit, die niemand voraussehen, geschweige denn diktieren kann.":lick:

      Wir alle hoffen, dass Greenspan mit dieser Aussage recht behält, denn das würde bedeuten, dass die historische Zinssenkung der US-Notenbank Fed vom Dienstag Erfolg haben wird. Viele befürchten jedoch, dass Greenspan falsch liegt. Aber nicht nur das: Viele geben ihm gar die Schuld an den jetzigen Problemen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 22:45:55
      Beitrag Nr. 18.336 ()
      :D:D Goldfinger :D:D

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 23:31:08
      Beitrag Nr. 18.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.175.733 von phantomone am 25.01.08 22:45:55

      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 12:29:19
      Beitrag Nr. 18.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.175.124 von phantomone am 25.01.08 22:01:45Ich tendiere zu letzterem. Greenspann wird in die Geschichtsbücher eingehen .. als Totengräber.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 17:08:17
      Beitrag Nr. 18.339 ()
      das wird zur weiteren Verknappung beitragen:eek::eek:

      26. Januar 2008, Neue Zürcher Zeitung

      Südafrika ruft den Energienotstand aus
      Einstellung der Goldproduktion wegen Strommangels!!

      Die Energiekrise in Südafrika hat bei den Gold- und Platinproduzenten am Freitag die Produktion lahmgelegt. Die Regierung rief den Energienotstand aus, und sie kündigte Stromrationierungen an. Die Krise gründet auf einer Fehlplanung der Regierung in den 1990ern.

      Die südafrikanische Regierung hat wegen der anhaltenden Elektrizitätsengpässe und der daraus resultierenden Unterbrechung der Stromversorgung den Energienotstand ausgerufen. In mehreren Stadt- und Landesteilen fiel in den letzten Tagen während mehrerer Stunden der Strom aus. Inzwischen ist ein Programm zur Stromrationierung angekündigt worden. Die führenden südafrikanischen Goldförderer, AngloGold Ashanti, Gold Fields und Harmony Gold, sowie der grösste Platinförder, Anglo Platinum, reagierten unterdessen mit der Einstellung der Förderung in ihren südafrikanischen Minen. Die staatliche Elektrizitätsgesellschaft Eskom hatte den Unternehmen mitgeteilt, eine ausreichende Stromversorgung könne nicht mehr sichergestellt werden.

      Verheerende Folgen für den Bergbau
      Die Ankündigung der Goldförderer führte zum Einbruch der Kurse für südafrikanische Goldaktien und zu einem scharfen Anstieg des Goldpreises. Der CEO von Gold Fields, Ian Cockerill, begründete den Entscheid zur vorläufigen Einstellung der Goldförderung damit, dass Eskom den Bergbauunternehmen mitgeteilt habe, die Stromversorgung in den nächsten zwei bis vier Wochen auf ein absolutes Minimum reduzieren zu müssen. Nach Einschätzung von Cockerill wird dies allein für Gold Fields einen Produktionsausfall von 7000 Unzen pro Tag zur Folge haben. Analytiker bezeichneten die Massnahme von Eskom als verheerend. Die Regierung müsse die Versorgung der Bergbauunternehmen mit Strom unter allen Umständen gewährleisten.

      Der Mangel an Elektrizität hatte in den vergangenen Wochen nicht nur für die Goldförderer negative Folgen gezeitigt, sondern für praktisch alle Wirtschaftszweige des Landes. Es wird inzwischen befürchtet, dass der Energiemangel zum Rückgang des Wirtschaftswachstums insgesamt führen werde. Das von der Regierung in den vergangenen Jahren postulierte Ziel einer Steigerung des Wirtschaftswachstums von derzeit 4% bis 5% auf 6% im Jahr 2010 wird von Analytikern inzwischen als illusorisch erachtet. Es wird befürchtet, dass die Energiekrise zu einem Vertrauensverlust der ausländischen Investoren führen werde.

      Fehlplanung und Ignoranz am Werk
      Der Energiemangel in Südafrika ist auf eine krasse Fehlplanung der südafrikanischen Regierung in den neunziger Jahren zurückzuführen, wie dies am Freitag auch der Minister für öffentliche Unternehmen, Alec Erwin, einräumte. Nach der politischen Wende von 1994 hatten die neuen Machthaber in Pretoria nicht damit gerechnet, dass die Wirtschaft sich schnell erholen und über die Jahre Wachstumsraten von über 4% erreichen würde. Die Regierung von Präsident Mbeki hat in den letzten Jahren wiederholt auch Warnrufe von Eskom überhört oder nicht ernst genommen. Die staatliche Elektrizitätsgesellschaft hatte immer wieder betont, die Kraftwerke des Landes müssten überholt und neue Kraftwerke errichtet werden. Als erneuerungsbedürftig waren von Eskom auch die Stromleitungen bezeichnet worden.

      Die südafrikanische Regierung begann erst vor zwei Jahren zu erkennen, wie ernst die Lage ist, aber da war der Schaden eigentlich schon angerichtet. Bis neue Kraftwerke bewilligt und errichtet sind, dauert es erfahrungsgemäss mehrere Jahre. Das hat zur Folge, dass die bestehenden Kraftwerke weit über die Kapazitätsgrenze hinaus genutzt und damit für Störungen anfällig werden.

      Südafrika verfügt zurzeit mit eigenen Kraftwerken und Stromimporten über Kapazitäten im Umfang von etwa 38 000 MW. Die Reserve, die sich in der Regel auf 10% bis 15% der Leistung belaufen sollte, schrumpfte wegen der Übernutzung in den zurückliegenden Monaten auf unter 4%, was unausweichlich zu einer Unterversorgung führt, sobald eine Einheit überholt oder repariert werden muss.

      Drastische Folgen für Nachbarländer
      Mit einer spürbaren Entspannung der Energiekrise am Kap ist wohl erst in mehreren Jahren zu rechnen. Der von der Regierung beschlossene Bau eines zweiten Atomkraftwerkes wird sich erst 2016 bemerkbar machen, wenn das neue Kernkraftwerk ans Netz geht. Auch mehrere der neu geplanten Kohlekraftwerke dürften erst in einigen Jahren Strom zu liefern beginnen. Für eine gewisse Entspannung dürfte in nächster Zukunft nur die Wiederinstandsetzung von drei vor mehreren Jahren ausser Betrieb gesetzten Kohlekraftwerken sorgen. Die Kosten für die Errichtung aller neuen Kraftwerke einschliesslich Infrastruktur bis zum Jahr 2025 werden auf 1 Bio. Rd. (rund 155 Mrd. Fr.) geschätzt. Bis dann soll Südafrika seine Kapazität auf 80 000 MW mehr als verdoppelt haben.

      Die südafrikanische Energiekrise hat auch schmerzhafte Auswirkungen für die Nachbarländer. Wegen der Energieengpässe im eigenen Land hat Eskom in den letzten Wochen mit der Drosselung der Stromexporte nach Namibia, Botswana, Moçambique, Sambia und Simbabwe begonnen. Die namibische Regierung kündigte bereits an, dass neue Bergbauprojekte erst wieder bewilligt würden, wenn die Stromversorgung langfristig sichergestellt werden könne. In Simbabwe und in Sambia führte die Kürzung der Stromlieferungen in den grossen Städten zum Zusammenbruch der Elektrizitätsversorgung
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 17:13:45
      Beitrag Nr. 18.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.180.890 von hainholz am 26.01.08 17:08:17erfreulich für meine AU und HUI longs !!

      Am Montag vielleicht ein wenig runter um dann weiter anzusteigen :)

      Jetzt merken vielleicht gar die diversen Nationalbanken, dass sie das Volksvermögen der Väter & Grossväter nicht mehr verschleudern sollten (China, Indien & die Oelstaaten sind dankbare Aufkäufer)

      auf zu 2'000.- :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 20:26:05
      Beitrag Nr. 18.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.175.124 von phantomone am 25.01.08 22:01:45Dieser Wolff scheint ein "Blitzmerker" zu sein. Natürlich wäre es früher zu einer Rezession gekommen, daß ist eine Binsenweisheit. Nur wäre sie nicht so katastrophal ausgefallen wie die jetzige und würde nicht das gesamte Finanzsystem bedrohen. Der letzte Scheinaufschwung wurde ja auf eine noch nicht voll verarbeitete Dot.com-Blase aufgebaut, um das wahre Ausmaß dieser Katastrophe zu verschleiern und vermutlich auch, um der Schuld-bzw. der Verursacherfrage auszuweichen (Greenspan himself !). Auch jetzt wird man vermutlich versuchen, irgendwo eine neue Blase zu erzeugen, um die notwendige Rezession zu "umgehen" . Der Preis wird nur immer höher und die Inflation vermutlich auch. Der Versuch , ökonomische Wahrheiten und Gesetzmäßigkeiten außer Kraft zu setzen, hat eigentlich langfristig nie funktioniert. Es wäre besser, wenn Notenbankchefs auch ein paar Semester Geschichte studieren würden - möglichst vor Amtsantritt.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 22:03:27
      Beitrag Nr. 18.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.180.940 von hasi22 am 26.01.08 17:13:45erfreulich für meine AU und HUI longs !!

      Am Montag vielleicht ein wenig runter um dann weiter anzusteigen

      Jetzt merken vielleicht gar die diversen Nationalbanken, dass sie das Volksvermögen der Väter & Grossväter nicht mehr verschleudern sollten (China, Indien & die Oelstaaten sind dankbare Aufkäufer)

      auf zu 2'000.-


      :D:D Ihr seid ja alle in Angriffsstimmung,na ja Angriff ist ja

      auch beste Verteidigung.;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 22:34:20
      Beitrag Nr. 18.343 ()
      Denkt an die Worte von Eugen Weinberg das Silber muß mit.

      Wir brauchen das zweite Standbein,wenn es höher gehen soll.

      Den Mann um die Ecke der nicht in Gold investieren kann aber

      auch dabei sein will.Der zu Weihnachten oder Ostern jeden seiner

      Enkel eine Silbermünze schenkt und erwartet das sie das nächste

      Jahr 25% mehr wert ist.;)

      Avatar
      schrieb am 26.01.08 22:52:06
      Beitrag Nr. 18.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.182.334 von phantomone am 26.01.08 22:34:20Daran denken wir immer, schon seit 5 Jahren .;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 08:47:25
      Beitrag Nr. 18.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.182.334 von phantomone am 26.01.08 22:34:20der könnte auch mal ne neue Platte auflegen !
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 09:38:44
      Beitrag Nr. 18.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.182.863 von NedRise am 27.01.08 08:47:25der könnte auch mal ne neue Platte auflegen !

      :)ich schaue eben auch zurück und nicht nur nach vorn:)
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 12:46:23
      Beitrag Nr. 18.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.182.863 von NedRise am 27.01.08 08:47:25hast Du das 2o Punkteprogramm für Basher gelesen ?
      (vermute schon) äs schöns Grüessli an Alle
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 14:34:34
      Beitrag Nr. 18.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.183.540 von hasi22 am 27.01.08 12:46:23nicht mal das Wort Basher kenn ich - Bildungslücke !
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 17:32:51
      Beitrag Nr. 18.349 ()
      26. Januar 2008, Neue Zürcher Zeitung

      Südafrika ruft den Energienotstand aus
      Einstellung der Goldproduktion wegen Strommangels


      Die Energiekrise in Südafrika hat bei den Gold- und Platinproduzenten am Freitag die Produktion lahmgelegt. Die Regierung rief den Energienotstand aus, und sie kündigte Stromrationierungen an. Die Krise gründet auf einer Fehlplanung der Regierung in den 1990ern.
      jpk. Kapstadt, 25. Januar

      Die südafrikanische Regierung hat wegen der anhaltenden Elektrizitätsengpässe und der daraus resultierenden Unterbrechung der Stromversorgung den Energienotstand ausgerufen. In mehreren Stadt- und Landesteilen fiel in den letzten Tagen während mehrerer Stunden der Strom aus. Inzwischen ist ein Programm zur Stromrationierung angekündigt worden. Die führenden südafrikanischen Goldförderer, AngloGold Ashanti, Gold Fields und Harmony Gold, sowie der grösste Platinförder, Anglo Platinum, reagierten unterdessen mit der Einstellung der Förderung in ihren südafrikanischen Minen. Die staatliche Elektrizitätsgesellschaft Eskom hatte den Unternehmen mitgeteilt, eine ausreichende Stromversorgung könne nicht mehr sichergestellt werden.

      Verheerende Folgen für den Bergbau
      Die Ankündigung der Goldförderer führte zum Einbruch der Kurse für südafrikanische Goldaktien und zu einem scharfen Anstieg des Goldpreises. Der CEO von Gold Fields, Ian Cockerill, begründete den Entscheid zur vorläufigen Einstellung der Goldförderung damit, dass Eskom den Bergbauunternehmen mitgeteilt habe, die Stromversorgung in den nächsten zwei bis vier Wochen auf ein absolutes Minimum reduzieren zu müssen. Nach Einschätzung von Cockerill wird dies allein für Gold Fields einen Produktionsausfall von 7000 Unzen pro Tag zur Folge haben. Analytiker bezeichneten die Massnahme von Eskom als verheerend. Die Regierung müsse die Versorgung der Bergbauunternehmen mit Strom unter allen Umständen gewährleisten.
      Der Mangel an Elektrizität hatte in den vergangenen Wochen nicht nur für die Goldförderer negative Folgen gezeitigt, sondern für praktisch alle Wirtschaftszweige des Landes. Es wird inzwischen befürchtet, dass der Energiemangel zum Rückgang des Wirtschaftswachstums insgesamt führen werde. Das von der Regierung in den vergangenen Jahren postulierte Ziel einer Steigerung des Wirtschaftswachstums von derzeit 4% bis 5% auf 6% im Jahr 2010 wird von Analytikern inzwischen als illusorisch erachtet. Es wird befürchtet, dass die Energiekrise zu einem Vertrauensverlust der ausländischen Investoren führen werde.

      Fehlplanung und Ignoranz am Werk
      Der Energiemangel in Südafrika ist auf eine krasse Fehlplanung der südafrikanischen Regierung in den neunziger Jahren zurückzuführen, wie dies am Freitag auch der Minister für öffentliche Unternehmen, Alec Erwin, einräumte. Nach der politischen Wende von 1994 hatten die neuen Machthaber in Pretoria nicht damit gerechnet, dass die Wirtschaft sich schnell erholen und über die Jahre Wachstumsraten von über 4% erreichen würde. Die Regierung von Präsident Mbeki hat in den letzten Jahren wiederholt auch Warnrufe von Eskom überhört oder nicht ernst genommen. Die staatliche Elektrizitätsgesellschaft hatte immer wieder betont, die Kraftwerke des Landes müssten überholt und neue Kraftwerke errichtet werden. Als erneuerungsbedürftig waren von Eskom auch die Stromleitungen bezeichnet worden.
      Die südafrikanische Regierung begann erst vor zwei Jahren zu erkennen, wie ernst die Lage ist, aber da war der Schaden eigentlich schon angerichtet. Bis neue Kraftwerke bewilligt und errichtet sind, dauert es erfahrungsgemäss mehrere Jahre. Das hat zur Folge, dass die bestehenden Kraftwerke weit über die Kapazitätsgrenze hinaus genutzt und damit für Störungen anfällig werden.
      Südafrika verfügt zurzeit mit eigenen Kraftwerken und Stromimporten über Kapazitäten im Umfang von etwa 38 000 MW. Die Reserve, die sich in der Regel auf 10% bis 15% der Leistung belaufen sollte, schrumpfte wegen der Übernutzung in den zurückliegenden Monaten auf unter 4%, was unausweichlich zu einer Unterversorgung führt, sobald eine Einheit überholt oder repariert werden muss.

      Drastische Folgen für Nachbarländer
      Mit einer spürbaren Entspannung der Energiekrise am Kap ist wohl erst in mehreren Jahren zu rechnen. Der von der Regierung beschlossene Bau eines zweiten Atomkraftwerkes wird sich erst 2016 bemerkbar machen, wenn das neue Kernkraftwerk ans Netz geht. Auch mehrere der neu geplanten Kohlekraftwerke dürften erst in einigen Jahren Strom zu liefern beginnen. Für eine gewisse Entspannung dürfte in nächster Zukunft nur die Wiederinstandsetzung von drei vor mehreren Jahren ausser Betrieb gesetzten Kohlekraftwerken sorgen. Die Kosten für die Errichtung aller neuen Kraftwerke einschliesslich Infrastruktur bis zum Jahr 2025 werden auf 1 Bio. Rd. (rund 155 Mrd. Fr.) geschätzt. Bis dann soll Südafrika seine Kapazität auf 80 000 MW mehr als verdoppelt haben.

      Die südafrikanische Energiekrise hat auch schmerzhafte Auswirkungen für die Nachbarländer. Wegen der Energieengpässe im eigenen Land hat Eskom in den letzten Wochen mit der Drosselung der Stromexporte nach Namibia, Botswana, Moçambique, Sambia und Simbabwe begonnen. Die namibische Regierung kündigte bereits an, dass neue Bergbauprojekte erst wieder bewilligt würden, wenn die Stromversorgung langfristig sichergestellt werden könne. In Simbabwe und in Sambia führte die Kürzung der Stromlieferungen in den grossen Städten zum Zusammenbruch der Elektrizitätsversorgung.

      Das müßte dem Goldpreis doch einen schönen Schub verleihen - was denkt ihr ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 18:12:48
      Beitrag Nr. 18.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.184.605 von Kostolany4 am 27.01.08 17:32:51wenn Du denkst es geht nach oben, dann...... gehts nach unten !
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 20:59:18
      Beitrag Nr. 18.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.184.798 von NedRise am 27.01.08 18:12:48wenn Du denkst es geht nach oben, dann...... gehts nach unten !


      Börse ist wie Auto fahren ,Du mußt zur richtigen Zeit bremsen

      oder Gas geben.:D:D

      Avatar
      schrieb am 27.01.08 21:14:02
      Beitrag Nr. 18.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.184.605 von Kostolany4 am 27.01.08 17:32:51Das denke ich auch. Übrigens, ein ähnliches Szenarion könnte sich mal in Saudi Arabien abspielen. Die Ölpumpen und Fördereinrichtungen des Landes, jahrelang überstrapaziert, da am Rande der Kapazitätsgrenze arbeitend, brechen zusammen. Möchte ich mir gar nicht ausmalen, wie sich das auswirkt-auf den Ölpreis.
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 22:07:47
      Beitrag Nr. 18.353 ()
      Öl legt nach US-Wirtschaftspaket mehr als zwei Dollar zu
      :D

      Freitag, 25. Januar 2008, 07:14 Uhr


      Der Ölpreis hat am Donnerstag deutlich zugelegt. Händler machten das geplante 150-Milliarden-Dollar-Paket zur Stützung der US-Wirtschaft dafür verantwortlich.

      Das US-Präsidialamt und der Kongress haben sich auf einen Entwurf geeinigt, der Steuererleichterungen für Familien und Anreize für die Wirtschaft vorsieht. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl kostete 89,34 Dollar, das sind 2,36 Dollar mehr als am Vortag. Das Barrel Nordsee-Öl der Sorte Brent notierte mit 89,10 Dollar um 2,48 Dollar fester.
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 22:10:46
      Beitrag Nr. 18.354 ()
      OMV fördert mehr Öl und Gas im vierten Quartal - Höhere Kosten ;)

      Handelszeitung 25.01.2008

      Der österreichische Ölkonzern OMV hat im vierten Quartal etwas mehr Öl und Gas gefördert. Allerdings verursachte das auch höhere Kosten. Im Schlussquartal stieg die Öl- und Gasproduktion im Vergleich zum dritten Quartal um 2 Prozent auf 323.000 Barrel Öl-Äquivalent pro Tag, wie der Konzern am Freitag in einem Trading Statement mitteilte.

      Der Zuwachs rührte nicht zuletzt aus der Normalisierung der Lage in Grossbritannien her. Dort sind die Wartungsarbeiten an der CATS-Pipeline beendet worden. Mehr Gas kam aus Pakistan und Österreich. In Rumänien lagen sowohl die Öl- als auch die Gasmengen auf dem Niveau des dritten Quartals.

      Die gestiegene Förderung führte aber auch zu höheren Kosten, die <<signifikant>> über jenen des Vorquartals lägen, wie es hiess. Dafür konnte OMV höhere Preise erzielen. Der schwache US-Dollar wirkte sich nach Angaben des Unternehmens negativ auf die Erlöse aus. Die Österreicher erwarten, dass die Sonderaufwendungen für das Schlussquartal etwas über denen des Vorjahresquartals liegen werden. OMV legt am 26. Februar seine komplette Bilanz vor./gru/wyn/cs/APA/das/wiz
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 12:13:21
      Beitrag Nr. 18.355 ()
      bin auf der Suche nach langfristigen Charts nach Gold. Kennt jemand eine Quelle? Ich meine keine 10 oder 15 Jahres Charts, sondern 50 - 100 Jahrescharts, optimalerweise auch in verschiedenen Währungen!

      Vielen Dank für jeglichen Hinweis
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 12:43:09
      Beitrag Nr. 18.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.189.240 von Henry250 am 28.01.08 12:13:21.

      :eek:

      Alles was dein Edelherz begehrt hier:

      http://www.kitco.com/charts/historicalgold.html

      .
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 13:07:30
      Beitrag Nr. 18.357 ()
      schau mal hier:

      http://www.goldfixing.de/cms/website.php?id=/index/charts.ht…

      Allerdings nicht in USD! Leider bietet die Seite keinerlei weitere Informationen...
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 13:25:12
      Beitrag Nr. 18.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.185.541 von phantomone am 27.01.08 20:59:18Wer bremst....verliert !

      "Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit" (Kostolany)
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 16:33:24
      Beitrag Nr. 18.359 ()
      Vielen Dank.Sehr hilfreich die beiden Links...
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 17:49:51
      Beitrag Nr. 18.360 ()
      bin mit ner long-posi rein.....ziel 1000 ;)

      BN1FFZ
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 18:20:01
      Beitrag Nr. 18.361 ()
      komme eben von der Maloche, das macht Freude :)
      was ist heute der Grund des Anstieges ???
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 18:22:05
      Beitrag Nr. 18.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.189.835 von rastapop am 28.01.08 13:25:12Wer bremst....verliert !

      "Einer Straßenbahn und einer Aktie darf man nie nachlaufen. Nur Geduld: Die nächste kommt mit Sicherheit" (Kostolany)

      :DDeine Worte in Gottes Ohr.:D Gold ist eben ein Selbstläufer.;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 18:25:05
      Beitrag Nr. 18.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.193.029 von hasi22 am 28.01.08 18:20:01kein Strom in SA:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 18:29:25
      Beitrag Nr. 18.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.193.075 von hainholz am 28.01.08 18:25:05besten Dank,
      also ohne neue News weiterer Anstieg :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 19:35:08
      Beitrag Nr. 18.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.193.116 von hasi22 am 28.01.08 18:29:25besten Dank,
      also ohne neue News weiterer Anstieg

      Ich wäre ja jetzt ein schlechter Spieler wenn ich verkaufen

      schreiben würde bloß weil ich mal auf den falschen Fuß stand.:D

      es ist ja extra kein Strom in SA:eek::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 19:44:00
      Beitrag Nr. 18.366 ()
      Energiekrise legt Gold- und Platinminen weiter lahm
      28.01 17:44
      JOHANNESBURG/HAMBURG (AWP International) - Die Energiekrise in Südafrika hat die führenden Gold- und Platinminen des Landes zum Wochenbeginn weiter lahmgelegt. Die Bergbauunternehmen konnten nach eigenen Angaben am Montag den vierten Tag in Folge nicht produzieren. Der staatliche Energiekonzern Eskom hatte wegen der Stromknappheit in den vergangenen Tagen landesweit ganze Regionen oder Stadtteile vom Netz genommen, um einen völligen Blackout zu vermeiden. Die Produktionsausfälle hatten den Goldpreis mit auf neue Rekordstände getrieben.
      Der Wirtschaft Südafrikas ist wegen der Energiekrise bereits ein immenser Schaden entstanden. Allein der tägliche Ausfall in der Bergbauindustrie wird auf umgerechnet mehr als 28 Millionen Dollar geschätzt. Insgesamt arbeiten in dem Wirtschaftszweig rund 450.000 Menschen, allein 100.000 im Goldbergbau. Dieser steuert gut fünf Prozent zu Südafrikas Brutto-Inlandsprodukt bei.

      EINER DER WICHTIGSTEN PRODUZENTEN FÜR GOLD UND PLATIN

      Wann wieder Arbeiter unter Tage geschickt werden könnten, sei bislang unklar, teilten Bergbauunternehmen nach Gesprächen mit dem Eskom-Konzern mit. Die führenden Goldproduzenten AngloGold Ashanti, Harmony und Gold Fields hatten die Produktion am Freitag unterbrochen, nachdem Eskom mitgeteilt hatte, dass es Stromausfälle geben könnte. Auch der führende Platin-Produzent AngloPlatinum und der Diamantenförderer De Beers stoppten ihre Arbeit am Freitag.

      Südafrika ist einer der wichtigsten Produzenten für Gold und Platin. Den Spitzenplatz als weltweit grösster Goldproduzent musste der Kap-Staat allerdings an China abgeben. Nach Berechnungen des in London ansässigen Edelmetall-Consultingbüro GFMS kam China im vergangenen Jahr auf 276 Tonnen Gold, Südafrika auf 272 Tonnen.

      GRÜNDE FÜR ENERGIEKRISE

      Als Gründe für die Energiekrise in dem Kap-Staat gelten die boomende Wirtschaft, aber auch falsche Weichenstellungen der Regierung sowie unzureichende Investitionen und mangelnde Wartung der veraltenden Anlagen im Energiesektor. Zwar will Eskom nun vor allem durch neue Atomkraftwerke rund 20 000 Megawatt bis zum Jahr 2025 zusätzlich bereitstellen. Für die nächste Zeit hat das Unternehmen angekündigt, dass die gezielten Stromabschaltungen weitergehen werden. Die Regierung hat ein Energiespar-Programm angekündigt, das unter anderem zur Reduzierung des Stromverbrauchs und Ausbau der Solarenergie führen soll./sba/cb/DP/jha/
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:00:34
      Beitrag Nr. 18.367 ()
      Polimetall reduziert Gold- und Silbergewinnung in Russland :D:D
      17:42 | 28/ 01/ 2008



      MOSAU, 28. Januar (RIA NOVOSTI). Das drittgrößte Goldgewinnungsunternehmen in Russland, Polimetall, hat im vergangenen Jahr wesentlich weniger Edelmetall produziert als 2006.

      Das teilte das Unternehmen in seinem Pressebericht mit.

      2007 hat Polimetall acht Prozent weniger Silber - insgesamt 15,9 Millionen Unzen - als im Vorjahr gewonnen, die Goldgewinnung ging um fünf Prozent zurück - auf 242 000 Unzen.

      Auch der Absatz des erzeugten Edelmetalls verringerte sich im vorigen Jahr: 2007 wurden 16 Millionen Unzen Silber (ein Rückgang von sieben Prozent) und 235 000 Unzen Gold (ein Rückgang von acht Prozent) verkauft.

      "2007 verzeichnete unsere Aktiengesellschaft die niedrigsten Kennziffern sowohl bei der Produktion als auch bei den Finanzen", zitiert der Pressebericht den Generaldirektor von Polimetall, Vitali Nessis.

      Lieferungen nach Hedge-Abkommen (Absicherung des Risikos einer Preisänderung durch Geschäftsabschluss auf Terminmärkten) erreichten 2007 13,9 Millionen Unzen Silber. 0,6 Millionen Unzen davon gelten als in diesem Jahr verkauft: Das Metall wurde im Dezember 2007 nach London geliefert, jedoch erst am 2. Januar 2008 im Lager der Bank JP Morgan aufgenommen.

      Die in mehreren Vorkommen des Unternehmens durchgeführte Wirtschaftsprüfung und Produktionsintensivierung veranlasst seine Leitung zu der Hoffnung, die Silber- und Goldproduktion in diesem Jahr zu steigern. Optimismus flößt auch die vor kurzem erreichte Aufhebung der Verpflichtungen nach dem Hedge-Geschäft ein: Das wird es dem Edelmetallriesen ermöglichen, seine Einnahmen und den Gewinn 2008 zu erhöhen.

      Zudem hat das Unternehmen erst am 25. Januar einen Vertrag über den Kauf des aussichtsreichen Vorkommens "Kubaka" im Gebiet Magadan geschlossen.

      Somit plant Polimetall, 2008 mindestens 250 000 Unzen Gold und bis zu 18 Millionen Unzen Silber zu erzeugen.

      Die Aktiengesellschaft Polimetall ist der größte Silber- und der drittgrößte Goldproduzent in Russland. Der größte Aktieninhaber ist Nafta Moskwa. Das Unternehmen und seine Tochtergesellschaften gewinnen Edelmetall in den Gebieten Magadan, Swerdlowsk und Tschita sowie in den Regionen Krasnojarsk und Chabarowsk.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:05:23
      Beitrag Nr. 18.368 ()
      Montag, 28. Januar 2008
      Long-Hebel auf Gold;);)
      Call top, Turbo flop

      So wie es aussieht, dürfte die Konsolidierung des Goldpreises nur von kurzer Dauer gewesen sein. Im Zuge der Turbulenzen der vergangenen Woche notierte der Goldpreis teilweise sogar unter der Marke von 850 US-Dollar, was zur Ausstoppung zahlreicher Turbos führte.

      Mittlerweile zog der Goldpreis wieder deutlich an. Nachdem der Preis für eine Feinunze kurzfristig sogar oberhalb von 920 US-Dollar gelegen hatte, befindet sich der Goldpreis nun im Bereich von 916 US-Dollar. Wer genau vor einer Woche in Long-Hebelprodukte auf Gold gesetzt hat, für den kann sich ein sich durchaus gemischtes Bild ergeben.

      "Beispiel Call-Optionsschein von 21.1.08:
      er Deutsche Bank-Call-Optionsschein auf Gold mit Strike 850 US-Dollar, Laufzeit bis 21.9.08, ISIN: DE000DB49Y74, BV 0,1, wird beim Goldpreis von 875,75 USD und beim Eur/USD-Wechselkurs von 1,4530 USD mit 9,05 – 9,15 Euro gehandelt.

      Wenn der Goldpreis beispielsweise in vier Monaten, also Ende Mai 2008 etwas mehr als die Hälft zu seinem Weg zur 1.000 USD-Marke zurückgelegt hat und dann bei 950 USD notiert, dann wird der Wert des Scheines bei halbwegs stabiler Euro/USD-Kursentwicklung und gleich bleibender Volatilität etwa auf 11,80 Euro (+28,96 Prozent) ansteigen."
      Der Call-Optionsschein wird beim Goldpreis von 916,95 Euro mit 11,49 – 11,58 Euro (+25,57 Prozent) gehandelt.
      "Beispiel Turbo-Call vom 21.1.08:
      Für Anleger mit der Marktmeinung, dass der Goldpreis in den nächsten Monaten nicht auf die Marke von 850 US-Dollar oder darunter nachgeben wird, könnte der Dresdner Bank-Turbo-Call mit Strike und KO-Marke bei 850 US-Dollar, Laufzeit bis 25.9.08, BV, 0,1 und ISIN: DE000DR0VH41 eine Überlegung wert sein.


      Beim Goldpreis von 875,75 US-Dollar wird der Schein mit 1,88 – 1,96 Euro gehandelt. Bei einem Kursanstieg auf 950 US-Dollar wird der Turbo bei gleich bleibendem Euro/USD-Kurs bereits über einen inneren Wert von 6,88 Euro (+251 Prozent) verfügen.

      Allerdings fehlen aus aktueller Sicht nur mehr 25 USD oder knappe drei Prozent, dass der Turbo vorzeitig ausgestoppt wird."

      Leider stellte sich der 3-prozentige Puffer als zu gering heraus. Nachdem der Goldpreis die 850er-Marke kurzfristig unterschritt wurde der Turbo-Call am 22.1.08 ausgestoppt.

      Dieses Beispiel zeigt wieder einmal, dass längerfristig agierende Anleger Optionsscheinen den Vorzug geben sollten, da Turbos klarerweise den konstruktionsbedingten Nachteil der vorzeitigen Ausstoppung aufweisen.

      Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Gold oder von Hebelprodukten auf Gold dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

      Walter Kozubek, hebelprodukte.de
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:11:24
      Beitrag Nr. 18.369 ()
      Montag, 28. Januar 2008, 07:00 Uhr
      Bulle und Bär

      Gold schlägt Aktien:D:D:D
      Von Ingo Narat

      Die Edelmetallpreise steigen weiter. Gold überwand jetzt die Marke von 920 Dollar je Unze – so teuer war es noch nie. Ein Umdenken hat in den Köpfen der Anleger eingesetzt: Früher belächelte Vermögensformen feiern ein Comeback, während bislang als Renditebringer geltende Anlageformen immer häufiger als risikoreich empfunden werden. Rohstoffe gewinnen zu Lasten der Aktien.

      Die jüngsten Börsenturbulenzen bestätigen das seit der Jahrtausendwende geltende Paradigma eindrucksvoll. So haben Dax & Co. seit dem Jahresstart prozentual zweistellig verloren, während viele Rohstoffe – insbesondere Gold – fast ungebrochen haussieren.

      Aber sind Edelmetalle auch jetzt noch attraktiver als Aktien? Um das zu beantworten hilft ein langfristiger Vergleich der relativen Preise. Über die vergangenen 100 Jahre zeigen US-Aktien und der Edelmetallpreis Zyklen: Der Quotient aus Dow-Jones-Index und Goldpreis erreichte immer bei Werten zwischen eins und zwei sein Tief. Dann lohnte der Umstieg von Gold in Aktien. Der letzte Zyklus begann im Jahr 1999 bei Werten über 40. Kurz vor dem 2 000er-Crash waren Aktien bei einem Dow von etwa 10 000 Zählern ein Verkauf und das bei 250 Dollar gehandelte Gold ein Kauf. Aktuell liegt die Relation bei 12 000 Indexpunkten geteilt durch einen Unzenpreis von 920 Dollar, also rund 13.

      Von diesem Punkt an sind den Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Wenn der Quotient lediglich bis auf zwei fällt und der Dow auf dem aktuellen Niveau verharren würde, wäre Gold im langfristigen Zyklus erst bei einem Unzenpreis von 6 000 Dollar (12 000 : 2) ein Verkauf.

      Das erscheint zwar aus heutiger Sicht undenkbar. Aber selbst das Erreichen der Parität von 1 : 1 und damit eines Goldpreises von 12 000 Dollar hat historische Vorbilder. Vor dem Start der Aktien-Jahrhunderthausse 1980 lag der Dow bei fast 900 Punkten, auch für die Unze Gold wurden damals nahezu 900 Dollar gezahlt. Anders gesagt: Gold hatte damals den Dow eingeholt. Ähnliche Verhältnisse errechnen die Historiker für Anfang der 30-er Jahre. Auch das waren Verkaufsjahre für Gold und Kaufjahre für Aktien.

      Neben dem Zyklusargument sprechen Dollarverfall, Kreditkrise, steigende Inflation und die relativen Rohstoffpreise für die Attraktivität des Edelmetalls im Verhältnis zu Aktien. In den vergangenen vier Jahrzehnten zeigte insbesondere das Preisverhältnis von Gold und Öl ein verlässliches Muster. Die jetzige Relation von rund zehn, entsprechend 920 Dollar je Unze geteilt durch 90 Dollar je Barrel, liegt unter dem historischen Schnitt von 15. Bei konstantem Ölpreis wäre demnach eine Goldnotiz von fast 1 400 Dollar „normal“. Spitzenwerte lagen bei 25, was den Gold-Zielpreis auf 2 250 Dollar bringen würde.

      Börsianer sind zahlenfixiert. Und egal, was man von derlei Rechenspielen halten mag: Sie geben zumindest Hinweise auf das, was im historischen Kontext möglich wäre.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:22:14
      Beitrag Nr. 18.370 ()
      27. Januar 2008, 04:00 Uhr Von Anne Haladin
      Einen Tee mit Gold, bitte
      Sie heißen "Istanbul Nights", "Prince Vladimir" oder "Die acht Schätze der Shaolin": Unter Eingeweihten werden Teemarken wie die Namen angesagter Modelabels gehandelt. Die schönste Alternative zum Kaffeklatsch heißt Teatime
      Safran, Rosmarin und Koriander, kombiniert mit einem Hauch Blattgold. Was nach den Gewürzen für ein aufwendiges Drei-Sterne-Menü klingt, sind Zutaten für moderne Teemischungen. Eine neue Generation kreativer Teesorten beeindruckt mit außergewöhnlichen Aromen - und so schönen Verpackungen, dass sie den obligatorischen Champagner als beliebtestes Gastgeschenk abgelöst haben."Das ist mehr als nur ein Trend" sagt Esine Rager, Gründerin und Geschäftsführerin der Premium-Teemarke Samova aus Hamburg. "Das Verhalten der Menschen im Umgang mit ihrem Körper verändert sich zunehmend, es gibt ein neues Bedürfnis nach wohltuenden Produkten. Wir leben einfach bewusster und gesünder." Und so hat sich das Image von Tees und Teetrinkern gleich mit verändert. Die Klischees vom britisch-konservativen Typ oder der Räucherstäbchen-Esoterikerin sind längst überholt.Heute gilt es als besonders schick und individuell, zum Beispiel am "Detox"-Tee der französischen Edelmarke Kusmi zu nippen, eine Mischung aus Mate (einem koffeinhaltigen Strauchgewächs), grünem Tee, Limonen und Zitronengras. Auch den Satz "Einen weißen Pai Mu Tan, bitte!", werden Sie im Café in nächster Zeit wahrscheinlich öfter hören. Der inzwischen allgegenwärtige Chai Latte aus dem Coffeeshop-Pappbecher war nur der Anfang - der falsch verstandene Anfang. Denn Tee ist nicht einfach nur ein Heißgetränk. Er ist ein Synonym für das Innehalten und die Ruhe, entspannend und belebend zugleich "Allerdings werden koffeinfreie Sorten im Zuge der Bio- und Gesundheitsbewegung immer wichtiger", sagt Esine Rager. Vor klassischen Tees braucht trotzdem keiner Angst zu haben, denn das enthaltene Koffein ist für den Körper besonders bekömmlich.Neuerdings finden sogar Luxuseditionen mit Spezialmischungen, wie die 400 Euro teure "Magic Gold Box" von Samova, reißenden Absatz. In einem feinen Porzellan-Flakon steckt ein Kaschmir-Inlett, das mit Tee gefüllt ist: Schwarztee mit Rosenblütenblättern, Safranfäden und echtem Blattgold. Ursprünglich auf 500 Dosen limitiert, stieß die exklusive Teemischung auf so großen Anklang, dass ab März der lose Tee in 20-Gramm-Portionen (zu je 35 Euro) zu kaufen sein wird.Außerdem ist es Zeit, mit einem Irrtum aufzuräumen: Vorurteile gegenüber Teebeuteln sind unbegründet. "Sie stehen losen Teeblättern in nichts nach", sagt Monika Beutgen, Geschäftsführerin des Deutschen Teeverbandes. "Es ist ein Gerücht, dass die kleinen Teepartikel in den Beuteln die Reste sind, die in der Teefabrik einfach vom Boden aufgefegt werden. Es handelt sich um die gleichen Blätter wie die der großen, losen Tees, nur in einer kleineren Aussiebung."Das Schöne am Tee ist seine Flexibilität: Je nachdem, wie lange man sie ziehen lässt, haben Schwarztees eine beruhigende oder anregende Wirkung. Wir können also selbst und immer wieder neu bestimmen, wie er auf uns wirken soll. Versuchen Sie das mal bei einem Drei-Sterne-Menü.


      :rolleyes:Jetzt knallen alle Sicherungen durch.:rolleyes:

      Schwarztee mit Rosenblütenblättern, Safranfäden und "echtem Blattgold."

      wie die 400 Euro teure "Magic Gold Box" von Samova, reißenden Absatz.

      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:31:41
      Beitrag Nr. 18.371 ()
      28.01.2008 19:59
      Allzeit-Hoch für Gold :eek:

      Die Feinunze Gold klettert um 16 Dollar und notiert zum Handelsschluss bei 926,70 Dollar. Während des Handles erreichte das Edelmetall bereits ein neues Allzeit-Hoch von 929,80 Dollar. Grund für den starken Anstieg waren der schwache Dollar und die Tatsache, daß die größten Goldproduzenten Südafrikas ihre Produktion wegen Problemen bei der Stromversorgung gestoppt haben. Silber steigt um 26,5 Cents auf 16,75 Dollar.
      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:34:59
      Beitrag Nr. 18.372 ()
      GodmodeTrader.de: Exklusives Get-Together mit der Rohstoff-Legende Jim Rogers:)
      GodmodeTrader.de (http://www.godmode-trader.de) lädt in Zusammenarbeit mit dem Finanzbuchverlag zu einem exklusiven Get-Together mit der Investmentlegende Jim Rogers ein.

      An den Börsen dieser Welt gibt es nur wenige Finanzexperten, deren Meinung über Jahrzehnte hinweg gefragt bleibt. Einer dieser Legenden ist mit Sicherheit Jim Rogers, der bereits in den 70er Jahren zusammen mit George Soros durch die Auflage des überaus erfolgreichen Quantum Fonds berühmt wurde. Schon in dieser Zeit stellte er seinen feinen Spürsinn unter Beweis, nachhaltige Trends an den Finanzmärkten frühzeitig zu erkennen.

      In dem exklusiven Get-Together, für das nur noch wenige freie Plätze zur Verfügung stehen, wird Rogers die Fragen der Besucher zu Gold, Silber, Platin, Erdöl, Kupfer und anderen Rohstoffen beantworten und seine Einschätzungen zu den weltweiten Börsen und Aktien geben.

      Die in Deutschland einmalige Veranstaltung – noch nie zuvor stand Jim Rogers einer derart intensiven Diskussion im kleinen Kreis von nur 48 Personen zur Verfügung – findet am 04. Februar 2008 in der Börse München statt.

      Melden Sie sich unter diesem Link für die Veranstaltung an:

      http://seminare.finanzbuch-verlag.com/seminardetails.php?id=…

      Ein exklusives „Jim Rogers Special“ mit allen Fragen und Antworten des Abends erscheint im „Rohstoff-Report“ der BörseGo AG. Die kostenlose Publikation können Sie im Abonnement unter folgendem Link bestellen:

      http://www.godmode-trader.de/rohstoffe
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:39:40
      Beitrag Nr. 18.373 ()
      Wochenend-Wellenreiter vom 26. Januar 2008
      Hausbauer mit Bodenbildung ;)

      In unserer Wochenend-Kolumne vom 14. April 2007 stellten wir die Frage nach dem Zeitpunkt des Tiefs in den US-Hausbauaktien.
      http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenre…

      Geplatzte Blasen folgen einem typischen Verlauf. Etwa zweieinhalb Jahre nach dem Blasenhoch wird üblicherweise ein wichtiges Tief markiert. Deshalb zeigten wir damals den folgenden Chart, der den Verlauf des US-Hausbauers Toll Brothers mit dem Verlauf des Nikkei Index ab 1990 und des Nasdaq ab 2000 verglich und zeichneten eine Prognose ein.




      In der Realität war der Verlauf wie folgt (nächster Chart):



      Die Hausbauer sind ein Kind der Anleihenmärkte. Innerhalb der letzten sechs Monate sind die US-Zinsen im 10jährigen Bereich von 5,3 auf 3,5 Prozent gefallen. Das war eine extreme Bewegung, die mit Zeitverzögerung wie ein Defibrillator auf die Hausbauaktien wirkt. Einige Hausbauer sprangen in der vergangenen Woche um 25 Prozent nach oben. Wir gehen davon aus, dass die US-Hausbauer jetzt dabei sind, einen Boden auszubilden.

      Welche Indikation ergibt sich daraus für den Gesamtmarkt? Keine besonders ermutigende, wie der folgende Chart zeigt. Just in dem Moment, als die Nasdaq-Blase im März 2000 platzte, formten die Hausbauer ein langfristig gültiges Tief.



      Auch wenn man weiter zurückschaut, ergibt sich eine überwiegend inverse Korrelation zwischen Hausbauern und Tech-Werten.

      Fazit: Die US-Hausbauaktien dürften jetzt einen Boden ausbilden. Es kann sich lohnen, bei der Diversifizierung seines Portfolios diese Anlageklasse zu berücksichtigen. Positive Impulse für den Gesamtmarkt sollte man von den US-Hausbauern jedoch nicht erwarten.

      Robert Rethfeld
      Wellenreiter-Invest

      P.S. Unser traditioneller Jahresausblick auf Aktien, Anleihen, Rohstoff- und Währungsmärkte ist erschienen. Der Ausblick umfasst 149 Abbildungen auf über 100 Seiten. Näheres unter http://www.wellenreiter-invest.de/ausblick2008.html
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:47:39
      Beitrag Nr. 18.374 ()
      Montag, 28. Januar 2008, 12:00 Uhr. Liebe Homepagebesucher, zuerst möchte ich mich bei den vielen Teilnehmern bedanken, die die Veranstaltung am Samstag in Frankfurt zu einem großen Erfolg gemacht haben. Ich habe mich sehr über Ihr Lob in meinem Gästebuch gefreut und wenn Sie am Samstag nicht in Frankfurt waren, dann müssen Sie sich jetzt anmelden, um im Februar in Stuttgart oder Düsseldorf dabei zu sein. Ich verspreche Ihnen, dass es sich lohnen wird. Wir werden gemeinsam in einer kleinen Runde über die vergangenen 10.000 Euro-Anlage sprechen und vor allen Dingen werde ich Ihnen sagen, welche Rohstoffaktien und Solaraktien Sie sofort verkaufen müssen und welche wieder steigen werden. Natürlich werde ich Ihnen wieder einen neuen Top-Tipp mitbringen. Ich denke, jeder der in Berlin vor zwei Wochen auf meiner Veranstaltung war oder täglich meine Email-Hotline liest, hat eines nicht gemacht, nämlich Aktien gekauft. Seit Wochen schreibe ich in meiner täglichen Email-Hotline dass man sich im Moment zurückhalten muss. Bitte lesen Sie dazu auch das Interview in der Rubrik Presse hier auf der Homepage, welches ich mit der größten und seriösesten Schweizer Tageszeitung geführt habe. Bitte seien Sie unbedingt vorsichtig, denn ich weiß wie es Ihnen geht. Jedes Mal wenn es mal ein oder zwei Prozent nach oben geht, denken Sie, dass Sie jetzt sofort kaufen müssen, weil sonst der Zug ohne Sie losfahren wird. Das nennt man übrigens GIER, denn wenn Sie die Geduld hätten, dann machen Sie im Moment keine Verluste, weil Sie keine Aktien besitzen. Man kann durchaus im Moment die Schwankungen ausnutzen, aber dafür muss man schnell sein. Meine Erfahrung ist, dass leider viele Aktionäre genau das nicht sind. Bitte seien Sie zurückhaltend und vorsichtig, das schreibe ich Ihnen seit 8.000 Punkten im DAX und seitdem haben Sie viel Geld nicht verloren, weil Sie keine Aktien gekauft haben. Liebe Grüße, Ihr Markus Frick. P:S.: Bitte melden Sie sich jetzt an!

      :D:D Typisch Markus Frick:D:D

      Das nennt man übrigens GIER, denn wenn Sie die Geduld hätten, dann machen Sie im Moment keine Verluste, weil Sie keine Aktien besitzen. Man kann durchaus im Moment die Schwankungen ausnutzen, aber dafür muss man schnell sein.

      Bitte seien Sie zurückhaltend und vorsichtig, das schreibe ich Ihnen seit 8.000 Punkten im DAX und seitdem haben Sie viel Geld nicht verloren, weil Sie keine Aktien gekauft haben.;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:49:14
      Beitrag Nr. 18.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.195.327 von phantomone am 28.01.08 21:39:40bald schaffen wir den 930er:):)

      bezüglich US Häuslebauer bin ich schon etwas erstaunt, dass diese sich schon rel. stark erholen :confused::confused:
      wenn die Zinsen nicht nochmal stark sinken mei mei ...
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:51:21
      Beitrag Nr. 18.376 ()
      Gold bei 928,45$ +1,44 :D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 28.01.08 21:54:27
      Beitrag Nr. 18.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.195.500 von hasi22 am 28.01.08 21:49:14bald schaffen wir den 930er

      bezüglich US Häuslebauer bin ich schon etwas erstaunt, dass diese sich schon rel. stark erholen
      wenn die Zinsen nicht nochmal stark sinken mei mei ...


      :D:DVergiß nicht rechtzeitig was sinnvolles mit Deinen gelben


      Metall anzustellen.;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 22:11:28
      Beitrag Nr. 18.378 ()
      WTI wieder über 91 Dollar, Gold weiter auf Rekordkurs :D:D


      An den Ölmärkten herrscht am Montagnachmittag New Yorker Zeit wieder gute Laune vor. An der New Yorker Nymex gewinnt leichtes US-Öl (Februar-Kontrakt) 35 Cents auf 91,06 Dollar. Der Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl notiert in New York aktuell bei 2,53 Dollar und damit 1 Cent fester. Ein Februar-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notiert derzeit bei 2,33 Dollar und damit 1 Cent fester.

      In London verteuert sich der Future für Brent Crude (Februar-Kontrakt) derzeit um 60 Cents und notiert bei 91,50 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Februar-Kontrakt) notiert hier bei 91,13 Dollar je Barrel und damit 42 Cents fester. Im Fokus stehen weiter die am Donnerstag veröffentlichten Öllagerdaten. Diese stiegen in der vergangenen Woche stärker als erwartet an. Daneben sorgen die Zinssenkungsphantasie und die Dollar-Schwäche für Kursgewinne.

      Bei den Futures für Edelmetalle herrscht ebenfalls gute Laune vor. Aktuell verteuert sich der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) um 18,30 Dollar auf 929,00 Dollar. Zuvor war bei 929,80 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht worden. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert wiederum 28 Cents fester bei 16,77 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin (April-Kontrakt) bei momentan 1.723,50 Dollar (+43,40 Dollar) gehandelt.

      Die Agrarrohstoffe präsentieren sich ebenfalls mehrheitlich fester. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) tendiert bei 12,34 Cents je Pfund 0,40 Cents fester. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) wird bei 133,95 Cents je Pfund 2,50 Cents teurer gehandelt. Robusta-Kaffee (März-Kontrakt) wiederum notiert bei 91,75 Cents je Pfund. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.213 Dollar je Tonne 1 Dollar teurer gehandelt. Der Mais-Future (März-Kontrakt) legt um 4,0 Cents auf 502,2 Cents je Scheffel zu. Bei Chicago-Weizen steigt der März-Kontrakt um 30,0 Cents auf 963,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen verbucht der März-Kontrakt ein Plus von 10,6 Cents auf 1.253,6 Cents je Scheffel. (28.01.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      28.01.2008
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 22:14:19
      Beitrag Nr. 18.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.195.500 von hasi22 am 28.01.08 21:49:14bald schaffen wir den 930er

      bezüglich US Häuslebauer bin ich schon etwas erstaunt, dass diese sich schon rel. stark erholen
      wenn die Zinsen nicht nochmal stark sinken mei mei ...

      Das ganze Jahr wird nicht viel mit der Börse die Gemeinde ist

      gespalten.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 19:05:34
      Beitrag Nr. 18.380 ()
      nun habe man wieder Strom ?? (wird gut sein für HUI)
      trozdem Up-wende bei 920.5 :):):):)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 20:18:05
      Beitrag Nr. 18.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.205.469 von hasi22 am 29.01.08 19:05:34nun habe man wieder Strom ?? (wird gut sein für HUI)
      trozdem Up-wende bei 920.5

      :confused:Ich würde schon gerne,bloß die Frage steht was kommt

      danach?:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 20:25:08
      Beitrag Nr. 18.382 ()
      Die 200 Tagelinie ist schon übelst weit vom Chart entfernt und

      alles was nach oben will muß irgend wann auch wieder nach unten.

      :D:D Hasi Du entscheidest.:D:D

      Avatar
      schrieb am 29.01.08 20:41:04
      Beitrag Nr. 18.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.205.469 von hasi22 am 29.01.08 19:05:34nun habe man wieder Strom ?? (wird gut sein für HUI)
      trozdem Up-wende bei 920.5

      :DUm so länger wir uns in der Höhe halten ,um so besser ist es mit

      der Kursflege.;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:06:54
      Beitrag Nr. 18.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.205.469 von hasi22 am 29.01.08 19:05:34Die 200 Tagelinie ist schon übelst weit vom Chart entfernt und

      alles was nach oben will muß irgend wann auch wieder nach unten.

      Hasi Du entscheidest.

      Wenn Du keine Entscheidung treffen willst,treffe ich die

      Entscheidung.:D

      Sollte der Dow Jones morgen nach der Zinsentscheidgung fallen,

      lassen wir uns mit den Gold noch mal in Richtung 900$ mit

      fallen,dann entscheiden wir weiter.;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:25:20
      Beitrag Nr. 18.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.207.740 von phantomone am 29.01.08 22:06:54hallo phantomone

      mein Ziel liegt mal kurzfristig bei ca 940.- (später 1'000.-)

      Zinsen: Salomon; Erwartung 0.25 eingepreist 0.5 :eek: es wird spannend.

      Das Ankurblungsprogramm vom Kongress genehmigt.

      Oel steigt schon wieder !

      wünsche eine gute Nacht Hasi
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 22:30:26
      Beitrag Nr. 18.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.207.967 von hasi22 am 29.01.08 22:25:20hallo phantomone

      mein Ziel liegt mal kurzfristig bei ca 940.- (später 1'000.-)

      Zinsen: Salomon; Erwartung 0.25 eingepreist 0.5 es wird spannend.

      Das Ankurblungsprogramm vom Kongress genehmigt.

      Oel steigt schon wieder !

      wünsche eine gute Nacht Hasi

      :DSchaun wir was der Dow Jones morgen macht.;)

      Das Gold ist doch viel einfacher zu bewegen wie so ein Index.:lick:

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 21:46:56
      Beitrag Nr. 18.387 ()
      Geduld zahlt sich aus :):)

      hier RT: GOLD B 926.44 A 927.02 :D:D 22:45:23
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 09:14:55
      Beitrag Nr. 18.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.208.021 von phantomone am 29.01.08 22:30:26Gute Arbeit, weiter so ;).

      Solange wie die Medien jeden Tag zu neuen Goldanlagen raten, sind wir "Long" auf der richtigen Seite, wichtig ist es nur den Ausstieg nicht zu verpassen ;).

      See you. in Berlin ;).
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 12:29:20
      Beitrag Nr. 18.389 ()
      Freude herrscht :):):)

      hier RT GOLD 933.56 934.07 :) 12:26:16 +7.18

      der Marsch auf den 940er ist im Gange !

      später 1200 bis 1400
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:25:07
      Beitrag Nr. 18.390 ()
      US-Beschäftigung fällt im Januar erstmals seit August 2003
      WASHINGTON (Dow Jones)--Die Zahl der Beschäftigten in den USA ist im Januar zum
      ersten Mal seit über vier Jahren geschrumpft. Wie das US-Arbeitsministerium am
      Freitag mitteilte, fiel die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft
      um 17.000, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte einen
      Stellenzuwachs um 75.000 erwartet hatten. Dies war der erste Rückgang seit
      August 2003, damals fiel die Zahl der Beschäftigen um 42.000.

      Zugleich wurden die Angaben für den Vormonat nach oben korrigiert: Das
      Ministerium meldete für Dezember 2007 nunmehr ein Stellenplus von 82.000,
      nachdem zunächst ein Anstieg um lediglich 18.000 gemeldet worden war. Für
      November wurde die Zahl dagegen kräftig nach unten revidiert (auf plus 60.000
      von zuvor plus 115.000).

      Die bei einer separaten Erhebung ermittelte Arbeitslosenquote belief sich im
      Januar wie erwartet auf 4,9%. Im Dezember hatte die Quote 5,0% betragen. Die
      durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen den weiteren Angaben zufolge um 0,04 USD
      bzw. um 0,2% auf 17,75 USD. Im Jahresvergleich lagen die Löhne damit um 3,7%
      höher. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit verringerte sich im Vergleich zum
      Vormonat um 0,1 auf 33,7 Stunden.

      DJG/DJN/kth/ptt

      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

      February 01, 2008


      Ich habe doch schon immer gesagt die Zahlen sind ein riesen Betrug.

      :keks::keks::keks:

      November wurde die Zahl dagegen kräftig nach unten revidiert (auf plus 60.000
      von zuvor plus 115.000).:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:28:27
      Beitrag Nr. 18.391 ()
      Exxon: Rekordgewinn von 11,7 Mrd USD im 4Q dank hohem Ölpreis :D


      Die Exxon Mobil Corp, Irving, hat im vierten Quartal mit
      11,66 (10,25) Mrd USD den höchsten Nettogewinn ihrer Geschichte erzielt. Der
      Umsatz erhöhte sich dank des hohen Ölpreises auf 116,64 (90,03) Mrd USD, teilte
      das Unternehmen am Freitag mit. Das Ergebnis je Aktie stieg auf 2,13 (1,76) USD.
      Dies lag deutlich über den Erwartungen der Analysten, die mit einem Ergebnis von
      1,95 USD gerechnet hatten.

      Das Ergebnis im Bereich Öl- und Gasförderung erhöhte sich um 33% auf 8,2 Mrd
      USD. Das Raffineriegeschäft erzielte einen Gewinnanstieg um 16% auf 2,27 Mrd
      USD.

      DJG/DJN/nas/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      February 01, 2008
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:33:41
      Beitrag Nr. 18.392 ()
      Exxon bei Frankfurt 01.02. 15:12 58,64 1.94 +3.42%:)

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:34:58
      Beitrag Nr. 18.393 ()
      Exxon Chart

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:37:17
      Beitrag Nr. 18.394 ()
      Bund Future bei 116,77 :D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:38:33
      Beitrag Nr. 18.395 ()
      Bund-Future mit kräftigem Tagesgewinn

      :D:D Links antäuschen und dann rechts vorbei:D:D - diesen Spruch aus der Fußballsprache hat sich der Bund-Future zuletzt zu Eigen gemacht, so die Analysten der Bayerischen Landesbank.

      Dem Fall unter die 116-Marke bei ansteigendem Volumen seien gestern der Satz über eben diese Marke zurück und weiter steigende Notierungen bis knapp über die Widerstandszone von 116,73/78 gefolgt. Dieses Niveau habe der Bund zwar nicht ganz halten können, aber per saldo sei ein kräftiger Tagesgewinn geblieben. Während der Markt kurzfristig überkauft sei, würden die Tagesindikatoren beginnen, sich zu stabilisieren. Die Analysten würden kleinere Trading-Longs bei Rücksetzern in Richtung 116,30 mit engem Stopp empfehlen. (01.02.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 01.02.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:40:28
      Beitrag Nr. 18.396 ()
      Euro bei 1,4825 :eek::eek:

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:42:40
      Beitrag Nr. 18.397 ()
      Devisenmärkte im Fokus :eek::eek:

      Nachdem die US-Notenbank den Leitzins um 50 Basispunkte auf nunmehr 3,00% zurückgenommen und sich die Tür für eine weitere Zinssenkung mit Verweis auf die bestehenden Wachstumsrisiken offen gelassen hat, ist der Euro zum USD bis auf 1,4915 USD gestiegen, berichten die Analysten der DZ BANK.

      Gegenüber dem CHF habe die europäische Gemeinschaftswährung ihre Kursgewinne der Vorwoche nicht verteidigen können und sei bis auf 1,6054 CHF abgerutscht. Das Geschehen im Kursverhältnis EUR/CHF beziehungsweise in EUR/JPY sei weiterhin im Bann der globalen Risikoaversion.

      Nachdem die Marktteilnehmer nun die jüngste Leitzinsentscheidung der US-Notenbank verarbeitet hätten, stünden heute mit dem US-Arbeitsmarktbericht und dem Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe zwei weitere Schwergewichte auf der Agenda. Nach Einschätzung der Analysten der DZ BANK dürften sich die marktseitig bestehenden Wachstumsängste verstärken, was den Euro freuen sollte.

      Die Inflation im Euro-Raum werde sich aller Voraussicht nach im Januar nur moderat von 3,1% (J/J) auf 3,0% (J/J) verlangsamt haben. Da sie darlege, dass die hierzulande auszumachenden Leitzinssenkungsfantasien ungerechtfertigt seien, könnte der Euro einen Versuch starten, die Hürden bei 1,4915/23 USD zu knacken. Gelinge dies, wäre der Weg frei bis zu dem bei aktuell rund 1,4968 USD auszumachenden Rekordhoch vom November 2007. Der Euro treffe bei 1,4735 USD auf die ehemalige obere Begrenzungslinie eines jüngst nach oben hin aufgelösten Abwärtstrendkanals. (01.02.2008/ac/a/m) Marktbericht-Datum: 01.02.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:47:40
      Beitrag Nr. 18.398 ()
      Millionenverluste
      Finanzkrise trifft Top-Manager beim Kauf eigener Aktien:keks::keks::keks:
      01.02.2008


      Durch die Börsenturbulenzen der vergangenen Wochen haben nicht nur Kleinanleger Geld verloren.:keks: Auch unter Deutschlands Top-Managern finden sich immer mehr, die sich an der Börse verspekuliert haben,:keks: berichtet die WirtschaftsWoche.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:50:00
      Beitrag Nr. 18.399 ()
      :eek:Rechnerischer Verlust von neun Millionen Euro::rolleyes: Das Lächeln dürfte Wolfgang Egger, Gründer und Chef der Patrizia Immobilien AG, wohl vergangen sein AP So hat Wolfgang Egger, Chef und Gründer der Augsburger Patrizia Immobilien, im November 2007 über eine von ihm kontrollierte Firma 2.439.000 Patrizia-Aktien geordert und damit privat rund 20 Millionen Euro in sein eigenes Unternehmen investiert. Zum Schlusskurs vom 30. Januar 2008 waren Eggers Aktien kaum mehr als die Hälfte wert. Rein rechnerisch hat er damit einen Verlust von mehr als neun Millionen Euro erzielt.

      Millionen-Verluste mit ihren privaten Aktien-Engagements müssten auch SAP-Vorstandsvorsitzender:eek: Henning Kagermann (minus 1,8 Millionen Euro),:keks::keks: Conergy-Chef Dieter Ammer(minus 1,37 Millionen Euro) und Wacker-Construction-Chef Georg Sick (minus 1,19 Millionen Euro) verbuchen, würden sie jetzt ihre Anteile verkaufen, die sie seit Anfang 2007 gekauft haben. Dies geht aus Daten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hervor.


      :eek::eek: Wenig Glück beim Kauf eigener Aktien bewies danach auch Volker Kronseder (minus 980.000 Euro), der den Abfüllanlagen-Hersteller Krones führt. Deutlich weniger verlor Hypo-Real-Estate-Chef Georg Funke (minus 190.000 Euro). Funke schockte die Börse jüngst mit Millionen-Abschreibungen für den Immobilienfinanzierer. Den darauf folgenden Kurssturz nutzte er zum Einstieg. Auch RWE-Chef Jürgen Großmann (minus 100.000 Euo) griff zu, als der RWE-Kurs sackte - bislang allerdings ohne Erfolg. Gespür für den richtigen Zeitpunkt hat dagegen Siemens-Chef Peter Löscher bewiesen. Am vergangenen Montag kaufte er für vier Millionen Euro Siemens-Aktien und ist per Stand vom 30. Januar mit rund 240.000 Euro im Plus.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:52:01
      Beitrag Nr. 18.400 ()
      Rohstoffe am Mittag: Zurückhaltung bei Öl, Edelmetalle haussieren:D
      An den Rohstoffmärkten herrscht beim Ölpreis am Freitagmittag weiter Zurückhaltung vor. Der Future für Brent Crude (März-Kontrakt) notiert derzeit im Londoner Handel bei 92,01 Dollar je Barrel und damit 20 Cents leichter. Das leichte US-Öl WTI (März-Kontrakt) notiert hier bei 91,64 Dollar je Barrel und damit 11 Cents leichter. An den Spotmärkten notiert Brent bei zuletzt 92,91 Dollar und WTI bei 92,29 Dollar. In New York notierte leichtes US-Öl (März-Kontrakt) zuletzt bei 91,65 Dollar. Ein März-Kontrakt für eine Gallone Heizöl war in New York zuletzt für 2,52 Dollar erhältlich. Ein März-Kontrakt für eine Gallone bleifreies Benzin notierte bei zuletzt 2,35 Dollar.

      Im Fokus stehen weiterhin die am Mittwochnachmittag veröffentlichten Öllagerdaten. Die Lagerbestände stiegen in der vergangenen Woche um 3,6 Millionen Barrel auf 293,0 Millionen Barrel, während Analysten zuvor nur einen Anstieg um 2,6 Millionen Barrel erwartet hatten. Nach der erneuten Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte auf nun 3,00 Prozent herrscht beim Ölpreis aber weiter Zurückhaltung vor.

      Die Preise für Edelmetalle zeigen sich wieder fester. Aktuell legt der Kurs für eine Feinunze Gold um 9,62 Cents auf 933,97 Dollar zu. Daneben verteuert sich der Preis für eine Feinunze Silber um 33 Cents auf 17,20 Dollar. Gleichzeitig wird die Feinunze Platin bei 1.754,50 Dollar (+22,00 Dollar) gehandelt.

      Die Industriemetalle verzeichnen ebenfalls weitgehend positive Tendenzen. Aluminium verbilligt sich um 1,00 Dollar auf 2.726,00 Dollar. Der Kurs von Blei legt um 26,00 Dollar auf 2.841,00 Dollar zu. Kupfer verteuert sich wiederum um 29,00 Dollar auf 7.330,00 Dollar. Nickel verzeichnet einen Preisanstieg um 510,00 Dollar auf 28.210,00 Dollar. (01.02.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      01.02.2008
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:54:17
      Beitrag Nr. 18.401 ()
      Reaktion auf Finanzkrise

      :eek:Merkel droht mit Regulierung
      :eek::confused::confused:
      Das US-Wirtschaftswachstum infolge der Finanzkrise ist bereits eingebrochen. Europas Spitzenpolitiker sondieren darum eine gemeinsame Linie. VON DANIELA WEINGÄRTNER
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 15:56:32
      Beitrag Nr. 18.402 ()
      Das wird höchste Zeit mit einer Regulierung!!!!!!!!!:D:D

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:14:25
      Beitrag Nr. 18.403 ()
      :laugh:Sitzt ihr alle zuhause und guckt auf den Goldpreis wie das Kaninchen auf die Schlange?:laugh:

      das erste Posting in diesem Thread passt immer noch
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:24:56
      Beitrag Nr. 18.404 ()
      Die letzten Tage standen ganz im Zeichen der US-Notenbank – Warten auf die Zinsentscheidung der Fed. Die erhoffte Zinssenkung brachte aber nicht das gewünschte Resultat: Die US-Aktienmärkte drehten nur kurzfristig ins Plus, zum Handelsschluss notierten sie dann wieder leicht im Minus. Die europäischen Aktienmärkte nahmen diese negativen Vorgaben zu Handelsbeginn auf, womit die Zinssenkung an den Märkten mehr oder weniger verpuffte. Der Rentenmarkt sollte aber von dem weiterhin hohen Sicherheitsdenken der Anleger profitieren.:keks: Darüber hinaus kommen:keks: die Zinssenkungen der Fed vermutlich zu spät für die US-Wirtschaft. :keks:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:26:32
      Beitrag Nr. 18.405 ()
      Beim Dow Jones geht nur short
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:30:29
      Beitrag Nr. 18.406 ()
      Finanzkrise wird zu Flächenbrand :keks::eek::keks:
      30.01.2008 | 18:25 |

      Die Schweizer Großbank UBS hat im US-Immobilienmarkt 18 Milliarden Dollar "verloren". Die Prognose ist alles andere als rosig, nicht einmal die Hälfte der Verluste ist bekannt, weitere Milliarden-Abschreibungen drohen.

      Kaum hatten sich die Welt-börsen ein wenig von ihren schweren Verlusten erholt, kamen am Mittwoch die nächsten Schläge: Die amerikanische Bundespolizei FBI bestätigte Ermittlungen gegen 14 US-Banken im Zusammenhang mit der Finanzkrise; mit der Mizuho Financial Group, der zweitgrößten Bank Japans, gestand erstmals eine große asiatische Bank substanzielle „Subprime“-Verluste ein (wenngleich der Abschreibungsbedarf mit 2,88 Milliarden Dollar relativ moderat ausfiel); und in der Schweiz gab die Großbank UBS für das vierte Quartal 2007 weitere vier Milliarden Dollar an Abschreibungen bekannt.

      Vor allem letzteres ließ die Finanzwelt aufhorchen: Die groß im Vermögensverwaltungsgeschäft mit betuchten Kunden tätigen Schweizer, die 2007 erstmals in ihrer Geschichte einen Milliardenverlust gebaut haben, mussten damit für das Gesamtjahr 2007 satte 18,4 Milliarden Dollar (12,43 Milliarden Euro) an Subprime-Verlusten abschreiben, womit sie sich unter die globalen „Top 3“ der Subprime-„Opfer“ einreihen. Und keiner weiß, ob das schon alles war. Denn die Subprime-Krise, die gerade dabei ist, die Konjunktur weltweit drastisch abzubremsen, blüht zum Großteil noch im Verborgenen. Die meisten Großbanken führen diese verbrieften Kredite an zahlungsschwache US-Schuldner in außerbilanziellen „Zweckgesellschaften“.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:32:23
      Beitrag Nr. 18.407 ()
      :keks:Die meisten Großbanken führen diese verbrieften Kredite an zahlungsschwache US-Schuldner in außerbilanziellen „Zweckgesellschaften“. Erst wenn diese „krachen“, werden die faulen „Wert“papiere in die Bilanz genommen.:keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:33:41
      Beitrag Nr. 18.408 ()
      :rolleyes::rolleyes: Weitere Milliarden-Verluste:rolleyes::(


      Nach Schätzungen der deutschen Allianz-Gruppe sind bisher noch nicht einmal die Hälfte der Subprime-Verluste bekannt. Rund 130 Milliarden Dollar haben die Banken weltweit bereits abgeschrieben. Zumindest 180 Milliarden könnten es heuer noch werden. Wahrscheinlich sogar mehr, denn durch die Krise wächst die Zahl der zahlungsunfähigen Hypothekarschuldner in den USA nämlich stark an – was zu weiterem Abschreibungsbedarf bei den Banken führen könnte.

      Bisher waren außerhalb der USA vor allem Banken in Deutschland und der Schweiz betroffen. Bei den Eidgenossen sind die Schäden bei den Großbanken UBS und Credit Suisse groß. In Deutschland gerieten vor allem kleinere Institute in schwere Schieflage: Der Mittelstandsfinanzierer IKB musste nach schweren Verlusten mit sechs Milliarden Euro aufgefangen werden, der Landesbank Sachsen LB wurde mit 17,5 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen.

      Noch weitgehend offen sind die Subprime-Verluste der französischen Großbanken. Dass es aber größere Milliardenbeträge sind, steht schon fest. Die heimischen Institute sind – zumindest bisher – kaum belastet.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:34:53
      Beitrag Nr. 18.409 ()
      :keks::keks: Auch China betroffen :keks::keks:

      Jetzt greift die Krise auch noch in bisher unberührte Regionen über: Vor kurzem hat die Bank of China angedeutet, dass sie Milliardenverluste aus Subprime-Krediten in die Bilanz nehmen wird müssen. Und das sechstgrößte Institut des Landes, die Merchants Bank, hat ebenfalls bereits Subprime-Belastungen angedeutet.

      Die Krise eskaliert – und sie hat zwei gravierende Folgen: Die Weltwirtschaft wird eingebremst (siehe Artikel auf dieser Seite). Und die wichtigsten Geldinstitute Amerikas und Europa geraten unter den Einfluss asiatischer Staatsfonds. Die haben nämlich die Gelegenheit rasch erkannt – und Hilfe angeboten.

      Bei der US-Bank Merrill Lynch etwa, die gegen Jahresende ein bisschen klamm geworden war, ist die staatliche Temasek Holding aus Singapur mit einer 4,4-Milliarden-Dollar-Beteiligung eingesprungen. Mit der Option auf Aufstockung. Morgan Stanley hat seinen Kapitalbedarf mit einer Zehnprozent-Beteiligung eines chinesischen Staatsfonds gedeckt, und die Citigroup hat sich 7,5 Milliarden Beteiligungskapital in Abu Dhabi beschafft.

      Auch die UBS hat bereits einen Staatsfonds an der Angel. Die Hereinnahme von Staatsfonds gilt als nicht unproblematisch, weil Banken wesentliche Funktionen in einer Volkswirtschaft erfüllen. Allerdings: In Europa und den USA ist Eigenkapital in diesen Größenordnungen derzeit nicht aufzutreiben.



      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.01.2008)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:37:49
      Beitrag Nr. 18.410 ()
      Gold short Ziel 900$:eek:



      Gold runter mit den Preis viel zu teuer:keks:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:41:57
      Beitrag Nr. 18.411 ()
      31.01.2008 | Immobilien


      :eek:IVG verschiebt REIT-Börsengang wegen Finanzkrise:rolleyes:

      Der Immobilienkonzern IVG will den geplanten Börsengang eines 3,5 Milliarden Euro schweren REIT angesichts der anhaltenden Aktienkrise vorerst auf Eis legen.

      „Wir werden den REIT verschieben, weil der Kapitalmarkt derzeit nicht aufnahmefähig ist“, sagte IVG-Chef Wolfhard Leichnitz der „Börsen-Zeitung“(Donnerstagausgabe). Bislang war der Start des börsennotierten Immobilienfonds für dieses Frühjahr geplant. Die nächste Gelegenheit könne sich aber bereits im Juni/Juli ergeben, sagte Leichnitz. Das als Vor-REIT eingetragene Unternehmen sei bereits komplett startbereit.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:44:37
      Beitrag Nr. 18.412 ()
      :rolleyes:Subprime Krise erreicht den Mittelstand :rolleyes:



      Münster/Westfalen, 31.01.2008 - Die Aktienkurse haben in den letzten Wochen eine wahre Berg- und Talfahrt hinter sich gebracht. Nach Tagen fallender Kurse scheint nun eine gewisse Stabilität auf niedrigerem Niveau eingestellt zu haben. Das heißt nicht, dass die Folgen bereits überstanden sind. Einige Marktbereiche wie zum Beispiel der Geldmarkt und der Markt für strukturierte Produkte haben sich noch nicht wieder normalisiert. Nach wie vor müssen die EZB und andere Notenbanken den Geldmarkt im Auge behalten. Auch wenn es Anzeichen für eine leichte Entspannung gibt – noch ist nicht abzusehen, wann die Märkte wieder in ruhigeres Fahrwasser gelangen.

      Die Banken müssen sich unangenehme Fragen stellen wie z.B., welche Fehler wurden gemacht? Das reicht von den Kreditvergabe- bis hin zu internen Risikomanagementstandards, die nicht gegriffen haben. Viele Banken sind Risiken in einem Umfang eingegangen, die sie nicht beherrscht haben. Die Folgen sind bekannt. Dies zeigt auch der Fall der Societe Generale.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:46:48
      Beitrag Nr. 18.413 ()
      Dax in Berg und Talfahrt:D:D

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:48:21
      Beitrag Nr. 18.414 ()
      :rolleyes:Aus dem Kreis der Zentralbanken wurde bereits vor Monaten darauf hingewiesen, dass manche Risiken:keks: nicht richtig bepreist waren:rolleyes:. Die rasche Expansion des Subprime-Marktes und seine Auswüchse waren ein klares Indiz für eine Überhitzung und einen überzogenen „search for yield“.
      Deshalb ist zu fragen: Welche Schlussfolgerungen haben die einzelnen Marktteilnehmer daraus gezogen? Einige Banken haben weitergemacht, manch eine Bank hat das Neugeschäft mit diesen Produkten eingestellt. Völlig ausgestiegen ist wohl kaum jemand. Für alle Marktteilnehmer war wohl überraschend, dass die Probleme von der Liquidität her aufbrachen. Von daher ist dem Liquiditätsmanagement in Zukunft eine noch größere Bedeutung beizumessen.


      Dass am Markt Risiken nun neu bewertet und auch neu kalkuliert werden, ist positiv und war im Grundsatz lange überfällig. Als Folge werden die Banken die Kreditvergabe weiter verteuern, um die Risiken möglichst adäquat zu bepreisen. Dies gilt gerade für die Kreditvergabe an mittelständische Unternehmen.

      Aber wie so oft, liegt in der Krise auch eine Chance. Die kleinen und vor allem die mittelständischen Unternehmen in Deutschland benötigen aufgrund der heutigen Rahmenbedingungen und Herausforderungen des Marktumfeldes und nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Subprime Krise mehr denn je zuverlässige Bewertungsmaßstäbe ihrer Zukunftsfähigkeit, um auch weiterhin im Wettbewerb bestehen zu können. Banken werden durch Basel II verpflichtet, im Vorfeld einer Kreditentscheidung die Bonität eines Kreditnehmers zu bestimmen. Lieferanten ermitteln die Bonität ihrer Kunden, um drohenden Zahlungsausfällen vorzubeugen. Potenzielle Nachfolger und Eigenkapitalgeber wägen anhand der Bonität das Risiko alternativer Investitionsmöglichkeiten ab.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:49:46
      Beitrag Nr. 18.415 ()
      :eek:Eine gute Bonität, als Ausdruck von Zuverlässigkeit, ist ein entscheidendes Instrument zur erfolgreichen Umsetzung selbst gesteckter Unternehmensziele. Das Wissen um die eigene Bonität sowie die Möglichkeit diese zu beeinflussen, ist heute von existenzieller Bedeutung. Ein zuverlässiges Instrumentarium um derartige Informationsdefizite abzubauen, Risiken zu minimieren und Finanzierungen sowie Konditionen zu sichern, stellt in diesem Zusammenhang ein externes und unabhängiges Rating dar.

      Eine derartige externe Rating-Zertifizierung eröffnet dem Unternehmen die Möglichkeit, mit der Bank oder anderen alternativen Kapitalgebern über die Zinskonditionen zu verhandeln. Der Unternehmer verschafft sich damit ein wirksames Alleinstellungsmerkmal, das in der Kommunikation nach innen und außen effizient einsetzbar ist. Ein externes Rating zeigt, wo das Unternehmen steht und bildet die Basis für weitreichende strategische Entscheidungen - insbesondere auch im Finanzierungsprozess. Zudem ebnen externe Ratings dem Unternehmen den Zugang zu Kapitalmärkten, indem sie den Kapitalgebern und Investoren notwendige Informationen über die Leistungsfähigkeit und Potenziale des Unternehmens verschaffen. Eine unabhängige Ratinganalyse ist somit als Schlüssel-instrument zur Erschließung alternativer Finanzierungsquellen eine conditio sine qua non.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:50:46
      Beitrag Nr. 18.416 ()
      Dax in Berg und Talfahrt :D:D

      :rolleyes::eek:gemischte Gefühle:eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:53:35
      Beitrag Nr. 18.417 ()
      Neben den Banken haben aber auch andere Anspruchsgruppen Interesse daran, die Bonität von Geschäftspartnern kennen zu lernen und klare Aussagen über deren Zukunftsfähigkeit zu erhalten. Auch hier hilft das externe Rating Informationsdefizite ab- und Vertrauen aufzubauen, wie z.B. im Rahmen von Lieferantengesprächen als Argument zur Aufrechterhaltung der Lieferbereitschaft oder zur Verbesserung der Einkaufskonditionen. Zudem eignet sich das externe Rating zur Präsentation der Bonität des Unternehmens gegenüber Banken, Kapitalgebern und Investoren sowie Auskunfteien u.a.

      Wachstumsorientierte Unternehmen, die den tieferen Sinn sowie die weitreichenden Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten externen Ratings bereits heute schon verstanden haben, konnten ihre Kreditkonditionen bei Banken verbessern und nutzen darüber hinaus das externe Rating als Marketinginstrument zu Gewinnung von Neukunden, zur Sicherung und Festigung bestehender Kunden- und Geschäftsbeziehungen und nicht zuletzt zur Motivation ihrer Mitarbeiter.

      :rolleyes:Unternehmen, die die Chancen eines professionellen externen Ratings nicht erkennen laufen Gefahr, die gesparten Ratingkosten an anderer Stelle doppelt und dreifach wieder zu verlieren:keks: bzw. einzubüßen, denn wenn Risiken nicht klar quantifizierbar sind, fordert der Markt zum Ausgleich Preisaufschläge.

      MAR-Rating GmbH
      Agentur für Rating
      Linus-Pauling-Weg 8
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:56:12
      Beitrag Nr. 18.418 ()
      US-Bauausgaben sinken :keks::keks:


      Die Bauausgaben in den USA verzeichneten im Dezember 2007 einen Rückgang. Dies teilte das US-Handelsministerium in Washington am Freitag mit.

      Demnach fielen die Bauausgaben gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent, wogegen Volkswirte ein Minus von 0,5 Prozent prognostiziert hatten.

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen die Bauausgaben um 2,3 Prozent zurück. (01.02.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      01.02.2008
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 16:58:01
      Beitrag Nr. 18.419 ()
      US-Bauausgaben fallen im Dezember stärker als erwartet :rolleyes:


      Die Bauausgaben in den USA sind im Dezember 2007
      gegenüber dem Vormonat um 1,1% auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 1,140
      Bill USD gefallen. Ökonomen hatten im Vorfeld lediglich einen Rückgang um 0,6%
      erwartet. Wie das US-Handelsministerium am Freitag weiter mitteilte, wurde die
      Veränderung der Bauausgaben im Vormonat auf minus 0,4% von vorläufig plus 0,1%
      revidiert. Die saisonbereinigte Jahresrate lag damit im November bei 1,153 Bill
      USD. Die Daten bestätigen die anhaltende Krise auf dem US-Bausektor.

      Den weiteren Angaben zufolge fielen die Ausgaben für den Wohnbau im Dezember um
      2,7% auf 469,1 Mrd USD. Bei der Bautätigkeit der öffentlichen Hand wurde ein
      Minus von 1,5% auf 297,8 Mrd USD verzeichnet. Den weiteren Angaben zufolge
      fielen die US-Bauausgaben im Gesamtjahr 2007 um 2,6%. In den Jahren 2005 und
      2006 waren sie noch um 10,6% bzw. 5,3% gestiegen.

      Webseite: http://www.census.gov

      DJG/DJN/ptt/apo

      (END) Dow Jones Newswires

      February 01, 2008
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:01:28
      Beitrag Nr. 18.420 ()
      Die Landesbanken sind schon wieder auf Geldsuche :D:D:D

      Landesbank Baden-Württemberg: Veröffentlichung gemäß § 30e WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Landesbank Baden-Württemberg / Aufnahme von Anleihen und deren Gewährleistungen nach § 30e Abs. 1, Nr. 2 WpHG

      01.02.2008

      Veröffentlichung einer Zulassungsfolgepflichtmitteilung nach § 30e Abs. 1, Nr. 2 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      =--------------------------------------------------------------------------


      Bezeichnung: 5,50% Inhaberschuldverschreibungen Reihe 734 v. 2008/2008
      ISIN: DE000LBW81N7
      Valuta: 31.01.2008
      Endfälligkeit: 14.11.2008
      Emissionsvolumen::keks: EUR 50 Mio.:keks:

      01.02.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      =--------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Landesbank Baden-Württemberg
      Am Hauptbahnhof 2
      70173 Stuttgart
      Deutschland
      Internet: www.lbbw.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      =--------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires

      February 01, 2008
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:06:12
      Beitrag Nr. 18.421 ()
      US-Arbeitsmarktdaten fielen gemischt aus
      Wien (aktiencheck.de AG) - Die US-Arbeitsmarktdaten für den Januar fielen gemischt aus, so die Analysten der Erste Bank.

      Einerseits sei ein Rückgang der Beschäftigung um 17.000 gegenüber einem erwarteten Anstieg um 70.000 ausgewiesen worden, andererseits seien die Vormonatsdaten massiv von +18.000 auf +82.000 nach oben revidiert worden und die Arbeitslosenrate sei von 5% auf 4,9% zurückgegangen. Für einen schwachen Arbeitsmarkt hätten der Rückgang der Arbeitstunden pro Woche von 33,8 auf 33,7 und ein Rückgang der Lohnsteigerungen von 0,4% m/m im Dezember auf 0,2% m/m im Januar gesprochen.

      Der Markt habe die Gelegenheit der enttäuschenden Zahl von -17.000 Arbeitsplätzen genützt - die ja als erstes berichtet werde, um den USD auf einen neuen Tiefstand zum Euro zu treiben. Nach genauerem Hinsehen sei zwar eine leichte Gegenreaktion erfolgt aber auch dann sei der Dollar noch über der Marke von 1,49 geblieben. Es werde wohl vom ISM um 16.00 abhängen, ob es gelinge die 1,50 als psychologische Marke auszutesten. Am Treasury Markt hätten zweijährige Anleihen mit massiven Renditerückgängen reagiert aber auch längere Laufzeiten hätten profitieren können. (01.02.2008/ac/a/m)
      Marktbericht-Datum: 01.02.2008

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © SmartHouse Media GmbH


      :D:D Die Zahlen kommen aber auch wie man sie brauch.:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:09:00
      Beitrag Nr. 18.422 ()
      :D Die Zahlen kommen aber auch wie man sie brauch. :D

      :eek:Ich sollte mal Lotto spielen.:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:13:16
      Beitrag Nr. 18.423 ()
      :eek:US-Arbeitsmarktdaten erhärten Zinssenkungserwartungen:eek:

      "Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank den Leitzins von aktuell 3,00%
      noch weiter senken wird, ist mit dem heutigen Arbeitsmarktbericht gestiegen",
      erklärte auch Fabienne Riefer von Postbank Research. Zudem dürfte die
      Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne ihrer Einschätzung nach die
      Inflationssorgen der Notenbank dämpfen.

      Auch Rob Carnell von ING weist darauf hin, dass der Abwärtstrend bei den
      Stundenlöhnen anhält und ihre inflationäre Wirkung gegenwärtig zu
      vernachlässigen sei. Der Rückgang der Arbeitslosenquote im Januar solle nicht
      überbewertet werden, die Quote werde ihren Aufwärtstrend in den kommenden
      Monaten wieder aufnehmen. Darauf weise auch der Dreimonatsschnitt des
      Beschäftigungswachstums hin, der im Januar auf plus 40.000 von plus 94.000 im
      Dezember fiel.

      Carnell geht angesichts dieser Entwicklung ebenfalls davon aus, dass die Fed
      ihren geldpolitischen Lockerungszyklus fortsetzten wird. Das Ausmaß des
      Zinsschritts werde von dem ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe abhängen, der
      um 16.00 Uhr (MEZ) veröffentlicht wird. Sollte sich dieser weiter eintrüben,
      wachse der Druck auf die Notenbank, ihre Zinsen erneut aggressiv zu senken,
      sagte Carnell.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:15:18
      Beitrag Nr. 18.424 ()
      Bund Future bei 116,76 :D:D

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:17:22
      Beitrag Nr. 18.425 ()
      :lick:Renten-Futures tendieren im Verlauf etwas fester



      Die Renten-Futures haben am Freitagnachmittag nach den

      US-Arbeitsmarktdaten zugelegt und tendieren etwas fester. Der Bund-Future
      klettert um 14 auf 116,73%. Das Tageshoch liegt bei 116,87%, das Tagestief bei
      116,23%. Umgesetzt wurden bislang rund 126.000 Kontrakte. Der BOBL-Future steigt
      um 10 Ticks auf 110,60%. Händler sprechen von einer Reaktion auf die insgesamt
      schwachen US-Arbeitsmarktdaten. Die Zahl der Beschäftigten ist um 17.000
      gegenüber dem Vormonat gesunken, obwohl ein Plus von 65.000 erwartet worden war.
      Dies war der erste Beschäftigungsrückgang seit August 2003.

      Der ursprünglich gemeldete schwache Beschäftigungsanstieg im Dezember wurden
      hingegen von plus 18.000 auf plus 82.000 revidiert, dafür fiel der Aufbau im
      November deutlich niedriger aus als zuvor gemeldet. Schließlich blieb auch die
      Entwicklung der durchschnittlichen Stundenlöhne im Januar mit plus 0,2% im
      Vormonatsvergleich etwas unter den Erwartungen und dürfte damit noch vorhandene
      Inflationssorgen weiter dämpfen.

      "Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank den Leitzins von aktuell 3% noch
      weiter senken wird, ist mit dem heutigen Arbeitsmarktbericht gestiegen," meinte
      ein Volkswirtin der Postbank. Ein weiteres Highlight stellt die Bekanntgabe des
      ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe Januar dar.

      Die nächsten Widerstände für den Bund liegen bei 116,89%, 117,64% und 118,08%.
      Unterstützungen gibt es bei 115,83%, 115,58% sowie 114,98%.

      DJG/mif/reh

      (END) Dow Jones Newswires

      February 01, 2008
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:19:41
      Beitrag Nr. 18.426 ()
      hey Phantomone,

      war ich etwa 3 Stunden weg und schon saust das Ding nach unten.
      Kennst Du den Auslöser ?? :confused:
      besten Dank
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:23:23
      Beitrag Nr. 18.427 ()
      Dow Jones wie der weiße Riese :rolleyes:





      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:24:52
      Beitrag Nr. 18.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.679 von hasi22 am 01.02.08 17:19:41hey Phantomone,

      war ich etwa 3 Stunden weg und schon saust das Ding nach unten.
      Kennst Du den Auslöser ??
      besten Dank

      :D:D Übertreibung :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:32:19
      Beitrag Nr. 18.429 ()
      Februar 2008, Neue Zürcher ZeitungKein Ende der Subprime-Krise

      absehbar
      :eek:
      Die UBS muss mit weiteren Abschreibungen

      Kein Ende der Subprime-Krise absehbarDie UBS muss mit weiteren Abschreibungen rechnen
      Die Rating-Agentur Standard & Poor's kommt zum Schluss, dass die Banken mit Abschreibungen auf Subprime-Positionen von über 265 Mrd. $ rechnen müssen. Für die UBS sind das trübe Aussichten. ...


      Die Rating-Agentur Standard & Poor's kommt zum Schluss, dass die Banken mit Abschreibungen auf Subprime-Positionen von über 265 Mrd. $ rechnen müssen. Für die UBS sind das trübe Aussichten.
      ti./cae. Hält man sich an eine Analyse der Rating-Agentur Standard & Poor's, könnte eine weitere Wertberichtigungsrunde auf Banken zukommen, die im Markt für Subprime-Wohnbauhypotheken engagiert sind. Die Rating-Agentur hat nicht weniger als rund 6400 Serien von verbrieften Hypotheken (Residential mortgage-backed securities; RMBS) und über 1900 Serien neu verpackter Verbriefungen (Collateralized debt obligation; CDO) aus den Jahren 2006 und 2007 auf die sogenannte «Watch List» gesetzt oder bereits zurückgestuft. Standard & Poor's geht davon aus, dass sich die von Banken und Finanzhäusern bis anhin vorgenommenen Abschreibungen von über 90 Mrd. $ auf mehr als 265 Mrd. $ erhöhen werden.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:35:34
      Beitrag Nr. 18.430 ()
      Trübe Aussichten
      :keks:
      Als Grund für die Rating-Anpassungen nennt Standard & Poor's in erster Linie das sich weiter verschlechternde Umfeld im Subprime-Segment. Die Häuserpreise stünden unverändert unter Druck, und es gebe kurzfristig kaum Anhaltspunkte für eine Erholung. Im November erreichte die Zahl der zwangsversteigerten Immobilen gut 1,3 Mio. Mit weiteren Schwierigkeiten ist auch deshalb zu rechnen, weil viele Hypothekarschuldner mit einer Verschärfung ihrer Kreditmodalitäten rechnen müssen. Ein Ende der Preiserosion am amerikanischen Immobilienmarkt erwartet die Rating-Agentur erst im nächsten Jahr, wobei mit einem regional stark unterschiedlichen «Leidensdruck» zu rechnen ist.


      Hält man sich an dieses trübe Szenario, könnte dies auch für die UBS, die mit Abschreibungen von bis heute 21 Mrd. Fr. weitaus am stärksten von der Subprime-Krise getroffene europäische Bank, weiteres Ungemach bedeuten. Zuletzt hatte die Grossbank im vergangenen Dezember transparent darüber informiert, wie sich ihre Subprime-Positionen per 30. November 2007 zusammensetzten und an diesem Stichtag bewertet wurden.


      Demnach hielt die Bank den Löwenanteil an Subprime-Positionen in sogenannten «Super Senior»-CDO – in diesem «Topf» werden jene Tranchen der verbrieften Schuldtitel gehalten, die mit der höchsten Bonität von «AAA» bewertet werden. Diese Positionen bewertete die Grossbank in ihren Büchern per Ende November noch mit 60% ihres ursprünglichen Werts. Ähnliche Titel wurden am Donnerstag am Markt zu Bewertungen von ungefähr 70% gehandelt – nach einem rasanten Preiszerfall in den vergangenen Wochen.


      Im Vergleich zu diesen Preisen scheinen die Bewertungen der UBS gerechtfertigt. Dabei ist der direkte Vergleich der am Markt gehandelten CDO-Serien und der Benchmark-Indizes für CDO mit den UBS-Positionen nur bedingt aussagekräftig, denn strenggenommen müsste man sowohl aufseiten der UBS als auch bei den am Markt gehandelten Serien die genaue Zusammensetzung kennen. Den Topf CDO bewertet die UBS noch mit 18%, was laut Experten ebenfalls eine realistische Bewertung darstellt. Die Netto-Position von null setzt sich aus einer Long- und einer Short-Position in Höhe von jeweils 1 Mrd. $ zusammen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:38:45
      Beitrag Nr. 18.431 ()
      Gold weiter short ;)

      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:38:45
      Beitrag Nr. 18.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.906 von phantomone am 01.02.08 17:35:34@phantomonewo siehst Du heute bei Gold eine
      Unterstützung??

      Woodsage
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:40:16
      Beitrag Nr. 18.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.952 von woodsage am 01.02.08 17:38:45@phantomonewo siehst Du heute bei Gold eine
      Unterstützung??

      Woodsage


      Kursziel 900 $;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:45:52
      Beitrag Nr. 18.434 ()
      Japanischer Yen bei 106,33 :eek:

      Tageschart



      31.01.2008 18:58
      Wieder leicht erholt

      USD/JPY hat sich von seinem Kursrutsch unter die 106er-Marke und auf ein Tagestief von 105,71 am Nachmittag wieder etwas erholen können, da ins Plus drehende US-Börsen die Stimmung für den Greenback verbesserten sowie die Nachfrage nach Yen-Carry-Trades erhöhten. Trotzdem bleibe der übergeordnete mittelfristige Abwärtstrend intakt, betonte ein Analyst. Als Widerstände dienen die 107,16 sowie die 108,06, während an der Unterseite Halt bei 105,68 sowie 105,10 zu finden ist. Um 17:58 Uhr UTC wird USD/JPY mit 106,44 gehandelt. (vz/FXdirekt)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:48:50
      Beitrag Nr. 18.435 ()
      Yen 1 Jahreschart

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:49:15
      Beitrag Nr. 18.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.241.982 von phantomone am 01.02.08 17:40:16Bei 900 Dollar sehe ich eine Unterstützung!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:58:09
      Beitrag Nr. 18.437 ()
      ich habs
      Goldschwäche infolge $ Stärke :laugh::laugh::laugh:
      tatsächlich hats dort um ca. 14.3h einen "Kurssturz"

      glaube nicht das dies lange anhält (die Probleme sind nicht weg !)


      Avatar
      schrieb am 01.02.08 17:58:19
      Beitrag Nr. 18.438 ()
      Subprime Krise stellt Börsenregeln auf den Kopf

      Von Jochen Steffens



      Es ist schon ein seltsames Unterfangen mit dieser Subprime Krise – sie stellt einige „alte“ Börsenregeln auf den Kopf. Nicht das mich das wundert, ich selbst habe doch immer wieder betont, daß die Börse nie eine Regel auf Dauer zulassen kann. Doch diese Regel gehört zu den ursprünglichsten der Börse: Alles was bekannt ist, ist bereits eingepreist...

      Von der Immobilienkrise hat man schon lange geredet, selbst die Subprimekrise war schon Anfang 2007 im Gespräch und trotzdem war sie nicht eingepreist und brachte die Börse erst viel später aus der Ruhe. Jetzt werden die Bondversicherer als neuer Übeltäter für die neuesten Kursverluste ausgemacht. Doch auch diese Krise ist der Masse seit Wochen bekannt und wurde seit Monaten immer mal wieder am Rande diskutiert. Die neuste Nachricht hierzu: Jetzt sollen weitere Wertpapiere wie „Collateralized Debt Obligations“ im Wert von 534 Milliarden Dollar von der Herabstufung bedroht sein. Insgesamt könnte diese „neue Krise“ laut Angaben der Rating-Agenturen zu neuem Abschreibungsbedarf im zwei bis dreistelligen Milliardenbereich bei den Banken führen.

      Ich habe mich gefragt, wie es kommt, daß dieses Mal „bekannte“ Nachrichten doch noch nicht eingepreist sind. Es hat etwas gedauert, die Lösung zu finden, obwohl sie so unglaublich offensichtlich ist. Doch dann fiel es mir wie Schuppen aus den Augen, man muß eben einfach an seine eigene Nase fühlen. Sie wissen, ich habe immer wieder betont, daß ich das Ausmaß der Subprimekrise nicht bewerten kann (wenn es schon die Banken selbst nicht können) und daß aus diesem Grund Prognosen sehr schwierig sind und die Prognosezuverlässigkeit leidet. Der Grund war einfach, unter anderem, weil ich mich mit diesen Produkten, um die es da geht, niemals zuvor beschäftigt hatte (warum auch). Und genau das ist das eigentliche Problem bei diesem Thema. Ich fürchte, das ging eben nicht nur mir so, sondern dem absolut überwiegenden Teil der Analysten und anderen Marktteilnehmern. Kaum jemand wußte so genau, um was es bei der Subprimekrise ging, welche Produkte inwieweit betroffen waren und was für Auswirkungen das haben kann. Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum kaum jemand das Ausmaß überblicken konnte. Wie soll aber der Markt (der ja quasi aus seinen Teilnehmern besteht) etwas einpreisen, von dem die Teilnehmer keine Ahnung haben?

      :rolleyes:Also muß man die oben genannte Regel abändern, dann stimmt es wieder: Nachrichten, die im Markt bekannt sind UND bei denen ein Großteil der Analysten, Anleger und Spekulanten weiß, um was es geht, sind bereits eingepreist. Diese Nachrichten konnten also nicht eingepreist sein, weil sie eigentlich nicht „bekannt“ waren... :rolleyes:


      Jochen Steffens ist Autor des kostenlosen Newsletters "Investor's Daily". Weitere Informationen finden sie hier.

      [01.02.2008 10:25:35]
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 18:01:43
      Beitrag Nr. 18.439 ()
      Expertenbefragung: Subprime-Krise wird das gesamte Jahr 2008 prägen
      01.02.08 14:19 :keks:

      Der CFS-Finanzplatzindex ist bei der ersten Erhebung im Jahr 2008 (Zeitraum Q4 2007 bis Q1 2008) um 1,3 Punkte auf 116,9 gesunken. Der Gesamtrückgang ist weniger stark als im Vorquartal (minus 5,0 Punkte). Banken und Versicherungen erwarten einen deutlichen Rückgang beim Umsatz und Ertrag, aber durch stark verbesserte Einschätzungen der Gruppe der Finanzplatzbezogenen Institutionen (u. a. Aufsichtsorganisationen, Bildungseinrichtungen, Berufsverbände) wurde der Index gestützt; exklusiv dieser Gruppe hätte der Rückgang 4,1 Punkte betragen.

      Der kontinuierliche Stimmungsrückgang der größten befragten Gruppe „Finanzinstitute & Börse“ hält weiter an, beschleunigt sich jedoch nicht. Inzwischen ist auch die zweitgrößte Gruppe „Finanzplatzorientierte Dienstleister“ zurückhaltender eingestellt. Die aktuelle Umfrage zeigt, dass sich in der gespannten Situation immer mehr Banken und Versicherungen mit der Verlagerung von bestehenden Geschäftsfeldern beschäftigen. Inzwischen geben 11,3 Prozent der Befragten aus dieser Gruppe an, dass sie sich mit dem Thema auseinandersetzen. Davon erwägt etwa die Hälfte eine Verlagerung ins Ausland.

      Der CFS-Finanzplatzindex hat seit Jahresanfang 2007 einen Gesamtrückgang um 9,3 Punkte zu verzeichnen, ist aber immer noch im positiven Bereich. Die Unternehmen des Finanzstandortes Deutschland sehen sich selbst somit nicht in einer Krise. Der aktuelle Indexstand wird erreicht, wenn sich zwei Drittel der Befragten positiv und ein Drittel negativ äußern. „Die Auswirkungen der Kredit-Krise werden durchaus gesehen, aber Ihre Konsequenzen für das Stimmungsbild bleiben weiterhin gering“, erklärt CFS-Direktor Jan Pieter Krahnen.

      Starke Auswirkungen auf die Realwirtschaft erwartet

      Das CFS hat mit den aktuellen Sonderfragen die Bewertung und Auswirkung der im letzten Jahr begonnenen Subprime-Krise erfragt. Bezüglich der Geschäftsergebnisse der Banken erwarten drei Viertel der Befragten, dass auch nach der anstehenden Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal 2007 bzw. der Jahresabschlüsse 2007 mit weiteren Bilanzbelastungen im gesamten laufenden Jahr zu rechnen ist. Nur knapp 15 Prozent der Befragten erwarten, dass mit den Bilanzpressekonferenzen das volle Ausmaß der finanziellen Belastungen bekannt wird.

      Die Auswirkungen auf die Realwirtschaft werden von 90 Prozent der Befragten als stark bzw. mittelstark bewertet, wohin gegen weniger als 5 Prozent glauben, dass die Krise keinerlei Auswirkungen auf die Realwirtschaft hat. Die zuletzt beobachtbaren Aufschläge und Schwankungen am Geldmarkt haben hingegen nach Ansicht von etwas weniger als zwei Drittel der Befragten keine direkten Konsequenzen für Ihren Geschäftserfolg. 17 Prozent der Befragten erwarten zusätzliche Kosten, hingegen nur 10 Prozent der Befragten zusätzliche Erträge. Die Lasten der Kreditverwerfungen verteilen sich der Einschätzung nach nicht gleichmäßig: Knapp die Hälfte sieht vor allem den Mittelstand betroffen, wohingegen für rund ein Viertel die Großunternehmen besonders belastet sind. Dass die Privatkunden die größten Leidtragenden bei Kreditvergaben sind, erwartet hingegen kaum jemand. Insgesamt rechnet über die Hälfte der Befragten, dass Auswirkungen im gesamten Jahr 2008 spürbar sein werden. Weitere 30 Prozent erwarten sogar noch Effekte in 2009.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 18:07:13
      Beitrag Nr. 18.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.242.208 von hasi22 am 01.02.08 17:58:09ich habs
      Goldschwäche infolge $ Stärke
      tatsächlich hats dort um ca. 14.3h einen "Kurssturz"

      glaube nicht das dies lange anhält (die Probleme sind nicht weg !)

      :keks:Beim Dollar geht gar nix so lange keine guten Wirtschafts-

      zahlen kommen.:keks:

      Der Markt habe die Gelegenheit der enttäuschenden Zahl von -17.000 Arbeitsplätzen genützt - die ja als erstes berichtet werde, um den USD auf einen neuen Tiefstand zum Euro zu treiben. Nach genauerem Hinsehen sei zwar eine leichte Gegenreaktion erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 18:09:23
      Beitrag Nr. 18.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.242.099 von Albatossa am 01.02.08 17:49:15Bei 900 Dollar sehe ich eine Unterstützung!

      Wir testen ob die 900$ Marke hällt.;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 18:12:36
      Beitrag Nr. 18.442 ()
      30.01.2008 - 20:21 Uhr

      DJ Subprime-Verluste japanischer Banken bei 500 Mrd JPY - Nikkei
      TOKIO :(


      Zahlreiche japanische Finanzdienstleister müssen einem Zeitungsbericht zufolge im gegenwärtigen, am 31. März endenden Geschäftsjahr mit Verlusten von 500 Mrd JPY (umgerechnet 3,15 Mrd EUR) rechnen. Betroffen von den mit Subprime-Hypotheken zusammenhängenden Verlusten seien die Mitsubishi UFJ Financial Group Inc, die Mizuho Financial Group Inc, die Sumitomo Mitsui Financial Group Inc und die Sumitomo Trust & Banking Co, schreibt "Nikkei" in ihrer Donnerstagausgabe.

      Die japanischen Banken investierten in der Vergangenheit vor allem in verbriefte Produkte mit sehr guten Ratings. Durch die Herabstufung vieler Ratings sind die Preise für solche Wertpapiere seit November jedoch stark gefallen.

      Am Donnerstag legen drei der genannten Banken ihre Neun-Monats-Zahlen vor: Mitsubishi UFJ, Mizuho und Mitsui. Bei der Mitsubishi UFJ wird für die vergangenen neun Monate mit einem Subprime-Verlust von 50 Mrd JPY und für das Gesamtjahr mit 90 Mrd JPY gerechnet.

      Mizuho soll laut Marktteilnehmern im Gesamtjahr 250 Mrd JPY an Subprime-Verlusten verbuchen, und Mizuho werden Milliardenverluste in zweistelliger Höhe nachgesagt.




      Webseiten: http://www.mufg.jp
      http://www.mizuho-fg.co.jp
      http://www.smbc.co.jp
      http://www.sumitomotrust.co.jp
      http://www.nni.nikkei.co.jp

      DJG/DJN/pia/nas
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 18:18:55
      Beitrag Nr. 18.443 ()
      Toshiba leidet unter Preisverfall bei Chips - Gewinneinbruch im 3. Quartal


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      Handelszeitung 29.01.2008


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      TOKIO (AWP International) - Der japanische Elektronikkonzern Toshiba hat im Ende Dezember abgelaufenen dritten Geschäftsquartal unter dem Preisverfall bei Chips gelitten. Das operative Ergebis sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel auf 42,1 Milliarden Yen (268 Mio Euro) gefallen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Unterm Strich stand mit 80,5 Milliarden Yen allerdings 11 Prozent mehr Gewinn; der Verkauf von Vermögenswerten hatte den Überschuss in die Höhe getrieben. Der Umsatz stieg um 5 Prozent auf 1,878 Billionen Yen.

      Problemsparten im Konzern waren die so genannten Flash-Speicherchips, wie sie in Digitalkameras, MP3-Spielern oder USB-Sticks eingesetzt werden. Sie unterliegen seit Jahren einem kräftigen Preisverfall. Auch die Konkurrenten hatten zuletzt darunter zu leiden.

      Obgleich Toshiba von einem anhaltenden Preisdruck ausgeht, bestätigte das Unternehmen seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr, das noch bis Ende März geht. Demnach erwartet der Konzern ein operatives Ergebnis von 290 Milliarden Yen, einen Überschuss von 180 Milliarden Yen und einem Umsatz von 7,8 Billionen Yen./FX/das/fj/tw


      :rolleyes:Halbleiter das ist eine Geschichte für sich,schon

      Warren Buffett sagte das ist kein Investment für mich.;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 18:24:13
      Beitrag Nr. 18.444 ()
      Freitag, 1. Februar 2008, 17:06 Uhr
      E-Mail von der Wall Street

      Kapitalisten wider Willen :eek:
      Von Torsten Riecke

      Es ist still geworden in Amerika. Seit große Wall-Street -Banken händeringend nach ausländischem Kapital suchen, um ihre Subprime-Verluste aufzufangen, hört man keinen Pieps mehr von den Protektionisten im US-Kongress. "Wir haben gar keine andere Wahl", sagte dazu erst kürzlich der US-Senator Charles Schumer.

      Es ist noch nicht lange her, da brandmarkte der Demokrat den Betrieb von US-Häfen durch eine staatliche Gesellschaft aus Dubai als nationales Sicherheitsrisiko. Die Amerikaner sind eben sehr pragmatisch.

      Nur Sie, lieber Larry Summers, haben kürzlich in Davos vor dem wachsenden Einfluss ausländischer Staatsfonds auf die Branche gewarnt: Die Investoren aus den Ölstaaten und Asien könnten ihre Beteiligungen für politische Zwecke missbrauchen. Aber ist das wirklich die größte Gefahr, die von den bislang so stillen Teilhabern des westlichen Finanzkapitalismus ausgeht? Oder ist es nicht gerade die selbst auferlegte Zurückhaltung dieser Investoren, die den US-Banken langfristig schadet?

      Nach dem skandalösen Versagen des Risikomanagement an der Wall Street brauchen die Finanzhäuser keine schweigenden Teilhaber, sondern aktive und aggressive Aktionäre. Ohne den Druck der eigenen Anteilseigner, werden die Finanzprofis ihre Subprime-Sünden unter den Teppich kehren. Dort findet sie vielleicht das FBI. Aber das kann nicht im Sinne der Banken sein. Wenn die Branche vom Staat nicht an die Kette gelegt werden will, muss sie sich aus eigenen Kräften aus dem Morast der Hypothekenkrise ziehen. Das geht nur, wenn kritische Aktionäre das Management unter Druck setzen.

      Um kein politisches Misstrauen zu wecken, haben die Kapitalgeber aus Fernost jedoch auf jegliche Einflussnahme verzichtet. Nicht einmal einen Sitz im Verwaltungsrat (Board) wollen sie. Kein Wunder, dass Banker sie mit offenen Armen empfangen. Geld her und Klappe halten, heißt die Parole. Stellen Sie sich vor, die Staatsfonds würden sich als echte Kapitalisten gebärden und den Bankern Feuer unter dem Hintern machen. Das wäre für die Wall Street ein Segen. Und der Kongress bekäme einen unverhofften Verbündeten bei den Aufräumarbeiten nach der Subprime-Krise. Ob die Öl-Scheichs und Kommunisten in Peking bereit sind, mehr Kapitalismus zu wagen?
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 18:43:50
      Beitrag Nr. 18.445 ()
      Mich erinnert diese Krise an das Kettenbriefsystem (bekomme einen Brief und sende 10) bzw. aus einer Hypothek werden 10 neue gemacht und dann zu hunderten gebündelt und weiterverkauft, der nächste bündelt wieder und Verkauft weiter usw. :eek:

      Und ALS die ersten zurückzahlen müßten, hatten die, welche damit angefangen haben, keine Hypothekenlasten mehr! Ihr müßt euch das MAL vorstellen... die haben Häuser verkauft in denen man Jahrelang ohne eine einzige Miet- bzw. Hypothekenrate bezahlen müßte, wohnen konnte! :eek:


      In diesem Sinne ;) :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 19:40:42
      Beitrag Nr. 18.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.242.777 von Sonicdepth am 01.02.08 18:43:50Mich erinnert diese Krise an das Kettenbriefsystem (bekomme einen Brief und sende 10) bzw. aus einer Hypothek werden 10 neue gemacht und dann zu hunderten gebündelt und weiterverkauft, der nächste bündelt wieder und Verkauft weiter usw.

      Und ALS die ersten zurückzahlen müßten, hatten die, welche damit angefangen haben, keine Hypothekenlasten mehr! Ihr müßt euch das MAL vorstellen... die haben Häuser verkauft in denen man Jahrelang ohne eine einzige Miet- bzw. Hypothekenrate bezahlen müßte, wohnen konnte!


      In diesem Sinne

      :D:Doder so:D:D



      Avatar
      schrieb am 01.02.08 19:50:08
      Beitrag Nr. 18.447 ()
      Da fällt ein Bär in die Wall Street :D



      Diese Finanzspritze wird riesig nur um einen Fond-Kollaps heute zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 19:54:12
      Beitrag Nr. 18.448 ()
      :D:D Derzeit 2. Stufe der Hyperinflation ;)

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:03:00
      Beitrag Nr. 18.449 ()
      31. Januar 2008 - 22:02
      Grossbankenkurse weiter auf Talfahrt
      :rolleyes:

      Die Aktien der Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse (CS) gehören zu den europäischen Papieren, die am Donnerstag unter den Ängsten von weiteren Abschreibern am meisten zu leiden hatten.
      Gleichzeitig warnte der Direktor der Eidgenössischen Bankenkommission, Daniel Zuberbühler, die Hypothekenkrise in den Vereinigten Staaten könnte auch auf andere Kreditformen übergreifen.


      Der Aktienkurs der UBS, der weltgrössten Vermögensverwalterin, sackte am frühen Donnerstagnachmittag um mehr als 9% ab. Er blieb aber über dem Tief von 37,84 Franken vom 22. Januar 2008.



      Die UBS hatte am Vortag wegen der US-Kreditkrise einen Jahresverlust von 4,4 Mrd. Franken und weitere Abschreibungen in Milliardenhöhe angekündigt.



      Damit steigen die Verluste aus der Subprime-Krise (zweitklassige Hypothekendarlehen) auf bis zu 18,4 Mrd. Dollar (20,1 Mrd. Franken). Bei der Rivalin Credit Suisse (CS) fiel der Aktienkurs um bis zu 5,5%.


      Pessimistische Rating-Agenturen

      Die Rating-Agenturen Standard & Poor's sowie Moody's hatten in der Folge den Ausblick für die UBS auf negativ zurückgestuft.



      Ihre Spuren hinterliess zudem die Ankündigung von Standard & Poor's, dass sie die Ratings von Subprime-verknüpften Anleihen im Wert von über 500 Mrd. Dollar herabstufen wolle.



      Eine Verschlechterung der Bonitätsbewertung in dieser Grössenordnung würde praktisch alle Grossbanken betreffen. Sie müssten weitere Wertberichtigungen vornehmen. Zudem müssten viele Fonds die schlechter beurteilten Papiere verkaufen.


      Kommt noch mehr?

      "Die Risiken beschränken sich heute nicht mehr auf die Subprime-Hypotheken. Sie greifen über auf Kreditkarten, Kleinkredite und Gewerbekredite", sagte Daniel Zuberbühler gegenüber der Tageszeitung "Blick".



      "Man spricht hier von den nächsten Hotspots, also von Bereichen, die als nächstes unter Druck kommen könnten", sagte Zuberbühler weiter.



      Europäische Banken, besonders auch britische, rechnen in diesem Jahr vor allem im Immobilienmarkt mit einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums.



      "Von grosser Bedeutung ist der anhaltende Rückgang der Immobilienpreise sowohl hier als auch in den USA. Solange die Immobilienpreise fallen, werden die Hypothekenausfälle weiter steigen, weil die Banken die Kriterien der Kreditvergaben verschärfen, sagen Börsenmakler in einer Notiz über die britischen Banken.


      Fed-Leitzinssenkung

      Die US-Notenbank Fed hatte am Mittwochabend zur Ankurbelung der Konjunktur die Zinsen erneut gesenkt und weitere Lockerungen der geldpolitischen Zügel in Aussicht gestellt. Die Notenbanker reduzierten den wichtigsten Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 3%.



      Bereits letzte Woche hatte die Fed wegen der dramatischen Kurseinbrüche an den Aktienmärkten den Zinssatz um 0,75 Prozentpunkte gesenkt.


      UBS sucht Ausweg

      Bei den europäischen Banken leidet die UBS am meisten unter der gegenwärtigen Subprime-Krise. Zur Stärkung der angeschlagenen Eigenkapitalbasis strebt die UBS eine Beteiligung der Government of Singapore Investment Corporation Pte Ltd mit 11 Mrd. Franken an.



      Weitere 2 Mrd. Franken sollen von einem namentlich nicht genannten Investor aus dem Nahen Osten kommen.



      Die UBS braucht dafür die Zustimmung der Aktionäre. Diese entscheiden Mitte Februar an einer ausserordentlichen Generalversammlung.



      swissinfo und Agenturen
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:07:49
      Beitrag Nr. 18.450 ()
      Deutsche Bank einigt sich mit Immobilienmogul Macklowe über Grosskredit :keks:

      01.02.2008


      --------------------------------------------------------------------------------

      NEW YORK (AWP International) - Die Deutsche Bank hat sich laut einem Pressebericht mit dem New Yorker Immobilienmogul Harry Macklowe über die Anschlussfinanzierung für einen milliardenschweren Kredit geeinigt. Das Frankfurter Kreditinstitut übernehme aufgrund der Vereinbarung de facto die Kontrolle über sieben Bürogebäude im New Yorker Stadtteil Manhattan, schreibt das <<Wall Street Journal Europe>> (Freitagausgabe) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Bei der Bank war am Freitag zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

      Macklowe hatte die Häuser dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr für 7,2 Milliarden US-Dollar erworben - zur Hochphase des Immobilienrauschs. Zur Finanzierung nahm er demnach bei der Deutschen Bank einen Kredit über 5,8 Milliarden Dollar auf, der am 9. Februar fällig wird. Macklowe habe in der momentanen Subprime-Krise zunächst aber keine Anschlussfinanzierung finden können, schreibt das <<WSJE>>. In dieser Woche habe sich der Milliardär dann mit der Deutschen Bank einigen können - allerdings nur mit weitreichenden Zugeständnissen.

      Demnach erhalte das Institut den vollen Zugriff auf die Gebäude und sei auch berechtigt, sie zu verkaufen. Macklowe sei aber weiterhin als Besitzer eingetragen und werde die Immobilien auch verwalten. Das <<WSJE>> wertete die Übereinkunft als Niederlage für Macklowe und als eines der dramatischsten Zeichen für das Übergreifen der Subprime-Krise auf den Gewerbeimmobilien-Sektor ./das/stw/tw


      :D:DDas ist die Deutsche Bank doch in der Subprimekrise gefangen:D

      :eek::eek:Zur Finanzierung nahm er demnach bei der Deutschen Bank einen Kredit über 5,8 Milliarden Dollar auf, der am 9. Februar fällig wird. Macklowe habe in der momentanen Subprime-Krise zunächst aber keine Anschlussfinanzierung finden können
      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:12:49
      Beitrag Nr. 18.451 ()
      31. Januar 2008, Neue Zürcher ZeitungFrankreich sucht nach Antworten auf das Société-Générale :rolleyes::rolleyes:


      Frankreich sucht nach Antworten auf das Société-Générale-DebakelAusländer bei der Rettung der Bank unerwünscht
      Es waren anscheinend relativ einfache Tricks, mit denen ein untergeordneter Händler die Société Générale täuschte. Wegen des entstandenen Milliardenverlusts und hoher Wertberichtigungen für die Subprime-Krise steht die Selbständigkeit der Bank auf dem Spiel. Die Regierung setzt alles daran, dass das Institut in französischen Händen bleibt. ...
      Es waren anscheinend relativ einfache Tricks, mit denen ein untergeordneter Händler die Société Générale täuschte. Wegen des entstandenen Milliardenverlusts und hoher Wertberichtigungen für die Subprime-Krise steht die Selbständigkeit der Bank auf dem Spiel. Die Regierung setzt alles daran, dass das Institut in französischen Händen bleibt. Von unserem Wirtschaftskorrespondenten in Frankreich, Andreas Uhlig



      Der Sturz der Société Générale von einem hohen Podest war brutal und unerwartet. Bis vor kurzem konnte sie sich im Ruf sonnen, die global führende und innovativste Bank im Geschäft mit Aktienderivaten zu sein. Mehrfach war sie von Fachzeitschriften geehrt worden als die «beste Bank Frankreichs». All dies war vergessen, als das Institut vor einer Woche bekanntgeben musste, dass ausgerechnet im Kernbereich der Aktienderivate ein riesiger Verlust entstanden war, den die Bank auf betrügerische Aktivitäten eines einzelnen Händlers zurückführt und jetzt auf 4,82 Mrd. € beziffert. Fast nebenbei erwähnte sie auch, dass sie 2,05 Mrd. € durch die US-Subprime-Krise verloren hat – ohne Betrug.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:15:05
      Beitrag Nr. 18.452 ()
      Wirtschaftlicher Patriotismus:confused::confused:

      Auch wenn Bankpräsident Daniel Bouton vorerst im Amt bleiben kann – die Tage der Bank als selbständige Einheit sind nach weit verbreiteter Meinung gezählt. Die Geier kreisen – zwar nicht unbedingt in Form von Finanzfirmen, «Vulture-Funds» oder Staatsfonds, sondern in der Gestalt anderer französischer Banken, besonders der BNP Paribas und des Crédit Agricole. Staatspräsident Sarkozy, ein eifriger Verfechter des wirtschaftlichen Patriotismus, hat als Erster zu verstehen gegeben (und Premierminister Fillon doppelte nach), dass sich Ausländer eine Bewerbung sparen können: Man werde alles unternehmen, um die Société Générale als eine grosse französische Bank zu erhalten. Eine Krisenbewältigung «à la française» dürfte allerdings erst nach der Kapitalerhöhung der Bank stattfinden und wirft einige Probleme auf.
      Bei der BNP Paribas, die sich schon einmal erfolglos um die Société Générale bemüht hatte, dürfte vor allem Interesse an deren Retailgeschäft bestehen, um den Abstand zur führenden Crédit-Agricole-Gruppe zu reduzieren. Aber der für die Realisierung von Synergien notwendige Stellenabbau und die Straffung des Filialnetzes dürften auf heftigen politischen Widerstand stossen. Noch problematischer wäre ein Zusammenschluss der Investmentbanken beider Häuser, da deren Aktivitäten sich gerade im Bereich der Aktienderivate stark überschneiden. Die BNP Paribas gilt dort als globale Nummer zwei.
      Intensiv nachgedacht – anscheinend auch im Finanzministerium – wird über die Alternative einer Zerschlagung der Société Générale. Die BNP Paribas übernähme in diesem Szenario trotz Hürden das Retailgeschäft der Société Générale, während das Investment Banking dem Crédit Agricole und seiner vergleichsweise schwachen Investmentbank, Calyon, zugeschlagen würde. Dies hätte den Vorteil, dass die Investmentaktivitäten sich weniger intensiv überlappten und folglich die Friktionen und Stellenkürzungen geringer ausfielen. Aber innerhalb der genossenschaftlich organisierten Crédit-Agricole-Gruppe betrachten die traditionell tonangebenden Retailbanker das Investmentgeschäft mit Argwohn.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:22:26
      Beitrag Nr. 18.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.243.460 von phantomone am 01.02.08 19:40:42Toll erkannt phantomone! ;)

      In diesem Sinne Gold long! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:24:08
      Beitrag Nr. 18.454 ()
      Direkte Positionen statt Arbitrage

      Die Société Générale ins Gerede gebracht hatte ein einzelner Händler, Jérôme Kerviel, 31 Jahre alt, der seit 2000 zuerst im «Middle Office», das für die Abwicklung und Kontrolle der Handelsaktivitäten verantwortlich zeichnet, und dann in der Abteilung Delta One als Arbitrage-Händler für Aktienderivate tätig war. Als Händler überschritt er während eines Zeitraumes von mehr als einem Jahr die ihm gesetzte Handelslimite und setzte die Bank enormen Risiken aus. Wie die Bank in einer Notiz festhielt, spekuliert Delta One nicht auf steigende oder fallende Kurse. Vielmehr konzentriere sich die Abteilung auf die Arbitrage von Aktien-Finanzinstrumenten an europäischen Börsen. Jeder Händler bearbeite ein Portefeuille von Aktienderivaten mit hohem Nominalwert, das simultan durch ein zweites Portefeuille mit sehr ähnlichen Finanzinstrumenten abgesichert werde. Auftretende Unterschiede in der Wertentwicklung beider Pakete führen zu Gewinnen (oder Verlusten) bei geringem Marktrisiko.
      Soweit die Theorie – und zumeist auch die Praxis. Im Laufe seiner Beschäftigung als Händler baute Kerviel zunehmend grosse Portefeuilles mit Futures auf die Aktienindizes Euro-Stoxx, DAX und FTSE auf.:keks: Aber er verzichtete auf die vorgeschriebenen Gegenpositionen, um ein grösseres spekulatives Potenzial für Gewinne (aber eben auch für Verluste) zu haben.:keks::rolleyes: :(Damit sein Vorgehen nicht bei den normalen Kontrollen auffiel, bildete er fiktive, zumeist ausserbörsliche Gegengeschäfte.:rolleyes: Dabei profitierte er von seiner mehrjährigen Kontrollerfahrung im «Middle Office». Laut der Bank wählte er Transaktionen, die keine sofortigen Zahlungen oder Bestätigungen erforderten.:( Er drang unberechtigt in IT-Systeme der Bank ein und löschte Daten, fälschte Dokumente oder fabrizierte bestätigende E-Mails von nicht existierenden Händlern und:eek: missbrauchte Passwörter:eek: von Kollegen in der Bank.:rolleyes:

      Da gibt es einfach keine Rettung,dass ist nur kriminell:(
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:26:37
      Beitrag Nr. 18.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.243.976 von Sonicdepth am 01.02.08 20:22:26Toll erkannt phantomone!

      In diesem Sinne Gold long!


      Aber vorher wird die 900$ Linie getestet.;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:33:33
      Beitrag Nr. 18.456 ()
      Grosse Fehler in der Kontrolle?

      Während die Bank insistiert, dass Kerviel ein höchst komplexes Betrugsnetz aufgebaut habe, sind manche Beobachter der Ansicht, dass es sich um ein eigentlich durchsichtiges System handelte und vielmehr die Kontrollmechanismen völlig ungenügend waren. Kerviel hatte zum Schluss ein ungesichertes Portefeuille mit einem die Börsenkapitalisierung der Bank übersteigenden Nominalwert von 50 Mrd. € zusammengestellt: 30 Mrd. € an der Futures-Börse Eurex, 18 Mrd. € auf den DAX und 2 Mrd. € auf den FTSE. Seine Aktivitäten blieben lange unbemerkt, weil nur die durch fiktive Gegenpositionen erreichte Netto-Exponierung kontrolliert wurde, nicht aber die effektive Brutto-Exponierung.:D Zur mangelnden Kontrolle gehörte auch, dass Kerviel anscheinend nie gezwungen worden war, einen längeren Urlaub zu nehmen.:D Viele Banken sehen eine längere zusammenhängende Abwesenheit als «best practice» an, da allfällige Unregelmässigkeiten zutage treten können. Bei Problemen – oder der Warnung der Eurex im vergangenen November über riskante Positionen – konnte Kerviel seine Vorgesetzten stets mit einfachen Erklärungen beruhigen.
      Gegenüber der Staatsanwaltschaft hat Kerviel seine bis zum November 2005 zurückgehenden Handelsaktivitäten genau aufgezeichnet. Er wirft der Bank vor, ihn auf fahrlässige Weise nicht genauer überwacht und nicht erkannt zu haben, dass er sich nicht auf Arbitrage beschränkte. Sein Hauptmotiv war, Gewinne für die Bank zu erwirtschaften, als erfolgreicher Händler anerkannt zu werden und seine in Händlerkreisen wenig geschätzte Vergangenheit im «Middle Office» vergessen zu machen. Durch die direkte Exponierung konnte er tatsächlich Gewinne erwirtschaften.:eek: Ende 2007 hatte er, wie er den Ermittlern laut der Tageszeitung «Le Monde» versicherte, sogar ein «Polster» von 1,4 Mrd. € erwirtschaftet, das er aber, da nicht durch rechtmässige Transaktionen erklärbar, nicht deklarierte. Mit fiktiven gegenläufigen Operationen reduzierte er den ausgewiesenen Gewinn auf 55 Mio. €, was ihm ein Anrecht auf einen Bonus von 300 000 € (bei einem Gehalt von 50 000 €) gab. :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:37:15
      Beitrag Nr. 18.457 ()
      Zusätzliche Verluste bei der Bereinigung

      Am Freitag, dem 18. Januar, platzte die Blase.;) Diverse Transaktionen und E-Mails waren Kontrollinstanzen als verdächtig aufgefallen. Gleichzeitig hatte sich der Markt gegen die ungeschützten Positionen gedreht. Kerviel wurde am folgenden Tag intern über seine Aktivitäten befragt und gab schliesslich zu,:rolleyes: mit fiktiven Gegenpositionen, enormen Risiken und weit jenseits seiner Berechtigung gearbeitet zu haben :rolleyes:– wie dies aber:( im Haus Usus sei.:( Im Laufe des Sonntags wurde das Ausmass der Exponierung klar, und Bouton alarmierte Notenbankchef Noyer, der auch Chef der Bankenkommission ist. Die Bank entschloss sich – mit Zustimmung von Noyer –, so rasch als möglich Positionen aufzulösen oder zu sichern. Doch dieser Versuch, das Schlimmste zu verhindern, trug zu dem katastrophalen Verlust von fast 5 Mrd. € bei.
      Kritiker werfen der Bank vor, völlig überhastet reagiert zu haben. Der US-Rechtsprofessor Frank Partnoy betont etwa in einem Artikel in der «Financial Times», dass Kerviels Transaktionen «nur» 1,5 Mrd. € im Minus waren, als sie entdeckt wurden. Verluste von 3,4 Mrd. € gingen auf das Konto des Händlers, den die Bankleitung exklusiv und unter extremer Geheimhaltung beauftragt hatte, die Positionen zu schliessen – in einem sinkenden Markt. In der Reihenfolge der höchsten Verluste komme Kerviel deshalb nur auf den dritten Rang, nach den über doppelt so hohen Verlusten beim Abbau der Positionen und den 2,05 Mrd. € teuren Abschreibungen auf Subprime-Anlagen. Aber es lassen sich auch Boutons Argumente nachvollziehen. Er befürchtete, dass bei einem langsameren Vorgehen Marktteilnehmer Wind von den Problemen der Bank bekommen und allenfalls Gegenpositionen eingenommen hätten. Allerdings drängt sich angesichts der hohen Umsätze mit Aktien der Société Générale in den drei Tagen vor der Bekanntgabe der Verluste der Verdacht auf, dass die Situation nicht überall so unerkannt geblieben war.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:43:48
      Beitrag Nr. 18.458 ()
      China strebt nach Mitbestimmungsrecht beim Goldpreis

      http://german.china.org.cn/business/txt/2008-01/30/content_9…

      China werde in der Zukunft danach streben, den Goldpreis mitzustimmen, sagte Zhou Hongtao, ein Goldanalyst bei dem China Gold Investment Analyst Credential am 27. Januar auf einem Symposium über Goldinvestitionen.

      Nach seinen Angaben wird in der Zukunft auf der Shanghaier Goldbörse Spot Gold, auf der Shanghaier Terminbörse Goldfutures und auf der Shanghaier Börse Gold-ETF gehandelt. Die drei Börsen ergänzen sich, werden ein komplettes System für den chinesischen Goldmarkt bilden und China, das nicht nur über eine große Produktion sondern auch einen großen Markt an Goldkonsumenten verfügt, zu einem wichtigen Teil des internationalen Goldmarktes machen.

      Die Mitglieder der Shanghaier Goldbörse werden immer vielseitiger und umfassen nicht nur die wichtigsten Goldproduzenten, -schmelzer und –konsumenten. Die Goldbörse zielt auch Chinas große Geschäftsbanken und Investitionsfirmen an. Am 12. Juni akzeptierte die Shanghaier Goldbörse den Beitrittsantrag des ersten Wertpapierhauses, Shenyin &Wanguo Securities Co. Ltd.

      Der Handelsbeginn mit Goldtermingeschäften am 9. Januar ist der erste Schritt der chinesischen Goldindustrie, sich um ein Mitbestimmungsrecht beim internationalen Goldpreis zu bemühen, und öffnet auch die Tür für Unternehmen in den Goldmarkt, die Termingeschäfte machen. Manche von ihnen möchten später sowohl auf der Goldbörse als auch auf der Terminbörse handeln.

      In den letzten Jahren haben die Anleger zwar bereits mehre Investitionsmöglichkeiten für das Edelmetall. Aber es gibt in China noch keinen auf der Börse gehandelten Gold-ETF, was die Marktentwicklung beschränkt. Zhou meint, die Investitionsmöglichkeiten auf dem Goldmarkt werden vielfältiger und komplizierter, wenn die Konkurrenz entschärft wird. Die Anleger werden mehr Alternativen haben, zum Beispiel Goldkonten, Pater Gold, Gold Options und Goldaktien
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:44:43
      Beitrag Nr. 18.459 ()
      :eek:

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:47:54
      Beitrag Nr. 18.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.244.243 von Albatossa am 01.02.08 20:43:48China strebt nach Mitbestimmungsrecht beim Goldpreis

      :(Na hoffentlich ist China nicht so ergeizig beim Gold ,wie beim

      Aktienmarkt und will jedes Jahr eine 100% Steigerung.:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:54:39
      Beitrag Nr. 18.461 ()
      :D"Die EZB muss nun Ruhe bewahren":D


      Um die US-Wirtschaft vor der Rezession zu schützen, hat die US-Notenbank zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage die Zinsen gesenkt. Diese Entscheidung wird kontrovers diskutiert.

      Nach der Not-Senkung der vergangenen Woche hat die US-Notenbank die Zinsschraube am Dienstag ein weiteres Mal gelockert. Sie senkte den Leitzins um 50 Basispunkte auf drei Prozent, den niedrigsten Wert seit Juni 2005.

      Obwohl die erneute Zinssenkung weltweit erwartet worden war, ist sie besonders in Europa nicht unumstritten. In Deutschland stößt die expansive Geldpolitik der Amerikaner teils auf scharfe Kritik. "Angesichts der realwirtschaftlichen Lage in den USA sind die starken Zinssenkungen der US-Notenbank übertrieben", sagte Postbank-Chefvolkswirt Marco Bargel. Die US-Notenbank lasse sich von den Finanzmärkten treiben. Er glaube an eine Erholung der US-Wirtschaft: "Die konjunkturelle Entwicklung in den USA ist in der Vergangenheit oft unterschätzt worden." Im Gesamtjahr erwartet der Volkswirt ein deutliches Wirtschaftswachstum von rund 2,2 Prozent.

      Auch deutsche Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter sieht die USA nicht in eine Rezession schlittern. Er kritisierte die Geldpolitik der US-Notenbank scharf. "Die jüngsten Konjunkturdaten signalisieren keine Rezession in den USA", sagte Walter der Berliner Zeitung. Daher seien die Zinssenkungen aus seiner Sicht nicht gerechtfertigt. Nur, wenn "die Rezession da und die Inflation weg ist", sei der Schritt angebracht, sagte Walter.

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 20:58:11
      Beitrag Nr. 18.462 ()
      Too little, too late :eek:
      Von Arvid Kaiser

      Kreditkrise, Börsencrash, Milliardenabschreibungen: Lässt sich die Rezession in den USA noch aufhalten? Notenbank-Chef Bernanke senkt hektisch die Zinsen, Präsident Bush legt ein riesiges Konjunkturprogramm auf - trotzdem haben Experten Zweifel, ob die Maßnahmen wirken.

      Kein Zweifel, US-Notenbankchef Ben Bernanke ist aus dem Schatten seines Vorgängers Alan Greenspan getreten. 125 Basispunkte in acht Tagen - so radikal hatte Greenspan die Zinsen nie gesenkt. Dabei stand der schon im Ruf, vorauseilend den Wünschen des Markts zu gehorchen, ganz anders als die Kollegen von der Europäischen Zentralbank (EZB). Der Hauptrefinanzierungssatz der EZB führt ein Leben ohne große Höhen und Tiefen, in der Rezession mal etwas niedriger, im Boom etwas höher, das war's.


      Wer nichts macht, macht auch nichts falsch, scheint die Devise der Frankfurter Kollegen zu sein. Tatsächlich erscheint Europa als Hort der Stabilität, verglichen mit dem wüsten Auf und Ab der amerikanischen Wirtschaft. Immerhin hat die Federal Reserve mit ihren Niedrigzinsen von gerade mal einem Prozent in den Jahren 2001 bis 2003 auch die Überschuldung der amerikanischen Konsumenten und die Preisblase am Immobilienmarkt provoziert, die jetzt kollabiert ist.

      Die US-Notenbanker jedenfalls sind zu der Erkenntnis gelangt, dass sie diesen Fehler jetzt ausbügeln müssen. Die Wirtschaft frei fallen zu lassen, kam 2001 nicht in Frage, und heute erst recht nicht. Dabei steht längst noch nicht fest, dass die USA in diesem Jahr eine Rezession erleben werden. Noch gibt es Ökonomen und Politiker, die positive Zeichen wie die zunehmenden Exporte betonen oder schlicht die Wirtschaft gesund beten wollen.

      Die Fed dagegen lässt keinen Zweifel an ihrer Interpretation: Ein dramatischer Abschwung steht bevor, möglicherweise droht den Finanzmärkten eine Kernschmelze der Vermögenswerte, und die Notenbank will beweisen, dass sie den Ereignissen zuvorkommt.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 21:01:13
      Beitrag Nr. 18.463 ()
      :rolleyes:Bei null Prozent ist Schluss:laugh:

      Doch der Mangel an Begeisterung an den Börsen zeigt deutlich: Selbst dieser mutige Schritt war aus Sicht der Märkte schon wieder "too little, too late", zu wenig und zu spät. Manche Ökonomen bezweifeln, dass die Fed überhaupt die nötigen Mittel in der Hand hat, um eine drohende Rezession abzuwenden.

      In den vergangenen Abschwungphasen senkte die Fed den Leitzins insgesamt um 6,5 beziehungsweise 5,5 Prozentpunkte. Das war nötig, argumentiert Princeton-Professor Paul Krugman, weil auf die offizielle Rezession jeweils noch eine längere Periode ohne Jobzuwachs folgte, die sich "wie eine Rezession anfühlte".


      Die jüngste Serie der Zinssenkungen machte erst kurz vor null Prozent halt. Noch weiter kann eine Notenbank den Leitzins nicht senken - bevor die Banken zu negativen Zinsen Geld verleihen (den Kunden also welches schenken), horten sie es lieber. Die japanische Zentralbank kann ein Lied davon singen. Nun aber liegt der Ausgangspunkt nur bei 5,25 Prozent, schon jetzt ist fast der halbe Spielraum ausgereizt. "Wenn der Schock schlimmer ist als beim letzten Mal, was gut möglich ist", so Krugman, "gibt es wirklich Grund zur Sorge."

      Dean Baker, Kodirektor des Washingtoner Center for Economic and Policy Research, weist darauf hin, dass die langfristigen Zinsen nach der Entscheidung der Fed am Mittwoch nicht fielen, sondern weiter anstiegen. Er vermutet, das liege an der Angst vor kurzfristig steigender Inflation und einem weiter fallenden Dollar .
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 21:03:33
      Beitrag Nr. 18.464 ()
      Wall Street gegen Main Street :eek:

      "Das wirft ein ernstes Problem auf, wenn die Wirtschaft stimuliert werden soll", meint Baker. Denn die zehnjährigen Zinssätze entscheiden darüber, wie teuer der Kauf eines Hauses, eines Autos oder eines anderen langlebigen Konsumguts ist. Die Zinssenkung helfe also nicht den Verbrauchern und bremse so das Wachstum. Profiteure seien nur die Banken, die wieder am klassischen Bankgeschäft verdienen können, Geld kurzfristig billig zu leihen und langfristig teuer zu verleihen.



      Grundsätzlich sind sich alle politischen Lager einig, dass der Staat eingreifen muss, um eine Rezession zu verhindern. Der Satz des republikanischen Ex-Präsidenten Richard Nixon, "Wir sind jetzt alle Keynesianer", wird wieder häufig zitiert. Doch profitiert nur die Wall Street oder auch die Main Street, die Masse der Bevölkerung, deren Konsum so dringend benötigt wird?

      Diese Sorge treibt die Senatoren um, die das Konjunkturprogramm von Präsident George W. Bush und Finanzminister Henry Paulson von knapp 150 auf mehr als 160 Milliarden Dollar ausgeweitet haben. Auch ärmere US-Bürger, die bisher kaum berücksichtigt waren, sollen in den Genuss von Steuergeschenken kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 21:05:12
      Beitrag Nr. 18.465 ()
      :confused: Stimmt das Timing der Fed?:confused:

      Denn nur von denen sei überhaupt zu erwarten, dass zusätzliche Dollar auch in die Zirkulation kommen, weil es höheren Einkommensgruppen nicht an Liquidität mangelt. Zwei Drittel des Milliardenpakets gingen an die oberen Einkommensgruppen und seien für die Konjunktur vergeudet, schätzt Ökonom Krugman. "Die Rezessionsbekämpfung bleibt also an der Fed hängen."

      Das alles könnte deutsche Aktienanleger noch kaltlassen. Schließlich dauert es eine Weile, bis die US-Wirtschaft - falls sie in die Rezession rutscht - Europa ansteckt und auch hier die Unternehmensgewinne schrumpfen. Bis dahin geht es den Aktionären gut, solange es der Wall Street gut geht.

      Doch gerade die Finanzmärkte dürften versagen, wenn es darum geht, die Zinssenkung so weiter zu tragen, dass sie zu einer wirtschaftlichen Erholung führt. "Neue ungünstige Meldungen vom US-Bankensektor", heißt es in einer Analyse der Commerzbank, "haben die Risikoaversion wieder anziehen lassen und vermutlich in Frage gestellt, ob die Fed es wirklich geschafft hat, 'ahead of the curve' zu kommen."
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 21:21:32
      Beitrag Nr. 18.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.244.181 von phantomone am 01.02.08 20:37:15ich würde sagen der mann war in kurzer zeit völlig überfordert und hat damit die lawine ins rollen gebracht..

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 21:23:28
      Beitrag Nr. 18.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.244.278 von phantomone am 01.02.08 20:47:54:laugh::laugh: das würde mich nicht stören

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 21:51:19
      Beitrag Nr. 18.468 ()
      Gold bei 905 $
      :eek:
      Tageschart

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 21:57:30
      Beitrag Nr. 18.469 ()
      ich würde sagen der mann war in kurzer zeit völlig überfordert und hat damit die lawine ins rollen gebracht..

      invest2002

      Der Bernanke ist immer überfordert,den kenne ich gar nicht

      anders.;)

      Der Bernake ist eben von den Präsidenten der

      Wunschkandidat.:rolleyes:



      :rolleyes:«Niemand hört mehr richtig hin»:rolleyes:
      George W. Bush meistert den Abschied mit routinierter Gelassenheit. Ein letztes Mal hielt er am Montagabend vor dem Kongress die jährliche Rede zur Lage der Nation.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 21:58:32
      Beitrag Nr. 18.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.030 von phantomone am 01.02.08 21:51:19Gold Long!
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:02:32
      Beitrag Nr. 18.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.098 von Sonicdepth am 01.02.08 21:58:32Gold Long!


      Nö bleibe Gold weiter short warte auf Test.:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:02:47
      Beitrag Nr. 18.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.091 von phantomone am 01.02.08 21:57:30In drei Wochen ist der weg von der Fedfläche! :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:07:51
      Beitrag Nr. 18.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.144 von Sonicdepth am 01.02.08 22:02:47In drei Wochen ist der weg von der Fedfläche!

      :D Hier kommen noch paar Auswechslungen:D
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:14:49
      Beitrag Nr. 18.474 ()
      Halbzeit für Ben Bernanke :eek:


      von Tobias Bayer (Frankfurt)
      Seit zwei Jahren ist Ben Bernanke Chef der US-Notenbank Fed. Seine Amtszeit verläuft turbulent: Nach anfänglichen Kommunikationspannen kämpft er mit Zinssenkungen gegen die Kreditkrise an. Marktteilnehmer fragen sich, ob er zu spät gehandelt hat.

      Ben Bernanke kennt sich mit Krisen des Finanzsystems aus. Er hat ein Buch über die Große Depression in den 30-er Jahren geschrieben. In "Essays on the Great Depression" schreibt Bernanke: "Da Bankenkrisen auch die Kreditvergabe beeinträchtigen, können sie sich auch auf die Realwirtschaft auswirken."

      So viel zur Theorie. Doch ob Bernanke auch in der Praxis bestehen kann, ist eine zusehends kontroverser diskutierte Frage. Genau zwei Jahre steht er nun an der Spitze der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Die Krise am amerikanischen Häusermarkt hat sich während seiner Amtszeit zu einer Krise des globalen Finanzsystems ausgeweitet. Die Konjunkturdaten verschlechtern sich, die Rezessionsangst wächst - und Bernanke versucht mit massiven Zinssenkungen und Liquiditätsspritzen gegenzusteuern. Seit September hat er die Federal Funds Rate um 225 Basispunkte gesenkt, hat das geldpolitische Instrumentarium verfeinert und in einer konzertierten Aktion mit anderen Zentralbanken den Geldhahn aufgedreht. Sonderlich viel geholfen hat das bisher allerdings nicht. Die Nervosität ist eher gestiegen als gesunken.


      Schwierige Situation für "Big Ben"

      Die kritischen Stimmen aus Politik und der Finanzwelt mehren sich deshalb. "Er hat die Zinsen zu spät gesenkt", bemängelt Barney Frank, der demokratische Vorsitzender des Finanzausschusses im US-Repräsentantenhaus. Er stellt die Effizienz der Fed im Kampf gegen die Finanzkrise in Frage. "Bernanke war etwas zu besorgt über die Inflation." Rentenstratege Richard Gilhooly von BNP Paribas hält die Zinssenkungen nicht nur für verspätet, sondern sogar für panisch: "Die Fed hat zu den hohen Schwankungen an den Märkten in der Vergangenheit beigetragen. Ein Gutteil der Angst vor einer Rezession entspringt einer Lücke im Verständnis und einer Lücke im Vertrauen in die Geldpolitik der Fed." Noch viel drastischer drückt sich Finanzinvestor und Milliardär George Soros aus: "Die Zentralbanken haben die Kontrolle verloren."

      Was angesichts der heftigen Tiraden nicht vergessen werden darf: Die Ursachen für die Krise sind nicht erst zu Bernankes Zeiten entstanden. Ihre Wurzeln reichen viel weiter in die Vergangenheit zurück. Ein Erklärungsansatz führt die Turbulenzen auf die Niedrigzinspolitik seines Vorgängers Alan Greenspan zurück. Der hatte nach dem Platzen der Internetblase die Zinsen bis auf ein Prozent gesenkt, um eine Rezession abzuwenden. Das stimulierte jedoch nicht nur die Volkswirtschaft als ganzes, sondern auch den Immobiliensektor. Variabel verzinste Hypotheken (ARMs genannt) erfuhren einen regelrechten Schub, die Banken weiteten die Kreditvergabe an Haushalte mit geringem Einkommen aus - und weichten nicht zuletzt ihre Prüfstandards auf. Diese Exzesse rächen sich jetzt. Und Bernanke muss damit klarkommen.

      Milton Friedman: "Fed als der Idiot unter der Dusche"
      Das ist keine einfache Aufgabe. Die Fed hat im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank ein duales Mandat. Das bedeutet, dass sie sowohl auf die Beschäftigung als auch auf die Teuerung achten muss. Der Balanceakt ist schwierig, was Bernankes Lehrmeister, den Nobelpreisträger Milton Friedman, zu folgendem Bonmot anregte: "Es besteht die Gefahr, dass die Fed unentschieden wie der Idiot unter der Dusche agiert. Erst wird das heiße Wasser aufgedreht, dann hektisch das kalte." Erschwerend kommt hinzu, dass der Fed eine unglaubliche Bedeutung beigemessen wird. 1913 gegründet ist die Fed in den Augen vieler Beobachter nichts weniger als der Retter des Marktes. Greenspan galt als Superstar, als Orakel, das sich sphinxgleich äußerte und den Unwissenden den Weg wies. Die Fußstapfen, in die Bernanke tritt, sind gewaltig.

      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:17:29
      Beitrag Nr. 18.475 ()
      Venusfalle: "Money Honey" Maria Bartiromo verführte Ben Bernanke zu einer peinlichen Kommunikationspanne


      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:20:44
      Beitrag Nr. 18.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.196 von phantomone am 01.02.08 22:07:51Hier kommen noch paar Auswechslungen

      Hey das muß nicht sein... der wird einfach verschwinden! ;) :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:29:15
      Beitrag Nr. 18.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.244.181 von phantomone am 01.02.08 20:37:15Eine fast ähnliche Situation gab es in den 80igern an der dt. Börse. Der damalige Ceo der "Metallgesellschaft"-einem großen Dax-Unternehmen - hatte eine große Longposition in Öl aufgebaut und wg. einer Schieflage permanent erhöht. Dann kam die DB als Hauptaktionär dahinter und schickte einen Sanierer, der die Position an 1 Tag liquidierte. Mit dem Ergebnis, daß der Verlust auch in etwa um den Faktor 3 höher war als unbedingt notwendig. Danach wurde der Konzern nach "Bankmethode" saniert und war wenige Monate später aus dem Dax verschwunden, ein altes Traditionsunternehmen. Die Reste wurden in ein neues Unternehmen (war glaube ich die GEA) eingebracht.
      Tja, so geht`s halt, wenn die Banker Geschäftsführer spielen. Geld für 3 % einsammeln und für 7 % ausleihen kann jeder Idiot. Eine Firma zu führen ist wohl doch etwas anderes.
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:30:53
      Beitrag Nr. 18.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.335 von Sonicdepth am 01.02.08 22:20:44Nö bleibe Gold weiter short warte auf Test bei 900$.:cool:

      Sollte die 900$ Marke schon nicht hält brauchen wir nicht in

      Richtung 1000$ aufzubrechen.:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 22:35:28
      Beitrag Nr. 18.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.413 von Looe am 01.02.08 22:29:15Tja, so geht`s halt, wenn die Banker Geschäftsführer spielen. Geld für 3 % einsammeln und für 7 % ausleihen kann jeder Idiot. Eine Firma zu führen ist wohl doch etwas anderes.

      :laugh::laugh:

      Eine Firma zu führen ist wohl doch etwas anderes.

      Ja ich denke das ist wohl das entscheidende um Erfolg zu haben.:)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 23:47:17
      Beitrag Nr. 18.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.430 von phantomone am 01.02.08 22:30:53Dann warte nicht zu lange! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.08 23:55:20
      Beitrag Nr. 18.481 ()
      Oh je, das war heute schon enttäuschend.
      Ich dachte, es geht jetzt in Richtung 1000.Sogar n-tv Moderatoren
      schreiben schon über Gold. Ist die Party damit vorbei?
      http://blog.frank-meyer.tv/
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 10:27:20
      Beitrag Nr. 18.482 ()
      01.02.2008 - 20:14
      Gold: Dollarstärke drückt Preis

      New York (BoerseGo.de) - Der Dollar hat heute leicht an Boden gewonnen - weil der Einkaufsmanagerindex überraschend gut ausfiel. Da sich das Gold in der Regel in die Gegenrichtung bewegt, wurde das Edelmetall heute billiger. Der April-Kontrakt fiel um 15,40 Dollar auf 912,60 Dollar.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)


      Der Goldpreis sollte sich aber schon bald erholen.


      MFG
      www.alpha-finanz.eu
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 23:17:16
      Beitrag Nr. 18.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.245.926 von Sonicdepth am 01.02.08 23:47:17Dann warte nicht zu lange!

      Ja Du hast Recht 3 Minustage in folge könnte aus sein beim Gold.

      Das Momentum darf nicht in den negativen Bereich abrutschen.;)



      Kurzes antesten der 900$ Marke und dann wieder long.:D
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 15:52:58
      Beitrag Nr. 18.484 ()
      Moody's erwartet Herabstufung einiger Bondversicherer :eek::eek:



      Das erhöhte Ausfallrisiko bei US-Immobilienkrediten mit
      zweitklassiger Bonität wird nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's
      wahrscheinlich zu einer Herunterstufung einiger Anleiheversicherer führen.
      Einige Bondversicherer würden die neuen Anforderungen an die Kapitalausstattung
      nicht erreichen, teilte Moody's Investors Service am Freitag mit.

      Die Überprüfung der Anleiheversicherer werde Mitte bis Ende Februar
      abgeschlossen sein, kündigte die Ratingagentur an. Moody's werde ihre
      Schätzungen für erwartete Verluste bei Finanzprodukten, die auf
      Subprime-Hypothekenkrediten beruhen, dann erheblich höher ansetzen.

      Um ihre Ratings zu behalten, müssten die Bondversicherer über ausreichend
      Kapital zur Deckung der Verluste verfügen, forderte Moody's. Auch müsse das
      Risiokomanagement die Rückkehr zu geringen Verlusten wie in der Vergangenheit
      ermöglichen.

      Bislang hat Moody's von den mit "AAA" bewerteten Anleiheversicherer noch kein
      Unternehmen heruntergestuft. Standard & Poor's und Fitch haben dies in drei
      Fällen bereits getan. Der größte US-Bondversicherer MBIA Inc hat sein Rating
      bislang behalten, auch wenn dieses bei Moody's und S&P auf der Beobachtungsliste
      für eine mögliche Herunterstufung steht. Der zweitgrößte Versicherer Ambac
      Financial Group Inc steht bei Moody's und S&P auf der Beobachtungsliste, während
      Fitch ihn bereits abgestuft hat.

      Ein AAA-Rating ist für diese Unternehmen wichtig, um im Geschäft zu bleiben.
      Eine Abstufung kann auch für die gesamte Branche Folgen haben.
      Anleiheversicherer haben Bonds im Gesamtvolumen von 2,4 Bill USD gegen
      Zahlungsausfälle versichert. Bei einer Abstufung der Bonität der Versicherer
      wird auch die Werthaltigkeit der von ihnen versicherten Bonds als geringer
      gesehen. Banken, die versicherte Anleihen halten, müssen dies in ihren Büchern
      berücksichtigen und Abschreibungen vornehmen.

      Zudem würde eine Verkaufswelle von Anleihen drohen, da einige Fonds nur Anleihen
      mit erstklassiger Bonität halten dürfen und sie sich bei einer Abstufung von
      ihren Papieren trennen müssten.

      Webseiten: http://www.mbia.com/
      http://www.ambac.com
      -Von Lavonne Kuykendall, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108,
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      February 03, 2008
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 18:31:33
      Beitrag Nr. 18.485 ()




      "Das Silberkomplott" Reinhard Deutsch

      In der Geschichte des Geldes reiht sich ein staatlicher Geldbetrug an den anderen. Reinhard Deutsch dokumentiert wie Regierungen und die internationale Hochfinanz Gold und Silber als Geld abgeschafft und durch legalisiertes Falschgeld ersetzt haben. Im Verborgenen tobt ein gnadenloser Kampf um Gold und Silber. Spektakuläre Manipulationen an den Märkten sollen möglichst lange verhindern, dass die Edelmetallpreise steigen und Gold und Silber wieder privates Geld werden. Durch die ständig steigenden Verbraucherpreise spürt der Bürger instinktiv, dass mit unserem Geldsystem etwas nicht stimmt. In Wahrheit steigen aber nicht die Preise, sondern das Geld wird immer wertloser, weil die Zentralbanken immer mehr davon erzeugen – der Euro hat in seinen sechs Jahren schon 50% an Wert eingebüßt. Die nächsten Jahre werden über Ihr Geld entscheiden. Wer rasch und intelligent handelt, hat die Möglichkeit, das Schlimmste für sein Vermögen und für seine Altersversorgung zu verhindern. Jede Krise bietet immer auch eine Chance – es liegt an Ihnen, Sie zu nutzen!
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 18:35:56
      Beitrag Nr. 18.486 ()



      "Das geheime Wissen der Goldanleger" ist mehr als ein Buch über die älteste und sicherste Anlage der Welt: ein spannender Wirtschaftskrimi, eine Schilderung des Dreiecksverhältnisses zwischen Dollar, Gold und Euro, eine Geschichte über Geld und Macht und eine kritische Analyse unseres Papiergeldsystems und seiner Risiken.

      Das Buch wurde geschrieben für Anleger, die schon Gold besitzen und alles Wichtige über das geheimnisvolle Metall wissen wollen - und für solche, die schon einmal daran gedacht haben, in Gold zu investieren, aber bisher zögerten.

      Zugleich wendet sich das Buch an Leser, die sich von den Zusammenhängen des globalen Finanzkapitalismus faszinieren lassen, die sich um die Zukunft unseres Währungssystems sorgen und Rat suchen, wie sie ihr Vermögen durch schwierige Zeiten retten und krisenfest machen können.

      Jenseits der Tagesnachrichten erfahren Sie Unbekanntes, wenig Bekanntes und Hintergründe aus der Welt von Gold und Geld. Und Sie profitieren von der Erfahrung und dem Insider-Wissen eines Autors, der seit drei Jahrzehnten auf den Edelmetall- und Devisenmärkten zu Hause ist.
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 18:43:13
      Beitrag Nr. 18.487 ()
      Die Gold-Verschwörung von Ferdinand Lips

      [img][http://ecx.images-amazon.com/images/I/51887DP3WPL._SL160_.jp…

      Interview mit dem Privatbankier Ferdinand Lips über sein Buch "Die Gold-Verschwörung" und die Manipulation am Goldmarkt.

      Jim Puplava : Ferdinand Lips ist heute Gast in meiner Sendung. Er wurde 1931 in der Schweiz geboren und ist ein angesehener Goldexperte und Kenner des Goldmarktes. Seine Wurzeln sind im Bankgeschäft, wo er seine Karriere begann. Er war Mitglied der Geschäftsleitung der Rothschild Bank in Zürich seit ihrer Gründung im Jahr 1968. 1987 eröffnete er seine eigene Bank, die Bank Lips. 1998 begab er sich in den Ruhestand als er seine Kapitalbeteiligung verkaufte. Er ist im Verwaltungsrat verschiedener Firmen, unter anderem bei afrikanischen Goldbergwerks-gesellschaften. Er ist ebenfalls Mitglied im Gremium der Foundation for the Advancement of Monetary Education FAME, New York (www.FAME.org). Vier Bücher stammen aus seiner Feder.

      Das letzte Buch heisst: Die Gold-Verschwörung.

      Herr Lips, ich möchte unser Gespräch mit dem Thema "Gold als Geld" eröffnen. Was kennzeichnet Gold? Was sind seine einzigartigen Eigenschaften?

      Ferdinand Lips : Sie meinen Gold als Geld im Gegensatz zu Papierwährungen, das heisst eine Währung ohne Deckung?

      Jim Puplava : Genau.

      Ferdinand Lips : Nun, im Moment lebt die Welt mit einem Papiergeldsystem, oder eher überhaupt keinem System. Zum ersten Mal in der Geschichte ist keine einzige Währung durch einen reellen Sachwert gedeckt wie etwa Gold. Die ganze Welt segelt im Moment in einem Meer von Papier.

      Jim Puplava : Wer hat, gemäss Ihrem Buch "Die Gold-Verschwörung", diese Verschwörung begonnen? Was sind die Ziele? Und wer sind die Opfer?

      Ferdinand Lips : Wer hat zuerst angefangen? Ich meine es war Franklin D. Roosevelt. 1933 konfiszierte er das Gold der amerikanischen Bürger und erhöhte den Preis später von USD 20.67 auf 35.00. Das war der eigentliche Anfang des Goldkrieges. Das ist 70 Jahre her, und seitdem herrscht ein Krieg des Papiers gegen das Gold. Nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 1971, nahmen die Kriegsaktivitäten zu. Seither gab es keine einzige Währung mit einer Bindung an Gold - mit der Ausnahme der Schweiz.

      Jim Puplava : Was für eine Verbindung besteht zwischen Gold und ökonomischer Freiheit? Und gleich eine zweite Frage: Warum wird dieser Zusammenhang von so wenig Leuten verstanden?

      Ferdinand Lips : Gold ist keine Verbindlichkeit, für niemand. Wenn man Gold besitzt, so hat man etwas Reelles. Hat man Papiere, dann besitzt man ein Versprechen, das nichts bedeuten kann. Wenige verstehen das, weil sie Opfer einer jahrelangen Gehirnwäsche durch Regierungen, Zentralbanken, Banken und, ganz besonders, die Medien sind.

      Jim Puplava : Speziell in den USA, aber auch sonst in der Welt, ist heute die Aktienbörse zu einem neuen, monetären Instrument zur Lenkung der Volkswirtschaft geworden ist. Es gibt viel, und dazu gehöre auch ich, die der Ansicht sind, dass direkte Interventionen in die Börse stattfinden. Sie haben in Ihrem Buch erwähnt, dass wir nicht weit von der Ära des John Law im 17. Jahrhundert entfernt sind.

      Ferdinand Lips : Im Prinzip war John Law der erste Keynesianer. Er glaubte, dass eine moderne Volkswirtschaft, wie diejenige Frankreichs, die mit der Aussenwelt in Kontakt steht, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit zusätzlich zu den Münzen Papiergeld benötigte. Die Resultate waren zu erwarten. Die Pariser Börse überschlug sich, und es herrschte eine Stimmung des Wohlbefindens. Leute, die am Morgen arm waren, kauften Aktien und waren am Abend reich. Dies ist das extremste Beispiel einer Papiergeldhysterie. Was Ende der 1990er Jahre in unserer Welt geschah, war nicht mehr weit davon entfernt.

      Jim Puplava : Gehen wir in der Geschichte etwas zurück und verfolgen die Geldfunktion des Goldes vom biblischen Zeitalter hin zu den Griechen, Römern, der arabischen Welt bis in die heutigen Tage bevor es fallengelassen wurde. Betrachten wir heute irgendeine Papierwährung, sei dies das britische Pfund oder der USDollar, so ist keine Währung von grosser Dauerhaftigkeit. Warum wurde Gold seit dem Altertum als Geld betrachtet?

      Ferdinand Lips : Die Erfahrung geht 5'000 oder 6'000 Jahre zurück. Es ist kein Zufall, dass Gold und Silber in der Bibel als Währungsmetalle erwähnt werden. Die Einsicht kam von selbst, durch Erfahrung. Es gab keine Belehrung durch Regierungen, die den Menschen erklärt hätte was Geld ist und was nicht. Gold wurde zu Geld, weil es das liquideste Gut, und dazu noch rar ist.

      Jim Puplava : Da gab es ein Experiment, das wohl einmalig in der Geschichte gewesen sein dürfte. Während des 18. Jahrhunderts experimentierte Frankreich mit einer ungedeckten Währung. Könnten Sie darauf eingehen, wieso das Experiment missglückt ist? Und warum, wie so manche glauben, dies zu Unruhen und schlussendlich zur französischen Revolution geführt hat?

      Ferdinand Lips : Die Epoche mit John Law hat Frankreich an den Rand des Ruins gebracht. Ende des 18. Jahrhunderts, noch vor der französischen Revolution, gab es noch ein Experiment mit ungedecktem Papiergeld: die Assignate. Wie Sie sich vielleicht erinnern mögen, wurden die Druckmaschinen durch die Pariser Bevölkerung zerstört. Monetäres Chaos führt oft zu Revolutionen. Beinahe das Gleiche ist später in Russland und unzählige Male in China geschehen. Zusammen mit Recht und Ordnung sichert Gold als Geld langfristige Stabilität.

      Jim Puplava : Während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es in der ganzen Welt eine beinahe friedliche und stabile Zeit. Die Welt lebte mit dem Goldstandard. Und trotzdem sagen manche Gegner des Goldes im 20. Jahrhundert, dass Gold einen deflationären Einfluss hatte und eine Behinderung des wirtschaftlichen Wachstums gewesen wäre. Wie argumentieren Sie gegen diese zwei Ansichten?

      Ferdinand Lips : Gold per se ist nicht deflationär. Während den 250 Jahren, die England unter dem Goldstandard verbrachte, von 1664 bis 1914, waren die Preise stabil, sogar 10% tiefer als vor 250 Jahren. Es gab einige Turbulenzen während den Napoleonischen Kriegen, aber die Welt war vor ernsthafter Inflation oder Deflation verschont geblieben; und der französische Franc war bis 1914 100 Jahre lang stabil geblieben. Der Goldstandard wurde anfangs des I. Weltkrieges fallengelassen, weil die Regierungen durch Besteuerung nicht genügend Mittel zur Finanzierung des Krieges eintreiben konnten. Sie liquidierten den Goldstandard und führten ihn nie wieder ein. Es bestand die Absicht wieder zum alten System zurückzukehren, aber das wohl nur weil die Leute seine eigentliche Bedeutung nicht richtig verstanden hatten. Dies war auch die Zeit in der der Fed 1913 gegründet wurde. Viele andere Zentralbanken wurden um dieses Datum herum ins Leben gerufen.

      Jim Puplava : Die Erhöhung des Goldvorrats hängt von der Wirtschaftlichkeit der Goldförderung ab. Könnten Sie uns erklären warum Gold die Regierungen hindert zu inflationieren?

      Ferdinand Lips : Unter dem Goldstandard gab es die goldene Regel der Automatismen. Wenn eine Regierung oder ein Land über seine Verhältnisse lebte, so floss Gold aus diesem Land ab und kam nicht wieder zurück, bis dass das betroffene Land zu einer gesunden Finanzpolitik zurückgefunden hatte. Diese automatische Korrektur der finanziellen Exzesse war das grosse Verdienst des Goldstandards. Keine Zentralbank und kein Finanzminister, kennt die genauen Geldmengen-Bedürfnisse einer Volkswirtschaft. Statistiken sind immer zu spät. Es handelt sich immer um zu viel oder zu wenig, oder zu spät. Der Goldstandard war automatisch und er funktionierte.

      Jim Puplava : In Ihrem Buch beschreiben Sie wie Finanzinstrumente und Finanzmärkte unter dem klassischen Goldstandard für jedermanns Bedürfnisse perfekt funktionierten. Es galt damals, in Ihren Worten, das Prinzip von ehrlichen Massen und Gewichten. Heute gleichen die Märkte Spielkasinos. Ist das wirklich was wir heute haben?

      Ferdinand Lips : Sie haben absolut recht. Als ich Finanzanalyse studierte, war meine Bibel Graham und Dodd's "Security Analysis". Wenn Sie dieses Buch lesen, dann wissen Sie genau was ich meine. Ich beziehe mich auf die Ausgabe von 1951. Ich habe keine neuere Ausgabe. Unter dem Goldstandard war der Finanzmarkt ein komplett anderes Gebilde. Aktien warfen mehr ab als Obligationen. Weil das Geld stabil war, waren die Währungen stabil. Daher gab es keine Inflation. Obligationen rendierten vielleicht 3%. Aktien brachten 6 oder 7%, weil damit ein Risiko verbunden war. Wenn man zu jener Zeit Einkommen brauchte, kaufte man mit dem Ersparten Aktien. Seit der Goldstandard aufgegeben wurde, gibt es Inflation. Infolge Inflation hat man weniger Vertrauen in Obligationen. In Epochen tiefer oder rückgängiger Inflation war das Vertrauen in Obligationen über lange Zeit hoch, speziell in Ländern wie der USA und der Schweiz. Aber sobald die Schleusen der Inflation geöffnet wurden, verloren Obligationen an Wert, weil die Währung an Wert verlor, und die Leute auf Aktien ausgewichen sind. Es gab immer Gesellschaften, welche Dividenden zahlten, aber Wachstumsfirmen warfen im Allgemeinen sehr wenig ab oder zahlten gar keine Dividende aus. Sie wurden zu Spekulationsinstrumenten. Seit dem Ende des Goldstandards entstand deshalb, wie ich dies nenne, die sogenannte "Theorie des grösseren Narren". Die Leute kaufen heute vorwiegend Aktien, um sie später zu einem höheren Preis an einen noch grösseren Narren zu verkaufen. Das kennzeichnet so ungefähr die heutige Aktienkultur und diese Situation ist meiner Ansicht nach völlig verfehlt. Dies ist auch der Grund, wieso ich immer die Meinung vertreten habe, dass nur unter einem Goldstandard mit solidem Geld und null Inflation ein perfektes Funktionieren der Finanzmärkte gewährleistet ist.

      Jim Puplava : Das Ende des Goldstandards am Anfang des 20. Jahrhunderts scheint zeitlich mit der Gründung des Federal Reserve Systems 1913 in den USA zusammen zu fallen. Könnten Sie uns die Rolle erklären, welche dieses amerikanische Zentralbanksystem beim Aufkommen der Inflation in den USA gespielt hat und uns zu einer Gesellschaft gemacht hat, die auf Pump basiert?

      Ferdinand Lips : Es ist fast unmöglich zu verstehen was eigentlich geschehen ist. Aber heute entspricht der Wert des Dollars nur noch etwa 5% seines Wertes im Jahre 1913. Warum brauchten sie also dieses Federal Reserve System, oder noch besser, wieso brauchen wir überhaupt Zentralbanken? Man versteht kaum, warum es zu einem solchen Währungszerfall kommen konnte. Ich bin der festen Überzeugung, dass Zentralbanken überflüssig sind und unserer Wirtschaft nur Schaden anrichten.

      Jim Puplava : In der ersten Phase des Goldkrieges, wie Sie es in Ihrem Buch bezeichnen, schafft Franklin Roosevelt in den 1930er Jahren den Goldstandard ab und erklärt den Besitz von monetärem Gold für US-Bürger als ungesetzlich. Es dauerte bis Januar 1975 als Amerikaner wieder Gold besitzen durften. Könnten Sie uns die Konsequenzen seines Handelns erläutern? Das war meine erste Frage. Die zweite betrifft die Reaktion der Goldaktien in den dreissiger Jahren, also einer deflationären Zeit. Wie Sie in Ihrem Buch feststellen, verzehnfachte sich der Wert von Homestake Mining in einer Zeit, in der die Aktienbörse 90% ihres Wertes verlor.

      Ferdinand Lips : Die Konsequenzen Roosevelts Handelns waren unglaublich. In meinem Buch habe ich den Kommentar von Senator Carter Glass über Roosevelt zitiert. Der Senator sagte, dass wenn ein Staat sein Versprechen bricht Gold an Witwen und Waisen auszuzahlen, denen er vorher Anleihen verkauft hatte, so sei dies eine Schande. Ein Professor der Boston University drückte dies klar aus: "Wir haben den Goldstandard verlassen; manche sind der Ansicht, wir hätten damit auch den ethischen Standard verlassen." Von diesem Zeitpunkt an änderten sich in Ihrem Land die Denkart, Gesellschaft, Ordnung und das Recht. Ob Sie unter einem Papierstandard oder dem Goldstandard leben, ändert alles. Da das Volk nunmehr kein physische Gold mehr kaufen konnte, kauften sie Goldaktien, d. h. Gold im Boden. Bernard Baruch, der voraussah was geschehen würde, kaufte 1920 Aktien der Alaska Juneau Mines. Einer der Gründe wieso Goldaktien so viel an Wert zulegten, lag darin, dass Roosevelt den Goldpreis von USD 20.67 auf 35.00 anhob. Dagegen waren die Abbaukosten wegen der Deflation rückläufig. Die Gewinne der Goldminengesellschaften stiegen somit ins Unermessliche.

      Jim Puplava : Warum ist es so schwierig monetäre Disziplin beizubehalten? Es scheint wie wenn wir heute in Washington - und damit ist nicht nur Washington, sondern auch die Wall Street gemeint - eine Vermählung des Monetarismus, wie ihn Milton Friedman vertritt, mit dem Keynesianismus haben. Wie haben die beiden Männer zur Instabilität und Verschuldung im amerikanischen System beigetragen?

      Ferdinand Lips : Die angewandten Strategien kann man besser verstehen, wenn man sich ein Bild der damaligen Zeit macht. Man wollte die Wirtschaftskrise der dreissiger Jahre überwinden, begriff aber nicht, dass ein Mitgrund der Misere die Abwendung vom Goldstandard war. Roosevelt benötigte einen Krieg, denn es gab zwei oder drei Rezessionen. Es war unmöglich genügend Arbeitsplätze zu schaffen. Keynes, der auf seine Art brillant war, verschrieb Methoden, die sich später als destruktiv entpuppten. Und so kam der Krieg und man hatte Vollbeschäftigung. Bei Friedman verhält es sich ähnlich. Er bemühte sich um Annerkennung, um Status, den Nobelpreis und eine angesehene Stellung in der akademischen Welt. Er lieferte, was die Regierung eh schon wollte oder von ihm erwartete. Beide Männer verdarben die Köpfe von Millionen von Volkswirtschaftern und Studenten. Ich denke dass viele Universitätsprofessoren gekauft sind; keinen Mut und keinen Charakter. Ich sehe das in meiner Heimat und in der ganzen Welt. Eigentlich sind die meisten nutzlos.

      Jim Puplava : Als die USA 1960 - 1971 begannen ihr Budget zu expandieren, sprechen Sie bereits von einem Goldkrieg. Könnten Sie uns den London Gold Pool erklären? Und warum er versagt hat?

      Ferdinand Lips : Als Kennedy Präsident wurde, schoss der Goldpreis, der immer noch bei USD 35.00 pro Unze war, auf 40.00 pro Unze. Gold ist eben ein Barometer für die Gesundheit der Währung und es zeigt an, wenn etwas mit der Währung nicht stimmt. Deshalb war das Goldbarometer den Regierungen ein Dorn im Auge. Also entschlossen Sie sich den London Gold Pool einzurichten, um das Barometer zu zerstören. Das U.S. Finanzministerium wollte den Goldpreis kontrollieren. Diese Übung dauerte acht Jahre, bis sie in sich zusammenbrach. Am Anfang ging es gut, weil die Russen Gold verkaufen mussten um dafür kanadischen Weizen zu kaufen. Ich erinnere mich, dass, zu einem gewissen Zeitpunkt der Pool sogar Gold kaufen musste. Aber dann kam der Vietnamkrieg und der kostete viel Geld. Er kostete so viel Geld, dass dies die Möglichkeiten der amerikanischen Volkswirtschaft überstieg. Dies spürten die Leute und begannen weltweit Gold zu kaufen. Als es dann in den ersten zwei Monaten 1968 völlig krisenhaft zu einem regelrechten Run auf das Gold kam, konnte der Poll nicht mehr und kollabierte. Der Tag an dem der Goldpool zusammenbrach, war der 17. März, der, ganz nebenbei, auch mein Geburtstag ist. Danach gab es einen zweistufigen Goldmarkt. Was damals geschah, wird auch jetzt wieder geschehen aber nur in grösserem Ausmass. Das Volk kauft Gold, weil es Sicherheit bietet. Es ist etwas, das nicht pleite gehen kann. Die Zentralbanken und Regierungen sollten die damalige Lektion ernst nehmen und sollten daraus lernen: Am Ende haben sie keine Macht über das Gold.

      Jim Puplava : Eine der Konsequenzen des London Gold Pools in den sechziger und frühen siebziger Jahren war, dass es die amerikanische Goldindustrie beinahe in den Untergang trieb. Auch in Kanada konnte die Industrie nur dank Subventionen überleben. Und in Südafrika war es einer der Hauptgründe für die Entstehung von Armut und Kriminalität. Herr Lips, heute, in einer Zeit wo der Goldpreis gedrückt wird und es keinen freien Goldmarkt gibt, haben wir doch eine vergleichbare Situation?

      Ferdinand Lips : Sie haben absolut recht. Ich würde noch weitergehen und behaupten, dass die Goldpreismanipulation ein Verbrechen ist gegen die Gold produzierenden Unternehmungen und Länder, sowie ihre Aktionäre. Ich habe dies in Afrika verfolgt, ganz speziell in den Gold produzierenden Ländern. Sie stehen unter einem gewaltigen Druck, weil der Goldpreis seit vielen Jahren nach oben begrenzt wurde. Manipuliert! Ich denke es ist ausserordentlich dumm, denn man hätte in all diesen Ländern Wohlstand herbeiführen können. Sogar in den USA und in Kanada bringt eine prosperierende Goldindustrie nur Vorteile, allein schon wegen dem Multiplikationseffekt. Andere Industrien sind Nutzniesser. Löhne und Steuereinkünfte steigen. Es ist also absolut widersinnig diesen Industriezweig zu zerstören - beinahe wäre es den Manipulatoren gelungen.

      Jim Puplava : Wenden wir uns den siebziger Jahren zu. Wir haben den Goldstandard verlassen. Weltweit waren die Währungen nicht mehr an Gold gebunden. Wenigstens der Dollar nicht, und es kam zur Geburt der Derivate. Nicht nur vom Gesichtspunkt des mathematischen Models von Scholes und Merton, aber von der Geburt von Derivaten die der Absicherung gegen Währungsrisiken dienen sollten. Ich möchte später auf dieses Thema zurückkommen, wenn wir uns etwas näher mit den Instrumenten befassen, die heute verwendet werden, um den Goldpreis zu drücken.

      Ferdinand Lips : Dies geschah als die Welt zu flexiblen Wechselkursen überging. Stellen Sie sich eine Firma vor, die unter Vertrag steht, Lokomotiven für den Export in die USA herzustellen. Sie weiss nicht, wie der Dollar-Wechselkurs aussehen wird zum Zeitpunkt der Auslieferung der Ware. Darum haben die Industrie und die Banken Derivate und andere finanzielle Instrumente erfunden. Es war die Geburt dieser Industrie und sie ist - wegen des Einfallsreichtums der Mathematiker - fast zu einer Atombombe geworden. Sie ist enorm gefährlich. Sie untersteht keiner Aufsicht und keiner weiss genau was vorgeht. Sie könnte die gefährlichste Entwicklung der Geschichte werden, wenn sie aus dem Ruder läuft.

      Jim Puplava : Was hat sich am Ende der Goldhausse der 1970er Jahre geändert, als Gold mit bis zu USD 850 pro Unze gehandelt wurde und Silber USD 50 pro Unze kostete. Was hat die Baisse, die uns beinahe zwei Jahrzehnte begleitet, eingeläutet?

      Ferdinand Lips : Vorerst glaube ich, dass der Preisanstieg von USD 430 auf USD 850 einer Hysterie unter Anlegern zuzuschreiben ist. Bei USD 850 war Gold eindeutig zu hoch bewertet. Gold war wahrscheinlich mit ca. USD 400 oder USD 430 zu jenem Zeitpunkt richtig bewertet. Allerdings gab es damals noch andere Entwicklungen die zu berücksichtigen sind: z.B. die von den Gebrüdern Hunt ausgelöste Silberkrise. Dann als die USA das iranische Gold blockierten; gerieten die Iraner in Angst und kauften in London panikartig Gold ein; dazu kamen die Unruhen in Saudi Arabien. Diese drei Vorkommnisse waren verantwortlich für die letzte Spitze des Goldpreises im Januar 1980. Die Goldaktien kletterten sogar bis im September noch höher. Aber, wie gesagt, der Goldpreis war zu hoch und eine Korrektur erfolgte. Die Korrektur kam als Paul Volcker, Vorsitzender des Fed, Zinsen in schwindelnder Höhe einführte. Die Zinsen stiegen bis auf 20%. Darum kam es dann im Goldmarkt zu einer längeren Korrektur. Selbstverständlich spielen auch immer die Zyklen eine Rolle. Der Goldpreis musste nach unten, aber gemäss meinen Studien hätte die Baisse nicht 22 Jahre anzuhalten brauchen.

      Jim Puplava : In Ihrem Buch sprechen Sie von den Goldkriegen der neunziger Jahre. Könnten Sie uns erklären, wie sie begannen? Es scheint mir, als hätten wir heute eine neue Version des London Gold Pools. Während den Neunzigern gab es eine erhöhte Nachfrage nach Gold. Da die Produktion nicht Schritt halten konnte, kam es zu einem Defizit und trotzdem fielen die Preise. Erklären Sie uns wie das möglich war.

      Ferdinand Lips : Das war möglich, weil gewisse schlaue Investmentbanker an der Wall Street einen Weg fanden, wie man mit Gold Geld verdienen konnte, auch wenn es in der Baisse war. Sie entwickelten den sogenannten "gold carry trade". Einige Zentralbanken, welche auf ihrem Gold einen Ertrag erzielen wollten, liehen ihr Gold an die Goldhandelsbanken aus und erhielten dafür einen Zins. Diese Banken ihrerseits verkauften das Gold und kauften mit dem Erlös höherverzinsliche USStaatsanleihen. Ein neuer Geschäftszweig war entstanden. Goldminen ihrerseits wurden dazu überredet ihre Produktion auf Termin zu verkaufen, um sich flüssige Mittel zu beschaffen. So entstand ein konstanter Verkaufsdruck auf dem Goldmarkt. Während dieser Zeit traten auch die Zentralbanken als regelmässige Verkäufer auf. Die Zentralbanken haben allerdings nicht so viel Gold verkauft, wie immer behauptet wurde, wenigstens offiziell nicht. Aber die Medien haben insofern "hervorragende Arbeit" geleistet, indem sie der Öffentlichkeit den Eindruck vermittelten, die Zentralbanken würden alles verkaufen, was natürlich nicht stimmt. Indessen bestand ein Defizit zwischen den 2'500 Tonnen neuer Produktion und der Nachfrage von 4'000 Tonnen, oder wie einige meinen 5'000 Tonnen pro Jahr. Dieses Defizit wurde nun entweder durch Zentralbankverkäufe oder Zentralbankausleihungen abgedeckt. Das Ausleihen von Gold durch die Zentralbanken war höchstwahrscheinlich der grösste Feind des Goldpreises.

      Jim Puplava : In Ihrem Buch schreiben Sie, dass die unsozialste Rolle im künstlichen Tiefhalten des Goldpreises nicht notwendigerweise von den Zentralbanken gespielt wurde, sondern von Goldbanken wie JP Morgan und Citicorp, die hauptsächlich dafür verantwortlich sind, dass der Goldpreis tief gehalten wurde. Wie haben es diese Banken bewerkstelligt?

      Ferdinand Lips : Die GATA Organisation hat in den letzten vier bis fünf Jahren hervorragende Aufklärungsarbeit über die Manipulation geleistet und weist praktisch täglich auf diese Missstände hin. Tag für Tag analysiert GATA die Struktur des Handels im Goldmarkt und beschreibt wie der Goldpreis andauernd manipuliert wird. Ihre Erkenntnisse sind nie bestritten worden. Bis etwa Mitte der neunziger Jahre habe ich auch nicht an eine solche Manipulation geglaubt. Aber je länger ich mich mit dem Geschehen beschäftigte, desto mehr kam ich zur Überzeugung, dass eine massive Unterdrückung des Goldpreises schon seit Jahren im Gang war. Die Motivation für den orchestrierten Effort den Goldpreis tief zu halten, war für jene Mitspieler, die in der "gold carry trade" involviert waren, am höchsten. Sie borgten Gold zu einer Leasingrate von 1%, investierten die Mittel in andere Anlagen, welche 5 oder 6% brachten und verdienten sich dabei dumm und dämlich.

      Jim Puplava : In Ihrem Buch erwähnen Sie die Gold-Konspirations-Theorie. Wer steckt dahinter und wer sind die Profiteure?

      Ferdinand Lips : Die Banken, gewisse Zentralbanken und Regierungen lieben das Gold nicht. Ich glaubte anfänglich nicht an eine Konspiration, denn ich denke dem Grossteil der Beteiligten fehlt die Intelligenz dazu. Finanzinstitute wollen Geld verdienen und Gold, das nicht kompatibel ist mit den momentanen Währungsarrangements steht ihnen einfach im Wege. In einem gewissen Sinn ist Gold ein Barometer, das uns mitteilt, wann etwas in unserer Welt nicht stimmt. Darum möchten die Befürworter der Papierwährungen das Gold loswerden. Die Medien haben auch ganze Arbeit geleistet und das Volk davon überzeugt, dass Gold erledigt ist.

      Jim Puplava : Sie haben die Medien erwähnt. Es scheint mir es herrscht eine beinahe symbiotische Verbindung zwischen den Medien und der Wall Street. In anderen Worten, und wie Sie in Ihrem Buch aufzeigen, haben die Medien die tatsächliche Quantität an Gold, die von den Zentralbanken verkauft wurde, immer höher bewertet und anderseits das Thema "Goldleasing" und die Rolle der Goldbanken im Tiefhalten des Goldpreises nie aufgegriffen. Eine Frage, Herr Lips, die ich mir stelle und auch andere sich stellen, ist: Wie ist es möglich, dass Gold in New York fast immer tiefer schliesst als in London? Könnten Sie das erklären? Üblicherweise geschieht dies in den letzten Stunden vor Schluss.

      Ferdinand Lips : Das trifft absolut zu. Wenn über einen Zeitraum von 50 Tagen New York an 48 Tagen tiefer als London schliesst, so stimmt doch etwas nicht. In einem freien Markt kommt so etwas nicht vor. Ich denke es ist eines der besten Vorkommnisse zum Verdeutlichen, dass konstante Manipulation des Goldpreises eine Tatsache ist. Einer der Gründe ist, dass in London physisches Gold gehandelt wird und anschliessend in New York an der COMEX der Handel mit den Derivaten beginnt.

      Jim Puplava : Zusätzlich zur Manipulation des Goldpreises, sehen wir auch enorme Baissepositionen in Form von Derivaten oder Terminkontrakten. Vor kurzem haben wir auch grosse Baissepositionen in Goldaktien festgestellt. Es scheint die Kräfte operieren an allen Fronten; entweder verkaufen sie Gold direkt oder spekulieren à la Baisse bei Gold ebenso wie bei Goldaktien. Es ist beinahe wie in einem Dreifrontenkrieg.

      Ferdinand Lips : Sie haben Recht. Bei gewissen Aktien war ich erstaunt als ich die Baissepositionen sah, die beinahe den gesamten kapitalisierten Wert der Unternehmung ausmachten. Es ist reine Spekulation. Für die Beteiligten könnte dies ein sehr böses Ende nehmen.

      Jim Puplava : Die Leute realisieren nicht wie klein der Goldmarkt ist. Wenn man den eigentlichen Geldwert der Gold- und Silberproduktion nimmt und ihn dem Börsenwert aller Goldaktien zufügt, so bewegt man sich in einer kleinen Welt im Vergleich zu den Volumen, die in Währungs-, Aktien- oder Obligationenmärkten gehandelt werden.

      Ferdinand Lips : Die Marktkapitalisierung aller Gold produzierenden Unternehmen ist weit unter der Kapitalisierung von Unternehmen wie General Electric oder Microsoft. Die Marktkapitalisierung aller Gold produzierenden Unternehmen ist um die ca. USD 100 Milliarden. Der Wert des bis anhin geförderten Goldes (in privatem und öffentlichem Besitz) steht bei ca. USD 1.6 Billionen. Das gesamte Weltvermögen in Währungen und Finanzwerten ist im Vergleich bei USD 150 Billionen. Wenn die Anlegerwelt auf Gold und Goldaktien aufmerksam wird, wird es weder genug Gold- noch Goldaktien haben. Wenige haben bemerkt, dass Goldaktien seit November 2000 in einem Haussemarkt sind. Der HUI-Index der Goldförderer, die kein "Hedging" betreiben ist um etwa 600% gestiegen, und der XAU-Index, der die Minen beinhaltet, welche "hedgen", ist um über 150% gestiegen. Mit steigendem Goldpreis werden die Leute merken, was sich an den Märkten abspielt und sie werden beginnen, Gold und Goldaktien zu kaufen. Dann wird nicht nur die Erfahrung der siebziger Jahre wiederholt. Wenn die Anleger realisieren, dass Gold und Silber die einzigen Wert sind, die steigen, dann steigen die Preise der beiden Edelmetalle ins Astronomische. Diagramm freundlicherweise von www.stockcharts.com zur Verfügung gestellt.

      Jim Puplava : In der Welt des Goldes gab es einige Gerüchte über das Volumen des ausgeliehenen Goldes. Ich habe von GFMS (Gold Fields Mineral Service) gehört, dass nur 5'000 Tonnen ausgeliehen wurden. GATA hat festgestellt - und ich denke auf sehr überzeugende Art - dass die Zahl von 5'000 leerverkauften Tonnen unzureichend ist und sich die tatsächliche Menge näher bei 10'000 oder 15'000 Tonnen befindet. Wie sehen Sie es?

      Ferdinand Lips : Für ihre Schätzungen stützt sich GATA auf die Arbeiten seriöser Analysten. Sie ist nicht politisch gefärbt. Diese Analysten sehen sich die Zahlen an und präsentieren dann Resultate, die sehr verschieden sind von denjenigen der GFMS (einer Organisation, deren Veröffentlichungen ich im Verdacht habe, dass sie politisch motiviert sind). Seltsamerweise, und das wiegt schwer, verwendet der World Gold Council die GFMS-Statistiken. Ich bevorzuge seriöse Analysten wie Frank Veneroso, James Turk und Reg Howe Glauben zu schenken, weil ich diese Herren kenne und ihnen vertraue.

      Jim Puplava : Wenn wir uns die Anzahl Aktien ansehen mit denen auf Baisse spekuliert wurde, oder die Anzahl Unzen Gold oder Silber, die leer verkauft wurden, so hat dies verschiedene Auswirkungen auf die Gold-Gemeinschaft, gleichgültig ob Gold- und Silberproduzent. Ich nehme an, dass die Kehrseite dieser Frage lautet: Wenn wir aus lauter Dummheit verkaufen um den Goldpreis tief zu halten, dann muss es doch auch Käufer geben?

      Ferdinand Lips : Goldverkäufe durch Zentralbanken werden schon immer dreimal angekündigt. Das erste Mal wann die Zentralbank den Verkauf bekannt gibt, dann beim eigentlichen Verkauf des Goldes, und schliesslich nachdem das Gold verkauft ist. Aber der Öffentlichkeit wird nie gesagt wer gekauft hat. Jemand ist am Kaufen. Ich glaube es sind die Asiaten. Das Gold reist von West nach Ost. Die Türken sind Käufer, die Inder kaufen, die Chinesen, die Russen. Die Asiaten kennen den Wert des Goldes. Es gab immer einen Markt für Gold und es werden sich dramatische Entwicklungen ergeben, wenn westliche Anlageberater erkennen, dass Aktienmärkte in den nächsten fünf bis zehn Jahren problematisch sein könnte. Dann dürften auch sie Gold für ihre Kunden kaufen. Interessante Zeiten stehen uns bevor.

      Jim Puplava : War es ein Rothschild der gesagt haben soll: "Derjenige, der das Gold kontrolliert, macht die Regeln."?

      Ferdinand Lips : Ja. Aber ich glaube er hat gesagt: "Wer die Zentralbanken kontrolliert, kontrolliert die Politik." Die Bedeutung ist die gleiche.

      Jim Puplava : Sprechen wir über Ihr Land. Lange Zeit hat man die Schweiz als Hort der Sicherheit in schwierigen Zeiten gesehen. Die schweizerische Währung, der Schweizerfranken, war die stärkste Währung der Welt. Das wurde 1970 offensichtlich als man zu freien Wechselkursen überging. Wurden sie von den Goldverkäufen Ihrer Regierung überrascht?

      Ferdinand Lips : Ja. Ich bedaure den Wandel in Gesinnung und Philosophie. Ich habe dies miterlebt und verstehe es einfach nicht. Das Unglück begann 1992, als wir dem IWF (Internationaler Währungsfond) beitraten. Zu jener Zeit habe ich Artikel gegen den Beitritt geschrieben und es wäre beinahe nicht geschehen. Der Beitritt wurde dem Schweizervolk als eine Art Entwicklungshilfe beschrieben. Das war eine Lüge, und die meisten Leute, sogar in der hohen Finanzwelt, wissen nicht was der IWF verkörpert. Trotzdem wollten zwei sehr ehrgeizige Minister (einer war ein Internationalist und der andere ein Sozialist) Mitglied werden und Einsitz nehmen. Das war der Anfang vom Ende des Schweizerfrankens, weil, gemäss IWFReglement, die Währung nicht an Gold gebunden sein darf. Die Währung kann an irgendetwas gebunden sein, wie Schweinebäuche oder Sojabohnen, nur nicht an Gold. Dies war das Ende des Schweizerfrankens, aber auch des schweizerischen Bankensystems und schlussendlich auch der Schweiz. Wir haben unsere Einzigartigkeit ohne Gegenleistung weggegeben. Dann, 1996, begann die Schweizerische Nationalbank über die neuen Statuten nachzudenken. Sie sagten, Gold habe keine monetäre Rolle mehr. Es sei nur noch eine Ware etc., etc. Im Verwaltungsrat meiner Bank war ein Mann, der später Mitglied der Regierung wurde, Herr Schmid. Er war Vorstand der Goldkommission. Er fragte mich, was ich darüber dächte. Ich habe für ihn eine Expertise geschrieben und darin gesagt, dass sich unsere Nationalbank von nun an auf das Parkett der Spekulation begebe. Die Nationalbank sollte dies nicht tun. Er hat mir eine Weile zugehört. Zu jener Zeit war er Nationalrat. Er wollte Bundesrat werden und war dadurch mehr an seiner Karriere interessiert. Er hat Gold nicht verstanden. Im Parlament versteht es keiner. So lief die Sache im Sinne der Regierung, des Finanzdepartements und der Nationalbank. Ich habe in der Schweiz noch keinen getroffen, der fand, dass unser Gold verkauft werden wollte. Übrigens, in der Schweiz wird über jede wichtige Vorlage abgestimmt, aber das Volk wurde nie über die Goldverkäufe befragt. Ich betrachte dies als ein Verbrechen, weil dadurch die Zukunft des Landes untergraben wurde.

      Jim Puplava : Glauben Sie, dass es eine Volksbewegung geben könnte, die Regierungen dazu zwingen könnte ihre Politik zu ändern, sollte sich das Papiergeld nicht bewähren?

      Ferdinand Lips : Nun, vielleicht im Fall einer ernsten Krise. Aber ich bezweifle es. Ich bezweifle es, weil sehr wenige die Rolle des Goldes überhaupt verstehen. Man muss sich im Klaren sein, dass, soviel ich weiss, es in der ganzen Welt nur eine oder zwei Universitäten gibt, die Währungswissenschaft lehren. Das genügt nicht.

      Jim Puplava : Wie steht es mit der Zukunft? In den USA haben wir eine USD 10 Billionen starke Volkswirtschaft. Einige stellen die Zahlen in Frage, die die 10 Billionen ausmachen. Wir sind mit über USD 30 Billionen verschuldet. Wir haben in der ganzen Welt Papierwährungen und nichts ist mit Gold gedeckt. Sind wir auf dem Weg in eine schwere Krise?

      Ferdinand Lips : Ja, aber sie ist unnötig. Nach dem Zusammenbruch des Bretton Woods Agreements hatten die Vereinigten Staaten die Pflicht zu Handeln und das Finanzsystem der Welt wiederherzustellen, weil sie, so Charles de Gaulle, in den Genuss eines "exorbitanten Privilegs" kamen, das Geld der Welt aus dem Nichts zu drucken. Natürlich hatten die Europäer in dieser Frage auch keine Inspirationen. Nach Bretton Woods, benützten die USA ihr übermässiges Privileg in einem noch grösseren Ausmass. Ihr Bankensystem konnte Geld aus dem Nichts schöpfen und damit die Welt aufkaufen. Wenn Jacques Rueff, berühmter französischer Ökonom und Berater Charles de Gaulles, heute noch lebte, so geriete er wohl durch die momentanen Vorkommnisse in Panik. Der gegenwärtige Zerfall der Währungsordnung könnte ohne weiteres das Ende der Welt bedeuten, wie wir sie kennen.

      Jim Puplava : Wenn wir unsere heutige Welt ansehen, so sehen wir Aktienkurse, die seit vier Jahren weltweit fallen. In den USA haben wir einen nie gesehenen Schuldenberg. Es braucht zwei Personen um eine Familie finanziell über Wasser zu halten und trotzdem versinken sie in immer grösseren Schulden. Wo endet das alles? Die meisten Banken halten ihre Reserven in Dollars, aber es scheint eine Bewegung zu geben, speziell in Asien, wo ein wichtiger Finanzminister den Zentralbanken geraten hat, sich aus dem Dollar herauszudiversifizieren und eventuell in den Euro zu gehen. Werden sie letztlich zur Einsicht kommen, dass Papierwährungen, ob Dollar oder Euro inhärent instabil sind und sich erneut dem Gold zuwenden?

      Ferdinand Lips : Ja, ich glaube Sie haben recht. Die Diversifikationsbewegung der Zentralbankreserven in den Euro scheint hauptsächlich bei den ölproduzierenden Ländern stattzufinden. Einer der Hauptfehler, den Saddam Hussein begangen hat, war als er seine Dollars vor drei Jahren in den Euro umwandelte. Das haben ihm die Amerikaner nicht verziehen. Mit dem Euro erwuchs dem Dollar ein tödliche Konkurrenz. Von jetzt an gab es für die Zentralbanken eine Alternative. Die Amerikaner sahen dies natürlich sehr ungern. Trotzdem müssen wir uns bewusst sein, dass die momentane Stärke des Euros auch teilweise eine Funktion der Schwäche des Dollars ist. Ich muss gestehen, dass ich die Erfindung des Euros anfangs nicht mochte, denke jetzt aber, dass er recht nützlich ist. Letztlich denke ich, dass die Zentralbanken - wegen der Dollarschwäche - ihre Goldpolitik neu überdenken müssen.

      Jim Puplava : Würden Sie heute Gold- oder Silberbarren und Gold- oder Silberaktien kaufen?

      Ferdinand Lips : Ja. Ich glaube es ist eine der wenigen Anlagen, die das Kapital sichert und sogar eine Kapitalsteigerung verspricht. Es gibt sonst sehr wenig im Markt.

      Jim Puplava : "Die Gold-Verschwörung" ist Ihr drittes Buch. Wenn Sie Ihren Lesern einen Grundgedanken vermitteln müssten, welcher wäre das?

      Ferdinand Lips : Jedermann sollte seine Regierung dazu auffordern zu Gold als Geld zurückzukehren. Die jetzige Situation ist ein Betrug, hauptsächlich der arbeitenden Bevölkerung, der Rentenbezüger, der Mittelklasse, der Armen und, schlussendlich, ist es auch schlecht für die Reichen. Die Reichen können nicht auf einer Insel leben. Papierwährungen haben in der Welt nur Elend produziert. Wenn die Welt nur aus Elend und Krieg besteht, wie kann man das Leben dann noch geniessen? Wenn wir zu Gold als Geld zurückkehren, hätten wir wieder eine gesunde Situation. Ich denke das Elend und die Armut in der Welt, ebenso die Kriege, sind das Resultat der Aufgabe des Goldstandards. Die Völker sollten sich wehren und ihre Regierungen auffordern die Situation zu ändern. Das ist sehr wichtig. Die amerikanische Regierung beklagt sich über den Terrorismus. Der Terrorismus ist aber hauptsächlich ein Resultat politischer und ökonomischer Ungerechtigkeit. Diese Ungerechtigkeit verschärfte sich als sich die Welt vom Gold abwandte.

      Jim Puplava : Also haben wir ein System ungerechter Masse und Gewichte?

      Ferdinand Lips : Absolut. Wir müssen das ändern. Das Hauptproblem ist, dass nur wenige wissen was Geld ist. Das ist das Hauptproblem heute. Die Bevölkerung sollte deshalb wieder über dieses wichtige Thema ausgebildet werden. Dr. Larry Parks von der Foundation for the Advancement of Monetary Education FAME, New York (www.FAME.org) hat sich genau das vorgenommen. Massive finanzielle Unterstützung sollten diese Bestrebungen unterstützen und nicht in die Produktion neuer Waffen. Die Geschichte zeigt, dass Waffen früher oder später auch eingesetzt werden. Wir sollten uns das überlegen, bevor die Welt in eine Depression abstürzt. Ich hoffe, dass die veranwortlichen Regierungen der Welt zur Raison finden, bevor es zu spät ist. Es ist sehr einfach wider eine Goldwährung einzuführen. Dies könnte so rasch geschaffen werden, wie seinerzeit 1914 der Goldstandard fallen gelassen wurde - in ein paar Wochenenden

      Jim Puplava : Ich stimme mit Ihnen völlig überein. Ich glaube die Welt versteht immer noch nicht - sogar nach vier Jahren grösster Volatilität and den Börsen - dass sie auf dem Weg in eine globale Depression ist. Glauben Sie, dass die bevorstehende Depression und die Finanzkrise die Regierungen dazu bringen wird, wieder ehrliches Geld einzuführen?

      Ferdinand Lips : Ich bezweifle es. Es braucht Leute, die die Nachricht verbreiten. Es sollte eine Bewegung sein ähnlich des Christentums, das letztendlich das Römische Reich besiegte. Es ist das Denken und die Philosophie, die entscheidend sind und nicht militärische Macht.

      Jim Puplava : Die Depression, die die USA und weite Teile der Welt 1930 heimsuchte, war eine deflationäre Depression. Im Goldlager läuft eine grosse Diskussion über den Ausgang dieser kommenden Depression. Wird sie deflationär, inflationär oder ein bisschen von beidem sein?

      Ferdinand Lips : Ja.

      Jim Puplava : Ihrer Meinung nach, werden wir wie Argentinien oder Deutschland enden, oder wird es einmal mehr so sein wie in Japan heute oder in den USA in den dreissiger Jahren?

      Ferdinand Lips : Ich denke wir werden beides sehen, zuerst eine argentinische Situation und danach, wenn keine soliden Massnahmen ergriffen werden, wird es eine Wiederholung Weimars geben. Wir wissen was danach geschah. In der unmittelbaren Zukunft werden die USA eine japanische Erfahrung machen. Aber es besteht ein Unterschied. Die Japaner haben Erspartes. Die Amerikaner sind hoch verschuldet. Alles ist zu unberechenbar geworden. Wenn die Bevölkerung das realisiert, wird es wieder eine Zeit geben, in der Gold zum Herr im Haus der Währungen wird. Man kann sich nicht an den ewigen Gesetzen Gottes und der Natur versündigen. Gold wird im grossen Stil zurückkommen.

      Jim Puplava : Herr Lips, ich möchte mich bedanken, dass Sie uns in der "Financial Sense Newshour" besucht haben. Ich möchte mich für Ihre Zeit bedanken. Der Titel des Buches ist "Die Gold-Verschwörung: Ein Blick hinter die Kulissen" von Ferdinand Lips. Wir wünschen Ihnen alles Gute und nochmals vielen Dank für die Zeit, die Sie sich genommen haben.

      Ferdinand Lips : Vielen Dank. Es war mir eine Freude.

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      -Die Goldverschwörung von Ferdinand Lips bestellen-

      Ferdinand Lips: Die Gold Verschwörung
      Ein Blick hinter die Kulissen der Macht
      Kopp Verlag - 382 Seiten ( 3. Aufl. 2004)
      ISBN: 3-930219-54-9

      Klappentext:
      Der Privatbankier Ferdinand Lips enthüllt in diesem Buch, warum der Goldmark seit über 40 Jahren von einer internationalen Macht- und Finanzelite manipuliert wird und warum ein freier Goldmarkt nicht existiert. Gold ist nicht irgendeine Ware. Gold ist das Barometer, das man beseitigen will. Gold ist Geld! Gold ist sogar mehr als Geld. Zusammen mit seinen ihm zugeschriebenen mystischen Eigenschaften hat es für die Menschheit eine ent-scheidende Bedeutung.


      "Gold repräsentiert immer noch die höchste Zahlungsform der Welt […] Papiergeld wird, im Extremfall, von niemandem entgegengenommen, Gold dagegen wird immer angenommen" so Alan Greenspan (Präsident der US-Notenbank Federal Reserve).



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      Avatar
      schrieb am 03.02.08 18:46:11
      Beitrag Nr. 18.488 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 20:45:19
      Beitrag Nr. 18.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.482 von phantomone am 03.02.08 18:43:13Kannst den Link MAL in den Gold Weltwährung Thread setzen? :confused:

      Danke!

      In diesem Sinne! ;) :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 20:50:59
      Beitrag Nr. 18.490 ()
      Auch sehr interessant...

      http://www.neues-deutschland.de/artikel/123324.html

      In diesem Sinne Sonic! ;) :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 21:36:28
      Beitrag Nr. 18.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.493 von phantomone am 03.02.08 18:46:11Zum Artikel
      Zitat
      Die Gold-Verschwörung von Ferdinand Lips
      Zitat Ende

      Ich seh das genauso und habe Angst
      Nicht weil ich PM habe
      Das ganze kann nur im Chaos Enden

      Mit gigantischer Kriminalität
      und ......
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 21:44:10
      Beitrag Nr. 18.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.256.188 von goetzuwe am 03.02.08 21:36:28Ich seh das genauso und habe Angst
      Nicht weil ich PM habe
      Das ganze kann nur im Chaos Enden

      Mit gigantischer Kriminalität
      und ......


      Das haben wir doch schon!?:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 21:47:59
      Beitrag Nr. 18.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.256.024 von Sonicdepth am 03.02.08 20:45:19Kannst den Link MAL in den Gold Weltwährung Thread setzen?

      Danke!

      In diesem Sinne!


      :confused:Test:confused:




      http://www.goldtrend.de/goldpreis/buch/gold-verschwoerung.ht…
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 21:59:36
      Beitrag Nr. 18.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.256.223 von phantomone am 03.02.08 21:47:59Schreibe den Link doch einfach in den Gold Weltwährung Thread! Hast ein Prob. damit? :confused:

      Danke!;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 22:05:14
      Beitrag Nr. 18.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.256.267 von Sonicdepth am 03.02.08 21:59:36Schreibe den Link doch einfach in den Gold Weltwährung Thread! Hast ein Prob. damit?

      Danke!

      Habe ich doch gerade in den Gold Weltwährung Thread geschrieben.

      :confused:Entschuldige bin gerade aufgestanden:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 22:12:07
      Beitrag Nr. 18.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.256.286 von phantomone am 03.02.08 22:05:14Hey der Link ist doch dein Geistiges Eigentum, dies gefunden zu haben! Und der Inhalt beschreibt doch meinen Thread! ALLSO das nächste MAL gleich rein mit der Nachricht! ;)

      In diesem Sinne ;) :laugh: :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 22:14:24
      Beitrag Nr. 18.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.256.267 von Sonicdepth am 03.02.08 21:59:36Schreibe den Link doch einfach in den Gold Weltwährung Thread! Hast ein Prob. damit?

      Weist Du warum das Wertpapierforum außer Betrieb ist,ich kann

      gar nicht mitlesen mein Kopf brauch Nahrung.;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 22:20:40
      Beitrag Nr. 18.498 ()
      US-Staatsanwalt ermittelt vorläufig gegen UBS - WSJ :eek:


      US-Bundesbehörden haben einem Pressebericht zufolge
      vorläufige Ermittlungen gegen die schweizerische Bank UBS aufgenommen. Geprüft
      werde, ob die UBS AG Investoren falsch informiert habe, indem sie
      Immobilienkredite zu einem zu hohen Wert in ihren Büchern habe stehen lassen,
      berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) am Samstag unter Berufung auf mehrere
      Personen mit entsprechenden Kenntnissen.

      Geführt würden die vorläufigen Ermittlungen vom Staatsanwalt in Brooklyn. Dessen
      Büro arbeite oft mit der US-Börsenaufsicht SEC bei der Informationsbeschaffung
      zusammen. Vorladungen seien bislang noch nicht versendet worden, sagten die
      informierten Personen der Zeitung weiter.

      Die Börsenaufsicht selbst habe ihre eigenen Untersuchungen kürzlich ausgeweitet
      und sie zu formalen Ermittlungen gegen UBS und die Merrill Lynch & Co
      hochgestuft, sagten die Personen weiter. Mit einem solchen Schritt erhält die
      Behörde die Möglichkeit, Informationen bei Unternehmen und einzelnen Personen
      anzufordern.

      Sprecher von UBS und Merrill wollten den Bericht nicht kommentieren.

      Banken und Finanzkonzerne hatten in den vergangenen Monaten Abschreibungen auf
      ihr Engagement bei US-Hypothekenkrediten vornehmen müssen, die inzwischen
      insgesamt über 100 Mrd USD betragen, berichtet das WSJ.

      Webseite: http://www.wsj.com
      DJG/jhe

      (END) Dow Jones Newswires

      February 03, 2008
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 22:24:03
      Beitrag Nr. 18.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.256.188 von goetzuwe am 03.02.08 21:36:28Zum Artikel
      Zitat
      Die Gold-Verschwörung von Ferdinand Lips
      Zitat Ende

      Ich seh das genauso und habe Angst
      Nicht weil ich PM habe
      Das ganze kann nur im Chaos Enden

      Mit gigantischer Kriminalität
      und ......

      Deshalb müssen wir den Euro halten so lange es geht.;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 22:38:33
      Beitrag Nr. 18.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.493 von phantomone am 03.02.08 18:46:11Dieses Buch wurde 2003 geschrieben und damals offensichtlich nur von wenigen gelesen. Erst jetzt, ca. 5 Jahre später, ( F.Lips ist ja auch schon ca. 2 jahre tod ) wird er zunehmend zitiert.
      Selten hat sich die (rechtzeitige) Lektüre eines Buches für mich so ausgezahlt, wie dieses : Gold war damals noch spottbillig, so ca. 330/340 $ Unze.
      Hier noch ein Zitat (Seite 319)
      Der Kongreßabgeordnete J.Traficant(Demokrat) vor dem House of Representatives im Dez. 2000: " Mr. Speaker, unser Handelsdefizit erreichte im September 35 Mia $..420 Mia in einem Jahr.Unglaublich.Wenn das so weitergeht, werden die USA einen Crash haben, gegen den 1929 wie ein Blechschaden aussehen wird".
      Tja, wurde natürlich nicht gehört, der Mann. War nicht systemkonform.
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