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    Die ganzen ...Hungerleider sind jetzt die neuen ..guten .Freunde der USA...alle - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.01.03 18:13:16 von
    neuester Beitrag 31.01.03 11:39:30 von
    Beiträge: 40
    ID: 689.911
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      Avatar
      schrieb am 30.01.03 18:13:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      die Jahrzehnte Milliardenbeträge z.B. über die EG erhalten
      haben z.B. die Südeuropäer. Die Osteuropäer wurden ja häufig direkt von den schlechten "Deutschen" subventioniert.

      Mal sehen ob die ...neuen guten Europäer ...auch 10 Milliarden DM in Euro auf den Tisch legen ...wie die schlechten Europäer... die Deutschen ...beim letzten Irak-Krieg.
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 18:44:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      polnische Sloty
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 18:53:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      die postkommunistischen Duodezkrale zeigen ja schon ihre Art von Loyalität, bevor sie in die EU aufgenommen worden sind.

      sie werden den Preis zahlen - man sieht sich zweimal im Leben :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 19:12:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Aus Brüssels Topf fressen, deutsche Autos klauen, alleinliegende Banken (Tresorbande) nachts knacken, geschulte jugendliche Kinderbanden auf Weihnachtsmärkte und SSV/WSVs einschleußen, leicht kopierbare EURO-Noten kopieren ...
      Ich freue mich auf dieses Europa, diese osteuropäischen Fachleute (Rumänen, Albaner, Tschechen, Bulgaren u. ä.) werden dafür sorgen, daß ich schon mit 75 mit dem arbeiten aufhören kann und meine BfA-Rente (BfA = Reisebüro für DDR-Rentner) vielleicht, wenn ich noch gesund bin, die Hälfte meiner privaten Krankenversicherung bezahlen kann. Also seit dankbar Kameraden, für die Wiedervereinigung, für die Vereinigten Staaten der ärmsten Länder Europas (wir gehören schon bald dazu), für den EURO, wir sind ja jeweils per Volksentscheid gefragt worden und haben mehrheitlich mit JA gestimmt. Danke, Anke !!!
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 19:36:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      die EU ist gross genug. wir brauchen die Postkommunisten und Siesta-Kapitalisten nicht.

      aber bei den stripes iss ja noch Platz für paar stars - oder sinds nich eher black holes ? :laugh: :laugh: :laugh:

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      schrieb am 30.01.03 19:36:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.01.03 19:36:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und unser Superdemokrat Berlusconi ist auch mit von der Partie!
      Eine feine Gesellschaft!
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 19:44:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Besonders von unseren polnischen Mitbürgern:D bin ich enttäuscht.
      Wir haben doch immer erstklassige Autos "geliefert".:laugh:
      Das ist also der Dank.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 19:49:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      diese Staatsmänner sind wohl hauptsächlich kriegslüsterne alternde Männer, die eine Penisprothese brauchen

      traurig aber oft wahr: wenn`s bei denen nicht mehr knallt, dann müssen ersatzweise die Kanonen donnern

      insofern war mir Clinton lieber

      ganz ehrlich !!!

      ein befriedigter Staatsmann kann sich auch mal mit sinnvollen Projekten beschäftigen.
      in Clinton`s Fall das Gesundheitssystem.

      ich habe nicht erwartet, dass in Amiland 30-jährige mit Zahnlücken rumlaufen.
      grauenhaft:D:D:D

      Clinton wollte das ändern, leider war die lobby dagegen und hat ihn mit schmutzigen Geschichten fertig gemacht
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 19:51:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Mir war Clinton auch lieber!
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 19:55:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Welche chancen hat den Ostreuropa sich dem Wunsch zu Amerikas zu versagen?,bei Berlusconi ist es ebenso klar warum,dieser Mafiosi würde hinweggefegt werden.Dänemark finde ich sehr bedauerlich,ist dort die Bevölkerung dafür?.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:04:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Tolle Beiträge! Hier zeigen mal wieder alle ach so "friedliebenden" "Gutmenschen" ihr wahres Gesicht.

      Wir sind ja alle ganz friedliebend! Vorurteile gegen Ausländer sind uns allen auch ganz fremd, gelle? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:08:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12,

      ja, ich habe Vorurteile. gegen Stiefellecker des Cowboys immer - nicht gegen Ausländer.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:13:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      flitzlass ,
      wenn sich Ausländer entsprechend verhalten, muß man sie
      auch kritisieren dürfen.

      Wo steht geschrieben, daß man als Deutscher immer schleimen muß ?

      Ist wohl Gewohnheitssache im Nachkriegsdeutschland ! S.E.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:19:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      #6

      In der Tat: das liest sich wie das Who Is Who der brutalstmöglichen Abzocker der jetzigen und zukünftigen EU.

      Wer solche dankbaren Freunde hat, der kann sich doch auch gleich bei Saddam auf die Couch setzen (Entschuldigung Donald R., niemand wird Dir Deinen Stammplatz streitig machen!)
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:20:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      "ja, ich habe Vorurteile. gegen Stiefellecker des Cowboys immer - nicht gegen Ausländer"

      Na ja, das da oben liest sich aber ganz anders.
      Man könnte meinen man in irgend einem Rechtsradikalen Posting und nicht auf einer gegen den Irak Krieg!

      Aber wir Deutsche Übermenschen(früher hieß das mal Arier) sind allen Anderen moralisch und geistig weit überlegen !

      Wenn das pazifistische Gesinnung ist, bin ich stolz darauf , keiner zu sein!
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:27:50
      Beitrag Nr. 17 ()
      spree,

      das Ganze ist in dieser Form ne miese Aktion des Cowboys, als Affront gegen Deutschland und Frankreich gerichtet. und diese Duodez-Schleimer geben sich für sowas her.

      wenn du es anders siehst : dann sags, bitteschön !
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 20:28:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      SpreeO,

      immer die selbe Leier, ein Wort gegen Ausländer schon wird
      die alte Nazi-Keule rausgeholt, zum Gähnen :O :O
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 21:02:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      @dsR: Ich weiss ja, dass ich in deinen Augen ein "Stiefellecker des Cowboys" bin. Neulich hat mich das ja noch gestört, aber wenn ich so von Leuten bezeichnet werde, die sich nicht einmal von Postings wie #4 distanzieren, dann werde ich da langsam fast stolz darauf. ;)

      Und um Dir zu beweisen, was ich für ein Stiefellecker bin: Ja, ich würde diese Erklärung sogar auch unterschreiben! :kiss:


      Der gemeinsame Aufruf der europäischen Staats- und Regierungschefs Tony Blair (Großbritannien), Silvio Berlusconi (Italien), José María Aznar (Spanien), José Manuel Durão Barroso (Portugal), Peter Medgyessy (Ungarn), Leszek Miller (Polen), Vaclav Havel (Tschechien) und Anders Fogh Rasmussen (Dänemark):


      "Die wahren Bande zwischen den Vereinigten Staaten und Europa sind die Werte, die wir teilen: Demokratie, persönliche Freiheit, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. Diese Werte überquerten den Atlantik mit jenen Menschen, die von Europa aufbrachen, um beim Aufbau der USA zu helfen. Heute sind sie bedroht wie nie zuvor.

      Die Angriffe vom 11. September zeigen, wie sehr Terroristen – die Feinde unserer gemeinsamen Werte – bereit sind, diese Werte zu zerstören. Dieses Verbrechen war ein Angriff auf uns alle. Regierungen und Völker in den Vereinigten Staaten und Europa haben diese Prinzipien mit aller Entschlossenheit verteidigt und somit die Kraft ihrer Überzeugungen bewiesen. Die transatlantischen Bande sind Garant unserer Freiheit. Das gilt heute mehr als jemals zuvor.

      Die Beziehung zwischen uns Europäern und den Vereinigten Staaten hat so manche Bewährungsprobe überstanden. Zum großen Teil dank des Muts, der Großzügigkeit und der Weitsicht der Amerikaner wurde Europa im 20. Jahrhundert gleich zwei Mal von Tyrannei befreit: von Nazi-Herrschaft und Kommunismus. Auch dank der dauerhaften Zusammenarbeit zwischen Europa und den Vereinigten Staaten haben wir Frieden und Freiheit auf unserem Kontinent bewahren können. Das transatlantische Verhältnis darf der anhaltenden Bedrohung der Weltsicherheit durch das irakische Regime nicht zum Opfer fallen.

      Mehr denn je ist in der heutigen Welt geboten, Einheit und Zusammenhalt zu bewahren. Wir wissen, dass der Erfolg im täglichen Kampf gegen Terrorismus und Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen die unbeirrte Entschlossenheit und den festen internationalen Zusammenhalt all jener Länder erfordert, denen Freiheit etwas wert ist.

      Das irakische Regime und seine Massenvernichtungswaffen sind eine klare Bedrohung für die Weltsicherheit. Vor allem die Vereinten Nationen haben diese Gefahr erkannt. Wir alle sind der Resolution 1441 des Uno-Sicherheitsrats verpflichtet. Sie ist einstimmig angenommen worden. Wir Europäer haben seitdem immer wieder unseren Rückhalt für die Resolution 1441 bekräftigt sowie unseren Wunsch, eine Lösung über die Uno zu suchen. Auf dem Nato-Gipfel in Prag und auf dem Gipfel des Europäischen Rats in Kopenhagen haben wir unsere Unterstützung für den Sicherheitsrat unterstrichen.

      Auf diese Weise haben wir klar, fest und unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass wir die Welt von der Gefahr der Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins befreien wollen. Gemeinsam müssen wir darauf bestehen, dass sein Regime entwaffnet wird. Die Solidarität, der Zusammenhalt und die Entschlossenheit der internationalen Gemeinschaft sind unsere größte Hoffnung, dieses Ziel auf friedlichem Wege zu erreichen. Unsere Stärke liegt in unserer Einigkeit.

      Die Kombination aus Massenvernichtungswaffen und Terrorismus stellt eine Bedrohung mit unkalkulierbaren Folgen dar. Sie geht jeden von uns an. Die Resolution 1441 ist Saddam Husseins letzte Chance für eine Entwaffnung mit friedlichen Mitteln. An ihm liegt es, eine größere Konfrontation zu vermeiden. Bedauerlicherweise haben die Uno-Inspektoren in dieser Woche bestätigt, dass sein wohl bekanntes Verhaltensmuster der Täuschung, der Leugnung und der Unwilligkeit, sich der Resolution des Uno-Sicherheitsrats zu beugen, ungebrochen ist.

      Europa liegt nicht im Streit mit dem irakischen Volk, dem ersten Opfer des derzeitigen brutalen Regimes im Irak. Unser Ziel ist die Wahrung von Frieden und Sicherheit in der Welt, indem wir sicherstellen, dass dieses Regime seine Massenvernichtungswaffen aufgibt. Unsere Regierungen haben die gemeinsame Verantwortung, sich dieser Bedrohung zu stellen. Tatenlosigkeit hieße, unseren eigenen Bürgern und der gesamten Welt den Rücken zuzukehren.

      Die Charta der Vereinten Nationen verpflichtet den Sicherheitsrat, weltweit Frieden und Sicherheit zu bewahren. Um das zu leisten, muss der Sicherheitsrat seine Glaubwürdigkeit erhalten, indem er fest zu seinen Resolutionen steht. Wir können einem Diktator nicht erlauben, diese Resolutionen systematisch zu verletzen. Andernfalls verliert der Sicherheitsrat seine Glaubwürdigkeit. Dies schadet dem Weltfrieden.

      Wir sind zuversichtlich, dass der Sicherheitsrat seiner Verantwortung gerecht wird."
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:34:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      @18
      Nur weil andere Länder(noch nicht mal das! das ist die Unterschrift und Meinung der Regierungschefs und nicht die Meinung der Bevölkerung) eine andere Auffassung haben, gleich wieder sämtliche Vorurteile auszupacken, ist doch ziemlich einfach.
      Aber dann Rumsfeld kritisieren, wenn er mit intoleranz reagiert, und dasselbe im nächsten Moment selber anwenden!
      Wenn man halt mit dieser Sensenmethodik der Bundesregierung in dieser Diplomatischen Angelegenheit so vorgeht, ist es nicht leicht Verbündete zu finden.
      Und so felsenfest steht Frankreich auch nicht auf einer Linie mit Berlin.
      Die werden letztendlich auch auf ihre eigenen Interessen schauen.
      Es ist übrigens noch gar nicht lange her, da kamen gegenüber unserem jetzt engsten Verbundeten Chirac ganz andere Töne( Fuck Chirac war vor ein paar Jahren ein beliebter Sprechchor bei allen Linken und Pazifisten )
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:45:44
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wie die Verschwörung der acht geplant wurde, kann man hier lesen.
      http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/ausland/politik/61…

      Der Stiefellecker Berlusconi sitzt gerade neben Bush im Weissen Haus und holt sich seinen Dank ab.
      Der Pole Kwasniewski, oder wie der Typ heisst, war vor ein paar Wochen bei Bush und hat ein paar schöne F-irgendwas Kampfflugzeuge für ein paaar Milliarden bestellt. Woher der wohl das Geld hatte. Die EU hatte ihm auf Wunsch noch ein paar Milliarden extra draufgelegt, damit er beitritt.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:48:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      zu #13
      liebe sozialkompetenz, es freut mich, dass du endlich eingestehst vorurteile zu hegen u. pflegen. ich zum beispiel, mag die lurchi-fresser, sprich franzosen , überhaupt nicht. was das schleimen u. in den anus kriechen betrifft, unser baron münchhausen v. schröder hat es sich gerade sehr tief im analen eingang von monsieur chirac gemütlich gemacht. das wirst du als bekennender anhänger des berliner unrechts- u. terror-regimes (ich hoffe, dass ich die dir genehme wortwahl richtig getroffen habe) bestimmt nachvollziehen können.

      p.s: wieviel zusätzliche milliarden wird uns den die neue teure deutsch/französische "freundschaft" kosten?
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:50:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hier geht es nicht um Ausländerfeindlichkeit sondern um den unverschämten Vorgang von Aznar und Blair hinter unseren Rücken zu agieren. Umwohl man sich kurz vorher auf eine gemeinsame Linie verständigt hatte.

      So jedenfalls kann es nicht angehen. Berlin, Paris und Brüssel sind nicht informiert worden. Sie durften es aus der Zeitung erfahren. Wahrlich hinterhältig.

      Natürlich können diese Länder eine andere Meinung haben, aber man sollte sich VORHER absprechen, so wie unser Gerd das vorgemacht hat.:D
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 22:55:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.01.03 23:31:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22,

      jeder versucht eben, mit seinen Vorurteilen glücklich zu werden.....


      .......analen eingang von monsieur chirac gemütlich gemacht. das wirst du als bekennender anhänger des berliner unrechts- u. terror-regimes (ich hoffe, dass ich die dir genehme wortwahl richtig getroffen habe)

      das ärgert mich höchstens insofern, dass dies eigentlich meine Diktion (nur mit anderen Inhalten) ist und du dafür nich die fällige Lizenz beantragt hast. :laugh:
      andererseits stimmt mich die mitfühlende ;) Nachfrage nach der Genehmheit der Wortwahl aber doch schon wieder versöhnlich :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 23:42:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      flitztass,

      Das irakische Regime und seine Massenvernichtungswaffen sind eine klare Bedrohung für die Weltsicherheit. Vor allem die Vereinten Nationen haben diese Gefahr erkannt


      und sowas willst du unterschreiben ?

      habe hier Diskussionen mit seriösen Kriegsbefürwortern geführt, die mit plausiblen Argumenten aufgewartet haben.
      diese "Bestandsaufnahme" und die unfassbare Instrumentalisierung des 09.11. und anderer wichtiger Werte für dieses Cowboy-Abenteuer ist disqualifizierend.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 00:58:16
      Beitrag Nr. 27 ()
      An #6:
      Was wir mit dem Pack machen?

      Die müssen zur Strafe in die EU. Aber erst, nachdem wir da raus sind.
      Das ist für D doch die Super Gelegenheit da endlich raus-
      zukommen!! Stellt Euch das vor (jaaaaaa, das hatten wir schon mal!!!):
      Wieder selbst bestimmen, wer unsere Staatsgrenzen überschreitet;
      Die DM wieder haben;
      Die Währungsgewinne wieder für die, denen sie zustehen(also uns in Deutschland);
      Wieder eine eigene Regierung haben;
      Keine abgeschobenen Politiker, abgehalfterte Gewerkschaftsfunktionäre, korrupte
      Komissare, überflüssige Parlamentarier, überbezahlte Brüssel/Straßburg/Luxenburg
      -Bedienstete/Dolmetscher/Fahrer/Boten usw mehr alimentieren,
      keine -zig Milliarden mehr pro Jahr an die Habenichtse

      einfach: Es geht uns wieder gut!!!

      Laßt uns eine "raus aus der EU - Partei" aufmachen!

      Initiative Pro - DM war vom Grundsatz her richtig.Bloß zu
      klein aufgestellt. Und: Unser Volk ist zu blöd; die hätten
      die Initiative wählen können und haben stattdessen LügenGerd,
      AusverkaufsKohl, die grünen Naivlinge oder wischwachiwesterwelle gewählt.

      Ich bin den EU-Briefschreibern dankbar. Die haben zwar keine
      Ahnung(außer GB, die haben wenigsten den Euro noch nicht),
      jedoch das Richtige gemacht und (die richtige) Farbe bekannt.
      Hoffentlich kracht es jetzt richtig in der EU.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 02:16:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das hat der Gerd doch ganz geschickt eingefädelt.

      Erst hat er den Amis was vor den Latz geknallt. Jetztb stiebt die EU in alle Richtungen auseinander.

      Es fehlen ja noch ein paar Länder bei der EU- Abstimmung, was mit Iraq zu geschehen hat. Wir reden also mit mindestens 3 Stimmen in Europa.

      Wenn der gerd so weitermacht, dann kann er sich in 3 Jahren und 8 Monaten zur wiederwahl stellen, weil die EU dann platt ist, und wir die D- Mark wiederbekommen.

      Wer weiß, am Ende ist er doch der große Stratege, und was im Moiment ein wenig chaotisch aussieht, ist nix anderes als die Einsammlung von Kohls Lebenswerk.

      dann müüsen wir nur noch die DDR versemmeln, da müssen wir drauf achten, daß bei der antstehenden Reform der Grenbzziehung der Bundesländer die DDR- Länder beisammen bleiben.

      Und das Beste ist: Berlin liegt dann mitten in der DDR. Alles entsorgt. Mauer wieder hoch, Ende. Der Gerd pendelt zwischen New York und Hannover, der Joschka sitzt im Westend beim Schnecken- Schröder.

      Und ihr könnt schon mal den Stechschritt üben.


      SEP
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 07:38:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      30.01.2003 18:17

      Irak-Krise

      Offener Brief – heimlich ausgearbeitet

      Die Initiative zur Irak-Erklärung der Acht ging vom Briten Blair und dem Spanier Aznar aus — die Idee lieferte dagegen pikanterweise eine amerikanische Zeitung.
      Von Daniel Brössler, Peter Münch und Stefan Ulrich


      (SZ vom 31.01.2003) — Im Nachhinein mag US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld wie ein Prophet wirken: Vor einer Woche hatte er Frankreich und Deutschland als das „alte Europa“ abgetan und behauptet, die Mehrzahl der Länder des Kontinents stehe hinter den USA. Und siehe da, nur sieben Tage später hat sich sein neues Europa schon zu Wort gemeldet. Womöglich hat Rumsfeld ja selbst ein bisschen mitgeholfen, damit sich seine Prophezeiung so rasch erfüllte.

      Die Idee zu dem heimlich ausgearbeiteten Offenen Brief der acht Staats- und Regierungschefs aus europäischen Nato-Ländern stammt jedenfalls aus Amerika. Aus dem Amt des spanischen Premiers Jose Maria Aznar heißt es, der Anstoß zu dem am Donnerstag in zwölf Zeitungen veröffentlichten brisanten Artikel sei vom New Yorker Wall Street-Journal gekommen.

      Die Väter des Komplotts

      Brisant ist der Artikel weniger wegen seines Inhalts als wegen der Art seines Zustandekommens. Einen ersten Entwurf habe Aznar persönlich ausgearbeitet, verlautet aus Madrid. Dabei dürfte er sich eng mit dem Briten Tony Blair abgesprochen haben, dem zweiten europäischen Vater des Komplotts. Gemeinsam machten sie sich daran, möglichst viele andere Staaten zu gewinnen. So gelang es Aznar, das traditionell amerikafreundliche Dänemark zu überzeugen. Auch Portugal dürfte auf das Konto des Spaniers gehen. Blair wandte sich dem Osten zu.

      Am Mittwoch früh ist es soweit: Das halbe Dutzend Länder ist voll – genug für eine aufsehenerregende europäische Solidaritätsadresse an die USA. An diesem Morgen klingelt bei der Times in London das Telefon. Downing Street hat ein Angebot: Exklusiv für Großbritannien bietet ein Regierungsvertreter der Zeitung die Story vom Schulterschluss mit den Amerikanern an.

      Sechs europäische Regierungschefs, so heißt es vorab, hätten eine gemeinsame Erklärung zum Irak-Konflikt verfasst. Am Nachmittag wird nachgeschoben. Aus sechs werden sieben – Italiens Premier Silvio Berlusconi ist mit an Bord. Er setzt seine Unterschrift unter das Papier, während er schon auf dem Weg ist zu Tony Blair, mit dem er am Abend in London konferiert.

      Ein wertvoller Verbündeter

      Berlusconi ist für die Verschwörer ein besonders wertvoller Verbündeter. Die italienische Regierung ist die einzige aus dem alten EWG-Kerneuropa, die das Papier unterzeichnet. Veröffentlicht wird es in Italien in der Zeitung Il Giornale, die Berlusconis Bruder verlegt.

      Außenpolitisch wird dem in der EU lange isolierten Regierungschef die transatlantische Ergebenheitsgeste leicht gefallen sein. Schließlich sucht er seit seiner Wahl vor knapp zwei Jahren eine demonstrative Nähe mit dem US-Präsidenten, den er in der Öffentlichkeit gerne mit „George“ anspricht.

      Noch am Tag der Veröffentlichung, dem Donnerstag, fliegt er zu einem Treffen mit dem großen Freund nach Washington. Innenpolitisch ist die Lage für ihn schwieriger. Die Italiener sind – wie alle anderen Europäer – kriegsskeptisch. Italienische Regierungskreise versuchen denn auch, die Rolle Roms bei dem Komplott herunterzuspielen. „Die Spanier waren es“, heißt es.

      Wobei ausgerechnet die spanischen Bürger am wenigsten mit dem Irak-Kurs der US-Regierung anfangen können. Nirgendwo in Europa ist die Ablehnung größer. Doch das muss Aznar nicht scheren. Zum einen will er eh nicht noch einmal als Premier antreten, zum anderen liegt er ideologisch auf einer Linie mit Bush.

      Unterschrift im Theater

      Kurz vor acht Uhr abends ist bei der Times in London alles eingerichtet, die erste Ausgabe muss in Druck. Einige andere europäische Zeitungen, die einbezogen worden waren von ihren Regierungen, sind schon mit der Geschichte von den sieben Getreuen des George Bush auf den Markt gegangen. Die ungarische Zeitung Nepszabadsag meldet in der Eile fälschlich die Niederländer als Mitunterzeichner.

      In letzter Minute aber erreicht die Times erneut ein Anruf aus dem Amtssitz des Premierministers: Nicht mehr sieben, sondern acht Regierungs- und Staatschefs sind nun als Unterzeichner zu vermelden: Vaclav Havel, der tschechische Präsident, der am Sonntag aus dem Amt scheidet, ist aufgesprungen.

      Havel ist im Theater, als ihm der Aufruf vorgelegt wird. Er weilt zum Abschiedsbesuch in der Slowakei und schaut sich im Nationaltheater von Bratislava das Stück „Tanzlokal“ an, als Vize-Außenminister Alexander Vondra anruft. In der Pause bekommt Havel das Papier in die Hand. „Der Präsident hat sich davon überzeugt, dass der Text im Einklang mit den langfristigen Positionen Tschechiens und mit der UN-Resolution 1441 steht und dass nicht der geringste Grund besteht, ihn nicht zu unterschreiben“, sagt Havels Sprecher Ladislav Spacek der Süddeutschen Zeitung.

      Verwunderung in Prag

      Den merkwürdigen Umstand, dass Havel als einziger Präsident Unterzeichner des Dokuments ist, kann er allerdings nicht erklären. „Ich weiß nicht, ob der Premierminister gebeten wurde. Ich weiß nur, dass der Präsident gebeten wurde“, sagt er.

      Sicher allerdings ist, dass auch Tschechiens sozialdemokatischem Ministerpräsidenten Vladimir Spidla der Text vorab vorgelegt wurde. „Positionen in der Außenpolitik werden durch offizielle Gespräche festgelegt und nicht durch Zeitungsartikel – auch wenn sie von bedeutenden Leuten unterzeichnet sind“, sagt Spidla am Donnerstag.

      Überrascht sind Experten von Havels wahrscheinlich letztem Streich als Präsident nicht. Er sei immer Atlantiker gewesen, meint Jiri Sedivy, der Leiter des Instituts für internationale Beziehungen in Prag. „Ganz natürlich“ sei auch, dass alle drei Neu-Mitglieder der Nato zu den Unterstützern gehören. Sie hätten größeres Vertrauen zu Amerikanern und Briten als zu Deutschen und Franzosen, wenn es um die Sicherheit gehe.

      „Das hat mit historischer Erfahrung zu tun, aber auch mit der Erfahrung der neunziger Jahre. Schauen Sie nur nach Jugoslawien.“ Die Macht der Geschichte ist es womöglich auch, die den Polen Leszek Miller überzeugte zu unterschreiben. Der bekennende Freund der Amerikaner ist früher Kommunist gewesen.

      Brüskierte Diplomaten in Brüssel

      Am Tag darauf meldet sich das alte Europa zu Wort – verwirrt, überrascht, übertölpelt. In Brüssel finden die Diplomaten keine Antwort, überall ist die gleiche Frage zu hören: „Was soll das?“ Vermutet wird, dass in etlichen beteiligten europäischen Hauptstädten die Staatskanzleien unabhängig von den Außenministerien agiert hätten. „Man kann nicht davon ausgehen, dass die EU-Botschafter und die EU-Außenminister, die am Montag an dem gemeinsamen Text zum Irak gearbeitet haben, überhaupt wussten, dass in einer Reihe ihrer eigenen Hauptstädte bereits an einem Parallel-Programm gearbeitet wird“, sagt ein Politiker in Brüssel.

      Brüskiert sind vor allem die Vertreter der griechischen EU-Ratspräsidentschaft, die sich immer um Einigkeit in Sachen Irak bemüht hatten. Premier Kostas Simitis, so ist in Athen zu hören, habe erst am Mittwochabend „zufällig“ von seinem ungarischen Amtskollegen von dem Aufruf erfahren.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 08:36:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      @SEP
      mir war nicht bekannt, dass Schröders Einfluss in Europa so stark ist, dass er Europa spalten kann!
      Bislang wurde er doch häufig für einen "Schwächling" gehalten.

      Was hat er bitte den "Amis vor den Latz geknallt"? Nicht jedes Land muss die Bushs Kriegstreibereien unterstützen. Wenn du der Meinung bist, dieses Vorgehen ist richtig, dann melde dich bei der US Army, die nehmen auch deutsche Staatsbürger. Dies könnte dein kleiner Beitrag zur militärischen Lösung des Konflikts sein, als Wiedergutmachung für Deutschlands Fehlverhalten sozusagen.
      Die amerikanischen Konsulate geben dir sicher gerne Auskunft, wo du dich melden kannst.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 09:09:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wahr ist doch, dass den an diesem "Aufruf"
      beteiligten Regierungschefs, Volkes Stimme
      völlig egal ist. Es ist eben überall das-
      selbe.
      Am Wahltag sein Kreuzchen machen, und dann
      gefälligst Maul halten!

      3/4 der Engländer, 2/3 der Amerikaner sind
      gegen einen Krieg ohne UN-Mandat. Bei den
      Spaniern, Italienern, Polen, Tschechien, Ungarn
      und was weiß ich noch wer alles, könnte ich
      mir ein ähnliches Votum vorstellen.

      Es sind nicht "die Amerikaner", "die Engländer"
      oder "die Polen"!

      Es sind immer nur wenige, die die Macht mißbrauchen.
      Es ist die Arroganz der Macht. Diese Arroganz
      wird in Zukunft aller Wahrscheinlichkeit nach
      nicht ungesühnt bleiben.

      Wir alle sollen zahlen für eine völlig verfehlte
      Israelpolitik! Denn dort ist die Geburtsstätte
      des TERRRORS und keiner auf der Welt scheint dies
      zu kapieren.

      Sharon, dieser Teufel in Menschengestalt, wird
      nun seine menschenverachtete Politik fortsetzen
      können -natürlich nur in der Gewissheit, dass
      Hardliner Bush hinter ihm steht.

      Arme Welt!
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 09:19:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen!
      "menschenverachtende Politik"; "TERRORS"
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 09:42:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 09:58:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.01.03 10:35:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Interessant, wie hier die Tatsachen verdreht werden!

      Wo in der Resolution der 8 steht denn bitte, dass die eine militärische Intervention der USA ohne UNO-Mandat wollen? Könnt ihr alle nicht lesen? :rolleyes:

      Ich lese da:

      Wir alle sind der Resolution 1441 des Uno-Sicherheitsrats verpflichtet. Sie ist einstimmig angenommen worden. Wir Europäer haben seitdem immer wieder unseren Rückhalt für die Resolution 1441 bekräftigt sowie unseren Wunsch, eine Lösung über die Uno zu suchen. Auf dem Nato-Gipfel in Prag und auf dem Gipfel des Europäischen Rats in Kopenhagen haben wir unsere Unterstützung für den Sicherheitsrat unterstrichen.

      Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit in diesen Ländern wie auch die Mehrheit in Deutschland diesem Text zustimmen, wenn man ihnen den vorlegt, und sie ihn in Ruhe lesen können. Das wäre mal eine Umfrage wert, aber die sind ja üblicherweise plakativ auf Stammtischniveau. Wenn mich jemand fragt: Sind sie gegen einen Irak-Krieg, dann sage ich natürlich auch Nein!

      Der einzige, der gesagt hat, dass er sich einen Dreck um UNO-Resolutionen schert, und dass es einen "deutschen Weg" gibt, der eine Militärintervention auf keinen Fall gutheisst, egal was Saddam Hussein anstellt, was die Inspektoren finden, und egal, was die UNO beschliesst, das war euer Kanzler schon im Wahlkampf im September, den ihr daraufhin dummerweise gewählt habt!

      Wer jetzt also behauptet, die bösen 8 Unterzeichner hätten einen Alleingang gestartet, ohne sich mit den anderen abzusprechen, der hat zwar Recht, aber das kann ja nur die logische Reaktion auf das sein, was Schröder seit einem halben Jahr verzapft!

      Schröder und nur der ist deshalb daran schuld, dass in Europa ein solches Durcheinander entstand!

      Und was in dem Text widerspricht dem, was die EU neulich beschlossen hat? Sogar Schröder selbst hat gestern gesagt, dass diese Erklärung der EU-Resolution nicht widerspricht!
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 11:04:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      #35
      ...."Der einzige, der gesagt hat, dass er sich einen
      Dreck um UNO-Resolutionen schert, und dass es einen

      amerikanischen, einen US-Weg gibt, ist Bush!"

      Und was soll das denn?

      ... den ihr daraufhin dummerweise gewählt habt
      (den Schröder)!

      Du bist nichts als ein PARTEISOLDAT, dem jede
      Fähigkeit zu einer differenzierten Darstellungs-
      weise abhanden gekommen ist.

      Immer stur auf Parteilinie!

      Ich bete für dich.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 11:10:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ekelhafter Thread..............
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 11:16:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      #37

      #1 von Carlo Disagio 16.09.02 20:50:36 Beitrag Nr.: 7.374.602 7374602
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Eben im ZDF gab es Reportagen der laufenden Wahlveranstaltungen.

      Die Wahlkampfargumentationen vom Schröder und vom Stoiber ließen sich direkt vergleichen (FDP, Grüne und PDS bekam man auch zu sehen) - gute Sendung.

      Was mir auffiel:

      Während beim Stoiber im Hintergrund Trillerpfeifen zu hören waren, herrschte beim Schröder abgesehen vom Applaus Ruhe.

      Ist das nicht undemokratisch, auf Stoiber`s Wahlveranstaltung mit Trillerpfeifen zu stören? Hat er nicht dasselbe Recht wie Schröder, seine Rede ungestört zu halten? Immerhin soll sie uns doch eine Hilfe sein, unsere Wahlentscheidung zu treffen.

      Krasse ausgedrückt: Darf ich einen Politiker, der mir nicht gefällt, am Reden hindern?


      Moira sagt dazu JA -den schon!
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 11:30:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Tja, moira, in #38 hast Du uns jetzt kundgetan, was für ein Verständnis von Demokratie Du hast. Da erübrigt sich natürlich jede Diskussion.

      Und wer die Haltung Schröders kritisiert, ist ein Parteisoldat. Na gut, dann bin ich halt ein Parteisoldat, so wie z.B. auch Hans-Ulrich Klose. Damit kann ich leben! ;)


      SPIEGEL ONLINE - 30. Januar 2003, 17:50
      URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,232994,00.h…
      SPD-Außenexperte Klose zur US-Politik

      "Die Deutschen sollten dankbarer sein"

      Der SPD-Außenpolitiker Hans-Ulrich Klose wirft der Bundesregierung vor, mit ihrer Haltung in der Irak-Krise zur Spaltung der Europäer beigetragen zu haben. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE äußert er sich zur Politik des Kanzlers, zur Loyalität des Außenministers und zur Haltung der Deutschen gegenüber den USA.


      DPA

      Der SPD-Politiker Klose, 65, gehört zu den "Individualisten" in seiner Partei. Der frühere Hamburger Bürgermeister war eine Zeitlang auch als Nachfolger von Verteidigungsminister Rudolf Scharping im Gespräch - bis er klar vom Schröder-Kurs in der Irak-Frage abrückte


      SPIEGEL ONLINE: Herr Klose, acht west- und osteuropäische Staaten geben eine Solidaritätserklärung für die USA ab. Europa ist geteilt - in Skeptiker und Solidaritätsbekunder. Hat die Bundesregierung durch ihren Kurs nicht erheblich dazu beigetragen?

      Hans-Ulrich Klose: Ich fürchte ja. Aber nicht durch die Argumentation des Kanzlers und des Außenministers, wonach sie Bedenken gegen eine militärische Intervention im Irak haben. Dafür gibt es ernste Gründe. Eher durch die Tatsache, dass Deutschland seine Position ohne Konsultationen mit seinen europäischen Partnern festgelegt hat.

      SPIEGEL ONLINE: Muss für Saddam Hussein die Erklärung der Acht nicht wie ein Offenbarungseid der Europäer klingen?

      Klose: Ob die acht Staaten klug gehandelt haben, lasse ich offen. Es war wohl nicht der Weisheit letzter Schluss. Tatsache bleibt, dass Saddam Hussein sich weniger zum Nachgeben gezwungen sieht, je uneiniger die Europäer sind.

      SPIEGEL ONLINE: Im Osten Polen, das solidarisch ist mit dem US-Kurs, im Westen Frankreich, das sich die Option für einen Militärschlag offen lässt. Ist Deutschland wieder in einer isolierten Mittellage?

      Klose: Ich vermeide das Wort Mittellage - das weckt ungute historische Erinnerungen. Das Zeitalter der Geopolitik haben wir hoffentlich überwunden. Wir sollten jetzt auch nicht dramatisieren.

      SPIEGEL ONLINE: Aber was geschieht, wenn Frankreich sich dem Kurs der US-Regierung am Ende doch anschließt?

      Klose: Ich möchte darüber nicht spekulieren. Die Schwierigkeiten würden deutlich größer, wenn sich am Ende auch die Übereinstimmung mit Frankreich als brüchig erwiese. Ich hoffe nicht, dass es zu einer solchen Situation kommt.

      SPIEGEL ONLINE: Die EU hat ja mit Javier Solana einen Beauftragten für Außen- und Sicherheitspolitik. Müsste er nach der Erklärung der Acht nicht seinen Hut nehmen?

      Klose: Solana ist der beste Mann, den die EU für diesen schwierigen Posten hat. Er ist viel zu anständig und engagiert, um in dieser Situation aufzugeben.

      SPIEGEL ONLINE: Sie reden häufiger mit Joschka Fischer. Ist er wirklich mit dem Kanzler in der Irak-Frage einer Ansicht?

      Klose: Der Außenminister ist ein loyaler Mann; er ist keiner, der hinterrücks falsch redet. Ich könnte mir aber denken, dass er in der einen oder anderen Frage nicht ganz und gar glücklich war über jedes Wort aus dem Kanzleramt.

      SPIEGEL ONLINE: Der Kanzler hatte im Sommer für einen kurzen Augenblick vom "Deutschen Weg" gesprochen. Interessiert Schröder überhaupt die Außenpolitik?


      AP

      Chirac und Schröder: "Die Schwierigkeiten würden größer, wenn sich am Ende auch die Beziehungen zu Frankreich als brüchig erwiesen"


      Klose: Es wird gelegentlich vermutet, dass für den Kanzler die Außenpolitik nur eine Ergänzung zur Innenpolitik darstellt. Vielleicht wurde ja auch deshalb die Wirkung von der Formel vom "Deutschen Weg" so unterschätzt. "Deutscher Weg" - das macht besorgt. Denken Sie daran, wer die Wiedervereinigung mit Misstrauen, auch Widerstand begleitete. Das waren Francois Mitterand in Frankreich und Margaret Thatcher in Großbritannien. Ohne den Glücksfall Michail Gorbatschow und den damaligen US-Präsidenten George Bush, dem Vater des heutigen Präsidenten, ohne die Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice wäre es schwierig geworden.

      SPIEGEL ONLINE: Sollten die Deutschen also dankbarer sein? Oder gehört das nicht in die Außenpolitik?

      Klose: Ich finde schon. Man sollte sich einen Rest an natürlichen Verhaltensweisen und Gefühlen erlauben. Ich war ein Jahr lang in den fünfziger Jahren Austauschschüler in den USA - das hat mich natürlich in meinem Verhältnis und meinem Verständnis diesem Land gegenüber geprägt.

      SPIEGEL ONLINE: Wie kommt die Bundesregierung aus ihrer Isolation wieder heraus, gesetzt den Fall, der Krieg wird geführt und der Irak besetzt?

      Klose: Das persönliche Verhältnis zwischen Schröder und Bush ist nicht zu reparieren - fürchte ich. Aber die Amerikaner waren immer pragmatische Politiker. Deutschland ist Teil ihrer Interessenspolitik. Was der deutsche Irak-Kurs aber für die europäische Sicherheits- und Außenpolitik bedeutet, ist noch nicht abzusehen.

      SPIEGEL ONLINE: Also ist der Traum einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik ausgeträumt?

      Klose: An eine gemeinsame europäische Außenpolitik in naher Zukunft glaube ich nicht. Dafür sind die Interessen zu unterschiedlich. Allenfalls kann es vertiefte, bessere Absprachen zwischen den EU-Staaten geben. Wenn es aber so weitergeht wie derzeit, kommen wir dazu erst in 30 oder gar 50 Jahren.

      Das Interview führte Severin Weiland
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 11:39:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Und noch so ein dummer Parteisoldat:

      Nach der Solidaritätserklärung von acht europäischen Staaten mit den USA sieht Thierse Deutschland in der Irak-Frage nicht isoliert. "Deutschland kann in ganz großen Teilen mit dieser Erklärung übereinstimmen", sagte Thierse.


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      Die ganzen ...Hungerleider sind jetzt die neuen ..guten .Freunde der USA...alle