checkAd

    Solidaritätszuschlag sofort streichen!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.02.03 07:35:22 von
    neuester Beitrag 09.10.03 13:37:22 von
    Beiträge: 86
    ID: 701.310
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.101
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 07:35:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Wahlergebnisse vom 22. September:
      ______________Westen ____Ost
      CDU/FDP:_______48,4% ___34,7%
      r/G/PDS:________47,7% ___56,6% :mad: :mad:

      Dieses undemokratische Verhalten der Ossis muss irgendwie sanktioniert werden. Deshalb schlage ich vor, den Solidarzuschlag sofort zu streichen und die Transferleistungen von West nach Ost zu stoppen. Verbessert schlagartig die Haushaltslage und Arbeitnehmer haben sofort 7% mehr in der Kasse. Die Ossis haben unsere Kohle nicht verdient!!!
      Steuber hatte Recht.
      Von diesen Maßnahmen könnte man ja die Sachsen ausnehmen, die habe ja richtig gewählt.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 07:50:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie wärs mit Rücktransfer ? :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 07:57:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja sehen die Ossis von dem Soli denn überhaupt noch was? Wandert das nicht in unsere Rentenkasse? :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 07:58:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Verzeih, daß ich hier im Board mit Logik komme, aber inwiefern ist es "undemokratische(s) Verhalten der Ossis", wenn diese anders wählen als die Mitbürger im Westen?

      Und wie, bitteschön, sollen die Milliarden des Solidaritätszuschlags anders aufgebracht werden?
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 08:25:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      For4zim
      Seit 12 Jahren genießen die Ossis diese Transferleistungen und was ist, kein Licht am Ende des Tunnels. Milliarden und Milliarden werden versenkt – ohne Erfolg – und die Ossis? Die wählen PDS, die Nachfolgepartei der SED und die SPD.
      Beide Parteien wollten ja den Zusammenschluss 1990 nicht, und heute scheinen die Ossis ja wieder dagegen zu sein. Dann sollten sie auch auf unsere Kohle verzichten. Wenn der Westen ebenso abgewirtschaftet hat wie der Osten gibt es eh kein Geld mehr.
      Deswegen – STOPPT DEN SOLIZUSCHLAG
      Fordert Corifeo

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1970EUR -0,25 %
      Wirksames Medikament für Milliarden Patienten?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 08:31:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Pardon, daß ich auf den Punkt beharre, aber SPD und, wenn es denn sein muß, PDS zu wählen ist wohl noch kein Ausweis antidemokratischer Gesinnung, oder?

      Nun gut, jetzt änderst Du Deine Haltung und forderst stattdessen, der Westen solle seinen Hilfen für den Osten einstellen. Das ist aber auch unsinnig, denn es ist ein Verfassungsgebot, daß die Organe des Bundes für gleiche Lebensbedingungen in ganz Deutschland, also auch im Osten, wirken soll. Daher kann die Hilfe für den Osten nicht eingestellt werden. Und wenn Du den Solidarzuschlag abschaffen willst, mußt Du halt auch sagen können, wo denn stattdessen das Geld herkommen soll, mit dem diese Senkung der Einkommenssteuer (das ist es im Grunde) finanziert werden soll.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 08:51:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Corifeo, vergiss mal nicht, das vielerorts im Osten für mindestens gleichwertige Arbeit (Qualität), weitverbreitet deutlich weniger entlohnt wird, bei einer höheren Anzahl geleisteter Stunden. Das ist im Osten mehr als nur moderne Sklaverei,...Gehaltserhöhung ? Ich kenn da draußen mindestens 10 weitere Kandidaten, die alles dafür tun deinen Posten/ Job/ Arbeit zu bekommen! :mad:

      Flachpfeife :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 08:57:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist doch antidemokratisch. Ich halte die PDS nicht für eine demokratische Partei und Leute, die diese Partei wiederholt wählen, deshalb für antidemokratisch,
      Gleiche Lebensbedingungen: Fahr doch mal durch Westdeutsche Städte und vergleiche die kaputten Straße hier mit den Prachtalleen drüben, guck dir die Bruchbuden von Schulen im Westen an, die schlechte Lehrerversorgung, geschlossene Bibliotheken, Schwimmbäder. Da kommst du mir mit "gleiche Lebensbedingungen". Die sind in den SPD geführten Bundesländern im Westen längst hergestellt
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 11:16:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wannn werden die Ossis beginnen ihre Schulden an Westdeutschland zurückzuzahlen ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 11:31:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9

      wir haben unsere Schuld bereits 40 Jahre lang zurückgezahlt...Flachpfeife !!!
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 11:40:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Typisch Ossi - unser Geld annehmen, ständig nach mehr schreien und uns dann noch beleidigen!:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 11:48:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      euer Geld ? Also ich arbeite für mein Geld immer noch selbst ! :kiss:
      Übrigens finanziere ich damit auch alle westdeutschen Sozialschmarotzer, genauso wie die Ostdeutschen Sozialschmarotzer. Beleidigt wird von mir grundsätzlich jeder der geistigen Dünnschiss erzählt (und es verdient hat)...egal ob Ost oder West. Mir ist das relativ Rille wo jemand herkommt...
      Außerdem sind hier ne Menge Naivlinge unterwegs die glauben das der Soli tatsächlich im Osten landet. Der Soli landet im großen Topf genauso wie jede andere Staatseinnahme. Versickert dann irgendwo in der Rentenkasse oder sonstwo. Übrigens gab es finanziell für westdeutsche Unternehmen nix besseres als die Wende...da hat sich so mancher dran gesundgestoßen!
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:05:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die fetten ostdeutschen Renten werden hauptsächlich von den westdeutschen Malochern finanziert. Solange eine breiter Geldstrom von West nach Ost verläuft, zahlt der Westen auch für die Sozialschmarotzer im Osten.
      Etwas mehr Bescheidenheit im Osten käme im Westen sicher gut an.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:13:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Sollten die Ossis den Westen wegen dem DDR-Zwangsumtausch entschädigen ?
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:15:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      #13

      Schon komisch. Die haben 40 Jahre lang nur "Aluchips" eingezahlt, und bekommen heute harte Euros als Rente ausgezahlt.

      Sollte man nicht fairerweise den Ossis die Rente in "Aluchips" auszahlen ? Bzw um 5: 1 herunter rechnen ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:23:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      selten schwachsinniges thema, da kommen hunderttausende ausländer meist in die westdeutschen länder, werden durchgefüttert, begehen überproportional mehr straftaten und ordnen sich nicht in das gesellschaftsleben ein und ihr habt nichts anderes zu tun als auf ost- oder westdeustch zu schimpfen. anstatt an einem strick zu ziehen hauen wir uns verbal ein auf die fresse, bringen tut`s doch eh nix, wir müssen jetzt sowieso zusammen leben und arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:27:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wir sollten Ostdeutschland von Westdeutschland abspalten. Die Fusion hat nicht geklappt.

      Ohne Wiedervereinigung hätten wir Vollbeschäftigung. Fette Renten, günstige KV....

      Danke ihr Ossis!

      Was haben wir nun davon? Warum haben wir die Ossis aufgenommen?

      Immerhin dürfen die Ossis nun Bananen essen und um die Welt reisen, nichtmal gedankt wird hier.

      Das ihr hier überhaupt im Internet mitreden dürft, verdankt ihr auch nur uns.

      Ich habs schon damals gesehen und gesagt: "Schau dir die mal an, wie die schon sprechen!".
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:31:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      ne Push Daddy.

      Ich hau bald ab. Leben kannst mit den Ossis selber.

      Mit den Ausländern haben wir uns immer gut verstehen können, bis die Ossis kamen. Sie brachten auch ihre "gut gebildeten Neo-Nazis" mit, dank dieser braunen Affen, haben wir ein Scheiß-Image.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:33:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      ... und der Oberhammer ist, die wählen ihre einstigen Gefängniswärter weiter mit konstanter Bosheit, nur um den doofen Westdeutschen Malocher zu ärgern.:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:38:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      :D danke danke danke :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 12:47:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      #17,
      das glaubst du wohl selbst nicht! wenn ihr so tolle hechte seid warum habt ihr es denn nicht geschafft das ossi-land aufzubauen? das wäre ein zusätzlicher markt von 17 mio leuten gewesen, andere länder hätten das als chance gesehen jetzt jammert IHR rum. jammerwessis oder was?

      übrigens: "schau dir mal an wie die schon sprechen". typisches vorurteil, das betrifft nämlich nur die sachen, im norden wird hochdeutsch gesprochen, im berliner raum berlinerisch nur der rest ist unverständlich-sächsiches kauderwelsch über welches man sich so gerne lustich macht.

      "gut gebildeten Neo-Nazis" :laugh: :laugh: :laugh:
      -ohne kommentar!

      #19 in der tat traurig aber es gibt auch mind. 30-40 % die die CDU wählen! leider sind es nur (?!) ca. 25 % die die PDS wählen und uns den ruf hier so versauen!
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:03:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Es befremdet mich immer wieder, daß man als Deutscher die Wiedervereinigung bedauern kann.

      Sie ist nun einmal Faktum, sie war Verfassungsauftrag, und wir müssen uns mit Ostdeutschen so zusammenraufen, wie wir Bayern, Saarländer oder Niedersachsen ertragen müssen. Wir alle haben gute und schlechte Seiten. Wer die Wiedervereinigung rückgängig machen will, ist ganz sicher kein Patriot.

      Die Transferleistungen an den Osten sind ebenso Verfassungsauftrag wie die an das Saarland oder an Bremen. Und überall schmerzt es, wenn mit diesen Mitteln schlecht gewirtschaftet wird. Das kann man aber dem Transfer nicht anlasten, sondern nur den verantwortlichen Politikern, und an diese hat man die Kritik zu richten, und nicht völlig undifferenziert an das Volk.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:24:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Polen und Ungarn haben ihre Länder auch ohne Billionentransfers aus dem Westen in Schwung gebracht.
      Ist das Zufall ?

      Vielleicht liegt es ja doch an der Vollversorgungsmentalität der Ossis, dass dort nichts klappt.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:28:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      #23 zeigt das du nicht den hauch einer ahnung hast. warscheinlich warst du noch nicht einmal in ungarn oder polen und ziehst diese dämlichen vergleiche.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:37:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      Seit der Wiedervereinigung hat sich unsere Staatsverschuldung versechsfacht.

      Das zu stemmen ist (fast) unmöglich.

      Wir haben der Sojetunion sogar noch Geld für den osten bezahlt :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:39:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      ..und an allem sind die ossis schuld :confused:

      hört doch endlich auf zu jammern!
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:42:06
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nichts ist unmöglich, außer dem Leben nach dem Tod.

      Die Staatsverschuldung beträgt ca. 60% des BIP, die Zinslast somit rund als 3% des BIP. Natürlich kann ein Staat dies bezahlen und darüber hinaus tilgen. Fast jeder Häuslebauer hat einen weitaus größeren Anteil seines Einkommens als Kredit laufen ohne Angst zu haben, ihn nicht zurückzahlen zu können.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:46:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      for4zim
      Der Staat tilgt seine Schulden schon seit 1965 nicht mehr. Fällige Tilgungstermine werden mit neuen Schulden bezahlt. Der private Häuslebauer ist mit seiner Finanzierung nach 25 Jahren durch. Der Staat macht immer mehr Schulden - Nettoneuverschuldung - you see?
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:51:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das ändert nichts daran, daß der Staat tilgen könnte, es müßte nur der politische Wille dazu bestehen. Hier wird so getan, als stünde Deutschland vor dem Bankrott. Wenn das bei den Kennzahlen der Fall wäre, dann wäre jeder, der sein Eigenheim baut, bankrott - der leistet nämlich typischerweise Verschuldungen von 200% und mehr seines Einkommens und Zinslasten von 12% und mehr seines Einkommens.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 13:58:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      den Krediten des privaten Häuslebauers steht immer ein Gegenwert gegenüber, der meist sogar noch steigt. Wenn er also nach 25 Jahren seine letzte Rate zahlt, ist sein Haus um 3 fache im Wert gestiegen. Beim Staat sieht das anders aus. Für viele Kredite gibt es inzwischen keinen Gegenwert mehr.
      Der Steuerzahler zahlt Zinsen für etwas, was gar nicht mehr da ist. Wir bezahlen also heute noch für z.B. Polizeiautos, die 1970 auf Pump gekauft wurden und längst in Schrottpresse verschwunden sind und deine Kinder werden das auch noch müssen!!!:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 14:02:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Das ist Unsinn. Der Wert der Bundesrepublik Deutschland ist nominal und real in den 25 Jahren erheblich gestiegen. Der Vergleich mit dem Häuslebauer ist da ganz gut, zumal viele Eigenheimbesitzer in den letzten 10 Jahren sehen durften, daß ihr Eigentum keineswegs in dem Zeitraum unbedingt im Wert gestiegen war, insbesondere real betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 15:15:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Dem Rentenbericht 2002 der "Superministerin Schmidt" konnte man entnehmen, dass es in der Rentenhöhe zwischen Ost und West grosse Unterschiede gibt. Zum Beispiel bekommen die Renterinnen im Osten ca. 35 % mehr Rente als die Frauen im Westen, und dies, obwohl das Rentenniveau im Osten erst bei 80 % liegt.

      Die grossen Gewinner in der Rentenversicherung sind also die Ex-DDRler. Viele glauben dennoch benachteiligt zu sein?

      Bekanntlich wird ein Drittel der Ausgaben (über 70 Milliarden Euro!) der Gesamtausgaben des Bundes nur dafür aufgewandt, um die Renten zu sichern. Diese grosse Summe muss deshalb vom Bund an die Rentenversicherung überwiesen werden, weil die Bewohner der DDR so hohe Renten erhalten, obwohl sie nie in die Rentenversicherung eingezahlt haben. Dabei sollen die Leute im Osten nie richtig gearbeitet haben, sondern eher einem Beschäftigungsprogramm ohne Produktivität nachgegangen sein.

      Die Rentenversicherung ist am Ende, der Bundeshaushalt muss saniert werden. Wir alle müssen mithelfen! Ich schlage deshalb die Einführung einer maßvollen Rentengewinnabgabe in Höhe von 20 % für die „DDR-Rentner“ vor.

      Dies soll kein Neidbeitrag sein, sondern eine wirklich erstgemeinte, betriebswirtschaftlich notwendige Maßnahme zu Sanierung des Bundeshaushaltes.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 15:45:18
      Beitrag Nr. 33 ()
      for4zim
      beim Bau eines Hauses handelt es sich um eine Investition. 90% der Staatsausgaben aber sind Konsumausgaben. Als Privatmann würdest du schon lange keine Kredite mehr bekommen, du hättest schon längst Konkurs anmelden müssen. Das Tafelsilber des Staates ist schon längst verscheuert, Lufthansa, Telekom, Post. Ich bin sicher, jeder Privatmann, der so wirtschaften würde, müsste wegen betrügerischer Konkursveschleppung in den Knast gehen.

      Nein, die Ossis müssen erkennen, die Kuh aus dem Westen gibt nicht mehr genug Milch, Sie reicht nicht mehr für alle.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 16:01:32
      Beitrag Nr. 34 ()
      Auch der Privatmann gibt den größten Teil seines Einkommens für Konsum aus. Das interessiert die Bank auch gar nicht, sondern nur die Sicherung des Kredits und die Zins- und Tilgungsleistung.

      Beim Bund ist das nicht anders. Zins- und Tilgungsleistungsfähigkeit sind vorhanden, der Kredit mit "dem Gegenwert der Bundesrepublik gesichert" (wenn man das so formal betrachten möchte).

      Corifeo, ich verstehe nicht, warum Du es nicht akzeptieren willst: wenn beim Bund nur 3% des BIP in die Zinslast gehen, wo jeder Privatmann beim Hausbau locker weit über 10% seines Jahreseinkommens schultert, ist es absurd, den Bund überschuldet zu nennen. Verleugnest Du aus Prinzip Fakten, die Dir nicht in den Kram passen?
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 17:16:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      #32

      Deine Angaben stimmen nur bei Frauen und das in % völlig anders ist die Situation bei den Männern.
      Die Frauen in der damaligen DDR haben zu über 95% sehr oft bis zu 45 Jahre gearbeitet und im Schnitt bei doppelter Belastung 2- 3 Kinder geboren, die ein gutes Kapital für die zukünftigen Renten darstellen.
      Die Betriebe dieser Arbeitnehmer wurden verkauft an Personen die teilweise nur einen sympolischen Wert bezahlt haben. Nicht selten wurden diese Immobilien zu horrenden Summen weiterverkauft. Dieses Geld gehörte wie vieles andere Dinge auch zur Erbmasse und wäre bei der Rentenkasse ganz gut aufgehoben.
      Die Renten von Männern, ohne öffentlich Dienst, liegen in der Regel weit unter den Niveau der alten Bundesländer (600- 1000 Euro/ 45 Jahre ).
      Da diese Rentner wiederum über 2/3 % Produkte aus den alten Bundesländer kaufen, sind hier Nachteile für
      die Wirtschaft zu erahnen.
      Ein ostdeutscher Rentner der in alten Bundesländer wechselt bekommt eine höhere Rente als vorher.
      Die Ursachen dafür sind mir unbekannt. Würde man 20% von 600 Euro wegnehmen, so wären andere Sozialsysteme belastet.
      Personen die kurz vor der Wende in die alten Bundesländer gewechselt haben, beziehen ebenfalls eine wesentlich höhere Rente, wie die analogen Rentner in den neuen Bundesländer.
      Es ist sehr schwer von Gerechtigkeit zu sprechen und vieles ist nicht nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 06:33:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      for4zim
      So können eigentlich nur Ossis vergleichen, Zinslast mit dem BIP. Die Konvergenzkriterien vergleichen die Staatsschulden mit dem BIP und die liegen in Deutschland bei 60%. 20% des Bundeshaushalts müssen inzwischen für den Schuldendienst aufgebracht werden.
      Seit Jahren verlangen die Ossis gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Wenn aber die Produktivität der Betriebe nur 60% der Westproduktivität erreicht, kann man nicht 100% Lohn verlangen. Es bleibt dabei, die Ossis müssen ihren Konsum einschränken. Die Transferleistungen von West nach Ost müssen um 50% gesenkt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 06:42:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Unsere Nachbarn waren 2002 auf Fuerteventura bzw. Gran Canaria und erzählten nach ihrer Rückkehr, dass beide Inseln fest in Ossihand sind.
      Ich meine auch, die Ossis müssten etwas mehr sparen und ihre Weststütze nicht im Ausland verbraten. Stimme deshalb #1 voll und ganz zu.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 08:37:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      #36, wieso Ossis? Zinslast auf das BIP beziehen, das ist vernünftig. Bei den Maastrichtkriterien bezieht man Schuldenlast und Neuverschuldung auf das BIP, denn dieses Verhältnis ist Maß für die Belastung einer Volkswirtschaft.

      Danach machst Du ein neues Faß auf. Ja, die Produktivität der ostdeutschen Wirtschaft ist
      geringer. Zum Teil sind das auch statistische Effekte. Wenn ein Handwerksbetrieb in Brandenburg aufgrund der schwachen Struktur vor Ort für eine Dienstleistung nur 60 Euro verlangen kann, während in Hessen die gleiche Dienstleistung für 100 Euro verkauft wird, dann ist die Produktivität des Ostbetriebs 60% niedriger, obwohl die gleiche Arbeit geleistet wird. Manche Betriebe im Osten sind mittlerweile moderner eingerichtet und bezogen auf Stückzahlen produktiver als Westbetriebe, trotzdem sind die Löhne niedriger. Dazu kommt, daß im Osten weitaus mehr Löhne unter Tarif gezahlt werden als im Westen, was auch den Vergleich erschwert. Ich sehe zwar keinen Sinn darin, die Lohnangleichung zu forcieren, wie es die Gewerkschaften gerne fordern. Aber ich habe auch nicht den Eindruck, daß Ostdeutsche generell überbezahlt wären.

      Davon unabhängig sind die Transferleistungen. Sie sind großenteils gesetzlich geregelt und können nicht einfach gekürzt werden. Dazu gehören etwa der Finanzausgleich der Sozialkassen und die Investitionshilfen für den Aufbau Ost. Wer da was kürzen will, muß sagen, wie er das dann anders finanzieren will. Und die Kürzung um "50 %", das ist eine durch nichts begründete Zahl.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 17:08:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Große Koalition in Potsdam auf der Kippe
      Potsdam (dpa) -
      Als Alternative komme ein Regierungsbündnis mit der PDS durchaus in Frage. Anlass der Koalitionskrise sind eine Solidaritätsadresse von CDU-Abgeordneten an US-Präsident George W. Bush sowie Vorstöße der CDU zur möglichen Anwendung von Folter in Verhören.

      Hier bahnt sich die nächste Traumkoalition an. MeckPomm, Berlin und Brandburg mit ROT/ROT er Koalition bringen das Fass zum Überlaufen.

      Ich begreife nicht, wie man die Nachfolger einer Partei wählen oder als Koalitionspartner in die Regierung aufnehmen kann, die für den ganzen Mist in Deutschland hauptverantwortlich ist.
      Deshalb - Solizuschlag ersatzlos streichen und die Höhe der Transferleistungen umgekehrt proportional zum Wahlerfolg der PDS vergeben.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 10:52:04
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die Ostalgie-Welle rollt :mad:
      In Berlin ist ein DDR "Funpark" geplant. In der Show können die Besucher den ostdeutschen Alltag kennen lernen
      ... Vom 1. Mai 2004 könnte es ein Wiedersehen mit Trabis und Pionierliedern geben.
      Man sollte den Ossis die so geliebte DDR zurück geben :mad: Der Westen würde viel Geld sparen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 12:39:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      mal was lustiges über Ossis:

      Wisst Ihr, wie man sich nen kleinen Ossi baut?!

      30 kg Scheiße und 20 l Wasser gut verrühren und Ossi kneten.....

















      aber aufpassen, kein Gramm zuviel Scheiße, sonst wird
      ... ein Wessi draus! :D :D :D

      Oh mein Gott, was sind in diesem Thread bloß für Schwachköpfe unterwegs, Ihr kapiert nicht das es egal ist, ob Rot-Grün oder Schwarz oder Gelb.... die Probleme liegen im System selbst und an dem typisch deutschen verknöcherten Denken und nicht am Ostdeutschen

      Kopfschüttel
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 19:32:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Um die Binnenkonjunktur zu stärken, komme ich auf meinen Vorschlag zurück, den Soli zu streichen. Würde bei mir einiges bringen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 21:50:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Warum braucht ein Wessi 13 Schuljahre zum Abitur und ein Ostdeutscher nur 12 Jahre?
      Das 13.Jahr ist das Schauspieljahr.
      Die aus Scheiße gebauten Sachsen z.B.hatte schon früher und jetzt bei internationalen Vergleichen in der Schulbildung Spitzenpositionen.
      Die meisten Länder der Welt haben nur 12 Klassen.
      Vor dem letzten Weltkrieg war in Sachsen das größte Wirtschaftszentrum angesiedelt.
      Das von den Ostdeutschen ausgegebene Geld fließt zu mehr als 80% in die alten Bundesländer.
      Es gibt z. B. keinen Großbetrieb mit einer Konzernleitung in Ostdeutschland. Was das steuerlich bedeutet muß ich hier nicht erklären.
      Die Ostdeutschen zahlen natürlich auch einen Solidaritätszuschlag.
      Wir Deutschen denken aber oft noch in der Kleinstaaterei
      des 17.Jahrhundert.
      Der Osten war nicht nur arm. Was ist aus den Grundstücken geworden?
      Ein ostdeutscher Haushalt brachte nach der Wende, im Schnitt 2 bis 3 Kinder für die zukünftige Rente, mit ein.
      Wollen wir dieses Volk wirklich erneut teilen?
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 07:32:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      Bei Streichung des Soli-Zuschlags hätten auch ostdeutschen Arbeitnehmer mehr in der Lohntüte. Käme der Binnenkonjunktur in Ostdeutschland zu Gute!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 10:32:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      Jaja Corifeo, Du hast bei deinem Weltbild nur einen Fehler. Der Solizuschlag ist nicht zweckgebunden für den Osten. Der wandert in den allgemeinen Haushalt. Der Osten war damals nur der Vorwand für die Steuererhöhung.

      Ist ähnlich wie bei der Ökosteuer. Die hat auch nichts mit Öko zu tun sondern wandert in die Rentenkasse. Öko war nur der Vorwand.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 11:23:08
      Beitrag Nr. 46 ()

      Fast 35 % der Einnahmen aus dem Solidaritätszuschlag, mit stark steigender Tendenz,werden nur zur Bezahlung der Elite-Renten verwendet.


      Umverteilung paradox: Ausgerechnet die alte Oberschicht kann sich über Zahlungen von durchschnittlich 300 Euro pro Kopf monatlich freuen, die eigentlich für Investitionen im Osten gedacht waren. 2,7 Milliarden Euro entsprechen immerhin gut einem Viertel der rund 10,5 Milliarden Euro, die der Bund den neuen Ländern jährlich als Solidarbeitrag überweist - Geld, das nicht in den Aufbau Ost fließt, sondern in die Taschen der alten Kader: der Kombinatsdirektoren, Ärzte oder Lehrer ebenso wie der Polizisten oder Volksarmisten.



      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 11:47:40
      Beitrag Nr. 47 ()
      #46
      Wenn das stimmt, was du sagst, dann wäre das ein weiterer Grund für mich, diese verdammte Steuer zu streichen. Bin sowieso der Meinung, dass die Transferleistungen von West nach Ost reduziert werden müssten. Kostet uns zu viel Wachstum!!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 12:29:36
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hier der komplette Artikel aus dem Spiegel:



      Soli für Margot

      Politiker, Professoren, Vopo-Offiziere: Die üppigen Sonderrenten der DDR-Eliten werden zur Milliardenlast für die neuen Länder - das Geld fehlt beim Aufbau Ost.

      Einmal im Monat erntet Margot Honecker, 75, im fernen Santiago de Chile die Früchte ihres fast 50 Jahre währenden Einsatzes für die Sache der Partei. Dann überweist die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) der einstigen First Lady der DDR ihre Rente: rund 1500 Euro - inklusive einer speziellen Zusatzversorgung.
      Als ehemalige Staatsbedienstete hat die Ex-Volksbildungsministerin Anspruch auf eine Sonderrente - wie so viele aus der alten Elite im Arbeiter-und-Bauern-Staat: Polit-Pensionäre wie Stasi-Generaloberst Markus Wolf oder der SED-Funktionär Günter Schabowski haben ebenso Anrecht auf die Zulage wie Angehörige der so genannten technischen Intelligenz oder Vopo-Offiziere.


      Mehr als 750.000 Ostdeutsche gehören bereits zum privilegierten Kreis der Bezugsberechtigten, jeden Monat kommen rund 5000 Antragsteller dazu. Die Extra-Zuwendungen kosten inzwischen so viel Geld, dass die ohnehin klammen Länder zwischen Thüringer Wald und Ostsee geradewegs auf den finanziellen Kollaps zusteuern. Allein im vergangenen Jahr mussten sie rund 2,7 Milliarden Euro für Sonder- und Zusatzrenten aufbringen, Tendenz: steigend, und zwar noch über Jahre.

      Umverteilung paradox: Ausgerechnet die alte Oberschicht kann sich über Zahlungen von durchschnittlich 300 Euro pro Kopf monatlich freuen, die eigentlich für Investitionen im Osten gedacht waren. 2,7 Milliarden Euro entsprechen immerhin gut einem Viertel der rund 10,5 Milliarden Euro, die der Bund den neuen Ländern jährlich als Solidarbeitrag überweist - Geld, das nicht in den Aufbau Ost fließt, sondern in die Taschen der alten Kader: der Kombinatsdirektoren, Ärzte oder Lehrer ebenso wie der Polizisten oder Volksarmisten. [/b]

      So erhält der einstige stellvertretende Kulturminister der DDR, Klaus Höpcke, monatlich insgesamt 1179 Euro aus der Rentenkasse. Gleichzeitig hat der Mann, der einst im "Neuen Deutschland" das Feuer auf Wolf Biermann eröffnete und damit dessen Ausbürgerung den Weg ebnete, Anspruch auf eine Pension als ehemaliger Abgeordneter des Thüringer Landtags.



      Die einstigen Stützen des Systems profitieren davon, dass die DDR ihren Eliten neben der normalen Rentenkasse über 60 so genannte Zusatz- und Sonderversorgungssysteme gönnte. Diese garantieren den Versicherten hohe Leistungen im Alter, teils ohne dass sie jemals eine Ostmark eingezahlt haben. 28 dieser lukrativen Systeme wurden per Einigungsvertrag und später per Gesetz in bundesdeutsches Recht übernommen.

      Welche Kosten damit auf die Länder zukommen sollten, vermochte im allgemeinen Einheitstaumel des Jahres 1990 offenbar niemand abzuschätzen. Der Bundestag legte seinerzeit fest, dass der Bund nur ein Drittel der Lasten trägt, die Länder hingegen zwei Drittel. Die Sondersysteme für Polizei, Strafvollzug und Feuerwehr gingen sogar ganz auf die Länder über.

      Damals hatte man geschätzt, dass die Zahl der Empfänger höchstens 250 000 erreichen könnte. "Niemand kannte das tatsächliche Potenzial, nicht der Bund und nicht die Länder", wundert sich Helmut Seitz, Professor an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). "In Verkennung der realen Gegebenheiten", so der Wissenschaftler, seien den Ländern "Erblasten der DDR" aufgebürdet worden; heute stellten sie "eine nachhaltige Gefährdung des Aufbaus Ost" dar, warnt der Ökonom. Ein Grund für die fehlerhafte Kalkulation: Zu Zeiten des Einigungsvertrags fehlte es einfach an präzisem Datenmaterial - bis heute ist die Faktenlage äußerst lückenhaft.

      Allein in Sachsen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland im Osten, haben sich die Ausgaben für Sonder- und Zusatzrenten von 351 Millionen Euro im Jahr 1995 auf 728 Millionen im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Bis 2004, so prognostiziert Finanzminister Horst Metz (CDU), steigen sie weiter auf 807 Millionen Euro. Teilweise setzten die Finanzbeamten ihre Etatposten um 20 Prozent zu niedrig an, weil sie unterschätzten, welch enorme Nachforderungen von Ostrentnern gestellt würden.

      Immer wieder ist versucht worden, mit politischen Mitteln gegen die Ansprüche anzugehen - ohne Erfolg. Im Gegenteil: Das Bundesverfassungsgericht kippte die pauschale Kürzung von Renten systemnaher Bediensteter; selbst die Altersversorgung von Stasi-Mitarbeitern musste nachträglich und rückwirkend aufgestockt werden. Die Länder entdeckten plötzlich enorme Haushaltslöcher. Und das Bundessozialgericht sorgte gleich mehrfach in Urteilen dafür, dass noch mehr Berufsgruppen in den Genuss der Zahlungen kommen.

      Durch die Gerichtsentscheide ermutigte Aktivisten rufen auf der Internet-Seite "www.intelligenzrente.de" auch bislang leer ausgegangene Physiker, Mathematiker oder Chemiker einstiger DDR-Betriebe dazu auf, Petitionen an den Bundestag und Briefe an Politiker zu senden. Auch sie bestehen darauf, Zusatzrenten zu bekommen. Die Rechtsprechung, warnt inzwischen Experte Seitz, könne doch "nicht im ökonomiefreien Raum" erfolgen.

      Zumindest das Landessozialgericht Berlin zeigte sich einsichtig. Als die 92-jährige Gertrud Mielke, Witwe des früheren Stasi-Chefs Erich Mielke, Ende vergangenen Jahres eine Neuberechnung der Rente ihres verstorbenen Gatten forderte, stellten sich die Richter quer. 525 Euro seien rechtens, urteilte das Gericht, Mielkes Zeit in Moskau könne nicht berücksichtigt werden.

      "Die Renten sind ein DDR-Problem, sie können nicht allein auf die Ostländer abgewälzt werden."

      In der PDS führen die hohen Renten inzwischen sogar dazu, dass einige sich ein laues Leben gönnen. Im Ältestenrat der Partei, einem Sammelbecken dubioser Altkader, sind die alten Kämpfer gegen das neue System durch üppige Nachzahlungen ruhig geworden. "Die brauchen uns nicht mehr", ärgert sich ein junger Genosse aus der Parteizentrale.

      Allmählich formiert sich parteiübergreifender Widerstand der Ostländer; sie wollen den Bund dazu bringen, sich stärker als bisher an den Kosten zu beteiligen. "Die Lastenverteilung muss neu geregelt werden", fordert Sachsens Finanzminister Metz, sonst leide der Aufbau Ost. Ähnlich argumentiert Sachsen-Anhalts Finanzminister Karl-Heinz Paqué (FDP): "Die Renten sind ein DDR-Problem, sie können nicht allein auf die Ostländer abgewälzt werden." Und der neue thüringische Innenminister Andreas Trautvetter (CDU), der zuvor dem Finanzressort vorstand, sieht "dringenden Klärungsbedarf mit dem Bund". Um ihre Forderungen zu untermauern, haben sie den Volkswirt Seitz mit einem Gutachten beauftragt, das Mitte des Jahres vorliegen soll.

      In Berlin wird auf Zeit gespielt. Das Bundesfinanzministerium jedenfalls betrachtet sich als "nicht federführend" in der Debatte um eine Neuverteilung. Das zuständige Sozialressort möchte sich gleich gar nicht zu dem lästigen Rentenproblem äußern. Ein neuer Finanzstreit zwischen Bund und Ländern ist programmiert.

      Wie die Länder die Lasten doch noch schultern können, dafür hat der Jenaer Bürgerrechtler Gerold Hildebrand einen wegweisenden Vorschlag unterbreitet. Der Thüringer, nachhaltig verärgert über die hohen Kaderrenten, hat vorgeschlagen, die Sonderzulagen für die alten Genossen doch bitte schön in Ostmark zu überweisen.

      Quelle: Spiegel
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 12:38:26
      Beitrag Nr. 49 ()
      #48
      Wer hat diese Verträge ausgehandelt?:mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 14:37:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ihr seid arme Tropfe. Regt euch über 1500,- € Rente für eine ehemalige Ministerin auf. Was kriegt denn die rotgrüne Versagertruppe mal als Rente?
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:02:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hätte Ostdeutschland mehr Industrie so wären auch nicht soviele Arbeitslose vorhanden.
      Die anderen Ostländer wie die Ungarn brauchen auch keinen Solidaritätszuschlag und haben höhere Wachstumsraten als
      Ostdeutschland.
      An was liegt das nur?
      In Ostdeutschland wurden Immobilien für 1 DM verscherbelt.
      Der ostdeutsche Wohnungsmarkt ist in der Hand der alten Bundesländer.
      Es müßten andere Wege gefunden werden, die mehr Nutzen bringen.
      Die Treuhand hatte nach der Wende die Oberaufsicht über alle Abwicklungen der Ex-DDR.
      Die alten Bundesländer hatten nach dem letzten Weltkrieg umfangreiche Unterstützung durch die USA.
      Der Osten von Deutschland wurde Jahrzehnte regelrecht von den Russen geplündert.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 15:18:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      Was für Renten wurden an Personen des 3. Reiches, die im Staatsdienst waren, bezahlt?
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 17:46:22
      Beitrag Nr. 53 ()
      #50 @ Dako

      Anscheinend hast Du den Artikel nicht gelesen. Es geht nicht um 1500 Euro sondern um Milliarden!!!

      Allein im vergangenen Jahr mussten sie rund 2,7 Milliarden Euro für Sonder- und Zusatzrenten aufbringen, Tendenz: steigend, und zwar noch über Jahre.


      ICH BIN FÜR DIE ABSCHAFFUNG DIESER SONDER- UND ZUSATZRENTEN. Die wirtschaftliche Situation zwingt uns dazu. Heute ist nicht mehr einzusehen, warum Normalverdiener einen Soli zahlen sollen, der für diese Sonderrenten verwendet wird.:mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 20:17:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich habe den Artikel sehr wohl gelesen und meine Antwort seinem Niveau angepaßt.;)

      Die Überschrift lautet schließlich: Soli für Margot
      Als ob diese 1500,- € der Erwähnung wert wären. Das ist allerbilligste Polemik. Der Spiegel sollte sich schämen.

      Und nun zu den Milliarden: Entgegender Meinung vieler westl. Kleingeister erhalten diese Zusatzversorgung nicht bloß Stasischergen. Die meisten Empfänger haben ihr Leben lang ehrlich für die paar Euro gearbeitet. Ein Offizier der Bundeswehr erhält schließlich auch eine vernünftige Rente. Ich kann nicht erkennen, warum dies einem Offizier der NVA nicht zustehen sollte. Für Polizisten, Lehrer und Akademiker gilt dasselbe.

      Das das Geld kostet, welches nicht vorhanden ist, weiß ich auch. Aber jetzt nach Kürzungen bei den Ostrentnern zu rufen ist allerbilligste Polemik. Jeder Stammtisch würde sich dieses Niveaus schämen. Ostrentner erhlten jetzt schon nur 85% des Rentenniveaus im Westen. Wenn wir kürzen, dann bei allen und nicht nur bei den Ossis.

      Wir haben hier ein Problem des Systems. Immer weniger Arbeitende müssen immer weniger Rentner ernähren. Das ist ein Gesamtdeutsches Problem. Wer das auf einen Ost-West-Konflikt reduzieren will hat in meinen Augen nicht mehr alle Tassen im Schrank.

      Übrigens hatten die Ossis zur Wiedervereinigung eine sehr gesunde Geburtenrate und haben das System somit gestützt. Kaum wurden sie Westdeutsche brach die Geburtenrate ein. Vielleicht sollte uns das gesamtdeutsch zu denken geben.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 07:12:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zum Glück haben wir in Deutschland eine freie Presse, die solche Missstände aufdeckt. Offensichtlich können Ossis damit nicht umgehen.
      Mit welcher Begründung, egal ob Stasischerge, Polizist, Lehrer oder NVA – Offizier ( wo ist da eigentlich der Unterschied, haben die nicht ALLE der Stasi zugearbeitet? ) erhalten diese Typen eine vom Westen bezahlte Zusatzrente?
      „...Wenn wir kürzen, dann bei allen....“ Das sieht so nach realexistierendem Sozialismus aus: Was dein ist, ist auch mein, was mein ist, ist aber nicht dein. Kürzungen müssen dort vorgenommen werden, wo ungerechtfertigte Kosten anfallen, also bei der üppigen und z.T. unmoralischen Zusatzversorgung im Osten...
      ...immer weniger Arbeitende müssen immer MEHR Rentner ernähren...Wer hat dir das gesagt? Das Problem sind nicht die westdeutschen Renten, sondern die ostdeutschen. Diese Kosten der Einheit wurden nämlich allein den Beitragszahlern im Westen aufgedrückt. Allein der Umtausch des ostdeutschen Aluminium - Spielgeldes in harte Valuta hat den westdeutschen Beitragszahlern zig Milliarden gekostet.
      „Arme Tröpfe“ ... arm sind wir durch die Ossis geworden, Tröpfe vielleicht auch, weil wir uns von den Ossis seit 13 Jahren wie Weihnachtsgänse ausnehmen lassen.
      Der Solizuschlag muss weg!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 09:52:00
      Beitrag Nr. 56 ()
      Obwohl ich ungern in Threads poste, in denen "Ossis" und "Wessis" sich gegenseitig auf niedrigem Niveau, mit vielen gegenseitigen Vorurteilen und häufig wenig Sachkenntnis verbal die Schädel einschlagen, nur zwei Anmerkungen:

      #54: Es geht bei den kritisierten Renten um Zusatzrenten bestimmter, meist staatsnaher Berufsgruppen, denen keine entsprechenden Beitragsleistungen entgegenstanden. Von daher halte ich das Bestreben, diese Zusatzrenten einzudämmen und den Betroffen nicht mehr (aber auch nicht weniger!) zukommen zu lassen als sonstigen DDR-Rentnern, für gerechtfertigt. Was das Rentenniveau in Ostdeutschland anbelangt, ist dies sicherlich niedriger als im Westen, jedoch verhältnismäßig hoch, wenn man die Wirtschaftskraft in Ostdeutschland bestrachtet. M. E. sind die Rentner in Ostdeutschland die Gruppe in Ostdeutschland, die von der Wiedervereinigung eindeutig am meisten profitiert hat, wenn man das sehr niedrige Rentenniveau in der früheren DDR betrachtet.

      #55: Alle Polizisten, Lehrer und NVA-Offiziere haben der Stasi zugearbeitet. Diese Aussage ist einfach Unsinn. Weiterhin ist daran zu erinnern, daß Bestrebungen, die Zusatzrenten zu kürzen, durch mit westdeutschen Richtern besetzte Gerichte, allen voran durch das Bundesverfassunggericht, (leider) gestoppt wurden. Falsch ist auch die weit verbreitete Annahme, durch die Einbeziehung Ostdeutschlands in das System der gesetzlichen Rentenversicherung würden die Ostrenten allein von Westdeutschen bezahlt. Dabei wird übersehen, daß die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland nach dem Umlageverfahren arbeitet, d. h. es wird kein Kapital angespart, sondern die jeweiligen Beitragszahler finanzieren die Renten der jeweiligen Rentner (Stichwort: Genarationenvertrag). Es gab also am 03.10.1990 keinen Rententopf mit hunderten von Milliärden DM, aus denen ab diesem Datum auch die Ostrenten finanziert wurden, sondern nur eine Schwankungsreserve, die im Vergleich zur Gesamthöhe der gezahlten Renten vernachlässigbar gering war. Bei der Frage, ob die Ostrenten auch vom Westen mitfinanziert werden, ist von daher richtig zu fragen, wieviel von den Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung in Ostdeutschland im Ostdeutschland direkt über Rentenversicherungsbeiträge und indirekt über Steuern erwirtschaftet werden. Dabei wird man zwar wegen der schlechten Wirtschaftslage in Ostdeutschland auch hier zu dem Ergebnis gelangen, daß ein Transfer von West nach Ost stattfindet, jedoch nicht in einer solchen Größenordnung, daß man sagen kann, die Renten im Osten würden auschließlich oder nahezu vollständig im Westen erwirtschaftet.

      Ansonsten kann ich wieder mal nur daran erinnern, daß es sich bei den Kosten der Wiedervereinigung letztlich Folgen des II. Weltkrieges handelt, der von ganz Deutschland vom Zaun gebrochen wurde, von dem Ostdeutschland aber letztlich stärker betroffen war. Vielleicht sollte der eine oder andere "Ossi" auch mal darüber nachdenken, wie er die ganze Sache sehen wurde, wenn er "Wessi" wäre, und natürlich auch umgekehrt. Vielleicht würde man dann Pauschalurteile, wie in den letzten Postings zu finden, nicht so schnell äußern.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 11:46:29
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ rotgruen

      Dein Nick ist trefflich gewählt. Wie die Regierung, von nichts eine Ahnung aber zu allem eine weltfremde Meinung,die laut rausposaunt wird. Auch wenn es zwecklos sein dürfte, ich versuche Dir zu antworten:

      egal ob Stasischerge, Polizist, Lehrer oder NVA – Offizier ( wo ist da eigentlich der Unterschied, haben die nicht ALLE der Stasi zugearbeitet? )
      Besser hättest Du deine Unkenntnise nicht dokumentieren können. Es haben eben bei weitem nicht alle zugearbeitet. Warum glauben so viele Wessis die Verhältnisse in der DDR besser zu kennen als die Ossis? Woher nehmt Ihr euer Wissen?

      „...Wenn wir kürzen, dann bei allen....“ Das sieht so nach realexistierendem Sozialismus aus
      Wieder Schwachsinn. Es ist das westdeutsche Rentensystem in dem alle in einen Topf zahlen und aus diesem mal was rausbekommen. Dieses System der Umverteilung hat sich kein Kommunist ausgedacht. Und wenn in dem Topf nichts drin ist muß man entweder die Einzahlungen erhöhen oder die Auszahlungen senken. Im Rentensystem wird nichts angespart. Es lebt von der Hand in den Mund. Alles was wir Arbeitnehmer einzahlen wird sofort wieder ausgezahlt. Es gibt also keine angesparten Beträge, die man jemanden wegnehmen könnte.

      immer weniger Arbeitende müssen immer MEHR Rentner ernähren...Wer hat dir das gesagt?
      Steht überall. In allen Zeitungen, Radio- und Fernsehsendern sowie wissenschafftl. Untersuchungen zum Thema.

      Das Problem sind nicht die westdeutschen Renten, sondern die ostdeutschen.
      Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung waren die demografischen Verhältnisse in Ostdeutschland wesentlich günstiger als in Westdeutschland. Die Geburtenrate betrug 2,1 Kinder pro Frau. Hätten die Westdeutschen die gleiche Geburtenrate in die Wiedervereinigujng eingebracht würden wir diese Diskussion hier nicht führen.
      Das westdt. Rentensystem wäre jetzt auch ohne die Ossis am Ende. Das hat nichts mit Ost-West und schon gar nichts mit dem Solizuschlag zu tun.

      Allein der Umtausch des ostdeutschen Aluminium - Spielgeldes in harte Valuta hat den westdeutschen Beitragszahlern zig Milliarden gekostet.
      Und wieder Blödsinn zum Quadrat. Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung war im westdt. Rentensystem genauso wenig Geld drin wie jetzt. Und wo kein Geld ist kann man auch keins wegnehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 14:37:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ Dako

      Anscheinend hast Du den Artikel wirklich nicht richtig gelesen. Es geht nicht um die 1500,-- Euro für Margot Honecker, sondern um die Euro 300,-- Zusatz- Sonderrente der DDR für angebliche Intelligenz.

      Diese Intelligenzrente für Lehrer, Ärzte, Polizisten, Stasileute etc. wird vom Solidaritätszuschlag bezahlt.

      Es ist für mich unverständlich, dass diese Leute eine Sonderrente auf Kosten von Normalverdienern bekommen. Eine Krankenschwester oder Polizist in der Großstadt, wie München oder Hamburg, verheiratet, zwei Kinder hat monatlich ca. Euro netto 50,-- mehr als der Sozialhilfesatz ist. Warum sollen diese Leute für irgendwelche Sonderrenten der ExDDRler zahlen?

      Es wird höchste Zeit, dass die Sonderrenten der DDR und auch der Solidaritätszuschlag abgeschafft werden.

      Und noch kurz eine Bemerkung, die DDRler hätten "viele" Kinder mit in das Rentensystem gebracht. Kinder und Jugendliche nützen nichts, wenn Sie nicht arbeiten und auch in die Rentenversicherung einzahlen. Wenn ich richtig informiert bin, arbeiten 80 % der Jugendlichen im Osten nicht! Zahlen folglich auch nicht in die Rentenversicherung!
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 15:10:22
      Beitrag Nr. 59 ()
      #58: Ich kann nur das wiederholen, was ich schon in meinem Posting 56 geschrieben haben: Es gab Gesetze, welche die Zahlung von Zusatzrenten an ehemalige Funktionäre und systemnahe Personen ausschlossen, sie sind leider vom Bundesverfassungsgericht gekippt worden.

      Wenn ich richtig informiert bin, arbeiten 80 % der Jugendlichen im Osten nicht! : Nach den Statistiken der Bundesanstalt für Arbeit betrug im März 2003 in Ostdeutschland die Arbeitslosenquote von "Jüngeren unter 25 Jahren" bezogen auf die abhängigen zivilen Erwerbspersonen 17,6%, die Vergleichszahl für Westdeutschland betrug 8,9% (Quelle: http://www.arbeitsamt.de/hst/services/statistk/zentral/eckw1… ). Ich weiß also nicht, wie Du auf die 80% kommst, oder hast Du da alle Schüler ab 14 Jahren einbezogen? Vielleicht solltest Du Dir mal überlegen, ob Dein Urteil über die Verhältnisse in Ostdeutschland und die Ostdeutschen richtig ist, wenn Du Dir es der Basis derart grotesk falscher Zahlen bildest.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 15:27:15
      Beitrag Nr. 60 ()
      @Corifeo und Adam Riese

      Wißt ihr eigentlich, daß auch die Ossis den Solizuschlag bezahlen müssen? Über eine Abschaffung würden die sich genauso freuen wie die Wessis.


      @Golddistel

      Danke! Deine Beiträge geben mir die Hoffnung, daß es noch vernünftige Leute hier gibt.


      Dieser Trääd kotzt mich an!

      Gruß ex
      (bin kein Ossi, komme aus dem ersten neuen Bundesland)
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 15:34:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      #60: "Erstes neues Bundesland":confused:

      Kommst Du aus dem Saarland?:laugh:

      John D.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 15:35:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ exundhop

      <Wißt ihr eigentlich, daß auch die Ossis den Solizuschlag bezahlen müssen? Über eine Abschaffung würden die sich genauso freuen wie die Wessis.>

      genau so ist das.
      aber wir zahlen glaub ich ein bischen weniger wie die wessis.
      :look:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 15:38:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      #62: Wie kommst Du darauf, daß der Soli-Zuschlag in Ostdeutschland geringer ist als in Westdeutschland? Es handelt sich dabei um einen prozentualen Zuschlag zur Einkommenssteuer, und der ist in Ostdeutschland genauso hoch wie in Westdeutschland.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 15:58:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      #62
      Klar wusste ich, dass auch die Ossis den Solizuschlag zahlen müssen. Da eure Arbeitslosenquote mehr als doppelt so hoch ist wie bei uns, ihr außerdem weniger verdient, zahlen die Wessis natürlich mehr. Aber es freut mich, dich bei uns zu wissen. Da kann man wieder sehen, es wächst zusammen, was zusammen gehört. Leider gibt es bei euch noch viel zu viele, die glauben, der Staat könne alles und alles was die Regierenden unternehmen muss gut sein ( siehe eure Wahlergebnisse : der Anteil der PDS Stimmen ist unbegreiflich hoch. ) Vermute aber, dass es die vielen Stasischergen, IMs und die alten Kaderschmieden sind, die Verlierer der Einheit also, die hier in noch großer Zahl bei der Fahne bleiben.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 15:58:51
      Beitrag Nr. 65 ()
      #63: na wenn das so ist dann weiß ich nicht was einige hier rumheulen.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 16:02:12
      Beitrag Nr. 66 ()
      #64: Stimmt! Leider!:mad:

      John D.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 16:10:05
      Beitrag Nr. 67 ()
      #64:stimmt leider was du schreibst mit den pds stimmen.
      ich komme auch aus soner roten gegend m/v.
      aber ich muß dazu sagen ich zahle keinen solizuschlag, nichtmal steuern.
      ich arbeite nähmlich in norwegen und bin nur 2x im jahr zuhause.
      ich zahle in norge steuern.
      weil ich bin da weil es auf n bau in germany suckt.
      und nach schröder seinem gedüse neulich und wer da noch alles was dazu zu sagen hatte,
      kann man eigentlich garnicht schnell genug aus diesem land rauskommen.
      :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 16:22:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      @ Adam Riese
      Hättest Du meine Postings gelesen, wüßtest Du, daß ich den Artikel gelesen habe.:D

      Noch mal zu den 300,-€ Zusatzversorgung: Ja, da kriegen ehemalige Staatsdiener der DDR eine Zusatzversorgung, für die sie nie etwas einbezahlt haben. Sie haben aber immerhin mal was für ihre Grundversorgung einbezahlt. Westliche Beamte zahlen überhaupt nichts ein. Die bekommen ihre Pension komplett aus dem Steuersäckel. Es ist mir einfach schleierhaft, warum das bei Ostrentner jetzt plötzlich so einen Skandal darstellen soll. Und kommt mit nicht mit dam Argument Stasischerge. Das waren die Wenigsten. Die meisten haben genauso ihren Job gemacht wie ein Lehrer, Polizist oder Bundeswehroffizier der BRD. Wenn ich provokant sein wollte würde ich den Spieß jetzt mal rumdrehen. Statt den Ossis ihre paar Euro Zusatzversorgung zu streichen, sollten doch die Westbeamten mal anfangen wenigstens für eine Grundversorgung einzubezahlen. Schon hätten wir das fehlende Geld beisammen. Das gäbe einen Aufschrei. Aber beim Ossi streichen ist ja okay.:(

      Und noch ein Punkt: Es verblüfft und verärgert mich immer wieder, mit welch groteskem Unwissen hier diskutiert wird. Da wird unverblümt hinausposaunt, sämtliche Polizisten und Offiziere der DDR wären Stasizuträger gewesen. Oder im Osten gäbe es 80% Jugendarbeitslosigkeit. Einfach nur haarsträubend.:(
      80% der Jugendlichen arbeiten hier im Osten. Dazu kommen viele Tausende die in den Westen der Arbeit nachgezogen sind. Entweder als Pendler oder ganz weggezogen. Wenn wir diese weggezogenen mit in die Statistik nehmen dürften es etwa 90% der Jugendlichen sein die arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 16:56:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      das haben die Ossis also schon gelernt. Neidisch auf Leute zu schielen, die nie etwas mit dem Rentensystem zu tun hatten, erstmal die Beamten, dann die Freiberufler und schließlich die Selbständigen - alles um den DDR - Seilschaften einen sorgenfreien Ruhestand zu verschaffen.
      Wenn ihr meint, eure alten Kader hätten wegen besonderer Verdienste zu DDR Zeiten eine höhere Rente verdient, ja dann zahlt sie auch.
      Was haben die westdeutschen Malocher mit dieser Zusatzrente zu tun??????
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 17:11:37
      Beitrag Nr. 70 ()
      Corifeo,

      kannst oder willst Du nicht vernünftig diskutieren? Wo habe ich Freiberufler und Selbständige erwähnt? Wirst Du so polemisch, weil Dir schlicht die Argumente ausgehen?:D

      auf Leute zu schielen, die nie etwas mit dem Rentensystem zu tun hatten,
      Die Zusatzversorgung,um die es hier geht, wird auch nicht aus dem Rentensystem bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 17:16:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      #69: Wenn ich #68 richtig verstanden habe, wollte er in erster Linie darauf hinweisen, dass die Beamten (in West und Ost:D ) nichts für ihre Altersversorgung einzahlen. Warum dieses Argument (ob es richtig ist, ist eine ganz andere Frage, schließlich wird u. a. damit die Tatsache begründet, daß ein Beamter brutto weniger verdient als ein vergleichbarer Angestellter im öff. Dienst) typisch "Ossi" sein soll, verstehe ich nicht, schließlich ist das diesbezügliche Rumhacken auf den Beamten auch ein beliebter Zeitvertreib von Westdeutschen, wie man hier im Board zur Genüge nachlesen kann. Von Freiberufler und Selbständigen war in dem Posting überhaupt nicht die Rede. Also bitte sachlich bleiben.

      John D., der die Zusatzrente für Altkader lieber heute als morgen streichen würde
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 19:13:24
      Beitrag Nr. 72 ()
      ...Westliche Beamte zahlen überhaupt nichts ein...Wenn also auf Wunsch der Ossis demnächst die "westlichen Beamten" in die Rentenkasse zahlen....Ja und wenn das nicht reicht? Dann schaumer mal! Wer zahlt ebenfalls nicht in die Rentenkasse? Ach ja, die Freiberufler und die Selbständigen! Dann kommen die dran. So war zu verstehen!

      L e s e n!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 19:27:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      #72: Auf Wunsch von mir (Ossi!) sollten den Beamten im Westen!!! ab sofort die Bezüge um 10% gekürzt werden, weil weite Teile des öff. Dienstes für das, was sie leisten, überbezahlt sind (wobei ich unter Bezahlung auch indirekte Leistungen des Staates wie die Unkündbarkeit der Beamten verstehe!) ...
















      ... und denen im Osten um 20%.:D Begründung hier: Wie oben, hinzu kommt, daß in nahezu keiner Branche die Lohnangleichung im Osten so weit vorangeschritten ist wie im öffentlichen Dienst, schließlich noch, daß die Unkündbarkeit im Osten noch mehr wert ist als im Westen.

      Ich meine das übrigens ernst.

      John D.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 19:40:56
      Beitrag Nr. 74 ()
      Einfach köstlich. Ich habe nur geschrieben:

      Wenn ich provokant sein wollte würde ich den Spieß jetzt mal rumdrehen. Statt den Ossis ihre paar Euro Zusatzversorgung zu streichen, sollten doch die Westbeamten mal anfangen wenigstens für eine Grundversorgung einzubezahlen. Schon hätten wir das fehlende Geld beisammen. Das gäbe einen Aufschrei.

      Ich habe es gar nicht gefordert. Ich habe es nur mal so als Gedankengang in den Ring geworfen. Und schon ist der prognostizierte Aufschrei da.:laugh: :laugh: :laugh:
      Was wäre passiert, wenn ich es wirklich fordern würde?:confused:

      Übrigens geht es mir gar nicht darum, die Zusatzversorgung oder den Solizuschlag mit Händen und Klauen zu verteidigen. Insofern sind meine bisherigen Postings sicherlich ein wenig mißverständlich. Mir graust es nur einfach wenn hier der Solizuschlag in einen Topf mit der Zusatzversorgung geworfen wird. Gepaart mit wirren Behauptungen von 80% Jugendarbeitslosigkeit, Miliarden die die Ossis angeblich den westl. Beitragszahlern geklaut hätten und Unterstellungen, alle Polizisten und Offiziere in der DDR wären Stasizuträger gewesen. Sogar der Spiegel macht noch mit, indem er titelt "Solizuschlag für Margot". Als ob diese 1500,- € irgendeine Relevanz hätten.

      Warum fordern wir nicht mit denselben wirren Behauptungen die Abschaffung der Branntwein-, Sekt,- und Tabaksteuer? Das hat alles genausoviel mit den Zusatzversorgungen einiger Ostrentner zu tun wie der Solizuschlag. Der im allgemeinen Haushalt untergeht und keineswegs zweckgebunden für den Osten ist.

      Also, ich lasse gerne mit mir über eine Umstrukturierung der Renten reden. Die ist sogar zwingend notwendig. Denn unser ganzes derzeitiges System kracht bald vor die Wand. Aber bitte mit gesamtdeutschem Blick und nicht mit vollkommen unsinnigen Anti-Ossi-Argumenten.

      Frohe Ostern
      Dako
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 20:23:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      ok
      Frohe Ostern
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 21:00:14
      Beitrag Nr. 76 ()
      seht es doch einmal anders:

      in den 40 Jahren des bestehenden Ostblocks hat sich der amerikanische Imperialismus relativ ruhig verhalten. Die Kriegstereiber haben es nur einmal in Vietnam drauf angelegt, und haben einen schönen Arschtritt bekommen.
      Fakt ist : der Ostblock war ein Gegenpol zu Amerika und Garant des Friedens.

      Also soll jeder froh sein, 40 jahre in Frieden und relativem Wohlstand gelebt zu haben. Dafür zahle ich gerne den Soli.

      Jetzt kann der jüdisch-amerikanische Imperialismus ungehindert auf der ganzen Welt wüten.
      Tausende Tote für schnöden Profit und Macht.

      Die gleichen Kreise peitschen auch die sogenannte Globalisierung durch. Daran hat desonders die deutsche Bevölkerung zu leiden. Durch Lohn-und Sozialdumping sinkt der Lebensstandard in immer schnellerem Maße und wird noch erschreckende Begleiterscheinungen zeigen. der Staat und die Sozialsysteme sind pleite. Wer das Glück hat, und einen Arbeitsplatz besitzt, schuftet immer mehr für immer weniger Geld und der Rest vegetiert arbeitslos mit Sozialhilfe. Alles für den Profit.

      P.S.
      politisch bin ich eher rechts eingestellt.
      und es war schlimm, den politischen Ideologen in der DDR zuhören zu müssen. Aber noch viel schlimmer ist es, jetzt feststellen zu müssen: sie haben leider Recht gehabt.
      Der amerikanische Imperialismus führt Krieg für Profit und Macht. Die Erde und die Menschen werden gnadenlos ausgebeutet.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 21:15:21
      Beitrag Nr. 77 ()
      #76: "jüdisch-amerikanischer Imperialismus"! Das sagt eigentlich alles. Du bist anscheinend nicht politisch rechts eingestellt, sondern rechtsradikal! :mad:

      "der Ostblock war ... ein Garant des Friedens". Natürlich, vor allem in Korea und Afghanistan!

      die "politischen Ideologen in der DDR ... haben leider Recht gehabt". Klar, deswegen ist der Sauladen auch sang- und klanglos zusammengebrochen.

      Dein Posting bestätigt mir wieder mal, daß "Ossi" keine Frage der Herkunft, sondern eine Geisteshaltung ist, die auch im Westen gar nicht so selten ist. :O Darüber hinaus, das Rechtsradikale und Linksradikale Brüder im Geiste sind. Die Nazis hießen nicht umsonst Nationalsozialisten, um das zu verschleiern, sprechen Linksradikale im übrigen auch gern - historisch falsch - von "Faschisten" oder "Faschos".

      John D.
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 14:21:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Also Faschisten sind für mich Leute, die mit anderen Meinungen und Gesinnungen nicht umgehen können.
      Andersdenkende werden als radikal tituliert und kriminalisiert.
      So geschehen in der DDR und der BRD !

      Auch einige Boardteilnehmer verfallen in dieses Muster :cry:

      Im übrigen kannst Du Dich ja einmal informieren, Wer aus den massgebenden Kreisen in Amerika jüdischer herkunft ist und zionismus praktiziert. die Liste wird lang werden.
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 15:51:59
      Beitrag Nr. 79 ()
      #77
      stimme uneingeschränkt zu!
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 18:01:37
      Beitrag Nr. 80 ()
      #78: Lies mal in einem Geschichtsbuch über die Zeit 1933-1945 nach, von wem schon damals Bezeichnungen wie "jüdisch-amerikanischer Imperialismus" verwandt wurden ...

      Ich weis, daß in Amerika viele Juden in einflußreichen politischen Positionen sind. Na und! Das ist in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst nicht anders, und war auch in Deutschland so, bevor wir die europäischen Juden fast ausgerottet haben. Woran das liegt? Wahrscheinlich nutzt dieses Volk seine Talente nur besser aus als andere Völker! Gratulation!

      John D., reinrassig deutsch :O
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 20:13:52
      Beitrag Nr. 81 ()
      #76 Es war aber ein Gleichgewicht der Kräfte vorhanden, was jetzt völlig fehlt.
      Das hat mit gesellschaftlichen Stellung nichst zu schaffen.
      Bei der Rentenzahlung an SS -Leuten wurde auch nicht herumgezuckt.
      Das ist auch in anderen Ländern Praxis (Chile, Rußland,Österreich u. a.).
      Das schweizer Rentenmodell mit der Einzahlung aller, ist die beste Form der Gerechtigkeit.
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 21:37:33
      Beitrag Nr. 82 ()
      noch als anmerkung:
      nach dem zusammenbruch des warschaeu paktes haben ehemalige
      ausländische SS-leute,die nachweislich kriegsverbrechen begangen hatten und deswegen verurteil worden waren, rentenanträge bei uns gestellt und beziehen diese jetzt.

      richtig oder falsch?

      auch freislers witwe hat eine hohe pension bezogen. da ihr
      mann niemals angeklagt/verurteilt wurde, wurde die pension
      nach der höchsstufe berechnet,nach dem höchsten dienstposten,den er hätte erreichen können (wenn das kriegsende (sein tod) nicht dazwischen gekommen wäre).

      richtig oder falsch?
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 06:37:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich bin für eine radikale Kürzung der Transferleistungen von West nach Ost. Deutschland kann sich das nicht mehr leisten.
      Jetzt bahnt sich auch noch ein Streik an. 35 Stunden Wochen, ja sind die denn völlig durchgeknallt?
      Die neuen Bundesländer entwickeln sich zu einem Fass ohne Boden, es íst kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Deshalb runter mit den Transferleistungen und weg mit dem Solizuschlag.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 17:28:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      Was ist nur mit den Ossis los?
      Wollen die denn alle nur noch von der Stütze leben? Jetzt muss BMW wegen des Streiks in Ostdeutschland Kurzarbeit anmelden. Alle reden darüber, die Arbeitszeit zu verlängern, die Anzahl der Feiertage zu reduzieren, da streiken die um die Einführung der 35 Stunden Woche.
      Ich glaube, die Ossis leben wegen der Transferleistungen aus dem Westen zu gut.
      Deshalb verlange ich die sofortige, ersatzlose Streichung des Solizuschlags.
      Avatar
      schrieb am 19.06.03 18:01:28
      Beitrag Nr. 85 ()
      allen bestreikten Betrieben sollten
      Subventionen, staatliche Hilfsleistungen und
      staatliche Transferleistungen gestrichen werden.

      eine Belegschaft die so leistungsstark ist
      einen Streik auszurufen, solch eine Belegschaft
      kann auch am freien Markt zu Marktpreisen produzieren.

      Ich finde es toll dass die Belgeschaft es geschafft
      hat am freien Markt zu agieren und einen
      gerechten Lohn auszuhandeln.

      Keine staatlichen Eingriffe im Tarifkonflikt
      aber auch keine weiteren staatlichen Leitungen
      für solch bestreikte Betriebe.
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 13:37:22
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wie lange können wir uns die neuen Bundesländer noch leisten?
      1,4 Billionen Euro Schulden haben uns Sachsen, Brandenburg, Meckpom usw. bis heute gebracht - eine Ende ist nicht erkennbar.
      Der Westen zahlt und zahlt, und die Ossis? Die halten DDR Nostalgiewochen ab.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Solidaritätszuschlag sofort streichen!!!!!