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    Ich dachte solche Charts gibt es nur am "Neuen Markt" - 500 Beiträge pro Seite (Seite 12)

    eröffnet am 28.03.03 11:14:13 von
    neuester Beitrag 19.09.06 22:28:55 von
    Beiträge: 6.845
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      Avatar
      schrieb am 18.04.05 12:50:14
      Beitrag Nr. 5.501 ()
      Rhinestock, bezüglich DCX und RWE ist ein Unterschied. RWE steigert die Gewinne und es ist eine klare Linie zu erkennen. Bei DCX stochert man herum und versucht ständig neue Milliardengräber zu stopfen: Chrysler - Mitsubishi - LKW a´la Frightliner und wenn man denkt es ist alles gestopft, dann kommt von irgendwo ein Mercedes und ein Smart Desaster. Spätestens seit der HV wissen wir, dass Mercedes jetzt die beste Qualität aller Zeiten liefert :confused: Aber warum berichten dann alle von Qualitätsproblemen :confused:

      Ich denke DCX hat eher ein strukturelles Problem. Da zählt es für mich nicht, dass sie nach der Dividende stärker verloren haben.

      Bei RWE schon eher. Für das verstärkte Dividendenabschlagsszenario ist RWE ein weitaus besseres Beispiel. Ich wollte von deinem Beispiel nicht RWE ausschließen, sondern DCX.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 13:46:57
      Beitrag Nr. 5.502 ()
      [posting]16.396.191 von Steveguied am 18.04.05 10:20:04[/posting]Hi Steve

      Du lagst mit deinem Szenario nicht verkehrt. Hatte zwar auch gedacht wir beginnen hier tiefrot, aber doch noch über dem Bereich 4240/50 Punkte bis zur US Eröffnung. Dieses "Blutbad" in den ersten Minuten war schon heftig. Da wurden die ewig Sorglosen wohl seit langer Zeit mal wieder etwas gekitzelt

      Denke auch die USA wird heute noch ihr eigenes Ding machen. Aber knapp im roten Bereich dürfte es bei denen auch losgehen. Wichtig wäre ein S&P der über 1140 Punkte bleibt. Mal schauen. Die Futures bei der Eröffnung um 15:30 letzten Freitag haben mich auch überrascht. Asien dürfte denen wie all die Jahre zuvor völlig egal. Die China/Japan Sache ist ohnehin ein gehyptes Non-Event. Deswegen hat sicher keiner Aktien verkauft. Aber man braucht halt einen Aufhänger, wenn man sich als TV Parketthansel die Mühe sparen will etwas tiefer in die Materie zu tauchen.

      Also jetzt bei 4200 noch ein Short zu kaufen wäre ohne die USA wie Roulette. Etwas Gedult dürfte heute nicht schaden. Denke für ein Long wäre es ebenso zu früh. Die Psycho-Grenze von 10.000 Punkte im DOW wird heute wahrscheinlich halten. Wichtig ist, ob die USA nach 20:00 die Kurve bekommt. Das wird der Knackpunkt auch für den DAX. Dann könnte der DAX sogar nochmal einen Retest der gebrochenen Nackenlinie um 4275 probieren. Das Eröffnungsgap von heute ist wohl nur zu schließen, falls die 1160/62 im SPX angesteuert wird. Man sollte sich aber nochmal das Jahr 2004 ins Gedächnis zurückrufen. Also wäre jetzt auch ein 400+x Punkte Einbruch im DAX denkbar. Daher bei einem Long-Einstieg stets ein rigorosem SL setzten.



      Der Crude Oil steht auf der 50$ Marke. Zumindest von dieser Seite gibt es kein Störfeuer. Auch wenn man natürlich sagen könnte es läge an der nachlassenden Nachfrage durch eine schwächer werdende Weltwirtschaft.

      Etwas erfreuliches gibt es aber auch für Deutschland. Wir sind wieder Exportweltmeister. Aber nur weil die alten Konkurrenten ihre Produktion samt Arbeitsplätze noch schneller nach China verlagern wie wir. Man beachte die Kurve von China und USA. Das erklärt alles in Bezug auf das Handelsdefizit

      Deutschland ist erneut Exportweltmeister
      http://www.ftd.de/pw/in/3536.html?mode=print




      ===========================================

      14.04.05, 09:30
      Optimismus ist wieder in
      cognitrend /Joachim Goldberg


      Gemessen am Bull/Bear-Index ist der Optimismus auf dem dritthöchsten Stand des Jahres. Da sich der DAX im gleichen Zeitraum um 0,7 Prozentpunkte gefestigt hat, lässt sich ein Grossteil des Kursgewinns auf mittelfristig orientierte Nachfrager zurückführen. .

      Bull-Bear-Index vom 14. April 2005:

      Bullish: 49 Prozent
      gegenüber Vorwoche: + 3 Prozentpunkte

      Bearish: 26 Prozent
      gegenüber Vorwoche: - 4 Prozentpunkte

      Neutral: 25 Prozent
      gegenüber Vorwoche: + 1 Prozentpunkte

      Der Sentiment-Indikator wird von der Deutschen Börse Group erhoben und von der Firma cognitrend berechnet. Dabei werden die Optimisten ins Verhältnis zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Aus diesen Daten lassen sich Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche Marktschieflagen erkennen. Wichtig ist insbesondere die Veränderung im Betrachtungszeitraum.

      Was die Daten für die Entwicklung des DAX zu bedeuten haben.

      Abermals blicken wir auf eine sehr ruhige und volatilitätsarme Handelswoche zurück. Man könnte den Eindruck haben, dass es beim Handel der Papst-Futures eines irischen Online-Buchmachers lebhafter zuging als am deutschen Aktienmarkt.
      Zumindest scheinen die Akteure dem bevorstehenden Konklave mehr Spannung abzugewinnen als der nahen Zukunft der Standardwerte. Immerhin haben sich einige Befragte unseres Panels dafür entschieden, dem DAX-Index weitere Kurszuwächse zuzutrauen. Der Optimismus, den wir bereits in der vergangenen Woche ausmachen konnten, ist noch einmal etwas gestiegen.
      Doch die Zahl der ewig nörgelnden Kommentatoren hat sich unterdessen nicht verringert. Es doch erstaunlich, mit welcher Gelassenheit der Aktienmarkt schlechte Konjunkturimpulse wegstecke, war zu lesen. Und es wurde messerscharf gefolgert, das Börsenbarometer stünde womöglich nur mangels besserer Alternativen so gut da. ;). Viele sind erstaunt, wie sich die Investoren der negativen Norm und den ungünstigen Daten widersetzen. Sie scheinen unserer vor einer Woche geäußerten Vermutung zu folgen und setzen sie auf eine Wiederholung des alten Strickmusters, wonach der DAX-Index neue Jahreshochs erreichen würde. Viel mehr aber auch nicht, weil die dann einsetzenden Gewinnmitnahmen dem DAX-Index erheblich Kraft rauben würden. Andererseits ist bei fallenden Kursen wie in der Woche zuvor immer noch genügend Nachfrage von den Investoren vorhanden, die die derzeitigen Kurse für unangemessen hoch halten. Bei Schnäppchenpreisen dürften sie indes aktiv werden und größere Abgaben abfangen.
      ============================================


      by the way :

      Wenn sich zwei 78 Jahre alte Männer um dieses Amt kloppen und man die durchschnittliche Lebenserwartung von Männern heranzieht, dann wäre es ratsam sich schonmal für Ostern 2006 auf ein geändertes Fernsehprogramm einzustellen

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-351742,00.html

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 16:26:15
      Beitrag Nr. 5.503 ()
      langsam scheint sich der Ozonkonabbau wieder etwas zu stabilisieren...
      Für welche die sich nicht so damit auskennen:
      ------------------------------------------------------------------------
      29.03.05

      Physiker befürchten Ozonabbau in Arktis

      Winter 2004/2005 als Rekordhalter Bremen (pte) - Wissenschaftler der Universität Bremen http://www.uni-bremen.de haben festgestellt, dass es in diesem Winter zu erheblichen Ozonverlusten über der Arktis kommt. Die Umweltphysiker halten es sogar für möglich, dass diese Werte die bisherigen Rekordwerte übertreffen. Das Forscherteam hat Messungen mit einem Forschungsflugzeug der NASA, das mit einem eigens entwickelten Messinstrument namens Airborne Submillimeter Radiometer (ASUR) ausgerüstet ist, durchgeführt. Das Instrument erfasst Konzentrationen von Ozon und der am Ozonabbau beteiligten Spurenstoffe in einem Höhenbereich von 15 bis 70 Kilometern. Die Untersuchungen waren Teil der internationalen PAVE-Mission (Polar Aura Validation Experiment), um die Entwicklung und Veränderung des Klimas zu erforschen. Holger Bremer und Harry Kuellmann aus der Arbeitsgruppe von Justus Notholt vom Institut für Umweltphysik http://www.iup.physik.uni-bremen.de haben in den polaren Gebieten über Kanada hohe Werte an aktivem Chlor und geringe Werte an Salpetersäure gemessen. Beide Faktoren deuten darauf hin, dass der Ozonabbau über der Nordhalbkugel bis weit in der Frühling hineinreichen und auch Gebiete über Mitteleuropa umfassen kann. Der diesjährige Winter ist als kältester seit 50 Jahren, zumindest, was die Temperaturen in der unteren arktischen Stratosphäre angeht, aufgezeichnet worden. Als Folge erwarten die Klimaforscher einen starken Abbau der stratosphärischen Ozonschicht, die die Erde vor den schädlichen UV-Strahlungen der Sonne schützt. Nur bei sehr kalten Temperaturen, die im Winter in der polaren Stratosphäre auftreten, bilden sich polare Stratosphärenwolken. Diese Wolken bestehen zumeist aus einer Mischung von Salpetersäure und Wasser bzw. Eis. Chlor, das durch die Freisetzung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) in die Stratosphäre gelangt, kann an der Oberfläche dieser Wolken von seiner nicht aktiven in eine aktive Form überführt werden. Diese aktiven Chlorverbindungen sind die Hauptverursacher des stratosphärischen Ozonabbaus. Diese Situation kann nach der Aktivierung und bei Sonnenlicht zu einem "Ozonloch", wie es in der Antarktis herrscht, führen. Die Messergebnisse haben nach Angaben der Universität Bremen selbst Experten überrascht, denn neben sehr hohen Konzentrationen von aktivem Chlor wurden im Vergleich zu früheren Jahren nur sehr geringe Werte von Salpetersäure gemessen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Normalisierung in diesem Jahr erst spät eintreten und sich der Ozonabbau bis weit in den Frühling hinein fortsetzen könnte. Doch bleibt dieser Prozess nicht nur auf die polaren Gebiete beschränkt, denn auch über dem Mittelmeer konnte dies im März festgestellt werden. Erste Auswertungen der Messdaten zeigen, dass es in diesem Winter massive Ozonverluste geben kann, die die Verluste früherer kalter Winter durchaus übertreffen könnten. Die weitere Entwicklung wird jetzt von den Forschern beobachtet.
      ------------------------------------------------------------------------

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:18:58
      Beitrag Nr. 5.504 ()
      [posting]16.399.373 von Steveguied am 18.04.05 16:26:15[/posting]@ Steve

      Wenn Ozon knapp wird sollte man sich vielleicht ein Ozon Long Zerti zulegen mit Endloslaufzeit. Mal schauen was zuerst zur Neige geht: Öl oder Ozon. Warnen kann ich aber nur vor Menschheit Long Zertis. Die sind nicht ohne Risiko.........


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 17:44:37
      Beitrag Nr. 5.505 ()
      @rhinestock
      Ich habe deswegen schon ein short long zerti auf die Menschheit...

      Eigentlich wollte ich mit dem Beitrag lediglich zum Ausdruck bringen, dass man unbedingt eine Sonnencreme bei längerem Aufenthalt in der Sonne braucht. Auch in Italien gibt es dieses Jahr ein Ozonloch... sehr ungewöhnlich.

      mfg
      Steve!

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      Avatar
      schrieb am 18.04.05 23:14:15
      Beitrag Nr. 5.506 ()
      Ist man nun wirklich schlauer aus dem Handel gegangen? Da herrschte ja kollektive Orientierungslosigkeit nach dem Tagestief zu Beginn. Im DAX war um kurz nach 9:00 das Schlimmste schon wieder vorbei. Ab dann wurde nur noch in der Warteschleife geflogen. SK über 4200 hat man zumindest erreicht und damit auch die Verteidigung der 4200 auf SK aus dem Januar 05 erstmal bestätigt. Nach den schnellen Abgaben seit Freitag wäre eigentlich etwas Erholung gerechtfertigt.



      Die USA hat bis zum Schluß keinen echten Rebound geliefert. Immerhin hat im S&P die 1140 erstmal etwas gestützt. NDX und SPX haben sogar noch leicht im grünen Bereich geschloßen. Somit fehlt erstmal etwas Bärentreibstoff zur Eröffnung bei uns. Aber morgen wird es einen Zahlenwirbel geben von so "kleinen" Firmen wie z.B. GM, INTC oder YHOO. Wie dann am Mittwoch der DAX eröffnet wird auch morgen nach 22:00 entschieden werden.

      http://de.biz.yahoo.com/040913/85/47dbw.html

      Im SPX hat man sich wenigstens im Stundenchart mit einem Kaufsignal durch den Triggerschnitt im MACD verabschiedet. Vielleicht bekommen wir morgen doch nochmal einen Pullback Richtung 1160/62. Das könnte den DAX nochmal in Richtung 4275 ziehen. Der Chart bleibt aber trotzdem nach dem heutigen Tag erstmal angeknackst. Da wurden einige Trader auf dem falschen Fuß erwischt. Die werden sich jetzt zweimal überlegen wieder fix in die Longs zu rennen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 23:34:09
      Beitrag Nr. 5.507 ()
      Texas Instruments könnte vielleicht auch etwas helfen zur Eröffnung. Die legen ja nachbörslich wg. der Q-Zahlen deutlich zu :

      http://de.biz.yahoo.com/050418/36/4i03t.html



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 09:58:24
      Beitrag Nr. 5.508 ()
      @ Steve

      Die Zahlen bei LGE sind raus. Es wurden wohl noch üblere Werte erwartet. Der Kurs kann sich erstmal etwas fangen. Da werden jetzt ähnliche Probleme sichtbar wie jüngst wie bei Samsung oder Philips. Daher sehe auf diesem Kurslevel momentan keine echte Unterbewertung. Der Sommer wird noch lang. Da sollte es nochmal günstigere Kurse geben. Wichtig wird, ob es gelingt die jüngst gestiegenen Einkaufspreise für manche Komponenten an die Endkunden zu 100% zu überwälzen. Das könnte aber wg. der allg. Überkapazitäten im Markt problematisch werden.

      Gewinn bei LG Electronics im Quartal um 86 Prozent niedriger
      Dienstag 19 April, 2005 07:55 CET


      Seoul (Reuters) - Eine starke heimische Währung und Verluste der Flachbildschirmsparte haben beim südkoreanischen Elektronikkonzern LG Electronics im ersten Quartal einen Gewinnrückgang um 86 Prozent ausgelöst.

      Das Unternehmen wies am Dienstag aber einen deutlich geringeren Rückgang beim Betriebsgewinn aus, als von Analysten erwartet worden war. Er sank um 31 Prozent. Die LG-Electronics-Aktien weiteten daraufhin ihre Gewinne an der Börse von Seoul aus. Der viertgrößte Handy-Hersteller der Welt erwartet im späteren Verlauf des Jahres eine Erholung durch einen stärkeren Handy-Absatz und eine Eindämmung der Verluste bei Flachbildschirmen für Fernseher.

      LG Electronics machte von Januar bis März einen Netto-Gewinn von 83,2 Milliarden Won (rund 62,8 Millionen Euro). Von Reuters befragte Analysten hatten durchschnittlich 136 Milliarden Won erwartet. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen einen Rekordgewinn von 584,7 Milliarden Won erwirtschaftet. Der Betriebsgewinn ging auf 279,8 Milliarden Won zurück und blieb damit über der durchschnittlichen Erwartung am Markt von 215 Milliarden Won. Der Umsatz lag mit 6,96 Billionen Won knapp unter dem Vorjahreswert von sechs Billionen Won.

      Die südkoreanische Währung hat im ersten Quartal im Jahresvergleich um 14,5 Prozent an Wert gegenüber dem Dollar zugelegt. Damit haben sich die Produkte der südkoreanischen Hersteller auf den ausländischen Märkten verteuert.

      LG Electronics teilte weiter mit, dass im ersten Quartal weniger Handys als in den drei Monaten zuvor abgesetzt worden seien. Von Januar bis März verkaufte das Unternehmen 11,1 Millionen Handys nach 13,9 Millionen Geräten im vierten Quartal. Mit seinem Handy-Absatz im vierten Quartal hatte LG Electronics den Münchner Siemens--Konzern auf Platz Fünf der Branche verdrängt. Siemens hatte damals 13,5 Millionen Handy abgesetzt, Marktführer Nokia 66,1 Millionen.

      ========================================================

      http://de.biz.yahoo.com/050419/85/4i0hf.html
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_96089
      http://www.emfis.com/Index.1+M5341d1824d5.0.html


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 14:27:31
      Beitrag Nr. 5.509 ()
      Wie wäre denn folgendes Alternativszenario :

      Wir bilden nach der jüngsten kleinen SKS nun eine große SKS, die im Dez.04 begann. Dann wäre die kleine SKS mit ihrem Tripple Top quasi der "Kopf". Wir würden dann jetzt noch weiterfallen bis ca . 4140/60, d.h. dis zur Nackenlinie dieser großen SKS, um dann nochmal zu steigen bis ca. 4300/20 , d.h. um die rechte Schulter zu bilden. Dann wäre es event. strat. sinnvoll im Bereich 4160 ein Buy Limit zu legen für ein DAX Long mit mind. 100 Punkte Abstand nach unten und bei ca. 4300 ein Buy Limit für ein DAX Short zu legen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 17:16:08
      Beitrag Nr. 5.510 ()
      LGE und Samsung:
      Ich denke, dass gerade im Halbleiterbereich die Südkoreaner wesentlich besser wegkommen als andere in der Branche. Wenn es wieder bergauf geht, sollten die am stärksten ihre Gewinne steigern können.

      Markets:
      Also irgendwie geht man mir fast zu schnell zur Tagesordnung über - auf der anderen Seite kann ich mir derzeit einen richtigen Crash auch nicht vorstellen. Die Gewinne der Unternehmen sind zwar nicht mehr am steigen. Im Marktdurchschnitt sind die Unternehmensgewinne jedoch noch auch nicht am fallen.

      Klar Halbleiter weisen dramatisch schlechtere Gewinne aus, aber andere Branchen fangen den Durchschnitt derzeit (noch) auf. Finanzwerte - Ölwerte - Handelsketten - Logistik....

      Wir müssen aufpassen, 2000 fing die Krise auch zuerst bei den Halbleitern an. Blasen haben wir auch genug, die platzen können. Denke aber von der Struktur ist es nicht wie 2000. Das Alternativszenario von Rhinestock gefällt mir daher recht gut.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 20:06:46
      Beitrag Nr. 5.511 ()
      Ratzingers Jupp ist ab jetzt Beni der 16.



      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-352294,00.html

      Also Papst George Ringo l. wäre auch ein netter Name gewesen :

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-352056,00.html

      Na, da hat die BLÖD-Zeitung wieder für mindestens eine Woche was zu schreiben. Wollen wir mal hoffen, daß er mit seine 78 Jahren länger im Amt bleibt als der Dauerlächler Johannes Paul I. . Habe keine Lust schon wieder ein Drei-Päpste-Jahr zu erleben. Ich habe jetzt genug Live-Bilder von einem Schornstein in Rom gesehen. Da gibt es schönere Ecken auf der Welt über die man was senden könnte ;) Zum Weltjugendtag kommt der ja demnächst hier bei mir um die Ecke vorbei.

      Der DAX steht weiter bei ca. 4200 während die UAS sich erholen. Entweder wir machen morgen einen dicken Sprung zur Eröffnung im DAX oder die Kollegen von der Wallstreet haben unseren Fondmanagern schon heinlich verraten, daß sie noch ihre Indizes bis morgen nochmal runterprügel.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.04.05 22:34:44
      Beitrag Nr. 5.512 ()
      Interessant fand ich heute wie der Ölpreis sich wieder still und leise nach oben bewegt hat nachdem die Unterstützung bei 50-49,5$ bombig gehalten hat. Also wenn ich mir den Euro/Dollar Verlauf heute anschaue und sehe man steht wieder fix über 1,30, dann scheinen ja inzwischen wieder einige Anleger ein geringers Zinserhöhungstempo in den USA einzupreisen als noch vor Tagen. Sollte aber der Ölpreis es nicht schaffen deutlich unter 50$ zu konsolidieren, dann dürfte die Inflation Greenspan keine andere Wahl lassen als die Zinsen in stetigem Tempo weiter zu erhöhen. Auch ein neuer "Soft Patch" würde daran nichts ändern. Da müßte schon etwas sehr gravierendes passieren um den "Zinserhöhungstanker" in seiner Fahrt einzubremsen. Also ich denke es wäre ein Fehler zu glauben Greenspan bleibt auch weiterhin Easy Al im Jahre 1 nach der Wahl. Eher sollte man sich schonmal an den Gedanken gewöhnen die EZB wird zum Jahresende auch bei uns einen Zinsschritt nach oben vornehmen.





      Der MACD scheint gerade daran zu arbeiten seinen Trigger nach oben zu schneiden in einer überverkauften Situation. Also ich wäre mit Öl Shorts jetzt erstmal sehr vorsichtig solange die 50$ so solide hält.




      Also eine erneute Eurostärke schadet den Euroraum-Werten und nützt den US-Werten. Wäre aber wohl zuviel gedeutet die heutige unterschiedliche Entwicklung in den USA und im DAX darauf zurückzuführen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 00:06:15
      Beitrag Nr. 5.513 ()
      #5507 Ja, ja der Ölpreis !
      Da drehen jetzt die Spekulumpen wieder an dieser Schraube.
      Erst Ölkurse von 120 in die Welt setzen und Panik verbreiten. Dann nur die schlechten News von IBM usw. die guten totschweigen. GM als Insolvenzkandidaten hinstellen und die Märkte mit nebensächlichen Konjunkturnachrichten
      richtig schön mit Unterstützung der bezahlten Basherbande von Schreiberlingen herunterreden.
      Und wenn dann mal was Positives wie jetzt von Intel und Yahoo kommt dann dreh ich schnell wieder ein bischen an der Ölschraube.
      Und die ganze geldgierige Bande läuft wieder in diese Richtung !:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 11:13:16
      Beitrag Nr. 5.514 ()
      Der DAX macht auch heute die US Vorgaben nicht richtig mit.



      Als ob da einige Anleger noch immer unter Schock stehen würden nach dem 130 Punkte Rutsch und sich die blutigen Nasen noch abtupfen. So Gerüchte wie gestern über eine mögliche Gewinnwarnung bei Siemens macht natürlich auch nicht gerade frischen Mut. Und die Intelzahlen sollte man nicht überbewerten.

      Intel macht mobil
      http://www.ftd.de/tm/tk/3992.html?mode=print


      Die profitieren wohl eher davon, daß Intel mit seinem Centrino-Konzept keinen ersten Gegner hat im Notebooksektor. Man hat ja jüngst gesehen wie AMD wieder in die alte Rolle des ewigen Seuchenvogels zurückgefallen ist. Haben halt nicht die richtigen Produkte und nicht die richtigen Kunden. Intel beliefert z.B. seit ewigen Zeiten den Computerriesen DELL exklusiv. Der Trend im Computerbereich geht eben weiterhin verstärkt zu mobilen Geräten und weg von großen Tischgeräten. Da muß AMD schon etwas Gas geben, um nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten. Vielleicht deswegen der eilige SpinOff der Flash-Sparte von AMD. Die brauchen dringend frisches Geld für F&E und bessere Anlagen. Aber warum sollten deswegen bei uns heute Auto-, Versicherung- oder Pharmawerte steigen? Wenn schon, dann höchstens als techn. Reaktion auf die Verluste der letzten Tage.
      ==============================================

      Diese Meldung könnte auch wieder helfen den Ölpreis anzukurbeln. Offenbar wird die Nachfrage aus China weiter starkt bleiben. Das Wachstum liegt über den Erwartungen :

      Chinas Wirtschaft in voller Fahrt
      http://www.ftd.de/pw/in/4006.html?mode=print

      ============================================

      Mich interessieren heute die CPI Daten. Da zeigt sich ja die Inflationstärke. Die PPI Daten waren gestern 0,1% höher als erwartet. Könnte bei den CPI Daten auch so sein wg. der gestiegenen Ölpreise im März.

      USA :

      14:30 Uhr
      Konsumentenpreise, März, zuletzt: 0.4%, Prognose: 0.5%
      Konsumentenpreise ex Energie und Nahrungsmittel, zuletzt: 0.3%, Prognose: 0.2%

      20 Uhr
      Veröffentlichung des Beige Book der US-Notenbank

      ==========================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 11:36:23
      Beitrag Nr. 5.515 ()
      noch ein kleiner Nachtrag wie Intel auch etwas von anderen Dingen profitiert hat ;) :

      ".........Intel habe aber im ersten Quartal auch von Aktienrückkaufen profitiert, sagte ein Beobachter. Damit habe sich die Zahl der ausstehenden Aktien reduziert, was das Ergebnis je Anteilsschein leicht erhöht habe. Zudem sei das erste Quartal in diesem Jahr eine Woche länger gewesen als im Vorjahr. (ENDE) Dow Jones Newswires/20.4.2005/DJN/12/chr/jhe ..."
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 12:56:42
      Beitrag Nr. 5.516 ()
      Hi Steve

      Bei Altana kommt es ja jetzt zu deutlichen Gewinnmitnahmen. Die Widerstände um die 54 Euro von Mai/Juni 04 waren erstmal zu stark. Der Wert war tech. auch überkauft wie man im MACD im Daily Chart sehen konnte. Zudem glaube ich würde man langsmal mal gerne wieder etwas hören über die verzögerte Studie in den USA bzgl. Roflumilast. Immerhin war das ja der Auslöser für den extremen Kurseinbruch der dir damals den günstigen Einstieg ermöglicht hatte. Im Oktober wurde ja gesagt man würde jetzt im 1.Hj. 05 mit den Ergebnissen rechnen. Jetzt geht es auf Mai zu und noch ist Funkstille. Werde daher mal schauen wie weit die tech. Gegenreaktion jetzt läuft und mich auch mal mit einer ersten kleinen Posi reinhängen. Die wird dann je nach Studienergebnis aufgestockt oder wieder abgebaut. Der momentane Aufw.tr. seit dem Herbsttief verläuft heute bei ca. 47Euro. Um die 48 Euro liegt eine alte horiz. Unterstützung. Bei ca. 48,3 Euro wäre zudem das 38,2% RT vom Move 39,5-53,85. Vielleicht sollte man schon da etwas aufpassen. Das 50% RT wäre bei 46,7 Euro.

      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_69332
      http://www.boersen-zeitung.com/online/redaktion/aktuell/druc…
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2004-10/artikel-…




      Werde auch mal ein Auge auf ALV lassen und den MACD im Daily. Denke da könnte im Vorfeld der HV nochmal ein Rebound anstehen. Würde aber nur die techn. Reaktion spielen mit einem Derivat. Kurse unter 87,5 sehe ich kurzfristig jedenfalls nicht. Aber noch ist es etwas zu früh zum Einstieg, falls der DAX doch nochmal bis 4140/60 abrutschen sollte. Da könnte also durchaus die 200er im Bereich 89 nochmal angetestet werden. Rebound bis 94 sollte möglich sein. Ideal wäre natürlich noch bis zum Gapclose bei 96,5.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 14:13:40
      Beitrag Nr. 5.517 ()
      also bei Altana bin ich rechtzeitig raus. Hab nur noch Gewinne in dem Wert am laufen.
      Kann man auch in meinem Thread nachlesen:
      12.04.05 22:28:40 Beitrag Nr.: 16.359.675

      Aber vielleicht kommt nochmal ein Neueinstieg

      mfg
      Steve!
      P.s.: denke wir sehen bei MUV2 doch nicht so schnell die 80€ ... ALV wollte ich selber schon als WL - Kandidat vorschlagen. Du bist mir zuvor gekommen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:22:50
      Beitrag Nr. 5.518 ()
      Habemus Inflation?



      Steigt der Zinssatz in den den USA bis auf 4% in den nächsten 12 Monaten?



      Dow Jones/vwd
      US/Verbraucherpreise März +0,6% (PROG: +0,5%) gg Vm
      Mittwoch 20. April 2005, 15:07 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die Verbraucherpreise in den USA sind im März deutlicher gestiegen als erwartet. Wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch mitteilte, zogen die Preise gegenüber dem Vormonat um 0,6% an. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Plus von 0,5% gerechnet. Für die um die häufig volatilen Bestandteile Energie und Nahrungsmittel bereinigte Kernrate wurde für März ein Plus von 0,4% gegenüber dem Vormonat gemeldet. Dies war der stärkste Anstieg seit August 2002. Hier hatten Volkswirte eine Steigerung um lediglich 0,2% erwartet. Die Februar-Teuerungsraten wurden mit 0,4% und 0,3% (Kernrate) bestätigt. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise in der Gesamtrate um 3,1%. In der Kernrate ergab sich ein Zuwachs von 2,3%. Dow Jones Newswires/20.4.2005/DJN/hab/ptr [/i]
      ==========================

      Konsumentenpreise sind stärker gestiegen als erwartet, wobei ich aufgrund der PPI Zahlen von gestern schon damit gerechnet hatte. Die fielen ja auch 0,1% höher als erwartet aus. Da es einige gute Unternehmenszahlen gab könnte die US Börse trotzdem erstmal im grünen Bereich beginnen. Aber solange ich keine nachhaltige Kurse über 1162 im S&P sehe bleibe ich vorsichtig. Das Inflations-/ Zinsthema finde ich wichtiger als Unternehmensdaten. Aber ob das die US-Anleger auch so sehen?

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:27:15
      Beitrag Nr. 5.519 ()
      @rhinestock
      PPI - Zahlen ?

      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:39:55
      Beitrag Nr. 5.520 ()
      #5511
      Schön wäre es, wenn ALV die 200er antesten würde und anschließend nach oben dreht.

      Von Charttechnik habe ich aber nicht wirklich Ahnung. Da ist es besser man drückt einem Affen im Zoo Dartpfeile in die Hand und lässt den entscheiden. Ich denke meine Trefferquote wäre schlechter.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 15:44:36
      Beitrag Nr. 5.521 ()
      Was haltet ihr eigentlich von Rio Tinto?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 20:18:57
      Beitrag Nr. 5.522 ()
      Was ist denn schon wieder in den DAX gefahren??? Kaum ist man mal ein paar Stunden unterwegs schon macht das Tierchen eine tiefe Verbeugung. SK im DAX unter 4200 !!! Also langsam dürften die Permabullen auch etwas stuzig werden. Da ich nun, trotz der donnernden Kanonenkugeln, die große SKS spielen werde und darauf baue wir bekommen diese Woche keinen DAX unter 4150 auf Weekly Close am Freitag, habe ich mich eben bei DAX Stand von 4144 zu 2 DAX Long Posis hinreisen lassen. Ein DAX Long mit K.O. 4000 und einen Long mit K.O. 4050 (CG0069/CG0070). Würde unter 4100 die Teile komplett hedgen. Hoffe wir eröffnen morgen nicht gleich 130 Punkte tiefer, um dann direkt weiter Richtung offenes Gap bei 3930 zu fallen. Für diesen Kursbereich gibt es schließlich noch den Sommer ;) Bin aber schon etwas mißtrauisch bei dem gerade stark fallenden DAX heute während die Amis eigentlich weiter in dem Bereich stehen wo sie gestern zur Eröffnung waren. Da stand aber der DAX 50 noch Punkte höher. Also preisen die jetzt bei uns ein die USA schmiert fett ab nach 20:00 oder ein DAX Wert wird uns ziemlich bald nicht so erfreuliche News übermittlen?



      Die Kursschere zwischen den US-Börsen und dem DAX dürfte dann bald wieder geschlossen sein. Dieser Unfug konnte wohl nur entstehen, da hier der Dividendenhype viel Anleger lange zögern ließ sich von ihren Werten eher zu trennen. Aber mit dem Break der 4275 scheinen nun diese Hemmungen erstmal gefallen zu sein. Gier und Angst sind Kinder der gleichen Mutter......

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 21:10:37
      Beitrag Nr. 5.523 ()
      [posting]16.417.420 von Steveguied am 20.04.05 15:27:15[/posting]Hi Steve,

      o.k , mea culpa. Ich war etwas faul PPI voll auszuschreiben. Dafür reiche ich es jetzt etwas ausführlicher nach. Hoffe es wird dann klarer.

      PPI = US Produzenten Peis Index
      http://www.derivatecheck.de/termine/default.asp?pagetype=2&s…

      CPI = US Konsumenten Preis Index
      http://www.derivatecheck.de/termine/default.asp?pagetype=2&s…

      Heute kamen die monatlichen Konsumentenpreise für März raus, gestern die Produzentenpreise. Sind halt Indikatoren für die Inflationstendenz. Die Kernrate sieht zwar netter aus, aber es ist völliger Blödsinn den Preistreiber Nr.1, die Energiepreise, auszuklammern.

      Inflation ist einfach Pfui, da die FED dann Zinsen erhöhen muß. Und ganz pfui wäre es, wenn bei uns in Deutschland das BIP deutlich unter 1% liegt würde und die Inflation anzieht. Denn dann könnte irgendwann das böse S-Wort fallen (Stagflation). Aber soweit ist es ja zum Glück noch nicht. Sollten aber z.B. die Ölpreise, aus welchen Grund auch immer, über 70$ hochschießen, dann sähe die Welt schon wieder anders aus........

      Ansonsten mal hier eine sehr informative Seite zu vielen Themen und Indikatoren :

      http://www.markt-daten.de/

      http://www.markt-daten.de/Kalender/Indikatoren/index.htm

      http://www.markt-daten.de/Kalender/Indikatoren/ppi.htm

      http://www.markt-daten.de/Kalender/Indikatoren/cpi.htm


      =================================

      Bei ALV oder MUV2 reicht mein Vertrauen in die Werte/Führung nicht weiter als mal zwischendurch wieder eine techn. Reaktion zu spielen. Die haben in der Vergangenheit einfach zuviel Blödsinn gemacht um sich mit den Werten im Depot langfristig wirklich wohl zu fühlen. Man sieht ja wie überdurchschnittlich die immer in Börsenflauten verlieren. Sind halt die Lieblinge der Shortfraktion.
      ======================

      Habe eben noch einen techn. Analyse zu Altana hier auf W.O. gesehen :

      Altana: Rücksetzer bietet Long-Chance
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&PHPSE…

      =====================

      Und wer sich neben seiner Freude über den neuen Papst mal informieren will wer da alles schon auf dem Sessel war :

      Skurrilitätenkabinett Vatikan
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-352253,00.html


      =====================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 21:36:29
      Beitrag Nr. 5.524 ()
      [posting]16.417.601 von Steveguied am 20.04.05 15:44:36[/posting]@ Steve

      Oh oh.... sehe gerade S&P ist unter die 1140 gelaufen. Jetzt wird auch klar warum der DAX schon vor Stunden dies antizipiert hat. Bin mal auf die Eröffnung bei uns gespannt. Könnte wieder einige auf dem falschen Fuß erwischen, besonders falls es direkt unter 4140 losgeht. Hoffe aber die Amis bekommen nochmal etwas Aufwind in den letzten Minuten. Vielleicht sollte ich mein Hedge- Level doch etwas höher legen.......

      zu Rio Tinto bzw. #5516 :

      Rio Tinto ist ja eine der Firmen die im Eisenerzoligopol die Kugel rollen läßt. Hatte ja letztens schon im dem Thread hier geschrieben, daß diese Jungs es geschafft haben die Eisenerzpreise monstermäßig zu erhöhnen. Um über 70% !!! Allerdings sind die Rohstoffwerte nicht gerade unentdeckt. Ist also eine Wette darauf, daß der Bedarf weiter hoch bleibt bzw. die Weltkonjunktur sich nicht merklich abkühlt. Also in einer Schwächephase zukaufen kann nicht schaden. Heute kamen ja frische Zahlen raus. Kurzfristig düfte bei denen wg. der Preiserhöhung die Gewinnne in der Firmenkasse sprudeln. Ist halt ähnlich bei bei den Ölfirmen wie Exxon&Co

      http://finanzen.net/news/news_detail_drucken.asp?NewsNr=2967…
      http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=235…
      http://www.welt.de/data/2005/04/12/683918.html?prx=1
      http://www.ftd.de/ub/in/1110611624048.html?mode=print

      ===================

      by the way : Soll man das glauben? Würde eigentlich den zuletzt vorgetragenen Argumenten von W.B. widersprechen.

      http://www.boerse-go.de/news/print.php?ida=211278&idc=17

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 22:52:47
      Beitrag Nr. 5.525 ()
      EBAY hat zumindest die Erwartungen erfüllt. Der Ausblick ist auch innerhalb der Erwartungen. Ohne "certain items" sogar etwas übertroffen. Mal schauen ob es morgen etwas hilft. Aber Intel hat ja auch heute kein Glück gebracht trotz guter Zahlen. Die CPI Daten lasten eben auf der Börse. Zumal ja auch der Ölpreis wieder nach oben zu drehen scheint. Die Afterhour im NDX sieht durchwachsen aus. Gibt halt noch mehr Earnings als nur EBAY. Qualcomm wird z.B. verprügelt. Wann gabe es denn zuletzt mal gute News aus dem Handset Markt? Immer nur Verzögerungen bei 3G bzw. UMTS und fallende Handypreise sind auf Dauer nicht gerade stimmungsfördernd.

      Qualcomm Warns of 3G Slowdown
      http://www.thestreet.com/pf/tech/telecom/10218792.html


      ".........Our revised guidance, as compared to our prior fiscal year 2005 guidance, reflects a lower acceleration of WCDMA handset sales as operators optimize their WCDMA networks, anticipate future lower-priced handsets, and work to identify successful pricing and marketing strategies for new wireless voice and data services," the company said. "We are [b}reducing our calendar 2005 handset estimate by approximately 5% due to a slower WCDMA ramp-up in Western Europe and anticipated channel inventory adjustments in CDMA2000, notably for Latin America and Southeast Asia. However, we expect increasing market share for our WCDMA chipsets."
      [/b]

      NDX Afterhour :


      QUALCOMM :


      EBAY:


      Last Update: 4:16 PM ET April 20, 2005
      EBay tops profit goals, outlook in line


      SAN FRANCISCO (MarketWatch) - EBay Inc. said first-quarter profit rose 28 percent on sales that topped $1 billion for the first time, as the operator of the world`s largest online marketplace saw more than $10 billion worth of goods traded on its Web site. Late Wednesday, San Jose, Calif.-based eBay said it earned $256.3 million, or 19 cents per share, in the first three months of this year. This compares to $200 million in the year-ago period. Excluding certain items, eBay earned $275.5 million, or 20 cents per share, topping analyst expectations by 2 cents. Quarterly sales rose 36 percent to $1.032 billion from $756 million last year, matching the consensus projection of $1.03 billion. "The greatest growth contribution came from the international business, from PayPal business, and then U.S., in that order," said eBay Chief Financial Officer Rajiv Dutta, in an interview. Shares of eBay rose 2 percent to $32.93 in regular trading ahead of the release.

      Outlook for Q1 and 2005

      EBay said it expects to generate sales between $4.27 billion and $4.36 billion in 2005, in line with analysts` expectations of $4.35 billion. EBay also said it expects profits on an adjusted basis to be between 76 cents and 78 cents per share for the full year, in line with analysts` projections of 77 cents. EBay also expects to generate sales between $1.025 billion to $1.05 billion in the second quarter, also in line with consensus expectations of $1.04 billion. EBay said it expects to earn 18 cents in the second quarter, matching the consensus expectation.

      Details into Q1

      EBay said that U.S. sales grew 20% to $404.8 million, higher than some analysts expected. . "We actually had good results in the U.S. business," said Dutta. "When we started off the quarter, we saw trends a little soft, it wasn`t as strong as we would have liked." But through marketing efforts, such as increased customer support, the listings business revived, he said. Additionally, paid-search advertising prices continued to rise, said Dutta. In the quarter, eBay spent 26 percent of its revenue on marketing and sales, down from 29 percent in the fourth quarter. Dutta added that eBay spends 5% of its revenue on paid-search marketing. International sales grew by 52 percent to $393.8 million, with business in the U.K., Italy and France growing the fastest. Sales growth in Germany slowed to 24 percent (wo auch sonst ;)) because the market there is larger and more mature, Dutta suggested. Online payment revenue grew by 47 percent to $233.1 million.
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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.04.05 23:04:35
      Beitrag Nr. 5.526 ()
      Hier noch eine andere frische Betrachtung des ALV Charts :

      20.04.2005 - 15:23
      DAX: ALLIANZ - Das ist Maßarbeit
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Allianz : WKN: 840400 ISIN: DE0008404005 / Intradaykurs: 91,10 Euro
      Aktueller Tageschart (log) seit 21.07.2004 (1 Kerze = 1 Tag)


      Kurz-Kommentierung:
      Das ist Maßarbeit! Das aktuelle charttechnische Setup hält jede Menge Raffinessen bereit die Eingang in jedes Lehrbuch finden könnten. Der Kurs der Aktie fiel am Montag mit einem Paukenschlag aus dem mehrmonatigen Aufwärtstrendkanal heraus. Die Eröffnung erfolgte mit einer Kurslücke und zusätzlich direkt unter die exp. GDL 200. Peng, das hat gesessen, da zudem die Tiefpunkte der letzen 3 Tageskerzen das 38er Retracement (wirkt als Unterstützung), bezogen auf die gesamte Aufwärtsbewegung seit August antippten. Konnte man am Dienstagmorgen noch von einer schnellen Erholung bis zum Gap 94,06 Euro oder gar bis ca. 95,00 Euro ausgehen, so ist der Abgabedruck direkt an der exp. GDL 200 Linie mittlerweile recht bärisch zu werten. Der Kurs wanderte zudem seitwärts in das Bollinger Band zurück. Kurzfristig ist der Kurs zwischen 90,73-92,25 Euro eingeklemmt. Erst wenn diese Range verlassen wird, ist mit weiterem Momentum zu rechnen. So kann das Gap bei 94,06 Euro möglicherweise geschlossen werden. Dies ist jedoch nur mit einem erheblichen Kraftakt und Anstieg über die exp. GDL. 200 möglich und würde dann eine Reboundbewegung an den verlassenen 8-monatigen Aufwärtstrend ergeben. Das schwache Kursverhalten der letzten 3 Tage legt aber nah, dass weitere Abgaben bis zum Gap vom 5.11.04 bei 87,20 Euro einkalkuliert werden müssen. Der direkte Weg (=rote Skizzierung) hat dabei an Bedeutung gewonnen.
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      Avatar
      schrieb am 21.04.05 10:48:47
      Beitrag Nr. 5.527 ()
      N O R C O M
      quelle:http://www.norcom.de/ir/aktie.htm
      Wertpapierkennnummer WKN 525030
      ISIN-Nummer DE0005250302
      Börsenkürzel NC5
      Börsensegment Frankfurter Wertpapierbörse
      bis 15.11.2002: Neuer Markt;
      ab 18.11.2002: Geregelter Markt, General Standard
      Wertpapiergattung Nennwertlose Stückaktien
      Grundkapital vor IPO € 7,67 Mio.
      Emissionsvolumen 2,68 Mio. Stück (incl. ausgeübter Greenshoe)
      Emissionskonsortium Dresdner Kleinwort Wasserstein (Konsortialführer)
      Commerzbank
      HypoVereinsbank
      Emissionspreis 01.10.1999 (Notierungsaufnahme) € 19
      Aktienanzahl 10.116.810 Stück
      Aufsichtsrat Carl-Friedrich Meißner (Vorsitzender)
      Dr. Manfred Schlottke
      Prof. Dr. Thomas Hess
      Vorstand Viggo Nordbakk, CEO (Vorstandsvorsitzender)
      Aktionärsstruktur 40,03 % Nordbakk Beteiligungsverw. GmbH
      10,14 % Development Enterprise Pte. Ltd., Singapore
      49,83 % Streubesitz
      Meldepflichtige Wertpapiergeschäfte
      (Directors` Dealings) ² Zurzeit liegen keine meldepflichtigen Aktientransaktionen
      der NorCom Organmitglieder vor.
      Designated Sponsor equinet Securities AG, Frankfurt/Main
      Zahlstelle / Hinterlegungsstelle Dresdner Bank AG, Frankfurt/Main
      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Die Produkte von Norcom lesen sich als richtige Innovation und klingen wirklich *perfekt*. Leider habe ich keine Möglichkeit diese zu testen.

      Ich war insgesamt 2 Mal auf der Cebit - super tolle Hochglanzbroschüren von Firmen, die Produkte vorgestellt haben. Die Ideen und Beschreibungen haben sich in den Broschüren als wirkliche Innovation gelesen. Nachdem ich die Produkte ausprobierte, hat sich dieser Eindruck sehr schnell eingetrübt. Bin deswegen da sehr vorsichtig.

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      05.11.2004 16:57
      NorCom: Strong Buy
      Die Analysten von Castelo dos Cisnes stufen die Aktien der NorCom Information Technology (Nachrichten) in einer aktuellen Studie mit dem Rating "Strong Buy" ein. Das Kursziel innerhalb der nächsten zwölf Monate beträgt - basierend auf einem DCF-Modell - 4,60 Euro.

      Auf dem aktuellen Niveau des Börsen-Umsatzes und bei der aktuell noch bedeckten Investor-Relations-Politik könne jedoch nur einem spekulativ orientierten Investor eine Depotbeimischung geraten werden. Andere Interessenten sollten sich die Aktie jedoch auf ihre Watchlist setzen. Die Analysten gehen von einem positiven Newsflow gerade in Bezug auf MaxiMedia, aber auch hinsichtlich der Beteiligung Value & Risk aus. Durch den verstärkten Newsflow, die neue und aussichtsreiche Positionierung der Gesellschaft, sowie die mögliche Neuaufnahme des XETRA-Handels – gepaart mit einem neuen Designated Sponsor – sollte das Interesse erneut auf NorCom gerichtet werden können.

      Steigende Umsätze könnten aus Sicht der Analysten den Einstieg einiger Small-Cap Fonds bewirken und der Spread zu den Bewertungen der Peer-Group sollte sich stark verringern. Ebenso sehen die Analysten starke Impulse durch den Erwerb einer weiteren "Best of Breed"-Beteiligung mittels Aktien oder einer Barkapitalerhöhung. Der gesamte NorCom-Konzern stehe somit vor einer neuen Bewertung.
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      Dies ist eine gute Erklärung, warum der Aktienkurs in der letzten Zeit so gestiegen ist. Wir haben jetzt auch einen schönen Rebound nach oben gehabt. Aber jetzt noch einsteigen - zumal ich die Produkte nicht wirklich kenne?

      Aber durchaus was für die WL :lick:


      mfg
      Steve!
      P.s.: Der Wert ist auch sehr markteng!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:04:08
      Beitrag Nr. 5.528 ()
      meine aktuelle Watchlist:
      Samsung Elec
      LG Elec.
      Norcom
      Allianz
      Altana
      Sino
      Symantec
      china Travel 0308 http://www.emfis.com/Unternehmen.32+M5402ad9c663.0.html
      E.ON
      BMW
      Altana
      Vodafone
      Danone
      Total
      ABN Amro


      mfg
      Steve!
      P.s.: aus Solidaritätsgründen hab ich natürlich immer noch ein Auge auf die Münchener Rück!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:05:05
      Beitrag Nr. 5.529 ()
      + ALtria

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:13:11
      Beitrag Nr. 5.530 ()
      Italienische Kartellbehörde genehmigt ABN Amro geplante Antonveneta-Übernhame


      AMSTERDAM/MAILAND (dpa-AFX) - Die italienische Kartellbehörde hat der geplanten Übernahme der italienischen Banca Antonveneta durch den niederländischen Finanzkonzern ABN Amro zugestimmt. Es ergäben sich durch die Fusion keine Wettbewerbsprobleme, teilte die Behörde mit. Die Transaktion könne im Gegenteil italienische Banken mehr anfällig für Übernahmen machen, was wiederum einen positiven Einfluss auf den Wettbewerb habe.

      ABN Amro will Banca Antonveneta für 25 Euro je Aktie übernehmen, stößt dabei aber auf Widerstand anderer italienischer Banken wie Banca Popolare di Lodi (BPL) . Der Verwaltungsrat der Banca Antonveneta hat der Übernahme durch ABN Amro bereits zugestimmt.

      Wie die Niederländer am Mittwoch mitteilten, haben sie durch den Kauf von 12,6 Millionen Antonveneta-Aktien ihren Anteil an der Bank inzwischen auf 18,1 Prozent erhöht. Rivale BPL hatte Anfang der Woche seine Beteiligung auf 26,44 Prozent aufgestockt./FX/she/fd
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich fest mit einer erfolgreichen Genehmigung bei der Übernahme rechne.
      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 11:14:44
      Beitrag Nr. 5.531 ()
      aber man darf hier BPL nicht unterschätzen..

      mfg
      steve!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 12:45:17
      Beitrag Nr. 5.532 ()
      Ob sich das auch bei einer Adidas auswirkt?
      (Artikel ist schon etwas älter)
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      06.04.2005 10:41

      H & M freut sich über Asien-Preise

      Bei der schwedischen Bekleidungskette sprudeln die Gewinne. Nicht etwa, weil die Käufer in Scharen die Geschäfte stürmen. Sondern weil Hennes & Mauritz in China so billig einkaufen kann.


      Dank verbesserter Margen stieg der Vorsteuergewinn im ersten Quartal kräftig und übertraf die Analystenerwartungen. Das Unternehmen verdiente 2,309 Milliarden Schwedische Kronen, was umgerechnet rund 252 Millionen Euro entspricht. Das ist knapp ein Drittel mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und der höchste Anstieg seit mehr als zwei Jahren. Analysten hatten 2,091 Milliarden Kronen prognostiziert.

      Die Bruttomarge verbesserte sich von 53,7 auf 56,8 Prozent. Hier hatten Analysten lediglich 55,2 Prozent erwartet.

      Umsätze nur leicht belebt
      Hintergrund für die besseren Gewinne sind die Textilpreise, die nach dem Wegfall der Exportquoten in Ländern wie China zu Anfang des Jahres deutlich gefallen sind.
      Europas größte Bekleidungskette kauft rund 60 Prozent seiner Kleidung in Asien ein.

      Dabei hat sich das Geschäft nur leicht belebt. Die Umsätze legten rund 7 Prozent zu auf 12,61 Milliarden Kronen oder umgerechnet rund 1,38 Milliarden Euro. Von Bloomberg befragte Analysten hatten einen 10-prozentigen Anstieg erwartet.

      Besser sieht es dagegen im laufenden Quartal aus, das gut gestartet nach Aussage von H & M gut gestartet ist. Die Umsätze seien im März um 20 Prozent geklettert – der höchste Anstieg seit November.

      Die H&M-Aktie legte am Morgen nach Börseneröffnung um 3,27 Prozent auf 253,00 Schwedische Kronen zu. Sie konnte in den letzten 12 Monaten rund 23 Prozent hinzugewinnen.
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      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 12:58:49
      Beitrag Nr. 5.533 ()
      Tja, da hatten gestern im DAX-Späthandel die Mehrheit der Zocker für heute wohl ganz andere Dinge zur Eröffnung erwartet. Da gab es nach 21:00 sogar kurzzeitig mal Kurse unter 4130. Schätze da haben inst. Anleger heute etwas Trinkgeld aus ihrem Cashbestand genommen um die Range 4140/60 nicht zu opfern. Genauso wurde gestern bei 10.002 Punkten der DOW kurz vor Handelsende wieder nach oben gezogen. Das waren sicher keine privaten Hände die da geholfen haben.



      Also schön wäre es wenn es im DAX erstmal einen Pullback Richtung 4275 Punkte geben würde. Dafür muß erstmal der Widerstand bei 4225/32 überwunden werden. Die Erfahrung der letzten Tage hat aber auch gezeigt man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Besonders nicht vor 22:00 Uhr. Habe mal die Absicherungsstrategie geändert. Da der Trade ins Plus gelaufen ist werde ich jetzt ein SL oberhalb des KK setzen anstatt der Hedgeidee den Vorzug zu geben. Habe jetzt die Marke 4150 eingegeben. Sollte der DAX über 4200 laufen würde ich wohl etwas den SL nachziehen.
      ===========================

      http://de.biz.yahoo.com/050421/36/4i5yq.html

      Scheinbar gibt es doch noch gute Nachrichten aus dem Mobil-Sektor. Nokia scheint aus den Fehlern der Vergangenheit die richtigen Schlußfolgerungen gezogen zu haben. Die runderneuerte Modellpalette kommt wohl den Marktbedürfnissen wieder näher. Das man sogar den durchschnittl. Preis pro Gerät erhöhen konnte ist auch positiv. Scheinbar sind die Smartphones daran mitbeteiligt. Ein Bereich bei dem es bei Samsung und LG Electronics leider mau aussieht. Nokia startet zudem ein dickes Aktienrückkaufprogramm. Also kurzfristig müßten die Finnen erstmal nach unten gesichert sein. Da stellt sich eigentlich nur die Frage warum Qualcomm gestern so ein düsteres Bild gemalt hat. Vielleicht gibt es ja andere Hersteller denen Nokia die Butter vom Brot genommen hat.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 14:22:56
      Beitrag Nr. 5.534 ()
      Hi Steve

      Was ist eigentlich aus deiner jüngsten Idee bzgl. des IFX-Short geworden? Wartest zu wieder auf höhere Kurse zum Einstieg oder hälst du das Rückschlagpotenzial auf diesen schon reduzierten Niveau für zu gering? Die Probleme bei IFX werden ja sicher so schnell nicht wieder verschwinden.

      Hier unten eine Aussage vom Intel Chef Deutschland. Man soll doch bitte DRAM nicht mit Prozessoren verwechseln. Ich muß immer lachen, wenn IFX durch völlig andere Techwerte kurz geliftet werden. Scheinbar wissen viele Kleinanleger überhaupt nicht was IFX macht. Die glauben dann Techwerte sind alle gleich und schon geht es mit IFX nach oben. Aber IFX ist kein Tech-Wert sondern ein Schreck-Wert. Da hat der Schumacher eine riesige Wüste hinterlassen.

      Meldung 20.04.2005 10:50 - boerse.ard.de
      Interview mit Deutschland-Chef von Intel


      ".......boerse.ARD.de:
      Heute steigen auch Infineon-Aktien, als Reaktion auf die Intel-Zahlen, aber Mikroprozessoren und Speicherchips sind doch zwei unterschiedliche Baustellen – oder?

      Schwaderer:
      Ja, in der Tat. Und das ist auch der Grund, warum wir uns von den übrigen High-Tech-Branche abkoppeln können. Der Markt für Mikroprozessoren wächst, der Markt für Speicherchips ist da ganz anderen Zyklen unterworfen............."

      ==================================

      und hier ein kritischer Artikel aus der FTD über die neue Infineon Führung :

      Neuer Chef, kein neues Glück
      http://www.ftd.de/km/ka/4226.html?mode=print




      gruß
      rhinestock
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      schrieb am 21.04.05 14:51:06
      Beitrag Nr. 5.535 ()
      [posting]16.424.002 von Steveguied am 21.04.05 11:13:11[/posting]hi steve

      bzgl. ABN :

      Man kann zwar mit manchen Sachen rechnen, aber nicht immer die Dauer bis zu einen Entscheidung absehen. Denn da gibt es noch einen großen Gegenspieler. Das könnte teuer werden, wenn da jetzt eine Bieterschlacht beginnt:

      Wie nimmt es die Börse auf?


      Dow Jones/vwd
      ABN Amro erhöht Beteiligung an Antonveneta auf 18,1% von 13,7%
      Donnerstag 21. April 2005, 08:57 Uhr


      AMSTERDAM (Dow Jones-VWD)--Die ABN Amro Holding NV, Amsterdam, hat ihre Beteiligung an der Banca Antonveneta SpA, Padua, auf 18,1% von 13,7% erhöht. Dies sagte ein Sprecher Dow Jones Newswires am Mittwochabend. Zuvor hatte die niederländische Bank die Genehmigung der italienischen Zentralbank erhalten, ihre Antonveneta-Beteiligung auf 20% erhöhen zu dürfen. Unabhängig von dieser Genehmigung hat ABN Amro einen Antrag auf die vollständige Übernahme von Antonveneta gestellt. Allerdings will die Banca Popolare di Lodi Scarl diese Pläne verhindern.!!!!!!! Diese hatte jüngst ihre Beteiligung auf 26,5% erhöht. Bereits jetzt ist ABN Amro nicht mehr größte Aktionärin bei Antonveneta.
      =================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 15:08:56
      Beitrag Nr. 5.536 ()
      [posting]16.423.790 von Steveguied am 21.04.05 10:48:47[/posting]Der Wert ist markteng, aber dafür relativ unabhängig von DAX-Kapriolen. Ist ja offenbar ein neuer Trend

      http://de.biz.yahoo.com/050418/344/4hyjy.html

      Aber ich bin ja nun schon wieder seit 2 Jahren dabei und die Entwicklung erscheint mir solide. Gerade die vollständige Übernahme von Maximedia im Herbst war ein kluger Schachzug. Die Beteiligungen in Norwegen sind auch sehr gut. NSA hat jüngst einen großen Zuwachs an Auftragseingängen bekommen und Cognit hat auf der CEBIT auch bewiesen, daß ihr Produkt etwas taugt.

      http://www.norcom.de/news/presseinfos/presseinfos2005/info_1…

      Als ich dir jüngst den Wert nahegelegt hatte nach dem frischen Kaufsignal ware der Kurs noch günstiger. Jetzt könnte der jüngste Anstieg erstmal wieder etwas verdaut werden. Ich hoffe ja auf gute Zahlen. Die vorläufigen Zahlen für 2004 wurden schon im Januar bekannt. Hoffe aber mehr auf einen guten Ausblick für 2005. Die Infos dürften in ca. 2 Wochen kommen. Also ich denke die 4,90 wird man noch vor Ende 2006 sehen können.

      http://www.norcom.de/images/99sec.swf




      gruß
      rhinestock
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      schrieb am 21.04.05 15:15:28
      Beitrag Nr. 5.537 ()
      DAX zieht eben fix an. Solide über 4200. Setze SL jetzt auf 4175 rauf.

      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:06:38
      Beitrag Nr. 5.538 ()
      Infineon:
      Da kamen in letzter Zeit bessere Zahlen von den Chip-Aktien. Einige reiten jetzt wieder diese Welle, zumal ja alles schon recht kräftig gefallen ist. Für einen Short ist mir dann das Risiko zu groß. Schau`mer mal, wie sich das alles weiter entwickelt ( aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben)

      ABN AMRO
      Ich habe wohl die News heute morgen falsch interpretiert. Es ist interessant, wie hoch die Beteiligung von BPL schon ist. Die sollte man nicht unterschätzen. Aber anders wie bei deutschen Konzernen, habe ich noch nicht gesehen, dass Niederländer bereit sind jeden Preis zu zahlen. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei zu hohen Preisvorstellungen von Seitens BPL gar nichts passiert.

      Norcom
      Der Vorteil bei so kleinen Werten ist, die Fonds können gar nicht kaufen, weil sie einfach zu markteng sind. Kleinanleger haben aber oft gar nicht das nötige Wissen, um solche Perlen zu entdecken. Da dauert es ne Weile bis der Kurs steigt....

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 20:24:41
      Beitrag Nr. 5.539 ()
      @rhinestock
      Weißt du warum bei Consors keine Einladung zur HV bekommt, wenn es sich um ausländische Konzerne handelt? Ich würde gern einen Trip ins Ausland steuerlich begründet wegen ner HV absetzen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:44:29
      Beitrag Nr. 5.540 ()
      [posting]16.429.793 von Steveguied am 21.04.05 20:24:41[/posting]@ Steve

      Also ich bekomme auch von fast allen ausl. Firmen keine HV Einladung bei Consors. Vermutlich gibt es dafür keine rechtl. Verpflichtung. Die Kosten dafür trägt ja nicht Consors sondern die jeweiligen Firmen. Also hätte Consors auch keinen Grund sich da zu zieren. Gibt aber auch Ausnahmen. So bekam ich z.B. von HP immer die Geschäftsberichte und die Einladung zur HV. Ob man deswegen aber gleich einen USA Trip steuerlich absetzen kann ? ;)

      Hier mal ein kleiner Schwank über eine Auslands-HV in New York :
      http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?FN=pr…

      Also am besten mal direkt die IR des jeweiligen Unternehmens anmailen. Denke dann bekommst du auch die Unterlagen.
      ______________________

      bzgl. Norcom :

      Ein paar Perlen aus der 4. Reihen in überschaubaren Mengen kann ja nie schaden. Als Jäger und Sammler ist es manchmal etwas langweilig immer nur auf die gleichen 30 Werte aus dem DAX zu starren.
      _______________________

      bzgl. ABN :

      Die Frage ist ja auch wie wichtig es für ABN ist eine gewisse strategische Größe möglichst bald im Markt zu erreichen. ABN ist solo nur die Nr.13 in Europa. Wenn es nicht klappen sollte, dann wird es immer schwieriger im Konzert der Großen mitzuspielen. Denke also die Expansion hat schon einen gewissen Vorrang. Sich wieder ein anders Übernahmeziel zu suchen würde viel Zeit kosten. Also ich denke da wird anfangs etwas geblöfft. Wenn ABN auf 30 Euro erhöhen würde, dann wäre ich auch nicht überrascht. Kann aber auch sein, daß die Jungs von Banca Popolare di Lodi Scarl bessere Karten haben weil die Politik eine nationale Lösung präferiert.
      ___________________

      bzgl IFX

      Also ich sehe nur die Endpreise liegen momentan unter den Produktionskosten. Viel Luft nach oben sehe ich da erstmal auch nicht. Dafür mußte schon etaws passieren wie z.B. der Zusammenschluß mit einem Partner. Die DRAM Spotmarktpreise kann man täglich abrufen. Und da sehe ich z.Z. noch keine Preiswende. Und die Schwäche der Siemens Handysparte ist auch eine Belastung für den Zulieferer IFX.

      http://www.dramexchange.com/default.asp
      http://www.digitimes.com/513.asp

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:48:31
      Beitrag Nr. 5.541 ()
      Die USA hat aber mächtig Gas gegeben. S&P steht bei knapp 1162. habe eben mal ein Drittel meiner DAX Longs von gestern verkauft bei 4234 Punkten. Die 80 Punkte wären schonmal eingefahren. Setzte den SL für den Rest jetzt auf 4200.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 21:49:07
      Beitrag Nr. 5.542 ()
      Die USA hat aber mächtig Gas gegeben. S&P steht knapp unter 1160. Habe eben mal ein Drittel meiner DAX Longs von gestern verkauft bei 4234 Punkten. Die 80 Punkte wären schonmal eingefahren. Setzte den SL für den Rest jetzt auf 4200.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 22:35:34
      Beitrag Nr. 5.543 ()
      War ja eigentlich schon nach den guten YHOO Zahlen zu erwarten gewesen. Würde trotzdem dem morgigen Opening Gap bei GOOG keine zu große Lebensdauer geben. Denn auf dem Level von 215$ ist der Wert weiterhin extrem hoch bewertet. Wird Zeit das Greenspan endlich auf über 3,75% die Zinsen erhöht um dem "stupid money" endlich Einhalt zu gebieten

      4:13pm 04/21/05 Google tops expectations, stock soars
      By Bambi Francisco


      SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Google (GOOG) said first-quarter earnings catapulted to $369 million, or $1.29 per share, from $64 million, or 24 cents per share, in the year-ago period. Excluding certain items, Google earned $1.12 per share, topping analysts` forecasts of 92 cents per share. Mountain View, Calif.-based Google also said quarterly sales rose to $1.256 billion from $651.6 million a year earlier. Excluding the payments Google makes to other companies to acquire Internet traffic, the company generated sales of $794 million, more than the $731 million analysts expected. Shares of Google rose 5% to $214.60 in after-hours action.


      Google :


      NDX Afterhour :
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 11:33:00
      Beitrag Nr. 5.544 ()
      Der DAX ist etwas verwirrt wie er jetzt weiter auf den starken Anstieg der US-Börsen von gestern reagieren soll. Man muß wohl darauf achten, ob der Aufw.tr. seit dem Low bei 4160 verteidigt werden kann. Kurse unter 4200 wären ein schlechtes Zeichen. Zudem wäre ich dann auch ausgestoppt ;)



      Frische positive Signale fehlen erstmal. Die US Futures stehen nun wieder im roten Bereich. DOW Fut. bei minus 35 Punkte. Zudem war der S&P gestern kurz vor der wichtigen Marke 1162 zum stehen gekommen. Und ganz nebenbei ist auch heute der Ölpreis wieder um einen halben Dollar angestiegen. Nicht gerade inflationsberuhigend. Der MACD im Daily Chat beim WTI Oil ist jedenfalls wieder dabei mit einem frischen Kaufsignal nach oben zu steigen nachdem die Nackenlinie der inv. S_K_S bei 50$ erstmal gehalten hatte.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 14:40:54
      Beitrag Nr. 5.545 ()
      ......ne, was für ein zäher Kaugummi ist wieder heute an den Börsen los. Daher mal eine kleine Meldung für zwischendurch......

      Hat etwa der "Kinder statt Inder"-Jürgen wieder seine Nase zu lange über dem Weihrauchtopf gehalten oder eine Überdosis Live-Bilder aus Rom geschaut?

      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-352809,00.html

      Also Leute die von Ideologien besessen sind und sich dem Personenkult ergeben waren mir schon immer suspekt. Aber Leute die sich nur aufgrund von Glauben und nicht durch Wissen für überlegen halten gegenüber ihren Mitmenschen sind mit Argumenten nicht mehr erreichbar. Das ist dann schon eher manisch.

      Untermauert sowas Jürgens These? :

      http://derstandard.at/druck/?id=2021796
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 15:32:40
      Beitrag Nr. 5.546 ()
      Da muss ich jetzt aber auch nochmal einhaken.

      Der Rüttgers ist der letzte Mohikaner der Kohl-Riege. Den konnte ich noch nie leiden. An der einen Hand hat er nen Koffer voller Schwarzgeld ( wie tief der da wirklich drinsteckt werden wir nie erfahren) auf der anderen Seite dieser Spruch "Kinder statt Inder" - allein diese Aussage hat doch schon klar gemacht, dass er sich und andere "?Katholiken?" für überlegen hält.

      Wirtschaftlich brauchen wir aber kulturellen Austausch. Ich glaube auch nicht, dass man lernfähig ist, wenn man seine Religion oder sich selber für überlegen hält.
      Warum gibt es denn so viele Austritte aus der katholischen Kirche in Deutschland????

      Ich hoffe den Wählern in NRW sind die Augen geöffnet worden.

      Solche starren/festen Ideologien finden aber auch immer so viel Zuspruch. Das hat ja so jemand wie den Ratzinger zum Papst gemacht und keinen Reformer aus Afrika oder Südamerika. Ich halte diese Regionen viel eher für die Wurzeln der katholischen Kirche...

      mfg
      Steve!
      P.s.: wie sagt ein altes Sprichwort: Unkraut vergeht nicht!
      Avatar
      schrieb am 22.04.05 22:51:59
      Beitrag Nr. 5.547 ()
      Ölpreis läuft weiter wie geschmiert und die Amis spielen wieder ihr Lieblingsspiel : "rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln." Gestern stieg der DOW um 200 Punkte und heute fährt man wieder rückwärts. Auf den kleinen Shortsqueeze von gestern folgten erstmal keine Anschlußkäufe. Was nützen auch z.B. heute Googlezahlen, wenn auf der anderen Seite ein Konzern wie GM droht pleite zu gehen. EBAY, GOOG oder YHOO mögen ja ruhig weiterhin die plakativen Lieblinge der TV Parkettnasen sein, die sich die Bubblezeit zurückwünschen, aber gemessen am BIP sind das eher unbedeutende Firmen. Wichtig für Amerika ist wie z.B. GM, Ford, GE, Walmart, etc. laufen.

      Da der DAX nicht untätig sein wollte nach seiner scheintoten Phase von 9:00-17:30 hat er sich nach 17:30 dazu entschlossen zwischenzeitlich unter 4200 zu sinken. Habe daher bei 4200 Punkten sicherheitshalber erstmal Kasse gemacht mit den restlichen 2/3 DAX Longs. Erstmal schauen was sich am Montag so tut. Nach der Erfahrung vom letzten Montag (-130 Punkte) ist es vielleicht nicht so verkehrt Longpositionen schon Freitags zu schließen ;) Zumindest hat man sich auf Wochenbasis wieder über der Range 4150/75 gezeigt. Somit ist diese horizontale Unterstützung noch intakt. Bin momentan etwas unsicher wie die nächste Woche auf SK enden könnte. Hätte ja eigentlich noch mit einem Pullback bis mindestens an die 4275 gerechnet. Aber wenn es dem S&P nicht gelingen will über 1162 zu steigen, dann wird der DAX alleine wohl auch keine Wunder vollbringen. Daher gehe ich erstmal neutral aus der Woche und schaue ob der DAX sich bei der Eröffnung am Montag weiter über der 4200 halten kann. Event. werde ich dann nochmal auf den Pullback bis 4275 setzen. Auf mehr aber vorerst nicht. Solange der S&P einen intakten Abw.tr. seit dem Top von Anfang März aufweist, die 200er nicht auf SK signifikant überwunden wird, die ehemalige Unterstützung bei ca. 1162 nicht nachhaltig auf SK genommen wird und der MACD im Daily Chart kein Kaufsignal generiert könnte sich das Ganze am Ende auch nur als techn. Erholung in einem größeren Downmove entpuppen. Nach unten wäre noch Raum bis ca. 1120/25. Richtig Kraft bekäme der S&P erst wieder über 1172/74.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 12:37:31
      Beitrag Nr. 5.548 ()
      also, bei 7 millionen arbeitslosen brauchen wir echt keinen kulturellen austausch sondern jobs für leute die in diesem land leben...
      Und echt nicht noch mehr zuwanderung in die sozialsysteme, die sind nämlich schon pleite.....
      Und verarscht sind die leute die heute tüchtig einzahlen und in 20 jahren dafür ne sozialrente kriegen...
      Avatar
      schrieb am 23.04.05 19:19:37
      Beitrag Nr. 5.549 ()
      #5543
      Leider habe ich keine manischen Argumente aus dem Jenseits.

      Ich kann aber ein meine Behauptungen etwas stärker fundamental untermauern:

      1. Exportweltmeister ist auf kulturellen Austausch angewiesen

      2.0 Bevölkerungspyramide -
      2.1 lässt umlagefinanzierte Sozialsysteme (Kranken/Pflegeversicherung) bereits kollidieren
      2.2 Rentenversicherung folgt mit mehr Sprengkraft in 20 - 30 Jahren

      3.0 Zeitlücke macht Zuwanderung notwendig

      3.1 wirtschaftliche Probleme sind Resultat der schlechten Geburtenraten ( erklärt anhand eines praktischen Beispiels: Immobilien)


      1.)
      Ein Land, das Exportweltmeister ist und vielleicht auch bleiben möchte, ist auf permanenten kulturellen Austausch angewiesen.

      2. bis 2.1)
      zu den Sozialsystemen: Ich bin 80er Baujahr und bis zu meinem Jahrgang funktioniert die Bevölkerungspyramide zur Not noch. Aber die Jahrgänge nach mir reichen bei weitem nicht mehr aus, um ein auf umlagefinanziertes Sozialsystem zu tragen. Da hätte man sich früher Gedanken machen müssen. Es ist klar, dass aufgrund des Älterwerdens in der Gesellschaft die Kranken/Pfelgeversicherungen schon heute immense Probleme haben. Je älter man wird desto stärker steigen die Gesundheitskosten.

      2.2)
      Doch die wahren Probleme offenbahren sich dann bei der Rentenauszahlung in 20 - 30 Jahren. Wir müssen zwingend die Geburtenrate auf über 2 Kinder je Frau erhöhen von derzeit ca. 1,3 Kindern je Frau.

      3.0)
      Da wir aber bereits eine Zeit-Lücke in der Geburtenrate von über 20 Jahren angehäuft haben wird dies ohne Zuwanderung nicht zu lösen sein.

      3.1)
      Die derzeitigen wirtschaftlichen Probleme sind bereits ein Resultat dieser fehlenden Bevölkerungsschichten - es wird weniger konsumiert - sprich die Binnennachfrage bleibt auf Jahre - Jahrzehnte gesehen schwach. Der Export läuft ja adäquat. Warum ist die Binnennachfrage so schwach? Mit der alternden Gesellschaft wird weniger konsumiert - Rente ist geringer als Gehalt - Häuser und andere Sachen sind schon in früheren Jahren gebaut worden. Da aber die Alten aussterben sinkt der Wert und Nachfrage nach Immobilien. Die Preise fallen, weil viele Häuser / Gebäude leer stehen ( schau dir doch mal den Osten an). Der Immobilienmarkt ist dort bereits zusammengebrochen! Es folgen wirtschaftlich besser gestellte Regionen.
      --------------------------------------------------------------------------------------------
      Ich weiß nicht, was im Rüttgers vorgeht oder vielen anderen Politikern ( gehäuft fällt mir dieses Phänomen in der CDU auf). Auf mich wirkt es erschreckend wie einfach mit "rechten Ideologien" man bewußt auf Stimmenfang geht. So lange bis man die Geister, die man rief nicht mehr los werden wird. Das ist ein sehr gefährliches Spiel.

      Natürlich sind meine Argumente stark gekürzt und vereinfacht dargestellt. Es gibt viele Stellschrauben, die verändert werden müssen. Dieses Problem hier, wird man aber nicht so leicht in 10 oder 15 Jahren wieder los. Da fängt es erst an, von einer Belastung der Sozialysteme zum absoluten Kollaps zu führen. Für die Wirtschaft ist es einfacher. Die gehen ja heute schon ins Ausland. Sie gehen dorthin, wo sich der Markt befindet und das ist nicht mehr Deutschland.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Am Samstag kann man mal über sowas schon mal diskutieren...
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 12:41:28
      Beitrag Nr. 5.550 ()
      Da wehrt sich jetzt Rüttgers mit Händen und Füßen gegen seine eigene Aussage. Nicht, dass ihm am Ende Stimmen anderer Religionen abhanden kommen. Wer sich auf so dünnem Eis bewegt, muss damit rechnen auch mal einzubrechen.

      Auf die Frage, ob die katholische Kirche und ihr Menschenbild anderen Religionen überlegen sei, hatte er im TV geantwortet: "Ich glaube, daß es das Richtige ist, wenn Sie wollen, auch überlegen."

      Ich habe kein Problem damit, dass jemand von einer Religion überzeugt ist. Ich halte es nur gefährlich, wenn diese Überzeugung sich auf dem Gefühl der Überlegenheit begründet. Das sage ich bei Islamisten - Juden - Christen usw... Bei Deutschen wird das alles oft etwas kritischer gesehen. Den selben Maßstab lege "ich" auch bei anderen Weltreligionen an. Man sieht ja, was sich aus solchem Gedankengut entwickeln kann (ISLAM).

      Rüttgers wehrt sich gegen Kritiker - Großer Wirbel um Aussagen des CDU-Politikers zur Religion
      http://www.wams.de/data/2005/04/24/709171.html?prx=1

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.04.05 20:22:47
      Beitrag Nr. 5.551 ()
      @rhinestock
      Diese Woche können wir testen, ob dein Dividendenabschlagszenario weiterhin seine Gültigkeit hat.
      MUV2 - E.ON - Dt. Telekom - BASF - Bayer

      Diese Firmen halten in der Woche ihre HV ab. Ob es wirklich zu einem stärken Dividendenabschlag kommt wird sich dann zeigen.

      Es ist auch die letzte Woche, in der der April vielleicht doch noch die Chance hat, seinem Ruf als eines der besten Börsenmonate gerecht zu werden.

      Bin ja mal gespannt, wie die asiatischen Börsen auf den Freitagsschluss in New York reagieren. Langsam sind wir ja diese *roten* Freitage gewöhnt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 10:55:16
      Beitrag Nr. 5.552 ()
      # 5544 Steveguied

      Ich kann deinen Argumenten nur zustimmen und möchte sie ein klein wenig ergänzen

      1. Eine Umfrage im Videotext bei SAT 1 ergab, dass nach Ansicht der Teilnehmer nicht fehlende Kintertagesstätten der Grund für fehlende Geburten sind (rund 10vH) sondern die Unsicherheit der künftigen Entwicklung (rund 40vH)

      2. Umlagefinanzierte Sozialsysteme erinnern mich irgendwie an unseriöse Schneeballsysteme. Solange die Bevölkerung wächst kann es funktionieren, aber nicht mehr bei schrumpfender Bevölkerung. Aber dauernd wachsende Menschheit wird unser Planet Erde auf Dauer kaum vertragen.

      3. Unser Wohlstand ist mE auch zum Teil auf die Armut in anderen Ländern zurückzuführen, da muss es wohl auch einmal einen - hoffentlich friedlichen - gewissen Ausgleich zwischen arm und reich geben. Ich vergleiche das mit dem Prinzip der sogenannten kommunizierenden Röhren. In einer Röhre steht das Wasser hoch und in der anderen niedrig, die Röhren sind miteinander verbunden, aber durch einen Schieber getrennt, zieht man den Schieber heraus, weisen beide Röhren dann den gleichen Wasserstand auf. Ich meine, wir werden künftig mehr teilen müssen und auf Teile unseres Wohlstands verzichten lernen.

      4. Zukunftsforscher gehen davon aus, dass 2050 in Deutschland nur noch rund 60 Mio Leute leben werden, mit Auswirkungen auf Immobilien aller Art etc.

      5. Ich weiß auch nicht, woher das Binnenwachstum kommen soll, die älteren Mitbürger haben zum großen Teil schon alles, es werden also mE meistens nur Ersatzkäufe getätigt, wenn etwas kaputt ist, aber es werden kaum zusätzliche Käufe gemacht.

      6. Beim Zappen kam ich letzte Woche in eine Diskussionsrunde mit Prof Sinn (IFO Institut), nach dessen Ansicht war im letzten Jahr das größte Wachstum weltweit seit 28 Jahren und wir haben nur im Export davon etwas gemerkt. Ich möchte mir nicht ausmalen, was geschieht, wenn dieses Wachstum nachhaltig sinkt.

      7. Leider weiß ich nicht sicher, welche Konsequenzen dies für meine Anlagepolitik haben soll. Bei friedlichem Ausgleich zwischen arm und reich sollte ich wohl eher Konsumgüteraktien haben, denn Essen und Trinken muss man immer, Immobilienpapiere werde ich meiden ebenso Staatsanleihen, siehe Argentinien, ....
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:34:19
      Beitrag Nr. 5.553 ()
      [posting]16.440.632 von mogelkomm am 23.04.05 12:37:31[/posting]@ mogelkomm & Steve

      War am WE hier nicht bei W.O. aktiv. Daher erst jetzt mein "Senf". Auslöser war wohl meine Anspielung an den damaligen Rüttgers-Slogan "Kinder statt Inder" im Jahre 2000. Das hatte aber wenig mit dauerhafter Zuwanderung und Bevölkerungspyramide zu tun. Das war eher billige Polemik im Wahlkampf zum Thema "Greencard", um auch das rechte Wählerlager zu erreichen, daß nicht die Übersicht hatte worum es eigentlich ging.

      http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl-artikel2.cgi?artikeln…

      http://www.uni-duisburg.de/DISS/DJ_00_6/Beitraege/DJ6_00_Usk…


      Also die Greencard Debatte war sicher nicht getrieben vom Willen um kulturellen Austausch. Das war event. ein nur ein Nebeneffekt. Die Krux lag aber völlig wo anders. Das Zitat mit den Indern stammt ja aus der Zeit der IT-Bubble, wo jeder der ohne Hilfe den Stecker seines PCs in die Steckdose stöpseln konnte glaubt er müsse gleich eine IT-Klitsche aufmachen, um sie dann schnell an die Börse zu bringen. Da gab es eben einen kurzzeitigen Engpass bei IT Fachkräften, der nur durch Greencards, u.a. an Inder, zu lösen war. Da ging es am Ende um eine niedrige 5stellige Zahl von Stellen (gemessen an 5 Mio. Arbeitslosen heute eigentlich eine Gespensterdebatte, ähnlich wie jetzt das Thema "Überlegenheit der römischen Kirche"). Das hatte also damals nichts damit zu tun hier deutsche Arbeitskräfte zu verdrängen, sondern die Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit im Inland zu steigern während eines temporären Engpasses. So schnell konnten ja die Unis und der Nachwuchs garnicht darauf reagieren. Wer ist schon Hellseher und sieht was in 6 oder 7 Jahren boomt? Und man hat ja auch gesehen wie schnell der Boom wieder abflachte. Also die Leute, die damals dann dachten die müßten Informatik studieren, kloppen sich heute um die wenigen offenen Stellen oder fahren Taxi.

      Das muß man doch trennen von der aktuellen Entwicklung wo Firmen wie z.B. SAP direkt tausende Jobs nach Indien verlagern zu Billiglöhnen. Da ist mir im Zweifel die Greencard Lösung wesentlich lieber. Hat aber den Nachteil für die Firmen, daß sie Greencard-Inhaber genauso hoch bezahlen müßten wie die deutschen Kollegen. Wer aber als Top-Manager nur im Kopf hat innerhalb von 5 Jahren seine Villa von oben bis unten zu vergolden, die EK Rendite auf 25% zu steigern und sonst nur die Lebensphilosophie kennt "nach mir die Sinnflut", der nutzt die Globalisierung um in Länder zu gehen wo Sozialstandarts herrschen wie im Mittelalter. Die Produkte werden aber dann anschließend natürlich wieder zu westlichen Hochpreisen hier verkauft. Wer schaut schon drauf wo das Produkt herkommt wenn das Markenemblem groß genug ist. Dafür gibt es doch Marketingkampanien. Siehe Adidas oder Puma. Oder welches Teil aus dem IKEA Katalog kommt noch aus Schweden.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,353197,00.h…
      http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,353167,00.html

      http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,druck-311489…
      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/…
      http://www.faz.net/s/Rub3E022E9C248F4E4A826CFF71F3383A63/Doc…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 16:46:53
      Beitrag Nr. 5.554 ()
      [posting]16.444.563 von Steveguied am 24.04.05 20:22:47[/posting]@ Steve

      Also die Dividendenabschläge werden sicher diese Woche zu beobachten sein. Besonders bei der DTE wäre doch mal interessant zu sehen was nach dem Abschlag kommt. Die Telekom-Firmen hängen schon zu lange müde rum. Meine Telefonica Shares sind auch eingeschlafen - trotz Dividendenrendite von klar über 4 %. Bin auch mal gespannt, ob Siemens auf der HV was sagen wird zur Handysparte. Da wird ja jetzt jeden Tag ein neuer Käufer genannt. Kennt man schon von der Commerzbank und der HVB. Aber am Ende blieben da die Käufer aus.

      Heute hat man sehen können wie frei der DAX von Eigenimpulsen ist. Man eierte von Beginn an völlig orientierungslos seitwärts in der Hoffnung die DAX-Zombies würden nach 14:00 zum leben erwachen, wenn die US Futures etwas anspringen. Mit dem dritten negativen IFO Bericht in Folge wußte man überhaupt nichts anzufangen. Konjunkturdaten scheinen nicht mehr zu interessieren in einem Land wo das Wort `Wachstum` nur noch im Zusammenhang mit der Arbeitslosenzahl vorkommt.
      Also da wollen wir mal schauen wie weit die Bullen von Uncle Sam heute den Plumps-DAX mitschleifen. Die 4275 sind noch immer als Mindestkorrektur offen. Am Mittwoch ist ja HV von EON und Siemens. Die Dividendenjäger werden also den `sell button` noch ein paar Tage verschonen. Könnte den DAX auch kurzzeitig etwas stützen. Ich werde erstmal die Sache von außen beobachten und abwarten welche Spielchen wieder zwischen 20:00 und 22:00 laufen. Da war ja am Freitag bei den Amis die Hölle los. Hatte mich ja auch vorzeitig zum glattstellen gebracht. Naja - safty first.





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 19:21:23
      Beitrag Nr. 5.555 ()
      Mal schauen, ob die Amis den Widerstand 1162/64 im S&P brechen.



      Momentan sehe ich das so :
      -Alles unter 1162/64 ist die rote Zone.
      -Zwischen 1162/64 und 1172/74 ist die gelbe Zone
      -Alles über 1172/74 ist die grüne Zone.

      Also noch klemmt es etwas bei der Ampel vom Sprung auf gelb. Wird doch wohl keine technische Störung sein. Der Index ist schon deutlich überverkauft. Aber irgendwie will noch keine richtige Reboundstimmung aufkommen. Man braucht wohl noch einen Impulsgeber. Oder warten noch zuviele Anleger erst noch auf einen finalen Sell Off Tag?

      Avatar
      schrieb am 25.04.05 20:17:14
      Beitrag Nr. 5.556 ()
      #5548
      Die Verlagerung von Arbeitsplätzen aus Deutschland in Billig und Billigstlohnländer habe ich bewußt aus meinem Posting rausgehalten. Da gibt es die wildesten sich widersprechenden Theorien / Vorschläge / Lösungen. Ich denke ein wichtiger Ansatzpunkt der deutschen Politiker sollte unser Bildungssystem sein. Hier hat man die Möglichkeit mit know how - Billigkräfte auszustechen. Aber das ist nur ein Rädchen von Zigtausend und möchte da dann auch immer noch nicht näher drauf eingehen.

      Mir persönlich geht es nicht nur um den Spruch " Kinder statt Inder." Die Hintergründe sind mir durchaus bewußt. Sondern es geht hier um die Versuche von Rüttgers mit rechten Ideologien regelmäßig Stimmenfang zu betreiben. Jetzt spricht er von der *Überlegenheit* der katholischen Kirche gegenüber anderen Religionen. Im Zweifelsfall wird dann dementiert und zurückgerudert bla bla wenn er merkt, der Schuss geht nach hinten Los. Dieser Mensch ist einfach nur perfide und hätte schon längst im politischen Nirvana entsorgt werden müssen.
      ------------------------------------------------------------------------
      Also ich weiß ja nicht so recht. Das ist schon ziemlich langweiliger Handel der da so stattfindet.
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      Leider hat das Wetter hier auch keine Alternative angeboten.
      ------------------------------------------------------------------------
      Untersuchungsausschuss -TV erinnert mich doch so ein bisschen and diese Big-Brother Geschichte. Da drinnen passiert was, aber Auswirkungen hat es keine im realen Leben. Die Medien berichten, wer denn nun als nächstes dran ist. Genau wie bei Big - Brother geht es auch um Intrigen - Täuschungen und all dieses Zeugs was mich nur langweilt. Ob der Fischer partiell hier wirklich sich an manche Details nicht erinnern kann, oder ob er nicht will, wird niemand definitiv beurteilen können.

      Bei Kohl war es damals ja doch noch was anderes. An Spenden in der Größenordnung sollte man sich zumindest sein Leben lang erinnern können. Oder wissen wo man ein Konto zu welchen Konditionen unterhält. Zumal man ja das Geld immer wieder mal zurückgeholt hat.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 20:23:47
      Beitrag Nr. 5.557 ()


      Wirtschaftsstimmung trüber - Aufschwung rückt in die Ferne
      http://www.reuters.de/printerFriendlyPopup.jhtml?type=topNew…

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 20:38:02
      Beitrag Nr. 5.558 ()
      Suuper Tag heute!
      Ich glaube das ist die Meldung des Tages:

      Tchibo erhöht Kaffeepreis um mehr als zehn Prozent
      Der Marktführer Tchibo erhöht zum zweiten Mal binnen drei Monaten den Kaffeepreis. Der Preis für das Pfund steigt je nach Sorte um durchschnittlich 50 Cent.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-353243,00.html

      Dann gibt es da noch etwas, das sollte es zumindest laut Schrempp seiner Aussage zur HV bezüglich Mercedes gar nicht mehr geben:

      DaimlerChrysler räumt auf
      Zudem erhöht DaimlerChrysler den Druck auf die Zulieferbetriebe. Die Qualität macht Sorge.
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_97343

      Ja ja.. wie war das nochmal her Schremmpp "Mercedes fertigt die beste Qualität in seiner Geschichte".

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 20:41:29
      Beitrag Nr. 5.559 ()
      morgen folgt dann die HV von der Telekom. Das wird aber auch nur so allgemeines bla bla sein. Man richtet sich wohl gleich auf 2 Tage HV ein.

      http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.04.05 22:19:05
      Beitrag Nr. 5.560 ()
      Den Amis wird wohl die Sache für heute erstmal zu heiß und man läßt die Ampel auf rot stehen. Aber die Tatsache, daß man nicht klar wieder abgeprallt ist sondern den Ball noch weiter auf dem "Elfmeterpunkt" bei 1162 liegen hat, deutet eigentlich darauf hin, daß man wohl noch einen zweiten Versuch morgen starten will in die "gelbe Zone" zu kommen. Der DAX will sicher die 4275 mindestens nochmal testen. Nächste Marken zum beachten wären dann 4290 und 4315. Das Gap lockt ;) Ob es bis zum Pullback an die letzten Montag gebrochene Aufwärtstrendlinie reicht steht aber noch in den Sternen..............





      Hat sich eigentlich mal jemand zeitweise diesen Gaga-Ausschuß im TV "angetan", wo ein paar aufgehetzte Hinterbänkler von der Opposition glauben sie könnten sich eine Kerbe in den Colt schnitzen obwohl sie eigentlich nichts zum schnitzen in den Händen haben? Am schlimmsten ist mal wieder der Pleitesender N-TV. Da kann man echt nur Videotext schauen ohne Ton. Was die allles als "Live Event" senden ist in der Regel kosterfreier Bildermüll. Erst wochenlang nur Dauerberieselung vom Petersplatz, dann Volmer und Fischer `arond the clock` und dann bestimmt wieder öde Liveübertragungen von den diversen HVs in den nächsten Tagen. Warum nur hat RTL diesen pleite gewesenen Sender gekauft und nach Köln geholt? Nur um Heiner Bremer geschickt ins Sendenirvane zu entsorgen? Ich wäre dafür N-TV umzuwandeln in Deutschlands ersten reinen Videotext-Sender ;) Also wenn unsere Abgeordneten die Zeit für solche Parteischarmützel vergeuden anstatt sich um die echten Probleme des Landes zu kümmern, dann verstehe ich jeden der sagt er wird zum Nichtwähler. Dummerweise muß man aber auch als Nichtwähler die Hinterbänkler mitfinanzieren. Also mein Vorschag wäre das Parlament zu halbieren. Lean Management at its best. Die andere Hälfte kann sich ja dann im Zirkus Krone als Pausenclown verdingen. Verstehe auch garnicht warum dieser "Ausschuß" sich so über die Ukraine aufregt. Auch und besonders unter der Kohl-Regierung sind sicher mehr Straftäter nach Deutschland gekommen als unter Fischer. Vielleicht wollte man so unseren Pillenknick kompensieren. Aber dann hätte man eine knallharte Integrationsschiene fahren müssen. Ohne echten Druck geht da nichts. Vielleicht sollte man direkt noch einen neuen Kohl Ausschuß installieren. N-TV wäre jedenfalls dafür. Big Bimbes würden aber die heutigen "Ankläger" dann wohl aus parteipolitischen Gründen mit Samthandschuhen anfassen. Alles nur Theater für die Landtagswahl in NWR.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-34673…
      http://www.neuss-erfttal.de/Integration/provinz.htm
      http://www.neuss-erfttal.de/Integration/gewalttat.htm




      Mal eine Überlegung am Rande :

      Die Alterspyramide wird ja nur vorübergehend auf den Kopf gestellt. Sobald die "Baby Boomer" Generation das Zeitliche segnet ist ja das Verhältnis von Arbeitnehmern und Rentnern wieder verträglicher, d.h. nach 2050 wird der inverse "Tannenbaum" dann wieder mehr zu einer "Säule". Wenn dann noch das Renteneintrittsalter erhöht wird, dann dürfte für die momentan Geborenen das Ganze kein Finanzierungsproblem mehr sein. Ohnehin wird ja das Umlageverfahren bis dahin im Jenseits landen. Problematischer dürfte es wohl werden das Wohlstandsniveau zu halten, wenn der Globalisierunghpye der "Heuschrecken" zu einem großen internationalen Einkommensbrei führen sollte.

      http://www.welt.de/data/2003/08/08/149330.html?prx=1

      http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoegra2.php
      http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bev_svg2.htm


      Avatar
      schrieb am 26.04.05 13:18:43
      Beitrag Nr. 5.561 ()
      Mmm ...so kommt der DAX nicht zum Pullback an die 4275, wenn die Mutter aller Indizes bei 1162 stehen bleibt vor der roten Ampel. Mit negativen US Futures im Rücken läßt sich trotz etwas gefallenem Ölpreis kein Blumentopf bislang gewinnen. Da spielt man erstmal etwas Käuferstrek. Aber solange die US Börsen nicht auf sind kann man aus dem bisherigen Verlauf des hilflosen Wackel-DAX keine sinnvollen Schlußfolgerungen ziehen. Die negativen News aus Deutschland überraschen doch eigentlich nur "Analysten" die sich die letzten Wochen die Augen und Ohren zugehalten haben und dabei "wir sind Papst" mumelten. Das die Institute das 05er BIP weiter nach unten revidieren würden hat doch schon seit Jahren bei uns nun Tradition. Deswegen hat man auch schon für 2006 ein BIP von über 1% angesetzt, damit man einen hohen Wert hat von dem es sich wieder schön nach unten revidieren läßt;) Zudem ist die Realität in der Regel zu finden bei 30-50% der Prognose unseres "seriösen" Wirtschaftsministers Clement. Der hat ja die letzten Monate immer darauf bestanden er sähe keinen Grund von seinen 1,6% BIP Wachstum für 2005 abzurücken (und wenn, dann erst nach der verlorenen NRW Wahl). Somit hat es also keinen heute wirklich überrascht, daß wir wieder Richtung Rezession laufen. Ebenso wenig wie die Annahme der Institute, daß die EZB in den nächsten 12 Monaten die Zinsen anheben wird. Das ist doch auch schon seit Wochen überall zu lesen bei diversen Prognosen. Und das Infineon als der übelste `Seuchenvogel` im DAX solche roten Zahlen liefert war auch klar. Die waren ja zu bequem sich in all den Jahren ein zweites Standbein zu schaffen neben dem realtiv primitiven und extrem zyklischen DRAM Chip Bereich. Jetzt müssen sie eben dafür die Konsequenzen tragen. Wird Zeit das die endlich im TecDAX landen und Platz machen für einen soliden Nachrücker.

      Und hier nochmal die aktuellen News warum es schwer werden könnte die 5000 Punkte im DAX noch im April zu erreichen :

      Infineon: Krise ohne Ende?
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_97493

      Deutschland droht Rezession
      http://www.ftd.de/pw/de/4573.html?mode=print

      FTD-Zinsumfrage: EZB verwehrt Konjunkturspritze
      http://www.ftd.de/bm/ga/4685.html?mode=print




      Feri-Umfrage: Inflationsbonds sind bei Profianlegern noch kein Thema
      http://www.ftd.de/bm/ga/4671.html?mode=print



      Standort-Check : Deutschland liegt auf dem letzten Platz
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-353337,00.html



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 14:10:10
      Beitrag Nr. 5.562 ()
      [posting]16.452.475 von Steveguied am 25.04.05 20:17:14[/posting]Hi Steve

      #5551 :

      Du kennst das doch aus Bayern. Die CSU sagt ja auch immer "es darf keine Partei rechts von uns geben". Der Rüttgers wollte eben im Jahr 2000 etwas die CSU kopieren. Jetzt, im Jahr 2005, will er eben etwas den Bush kopieren. G.W.B. sagt ja die amerikanische Nation wäre allen anderen Nationen überlegen und garniert diesen schlichten patriotischen Pathos mit religiöser Soße. So hat er auch die US Wahl gewonnen. Sogar bei den katholischen Wählern konnte er als Nicht-Katholik gegenüber dem Katholik Kerry deutlich Stimmen gewinnen, obwohl der Papst gegen Bushs Irak Krieg war. Aber da Bush strikt gegen Abtreibung ist, hatte der Vatikan seinen Anhängern empfohlen für Bush zu stimmen. Lieber das ungeborene Leben schützen als das geborenes Leben? Man muß ja nicht jede Ideologie verstehen...........

      24. April 2005 - Bekenntnis :Mein Papstdefekt
      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-35312…

      Neue Trends aus Rom
      http://www.ftd.de/me/tl/4655.html?mode=print


      ====================================================

      Für wie wahrscheinlich hälst du das Interesse von Motorola an den Siemens Handys? Kooperationen gibt es ja schon lange zwischen den beiden Firmen. Motorola will besonders Marktanteile im Preisbereich 40-50$ gewinnen. Da kämen die typischen etwas technisch rückständigen Ramschhandys von Siemens vielleicht gelegen als Zweitmarke, um die Marke Motorola eher im höheren Preissegment zu positionieren. Bin mal gespannt was auf der Siemens HV so dazu geäußert wird. Im Festnetz Bereich will man ja auch Partner suchen wie z.B. Nortel.

      Motorola mischt den Handy-Markt auf
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_97355

      Handypartner verzweifelt gesucht
      http://www.ftd.de/tm/tk/4697.html?mode=print




      ======================

      und hier wieder die Bestätigung warum es wesentlich sinnvoller ist sich sein Depot selber zusammenzustellen als es gegen hohe Gebühren von Versagern verwalten zu lassen :


      Fondsmanager versagen meist beim Geldvermehren
      http://www.ftd.de/ub/fi/4709.html?mode=print

      ============================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:12:07
      Beitrag Nr. 5.563 ()
      Siemens HV ?
      De findet allerdings erst wieder am 26.01.06 statt. Ich hoffe da sickert vorher doch noch mal was durch

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 15:24:35
      Beitrag Nr. 5.564 ()
      Ich bin mir gar nicht so sicher, ob siemens wirklich aus dem Handy - Geschäft aussteigen will????

      Ausserdem, was will Motorola mit dem label Siemens anfangen. Die Handymarke ist in Asien ja noch gar nicht bekannt. Auch in den Staaten dürfte es Probleme damit geben. Es wär also eine rein europäische Marke. Lohnt sich denn dann der Aufwand überhaupt für die?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.04.05 16:15:50
      Beitrag Nr. 5.565 ()
      Dafür gibt es von Siemens am 27. die Zahlen fürs 2. Quartal... :cool: Vielleicht äußern sie sich da schon zur Handysparte.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 09:35:24
      Beitrag Nr. 5.566 ()
      ---------------------------------------------------------------------------------
      Quelle Reuters:
      Siemens stellt Gewinnziel in Frage, hält an Handys fest Mittwoch 27 April, 2005 09:01 CET

      Lissabon (Reuters) - Angesichts der anstehenden Restrukturierung im Kommunikationsgeschäft hat Siemens seine vorsichtige Ergebnisprognose für das laufende Jahr in Frage gestellt.
      An seiner hoch defizitären Handysparte hält der Münchener Technologiekonzern fest und sucht dafür nun Partner. Im ersten Quartal 2004/05 verfehlte der operative Gewinn von Siemens die Erwartungen.

      "Für das Gesamtjahr hatten wir uns - unter bestimmten Voraussetzungen - noch einmal einen leichten Ergebnisanstieg zugetraut", sagte der seit knapp hundert Tagen amtierende Konzernchef Klaus Kleinfeld am Mittwoch in Lissabon. "Das ist heute schwer einzuschätzen." Er sei zuversichtlich, dass die ertragsstarken Bereiche ihren Kurs fortsetzen könnten. Doch sorge die Restrukturierung im Kommunikationsbereich Com für Lasten, "die sich aus heutiger Sicht weder beziffern noch zeitlich bestimmen lassen".

      Von Januar bis März 2005 steigerte Siemens den operativen Gewinn auf knapp 1,10 Milliarden nach 1,08 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit 1,23 Milliarden Euro gerechnet. Unter dem Strich traf der Münchener Technologiekonzern mit einem Gewinn von 781 Millionen Euro die durchschnittliche Analystenprognose. Vor einem Jahr hatten die Münchener, getrieben durch einen Sonderertrag aus dem Verkauf von Infineon-Aktien, noch einen Nettogewinn von 1,21 Milliarden Euro erzielt, bereinigt hatte der Überschuss damals bei 807 Millionen Euro gelegen.

      Der Umsatz legte im zweiten Quartal 2004/05 um 4,3 Prozent auf 18,56 Milliarden Euro zu. Ihn hatten die Experten auf 18,54 Milliarden Euro taxiert. Beim Auftragseingang verbuchte Siemens einen Anstieg um fast fünf Prozent auf 20,67 Milliarden Euro.

      "Die Zahlen sind ziemlich schwach", sagte ein Börsianer in einer ersten Reaktion. "Zur Handy-Sparte gibt es auch nichts wirklich Neues. Da würde nur ein Verkauf richtig glücklich machen."

      "ES WIRD WEITER SIEMENS-HANDYS GEBEN"

      Die Handysparte, für die seit knapp einem halben Jahr die Optionen Schließung, Verkauf, Sanierung und Kooperation gelten, will Siemens in eine rechtlich eigenständige Einheit ausgliedern und mit einem oder mehreren Partnern fortführen. Er sei sicher, dass nach der Entscheidung zur Verselbstständigung in Kürze eine zweite Lösung getroffen werde, sagte Kleinfeld, "und zwar über eine Lösung mit einem Partner oder über eine Reihe von Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette", konkretisierte er die Planungen. Es werde weiterhin Siemens-Handys geben.

      Im zweiten Quartal 2004/05 (zum 31. März) hat das defizitäre Teilsegment seine Verluste zumindest leicht verringert. Auf operativer Basis fiel ein Fehlbetrag von 138 Millionen Euro an nach 143 Millionen Euro im Vorquartal. Im Schlussquartal 2003/04 hatte der Bereich 141 Millionen Euro Verlust eingefahren.

      Der seit Beginn des Geschäftsjahres am 1. Oktober bestehende neue Kommunikationsbereich Com, die mit Abstand größte Sparte im Konzern, schrieb mit 19 (Vorjahr: plus 146) Millionen Euro im Quartal ebenfalls rote Zahlen. Der Bereichsumsatz sank um fünf Prozent auf exakt vier Milliarden Euro.
      ---------------------------------------------------------------------------------

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 12:19:14
      Beitrag Nr. 5.567 ()
      Vor der morgigen HV wirkt es, als würde der Kurs von MUV2 künstlich gestützt werden. Da wird munter an der 85 geklopft... aber die wichtigen Marken fallen nicht. Denke aber nach der HV können wir ganz schnell bei 79 / 80 stehen, wenn das Umfeld weiter so scheiße ist.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 13:19:13
      Beitrag Nr. 5.568 ()
      Ob sich jetzt noch ein IFX - Short lohnt?

      Ausserdem bin ich gespannt, ob bei E.ON nach dem Dividendenabschlag wieder die Schnäpple-Jäger unter 65€ Fraktion zuschlägt?







      @rhinestock
      bezüglich deiner Idee zur Alterspyramide kann man nur sagen, dass Prognosen über das Jahr 2050 sehr schwierig sind. Wir wissen ja noch nichtmal wie weit sich die Lebenserwartung steigern lässt - oder es gibt aktive Euthanasie a´la Peter Singer ( Wird Tötungsphilosoph Peter Singer in Deutschland hoffähig? http://kurdweb.humanrights.de/foren/cl.politik.antifa/%3C9Mn… ) Seine Theorie wird dem (Präferenz-)Utilitarismus zugeordnet. Aber da will ich mal gar nicht näher ins Detail gehen !
      - - - - - - - - - - - - - - - -
      Bei uns in Bayern gibt es in der Tat deswegen keine Partei rechts von der CSU, weil diese gar nicht erst zugelassen werden könnte zur Wahl. Der Stoiber fischt schon gezielt in brauner Suppe. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Grund für diese hohen Ergebnisse auch daran liegen, dass die CSU es schafft die gesamte Bevölkerung Bayerns von der Mitte bis ganz rechts anzusprechen. Jemand der auch ausserhalb Bayerns bekannt ist "Horst Seehofer" mit seiner "Bürgerversicherung". Auf diesen Zug ist ja ganz schnell die SPD aufgesprungen, aus Angst die eigene Klientel nicht mehr bedienen zu können. Stoiber steht mehr auf Speichellecker und wie den Söder. Aber in der Kommunalpolitik funktioniert das Modell CSU wirklich sehr gut.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:36:36
      Beitrag Nr. 5.569 ()
      [posting]16.467.520 von Steveguied am 27.04.05 13:19:13[/posting]@ Steve

      Also für einen IFX Short wäre es mir kurzfristig schon wieder etwas zu spät. Da ist wohl höchstens noch 1 Euro Luft nach unten Sowas macht man lieber wenn die Indikatoren überkauft sind oder der Wert bei einem horizontalen Widerstand mit dem Kopf nicht durchkommt.





      Das kommt davon wenn die Amis zwei Elfmeter verschießen. Der S&P hatte gestern wieder an dem dicken Widerstand 1162/64 gepatzt. Die nachbörslichen Zahlen von AMZN waren auch schlecht. Infineon und STM haben den Chipsektor belastet. US Verbrauchervertrauen hat enttäuscht. Siemens heute mit Gewinnwarnung (wobei das Elend der Handysparte absehbar war und der Ex-CEO von Pierer sich mit Bilanzierungskosmetik bei den letzten Zahlen einen netten Abgang verschafft hatte). Die Dt. Telekom verliert heute ex Div um über 5%. Und diese Woche kommen noch andere Schwergewichte Ex Div wie z.B. EON. Das alles wird sicher nicht gerade den DAX zu neuen Höhen treiben. Also fast würde ich mal vermuten man möchte die 4150 jetzt auch mal zu offiziellen Handelszeiten von unten sehen und nicht nur wie zuletzt nachbörslich. Da war man ja schon runter bis auf 4129.

      Werde mal auf eine gute Long Chance im DAX warten. Dann aber nicht mit einem zu engen Schein reingehen. Es gibt soviele DAX Long Zertis mit K.O. bei 4150.................

      =========================================

      zur CSU :

      Ich will da auch niemanden pauschal etwas unterstellen. Es gibt überall solche und solche. Wer in Bayern eine politische Karriere machen will der hat ja keine Parteialternativen außer er will OB in München werden;) Da gibt es halt auch viele die nicht nur aus Überzeugung dabei sind sondern auch aus aus reinem Opportunismus. Würde zudem behaupten der Seehofer hat das Modell auch nur aufgegriffen. Das gibt es nämlich schon länger als Dikussionspunkt. Der Horst ist aber dafür auch kalt gestellt worden. Soviel Spektrumsbreite ist also auch nicht erwünscht........... Und der Rüttgers muß natürlich auch dazu etwas Senf abgeben.

      "Horst Lafontaine" oder ein "aufrechter Sozialpolitiker - Reaktionen auf den Parteitag der CSU in München
      http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/11/22/212a0603.asp?npr…

      Wie Seehofer und Lafontaine kuscheln
      http://www.stern.de/politik/deutschland/537619.html?nv=pr&pr…

      Rüttgers begrüßt Teil-Rückzug
      http://www.mittelstand-deutschland.de/DOWNLOAD/2004-pressesc…

      Seehofer lobt Lafontaine: „Neoliberale Irrlehre
      http://www.faz.net/s/Rub6EAA9BF249C249FE86A5EFF3F83DC130/Doc…



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:39:45
      Beitrag Nr. 5.570 ()
      [posting]16.459.275 von Steveguied am 26.04.05 15:12:07[/posting]Hatte mich bei # 5557 vertippt. Meinte natürlich nicht die HV sondern die heutigen Q-Zahlen bei Siemens

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:42:03
      Beitrag Nr. 5.571 ()
      das ist erst der Anfang,
      Ende des Jahres wird der DAX halbiert sein.....
      und auch der DOW....
      :);)
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 15:55:37
      Beitrag Nr. 5.572 ()
      Hi Steve

      Vielleicht wird es erstmal nur eine enge Kooperation mit zwei getrennten Markennamen. Ein Smart hat auch keinen Stern auf dem Kühler und ein Mini keinen Nierengrill. Der Vorteil einer Zweitmarke wären doch klare Skaleneffekt bei F&E, Einkauf der Teile, Vertriebspower etc. Und in Europa ist Siemens eine etabliert Marke. So bekäme man sehr schnell einen großen Bissen vom hiesigen Markt ab.

      Dow Jones/vwd
      Siemens-Gewinnziel wackelt - Handy-Partner gesucht
      Mittwoch 27. April 2005, 14:15 Uhr



      LISSABON (Dow Jones-VWD)--Die Siemens AG blickt angesichts hoher Restrukturierungskosten in der Kommunikationssparte Com zurückhaltender auf das laufende Geschäftsjahr. "Für das Gesamtjahr 2005 hatten wir uns - unter bestimmten Voraussetzungen - noch einmal einen leichten Ergebnisanstieg zugetraut. Das ist heute schwer einzuschätzen", sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Kleinfeld am Mittwoch auf der Halbjahres-Pressekonferenz in Lissabon. Die Belastungen durch die Neuausrichtung des Kommunikationsbereichs seien derzeit noch nicht zu beziffern.

      Siemens kündigte an, die defizitäre Handy-Sparte aus Com herauszulösen und rechtlich zu verselbstständigen. Damit soll der Einstieg von einem oder mehreren Partnern erleichtert werden. Nach den Worten von Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger wird Siemens vermutlich die Mehrheit am Geschäft mit Mobiltelefonen abgeben, bei dem im zweiten Quartal ein Verlust von 138 Mio EUR anfiel. Die Ausgliederung der Sparte werde vermutlich maximal rund drei Monate dauern.

      Kleinfeld stellte für die nähere Zukunft eine endgültige Lösung für die Handy-Sparte in Aussicht: "Ich bin sicher, dass wir nach der jetzt getroffenen Entscheidung zum `Carve-out` in Kürze eine zweite Entscheidung treffen werden, und zwar eine Lösung mit einem Partner oder über eine Reihe von Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette". Der Technologiekonzern werde dabei aber keine "Mitgift" zahlen, meinte Kleinfeld. "Wir glauben nicht, dass die Braut geschmückt werden muss", sagte er weiter. Eine Schließung komme im übrigen nun nicht mehr in Frage.

      Die Kunden könnten sicher sein, dass es auch in Zukunft Mobiltelefone unter dem Namen Siemens geben werde. Zusammen mit den Handys wird Siemens auch das Geschäft mit schnurlosen Telefonen ausgliedern. In beiden Sparten erwirtschaften weltweit rund 10.000 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 5,5 Mrd EUR. Kleinfeld ließ offen, mit welchen Unternehmen Siemens Gespräche führt. Zuletzt waren in Medienberichten der US-Konzern Motorola und der taiwanische Computerhersteller Acer als Interessenten für die Handy-Sparte ins Spiel gebracht worden. Letzterer hat dies jedoch bereits dementiert. ( WER BLEIBT ALSO ÜBRIG ;))

      Analyst spricht von "Gewinnwarnung durch die Blume"

      Analysten begrüßten die Ausgliederung der Handy-Sparte und die angestrebte Kooperationslösung. Dies sei "ein erster Schritt in die richtige Richtung", sagte Ingmar Lehman von SEB. Die hohen Verluste und der erneute Absatzrückgang bei Mobiltelefonen im zweiten Quartal auf 9,3 (12,8) Mio Stück zeigten die Notwendigkeit, eine schnelle Lösung für das Segment zu finden. Die Ergebnisprognose des Konzerns für das Gesamtjahr wurden von den Experten unterschiedlich gedeutet. Während Falk Reimann von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) von einer "Gewinnwarnung durch die Blume" sprach, wertete Lehman diesen lediglich als "sehr verhalten". Nach Einschätzung des Analysten sind die Quartalszahlen weitgehend wie erwartet ausgefallen.

      Im Zeitraum Januar bis März des Geschäftsjahres 2004/05 (zum 30. September) stieg das operative Ergebnis auf 1,098 Mrd EUR, nach 1,076 Mrd EUR im Vorjahr. Der Nettogewinn ging auf 781 Mio EUR zurück, nachdem der Konzern im Vorjahr 1,21 Mrd EUR verdient hatte. Damals profititierte Siemens jedoch von einem hohen Sonderertrag aus dem Verkauf von Infineon-Aktien. ;););) Bereinigt um den Sondereffekt hätte der Gewinn bei 807 Mio EUR gelegen. Der Umsatz kletterte um 4,3% auf 18,56 (17,79) Mrd EUR. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem operativen Ergebnis von 1,19 Mrd EUR sowie einem Nettoergebnis von 778 Mio EUR gerechnet. Bei den Erlösen wurden 18,54 Mrd EUR in Aussicht gestellt.

      Zu den Ertragssäulen gehörten unter anderm erneut die Medizin- und Kraftwerkstechnik sowie die Industrieautomatisierung. Wegen der hohen Verluste in der Handy-Sparte rutschte Com mit minus 19 (plus 146) Mio EUR dagegen in die roten Zahlen. "Insgesamt sehen wir noch einen hohen Handlungsbedarf bei Com", unterstrich Kleinfeld. Dies gelte auch für den IT-Dienstleister SBS, der auch wegen Aufwendungen für Kapazitätsanpassungen einen Verlust von 129 (Vj plus 26) Mio EUR auswies. Für den Bereich werden laut Kleinfeld weiterhin strategische Optionen geprüft. Gespräche über einen Einstieg eines Partners oder einen Verkauf gebe es derzeit aber nicht. Zuletzt wurde unter anderem über ein Interesse des französischen Unternehmens Atos Origin spekuliert worden.

      Kleinfeld will renditeschwache Bereiche auf Kurs bringen

      Der Siemens-Vorstandsvorsitzende kündigte an, dass alle Bereiche des Konzerns spätestens in zweiten Jahren ihre vorgegebenen Zielmargen-Korridore erreichen werden: "Ich stehe persönlich dafür ein, dass alle Unternehmensteile innerhalb der nächsten 18 bis 24 Monate auf Linie sind". Die Margenziele seien "anspruchvoll, aber realistisch". In der Kommunikationssparte soll eine Rendite von 8% bis 11% erreicht werden. Der Technologiekonzern soll laut Kleinfeld in Zukunft zudem weiterhin profitabel wachsen. Dabei stellte er auch weitere Akquistionen in Aussicht. Ingesamt wolle Siemens mittelfristig doppelt so schnell wachsen wie das weltweite Bruttosozialprodukt, hieß es. -Von Mathias Schmidt, Dow Jones Newswires; +49 (0) 89 5521 4030, mathias.schmidt@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/27.4.2005/mas/nas


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.04.05 20:07:40
      Beitrag Nr. 5.573 ()
      Hi Rhinestock,
      was denkst du, der Markt in Amerika ist bisher nicht unter seine Tiefs vom 24.4 zurückgefallen und sollte vielleicht 8 - 10 Handelstage Luft nach oben bekommen?
      Gruß und Glück auf...........
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 16:00:18
      Beitrag Nr. 5.574 ()
      [posting]16.471.919 von Hartwig74 am 27.04.05 20:07:40[/posting]Hi Hartwig74

      Kann leider auch nicht mit einer Glaskugel dienen ;)

      Die Situation in den USA ist ja ähnlich wie im hier im DAX momentan nicht ganz einfach zu beurteilen. Dunkle Wolken sind aber nicht zu übersehen. In den letzten Wochen ist man unter wichtige Unterstützungen gefallen und hat dabei auch einige Aufw.tr. gebrochen. Gleichzeitig ist aber der S&P500 (nach diesem breiten Index beurteile ich die USA) schon auf Daily Sicht überverkauft. Man braucht sich nur mal den MACD im Daily anschauen und mit ähnlichen Konstellationen der Vergangenheit vergleichen. Da man aber in den letzten Tagen nicht die Kraft gefunden hatte sich wieder über der Marke 1162/64 nachhaltig zu etablieren bin ich mir nicht sicher, ob es nicht noch erst einen kleinen Sell Off geben muß bevor der Rebound kommt. Die Frage ist also, ob die momentane Korrektur auf den steilen Anstieg seit Sommer 2004 nun 3 oder 5 wellig wird. Sollte sie 5wellig werden, dann würden man gerade die 4. Welle beenden und zum finalen Absacker ansetzten. Würde dann wohl noch Kurse bis runter auf ca. 1120 im SPX geben. Es ist also in der Range von ca. 1137-1162 erstmal eine Pattsituation zwischen den Bullen und Bären. Die Stochastik hat in den letzten Tagen die Überverkauftheit abgebaut und zeigt schon wieder nach unten. Ich würde in der momentanen Situation noch nicht auf Long setzten oder zumindest nur eine kleine erste Position kaufen mit nicht zu hohem Hebel, die man event. aufstocken sollte wenn es über die 1162 geht. Denn es gab heute schlechte Konj.daten in den USA (Soft Patch beim US BIP :( ) und zudem steht ja auch bald wieder die nächste Zinserhöhung der FED an. Nicht gerade das beste Klima. Sollte der Ölpreis weiter bröckeln, dann wäre das zwar hlifreich, aber daran kann man auch nicht alles festmachen. Solange der Bereich 49,5$ beim WTI nicht unterschritten wird ist auch hier erstmal von einer Seitwärtsrange auf sehr hohem Niveau auszugehen. Das drückt natürlich auf die Inflation



      finanzen.net
      US-BIP deutlich unter den Erwartungen
      Donnerstag 28. April 2005, 15:07 Uhr


      Das US-Handelsministerium in Washington veröffentlichte die vorläufige, saisonbereinigte Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal 2005. Demnach wuchs das BIP der weltgrößten Volkswirtschaft um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Hierbei handelt es sich um die geringste Wachstumsrate seit zwei Jahren.!!!! Dagegen hatten Volkswirte mit einem BIP-Wachstum von 3,5 Prozent gerechnet. Im Schlussquartal 2004 war die US-Wirtschaftsleistung noch um 3,8 Prozent gewachsen.






      Also wirklich helfen konnte ich dir damit wohl nicht. Trotzdem viel Erfolg bei deiner Entscheidung - egal ob long oder short...........


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.04.05 16:12:53
      Beitrag Nr. 5.575 ()
      Man muß scharf auf MUV2 und ALV achten. Die stehen ja knapp vor wichtigen horiz. Unterstützungen. Denke da wird auch entschieden ob der DAX die 4150 verteidigen kann. Morgen ist ja wieder der berühmte Freitag. Also wenn der DAX morgen auf SK unter 4150 schließen würde, dann gäbe das nochmal einen Dämpfer für die Bullen. Aber bislang will keiner richtig verkaufen. Ist eher eine Art Käuferstreik. Sollte MUV2 und ALV unter ihre Unterstützungen rutschen, dann könnte es eine kleine SL Welle geben. Daher werde ich mal für diese Möglichkeit mir Buy Limits überlegen für eine mögliche anschließende techn. Gegenreaktion.



      Avatar
      schrieb am 29.04.05 08:32:07
      Beitrag Nr. 5.576 ()
      Hi Rheinstock,
      dank dir für deine Einschätzung,
      der Tag gestern und der Einkaufsmanager, wenn dieser heute schlechter als erwartet ausfällt, könnte zu einem kleinen sell off führen, mit der Chance auf einen anschließenden rebound. Hab ich dich richtig interpretiert? Aber für mich wäre deine Meinung im Hinblick auf Sicht der nächsten Monate bei einem Unterschreiten der lows vom 24.4. interessant. Würdest du dies auch als extrem bearishes Signal interpretieren, mit der Folge, dass charttechnisch weitere Verluste wahrscheinlich sind, ja gar folgen müssen? Gruß und Glück auf.........
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:05:33
      Beitrag Nr. 5.577 ()
      Da will man wohl zum Monatsende und und zum Wochenschluß den DAX nicht unter 4150 laufen lassen. Hatte ja fast damit gerechnet heute zur Eröffnung mal kurz darunter zu schauen, um die 4150er K.O. Scheine zu rasieren. Der DAX leidet natürlich in den letzten Tagen auch unter den vielen Div.abschlägen der Schwergewichte. Das hat sicher schon mind. 50 Punkte gekostet. Die Stituation ist noch immer schwer zu beurteilen : Einerseits ist der Index längst überverkauft, andererseits kommen nicht gerade gute News von der Konj.front. Vielleicht ist es momentan einfachen anstatt Indizes Einzelwerte zu spielen. So konnte sich z.B. EBAY die letzten Tage stabilisieren trotz schwacher Nasdaq. Der Wert ist ja deutlich abverkauft worden und liegt jetzt an der horiz. Unterstützung bei ca. 31,5/32 $. Da könnte man ein Derivat mit striktem SL spielen für den Fall, daß an den Märkten eine Erholung eintritt. Risiko ist aber noch eine mögl. 50% Korrektur vom ATH runter bis 28/29$ für den Fall die Märkte sacken nochmal ab. Aber no risk, no fun (solange das Money Management stimmt ;)


      ______________________________________________

      Da hat "Bruder Grimm" Wolfgang C. doch noch vor der NRW Wahl die Wachstumsprognose reduziert. Das signalisiert mir er sieht die NRW Wahl jetzt schon als verloren an. Etwas bedenklich ist jedoch, daß all die Jahre zuvor die Realität immer 50% unter der "Prognose" der Bundesregierung lag. Somit bedeutet die Vorgabe von 1% Wachstum man würde in der Realität höchsten 0,5% BIP Wachstum erreichen. Das wäre natürlich unschön.

      Regierung reduziert Wachstumsprognose auf 1,0 Prozent
      http://de.biz.yahoo.com/050428/36/4ipm8.html

      Knockout für Konjunktur-Optimisten
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_97941

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      Bei Altana wird es auch langsam Zeit für die verzögerten Studienergebnisse in den USA. Die Jahresprognose klang ja sehr verhalten. Man braucht endlich einen Nachfolger für den in die Jahre gekommenen Bockbuster Pantoprazol. Die Umsätze in dessen Hauptmarkt USA stagnieren und sind zudem durch Währungsschwankungen unsicher. Alvesco Zahlen wurden keine vorgelegt. Scheint mir aber auch nicht der große Knaller zu werden wg. der zahlreichen bereits vorhandenen Konkurrenzprodukte. Wichtig wäre wenn endlich die Phase lll Studie zu dem pot. Blockbuster Daxas in den USA vorläge. Das gäbe wieder neue Phantasie

      ALTANA enttäuscht mit Quartalsbilanz - Aktie deutlich schwächer
      http://de.biz.yahoo.com/050428/36/4ipc9.html

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      Bei der HV der MüRü gestern wollte der Nikolaus ja wohl etwas rosa Bäckchen in die vom Kursverlauf enttäuschten Aktionärsgesichter zaubern. Allerdings ist eine Jahresprognose für 2005 zu diesem frühen Zeitpunkt eigentlich eine Fall für die Ablage P, falls darin ein größerer Teil operativen Gewinns enthalten sein sollte. Letztes Jahr wurde auch viel in den Raum geworfen und später nie erreicht. Da hatte man nach 6 Monaten auch schon 1,2 Mrd. Euro Gewinn gehabt. Im 2. Hj. reichte es aber nurnoch für 0,6 Mrd Euro. Solange die Hurrikan Saison im Herbst nicht durch ist kann man nämlich nicht viel sagen. Zudem glaube ich ein großer Teil des Gewinns resultiert lediglich aus weiteren Tafelsilberverkäufe. Das ist ja kein operativer Gewinn, sondern eher Bilanzspielerei. Den Verkauf der 18% an der HVB oder die weitere Entflechtung der ALV Beteiligung könnte jeder Praktikant veranlassen. Dafür bräuchte es keinen hochbezahlten CEO der sich weiter standhaft weigert den Eigentümern zu sagen wieviel Gehalt er sich selber verordnet hat und kein Verständnis aufbringt, daß er nicht nur von der blinden AR Mitgliedern kontrolliert werden soll, die selber auch an den dicken Fleischtöpfen sitzen. Da aber die Fonds auf der HV mal wieder lammfromme Schoßhündchen waren und nur die Aktionärsschützer die Lippen bewegt haben, ohne aber dabei über größere Aktienpakete zu verfügen, wurde die Selbstbedienungsetage wieder für 12 Monate durchgewunken.

      Münchener Rück stellt Aktionären Milliarden-Gewinn in Aussicht
      http://de.biz.yahoo.com/050428/36/4ipb0.html


      "......Aktionärsschützer forderten die Unternehmensführung auf, dem öffentlichen Druck zum individuellen Ausweis der Topmanager-Gehälter nachzugeben. "Machen Sie da nicht so einen großen Kriegsschauplatz draus, stellen Sie sich an die Spitze der Bewegung und blockieren Sie sie nicht", sagte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz unter dem Applaus der rund 3.400 anwesenden Aktionäre. Bisher weist die Münchener Rück lediglich die Gesamtbezüge sowie das Verhältnis fixer und variabler Bestandteile aus. Bomhard erklärte, wenn das Gesetz komme, werde man dem auch nachkommen und nicht dagegen klagen. Ihm fehle aber jedes Verständnis dafür, warum erst ein "weicher" Corporate-Governance-Kodex geschaffen werde, um dann ein Gesetz hinterherzuschieben. Besorgt zeigten sich die Aktionärsschützer über die anhaltenden Probleme der American Re. "Hier hatte ich ja schon letztes Jahr von einem Fass ohne Boden gesprochen", sagte Schneider. 2004 war das Ergebnis der American Re wegen der ungewöhnlich turbulenten Wirbelsturm-Saison und einer erneuten Reservestärkung von 263 Millionen auf 103 Millionen Dollar eingebrochen.........."

      _________________________________________

      Heute notiert der Kurs ex Div. Daher der Absacker zur Eröffnung. Ich glaube da hatten einige Ahnungslose ihren SL nicht dem Div.abschlag heute angepaßt. Also rein bewertungsmäßig ist die MUV2 schon auf einem Level wo nach unten nicht mehr viel Raum ist, solange es nicht zu einem Einbruch der Gesamtmärkte kommt. Also sollte die MUV2 nochmal an die Region um die 82,5 laufen, dann wäre ein Long Trade eine Spekulation wert. Alternativ auch bei einem Triggerschnitt des überverkauften MACD :



      ____________________________________

      Also dieses News paßt irgendwie ins Bild von MSFT. Die Firma von Amerikas reichstem Mann ist seit Jahren kurstechnisch nur noch ein Schatten vom Glanz der 90er Jahre :

      28. Apr 22:44
      Microsoft verfehlt Erwartungen


      Der Softwarekonzern Microsoft hat im vergangenen Quartal Gewinn und Umsatz deutlich gesteigert. Der Konzern verfehlte allerdings klar die Erwartungen der Analysten. Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft hat seinen Gewinn im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal nahezu verdoppelt. Wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss in den USA mitteilte, stieg der Quartalsgewinn auf 2,56 Milliarden Dollar oder 23 Cent je Aktie. Im Vergleichszeitraum vor einem Jahr hatte der weltgrößte Softwarekonzern 1,32 Milliarden Dollar verdient. In dem Gewinn sei eine Sonderbelastung von fünf Cent pro Aktie enthalten, teilte der Konzern weiter mit. Der Umsatz stieg laut weiteren Angaben um 4,9 Prozent auf 9,62 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 9,83 Milliarden Dollar und einem Gewinn vor Sonderposten von 32 Cent je Aktie gerechnet. (nz)

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      MSFT:






      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 11:40:46
      Beitrag Nr. 5.578 ()
      ALTANA (habe mal meine Meinung aus dem Altana - Thread rüberkopiert)
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      Da hatte man sich doch mehr erhofft. Ich mir allerdings auch. Es war richtig vorher alles in trockene Tücher zu legen und nur noch Gewinne laufen zu lassen s. #39.

      ALTANA enttäuscht mit Quartalsbilanz - Aktie deutlich schwächer
      http://portale.web.de/popup/news/drucken/?msg_id=5791302&cat…

      Die sehr schwammige Aussage zu Alvesco gefällt mir gar nicht. Das Chemiegeschäft ist längst nicht so gut gelaufen wie erwartet. Von Daxas (US-Bezeichnung) / Roflumilast hat man auch nichts neues gehört. Immerhin war ja nach letzten Aussagen mit einer Markteinführung nicht vor dem 2.Quartal zu erwarten. Aber da hätten sie ruhig etwas mehr zu sagen können.

      Ich bin nicht bearish gestimmt. Ich sehe Altana als Langfristanlage. Dieses Jahr wird aber nicht so der brüller werden.

      mfg
      Steve!

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      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 12:30:54
      Beitrag Nr. 5.579 ()
      [posting]16.485.962 von Hartwig74 am 29.04.05 08:32:07[/posting]@ Hartwig74

      Also Prognosen für mehrere Monate sind nicht gerade einfach ;) Man kann zwar manches vermuten, darf aber auch nichts ausschließen. Dafür hat man in der Vergangenheit schon zuviele unerwartete Dinge geschehen sehen. Irgendwelche Eskapaden im Nahen Osten könnten schnell den Ölpreis über die 60 Dollar jagen. Die Amis sind ja momentan dabei Drittstaaten aufzurüsten, um sich selber nicht die Finger schmutzig zu machen.

      Drohgebärde gegen Iran
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-353895,00…


      Es gibt aber natürlich gewisse Verhaltensmuster die sich jahreszeitlich wiederholen. Was immerhin deutlich wird in den letzten Wochen ist eine Verlangsamung des Wachstums der Weltwirtschaft. Das belastet natürlich Tech Werte besonders (siehe die Semis). China ist vielleicht noch der letzte Aufrechte. Belastet aber mit seinem riesigen Rohstoffbedarf den Rest der Welt (siehe Erz-, Koks- und Ölpreise), was sicher auch für China mal das Pendel in den kommenden Jahren zurückschwingen läßt. Schließlich ist China momentan die Werkstatt des Westens. Wenn die westlichen Verbrauchen aber all die schönen Dinge nicht mehr so stark nachfragen, dann haben auch die Chinesen weniger Druck im Kessel und plötzlich ungenutzte Überkapazitäten. Das sieht man jetzt schon im chinesischen Automarkt.

      Die 10 Zinserhöhungen in den USA werden Wirkung entfalten, wenn auch etwas verzögert. Somit glaube ich zwar erstmal bis zum Jahresende nicht an große Kurseinbrüche wie in 2004, wo wie runterrauschten bis ca. 3620 Punkte im DAX, aber zumindest der Sommer dürfte nochmal die Kurse auf die ersten Stufen der Kellertreppe schicken, um dann wieder ab Oktober zurückzugehen ins Erdgeschoß. Also für den DOW sind Kurse um die 9750-9800 durchaus noch vorstellbar in den kommenden Monaten, selbst wenn jetzt nochmal eine Reliefrallye zwischenzeitlich die überverkaufte Situation etwas abbauen sollte. Also ich könnte mit vorstellen man hat die Höchskurse für 2005 bei manchen Indizes wie dem NDX schon gesehen. Rechne bis zum Jahresende nochmal bei den Standartindizes zumindest mit einem Retest der alten JH.

      Ob es noch zu dem kleinen Sell Off kommt ist noch nicht absehbar. Die Situation ist schon schwer überverkauft. Es könnte sich genauso schon ein Boden gebildet haben von dem eine Gegenbewegung startet. Die großen Investoren, die den Markt wesentlich bestimmen, haben ja eigenen Research Quellen. Die warten ja nicht unbedingt auf solche Zahlen wie gestern, sondern reagieren schon vorher mit Distribution. Das ein Ölpreis von klar über 50$ das US BIP etwas verbeult war also absehbar. Und immerhin ist der Dow schon wieder um über 900 Punkte gefallen. Also so ganz aus allen Wolken fällt man jetzt nicht. Die Frage ist, ob dieser "soft patch" der USA temporär war oder ob man es mit einer auch im 2.Q 05 anhaltenden Eintrübung zu tun hat.

      Daher könnte ich mir denken bis zur FED Tagung am Dienstag mit der Zinsentscheidung wird der Markt eher unentschieden wieder zumzucken. Und nächsten Freitag werden dann die US Arbeitsmarktdaten für April kommen. Die könnten eine Tendenz geben, ob schon eine Wende im April gelungen ist gegenüber den sehr schwachen Märzzahlen. Sollte Greenspan optimistische Töne für das 2.Q äußern und die Arbeitsmarktdaten im Soll liegen, dann könnte es einen techn. Reaktion nach oben auslösen. Die Quartalszahlensaison ist schon weit fortgeschrittem und von der Unternehmensseite daher nicht mehr mit großen negativen Überraschnungen zu rechnen.

      http://www.derivatecheck.de/termine/default.asp?TID=1&pagety…
      http://www.derivatecheck.de/termine/default.asp?pagetype=2&s…
      http://www.derivatecheck.de/termine/default.asp?pagetype=2&s…


      Als `worst case` würde ich momentan einen S&P sehen der runter geht bis ca. 1060 Punkte, d.h, bis zum 38,2 RT vom Low bei ca. 770 bis zum High bei ca. 1230. Neue Lows unter die von 2004 halte ich in 2005 für ausgeschlossen, falls nicht wieder einige Flieger in den USA Unfug machen. Den "worst case - ex terror" würde ich momentan vielleicht nur mit ca. 10% gewichten.

      Was übrigens auch für eine baldige techn. Gegenbewegung spräche, trotz des noch fallenden MACD, ist die überverkaufte Stochastik im Weekly Chart. Gleichzeitig steht man hier auch am unteren BB.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 13:56:52
      Beitrag Nr. 5.580 ()
      Die Marke um die 4160 hat ja nun dreimal gehalten, obwohl es genug Gelegenheit gab dank schlechter US Vorgaben in der regulären Handelszeit auch mal unter die 4150 zu schauen. Nach 20:00 gab es oft deutlich tiefere Kurse. Offenbar wollen bestimmte Großinvestoren mit Gewalt diese Marke in der regulären Handelszeit verteidigen und überlassen den kleinen zittrigen Zockerzwergen vor 9:00 und nach 17:30 das Spielfeld für ihren umsatzarmen Kleckerkram. Jetzt stellt sich als nächstes die Frage, ob man es schafft ein W zu bilden als Boden? Dafür müßten Kurse über 4215 her für das kleine W und Kurse über 4250 für das große W. Jedenfalls ist die Verkaufsbereitschft nach schlechten News offenbar am abklingen.


      Avatar
      schrieb am 29.04.05 14:47:33
      Beitrag Nr. 5.581 ()
      also MUV2 will anscheinend partout nicht unter 85€. Das ist das erste richtige Stärkezeichen seit Wochen... Trendwende?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.04.05 16:45:40
      Beitrag Nr. 5.582 ()
      [posting]16.490.627 von Steveguied am 29.04.05 14:47:33[/posting]@ Steve

      Münchner Rück nicht unter 85 Euro? Also ich habe die am Freitag auch schon für 83,6 gesehen :



      Wende ist vielleicht etwas verfrüht zu sagen. Ein Rücklauf an den übergeordneten Abw.tr. ist natürlich möglich. Negative News sind ja bei MUV2 akut nicht vorhanden. Man ist eher durch den schwachen DAX wieder runtergezogen worden. Hängt also vom DAX ab was kommt. Aber das Abwärtspotenzial halte ich auch für begrenzt. Kurse unter 82,5 wären schon überraschend. Vielleicht locken ja die vielen offenen Gaps auf der oberen Seite schon wieder "Schnäppchenjäger" an. Ob nochmal etwas Sentiment von AIG nächste Woche rüberschwappt? Bis zum Montag müssen die ja ihre Zahlen vorlegen :

      29.04.2005 - 12:00
      AIG - Bilanzprobleme größer als erwartet
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Laut dem „Wall Street Journal“ besteht hinsichtlich des Versicherungsriesen American International Group (AIG) die Gefahr einer Ausweitung von Bilanzunregelmäßigkeiten. Daher sei mit einer höher als geplanten Bilanzkorrektur im Ausmaß von $2,5 Mrd-$2,8 Mrd zu rechnen, was rund 1 Mrd über dem vom Unternehmen geschätzten ursprünglichen Volumens liegt. Zudem sei es möglich, dass AIG die für Montag gesetzte Frist zur Einreichung des Jahresabschlusses verstreichen lassen wird.

      =====================================



      Bei der AIG scheint sich ja um die 50$ ein Boden zu bilden. Ein Rebound in könnte also auch bei uns das Sentiment wieder aufhellen für die Branche.
      ___________________________________

      Finde viel auffälliger wie die Marke um die 4160 im DAX verteidigt wird. Gestern vorbörslich wieder klar unter 4160. Dann mit der Eröffnung gleich über 4160 losgelaufen, obwohl die Amis auf TT geschlossen hatten. Dann beim Absacker am Nachmittag fix 40 Punkte runter um dann 4 Punkte vor der 4160 plötzlich wieder nach oben zu drehen. Also das geht nur, wenn da jemand an der Schraube dreht der mehr als 5 Euro in der Spardose hat. Nun, es war allerdings auch der letzte Tag im Monat. Da hat man etwas Performace retten wollen. Vielleicht hat das auch etwas geholfen.



      Die Marke 4160 wäre ja eine mögliche Nackenlinie für eine große SKS. Wer also jetzt einen Rebound haben will mit einer rechten Schulter bis in den möglichen Bereich 4320/25, der hat natürlich am Freitag hier gemauert. Immerhin ist im Mai auch noch ein großer Verfallstag. Erst ein Bruch der Zone 4140/60 würde die Idee der SKS schwinden lassen.


      =============================

      und was sagt die Statistik?

      finanzen.net - Freitag 29. April 2005, 15:00 Uhr
      Kolumne: Sell in May?
      http://de.biz.yahoo.com/050429/85/4ivs4.html


      In der dritten Aprilwoche brach der DAX um 5 Prozent ein. Das ist etwas früher als geplant. Normalerweise heißt es: "Sell in May and go away!" Jedes Frühjahr stellt sich auch mir die Frage, ob ich meinen Bargeldbestand erhöhen soll. In der Vergangenheit hätten Sie in der Mehrzahl der Jahre deutlich besser als die Börse abschneiden können, wenn Sie einfach im Mai verkauft und im Herbst wieder gekauft hätten. Schauen wir uns die jüngste Vergangenheit an. Wenn Sie in den Jahren 2000 bis 2004 jeweils im Mai verkauft und Ende Dezember wieder gekauft hätten, hätten Sie sich Kursverluste von insgesamt 18 Prozent erspart. Diese Verluste teilen sich wie folgt auf: 2000 -14 Prozent, 2001 -17 Prozent, 2002 -31 Prozent, 2003 +33 Prozent und 2004 +10 Prozent. 2003 und 2004 waren also untypische Jahre. Die geduldigen Anleger wurden belohnt.

      Wenn Sie im Mai verkauft und bereits im Oktober wieder gekauft hätten, wären Ihnen sogar Kursverluste von insgesamt 48 Prozent erspart geblieben. Diese Verluste teilen sich wie folgt auf: 2000 -6 Prozent, 2001 -25 Prozent, 2002 -33 Prozent, 2003 +13 Prozent und 2004 +3 Prozent. Das heißt, dass es insbesondere 2003 und 2004 eine Jahresendrallye gab, die Sie hätten mitnehmen können. Wie sieht es in diesem Jahr aus?

      Die KGVs der großen amerikanischen Unternehmen liegen leicht über ihrem historischen Durchschnitt, die KGVs der großen deutschen Unternehmen sind noch billiger zu haben als im historischen Durchschnitt.

      Die Unternehmensgewinne erholten sich in den Jahren 2003 und 2004 stark, so dass ein Großteil der Kurserholungen fundamental untermauert ist. Ich hatte 2004 und jetzt Anfang 2005 schon eine deutlichere Abflachung erwartet; irgendwann muss diese Abflachung jetzt aber kommen.

      Aktien sind im Vergleich zu Renten immer noch relativ billig. Das liegt aber daran, dass Renten und festverzinsliche Wertpapiere im historischen Vergleich sehr teuer sind (extrem niedrige Renditen abwerfen).

      Die Inflationsgefahr nimmt zu, wenn auch langsam.

      All das spricht dafür, dass wir 2005 die übliche Korrektur bekommen werden. Sie können also in Erwägung ziehen, Ihren Bargeldanteil zum Sommer hin zu erhöhen. Überlegen Sie sich aber genau, wie Sie vorgehen wollen. Aktien sind dennoch immer noch eine sehr attraktive Anlageklasse. Sie sind relativ inflationssicher. Zudem werfen mittlerweile viele Blue Chips Dividendenrenditen von 3-4 Prozent ab. Nur im Falle einer starken Rezession - die nicht ganz auszuschließen ist - wäre Bargeld vielleicht besser.


      ==============================


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 12:18:15
      Beitrag Nr. 5.583 ()
      #5577
      Ja ja.. jetzt ist man doch unter 85 gelandet!

      @all
      Dennoch finde ich mittlerweile mehr und mehr positives an diesem Wert. Die machen sich schon auch Gedanken, wie sie nach aussen Panik verbreiten bei Versicherungsfällen. Somit traut sich dann die Konkurrenz der Assekuranz nicht so schnell einen Preiskrieg anzuzetteln. Die haben Angst, bei einem Großereignis selber hopps zu gehen.

      Auf der HV präsentieren sie ein *best - case* Szenario. Tritt ein Großereignis ein, davon gibt es aber über ein Kalenderjahr statistisch gesehen immer mehrere - "sehen sie sich aufgrund dieses riesigen Schadens gezwungen die Gewinnprognose nach unten anzupassen!" Das ist doch ziemlich tricky; Oder?

      Das ist Werbung einerseits - sensibilisiert für Großereignisse und hält die Konkurrenz ab, hier mit Dumpingpreisen Marktanteilen hinterher zu jagen. Der einzig dumme ist der Kleinaktionär. Er hat die Aktie in dem Glauben auf 2.5Mrd€ Gewinn gekauft.

      Das Terrorisiko a´la WTC 9/11 sinkt von Tag zu Tag. Immerhin hat die Münchener Rück 3 Jahre gebraucht, um den Schaden in ihren Bilanzen zu verdauen. Auch dürfte die Aktienquote mittlerweile so niedrig sein, dass es bei weitem nicht mehr diese Auswirkungen hätte. Leider ist das Ganze auch ein bisschen kontraproduktiv gegenüber nachhaltigem Wachstum.

      Schatten:
      - ausschließen kann man Terroranschläge in dieser Größenordnung nie mehr
      - Bilanz wird durch stupides Beteiligungsentflecht künstlich hochgehalten ( obwohl dabei Milliarden vernichtet werden)
      - Vorstandsgehälter werden immer noch nicht offen gelegt
      - Schweinezyklus in der Assekuranz sollte ab nächstem Jahr eindeutig wieder nach unten zeigen.
      - global gesehen legen Versicherungs/Bankenwerte Rekordergebnisse vor - dies wird am Aktienmarkt allerdings nicht mehr honoriert, weil jeder mit dem Ende des Sonnenscheins im Schweinezyklus rechnet.
      - das Bermudadreieck funktioniert nach wie vor prächtig und vernichtet Kapital wie ein Fass ohne Boden



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 12:18:35
      Beitrag Nr. 5.584 ()
      Licht und Schatten bei der MUV2

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.05.05 12:23:40
      Beitrag Nr. 5.585 ()
      ach ja, hab noch einen Schattenpunkt vergessen:

      - man gibt sich anscheinend mit der Zweitklassigkeit beim Rating zufrieden. Die sollten lieber mal für 1 Jahr die Dividende aussetzen, um somit die Bilanzen zu stärken und wieder ein Top - Rating zu haben. Sonst droht beim nächsten Großschaden ein drittklassiges Rating?!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.05.05 09:29:47
      Beitrag Nr. 5.586 ()
      Hi Steve

      Habe den Tag der Arbeit gestern zum Tag der Trägheit erklärt. Also bei fast 30 Grad war mir nicht nach W.O. Wann war es eigentlich Anfang Mai zuletzt so warm?

      Werde noch diese Posting machen und dann erstmal ein paar Tage hier nicht posten, da ich bis Ende der Woche mir ein paar Tage freimache für einen Kurzurlaub. Vielleicht wird ja nach den US-Daten am Dienstag (FED) und Freitag (non farm payroll) dann klarer wo die Reise nun hingeht. Hoffe du bist dann richtig positioniert :)

      Wenn ich das richtig sehe, dann warst du wieder auf der HV der MUV2 und hast die Zirkusnummer hautnah erlebt. Gab es denn diesmal mehr Kritik als letztes Jahr bzgl. des Aktienkursverlaufs? Also wenn der Nikolaus auch noch vorgeschlagen hätte die Dividende zu streichen um die Finanzkraft bzw. das Rating zu verbessern, dann wäre die Begeisterung der Kleinanleger wohl noch überschaubarer geworden. Die Telekom hat ja übrigens letztes Jahr vorgemacht wie man eine Dividendenkürzung zum Schuldenabbau nutzen kann. Da gab es aber auch noch nicht die diesen Dividendenhype wie jetzt.

      Die Einschränkung es könnte auch Korrekturen nach unten geben bzgl. der Jahresprognose wird sicher keine Konkurrenten abschrecken, da diese Einschränkung logischerweise jedes Jahr kommen muß. Die MUV2 sagt selber sie will künftig eher auf Marktanteile verzichten zugunsten besserer Risiken. Also das klingt nicht überlegen, sondern eher als Anpassung an Strategien die Konkurrenten wie die z.B. HanRÜ schön längst eingeschlagen haben. Scheinbar hatte die Hurricane Season 04 den Nikolaus kalt erwischt, da man zuvor zuviele schlechte Risiken blauäugig akzeptiert hatte. Ob man die guten Vorsätze durchhält muß man mal abwarten.

      Das starke reduzieren der Aktienquote ist nicht "etwas" nachteilig, sondern wohl der Hauptgrund warum die MUV2 nicht mehr aus den Puschen kommt. Die haben ihren früheren Kurshebel selbst wegkastriert. Wenn die jetzt noch die letzten ALV Reste komplett abgeben und die HVB Anteile verkaufen, dann ist das Tafelsilber ziemlich geplündert um die Jahresgewinne aufzuhübschen. Womit will man denn dann ab 2006 die Gewinne steigern? ERGO Verkauf? Also MUV2 ist für mich eher ein techn. Tradingwert in der groben Range 80-110 Euro. Die MUV2 fährt ebenso wie die ALV eine Taktik, die von weltweit trüben Aktienmärkten in den nächsten Jahren ausgeht. Sollten sie damit Recht haben, dann wird die MUV2 zwar nicht mehr so tief fallen können wie im Frühjahr 03, aber wg. ihrer starken Korrelation mit dem DAX dann auch nicht gerade der sichere Hafen sein. Interessant würde der Wert wenn das 3.Q halbwegs ohne große Schäden ablief. Wer also etwas Spielerblut in seinen Adern spürt der könnte auf den Eintritt diesen Falls setzten ;)

      Habe eben mal wieder in den MUV2 Thread (..Adhoc fällig..) reingeschaut. Hattest ja zuletzt versucht sachlich bestimmte Punkte dort anzusprechen. Leider gibt es einige die versuchen Gegenstimmen durch Beleidigungen zu übertönen oder Leute die sich blind über den Klee als Oberguru loben. Habe daher auch meine Postings dort gedrosselt.


      Hier vielleicht zwei Dinge vom WE die dich interessiern könnten:

      Scheinbar hat RWE Blut geleckt nachdem sie gesehen haben wie erfolgreich EON sich in Osteuropa etabliert hat. Gas bringt wohl auf Dauer mehr als Wasser. Mal schauen wer das Rennen für sich entscheiden kann bei Putins Hofstaat. Da wird sicher hinter den Kulissen reichlich geschmiert. Die Investitionen dürften RWE erstmal einbremsen bei der Gewinnentwicklung im nächsten Jahr.

      dpa-afx
      RWE steigt in Wettbewerb mit E.ON und BASF um russisches Gas ein
      Sonntag 1. Mai 2005, 19:38 Uhr

       
      ESSEN (dpa-AFX) - Der Energiekonzern RWE will den Konkurrenten E.ON und BASF im Wettrennen um russisches Gas Paroli bieten. "Wir wollen uns gemeinsam mit Gazprom substanziell engagieren", sagte Vorstandschef Harry Roels im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). RWE sei wie seine beiden Wettbewerber an einem Einstieg in die Gasproduktion interessiert und wolle dafür die Rolle seiner Öl- und Gasfördertochter RWE Dea im Konzern stärken.

      Mit Roels` Kampfansage verschärft sich der Wettbewerb deutscher Energieunternehmen um die Gunst des russischen Gasmonopolisten. Bislang lieferten sich bereits Eon und BASF eine harte Auseinandersetzung um lukrative Projekte in Russland. Vor drei Wochen erreichte der Wettstreit einen vorläufigen Höhepunkt, als die BASF und ihre Öl- und Gastochter Wintershall mit Gazprom eine breit angelegte Kooperation vereinbarten. Kernstück ist die Beteiligung an ein em Gasfeld in Westsibirien, das der russische Branchenriese eigentlich E.ON angeboten hatte.

      Nach bislang eher vagen Absichtserklärungen geht RWE jetzt in die Offensive. "Wir haben einiges zu bieten - etwa Kunden, die mehr Gas benötigen", sagte Roels. RWE sei in europäischen Märkten aktiv, in denen Gazprom wachsen wolle. Neben einer Kooperation in den Bereichen Produktion, Leitungsbau und Transport würden die beiden Konzerne auch über eine Zusammenarbeit im Vertrieb sprechen. "Wer im Gasgeschäft wachsen will, kommt an Gazprom nicht vorbei", sagte Roels. Der russische Konzern ist der größte Gasproduzent der Welt.

      Deutschland deckt rund 30 Prozent seines Bedarfs mit Gas aus Russland ab, so viel wie aus keinem anderen Land. Und der Anteil dürfte weiter wachsen. Zum einen steigt der Bedarf an Gas durch den geplanten Bau von Gaskraftwerken. Zum anderen nimmt die Bedeutung anderer Quellen - etwa der britischen Nordsee - kontinuierli ch ab, weil die Reserven weitgehend erschöpft sind.

      Im Gegensatz zum Konkurrenten E.ON, der sich im Zuge der Fusion mit Ruhrgas von seiner Produktionstochter Veba Oel trennte, verfügt RWE mit Dea über eine eigene kleine, hoch rentable Fördergesellschaft. Aber Dea ist vor allem außerhalb der Kernmärkte des Mutterkonzerns aktiv und hat deshalb überwiegend Konkurrenten mit Gas beliefert. Damit hat RWE wenig Nutzen im eigenen Gasvertrieb erzielt. Jetzt will Roels Dea stärker in die eigene Lieferkette einbinden: "Mit der Dea wollen wir einen Teil unseres Gasbedarfs selber produzieren, damit wir nicht komplett vom Einkauf auf volatilen Märkten abhängig sind."

      Ein stärkeres Engagement im Gasgeschäft - etwa für die Beteiligung an einem Gasfeld oder den Bau neuer Pipelines - dürfte nach Einschätzung von Branchenkennern Investitionen von zehn Milliarden Euro erfordern. "Das ist aber eher die Untergrenze", !!sagt Energieexperte Karlheinz Bozem von der Unternehmensberatung Booz, Allen & Hamilton. Dies wäre eine erhebliche Belastung der finanziellen Ressourcen des Konzerns, da die RWE in den kommenden Jahren voraussichtlich weitere 20 Milliarden Euro in die Kraftwerkserneuerung investieren muss./zb

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      Bei ABN wird wohl nun die Entscheidung lauten entweder ordentlich draufsatteln um die nationalen Gefühle zu übertönen oder aussteigen. Für den Kurs wäre wohl die zweite Variante kurzzeitig besser. Langfristig wäre aber ABB als kleiner Player zwischen den Großen dann benachteiligt. Schwer zu sagen wie die Sache ausgeht. Tippe aber mal zu 70% wird ABB leer ausgehen. Da müßte schon deutlich der Preis angehoben werden, um das nochmal umzubiegen nach dieser HV mit einem Führungswechsel.

      dpa-afx
      BPL erringt bei Banca Antonveneta-Hauptversammlung Sieg gegen ABN Amro
      Sonntag 1. Mai 2005, 19:02 Uhr


      MAILAND - Die Banca Popolare di Lodi (BPL) hat beim Kampf um die Banca Antonveneta am Wochenende mit der Abwahl des Vorstandsvorsitzenden und des Aufsichtsrats einen Teilsieg errungen. Auf der Hauptversammlung bei der auch von der ABN Amro umworbenen Bank wurde der bisherige Aufsichtsrat, der das ABN-Gebot unterstützt, mit 53,76 Prozent der anwesenden Stimmen abgewählt. Das von ABN Amro geforderte Gremium erhielt dagegen nur 33,35 Prozent der Stimmen. Außerdem wurde der bisherige Unternehmenschef Piero Montani, der ebenfalls die ABN-Offerte bevorzugte, abgewählt.

      Die BPL, die derzeit selbst etwas mehr als 29 Prozent der Banca Antonveneta-Anteile hält, hatte am Freitag das Gebot der ABN Amro leicht überboten. Das knapp 7,5 Milliarden Euro (26 Euro je Aktie) hohe Gebot besteht jedoch zum größten Teil aus Aktien, während ABN Amro 25 Euro je Aktie oder 7,2 Milliarden Euro in bar bezahlen will. Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur Radiocor ist die BPL-Offerte lediglich 23 bis 23,40 Euro wert. Der Einstieg einer ausländischen Großbank stößt jedoch auf starke Kritik seitens italienischer Politiker sowie auf den Widerstand der italienischen Notenbank./FX/zb

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      gruß
      & viel Spaß noch die nächsten Tage ;)

      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 17:28:55
      Beitrag Nr. 5.587 ()
      @rhinestock
      Als Pollanallergiker zieht man doch klimatisierte Räume vor(leider). In einigen Regionen gab es ja Temperaturrekorde. Aber gottseidank macht es mir jetzt das Wetter erträglicher.

      @all & rhinestock
      Zur Zeit bin ich in Tagesgeldkontos investiert.

      Das wird ja nochmal richtig interessant um ABN Amro und der italienischen Clique. Die werden jetzt erstmal abwarten, was sich so ergibt durch den Druck aus Brüssel. Es wäre auch das falsche Vorgehen, gegen alle Widerstände eine Übernahme mit brachialer Gewalt durchzusetzen.
      Immerhin bekommen sie für ihre Aktien eine hübsche Prämie, wenn es bei einer ital. Lösung bleiben sollte.


      Auf der anderen Seite sind ING - Aktien auch etwas stärker gefallen und somit fällt eine Entscheidung zwischen ING und ABN immer schwerer. ING ist allemal besser aufgestellt. Die hab ich aber schon!
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      Ich bin mir unschlüssig, wie ich den Verkauf von Salomon durch Adidas bewerten soll. Die haben ganz schön Geld verbrannt und Ressourcen in diesem Unterfangen verschwendet. Vielleicht wäre auf der anderen Seite Adidas nicht so stark in Frankreich aufgestellt, wie sie es jetzt eben sind. Ich hatte ja schon im Vorfeld vermutet, dass der H&M Effekt möglicherweise auch bei Adidas zum tragen kommt. Die Quartalszahlen waren jedenfalls berauschend. Trotzdem auf Jahressicht nur 10 - 15% in Aussicht gestellt??? Rechnen die mit nem Euro Kursverfall??
      Ich denke es ist vorerst mal die Luft aus dem Kurs raus. Also 130 € ist ein guter Kurs.. Aber 150 oder 160 Euro sind dann doch Kursregionen, die in mir Bauchschmerzen auslösen.
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      BMW wird auch wieder so in Sippenhaft der Automobilhersteller genommen. Wenn der Kurs nicht steigt, wird wenigstens die Dividende jedes Jahr fetter. Für ein Unternehmen, das in den letzten Jahrzehnten keine wirkliche Krise ( Rover war ein Desaster, hat aber keine Gefährdung für das Unternehmen dargestellt) mehr hatte, ist das recht ordentlich. Lang hat es gedauert, aber jetzt hat BMW - DCX beim Kurs endlich mal abgehängt.
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      Vom Profil gefällt mir eine MUV2 besser als eine ALV. Mir ist immer noch suspekt, was die Allianz mit der DreBa da rummurkst.
      Beispiel Bankkarte:
      Bin ich bei der DreBa, zahle ich mehr fürs Konto und habe Beratung. Über den AllianzVertreter bekomme ich das ganze mit 50% Discount.

      Haben jetzt beide die selbe Leistung? Ist am Ende der DreBa - Kunde der dümmere?

      Also wenn man zumindest auf diese EC-Karten das Allianz-Logo draufbappen würde, damit es zumindest für den Kunden so aussähe, als wäre hier ein Unterschied. Schadet man mit solchen Aktionen nicht dem Kunden, dem immer erzählt wurde er wäre hier bei der Beraterbank?? Oder sollte es besser heißen Abzockerbank?
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      Der Konkurrenzkampf um russisches Gas von Gasprom lässt bei mir die Alarmglocken läuten. Ich denke der einzige Gewinner ist hier Gasprom. Die spielen einen gegen den anderen aus und diktieren die Vertragskonditionen. Mit dem nächsten Präsidenten sehen die Beziehungen sowieso wieder ganz anders aus. Da wäre es mir lieber RWE bliebe bei seiner Strategie mit der Wasserversorung. Das ist langfristig sehr lohnenswert. Trinkwasser wird immer knapper und wertvoller. Der Preis steigt langfristig.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:53:16
      Beitrag Nr. 5.588 ()
      @rhinestock bzgl.MUV Hauptversammlung
      Das Essen war ganz OK und anschließend bin ich noch auf die BUGA Eröffnung gegangen.Die ist ein Besuch wert.

      Die Kritik durch Aktionäre wird immer leiser und stummer. Das Unternehmen versteht es wohl sie einzulullen. Die Atmosphäre ist doch etwas gehobener im Vergleich zur Allianz HV. Einer, der ist jedes Jahr da und dreht voll auf "Schneider" oder wie der heißt. Gleich zu Anfang hat er gesagt, dass er nicht versteht," warum Schinzler nach seinem Abgang nicht gleich nach Spanien oder sonstwo hin geflohen ist." Da wurde er aber auch schon von besagter Person unterbrochen.

      Für mich lohnt es sich halt wegen dem kostenlosen Nahverkehrsticket, dem Brunch und anschließendem Shopping in den Riem-Arcaden. Die sind nicht so Snoby wie das Ole (OEZ), wo die Grünwalder einkaufen gehen. Es ist dort wesentlich angenehmer und entspannter.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:54:35
      Beitrag Nr. 5.589 ()
      Wall Street startet vor Fed-Zinsentscheid im Minus
      Dienstag 3 Mai, 2005 15:41 CET

      New York (Reuters) - Vor der erwarteten Zinserhöhung der US-Notenbank Fed sind die Aktien an der Wall Street am Dienstag mit Kursabschlägen in den Handel gestartet.
      Nach Einschätzung von Marktteilnehmern belastete auch die Senkung der Geschäftsprognose des Mischkonzerns Tyco die Stimmung auf dem New Yorker Börsenparkett.

      Der Leitindex Dow Jones gab in den ersten Handelsminuten 0,2 Prozent auf 10.236 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 verlor ein viertel Prozent auf 1159 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,2 Prozent auf knapp 1926 Zähler.

      Von der Fed erwarten Volkswirte, dass sie am Abend zum achten Mal in Folge den Schlüsselzinses um 25 Basispunkte anhebt auf dann 3,00 Prozent. Der Blick der Anleger richtet sich dabei weniger auf die Entscheidung selbst als vielmehr auf die begleitende Stellungnahme der Fed. Mit Spannung wird erwartet, ob die Währungshüter signalisieren, auch künftig an ihrem schrittweisen Tempo bei Zinserhöhungen festzuhalten.

      Im Blickpunkt standen im frühen Handel die Aktien von Tyco. Sie brachen um fast elf Prozent auf 27,49 Dollar ein. Wegen höherer Rohstoffkosten sowie der Schwäche im Europa-Geschäft mit Elektronikteilen für die Autobranche senkte das Unternehmen seine Gewinnerwartung für das laufende Jahr.
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 18:57:50
      Beitrag Nr. 5.590 ()
      AP
      Fed Looks to Raise Rates a Quarter-Point
      Tuesday May 3, 12:00 pm ET
      By Martin Crutsinger, AP Economics Writer
      Federal Reserve Likely to Raise Rates a Quarter-Point in Face of Economic Crosscurrents

      WASHINGTON (AP) -- Federal Reserve Chairman Alan Greenspan and his colleagues are being buffeted by strong economic crosscurrents -- rising inflation pressures on one hand and a sudden slowing in economic growth on the other.
      Faced with conflicting forces, the Fed is still expected to stay the course, raising interest rates by a moderate quarter-point on Tuesday, the eighth such increase since the central bank embarked on the current credit-tightening campaign last June.

      "There is certainly not going to be any surprise in their action. Every indication is that the Fed will hike the federal funds target by another quarter-point," said David Jones, head of DMJ Advisors.

      Such a move would push the target for the funds rate, the interest that banks charge each other on overnight loans, from the current 2.75 percent to 3 percent. When the Fed started boosting rates 10 months ago, the funds rate stood at 1 percent, the lowest level in 46 years.

      The increase in the funds rate is expected to trigger a corresponding quarter-point increase in banks` prime lending rate, the benchmark for millions of business and consumer loans. The prime rate now stands at 5.75 percent.

      Analysts believe that given the current economic uncertainty, the Fed will not only stick to another quarter-point rate increase but will also make few changes in the wording of the statement announcing the action.

      The expectation is that the Fed, as it has been doing for a year, will pledge to make any further rate increases at a "measured" pace, which has come to mean further quarter-point moves.

      The steady-as-she-goes prediction is a far cry from the expectations about the Fed`s next moves that were being made immediately after its last meeting on March 22.

      At that time, Wall Street began bracing for the Fed to ditch the promise to be measured and jack up rates by a half-point. That fear of more aggressive Fed credit-tightening was fanned by a chanage of wording in the March Fed statement to acknowledge more worries about inflation.

      Since then, however, various indicators showed the economy slowing sharply in March. The government reported last week that this sudden slowdown had dragged down economic growth to a rate of just 3.1 percent in the first three months of the year, the slowest pace in two years.

      That slowdown has eased fears for the time being about the Fed becoming more aggressive in its rate hikes. Analysts, however, are not looking for a pause in the gradual quarter-point increases because various inflation statistics are continuing to flash some warning signals.

      Consumer prices jumped 0.6 percent, reflecting the surge in energy costs, but even outside of volatile food and energy, the so-called core rate of inflation was up 0.4 percent in March, the biggest jump in 2 1/2 years.

      "The pace of inflation is still moderate, but it is not as moderate as it once was," said David Wyss, chief economist at Standard & Poor`s in New York.

      Wyss predicted that the Fed will keep raising the funds rate for the rest of the year, leaving it at 4.25 percent at the last meeting in December, a point where the central bank will feel the funds rate is now at neutral, neither so low as to stimulate economic growth or so high as to depress economic activity.

      "I think Greenspan would like to get back to neutral before he leaves the Fed," Wyss said.

      Greenspan, who is in his 18th year as Fed chairman, has said he will step down when his term on the board ends in January 2006. December is expected to be his last meeting.

      Long-term interest rates have also swung this year in response to the crosscurrents in economic forces. The benchmark 10-year Treasury note, which rose to 4.63 percent after the Fed`s March meeting because of the central bank`s inflation worries, dipped to 4.19 percent on Monday, reflecting the string of statistics pointing to weaker economic growth.

      Because of this decline, analysts believe that mortgage rates, which reflect market forces, are not likely to rise very quickly this year. The 30-year mortgage, which fell to 5.78 percent last week, should rise to only 6.25 percent to 6.5 percent by the end of this year, Jones predicted.
      _______________________________________________________
      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.05.05 19:01:53
      Beitrag Nr. 5.591 ()
      Ob sich das auf den Devisenkurs auswirkt?



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 19:10:13
      Beitrag Nr. 5.592 ()
      schade - ÖL wieder über 50Dollar. Die Unternehmenszahlen beim DAX sind eigentlich durch die Bank weg positiv. Das treibt natürlich. Zumal in der Vorwoche die ganzen Dividendenabschläge ausgelöst wurden. Dadurch sind jetzt die Kurse optisch niedriger und verleiht zusätzlich Schub.

      nun zu den Zinsen:
      ___________________________________________________
      Fed erhöht Zinsen -Inflation langfristig unter Kontrolle
      Mittwoch 4 Mai, 2005 08:52 CET

      Washington (Reuters) - Die US-Notenbank (Fed) hat die Leitzinsen am Dienstag wie erwartet zum achten Mal in Folge um 25 Basispunkte angehoben und eine Fortsetzung der moderaten Straffung der Geldpolitik signalisiert.
      Die Finanzmärkte zeigten sich von dem erneuten Hinweis auf einen in den vergangenen Monaten gewachsenen Inflationsdruck kaum beeindruckt.

      Nach dem einstimmig gefassten Beschluss des Fed-Offenmarktausschusses liegt der Schlüsselzins in den USA mit drei Prozent um einen Prozentpunkt höher als in der Euro-Zone. Zugleich erhöhte die Fed ihren eher symbolischen Diskontsatz auf vier Prozent. Die Währungshüter bekräftigten ihre Einschätzung, wonach die noch immer expansive Geldpolitik weiterhin in maßvollem Tempo gestrafft werden kann. Sie seien zuversichtlich, damit Inflationsgefahren vorbeugen zu können. Die längerfristigen Inflationserwartungen seien weiterhin unter Kontrolle, ergänzte die Fed später, nachdem sie diesen Passus zunächst versehentlich nicht in ihre Erklärung aufgenommen hatte. Das Wachstumstempo der Wirtschaft sei noch immer solide, doch dämpften die hohen Energiekosten das robuste Wachstum der Konsumausgaben.

      Analysten werteten die Erklärung der Fed als nicht überraschend. "Für mich sieht das alles wieder nach `deja vu` aus", sagte Jeffrey Saut von Rymond James Financial.

      Die Auf- und Abwärtsrisiken für die Preisstabilität und das Wirtschaftswachstum seien in etwa ausgeglichen, bekräftigte die Notenbank ihre Politik, die eine Fortsetzung ihres im Juni 2004 begonnen Zinserhöhungskurses signalisiert. Besorgt äußerten sich die Währungshüter aber über steigende Preise bei zugleich offenbar nachlassender wirtschaftlicher Expansion. Dabei bereiten der Fed offenbar vor allem die wachstumsschädigenden Auswirkungen steigender Preise Kopfzerbrechen, weil die hohen Energiekosten allmählich auf allen Ebenen durchsickern. Im ersten Quartal waren die US-Verbraucherpreise ohne Lebensmittel- und Energiekosten um 2,2 Prozent und damit so stark wie seit Ende 2001 nicht mehr gestiegen. Zugleich verlangsamte sich das Wachstum der weltgrößten Volkswirtschaft auf 3,1 Prozent von 3,8 Prozent im vierten Quartal 2004.

      "Der Inflationsdruck hat in den vergangenen Monaten zugenommen und der Preisdruck ist deutlicher geworden", bekräftigte die Fed in ihrer Erklärung. Die Bedingungen am Arbeitsmarkt verbesserten sich nach den Beobachtungen der Notenbank weiterhin schrittweise.

      Ende Juni vergangenen Jahres hatte die Fed mit der ersten Erhöhung seit vier Jahren die Zinswende in den USA eingeleitet, um im Zuge des stetigen Wirtschaftsaufschwungs seit der Rezession des Jahres 2001 Gefahren für die Preisstabilität zu begegnen. Bis zum Jahresende erwarten Analysten bei den kommenden Treffen der Fed weitere Zinserhöhungen auf rund vier Prozent oder etwas darüber. Der FOMC soll am 29. und am 30. Juni zu seinem nächsten Treffen zusammenkommen, um dann erneut über den Kurs der US-Geldpolitik zu beraten.
      ___________________________________________________
      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.05.05 21:19:51
      Beitrag Nr. 5.593 ()
      Jetzt schwenke ich doch noch mal über zum Wetter und der drohenden Dürre in Südeuropa:

      Heute und gestern hat es in Frankreich geregnet. Die werden beten, dass es so weitergeht. Diese Niederschläge reichen bei weitem noch nicht aus, um die drohende Dürre zu stoppen. Allerdings sieht es für Spanien und Portugal weiterhin sehr düster aus.:
      http://www.ksta.de/servlet/OriginalContentServer?pagename=ks…
      ...Nach den Aufzeichnungen des spanischen Wetteramtes herrscht auf der iberischen Halbinsel derzeit die schlimmste Trockenheit seit 60 Jahren. ...
      „In manchen Regionen Frankreichs war es seit 50 Jahren nicht so schlimm.“ .....

      mfg
      Steve!
      P.s. Nicht vergessen MUV2 ist ein Rückversicherer!
      Avatar
      schrieb am 05.05.05 18:59:56
      Beitrag Nr. 5.594 ()
      Die Schnäpple - Jäger haben eine E.ON wieder über 65€ nach dem Divi-Abschlag getrieben.
      ____________________________________________________
      Bei ABN tut sich noch nicht wirklich was:
      Notenbank antwortet EU zum Fall ABN Amro/Banca Antonveneta
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23630235&d=1&navi=news&sek…

      Interesant: die ital. Börsenaufsicht ermittel gegen ABN Amro. Grund: Wenn ABN selber mehr als 25€ für die Aktien bezahlt haben, dann erhöht sich automatisch entsprechend das Übernahmeangebot.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 10:29:04
      Beitrag Nr. 5.595 ()
      so, was steht heute noch so an?

      Freitag, 06.05.2005 Woche 18

      • 10:00 - DE VDA Neuzulassungen April
      • 10:30 - GB BoE Ratssitzung
      • 12:00 - ! DE Aufgangseingang Industrie März
      • 14:30 - ! US Arbeitslosenquote April
      • 14:30 - ! US Beschäftigte ex Agrar April
      • 14:30 - ! US Stundenlöhne April
      • 14:30 - ! US Wochenstunden April
      • 14:30 - CA Arbeitsmarktdaten April
      • 18:30 - US Rede EZB-Ratsmitglied Tumpel-Gugerell
      • 21:00 - ! US Verbraucherkredite März

      Augen und Ohren sollte man um 12:00 Uhr , 14:30 und 21:30 Uhr offen halten. Den Zahlen um 14:30 Uhr messe ich hierbei die größte Bedeutung zu.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 10:42:28
      Beitrag Nr. 5.596 ()
      OB wieder mal der jetzt schon 7. Packer bei Wal-Mart die Arbeitslosenstatistik retten kann?


      ________________________________________________________________
      06.05.2005
      Wenig Schwung am US-Arbeitsmarkt
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      In dem begleitenden Statement zur letzten FOMC-Sitzung am 3. Mai wiederholte die US-Notenbank ihre Einschätzung von der März-Sitzung, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt graduell verbessere, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.

      Allerdings scheine seit Jahresbeginn die Beschäftigungsdynamik etwas abgenommen zu haben. Während im 4. Quartal 2004 noch durchschnittlich rund 190.000 Stellen pro Monat geschaffen worden seien, seien es im 1. Quartal 2005 nur noch rund 160.000 Stellen gewesen. Bei den heute anstehenden Zahlen für den Monat April rechne man mit einem Wert in dieser Größenordnung (Prognose: 150.000 Stellen ). Für die Arbeitslosenquote erwarte man einen unveränderten Wert von 5,2%. Im aktuellen Konjunkturbericht aus den einzelnen FED-Distrikten vom 20. April, dem Beige Book, sei insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe noch von einem "gemischten Bild“ bei der Beschäftigungsentwicklung die Rede gewesen.

      In sechs der vergangenen sieben Monate seien in diesem Sektor Stellen abgebaut worden. Das Gros der Stellen dürfte im April erneut im Dienstleistungssektor geschaffen worden sein, wo etwa acht Mal so viele US-Bürger arbeiten würden wie im Verarbeitenden Gewerbe. Mit Blick auf den weiteren Kurs der US-Notenbank sollte auch die Entwicklung der Stundenlöhne von Interesse sein. Bei dem von den Analysten unterstellten Monatsplus von 0,2% würde die Jahresrate bei 2,6% verharren und damit weiterhin deutlich unter der allgemeinen Inflationsrate (akt. 3,1%) liegen.

      Damit bleibe die Gefahr von zusätzlichem Druck auf die Inflationsentwicklung durch höhere Löhne weiterhin gering. Das aktuelle Bild maßvoller Zinserhöhungen um insgesamt 0,75% auf dann 3,75% im weiteren Jahresverlauf dürfte durch die heutigen Zahlen weiter untermauert werden. Bei den deutschen Auftragseingängen für den Monat März erwarte man nach zwei signifikanten Monatsrückgängen in Folge nur einen moderaten Rebound in der Größenordnung von 1,1%. Damit würde im 1. Quartal 2005 ein Quartalsminus von 0,6% verzeichnet, nach +1,6% gg. Vq. im 4. Quartal 2004.
      _________________________________________________________________

      bekanntermaßen sind das bei Wal Mart nicht unbedingt die qualifiziertesten Stellen :



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 10:45:33
      Beitrag Nr. 5.597 ()
      Bei den Arbeitsmarktzahlen den Devisenkurs nicht aus den Augen verlieren. Es zählt jeder Cent!



      Die Range Eur/Dollar verlief ja in den letzten Tagen in einer sehr engen Handelsspanne!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 17:59:43
      Beitrag Nr. 5.598 ()
      So, jetzt bereite ich mal die Daten des Tages auf:

      Industrieaufträge:
      ______________________________________________________________________________
      Deutsche Industrie erhält unerwartet viele Aufträge
      Freitag 6 Mai, 2005 15:35 CET




      - Von Sven-Markus Egenter -
      Berlin (Reuters) - Die Auftragsbücher der deutschen Industrie haben sich im März unerwartet stark gefüllt.

      Zum Februar stieg der Auftragseingang saisonbereinigt um 2,2 Prozent , wie das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Aus dem Ausland kamen 2,4 Prozent mehr Bestellungen, die Inlandsnachfrage legte um 2,0 Prozent zu . Nach Angaben des Ministeriums war nur im Rekordmonat Dezember 2004 das Auftragsvolumen höher . Anders als Ende 2004 hätten im März Großaufträge nur eine leicht überdurchschnittliche Rolle gespielt. Nachdem zuletzt schwache Daten die Angst vor einem Ende der Konjunkturerholung geschürt hatten, registrierten Volkswirte die Auftragsdaten mit Erleichterung. Während die Hersteller von Investitionsgütern ein kräftiges Auftragsplus verbuchen konnten, erhielten Konsumgüterproduzenten weniger Bestellungen, wobei aber die Inlandsnachfrage auch hier anzog.

      Nach dem Rekordanstieg im Dezember hatte die Industrie in den beiden ersten Monaten dieses Jahres jeweils deutlich weniger Aufträge erhalten. Volkswirte hatten für März nur einen Zuwachs um 0,1 Prozent erwartet . Der Auftragseingang in der Industrie ist ein wichtiger Frühindikatoren für die Konjunktur, kann aber wegen Großaufträgen von Monat zu Monat stark schwanken. Im weniger volatilen Zwei-Monatsvergleich Februar/März zu Dezember/Januar lag das Auftragsvolumen noch 2,7 Prozent niedriger.

      DEUTSCHE INVESTITIONSGÜTER IM IN- UND AUSLAND GEFRAGT

      Den größten Zuwachs verzeichneten im März die Produzenten von Investitionsgütern mit einem Plus von 3,1 Prozent. Sowohl die Nachfrage aus dem Inland als auch aus dem Ausland legte zu. Die Hersteller von Konsumgütern bekamen insgesamt etwas weniger Bestellungen, das Auftragsvolumen aus dem Inland stieg aber um fast ein Prozent und damit zum sechsten Mal in Folge. Die Volkswirte der HypoVereinsbank werteten dies als Bestätigung ihrer Prognose, die von einer Erholung des bislang flauen privaten Konsums ausgeht. Andere Ökonomen blieben vorsichtiger. "Weiterhin ist das Ausland der entscheidende Faktor", sagte Matthias Rubisch von der Commerzbank.

      Wegen zuletzt schwacher Frühindikatoren war die Furcht vor einem Ende der Erholung in der Industrie gewachsen. Offenbar entwickele sich die Branche doch besser als der gesunkene Ifo-Index habe vermuten lassen, sagte Gerd Haßel von der BHF-Bank. "Insofern müssen wir uns gar nicht so viel Sorgen machen, dass wir einen Abschwung sehen." Die Schwäche im zweiten Quartal dürfte eher ein Delle sein. Viele Ökonomen erwarten inzwischen, dass sich die deutsche Konjunktur nach einem starken Start ins Jahr merklich abkühlt. Für das gesamte Jahr hält kaum noch ein Experte ein Wachstum von mehr als einem Prozent für möglich.

      Die bisherige Wirtschaftserholung spiegelte sich auch an den Insolvenzzahlen wider: In den ersten beiden Monaten des Jahres lag die Zahl der Firmenpleiten dem Statistischen Bundesamt zufolge jeweils unter 3000. Im vergangenen Jahr war dieser Wert in keinem Monat unterschritten worden. Im Februar lag die Zahl der Firmeninsolvenzen fast vier Prozent unter dem Vorjahrestand.
      ______________________________________________________________________________

      Arbeitsmarktzahlen US:
      Quelle: Reuters
      In den USA waren im April außerhalb der Landwirtschaft 274.000 Stellen geschaffen worden. Das waren deutlich mehr als von Analysten mit im Schnitt 170.000 neuen Stellen vorausgesagt. Auch die Vormonatszahl wurde leicht nach oben revidiert.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.05.05 18:04:25
      Beitrag Nr. 5.599 ()
      Die erwarteten Arbeitsmarktzahlen haben jetzt den Dollar nach oben geschoben, oder waren es die Industrieaufträge(D):

      Ich plädiere, wie immer wenn einem die Argumente ausgehen und der Ausschlag entsprechend ausfällt für eine technische Marktreaktion.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 16:05:04
      Beitrag Nr. 5.600 ()
      Hi Steve

      Hey, du warst ja fleißig hier am posten in den letzten Tagen. Respekt! :) Dir müßte das Schmuddelwetter ja eigentlich recht sein, da der Regen die Pollen auswäscht. Bin ab heute wieder hier mit im Board. Muß mich aber erstmal wieder etwas akklimatisieren. Auf Kreta war es doch deutlich wärmer. Werde es die nächsten Tage wohl ruhig angehen. Was die Börsennews der letzten Tagen betrifft bin ich noch beim aufarbeiten. Aber wenn ich die Daten und Aussagen der letzten Woche richtig interpretiere, dann wird Greenspan weiter seine 0,25er Schritte machen bis 3,75 in diesem Jahr. Der Arbeitsmarkt bremst ihn nicht und die letzten Daten vom CPI waren die höchsten seit Jahren und am Freitag lagen die Anstiege der Löhne über den Erwartungen. Der WTI Ölpreis schafft es auch nicht unter 49,5 $ zu fallen sondern erstmal nur das offene Gap dort zu schließen. Spricht alles für inflationäre Tendenzen in den USA. Rechne dann bis spätestens Feb.06 mit 4% in den USA und einen Zinserhöhung durch die EZB um 0,25%.





      Der DAX hat sich ja doch nach den Stützungskäufen an der 4160 erstmal dafür entschieden einen Gap-Schluß im oberen Bereich anzusteuern. Ob das nur die rechte Schulter einer großen SKS wird? Wird darauf ankommen wie es am 61,8%RT des Moves 4425-4160 zugehen wird. Die 4325 ist schon eine Marke auf die viele zuletzt verschreckte Anleger schauen. Nach 6 weißen Kerzen am Stück sollte heute eigentlich mal wieder schwarz die Modefarbe werden. Also 7 weiße Kerzen am Stück gab es schon lange nicht mehr. Und die die momentane techn. Erholung wird nicht gerade von Hammernews getragen. Also daher wäre es vielleicht besser der DAX kümmert sich erstmal um sein Eröffnungsgap vom Donnerstag und baut die überkaufte Situation der Stochastik im Daily Chart wieder ab. Crunch-Marke nach unten sehe ich neben der 4275 nun auch die 4250, wo sich die Nackenlinie der W-Formation bzw. Bodenbildungsformation befindet. Daher sollte erstmal die Range 4325-4250 das engere Spielfeld bleiben. Kurse unter 4150/60 erwarte ich eigentlich nicht vor dem nächsten großen Verfallstag. Denke im letzten Maidrittel könnte dann die Short-Seite wieder dominieren. Man hat ja auch gesehen wie nach dem letzten kleinen Verfallstag im April, wo am Verfallsfreitag die Kurse brav nach oben gezogen wurden, der crashige Montag folgte mit 130 Punkten down. Vielleicht bekommt man nach dem nächsten Verfall so eine Show auch nochmal geboten. Glaube nicht, daß sich gegen Maiende die großen Investoren massiv auf der Longseite positionieren werden, falls nichts außergewöhnliches bis dahin passiert.

      Im Dow kämpft man auch an der 200er Line erstmal vergeblich damit wieder in die Range 10380/400-10580/600 auf SK zu kommen.



      Bei den Firmennews muß ich auch noch etwas aufarbeiten. Die MUV2 hat ja heute Q-Zahlen verkündet. Die Zahlen sind nicht besonders überraschend und nicht besonders beeindruckend. Auf der HV wurde ja schon sowas angedeutet. Wenigsten war ja das Essen auf der HV o.k. (vielleicht wurde da ja auch etwas Beruhigungsmittel untergemischt? ;)) . Wenn dann noch etwas Komödienstadel von kritischen Aktionären geboten wird, dann entschädigt das etwas für die Einlullungsversuche des Vorstands.



      Aufgebläht durch Tafelsilberverkäufe, durch einen veränderte Bilanzierung nach IFRS und Steueränderungen sah das Nachsteueregebnis netter aus für Anleger die nicht gerne nachfragen wie der "Gewinn" sich zusammensetzt. Bei der Allianz ist es ja ganz ähnlich. Da wird 2005 auch ein "Zusatzgewinn" von 1,1 Mrd. plötzlich auftauchen allein durch die Umstellung der Bilanzierung.

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,dru…

      "........Die Nettoergebnisse der Allianz profitieren in diesem Jahr allerdings auch von der geänderten Bilanzierung. Dadurch fallen unter anderem regelmäßige Firmenwertabschreibungen weg, was die Ergebnisse im Jahr 2005 um 1,1 Milliarden Euro anheben dürfte..."


      Also es gibt Bilanzfallgruben bei einigen Unternehmen. Aktien aus Beteiligungen verkaufen und dann hoffen es gibt keine großen Schäden ist eine Firmenpolitik die jeder 16 jährige Praktikant machen könnte. Dafür braucht es nicht einen hochbezahlten CEO bei der MUV2. Das operative Kerngeschäft lief eher durchschnittlich. Die Combined Ratio hat sich im 1.Q. 05 gegenüber dem 1.Q. 04 verschlechtet und die Bruttoprämien stagnieren. Laut Aussage der MUV2 werden die Prämien im Jahresverlauf sinken. Zudem ist das 1.Hj. i.d.R. das schadensärmere Hj. . Daher sind die Aussagen über den Jahresgewinn nicht viel wert. Eher etwas Tamtam um die Aktie anzuschieben. Außerdem räumt man in der Firmenzentrale direkt ein das Ziel wäre sehr ambitioniert. Das erinnert mich doch an das 1.Hj.04. Da hatte man auch den Mund vollgenommen und am Ende dann den Schwanz einziehen müssen.

      Also wenn sich die Klimaveränderungen in den kommenden Jahren weiter so auf die Schadensquote der Versicherungen auswirkt, dann sollte man im 3.Q vielleicht andere Branchen übergewichten. Wieso sollte eigentlich die Dürre in Spanien/Frankreich die MUV2 belasten? Wer hat schon seine Dürreschäden versichert? Die meisten Bauen planen das ein. Im Winter gibt es in Spanien immer große Dürren. Erinnere mich an eine Ski-WM in Spanien, die vor ein paar Jahren ausfiel da statt Schnee nur kahle Gipfel zu sehen waren.

      Höchste CO2-Konzentration der letzten 700.000 Jahre
      http://derstandard.at//druck/?id=2035349


      "...........Dass sich das Klima verändert, nämlich erwärmt, ist dem Experten zufolge eindeutig. Alle zehn wärmsten Jahre seit 1861 waren in den vergangenen 17 Jahren, vier der fünf wärmsten waren 2001 bis 2004. Das sei die eine Seite, die andere seien die immer häufigeren extremen Wettersituationen. Höppe nannte als Beispiel den Hitzesommer 2003 - eine der größten Naturkatastrophen in Europa, die auf dem Kontinent rund 35.000 Tote forderte.......Solche Hitzewellen kamen bisher nur alle 450 Jahre vor. Der Georisikoforscher meinte, dass solche Sommer in 20 Jahren bereits alle vier bis sechs Jahre zu erwarten seien. Ebenfalls zu erwarten ist dann ein Anstieg der Maximumtemperatur um vier bis sechs Grad Celsius........."

      Messungen bestätigen Treibhauseffekt
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,druck-353887,…


      "........An der Theorie des Treibhauseffekts zweifelt kaum noch ein renommierter Wissenschaftler. Doch vor allem die US-Regierung weigert sich, die Klimaerwärmung als Tatsache anzuerkennen......"


      Aber der Bush muß das ja leugen. Die Verschwendung fossiler Brennstoffe in den USA treibt zwar die Ölpreise und die Wasserstände nach oben, bringt aber den Öl-Buddies von G.W.B. dicke Billanzen. Und wer hat seinen Wahlkampf finanziert? Wohl in erster Linie die Rüstungs- und die Öllobby. Und wessen Brot ich ess.........Für die einen gibt es die stetige Weigerung das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren und für die anderen gibt es wieder frische 82 Mrd. für neues Spielzeug. Schade nur daß immer weniger Jungs freiwillig damit am Golf spielen wollen.

      US-Kongress: 82 Milliarden Dollar für den Krieg -
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-354651,00…

      US-Militärpolitik Bushs Heimatfront bröckelt
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-353444,00…

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      Adidas hat auch eine lustige Firmenpolitik. Da haben die erst vor ein paar Jahren Salomon für 1,2 Mrd. Euro gekauft, die ganze Firma dann umgenannt und nun wird der Flop für 500 Mio wieder verramscht, um mit diesem Erlöß aus der Substanz Aktienrückkaufprogramme zu finanzieren. Ne, ne. Aber Adidas profitiert ja auch in erster Line davon als Produktionsnomade im asiatischen Raum sozialversicherungsfrei zu Hungerlöhnen auf Dollarbasis produzieren zu lassen und weniger davon irgendwie durch besondere Firmenstrategie aufzufallen. Übrigens profitiert Adidas auch 2005 deutlich von der erstmaligen Bilanzierung nach IFSR. Für das Gesamtjahr 2005 rechnet Adidas nach wie vor mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum "im mittleren bis hohen einstelligen Bereich". Und wenn man den Umsatz währungs"verdreckt" lassen würde und der Dollar im 2. Hj. wieder deutlich nachgäbe? Wird dann der Aktienkurs im DAX auch "bereinigt"?
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      Und bei Siemens will keiner das "Schmuddelkind" Handysparte übernehmen? Also Motorola war ja stets mein Tipp gewesen. Schade das dieser Deal nun im letzten Augenblick geplatzt ist. Schlecht wäre es wenn die Sparte in den Händen von chinesischen Herstellern landen würde, ähnlich wie die IBM Computersparte. Was Siemens in der Sparte fehlt ist Innovationstempo und Marketingqualität. Alles Dinge die man bei chinesischen Herstellern vermißt. Wäre am Ende vielleicht doch besser die Sparte bei EBAY zu versteigern mit Startgebot 1 Euro.

      Siemens verpasst Verkauf der Handysparte
      http://www.ftd.de/tm/tk/5780.html?mode=print

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      Noch ein Artikel über die ABN AMRO. Also danach wäre ABN eher interessant für Leute die mehr auf Dividenden schauen und weniger auf Kursanstiege.

      Die Substanz von ABN Amro steckt hinter den Schlagzeilen
      http://www.ftd.de/bm/ga/5973.html?mode=print


      Ob ING besser ist ABN? Naja, ABN ist ja eine reine Bank und ING mehr ein Zwitter. Kann man wohl nicht so in einen Topf werfen.
      Viel hängt natürlich auch damit zusammen wie es in der Gesamtbranche aussieht. Hat man ja gesehen bei der S&P Ratingkeule bei GM und Ford. Da bekommt der Rest der Autobranche gleich eins mit auf den Kopf, auch wenn man wie BMW eigentlich mehr richtig als falsch macht. Ebenso bekommt ALV oder MUV2 sofort eins auf die Mütze wenn Onkel Spitzer wieder bei den Kellerleichen der AIG rumstöbert. Ideal wäre ein Wert der unabhänig ist von Schwankungen im DAX oder Eurostoxx sowie unabhängig von event. Branchenproblemen. Dazu natürlich unterbewertet und mit großem Gewinnpotenzial. Leider suchen das alle ;)
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      Kerkorian will groß bei GM einsteigen
      http://www.faz.net/s/Rub13C90B3A6F1F40798BFD784740221CDC/Doc…

      General Motors ist Ramsch
      http://www.faz.net/s/Rub13C90B3A6F1F40798BFD784740221CDC/Doc…


      Was hat eigentlich Urgroßväterchen Kerkorian dazu getrieben seinen GM Anteil aufzustocken zu wollen und dann auch noch den Preis von 31$ zu nennen? Irgendwie scheint mir das eine PR Aktion gewesen zu sein kurz bevor S&P die Ratingkeule auspackte. Der "Schrotthändler" hat ja echt ein schlechtes Händchen bei Autowerten. Rechtzeitiges verkaufen kennt der wohl nicht. Der hat doch echt damals auch geglaubt der Schrempp wolle den damals noch glänzenden Stern von Daimler mit dem Seuchenwert Chrysler als gleichwertige Partner fusionieren. Also das ist sicher keine Altersweisheit die der Mann zeigt.

      Aber vielleicht ist hier ja die Altenative zum Tagesgeldkonto zu 2,6% :

      Autotitel überschwemmen Hochzinsmarkt
      http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795D889BB33AF8404/Doc…


      ...........Chancen für Anleger

      Die Herabstufung von General Motors und Ford hat die Kurse der betroffenen Anleihen am Donnerstag und Freitag unter starken Verkaufsdruck gesetzt. So notierte die im Jahr 2013 fällige Euro-Anleihe von General Motors mit weniger als 75 Cent je Euro Nennwert und erreichte so ein neues Rekordtief. Die Kehrseite der Medaille ist, daß Anleger, die jetzt zugreifen, auf mehr als 12 Prozent jährliche Rendite hoffen können, bei einer Laufzeit von acht Jahren. Auch die Anleihen europäischer Automobilhersteller sind mit der Herabstufung der Konkurrenten unter Druck geraten. So fiel zum Beispiel der Kurs fünfjähriger Titel von Daimler-Chrysler um knapp ein Prozent.........."

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      Ich glaube ja auch Gasprom ist der lachende Dritte. Trotzdem ist Gas lukrativer als Wasser. Deswegen ist EON einer RWE auch weiter vorzuziehen, auch wenn RWE langsam merkt wo die Nuggets liegen. Trinkwasser ist eben keine Ressource die endlich ist, anders als z.B. Gas, Ol, Kohle.

      Interview: "Gazprom spielt deutsche Konzerne aus"
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_98395

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 23:15:56
      Beitrag Nr. 5.601 ()
      @rhinestock
      ich habe mich mal ein bisschen daran probiert die entstehende Lücke zu schließen :cry: Fehlgeschlagen :cry:

      Ich seh das mit Muv2 etwas positiver. Aber auch nur, weil der Kurs sich in diesen Gefilden bewegt. Bei Kursen knapp bei 80 oder kurz darunter findet man mich auf der Käuferseite. 88/89 hat wohl ne Hürde dargestellt - will man jetzt gleich unter 85 tauchen?

      Der Ölpreis könnte sich wegen der zuletzt relativ guten Wirtschaftsdaten erholen. Alles trabt nach Norden. Da schaut erstmal keiner auf die Lagerdaten. Das kommt dann ganz schnell wieder, wenn in der Herde Orientierungslosigkeit ausbricht und die ersten wieder gen süden marschieren. Aber evtl. jetzt ein Long wert (mit engem SL)?
      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 13:37:24
      Beitrag Nr. 5.602 ()
      Im DAX hat es ja nichtmals zum Test der 4320/25 gereicht. Bei 4315 war schon wieder Schluß mit lustig. Schade -hatte ein Buy Limit für einen DAX Short bei 4320 reingestellt. Jetzt ist also wieder das offene Gap bei 4262 und die Nackenlinie des W bei 4250 zu beobachten.

      Zu den Obernieten gehören heute mal wieder die Münchner Seuchenvögel MUV2 und ALV. Wenn der DAX leichten Schnupfen hat, dann bekommen die führungsetagengeschädigeten Dauerunderperformer immer gleich eine Erkältung. Vielleicht sollte da mal der gleiche Besen eingesetzt werden wie bei der Deutschen Börse. Die Breuers, Diekmanns, Bomhards&Co sind zu lange unter dem Deckmäntelchen der Deutschland AG groß geworden. Das hat zu sehr viel Selbstherrlichkeit, Selbstbedienung und Verachtung von Kleinaktionären geführt. Das es den Breuer jetzt erwischt hat ist wirklich die "good news of the Week :)

      Da wieder aus den USA negatives Sentiment für die Branche rüberschwappt klemmt es wohl auch bei den Versicherungen

      FBI nimmt Versicherer ins Visier
      http://de.biz.yahoo.com/050506/299/4j5ny.html

      Der Damm ist gebrochen
      http://de.biz.yahoo.com/050509/330/4jakx.html

      Rückzug Rolf-E. Breuer, Mr. Finanzplatz
      http://de.biz.yahoo.com/050509/330/4jao7.html

      Analyse Wie Mister Deutschland AG die Börse verspielte
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-355302,00.html

      ===================================================

      Devisenspekulation belastet Berkshire Hathaway - SEC erwägt Klage
      http://de.biz.yahoo.com/050508/36/4j8fp.html


      Übrigens hat sich der W. Buffett wohl schwer verzockt mit seiner Euro/Dollar Spekualtion. Denke da dürften in letzter Zeit einige größere Deckungskäufe erfolgt sein. Man sieht also, daß auch ein W.B. nur mit Wasser kocht. Devisenspekulation ist eben tricky, da auch politische Faktoren hineinspielen.
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      Von der Ölpreisfront gibt es auch etwas Störfeuer. Die Ölscheichs aus Katar machen schonmal den Markt kirre wg. möglicher Engpässe in der 2. Jahreshälfte.

      OPEC-Katar Bei steigender Ölnachfrage wird Q4 hart - Y! Finanzen
      http://de.biz.yahoo.com/050509/341/4jao5.html

      Crude Oil Prices Rise Above $52
      http://news.yahoo.com/s/ap/oil_prices&printer=1




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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 14:24:08
      Beitrag Nr. 5.603 ()
      [posting]16.567.547 von Steveguied am 09.05.05 23:15:56[/posting]Hi Steve

      Ein Öl-Long ist ja einen Tag vor der Bekanntgabe der US Lagerbestände vielleicht nicht so ideal. Tendenziell könnte es aber durchaus noch weiter nach oben gehen. Dazu sollte man aber erstmal beobachten, ob der Abw.Tr. seit dem ATH gebrochen wird,z.Z. bei ca. 53,50$.




      MUV2 tanzt ja heute wieder auf ihre 200er rum. Also bei ca. 80 Euro wäre durchaus eine Traderposi zu überlegen, falls die 83,5 nicht mehr halten sollte und keine Monsterschäden die Ursache für den Knick sind. Aber wo will man die Lieblingsspielzeuge der Zocker hinziehen zum großen Verfallstag? Denke das wird den Kurs in den nächsten Tagen auch bestimmen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.05.05 22:09:55
      Beitrag Nr. 5.604 ()
      Da haben wohl einige Leute den Spruch "sell in may" heute beherzigt. Hätte wohl mal lieber nach dem oberen Gap-Schluß bei 4310/4315 einen DAX Short bunkern sollen anstatt auf 4320/25 zu warten wie (zuviel?) andere auch. Wenn zuviele Trader an das Gleiche denken, dann kommt es meisten anders. Der Stochi im Daily war klar überkauft, aber mein Geiz wohl zu groß und die guten US-Vorgaben vom Vorabend wohl zu irritierend. Naja, mal schauen wieviele Shorties morgen glauben sich wieder eindecken zu müssen. Zumindest hat im S&P die Zone 1161/62 auf SK gehalten. Die Heftigkeit der Gewinnmitnahmen heute zeigt mir aber, daß die Luft nach oben dünner wird. Ob an den Gerüchten um die Hedgefondschieflage etwas dran ist und die DBK betroffen ist kann man sicher bezweifeln. Zu oft wurden soche (Londoner ;) ?) Gerüchte gestreut um die Märkte zu scheuchen. Aber die Leidenschaft diese Gerüchte zu glauben zeigt auch wie wenig Vertrauen die Anleger momentan in fundamentale Daten haben. Denke jetzt könnte die 4275 wieder eine harte Nuß werden, da kein offenes Gap mehr oben wartet geschlossen zu werden. Vielleicht gibt es aber noch ein paar "good news" von Cisco oder morgen von den Öl-Lagerbeständen.

      Gerüchte um Deutsche Bank brodeln
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_101907


      Die EON Aktionäre sind da sicher erstmal besser bedient, falls diese Mrd. Beträge in die Firmenkasse gespült werden sollten.

      E.ON-Tochter begehrt
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_101861


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 13:28:37
      Beitrag Nr. 5.605 ()
      Bei der MUV2 steht der Kurs ja an einer "Knackpunktmarke". Zum einen steht man exakt am langfr. logar. Aufw.tr, der seit dem Tief im Frühjahr 03 steigt, zum anderen ist der momentane Kurs das 50% RT vom Move 72,5-95. Und nebenbei liegt um die 83,5 eine horizontale Unterstützung. Sollte also diese Marke nicht halten, dann dürfte das einige Enttäuschung generieren und ein Abrutschen bis zur nächsten Unterstützung bei ca. 80 Euro wahrscheinlich machen. Wäre dann ca. das 61,8%RT. Sollte man also jetzt schon eine kleine Posi kaufen oder bis 80 Euro warten? Will man vielleicht sogar erst nächste Woche Freitag am Verfallstag die 80 Euro? Fragen über Fragen? ;)



      Die Indikatoren jedenfalls stehen noch auf `sell`

      Avatar
      schrieb am 11.05.05 14:27:41
      Beitrag Nr. 5.606 ()
      Gibt auch noch Fakten oder lassen sich jetzt alle nur durch Gerüchte kirre machen? Gestern `Hedgefond in Not`, heute `China wertet auf` und morgen wird der Papst evangelisch..... ne, ne, ne. Aber trotz Gerücht ist der DAX nicht über die Marke 4275 gekommen. Man hängt also erstmal weiter in den Seilen bis die USA etwas machen. Handelsbilanz und Öllagerbestand kommt heute noch.....

      Mittwoch 11 Mai, 2005 11:30 CET
      Spekulation um China-Währung verunsichert Kapitalmärkte
      http://www.reuters.de/printerFriendlyPopup.jhtml?type=econom…


      Frankfurt (Reuters) - Neu aufkommende Spekulationen über eine baldige Änderung der chinesischen Währungspolitik und damit einhergehend eine Aufwertung des Yuan haben am Mittwoch für Verwirrung an den weltweiten Kapitalmärkten gesorgt.
      Ein Zeitungsbericht über eine angeblich bevorstehende Neubewertung des staatlich kontrollierten Yuan gab den Aktienkursen Auftrieb, drückte die Staatsanleihen und belastete den japanischen Yen. Die Kurse kehrten aber weitgehend wieder zu ihren Ausgangsniveaus zurück, nachdem die chinesischen Zentralbank den Bericht zurückwies. "Eine Lockerung der Bindung der chinesischen Währung zum Dollar ist natürlich positiv zu sehen. Dadurch erhöht sich die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen wie auch der amerikanischen Wirtschaft, die unter den günstigen Exporten Chinas leiden", erklärte ein Aktienhändler in Frankfurt die Kursreaktionen. Der Deutsche Aktienindex (Dax) behielt nach den Turbulenzen einen Teil seiner Zugewinne und notierte gegen Mittag 0,13 Prozent im Plus bei 4265 Punkten. Der für den europäischen Rentenmarkt richtungweisende Bund-Future fiel zunächst fast auf das Vortagesniveau zurück, notierte später aber wieder 20 Ticks höher bei 121,33 Punkten. Die chinesische Währung ist eng an den Dollar gebunden. Vor allem die US-Regierung fordert seit langem eine Aufwertung, um so die Exporte Chinas in die USA zu verteuern. Daher halten sich seit geraumer Zeit Spekulationen, ;) die chinesische Regierung könne sich dem Druck in nächster Zeit beugen. Eine chinesische Tageszeitung hatte in ihrer Online-Ausgabe ohne Angaben von Quellen :) berichtet, dies werde in der nächsten Woche geschehen. Der japanische Yen, der bei einer Aufwertung des Yuan ebenfalls zulegen würde, zog zunächst zu Euro und Dollar deutlich an, fiel dann aber wieder zurück. Der Yen wird wegen seiner Liquidität von Devisenanlegern gerne als Stellvertreter für den Yuan gehandelt.


      ===========================

      BörseGo - 11.05.2005 12:39
      China verneint Medienbericht über Yuan-Politik
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-05/artikel-…


      Ein Sprecher der chinesischen Zentralbank wies einen am Mittwoch veröffentlichten britischen Medienbericht zurück, wonach China in der kommenden Woche eine Lockerung seiner starren Wechselkurspolitik in Richtung von höheren Bandbreiten vornehmen wird. Die Wahrheit des Berichts muss nun angezweifelt werden, zumal von seiten der Bank of China in der Folge keine Änderung der Yuan-Politik in Aussicht gestellt worden ist.
      ========================

      Also bei chinesischen Werten ist zur Zeit Vorsicht geboten :

      Prominente Anleger warnen vor "harter Landung" in China
      http://www.faz.net/s/Rub1077764ADADC436D8B245BB273C0854B/Doc…

      Aufwertung des Yuan kann für Amerika nach hinten los gehen
      http://www.faz.net/s/Rub72B1B2E621EE41E6873F3331C2905F59/Doc…

      Chinas Börse mit Sechs-Jahres-Tief weiter auf Talfahrt
      http://www.faz.net/s/Rub1077764ADADC436D8B245BB273C0854B/Doc…



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 14:38:12
      Beitrag Nr. 5.607 ()
      8:32am 05/11/05
      U.S. March trade gap narrows 9.2% to $55.0 bln


      By Greg Robb

      WASHINGTON (MarketWatch) - The U.S. trade deficit narrowed unexpectedly in March on a surge of exports of capital and consumer goods and farm products, the Commerce Department said Wednesday. The deficit narrowed by 9.2% in March to $55.0 billion. This is the lowest level of the trade deficit since last September and the largest monthly decline since Dec. 2001. The narrowing of the trade gap was unexpected. The consensus forecast of Wall Street economists was for the deficit to widen to $61.2 billion. The trade gap in February was revised down to $60.6 billion compared with the initial estimate of $61 billion.

      =================================

      Euro/Dollar reagiert auch direkt...........

      Avatar
      schrieb am 11.05.05 14:58:17
      Beitrag Nr. 5.608 ()
      5602 Jetzt muß man aber suchen. Das kann doch nicht sein.
      Und wieder haben sich die ach so klugen Volkswirte in Ihren Vorhersagen geirrt !:D
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 16:12:59
      Beitrag Nr. 5.609 ()
      Die Eisdecke trägt nur Eisbären bis 83,5 Kg. Mal schauen welches weißpelzige Trampeltier da noch sein Glück versuchen will. In den letzten Stunden wurde ja mal wieder einiges an Material geschmissen. Der MACD im Stundenchart ist ja schon überverkauft. Aber wenn jemand glaubt er müßte unbedingt weiter drücken. Entflechtungsverkäufe der ALV sollten es ja wohl nicht sein, oder?

      Avatar
      schrieb am 11.05.05 16:30:40
      Beitrag Nr. 5.610 ()
      #Rhinestock, eigentlich können es doch nur Entflechtungsverkäufe sein - oder ?:D
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 18:06:35
      Beitrag Nr. 5.611 ()
      @joscht
      Warum? Sehe den Grund nicht unbedingt in Entflechtungsverkäufe.

      @all
      MUV ist ein Wert, der mit dem Gesamtmarkt läuft bzw. dazu neigt Trends überdurchschnittlich nachzuvollziehen. Nach oben liegt allerdings immer der Deckel drohender Entflechtungsverkäufe.

      Geht der DAX nach unten, vollzieht das MUV mit überdurchschnittlichen Kursverlusten. So läuft das Spiel.

      Ich denke das wird auch einer der Gründe sein, warum Rhinestock eher auf kurzfristige upmoves traded. Der Große Wurf ist mit MUV mittelfristig einfach nicht drin.

      Bei mir ist die Lage etwas anders:
      Ich habe mein Langfristdepot stark ausgedünnt ( schon mehrfach gepostet) Die niedrigeren Kurse geben mir jetzt recht. Also suche ich eher was richtig langfristiges. Ich könnte jetzt auch alle alten Werte günstiger zurückholen.. aber selbst dann würde immer noch Geld übrig bleiben. So manche alte Werte werde ich auch gar nicht mehr kaufen. Deswegen schaue ich mich verstärkt um. Wenn meine Kurse erreicht sind, kaufe ich! Denke ich an letztes Jahr, wo kurz vor den Traumkursen ich noch warten musste und der Kurs dann aber wieder nach oben gedreht hat, ist inzwischen einiges gut gelaufen ( Henkel, Metro). Altana und Merck(us) hatte ich ja bekommen und glaube bin auch ganz gut wieder rausgekommen.

      Kurzum MUV würde ich als mindestens 5 Jahres Anlage sehen. Sollten dann aber ähnlich wie bei Altana 30% innerhalb kurzer Zeit auflaufen, werde ich sicherlich stark reduzieren. Kann ich mir vor dem Hintergrund des drohenden Bermuda-Dreiecks kaum vorstellen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 19:45:39
      Beitrag Nr. 5.612 ()
      #Steve,bei MUV2 wird von Buchpreis 93 Euro gesprochen. Es ist auch keine Klitsche sondern ein Marktführer. Trotzdem gebe ich dir Recht, wenn nichts besonderes passiert, dümpelt der Kurs irgendwo zwischen 82 und 93.
      Seit ca. 3 Jahren geht das ja schon. Zur Entflechtung kommt nichts von außen, nichts vom Unternehmen, es passiert einfach und deckelt natürlich.
      Man kann jetzt schimpfen, daß die Hedge-Fonds alles durcheinander bringen. Der Breuer hat sie doch mit ins Leben gerufen. Ich denke, die Fonds müssen ihre Macht ausüben und diese Herrenmenschen in den AG-Vorständen in die Knie zwingen. Es geht doch nicht an, daß die sich nur um Ihre eigenen Belange kümmern.
      Das ist doch bei der MUV2 die Misere. Der alte Vorstand ist AR-Vorsitzender und diktiert dem blassen Bomhard was zu tuen ist. Die Aktionäre werden garnicht beachtet.
      Dieser Laden könnte von mir aus Pleite gehen und dann müßte man die gesamte aktionärsfeindliche Geschäftsleitung in den Knast stecken.
      Dann würden die nächsten Unternehmenslenker sich anders verhalten.
      Wenn die Finanzwelt merkt, da wird ordentlich gearbeitet und die Aktienverschenkerei hört auf und die Amigeschichte, die HVB-Geschichte , die Ergo-Geschichte
      werden klar und öffentlich dargestellt, dann steigt auch der Kurs.
      Es wird aber nichts klar dargestellt, es wird gemauschelt,
      und für den Kurs wird nichts getan.:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 20:10:55
      Beitrag Nr. 5.613 ()
      Hallo Joscht,

      Wie Converium zeigt, sollte man den Buchwert eines Unternehmens mit einer Vollkaskoversicherung verwechseln:
      http://www.nzz.ch/2005/05/11/wi/articleCT053.html

      CONVERIUM AM 11.05.05:
      Buchwert: Fr. 12.87
      Kurs: Fr. 9.51

      Andererseits kommt die Frage auf, warum MüRü sich den Erstversicherungszweig angetan hat (Ergo, Karlsruher, usw. usw.). Der Bereich bleibt unrentabel (weniger als 200 Mio Gewinn in Q1 2005 bei 4,9 MRD Prämienaufkommen, und das nach vielen Massnahmen/Restrukturierungen/Anstrengungen). Es ist nicht abzusehen, wann er wirklich profitabel wird (wie die Allianz, die mit einer Schaden-Kosten-Quote von 92 % in Q1 2005 wie aus einem anderen Planeten wirkt, obwohl sie auch für die Winterstürme gerade stehen musste!!!!).

      Ich glaube wirklich, dass die ganze Strategie von vorne bis hinten nicht stimmt! Warum braucht die Münchener Rück eine American Re? Gekauftes Wachstum? Die Zahlen und der Ausblick sprechen eine ganz andere Sprache.

      Ich muß Dir Recht geben: Es schreit nach einem richtigen Besen, der die heutige und gestrige Spitze dieses Unternehmens auf einmal wegfegt!

      Gruß
      Patrice
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 20:13:02
      Beitrag Nr. 5.614 ()
      woops!

      Ein "nicht" fehlt!

      "Wie Converium zeigt, sollte man den Buchwert eines Unternehmens NICHT mit einer Vollkaskoversicherung verwechseln"

      Gruß
      Patrice
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 20:15:47
      Beitrag Nr. 5.615 ()
      [posting]16.584.512 von Joscht am 11.05.05 16:30:40[/posting]Hi Joscht

      Also für die ALV hätte es doch sicher lukrativere Momente gegeben in der letzten Zeit ihre Position zu reduzieren. Es wäre schon etwas zu destruktiv jetzt die Teile so heftig zu verschleudern. Die Burschen von der ALV sind zwar nicht gerade besonders geschickt im Umgang mit ihren Anteilsverkäufen, aber soviel Unvermögen möchte ich da mal nicht unterstellen. Denke es spielen auch so Dinge eine Rolle wie der Dividendenabschlag, gestern die schlechten Zahlen bei Converium, die allgemeine Marktschwäche oder auch der kommende Verfallstag. Mal ganz abgesehen von den Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der AIG. Also es ist einfach gerade kein Umfeld in dem man gerne Versicherungsaktien kaufen will die immer überdurchschnittlich in Schwächeperioden verlieren. Und Mitte/ Ende Mai ist i.d.R. nicht gerade der Zeitpunkt für größere Rallyes. Die Saftnasen von der Analystenfront sind auch nicht gerade hilfreich. Wenn man mal den Blick auf andere europ. Rückversicherungen wirft, dann sind die alle in den letzten Tagen etwas ins straucheln gekommen. Denke wer längerfristig an Rückversicherungen Interesse hat sollte sowieso lieber HanRü kaufen. Da erspart man sich dann die trüben Gedanken über den Entflechtungswahnsinn. MUV2 ist eher ein großer Tradingwert. Heute hat erstmal die 83,5 Euro gehalten. Vielleicht sammeln auch schon unten wieder Interessenten ein. In der Branche gibt es Sippenhaft. MUV2 ist keine Aktie die eine eigene Story darstellt, sondern extrem stark auf Branchendinge und Indexbewegungen reagiert.

      Converium mit massivem Quartalsverlust
      http://www.nzz.ch/2005/05/11/wi/articleCT053.print.html

      Converium verbucht Verlust im ersten Quartal, Aktie bricht ein
      http://www.finanzen.net/news/news_detail_drucken.asp?NewsNr=…

      Deutsche Bank senkt Swiss Re auf "Hold" ("Buy")
      http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=236…

      J.P. Morgan: Keine Katalysatoren bei Münchener Rück
      http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=236…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 20:24:06
      Beitrag Nr. 5.616 ()
      [posting]16.585.613 von Steveguied am 11.05.05 18:06:35[/posting]Hi Steve

      Wenn du so langfristig momentan planst mit 5 Jahren+x, dann nimm doch einfach ein Endloszerti mit einem niedrigen Hebel zwischen 2-3. Damit bekommst du zwar keine Dividende, aber wenn der Kurs mal wieder um um 10 Euro steigen sollte, dann ist ein gehebeltes Zerti (oder alternativ ein Optionsschein) doch lukrativer. Am besten gestaffelt kaufen.

      z.B.sowas :

      http://blau.ariva.de/hebelprodukte/search/search.m?zertart_i…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 20:35:17
      Beitrag Nr. 5.617 ()
      [posting]16.586.770 von zennanfi am 11.05.05 20:13:02[/posting]Hi zennanfi

      Wie man aber auf der eben erst abgelaufenen HV gesehen hat wird der AR und der Vorstand weiter mit Samthandschuhen von den Fonds angefaßt. Der Mißmut der Kleinaktionäre spiegelt sich bei Entlastungsvotum von AR und Vorstand nicht wider.

      Eine Reduzierungs des Erstversicherungsgeschäftes wäre mir auch lieb. Man sollte sich auf das fokusieren wo man wirklich stark ist. Aber vielleicht verwechselt der CEO Größe mit Stärke. Man muß nicht immer der Größte sein um seine Aktionären etwas zu bieten. Man schau nur auf die HanRü :



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.05.05 20:43:51
      Beitrag Nr. 5.618 ()
      #Rhinestock, natürlich les ich all die Artikel auch und
      dennoch ist die MUV2 ja Marktführer. Sie hat einen mehr
      als blassen Vorstand, der nur verwaltet, aber nichts wirklich bewirkt. Das ist die eigentliche Misere.
      Der Volksmund (bzw. die Finanzwelt) sagt, die kriegen nichts gebacken.
      Schon die Personen mit Schneider, v. Bomhard stellen doch nichts dar.
      Eine Persönlichkeit mit Ausstrahlung die auch noch frei reden kann wäre für das Unternehmen die halbe Miete.
      Was sich jetzt Führung nennt, strotzt vor Arroganz, tut nichts für den Aktionär und kann ein solches Unternehmen auch nicht führen.
      Die müssen weg.
      Wäre mir persönlich ganz egal wie !:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 21:00:23
      Beitrag Nr. 5.619 ()
      So, bin heute etwas spät hier mit dem posten dran. Hatte noch in anderen Threads gepostet und zudem etwas getradet. Also der Ölpreis sinkt, der Dollar wird stärker und Firmen die EON oder HanRü melden gute Zahlen ...und trotzdem will der Markt nicht anspringen. Vielleicht drücken die steigenden Zinsen und die Dollarstärke mehr auf den Magen der Amis wie der Ölpreis entlastet. Und zudem ist es Mai ;) Als braver Dackel schaut der DAX darauf was sein Herrchen an der Wallstreet macht. Wenn ich mir den Euro/Dollar Kurs so anschaue, dann dürfte der Buffet schwer ins schwitzen geraten sein mit seiner riesigen Wette gegen den Dollar. Wird wohl nichts so schnell den Gates als reichsten Mann der USA zu überholen. Unsere Autoexporteuere sollte es zumindest etwas erfreuen.





      Oni kommt heute mit seinen Eindrücken meinen Überlegungen sehr nahe :

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&PHPSE…





      Da der 4275/80 Bereich scheinbar nicht so einfach zu knacken ist, habe ich mir bei 4267 ein DAX Short gekauft und noch gleich ein MUV2 Short bei 84,1 dazu gelegt. Mal schauen ob die 83,5 wirklich hält. Denn wenn die guten Zahlen der HanRü heute schon keine positive Wirkung mehr ausstrahen, dann ist da irgendwas los bei der Tante MUV2. Wenn das große SKS Szenario zutreffen sollte , dann ist jetzt wieder der Flug Richtung 4160 angesagt. Erst bei Kursen klar über 4325 wäre dieses `Gespenst` verflogen. Würde den DAX Short bis 4285 halten.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 21:12:50
      Beitrag Nr. 5.620 ()
      Was meine Shortentscheidung heute mitbeeinflußt hat ist der Kontraindikator hier bei W.O. Wenn Nabil bullish wird, dann ist höchste Zeit zu shorten. Der ist ja auch erst erst nach ca. 2000 Punkten Anstieg im DAX auf den Trichter gekommen die 2185 kommen so bald nicht wieder.

      Bären haben versagt! - Welcome back to Wonderland!
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&PHPSE…


      aber Börse ist kein `Wonderland......

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 21:58:12
      Beitrag Nr. 5.621 ()
      [posting]16.587.002 von Joscht am 11.05.05 20:43:51[/posting]@ Joscht

      Wie gesagt - man darf Größe nicht mit Qualität verwechseln. Microsoft und Intel sind auch Marktführer und trotzdem absolute Underperformer.



      Und z.B. im Erstversicherungsgeschäft ist MUV2 nur "unter fern liefen" zu verbuchen. Wie die Herrscher der Versicherungen regieren sieht man ja jetzt beim Greenberg und der AIG. Das ist für mich Mafia pur. Der von Bomhard ist auch einer von der Sorte der glaubt er wäre auf Lebenszeit gewählt. Schlimmer als die Vorstände sind oftmals die AR und besonders die AR-Vorsitzenden, die erst dieses Selbstbedienungsdenken der Vorstände ermöglichen. Und wenn ich den v.B höre mit seinem Gejammer seine Familie wäre gefährdet wenn er sein Gehalt individuell veröffentlicnen müßte, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Als ob vorher alle glauben würden es wäre ein armer Schlücker. Also etwas mehr Realitätssinn könnte dem v.B. nicht schaden.


      Wenn mit der AIG die größte Versicherung der Welt schwankt, dann wird eine MUV2 sicher nicht zu neuen Höhen aufbrechen


      http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…

      http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 22:12:05
      Beitrag Nr. 5.622 ()
      Exxon mit ca. 4 % Minus und WalMart haben den Amimarkt runtergezogen. Der Rest war eigentlich neutral.
      Sollte Öl weiter fallen wird Exxon den Dow noch einige Male mitziehen. Ich denke - es läuft seitwärts !
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 23:21:22
      Beitrag Nr. 5.623 ()
      Hi Steve,

      du suchst doch nach einem soliden Banktitel. Da intererssiert sich vielleicht dieser Artikel :

      Bei Banktiteln lohnt der Blick ins Ausland
      http://de.biz.yahoo.com/050511/299/4jded.html


      Und bei ABN tut sich auch wieder was in Italien :

      Fortis: Consob-Verfügung gegen Lodi positiv für ABN
      http://www.finanztreff.de/ftreff/popup_news_druck.htm?id=236…

      Lodi muss Übernahmegebot für Antonveneta unterbreiten - Consob
      http://de.biz.yahoo.com/050511/341/4jepk.html

      ======================

      Also ob man jubeln sollte wenn die Binnenkonjunktur weiter mausetot in ihrer chronischen Rezession stecken bleibt weiß ich nicht. Man klammert sich völlig an der Export und sträubt sich irgendwelche nachfrageinduzierende Maßnahmen seitens der Politik zu treffen. Wenn die Weltwirtschaft sich im Jahresverlauf abkühlen sollte, dann wird auch der Export wieder auf kleinerer Flamme kochen. Was bleibt dann? Die tote Binnenkonjunktur. Also vielleicht nicht zu früh jubel. Erst wenn man auf zwei Beinen stehen sollte ist der Halt besser. Zudem beeindrucken mich Statistiken nicht kurz vor eine wichtigen Landtagswahl. Kurz bevor die US Wahl war wurde auch z.B. die Beschäftigenzahl hochfrisiert und anschließend wieder deutlich revidiert.

      BIP versetzt Volkswirte in Jubelstimmung
      http://www.ftd.de/pw/de/6632.html?mode=print


      ...... Exporte sind der derzeitige Motor des Wirtschaftswachstums......das gute Wachstum wurde vor allem vom Export getragen, der kräftig zulegte, während die Importe zurückgingen. Der Exportüberschuss habe ein deutliches Plus aufgewiesen, teilet das Statistische Bundesamt mit.......Dagegen blieb die Binnenkonjunktur weiter schwach. Die Unternehmen investierten lediglich mehr in Ausrüstungen und sonstige Anlagen. Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Wirtschaftsleistung im ersten Vierteljahr dagegen unverändert. Rechnet man den Kalendereffekt heraus, hätte das Wachstum aber gut ein Prozent betragen....... Doch Aussagen der Statistiker zu den Details trübten das Bild: Während die Exporte kräftig zulegten, seien die Importe gesunken. Im Inland wuchsen allein die Investitionen. "Die Wachstumsaussichten sind immer noch sehr labil", sagte Niklasch. "Mir wäre es lieber gewesen, wenn nicht der Export, sondern der Konsum für das Wachstum verantwortlich gewesen wäre."

      ========================================

      So sieht das andere Extrem in der Denkweise aus :

      US-Chefvolkswirt greift deutsche Ökonomen an
      http://de.biz.yahoo.com/050511/345/4je35.html

      ============================================

      Schon erstaunlich der Markt heute. WTI geht unter die Marke 49,5$ auf SK und trotzdem läßt der Markt die Schultern hängen

      Verzweifelter Kampf gegen Marktkapriolen
      http://www.ftd.de/pw/in/6615.html?mode=print




      Exxon hat jedenfalls deutlich Federn lassen müssen. Damit wird GE es leichter haben als wertvollstes Unternehmen der Welt den ersten Platz zu verteidigen:




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 17:26:38
      Beitrag Nr. 5.624 ()
      So, der Freitaghandel nähert sich dem Ende. Hektisches hin und her in kleinster Handelsspanne heute. Werde daher meine Posi schließen. Halte ungerne gehebelte Posis über ein langes WE. Vielleicht sollte man nächste Woche mal schauen, ob es nicht eine Gegenreaktion auf den raschen Rutsch bei Euro/Dollar und beim Öl gibt. Denke da sind jetzt einige Long-Anleger etwas ins straucheln gekommen. Aber dieser Mini-Squeeze dürfte auch nur temporär sein. Also beim Euro/Dollar würde ich spätestens bei 1,252 über eine Long Posi nachdenken.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 18:02:20
      Beitrag Nr. 5.625 ()
      [posting]16.598.471 von Joscht am 12.05.05 22:12:05[/posting]Ist doch alles ganz logisch, real und folgerichtig. :confused:

      EXXON kann die überteuerten Ölpreise nicht halten, die Amis kaufen weniger beim größten Discounter (kaufen tun sie, denn die Einzelhandelsumsätze sind gestiegen).

      Das zieht den DOW runter, das zieht den DAX runter, was dann wie üblich die großen Finanzdiestleister Allianz und MüRe am härtesten trifft.
      Avatar
      schrieb am 13.05.05 23:11:16
      Beitrag Nr. 5.626 ()
      Scheinbar hat es die Amis doch mehr als uns gebeutelt, daß bei gewissen Rohstoffen die Preise purzeln.

      13.05.2005 - US-Markt schwach nach Rohstoff-Baisse
      http://www.godmode-trader.de/news.php?ida=215240&idc=2


      und die ehemals leichten Gewinne aus der Währungsänderungen gegenüber den Euro schrumpfen momentan wieder. Beim Dollar ist die Richtung südwärts. Sieht schon etwas nach einem Squeeze aus :



      So gingen besonders Werte wie z.B. Exxon oder Alcoa Richtung Süden.

      Exxon


      Alcoa


      Und auch die scheinbar größte Mafia-Bude der Welt, die AIG, macht nicht gerade gute Stimung für die Versicherungsbranche :



      FBI ermittelt an der Wall Street
      Die Bilanzskandale weiten sich aus: Auch europäische Versicherer unter Verdacht
      http://www.taz.de/pt/2005/05/10/a0146.nf/textdruck


      Zudem gab es heute noch das niedrigste Verbrauchervertrauen seit 2 Jahren.

      Dämpfer aus Michigan
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_102562


      Wenigstens gab es noch ein kleines Reversal am Ende. Jetzt stellt sich natürlich die Frage wie soft und wie lang der "soft patch" in den USA wird. Nächste Woche kommen die Inflationsindikatoren PPI und CPI und auch noch als Krönung der große Verfallstag. Wird sicher keine langweilig Woche ;)



      Kann an dem Gerücht über Hedgefonds die etwas ins schlingern gekommen sind nicht doch etwas dran sein? Die Hedgefonds haben sich ja in den letzten Quartalen weniger auf die Aktienmärkte gestürzt wie in 2002/03, sondern lieber ihr `Unwesen` in Rohstoffen und Währungen getrieben. Könnte nicht da jetzt manche Spekualtion nicht aufgegangen sein? Man sieht ja auch z.B. bei Warren Buffett mit welchen Beträgen da spekuliert wird und wie schnell dann die Verluste auflaufen wenn die Richtung gegen einen dreht. Dann will jeder covern oder hedgen und verstärkt die Tendenz noch mehr.

      vorher :

      Warren Buffett macht mit Dollar-Wetten satten Gewinn
      http://www.faz.net/s/Rub72B1B2E621EE41E6873F3331C2905F59/Doc…

      Buffett wettet gegen den Dollar
      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,druck-3…


      nachher :

      Warren Buffett verspekuliert sich mit Dollars
      http://www.nzz.ch/2005/05/09/wi/articleCSRZ1.print.html

      Gerücht: Buffett deckt sich mit Dollars ein
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-04/artikel-…

      Der feine Herr Buffett
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/276/52224/prin…

      =====================================

      Beim Öl wäre für mich wieder ein Long interessant wenn das WTI bei ca. 46,5 $ stehen würde. Dann hätte man einen schönen Abwärtsfünfer hingelegt. Und bei ca. 50,5 $ wartet noch ein Gap um wieder geschlossen zu werden.



      gruß
      &frohe Pfingsten

      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 15.05.05 17:48:41
      Beitrag Nr. 5.627 ()
      Viel kann man von den deutschen Aktien in den kommenden 5-6 Monaten nicht erwarten. Die Dividendensaison beim DAx geht allmählich zu Ende, was folgt sind die dürren Sommermonate mit Urlaub, Ferien, Faulenzen....
      Da tut sich am Aktienmarkt selten was. Also langsam Positionen abbauen und Geld sammeln für den (niedrigen) Einstieg im Herbst.
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 15:11:56
      Beitrag Nr. 5.628 ()
      [posting]16.617.495 von jxfro am 15.05.05 17:48:41[/posting]hi jxfro

      Denke auch der Sommer wird nicht der große Knaller für Aktien werden. Aber es bietet sich vielleicht dann eben an Schwankungen bei Euro/Dollar, Öl oder anderen Rohstoffen zu spielen. Ansonsten könnte es auch nicht schaden im Sommer zu versuchen etwas `bottom fishing` zu betreiben in der Hoffung der Spruch "Sell in may an go away........but remember come back at the end of september." ;) stimmt auch dieses Jahr . Vielleicht gibt es im Herbst erst die Rendite für die Sommerkäufe.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 15:40:21
      Beitrag Nr. 5.629 ()
      Also irgendwie bin ich nicht so richtig glücklich mit dem Kursverlauf meiner Telefonica Aktien. Die haben eine Aktienrendite von 4%, wachsen solide in Lateinamerika und der Kurs ist trotzdem im Wachkoma. Das ist auch so ein Fall wo man trotz moderater Bewertung langsam aber sicher die Gedult verliert :(

      16.05.2005 - Telefonica versetzt Anleger in Entzücken
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_102628




      ==================================

      Die baldige Gesetzesänderung wird der von Bomhard von der MUV2 aber garnicht gerne hören. Vielleicht tritt er ja zurück um diesem "Übel" auszuweichen die Eigentümer darüber zu informieren was sich der Topangestellte selber an Gehalt genehmigt hat. Sogar der Stoiber springt der Zypries an die Seite, um nochmal auf den Breuer zu hauen. Immerhin hat der Breuer seinen Spezi und treuen CSU Spender (von den schwarzen "Bimbes Kassen" reden wir mal besser hier nicht) Leo Kirch in die Pleite gejagt.

      Gesetzentwurf: Zypries will Managergehälter offen legen
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-356089,00.html


      .....Auch CSU-Chef Edmund Stoiber rügte die deutschen Manager. Auf dem kleinen Parteitag der CSU in München sagte der bayerische Ministerpräsident, die Unternehmensführer sollten "nicht alles bei der Politik abladen, sondern sich selbst an der Nase fassen"........Stoiber kritisierte namentlich den Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Rolf Breuer, der immer "nach der Freiheit geschrien habe", aber nun, nachdem er selbst im Aufsichtsrat der Deutschen Börse unter Druck geraten sei, nach schärferen Gesetzen gegen Hedgefonds rufe.... "

      ===============================

      Vielleicht sollte sich der Stoiber erstmal um sein Kabinett kümmern. Wäre dafür mal dem Finanzminister ein sonniges Plätzchen zu geben. Wie wäre es denn mit einem 1 Euro Job in den münchner Grünanlagen?

      Faltlhausers peinlicher Auftritt: "Unter Stoiber werden die Frauen williger und das Billiger"
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-35608…

      Neurowissenschaft: Ohne Sonne schrumpft das Hirn
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,druck-356052,…

      =====================================

      Leo Kirch über seine Pleite: "Erschossen hat mich der Rolf
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-355833,00.html

      ============================

      Netter Anstieg in Relation zum Rest der Gesellschaft:

      Unternehmensführung: Mit dem Geld anderer Leute
      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…


      ...........Vom 140fachen auf das 500fache eines Arbeiters

      Nicht nur bei Schrempp klafft eine krasse Lücke zwischen Anspruch und Börsenkurs. Auch die Performance von Schrempps amerikanischen Vorbildern ist nicht viel besser. Das ist das Ergebnis einer Studie des Harvard-Professors Lucian Bebchuk. So ist das durchschnittliche Gehalt der Vorstandschefs in den 500 größten Unternehmen in den letzten zehn Jahren von 3,7 Millionen Dollar auf 9,1 Millionen Dollar gestiegen. Betrug es 1991 das 140fache des einfachen Arbeiters, erreichte es im Jahr 2003 das 500fache. Nicht weil die Leistung der Top-Manager derart angezogen hat, sondern weil die Manager es geschafft haben, sich auf Kosten der Eigentümer zu bereichern.

      Das Vehikel zur Steigerung der Manager-Gehälter waren lange die teils aberwitzigen Konstruktionen der Aktienoptionsprogramme. Die sind heute weniger attraktiv, zudem schaut die Öffentlichkeit genauer hin. Die Vorstände weichen deshalb auf undurchsichtige Pensionszusagen aus, schreibt Harvard-Ökonom Bebchuk. Der durchschnittliche CEO habe Pensionsansprüche im Gegenwert von 15 Millionen Dollar. Die Spitze liegt weit über 100 Millionen...................."

      ===========================

      Da geht man doch gerne in den Ruhestand

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 16.05.05 15:59:08
      Beitrag Nr. 5.630 ()
      Der DAX ziert sich aber an der 4245/50. Vielleicht wg. des großen Verfalls am Freitag? Das große W wird jedenfalls heute wieder verteidigt.

      Avatar
      schrieb am 16.05.05 16:11:03
      Beitrag Nr. 5.631 ()
      Telefonica war ich kurzfristig vom 11.5.05 bis heute 16.5.05 beteiligt, habe nur über die Feiertage die Dividende + kleinen Gewinn mitgenommen. Das Geld kann man vermutlich anderweitig schneller vermehren, mehr als 15 Euro sind heuer wohl nicht mehr drin.
      Avatar
      schrieb am 17.05.05 22:20:36
      Beitrag Nr. 5.632 ()
      @rhinestock
      Ich würde das Kursgedümpel auf das höhere Risiko einer globalen Abkühlung der Weltwirschaft schieben. (zumindest kalkulieren das die Marktteilnehmer ein). Klar so ne Telefonica mit ihren Engagements in Südamerika gehört dann nicht unbedingt als Absicherung ins Depot.

      Selbiges Schicksal habe ich derzeit mit Altana (Kurstod)... Da ich aber auch noch anderes im Depot habe, sehe ich, wie Altana vom Wert her immer weiter zurückfällt. Andere Werte steigen stark. Da ich in dem Titel eh nur noch Gewinne laufen lasse, kümmert es mich nicht weiter.

      Du hast ja auch nicht nur Telefonica im Depot. Da dürfte es dir ja ähnlich gehen. So unattraktiv finde ich Telefonica gar nicht. Das Risiko ist etwas höher, wie bei Vodafone oder Dt. Telekom.

      Auf meinem Radar steht ja mehr Vodafone.

      Interessante Wendung bei ABN. Mal sehen, ob das Angebot zum Ende der Frist nicht doch nochmal aufgebessert wird?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 00:23:53
      Beitrag Nr. 5.633 ()
      [posting]16.625.212 von jxfro am 16.05.05 16:11:03[/posting]hi jxfro

      Bei Telefonica wurde ja kürzlich für nächste Jahr eine noch höhere Dividende angekündigt. Also vom reinen Dividendengesichtspunkt aus müßte man eigentlich weiter halten. Aus der Spek. frist bin ich auch schon längst raus (KK bei knapp 11 Euro). Hatte ja auch gedacht die alte Marke von ca. 15,20 würde zumindest noch erreicht werden. Ziel wäre ein Kurs um die 17 Euro gewesen.




      Das übewinden der 15,20 würde wohl nochmal einen Impuls liefern. Kam aber nicht :( :( Jetzt werde ich wohl beobachten ob die Aufw-tr.linie wenigstens hält. Wenn die nicht hält, dann soll sich ein anderer Anleger mit meinen Ex-Aktien dann rumärgern. Jedenfalls hat sich der Wert besser gehalten als die DTE. Vielleicht sollte man aber deswegen nun event. switchen?



      Aber dieses Beispiel sollte ja zeigen wie müßig es momentan ist gescheite Aktien zu finden wenn selbst moderat bewertete Aktien nicht vom Fleck kommen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 01:16:10
      Beitrag Nr. 5.634 ()
      Hi Steve

      Denke eher bei erhöhten Konjunkturrisken gehört so ein Wert ins Depot. Die hatten zum einen wesentlich weniger Schulden gemacht als die Konkurrenz wg. der UMTS Lizenzen (in Spanien sogar damals die Lizenz umsonst bekommen ;)) und zum anderen glaube ich nicht es würde weniger telefoniert wenn die Ölpreise auf 60$ steigen oder unser BIP Wachstum auf unter 1% sinken sollte. Die Schulden sind zudem inzwischen deutlich gesenkt worden. Dadurch sind auch solide Dividenden wieder möglich. Das macht den Wert auch stabiler. Also ein defensiver Versorger mit guter Dividendenrendite ist mir im Zweifel dann lieber als eine IFX oder SAP wenn es dunkle Wolken geben sollte am Börsenhimmel. Nur denken scheinbar andere Anleger anders. Im Zweifel muß man sich eben nach der Mehrheit richten.

      Bei Altana sehe ich die Sache so : hier ist ja immer ein gewisses Risiko dabei, ob ein neues Medikament eine Zulassung bekommt oder ob die Konkurrenz etwas vergleichbares billiger oder eher bringt. Und Patente laufen ja auch nicht ewig. Der Kursrutsch damals auf knapp über 39 Euro war ja frei von übergeordneten konjunkturellen Umständen. Pharmaunternehmen mit nur einem oder zwei aktuellen Zugpferden haben schon etwas von einer Lotterie. Da gibt es immer das Damoklesschwert, ob man einen neuen Blochbuster bekommt oder nicht. Sieht man ja diese Woche z.B. wieder bei Schering. Und selbst US Giganten wie Merck oder Pfizer knicken bei Komplikationen weg wie nichts. Deswegen sind Versorger (Telekom ist für mich ein Daten-Versorger;)) etwas berechenbarer. Vielleicht aber deswegen auch etwas langweiliger.

      Bei Vodafone mußt du event. beachten, daß die vielleicht nochmal eine große Übernahme planen. Das könnte etwas die Kurse dann drücken. Ich hatte ja schon vor einiger Zeit gehofft die würden event. Vivendi kaufen nachdem ihr Megadeal in den USA nicht geklappt hatte. Ist bislang aber nicht passiert. Aber die Kriegskasse für Übernahme ist voll .

      Plant Vodafone die nächste feindliche Übernahme?
      http://www.onlinekosten.de/news/artikel/14144/0/drucken


      Ansonsten hat der DAX mal wieder um 17:30 über 4250 geschlossen. Offenbar will man wohl bis Freitag zur Mittagszeit im Bereich 4250-4300 bleiben.



      Bei der ABN wird es ja ab Donnerstag dann interessant. Da scheint ja bei der Konkurrenz nicht alles ganz sauber zu laufen :

      ABN AMRO: Übernahmeangebot für Banca Antonveneta beginnt am Donnerstag
      http://de.biz.yahoo.com/050517/85/4jmwx.html

      Justiz ermittelt gegen Pop-Lodi-CEO wegen Antonveneta - Kreise
      http://de.biz.yahoo.com/050517/341/4jo4l.html


      Überlege momentan wieder ein Solarworld Put zu kaufen. Würde dann aber SL setzten bei 120. Der MACD scheint doch zu schwächeln. Und fallende Ölpreise sind für alternative Energien nicht so gut. Zudem ist bei Solarworld die gesamte Produktion für 2005 schon verkauft. Somit ist eigentlich die Phantasie etwas begrenzt.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 09:32:34
      Beitrag Nr. 5.635 ()
      [posting]16.640.245 von Rhinestock am 18.05.05 00:23:53[/posting]Telefonica zahlt heuer 0,50 Euro, davon am 13.5. Euro 0,23 und nochmal 0,27 Euro im November.
      Davon abgesehen halte ich Telefonica neben Vodafone für besser als Telekom, wo immer wieder Verkäufe starten, wenn etwas Fett dran ist (Eichel??). Deshalb kommt Telekom für mich nie mehr in Frage und ich glaube, da stehe ich nicht allein da mit meiner Meinung.
      Da ich auch heuer keine Sommerrallye an der Börse erwarte sehe ich generell kein großes Aufwärtspotenzial bei DAX, Eurostoxx und DOW. Von einzelnen Ausreißern mal abgesehen.
      Deshalb nehme ich in der Regel nach der Dividende auch kleine Gewinne mit. Würde Telefonica wieder zurückkaufen, wenn sie nochmals unter 13 fallen sollte.
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 12:40:36
      Beitrag Nr. 5.636 ()
      Es bleibt einem aber auch nichts erspart. Scheinbar ist es für den Bush nicht so einfach einen neuen Stiefelknecht zu finden.

      18. Mai 2005 - FAZ - Amerika :Greenspan soll länger bleiben
      http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…


      Wenn manche Anleger glauben wegen der zuletzt schwächelnden Konjunktursignale in der USA würde Opa Al nun wieder zum Easy Al werden und die Zinsen nicht weiter erhöhen, dann könnten diese Leute auf dem falschen Fuß erwischt werden. Greenspan wird weiter seine Minischritte machen müssen. Das wird man spätestens wieder Ende Juni sehen. Die momentanen Börsenbewegungen sind für mich eher im Zusammenhang mit dem Verfallstag und der leichten Entspannung der Rohstoffpreise zu sehen. Bei Öl und Euro/Dollar ist wohl kurzfristig nicht mehr soviel Luft nach unten. Interessant wird vielleicht heute nochmal der CPI in den USA. Aber ich denke da wird es sich ähnlich verhalten wie gestern beim PPI.

      17.05.2005 - © boerse.ard.de
      US-Industrie produziert im April weniger


      In letzter Zeit häufen sich die Signale, dass die US-Konjunktur ihren Höhepunkt in diesem Jahr bereits gesehen haben könnte. Am Dienstag zeigten sich die Experten überrascht von dem Rückgang der Industrieproduktion im April. Die Gesamterzeugung der Fabriken, Bergwerke und Energieversorger sei zum Vormonat um 0,2 Prozent zurückgegangen, teilte die Federal Reserve Bank (Fed) um 15.15 Uhr mit. Das stand in krassem Gegensatz zur Erwartung von Volkswirten, die mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet hatten. Gleizeitig korrigierte die US-Notenbank den März-Wert von plus 0,3 auf plus 0,2 Prozent. Auch die Kapazitätsauslastung sank entgegen der Markterwartungen. Sie ging von 79,4 auf 79,2 Prozent zurück. Hier hatten Volkswirte mit einem Anstieg auf 79,5 Prozent gerechnet. Schon gestern hatte es Schwächesignale in Gestalt des unerwartet schwachen "Empire State Index" und der überraschend geringen Nettokapitalzuflüsse in die USA im März gegeben.

      Zinsen versus Unternehmensgewinne

      An der Wall Street reagierten die Börsianer überraschend gelassen auf die neue Hiobsbotschaft. Das dürfte vor allem daran liegen, dass viele nun wieder das "Zinsargument" hervorkramen : Schwächt sich die Konjunktur ab, sinkt auch der Inflationsdruck, und die Fed dürfte ihren Zinserhöhungskurs zumindest unterbrechen. Doch stellt das (noch immer sehr moderate) Zinsniveau für die Börsianer durchaus das kleinere Problem dar: Stottert der Konjunkturmotor, wird sich dies auch in geringeren Unternehmensgewinnen niederschlagen, die einer der wichtigsten Faktoren für die Börsentendenz sind.

      ============================

      Ansonsten plädiere ich ja dafür das Mannesmann Verfahren wieder aufzunehmen. Dann würde aber der Schrempp als Sieger aus dem Duell "wer ist Deutschlands unbeliebtester CEO" hervorgehen.

      Deutsche Bank-Chef will bei Mannesmann-Revision zurücktreten
      http://de.biz.yahoo.com/050518/85/4jot1.html



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.05.05 22:20:40
      Beitrag Nr. 5.637 ()
      @rhinestock
      sehe das genauso wie du. Telefonica ist aber in Märkten wie Lateinamerika tätig. Die sind besonders betroffen von globalen wirtschaftlichen Risiken. Ob dann noch so viel Geld für Handytelefonate ausgegeben werden - hinzu kommen Währungsprobleme.
      In wirtschaftlich besser ausgebauten Regionen wie Europa oder den USA sehe ich die Telkoms ebenfalls als Versorger.

      Aber durchaus interessant der Wert. Wenn ich mich in Vodafone engagiere, könnte ich mir Telefonice glatt als Gegenposition vorstellen. Sollte Vodafone irgendwelche negative PR bekommen, würde ich durch Telefonica weiterhin in der Branche profitieren.

      Wenn ich mir das Wachstum der Dt.Telekom ansehe, dann riecht das verdammt nach Marktsättigung. Anderen Werten der Branche geht es ähnlich. Bei Telefonica gilt dieser Spruch noch nicht. Also eher ein Wachstumswert bei einem leicht höheren Risiko im Vergleich zu anderen Werten der Branche.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Jetzt sind bei der Dt. Telekom die DSL Anschlüsse noch nicht mal auf die Konkurrenten übertragen worden. Das wird zusätzlich Umsatz und Gewinn kosten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 10:06:14
      Beitrag Nr. 5.638 ()
      Da haben offenbar die Big Boys die höhere Kurse am Freitag benötigen am Mittwoch das Visier runtergeklappt und ein paar Kröten locker gemacht um die Short-Zwerge etwas zu hetzen. Jetzt bin ich mal gespannt was die finanzkräftige Gegenfront, die eher niedrigere Kurse braucht, auf der Schlußgeraden als Bremsklötze auf den Markt wirft. Bis 4350 sind erstmal wieder reichlich K.O. Zertis in Rauch aufgegangen. Deswegen halte ich mich in den Tagen vor großen Hexentänzen auch i.d.R. immer sehr zurück. Die Tage danach sind oftmals besser zu traden.



      Also die frischen Gaps werden sicher nicht alt werden. Das man so locker über die 4325 hüpft erstaunt aber schon etwas. Aber Verfallstage haben ihre eigenen Gesetze. Da die Anleger wg. der trögen Seitwärtsschaukelei der Märkte immer stärker zu gehebelten Produkten greifen haben die großen Verfallstage eine zunehmende Bedeutung. Die Makrodaten waren ja eher unspektakulär. Die Konsumentenpreise in den USA waren leicht über den Erwartungen. Die Betrachtung der reinen Kernrate ist eher Unfug. Ist es besonders sinnvoll wenn man den größten Preistreiber Öl&Energie bei der Inflationberechnung ausklammert? Eben ;)

      18.05.2005 - Das Zinsargument sticht
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_103234


      Und das HP die Tech-Werte antreiben soll ist auch eher lustig. Die haben zwar im letzten Quartal gut verdient, aber für das nächste Quartal gleichmal eine Gewinnwarnung hinterhergeschoben. Wird an der Börse Zukunft oder Vergangenheit gehandelt? Hat man aber wohl 2 Tage vom dem großen Verfall nicht hören wollen ;)

      Gemischte Gefühle bei HP
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_102990


      Also wenn wir bis zum Freitag dieses hohe Kursniveau verteidigen sollten, dann bin ich ja echt mal auf den kommenden Montag gespannt. Werde jedenfalls mal auf die 1192 im S&P achten. Da liegt das 61,8%Rt des Abrutschers 1228-1136. Der Stunden-MACD ist auch schon überkauft.

      spx daily :


      spx hourly :


      Beim Ölpreis ist man auch schon wieder in überverkauften Gefilden angelangt. Sollte man bei WTI nochmal in den Bereich 46,00/46,20$ fallen, dann würde ich mir einen Brent-Long ins Depot legen.





      Der Dollar stabilisiert sich gerade wieder etwas. Allerdings scheint der Dollar durch politische Aussagen mometan etwas tricky zum traden. Vielleicht sollte man erstmal da rausbleiben.



      Spannend wäre natürlich die Frage was passiert wenn der Yuan aufgewertet werden würde. Dann würde sich die USA die Inflation ins Land holen und Probleme bekommen ihre Defizite von den Asiaten finanzieren zu lassen.

      18.05.2005 - Chinas Yuan: Schicksalsfrage für die Weltwirtschaft
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_10308…


      ".......Völlige Freigabe riskant

      Eine völlige Freigabe des Yuan könnte jedoch katastrophale Folgen haben, warnen Experten. So hatte sich die Dollarbindung des Yuan während der Finanzkrise in Asien 1997/98 als wichtiger Stabilitätsanker erwiesen. Bei einer starken Aufwertung würden China und die asiatischen Nachbarn nicht mehr so viele amerikanische Schatzanleihen kaufen und das massive US-Haushaltsdefizit finanzieren. Geraten diese wichtigen Kapitalzuflüsse ins Stocken, droht eine explosive Kettenreaktion: Steigende US-Zinsen, ein Abwürgen der US-Konjunktur, ein Abgleiten des Dollar, und eine Schwächung der gesamten Weltwirtschaft könnten die Folge sein..............."


      Aber China hat nicht nur mit den Drohgebärden der USA momentan zu kämpfen. Im Sommer könnte wieder die Überhitzung der Wirtschaft ihre dunklen Seiten zeigen.

      FTD - China stellt im Sommer den Strom ab
      http://www.ftd.de/pw/in/6859.html?mode=print


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 11:22:49
      Beitrag Nr. 5.639 ()
      [posting]16.651.105 von Steveguied am 18.05.05 22:20:40[/posting]Hi Steve

      Vodafone ist sicher als Mobilfunkriese auch interssant. Aber die Bewertung ist schon höher. Die Frage ist auch ob die noch größere Aquisitionen planen und wie gesättigt deren größte Märkte sind. Wie UMTS sich durchsetzen wird ist noch nicht richtig zu erkennen. Hängt auch etwas von den Geräten und den Killerapplikationen ab.

      Ich denke es wird eher mehr telefoniert werden durch die Handys. Man schaue sich nur an was die meisten Leute (besonders die Doppel-X chromosomten ;)) unterwegs ständig in ihrer Hand halten (wie die Babys ihre Rassel und den Schnuller ;)) und wieviel belangloses Zeug da rund um die Uhr geplaudert wird. Vom SMS-Wahn mal ganz zu schweigen. Und wenn Handys die reinen MP3 Player mal ablösen sollten, dann werden vielleicht auch gleich die Daten mit dem Handy gesaut werden. Es gibt klare Substitutionseffekt durch den Wechsel vom alten Festnetz zum Mobilfunk. Damit kämpft ja vorallem die alte Tante Deutsche Telekom. Da ist eben zu schauen wer in noch nicht gesättigten Mobilfunkmärkten stark aufgestellt ist. Lateinamerika ist alleine schon wegen der Sprache und der Bevölkerungsstruktur für Telefonica ein Vorteil. Also bei den Mobilfunknutzern ist ja immer zu schauen wie groß die bereits bestehende Basis ist. Bei uns in Westeuropa ist man schon weitestgehend gesättigt und nur durch Preiskämpfe kann man noch Kunden gewinnen. Das geht ja inzwischen auch beim neuen Liebling DSL richtig los. Man schaue sich die neuen Tarifkämpfe gerade mal an. Aber in Süd- und Mittelamerika ist die Basis noch niedriger. Somit besteht da einfach Aufholbedarf. Und Telefonica ist da Marktführer. Denke also dieser regionale Markt wird stark bleiben unabh. von einer sich etwas abkühlenden Weltwirtschaft. Eher könnten Währungsschwankungen die Profite beeinflussen.

      Telefónica - Die modernen "Konquistadores" kommen
      http://www.schoellerbank.at/023/home/page.jsp?notesId=1020B2

      Telefonica Moviles übernimmt weitere Bellsouth-Tochter in Südamerika
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-01/artikel-…


      Die haben ja Anfang des Jahres ihre marktbeherrschende Position in Südamerika noch weiter vergrößert indem man die Konkurrenz schluckt. Das hat natürlich durch die Aquisitionskosten etwas Performance gekostet. Aber langfristig wird durch dieses Größenwachstum und die Marktbereinigung die Rendite steigen.

      Neben Telefonica habe ich ja noch Vivendi als 2. Telko Wert. Die haben sich ja von vielen Randaktivitäten getrennt, damit die Schulden abgebaut und sich wieder fokusiert auf die profitablen Sektoren. Zudem wird der Konzern an der Börse noch mit einem klaren Abschlag auf die Summe der Einzelteile gehandelt. Dank der Aussage in in den nächsten 2 Jahren keine großen Aquisitionen zu machen und die Aktienrückkäufe fortzusetzten könnte man noch auf weiter steigende Kurse setzten. Die Dividende ist auch ganz nett. Hoffe ja noch auf einen Anstieg Richtung 29 Euro bis 2006. Dann würde ich mich aber wohl nach der nächsten Dividende ausklinken. Knackpunkt ist momentan aber noch die 25 Euro. Ich hoffe die fällt noch mit den guten Zahlen im Rücken. Nach unten ist man bei ca. 23 Euro gut abgesichert.





      ROUNDUP: Vivendi Universal verdreifacht Gewinn im Auftaktquartal
      http://de.biz.yahoo.com/050519/36/4jqy4.html

      Vivendi verzichtet bis 2007 auf große Übernahmen - Kurssteigerung wichtig
      http://de.biz.yahoo.com/050428/36/4ipmp.html


      Wenn noch etwas Schadensersatz dazu käme, dann wäre es auch nicht schlecht ;) Glaube aber das wird nichts werden.

      Vivendi verklagt Telekom im Streit um PTC auf 2,2 Milliarden Euro
      http://de.biz.yahoo.com/050517/36/4jn25.html

      ======================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.05.05 21:51:00
      Beitrag Nr. 5.640 ()
      Der S&P hat erstmal am gestern erwähnten 61,8%Rt bei ca. 1192 die Bremse gezogen. Der MACD im Stunden-Chart ist auch nicht gerade über-VER-kauft ;) Also wenn morgen nicht Verfall wäre, dann würde ich jetzt eigentlich einen Short kaufen. Denke aber in diesem Tempo wird es sicher nächste Woche nicht weitergehen. Rein fundamental hat sich ja in den letzten Tagen nichts wirklich nachhaltig positives getan. Vielleicht werde ich morgen im späten Handel einen Short kaufen und auf Gewinnmitnahmen zum Wochenbeginn spekulieren. Fahnestangen halten meisten nicht so lange.



      Mein Solarworld-Put fängt langsam an sich zu entwickeln. SL wäre bei 120. Ziel erstmal 104/105. Der MACD im Daily hat heute den Trigger nach unten geschnitten.



      Vielleicht klappt es morgen auch noch mit dem Kauf des Öl-Long, wenn der Preis noch einen knappen $ fallen sollte.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 12:46:25
      Beitrag Nr. 5.641 ()
      Da hat ja die MüRü wieder Entflechtungstafelsilber verkauft und Kasse gemacht um die Q.2 Zahlen nochmal aufzuhübschen bevor das kostspielige Q.3 beginnt. War im letzten Jahr genau das gleiche Spiel. Scheinbar hat die MüRü kein Vertrauen mehr in die Kursentwicklung von Versicherungen. Sonst würde sie ja nicht so destruktiv ihre Allianzaktien zu dem Kursniveau verkaufen. Somit gibt sie aber indirekt zu erkennen, daß sie auch kein Vertrauen in den eigenen Aktienkurs mehr hat. Schließlich sitzen ALV und MUV2 im selben Boot. Würde mich nicht wundern wenn die Allianz ebenso destruktiv nun im Gegenzug MUV2 Aktien verkauft. Die beiden münchner Seuchenvögel wissen schon genau wie man seine Aktionäre richtig schlecht behandelt. Offenbar sind die Managergehälter abgekoppelt vom Aktienkurs. Was macht eigentlich der von Bomhard wenn alles Tafelsilber mal verkauft ist? Das werden dann aber trostlose 1. Halbjahre. Das operative Geschäft ist ja eher lahm.

      20.05.2005 - boerse.ard.de
      MüRü macht bei der Allianz Kasse


      Der weltgrößte Rückversicherer Münchener Rück hat seine Beteiligung an der Allianz weiter auf acht Prozent reduziert. Der resultierende Buchgewinn solle "zeitnah" im zweiten Quartal verbucht werden, hieß es. Insgesamt erlöste die MüRü mit dem Verkauf von einem Prozent der Allianz-Aktien 375 Millionen Euro. Angaben zur Höhe des Buchgewinns wurden nicht gemacht. Die Aktien seien über Nacht im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens veräußert worden", sagte ein Sprecher der Rückversicherung. "Ein weiterer Abbau unseres Allianz-Anteils ist nicht ausgeschlossen", ergänzte er, ohne Details nennen zu wollen.

      Die beiden Konzerne waren jahrzehntelang miteinander verbandelt und galten mit gegenseitigen Beteiligungen in Höhe von je 25 Prozent sogar als "Schwesterunternehmen". Doch die Börsen-Baisse machte deutlich, wie problematisch diese Konstruktion war. Durch die den Kursverfall zogen sich die Papiere gegenseitig nach unten. Die Kursverluste der Allianz-Aktie reduzierten den Wert der Beteiligung der Münchener Rück und umgekehrt. Am Ende hatte die MüRü-Aktie mehr als 87 Prozent und der Allianz-Titel sogar 90 Prozent vom Höchstkurs verloren.

      Im Jahr 2003 auf dem Höhepunkt der Börsen-Baisse hielt die Allianz noch rund 22 Prozent an der MüRü. Damals sollte die Beteilung nur auf rund 15 Prozent zurück gefahren werden, ein Wert den die Münchener Rück mit der heutigen Transaktion noch weiter unterschritten hat.

      ===========================================

      Da könnte wieder ein lustiger Herbst für die MUV2 werden :

      Heftige Hurrikan-Saison für Nordamerika vorausgesagt
      http://www.baz.ch/druckversion.cfm?objectID=F06CA7B9-60CF-20…


      Scheinbar gibt es auch bessere Prognose-Möglichkeiten :

      Juli-Winde sagen Hurrikan-Schaden voraus
      http://derstandard.at/druck/?id=2023474



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 12:57:16
      Beitrag Nr. 5.642 ()
      Scheinbar sind sich die `Experten` ;) auch nicht so einig :

      Meldung 20.05.2005 08:43 "Letzte Chance zum Ausstieg!"
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_103428

      "........Die nächsten zwei bis drei Monate bieten die letzte Chance zum Ausstieg an den Aktienmärkten. Die Anleger dürften sich auch weiterhin in Rentenpapiere hoher Qualität wie Bundesanleihen flüchten. Es drohen japanische Verhältnisse ........."


      Meldung 19.05.2005 11:35 "Wir sehen bald neue Höchststände!"
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_10330…

      "........Inzwischen sind aber die Chancen, dass wir bald neue Höchststände bei den Aktienmärkten sehen, gestiegen..........".


      Der On sieht jedenfalls die Luft nach oben kurzfristig begrenzt :



      Also vielleicht ein DAX Short mit K.O. 4500 mal kaufen? Der Stoch im Daily Chart ist jedenfalls überkauft und man klebt am oberen BB

      Avatar
      schrieb am 20.05.05 13:25:02
      Beitrag Nr. 5.643 ()
      So - der Verfall ist mal wieder nach 13:15 gelaufen mit dem üblichen Peak. Bin jetzt bei 4375 in ein DAX Short gegangen mit K.0. 4500. Denke da könnte man zumindest nächste Woche nochmal die 4325 ansteuern. Japan hat heute im roten Bereich geschlossen. US Futures sind leicht rot und Ölpreis fällt nicht weiter. Denke soviel Antrieb gibt es aktuell nicht.

      Avatar
      schrieb am 20.05.05 13:47:59
      Beitrag Nr. 5.644 ()
      krasser Peak beim Verfallstermin :



      Da sieht man auch warum der DAX so gestiegen ist in den letzten Tagen;) Da hatten wohl viele Big Boys vor einiger Zeit damit gerechnet heute nahe an der 4400 zu sein und nicht bei 4160 oder 4250. Da mußte man in den letzten Tagen tüchtig kurbeln.....
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 16:09:26
      Beitrag Nr. 5.645 ()
      Nachdem nun der Verfall der DAX Optionen gegen 13:00 schon gelaufen ist bleibt noch bis 17:30 die ganze Bande am Hebel um den Verfall der Aktienoptionen zu regeln.

      Freitag, 20.05.2005 DE Verfall Global Titans-Optionen (Eurex)
      http://www.derivatecheck.de/termine/default.asp?pagetype=2&s…

      Freitag, 20.05.2005 DE Verfall Aktienoptionen (Eurex) DE, FI, FR, IT, NL, US
      http://www.derivatecheck.de/termine/default.asp?pagetype=2&s…


      Der Greenspan hält zwar noch eine Rede ,aber da dürfte nicht neues zu hören sein :

      Freitag, 20.05.2005 US Rede Fed-Chairman Greenspan
      http://www.derivatecheck.de/termine/default.asp?pagetype=2&s…
      Avatar
      schrieb am 20.05.05 16:30:53
      Beitrag Nr. 5.646 ()
      Amis fallen und DAX steigt bzw. bleibt hoch. Ob das lange gutgeht? Nach dem Verfall der Aktienoptionen werden wir es ja sehen.



      Euro/Dollar nähert sich ja der 1,25. Vielleicht werde ich da noch mit einen kleinen Portion Longs naschen. Ein stärkerer Dollar kann nicht im Interesse der USA sein. Oder deken sich Buffett&Co mit ihren Schieflagen nochmal ein? ;)



      Avatar
      schrieb am 20.05.05 18:03:16
      Beitrag Nr. 5.647 ()
      Bin jetzt mal bei 1,254 in Euro/Dollar long mit einer kleinen Position K.O. 1,22 er Scheine. Im Bereich 1,24/25 dürfte der Kurs erstmal abgebremst werden wenn nichts außergewöhnliches passiert.

      werde also gegen meine Gewohnheit mal die Scheine übers Wochenende mitnehmen.....


      Avatar
      schrieb am 20.05.05 21:24:56
      Beitrag Nr. 5.648 ()
      Mmm, merkwürdiges Verhalten im DAX.



      Amis treten lustlos auf der Stelle mit leichten Verlusten, Japan rot und DAX steht nachbörslich eben bei 4390. Das macht mich schon etwas stutzig. ?!?!?!?! Hatte eigentlich gedacht nach 17:45, mit Ende der Verfalls der Aktienoptionen würde etwas Ruhe einkehren. Aber dann fiel mir eben ein am Montag werden unsere wieder nach dem Manchester-Kapitalismus strebenden Neokons, die ja maßgeblich an der Börse das Zepter führen, erstmal eine Happy Hour einlegen weil Rot/Grün nicht nur in NRW beerdigt wird sondern damit auch dem Kanzler die Luft abgedreht wird. Das wäre in etwa so als wenn Bayern in SPD Hand fallen würde. Da käme die Merkel&Steuber auch ins rotieren. Könnte also sein wir bekommen einen Eröffnungspeak der dann wieder abklingt. Politische Rallyes haben kurze Beine. Für mich ist diese Wahl schon seit 12 Monaten verloren. Daher habe ich das auch heute schon völlig verdrängt gehabt. Wenn man bis vor 3 Wochen den normalen Leuten hier bei uns in der Fußgängerzone ein Bild vom Steinbrück gezeigt hätte oder gefragt hätte ob man den Namen Steinbrück schonmal gehört hätte, dann hättte 90% der Befragten gesagt sie hätte keine Ahnung wer das ist. Der Mann ist einfach völlig blaß geblieben in den letzten 2 Jahren. Und das als Ministerpräsident im bevölkerungsreichsten Bundesland. Und dann gegen so einen Kandidaten wie Rüttgers zu verlieren ist doch oberpeinlich.

      Web-Wahlkampf : Wer manipuliert Rüttgers` Wiki-Einträge
      http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,druck-356570,0…


      Da kann Müntis vom Zaun gebrochene Heuschrecken-Debatte die alten Stammwähler auch nicht mehr mobilisieren. Ohne Bruder Johannes kann die SPD hier den Laden dicht machen. Das Ende von Rot/Grün dürfte aber Firmen mit alternativen Energien nicht gerade freuen. Immerhin konnten die sich ja nur duch riesige Subvetionen entwickeln, da der Strom sonst völlig unrentabel wären. Wenn Rüttgers&Merkel aber wieder auf Atomkraft setzen um Siemens zu gefallen, dann werden Firmen wie Solarworld&Co. etwas dumm aus der Wäsche schauen.

      Solarworld vs. DAX 5 Tage :


      Aber solange in den USA die 1192 nicht überwunden wird werden die Deutschen mit ihrem DAX nicht sehr weit davonlaufen können.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.05.05 19:41:14
      Beitrag Nr. 5.649 ()
      Jetzt wird die evtl. Neuwahl im Herbst die Phantasie neu anregen und den Kohl fett machen ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 11:36:27
      Beitrag Nr. 5.650 ()
      Da hat sich meine Freitags-Prognose #5643 über die heutige Eröffnung im DAX bewahrheitet. Schneller Peak zu Beginn und dann wird die Wahlrallye abverkauft, da politische Börsen eher kurze Beine haben. Besonders wenn der Wahlausgang in NRW eigentlich seit Monaten zu 100% feststand.

      20.05.2005 - "Der Börse ist es fast egal, wer regiert"
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_103688


      NRW hat für die Weltbörsen noch nichtmals die Bedeutung eines Reiskorns das in China aus einem Sack fällt. Und die Weltbörsen bestimmen wohl langfristig den DAX. Die vorzeitigen Neuwahlen sind zwar für manchen Börsianer etwas überraschend, aber auch das ist eigentlich schon etwas vorhersehbar gewesen. Nach der Wahlschlappe gab es für Schröder nur zwei Möglichkeiten : entweder direkt zurücktreten oder sich im Herbst abwählen lassen. Obwohl : man soll das Fell des Bären nicht verteilen bevor der Bär tot ist. Der Kohl war ´89 in den Umfragen auch schon kilometerweit abgeschlagen und die Wende hat ihn dann nochmal gerettet. Den Schröder hat beim letztenmal die Flut und der Irakkrieg gerettet (..obwohl ich glaube die Vorstellung Steuber könnte Kanzler werden und Westerwelle würde in seinem Guidomobil als Außenminister durch die Welt fahren hat die Menschen außerhab von Bayern geschlossen in die Arme von Schröder getrieben. Man wußte halt mehr wen man nicht wollte anstatt das man aus Überzeugung gewählt hätte). Wer kann schon sagen was bis zum Herbst noch passiert. (Vorsicht Ironie : ) Wird die Mauer wieder aufgebaut? Dann bekäm Schröder wohl im Westen die absolute Mehrheit, es hätten viele Maurer wieder Arbeit, die Gefahr von Billiglöhnen aus Osteuropa wäre auch gestoppt und die Merkel wäre dann auch auf verlorenem Posten. Vermutlich wird es aber nicht so kommen. Deswegen haben die am Subventionstopf hängenen Öko-Aktien heute direkt die weiße Fahne geschwenkt.

      SOLARWORLD 10 Tage :


      Daher bin ich auch etwas gespalten mit meiner Freude über meine Trades. Hatte heute früh bei vorbörslichem Citi-DAX von 4420 schon überlegt den Short kurzzeitig aufzustocken wegen der kurzen Beine. Dann habe ich aber auf mein Solarworld-Put geschaut und mir ein Grinsen nicht verkneifen können. Also habe ich bei 102,8 Euro Kasse gemacht. Ziel war ja ursprünglich nur 104/105. Dann habe ich auf die Erschöpfung der kurzen Beine gewartet und den DAX-Short vom Freitag bei 4393 verkauft. O.k.- 18 Punkte verloren. Aber der Gewinn aus dem Solarwold Put hat diesen Verlust um das Vielfache überkompensiert.

      Ich glaube der DAX ist mir momentan wieder etwas zu zockerlastig in seinen Bewegungen. Besonders wenn es darum geht auf Veränderungen nach 17:30 in den USA zu reagieren. Werde daher diese Woche meinen Fokus mehr auf die USA setzten. Da dürften Neuwahlen erstmal kein Thema sein ;) Der DOW hat z.B. ja auch eine große Strecke hingelegt in den letzten Tagen. Jetzt warte ich auf Ermüdungszeichen. Die Stochastik im Daily ist zwar überkauft, aber der MACD ist noch nicht am schwächeln. Daher ist die Sache noch nicht entschieden. Ein letzter Übertreibungs-Peak bis 10580/600 wäre natürlich nicht auszuschließen. Dann könnte man sich mit einem Dow-Short auf eine techn. Korrektur in den Bereich 10350/80 spekulieren. Also mal abwarten was kommt. Momentan hängt man jedenfalls schon am oberen BB. Das sollte die Dynamik doch rausnehmen.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 15:22:36
      Beitrag Nr. 5.651 ()
      Da gibt es heute klare Gewinner und Verlierer. EON und RWE haben die Union in ihrer gut gefüllten Tasche. Man denke nur an den Ex- CDU Generalsektretät Meyer

      23.05.2005 - E.ON ist der heimliche Wahlgewinner
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_10388…

      23.05.2005 - Regentag für Sonnenaktien
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_10380…


      Das ganze Gerede vom Regierungswechsel ist mir ohnehin unverständlich. Die Regierung bleibt, denn Geld regiert die Welt ;) Oder wird der Euro abgewählt. Der deutschen Wirtschaft ist es ohnehin zum größten Teil egal wer unter ihr Kanzler/in wird. Deswegen werden trotzdem die hier gesparten Steuer weiter nur im Ausland investieren. Bei uns z.B. entläßt auch gerade wieder ein metallverarbeitender Betrieb die Belegschaft von mehreren 100 Mitarbeitern der Produktion um nur noch F&E hier zu belassen. Der Rest geht in die Slovakei. Und die verbleibenden Leute sollen pro Jahr 2 Mio. weniger Gehalt zustimmen sonst werden sie auch gefeuert. So wird man sicher den Konsum anregen.....

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/artikel.php?id=8987…
      http://www.rundschau-online.de/kr/ticker/print_ticker.jsp?ai…

      Würde doch mal gerne hören wie die Pfarrerstochter Merkel da etwas ändern möchte. Die Gier nach Macht ist das eine, daß andere ist die Grenzen der eigenen Fähigkeiten zu erkennen. Und eins kann man der Merkel wirklich nicht nachsagen : Sie hätte Ahnung von Wirtschaft. Es genügt einfach nicht nur sauertöpfisch alles doof zu finden was der politische Gegner macht. 16 Jahre Kohl haben gezeigt CDU/FDP haben auch keinen Plan. Außer spezielle Wählerklientel zu verwöhnen kommt da auch nichts bei rum.

      Mal schauen wie lange der DAX jetzt noch braucht um das zu erkennen
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 16:16:53
      Beitrag Nr. 5.652 ()
      @rhinestock
      Das ist doch echt nur noch totaler Blödsinn hier. Ich denke mir springt der Wahnsinn ins Gesicht.

      Also ich zweifel mal stark an, dass ein *möglicher* Wahlsieg der CDU tatsächlich nennenswert RWE oder E.ON in den Gewinnen helfen würde.

      Abgesehen davon ist diese ganze Geschichte mit dem fiktiven Misstrauensvotum schon sehr an den Haaren herbei gezogen.

      mfg
      Seve!
      P.s.: Mit Solarworld ist das ne andere Geschichte. Für die wird es echt eng werden, wenn wirklich ein Wechsel stattfindet.
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 20:32:48
      Beitrag Nr. 5.653 ()
      #5646
      Also die Merkel würde das wahrscheinlich ähnlich handhaben wie Herr Rüttgers mit dem Spruch "wir krempeln jetzt die Ärmel hoch" und arbeiten länger, oder sowas in der Richtung.

      Aber in einer Gesellschaft und einer Zeit, wo das Warenangebot nicht knapp ist, sondern eher ein Überangebot herrscht sind solche Sprüche wirkungslos.
      Es kommt auf den richtigen Mix an Maßnahmen an. Doch Sprücheklopfer, wie Rüttgers eroieren die Situation gar nicht sondern fokussieren sich auf möglichst einfache Sprüche...
      Wie beispielsweise der Kohleausstieg bei langfristig laufenden Verträgen verkürzt werden soll, ist mir genauso schleierhaft. Aber das ist Rüttgers wie er leibt und lebt.
      ----------------------------------------------------------------
      Die Welt dreht sich nicht nur ums politische NRW, oder Deutschland... es gibt ein paar Interessante News zu Vodafone:

      Vodafone: Weitere Aktienrückkäufe geplant?
      http://www.mediabiz.de/druckversion.php4?path_value=/newsvol…

      Vodafone set to hit profit record
      http://newsvote.bbc.co.uk/mpapps/pagetools/print/news.bbc.co…

      T-Mobile verliert deutsche Marktführerschaft an Vodafone
      http://derstandard.at/druck/?id=2055241

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 21:44:16
      Beitrag Nr. 5.654 ()
      Also von echter Ermüdung kann man zwar noch nichts sehen, trotzdem denke ich morgen wird diese jüngste Rallye erstmal eine Denkpause einlegen und es wird eine Korrektur einsetzen. 500 Punkte im Dow in einer guten Woche ist ein bißchen zu viel. Bei dem Tempo steht ja der Dow Weihnachten bei über 20.000 Punkten ;) Also im Bereich 10580/600 wird es erstmal schwierig. Da böte sich eine Einstieg an.




      Ansonsten ist ja der Ölpreis heute wieder etwas gestiegen. Euro/Dollar ist auch weiter über 1,25. Also richtige Impulse gibt es ja nicht. Der Illusion Grenspan wird keine Zinsen mehr erhöhen sollen sich die Amis ruhig noch etwas hingeben. Die Realität wird sie schon früh genug wieder einholen........

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 22:05:09
      Beitrag Nr. 5.655 ()
      @rhinestock
      Haste dein Short auf Solarworld bereits vergoldet?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 23:29:14
      Beitrag Nr. 5.656 ()
      [posting]16.690.719 von Steveguied am 23.05.05 16:16:53[/posting]Hi Steve

      Vodafone ist wie gesagt kein schlechter Wert. Am 24. Mai gibt es ja Zahlen. Bzgl. der Aktienrückkäufe muß man aber beachten, ob die Aktien endgültig eingezogen werden oder nur gehalten werden als mögliche Aquisitionswährung. Denke übrigens die Strategie von T-Mobile ist die profitablere. Die fokusieren sich auf zahlungskräftigere Kunden und reduzieren die ruinösen Handysubventionen. Qualität vor Quantität. Vodafone will mit simplen Rentner-Handys nochmal die Quantität vergrößern. Denke das ist aber eher unrentablel.

      Vodafone überholt Vodafone / ältere Kundschaft interessant
      http://www.tele-fon.de/news/2644.html?go=print

      Vodafone bringt Sagem-Handys mit simpler Bedienerführung
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/59719

      AUSBLICK/Analysten rechnen mit starken Vodafone-Ergebnissen
      http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=inv…

      Vodafone macht der gesättigte Mobilfunk-Markt zu schaffen
      http://www.welt.de/data/2005/05/21/721004.html?prx=1


      An der Marke 148/150 wird es nochmal hart werden:



      Warum bezweifelst du denn den Vorteil für EON und RWE durch einen Regierungswechsel? Also das EON und RWE heute mit weitem Abstand die Sieger im DAX waren und Solarworld im Jammertal gelandet ist spricht dafür, daß die Markteinehmer diesen Argumenten glauben.



      Also unabhängig davon ob man nun den Ausstieg aus der Atomkraft verzögert oder ganz kippt wird EON&Co davon profitieren. Wenn ich mir die Umfragen und die Stimmung so anschaue, dann kann ich mir nicht vorstellen wie die SPD das nochmal umbiegen will bis zum Herbst. Obwohl: der Gedanke Merkel als Kanzlerin.... grusel, grusel, grusel... könnte nochmal etwas Spannung aufkommen lassen.

      SPIEGEL ONLINE - 22. Mai 2005 - Geschockte Genossen - "Das ist politischer Selbstmord"
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,357078,00.h…

      SPIEGEL ONLINE - 23. Mai 2005 - Wahl-Analyse - Selbstmord aus Angst vor dem Tod
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,357088,00.…[/b]

      Also der Inhalt des Artikels den ich unter #5646 verlinkt hatte ist doch sehr einleuchtend :

      ".......sollte es zu Neuwahlen des Bundestags und zu einem Sieg der CDU und FDP kommen, würde über den Ausstieg aus der Kernenergie neu diskutiert. Davon sind die meisten Analysten und Energieexperten überzeugt. Denn CDU-Chefin Angela Merkel hat mehrfach den Ausstieg aus der Kernenergie als "falsch" bezeichnet und eine Revision des Atomkompromisses gefordert.

      Diskussion um Verlängerung der Laufzeiten für AKW

      Laut einer Einschätzung von Morgan Stanley sei es wahrscheinlich, dass der Atom-Ausstieg wieder rückgängig gemacht werde. Diese Meinung teilen die meisten anderen Analystenhäuser jedoch nicht. "Der Atom-Ausstieg könnte sich lediglich verzögern", glaubt Analyst Stephan Wulf von Sal. Oppenheim gegenüber boerse.ARD.de. Bei einem Regierungswechsel dürften dieLaufzeiten für die stillzulegenden Kernkraftwerke von derzeit 32 Jahren verlängert werden. Wulf hält eine Verlängerung der Laufzeiten auf bis zu 40 Jahren für möglich. "Die Diskussion über die Laufzeiten wird kommen", ist sich auch Analyst Christian Schindler von der Landesbank Rheinland-Pfalz sicher.

      Dadurch würden die großen Energiekonzerne wie E.ON und RWE Kosten sparen, da sie ihre Anlagen länger am laufen halten könnten. Am meisten profitieren würde E.ON, da die Düsseldorfer die meisten Kernkraftwerke in Deutschland betreiben – mehr als RWE. Wulf von Sal.Oppenheim hat denn auch ausgerechnet, dass acht Jahre längere Laufzeiten den fairen Wert der E.ON-Aktie um 5,20 Euro erhöhen würden. Bei RWE würde sich der faire Wert um 4,50 Euro verbessern. Prompt hat Morgan Stanley am Montag die Aktien von E.ON und RWE als "Overweight" eingestuft.

      Kommt Stromregulierer später?

      Neben den AKW-Laufzeiten birgt die Aussicht auf vorgezogene Neuwahlen einen weiteren Hoffnungsschimmer für die Energiebranche. Durch die unsichere politische Lage in den nächsten Monaten dürfte die Verabschiedung des neuen Energiewirtschaftsgesetzes und die Einrichtung eines Stromregulierers weiter andauern. Die Stromversorger könnten also weiterhin ohne allzu große staatliche Regulierung die Strompreise anheben. Dies dürfte auch ein Grund sein, dass sie Aktien des Energieversorgers MVV, die nicht im Kernenergiegeschäft tätig sind, deutlich um 3,65 Prozent steigen und zu den größten Gewinnern im SDax zählen.

      In jüngster Zeit hatte sich die Nachfrage nach Versorger-Aktien etwas abgekühlt. Seitdem Mitte Februar die E.ON-Aktie ihren Zenit mit 72 Euro erreicht hat, ging es um rund drei Euro abwärts. Im vergangenen Jahr hatte der Versorgungstitel noch über 30 Prozent zugelegt und war einer der größten Kursgewinner im Dax gewesen. Nicht viel besser erging es Konkurrent RWE zuletzt, die seit Februar auf dem Niveau von 48 Euro sich eingependelt haben..............."

      ============================================

      Also wenn der Ede nach Berlin gehen sollte, dann macht er einen Fehler. Der hat es doch in Bayern so bequem. Als Minister unter Merkel wäre er doch nur noch die 2. Geige. Und das Gefühl sich mit einem Koalitionspartner FDP arrangieren zu müssen kennt der doch garnicht.

      Stoiber zieht es nach Berlin - FAZ.NET
      http://www.faz.net/s/RubAC861D48C098406D9675C0E8CE355498/Doc…


      Das Schlimmste ist aber, daß man dann jetzt den ganzen Sommer zugemüllt wird mit irgendwelchen Polit-Talkshows und Wahlwerbung-Clips. Also nur Papstwahl und Papstbeerdingung ist langweiliger. Wird Zeit das endlich 2006 kommt. Dann ist endlich Fußball-WM :)

      Was denkst du eigentlich über die geplanten Zölle auf chinesische Textilien? Wird das Adidas beeinträchtigen? Denke bei 136 Euro ist der Kurs inzwischen schon relativ ausgereizt.

      Jacke wie Hose - ein Lehrstück zum freien Welthandel
      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…


      Und falls es noch jemanden interessiert neben dem ganzen Wahl-Klimbim. Denke unsere einziges Überlebensstandbein Export wird sicher nicht kräftiger wenn die Weltwirtschaft weiter abkühlt.

      finanzen.net
      ifo: Weltwirtschaftsklima kühlt weiter ab
      Montag 23. Mai 2005, 14:04 Uhr


      Das Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung veröffentlichte die Ergebnisse des Ifo World Economic Survey vom zweiten Quartal 2005 und teilte mit, dass der Klimaindikator für die Weltwirtschaft zum fünften Mal in Folge zurückgegangen ist.
      Demnach wird sich die Weltkonjunktur im zweiten Halbjahr 2005 weiter abkühlen. Sowohl die Erwartungen für die nächsten sechs Monate als auch die Beurteilung der aktuellen Lage haben sich abgeschwächt. Die Aufschlüsselung nach Regionen zeigt, dass der stärkste Rückgang in Westeuropa zu verzeichnen ist. In Nordamerika schwächte sich der Klimaindikator nur leicht ab. Dagegen stieg der Indikator in Asien erstmals seit nahezu einem Jahr wieder an. Die Urteile zur aktuellen Lage haben sich deutlich verschlechtert. Der Rückgang der Erwartungskomponente fiel gering aus. Im Einzelnen sanken der Index für die aktuelle Lage von 102,3 Punkten im Vormonat auf nun 96,8 Punkte und der Index der Erwartungen von 100,0 auf 98,2 Punkte.

      ==============================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 23:42:24
      Beitrag Nr. 5.657 ()
      [posting]16.694.150 von Steveguied am 23.05.05 22:05:09[/posting]Hi Steve


      Solarworld Puts sind raus. Hatte es ja in #5645 heute schon gepostet, daß ich raus bin bei 102,8. War vielleicht etwas zu früh, aber trotzdem sehr profitabel. Das die so heftig abschmieren war schon etwas überraschend. Immerhin war die Kanzlerdämmerung schon seit Wochen absehbar. Aber jede Zeit hat ihre Modeaktien. Mal schauen was als nächstes dann aufgeblasen wird als Heilsbringer.

      Mein Euro/Dollar Long würde es begrüßen wenn wir nochmal auf 1,285 hochlaufen würden......



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.05.05 23:54:19
      Beitrag Nr. 5.658 ()
      [posting]16.694.665 von Rhinestock am 23.05.05 23:29:14[/posting]Also wenn ich so einen Mist lese:

      SPIEGEL ONLINE - 23. Mai 2005 - Wahl-Analyse - Selbstmord aus Angst vor dem Tod

      Niemand wird sterben. Nur die Familie Schröder wird im Herbst ihre Dienstwohnung in Berlin verlieren. Offensichtlich haben sich die Mehrheitsverhältnisse geändert.

      Soll es durch Neuwahlen bestätigt oder widerlegt werden, dann kann der Wähler entscheiden. Wenn es so läuft, wie ich mir das denke, wäre zumindest für eine Weile die föderale Falle unwirksam.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 11:19:54
      Beitrag Nr. 5.659 ()
      Hi Steve

      ROUNDUP: Vodafone erwartet härteren Wettbewerb auf Europas Mobilfunkmärkten
      http://de.biz.yahoo.com/050524/36/4jytw.html




      Umsatz und Gewinn bei Vodafone jeweils 0,1 Mrd über Konsens. Da ist also alles ziemlich inline gekommen. Da bei Vodafone eine positive Überraschung erst mal ausgeblieben ist ziehen sich einige Anleger heute aus der Aktie zurück. Knackpunkt war heute klar die Prognose. Die Hürde 148/150 bleibt damit weiter ein harter Widerstand. Es ist also besser du wartest bis wieder bessere Einstiegskurse kommen. Wobei ich selber die Branche nicht weiter in meinem Depot übergewichten werde, außer es gäbe wirkliche Schnäppchenpreise. Aktienrückkäufe sind zwar schön und nett, aber noch besser ist es wenn die Käufer von außen kommen.

      Dow Jones/vwd
      Vodafone senkt Ausblick 2005/06 ... (zwei)
      Dienstag 24. Mai 2005, 10:47 Uhr


      Vodafone-CEO Arun Sarin erklärte, zwar steige der Wettbewerbsdruck, doch erlaube es allein die Größe und die Reichweite der Konzernaktivitäten, den Kunden innovative Angebote zu machen und so steigende Ergebnisse zu erzielen. Im vergangenen Jahr vergrößerte das Unternehmen seine Kundenbasis organisch um 16,3 Millionen auf 154,8 Millionen Anfang April. 30,9 Millionen davon seien aktive Nutzer des Informationsdienstes "Vodafone Live!". Insgesamt habe der Konzern 2,4 Mio Handys der dritten Generation im Umlauf. Besonders stark fiel das Kundenwachstum in Spanien aus, wo Vodafone 563.000 Neukunden im vergangenen Geschäftsjahr gewann. 2004/05 erzielte der Konzern einen Gesamtumsatz, der mit 34,1 (32,7) Mrd GBP etwas über den von Analysten im Konsens erwarteten 34 Mrd GBP lag. Organisch verzeichnete Vodafone ein Wachstum von 6%, in britischen Pfund lag das Plus bei 4%. Der Vorsteuergewinn vor Sonderposten legte um 3% auf 10,3 (10,0) Mrd GBP zu und damit ebenfalls über die von Beobachtern geschätzten 10,2 Mrd GBP. Mit 4,07 (2,0315) Pence fiel die Dividende je Aktie gut doppelt so hoch aus wie im Vorjahr. Insgesamt zahlt Vodafone damit 2,7 Mrd GBP an die Aktionäre aus. Ebenfalls erhöhen will Vodafone seinen laufenden Aktienrückkauf auf 4,5 (4) Mrd GBP im Geschäftsjahr 2005/06. (ENDE) Dow Jones Newswires/12/24.5.2005

      ===============================

      Die marodierenden Private Equity Heuschrecken beschleunigen wieder den Kahlschlag am deutschen Arbeitsmarkt. Wie kann man auch von US-Investoren und einer US-Heuschreckenberaterfirma erwarten, daß ihnen etwas am Standort Deutschland liegt. O.K - Münti hat von Merkel und Westerwelle eins dafür auf den Deckel bekommen diese Mentalität zu kritisieren. Na, dann bin ich ja gespannt was diese selbstzufriedenen Befürworter der Verlagerung von deutschen Arbeitsplätzen machen, wenn sie ab Herbst dann selber in der Verantwortung stehen und sich dann nicht nur dem BDI anbiedern sondern auch dem Volk gegenüber verantworten müssen. Das wird noch lustig werden. Die Regierungsbank ist härter als die weichen Stühle der Opposition........

      24. Mai 2005 - Umzug nach China :Nur ein Drittel von Grohe bleibt in Deutschland
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-357276,00.html


      "..........Die Kapitalrendite von Grohe gab seinen Eigentümern bislang wenig Anlass zur Klage. Trotzdem soll der weltgrößte Armaturenhersteller jetzt nach China umziehen......trotz rund 20 Prozent Kapitalrendite wollen die neuen Eigentümer der Firma Grohe das Unternehmen an den deutschen Standorten ausbluten lassen", warnte gestern Bernd Schildknecht, der Bevollmächtigte der IG Metall. Nach Angaben der IG-Metall drohen durch die Verlagerung der Produktionsstätten bis zu 3000 der 4500 Arbeitsplätze in Deutschland wegzufallen. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, empfiehlt die Unternehmensberatung McKinsey im Auftrag der US-Investoren Texas Pacific Group und CSFB Private Equity dem Umzug nach China. Die Unternehmensleitung bestätigte gestern die Zahl der zur Debatte stehenden Arbeitsplätze, sieht aber "akut nur 1500 gefährdet", wie ein Sprecher auf Anfrage der "FTD" sagte. Texas Pacific Group und CSFB Private Equity hatten den weltweit größten Sanitärexporteur im vergangenen Sommer vom britischen Finanzinvestoren BC Partners für geschätzt 1,5 Mrd. Euro übernommen. Schon im März hatte der frühere Vodafone-Manager David Haines, seit September 2004 Vorstandschef bei Grohe, Maßnahmen angekündigt: "Wir müssen jetzt handeln, um aus einer Position der Stärke die Zukunft des Unternehmens zu sichern." Der ursprünglich geplante Börsengang wurde gestrichen.....Dass es den Eigentümern tatsächlich um langfristige Sicherung geht, bezweifelt die IG Metall: "Die sind dabei, den Laden kaputt zu wirtschaften", sagte Gewerkschaftssprecher Wolfgang Nettelstroth gegenüber der "FTD", doch diese Strategie werde sich nicht lohnen, wenn der Ruf erst ruiniert ist. "Die haben das Ziel, den Laden zu verwerten und nach drei Jahren wieder herauszugehen." .............."

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 11:28:19
      Beitrag Nr. 5.660 ()
      Tja, der Konzernboss hat nochmal dicke Kasse gemacht. Mit frischen 40 Mio. Euro läßt es sich ein paar Jährchen bei Wasser und Brot aushalten;) Der scheint wohl den politischen Braten gerochen zu haben. Insiderverkäufe sind immer ein Warnsignal! Außer für Fondmanager. Die verbrennen ja nur andere Leute ihr Geld. Deswegen wird in meinem Depot auch niemehr ein Fond landen.

      dpa-afx
      Solarworld-Chef will Beteiligung an Solarkonzern nicht weiter senken
      Dienstag 24. Mai 2005, 10:11 Uhr


      BONN (dpa-AFX) - Der Vorstandschef der Solarworld AG, Frank Asbeck, will vorerst keine weiteren Aktien veräußern. Die geplanten Verkäufe seien abgeschlossen, sagte Asbeck am Dienstag in Bonn auf Anfrage. In den vergangenen Wochen hatte er 400.000 Solarworld-Anteile in zwei Tranchen verkauft und damit rund 40 Millionen Euro erlöst. Nach eigenen Angaben kontrolliert der Unternehmensgründer noch 28 Prozent des Bonner Unternehmens. Zu den Käufern der Solarworld-Aktien machte Asbeck keine Angaben. Kürzlich hatten die Fondsgesellschaften DWS und Fidelity ihre Beteiligung jeweils auf über fünf Prozent erhöht.;) /mur/zb
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 11:55:33
      Beitrag Nr. 5.661 ()
      DAX steht mit 4386 jetzt tiefer als noch am Freitag nachbörslich. Somit ist die Begeisterung über Neuwahlen wieder vorbei und man schaut wieder auf die Fakten

      Dow Jones/vwd
      DE/ZEW-Konjunkturerwartungen Mai fallen auf 13,9 (PROG: 21,9)
      Dienstag 24. Mai 2005, 11:41 Uhr


      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Analysten und institutionellen Investoren für Deutschland sind im Mai im Vergleich zu Vormonat erneut deutlich gefallen. Nach der am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) verringerte sich der Index der Konjunkturerwartungen auf 13,9, nach 20,1 Punkten im April und 36,3 Punkten im März. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten dagegen für Mai im Konsens einen Wert von 21,9 Punkten prognostiziert. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone verringerten sich auf 14,8 Punkte, nachdem im Vormonat noch ein Stand von 24,6 Punkten gemeldet worden war. Dow Jones Newswires/24.5.2005/12/cv/apo
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      Dow Jones/vwd
      OECD senkt Wachstumsprognosen 2005 und 2006 für Mitgliedsländer
      Dienstag 24. Mai 2005, 11:35 Uhr


      FRANKFURT/PARIS (Dow Jones-VWD)--Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat die Wachstumsprognosen für ihre Mitgliedsländer am Dienstag nach unten korrigiert. In ihrem jüngsten Wirtschaftsausblick geht die Institution nunmehr davon aus, dass die Wirtschaftsleistung im OECD-Raum im laufenden Jahr um 2,6% expandieren wird, während 2006 ein Plus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,8% erwartet wird. In ihrem vorangegangenen Report vom November hatte
      die Organisation hingegen noch von Raten von 2,9% bzw 3,1% prognostiziert.

      Das spannungsfreie Szenario einer gleichmäßig auf alle OECD-Länder übergreifenden Erholung sei nicht eingetreten, heißt es in dem Bericht. Einige Projektionen des Szenarios, wie eine relativ erfolgreiche "weiche Landung" in den Vereinigten Staaten und eine Konjunkturbelebung in Japan, hätten sich zwar bewahrheitet, "im Euroraum jedoch will sich einfach keine nachhaltige Dynamik einstellen". Die Wachstumsaussichten für den OECD-Raum wie auch die Weltwirtschaft seien generell sehr unterschiedlich. Sie reichten von einer kräftigen Expansion in Asien über ein wieder trendmäßiges Wachstum in den Vereinigten Staaten bis hin zu einer schwachen und ungewissen Entwicklung in Europa. "Derart kontrastierende Wachstumsperspektiven werden keinesfalls zu einer Verringerung der Leistungsbilanzungleichgewichte beitragen und könnten sich in einer Verlangsamung der weltweiten Gesamtnachfrage niederschlagen", urteilt die Organisation. In Kontinentaleuropa sei das Wachstum mittlerweile erneut ins Stocken geraten, vor Jahresende sei kein echter Aufschwung zu erwarten. Die Abschwächung sei vor allem dem stärkeren Euro und den gestiegenen Ölpreisen zuzuschreiben. In Ländern wie Italien und Deutschland sei sie allerdings noch erheblich verschärft durch einen "eindeutigen, chronischen Mangel an Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Schocks". Die Schockanfälligkeit des Euroraums mache überdies kurzfristige Prognosen zu einem "äußerst unsicheren Unterfangen". Denn sie bedeute, dass die allmähliche Erholung, von der gegenwärtig ausgegangen werde, nur dann eintreten könne, wenn eine Zeitlang ein Mindestmaß an externer Stabilität gegeben sei. Die anhaltenden Divergenzen bei der Binnennachfrage zwischen Europa und einigen asiatischen Ländern einerseits und den USA andererseits "dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden", mahnt die OECD. Angesichts des "auf Dauer untragbaren Leistungsbilanzdefizits der USA wird sich der endogene Druck, der auf eine Korrektur der existierenden Ungleichgewichte hinwirkt, immer mehr verstärken", heißt es weiter. Früher oder später könne dieser Druck einen Kurseinbruch des Dollar auslösen.!!!! Ein derart ungünstiges Szenario sei gegenwärtig zwar nicht die wahrscheinlichste Hypothese, doch werde das Risiko einer solchen Entwicklung immer größer.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/24.5.2005/cv/apo

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 12:20:42
      Beitrag Nr. 5.662 ()
      [posting]16.694.759 von kf3ma am 23.05.05 23:54:19[/posting]@ kf3ma

      Experten: Wenig Hoffnungen für Rot-Grün
      http://www.ftd.de/pw/de/7784.html?mode=print


      Naja "Selbstmord aus Angst vor dem Tod" ist doch nur eine allgemeine Floskel um zu beschreiben, daß man selber die Notbremse zieht bevor andere es für einen machen. Rot/Grün wäre durch die neue Bundesratverteilung doch endgültig gelähmt. Wenn der Wähler einen Wechsel will, dann soll es die Chance bekommen dies zu tun. Ob er es in ein oder zwei Jahren wieder bereut ist eine andere Frage. Das Problem ist halt die förderale Struktur. Das war beim Kohl auch schon so. Da waren halt am Ende auch die rot/grünen Bundesländer so stark um alles zu blockieren. Es ist ein allgemeines Phänomen, daß die Regierungparteien in ihrer Amtszeit dann in den Ländern verlieren. Da strafen eben die Bürger die Regierenden für ihre `Grausamkeiten` ab. Tief im Herzen sind wir eben reformunfähig. Jeder hofft es wird bei der nächsten Reform nur die Anderen treffen. Daher könnte ich mir vorstellen NRW wird in 4 Jahren wieder eine rot/grüne Regierung bekommen wenn die Merkel Kanzlerin wird. Menschen vergessen schnell.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:05:25
      Beitrag Nr. 5.663 ()
      [posting]16.698.399 von Rhinestock am 24.05.05 12:20:42[/posting]Ich wollte nur mal darauf hinweisen, was für ein Müll die Presse verzapft.

      Hier wieder einer:
      Wenig Hoffnungen für Rot-Grün dafür muss ich kein Experte sein. Selbst die SPD hat die Nase von denen voll.

      Meint ihr, der Gerhard wird der Außenminister von Angela ? (Diese Frage unterstellt natürlich, dass die FDP an der 5% Hürde scheitert.)

      Nun, der Förderalismus mag zwar manchmal lästig sein, aber es ist auch nicht schlecht wenn es ein Gegengewicht zur regierung gibt. Ich glaube unter dem Strich ist es im Moment besser, wenn die CDU einfach machen kann was sie will, denn sie will sicher nicht etwas völlig falsches.

      Wenn dann mit der Zeit die Opposition im Bundesrat wieder stärker wird, kann das auch zweckdienlich sein.

      Zumindest ist der "Rücktritt" von Schröder im Moment für alle das Beste was er machen kann.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:23:43
      Beitrag Nr. 5.664 ()
      @kf3ma
      Dieses merkwürdige Mediengesülze fällt mir schon das ganze Jahr über auf. Irgendwie gehen denen die Sensationsmeldungen aus.

      Ich warte schon die ganze Zeit auf so eine Meldung in der Bild-Zeitung:
      SCHLAGZEILE: PAPST ist ein DEUTSCHER und auch noch KATHOLISCH!
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      Also Vodafone hat ja wohl auch gesagt, dass der Markt zunehmend in Wettbewerb verfällt. Das merkt man allerdings auch. Ansonsten ist es eher ein sell - on - news effekt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:31:50
      Beitrag Nr. 5.665 ()
      [posting]16.698.399 von Rhinestock am 24.05.05 12:20:42[/posting]Die Landeswahlen sind eh dazu verkommen der jeweiligen Regierung einen Denkzettel zu verpassen. Sonst hätte auch so jemand wie der Stoiber längst nicht so viele Stimmen in Bayern bekommen. Beim nächsten Mal sieht alles anders aus.

      Ich bin nicht für eine weitere SPD-GRÜNEN Regierung. Ich finde wir sollten es wie in Amiland halten 2 Amtszeiten sind einfach genug. Sonst entsteht ein zu großes Machtvakuum da oben. Ist nur schwierig, wen man überhaupt wählen sollte??? Mir fallen nur Parteien ein, die nicht wählbar sind.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:33:45
      Beitrag Nr. 5.666 ()
      [posting]16.699.066 von Steveguied am 24.05.05 13:23:43[/posting]ich meine, dass der Markt heute schwach ist, muss einen doch nicht wundern.

      Japan hat den Tag rot begonnen. Der Dollar fällt etwas, Öl wird teurer und die US-futures sind einträchtig im Minus. dazu kommen die schwachen Konjunkturdaten (ZEW und OECD-prognose).

      Aber das ist immer so und eignet sich nicht für Schlagzeilen.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 13:45:45
      Beitrag Nr. 5.667 ()
      morgen gibt es eh die Lagerdaten zum Öl!

      Ich zweifel mal stark die Aussagekraft des ZEW an. Wir hängen mit unseren Exporten eh am Tropf der US-guys.

      Das am Rentenmarkt scheint aber echt ne Bubble zu werden. Also da investieren wahrscheinlich die MUV´s und ALV´s, weil sie mit Aktien nur Geld vernichtet haben.



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 19:51:12
      Beitrag Nr. 5.668 ()
      [posting]16.699.281 von Steveguied am 24.05.05 13:45:45[/posting]ZEW: Zumindest Jochen Steffens hält den ZEW-Indikator hoch ... und zwar als Kontra-Indikator für die Aktienkurse.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?uid…

      Ich weiß zwar nicht, warum die Kurse geade jetzt zum Sommeranfang bei den miesen Konjunkturaussichten steigen sollen, aber warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 23:53:55
      Beitrag Nr. 5.669 ()
      [posting]16.698.873 von kf3ma am 24.05.05 13:05:25[/posting]@ kf3ma

      Wo bleibt denn die Schlagzeile : WIR SIND KANZLER ! Was sollen die Journalisten auch schreiben. Für die Schlagzeile : WIR SIND WELTMEISTER ist es noch ein Jahr zu früh ;)

      Also die FDP will doch immer traditionell den Außenminister stellen. Die Personaldecke bei der kleinen Klientelpartei ist halt immer dünn. Wenn sollen sie denn sonst nehmen außer den Gerhard? Westerwelle? Denn habe ich vor ein paar Jahren hier bei uns in einem Szene-Cafe gesehen wo er mit Wiegald Boning (auch FDP Mitglied) zusammen eine Wahlkampfveranstaltung hatte und mit dem Boning eine Diskussionrunde spielte. Das war mit Abstand das Peinlichste was ich je gesehen habe. Null Information und laue Gags hoch drei. Also den Gaga-Guido möchte ich nicht als unsere Außenminister sehen. Eigentlich müßte man auf eine große Koalition hoffen, damit die wirklich wichtigen Themen gemeinsam von einer großen Mehrheit verabschiedet werden. Die CDU hat auch bisher kein Konzept vorgelegt das überzeugt und konsensfähig ist. Die CDU wurde zeitlich jetzt etwas überrumpelt. Abgesehen davon wäre eine Kanzlerin Merkel wirklich Höchststrafe. Not durch Elend zu ersetzen hilft uns nicht weiter. Wenn die Merkel schon vor 2 Jahren an die Macht gekommen wäre, dann wären unsere Jungs von der BW im Irak abgeknallt worden für einen Krieg den das deutsche Volk nicht gewollt hat. Also wer damals so willig dem Bush auf den Schoß sprang gegen den Willen des eigene Volkes hat in meinen Augen nicht das Zeug das Volk zu vertreten. Zuviel Anbiederei bei G.W.B. und zuwenig Rückrat eigene nationale Interessen zu vertreten.

      http://www.welt.de//data/2003/02/13/41470.html?prx=1

      Förderalismus als Gegengewicht zu Bundesregierung ist ja vom Ansatz her schon richtig. Nur wenn das zu einer zähen Blockadepolitik führt nur um den politschen Gegnern zu schaden, dann erscheint mit das in Zeiten wo zügiges handeln erforderlich ist eher kontraproduktiv. Zudem sollte man wirklich langsam mal einige Bundesländer zusammenfassen. Die Stadt-Staaten haben sich doch in Zeiten der EU-Erweiterung überlebt. Da könnte man auch einiges an Kosten einsparen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 00:06:38
      Beitrag Nr. 5.670 ()
      Hi Steve

      Vielleicht sollte man auch die Landtagswahlen gebündelt abhalten damit nicht dauernd irgendwo Wahlkampf ist und die Regierung sich nicht traut zu handeln bis wieder diese Landtagswahl vorbei ist. Man hat doch gesehen wie die NRW Wahl die letzten Monate die Regierung quasi gelähmt hat in der Angst noch mehr Stimmen zu verlieren. Am besten wäre vielleicht immer 2 Jahre nach Regierungsbeginn im Bund dann Landtagswahlen geschlossen zu veranstalten - quasi als Halbzeitbilanz.


      Bei Vodafone waren die bad news die gesenkten Prognosen. Wird eben schwer noch zahlungskräftige Neukunden zu gewinnen.

      Mal schauen ob die das heutige Gap nochmal schließen :




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 00:17:42
      Beitrag Nr. 5.671 ()
      Da haben wohl manche gehofft die FED würde etwas von Zinserhöhungsbremse sagen. Es kam aber nur das erwartete. Die EZB fängt jetzt übrigens auch an über Zinserhöhung zu reden.

      Dow Jones/vwd
      FOMC-Minutes deuten auf unverändertes Zinserhöhungstempo hin
      Dienstag 24. Mai 2005, 21:53 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Die Federal Reserve ist bei ihren jüngsten geldpolitischen Beratungen weiterhin davon ausgegangen, dass das Wirtschaftswachstum robust und die Inflation unter Kontrolle bleibt. Zwar äußerten sich die Notenbanker ausweislich des am Mittwoch veröffentlichten Protokolls der Sitzung vom 3. Mai besorgt über die Wirkung der hohen Ölpreise auf Wachstum und Inflation, doch blieb die Risikobeurteilung für beide Zielgrößen der Fed-Politik unverändert. Wie zuletzt fügte das Gremium hinzu, dass die Bestätigung der Risikobeurteilung an eine angemessene Geldpolitik gebunden sei. Hinweise auf eine auch nur vorläufige Abkehr von der Politik maßvoll steigender Zinsen enthielt das Protokoll nicht, die US-Märkte reagierten entsprechend gelassen. Im Zentrum der Betrachtungen des FOMC standen die Energiepreise. Den Anstieg der Ölpreise stuften die Notenbanker bei ihrer jüngsten Sitzung nicht mehr allein als Inflationsrisiko ein, sondern auch als Gefahr für das Wirtschaftswachstum. So könnten sowohl das nur schwache Beschäftigungswachstum im März als auch das etwas vorsichtigere Konsumverhalten Folge der gestiegenen Energiepreise gewesen sein, argumentierten die Notenbanker. Die sehr hohen Preise, verbunden mit den hohen Notierungen an den Terminmärkten und den daraus erwachsenden Befürchtungen hinsichtlich der weiteren Preisentwicklung könnten viele Unternehmen von Kapazitätserweiterungen und Einstellungen abgehalten haben. Trotz dieser Warnung offenbarte das FOMC aber eine insgesamt optimistische Konjunktur-Sicht. Zwar seien die Abwärtsrisiken für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum stärker in den Vordergrund getreten, doch seien die meisten FOMC-Mitglieder davon ausgegangen, dass die langsamer steigende Wirtschaftsaktivität vorübergehend sein dürfte. Zudem seien die Energiepreise zuletzt wieder gesunken, die Lohnentwicklung lasse keinen Druck am Arbeitsmarkt erkennen und die Kerninflation sei unter Kontrolle. Die Reaktion der US-Finanzmärkte auf die Minutes fiel gedämpft aus. Die Rendite zehnjähriger Treasurys blieb ebenso unverändert wie die Kurse von Aktien und Dollar.
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      Dow Jones/vwd
      Öl wieder etwas teurer an der Nymex - Fed-Aussagen beflügeln
      Dienstag 24. Mai 2005, 22:15 Uhr


      NEW YORK (Dow Jones-VWD)--Etwas fester hat der Rohölpreis den Handel an der Nymex am Dienstag beendet. Der als leitend gehandelte Juli-Kontrakt auf Light Sweet Crude stieg um 1% bzw 0,51 USD auf 49,67 USD. Marktteilnehmer machten für den Anstieg die Aussagen der Fed zur Energiepreisentwicklung in den so genannten "Minutes" verantwortlich. "Im Grunde war da zu lesen, dass sich die Wirtschaft mit teurem Öl abgefunden hat", so DeCarlo Larry von Barclays. Etwas Verunsicherung habe am Markt zudem aufgrund des für Mittwoch erwarteten Rohöllagerbestandsausweises des Department of Energys (DoE) geherrscht. Analysten gehen im Konsens davon aus, dass die Rohölbestände erneut um 1 Mio Barrel angewachsen sind. Bei Benzin und den Destillaten wird hingegen mit einem Rückgang um 225.000 bzw 170.000 Barrel gerechnet. (ENDE) Dow Jones Newswires/24.5.2005/DJN/mc
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      finanzen.net
      Presse: EZB denkt weiter an Zinserhöhung
      Dienstag 24. Mai 2005, 19:43 Uhr


      Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf ein Interview mit EZB-Direktoriumsmitglied Tommaso Padoa-Schioppa berichtet, sieht die Europäische Zentralbank (EZB) trotz der Aufforderung durch die OECD zu einer Zinssenkung den nächsten Zinsschritt als Zinserhöhung. Nach Angaben der Zeitung widersprach der Notenbanker Behauptungen der Bundesregierung, dass die schlechte wirtschaftliche Lage in Deutschland auch die Schuld des Euro sei. Man müsse bedenken, dass die EZB-Zinsen niedriger sind als die deutschen Zinsen in den vergangenen fünfzig Jahren und sogar niedriger als die Zinsen, die die Bundesbank in Rezessionen setzte. Der Italiener, der im Direktorium der EZB für Aufsichtsfragen zuständig ist, sprach sich darüber hinaus dafür aus, die Bankenaufsicht bei Zentralbanken und nicht bei eigenständigen Behörden anzusiedeln, hieß es weiter.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.05.05 17:24:30
      Beitrag Nr. 5.672 ()
      DAX ist etwas hartleibig beim korregieren. Dabei gäbe es unten noch ein offenens Gap zu schließen.



      Amis sind etwas fallfreudiger. Liegt das auch am wieder steigenden Ölpreis? Will man das offene Gap oben schließen oder bleibt man bei 51 $ hängen?



      Vodafone fällt heute weiter. Man sollte auf das 38,2% Rt des Moves 114-148 achten, d.h. auf die 135. Die hatte zuletzt auch gehalten. Wenn die fällt, dann gäbe es als nächstes das 50% Rt bei 131 oder noch übler das 61,8% Rt bei 127. Also bei 127 würde ich vielleicht auch nochmal eine Position kurzzeitig traden.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 12:04:21
      Beitrag Nr. 5.673 ()
      Hab jetzt nochmal überlegt was sich mit meinem Euro/Dollar Long mache. Bin ja bei 1,254 eingestiegen. Habe auf eine Bodenbildung in dem Bereich gehofft. Jetzt steht aber die Abstimmung über die EU Verfassung in Frankreich an. Ein Sieg der Nein-Fraktion könnte den Euro event. schwächen. 1,2400/50 sind dann denkbar. Ist aber offen wie es ausgeht. Daher werde ich jetzt erstmal aussteigen und warten wie sich die nächste Woche entwickelt. Vielleicht sollte man auch besser warten bis der aktuelle Abw.tr. gebrochen wird und der MACD im Daily Chart wieder steigt




      Da stellt sich jetzt noch die Frage wie es bei Solarworld weitergeht wenn das Gap geschlossen ist. Das Sentiment für alternative Energien hat ja mit dem wahrscheinlichen Wahlsieg der Atomstrom-Parteien einen deutlichen Dämpfer erhalten und der Gründer und Firmenchef Asbeck hat jüngst riesige Aktienpakete verkauft. Alles nicht so positiv. Vielleicht sollte man nochmal eine Short um die 112/114 probieren.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 19:22:49
      Beitrag Nr. 5.674 ()
      Scheinbar stehen einige Anleger bei diesem sehr dünnen Feiertagshandel auf dürftige Gerüchte und flotten Ölpreisanstieg. Mal abwarten wann der MACD im Daily wieder in die Neige geht. Dann sind die diversen Gründe warum man heute unbedingt kaufen sollte wieder alle vergessen. Der Sommer ist noch lang und die berühmten Monate Juli-September kommen erst noch.





      Ölpreis halbiert deutsches Wachstum 2005
      http://www.ftd.de/pw/in/7523.html?mode=print

      HVB im Visier der Gerüchtemacher
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_10466…


      Noch nicht gewählt und schon zerstritten ;) Da wird am Ende nur ein konfuser Hühnerhaufen durch einen anderen abgelößt. Das Zauberwort lautet doch Gegenfinanzierung. Man steckt den Leuten (besonders der eigenen Klientel) etwas in die linke Tasche und prahlt mit seinen milden Gaben möglichst laut, weil man hofft dadurch merken die Bürger nicht das man es vorher aus ihrer rechten Tasche (besonders aus den Taschen der Klientel des politischen Gegners) gezogen hat. Außer das die wie geschmiert laufende Lobbyarbeit unserer Versorger zu kursrelevanten Erfolgen geführt hat sehe ich durch einen Regierungswechsel keinen nachhaltigen Vorteil für unsere Unternehmen. Wer seine Arbeitsplätze ins Ausland verlagern will wird sich auch durch Frau Sauertopf nicht davon abhalten lassen.

      Wahlkampf: FDP und Union streiten über Steuerpolitik
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-35771…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.05.05 21:21:21
      Beitrag Nr. 5.675 ()
      Wie macht man mit dem üblichen Feiertagsgerücht (man erinnere sich an das letzte Feiertagsgerücht mit Hedgefonds in Schieflage und Deutscher Bank ;)) mal schnell eine Mrd. Euro in der Marktkapitalisierung? Wenn der Firmenchef selber solche Gerüchte forciert weil er operativ nichts zu bieten hat was ein Mrd. Euro zusätzlich bringen könnte, dann muß man eben diese Spielchen veranstalten. Und weil die schwerhörigen Kleinanleger nur irgendwas mit Bank aufgeschnappt haben ist die Commerzbank auch gleich mit hochgelaufen. Welcher Wahnsinnige kauft die HVB noch zu diesem Preis? Was vielleicht noch Sinn macht ist eine 1:1 Fusion zwischen Commerzbank und HVB. Also wenn wirklich jemand unsere Seuchenvögel Infineon und HVB aufkaufen würde dann wäre ich froh. Dann könnten vielleicht mal wieder Qualitätswerte in den DAX nachrücken.



      dpa-afx - Donnerstag 26. Mai 2005, 14:11 Uhr
      ROUNDUP: Übernahmegerücht steigert HVB-Marktwert um eine Milliarde Euro
      http://de.biz.yahoo.com/050526/36/4k3ld.html


      MÜNCHEN/FRANKFURT/MAILAND (dpa-AFX) - Der Marktwert der HVB hat sich bis zum Donnerstagnachmittag aufgrund eines sich hartnäckig haltenden Gerüchts um etwa sieben Prozent oder um rund eine Milliarde Euro erhöht. Der Kurs der Aktie legte wegen der Spekulationen über ein unmittelbar bevorstehendes Übernahmeangebot der italienischen Großbank Unicredito bei hohen Umsätzen um bis zu 7,50 Prozent auf 20,63 Euro zu und erreichte damit den höchsten Stand seit Januar 2004. Neu an dem wieder aufgekommenen Gerücht war der mögliche Preis bei einer Übernahmeofferte von 22 Euro je HVB-Aktie. Sprecher der HVB und Unicredito wollten die Gerüchte nicht kommentieren, wiesen aber die ebenfalls aufgekommenen Spekulationen über eine geplante Pressekonferenz oder Mitteilung strikt zurück. "Es findet keine Pressekonferenz der HVB statt. Das wüsste ich", sagte Banksprecher Martin Roth am Donnerstag in München. Auch die Unicredito plant nach Worten eines Sprechers keine Mitteilung oder Pressekonferenz. Der HVB-Großaktionär Münchener Rück , der rund 18 Prozent an der Bank hält, wollte ebenfalls zu den Gerüchten keine Stellung nehmen.

      HVB-CHEF BRACHTE UNICREDITO VOR KURZEM SELBST INS SPIEL

      Die profitable italienische Unicredito wird am Aktienmarkt immer wieder als möglicher Aufkäufer der HVB genannt - nicht zuletzt deshalb, weil HVB-Chef Dieter Rampl sie selbst einmal ins Spiel gebracht hat. ;) Der Chef des Unicredito-Verwaltungsrats Carlo Salvatori nahm dieses Interesse wohlwollend zur Kenntnis. Bisher wurde bei den immer wieder aufkeimenden Spekulationen allerdings kein möglicher Kaufpreis genannte. Finanzkreisen zufolge hatte die Führungsriege der profitablen italienischen Großbank Anfang des Jahres über eine Kaufofferte nachgedacht, diese jedoch wegen des erneuten Milliardenverlusts der HVB in 2004 wieder verworfen.

      Die meisten Analysten wie etwa die der britischen Großbank HSBC halten zwar ein mögliches Zusammengehen der beiden Häuser wegen der sich ergänzenden Heimatmärkte sowie der Aktivitäten in Osteuropa grundsätzlich für sinnvoll, stufen die Wahrscheinlichkeit wegen des hohen Preises für die HVB als gering ein. Die Münchener Bank, die in den vergangenen drei Jahren Verluste von knapp sechs Milliarden Euro anhäufte, wurde nach dem Kursanstieg an der Börse mit etwas mehr als 15 Milliarden Euro bewertet und damit rund ein Fünftel höher als noch zu Beginn des Jahres. Die Unicredito wird derzeit an der Börse mit rund 26 Milliarden Euro bewertet. Der Kurs der im EuroSTOXX 50 notierten Aktie gab am Donnerstag gegen den Markttrend nach.

      EXPERTE: SIEHT NACH `LANCIERTEM GERÜCHT` AUS

      Befeuert wurde das Übernahmegerücht am Donnerstag, von einer Kolumne in der italienischen Tageszeitung "Il sole 24 Ore". Darin stand, dass die immer wieder aufkeimenden Gerüchte nicht ohne Substanz sein könnten. Ein Händler bezeichnete den Bericht als "dünn": "Wenn die Zeitung mehr hätte, hätten sie eine größere Geschichte daraus gemacht." Ein anderer Experte sagte: "Es sind Gerüchte in der lokalen Presse gepusht worden. Strategisch sieht es so aus, als ob ein Gerücht lanciert worden ist."

      Einige Händler sahen zudem in der Reise des Unicredito-Vorstandschef Alessandro Profumo zur Hauptversammlung der Deutschen Börse , bei der er im Aufsichtsrat sitzt, einen weiteren Beleg für die Glaubhaftigkeit der Spekulation. Zudem gebe es das Gerücht, die Unicredito habe kurzfristig ihre Präsentation bei einer Bankenkonferenz der BNP in Paris abgesagt haben. Andere Händler führten das Gerücht eher auf "Langeweile" beim Feiertagshandel in Frankfurt zurück. ;) Die starke Marktaktivität spreche jedoch dagegen. "Am Volumen und an der Bewegung sieht man, dass es nicht nur Zocker sind, die auf den Zug aufspringen", sagte ein Händler in Hannover./zb/sb
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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 12:26:25
      Beitrag Nr. 5.676 ()
      Gerade die HVB ist ja nun nicht gerade unterbewertet. Also müssten für den möglichen Aufkäufer schon deutliche Synergien rausspringen. Besonders die italienischen Banken sind ja damit beschäftigt, Konkurenz aus dem Ausland möglichst fern zu halten. Da ist es umso wahrscheinlicher, dass sie sich vor dem Hintergrund möglicher Wettbewerbsverschärfungen im Heimatland, sich aus dem Ausland noch die HVB als Kloz mit ans Bein binden.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 12:32:05
      Beitrag Nr. 5.677 ()
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      Unicredito und HVB sprechen über Fusion
      Die italienische Großbank Unicredito steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor einem Zusammenschluss mit der HypoVereinsbank (HVB). Beide Banken würden gut zueinander passen. Es wäre die größte Bankenfusion in Europa.

      HVB-Chef Dieter RamplDas "Wall Street Journal" berichtete am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise, die Transaktion werde vermutlich über einen Aktientausch geregelt, der genaue Preis müsse noch festgelegt werden. Die Rede ist von 16 Mrd. Euro in Aktien. Die Gespräche seien bereits fortgeschritten, könnten aber noch scheitern. Ein Sprecher der HVB sagte, die Bank nehme zu Marktgerüchten keine Stellung.

      Bei einem Zusammenschluss der führenden Bank Italiens und der Nummer zwei in Deutschland würde das Institut in Europa auf Platz 14 rangieren. Zusammen verfügen Unicredito und die HVB über einen Marktwert von 41 Mrd. Euro. Zuletzt hatte HVB-Chef Dieter Rampl gesagt, er könne sich eine Partnerschaft mit der italienischen Bank vorstellen. "Unicredito ist eine von mehreren italienischen Banken, die für uns attraktive Partner sein könnten." Er wolle die HVB aber zunächst besser aufstellen.

      In der Branche hatte es mehrfach geheißen, dass HVB und Unicredito gut zueinander passten und sich bei geringen Überlappungen auch regional gut ergänzten. Die HVB ist in Süddeutschland und über die Tochter Bank Austria in Österreich und Osteuropa stark aufgestellt, während die Unicredito neben ihrem Heimatmarkt Italien ein starkes Standbein ebenfalls in Ländern Osteuropas hat.

      Am Donnerstag hatten Spekulationen über eine Übernahme der HVB durch die Italiener zu einem Preis von 22 Euro je Aktie den Aktienkurs der Münchener Großbank auf ein Jahreshoch von 20,65 Euro getrieben. Papiere der Unicredito fielen hingegen in Mailand auf ein Jahrestief von 4,11 Euro.
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      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 12:45:45
      Beitrag Nr. 5.678 ()
      Jetzt reiche noch etwas Futter über den ZEW / IFO - Index nach.
      ZEW
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      FTD: Renten / Devisen: ZEW-Index treibt Bund-Future auf Rekordhoch

      25.05.2005
      Europäische Staatsanleihen haben gestern ihre Klettertour fortgesetzt. Angetrieben von schlechten Konjunkturdaten in der Euro-Zone stieg der richtungsweisende Bund-Future auf ein Rekordhoch. Der Kontrakt schloss bei 122,03 Punkten und damit 25 Stellen höher als am Montag. Zwischenzeitlich hatte der Bund-Future sogar 122,15 Punkte erreicht. Der Gilt-Future, der Terminkontrakt auf britische Staatsanleihen, gewann deutlich und notierte ebenfalls auf dem höchsten Stand überhaupt.

      Der äußerst schwache ZEW-Index habe den Bondmarkt wesentlich beeinflusst, sagten die Anleihestrategen des Londoner Researchhauses 4Cast. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland verfehlten im Mai sowohl die Erwartungen als auch die Prognosen der Analysten. Die 4Cast-Experten führten zudem die schlechten belgischen Frühindikatoren als Triebfeder für die Rentenkurse an. Das Unternehmensvertrauen in Belgien gilt als Hinweis auf die Entwicklung in der Eurozone insgesamt. Bereits am Montag legten die Festverzinslichen deutlich zu, nachdem der Präsident der Europäischen Zentralbank(EZB), Jean-Claude Trichet, prognostiziert hatte, die Wirtschaft in der Euro-Zone werde weiter nur moderat wachsen.

      US-Treasuries rentierten gestern gegen 20 Uhr MESZ bei 4,07 % nach 4,06 % am Montag. Anleihestrategen sagten, das große Interesse am Dollar-Bond Deutschlands habe sich leicht negativ auf den Rentenmarkt in den USA ausgewirkt. Anleger dürften hier umgeschichtet haben.

      Der Euro behauptete sich trotz der europäischen Wirtschaftszahlen weitgehend. Er notierte gegen 20 Uhr bei 1,2573 $. Die Anleger würden auf die Protokollen der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank warten, sagte Ian Stannard, Devisenstratege bei BNP Paribas.
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      Der IFO Index ist zum 4. Mal in Folge leicht gefallen.
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      Der wichtigste Indikator für die Stimmung in der deutschen Wirtschaft Ifo fiel im Mai von 93,3 Punkten im Vormonat auf 92,9 Zähler, Volkswirte hatten mit unveränderten 93,3 Punkten gerechnet.
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      Das Konsumklima dürfte in Deutschland wohl weiterhin schwach bleiben - Oder sollte ich besser sagen wird sich noch weiter abschwächen?
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      GfK: Wahlkampf könnte schwache Konsumstimmung belasten
      Reuters, Freitag 27 Mai, 2005 09:33 CET


      Berlin (Reuters) - Die Konsumstimmung der Deutschen bleibt instabil und könnte durch den Parteienstreit vor einer vorgezogenen Bundestagswahl sogar noch weiter belastet werden.
      Das von der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelte Konsumklima sank für Juni auf 4,4 von 4,8 Punkten für Mai, wie die GfK am Freitag mitteilte. Damit sei die Wahrscheinlichkeit weiter gesunken, dass der private Konsum in diesem Jahr noch nennenswerte Konjunkturimpulse liefern werde. Die für den Wahlkampf zu erwartende Reformdiskussion könnte die Verunsicherung der Verbraucher noch vergrößern: "Die Verbraucher schwanken zwischen Hoffnung und Skepsis." Statt erlösender Taten seien in den nächsten Monaten Wahlkampfformeln zu erwarten.

      Volkswirte maßen den anstehenden Wahlkampf-Debatten nicht so große Bedeutung bei. Sie betonten harte Einfluss-Faktoren für den Konsum wie die Arbeitslosigkeit oder die Einkommenslage.

      Die GfK ermittelt aus einer Befragung von 2000 Personen das Konsumklima für den Folgemonat. Dabei wird nach der Einschätzung der Konjunktur und des persönlichen Einkommens sowie der Neigung zum Kauf langlebiger Güter gefragt. Im Mai sank der Index der Konjunkturerwartung auf minus 16,3 von minus 15,6 Punkten, die Einkommenserwartungen gaben auf minus 13,3 von plus 0,1 Zählern nach. Die Anschaffungsneigung verbesserte sich auf minus 21,3 von minus 27,1 Punkten, erreichte aber nicht wieder das Niveau vom Jahresbeginn. Von Reuters befragte Experten hatten mit einer etwas geringeren Eintrübung des Konsumklimas gerechnet.

      GFK: KEIN DURCHBRUCH BEI DER BINNENNACHFRAGE IN DIESEM JAHR

      "Der für eine kräftige Erholung in Deutschland notwendige Durchbruch bei der Binnennachfrage im Jahr 2005 will sich nicht einstellen", erklärte die GfK. Die Erwartungen der Verbraucher an die Konjunktur seien ähnlich negativ wie die von Firmen und Finanzmarktexperten. Für Ost und West bleibe die schlechte Lage am Arbeitsmarkt das beherrschende Thema. Zudem fürchteten die Konsumenten, dass der Staat die Mehrwertsteuer erhöhen werde, um Löcher im Bundeshaushalt zu stopfen und das Defizit zu senken.

      GfK-Chef Klaus Wübbenhorst sagte Reuters: "So lange der Bürger nicht die Gewissheit kriegt, dass die Politik dafür sorgt, dass die Arbeitsplätze sicherer werden, gehe ich davon aus, dass sich keine deutliche Besserung wird einstellen können." Man müsse davon ausgehen, dass in der nächsten Zeit, in der viel Propaganda gemacht werde von allen Parteien, wenig entschieden werde. Positiv könnte dagegen wirken, dass die Phase der Unsicherheit mit einer vorgezogenen Wahl früher vorbei wäre.

      WENDE AM ARBEITSMARKT BLEIBT ENTSCHEIDEND FÜR MEHR KONSUM

      Analysten rechnen denn auch eher mit einer erleichterten Reaktion der Verbraucher auf die Ankündigung von Neuwahlen. Wie bei der Unternehmensstimmung würden die Karten im kommenden Monat dadurch neu gemischt, zeigte sich Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg überzeugt. "Wenn hier klare Konzepte auf den Tisch kommen, dann wird die Stimmung besser." Andreas Scheuerle von der DekaBank maß dem Wahlkampf ebenfalls keine allzu große Bedeutung zu. "Die Parteien streiten seit Jahren, das sind die Menschen inzwischen gewöhnt." Entscheidend seien für das Ausgabeverhalten andere Faktoren: "Der Arbeitsmarkt muss über einige Monate positive Zeichen liefern, dann könnte sich der Nachholbedarf langsam in Konsum ummünzen."

      Neben dem GfK-Konsumklima hatten sich bereits weitere zentrale Frühindikatoren für die Konjunktur eingetrübt. So war das Ifo-Geschäftsklima - eine Befragung von 7000 Firmen - auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren gefallen. Und auch Experten an den Finanzmärkten, die monatliche vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragt werden, werteten die Aussichten ungünstiger. Auf den privaten Konsum entfallen rund 60 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Im ersten Quartal war der private Konsum zurückgegangen.
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      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 12:46:39
      Beitrag Nr. 5.679 ()
      ups, leider alles ein wenig unübersichtlich geworden



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 13:00:12
      Beitrag Nr. 5.680 ()
      [posting]16.728.429 von Steveguied am 27.05.05 12:45:45[/posting]Eigentlich ganz einfach, erst die Arbeit, dann der Konsum. Anders geht es wohl nicht.

      Also wenn die, die Geld haben, drauf sitzen, Staatsanleihen rentieren 3.2% oder so. Dann wird es nichts mit der Binnennachfrage.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 13:00:40
      Beitrag Nr. 5.681 ()
      Ich kann mir bei den kommenden Wahlen nur eine "große Koalition" vorstellen.

      Ich glaube, dass die Ambitionen von Schröder in diese Richtung gehen. Kein voriges festlegen auf die Bündnis90/Grünen im Vorfeld deuten schon in diese Richtung.

      Die CDU/CSU steht vor einem Dilemma. Sie haben den Leuten versprochen, wenn sie an der Macht sind, wird alles besser. Verschuldung/Wirtschaft/Arbeitslosigkeit usw. Die Wähler von NRW vertrauen auf diese Aussagen. Das versprechen kein Chaos mehr zu verursachen und die wirklich *notwendigen* Reformen einzuleiten. Wenn die CDU/CSU an die Macht kommt, wird die Bevölkerung schnell Taten sehen wollen. Vor allem, da sie ja auch über eine komfortable Mehrheit im Bundesrat verfügen.

      Sollten die versprochenen Besserungen nach der Wahl nicht eintreten, werden wir in Deutschland einen massiven Zuwachs von Politikverdrossenheit und Zulauf rechter Parteien erleben. Das ist aber jetzt schon fast ausgemachte Sache. Allein das Parteiprogramm der CDU unterscheidet sich nicht wesentlich von dem der SPD!

      In Asien wird immer noch konstüngstiger produziert werden. Die Ergebnisse der Pisa - Studie lassen sich nicht in kurzer Zeit gravierend verbessern. Das heißt als High-Tech Standort hinken wir doch hinter Japan/Südkorea/Finnland her und für die Massenproduktion kommen andere Länder in Frage. Wie will das eine *MERKEL* als mögliche Kanzler-Gallionsfigur innerhalb kurzer Zeit umbiegen ?

      Gerade aus Angst vor dem Zulauf rechter Parteien wird die CDU sich um die SPD bemühen müssen. Sollte es dann schief gehen, können sie dem Zulauf der Rechten Parteien noch halbwegs den roten Söckchen in die Schuhe schieben.

      Ich persönlich bin in diesem Land vorübergehend für eine große Koalition mit klaren Mehrheitsverhältnissen. Eine Menge Reformen stehen an und für eine vernünftige Umsetzung braucht man die Leute von Mitte-Rechts bis Mitte-Links

      Nach 1 - 2 Wahlperioden sollte sich das dann aber wieder aufgelöst haben. Zeitlich sollte es ausreichen für die notwendigen Reformen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 14:08:19
      Beitrag Nr. 5.682 ()
      [posting]16.728.569 von kf3ma am 27.05.05 13:00:12[/posting]Irgendjemand wird aber investieren/konsumieren müssen. Der Staat fährt seine Investitionsquote systematisch auch aufgrund niedrigerer Steuereinnahmen weiter zurück.

      Die Privathaushalte trauen sich nicht zu investieren, weil alle Angst um ihren Job haben (Sparquote pendelt um die 8 - 10%)

      Die Unternehmen investieren lieber im Ausland.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Man kann auch Mehrarbeit bei gleichbleibendem Lohn vereinbaren. Aber wer soll dann all die Mehr-produzierten Waren konsumieren???? Wir sind ja ohnehin schon Exportweltmeister. Die OECD sieht Deutschland ja eher in einer konjunkturellen Krise.... Ich persönlich sehe die konjunkturellen Probleme ähnlich - allerdings sind die Ursache strukturelle Probleme ( Alterung der Gesellschaft - Geburtenrate - PISA-Studie) Hier muss man ansetzen und der gordische Knoten von oben könnte endlich platzen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 14:09:48
      Beitrag Nr. 5.683 ()
      apropos gordischer Knoten. Bei NORCOM könnte dieser gerade nach oben platzen .... gruß an Rhinestock

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:08:18
      Beitrag Nr. 5.684 ()
      [posting]16.729.264 von Steveguied am 27.05.05 14:08:19[/posting]Hallo Steve,

      Du schreibst: "Irgendjemand wird aber investieren/konsumieren müssen". Warum eigentlich ? Wir können genauso gut in die Deflationsspirale laufen!

      Nun, es gibt noch Konsumenten, Porsche geht es gut, Douglas auch. Aber braucht man deren Produkte wirklich ?

      Erstaunlich ist hingegen Continental. Die Autoindustrie ist am Boden, aber der große Zulieferer boomt ohne ins Ausland zu verlagern. Allerdings machen die Mitarbeiter genau das, was Du gesagt hast. Sie arbeiten länger fürs gleiche Geld.

      Aber man muss auch mal was anderes sehen. Opel war ja vor Wochen heftigst in den Schlagzeilen. Die Firma hat Probleme und die Mitarbeiter haben dann entsprechend Einbußen. Doch haben alle konstruktiv gegen die Krise gearbeitet.

      Hingegen die Deutsche Bank? Ackermann hat das deutsche Spitzengehalt, die Aktionäre verbuchen Gewinne und die Mitarbeiter werden rausgeschmissen. Dass da so mancher am Abgrund zur Deflation kein Verständnis aufbringt, ist doch klar.

      Beste Grüße, Klaus
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:34:54
      Beitrag Nr. 5.685 ()
      Hallo Klaus,
      habe geschrieben "irgendjemand wird investieren müssen", weil ich eine Deflation im Hinterkopf habe.

      Continental ist ein sehr gutes Beispiel. Wie viel investiert denn der Zulieferer mehr aufgrund der höheren Gewinne? Dem Unternehmen geht es sehr wohl besser. Wenn alle Unternehmen einen ähnlichen Vertrag mit ihren AN aushandeln wird am Ende der Konkurenzkampf dazu führen, dass der Preis sinkt und die Gewinnsituation sich für die Unternehmen nicht ändern wird....

      Nennt man genau sowas nicht Deflation? Deswegen auch meine Attacke gegen Rüttgers #5648

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:50:09
      Beitrag Nr. 5.686 ()
      Wenn eine neue *mögliche CDU* Regierung mit den Tarifparteien auf eine Erhöhung der Arbeitszeit um 3 - 5h pro Woche ohne Lohnausgleich zur Ankurbelung der Wirtschaft verständigt und der Effekt ausbleibt? Was wird dann passieren? Die ewig besserwissenden werden so schnell in ein Stimmungstief fallen - da würden sie sich ganz schnell in die Opposition zurückwünschen. Auch der Zulauf zu den Rechten Parteien wird immens zunehmen.

      Ich denke die CDU weiß, was ihnen droht. Deswegen halten sie sich mit den ganz großen Reformenvorschlägen erstmal zurück. Da spielt Angst eine sehr große Rolle. Wenn es schief geht, müsen sie sich auf Jahrzehnte anhören lassen, sie hätten den Rechten Tür und Tor geöffnet.

      "Kopfpauschale" kollidiert mit dem Parteiprogramm. Ich glaube auch nicht, dass sie sich wirklich an die Mehrarbeitsgeschichte ranwagen werden....Die mögl. CDU Regierung ist schon ein Siechtum bevor die Wahlen überhaupt stattfanden.

      Deswegen bin ich mir so sicher, dass es eine große Koalition geben wird. Merkel als Kanzler - glaube man wird sich eher auf einen Kompromisskandidaten verständigen Christian Wulf? Da kommt Stoiber ins Spiel. Der will denke ich deswegen nach Berlin als Superminister, damit er als Kompromisskanzler auch noch theoretische Chancen hat.

      Söder wird Ministerpräsident von Bayern. Andere sehen den Faltlhauser vorne...

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 15:58:13
      Beitrag Nr. 5.687 ()
      relativ feuchter Mai - wenn darauf ein trockener Juni folgt - gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit einen feuchten Juli/August.

      Blicken wir mal über den Atlantik.... Je stärker die Wassertemperaturen steigen und umso mehr die Durchschnittstemperatur über dem Durchschnitt liegt, desto intensiver werden mögliche Hurricanes ... Eine vernünftige Prognose kann man derzeit aber noch nicht abgeben.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 16:01:24
      Beitrag Nr. 5.688 ()
      #5682 bezüglich Hurricanes
      Erste Daten deuten auf eine verlängerte Saison hin. Vor allem hintenraus. Das sind die fiesesten Hurricanes, weil die Geschwindigkeiten mit denen sie sich fortbewegen umso langsamer sind. Die Schadenssumme steigt dadurch.

      Das ist aber erstmal nur ein Gedankenspiel.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 18:02:18
      Beitrag Nr. 5.689 ()
      Da sind ja die Hellseher wieder. Nachdem es mit der Dürre in Spanien nicht geklappt hat werden jetzt wieder andere Märchen erzählt !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 18:57:59
      Beitrag Nr. 5.690 ()
      @joscht
      Ich persönlich glaube schon, dass es eine Dürre in Spanien gibt: ( wir hatten Niederschläge, die vorerst mal nicht auf eine Jahrhundertdürre hindeuten / bzw. das Ereignis nach hinten verschoben haben)

      10.05. Kein Regen und Verschwendung - Dürre in Spanien und Portugal
      http://n-tv.de/529783.html?tpl=druck

      18.05.Spanien braucht wegen Dürre Getreide
      http://lme.agrar.de/20050518-00000/

      N-TV mag zwar reichlich scheiß schreiben, aber zu der Hellseher und Märchengeschichten-Fraktion zähle ich sie noch nicht.

      Ich habe schon extra auf dich Rücksicht genommen und es nicht in dem Nachbarthread, wo do hauptsächlich agierst geposted. Warum reagierst du denn darauf so heftig?
      Tu mich doch einfach als Spinner ab, wenn ich dann doch recht haben sollte, kannst du es gerne auf meine "übernatürlichen" Kräfte zurückführen.

      Für die anderen Interessierten offenbare ich nur potenzielle Möglichkeiten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 19:27:11
      Beitrag Nr. 5.691 ()
      @joscht
      Hatte seinerzeit auch sehr früh über Ivan berichtet #4227 05.09. ca. 10 Tage bevor er überhaupt auf US-Festland traf. Allein in den US richtete er 13 Mrd. Dollar Schaden an. Gibt ne nette Seite dazu: http://en.wikipedia.org/wiki/Hurricane_Ivan_(2004) Frances richtete lediglich einen Gesamtschaden von 8,8 Mrd.Dollar an http://en.wikipedia.org/wiki/Hurricane_Frances
      Ich lese halt sowas in meiner Freizeit und beschäftige mich mit Wetter/Klima... da kann ich doch ein bisschen was einbringen. Mit den Winterstürmen lag ich doch auch nicht so daneben - Oder?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.05.05 20:21:20
      Beitrag Nr. 5.692 ()
      #Steve, die AmericanRe hat nur noch ein kleines aber jetzt luktratives Rückversicherungsgeschäft. Wenn die Asbest-Geschichte (wo man z.Z. Begrenzung auf eine bestimmte Summe insgesamt anstrebt)erledigt ist, dann kehrt da wieder Normalität ein.
      Die Hurrican-Ereignisse des Vorjahres sind mit Sicherheit, wie man so schön sagt, für dieses Jahr auch eingepreist.
      Es war , worüber es auch Berichte gibt, ein Ausnahmejahr.

      Sicher kann man 1000 Sachen annehmen und alles schwarz malen - man kann es auch neutral sehen.Letztendlich reden wir über eine Versicherung und all diese Dinge gehören zum Geschäft.
      Warten wir es doch einfach ab.:D
      Avatar
      schrieb am 28.05.05 00:53:22
      Beitrag Nr. 5.693 ()
      Die Asbest-Problematik ist in der Tat ein Riesenproblem. Das sehe ich ähnlich. Ich glaube allerdings die MUV2 kann es sich leisten bei großen Probleme von einer Instanz zur nächsten zu klagen und wieder zurück.

      Da denke ich mal werden alle einer Lösung des Problems interessiert sein. Die Gegenseite will ja auch mal Geld sehen und nicht nur Gerichtskosten und ewig Zeit verstreichen lassen. Da kann ich mir eine gütliche Einigung gut vorstellen.

      Jetzt aber mal gutes Wochenende an alle - bin gerade heimgekehrt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.05.05 23:10:37
      Beitrag Nr. 5.694 ()
      Servus Steve

      Ich war die letzten Tage hier nicht präsent da ich mich erstmal noch um die Einkommensteuererklärung kümmern mußte. Das ist bei mir immer eine etwas umfangreichere Sache. Bin jetzt aber damit fertig. Zudem hat man auch wieder Temperaturen bei denen man es in geschlossenen Räumen aushalten kann. Schon heftig. Gestern noch bei 30 Grad gestöhnt und heute nur noch 14 Grad. Also wie wäre es denn mal mit dem Mittelwert für 8 Wochen am Stück ?

      Wie ich sehe will man jetzt auch hier deine Meinung abqualifizieren durch einen selbsternannte Märchenexperten. Sobald mancher Anleger investiert ist und der Wunsch zum Vater des Gedankens wird schmeißt man Toleranz und Umgangsformen über Bord. Schade. Naja, wird schon seinen Grund haben warum der DAX auf 4500 hochzieht und die MUV2 noch immer knapp unter der 90 Euro Marke hängt. Die HVB Gerüchte haben den Kurs etwas angehoben. Sollte die mögliche Fusion aber platzen, dann sackt der Wert wieder durch. Vielleicht wird die ALV diese Kurserholung nochmal nutzen um ihren MUV2 Anteil weiter abzubauen. Außer der event. Fusion gibt es ja nichts wirklich bewegendes bei MUV2. Die Tafelsilberverkäufe werden nur ein temporäres Intermezzo bleiben und operativ ist ja nichts an Wachstumsmomentum in den kommenden 12 Monaten zu erkennen nachdem der Prämienzyklus seinen Höhepunkt überschritten hat. Bleibt eben nur zu hoffen es wird ein Jahr ohne Großschäden. Mit Glück geht die Rechnung auf. Und wenn nicht, dann sind die Märchenonkel schuld;)

      Eigentlich dürfte die MUV2 nicht mehr pro Aktie aus ihrem HVB Paket bekommen wie alle anderen Aktionäre der HVB auch. Das ist nunmal Vorschrift wenn mehr als 30% von einem Investor erworben werden. Und wenn nur max. 22 Euro pro Aktie geboten werden, wie ja kolporiert wird, dann ist der Kurs ja schon kurz von dieser Schwelle. Somit ist das ja inzwischen größtenteils eingepreist. Glaube kaum, daß jemand mehr zahlen würde als diese 22 Euro. Zum einen gibt es sicher sonst keine vernunftorientiert Bank die sich die HVB ohne Not zu einem höheren Kurs einverleiben will und zweitens will man ohnehin nur das Osteuropageschäft und die österreichische Tochter der HVB. Den mit Bilanzleichen vollgestopften Keller des eigenkapitalschwachen Deutschlandgeschäfts muß man als Kröte mitschlucken. Aber wem kann man diesen Schrottbereich des Konzerns nach der Zerschlagung dann andrehen?

      Wenn man mal von dem Deutschlandgeschäft absieht, dann paßt die Osteuropaausrichtung beider Koinzeren schon zusammen. Aber welchen Preis sollte man dafür bezahlen ist die Frage ;)

      Übrigens ist der richtige Name `Unicredit` , d.h. ohne O am Ende. Die haben ja ein rasantes Wachstum hinter sich. Wenn die jetzt mal nicht etwas übermütig werden...

      Unicredit: Immer größer ohne "o"
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_10513…


      BANKENFUSION : Zahlt UniCredito 16 Milliarden Euro für die HypoVereinsbank?
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,dru…


      "...Das "Wall Street Journal Europe" berichtete am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise, die Transaktion werde vermutlich über einen Aktientausch geregelt, der genaue Preis müsse noch festgelegt werden. Die Gespräche seien bereits fortgeschritten, könnten aber noch scheitern. Ein Sprecher der HVB sagte, die Bank nehme zu Marktgerüchten keine Stellung....................Die US-Bank Citigroup steht einer Übernahme weiter skeptisch gegenüber. "Wir stufen eine Fusion der beiden Banken weiter als eine unwahrscheinliche und unattraktive Kombination ein", hieß es in einer am Freitag in London veröffentlichten Studie der Bank. Wegen der sich hartnäckig haltenden Übernahmespekulationen erhöhten die Citigroup-Experten dennoch ihr Kursziel für die HVB-Aktie von 14 auf 16 Euro. Die Einstufung sei mit "Sell" bestätigt worden....."

      ABRECHNUNG: "Die HVB ist ein Augias-Stall"
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,druck-3557…


      .....Investoren haben das Management der HypoVereinsbank am Tag der Hauptversammlung in extrem scharfer Form kritisiert. Es habe jahrelang versagt und das Vertrauen der Anleger missbraucht. Einzelne Fondsmanager warfen dem Vorstand vor, er habe die Anleger vor der letzten Kapitalerhöhung bewusst hinter das Licht geführt........"Das Einzige, was wir Aktionäre bei der HVB an Beständigkeit finden, sind Enttäuschungen, falsche Versprechen, Verluste und ausgefallene Dividenden", sagte Thomas Nahmer von SEB-Investment unter dem Beifall enttäuschter Kleinanleger. Der Geschäftsbericht sollte den Titel "Neues aus Kalau" tragen. Die HVB sei ein "Augias-Stall" und brauche Konsequenzen "bis ganz oben"....."
      _________________________________________________

      Also Unicredit wäre gut beraten die Sache zu verzögern. Die Schrottbude HVB mit seinem miesen Management bekäme man sicher in ein oder zwei Jahren für einen deutlich niedrigeren Preis. Vielleicht will sich der momentane Vorstand der HVB mit einer schönen Abfindung, wie einst Herr Esser, nach der Fusion davonstehlen bevor er wegen völligem Versagen und einem permanent wacklendem Lügengebäude bei der nächsten HV rausfliegt. Unicredit will ja nicht in Cash bezahlen sondern in eigenen Aktien. Da kann ich mir schon vorstellen was mit dem Kurs der übernehmenden Partei passieren wird. Glaube kaum die MUV2 will nur das Tafelsilber im Besteckkasten wechseln. Die wollen den Kasten leeren gegen Cash.

      Dow Jones/vwd
      Münchener Rück: Stehen Bankenkonsolidierung weiter nicht im Weg
      Montag 30. Mai 2005, 10:39 Uhr


      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG, München, zeigt sich vor dem Hintergrund der Fusionsgespräche von HypoVereinsbank AG (HVB) und Unicredito Italiano SpA grundsätzlich offen für ein Zusammengehen der Banken. "Wir haben stets erklärt, dass wir vernünftigen Konsolidierungsüberlegungen im Bankensektor nicht im Wege stehen. Dies gilt weiterhin", sagte ein Sprecher des Rückversicherers am Montag Dow Jones Newswires auf Anfrage. zu den Gesprächen
      des deutschen und italienischen Finanzinstituts beziehungsweise zu Medienberichten darüber wollte er sich allerdings konkret nicht äußern. Die Münchener Rück habe den Fusionsgesprächen von Unicredito und HVB "grünes Licht gegeben", berichtete das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf Finanzkreise. Die Münchener Rück verwies am Montag auf ihre bekannte Position, wonach sie ihre HVB-Beteiligung von derzeit rund 18% marktschonend auf etwa 5% abbauen will. Zudem hatte Münchener Rück-Vorstandsvorsitzender Nikolaus von Bomhard die Hoffung geäußert, die derzeitige Vertriebskooperation für Produkte der Erstversicherungs-Tochter Ergo über die HVB-Schalter in eine möglicherweise fusionierte Bank überführen zu können. -

      _________________________________


      Und die nächsten Gerüchte blühen wieder. Dann kann der Ackermann aber seine Eigenkapitalrendite von 25 % p.a. für viele Jahre erstmal wieder vergessen.

      Will die Deutsche Bank die Commerzbank übernehmen?
      http://de.biz.yahoo.com/050530/85/4k8bc.html



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 00:10:33
      Beitrag Nr. 5.695 ()
      #5681 von Steveguied :

      "....Wenn eine neue *mögliche CDU* Regierung mit den Tarifparteien auf eine Erhöhung der Arbeitszeit um 3 - 5h pro Woche ohne Lohnausgleich zur Ankurbelung der Wirtschaft verständigt und der Effekt ausbleibt?....."

      Also noch gibt es ja wohl die Tarifautonomie. Da hätte eine event. CDU Regierung überhaupt nichts zu melden. Die Arbeitszeit etc. regeln noch immer Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen autonom. Ist ja schließlich hier keine Dikatur. Außer vielleicht bei der Abstimmung über die EU Verfassung. Da hat das deutsche Parteienoligopol mal nebenbei diese Verfassung fix verabschiedet. Die Bürger auf unseren Straßen wissen überhaupt nicht was da drinnen steht. Hätte darüber eine offene Diskussion mit unseren Bürgern stattgefunden, dann wäre es bei uns auch eng geworden. Aber unsere Medien berichten lieber tagelang vom Petersplatz anstatt den Bürgen mal zu erläutern was um sie herum hier passiert. Unsere Parteien sind sich ja zumindest darin einig dem mündigen Bürger höchsten ein kleines Kreuzchen alle 4 Jahre zu genehmigen. Direkte Demokratie ist glaube ich die Horrorvorstellung für den Allparteienfilz. Die Politikverdrossenheit ist ja auch eine Folge der vielen Verabschiedungen von Dingen wo große Mehrheiten der Bevölkerungen diametral anders denken, aber dies nicht ausdrücken können weil SPD/CDU sich in den Armen liegen. Daher wäre ein große Koalition auch logisch. Durch die Bundesratsblockaden der letzten Jahrzehnte gibt es die ja ohnehin schon inoffiziell. CDU und SPD sind sich doch viel ähnlicher als es propagiert wird. Bei Kohl war 1998 nach 16 Jahren und 4 Mio. Arbeitlosen klar die CDU hat keine Plan von Reformen und der Beseitigung der Arbeitslosen. Beim Schröder war es jetzt eben nach 6 Jahren und 5 Mio. Arbeitslosen schon klar. Sollen jetzt wieder die Nasen solo ran die vorher 16 Jahre Unfähigkeit demonstriert haben? Da muß man nun gemeinsam durch die Grausamkeiten.

      Also wenn ich von der CDU nun höre es gibt eine Erhöhung der Mehrwertsteuer, Streichung der Eigenheimzulage, Abschaffung der Pendlerpauschale etc. dann wird auch hier nur der einfache Bürger wieder abgezockt. Die Konsumausgaben werden sicher nicht steigen wenn die Preise durch eine höhere MwSt. steigen und die realen Nettolöhne gleichzeitig schrumpfen und jeder noch nebenbei private Altervorsorge zu bewältigen hat. Der Schröder hat doch 6 Jahre lang als Genosse der Bosse sich nur auf die Unternehmen konzentriert. Deswegen hatte ihn die SPD-Basis auch so satt. In NRW war sicher nicht der Spitzenkanditat der CDU der Auslöser für den Wechsel. Die Kaufkraft der Arbeitnehmer ist auf der Strecke geblieben. Die DAX Unternehmen machen Rekordgewinn, es gibt Rekorddividenden, etc. Warum? Weil diese ganzen Erleichterungen die unsere Unternehmen einforderten genutzt wurden um sich unpatriotisch mit den Vergünstigungen nach Osteuropa und Asien abzuseilen, um dort zu investiern. Wer hier nicht investiert und Jobs schafft der sollte auch nicht entlastet werden. Sonst könnte man ja gleich alle Parteien abschaffen und dem BDI die Macht überlassen.

      Seien wir also der Franzosen dankbar für ihre entschlossene Haltung. Das hat uns ja auch indirekt geholfen. Den Euro hat es direkt gedrückt. Hatte sowas ja schon "befürchtet" und letzte Woche den Euro/$ Long glattgestellt. Der schwächere Euro ist sicher auch ein Grund für die Kursanstiege der letzten Tage neben Atom-Angie und HVB Gerüchten. Die Frage ist nur wieviele Anleger schon in den Wochen zuvor dieses Votum in Frankreich antizipiert hatten und vorher raus sind. Werden wir ja in den nächsten Tagen sehen ob der Euro sich wieder fangen kann. Wäre ja dann ein Fall von `buy the rumour, sell the fact`.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 09:11:41
      Beitrag Nr. 5.696 ()
      Hier noch ein Beispiel warum eine neue Regierung hoffentlich ohne die Klientelpartei FDP auskommt. Dafür wäre ich sogar bereit eine absolute Mehrheit von CDU zu akzeptieren. Wer sich nur am Wohl der obersten Einkommensschicht der Gesellschaft orientiert und denen es eigentlich egal ist wieviele Arbeitslose wir haben, wird sicher keinen substanziellen Beitrag zur Lösung unserer großen Problem beitragen können, sondern die Handlungen des großen Koalitionsparters soweit ausfransen bis vor lauter Sonderregelungen und Nischenlösungen für spezielle Nutznießer das klare Bild zunehmend verschwimmt. Wenn sich die FDP nicht bewußt ist warum in so ziemlich allen großen Industrieländern, incl. der USA, die Managergehälter einzeln zu dokumentieren sind, dann ist schon klar aus welcher Ecke die meisten Parteispenden kommen und welche Herren vor den Interessen der großen Mehrheit von Kleinaktionären geschützt werden soll.

      SPIEGEL ONLINE - 31. Mai 2005,
      Geplante Gehälter-Offenlegung - FDP will Manager vor Aktionären schützen
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-358335,00.html


      "........Die FDP will die von der Bundesregierung geplante Zwangsoffenlegung von Managergehältern stoppen. Nach Ansicht des stellvertretenden Parteichefs Rainer Brüderle sei es problematisch, dass der Staat der Privatwirtschaft Transparenz gesetzlich verordnen wolle........"

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      Tja,Transparenz für Aktionäre ist für die selbsterklärte Partei der Besserverdiener nicht wünschenswert. Manche Politiker haben sich eben genauso mental von den Wünschen des Volks abgekoppelt wie einige Vorstände sich mental von den Wünschen ihrer Aktionäre abgekoppelt haben. In Frankreich wurde ja zum Glück so ein überhebliches Verhalten jetzt abgestraft. Würde mich nicht wundern, wenn die FDP auch noch noch Bonuszahlungen für Abgeordnete fordern würden die sich an der Gehaltsentwicklung der deutschen Managergehälter der letzten Jahre ausrichten solle. Also vielleicht sollte man doch die 10% Hürde im Bundestag einführen und die Diäten an die Nettolohnentwicklung der normalen Arbeitnehmer koppeln.;)
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      Freiwillig ist nur das Schweigen
      http://focus.msn.de/hps/fol/article/article.htm?id=14486&dru…

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      27.5.2005 -Dow Jones-VWD
      Studie: Transparenz von Managergehältern verbesserungswürdig


      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die Transparenz von Vorstandsgehältern bei den 30 DAX-Unternehmen ist nach einer Studie der Personalberatung Kienbaum verbesserungswürdig. Bei manchen Firmen seien die Bezüge so komplex dargestellt, dass selbst Experten "kaum noch durchblickten", zitiert das Magazin "Focus" den Kienbaum-Vergütungsexperten Heinz Evers. Etwa ein Drittel der Unternehmen liste die Bezüge ohne Vorjahresvergleich auf. Damit sei es den Aktionären kaum möglich, die Gehaltsentwicklung in Relation zum Unternehmenserfolg zu beurteilen. In dem Ranking schnitt der Versicherungskonzern Allianz mit 86% der erreichbaren Punkte am besten ab, wie "Focus" am Freitag vorab weiter berichtete. Auf den Plätzen folgten Siemens mit 85%, Lufthansa mit 79% und Münchener Rück mit 68%. Schlusslicht der Rangliste sei Fresenius Medical Care mit nur 23%. Auch bei Infineon mit 26% gebe es erheblichen Nachbesserungsbedarf, ebenso bei Continental mit 38% und der Commerzbank mit 39%. Als besonders problematisch bezeichnet Evers dem Bericht zufolge die derzeitige Berichtspraxis bei der betrieblichen Altersvorsorge noch amtierender Vorstände. Von den 30 DAX-Konzernen hätten hierzu 13 Unternehmen keine oder nur marginale Angaben gemacht. Werde dieses Problem nicht durch ein von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries geplantes Gesetz zur detaillierten Offenlegung von Managerbezügen behoben, werde sich voraussichtlich die Kommission Deutscher Corporate Gouvernance Kodex einschalten. Sollte das Gesetz nicht kommen, werde der Kodex um eine Regelung zu Pensionen und Abfindungen erweitert werden, sagte Kommissionsmitglied Axel von Werder dem Magazin.
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      Avatar
      schrieb am 31.05.05 15:18:10
      Beitrag Nr. 5.697 ()
      Für manche DAX Firmen mit hoher Exportquote in Dollar-Regionen kommt die Euroschwäche seit Ende April wie gerufen.





      Ich werde jetzt beim Euro/Dollar abwarten bis der MACD in seinem überverkauften Zustand Anzeichen macht den MACD wieder nach oben zu kreuzen.



      Wenn man sogar nochmal bis 1,20 abstürzen sollte, dann kann das uns nur nützen. Da aber die Amis bestenfalls auf ihrem hohen Defizitniveau stagnieren werden, dürfte eine nachhaltige Dollarstärke eher unwahrscheinlich bleiben. Vielleicht sollten einige unserer Exporteure jetzt die Chance nutzen die Hedgepositionen für die kommenden Jahre aufzustocken zu den vergünstigten Konditionen. Hoffentlich macht der Ölpreis nicht noch einen Strich durch die Rechnung. Wir steuern auf die Driving Season zu und die Spritmenge waren eigentlich immer das Nadelöhr durch die begrenzten Kapazitäten der Raffinerien.

      Wo bleiben eigentlich die neuen Handy-Gerüchte um Siemens. In den letzten Monaten ist doch jede Woche eine neue Sau durchs Dorf getrieben worden als Retter der Münchner Seuchensparte. Offenbar sind einige potenzielle Käufer so clever und warten bis es zeitlich für Siemens richtig eng wird. Ab dem Spätsommer könnte es für Siemens dann Spitz auf Knopf stehen. Dann ist man wohl bereit alles zu schlucken was ein möglicher Käufer bietet.

      25.05.2005 - Siemens: Handy-Marktanteil auf Niveau von 1999
      http://www.chip.de/news/c_news_druckansicht_15580017.html


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      27.05.2005 - boerse.ard.de
      Siemens-Handys: Countdown läuft


      Vor einem Monat hatte Siemens entschieden, die defizitäre Handy-Sparte auszugliedern. Doch potenzielle Käufer winken reihenweise ab. Wenn sich nicht bald etwas tut, droht das Ende.

      Der Hammer fällt im Spätsommer. Dann nämlich kaufen die Mobilfunkbetreiber für das Weihnachtsgeschäft ein, wie O2-Deutschlandchef Rudolf Gröger heute im Interview mit dpa-AFX sagte: "Es wäre hilfreich, wenn Siemens bis dahin Klarheit geschaffen hätte", so Gröger. Falls der Elektronikkonzern dagegen bis Ende August keinen Partner und damit keine gesicherte Zukunft präsentieren kann, dürften sich die Großkunden für andere Produzenten entscheiden. Schon jetzt leidet das Geschäft unter der "Verunsicherung der Kunden", wie Gröger bestätigte: "Die könnten mehr verkaufen, wenn sie eine klare Position hätten." Der Siemens-Absatz befinde sich aber "nicht im freien Fall".

      Wer kommt noch in Frage?

      Die Liste der als Siemens-Partner gehandelten Unternehmen wird immer länger, aber alle haben bisher dementiert: Acer, Nortel, Motorola und die koreanische Pantech erklärten auf Nachfrage, sie seien nicht interessiert. Siemens hatte in den vergangenen Jahren immer mehr Marktanteile im weltweiten Handygeschäft verloren. Dadurch wurden die für eine profitable Produktion nötigen Stückzahlen nicht mehr erreicht. Zudem gelang es dem Münchner Konzern nicht, außerhalb Deutschlands nennenswerte Absatzmärkte zu erschließen.
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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 31.05.05 15:34:25
      Beitrag Nr. 5.698 ()
      Die HVB Story scheint erstmal ausgelutscht bis in den Herbst. Mehr als 21 Euro ist nicht zu erwarten bei einer Übernahme. Jetzt muß sich der DAX und besonders die MUV2 andere Gründe einfallen lassen zum jubeln.

      31.05.2005 12:03
      HVB-Übernahme im Herbst?


      Die Übernahme der HypoVereinsbank durch die italienische Unicredit soll bis zum Herbst unter Dach und Fach sein. Das sagte der Chef der italienischen Großbank am Dienstag. Eine Zerschlagung der HVB steht offenbar nicht bevor. Im September oder Oktober sollen die Übernahme-Verhandlungen nach den Worten von Unicredit-Chef Fabrizio Palenzona zu einem Ergebnis kommen. Palenzona äußerte sich am Dienstag in Mailand. Zum Stand der Verhandlungen hatten sich die beiden Unternehmen bislang nichts verlauten lassen. Am Montag hatten HypoVereinsbank und Unicredit lediglich mitgeteilt, in Fusionsgesprächen zu stehen. Die Börse ging am Dienstag schon fast wieder zur Tagesordnung über. Mit der Bestätigung der Verhandlungen durch die beiden Banken am Montag hat die Aktie der bayerischen Großbank für Investoren rapide an Attraktivität verloren. In dem Papier sei "momentan nicht mehr soviel Fantasie", kommentierte lapidar ein Händler am Montag. Für Aktionäre ist nach Einschätzung von Marktteilnehmern nicht viel mehr drin als der derzeitige Kurs des Dax-Unternehmens. Am Markt werde mit einem Übernahmeangebot von 21 Euro je HVB-Anteilsschein gerechnet, so die Stimmen vom Börsenparkett, auf die sich etwa die Nachrichtenagentur dpa-AFX berief. Das wäre gegenüber dem derzeitigen Kurs von 20,20 Euro nur noch ein geringer Aufschlag. Das Gros der Analysten bereitet sich schon auf eine Zeit nach der HypoVereinsbank im Dax vor. Größte Aussichten auf eine Nachfolge im deutschen Leitindex werden ausgerechnet dem Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate attestiert. Das MDax-Unternehmen war im Oktober 2003 von der HypoVereinsbank abgespalten worden.

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      Avatar
      schrieb am 31.05.05 22:57:43
      Beitrag Nr. 5.699 ()
      Amis schließen auf Tagestief.



      Denen hat wohl die plötzliche Dollarstärke nicht geschmeckt. Das doch soviele Spekulanten offenbar noch von der Abstimmung in Frankreich auf dem falschen Fuß erwischt wurden erstaunt etwas. War doch schon Tage vorher eigentlich alles völlig eindeutig gewesen. Naja - die Amis hören vielleicht nicht richtig hin wenn es um Europa geht;) Der Warren Buffett dürfte inzwischen ziemlich schief liegen mit seiner Dollar-Spektulation. Die jüngste Entwicklung des Dollars sollte doch die nächsten Q-Zahlen bei einigen großen US Multis dämpfen. Jetzt sehen die Amis mal zur Abwechslung was es bedeutet wenn die Landeswährung einen belastet. Des einen Leid ist des anderen Freud denkt sich da der DAX heute.

      Aber der US Einkaufsmanager-Index hat nicht gerade überzeugt. Kann also der DAX nachhaltig anders laufen als seine Exportmärkte? Das ist schließlich das Standbein der meisten DAX-Werte. Bei EON und RWE sind die Kosteneinsparungen durch die Laufzeitverlängerungen unter einer CDU Regierung jetzt eingepreist worden, die HVB dürfte sich auch nicht mehr bewegen und die Autowerte haben in den letzten Tagen 10% zugelegt. Was ist also noch nicht erfaßt? Ohne weiteren Euroverfall wird die Luft nach oben auch dünner. Ob es noch für die 4500 reicht oder werden die gerade nicht mehr erreicht weil eben jetzt alle freudentrunken nach den letzten Tagen wie blöde darauf starren? Lassen wir uns mal überraschen. Wenn man vorher alles wüßte, dann wäre es ja langweilig.........

      US-Konjunktur: Gemischte Signale
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_105440


      "............Der Einkaufsmanager-Index der Industrie-Region Chicago fiel überraschend deutlich auf 54,1 Punkte. Experten hatten mit einem moderateren Rückgang des Werts auf 62 Punkte gerechnet. Im April hatte der Indikator bei 65,6 Zählern gelegen. Die Einschätzung der Einkaufsmanager in der für das produzierende Gewerbe wichtigen Region gilt als Gradmesser für die gesamte US-Industrie.........."

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      Mal schauen, ob sich das mit der AIG noch auf das Sentiment der europ. Versicherungen auswirkt, wenn der Marktführer seine Zahlen korregiert. War aber schon vorher in etwa so erwartet worden.

      31. Mai 21:11
      Milliardenschwere Gewinnkorrektur bei AIG


      Der US-Konzern AIG hat wegen Bilanzmanipulationen die Gewinne der vergangenen Jahre deutlich senken müssen. Nach langer Verzögerung legte der Versicherer nun endlich die berichtigten Bilanzen vor. Der amerikanische Versicherungskonzern American International Group (AIG) hat den Nettogewinn für das vergangene Jahr um 1,32 Milliarden Dollar auf 9,73 Milliarden Dollar nach unten revidiert. Die berichtigten Gewinnzahlen sowie die Jahresbilanz für 2004 wurde am Dienstag bei der amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) eingereicht. Im Rahmen einer internen Überprüfung wegen Bilanzungereimtheiten musste der Konzern die Gewinne seit 2000 um insgesamt 3,9 Milliarden Dollar reduzieren. AIG senkte außerdem den Nettowert des Unternehmens zu Ende 2004 um 2,26 Milliarden Dollar auf 80,61 Milliarden Dollar. Die Zahlen für das erste Quartal 2005 will AIG im Juni veröffentlichen.
      Vor wenigen Tagen hatte der New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer eine Klage gegen den Versicherer eingereicht. Dem Konzern wird Bilanzmanipulation sowie die Täuschung von Investoren und Aufsichtsbehörden vorgeworfen. Verklagt wurde zudem der ehemalige Konzernchef Maurice Greenberg und der frühere Finanzvorstand Howard Smith. Auch die SEC ermittelt gegen AIG. Das Unternehmen erklärte allerdings in allen laufenden Verfahren mit den Behörden kooperieren zu wollen. (nz)
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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 00:13:07
      Beitrag Nr. 5.700 ()
      #5690
      Hab doch nur ein crasses Beispiel geben wollen, um zu beweisen, dass der vorgegebene Reformweg der CDU eine Sackgasse ist.

      Wenn wir etwas stärken müssten, dann die Kaufkraft....
      Du sagst ja auch, dass dies bei den geplanten Veränderungen alles andere als eine Stärkung der Kaufkraft darstellt. Offiziel heißt es ja noch Streichung von Subventionen. Ich weiß allerdings nicht, wie man dann eine Mehrwertsteuererhöhung von 4% um die sozialen Sicherungssysteme quersubventionieren zu können, als eine Streichung der Subventionen verkaufen will?
      (ach ja die steuerfreien Sonntagszuschläge für so hochbezahlte Krankenschwestern sollen ja auch wegfallen. Allerdings kann ich es bei 1.Bundesliga-Fussballspielern durchaus nachvollziehen)

      apropos Subventionen...
      Da möchte ich mal gar nicht von der Kopfpauschale sprechen, wo knapp 30% (habe den Artikel nicht mehr parat) der Bevölkerung/Haushalte Empfänger von Transferleistungen (Subvention) wird. Man kann mit dem Wort auch jonglieren... Suppa!!!!

      Ich sags doch die ganze Zeit schon. Die mögliche CDU-Regierung ist ein Siechtum bevor sie überhaupt gewählt wurden. Die sind doch auf eine große Koalition angewiesen. Man braucht aber erst recht nicht meinen, dass die SPD eine Alternative darstellt. Da wundert sich noch ein Politiker über Politikverdrossenheit :eek:

      Ich bekomme sogar langsam schon den Eindruck, dass die CDU/CSU gar nicht gewählt werden will. Die Bundestagswahlen als Schröder an die Macht kam, wurden in der Endphase wegen Mwst. Diskussionen endgültig verloren. Was packen die dann alles noch in die Endphase des Wahlkampfes? Irakkrieg? Irankrieg?...
      CDU/CSU we will see! but don`t vote us!
      Das würde ja einen netten Slogan abgeben.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 00:25:04
      Beitrag Nr. 5.701 ()
      #5691
      Das sind ja ganz neue Töne von der FDP. Sonst haben sie doch immer geschrien, dass im Ausland längst Situation XY gang und gebe ist. Jetzt verschließt man sich diesem Prozess? Ander Länder haben längst ähnliche Regelungen. Da hinkt Deutschland wieder mal hinter her.

      Also Bürger dieses Landes muss ich auch in meiner Steuererklärung angeben, was ich verdient habe.

      Als Aktionär und Eigentümer kann man daher schon verlangen zu erfahren, was die Angestellten verdient haben und seien es Manager. Es sind trotzdem Menschen aus Fleisch und Blut, die für das Unternehmen in einem Angestelltenverhältnis tätig sind.

      #5692 also bei 1,20 bunker ich mir spätestens einen LONG auf den Euro.

      Mehr als die 1-Thema-Show verträgt der Markt nicht. Bis heute war es HVB + Unicredito Italiano...
      Allerdings merkt man, dass der Kurs leicht unrealistische Höhen erreicht hat.


      mfg
      Steve!
      P.s.:Ja ja der Einkaufsmanagerindex. Das sieht alles andere als rosig aus!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 12:53:18
      Beitrag Nr. 5.702 ()
      Der DAX ignoriert die steigenden Ölpreise heute und freut sich über die weitere Euroschwäche, besonders die Autowerte. Mal abwarten, ob die Amis die plötzliche Dollarstärke auch heute so lustig finden wie gestern im Handelsverlauf ;)

      Bei der HVB werden jetzt die Pferdefüße bekannt die zu der Verzögerung / dem Scheitern der Verhandlungen führen. Wenn Unicredit die HVB nicht zerschlagen darf, dann bleiben die auf dem Schrotthaufen Deutschlandgeschäft sitzen. Dafür würden die dann aber wohl einen Abschlag beim Übernahmepreis verlangen, wenn dieses Bleigewicht mitgeschluckt werden sollte. Die Ratingagenturen stehen schon Gewehr bei Fuß um Unicredit abzustufen. Bin froh momentan kein Unicredit Aktionär zu sein :)

      Meldung 01.06.2005 10:46
      Widerstand gegen Italien-Flirt der HVB


      Die Aussicht auf eine deutsch-italienische Banken-Ehe verdüstert sich. Inzwischen formiert sich innerhalb der HVB Widerstand. Gleichzeitig fordern die Münchner angeblich Garantien gegen eine Zerschlagung. Laut einem Bericht des "Handelsblatt" will die HypoVereinsbank in den Übernahmeverhandlungen vertraglich ausschließen, dass die Bank zerschlagen werde. Eigenständigkeit und Unabhängigkeit des Deutschland-Geschäft müssten abgesichert werden, heißt es aus nicht näher benannten Bankenkreisen. Damit will die HVB verhindern, dass Unicredit nach einer Übernahme nur das lukrative Mittel- und Osteuropageschäft behält und das weniger rentable Deutschland-Geschäft abstößt.

      Mit einer solchen weitreichenden Garantie kennt sich HVB-Chef Dieter Rampl aus. Bei der Übernahme durch die HVB anno 2000 erhielt die Bank Austria gewisse Rechte wie zum Beispiel den Schutz gegen eine Zerschlagung. Rampls "Extrawurst" könnte auch ein Mittel sein, um die Kritiker in den eigenen Reihen zu besänftigen. Denn der Fusionsplan stößt zunehmend auf Widerstand in der Münchner Konzernzentrale. Albrecht Schmidt, Rampls Vorgänger und jetziger HVB-Aufsichtsratschef, wird aller Voraussicht nach einen Zusammenschluss mit der italienischen Großbank Unicredit nicht unterstützen. "Ich gehe davon aus, dass Schmidt ein Gegner der Fusion ist", sagte ein Aufsichtsratmitglied in der Presse. Als HVB-Chef bis 2002 hatte Schmidt stets betont, eine Fusion mit einer anderen Bank nur in der Rolle eines führenden Instituts angehen zu wollen. Ob Schmidt am Ende wirklich gegen Rampl opponiert, wird vom Fusionsmodell und von der Haltung der anderen Aufsichtsräte abhängen, wird in der Presse spekuliert. Auch in der Belegschaft findet Rampls Flirt mit der Unicredit Kritik. Betriebsratsvorsitzender Peter König kündigte gegenüber der Financial Times Deutschland eine Ablehnung der Belegschaftsvertreter an, falls Unicredit bei der HVB zusätzliche Stellen kürzen werde. Die Eigenständigkeit der HVB sieht König als bessere Lösung. "Wir können es alleine schaffen."

      Ratingagentur prüft Herabstufung bei Unicredit

      Ein Stolperstein auf dem Weg zu einer deutsch-italienischen Bankenfusion könnte auch die Haltung der Ratingagenturen sein. Standard & Poor`s überprüft derzeit die Bonitätsnoten der beiden Kreditinstitute und hat die Note "AA-" der Unicredit auf die Beobachtungsliste für eine Herabstufung gesetzt. Das dürfte den Italienern gar nicht schmecken. Wahrscheinlich um eine langwierige Hängepartie zu vermeiden, wollen die HypoVereinsbank und Unicredit bei den Fusionsgesprächen jetzt Dampf machen. Möglichst schon im Juni wollen beide Verhandlungspartner zu einem Ergebnis kommen, berichtete die Börsen-Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf mit der Situation vertraute Bankenkreise. Am Dienstag hatte noch Unicredit-Vizepräsident Fabrizio Palenzona noch den Herbst als Termin für einen Abschluss der Gespräche genannt. Angesichts des drohenden Widerstands gegen den Fusionsplan der HVB gerät die Aktie am Mittwoch unter Druck. Nach einem festen Start dreht die Aktie ins Minus und fällt unter 20 Euro.

      © boerse.ard.de
      [/b]
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      Ups, demnächst verdoppeln sich also die Preise wieder weil die D-Mark wiederkommt ? ;) Naja, die Euro Einführung lief ja auch ohne Volksabstimmung bei uns ab, ähnlich wie die Abstimmung über die EU-Verfassung. Man sieht ja in Dänemark was passiert wenn man das Volk direkt über der Euro abstimmen läßt. Vox Populi, Vox Rindvieh? Es gibt bei uns im Parlament zuviele Berufspolitiker mit prima Lobbykontakten aber zuwenige Volksvertreter. Die schnelle Osterweiterung ist nicht gesund solange nichtmals die alte Kerngemeinschaft sich im Wachstumstempo angleicht. Da macht man den zweiten Schritt schon vor dem ersten. Wenn man da mal nicht ins stolpern gerät...........

      Meldung 01.06.2005 11:27
      Euro auf dem Prüfstand?


      Der Euro ist gegenüber dem Dollar auf ein Achtmonatstief eingebrochen. Angeblich haben Finanzminister Eichel und Bundesbank-Präsident Weber über ein mögliches Scheitern der Währungsunion gesprochen. Das berichtet das Magazin "Stern". Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr aus nicht näher benannten Quellen, ;) bei dem Gespräch sei es hauptsächlich um die Wachstumsdifferenzen im Euro-Raum gegangen. Als Konsequenz dieses Problems sei als ernsthafte Option in letzter Konsequenz über ein Scheitern der Währungsunion gesprochen worden. Dies sei aber für wenig wahrscheinlich gehalten worden. Allerdings hätten Hans Eichel und Axel Weber bei dem Treffen mit Bankvolkswirten selbst nicht Stellung zu dem Thema bezogen. Der Euro fiel daraufhin bis auf 1,2264 US-Dollar. Das war der tiefste Stand seit Oktober 2004. Die Deutsche Bundesbank kündigte eine Stellungnahme an. Weber werde sich im Laufe des Tages zu dem Thema äußern, teilte die Bundesbank in Frankfurt mit.

      Sturm im Wasserglas?

      Der "Stern" hatte mit Bezug auf vertrauliche Vermerke des Ministeriums ergänzend berichtet, dass das Bundesfinanzministerium die Einführung des Euro für die anhaltende Wachstumsschwäche in Deutschland verantwortlich macht. Danach habe Deutschland seinen Vorteil beim Realzins (Zinssatz minus Inflationsrate) gegenüber den anderen Staaten der Währungsunion verloren. Den früheren Hochzinsländern Griechenland, Irland, Portugal und Spanien habe der Euro "enorme Finanzierungsvorteile" gebracht, während er in Deutschland wie eine Wachstumsbremse wirke.

      Der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Steffan Giffeler, wollte den Bericht gegenüber der Nachrichtenagentur dpa-AFX nicht bestätigen. Ihm seien diese Papiere nicht bekannt. "Irgendwelche Fachvorlagen des Hauses" dürften nicht mit der Meinung des Ministers oder des Ministeriums verwechselt werden.

      Schwache Euro-Konjunktur

      Daneben belastete die neue Konjunkturprognose der EU-Kommission die Gemeinschaftswährung. Danach soll die Wirtschaft in der Eurozone im zweiten Quartal nur noch 0,1 bis 0,5 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr wachsen. Bisher war die Kommission von 0,2 bis 0,6 Prozent ausgegangen.

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      Also an ein Scheitern des Euro glaube ich ja nicht. Das wäre zu peinlich. Aber die Diskussion wird sicher noch öfters aufflammen. Mal schauen ob der Hellmeyer Recht behält. Dann wäre der Boden beim Euro bald erreicht und es geht Richtung Jahresende wieder auf 1,40 zu. Momentan merken wir auch die anziehende importierte Inflation wieder, da die Ölpreise z.Z. deutlich anziehen, wir aber keine Entlastung durch den schwachen Dollar haben. Es schlägt also bei uns diesmal doppelt durch. Wollen wir mal hoffen die US Lagerbestände bei den Benzinvorräten sind heute halbwegs o.k. vor Beginn der Driving Season und der saudische König nippelt nicht ab.




      31.05.2005 14:39 - boerse.ARD.de
      "Der Euro wird sich deutlich erholen"


      Der Euro steht massiv unter Druck - der US-Dollar steigt. Steht eine Trendwende an den Devisenmärkten bevor? boerse.ARD.de sprach darüber mit Folker Hellmeyer, Chef-Analyst der Bremer Landesbank.

      boerse.ARD.de:
      Herr Hellmeyer, was sind die Gründe für den Kurseinbruch beim Euro?

      Hellmeyer:
      Die Gründe sind ganz klar beim gescheiterten Referendum in Frankreich zu sehen. Das bringt Unsicherheit in die Märkte, die Anleger stürzen sich in den vermeintlich sicheren Hafen Dollar. Allerdings muss man sich fragen, welche Chance die EU-Verfassung auch unabhängig vom Wahlausgang in Frankreich überhaupt gehabt hat. Konnte denn irgendjemand ernsthaft mit einer Zustimmung von Großbritannien rechnen?

      boerse.ARD.de:
      Wie weit kann der Euro denn noch fallen?

      Hellmeyer:
      Ich sehe das maximale Risiko bei 1,2150 bis 1,2200 US-Dollar. Spätestens dann dürften die Anleger registrieren, dass sich am Status Quo nichts geändert hat. Die EU bleibt handlungsfähig.

      boerse.ARD.de:
      Trotz des starken Rückgangs ist der Optimismus der Anleger für den Euro immer noch sehr groß. Die Masse hat bekanntlich häufig Unrecht. Außerdem spricht die Charttechnik eine klare Sprache - der langfristige Aufwärtstrend ist nach unten durchbrochen worden. Wie sehen Sie das?

      Hellmeyer:
      Ich rechne trotzdem mit keiner grundsätzlichen Trendwende zu Gunsten den Dollars. Derzeit werden die negativen Dinge wie die starke Verschuldung der USA ausgeblendet. Die Blase an den Immobilienmärkten in den USA beginnt zu platzen. Die Zahl der Zwangsvollstreckungen nimmt mit einem zweistelligen Prozentsatz zu. Außerdem sind viele internationale Notenbanken wie zu Beispiel die asiatischen immer noch viel zu stark im Dollar positioniert.

      boerse.ARD.de:
      Aber die Zinsen in den USA steigen doch weiterhin und machen den US-Dollar in den Augen der Anleger attraktiver?

      Hellmeyer:
      Meiner Meinung nach wird die US-Notenbank die kurzfristigen Zinsen maximal noch um 0,5 Prozentpunkte auf dann 3,5 Prozent anheben. Die drohenden wirtschaftlichen Probleme der USA dürften im vierten Quartal dazu führen, dass dann wieder über sinkende Zinsen diskutiert wird.

      boerse.ARD.de:
      Wie lautet ihr Kursziel für den Euro bis Jahresende?

      Hellmeyer:
      Ich rechne mit einer deutlichen Erholung. Ich sehe den Euro zwischen 1,40 und 1,45 Dollar zum Jahresende.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 14:30:53
      Beitrag Nr. 5.703 ()
      Hi Steve

      Also mit einem Euro/$ Long liebäugel ich auch. Ob es noch wirklich bis zu 1,20 runtergeht kann ich fast kaum glauben. Werde mal schauen ob sich da ein Boden abzeichnet wenn der der ganze Abstimungshype über die EU Verfassung sich wieder gelegt hat und die strukturellen Probleme der USA wieder zu erkennen sind. Die Story die den DAX treibt ist momentan der Euro. Sollte also der Verfall bald stoppen, dann könnte auch der Treibstoff für die Rallye enden. Wenn dann noch die Ölpreis weiter anziehen sollten, dann geht wieder das Zweifeln los. Man sollte den MACD im Daily Chart genau im Auge behalten. Wenn der anfängt zu ermüden, dann wäre ein DAX Short zu überlegen. Noch bin ich aber zurückhaltend solange der Euro noch nicht seinen Boden gefunden hat.

      bzgl. #5695 hast du Recht. Man muß die Kaufkraft stärken. Dazu sollte man aber die Einkommensschichten entlasten die eine hohe Konsumquote haben und nicht die Haushalte mit einer hohen Sparquote. Zudem müssen die Arbeitgeber auch mal bei den Löhnen wieder etwas Gas geben. Man kann nicht immer mit China und Osteuropa drohen. Die allg. Belastungen steigen und privat vorsorgen soll man auch noch. Wie soll man da noch wild konsumieren? Dazu passen die heutigen News :

      Financial Times Deutschland
      Konsumflaute im Einzelhandel hält an
      Mittwoch 1. Juni 2005, 09:32 Uhr


      Auf Basis provisorischer Zahlen teilte das Statistikamt am Mittwoch mit, dass die Einnahmen preisbereinigt um 3 Prozent gesunken seien - obwohl der April zwei Verkaufstage mehr hatte als vor einem Jahr. Analysten sagten, von der Tendenz her seien die Daten eine negative Überraschung. Die Vorzeichen für den privaten Verbrauch im zweiten Quartal stünden schlecht. Seit Jahresbeginn fehlen belastbare Daten zum Umsatz im Einzelhandel, auf den rund 60 Prozent des privaten Konsums in Deutschland entfallen. Die vorläufigen Daten basieren lediglich auf den Umsatzmeldungen großer Filialketten. Nach Angaben des Amtes soll die Umstellung im nächsten Monat abgeschlossen sein.

      Realer Umsatzrückgang

      Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Branche keine Erholung erlebt hat: "In den ersten vier Monaten des Jahres 2005 lag der Umsatz des Einzelhandels nominal genauso hoch wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum; real ist er um ein Prozent gesunken", teilten die Statistiker mit. Im Vorfeld befragte Analysten hatten im April im Schnitt nur einen realen Umsatzrückgang von 0,3 Prozent zum Vorjahr erwartet. Sebastian Wanke, Konjunkturexperte der DekaBank, sagte, er habe zumindest mit stabilen Umsätzen im April gerechnet. Ostern habe zwar in diesem Jahr im März gelegen, und nicht im April: "Aber im April tätigen die Verbraucher oft größere Anschaffungen - das ist offenbar in diesem Jahr nicht eingetreten." Eine Ursache könnte sein, dass die ersten Haushalte mit hohen Heizkostenabrechnungen konfrontiert worden seien. "Außerdem waren die Menschen wohl auch durch die sich verschlechternden Konjunkturaussichten verunsichert", sagte der Analyst.

      Schlechte Vorzeichen

      Die Vorzeichen für den privaten Verbrauch im zweiten Quartal seien damit schlecht, sagte Wanke: "Trübe Konjunkturaussichten, zusätzliche Gesundheitskosten, die Ölrechnungen. Frühestens im zweiten Halbjahr kommt Besserung." Matthias Rubisch von der Commerzbank sagte, eine Kommentierung sei schwierig ohne den saisonbereinigten Vormonatsvergleich. "Von der Tendenz her sind die Daten eine leicht negative Überraschung", ergänzte er aber. Die jüngste Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter 2000 Verbrauchern im Mai hatte ergeben, dass die Branche derzeit nicht auf eine Erholung hoffen kann. So hatte sich die im April stark gesunkene Neigung zu größeren Anschaffungen zwar erholt, jedoch nicht an das Niveau vom Jahresbeginn anknüpfen können. Die Erwartungen an die Konjunktur und die Einkommensentwicklung fielen dagegen schlechter aus.

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      Die CDU wird im Herbst gewählt werden von vielen Protestwählern, die nur ein Ventil suchen und die Inhalte der Parteiprogramme überhaupt nicht kennen. Die Union könnte auch eine Parkuhr als Spitzenkandidat aufstellen und würde genauso viele Stimmen bekommen. Programmatisch hat die Union bislang auch keine Lösungen zu bieten außer Steuererhöhung. Erst heute kam der Stoiber mit einem neuen Vorschlag :

      Stoiber will Sonntags- und Nachtzuschläge besteuern
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-35852…


      Aber vielleicht braucht das Volk mal wieder diese Erkenntnis, um zu sehen wie gleich doch die großen Volksparteien geworden sind. Zudem bietet eine CDU Regierung für die SPD die einzige Chance die Landtage wieder zu erobern. "Wer im Bund regiert dann im Land verliert" lautet eine alte Weisheit. Das war schon immer so. Also 16 Jahre Merkel wäre glaube ich der Auslöser für die nächste große Auswanderungswelle in Deutschland. Mir reichte schon das Vergnügen 16 Jahre den Historiker H. "Bimbes" K. zu sehen, bei dem das Wort Familie immer wie Vanillie klang. Jetzt soll also ein Physikerin, die fast nur Staatswirtschaft erlebt hat, uns erklären wie eine sozialverträgliche Marktwirtschaft zu ticken hat. Also wie wäre es denn mal wieder mit einem Ökonom als Kanzler? Welche Partei hat überhaupt Ökonomen in Spitzenpositionen? Das spricht doch schon Bände für die Personaldecke unserer Parteien. Im Parlament sitzen doch fast nur Beamte und Juristen.

      Sind die Deutschen ein Volk von Masochisten :

      ".........An eine Verbesserung glauben 16 Prozent der Deutschen, 19 Prozent befürchten, dass es ihnen schlechter gehen wird...."

      Aha, und deswegen wählen sie die dann die Partei bei der sie gauben es wird ihnen schlechter gehen?!?!? ;) Aahhhhhhhh.........

      01. Juni 2005 - Umfrage : Merkel holt gegen Schröder auf
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,358493,00.h…


      Noch liegt Gerhard Schröder in der Gunst der Wähler vorne. Aber seine Herausforderin Angela Merkel hat gegenüber dem Kanzler deutlich aufgeholt. Die Mehrheit der Deutschen rechnet nicht !!! damit, dass sich ihre persönliche Situation unter einer unionsgeführten Regierung verändern wird. 38 Prozent würden sich für Merkel (plus acht Prozentpunkte) entscheiden, wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, ergab das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für RTL und "Stern". Damit konnte die CDU-Chefin gegenüber der Vorwoche um acht Prozentpunkte zulegen. Schröder lag mit 40 Prozent zwar immer noch vor seiner Herausforderin, verlor aber zwei Prozentpunkte. Ein mögliches Linksbündnis unter Führung von Oskar Lafontaine und Gregor Gysi hätte nach einer Ende vergangener Woche durchgeführten Umfrage gute Chancen auf einen Einzug in den Bundestag. Neun Prozent der Bundesbürger könnten sich danach vorstellen, einer solchen Liste ihre Stimme zu geben. 91 Prozent können sich dies nicht vorstellen. Auch wenn es im Herbst zu einem Regierungswechsel kommen sollte, rechnet die Mehrheit der Deutschen nicht damit, dass sich ihre persönliche wirtschaftliche Lage verändern wird. Fast zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) erklärten in der Umfrage, ihre ökonomische Situation würde unter einer schwarz-gelben Koalition gleich bleiben. !!!!! An eine Verbesserung glauben 16 Prozent der Deutschen, 19 Prozent befürchten, dass es ihnen schlechter gehen wird.!!!!! Befragt nach der Kanzlerpräferenz wurden 2501 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger vom 23. bis 27. Mai. Zu Linksbündnis und ökonomischer Situation wurden 1001 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 26. und 27. Mai befragt.

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      Bin auch mal gespannt wie das Tauziehen mit China ausgeht. Die werden etwas übermütig und glauben sie könnten seelenruhig weiter Jobs in Europa killen. Ich glaube die brauchen mal einen Dämpfer :

      30.05.2005 - TEXTILSCHWEMME : Nach Chinas Kehrtwende droht Handelskrieg
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,358…



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 17:52:57
      Beitrag Nr. 5.704 ()
      man man man... da schaue man sich mal den Kurs der MUV2 an und vergleiche ihn mit dem DAX. Da wird mal wieder die relative Stärke deutlich. Nur nicht zu stark steigen, sonst kommt womöglich wieder frienly fire aus der Fraktion des Bermuda Dreiecks. Gerade jetzt könnte doch die HVB nochmal schnell die Eigenkapitalbasis stärken, durch Aktienverkäufe der Mürü...

      Ich glaube als Aktionär muss man schon maso. veranlagt sein.

      Ausserdem bin ich mir nicht sicher, ob die Kooperation zwischen HVB und MUV auf den neuen Konzern ausgeweitet wird. Das wäre natürlich ein Gewinn. Man hätte viel besseren Zugriff in Italien und auch in Osteuropa. Ich denke der Unicredit wird sich eher andere Kooperationspartner ins Boot holen.

      Hat sich mal jemand die Entwicklung der MEAG - Fonds im Vergleich zur Peer Group angeschaut? Den Bereich sollten die Münchner Verkaufen - an die Börse bringen - oder schließen!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:52:42
      Beitrag Nr. 5.705 ()
      So, das hat gesessen:

      Die Holländer stimmten mit 63 Prozent gegen EU-Verfassung
      http://www.nachrichten.at/drucken/361998

      Jetzt kommt der Eur/Dollar doch in meine anvisierte Kaufregionen... überlege schon eine erst kleines Häppchen zu mir zu nehmen.. oder noch zu warten.. War es gut Holland nochmal abzuwarten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 22:55:47
      Beitrag Nr. 5.706 ()


      Das Land der Paprika - Tulpen und Endemol`s scheint nicht wirklich gefallen an der Verfassung gefunden haben. Das Problem ist das so deutliche "Nee". Das kann noch ein Nachbeben nach sich ziehen... Also ist vorsicht an der Euro/Dollar Front geboten!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.06.05 23:28:56
      Beitrag Nr. 5.707 ()
      Haben die Amis heute ihre Nase in weißes Pulver gesteckt oder sind denen jetzt so Nebensächlichkeiten wie schnell steigender Ölpreis, fallender Euro und eine deutlich abkühlende Wirtschaft egal?? Gestern erst üble US Konjunkturdaten und heute auch. Ob der Greenspan nun die Zinsen auf 3,5 oder 3,75% erhöht bis das neutrale Niveau erreicht ist, dürfte doch nicht so wichtig sein. Aber wenn die Gewinne der Unternehmen im Jahresverlauf einknicken sollten und die Beschäftigung auch ins stottern gerät, dann wird das den Aktienmarkt nicht nachhaltig nach oben bringen. Für den DOW wird wohl der Knackunkt werden, ob er die 10.600 nachhaltig knacken kann bevor der MACD ermüdet.



      Dow Jones/vwd - Mittwoch 1. Juni 2005, 16:54 Uhr
      US/ISM-Index Verarbeitendes Gewerbe Mai ...


      ........Der Index erreichte damit seinen niedrigsten Stand seit Juni 2003, als er bei 50,4 Punkten notierte. Die Teilkomponente für Beschäftigung stieg erstmals seit 18 Monaten nicht.!!!!!! Umfrageleiter Norbert J. Ore erklärte bei Veröffentlichung der Daten, das Wachstum des Verarbeitenden Sektors schwäche sich nun definitiv ab. Es sei die Frage, ob der etwas stärkere Dollar und die höheren Energiepreise ein Ende des aktuellen Wachstumszyklus herbeiführten.

      Ein Stand des ISM-Index von über 50 signalisiert eine Expansion des Verarbeitenden Gewerbes in den USA, ein Niveau unterhalb dieser Marke weist auf eine Kontraktion hin. Gleichzeitig betonte das ISM, dass ein Indexstand von mehr als 42,8 über einen längeren Zeitraum hinweg noch ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) signalisiere. Die bisherige Korrelation zwischen dem ISM-Index und der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung lasse angesichts eines durchschnittlichen Indexstand von 54,3 in den Monaten Januar bis Mai auf eine Zunahme des realen BIP um 4,2% schließen. Sollte sich der Indexstand des aktuellen Monats als Durchschnittswert für das gesamte laufende Jahr erweisen, sei hingegen mit einem Plus der Wirtschaftsleistung von 3,2% zu rechnen. (ENDE)

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      Der DAX hat von der Dollarstärke die letzten Tage überproportional profitiert. Aber wird das ein Dauerzustand? Jetzt bin ich mal gespannt wo die Kehrtwende einsetzt. In den letzten Jahren hat der DAX eigentlich immer nach ca. 400/20 Punkten seine Rallyes unterbrochen um erstmal eine Verschaufpause zu machen. Wenn man also die 4160 als Startpunkt nimmt, dann sollte man ab 4560 mal verschärft über einen Short nachdenken Richtung 4435.

      Bei dem Tempo des Anstiegs hat man bald neue Rekordpreise beim Öl :


      dpa-afx - Mittwoch 1. Juni 2005, 20:27 Uhr
      US-Rohöl steigt auf den höchsten Stand seit drei Wochen


      NEW YORK (dpa-AFX) - Der Preis für amerikanisches Rohöl ist am Mittwoch auf den höchsten Stand seit drei Wochen gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im späten New Yorker Handel 54 Dollar und damit so viel wie seit dem 10. Mai nicht mehr. Das waren 2,03 Dollar mehr als bei Handelsschluss am Vortag. Damit stieg der Future bereits den siebten Tag in Folge. Dabei legte er um 5,35 Dollar je Barrel oder elf Prozent zu. Als einen Grund nannten Händler den Beginn der Reisezeit in den USA./rw/js

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      Das die Holländer auch nein sagen ist so interessant wie der Sack Reis in China. Seit dem Nein in Frankreich ist die Sache eh gestorben. Absurde Kopfgeburten mag das Volk eben nicht. Das haben die Politiker nun davon, wenn man einfach dem lästigen Volk die Freiheit einräumt direkt über elementare Dinge zu entscheiden. Den Euro zerbröselt es jedenfalls weiter. Naja, bei dem Tempo wird es vielleicht doch noch etwas mir dem Long bei 1,20 ;)

      ROUNDUP/Devisen: Eurokurs fällt nach Nein der Niederländer unter 1,22 Dollar
      http://de.biz.yahoo.com/050601/36/4ke8i.html



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      Schon irgendwie absurd : der DAX rennt nach oben weil die Optimisten plötzlich Schaum vor dem Mund bekommen und der Bundfuture steigt auf ein neues Rekordniveau weil die Konjunkturskepsis steigt. Also auf Dauer geht nur eins von Beiden. Welche Fraktion gewinnt das Rennen ? ;)

      dpa-afx - Mittwoch 1. Juni 2005, 20:01 Uhr
      Deutsche Anleihen: Bund-Future erreicht neuen Rekordstand - Konjunkturskepsis


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Anleihen sind am Mittwoch wegen der anhaltenden Konjunkturskepsis erneut deutlich gestiegen. Der Euro-Bund-Future erreichte einen neuen Rekordstand. Der richtungsweisende Future stieg bis Handelsschluss um 0,38 Prozent auf 122,69 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel um 0,042 Punkte auf 3,221 Prozent. "Verantwortlich für die Kursverluste sind vor allem die schwachen Konjunkturdaten aus der Eurozone", sagte Claus Köhler vom Bankhaus Schilling. Nach enttäuschenden Konjunkturdaten am Vortag fielen auch die am Mittwoch veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes schwächer als erwartet aus. Die Konjunkturskepsis treibe den Bund-Future auf immer neue Rekordstände, sagte Köhler. Die Diskussion über die Zukunft der Währungsunion habe hingegen keine Rolle gespielt. Im Nachmittagshandel wurde die Anleihen zudem durch einen schwächer als erwartet ausgefallenen US-Einkaufsmanagerindex ISM belastet. Der Indikator fiel von 53,3 Punkten im April auf 51,4 Punkte gefallen. Von AFX befragte Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf 52,1 Punkte gerechnet. "Die deutlichen Kursverluste des Euro haben sich am Anleihenmarkt noch nicht bemerkbar gemacht", sagte Köhler. Es seien keine steigenden Verkäufe von Ausländern zu beobachten./js/rw
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      also mal schauen was die Börsen aus Absurdistan morgen für Überraschiungen bieten werden ;)

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 12:27:06
      Beitrag Nr. 5.708 ()
      Der Euro hat sich ja wieder leicht erhöht!
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      Bei BMW spürt man ganz deutlich den Rückennwind durch den Wechselkurs. Porsche hat bei dem Autoabsatz in den USA deutlich zugelegt.
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      Ford und GM heizen Rabattschlacht an
      FTD,02.06.2005

      Absatz der Autobauer auf dem US-Markt geht im Mai zurück · Porsche legt zu

      General Motors und Ford haben im Preiskrieg auf dem US-Automarkt eine neue Runde eingeläutet. Ford erhöht die Rabatte für einige Modelle um bis zu 1000 $. General Motors (GM) geht sogar noch weiter: In Zukunft bekommen alle Kunden beim Autokauf den gleichen Preisnachlass wie Werksangehörige. Dieser Mitarbeiterrabatt kann bis zu 25 Prozent unter dem Listenpreis liegen.

      Damit zerschlagen sich die Hoffnungen der Analysten, dass auf dem größten Automarkt der Welt der Wettbewerb etwas weniger aggressiv wird. Vor allem GM hatte zu Jahresanfang versucht, seine Rabatte zurückzufahren. „Die jetzige Maßnahme ist das endgültige Eingeständnis, dass dieses Experiment gescheitert ist“, sagt Mike Chung vom Marktforscher Edmunds.

      Wie gestern bekannt wurde, hat GM im Mai zwölf Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. Um die vollen Hallen zu räumen, sieht der Konzern jetzt offenbar nur noch den Ausweg eines Ausverkaufs. „Die müssen den Händlern jetzt helfen, die Autos los zu werden, damit die im Herbst erscheinenden Fahrzeuge Platz haben“, sagte Chung. GM hat in den USA im ersten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben.

      Der Konkurrent Ford musste im Vormonat einen Absatzrückgang von elf Prozent hinnehmen. Vor allem Geländewagen verkaufen sich derzeit wegen der hohen Ölpreise schlecht. Käufer des Ford Expedition (Listenpreis: 33 500 $) erhalten mittlerweile einen Rabatt von 5000 $.

      Auch die Chrysler-Gruppe konnte sich der Marktschwäche nicht entziehen. Die Tochter des Daimler-Konzerns, zu der die Marken Jeep und Dodge gehören, verkaufte im Mai 2,5 Prozent weniger Autos und beendete damit eine lange Phase monatlicher Zuwächse. „Es war klar, dass Chrysler nicht ewig gegen den Negativtrend der heimischen Autobauer ankommen kann. Aber die neuen Modelle wie der Chrysler 300 verkaufen sich weiter gut“, glaubt Dave Zoia von Ward Autodata. „Ich bin extrem überrascht. Wir hatten fest mit einem Anstieg gerechnet“, sagt dagegen Mike Chung von Edmunds.

      Doch inzwischen haben selbst die Japaner erste Probleme in den USA: Bei Honda sank der Absatz im Mai um 15 Prozent.

      Mercedes-Benz verlor im Mai 1,8 Prozent, Audi 6,6 Prozent. Zu den wenigen Gewinnern gehörte Porsche mit einem Plus von 25 Prozent.
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      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 12:29:55
      Beitrag Nr. 5.709 ()
      Wie ich schonmal vor längerer Zeit die feste Vermutung geäusser habe, dass die günstigere Besteuerund auf Dividenden wegfallen wird, scheint sich dies nun zu bestätigen.

      Rot-Grün plant höhere Dividendensteuer

      http://www.ftd.de/pw/de/9054.html?mode=print

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 12:39:12
      Beitrag Nr. 5.710 ()
      BMW hat ähnlich wie DCX beim Autoabsatz in den USA etwas weniger verkaufen können als im Vorjahr.

      -----------------------------------------------------------------------------
      Go - 02.06.2005 08:16
      BMW - Absatzrückgang in den USA
      Die BMW (Nachrichten) setzte im Mai in den USA 26.926 BMW und Mini ab. Das seien 3,1% weniger als noch im Vorjahr. Seit Jahresanfang setzte BMW 117.844 Fahrzeuge und damit 2% mehr als noch im entsprechenden Vorjahreszeitraum ab. Fahrzeuge der Marke BMW wurden im Mai 23.048 mal verkauft, was einem Rückgang um 5,7% entspricht.
      -----------------------------------------------------------------------------

      Der Aktienkurs von BMW entwickelt sich allerdings besser als von DCX ( wen wunderts???)


      (blau=BMW)

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 12:44:37
      Beitrag Nr. 5.711 ()
      So, das wars dann aber auch schon wieder an Meldungen zum Automobilbereich!
      Deutsche Automobilindustrie in den USA mit Licht und Schatten

      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die deutsche Automobilindustrie hat sich auf dem
      unverändert schwierigen US-Pkw-Markt im Mai überwiegend robust gezeigt,
      nachdem im April noch durchgehend rückläufige Verkäufe gemeldet worden
      waren. BMW, Mercedes-Benz, Porsche und Audi schnitten im Mai allesamt besser
      als der Gesamtmarkt ab. In absoluten Zahlen wurden zwar weniger Fahrzeuge
      abgesetzt, doch hatte der Mai im vergangenen Jahr zwei Verkaufstage mehr als
      in diesem Jahr, so dass bereinigt um diesen Effekt Pluszeichen vor dem
      Absatz standen.

      Lediglich bei der Volkswagen AG, Wolfsburg, folgte die Nachfrage dem
      positiven Trend bei den anderen deutschen Hersteller nicht. VW wies ein - um
      die unterschiedliche Zahl der Verkaufstage bereinigtes - Absatzminus von 37%
      aus und verkaufte nur noch 16.297 Pkw im zurückliegenden Monat. "VW ist ein
      Drama", befindet denn auch der Leiter des Center of Automotive Research an
      der Fachhochschule Gelsenkirchen, Ferdinand Dudenhöffer.

      Dabei waren zu Jahresbeginn die Hoffnungen groß, dass der neue Jetta eine
      schnelle Trendwende für den seit Monaten rückläufigen Absatz bringt. Bislang
      ist das Gegenteil eingetreten. Der langsame Anlauf des Jetta, von dem erst
      eine von vier Motorvarianten verfügbar ist, belastet das Verkaufsergebnis
      mit einem Minus von 31%, der vor dem Modellwechsel stehende Passat trägt
      noch mal einen Rückgang von 66% bei, rechnen die Analysten der
      HypoVereinsbank (HVB) vor.

      Für Dudenhöffer sind dies hausgemachte Probleme und keine Marktschwächen.
      "Die falschen Fahrzeuge und schlechte Händler, es gibt keine vernünftige
      Strategie, und der Vertrieb muss neu geordnet werden", resümiert der
      Automobilexperte die Misere für die Wolfsburger auf dem US-Markt im Gespräch
      mit Dow Jones Newswires. Konzernvorstand Wolfgang Bernhard habe "einen
      großen Job vor sich und muss zuallererst in den USA aufräumen", sagte er.

      VW selbst nannte die Entwicklung am Donnerstag "absehbar". Beim Jetta sei
      die Markteinführung "noch in vollem Gange und läuft damit weitestgehend nach
      den Plänen von Volkswagen of America", wie ein Sprecher auf Anfrage sagte.
      "Unser Ziel ist es, unsere Produktqualität mit dem neuen Jetta deutlich zu
      steigern, deshalb gehen wir in der Markteinführung sehr sensibel vor",
      führte der Sprecher aus. Im letzten Quartal dieses Jahres werde bei Jetta
      und Passat mit einer Absatzbelebung gerechnet.

      Automobilmarktexperte Dudenhöffer nennt dagegen die Marken Mercedes-Benz
      und BMW "äußerst erfolgreich". Beide hätten sich vor Jahren rechtzeitig auf
      den Trend zu Sport Utility Vehicles (SUV) eingestellt. "Mercedes kann
      zufrieden auf den Mai blicken", heißt es in der HVB-Analyse. Bereinigt
      verkauften die Stuttgarter 6,4% mehr Fahrzeuge im Mai als noch im Jahr
      zuvor. Ein Erfolgsbringer war die neue M-Klasse (plus 80%). Die C- und
      E-Klasse verbuchten dagegen zweistellige Absatzrückgänge (21,4% bzw 23,2%).

      Die BMW AG, München, wies ein Absatzplus von 5% aus, wobei die Marke BMW
      nach zwei ungewöhnlichen schwachen Vormonaten mit einem Minus von 14,5% und
      13,4% und wieder einen Zuwachs von 2,2% verzeichnete. Zur Begründung nannte
      der Konzern die hohe Nachfrage nach der neuen 3er-Reihe. Der
      Sportwagenhersteller Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, erzielte nach
      eigenen Angaben sogar einen "historischen Verkaufsrekord", das Plus lag bei
      33,7%. Getragen wurde das Wachstum den Angaben zufolge von den Modellen
      Boxster und 911.
      -Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115,
      michael.brendel@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/2.6.2005/mbr


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 16:07:57
      Beitrag Nr. 5.712 ()
      Jetzt nochmal zur deutschen Innenpolitik.
      So könnte es in etwa ablaufen:


      Das "Misstrauensvotum" nimmt langsam konkrete Formen an:

      Vertrauensfrage - Willy Brandt als Vorbild?
      Zweimal wischt sich Willy Brandt den Schweiß von der Stirn und den Händen. Doch alles klappt, wie es vorher ausgekungelt war. Bis auf Arbeitsminister Walter Arendt enthalten sich absprachegemäß am Freitag, dem 22. September 1972, die Kabinettsmitglieder der sozial-liberalen Koalition in der Vertrauensfrage der Stimme. Als um 18.42 Uhr das Ergebnis verkündet wird, erhält Brandt nur 233 Ja-Stimmen. 248 Abgeordnete stimmen gegen ihn.

      "Hiermit löse ich den Bundestag auf"
      Brandt besucht Bundespräsident Gustav Heinemann um ihn offiziell über das Abstimmungsergebnis zu unterrichten. Heinemann unterzeichnet den vorbereiteten Brief. In ihm heißt es: "Gemäß Artikel 68 (GG) löse ich hiermit auf Antrag des Bundeskanzlers den deutschen Bundestag auf." Danach bittet das Staatsoberhaupt die Fraktionsvorsitzenden zu sich und überreicht das Schreiben dem Bundestagspräsidenten. Damit gilt der Bundestag formell als aufgelöst. Der Weg zu Neuwahlen ist frei.

      Die Minister-Variante. Nun verdichten sich die Hinweise, dass Brandts Polit-Enkel Gerhard Schröder auf die verfassungsrechtlich umstrittene Methode seines Vorbildes zurückgreifen wird. Auch im Jahr 2005 sollen sich die Mitglieder des Kabinetts bei der Vertrauensfrage im Parlament enthalten, um auf diese Weise für eine fehlende Mehrheit zu sorgen. Innenminister Otto Schily nannte diesen Weg "eine denkbare Variante". Die "Leipziger Volkszeitung" zitierte ein Kabinettsmitglied mit den Worten, dieses Verfahren sei "verfassungsrechtlich hieb- und stichfest".

      Grüne müssen nicht mitmachen
      Ausgenommen von dieser Abstimmung wären vier SPD-Minister Wolfgang Clement, Manfred Stolpe, Renate Schmidt und Brigitte Zypries, weil sie keinen Sitz im Bundestag haben. Von den neun Ministern mit Mandat gehören drei der Grünen-Fraktion an. Doch sollten die bei der Manipulation nicht mitspielen wollen, würden auch die sechs fehlenden Stimmen der SPD-Minister ausreichen, um einen negativen Ausgang der Vertrauensabstimmung herbeizuführen.

      Schon 1972 war der Schritt umstritten
      Auslöser für Brandts Vertrauensfrage war seine Entspannungspolitik. Die faktische Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze hatte eine Abwanderungswelle von Bundestagsabgeordneten aus der sozial-liberalen Koalition ausgelöst. Nach drei Jahren an der Regierung schrumpfte die Mehrheit auf null. 248 für CDU und CSU - 248 für SPD und FDP. Am 27. April versuchte die Union Brandt durch ein konstruktives Misstrauensvotum zu stürzen. Es scheiterte.

      Brandt: Kein Stillstand
      Die Union hatte zwar keine Mehrheit im Bundestag, blockierte aber wo immer möglich im Bundesrat. Auch Brandt wollte damals klare politische Verhältnisse schaffen. Die Bürger, sagte der Kanzler im Juni 1972, hätten "einen Anspruch darauf, dass auch weiterhin in der Gesetzgebung kein Stillstand eintritt". Allerdings wachse die Gefahr, "dass sich die Opposition konstruktiver Mitarbeit grundsätzlich versagt". Deshalb "teile ich mit, dass wir Neuwahlen anstreben".

      Abgeordnete wollen eigenen Kanzler nicht abwählen
      Nur wie dieses Ziel erreicht werden soll, darüber redeten sich auch schon die damaligen Politstrategen die Köpfe heiß. Es hagelte Proteste von Verfassungsrechtlern und selbst die Ex-Kanzlern Ludwig Erhardt und Kurt Georg Kiesinger hielten sich mit Kritik nicht zurück. Wie eh und je protestierten auch damals viele sozialdemokratische Abgeordnete gegen den Plan des Kanzlers, bei einer Vertrauensfrage absichtlich eine Niederlage zu kassieren. Damals wie heute kursierte zuerst der Plan, dass ihm die gesamte Fraktion die Stimmen verweigert. Er könne nicht länger in der SPD bleiben, schrieb ein Funktionär, wenn die SPD-Abgeordneten ihrem Kanzler nicht das Vertrauen aussprächen.

      Wehner: Wir wollen Neuwahlen!
      Ein Fraktionslinker forderte, die Abgeordneten der Koalition sollten mit Ja stimmen. Schließlich weile ja Karl Schiller, der kurz zuvor als Wirtschafts- und Finanzminister zurückgetreten war, doch eh gerade in Südafrika und es würde dann schon reichen. Brüsk fertigte SPD-Fraktionschef Herbert Wehner den jungen Kollegen Dietrich Sperling ab: "Wir wollen nicht deutlich machen, dass wir eine Stimme zuwenig haben, sondern dass wir Neuwahlen wollen." Wehner befürchtete, dass die Wähler dann vollkommen verwirrt würden.

      "Am Rande des Galgenhumors"
      Lange hielt sich der Kanzler bedeckt, wie ihre Marschroute für die Vertrauensfrage und Neuwahlen aussieht. Intern schlug Brandt dann vor, nur er und Außenminister und Vizekanzler Walter Scheel von der FDP sollten sich der Stimme enthalten, die anderen Abgeordneten der Koalition ihm aber das Vertrauen aussprechen. Dann verwarf er den Plan. Der damalige Regierungssprecher Conrad Ahlers hatte ein überzeugenderes Konzept: Die Fraktionen von SPD und FDP stimmen mit Ja, die Kabinettsmitglieder enthalten sich. Damit, so die Ansicht der Fraktionsführungen, sei gesichert, dass es wider Erwarten nicht doch eine Mehrheit für den Kanzler gebe. Und es werde der Eindruck vermieden, dass Brandt nicht mehr das Vertrauen der SPD- und FDP-Abgeordneten besitzt.

      "Am Rande des Galgenhumors"
      Am Abend vor der Abstimmung beschreibt ein Regierungsmitglied Brandts Gemütsverfassung mit "gelassen, fast heiter, am Rande des Galgenhumors". Am Morgen des 22. September 1972 betonen Redner von SPD und FDP, dass es sich bei der Vertrauensabstimmung um eine Initiative des Kanzlers gehandelt habe - mit dem ausschließlichen Sinn Neuwahlen herbeizuführen. Um 10.40 Uhr sagt Scheel den entscheidenden Satz: "Der Deutsche Bundestag gibt sein Mandat an das deutsche Volk zurück."

      Deutlicher Sieg bei der anschließenden Wahl
      Am 19. November 1972 folgte ein fulminanter Sieg für die Sozialdemokraten. An der Bundestagswahl beteiligten sich 91 Prozent der Wahlberechtigten. Brandt fuhr das bis heute beste Ergebnis für die SPD ein: Mit 45,8 Prozent stellten die Sozialdemokraten erstmals die stärkste Fraktion.

      Der Unterschied zu Kohl 1982
      An Brandts "unechte Vertrauensfrage" lehnte sich wiederum Helmut Kohl im Dezember 1982 an. Der Unterschied: Weil die FDP von der SPD zur Union übergelaufen war, musste Kohl sein Lager zur Enthaltung verpflichten, damit er die Vertrauensfrage wenigstens auf dem Papier verlor. Bundespräsident Karl Carstens billigte jedoch Kohls politische Gründe: Zwar hatte er das Misstrauensvotum gegen SPD-Kanzler Helmut Schmidt gewonnen, doch konnte und wollte Kohl nicht mit den Liberalen regieren, ohne durch Wahlen legitimiert zu sein.

      Karlsruhe: Nur in einer echten Krise
      Das Bundesverfassungsgericht billigte zwar Kohls Weg zu Neuwahlen durch das bewusste Herbeiführen einer Niederlage im Nachhinein. Das Gericht betonte allerdings, dass die Vertrauensfrage nur in einer "echten" Krise zulässig sei. Den Leitsätzen des Urteils zufolge ist es dagegen unzulässig, die Vertrauensfrage bei ausreichenden Mehrheiten zu stellen, nur um Neuwahlen einzuleiten. Schröders Regierungssprecher Thomas Steg nahm heute direkt Bezug auf Brandt und Kohl. Auch die hätten ihre Vorstellungen über das genaue Procedere "nicht Wochen vorher zu Markte" getragen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.06.05 17:27:46
      Beitrag Nr. 5.713 ()
      @rhinestock
      Was hältst du eigentlich von Siemens?
      Die verlaufen ja in einer engen Seitwärtsrange - ( wie von mir schon öfter geäussert) Da ist wohl lange kein Ende in Sicht??

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:31:53
      Beitrag Nr. 5.714 ()
      Scheinbar wird im Stillen schon wieder auf eine Trendrückkehr des Euro gewettet. VW nutzt die günstigen Kurse zum hedgen und auch die Experten sehen nur ein kurzes Intermezzo bei der Euroschwäche.

      FTD - Experten erwarten Ende des Euro-Sturzes
      http://www.ftd.de/bm/ma/9225.html?mode=print

      FTD - Volkswagen nutzt Euroschwäche zur Absicherung
      http://www.ftd.de/ub/in/9238.html?mode=print



      Der EU-Verfassungshype ist inzwischen ausgelutscht und die Wirtschaft ist bei uns deswegen nicht eingestürzt. Also alles halb so wild (außer vielleicht für die Türkei ;)) ?

      Hier eine Interview dem man eigentlich nur zustimmen kann :

      Interview mit Leon de Winter Wir haben mit Nee gestimmt, um Europa zu schützen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-358682,00…

      __________________________________________________________


      Und wieder ist "Non Farm Payrolls Friday". Bis 14:30 ist wieder Stillstand. Dann um 14:30 wird "gepeakt", um dann erst mal nachzudenken, ob die Zahlen wirklich eine Aussage haben. Nach den höher als erwarteten Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA und schwacher Beschäftigungkomponente bei den Konjunkturdaten der Vortage (gestern z.B. ist der Auftragseingang der US Industrie unter den Erwartungen ausgefallen) sollte es eigentlich eher eine Abweichung nach unten geben als nach oben. Aber vermutlich wird man für alles eine positive Deutung finden. Schwache Zahlen bedeuten Hoffnung auf Verlangsamung des Zinsanstiegs, starke Zahlen bedeuten Ende des Softpatch. Solange der Dow aber seine 10.600 nicht knackt ist erstmal Vorsicht vor zuviel Optimismus angesagt. Und im DAX ist der MACD in einem Bereich in dem in der Vergangenheit eigentlich stets eine Korrektur kurz bevorstand. Die Stochastik ist seit Tagen überkauft. Also ich werde spätestens im Bereich 4560/80 ein Short probieren mit einem 4800er Zerti. 100 Punkte down sind nach dem jüngsten Run immer drinnen ohne die Bullen zu verschrecken. Ein Restest der 4435/40 würde da schon passen.



      Dow Jones/vwd
      EZB senkt BIP-Wachstumsprojektionen für 2005 und 2006
      Donnerstag 2. Juni 2005, 16:09 Uhr


      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wie erwartet ihre Projektionen für das Wirtschaftswachstum im Euroraum für dieses und kommendes Jahr gesenkt. Wie EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag bei der Pressekonferenz nach der Ratssitzung der Notenbank sagte, geht der EZB-Stab ("Experten des Eurosystems") für 2005 nur noch von einem Wachstum zwischen 1,1% und 1,7% aus. Im März war noch eine Bandbreite von 1,2% bis 2,0% projiziert worden. Für das kommende Jahr wird das Wachstum des Euroraum-Bruttoinlandsprodukts (BIP) in einem Korridor von 1,5% bis 2,5% gesehen (zuvor: 1,6% bis 2,6%). Für die Euroraum-Teuerung - gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) - wird für 2005 hingegen eine angehobene Bandbreite von 1,8% bis 2,2% (1,6% bis 2,2%) projiziert, für 2006 sieht die EZB eine Bandbreite von 0,9% bis 2,1% (1,0% bis 2,2%). Im vergangenen Jahr war die Euroraum-Wirtschaft um 1,8% gewachsen, die durchschnittliche Jahresinflation hatte 2,1% betragen. Bei den Projektionen der EZB handelt es sich um so genannte bedingte Prognosen, die auf festen Annahmen über eine Reihe von Variablen - kurzfristige Zinsen, Wechselkurse und Ölpreise - basieren. Dow Jones Newswires/2.6.2005/ptr/apo

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      Die allg. Konj.daten überzeugen nicht wirklich und die Ölpreise sind weiter auf historisch extrem hohen Niveau, auch wenn man 3 oder 4 $ mal wieder zwischenzeitlich runterkommt. Was ist das schon in Relation zu den 30$ die der Ölpreis angestiegen ist in den letzten Jahren.

      Brent 6 Jahre :


      Beim Ölpreis rechnet man mit kurfristig mit einer leichten techn. Korrektur nach dem jüngsten hohen Anstieg bevor die Preise weiter nach oben anziehen :

      esyoil.com
      Ölmarkt: Erster Preisschub gelaufen
      Freitag 3. Juni 2005, 09:42 Uhr


      Der Aufwärtstrend hat sich mit einem Paukenschlag zurückgemeldet. Nach der Überreaktion vom Mittwoch kam es gestern zu einer leichten Entspannung. Die Rohölpreise gaben nach guten US-Vorratsdaten nach. Die Gasöl- und Heizölpreise legten nur geringfügig zu. Sie gelten in den kommenden Wochen und Monaten als Motor der Preisbewegung. Auf Sicht weniger Tage ist etwas Entspannung zu erwarten. Der Dollar gab gestern nach. Nach dem fulminanten Anstieg ist nun ebenfalls eine Gegenreaktion fällig. Die Händler waren gestern in erster Linie an den US-Bestandsdaten interessiert. DOE (Department of Energy) und API (American Petroleum Institute) legten folgende Zahlen vor:

      Rohöl: +1,4 Mio. Barrel (DOE) bzw. +1,3 Mio. Barrel (API)
      Heizöl und Diesel: +0,7 Mio. Barrel (DOE) bzw. +0,8 Mio. Barrel (API)
      Benzin: +1,3 Mio. Barrel (DOE) bzw. -1,4 Mio. Barrel (API)

      In Summe beträgt der Aufbau 3,4 (DOE) bzw. 0,9 (API) Mio. Barrel. Die Rohöllager stehen weiterhin sensationell hoch. Die Benzinlager sind ordentlich gefüllt. Die Heizöl- und Diesellager liegen ungefähr auf Niveau der Vorjahre. Auf Grund der stark steigenden Nachfrage nach Diesel reicht das den auf den kommenden Winter blickenden Spekulanten nicht. Sie handeln eine Vernachlässigung der Heizöl- und Dieselproduktion zu Gunsten der Benzinherstellung. In Zahlen findet man diese Einschätzung nicht wieder. Sowohl Heizöl als auch Benzin werden etwas mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres produziert. Allerdings bleibt die Steigerung hinter dem Verbrauchszuwachs zurück. Die Raffinerieverfügbarkeit ist aktuell gut. Die Importzahlen sind unter Vorjahresniveau.

      Ob aus der Momentaufnahme ein besorgniserregendes Bild für die Versorgung mit Ölprodukten hergeleitet werden kann, bleibt dem jeweiligen Interpreter überlassen. Die Marktteilnehmer insgesamt haben sich jedenfalls dafür entschieden. Das zeigt die Preisentwicklung. Es bleibt der Eindruck nicht aus, dass viele dieser Marktteilnehmer nicht primär die Versorgungsdaten beobachten, sondern dem Preistrend folgen. Und der wird wahrscheinlich von wenigen großen Spekulanten dominiert. Die Meute rennt hinterher. ;)

      Mit oder ohne reale Gefährdung der Versorgung, das Ergebnis für den Verbraucher ist gleich. Die Preise werden in den kommenden Monaten mit hoher Wahrscheinlichkeit steigen. Weil eben diese Preissteigerung so schwer nachzuvollziehen ist, wird immer wieder von Manipulation gesprochen, Manipulation an den Börsen. Selbst die Bundesregierung bedient sich in ihrer Wortwahl bisweilen des mediengängigen Begriffs, der den Skandal impliziert.

      Unsere Heizölpreise sind heftig gestiegen. Wir rechnen nun mit einer kurzen Phase fallender Preise. Viel wird dabei allerdings nicht herauskommen. Auf Sicht von einem halben Jahr ist mit weiteren Teuerungswellen zu rechnen. Im Herbst wird es vermutlich zu einem Kaufboom kommen. Er wird zusätzliche Preissteigerungen und lange Lieferzeiten verursachen. Es empfiehlt sich, Käufe vor dieser Phase zu tätigen.

      Copyright © 2005 esyoil GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 11:41:46
      Beitrag Nr. 5.715 ()
      [posting]16.777.777 von Steveguied am 02.06.05 12:29:55[/posting]#5704

      Irgendwoher müsser ja die leeren Kassen gefüllt werden. Und wenn man die Unternehmenssteuern immer weiter senkt, dann müssen eben andere Quellen her zum Ausgleich. Ist doch alles ein Nullsummenspiel. Am Ende ist immer das Zauberwort "Gegenfinanzierung" und "Aufkommensneutral" ;) Dieses Jahr gab es ja Rekorddividenden. Ist doch klar, daß dies Begehrlichkeiten weckt. Dann kauft man eben gute Aktien die wenig Dividende ausschütten und nimmt nach 12 Monten die Gewinne steuerfrei mit ;) Ist ohnehin auch jetzt schon die bessere Variante. Dann erspart man sich immer diese unansehnlichen Kurseinbrüche ex.Div.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 12:05:15
      Beitrag Nr. 5.716 ()
      Gibst wieder Prognosen in welche Richtung es gehen könnte und nennst Short-Möglichkeiten.
      Vor 14 Tagen auch Short 4500 sogar übers Wochenende und dann kam kein Kommentar mehr. Denn es ging schnell über die 4500. Aber wahrscheinlich mit dickem Gewinn rausgegangen ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 12:11:17
      Beitrag Nr. 5.717 ()
      [posting]16.777.748 von Steveguied am 02.06.05 12:27:06[/posting]#5703

      Porsche ist schon ein echter Profiteur von der Euroschwäche. Aber die haben schon zu 100% gehedget bis 2007. Dürfte also jetzt in erster Linie um die Verlängerungskäufe gehen, ähnlich bie bei VW. Die Absatzzahlen mit +25% im Mai in den USA sind schon erfreulich. Die neu überarbeiteten Modelle vom 911, dem Boxter und dem neuen Cayman kommen gut an. Zudem hat Porsche angekündigt die Preise ab 1.8. für alle Modelle um 2,8% zu erhöhen und plannt schon eine 4 Baureihe ab 2008. Man ist auf einem neuen ATH. Also wenn die Quartalsberichte erstellen würden, dann wäre das ein DAX Kanditat. Glaube aber auf den jüngsten Anstieg wird es auch hier eine techn. Korrektur geben. Ging wieder alles etwas zu fix. Den Wert sollte man aber im Auge behalten wenn wieder die Indikatoren im überverkauften Bereich stehen. Hatte ja den Wert schonmal im Frühjahr 03 bei knapp über 250 gekauft und dann letzten Sommer gestaffelt zwischen 530 und 580 verkauft nachdem der Peak damals überschritten war. Porsche ist schwankungsfreudiger als die Kollegen aus dem DAX.

      Jäger der Gattung Krokodil
      http://www.wams.de/data/2005/05/22/720958.html?prx=1

      Porsche: Familien-Tradition
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,dru…







      Wer kauft eigentlich gerade unsere Aktien im DAX? Doch wohl nicht Deutsche ;) Vielleicht Amis die auf eine neue Eurostärke spekulieren und dann die Währungsgewinne mitnehmen wollen ?




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 12:31:51
      Beitrag Nr. 5.718 ()
      [posting]16.781.351 von Steveguied am 02.06.05 17:27:46[/posting]Siemens ist schon einer der eher trägeren Kameraden im DAX. Ist glaube ich der Wert mit der höchsten Gewichtung im DAX. Aber ebenso wie die das Dickschiff Telekom hängen die noch in Kursbereichen unterhalb von 2004. Sicher ist der Bereich Com das Sorgenkind und man wartet auf die Lösung für die Handysparte. Könnte vielleicht einen Impuls bringen bei einer günstigen Lösung. Der Abw.tr. bei ca. 62 Euro ist noch nicht gebrochen. In dem Bereich liegt auch noch ein offenes Gap. Würde erstmal abwarten, ob es gelingt diese Hürde zu packen. Aber großen Potenzial nach oben sehen ich eigentlich nicht, da man ja eher den DAX underperformed. Zudem gibt es im Bereich 62,5/63 schon die nächsten Widerstände. Aber noch steigt der MACD. Kann also zu einem Retest dieser Widerstände noch kommen.

      Siemens tanzt ja auf 10 Hochzeiten gleichzeitig und da ist es schwer überall gut zu sein. Daher bevorzuge ich eher die reinen Player anstatt Konglomerate, weil sie besser zu durchschauen sind für uns Außenstehende.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 14:21:59
      Beitrag Nr. 5.719 ()
      [posting]16.789.007 von Joscht am 03.06.05 12:05:15[/posting]@ joscht

      Ach Joscht :( Was schreibst du denn jetzt für Unsinn in deinem Posting #5711 heute?!?!?! Das ist also dein selbstgelobtes Faktenverständnis :( Nochmal langsam zum mitlesen für dich, falls du diesen Trade meintest, der übrigens am 23.5. endete. Übrigens mein einziger DAX Short im ganzen Mai. Die 18 Verlustpünktchen wurden an diesem Tag um ein Vielfaches überkompensiert durch den Solarworld Put. Und in den steigenden DAX bei schnell fallendem Euro habe sich bewußt nicht gegriffen - wie du mir sinnloserweise unterstellst. Ich warte momentan gelassen auf Ermüdungsignale und schaue zufrieden in mein Langzeit-Aktiendepot. Ist das so schwer nachzuvollziehen? Und über meine Gewinne brauchst du dir wirklich nicht den Kopf zu zerbrechen. Ich habe in meinem Börsenleben schon genug Ernte eingefahren.
      =======================================================

      #5645 von Rhinestock 23.05.05 11:36:27 Beitrag Nr.: 16.687.307

      Hatte heute früh bei vorbörslichem Citi-DAX von 4420 schon überlegt den Short kurzzeitig aufzustocken. Dann habe ich aber auf mein Solarworld-Put geschaut und mir ein Grinsen nicht verkneifen können. Also habe ich bei 102,8 Euro Kasse gemacht. Ziel war ja ursprünglich nur 104/105. Dann habe ich auf die Erschöpfung der kurzen Beine gewartet und den DAX-Short vom Freitag bei 4393 verkauft. O.k.- 18 Punkte verloren. Aber der Gewinn aus dem Solarwold Put hat diesen Verlust um das Vielfache überkompensiert. ..

      =====================================================

      Ist doch offensichtlich warum du mich so brüskieren willst. Brauche doch nur deine Postings der letzten beiden Tage aus dem MUV2 Thread anzuschauen. Also such dir bitte einem anderen Blitzableiter wenn MUV2 gerade wieder etwas stottert. Und nimm für dich nicht in Anspruch als Einziger mit Fakten zu strahen unter uns "Irren". Ich hatte ja jüngst z.B. deiner Aussage widerlegt zu den angeblichen Kleckerbeträgen bei den Prämienrückgängen der MUV2.
      ======================

      #5908 von Joscht 02.06.05 18:20:42 Beitrag Nr.: 16.782.034
      Schwache Umsätze, Verkaufsdruck heute nicht so stark ! Waum ?
      __________________________________________

      #5907 von Joscht 01.06.05 21:59:08 Beitrag Nr.: 16.773.045
      Warum Verschnaufpause ? Der Dax stand bei 4300 und die MUV2 bei 94,80 und zwar Mitte März und Anfang Januar so um den 10. schon einmal. Jetzt steht der DAX bei 4500 - die MUV2 bei wesentlich günstigeren Bedingungen und Aussichten bei 89 ?
      Warum nicht bei 102 ? Aktionärsfeindliche Unternehmenslenker die nur in die eigene Tasche wirtschaften und die Aktionäre beschei....

      ======================

      Und so "nette" Sachen aus dem MUV2 Thread über Steve und mich sagen sehr viel über deine Art mit Leuten zu kommunizieren die sich nicht bis über beide Ohren in MUV2 verliebt haben. Ich dachte ich hätte in dem MUV2 Thread mit dir zuletzt einen Waffenstillstand vereinbart. Aber scheinbar hälst du dich nicht an deinen Teil der Abmachungen.

      Nachdem du Steve und mich als bewußte Panikmacher, Blabla-Nacherzähler und Blabla-Allesglauber genannt hast weil wir zwischendurch über Klimaprognosen in Bezug auf Rückversicherungen unterhalten haben und und quasi als Irre bezeichnest hast brauchst du dich nicht wundern wenn ich dich künftig meiden werde - außer du greifst mich wieder mit so einem billig aus den Fingern gesogenen Unfug wie heute nochmal an. Wir sind keine Wahrsager, wie du uns spöttisch betitelt hast. So einen Anspruch erhebt ja wohl keiner hier. Man wird aber wohl bestimmte Szenarien durchdiskutieren dürfen. Du mußt dir deine Gurus und MUV2 Gesundbeter schon anderswo suchen. Jubelgesänge bzgl. MUV2 unter ignorieren von möglichen Risiken überlassen wir dir. Also keep cool und versuch mal etwas Recherche zu betreiben bevor du wieder postest.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…

      ===========================================================

      ..und
      tschüssssssssss
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 14:53:43
      Beitrag Nr. 5.720 ()
      Da fühlt sich aber jemand angekratzt, hab immer gedacht wer austeilen kann sollte auch einstecken können.

      Aber ich kenn noch mehr Leute die immer nur Gewinne machen !
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 17:37:59
      Beitrag Nr. 5.721 ()
      Das die Arbeitsmarktdaten schwächer ausfallen würden hatte ich ja schon erwartet, aber das sie so dürftig sind ist schon überraschend. 78.000 statt 190.000 klingt nicht gerade nach überstandenem Softpatch. Vielleicht sind die anderen 112.000 Jobs ja in China und Indien geschaffen worden von den US Multis. Das verarbeitende Gewerbe verliert ja seit Jahren Jobs in den USA. Die Häuser kann man noch nicht in China bauen lassen. Deswegen ist saisonal die Anzahl der Bauarbeiter gestiegen. Der Wachstumsschwerpunkt scheint aber noch immer die Tüteneinpacker bei Walmart zu sein. Aber auch hier scheint inzwischen jede Kasse doppelt besetzt zu sein. Der Sektor kühlt sich auch ab. ISM-Index Dienstleistungen war auch nicht so toll. Mal schauen, ob diese Entwicklung bei den nächsten US Q-Zahlen durchschlagen wird i.V.m. hohem Ölpreis & schwachem Euro

      Dow Jones/vwd
      US/Beschäftigte ex Agrar Mai +78.000 (PROG: +190.000) gg Vm
      Freitag 3. Juni 2005, 15:14 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Der Stellenaufbau am US-Arbeitsmarkt ist im Mai schwächer ausgefallen als erwartet. Wie das US-Arbeitsministerium am Freitag berichtete, stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 78.000, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte einen Stellenzuwachs um 190.000 erwartet hatten. Damit wurde der geringste Beschäftigungsaufbau seit knapp zwei Jahren!!!!! verzeichnet. Zugleich wurden die Angaben für den Vormonat bestätigt: Demnach wurden im April 274.000 Stellen geschaffen, dieser Wert war bereits bei der ersten Veröffentlichung genannt worden.

      Im Verarbeitenden Gewerbe gingen 7.000 Arbeitsplätze verloren, während der Bausektor einen Zuwachs von 20.000 Stellen verzeichnete. Im bisherigen Jobmotor Dienstleistungsgewerbe wurden lediglich 64.000 Jobs geschaffen, darunter im Einzelhandel 11.000, im Gesundheits- und Bildungsbereich 40.000 und im öffentlichen Bereich 5.000; bei unternehmensnahen Dienstleistungen gingen hingegen 1.000 Stellen verloren, auch der Freizeit- und Beherbergungsbereich büßte 6.000 Jobs ein.

      Für März revidierte das Ministerium den zuvor genannten Stellenzuwachs um 146.000 auf ein Plus von 122.000 nach unten. Angesichts der abgeschwächten US-Konjunktur waren zuletzt verstärkt Spekulationen über eine Pause im Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank aufgekommen. Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass die Federal Reserve bis Ende August die Zinsen in zwei Schritten auf 3,50% erhöhen wird, danach könnte es jedoch zu einer Pause kommen. (ENDE)
      =============================================

      dpa-afx
      USA: ISM-Index Dienstleistungen fällt im Mai überraschend deutlich
      Freitag 3. Juni 2005, 16:12 Uhr


      WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA ist der Einkaufsmanagerindex für den Bereich Dienstleistungen stärker als erwartet gefallen. Er sei von 61,7 Punkten im Vormonat auf 58,5 Punkte gesunken, teilte das Institut for Supply Management (ISM) am Freitag in Washington mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten zuvor mit 60,3 Punkten gerechnet. Ab einem Wert von 50 Punkten deutet der Indikator einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität an. Liegt das Barometer unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden./js/zb

      =========================================

      Und was sagt die FED so ?

      Dow Jones/vwd
      Fed/Gramlich: "Ich weiß nicht, in welcher Spielphase wir sind"
      Freitag 3. Juni 2005, 17:03 Uhr


      WASHINGTON (Dow Jones-VWD)--Der scheidende Fed-Gouvernor Edward Gramlich ist sich derzeit nicht im klaren, in welcher Phase sich die US-Notenbank bei ihrem Zinserhöhungszyklus befindet. "Ich weiß nicht, in welcher Spielphase wir sind," sagte Gramlich am Freitag mit Bezug auf die Spielphasen (Innings) beim Baseball. Zu Beginn der Woche hatte Richard Fisher, President der Federal Reserve Bank of Dallas gesagt, dass die US-Notenbank kurz vor einer Pause bei ihrem Zinserhöhungszyklus stehe. Fisher hatte gesagt: "Wir haben acht Innings mit jeweils 25 Basispunkten hinter uns. Das nächste Treffen im Juni ist das neunte Inning, danach sehen wir weiter." Überlichweise hat ein Baseballspiel neun Innings. Da Gramlich am 31. August von seinem Fed-Posten zurücktritt, wird er am 9. August nicht mehr an der Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) teilnehmen.
      =======================================

      Dow Jones/vwd
      Ökonomen: Fed-Kurs wird sich nach Arbeitsmarktdaten nicht ändern
      Freitag 3. Juni 2005, 17:05 Uhr


      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die schwächer als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für Mai werden nach Einschätzung von Bankvolkswirten keinen Einfluss auf das Zinserhöhungstempo der Federal Reserve nehmen. Der im laufenden Jahr beobachtete Beschäftigungsaufbau sei stark genug, um die US-Notenbank in ihrem Kurs zu bestätigen, hieß es. Das vergleichsweise geringe Beschäftigungsplus im Mai sei möglicherweise eher der üblichen Schwankung der Datenreihe zuzuschreiben. Somit werde die Fed an ihrer "maßvollen" geldpolitischen Straffung festhalten.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 19:05:03
      Beitrag Nr. 5.722 ()
      Hi Steve

      Hier kracht und weht es gerade an allen Ecken und Enden. Bislang aber noch keine ernsthaften Versicherungsschäden zu erkennen ;) Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los hier ist das Gewitterzentrum Deutschlands so oft wie es hier kracht. Ich glaube der Spaß zieht auch noch zu euch weiter

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/wetter/radar_stunde_dnrw…
      http://www.general-anzeiger-bonn.de/wetter/radar_aktuell_dwd…

      Nochmal was zu den Dividenden. Da kann schon eine gewisse Begehrlichkeit beim Finanzminister entstehen, ganz gleich welches Parteibuch ;) Scheinbar ist die kurzfristige Gier vieler Anleger noch nicht ausreichend bedient. Ich fände es ja besser die Firmen würden mit dem Geld in Deutschland in Produktionskapital investieren anstatt Cash rauszuwerfen. Das ist ja meistens auch ein Ausruck von Ideenlosigkeit des Managements - ähnlich wie bei Aktienrückkäufen. Eine andere Ursache sind eben die "Heuschrecken" Investoren wie bei der Deutschen Börse. Die saugen den Cash ab und ziehen weiter.

      Meldung 03.06.2005 16:19 - boerse.ard.de
      DSW: 20 Milliarden Euro Dividende zu wenig


      Dank der gestiegenen Gewinne haben die börsennotierten Unternehmen in Deutschland über 20 Milliarden Euro an Dividende ausgeschüttet – über ein Drittel mehr als im Vorjahr. Aktionärsschützer fordern jedoch deutlich mehr. Durchschnittlich erhielten die Aktionäre 28 Cent je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004. Das sind sieben Cent mehr als sie noch ein Jahr zuvor kassiert hatten. Dennoch sei das Niveau von Ende der 90er Jahre "bei weitem noch nicht erreicht", kritisierte Herbert Hansen, Dividendenexperte der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), die eine Studie zur Dividendenentwicklung am Freitag in Frankfurt vorstellte. Die Ausschüttungsquote, also der Anteil der Dividende am gesamten operativen Gewinn, erhöhte sich zwar von 34 auf 36 Prozent, lag aber deutlich unter dem Niveau von 2002. Damals hatte die Quote bei 39 Prozent gelegen. DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker forderte die Unternehmen auf, 50 Prozent ihres Gewinns auszuschütten. Dabei verwies er auf das Aktiengesetz. Darin sei die Rede von einer Quote von über 50 Prozent, über die die Hauptversammlung entscheiden solle.
      Am großzügigsten bei der Dividende waren im vergangenen Jahr die Dax-Unternehmen. Sie schütteten rund 15 Milliarden Euro aus. Den größten Geldsegen gab es von der Deutschen Telekom, die 2,6 Milliarden Euro an Dividenden ausgab. [Weil der Eichel das Geld der Dividende so dringend brauchte ;););)] Auf den weiteren Plätzen der "Dividenden-Könige" im Dax folgten E.ON mit ausgeschütteten 1,6 Milliarden Euro und DaimlerChrysler mit 1,5 Milliarden Euro. Insgesamt 21 der 30 Dax-Unternehmen hoben die Dividende an. Nur Infineon und die HypoVereinsbank gaben sich knauserig und rückten keine Dividende heraus. Kein Wunder, denn beide Unternehmen schrieben Verluste. [und deswegen wäre es gut wenn diese beiden Müllwerte auch endlich aus dem DAX verschwinden würden ;)- aber welcher italienische Wirrkopf kauft nach der HVB auch noch die Seuchenhütte Infineon? ]

      Neben Lichtblicken sah die DSW auch viel Schatten. Bitter stieß den Aktionärsschützern die hohe Zahl von Unternehmen auf, die auf eine Dividendenzahlung verzichteten. Alleine im MDax verweigerten neun, im SDax sogar 19 Unternehmen eine Dividende. Bei über der Hälfte, nämlich 60 Prozent, der 952 börsennotierten Unternehmen gingen die Anleger leer aus. DSW-Hauptgeschäftsführer Hocker forderte die Unternehmen zum Umdenken auf. Es könne für die Unternehmen fatal sein, Geld unnötig zu bunkern, statt es an die Aktionäre auszuschütten, sagte er. Und verwies auf die Deutsche Börse als mahnendes Beispiel.

      ===========================================

      Und hier ein interessantres Interview über die Rentenkurse :

      Meldung 03.06.2005 15:40
      "Katastrophe für die Altersvorsorge"


      Am Rentenmarkt ist der Teufel los - die Kurse steigen, die Renditen fallen immer tiefer. boerse.ARD.de sprach mit Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Barclays Capital Deutschland, über die weitere Entwicklung und die Auswirkungen für Anleger.

      boerse.ARD.de:
      In dieser Woche fiel die Umlaufrendite, also die Durchschnittsrendite von Anleihen erster Bonität, erstmals unter drei Prozent und heute sogarauf ein neues historisches Tief bei 2,96 Prozent. Das widerspricht allen Erwartungen. Was will der Rentenmarkt uns damit sagen?

      Polleit:
      Die Rentenmärkte gehen davon aus, dass die reale Verzinsung von Kapital weiter sinken wird. Daher geben sich die Anleger bei Anleihen mit niedrigen Renditen zufrieden.

      boerse.ARD.de:
      Wie deuten Sie die Entwicklung in Bezug auf das Wirtschaftswachstum?

      Polleit:
      Die Marktteilnehmer erwarten, dass sich das Wachstum weiter abschwächen wird. Anstatt wie bisher von zwei Prozent gehen
      sie offenbar nur noch von einem langfristigen Wachstum von rund einem Prozent aus.

      boerse.ARD.de:
      Droht Deflation, also fallende Preise?

      Polleit:
      Das glaube ich nicht. Vielmehr dürfte der Prozess der Disinflation, also weiter sinkender Inflationsraten, weitergehen.

      boerse.ARD.de:
      Wie weit können die Zinsen fallen?

      Polleit:
      Deutlich unter drei Prozent. Ich kann mir sogar japanische Verhältnisse mit noch niedrigeren Renditen vorstellen. Das
      wäre eine Katastrophe für die vielen Sparer und damit für die Altersvorsorge.

      boerse.ARD.de:
      Was müsste die Europäische Zentralbank (EZB) jetzt ihrer Meinung nach tun?

      Polleit:
      Die EZB müsste die Zinsen erhöhen!!!;) . Die bisherige Niedrigzinspolitik der EZB setzt die falschen Anreize für die Wirtschaft.

      boerse.ARD.de:
      Aber eigentlich heißt es doch, niedrige Zinsen fördern die Investitionen und kurbeln die Konsum an?

      Polleit:
      Das ist falsch, dazu kann man nur sagen: Bis zu Nikolaus Kopernikus dachte man auch, die Erde ist eine Scheibe. ;)

      ===========================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 20:33:47
      Beitrag Nr. 5.723 ()
      [posting]16.791.349 von Joscht am 03.06.05 14:53:43[/posting]Ach komm schon Joscht ..........................

      Wenn jemand Müll schreibt so wie du heute in # 5711 und dann jetzt nichtmals die Courage aufbringt sich für seinen Quatsch zu entschuldigen nachdem ich ihn widerlegt habe, dann eröffne doch lieber noch ein paar hundert Threads mehr um dich verbal auszutoben und laß uns "Irren" und "Panikmacher" zufrieden. Du bist doch der ungekrönte Weltmeister im MUV2 Bashing gewesen. Die Hütte war für dich bis vor 4 Wochen immer nur die Schrottbude mit dem sch..... Management aus dem ja alle Anleger sofort raus sollten. Aber kaum bist du jetzt mal dort investiert ist alles Gold bei denen und du verstehst nicht warum man nicht auf 110,120... usw. steigt. Und Steve und ich sind Wirrköpfe weil wir darauf eingehen, daß der Kurs der MUV2 auch z.B. von der Hurrikan Saison im Herbst abhängen wird, ähnlich wie 2004. Och nö, ne - Wendehals nannte man sowas früher. Das du wirres Zeug schreibst oder wider besseren Wissens zu polemisieren versuchst hast du ja in dem Posting #5715 heute dann nochmal bewiesen mit dem Satz :

      "......Aber ich kenn noch mehr Leute die immer nur Gewinne machen !"

      Ich habe ja in meinem Posting #5714 dir heute nochmal erklärt, daß ich den DAX Short mit kleinem Verlust verkauft hatte, in der Summe an dem Tag durch die andere Trades in Plus war. Darauf kommt es am Ende nur an. Verluste sind immer zwischendurch möglich, aber auf die Summe am Ende des Jahres muß man schauen. Comprende muchacho? Ich fürchte fast du gehörst nicht zu den Leuten, sonst würdest du ja nicht so gereizt reagieren wenn andere zufrieden sind.

      Der Einzige der sich angekratzt fühlen sollte bist DU, da du bewiesermaßern falsche Sachen über mich verbreitet wolltest, die darauf beruhen, daß du nicht sorgfältig den Thread liest oder bewußt überlesen hast. Damit diskretitierst du dich am Ende nur selber. Ob du das am Ende einsiehst oder nicht ist mir wurschtegal. Es gab auch schon genug andere Leute in den knapp 400 Threads die du eröffnet hast die dir das deutlich genug gesagt haben. Wer beratungsresistent ist dem kann man nicht helfen. Ich nehme nur Stellung zu persönlichen Unterstellungen. Falls du da noch mehr vorhast werde ich da unter Verweis auf dein letztes Posting antworten oder mal dem MOD vorschlagen deine ID zu checken wenn es ausartet.


      Du wirfst mit vor bei MUV2 die tollen Dinge ale zu übersehen.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…

      #5821 von Joscht 20.05.05 18:18:56 Beitrag Nr.: 16.670.358
      ..... immer schön die evtl. negativen Dinge aufzählen und die positiven weglassen .......


      Dann denk mal 4 Wochen zurück und schau in den Spiegel. Hiermal eine kleine Auswahl über DEIN MUV2 Verständnis :

      Das Beste ist dein Posting von 08.03.05 : Da schreibst du vom Kursziel 70 und jetzt plötzlich von 120+x. ..........

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…
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      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…


      ...und tschüsssssssssssssssssssssssss
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 22:35:48
      Beitrag Nr. 5.724 ()
      Hi Steve

      Die FTD sieht das ähnlich wie du bzgl. der muffigen FDP, die ihre Klientel vor jeglicher Transparenz schützen will wie sie längst in den USA, Frankreich oder England üblich ist. Wenn es um die eigene Kundschaft geht, dann hört das ewige deuten auf Uncle Sam plötzlich auf. ;) Klientelpartei pur ohne jegliches Interesse an der Lösung von Problemen großer Bevölkerungschichten in Deutschland. Also dann zur Not lieber absolute Mehrheit für die Union als Lobby-Guido als Leichtmatrose mit im Boot.

      ftd - 03.6.2005 15:01 Uhr
      Kommentar: Liberale Lobbyarbeit


      von Ludwig Greven

      Der Bundestag ist noch gar nicht aufgelöst, eine mögliche neue schwarz-gelbe Regierung noch gar nicht gewählt. Doch die FDP zeigt schon wieder ihr altes Gesicht - als Partei der Besserverdiener und Leitenden Angestellten. FDP-Chef Guido Westerwelle tönt gerne, dass seine liberale Truppe die reformfreudigste im Land sei. Wenn es aber um die Transparenz in Unternehmen und den Anlegerschutz auch gegen mächtige Vorstände geht, entlarvt sie sich wieder einmal als verstaubte Klientelpartei großer Konzerne und ihrer Manager. Beide fürchten die Offenlegung der Vorstandsgehälter, die Rot-Grün mit einem neuen Gesetz erzwingen will.

      Als Interessenvertretung der Besserverdienenden versucht die FDP genau dies zu verhindern. Nach ihrem Willen sollen die Vorstände nur dann verpflichtet werden, ihre Taschen zu öffnen, wenn die Mehrheit der Aktionäre das beschließt. Mit einem Verfahrenstrick will sie deshalb verhindern, dass der rot-grüne Entwurf noch vor der Wahl beschlossen wird. Das Gesetzesvorhaben wäre dann vorerst geplatzt. Und ob es unter einer neuen Regierung wieder auf die Tagesordnung käme, ist mehr als fraglich.

      Das Argument der Liberalen aber, über die Offenlegung der Managergehälter sollten die Aktionäre entscheiden und nicht der Gesetzgeber, ist fadenscheinig. Denn viele Unternehmensvorstände werden dies zu verhindern wissen. Mit Großaktionären, mit denen sie im Aufsichtsrat kungeln, hätten sie in vielen Fällen die nötige Mehrheit, um die Pflicht zur Transparenz abzublocken.

      Das Recht der Kleinaktionäre, als Eigentümer zu erfahren, was ihre obersten Angestellten verdienen und ob dies im angemessenen Verhältnis zur Unternehmens-Performance steht, bliebe dann weiter auf der Strecke. Für den Fall jedoch, dass drei Viertel der Aktionäre beschließen, die Vorstandsgehälter nicht offen zu legen, sieht das rot-grüne Gesetz bereits vor, auf die Transparenzpflicht zu verzichten.

      Mit diesem Kompromiss müssten die Vorstände leben können. Sie können dann bei ihren Aktionären dafür werben, auch in Zukunft keine Kontrolle über ihr Einkommen fürchten zu müssen. Der Vorstoß der FDP aber wird diese Kontrollmöglichkeit in der Praxis grundsätzlich verhindern. Die Konzernvorstände wird es freuen - die Aktionäre nicht.

      © 2005 Financial Times Deutschland

      =========================================
      Avatar
      schrieb am 03.06.05 22:37:58
      Beitrag Nr. 5.725 ()
      Da ist einer mächtig angefaßt.
      Aber ich bin schon sehr lange in MUV2 investiert und habe zwischendurch auch immer wieder gute Mitnahmegeschäfte mit OS gemacht.
      Und meine Meinung werde ich weiterhin keinem aufdrängen, aber immer von mir geben.
      Persönlich werden, - das liegt mir nicht - aber mal auf was hinweisen ist schon recht.:D
      Auch bin ich der Meinung das der General-Anzeiger jetzt nicht voll die Bonner Rundschau ersetzen kann !:D
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 18:36:04
      Beitrag Nr. 5.726 ()
      Hi Steve

      Nochmal zu Siemens. Hab deine Frage nach Siemens vielleicht gestern etwas zu knapp beantwortet. Die Frage ist natürlich momentan richtig, ob nun die Werte vielleicht überproportional anziehen könnten die in den letzten 2 Jahren besonders schlecht gelaufen sind, d.h. eigentlich Nachholbedarf hätten und bei denen kaum größere Gewinnmitnahmen zu befürchten sind mangels größerer Gewinne ;) Viele Highflyer der letzten Jahre sind ja inzwischen sicher nicht mehr billig. Versicherungen, Autos, Telekoms und auch z.B. Siemens oder SAP haben ja eine längere Seitwärtsphase hinter sich.

      Du könntest dir ja z.B. mal überlegen eine Buy-Order für ein leichtgehebeltes Siemens-Derivat zu kaufen an der aktuellen Abw.tr.linie die seit Anfang 2002 fällt und z.Z. bei ca. 62 Euro liegt. Übrigens nähert man sich auch wieder der verlängerte Aufw.tr.linie die aus dem Frühjahr 03 stammt und durch die man im April 05 gesackt war. Würde man die wieder durchstoßen und zugleich den alten Abw.tr. durchbrechen, dann könnte das Charties als Kaufsignale ansehen. Und wenn die 63,5 fällt, dann wäre wieder Luft bis knapp an die 66 Euro. Wäre natürlich noch besser wenn das mit News unterfüttert werden würde wie z.B. einer Lösung für die Handysparte. Siemens hat ja auch in den letzten Jahren deutlich unter dem hohen Dollarkurs gelitten. Also von daher müßten die ja ähnlich wie z.B. BMW oder Porsche jetzt eine Erleichterung verspüren solange der Euroverfall noch nicht gestoppt ist. Die 200er Linie wurde jüngst erst wieder überwunden und der MACD steigt auch noch im Daily Chart. Denke erst ein Rückfall unter die 58,5 Euro wäre ein Schwächesignal. Man muß aber immer den DAX als Index im Auge behalten. Wenn der seine Kraft verliert wird das Schwergewicht Siemens nicht alleine steigen. Das 61,8% RT vom Move 69 - 53 Euro liegt bei knapp unter 63 Euro. Also wenn die Region 62-63,5 geknackt würde, dann wäre da schonmal ein schwerer Stein aus dem Weg geräumt. Alternativ kannst du natürlich auch noch spekulativer an die Sache rangehen und schonmal jetzt eine erste Teilposition kaufen und beim Bruch des Abw.tr. aufstocken.

      Hier ein paar mögliche Produkte. Würde die Laufzeit nicht zu knapp wählen.
      http://www.ariva.de/hebelprodukte/search/search.m?go=1&zerta…




      Hast du noch immer vor Euro/Long zu kaufen bei ca. 1,20? Also würde um die 1,20 auch eine erste Posi Euro/Dollar Long kaufen mit nicht zu großem Hebel. Nachkäufe nur wenn die Posi ins Plus läuft. Der worst case wäre momentan für mich ca. 1,175. Sollte man soweit noch durchsacken, dann würde ich eine zweite Posi kaufen mit höherem Hebel. Denke aber soweit sollte es eigentlich unter normalen Umständen nicht kommen. Da werden sicher einige asiatische Zentralbanken die Gelegenheit nutzen ihre Dollarbestände weiter in Euro zu tauschen zu den z.Z. günstigeren Konditionen. Und knapp unter 1,20 gibt es Unterstützungen. Bei 1,175 ging die letzte große Aufwärtsbewegung los. Wenn die nicht hält, dann könnte das einige Longies nochmal kalt erwischen........... Mein Lieblingsszenario wäre aber stop bei knapp unter 1,20 und dann nochmal hochlaufen an die 1,24,5/25. Das würde mir genügen :) Jedenfalls ist der MACD so stark überverkauft wie zuletzt im Herbst 03. Dürfte also in absehbarer Zeit nochmal eine nette Gegenbewegung geben. Sollte der MACD vorher drehen, dann lasse ich vielleicht die 1,20 fallen und steige eher ein.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 20:29:36
      Beitrag Nr. 5.727 ()
      [posting]16.796.144 von Joscht am 03.06.05 22:37:58[/posting]hey joscht, are you kidding ???

      Persönlich werden, - das liegt mir nicht ......

      ;);)!?!!?!?!?!?!?!!?;);)

      Wie gesagt - dein Problem ist du bist in letzter Zeit zu oft persönlich gewesen und hast nun den Bogen überspannt. Du merkst es eben offenbar nur leider schon längst nicht mehr :( Anders kann man dein letzten Posting traurigerweise wohl nicht interpretieren.

      Ich bin ja auch schon ein paar Jährchen auf W.O. und länger als du, aber ich bin von keinem User bislang so billig von der Seite angemacht worden wie zuletzt von dir. Also take it easy. Und wer im April voller Inbrunst ruft " Kursziel 70 Euro bei der MUV2" und jetzt die 120+x kommen sieht, bei dem geht es doch schon lange nicht mehr um Meinung und Diskussion um MUV2, sonst hättest du Steve oder mich bei völlig harmlosen Anmerkungen zu MUV2 nicht gleich so aggressiv angemacht.

      Aber dein größter Klops war eben dann gestern dieser totale Quatsch mit dem DAX Short den ich noch über 4500 laufen hätte. Da konnte man die von dir erhoffte Richtigkeit richtig zwischen den Zeilen raushören und den hämischen Unterton nicht übersehen bzgl. der Prognosen, ähnlich wie gestern mit dem Satz "ich kenne auch Leute die immer nur Gewinne machen". Bist du nicht jetzt etwas enttäuscht? Wolltest wohl nachtreten wegen irgendwas und hast dabei jetzt ins Leere geschossen;) Das war alles verdammt persönlich gemeint von dir oder willst du das etwa auch leugnen. Sei doch einfach mal manns genug es einzuräumen wenn du schon nicht das bißchen Kraft aufbringst dich zu entschuldigen. Ich habe immer wieder versucht mit dir eine auskömmliche Lösung zu finden, aber der Fall scheint hoffnungslos. Such dir mal wieder soziale Kontakte in deiner Umgebung um wieder etwas soziale Kompetenz zu trainieren oder tob dich im anderen MUV2 Thread aus. Schreib auch meinetwegen noch 1000 mal "sch... Führung " und vom "Arschtritt zum Schluß", im Glauben die letzten 1000 mal hätten wir es übersehen, aber mach nicht andere User weiter ungerechtfertigt an.

      Ich hatte dir ja letztens explizit geschrieben ich wäre nicht an Streit interessiert und dich gebeten persönliche Beleidigungen wie gezielte Panikmacher, Irrer, Blabal Glauber, Blabla Nacherzähler usw. zu unterlassen. Offenbar ohne jeden Erfolg. Daraufhin habe ich den MUV2 Thread gemieden um diese dumme Anmache zu vermeiden. Und jetzt kommst du in meinen Thread in dem ich regelmäßig poste und versuchst mich hier dumm von der Seite anzumachen. Viel zu durchsichtig das Ganze.

      Hier nochmal der Beleg das ich für Waffenstillstand war und gesagt hattee man soll Meinungen tolerieren :
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…

      Warum pöbelst du eigentlich Steve oder auch mich im MUV2 Thread an als Schwarzmaler und Panikmacher seit du jetzt gerade mal ein paar Tage im MUV2 investiert bist. Nur weil wir Fakten diskutieren die auch die Experten für erachtenswert halten? Das sah bei dir kürzlich noch völlig anders aus bzgl. MUV2. Kurze Bsp. gefällig? Da verstehe ich jetzt echt nicht wie man so fix eine 180 Grad Kehre machen kann und nun rumjammert warum steigt meine tolle MUV2 nicht weiter. Versuch einfach mal mehr Gelassenheit zu entwicken wenn du investiert bist.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…
      Joscht -19.05.05 16:45:36 - MUV2 wird auf Jahre ein Underperformer bleiben. Der Vorstand ist nur mit sich selbst und seinen Bezügen beschäftigt. Für die Aktionäre tuen die nichts. Das sind für mich Finanzverb... allerübelster Sorte. Der Kurs erreicht immer neue Höchststände, - aber in Richtung Süden. Die veröffentlichen Ihre Gehälter nicht obwohl die Inhaber nämlich wir, das verlangen. Wenns die Möglichkeit auf Erfolg in dieser Bananenrepublik gäbe, dann würde ich sofort gegen diese Betr.... Anzeige erstatten.Für mich Abzocker der übelsten Sorte !

      ====================================================
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…
      Joscht -08.03.05 11:40:10- Der Arsch auf Grundeis geht nächste Woche den MUV2 Aktionären. Dann kommen die restlichen Leichen aus dem Keller. Die letzte böse Überraschung kam auch am Sonntagabend. Immer dann wenn sich kein Aktionär wehren kann. So hinterpfurzig und aktionärsfeindlich ist dieser Laden. Die benehmen sich wie die Herrenmenschen - keine Offenlegung der Gehaltszusammensetzung und der Gehälter überhaupt. Aber das wird von der Regierung ja bald geändert. Bisher haben die kostbares Anlagevermögen zu Billigstkursen verschleudert und wahrscheinlich jetzt Anleihen mit Niedrigstrenditen bis zum GEHTNICHTMEHR: Aus dem operativen Geschäft ist nur gekommen was sowieso gekommen wäre. Ein unfähiges Management was man schnellstens ablösen sollte. Ein Selbstbedienungsladen der jedes Vertrauen beim Anleger verspielt hat. Kursziel ab jetzt wieder Richtung 70 Euro ! ! !
      =================================================

      hier mal ein Beleg dafür, daß wir dir jüngst schonmal nahegelegt hatten weniger persönlich zu werden (was du ja offenbar ja nicht realisierst) :

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…


      Bei LosAmigos hast du ja auch einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen bzgl. deiner ewigen MUV2 Schimpfkanonaden(bevor du dann konsequenterweise long gegangen bist).


      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/postingsa…



      Ich würde vorschlagen wir ignorienen uns einfach künftig besser. Ich von meinen Seite hatte es ja versucht. Versuch du es einfach auch mal.
      Avatar
      schrieb am 04.06.05 23:41:58
      Beitrag Nr. 5.728 ()
      Hi Steve

      Es ist zwar vielleicht nur das übliche Wochenendgerücht bei Siemens, aber falls es stimmten sollte vielleicht die nötige Good News um den Kurs Richtung Abw.tr.kante zu schieben. Ich hoffe nur das keine chinesische Firma den Zuschlag bekommt. Man hat ja gesehen was aus IBM Computer wird unter Lenovo. Für ideal halte ich eigentlich noch immer die Verbindung Motorola/Siemens, auch wenn der Deal im ersten Anlauf letztens kurz vor der Unterschrift geplatzt war. Denke das wäre der schnellste Weg für Motorola auf Nokia mittelfristig aufzuschließen. Auch die bestehende Kooperation bei UMTS spräche dafür.

      Financial Times Deutschland - Samstag 4. Juni 2005, 17:20 Uhr
      Lösung für Siemens-Handysparte in Sicht


      Die Kooperation solle am Dienstag bekannt gegeben werden, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Ein Siemens-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren. Er bestätigte aber, dass sich am Montag der Aufsichtsrat in einer kurzfristig anberaumten Telefonkonferenz mit der Handysparte beschäftigen wird. Dabei werde ein Zwischenstand gegeben. Ob auch eine Lösung für die Problem-Sparte präsentiert werde, ließ der Sprecher offen. Siemens hatte unter der Führung des neuen Konzernchefs Klaus Kleinfeld die Ausgliederung des Handygeschäfts beschlossen und sich auf die Suche nach einem Partner gemacht. Wahrscheinlich sei, dass der Konzern die Mehrheit abgebe, kündigte Ende April Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger an. Eine Lösung sollte "in Kürze" präsentiert worden. Die Verhandlungen mit mehreren Partnern zogen sich seither aber hin. Verschiedene Hersteller, darunter der koreanische Samsung-Konzern, waren immer wieder als mögliche Käufer der Siemens-Handysparte gehandelt worden. Mehrmals musste der Münchner Konzern in den vergangenen Monaten Berichte dementieren, wonach der Verkauf besiegelt sei.

      ========================================================

      Scheinbar könnte noch ein Knoten bald durchschlagen werden wenn diese Meldung stimmt. Offenbar hat die MUV2 das dringende Bedürfniss ihr 18%iges Tafelsilber bei der HVB möglichst bald zu realisieren. Was machen die eigentlich mit den ganzen Unicredit Aktien nach dem Tausch? Der Deal soll ja in Aktien bezahlt werden. Dürfte dem Unicredit Aktienkurs nicht gut zu bekommen wenn alle alten HVB Aktionäre die neuen Aktien in Cash umwandeln wollen. Aber interessanter als die Personalfrage wäre natürlich die Preisfindung. Das könnte die Sache doch noch etwas in die Länge ziehen. Die 22 Euro kursieren ja ebenso wie die 21 Euro.

      Financial Times Deutschland - Samstag 4. Juni 2005, 14:49 Uhr
      HVB und Unicredit in Personalfragen einig
      [

      Dagegen solle HVB-Chef Dieter Rampl im Falle eines Zusammenschlusses als Chairman fungieren, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Samstag unter Berufung auf Insiderkreise. "Da gibt es weitgehend Einigkeit", sagte ein hochrangiger Manager. Mit dieser Besetzung solle ein Signal für die Bedeutung der HVB innerhalb der neuen Gruppe gesetzt werden, hieß es. Die Funktion des Chairmans ist bei deutschen Unternehmen am ehesten mit dem Amt des Aufsichtsratschefs zu vergleichen. Jentzsch soll Firmenkundengschäft leiten Dem Manager zufolge soll der im HVB-Vorstand für das Firmenkundengeschäft und Investmentbanking zuständige Stefan Jentzsch dieses Geschäftsfeld auch in der fusionierten Bank leiten. Eine weitere Gewährsperson sagte, über die vollständige Zusammensetzung des künftigen Boards gebe es allerdings noch keine Vereinbarung. "Wenn nichts Unvorhergesehenes mehr passiert, bestätigen wir den Deal in der kommenden Woche", zitiert die "Welt am Sonntag" einen HVB-Manager. HypoVereinsbank und Unicredit lehnten Stellungnahmen dazu ab.

      Kein Widerstand von Aufsichtsratschef Schmidt

      Widerstand von HVB-Aufsichtsratschef Albrecht Schmidt gegen die Fusionspläne ist offenbar nicht zu erwarten. "Er wird nicht im Wege stehen, auch wenn es nicht unbedingt sein Wunsch war", sagte ein mit dem Vorgang vertrauter Manager. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte ein anderer HVB-Manager: "Schmidt ist sich rechtzeitig seiner Zahnlosigkeit bewusst geworden", da HVB-Großaktionär Münchener Rück Rampl bei dessen Plänen den Rücken stärke. Die HVB und die nach Marktwert größte italienische Bank hatten Ende Mai Gespräche über einen Zusammenschluss bestätigt, den Ausgang aber als offen bezeichnet. Unicredit gilt als Wunschpartner der HVB, da sich die Banken regional gut ergänzen. Ein Zusammenschluss der beiden Häuser wäre mit etwa 16 Mrd. Euro Volumen die bislang größte grenzüberschreitende Bankenfusion in Europa. Für die Transaktion ist offenbar ein Aktientausch vorgesehen.

      ==============================================

      Und noch etwas gibt es aus Italien. Jetzt wurde das Angebot der ABN von 25 Euro also überboten auf 26 Euro. Mal schauen ob die Niederländer die Pokerrunde mitmachen.

      Dow Jones/vwd -Freitag 3. Juni 2005, 19:47 Uhr
      Pop Lodi gibt weiteres Gebot für Antonveneta ab


      MAILAND (Dow Jones-VWD)--Die Banca Popolare di Lodi Scarl hat der italienischen Börsenaufsicht Consob eine neue Offerte für die Banca Antonveneta SpA vorgelegt. Diese beinhalte ein Barkomponente, teilte die Gesellschaft am Freitag mit. Bisher hatte das Institut für den Wettbewerber eine Offerte unterbreitet, die eine Übernahme im Tausch gegen Aktien und Anleihen vorsieht. In Reaktion auf eine entsprechende Aufforderung der Consob hatte Pop Lodi später eine reine Bar-Offerte über 24,47 EUR je Antonveneta-Aktie unterbreitet. Das aktuelle Gebot vom Freitag im Wert von 26 EUR je Antonveneta-Aktie sehe die Zahlung von 3,40 EUR je Aktie in bar vor, teilte die Bank mit.

      ==============================================

      Erinnerst du dich noch wie wir uns Ende März hier über Marseille Kliniken ausgestauscht haben und mir der Firmeninhaber und bestimmte AR Gestalten nicht besonders seriös vorkamen? (#5412,#5418). Scheinbar war meine damalige Skepsis nicht ganz unbegründet.

      DER SPIEGEL 23/2005 - 04. Juni 2005
      Razzia bei Klinik-Großunternehmer Marseille wegen Verdachts der Bilanzfälschung
      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,358965,00.html


      Unerwarteten Besuch eines Polizeiaufgebots hat letzten Mittwoch der umstrittene Klinik-Großunternehmer Ulrich Marseille erhalten. Unter Leitung des Berliner Landeskriminalamts durchsuchten Fahnder morgens vier Privatwohnungen des Ehepaares Marseille, die Zentralen der Marseille-Kliniken AG in Berlin und Hamburg sowie zwei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Hintergrund der Razzia ist ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts der Bilanzfälschung. Es geht um den schweren Vorwurf, die Marseille-Kliniken AG (Eigenwerbung: "Mit dieser Aktie können Sie alt werden") habe ein Tochterunterunternehmen falsch bilanziert: Die insolvente und inzwischen aufgelöste TD Trump Deutschland AG war einst als Joint Venture zwischen den Marseille-Kliniken und dem New Yorker Immobilien-Tycoon Donald Trump gefeiert worden und sollte in Stuttgart einen 180 Meter hohen Luxusturm errichten. Die Zwei-Millionen-Euro-Beteiligung des US-Investors war von Trump aber offenbar nie bezahlt worden - das Projekt scheiterte und trieb die TD in den Ruin. Marseille bestreitet den Vorwurf der Bilanzfälschung als "völlig aus der Luft gegriffen"; Hintergrund der Ermittlungen sei eine Intrige eines früheren Mitarbeiters. Überdies seien die Durchsuchungen rechtswidrig, denn er sei zum angeblichen Tatzeitpunkt nicht Vorstandsvorsitzender der Marseille-Kliniken gewesen.

      --------------------------------------------------------------------------------

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 12:01:49
      Beitrag Nr. 5.729 ()
      Rhinestock, ich war gerade in Mehlem auf der Terasse vom Weinhäuschen. Herrlich blauer Himmel, schönstes Wetter und daher keine Lust heut über Geschäfte nachzudenken.:D
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 22:03:01
      Beitrag Nr. 5.730 ()
      Hi rhinestock.. hier gings ja ab in meiner Abwesenheit.

      Werde jetzt erstmal mich neu einlesen... Alle Neuigkeiten verdauen und dann glei nochmal posten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 22:55:55
      Beitrag Nr. 5.731 ()
      @Euro
      Ob der Euro gleich so viel steigen wird? Rebound ist allemal drinne... In den US läutet die Glocke schon für das Ende der nervigen 0,25 Hürden, zumindest ist Licht im dunkeln und die Wirtschaft kühlt sich doch teils zusehens ein.

      allerdings:

      Auf der anderen Ecke des Rings traut man dem Trichet Zinssenkungen zu und verbirgt sich hinter der Euro-Zone ein großes ? Ausserdem wird bestimmt durch die Weltöffentlichkeit geistern, dass die Defizitgrenze in den wirtschaftlich bedeutendsten Ländern erneut gerissen wird. Es sieht auch nicht so aus, als würden sich die Musterknaben dafür schämen... also alles doch nur fürs Papier? Das wirkt sich aus.

      Beides spricht nicht für ein plötzliches Wiedererstarken des Euro. Aber vielleicht ist der Wunsch - Vater des Gedanken (1,20)

      @Öl
      Schon merkwürdig - steigende Lagerdaten und trotzdem steigt der Ölkurs.... Irgendwann wird daraus ne ÖL-Bubble...platz...

      @Porsche
      schon ein interessanter Wert. Ein Einstieg wäre jetzt wohl doch etwas zu spät. Da warte ich mal weiter.

      Telefonanruf !stöhn!

      So, weiter im Text:

      @Siemens
      Denke mal so meine max +-20% Regel wird auch weiterhin Bestand haben. Als neuer Chef muss man mal hinter das System des Konglomerates steigen. von Pierer hat es ja erst in den letzten Jahren seiner Amtszeit gerafft. Die von dir angesprochene T-COM Sparte hat mindestens die selben Probleme wie der Mobilfunkbereich. Gerade wenn man in der Region wohnt, kriegt man doch auch einiges mit. Halte mich aber (immer) sehr mit Äusserungen zurück - womöglich wird es noch als Insiderwissen ausgelegt. Aber das was ich jetzt schreibe, ging ja längst die Zeitungen rauf und runter. Schon seit Jahren frage ich mich, warum denen der Laden nicht schon längst um die Ohren fliegt. Jedesmal wenn ich denke, es ist soweit tut sich was neues auf. Mit Infineon hat man damals ein Klotz am Bein gegen Gold tauschen können.
      Dieses Jahr hat man erneut wie bereits vor 1 oder 2 Jahren die Mitarbeiter am Stammplatz in Siemens halbiert. Das geht an die Substanz. Problem: Es gibt ne Reihe wichtiger und neuer Entwicklungsprojekte mit Zeitvorgaben(wie immer), die können größtenteils nicht erfüllt werden. Ein Entwicklungs-Bereich "UMTS" wirbt intern massiv Mitarbeiter ab - Die werden benötigt. Da es im Moment mit das wichtigste Projekt ist, wechseln die Mitarbeiter gerne und bewerben sich intern fleißig. Jeder verspricht sich davon einen dauerhaft sicheren Arbeitsplatz. Auf der anderen Seite fehlen plötzlich in anderen Bereichen Mitarbeiter... Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten anderen Projekte nach Portugal oder sonstwohin verschoben werden. Dort dürften die aber mit den hohen Anforderungen überfordert sein. tja... eigentlich ließe sich das Problem durch massive Einstellungen und dem zurückholen von längst gekündigten Mitarbeitern schnell beheben.... Aber lieber fährt man den Karren gegen die Wand... absichtlich? Vielleicht will man den T-Com Bereich schlechtwirtschaften, um eine Legitimation zum Verkaufen zu erhalten... supi... supi... Aber so ein Handy-Schnellschuss ist schon was Wert. Natürlich nur an der Börse!

      @rhinestock #5714
      nimm es sportlich.. Jeder mit Sachverstand merkt den Niveauunterschied. "Wir gehören eben zu dieser Hellseher-Fraktion und er zum Fußvolk"... Nein mal im ernst. Ich glaube wirklich, dass man den Niveauunterschied merken kann. Finde aber ganz lieb von dir, dass du versuchst "Fehlverhalten" manchen begreiflich zu machen. Sooo viel Geduld aufzubringen! Undank ist der Welten - Lohn. Ne Entschuldigung wirst wohl nie bekommen.

      #5715 Vielleicht würde es umgedreht besser passen. Wer ständigt einsteckt, darf auch mal austeilen!

      @wetter #5717
      Sage ich nachher noch etwas.
      P.s.: Dieser Dividendenwahn regt langsam auf. Vielleicht sollte man die Steuer so hochsetzen, dass es sich für Heuschrecken nicht mehr lohnt, auf dieses Element abzuzielen. Die unsinnigen Reißwolf-Aktien-Rückkäufe kann man dabei gleich noch mitkassieren. Davon haben schließlich weder Mitarbeiter noch das Unternehmen etwas!

      #5719
      Ja ja.. da habe ich wieder meine hellseherischen Fähigkeiten spielen lassen. Bekomme die FTD schon immer Tage im voraus und weiß was drin steht.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Teil II folgt noch
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 22:58:01
      Beitrag Nr. 5.732 ()
      Wünsche allen einen guten Start in die kommende Woche. Themen wird es ja wieder reichlich geben

      Börsenausblick: Analysten rechnen mit leichter Konsolidierung
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-359185,00.html

      Währung: Der Euro läßt sich hängen
      http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc…

      Energie: China will strategische Ölreserven aufbauen
      http://www.faz.net/s/RubBCAC32B2FDAA4CED9E4863E868988F48/Doc…




      Der ominöse Partner bei Siemens scheint gefunden. Taiwanesen statt Festland-Chinesen. Aber sicher auch nicht die idealste Lösung. Nur wenn sonst kein Etablierter sich an dem Verlustbringer beteiligen wollte, dann muß man nehmen was kommt. Die mußten noch vor August die Kuh vom Eis ziehen bevor die großen Netzbetreiber die Bestellungen für die Herbst/Wintersaison vollziehen. Schätze das Ganze wird eher eine Synergie werden die auf gemeinsame Fertigung und Einkaufsgröße beruhen wird. Aber technisch wird BenQ sicher nichts Neues einbringen können was Siemens dichter an Samsung, Nokia &Co, ranbringen wird, besonders nicht bei der kommenden UMTS Technik. Wobei BenQ sicher schon gewisse Kompetenzen mitbringt, die aber nicht unbedingt im Handybereich liegen. Die Monitore von denen sind z.B. sehr gut. Also da hatte damals die Kooperation Ericsson/Sony schon irgendwie mehr Sinn gemacht. Die Japaner haben die Kenntinisse über kundenorientiertes Design und Vermarktung mitgebracht und Ericsson die Technik. Naja, wenigstens ist wieder ein Dauerbrennpunkt in der Gerüchteküche gelöscht. Und wenn die HVB auch geschluckt werden sollte, dann wäre man gleich zwei Dauergerüchte los.

      Mal schauen wie die Siemens Aktie reagiert :
      http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm

      Aus der FTD vom 06.06.2005
      Exklusiv BenQ wird Siemens’ Handypartner


      Siemens hat nach langer Suche einen Partner für seine verlustreiche Handysparte gefunden. Der Münchner Konzern einigte sich nach Informationen der Financial Times Deutschland mit dem taiwanischen Handy-Hersteller BenQ. Siemens ist bei der Suche nach einem Partner für die Handysparte fündig gewordenSiemens hat sich mit BenQ auf ein Gemeinschaftsunternehmen verständigt. Das erfuhr die Financial Times Deutschland aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen. Ein Konzernsprecher wollte die Information am Sonntagabend nicht kommentieren. Er sagte, der Aufsichtsrat werde am Sonntag in München auf einer außerordentlichen Sitzung "den Stand der Dinge in Sachen Siemens Mobile erörtern". Vorstandschef Klaus Kleinfeld, der aus New York zugeschaltet wird, versucht seit Monaten, die verlustreiche Handysparte in ein Joint Venture mit einem Partner auszugliedern. Nachdem Kleinfeld Ende April bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen in Lissabon bereits eine "Entscheidung in Kürze" angekündigt hatte, war der Erfolgsdruck auf den Siemens-Chef stetig gewachsen. Schon bei seiner Amtsübernahme im Herbst 2004 hatte er die Lösung des Problemfalls Siemens Mobile zu seiner wichtigsten Aufgabe erklärt. In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres verbuchte das Handygeschäft, das im Herbst 2004 mit der Festnetzsparte zum neuen Geschäftsbereich Siemens Com zusammengelegt worden war, rund 280 Mio. Euro Verlust. Gemeinsam mit BenQ, einer Ausgründung des Computerherstellers Acer, hat Siemens die Chance, seinen Rückstand auf die größten Anbieter zu verringern. Neben guten Kenntnissen über die Märkte könnten die Taiwaner, die einen Marktanteil von vier Prozent haben, auch ihr Gespür für Branchentrends einbringen. Derzeit erwirtschaftet BenQ 60 Prozent seines Umsatzes mit der Produktion für andere Unternehmen. Allerdings steht die Firma hier unter enormem Preisdruck von chinesischen Konkurrenten. Durch die Herstellung von Mobiltelefonen für eine Gemeinschaftsmarke mit Siemens könnte sich BenQ diesem Druck teilweise entziehen und voraussichtlich höhere Margen erwirtschaften. Für Europa hat sich Unternehmenschef Lee Kun-yao für dieses Jahr ein Umsatzwachstum von mehr als 50 Prozent vorgenommen. BenQ fertigt neben Mobiltelefonen auch Flachbildschirme und Laptops. Der weltweite Anteil von Siemens am Handymarkt ist in den Monaten Januar bis März von acht Prozent im Vorjahr auf 5,5 Prozent eingebrochen. Nokia, die Nummer eins, hat dagegen von 28,8 Prozent auf 30,4 Prozent zugelegt. Die Münchner würden bei einem Gemeinschaftsunternehmen vor allem ihre bekannte Marke beisteuern.

      Sorge bei Infineon

      Der angeschlagene Münchner Chiphersteller Infineon beobachtet die Siemens-Pläne mit Sorge: Sollte der wichtigste Abnehmer seine Chips für Mobiltelefone künftig über den neuen Partner beziehen, droht den Sanierungsbemühungen von Infineon-Chef Wolfgang Ziebart ein herber Rückschlag. Während der Partnersuche, bei der Siemens von der Investmentbank Morgan Stanley beraten wurde, hatte der Konzern mehrfach Meldungen über eine Einigung mit Konkurrenten dementiert. Die IG Metall sprach von einem "Desaster für die Motivation der Beschäftigten". Neben asiatischen Unternehmen war auch US-Konkurrent Motorola im Gespräch. Siemens Mobile beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter, 6000 davon in Deutschland. Im Zusammenhang mit der geplanten Ausgliederung des Handygeschäfts hatte Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger klargestellt: Es ist unwahrscheinlich, dass wir die Mehrheit behalten." Als Vorbild für eine Siemens-Partnerschaft gilt etwa Sony Ericsson. Das japanisch-schwedische Unternehmen hat sich eine gute Marktstellung erkämpft. Gegen ein solches Modell spricht aber der Fall Alcatel. Der französische Anbieter hatte vor einem Jahr sein Handygeschäft in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der chinesischen;) TCL-Gruppe eingebracht, um die Produktionskosten zu senken und den Markennamen erhalten zu können. Das Konzept aber ging nicht auf, die Verluste stiegen stetig, und so musste Alcatel seine Handyfertigung vor drei Wochen endgültig aufgeben.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 23:05:58
      Beitrag Nr. 5.733 ()
      @MUV2 vs. Joscht
      Ich weiße hier nur auf etwaige Risiken hin und begründe ziemlich ausführlich, wann ich die Aktie anrühre (80 Euro) und wann ich sie für neutral halte. Meine Aussage begründe ich fundamental. Mand darf eigentlich nicht die Aussage als solches kritisieren, oder die Person - sondern den Inhalt.

      Womit wird begründet , dass der Kurs nicht massiv unterbewertet ist?

      Die Begründungstechnik ist bei Rhinestock kein deut anders. Es hilft nichts die Person zu kritisieren. Damit macht man sich nur selber lächerlich. Auf den Inhalt kommt es an - womit begründet man Thesen... hier muss man konstruktive Kritik ansetzen. Ich bin dankbar für jede KONSTRUKTIVE KRITIK.

      Sonst würde ich, oder Rhinestock nicht posten. Man ist ja an einem Austauch interessiert. Der sollte sich allerdings im Rahmen bewegen und das kann man von erwachsenen Menschen glaube ich erwarten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 23:26:51
      Beitrag Nr. 5.734 ()
      Jetzt zu einem entspannteren Thema...

      Das wetter ... Diese Gewitter sind im Juni nicht ungewöhnlich. Wir haben eigentlich schon die ganze Zeit den selben Zyklus.. Die Luft erwärmt sich - reichert sich mit Feuchtigkeit an. Der Jetstream ist stark ausgebeult und bewegst sich von ost nach West und an der Luftmassengrenze zur kälteren Luft bilden sich viele einzelne Gewitterzellen. Der Grund ist simpel. Die Luft kühlt sich ab und muss die gespeicherte Feuchtigkeit wieder abgeben. Danach ist die Luft entsprechend abgekühlt und es folgen sonnige Tage... Es wird dann von Tag zu Tag wärmer. Es folgen in der Endphase schwüle Tage die das Ende des warmen Zyklus einläuten. Das läuft jedes Jahr etwas anders ab. Dieses Jahr ist es wie eben beschrieben.

      Im Juni kommt es dann oft zu einem erliegen dieser starken Jetstream - Bewegungen und das Wetter schießt sich auf eine Lage ein... z.b.: kontinuierliches Nachströmen kalter Luft aus dem hohen Norden zu uns.. Bedeutet die Tiefdruckgebiete wandern wie an einem Faden aufgezogen zu uns.. (und) / (oder) es bilden sich tagsüber aufgrund der warmen Sonne ständig Gewitter, weil in der Höhe die Luft kälter und trockner ist.

      Wenn sich im Juni das Wetter auf diese Kaltluftsequenz mit Regen einschießt, gibt es ende Juni / anfang bis mitte Juli oft erneut einen Wechsel und wir liegen dann wochenlang auf der warmen und sonnigen Seite des Jetstreams... :-) Im Volksmund nennt man es glaube ich "Siebenschläfer".

      Jetstream ist übrigends ne ganz interessante Geschichte. Man könnte hier sehr gut mit Windenergie beständig Strom erzeugen. Vor allem, weil wir haben dort immer sehr starken Wind von 200 - 300 km/h und Spitzengeschwindigkeiten bis zu 500 km/h sind möglich. Windstille gibt es beim Jetstream nie. Der Polarjetstream ist etwas lebhafter.

      http://th04acc0162.swisswebaward.ch/
      http://www.raonline.ch/pages/edu/cli/strahl01f.html

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 23:32:03
      Beitrag Nr. 5.735 ()
      So.. nachdem alle etwas aufgelockert sind zurück zum Börsengeschehen.. Ich kann mir gut vorstellen, dass man kommende Wochse aus dem DAX die Luft rauslässt. Ich denke mehr wie eine leichte Konsolidierung sollte schon drin sein ( also mehr wie 0,7% Wochenminus) aber lassen wir uns von den News die im Laufe der Woche auf uns einprassen überraschen.. Sie werden das Pendel in die eine oder andere Richtung ausschlagen lassen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.06.05 23:53:45
      Beitrag Nr. 5.736 ()
      Ist ja irre...

      Neues Promiauto bei Ebay von Lothar de Maiziere,dem Einheitzkanzler !!!

      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=15316&…

      :laugh::laugh::laugh::D
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 11:01:37
      Beitrag Nr. 5.737 ()
      @rick
      Was es nicht alles gibt. Wenn der VorBesitzer wichtiger wird als das Auto selbst...

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 11:12:46
      Beitrag Nr. 5.738 ()
      Steve und Rhinestock, euch will ja keiner was, aber ihr solltet bei dem gegenseitigen Schulterklopfen nicht vergessen, jetzt reichlich MUV2 zu kaufen.
      Denn bald geht es mächtig Richtung NORDEN !
      Ihr wollt doch sicher dabei sein ?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 12:29:48
      Beitrag Nr. 5.739 ()
      @joscht
      Wenn du mir sagst - warum ? Gerne!
      Ansonsten kaufe ich bei 80€....

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 12:49:39
      Beitrag Nr. 5.740 ()
      @Siemens
      Also ich weiß nicht, ob diese Kooperation so stimmig ist. Natürlich steigt erstmal der Aktienkurs, weil alle erleichtert sind.
      Wollen wir mal hoffen, dass es nicht so läuft wie bei Alcatel. Bei Sony ist ja eine ganz interessante Kooperation entstanden.
      Aber der ganz große Wurf sind solche Kooperationen niemals. Ich glaube auch nicht, dass Benq weiß, was für Handys der Europäer haben möchte... schauma mal was draus wird.

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      http://www.welt.de/data/2005/06/06/728496.html?prx=1
      Ich finde die Transrapid Geschichte doch wesentlich wichtiger. Eine 2. Strecke mit der Distanz wäre endgültig der Durchbruch. Zählt man eine weitere Deutsche Strecke hinzu - hätte man weltweit bereits 3-. Das dürfte neue mögliche Interessenten anlocken und daraus ein Massentransportmittel machen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 12:59:38
      Beitrag Nr. 5.741 ()
      #5734 joscht
      Es geht mir nicht ums Schulterklopfen. Oder darum auf die Schulter gelopft zu werden.

      Ich möchte "nur" einen Meinungsaustausch. Ich freue mich genauso über konstruktive Kritik. Das ist überhaupt das wichtigste. So erkennt man eigene Fehler. Fängt man bisserl`s diskutieren an, kommen am Ende völlig neue Aspekte ans Tageslicht. Das ist aber notwendig, wenn man entsprechend *gute* Trades machen möchte.

      Habe deswegen auch "Siemens" mal erneut zum diskutieren in die Runde geworfen. Du kannst auch gerne deine Meinung dazu posten. Du merkst, es kommen ganz verschiedene Aspekte und Sichtweisen zum vorscheinen.

      Ich wollte nur meine Strategie bezüglich einer Seitwärtstendenz überprüfen...

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 13:53:45
      Beitrag Nr. 5.742 ()
      Hi Steve

      Hoffe auch man kann jetzt wieder hier zu interessanteren Dingen übergehen als sich über persönliche Angriffe zu unterhalten. Jeder kann mal einen schlechten Tag erwischen und sich im dann in Ton vergreifen. Darüber sehe ich eigentlich weg. Wenn es aber zu regelmäßig vorkommt oder wie in Posting #5711 offenbar jemand glaubt sich was zurechtlegen zu müssen, um später zu hoffen einem gegen das Schienbein treten zu können (aus welchem Grund auch immer?) dann ist das vorsätzlich. Da reagiere ich eben dann auch dementsprechend, auch wenn der Tritt dann nur trollend ins leere ging. Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus. Ansonsten hast du mit deinen Ausführungen zu dem Thema Recht. Es sollte wirklich das Sachthema im Vordergrund stehen zu dem man durchaus kontrovers diskutieren kann ohne aber den anderen User dabei unangemessen abzudisqualifizieren. Hellseher sind mir auf W.O. noch nie begegnet und nehme sowas auch nicht für mich in Anspruch. Kontroverse Meinungen regen einen ja an seine eigene Postion immer wieder auf ihre Richtigkeit hin zu überdenken. Das ist ja wichtig, damit man nicht zu statisch handelt. Die Münchner Rück ist für mich ohnehin nur ein Trading-Wert unter vielen möglichen anderen. Da lohnt die ganze Aufregung nicht drum.

      Unvorhergesehen Dinge fordern immer wieder neue Überlegungen heraus. Im DAX gab es ja jetzt jüngst einige Sonderfaktoren, die so noch vor einigen Wochen nicht zu sehen waren. So ist z.B. durch den kommenden Wahlsieg der Union der Kurs von EON und RWE schnell angezogen, da Atom-Angie die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängert. Bringt ca. 4 Euro pro Aktie der Versorger. Ist inzwischen voll eingepreist. Die Kurse unserer Exportwerte, mit den Autos in erster Reihe, sind angestiegen durch den plötzliche Euroverfall, der durch das EU Referendum beschleunigt wurde. Das sind ja Dinge die nicht so klar absehbar waren vor einigen Wochen. Ebenso wie jetzt die Siemens oder HVB Story. Das hätte auch noch später passieren oder auch ausfallen können. Aber zumindest sind jetzt bestimmte Dinge auch wieder aus der Gerüchteküche raus und viele der neuen Entwicklungen wieder eingepreist. Man sieht auch bei vielen DAX Werten wie diese jüngste DAX Rallye eher verpufft. Also daher ist der neue Glanz nicht wirklich flächendeckend. Die globalen Konjunkturzahlen der letzten Zeit deuten ja eher auf eine Fortsetzung der Wirtschaftsabschwächung hin. Da mag vielleicht die Zinsanstiegsangst etwas gezügelt werden, aber am Ende ist es wichtiger die Unternehmensgewinne zu steigern. Denke man ist jetzt in einer Phase wo die innerdeutschen Faktoren relativ ausgereizt sind und man wieder der Blick wieder nach Übersee richten sollte. Die Amis sind ja weiterhin noch von ihren Jahreshöchstständen entfernt und auch Japan verliert seit Tagen. http://de.biz.yahoo.com/050607/36/4klp0.html . Denke diese Schere zwischen Dax, Dow und Nikkei funktioniert erstmal nur temporär. Der Ölpreis ist für uns durch die jüngste Dollarstärke doch ein Belastungsfaktor und der Euroverfall ist auch etwas in stocken gekommen. Vielleicht kann ja Greenspan heute abend nochmal etwas bewegen. Ansonsten sollte man nicht vergessen nächste Woche ist großer Verfallstag. Da könnte es noch im Vorfeld einige Anpassungen geben.

      Bei Siemens scheint ja die ganze Sache doch kostspielig zu werden um die Verlustsparte Handy aus der Konzernbilanz zu bekommen. 350 Mio Einmal-Kosten und für 50 Mio. noch Aktienbeteiligung an Benq. Also das Wort "Verkauf" scheint mir da irgendwie nicht ganz angebracht. Die haben quasi die ganze Sparte verschenkt und noch was draufgelegt. Wenigstens eine Baustelle weniger bei Siemens. Mal schauen was um 14:00 auf der PK gesagt wird. Glaube ja langfristig werden die Jobs in Deutschland trotzdem nicht zu halten sein. Der Firmensitz ist zwar München, aber die Produktion ist in Fernost günstiger. Benq fertigt ja 2/3 seiner Handys für Drittanbieter. Also die scheinen doch in erster Linie mehr eine Schrauberbrigade zu sein als echte Inovationsbolzen im Handybereich. Bin gespannt wie die Marktanteile in einem Jahr aussehen. Sony/Ericsson haben ja auch in der Startphase weiter Marktanteile verloren. Glaube momentan hat sicher Nokia von den Anteilsverlusten von Siemens in Europa profitieren können.

      Meldung 07.06.2005 08:28 - boerse.ard.de
      Siemens: Handy-Deal in trockenen Tüchern


      Der Verkauf der defizitären Siemens-Handysparte an den taiwanesischen BenQ-Konzern ist perfekt. Der Käufer übernimmt auch die Marken- und Namensrechte von Siemens. Mit dieser Meldung bestätigt der Münchner Elektronikkonzern Medienberichte vom Vortag. Laut dfer Pflichtmitteilung wird BenQ, eine ehemalige Tochter des Computer-Konzerns Acer, mit der Übernahme des Siemens-Bereichs auch die Rechte am Namen und der Marke für die "Dauer von fünf Jahren" übernehmen. Der Sitz des neuen Unternehmens wird in München sein. BenQ ist Nutzern von Elektronikprodukten in Deutschland vor allem als Hersteller von Flachbildschirmen und Digitalkameras bekannt. Das Unternehmen hat sich aber auch auf dem Markt für Mobiltelefone einen Namen gemacht und hält derzeit einen Marktanteil von rund vier Prozent. Zusammen mit dem Siemens-Geschäft wäre BenQ damit die Nummer vier im Weltmarkt für Handys, nach Nokia, dem US-Hersteller Motorola und der koreanischen Samsung. Handys der Marke Siemens wird es damit auch weiterhin geben. Der Elektronik-Konzern hatte in den vergangenen Monaten neben einem kompletten Verkauf auch die Sanierung des Bereichs oder eine Partnerschaft stets als mögliche Variante bezeichnet. Dass es nun zum Verkauf der Handy-Sparte gekommen ist, dürfte mit den anhaltenden Verlusten im Geschäftsbereich "Com" zu tun haben, zu dem der Mobilfunk-Bereich gehört. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2004/2005 hatte Com erneut 138 Millionen Euro Verluste geschrieben. Auch der Verkauf des Bereichs wird Siemens nochmals belasten. "Im Saldo" soll sich nach Unternehmensangaben eine Ergebnisbelastung in Höhe von 350 Millionen Euro aus dem Verkauf ergeben. Siemens wird im Rahmen des Deals einen Anteil von 2,5 Prozent an BenQ übernehmen, dies entspricht rund 50 Millionen Euro. Bei den Anlegern des Elektronikkonzerns dürfte dennoch die Erleichterung überwiegen. Bereits am Montag waren Siemens-Aktien deutlich gestiegen. Am Dienstag lagen die Papiere bereits im vorbörslichen Handel im Plus.
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      Financial Times Deutschland
      Siemens steigt ganz aus Handygeschäft aus


      Der Münchener Siemens-Konzern steigt noch in diesem Jahr aus dem defizitären Handygeschäft aus. Für die Übertragung an den taiwanischen Hersteller BenQ nimmt Siemens eine Ergebnisbelastung in Millionenhöhe in Kauf. BenQ werde im Laufe des vierten Quartals des Geschäftsjahres 2004/05 (zum 30. September) das Mobiltelefongeschäft von Siemens übernehmen, teilte der Münchener Konzern am Dienstag mit. Die Mobiltelefongeschäfte beider Unternehmen ergänzten sich bei Technologie und regionaler Aufstellung hervorragend, hieß es. Siemens hatte nach hohen Verlusten monatelang einen Partner für das Mobiltelefongeschäft gesucht. Erstmals war der Konzern dabei auch bereit, die Rechte an der Marke Siemens an einen Mehrheitspartner abzugeben. BenQ habe sich die Rechte an der Marke Siemens für fünf Jahre gesichert, teilte Siemens nun mit.
      Für Siemens ergebe sich aus der Transaktion insgesamt eine Ergebnisbelastung von rund 350 Mio. Euro vor Steuern. Siemens kündigte an, im Zuge der Vereinbarung für 50 Mio. Euro neue Aktien von BenQ zu zeichnen, was etwa 2,5 Prozent des Kapitals der Ausgründung des Computerkonzerns Acer entspreche. Die Kartellbehörden und die BenQ-Hauptversammlung müssen noch zustimmen. Durch die Übernahme will BenQ unter die vier größten Hersteller weltweit vorrücken. "BenQs Mobiltelefon-Absatz wird 50 Millionen Stück überschreiten und damit zur weltweit viertgrößten Mobiltelefon-Marke werden", teilte das Unternehmen am Dienstag in Taipeh mit. Der Umsatz des Unternehmens werde sich durch die Übernahme auf über 10 Mrd. $ mehr als verdoppeln. BenQ wird nur das Mobiltelefongeschäft von Siemens, nicht aber die zur Kommunikationssparte Com gehörenden Schnurlostelefone für das Festnetz übernehmen. Daher seien von dem Geschäft auch nur 6000 Mitarbeiter betroffen, teilte Siemens weiter mit. Die Weiterführung des Standorts Kamp-Lintfort sei ein wichtiges Kriterium bei der Suche nach einer Lösung für das Handygeschäft gewesen. Für die Mitarbeiter gelte weiterhin der Beschäftigungssicherungsvertrag, der im vergangenen Jahr für deutsche Werke geschlossen worden ist, sagte ein Siemens-Sprecher. Darüber hinaus gebe es aber keine Beschäftigungsgarantien. Künftiger Hauptsitz des Mobiltelefongeschäftes werde München sein. Der Marktanteil von Deutschlands größtem Elektronikkonzern am weltweiten Handygeschäft stürzte zuletzt auf rund 5,5 Prozent ab. Damit fiel Siemens auf Platz sechs hinter die Hersteller Nokia (Marktanteil von gut 30 Prozent), Motorola, Samsung, LG Electronics und Sony Ericsson zurück. Das Handygeschäft der Münchner hatte sich nicht von einer Softwarepanne im vergangenen August erholt; damals ließ ein zu lauter Ausschaltton bei der 65er-Reihe Absatzzahlen und Preise einbrechen. Zudem verpasste Siemens Trends im Handymarkt. BenQ stellt neben Mobiltelefonen auch Produkte wie Flachbildschirme, Digitalkameras, Scanner, Laptops oder CD-Rom-Laufwerke her. Seine Mobiltelefone fertigt BenQ nur zu rund einem Drittel für den Vertrieb unter eigener Marke, die anderen Geräte sind Fremdproduktionen für andere Hersteller wie Branchenführer Nokia.

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      Bei HVB/Unicedit gibt es auch Neues. Also nach dem Deal wird die MUV2 ca. 6-7% an Unicredit halten. Wie lange? ;) Momentan steht die HVB mit 17 Euro in den Büchern der MUV2. Bei einem Kaufpreis von ca. 21/22 Euro wären das also ca. 4-5 Euro Gewinn pro Aktie. Nur steht der HVB Kurs schon recht lange über der 17 und z.Z. schon bei ca. 20 Euro. Also ist der HVB Deal schon so gut wie völlig eingepreist. Könnte auch ein Grund sein warum die MUV2 in den letzten Tagen wieder nicht mit dem DAX schritthalten kann ebenso wie die Allianz.



      06. Juni 2005 - Banken-Fusion
      Bankenfusion noch vor dem Sommer per Aktientausch


      er Verwaltungsratschef der italienischen Großbank Unicredito hält den Beginn einer Fusion seiner Bank mit der HVB noch vor Sommer für möglich. Aus Unternehmenskreisen verlautete, daß die Fusion Mittwoch oder Donnerstag bekanntgegeben werde. Die beiden Banken hätten sich auf einen Aktientausch geeinigt, verlautete am Montag aus Branchenkreisen. Demnach soll das Tauschverhältnis fünf Unicredito-Aktien für ein HVB-Papier betragen. Das entspreche rechnerisch einem Wert von 22 Euro je HVB-Aktie. Bei der größten grenzüberschreitende Bankenfusion Europas entstünde die branchenweite Nummer neun in Europa. Einem Aktientausch würde auch HVB-Großaktionär Münchener Rück zustimmen, erfuhr das „Handelsblatt” aus Finanzkreisen. Dem weltgrößten Rückversicherer winke bei einem Kurs von 22 Euro pro HVB-Aktie schließlich ein Buchgewinn, da die Anteile an Deutschlands Nummer drei mit 17 Euro in den Büchern des Versicherers stünden. Zudem wäre die Münchener Rück bei einer Fusion per Aktientausch nach Berechnungen des „Handelsblattes” mit sechs bis sieben Prozent einer der größten Anteilseigner von Unicredito !!!! Eine Fusion der beiden Banken mit einem Volumen von etwa 16 Milliarden Euro wäre der bislang größte grenzüberschreitende Zusammenschluß zweier Banken in Europa. Da Unicredito an der Börse deutlich höher bewertet wird, würde das Zusammengehen auf eine Übernahme der Münchener Großbank hinauslaufen, die gemessen an der Bilanzsumme allerdings deutlich größer ist.
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      Financial Times Deutschland -Montag 6. Juni 2005, 22:31 Uhr
      Unicredit droht Extralast bei HVB-Kauf


      Nach dem aktuellen Börsenkurs der BA-CA würde dies Unicredit 2,6 Mrd. Euro kosten. 22,5 Prozent der BA-CA-Anteile sind in Streubesitz. Die HVB-Tochter wird auf Basis des Schlusskurses vom Montag mit insgesamt 11,74 Mrd. Euro bewertet. Laut FTD-Informationen haben Unicredit und HVB diesbezüglich schon bei der Wiener Übernahmekommission angefragt. Eine Barabfindung der BA-CA-Aktionäre erschwert die Fusion, da sie das Eigenkapital des neuen Konzerns schwächen würde. Kürzlich hat schon die Rating-Agentur Standard & Poors die gute Bonitätsnote "AA-" des Unicredit mit Blick auf einen möglichen Erwerb der kapitalschwachen HVB auf die Beobachtungsliste für eine mögliche Herabstufung gesetzt. Um das Eigenkapital zu schonen, ist für die HVB ein Angebot in Form eines Aktientauschs im Gespräch. Rechtsexperten zufolge handelt es sich bei einer Fusion von HVB und Unicredit um einen Kontrollwechsel im Sinne des österreichischen Übernahmerechts. Demnach wäre den BA-CA-Aktionären eine Barabfindung zu machen. "Ein Aktientausch wie in Deutschland geht in Österreich nicht. Da ist das österreichische Gesetz viel präziser", sagte Wilhelm Rasinger, Sprecher des österreichischen Kleinanlegerverbands. Ein Sprecher der österreichischen Übernahmekommission gab keinen Kommentar. Die Übernahme wäre die größte grenzüberschreitende Fusion in Europa. Dabei zielt Unicredit entgegen allen Spekulationen nicht nur auf das wachstumsstarke Osteuropanetz, sondern auch auf das schwierige Deutschlandgeschäft ab. An diesem signalisierte am Montag auch die Commerzbank grundsätzliches Interesse. "Aus unserer Sicht ist jede Expansion zu einem vernünftigen Preis sinnvoll. Das trifft auf alle deutschen Fälle zu, auch auf die HVB", sagte Chefvolkswirt und Kommunikationschef Ulrich Ramm. Eine Einigung zwischen Unicredit und HVB wird nach Angaben aus dem Umfeld beider Konzerne frühestens nächste Woche in Grundzügen erreicht. Unicredit-Präsident Carlo Salvatori sagte, er hoffe, dass der Integrationsprozess vor dem Sommer, also bis Ende Juni, beginnen könne. "Ich hoffe sehr, dass das klappen wird", sagte Salvatori der Zeitung "Corriere della Sera". Nach Angaben aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen haben die Unicredit-Kernaktionäre - Stiftungen mit knapp 30 Prozent - der Übernahme bereits im Grundsatz zugestimmt. Salvatori bestätigte, dass Unicredit-Chef Alessandro Profumo das mögliche gemeinsame Institut leiten und HVB-Chef Dieter Rampl Chairman werden solle. Das erscheine ihm logisch, sagte Salvatori, der sein Amt dann verlieren würde. Er äußerte sich positiv zu den Bemühungen der HVB, ihre Problemkredite zu bereinigen. Wertberichtigungen auf Immobilienkredite hatten 2004 zu einem Verlust von 2,3 Mrd. Euro geführt.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 14:11:54
      Beitrag Nr. 5.743 ()
      [posting]16.812.423 von Steveguied am 05.06.05 23:26:51[/posting]#5729

      Hi Steve

      hatte ja gesagt der Abw.tr bei kanpp um die 62 Euro wird der Knackpunkt. Scheinbar hatten dort einige ein StopBuy Order plaziert und andere SL flogen. Die Marke ist mit einem kleinen Gap überwunden worden. Könnte mit vorstellen man wird nochmal in absehbarer Zeit einen Pullback an den alten Abw.tr. machen als Retest um um das Gap zu schließen. Aber solange der MACD so steigt ist für die Longseite erstmal noch Luft da. An der 63,5 wird es dann nochmal schwierig. Erst wenn man sich da durchgekämpft hat ist wieder Platz bis ca. 66 Euro. Dürfte aber wohl nicht wie mit dem Lineal gezogen hochgehen. Dafür ist der Kurs kurzfristig schon etwas zu schnell gestiegen.





      Du bist doch immer an Wetterdingen interessiert. Wie fandest du denn die jüngste Melung über die Aussichten in Fernost? Gut wenn ALV und MUV2 möglichst wenig Policen in China verkaufen bei den Bedingungen dort. Mal schauen wie der Herbst in Florida wird wenn der Sommer in China schon so anfängt.

      SPIEGEL ONLINE - 05. Juni 2005, 14:53
      China:Mehr als 200 Tote durch Überschwemmungen
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,359168,00.html


      "........Das chinesische Wetteramt hatte vor einem "apokalyptischen" Sommer gewarnt:........."



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 14:25:12
      Beitrag Nr. 5.744 ()
      [posting]16.812.423 von Steveguied am 05.06.05 23:26:51[/posting]Hier nochmal 2 Artikel zum Thema Anlegerrechte. Unter CDU/FDP dürfte es noch schlechter werden mit den Informationen für Anleger.

      Aktionärsrechte: Zum Abnicken verurteilt
      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,druck-3…

      Anlegerrechte: "Organisierte Unverantwortlichkeit
      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,druck-3…
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 14:33:14
      Beitrag Nr. 5.745 ()
      Hi Steve

      Hattest ja letzten mal gesagt der Knoten bei Norcom müßte platzen. Vielleicht gelingt es heute. Habe übrigens gestern meine NC5 weiter aufgestockt. Die Seitwärtsphase könnte enden. Der Aufw.tr wurde verteidigt und der jüngste Abw.tr. überwunden. Zudem war nach dieser engen Range der BB absehbar es würde zu einem baldigen Ausbruch kommen. Stoch und MACD steigen. Hoffe mal auf neue Jahreshöchststände.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 15:36:15
      Beitrag Nr. 5.746 ()
      @rhinestock
      Hast ja heute wieder fleißig gepostet.

      Auf China´s Überschwemmungen ging ich aus Rücksicht für gewisse Personen erstmal gar nicht ein. Sonst kriegt hier noch jemand nen Herzkapserl. Dort hat ja jetzt erst der Sommermonsum eingesetzt. Schon seit Wochen werden aus der Region Überschwemmungen gemeldet. Es gibt ne Faustregel, dass im Monsum ca. 2/3 des Wassers dort immer wieder in Form von Regen niedergehen wird. Also sind weitere Überschwemmungen vorprogrammiert. Aber hiervon ist Münchener Rück nicht entsprechend mit Versicherungsverträgen zu Zahlungen verpflichtet. In der Region wird es immer wieder zu massiven Überschwemmungen kommen. Ist dort seit Jahren nichts ungewöhnliches ( Flüsse wurden begradigt und durch die vielen Autoabgase verstärkt sich die Niederschlagsmenge insgesamt) Das ist, so paradox es klingt einfach ein lokales Ereignis.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 15:38:19
      Beitrag Nr. 5.747 ()
      @norcom
      Das dürfte jetzt aber endgültig der Ausbruch sein *glückwunsch*

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.06.05 15:47:01
      Beitrag Nr. 5.748 ()
      Wird es lange ruhig um ein Medikament beginnen gleich die Spekulationen, dass sich die Einführung weiter verzögern wird. Langsam sollte sich Altana mal äussern.... zu Daxas/Rofumilast.


      Altana: Keine Verzögerung zu Daxas-Zulassung bekannt
      Dienstag 7 Juni, 2005 12:09 CET

      Frankfurt (Reuters) - Der Bad Homburger Pharma- und Spezialchemiekonzern Altana ist Spekulationen über eine Verzögerung der Zulassung seines neuen Atemwegsmedikament Daxas entgegengetreten.
      "Uns ist über ein Verzögerung, wie sie derzeit am Markt spekuliert wird, nichts bekannt", sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag. Am Markt hatte es Gerüchte über eine Verschiebung der Markteinführung von Daxas - dem Markennamen des Wirkstoffes Roflumilast - gegeben. Die Aktie des im Deutschen Aktienindex (Dax) gelisteten Unternehmens hatte am Vormittag fast drei Prozent verloren. "Wir haben nie ein Datum zur erwarteten Zulassung genannt," fügte der Sprecher hinzu. "Wir sind bezüglich des Zulassungsprozesses im Austausch mit der europäischen Zulassungsbehörde EMEA."

      Am späten Vormittag lag die Aktie noch 1,09 Prozent im Minus bei 46,98 Euro.

      Das Medikament gegen Raucherlunge und Asthma ist neben dem Atemwegsmedikament Alvesco einer der Hoffnungsträger des Bad Homburger Unternehmens. Dem Mittel werden - wie auch Alvesco - einmal jährliche Spitzenumsätze auf Blockbusterniveau von einer Milliarde Euro zugetraut. Für Europa hatte Altana im Februar die Zulassung für das Medikament bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA beantragt.

      Vergangenes Jahr hatte Altana mitgeteilt, der US-Zulassungsantrag für Roflumilast werde sich verzögern, da die Patientenrekrutierung länger als ursprünglich erwartet dauern werde. Daraufhin hatte Altana erklärt, für die US-Zulassung künftig keine Fristen mehr zu nennen. Zumal für die Zulassung dort der US-Pharmariese Pfizer zuständig sei. Pfizer ist der Entwicklungspartner von Altana für das Mittel in den USA.

      Mit Daxas und Alvesco will sich Altana zu einem breiter aufgestellten Pharmakonzern wandeln. Bislang erwirtschaftet die Pharmasparte von Altana noch den Löwenanteil ihrer Umsätze mit dem lukrativen Magenmittel Pantoprazol.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 13:05:16
      Beitrag Nr. 5.749 ()
      Warten auf Greenspan & Intel Midquarter Update läßt und seitwärts tippeln...........

      Die Amis haben die letzten Tage ja etwas Müdigkeit erkennen lassen. Besonders der NDX. Der hat im Daily Chart seinen Trigger im MACD frisch nach unten geschnitten. Dem DOW ist es auch erstmal nicht so gut bekommen wieder an der oberen Rangekante von 10580/60 gescheitert zu sein. Nach unten sollte er tunlichst nicht mehr unter die 10400/380 zurückfallen. Also da muß schon heute noch eine weiße Kerze kommen um den drohenden Triggerschnitt im Dow zu verhindern. Vielleicht kann Intel die Semis etwas liften. Bei Intel dürften aber eher Sonderfaktoren ein Rolle spielen. Die Aussicht das Apple jetzt auch zum 08/15 WinTel Rechner mutiert in einer etwas aufgepeppten Verpackung könnte etwas die Prognosen verbessern bei Intel. Andererseits hat natürlich auch die frische Euroschwäche einen Einfluß auf das laufende Quartal. Also mal abwarten wir der Markt reagiert.




      Die Aussagen des White House gestern über eine Inflationsrate von 2,9% und eine Abwärtsrevision des US BIP-Wachstums haben auch nicht gerade zum kaufen animiert. Greenspan und andere FED Mitglieder hatten ja zu Wochenbeginn gesagt das "neutrale Niveau" wäre noch nicht erreicht. Eigentlich müßte man somit erstmal davon ausgehen, daß die 3,5% dieses Jahr mindestens noch anvisiert werden, zumal der Ölpreis weiter auf sehr hohem Niveau notiert.

      Welche Auswirkungen könnte es eigentlich haben wenn die Aussagen über die massiven Schieflagen vieler Hedgefonds zutreffen? Greenspan hat das ja diese Woche erwähnt. Die Hedgefonds versuchen jetzt mit immer riskanteren Hebeln diesen Malus zu kompensieren. Der Schuß könnte unter Umständen nach hinten losgehen. Immerhin bewegt diese Branche ca. 1 Billionen Dollar. Das entspricht immerhin den weltweiten Rüstungsausgaben 2004.

      30jährige Treasury - ein zweites Leben
      http://www.faz.net/s/RubE4DDED034C25493AB1AF0EE3B01431C2/Doc…

      Vorerst keine Änderung der FED-Zinspolitik
      http://www.aktienmarkt.net/?template=fn&ide=dw2005-06-09-125…

      Greenspan warnt vor Schieflage bei Hedge-Fonds -Branche droht jahrelange Baisse
      Erste Krisensymptome bereits deutlich erkennbar - Abschneiden der Fonds enttäuschte zuletzt
      http://www.welt.de/data/2005/06/08/729093.html?prx=1

      Greenspan: Niedrige Langfristzinsen bleiben ein Rätsel
      http://portale.web.de/popup/news/drucken/?msg_id=5847568&cat…



      Das Gefasel von Peking - Meldung 07.06.2005 1
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_106742


      Die weltweit niedrigen Langfristzinsen sind schon seit längerem eine dankbare Denksportaufgabe für Alan Greenspan. So auch jetzt wieder. Erklärungsansätze gibt es zuhauf, doch keine, mit denen der US-Notenbankchef zufrieden wäre. Warum fallen die Zinsen am langen Ende, während doch er und seine Fed-Kollegen die kurzfristigen Zinsen erhöht hat? Greenspan denkt wieder einmal laut nach - anlässlich einer Bankenkonferenz in Peking. Der Chef der Federal Reserve Bank (Fed) hatte erst im Februar seine Verwunderung kundgetan, doch damals wie heute steht er vor einem großen Rätsel. Eine schlüssige Erklärung für die untypische Entwicklung hat er nicht. Die amerikanischen Notenbanker haben die Leitzinsen seit Juni letzten Jahres von einem auf drei Prozent angehoben. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen sank gleichzeitig von damals 4,8 Prozent auf aktuell rund vier Prozent. Massive Käufe der Bonds durch ausländische Investoren wie zum Beispiel aus China hätten aber nur einen "moderaten" Einfluss gehabt, so das Ergebnis einer Fed-Studie. "Sehr verbreitet ist die Hypothese, dass dies ein Zeichen wirtschaftlicher Schwäche ist", erläutert Greenspan. Doch solche Erklärungsansätze seien unzureichend, denn schließlich hätten Zeichen wirtschaftlicher Erholung in einigen Teilen der Weltwirtschaft den Fall der Zinsen nicht gebremst. Zum Teil könne der Rückgang durch die Globalisierung erklärt werden. Durch die Billigproduzenten in China und Indien seien die Preise unter Druck geraten. Doch das könne eher die Entwicklung der letzten zehn Jahre erklären, nicht aber die des letzten Jahres. "Die Wirtschafts- und Finanzwelt unterliegt derzeit Änderungen, die wir nicht vollständig begreifen können" schlussfolgert der Notenbanker.

      Greenspan wies zudem auf die hohen Risiken hin, die Hedge Fonds durch die ungewöhnlich niedrigen langfristigen Zinsen weltweit auf sich genommen haben. Der amerikanische Notenbankchef warnte die Branche zudem vor schlechten Zeiten. Hedge-Fonds hätten die meisten der "niedrig hängenden Früchte" in Form müheloser Gewinne nun geerntet. Jetzt könnte der Fall bevorstehen. Wollen Fondsmanager weiter überdurchschnittliche Renditen einfahren, müssten sie auch höhere Risiken eingehen, sagte Greenspan. Für diese könnte es keinen angemessenen Ausgleich geben. Der höhere Appetit nach Risiko dürfte zu Verlusten führen. "Nach dem zuletzt sehr schnellen Aufstieg könnten Hedge-Fonds nun zeitweise schrumpfen. Viele wohlhabende Fondsmanager und Investoren werden dann weniger wohlhabend sein", sagte der Chef der Federal Reserve Bank (Fed) anlässlich einer Veranstaltung in Peking.

      ==============================

      Der Euro konsolidiert zwar vor sich hin, aber nach Rebound sieht das auch noch nicht aus. Könnte also durchaus noch etwas weiter einknicken. Darauf spekulieren ja auch viel der jüngsten DAX Anleger.



      Und noch was zum Mann mit den manipulierten Studien aller Art - egal ob Massenvernichtungswaffen, Klima oder oder Suchtgefahr für Kinder. Wer duch Manipulation damals in Florida an die Macht gekommen ist, der setzt diese Methode dann scheinbar auch in seine Amtszeit ein. Wessen Brot ich fress (mit Wahlkampfgeldern) dessen Lied ich sing. Also scheinbar ist die USA auf dem Weg von einer Demokratie zu einer Konzernokratie mit biblischen Zuckerguß nach Art des Hauses gewechselt. Das 5. Gebot der Bibel gilt offenbar nur solange wie sich nicht damit Mrd. Dollar verdienen läßt. Damit das nicht so auffällt werden dann so Alibi-Attacken gefahren wie zuletzt bei der Wachkoma Patientin. Und wenn ich diese "Studien" sehe, dann frage ich mich auch wie es mit dem 8. Gebot so steht.

      Demokraten werfen US-Regierung nach Tabak-Rückzieher Industrienähe vor
      http://de.biz.yahoo.com/050608/36/4koy2.html

      Umweltpolitik Bush-Berater soll Klimastudien manipuliert haben
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,druck-359574,…


      Da bietet sich vielleicht an anstatt Papst-Golf oder Papst-Schnitzel diesen Gegenstand zu erwerben bei EBAY :

      Schildbürgerstreich Autokennzeichen
      http://www.spiegel.de/netzwelt/netzkultur/0,1518,druck-35945…


      Ürigens hier eine gute Verwendungsmöglichkeit für die riesigen Halden von unverkäuflichen Siemens Handys. Zu mehr sind die Dinger offenbar nicht mehr zu gebrauchen. In den Zeitungsanzeigen stehen momentan ständig Prepaid-Angebote mit Siemens Handys mit 10 Euro Guthaben und Kaufpreis 25 Euro. Da kann man sich schon vorstellen, daß die nur unter Verlust von Siemens verramscht werden bevor sie ein Fall für das Deutsche Museum werden.

      Der Sommer des Handyweitwurfs
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/60348

      _________________________________________

      Könnte man hiermit die freundliche Kursentwicklung von RWE und EON erklären?

      FTD - Merkel sucht prominente Wahlkampfhelfer
      http://www.ftd.de/pw/de/9906.html?mode=print
      FTD - Merkel kündigt energiepolitische Wende an
      http://www.ftd.de/pw/de/9896.html?mode=print
      FTD - Stromversorger profitieren von Trittin-Geschenk
      http://www.ftd.de/ub/di/9887.html?mode=print


      Wenn man so die Meldungen der letzten Tage liest, dann kann man sagen die deutschen Energieriesen sind auf jedenfall auf der Gewinnerseite. In den letzten Jahre wurden ja diese Branche von rot/grün verhätschelt durch die extrem lasche Regulierung. Dadurch konnten diese regionalen Quasimonopole locker ihre Macht ausspielen und dabei Kaufkraft der Konsumenten zu ihren Gunsten absaugen. Unter Atom-Angie wird es wohl noch lockerer zugehen. Die stellt ja jetzt auch gleich das Kioto-Protokoll auf den Prüfstand. Da scheint das christliche Verständnis ähnlich ausgeprägt zu sein wie beim Bussh: "Nach mir die Sinnflut". Und als oberster Atomlobby Vertreter soll nun auch noch der alte Stoiber-Spezi von Pierer in die Regierungsmannschaft kommen. Der hat ja mit Siemens immer fleißig Atomkraftwerke erstellt und wird Atom-Angie sicher nahelegen auch wieder dies bei uns zu tun. Ansonsten ist der von Pierer leider ja in den letzten Jahren in der Meldungen nur aufgefallen durch seine überdimensionale Gehaltsentwicklung, die im scharfen Kontrast zum Aktienkurs verlief. Der Ex-CEO hat dem Kleinfeld dann eine Hütte mit vielen Baustellen hinterlassen, weil er zu mutlos war für wichtige Entscheidungen. Der ist halt noch so ein Fossil der alten Deutschland AG. Rückwärts immer, vorwärts nimmer..... war dessen Firmenphilosophie. Und die fehlende organische Kraft versuchte man immer wieder bei Siemens mit externen Übernahmen zu kompensieren. Dabei ist auch einiges an Fehlkäufen getätigt worden, wie sich im nachhinein rausgestellt hat. Also wenn der von Pierer kommen sollte, dann wird vielleicht der Clement posthum noch an Ansehen gewinnen. Eine Vorstellung die einem etwas zu denken gibt ;)
      =================================

      Hier mal eine Übersicht über die Performance eines Amis und eines Europäers.





      Also die ganze Jammerei in Europa spiegelt sich nicht in der Performance nieder. SDAX und MDAX sind auf Allzeithochs. Und das unter rot/grün ;) Und war der DAX nicht auch zwei Jahre nach der Übernahme von rot/gün auf über 8000 Punkten? Also die Regierung eines nationalen Parlaments hat in einer globalen Welt, in der wir uns als Teil der EU mit ihren Harmonisierungbestrebungen bewegen, bei weitem nicht mehr die Bedeutung wie mancher noch glaubt. Punktuell gibt es vielleicht Profiteuer, aber in der Summe sind das eher Nebengeräusche solange der Rest der Welt unsere Waren kauft

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.06.05 16:04:34
      Beitrag Nr. 5.750 ()
      Wer da z.Z. Aktien kauft muß wohl Radfahrer sein. Der Rest wird gerade an der Tanke gemolken. Hat einer von euch die lezten Tage mal getankt? Puh, Benzinpreise stehen ja inzwischen auf Rekordniveau. Also zuviel Euroschwäche ist auch nicht so nett wenn die Ölpreise weiter in dieser brutalen Region notieren. Also wenn die Preise trotz der hoher Lagerbestände nicht tiefer rutschen, dann möchte ich nicht wissen wo wir hinlaufen wenn mal wieder ein größerer geopolitischer Zwischenfall passiert

      Öldurst hält an
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_10746…




      Gestern hat Greenspan gesagt er wird mit seinen Zinsschritten genauso weitermachen wie geplant, da er keinen Anlaß sehen würde davon abzuweichen. Naja - Zinsbremse klingt irgendwie anders ;)

      FTD - Donnerstag 9. Juni 2005, 21:43 Uhr - Die USA können eben keine hohen Zinsen verkraften
      http://de.biz.yahoo.com/050609/345/4kqte.html


      Intel hat seine Prognose etwas am oberen Ende verengt. War aber eigentlich so erwartet worden und hat sich im Kursanstieg der Wochen zuvor abgezeichnet. Grund sind etwas höher aufallende einmalige Sondererträge und eine stärkere Substitution von Desktop PC Chips hin zu Notebook-Chips und dem Centrino-Chipsatz. Da kann Intel höhere Preise durchsetzten, weil AMD mit seiner altbackenen Technik in diesem Marktsegment nichts wirklich überzeugendes hat. Von größerem plötzlichem Wachstum bei Computern allg. war aber nichts zu hören bei Intel. Vermutlich hören da einige Schmalspurjournalisten nur was sie hören wollen. Den Herstellern der primitiven DRAM Chips, wie Infineon z.B. hauptsächlich herstellt, ist damit nicht geholfen. Oder wird in Notebooks mehr RAM eingebaut als in Desktop PCs? Naja - wie sagte der Friedhelm Busch früher immer bei solchen Mitläufern : "steigt Butter steigt Käse". Und scheinbar sind die Käsekäufer die Späteinsteiger die nicht wissen was der Unterschied zwischen Speicherchip und Prozessorchip ist. So Leute kommen meist in den Markt wenn er überhitzt ist. Fehlt nur die Bildzeitung mit Börsentipps und Kursprognose DAX 6000 bis zur Fußball WM ;)

      Also der MACD im Daily ist schon deutlich im überkauften Bereich.



      Nur ist noch etwas unsicher was der Euro macht. Der ruht zwischen 1,22 und 1,23. Schaut gelegtlich oben und unten raus, kommt aber dann wieder zurück. Sollte der Euro nochmal in die Region um die 1,20-x fallen, wie ich vermute, dann könnte es nochmal eine Übertreibung bei Exportwerten geben, falls uns nicht die USA mit runterziehen. Denen schmeckt ein starker Dollar wirklich nicht. Deswegen bin ich auch z.Z eher an der Seitenlinie. Zum aufspringen zu weit schon gelaufen, aber zum shorten fehlt ein echtes Signal. Nächsten Freitag gibt es den großen Verfall. Mal abwarten, ob die jüngste Fahnenstange vorher oder erst danach abverkauft wird. Schaue mich gerade bei etwas weniger indexorientierten Werten um.



      _________________________________________

      Und das Monsterdefizit wird von Bush und seinem Knecht Greeni einfach nicht gebändigt :

      dpa-afx
      US-Handelsbilanzdefizit steigt stärker als von Experten erwartet
      Freitag 10. Juni 2005, 15:00 Uhr


      WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA ist das Handelsbilanzdefizit im April auf Grund der hohen Ölpreise stärker gestiegen als von Volkswirten erwartet. Das Defizit sei von revidiert 53,6 Milliarden US-Dollar im März auf 57,0 Milliarden Dollar geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mit. Von CBS MarketWatch befragte Experten hatten im Durchschnitt mit 56,8 Milliarden Dollar gerechnet. Das März-Defizit war ursprünglich mit 55,0 Milliarden Dollar veranschlagt worden. Damit
      hat sich das Handelsbilanzdefizit im laufenden Jahr bisher um 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erhöht.
      Im vergangenen Jahr hatte das Defizit mit 617,58 Milliarden Dollar einen Rekordstand erreicht. Die US-Produzenten verkauften den Angaben zufolge im April zwar Waren im Rekordwert außer Landes. Gleichzeitig erreichte der Wert der Importe der Konsumenten und Unternehmen aber ebenfalls einen Rekordstand. Die Exporte kletterten um 3,0 Prozent auf 106,4 Milliarden Dollar, während die Importe um 4,1 Prozent auf 163,4 Milliarden Dollar zulegten. Hauptgrund sei der hohe Ölpreis. Der durchschnittliche Ölpreis schnellte im April um 3,62 Dollar je Barrel in die Höhe auf den Rekordwert von 44,76 Dollar. Das Defizit im Handel mit China erhöhte sich im Berichtszeitraum von 12,0 Milliarden Dollar im Vormonat auf 14,7 Milliarden Dollar. Die Importe chinesischer Textilien haben sich im bisherigen Jahresverlauf um 51,7 Prozent erhöht. !!!! Grund des rasanten Wachstums ist insbesondere der Wegfall der Handelsbeschränkungen durch Textilquoten./FX/jha/he

      ================================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 09:53:11
      Beitrag Nr. 5.751 ()
      dat geht aber früh los (die Saison):

      http://www.baz.ch/druckversion.cfm?objectID=6C9C2795-60CF-20…
      Erschienen am: 11.06.2005


      Tropensturm in Florida erwartet
      Pensacola Beach. AP/baz. Neun Monate nach dem verheerenden Hurrikan «Ivan» rüstet sich Florida gegen neue Unwetter. Der Tropensturm «Arlene» steuerte am Samstag auf den Südosten der USA zu, nachdem er am Freitag für heftige Regenfälle im Westen Kubas gesorgt hatte. Auch in Teilen Floridas fiel bereits starker Regen. Meteorologen erklärten, «Arlene» könnte sich zu einem Hurrikan entwickeln, sobald der Sturm auf Festland treffe.

      © 2005 National Zeitung und Basler Nachrichten AG

      -------------------------------------------------------------------------------------
      12.6. 04:07

      Ein Toter durch "Arlene" in Florida

      Im Tropensturm "Arlene" vor der USOstküste ist ein Mensch ums Leben gekommen. Ein Schwimmer ertrank nahe Miami Beach/Florida bei aussergewöhnlich hohem Wellengang.
      Dies teilte der nationale HurrikanDienst in Miami mit. Im nördlichen Golf von Mexiko an der Küste von Florida bis Alabama ordneten die Behörden Evakuierungen an, viele Menschen flohen vor dem herannahenden Sturm. Das Sturmzenttrum lag am Samstagnachmittag Ortszeit im Norden des Bundesstaates Florida.
      Am Abend schwächte sich der Sturm jedoch ab. Während der Woche war er mit heftigem Regen über Kuba hinweggezogen.



      Mfg Steve!
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 09:54:40
      Beitrag Nr. 5.752 ()
      falls ich wieder zur Hellseherfraktion abgetan werde:

      Erster Hurrikan des Jahres braut sich über Karibik zusammen
      http://www.reuters.de/printerFriendlyPopup.jhtml?type=topNew…

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 14:08:43
      Beitrag Nr. 5.753 ()
      [posting]16.869.240 von Steveguied am 12.06.05 09:53:11[/posting]Hallo Steve,

      ist das nicht Panikmache, bei Windgeschwindigkeiten unter 100 km/h schon von Hurricans zu reden. Auch finde ich es wahrlich übertrieben, bei dem ertrunkenen Schwimmer gleich von einem Hurricantoten zu sprechen. Bei uns reicht schon ein einsamer Igel, um sich umzubringen.

      Zudem ist es für die Versicherung doch nicht so schlimm, wenn es durch die Stürme zu Schäden kommt. Sicher wird dadurch das heurige Ergebnis belastet, aber nächstes Jahr sieht es dafür besser aus, weil die Schäden umsatzfördernd wirken sollten.

      Beste Grüße, Klaus
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 14:16:35
      Beitrag Nr. 5.754 ()
      @kf3ma
      Ich habe ja auch noch nicht die Meldungen kommentiert. Schäden wird es mit Sicherheit geben, aber ein neuer Ivan ist das sicherlich nicht. "Tropensturm" mit Tendenzen zum Hurrican trifft es schon eher. Aber ein sehr früher Start in die Hurricane season. Mit anderen Worten: Die Saison ist eröffnet. Deswegen ist es auch ein Posting wert.

      Bin etwas früher ins Wochenende und vorhin erst heimgekehrt. Da hab ich mal flux die Meldungen reingesetzt. Anschließend Köfferchen ausgepackt usw..
      Werd heute noch mal posten.. Lese gerade die ganzen Meldungen durch und überlege schon mit nem Dax Short!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 17:38:37
      Beitrag Nr. 5.755 ()
      Ich werde mal am Montag den Handelsstart abwarten und dann vielleicht gleich ein Dax-Short wagen.
      ------------------------------------------------------------------------------------
      Der Preiskampf bei DSL und Handy wird auch immer härter.

      Vor einem Jahr habe ich noch 12€ pro Monat für meinen Internetzugang gezahlt, jetzt sind es noch 3,90€. Zudem hat mein alter Anbieter sich geweigert meine Kündigung zu akzeptieren. Da sind angeblich Faxe / E-Mails / Briefe verschwunden, oder unerleserlich angekommen. Man muss sich schon regelrecht frei kämpfen (strato)

      Im Handymarkt ist auch mächtig Bewegung drin:
      http://www.simply-card.de/
      Vor nem Jahr wären solche Prepaidkonditionen undenkbar gewesen. Nur blöd für alle Vertragskunden, die auch noch Grundgebühr zahlen müssen.
      ------------------------------------------------------------------------------------

      Also Telekom - Aktien weisen eine hübsche Dividendenrendite auf, aber so geheuer ist mir das mit dem Preiskampf bei uns dann auch nicht mehr. Dann doch lieber Vodafone (Probleme in Japan) oder Telefonica (riskant bei nem Einbruch der Weltwirtschaft).... Die Telekom wächst ja eigentlich nur noch in den US.... Wie lange noch?


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 12.06.05 19:45:23
      Beitrag Nr. 5.756 ()
      Also käme für den DAX entweder Puma oder HRE in Frage!

      Schaut man sich die Gewinnaussichten/Prognosen der HRE an, so würden sie wahrscheinlich nächstes Jahr eh in den Dax nachrücken. Aber auch Puma liegt in etwa gleich auf.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:29:50
      Beitrag Nr. 5.757 ()
      Wünsche allen einen schöner Wochenstart. Hatte mir ein WE an der Nordsee genehmigt. Wollte mal Wellen sehen die kommen und gehen;) Im DAX ist ja die Welle nur am kommen. Momentan schaue ich erstmal noch etwas von der Seitenlinie zu bevor ich Trades eingehe und lasse den Langzeitbestand sich entwicklen.

      Die Märkte laufen heute bislang sehr ruhig. Aber die Amis hängen z.B. mit dem Dow weiter zäh in der Range 10380/400-10580/600. Solange da kein Ausbruchsignal kommt ist bei uns die Party wohl mit etwas Vorsicht zu genießen. Und die negativen Reaktionen auf die Intelzahlen letzten Freitag zeigen auch wie die Erwartungshaltung der Amis inzwischen ist. Wir richten uns im DAX und Eurostoxx momentan stark am Euro/$ aus. Da Greenspan ja jüngst verkündet hat er würde die Zinsen weiterhin unbeeindruckt mit dem selben Tempo erhöhen wird natürlich die Zinsdifferenz USA vs. Euroraum größer. Dieser Spread hat sicher neben der gescheiterten EU-Verfassung die momentane Bewegung verursacht. Euro/$ könnte jetzt erstmal noch in den Bereich der Widerstände um die 1,196 laufen. Ein direkter Rutsch in die Region 1,175 halte ich für eher unwahrscheinlich. Da müßte es nach der letzten raschen Abwärtsbewegung auch nochmal eine tech. Aufw. Korrektur geben.

      Die HVB Übernahme ist ja heute wohl für niemanden mehr eine echte Überraschung. Selten habe ich so eine indiskrete Quasselorgie der Insider erlebt im Vorfeld einer Übernahme. Das Wort Diskretion ist wohl bei den Schnattermäulern und Klatschtanten innerhalb der beteiligten Führungsetagen unbekannt. Über den Aktientausch 5:1 hat man ja schon vor einer Woche lesen können. Aber die Unicredit hat inzwischen verständlicherweise im Kurs eingebüßt durch die teure Übernahme und die kommende Bonitätsabstufung durch die Ratingagenturen ist auch ein Wermutstropfen. Die kommende Kap.erhöhung um 3/4 des alten Aktienbestandes wird sicher nicht alle Aktionäre begeistern. http://de.biz.yahoo.com/050612/36/4ksvx.html . Die Verwässerung der Profitabilität der alten Unicredit durch den Bleifuß Deutschlandgeschäft der HVB und die Aussicht sich in den nächsten 12 Monaten mehr mit sich selber beschäftigen zu müssen anstatt mit dem Markt könnte manchen bisherigen Unicredit-Aktionär verführen in andere Finanztitel zu switchen.



      Da hatten manche Zocker noch mit einer kleinen Barkomponente um die 1,50 geliebäugelt. Für die Münchner Rück ist das ja kein überragender Gewinn bislang, falls der Kurs der Unicredit weiter sinken sollte. In den Büchern steht die HVB mit 16,70. Also gerade mal knapp über 3 Euro wären das dann über dem Buchwert. Mit ca. 6% ist die MüRü nun einer der größten Aktionäre der Unicredit. Wenn die aber Cash haben wollen, dann müßten die große Pakete auf den Markt werfen, was den Kurs drücken würde - zumal sicher noch mehr momentane HVB Aktionäre nach dem Vollzug des Aktientauschs verkaufen würden. Vielleicht werden das manche Hedgies sich noch zu nutze machen. Also versilbern war schonmal einfacher. Übrigens ist einer der anderen großen Aktionäre der Unicredit die Allianz mit z.Z. 4,9% Anteil. Somit hat die Allianz jetzt ihren MUV2 Besitz indirekt via HVB wieder aufgestockt !!!

      F.A.Z. - 03. Juni 2005 - Banken: Allianz will Unicredito-Partner bleiben
      http://www.faz.net/s/Rub5CAECB7768E046A3976500B4D416A560/Doc…


      Der Übernahmepoker zwischen Unicredito und Hypo-Vereinsbank (HVB) betrifft indirekt auch die beiden größten deutschen Versicherungskonzerne Allianz und Münchener Rück. Die Allianz unterhält über ihre italienische Tochtergesellschaft RAS derzeit jenseits der Alpen eine wichtige Vertriebskooperation. Diese ist mit einer Beteiligung der Allianz von 4,9 Prozent an Unicredito unterlegt. Die Münchener Rück wiederum ist mit mehr als 18 Prozent größter HVB-Aktionär und mit ihrer Erstversicherungssparte Ergo ein direkter Konkurrent der Allianz. Immer wieder waren deshalb in den vergangenen Tagen Spekulationen aufgekommen, die Ergo könnte im Falle einer Fusion die Allianz als Versicherungspartner der Unicredito ablösen. Für die bislang ergebnisschwache Ergo wäre dies bei ihren seit langem propagierten Wachstumsplänen im Ausland ein großer Fortschritt. Doch die Chancen des Versicherers, bei Unicredito im mittelfristig großen Stil zum Zuge zu kommen, erscheinen schlecht: Wie dieser Zeitung in der Allianz bestätigt wurde, ist die Kooperationsvereinbarung mit Unicredito erst vor kurzem verlängert worden. Sie bleibe in jedem Fall gültig, heißt es. Allianz-Manager lassen auch nicht erkennen, daß die Kapitalbeteiligung an Unicredito abgebaut werden soll. Auch Unicredito selbst dürfte kaum an einem Wechsel von der Allianz zu Ergo interessiert sein. Die Bank vermittelte für die RAS im Jahr 2004 ein Neugeschäft von 4,3 Milliarden Euro. Ein Wechsel würde für Unicredito deshalb zu erheblichen Umsatzeinbußen führen. In Italien ist der Verkauf von Versicherungspolicen über die Bankfilialen weitaus populärer als in Deutschland. Ergo ist in Italien dagegen bislang kaum vertreten. (theu.)

      ____________________________________________

      Da der Kurs der HVB jetzt quasi fix an den Unicredit Kurs gekoppelt ist dürfte es nur noch 29 DAX Werte geben von Interesse. Und bei denen stellt sich die Frage wieweit kurzfristig die Kraft reicht bevor mal der letzte rasche Anstieg eine techn. Korrektur erleben wird. Die alte Range war ja 4160/75 - 4412/4438. Mal schauen wo sich nun die neue obere Grenze der laufenden Range bilden wird. Halte ein Rücklauf an die mittlere 44xx Region für durchaus vorstellbar falls der Euro/$ auch nach oben korregiert.





      Wenn man eine obere Parallele anlegt zu dem Aufw.tr. seit dem Low von 3616, dann wäre eine obere Trendkanalbegrenzung z.Z. bei ca. 4640 Punkten mit steigender Tendenz. Sollten wir an diese Begrenzung ranlaufen, dann würde ich angesichts des stark überkauften MACD im DAX Daily-Chart eine strat. Short Posi kaufen. Im Vorfeld des Verfallstages wäre aber auch schon eine Korrektur nicht so ungewöhnlich, da sich doch viele große Investoren nicht auf 4600+x einstellt haben und man event. versuchen wird am Freitag nochmal sich eher Richtung 4500 zu bewegen. Alternativ erwäge ich einen Dow-Long zu kaufen, falls man die 10580/600 überwinden sollte. Dann könnte es event. nochmals 300 Punkte aufwärts gehen.



      Vielleicht sollte man auch mal ein Auge auf SAP lassen. Da könnte vielleicht, ähnlich wie bei Siemens, der Ausbruch aus der zähen Range Potenzial freisetzten, wenn man die 140/45 überwindet. Der stärkere Dollar könnte event. dabei helfen wg. des hohen US-Anteils bei SAP.





      Also dann viel Spaß allen Bullenreitern und Bärenpflücker

      gruß
      rhinestock

      =====================

      PS : Mal schauen wer am 31.12. besser liegt: die Aktien oder die Renten

      12. Juni 2005 - Leitzinsen: Konjunkturpessimismus drückt die Euro-Rendite auf ein Allzeittief - FAZ.NET - Finanzmarkt
      http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc…
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 11:45:24
      Beitrag Nr. 5.758 ()
      [posting]16.870.882 von Steveguied am 12.06.05 17:38:37[/posting]@ #5750 von Steveguied


      Also ich denke bis zum Freitag wird es wohl keinen zu großen Anstieg im DAX geben wg. des großen Verfallstages. Von daher ist deine Überlegung nicht verkehrt. Würde aber noch bis zur Eröffnung der Amis warten und schauen ob die Richtung 10580 im Dow marschieren.

      Übrigens geht die Pokerrunde weiter: ABN geht mit und erhöht gleich.... :)

      ABN Amro erhöht Angebot für Banca Antonveneta
      http://de.biz.yahoo.com/050610/36/4ks29.html


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:11:26
      Beitrag Nr. 5.759 ()
      [posting]16.870.882 von Steveguied am 12.06.05 17:38:37[/posting]Hi Steve

      nochmal bzgl. #5750

      Wie schaut es denn aus bei euch mit Internet via Kabelanschluß? Überlege gerade zu wechseln.

      http://www.ish.de/internet/index.html
      http://www.faz.net/s/Rub4C34FD0B1A7E46B88B0653D6358499FF/Doc…

      Die Telekom-Werte sind allg. momentan nicht gerade die Frontrunner der Rallye, aber nicht unbedingt die großen Wackelkandidaten bei einer Verlangsamung der Weltwirtschaft. Glaube nicht, daß da deswegen weniger telefoniert wird. Wichtiger ist eher wer wo noch Kunden generieren kann in noch ungesättigten Märkten. Die großen Kursknicke kamen ja in erster Linie durch die wahnsinnigen Beträge die für die UMTS Lizenzen bezahlt wurden. Das ist aber inzwischen abgefrühstückt und die Dividenden laufen auch wieder zufriedenstellend. So hat z.B. Telefonica die SAP in den letzten 2 Jahren outperformed. Momentan haben eben deswegen einige andere Werte etwas Nachholbedarf.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 12:59:16
      Beitrag Nr. 5.760 ()
      [posting]16.826.882 von Steveguied am 07.06.05 15:47:01[/posting]#5743

      Bei Altana kommt es ja jetzt mehr auf mögliche neue Blockbuster an als auf das in die Jahre kommende Pantropazol. Deswegen haben natürlich die Gerüchte bzgl. der Verzögerung bei Daxas Wirkung. Man denke nur an den Abrutscher im letzten Herbst



      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,druck-3…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:01:43
      Beitrag Nr. 5.761 ()
      hab mir kleines Häppchen Dax - Short geholt!
      überlege mit Euro-Long... der Issing hat schon öfter von Zinssenkung palabbert und am ende kam nix raus. Bis der Markt merkt, dass es eine Ente ist... kann sich der Euro wieder erholen. Der will nur psychologisch auf den Euro - Kurs negativ einwirken.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:06:16
      Beitrag Nr. 5.762 ()
      [posting]16.826.755 von Steveguied am 07.06.05 15:38:19[/posting]#5742

      Bei Norcom muß man aber auch genau lesen was in der Adhoc stand. Deswegen wird jetzt etwas konsolidiert. Denn erst nach 12 Tagen ist klar, ob die Sache in trockenen Tüchern ist. Wäre für ein schönes Volumen :)

      http://www.ots.at/drucken.php?schluessel=OTS_20050607_OTS011…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 13:18:27
      Beitrag Nr. 5.763 ()
      [posting]16.876.170 von Rhinestock am 13.06.05 12:11:26[/posting]Hallo Rhinestock

      Ich erlaube mir auf Deine Frage zum Kabel-Internetanschluß zu antworten (obwohl sie an Steve gerichtet ist).
      Ich habe seit September 2004 so einen Vertrag (Flatrate, 2048/512) mit Ish (wohne in Köln) und bin 100 % zufrieden: Es ist billiger und zuverlässiger als bei DT (ich war jahrelang T-Online-Kunde). Die Installation ist sehr einfach, das ganze erscheint mir komplett ausgereift. Mit dem Telefon ist es nicht soweit (der Preis scheint mir bei DT immer noch billiger für ISDN, 3 Leitungen, Call by call, Telefonate nach Frankreich - Aber ich habe den Eindruck, dass Ish aufholt...).
      Wenn Du konkrete Fragen bzgl. Ish-Erfahrungen hast, bin ich gerne bereit zu antworten (zennanfi@yahoo.de).

      Gruß
      Patrice
      PS: Deine Beiträge in diesem Thread lese ich regelmäßig mit Interesse. Danke!
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 15:43:18
      Beitrag Nr. 5.764 ()
      Die Münchner Rück scheint doch nicht etwa klamm auf der Tasche zu sein, wenn man sich jetzt schon vor Ende der Angebotsfrist von seinem HVB-Anteil vollständig trennen will, oder? Oder hat man auf der Speicher in der Firmenzentrale noch eine letzte Kammer entdeckt die noch nicht voll ist mit niedrigverzinsten Rentenpapieren? Also schnell wieder sofort raus aus allem was nach Aktie aussieht und dafür Rentenpapiere bunkern. Also mir tun irgendwie die alten Unicredit-Aktionäre etwas leid. Erst kauft die Führung überteuert die halbseitig gelähmte HVB und nun will keiner der alten HVB-ler die italienische Osteuropa-Aktie in seinem Depot haben, da eine künftig gedrückte Rendite und Ratingabstufung nicht wirklich zu einem Wert gehört den man haben solle. Wäre vielleicht ein guter Zeitpunkt für einen Shorteinstieg bei der Unicredit. Sehe momentan nur sehr viele potenzielle Verkäufer seitens HVB und keine Käufer.

      Meldung 13.06.2005 14:40
      Münchener Rück hält sich alle Türen offen


      Der HVB-Großaktionär Münchener Rück hält sich bedeckt, was er mit seinem Aktienpaket machen will. Immerhin winkt dem Rückversicherer bei einem Verkauf der Anteil ein ansehnlicher Gewinn. Man habe sich noch nicht entschieden, in welchem Umfang man an dem fusionierten Institut beteiligt bleibe, sagte ein Sprecher der Münchener Rück. Es sei möglich, dass sich der Konzern noch vor Ende der Unicredit-Angebotsfrist von HVB-Aktien trennt. "Wir waren in der Vergangenheit in der Lage, HVB-Aktien zu verkaufen und das gilt im Grundsatz auch weiter", so der Sprecher. Als maßgeblicher Aktionär der HypoVereinsbank werde der Versicherungskonzern das Aktientauschangebot der Italiener sorgfältig prüfen, erklärte Konzernchef Nikolaus von Bomhard am Montag. In der Vergangenheit hat von Bomhard erklärt, den HVB-Anteil auf rund fünf Prozent senken zu wollen. Derzeit ist der Rückversicherer mit 18,3 Prozent beteiligt und damit der größte Aktionäre der bayerische Bank. Das Bankhaus wiederum hält knapp 10 Prozent an dem Versicherungskonzern und 5 Prozent an dessen Erstversicherungstochter Ergo. Die Vertriebskooperation zwischen Ergo und HVB werde von einem Zusammenschluss der beiden Banken nicht berührt, erklärte die Münchener Rück. Die Italiener bieten fünf eigene Papiere für einen HVB-Anteilsschein. Zusammen mit den Übernahmeangeboten für die Anteile der HVB-Tochtergesellschaften in Österreich und Polen ergibt sich ein Gesamtkaufpreis von 19,2 Milliarden Euro. Für Großaktionär Münchener Rück lohnt sich der Deal allemal – ob sie nun über die Börse verkauft, oder die Offerte von Unicredit annimmt. Nach Berechnungen der LRP winkt dem Rückversicherer ein Buchgewinn in dreistelliger Millionenhöhe. "Nach unserer Einschätzung steht die HVB-Beteiligung im Münchener Rück-Konzern mit rund 17,5 Euro je Aktie in den Büchern", hieß es. Das Unicredit-Angebot bewerte die HVB-Aktie mit 20,50 Euro. "Den Buchgewinn veranschlagen wir netto auf rund 225 Millionen Euro". Die WestLB sieht gar einen Gewinn von 300 bis 400 Millionen Euro. Falls die Fusion offiziell bis Oktober abgeschlossen werde, könnte der Sondergewinn im vierten Quartal verbucht werden. Einzig negativ für die Münchener Rück sei, dass das Geschäft ausschließlich mit Aktien bezahlt werde.

      ==========================================
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 16:22:20
      Beitrag Nr. 5.765 ()
      Und wieder ein Wirtschaftsboom der an uns in Deutschland vorbeigegangen ist, nur weil Atom-Angie nicht zwei Jahre eher an die Macht gekommen ist. Wer entwickelt endlich mal eine Hirn-Prothese für den Mann im Oval Office oder zumindest eine Hohlraumversiegelung für den Anfang?

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-359729,00.html

      Leider steht aber diesem oben erwähnten Boom die folgende Meldung im Weg. Das bremst natürlich den Absatz. Aber darüber spricht ja schon lange keiner mehr. Die Amis sehen lieber Neuigkeiten vom Michael Jackson Prozess im TV. Kein Wunder wenn die Anstalten wie FOX&Co fest in Republikaner-Händen sind. Brot und Spiele genügen. Ein echtes Vorbild für alle Nationen .........

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-360286,00…

      Und da wollte Putin von den USA lernen und hat via der dubiosen Staatsfirma Gasprom, die sich auch die Yukos-Anteile einverleibt hat, gleich mal einen "Meinungsmacher" einverleibt der nicht alles aus dem Kremel brav abnickte. Vielleicht wir dann dort bald nicht mehr darüber berichtet :

      Deutschlandpremiere: Russischer Putin-Gegner erhält Asyl
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-359671,00…


      "...........Bundeskanzler Gerhard Schröder dagegen hatte Vladimir Putin kürzlich bescheinigt, er sei ein "lupenreiner Demokrat". Dass ein russischer Staatsbürger in Deutschland politisches Asyl bekomme, habe es noch nicht gegeben, sagte Peter Franck von Amnesty International dem Blatt: "Das ist ein Zeichen." Auch Mitarbeitern von Pro Asyl ist dem Bericht zufolge kein solcher Fall bekannt............."
      _______________________________________

      Russland kauft Gasprom-Mehrheit zusammen
      http://www.n24.de/wirtschaft/hintergrund/index.php/n20050518…

      Putins Justiz: „Chodorkowskij war nicht der letzte
      http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc…

      Kahlschlag in den russischen Medien
      http://www.berlinonline.de/.bin/print.php/berliner-zeitung/a…

      Wozu hat Gasprom die Iswestija gekauft
      http://russlandonline.ru/mainmore.php?tpl=Medien+%26+Netzwel…

      _____________________________________

      Kein Wunder das Putin nun etwas ins grübeln kommt. Denn während unser Noch-Kanzler immer brav im Kremel zu Kreuze gekrochen ist und Menschenrechte und Meinungsfreiheit nicht für notwendig ansah um ein "lupernreiner Demokrat" zu sein kommt Atom-Angie direkt vom Schoß des G.W.D. gesprungen.

      Kreml fürchtet Machtwechsel in Deutschland
      http://www.ftd.de/pw/eu/10139.html?mode=print

      ___________________________________

      Inzwischen will auch Gasprom nicht nur Lieferant sein, sondern in der vertikalen Wertschöpfungskette mitkassieren. Also die Gewinne müssen wohl RWE und EON demnächst mit den regierenden Altstalinisten teilen.

      Gasprom will sich stärker in Deutschland engagieren
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/343272.html
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 22:41:20
      Beitrag Nr. 5.766 ()
      Ich war ja heute schon kurz davor zu überlegen bei 10.600 einen Dow Long zu schnappen. Aber mal wieder wurde kurz bevor die Range verlassen wird der Springteufel zurück in die Kiste gepackt und der Stecker gezogen.



      Dafür scheint Crude Oil aus seiner jüngsten Range nach oben auszubrechen. Objektiv gesehen ist das nicht gut. Mal schauen wieviel Objektivität die Jungbullen im DAX aufbringen werden.





      13.06.2005 - 12:11 Ölpreis Brent: Noch etwas Geduld
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Rohölpreis der Nordseesorte Brent: 50,99$ (Endloskontraktdarstellung)
      Aktueller Tageschart (log) seit dem 02.02.2005 (1 Kerze = 1 Tag)


      Kurz-Kommentierung:
      BRENT befindet sich seit dem Hoch vom März in einer größeren Konsolidierungsphase innerhalb des langfristig intakten Aufwärtstrend. Dieser Aufwärtstrends sollte BRENT letztendlich auf ca. 70,00$ führen. Diese Konsolidierung steht wahrscheinlich kurz vor dem Abschluss. Ein Ausbruch über 52,47$ ist dafür auf Tagesschlusskursbasis notwendig. Unterhalb dieser Marke bewegt sich BRENT seit einigen Tagen seitwärts. Innerhalb dieser kleinen Seitwärtsbewegung ist ein Rücklauf bis in die Unterstützungszone 49,37$ (= 38,2% Retracement) bis 49,59$ (=exp. GDL 50) möglich. Spätestens von dort aus ist ein erfolgsversprechender Angriff auf die 52,47$ zu erwarten. Theoretisch wäre auch vom aktuellen Niveau aus die Weiterführung der Konsolidierung seit März möglich. Da aber der AMEX OIL INDEX und LIGHT SWEET OIL ihre Konsolidierungen bereits beendet haben, ist dies als sehr unwahrscheinlich anzusehen.

      =======================================

      Meldung 13.06.2005 16:00 - "Kleines Pulverfass am Aktienmarkt
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_107922


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 23:32:58
      Beitrag Nr. 5.767 ()
      #5754
      Internet via Kabel kannst du bei uns vergessen. Wir sind ja in der Hand der KDG. Preislich ist das nicht so der "Brüller" und ausschließlich in der City (angeblich) verfügbar. Freunde von mir haben sich aus Spaß angemeldet und wollten es einfach mal ausprobieren... lt. Homepage war Bestellung OK und alles verfügbar,später kam dann die Absage per Brief.

      Alice-DSL ist bei uns sehr gefragt(stammt von Hansenet und Mutterkonzernt ist Telecom Italia). Telefon + DSL 1.500+Flatrate für ca. 35€ inklusive Flat. ABer auch die Arcor Angebote sind nicht schlecht.

      Telekom hat ja mitlerweile reagiert und es gibt von verschiedenen Anbietern City-Flats ab 5€ im Monat(auch von Strato). Somit reduziert sich der Preisunterschied zur Konkurenz gewaltig.

      Die Insider nutzen bereits Wimax.Ob es in einer Großstadt so viel Sinn macht? Aber manche schwören drauf.

      M-Net gibt es bei uns auch noch. Deren Netz reicht sogar bis nach Ingolstadt rüber.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 23:36:06
      Beitrag Nr. 5.768 ()
      Einerseits der starke Ölpreis - dazu noch ein hoffentlich steigender Euro... Das ist der Stoff, der Rallys beendet und die Konsolidierungsglocken läuten lässt.

      Hab jetzt aber beim Dax-Short keine Wahnsinnsposition und mit geringem Hebel gewählt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 17:20:07
      Beitrag Nr. 5.769 ()
      Seh ich das richtig? Um die 2% Kursdifferenz trennen Telekom Papiere von Telefonica ... Wäre möglich, dass Telefonica bald die nase vorn hat.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 20:29:23
      Beitrag Nr. 5.770 ()
      Marktkap. Telefonica: 68,6 Mrd€
      Marktap. Dt. Telekom: 69,8 Mrd€

      Mal schaun, ob hier nicht mal eine Überrundung stattfindet.

      mfg
      Steve!
      P.s::
      Dürre in Spanien gefährdet Wasserversorgung
      http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/c/44/39/13/4439138…
      Bis September ist wohl die Wasserversorgung in den Städten gesichert. Für die Zeit danach, müssen sich die Spanier evtl. was neues einfallen lassen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 11:38:54
      Beitrag Nr. 5.771 ()
      Die Marktteilnehmer scheinen wohl gerade erstmal etwas das Tempo zu drosseln nach über 500 Punkten Anstieg im DAX in so kurzer Zeit. Und Hexensabbat steht ja auch in wenigen Tagen an. Kommen ja auch noch einige wichtige Daten heute aus den USA (CPI,Industrieprod., Beige Book). Also mal schauen ob heute wieder ein Angriff auf die 10585/600 im Dow kommt oder ob man wieder daran scheitert. Übernahmegerüchte im DAX sind bei Werten wie Linde oder Commerzbank weitestgehend eingepreist, HVB eingefroren und der fixe Abgang vom Schöder war in dem Augenblick klar wo er die alberne Vertrauensfrage ausgerufen hat anstatt erhobenen Hauptes zurückzutreten. Also was ist da politisch jetzt noch nicht eingepreist worden in den letzten Wochen? Das die SPD die 5% Hürde nicht schafft?

      15. Juni 2005 - Neue Umfrage: SPD liegt 20 Punkte zurück - FAZ.NET
      http://www.faz.net/s/Rub192E771724394C43A3088F746A7E2CD0/Doc…


      Der DAX kommt seiner oberen Rangegrenze nahe. Vielleicht klopft man daran nochmal an bevor man zum Verfall am Freitag sich wieder zurückzieht.

      Shortsignal fehlt jedenfalls noch, trotz überkaufter Situation. Euro/$ hat mit seinem Rutsch kurzfristig den steigenden Ölpreis bei uns in den Köpfen überspielt. Aber könnte es nicht sein der Ölpreis steigt weiter und der Euro wird nicht mehr viel schwächer. Im Bereich 1,19/1,20 müßte eigentlich kurzfristig erstmal die Unterstützungen halten. Was macht das Öl? Die OPEC wird zwar heute die Ausweitung der Produktion ankündigen, aber das wird ja eigentlich seit Tagen schon antizipiert. Inoffiziell wird ohnehin schon mehr gefördert. Und wenn man jetzt schon wieder so hohe Preis hat ohne Heizperiode, dann könnte der nächste Winter neue Rekordpreise bringen.

      manager-magazin.de - Dienstag 14. Juni 2005, 09:35 Uhr - Ölpreis: Wenn Stillstand erstickt
      http://de.biz.yahoo.com/050614/330/4kue1.html

      Hoher Ölpreis: Opec erwägt höhere Förderquoten
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-360487,00.html


      Dauerhaft hohe Energiepreise werden der EZB auch keinen Spileraum geben die Zinsen zu senken, sondern eben erstmal weiter konstant zu halten.

      dpa-afx - Mittwoch 15. Juni 2005, 10:05 - INTERVIEW: Bundesbankpräsident signalisiert unveränderte Leitzinsen
      http://de.biz.yahoo.com/050615/36/4kwyq.html


      ==================================================

      Vielleicht ist das der Grund warum der DAX so klettert. Wir haben einfach eine Konjunktur um die uns jeder Chinese beneiden würde....

      manager-magazin.de, 10.06.2005, 13:36 Uhr
      KONJUNKTUR : DIW halbiert Wachstumsprognose


      Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat seine Wachstumsprognose für das zweite Quartal halbiert. Vor allem das schwache Geschäft im Einzelhandel und in der Gastronomie bremse die Konjunktur weiter aus. In seinem am Freitag vorgestellten "Konjunkturbarometer" prognostiziert das DIW einen Zuwachs der arbeitstäglich- und saisonbereinigten Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Bislang waren die Berliner Wirtschaftsforscher von einem Zuwachs um 0,4 Prozent ausgegangen. Gestützt werde das Wirtschaftswachstum von einer stabilen Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe, teilten die Forscher zur Begründung mit. Außerdem sorgten die Produktionsausfälle aufgrund des langen Winters zu Beginn des Jahres nun für einen Produktionsanstieg im Bauhauptgewerbe. Dagegen verlaufe die Entwicklung in Einzelhandel und Gastgewerbe etwas ruhiger als zuvor. Im ersten Quartal war die Wirtschaftsleistung den Angaben nach noch um real 1,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen. Getragen worden sei diese Entwicklung allerdings vorwiegend vom Außenhandel. Ein Teil des Zuwachses sei auch auf statistische Arbeitstagseffekte zurückzuführen gewesen.

      ==============================================================

      Offenbar will jetzt nach der ABN auch AXA die jüngst aufgebrochene Mauerhaltung der italienischen Regierung nutzen und in Italien zukaufen :

      Mittwoch 15. Juni 2005, 09:44 Uhr - AXA-Chef zeigt großes Interesse an Übernahmen in Italien
      http://de.biz.yahoo.com/050615/36/4kwx6.html

      ==============================================

      Und noch etwas nettes zum Schluß. Da scheint aber jemand hartnäckiger zu sein als den Fond-Hanseln lieb ist ;)

      Banken : Ein skurriler Kampf gegen die Deutsche Bank -
      http://www.faz.net/s/Rub42AFB371C83147B795D889BB33AF8404/Doc…


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 12:09:52
      Beitrag Nr. 5.772 ()
      [posting]16.881.635 von Steveguied am 13.06.05 23:32:58[/posting]#5762

      Na uns Kunden kann es ja nur recht sein wenn die Preise purzeln. Aber man muß bei den Preisen schauen ob man das Mengenkontingent der Billigflat nicht überschreitet. Bei Kabel wäre die Menge unbegrenzt. Ich werde es mir nochmal überlegen. Anschluß&Modem gabe es kostenlos dazu. Gibt übrigens wieder einen neuen DSL Einsteiger mehr im Markt. Könnte mir vorstellen die schlucken auch noch Acor, da VODAFONE kein rechtes Interesse mehr daran hat.

      dpa-afx - ROUNDUP: Debitel steigt ins DSL-Geschäft ein - Zukäufe möglich - Dienstag 14. Juni 2005, 14:19 Uhr
      http://de.biz.yahoo.com/050614/36/4kvdd.html



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 13:05:51
      Beitrag Nr. 5.773 ()
      [posting]16.887.666 von Steveguied am 14.06.05 17:20:07[/posting]Hi Steve

      Drücke dir die Daumen mit dem DAX Short. Momentan ist ja alles in einer sehr engen Handelsspanne. Bin ja etwas unentschlossen vor den US Börsen heute. Wäre der DAX bei 4625/40 und die Amis würden an der 10600 im Dow wieder scheitern, dann wäre ich mit im Boot. Werde auch den Euro/Dollar im Auge behalten. Um die 1,195 wäre ich zu einem Long zu überreden.

      bzgl. #5764

      Telefonica ist ja nicht so hochgeflogen im Boom. Der Wert ist sicher stabiler als die DTE. Telefonica hatte die UMTS Lizenz damals in Spanien umsonst bekommen und sich aus dem deutschen Markt nach der UMTS Vergabe bei uns zurückgezogen um im lateinamerikanischen Raum quasi zum Platzhirsch zu werden dank auch der Sprachvorteile. Bei der DTE droht weiter die Gefahr es werden noch weitere große Pakete "vereichelt" und die KfW wirft die dann auf den Markt so wie jüngst wieder die Post-Pakete. Warum sollten also instit. Anleger dann also jetzt DTE kaufen bevor die nächste Flut an Shares wieder kommt?




      Es gibt ja auch noch gute Teko-Werte. Bin mit meinen Vivendi-Shares erstmal froh endlich über die 25 gekommen zu sein. Denke die 28/29 werden mein Ausstiegsziel bleiben.




      Bin übrigens jetzt bei TPL via Stopp Buy bei 1,97 am gebrochenen Abw.tr. mit einem weiteren Wert im Rennen. Die inv. SKS wurde heute überwunden. Vieleicht kommt nochmal ein Pullback an die überwundene Nackenlinie. Werde daher mein SL beim KK 1,97 legen und warten was sich so entwickelt. Der Wert ist aber eher geeignet für Leute die sich etwas die Historie erarbeiten. Der Turnaround könnte kommen, aber erst die nächsten Q-Zahlen werden da die letzten Hinweise geben.........

      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 14:37:35
      Beitrag Nr. 5.774 ()
      5.06.2005 - 14:32 Eilmeldung: US-Verbraucherpreise leicht gesunken
      Die US-Verbraucherpreise sind im Mai um 0,5 Prozent gestiegen, was den Erwartungen der Volkswirte entspricht
      _____________________________________-

      15.06.2005 - 14:34 Eilmeldung: US-Lagerbestände um 0,3% gestiegen
      In den USA sind im April die Lagerbestände um 0,3% gestiegen, was den Erwartungen der Volkswirte entspricht
      _____________________________________
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 14:43:33
      Beitrag Nr. 5.775 ()
      Also vielleicht mußten passive Fonds wg. der Gewichtung bei SAP und Siemens in letzter Zeit etwas nachfassen :

      15.06.2005 - 08:49
      Vorläufige Szenario-Rechnung für die Aktienindizes



      Mit Wirkung zum 20. Juni gelten neue Gewichte für die Unternehmen in den Aktienindizes der Deutschen Börse. Die vorläufigen Zahlen hat die Deutsche Börse am Mittwoch bekannt gegeben. Am Samstag wird die endgültige Gewichtung auf Basis der Xetra-Schlusskurse vom Freitag veröffentlicht.

      Nach der vorläufigen Berechnung verliert vor allem die Deutsche Bank an Gewicht im Dax (von 7,26 % auf 6,88 %). Bei DaimlerChrysler sinkt die Gewichtung von 5,97 % auf 5,76 %.

      Höher gewichtet werden künftig dagegen SAP (6,07 % gegenüber 5,68 %) und Siemens (10,82 % nach 10,51 %).
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 14:51:09
      Beitrag Nr. 5.776 ()
      Opec erhöht Förderquote - 15. Jun 14:13
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/343892.html


      Die Organisation Erdöl exportierender Länder hat wie erwartet die Förderquote erhöht. Große Auswirkungen auf den Ölpreis hat die Maßnahme jedoch nicht. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wird ihre offizielle Förderquote erwartungsgemäß ab Juli um 500.000 Barrel täglich auf 28 Millionen Barrel erhöhen. Das wurde am Mittwoch nach eine Treffen der Opec-Ölminister in Wien bekannt. Ob Opec-Länder auch die Gesamtproduktion des Kartells ausweiten, war zunächst nicht bekannt. Zurzeit fördern die elf Mitgliedsländer des Kartells bereits mehr als 30 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag. Damit liegt die real geförderte Menge schon jetzt deutlich über der Kartellvereinbarung. ;) Experten gehen deshalb auch davon aus, dass die Maßnahme keine große Auswirkungen auf dem Ölpreis haben wird. Ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete in Asien am Morgen etwas über 55 Dollar. In New York kostetet ein Barrel 55,46 Dollar. Die Deutsche Bundesbank rechnet aus heutiger Sicht mit einer Stabilisierung der Rohölpreise. «Unsere Prognosen gehen davon aus, dass der Ölpreisauftrieb zu einem gewissen Ruhepunkt gekommen ist», sagte Bundesbankpräsident Axel Weber am Mittwoch in Frankfurt in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. «Wir erwarten, dass der Ölpreis sich etwa auf seinem aktuellen Niveau stabilisieren könnte.» (nz)
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 15:57:48
      Beitrag Nr. 5.777 ()
      Hab jetzt eine neue Strategie bzgl. Dow. Bin bei 10585 im Dow Short gegangen - SL bei 10600 und gehe bei 10605 long. Es muß ja irgendwann mal eine Entscheidung geben
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 17:08:02
      Beitrag Nr. 5.778 ()
      Da ging aber fix runter. Hab jetzt erstmal Kasse gemacht bei 10510.
      Avatar
      schrieb am 15.06.05 17:51:44
      Beitrag Nr. 5.779 ()
      @rhinestock
      bin jetzt erst anwesend und kann nur rückwirkent gucken.Da hat der Dax zum Schluss aber kalte Füße bekommen. Man darf ja nicht vergessen wie extrem positiv Mai / Juni bis jetzt gelaufen ist. Korrektur wäre doch längst überfällig. Man schaue sich doch mal den Ölpreis an.

      Habe DAX SL nachgezogen und auf mehrere Kurslimits verteilt.

      Du kennst meine negative Einstellung bzgl. Dt. Telekom. Hatte seinerzeits 2003 mal mit vivendi Aktien überlegt, es aber dann gelassen. Springe nicht mehr auf nen fahrenden Zug. Neige dann dazu in solchen Situationen zu hektisch zu reagieren. Also eher Telefonica / Vodafone.. aber das ist ja hier auch schon bekannt.

      mfg
      Steve!
      P.s.:(Hab den ganzen Tag wegen Allergie nichtmal zuschauen können. Nachts hatten wir hier ein ziemliches Gewitter und konnte wg. Allergie und dem Krach draußen nicht schlafen.Klimaanlage mit Pollenfilter hilft nachts nicht, weil sie noch lauter ist als der Krach draußen)
      Hätte sonst heute gerne ein paar Positionen getradet. Muss morgen mal zum Arzt
      Avatar
      schrieb am 16.06.05 14:11:32
      Beitrag Nr. 5.780 ()
      Alles wieder so zäh wie gestern in der ersten Handelshälfte. Handelsspanne von 10 Punkten. 4575 scheinen ja der Deckel zu sein. Ölpreise klettern und der Euro wir nicht schwächer. Die Ausreden warum man steigen sollte werden also weniger. Mal schauen ob die USA wieder so eine Fake-Eröffnung hinlegen wie gestern um dann doch wieder einzuknicken oder ob man trotz steigender Ölpreise die 10600 im Dow überwinden kann.

      Die Öl-Sorgen sind zurück
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_108354

      Findet der Euro Unterstützung
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_108342
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 09:41:27
      Beitrag Nr. 5.781 ()
      Gestern wurde mein 1. SL beim Short ausgelöst (kl. Gewinn)

      Mal schauen wie sich heute alles so entwickelt?

      Hatte spekuliert, dass ne neue Öldiskussion an die Börsen zurückkehrt und mit dem Verfallstag Druck besonders auf die schweren Versorger im DAX ausgeübt wird. Ausserdem sind die Wirtschaftsindikatoren ja nicht gerade auf Boom gestellt. Die Kurse stehen recht hoch.... Tja,mal schauen was noch draus wird.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 12:02:53
      Beitrag Nr. 5.782 ()
      Also Verfallstage sind schon etwas seltsam. Ölpreis schnellt nach oben, US Zahlen enttäuschen (..Am Donnerstag wurde der Geschäftsklima-Index der US-Notenbank für die Region Philadelphia veröffentlicht: Er sank unerwartet auf minus 2,2 im Juni nach 7,3 im Mai. Das ist er erste negative Wert seit zwei Jahren. Volkswirte hatten dagegen einen Zuwachs auf 9,4 erwartet.. ) und trotzdem wird weiter gestiegen. Also man könnte meinen die wollen nochmal nach oben wenn erstmal der Verfall vorbei ist. Dauernd wir im 600er Bereich angeklopft im Dow und Dax. Vielleicht macht am Montag einer die Tür auf. Vielleicht aber auch nur eine Falltür ;) Deswegen bin ich erstmal flat. Im Dow habe ich ein Stop Buy gesetzt wenn es über 10600 gehen sollte. Falls er bedient würde setzte ich aber dann einen engen SL.

      .... Na mal schauen ;) Gegen 12 (Eurostoxx) und gegen 13:00-13:10 (DAX) dürfte es Peaks geben






      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 15:31:25
      Beitrag Nr. 5.783 ()
      Die Amis bekommen ihre Handels- und Leistungsbilanzdefizite einfach nicht in den Griff. Ohne den vergrößerten Zinsspread stünde der Euro/Dollar schon wieder längst über 1,30.

      finanzen.net - Freitag 17. Juni 2005, 14:45 Uhr
      US-Leistungsbilanzdefizit steigt im ersten Quartal stärker als erwartet


      Das US-Handelsministerium veröffentlichte in Washington für das erste Quartal 2005 einen saisonbereinigten Anstieg des Leistungsbilanzdefizits, welcher stärker als erwartet ausfiel. Demnach erhöhte sich das Defizit überraschend stark auf einen Wert von 195,1 Mrd. Dollar, wogegen Volkswirte lediglich einen Anstieg auf 189,4 Mrd. Dollar prognostiziert hatten. Damit wurde ein neuer Rekordwert erreicht. Für das vierte Quartal 2004 wurde das vorläufig ausgewiesene Leistungsbilanzdefizit von 187,9 Mrd. Dollar auf 188,4 Mrd. Dollar nach oben korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 16:35:45
      Beitrag Nr. 5.784 ()
      Ob man nochmal die obere Begrenzung des Trendkanals angreifen wird und Richtung 4700 hochläuft? Frage mich echt wie lange man die Scheuklappen aufläßt.



      Wenn diese Artikel zutreffen was den Zusammenhang Ölpreis/BIP Wachstum angeht, dann bin ich ja beruhigt was unser Wachstum angeht. Dann steht ja neuen ATH im DAX nichts mehr im Weg. Warum sich noch mit fundamentalen Dinge belasten wenn demnächst erstmal das Gespann Merkel/Westerwelle unser Land regieren wird. Dann bekommen wie alle erstmal eine großen Sack Euro-Scheine vor die Tür gestellt als Begrüßungsgeschenk. Oder waren das doch 2% Mehrwertsteuererhöhung, Abschaffung von Lohnzuschlägen und Kürzung der Pendlerpauschale? Egal - trotzdem rennen wir dann alle los und kaufen rund um Uhr ein was das die Kreditkarte noch hergibt , nur weil die Ladenöffnungzeiten aufgehoben werden. Schon jetzt hämmern jeden Abend um 19:55 Millionen von Bundesbürgern an die Geschäfte und rufen : Wir sind das Volk. Besonders in Vorstädten an trüben regnerischen Novembertagen wo man es im gemütlich warmen Wohnzimmer nicht aushalten kann. Oder hat da jemand andere Beobachtungen gemacht.

      Ölpreis halbiert deutsches Wachstum 2005
      http://ftd.de/pw/in/7523.html?mode=print



      Hoher Ölpreis gefährdet Wachstum
      http://www.welt.de/data/2005/04/14/693131.html?prx=1
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 23:32:31
      Beitrag Nr. 5.785 ()
      Also mir sind die Börsen derzeit etwas zu euphorisch eingestellt. Man beachte mal die Jahreszeit - Der Sommer steht vor der Tür. Oder man werfe mal einen Blick auf den Ölpreis, die Konjunkturdaten, die Zinserhöhungen usw..

      Mal schauen, wann der Markt die rosarote Brille abnimmt???

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 10:49:45
      Beitrag Nr. 5.786 ()
      Heute zumindest scheint es, als würde an den Börsen die
      Ölkarte gespielt! Da freut sich mein Short

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.06.05 13:16:54
      Beitrag Nr. 5.787 ()
      So, so - heute sollen plötzlich die Ölpreise schuld sein an fallenden Notierungen. Letzte Woche war der Ölpreisanstieg doch auch schon voll zu erkennen und trotzdem ist man am Freitag auf ein neues 3 Jahreshoch gestiegen. Aber da war ja noch der nette Verfallstag am Freitag. Offenbar wird erstmal wieder etwas überflüssiger "Müll" abgestoßen den inst. Inv. gekauft hatten um die gewünschen Notierungen zum Verfall zu erreichen. Wäre der Ölpreis heute tiefer als am Freitag, dann sähe die Reaktion auch nicht anders aus. Bin jetzt mal gespannt, ob die Amis die Region 10580/10600 im Dow verteidigen werden. Also ich könnte mit vorstellen man bekommt noch Ölpreise über 60$ mit der beginnenden Driving Season. Für die Indizes wäre es eigentlich o.k. die letzten Anstiege mal zu verdauen. Indikatoren glühen zum Teil schon. Bis zu der heißen Phase der Q-Zahlen Saison ist es noch etwas hin, der Euro wird wieder stärker und die Leute bereiten sich mehr auf ihren Sommerurlaub vor als sich über Aktien den Kopf zu zerbrechen. Denke vor Ende September sollte eher nichts großes mehr nach oben geschehen. Im Herbst will man ja auch noch etwas Spaß haben. Da wäre es dumm das Jahrestop schon im Sommer zu sehen. Ob man aber bis dahin eher seitwärts tanzt oder richtig schaukelt ist die Frage der Fragen...... ;)

      KONJUNKTUR : Die nächste Steuererhöhung ist da - der Ölpreis
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,druck-3609…


      Teure Energie Ölpreis klettert auf Rekordniveau
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-360981,00.html

      History and Analysis -Crude Oil Prices
      http://www.wtrg.com/prices.htm


      Nette Meldung :

      CIA kennt bin Ladens Versteck
      http://www.netzeitung.de/ausland/344577.html


      ...vermutlich wissen die auch wo sich der Osterhase und der Weihnachtsmann aufhält oder wann die Housing Bubble platzt.





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 18:22:23
      Beitrag Nr. 5.788 ()
      heute ne chillige Reaktion auf die moderaten Kursveränderungen bei den US-guys.

      Also dürfte für den DAX von morgen der DOW/SPX/ und nasi von heute interessant werden.

      --------------

      Seh ich das richtig.. bei Telefonica gab es einen Aktiensplit von 25:1

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 18:31:35
      Beitrag Nr. 5.789 ()
      #5765
      Daten waren natürlich falsch. Muss mir angewöhnen mich nicht auf die Infos von Consors zu verlassen.

      Telefonica: ca. 69 Mrd.€ Marktkapitalisierung
      Dt. Telekom: ca. 62 Mrd.€ Marktkapitalisierung

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:51:34
      Beitrag Nr. 5.790 ()
      wenn Deutschland verliert, müssen sie wenigstens nicht gegen Brasilien ran....

      Die Amis scheinen den schwarzen Peter über die Richtung an die Asiaten weiterreichen zu wollen. Dann wird dort die Richtung für Dax und die europ. Blue Chips vorgegeben. Oder wir verfallen in die neue Orientierungslosigkeit.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 12:21:21
      Beitrag Nr. 5.791 ()
      Die Indizes stecken ja in einer zähen Phase die tendenziell aber noch steigend ist. Mal richtig konsolidieren zu wollen ist nicht oben auf der Agenda (noch nicht ;)). Ich lasse mich mal überraschen wie lange dieses Spiel noch anhält. Letzten Freitag bin ich per Buy-Limit bei 10.600 zu einem DOW Long gekommen. Werde das Ding rauswerfen wenn der SK unter 10580 landet oder die 10700 kommen. Der Dow hatte ja lange Probleme gehabt die Range 10.580/600 nach oben zu knacken. Sollte man wieder unter die alte Range auf SK sacken, dann wäre das eher ein schlechtes Zeichen. Der DAX spielt ja z.Z. gerne das Spiel `Dow-Stand minus 6000`. Also wenn der DOW nicht signifikant unter 10600 will, dann mag wohl auch der Dax nicht signifikant unter die 4600. Lasse aber vom DAX als Index momentan die Finger mit Zertis. Sind mir zuviele seltsame Faktoren drinnen die da gespielt werden. Schaue eher auf Einzelwerte mit Chartsignalen.



      Hatte ja kürzlich hier in dem Thread auf die Chartsituation von SAP hingewiesen und gesagt man muß aufpassen wenn der horizontale Widerstand bei 140 überwunden wird. Hatte ein Buy-Limit für den CG02BU so gelegt, daß er greift wenn es knapp über 140 bei SAP geht und jetzt eben gesehen es wurde bedient. Nächster Knackpunkt wird der Bereich um die 144 werden. Das könnte dann einige Shorties nochmal auf dem falschen Fuß erwischen. Habe mal den SL bei 138 gelegt. Vielleicht wird SAP ja vom stärkeren Dollar dieses Quartal noch profitieren. Haben ja ein großen Anteil am US-Markt. Trotzdem habe ich ein seltsames Gefühl wenn ich den steilen Anstieg des Charts in den letzten Monate sehe. Also SL wird nachgezogen.



      Bei Solarwolrd haben jetzt die ersten Anleger wohl gemerkt, daß 147 Euro vom letzten Freitag durch 2 geteilt nicht 77-80 Euro nach dem Splitt bedeutet ;) Naja - pisageschädigten Jungbullen gibt es offenbar genug. Vielleicht sollten Allianz und MüRü auch mal splitten. Am besten 4:1. Scheinbar sind optischen Mätzchen, die man besonders 1999/2000 zu spielen pflegte, wieder populärer als fundamentale Dinge.



      Ölpreis ist gestern 30 Cent unter der 60$ Marke erstmal vor Schreck etwas zurückgekommen. Glaube aber die Marke wird nicht auf Dauer verteidigt.



      Euro/Dollar ist in the middle of nowhere. Unter 1,20 will er noch nicht und seinen Abw.tr. mag es auch nicht knacken. Jetzt spielt man eben die Zinskarte. Also die EZB wird nicht die Zinsen senken. Die sind ja stur an die Vorgabe gekoppelt nur die Preisstabilität zu beachten und konjunkturelle Dinge dabei zu negieren. Sollte die Ölpreise weiter steigen, dann wird man aus Inflationsgründen sicher nicht die Zinsen senken. Was sollte auch ein Zins von vielleicht 1,75 bringen? Die Konzerne bei uns machen Rekordgewinne dank totaler Verhätschelung durch die Regierungen. Der Knackpunkt sind die Konsumenten. Nachfragefeindliche Politik aller großen Parteien und Jobverlagerung in Billiglohnländer kann auch eine EZB nicht kompensieren. Das sind strukturelle Probleme.



      dpa-afx - Dienstag 21. Juni 2005, 15:44 Uhr
      ROUNDUP: EZB-Ratsmitglieder signalisierten neutrale Haltung - `kein Bias`
      http://de.biz.yahoo.com/050621/36/4l7rv.html


      Klingt nicht gerade nach Zinssenkung bei uns. Dafür wird aber die FED ja bald wieder um 0,25 % anheben.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:08:41
      Beitrag Nr. 5.792 ()
      Luftholen vor der Überwindung der 60$? Mal schauen wie die Reaktionen nach Bekanntgabe der US Lagerbestände ausfallen.

      22.06.2005 - 12:18
      Ölpreis Brent: Konsolidierung setzt ein
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Rohölpreis der Nordseesorte Brent: 56,60$ (Endloskontraktdarstellung)
      Aktueller Tageschart (log) seit dem 11.02.2005 (1 Kerze = 1 Tag)


      Kurz-Kommentierung:
      BRENT fällt heute zu Handelsbeginn unter das Märzhoch bei 56,72$ zurück. Damit sollte nun ein zäher Konsolidierungsprozess um dieses Hoch herum einsetzen. Diese Konsolidierung gefährdet aber den neu etablierten mittelfristigen Aufwärtstrend nicht. Mittel-langfristig sind Kurssteigerungen bis ca. 70,00$ zu erwarten.

      ========================
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 14:36:52
      Beitrag Nr. 5.793 ()
      @rhinestock

      zu SAP:

      überlege eigentlich eher einen Shortversuch zu diesem Wert. Denn selbst wenn der Dax noch ein wenig steigen sollte, dürfte in Kürze eine ordentliche Korrektur folgen, die auch vor SAP nicht halt machen wird.

      Gruß
      Tackerin
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 17:25:16
      Beitrag Nr. 5.794 ()
      Bauten die Amis eine Bullenfalle auf ?

      Nun, der Tag ist noch lang, aber das sieht jetzt nicht mehr gut aus. Vielleicht wird heute eine Trendwende eingeleitet.

      Short bei SAP mit DB A0CRU1 kk 0,49 - aber nur 1000 Stücke. Habe heute sehr viele Shortpositionen aufgebaut, und wie so oft häufig zu früh.

      Gruß
      Tackerin
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 18:11:15
      Beitrag Nr. 5.795 ()
      @tackerin
      eine Bullenfalle im Dow würde mein DAX-Short freuen.

      Allerdings sind mir fast zu viele Marktteilnehmer in Europa der Ansicht, dass es bald eine Korrektur geben wird und haben sich schon entsprechend positioniert. Wenn die auf dem falschen Fuß erwischt werden, stellen sie erstmal ihre Positionen glatt und bei weiteren steigenden Kursen kehren sie womöglich noch in den Markt zurück und wir erleben dann erst ein topping out! Vielleicht war der Zeitpunkt für mein DAX-Short falsch gewählt..

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 18:43:30
      Beitrag Nr. 5.796 ()
      Hi Steve,

      Dir geht es also genau wie mir. Also warten wir mal den Abend ab. Die Amis haben noch alle Optionen. Es scheint alles möglich.

      Sollte der Dow seine 10600 per SK wieder verlieren und möglichst auch den Bereich 10580 unterschreiten (Wunschdenken, ich weiß), dann ist dies sicherlich ein Shortsignal. Gleiches gilt für den S&P bei 1208 sowie NDX die 1525.

      Und natürlich unser Daxi, der dafür unter die 4595 müßte.

      Aber wie gesagt, alles ist möglich.

      Gruß
      Tackerin
      Avatar
      schrieb am 22.06.05 22:06:44
      Beitrag Nr. 5.797 ()
      Also die Amis kommen auch nicht weiter. Die Amis kommen oben nicht raus und unten passiert auch nichts.


      We will wait and see next day.

      Gruß
      Tackerin
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 11:36:04
      Beitrag Nr. 5.798 ()
      Bei der Allianz wird es rein vom Chart her langsam interessant.



      Betrachtet man das etwas größere Bild, dann läuft man in die Spitze eines Dreiecks. Das wird gebildet durch den Aufw.tr., beginnend mit dem Low bei 38 Euro, der danach nochmal durch zwei weitere Punkte unterstützt wurde und auf der anderen Seite fällt noch der der flache Abw.tr. weiter der seinen Ausgang hat beim Top Anfang 2004 bei ca. 112/113. Somit liegt der Aufw.tr. z.Z. bei ca. 94 Euro und der Abw.tr z.Z. bei ca. 99 Euro. Sollte ein Ausbruch über den längerfristigen Abw.tr. geschafft werden, dann könnte vielleicht der gleiche Effekt einsetzen wie es ihn bei Siemens jüngst gegeben hat bei Überwindung des längerfr. Abw.tr. bei ca. 62 Euro. Dann wäre ein weiterer Anstieg bis zum alten Top bei 112/113 im Laufe des Jahres nicht auszuschließen. Hier liegt dann aber wieder ein starker horizont. Widerstand.



      Im kurzfristigen Bild ist nun die Frage ob ALV die Marke 98/99 knacken kann, um so die Bildung einer rechten Schulter für eine pot. SKS zu vermeiden. Nackenlinie wäre ca. 88/89 Euro. Zudem gibt es dort auch noch ein offenes Gap. Da der längerfr. Aufw.tr. bei knapp unter 94 Euro liegt, Tendenz steigend, wäre es interessant ein Shorteinstieg dort zu wählen, falls dieser Trend bricht. Alternativ könnte man auch ein ALV Long kaufen mit SL an diesem Aufw.tr. und nochmal aufstocken wenn der flache Abw.tr. fallen sollte. SL dann aber dynamisch weiter mitziehen.


      Es ist ja beim akt. Kurs von etwas über 97 Euro nicht weit bis zu den jeweiligen Marken nach unten oder oben. Ausbruch nach oben würde aber bedeuten der DAX zieht nochmal im Sommer nach oben an. Nach der jüngsten Fahnenstange nicht so leicht zu glauben. Aber Verkaufsignale fehlen genauso. Im Zweifel erstmal nicht voreilig gegen die Strömung stellen bis andere Signale kommen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 12:06:23
      Beitrag Nr. 5.799 ()
      [posting]16.951.199 von Steveguied am 21.06.05 18:22:23[/posting]Hi Steve

      bzgl. #5783

      "..Seh ich das richtig.. bei Telefonica gab es einen Aktiensplit von 25:1 ....."

      Also wenn die Telefonica einen Aktiensplit 25:1 gemacht hätte und der Kurs weiter auf dem gleichen Level bleiben würde, dann wäre ich nicht unzufrieden;)




      Split sehe ich keinen. Kurs ist ja auch nicht so hoch um ihn optisch niedriger machen zu müssen. Also die 14 Euro würde ich doch mal wieder gerne von oben sehen. Aber viele Telekomwerte sind bei der akt. Rallye nicht mit im Rennen. Die DTE ist auch der Laumann im DAX.



      Gibt auch einen größeren Käufer. Die werden schon wissen warum sie sich da beteiligen

      Deutsche-Bank-Tochter DWS erwirbt 1,7 Prozent an Telefonica
      http://de.biz.yahoo.com/050531/36/4kblr.html


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 12:25:40
      Beitrag Nr. 5.800 ()
      [posting]16.958.733 von tackerin am 22.06.05 14:36:52[/posting]@ Tackerin

      bzgl. #5788

      Also sicher ist ein Gedanke an einen Shortversuch nach der jüngsten Fahnenstange nicht so abwegig. Nur wenn gerade horizontale Widerstände gebrochen werden, dann signalsiert das doch Käufer auf der Long-Seite, wobei sicher ein Teil der Käufer gesqueezte Shortis waren. SAP hat seit dieser Woche eine höhere Gewichtung im DAX bekommen. Reine Index- Nachbauer müssen also aufstocken. Könnte mit ein Grund für den letzten Anstieg gewesen sein.

      Habe jetzt mein SL auf 139 nachgezogen. Pullback an die 140 ist möglich wenn der horizont. Widerstand bei 144 nicht im ersten Anlauf überwunden wird. Jetzt muß man erstmal abwarten was passiert. Sollte zum Bsp. der DAX noch weiter steigen auf 4700+x, dann wird SAP nicht den Südkurs einschlagen. Denke mit Bekanntgabe der kommenden Q2 Zahlen wird sich vielleicht zeigen ob ein Short sich auch fundamental begründen läßt neber der überkauften Chartsituation. Sollte man wieder unter 138 landen, dann wäre es aber schon ein Schwächezeichen. Könnte man spekulativ zum Shorteinstieg nutzen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 12:42:04
      Beitrag Nr. 5.801 ()
      @rhinestock
      Aktiensplit nicht, aber Gratisaktien gab es doch? Bin ja nicht in dem Wert investiert..
      quelle: consors.de
      "
      Kapitalmaßnahme der TELEFONICA S.A.: Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln15. Juni 2005
      Übersicht
      WKN 850775
      Wertpapierbezeichnung TELEFONICA S.A. ACCIONES PORT. EO 1
      Kapitalmaßnahme Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln
      WKN bezogener Titel 850775
      Bezugsverhältnis 25 : 1
      Trenntermin 20.06.2005
      Extag 21.06.2005

      Sonstige Informationen Ausgabe von Gratisaktien
      "

      Oder schreibt da Consors erneut nonsense?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 12:52:59
      Beitrag Nr. 5.802 ()
      Kleiner Pullback bei SAP läuft gerade. Gewinnmitnahmen halten sich aber noch in Genzen. DAX ist einfach heute zu solide.



      Die Amis hängen dem DAX-Verlauf ja ein ganzes Stück hinterher. Denke der starke Einbruch bei Euro/Dollar hat dazu beigetragen. Was würde passieren wenn Euro/Dollar auf 1,175 noch abrutscht bevor der große Rebound kommt? Oder wenn Öl Richtung 70$ steigt? Ist eben im DAX z.Z. schwerer zu traden als in den USA. Bei uns spielt der Devisenkurs und die politischen Umstände eine größere Rolle. Die USA ist da eher etwas unaufgeregter. G.W.B. ist inzwischen zur Sitting Duck verkommen und Greenspan erfindet auch das Rad nicht neu.


      21. Jun 2005 - Bush droht frühzeitig eine «lahme Ente» zu werden
      http://www.netzeitung.de/ausland/344893.html




      Zum Glück fängt bald die Earningseason an. Dann gibt es endlich wieder Futter für die Fundis.


      Ansonsten : Wer etwas kühles sucht bei dieser Hitze

      http://www.godmode-trader.de/news-rohstoffe.php?ida=222286&i…

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 13:27:32
      Beitrag Nr. 5.803 ()
      Noch eine kleine SAP Analyse eben auf W.O gefunden

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&PHPSE…
      Avatar
      schrieb am 23.06.05 14:39:56
      Beitrag Nr. 5.804 ()
      Die Hütte läuft doch auch langsam heiß. Wollen die bis zum ATH hochlaufen? Kursverdoppelung in den letzten 24 Monaten, obwohl man gerade mal nur ein hohes einstelliges Umsatzwachstum - währungsbereinigt (furchbar immer der dieser Devisenschmutz;)) - in 2005 erreichen wird. Also soviel Euphorie wg. der Fußball WM06 bei so magerer Gewinn- und Umsatzentwicklung ist nicht der richtige Gleichklang. Auch wenn sie die Seuchensparte Salomon unter hohem dreistelligen Millionenverlust verkauft haben, ist der Rest nicht deswegen zu purem Gold geworden,oder? Oder ist das alles nur Folge des Aktienrückkaufprogramms und der Markt ist eigentlich garnicht so interessiert wie es der Kurs wiederspiegelt?

      Dow Jones/vwd
      adidas-Salomon hält unverändert an Ausblick 2005 fest
      Dienstag 31. Mai 2005, 11:14 Uhr


      MÜNCHEN/FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die adidas-Salomon AG, Herzogenaurach, hält unverändert an ihrem Umsatzausblick für 2005 fest. Das währungsneutrale Umsatzplus werde im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich erwartet, sagte Finanzvorstand Robin ..........

      _________________________



      übrigens ein schönes Insel-Gap für die Lehrbücher bei 121/22 :)

      Avatar
      schrieb am 23.06.05 20:23:17
      Beitrag Nr. 5.805 ()
      kleiner Zwischenstand:

      Habe beim DOW-Short die 2. Barriere als Ausstieg genommen und bei 10560 verkauft, da es mir zu signifkant unter die die 1. Barriere von 10580 ging. Werde jetzt mal warten ob es nochmal zu einem Rebound kommt. Noch hat man etwas Zeit bis 22:00 Uhr. Mal schauen ;) Aber richtig gut sieht es nicht aus. Ölpreis ist wieder kurz vor dem Sprung über die 60$.



      Scheint ja wieder irgendwie ein Tag zu werden wo die USA sich fragt, ob alles so prall&rosig ist während wir hier in Deutschland glauben Frau Merkel verschafft uns die nächsten 4 Jahre ein jährlich 10%iges Wirtschaftswachstum und volle Brieftaschen bis zum abwinken. Vollbeschäftigung gibt es als Gratisgeschenk dazu. Leider sieht die Relität etwas weniger rosig aus. Die Binnennachfrage war/ist/bleibt tot. Die kleinen und mittleren Einkommen werden unter Merkel weiter gebeutelt, die Verbrauchssteuer werden erhöht und nur die Topverdiener wirklich weiter entlastet. Aktive Arbeitsmarktpolitik wird erstmal in die Tonne gekloppt.

      Arbeitsmarkt Union würde Arbeitsmarktpolitik fast zum Erliegen bringen - FAZ.NET - Wirtschaft
      http://www.faz.net/s/Rub6B15D93102534C72B5CF6E7956148562/Doc…


      finanzen.net - Donnerstag 23. Juni 2005, 15:41 Uhr
      ifo sieht deutsches Wachstum in 2005 bei 0,8 Prozent


      Das Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung erwartet im laufenden Jahr ein stärkeres deutsches Wirtschaftswachstum als zuletzt im Frühjahresgutachten prognostiziert. Wie das Institut am Donnerstag verkündete, rechnet es für 2005 mit einem Wachstum von 0,8 Prozent und für 2006 ein Plus von 1,2 Prozent. Im jüngsten Frühjahrsgutachten der sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute, zu denen das ifo zählt, war ein BIP-Wachstum von 0,7 Prozent im aktuellen und 1,5 Prozent im kommenden Jahr prognostiziert worden. In 2004 war das Bruttoinlandsprodukt noch um 1,6 Prozent gewachsen. Die Experten begründete dieses schwache Wachstum mit der langsameren globalen Wachstumsdynamik. In Deutschland fehlten die binnenwirtschaftlichen Auftriebskräfte fast vollständig.!!!!!! So bleibe die Konsumnachfrage schwach und die Investitionen gingen sogar zurück.

      =========================

      Als mögliche Erklärung für die DAX-Entwicklung bleibt z.B. auch die Überlegung die Ölscheichs wissen nicht mehr wohin mit ihren Mrd. an Petrodollar die sie uns abnehmen für ihre schwarze Suppe und kaufen lieber Aktien in Europa weil sie der USA nicht trauen. Oder US-Investoren kaufen jetzt Euro-Aktien weil sie glauben der Rebound beim Euro/Dollar geht wieder über 1,30 und man nimmt dann noch den Währungseffekt mit.
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 12:38:30
      Beitrag Nr. 5.806 ()
      Wenn es weiter so schön bergab geht, dann freut sich doch noch mein Short *G*.

      Aber kurzen Rebound könnte ich mir auch vorstellen. Schon über 1% Minus... Ma guckn wie die Amis so am Nachmittag reagieren. Vielleicht bringt das nochmal Bewegung in die Sache.

      Nur die Energiewerte ( Total, Royal Dutch , E.ON usw. können sich dem Negativtrend heute entziehen).

      Vielleicht hätte ich den Short nicht auf den DAX sondern auf die MUV2 legen sollen. Die wirken ja auf Markttrends wie ein Katalysator. Nach oben steigen sie nicht so steil und nach unten fallen sie mit Hebel verstärkt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.06.05 16:14:37
      Beitrag Nr. 5.807 ()
      [posting]16.978.998 von Rhinestock am 23.06.05 20:23:17[/posting]Hallo Rhinestock,

      In Börse Online Nr. 25 (gestern erschienen) ist eine plausible Erklärung für die gute Performance des Dax zu lesen. Der Artikel ("Die Bullen lernen jetzt wieder das Laufen", S. 28) behauptet, dass die deutschen Versicherer
      und die Pensionsfonds aus dem EU-Raum wieder stärker in Aktien investieren, weil sie es MÜSSEN:
      - "Ab 2002 haben Europas Pensionsfonds und Versicherer fast nur noch Bonds und kaum noch Aktien gekauft - ein Hauptgrund für das niedrige Niveau von DAX und Euro Stoxx und die tiefen Anleihenzinsen." Die Aktienquote der deutschen Vesicherer ist in 4 Jahren von 18 au 8 Prozent gefallen.
      - Das KGV der Anleihen hat erstmals Werte von über 30 erreicht (mit dem Renditesturz auf 3,14 %). "Beim DAX liegt es mit 11,5 weit unter dem langfristigen Durchschnitt, den die Bundesbank mit 16,75 % beziffert." Somit ist die Rendite bei Anleihen zu schwach.
      "Aber das Interesse (der Versicherer an Aktien) dürfte stetig steigen: Zum einen, weil es den Lebensversicherern bei den jetzigen Minirenditen schwer fällt, ihre Garantieverzinsung von durchschnittlich 3,6 % zu erwirtschaften. Das ist nur mit wachsendem Aktienanteil zu schaffen. Zum anderen, weil die Versicherer so einseitig in lang laufende Anleihen investiert haben, dass das Kursrisiko bei einer Zinswende gewaltig ausfällt."
      - Die Versicherer und die Pensionsfonds bevorzügen die grossen Werte (DAX), weil sie einen riesigen Anlagebedarf haben.

      Ich finde diese Argumentation glaubhafter, als Spekulationen über den Euro/Dollar Handel oder Investitionen aus Ölförderländer (was mit Sicherheit nicht ausgeschlossen ist).


      Gruß
      Patrice
      Avatar
      schrieb am 25.06.05 23:50:41
      Beitrag Nr. 5.808 ()
      @zennanfi
      Nichts für ungut.. .aber ich habe 98/99 solches Klopapier wie Börse - Online gelesen. Das ist die Bildzeitung der Kapitalanleger.

      Die Aktienquote bei MUV2 ist in etwa konstant geblieben. Auch bei anderen Versicherern fällt mir jetzt keine mit steigendem Aktienanteil ein. Allerdings haben die ihre Quote seit 03/04 nicht weiter reduziert.

      mfg
      Steve!
      p.s.: werde euch wegen meines Shorts nicht mehr weiter auf dem laufenden halten - bin in Urlaub. Werde über handy mein Short zu entsprechenden Kursen verkaufen.Komme am Wochenende wieder zurück!
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 13:09:34
      Beitrag Nr. 5.809 ()
      [posting]17.002.121 von Steveguied am 25.06.05 23:50:41[/posting]Hallo Steve,

      Ich finde dein Urteil über Börse Online etwas zu pauschal!

      Der Statistikteil von Börse Online ist - für mich - das Beste, was man in der Hinsicht findet! Kennst Du es?

      Die Statistiken, die dem von mir zitierten Artikel zugrunde legen stammen aus dem GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft). Sie sind aussagekräftiger als die Geschichte eines einzelnen Unternehmens (MüRü). Alles ist unter folgendem Link nachzulesen (und hat mit Börse Online nichts zu tun!):
      http://www.gdv.de

      Was MüRü angeht, so muss man ein bißchen differenzieren.
      In den Geschäftsberichten von MüRü zwischen 1999 und 2004 kann man lesen, dass die NICHT FESTVERZINSLICHEN ANLAGEN (Aktien, Fonds, usw.) sich wie folgt entwickelt haben (in Millionen Euro, jeweils 31.12):
      1999 58 000
      2000 41 000
      2001 31 000
      2002 19 500
      2003 23 500
      2004 22 700

      Also ist ein RÜCKGANG zwischen 1999 und 2003 zu verzeichnen. Ab 2003 geht es wieder aufwärts.
      Dass die Quote sich dabei kaum verändert hat (sie schwankt tatsächlich zwischen 11,5 und 12,5 %) ist NICHT zu 100 % relevant (das Prämienaufkommen in der Periode geht zurück, deshalb gehen die Anlagen ABSOLUT - in Euro - auch zurück). Für die Börse heißt es, dass MüRü zwischen 1999 und 2003 immer SELTENER auf der Käuferseite anzutreffen war. Wie die anderen deutschen Versicherer.

      Fassen wir zusammen: Auch MÜRÜ sagt, in ihren Geschäftsberichten, dass sie an der Börse zwischen 2000 und 2003 weniger investiert hat. Erst dann (ab 2003) ändert sich die Tendenz.

      Das schreiben GDV und Börse Online. Und sie erklären auch, warum die Versicherer seit 2003 dabei sind, von festverzinslichen Anlagen auf Aktien umzuschichten (selbst wenn man gleichzeitig die "deutsche" exposure reduziert - Man, Allianz, HVB, Commerzbank, usw.). Es werden offensichtlich Aktien außerhalb gekauft.

      Gruß
      Patrice
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 15:39:17
      Beitrag Nr. 5.810 ()
      Schwer zu sagen was nun wirklich das Ereignis war das die Amis so kurzfristig verschreckt hat um die Reaktion in der 2. Wochenhälfte auszulösen. Würde aber sagen, daß das in erster Linie inst. Verkäufer waren und weniger die Kleinanleger die Flinte spontan ins Korn geworfen haben. Senken da etwa inst. Anleger ihre Aktienquote um erst Ende September wieder als Käufer aufzutreten? Das war im Dow ja fast eine kleine Bullenfalle nach der Überwindung der 10600 zu Wochenbeginn. Ist der Markt überkauft? Ölpreis > 60$ ? Stört der kommende Zinsschritt nächste Woche in den USA? Angst vor Auswirkungen von Zins, Wechselkursänderungen und Energiepreise auf die kommenden Quartalsergebnisse? Oder gar jahreszeitich bedingter Beginn der Sommerflaute? Vielleicht von allem etwas, denn der Ölpreis kam ja am Freitag nicht über die 60$ und trotzdem wurde verkauft wie blöde. Warum sollte man bei 60,1$ Panik bekommen und bei 59,70$ noch den Dow hochkaufen bis 10640? Relevant ist der längfristige Mittelkurs als Belastungsfaktor und weniger der schwankende Tageskurs. Als der Ölpreis vor einiger Zeit über 40$ lief rief auch die Presse "PANIK". Aber trotzdem sind die Aktienkurse weiter gestiegen (vielleicht auch wg. Easy Al und seiner flotten Geldpumpe vor der US Wahl?). Also neben dem nackten Ölpreis muß auch schon etwas Ermüdung bei den Unternehmensgewinnen eintreten, damit der Bulle sich den Schaum vom Mund wischt und die rosa Brille absetzt. Meldungen wie sie Alcoa, Micron oder Ford zuletzt abgaben sind ja nicht gerade Zeichen für einen erst noch kommenden Zenit beim Wachstumstempo der Gewinne, sondern eher schon ein Zeichen dafür, daß man in einigen Branchen schon `over the top` ist. Sollten die Energiepreise wirklich noch weiter an Fahrt nach oben zulegen, dann werden sicher einige Sektotren aus dem dem Tritt geraten.

      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_109844
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-362295,00.html


      Die letzten Tage im Dow waren ja mit einem Verlust von 340 Punkten schon heftig, wenn man bedenkt wie lange er gebraucht hatte um vorher diese Punkte erstmal zu erobern. Runter geht es beim DOW immer fixer als hoch. Hatten wir im April schonmal. Meistens ist aber nach zwei starken Verkaufstagen der Hauptabsacker gelaufen und am dritte Tag wird i.d.R. erstmal ein kurzfr. Boden gesucht. Daher rechne ich am Montag damit im Handelsverlauf bei den Amis einem Versuch einer Bodenbildung zu sehen. Ein kleines Reversal wäre möglich sobald der MACD im Stundenchart aufwärts dreht. Also für den DOW ist die Marke von z.Z. ca. 10.140 wichtig, da hier der Aufw.tr. liegt der seit Juli 03 steigt. Der kurzfristigere Aufw.tr., der seit Mitte April 05 steigt, liegt nochmal 70/80 Punkte höher. Wenn die Marken fallen sollten, dann wird nochmal die Sell-Taste gedrückt. Ansonsten ist die mittelfristige Lage momentan etwas schwierig einzuschätzen, besondes im DAX, der die US-Verluste bislang eher widerwillig mitmacht. Da gab es schon ganz andere Zeiten. Ist das eine kurze Korrektur auf dem strikten Weg nach oben oder waren das schon die Jahreshöchststände? Tendenziell haben die Märke schon etwas müde Beine erkennen lassen. Es waren ja insgesamt auch nur wenige Werte die den DAX wirklich hochgetrieben haben. Es müßten schon besondere Faktoren eintreten wie z.B. stark fallende Ölpreise oder ein noch deutlicher einbrechendes Euro/Dollarverhältnis oder klare Zeichen für ein Ende der Zinsschritte in den USA damit sich die Bullen nochmal aufraffen. Schwergewichte wie EON, RWE und Siemens müßten sich halt auch mal etwas abwärts orientieren bevor der DAX den Bären Spaß machen kann. Wenn nur so ein Schrottwert wie Infineon http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_109782 mal 3 - 4% verliert, dann hat das wegen der mageren Gewichtung kaum Relevanz. Aber wenn EON oder Siemens 4%verliert.....

      Generell wäre es ja gesund der DAX würde mal etwas Luft ablassen Richtung Aufw.tr.. Wobei für Kurse unter 4415/40 schon einiges negative passieren müßte. Also eine 38,2% Korrektur des Anstiegs 4160-4640 wäre doch eine denkbare Variante. Dann käme man nochmal bis in den Bereich 4450/60 beim DAX. Zumindest der MACD wurde jetzt mal etwas deutlicher auf Tagesbasis nach unten geschnitten. Ein DAX mit SK unterhalb des 20Tage-Durchschnitts bringt häufig noch weitere Verluste bis zum unteren BB im Anschluß. Also mal abwarten wo wir am Montag zum Ende stehen.





      Dow Stunden :


      langfr. Dow :


      kurzfr. Dow :


      Was natürlich auch etwas psychologisch auf die Ölpreise drücken könnte wäre der Wahlausgang im Iran. Da hat ja das tiefste Mittelalter gewonnen mit hohem Vorsprung. Die Talibanisierung schreitet dort offenbar schnell voran. Dagegen war ja der Irak unter Hussein liberal hoch drei. Also wenn ich Osama wäre, dann wüßte ich wo mich Freunde mit offenen Armen aufnehmen würden. Praktisch wenn dann diese Freunde auch gerade dabei sind Atomanlagen zu bauen die auch Material für atomare Sprengköpfe gererieren. Also mir ist schon klar warum der Bush vorerst nicht seine Truppen aus dem Iran abziehen will. Vielleicht gibt es ja in absehbarer Zeit noch was zu tun im Nachbarland und vielleicht fände man dann auch zur Abwechsung mal wirklich Massenvernichtungswaffen.

      Ultrakonservativer gewinnt Irans Präsidentenwahl - http://www.ftd.de/pw/in/11925.html?mode=print
      Mahmud Ahmadi-Nedschad Wählbarer Antidemokrat - http://www.ftd.de/km/ko/11838.html?mode=print
      Reaktionen auf Iran-Wahl - http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-362307,0…


      "......Vom Faschisten, der talibanartige Verhältnisse einführen will, ist im Zusammenhang mit Ahmadi-Nedschad die Rede. Per SMS macht unter jungen Leuten das Gerücht die Runde, er wolle Geschlechtertrennung für Bürgersteige einführen und Doppelbetten verbieten...... Mit der Revolution schloss er sich der Miliz Bassidsch an und wurde Kommandeur der berüchtigten Revolutionsgarden. ..Als Bürgermeister ist er nur deshalb vor zwei Jahren an die Macht gekommen, weil 90 Prozent der Teheraner die Wahl boykottierten. Hervorgetan hat er sich vor allem damit, Kulturzentren zu re-islamisieren. "Wir haben diese Revolution nicht um der Demokratie willen gemacht", machte er noch im Mai klar. Für die zaghafte Liberalisierung unter dem bisherigen Präsidenten Mohammed Chatami lässt das nichts Gutes ahnen. Nicht minder dramatisch wäre Ahmadi-Nedschads Sieg auf der internationalen Ebene. Beziehungen zu den USA etwa hält der außenpolitisch völlig unerfahrene Politiker für sinnvoll - nachdem die Islamische Revolution dorthin exportiert worden ist. !!!!!! Im Konflikt um Irans Atomprogramm befürwortetet er eine kompromisslose Linie .........

      ".........Bei der Stichwahl in Iran hat der Teheraner Bürgermeister Mahmud Ahmadi-Nedschad gewonnen. Reformorientierte Iraner befürchten, dass er ein System wie einst die radikalislamischen afghanischen Taliban einführen will. Ahmadi-Nedschad wurde mit 61,6 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten Irans gewählt, wie die staatlichen Medien am Samstag berichteten...Mit dieser Entscheidung der Wähler sind die reformorientierten Kräfte im Iran praktisch aus der Regierung ausgeschlossen.....Rafsandschani, der als reichster Mann im Land gilt, hatte politische Reformen und eine Öffnung Irans in Richtung Westen versprochen. Die Absicht Rafsandschanis, mit dem Erzfeind USA ins Gespräch zu kommen und im Atomstreit weiter mit der Europäischen Union zu verhandeln, lehnte Ahmadi-Nedschad ab ..."


      Was mich nun überhaupt nicht überrascht ist, daß der altstalinistische Antidemokrat Putin dieses Wahl freudig feiert und seine ganze Atomtechnik dorthin weiter exportieren will. Den größten Spieler der "Achse des Bösen" traut sich ja kein Politiker beim Namen zu nennen. Deswegen kommt der ja auch mit so Sachen wie der willkürlichen Yukos-Enteignung und politscher Haft für Gegenspieler Chodorkowski durch.

      25. Juni 2005 - Financial Times Deutschland - USA besorgt über Irans künftigen Präsidenten
      http://de.biz.yahoo.com/050625/345/4lfc0.html


      ".........Der künftige Präsident strebt offenbar eine Änderung der Ölpolitik des weltweit viertgrößten Förderlandes an und dürfte damit an den ohnehin angespannten internationalen Energiemärkten für neue Unruhe Sorgen. Am Samstag forderte er im staatlichen Hörfunk alle Ölförder- und Exportverträge klarzustellen. "Das größte Kapital des Landes sind heute die Ölindustrie und die Ölvorkommen. Die Atmosphäre, die unsere Verträge, Produktion und Exporte bestimmt, ist nicht klar. Wir sollten das klarstellen", sagte er, ohne dies näher zu erläutern. Politische Beobachter gehen davon aus, dass Ahmadi-Nedschad tief greifende Änderungen im Management der staatlichen Ölindustrie vornehmen wird.. Mit strengeren islamischen Gesetzen will der künftige Präsident auch einer zunehmend westlichen Orientierung der Gesellschaft entgegensteuern. ........Russlands Staatschef Wladimir Putin gratulierte dem Sieger der iranischen Präsidentenwahl und bot ihm eine Fortsetzung der Zusammenarbeit im Bereich der Atomtechnik an. Russland sei bereit, über die Fertigstellung des zivilen Kernkraftwerks in der Provinz Buschehr hinaus die Kooperation im Atomsektor fortzuführen, zitierte die Kremlverwaltung am Samstag aus einem Glückwunschschreiben Putins an Ahmadi-Nedschad. Die USA kritisieren sei Jahren, dass Russland durch sein Engagement im Iran der Gefahr einer Entwicklung von Atomwaffen in dem islamischen Land Vorschub leiste............





      ===========================================

      Mal was zur Innenpolitik. Kann es sein, daß der deutsche Michel etwas zum Masochismus neigt? Die Umfrage ist doch in sich widersprüchlich, oder?

      25. Juni 2005 - Wahlumfrage Union rückt weiter vor, Linksbündnis bleibt Nummer drei
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-36214…


      CDU und CSU haben ihren Vorsprung in der Gunst der Wähler noch weiter ausbauen können, so eine neue Emnid-Umfrage. Das neue Linksbündnis liegt darin stabil vor den Grünen und der FDP. In der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts, die im Auftrag der "Berliner Morgenpost am Sonntag" erstellt wurde, legten CDU/CSU um einen Prozentpunkt auf 46 Prozent zu. Die SPD liegt unverändert bei 27 Prozent. Auf Platz drei unter den Parteien behauptet sich das geplante Linksbündnis aus WASG und PDS mit neun Prozent. Die Grünen verharren bei acht, die FDP bei sieben Prozent der Wählerstimmen.32 Prozent der Befragtem gaben an, bei der Bundestagswahl nicht wählen gehen zu wollen oder noch nicht entschieden zu sein. TNS Emnid befragte vom 16. bis 23. Juni bundesweit 4134 Wahlberechtigte. Eine große Mehrheit der Deutschen ist laut einer weiteren Umfrage ZDF-Politbarometers für die so genannte Millionärssteuer. Demnach unterstützen 70 Prozent die Forderung nach stärkerer Besteuerung sehr hoher Einkommen, nur 27 Prozent sind dagegen. Ebenfalls eine hohe Mehrheit von 70 Prozent der Befragten ist mit weiteren Einschnitten ins Sozialsystem nicht einverstanden, wie das ZDF-Morgenmagazin vorab aus der Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen zitierte. Danach erwarten nur sieben Prozent stärkere Kürzungen der Sozialsysteme von einer SPD-geführten Regierung, aber 44 Prozent von einer unionsgeführten. Die Mehrheit von 46 Prozent vertrat allerdings die Ansicht, da gebe es keinen Unterschied. Für sozial halten demnach 34 Prozent die SPD und nur 21 Prozent CDU und CSU.
      =================================================

      Also 70% sind gegen stärkere Kürzungen im Sozialsystem und wählen deswegen mehrheitlich die Partei der sie die meisten Kürzungen im Sozialsystem zutrauen. Aha ja?!?!?!?!?! Also vielleicht sollte man erstmal einen Crashkurs in Logik zur Auflage machen bevor man die Wahlberechtigung erhält ;););)

      schauen wir mal was alles noch so kommt

      gruß& schönen Wochenstart
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 26.06.05 21:57:58
      Beitrag Nr. 5.811 ()
      @patrice
      Muss dazu sagen, dass ich seit dieser Zeit keine Börse Online mehr lese.

      Aber glaubst du wirklich, dass diese Klecker-Beträge im globalen Aktienstrudel so viel ausmachen?

      Im Anleihenbereich sicherlich. Hier wurde ja massiv prozentual aufgestockt. Das sehen wir ja auch an den hohen Renten und Anleihenkursen. Gerade bei Staatsanleihen hoher und höchster Bonität sieht man das. Hier sind zwar Spekulanten drin, aber bestimmt nicht so viele wie am Aktienmarkt. Das erkennt man ja dann an den Kurssausschlägen. Ich denke am Aktienmarkt werden die meisten Kursschwankungen von Spekulanten verursacht.



      mfg
      Steve!
      P.s. Bin ab jetzt im Urlaub!
      Avatar
      schrieb am 27.06.05 12:25:41
      Beitrag Nr. 5.812 ()
      Und? Alle Shortis zufrieden? So langsam scheint der DAX sich ja doch mit dem Gedanken anzufreunden nicht auf der Insel der Glückseligkeit zu sitzen im Wirtschaftswunderland Deutschland, sondern event. doch nur ein kleines Rädchen zu sein im großen Getriebe der Weltmärkte die von den USA dominiert werden. Also muß man eben mitkorregieren damit die Maschine läuft. Nachdem auch der Nikkei heute einen leichten Anfall von Harakiri hatte, hatte ich mich sicherheitshalber vom SAP Schein vorbörslich getrennt. Den Schein hatte ich ja eher gekauft wg. der Chance, daß der DOW sich noch etwas über 10600 entwickelt und der DAX bzw. SAP nochmal etwas mitprofitieren könnte nach Überwindung der horiont. Widerstände um die 139/40 und 144 Euro. Wenn aber die Amis abwärts korregieren, dann ist man mit SAP Scheinen nicht so ideal bedient wg. des hohen Beta. Nach der jüngsten Korrektur der US-Börsen muß man jetzt erstmal schauen ob dies ein kurzen Schwächeanfall ist oder ob sich nach einer vielleicht noch in der ersten Wochenhälfte kommenden kleinen Erhohlung ein länge Durststrecke ankündigt.

      Richtig heftig war jüngst der Oni. Der sieht gleich die Möglichkeit, daß um die 4650 ein Hoch erreicht wurde im DAX dem ein mehrjähriges Siechtum folgen könnte - außer es geht noch auf 5000 Punkte hoch ;) Also man war ja schon bis auf 10 Punkte an der 4650. Mal schauen was noch kommt. Gegen DAX bei 5000 hätte ich auch nichts. Aber wie am Lineal gezogen von 4160 auf 5000? Das wäre glaube ich sogar dem größten Bullen etwas suspekt. Also wird jetzt erstmal die Korrekturklaviatur gespielt.

      Onischka Elliottwaves Dax Schwache zweite Wochenhälfte !
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&PHPSE…


      "..........Für die vergangene Handelswoche wurde ein kleiner Anstieg bis 4.639 Punkte prognostiziert, sodass in der zweiten Wochenhälfte deutliche Kursverluste den Beginn einer mehrwöchigen Korrekturphase einläuten. Das Wochen-Top lag, wenn auch etwas verspätet, mit 4.637 im Idealzielbereich. Neben dem Retracement 4.225 ist der Preisbereich bein rund 4.650 Punkte die zweite Widerstandszone, in der ein langfristiges Top gebildet werden kann und sollte. Eine dritte Zielzone, die nur für den Fall zur Disposition steht, falls 4.650+ zu keiner Topbildung führt, liegt bei rund 4.960-5.040 Punkte, also die 5.000-er Marke....... Es besteht also eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Dax entweder im Bereich 4.650 oder bei rund 5.000 ein nachhaltiges Top ausbildet, das mehrere Jahre Bestand haben wird..............."



      ________________________________________________________________________

      Mal schauen ob Oni richtig liegt. Demnach fällt der DAX erstmal bis ca. 4520, um dann nochmal zu steigen bis ca. 4585/95. Im Anschluß gäb es dann wieder einen klaren Absacker - außer man steigt wieder über 4600 ;) Na dann man los...........

      Also sorglose Anleger scheint man ja momentan bei Google zu finden. Nachdem da "Köderleger" bzw. Analysten ihre Kursziele auf weit über 300$ gesetzt hatten sind die braven Anleger auch gefolgt. Erinnert mich etwas an Apple und Mr. Gene Munster von Piper Jaffray, der damals auch KZ 100 gerufen hat und alle blind gefolgt sind. Dummerweise ist der Kurs dann aber vor dem Ziel nach Süden wieder abgebogen. Also wenn man Google mit einem anderen Ex-Highflyer vergleicht, dann hat der EBAY Chart doch gewisse Ähnlichkeit mit GOOG in der Aufstiegsphase. Die Frage ist jetzt wo der Peak ist. Will man die 300$ unbedingt von oben sehen? Also momentan könnte es auch ein Doppeltop geben, falls die 300$ nicht signifikant auf SK genommen wird. Das Geschäftsmodell von Google ist leichter zu bedrängen durch MSFT und YHOO als das Modell von EBAY. Vielleicht wird auch erst mit den kommenden Q.2-Zahlen die Antwort gegeben wo der Peak ist. Die Kursentwicklung seit den letzten Q1-Zahlen preist ein riesiges Übertreffen der "Erwartungen" ein, sowie einen Ausblick der ein grenzenloses Turbowachstum auf viele Jahre hinaus garantiert. Ansonsten wäre nämlich die Bewertung ein echter Bubble-Joke wie zu besten B2B Zeiten. Da GOOG stark von den Werbepreisen abhängt und diese bekanntermaßen in schwächeren Wachstumsperioden abnehmen, ist das Geschäftsmodell konjunkturanfällig, da Bezahldienste eher die Ausnahme bilden. Ist halt die perfekte Schönwetteraktie. Und da der Wert erst seit knapp einem Jahr auf dem Markt ist haben die frischen Aktionäre noch keine Erfahrung gemacht wie es denn ist wenn sich mal Wolken vor die Sonne schieben. Werde mir mal einen Short Schein suchen.




      Das viel Anleger nicht wissen wohin mit dem Geld und deswegen auch bereit sind jeden überteuerten Blödsinn zu zeichnen sieht man auch im Börsengang von Partygaming.

      24.06.2005 - Online-Zocker pokert mit der Börse
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_109916


      Der größte Börsengang in London seit drei Jahren sorgt für Aufregung unter Analysten. Ist Partygaming, der Online Pokerspiele betreibt, wirklich 7,5 Milliarden Euro wert? Oder ist der Börsengang nur ein großer Bluff? Es ist gerade fünf Jahre her, seit die Internet-Blase geplatzt ist. Doch einige Anleger scheinen daraus nichts gelernt zu haben. Trotz massiver Kritik einiger Investoren ist die Aktie des Internet-Wettunternehmens Partygaming zweifach überzeichnet. Das meldete die Financial Times unter Berufung auf mit dem Börsengang vertraute Kreise. Der Ausgabepreis soll voraussichtlich zwischen 116 und 119 Pence liegen. Für die Aktien, die für sage und schreibe 111 bis 127 Pence gezeichnet werden konnten, sollen zahlreiche Großinvestoren feste Kaufaufträge gegeben haben, heißt es aus Kreisen der Dresdner Kleinwort Wasserstein, die die Börseneinführung als Emissionsführer leitet. Am Montag soll die Aktie erstmals an der Londoner Börse gehandelt werden. Setzt sich Konsortialführer Dresdner Kleinwort Wasserstein mit seinen Preisvorstellungen durch, wäre Partygaming rund 7,5 Milliarden Euro wert – das ist deutlich mehr als beispielsweise die Postbank, die vor einem Jahr an die Börse stolperte. Einige Analysten sind fassungslos. Partygaming sei höchstens halb so viel wert wie von Dresdner Kleinwort Wasserstein angekündigt, hieß es zu Wochenbeginn aus der City. "Die sollen den Preis senken und uns nicht mit Anrufen nerven", schimpfte ein Analyst. Zudem ist die Investition in die Aktie des Online-Poker-Anbieters äußert riskant und dürfte viele Zocker anlocken. 90 Prozent seiner Umsätze macht das Unternehmen in den USA. Experten sehen die Gefahr, dass die US-Behörden die Pokerplattform schon bald verbieten könnten. Denn das amerikanische Justizministerium hält Online-Poker für illegal. ;) Würden die Behörden ihre Drohungen wahrmachen und den Markt der virtuellen Kasinos tatsächlich streng regulieren, wäre das Geschäftsmodell von Partygaming in Frage gestellt. Partygaming wurde vor acht Jahren gegründet. Seine Existenz verdankt das Unternehmen der US-Anwältin und Pornounternehmerin Ruth Parasol. Sie verdiente zunächst ihr Geld mit Telefonsex-Ketten und verkaufte diese profitabel. Mit den Erlösen ließ sie eine Computer-Software für Online-Wettspiele entwickeln – und hatte Erfolg. Inzwischen wird das Online-Pokerhaus mit Firmensitz in Gibraltar hauptsächlich von Indien aus gesteuert – zumindest was die Programmierung betrifft. 950 der 1100 Beschäftigten sitzen in Indien und programmieren die Website. Mit 42 Prozent ist der indische Software-Unternehmer Anurag Dikshit (gesprochen Dixit) beteiligt. Ein Börsengang würde den 33-jährigen Jung-Manager zum Millionär machen. Auch Gründerin Ruth Parasol würde profitieren. Experten vermuten daher, dass die Partygaming-Eigentümer mit dem Börsengang selbst kräftig Kasse machen wollen. Offiziell will Partygaming mit dem IPO "Seriosität und Glaubwürdigkeit" erlangen. Börsengang-Aspiranten sollten solche grundlegenden Tugenden eigentlich schon mitbringen.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 09:57:33
      Beitrag Nr. 5.813 ()
      Die Amis scheinen ja das Tempo Richtung Süden erstmal gedrosselt zu haben. Ob daraus eine kleine techn. Aufw.korrektur wird als Antwort auf die Verluste der letzten Tage? Im DOW ist der Triggerschnitt des MACD im Stundenchart zwar erkennbar, aber noch nicht wirklich zwingend. Wäre aber nach fast 400 Punkten Verlust in 4 Tagen schon sehr wahrscheinlich.



      Auf der Unterseite müßte eigentlich beim Dow der Aufw.tr., der seit April 04 läuft, erstmal kurzfristig einen möglichen Haltepunkt darstellen. Im übrigen frage ich mich, ob die Fonds zum Quartalsende in drei Tagen nochmal die Kurse richtig feste runterdrücken wollen oder ob man nicht lieber die Performance etwas schöner aussehen lassen will.



      Im Dax lief die Sache ja so in den letzten Wochen : man war schon auf dem Weg eine große SKS zu bilden mit Schultern bei 4325 und einem Kopf bei ca. 4430 sowie Nackenlinie bei ca. 4150/60. Aber nachdem die SPD nach der verlorenen NRW Wahl den kollektiven politischen Selbstmord auf Bundesebene angekündigt hatte und der Euro zeitgleich wieder weich wurde, sind zuviele Bullen auf einmal losgerannt um sich mit Schampus zu besaufen. Doch zu schnell zu viel gibt einen Kater und der wird jetzt erstmal verdaut bis man wieder richtig ausgenüchtert ist. Das der Ölpreis in der letzten Zeit wo der DAX von einem 3 Jahreshoch zum nächsten Hoch sprang schon nebenbei um 10$ gestiegen ist war offensichtlich egal. Wenn der DAX steigt obwohl der Ölpreis steigt rufen alle Börsennasen im den Medien Öl wäre nicht mehr so wichtig wie früher. Fällt aber der DAX, dann ist natürlich der Ölpreis einzig und alleine schuld nach Ansicht der gleichen Börsennasen. Das der Ölpreis aber nur 1$ höher steht als letzte Woche beim 3 Jahreshoch im DAX von 4638 aber 50$ höher als 1998 ist nochmal ein anderes Thema ;)



      Irgendwie sind mir da einige Leute zu monokausal bei der Beschreibung der Vorgänge. Der DAX ist in den letzten zwei Jahren um über 100% gestiegen und der Ölpreis parallel auch weit über 100%. Ist ein Anstieg von 50,1$ bis 59,9$ den Medien inzwischen egal weil vorne ja immer eine 5 stand? Also Öl spielt auch eine Rolle, aber eben nicht die einzige. Das Nadelöhr bei der Versorgung scheint mir ohnehin das Produktionslimit bei den Destillaten zu sein. Rohöl gibt es eigentlich genug, aber die US Raffineriekapazitäten wurden in den letzten Jahren - aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen - einfach nicht dem Bedarf angepaßt. Ist jetzt mit der laufenden Driving-Season in der Ferienzeit natürlich ein Pferdefuß.

      Der DAX müßte eigentlich nach dem Bruch des 20 Tagedurchschnitts nochmal zumindest an das untere BB anklopfen auch wenn der Index nochmal vorher wieder etwas Verluste der letzten Tage aufholen sollte.




      Bei der Allianz wird es langsam eng. Der langfr. Aufw.tr., der seit dem Low bei 38 Euro Ende März03 steigt ist fast wieder erreicht. Also wenn ich keinen Knick in der Optik habe, dann liegt der im Bereich 93,5/94 Euro. Ist eigentlich eine spannende Marke um long/short zu gehen. Sollte der Trend brechen wird das SKS Szenario mit Nackenlinie 88/89 aktiviert. Sollte man den Trend verteidigen steht schon bei ca. 99 Euro der Abw.tr. als andere Seite der Zange in der sich die Allianz befindet.




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 13:26:37
      Beitrag Nr. 5.814 ()
      [posting]16.989.589 von zennanfi am 24.06.05 16:14:37[/posting]@ zennanfi

      #5802 von

      Mir ist schon klar aus welchen Gründen viele Versicherungen ihre Aktienquote so weit runter gefahren haben. Man hatte ja im DAX leider im März/April 2003 gesehen was passiert wenn manche Versicherungsjungs die Panik in den Augen bekommen. Wertberichtigung, Kap.erhöhungen und Wandelschuldanleihen am laufenden Meter. Die MUV2 konnte nichtmals ihre Ratingabstufung verhindern. Blind wurde da im Sauseschritt nachgeholt was die hochbezahlten Büroschläfer von 2000-2002 versäumt hatten. Man hat brav dann zu Tiefstkursen große Mengen geworfen und ist nun bei der Rallye von März 03 bis heute quasi gegen den Trend gestellt. Somit konnte man den traditionellen Hebel der Vergangenheit nicht mehr nutzen um den Aktienkurs zu liften. Aktienrückaufprogramme fallen auch aus und die Dividende reizt (noch) nicht wirklich als Kaufgrund. Man hat sich bzw. seinen Aktionären jetzt zwar wieder ein höheres Sicherheitspolster für den Fall eines erneuten Aktiencrashs verschafft, sich dafür aber die Attraktivität vergangener Jahre genommen

      Das die MUV2 oder die ALV erst jetzt wieder anfangen Aktien zu kaufen, wie du ja aus dem B.O. Artikel zitierst, und das in einer Zeit wo sich die Rallye offenbar dem Höhepunkt nähert, spricht für ein weiterhin merkwürdiges Timing. Andererseits müssen die ja auch irgendwie ihren Garantiezins erwirtschaften. Man kann ja nicht jedes Jahr diesen Zinssatz weiter senken. Dieses Phänomen kann man nicht pauschal auf alle Versicherungen übertragen. ALV und MUV2 sind schon besonders Beispiele für echtes Mißmanagement. HanRü oder AXA wären Gegenbeispiele. Das Einzige was bei den Müchnern in den letzten Jahren nach oben explodiert ist sind die Gehälter der Vorstände und der AR. Koppelung an den Aktienkurs? Fehlanzeige:( Deswegen heult ja auch der von Bomhard allen ungefragt die Ohnen voll wie schlimm es für ihn wäre sein Gehalt individuell auszuweisen, weil dann erst pot. Entführer wüßten er wäre ja doch kein armer Schlucker. Ist so ein fadenscheiniges Theater nicht peinlich? Selbst in den USA ist das längst Vorschrift und von Entführungen ist mir deswegen nichts bekannt geworden. Und dann sagt er noch es hätte ihn noch nie ein Aktionär nach seinem Gehalt gefragt. Ist das ein Witz? Dann hält es sich wohl auf den HVs immer die Ohren zu oder vesteckt sich in einer schalldichten Kabine. Zumindest hört es nicht auf die Kritik der enttäuschten Aktionäre, die sich fragen warum die MUV2 so ein schlechtes Image hat und warum der Aktienkurs nichtmals mit der Peergroup mithalten kann. Wie war das doch nochmal mit dem Fisch und dem Kopf?

      Münchner-Rück-Chef attackiert die Bundesregierung
      http://www.welt.de/data/2005/03/16/611356.html?prx=1


      "....."Mich hat noch kein Investor nach meinem Gehalt gefragt", sagte Bomhard..........Außerdem fürchtet der Konzern dann für die Sicherheit der Vorstandsfamilien. Da gebe es auch die Gefahr von Entführungen, sagte von Bomhard. Die Münchener Rück ist eine der wenigen verbliebenen Gesellschaft im Dax, die die individuelle Offenlegung der Vorstandsgehälter ablehnt........ Für viele andere Manager dagegen ist das Thema erledigt. "Das sind Gepflogenheiten, wie sie in den USA und England üblich sind", sagte ein Spitzenmanager eines anderen Konzerns. "Danach müssen wir uns richten, wenn wir an den internationalen Kapitalmärkten präsent sind........"


      http://focus.msn.de/finanzen/geldanlage/vorstandsgehaelter?p…
      __________________________________________________

      Hier mal die drittgrößte Rückversicherung der Welt im Vergleich zur MUV2. Die HanRü muß ja irgendwas besser gemacht haben. Ist ja schließlich die gleiche Branche.



      Wenn alle seit langem rufen die Bewertungen in Deutschland wären so günstig, dann verstehe ich nicht warum die gerade ihre deutschen Anlagen so radikal abbauen, mal ganz abgesehen von dem Trauerspiel des Entflechtungsbermudadreiecks. Mein Lieblingsbeispiel für die blinde Verkaufswut ohne Rücksicht auf Sinn und Verstand ist ja der Verkauf des Hypo Real Estate Anteils direkt nach dem IPO. Ist zwar schön wenn sie sich mit dem Cash viele festverzinsliche 3%er gekauft haben, aber schau dir mal die Entwicklung seit dem IPO an. Für so eine Performace müssen die 3%er noch lange strampeln. Als CEO hätte ich schon längst alle rausgeworfen die damals dafür verantwortlich waren sich sofort von diesem Aktienpaket zu trennen. Und dies ist ja leider kein Einzelfall. Da fand eine regelrechte `Performance-Verhinderungsstrategie` statt.



      Pressemitteilung der Münchner Rück vom 02.10.03.
      Münchener Rück veräußert ihren Anteil an der Hypo Real Estate Holding AG
      http://www.versicherungsnetz.de/News/Meldung.asp?Meldung=274…


      Noch vor der ersten Börsennotiz der Aktien der Hypo Real Estate Holding AG (HREH) hat die Münchener-Rück-Gruppe ihren 25,7%igen Anteil veräußert. Die Transaktion wurde durch die Investmentbank Goldman Sachs abgewickelt. Über den genauen Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, jedoch liegt er innerhalb der Spanne, die im Markt zuletzt als angemessener Wert je Aktie (10 € bis 15 €) eingeschätzt wurde. Dr. Heiner Hasford, Vorstandsmitglied der Münchener Rück: „Wir reduzieren unser Engagement im Bankensektor und beseitigen mit diesem Verkauf die Unsicherheit am Markt. Durch die Transaktion ändert sich nichts an unserer Kooperation mit der HVB.“ Die Beteiligung an der HREH entstand, als die HypoVereinsbank AG ihr Geschäft im Bereich der Finanzierung gewerblicher Immobilien abgespalten hat. Die Münchener Rück hat stets deutlich gemacht, dass ihr Investment in der HREH ein reines Finanzinvestment ohne strategischen Charakter ist.

      ==============================================

      Und so sieht es zum Beispiel der AXA CEO :

      Dow Jones/vwd-15. März 2005,
      De Castries: Axa wird Aktienquote nicht senken - Handelsblatt


      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Die Axa SA, Paris, hält anders als ihr deutscher Wettbewerber Allianz AG an ihren Aktienbeständen fest. "Wir haben eine Aktienquote von 12%. Darunter werden wir nicht gehen", sagte CEO Henri de Castries dem "Handelsblatt" angekündigt, ihre Aktienquote von knapp 13% auf 10% zu senken. Die Anlageentscheidungen der Assekuranz
      haben eine Signalfunktion für die Kapitalmärkte,
      da die Versicherer zu den größten institutionellen Anlegern gehören. Die Axa verwaltet laut "Handelsblatt" ein Anlagevermögen von 869 Mrd EUR, davon etwa 10,43 Mrd EUR in Aktien. Diese Quote halte de Castries für absolut notwendig, um die Balance zwischen Erträgen und Kundenverpflichtungen aufrecht zu erhalten.

      ===============================

      16. März 2005 - Handelsblatt.com
      Axa-Chef warnt vor Renditeverfall

      http://de.biz.yahoo.com/050316/299/4gibl.html

      .....Sein Ratschlag: Die Branche müsse stärker in Aktien investieren, um höhere Renditen zu erzielen. Zehn bis 15 Prozent Aktienquote wäre das Optimum. Jeder zusätzliche Prozentpunkt käme Aktienkäufen im Volumen von sechs Mrd. Euro gleich. Doch in der Praxis senken viele heimische Versicherer die Quote. Sie schichteten weiter in festverzinsliche Papiere um. Erst zuletzt hatte die Allianz bekannt gegeben, ihre überdurchschnittliche Aktienquote von 13 auf zehn Prozent zu senken. Anders die Axa: De Castries will an der Aktienquote von zwölf Prozent am Anlagevermögen von 869 Mrd. Euro festhalten. Weil unser Asset-Liability-Management uns zeigt, dass wir diese Aktienquote brauchen. Darunter werden wir nicht gehen. Keine Alternative sieht er in einem Ausbau festverzinslicher Anlagen. Unternehmen, welche zu viele Bonds gekauft haben, werden in zwei bis drei Jahren Schwierigkeiten haben, warnt er.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! In den vergangenen Jahren ist die Axa mit ihren strategischen Entscheidungen gut gefahren. Als einer der wenigen europäischen Versicherer meisterten die Franzosen die Börsenkrise ohne Kapitalerhöhung und Ratingabstufung.

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      Der ganze Anleihen Hype wird auch kritisch gesehen. Also auf japanische Verhältnisse ist ja wohl keiner so richtig scharf :

      Katastrophe für die Altersvorsorge
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_106180

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      Hier mal ein Vergleich ALV, AXA und MUV2.


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:14:27
      Beitrag Nr. 5.815 ()
      Marktberichte - ftd.de, 21:53, 27.06.05
      Das Kapital: Doch wo sieht die Münchener Rück ihre Chancen?


      Leider brauchte es den 11. September, damit die Versicherer erkannten, wie eine einzige Katastrophe ihre Bilanzen verwüsten kann.
      Denn zu den Kosten des zerstörten World Trade Center addierten sich noch die Verluste aus ihren Beteiligungen, als die Aktienmärkte infolge der Terroranschläge kollabierten. Seitdem feilt die Branche an integrierten Risikomanagementmodellen, um derlei Wechselspiele besser abzubilden. Ihr neuestes stellte nun gerade der Wortführer Münchener Rück der Anlegerschar vor. Auf Basis einer Unzahl statistischer Rechnungen, die selbst Einstein verblüfft hätten, ;) führte die Gruppe den Beweis, dass man die Risiken rund um den Globus sowie zwischen dem Erst- und Rückversicherungsgeschäft jetzt besser ausbalanciert. Nachdem Anteile an der Allianz, Commerzbank und jüngst der BHW abgestoßen wurden, ist die Gruppe gegenüber deutschen Finanztiteln nicht mehr so exponiert. Aber natürlich half auch die geringere Volatilität der Aktienmärkte, dass 2004 das erforderliche Risikokapital in der Gruppe um 3,1 Mrd. Euro auf 14,4 Mrd. Euro fiel. Und die Münchener Rück geht es weiter sicher an: Sie hält ein Polster für zwei aufeinander folgende "Jahrhundertverluste" vor - was etwa der Größenordnung einer Erdbebenvorsorge für Tokio entspricht. Dennoch soll der reduzierte Kapitalbedarf den Münchnern zur heuer anvisierten Eigenkapitalrendite von zwölf Prozent verhelfen. Auf Grund des anziehenden Wettbewerbs und unsicheren Aktienmarktumfelds muss sich indes weisen, ob das verbesserte Risikoprofil auf Dauer mehr einbringt als eine 2005er Minimal-Dividendenrendite von 2,9 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 14:37:17
      Beitrag Nr. 5.816 ()
      28. Juni 13:43 - NETZZEITUNG
      Wall Street steht unter dem Bann von Google
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/345975.html


      Die Analysten überbieten sich derzeit gegenseitig mit immer höheren Kurszielen für die Aktien von Google. Ein Experte schließt jetzt sogar 3600 Dollar !!!!!!!!! nicht aus. Die Internetsuchmaschine Google versetzt die amerikanische Technologiebörse Nasdaq derzeit in eine Art Rauschzustand. Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendein Analyst sein Kursziel für die Papiere des Unternehmens deutlich anhebt. Am Montag stieg der Aktienkurs erstmals über die Marke von 300 Dollar. Zum Vergleich: Beim Börsenstart vor rund zehn Monaten war eine Google-Aktie 85 Dollar wert. Allein seit Anfang April hat die Aktie ein Plus von 67 Prozent verbucht. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 85 Milliarden Dollar ist Google mittlerweile fast so viel wert wie Ebay und Yahoo zusammen. Die Situation gleicht einem Zug von Lemmingen, die alle in die gleiche Richtung laufen und irgendwann über eine Klippe stolpern. Heath Terry, Analyst bei Credit Suisse First Boston, erhöhte das Kursziel für die Papiere jüngst auf 350 Dollar und forderte damit seine Kollegen geradezu heraus, ihn zu überbieten. Vielen Analysten gehen mittlerweile aber die Argumente aus, mit denen sie ihre Kunden überzeugen wollen, weiterhin Aktien von Google zu kaufen. In diesem Punkt ähnelt die Situation jener der New Economy: Mit immer neuen Kurszielen und optimistischen Prognosen über die künftige Geschäftsentwicklung wurden Aktien Ende der 90er Jahre in die Höhe getrieben. In einem entscheidenden Punkt ist Google aber anders: Die Internetsuchmaschine schreibt nicht nur schwarze Zahlen, sondern ist sogar hochprofitabel. Ein Ziel, das die meisten Firmen der New Economy nie erreicht haben. Irgendwann wird aber auch Google mit seinen astronomischen Wachstumsraten an natürliche Grenzen stoßen. Für die kommenden fünf Jahre prognostizieren Analysten immerhin einen durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 30 Prozent. Googles Wachstum werde sich unausweichlich verlangsamen, zitiert das «Wall Street Journal» am Dienstag einen Experten. Das sei schon bei Amazon und Ebay zu sehen gewesen. Plötzlich spiele dann die Bewertung der Aktie wieder eine Rolle ;), so der Analyst weiter. Nur: Keiner weiß, ob das morgen, in der kommenden Woche oder erst in fünf Jahren der Fall sein wird. ;);)


      Avatar
      schrieb am 28.06.05 20:45:28
      Beitrag Nr. 5.817 ()


      Der WTI Ölpreis steht soeben bei 58,2$ und damit deutlich unter der 60$ Marke und deutlich TIEFER als beim letzten Dax-Hoch bei 4638 Punkten. Soviel zum Thema "der Ölpreis ist schuld das die Indizes korregieren" ;) Dann müßten wir ja schon längst über 4650 stehen. Vielleicht sind techn. Korrekturen einfach auch möglich ohne sich am Ölpreis wund zu starren. Der DAX ist dieses Jahr schon um 10% gestiegen. Letztes Jahr nur um ca. 7%, obwohl das Wirtschaftswachstum höher war. Unterstellt man die Aktienmärkte wachsen im Schnitt um ca. 5-10% jährlich, dann hätte man sein Soll für 2005 schon erfüllt. Warum alle Weltindizes nun noch steigen sollen wenn Frau Merkel regiert kann keiner erklären. Die Rohstoffpreise sind weiterhin hoch und die FED ist noch nicht am Ende mit der Zinserhöhung. Also der Treibstoff für nochmal 10% Anstieg in Hj.2 ist relativ dünn. Daher wäre es eigentlich doch gut im Sommer nochmal abzutauchen, um von dem tieferen Niveau im Herbst nochmal anzugreifen. Werde mir also genau anschauen, ob es einen neuen Einstiegspunkt gibt um wieder Short zu gehen. Wenn das eine längere Korrektur geben sollte, dann läuft gerade die zweite Subwave up, nachdem die letzten Tage die erste Subwave down lief. Somit müßte es noch ein tieferes Tief in der näheren Zukunft geben. Der Onischka lag mit seinen 4520 im Dax garnicht schlecht. Vielleicht hat er mit dem Ende der gerade laufenden Erholung auch ein gutes Händchen. Zumindest wären dann alle Gaps auf der Oberseite geschlossen

      Lt. Oni vom letzten Freitag :

      "......In beiden Fällen ist ein belastbares Zwischentief für die erste Sitzungshälfte wahrscheinlich.Eine sofortige Ausdehnung bis 4.523 ist aber nicht ausgeschlossen. Unabhängig vom exakten Low sollte es eine mehrstündige Gegenbewegung geben. Im Rahmen dieser Gegenbewegung ist ein Rücklauf bis 4.583 und später 4.593 Punkte einzuplanen. Idealerweise erfolgt der Anstieg klar korrektiv, sodass die für die spätere Handelswoche ausstehenden Kursverluste nicht in Gefahr geraten. Die kurzfristige K.O.-Marke liegt bei 4.599 Punkten.............Fazit: Es folgt ein moderater Rücklauf bis 4.593, sodass der Dax anschließend wieder nach unten blickt. Tiefe Zwischenziele liegen bei 4.490 und später 4.464 Punkte. Nur ein Break von 4.599 zerstört den kurzfristig bärischen Ausblick.............."

      Also mal schauen wann der steigende MACD im Stundenchart wieder kippt.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 20:54:18
      Beitrag Nr. 5.818 ()
      @Rhinestock,

      wenn Deine 5% bis 10% pro Jahr ernst gemeint sind, dann müßte der Dax schon über 10000 Punkten stehen.

      Das ist auch der Grund dafür, weshalb einige wenige noch mit weiter steigenden Kursen rechnen.

      Avatar
      schrieb am 28.06.05 21:11:31
      Beitrag Nr. 5.819 ()
      [posting]17.036.631 von Rhinestock am 28.06.05 14:37:17[/posting]Das ist ein interessantes Posting aber was hat das mit dem Ölpreis zu tun ?

      Nun, beim Ölpreis tauchte gestern irgendwo ein Preisziel von 350(US$ in 2015 auf. Bei Google sind es 3000US$ Aktienkursziel.

      Meine Erfahrung sagt mir, dass beim Auftauchen derart absurder Preis/Kursziele die Wende nicht mehr fern ist.

      Zumindest der Ölpreis ist schon eingeknickt.

      Trotzdem ist es möglich, dass wir heuer das Beste vom DAX schon gesehen haben. Trotzdem habe ich den Underperformer MüRe nochmal aufgestockt. Der Widerstand bei 84 wird in diesem Jahr vielleicht halten, falls er überhaupt nochmal getestet wird.
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 21:18:29
      Beitrag Nr. 5.820 ()
      [posting]17.036.631 von Rhinestock am 28.06.05 14:37:17[/posting]PS. zu Google

      Die Aktie stieg von 85 $ auf 300 $ in 10 Monaten.

      Entweder (i) ist die Aktie jetzt keine 300 wert oder (ii)damals war der Ausgabepreis viel zu niedrig.

      Im Falle (i) -> verkaufen
      Im Falle (ii) die Googles sind Deppen, weil sie die Aktie viel zu billig plaziert haben. Sollte man Aktien von einer Firma haben, die von Deppen geführt wird ? -> Auch verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.05 14:22:30
      Beitrag Nr. 5.821 ()
      Also "good news" sind die unten geannten Meldungen ja nicht gerade. Mit unsere toten Binnennachfrage und dem einzigen Standbein Export sind wir etwas wacklig aufgestellt. Auf zwei Beinen stünde sich besser. Deflation ist auch nicht besser als Inflation, aber erinnert irgendwie an das Japan der letzten 10 Jahre. Wenn man die Nachfrage nicht seitens der Politik stimmulieren will, sondern glaubt man muß nur stets alles abnicken was die Industrieverbände fordern, dann macht sich die Politik ohnehin überfüssig. Zumindest der Kanzler hat sein Versagen in der Rolle als `Genosse der Bosse` jetzt erkannt und sich zum `Genosse der Posse` gemacht mit der Kapserei um die Vertrauensfrage. Der Kanzler hat dem Volk zu dienen und nicht dem BDI. Wenigsten das Sommerloch wäre dann mit Stoff versorgt. Wenn, wie in dieser Woche zu lesen war, in Westdeutschland jeder 3. und in Ostdeutschland jeder 2. um seinen Arbeitsplatz fürchtet, dann ist man eben nicht in Kauflaune wenn man auch noch gleichzeitig sich privat verstärkt absichern muß weil die Arbeitgeber sich aus dem traditionellen Solidarpakt verabschieden, um mit dem Ersparten in Osteuropa und Fernost zu investiern anstatt hier bei uns Jobs zu schaffen. Es ist ein Irrglaube der Export wird auf Dauer so hoch bleiben und die Kastanien immer wieder aus dem Feuer holen. Wird Zeit für eine Politik die ein zweites Standbein schafft. Sich so stark auf andere Länder zu verlassen ist eigentlich eine Bankrotterklärung für die eigenen Fähigkeiten. Wenn man aber das Programm von Frau Merkel anschaut dann wird der gleiche Käse nur mit einer schwarzen Schleife umbunden anstatt mit einer roten. Also bitte alle immer schön ein Kerzlein am Hausaltar für unsere Exporte aufstellen.

      Dow Jones/vwd - Mittwoch 29. Juni 2005, 12:58 Uhr
      ifo: Deutsche Exportaussichten trüben sich ein - WiWo


      MÜNCHEN (Dow Jones-VWD)--Die Aussichten für die deutsche Exportwirtschaft trüben sich weiter ein. Der Exportklimaindex, den das Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich für die "WirtschaftsWoche" (WiWo) ermittelt, sank im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,11 auf minus 0,41 Punkte - der zehnte Rückgang in Folge. Hauptgrund: Das Wirtschaftsklima in Deutschlands wichtigsten Handelspartnerländern in Europa sowie in den USA und in Japan hat sich spürbar eingetrübt.

      Positive Impulse für das Exportklima gingen dagegen vom Euro aus. Seit Mitte März dieses Jahres hat die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber den wichtigsten Handelspartnerwährungen um 5% an Wert verloren. Die dadurch erzielte Verbesserung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit reicht allerdings nicht aus, um die dämpfende Wirkung der schwächeren Auslandkonjunktur auf die Ausfuhren zu kompensieren. Besserung ist vorerst nicht in Sicht: So schrumpften die Bestellungen beim Verarbeitenden Gewerbe aus dem Ausland im April saison- und preisbereinigt um 5,2% gegenüber dem Vormonat. (ENDE) Dow Jones Newswires/29.6.2005/hab
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      finanzen.net - Mittwoch 29. Juni 2005, 13:34 Uhr
      DIW senkt BIP-Prognosen für 2005 und 2006


      Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat am Mittwoch in Berlin seine Wachstumsprognosen für das laufende und das kommende Jahr gesenkt. Demnach rechnen die Experten des DIW für 2005 nur noch mit einem Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts von 0,9 Prozent. In ihrer Prognose vom Januar waren sie noch von einem Plus von 1,8 Prozent ausgegangen. Dagegen hatten die sechs führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Frühjahrsgutachten für 2005 lediglich ein Wachstum von 0,7 Prozent angekündigt. Für 2006 senkte das DIW seine Wachstumsprognose von ursprünglich 2,0 Prozent auf nun nur noch 1,5 Prozent. Damit deckt sich die Prognose nun mit der Einschätzung im Frühjahrsgutachten. Begründet wurde die Abwärtsrevision mit der schwachen Binnennachfrage. Das Wachstum stützt sich auch weiterhin nur auf die Exporttätigkeit.
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      Dow Jones/vwd - Mittwoch 29. Juni 2005, 13:11 Uhr
      Steinherr (DIW): Deutschland womöglich nah an Deflationsgrenze


      BERLIN (Dow Jones-VWD)--Deutschland könnte sich mit einer Kerninflationsrate von 0,9% in diesem Jahr nach Einschätzung des Chefvolkswirtes des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Alfred Steinherr, möglicherwiese nahe an der Grenze zur Deflation befinden. "Die Kerninflation von 0,9% gibt Anlass zu einiger Besorgnis", sagte Steinherr bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin zur Vorstellung der jüngsten Konjunkturprognose des DIW. Er verwies darauf, dass die Inflationsrate nach Dafürhalten der Deutschen Bundesbank derzeit möglicherweise um 0,75 Prozentpunkte überzeichnet werde. "Dann wären wir ziemlich nah an der Deflationsgrenze", warnte Steinherr. Dies müsse die Europäische Zentralbank (EZB) berücksichtigen und eine Zinssenkung vornehmen. Steinherr sagte, er sei überzeugt, dass die EZB 2005 die Zinsen um 50 Basispunkte senken werde, wie das DIW dies in seiner jüngsten Prognose veranschlage. Die EZB müsse auch die Inflationsverteilung im Euroraum berücksichtigen und "unter allen Umständen Deflation in einigen Ländern vermeiden". Wäre die Kerninflation im kommenden Jahr in Deutschland noch einmal niedriger, wäre man möglicherweise bei einer negativen Zahl. "Wir sind nicht weit weg von einer konkreten Verwirklichung", sagte Steinherr auf die Frage nach einem für Deutschland bestehenden Deflationsrisiko. Mit Blick auf die EZB fügte er hinzu, dass diese mit ihren Zinsentscheidungen auch die Bevölkerung von der Richtigkeit ihres Tuns überzeugen müsse. "Wenn sie in der Bevölkerung nicht mehr getragen wird, dann ist auch ihre Unabhängigkeit in Frage gestellt", warnte Steinherr. DIW-Präsident Klaus F. Zimmermann erklärte zudem, Deutschland stecke "auch zur Jahresmitte 2005 im Jammertal". Der Reformkurs sei durch die bevorstehenden Neuwahlen blockiert. Eine neue Bundesregierung gleich welcher Couleur müsse sofort Arbeitsmarktmaßnahmen ergreifen und Reformen umsetzen. Jedoch seien hiervon keine schnellen Wirkungen zu erwarten, vielmehr bräuchten Reformen zwei Jahre, um sich zu verfestigen. An positiven Auswirkungen etwa aufgrund psychologischer Effekte sei nur ein "Strohfeuer" zu erwarten, das "relativ rasch durch die Frustrationen im Tagesgeschäft wieder weggefegt würde". Der DIW-Präsident erklärte, das Maastrichter 3%-Defizitkriterium solle 2006 "nicht um jeden Preis" eingehalten werden. Zimmermann bezeichnete zudem eine Mehrwertsteuererhöhung als "ein sehr wirkungsvolles Instrument" im Rahmen eines mittelfristigen Gesamtkonzeptes, als kurzfristige Maßnahme sei sie jedoch ungeeignet.
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      Avatar
      schrieb am 30.06.05 10:15:21
      Beitrag Nr. 5.822 ()
      Bin jetzt bei 4589 mit einer ersten Position im DAX mal Short gegangen. DAX ist zum zweitenmal am 61,8%RT(=ca. 4592) vom Rutsch 4638-4518 abgeprallt. Eine zweite Shortposition würde ich kaufen bei ca. 4605, weil dann das offene Gap im FDAX auch geschlossen wäre. Ab 4615 würde ich dann die beiden Positionen voll hedgen bis etwas mehr Klarheit herrscht wie es nach Quartalsende bzw. Halbjahresende weitergeht. Sollte sich das Abwärtsszenario fortsetzen, dann wären Kurse um 4490 zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 30.06.05 11:30:47
      Beitrag Nr. 5.823 ()
      Wird das offene Gap im FDAX bei ca. 4621 heute noch geschlossen?



      Bei SAP haben die Oracle Zahlen ja befruchtend gewirkt. Der horizontale Widerstand bei 144 Euro wurde aber auf SK noch nicht überwunden. Könnte aber mit dem Rückenwind von Oracle gelingen. Der Pullback zum zuvor überwundenen horiz. Widerstand bei ca. 139/40 hat erstmal gehalten. Hatte ja meinen SAP Long trotzdem in diesem Bereich glattgestellt, da nicht absehbar war wie tief der Dax noch nachgeben würde nach dem 400 Punkte Absacker im Dow und zudem die Oraclezahlen so knapp bevorstanden. Hätte auch eine andere Reaktion kommen können.





      Beim Ölpreis sollte man doch vielleicht nicht zu vorschnell Entwarung rufen. Sollte der aktuelle Aufw.tr. 5-wellig werden, dann wäre man nur gerade in der 4. korrigierenden Subwave down bevor dann die nächste 5. Subwave up startet mit Kursen deutlich über 60$.



      Denke spätestens um die 56 Dollar herum könnte es sich entscheiden



      Hier zwei interessante Artikel zum Thema Leitzinserhöhung in den USA und zur Lage der US-Börsen. Gibt also auch Stimmen die glauben die FED wird nicht bei 3,5% aufhören können zu erhöhen, weil die Inflation weiter ansteigen könnte im kommenden Halbjahr als bislang erwartet.

      29. Juni 2005 - Finanzmarkt: Amerikanische Börsen signalisieren eine gewisse „Verzweiflung
      http://www.faz.net/s/Rub3B5979848A5C48F18F2FF729A7211ACE/Doc…

      29. Juni 2005 - Finanzmarkt : Fed vor der neunten Leitzinserhöhung
      http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C942018B05D0420E6C9831/Doc…


      Also mal abwarten wie die Märkte nach 20:15 reagieren. Der heutige Zinsschritt ist ja zu 100% eingepreist. Bei Greenspans schwammigen Begründungen und den anschließenden Wortdeutungen von gemäßigt und moderat etc. ist dann jeder seinem eigenem Glauben überlassen. Greenspan wird sich auch weiter alle Türen offenlassen auf sämtliche ökon. Veränderungen zu reagieren und deswegen den Teufel tun sich für die Zukunft festzulegen. Aber vermutlich wird er wieder sagen "alles robust und solide.Die FED wird auf die Entwicklung am Arbeitsmarkt und bei den Ölpreisen mit angemessenen Antworten reagieren".

      Ab morgen beginnt ja ein neues Quartal. Dann sieht man ja ob die Gegenbewegung der letzten Tage nicht auch im Zusammenhang stand die Performance zum Q.- bzw. Hj-Ende etwas zu verbessern.

      Der Dow muß ja erstmal zeigen, ob er die Kraft hat den Widerstand um die 10440/30 knacken kann. Andernfalls wäre ein abrutschen auf den Aufw.tr. der seit Mitte April05 steigt denkbar, besonders wenn das Szenario eintreten sollte von bald wieder steigenden Ölpreisen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:20:38
      Beitrag Nr. 5.824 ()
      In Europa sieht man die Zinsentscheidung und die Aussagen vom Greenspan wohl etwas entspannter als es die Amis gestern nach 20:15 gemacht haben. Die hatten vor Schreck danach nochmal knapp 100 Punkte im Dow abgeben. Dabei hat der Greenspan nur gesagt, daß dies nicht der letzte Zinsschritt war und die inflationären Tendenzen gestiegen sind. Wer sich die Ölpreisentwicklung der letzten Wochen angeschaut hat den dürfte dies nicht wirklich überrascht haben. Und das Greenspan die Zinsen noch mindestens einmal anhebt ist wohl bei 99% der Investoren auch zuvor schon Common Sense gewesen. Ist wohl dieses klassische Hoch-runter-hoch Spiel nach Zinsentscheidungen. Nach 2 Tagen sind die Aussagen vom Greenspan wieder verdrängt und man schaut wieder auf das Tagesgeschäft. Und da steht jetzt bald die Earning Season an. Bislang gab es bei den ersten Firmen in den USA Licht und Schatten. Oracle lief gut, aber andere Werte die GM, Ford, Alcoa oder Micron sind auf der anderen Seite ein Zeichen dafür, daß die breite Masse der US-Unternehmen nicht so locker die Erwartungen übertreffen kann wie noch vor einem Jahr, zumal die schönen Währungsgewinne aus dem Euroraum diesmal nicht kommen werden. Ob der heutige "Kindergeburtstag" im DAX, trotz schwacher US-Vorgaben, politische Gründe hat? Sollte die Vertrauensfrage so ausgehen das wir Neuwahlen bekommen, dann feiern vielleicht die CDU-Anhänger. Aber eigentlich steht der positive Ausgang für Neuwahlen doch auch schon zu 99,9% fest (ähnlich wie die Zinsentscheidung gestern). Ist halt der Versuch der Medienlandschaft künstlich Spannung aufzubauen damit im Sommerloch auch die Auflagen und die Einschaltquoten nicht zu sehr absacken. Glaubt einer ernsthaft der Schröder bleibt noch ein Jahr auf dem Posten? Für die SPD beginnen dann schwere Zeiten. Falls sich das Bündnis von Lafontaine und der Mauerbauer & Schießbefehlpartei aus dem Osten etablieren sollte, dann werden SPD und Grüne die nächsten Legislaturperioden alleine keine Mehrheiten mehr stellen können. Die sind dann darauf angewiesen, daß die Schwarzen sich selber ein Bein stellen. Mal schauen welche Konten in der Schweiz oder Geldkoffer da noch vielleicht im Parteikeller liegen;) Der Lafontaine ist ja bekannt dafür der SPD die Siegchancen regelmäßig zu versauen. Nach 1990 jetzt auch in 2005. Also vielleicht hat die CDU den ja auch nur als Maufwurf bei der SPD geparkt um die Linken von innen zu neutralisieren. Die SED/PDS hat ja schonmal mit einem Saarländer die Kiste an die Wand gefahren. Warum also nicht diesmal wieder? ;) Wer zuweit von der Mitte steht der steht im Abseits. Und wie man den jüngsten Meinungsumfragen entnehmen kann tapsen wieder genug Wähler in die Abseitsfalle.

      30.06.2005 - 20:30 - Fed will keine Zinspause
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Erwartungsgemäß hat der Offenmarktausschuß der US-Notenbank Fed am Donnerstag den Leitzins um 0,25 % auf 3,25 % angehoben. Die Fed weicht damit ganz offenbar nicht von ihrer langfristigen Politik der kleinen Zinsschritte ab. Marktteilnehmer hatten in den letzten Wochen andere Spekulationen angestellt nach einer Reihe von schlechteren Konjunkturdaten. Das nach dem Treffen abgegebene Statement der Fed spricht allerdings eine andere Sprache und deutet daraufhin, daß noch weitere Zinsschritte in diesem Jahr folgen werden. Die vielbeachtete Wortwahl der Fed-Formulierungen läßt keine andere Interpretation zu: So wird der Zins als "accommodative", d.h. für die Wirtschaft als ausreichend geldzuführend bezeichnet. Weiter tauchte erneut die Wendung vom „measured pace“, also von ausgewogenen Zinsschritten auf. Die Entscheidung des Offenmarktausschusses fiel einstimmig.

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      Hier eine weitere mögliche Erklärung für die Ölpreisbewegung der jüngsten Zeit :

      Yahoo/Briefing: In Play®
      http://finance.yahoo.com/mp


      .......1:56PM Floor Talk -- Crude Oil: Late plunge in crude oil being attributed to qtr-end positions being rolled to longer dated contracts :Crude trading at 56.00 -1.26, having fallen almost 2% over the past 40 min
      .....--1:49PM Crude Oil (56.60 -0.66) retreats to lows of day, coming down aggressively over past 10 min... intraday range $56.40-57.80




      SAP kämpft unterdessen weiter standhaft daran die 144 auf SK zu überwinden :



      Ein Grund warum der DAX auch so solide daherkommt ist, daß jetzt auch der letzte Tiefschläfer unter den Schwergewichten zu erwachen scheint : die Deutsche Telekom . Vielleicht ist der Stock OVerhang nach dem letzten KfW Verkäufen jetzt wieder abgebaut.


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 29. Juni 2005, 11:06 Uhr

      dpa-afx FRANKFURT. Aktien der Deutschen Telekom haben am Mittwoch zugelegt. Händler führten charttechnische Gründe und die positive Aussagen der France Telecom an. Der Kurs des Bonner Konzerns stieg gegen 10.50 Uhr um 1,48 Prozent auf 15,08 Euro. Zugleich gewann der Leitindex Dax 0,32 Prozent auf 4 572,08 Punkte. "Der Chart sieht großartig aus", sagte ein Frankfurter Aktienhändler. Zudem erhofften sich einige Investoren nach den Aussagen der France Telecom wohl eine höhere Dividende der Deutschen Telekom. Nach Angaben der Franzosen soll die Dividende von 2006 bis 2008 mit dem Cashflow wachsen und sich an der Telekom-Branche orientieren. Zudem hatte France Telecom den Ausblick für das Gesamtjahr 2005 für Ebitda, Umsatz, Schuldenstand bestätigt. Ein anderer Marktteilnehmer sprach von "Window Dressing" kurz vor Ende des ersten Halbjahres. "Die Aktie lief ziemlich schlecht, daher wollen einige Anleger den Titel deutlich über die Marke von 15 Euro bringen." Ein weiterer Börsianer nannte einen weiteren Grund für das Kursplus: "Wegen der drohenden Platzierung durch die KfW hatten einige Investoren auf fallende Kurse gewettet und müssen sich nun eindecken, da der Kurs steigt."




      Wenn so Schwergewichte wie Siemens oder EON solide bleiben und andere Schwergewichte wie SAP oder DTE anziehen, dann reicht das schon um größere Einbrüche zu verhindern. Wer nun tatsächlich im DAX kauft ist nicht wirklich eindeutig zu beantworten. Ob US-Fonds ihre Europagewichtung erhöhen und ihre Gewichtung in den USA reduzieren oder die Mrd.$ Gewinne aus den Ölförderländern hier investiert werden? Auch die Lebensversicherungen müssen sich langsam mal ranhalten um den Garantiezins zu erwirtschaften. Also mit 3%igen 10jährigen Bundesanleihen geht da nicht viel. Die müßten sich mal wieder aufraffen ins Risiko zu gehen. Ob es allerdings so smart ist erst jetzt auf den Zug zu springen muß sich noch zeigen. Aber wenn man sich als Versicherungsunternehmen erst jetzt dazu überwindet, dann hat man den größten Teil der Zugfahrt der letzten zwei Jahre nicht mitgemacht. Und das spiegelt sich eben auch im unterdurchscnittlichen Kursverlauf vieler Versicherungen bislang wider.

      Ich halte meine DAX-Shorts (KK 4589/4605) trotzdem erstmal weiter. Bei 4615 wird gehedget. Sind ja 4800er Scheine und daher wohl nicht so schnell zu zerbröseln. Ich will jetzt erstmal schauen ob der Ölpreis wirklich nachhaltig fällt und ob das nicht nur eine kurzbeinige Politrallye wird vor dem Sommerloch. Sollte der DAX trotzdem nochmal über sein jüngstes High bei ca. 4638 laufen, dann stocke ich die Longs weiter auf mit SL knapp unter dem KK.



      Der MACD im Stundenchart ist schon wieder etwas im überkauften Bereich. Also mal schauen was die Amis uns heute noch vor dem langen Wochenende (USA hat ja Feiertag am Montag wg. Independence Day) bieten werden.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 12:24:40
      Beitrag Nr. 5.825 ()
      01. Juli 2005 - 12:17 - netzeitung.de
      Bundestag entzieht Kanzler Schröder mit großer Mehrheit das Vertrauen


      Die Abgeordneten des Bundestages haben Kanzler Schröder das Vertrauen entzogen. Nur 151 Parlamentarier stimmten für ihn. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ist mit seiner Vertrauensfrage erwartungsgemäß gescheitert. Bei der Abstimmung im Bundestag sprachen ihm 151 Abgeordnete das Vertrauen aus, 148 enthielten sich, 296 stimmten gegen ihn. Schröder verfehlte somit die notwendige Kanzler-Mehrheit von 301 Stimmen. Vor der Abstimmung galt bereits als sicher, dass die Mehrheit des Parlamentes mit den Stimmen der Opposition Schröder das Vertrauen versagt. Nach dem Entzug des Vertrauens kann Schröder nunmehr dem Bundespräsidenten die Auflösung des Parlaments vorschlagen. Wie Horst Köhler entscheidet, ist ungewiss. ( ;) wirklich;) ) (nz)
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 13:51:25
      Beitrag Nr. 5.826 ()
      Bei Altana geht es ja heftig zur Sache. Im letzten Herbst hatte die Firma ja schonmal Ärger wegen Daxas. Also wenn der Partner ausssteigt, dann scheint man wohl dort nach interner Prüfung den Glauben an den Erfolg dieses Mittel verloren zu haben. Für Altana ist es aber sehr wichtig einen Nachfolger zu finden für den in die Jahre kommenden Blockbuster Pantoprazol

      Altana: Aktie bricht nach Hiobsbotschaft ein
      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,druck-3631…

      Meldung 01.07.2005 13:18 - Hintergrund: Wo bleibt Altanas neuer Blockbuster?
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_11107…


      [/url]



      Die Frage ist ab wann man da kaufen sollte um die Gegenreaktion zu traden........;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.05 18:50:34
      Beitrag Nr. 5.827 ()


      Den Amis schmeckt aber die Mixtur aus steigenden Ölpreisen, stärkerem Dollar und weiter ungebremst steigenden Zinsen nicht besonders. Und da die Amis keine Wahlen haben brauchen sie sich ja auch nicht mehr die knatschrosarote Brille und die rosaroten Scheuklappen aufzusetzten wie es gerade die DAX-Bullen tun. Die rechnen damit Frau Merkel wird jedem Haushalt im Herbst erstmal eine Mio. Euro als Begrüßungsgeld aufs Konto überweisen als konsumfördernde Maßnahme;)

      So, Euro/Dollar hat jetzt doch mal unter 1,20 geschaut. Im Bereich 1,1930/60 liegen horiziont. Unterstützungen. Sollten die nicht halten kann es weiter Richtung 1,175 gehen. Der Zinsspread zu den USA zeigt offenbar etwas Wirkung. Vielleicht hat dies mit den Aussagen von Greenspan zu tun, wobei eigentlich direkt nach der Zinserhöhung der Dollar kaum reagiert hatte. Würde ja mal strat. ein Euro/Dollar Long riskieren. Aber mit dem langen Wochenende ist mir das zu unsicher. Also mal schauen, ob sich der Bereich 1,1930/60 am Dienstag noch hält wenn die Amis wieder zurück in den Markt kommen.



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      Bei Öl hat die erwähnte Marke von 56$ beim WTI erstmal Wirkung gezeigt. Schwächerer Euro und steigende Ölpreise ist aber auch nicht gerade gut für unsere Ölrechnungen. Also beim tanken besser wegschauen wenn es ums bezahlen geht ;)



      dpa-afx - Freitag 1. Juli 2005, 13:25 Uhr
      ANALYSE: Kein Anzeichen für grundlegende Entspannung an Ölmarkt; Deutsche Bank


      FRANKFURT (dpa-AFX) - An den internationalen Ölmärkten zeichnet sich nach Einschätzung der Deutschen Bank keine grundlegende Entspannung ab. "Der Angebots- und Nachfrageausblick für die zweite Jahreshälfte 2005 lässt nicht darauf schließen, dass die Ölpreise allein aufgrund der fundamentalen Faktoren sinken werden", heißt es in einer am Freitag in Frankfurt veröffentlichten Studie. Verbraucher, Produzenten und Investoren sollten sich auch für 2006 eher auf Ölpreise von 54,7 Dollar je Barrel einrichten. Die Expertenprognosen seien in der Regel viel zu niedrig. Trotz des Risikos einer deutlicheren Verlangsamung der Konjunktur in Asien in Folge einer Abschwächung in der US-Industrie werde am Optionsmarkt für Rohöl zunehmend das Risiko eingearbeitet, dass es bis zum Jahresende zu einem Ölpreisschub komme, heißt es in der Analyse. Die Wahrscheinlichkeit für ein Auslaufen des WTI-Dezember-2005-Kontrakts bei einem Preis von über 75 Dollar!°!°! je Barrel sei am Optionsmarkt seit Jahresbeginn relativ stetig von 5 Prozent auf derzeit gut 21 Prozent angestiegen. Die Fundamentaldaten blieben weiter ungünstig für den Ölmarkt. So tendierten die Ölpreise weiterhin aufwärts, obwohl die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) erst jüngst eine Förderquotenanhebung um 500.000 Barrel je Tag beschlossen haben und es Anzeichen dafür gebe, dass die globale Ölnachfrage in diesem Jahr schwächer steigen könnte als 2004. Unzureichende Raffineriekapazitäten geben den Märkten weiterhin Anlass zur Besorgnis./jha/jkr/js

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      Übrigens hat SAP die 144 jetzt doch auf SK überwunden, wenn auch noch nicht besonders signifikant. Der stärkere Dollar nützt denen ja ebenso wie z.B. einer BMW. Und Oracle war sicher auch ein Antrieb. Allerdings ist das KGV nicht gerade moderat. Deswegen eher eine Aktie für einen steigenden DAX. Bei Südkurs vielleicht lieber etwas EON&Co. ins Depot legen........



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      Bei Altana ist zu befürchten, daß wenn das letzte Low von 2004 bei ca. 39 Euro fallen sollte es noch weiter auf der Rutschbahn Richtung 35/36 Euro gehen könnte. Wäre aber event. eine Überreaktion. Altana muß jetzt erstmal die F&E- und Markteinführungskosten selber stemmen. Das wird kurzfristig die Gewinne belasten. Aber ist denn das neue Medikament wirklich so untauglich auf lange Sicht gesehen? Altana erzählt ja immer sie selber wären zufrieden mit den Studienergebnissen.

      dpa-afx - Freitag 1. Juli 2005, 10:42 Uhr
      ALTANA-Pharmavorstand: `Daxas weiterhin Blockbuster-Potenzial `


      BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Bad Homburger Pharma- und Spezialchemiekonzern ALTANA hält nach dem Ende der Kooperation mit dem US-Pharmakonzern Pfizer für Daxas am Kassenschlager-Potenzial des zukünftige Atemwegsmedikaments fest. Dies sagte ALTANA - Pharmavorstand Hans-Joachim Lohrisch am Freitag in einer Telefonkonferenz. Die Forschungs- und Entwicklungskosten werden aufgestockt, sagte der Manager weiter. Die genaue Höhe nannte Lohrisch auf Nachfrage nicht. Gründe für das Ende der Zusammenarbeit gab das Management nicht. "Für die Vermarktungsbasis ist es wichtig einen neuen Partner zu gewinnen, sagte Lohrisch. Dies habe keine Eile und sollte uns auch gelingen", erklärte der Manager./ep/cs
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 16:33:30
      Beitrag Nr. 5.828 ()
      Der Urlauber meldet sich zurück!
      oben rechts kurz bevor der blaue Himmel beginnt, ist ein blaues "Gerüst" / "Hebebühne" zu sehen. Man erkennt, dass mit weißer Schrift etwas draufsteht. Es ist aber auf dem Foto nicht zu erkennen was - Es steht HDW drauf.

      Hatte sowas bei Altana schon länger befürchtet. Es war schon merkwürdig, weil gar nichts mehr von Daxas zu hören war. Pharmawerte, vor allem dieser Größe sind natürlich immens anfällig auf bad - news. Schering hatte das dieses Jahr auch schon erleben müssen. Ich zweifel nicht die Wirksamkeit des Medikaments an. Pfizer hat einen sehr klugen Schachzug gemacht. Die Einführung wird sich deutlich verzögern. Andere Pharmahersteller schlafen nicht. Pfizer hat ja bereits eine aktive Kooperation in dem Bereich. Die hätten sich ja selber Konkurenz gemacht. Da muss sich Altana sputen, dass sie nicht erst auf den Markt drängen, wenn dieser schon aufgeteilt ist.

      Da steht der Dax schon wieder so hoch und alles riecht nach Bärenfalle. Ich fass es einfach nicht. Öl - Zinserhöhungen - Sparquote US - Wirtschaftswachstum D oder Europa... usw.. Ich mag ja nichts sagen, aber wo soll den das Wachstum herkommen????
      Bei den Ölfirmen ist der Anstieg ja nachvollziehbar. Zumal ja einige trotz des jetzt relativ hohen KGV´s schon höhere KGV´s hatten bei niedrigerem Wachstum.

      mfg
      Steve!
      P.s. Bin mit meinem DAX-Short ganz gut in den 50er Regionen rausgekommen.Also mit Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 16:52:58
      Beitrag Nr. 5.829 ()
      Also MUV sieht ja lustig aus. 88-Euro bei diesen Dax Ständen.
      Das nenne ich mal Chancentod.

      Ich glaube das Problem ist auch die charttechnische Geschichte. Ein Durchbrechen der Widerstände würde wohl Platz bis 130 oder sogar 170 Euro lassen... Da wären die aber hoffnungslos überteuert. Vielleicht dümpeln die so lange auf dem Kurs vor sich hin, bis sie von der Bewertung reif für diese Kurse werden und dann wird mal schnell wachgeküsst.

      Mal ehrlich, es gibt aber auch gute Gründe diese Aktie nicht zu kaufen. Sollte sich herausstellen, dass der Schweinezyklus noch lange nicht seinen Höhepunkt erreicht hat(ich glaube, dass spätestens nächstes Jahr der Höhepunkt erreicht wird), das friendly fire aus dem Bermudadreieck sein Ende findet und dann noch ein Vorstand, der beweist dass er Geld anlegen kann und nicht nur alles einfallslos in Staatspapiere stopft... wäre ich gerne bereit bei diesem Kursniveau *aggressiv* zu kaufen.

      Aber so? Staatspapiere kann ich auch selber kaufen. Beim Schweinezyklus warte ich lieber bis ein *low* erreicht ist. Auf einen Vorstand der meint seinen Anlegern Teile der Kostenseite ( ihre eigenen Gehälter) verschweigen zu müssen kann ich verzichten. Ausserdem bin ich nicht so maso. eingestellt, dass ich friendly fire geil finde.

      Hat sich mal jemand den Kurs von Adidas angeschaut? Da heißt es die Probleme wären im US-Markt beseitigt und schon blitzt der Wahnsinn der Kleinanleger wieder auf. Als wäre das der wichtigste und einzigste Markt von Adidas. Da mache ich mir eher Sorgen um den immer schwächer werdenden Euro...Das beeinträchtigt spätestens im 3. oder 4.Q die Ergebnisse bei Adidas. Die verdienen ja hauptsächlich in Europa. Da ist jeder Kleinanleger selber schuld, wenn sie haue bekommen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.07.05 16:57:38
      Beitrag Nr. 5.830 ()
      Wer wird wohl für die HVB in den Dax rücken?
      Ich kann mir HRE ganz gut vorstellen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 23:00:49
      Beitrag Nr. 5.831 ()
      Heute Vormittag war ein interessanter Wissenschaftsfilm über El Nino´ in Vox.
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      Hatte ja schon mal die Vermutung geäussert, dass ein trockener Sommer die Strompreise treiben könnte(hat jetzt nix mit El-Nino´ zu tun). Das ist natürlich Monate her - jetzt schreiben schon die Zeitungen darüber.

      quelle ftd vom 01.07.05
      Im Dax lagen auch die Versorger RWE (plus 2,1 %) und Eon (plus 1,3 %) vorne. Auslöser dürften unter anderem Berichte gewesen sein, wonach Frankreich angesichts der derzeitigen Hitze seine Stromexporte nach Deutschland gestoppt hat. Das könnte die Energiepreise in Deutschland weiter verteuern.


      Ich würde die Wetter-Situation mittlerweile anders einschätzen, aber die Details lasse ich mal weg.
      Oder besteht doch bedarf?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.07.05 23:01:31
      Beitrag Nr. 5.832 ()
      Euch allen noch ne Stunde lang schönen Sonntag!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.07.05 17:34:50
      Beitrag Nr. 5.833 ()
      Hi Steve

      welcome back :)

      Hoffe du hast dich gut erholt in der kurzen Zeit. Deinen DAX-Short hast du ja noch relativ gut entsorgt bekommen. Hast nicht viel verpaßt an der Börse. Alles wie gehabt : Greenspan erhöht die Zinsen, Dax rennt sinnlos nach oben und Amis sinnlos nach unten und im Hintergrund steigt das Öl und der Euro fällt. Wenn man nur 100%ig wüßte ob das so weitergeht. Dann wäre das ja relativ leicht zu traden ;) Beim Euro/Dollar sind wir heute unter meine pot. Einstiegsmarke von 1,193 gelaufen. Ohne geöffnete US-Börse gehe ich aber nicht in Devisen. Wir waren heute schon sogar schon unter 1,19 gewesen. Lasse daher erstmal die Finger von Euro/$ Long. Da könnte es noch weitere 2 Cent nach unten gehen. Wenn dann aber ein länger anhaltender Rebound beim Euro/Dollar kommen sollte und der Ölpreis weiter steigt, dann könnte sich die momentane Schere zwischen den US-Börsen und dem DAX in der zweiten Jahreshälfte wieder schließen.

      bzgl. Altana :

      Die Studien zu Daxas sind ja relativ mau. Die haben zwar ein Verbeserung erreicht, aber keine deutliche. Da gibt es eben schon andere Mittel die bereits die Phase lll hinter sich haben und Pfizer ist da schon mit im Boot. Da haben die eben jetzt Altana einfach sitzengelassen weil die nichts besseres bieten mit Daxas. Wird natürlich schwer werden ohne großen Partner in den USA Fuß zu fassen als ein Nachzügler mit einem Medikament das nicht besser ist als bereits vorhandene. Würde jetzt den kleinen Rebound heute noch nicht überbewerten. Kann sein einige Anleger haben verpennt ihre Altana Shares zu verkaufen und verkaufen jetzt noch in den Rebound hinein. Bevor man nicht im Bereich 35/36 steht fasse ich die nicht mehr an.

      ftd.de, 01.07.2005
      Pfizer lässt Altana bei Atemwegsmittel allein


      Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer hat die Zusammenarbeit mit Altana bei dessen Hoffnungsträger Daxas beendet. Die Altana-Aktie wurde daraufhin zum größten Verlierer im Dax. Altana und Pfizer hätten vereinbart, die Kooperation zu dem neuen Atemwegsmittel Daxas zum 30. Juni 2005 zu beenden, teilte Altana am Freitag überraschend mit. Pfizer gibt demnach alle bezüglich Daxas bestehenden Rechte zurück. Altana trägt nun die alleinige Verantwortung für die weitere Entwicklung von Daxas. Gründe für den Abbruch der Kooperation nannte Altana nicht. Die Aktie des Konzerns brach bis zum Handelsschluss um 15,7 Prozent auf 39,90 Euro ein. Das Medikament galt bislang als ein Hoffnungsträger der Bad Homburger und entscheidender Eckpfeiler der Strategie, sich mit neuen Atemwegsmedikamenten zu einem breiter aufgestellten Pharmakonzern zu wandeln. Analysten hatten dem Mittel zuletzt Spitzenumsätze auf Blockbusterniveau von rund 1 Mrd. Euro zugetraut. Das Mittel gegen Raucherlunge und Asthma hatte jedoch nach Altana-Angaben in einer Studie ein wichtiges Studienziel nicht erreicht. Die Untersuchung hatte bei Raucherlunge-Patienten zwar eine verbesserte Lungenfunktion nachgewiesen. Allerdings war nach Angaben von Altana keine statistisch signifikante Verminderung der Exazerbationsrate festgestellt worden, :( die die Häufigkeit des Wiederaufflammens oder der Verschlechterung einer Erkrankung angibt. ........Analysten bewerteten die Ankündigung negativ. "Der Rückzug von Pfizer bedeutet für Altana auf jeden Fall einen Zeitverlust. Außerdem dürfte er Zweifel an dem Potenzial von Daxas wecken", sagte Pharma-Analyst Alexander Groschke von der Landesbank Rheinland-Pfalz. Zudem wird die Entscheidung von Pfizer im Zusammenhang mit dem Konkurrenzprodukt Spiriva von Boehringer Ingelheim gesehen. "Spiriva ist in der gleichen Indikation und verkauft sich sehr erfolgreich. Pfizer braucht deshalb Daxas nicht mehr als Ersatz", sagte Analyst Groschke. Pfizer ist weltweiter Vermarktungspartner für das Boehringer-Medikament........

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      bzgl. #5826

      Also die erhöhten Preise bei Strom und Energie bei uns sind sicher nicht plötzlich mit Dürre im Ausland zu begründen, eher mit laschester Regulierung der Quasimonopole, die ihre Lobbyaktivitäten perfektioniert haben und samtlichen Parteien liquiden Honig um die Nase reiben. Ein Laurenz Meyer ist kein Einzelfall. Nicht umsonst konnte man auch diese Woche wieder sowas lesen :

      ddp - Samstag 2. Juli 2005, 15:36 Uhr
      Hohe Strompreise verhindern offenbar Schaffung von Arbeitsplätzen


      Berlin (ddp.vwd). Die hohen Strompreise in Deutschland verhindern offenbar Investitionen in der Wirtschaft und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen. Wie der «Tagesspiegel am Sonntag» am Samstag vorab in Berlin berichtet, gefährden die hohen Kosten derzeit Milliardeninvestitionen in der Chemie- und Papierindustrie. In Wilhelmshaven stehe der Ausbau des britischen Chemieunternehmens Ineos Chlor Atlantik für knapp eine Milliarde Euro auf der Kippe. «Unsere Vorhaben sind nur realisierbar, wenn die Strompreise im nächsten halben Jahr deutlich sinken», sagte Geschäftsführer Hans-Peter Kramer. «Daran hängen 300 direkte und 1000 indirekte Arbeitsplätze», fügte er hinzu. Auch der norwegische Papierhersteller Norske Skog sieht sein Engagement dem Bericht zufolge in Deutschland gefährdet. «Bleiben die Energiepreise dauerhaft auf dem derzeitigen Niveau, hat unser Werk in Walsum keine Perspektive», sagte Martin Schröder, der bei dem Unternehmen für die Energiebeschaffung zuständig ist. In dem nordrhein-westfälischen Werk seien rund 600 Mitarbeiter beschäftigt. Erst vor Kurzem habe die Aluminiumindustrie wegen der hohen Strompreise mit Konsequenzen gedroht. So will der norwegische Konzern Norsk Hydro seine Hütte im norddeutschen Stade und Teile der Hamburger Aluminium-Werke (HAW) schließen. Auch der britisch-niederländische Aluminiumhersteller Corus erwägt wegen der Energiepreise einen Rückzug aus Deutschland. (ddp)

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      Und wenn man sich dann mal die Gewinn- und Aktienkursentwicklung der Stromversorger in Deutschland anschaut, dann erkennt man den die wahren Gewinner dieses Spiels

      "...Ich würde die Wetter-Situation mittlerweile anders einschätzen, aber die Details lasse ich mal weg. Oder besteht doch Bedarf? ...

      Dann laß mal hören was sich nun geändert haben soll. Meinst du das jetzt bezogen auf Europa oder weltweit? Hier jedenfalls gab es in den letzten 5 Tagen alles andere als Dürre. Eher vollgelaufene Keller. Eben war wieder ein dickes Gewitter mit reichlich Regen. Zog frisch vom Dürregebiet Frankreich rüber. Wird jetzt der Strom wieder billiger? ;)

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      bzgl. #5825 :

      Also da streiten sich noch einige Mitbewerber aus dem MDAX um den Platz an der Sonne im DAX30. Aber die HRE hat sicher eine gute Chance.
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      bzgl. #5824

      Denke die Underperformance der MUV2 ist zum größten Teil doch selbstgemacht. Das Chartbild fällt ja nicht einfach so von Himmel, sondern ist die Folge falscher Unternehmenspolitik in bestimmen Zeitintervallen. Die Unwetter im letzten Herbst sind sicher auch etwas Pech gewesen, aber nicht der eigentliche Grund für das Siechtum. Wenn man sich mal anschaut wo der DAX heute steht und damals als die MUV2 hochlief bis ca. 106 Euro, dann ist das schon ein Trauerspiel. Als die MUV2 im November 03 bei 106 Euro stand hatte der DAX ungefähr einen Stand von 3800 Punkten. Und heute, wo die MUV2 bei ca. 88 Euro steht, hat sich der DAX auf ein neues Dreijahrehoch emporgeschwungen bei ca. 4640 Punkten. Das bedeutet die MUV2 ist um 18 Euro gefallen während der DAX um über 800 Punkte gestiegen ist :( Wie übel muß es wohl da wohl noch im Bilanzkeller aussehen wenn selbst die Insider nichts kaufen. Oder wann gab es die letzten Insiderkäufe bei der MUV2 ? Von Aktienrückkaufprogramm ist auch nicht s zu sehen. Also woher sollen die Impulse bei dem Wert kommen wenn man zuviele 3%ige Rentenpapiere im Portfolio hat?

      Bei Adidas dürfte natürlich auch das laufende Aktienrückkaufprogramm ein Mitgrund sein. Ebenso wie Themenfonds für die Fußball-WM. Aus meiner Sicht ist die Aktie aber schon über ihren fairen Wert gelaufen. Der Ex-Flop Salomon ist schon längst eingepreist. Deswegen sicher kein Wert für einen Neueinstieg. Eher mal ein Kanditat der sich bei Ermüdung als Shorttrade eignet. Erinnert etwas an Puma vor einem Jahr. Momentan sind zuviel Empfehlungen auf dem Markt. Irgendwann werden auch da Gewinne mitgenommen in der Brachenrotation.

      http://www.aktienresearch.de/research/research_suchergebnis.…


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      Ansonsten scheint sich im DAX heute ohne die Amsi nicht viel zu bewegen.Vielleicht sollte man unsere Börsen auch an US-Feiertagen schließen. Beim DAX läuft wohl das Wettrennen ob der Euro schneller fällt als der Ölpreis steigt. Der WTI Ölpreis scheint bei ca. 56$ erstmal einen Boden zu finden und sich wieder Richtung 60$+x zu bewegen. Beim Euro/$ ist gerade die Unterstützung um die 1,193 deutlich am wackeln. Geht es weiter runter bis 1,175 dann werden sicher Exportwerte wie BMW&Co im Kurs noch weiter davon profitieren. Andererseits würde ein forsch ansteigender Ölpreis die Weltwirtschaft belasten und somit auch den deutschen Export. Rein politsch sollte man sich keinen Illusionen hingeben ab Herbst würde sich irgendetwas bei den Konsumausgaben hier ändern nur weil der Hosenanzug uns dann als Oberkellnerin serviert was die Wirtschaftsverbände in der Küche für uns ausgekocht haben.

      Öl könnte bald 80 Dollar kosten -04. Jul 12:24
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/346884.html


      An den weltweiten Ölmärkten spekulieren Händler bereits auf einen Ölpreis von 80 Dollar. Sie setzen auf die Machtlosigkeit der Opec, die erwartete Rekord-Nachfrage zum Jahresende befriedigen zu können. Die Energiepreise könnten in den kommenden Monaten weiter kräftig steigen. An der New Yorker Warenterminbörse Nymex werden Dezember-Kontrakte für leichtes US-Rohöl bereits zu einem Preis von 80 Dollar !!!! je Barrel (159 Liter) gehandelt. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Preis im Dezember die 75-Dollar-Marke überwindet liegt nach Einschätzung von Analysten der Deutschen Bank bei 21 Prozent, wie die US Wirtschaftsagentur Bloomberg am Montag berichtete. Derzeit kostet ein Barrel knapp 59 Dollar. Anfang vergangener Woche hatte der Ölpreis einen neuen Rekordstand von fast 61 Dollar erreicht. Ausgelöst wurde der Preisauftrieb von der Sorge vor nicht ausreichenden US-Raffineriekapazitäten, vor allem mit Blick auf die bevorstehende Ferienzeit in den USA. Die Mitgliedsstaaten der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), die für rund 40 Prozent der weltweiten Ölförderung verantwortlich sind, produzieren momentan so viel Rohöl wie möglich, um die Vorräte zu erhöhen, bevor der Ölverbrauch seinen Höhepunkt im vierten Quartal erreicht.

      Iran bereitet Experten Sorgen

      Aber auch die jüngsten politischen Ereignisse im Iran sorgen für Unruhe an den internationalen Ölmärkten. Die Wahl des erzkonservativen Teheraner Bürgermeisters Mahmud Ahmadinedschad zum Präsidenten nährt Befürchtungen, dass sich der Nuklearstreit mit den USA verschärfen und die Ölförderung im Mittleren Osten beeinträchtigen könnte. Iran ist das zweitgrößte Opec-Förderland und produzierte im Mai nach Schätzungen von Bloomberg täglich 3,9 Millionen Barrel. Saudi-Arabien, größtes Opec-Förderland, hatte im Juni angekündigt, in diesem Monat die tägliche Fördermenge um 1,5 Millionen Barrel auf elf Millionen Barrel zu steigern. Dennoch rechnet der frühere Ölminister des Landes, Sheikh Ahmad Zaki Yamani, mit einem noch viel höheren Ölpreis: 100 Dollar je Barrel seien nicht so weit hergeholt, sagte er laut Bloomberg. Auch laut den Experten des Kieler Weltwirtschaftsinstituts könnte der Ölpreis unter ungünstigen Bedingungen auf 100 Dollar steigen.

      Rekord-Nachfrage erwartet

      Sollten Schwierigkeiten zu einer um mehrere Millionen Barrel geringere tägliche Liefermenge führen, könnte dies den Preis auf 105 Dollar treiben, fürchtet der Chefvolkswirt von Goldman Sachs, William Dudley. Die weltweite Nachfrage wird im vierte Quartal auf einen Rekordwert von 86,4 Millionen Barreltäglich steigen, prognostizierte die in Paris ansässige internationale Energieagentur. Die Opec fördert derzeit am Rande ihrer Kapazitäten zum Aufbau der Vorräte, um dem Rekordbedarf im vierten Quartal decken zu können. (nz)

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      DAX Stundenchart :


      Im S&P kommt wird es wohl darauf ankommen ob die aktuelle Korrektur endet oder ob der Unterstützungsbereich 1188/92 unterschritten wird.

      S&P daily :


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 05.07.05 10:31:40
      Beitrag Nr. 5.834 ()
      danke rhinestock:kiss:
      danke steveguied:kiss:
      eure threadbeiträge sind extrem informativ und bei euch 2 ist gottseidank mal kompetenz zuhause:lick:
      ich mag euren humor;)und ich als schon recht erfahrenen investor schätze vor allem eure charttechnischen kommentare:lick:
      vielleicht könnten wir ja ein triumvirat bilden:laugh:
      einen logenzirkel ;)um gegen die finanzmafia ankämpfen zu können:laugh:;)
      sehr interessieren würde es mich was ihr beide derzeit auf eurer tradingwatchlist habt:look::confused:?
      ich habe derzeit nur altana auf meiner strengen beobachtungsliste,bin derzeit im geld und warte geduldig auf grosse antizyklische investmentchancen:lick:weil gelegenheiten trade ich schon lange nicht mehr:lick:
      sano
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 17:07:18
      Beitrag Nr. 5.835 ()
      @rhinestock
      deine Vermutung bezüglich des Wetters ist natürlich richtig! *G* Mal schauen ob sich das Wetter auf diese Konstellation einschießt(Mitteleuropa)... Wäre aber sehr gut möglich und auch wahrscheinlich. Die Temperaturen sind in Frankreich und Deutschland doch wesentlich zurückgekommen. Auch Niederschläge gab und gibt es in beiden Ländern.
      Die iberische Halbinsel möchte ich ausdrücklich davon ausnehmen. Wirklich ergiebige Niederschläge kann ich mir dort erst frühestens ab Ende August vorstellen. Dann beginnt auch schon die richtige Hurricane Season(ab ende August). Aber einen hatten wir ja schon mal.

      Wetterprognose:
      [kann mich aber auch irren - gerade wenn man zu oft recht hatte, schleicht sich irgendwann ein Fehler ein]

      Euro/Dollar
      Habe meine Finger ebenfalls mal davon gelassen. Aber gucke ich mir weiter interessiert an. So richtig klar ist mir nicht, warum ein Euro jetzt unbedingt steigen sollte... Zumal die Zinserhöhungen in US wohl noch nicht abgeschlossen sind.

      Altana:
      War mir schon klar warum sich Pfizer verabschiedet. Hab ich hier auch schon gepostet. Mal schauen wie sich Alvesco so entwickelt. Einen Blockbuster bei Daxas kann man sich jetzt kaum noch vorstellen.

      Adidas:
      Das erinnert mich so an den Hype der zuletzt 1 Jahr vor der Fussball WM98´gelaufen ist. Gibt es da Parallelen? Der Adidas - Kurs sollte allerdings nicht mehr so weit nach unten plumpsen wie damals. Dafür sind sie ja doch schon ein gutes Stück weiter gekommen. Also unter 100 Euro würd ich wahrscheinlich zulangen. Der Euro dürfte für die langsam zur Belastung werden. Hier läuft der Hase umgekehrt wie bei BMW.

      ÖL:
      Schaue zu.. bin aber nicht aktiv. Mir ist noch nicht klar wie sich die Wirtschaft ( China) aber auch global weiter entwickeln wird.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 17:33:43
      Beitrag Nr. 5.836 ()
      @sano
      Immer wieder nett mal neue Gastschreiber zu sehen.
      Ich halte mich gern an fundamentale Daten.

      Läuft dann innerhalb kurzer Zeit ein hoher Gewinn auf, verkaufe ich. Vor allem wenn meine Vorstellungen erfüllt sind.
      In diesem Jahr lasse ich die Gewinne weiter laufen fürs Langfristdepot(wie bei Altana). So bekommt man ne breite Streuung. Bricht der Kurs ein, trifft es ohnehin nur die bereits aufgelaufenen Gewinne.

      Wenn du regelmäßig mitliest, bist du ja eh informiert. Darfst auch gerne mitdiskutieren.

      Bist herzlichst eingeladen:

      Es hilft seine Anlageentscheidungen zu überdenken und neue Aspekte zu erhalten. Der Kuchen sieht lecker aus - aber was ist wirklich drin? Salz anstelle von Zucker!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 06.07.05 23:24:10
      Beitrag Nr. 5.837 ()
      Tropensturm "Cindy" suchte US-Golfküste heim
      http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/artikel/_708…

      Nachschub ist auch schon im Anmarsch ( allerdings ist die Zugrichtung noch nicht wirklich klar)

      Tropensturm nähert sich der Karibik
      http://www.n24.de/politik/ausland/artikel/2005/07/06/print_2…
      Dennis wird wohl zum Hurricane werden. Allerdings sind zu dieser Jahreszeit die Hurricanes noch nicht so gewaltig.

      p.s.: Der Ölpreis springt sofort in die Höhe

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 10:29:47
      Beitrag Nr. 5.838 ()
      Tja - irgendwie sind die Amis z.Z. eher bereit sich Gedanken zu machen wie die fundamentale Entwicklung im 2.Hj. wird bei steigenden Zinsen und steigenden Energiepreisen bei gleichzeitig sich abkühlendem Weltwirtschafttempo. Allerdings kommt bei den Amis jetzt als Belastung noch der wieder stärkere Dollar hinzu. Das ist für uns in der Eurozone ja eher eine Entlastung. Allerdings verteuert sich das Öl für uns somit überproportional, da der Ölpreis in Dollar notiert.

      Gestern war wieder Happy Hour im DAX. Ölpreise über 60$ sind eigentlich alleine noch kein Grund um wieder auf ein 3 Jahreshoch zu springen oder ist wirklich die Aussicht auf eine große Koalition im Herbst so verlockend, daß es inzwischen für eine Exportnation egal ist wie die Weltwirtschaft sich entwickelt?

      04. Juli 2005 - Neuwahlen: Wahlforscher halten Große Koalition für wahrscheinlich
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-36367…


      Die Amis haben wohl etwas Bedenken vor einer einknickenden Wirtschaft. Das kann uns hier in Deutschland ja nicht belasten, da ja nichts an Wachstum da ist zum einknicken ;) Zudem haben wir keine Zentralbank die 10mal innerhalb von 18 Monaten die Zinsen anheben wird. Deswegen sind EZB Pressekonferenzen auch das langweiligste Ereignis das es gibt, da keine Überraschnungen zu erwarten sind. Denke die 2% Zinsen bleiben auch im gesamten Jahr unverändert. Mal schauen was da heute wieder "aufregendes" gesagt wird.

      Also das die Ölspekulanten die 60$ wieder so locker nehmen läßt befürchten, daß man sich die wohl längerfristig auf noch höhere Preise einstellt muß. Spätestens nach dem Rebound bei 56$ ging das Long-Szenario wieder auf. Die Stürme im Golf von Mexiko sind eher ein Aufhänger für eine Bewegung die offenbar unaufhaltsam erscheint, denn der vorübergehende Ausfall ist in Relation zur gesamten Weltproduktion ja eher klein.





      06.07.2005 - Zerschneidet die Allianz das grüne Band
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_111722


      Das Gerücht über Allianz/DreBa/DrKW war wohl der Auslößer für das erneute testen des Highs bei 4638. Das ALV Gerücht ist merkwürdigerweise an einem charttechn. heiklen Punkt gekommen. Der ALV Kurs stand knapp an seinem langfr. Aufw.tr. seit dem Low bei 38 Euro. Der mittelfristige Abw.tr. seit dem Top bei 112 liegt bei knapp um die 99 Euro. Also ein Schelm wer böses dabei denkt diese enge Spanne zwischen 94-99 Euro dadurch aufzulösen ein gezieltes Gerücht zu streuen;) Wäre man über 99 Euro gelaufen hätte dann die Gerüchteinitiatoren gerufen: "charttechn. Longsignal - strong buy". Also das riecht für mich erstmal nach gezieltem Frontrunning-Versuch solange es keine Belege für die Richtigkeit gibt.




      Momentan sieht der DAX mit dem kleinen Doppeltop bei 4638 nicht so schön aus. Auf der anderen Seite ist weiterhin aber der Aufw.tr.kanal intakt. Irgendwie schwierig sich nun für eine Seite zu entscheiden. Im DAX sind zuviele "Sonderfaktoren" und zuviele überoptimistische Jungbullen z.Z. am Werk. Der DAX müßte mal in Ruhe konsolidieren. Aber inzwischen fängt man an zu glauben das Wort "mehrtägige Konsolidierung" gibt es in Deutschland nicht mehr. Alle sind stur auf DAX 5000+x angefixed worden von der medialen Vermarktungsmaschinerie der Fonds. Analsyten kennen zu 99% nurnoch den Schlachtruf "kaufen". Die Erkenntnisse über die Nachhaltigkeit derartige Empfehlungen vor 5 Jahren scheint inzwischen wieder verpufft zu sein. Man stolpert auch immer stärker hier auf W.O. über Leute die blind Analystenäußerungen posten ohne eigenen Meinung. Und Vorgestern war auf `boerse.ard.de` eine Meinungsumfrage Da haben 73% geantwortet sie glauben an einen DAX über 5000 Punkte zum Jahresende. Also quasi ein Anstieg um 15% auf Jahressicht. In 2004 waren es nur knapp 7%. Aber da waren ja auch die Zinsen in den USA noch knapp über 1% und der Ölpreis unter 50% sowie das US Wachstum über 4,5%. Hätte mal gerne von den 73% gewußt wie sie diese Stellschrauben sehen auf Jahresendniveau. Besonders wenn der Euro bis dahin wieder stärker werden sollte. Das sich ein gewisser Überoptimismus anbahnt - wenn auch ein paar Nummern kleiner als 99/00 - sieht man auch am IPO Verhalten der Privaten. Es wird wieder blind alles gezeichnet was bei drei nicht auf dem Baum ist. Erstmal kaufen und dann schauen was es überhaupt ist.

      05.07.2005 - IPO-Hype geht weiter
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_111582


      Meinetwegen können wir ruhig weiter nach oben marschieren. Nur muß sich jeder bewußt sein, daß auf 4 Jahre Bullenmarkt auch wieder längere Gegenreaktionen folgen werden. Sollte man wirklich Ende 2005 bei 5000 stehen, dann würde ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen wir stehen Ende 2006 tiefer.





      Im Dow scheint man sich jetzt erstmal dem kurzfr. Aufw.tr.zu nähern der seit April läuft. Das wäre bei ca. 10.240 Punkten. Der etwas längerfr. Aufw.tr. seit dem Low im Okt.04 liegt jetzt bei ca. 10.130 Punkten. Denke da wird sich spätestens entscheiden ob der Einbruch nachhaltiger wird.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:39:49
      Beitrag Nr. 5.839 ()
      ein bisschen Terror ( Explosionen in U-bahnstationen in London) und schon brechen die Aktienkurse weg.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:42:39
      Beitrag Nr. 5.840 ()


      Explosionen in Londoner U-Bahn

      Nach mehreren Explosionen ist am Donnerstagmorgen der U-Bahn-Verkehr in London zusammengebrochen. Erste Berichte über Todesopfer blieben bislang unbestätigt. Die Rettungsdienste berichteten jedoch von Verletzten.

      Die Ursache für die Zwischenfälle soll eine Überspannung im Stromsystem der U-Bahn gewesen sein. Die Behörden schlossen einen Anschlag aus, berichtete die Nachrichtenagentur dpa. Für Sabotage gebe es keinen Anhaltspunkt, sagte auch eine Sprecherin der U-Bahn.

      Später berichtete die Polizei jedoch auch von einer Explosion in einem Bus am Tavistock-Platz im Zentrum der Stadt. Für diese Explosion fehlen bislang Erklärungen.

      Rettungswagen im Einsatz

      Scotland Yard und die Polizei machten bislang keine genaueren Angaben. Der nach Polizeiangaben "schwerwiegende Zwischenfall" mitten im morgendlichen Berufsverkehr war zunächst aus dem Bahnhof Liverpoolstreet im Osten der City gemeldet worden. Danach wurde vom Bahnhof Edgeware Road im Nordwesten Londons ein weiterer Zwischenfall, angeblich ein Zusammenstoß von zwei Zügen, gemeldet. Kurze Zeit später teilte die U-Bahn-Verwaltung mit, dass der gesamte U-Bahnverkehr stillgelegt worden sei.

      Die Polizei riegelte die wichtigsten Stationen ab. "Dort laufen Verletzte herum", sagte ein Sprecher. Rettungswagen rasten zu vielen Bahnhöfen. Viele Züge blieben in den Tunneln stecken, die Fahrgäste mussten sich zu Fuß in Sicherheit bringen. Einige Menschen kamen mit blutenden Wunden und von Ruß geschwärzten Gesichtern aus den Bahnhöfen.

      Terrorängste an Börsen
      An den Finanzmärkten löste der Zwischenfall Terrorängste aus. Die Aktienkurse brachen europaweit ein, während die bei Anlegern als "sicherer Hafen" geltenden Anleihen stark zulegten. "Da scheinen einige Leute jetzt die Nerven zu verlieren", sagte ein Händler zum Rückgang des Dax um 2,3 Prozent auf 4510 Punkte. Der Bund-Future stieg in der Spitze um 58 Ticks auf 123,24 Zähler. Das Pfund Sterling fiel zum Euro auf 68,31 Pence und notierte so niedrig wie seit einem Monat nicht mehr. (mas)

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:44:00
      Beitrag Nr. 5.841 ()
      Ich habe es immer geagt, wenn irgendwo in der Welt Terror auftritt ( natürlich in der wichtigen 1.Welt) wird sofort der Aktienkurs der MUV2 wegbrechen. Wir sind um die 5% im Minus!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 11:47:09
      Beitrag Nr. 5.842 ()
      Es hat etwas mit Ethik zu tun.. Habe alle laufenden Shorts von mir soeben glatt gestellt. Ich möchte nicht an *möglichen Terroranschlägen* Geld verdienen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 12:36:26
      Beitrag Nr. 5.843 ()
      Geht ja heftig zur Sache heute. Der Psychofaktor regiert und die SL sorgen für den Rest. Mal schauen ab welcher Marke heute die Shorties die Gewinne mitnehmen und die Seiten wechseln.



      Ich sagte ich wünsche mir eine mehrtägige Konsolidierung und nicht mehrstündige. Aber bei dem Tempo sehen wir vielleicht sogar noch einen Retest der 4440. Habe mit eben trotzdem mal ein kleine DOW Long Posi gekauft. Dow-Future steht jetzt schon bei 10.105 um 1,8% tiefer. Der DOW war schon die letzten Tage schwach und daher ist vielleicht schon etwas Luft rausgelassen worden mit den 400 Punkte Verlust bis gestern. Zudem haben die Amis beim Anschlag auf den Zug in Madrid eher mit leicher Gleichgültigkeit reagiert. Waren halt keine Amis betroffen. Vielleicht sehen wir sowas heute nochmal. Der reine Sachschaden ist auch gering. Somit sind die Versicherungen auch kaum belastet. Sollten keine weiteren Explosionen erfolgen, dann wird man morgen schon wieder zum Tagesgeschäft übergehen und sich eher über die Arbeitsmarktdaten und kommende Quartalzahlen unterhalten.

      Interessante Reaktion beim Ölpreis. Nach dem Anschlag ist der direkt abgesackt.

      Avatar
      schrieb am 07.07.05 14:41:14
      Beitrag Nr. 5.844 ()
      Bei der MUV2 wird manches schöner geschildert als es eigentlich ist. Das Prämienniveau sinkt und der Ärger mit der Am Re geht auch immer weiter. Ein Faß ohne Boden. Der Zyklus scheint den Peak überschritten zu haben. Jetzt muß man eben hoffen, daß die Sturmsaison nicht wieder das dahinrafft was man mit Tafelsilberverkäufen im 1. Hj. eingenommen hat. Wenigstens ist in London der Sachschaden klein geblieben. Das sollte eigentlich wieder aufgeholt werden. Aber die Verkaufsbereitschaft ist auch bei so kleinen Vorfällen immer wieder groß. Da scheinen doch die meisten Investoren keine echten Langzeitanleger zu sein sondern nur Trader. MUV2 ist inzwischen zu einem Zockerpapier geworden...........

      dpa-afx
      Münchener Rück zufrieden mit Erneuerungsrunde in USA und Südamerika
      Donnerstag 7. Juli 2005, 13:07 Uhr


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Münchener Rück hat sich zufrieden über die jüngste Erneuerungsrunde in den USA und Südamerika gezeigt. Die Preise seien derzeit zwar unter Druck, es sei aber gelungen, Prämien zu vereinbaren, die adäquat seien im Vergleich zu den gezeichneten Risiken, sagte eine Sprecherin des Rückversicherers am Donnerstag auf Anfrage. Die Münchener Rück habe Verträge über ein Prämieneinkommen von insgesamt einer Milliarde Euro geschlossen. Die Sprecherin wies darauf hin, dass die Verträge in Nord- und Südamerika in der Regel zum 1. Juli zur Erneuerung anstünden und eine Art Marktindikator seien für die wesentlich größere Runde zum 1. Januar. Den Auftakt dazu bilde das traditionelle Treffen zwischen Erst- und Rückversicherern in Monte Carlo, das in diesem Jahr am 10./11. September stattfindet.

      AMERICAN RE IM BLICK

      Hinsichtlich der US-Tochtergesellschaft American Re sei die Überprüfung der Rückstellungen noch nicht abgeschlossen, sagte die Sprecherin weiter. Ob das Ergebnis bis zur Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das zweite Quartal am 4. August vorliege, könne sie noch nicht sagen. Es bestehe aber die Möglichkeit, dass die Reserven nochmals aufgestockt werden müssten. Die American Re hatte ihre Rückstellungen in den vergangenen fünf Jahren um rund fünf Milliarden US-Dollar !!!!! erhöht .

      Die Aufstockungen stehen nach Unternehmensangaben in Zusammenhang mit dem risikoreichen Haftpflichtgeschäft in den USA. Zu diesem gehörten auch die Asbest-Klagen der an Krebs erkrankten Menschen, die bereits zu hohen Schadenersatzzahlungen geführt hätten, sagte die Sprecherin. Aber es gebe darüber hinaus auch immer wieder hohe Zahlungen im Zuammenhang mit der Arbeiterunfallversicherung, die in den USA privatwirtschaftlich geregelt sei. Grundsätzlich sei die Zahl der Schadensersatzklagen gegen Unternehmen in den USA wesentlich höher als etwa in Deutschland.

      Bisher gebe es keinen Anlass, die Einschätzungen für das laufende Jahr zu ändern. Es werde weiterhin mit einem Prämieneinkommen von 37,6 Milliarden Euro gerechnet. Dieses Ziel war erst im Mai von damals 38,5 Milliarden abgesenkt worden. Die Schaden-Kosten-Quote solle auf unter 97 Prozent gesenkt werden. Bei einer Quote von weniger als 100 Prozent gilt ein Versicherer als profitabel./jb/fn/ck



      Avatar
      schrieb am 07.07.05 15:45:08
      Beitrag Nr. 5.845 ()
      Hi Steve

      bzgl. deines Postings #5837

      "..Es hat etwas mit Ethik zu tun.. Habe alle laufenden Shorts von mir soeben glatt gestellt. Ich möchte nicht an *möglichen Terroranschlägen* Geld verdienen......"

      Das ist zwar auch eine Möglichkeit zu handeln, aber scheint mir etwas zu strikt in diesem Fall. Zum einen hilfst du ja keinem der Opfer weiter wenn du deine Shorts nicht noch besser verkaufst und schaden tuts du auch keinem. Ich finde das ist etwas in zwei Klassen von Opfern gedacht. Im Bagdat fliegen jede Woche mehr Zivilisten in die Luft bei Anschlägen als in London in den letzten 5 Jahren. Nur darüber berichtet man nicht nicht mehr, weil es der werberelevanten Kundschaft zu den Ohren raushängt und zum anderen nicht so telegen aufbereitet werden kann wie die Situation in London. Rein objektiv betrachtet war das ja eher ein kleinerer Anschlag. die Sachschäden sind auch nicht der Rede wert. Sowas wie das WTC bekommen die Deppen zum Glück offenbar nicht mehr hin. Würdest du auch nicht short in MUV2 gehen wenn die Hurrikan Saison wieder große Schäden anrichtet aus Rücksicht auf die Sturmopfer? Würdest du auch nicht long in Öl gehen wenn durch Anschlagserien und Unruhen im nahen Osten der Ölpreis steigt? Würdest du auch darauf verzichten Adidas Aktien zu kaufen nur weil Kinder und Frauen für einen Hungerlohn in Fernost ohne soziale Sicherung dort Schuhe und Kleidung für uns Wohlstandsbürger fertigen? Achtest du darauf ob alle Firmen die du als Aktie im Depot hast soziale, ökologische und ethische Kriterien erfüllen? Ich jedenfalls sehe solche Bewegungen im Markt eher als Chance. Hoffe der DOW wird seinen Aufw.tr. verteigien und das offene Gap von heute erstmal wieder schließen.



      Was denkst du über EMTV? Sollte man einen Ausbruch über die obere Rangebegrenzung mittraden? Der Wert wird sicher noch bis zur WM im Gespräch bleiben. Fonds die WM-Aktienkörbe anbieten haben die wohl auch im Auge.

      EM.TV mit +50% Kurspotenzial
      http://www.boerse-go.de/news/print.php?ida=226728&idc=14




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 16:02:07
      Beitrag Nr. 5.846 ()
      So Dow Long ( knock out 10.000) eben wieder verkauft bei F DOW 10245. Also das waren jetzt schöne 100% in den letzten Stunden. Leider keine große Posi gewesen. Die Amis reagieren wie damals bei den Anschlägen in Madrid. Alles was nicht auf ihrem Boden geschieht ist uninteressant. Solage keine McDonalds Filale in London betroffen ist stört es nicht weiter. Das Problem der Amis ist aber, daß sie schon vor dem Anschlag angeschlagen waren. Der DOW ist in den letzten Monaten von fast 11.000 Punkten auf jetzt 10.250 gefallen. Somit ist jetzt wieder der Alltag da der belastet. Der Ölpreis ist hoch und morgen kommen Arbeitsmarktdaten. Mal schauen ob das wirklich alles wegesteckt wird. Vielleicht gehe ich dann nochmal im Dow long.
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 17:39:05
      Beitrag Nr. 5.847 ()
      07.07.2005

      London-Terror belastet MüRü nicht

      Weder Münchener Rück noch Hannover Rück müssen nach den Terroranschlägen in Großbritannien mit Belastungen rechnen. Sie sind nicht an dem britischen Rückversicherer-Pool beteiligt, der für die Schäden aufkommt.

      Die Aktien der beiden Rückversicherer waren nach den Anschlägen zunächst massiv eingebrochen. "Im Zweifel sind bei der Angst vor Anschlägen die Versicherer immer die ersten Aktien, die verkauft werden", sagte Aktienstratege Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).Münchener und Hannover Rück konnten ihre Verluste jedoch reduzieren, als klar war, dass sie nicht belastet werden. Die Titel des weltgrößten Rückversicherers Münchener Rück liegen aktuell gut 3,7 Prozent im Minus bei 85,85 Euro. Sie hatten in der Spitze mehr als fünf Prozent auf 84,07 Euro verloren. "In Großbritannien sind Terroranschläge durch `Pool Re` gedeckt, und daran sind wir nicht beteiligt", sagte eine Sprecherin der Münchener Rück.

      Auch die Hannover Rück, die Nummer fünf unter den Rückversicherern, ist nach eigenen Angaben nicht in dem Terror-Pool. Allerdings schränkt ein Sprecher ein: "Ob wir über irgendwelche einzelnen Verträge an diesem Ereignis beteiligt sind, können wir derzeit nicht sagen." Die Aktien des liegen derzeit 2,8 Prozent im Minus bei 30,33 Euro, haben zeitweise aber sogar bis zu sechs Prozent verloren auf 29,31 Euro.

      Auch Allianz-Titel verbilligten sich kräftig. Der Versicherer äußerte sich zu möglichen Belastungen aber zunächst nicht konkret. "Wir müssen erst mal sehen, ob und wie wir als Versicherer betroffen sind", sagte eine Sprecherin. Praktisch wortgleich äußerten sich
      die Schweizer Rückversicherer Swiss Re und Converium. Es sei noch zu früh für eine Einschätzung. Dagegen gab Swiss Life Entwarnung.

      Schadenshöhe unklar
      Nach Einschätzung des britischen Versicherers Lloyd`s of London ist es für eine Einschätzung der Schadenshöhe noch zu früh. Die meisten Gebäude in London seien über die Pool Reinsurance Company (Pool Re) gegen Terrorattacken versichert, sagte eine Lloyd`s-Sprecherin. In diesem Terrorpool seien rund 200 Versicherer, Bürge sei die britische Regierung. Es werde geprüft, ob Pool Re auch die Londoner Verkehrsbetriebe versichert habe.

      Bei der Serie von Explosionen in Londoner U-Bahnen und Bussen kamen mindestens drei Menschen ums Leben, etwa 90 wurden zum Teil schwer verletzt. Premierminister Tony Blair sagte in einer Stellungnahme während des G8-Gipfels im schottischen Gleneagles, es sei inzwischen klar, dass es sich bei den Explosionen in London um terroristische Akte handele.


      bs
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 21:59:44
      Beitrag Nr. 5.848 ()
      Echt witzig wie die Amis immer auf Anschläge in Europa reagieren. Nach den Anschlägen in Madrid sind die auch vom Handelstart weg in den grünen Bereich gelaufen. Madrid, London, Bagdad oder die dunkle Seite des Mondes ist für die Amis alles dasselbe. Wo kein Ami leben hat auch nichts einem Wert. Da sind die Jungs von der Wallstreet hart im nehmen. Moral,Ethik etc. spielt da keine Rolle. Für ein paar Dollar oder für Insiderinfos würde die alle ihre Oma verkaufen.

      Jetzt haben die Amis also erstmal ihre Gap zum gestrigen SK geschlossen und der längerfr. Aufw.tr. wurde zudem verteidigt. Der kurzfr. Abw.tr. beim Dow liegt bei ca. 10320/30. Da könnte dann nochmal entscheiden ob sich ein Long-/Shorteinstieg lohnt.



      Also morgen wird sich wohl zeigen ob daß was nachhaltiges wird mit dem Rebound. 14:30 wird wieder lustig.

      http://www.derivatecheck.de/termine/default.asp?pagetype=14&…
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 23:30:25
      Beitrag Nr. 5.849 ()
      #5840 von rhinestock:
      Ethik war vielleicht das falsche Wort. Schon klar mit einer solchen Aktion rettet man keine Menschenleben. Aber *ich* fühle mich als Europäer und reagiere, wenn Europa angegriffen wird. Das ist natürlich etwas anderes wie Anschläge im Irak.

      Ja, ich achte auch auf soziale - ökologische - ethische Kriterien bei meinen Investments. Nicht ausschließlich und auch nicht immer, aber immer wieder.

      Hatte längere Zeit Aktien von Adidas. Ich hätte auch Nike kaufen können. Adidas fertigt ja nicht selber, sondern vergibt die Aufträge. Hier stehen auch gewisse Mindeststandards drinnen - die mittlerweile auch stichprobenartig kontrolliert werden. In Zukunft sollen auch die Zulieferfirmen miteinbezogen werden.
      Bei Nike gibt es immer wieder Fälle von Kinderarbeit bis hin zu Misshandlungen(auch sexuell).

      Als klar war, dass Syngenta Aktien explodieren würden, habe ich auch keine gekauft.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 23:41:59
      Beitrag Nr. 5.850 ()
      EM.TV sind mir ein bisschen zu stark gestiegen, um da noch ein Investment zu vagen. Hänge im Moment so ein wenig in den Seilen.. Mir gehen die Investments aus.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 07.07.05 23:59:01
      Beitrag Nr. 5.851 ()
      Die hatte ich auch immer bei 30/31 Euro auf der WL

      ABSATZREKORD IM JUNI

      BMW übertrifft sich selbst

      Der Autokonzern BMW hat mit einem kräftigen Absatzschub im Juni den erfolgreichsten Monat der Firmengeschichte erlebt und im ersten Halbjahr einen Rekord eingefahren. Besonders beliebt sind der Mini und die neue 3er Reihe. Rolls Royce fällt dagegen zurück.
      © REUTERS
      3er-Produktion in Leipzig: Steigende Nachfrage

      München - Im vergangenen Monat stieg die Auslieferungszahl der Konzernmarken BMW , Mini und Rolls-Royce im Vorjahresvergleich um 13,5 Prozent auf 129.289 Fahrzeuge, wie der Münchner Autobauer am Donnerstag mitteilte. Besonders die von Grund auf neu überarbeitete 3er Reihe und die Kleinwagenmarke Mini bescherten dem Konzern kräftige Zuwächse.

      Die Verkaufszahlen der im Frühjahr vorgestellten 3er Limousine stiegen im Vergleich zum alten Modell im Juni um 45 Prozent auf mehr als 32.000 Fahrzeuge. Der Wechsel der wichtigsten Modellreihe des Konzerns hatte in den ersten Monaten 2005 bis zur Neueinführung im März zu Kaufzurückhaltung beim alten Modell geführt.

      Knapp 650.000 Autos in sechs Monaten verkauft

      Dennoch stieg der Fahrzeugabsatz aller Marken im ersten Halbjahr insgesamt um 9,4 Prozent und erreichte mit 646.531 Autos einen Rekordwert. Das stärkste Wachstum verzeichnete BMW in Westeuropa mit 12 Prozent. In Deutschland als wichtigstem Absatzmarkt legte der Konzern bis Juni um 8,1 Prozent zu.

      Die Stammmarke BMW wuchs weltweit um 8,6 Prozent auf 530.132 Fahrzeuge. Dabei konnte auch die optisch und technisch modernisierte 7er Reihe wieder zulegen: Nach einem Absatzeinbruch zu Jahresbeginn kletterten die Auslieferungszahlen gegenüber dem Vorgängermodell im Juni um 19,7 Prozent, im ersten Halbjahr insgesamt lag der Absatz um 15 Prozent unter Vorjahreswert.

      Mini bleibt Spitzenreiter, Probleme bei Rolls-Royce

      Die stärksten Zuwächse unter den Konzernmarken verbucht weiter die britische Kleinwagenmarke Mini. Hier stieg der Absatz im ersten Halbjahr um 13,6 Prozent auf 108.114 Autos. "Mini eilt auch im Jahr fünf nach der Markteinführung von Rekord zu Rekord", sagte Vertriebsvorstand Michael Ganal.

      Die Luxus-Tochter Rolls-Royce leidet dagegen weiter unter der Kaufzurückhaltung: Mit 285 Phantom-Karossen lieferte die britische Konzerntochter fast 11 Prozent weniger aus als im ersten Halbjahr 2004 und ist damit weit von dem ausgegebenen Jahresziel von 1.000 verkauften Luxus-Limousinen entfernt.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 11:32:05
      Beitrag Nr. 5.852 ()
      Wetterkapriolen sind Ereignisse höherer Art - da habe ich keine Bedenken dran zu verdienen. Ich habe absolut keinen Einfluß drauf.

      Erstaunlich: schon kommen voll Erleichterung die Meldungen, dass die Muerue nichts bezahlen muss bei diesen Anschlägen. Als wenn es nur um diesen Anschlag gehen würde. Der Terrorismus ist anscheinend längst nicht tod. Es kann jederzeit neue Anschläge geben und immense Kosten verursachen a´la WTC. Das einzige was vielleicht positiv für die Rückversicherer ist, die Terroristen legen wohl mehr auf Kopfzahlen wert - denn auf symbolische Gebäude wo der versicherte Schaden wesentlich höher ist.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:35:04
      Beitrag Nr. 5.853 ()
      Welches Gap im DAX wird jetzt zuerst geschlossen ;)



      Die große Freude geht weiter. Unser MDAX ist wieder auf einem neuen Allzeithoch. Wären nicht so trostlose Knallfrösche wie die DeutscheTelekom oder das Bleientenpäärchen ALV und MUV im DAX , sondern stattdessen noch ein paar von den großen MDAX Werten, dann sähe der DAX Stand auch anders aus. Vielleicht sollte man noch den UDAX einführen für alle Underperformer. Da wären diese Schwergewichte gut aufgehoben.

      Man kann sich heute an der Börse jetzt garnicht entscheiden worüber man sich mehr freuen soll : die Bombenanschläge in London, die wiedermal deutlich unterbotene Prognose am US Arbeitsmarkt oder die weiter explodierenden Ölpreise. Der Euro scheint kurzfristig nochmal wieder etwas fester zu werden. Ich hoffe unsere in den Dollarraum exportierenden Unternehmen nutzen die Gunst der Stunde um jetzt reichlich ihre Exporte zu hedgen. Im Bereich 1,2020/30 könnte sich zeigen ob weiter geht nach oben. Die jüngsten US-Konjunkturdaten sind ja nicht unbedingt ein Zeichen großer Stärke gewesen.






      dpa-afx - Freitag 8. Juli 2005, 14:52 Uhr
      US-Beschäftigtenzahl steigt im Juni etwas schwächer als erwartet


      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft hat im Juni nicht so viele Stellen geschaffen wie erwartet. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft sei um 146.000 zum Vormonat geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Von CBS MarketWatch befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit 194.000 neuen Stellen gerechnet.

      ======================================

      manager-magazin.de - Freitag 8. Juli 2005, 15:36 Uhr
      Firmen in London: "Nächste Woche ist wieder Alltag"


      Schon in der Woche nach den Anschlägen wird das Wirtschaftsleben in London wieder völlig normal ablaufen, sagt der Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Britischen Handelskammer, Ulrich Hoppe, im Gespräch mit manager-magazin.de. Und zwar nicht obwohl, sondern weil!!! die Bomben in Großbritanniens Metropole explodiert sind.

      mm.de:
      Wie ist die Stimmung am Tag nach dem Anschlag?

      Hoppe:
      Im Moment ist sicherlich noch ein Schock spürbar. Es gibt eine verhaltene Ruhe. Aber die U-Bahnen funktionieren in weiten Teilen schon wieder. Und Sonntag wird bei den Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkrieges in London wie geplant eine Parade stattfinden. Das Leben wird sich im Laufe der nächsten Woche zu 98 Prozent normalisieren.

      mm.de:
      Welche mittelfristigen Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben erwarten Sie?

      Hoppe:
      Immer vorausgesetzt, dass in nächster Zeit keine weiteren größeren Anschläge irgendwo auf der Welt erfolgen: fast keine. Natürlich ist im Moment weltweit an den Börsen etwas Unsicherheit zu spüren, nicht nur in Großbritannien, sondern auch an der New York Stock Exchange oder in Tokio.

      mm.de:
      Wirklich keine Auswirkungen?

      Hoppe:
      Nur in wenigen Bereichen, bei der Sicherheit vor allem. Es wird mehr Wachpersonal geben, aber vor allem Bedarf an technischer Ausrüstung. Nehmen Sie die Diskussion über die Einführung von Personalausweisen in Großbritannien: Sie war ins Stocken geraten, wird jetzt aber wieder verstärkt vorangetrieben werden.

      mm.de:
      Warum verunsichern die aktuellen Anschläge in der Finanzmetropole London die Wirtschaft augenscheinlich so viel weniger als vergangene Terrorakte, zum Beispiel in New York?

      Hoppe:
      Das Ausmaß ist viel geringer als in New York. Und so schlimm das klingen mag, ich glaube die Weltwirtschaft und die Menschen haben sich auf Terroranschläge eingestellt. In den vergangenen Jahren ist ja immer über Vorsorge und Vorbeugung berichtet worden. Anschläge wie dieser kommen überraschend in zeitlicher Hinsicht, aber letztlich nicht unerwartet. Die Briten haben ohnehin schon durch die IRA gelernt, mit Anschlägen umzugehen. Sie wissen, dass es dann Einschränkungen oder Absperrungen gibt.

      mm.de:
      Die deutschen Unternehmen in London oder mit Verbindungen nach London haben diese Erfahrung unter Umständen nicht. Wie souverän gehen die damit um?

      Hoppe:
      Ich habe mit einigen Unternehmen gesprochen; sie erwarten keine Auswirkungen. Es werden auch nicht flächendeckend irgendwelche Maßnahmen ergriffen.

      mm.de:
      Wie werden Sie als Handelskammer reagieren?

      Hoppe:
      Das werden die nächsten Tage zeigen. Es hängt von den ersten Ergebnissen der polizeilichen Ermittlungen ab. Wenn Al-Kaida hinter dem Anschlag steht, verursacht das normalerweise eine größere globale Unsicherheit als bei anderen Urhebern. Davon gehen im Moment ohnehin alle aus.

      =========================




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 16:38:56
      Beitrag Nr. 5.854 ()
      Hallo Rhinestock,

      hoffe doch sehr, daß es jetzt wieder nach unten geht.

      Short Dax bei 4576 und DJ bei 10352.

      Ziele 4490 / 10150.

      Gruß
      Tackerin
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 17:22:17
      Beitrag Nr. 5.855 ()
      Habe jetz nochmal nachgelegt und setzte Stops über den Wiederständen (4604/10397)

      Tackerin
      Avatar
      schrieb am 08.07.05 18:46:03
      Beitrag Nr. 5.856 ()
      DAX wird wohl am Montag erstmal das obere Gap schließen ;)

      So - mache jetzt Schluß für heute und verkaufe den Dow Long wieder bei 10.433. Halte Positionen nur ungerne ungehegdet übers WE und zudem erscheint mir der MACD im 15 Min Chart doch überkauft.

      Avatar
      schrieb am 08.07.05 19:34:31
      Beitrag Nr. 5.857 ()
      Was macht eigentlich der windige Dennis? Nach Cindy geht es jetzt wohl wieder langsam los, daß die Rückversicherungen immer täglich ein Kerzlein vor dem Hausaltar anzünden bis die Hurrikan Saison wieder vorbei ist. Die bekommen das Alphabet noch durch in dieser Saison. Offenbar waren die Einschränkungen in Mexiko bei den Ölplattformen nicht so schlimm. Nimmt erstmal dem Preispeak etwas die Dynamik. Aber alleine nur wg. Dennis ist der Ölpreis wohl nicht über die 60$ gelaufen. So groß waren die möglichen Ausfälle dort auch nicht.



      SPIEGEL ONLINE - 08. Juli 2005, 07:50 - -Hurrikan-Alarm -"Dennis" fordert fünf Todesopfer
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-364224,00.html


      Noch etwas zu den Versicherungen und den Haftungen bei Terrorschäden. Es ist ja ein absoluter Irrglaube es würden keine Terrorschäden versichert. Aber meistens eben als Pool-Lösung und zum anderen scheuen z.B. in Deutschland viel Firmen solche Absicherungen. Das sieht in den USA völlig anders aus. In London gibt es Pool Re, an der unter anderem auch die Allianz oder die HanRü beteiligt sind. In diesem Pool haben sich aber wohl schon reichlich Rücklagen angesammelt. so daß man wohl daraus die Schäden begleichen kann. Ich fürchte ja die islamischen Terrorgruppen merken jetzt auch, daß man mit so kleinen Nadelstichen wie in Madrid oder London keine längerfristige Aufmerksamkeit in der medial abgestumpften westlichen Welt erreichen kann. Die Börsen sind schon wieder einen tag später auf Kurs 3 Jahreshoch in Deutschland. Also die müssen sich schon überlegen entweder etwas großes zu machen um das WTC zu toppen oder den irrationalen Quatsch einfach einzustellen. Wäre für letzteres, fürchte aber mittelfristig ersteres. Und wenn die überhaupt noch Aufmerksamkeit haben wollen, dann müssen die es in den USA machen. Von daher glaube ich wir sind in Deutschland ziemlich auf der sicheren Seite.

      SPIEGEL ONLINE - 08. Juli 2005, 14:06 - Terror in London -Banken rechnen mit Milliarden-Schaden
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,364325,00.html


      Langsam zeichnet sich das Ausmaß der Terrorschäden in London ab. Die britische Pool Re wird den Großteil der Kosten übernehmen. Der Terror-Versicherer war gegründet worden, um IRA-Anschläge zu versichern. London - Wie die "Financial Times" (FT) am Freitag berichtete, sei es noch zu früh, das Ausmaß der Schäden zu beziffern. Allerdings sei vor allem das öffentliche Nahverkehrssystem betroffen. Die Investmentbank Merrill Lynch hat die Schäden in einer ersten Schätzung am Freitag auf rund eine Milliarde Pfund (1,5 Milliarden Euro) beziffert. Das Nahverkehrsunternehmen Transport for London hat der Zeitung zufolge eine firmeneigene Versicherung eingerichtet, die Mitglied von Pool Re sei. Die halbstaatliche Pool Re wurde 1993 gegründet. Assekuranzen können sich dort ihrerseits gegen Terrorschäden rückversichern. Pool Re war eine Reaktion auf wiederholte Anschläge der Terrororganisation IRA. Nachdem es viele Jahre lang keine großen Terroranschläge in London gab, habe Pool Re ausreichend Mittel angesammelt, um die Schäden zu begleichen, hieß es weiter. Die Vermögenswerte des Terror-Versicherers gibt das Blatt mit zwei Milliarden britischen Pfund an. "Pool Re hat eine Menge Geld", schrieb die "FT". Allerdings werde sich Transport for London mit einigen Millionen Pfund selbst beteiligen müssen. Gestern hatten sich die großen europäischen Rückversicherer bereits für nicht betroffen erklärt. Der weltweit größte Rückversicherer Münchener Rück ist an dem britischen Terror-Pool "Pool Re" nicht beteiligt und sieht deshalb keine Auswirkungen der Explosionen auf den Konzern. Auch die Swiss Re hatte sich für nicht zuständig erklärt. Hannover Rück schätzt den auf sie entfallenen Bruttoschaden auf unter fünf Millionen Euro. Das sagte eine Unternehmenssprecherin und fügte hinzu, dass Hannover Rück nicht davon ausgehe, dass sich der Vorfall für das Unternehmen aus rückversicherungstechnischer Sicht zu einem Großschaden entwickeln werde. Die Allianz-Versicherung kann einen möglichen Schaden derzeit noch nicht beziffern. "Wir rechnen Mitte nächster Woche mit einer groben Schätzung", sagte ein Sprecher. Auch die Allianz ist Mitglied bei Pool Re. Der Eigenanteil, für den der Konzern möglicherweise aufkomme müsste, liege im einstelligen Millionenbereich, sagte der Sprecher. Dies sei damit die maximale Belastung, die dem Konzern durch die Anschläge entstanden sein könnte.
      --------------------------------------------------------------------------------

      SPIEGEL ONLINE - 08. Juli 2005, 14:39 - Anschlagsversicherungen: Unternehmen schutzlos gegen den Terror
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,364333,00.html


      New York, Madrid und jetzt London: Auch nach drei verheerenden Anschlägen bleibt die Wirtschaft weitgehend schutzlos gegen den Terror. In Deutschland haben 97 Prozent aller Unternehmen keinerlei Versicherung gegen Anschlagsschäden. Kurz vor den Anschlägen in der britischen Hauptstadt warnte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) vor den möglichen Folgen eines "Mega-Anschlags" - der Ruf verhallte fast ungehört. Jetzt hingegen könnte sich mancher Vorstandschef fragen, ob eine Police beim deutschen Terrorversicherer Extremus nicht doch Sinn machen würde. "Fast vier Jahre nach den Anschlägen vom 11. September bleibt Terrorismus eine der größten Herausforderungen für die Versicherungswelt", heißt es in der OECD-Studie. Während in den USA immerhin jedes zweite Unternehmen Ende 2004 eine Terror-Versicherung hatte, waren es in Deutschland gerade mal drei Prozent. Dabei haben deutsche Firmen seit September 2002 die Möglichkeit, sich bei Extremus gegen Terrorschäden zu versichern. Extremus, hinter dem die Branchenriesen Allianz, Münchener Rück und Swiss Re und 13 weitere Unternehmen stehen, wurde unter dem Schock des 11. September 2001 gegründet. Doch die Nachfrage nach Policen ist nach wie vor gering, wie Vorstandsmitglied Dirk Harbrücker bestätigt. Statt mit ursprünglich geplanten 300 Millionen Euro Beitragseinnahmen kalkuliert Extremus in diesem Jahr nur noch mit knapp 60 Millionen Euro, also einem Fünftel. "Selbst nach den Terroranschlägen von Madrid sind bei uns die Telefone nicht heißgelaufen", betont Harbrücker. Zwar sind fast alle deutschen Flughäfen und viele Verkehrsbetriebe versichert, aber in der Industrie hat Extremus nur 50 Kunden. Das Potenzial läge bei 45.000 Policen statt der derzeit 1100, schätzt er. "Die Risikoeinschätzung könnte sich nach den Anschlägen von London ändern", sagt Jan Wulfetange, Versicherungsexperte beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Bisher standen viele Firmen der Terrorversicherung skeptisch gegenüber. Als "wesentliche Schwäche des Systems" nennt Wulfetange die begrenzte Deckung der Policen. Extremus versichert nur Schäden in Deutschland. International tätige Firmen müssten sich damit für jeden Standort einzeln versichern - zu teuer, sagen viele Konzerne. Der BDI spricht sich daher für eine europäische Terrorpolice aus. Die ist aber derzeit nicht in Sicht. Aber bei vielen Unternehmen herrscht auch eine gewisse Sorglosigkeit. "Nicht jeder Mittelständler auf der Schwäbischen Alb hält sich für terrorgefährdet", sagt der BDI-Experte zugespitzt. Extremus-Vorstand Harbrücker führt die Zurückhaltung auf den Kostendruck zurück: "Unternehmen geben kein Geld für etwas aus, was sie nicht als zwingend notwendig erachten." Sparen am falschen Ende, sagt die OECD. "Das wirtschaftliche und gesellschaftliche Ausmaß eines neuen Anschlags könnte das von 2001 noch übertreffen", warnen die Experten. Die Maximalschäden schätzen sie auf 50 bis 250 Milliarden Dollar (rund 42 bis 210 Milliarden Euro). Das liegt deutlich über den zehn Milliarden Euro, die in Deutschland maximal abgesichert sind. Für Schäden bis zu zwei Milliarden Euro haftet Extremus, für weitere acht Milliarden steht der Bund gerade. Die Anschläge in den USA waren mit schätzungsweise 32 Milliarden Dollar dreimal so teurer. Zudem hat der Bund noch nicht endgültig entschieden, ob er seine Haftungsgarantie über Ende 2005 hinaus verlängert. Über den schlimmsten aller Fälle, einen Anschlag mit Chemie-, Bio- oder sogar Nuklearwaffen, möchte nicht einmal Extremus nachdenken. "Wir verlassen uns auf die Experten, die sagen, dass solche Angriffe vorerst unwahrscheinlich sind", sagt Harbrücker. Die Absicherung gegen ein solches Risiko, das die OECD dringend empfiehlt, würde die Prämien deutlich in die Höhe treiben. Wie Extremus bleibt auch den Unternehmen nur die Hoffnung, dass in Deutschland weiter nichts passiert.

      ===============================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 23:26:15
      Beitrag Nr. 5.858 ()
      Dennis wird *wahrscheinlich* mit Stufe 3 (+ - )auf NordFlorida / Alabama treffen!

      Man merkt die Saison läuft so langsam an!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.07.05 23:48:58
      Beitrag Nr. 5.859 ()
      Hab eben nochmal Satelitenbilder angeschaut. Aktuell wird der Hurrikan mit Stufe 2 gehandelt. Nimmt allerdings noch an Stärke zu. Aufs Festland wird er bei den Staaten Nord-FL und MS treffen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 11:30:59
      Beitrag Nr. 5.860 ()
      Der Hurrikan hat weiter an Stärke zugenommen und ist nun bei Stufe 3.

      http://de.today.reuters.com/PrinterFriendlyPopup.aspx?type=t…

      Hurrikan "Dennis" nähert sich US-Küste mit neuer Stärke

      Miami (Reuters) - Der Hurrikan "Dennis" hat sich am Sonntag mit neuer Stärke der US-Küste genähert. Mehr als eine Million Menschen wurden aufgefordert, die Region zu verlassen.

      "Dennis" sei inzwischen in die zweithöchste Kategorie der üblichen Skala von fünf Stufen eingeordnet worden, sagten Experten des nationalen US-Hurrikan-Zentrums am Morgen. Möglicherweise werde sich der Wirbelsturm über dem warmen Wasser des Golfs von Mexiko aber noch weiter verstärken , bevor er im Laufe des Tages das Festland im Bereich der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Florida und Alabama erreiche. Das Gebiet wurde im vergangenen September von einem ähnlich heftigen Sturm, "Ivan", verwüstet und hat sich noch nicht vollständig davon erholt. In Kuba und Haiti sind bereits 32 Menschen durch "Dennis" ums Leben gekommen.

      Die Experten warnten die Küstenregion vor einer Sturmflut von mehr als fünf Metern und starken Regenfällen, die der Hurrikan mit sich bringen werde. Stürme der Kategorie Vier auf der Saffir-Simpson-Skala haben eine Windgeschwindigkeit von mehr als 200 Kilometern in der Stunde und können eine Flut auslösen, die von der Küste aus bis zu zehn Kilometer ins Landesinnere reicht. Sie machen Kleinholz aus den in den USA beliebten, transportablen Einfamilienhäusern, decken Gebäude ab und fällen dicke Bäume.

      Am Sonntagmorgen bewegte sich "Dennis" mit einem Tempo von etwa 22 Kilometern in der Stunde in nordwestlicher Richtung über den Golf von Mexiko und befand sich rund 375 Kilometer südlich der Stadt Panama. Wie auf dem Festland die gesamte Küstenregion hatten auch Öl-Konzerne ihre Bohrinseln im Golf von Mexiko geräumt, auf denen ein Viertel der US-Ölproduktion gefördert wird. Die Förderung werde nicht vor Montag wieder auf normales Niveau hochgefahren, sagten Branchenvertreter.

      Die Küstenstadt Pensacola ähnelte nach der Evakuierung einer Geisterstadt. Die Dächer vieler Häuser hier sind noch immer mit blauen Planen abgedeckt, mit denen sich die Menschen nach "Ivan" beholfen haben. "Wir haben Angst", sagte die 48-jährige Lee Schoen, die ihre wichtigsten Habseligkeiten aus einem Haus an der Küste von Mobile Bay in Alabama wegbrachte. "Wir nehmen alles Wertvolle mit und die Sachen, die nicht zu ersetzen sind, und dann gehen wir zu meiner Schwiegermutter." Ein Strom von Fahrzeugen ergoss sich landeinwärts und an vielen Tankstellen ging das Benzin aus.

      "Dieser Sturm wird viel Schaden anrichten", sagte der Direktor des Hurrikan-Zentrums, Max Mayfield, in der Nacht dem US-Nachrichtensender CNN. Obwohl dem Süden Floridas die volle Wucht des Hurrikans erspart geblieben war, wurden dort am Samstag rund 163.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Betroffen von den Ausläufern des Sturms war vor allem die Florida vorgelagerte Inselkette Florida Keys.

      Derweil machten sich Arbeiter in Kuba daran, hinter "Dennis" aufzuräumen. Trümmer, umgefallene Bäume, Straßenlaternen und Strommasten blockierten die Straßen in den betroffenen Städten. Der Großteil des Inselstaats mit elf Millionen Einwohnern war weiterhin ohne Strom - auch in der Hauptstadt Havanna. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde hatte der Wirbelsturm Kuba bis zum frühen Samstagmorgen im Griff gehalten.


      mfg
      Steve!
      P.s.: voriges posting sollte heißen: zwischen den Staaten Nord-FL und MS treffen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 11:39:22
      Beitrag Nr. 5.861 ()


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 22:53:39
      Beitrag Nr. 5.862 ()
      Am Ende war es Stufe 3-4 von 5 möglichen Stufen
      ------------------------------------------------------------------------------------------
      Hurrikan "Dennis" naht mit neuer Stärke

      An der amerikanischen Südküste laufen die letzten Vorbereitungen auf Hurrikan "Dennis": Rettungskräfte beschwören die Einwohner des Küstenstreifens, sich unbedingt noch in Sicherheit zu bringen.

      HB MIAMI. Das Auge des Hurrikans wird am Sonntagnachmittag - nach 20.00 Uhr deutscher Zeit - an der Küste bei Alabama erwartet. Die verbliebenen Küstenbewohner erwachten im Morgengrauen unter verhangenem Himmel bei leichtem Regen und zunehmendem Wind. Insgesamt sind inzwischen 1,4 Millionen Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.

      „Dennis“ hat über Nacht weiter an Stärke gewonnen. Der Wirbel im Innern des Sturmtiefs dreht sich mit Windgeschwindigkeiten von 230 Kilometern in der Stunde. Damit ist Dennis gefährlicher als „Ivan“, der im vergangenen September genau denselben Kurs nahm, auch wenn die Sturmausläufer etwas schmaler sind. Die Region um Mobile hat den letzten Hurrikan mit derartigen Windgeschwindigkeiten 1978 erlebt.

      Im Bezirk Escambia in Florida sollte im Laufe des Tages eine Ausgangssperre verhängt werden. Der Chef der Rettungskräfte, Matthew Lopez, forderte die letzten Ausharrenden auf, sich noch in Sicherheit zu bringen. Die meisten Menschen hätten das Gebiet bereits verlassen, sagte er im US-Fernsehen. Manche hätten noch Botschaften an ihre Häuser gekritzelt: „Wir kommen zurück!“ steht darauf.
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      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 23:05:04
      Beitrag Nr. 5.863 ()
      Quelle: http://www.faz.net/s/Rub9FAE69CECEA948EAAFE2806B54BF78AA/Doc…
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      Hurrikan "Dennis" trifft auf die Küste

      Im Süden Haitis wurden nach Zeitungsberichten 15 Menschen getötet, als eine Brücke von den Wassermassen eines Flusses weggerissen wurde. Insgesamt wurden auf Haiti mehr als zwanzig Menschen Opfer des Hurrikans. Für die Vereinigten Staaten sagte Max Mayfield, der Direktor des Nationalen Hurrikanzentrums in Miami im Bundesstaat Florida, voraus, daß der Hurrikan selbst in großer Entfernung von seinem Zentrum noch „enorme Auswirkungen” haben werde.

      Nach den Berechnungen der Meteorologen sollte „Dennis” am Sonntag nachmittag die Küste der Vereinigten Staaten in Florida, im Bundesstaat Alabama oder in Mississippi erreichen. Sollte er dann noch immer ein Sturm der Kategorie vier auf der bis Kategorie fünf reichenden Skala sein, wäre „Dennis” nach Angaben der Hurrikanzentrums in Miami der früheste Wirbelsturm dieser Stärke in der Saison seit dem Jahr 1957.

      „Warum ich? Was habe ich falsch gemacht?”

      Daß sich in diesem Jahr schon jetzt ein Sturm wie „Dennis” entwickelt, läßt nach Angaben von Meteorologen eine lebhafte Hurrikan-Saison befürchten. Von den Gouverneuren Floridas, Alabamas und Mississippis, wo insgesamt mehr als 1,4 Millionen Menschen aufgefordert wurden, sich vor „Dennis” in Sicherheit zu bringen, wurde vorsorglich der Notstand ausgerufen.


      Bleib weg Dennis - ein verbarrikadiertes Haus in Mobille, Alabama.
      Der Katastrophenschutz in Washington schickte Lastwagen mit Hilfsgütern wie Fertigmahlzeiten und Trinkwasser sowie Mannschaften zur medizinischen Versorgung an die Golfküste. Am Sonntag vormittag sah es so aus, als ob das Unwetter womöglich genau die Region im Norden Floridas treffen werde, in der vor zehn Monaten schon Hurrikan „Ivan” gewütet hatte. Jeb Bush, der Gouverneur von Florida, wo rund 700.000 Bewohner aufgefordert worden waren, ihre Häuser zu verlassen, sagte: „Ich denke, es ist berechtigt zu fragen: Warum ich? Was habe ich falsch gemacht?”

      „Die Nerven liegen blank”

      „Ivan” hatte im vergangenen September 70 Menschenleben in der Karibik und 52 Tote in den Vereinigten Staaten gefordert und Versicherungsschäden in Höhe von rund zehn Milliarden Dollar angerichtet. Im Bezirk Pensacola im Nordwesten Floridas, der nun auch wieder von „Dennis” bedroht ist, waren nach dem Durchzug „Ivans” 30000 Menschen obdachlos geworden. Tausende von ihnen leben nach wie vor in Notunterkünften wie Wohnmobilen.


      Eine Sporthalle dient als Notunterkunft. Das Rote Kreuz versorgt die Anwohner mit dem Nötigsten
      „Es herrscht enorme Frustration”, beschrieb ein Behördenvertreter die Stimmung unter den Bewohnern, die nun abermals befürchten müssen, alles zu verlieren. „Die Nerven liegen blank”, bestätigte ein Polizist. In Supermärkten werde um Waren gefochten, und an den Tankstellen drängten sich wütende und ungeduldige Autofahrer. Noch glimpflich davongekommen sind die Bewohner im Süden Floridas. Auf den Florida Keys wurden zwar Straßen überflutet und Bäume entwurzelt. Auch fiel dort, ebenso in der Umgebung von Miami, der Strom aus. Doch schwere Schäden durch „Dennis” wurden von dort zunächst nicht gemeldet.
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      Auch ich bin über die Stärke des Hurrikans zu so früher Zeit sehr überrascht. Habe ja kürzlich erst geschrieben, dass ich erst ab Mitte/Ende August mit richtig starken Hurrikans rechne.Meteorologen gehen jetzt wohl auch von einer lebhaften Hurrikan Saison aus.... mal schauen was da noch so alles über die Staaten hinwegzieht.

      mfg
      Steve!
      P.s.: ich hab so intensiv darüber berichtet, weil es in den Medien fast nix darüber zu sehen oder hören war. Dennis ist jetzt schon der 3. Hurrikan der Saison und hatte eine Stärke der Stufe 3 bis 4.
      Avatar
      schrieb am 10.07.05 23:42:10
      Beitrag Nr. 5.864 ()
      Hoffe die kommende Woche wird wieder von ökonomischen Dingen getrieben als von Terror. Also wenn man die doch etwas hektische letzte Woche nochmal betrachtet, dann hat der Markt erstaunlich gut reagiert auf einen externen Impuls incl. Ölpreis über 60$. O.k. - die Amis hingen schon vorher überverkauft über dem Abw.tr. und waren reif für einen Rebound. Jetzt haben sie sich offenbar erstmal wieder etwas gefangen und zum Wochenschluß sogar nochmal gut Gas gegeben. Im DAX hatte ich zwar auch eine Konsolidierung erwartet Richtung des alten Tops bei 4440 Punkten, aber doch mehr aus freien Stücken heraus anstatt getrieben durch eine extern induzierte Panik. Somit passierte innerhalb von Stunden womit eher über Tage zu rechnen war. Der DAX fiel bis 4444 Punkte um dann zu rebounden. Hohe Rohstoffpreise und durchwachsene Konjunkturzahlen scheinen momentan nicht zu interessieren. Man handelt momentan offenbar lieber erstmal den Aufw.trend weiter nach dem überwundenen Hoch von 4438 und weniger die erkennbaren Eintrübungserscheinungen Weltwirtschaftswachstum. Nicht immer wird an der Börse Zukunft gehandelt, sondern zeitweise auch rückwärtsschauende Selbstzufriedenheit. Man muß alles eben so nehmen wie es kommt solange ein gewisses Muster erkennbar bleibt. Mir wäre auch lieber der Ölpreis geht wieder unter 50$ und das Euro/$ Verhältnis rutscht unter 1,15. Aber so richtig überzeugt bin ich eben nicht, da mehr Dinge z.Z. dafür sprechen das es nicht so kommt. Es besteht somit ein gewisses Enttäuschungspotenzial für die 2. Jahreshälfte wenn nun in optimistischer Laune erstmal das "best world"-Szenario eingepreist wird. Aber wenn die inst. Anleger vorerst nicht bremsen - und niemand anderes bewegt den Markt wirklich längerfristig - sondern wieder etwas ihre Depots aufstocken um die Performance am Ende nicht zu verpassen, dann ist jetzt die Frage wie weit diese "Weltwirtschaft-Schlußlicht-Rallye" in Deutschland weitergeht. Im letzten Anlauf hatte es nicht geklappt die Marke 4638 wieder zu überwinden. Sollte es aber darüber gehen dann werde ich das mit einem DAX-Long begleiten unter Verwendung eines engen SL. Momentan stecke ich noch immer in dem Hedge mit DAX Short kk 4589/4605 und DAX Long kk 4615, da die Lage zu unkar ist. Nach oben und unten jeweils ca. 200 Punkte Abstand zum k.o. . Überlege ob ich beim knacken der 4638 nicht auch einen Teil der Shorts rauswerfe und wieder zurückkaufe wenn die 4638 nicht nachhaltig genommen werden sollten. Also rein fundamental sind einige Werte inzwischen schon relativ weit nach oben gelaufen. Aber wenn so gezielt gestreute Gerüchte wie "DTE verkauft US-Geschäft" oder "ALV verkauft DreBa" offenbar bei vielen Anlegern noch spontane Gier wecken kann ohne das man lange überlegt ob es glaubhaft ist, dann scheint es ein Anzeichen dafür zu sein, daß jetzt wieder noch Anleger dazukommen die die ersten 100% Anstieg im DAX an der Seitenlinie abgewartet haben weil sie sicher gehen wollten erst danach wieder sorglos einsteigen zu können. Ist halt die Frage ab wann die instit. Anleger anfangen wieder über Distribution dieser speziellen Klientel ihre Papiere in die Hände zu drücken mittels ihres dafür geschaffenen Analystenapparates, der "stong buy" ruft egal wie hoch der Kurs steht.




      Alte horizontale Widerstände liegen beim DAX im Bereich 4700/750. Denke dort könnten sich auf jeden Fall nochmal Short-Situationen bieten - wenn man denn bis dahin kommt ;) Ansonsten ist es momentan schwierig auf Short beim DAX zu setzen wenn man sieht wie gierig bei 4444 zugegriffen wurde, auch wenn ein großer Teil des Rebounds aus Gewinnmitnahmen auf der Shortseite bestand. Deswegen ist jetzt interessant zu sehen wieviel Schwung der DAX noch hat nachdem man diese Shortpositonen wieder geschlossen hat die wg. der Anschläge in London eröffnet wurden.



      Die Amis sind da vielleicht einfacher zu beurteilen, da die ja aus eigenem Antrieb schon eine Korrektur zuletzt hingelegt haben. Dollarstärke und Zinserhöhungen sind nicht so stimmungsfördernd gewesen. Jetzt kommt wieder die Earning Season und man kann den Fokus wieder mehr auf Einzelwerte richten. Alcoa war der Auftakt. Mal schauen wie die Prognosen der Firmen denn so werden. Im S&P500 wäre ein mögliches Ziel nach oben nach den überwundenen 1161/62 Punkten (50% RT vom ATH bei 1553 im März 2000 bis zum Low bei 769 im Oktober 2002) nun das 61,8% RT bei ca. 1253/54. Dieses Ziel könnte erstmal wackeln wenn die Unterstützung 1190/92 fällt. Hat aber bei der letzten Korrektur erstmal gut gehalten.



      Ansonsten darf man auf die kommende Hurrikan Saison gespannt sein. Wenn es schon zum Auftakt mit einem Rekord losgeht, dann darf man ja für die heiße Phase noch einiges erwarten an der US-Küste. "......Das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA hat "Dennis" als den stärksten Sturm bezeichnet, der sich seit dem Beginn der Aufzeichnungen 1851 so früh in der Saison gebildet hat........."
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      Übrigen gab es im Irak am Wochenende auch Terroranschläge mit soviel Toten wie in London.

      10.07.2005 - Rund 50 Tote bei Selbstmordanschlägen im Irak-Bombe vor Rekrutierungsstelle der Armee in Bagdad gezündet
      http://www.heute.de/ZDFheute/drucken/1,3733,2335540,00.html


      Wo waren denn da die telegenen Krokodilstränen der sensationshaschenden TV-Anstalten mit ihren stundenlangen Liveschaltungen nach Bagdad? Kann mich nur an Bilder aus London erinnern. Oder sind für diese Sender bzw. für ihre werberelevante Zielgruppe irakische Opfer nichts wert? Überheblichkeit der ersten gegenüber der zweiten und dritten Welt? War eben nur eine Randmeldung zwischen Formel1 Ergebnis und dem Wetterbericht. Es ist ein Witz wie verzerrt und unausgewogen berichtet wird.

      Was die Börse wirklich erschüttert sind funktionsuntüchtige Institutionen wie die geschlossenen Börsen in NYC oder der Totalausfall vom Nr.1 Anleihebroker Cantor Fitzgerald nach dem 9.11. http://www.munichre.com/pages/03/georisks/geo_megacities/meg… und extrem hohe Sachschäden wie beim WTC. Opferzahlen sind - so bitter das auch klingen mag - den Börsen relativ egal solange die Finanzplätze noch weiter funktionieren. Also da müssen diese verrückten Terroristen noch etwas dazulernen was die Auswahl der "Soft Targets" angeht. Man muß sich in der heutigen Zeit steigern um noch aufzufallen. Aber bei den Anschlägen wurde eher mit lauwarmen Wasser gekocht. Mit ein paar Kilo 08/15 Sprengstoff hebelt man in dieser reizüberfluteten Zeit keine westliche Gesellschaft aus. Das ist eher Steinzeit-Terrrorismus wie es ETA oder IRA erfolglos gemacht haben.
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      Wenn der Dollar nachhaltig stark bleibt und die Nachfrage nicht nachläßt, dann dürfte das zweite Halbjahr noch kostspieliger werden:

      SPIEGEL ONLINE - 09. Juli 2005, 12:50
      Energie : Deutsche Ausgaben für Ölimporte explodieren


      Der steigende Ölpreis kommt die deutsche Wirtschaft teuer zu stehen. In den ersten fünf Monaten des Jahres hat Deutschland 3,5 Milliarden Euro mehr für Ölimporte bezahlen müssen als im Vorjahreszeitraum. Laut Mineralölwirtschaftsverband in Hamburg kosteten die Einfuhren von Januar bis Ende Mai dieses Jahres 12,3 Milliarden Euro, vor einem Jahr waren es noch 8,8 Milliarden Euro - eine Steigerung um rund 40 Prozent. Die Verteuerung der Energie dürfte auch zum Teil die anhaltende Konsumschwäche im Land erklären. Vergangene Woche stieg der Preis für Rohöl der Sorte "West Texas Intermediate" erstmals über 61 Dollar pro Barrel (159 Liter).
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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 00:22:33
      Beitrag Nr. 5.865 ()
      Bei Mobilcom sind jetzt wohl auch die marodierenden angelsächsischen Hedgefonds aktiv die nur den Cash absaugen wollen und dann wieder ihr Opfer ausspucken. Bei der Deutschen Börse war es genauso. Einfach die Bargeldreserven zu Sonderausschüttungen nutzen und damit die Kraft für die Zukunft nehmen. Wird dringend Zeit diese Börsenpest zu bändigen bevor die noch mehr Blödsinn machen. Regulierungs-DDT tut Not;) Bei Mobilcom wollen die sogar extra Kredite aufnehmen um die Dividenden zu erhöhen. Also wie pervers sind diese schmierigen Typen eigentlich? Das der aktuelle CEO diese Schmierenkomödie nicht mitmachen will ist aller Ehren wert. Der Spoer ist da wohl schon eher von der "geschmeidigeren" Truppe, die sich nicht um die langfristige Ausrichtung des Unternehmens kümmert sondern nur persönliche Raffgier befriedigen will. Also so aus der Truppe Sommer, Esser oder Schumacher.

      10.07.2005 11:31 - boerse.ard.de
      Gefräßige "Heuschrecken" schlagen zu


      Die Überraschung fürs Wochenende war die geplante Verschmelzung von Mobilcom und Freenet. An dem überraschenden Rücktritt von Mobilcom-Chef Thorsten Grenz scheint ein Finanzinvestor schuld zu sein. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete, verbirgt sich hinter dem Rücktritt des Mobilcom-Chefs zum 31. August nicht bloß ein Machtkampf zwischen ihm und dem Freenet-Lenker Eckhard Spoerr. "Ein wirklicher Krimi, dessen Ausgang noch offen ist", sei der Grund für den Rückzug. Hauptakteur bei diesem Krimi sei der US-Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG), der zu den so genannten Heuschrecken gehört. Die Gruppe hatte Anfang Mai dem bisherigen Mobilcom-Großaktionär France Telecom einen Großteil der Beteiligung abgekauft. Die Franzosen halten nun noch ein Prozent an den Büdelsdorfern und TPG 28,7 Prozent. Laut Spiegel machten die Amerikaner schon sehr bald klar, was sie wollten, nämlich Geld. Sie seien dann auch die treibende Kraft für den Zusammenschluss von Mobilcom und Freenet gewesen. Dem neuen Unternehmen stünden immerhin große Summen Liquidität zur Verfügung. So könne etwa die Bilanz des neuen Unternehmens umgestellt werden, wodurch künftig höhere Kredite aufgenommen!!!!! werden können. In dem Verschmelzungsvertrag sei bereits verankert, dass die Bilanz von Buch- auf Zeitwerte umgestellt werden soll. Damit sei die entscheidende Grundlage geschaffen worden, "im nächsten oder übernächsten Jahr gewaltige Dividendenzahlungen an die Aktionäre zu leisten – auch wenn die TPG-Manager das noch heftig abstreiten", so der Spiegel. Grenz, so erfuhr das Magazin von Aufsichtsratsmitgliedern, wollte bei diesem "Büdelsdorfer Mobilfunk-Monopoly" nicht mitspielen. Gegen Sonderausschüttungen von bis zu 200 Millionen Euro habe er aufgrund der hohen Liquidität nichts einzuwenden, teilte Grenz den Amerikanern mit. Das Unternehmen für Ausschüttungen zu verschulden, komme für ihn jedoch auf gar keinen Fall in Frage. Der Zusammenschluss der beiden Unternehmen mache nur Sinn, wenn anschließend genügend Geld in der Kasse sei, um massiv in die Festnetz-Infrastruktur wie etwa DSL-Anschlüsse zu investieren, argumentierte der Mobilcom-Chef. Spoerr zeigte sich in "Sachen Kapitalausschüttung offenbar geschmeidiger" ;) so der Spiegel. Grenz wollte bei dem sich abzeichnenden Kehraus nicht mitmachen und scheidet offenbar nur aus diesem Grunde aus.

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      Avatar
      schrieb am 11.07.05 17:08:42
      Beitrag Nr. 5.866 ()
      Nach ersten Schätzungen liegt der Schaden wohl so bei round about 5Mrd Dollar. Mittlerweile handelt es sich nur noch um einen Tropensturm und wandert an der Grenze zwischen AL und MS entlang. Wie von mir vermutet ist er mit Stufe 3 auf die Küste getroffen.
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      Dennis wütet in den USA

      Dennis, mittlerweile vom Hurrikan zum Tropensturm herabgestuft, hat die US-Küste erreicht und dort erheblichen Schaden angerichtet. Den Betroffenen bleibt ein schwacher Trost: Ivan war schrecklicher.

      REUTERS
      Dennis macht den Weg zum Lebensmittelladen beschwerlich: Überschwemmte Straße in St. Marks, Florida
      Pensacola - Der ehemalige Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 195 Kilometern pro Stunde, der zuvor in Haiti und Kuba eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatte, erreichte die Küste des US-Bundesstaates Florida am Sonntagnachmittag (Ortszeit). Bäume wurden ausgerissen, Strommasten kippten um und Häuser wurden beschädigt. "Viel Infrastruktur ist zerstört worden", sagte Kathleen Mitnacca von den Rettungsbehörden in Okaloosa.

      Küstennahe Häuser mussten zum Teil angesichts steigender Wasserpegel evakuiert werden. Berichte über Todesopfer liegen bislang nicht vor. Die Behörden in Florida, Alabama und Mississippi hatten bereits am Samstag mehr als 1,2 Million Menschen aufgefordert, die Region zu verlassen.

      Betroffen waren nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums vor allem die Strände von Pensacola und Navarre. Dort wurden meterhohe Wellen aufgeworfen, die Gischt in Höhe eines vierstöckigen Hauses versprühten. Innerhalb kürzester Zeit fiel in fast 400.000 Haushalten der Strom aus. Die Ortschaft St. Marks in Florida stand teilweise bis zu drei Meter unter Wasser.

      Dennis war vor seinem Eintreffen an der US-Küste in der fünf Kategorien umfassenden Skala auf drei von zuvor vier zurückgestuft worden. "Ich bin erfreut, dass er etwas an Kraft verloren hat", sagte Gouverneur Jeb Bush. Allerdings sei die Differenz zwischen den Kategorien drei und vier gering. US-Präsident George W. Bush erklärte Florida, Alabama und Mississippi zu Katastrophengebieten.

      In Kuba und Haiti waren 32 Menschen durch "Dennis" ums Leben gekommen. Arbeiter in Kuba machten sich daran, nach "Dennis" aufzuräumen. Trümmer, umgefallene Bäume, Straßenlaternen und Strommasten blockierten die Straßen in den betroffenen Städten. Der Großteil des Inselstaats mit elf Millionen Einwohnern war weiterhin ohne Strom - auch in der Hauptstadt Havanna.

      Der Wirbelsturm am Golf von Mexiko traf auf Alabama und den Nordwesten Floridas, nur rund 80 Kilometer von dem Gebiet entfernt, in dem der Hurrikan "Ivan" vor zehn Monaten gewütet hatte.

      Im Vergleich zu "Ivan" richtete "Dennis" in Florida aber nur mäßige Schäden an, wie die Einwohner erleichtert feststellten. Berichte über Tote gab es zunächst nicht. Im Golf von Mexiko hatte der Wirbelsturm zunächst deutlich an Kraft gewonnen und Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 230 Stundenkilometern erreicht. An Land verlor "Dennis" jedoch wieder etwas von seiner zerstörerischen Wut.

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      Das wirkt natürlich heute trotz freundlichem Umfelds auf den Aktienkurs der Muerue.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.07.05 19:38:31
      Beitrag Nr. 5.867 ()

      Sino hatte ich vor ein paar monaten zur Diskussion gestellt. Überlege in dem Wert Short zu gehen... Denke aber erst wird die Aktie noch etwas steigen. Zumindest ist beim letzten Mal die Korrektur relativ heftig ausgefallen. Wenn sich herausstellt, dass wir in ner Topping out Phase sind werde ich wohl tätig werden.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Hatte ja damals auch Marseille Kliniken zur allgemeinen Diskussion gestellt. Die "Windhorst" Geschichte war mir nicht bekannt und auch das ganze drum herum.. dank rhinestock :)
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:04:10
      Beitrag Nr. 5.868 ()
      Die Ruhe nach dem Sturm im Golf von Mexiko ist wohl nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm. Jetzt sind wir bei Buchstabe "E" angekommen. Mal schauen wie sich das dann morgen mit den Lagerbeständen verträgt. Für uns ist jedenfalls ein wieder stärker Euro bei einem stetig hohen Ölpreis sowie der Aussicht auf ein konjunkturabwürgendes Parteiprogramm von Frau Merkel nur bedingt zu bejubeln. Die BIP-Prognosen sind ohnehin schon nicht so toll.

      Wirtschaftsinstitute rechnen mit schwachem Wachstum
      http://www.ftd.de/pw/de/14058.html?mode=print


      Aber solange die Börse Vollgas gibt und dabei nur nach hinten schaut fällt es eben erstmal nicht weiter auf ;)

      Tuesday July 12, 6:37 am ET
      Oil Prices Hover Near $60 Per Barrel As Traders Keep an Eye on Tropical Storm Emily


      BUDAPEST, Hungary (AP) -- Fears that more storms in the Gulf of Mexico could hurt U.S. petroleum inventories sent crude oil prices higher Tuesday as traders kept an eye on the latest worry -- freshly brewing Tropical Storm Emily. Hurricane Dennis swept through the Caribbean and the Gulf of Mexico last week, but failed to damage oil and gas platforms like Ivan did nearly a year ago. However, many oil production facilities had shut down platforms and evacuated workers prior to Dennis` arrival, traders said. Ivan`s force helped prices spike in 2004, as traders feared supply could not match demand. "I`m afraid we are going to see a great deal of concern (over possible supply disruptions) throughout the summer," said Lee. The U.S. federal Minerals Management Service said Monday that 96.2 percent of daily output of 1.5 million barrels had to be halted because of the weather. Early Tuesday, a tropical depression developed into Tropical Storm Emily in the Atlantic Ocean, a record fifth named storm for this point in the still-young hurricane season. The storm picked up speed and is expected to strengthen as it heads toward the Caribbean.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 15:11:40
      Beitrag Nr. 5.869 ()
      So ändern sich die Zeiten bei CDU/CSU. Erst wirft man der regierenden Koaliton dauernd vor eine Mehrwertsteuererhöhungen wäre Gift für die Konjunktur und dann macht man es selber zum Wahlprogramm. Und die ewig kritisierte Ökosteuer wird natürlich auch beibehalten. Die perfekten Wendehälse werden uns demnächst regieren. Hätten wir noch funktioniernde Medien statt rückratlose Gesellen in den Redaktionen, dann könnte man fix aus dem Shooting Star `Iron Angie` die Luft rauslassen. Aber heute interessiert man sich mehr für den gestuften Bob mit seitlich gefönten Pony von Udo Walz als für die Glaubwürdigkeit der Kandidatin. Bei so einem Medienumfeld hat man es natürlich leicht Leute zu vera...... - Mediamarkt läßt grüßen. Vor der NRW Wahl wurde alles geleugnet und heute das Gegenteil als der Weisheit letzter Schluß verkauft. Am Ende wird Angie aber doch gewählt, denn die dümmsten Kälber suchen sich ihren Metzger selber ;) Spätestens wenn Angie sagt niemand hätte die Absicht die Mauer wieder aufzubauen sollte man massiv in Zementaktien gehen.

      Donnerstag, 19. Mai 2005 - Dr. Angela Merkel - Interview im ARD-Morgenmagazin
      http://www.cdu-csu.de/section__2/subsection__3/id__974/meldu…


      Frage:
      Bleibt es dabei, dass es keine Mehrwertsteuererhöhung gibt?

      Merkel:
      Es gibt keine Mehrwertsteuererhöhung. Die Frage ist, wie wir das umsetzen, was wir mit dem Bundeskanzler vereinbart haben. Angesichts der Verschuldung im Bund und auch in Nordrhein-Westfalen mit 110 Milliarden Euro kann es keine Steuersenkung auf Pump geben................

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      Die Börse hat es noch nicht so ganz realisiert in ihrer zurückschauenden Selbstgefälligkeit. Die gebratenen Täubchen die uns allen in den Mund fliegen werden dürften einen bitteren Nachgeschmack haben. Was nützt mir eine Physikerin wenn die Wirtschaft das Hauptproblem ist. Holt sich etwa ein Restaurantbesitzer einen Koch oder einen Klemptner als Küchenchef?

      Ob dieser Parteifreund es heute nochmal heute so sagen dürfte oder hat der einen Maulkorb bekommen? :

      Freitag, 13. Mai 2005
      Georg Fahrenschon : Mehrwertsteuererhöhung wäre Gift für die Konjunktur - Rede zur Haushaltssituation
      http://www.cducsu.de/section__1/subsection__6/id__3519/meldu…

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      Aus der FTD vom 12.07.2005 - Unionsplan bremst Wachstum
      http://www.ftd.de/pw/de/14024.html?mode=print


      Der Plan der Union, die Mehrwertsteuer zu erhöhen und gleichzeitig die Lohnnebenkosten zu senken, wird nach Meinung führender Konjunkturexperten das Wirtschaftswachstum im Jahr 2006 belasten. Führende Unionspolitiker verteidigten dagegen die Maßnahmen. Angela Merkel und Edmund Stoiber zeigen das gemeinsame Wahlprogramm von CDU und CSU. "Das Wachstum dürfte durch die Vorschläge zur Steuer- und Sozialpolitik im kommenden Jahr um ein bis zwei zehntel Prozentpunkte gedämpft werden", sagte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Deka-Bank, der FTD. Ähnlich äußerte sich der Chefvolkswirt der Allianz Gruppe, Michael Heise: "Ich sehe nicht, wo kurzfristig ein Wachstumsimpuls aus der Umfinanzierung der Arbeitslosenversicherung herkommen sollte." Die Experten äußern damit Zweifel, dass ein Hauptziel der Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel kurzfristig erreicht wird: das Wachstum zu stärken. Auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag und der Bundesverband der Deutschen Industrie kritisierten, dass eine Steuererhöhung und nicht Strukturreformen am Anfang stünden. Gotthard Graß, Hauptgeschäftsführer des Elektroverbandes ZVEI, nannte es "chaotisch", dass ein Teil der zusätzlichen Mehrwertsteuereinnahmen zur Konsolidierung der Haushalte verwendet werden soll. "Nicht so doll" fand Hannes Hesse vom Maschinenbauverband VDMA den Zeitpunkt der Steuererhöhung.

      "Alles teurer und nicht besser"

      Negative soziale Folgen einer höheren Mehrwertsteuer waren auch Hauptkritikpunkt von SPD und Grünen. "Unter Frau Merkel wird alles teurer und nichts besser", sagte Bundeskanzler Gerhard Schröder. CDU-Chefin Merkel und der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber verteidigten dagegen am Montag ihre Pläne als wichtige Weichenstellung für mehr Wachstum und Beschäftigung. Die Spitzengremien der Schwesterparteien hatten zuvor das 38-seitige Wahlprogramm verabschiedet. Nur CSU-Sozialexperte Horst Seehofer und die CDU-Gewerkschafterin Regina Görner enthielten sich. Das Wahlprogramm sieht als eine der zentralen Maßnahmen vor, die Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2006 um zwei Prozentpunkte auf 18 Prozent zu erhöhen. Aus den Mehreinnahmen von insgesamt 16 Mrd. Euro sollten im kommenden Jahr 10 Mrd. Euro zur Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung eingesetzt werden, sagte Merkel. Durch Kürzungen von Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit kämen weitere 6 Mrd. Euro zusammen. Der Beitragssatz von 6,5 Prozent, den Arbeitnehmer und Arbeitgeber je zur Hälfte tragen, könne so auf 4,5 Prozent gesenkt werden.

      Mehrwertsteuererhöhung dämpft Wachstum

      Aus Sicht der Konjunkturexperten dürfte jedoch die dämpfende Wirkung der Mehrwertsteuererhöhung auf den Konsum die Entlastung bei den Lohnnebenkosten zunächst überkompensieren. "Die Verbraucher werden netto durch die Umfinanzierung belastet und werden daher zunächst auch weniger konsumieren", sagte Kater. Zudem dürfte ein statistischer Effekt das Wachstum im kommenden Jahr bremsen: Erfahrungsgemäß führe eine Erhöhung der Mehrwertsteuer zu Vorzieheffekten. "Was die Händler im vierten Quartal verkaufen, werden sie zum Jahresbeginn weniger verkaufen", sagte Heise. Auch nach Berechnungen des Bundesfinanzministeriums dürfte die Union die Bürger im Jahr 2006 zunächst kaum entlasten. Unter Berücksichtigung aller steuer- und sozialpolitischen Maßnahmen der Union würden 2006 knapp 9,5 Mrd. Euro in der Staatskasse fehlen, von denen aber 7,8 Mrd. Euro einmalig kleinen und mittleren Unternehmen zugute kämen.
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      23.06.2005 18:24 Uhr - Kommentar: Das Harakiri der Union
      http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/519/55464/print.ht…


      Es ist schon erstaunlich, wie lange bereits die Oppositionsparteien CDU/CSU sich im Glanze exorbitant guter Umfrageergebnisse sonnen – obwohl niemand weiß, welche Politiker unter Angela Merkel welche konkrete Politik machen werden. Die Heilserwartungen an die Union werden sich ziemlich schnell eintrüben, sobald sie endlich konkret wird. Entgegen mancher Erwartung würde es für die Union aber nicht dann gefährlich, wenn sie sich zu einem klaren Reformprogramm bekennen würde: Für grundsätzliche Reformen bei Steuern, Gesundheit, Rente und am Arbeitsmarkt gibt es gute Gründe, die den Bürgern womöglich zu vermitteln sind. Gefährlich wird es im Gegenteil, wenn die Union mit genau dem wirtschaftspolitischen Murks aufwarten sollte, den sie bei Rot-Grün kritisiert.

      Demonstration von Hilflosigkeit

      Allen Ernstes, wenn auch sehr im Geheimen, bereitet die Union eine Mehrwertsteuererhöhung vor, die es in sich hat. Und dies nicht etwa – darüber könnte man ja reden – als letzten Stein einer großen Steuerreform, sondern als erste Maßnahme, die die ganze Hilflosigkeit der bisherigen Opposition zeigt. Rauf mit der Mehrwertsteuer, zu Lasten der Konjunktur, und dann die neu eingeworbenen Steuermilliarden gedanklich gleich mehrfach ausgeben, zur Senkung der Arbeitskosten, zum Stopfen von Haushaltslöchern, zur Förderung von Investitionen. Das ist Harakiri à la CDU/CSU. Spannend wird es jetzt für die FDP. Deren Vorsitzender Guido Westerwelle hat sich mehrfach und eindeutig gegen jede Mehrwertsteuererhöhung ausgesprochen. „Wir brauchen sie nicht, wir wollen sie nicht, und es wird sie auch nicht geben.“ Wir warten mit Spannung auf die Koalitionsverhandlungen. (SZ vom 24.06.2005)

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      Avatar
      schrieb am 12.07.05 23:54:16
      Beitrag Nr. 5.870 ()
      Auch bei Emily kann man jetzt noch nicht die genaue Zugbahn vorhersagen.... Erstmal schauen ob daraus ein Hurrikan wird, oder nicht...

      Ist ja ätzend, sofort springt der Ölpreis über 60$. Irgendjamend ruft Tropensturm und alle decken sich gleich bis unter die Halskrause mit Öl ein. Der Effekt dürfte wohl eher psychologischer Natur sein. Ein Tropensturm oder Hurrikan über Saudi Arabien wohl eher nicht... Aber das wird es wohl "nie" geben.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 13:22:32
      Beitrag Nr. 5.871 ()
      Bin jetzt am überlegen, ob man lieber einen kleineren Gewinn realisiert oder doch auf das größere Ziel 4700 wartet. Bei 4638 hatte ich eine neue Long Posi gekauft und die Hälfte der Shorts verkauft. Eine Konsolidierung oberhalb der 4638 wäre ja o.k. Bis zur 4700 ist es ja nicht so weit. Zudem würde es mich auch etwas wundern wenn die Amis nicht wenigsten versuchen würden das alte Jahreshoch bei 1228 im S&P nochmal zu testen. Wir sind jetzt nur 6 Punkte tiefer. Die 1220 sollten nach unten erstmal halten, denn sonst kippt die Stimmung. Also warte ich erstmal wie hoch der "Test"-osteron Spiegel bei den US Bullen noch ist.......



      Es gibt ja auch mit Apple und AMD zwei Firmen die noch Zahlen melden werden und die Tech.aktien etwas dann beeinflussen. Also ich glaube ich werde erstmal die Longs behalten und falls es nochmal auf 4638 runtergeht spontan entscheiden was ich mache. Was mich jedoch etwas stört ist das offene Gap im DAX bei knapp unter 4600 - an eine Inselgap glaube ich halt noch nicht so ganz - und das die Allianz es nicht schafft nachhaltig den alten Abw.tr. zu knacken der bei knapp um die 99 Euro liegt. Würde das gelingen, dann könnte das auch dem DAX nochmal etwas Auftrieb geben. Dann hätte die ALV erstmal wieder Luft bis ca. 102,5 Euro. Könnte man mit einem Long begleiten, z.B. dem CG03RE. Aber in einem Umfeld der ständigen Entflechtungsverkäufe der MüRü ist vielleicht nicht jeder so wild auf Allianz. Mal abwarten. Den Chartis ist das event. dann erstmal kurzfristig egal und man spielt einfach das Signal.







      Die Langweile im DAX heute wird wohl bis zur Bekanntgabe des US-Handelsdefizits um 14:30 noch bleiben. Gut das wir ja inzwischen so völlig unabhängig vom US Markt laufen ;);) Nachdem China einen sehr hohen Handelsüberschuß zuletzt gemeldet hatte wird nun erwartet, daß das US-Defizit höher ausfällt. Die Euro/Dollarentwicklung der letzten Tage nimmt dies schon etwas vorweg. Sollte der Euro weiter an Stärke zulegen, dann wäre das für unsere Exportwerte nicht so toll. Die ganze Schere zwischen den US-Indizes und dem Eurostoxx bzw. dem DAX führe ich in erster Linie auf die Währungsentwicklung der letzten Monate zurück. Aber dieser Prozeß ist ja nicht irreversibel. Sollte der Ölpreis sich weiter auf den Weg Richtung 70$ machen anstatt auf 50$ zu fallen, dann bekämen auch die Permabullen erste Sorgenfalten.

      Also wenn die Hurrikan Saison im Golf so wird wie man es z.Z. prognostiziert, dann dürften die Ölpeise noch öfters rumzappeln. Eine größere Bohrinsel fällt jedenfalls erstmal für längere Zeit aus. Wer ist eigentlich der Versicherer für das Teil? War ja mit 1 Mrd. Dollar nicht ganz billig. Wenn das Teil absäuft, dann ist das erstmal Zahltag.

      Financial Times Deutschland - Dienstag 12. Juli 2005, 20:54 Uhr
      BP: Hurrikan Dennis beschädigt Öl-Plattform


      Bei der Plattform handelt es sich um die weltgrößte teilweise versenkbare Plattform. Ihr Bau hat mehr als 1 Mrd. $ gekostet, und sie war noch nicht in Betrieb genommen worden. Derzeit hat die Plattform bis zu 30 Grad Schlagseite. BP hat Unterwasserroboter eingesetzt, um festzustellen, wie groß der Schaden ist und ob die Plattform umkippen könnte. Die Plattform wurde evakuiert, bevor sie der Hurrikan am Sonntag erreichte; Menschen wurden nicht verletzt. Das Projekt "Thunder Horse" zur Ausbeutung des größten bisher entdeckten Öl- und Gasvorkommens im Golf von Mexiko sollte BPs profitabelstes Projekt werden. Der Förderbeginn war für Ende dieses Jahres geplant. Bis zu 250.000 Barrel (1 Barrel entspricht 159 Litern) Öl und knapp 61 Millionen Kubikmeter Erdgas sollten täglich gefördert werden. Die US-Investmentbank Goldman Sachs teilte mit, im besten Fall könnte sich der Projektstart durch den Hurrikan um einige Monate verschieben. Damit würden BP 4,6 Prozent der Produktion des kommenden Jahres entgehen. Sinkt die Plattform jedoch, könnte das Projekt nach Aussage von Goldman Sachs um bis zu drei Jahre verzögert werden. Die Kosten lägen dann bei rund 4 Mrd. $.

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      Schon interessant zu sehen wie manche sich momentan lieber die faulen Eier ins Depot legt anstatt die gesunden Werte aus der Branche zu kaufen. Eine VW steigt weil die Unternehmensleitung sagt man wird massive Problem in der Zukunft bekommen und in China brechen die Marktanteile weg. Anstatt Autos für die breite Käuferschicht in China anzubieten hat man sich den größten Ladenhüter Deutschlands - den Phaeton - als Kuckucksei vom Ex-CEO Piëch ins Nest legen lassen. Als Dank hat man den alten Versager dann als VW-Aufsichtsratschef installiert, so wie das in Deutschland leider bei vielen DAX Unternehmen üblich ist. Die alten Nieten werden dann zum Überwacher der von ihnen ins Amt geholten neuen CEOs, die sich dann natürlich nicht trauen den Unfug der Vorgänger wieder rückgängig zu machen. Sonst hätte man den Phaeton schon längst wieder einstellen müssen. Also wenn ein Gesetz käme ehemalige CEOs dürfen keine AR-Vorsitzende im Anschluß werden, dann würde ich sagen es hat endlich mal einer einen Schritt gemacht in Richtung Aktiönärsschutz anstatt dem Postengeschiebe der "Taschenvollstopfer" blind zu huldigen.

      Aber wenn der VW Vorstand so schlau ist zu sagen "uns geht es schlecht und es wird auch so bleiben - aber ich befürchte wir werden so noch zum Übernahmeziel", dann hören plötzlich alle nur noch "Übernahmeziel" und kaufen. Ist doch clever gemacht. So sollte das jeder machen der schlechte Nachrichten an den Markt weitergeben muß. Immer hinten noch anfügen : "...wir könnten zum Übernahmeziel werden" und schon schalten manche Anleger das Hirn aus und lassen der Gier ihren Lauf ;) Leider ist diese Anzahl dieser Anleger überschaubar und nach einigen Tagen wird dann der Kurs doch ins stottern kommen. Die Chance das VW übernommen wird sehe ich mit unter 1%. Das wäre so wie wenn die Chinesen McDonalds oder Coca Cola kaufen würden. Und ein deutscher Konkurrent kauft die Wolfsburger sicher auch nicht auf.

      Wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, daß die in diesem Artikel der EuramS genannten Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Kursziele stimmen? Die Wahrscheinlichkeit für das Kursziel 80 Euro würde ich doch als etwas zu hoch ansehen, oder? ;)

      Sonntag 10. Juli 2005, 09:33 Uhr - Volkswagen: Ein Konzern steht Kopf (EuramS)
      http://de.biz.yahoo.com/050710/85/4lyxt.html

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      11.07.2005 - Wird aus VW ein Übernahme-Kandidat?
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?go=meldung&key=dokument_11238…


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      Dow Jones/vwd - Montag 11. Juli 2005, 08:25 Uhr
      VW-Markenvorstand Bernhard sieht VW in ernster Krise - Spiegel


      HAMBURG/FRANKFURT (Dow Jones)--Markenvorstand Wolfgang Bernhard sieht die Volkswagen AG in einer ernsten Krise. "Wir müssen erkennen, dass wir massive Probleme haben, die wir sofort anpacken müssen", sagte Bernhard in einem Interview mit dem "Spiegel". Die Marke habe eine "relativ große Durststrecke" vor sich. Mit der Einführung von Touran, Golf und Passat sei "im Prinzip unser Modellfeuerwerk weitgehend abgefeuert", sagte Bernhard. Bernhard will trotz eines Sparprogramms fünf bis zehn zusätzliche neue Fahrzeuge entwickeln........
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      Dow Jones/vwd - Dienstag 12. Juli 2005, 12:34 Uhr
      VW verkauft im 1. Halbjahr 265.000 Fahrzeuge in China


      SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Volkswagen AG (VW), Wolfsburg, hat im ersten Halbjahr 2005 in China 265.000 Fahrzeuge verkauft. Damit liege der Marktanteil im chinesischen Pkw-Markt bei 18%, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Vergleichszahlen aus dem Vorjahreszeitraum nannte Volkswagen nicht. Die aktuellen Zahlen umfassten Verkäufe aus den Gemeinschaftsunternehmen in Schanghai und im nordostchinesischen Changchun sowie verkaufte Importfahrzeuge. Der Markteintritt anderer Automobilunternehmen in China hatte in der vergangenen Zeit den Marktanteil von Volkswagen hier stark geschmälert. Gegen Ende der 90er Jahre wies Volkswagen in China einen Marktanteil von über 50% aus.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 14:00:46
      Beitrag Nr. 5.872 ()
      Kann es sein, daß die Solarworld-Aktionäre alle noch an einen Sieg Schröder/Fischer glauben oder erwartet man das Atom-Angie beim Thema Stomvergütung genauso an der Wahrheit vorbei formuliert wie bei der Mehrwertsteuer. Wobei man das als Pfarrerstochter und Vorsitzenden eine angeblich christlichen Partei vielleicht nicht so offensichtlich machen sollte wie zuletzt. Aber zuerst kommt die Gier nach Macht und dann erst die Moral. Diese Vergütungspauschale ist ja der Kernpunkt bei der Solarenegie, weil diese Stromerzeugungsart bei uns völlig unrentabel ist und eher als Feigenblatt für die grüne Klientel sowie die restliche Energiepolitik dient und doch realtiv happig gefördert wird.

      Meldung 12.07.2005 16:01 - boerse.ard.de
      "Merkel-Effekt" bei Solaraktien


      Die Aktien der deutschen Solarenergie-Firmen sind in letzter Zeit so heiß gelaufen, dass ein "Sonnenbrand" droht. Für Abkühlung sorgt CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel mit ihren Äußerungen zur Energiepolitik. Merkel hatte am Montag erklärt, die Union werde im Falle eines Wahlsiegs zwar an erneuerbaren Energien festhalten, wolle aber "Überförderungen zurückführen". Das am Montag vorgestellte Wahlkampfprogramm der CDU/CSU sieht zudem verlängerte Laufzeiten für Kernkraftwerke vor. Börsianer sehen in den Ankündigungen Merkels Risiken für die deutsche Solarbranche. Sie befürchten, dass eine CDU-geführte Bundesregierung die Förderung für erneuerbare Energien, darunter auch Solarstrom, zurückfahren könnte. Dementsprechend geben die deutschen Solaraktien am Dienstag auf breiter Front nach. Im TecDax verliert Conergy fast zwei Prozent, Solarworld gibt um knapp ein Prozent nach. Zeitweise betrugen die Verluste gar drei Prozent. Nach einer kurzen Schwächephase im Anschluss an den Machtwechsel in Nordrhein-Westfalen und angekündigter vorgezogener Bundestags Neuwahlen haben die Solaraktien seit Juni wieder kräftig zugelegt. Conergy stieg auf bis zu 90 Euro. Seit dem Börsengang hat der Solar-Titel 40 Prozent an Wert gewonnen. Der neue Börsenliebling Solarworld konnte seinen Kurs seit Beginn des Jahres gar verdoppeln und notiert inzwischen – nach einem Aktiensplitt – bei 80 Euro. Dank der rot-grünen Bundesregierung erlebten Solarworld, Conergy, Solon & Co zuletzt einen regelrechten Solar-Boom. Das novellierte Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) hat eine Investitionswelle in Sonnenenergie entfacht und für volle Auftragsbücher sowie schwarze Zahlen bei den deutschen Solarfirmen gesorgt. Seit Anfang 2004 wurde die Einspeisevergütung für solare Dachanlagen von 46 Cent pro KWh auf 57 Cent pro Kwh erhöht.!!!!!!! Mit 360 MWp neu installierter Leistung überflügelte Deutschland im vergangenen Jahr erstmals Japan als wichtigsten Markt.

      Wird ab 2007 alles anders?

      Doch schon bald könnte die Euphorie zu Ende sein. Ende 2007 läuft das EEG aus. Sollte es zu einem Machtwechsel in Berlin kommen, wird die neue konservative Regierung möglicherweise die Einspeisevergütungen adjustieren. Eine Senkung der Vergütungssätze würde die deutsche Solarbranche hart treffen. Solarworld-Chef Frank Asbek glaubt jedoch nicht, dass die CDU im Falle einer Regierungsübernahme das Erneuerbare-Energien-Gesetz antastet. "Ich glaube nicht, dass eine CDU-geführte Regierung die Einspeisevergütungen für Solarstrom kippt. Sie wird eher die Förderung für Windenergieanlagen zurückfahren und Biomasse sowie Wasserkraft stärker unterstützen.", sagte er vor eineinhalb Wochen gegenüber boerse.ARD.de.

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      Wann sollte man eine Party verlassen? Wenn sie am schönsten ist. Wie schön kann die denn noch werden? Die Branche sollte man nicht aus den Augen verlieren.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 14:51:47
      Beitrag Nr. 5.873 ()
      Die Defizit Zahlen für den Mai waren etwas weniger drastisch als erwartet. Aber die Zahlen für den Juni werden vermutlich wieder das Gegenteil dessen darstellen, da die Handelsbilanzzahlen aus China immer ein guter Indikator für die Zukunft sind

      8:38am 07/13/05 Dollar extends gains as May trade deficit shrinks By Rachel Koning

      CHICAGO (MarketWatch) -- The U.S. dollar extended early gains against its chief counterparts after a report showed the U.S. trade deficit narrowed in May, a month that saw oil prices recede. The euro was trading at $1.2185 ahead of the report, fell to $1.2153 and had since rebounded some, to $1.2161. The dollar remained up 0.6% against the euro from where it stood Tuesday. Dollar-yen was at 111.35 before the report, 111.43 just after and at 111.46 more recently, a gain of 0.5% from Tuesday. Currency analysts said trade-related gains for the dollar may be muted asinvestors look ahead to June data. Chinese trade figures for June showed a huge surplus for that nation.
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      13.07.2005 - 14:37 - Importpreise ziehen an
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Im Juni stiegen in den USA die Importpreise um 1 Prozent. Volkswirte rechneten mit einem Anstieg von 1,1 Prozent.
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      13.07.2005 - 14:33 - US-Handelsbilanzdefizit gesunken
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Das Handelsbilanzdefizit ist in den USA im Mai um 2,8 Prozent auf $55,3 Mrd gesunken. Volkswirte rechneten dagegen mit einem Defizit von $57 Mrd.
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      Avatar
      schrieb am 13.07.05 16:19:43
      Beitrag Nr. 5.874 ()
      S&P ist wieder fast auf einem neuen 4 Jahreshoch. Ob man heute noch über die 1228 schaut oder geht noch so kurz vor dem Ziel den Bullen die Luft aus? Wieviele Jahre braucht man noch bis zu einem neuen ATH ? ;) Nach oben wären die nächsten harten Brocken dann jedenfalls die Region um die 1250 (61,8%RT) und um die 1320 werden. Aber dafür müssen schon sehr viele gute Argumente kommen als nur die Aussicht auf steigende Ölpreise und eine sich abschwächende Konjunktur bei gleichzeitig steigenden Zinsen. Und ob die Zeit von Mitte Juli bis Mitte September unbedingt die beste Zeit ist für steigende Kurse bleibt historisch betrachtet mehr als zu bezweifeln. Sollte man nicht die Kraft haben die 1228 zunehmen, dann wird es nicht lange dauern bis die ersten Stimmen über ein mögliches Doppletop kommen werden. Das gab es im Jahre 2000 auch bevor dann die Sache kippte weil der Konjunkturzyklus seinen Peak überschritten hatte.



      Avatar
      schrieb am 13.07.05 17:20:16
      Beitrag Nr. 5.875 ()
      Schlossherren lassen`s krachen
      "Rück" feiert Riesenfete - allein

      VON ALEXANDER FISCHER Hohenkammer - Die "Münchner Rück" lässt`s krachen und "wir" müssen draußen bleiben. Die neuen Schlossherren feiern am kommenden Donnerstag in Hohenkammer das 125-jährige Bestehen des international tätigen Versicherungs-Konzernes. Zu der Firmenfeier werden gut 3800 Gäste erwartet. Indes, das einmalige Event findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nicht einmal Bürgermeister Johann Stegmair ist eingeladen.


      "Die feiern isoliert", bekannte Stegmair auf Anfrage. Nicht ohne freilich darauf hinzu weisen, dass es sich hierbei um das gute Recht der Schlossherren handele. Mitbekommen werden die Hohenkammerer die riesige Jubel-Feier aber auf jeden Fall. Schließlich ist gegen 22.30 Uhr ein Brillant-Feuerwerk geplant. Ansonsten hält man sich bedeckt. Bei der Pressestelle in München erklärte man zunächst, die Vorbereitungen seien "geheim". Man wolle die Mitarbeiter "überraschen". Daran, die Öffentlichkeit zu informieren, habe man noch gar nicht gedacht.

      Geschweige denn daran, die Hohenkammerer an dem Jubel-Fest teilhaben zu lassen. Die sind Zaungäste, wenn rund um das Wasserschloss die Post abgeht. Pressesprecherin Regine Kaiser teilte inzwischen immerhin mit, direkt betroffene Anwohner noch in Kenntnis setzen zu wollen. Allzu lange dauern soll das Firmenfest allerdings nicht. Stegmair geht davon aus, dass spätestens um 1 Uhr Ruhe einkehrt.

      Über die Ausmaße lässt sich nur spekulieren. Stegmair nimmt an, dass 80 Busse anrücken und ein Bierzelt aufgestellt wird. Ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm für Personal und ehemalige Mitarbeiter sei geplant, bestätigte Kaiser inzwischen. Der Geschäftsführer der "Akademie" im Schloss Hohenkammer, Leo Hermann, sprach allein im Zusammenhang mit der Lichtanlage im Gemeinderat von Lichtstrahlern, "die 15 Kilometer in den Himmel reichen" würden. Eines scheint also klar zu sein: So ein Fest hat Hohenkammer noch nicht gesehen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 21:49:10
      Beitrag Nr. 5.876 ()
      #5867
      Der Chart von Solarworld erinnert mich stark an EM.TV.........
      vor dem Aktiencrash.

      Das kann man doch fundamental gar nicht mehr begründen. Da müssen schon Jenseitstheorien herhalten.
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      Bin ja mal gespannt wie die Samsung Zahlen ausfallen. Da wurde zuletzt auch mächtig kaufen - marsch marsch gerufen. Man beachte die Zeitzone:
      [ 2Q FY2005 Earnings Conference Call Date: July 15, 2005, 10:00 AM (KST) * The presentation slides will become available following the public disclosure
      on July 15th at 10:00 AM (KST).
      ]

      Aber viele erhoffen sich vom 2. HJ eindeutig mehr. Samsung ist ja unter anderem Weltmarktführer bei Flachbildschirmen. Dieser Bereich ist immens wichtig. Es wurde immer wieder betont, dass Samsung auch über die schlankeste und modernste Produktion verfügt. Das merkt man langsam auch.

      Zumindest scheint die alte Kooperation LG / Philips sich im LCD Panel Bereich aufzulösen:

      LG Philips verkauft Aktien für neue Fabriken
      http://www.heise.de/newsticker/meldung/print/61546
      ---------------------------------------------------------------------------
      LG.Philips LCD gibt neue Aktien aus, LG und Philips senken Beteiligung

      Die südkoreanische LG.Philips LCD (Nachrichten) (ISIN US50186V1026/ WKN A0B68Y), der weltweit zweitgrößte Hersteller von Liquid Crystal Displays (LCDs), meldete am Freitag, dass sie im dritten Quartal 26,85 Millionen Aktien in Form von American Depositary Receipts (ADRs) ausgeben will. Der Wert dieser Kapitalerhöhung liegt bei 1,2 Mrd. Dollar.

      Die beiden Muttergesellschaften, die südkoreanische LG Electronics Inc. (ISIN US50186Q2021/ WKN 576798) und die niederländische Philips Electronics N.V. (ISIN NL0000009538/ WKN 940602), beabsichtigen indes, einen Teil ihrer Stammaktien in Höhe von je 44,57 Prozent zu verkaufen. Der Verkauf soll über die Börse in Seoul erfolgen, nachdem eine Haltefrist am 22. Juli abläuft. Dies geht aus einer Mitteilung des LCD-Herstellers an die US-Börsenaufsicht SEC hervor.

      Zudem will Philips Electronics bis zu 6,71 Millionen Aktien in Form von ADRs verkaufen.

      Die Aktie von LG.Philips LCD schloss gestern an der NYSE bei 21,97 Dollar.

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      Zahlen von LG.Philips gab es schon. Die haben einen Gewinn vermeldet. Im Quartal davor wurde noch ein Verlust ausgewiesen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 13.07.05 23:45:20
      Beitrag Nr. 5.877 ()
      Soll man jetzt jubeln bei AMD? In guten Zeiten, als Intel Probleme mit dem 1GHz Prozi und den Chipsätzen hatte, haben die das zwanzigfache verdient wie heute. Aber Intel hat sich inzwischen wieder bewegt und AMD dackelt angeschlagen nurnoch hinterher. Die Prognose wurde etwas übertroffen wg. der jüngsten Produkteinführung. Eine neue Prognose blieb man aber schuldig. Nicht gerade besonders vertrauensfördernd. Durch den Basisefffekt mit den Verlusten im Vorjahr klingt das ja ganz nett, aber im Vergleich zu Intel ist AMD weiterhin die arme Kirchenmaus die bei Konjunkturschwäche wieder mit einem Bein im Grab stehen wird wie in den letzten zwanzig Jahre zuvor auch. Also wer Goolge für überwertet hält dem fällt für AMD auch keine andere Bezeichnung ein.

      dpa-afx - Mittwoch 13. Juli 2005, 22:34 Uhr
      Chiphersteller AMD kehrt im zweiten Quartal in die Gewinnzone zurück


      SUNNYVALE (dpa-AFX) - Der US-Chiphersteller Advanced Micro Devices ist im abgelaufenen Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt. Wie die Gesellschaft am Mittwoch in Sunnyvale mitteilte, belief sich der Überschuss auf 11 (Vorjahr: 32) Millionen US-Dollar oder 0,03 (0,09) Dollar je Aktie. Im Vorquartal hatte AMD noch einen Verlust ausgewiesen. Der Umsatz blieb mit 1,26 Milliarden Dollar auf dem Niveau des Vorjahres. Mit seinen Quartalsdaten übertraf der Intel -Konkurrent die Erwartungen der Experten: Von Thomson First Call befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Verlust von 0,05 Dollar je Aktie und einem Umsatz von 1,21 Milliarden Dollar gerechnet. Finanzvorstand Robert Rivet begründete die Rückkehr in die Gewinnzone mit der guten Nachfrage nach Microprozessoren. Der Verkauf hätte um 38 Prozent angezogen, sagte er. Hintergrund sei der Vermarktungsstart von neuen Chips. Mit einem Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf hielt sich Rivet zurück./mur/sf

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      3 stelliges KGV für einen mittelmäßigen Chiphersteller ist schon seeeeeehr ambitioniert ;) Mal schauen wie irrational der Markt noch auf solche News reagieren wird. Wenn man diesen Bewertungsmaßstab bei Intel ansetzten würde, dann müßten die weit über 100$ notieren .....





      Bei Apple sieht die Sache so aus :


      dpa-afx -Mittwoch 13. Juli 2005, 22:43 Uhr
      Apple fährt Rekordgewinn im dritten Quartal ein


      CUPERTINO (dpa-AFX) - Der US-Computerhersteller Apple hat im dritten Quartal ein Rekordergebnis eingefahren. Wie die Gesellschaft am Mittwoch mitteilte, hat sich der Gewinn auf 320 (Vorjahr: 61) Millionen US-Dollar mehr als verfünffacht. Je Aktie lag der Überschuss bei 37 (8) Cent und damit über den Erwartungen der Experten. Der Umsatz sprang auf 3,52 (2,01) Milliarden Dollar. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten mit einem Gewinn von 31 US-Cent pro Aktie und einem Gewinn von 3,34 Milliarden Dollar gerechnet. Dies sei das beste Quartal in der Geschichte des Unternehmens gewesen, sagte Vorstandschef Steve Jobs. Für das laufende Quartal stellte die Gesellschaft einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie in Höhe von 32 Cent in Aussicht./mur/sf

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      NDX Afterhour :


      also mit den Vorgaben wird der DAX wohl nicht zur Eröffnung einknicken, sondern wohl eher die 4700 weiter anvisieren. Wenn es noch richtig gut läuft, dann kann es sogar noch ein Stück über 4700 laufen. Werde aber trotzdem dort spätestens den Ausstieg machen. Auf die jüngsten raschen Anstiege wird es auch wieder eine Gegenreaktion geben. Da muß ich nicht genau beim letzten Punkte des Aufw.tr. aussteigen. Wer trifft den schon immer genau.



      Übrigens war heute wieder so ein Fall wo mit zweierlei Maßstäben berichtet wurde. Ist ja alles schön und gut mit der Nachberichterstattung aus London. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-364964,00… Aber für Meldungen wo nicht mindestens ein deutscher Schäferhund mit im Spiel war haben unserer "neutralen" Nachrichtensendungen auch keinen Platz mehr. Zwischen Wetterbericht und Lottozahlen kann man das max. noch unterbringen, weil ja auch ein Ami betroffen war. Unsere Nachrichtensendungen verblöden genauso wie unsere Schüler. Pisa ante Portas bei der Tagesschau :( Wo bleiben denn da die Gedenkminuten. Und der Mann der allen den ganzen Schlamassel eingebrockt hat mit vorsätzlich frisierten Pseudobeweisen ist heute der Mann auf dessen Schoß unsere Atom-Angie so schnell wie möglich will - wenn Tony B. sie denn dahinläßt. Schließlich gilt es seinen Stammplatz zu verteidigen ;)





      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:38:21
      Beitrag Nr. 5.878 ()
      Bin bei DAX 4702 jetzt ausgestiegen aus den DAX Long Scheinen. Neue Shorts werde ich erstmal nicht kaufen sondern abwarten was die Amis machen, denn z.B. wäre es interessant zu sehen ob der S&P ein neues Jahreshoch hinbekommt. Die Quartalszahlen von gestern sind für mich nicht wirklich so tolle Antreiber für die Zukunft gewesen. Denn AMD glaubt er reicht als Erfolg mal zur Abwechslung keine Verluste zu machen, traut sich gleichzeitig aber keine Prognose für das kommende Quartal zu und Apple traut sich im kommenden Quartal auch nicht mehr zu als im letzten Quartal. Doch erstmal werden wohl die rückschauenden Zahlen bejubelt und Ungereimtheiten bei der Zukunftsprognose verdrängt. So machen es ja die meisten Anleger zur Zeit bei vielen Werten.

      Nochmal zum Verständnis der Apple-Zahlen:

      Umsatz 1.Q = 3,52 Mrd
      Umsatz lt. Apple für das 2.Q = 3,5 Mrd

      --- d.h. bestenfalls Stagnation .

      Gewinn je Aktie 1.Q = 37 Cent
      Gewinn je Aktie lt. Apple für das 2.Q = 32 Cent

      -- d.h. Gewinnrückgang und das bei gleichem Umsatz. Daraus folgt klare Margenerosion.

      Schön wenn man eine kommende Umsatzstagnation mit Margenerosion dem Markt als rosige Zeiten verkaufen kann ;);)

      dpa-afx-Mittwoch 13. Juli 2005, 23:38 Uhr
      ROUNDUP: Apple übertrifft Gewinnerwartung im abgelaufenen Quartal


      SUNNYVALE (dpa-AFX) - US-Technologiekonzern Apple hat im abgelaufenen Quartal einen unerwartet hohe Gewinn eingefahren. Wie der US-Computerhersteller Apple am Mittwoch in Cupertino mitteilte, sprang der Überschuss mit 320 (Vorjahr: 61) Millionen US-Dollar auf einen neuen Rekordwert. Je Aktie lag der Überschuss bei 37 (8) Cent und damit über den Erwartungen der Experten. Der Umsatz stieg auf 3,52 (2,01) Milliarden Dollar und lag damit ebenfalls über den Schätzungen. "Wir sind begeistert, den höchsten, jemals erzielten Quartalsumsatz und Nettogewinn in der Geschichte von Apple bekannt zugeben", sagte Vorstandschef Steve Jobs. Er führte die Ergebnisverbesserung auf den sprunghaft angestiegenen Absatz von MP3-Playern (iPod) und PCs zurück. Für das laufende Quartal stellte die Gesellschaft einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie in Höhe von 32 Cent in Aussicht.

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      So langsam sind wir wieder fast bei der Stimmung wie beim DAX-Stand von 8000 Punkten. Als der DAX bei 2185 stand war die Stimmungslage genau andersrum. Könne man daraus vielleicht etwas für die Zukunft schließen? Sollte man warten bis 100% bullish sind?

      cognitrend : Stimmungshoch trotz Terror [ 14.07.05, 09:05 ]

      Die Anschläge in London haben Investoren nur für kurze Zeit verunsichert. Noch am selben Tag kehrte der Wagemut der Anleger zurück und stützte den Dax-Index. Scheinbar hatten etliche auf niedrigere Kurse gewartet. Wie groß die Toleranz für Verluste und die Geduld für mögliche Gewinne ausfällt, steht auf einem anderen Blatt

      Bull-Bear-Index vom 14. Juli 2005 :

      Bullish: 63 Prozent
      gegenüber Vorwoche: + 12 Prozentpunkte !!!

      Bearish: 18 Prozent
      gegenüber Vorwoche: - 12 Prozentpunkte !!!!

      Neutral: 19 Prozent
      gegenüber Vorwoche: +/- 0 Prozentpunkte

      Der Sentiment-Indikator wird von der Deutschen Börse Group erhoben und von der Firma cognitrend berechnet. Dabei werden die Optimisten ins Verhältnis zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Aus diesen Daten lassen sich Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche Marktschieflagen erkennen. Wichtig ist insbesondere die Veränderung im Betrachtungszeitraum.

      Was die Daten für die Entwicklung des DAX zu bedeuten haben :

      Diese Entwicklung hätte am vergangenen Donnerstag kaum jemand für möglich gehalten: Nicht einmal eine Woche nach dem Terroranschlag auf das Londoner Nahverkehrsnetz steigt die Zuversicht der Aktienmarktakteure auf ein neues Jahreshoch. Zum ersten Mal seit Dezember 2004 werden neue Hochs am deutschen Aktienmarkt mit einem Stimmungsaufschwung honoriert. Das Ergebnis der jüngsten Stimmungsumfrage unter heimischen Institutionellen mag auf den ersten Blick überraschen. Doch bei genauer Betrachtung ist die Reaktion der befragten Marktteilnehmer logisch. Während des ersten Halbjahres hatte eine äußerst reservierte Haltung gegen über deutschen Dividendentiteln vorgeherrscht. Was insbesondere in den vergangenen zwei Monaten nicht wenige Fondsmanager in eine missliche Lage brachte. Vor den Anschlägen, als der Leitindex noch bei über 4.600 Punkten notierte, hätte man auf die Frage "Würden Sie den DAX hundertfünfzig oder zweihundert Zähler tiefer kaufen?", sicher mehrheitlich ein klares "Ja" bekommen. Wir haben ohnehin nie an dem großen Interesse gezweifelt, auf einem deutlich tieferen Niveau einzusteigen. Aber auch wenn sich der Gedanke mittelfristiger Akteure an einen Wiedereinstieg plausibel anhört, wird vielen die Kaufentscheidung und Wahl des Kaufzeitpunktes nicht leicht gefallen sein. Versetzen Sie sich in die Lage der Entscheider: Wer am Donnerstagmorgen noch die besten Vorsätze hatte, eine Korrektur oder Schwächephase in der Größenordnung des jüngsten Rückschlags zum Einstieg zu nutzen, den plagten zur Mittagszeit wahrscheinlich andere Sorgen. Als der DAX-Index an seinem Tagestief bei 4.445 Punkten notierte und sich die Volatilität in kürzester Zeit um fast 60 Prozent sprang, sprach kaum einer von Kaufkursen.

      Über die Hintergründe des Terroraktes wusste man wenig. Wer zu diesem Zeitpunkt Hasardeur spielen wollte, hätte sich später unbequeme Fragen gefallen lassen müssen. Stellen sie sich vor, der Markt wäre durch weitere Terrorattacken noch einmal um vier oder fünf Prozent eingeknickt. Sicherlich hätten Anleger ihren Geldmanagern hinterher vorgeworfen, nichts aus den Folgen des 11. Septembers gelernt zu haben. Es ist also wahrscheinlich, dass nicht alle Akteure das Glück hatten, in der Nähe des jüngsten Tiefs einzusteigen. In einer solchen Situation überhaupt die Ruhe zu bewahren und sich nicht Hals über Kopf abzusichern, ist bereits ein Erfolg. Genau dieses Verhalten haben die Mittelfristigen an den Tag gelegt. Denn einerseits waren sie bereits untergewichtet positioniert - es gab also gar nicht viel zu abzusichern. Andererseits wäre der Rückschlag erheblich intensiver und dauerhafter ausgefallen, wenn es tatsächlich die Mehrheit auf dem falschen Fuß erwischt hätte.

      Wahrscheinlicher ist, dass die Akteure erst nach einer gewissen Beruhigungsphase neue Risken eingegangen sind. Und zwar frühestens mit Beginn des amerikanischen Aktienhandels. US -Akteure konnten beispielsweise wesentlich entspannter in den Handel gehen, da ihnen zum Zeitpunkt der Wall-Street-Eröffnung wesentlich mehr Informationen vorlagen. Spätestens der Schluss des US-Markts mit einem Plus sollte die letzen Bedenken für potentielle Käufer aus dem Weg geräumt haben. Diese Beobachtung ist entscheidend, wenn man versucht, den Einstandspreisen der jüngsten Käufer auf die Schliche zu kommen Vermutlich liegen diese im Durchschnitt zwischen 4.570 und 4.600 DAX-Zählern. Dieser Umstand birgt gleich zwei Gefahren für den DAX-Index: Zum einem werden Gewinnglattstellungen nicht lange auf sich warten lassen. Zum anderen wird wegen des relativ späten Einstiegs die Toleranz gegenüber Verlusten nicht allzu groß sein.

      Deshalb könnten dem Index bereits Rückschläge von zwei Prozent zum Verhängnis werden, während nach oben hin bestenfalls Gewinne in der gleichen Größenordnung zu erwarten sind.

      Quelle: Gianni Hirschmüller, cognitrend

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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:40:54
      Beitrag Nr. 5.879 ()
      [posting]17.230.217 von Steveguied am 13.07.05 21:49:10[/posting]Hi Steve

      bzgl. #5871

      Die Öko-Anleger schauen z.Z. zu sehr auf den Ölpreis wenn es um Solarstrom geht. Bei der Solarenergie ist aber die Höhe der staatlichen Hilfen in Deutschland viel wichtiger. Den Solar-Produzenten geht schon etwas die Düse. Man hofft jetzt mit Investitions-Stopp Drohungen Atom-Angie einzuschüchtern. Aber z.B. die Investitionen von Solarworld in Sachsen wurden ja ohnehin zu einem großen Teil durch staatliche Fördermittel für den Osten von uns Steuerzahlern aufgebracht. Also wenn die nicht mehr investieren wollen, dann sparen wir Steuergelder ein. Wenn die Firmen so profitabel sind wie sie immer vorgeben dann sollen die gefälligst ihre Anlagen auch selber bezahlen anstatt rumzuschnorren. Der Asbeck wohnt hier in seinem dicken Schloß und will dann noch die Hand aufhalten. Nö sag ich da! Man kann nicht nur bei den Arbeitnehmern immer Einschnitte verlangen.

      13. Jul 21:17 - NETZEITUNG : Solarkonzerne drohen mit Investitionsstopp

      Die Solarbranche will ihre Investitionen kürzen, sollte die Förderung regenerativer Energien nach einem Regierungswechsel angetastet werden. Solarworld-Chef Asbeck fordert eine klare Aussage der Union. Führende Solarunternehmen könnten ihre Investitionen verringern, sollte es zu einer Wende in der Energiepolitik nach einem Regierungswechsel im Herbst kommen. «Sollte das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nach einem möglichen Regierungswechsel geändert werden, dann werden wir unsere Investitionen überdenken», sagte der Chef von Solarworld, Frank Asbeck, am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Dennoch erwartet Asbeck kein abruptes Ende der Solarförderung. Der Chef des im Tec-Dax notierten Unternehmens fordert von der Union ein klares Bekenntnis zum Ökostrom: «Ich erwarte von der CDU klare Aussagen, ob sie das energiepolitische Rad zurückdrehen will oder nicht», betonte Asbeck. Die Investitionen von Solarworld belaufen sich nach Unternehmensangaben auf 100 Millionen Euro jährlich. Ein Großteil davon fließt nach Sachsen. Ende Mai hatte die Union angekündigt, die Förderung von Ökostrom zunächst nicht einzuschränken und das EEG nicht zu verändern. Allerdings soll die Laufzeit für Atomkraftwerke verlängert werden.

      Q-Cells sieht deutschen Solarmarkt bedroht

      Auch der Chef des Solarzellenherstellers Q-Cells, Anton Milner, drohte mit geringeren Investitionen: Sollte die Förderung erneuerbarer Energien von einer Koalition von CDU und FDP abgeschafft werden, sehe es für Investitionen an dem Standort im Kreis Bitterfeld schwieriger aus, sagte Milner laut dpa. Wenn der deutsche Markt für Solarenergie nicht wachse, sei er weniger attraktiv, warnte er. «Es folgt eine Orientierung ins Ausland. Und das bedeutet nicht Export, sondern die Investitionen gehen dorthin, wo die Märkte sind», fügte er hinzu. Q-Cells zählt zu den größten Solarzellenproduzenten Europas. (nz)

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      bzgl. SAMSUNG :

      Wenn eine Gruselfirma wie AMD es schon schafft mal keine Verluste mit Chips zu machen, dann sollte SAMSUNG auch die Erwartungen mindestens erfüllen können. Morgen ist es ja soweit. Die zuletzt wieder gesehene Dollarstärke hat sicher auch bei den Südkoreanern positiv gewirkt denke ich. Die goßen Kunden wie DELL z.B. kommen ja aus den USA und die Preise werden auch in Dollar ausgehandelt. Im Handymarkt sollten Samsung auch dank des "Selbstmord" von Siemens etwas weiteren Boden gutgemacht haben, ebenso wohl auch Nokia vermute ich. Wieweit die Firma nun Prognosen abgeben wird bin ich auch mal gespannt. Ist ja alles nicht so einfach zu kalkulieren. Wenn es aber einem Produzenten gelingt schwächere Zeiten gut zu überstehen dann Samsung. Deswegen ist es mir auch immer wieder völlig unklar wie Leute sich eher für den Perma-Seuchenvogel Infineon entscheiden anstatt den Kosten- und Marktführer Samsung zu wählen - wenn man z.Z. denn schon in diese Branche überhaupt investieren will.




      Hier mal der Vergleich Infineon vs. Samsung über 5 Jahre :



      Die Kooperation LGE/Phillips will offenbar die hohen neuen Investitonen nicht mehr alleine stemmen. Ob man am Ende seine Anteile noch weiter reduziert? Macht man doch eigentlich nur wenn man nicht wirklich an größere Erfolge in der Zukunft in diesem Sektor noch glaubt, oder? Dann wäre es doch besser ganz auszusteigen und alle Anteile zu verkaufen. Wer scheinbar wirklich gut im Flat Screen Geschäft verdient ist der Zulieferer Merck mit seinen Flüssigkristallen. Da scheinen die wohl keine große Konkurrenz zun haben. Wenn die Bildschirmdiagonalen wachsen, dann wächst natürlich auch der Bedarf an Flüssigkristallen. Also Merck ist wirklich gut gelaufen. Der Nachteil ist halt man kauft bei dieser Aktie das Pharamgeschäft mit. Am 21. Juli werden da die Quartalszahlen zeigen wie es so läuft.

      Und ob sich wilde Zukäufe gut auf den Kurs auswirken? Wirklich unterbewertet kann man diesen Wert auch nicht mehr bezeichnen.



      Dow Jones/vwd - Montag 4. Juli 2005, 08:09 Uh
      Merck KGaA prüft so viel Zukäufe wie noch nie - FASZ


      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Merck KGaA, Darmstadt, prüft derzeit so viele Zukäufe wie noch nie. Allerdings wolle der Pharma- und Chemiekonzern nicht einfach Umsatz kaufen, sondern Kompetenz, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernhard Scheuble in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FASZ). Der Schwerpunkt bei möglichen Zukäufen liege auf der Pharmaseite. Zudem müsse der Preis stimmen. Scheuble geht davon aus, dass Merck 1 Mrd bis 2 Mrd EUR aufwenden kann, ohne dass eine Kapitalerhöhung notwendig werde oder das Rating Schaden nehme. DJG/mim/brb

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:52:34
      Beitrag Nr. 5.880 ()
      @ jxfro

      bzgl.#5870 : "Schlossherren lassen`s krachen"

      Wenn man sich den Chart der letzten zwei Jahre anschaut, dann kann man wohl nur feststellen : "ist der Ruf erst ruiniert dann lebt es sich völlig ungeniert". Schon erstaunlich mit welch hohen Mehrheiten diese Herren immer wieder auf der HV entlastet werden für ihr Totalversagen gegenüber den Aktionären. Scheinbar eine Masochistenaktie.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:39:17
      Beitrag Nr. 5.881 ()
      Brechen wir nach oben aus oder schlagen wir heute an der oberen Trendkanalbegrenzung an?
      Kommt darauf an was unsere Bullen im Frühstücksbrei hatten




      Das klingt ja vielversprechend was uns dann ab Herbst erwartet ;)

      Stagnationsversprechen -Das Regierungsprogramm von CDU/CSU
      http://www.ftd.de/me/cl/14329.html?mode=print


      wenn man nur jemanden finden würde der den wendehalsigen Politnasen auch nur ein Wort glaubt ;)

      Deutsche schenken Wahlversprechen keinen Glauben
      http://www.ftd.de/pw/de/14205.html?mode=print
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:30:34
      Beitrag Nr. 5.882 ()
      Also bei Unicredit sollte man vorerst nicht long gehen. Die MUV2 ballert da auch bald Aktien auf den Markt. Schätze die zweite Hälfte des Aktienpakets wird man auch nicht lange weiter halten. Unterliegt dann aber nicht mehr der Meldeplicht ;) Na da hat man ja wieder bald frisches Geld um die kommenden Schäden der Hurrikansaison zu bezahlen.

      Unicredit: Münchener Rück gibt Hälfte ihrer HVB-Aktien ab
      Donnerstag 14. Juli 2005, 13:22 Uhr


      München (ddp). Die Münchener Rück wird sich nach Einschätzung der italienischen Bank Unicredit von 50 Prozent ihrer Anteile an der HypoVereinsbank trennen. Dies äußerte das Management am Donnerstag in der Einladung von Unicredit zur Hauptversammlung. Demnach würde der Rückversicherer bei einer vollständigen Annahme des Angebots nach dem
      Aktienumtausch noch 3,1 Prozent an dem fusionierten Unternehmen halten. Eine Sprecherin der Münchener Rück wollte sich dazu nicht äußern. Analysten bezeichneten diese Einschätzung als Spekulation. Es sei bekannt, dass die Münchener Rück ihren Anteil an der HypoVereinsbank verringern möchte, sagt Konrad Becker von Merck Finck. Dass es sich dabei um eine Reduzierung um die Hälfte handele, sei lediglich eine Spekulation der Unicredit. Die HypoVereinsbank hatte Mitte Juni mitgeteilt, dass der Rückversicherer an der neuen Gesellschaft mit 6,3 Prozent beteiligt sein wird. Laut Unicredit dürfte der Konzern die Hälfte seiner Anteile am Markt verkaufen, nennt dafür aber keinen Zeitrahmen. Die Münchener Rück hatte bei der Bekanntgabe der Übernahme der HypoVereinsbank durch Unicredit erklärt, man werde das Aktientauschangebot sorgfältig prüfen. Der Konzern ist derzeit mit 18,3 Prozent am Aktienkapital der HypoVereinsbank beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:14:59
      Beitrag Nr. 5.883 ()
      hoffe doch sehr, daß dies ein Fehlausbruch war. Warten wir mal den sk ab.

      Gruß
      Tackerin
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 21:04:53
      Beitrag Nr. 5.884 ()
      eine häßliche Kerze bahnt sich dort im daily an.

      Gruß
      Tackerin
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 22:05:59
      Beitrag Nr. 5.885 ()
      leider nix geworden :(


      nur im spx sind die 1228 nicht bestätigt.

      Sollte oder könnte also morgen weiter nach oben gehen !?!? :confused:

      Gruß
      Tackerin
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 22:10:29
      Beitrag Nr. 5.886 ()
      zumindest der ndx ist ausgebrochen.

      Aber was soll man von solchen Ausbrüchen halten :look:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:03:59
      Beitrag Nr. 5.887 ()
      Hi Steve

      Samsung hat ja eine bunte Mischung an Zahlen geliefert. Da mußten die Kreditkarten die DRAM Preiserosion seit Quartalsbeginn kompensieren. Das ist halt der Vorteil wenn man ein etwas breiter aufgestelltes Unternehmen ist. Denn z.B. Infineon hat einfach nichts um den Preisverfall im DRAM Markt zu kompensieren und hängt seit ewigen Zeiten technologisch Samsung hinterher, was dann zu ständig höheren Produktionskosten führt. Da ist man halt bei Preiskämpfen immer der Looser. Und trotzdem sind immer noch Leute wild auf IFX. Sind aber wohl in erster Linie Anleger die Kartoffel-Chip nicht von Speicher-Chip unterscheiden können ;) Der Ausblick für den Handybereich ist ja auf den ersten Blick positiv. Aber die Frage ist wie stark der durchschnittliche Preis pro verkauftem Gerät sinkt. Wenn die Preise schneller fallen als die Stückzahlen steigen, dann ist die Sache ein Nullsummenspiel. Samsung ist es eigentlich in den letzten Jahren gut gelungen sich auch im höherpreisigen Marktsegment zu etablieren. Aber das wollen natürlich die anderen Anbieter auch. Siemens ist ja an der Aufgabe gescheitert und ist zu einem defizitären Ramschhandy-Hersteller verkommen, der zum Schluß an einen weiteren Ramschhandy-Hersteller aus Taiwan verschenkt wurde. Die Siemenssparte bevorzugt den Selbstmord aus Angst vor dem Tod ;) Denke die Branche braucht noch einen viel stärkeren Shake Out bis sich die Lage beruhigen kann. Da wird im UMTS Bereich in den kommenden Jahren nochmal einiges passieren.


      dpa-afx - Freitag 15. Juli 2005, 08:18 Uhr
      Samsung Electronics: Unerwartet starker operativer Gewinnrückgang


      SEOUL (dpa-AFX) - Beim weltgrößten Chiphersteller Samsung sind die Quartalsergebnisse wegen einer flaueren Nachfrage sowie Währungseffekten teils unerwartet deutlich gesunken. Für das zweite Halbjahr sei angesichts des schwächeren Wons mit einer Erholung zu rechnen, teilte die Samsung Electronics Co. Ltd. am Freitag in Seoul mit. Zudem sieht der südkoreanische Handyhersteller 2005 eine höhere weltweite Nachfrage nach Mobiltelefonen als bisher angenommen. Samsung stockte die Absatzprognose für die Branche von 700 auf 720 Millionen Handys auf.

      QUARTALSERGEBNISSE

      Im abgelaufenen zweiten Quartal schrumpfte der operative Gewinn der Gesellschaft im Jahresvergleich überraschend deutlich von 2,15 auf 1,65 Billionen Won (1,3 Mrd Euro). Analysten hatten im Schnitt 1,73 Billionen Won erwartet. Der Umsatz sank um zwei Prozent auf 13,59 Billionen Won (10,8 Mrd Euro). Der starke Won habe die Erlöse um 200 Milliarden Won geschmälert, hieß es. Unter dem Strich steigerte Samsung dagegen das Ergebnis. Der Überschuss wuchs um 13 Prozent auf 1,69 Billionen Won. Die Südkoreaner erklärten dies mit einem deutlich höheren Ergebnis im Kreditkartenbereich infolge einer besseren Zahlungsmoral ;) ./FX/sbi/she
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      Reuters/Dow Jones-vwd
      Technologie: Nur leichter Dämpfer für Aktie von Samsung

      15. Juli 2005 Die koreanische Börse segelt mächtig im Aufwind. Um fast 41,5 Prozent hat der Kospi-Index binnen Jahrefrist zugelegt und um 11,3 Prozent innerhalb der vergangenen drei Monaten. Wesentlich angetrieben wird der Kospi von der Aktie von Samsung Electronics. Schließlich ist Samsung der nach dem Marktwert größte asiatische Konzern. Und diese Notiz hat sich bisher sogar einen Tick besser geschlagen. Zum Wochenschluß sieht es indes etwas anders aus. Der Index gibt um 0,2 Prozent nach - und zwar weil Samsung Electronics ihn belastet. Die Aktie des Herstellers von Flachbildschirmen, Mobiltelefonen und allerlei Halbleitern verliert 0,9 Prozent auf 542.000 Won, nachdem der Titel im frühen Handel noch um 0,6 Prozent zugelegt hatte. Der Grund für den leichten Schwächeanfall: Samsung hat von April bis Ende Juni einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Angesichts dessen nehmen Anleger nach der Rally Gewinne mit. Der Titel dürfte indes nicht nachhaltig leiden. Schließlich hat Samsung mit dem Quartalsgewinn nicht enttäuscht und will die Preise für seine Produkte auf breiter Front erhöhen.

      Periodenüberschuß fast halbiert

      Der Quartalsgewinn des südkoreanischen Elektronikkonzerns Samsung ist unter anderem wegen der gesunkenen Preise für Speicherchips um 46 Prozent eingebrochen. In dem im Juni zu Ende gegangenen Quartal habe der Nettogewinn 1,69 Billionen Won (rund 1,35 Milliarden Euro) nach 3,13 Billionen Won im Vorjahreszeitraum betragen, teilte der weltgrößte Hersteller von Speicherchips und Flachbildschirmen am Freitag mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas niedrigeren Gewinn von 1,59 Billionen Won gerechnet, während Bloomberg den Periodenüberschuß als „in line” mit der Konsensprognose bezeichnet. Der Umsatz sei auf 13,59 Billionen Won gesunken nach knapp 15 Billionen Won vor einem Jahr. Samsung litt vor allem unter den deutlich gefallenen Preisen für Speicherchips. Auch der Preiseinbruch bei Flachbildschirmen machte dem Konzern zu schaffen. Im Mobilfunktelefon-Bereich verkaufte der weltweit drittgrößte Handy-Hersteller den Angaben zufolge mit 24,4 Millionen Geräten im zweiten Quartal gut 100.000 weniger als in dem vorangegangenen Vierteljahr.

      Höhere Auslieferungen bei Handys angekündigt

      Il Ung Kim, Vice President der Halbleitersparte, stellte auf einer Telefonkonferenz für das dritte Quartal eine Zunahme der Nachfrage nach Computern um zehn Prozent gegenüber dem zweiten Quartal in Aussicht. Entsprechend dürfte die Nachfrage nach DRAM-Chips steigen. Angebot und Nachfrage dürften in etwa ausgewogen sein, es könne aber auch ein kleines Überangebot ;);) geben. Im vierten Quartal könnte es dann zu einer „leichten” Angebotsverknappung kommen. Für NAND-Chips sagte der Manager für das dritte Quartal einen Rückgang der durchschnittlichen Verkaufspreise gegenüber dem Vorquartal um rund 15 Prozent vorher, für das vierte Quartal um 30 Prozent.

      Im Bereich Mobiltelefone sei mit höheren Auslieferungen zu rechnen, da Samsung im dritten Quartal neue Modelle einführe. Im zweiten Quartal seien 24,4 Millionen Geräte verkauft worden, acht Prozent mehr als im Vorjahr, aber 0,1 Millionen weniger als im ersten Quartal. Weltweit sieht der Konzern in diesem Jahr einen Absatz von 720 Millionen Stück. Samsung werde etwa 100 Millionen Geräte verkaufen, wiederholte das Unternehmen seine Prognose.

      Analyst sieht wieder steigende Gewinne

      Unter dem Strich ist der Vorstand aber zuversichtlich gestimmt. Konzernchef Yun Jong Yong sagte steigende Preise für Chips, Mobiltelefone und Flachbildschirme von Samsung voraus. Analysten sehen das ähnlich: „Die Gewinne dürften sich erholen, da sie im ersten und zweiten Quartal den Boden gesehen haben”, wird Isaho Nakasho von Fuji Investment Management bei Bloomberg zitiert. Nakasho rechnet mit einem im Jahresverlauf weiter steigenden Aktienkurs und empiehlt Samsung mit der Einstufung „overweight” folgerichtig zum Kauf. Gleiches gilt für Morgan Stanley. Aus Sicht der amerikanischen Investmentbank wird die Aktie weiter besser laufen als der Kospi. Aufgrund von Investitionen profitiere Samsung von einer guten Kostenstruktur. Das Kursziel steht bei 560.000 Won. Smith Barney Citigroup hat den Titel mit „Buy” eingestuft. Samsung sei etwas für Investoren mit einem Anlagehorizont von mehr als drei Monaten. Der Trend stimmt jedenfalls. Schließlich notiert die Aktie gemessen am GDR-Kurs nahe am Rekordhoch. Und an der Bewertung gibt es auch nicht viel zu mäkeln. Zwar ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 9,15 für dieses Jahr gut doppelt so hoch wie das für das vergangene Jahr. Aber für 2006 steht bisher ein KGV von acht zu Buche. Und damit ist Samsung weiter ziemlich günstig. Sofern der Konzern keine enttäuschenden Nachrichten liefert, sollte sich ein Kauf der Aktie noch lohnen.

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      Dies ist ein Ausdruck aus www.faz.net

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      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:12:23
      Beitrag Nr. 5.888 ()
      Gestern wurde gefeiert bis zum Abwinken. Aufmarsch mit 80 Omnibussen, Essen und Trinken in Hülle und Fülle, sportliche Programme wie Klettern, Banjee-Springen, Zirkus etc.
      Sehr saloppe Ansprache von Bommi (was würde Gründungsvater Thieme sagen, wenn er das sähe, optimistischer Zukunftsausblick und überhaupt macht es ihm mehr Spass zu seinen Mitarbeitern zu sprechen als zu Aktionären!).
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 18:53:03
      Beitrag Nr. 5.889 ()
      Der DAX läuft jetzt langsam in den horizontalen Widerstandsbereich von Feb. 2002 hinein. Die Amis laufen auch nach dem schnellen Anstieg dieser Woche in einen Widerstandsbereich und sind gestern und heute daran gescheitert. Sollte der S&P die 1228/30 auf SK packen, dann ist erstmal Vorsicht bei Short geboten. Würde ja nochmal einen Spielraum bis ca, 1253/54 öffnen, d.h. noch ca. 2%. Da wäre der DAX fix bei 4780/4800 bevor mit einer längeren Korrektur zu rechnen wäre. Ist schon tricky die Situation - besonders da durch die Earning Season zunehmend nachbörsliche Überraschungen auftauchen. Sollte der S&P die 1228 nicht packen dann könnte man auch am Montag mal eine Short am Vormittag wagen und schauen ob nicht etwas Luft bis z.B. 4680 abgelassen wird.




      Hier mal zwischendurch etwas zum lesen über die Trefferquote von Ölprognosen. Falls sich der Ölpreis bis 2030 verdoppeln sollte, dann wäre das erträglich. Wenn ich sehe in wie wenigen Jahren sich der Ölpreis zuletzt verdoppelt und verdreifacht hat, dann ist das ja geradezu langsam bis 2030 ;) Aber Prognosen treffen nicht immer ein. Schon garnicht beim Öl.........

      Ölpreis könnte sich bis 2030 verdoppeln
      http://www.netzeitung.de/wirtschaft/boerse/348506.html

      FTD - Blackbox Ölpreis
      http://www.ftd.de/bm/ma/14420.html?mode=print




      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:18:49
      Beitrag Nr. 5.890 ()
      bzgl. Samsung!
      Man vergleiche mal das KGV von Infineon mit Samsung. Ausserdem etabliert sich Samsung immer mehr als Premiumanbieter und damit sind dauerhaft höhere KGV - Werte zusehens gerechtfertigt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:21:20
      Beitrag Nr. 5.891 ()
      @rhinestock
      Der prognostizierte Ölpreisanstieg fällt ja vergleichsweise moderat aus. Aber wenn man nicht mal annähernd in der Lage ist fürs kommende Jahr einen Ölpreis zu prognostizieren - wie soll man es dann bis 2030 bzw. 2049 können? Zumal ökonomische Überraschungen sind in diesem Jahr bisher ausgeblieben. Trotzdem liegt die Prognose meilenweit neben dem tatsächlichen Kurs.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 23:04:48
      Beitrag Nr. 5.892 ()

      Hurrikan „Emily“ gewinnt gefährlich an Stärke

      Der Sturm wurde zu einem Wirbelsturm der Klasse vier heraufgestuft. In Grenada kam bereits ein Mensch ums Leben.

      Grenada - Der Hurrikan „Emily“ hat am Freitag gefährlich an Stärke gewonnen, nachdem er über die Karibikinsel Grenada hinweg gezogen ist und dort schwere Verwüstungen angerichtet hat. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben. „Emily“ erreichte Windgeschwindigkeiten von 217 Kilometern in der Stunde und wurde zu einem Hurrikan der Klasse vier heraufgestuft. Das sei im Juli in der Karibik nur sehr selten der Fall, sagte Stacy Stewart vom Hurrikan-Zentrum in Miami in Florida.

      „Emily“ brachte auch noch hunderte Kilometer vom Sturmzentrum entfernt sintflutartigen Regen, so in Trinidad, Venezuela und in der Dominikanischen Republik. In Venezuela wurden einige Öltanker angewiesen, wegen des Sturms vorläufig im Hafen zu bleiben. Der Wirbelsturm sollte nach den Berechnungen der Meteorologen am Freitagabend und Samstag südlich an Jamaika, später dann an den Cayman-Inseln in Richtung der mexikanischen Halbinsel Yucatan ziehen. In Jamaika wurde Hurrikan-Warnung ausgegeben.

      Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) äußerte sich unterdessen besorgt wegen der wirtschaftlichen Folgen der Wirbelstürme in der Region, deren Zahl und Intensität immer weiter zunehme . Für Freitag berief sie eine Dringlichkeitssitzung nach Washington ein. „Emily“ ist in diesem Jahr der zweite Hurrikan nach „Dennis“, der in der vergangenen Woche in Haiti mindestens 25 Menschen und in Kuba 16 Mensch das Leben kostete. WELT.de/AP

      -------------------------------------------------
      Ich erinnere mich an George Walker Bush´s Antwort auf die Frage was er gegen die Klimaerwärmung tun werde: "Dann dreh ich eben die Klimaanlage hoch." Ich hoffe für ihn, dass sie mindestens bis zum Golf von Mexiko reicht.

      Andernfalls sind Klimaanlagen nicht das richtige Mittel um Hurrikans,Tornados, oder Dürren zu bekämpfen. Ich könnte ihm ja den Tipp geben langfristigen Klimaschutz zu betreiben.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 20:46:15
      Beitrag Nr. 5.893 ()
      Wenn es blöd läuft zieht emily genau über Texas. Aber genau wissen werden wir es erst gegen Mitte der Woche.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 00:15:40
      Beitrag Nr. 5.894 ()


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:39:53
      Beitrag Nr. 5.895 ()
      Diese Woche dürfte spannend werden. Alles ist zugepflastert mit Quartalsberichten. Meistens sind die Börsen, dann wie gelähmt und es gibt kaum Kursausschläge. Das muss erstmal alles verdaut werden.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 12:29:16
      Beitrag Nr. 5.896 ()
      Das wird noch ein interessantes 3.Quartal werden für manche Versicherungen wenn schon jetzt die eher schwachen ersten Hurricans der Saison solche Ausmaße haben.

      18. Juli 2005 - 10:50 - Hurrikan «Emily» erreicht Touristenort Cancun

      Rund 25.000 Touristen im mexikanischen Cancun warten derzeit in Notunterkünften das Ende des Hurrikans Emily ab. Der erreichte am Montag die mexikanische Halbinsel Yucatan. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Kilometern in der Stunde ist der Hurrikan «Emily» am Montag über die mexikanische Halbinsel Yucatan hinweggezogen. Tausende Urlauber wurden in Notunterkünften in Schulen und Turnhallen in Sicherheit gebracht. Allein in Cancun wurden mehr als 25.000 Touristen in hunderten Bussen aus ihren Strandhotels zu Sammelunterkünften gefahren. Meteorologen befürchteten, dass der Hurrikan der Kategorie vier direkt über das Touristenzentrum wegfegen würde. «Emily» begann etwa 130 Kilometer südlich von Cancun seinen zerstörerischen Weg. In 106 Städten und Gemeinden wurde höchster Alarm gegeben. Im ganzen Staat sind rund 57.600 Urlauber in Orten wie Tulum, Playa del Carmen und Cozumel betroffen. Der Gouverneur des Staates Yucatan, Patricio Patron, nannte den Hurrikan «gefährlich und zerstörerisch». Schon Stunden vor dem Eintreffen den Orkanzentrums hatte der einsetzende Sturmwind die ersten Bäume entwurzelt und Straßenschilder umgeknickt. An einem Großteil der Küste der Riviera Maya fielen Strom und Telefon aus. Südlich von Cancun wurde der Sand an den Stränden weggeweht und weggespült, bei einigen Hotels brandeten die Wellen bis and die Tür.
      Mit zerstörerischer Kraft hatte der Wirbelsturm zuvor Jamaika gestreift und vier Menschen getötet. Der Hurrikan hat dieselbe Stärke wie «Gilbert», durch den 1988 in Mexiko und der Karibik 300 Menschen ums Leben kamen. (nz)

      =====================================

      Furcht vor "Emily" treibt Ölpreis in die Höhe
      http://www.ftd.de/bm/ma/14761.html?mode=print


      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:37:00
      Beitrag Nr. 5.897 ()
      Das wird ja ein praller Terminkalender diese Woche werden was die Unternehmensnachrichten angeht. Vielleicht sollte man bei dem schönen Wetter sich lieber anderen Dingen widmen anstatt event. auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.


      Viele echte Überraschungen waren bislang nicht dabei. Besonders Tech.werte wie AMD, Apple, Samsung, LG Electronics oder Philips haben etwas trübe Prognosen abgegeben für das nächste Quartal oder sich garnicht erst getraut eine Prognose abzugeben. Bin mal gespannt wie so High Flyer wie z.B. Google sich nach den Zahlen halten werden.

      Montag: 18. Juli: Philips Electronics QZ
      Montag: 18. Juli: Citigroup QZ
      Montag: 18. Juli: IBM QZ

      Dienstag, 19. Juli: FJH QZ
      Dienstag, 19. Juli: Amgen QZ
      Dienstag, 19. Juli: Ford Motor QZ
      Dienstag, 19. Juli: Intel Corp. QZ
      Dienstag, 19. Juli: Johnson & Johnson QZ
      Dienstag, 19. Juli: Motorola QZ
      Dienstag, 19. Juli: Yahoo QZ

      Mittwoch, 20. Juli: Heidelberger Druck HV
      Mittwoch, 20. Juli: Rhön-Klinikum QZ und HV
      Mittwoch, 20. Juli: Altria QZ
      Mittwoch, 20. Juli: AT&T QZ
      Mittwoch, 20. Juli: eBay QZ
      Mittwoch, 20. Juli: General Motors QZ
      Mittwoch, 20. Juli: J.P. Morgan Chase & Co. QZ
      Mittwoch, 20. Juli: Pfizer QZ

      Donnerstag, 21. Juli: comdirect bank QZ
      Donnerstag, 21. Juli: Danone QZ
      Donnerstag, 21. Juli: Merck KGaA QZ
      Donnerstag, 21. Juli: Nokia QZ
      Donnerstag, 21. Juli: SAP QZ
      Donnerstag, 21. Juli: Coca-Cola QZ
      Donnerstag, 21. Juli: Google QZ
      Donnerstag, 21. Juli: Microsoft QZ

      Freitag, 22. Juli: Schering QZ

      ______________________________

      Also die News klingen nicht nach Zinssenkung bei der EZB. Spätestens wenn Angie die MWSt. erhöht steigt auch bei uns die Inflationrate stärker. Könnte also im kommenden Jahr eher mal eine Zinserhöhung der EZB anstatt einer Zinssenkung wenn der Ölpreis weiter Richtung 70-75$ marschiert. Also mal schauen wie lange unsere Aktienmärkte noch Kindergeburtstag feiern. Der S&P ist jetzt 7 Tage in Folge gestiegen ohne aber die 1228 auf SK nachhaltig knacken. Etwas Luft holen wäre also durchaus vorstellbar. Momentan spielen die Analysten mit den kleinen Anlegern Topfschlagen. Allerdings rufen die Analysten immer "heiß" egal wohin man schlägt. Kursziele unterhalb des momentanen Aktienkurses werden schon fast nirgendwo mehr genannt. "Man kann nur gewinnen - Verluste ausgeschlossen" ist die Parole der Fondindustrie und ihren Lakaien von NTV&Co. Das Sentiment ist ja kaum noch zu toppen. Bei der letzten Umfrage unter Privatanlegern waren um die 70% bullish. Da läuft gerade die Sache etwas heiß. Eine kleine Abkühlung kann zwischendurch nicht schaden

      Die Bullen haben Konjunktur
      http://www.boerse-online.de/v4/aktien/zursache/art/266130.ht…


      dpa-afx - Montag 18. Juli 2005, 11:54 Uhr
      ROUNDUP: Hohe Ölpreise: Preisdruck in der Euro-Zone steigt wieder


      LUXEMBURG/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Wegen der hohen Ölpreise steigt der Preisdruck in der Euro-Zone wieder: Die jährliche Teuerungsrate kletterte im Juni auf 2,1 Prozent nach 2,0 Prozent im Mai, berichtete das Europäische Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg. Die Behörde bestätigte damit eine erste eigene Schätzung von Ende Juni. Allerdings hatte sie damals den Mai-Wert mit 1,9 Prozent angegeben. In der gesamten EU mit 25 Staaten blieb die Rate im Juni im Vormonatsvergleich bei 2,0 Prozent stabil. Vor einem Jahr betrug die Rate in der Euro-Zone und in der EU jeweils 2,4 Prozent. Die monatliche Inflationsrate belief sich im Juni in beiden Gebieten auf 0,1 Prozent. In der Euro-Zone ist die Inflations-Warnschwelle überschritten. Nur bei Raten von bis zu oder nahe bei 2 Prozent hält die Europäische Zentralbank die Preisstabilität für gesichert. Nur bei niedrigen Inflationsraten gibt es Spielraum für Zinssenkungen zur Wirtschafts- Ankurbelung. Derzeit liegt der wichtigste Leitzins bei 2,0 Prozent. Deutschland schnitt im Juni mit einer jährlichen Rate von 1,8 Prozent vergleichsweise günstig ab. Den niedrigsten Wert in der EurozZone hat Portugal mit 0,6 Prozent, den höchsten Luxemburg mit 3,2 Prozent. Spitzenreiter in der gesamten EU ist Lettland mit 6,6 Prozent. /cb/DP/js

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      Also Samsung hatte noch etwas bessere Zahlen geliefert. Aber LGE, als Firma die nirgendwo richtig Marktführer ist sondern nur versucht den großen Spielern die Butter vom Brot nehmen, muß Expansion auf Kosten der Gewinne machen mit niedrigen Preisen und schlechteren Skaleneffekten. Vielleicht sollte LGE nicht auf zuvielen Hochzeiten tanzen sondern sich auf das fokusieren wo sie einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz haben. Vielleicht sollten auch LGE und Samsung ihre Mobiltelefonsparte zusammenlegen um Nokia zu überrunden. Alleine wird es schwer werden. Besonders für LGE. Sonst enden die noch so wie es Siemens passiert ist.

      finanzen.net - Montag 18. Juli 2005, 08:42 Uhr
      LG Electronics meldet Gewinneinbruch um 70 Prozent


      Die südkoreanische LG Electronics Inc., der weltweit viertgrößte Mobiltelefonhersteller, gab am Montag bekannt, dass ihr Gewinn im zweiten Quartal um 70 Prozent eingebrochen ist, was mit einem harten Wettbewerb mit den Konkurrenten Nokia und Motorola zusammenhängt. Der Nettogewinn lag bei 151 Mrd. Koreanischen Won (KRW), im Vergleich zu 493 Mrd. KRW im Vorjahr. Der operative Gewinn fiel um 63 Prozent auf 144 Mrd. KRW, während der Umsatz um 7 Prozent auf 5,6 Bio. KRW zurückging. Analysten waren im Vorfeld von einem Nettoergebnis von 134 Mrd. KRW, einem operativen Gewinn von 191 Mrd. KRW und einem Umsatz von 5,8 Bio. KRW ausgegangen. Der Gewinnrückgang ist vor allem auf einen operativen Verlust von 4 Mrd. KRW im Mobiltelefongeschäft zurückzuführen. Im Vorjahr wurde hier noch ein Gewinn von 123 Mrd. KRW erzielt. Der Umsatz sank um 5,2 Prozent auf 1,8 Bio. KRW, der Absatz auf 12,1 Millionen Einheiten. Die Aktie von LG Electronics schloss heute an der KSE bei 67.900 KRW (-0,88 Prozent).

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 18:06:13
      Beitrag Nr. 5.898 ()
      @rhinestock
      Schönes Wetter ist relativ: Wir ersaufen hier gerade im Gewitterregen und Hagelstürmen.


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      Auf Nokia sollte man ein Auge werfen. Oft gibt es heftige Kursausschläge zu den Quartalszahlen. Mal schauen wie sich die Marge bei denen so entwickelt hat. Was meinst du denn wie wohl die Zahlen so ausfallen werden bei Nokia??? Vielleicht ein Short - Long? Also ich würde ja mehr auf ein Short setzen. Bisher haben alle Techs im ersten Moment nach den Zahlen unter Kursverlusten gelitten. Tags darauf gab es immer Gewinne..Vielleicht kaufe ich morgen oder übermorgen ein Short.

      (achtung ist nicht Helsinki)

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      Die Philips Zahlen waren ja auch nicht so der Brüller. Man will wohl mehr und mehr auf die Medizinsparte setzen. Allerdings sind hier schon prominente Konkurrenten mit ähnlichen Ansätzen im Markt ( Siemens / GE). Ob das mittel bis langfristig gut für die Marge ist??

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      Meine LG - Restbestände hatte ich zu viel niedrigeren Kursen bereits verramscht. Aber auch den Restbestand ohne Verlust ausgestoppt. Ähnliche Situation wie bei Altana... Da ich den investierten Betrag bei beiden Werten rechtzeitig abgezogen hatte und nur Gewinne hab laufen lassen, kann sich die Rendite immer noch sehen lassen. Jedenfalls lag sie insgesamt über meinen anvisierten 12% pro Investment. Bei langfristigen Anlagen sollten es mindestens 11-12% pro Jahr sein!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:42:02
      Beitrag Nr. 5.899 ()
      [posting]17.264.745 von Steveguied am 18.07.05 18:06:13[/posting]Hi Steve

      bzgl. #5893

      Bei euch gibt es noch sowas wie Regen? Also hier kann man seit Wochen die Regentropfen per Handschlag begrüßen. Irgendwie ziehen gerade alle Gewitter links und rechts an uns vorbei. Fürchte aber das kann auch bald wieder umgekehrt laufen. Wenn die Wetterfrösche Recht behalten gibt es aber nochmal einen guten August.

      http://donnerwetter.de/news/news.mv?id=4014

      [IMG ]http://donnerwetter.de/images/content/111/1119032871644.jpg[/IMG]

      Also solange nicht sowas bei uns auftaucht sollten wir vielleicht nicht zu sehr klagen ;)




      Deine Ein- und Ausstiege waren schon richtig gewählt um deiner 10-12% Strategie zu genügen. Manchmal neigt man auch dazu Einbrüche nur als vorübergehende Dellen zu deuten da man unbedingt die Spek.frist überstehen will. Es ist aber in den meisten Fällen besser Gewinne zu realisieren oder zumindest einen SL zu setzten der Verluste verhindert.

      Vielleicht sollte man mal bei manchen Techwerten abwarten, ob die etwas besseren Prognosen für das 4. Quartal zutreffen könnten und sich dann im Spätsommer auf tieferem Niveau positionieren. Das Weihnachtsgeschäft ist ja traditionell die stärkste Phase bei Unterhaltungselektronik und vielleicht gibt es dann auch eine höhere Nachfrage nach UMTS Geräten als noch zur Zeit. Die Ergebnisse der Handysparte bei LGE war aber schon etwas enttäuschend. Denke Nokia oder Motorola werden da wieder etwas Boden gutgemacht haben. Nachdem Nokia vor einem Jahr endlich verstärkt Klapphandys mit ins Programm nahm und sich anstatt mit N-Gage zu verzetteln wieder kundenfreundlichere Designs gewählt hat, müßten die ordentliche Zahlen bringen. Zumindest was die Stückzahlen angeht. Ob der Durchschnittpreis gehalten werden konnte muß man mal abwarten. Mit Motorola kommt jedenfalls heute schonmal ein weiterer Kanditat mit Zahlen um sehen wer in diesem Quartal als Gewinner/Verlierer aus dem Rennen geht.
      _____________________

      Kann nicht mal einer den Jungs bei Shell einen neuen Taschenrechner kaufen? Also ich glaube die brauchen ihren jährlichen Flop. damit

      10 Milliarden Dollar : Shell hat sich schon wieder verrechnet
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,dru…


      Und noch zwei Artikel zum Thema "Peak Oil". Das Thema Öl wird und noch etwas länger beschäftigen .....

      Öl wird so teuer, bis es weh tut
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_113484&go=Sommer…

      Steht der Ölmarkt am Wendepunkt
      http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_113466&go=Sommer…

      _________________________________

      Was wirklich interessiert ist was heute noch aus den USA kommt. Da sind Q-Zahlen von Werten wie z.B. Amgen, Intel, Johnson&Johnson, Juniper, Lucent, Merill Lynch, Motorol oder Yahoo sicher spannender als was irgendwelche deutsche Hinterstubenknechte der Fondindustrie als angebliche "Prognose" Monat für Monat im ZEW-Index absondern. Wenn man die Reaktionen im DAX gestern gesehen hat auf die mauen US-Börsen, dann ist der Optimismus der Investoren in Deutschland nahe der 100% Marke angekommen. Eine eher ungesunde Konstellation. Der S&P steckt in einer engen Range 1220-1230 Punkte. Bin mal gespannt, ob man die 1228 jetzt im dritten Anlauf auf SK knacken kann oder ob man sich nochmal unter die Unterstützung von 1220 jagen läßt. Der DAX glaubt momentan offenbar an erste Variante.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:48:08
      Beitrag Nr. 5.900 ()
      Und der "Sonderfaktor" Greenspan ist auch noch schon in den Hinterköpfen. Die Euro/Dollar Entwicklung hat ja deutliche Auswirkungen auf den DAX.

      CURRENCIES : Dollar firms ahead of Greenspan
      By MarketWatch - Last Update: 7:36 AM ET July 19, 2005


      LONDON (MarketWatch) - The U.S. dollar saw strength Tuesday ahead of Federal Reserve Chairman`s Alan Greenspan`s testimony to Congress, scheduled for Wednesday. The euro fell 0.7% to $1.1977 vs. the dollar, and the dollar climbed 0.88% at 112.83 yen. "The dollar positive Greenspan surprise would be an indication that there was more risk that the Fed will continue hiking into 2006. Even a modest indication would likely to push the dollar," said analysts from Barclays Capital. The dollar on Monday pared some losses, but remained lower against its major rivals, despite a Treasury report that showed a 26% increase in net foreign capital flows into the U.S. in May. Dollar traders were relieved that inflows more than covered the $55.3 billion trade deficit recorded for the month. Nonetheless, the market reaction was muted. "The data (Monday) was not significantly strong enough to really overwhelm the euro-buying and dollar-selling interest at the moment," said Brian Dolan, head of currency research at Gain Capital.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 14:50:54
      Beitrag Nr. 5.901 ()
      Der Euro wird ja wieder deutlich schwächer. Jetzt wieder unter 1,20. Offenbar rechnen die Märkte mit Äußerungen vom Greenspan die auf weitere Zinserhöhungen schließen lassen.


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      Da hat mal einer wenigstens die Nadel ins Wespennest gesteckt. Weder unter rot/grün noch zuvor unter schwarz/gelb wurden diese Quasimonopole richtig reguliert. Auch die neue Behörde ist noch harmloser als die BaFin. Wer regelmäßig durch alle Farben der Parteienlandschaft gut schmiert und schöne Versorgungspöstchen zu vergeben hat bei dem läuft das Geschäft wie geschmiert. Die Kostenkeule Strompreis wird ja von rot/grün tabuisiert. Man will es sich ja nicht mit den Big Playern verscherzen. Mit Alibi-Aktionen wie Dosenpfand lenkte man davon ab, daß man sich um die Lösung wirklich größerer Probleme gedrückt hat. Der Kanzler hat da definitiv die letzten 7 Jahre im Tiefschlaf zugebracht und davon geträumt er wäre der Genosse der Bosse. Investitionsbremsen wurden einfach nicht angepackt. Arbeitslohn und Steuer ist aber nicht alles. Leider ist Atom-Angie genauso gestrickt. Und Dosen-Trittin fängt erst pünktlich zum Wahlkampf an sich diesem Thema zu widmen. Etwas zu durchsichtig : http://www.ftd.de/pw/de/13473.html?mode=print[/b]

      dpa-afx - Sonntag 17. Juli 2005, 19:57 Uhr
      Norddeutsche Affinierie-Chef ruft wegen Preissabsprachen bei Strom nach Staat


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Norddeutsche Affinierie-Chef Werner Marnette sieht Preisabsprachen unter den vier großen deutschen Stromanbietern und ruft daher nach dem Staat. "Ich mache das nicht gerne. Aber wenn die Bundesregierung, das Bundeskartellamt und die EU-Kommission nicht eingreifen, so befürchte ich, verwandeln die Energiekonzerne Deutschland in eine Hochpreisinsel", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Bundesregierung dürfe nicht tatenlos bleiben. "Wir brauchen eine neue Politik." Auf die Frage, ob die vier großen deutschen Energiekonzerne EnBW , E.ON , RWE und Vattenfall hoch tricksen, antworte Marnette: "Ja, eindeutig. Die vier Großen machen die Preise an der Energiebörse in Leipzig und gaukeln uns dann vor, dass dies die fairen Marktpreise seien." Da sich die Angebote der verschiedenen Anbieter meist gleichen, dränge sich der Verdacht von Preisabsprachen auf. Strom ausländischer Anbieter, die eigentlich viel billiger sind, werde über die Verknappung von so genannten Kuppelstellen, die wiederum von den vier großen Stromkonzernen dominiert werden, künstlich verteuert. Der Norddeutschen Affinierie, die ihren Strom inzwischen aus Belgien bezieht, könnte es bei fairen Strompreisen viel besser gehen. "Wir hätten Geld und mehr Grund, in Deutschland zu investieren. So richten wir unsere Augen nach China. Zudem: Ich möchte nicht tatenlos zusehen, wie Deutschland deindustrialisiert wird."/zb


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      Meldung 18.07.2005 14:03 - boerse.ard.de
      EEX: Spielwiese für Stromriesen?


      Mehr Transparenz sollte er mit sich bringen: Der Handel mit Strom und Emissionsrechten an der EEX in Leipzig. Vor allem höhere Strompreise hat er gebracht, mahnen Kritiker. Profiteure seien Energiekonzerne wie E.ON und RWE. Im Handel mit Strom an der Leipziger Energiebörse EEX habe sich "ein Systemfehler" eingeschlichen, der "dringend beseitigt werden muss", meinte kürzlich Roland Schmied, Sprecher des VIK (Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft. Nach Ansicht des Verbandes, der Industrie-Unternehmen mit hohem Energieverbrauch vertritt, dreht ein Oligopol von Energieversorgern die Strompreise an der Leipziger Börse nach oben. Zwar würden nur rund zwölf Prozent des Stroms in Deutschland über die Börse gehandelt, doch die Kurse der Stromfutures bestimmten eindeutig den Preis auf dem Gesamtmarkt mit. Und die Strom-Kontrakte nach oben zu hieven, sei angesichts der Verteilung der Marktmacht für die großen Versorger leicht. Zu den vier Großen der Branche, die rund 80 Prozent der Stromerzeugung kontrollieren, zählen neben E.ON und RWE auch EnBW (Energie Baden-Württemberg) und die schwedische Vattenfall. An der Leipziger Strombörse ist der Preis für eine Megawattstunde Strom (Kontrakt mit Lieferung 2006) tatsächlich deutlich gestiegen. Nach knapp 35 Euro zu Jahresbeginn kletterten die Notierungen auf mehr als 45 Euro vor wenigen Tagen. Nach einem leichten Kursrückgang werden die Futures nun für etwa 43,50 Euro gehandelt. Die Versorger begründen die Strompreis-Hausse regelmäßig mit der Verteuerung von Rohstoffen wie Öl und Gas und kontern damit ebenso regelmäßig die Vorwürfe der stromverbrauchenden Industrie. Den Aktienkursen von E.ON und RWE hat die Entwicklung in den vergangenen Monaten eher gut getan. Die Schwergewichte im Dax gehörten trotz kurzer Kursrückschläge in den vergangenen Monaten zu den größten Kursgewinnern im Auswahlindex. Beide Papiere haben auf Jahressicht rund 30 Prozent zugelegt – ähnlich stark wie der STrompreis. ;)

      Industrie ächzt unter Stromkosten

      Die Industrie, die auf große Mengen Energie angewiesen ist, ächzt dagegen zunehmend unter der Kostenlast. Die im Interessenverband VIK zusammen geschlossenen Firmen rechnen im laufenden Jahr mit 500 Millionen Euro mehr Kosten für Energie. Eine Schätzung, die nach Ansicht des VIK wohl noch einmal nach oben korrigiert werden wird. Anfang Juni wurde die Schließung der Hamburger Aluminiumwerke (HAW) zum Jahresende angekündigt. Begründung der drei Anteilseigener, darunter der weltgrößte Aluminium-Konzern Alcoa: zu hohe Energiepreise. Die HAW sind der mit Abstand größte Industriekunde des schwedischen Vattenfall-Konzerns. Die Interessenvereinigung des angeblichen Oligopols bestreitet jegliches künstliche Drehen an der Strompreis-Schraube beharrlich. "Der Vorwurf der Manipulation durch deutsche Stromversorger ist grotesk", sagte etwa am vergangenen Freitag Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitäts-Wirtschaft. Die Strompreise unterlägen vielmehr den "Regeln von Angebot und Nachfrage". Und die Preisentwicklung an der Leipziger EEX verlaufe im Trend mit allen europäischen Energiebörsen.

      Emissionsrechte teuer gekauft?

      Kritik an den Versorgern entzündet sich aber nicht nur im Bezug auf den Markt mit Stromfutures in Leipzig. Auch die drastischen Preissteigerungen bei Zertifikaten auf CO2-Emissionsrechte gingen teilweise auf die Strategie der Energieerzeuger zurück. Wegen der hohen Weltmarktpreise insbesondere für Gas verfeuerten Versorger wieder mehr Kohle, so stellte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung jüngst fest. Um dies tun zu können, müssten sie allerdings vermehrt Emissionsrechte kaufen, die ebenfalls an der EEX gehandelt werden. Die Preise für diese Rechte seien auch dadurch in den vergangenen Monaten drastisch gestiegen. Und der zweite für Stormverbraucher ungünstige Effekt: Die Kosten für den Zertifikatekauf fänden sich in den Stromrechnungen wieder.

      CO2-Zertifikat für Privatanleger

      Mithilfe der Emissionsrechte soll der Ausstoß des Treibhaus-Gases CO2 seit Jahresbeginn reglementiert werden. Zumindest an der Preisentwicklung der Emissionsrechte können Privatanleger inzwischen direkt teilhaben. Die Dresdner Bank-Tochter Dresdner Kleinwort Wasserstein hat bereits im Mai ein Zertifikat heraus gebracht, dass den Emissionspreis für eine Tonne CO2 an der EEX genau widerspiegelt. Der Kurs des Papiers ist von 18 Euro Ende Mai fast bis auf 30 Euro Anfang Juli hinauf geschnellt. Seit rund einer Woche fallen die Preise allerdings wieder deutlich. Derzeit wird ein Emissionsrecht zu rund 24 Euro gehandelt. Dass der Preisrutsch zeitlich mit der Diskussion um Strompreise und Marktmechanismen an der EEX zusammenfällt, muss kein Zufall sein. Offenbar sind es doch nicht nur fundamentale Faktoren, die die Preise für Strom und Emissionsrechte bestimmen. ;););)

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      Avatar
      schrieb am 19.07.05 16:32:38
      Beitrag Nr. 5.902 ()
      #5894 zum Thema DAX
      Den ZEW interessiert inzwischen eh keine Socke mehr.
      Wenn sogar in den letzten Monaten zu beobachten war, dass Ifo-Daten nur noch am Rande erwähnt werden. Es zählen nur Daten aus den USA. Ausser sie sind negativer Natur. Dann werden sie geschickt vom Kleinkind Dax durch dezentes wegschauen übersehen.

      Mich wundert es, dass der ZEW immer wieder als bedeutender Indikator für die dt. Börsen genannt wird. Aber dafür sorgen schon die N-TV Torfnasen. Da wird bestimmt wieder stundenlang darüber berichtet. Nicht das man zu einem Ergebnis kommen würde. Es werden auch ständig die selben Fragen mit den gleichen Antworten wiedergekäut. Nur in der Reihenfolge verändert man etwas, das würden sonst N-TV Gucker checken.... Also ich bin ja immer noch für die Standbild-Version. Dann kann ich mir übern Fernseher den Videotext auch mal zu Gemüte führen. Sonst mach ich es immer übers Internet( wegen den lästigen Ton/Bildnebengeräuschen)

      Das einzige was heute den Dax treibt ist der Euro-Stoxx.... Wobei man müsste sagen: Der Dax wird von Danone getrieben. Wenn ein Wert egal ob Übernahme oder sonstwas im Euro Stoxx prozentual zweistellig im Plus ist, passt eine negative Grundstimmung nicht. Zumal es sich um eine mögliche Übernahme handelt. Das hält ganz Europa im Plus. Da kann es auch mal sein, dass es rüberschwappt bis in die Staaten. Zur Abwechslung könnte man auch mal ne pinke Brille aufsetzen anstelle jeden Tag immer nur rosarot zu wählen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:59:44
      Beitrag Nr. 5.903 ()
      heute gegen 11uhr hat einer unlimitiert 25000 stücke Mürü zu 99 euro gekauft :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 19:37:58
      Beitrag Nr. 5.904 ()
      @rick
      Wo?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 22:12:10
      Beitrag Nr. 5.905 ()
      [posting]17.276.990 von Steveguied am 19.07.05 19:37:58[/posting]Charttool und dann auf Intraday gehen.....


      25000st. zu 99 Euro :eek::eek:

      Gruß Rick
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 23:01:06
      Beitrag Nr. 5.906 ()
      @rick
      ich meinte eigentlich nur den Börsenplatz!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 00:07:31
      Beitrag Nr. 5.907 ()
      Die Internet-Bubble Werte sind etwas unter Druck nachbörslich. YHOO hat nicht überzeugt und verliert gerade 9%. EBAY fällt solidarisch mit. Die Ober-Bubble GOOG will aber wohl erst die eigenen Zahlen diese Woche sehen bevor sie entscheidet zu platzen oder zu steigen. Die Zahlen von Motorola wurden eher neutral aufgenommen. Wenig Begeisterung gibt es für die Zahlen von Intel. Die Tech.werte haben eben nicht gerade das stärkste Quartal vor sich. Q.4 ist eigentlich das schönere. Daher sollte man auch lieber erst Ende September über solche Werte nachdenken. Die Afterhour im NDX sieht jedenfalls trüb aus. Im DAX hat wohl einer etwas die Hosen voll bekommen kurz vor Handelsende und hat den DAX mal eben in Sekunden um 20 Punkte hochgeschossen weil er dachte INTL wird wie IBM gefeiert.



      Somit könnte der S&P morgen wieder unter 1228/30 eröffnen. Die Earning Season ist schon nicht ohne Risiko. Wer da im DAX die Posi ÜN hält lebt momentan gefährlich. Ob Greenspan morgen nochmal die Stimmung heben kann? Im DAX glauben wohl einige Anleger am Freitag wird unser Bundes-Horst die Raketen zünden. Aber wenn man ehrlich ist, dann ist zu 99,99% klar was kommt. Warum sollte der CDU-Mann Köhler, der von Angie den Posten geschenkt bekommen hat, sich nun undankbar zeigen und ihr die Krönung im Herbst versauen. Also für mich ist der Versuch der Medien da etwas Spannung reinzudeuten eher ein typiscvher Fall von Sommerloch. Für Realisten eher ein Non-Event. Wird Zeit das die Bundesliga wieder anfängt damit man sich wieder wichtigeren Dingen zuwenden kann ;)

      Last Update: 5:06 PM ET July 19, 2005
      Amgen shares jump after it beats estimates


      NEW YORK (MarketWatch) - Shares of Intel Corp. fell Tuesday evening despite the chip giant beating Wall Street profit expectations, while shares of Yahoo Inc. fell more than 9% after the Internet portal posted less-than-expected sales. The Nasdaq-100 After Hours Indicator, which tracks the evening action of the technology-heavy index`s leading shares, fell 10.99 points to 1,579.5. Intel Corp. shares fell more than 3% to $27.77 as the company reported second-quarter net income of 33 cents a share compared with net income 27 cents a share, in the year-ago period. Sales rose 15% to $9.2 billion. Analysts had forecast Intel would earn 32 cents a share on revenue of $9.2 billion. Looking ahead, Intel said revenue for the third quarter would be in the range of $9.6 billion to $10.2 billion and its gross margin at 60% of sales.

      Shares of Yahoo Inc. fell more than 9% to $34.28 after the Internet Media said it earned $755 million, or 51 cents a share. This compares to earnings of $113 million, or 8 cents a share in the year-ago period. Excluding $563 million in profit related to a sale, Yahoo earned 13 cents a share, in line with expectations. Yahoo also generated sales of $1.253 billion, up 51% from a year ago. Excluding the cost Yahoo pays to Web distribution partners, revenue grew to $875 million, below expectations of $881 million. Shares of Google Inc. fell nearly 2% to $304 in sympathy ;)

      Shares of Amgen soared 7% to $75.40 after the biotechnology giant reported second quarter adjusted net income of 88 cents a share. Adjusted net earnings figures excluded various expenses related to the acquisitions of Immunex and Tularik. Product sales for the quarter jumped to $3.1 billion, up from $2.4 billion in 2004. Analysts polled by Thomson First Call projected Amgen would post an adjusted profit of 72 cents, on revenue of $2.99 billion. Amgen`s total revenue for the quarter was $3.2 billion. Amgen also raised its 2005 financial to adjusted earnings per share coming in between $3.10 and $3.20, with the percentage of growth in revenue being in the mid-to-high teens. Amgen`s previous forecast had been for adjusted earnings per share to fall between $2.80 and $2.90.

      ___________________________

      EBAY


      YHOO


      GOOG


      INTC


      MOT


      Überzeugen konnte hingegen AMGN :

      AMGN :


      ==================

      Kleiner Vorgeschmack auf morgen. Also noch zweimal werden die Zinsen in 05 von der FED mindestens angehoben. 4,25% als Endziel sollte man nicht ausschließen. Die 10 jährigen Anleihen liegen um den Dreh.

      Dow Jones/vwd -Dienstag 19. Juli 2005, 17:00 Uhr
      Fed/Poole: Erwartung weiter steigender Zinsen vernünftig


      NEW YORK (Dow Jones)--Der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, William Poole, geht davon aus, dass die Fed ihren Zinsanhebungskurs fortsetzen wird. Die an den Märkten gehegte Erwartung weiter steigender Zinsen sei vernünftig, sagte Poole am Montagabend der Nachrichtenagentur Reuters. Die Wirtschaft sei robust und werde mit einem ordentlichen Tempo wachsen, die Inflation werde in etwa auf dem aktuellen Niveau bleiben, selbst wenn es einige unliebsame Überraschungen geben sollte, erläuterte er. Poole verwies darauf, dass die Renditen zehnjähriger Treasurys bei 4,20% gesehen werden und die Fed Funds Rate bis Jahresende bei 4,00%. Zugleich warnte der Präsident der St. Louis Fed vor einer allzu sicheren Erwartungshaltung. Ihre nächsten Schritte werde die US-Notenbank an den aktuellen Konjunkturdaten ausrichten. Sollte das Wachstum in den nächsten sechs Monaten unerwartet stark ausfallen und die Inflation ebenfalls, dann wäre eine Fortsetzung des Zinserhöhungskurses durch die Fed über das ursprünglich angepeilte Niveau hinaus nur logisch, sagte Poole. Das Umgekehrte würde im Falle eine unerwartet schwachen Wachstums gelten, setzt er hinzu.

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      Ob die US-Wirtschaft bei 4% Zinsen auch noch so brummt wie bei 1% Zinsen? Aber solche Fragen stellen sich 70% der Anleger z.Z. bei uns nicht, da dies nicht in der Bild-Zeitung auf Seite 1 stand ;) Die glauben einfach Angie wird das Rad neu erfinden und alle reich machen. Blühende Landschaften sind ja ein Spezialität der Union - man denke an Don Bimbes. Könnte aber eine Fehlkalkulation werden, ähnlich wie die bewußte Lüge von der Merkel vor der NRW-Wahl sie würde nicht die Mehrwertsteuer erhöhen. Wer einmal lügt dem glaubt man nicht ........ :( Aber wer glaubt schon einem machthungrigen Wendehals? Frau Merkel kann einem zwar als Physikerin die Atomspaltung erklären, aber hat von Wirtschaft und Finanzen nicht den Hauch einer Ahnung. Das wiederum erfreud den BDI, der hofft ihr so diktieren zu können was sie machen soll. Mit einem "kleinen" Rechenfehler vor 9 Mrd. Euro kann der Erfinder des CDU Wahlprogramms direkt bei Shell anfangen als Buchhalter ;) Also das wird kein Wechsel sondern nur ein Übergang vom Regen in die Taufe. Wenn das die Börse feiert, dann wird der Kater garantiert noch kommen.

      Wahlprogramme : Wirtschaftsweise sehen riesige Deckungslücken
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-365856,00.html


      "...... Allein im Programm der Union werden nach Berechnungen von Bert Rürup, dem Chef der Wirtschaftsweisen, mehr als neun Milliarden Euro mehr versprochen als im Staatshaushalt vorhanden sind. "Die Deckungslücke (des Unionsprogramms) liegt auf jeden Fall deutlich über neun Milliarden Euro", sagte Rürup dem ZDF-Magazin "Frontal 21", wie der Sender heute vorab mitteilte. CDU und CSU beschrieben zwar drastisch die desolate Finanzlage des Staates, böten jedoch keine Lösungsvorschläge. Die Deckungslücke im Unionsprogramm auf Grund von Kombilöhnen, Gesundheitsprämie und Steuersenkungen könnte nach Angaben von "Frontal 21" sogar eine zweistellige Milliarden-Größenordnung erreichen. .........."
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 01:11:34
      Beitrag Nr. 5.908 ()
      Ich überlege immer noch mit nem Nokia - Short. Aber das müsste dann sehr kurzfristig gehen. Interessant für uns Europäer dürfte eher sein, wie die asiatischen Börsen auf die NDX-afterhour reagieren?

      Vielleicht kaufe ich mir kurzfristig noch ein paar Shorts im vorbörslichen... Aber zumindest habe ich starke Probleme Nokia einzuordnen. Zumal in dieser Earning season nicht alles über einen Kamm geschert wird. Das macht es ungleich schwerer.

      Ausserdem kann ich nicht sagen wie die Marge bei Nokia aussieht ( denke sie fällt weiter).. aber wie würde der Markt reagieren?

      Denke Amgen wird sich *heute* bei uns mit steigenden Kursen bei Biotechs bemerkbar machen ( vielleicht auch bei Pharma - allgemein).

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 01:36:45
      Beitrag Nr. 5.909 ()
      [posting]17.279.845 von Steveguied am 20.07.05 01:11:34[/posting]Nokia Short etwas spät AH -23%
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 11:45:39
      Beitrag Nr. 5.910 ()
      Die "Quelle" die gestern kurz vor 17:30 den DAX um 20 Punkte auf 4770 Punkte springen ließ hat scheinbar noch einen Sack Kleingeld in Reserve gehabt zum nachlegen ;) Offenbar gilt die Parole "nach den Zahlen ist vor den Zahlen". Bei all den Zahlen die aus den USA auf die Börse niederprasselen verlieren manche Zahlen die Vorabend noch für Interesse gesorgt haben offenbar wieder an Bedeutung, weil man schon wieder mit seinen Gedanken bei den nächsten Dingen ist. Und Pumpen-Al und Bundes-Horst sind auch noch auf der Agenda. Wenn der S&P nicht wieder unter die 1228 fällt, dann könnte sich dieser Widerstand langsam zur Unterstützung entwickeln. Das wiederum würde bedeuten die Reise ans Nordkap ist noch nicht zu Ende. Also Vorsicht vor übereilten Shorts. Also heute am besten erstmal abwarten und schauen was Greenspan und diverse frische Q-Zahlen an den Börsen auslösen. Nach oben wird der Raum im DAX scheinbar etwas enger. Es fehlt nicht viel und man ist an der oberen Trendkanalbegrenzung angekommen. Die 4800 könnten intraday durchaus noch kommen.



      In China ist offenbar die Bemühung das Wachstum einzubremsen gescheitert. Kein Wunder wenn die Chinesen ihren Yuan nicht aufwerten und Amis und Europäer immer stärker ihre Investitionen in China tätigen anstatt in ihren Heimatländern. Der anhaltende Boom in China dürfte dem Ölpreis nicht wirklich gut bekommen. Man sieht ja z.B. bei SAP, daß neue Jobs in erster Linie in Billiglohnländern wie China oder Indien entstehen werden - trotz einer guter Gewinnsituation. 80% der neuen Stellen bei SAP werden nicht in Deutschland geschaffen. Die überlassen lieber ihr "Heimat"land den Heuschrecken und wundern sich wenn dann am Ende eine "Pseudo-Linkspartei" Zulauf erhält? Man braucht wieder eine Steuerpolitik die steuert. Und zwar um Investitonen im eigenen Land zu fördern die Arbeitsplätze schaffen und somit auch die Nachfrage wieder ankurbelt.

      finanzen.net - Freitag 15. Juli 2005, 10:46 Uhr
      Presse: SAP stellt weltweit 4.000 neue Mitarbeiter ein


      Der SAP AG will einem Pressebericht zufolge weltweit 4.000 neue Mitarbeiter einstellen. Dies berichtet das "Handelsblatt" in ihrer Freitagausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der größte europäische Software-Hersteller stockt der Zeitung zufolge den ursprünglich geplanten Personalaufbau noch einmal um bis zu 1.000 Stellen auf. Ein Sprecher des Unternehmens wollte gegenüber dem "Handelsblatt" die Zahl nicht kommentieren, verwies jedoch auf eine Aussage von SAP-Chef Henning Kagermann, dass die Zahl von ursprünglich 3000 Neueinstellungen bis Jahresende "nicht in Stein gemeißelt" sei. So hat SAP laut Kagermann in den ersten drei Monaten des Jahres rund 1.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Wie die Zeitung weiter schreibt wird davon nur etwa jede fünfte neue Stelle auf Deutschland entfallen. Demnach werden Einstellungen im Vertrieb lokal gesteuert, und in der Software-Entwicklung steht neben Neueinstellungen am SAP-Stammsitz in Walldorf eine Aufstockung in neuen Entwicklungszentren in Indien, China und Ungarn an.

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      20. Jul 09:13
      Chinas Wirtschaft wächst noch immer kräftig


      Die chinesische Wirtschaft ist in der ersten Jahreshälfte deutlich stärker gewachsen als von der Regierung angestrebt. Die Maßnahmen zur Drosselung wirken offenbar nicht.Alle Versuche der chinesischen Regierung, das Wirtschaftswachstum zu dämpfen, sind bisher offenbar nicht von Erfolg gekrönt. Wie das nationale Statistikbüro NBS am Mittwoch in Peking mitteilte, stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der ersten Hälfte dieses Jahres um 9,5 Prozent auf 6,7 Billionen Yuan (671 Milliarden Euro). Damit hat sich das Wachstum nur geringfügig abgeschwächt: Im Vorjahreszeitraum wurde noch ein Plus von 9,7 Prozent erreicht. Die Regierung wollte das BIP-Wachstum in den ersten sechs Monaten 2005 auf 8,0 bis 8,5 Prozent drücken, nachdem der Zuwachs im Gesamtjahr 2004 rund 9,5 Prozent betragen hatte.

      Deutlich höherer Handelsüberschuss

      Die Aufsichtsbehörden hatten unter anderem Auflagen für die Kreditvergabe in mehreren Industriebereichen verschärft, um den Druck auf die Energienachfrage und den Verkehr zu nehmen. Zudem wurden striktere Regeln bei der Vergabe von Konsumentenkrediten eingeführt und die Leitzinsen angehoben. Um Gewerbeansiedlungen zu verhindern, wurde die Vergabe von Bauland erschwert. Es gebe immer noch Probleme mit zu hohen Investitionen in einigen Schlüsselbereichen, hieß es weiter. Die Industrieproduktion stieg im ersten Halbjahr um 16,4 Prozent auf 3,23 Billionen Yuan. Vergangene Woche hatte das Handelsministerium mitgeteilt, dass der Handelsüberschuss in der ersten Jahreshälfte auf umgerechnet 39,6 Milliarden Dollar gestiegen sei – gegenüber 32 Milliarden Dollar im Gesamtjahr 2004. (nz)

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      Na, da bin ich ja mal auf das nächste US-Handelsbilanzdefizit gespannt



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 13:48:07
      Beitrag Nr. 5.911 ()
      Auch wenn es wohl versicherungstechnisch keine Auswirkungen haben wird:
      Hurrikan «Emily» bedroht erneut Mexiko
      http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=784&item=3492…
      und wohl auch Texas wegen möglicher Überschwemmungen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 13:56:26
      Beitrag Nr. 5.912 ()
      Die Pharmawerte sind heute alle leicht im Plus.
      Schering, Altana , Novartis, Sanofi.... Da wirkt ein bisschen der Amgen Effekt!

      @penia
      Da ist aber Nokia zum ATH nicht der einzige Wert. Also wenn es danach ginge. Will ja kaum länger wie 1 Tag halten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 16:33:16
      Beitrag Nr. 5.913 ()
      Geht Opa Al heute auf Bullenjagd? Offenbar verstehen die US-Anleger unter "Good Times" etwas anderes als der Vorruheständler Greenspan. Aber die US-Märkte stecken in den letzten Tage vieles weg. Bomben in London waren für die Amis ein Non-event und maue Zahlen werden durch Analysten nachträglich schöngebogen. Vielleicht auch diesmal. Dow versucht sich über der Rangemarke 10580/10600 zu halten. Ein SK über 10660 gäbe den Bullen wieder etwas Hoffnung. Im S&P ist die Range 1220-1230 momentan der Spielplatz von Bulle und Bär. Die Partie ist noch nicht entschieden. Aber wenn die Bullen gewinnen wäre Luft bis knapp über 1250. Man bräuchte eben mehr Amgen und weniger GM. Vielleicht übertrifft ja morgen Google die Prognosen um 100%. Das wäre doch mal eine kleine Antriebsfeder .............;)

      MarketWatch - Last Update: 10:01 AM ET July 20, 2005
      Greenspan sees good times ahead - Says Fed must keep raising rates


      WASHINGTON (MarketWatch) - The U.S. economy is in good shape and the positive news should continue as long as the Federal Reserve keeps nudging interest rates higher, said Fed chief Alan Greenspan. "Our baseline outlook for the U.S. economy is one of sustained economic growth and contained inflation pressures," Greenspan told the House Financial Services panel on Wednesday in his semi-annual report on monetary policy. In order to ensure this forecast, the Fed must continue to raise interest rates, Greenspan said. "In our view, realizing this outcome will require the Federal Reserve to continue to remove monetary accommodation, ;)" he said. The Fed has raised interest rates in baby steps ;) to 3.25% from 1.0% in the past year. Greenspan said the Fed was worried in May about an apparent soft patch in the economy data. But over the past two months he said, the data has turned around. "The data released over the past two months or so accord with the view that the earlier soft readings on the economy were not presaging a more serious slowdown in the pace of activity," he said. Higher energy prices are a key risk to the outlook, he said. The trade sector was likely to remain a drag on the growth rate in coming quarters, Greenspan said, although the rebound in the dollar would damp some inflationary pressure. Although there are some overheated housing markets, Greenspan said, the economy should be able to handle any drop in home prices. Greenspan devoted much of his prepared remarks to the low level of long-term interest rates. He concluded that some of the factors behind the drop were not likely to continue to push rates lower.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 19:40:55
      Beitrag Nr. 5.914 ()
      Heute könnte ja es doch noch etwas werden mit SK über 1228/30 im S&P. Die ersten Anleger haben gemerkt, daß Greenspan das gleiche gesagt hat wie seit 15 Monaten. Die 2 Zinserhöhungen sind auch schon von anderen FED Mitgliedern zuvor erwähnt worden. Was also eher ein"gespielter " Schreck. Ähnlich wie man wohl am Freitag bei uns eine gespielte "Überraschung" erleben kann wenn Bundes-Horst spricht. Habe DOW Long gekauft [DR5D12] bei 10.620 als der S&P über die 1228 lief. Ein 10300er K.O. sollte erstmal etwas überleben. Würde bei Dow unter 10550 erstmal hedgen und schauen ob S&P unter 1120 fällt. Über 10660 wird es erstmal etwas luftig für den Dow.



      Bis zum Retest der 11.000 braucht es aber schon noch etwas mehr Treibstoff als die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA . Also mal abwarten was die Stimmung wieder zu kippen bringt. Aber bis dahin wir erstmal noch etwas mit der Herde gerannt.

      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:21:09
      Beitrag Nr. 5.915 ()
      Ebay hat ja gestern nachbörslich noch gut zugelegt. Die hatten aber auch zuvor einen großen Kurseinbruch in den letzten Monaten und die Erwartungen waren eher niedrig. Das könnte bei Goolge schon wieder etwas anders aussehen. Da sind die Erwartungen riesig und der Kurs läuft seit Wochen von einem ATH zum nächsten. Man sieht ja bei SAP heute wie Werte Problem bekommen wenn sie schon im Vorfeld sehr gut gelaufen sind. Da ist eben schon sehr viel Optimismus eingepreist. Bei SAP ist die 144/45 vielleicht jetzt erstmal eine Unterstützung.







      Heute legt ja Nokia die Karten auf den Tisch. Bei Ericsson und Alcatel hatte die Netzwerksparte gute Resultate geliefert. Motorola hat gute Zahlen bei den Handys geliefert. Von den Finnen erwartet man also ebenfalls sehr gute Zahlen und besonders keinen weiteren Einbruch bei der operativen Marge. Motorola will ja den Finnen näher auf die Pelle rücken. Also ob Nokia das gleiche Schicksal teilen wird wie SAP heute? Erwartungen sind sehr hoch. Die 13 Euro sind da eine Unterstützung :



      Handyhersteller : Nokias magere Zukunf
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-365974,00.html

      Gartner erwartet `starken` Absatz bei Nokia - Siemens schwächelt
      http://de.biz.yahoo.com/050720/36/4mcn1.html

      Motorola-Quartalszahlen : US-Mobilfunkkonzern weiter im Aufwind
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,365893,00.html


      Die Aussichten was die Stückzahlen angeht sind ja gut. Die Frage ist wer Marktanteile gewinnt und wie starkt der Preiskampf die Margen drücken wird?

      Prognose für 2009 : Handy-Absatz steigt auf über eine Milliarde
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,365844,00.html


      Solage im S&P die überwundene 1228 nicht wieder fällt bleibt dort die 1250/54 als nächstes Auge. Habe beim DOW Long jetzt erstmal den SL auf den SK gesetzt. Überlege aber einen DAX Short zu kaufen falls es morgen einen Peak nach oben geben sollte nach der Köhler Äußerung. Sell on Facts? Da sind doch einige Gaps auf der Unterseite offen geblieben im DAX. Und wenn der Euro weiter zulegt, dann wird der Treibstoff der letzten Monate reduziert.

      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:40:11
      Beitrag Nr. 5.916 ()
      Nokia war wohl nicht sooooo überzeugend. Mal schauen ob die 13 hält. Scheinbar liefert sich Nokia mit den Asiaten wie LGE Preiskämpfe. Wachstum nur im Entwicklungsländern mit 30$ Ramschhandys frißt die Marge auf und drückt den Durchschnittspreis immer tiefer. Ende nicht in Sicht? UMTS wird wohl erst ab Weihnachten ein größeres Thema in Europa. Motorola betrachtet das Ganze als lachender Sieger. Nicht nur "size matters" auch "design&features matters".



      07/21/05 - Nokia 2Q profit rises, misses forecast (NOK) By Aude Lagorce

      LONDON (MarketWatch) -- Finnish mobile-phone maker Nokia Corp. (NOK) on Thursday said second-quarter net profit rose 15% to 799 million euros, or 18 euro cents a share, on sales of 8.06 billion euros. The results missed the average earnings forecast of analysts polled by Thomson First Call by a penny. Nokia`s market share in the quarter came in at about 33%. Looking ahead, Nokia said it sees third-quarter earnings in the range of 14 to 17 euro cents a share on sales between 7.9 billion and 8.2 billion euros. Thomson First Call`s forecast is for third-quarter EPS of 20 euro cents a share. :( Nokia also upgraded its forecast for full-year market estimate by 20 million units to 760 million units. But as the growth came primarily from emerging markets where low-end products predominate and pricing pressures are intense, Nokia said that average selling prices continued to decline in the quarter. Nokia said it expects this trend to continue for the rest of the year. Shares were last down close to 8%.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 13:13:21
      Beitrag Nr. 5.917 ()
      Die dicken Strom-Monoplositen sehen nicht ein warum sie Atom-Angie im Wahkkampf noch mehr helfen sollen. Atom-Angie kommt ihnen doch so oder so entgegen mit den längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke. Die 10 Mrd. Euro sind schon auf der Habenseite verbucht und die Förderung von Alternativenergie wird einreduziert. Da braucht man nur ein paar Krümmel davon später wieder als Parteispenden zu reinvestieren und ein paar obskure Versorgungspöstchen ohne besonderen Aufgabenbereich für die politisch Verantwortlichen nach deren Mandatsende kreieren und schon läuft das Absahen weiter wie geschmiert.

      Aus der FTD vom 20.07.2005
      Politik : Kernkraftbetreiber lehnen Merkel-Rabatt ab


      Die großen deutschen Stromversorger lehnen die Idee von CDU-Kanzlerkandidatin Angela Merkel ab, sinkende Strompreise zu garantieren, wenn dafür ihre Kernkraftwerke länger laufen dürfen. "Wenn man sich für einen freien Strommarkt entschieden hat, kann das Kanzleramt nicht Preissenkungen festsetzen", hieß es bei einem großen Atomkraftwerksbetreiber. Angela MerkelEine FTD-Umfrage ergab, dass die von Merkel angestrebte "schriftliche Vereinbarung" zur Senkung der Strompreise bei allen Kernkraftbetreibern auf Ablehnung stößt. Namentlich wollte sich am Dienstag aber kein Konzern zitieren lassen, um nicht das Verhältnis zur möglichen künftigen Bundeskanzlerin zu stören. ;););););)

      Im Fall eines Wahlsiegs will die Union die genehmigte Laufzeit der deutschen Atomkraftwerke von heute 32 Jahren voraussichtlich um acht Jahre erhöhen. Dadurch würde die Branche bis 2020 etwa 10 Mrd. Euro einsparen. Merkel hatte am Wochenende angekündigt, im Gegenzug zur Verlängerung der Atomlaufzeiten die Senkung der Strompreise zu verlangen. "Wir werden das in einer schriftlichen Vereinbarung mit den Unternehmen festlegen", sagte die CDU-Kanzlerkandidatin der "Berliner Zeitung". Offenbar teilt Merkel die Einschätzung vieler Marktbeobachter, dass sich die Milliardenentlastung nicht automatisch in niedrigeren Preisen niederschlagen wird. ;)

      Ein Kernkraftwerksbetreiber verwies am Dienstag darauf, dass die Branche schon im vergangenen Jahr Gespräche mit Wirtschaftsminister Wolfgang Clement über angeblich zu hohe Strompreise abgelehnt habe. Eine Preisabsprache mit der Politik könne ein rechtswidriges Kartell darstellen, das man auf jeden Fall vermeiden müsse. ;) [DIE MACHEN LIEBER EIN KARTELL OHNE POLITIK] ;) Zum anderen sei ein "politischer Preis" in einem liberalisierten Strommarkt systemfremd und nicht methodisch sicher zu ermitteln.

      "Wir haben keine Idee, worauf sich Frau Merkel bezieht ;) : Sollen die Industriestrompreise sinken oder die Kosten für die Haushalte?", heißt es in der Branche: "Wir können uns nicht verpflichten, den Markt außer Kraft zu setzen." Künstlich niedrige Strompreise für Grundstoffindustrien seien im Grunde genommen nichts anderes als Subventionen und deshalb abzulehnen, heißt es bei den Stromkonzernen. Schon in der vergangenen Woche hatte Eon-Chef Wulf Bernotat darauf hingewiesen, dass sich die Entlastung durch das Ende des Atomausstiegs für seinen Konzern nicht beziffern lasse. Das nächste Eon-Kernkraftwerk müsse ohnehin erst 2011 abgeschaltet werden.

      Strompreise industrieller EndverbraucherIn der Wirtschaft sind die steigenden Strompreise derzeit ein starkes Reizthema. Der Vorsitzende des Energieausschusses des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Werner Marnette, hat den vier Branchenriesen vorgeworfen, die Preise an der Leipziger Strombörse nach oben zu manipulieren. Es gebe im deutschen Strommarkt keinen Wettbewerb, sagte Marnette. Daraufhin hatte Vattenfall-Chef Lars Josefsson ein Dementi des BDI erwirkt. Vattenfall gehört neben RWE, Eon und EnBW zu den großen vier der Branche.

      Am Dienstag kostete an der Leipziger Strombörse eine Megawattstunde Strom zur Lieferung im Jahr 2006 43,55 Euro. Im Januar hatte dagegen der Preis noch zwischen 33 und 34 Euro geschwankt. Wegen der hohen Strompreise steht derzeit das Hamburger Aluminium-Werk vor der Schließung. "Durch die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke sparen die Versorger gleich doppelt", sagt Energieexperte Bernhard Hillebrand vom Berliner Eefa-Institut: "Milliardeninvestitionen für neue Kraftwerke fallen erst später an, außerdem produzieren die Kernkraftwerke günstigen Grundlaststrom."
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 13:39:11
      Beitrag Nr. 5.918 ()
      Also ich glaub das wird eher eine Alibi-Aktion der Chinesen werden. Die kommunistische Partei China ist doch schlauer als G.W.B. denkt. Erstmal ist die genaue Zusammensetzung des Korbes nicht zu beziffern. Somit kann man garnicht viel sagen. Und wenn ich das richtig lese dann schwankt jetzt der Yuan um 0,3 % täglich um den Dollar? Wow , echt große Veränderung ;) Wieviel Gewinn machen jetzt SAP, Nokia oder GM mehr?


      7:16am 07/21/05
      China to value yuan against basket of currencies
      By Steve Goldstein


      LONDON (MarketWatch) -- The People`s Bank of China said it`ll dropping its yuan-dollar peg in favor of one vs. a basket of currencies. The daily trading price of the dollar vs. the yuan will continue to be allowed to float within a band of 0.3%, while the trading prices of non-U.S. dollar currencies will be allowed to move in yet-to-be announced bands. "The People`s Bank of China will make adjustment of the RMB exchange rate band when necessary according to market development as well as the economic and financial situation. The RMB exchange rate will be more flexible based on market condition with reference to a basket of currencies," it said [/b]
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 14:26:28
      Beitrag Nr. 5.919 ()
      @penia
      Also so daneben lag ich wohl doch nicht mit meiner Vermutung/Einschätzung *G*

      Aber freuen kann ich mich nicht, denn Joscht wird bestimmt bald wieder auf mich einhacken... vielleicht sollte er mal ne Netiquette lesen. Wenigstens wird man so nicht übermütig!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 15:45:23
      Beitrag Nr. 5.920 ()
      Der etwas dilettantischen Anschlag dürfte die Börse nicht wirklich belasten. Den Amsi geht sowas am A. vorbei solange es nicht in den USA passiert. Die schauen in erster Linie z.Z. auf Unternehmensergebnisse. Das Problem bei uns heute war eher, daß beim Eurostoxx ein Widerstand bei 3330 liegt.







      Nach der Überreaktion auf die Yuan-Aufwertung sind einige dirket an der Stelle Short gegangen. Und zwar bevor die Londoner Knallköppe aktiv wurden. Im DAX scheinen aber einige zu warten bis Bundes-Horst Schrödi aufs Altenteil setzt. Heute ab 20:15 ist es soweit.


      SPIEGEL ONLINE - 21. Juli 2005, 15:11
      Regierungskrise : Köhler verkündet Neuwahl-Entscheidung um 20.15 Uhr


      Bundespräsident Horst Köhler wird heute Abend in einer ARD-Fernsehansprache um 20.15 Uhr seine mit Spannung erwartete Entscheidung für oder gegen vorgezogene Neuwahlen verkünden. Das teilte das Bundespräsidialamt in Berlin mit.

      Berlin - "Bundespräsident Horst Köhler wendet sich heute Abend um 20.15 Uhr in einer Fernsehansprache aus dem Bundespräsidialamt an die Bürgerinnen und Bürger, um seine Entscheidung über den Vorschlag des Bundeskanzlers nach Artikel 68 des Grundgesetzes mitzuteilen und zu erläutern", erklärte das Bundespräsidialamt am Nachmittag. Zum Inhalt der Entscheidung wurde zunächst nichts bekannt. Köhler sagte der Erklärung zufolge seine Teilnahme an einer Benefizveranstaltung am Abend in Berlin ab. Die Bundestagsparteien setzen darauf, dass Köhler den Bundestag auflöst und Neuwahlen für den 18. September ansetzt.

      Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD kehrte am Nachmittag aus Hannover nach Berlin zurück und wollte nach der Entscheidung Köhlers am Abend im Kanzleramt eine Stellungnahme abgeben. Nachdem der Bundeskanzler am 1. Juli im Bundestag die Vertrauensfrage wie beabsichtigt verloren hatte und daraufhin bei Köhler die Auflösung des Bundestages beantragte, hatte dieser drei Wochen Zeit für die Prüfung des Antrags. Nach den im Grundgesetz vorgeschriebenen Abläufen wäre die Frist am Freitag abgelaufen, in der der Bundespräsident mitteilen muss, ob er das Parlament auflöst.

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      Die Yuan-Aufwertung hat wohl auch den Euro mit aufgewertet. Die 2% Aufwertung sind aber rein ökonomisch gesehen mehr ein Witz als echte Veränderung. Man will wohl etwas den Kritikern Luft aus den Segeln nehmen ohne wirklich zu handeln.

      Meldung 21.07.2005 14:23
      "Yuan-Geschenk" aus China


      Im "Wechselkursstreit" mit den USA hat China nachgegeben. Das Reich der Mitte hat den Yuan aufgewertet und die Bindung an den Dollar aufgegeben. Der Dax baute kurzzeitig seine Gewinne aus. Auch der Euro steigt. Am Mittag gab die Chinesische Zentralbank bekannt, den Yuan um 2,1 Prozent aufzuwerten. ;)Der Wechselkurs wurde zum Dollar mit 8,11 Yuan festgelegt. Künftig soll die chinesische Währung in einer Spanne von minus 0,3 bis plus 0,3 Prozent um diesen Kurs gehalten werden.

      Keine Bindung mehr an den Dollar

      Gleichzeitig hebt China die Dollarbindung des Yuan mit sofortiger Wirkung auf. Stattdessen wird der Yuan an einen Korb aus verschiedenen Währungen gekoppelt. Der Kurs zu den anderen Korbwährungen werde in später noch genauer zu benennenden ;) Bandbreiten schwanken. Um welche Währungen es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt.

      Experten begrüßten die Aufwertung des Yuan. "Das ist ein guter Schritt zur weiteren Liberalisierung der Weltwirtschaft", meinte ein Händler. Eric Lonergan von Cazenove bezeichnete die Entscheidung als "gut für das Klima". Über das Ausmaß der Aufwertung zeigten sich Analysten und Volkswirte jedoch enttäuscht. "Das ist ein sehr, sehr kleiner Schritt, der am bilateralen Handelsdefizit der USA nichts ändern wird", kritisierte Jophn IP von der Londoner Morley Fund Management. "Der Markt hatte einen deutlicheren Schritt nach oben erwartet", fand Devisenhändler Jan Koczawa von der Heleba. Der Markt rechne nun mit weiteren Schritten.

      Wechselkursstreit mit den USA

      Die feste Anbindung des Yuan an den Dollar war seit langem von den USA scharf kritisiert worden. Sie sahen darin eine künstliche Unterbewertung der chinesischen Währung, mit der die Exporte aus der Volksrepublik gestützt werden sollten. Washington hielt den Yuan um mindestens 10 Prozent unterbewertet. Dies wurde mehrfach als ein Grund für das hohe Außenhandelsdefizit angeführt. Seit elf Jahren ist die chinesische Währung an den Dollar gekoppelt. Seit 1998 liegt der Yuan in einer engen Bandbreite von nur 0,024 Prozent zu einem Kurs von 8,276 Yuan je Dollar. Die Aufwertung des Yuan deuten Experten als "Gastgeschenk" ;););) von Staatspräsident Hu Jintao, der im September in die USA reist. Experten hatten spekuliert, dass sich China im August zu einem solchen symbolischen Schritt durchringen werde. An der Börse kam die Nachricht aus China zunächst gut an. Der Dax weitete zunächst seine Kursgewinne aus, gab sie dann aber wieder ab. Der Euro zog ebenfalls an und sprang zeitweise auf über 1,22 Dollar. Inzwischen notiert er wieder bei 1,2180 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 17:01:16
      Beitrag Nr. 5.921 ()
      Zumindest sollte es nicht nachhaltig belastend sein.

      Aber man weiß eben auch nie was noch nachkommt usw.? Das ist dieser Unsicherheitsfakter der dann doch ein bisschen drückt und die Grundstimmung mal die rosarote Brille absetzen lässt.

      Bei Nokia hat es gereicht den Wert nochmals zu drücken. Versicherungswerte reagieren bei sowas immer besonders flattrig .. aber ansonsten?

      Mal kucken was noch nachkommt. OB es Trittbrettfahrer waren?
      Es scheint wohl keiner ums Leben gekommen zu sein und das denke ich ist die wichtigste news

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 23:32:44
      Beitrag Nr. 5.922 ()
      Da wurde ja heute einiges geboten auf dem Kinderkarussel namens Börse. DAX mit +1% auf neuem Hoch während die Amis ihre Börsenflotte in die Südsee schickten. Irgendwie alles etwas verrückt z.Z. im DAX. Als dann die "große Überraschung" ;) kam um 20:15 hatte sie keine Wirkung mehr weil sie von 99,999% aller klar denkenden Menschen erwartet wurde. Bundes-Horst klang etwas wie einer Mischung aus Wort zum Sonntag und einem CDU-Werbespot `Parteien zur Wahl`. Meinen DOW Long von gestern hatte ich beim KK von gestern wieder sicherheitshalber gegeben nachdem die 1228 im S&P nicht gehalten hatten. Ohne S&P über 1228 gibt es auch keinen Dow über 10660. Ein neuer Einstieg anschließend erschien mir zu riskant, da nachbörslich Werte wie MSFT und GOOG Zalhen melden und gerade bei Gooogle die Erwartungen riesig sind. Noch höher als das KGV ;) Zudem war der DAX nach 17:30 entgegen seiner Art schwach. Offenbar erwarten die Insider schlechte Reaktionen auf die Zahlen in den USA. Also erstmal warten was nun wirklich kommt. Lasse mir da in beide Richtungen erstmal die Tür offen.


      Google patzt offenbar beim Gewinn (erinnert irgendwie an Yahoo) und Microsoft verpatzt den Umsatz. Und bei uns waren große Player wie SAP und Nokia heute Flops. Also nicht alles glänzt so golden wie unsere täglichen Drückerkolonnen von NTV&Co rufen. Die Frage ist wann die Jungbullen die rosa Brille mal wieder für eine Zwischenkorrektur der jüngsten Anstiege abnehmen. Schon tricky - besonders wenn man den starken DAX heute gesehen hat. Man bekommt den Eindruck die rosa Brille wurde festgetackert ;)

      AFTER HOURS : Google, Microsoft shares trade heavily
      MarketWatch - Last Update: 4:43 PM ET July 21, 2005


      SAN FRANCISCO (MarketWatch) - Shares of Google Inc. traded down more than 2% Thursday evening as the company missed analysts` profit expectations despite reporting revenue that nearly doubled. Meanwhile, shares of Microsoft lost 2% after posting revenue that was a shade below analysts` estimates despite beating expectations for earnings.

      Google shares traded down 2.1% to $307 after the company said second-quarter earnings rose to $1.19 a share. Analysts expected Google to earn $1.21, excluding certain items. Mountain View, Calif.-based Google also grew revenue to $1.384 billion. Excluding the payments Google makes to other companies for Internet traffic, the company reported sales of $890 million, more than the $842 million analysts` expected. Revenue also came in within the high estimates of between $880 million and $900 million.

      Microsoft shares lost 2.4% too $25.80 after the company posted earnings of 34 cents a share. Microsoft`s bottom-line figure included 5 cents a share in legal charges and tax benefits of 9 cents a share. Revenue for the period rose 9.4% to $10.16 billion from $9.29 billion a year ago. Wall Street analysts, on average, expected earnings of 31 cents a share on revenue of $10.17 billion, according to a Thomson First Call survey.


      Google :


      Microsoft :


      NDX Afterhour

      Avatar
      schrieb am 25.07.05 11:48:25
      Beitrag Nr. 5.923 ()
      Wünsche allen W.O.lern einen guten Wochenstart

      Der DAX ist mir momentan etwas zu fix. Also eine Frau Merkel als Grund für einen direkten Durchmarsch zu einem 4 oder 5 Jahreshoch ist mir einfach zu dünn als Endlostriebsatz für die Kurse. Zumal ohnehin eine große Koaltition immer wahrscheinlicher wird. Da würde ich schon vorher gerne nochmal hören was die DAX-Unternehmen denn jetzt an Zahlen und Prognosen abliefern. Der DAX klebte zuletzt am oberen BB und sprang sogar darüber. Müßte man sowas nicht auch irgendwann mal verdauen? Also diese Woche gibt es jetzt mal zur Abwechslung auch eine ganze Reihe von Unternehmenszahlen bei uns und nicht nur in der USA.

      http://de.biz.yahoo.com/050721/36/4mdjn.html

      Denke der Donnerstag wird z.B. prall werden. Wenn ich das richtig sehe, dann kommt da Deutsche Bank, Daimler, Siemens und Post. Das wird also sicher etwas bewegen.

      Eigentlich wären ein Gap-Schluß bei 4780 oder ein Rücklauf an den 20 Tage Durchschnitt mögliche Varianten um die Zeit bis dahin zu überbrücken. Aber man hat echt das Gefühl 99% der Anleger sind momentan überzeugt Börse ist eine Einbahnstraße und die 5000 schon so gut wie erreicht. Da ist es u.U. gefährlich sich zu früh als Geisterfahren in den Gegenverkehr zu wagen ;) Aber weiter schnelle Sprünge nach oben aus dem BB sollte es auch nicht geben.



      Bin momentan indexmäßig eher auf die USA fokusiert. Da sind die "Sonderfaktoren" überschaubarer und nach 17:30 bekommt man keine Gaga-Kurse gestellt wie es beim DAX inzwischen üblich ist sondern noch echte Kurse. Zudem sind schon 50% aller S&P500 Firmen mit Q-Zahlen raus. Also ist die Gefahr dort vor "Überraschungen" auch schon weiter gemildert. Von den 50% hat nur eine kleine Minderheit über den Schätzungen gelegen. Zudem haben viele Firmen die Prognose offen gelassen oder nach unten angepaßt. Ein Zeichen für eine kommende Abschwächung des Wachstumtempos. Mal abwarten ob das US-BIP diese Woche auch schon sowas signalisiert.

      Momentan ist für mich weiter der S&P die Richtschnur ob es nochmal einen weiteren Anstieg gibt nach der jüngsten kleinen Korrektur. Die Range 1218/20-1228/30 ist quasi das Niemandsland für Bullen und Bären. Über 1228/30 besteht die Chance auf die nächste Marke von ca 1253 zu klettern. Unter 1220 könnten die ersten Bullen die Flinte ins Korn werfen.






      Der S&P hatte zwar über 1230 geschlossen letzten Freitag, aber ich wollte ungerne eine Position übers Wochenende halten. Hätte sonst ein DOW Long geholt als es wieder über 10.630 ging. Warte erstmal bis zur Eröffnung heute. Sowohl der DOW als auch der S&P machten die letzten Tage eine enge Seitwärtskorrektur als Reaktion auf den raschen Anstieg nach den Anschlägen in London. Anschläge lösen inzwischen offenbar Rallyes aus. Zuviel Gier im Markt oder einfach nur Anschläge an den falschen geographischen Orten?

      Die Seitwärtskorrektur ist ja zunächst noch als Stärkezeichen zu sehen, da größere Rückschläge ausgeblieben sind trotz einiger enttäuschender Unternehmenszahlen. Es gab Zeiten da hätte Intel, Microsoft, Nokia oder Yahoo den ganzen Markt belastet. Heute schaut man darüber weg als wären das Nobodys. Schon erstaunlich für Ende Juli. Eigentlich steht ja mit August und September die beiden traditionell schwächsten Börsenmonate bevor. Also mal schauen welche News die Bullen noch zum laufen bringen bzw. in die Flucht schlagen. Werde jedenfalls keine zu engen Schein nehmen.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 13:05:37
      Beitrag Nr. 5.924 ()
      Was ist denn das schon wieder für eine Geschichte mit der Commerzbank:

      Geldwäscheaffäre erschüttert Commerzbank

      Die Commerzbank wird von einem Geldwäscheskandal erschüttert. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermittelt gegen den vergangene Woche zurückgetretenen Personalchef Andreas de Maizière wegen des Verdachts auf international organisierte Geldwäsche.
      http://www.ftd.de/ub/fi/15609.html?mode=print
      ___________________________________________________

      Da erhärtet sich doch langsam der Eindruck, dass so manche Vorstände auf höchster Ebene leicht in dunkle Machenschaften zu verwickeln sind. Der Bordell-Skandal um VW - Infineon mit Sportwerbung... und jetzt internationale Geldwäsche.
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      Telefonica kommt ja diese Woche auch mit Zahlen


      France Telecom bietet Telefónica die Stirn


      Geplante Übernahme des spanischen Mobilfunkers Amena heizt Wettbewerb an · Entscheidung diese Woche erwartet

      Der französische Telekomkonzern France Telecom steht kurz vor einer Übernahme des drittgrößten spanischen Mobilfunkanbieters Amena. Anfang dieser Woche könnte das Geschäft zum Abschluss kommen, verlautete am Wochenende aus Verhandlungskreisen. France Telecom hat demnach Interesse, bis zu 80 Prozent der Mobilfunksparte des Telekomanbieters Auna zu übernehmen und dafür 6,5 Mrd. EuroEuro geboten – je zur Hälfte in bar und eigenen Aktien. Die übrigen 20 Prozent sollen in den Händen einiger bisheriger Eigner verbleiben. Auch ein Engagement von Risikokapitalgesellschaften ist möglich.

      Eine Übernahme durch France Telecom wäre für beide Unternehmen von Vorteil. Amena würde das Auslandsgeschäft der Franzosen deutlich stärken. France Telecom bietet im Nachbarland bereits Festnetz- und Internetanschlüsse an. Da der Preiskampf im französischen Mobilfunkmarkt zunimmt und der Konzern im zweiten Wachstumsfeld, dem Markt für schnelle Internetanschlüsse, kräftig von der Konkurrenz angegriffen wird, gewinnt eine starke Position im Ausland an Bedeutung. Es wäre die erste große Übernahme nach dreijähriger Sanierung.

      Amena wiederum könnte mit Hilfe von France Telecom seinen bisherigen Marktanteil von 22 Prozent in Spanien deutlich ausbauen und den einheimischen Marktführer Telefónica Móviles (52 Prozent) sowie den Zweitplatzierten Vodafone (26 Prozent) angreifen.

      Vor allem der Aufbau einer starken Konkurrenz zum Ex-Monopolisten Telefónica ist auch der spanischen Regierung ein Anliegen. Deshalb bevorzugt sie das Engagement eines industriellen Investors gegenüber dem von Private-Equity-Fonds. Zwei Gruppen solcher Fonds hatten in den vergangenen Wochen Gebote für den gesamten Telekomkonzern Auna abgegeben.

      Das von der US-Gesellschaft Kohlberg Kravis Roberts (KKR) angeführte Konsortium zog sich am Donnerstag zurück – aus Verärgerung über das späte Eingreifen von France Telecom in den Bieterwettkampf. France-Telecom-Chef Didier Lombard hatte sich erst nach Ablauf der offiziellen Angebotsfrist am 11. Juli mit dem spanischen Industrieminister José Montilla getroffen und eine Woche später sein Interesse an Amena bekundet. Die Gesellschaft KKR, die nach unbestätigten Angaben zwischen 12 und 12,5 Mrd. Euro für den Gesamtkonzern geboten hatte, kritisierte die Bevorzugung der Franzosen. Noch im Rennen ist das Konsortium aus den Gesellschaften Carlyle, Blackstone, Providence und Permira.

      Kommt es zu einem Abschluss mit France Telecom, gilt ein Verkauf der Auna-Kabel- und -Festnetzsparte an den Konkurrenten Ono als wahrscheinlich. Ono bemüht sich zusammen mit Kapitalgesellschaften um die Übernahme.

      „Ich sehe eine solche Übernahme nicht enthusiastisch“ kommentierte John Pearce, Analyst von Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW), das Interesse der Franzosen. „Aber die strategische Logik hinter der Übernahme ist nicht zu verkennen.“ Aus Verhandlungskreisen verlautete, France Telecom könnte sein Angebot möglicherweise noch erhöhen, um auf die Ansprüche der drei Hauptaktionäre Aunas einzugehen. Die Energieversorger Endesa und Fenosa sowie Spaniens Bankenprimus Santander halten zusammen rund 84 Prozent an dem Konzern. Santander hatte in der Vergangenheit betont, ein Verkauf unter 12,5 Mrd. Euro werde dem Unternehmen nicht gerecht.

      „Würde France Telecom Amena für etwa 9 Mrd. Euro kaufen, könnte der Konzern seinen Nettogewinn und den freien Cashflow steigern“, urteilen die Analysten von Crédit Suisse First Boston. Zugleich könne der Konzern sein Verschuldungsziel für 2008 wohl erreichen. Da der französische Ex-Monopolist seine Schulden Ende 2004 auf 50 Mrd. Euro drückte, ist wieder Spielraum für externes Wachstum vorhanden. Analysten gehen davon aus, dass France Telecom insgesamt 15 Mrd. Euro für Übernahmen zur Verfügung hat.

      Amena ist mit 2,5 Mrd. Euro verschuldet und gilt als die Melkkuh des Auna-Konzerns. Dem Erfolg des Mobilfunkanbieters mit seinen derzeit rund 9,5 Millionen Kunden in Spanien war es zu verdanken, dass Auna 2004, vier Jahre nach seiner Gründung, mit 30 Mio. Euro erstmals einen Gewinn einfuhr.

      Um eine Übernahme Amenas zu finanzieren, könnte France Telecom die Unterstützung von Risiko-Kapitalgesellschaften suchen. „Wir müssen nicht 100 Prozent halten, uns reichen auch 51 Prozent“ zitierte die Agentur Reuters einen Informanten aus dem Umkreis von France Telecom. Santader, Fenosa und Endesa könnten symbolisch kleinere Anteile halten. Die Sparkassen, ebenfalls an Auna beteiligt, bekundeten bereits ihr Interesse an einem Verbleib. Damit würden auch jene Kritiker befriedet, die gegen den Verkauf des spanischen Anbieters an die Franzosen sind.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 14:28:59
      Beitrag Nr. 5.925 ()
      [posting]17.334.289 von Steveguied am 25.07.05 13:05:37[/posting]@ Steve

      Bin auch gespannt was der Kurs macht nach den Telefonica-Zahlen. Hattest übrigens Recht gehabt damals. War kein Splitt gewesen, aber es gab für 25 Telefonica-Aktien jeweils eine neue Gratisaktie hinzu. Also bei 13 -12,8 Euro sind die eigentlich gut abgesichert. Nur über die 14 will man nicht so recht.



      Frage mich langsam, ob ich da nicht doch etwas den Bestand reduziere. Wenn der Kurs nicht bald anspringt wird umgesattelt. Die Dividendenrendite ist weiterhin sehr gut, aber man will ja auch noch gerne etwas Kursanstieg sehen. Da bin ich mit Vivendi in den letzten Monaten zufriedener. Die nähern sich erstmal weiter meinem KZ 29 Euro.
      ______________________________________________

      Bei der Commerzbank ist eben auch nicht alles sauber. Aber die Sauereien nehmen bei den DAX Unternehmen zu. Das Unternehmen wird mehr und mehr als Selbstbedienungsladen gesehen. Die Verantwortlichen werden dann auch noch beschützt anstatt "beurlaubt".

      http://de.biz.yahoo.com/050725/336/4mitz.html
      _______________________________________________

      Die italienischen Banken sind doch nicht so leicht zu erwerben für Ausländer. Da wird mit allen Tricks gearbeitet. Die ABN AMRO hat sich da verschätzt. Also eigentlich wäre die ABN AMRO selber auch bald ein Übernahmekandidat. Allein ist die zu klein in Europa. Würde vielleicht mehr Sinn machen für die Deutsche Bank sich an so ein Ziel ranzupirschen als z.B. die Commerzbank zu schlucken.

      FTD - Fazio wehrt Angriff der Eindringlinge ab
      http://www.ftd.de/ub/fi/15620.html?mode=print

      FTD - ABN Amro verfehlt Mehrheit bei Banca Antonveneta
      http://www.ftd.de/ub/fi/15518.html?mode=print

      ______________________________________

      Und noch ein interessanter Artikel zur Problematik der Unterdeckung der Versicherungen bei Schäden die durch das Klima ausgelößt werden. Offenbar haben Versicherer wie z.B. die Allianz bisher zu sehr auf die Vergangenheit geschaut bei der Kalkulation der Prämien und weniger auf die sich beschleunigenden Veränderung der Zukunft.

      Katastrophenversicherer: Stürmische Zeiten
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,dru…


      ________________________

      bzgl. Nokia:

      Die Zahlen waren enttäuschend. Aber wo findet sich danach jetzt der Boden? Also der Aufw.tr., der seit August 2004 steigt, ist bald erreicht. Das 38,2% Rt. vom Move 8,85-14,97 liegt bei ca. 12,63 Euro. Da liegen wir z.Z. . Also interessant zu schauen ob hier schon wieder Käufer kommen. 50% Rt. wäre bei ca. 11,92 Euro. Der Stochi ist kurzfristig überverkauft. Vielleicht setzt bei den Shorties jetzt erste Gewinnmitnahme ein. Trotzdem lasse ich erstmal die Finger von dem Wert. Erst wenn man vielleicht noch 2 Euro tiefer steht wäre er interessanter.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 15:48:37
      Beitrag Nr. 5.926 ()
      Telefonica:
      Was mir an dem Wert so gefallen hat ist das Lateinamerikageschäft. Durch die Rohstoffhausse der letzten Monate - ja fast schon Jahre hat diese Region überproportional profitieren können. Brasilien steht beispielsweise wirtschaftlich und fiskalpolitisch mit beiden Beinen ganz solide da.

      Habe aber auch gelesen, dass durch den Wirtschaftsboom einige Unternehmen anfangen Telefonica - Konkurenz zu machen. Deswegen kaufen die sich ja bei einer Cesky-Telecom oder auch in Asien ein.

      Für Telefonica ist die Schuldenproblematik ja auch nicht so akut wie bei DTE... France Telecom. Aber an einen Preiskrieg in Spanien mag ich auch nicht so recht glauben. 3 Player - die müssten es doch schaffen den Markt solide unter sich aufteilen zu können.

      Bin mal gespannt was die Telefonica Zahlen über das Lateinamerika-Geschäft aussagen. Da erhoffe ich mir mehr Klarheit.
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      Microsoft: Habe mal nach langer Zeit wieder einmal ein Auge draufgeworfen (übers Wochenende). War ja immer Gegner dieser Aktie. Also überteuert sind sie ja nicht mehr. Das Wachstum sieht auch relativ gut aus. Dazu kommt die solide Bilanz (Schulden???)

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      Vodafone steigert weltweite Kundenzahl auf 165 Millionen

      London - Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone hat seine Kundenzahl deutlich gesteigert. Die Nutzerzahl habe sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2004/05 (31,März) um 4,1 Millionen auf 165 Millionen erhöht, teilte der nach Umsatz weltgrößte Mobilfunkanbieter am Montag in London mit. In Deutschland schloss Vodafone 497 000 neue Verträge ab und kam damit auf 27,7 Millionen Kunden. T-Mobile verteidigte damit seine Führung in Deutschland.

      In der vergangenen Woche hatte sich bereits Konkurrent O2 zu der Entwicklung des vergangenen Quartals geäußert. O2 gewann 646 000 Neukunden, wovon mit 412 000 der Großteil auf Deutschland entfiel. Die Telekom-Tochter T-Mobile hat nach unbestätigten Berichten deutlich mehr als 400 000 Nutzer gewonnen und ihre Kundenbasis auf mehr als 28 Millionen erhöht.

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      Es wird schon gemunkelt Vodafone könnte für 1Mrd€ Arcor verkaufen. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten. Aber warum sollten sie verkaufen. Das Geschäft läuft doch super. Zumindest treibt es den Aktienkurs.

      Es bleiben allerdings die Probleme in Japan.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 16:09:51
      Beitrag Nr. 5.927 ()
      ach ja..MUV2, hatten wir das nicht schonmal? Mir fällt das Zitat von damals wieder ein:
      "und täglich grüßt das Murmeltier" die 94 erscheint wieder jeden Morgen beständig am Schirm...*G*

      Also mit ABN ist mir Rhinestock zuvor gekommen. Unglaublich was in dem Nachbarland für einen Bananenpolitik betrieben wird. Ist ja fast noch dreister wie in Frankreich die Danone Aktion... oder diverse andere Hilfspakete für Unternehmen die Not leiden (Stichwort: Alstom , FT) liegt schon etwas zurück
      ----------------------------------------------------------------
      Von den Allianz - Zahlen will ich sehen wie jetzt das Allfinanzkonzept läuft. Was für einen Gewinn die DreBa macht und ob man immer noch an diesem Konzept fest-hält.

      Da hat man wohl mögliche Großschäden ex-Klimawandel- kalkuliert. Habe neulich einen Artikel von der Schweizer Rück zu möglichen Hagelstürmen in Europa gelesen. Die kamen in ihrer Studie zu einem ähnlichen Ergebnis. Ich sehe es erstmal *neutral*. Langfristig dürften die Preise dem aktuellen Klimaverhältnissen angeglichen werden und Versicherungen gestrichen werden, wo es sich nicht mehr lohnt.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 16:27:21
      Beitrag Nr. 5.928 ()
      [posting]17.336.440 von Steveguied am 25.07.05 15:48:37[/posting]Telefonica halte ich ja auch für gut positioniert im lateinamerikanischen Raum. Dort sind ja noch gute Wachstumspotenziale. Aber der Aktienkurs könnte "etwas" dynamischer verlaufen. Selbst die alte Tante Deutsche Telekom hat sich bewegt obwohl die demnächst hohe Mrd. Beträge in die USA investieren müß für den Erwerb neuer UMTS Lizenzen und in neue Technik.

      Wie ich Vodafone einschätze werden die sich von Arcor in absehbarer Zeit trennen. Arcor mußten die halt damals notgedrungen mitkaufen beim Mannesmann Deal. Die sind eigentlich nur auf Mobilfunk als Kerngeschäft aus. Festnetz und DSL Geschäft wollen die nicht haben. Da tobt der Kampf um Marktanteile in D.land. Der Käufer muß also schon einen hohen Preis auf den Tisch legen. Die Mrd. könnten die Briten gut für neue Aquisitionen brauchen. Warum also unnötig lange behalten?

      25.07.05, Vodafone will Arcor verkaufen
      http://www.tariftip.de/news/18526/archiv/Vodafone-will-Arcor…


      Der Mobilfunkkonzern Vodafone will seine Festnetztocher Arcor verkaufen und einige Unternehmen haben bereits Interesse angemeldet. Neben dem Internetanbieter Freenet wollen auch dessen Konkurrent United Internet und der Finanzinvestor Apax den Festnetzanbieter kaufen. "Ein offizieller Verkaufsprozess läuft noch nicht. Aber offensichtlich ist das Rennen eröffnet", sagte ein Konzernkenner der Financial Times Deutschland (FTD). Dabei habe wohl Freenet durch die Verschmelzung mit Mobilcom und die Unterstützung durch den Finanzinvestor Texas Pacific den größten finanziellen Spielraum.

      Besonders United Internet, die Nummer zwei auf dem deutschen DSL-Markt, würde von dem Kauf profitieren. Zur Zeit muss das Unternehmen noch das Netz der Telekom nutzen, durch die Übernahme von Arcor würde United Internet über eine eigene Infrastruktur verfügen. Der Investor Apax versucht im Moment gerade, den DSL-Anbieter Versatel zu übernehmen und mit Tropolys, einem Verbund von Stadtnetzbetreibern, zu bündeln. Würde Apax bei dem Kauf das Rennen machen, könnte es sein, dass sich einige Netze der von Apax kontrollierten Betreiber mit denen von Arcor überlappen würden.

      Vodafone-Chef Arun Sarin wiegelte dagegen ab: "Es gibt aktuell keine Pläne, Arcor zu veräußern", fügte aber hinzu: "Wir gehen auch davon aus, dass Arcor in fünf Jahren nicht mehr zur Vodafone-Gruppe gehören wird." Analysten schätzen den Wert von Arcor derzeit auf 1 bis 2 Milliarden Euro. (ve)


      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 16:51:57
      Beitrag Nr. 5.929 ()
      btw: Wir haben erneut einen neuen Hurricane: Franklin. Er ist sehr schwach und wird nicht auf Festland treffen. Es könnten die Bermudas gestreift werden.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:27:34
      Beitrag Nr. 5.930 ()
      Sino:
      wer den Zeitpunkt zum Short gehen richtig gelegt hat, konnte heute gut Gewinne mitnehmen.



      eigentlich sollte die Reise nach unten vorerst mal noch weiter gehen. Der Wert kann auch jetzt schon wieder nach oben drehen. Erstmal Gewinne mitnehmen und gut beobachten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 19:18:32
      Beitrag Nr. 5.931 ()
      3
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 21:09:40
      Beitrag Nr. 5.932 ()
      Auf den ersten Blick würde ich da sagen der WTI Ölpreis ist dabei aus seinem Abw.tr. nach oben auszubrechen. Wirklich nachhaltige Ölpreisrückgänge hat man schon lange nicht mehr erlebt. Die Rückgänge wirken immer wie Kraft schöpfen für neue Hochs.



      Für den Brentpreis wird das so kommentiert :

      26.07.2005 - 12:49 Ölpreis Brent: Erster Versuch
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Rohölpreis der Nordseesorte Brent: 57,83$ (Endloskontraktdarstellung)
      Aktueller Tageschart (log) seit 21.01.2005 (1 Kerze = 1 Tag)


      Kurz-Kommentierung:
      BRENT notiert aktuell minimal oberhalb der oberen Begrenzung des Diamanten, in dem sich BRENT seit 17.06.2005 aufhält. Diese liegt heute bei 57,804. Dies genügt natürlich noch nicht für einen signifikanten Ausbruch. Ein Anstieg über das Hoch vom 20.07 bei 58,39$ würde daraus aber einen signifikanten Ausbruch machen. Dann hat BRENT auch kurzfristig Aufwärtspotenzial bis 63,00-63,50$.

      ======================================

      Die Amis konsolidieren sich noch einen Wolf. Dieses Gelutsche in den engen Handelspannen der letzten Tage ist etwas einschläfernd.




      Zudem wird es langsam Zeit für den Dow wieder etwas Gas zu geben, da die Indikatoren sonst ihre Köpfe hängen lassen und das als Verkaufsignal interpretiert werden müßte. Der Stochi fällt und der MACD beim Dow wird schon sehr kopflastig. Da wirkt der S&P doch noch etwas robuster. Der kann sich erstmal stabil weiter über der 1228 halten.



      Für den DAX wird glaube ich der Donnerstag der spannenste Tag der Woche wenn ich auf die Termine schaue. An eine Korrektur auf die letzten 400 Punkte Anstieg traut man sich ja kaum noch zu glauben. 99,999% aller Anleger überlegen nurnoch ob wir direkt bis 5000 oder 5400 hinaufpringen. Kursrückschläge werden als unmöglich angesehen. Frau Merkel wird uns alle reich machen.

      Hier ein netter Artikel von heute. Mußte stutzen als ich sah der Wieland Staud wird auch zitiert. Wo haben sie denn den wieder ausgebuddelt? Der hat seine beste Zeit ja schon lange hinter sich als er als "Chart-Guru" in der Bubble Phase immer sagte "wir steigen weiter, weiter, weiter...." ohne aber mal rechtzeitig zu sagen das es am Ende wieder fällt ;) War ja auch nicht schwer 1999 diese These zu vertreten. Nur nach den platzen der Bubble lief es nicht mehr so toll mit seinen Prognosen. Wie der nun die 6.230 für den DAX aus dem Ärmel schüttelt bleibt sein Geheimnis. Hätte noch gerne gewußt an welchem Tag und um wieviel Uhr und warum nicht 6.220 oder 6.240 ;) Findet sich aber in guter Gesellschaft mit unserem W.O. Nabil. Der hat jüngst auch mal wieder alles über den Haufen geworfen.

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/chartanalyse/main.ph…

      Meldung 25.07.2005 11:53 - © boerse.ard.de
      Börsenstimmung: Ist der Dax überreif?


      Wie ein überreifer Apfel könnte der Dax in den kommenden Tagen zu Boden fallen, glaubt man den Experten für die Anlegerstimmung. Interessant ist in diesem Zusammenhang der jüngste Wettlauf der Dax-Kursziele. Sentimentexperte Patrick Hussy von Sentix sieht darin jedenfalls ein Warnzeichen: "5.400, 6.200, 10.000 als Kursziel im Dax? Das aus den Jahren 1999/2000 bekannte Spiel wurde wieder reanimiert: Diejenigen, die das höchste Kursziel rufen, scheinen die höchste Aufmerksamkeit zu genießen. Dies passt mustergültig in eine Sentimentlandschaft voller Euphorie und deutlich angestiegenen Aktieninvestitionsgraden", meint Hussy in der aktuellen Analyse der jüngsten Stimmungsumfrage von Sentix. Am Montagmorgen ging das Rennen munter weiter. Die Deutsche Bank schraubte ihr Dax-Ziel fürs Jahresende von 4.800 auf 5.000 Punkte hoch. Innerhalb der kommenden zwölf Monate seien dann 5.200 Punkte drin, meinen die Analysten.

      Charttechnik unterstützt höhere Dax-Ziele

      Dabei kann man höhere Kursziele für den Dax nach den jüngsten Gewinnen durchaus charttechnisch untermauern. So hat Chartexperte ;) Wieland Staud am Donnerstag das Dax-Kursziel für die nächsten zwölf bis 18 Monate sogar auf 6.230 Punkte heraufgesetzt. Auch die Sentimentanalysten sehen auf längere Sicht noch keine Gefahr für den Dax, wohl aber kurzfristige Verluste: Hussy rechnet mit einem Rücksetzer am Aktienmarkt, aber keinesfalls mit einem "finalen Ende der Aufwärtsbewegung".

      "Sorglose Marktteilnehmer"

      So habe die monatliche Erhebung der Aktienquote der privaten Investoren den höchsten Stand seit Beginn der Datenerhebung !! im Februar 2002 ergeben. Die unbekümmerte Reaktion auf die jüngsten Terrorattacken in London und Ägypten "sollte nicht als Gewöhnung an den Terrorismus abgetan, sondern eher als Beweis für die Sorglosigkeit der Marktteilnehmer gewertet werden", meint Hussy. Auch Sentimentexperte Thomas Theuerzeit wiederholt angesichts der jüngsten Ergebnisse der "animusX"-Umfrage seine Mahnung: "Die Anzeichen einer überhitzten Stimmung werden immer deutlicher". So hätten immer mehr Investoren deutlich Stellung bezogen und wechselten vom neutralen ins Optimistenlager.

      "Auf Teufel komm raus gekauft"

      Auch Theuerzeit hat ermittelt, dass die privaten Investoren in der vergangenen Woche ihre Investitionen erhöht haben. Und das, obwohl sie eigentlich in der Vorwoche negativ gestimmt waren. Theuerzeit vermutet, dass nun auf "Teufel komm raus gekauft werde", um den Zug nicht zu verpassen. Die durchschnittlichen Einstandspreise vermutet der Experte zwischen 4.800 und 4.825 Punkten. Das unterstreiche die These, dass "die Masse" erst später und zu höheren Kursen gekauft habe. Sollte dieses Niveau also unterschritten werden, könnte dies erhöhten Verkaufsdruck auslösen. Allerdings muss festgehalten werden, dass selbst eine Korrektur von fünf Prozent aus mittelfristiger Sicht nicht sonderlich dramatisch wäre: Diese würde den Dax gerade einmal auf den Stand von Anfang Juli zurückwerfen. Unter diesen Niveaus um 4.600 Punkte müssten allerdings die jüngst ausgerufenen Kursziele zunehmend kritisch hinterfragt werden.

      ===============================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 10:26:11
      Beitrag Nr. 5.933 ()
      Trotz guter Verkäufe merkt man, dass bei Peugeot trotzdem die Gewinne schrumpfen. Habe letztes Jahr doch mal franz. Aktien gesucht und auch gefunden:


      Wegen nicht so gut ausgefallenen Zahlen bei Peugeot und weil ich mir nicht sicher bin, ob ich hier weiterhin 12% Zuwachs pro Jahr erzielen kann, habe ich gestern und Rest heute in Paris verkauft. KK lag unter 130.

      Ist ne Beteiligungsgesellschaft die Hauptaktionär bei PSA ist. Wird von der Familie Peugeot geleitet. Hat Beteiligung an einer vielzahl franz. Firmen (z.B.Tefal). Auch Immobilien sind in deren Besitz. Falls es jemand interessiert:
      http://www.societe-ffp.fr/html_en/presentation/frame.htm


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 13:04:53
      Beitrag Nr. 5.934 ()
      Und hier unten der Grund warum in Deutschland die privaten Anleger momentan so euphorisch sind. Die Jahresprognose des Konsumausgabenwachstums wird weiter auf 1/4 dessen reduziert was noch zu Jahresbeginn erwartet wurde. Sagenhafte 0,2% Anstieg. Wenn erstmal die Mehrwertsteuer erhöht wird sind wir dann bei 0%. Hurra?!? Aber da der Anteil des Konsums bei unserem BIP inzwischen auf fast Null gesunken ist ;) während er in den USA 2/3 der BIP darstellt und wir davon leben, daß das Ausland uns in einem nicht enden wollenden Rausch auf Jahrzehnte alles wegkauft was wir herstellen, spielt es ja keine Rolle was die Verbraucher hier machen. Und die Beschäftigtenzahl im Einzelhandel wird sicher verdoppel wenn erstmal die Öffnungszeiten völlig frei sind. Unsere Fußgängerzonen werden dann auch nachts pickepacke voll sein. Spätestens mit der Fußball WM wird es nurnoch blühende Landschaften geben.

      http://news.onvista.de/politik-wirtschaft.html?PRINT=1&ID_NE…

      Wenn man schon weniger Geld in der Tasche hat, dann muß man dieses Geld eben in so eine 100%ig sichere Anlage wie Aktien stecken. Immerhin rufen ja alle Banker und Analysten "die 5000 sind sicher" und 5400 oder 6230Punkte ( lt. W. Staud) im DAX schon abgemachte Sache. Risiko bei Null laut den Analysten, die ja schon vor 6 Jahren alle völlig richtig lagen. Der DAX ist jetzt wieder fast auf dem Stand wie im Sommer 1999. Also steht logischerweise jetzt die gleiche Entwicklung wie im Herbst/Winter 99/00 bevor, oder? O.k. - der Ölpreis hat sich seitdem vervierfacht und die Arbeitlosenzahl fast verdoppelt. O.k - damals hatten die USA einen Haushaltsüberschuß und wußte nicht wohin mit dem Geld, heute sind die USA bei einer Rekordverschuldung und hängen an der Gängelleine der Asiaten, die ihnen die Schulden-Bonds abkaufen. Aber das ist alles egal, denn dafür bekommen wir die coole Frau Merkel, die auch bei 30 Grad nicht schwitzt. Oder doch ? ;)

      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-36692…

      __________________________________
      27.07.2005 08:35:22 - dpa-AFX
      ROUNDUP: Hoher Ölpreis und Steuerdebatte verderben Verbrauchern die Kauflust


      NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die hohen Ölpreise und die Diskussion um Steuererhöhungen lassen die deutschen Verbraucher pessimistischer in die Zukunft blicken. Konsumenten beurteilten neben der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung auch die eigene finanzielle Zukunft zunehmend negativ, geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Studie des Marktforschungsunternehmens GfK hervor. Der Index für das Konsumklima im August sank auf 2,9 (Juli: revidiert 3,4) Punkte und damit den vierten Monat in Folge. `Der private Konsum fällt als Konjunkturstütze aus`, sagte GfK-Vorstandschef Klaus Wübbenhorst der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die hohen Energie- und Benzinpreise entzögen den Verbrauchern Kaufkraft und hemmten die Lust am Konsum. Die GfK erwartet deshalb nur noch einen Anstieg der privaten Konsumausgaben 2005 von 0,2 Prozent. Damit wurde die bisherige Prognose von 0,4 Prozent halbiert. Zu Jahresbeginn waren sogar noch 0,8 Prozent erwartet worden. Einen weiteren Grund für den wachsenden Pessimismus der Verbraucher sieht Wübbenhorst in der Diskussion um Steuererhöhungen nach der Bundestagswahl im September. `Die Verbraucher haben das Gefühl, dass sie weitere bittere Pillen schlucken müssen und alles teurer wird - egal welche Farbkombination künftig in Berlin regiert.` Er rechne deshalb bis September nicht mehr mit einer Erholung des GfK-Konsumklimas. Der Indikator für die Einkommensentwicklung büßte rund fünf Punkte auf minus 14,8 Zähler ein. `Die Verbraucher beurteilen weder die Wirtschaftsentwicklung noch die Aussichten der eigenen finanziellen Zukunft positiv`, heißt es in der Konsumklimastudie, die auf einer Umfrage unter 2.000 Bürgern beruht./rw/sk Quelle: dpa-AFX

      =====================================

      Und der sicherste Hafen auf den sich Susi Sorglos und ihre Schwestern stürzen ist die grundsolide Bude IFX. Infineon ist immerhin HighTec. Das ist immer toll. Die machen immerhin Chips. Und die werden bestimmt viel gegessen wenn in 2006 alle vor dem TV sitzen und Fußball WM schauen. Da braucht man auch dann keine Nebensächlichkeit wie z.B. Gewinn machen und trotzdem steigen die Leute da ein. Und wenn die netten, uneigennützigen Herren von Goldman Sachs heute IFX mit `Inline` einstufen und sagen IFX läuft nicht schlechter als der DAX in den kommenden 12 Monaten, dann ist ja das Risiko auch hier bei Null.



      Ist ja in den letzten Monaten um 25% gestiegen der Kurs. Da kann man mal sehen was Nokia falsch macht. Die senken einfach die Gewinnprognose. Das Wort "senken" hört man nicht gerne. Infineon erhöht die Verlustprognose gestern und das Wort "erhöhen" klingt immer gut. Also ist der Kurs gestern nicht um über 10% eingekracht wie bei Nokia. Es lebe die Logik ;)

      26.07.2005 Bei Infineon verschärft sich die Krise - Verluste drastisch gestiegen
      http://finanzen.sueddeutsche.de/print.php?nws_id=1000423317


      ".......defizitäre Halbleiter-Hersteller Infineon hat im dritten Geschäftsquartal (Ende Juni) erneut Analystenerwartungen verfehlt und rechnet nun auch im Gesamtjahr 2004/05 mit roten Zahlen. Vor allem wegen des weiteren Chippreisverfalls weiteten sich die Quartalsverluste bei dem in einen Schmiergeld-Skandal verwickelten Unternehmen überraschend deutlich aus. ..."Wesentliche Bereiche" wie Basisband-Chips für Handys und Chipkarten würden wohl noch sechs bis acht Quartale lang Verluste schreiben, sagte Ziebart...........Im dritten Geschäftsquartal verdoppelte sich der operative Verlust (EBIT) gegenüber dem Vorquartal auf 234 Millionen Euro.....begründete der Chipbauer vor allem mit dem gegenüber dem Vorquartal wesentlich niedrigere Preisniveau im Segment Speicherprodukte und dem anhaltenden Preisdruck vor allem bei Sicherheits- und Chipkarten.
      [/b]

      So eine Aktie muß man im Depot haben. Jetzt verstehe ich auch warum Werte die 5% Dividenrendite garantieren bei niedriger Bewertung liegengelassen werden.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 13:35:09
      Beitrag Nr. 5.935 ()
      Konsumenten beurteilten neben der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung auch die eigene finanzielle Zukunft zunehmend negativ

      Ist doch ganz einfach: Wenn du schon keinen Job hast, um Kohle zu verdienen - dann musst du`s halt an der Börse tun :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 14:29:55
      Beitrag Nr. 5.936 ()
      Bilder sagen doch mehr als 1000 Worte. :rolleyes:


      1. http://www.effecten-spiegel.de/Bilder/ausg17-03-05.jpg
      2. www.deraktionaer.de/upload_beitrag/titel_nr31_150breit_50577…
      3. http://finance-online.de/eurams/archiv/grafik/eu2005_30.jpg


      Wie gut, dass keine Euphorie da ist! :laugh:
      Nur, dem SDreck & Konsorten reicht das nicht. Die laufen, nein, rennen, immer weiter und weiter und weiter... Ja, seit Wochen, Monaten geht das so: Jede Stunde ein neues ATH. Ist so wie bei der Fütterung im Zoo!

      Ich krieg´ das große Kot****


      Merken die Deppen eigentlich nicht, dass die völlig aus dem Ruder laufen? So doof kann man doch nicht sein?! :confused: SDreck gleich bei 4.000 Punkte!!!!! :eek: :eek: :eek: :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 16:18:05
      Beitrag Nr. 5.937 ()
      [posting]17.360.807 von Rhinestock am 27.07.05 13:04:53[/posting]Hallo Rhinestock,

      Du hast natürlich recht, dass der Arbeitsmarkt nicht zum Konsum einlädt. Auch der "Ausverkauf" (ewiger und immenser Exportüberschuss) Deutschlands, der seit Jahrzehnten stattfindet kann doch volkswirtschaftlich nicht gesund sein.

      Andererseits verdienen viele AG`s so gut wie nie (auch Tante MüRe), trotz Öl-Preis, Dollarkurs..., um nur einige Deiner Bedenken zu nennen. Warum soll sich die gute betriebswirtschaftliche Situation der AG`s nicht endlich in den Aktienkursen zeigen? Es war zweifellos Zeit dafür!

      Noch liegt das KGV (2005) im DAX bei den meisten AG`s deutlich unter 15. 13/30 sind schlechter als KGV=15, 17/30 sind zum Teil deutlich besser.

      http://www.flife.de/gs.php

      Auf das Verbrauchervertrauen würde ich nicht zu viel geben, denn:

      1. sind wir Weltmeister im Jammern (dazu gehören auch unsere Industriekapitäne)
      2. muss das Konsumverhalten in der Zukunft nicht mit den Konsumabsichten in der Gegenwart übereinstimmen.

      Ich glaube allerdings, dass die Industrie die Arbeitslosen nicht in Arbeit bringt. Die schaffen das einfach nicht. Eigentlich brauchen wir ein staatliches Beschäftigungsprogramm. Die bisherige Beschäftigungspolitik von Schwarz/Gelb und die kaum davon verschiedene von Rot/Gruen hat versagt!

      Für die Börse wäre die Mehrwertsteuererhöhung zunächst mal gar nicht so schlimm, denke ich; aber nur wenn das zusätzliche Geld zum Schuldenabbau verwendet wird. Das verknappt das Angebot an erstklassigen Renten und drückt noch weiter auf die Renditen.

      Wo soll also das Geld hin ? Wie wäre es mit der Börse ?(KGV = 15 bei Aktien vers. KGV=40 bei Renten (falls tatsächlich die Staatsanleihen knapp werden sollten)) ?

      Gruß, Klaus
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 21:45:04
      Beitrag Nr. 5.938 ()
      Die Amis konsolidieren weiter ohne echte Rückschläge und scheinen sich bereit zumachen für die nächste Phase. Es scheint sich wohl ein weiterer Anstieg anzubahnen. Aber was wird der Auslöser? Die Bekanntgabe des US-BIP am Freitag? Bin jetzt wieder in einem DOW Long drinnen, da der S&P sich solide über 1228 hält. Gegenpostion wird eröffnet sobald Dow unter 10570 fallen sollte.

      [/url]

      Der S&P etabliert sich immer mehr über der Marke 1228/30.


      Der Dow kommt langsam auch in Schwung beim Tempo. Der scheint bei 10575/80 erstmal gut abgefedert zu sein. Also Ziel wäre ja im S&P weiter die 1253/54, d.h. das 61,8% Rt von 1553-769. Müßte den Dow auch nochmal über die 10800 bringen. Den Ölpreistrend muß man zwar im Hinterkopf haben, aber ein direktes Zusammenspiel Ölpreis und Aktienindizes gibt es im Tagesgeschäft es so gut wie nie. Das hat eher längerfristige Wirkung, außer es knallt mal 5$ hoch oder runter am Stück.

      Im DAX wird es morgen turbublent werden mit all den Zahlen die kommen. Siemens ist ja immerhin das größte Schwergewicht im DAX

      Da bleibe ich erstmal lieber in den US-Indizes aktiv bis sich der Rauch im DAX wieder legt ;) Man sieht ja Tag für Tag wie nach 17:30 "ambitioniert" nach oben getaxt wird im DAX. Also ich glaube wenn mal einer ausrechnen würde wieviele Punkte der DAX übers Jahr gerechnet nach 17:30 bis 22:00 steigt, dann dürften das sicher mehr sein als der DAX von 9:00-17:30 steigt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 23:06:29
      Beitrag Nr. 5.939 ()
      @ Steve

      Jetzt will Altana bei Daxas doch glatt einen Alleingang wagen. Das wird aber dann teuer in Bezug auf F&E sowie Markteinführungskosten. Drückt also in den kommenden Quartalen deutlich den Gewinn. Und einen Vertriebspartner für die USA hat man auch nicht. Scheint mir fast so, als ob Altana keinen neuen Partner gefunden hat nachdem Pfizer abgesprungen ist. Gibt mir etwas zu denken. Also wenn die mal in der Region 36 Euro landen sollten kann man wieder über einen Kauf nachdenken. Davor ist mir das Risiko zu hoch. Zweimal solche dicke Absacker in 9 Monaten ist nicht gerade eine Visitenkarte für neue Anleger.

      Mittwoch 27. Juli 2005 - ALTANA will Daxas selbst entwickeln und im Ausland investieren
      http://de.biz.yahoo.com/050727/36/4mma4.html


      Also jetzt wird schon der letzte Müll von den Analysten gehypet. Wo soll das noch enden. Erinnert mich immer an den Lieblingssatz vom Friedhelm Busch : "steigt Butter, steigt Käse".

      27.07.2005 - 14:59 - DrKW stuft Infineon hoch
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Die Analysten der Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktien von Infineon von "Reduce" auf "Add" hoch.
      Das Kursziel wurde von 6,50 Euro auf 10,00 Euro erhöht.

      ___________________________________________

      Nokia wird dafür verprügelt 70 Cent Gewinn zu machen in 2005 und wird abgestuft Richtung 12 Euro und Infineon, die Betrugs- und Pleitebude macht seit Jahren Mrd. Euro an Verlusten, hat noch ettliche Verlustquartale vor sich lt. Vorstand, aber Kursziel 10 Euro. Die Märkte werden wieder zunehmend Gaga. Das kann nicht gesund sein. So eine Gruselbude wie IFX gehört eigentlich in den TecDAX und die mafiösen Manager hinter Schloß und Riegel

      Mittwoch 27. Juli 2005, - Putsch gegen Ex-Infineon-Chef Schumacher sollte Unregelmäßigkeiten verschleiern
      http://de.biz.yahoo.com/050727/85/4mn4p.html

      Mittwoch 27. Juli 2005, - HINTERGRUND: Kein kurzfristiger Aufschwung für Speicherchip-Branche in Sicht
      http://de.biz.yahoo.com/050727/36/4mn5r.html

      ______________________

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 23:30:01
      Beitrag Nr. 5.940 ()
      @Rhinestock,

      das ist doch nicht schwer zu verstehen:

      Bei Altana wollense alle rein und bei IFX wollense alle raus. Bei Nokia ist man noch unentschlossen, ob man erst noch verprügelt und dann wieder einsammelt oder umgekehrt.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 11:29:11
      Beitrag Nr. 5.941 ()
      So muß das sein. DAX springt wieder auf einen neues Dreijahreshoch - trotz der sehr bescheidenen Siemens-Zahlen und Deutsche Bank Chef Ackermann feiert sich selber weil er schon mit 3600 abgebauten Stellen zu 50% im Soll ist. http://de.biz.yahoo.com/050728/341/4mnz5.html. Da kann er die Eigenkapitalrendite noch höher schrauben - daran wird ja sein Gehalts-Boni gemessen. Wäre ja dafür die Gehaltsbonus-Zahlungen der deutschen Topmanager auch an die Arbeitslosenzahl in Deutschland zu koppeln, damit nicht nur destruktive Arbeitsmarktimpulse aus den Unternehmen kommen. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren ist derzeit das Motto. Aus den Sozialversicherungssystemen scheibchenweise aussteigen und alles dem Staat und den Bürgern aufbürden, damit man seine Rekordergebnisse nicht teilen muß. Wer das kritisiert wird direkt mit der Globalisierungskeule bearbeitet. Die perfekte Allroundwaffe. Wenn man niedrigere Belastungen durch Lohnnebenkosten will, dann wäre es besser mehr Menschen in Jobs zu haben als weniger. Und für das "weniger" sind die Unternehmenslenker selber verantwortlich. Aber das Wort Verantwortung kennt man ja in den Positionen wohl nicht mehr, sonst würden momentan nicht soviele Sauereien über Korruption und Unterschlagung auftauchen. Die Meldungen vom Arbeitsmarkt stehen ja im klaren Gegensatz zur Börsenpartry http://de.biz.yahoo.com/050724/85/4mhn9.html Aber ich denke das ist auch eine Folge der Schere die sich unter Rot/Grün weiter geöffnet hat. Das obere Einkommensdrittel wurde immer stärker entlastet und das untere Drittel immer mehr belastet. Daher auch eine leichte Aufgabe für die neue Linkspartei die Wähler zu holen. Und die Besserverdiener wählen lieber gleich das Orginal, CDU/FDP. Schröder hat es fertiggebracht sich und seine "Partei der Mitte" innerhalb von 7 Jahren überflüssig zu machen. Mittelmaß ist eben nicht gefragt. Also ich könnte mit vorstellen die Geldzuflüsse der deutschen Privatanleger stammen zu 80% aus den Händen der Besserverdiener. Daher auch das trübe Stimmungsbild der Konsumenten, das von der GfK gestern veröffentlicht wurde.http://www.ebelteam.de/wmprint.php?ArtID=3847 Die Börsenparty geht wieder an der großen Mehrheit der Leute vorbei. Gleichzeitig wissen sie auch, daß Merkel keine Alternative bietet. Die neugeschaffenen Jobs haben auch nicht mehr die Qualität früheren Jahren. Wer um seine Jobs bangt kauft nicht groß ein. Und wenn die Arbeitgeber keine sozialversicherungspflichtigen Vollzeitstellen schaffen, dann braucht man sich nicht zu wundern warum die Sozialkassen chronisch leer sind. Das ist doch eine Spirale die da läuft.
      ______________________________________________

      03.03.2005 - Armutsbericht im Kabinett - Schere zwischen Arm und Reich wird größer
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4118152…


      ........Der Untersuchung zufolge hat sich in Deutschland die Schere zwischen Arm und Reich seit dem Amtsantritt von Rot-Grün 1998 weiter geöffnet. So erhöhte sich der Anteil der unter der Armutsgrenze lebenden Menschen von 12,1 Prozent im Jahr 1998 auf 13,5 Prozent im Jahr 2003. Von den Familien seien sogar 13,9 Prozent arm. In absoluten Zahlen ausgedrückt heißt das: Mehr als elf Millionen Bundesbürger gelten als arm.......Am anderen Ende der Skala wuchsen die Vermögen privater Haushalte weiter und erreichten dem Bericht zufolge 2004 eine Summe von fünf Billionen Euro. Das entspricht im Durchschnitt aller Haushalte 133.000 Euro. Von 1998 bis 2003 stieg das Nettovermögen nominal um 17 Prozent. Immobilien machen rund 75 Prozent des Gesamtvermögens aus. Der Ost-West-Unterschied wird allmählich kleiner. Allerdings seien die Privatvermögen sehr ungleichmäßig verteilt, heißt es in dem Bericht. Während die unteren 50 Prozent der Haushalte weniger als vier Prozent des gesamten Nettovermögens besitzen, haben die reichsten zehn Prozent der Haushalte knapp 47 Prozent. Der Anteil dieses oberen Zehntels stieg von 1998 bis 2003 um zwei Prozent an.

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      27. Jul 22:51 - Abbau von Vollzeitstellen geht weiter

      Der Trend zum Abbau von versicherungspflichtigen Vollzeitstellten wird nach Ansicht von Experten weiter anhalten. Es werde immer schwerer, eine klassische Vollzeitstelle in Festanstellung zu finden. Selbst wenn sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt verbesserte, wird es für Arbeitnehmer schwieriger, eine unbefristete Vollzeitstelle zu finden. «Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland ist in den vergangenen Jahren massiv gesunken», zitiert der «Tagesspiegel» Michael Hüther, den Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in seiner Ausgabe von Donnerstag. Gleichzeitig hätten alternative Beschäftigungsformen wie Minijobs und Teilzeitarbeit zugenommen. Tatsächlich hatte die Bundesbank in ihrem Juli-Bericht festgestellt, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von Juni 1999 bis Juni 2004 um rund 1,5 Millionen auf 22,2 Millionen gesunken ist. Gleichzeitig habe die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigten um 639.000 auf 4,3 Millionen zugelegt. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten war in dem genannten Zeitraum um 1,1 Millionen auf 4,8 Millionen gestiegen. Hil
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      Datum: 27.07.2005 17:43 Uhr- Zahl der Arbeitslosen im Juli um 68 000 gestiegen

      Nürnberg (dpa) - Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli deutlich schwächer gestiegen als in den Vorjahren. Nach Informationen der «BILD»-Zeitung waren im zu Ende gehenden Monat 4,77 Millionen Menschen ohne Arbeit; das sind lediglich 68 000 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg den Informationen zufolge um 0,2 Prozentpunkte auf 11,5 Prozent. Die offiziellen Zahlen gibt die Bundesagentur für Arbeit morgen bekannt.

      ==========================================

      Das ist natürlich gut für die Pharmaindustrie.

      13. Jun 2005 - Arbeitslose bekommen mehr Antidepressiva
      http://www.netzeitung.de/deutschland/343593.html

      =========================

      Da müßte man ja direkt short gehen in Pharmawerte, wenn unser neues Magier-Duo Ede&Roland mal eben die 50-70% der Arbeitslosen wegzaubert, wie sie es ja lauthals momentan verkünden.

      http://www.n-tv.de/560333.html
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 12:13:24
      Beitrag Nr. 5.942 ()
      Das wurde aber auch Zeit bei Daimler. 5 Jahre zu spät. Der AR- Vorsitzende sollte vielleicht auch eher ausgetauscht werden.

      manager-magazin.de, 28.07.2005, 09:58 Uhr
      DAIMLERCHRYSLER : Jürgen Schrempp tritt zurück - und verzichtet auf Restgehalt


      Der wohl bekannteste deutsche Manager gibt überraschend auf. Jürgen Schrempp werde den Vorstandsvorsitz Ende des Jahres an Dieter Zetsche übergeben, beschloss der Aufsichtsrat heute morgen einstimmig. Die Aktie legt um 8 Prozent zu. Daimler Chrysler-Chef Jürgen Schrempp wird überraschend den Autokonzern verlassen. Wie am Donnerstag aus Konzernkreisen zu erfahren war, soll Chrysler-Chef Dieter Zetsche zum 1. Januar 2006 Schrempps Nachfolger werden. Bei Chrysler wird mit Thomas LaSorda wieder ein Amerikaner an die Spitze rücken. Schrempps Vertrag als Vorstandsvorsitzender war ursprünglich noch bis April 2008 gültig. Als Favorit für den Chefsessel bei DaimlerChrysler galt auch Mercedes-Chef Eckhard Cordes. Wie manager-magazin.de aus gut informierter Quelle erfuhr, hat Schrempp zusammen mit Aufsichtsratschef Hilmar Kopper seit Tagen den Rücktritt diskutiert. Schrempp habe sich diesen Schritt wohl überlegt, heißt es. Kopper, seit vielen Jahren der wichtigste Unterstützer von Schrempp, bleibe bis zum Auslaufen seines Vertrages im April 2007 Chefkontrolleur bei DaimlerChrysler. Schrempp selber stehe, wie es heißt, für ein Mandat im obersten Kontrollgremium nicht zur Verfügung. Zudem verzichte er auf die Weiterzahlung der Bezüge bis zum Vertragsende im April 2008 und wolle auch keinen Beratervertrag. Diese spektakuläre Personalie hat der Aufsichtsrat heute morgen einstimmig beschlossen. Die Entscheidung sei sehr sorgfältig vorbereitet worden, heißt es in den Kreisen. Sowohl die Aufsichtsräte als auch Schrempp hielten diesen Zeitpunkt für besonders günstig, da die bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen wirkten und erste Erfolge zu erkennen seien. Wie gründlich die Personalie vorbereitet worden sei, zeige sich auch darin, dass Schrempp persönliche Briefe an alle Chefredakteure vorbereitet habe, in denen er sich für die Zusammenarbeit bedanke. Analysten äußerten sich positiv. "Es ist gut, wenn jemand geht, dessen Strategie nicht hingehauen hat", sagte ein Analyst. Schrempp seien viele Fehlentscheidungen vorgeworfen worden. Die Aktie von DaimlerChrysler stieg nach Bekanntwerden der Toppersonalie zeitweise um über 8 Prozent. Der Autobauer plagt sich seit längerem mit Qualitätsproblemen und einer sinkenden Nachfrage. Die Produktionskapazitäten sind auf 500.000 Autos pro Jahr ausgelegt, aber mehr als 400.000 Mercedes dürften in diesem Jahr angesichts der schwachen Autokonjunktur nicht gebaut werden. Betroffen sind vor allem die deutschen Werke. Daher stünden wohl eher mehr als 10.000 Arbeitsplätze als die bisher genannten 5000 Stellen zur Disposition, meinte ein Insider gegenüber manager-magazin.de.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:27:49
      Beitrag Nr. 5.943 ()
      Telefónica: Plus 25 Prozent beim Gewinn

      Das spanische Telekommunikationsunternehmen Telefónica konnte seinen Nettogewinn im ersten Halbjahr 2005 um 25,4 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigern. Vor allem trugen die guten Ergebnisse der Mobilfunktochter Telefónica Móviles zur Gewinnsteigerung bei, teilten die Spanier mit. Der Umsatz stieg demnach im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 17,36 Milliarden Euro. Die Telefónica-Gruppe bedient in den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Pay-TV, Datenübertragung und Internet weltweit insgesamt 145 Millionen Kunden berichtet der Nachrichtendienst dpa. Das sind 39,9 Prozent mehr als im Juni 2004. In diesen Zahlen seien die 8,7 Millionen Kunden des tschechischen Anbieters Cesky Telecom eingeschlossen, den Telefónica im Mai übernommen hatte.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 16:35:05
      Beitrag Nr. 5.944 ()
      Telefonica Net Profit Climbs 16.4 Percent
      http://biz.yahoo.com/ap/050728/earns_spain_telefonica.html?p…

      bezieht sich aufs 2.Quartal!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:09:47
      Beitrag Nr. 5.945 ()
      Die Dividendenankündigung von Royal Dutch macht mich total wuschig... Hab echt gebraucht um es zu checken. Oder ich lieg daneben.
      Royal Dutch gibt es neuerdings als A und B Shares.
      B-Shares werden in GB gehandelt. Da wird die Dividende nur aus den britischen Gewinnen bezahlt. Denn so ist sie mit einer Steuergutschrift?? - also ohne steuer für die Anteilseigner versehen.

      Die B-Shares werden in Amsterdam gehandelt. Sind also für nicht Briten. Da wird erstmal pauschal 25% Niederlande abgezogen.

      Lässt man sich aber die Dividende in britischen Pence ausbezahlen bekommt man bei den B Shares ein Pence brutto mehr.

      Sowohl A als auch B Shares - ADR liegen bei 0,5538 USD.

      Jetzt kommts:
      Man kann sich das ganze noch als Stockdividende ausbezahlen lassen. Also das reinvestieren der Dividende in Aktien :laugh:

      entweder bin ich so gaga und check nich was Sache ist.... oder man will nur Zahelnkünstler als shareholder haben.

      Dazu kommen noch die heutigen Quartalszahlen. Da werden vor allem die gestiegenen Kosten bei der Ölforderung moniert. Aber vielleicht will man den Kurs auch noch schnell für die Stockdividende drücken???

      Ich persönlich bin ja ein Verfechter der Stockdividenden(nur wenn es nicht mit Kapitalerhöhungen einher geht). Ob dieses Gewirr aber der große Wurf ist?

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:15:58
      Beitrag Nr. 5.946 ()
      2nd UPDATE: Shell 2Q +34% On Oil Price But Sees Costs Up
      http://news.morningstar.com/news/DJ/M07/D28/200507281040DOWJ…
      But it revealed output had dropped and warned that industrywide costs would continue rising.

      Hier die Erläuterung zur Dividende:
      http://news.morningstar.com/news/PR/M07/D28/1122535260339.ht…

      Holders of "A" or "B" shares in ADR form will be entitled to a dividend of $0.5538 per ADR.

      Per share Q1 Q2

      Royal Dutch Petroleum Company (euros)* 0.23 -
      Royal Dutch Shell "A" Shares (euros) - 0.23
      The "Shell" Transport and Trading, p.l.c.(pence)* 15.84 -
      Royal Dutch Shell "B" Shares (pence) - 15.89


      *The first quarter interim dividend shown has been adjusted to take
      effect of the change in number of shares outstanding following the completion
      of the unification of Royal Dutch and Shell Transport.

      ADR Q1 Q2

      Royal Dutch Petroleum Company (US$)* 0.5909 -
      Royal Dutch Shell "A" Shares (US$) - 0.5538
      The "Shell" Transport and Trading, p.l.c.(US$)* 0.5718 -
      Royal Dutch Shell "B" Shares (US$) - 0.5538




      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:26:20
      Beitrag Nr. 5.947 ()
      Mal rüberschwenk zum DAX Schwergewicht SIEMENS:

      Siemens erleidet unerwartet starken Gewinneinbruch – und gibt sich doch zufrieden
      http://boerse.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?print=1&id…

      Sollten aber nicht zufrieden damit sein. Umsatz ist inline; Auftragseingang ist top; doch der Gewinn ist selbst ohne Handysparte *scheiße* und mit Handysparte wärs ein glattes Desaster.

      Bisher habe ich Siemens immer als Spätzykliker gesehen. Entweder sind sie wirklich verdammt spät dran... oder ich möchte nicht sehen, wie sie sich entwickeln, wenn es mal konjunkturell abwärts geht.

      Ändere Meine Einschätzung als Seitwärtsläufer nicht. Hatte sowas in der Richtung mir schon gedacht. Aber beinahe hätte das SL bei meinem Seitwärtszerti gegriffen.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:27:39
      Beitrag Nr. 5.948 ()
      Siemens-Chef will nach Gewinneinbruch durchgreifen
      http://de.today.reuters.com/PrinterFriendlyPopup.aspx?type=c…

      mfg,
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 12:09:49
      Beitrag Nr. 5.949 ()
      Steigt der DAX heute auch den 13.Tag in Folge? Seit dem Tief bei 4160 sind wird
      jetzt fast 800 Punkte gestiegen bzw. ca. 18%. Das Ganze ohne echte Korrektur,
      wenn man mal die 3 oder 4 Stunden vergißt durch den Anschlag in London. Entweder
      das Wirschaftswachstum verdoppelt sich innerhalb der nächsten 12 Monate oder am
      Ende wird die kleine Illusionsblase platzen die gerade entsteht falls sich herausstellt
      2006 ist doch nicht das Wirtschaftswunderjahr in Europa, das sogar Ergebnisse der
      Jahre 1999/2000 weit in den Schatten stellt. Ich glaube es gibt momentan nicht zuviel
      Wachstum hier sondern zuviel Geld auf der Suche nach neuen Häfen. Denke dabei auch
      z.B. an die ganzen Mrd. Petrodollar der Golfstaaten oder der asiatischen Tiger. Die
      legen lieber ihr Geld in Europa an, weil ihre Sympathie gegenüber den USA - nennen
      wir es mal vorsichtig - überschaubar ist. Man sieht ja auch wie in den USA die Indizes
      nicht mithalten. Die Ausländer, besonders die Asiaten, kaufen den USA die Bonds
      weg um den Dollar zu stützen, aber kaufen keine US-Aktien.

      Verlauf DAX vs. DOW über 12 Monate :


      Warten wir jetzt mal wieder auf Big Mama USA und ihre Konjunkturzahlen?

      • 14:30 US BIP 2. Quartal :
      Erwartet wird die erste BIP-Schätzung mit 3,5 % nach 3,8 % im Quartal
      zuvor. Der Chain Deflator wird mit 2,7 bis 3,0 % erwartet nach zuletzt +2,9 %.


      • 14:30 - US Arbeitskosten 2. Quartal
      Erwartet wird ein Anstieg um 0,8 bis 0,9 % nach zuvor +0,7 %.

      • 15:45 - US Verbraucherstimmung Uni Michigan Juli
      Erwartet wird der endgültige Verbraucherstimmungsindex bei 96,5.
      Damit würde die vorläufige Veröffentlichung bestätigt. Einen Monat
      zuvor hatte der Index bei 96,0 notiert.

      • 16:00 - US Einkaufsmanagerindex Chicago Juli
      Erwartet wird der Index bei 55,0 nach zuvor 53,6


      Also der S&P kommt meinem Ziel näher und entfernt sich immer weiter von der
      1228. Habe daher den DOW Long weiter laufen. SL jetzt aber mal auf den KK bei
      10625 hochgezogen. Überlege heute die Position noch zu schließen, da ich nicht
      gerne Positionen über ein WE halte. Deswegen wäre es mir nicht unrecht wenn
      der S&P noch bis in den Bereich 1250/55 ziehen könnte und den DOW ins
      Schlepptau nähme.



      Ich glaube ja der Ackermann war gestern mit einem lachenden und einem
      weinenden Auge dabei als der Mrd. Vernichter Schrempp kapitulierte. Einerseits
      ist der Ackermann jetzt ohne Nebenbuhler auf dem Posten des meistverachteten
      Manager aller DAX Konzerne, andererseits hat es ihm frisches Geld in die Kassen
      gespült. Die Reste der Deutschland AG verschwinden weiter und man macht weiter
      freiwillig Platz für die angelsächsischen Hedgefonds. Also der Daimler-AR Vorsitzende
      Kopper ist ja ehemaliger Deutsche Bank CEO. Die hatte ja lange schon gehofft ihr
      Paket zu versilbern. Da sitzt das alte Hemd vielleicht doch noch enger als der neue
      schwäbische Rock. Daher wird er sicher den Ackermann über die News von gestern
      schon lange vorher informiert haben. Und zum anderen wird der Kopper sicher nicht
      aktiv den Schrempp davon abgehalten haben sein Eingeständnis als Oberniete aller
      Deutschen DAX Manager öffentlich zu machen. Wer 50 Mrd. Euro an Börsenwert in
      seiner Amtszeit vernichtet sollte nicht erwarten auch noch dafür gelobt zu werden ohne
      Abfindung zu gehen. Eigentlich müßten alle Daimler Aktionäre noch Schadensersatz
      vom Schrempp einklagen. Der Daimler Kurs wird wohl erstmal bei ca. 40 Euro gedeckelt
      werden, da die Deutsche Bank ja in diesem Kursbereich die restlichen Pakete versilbern
      will.

      "........Großaktionär Deutsche Bank verkaufte am Donnerstag innerhalb von
      einer halben Stunde 35 Millionen DaimlerChrysler-Aktien im Wert von 1,4 Mrd.
      Euro an institutionelle Anleger und reduzierte so den Anteil von 10,4 auf 6,9
      Prozent. Nach Einschätzung von Bankern wird das Institut den Restanteil schnell
      weiter senken, sofern der Kurs sich über 40 Euro stabilisiert. Die Deutsche Bank
      will das Paket schon seit drei Jahren loswerden. Sie will aber nur veräußern,
      wenn sie dabei keine Buchverluste einstecken muss - also ab einem Kurs von
      38,50 Euro.
      Deswegen gelang nur 2004 ein Verkauf von mageren 1,4 Prozent.
      Die gestrigen 3,5 Prozent wurden zu 39,50 Euro platziert, knapp 1 Euro
      unter dem Tageshoch von 40,40 Euro. Die Aktie ging mit 39,49 Euro aus dem
      Handel. Daraus erzielte die Bank nach eigenen Angaben einen Buchgewinn von
      300 Mio. Euro. Auf Grund eines steuerlichen Umkehreffekts bleibt davon nach
      Steuern allerdings nur ein kleiner Gewinn übrig. Unter ihrem Chef Josef Ackermann
      hat die Bank jetzt fast alle Industriebeteiligungen abgestoßen. ....."

      ================================

      Telefonica hat ja gestern solide Zahlen abgeliefert. Lateinamerika ist weiter in
      Wachstumslaune. Nur der Aktienkurs zeigt sich etwas unwillig an der 14 Euro.
      Eigentlich unverständlich, wenn man sieht wie andere europäische Tekos in
      der letzten Zeit angesprungen sind. Sehe da eigentlich etwas Nachholbedarf bei
      den Spaniern. Vielleicht sollte mal der CEO zurücktreten und reichlich Mitarbeiter
      entlassen ;) Das sorgt ja für Kursfeuerwerke wie man sieht.

      Fr, 29. Juli 2005 © WELT.de - Spaniens Telefónica profitiert von Mobilfunkboom in Lateinamerika

      Madrid - Der spanische Telekomriese Telefónica hat im ersten Halbjahr seinen
      Gewinn um 25,4 Prozent auf 1,84 Mrd. Euro gesteigert und damit seine Stellung
      als ertragsstärkstes Unternehmen des Landes weiter festigen können. Der
      Umsatz kletterte trotz steigenden Wettbewerbs und fallender Preise um 20
      Prozent
      auf 17,4 Mrd. Euro. Das Unternehmen übertraf damit die Erwartungen
      der Analysten
      und konnte an der Börse in einem stabilen Marktumfeld in der
      Spitze bis zu zwei Prozent zulegen. Wachstumsträger war das boomende
      Mobilfunkgeschäft in Spanien und Lateinamerika,
      wo Telefónica im letzten Jahr
      kräftig zugekauft hat. Im abgelaufenen Quartal haben die Spanier weltweit 5,4
      Millionen neue Handykunden hinzugewonnen und dabei sogar den Branchenprimus
      Vodafone (4,1 Millionen) überholt
      .
      Inzwischen stammen mehr aus 70 Prozent
      der Handykunden aus Lateinamerika.
      .




      _____________________________________

      Bei Adidas glaubt man wohl die Fußball WM wird jetzt jährlich ausgetragen oder
      flüchten jetzt die Anleger bei Puma vor deren kostspieligen PhaseIV hinüber zu
      Adidas? Also da ist so ziemlich alles was es überhaupt an Phantasie gibt bzgl.
      Fußball WM schon eingepreist, oder? Mit der Fußball-WM sind ja auch imense
      Werbeausgaben verbunden. Und was ist 2007? Wenn das Momentum den Wert
      noch weiter zum alten ATH zieht, dann wird es als Zeitpunkt für ein Shorteinsteig zu
      überlegen sein. Man schaue sich mal die Reaktion um und nach der Fußball WM
      1998 an. Wer schnell steigt kann auch schnell wieder fallen. So sexy klingt das
      momentan einstellige Umsatzwachstum bei Adidas nicht. Und die Produktion ist
      auch schon lange in die ärmsten Regionen der Welt verlagert worden. Also ist auf
      der Kostenseite auch schon so ziemlich alles ausgereizt. Bleibt nur der Konkurrenz
      Marktanteile abzunehmen. Also danach sieht es nicht aus wenn man sich die letzten
      Nike Zahlen anschaut.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 12:39:41
      Beitrag Nr. 5.950 ()
      Also wenn man die Gewinne sieht bei den Öl-Multis, dann müssen die ja total depremiert sein was die Zukunft angeht. Denn wenn man dort davon ausgeht der Ölpreis wird sich wieder halbieren, dann bliebe das nicht ohne Wirkung auf deren Gewinne. Man will deswegen nicht in Projekte investieren die Kosten von mehr als 35$ pro Barrel verursachen. Also das könnte aber dann die Fördermenge in den nächsten Jahren weiter verknappen, da nicht rechtzeitig genug investiert wurde. Aber vielleicht ist das ja Absicht. Denn dann würden die Preise für Öl ja weiter kräftig steigen und damit auch die Gewinne der Multis. Zudem sparen sie noch Investionskosten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt ;)

      26.07.2005 boerse.ard.de - Wirrwarr um Ölpreis-Prognose

      Der britische Ölkonzern BP rechnet mit einem langfristigen Rückgang des Ölpreises auf 20 bis 35 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Für die Verbraucher muss die Prognose nicht zwangsläufig positiv sein. Auf langfristige Sicht rechnet BP mit Preisen innerhalb einer Spanne zwischen 20 und 35 US-Dollar je Barrel (159 Liter), sagte Konzernchef Lord Brown am Dienstag auf einer Pressekonferenz. Sollte die Prognose eintreffen, wäre das auf den ersten Blick eine große Erleichterung für die Verbraucher und die Wirtschaft. Doch die Prognose könnte auch ein Hinweis auf langfristig steigende Ölpreise sein. Warum? Die langfristige Preisprognose der Ölgesellschaften hat direkten Einfluss auf deren Investitionsverhalten. So wird beispielsweise BP in Zukunft nur Projekte angehen, die sich bei Preisen von 20 bis 35 US-Dollar rechnen. Alle andere Projekte dürften unter den Tisch fallen. Der Konzern will im kommenden Jahr nur 15 Milliarden US-Dollar investieren. Das liest sich beeindruckend, doch im Vergleich zum laufenden Jahr entspricht das gerade einmal einer Steigerung um 0,5 Milliarden US-Dollar oder gut drei Prozent. Eine reichlich geringe Steigerung angesichts eines der hohen Ölpreise. Immerhin kostet Öl der Nordsee-Sorte Brent rund 45 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die niedrige Ölpreisprognose bremst also die Investitionen in neue Projekte und wirkt sich damit auf das zukünftige Ölangebot aus, und sorgt so für höhere Preise. Dabei müsste gerade die Öl-Förderung in Zukunft massiv ausgebaut werden, um die Nachfrage zu decken. Bis zum Jahr 2030 soll der weltweite tägliche Ölverbrauch von derzeit gut 80 auf 120 Millionen Barrel steigen. Um diesen gewaltigen Zuwachs decken zu können, sind nach Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) Investitionen von 16 Billionen US-Dollar bis zum Jahr 2030 erforderlich.

      ================================================================

      dpa-afx - Donnerstag 28. Juli 2005, 19:02 Uhr
      ROUNDUP: Bei Ölgiganten sprudeln Gewinne - Ölpreise nahe 60 Dollar


      NEW YORK/HAMBURG (dpa-AFX) - Die Rekordpreise beim Erdöl haben den drei führenden Ölgiganten im zweiten Quartal satte Gewinne beschert. Beim globalen Branchenführer Exxon Mobil Corp. schoss der Gewinn um 32 Prozent auf den Rekordwert von 7,6 Milliarden Dollar in die Höhe. Der weltweit drittgrößte Energiekonzern Royal Dutch Shell verbuchte eine Gewinnsteigerung um 34 Prozent auf 5,24 Milliarden Dollar. Der britische Ölkonzern BP berichtete bereits zum Wochenanfang von einem Ertragsanstieg um fast 29 Prozent auf 4,98 Milliarden Dollar. Dennoch gaben die Aktien von ExxonMobil und Shell am Donnerstag im Handelsverlauf nach. Analysten hatten wegen der hohen Ölpreise mit einem noch stärkeren Ertragsanstieg in der Branche um 40 bis 50 Prozent gerechnet. ;) Die starke Öl- und Erdgasnachfrage in den USA, China, Indien und anderen Schwellenländern hat die Öl-, Erdgas- und Treibstoffpreise in diesem Jahr auf Rekordniveau getrieben. Im zweiten Quartal lagen die Ölpreise im Schnitt bei 53 Dollar. Anfang Juli kletterte der US- Ölpreis auf das Rekordhoch von 62,10 Dollar je Barrel (159 Liter). Nach Schwankungen zog der US-Ölpreis am Donnerstag zwischenzeitlich wieder auf 59,41 Dollar je Barrel an. Der weltweite Nachfrage sei derzeit derart angespannt, dass jeder Produktionsausfall die Märkte beeinflusse, erklärte ein Ölanalyst. Deshalb treibe auch die Feuerkatastrophe auf der indischen Ölplattform die Spekulation an, trotz des auf Weltniveau geringfügigen Förderausfalls. Im ersten Halbjahr verdiente Exxon Mobil Corp . 15,5 Milliarden Dollar (12,8 Mrd Euro), 38 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Den Löwenanteil der Gewinne verbuchte ExxonMobil mit 7,2 Milliarden Dollar (plus 1,8 Mrd Dollar) im Ausland. Der Halbjahresumsatz wuchs um 23,3 Prozent auf den Rekordwert von 170,6 Milliarden Dollar, berichtete die ExxonMobil Corporation am Donnerstag in Irving (Texas). Hohe Gewinnspannen in der Produktion und dem Öl- und Erdgasverkauf sowie bei den Raffinerien, Tankstellen und im Chemiebereich trugen zu dem glänzenden Geschäft bei. ExxonMobil verdiente im ersten Halbjahr allein mit dem Verkauf von Öl und Erdgas fast zehn Milliarden Dollar und damit 2,1 Milliarden Dollar mehr als in der Vorjahreshälfte. Die Aktien gaben am Donnerstag nach anfänglichem Plus im Handelsverlauf um 0,76 Prozent auf 59,15 Dollar nach. Die Papiere hatten im August vergangenen Jahres mit 44,20 Dollar ein Zwölfmonatstief erreicht und sind seitdem um 35,6 Prozent geklettert. Royal Dutch Shell verbuchte im ersten Halbjahr einen Gewinnsprung von 39 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar. Der Konzernumsatz wuchs im zweiten Quartal um 33 Prozent auf 82,64 Milliarden Dollar, im ersten Halbjahr um 30 Prozent auf 154,8 Milliarden Dollar. Der in Den Haag angesiedelte Konzern will in diesem und im nächsten Jahr noch mehr in die Gewinnung neuer Öl- und Gasquellen stecken, die Aufwendungen dafür sollen auf 1,8 Milliarden Dollar steigen.

      =====================================================
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 14:35:40
      Beitrag Nr. 5.951 ()
      8:30am 07/29/05 U.S. 1Q GDP UNREVISED AT 3.8%
      8:30am 07/29/05 U.S. Q2 EMPLOYMENT COST INDEX UP 0.7% VS. 0.8% EXPECTED
      8:30am 07/29/05 U.S. GDP REVISIONS SHOW WEAKER IT INVESTMENT 2002-04
      8:30am 07/29/05 U.S. 2002-04 CORE INFLATION REVISED TO 1.7% VS.1.4%
      8:30am 07/29/05 U.S. 2002-04 GDP REVISED LOWER TO 2.8% VS. 3.1%
      8:30am 07/29/05 U.S. 2Q INVENTORIES SUBTRACT 2.3% FROM GDP
      8:30am 07/29/05 U.S. 2Q BUSINESS INVESTMENT UP 9%
      8:30am 07/29/05 U.S. GDP increases 3.4% in 2nd quarter - Rex Nutting
      8:30am 07/29/05 U.S. 2Q CONSUMER SPENDING UP 3.3%
      8:30am 07/29/05 U.S. 2Q CORE PCE PRICE INDEX UP 1.8%


      8:30am 07/29/05 U.S. GDP increases 3.4% in 2nd quarter By Rex Nutting

      WASHINGTON (MarketWatch) - The U.S. economy grew at a real seasonally adjusted annual rate of 3.4% in the second quarter after a 3.8% increase in the first quarter, the Commerce Department said Friday. The figure matched expectations of economists. Growth was more balanced in the second quarter, with consumer spending, business investment, residential investment, government spending and net trade all contributing to growth in gross domestic product. Inventories were a large drag on reported GDP. With exports booming, final sales of domestic product increased at a 5.8% annual rate. The core PCE price index increased at a 1.8% rate, down from 2.4% in the first quarter. Core inflation is up 2% in the past year.
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 20:06:09
      Beitrag Nr. 5.952 ()
      Sollte es wirklich noch Tage geben mit roten Vorzeichen am Ende? Nach zwei Wochen Bullenreiten darf der DAX heute ruhig mal 0,1% tiefer schließen. Die Bären haben ja auch Hunger ;) Habe mein DOW Long bei 10685 versilbert, da ich jetzt erstmal Schluß mache und den Schein nicht übers WE haben will. Ein Spatz in der Hand hat noch keinem geschadet. Um die Tauben kümmere ich mich wieder ab Montag ......

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 23:12:28
      Beitrag Nr. 5.953 ()
      @rhinestock
      wie schauts denn wettermäßig bei euch im Norden aus?
      Habe schon anhand der Satelitenbilder seit Tagen ablesen können, was da heute auf uns zukommt. Hatte sogar die Wahrscheinlichkeit für einen gefürchteten Großhagelsturm sehr hoch angesetzt. Ist zwar übel geworden .. aber wohl augeblieben. Dafür gab es Tornados.. Genau an die hatte ich jetzt weniger gedacht. Tornados gibt es mittlerweile ca. 5 - 10 Stück jedes Jahr. Die Tendenz ist stark steigend. An die müssen wir uns in Zukunft wohl mehr und mehr gewöhnen.

      Wenn ich vor Börsenschluss meine Vermutungen geäussert hätte, wären mir wohl einige an die Gurgel gesprungen.

      Es wird insgesamt auf ca. nen zweistelligen Millionenschaden hinauslaufen. Wie viel davon Versicherungsschaden usw... also kein Problem für die MUV2.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 23:14:31
      Beitrag Nr. 5.954 ()
      29.07.2005/ 20:51
      Schwere Gewitter über Europa mit Tornados und riesigen Hagelkörnern



      Hamburg (dpa) - Schwere Gewitter, Wirbelstürme und Schauer mit Hagelkörnern bis zur Größe von Golfbällen haben in Europa erhebliche Schäden angerichtet. Bei den Unwettern vor allem über Deutschland, Frankreich und Großbritannien wurden mindestens 34 Menschen verletzt. Herabfallende Äste und umgestürzte Bäume beschädigten Autos und unterbrachen Bahnlinien. Schwere Gewitter mit starken Regenfällen und ein Tornado zogen am Nachmittag über Teile Baden-Württembergs, Mecklenburg- Vorpommerns und über Bremen hinweg.



      mfg
      Steve!
      P.s.:gute nacht - endlich vernünftig schlafen!
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 19:36:19
      Beitrag Nr. 5.955 ()
      Ich will ja nichts sagen, aber was da zwischen Kopper, Schrempp und Ackermann gelaufen ist scheint nicht so wirklich astrein zu sein, oder? Insidergeschäft würde besser passen. Da gibt es offenbar eine 2 Klassen Gesellschaft von Aktionären bei Daimler. Die windelweiche BaFin wird wohl zu keinem Ergebnis kommen wie in 99% der anderen Fälle auch. Aber wo Ackerman mit im Spiel ist das riecht die Luft ohnehin gleich anders. Nicht nur bei Mannesmann. Das der Daimler Kurs explodieren würde - um immerhin 3,5 Mrd. Euro - nur weil Deutschlands unbestrittene Managerniete der letzten 10 Jahre zurücktritt war dem Ackermann/Deutschen Bank schon seit langem also bekannt. Wozu hat man denn sonst den alten Deutsche Bank CEO Kopper als AR Vorstand dort geparkt. Deswegen konnte die DBK auch gemütlich mit ihrem dicken Paket jetzt warten bis das Schremppchen verkündet es macht die Biege während andere kleine Anleger in den Monaten zuvor aus Frust ihre DCX-Aktien verkauft haben, da der Schrempp von Kopper&Co. bis 2008 bestätigt war und man deswegen diesen Wahnsinn an Cashvernichtung nicht weiter bis dahin mitmachen wollte. Somit hatte die Deutsche Bank ihre Insider-Infos zu ihren Gunsten nützen können. Ist sowas legal oder hat das Ackermännchen einen Sonderstatus? Wenn man sieht mit welcher Teflonweste er alle Prozesse übersteht, dann könnt man es fast meinen. Geld regiert die Welt. Und das die Deutsche Bank so eilig ihre DCX Bestände in den momentanen Hype hinein verkauft läßt fast vermuten, daß das noch ein dicker Hund in den kommenden Monaten auftauchen könnte. Also nicht blind in DCX reinspringen kann ich nur raten.

      Schrempp über seinen Rücktritt : "Das Timing war exzellent"
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4570258…


      DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp hat nach eigenen Bekunden bei seinem Ausscheiden aus dem Konzern ein Wort mitzureden gehabt. So habe er den Zeitpunkt seines für Ende 2005 angekündigten Rücktritts selbst bestimmt. "Ich habe darüber schon seit einiger Zeit mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hilmar Kopper gesprochen", sagte Schrempp dem Magazin "Focus". ...Das Timing war exzellent."..........Deutsche Bank informierte Schrempp über Aktiendeal..............Schrempp sagte, die Deutsche Bank habe ihn im Vorfeld darüber informiert, dass sie einen Teil ihres Bestandes an DaimlerChrysler-Aktien am Tag der Rücktrittsankündigung verkaufen werde: "Der Mindestkurs für einen Verkauf lag bei 38,50 Euro," sagte Schrempp. Die Börse hatte die Rücktrittsankündigung mit einem Kurshoch belohnt.........Kritik an diesem Vorgehen der Deutschen Bank hatte unter anderem der Schrempp-Biograph und Vorsitzende der Kritischen Aktionäre Jürgen Grässlin im Deutschlandfunk geäußert: "So was nennt sich wohl Spekulationsgeschäft."..........Grässlin hatte in dem Interview einen noch nicht aufgedeckten !!!!Skandal!!!! bei DaimlerChrysler angedeutet: So seien die überraschend guten Quartalszahlen, die das Unternehmen zeitgleich vorgelegt habe, "meines Erachtens geschönt und im Herbst wird das große Desaster ausbrechen", sagte Grässlin. Er glaube nicht, dass Schrempps Gehaltsverzicht freiwillig sei: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass im Herbst noch die dicke Bombe platzt, denn Herr Schrempp war wohl nicht nur in Geschäfte involviert oder in Kenntnis gesetzt, die legal waren." Kein Zweifel besteht nach Worten Grässlins außerdem daran, dass auch Mercedes-Chef Eckhard Cordes seinen Hut nimmt, "denn er ist voll involviert in das System Schrempp und hat all die Fehler mitgetragen."......... die für die Kontrolle von Finanzdienstleistungen zuständige Bundesanstalt (Bafin) ankündigte, den Aktienverkauf durch die Deutsche Bank auf seine Rechtmäßigkeit zu überprüfen, .................

      =================================================

      29.07.2005 - FTD - Deutsche Bank soll Schrempps Abgang beschleunigt haben
      http://www.ftd.de/ub/in/16334.html?mode=print


      Die Lage bei DaimlerChrysler ist möglicherweise ernster als bisher angenommen. Womöglich sind massive Probleme bei der Kernmarke Mercedes auch der Grund für den Rücktritt von Konzernchef Jürgen Schrempp. Offen ist, ob Mercedes-Chef Eckhard Cordes bleibt. Offenbar hat Mercedes größere Probleme, als bisher angenommen. Das Magazin "Business Week" berichtete am Freitag, die Lage bei der angeschlagenen Deutschland-Tochter Mercedes könne schlimmer sein, als ursprünglich angenommen. DaimlerChrysler wollte diese Meldung nicht kommentieren. In seiner Online-Ausgabe zitiert das Magazin einen namentlich nicht genannten Daimler-Manager mit den Worten: "Dem Unternehmen steht das Wasser bis zum Hals". Großaktionär Deutsche Bank, so die Quelle weiter, habe bereits seit! etwa zwölf Monaten !über einen vorzeitigen Abgang Schrempps diskutiert. .......Der überraschende Rücktritt von Schrempp ist keine spontane Entscheidung des erfahrenen Topmanagers gewesen. ............Auch nach seinem angekündigten Rücktritt wird Schrempp heftig kritisiert. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) wirft ihm vor, seine Entscheidungen hätten die Aktionäre vor allem Geld gekostet. DSW-Sprecher Jürgen Kurz sagte im SWR, Schrempp habe "auf jeden Fall versagt". Schrempp habe den Shareholder Value groß in den Vordergrund gehoben. "Aber ich wüsste keinen Vorstand im Dax, der weniger für die Shareholder getan hat als Herr Schrempp. Er hat in dem Bereich völlig versagt. Die Shareholder haben nur Geld bezahlt." .......Die Branchenexperten der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) stuften die Papiere des Autokonzerns dagegen zurück auf "Marketperform" von "Outperform". "Nach dem jüngsten Kurssprung hat die Daimler-Aktie nur begrenztes Potenzial nach oben", begründete LRP-Analyst Michael Punzet seinen Schritt. Die Aktien von DaimlerChrysler hatten am Donnerstag nach der Ankündigung des Abgangs von Konzernchef Jürgen Schrempp 8,7 Prozent auf 39,49 Euro gewonnen. ......."

      ======================================================

      bzgl. "DAX ist soooo toll, toller als alles andere" :

      Hier mal ein kleiner Chart der den DAX-Verlauf der letzten 12 Monate vergleicht mit anderen großen europäischen Indizes wie dem FTSE100, CAC40, IBEX oder dem Eurostoxx.



      Wie man sieht ist der DAX in den letzten 12 Monaten nicht wirklich großartig anders gelaufen als der Rest in Europa. Damit sieht man mal ganz deutlich es liegt nicht an den angeblich "besonders günstigen DAX Werten" wie z.B. Infineon ;) oder an der "Wahl-Rallye" wie unsere Medien es den Leuten fälschlicherweise einreden wollen. Typisch deutsche Nabelschau. Keiner schaut über die Grenzen. Aber den Amis vorwerfen sie wären nur auf sich selber fixiert. Na was sind denn unsere deutschen Medien? ;) Da wird immer nur die nationale Fanfare geblasen. Deswegen sind Portfolios der privaten Anleger in Deutschland auch so gut wie nie international diversifiziert. Nur Nokia wurde inzwischen von vielen "eingedeutscht". Hat aber auch nichts genützt :(

      Der Anstieg in Europa hat also mit Schöder/Merkel nichts zu tun. Nationale Regierungen sind im Zuge der Globalisierung für internationale Anleger eher unwichtig solange nicht gerade irgendein Mullah an die Macht kommt. Selbst die "rote Gefahr" ist heute der Kapital-Hype Nr.1. Gerade bei den Kommunisten in China investieren die Kapitalisten wie verrückt. Heute bestimmt offenbar die Wirtschaft die Politik und nicht umgekehrt. Die imperative Macht des Faktischen führt die Regierenden am Ende auf den selben Pfad. Ob die frisch blondierte Hosenanzug-Angie oder der nicht gefärbte Harakiri-Gerd in Berlin sitzt spielt vielleicht noch für EON und RWE Aktionäre eine Rolle. Dem internationalen Kapital ist es so egal wie ein Biermaß das auf dem Oktoberfest umfällt. Einzig Mr. Rumsfeld wird es interessieren, damit er sieht wessen Truppen er in seinen künftigen Sandkastenspielen verplanen kann

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 10:48:17
      Beitrag Nr. 5.956 ()
      Also bei den ganzen Unternehmenszahlen in Deutschland warte ich erstmal ab welches Unternehmen wirklich Potenzial aufzeigen kann und bei welchem Unternehmen die Gewinnentwicklung nicht mehr mit der Kursentwicklung mithalten kann. Da ist es in den USA schon wieder ruhiger was den Zahlenwirbel angeht. Alledings ist dort auch keine große Dynamik z.Z. zu erkennen. Der DOW ist auf dem gleichen Stand wie zu Beginn 2004 und pendelt zwischen 10580-10700 und der S&P mogelt sich langsam Richtung 1250/55 ohne die Marke von 1228 wieder signifikant unterschreiten zu wollen. Die Frage wäre nun ob man auf diesem Niveau im August/September seitwärts rumdösen will oder ob es nochmal etwas schwankungsfreudiger wird.

      Der Cordes von DCX ist wohl auch nicht wirklich traurig über den Abgang vom Schrempp, da er genauso wie die Deutsche Bank in den momentanen Hype den eigenen Aktienbesitz an DCX versilbert.

      dpa-afx - Dienstag 2. August 2005 : Mercedes-Chef Cordes verkauft DaimlerChrysler-Aktien

      "... Cordes löste bereits am vergangenen Donnerstag eine Option zum Kauf von 92.500 DaimlerChrysler-Aktien ein und verkaufte die Papiere dann mit einem Gewinn von 5,18 Euro je Papier an der Frankfurter Börse weiter. Cordes verdiente damit 497.150 Euro, geht aus einer Pflichtmitteilung des Autokonzerns im Internet hervor......... "


      Macht man ja eigentlich nur wenn man das Ganze für ein kurzes Strohfeuer hält. Die Jungs haben ja auch nichts zu verschenken. Wenn also Insider keine Kursperspektiven sehen - der Cordes ist/war immerhin zuständig für den Bereich Mercedes - dann ist wohl nicht alles so toll wie der Schrempp letzte Woche erzählt hat. Die Autobranche läuft ohnehin momentan etwas heiß. 30-40% Anstieg in 3 Monaten ist schon deutlich mehr als der DAX liefert. Ist also nur eine Frage der Zeit bis wieder die Sektorrotation einsetzt und die Schlafmützen wachgeküßt werden während man die aktuellen Lieblinge wieder einschlafen läßt. Besonders VW scheint mir zu heiß zu laufen mit über 40% Anstieg in den letzten Monaten. Also die sind ja nun nicht gerade der Strahlemann der Branche, sondern eher in der Laumann-Fraktion zu finden. Wenn man sich die Höhe des MACD im Daily Chart anschaut und historische Parallelen sucht, dann ist die Luft nach oben schon dünn geworden. Werde den Wert jetzt als Short-Kandidat auf die WL setzen und schauen wann der Tigger im MACD nach unten geschnitten wird. Euro/$ könnte auch eine Rolle spielen, denn der Euro fängt wieder an stärker zu werden. Sollte es wieder über 1,23 gehen, dann könnte man event. eine Bodenbildung mit einer inversen SKS vermuten. Ein starker Euro wäre aber nicht gut für die Autobauer.







      Da paßt auch die Empfehlung der Deutschen Bank von gestern.

      01.08.2005 - 16:28 Deutsche Bank stuft VW hoch (http://www.godmode-trader.de/)

      Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktien von VW von "Sell" auf "Hold" hoch. Das Kursziel wurde von 43 Euro auf 45 Euro erhöht.


      Bei einem Kurs von knapp unter 45 Euro wird die Aktie hochgestuft mit Kursziel 45 Euro ;) Und dann soll man halten anstatt zu verkaufen wenn das Kursziel erreicht ist ?!? Was raucht denn der Analyst bevor er sowas schreibt? Oder will die Deutsche Bank noch ein VW Paket in den Markt zu drücken wie bei DCX? Die DBK Analysten sind ohnehin reine "Lenkwaffen" für Susi Sorglos und ihre Schwestern. Bei der DBK gibt es keine "Chinese Wall" zwischen den einzelnen Bereichen.

      Die Nutznießer der jüngsten Welle dürften jedenfalls die Broker sein :

      Anleger steigern im Juli Wertpapier-Investitionen erneut deutlich - plus 36%
      http://de.biz.yahoo.com/050801/36/4mu75.html

      Aktienumsatz an deutschen Börsen wächst im Juli um 48%
      http://de.biz.yahoo.com/050801/341/4mu79.html

      _____________________________

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 12:08:19
      Beitrag Nr. 5.957 ()
      [posting]17.396.254 von Steveguied am 29.07.05 23:12:28[/posting]Hi Steve

      Steht noch alles bei euch nach der "etwas" unruhigen letzten Woche? Scheinbar haben wir hier ausnahmsweise mal Glück gehabt. Normalerweise rappelt es hier immer überdurchschnitttlich. In Köln war es da schon heftig. Na, vielleicht sind wir hier dafür beim nächstenmal wieder dran.

      Glaubst du die Wettersaison könnte den Versicherungen das nächste Quartal "verhageln"? Bei uns in Europa sehe ich vorerst kaum versicherte Großschäden kommen die wetterbedingt sind. Es werden wohl wieder mehr die Winterstürme das Problem werden. Nur große Überschwemmungen sind im Sommer für die Versicherungen eine pot. Gefahr und weniger Gewitter etc. Die nächste Elbe-Flut wird aber wohl nicht mehr rechtzeitig zum Wahltermin kommen ;) Aber im August fängt die Hurrikan Saison vor der US-Küste erst so richtig an. Wenn die letzten Vorboten der Maßstab dafür waren was jetzt im "Hauptprogramm" laufen wird, dann könnte es wohl für die Versicherungen nochmal teuer werden. Wer mal einen kleinen Rückblick auf die Saison 2004 sucht : http://www.munichre.com/pages/03/georisks/geo_desasters/trop…
      Die aktuelle Saison wird also mit 97%iger Wahrscheinlichkeit seht heftig. Na dann mal schauen ob die 3% sich nicht doch am Ende durchsetzen ;)

      zu beobachten z.B. hier :
      http://www.noaa.gov/stormwatch/
      http://hurricanes.noaa.gov/
      http://www.nhc.noaa.gov/

      Momentan herrscht aber wohl glücklicherweise erstmal noch die Ruhe vor dem Sturm :

      ___________________________________________

      HURRIKAN-SAISON 2005 WIRD HEFTIG - 15 Tropische Stürme und neun Hurrikans werden erwartet
      http://www.wetterbote.de/wf-sites/wf-news.php?id=675


      London (pte) - Hurrikan Dennis, der in den vergangenen Tagen auf Kuba, in Haiti, in Florida und auf den Cayman-Inseln große Schäden und Todesopfer forderte, ist nach Ansicht von Experten des Benfield Hazard Research Centre (BHRC) in London ein böser Auftakt einer stürmischen Saison. Denn das Wasser des tropischen Atlantik, jene Region in denen die Wirbelstürme ihren Anfang nehmen, ist in diesem Jahr besonders warm. Das deutet auf ein Jahr mit vielen Hurrikans hin, berichtet BBC-Online. Zwischen Juli und Oktober werden aller Wahrscheinlichkeit nach neun Wirbelstürme erwartet. Sollten sich die Vorhersagen bewahrheiten wäre dies bereits der zweite Extremsommer der Region. 2004 hatten die Stürme Charley, Frances, Ivan und Jeanne hunderte Todesopfer und Milliarden Dollar Schäden hinterlassen. Auf manchen der karibischen Inseln wie etwa Grenada sind bis heute viele Gebäude nur notdürftig saniert worden. Die Signale für ein gefährliches und stürmisches Jahr sind jedenfalls vorhanden, erklärt Mark Saunders vom BHRC. Das britische Forscherteam hat die Wetterverhältnisse und Vorhersagen von Juli bis September 2004 mit den Daten von heuer verglichen. Als Kerndaten werden dabei Windgeschwindigkeit und Oberflächenwassertemperaturen in der Karibik sowie im tropischen Atlantik verwendet. Die Vorhersagen für die kommenden Monate sind nach Angaben der Experten nicht besonders rosig. Zu 97 Prozent werden die Sturmaktivitäten !heftiger! ausfallen als in einer durchschnittlichen Hurrikan-Saison. Die Forscher sagen 15 tropische Stürme vorher, neun davon werden so stark sein, dass sie als Hurrikans bezeichnet werden können. Mindestens fünf Stürme werden die USA treffen und zwei werden die karibischen Inseln heimsuchen. Dass dieses Jahr mehr Wirbelstürme kommen, ist Teil eines mehrjährigen Zyklus, den wir alle 50 bis 60 Jahre beobachten können, erklärt Saunders. In den 50er Jahren war der letzte derartige Höhepunkt. Die Aufzeichnungen der Forscher reichen etwa 150 Jahre zurück. Dass die globale Erwärmung die Sturmaktivitäten weiter anfeuern, hält Saunders für möglich. Die Oberflächentemperaturen lagen in den vergangenen Jahren im Spitzenfeld, meint der Forscher. Ungewöhnlich sei hingegen, dass Dennis so früh gekommen ist. Laut den Aufzeichungen gab es den letzten Hurrikan in den USA im Juli im Jahr 1916.

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      HANDELSBLATT, Donnerstag, 14. Juli 2005, 11:06 Uhr -
      Ungewöhnlich früher Start der Hurrikansaison - Schwere Stürme treiben Ölpreis hoch und belasten Versicherer
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…


      DÜSSELDORF. Die Versicherungswirtschaft ist das zweite Jahr in Folge mit einer kostspieligen Wirbelsturmsaison konfrontiert. Die beiden größten Rückversicherer, Münchener Rück und Swiss Re, sehen deutliche Anzeichen dafür, dass sich die Schäden über dem langjährigen Durchschnitt bewegen werden. „Der Hurrikan Dennis hat mit geschätzten zwei bis drei Mrd. US-Dollar bereits einen beträchtlichen Teil des durchschnittlich jährlich versicherten Marktschadens verursacht“, sagt Serge Tröber, Vizechef der Abteilung Naturgefahren bei der Swiss Re. Ähnlich äußert sich die Münchener Rück. Sollte es in den Monaten August und September weitere verheerende Stürme geben, dann müssten die Versicherer voraussichtlich mehr Geld für Hurrikanschäden aufwenden als in einem durchschnittlichen Schadensjahr, das mit rund fünf Mrd. Dollar zu Buche schlägt...............Schon vergangenes Jahr hatte die USA die schadensreichste Wirbelsturmserie ihrer Geschichte getroffen, Japan eine nie beobachtete Zahl von Taifunen. Die versicherten Schäden summierten sich fast auf 23 Mrd. Dollar. Die Anzahl großer Naturkatastrophen hat sich laut Münchener Rück in den vergangenen 40 Jahren verdreifacht. Die versicherten Schäden stiegen sogar um das 14fache. Dies liegt daran, dass in gefährdeten Region wie dem US-Bundesstaat Florida die Bevölkerung deutlich zugenommen hat. Nach dem stürmischen Vorjahr beobachten die Experten nun mit Sorge den außergewöhnlich frühen Start der Hurrikansaison. „Es ist schon außergewöhnlich, dass wir im Juli bereits fünf Wirbelstürme erleben. Seit 1990 gab es erst fünf Jahre, in denen im Juli bereits fünf solcher Stürme verzeichnet wurden“, sagt Josias Jansen vom Deutschen Wetterdienst in Hamburg. Der Höhepunkt der Hurrikansaison ist normalerweise August und September. Entscheidend für die Assekuranz ist allerdings nicht die pure Zahl der Wirbelstürme. Entscheidend ist, wie viele Hurrikane vom Meer auf das Land weiterziehen. Durchschnittlich waren dies in den Jahren 2000 bis 2003 nur acht Prozent, vergangenes Jahr war es dann aber jeder vierte.

      Wetterexperten sehen in der globalen Erwärmung eine Ursache für das Phänomen: „Es ist durchaus möglich, dass die Klimaerwärmung zu mehr Stürmen führen könnte“, sagt Swiss-Re-Fachmann Tröber. Dies hat sich bisher aber noch nicht in den Statistiken des Rückversicherers niedergeschlagen. Dies könnten daran liegen, dass dieser Trend von den Hurrikanzyklen überlagert wird. Denn im langfristigen Mittel kann man feststellen, dass es 30-jährige Zyklen mit mehr oder weniger Aktivitäten gibt. Derzeit gibt es eine Phase mit stärkeren Stürmen. „Seit 1998 steigt die Zahl der Wirbelstürme mit einer Ausnahme über den langjährigen Durchschnitt“, sagt Jansen. Die Statistiken seien jedoch als Vergleichsmaßstab nur begrenzt tauglich, weil es die Wetterbeobachtung mit Satelliten erst seit rund 40 Jahren gebe. Die richtige Einschätzung möglicher Sturmschäden ist für die Versicherer wichtig. Im vergangenen Jahr drückte die Sturmserie die Ergebnisse der Gesellschaften. So betrugen die Naturkatastrophen-Schäden der Münchener Rück allein im zweiten Halbjahr 2004 rund 700 Mill. Euro. Die Hannover Rück meldete eine doppelt so hohe Belastung durch Großschäden wie üblich.

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      ...abso warten wir es mal ab........

      gruß
      rhinestock

      Avatar
      schrieb am 02.08.05 13:47:20
      Beitrag Nr. 5.958 ()
      Hi rhinestock!
      Hier war es ja nicht so schlimm mit den Gewittern. Aber über ganz Europa verteilt mit Tornados usw.. nicht zu unterschätzen. Ich bin kein guter Gewitter-Prophet. Hab es immer wieder probiert und irgendwann bleiben lassen. Gewitterzellen lassen sich einfach nicht prognostizieren.

      Wir werden morgen von Italien bis nach Budapest heftige Gewitter - Niederschläge haben.
      Aber ich denke, der ganz Große Knall ist ausgeblieben. Das Gewitter mit den Tornados.... hat schon deutliche Abkühlung in West und Mitteleuropa gebracht. Somit fehlt die Feuchtigkeit für Hagelstürme, die eine bilanzielle Belastung für die Versicherungsunternehmen darstellen könnten. Also für dieses Jahr: Entwarnung .

      Mit dem Hagelsturm habe ich mich nur an den Aussagen / Befürchtungen der Schweizer Rück orientiert.

      Die Herbsttendenzen sind schon unverkennbar. Deutlich kühleres Wetter in den nordischen Regionen ( Oslo - NordGB-Island) Im Osten hält sich noch die Hitze. Aber die Gewitterfront - die wir schon hinter uns haben, bahnt sich Stück für Stück ihren Weg gen Osten und bringt Abkühlung.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 14:03:27
      Beitrag Nr. 5.959 ()
      @rhinestock:
      was hältst du eigentlich von Microsoft? Ich überlege mir den Wert als Beimischung einzuverleiben.

      - Es kommt wohl demnächst Windows Vista.
      - Die X-Box wird vor Sonys Playstation noch pünktlich zum
      Weihnachtsgeschäft erhalten zu sein. Vielleicht wird die
      X-Box damit zum Marktführer???
      - Der Zuwachs im PC Geschäft hilft auch MSFT
      - Monopolstellung bei bekannten Produkten ( Internet-
      Browser (gut es gibt Firefox) / Betriebssystem / Office-
      Paket)
      - wachsen wollen sie im Server - Bereich / Handy-
      Software /Sicherheitslösungen (Virenscanner)

      usw.... Das Gewinnwachstum bis 2007 dürfte bei durchschnittlich 20% pro Jahr liegen. Damit ist der Wert nicht zu teuer. Vielleicht gibt es irgendwann nochmal so ne hübsche Sonderdividende - wie im letzten Jahr!

      Aber erst warte ich noch den Euro-Aufschwung ab.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 14:11:16
      Beitrag Nr. 5.960 ()
      Das man im Bereich Sicherheitssoftware gutes Geld verdienen kann sieht man ja hier:

      Symantec steigert Umsatz und Gewinn

      Der US-amerikanische Sicherheitsspezialist Symantec hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 700 Millionen US-Dollar Umsatz erzielt. Das sind laut Mitteilung des Unternehmens 26 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Nettogewinn betrug 199 Millionen US-Dollar, während vor einem Jahr noch 128 Millionen US-Dollar in schwarzen Zahlen geschrieben werden konnten.

      Der Umsatz mit Unternehmensprodukten, der 49 Prozent des gesamten Umsatzes ausmacht, wuchs um 23 Prozent, während Symantec seine Produkte für Verbraucher im Vorjahresvergleich um 26 Prozent besser verkaufen konnte. Der Umsatz des mittlerweile übernommenen Herstellers von Backup-Lösungen Veritas betrug im vorigen Quartal 529 Millionen US-Dollar bei einem Zuwachs von 9 Prozent. Eine Prognose mochte Symantec noch nicht abgeben. Fest steht laut Medienberichten allerdings, dass das Unternehmen seine Produkte künftig nicht mehr jährlich, sondern in kürzeren Abständen in aktualisierten Versionen vorlegen will. (anw/c`t)


      oder hier:

      28.07.2005 22:46
      McAfee: Quartalergebnis im Rahmen der Markterwartungen


      Die Antivirensoftware-Hersteller McAfee (Nachrichten) (ISIN US5790641063/ WKN A0B6WS) gab am Donnerstag nach US-Börsenschluss die Zahlen für das zweite Quartal bekannt. Das Unternehmen konnte mit diesen die Markterwartungen erfüllen.

      Im zweiten Quartal kletterte das Nettoergebnis von 10,2 Mio. Dollar bzw. 6 Cents je Aktie auf 41,7 Mio. Dollar bzw. 25 Cents je Aktie. Die Analysten hatten zuvor ein EPS von 25 Cents erwartet.

      Die Umsätze erhöhten sich im Jahresvergleich von 225,7 Mio. Dollar auf 245,6 Mio. Dollar. Die Analysten hatten zuvor Umsatzerlöse in Höhe von durchschnittlich 227,68 Mio. Dollar erwartet.

      Die McAfee-Aktie beendete den Handel an der NYSE bei 29,65 Dollar und gewinnt nachbörslich über 3 Prozent hinzu.


      mfg
      Steve!
      p.s.: finde übrigends beide unternehmen recht interessant!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:24:57
      Beitrag Nr. 5.961 ()
      Wenn ich noch Aktionär von Aididas wär, würd ich mich mit der höhe des Kaufpreises grün und blau ärgern. 3,1Mrd€, ob das ein ähnliches Grab wie bei Salomon wird? Ausserdem kritisiere ich den hohen Aufschlag von 34,2% gegenüber dem Aktienkurs vom Dienstag. Also normalerweise hätten doch 15% reichen müssen.

      Es ist eigentlich genau das eingetreten, was ich schon immer bei Adidas gesagt habe. Die Bilanz ist gestärkt. Die Dividende wurde erhöht - und mam hat ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen... spätestens hier war klar, dass sie zukaufen würden!!!!!! Habe ich aber schon länger gesagt. Bin dennoch überrascht, dass es so früh passiert ist.

      Die Quartalszahlen waren recht ordentlich: Gewinn plus 52%!
      Aufragsbestand + 10%

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      Adidas auf dem Weg zum Weltmarktführer Herzogenaurach - Mit dem Kauf des US-Konkurrenten Reebok rückt der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller adidas näher zum Weltmarktführer Nike auf. Zugleich verstärkt der deutsche Konzern auf einen Schlag die Position im wichtigen US-Markt. Den Kaufpreis für die weltweite Nummer drei Reebok gab die adidas-Salomon AG am Mittwoch in Herzogenaurach mit 3,1 Milliarden Euro an. Die Summe soll durch eine Kombination von Fremd- und Eigenkapital finanziert werden.
      "Die heutige Ankündigung stellt einen großen strategischen Meilenstein für unser Unternehmen dar", sagte adidas-Vorstandschef Herbert Hainer. "Zusammen werden wir unsere geografische Reichweite vor allem in Nordamerika ausbauen und ein Sortiment anbieten, das ein noch breiteres Spektrum von Kunden abdeckt." Der neue adidas-Konzern kommt auf Basis der Zahlen vom vergangenen Jahr auf einen Umsatz von knapp 9 Milliarden Euro. Der Umsatz von Weltmarktführer Nike lag im Geschäftsjahr 2004/05 (31. Mai) bei umgerechnet 11,2 Milliarden Euro.

      adidas erwirbt alle ausstehenden Reebok-Aktien für 59 Dollar je Anteil in bar. Dies bedeutet einen Aufschlag von 34,2 Prozent auf den Schlusskurs vom Dienstag. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aktionäre von Reebok sowie der Freigabe durch die Kartellbehörden. Sie soll im ersten Halbjahr 2006 abgeschlossen werden.

      "Zusammen mit Reebok werden wir unsere Position in der Sportartikelindustrie deutlich verbessern, unsere Finanzkraft stärken und den Shareholder Value erhöhen", sagte Hainer. Der Zusammenschluss ermögliche Kosteneinsparungen in Höhe von jährlich 125 Millionen Euro sowie ein Umsatz- und Gewinnwachstum.

      Reebok-Chef Paul Fireman, der im Amt bleiben soll, erklärte, adidas sei der perfekte Partner für Reebok. Reebok soll seinen Namen und seinen Hauptsitz in Canton (Massachusetts/USA) behalten. Man rechne nicht mit einer wesentlichen Reduzierung der Belegschaft, hieß es. In Nordamerika, dem größten Sportartikelmarkt der Welt, wird sich der Konzernumsatz den Angaben zufolge auf umgerechnet 3,1 Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Die neue adidas-Gruppe werde über eine stärkere Präsenz bei wichtigen amerikanischen Sportarten sowie in den US-Sportligen verfügen.

      Im zweiten Quartal steigerte adidas den Gewinn um 52 Prozent auf 67 Millionen Euro. Der Umsatz legte um 8,2 Prozent auf 1,516 Milliarden Euro zu. Die Zahlen sind bereinigt um Erlöse der Winter-und Outdoor-Sparte Salomon, die an die finnische Amer Sports verkauft wurde. Das Geschäft soll im September abgeschlossen werden. (dpa)
      --------------------------------------------------------------------------------------

      Jetzt müssen wir alle den Blick auf Puma richten... Wenn sich Nike im Zugzwang sieht, werden sie Puma kaufen!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:30:04
      Beitrag Nr. 5.962 ()
      Mist, habs verpasst bei BMW short zu gehen. Wusste ja, nach Peugeot und den anderen Automobilzahlen, dass die Rohstoffsituation ganz schön belastet. Bei BMW kommen zusätzliche Belastungen noch dazu!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:54:21
      Beitrag Nr. 5.963 ()
      Bei Adidas will man jetzt endgültig 97` wiederholen!
      Glück auf.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:58:38
      Beitrag Nr. 5.964 ()
      3. August 2005, 10:36, NZZ Online
      Weniger Gewinn bei BMW
      Hohe Kosten durch Modellwechsel


      BMW kämpft mit sinkenden Gewinnen. Obwohl der Konzern mehr Autos verkaufte, fiel das Ergebnis vor Steuern im zweiten Quartal um 15 Prozent auf 916 Millionen Euro.

      (ap) Als Grund nannte der Münchner Autokonzern am Mittwoch den Modellwechsel bei grösseren Fahrzeugen, einen härteren Wettbewerb, den Dollarkurs und die gestiegenen Rohstoffpreise. Trotzdem bekräftigte Vorstandschef Helmut Panke das Ziel, den Vorjahresgewinn «in etwa wieder zu erreichen».

      Der Konzernüberschuss im zweiten Quartal sank dank einmaligen steuerlichen Sondereffekten nur leicht auf 663 Mio. Euro. BMW verkaufte von April bis Juni 354`324 Autos; das sind 10% mehr als im Vorjahresquartal. Das Absatzwachstum wurde vor allem von der BMW-1er-Reihe und dem Mini-Cabrio getragen - also den beiden kleinsten Modellen des Konzerns. Der Quartalsumsatz stieg um 2% auf 12,2 Milliarden Euro.

      Im Halbjahr sank der Umsatz aber leicht auf 22,5 Milliarden, das Vorsteuerergebnis von Januar bis Juni fiel um 11% auf 1,73 Milliarden. Unter dem Strich blieb ein Gewinnrückgang um 1% auf 1,182 Milliarden Euro.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 11:32:58
      Beitrag Nr. 5.965 ()
      [posting]17.422.609 von Steveguied am 02.08.05 13:47:20[/posting]Hi Steve

      bzgl. #5953

      Wann gibt es eigentlich mal wieder ein kleines reinigendes Gewitter an den Börsen? Verpatzte Zahlen bei SAP, Infineon oder Siemens werden kaum abverkauft und bei Übernahmen springt der Kurs des Übernehmenden auch mit hoch. Bei soviel Sonnenschein-Jüngern kann man schonmal die Kumulonimbus Wolken am Horizont übersehen. Wann stellen sich also die Permabullen wieder die Frage :



      Es fließt momentan viel Geld in die europäischen Aktienmärkte. Offenbar ist einigen Kapitalsammelstellen ihre hohe Gewichtung mit Zinspapieren nicht mehr ganz geheuer gewesen nachdem sie den Anstieg im DAX von 2185 bis 5000 Punkten größtenteils nur zum Ausstieg anstatt zum Einstieg genutzt hatten. Habe gelesen das auch Mischfonds zuletzt etwas umdisponiert haben zugunsten von Aktien. Allerdings sind denen ja auch gewisse Höchstlimits bei der Gewichtung gesetzt. Daher kann es sein, daß diese Rallye auch wieder ab einem bestimmten Level versanden kann. Dann bräuchte es private Anleger die den Bullen weiter reiten. Ob die aber die Kraft haben wie inst. Investoren wage ich etwas zu bezweifeln. Was z-Z. völlig fehlt sind große Hedgefonds die gegen den Trend spekulieren. Die haben sich wohl in den letzten Quartalen zu oft die Finger verbrannt und tummeln sich jetzt lieber im Bereich Devisen und Rohstoffe.

      F.A.Z., 14.06.2005, - Versicherungen : Lebensversicherer erhöhen Aktienquote
      http://www.faz.net/s/Rub5CAECB7768E046A3976500B4D416A560/Doc…

      F.A.Z., 15. Juni 2005 - Interview : „Ich bin bereit, die Aktienquote zu steigern”
      http://www.faz.net/s/Rub76BA6348017C42E2AED144FD3C852D2F/Doc…


      Daher auch wohl auch diese "Gießkannen"-Entwicklung quer durch alle Werte. Es steigt ja sowohl totaler Schrott als auch die Perlen im Gleichschritt. Sah man zuletzt Ende der 90er Jahre. Steigender Euro, steigender Ölpreis, steigend Inflation, steigende Zinsen sind nicht so überzeugend als das man nur wieder 14 oder 15 Tage am Stück steigen müßte. Auch die großen Investoren könnten nicht abgeneigt nochmal auf tieferem Niveau nochmal zu kaufen, auch wenn sie mittelfristig an höheren Kursen partizipieren wollen. Also der MACD im Chart ist jedenfalls schon so überkauft wie langenicht mehr.



      Für mich ist aber ein DAX unter 4640 erstmal unwahrscheinlich. Die K.O. Marke wäre ein DAX unter 4440. Aber so eine 100 Punkte Korrektur ist immer möglich. Auch das Gap bei 4780 sollte man mal im Hinterkopf behalten. Event. wollen aber die Amis erst noch im S&P die Marke 1253/54 ankitzeln. Aber für eine ruhigen Longeinstieg scheint mir nicht jetzt der richtige Zeitpunkt. Höchsten mal für einen Intraday-Zock - je nach News.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:14:05
      Beitrag Nr. 5.966 ()
      [posting]17.422.796 von Steveguied am 02.08.05 14:03:27[/posting]@ Steve

      #5954 bzgl MSFT

      vorweg :
      Wie sieht du die Entwicklung des Euro/Dollar in den kommenden Monaten? Klettert der wieder auf 1,36 dann frißt der die mögliche Performance bei US Werten weg. Ist also kein so unbedeutender Faktor wenn man die Aktie kauft und nicht ein Hebelprodukt.




      Also ehrlich gesagt halte ich den Wert nicht mehr für die Perle wie sie noch in den 90er Jahren war. Hatte die auch mal zwischenzeitlich gehabt. Aber damals hat der Euro-Anstieg mir die Performance etwas vermießt. Die genannten 20% jährlichen Gewinnsteigerungen sind mit Vorsicht zu genießen. Ist damit der operative Gewinn gemeint oder gibt es wieder "Sondereffekte"? Das KGV nähert sich auch wieder der 25. Und was nützt mir eine Sonderdividende von 3$ wenn genau einen Tag später die Aktie wieder 3$ tiefer notiert? So war es beim letztenmal. Da wäre es besser einen Tag vor der Auszahlung zu verkaufen. Ich rechne aber eher mit weiteren moderaten Aquisitionen anstatt mit einer neuen großen Sonderdividende. Aber vielleicht rechnen andere Investoren damit. Ich liege ja auch nicht immer richtig ;) Aktuell läuft auch kein großer Launch von neuen Office- oder neuen Windows Versionen. Ob Longhorn pünktlich kommen wird ist offen. Termin ist dafür Weihnachten 2006. Das ist noch verdammt weit weg. Bei der letzten Version gab es auch immer wieder Verzögerungen. Man will wohl vermeiden wieder so eine "grüne Banane" auf den Markt zu bringen wie die Jahre zuvor. Also Bugs und Sicherheitsprobleme haben der Firma zugesetzt. "Never change a running System". Bevor man also eine neue MS Version kauft lieber erstmal drei Kreuze und ein Backup machen. Außer der Sonderdividende von 3$ war im letzten Jahr war mit den Jungs aus Redmond nicht viel los. Ab einer gewissen Größe werden solche "Dickschiffe" einfach zu normalen Dividenden-Werte. MSFT ist wohl kein klassischer Wachstumswert mehr mit einem Umsatzwachstum max. im unteren einstelligen Bereich. Dafür ist mir aber die Bewertung nicht niedrig genug. Die letzten Q-Zahlen waren ja nicht so eindeutig gut wie der jüngste Kursanstieg widerspiegelt. Sowohl der operative Gewinn als auch der Umsatz lag unter den Erwartungen. Ein Umsatzwachstum von 9% gegenüber dem Vorjahr und Gewinnsteigerung z.T. mit Hilfe niedrigerer Steuer ist nicht so prall. Gibt es event. ein Aktienrückkaufprogramm? Die haben ja Mrd.$ an Cash und wissen nicht wohin damit. Deswegen gab es ja auch die Sonderdividende. Sogar SAP war schon Ziel der Begierde mangels eigener Umsatztreiber und zuviel Cash im Geldspeicher. Event. könnten ja die jüngsten Bewegungen ein Folge von Aktienrückkäufen sein. Ansonsten hängt MSFT in einer Range von 24-30 $ fest. Momentan ist man wieder auf dem Weg zur oberen Begrenzung. Ballmer und Gates erzählen seit Jahren immer die gleiche Story mit all den tollen Dingen die sie in der Pipeline haben. Die Show macht aber der Steve Jobs besser ;) Ist wohl mehr Gesäusel von Staubsaugervertretern als echte Perspektive. Die "alten" Dinge sind relevant, d.h. Betriebssysteme und Office Anwendungen. Das sind die Cash Cows nach wie vor. Wenn die Computernachfrage aber nicht mehr so wächst wie vor 10 oder 15 Jahren und Raubkopien in Asien der Normalfall sind, dann ist irgendwie kein echter Lichtstreif am Horizont zu sehen. Trotzdem kann man ja auf den Trend hüpfen wenn einem 10% Restpotenzial bis zur oberen Rangekante reizt. Würde den SL bei ca. 26$ setzten oder bei Unterschreiten der 200er auf SK. Ist der Kurs aber nicht etwas zu fix gestiegen in den letzten Tagen? Hüpft einfach aus dem dem BB. Wo ist die News? Oder gibt es wieder demnächst doch wieder eine Sonderdividende von 3$ ?




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      dpa-afx - Freitag 22. Juli 2005, 09:10 Uhr
      Microsoft rechnet mit schwächerer PC-Nachfrage


      REDMOND (dpa-AFX) - Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft rechnet im laufenden Quartal mit einer schwächeren PC-Nachfrage. Der Markt bleibe aber "gesund", sagte Microsoft -Finanzvorstand Chris Liddell in der Nacht zum Freitag bei einer Telefonkonferenz im Anschluss an die Bekanntgabe der Zahlen für das Geschäftsjahr 2004/05. Bei den PC-Auslieferungen rechnet Liddell im laufenden Quartal mit einem Anstieg zwischen neun und zehn Prozent, nachdem die Zahl der ausgelieferten PCs im vierten Quartal zwischen 14 und 16 Prozent zugelegt hatte und damit die Erwartungen übertraf. . Für das Gesamtjahr 2005/06 geht Microsoft bei den PC-Auslieferungen von einem Anstieg zwischen sieben und neun Prozent aus.
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      Dow Jones/vwd - Freitag 22. Juli 2005, 09:57 Uhr
      Microsoft enttäuscht Markt trotz Anhebung der Prognosen


      REDMOND (Dow Jones)--Die Microsoft Corp, Redmond, hat zwar ihre Ergebnisprognosen für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 (30. Juni) angehoben. Der Markt zeigte sich jedoch enttäuscht, die Revision gehe nicht weit genug, hieß es. Daran änderten auch der erneut über der Marke von 10 Mrd USD liegende Umsatz im vierten Quartal sowie das höhere Nettoergebnis nichts. In Reaktion auf den von einigen Analysten als enttäuschend bezeichneten Ausblick gab der Kurs der Aktie in den USA nachbörslich um 2% auf 25,91 USD nach. Den verwässerte Gewinn je Aktie sieht Microsoft nun 2005/06 zwischen 1,27 und 1,32 USD nach im April genannten 1,26 bis 1,30 USD. Analysten rechnen im Mittel mit einem Ergebnis je Aktie von 1,42 USD, lassen in ihren Prognosen allerdings die Aufwendungen für Aktienvergütungen außen vor, die Microsoft in ihre Prognose mit einbezieht. Das operative Ergebnis werde in einer Spanne von 18,3 Mrd bis 18,8 Mrd USD liegen, teilte Microsoft mit. Beim Umsatz erwartet der Konzern nun eine Zunahme um 10% bis 12% nach bisher 9% bis 11%. Somit dürften 2005/06 rund 43,7 Mrd bis 44,5 Mrd USD umgesetzt werden nach zuvor prognostizierten 43,3 Mrd bis 44,1 Mrd USD. Die Analysten stimmen bei dieser Kennzahl mit dem Unternehmen überein, sie gehen im Mittel von einem Umsatz in diesem Jahr von 43,79 Mrd USD aus. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 nahm der Umsatz um 8% auf 39,79 Mrd USD zu. Im laufenden ersten Quartal rechnet Microsoft mit einem Gewinn von 0,29 bis 0,31 USD je Aktie, die Beobachter sehen ihn im Mittel bei 0,34 USD. Den Umsatz schätzt der Windows-Hersteller auf 9,7 Mrd bis 9,8 Mrd USD, die Analysten prognostizieren im Mittel 9,92 Mrd USD. Beflügelt werde das Wachstum 2005/06 vor allem von der Server-Sparte, erwartet Microsoft. Hier werde ein Plus von 11% bis 13% gesehen. Zudem dürften die "stabile" Weltwirtschaft und die "relativ guten" Ausgaben für Technologie eine Stütze bieten, sagte CFO Chris Liddell. Beobachter gehen davon aus, dass die neue Windows-Version nach ihrer Markteinführung die Nachfrage nach PC ankurbeln wird. Im abgelaufenen Quartal profitierte Microsoft außer von einer Steuergutschrift von der Nachfrage nach Unterhaltungsprodukten sowie nach Serversoftware für Unternehmen. Netto verdiente der Konzern 3,7 (2,69) Mrd USD. Der gegenüber dem Vorjahr auf 0,34 (0,25) USD je Aktie gestiegene Gewinn beinhalte neben der Steuergutschrift von 0,09 (0,02) USD Belastungen von 0,05 USD je Aktie für die Beilegung eines Patentrechtsstreits sowie von 0,03 USD für Vergütungen in Form von Aktien an. Vor Sonderposten habe sich ein Ergebnis je Aktie von 0,33 USD ergeben, hieß es. Das operative Ergebnis verringerte sich im Schlussquartal aufgrund von Kosten von 756 Mio USD für Kartellrechtsverfahren sowie höherer Vertriebs- und Marketingaufwendungen auf 2,99 (3,13) Mrd USD. Vor Steuern verdiente das Unternehmen 3,86 (3,70) Mrd USD. Der Umsatz verfehlte mit 10,16 (9,29) Mrd USD die Erwartung der Analysten von 10,17 Mrd USD, lag aber im Rahmen der im April vom Konzern genannten Vorhersage von 10,1 Mrd bis 10,2 Mrd USD. In der Sparte Server and Tools nahm der Umsatz im vierten Quartal auf 2,68 (2,32) Mrd USD zu. Im Bereich Client (Windows-Betriebssysteme) stellte er sich auf 3,03 (2,76) Mrd USD und im Geschäftsfeld Information Worker mit beispielsweise dem Produkt Office auf 2,91 (2,84) Mrd USD. Die von Microsoft als "unearned" bzw "deferred" verbuchten Einnahmen erhöhten sich im Schlussquartal auf 4,67 (4,00) Mrd USD. Sie erfassen Umsätze vor allem mit Firmenkunden, die aufgrund der langen Laufzeit der Verträge über die eigentlich Zeitspanne der Vereinbarung hinweg realisiert und verbucht werden. Die Zunahme wurde von den Analysten positiv aufgenommen. Sie belege die Stärke des Unternehmens. Das Augenmerk richte sich in diesem Jahr auf die Produkteinführungen, sagten Beobachter. So habe Microsoft für November die Spielekonsole Xbox 360 angekündigt. Zudem würden einige Serverprodukte vorgestellt. Und schließlich warte man auf die nächste Version des Windows-Betriebssystems, die den Codenamen Longhorn hat. Sie werde sich zwar in diesem Jahr noch nicht auf das Ergebnis auswirken, sei aber das wichtigste Produkt in der Pipeline des Konzerns.
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      Dow Jones/vwd Donnerstag 28. Juli 2005, 19:52 Uhr
      Microsoft erwartet Wachstum dank neuer Produkte


      REDMOND (Dow Jones)--Die Microsoft Corp, Redmond, erwartet in den kommenden Jahren ein sich beschleunigendes Wachstum. Dazu trügen die Expansion der Produktpalette des Unternehmens sowie Aktivitäten, die über den PC-Bereich hinausgingen, bei, sagte CEO Steve Ballmer am Donnerstag bei einem Treffen mit Analysten. Dank neuer Versionen werde auch im Kerngeschäft Windows und Office weiteres Wachstum erzielt. Ballmer sprach von "phänomenalem" und "fantastischem" Wachstumspotenzial ;), nannte aber keine konkreten Zahlen bzw Ziele. ;) Ballmer versuchte mit seinen Aussagen die Skepsis der Analysten zu zerstreuen, der Konzern werde Schwierigkeiten bei der Suche nach weiteren Wachstumsbereichen ;)haben. Zwar dominiere Microsoft weiterhin den Markt für PC-Software, ihre neuen Produkte wie Business-Management-Software, Xbox-Spielekconsolen und das MSN-Internet-Portal liefen aber nur schwerfällig, :(:( führten die Beobachter an.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:35:33
      Beitrag Nr. 5.967 ()
      @ Steve

      bzgl. Symantec :

      Hatte den Wert hier auch schon öfters erwähnt. Der Kurs war nach der Bekanntgabe der Veritas-Übernahme ins trudeln geraten. Die Übernahme halte ich aber für sinnvoll. Zudem ist sie jetzt seit kurzen endgültig unter Dach und Fach. Nur ist SYMC jetzt nicht mehr so schlank und einfach zu analysieren wie vorher, da man jetzt quasi ein Doppelpack vor der Nase hat und der Anteil gewerblicher Kunden stark zugenommen hat durch Veritas. Allerdings wird der Schrott den MSFT an Produkten auf den Markt wirft dafür sorgen die Umsätze vom SYMC oben zu lassen. Die kostenlosen Produkte kann man event. als Basics benutzen, aber darauf läßt sich kein gewerbliches Unternehmen ein. Deswegen wird SYMC auch weiter gute Gewinne machen. Ob die Bewertung noch niedrig ist oder angemessen ist ein Frage der Stimmung an den Märkten. Aber historisch gesehen ist SYMC am unteren Ende der Bewertungsskala.



      Der Knackpunkt liegt z.Z. im Bereich 25/26$. Da fürchten manche Anleger vielleicht eine kommende SKS. Sollte SYMC sich nochmal Richtung 20$ bewegen dann wäre ich event. wieder auf der Kaufseite, wenn Euro/Dollar o.k. ist. Bei 18$ hat sich ein schöner Doppelboden gebildet



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:30:36
      Beitrag Nr. 5.968 ()
      [posting]17.432.481 von Steveguied am 03.08.05 11:30:04[/posting]@ Steve

      #5957 : bzgl. BMW short

      Das die Autowerte dem DAX zuletzt etwas zu sehr nach oben enteilt waren hatte ich ja auch zuletzt festgestellt. Warum sollte aber BMW mehr belastet sein als andere Autohersteller. Eine VW ist doch wesentlich heißer gelaufen als eine BMW.



      Aber generell hast du Recht mit der Ausage die momentane Rohstoffpreisentwicklung belastet. Sonst wärst du ja auch nicht auf die Idee gekommen mal Rio Tinto zu checken, oder? Bis du damals eigentlich da eingestiegen? Wäre ja ein Wette auf anhaltend teure Rohstoffpreise bei Eisenerz etc.

      Aber scheinbar stören die Anleger die Erfolge von BMW in den USA.;) VW ist da wohl etwas mehr sexy, da ihnen nicht nur in China die Marktanteile wegbrechen sondern sich auch die Erfolglosigkeit in den USA weiter verfestig. Offenbar ist VW eine Aktie die verstärkt Masochisten anzieht. Da bin ich wohl der falsche Anlegertyp für ;) Und baut VW seine Autos aus Pappe oder aus Stahl? Und haben die keinen Wettbewerbsdruck? Den Golf bekommt man ja beim VW Händler fast geschenkt wenn man sich noch einen Satz Reifen extra bei ihm kauft. Warum sollte VW also nicht genauso betroffen sein wie BMW?

      Ich werde mal schauen wo die sich wieder fangen. Beim shorten wäre mir VW eigentlich lieber. Vielleicht ist den Münchnern ein niedrigerer Kurs garnicht so unrecht, da dann das Aktienrückkaufprogramm mit günstiger Rückkaufkursen beginnen kann.

      Dow Jones/vwd -Mittwoch 3. August 2005,
      Volkswagen bleibt in den USA das Sorgenkind


      HAMBURG (Dow Jones)--Bis auf Volkswagen haben alle deutschen Automobilhersteller im Juli vom rabattgetriebenen Boom auf dem US-Automobilmarkt profitiert. Während BMW, DaimlerChrysler und Porsche teils kräftige Zuwächse verzeichneten, sank der Absatz bei VW erneut nachhaltig: Im Juli waren es nach Unternehmensangaben mit 21.553 Pkw 15,7% weniger nach schon minus 19,2% im Juni. Für die ersten sieben Monaten ergibt sich damit ein Rückgang um 22,2%. Somit zeichnet sich noch keine Entschärfung der defizitären Situation für den Konzern in den USA ab. Im ersten Halbjahr hatte der operative Verlust in Nordamerika bei 596 Mio EUR.

      Weiter auf Rekordkurs fährt dagegen die BMW AG, München. De Absatz legte den Angaben zufolge um 11% auf 26.840 Fahrzeuge. Allein bei der Marke Mini verbuchte BMW einen Zuwachs von 41%. Damit sei die Zahl der in den USA verkauften BMW und Minis in den ersten sieben Monaten um 2,4% Prozent auf 171.683 Einheiten gestiegen, hieß es. Porsche wies ebenfalls einen neuen Höchststand bei den Verkäufen aus. Im Juli steigerte Porsche nach eigenen Angaben die Zahl der Auslieferungen um vier Prozent auf knapp 3.000 Fahrzeuge. Dabei habe der Absatz des Cayenne um 16% auf nur noch 1.200 Fahrzeuge nachgelassen. Porsche begründete den Rückgang mit einem bewussten Verzicht auf Preisnachlässe Die Auslieferungen des Boxster seien dagegen um 88% auf 908 Einheiten geklettert.
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      Dow Jones/vwd - Mittwoch 3. August 2005, 15:50 Uhr
      BMW machen hohe Rohstoffpreise und Währungseffekte zu schaffen


      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die BMW AG hat im zweiten Quartal wegen hoher Rohstoffpreise, negativer Währungseffekte und einem ungünstigeren Modell-Mix vor Steuern deutlich weniger verdient als erwartet. Der Automobilhersteller sieht sich dennoch auf gutem Wege, im Gesamtjahr wie geplant einen Vorsteuergewinn etwa auf dem Niveau des Vorjahres von rund 3,55 Mrd EUR zu erreichen. BMW werde zumindest einen Teil der externen Belastungen dank des erwarteten Absatzzuwachses sowie weiteren Maßnahmen zur Effizienzsteigerung kompensieren, sagte der Vorstandsvorsitzende Helmut Panke am Mittwoch in München. Marktteilnehmer zeigten sich von dem überraschend starken Rückgang des Vorsteuergewinns im Zeitraum April bis Juni enttäuscht, die BMW-Aktie büßte zeitweise mehr als 4% ein. "Wie bereits für das Gesamtjahr angekündigt, war auch im zweiten Quartal die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis von externen Faktoren wie Währungseffekten, gestiegenen Rohstoffpreisen sowie einer erhöhten Wettbewerbsintensität geprägt", hieß es bei BMW zur Begründung. Mit der Geschäftsentwicklung liege BMW jedoch auch vor dem Hintergrund des Modellwechsels bei der 3er-Reihe im Rahmen der eigenen Erwartungen. Im zweiten Quartal ging das Ergebnis vor Steuern auf 916 Mio EUR zurück, nach 1,084 Mrd EUR im Vorjahr. Der Nettogewinn blieb dank einer niedrigeren Steuerquote in Österreich, den Niederlanden und Frankreich sowie einer erheblichen Steuerrückerstattung in Deutschland mit 663 (671) Mio EUR weitgehend unverändert und erreichte die Schätzung der Analysten fast punktgenau. Die von Dow Jones Newswires befragten Experten hatten im Schnitt mit einem Nettogewinn von 662 Mio EUR sowie einem Vorsteuerergebnis von 1,062 Mrd EUR gerechnet.

      Der Umsatz stieg um 2,1% auf 12,159 (11,91) Mrd EUR. Dass sich das Absatzplus von 10,4% auf 354.324 Fahrzeuge im zweiten Quartal nicht in Umsatz und Gewinn widerspiegeln, liegt nach Angaben des Konzern auch an dem schlechteren Modell-Mix. So beruhen die Zuwächse in erster Linie auf der weniger profitablen 1er-Reihe, während die Verkäufe der 3er-Reihe wegen des Modellwechsels insgesamt um mehr als 10% zurückgingen. Im Zuge der inzwischen weltweiten Verfügbarkeit der wichtigsten Modellreihe des Konzerns, dem Start des 3er Touring im Herbst sowie neuer Motorvarianten für alle Baureihen geht Panke in der zweiten Jahreshälfte von zusätzlichen Absatzimpulsen aus.

      Auch im Juli seien die Auslieferungen auf Basis vorläufiger Zahlen um mehr als 10% gestiegen. Für das Gesamtjahr stellte der Konzern erneut ein Absatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht. Finanzvorstand Stefan Krause wollte sich zur Höhe der Währungslasten nicht äußern, die im zweiten Halbjahr tendenziell weiter zunehmen würden. Der Konzern sei inzwischen für 2005 zwar nahezu vollständig gegen Währungsschwankungen abgesichert. Die Belastungen entstünden jedoch durch die im Vergleich zum Vorjahr ungünstigeren Sicherungskurse. BMW habe den zuletzt gestiegenen Dollar-Kurs für taktische Sicherungsmaßnahmen!!!! genutzt, hieß es.

      Nach Angaben von Krause wird BMW zudem in Kürze die Details des geplanten Aktienrückkaufs festlegen: "Wir sind in der abschließenden Phase der Entscheidung, wie und in welchem Umfang wir die Ermächtigung zum Aktienrückkauf umsetzen werden". Der Automobilhersteller hatte im März den Rückkauf von bis zu 10% des Grundkapitals angekündigt.

      Laut Georg Stürzer von der HypoVereinsbank (HVB) liegt insbesondere das Vorsteuerergebnis im zweiten Quartal deutlich unter den Erwartungen. Dabei hätten sich auch die gestiegenen Anlaufkosten für das Werk in Leipzig niedergeschlagen. Mit Blick auf das Gewinnziel für das Gesamtjahr geht der Analyst davon aus, dass BMW im zweiten Halbjahr von steigenden Verkäufe der 3er-Reihe profitieren wird. Stürzer rechnet bislang mit einem Vorsteuergewinn von 3,6 Mrd EUR, womit der Automobilhersteller seine Prognose erreichen würde. Nach den ersten sechs Monaten stehen 1,728 Mrd EUR zu Buche. Selbst wenn BMW das Ziel nicht ganz erreichen sollte, wäre es nach seinen Worten "kein Drama". Das laufende Jahr sei für den Automobilhersteller ein Übergangsjahr. Da BMW 2006 in einem deutlich geringeren Umfang gegen den Dollar abgesichert ist, dürfte das Unternehmen laut Stürzer dann von der Aufwertung des Dollar in größerem Maße profitieren als das bislang der Fall war. [ ;)UND WENN DER DOLLAR WEITER ABGEWERTET WIRD IN 2006 ;)]

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 14:46:27
      Beitrag Nr. 5.969 ()
      [posting]17.432.411 von Steveguied am 03.08.05 11:24:57[/posting]@ Steve

      #5956 : bzgl. ADIDAS

      Also der Gedanke mit SALOMON ist mir auch direkt gekommen. Da Adidas mit organischem Wachstum offenbar weiterhin relativ erfolglos ist in den USA hat man nur nicht gerade günstig einen Wettbewerber gekauft der in den USA seinen Hauptmarkt hat. Würde mich auch nicht wundern wenn die in 3 oder 4 Jahren die Hütte wieder ausspucken. Die Synergien aus dem Deal wären ca. 100 Mio. in 3 Jahren sagte gestern der Adidas CEO. Also nur ca. 30 Mio im Jahr? Das ist ja nicht viel, oder? Das Problem von Adidas ist offenbar, daß sie nicht verstehen wie die amerikanischen Verbraucher ticken. Was nützt schon reine Größe wenn man kein Trendsetter ist? Was hat es Daimler gebracht Chrysler zu kaufen? Porsche kommt z.B. auch gut alleine klar. Ähnliches gilt offenbar auch für Puma. Also man versucht jetzt vielleicht noch die Aktien von Adidas bis ins Vorfeld der Fußball WM als Momentumswert zu hypen, aber dann - wie alle 4 Jahre - wird der Wert fallengelassen wie eine heiße Kartoffel. Adidas jetzt noch währungsabhängiger als vorher.

      Wer gestern in Zertis oder in der Aktie war hatte gute Chancen ausgeknockt oder ausgestoppt zu werden. Manchmal ist Börse einfach verrückt!! Da versteht man auch nicht immer alles.



      gruß
      rhinestock
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      schrieb am 04.08.05 15:10:49
      Beitrag Nr. 5.970 ()
      Die Münchner Rück Zahlen waren ja hochgradig unspektakulär. War doch bekannt das die American Re ein endloses Mrd.$ Grab ist. Bleibt einfach jetzt mal abzuwarten was die Hurrikan Saison bringt. Und vielleicht hat ja die Allianz bessere Zahlen zu bieten und zieht die MUV2 nochmal etwas hoch? Ein MUV2 die sich auf die Gewinne der Ergo künftig verlassen muß erscheint mir kein stabiler Kandidat zu sein, wenn man sich mal die Vergangenheit der ERGO anschaut. Und die Tafelsilber-Gewinne sind auch nicht auf Dauer zu erzielen. Im nächsten Quartal gibt es nochmal Nachschlag beim versilbern durch die ALV Anteile. Also der Prämienzyklus hat im Rückversicherungsbereich seinen Zenit klar überschritten. Warum also dann so einen Kombi-Wert kaufen? Da ist man offenbar mit einem reinen Erstversicherer z.Z. besser bedient. Dann bekommt man den profitableren Bereich in Reinform als Aktie :)

      dpa-afx - Donnerstag 4. August 2005, 14:16 Uhr
      ROUNDUP/Münchener Rück: American-Re-Problem drückt Gewinn - Prognose bleibt


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Quartalsüberschuss des weltgrößten Rückversicherers Münchener Rück ist wegen einer erneuten hohen Nachreservierung bei seiner US-Tochter American Re und deren Steuerfolgen stärker als von Analysten erwartet!!! eingebrochen. Während Gewinn und !!!!Prämien!!! in der Rückversicherung sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr sanken, stiegen die Ergebnisse im zweitgrößten Geschäftsfeld Erstversicherung, das von der Ergo dominiert wird. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Halbjahresbericht hervor. Auch im Gesamtjahr sollen diese gegenläufigen Prämientrends in den beiden Bereichen anhalten. Die lange verlustträchtige Ergo Versicherungsgruppe entwickelt sich vom Sorgenkind zum "Flaggschiff". "Wir haben Ergo auf einen ganz klaren Ertragspfad zurückbekommen", sagte Vorstandsmitglied Jörg Schneider. Am Jahresziel einer Eigenkapitalrendite nach Steuern von zwölf Prozent halten die Münchner indes fest.

      PRÄMIEN UND BEDINGUNGEN `AUF AKZEPTABLEM NIVEAU`

      Zudem sieht der Rückversicherer die Prämien und Bedingungen trotz stärkeren Wettbewerbs in Erneuerungsverhandlungen zum 1. Juli weiter auf "akzeptablem Niveau". In der Erneuerungsrunde der Verträge mit Kunden sanken die Beiträge verglichen mit der Erneuerungsrunde zum 1. Juli 2004 für das Zeichnungsjahr allerdings um 7,8 Prozent,wie Konzernchef Nikolaus von Bomhard sagte. Etwa 10 Prozent (1 Mrd Euro) des gesamten Nichtlebensvertragsgeschäfts seien zum 1. Juli erneuert worden. Das erneuerte Geschäft stamme vor allem aus Amerika (Nordamerika 43%, Lateinamerika 13%) und Australien (18%). Vorstandsmitglied Torsten Jeworrek betonte: "Qualität und Rendite des Portefeuilles sind uns weiter eindeutig wichtiger als Wachstum."

      Bomhard äußerte sich zufrieden zum "insgesamt guten Halbjahresgewinn". Analysten zeigten sich zwar enttäuscht angesichts des Einbruchs beim Quartalsüberschuss. Allerdings habe sich die Münchener Rück operativ besser als erwartet entwickelt. Beim Vorsteuerergebnis zeige sich der weltgrößte Rückversicherer hingegen in guter Verfassung, auch wenn erhöhte Veräußerungsgewinne aus Kapitalanlagen halfen, ;);) hieß es.

      In der Rückversicherung verschlechterte :( sich die Combined Ratio im zweiten Quartal zwar wegen der American-Re-Probleme von 94,7 auf 103,0 Prozent. Analysten hatten aber mit einer noch schwächeren Schaden-Kosten-Quote gerechnet. Je weiter sie unter 100 Prozent liegt, desto profitabler arbeitet ein Versicherer. Im Gesamtjahr peilen die Münchner eine Combined Ratio von unter 100 Prozent an. Die Aktie des Rückversicherers rutschte bis zum frühen Nachmittag um 1,40 Prozent auf 93,80 Euro und entwickelte sich damit schlechter als der DAX .

      ÜBERSCHUSS-EINBRUCH WEGEN AMERICAN RE

      Das Jahresrendite-Ziel von zwölf Prozent würde derzeit einen auf mehr als 2,5 Milliarden Euro steigenden Überschuss (2004: 1,83 Mrd Euro) bedeuten. Im ersten Halbjahr brach der Gewinn allerdings um knapp 30 Prozent auf 840 Millionen Euro ein. Im zweiten Quartal sackte der Überschuss wegen der American-Re-Probleme von 628 auf 164 Millionen Euro ab. Bei der Dividendenpolitik strebe der Rückversicherer eine Ausschüttungsquote von mindestens 25 Prozent an.

      Das Renditeziel sei erreichbar, weil die Münchener Rück im laufenden Geschäft ein gutes operatives Ergebnis erziele und die Kapitalanlageerträge stiegen, sagte Konzernchef Bomhard. Bei der defizitären American Re, der größten Rückversicherungstochter der Gruppe, soll nun endgültig ein Schlussstrich unter die Rückstellungen gezogen werden ;);). Insgesamt hatte die Münchener Rück laut Bomhard 6,5 bis 7 Milliarden Dollar !!!!bei der 1996 erworbenen American Re nachreserviert.

      Vorerst schmälert die US-Tochter aber noch das Konzernergebnis. Im ersten Halbjahr verbuchte sie bei sinkenden Prämien einen Fehlbetrag von 1,4 Milliarden Dollar (Vorjahr: Gewinn 187 Mio USD). Zudem ließ die 1,6 Milliarden Dollar schwere Reservesstärkung den Konzernüberschuss um 750 Millionen Euro abschmelzen. Mitte Juli hatte die Münchener Rück mitgeteilt, die Vorsteuer-Belastung aus diesem Schritt betrage 388 Millionen Euro. Nun schlug noch eine Steuerbelastung von 362 Millionen Euro zu Buche. Denn die Münchener Rück hatte aus einem bereits bestehenden Topf für Spätschadenvorsorge 906 Millionen Euro für die Rückstellungen entnommen. Diese Summe wurde mit 40 Prozent besteuert.

      ANTEILSVERKÄUFE

      Im laufenden dritten Quartal wird ein Buchgewinn aus der weiteren Absenkung der Allianz-Beteiligung auf nun unter 5 Prozent die Bilanzen aufpolieren;) Die Münchner bezifferten ihn auf 563 Millionen Euro. Auch bei der geplanten Übernahme der HypoVereinsbank durch die italienische UniCredit dürfte etwas für den Rückversicherer herausspringen. Die Münchener Rück ist mit 18,3 Prozent größte Aktionärin der HVB. Der Rückversicherer würde laut Bomhard HVB-Aktien in UniCredit-Titel umtauschen, wenn die Bedingungen bleiben. Der Anteil an UniCredit betrüge dann 6,3 Prozent.

      Im zweiten Quartal stieg das Kapitalanlageergebnis überraschend stark um 13,9 Prozent auf 2,52 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr schnellte es um 22,4 Prozent auf 4,97 Milliarden Euro hoch. Getrieben wurden die Zuwächse von Januar bis Juni auch von Beteiligungsverkäufen. So stieß die Münchener Rück ihre Anteile an MAN (Kursgewinn 178 Mio Euro) ab und verringerte ihr Engagement im deutschen Finanzdienstleistungssektor durch den Verkauf von Commerzbank, Allianz- und BHW-Anteilen.

      Die Bruttoprämien schrumpften im Berichtsquartal um 1,1 Prozent auf 9,22 Milliarden Euro und im ersten Halbjahr um 1,5 Prozent auf 19,38 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr dürften sie nach den Angaben auf 38,1 (Vorjahr: 38,0) Milliarden Euro zurückgehen. Die Nettoprämien schrumpften im Quartal um 0,6 Prozent auf 9,05 Milliarden Euro und im Halbjahr um 1,6 Prozent auf 17,87 Milliarden Euro.

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      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 15:58:55
      Beitrag Nr. 5.971 ()
      Jetzt muss ich erstmal sortieren... auf was ich hier alles zu antworten habe...
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      Also erstmal Microsoft . Das war so ne Idee von mir. Der Kurs ist ja sofort nach meinen Postings nach oben gehüpft. Jetzt will ich auch nicht mehr einsteigen! Das Momentum X-Box ist nicht zu unterschätzen. Es hatte sich eigentlich so richtig in den Tagen davor herauskristallisiert, dass Sonys neue Playstation den Marktstart wohl doch nicht vorverlegen wird. Somit ist die X-Box im Weihnachtsgeschäft ausser Konkurrenz. Ob das schon für die Marktführerschaft reicht? Auf jeden Fall sehe ich Microsoft als solides Basisinvestment ( wg. Cash und Monopolstellung bei bekannten Produkten). Ach ja Microsoft ist auch ein kl. Kindheitstraum von mir. Wollte 1988/89 Aktien von denen kaufen. Hatte damals meinen ersten PC 286 er mit 640kb RAM *G* und MS-DOS Version 3.3.Konnte mich mit 9 nicht gegen meine Eltern durchsetzen (schade eigentlich).

      Der Eurohat ja 3 Monats-Hoch notiert.. Auch hier hat mein Timing wg. steigendem Euro gepasst! Es war klar, dass er dreht. Habe gelesen, dass die Amis verstärkt im Euro-Raum Aktien kaufen. Ausserdem sind da die asiatischen Notenbanken. Es wird ja mittlerweile auch der Euro gebunkert und nicht nur der Dollar. Da braucht man sich jetzt keine Sorgen mehr wegen einer Blase bei Bundesanleihen machen. Das wird von asiatischen Händen aufgefangen was wir alles ausspucken.

      Wer A sagt muss auch B sagen können. Ich sehe Symantec und Mcafee eher so als Tandem.

      Hab kurzfristig am meisten Potenzial in BMW gesehen. VW sind noch alle in Jubelstimmunng wegen den Bordellbesuchen und der Möglichkeit übernommen zu werden ( wenn man sich anschaut wie viele Anteile Niedersachsen hält, verflüchtigt sich das) versuche niemals eine Proll-Welle aufzuhalten... Das selbe gilt für Adidas! Bei DCX ist es ähnlich. Da ist die Partylaune noch wegen Schrempps Abgang und weil alle Vorstände ihre Stock - Options verkaufen und die Deutsche Bank sowieso.. Das kann doch nur gut sein für den Aktienkurs.... typisch Prollwelle! Alle verkaufen also muss ich rein, weils gar so schä is.

      Ja, du erinnerst dich noch an Rio Tinto :confused: :-) Die haben ja ein Rekordergebnis hingelegt!
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      Rio Tinto`s H1 up on metals demand, shares hit record

      World number two mining house Rio Tinto said its first-half profit more than doubled on China-led demand for industrial commodities such as copper and iron ore, sending its shares up 1,5% to a record.

      Earnings would maintain their record-breaking pace in the second half of 2005 to sweep full-year profits above $4-billion, analysts said, as the global hunger for raw goods that has also boosted profits at larger rival BHP Billiton shows no sign of softening.

      "This is a good first half, but they are going to have an exceptional second half," Commonwealth Securities analyst Peter Harris said.

      Despite strong growth, Rio Tinto all but ruled out further capital return initiatives for shareholders, with more than half of a promised $1,5-billion in paybacks still outstanding.

      Slowing economic growth in the industrial powerhouses of North America and Europe has had little overall impact on demand for commodities, especially in China, which generates about 13% of Rio`s revenues compared with 10% last year.

      "Although the rate of growth in the major economies slowed somewhat in the first half of this year, we are still seeing strong markets for our products," Rio Chairman Paul Skinner said.

      Copper gained 9,4% in value in the first half and has kept rising since, setting a series of all-time highs as fast-growing China sucks in a fifth of world supply.

      Iron ore prices rose 71,5% over the previous year on shipments started April 1. Only Brazil`s Companhia Vale do Rio Doce mines more of the steelmaking raw material than Rio Tinto`s 137-million tons a year.

      Skinner said Rio responded to high demand by running most of its mines and plants at record pace, churning out as much material as it could to keep pace with a rising market.

      Rio Tinto, with 60 mining and metals refining businesses, earned an underlying profit of $2,09-billion in the first half to June, compared with $993-million in the year-earlier period.

      The copper and iron ore divisions contributed a combined $864 in total underlying earnings in the half.

      The results beat a forecast for earnings before one-off items of $1,944 billion, the mean of 12 analysts surveyed by Reuters.

      Buoyed by the strong result, Rio said its board had approved $775-million to mine titanium dioxide in Madagascar and to upgrade smelting facilities for the material in Canada.

      Unlike some competitors, Rio Tinto does not hedge its output, or sell at fixed prices, leaving it fully exposed to the market. Such a policy can be disastrous when commodities are in decline, but has enabled the company to benefit fully from the market`s current upswing, analysts said.

      Aluminium hit a 10-year high in March and other staple revenue-earners such as uranium, gold, coal and zircon also cost more than they did a year ago.

      Rio Tinto`s activities are mainly in Australia -- where its iron ore output hit a quarterly record in the three months ended June -- and North America. The company also has significant businesses in South America, Asia, Europe and southern Africa.

      The company made no mention of further capital management initiatives, although analysts expect it to deliver the remaining $772-million of a $1,5-billion capital return plan to shareholders over the next 18 months.

      "I don`t think we are ready to announce anything further on capital management," Skinner said.

      There was also no surprise in the company`s 38,5 cent per share dividend, given its policy of paying an interim dividend equivalent to half of the previous full-year payout.

      Rio Tinto shares have rallied about 26% percent so far this year, in line with shares of BHP Billiton and well ahead of wider market gains of about 8%.

      Hab nach langem Überlegen den Kauf bleiben lassen!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 16:07:40
      Beitrag Nr. 5.972 ()
      #5965
      Da bei der Münchener Rück sowieso alles vorher bekannt war,fällt deswegen heute der Kurs! Vielleicht, weil die Anleger erst mit den Zahlen erkennen, was sie da so halten!
      oder:
      Münchener Rück als Dax Zykliker.. fällt wesentlich stärker als der Gesamtmarkt. Dafür steigen sie viel langsamer als der Gesamtmarkt. Habe ich immer schon gesagt! Ideales investment für VW - DCX / Aktionäre.

      Ach ja die Zahlen von Ergo wurden durch die Combined Ratio ja vorher schon veröffentlicht. Also wenigstens hat man in Ergo ein Flaggschiff!


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 16:08:47
      Beitrag Nr. 5.973 ()
      Ich glaube Adidas ist erst kurz vor der WM oder danach ein Short - Kandidat... Bis dahin lass ich die Prollwelle traben.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 16:17:14
      Beitrag Nr. 5.974 ()
      @rhinestock
      Wir hatten ja mal das Agreement bei 1,20 Eur long zu kaufen. Hast du es gemacht? Ich sah zu dem Zeitpunkt keinen Gegenimpuls. Der war jetzt gegeben. Deswegen hatte ich bei meiner Microsoft Überlegung den stärkeren Euro einkalkuliert.

      Der Anstieg war schon recht heftig. Ich warte mal bisschen ab und überlege dann doch noch Euro Long zu kaufen. Die aiatischen Notenbanken fallen ja nicht plötzlich als Käufer aus.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 19:19:46
      Beitrag Nr. 5.975 ()
      Hier der Grund warum heute die Weltmärkte ins straucheln gekommen sind.

      04. Aug 17:48 - ARD-Umfrage: Union und FDP haben erstmals seit einem halben Jahr keine Mehrheit mehr

      Eine Umfrage der ARD sieht Union und FDP gleichauf mit SPD, Grünen und der Linkspartei. Gut sechs Wochen vor der Bundestagswahl liegen die beiden Blöcke Schwarz-Gelb und Rot-Rot-Grün nach einer Umfrage der ARD mit je 48 Prozent gleichauf. In der Sonntagsfrage des ARD-Deutschlandtrends blieben CDU und CSU mit 42 Prozent im Vergleich zur Vorwoche zwar stabil, die FDP verlor aber einen Punkt und liegt nun bei 6 Prozent. Damit hätte Schwarz-Gelb erstmals seit Februar nicht die Mehrheit der Mandate. Die SPD gewann nach der am Donnerstag veröffentlichten Befragung von 1620 Bundesbürgern erneut einen Punkt und erreichte 29 Prozent. Die Grünen blieben stabil bei 8 Prozent. Die Linkspartei verlor einen Punkt und kam auf 11 Prozent.

      =======================================

      Es werden noch Wetten angenommen für ein große Koalition. Die Quote soll angeblich gleich sein wie beim Tipp wer deutscher Fußballmeister wird ;) Wird die Brutto=Netto Kanzlerin http://www.netzeitung.de/spezial/neuwahl2005/351490.html uns nun doch nicht zusammen mit Spaß-Guido ins Land der Glückseligkeit führen?

      Der Euro sieht aber auch aus als wolle er wieder ein gutes Stück aufholen von dem was er die letzten Monate eingebüßt hat. Habe gehört Rußland würde momentan wieder große Bestände von Dollar in Euro tauschen um ein ausgewogeneres Verhätnis bei den Reserven zu haben. Ich hoffe die Exporteure waren so smart im der Phase unter 1,20 sich odentliche Hedgepositionen anzuschaffen.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 19:48:32
      Beitrag Nr. 5.976 ()
      Was man bei BMW so zwischen den Zeilen hören könnte würde ich: JA sagen! :p

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 22:01:56
      Beitrag Nr. 5.977 ()
      Ob Frau Merkel überhaupt noch weiß was sie gestern von sich gegeben hat? Oder kann ihr mal einer in der CDU den Unterschied zwischen Brutto und netto näher erläutern. Klar als Politiker - ohne Steuern usw... kommt man schon mal durcheinander.

      Quelle:Reuters
      Eichel: Merkel mit Finanz- und Haushaltspolitik überfordert
      Berlin (Reuters) - Bundesfinanzminister Hans Eichel hat Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel Inkompetenz in der Haushalts- und Finanzpolitik vorgeworfen.

      "Frau Merkel und die Union sind mit der Finanz- und Haushaltspolitik maßlos überfordert", erklärte Eichel am Mittwoch in Berlin. "Gleich zwei eklatante Patzer (von Merkel) in einer Woche lassen kein gutes Urteil über die zukünftige Finanzpolitik zu." Erst habe Merkel Brutto- und Nettolöhne durcheinander gebracht. Zudem habe sie die Unklarheit in der Union darüber deutlich gemacht, wann eine Regierung unter Führung von CDU und CSU denn den Stabilitäts- und Wachstumspakt wieder einhalten wolle.

      Mit Blick auf Formulierungen aus dem Unions-Wahlprogramm, in dem als Zeitrahmen für den Defizitabbau lediglich die nächste Legislaturperiode genannt wird, äußerte Eichel, auch der reformierte Stabilitäts- und Wachstumspakt stelle es nicht ins Belieben, ob er erst "2007, 2008, 2009 oder irgendwann" eingehalten werden müsse.

      Hintergrund der Kritik Eichels sind Äußerungen Merkels in einem ARD-Interview. Dabei war ihr bei der Erläuterung der Auswirkungen einer Senkung der Lohnzusatzkosten auf die Löhne ein Fehler unterlaufen. In dem Interview hatte sie laut ARD erklärt, dass "für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ... die Bruttolöhne um ein Prozent sinken, wenn wir die Lohnzusatzkosten senken". Das jedoch ist sachlich falsch. Im Wortlauf-Abdruck des Interviews durch die CDU im Internet war dies dann, ohne jeden Hinweis auf die Korrektur, geändert worden. In der von der CDU wiedergegebenen Fassung heißt es nun richtig, dass "...die Nettolöhne um ein Prozent steigen".

      Unterdessen unterlief Merkel bei diesem Sachverhalt erneut ein "Brutto-Netto-Fehler" in einem am Mittwoch vorab veröffentlichten Interview der Zeitschrift "Bunte". Darin formulierte sie: "Wir wollen deshalb gleich zu Anfang einen Impuls für mehr Wachstum und Beschäftigung setzen, indem wir die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um zwei Prozent senken. Das bedeutet für die Arbeitnehmer ein Prozent mehr Bruttolohn." Richtig hätte es heißen müssen, dass die Nettolöhne um ein Prozent steigen.

      Daneben hatte Merkel vor einigen Tagen in einem Interview des Magazins "Der Spiegel" erklärt: "Wir haben uns außerdem darauf verpflichtet, schon 2006 wieder die Maastricht-Kriterien einhalten zu wollen." Dieser Termin allerdings geht aber über die Formulierung im Unionswahlprogramm hinaus und widerspricht daneben früheren Darstellungen führender Unionsexperten. In Unionskreisen war Merkels ehrgeizige Terminvorgabe als Versehen eingestuft worden. Der Unionsfinanzexperte Michael Meister (CDU) und der Haushaltsexperte Steffen Kampeter (CDU) hatten die Jahreszahl 2006 in aktuellen Interviews nicht genannt. Beide hatten von einer schnellstmöglichen Unterschreitung der Drei-Prozent-Marke gesprochen.

      Das Verwechseln von Brutto und Netto war 1994 bereits dem damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Rudolf Scharping unterlaufen. Die sich daraus abgeleiteten Zweifel an seiner Wirtschaftskompetenz hatte zu einer Schwächung seiner Position im Wahlkampf gegen seinen damaligen Konkurrenten Helmut Kohl (CDU) beigetragen.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 14:37:02
      Beitrag Nr. 5.978 ()
      Da sollte man vielleicht nicht gerade mit dem Trettboot unterwegs sein wenn die "perfekte Welle" kommt. Mal schauen ob das dieses Jahr nochmal getoppt werden kann. Die Hurrikan Saison ist ja noch im Frühstadium und verspricht ja auch sehr unruhig zu werden. Wer Glück hat ist versichert. Wer Pech hat ist höchstens die Versicherung. Da wird die Münchner Rück die nächsten Monate immer ein Auge auf die Wetterkarte richten. Denn vielleicht werden die schönen Einmalgewinne aus den Tafelsilberverkäufen vom Winde verweht.............

      Hurrikan erzeugte Rekordwelle - 05. Aug 13:45
      http://www.netzeitung.de/wissenschaft/351706.html


      2004 türmte ein Hurrikan die höchste jemals gemessene Welle auf. Für dieses Jahr sagen Meteorologen eine «historische» Sturmsaison voraus. Hurrikan Ivan türmte das Wasser im Golf von Mexiko zur höchsten jemals gemessenen Welle auf. Mit Wasserdruck-Messgeräten haben Forscher eine Höhe von 27,7 Metern !!! gemessen. Wahrscheinlich erzeugen die Stürme noch höhere Wellen, sagen die Wissenschaftler. Das Auge des Hurrikans Ivan wanderte im September 2004 direkt über die Messgeräte des US-amerikanischen Naval Research Laboratory. Die Geräte befanden sich in 60 oder 90 Meter Wassertiefe am Grund des Golfs von Mexiko. Die höchsten Wellen wurden gemessen, als das Auge etwa 75 Kilometer von den Bojen entfernt war. Forscher um David Wang vom Stennis Space Center der Nasa bei New Orleans im US-Bundesstaat Mississippi berichten in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins «Science», dass 16 bis 18 Meter hohe Wellen über die Bojen hinweg rollten. Eine der Bojen zeichnete das Rekordsignal einer maximalen Wellenhöhe von 27,7 Metern auf. Keines der Ungetüme erreichte die Küste der US-Bundesstaaten Mississippi oder Louisiana. Die Wellen lösten sich auf offener See auf, berichten die Forscher. Die Messungen zeigten, dass man die maximale Wellenhöhe bei Hurrikans unterschätzt habe, sagt William Teague, einer der Autoren. Die Messgeräte hätten auch nicht die höchsten Wellen des Wirbelsturms aufgezeichnet. Nach ihren Schätzungen erzeugte der Hurrikan der zweithöchsten Kategorie mehr als 40 Meter hohe Wellen. Unterdessen haben US-Meteorologen weitere schwere Stürme in dem Gebiet vorausgesagt. Wissenschaftler von der Louisiana State University in Baton Rouge haben die Zahl der erwarteten Stürme um 11 bis 14 nach oben!! korrigiert. Mit insgesamt 18 bis 21 Stürmen könnte das Jahr 2005 eines der stürmischsten werden, die seit 1851 aufgezeichnet wurden. «Wir befinden uns noch am Anfang der Hurrikan-Saison», sagt der Geograph Kevin Robbins. Die meisten Stürme treten zwischen Mitte August und Anfang Oktober auf. In Durchschnittsjahren sind es insgesamt neun bis zehn. In der diesjährigen Saison haben sich bereits acht Wirbelstürme gebildet. In solchen «früh beginnenden» Sturmsaisons kommt es durchschnittlich zu 16 Stürmen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 14:42:11
      Beitrag Nr. 5.979 ()
      ECONOMIC REPORT : U.S. July payrolls rise 207,000 - Unemployment rate remains at 5%
      Last Update: 8:31 AM ET Aug. 5, 2005


      WASHINGTON (MarketWatch) - Hiring stepped up in the United States in July as 207,000 jobs were added to nonfarm payrolls, the Labor Department said Friday. The unemployment rate remained at 5%, the lowest in 47 months. Job growth was slightly stronger than expected by Wall Street economists, who were forecasting gains of about 183,000, according to a survey conducted by MarketWatch. Payrolls in May and June were revised higher by a cumulative 42,000. Average hourly earnings rose by 6 cents, or 0.4%, to $16.13. It was the biggest gain in hourly earnings in a year. Average wages were expected to rise 0.2%. Weekly earnings increased to $541.81. Hourly and weekly earnings have increased 2.7% in the past year, just ahead of the 2.5% inflation rate. The strong payroll report, including the gains in wages, will likely keep the Federal Reserve on its course of higher interest rates. The Fed meets on Tuesday to consider a 10th straight quarter percentage point interest rate hike to 3.5%. The Fed`s target rate is expected to hit 4% or 4.25% by the end of the year. The average workweek was steady at 33.7 hours in July, as expected. Factory hours were steady at 40.4. Total hours worked in the economy increased by 0.2%. A survey of some 400,000 business establishments showed private payrolls increased by 181,000. Jobs in manufacturing industries fell by 4,000, although a majority of manufacturing industries were hiring in July, the first time that`s been true in a year. Construction jobs increased by 4,000. Service-producing jobs rose by 203,000, including 50,000 in retail, the most in more than five years. Leisure and hospitality industries added 33,000 jobs, as did professional and business services. Education and health care added 21,000 jobs. Of 278 industries, 62.8% were hiring in July, the highest percentage since May 2004. A separate survey of some 60,000 households showed employment increased by 438,000 to 149.6 million, while unemployment increased by 11,000 to 7.5 million. It was the biggest gain in employment since April. The labor participation rate - the percentage of adults who either have jobs or are looking for work - increased by a tenth to 66.3%.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 00:05:03
      Beitrag Nr. 5.980 ()
      So langsam nähert sich der DAX dem Bereich 4800-4780. Da gäbe es noch ein offens Gap.



      Sollte der S&P in seinen "Knautschzone" 1220-1230 noch bis zum unteren Rand sinken und
      der Dow noch bis zum 38,2%RT des Moves 10175-10720 korregieren, dann wäre das Gap im
      DAX stopfbar. Kurse unter 4638 sind erstmal kaum zu erwarten. Dafür müßte wohl auch die
      Stimmung der inst. Anleger wieder kippen. Aber August/September sind nicht die tollsten
      Monate. Mal schauen was diesmal dabei am Ende rauskommt.





      Wieso höre ich heute überall der steigende Ölpreis wäre die Ursache für diese technische
      Korrektur, nachdem die londoner Terror-Rallye unsere europäischen Börsen nun wochenlang
      angetrieben hat. Ist denn der Ölpreis nicht die letzten Wochen auch fortlaufend fleißig
      gestiegen während der DAX vor Freude von einem neuen 3 Jahreshoch zum nächsten gesprungen
      ist und die Permabullen 5000 Punkte als Kinderkram auf dem Weg zur 5500 oder 6000 gesehen
      haben? Wenn ich mir die Entwicklung des Ölpreises und die Entwicklung des DAX über die
      letzten 2 Jahre anschaue, dann ist das eher der perfekte Einklang. Der Ölpreis hat sich ebenso wie
      der DAX mehr als verdoppelt. Der Ölpreis scheint auf dem Weg zu sein sich zu verdreifachen.
      Der DAX also auch? Bedeutet ein Ölpreis von z.B. 200$ pro Barrel vielleicht 10.000 Punkte im DAX?
      Ist der Verlauf der Börse in den letzten Monaten besondes stark von Logik oder von Gier und
      zuviel billigem Geld in der Eurozone getrieben worden? Macht ein EZB Zinssatz von 2% die
      Leute heiß auf Aktien während die FED ihren Zins inzwischen anhebt Richtung 4-4,25%? Die
      10 jährigen US-Bundesanleihen haben bis zum Jahresende vermutlich eine Verzinsung von ca.
      5%. Macht ein KGV von 20. Der S&P hat z.Z. auch ein KGV von knapp über 20.



      Warum also sollten die US Börsen ins uferlose explodieren? Vielleicht weil die Amis noch
      mehr Kredite aufnehmen um Aktien zu kaufen? Das Niveau ist bald wieder auf dem Level wie
      zur absoluten Bubbel-Hochphase. Ein externen Schock und es gäbe Zwangsverkäufe am
      laufenden Meter. Warum sollten aber wir in der wachstumsfreien Zone Deutschland mit einem
      BIP-Wachstum <1% und Verbrauchern die den Igel in der Tasche haben den Amis dauerhaft
      die Show stehlen? Macht eine Mehrwertsteuererhöhung die Welt besser oder nur die Inflationsrate
      in der Eurozone höher? Fragen über Fragen






      ===========================================

      07. August 2005 - www.faz.net -
      Die amerikanische Notenbank steht vor einem Drahtseilakt


      ............Gute Nachrichten sind erfreulich, aber eine Flut positiver Nachrichten sind zuviel
      des Guten und deshalb schlecht. Nach diesem Muster haben die Investoren am Freitag au
      f den überraschend kräftigen Stellenzuwachs in Amerika reagiert: Befürchtungen, daß die
      starke Konjunktur den Preisauftrieb anheizt, ließen Spekulationen aufkommen, daß die
      amerikanische Notenbank Fed ihren Leitzins bis Dezember nicht nur auf 4,0 Prozent,
      sondern auf 4,25 Prozent anheben wird.
      Diese Aussicht ließ Aktien- und Anleihekurse
      zum Wochenschluß fallen. ................ . Dies- und jenseits des Atlantiks haben Aktienindizes
      wie der S&P 500, der Nasdaq Composite, der Euro-Stoxx-50 und der Deutsche Aktienindex
      Dax im Lauf der Woche mehrjährige Hochs erreicht, bevor sie zum Wochenschluß wieder
      abbröckelten. Zumindest in Amerika steht dahinter auch ein erhöhtes Spekulationsfieber:
      Dort ist die Kreditaufnahme zur Finanzierung von Aktienkäufen (margin debt) mit 224
      Milliarden Dollar auf den höchsten Stand seit November 2000!!! gestiegen.
      Ange-
      sichts der guten Konjunkturaussichten wird allgemein erwartet, daß die Fed ihren Leitzins
      am kommenden Dienstag von 3,25 auf 3,50 Prozent anheben
      wird. Und zahlreiche
      Volkswirte sagen nun voraus, daß die Fed am 20. September, 1. November und 13.
      Dezember weitere Trippelschritte nach oben folgen
      läßt, so daß der Leitzins dann
      4,25 Prozent betragen wird. Solche Prognosen haben die Rendite zehnjähriger
      Treasuries am Freitag um 7 Basispunkte auf 4,39 Prozent steigen
      lassen; noch Anfang
      Juli betrug sie nur 3,90 Prozent. Zweijährige Staatspapiere rentieren nun sogar mit 4,11
      Prozent - ein Vierjahreshoch. Viele Volkswirte erwarten weitere Zinssteigerungen.
      Beispielsweise sieht JP Morgan die Zehnjahresrendite zum Jahresende jetzt bei 5 Prozent.

      Für die Fed werden die nächsten Monate deshalb zu einem Drahtseilakt. Einerseits gilt es,
      die durch die gute Konjunktur zunehmenden Inflationsgefahren in Schach zu halten. Andererseits
      muß sie aufpassen, daß der Zinsanstieg nicht zu einem Einbruch am Immobilienmarkt führt -
      und in der Folge beim privaten Konsum, dem Zugpferd nicht nur der amerikanischen, sondern
      der Weltwirtschaft. Das ungewöhnlich niedrige Zinsniveau hat die amerikanischen Immobilien-
      preise in den vergangenen vier Jahren um rund !!50 Prozent!! steigen lassen.
      Nach einem
      Bericht der Bremer Landesbank haben Hauseigner den Wertanstieg ihrer Immobilien zur
      Aufnahme zusätzlicher Hypotheken genutzt: Von 2001 bis heute wurden so 1,6 Billionen
      Dollar an Krediten aufgenommen, die größtenteils zur Finanzierung von Konsum verwendet
      wurden - ein gewaltiger Impuls. Dem Bericht zufolge haben der Immobilien- und Bausektor
      seit 2001 mehr als 40 Prozent der neuen Jobs geschaffen.

      Steigende Zinsen könnten das Pendel umschlagen lassen: Sie drücken in der
      Tendenz die Immobilienpreise, erhöhen zudem bei Hypotheken mit variablen Zinsen die
      Belastung der Haushaltsbudgets. „Die Risiken für den amerikanischen Immobilienmarkt
      und damit für die amerikanische Wirtschaft nehmen bei weiteren Zinserhöhungen durch
      die Fed überproportional zu”,
      resümieren die Analysten der Bremer Landesbank. Ähnlich
      sieht auch ein aktueller Bericht von BNP Paribas „das größte Risiko für die amerikanische
      Wirtschaft im Immobilienmarkt”.

      Auch der Ölpreis ist ein Risiko.Die Aussicht auf einen anhaltend kräftigen Aufschwung in
      Amerika hat den Preis für das Barrel Rohöl am Freitag zu Handelsschluß auf 62,31 Dollar
      springen lassen - ein Rekordhoch. Inzwischen richten sich die Händler auf ein dauerhaft
      hohes Preisniveau ein: So wurde Öl für Lieferung im Dezember 2011, also in gut sechs
      Jahren, an der New Yorker Terminbörse im Wochenverlauf erstmals mit mehr als 60 Dollar
      je Barrel gehandelt. Zu Jahresbeginn lag dieser Terminkurs noch bei 37,50 Dollar.

      ===============================================

      Was sind schon Nobelpreisträger im Vergelich zu einem Schrempp der einen Berg mit
      mit der Kraft seine Hände in wenigen Jahren verschwindern lassen konnte. Dummerweise
      handelte es sich dabei um einen Berg Geld den Daimler Aktionäre ihm anvertraut hatten.
      Zur Strafe muß er jetzt bis zum Ende seiner Tage in einem Berg von Geld baden das ihm
      der Aufsichtsrat in völligem Delettantismus, wie er nunmal in deutschen Aufsichtsräten
      vorherrscht, genehmigt hat. Damit die Strafe sich besser ertragen läßt haben alle Führungs-
      kräfte nochmal einen millionenschweren Schluck aus der Geldpulle genommen. Man lebt
      ja nur einmal und nach mir die Sinfut ist die Maxime bei DCX. Danke Herr Schrempp. Am
      besten sie halten schonmal auf der Platinbank ihres Altersheims ein dunkles Plätzchen
      für Herrn Ackermann warm.

      07. August 2005 - www.faz.net
      Cordes-Nachfolge: Mercedes holpert ohne Führung vor sich hin


      ".........Führungskräfte ruinieren Ruf

      Entwicklungsvorstand Thomas Weber, macht auf seinem Gebiet eine gute Figur Traditionell
      wäre ein interner Manager erste Wahl, nur drängt sich da momentan niemand auf. Zudem
      ruinieren etliche Daimler-Führungskräfte gerade ihren Ruf im Unternehmen,
      indem sie es
      Eckhard Cordes gleichtun und ihre Aktienoptionen zu Geld machen. Die „private
      Vermögensoptimierung”
      sei nicht illegal, aber „schrill”, urteilt der Hamburger Wirtschafts-
      wissenschaftler Michael Adams. „Die Manager erhalten die Millionen nicht dafür, daß das
      Unternehmen unter ihrer Führung so erfolgreich wurde, sondern weil die Börse den Rücktritt
      von Jürgen Schrempp feiert.”


      Der eigentliche Skandal sei freilich nicht die Ausübung, sondern die Konstruktion!!
      des Optionsprogramms,
      sagt der Wissenschaftler. „Die Manager haben den Aufsichtsrat
      übertölpelt und den Verteilungskampf gegen Aktionäre und Angestellte für sich entschieden.”
      So kommt es, daß ein Daimler-Vorstand laut Adams in einem Jahr mehr verdient als zwei
      Nobelpreisträger in ihrem gesamten Leben : „Ich bin mir nicht sicher, ob die Daimler-Manager
      soviel gescheiter sind.”
      ;);)........."

      ==================================================

      Ja, ja. Der "arme" Schrempp. Bekommt einfach keinen goldenen Handschlag dafür zweistellige
      Mrd. Beträge vernichtet zu haben. Wirklich ungehörig, oder? Gut zu wissen, daß bei uns die
      unfähigsten Manager die höchsten Bonuszahlungen bekommen. Das erklärt wenigstens warum
      es bei uns an allen Ecken und Enden klemmt. Das Land der Dichter und Denker ist zum Land
      von Abgreifern und korrupten Egoisiten verkommen. Die jüngsten Fälle bei DCX, IFX, VW oder
      Commerzbank dürfte nur die Eisbergspitze sein. Die satte Selbstgefälligkeit deutscher Vorstands-
      etagen Wasser fordert bei Bürgern und Belegschaft Wasser trinken und Gürtel enger schnallen
      uns selber Wein trinken bis zum abwinken.............

      04.08.2005 - 09:25 -BörseGo - http://www.boerse-go.de
      Schrempp kassiert nach Rücktritt kräftig


      Nach Berechnungen der „WirtschaftsWoche“ und nach Schätzungen des Hamburger Wirtschafts-
      rechtlers Michael Adams könnte DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp durch den Verkauf von
      Aktienoptionen noch in den Jahren nach seiner Zeit bei DaimlerChrysler immense Gewinne einfahren.

      Der Konzernchef besitze 20 Prozent der Vorstandsoptionen, so die „WirtschaftsWoche“, die
      über eine Gesamtzahl von 2,6 Millionen Aktienoptionen berichtet. Steige der Daimler-Aktienkurs
      jährlich in den nächsten 10 Jahren um durchschnittlich 6 Prozent, so errechnet sich ein
      möglicher Erlös für Schrempp von 27,6 Millionen Euro, verdoppelt sich die Aktie, liegt der
      Gewinn gar bei 101 Millionen Euro.


      Dabei profitiere Schrempp nicht nur an Kurssteigerungen der Daimler-Aktie. Beim Verkauf der
      Optionen erhält er den Angaben der Zeitung zufolge auch einen Barausgleich von DaimlerChrysler
      in Höhe von 5,73 Euro je Aktie. Laut der „WirtschaftsWoche“ ermögliche dies „astronomische
      leistungslose Gewinnmöglichkeiten“.

      ==============================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 11:40:27
      Beitrag Nr. 5.981 ()
      Die Basarökononmie Deutschland hat wieder zugeschlagen:

      09.08.2005 08:17 Deutscher Export legt um 9,8 Prozent zuWiesbaden

      (dpa) - Deutschland hat im Juni 9,8 Prozent mehr Waren exportiert als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Insgesamt erreichten die Ausfuhren knapp 70 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Damit bleibt der Export der Hauptmotor der deutschen Wirtschaft. Die Einfuhren lagen bei knapp 52 Milliarden Euro und damit um 8,1 Prozent höher als vor einem Jahr.



      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 11:42:08
      Beitrag Nr. 5.982 ()
      Beim Euro bin ich ja mal gespannt, ob er über 1,24 steigt! Aber vielleicht hilft die Spekulation, dass die FED die Zinsen stärker erhöhen wird(zu gunsten des Dollar). Ich habe dafür allerdings bisher zu wenig Hinweise.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:14:15
      Beitrag Nr. 5.983 ()
      Hat sich da ein kleiner Boden mit einer W-Formation gebildet?


      Echt lustig im DAX. Da bekommen die großen inst. Käufer der letzten Wochen schon nach 2 oder 3 Tagen massive Entzugserscheinungen wenn sie nicht kaufen dürfen und greifen wieder beherzt zu. Selbst so kleine Dinge wie Minimal-Retracements oder offen Gaps kann die nicht locken. Die müssen ihre Kohle irgendwie noch unterbringen. Das der Ölpreis keinen hier bei uns wirklich vom kaufen abhält sieht man ja heute. Momentan ist einfach die Kombination aus Gier+zuviel Liquidität im Euroraum noch dominant. Und auch der Wahlkampf in Deutschland ist völlig egal für die Indizes. Man sieht es ja in der parallelen Entwicklung alle europäischen Indizes. Also wie lange diese Dynamik gut gehen kann bevor nicht doch der Bulle einen Hungerast am Berg bekommt ist mir noch nicht klar. Aber short ist momentan nur in den USA gelegentlich zu spielen, da hier die Indizes noch "normal" reagieren. Besonders nett im Dow. Im S&P hängt man jetzt wieder an der Oberkante der Knautschzone 1220-1230. Also die 1254 wären immer noch ein Thema. Das wäre noch ca. 2% im S&P. Also das entspräche analog bei der momentanen Dynamik im DAX noch ein Anstieg von 20% ;)
      Ne, ne ...........

      Mal schauen was die USA nach 20:00 noch macht wenn Greenspan die Zinsen erhöht. Der DAX scheint davon auszugehen, daß es danach in den USA rasch weiter hochgeht.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 22:02:05
      Beitrag Nr. 5.984 ()
      Da sind mir doch solche(moderaten) Kursanstiege lieber:



      Das nenn ich ne solide Entwicklung. Auch relativ crashresistent und die Erfahrungen (Produktinnovationen) in Japan mit Konkurrent NTT helfen, ähnliche Dienste gewinnbringend im Rest der Welt zu vermarkten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 23:11:42
      Beitrag Nr. 5.985 ()
      Hatte mich schon gewundert warum die ALV heute zum Börsenschluß so abgeht. Welches nicht ganz dichte Vögelein hat denn da heute den ALV-Käufern schon VOR den offiziellen Q-Zahlen gezwischert was kommt? Scheinbar hat der Diekmann von der ALV zuviele Plaudertaschen in seinem Umfeld.

      dpa-afx - Dienstag 9. August 2005, 22:35 Uhr
      Allianz steigert operativen Gewinn im zweiten Quartal auf 2,37 Milliarden Euro


      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Allianz hat im abgelaufenen Quartal vor dem Hintergrund zweistelliger Wachstumsraten im Lebensversicherungsgeschäft seinen Gewinn und Umsatz gesteigert. Der operative Gewinn sei von 2,0 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 2,37 Milliarden Euro geklettert, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Der Überschuss stieg von 0,846 auf 1,39 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg von 22,2 auf 23,7 Milliarden Euro.
      Zu der positiven Entwicklung hätten alle Geschäftssegmente beigetragen, hieß es weiter. In der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich die Combined Ratio von 92,1 Prozent im ersten Quartal auf 89,8 Prozent. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 92,8 Prozent gewesen. Je weiter diese Schaden-Kosten-Quote unter 100 Prozent liegt, desto profitabler arbeitet ein Versicherer. Das bilanzielle Eigenkapital (ohne Anteile Dritter) erhöhte sich zum Jahresende um mehr als 20 Prozent auf 36,8 Milliarden Euro./he/hi
      ===========================



      Welche Marke könnte da wohl jetzt in den Blickpunkt rücken;);) ?



      So langsam ist der Reigen der DAX-Quartalszahlen durch. Vielleicht rücken jetzt wieder Makro-Daten etwas mehr in den Vordergrund. Eigentlich alles wie erwartet bei der FED. Zumindest so wie ich es erwartet habe. Offenbar gibt es auch Leute die glauben Greenspan würde schon jetzt Anzeichen eines Endes der Zinsschritte andeuten. Das gibt es wohl fühestens nach den nächsten beiden Zinsschritten. Wenn der Ölpreis Richtung 70$ marschieren sollte, dann könnte es event. noch 3 Zinsschritte geben. Als US-Hausbesitzer wäre es vielleicht ratsam rechtzeitig Gewinne zu realisieren bevor die Preise für Immobilien ins rutschen geraten bei den hohen Zinssätzen.

      Fed behält Politik maßvoller Zinsschritte bei - 09. Aug 2005

      Die amerikanische Notenbank hat wie erwartet den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben. Die Fed hält damit an ihrer Geldpolitik behutsamer Zinsanhebungen fest. Der Offenmarktausschuss der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (FOMC) hat den Leitzins erwartungsgemäß um 25 Basispunkte auf 3,5 Prozent angehoben. Der Diskontsatz, zu dem Banken Wechsel an die Notenbank verkaufen, wurde außerdem um einen Viertelprozentpunkt auf 4,5 Prozent angehoben, hieß es in der am Dienstagabend in Washington verbreiteten Erklärung. Auch nach dieser Zinserhöhung gingen von der Geldpolitik ausreichend Impulse für weiteres Wirtschaftswachstum aus. Das ist der zehnte Zinsschritt in Folge seit Mitte 2003, als der Leitzins mit einem Prozent ein historisches Tief erreicht hatte. Die Zinsen haben damit das höchste Niveau seit vier Jahren erreicht. Die Zentralbank verwies auf einen trotz hoher Energiekosten stabilen Konsum, eine anhaltende Entspannung auf dem Arbeitsmarkt und eine moderate Teuerung. Gleichwohl blieben die Risiken für ein Ansteigen der Inflation hoch, hieß es. Die Balance zwischen höherer Inflation und weiterem Wachstum bleibe aber gewahrt. Sollten sich die ökonomischen Rahmenbedingungen und Perspektiven verschlechtern werde die Notenbank das Notwendige tun, um Preisstabilität zu sichern, hieß es – wie üblich – in der Erklärung, die keinen Hinweis auf eine Pause oder ein Ende der Politik langsamer Zinserhöhungen enthält. (nz)

      =====================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 23:32:55
      Beitrag Nr. 5.986 ()
      Der 800 Pfund Gorilla Cisco konnte wohl nicht alle so recht mit seinen Zahlen überzeugen :

      CISCO :


      NDX Afterhour:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 13:40:02
      Beitrag Nr. 5.987 ()
      Cisco ist in seinem Bereich unangefochtener Marktführer und besetzt eigentlich dort den ganzen Markt. Als Inselanbieter - sollte sich doch der Überstrahlungseffekt auf andere High-Techs in Grenzen halten? - weiß man aber vorher nie so richtig!

      Die Zahlen bei ALV sind hervorragend / herausragend. Eine combined ratio von unter 90, die sich auch noch gegenüber dem Vorjahr verbessert hat, lässt wirklich Bände für sich sprechen.
      ----------------------------------------------------------------------------
      Da kommt ja nun doch Bewegung in den Bankenmarkt. Also die Commerzbank würde sicherlich gut zur BNP passen. Ausserdem hat BNP schon Erfahrungen in Deutschland über deren Tochter Cortal Consors sammeln können. Die BNP versteht auch wirklich was vom Privatkundengeschäft.

      Für die Deutsche Bank wird es langsam eng im Privatkundengeschäft. Entweder sie kaufen gleich den neuen Unicredit - oder sie gucken / versuchen die HVB noch einzeln zu erwerben - oder klopfen bei der ALV an zwecks der Dreba.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 13:45:35
      Beitrag Nr. 5.988 ()
      Das interessiert mich besonders bei der ALV:

      Allianz said it benefited from strong demand for retirement and wealth-management products in the quarter. The company did not provide earnings figures for Dresdner Bank, but will release an expanded report on its second-
      quarter earnings on Friday.


      Mal schauen, wie sich so die Dreba entwickelt hat.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 16:20:57
      Beitrag Nr. 5.989 ()
      DAX 10.000 in 3 Wochen???
      Was hier abgeht ist ja nicht mehr normal!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:32:41
      Beitrag Nr. 5.990 ()
      Bei EON brummt der Kreisel, auch wenn man bei Gas etwas mehr Gas geben müßte.



      Als einer der Quasi-Strommonopolisten in Deutschland hat man weiterhin völlige Narrenfreiheit um im internationalen Vegleich absurde Strompreise zu verlangen und die Beteiligungsverkäufe spülen auch reichlich Kohle in die Kasse. Dürfte eine ziemlich dicke Dividende beim nächstemal geben. Der Kurs ist die letzten zwei Tage schon wieder heftig wieder ans obere BB gehüpft. Bißchen zu fix, oder? Wenn dann noch Allianz anzieht und das 1001ste Märchen von der Commerzbank-Übernahme die gleichen Leute wie immer hinter dem Ofen vorlockt (die glauben auch Cisco schluckt Nokia), dann ist es nicht ungefährlich DAX Short Zertis mit K.O. Schwelle bei 5000 Punkten zu haben ;) Wobei die 5000 charttechn. keine Bedeutung hat. Aber runde Zahlen klnigen eben schön. Dann steht ja als nächstes wohl DAX 10.000 auf dem Programm. Bei dem Tempo der letzten beiden Jahre dürfte das dann mit der Eröffnung der olympischen Spiele in Peking zusammenfallen ;)

      Mittwoch 10. August 2005 - E.ON erwartet 2005 Rekordgewinn nach Beteiligungsverkäufen

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Versorger E.ON erwartet nach dem Verkauf von Tochtergesellschaften für das laufenden Geschäftsjahr einen Rekordgewinn. Nach der Veräußerung von Ruhrgas Industries und Viterra hob Vorstandschef Wulf Bernotat am Mittwoch in Düsseldorf die Prognose für das Gesamtjahr zum Teil an. Der Rekordüberschuss des Vorjahres von 4,34 Milliarden Euro werde deutlich übertroffen. Schwach entwickelte sich allerdings das Gasgeschäft, das entgegen der Konzern-Erwartung einen Ergebnisrückgang verzeichnete. Bislang war E.ON für 2005 beim Überschuss von einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert
      ausgegangen. Durch die Beteiligungsverkäufe fließen dem Unternehmen Buchgewinne von rund drei Milliarden Euro zu, der im laufenden Quartal verbucht werden soll. E.ON-Chef Bernotat bestätigte die bisherige Prognose für den Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT). Im Gesamtjahr soll der operative Gewinn leicht über den Vorjahreswert von 7,4 Milliarden Euro steigen.

      SCHWACHES GASGESCHÄFT

      Deutschlands führender Energiekonzern schraubte wegen des starken Anstiegs der Heizölpreise seine Erwartung für das Gasgeschäft zurück. Entgegen früheren Angaben rechnet E.ON nun mit einem Rückgang des operativen Gewinns. In der ersten Jahreshälfte sank das EBIT der Sparte bereits um acht Prozent. Die hohen Strompreise glichen den Ausfall allerdings mehr als aus: Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich im ersten Halbjahr auf 4,30 (Vorjahr: 4,02) Milliarden Euro und der Umsatz auf 28,41 (24,59) Milliarden Euro. Allerdings verfehlte E.ON beim operativen Ergebnis die Prognose der Analysten, die mit einem EBIT in Höhe von 4,43 Milliarden Euro gerechnet hatten.

      GEWINNSPRUNG

      Der Überschuss sprang unerwartet stark auf 3,03 (2,82) Milliarden Euro. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang auf 2,58 Milliarden Euro gerechnet. Der Konzern begründete die Steigerung unter anderem mit dem Verkauf von Wertpapieren und geringerer Zinsbelastung durch Schuldenabbau. E.ON-Chef Wulf Bernotat will sein Unternehmen als reinen Energiekonzern aufstellen. Nach den jüngsten Verkaufen stehen nur noch die Beteiligungen an dem Spezialchemiekonzern Degussa und am österreichischen Mobilfunkkonzern One auf der Verkaufsliste: "Umbau zum reinen Energieunternehmen fast abgeschlossen", sagte Bernotat. Durch die Beteiligungsverkäufe ist der Liquiditätsbestand von E.ON weiter angeschwollen. Einen Teil der hohen Liquidität nutzt E.ON nun, um die Pensionsrückstellungen neu zu ordnen. Bis zu 5,4 Milliarden Euro würden genutzt, um Pensionsrückstellungen nach dem Contractual Trust Arrangement (CTA)-Modell zu finanzieren, sagte Bernotat. Dadurch werde die Sicherheit der betrieblichen Altersversorgung gestärkt. Mit dem CTA-Modell werden die Finanzmittel zweckgebunden für die Erfüllung von Pensionsverpflichtungen eingesetzt. E.ON will kurzfristig mit der Umsetzung beginnen und den Prozess in 2006 abschließen.

      ===============================

      Also "kein Kommentar" bedeutet in 99 von 100 Fällen bei der Allinaz man hat Recht :) Also ist jetzt BMW der nächste Wert der aus dem Tafelsilberkasten rausfliegt. Bin gespannt wie lange es noch dauert bis Linde dann rausfliegt. Da wird aber der Besteckkasten nun deutlich leerer. Könnte nächstes Jahr etwas schwerer werden für die ALV den Gewinn aufzuhübschen mit solchen Verkäufen. Eigentlich müßte man ja nun eine BMW wieder kaufen. Bei 35,5 sind scheinbar gesichert.



      Alternativ wäre ja auch noch eine VW im Bereich um die 46/47 zu shorten. Die Lage des Konzern ist nicht so rosig und wenn der Bernhard wieder zu Daimler zurückkehren sollte um den Cordes zu ersetzen, dann wäre man in Wolfsburg gekniffen. Gibt auch eine nette News zu Daimler :

      BaFin überprüft Insiderhandel bei DaimlerChrysler
      http://de.biz.yahoo.com/050810/85/4n7re.html




      Dow Jones/vwd - Mittwoch 10. August 2005, 16:34 Uhr
      Allianz will Gerücht über BMW-Platzierung nicht kommentieren


      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Allianz AG, München, will sich zu einem Marktgerücht nicht äußern, wonach der Versicherungskonzern seine restlichen gut 2% an der BMW AG veräußern will. Derartige Berichte würden nicht kommentiert, sagte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch Dow Jones Newswires auf Anfrage. Nach Angaben von mehreren Händlern steht eine Platzierung von BMW-Aktien unmittelbar bevor. Das Gerüchte belaste die Aktie bereits den ganzen Tag, hieß es am Markt.

      =================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:53:27
      Beitrag Nr. 5.991 ()
      #5984: "Normal" ist das sicher nicht ... aber imho für jeden, der sich intensiv mit der Börse beschäftigt, nachvollziehbar :lick:
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:39:27
      Beitrag Nr. 5.992 ()
      "netter" Verlauf im Dow. Erst um 100 Punkte hoch und dann 120 Punke nach Süden.


      Ölpreis bei 65$+x und 4%+? Zinsen vor der Tür schmeckt nicht jedem Bullen an der Wall Street.



      Da ist man offensichtlich im Dow noch etwas mehr mit den Füßen auf dem Boden als im DAX. Der ist ja auf Wolke 7und träumt täglich von neuen Gerüchten wer wen schlucken wird. Die Bullen fassen sich an den Händen und singen "good day sunshine"............

      Wenn ich mir die Historie anschaue, dann könnte es nochmal einen interessanten September geben. Vielleicht sogar mal im DAX zur Abwechslung.



      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 21:53:39
      Beitrag Nr. 5.993 ()
      @rhinestock
      Das schlägt früher oder später auch bei uns durch. Dann wird es beim DAX wohl der September werden. Aber dann wieder umso heftiger.

      Man kann einfach das makroökonomische Umfeld nicht völlig ignorieren und so tun als würde man im Schlaraffenland für Aktionäre leben.

      Ich denke der Ölpreis / Rohstoffproblematik / Zinsanstiege in US / Immobilienblase USA evtl. kommt GB noch dazu - sind nur ein Bruchteil dessen, was nicht unbedingt für steigende Aktien spricht.

      Man muss sich auch mal ganz nüchtern den Ölpreis anschauen. Hier befinden wir uns definitiv in einer angespannten Situation. Die Nachfrage steigt kontinuierlich und dank China auch sehr rasant. Das Angebot kann aber kaum nachziehen, weil immer noch die Ölgesellschaften nur Quellen erschließen, die bei 30$ je Barrel immer noch Gewinn abwerfen. Da werden viel zu wenig Ölquellen erschlossen. Der Iran könnte wesentlich mehr fördern, macht es aber zum Trotz nicht.

      Man stelle sich vor, die Amis wären nicht im Irak einmarscchiert. Wir hätten eine richtige (echte) Ölkrise. Nicht weil zu wenig gefördert wird, sondern weil einfach gar nicht mehr drin ist.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 12:52:19
      Beitrag Nr. 5.994 ()
      Tja, der Markt kommt zur Besinnung. So ein super Unternehmen wie IFX, das gestern auch ganz oben auf der Liste der Gewinner steht, ist heute da, wo es hingehört. Eigentlich gehört sowas gar nicht in den DAX... naja..


      Zur Politik:
      Die Merkel ist wohl der absolute Oberknaller. Was hat die sich dabei gedacht den Stoiber nicht ins Kompetenzteam als möglichen Superminister aufzunehmen???
      Das zahlt er ihr jetzt doppelt und dreifach heim. Indirekt wär er ja gern Kanzler einer möglichen gr. Koalition geworden. Der hat nix mehr zu verlieren und der Nachfolger Söder ist auch schon gut in Position (als Bayr. Ministerpräsident) gebracht.
      Der Stoiber schießt sich langsam warm mit solchen Äußerungen. Der weiß genau, dass Merkel im Osten wackelt und die Leute recht sensibel auf solche Sprüche reagieren. Das wird diese Woche wieder Stimmen kosten und die Union endgültig ausknocken, was eine FDP/CDU-CSU Regierung angeht.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 12:53:44
      Beitrag Nr. 5.995 ()
      Es ist eh schwierig gegen Schröder zu gewinnen. Der Mann hat einfach keine Schwächen (ausser bei Frauen). Man kann bei Schröder auch nicht von großen Stärken reden.
      Wo soll man also ansetzen?????

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 13:59:21
      Beitrag Nr. 5.996 ()
      > Was hat die sich dabei gedacht den Stoiber nicht ins Kompetenzteam als möglichen Superminister aufzunehmen???

      Wer sagt denn, daß Stoiber überhaupt bereit wäre, sich als Minister unter einer Kanzlerin Merkel der Kabinettsdiziplin zu unterwerfen? Vielleicht will Stoiber Ministerpräsident in Bayern bleiben und denkt gar nicht daran, nach Berlin zu gehen.
      Ein Ministeramt streben doch im Moment nur die an, die dadurch gewinnen können (Leute wie Günther Beckstein, Wolfgang Schäuble, Wolfgang Gerhardt, Roland Pofalla, Friedrich Merz etc.).
      Imo wäre Stoiber (solange er als Bayerischer Ministerpräsident unangreifbar ist) nur bereit als Außenminister und Vizekanzler nach Berlin zu gehen, aber dieses Amt wird an den Koalitionspartner (FDP oder SPD) vergeben - also mein Tip: Stoiber bleibt in Bayern.

      Gruß, Markus
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 21:40:58
      Beitrag Nr. 5.997 ()
      Hi Thread-ler

      Werde die nächste Woche durch Abwesendheit glänzen. Wir werden mit Freuden wieder nach Südtirol die Berge fahren zum kraxeln. Also mal schauen ob der DAX inzwischen auch zu neuen Gipfeln stürmt. Momentan ist ja der Shopping Modus in Frankfurt noch aktiv. Die kleinen Einbrüche wurden jedenfalls immer wieder freudig gekauft und Gaps auf der Unterseite bislang ignoriert. Wieviel Kohle die Bullen noch im Sack haben wird die Zeit dann zeigen.

      Also unsere Forscher sind irgendwie etwas zu konservativ gepolt. Der Ölpreis ist jetzt in den letzten Wochen um 10$ auf 66$ gestiegen. Und wenn es mit dem Tempo weitergeht, dann haben wir Weihnachten 2005 die 120$ ereicht und nicht wie "erforscht" im Jahr 2030 ;) Dafür halten sich der DAX und die Amis ja recht gut. Mag wohl daran liegen das weder die USA noch Europa Öl benötigen für ihren Wohlstand. Seit Anfang 2002 hat sich der Ölpreis vervierfacht. Also wenn der sich bis zum Jahr 2030 wieder vervierfacht dann sollte man jetzt long gehen in Fahrrad-Aktien. Also MIFA strong buy ;)

      Ölpreis steigt auf über 120 Dollar je Faß
      http://www.welt.de/data/2005/07/23/749520.html?prx=1

      Forscher befürchten Ölpreis von 120 Dollar
      http://www.ftd.de/bm/ma/14609.html?mode=print






      Gut das bei uns kein Wachstum einbrechen kann, da keins zum einbrechen das ist. Im 2.Quartal betrug das reale Wirtschaftswachstum genau 0%. Das erklärt auch den starken Anstieg im DAX.

      11. August 2005 - Konjunkturflaute - Deutschland steht still - null Prozent Wachstum
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-369206,00.html


      bis bald
      gruß
      rhinestock

      .......und wer sich hier unten wiederfindet braucht sich nicht schämen, denn er ist nicht allein :
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 21:48:45
      Beitrag Nr. 5.998 ()
      Hi Steve

      bzgl. #5982

      Netter Artikel in der FTD zu CISCO ;)

      Financial Times Deutschland - Mittwoch 10. August 2005, 21:03 Uhr
      Das Kapital: Wie wärs bei Cisco mal mit einer Dividende?


      Der Bruttorückkauf entspricht 8,5 Prozent des Marktwerts. Dennoch ist der Kurs von Cisco ist in den letzten zwölf Monaten um neun Prozent gefallen. So üppige Rückkäufe kann sich selbst Cisco nicht ewig leisten. Operativ sind der Firma "bloß" 7,6 Mrd. $ zugeflossen, 30,5 Prozent des Umsatzes. Dazu waren Investitionen und Übernahmen (die sollte man bei Cisco einbeziehen) von 1,6 Mrd. $ zu finanzieren. Bleiben trotzdem noch 6 Mrd. $. Das entspricht fünf Prozent des Marktwerts. Theoretisch sollte die Ausschüttungspolitik keine große Rolle spielen. Wenn überhaupt, sind Rückkäufe mit Blick auf Steuern und Mitarbeiteroptionsprogramme effizienter als Dividenden. Bei einer Tech-Firma kommen Dividenden zudem fast dem Eingeständnis gleich, dass das Wachstum passé ist. (MICROSOFT ?!?! ;) )

      Spinnen wir trotzdem mal ein bisschen rum. Nehmen wir an, die Firma würde anfangen, Dividenden zu zahlen. Eine Rendite von vier Prozent wäre locker finanzierbar, zumal Cisco noch auf einer Kasse von 16 Mrd. $ sitzt. Und wir reden über eine Firma, die in den kommenden drei bis fünf Jahren im Schnitt mit 10 bis 15 Prozent wachsen will. Jede Wette, dass die Aktie bei einer Rendite von vier Prozent einen mächtigen Satz machen würde. Die Botschaft wäre, dass Cisco fest an die Nachhaltigkeit einer Bruttomarge von 67 Prozent glaubt. Allein, wer traute sich, derlei schon zu signalisieren?


      ==================================

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 11.08.05 22:33:07
      Beitrag Nr. 5.999 ()
      [posting]17.504.938 von Steveguied am 10.08.05 13:40:02[/posting]bzgl. BNP /CoBa

      Am besten wäre die Deutsche Bank kauft die CoBa (...glaube ich aber auch nicht). Dann wäre endlich ein Gerüchtesumpf wieder trocken gelegt und es käme wieder ein soliderer Nachrücker in den DAX anstelle dieser halbtoten Arbeitsplatzvernichtungsbude. Mit dem Verkauf der Hypo wird ja ein Platz definitiv neu zu besetzen sein im DAX. An das Gerücht mit der BNP glaube ich nicht so recht. Dann wäre nurnoch die DBK als letzte Großbank in Deutschland auf dem Tablett. Da hätte event. auch die Politik etwas dagegen. Es kommen einfach zuviele Müll-Gerüchte z.Z. auf den Markt - ob Nokia, CoBa oder heute Schering. Da wird gezielt gestreut um Gewinn zu machen. In einer Phase wo Kleinanleger wieder heiß sind wie Frittenfett fällt sowas immer auf fruchtbaren Boden. Fehlt nurnoch das Gerücht Stoiber bietet Spanien Ostdeutschland im Tausch für Mallorca. Dann wäre er jedenfalls künftig sicher vor Oderfluten und den "frustrierten" Ossis.

      Ich glaube ja der sabotiert ganz bewußt die Merkel. Erst drückt er ihr die 45% als Mindestziel aufs Auge, obwohl er selber damals nichtmals 39% als Kandidat geschafft hatte und jetzt erklärt es alle Nicht-Bayern für unterbelichtet und den Ostdeutschen will er sogar die Stimme verbieten. Ist Angie nicht auch aus dem Osten, obwohl sie 1990 zu Helmut rübergemacht hat? Soll sie künftig also schweigen? Oder ist die event. zu ungebildet lt. der stoiberschen Theorie? Der geht sicher nicht als Minister nach Berlin. Warum den Königsthron in Bayern aufgeben und als Knecht von Angies Gnaden in einer großen Kolaition enden. Man sieht ja z.B. beim Clement zu was für einem Elend man da mutieren kann. Stoiber macht sich eben unbeliebt, damit er nicht nach Berlin "hingelobt" werden kann, sondern geduldig auf seine Berufung zum Bundespräsident warten kann.

      Stoiber frustriert die CDU
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-36931…

      Hintergrund: Der Osten kostete 2002 Stoiber den Sieg
      http://derstandard.at/druck/?id=2141043

      Union verliert an Boden - vor allem im Osten
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-36930…

      Protest: "So nicht, Herr Stoiber!"
      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,druck-36929…

      "Das ist typisch Stoiber"
      http://www.zdf.de/ZDFheute/drucken/1,3733,2349281,00.html


      Avatar
      schrieb am 11.08.05 22:51:59
      Beitrag Nr. 6.000 ()
      [posting]17.508.974 von Schweinezuechter am 10.08.05 17:53:27[/posting]Hi Schweinezuechter

      bzgl. #5984

      "......Normal" ist das sicher nicht ... aber imho für jeden, der sich intensiv mit der Börse beschäftigt, nachvollziehbar ....."


      ..wenn an der Börse immer alles "normal" wäre, dann wäre ja die Spannung raus. Über- und Untertreibungen sind das Salz in der Suppe. Schlimmer wäre eine ewige Seitwärtsrange. Besonders viele Gründe für eine Nachhaltigkeit der momentanen Sprünge im DAX werden aber immer schwerer zu finden. Das Wahlkampf-Argument ist jedenfalls Blödsinn, da an allen großen europ. Börsen das gleiche Spiel läuft wie in Deutschland. Das geht nur wenn große Kapitalsammelstellen umschichten von Rentenpapieren im Aktien.



      Aber der Oberknaller ist immer noch der MDAX. Der springt seit Jahren von einem Allzeit-Hoch zum nächsten.



      gruß
      rhinestock
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