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    Cash-Werte: Lockrufe aus vollen Kassen (EurAmS) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.04.03 20:37:59 von
    neuester Beitrag 19.05.03 13:10:57 von
    Beiträge: 18
    ID: 726.171
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      schrieb am 28.04.03 20:37:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Cash-Werte: Lockrufe aus vollen Kassen (EurAmS) Montag, 28.04.03, 08:08

      Kaum war der Neue Markt tot, stiegen die Kurse einiger Firmen, die noch auf viel Geld sitzen. Ein gefüllter Tresor allein ist aber noch kein Geschäftsmodell. Wo echte Chancen winken.

      von Tobias Schorr, Euro am Sonntag 17/03

      Schon komisch: Kaum war der Neue Markt tot und begraben, fingen die Aktienkurse einiger einst dort notierten Firmen plötzlich an zu laufen. Unternehmen, von denen manche dachten, sie würden nie wieder von ihnen hören. Eines wie der IT-Dienstleister Syskoplan. Seit Ende März hat die Aktie ein Plus von 24 Prozent gemacht.

      Was diese überraschend wieder entdeckten Werte gemeinsam haben: Ihre Kassen sind derart prall gefüllt, dass die Liquidität zum Teil deutlich über dem Börsenwert liegt. Was inzwischen immer mehr Investoren in diese Aktien lockt, ist der Umstand, dass sich der Börsenwert eigentlich dem Cash-Bestand annähern müsste. Die Unternehmen, die ihre Erlöse aus dem Börsengang nicht sinnlos verprasst haben, bieten für Anleger wieder hohe Chancenì, behauptet denn auch Marcus Moser, Geschäftsführer des Research-Hauses GBC Research.

      Allerdings: Der Cashbestand allein sagt noch gar nichts. Interessant sind Unternehmen mit gesunden Fundamentaldatenì, so Moser. Das heißt: niedriger Verschuldungsgrad, kein hoher Abschreibungsbedarf und ein möglichst positiver Cash-Flow. Wichtig ist auch die Cash-Burn-Rateì, ergänzt der Spezialist. Diese gibt an, mit welcher Geschwindigkeit die finanziellen Mittel durch laufende Kosten verbrannt werden. Beispiel Broadnet Mediascape. Das Unternehmen hat zwar 40 Millionen Euro in der Kasse, ist an der Börse aber nur mit gut 17 Millionen bewertet. Zu Recht. Denn schwarze Zahlen oder ein positiver Cash-Flow sind nicht in Sicht.

      Doch es gibt auch Firmen mit viel Geld auf der hohen Kante, niedrigem Börsenwert und einem gesunden Geschäft. Wie Syskoplan. 27,4 Millionen kostet das Unternehmen an der Börse, genauso viel hat es derzeit in der Kasse. Vor allem aber verdient der Software-Spezialist für die Beziehung von Firmen zu ihren Kunden (Customer Relationship) Geld. 2002 machte Syskoplan 40 Cent Gewinn je Aktie, 2003 sollen es nach Schätzungen des Analysehauses SES Research 48 Cent werden. Das profitable operative Geschäft gibt es derzeit umsonstì, urteilt Felix Ellmann von SES Research.

      Syskoplan stellt als System-Integrator keine eigene Software her, sondern arbeitet als Partner mit SAP, IBM und Microsoft zusammen. Zwei Drittel ihres Geschäfts macht die Firma mit der maßgeschneiderten Anpassung von SAP-Software an die Bedürfnisse der Kunden. Ein Bereich, dem weiterhin hohe Wachstumsmöglichkeiten nachgesagt werden. Das Forschungsinstitut Dataquest erwartet jährliche Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Auf Grund der derzeitigen Investitionszurückhaltung kämpft Syskoplan freilich mit Umsatzrückgängen. Für 2003 erwartet SES ein Minus von sechs Prozent auf knapp 48 Millionen Euro. Dennoch sieht man den fairen Wert der Aktie bei 11,80 Euro. Am Freitag schloss sie bei 6,05 Euro.

      Auch die Multimedia-Agentur SinnerSchrader hat mehr Cash in der Tasche, als die Firma an der Börse kostet: 26 Millionen Euro liquide Mittel stehen 20 Millionen Marktwert gegenüber. Auch operativ läuft es nach langer Durststrecke wieder besser. Nach einem Fehlbetrag von 26,1 Millionen erzielte der Internet-Dienstleister im ersten Halbjahr einen Überschuss von 100000 Euro ñ vor allem durch Kostenreduzierung und Stellenabbau. Der Umsatz schrumpfte jedoch von 8,7 auf 6,6 Millionen. Im Gesamtjahr wollen wir operativ schwarze Zahlen schreibenì, gibt sich Sprecherin Julia Kretschmann vorsichtig optimistisch.

      Für risikobereite Anleger liegt der Reiz gerade in solchen Turnaround-Kandidaten. United Internet hat es vorgemacht. Seit der Web-Dienstleister in die schwarzen Zahlen gekommen ist, gehört der TecDAX-Wert mit einem Plus von 60 Prozent seit Jahresbeginn zu den Top-Performern unter den 110 deutschen Standardwerten.

      Eine ähnliche Story könnte auch der DSL-Anbieter QSC schreiben. Obwohl er eigentlich als Geldvernichter gilt. Der Börsengang im April 2000 spülte ihm 283 Millionen Euro in die Kasse. Ende 2002 waren davon noch 87,6 Millionen übrig. Ende 2003 rechnen wir mit rund 50 Millionen Euro an liquiden Mittelnì, sagt QSC-Sprecher Arne Thull.

      Das Unternehmen konzentriert sich hauptsächlich auf schnelle Internet-Anbindungen für Geschäftskunden. In dem ständig wachsenden Markt steht QSC damit nicht in direkter Konkurrenz zur United-Internet-Tochter 1&1, die sich auf das Privatkundengeschäft spezialisiert. Doch auch bei QSC, die vor allem in den Aufbau von Netzwerken investiert, ist Land in Sicht. Im vierten Quartal dieses Jahres soll der Break-even auf Ebitda-Basis (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erreicht werden. Ab 2004 sei mit schwarzen Zahlen zu rechnen. Das entspräche der Planung, die die Kölner zum Börsengang präsentiert hatten. Der Blick in den Geldbeutel allein genügt eben doch nicht.



      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 20:47:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Valor!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 20:49:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      @CasinoRoyal

      Netter Nick...

      Was suchst du eigentlich hier? :rolleyes:


      h.e.l.l.o.
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 22:07:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Electronics Line
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 22:45:57
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und wieder wird mit keinem Wort PC-Ware angesprochen!

      PC-Ware hat ja auch ein KGV von 8! Warum also auf die 73 Millionen Cash achten bei 43 Millionen Marktkapitalisierung?

      Fairerweise muss man sagen das sich die Cashquote übers Jahr wieder bei 55 Millionen einpendeln wird, aber bitte dieses Unternehmen ist mit diesen Klitschen unter 100 Millionen Umsatz nicht zu vergleichen!


      Aus welchem Grund wird diese Aktie so mit Nichtachtung bestraft?



      katjuscha

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      Avatar
      schrieb am 28.04.03 22:55:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      @katjuscha,

      du hast vergessen 40 Mio. Verbindlichkeiten zu erwähnen!
      Wenn Du die vom Cashbestand und Eigenkapital abziehst sind die mit 7€ gut bewertet. :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 23:47:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Na und?

      Schau Dir mal Bilanzsumme, Forderungen, Umsatzwachstum, Gewinnwachstum, Auftragslage und Kooperationen mit bekannten Unternehmen (darunter so unwichtige wie Microsoft und SAP, deren neue Software ab 2003 von PC-Ware vertrieben wird) an!

      Wenn Du das in Beziehung zu 40 Millionen Verbindlichkeiten setzt, dann dürfte das für jede Bank kein Problem sein!

      Umsatzwachstum geht normalerweise (zumindest bei gesunden Unternehmen mit guter Auftragslage) immer mit höheren Forderungen und Verbindlichkeiten einher! Das ist ja wohl völlig normal!


      Zeig mir ein Unternehmen am deutschen Markt mit KGV03 von 7 das unter Cash notiert! Nach allen Glättungen, die nach den volatilen Quartalsverläufen bei PC-Ware traditonell auftretetn, wird PC-Ware mindestens bei einer Cashposition von 55 Millionen Euro bleiben!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 28.04.03 23:59:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Katjuscha,

      PC-ware ist sicher eines der besseren Unternehmen am NM, fage mich aber warun Du nicht weißt das der Cashbestand
      nur knapp über 30 Mio beträgt.
      Oder willst Du nur pushen?
      Es gibt einige Firmen am NM die nur mit einem Bruchteil der Cashposition bewertet sind und deren Zukunft weit besser einzuschätzen ist. Kann mir nicht vorstellen, daß mit Softwarelizenzierungen große Fantasie aufkommen wird, und das wird sich auch am Preis der Aktie widerspiegeln.
      Aber zwischen 6-8 Euro kannst Du nichts falschmachen. Für 10 % wirds wohl reichen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 00:10:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer zahlt schon gerne Softwarelizenzen?
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Diese Aktie kann nicht steigen. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 00:29:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      ... dafür gibts doch qsc ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 00:35:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      oder 926501.
      Lies mal die ad-hocs der letzten Monate!:D
      Das nenn ich Fantasie!
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 10:23:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Re #8

      normalerweise fällt unter Cashposition auch der Posten "Wertpapiere"! Ich sprach nicht von liquiden Mitteln!


      Re #9

      sehr schön umfangreich begründet! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 10:35:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Unter den cash Werten wird Articon demnächst durch den Verkauf von Allasso wieder ganz vorn liegen.

      Cash akt. ca. 17,5 Mio. Einnahmen durch Verkauf 25 Mio + x.


      MK akt. 25 Mio.


      Weitere Infos im Thread.
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 14:15:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der einzige wahre Cashwert der zur Zeit noch zu haben ist:

      VISIONIX (931517)
      Marktkapitalisierung= 3,5 Mio.
      Aktienanzahl: 3 Mio (davon nur ca.600 000 im freefloat)
      Cashbestand Anfang 2003: 8,7 Mio.
      Break-even erwartet für 2003
      27.5.: Zahlen fürs erste Quartal 2003
      geschätzte Umsatzsteigerung gegen 1/2002= 50%
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 14:35:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Visionix
      mittlerweile auch schuldenfrei!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 09:14:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 13:01:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gibt vielleicht noch mal die Möglichkeit zu
      0,99 reinzugehen.
      Nur , denke mal dass dann nach unten hin schluss
      ist.

      P.S. Erstaunlich!

      Sogar Telekom und T-Online melden gute Ergebnisse.
      D.H. für mich : PRO QSC.
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 13:10:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:


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