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    Neue staatlich geförderte Pensionsvorsorge - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.03 02:04:24 von
    neuester Beitrag 01.07.03 13:52:44 von
    Beiträge: 4
    ID: 726.229
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      schrieb am 29.04.03 02:04:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie beurteil ihr denn die Zwangsbeglückung in Österreich für die Börse Wien?
      Nachgeltendem Recht muss bei dieser staatlich geförderten Pensionsvorsorge 40 % in österreichische oder andere neue Mitgliedsländer investiert werden ....
      Die Unternehmen bevorzugen natürlich den österreichischen Markt .....
      Könnte das dem Markt nicht langfristig Aufschung geben?
      .... in der Vergangenheit wurde der Markt ja eher gemieden
      ... 9,5 % Prämie vom Staat wir jährlich auf die max. Einzahlung von 1852 € gewährt. Dazu fallen auch die 4 % Versicherungssteuer nicht an ...

      .... aber die Renditeaussichen ?

      lg Gurkenglas
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 08:21:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nun, nach 30 Jahren Segnungen sozialistischer Herrschaft und Austromarximus sieht es mAn wie folgt es:
      1) die Marktkapitalisierung aller Titel an der Wiener Dorfbörse passt bequem in den SDAX ohne dort sonderlich aufzufallen
      2) 4% der Österreicher sind Aktienbesitzer. 57% haben als bevorzugte Sparform den Bausparer, dicht gefolgt vom Sparbuch
      3) Der politisch und ideologisch konditionierte Österreicher kennt nur Zwangsenteignung durch Pflichtversicherung statt Versicherungspflicht im SV-Wesen. Wird auch die nächsten 100 Jahre so bleiben.
      4) Bevor sich in Österreich bei den Ladenschlusszeiten was tut konvertiert eher die KP Nordkoreas zum Turbokapitalismus
      5) die Sozialisten gewinnen immer noch Stimmen, indem sie davor warnen, dass Pensionen `auf den Kapitalmarkt` geworfen werden. Die Linke Reichshälfte empfindet demografische Verschiebungen als soziale Errungenschaft, das staatliche Umlageverfahren als einzige Lösung
      6) Die Konzentration an Gewerkschaftern in SV-Einrichtungen ist in Ö so hoch wie jene des DGB in der deutschen Regierung
      7) Die neue dritte Säule ist in manchen Details eine Totgeburt

      Achja, Sie wollte was über Renditeaussichten hören? :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 13:36:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also ich meine, dass die österreichischen Banken und Versicherungen zwar gerne das Geld der in ihren Nostroportfolios steckenden Aktien hätten, weiters auch das Risiko abgeben wollen, aber nur ungern die Verfügung über die Wertpapiere aufgeben.

      Mit dem Meisterstück dieser sog. "Zusatzpension" gelingt das aber hervorragend, alle diese Anforderungen zu erfüllen. Einfach genial das Produkt - für die Erfinder!

      Die Regel der Landesauswahl für die Aktieninvestition ist jene, dass die Börsenkapitialisierung 30% der BSP nicht übersteigen darf. Das trifft in der EU eben nur auf Österreich zu. Das alleine sollte mal schon zu denken geben.

      Vor kurzem wären auch noch Portugal und Griechenland, kurze Zeit auch Deutschland, in Frage gekommen. Das hat sich aber geändert.

      Aber: Im nächsten Jahr stoßen ja einige neue Staaten des europäischen Ostens zur EU. In diesen Ländern gibt es schon einige durchaus interessante AG`s für österrichische Bankenbeteiligungen. Naturgemäß ist das mit mehr oder weniger großen Risiken verbunden. Wer riskiert schon gern sein eigenes Geld dafür.

      Die Lösung ist, dass sich in unserer Marktwirtschaft haufenweise Trottel befinden, die sich diesem Risiko gerne freiwillig aussetzen.

      Es ist nicht zu packen: Jene, die glauben, die staatliche Prämie sei die so wie so sicher verdiente Rendite irren auch nicht. So soll es ja auch aussehen, als ob die jährliche Rendite die staatliche Prämie ist. Und das wären so im Schnitt satte 10% im Jahr. Sensationell!

      Aber nur auf das jährlich frisch eingesetzte Kapital und OHNE Zinseszinsen! Grundsätzlich sollte sich das jeder Hauptschüler ausrechnen können, aber selbst für die meisten Akademiker ist das schon "höhrere Mathematik".

      De facto ergäbe sich aber im schlimmsten Fall über die Mindestanlagedauer eine garantierte jährliche Rendite von so um die 2%. Das deckt gerade mal die Inflation!

      Und alles was darüber hinaus geht, muss schwer verdient werden. Inklusive der stolzen Provisionen, die sich die Banken und Versicherungen hineinrechnen.

      Es ist aber schwer zu vermuten, dass sich der Finanzminister - wie beim Bausparen - sukzessive mit der Förderung zurückhalten wird. Der kann das, der Anleger wird sich mit Zurückziehen recht schwer tun! Und so soll es ja auch sein!
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 13:52:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn ich mir so die Anbieter (VS) ansehe ...ist der Unterschied bei den einzellnen gering.
      hier wird sogar eine Monatsprämie vergütet.
      http://www.secura-way.com/sgpv/


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