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    Schmids Insolvenz: Verkauf beschlossene Sache??!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.03 17:11:37 von
    neuester Beitrag 28.08.03 00:17:46 von
    Beiträge: 30
    ID: 727.596
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      schrieb am 02.05.03 17:11:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich sehe dieses Szenario durch Schmids Insolvenz:

      Bei der Abwicklung einer solchen Insolvenz ist ein Verkauf der Anteile beschlossene Sache:
      -Bei 8 € pro Anteil ist Schmid seine Schulden los, hat aber keinen € zum leben übrig.
      Der Verkaufspreis wird also wahrscheinlich über diesen 8 € liegen.
      - Derjenige der seinen Anteil kauft (sei es Debitel oder wer auch immer) muss aber gleichzeitig ein Übernahmeangebot machen und wird ebenfalls wert darauf legen dass France Telecom zu diesem Preis auch verkauft.
      - bevor man aber ein Übernahmeangebot macht müssen auch sämtliche Details bei den Behörden eingereicht werden wie Finanzierung usw.


      Egal ob es so oder auch anders kommen sollte: in ein paar Wochen werden wir schlauer sein, aber Insolvenzen enden normalerweise mit der Liquidation. Und über die Börse kann man so einen marktengen Wert nicht liquidieren (man muss sich nur mal die Ordertiefe anschauen, unvorstellbar 25 Millionen Aktien dort zu verkaufen am Block).


      Was ist Eure Meinung??


      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 17:57:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      brilliant.
      und warum sollte irgendjemand 8€+ zahlen ??:confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.05.03 18:10:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      @big_mac

      Derjenige, der einen schuldenfreien UMTS-Anbieter haben will, der brauch sich nicht an den 5 € für einen Service-Provider orientieren sondern an anderen Maßstäben. :)

      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 18:03:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn Debitel (oder ein anderer Aufkäufer) nur die 5 Millionen Kunden und 2 Milliarden Umsatz haben wollen, dann sehe ich einen Preis von 400 Millionen für die Kunden von Mobilcom + den Zeitwert der Freenet-Anteile (im Moment 300 Millionen €) für angebracht. Das würde sich in einem Preis von ungefähr 10 € niederschlagen.


      In dem Fall daß Debitel (oder ein anderer Aufkäufer) UMTS weiterführen will sehe ich einen Übernahme-Preis von 15-20 € als angebracht, damit unter anderem auch France Telecom einverstanden ist zu verkaufen. (Ansonsten könnten die ja weiterhin "still" an dem möglichen Erfolg teilhaben: Debitel baut weiter auf und France Telecom sahnt dann nur ab)


      Was meint Ihr?


      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 03.05.03 18:20:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vom Absahnen kann bei FT wohl nicht die Rede sein. Schließlich sind die mit rd. 7 Milliarden in Vorleistung gegangen.

      Gruß

      PS

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      Avatar
      schrieb am 03.05.03 18:48:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      vielleicht macht ja G.S und ein Finanzier (WyserPratt)
      ein Angebot und fusionieren den Laden dann mit freenet :D

      also ich sehe für den Fall durchaus auch 12-15€ :eek:

      Avatar
      schrieb am 03.05.03 20:51:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Schwarzwälder

      FT hat sogar 12 Mrd. € in Mobilcom gesteckt...
      Aber: wer sich so vertragsbrüchig zurückzieht, der hat auch nichts anderes verdient.


      @Brüller
      Von Eurer Idee mit der Freenet-Fusion halte ich nichts, finde aber Dein genanntes Kursziel in Ordnung. ;)


      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 23:38:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      @hschmitt2000
      es könnte doch auch sein, dass Fance Telecom (FT) der Mobilcom nur wegen der privaten Geschäfte von Firmengründer G. Schmid den Rücken zugekehrt hat?

      Meiner Meinung nach war der Aktienhandel über die Ehefrau des Firmengründers Schmid nicht mit dem Geschäftspartner FT abgesprochen. Dumm gelaufen findest du nicht?


      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,246314,00.html
      MobilCom-Millionen wurden für Aktienspekulationen abgezweigt
      Hamburg - Nach seiner privaten Pleite droht MobilCom-Gründer Gerhard Schmid und seiner Ehefrau Sybille Schmid-Sindram jetzt womöglich sogar ein Strafverfahren. Wie DER SPIEGEL in seiner jüngsten Ausgabe unter Berufung auf Firmenunterlagen und Ermittlungsergebnisse der Kieler Staatsanwaltschaft berichtet, waren Schmid und seine Ehefrau weit tiefer in die Finanzaffäre um das Büdelsdorfer Telefonunternehmen MobilCom verstrickt, als beide bisher öffentlich eingeräumt haben.
      So gehen Ermittler, Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsräte inzwischen davon aus, dass Schmid in den Jahren 2001 bis 2002 fast 71 Millionen Euro zum Teil "rechtsgrundlos" auf Konten der von seiner Frau gehaltenen Briefkastenfirma Millennium überwiesen hat. Dort wurde das Geld nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft für einem schwunghaften Handel mit MobilCom-Aktien eingesetzt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 00:28:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Wolfgang

      Du gibst mit dem öden, uralten Thema einfach keine Ruhe!! ;)

      Das Thema war auf 2 Aufsichtsratssitzungen besprochen worden laut Schmid und einstimmig (!!!) zugestimmt worden, also die 2 FT-Vertreter haben auch zugestimmt. Die hätten doch wenn sie gewollt hätten im Handelsregister nachschauen können wer der Geschäftsführer der Millenium GmbH ist. Dann hätten sies gewusst.
      Aber wahrscheinlich wollte man sich da noch nicht aus Finanznöten zurückziehen aus Mobilcom. Später als man das wollte wurden alle möglichen Gründe gesucht... wie die Amerikaner mit Irak.


      Ausserdem:
      Ist doch schön wenn FT Mobilcom den Rücken zugedreht hat. Konsequenterweise sollten sie dann auch ihren 28,5 % Aktienanteil an einen institutionellen Investor verkaufen. Wär doch schön wenn dies z.B. Debitel wäre. :)


      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 01:26:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Kosto

      Siehste, und es gibt doch Leute wie die Hinduja-Gruppe und Hutchison, die logisch denken. Schade dass Debitel bis heute nicht darauf gekommen zu sein scheint was für einen tollen Deal sie machen könnten.

      Da hätten wir doch auch einen potentiellen Übernehmer für Schmids Aktienanteil.... und wer weiss zu welchem Preis...10,15 oder 20 €??? :lick:

      Gruss.




      UMTS-Lizenz von Mobilcom ist plötzlich wieder begehrt
      Angeblich will indische Gruppe die Rechte kaufen

      von Birger Nicolai

      Hamburg - Möglicherweise müssen sich der Vorstand und der Aufsichtsrat der Mobilcom AG wieder neu mit dem Thema UMTS-Lizenz befassen. Nach Informationen der WELT soll neben der Hutchison-Gruppe aus Hongkong jetzt auch die indische Hinduja-Gruppe Interesse an einer Übernahme angemeldet haben. Die für den Konzern tätige Amas Investmentbank soll demnach bereits beim Vorstand um Detailangaben gebeten haben. Bislang hatte Mobilcom vor, Teile der UMTS-Sendeanlagen an die Wettbewerber E-Plus oder 02 abzugeben. Die Lizenz galt zudem als unverkäuflich. Am Anfang dieser Woche will sich der Aufsichtsrat der Mobilcom AG damit beschäftigen.


      Den Informationen zufolge ist die Hinduja-Gruppe an einer Komplettübernahme der Mobilcom-Tochterfirma Multimedia GmbH interessiert. Dazu gehören Sendeeinrichtungen wie auch das bislang aufgebaute Firmenmodell zum Betrieb von UMTS-Dienstleistungen. Mobilcom verfügt über rund 900 Sendemasten für die nächste Mobilfunk-Generation. Bis Ende dieses Jahres müssten Mobilcom oder ein Käufer der Lizenz eine Infrastruktur aufgebaut haben, mit der 25 Prozent der Bundesrepublik für die UMTS-Dienste erreichbar sind. Anderenfalls müsste die Lizenz an die Regulierungsbehörde für Post- und Telekommunikation zurückgegeben werden. Mehr als die Hälfte dieser Anforderungen soll Mobilcom mit den eigenen Sendeeinrichtungen bereits erfüllen.


      Die indische Hinduja-Gruppe ist ebenso wie Hutchison in ihren Heimatmärkten in der Telekommunikation engagiert. Seit längerem ist bekannt, dass besonders Hinduja in den europäischen Markt einsteigen will. Beide Gruppen gelten als finanzstark genug für derartige Investitionen. Eventuelle Einnahmen aus dem UMTS-Verkauf der Mobilcom gehen zu 90 Prozent an den früheren Partner und jetzigen Großaktionär France Télécom, lediglich zehn Prozent verbleiben dem norddeutschen Konzern selbst.


      Im Rahmen der Umstrukturierung will sich Mobilcom ganz aus dem UMTS-Geschäft zurückziehen und hat dafür bereits die Multimedia GmbH mit früher einmal 1500 Beschäftigten auf jetzt nur noch wenige Mitarbeiter reduziert. Nach früheren Angaben von Vorstandschef Thorsten Grenz sollte der Verkauf der Sendeeinrichtungen schon im April abgeschlossen sein. Grenz hatte einen Verkaufserlös von zehn bis 30 Mio. Euro als wahrscheinlich genannt. Anscheinend sind die Wunschpartner E-Plus sowie O2, die beide über UMTS-Lizenzen verfügen, aber nur an Teilen der Tochterfirma interessiert. Sollte es zu einem konkreten Kaufangebot aus dem Ausland kommen, müsste das Management von Mobilcom seine Strategie überdenken. Anderenfalls würden die Aktionärsvertreter den Verkauf der UMTS-Aktivitäten zu einem Billigpreis sicher hinterfragen. (Besonders Herr Schmid mit 40% ;))

      http://www.welt.de/data/2003/05/05/84519.html
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 01:31:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      hschmitt2000 !! Noch ist Debitel nicht dahinter gekommen!!?? Aber wer weiss schon was im Hintergrund passiert????;) ;) Gute Nacht! Frenchmen der immer fest davon überzeugt ist, daß MOB sich verdreifachen wird!!
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 01:35:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Frenchmen

      Dein Wort in Gottes Ohr. Ich schliesse Mob jedenfalls in meine Gebete ein... ;)

      Gute Nacht.

      Das wird morgen ein rosiger Tag denke ich mal... :)


      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 01:38:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...na ja...vielleicht waren ja die leute von sam-investor kürzlich in indien in urlaub...die glauben ja auch an mobs mögliche zukunft...vielleicht hatten sie ja den gerhard schmid im gepäck...???

      ...habt ihr eigentlich auf der einladung zur hauptversammlung gesehen, dass gerhard schmid als einzigem entlastung für 2002 versagt werden soll???
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 01:39:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      P.S.: ein rosiger Tag natürlich nur, wenn der FTD artikel nicht stimmt und morgen Nachmittag nicht der Verkauf beschlossen wird...
      Avatar
      schrieb am 05.05.03 01:47:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      @moskau
      wundert mich nicht. Konnte leider nicht da sein, aber ein Bekannter ging hin. Das war eine Schweinerei was da ablief...

      Aber egal. Mal sehen ob sich der Vorstand und Aufsichtsrat jetzt noch traut diesen Angeboten nicht nachzugehen und so deftige Prozesse von Schmid (und anderen siehe Thread "Aufruf zur Sammelklage" ) auf "Vorsätzliche Schädigung der Aktionäre" auf sich zu ziehen, mit denen sie auch mit ihrem Privatvermögen haften.

      Ich bin gespannt...


      Gruss.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:23:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Das war ein schöner Tag...

      Schmid: Du bist mein Held. Von Dir kann man eine Menge lernen. Soviel Unterhaltung, Spannung und Rätselraten hat noch kein CEO in diesen Boards geboten...:cool:

      Falls die Story irgendwann mal zu (einem glücklichen) Ende kommt werden wir alle (Kosto sicherlich auch) diese nervenaufreibenden, spannenden Jahre NIE vergessen.

      Gruss.

      Aus der FTD vom 6.5.2003 www.ftd.de/mobilcom
      Mobilcom-Gründer schürt Streit um UMTS-Verkauf
      Von Kristina Spiller, Hamburg

      Der entmachtete Gründer der Telefongesellschaft Mobilcom, Gerhard Schmid, versucht über seinen vorläufigen Insolvenzverwalter Jan Wilhelm Einfluss auf die Firma zu nehmen. Der Vertrag mit E-Plus ist gefährdet.


      Wie am Montag bekannt wurde, hat das von Wilhelm beauftragte Unternehmen Freitag Gellert & Co. einen neuen Interessenten für das Mobilcom-Netz der dritten Mobilfunkgeneration UMTS aufgetan. Ein Schreiben der indischen Hinduja-Gruppe, die den Kauf von Lizenz und Netz prüfen will, sei Freitag an Mobilcom gesandt worden.

      Damit kommt neue Unruhe in den vor dem Abschluss stehenden Verkauf des UMTS-Netzes an den Mobilfunker E-Plus. Über den komplett ausgefertigten Vertrag will der Aufsichtsrat Mobilcoms eigentlich am Dienstag entscheiden. Auch der zweite Großaktionär, France Telecom, hat den Vertrag abgesegnet. Allerdings sei Schmids vorläufiger Verwalter dagegen, das UMTS-Netz wie geplant für 20 Mio. Euro an E-Plus zu verkaufen. Allein der Aufbau habe immerhin 550 Mio. Euro gekostet. Schmid hatte sich immer wieder gegen den Verkauf gestellt.




      Bislang kein Angebot


      Mit seinem Vorstoß bringt Schmids Verwalter Mobilcom unter Druck. Wie es in der Firma heißt, blieben nur rund 14 Tage, bis ein Verkauf des Netzes abgeschlossen sein müsse. "Wenn wir nicht bald alles verkauft haben, wird es teuer", sagt eine über die Verhandlungen informierte Person. Sollten die Interessenten noch abspringen, müsste das Netz abgebaut werden. Doch France Telecom komme nach dem Rettungsvertrag nur bis Jahresende für die Abbaukosten von 120 Mio. Euro auf. "Dauert es zu lange, schaffen wir das nicht. Dann muss Mobilcom dazuzahlen", heißt es.


      Wie es in Mobilcom-Kreisen hieß, habe die von Schmid-Verwalter Wilhelm angeheuerte Firma Mobilcom-Chef Thorsten Grenz das Hinduja-Schreiben übermittelt. Das bestätigte am Montag der Hauptgeschäftsführer der Frankfurter Firma, Sebastian Freitag, der FTD. Es gäbe auch weitere Interessenten. Wie Schmid sagte, habe er Freitag Gellert & Co. "bei der Identifikation und der Ansprache potenzieller Investoren unterstützt".



      Private Insolvenz


      Der Mobilcom-Gründer hatte vor kurzem private Insolvenz beantragt. Darüber hatte Schmid versucht, seinen Einfluss auf Mobilcom wieder auszuweiten - würde seine Insolvenz anerkannt, könnte der Verwalter auch bestehende Verträge im Zusammenhang mit der Rettung Mobilcoms vor der Insolvenz kündigen, die Schmid nicht mehr passen. Der Rechtsanwalt Wilhelm war von einem Gericht als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt worden.


      "Herr Schmid scheint kurz vor dem Verkauf zu versuchen, das neue Management so darzustellen, als wenn es schlecht verhandelt hätte", hieß es bei Mobilcom. Wilhelm wolle entsprechend seines Verwalterauftrags den Wert von Schmids Aktienpaket maximieren, verlautete aus dem Umkreis des Mobilcom-Gründers. Dazu diene die Vorstellung neuer UMTS-Interessenten.



      Indische Hinduja-Gruppe lanciert


      "Unser Interesse ist in einem sehr frühen Stadium", sagte jedoch Ven Katesan, bei Hinduja für die Europa-Strategie verantwortlicher Manager. Ein konkretes Angebot habe Hinduja nicht gemacht. Dafür brauche er weitere Informationen über den Wert des Netzes und der Lizenz.


      Mobilcom-Chef Grenz hatte mehr als 40 Verkaufsprospekte an potenzielle Bieter verschickt. Dabei hatte Grenz versucht, das UMTS-Netz samt dazugehöriger Lizenz zu verkaufen. Vier hätten geantwortet, heißt es bei Mobilcom - jedoch niemand, der die Lizenz haben wollte. Das Angebot von E-Plus sei das Beste gewesen. Hinduja sei nicht angefragt worden, sagte Katesan. "Wir sehen uns jedes seriöse Angebot an. Auch das uns nun übermittelte Schreiben werden wir prüfen und beantworten", sagte Mobilcom-Chef Grenz am Montag auf Anfrage.
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 00:24:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zwist im Mobilcom-Aufsichtsrat

      Gründer Schmid bringt indische Unternehmensgruppe als UMTS-Aufkäufer ins Spiel
      Hamburg - Über den Verkauf der UMTS-Aktivitäten des Mobilfunkanbieters Mobilcom deutet sich neuer Dissens im Aufsichtsrat an. Der im vergangenen Jahr aus dem Unternehmen ausgeschiedene Firmengründer Gerhard Schmid soll dem Kontrollgremium das Interesse einer indischen Unternehmensgruppe mitgeteilt haben. Für die indische Hinduja-Gruppe wäre neben einer Übernahme der UMTS-Aktivitäten, also des Netzes einschließlich der dazu gehörenden Lizenz, auch der Erwerb der Mobilcom-Kunden interessant, hieß es. "Es wäre sinnvoll, zusammen mit dem Netz auch die Kunden von Mobilcom zu übernehmen", sagte ein Aufsichtsratsmitglied. Dies würde eine Übernahme von Mobilcom zur Folge haben.


      Dem Kontrollgremium liegt nach Unternehmensangaben als formelle Offerte bislang nur das mit dem Mobilcom-Konkurrenten E-Plus ausgehandelte Angebot in Höhe von 20 Mio. Euro für das UMTS-Netz vor. Andere Aufsichtsratskreise waren deshalb bislang davon ausgegangen, dass das Gremium vorrangig dieses Thema behandeln werde. Ein Mobilcom-Sprecher sagte, die Verhandlungen mit E-Plus seien sehr weit gediehen.


      Mobilcom-Großaktionär France Télécom hatte im Zuge der kompletten Entschuldung seines einstigen Partners zugesagt, bis Ende dieses Jahres die Kosten für das Einfrieren der UMTS-Aktivitäten zu übernehmen. Bis dahin soll das Netz verkauft werden, andernfalls müssen die Franzosen die Kosten für dessen Abriss tragen. Die werden auf rund 140 Mio. Euro taxiert. Von einem Verkaufserlös fließen 90 Prozent France Télécom zu. Falls E-Plus den Zuschlag erhält, wären das 18 Mio. Euro. Mobilcom hatte im Sommer 2000 mit Hilfe von France Télécom für 8,4 Mrd. Euro eine der sechs deutschen UMTS-Lizenzen erworben, sich dann mit den Franzosen aber über das Tempo beim Ausbau der dritten Mobilfunkgeneration überworfen.


      Aus Aufsichtsratskreisen hieß es, alle Alternativen sollten geprüft werden. So könne es für einen Interessenten sinnvoll sein, neben dem UMTS-Netz und der dazu gehörenden Lizenz auch die Kunden von Mobilcom zu übernehmen. Ein formelles Angebot darüber sei von Hinduja bislang nicht unterbreitet worden, es handele sich lediglich um eine Interessenbekundung der Inder, hieß es.


      Damit versucht der im Streit mit France Télécom ausgeschiedene Schmid offenbar erneut, Interessen bei Mobilcom durchzusetzen. Die Franzosen hatten Schmid im vergangenen Juni durch den Aufsichtsrat als Mobilcom-Chef abberufen lassen und später im Zuge der Entschuldung durchgesetzt, dass der Großaktionär seine Anteile an einen Treuhänder übertrug. Seitdem wird immer wieder über Versuche des finanziell angeschlagenen Schmid berichtet, über Vertreter im Aufsichtsrat den Einfluss auf sein Lebenswerk nicht ganz zu verlieren. rtr
      Avatar
      schrieb am 25.05.03 18:53:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      Videotext RTL2 – 25.05.2003 - Seite 109

      Schmid: Anklage rückt näher


      Die Kieler Staatsanwaltschaft steht offenbar unmmittelbar vor einer Anklageerhebung gegen MobilCom-Gründer und Großaktionär Gerhard Schmid wegen des Strafbestandes der Untreue. Nur noch ein Wirtschaftsgutachten müsse geprüft werden, berichtet der "Focus", danach erfolge die Strafanklage. Schmid soll unrechtmäßig 70 Mio Euro Firmengeld auf Konten der Firma seiner Frau überwiesen haben.
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 22:23:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      @hschmitt2000
      Anteile verkauft?
      8 €
      @Brueller
      Wert 12 - 15€

      Wenn ihr euch da nur nicht täuscht. :D :D :D :D :D :D

      Die Anteile werden vom insolvenzverwalter verkauft und über den erzielten verkaufserlös wird – wie immer – stillschweigen vereinbart.

      DIE KLEINANLEGER GEHEN LEER AUS

      Und wenn einer der kleinanleger versucht, über den insolvenzverwalter zu erfahren, was für sein verkauftes eigentum bezahlt wurde, bekommt er keine antwort.

      Er erhält die lapidare antwort!
      Der verkaufserlös wird zum schuldendienst der gläubiger verwendet. Der kleinanleger wird regelrecht enteignet und im dunkeln tappen lassen.:mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 00:16:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo WWolfgang! Was willst Du uns sagen !! Oder weißt Du etwa konkreteres erfaren haben ciao
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 00:59:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es gibt nichts konkretes.
      Aber bei allen mir bisher bekannten insovenzen wurden keine Angaben zum verkaufserlös gemacht. Ob der insolvenzverwalter dazu verpflichtet ist, kann ich nicht sagen.
      Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

      Im konkreten fall BIODATA habe ich diesen weg versucht.
      Dort wurde zuerst das kerngeschäft verscherbelt und zum schluss kam noch die anteilsübernahme DICA durch einen aus der firmenleitung.

      Theoretisch ist alles drin - von den symbolischen euro bis zu übertrieben preisen - das ist meine meinung.
      @serafino, wenn du mir eine insolvenz aufzählen kannst, bei der der verkaufserlös genannt wurde, nenne diese.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 18:17:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      wwolfgang,

      nicht so schnell mit den jungen pferden !

      um wessen anteile geht es denn ??
      und wer ist insolvent ??

      ich würde meiner bank auch verbieten, zu erzählen, um was ich irgendwelche aktien verkauft habe.
      rechtsanwälte haben auch ihre berufsgeheimnisse.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 20:27:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      @wwolfgang

      wat willst du uns denn erzählen ?????

      Türlich kriegen wir (Kleinanleger) von den Verkaufserlösen von Schmidts Aktien oder sonstigen Aktiva nichts.
      Warum sollten wir auch.
      Wenn ich Insolvenz anmelden sollte, kriegen die MOB-Kleinaktionäre ja uch nichts vom Verkaufserlös meiner MOB-Aktien.
      Hat auch hier nie jemand behauptet.
      Was soll uns also dein Beitrag sagen? :confused:

      Übrigens, wenn Schmid seine Anteile in einem Paket von mindestens 30 % verkauft erfahren wir sehr wohl von dem Verkaufspreis.

      Piscator
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 10:01:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Jetzt stellt`s sich raus, ob er ein Gauner ist oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 10:07:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mal sehen was der Staatsanwalt zu erzählen hat! :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 10:34:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wwolfgang....

      Ese Hombre...



      No es un Estafador(gauner)...solo.... un Hombre muy muy muy Listo.


      Callate las Proxima vez!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 16:23:54
      Beitrag Nr. 27 ()
      @bellabimba

      ich kann kein spanisch!

      Aber warum soll dieser mann kein schwindler (gauner) sein?
      Und was hat die erleichterung der firmenteilhaber um ihre einlagen, auf diese linke tour, eigentlich mit klugheit zu tun?

      Schonzeit sollen diese "klugen männer" überhaupt nicht haben!

      Hier gilt das sprichwort - der krug geht so lange zum brunnen bis er bricht.
      Und wenn es einen Gauner erwischen sollte, dann zu recht!
      :cool: :D :cool: :D :cool: :D :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 16:29:14
      Beitrag Nr. 28 ()
      bellabimba ist abgefuckt. Die hat seit gestern über 4000E mit Freenet verloren.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 22:37:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Mittwoch 27.08.2003 (NTV-Videotext Tafel 411)

      Wirtschaftskriminalität verbreitet.

      Deutschland liegt einer Studie zufolge bei Wirtschaftskriminalität über dem
      westeuropäischen Durchschnitt.
      Im Branchenvergleich tritt die Wirtschaftskriminalität dabei in Banken am Häufigsten auf.

      In den vergangenen zwei Jahren seien fast 40 Prozent aller deutschen Unternehmen von Wirtschaftskriminalität geschädigt worden, teilte PriceWaterhouseCoopers mit.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 00:17:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Rainolaus
      Bin noch da,Hab Heute mucho Trabajo gehabt:mad: Aber haste fast recht,konnte zum Glück die verluste minimieren,bin Heute morgen in aller Eile mit 57 raus.Aber nen riesen Schreck kassiert.:mad:
      Hat`s übel ausgesehen Gestern.
      Tja, manchmal greift man in die Sch......;)


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