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    Billigflüge sollen künstlich verteuert werden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.03 14:40:26 von
    neuester Beitrag 15.09.03 22:01:13 von
    Beiträge: 34
    ID: 775.583
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      Avatar
      schrieb am 14.09.03 14:40:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auf der Suche nach Quellen für weitere Staatseinnahmen kennen unsere weitsichtigen Politiker anscheinend
      keine Grenzen mehr:

      Billig-Flieger mit gestutzten Flügeln


      Umweltpolitiker der Regierungsparteien wollen Billigflüge künstlich verteuern. Nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" werfen die Politiker den Fluglinien vor, ihre Passagierzahlen zu Lasten der Umwelt hochzutreiben. "Mit den Dumpingpreisen der Billigfluglinien muss schleunigst Schluss sein. Es ist klimapolitisch pervers, dass ein Flug nach New York billiger ist als eine Bahnfahrt von Hamburg nach München. Ziel sollte sein, dass alle innerdeutschen Flüge mindestens so teuer sind wie die entsprechende Bahnfahrt," sagte das SPD-Bundesvorstandsmitglied Hermann Scheer.


      Ruinöser Wettbewerb
      Wie Scheer forderte auch der umweltpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Winfried Hermann, höhere Flughafengebühren für Billigflieger wie die TUI-Tochter Hapag Lloyd oder Germanwings, an deren Mutterkonzern Eurowings die Deutsche Lufthansa rund 25 Prozent hält. Die grüne Europaabgeordnete Heide Rühle kündigte eine Initiative an, mit der die EU-Kommission aufgefordert werden soll, "den ruinösen Wettbewerb bei den Billigflügen zu beenden". Zu den größten Billigfliegern in Europa zählen die britische EasyJet und deren Konkurrent Ryanair.


      "Miese Tricks auf Kosten der Allgemeinheit"
      Scheer nannte die Ticketpreise der Billigflieger der Zeitung zufolge "wettbewerbswidrig, weil sie mit miesen Tricks auf Kosten der Allgemeinheit ermöglicht werden". Kommunen und Landesregierungen müssten damit aufhören, mit Steuergeldern Regionalflughäfen zu fördern, die dann den Billigfluglinien keine oder nur geringe Gebühren berechneten, sagte Hermann. "Damit fördern sie deren Dumpingpreis-Strategie." Hermann forderte zudem eine europäische Kerosinbesteuerung und sagte weiter: "Der innereuropäische Flugverkehr darf nicht länger von der Mehrwertsteuer befreit bleiben. Wir brauchen Start- und Landegebühren, die die ökonomischen und ökologischen Kosten widerspiegeln, und eine Lärmschutzgebühr von bis zu fünf Euro pro Ticket."



      :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 14:55:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      es wird wieder der Deckmantel "Gesundheit und Umwelt" genutzt, um an Geld zu kommen. Diese Regierung ist nur noch peinlich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 15:03:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      :confused: :confused: auch hier wieder nur ein grund für diesen vorstoss:

      die geldnot unseres staates!!!!

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 15:30:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Seit Jahren wird die Abschaffung subventionierten Flug-
      benzins gefordert. Meines Wissens erhebt der Staat auf
      Flugbenzin keine Mineralölsteuer. Warum?
      Nun, da ernst gemacht wird, regen sich die üblichen Ver-
      dächtigen wieder auf, weil alle plötzlich billig fliegen
      wollen.
      Das verstehe, wer will.

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 15:42:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      "und eine Lärmschutzgebühr von bis zu fünf Euro pro Ticket."

      Klasse, dann wird es 5 Euro leiser!

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      schrieb am 14.09.03 16:15:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist doch ein herrliches Beispiel, wie sich die katze bei unserer Subventionspolitik selbst in den Schwanz beißt.
      Erst werden durch Subventionen von Flughäfen bzw. Ungleichbehandlung der Steuer im Vergleich zu sonstig versteuertem Benzin die Bürger durch Aufbau von Staatsverschuldung mißbraucht. Später kommen unsere Herren Politiker und wollen das Geld zurück.
      Wie oft sind überdimensionale Flughäfen auf Steuerkosten in Planung gewesen. Regionale Egoismen waren immer im Spiel, vile haben da abkassiert.
      Was ich nie verstanden habe, daß der Autofahrer die hohe Belastung hat, während der Flieger aus dem Topf der Allgemeinheit frißt. Man könnte den Verdacht haben, daß die Sportflieger (oft Politiker oder einflußreiche Herren) es billig haben wollen. Ebenfalls werden hochrangige Manager zu den Vielfliegern gehören.

      Eine Angleichung von Flug- und Fahrzeugbenzin wäre aus meiner Sicht zu begrüßen. Angesichts leerer Kassen wird aber nur erhöht. Die Verantwortlichen sollte man ganz gezielt dort suchen, wo im Moment weiter auf der Subventionsschiene gefahren wird.

      Denen müßt ihr auf die Pelle rücken!
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 16:16:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo ... der Bund ist Haupteigner der Deutschen Bahn AG !!
      Na, klingelts ?? Der Wettbewerb der Billigflieger soll gestutzt werden. Eine ganz miese Tour ... :mad: Ausserdem soll die Bahn AG möglichst bald an die Börse gebracht werden, da braucht man gute Kennzahlen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 16:25:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Hoffnungsschimmer

      Interessante Idee.

      Vor kurzem sah ich Werbeplakte der Agenda 2010 bei der Bahn. Werbeeinnahmen sind auch Einnahmen.
      Oder anders ausgedrückt: Der Steuerzahler subventioniert (frisiert) damit die Einnahmen der Bahn.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 16:28:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn alle Energieträger gleich besteuert würden, wäre das nur gerecht und die Diskussion beendet.

      Das umweltfreundlichste Verkehrsmittel würde sich dann über den Preis auch durchsetzen.

      Es ist nicht einzusehen, dass bisher das Auto nicht nur für die Bahn und den Flieger herhalten muss, sondern auch für die Rente. Das ist doch nicht mehr haltbar.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 16:38:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      :mad: ganz verzweifelte Politiker....

      ...und Handlanger der deutschen Bahn...:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 16:47:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nun ratet mal weshalb Daimler und die Telekom den Mautauftrag bekommen haben obwohl andere Anbieter betriebsbereite Systeme haben? Wer hat den Keller noch voll mit T-Aktien ? :laugh: Der blanke Hans :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 16:54:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Abzockermentalität! :mad:

      SPD muss weg!:mad:
      Und zwar sofort!:mad:
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 17:02:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Herr_Nils_Holgersson,

      wie erklärst Du dann das?

      http://www.ftd.de/tm/tk/1014399160892.html?nv=nl
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 17:10:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      :confused: :confused: slo...was soll denn diese alte meldung aus dem juni 2002 :confused: :confused:

      wer hat denn den auftrag bekommen, kannst du uns das auch sagen?

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 17:17:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      invest 2002. die Meldung besagt, dass dieser Bund-Auftrag ursprünglich nicht an die DT gegangen ist. Herr_Nils_Holgersson suggerierte hier doch aber, dass grundsätzlich die DT der Konkurrenz gegenüber bevorzugt würde. Offenbar ist dem nicht so.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 21:42:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      #4 HuberHunold

      Flugbenzin wird nicht subventioniert, es wird lediglich keine Mineralölsteuer erhoben.

      Der Grund ist, dass die Mineralölsteuer ursprünglich zur Finanzierung der Strasseninfrastruktur erhoben wurde.
      Da Flugzeuge keine Strassen benutzen, wurde das Flugbenzin auch nicht dieser Steuer unterworfen.

      Offensichtlich konnte man damals noch eine gewisse Logik in politischen Entscheidungen finden.

      Heute sind wir gottseidank darüber hinweg!
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 21:54:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      Jeden Tag eine andere neue sozialistische Lüge. Ob auch im Parteibuch der SPD drinsteht das einmal täglich gelogen werden muß!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 21:56:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      # bofex,

      seit einiger Zeit spricht man ja nun von "Luftstraßen".
      Scheint eine vorbereitende Maßnahme zu sein, um Steuern
      auf Kerosin erheben zu können.
      Schließlich braucht man ja Steuern für die Finanzierung der Strasseninfrastruktur in der Luft.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:03:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      ...jeden Tag eine neue Sau durch`s Dorf getrieben...

      aber solange die die Zustimmung anderer EG-Staaten brauchen, oder gar weltweiter Abkommen, hab ich da wenig Bedenken.

      Die anderen lachen doch nur über uns :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:05:37
      Beitrag Nr. 20 ()
      #18
      Diese Kosten werden über die Start- und Landegebühren gedeckt und sind also schon in den Ticketpreisen enthalten.

      Aber wie ich schon sagte, die Politik hat sich ja mittlerweile gründlich von den Zwängen der Logik und der Vernunft befreit.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:07:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      WER SCHAFFT ENDLICH DIE "GRÜNEN" AB?

      SIE SIND EINE SEKTE, WELCHE DEUTSCHLAND IM WÜRGEGRIFF HAT!!!



      ##################################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:16:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ bofex,
      dass die Start- und Landegebühren Kosten deckend sind, glauben Scheer und Hermann offenbar nicht:

      "Wie Scheer forderte auch der umweltpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Winfried Hermann, höhere Flughafengebühren für Billigflieger wie die TUI-Tochter Hapag Lloyd oder Germanwings, an deren Mutterkonzern Eurowings die Deutsche Lufthansa rund 25 Prozent hält. Die grüne Europaabgeordnete Heide Rühle kündigte eine Initiative an, mit der die EU-Kommission aufgefordert werden soll, " den ruinösen Wettbewerb bei den Billigflügen zu beenden."

      Oder geht es hier mal wieder bloß um eine Möglichkeit, auf
      fiskalische Raubzüge zu gehen.
      So nach dem Motto: Was billig ist und erfolgreich und
      hohe Umsätze bringt, bringt auch Steuern.
      Ich bin überzeugt, unsere Politiker hätten schon längst
      eine Beischlafsteuer eingeführt, wäre das mit der Kontrolle
      nicht etwas schwierig.
      Aber eine Pauschalsteuer auf alle Penis- und Möseninhaber,
      das wär`s doch!
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:22:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      III. Die Kampfmittel der Grünen Nullwachstums-Fanatiker
      Wer macht alles mit?
      In diesem Abschnitt werden Konsequenzen aufgezeigt, die sich aus der Grünen Nullwachstums-Ideologie ergeben könnten, wenn man die Ansätze auf ihre möglichen Folgen hin untersucht. Dabei leistet die Geschichtswissenschaft entscheidende Hilfe. Man kennt die Auswirkungen vieler Ideologien, die sich in der Geschichte ausgetobt haben. Daher ist es wichtig, vorher zu klären, aus welchen Gruppen sich die Bewegung zusammensetzt.

      Aus den Beobachtungen, die der Verfasser bisher machen konnte, ergibt sich etwa folgende Aufteilung (dabei können die Prozentsätze von Gruppe zu Gruppe um 20 Prozent höher oder tiefer liegen): Rund 70 Prozent sind Naturfreunde. Sie sind die Mitläufer, die das Gefühl haben, sich für eine gute Sache zu engagieren. Mit ihnen kann man vernünftig diskutieren, der Wissensstand ist oft erstaunlich hoch.

      Weitere 20 Prozent gehören auch noch zur Gruppe der Mitläufer, sind aber bereit, sich auch bei Aktionen zu engagieren. Sie waren alle schon irgendwo dabei und sind enttäuscht worden. Ihre Diskussionsweise gleicht dem Versuch, den Partner mit allen Mitteln der Diskussionskunst zu missionieren. Es verbleiben 10 Prozent, die zu den Kämpfern der Bewegung zählen. Mit ihnen ist eine Diskussion nur schwer möglich, sie schleudern dem Gegenüber nur Schlagworte und vorgestanzte Parolen entgegen. Innerhalb dieser Gruppe gibt es etwa zwei Prozent, die in diesem Buch als die Grünen Nullwachstums-Fanatiker bezeichnet werden. Sie sind der Kern der Bewegung. Obwohl ihre Zahl verschwindend klein ist, ist ihr Einfluß groß. Dieses Dilemma kennzeichnet viele Bewegungen. Das Bild in der Öffentlichkeit wird leider zu oft von den extremen Mitgliedern geprägt.

      Die Sprache als Waffe
      Die Grüne Bewegung hat von Anfang an in sehr geschickter Weise Begriffe geprägt und in Umlauf gesetzt, die von der gesamten Bevölkerung sehr schnell aufgenommen wurden, zum Beispiel den des Umweltschützers. Jeder versteht darunter etwas sehr Positives, merkt aber nicht, welcher Anspruch dahinter steht. Weil alle Umweltzerstörer sind, ist der Umweltschützer notwendig.

      Schon unter dem Begriff Umwelt kann man alles zusammenfassen, was man möchte. Ausgeschlossen ist nur der Mensch. Wer darüber entscheidet, was mit der Umwelt geschehen darf, ist nahezu für alles zuständig. Obwohl die Sprache schon immer in der politischen Propaganda eingesetzt wurde, ist man immer wieder überrascht, wie groß die Wirkung ist. Das Beispiel über die Abwertung einer Wohnungsbaupolitik ist besonders eindrucksvoll.

      Diffamierung einer positiven Wohnungsbaupolitik durch die Veränderung einer Vorsilbe
      Die Wohnungsbauprogramme der christlich-liberalen Koalition waren in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre sehr erfolgreich.

      Die Förderung der Eigenheime führte dazu, daß viele Bevölkerungsschichten ihren Traum vom eigenen Haus realisieren konnten. Es waren Familien, die in früheren Zeiten nie zu Boden- und Hauseigentum gekommen wären.

      Entsprechend groß war die Zustimmung zu dieser Form der Eigentumsbildung. Sie schlug sich in hohen Wahlergebnissen für die CDU-FDP-Koalition nieder. Die Opposition - die SPD - war also gezwungen, diese erfolgreiche Wohnungsbaupolitik als schlimme Sünde zu verdammen, wenn man die Wähler für sich gewinnen wollte. Aber wie sollte man das machen?

      Es war unmöglich, den Bürger davon zu überzeugen, daß ein eigenes Haus im Grünen nicht gut für ihn sei. Hier versagte der einfache Griff in die politische Trickkiste. Der einfache Zugriff auf den Wähler erfolgt im allgemeinen in der Weise, daß man ihm als Opposition von der gleichen Sache sehr viel mehr verspricht, als die Regierung bietet.

      Das ging in diesem Fall kaum. Zwei Häuser im Grünen, darauf würde auch der einfältigste Leser nicht hereinfallen. Man mußte als einen negativen Begriff erfinden, der das eigene Haus zum schlimmen Zerstörer abstempelt. Diesen Begriff erfanden die Agitationspropagandisten dadurch, daß sie die Vorsilbe Be vor dem Wort Siedlung durch die Vorsilbe Zer ersetzten.

      Damit war aus dem positiven Begriff Besiedlung der Landschaft der negative Begriff Zersiedlung der Landschaft entstanden. "Das letzte Stückchen Natur wird hemmungslos mit Einfamilienhäusern zugepflastert." Mit solchen Parolen wurde die Horrorvision erzeugt, die den Eigenheimbau zum Inbegriff einer totalen Betonierung der Landschaft umfunktionierte.

      Der neue Begriff von der Zersiedlung der Landschaft wurde von allen Medien aufgenommen und vervielfacht. Von Universitätslehrstühlen, deren Inhaber sich der Opposition verpflichtet fühlten, wurde die drohende Zukunftsgefahr sofort wissenschaftlich untersucht und als äußerst negativ eingestuft. Damit war wissenschaftlich bewiesen, daß diese Politik eine Zukunftsgefahr heraufbeschwören würde. Jeder Student im ersten Semester wurde als politisch fortschrittlich und wissenschaftlich weitsichtig belobigt, wenn er den neu erfundenen Propagandabegriff von der Zersiedlung der Landschaft in seine Argumentation einbaute.

      Die Regierungsparteien reagierten auf diese negative Agitationspropaganda nicht. Sie waren davon überzeugt, daß die Wähler doch sehr wohl selbst wüßten, was für sie erstrebenswert und auch gut ist. Doch hier irrten die Politiker. Wenn eine Behauptung oder ein neuer Begriff als angeblich wissenschaftlich bewiesen vorgetragen wird, nehmen die Wähler ihn ernst.

      Schafft man es dann noch, daß diese Behauptung oft genug wiederholt wird, dann glaubt nach einer gewissen Zeit sogar eine Mehrheit, daß die Sache wohl stimmen müsse, auch wenn ihre eigene tägliche Erfahrung eher für das Gegenteil spricht. Dabei hätte man mit einer ganz einfachen Berechnung beweisen können, daß die Horrorvision von der totalen Betonierung der Landschaft niemals stimmen kann.

      Von den 23 Millionen Familien der Bundesrepublik verfügen rund elf Millionen über Wohnungseigentum. Wollte man den übrigen zwölf Millionen Familien zu einem Eigenheim verhelfen, so wären pro Grundstück 600 Quadratmeter notwendig. Weiterhin wird angenommen, daß 50 Prozent der Häuser als Zweifamilienhäuser genutzt werden, entweder aus Finanzierungs- oder aus familiären Gründen. Dann beträgt die benötigte Grundstücksfläche 2,3 Prozent der Fläche der Bundesrepublik.

      Will man noch genauer auf die tatsächlich durch die Häuser zubetonierte Fläche eingehen, dann sind das knapp 0,6 Prozent der Fläche der Bundesrepublik, da nur etwa ein Viertel der Grundstücksfläche vom Haus bedeckt wird. Vergleicht man diese Zahlen mit den verbalen Horrorvisionen, daß die Landschaft zubetoniert wird, dann muß man erschüttert darüber sein, in welch primitiver Weise es möglich war, das Wählervolk der Bundesrepublik Deutschland zu verdummen.

      Die Wähler sollten die Ideologen in der SPD und die Demagogen in den Medien für diese organisierte Massenverdummung zur Rechenschaft ziehen.

      Von der Propaganda zum Informationsterror
      Seit dem Beginn der sechziger Jahre leidet die Öffentlichkeit in den hochindustrialisierten Ländern unter dem Dauerfeuer der Propagandisten der Grünen Nullwachstums-Vertreter. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine Botschaft verkündet wird, die auf äußerst bedrohliche Folgen für die Menschheit hinweist. Das letzte Beispiel ist das Waldsterben. Bereits die Wortwahl bei der Beschreibung des Zustandes legt das Ergebnis fest. Das Waldsterben steht schon als Tatsache da, obwohl noch niemand nachgeprüft hat, ob die Aussage stimmt. Vor zwei Jahren, 1981, setzte die Kampagne Waldsterben ein. Warum mußte sie kommen? Immer wieder hatten die Agitatoren gegen die Tatsache anzukämpfen, daß in der Bundesrepublik 30 Prozent der Fläche des Landes mit Wald bedeckt sind. 54 Prozent sind landwirtschaftliche Flächen. Mit der Kunstdüngerkampagne hatte man den Leuten weis gemacht, daß diese Flächen biologisch fast wie tot sind. Nur der Wald stand und erfüllte seine Funktion. Man beschloß in den Denkfabriken der Grünen, den Wald einfach sterben zu lassen. Das Werkzeug dafür war schnell gefunden: Der saure Regen. Zeitschriften, Funk und Fernsehen beschäftigten sich mit dem sterbenden Wald und der Giftbrühe Regen. Niemand machte die mediengläubigen Zeitgenossen darauf aufmerksam, daß Regen immer sauer ist durch die Gase, die in der Luft sind. Nach einiger Zeit stellte sich heraus, daß zwischen sechs und acht Prozent der Bäume irgendwelche Schäden aufweisen. Da für Schäden an Bäumen bis zu 131 Ursachen eine Rolle spielen können, ist es nicht möglich, eine Ursache als Auslöser zu erklären. Doch das ist wiederum typisch für die Grüne Bewegung; sie stellt eine Behauptung auf und publiziert sie. Wer anderer Meinung ist, soll sie gefälligst widerlegen. Die Diskussion darüber kann Jahre dauern. In der Zwischenzeit hat man in jedem Fall einen ausdauernden Propagandaerfolg. Vor einigen Jahren war es das Treibgas der Sprayflaschen, das den Ozongürtel der Erde zerstören würde. Jahrelange Agitation und Pressionen auf Industrie, Staat und Politiker waren die Folgen. Ende 1982, als die Untersuchungen abgeschlossen waren, stellte sich heraus, daß nichts davon stimmte.

      Um dahinter zu kommen, was wirklich im Wald los ist, startete das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eine Fragebogenerhebung bei allen Forstämtern über Waldschäden. Das Ergebnis wurde am 16.9.1982 auf einer Pressekonferenz veröffentlicht. Danach haben 7,7 Prozent der Bäume Schäden, bei denen Immissionseinflüsse nicht auszuschließen sind. von den geschädigten Flächen sind 75 Prozent leicht geschädigt, 19 Prozent geschädigt und sechs Prozent irreparabel geschädigt.

      Daraus folgt: 92,3 Prozent der gesamten Waldflächen sind nicht geschädigt, 99,5 Prozent haben keine irreparablen Schäden.

      Die Mehrzahl der von den Grünen Nullwachstums-Ideologen in die Welt gesetzten Katastrophenmeldungen, sind Vermutungen, vage Annahmen oder Hypothesen, die von Wissenschaftlern zu irgendeinem Zeitpunkt geäußert wurden. Daneben gibt es auch noch reine erfundene Panikmeldungen. Der Informationsterror der Grünen führt dann dazu, daß eilfertige Politiker in Aktion treten. Auf bloße Vermutungen hin, Gesetze und Verordnungen erzwingen zu wollen, die den kleinen Steuerzahler mit Kosten in Milliardenhöhe belasten, ist unverantwortlich. Sehr viel besser wäre es, das Papier, für dessen Herstellung ganze Wälder sterben müssen, einzusparen als ganze Illustrierten-Jahresbände mit unwahrer Grüner Panikpropaganda zu füllen.

      Der bisherige Versuch vieler Wissenschaftler, die Behauptungen der Grünen Panikpropaganda richtigzustellen, hat nur wenig Erfolg gehabt. Es gibt kaum eine Katastrophenmeldung der Grünen Nullwachstums-Ideologen, die nicht von Wissenschaftlern relativiert wurde. Doch diese Darstellungen lesen nur wenige. Daß man gegen den Grünen Informationsterror mit wissenschaftlichen Richtigstellungen nicht ankommen kann, liegt in der Natur der Sache. Zu jeder Sache gibt es nur eine Wahrheit. Aber zu jeder Sache kann man hunderte falsche Behauptungen aufstellen. Wer alle diese Behauptungen widerlegen will, um der Wahrheit ein Stück näher zu kommen, ist sein Leben lang damit beschäftigt.

      Inzwischen haben die Informationsterroristen ihre Erfolgshonorare längst kassiert und das Denken der Menschen so weit manipuliert, daß sie aus dem Labyrinth der Grünen, Bunten und Alternativen Irrgärten nicht mehr herausfinden. Es ist wie bei dem Wettlauf des Hasen mit dem Igel. immer, wenn man versucht hat, eine falsche Behauptung richtigzustellen, tauchen bereits zwei neue Behauptungen auf, die ebenso falsch, aber anders formuliert sind, wie die gerade widerlegte.

      Ein weiterer Punkt kommt hinzu. Eine Panikmeldung läßt sich sehr wirksam in eine Schlagzeile pressen. "Das Wasser wird knapp" oder "Der Wald stirbt", das sind Formulierungen, die sich im Vorbeigehen einprägen. Eine wissenschaftliche Widerlegung solcher Behauptungen wird, wenn sie mit überprüfbaren Fakten angereichert werden soll, schon eine Broschüre von 20 Seiten. Wer hat schon so viel Zeit, um sich der Wahrheit ein wenig zu nähern.

      Man müßte auch für Wissenschaftler und Journalisten so etwas ähnliches formulieren wie den Hippokratischen Eid der Ärzte. Mit diesem Eid verpflichten sich die werdenden Jünger der Medizin, ihre erlernte Kunst nur zum Nutzen des Patienten einzusetzen, aber nie zu seinem Schaden. Man muß zur Ehrenrettung der Wissenschaftler und Journalisten hinzufügen, daß der weitaus größte Teil der Mitglieder beider Gruppen sich ihrem Berufsethos verpflichtet fühlen. Journalisten trennen zwischen Tatsachen und Meinungen und fühlen sich der Wahrheit verpflichtet. Wissenschaftler wollen neue Erkenntnisse gewinnen über das, "was die Welt im innersten zusammenhält". Daß die Welt dabei auch auseinanderfliegen kann, ist ein gewisses "Restrisiko", mit dem die geplagte Menschheit leider leben muß, wenn sie überhaupt leben will.

      Gegen den Informationsterror der Grünen ist kein Kraut gewachsen. Solange es Journalisten, Publizisten und Wissenschaftler gibt, die sich von machtgierigen und herrschsüchtigen Ideologen als trojanische Esel vor den Karren der Macht spannen lassen und dabei ihr Berufsethos vergessen, bleibt diese angstproduzierende Heimsuchung für die Menschheit erhalten. Nur ist es wichtig, daß das kritische Bewußtsein der Leser, Hörer und Zuschauer von Zeit zu Zeit wieder einmal geschärft wird, damit sie etwas besser lesen, etwas genauer hinhören und etwas distanzierter zuschauen. Doch viel wird das auch nicht helfen, solange auflagesteigernde sensationelle Panikpropaganda mit fürstlichen Honoraren vergoldet wird, während die zähe, stets etwas ledern wirkende Beschreibung des Näherungsprozesses an die Wahrheit nur selten einen Verleger findet. Wer ist schon auf Verluste scharf?

      Nur eine ständig wiederholte Behauptung der Panikpropagandisten soll hier relativiert werden: "Die heute schon zu dichte Besiedlung der Erde durch den Menschen".

      Tatsache ist: Alle Kulturbauten wie Häuser, Fabriken, Straßen und Eisenbahnen, die der Mensch bisher auf der Erde errichtet hat, nehmen weniger als ein Prozent der Oberfläche der Erde in Anspruch. Es ist höchst unwahrscheinlich, daß die normalen Aktivitäten der dort lebenden Menschen die Restfläche der Erde irreparabel zerstören. Es ist ausgeschlossen, daß dadurch die Weltmeere irreparable Schäden erleiden. Es ist ausgeschlossen, daß dadurch im Luftmeer Veränderungen stattfinden, die nicht durch die dort wirkenden Regelmechanismen ausgeglichen werden. Die Erde ist zwar nicht mehr öde und leer, wie sie in der Schöpfungsgeschichte der Bibel beschrieben wird, aber immer noch sind große Teile der Erdoberfläche ziemlich öde und auch fast leer.

      Würde man alle 4 Milliarden Erdenbewohner zu je vier auf einen Quadratmeter stellen (da stehen sie recht bequem, die öffentlichen Nahverkehrsunternehmen rechneten noch vor einiger Zeit mit zehn Stehplätzen pro Quadratmeter), hätten alle auf einer Fläche Platz, die zwischen Köln und Düsseldorf liegt und 30 x 35 Kilometer groß ist.

      Wollte man die vier Milliarden Erdenbewohner in Wohnungen nach westdeutschem Lebensstandard unterbringen und benutzte als Wohnstruktur das World-Trade-Center, dann hätte die "Weltstadt" in einem Rechteck Platz, das von den Städten Göttingen, Kassel, Dortmund und Cloppenburg begrenzt ist. Diese Stadt wäre recht locker bebaut, denn jeder Doppelturm hätte von seinem Nachbarturm einen Abstand von 500 Metern nach vorne und zur Seite. Da Hochhäuser wohl nicht die richtige Wohnstruktur sind, sollen alle vier Milliarden Erdenbewohner in Ein- oder Zweifamilienhäusern mit Garten ringsherum untergebracht werden. Diese Weltstadt aller Erdenbewohner würde nur eine Fläche bedecken, die von den Städten Berlin, Salzburg, Dijon und Amsterdam begrenzt wird.

      Obwohl diese Berechnungen auf wissenschaftlich objektiven Fakten beruhen und auch stimmen, sind sie als Problemlösungen völlig wertlos. Nahezu alle Weltmodelle, mit denen soziopsychologische Hellverkünder auftreten, um die Zukunft der Menschheit nach ihrem Bild zu planen, sind von dieser wertlosen Art. Mit einer Kurzformel kann man die Methode als Mißbrauch der Wissenschaft bezeichnen, um durch Panikerzeugung politisches Kapital zu schlagen.

      Die tatsächliche Problematik einer zu starken Belastung der Natur und des Menschen durch schlechte Luft, unreines Wasser und zu hoch belastete Böden gibt es in etwa 120 industriellen Ballungsgebieten der Erde. Doch diese Probleme sind beherrschbar durch technische Einrichtungen und durch eine Entballung der zu hoch verdichteten Konzentrationen der Wohn- und Industrieflächen. Doch die in 150 Jahren gewachsenen Konzentrationen zu entballen, kostet Zeit und Geld. Aber überall hat man diese Problematik erkannt und ist auch bereit, sie zu lösen. Nur daran sind die Grünen Nullwachstums-Fanatiker nicht interessiert. Sie wollen die vorhandenen Leistungsstrukturen vernichten, um ihre neue Herrschaft der Gewalt, der Not und des Mangels zu errichten.

      Das Ziel der Grünen Nullwachstums-Fanatiker ist die Zerstörung der Industriegesellschaft
      Mit zunehmendem Wachstum der Grünen Bewegung geben ihre Wortführer auch die Verschleierung ihrer Absichten auf. So erklärte einer ihrer Vordenker in der Bundesrepublik Deutschland, Carl Amery: "Die Logik des Überlebens der Menschheit erfordert deshalb die raschestmöglichste Zerstörung des Industriesystems, und zwar um jeden Preis."

      Daß die Zerstörung der freien westlichen Industriegesellschaften am schnellsten und am sichersten dadurch herbeigeführt werden kann, indem man ihre Versorgung mit preiswerter Energie verhindert, ist kein Geheimnis, sondern allgemein bekannt. Daß man andererseits alle materiellen Probleme der Menschheit mit genügend preiswerter Energie relativ schnell lösen könnte, ist eine Tatsache. Daß auf diesem Lösungswege die Kernenergie die optimale zur Zeit verfügbare Möglichkeit ist, wird ebenfalls von allen erstzunehmenden Menschen bestätigt.

      Doch damit wären natürlich alle angstproduzierenden Katastrophendrohungen der Grünen, Bunten und Alternativen hinfällig. Damit wäre die ganze Grüne Ideologie überflüssig. Auch aus diesem Grunde müssen sie mit aller Gewalt verhindern, daß preiswerte Energie im Überfluß vorhanden ist.

      So erklärt dann auch der Schweizer Professor Theo Ginsburg in einem Buch, das er zusammen mit Robert Jungk, Klaus Traube und Hartmut Bossel geschrieben hat, u.a.: Es wäre die große Katastrophe, wenn wir eine ganz saubere, billige, breit zur Verfügung stehende Energiequelle hätten. Hätten wir beliebig viel Energie, könnten wir die Zivilisationsmaschine immer schneller laufen lassen, und das wäre die wirkliche Katastrophe. Man muß solche Sätze immer zweimal lesen, um die erschreckende Arroganz und den Zynismus zu erkennen, die dahinter stecken. Gemessen am Wohlstand, in dem ein Schweizer Professor lebt, vegetieren drei Viertel der Menschheit in Armut. Von den 4,4 Milliarden Menschen, die 1982 die Erde bevölkern, sind das immerhin 3,3 Milliarden. Sie alle könnten auf einer höheren Wohlstandsstufe leben, wenn jene Energiequellen vorhanden wären, die Professor Ginsburg als große Katastrophe bezeichnet. Auch der Amerikaner Amory Lovins7, der von vielen Grünen in der Bundesrepublik verehrt wird, kämpft gegen preiswerte und im Überfluß vorhandene Energie.

      Lovins sagte in einem Interview:

      "Es wäre praktisch verhängnisvoll für uns, eine saubere, billige, reichliche Energiequelle zu finden, und zwar wegen dem, was wir damit tun würden. Wir sollten nach Energiequellen suchen, die für unsere Bedürfnisse genügen, uns aber keinen Überfluß an konzentrierter Energie geben, mit der wir der Erde oder uns gegenseitigen Schaden zufügen können ... Aber viele ... sind zu der Ansicht gelangt, daß in dieser Zeit des Wandels Energie - das beherrschende, symbolische und strategische Zentrum unserer Lebensweise - vielleicht das alles integrierende Prinzip für die weitergehenden Veränderungen der Politik und der Einsicht sein könnte, auf die wir uns langsam zubewegen. Wenn wir die richtige Energiepolitik finden (damit meint Lovins seine angeblich sanften Sonnen-, Wind- und Wasserwellenenergien), werden viele andere politische Aufgaben sich sozusagen von selbst lösen."
      Auch hier bei Lovins kommt die typische Arroganz der Grünen Heilsverkünder zum Vorschein. Er unterstellt einfach, daß alle anderen Menschen - die Grünen natürlich ausgenommen - mit genügend billiger Energie überwiegend etwas Negatives anstellen würden und daß sie nicht fähig sind, selbst vernünftig zu denken, zu planen und zu handeln.

      Das ist ein weiteres Kennzeichen der Grünen Ideologie. Ihre Basis ist die Unterstellung, daß die gesamte Menschheit nahezu unfähig ist, vernunftsgemäß zu handeln und daß nur die Grünen, Bunten und Alternativen die Zukunft richtig voraussehen würden.

      Aus dieser Diskriminierung der Menschen leiten sie ihren Herrschaftsanspruch ab, daß sie das Recht haben, die Menschheit zu bevormunden und zu kommandieren, woraus dann im fortgeschrittenen Stadium des Wachstums ihrer Herrschaft das Recht abgeleitet wird, daß alle, die sich dieser Herrschaft nicht unterwerfen, liquidiert werden müssen, da sie den Rettungsplan für die Menschheit sabotierten. Daß dies nichts anderes ist als ein natürlicher Ablauf der Entwicklung einer abstrakten Ideologie, ist aus der Geschichte vielfach zu belegen.

      Die Nullwachstums-Ideologie der Grünen, Bunten Alternativen ist eine menschenfeindliche Ideologie
      Die Behauptung, daß bei einem Nullwachstum in den hochindustrialisierten Ländern die Weltprobleme geringer werden könnten, ist noch nie mit nachprüfbaren Fakten untermauert worden. Das Wachstum der Weltbevölkerung ohne Anwendung von Gewalt auf Null zu bringen, ist ebenfalls nicht möglich. Wer das wollte, müßte die absolute Weltherrschaft ausüben können. Daß diese Diktatur nie eintritt, dafür sollte die Menschheit mit vereinten Kräften sorgen.

      Die Nullwachstums-Vertreter nehmen an, daß eine Begrenzung des Wachstums in den hochindustrialisierten Ländern die Überlebensmöglichkeit für Menschen in der Dritten und Vierten Welt erheblich vermindert.

      Daß dies eine besonders heimtückische Form der passiven Massentötung am größten Teil der Weltbevölkerung wäre, muß wohl nicht besonders betont werden. Daß die Grünen, Bunten und Alternativen dennoch diese Ideologie mit mehr oder weniger Gewalt durchsetzen wollen, stimmt bedenklich. Falls sie nicht bald von dieser Ideologie abgehen, besteht die Gefahr, daß sie zur fixen Idee wird.

      Es ist immer für Menschen gefährlich gewesen, wenn Politik mit fixen Ideen gemacht wurde oder wenn Politiker mit fixen Ideen an die Macht kamen. Stalin ließ 40 Millionen Russen ermorden, weil er unter der fixen Idee litt, daß sie alle Konterrevolutionäre wären. Hitler litt unter der fixen Idee, daß eine jüdische Weltverschwörung für alle Übel in der Welt verantwortlich wäre. Als Folge dieser fixen Idee ließ er durch seine Henker sechs Millionen Juden ermorden.

      In Kambodscha litt ein Revolutionär namens Pol Pot an der fixen Idee, daß die Intellektuellen die Schaffung eines neuen revolutionären Menschen verhindern würden. Auf Grund dieser fixen Idee ermordeten seine Schergen drei Millionen von insgesamt sieben Millionen Kambodschanern. Doch diese Folgen von fixen Ideen wären klein, gemessen an dem, was geschehen würde, wenn Grüne, Bunte und Alternative Nullwachstums-Fanatiker die Herrschaft in den großen und mächtigen Ländern der Erde übernehmen würden.

      Während der Arbeiten am Zukunftsmodell der automobilen Gesellschaft wurde ermittelt, daß das Wachsen der Weltbevölkerung noch etwa 80 Jahre anhalten könnte. Dann dürfte bei normalem Wachstum der Produktion der größte Teil der Entwicklungsländer einen so hohen Lebensstandard erreicht haben wie die Industrieländer in den sechziger Jahren. Doch schon in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts begann dort die Wachstumsrate der Bevölkerung rapide zurückzugehen.

      Denn die Geburtenfreudigkeit hängt weder vom Klima noch von der Rasse ab, wie früher häufig angenommen wurde, sondern vom jeweiligen Wohlstandniveau, auf dem die Völker leben. Die automobile Gesellschaft vertritt daher den Standpunkt, daß die sicherste und humanste Form der Wachstumsregelung der Weltbevölkerung am einfachsten nach dem Zukunftsmodell der automobilen Gesellschaft möglich ist: Bevölkerungsbegrenzung durch weltweiten Wohlstand. Doch das setzt voraus, daß in allen hochentwickelten Industrieländern ein gesundes Wachstum produziert wird. Doch das ist genau das, was die Grünen, Bunten und Alternativen Nullwachstums-Fanatiker mit aller Gewalt verhindern wollen.

      Nur wenn man Ideologien wörtlich nach ihren Aussagen und nach den logischen Konsequenzen überprüft, entdeckt man ihren für Menschen tödlichen Inhalt. Wie alle abstrakten Ideologien, ist auch die Grüne Nullwachstums-Ideologie nur dazu geeignet, vorhandene Leistungsstrukturen der Gesellschaft zu zerstören. Über den Aufbau neuer Leistungsstrukturen, die effizienter sind, als jene, die sie zerstören wollen, schweigen sich die Grünen Nullwachstums-Ideologen aus. Nur eine im geistigen Niemandsland lebende Gesellschaft könnte so einfältig sein, ihren erklärten Zerstörern auch noch ein politisches Mandat dafür zu erteilen.

      Dennoch ist man immer überrascht, wie schnell die zerstörerischen Bewegungen wachsen im Vergleich zu aufbauenden Bewegungen wie zum Beispiel der Initiative automobile Gesellschaft. Darüber gab ein Gespräch Auskunft, daß der Autor mit einem weltberühmten Dompteur geführt hat. Die Frage lautete: Wie lange würden Sie brauchen, um einer Horde Affen beizubringen, jeden Computer zu zerstören, den sie sehen? Er dachte eine Weile nach. Dann sagte er: "So etwa drei Wochen." Daraufhin fragte ich: "Wie lange würde es dauern, einer Horde Affen beizubringen, eine neue Computergeneration zu erdenken, zu bauen, die Software zu entwickeln und das Ganze gewinnbringend zu verkaufen?" Daraufhin dachte er länger nach. Dann sagte er: "Etwa 300.000 Jahre."

      Das ist die Erklärung. Es ist sehr einfach, eine hochkomplizierte technische Struktur zu zerstören. Das ist auch spektakulär und gibt aufregende Bilder. Was die Grünen, Bunten und Alternativen machen, ist das planmäßige Stören und Zerstören der Leistungs- und Überlebensstrukturen einer hochentwickelten Industriegesellschaft.

      Was will dagegen die automobile Gesellschaft? Wir wollen für eine hochentwickelte, komplizierte Industriegesellschaft neue Wege finden, damit für möglichst viele Menschen neue Freiheitsräume geschaffen werden, in denen sie ihre Lebenswünsche realisieren können. Das geht sehr viel langsamer als das Zerstören vorhandener Strukturen. Das gibt auch nicht so dramatische Bilder. Wenn man das Stören und Zerstören als Erfolg ansieht, dann sind die Grünen, Bunten und Alternativen sehr erfolgreich. Wenn man aber das Aufbauen neuer Leistungs- und wohlstandsbringender Strukturen als Erfolg bewertet, dann sind die Grünen, Bunten und Alternativen in allen Bereichen total erfolglos. Diese Dinge müssen wir uns immer wieder klar machen, damit wir unsere Leistungen und Möglichkeiten richtig erkennen. Im anderen Falle würden auch wir in jene selbstzerstörerischen Ängste und Zweifel verfallen, mit denen die soziopsychologischen Heilsverkünder ihre Anhänger vollstopfen, damit diese angsterfüllt und ohne nachzudenken den lautesten Schreiern hinterherlaufen.

      Tatsache ist, daß die Zukunftschancen noch nie so günstig waren
      Wie die Nutzung der bescheidenen Technik im 18. Jahrhundert im Laufe der Zeit die Menschen in den Industrieländern aus der Massenarmut erlöste, so wird auch die sinnvolle Nutzung der individuellen Mobilität, der apparativen Intelligenz und der nuklearen Energie die Menschen des 20. Jahrhunderts in einem noch viel größeren Sprung auf eine neue Ebene des humanen Miteinander führen. Auf dieser Ebene werden neue Dimensionen der Freiheit, des Wohlstandes und der Entfaltung für alle möglich sein. Diese Zukunft wird von den alten Katastrophendenkmodellen blockiert. Das ist der Grund, warum die automobile Gesellschaft an den Start gehen mußte. Selbst denken, selbst planen, selbst handeln - das heißt automobil sein. Unterstützt durch apparative Intelligenzen und über nahezu unerschöpfliche Energien verfügend, kann die automobile Gesellschaft alle Zukunftsentwürfe realisieren, die von großen Mehrheiten gewünscht werden.

      Gewalttaten der Grünen, Bunten und Alternativen Fanatiker
      Es ist eine alte Tatsache, daß Ideologien einige ihrer Anhänger so beeindrucken, daß sie sich berufen fühlen, als Vollstrecker der ideologischen Ziele Zeichen zu setzen. Dabei vergessen sie alle menschlichen Normen und Gesetze. Mit Gewalt versuchen sie jene Katastrophen selbst zu erzeugen, die nach der Voraussage der Ideologie einmal eintreten sollen.

      Bomben- und Säure-Attentate auf 74 Kernkraftwerke in den USA meldete die USA-Atomkommission im Mai 1979.

      1961 explodierte der Militärreaktor von Idaho Falls; dabei kamen drei Techniker ums Leben.
      1971 legte ein Mechaniker in Indian Point bei New York Feuer. Der Schaden betrug zehn Millionen Mark. Dabei wurde das Sicherheitssystem des Reaktors zerstört.
      1978 explodierten Bomben im Reaktor von Massachusetts.
      Im April 1979 wurden die Öl- und Wasserrohre im Reaktor von Illinois zersägt.
      Ebenfalls im April 1979 goß ein Saboteur Säure über die Uranstäbe des Reaktors von Surry.
      Die US-Atomkommission erklärte, daß der Schutz der Anlagen sie überfordert. Trotz der höchsten Sicherheitsbestimmungen verschwinden teure Meßgeräte, und Teile von Anlagen werden mutwillig zerstört.

      1975 versuchte eine Frau den damaligen Präsidenten der USA Ford zu erschießen. Sicherheitsbeamte aus der Begleitung des Präsidenten konnten das Attentat verhindern; sie entwaffneten die Frau. Nach ihrer Festnahme erklärte sie, daß sie den Präsidenten hinrichten wollte, weil er der Zerstörung der Umwelt keinen Einhalt gebiete. Sie trug eine Liste mit sich, auf der die Namen der bekanntesten Industriebosse standen. Auch diese sollten nach ihrer Aussage hingerichtet werden.

      In der Bundesrepublik haben Kernkraftgegner im Juli 1979 die Überlandleitung des Atomkraftwerkes Krümmel bei Geesthacht in Schleswig-Holstein mehrmals beschädigt. Zu den Anschlägen bekannte sich in einem in Hamburg veröffentlichen Schreiben eine Gruppe mit dem Namen "Grüne Liste Krümmel". Der hessische Wirtschaftsminister H.H. Karry wurde ermordet. Er hatte sich für drei Projekte öffentlich eingesetzt, die von den Grünen heftig bekämpft wurden.

      Der Bau eines dritten Kernkraftwerkblocks in Biblis
      Für den Bau der Startbahn West
      Für den Bau von Wiederaufbereitungsanlagen.
      Wer den Mord verübt hat, konnte die Polizei nicht ermitteln. Die andauernden Kämpfe um die Startbahn West in Frankfurt kann man bereits als bürgerkriegsähnliche Auseinandersetzung bezeichnen.

      In Berlin kann der Senat nicht mehr die Rechtsordnung des Staates aufrecht erhalten. Über hundert Häuser werden von gewalttätigen Gruppen besetzt gehalten. Die Demonstrationen um das Kraftwerk Brockdorf arteten ebenfalls zu Schlachten zwischen der Polizei und militanten Atomkraftgegnern aus.

      Es ist schon eine imposante Liste, die man aus den Gewalttaten Grüner, Bunter und Alternativer aufstellen kann. Doch das dürfte erst der Anfang sein. Die Zahl der Anschläge auf Hochspannungsmasten, auf Kraftwerksgebäude und Sicherheitsanlagen steigt in jedem Jahr weiter an.

      Die Polizei fand ein "Handbuch zur Selbsthilfe". Darin berichten die Untergrundkämpfer über ihre Erfahrungen aus Widerstandsaktionen und geben "Hinweise zum praktischen Widerstand gegen Atomanlagen". Im Buch wird der gewaltsame Kampf befürwortet. "Wir meinen", rechtfertigen sich die Autoren, "das es wichtig ist, praktisch gegen Atomanlagen zu kämpfen", dieser "praktische Widerstand" dürfte aber nicht als Angelegenheit von wenigen Spezialisten angesehen werden. Vielmehr müsse der Kampf, der zum Geringsten ein technisches Problem darstelle, gemeinsam organisiert werden. Deshalb komme es auf den Austausch von Erfahrungen und Anregung zu neuen Ideen an. "Wenn wir die Stillegung des AKW Esenshamm und aller AKW`s fordern, müssen wir auch dafür sorgen."

      Der gewaltsame Kampf gegen Kernkraftwerke gehört in die Reihe jener technikfeindlichen Aktionen, die auch Maschinenstürmer im 18. und 19. Jahrhundert begangen haben. Die Feindschaft gegen die Technik gehört zu jenen irrationalen Emotionen, die von abstrakten Ideologien von Zeit zu Zeit entfacht werden. Das geschieht immer dann, wenn durch die Entwicklung der Technik ideologische Dogmen als Unwissen der Vergangenheit bestätigt werden.

      Alle, die gegen Kernkraftwerke kämpfen, sollten die Zahlen kennen, die von der IG Bergbau veröffentlicht wurden. In 31 Jahren gab es danach auf der Welt insgesamt sieben Todesfälle von Beschäftigten in Reaktoren durch Strahleneinwirkung. In der gleichen Zeit kamen allein im deutschen Bergbau 15.968 Menschen ums Leben, und von 3,5 Millionen Arbeitsunfällen hatten viele irreparable Folgen.

      Wer schützt die Menschen vor den selbsternannten Umweltschützern?
      Umweltschützer wollen angeblich Menschen vor einer globalen Katastrophe schützen, die sie selbst erfunden haben. Diese Katastrophe kann mit Sicherheit nicht eintreten, da sie nur als unsinniges Ergebnis einer falschen Rechenarbeit formuliert wurde.

      Wer daraufhin als selbsternannter Umweltschützer mit diesem Ergebnis hausieren geht und Geld für Tätigkeiten verlangt, die er ausüben möchte, damit die Katastrophe verhindert wird, kann nach herrschender Rechtsauffassung als Betrüger bezeichnet werden. Versucht er, mit irgendeiner Form von physischer oder psychischer Gewalt sein Schutzangebot den Menschen aufzuzwingen, gerät er nach herrschender Rechtsauffassung in die Nähe der schweren Kriminalität.

      Die Methode selbsternannter Schützer, Menschen mit selbsterfundenen Katastrophendrohungen Angst einzujagen und gleichzeitig für viel Geld einen Schutzvertrag gegen die drohende Gefahr anzubieten, ist nicht neu.

      Das Geschäft beginnt immer mit der Voraussage einer drohenden Katastrophe. Die warnenden Propheten besuchen in der Straße, die man sich als Operationsgebiet ausgesucht hat, die Inhaber von Geschäften und Lokalen. Sie berichten von drohenden Gefahren für Leib und Geschäft durch fremde gewalttätige Gruppen. Diese würden die Straße in absehbarer Zeit heimsuchen. Der warnende Prophet erzeugt Angst. Danach erklärt er, die Lage wäre sehr ernst, aber nicht ganz hoffnungslos. Er habe einen Plan, wie die Katastrophe zu verhindern sei. Er verfüge über einen direkten Draht zu jenen Kräften, die einen sicheren Schutz garantieren könnten. Dieser Schutz ist nicht billig, aber gemessen an den Schäden, die eintreten könnten, doch relativ preiswert. Wenn der Ladeninhaber keine Schutzgebühr zahlt, weil er nicht daran glaubt, daß jemand seinen Laden zerstören will, so verläßt der Prophet kopfschüttelnd das Geschäft, nicht ohne darauf hingewiesen zu haben, daß solcher Leichtsinn teuer werden kann. Einige Zeit danach zertrümmert die Schutzgruppe den Laden des Zahlungsunwilligen zum ersten Mal. Der Prophet erscheint zum zweiten Mal und erneuert das Schutzangebot. Falls wieder abgelehnt wird, verarbeiten die Straßenschützer auch die neue Ladeneinrichtung zu Kleinholz. Nach dem dritten Prophetenbesuch zahlen alle, denn ihre wirtschaftliche Situation ist durch die Tätigkeit der Straßenschützer so verändert worden, daß sie vor dem Ruin stehen. Sie opfern ihre Ersparnisse den Straßenschützern gern aus Angst vor der totalen Existenzvernichtung.

      Das Kuriose an der Situation der Ladeneigentümer ist, sie müssen zugeben, daß sie ihren Beinaheuntergang selbst verschuldet haben, denn der Prophet hatte sie rechtzeitig gewarnt. Außerdem müssen sie noch einem Irrglauben abschwören, dem sie bis dahin angehangen haben. Es war der falsche Glaube, daß die staatliche Autorität in der Lage wäre, ihre Sicherheit zu garantieren. Aber auch darauf hatte der Prophet schon bei seinem ersten Besuch hingewiesen: Man sollte ja nicht glauben, die alten Autoritäten könnten ihre Schutzversprechen einlösen, deren Sprüche wären nur fauler Zauber.

      Die Straßenschutztruppe kassiert erhebliche Summen in allen Läden der Straße. Mit der Höhe der Abgaben, die nach eigenen Wunschvorstellungen festgesetzt werden, steuern sie die Wirtschaft- und Zukunftsentwicklung aller Händler der Straße. Da sie kein Verhältnis zur Leistungsfähigkeit der Unternehmen haben, schrauben sie ihre Forderungen ständig höher, um die Belastbarkeit zu testen. Langsam aber sicher gibt ein Ladeninhaber nach dem anderen auf. Die Gegend verarmt. Wer dableibt, krebst an der Grenze des Existenzminimums herum. Investoren kommen nicht mehr, da die Opfergaben für die Straßenschützer so hoch sind, daß gewinnbringendes Wirtschaften nicht mehr möglich ist. Wachstum und Wohlstand sind am Ende.

      Gesellschaften, die sich nicht aus dem Würgegriff selbsternannter Schützer befreien können, bleiben Armutsgesellschaften oder sinken sehr schnell auf die Stufe der Armut herab, wenn sie vorher auf einer Ebene des Wohlstandes gelebt haben.

      Jim Jones ein Grüner Fanatiker?
      Welche Zukunft haben die hochindustrialisierten Gesellschaften denn zu erwarten, wenn es nicht gelingen sollte, die Grünen Fanatiker zu stoppen? Dafür gibt es ein einmaliges Beispiel. Das Erstaunliche daran ist, daß dieses Ereignis schon 14 Tage, nachdem es passiert war, wieder aus den Blättern der Weltpresse verschwunden war. Während die Sozio- und Psychowissenschaftler fast alles untersuchen, was irgendwo passiert, um es dann zu bewerten und zu deuten, geschah das bei diesem Beispiel nicht. Mit dem Mantel des Schweigens wurde das Ereignis zugedeckt. Lag es daran, daß hier ein Grüner Fanatiker gezeigt hatte, wie weit man das Denken der Menschen deformieren kann, wenn man soziopsychologische Heilsverkündung konsequent bis zum Ende praktiziert? Eine ähnliche Mischung ideologischer und soziopsychologischer Heilsvorstellungen, wie sie von den fanatischen Umweltschützern vertreten werden, praktizierte auch der kalifornische Sektenführer Jim Jones. Das Ende dieser Sekte am 23. November 1978 war der größte Massenselbstmord der Menschheitsgeschichte. 904 Menschen tranken Gift, um nach dem Befehl des Sektenführers für den Sozialismus zu sterben. Dieses Ereignis sollte allen Menschen zukommen, wenn es nicht gelingen sollte, die geistige Auseinandersetzung mit den Grünen und Nullwachstumsfanatikern zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Die Wissenschaften sollten dieses einmalige Ereignis der Menschheitsgeschichte erforschen, damit verhindert werden kann, das irrationale Ideologien weiteren Schaden anrichten.

      Auf die Dauer wird man nicht 80 Millionen Menschen einer großen Kulturnation zu ideologischen Versuchskaninchen der einen oder anderen Seite degradieren können.
      (Theo Romahn)



      ######################################

      gruß
      proxi
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:24:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      ... so eine Art Luststeuer :laugh:

      da hab ich noch `ne bessere Idee : der Eichels sollte mal seinen Allerwertesten durch so eine Kirmespappwand stecken - und dann pro Tritt 100 Euro kassieren...

      das würd` `ne Menge lustiger Einnahmen bringen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:26:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das mit der mangelnden Kostendeckung kann ich mir schon vorstellen. Wie bei so vielen ehrgeizigen Projekten (im Moment der von aussichtsloser Perspektive bedrohte Ausbau von Flüssen) scheint es mir so, daß überall primär das schnelle Geld durch Aufträge die Rolle spielte. Nebenbei eben ein kurzfristiges Konjunkturprogramm.

      Mich würde mal interessieren, welcher Amortisationszeitraum für die Begleichung der Kosten veranschlagt ist.
      Inclusive Zinsen, versteht sich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:30:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo makaflo,

      #22
      du meinst doch nicht etwa eine Kopfsteuer! Klingt zumindesten nicht so vulgär!;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 23:07:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ein Staat, der solche Regelungen zustande bringt, müsste
      doch auch eine Beischlafsteuerregelung erlassen können.

      § 5
      Steuerermäßigung
      (1) Die Steuer ermäßigt sich auf 50 % des Steuersatzes nach § 3 Abs. 1 für
      1. Hunde, die zur Bewachung von Gebäuden benötigt werden, die von dem
      nächsten bewohnten Gebäude mehr als 100 Meter entfernt liegen;
      2. Hunde, die zur Bewachung von Binnenschiffen benötigt werden;
      3. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewerbes oder von
      berufsmäßigen Einzelwächtern für die Ausübung ihrer beruflichen Bewachungs-
      oder Schutztätigkeit benötigt werden;
      4. ausgebildete Hunde, die von Artisten und berufsmäßigen Schaustellern für ihre
      Berufstätigkeit benötigt werden;
      5. Hunde, die als Melde-, Sanitäts-, Schutz-, Fährten- oder Rettungshunde verwendet
      werden und eine Prüfung vor anerkannten Leistungsrichtern abgelegt haben. Zum
      Nachweis der Voraussetzungen nach Satz 1 ist ein Prüfungszeugnis vorzulegen,
      das nicht älter als zwei Jahre sein darf.
      (2) Die Steuerermäßigung wird ausschließlich auf Antrag und lediglich mit Wirkung für die
      Zukunft gewährt.
      § 6
      Zwingersteuer
      (1) Von steuerpflichtigen Hundezüchtern, die mindestens zwei rassereine Hunde der
      gleichen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zuchtzwecken halten,
      wird die Steuer auf Antrag für die Hunde dieser Rasse in Form der Zwingersteuer
      erhoben, wenn der Zwinger und die Zuchttiere in ein von einer anerkannten
      Hundezuchtvereinigung geführtes Zucht- oder Stammbuch eingetragen sind.
      (2) Als Zwingersteuer ist für jeden Zwinger, in dem Hunde zu Zuchtzwecken gehalten
      werden, unabhängig von der Zahl der Hunde, 50 % der Steuer für den ersten und
      zweiten Hund nach § 3 Abs. 1 zu zahlen. Selbstgezogene Hunde sind, solange sie sich
      im Zwinger befinden, bis zum Alter von 6 Monaten von der Besteuerung
      ausgenommen.
      (3) Die Erhebung in Form der Zwingersteuer entfällt, wenn in zwei aufeinanderfolgenden
      Kalenderjahren keine Hunde gezüchtet wurden. Mit Beginn des dritten Kalenderjahres
      berechnet sich die Steuer nach § 3 Abs. 1.
      (4) Die Erhebung der Hundesteuer in Form der Zwingersteuer erfolgt ausschließlich auf
      Antrag und lediglich mit Wirkung für die Zukunft.
      - 4 -
      § 7
      Allgemeine Voraussetzungen für Steuerbefreiungen, Steuerermäßigungen und
      Zwingersteuer
      (1) Eine Steuerbefreiung nach § 4 bzw. eine Steuerermäßigung nach § 5 wird nur gewährt,
      wenn der Hund, für den die Steuervergünstigung in Anspruch genommen wird, für den
      angegebenen Verwendungszweck tatsächlich geeignet ist.
      (2) Der Antrag auf Steuerbefreiung oder -ermäßigung sowie auf die Erhebung der Steuer
      in Form der Zwingersteuer ist spätestens zwei Wochen vor Beginn des
      Kalendervierteljahres, in dem die Steuervergünstigung wirksam werden soll, schriftlich
      bei der Gemeinde zu stellen. Bei verspätetem Antrag wird die Steuer für das nach
      Eingang des Antrags beginnende Kalendervierteljahr auch dann nach den
      Steuersätzen des § 3 Abs. 1 erhoben, wenn die Voraussetzungen für die beantragte
      Steuervergünstigung oder -befreiung in der Vergangenheit vorlagen.
      (3) Die Steuerbefreiung oder -ermäßigung sowie die Steuererhebung in Form der
      Zwingersteuer wirkt nur für die Halter, die sie beantragt haben und denen sie bewilligt
      worden ist.
      (4) Fallen die Voraussetzungen für eine Steuerbefreiung oder -ermäßigung sowie die
      Steuererhebung in Form der Zwingersteuer weg, so ist dies innerhalb von zwei
      Wochen nach dem Wegfall der Gemeinde schriftlich anzuzeigen.



      @ Albatossa,

      warum klingt "Beischlafsteuer" vulgärer als "Kopfsteuer"?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 23:08:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Haben sich die schlichten Gemüter jetzt ausgekotzt? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 23:42:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 00:05:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      # 28

      Gemessen an dem Inhalt dieses Postings muss der Verfasser
      zu den Menschen mit sehr schlichtem Gemüt gehören.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 00:20:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      thja makaflo

      solange deutschland von AdHick´s überbevölkert ist, funktioniert leider nix!!!

      gruss
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 10:50:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 18:31:06
      Beitrag Nr. 33 ()
      ihr seht doch direkt wie leistung und können bestraft wird.
      wenn eine ersatz-krankenkasse, zb. hit in dortmund sagt wir brauchen nur einen beitrag von 6,5%, machen die rot-roten ein gesetz nach dem alle kassen 12,5% nehmen müssen und der überschuss über den ausgleich an die aok geht.
      sagt eine gut gemanagte firma wir fliegen billiger als die konkurenz,machen die rot-roten ein gesetz nach dem diese eine sondersteuer zahlen sollen.
      alles zum wohle des bürgers.
      an dieser gleichmacherei ist die ddr gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 22:01:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo rohrberg,

      das einer der Gründe warum ich mich als Unternehmer nicht mehr anstrenge!:laugh:


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