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    Das Wort zum Sonntag/Joh.8,36 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.03 23:14:38 von
    neuester Beitrag 24.11.03 00:14:48 von
    Beiträge: 31
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      schrieb am 15.11.03 23:14:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Geist der Lüge

      T.A. McMahon


      Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei. Joh. 8,36

      Es ist beunruhigend, aber nicht überraschend, daß die Menschheit so sehr für Lügen empfänglich ist. Die Lüge ist um so wirksamer, je größer oder ungeheuerlicher sie ist. Evolution ist ein erstklassiges Beispiel einer Lüge, die enthusiastisch angenommen wird. Dann gibt es die Lehre der Psychologie, daß Menschen von Natur aus gut sind. Die wachsende Überzeugung, daß Homosexualität einfach ein anderer Lebensstil ist. Die Propaganda, Islam sei eine Friedensreligion und es gäbe ein rechtmäßiges, historisches Volk der Palästinenser. Der Glaube, daß Menschen ein unbegrenztes Potential haben und Götter werden könnten. Die Liste der "akzeptierten Täuschungen" ist wohl endlos.

      Die Menschheit neigt dazu, hinters Licht geführt zu werden. Das kann zurückverfolgt werden bis zu ihrem Anfang im Garten von Eden. Satan sprach durch eine Schlange und verführte Eva zu der Annahme, sie könne werden wie Gott, indem sie Gottes Willen zurückwies, zugunsten ihres eigenen (1 Mose 3). Das war des Teufels eigene Sichtweise, die er sich als Luzifer in Selbsttäuschung angeeignet hatte (Jes 14). Lügen sind am reizvollsten, wenn sie mit Mitteln und Wegen zur Verbesserung der eigenen Lage locken. Es ist schier unglaublich, Luzifer, Adam und Eva wünschten mehr für sich, obwohl sie sich in perfektem Zustand und in perfekten Umgebungen befanden. Es zeigt sich, daß die selbstsüchtigen Gedanken in Evas Herzen in vollem Widerspruch zu Gottes ausdrücklichem Verbot stehen: "Und die Frau sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre, und daß er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er weise macht; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab davon auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß" (1 Mose 3,6). Als Adam und Eva die Lüge eines Geistes akzeptierten, der durch ein Tier sprach, kam dadurch Tod und Zerstörung in Gottes perfekte Schöpfung.

      Satans Schema begann damit, in Eva Zweifel an dem, was Gott gesagt hatte, zu erregen, gefolgt von einer glatten Verleugnung dessen, was Er tatsächlich geboten hatte. Er verließ sie mit dem Eindruck, daß Gott ihr etwas vorenthielt, mit dem sie wie Er werden könnte: mit anderen Worten, Gottes einziges Interesse an Menschen besteht darin, sie davon abzuhalten, ihr Gottähnliches Potential zu realisieren. Diese Lüge war die grundlegende Anziehungskraft, mit der er die Menschheit durch alle Zeitalter hindurch verführt hat. Die Bibel charakterisiert Satan (dessen Name "Widersacher" bedeutet) als den Vater der Lüge, der die ganze Welt täuscht (Jh 8,44), und seine Mitdämonen als seine Mitarbeiter im gleichen Schlachtplan. Obgleich Gottes Wort nicht sehr ins Detail über die Sphäre der Geistwesen geht, warnt es uns deutlich vor der täuschenden und zerstörerischen Natur von Dämonen. "Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel [und seine dämonischen Günstlinge], geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann" (1 Pt 5,8). Weil die Menschheit diese Warnung ablehnt, ist sie heute mehr als je zuvor in der Geschichte in Wege verwickelt, die den Kontakt mit Geistern öffnen.

      Der östliche Mystizismus, der im letzten Jahrhundert im Westen unter dem Banner der New Age Bewegung Eingang gefunden hat, schuf ein wahres Forum für Methoden und Techniken, um "mit Göttern in Kontakt kommen," wobei Drogen und Meditation als übliche Vehikel dienen. Heute trifft man weltweit Tempel an, einschließlich der Vororte vieler US Städte, wo man mit jedem der Millionen Hindugötter in Beziehung treten kann. Ich besuchte einen sehr großen Tempel außerhalb Chicagos. Er war gut besucht von Vorortbewohnern der oberen Mittelklasse. Viele der "Kirchgänger" kamen mit den teuersten Autos an. Yoga Meditation, mit der man sich Geisteswesen gegenüber öffnen kann, ist Standardkost bei YMCA und in Fitnessclubs. Zahlreiche evangelikale Gemeinden haben ihre eigenen Kurse unter dem schwachsinnigen Titel "christliches Yoga" begonnen. Die sogenannte Wissenschaft der transzendentalen Meditation (TM) hat Hunderttausende im Westen darin eingeführt und ihnen Mantras zum Anrufen hinduistischer Gottheiten gegeben. Religionen wie Santeria, VoDoo und Macumba, in denen ritualistische Opfer dargebracht werden, um die Gunst der Geister zu gewinnen, haben eine wachsende Anzahl von Leuten angezogen, die üblicherweise nicht dem Aberglauben hingegeben sind, zum Beispiel Ärzte, Rechtsanwälte, Lehrer usw. Okkulte Visualisierungstechniken, vielleicht die wirksamste Methode, einen Geist als Führer zu erhalten, werden in Krankenhäusern zu Heilzwecken gelehrt, bei Kursen für natürliche Geburt, in Verkaufs- und Business Management Seminaren, von örtlichen Golfprofis und den Kindern in Basketball und Fußballagern (siehe Dave Hunts Okkulte Invasion). Sie ist die bevorzugte Technik unter denen, die "christlichen" Mystizismus praktizieren, bekannt in evangelikalen Kreisen als "contemplative movement – besinnliche Bewegung." Lehrer für innere Heilung, die bekennen, Christ zu sein, empfehlen Visualisierung, um mit Jesus zu kommunizieren, und sie behaupten, er würde dabei "erscheinen."

      Kontakt mit nichtphysischen Einheiten, die behaupten Außerirdische (ETI) zu sein, ist heute so sehr akzeptiert, daß das tragische Ereignis des Massenselbstmordes der Heavens Gate Sektenmitglieder, die starben, "um an Bord eines UFOs genommen zu werden," lediglich als Unregelmäßigkeit angesehen wird. UFOs, die nichtphysisch sind, werden von Millionen als Beförderungsmittel höherer Intelligenzen angesehen, die die Menschheit vor der Zerstörung bewahren. Die Versprechen dieser nichtphysischen "ETIs" sind in der ganzen Welt dieselben, egal wer mit diesen sogenannten Raumfahrern in Kontakt kommt. Überdies ergeben die verschiedenen Methoden, Geister zu kontaktieren, ob durch Drogen, Meditation, Visualisierung, Singen von Mantras, Ouijabrettern oder schlicht der Wunsch zur Kommunikation durch einen Willensakt, immer eine ähnliche, antibiblische Antwort.

      Einer aus unserer Belegschaft hatte neulich eine Begegnung mit einer Geschäftsfrau in der Nähe unseres Dienstes. Da er hörte, wie sie den Satz "Preist den Herrn" verwendete, fragte er sie, ob sie gläubig sei. Ihre Antwort erschreckte ihn: "Ja... ich bin eine Schamanin!" Sie erklärte, daß sie an viele "Herren" glaubte. Der Begriff "Schamane" kommt aus der Sprache des Tungus Stammes in Sibirien und bezeichnet den Medizinmann des Stammes. Die Hauptfunktion des Schamanen ist, Kontakt mit der Geisterwelt aufzunehmen und ihre Unterstützung für seine Leute zu gewinnen. Anthropologen sind von der Tatsache fasziniert, daß in beinahe jedem Teil der Welt, wo er praktiziert wird, der Schamanismus im Grunde identisch ist. Diese Übereinstimmung unter verschiedenen Volksgruppen (die nie miteinander Kontakt hatten) ist ein zwingender Beweis für die Realität von Geistern, mit denen sie in Kontakt treten. Sie unterstützt auch die biblische Behauptung, daß es eine zentrale und böse Quelle für Inhalte und Macht aus der Geisterwelt gibt.

      Heute haben wir alle Arten von Schamanen von Bend bis Beverly Hills und an allen Orten im Osten, Westen, Norden und Süden. Unsere Nationalparkführer sind entzückt, den Besuchern die Schwitzhütten, die Suche nach Traumbildern und anderem schamanischen Drum und Dran der Indianer zu zeigen. Weiße Schamanen der Mittelklasse tauchen plötzlich überall auf, sehr verachtet von denen, die ihre Betätigung als "nicht authentisch" und "Ausbeutung der Indianerkultur" ansehen. Offensichtlich sind die Geister nicht so wählerisch, wenn man die überschwenglichen Berichte anschaut, eine Vielzahl nicht eingeborener Amerikaner habe ihre "Leittiere" oder Leitgeister kontaktiert, indem sie schlicht Bücher lasen und den Techniken und Anweisungen der unechten Schamanen folgten! Wenn überhaupt, dann selten liest man in diesen Büchern, daß Probleme entstehen können, oder daß die Geister nicht so allwissend und wunderbar sind, wie angepriesen.

      Ich interviewte neulich einen Mann, der den meisten Teil seines Lebens damit verbrachte, mit Geistwesen zu kommunizieren. Es gibt keinen Zweifel hinsichtlich seiner "Glaubwürdigkeit." Er war ein Schamane, ein Medizinmann und Häuptling seines Yanomani Stammes, der tief im Regenwald Venezuelas lebt. Nicht im Einklang mit der Lüge, die von anthropologischen Kreisen verbreitet wird, das Leben von Menschen primitiver Stämme sei rein, natürlich und wie in Eden und müsse daher am besten vor äußerem Einfluß geschützt werden – die von Gewalt und Angst erfüllte Existenz des Häuptlings Shoefoot und seines Volkes ist in einem Buch dokumentiert mit dem Titel Der Geist des Regenwaldes, von Mark Ritchie (Island Lake Press – 1-800-245-1022).

      Als kleiner Junge wurde Shoefoot ausgewählt, weil er empfindsam für die Geisterwelt war. Daher wurde er in die Welt der Zauberer eingeführt. Nochmals, ein Schamane ist jemand, der durch Wissen und Macht, die er von den Geistern erhält, sein Volk heilt und leitet. Obgleich der erstmalige Prozeß, der ihm die Kontaktaufnahme mit den Geistern ermöglichte, brutal war – ihm wurden mehrere Tage Nahrung und Wasser entzogen und er bekam mit Gewalt halluzinogene Drogen in die Nase gepustet – waren die Geister, die er traf, zunächst gutartig und seltsam bezaubernd. Sein ursprünglicher Eindruck war, daß viele von ihnen in Pflanzen und speziell Tieren wohnten und durch sie sprachen (das erinnert an die Masche, welche zuallererst im Garten Eden eingeführt wurde, und unterstützt die Lüge der Evolution, daß alles, was lebt, verwandt und gleich ist). Shoefoots Wunsch bestand vor allem darin, den Bedürfnissen seines Stammes zu dienen. Daher folgte er dem Rat der Geister, sogar wenn dieser dem gesunden Menschenverstand zu widersprechen schien.

      Am Anfang war die Hilfe der Geister irgendwie ermutigend, war aber immer mit ungelösten Problemen oder schlimmerem behaftet. Zum Beispiel Krankheiten unter den Yanomani Kinder, die die Geister allzu oft kaum heilen konnten, wurden auf machtvolle Fluchworte zurückgeführt, die von einem gegnerischen Stamm auf das Dorf gebracht wurden. Die übliche Lösung der Geister, den Fluch loszuwerden, war Mord, Vergewaltigung und Plünderung der vermutlichen Gegner. Die Entführung von Frauen war bei solchen Überfällen übliche Praxis. Aber ob es darum ging, ihre geraubten Frauen zurückzuholen oder Rache zu üben, es war nur eine Frage der Zeit für eine gewalttätige Erwiderung. Das Wissen, das Shoefoots Geister lieferten, erwies sich oft als ziemlich wenig vertrauenswürdig und waren die Ursache dafür, daß sein Stamm in Verwirrung und beständiger Furcht vor seinen Feinden lebte.

      Shoefoot wurde der Entschuldigungen der Geister nicht nur überdrüssig, wenn ihr Rat schief ging, sondern einige Geister hatte eine solche bösartige Natur, daß sie Verwüstung und Tod unter seinen Leuten anrichteten. Wenn sie Rituale, wo diese Geister ihre Gegenwart bemerkbar machen könnten, mit Drogen starteten, mußten die Männer ihre Waffen verstecken, um die von Geistern kontrollierten Krieger davon abzuhalten, sich gegenseitig umzubringen. Nahe der Hoffnungslosigkeit hinsichtlich seiner Unfähigkeit, den sich verschlimmernden Zustand seines Volkes zu verbessern, erhöhte Shoefoot die Drogendosis, um tiefer in die Geisteswelt einzudringen, um vertrauenswürdigere und wohlwollendere Geister zu finden. Das führte zu noch böseren Geistern (Lk 11,26), größerer Frustration und intensiver Verzweiflung. Jedoch während seiner dunklen, geistlichen Reise wurde er auf einen mächtigen Geist aufmerksam gemacht, der, so wurde ihm gesagt, der Feind seiner Geister und seines Volkes war. Ironischerweise war der Ort, wo dieser Geist wohnte, Yai Pada, ein schöner Ort voll Überfluß und Frieden, und entsprach genau den Segnungen, die Shoefoot für sein Volk und sich selbst suchte. Da er so oft durch seine Geister belogen worden war, wurde er dazu getrieben, zu wissen, ob sie ihm die Wahrheit über Yai Pada erzählten.

      Dabei erfüllt sich Sein Versprechen, das Er der ganzen Menschheit durch den Propheten Jeremia gegeben hatte, "ja, ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet" (Jer 29,13) und der Herr führte Shoefoot zu einem Missionar namens Joe Dawson, einer der wenigen Ausländer, die die Sprache der Yanomani sprachen. Joe lehrte Shoefoot über Yai Pada, den Gott der Bibel. Er lehrte ihn, daß Sünde uns alle zu Gottes Feinden machte, daß aber Yai Pada uns so sehr liebte, daß Er Seinen Sohn sandte, um die volle Strafe unserer Sünden zu bezahlen. Wir können, wenn wir unsere Sündhaftigkeit bekennen und Jesus voll vertrauen und unseren Glauben in das setzen, was Er für uns vollbracht hat, Frieden mit dem Gott des Friedens haben. Überdies sagte man ihm, daß alle, die an Jesus glauben, die Ewigkeit mit Yai Pada verbringen werden. Shoefoots Zeugnis (im Detail nachzulesen in Der Geist des Regenwaldes, und in einem unbearbeitetem, aber kraftvollen Video "Ich gehe nie mehr zurück" Die Geschichte eines Schamanen der Don Shire Mission – Tel. 001 715-484-2017), wie Jesus ihn von den Ketten der Sünde und seiner Geister befreite, ist ein Zeugnis der Wahrheit von Gottes Wort.

      Ich fragte Shoefoot durch den Übersetzer Mike Dawson, der unter den Yanomani aufwuchs, wie er einem Skeptiker antworten würde, der annimmt, seine Erfahrungen mit den Geistern seien nichts mehr als Halluzinationen, die durch die Drogen kommen, die er nimmt. Shoefoots ca. 70 Jahre alten Augen funkelten bei der Frage, er liebt es, den Herausforderungen durch Skeptiker zu antworten, besonders wenn er zu Anthropologiestudenten in der Universität spricht. Es ist eine Ironie, daß dieser "primitive" Mann die bestens ausgebildeten Anthropologen, die sein Volk untersuchen, im besten Fall als naiv ansieht und im schlimmsten als getäuscht. Er sagte mir, er würde Schamanen kennen, die viele der gleichen Geister hätten wie er. Sie hätten sie aber nicht wie er durch Drogen kennengelernt. Ob der Kontakt mit klarem Geist gemacht wurde oder induziert durch Drogen, die Beschreibungen und Details waren beinahe immer identisch, sie alle hatten mit denselben Geistern Verkehr.

      Mike fügte hinzu, daß wir im hochgestochenen Westen Schwierigkeiten hätten, uns mit einer Kultur in Bezug zu setzen, in denen Geister, d.h. Dämonen ein realer, alltäglicher Bestandteil des Lebens sind. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, daß sie ausschließlich im dichten Dschungel der Yanomani zu finden sind. Er sagte, bei einer Reise im Herbst in die USA mit Shoefoot, war er schockiert, als sein Freund, der früherer Schamane, beständig auf Darstellungen von Geistern hinwies, die seines Wissens in ganz Amerika groß herausgebracht werden, bei dem finanziell erfolgreichsten amerikanischen Feiertag: Halloween. Etwas später erhielt Shoefoot eine Stichprobe von Zeichentrickcharakteren und Machtfiguren, die am Samstagvormittag im TV zu sehen sind. Es war mehr vom selben. Er war sich nicht der weltweiten Popularität der Harry Potter Bücher bewußt, die Kinder in die Zauberei einführen und sie ermutigen, Hexerei zu praktizieren. Als Mike ihm diese Bücherserie erklärte, war er tief betrübt, daß so viele jungen Leute in Leiden und Bindungen gefangen werden, welche sein eigenes Volk gequält haben.

      Shoefoots subjektive Erfahrung in einer Kultur, dominiert von lügenden Geistern wird rasch glaubhaft, wenn sie mit anderen, von Dämonen getriebenen Lebensstilen in der ganzen Welt verglichen werden. Überdies stimmen sie überein mit dem, was Gottes Wort über solche Geister sagte. Der Prinz, der "Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit" (Eph 6,12) verschlingt menschliche Seelen, hat Entzücken an ihrer physischen Zerstörung durch Schlechtigkeit und Krankheit. Die technisch fortgeschrittenen Gesellschaften auf diesem Planeten können vielleicht mit letzterem fertig werden, aber sie ernten die viel schlimmere zeitliche und ewige Sklaverei ihrer Seelen. Der Höhepunkt dieser Dinge wird unter dem dämonisch besessenen und ermächtigten Antichristen erreicht werden. Jedoch wird die Vorbereitung auf dieses Ereignis, die im Garten von Eden begann und heutzutage weit verbreitet ist, sich als immer mehr dämonisierte Gesellschaft und als abgefallene Christenheit manifestieren, wie der Apostel Paulus warnt: "Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden" (1 Tim 4,1). Die Welt, geblendet und gebunden durch "den Gott dieser Welt" ist reif für jede Form von Kontakt mit Geisteswesen und wird die entsetzlichen Folgen ernten.

      Herr, schenke uns Liebe zur Wahrheit und ein Herz, diejenigen zu retten, die von der Lüge versklavt sind.

      T.A. McMahon
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 00:25:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      hey - das ist hier kein Bibel-Forum.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 00:41:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ja - und nu ????
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 10:55:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Die Macht des Wasser ist stärker, als es der Wille des größten Philosophen zu halten vermag." (Klo 00,7)
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 12:11:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      zu #2 ....es schadet aber auch nicht, was anderes zu lesen,ist manchmal ganz interessant.

      zu #4, ... gewaltig rauscht der Wasserfall, vom hohen Berg ins tiefe Tal ;)

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      schrieb am 16.11.03 13:51:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 14:18:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der McMahon selbst, beginnt ja schon in den ersten Sätzen , mit der für seine Begriffe gestutze Wahrheit, der Negation der Wahrheit an sich, demzufolge die wahre Lüge schlecht hin.

      " Es ist beunruhigend, aber nicht überraschend, daß die Menschheit so sehr für Lügen empfänglich ist. Die Lüge ist um so wirksamer, je größer oder ungeheuerlicher sie ist. Evolution ist ein erstklassiges Beispiel einer Lüge, die enthusiastisch angenommen wird. "

      Der stellt sich damit selbst unter das von ihm selbst ungeheuerliche . Die Lüge. Noch schlimmer , ganz nach alter christlicher Tradition, dem Selbstzwecke.

      Leute lest Nietzsche. Gott ist tot !
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 14:28:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      ....bewiesen ist: Nietzsche ist tot.
      Das andere ist Glauben (was ja auch nicht wissen heist).
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 14:58:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Is nicht von der Hand zu weisen , Lemmus.
      Daher bin ich auch Agnostiker. Es gibt eben auch keine Beweise, daß Gott nicht wirklich nicht existiert.
      Wenngleich ein gesunder Verstand, historisch ein großes Übel , alleine schon Stichwort Inquisition oder auch Missionarstätigkeiten etc etc , in der Verbreitung des Glaubens an sich, nicht übersehen kann !
      Oder , weil es die Tage gerade so aktuell ist. Der Ablass etc etc. Martin Luther. Die Spaltung der Kirche und dem daraus folgenden 30 - jährigen Krieg, welche ein Elend über Jahrzehnte für die Menschen.
      Oder Kreuzzüge im Namen blablabla. Etc etc.
      Schwelende Religionskriege bis in unser Zeitalter, siehe Israel. Ein Grauss, was hier erzeugt wurde und über Jahrhunderte anhält.
      Die Terrorgefahren dieser Tage stiegen und steigen nicht minder darauß auf. Etc etc.
      Die Juden, um ein letztes trauriges Beispiel zu nennen. Jahrhunderte verfolgt, bis zu einem organisiertem Exodus nie gesehenen Ausmaßes.

      Der Geist ist frei ! Und soll nicht mit auferlegten, erzeugten Schuldgefühlen oder geschürten Ängsten geleitet werden.

      Um zu meinem Mitmenschen gut zu sein, brauch ich keine Institutionen dieser Art, daß kann auch anders organisiert werden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 15:41:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ massoud,

      als Christ sage ich, zur Freiheit hat uns Gott berufen und zur Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen und Mitgeschöpfen. Deswegen halte ich auch die absolute Freiheit des Geistes für sehr wichtig, nur so kann man richtige Entscheidungen treffen.
      Diese Freiheit lässt jedoch auch zu, Fehler zu machen oder sich schädigend zu verhalten. Und Kirche muss auch nicht unbedingt immer Gottes Wege gehen (war meist das Gegenteil), sondern hat auch viel mit Machtpolitik zu tun.
      Wir sind halt keine Marionetten, sondern können selbst entscheiden mit allen Folgen. Wir sollten aber selber darauf achten, welche Einflüsse wir auf unseren Geist Raum geben.

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 15:56:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      Allen Menschen ist der Glaube an Gott ins Herz gesät. Es lügen jene, die da sagen, dass sie nicht an die Existenz Gottes glauben; denn in der Nacht und wenn sie allein sind, zweifeln sie.
      Lucius Annaeus Seneca der Jüngere, um 4 v.Chr.–65 n.Chr., römischer Dichter, Philosoph und Politiker


      Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,da bin ich mitten unter ihnen.
      Mt.18,19
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 16:48:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ massoud,

      ...mal was nichtreligiöses, wirf mal einen Blick in ein Buch vom Dalai Lama:
      Titel:
      Das Buch der Menschlichkeit
      -Eine neue Ethik für unsere Zeit-

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 16:52:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11
      In der Nacht schlaf ich!! Oder bum... meine Frau!!
      Und der einzige Zweifel, den ich habe, ist der, ob ich es auch gut gemacht habe.:p
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 17:00:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ jackyone,

      Du musst genau lesen (...wenn sie alleine sind, zweifeln sie). Du warst doch nicht alleine, außerdem kannst Du ja Deine Frau fragen, wie es war.;)

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 17:11:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      #lemmus
      Wie geht das mit lesen???:rolleyes:
      Denn in der Nacht!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 17:12:44
      Beitrag Nr. 16 ()
      OK, ich geb zu, ich bu... auch ab und zu tagsüber.:lick: :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 17:34:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ Lemmus # 10

      Ich respektiere zu 100 % Deine Ansichten und Deinen Glauben.


      Wenn möglich, lese ich so viel wie´s geht.
      Der Dalei Lama an sich is ja eine charismatische Erscheinung
      und erweckt schon seit Jahrzehnten und auch seit Jahren
      bei mir Interesse.
      Danke, dieses Buch werd´ ich mir mal notieren, schon bald komm´ ich sicherlich dazu ...

      @ Eddy_Merckx # 11

      Das spricht doch unter andrem das an, was ich oben angesprochen habe.
      Unterschwellig wird damit eine Angst geschürt ...
      Aber darüber kann man ja streiten. Reine Ansichtssache, denn auslegen läßt sich das auf beiden Seiten mit Argumenten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 17:43:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      #11 Von welchem Gott redest du denn? Etwa diesem namenlosen Unhold aus der Wüste, der seit dem die Rede von ihm ist nur Angst und Schrecken verbreitet, in dessen Namen Millionen von Menschen teilweise auf Grausamste art und weise umgebracht und Gemeuchelt wurden? Merkst du nicht was für Irrlehren du da aufsitzt? Aber es ist Interessant zu sehen wie einige paranoide Irrlichter mit einer anstrengung Ihre "sache" verbreiten, so war es bei den Hexenverbrennungen und so war es im dritten Reich, wo du ja einige Sympathien für hegst, so lässt du es jedenfalls unterschwellig raushängen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 18:54:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Eddy

      Zur Aussage von Seneca:
      Allen Menschen ist der Glaube an Gott ins Herz gesät. Es lügen jene, die da sagen,
      dass sie nicht an die Existenz Gottes glauben; denn in der Nacht und wenn sie allein sind, zweifeln sie.


      Glaube und Zweifel sind zwei Seiten derselben Medaille. Kopf oder Zahl, was präsentiert wird, tritt in
      Erscheinung. Die andere Seite liegt versteckt, unsichtbar.
      Die temporäre Erscheinungsform des Menschen als Glaubens- bzw. Zweifelstier ist Ausdruck seiner eigenen
      Unvollkommenheit, eben nur Mensch zu sein. Alle Sehnsüchte bzw. ihre Gegenpole sind eine Bindung des
      Menschen an seine eigene Menschlichkeit.
      Genau wie die Charakterisierung eines Steins sein Sein aus bestimmten Eigenschaften herleitet, genauso
      steckt der Mensch hier seine Grenzen ab.

      Was Seneca hier also sagt, ist nichts weiter als eine Beobachtung, daß gläubige Menschen (jeder Mensch
      glaubt an irgendetwas oder irgendjemanden) eben in der "Nacht" auch zweifeln.
      Menschen sind eben so.

      Daraus aber über die Hintertür irgendwelche Verdienste des Gläubigen abzuleiten, den Glauben als Tugend,
      ist genauso unsinnig, als wollte man über das Volumen einer Flüssigkeit auf die Form des Gefäßes schließen.

      Im Übrigen meine ich, daß Seneca hier eher den "frühen Abend" als die "Nacht" auslegt.
      Die "Nacht" ist die Kapitulation in Bezug auf die eigene Struktur. Ob Mensch oder Tier, jeder kapituliert
      schließlich und bereitet sich auf die Auflösung der Form vor, in der Zuversicht, daß nichts verloren geht.
      Der Sinn, den wir reininterpretieren, löst sich auf und somit gibt es keinen höheren qualitativen
      Unterschied mehr zwischen Mensch und Erde.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 19:24:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Der Yanomami-Schamane Shoefoot bezeugt das ihn Jesus von den Ketten der Sünde und seiner Geister befreite.

      Es lohnt Shoefoots Aussagen in #1 bzgl. über unsere immer mehr dämonisierte Gesellschaft/westliche Kultur zu lesen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 23:12:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ Der Habicht

      Ich fand Dein Posting höchst interessant.
      Leider fehlt es mir aber an den Fähigkeiten ,
      den letzten Absatz im Sinne zu verstehen.

      Kapitulieren, Auflösung der Form, also des eigenen Zustandes (?) des Ichs (?) , ergo , der Tod des Individuums gemeint ?

      Der Sinn ist damit der Glaube gemeint ? (Eigentlich egal welcher. )
      Am Ende werden wir sozusagen zum ursprünglichen Naturalismus schlecht hin , ja ? Körperlich also schlicht Erde, sowieso.
      Aber was ist mit der vermeindlichen Seele ?
      Ein Produkt unserer Mengen an Erfahrungen von klein auf, dem gebildeten Bewußtsein über Jahre in unserem Gehirn und auch Bauchgehirn ?
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 00:02:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ massoud

      Der Abschied von den Strukturen findet kurz vor dem Ableben statt. Tiere verkriechen sich im Laub, verstecken sich,
      auch Menschen ziehen sich zurück. Es ist wohl in den Lebewesen angelegt, diesen Rhytmus zu fahren.
      Es gibt aber auch Menschen, die freiwillig diesen Weg gehen, sich in die Einsamkeit zurückzuziehen,
      um Glauben und Zweifel zu überwinden.

      Der Sinn umfaßt den Glauben, ist aber nicht mit ihm identisch. Denn auch ein Tier erfüllt den Sinn in seinem
      festgelegten Modus, ohne Glauben und Zweifel.

      Der Begriff der Seele ist wie alle denkbaren Begriffe natürlich eine Konstruktion, durch die Idee von Empfindsamkeit,
      Wahrnehmung und Allmacht bzw. Familienstrukturdenken (Gottvater- die Kinder) etc. zusammengehalten.
      Nichtsdestotrotz kann man die Seele als individuelle Ausdrucksform des Ganzen betrachten. Um der Seele den
      Frieden zurückzugeben, bleibt nur die Möglichkeit der Versöhnung des Menschen mit Allem.
      Ob die Materie mit dem Geist in Resonanz tritt oder umgekehrt, ist einerlei. Wo alle Trennungen aufgehoben sind,
      geht alles von einer großen Kraft aus, nur hier gibt es wahren Frieden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 00:15:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ein interessanter Thread, sogar für einen Atheisten. Ich habe einen eigenen Glauben. Ich glaube nicht an Gott, ich hoffe, dass es einen Gott gibt und das ist der Unterschied. Denn wer glaubt, der denkt "..sicher gibt es einen Gott.." bei mir ist es etwas anders "..ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt, aber ich hoffe, dass es einen Gott gibt. Das ist der Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 00:36:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Schromic

      Die Hoffnung ist der Bruder des Glaubens, genauso wie die Verzweiflung die Schwester des Zweifels.
      Für die Erfüllung unserer Aufgaben als Mensch erleben wir dieses alles.
      Obwohl Atheisten auch nicht frei von Glauben bzw. Derivat Hoffnung sind, sind sie doch oft viel
      toleranter als Gläubige, die ihren Glauben zur Chefsache machen.

      Und in der höchsten Ausprägung ist die Toleranz die Einsicht in das Ganze.
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 20:24:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      ....wirklich sympathische Beiträge hier, wenn man bedenkt, wie dieser Thread begonnen hat.:)
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 21:36:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Rechts im Bild der ehemalige Yanomami-Schmamane Shoefoot.

      Er wurde durch Jesus Christuis von den Ketten der Sünde und seiner Geister befreit - wie er freimütig bezeugt.

      Avatar
      schrieb am 17.11.03 22:47:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      DerHabicht hat einen scharfen Blick ! Weit und tief reicht sein Auge !

      Der Schritt in die Einsamkeit wird von vielen oft falsch verstanden.
      Oder es fehlt einfach das Verständnis dafür, daß man gewisse innere Kräfte erst überwinden muß.

      Wenn ich Ihre Worte zwischen den Zeilen recht verstehe,
      ist es im Grunde ein schlichtes Kommen und Gehen.
      Am Ende fließen wohl alle Dinge ineinander.

      Wie unterscheidet DerHabicht Geist und Seele ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 21:49:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ massoud

      Ich möchte nicht den Eindruck vermitteln, mich um die äußerst schwierige Differenzierung Seele-Geist zu
      drücken.

      Der Streit zwischen dem persönlichen oder unpersönlichen Gott ist ein allgemeines Problem für alle, die
      irgendeinen Glauben haben und eigentlich haben ja alle irgendwelchen, auch wenn sie Gott nicht bei einem
      Namen nennen.
      Wenn beide für sich genommen nicht die Erklärung liefern, dann kann ich daraus nur folgern, daß ein
      unerklärliches "darüber hinaus" die Basis für diese gegenüber polarisierten Anschauungen liefert.

      Der Kern der Seelenbetrachtung ist ihre Individualität.
      Individualität setzt aber einen verteidigenden Mechanismus zur eigenen Abgrenzung voraus. Und wenn es sich
      nun um eine Seele oder einen persönlichen Gott handeln sollte: Beide vermissen etwas sehr umfassendes,
      die Objektivität.
      Wer nicht objektiv sein kann, muß Partei ergreifen, und überall ist zu sehen, daß sich viele Gläubige
      einen Gott konstruieren, der in Gute und Böse trennt, seine eigene (d.h. parteiische) Meinung hat.


      Die Angst des Menschen, allein diesem Universum ausgeliefert zu sein, ist nichts weiter als Folge seiner
      Individualisierung.
      Im Bewußtsein dessen, daß das ganze Leben davon begleitet wurde, das Ganze zulasten des Individuellen
      feindlich zu betrachten, ist die Angst des Menschen groß, bei seinem Verlust Reaktionen zu erleiden.
      (göttliche Strafaktionen etc.)

      Das reicht bis zur Abstrahierung auf höhere Einheiten wie Staaten, religiöse Glaubensgemeinschaften, die
      alle nur den einen Zweck verfolgen: Der Abgrenzung durch eine besondere individuelle Form.

      Ein soziales Wesen ist der Mensch also deshalb, weil er das zur individuellen komplexen Andersartigkeit
      gegenüber dem Ganzen so wünscht.
      Soziales und Individuelles bedingen sich gegenseitig, wo eines fehlt, kann das andere nicht sein. Dennoch
      steht die Sozialität als höhere individuelle Form dem Ganzen polar gegenüber.

      Die Betrachtung einer Seele, wo immer sie reininterpretiert wird, wird durch den Wunsch zusammengehalten,
      etwas einzigartiges gegenüber dem diffusen Allgemeinen abzubilden. Das Allgemeine wird damit zulasten des
      speziellen entwertet, obwohl es auf ihm ruht.

      Aber gerade das ist die Ursache aller Feindlichkeiten, Kriege. Die tiefverwurzelte Gewohnheit des
      anders sein müssens. Die Angst vor dem Verlust von einer gewonnenen Struktur.

      Die Versöhnung mit dem großen Geist kann also demnach nicht funktionieren, solange der Mensch sich
      eigene Vorteile als zukünfige Erscheinung (egal wie abstrakt) verspricht.

      Viele Religionen basieren auf einem Versprechen, gelegentlich, um gewichtiger zu erscheinen, Verheißung,
      durch einen bestimmten Lebenswandel oder Geisteshaltung.
      Aber gerade das Eingehen auf die Anziehungskraft solches Versprechens verhindert eine wirkliche
      Versöhnung mit dem Ganzen, die Spaltung bleibt und wird im Leben mittels dieser Haltung praktiziert.
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 22:56:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      zu # 28,

      ....in der Natur des Wassertropfens liegt es, sich im Meer zu sammeln und sich dort im Ganzen aufzulösen.
      Die menschliche Seele als polarisierte Einheit sucht ihre Heimat in der Einheit des großen Geistes (Gott), in der sie aufgehen und in der Einheit wachsen kann.
      (War nur so ein Gedanke...)

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 00:12:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      DerHabicht spricht von der Aufloesung der Form,
      der Kapitulation.

      Beim Tier ist es der Tod, der beinhaltet keine Kapitulation.

      Beim Menschen kann es der Sprung in die Bewusstheit sein,
      das Aufwachen aus dem jahrtausendalten Tiefschlafzustand.
      Es ist die Kapitulation des Egos.
      Die Frustration ueber die Wege und die Peinlichkeiten des Egos.


      Habe ich ihn da richtig verstanden?
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 00:14:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ Eddy,

      Du konntest es wieder nicht unterdruecken Deine
      israelische Propaganda in # 1 unterzubringen.
      Ansonsten ist das Posting interessant.


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