checkAd

    Stoiber baut auf Atomkraftwerke - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.06.04 11:25:13 von
    neuester Beitrag 04.06.04 09:43:23 von
    Beiträge: 15
    ID: 866.689
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 366
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:25:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber hat sich angesichts der steigenden Energiepreise und möglicher Engpässe in der Energieversorgung für den Bau neuer Atomkraftwerke ausgesprochen. Der von SPD und Grünen beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie sei falsch und die Option Kernenergie müsse aufrecht erhalten werden.

      Zudem werde die Möglichkeit des Ersatzes bestehender Kernkraftanlagen und bei Bedarf auch der Bau neuer Anlagen verlangt, berichtete die Zeitung "Die Welt" am Donnerstag unter Berufung auf ein Strategiepapier der bayerischen Staatsregierung. Allerdings gebe es derzeit dazu keine Notwendigkeit.

      Ein Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie bedeute dagegen einen "Rückzug aus der Technologieführerschaft und damit Rückschritt auch für die internationale Weiterentwicklung der kerntechnischen Sicherheit", zitiert das Blatt aus dem Papier. Stoiber hatte bereits in den vergangenen Jahren den Atom-Ausstieg wiederholt kritisiert und dies auch mit der Gefahr steigender Strompreise begründet.
      (Quelle FTD]

      Na super! Es lebe die Energiepolitik der 70er! Den Müll aus den laufenden Anlagen müssen wir entweder tief in der Erde verscharren oder quer durch Europa transportieren. Unsere Kinder werden es uns in 1000 Jahren noch danken. Freuen wir uns also gemeinsam mit Stoiber auf eine strahlende Zukunft für Deutschland :D

      Damit mich hier niemand falsch versteht. Die derzeitige Windrad-Inflation finde ich übrigens genauso zum K...:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:30:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich halte den Vorschlag für sehr vernünftig. Es hatte nie einen Grund gegeben, die Atomenergie isoliert in Deutschland mit hohen Kosten abzuschaffen. Das hier verplemperte Geld fehlt ja dann auch beim Umweltschutz. Ich kann auch einfach keinen Sinn darin sehen, tendenziell sichere Kraftwerke in Deutschland zu verbieten, während unsichere Kraftwerke in Frankreich oder in Rußland ans Netz gehen. Wenn regenerative Energieträger wesentliche Marktanteile erreicht haben, kann man das ja neu besprechen. Das dauert aber noch einige Jahrzehnte.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:32:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1 Atomenergie richtig angewandt ist eine saubere Lösung und muss weiter verbessert und geforscht werden.

      Ziel muss die gesteuerte Enrgiegewinnung durch Kernfusion werden. Dann wären alle Energieprobl. gelöst.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:38:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2
      #3
      Atomenergie richtig angewandt... wäre ok. Nur der Mensch macht Fehler, hat er immer schon gemacht und wir werden wohl auch in Zukunft nicht davon verschont bleiben. Leider:(
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:14:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielen Dank für die Errichtung neuer möglicher Attentatsziele.

      Ihre El Akida

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1865EUR 0,00 %
      Einer von wenigen in einer elitären Gruppe!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:42:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5
      Ach so.
      Dann sollte man selbstverständlich sofort alle "Ungläubigen" töten zwecks Vermeidung von Attentatszielen.
      :confused:

      Aber Hauptsache sonst geht`s dir gut.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 16:09:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      ...schätze mal, dass Stoiber damit ersteinmal 10%
      Wechselwähler verjagt. Warum die CDU/CSU aber auch ständig den Grünen in dieHände spielen müssen, wenn es
      ihnen mal zu gut geht, kann man wohl nur mit den Vierbeinern vergleichen, die ständig dann auf´s Eis gehen,
      wenn´s ihnen zu wohl wird...
      So nun wird er mal mitbekommen, welche Bedeutung
      das Wort "Wechselwähler" hat, und zwar schon vor der Wahl....
      .....so einen populistischen Schnitzer hätte ich ihm nach all den Erfahrungen mit den Grünen-Wählern nicht
      mehr zugetraut....
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 16:17:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...nicht schlecht, da hat er frühzeitig für
      ein SPD - Hochwasser gesorgt, obwohl es nicht regnet....
      Wie ein Medizinmann, der es zu stark regnen lässt,
      wenn sowieso schon alles trübe nass und verhagelt aussieht.
      Damit dürfte seine Bundeskanzlerschaft-Anstellung beendet sein...Merkel :freu: :D....!
      Tja Stoiber , gute Arbeit - gute Besserung....
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 19:40:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Daß Stoiber ein Mann von vorgestern ist wußten wir ja schon.

      Er hätte nicht nochmal darauf aufmerksam machen müssen.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 20:49:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      #4...."Nur der Mensch macht Fehler"

      Stimmt, der Beweis dafür ist Rot-Grün. Aber die bleiben ja auch nicht ewig in der Regierung.

      Im übrigen: Könnten wir uns mit der dieser Diskussion nicht auf einen einzelnen Thread beschränken?
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 06:35:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich bin für den Austieg aus dem Ausstieg, bevor noch mehr Windräder unser schönes Land verschandeln!
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 08:45:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Richtig lieblich, wie unser "Großer Vordenker" Joschka die Technik von morgen und übermorgen prognostiziert.

      Weil er doch so ein Experte ist.

      Er hat doch sicher wieder Gastvorlesungen darüber gehört, der kennt sich doch aus.

      Als ob beim Atomstrom nicht ständig weiterentwickelt wird.

      Der liebliche Joschka sollte doch vielleicht lieber das Vordenken den Fachleuten überlassen und nicht seinen unsinngen Senf überall dazugeben.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 09:20:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      @4zim,


      Wenn regenerative Energieträger wesentliche Marktanteile erreicht haben, kann man das ja neu besprechen. Das dauert aber noch einige Jahrzehnte.

      Aber das ist ja das Problem...wenn weiterhin neue atomkraftwerke gebaut werden sollten, dann werden die regenerativen energiequellen nie bedeutende martanteile erreichen!

      ich muss ehrlich sagen, mich haben die windräder noch nie in irgendeiner form gestört, auch würde es mich nicht beeinträchtigen, wenn jedes dach statt mit Ziegeln mit sonenkollektoren bedeckt wäre.

      @schürger,
      sicher wird beim atomstrom ständig weiter entwickelt, aber erkläre mir bitte warum die sache als solche dadurch sicherer und ungefährlicher werden solte!!

      Abschließend möchte ich noch sagen, dass immer alles in diesem Land von uns selber schlecht geredet wird, und nun haben wir endlich mal wieder etwas wo wir weltmarktführend sind, dann lasst uns doch darüber freuen und die alternativen Energien ausbauen!
      MfG
      ILK
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 09:42:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zumindest scheint es ja mal strittig zu sein ob er von Neubauten oder vom Erhalt bestehender Anlagen gesprochen hat.

      Das würde einen gewaltigen Unterschied machen. Ich denke daß man solange noch über den albernen Stoiber rumblödeln wird, solange noch der Compi mit dem Strom aus der Steckdose kommt und man posten kann.
      Nach den ersten Stromrationierungen werden dann einige schon etwas anders posten.

      Natürlich werden wir eine Umorientierung in der Energiebewirtschaftung erleben.
      Aber ebenso wenig wie man mit den Autos von 1900 hätte ein heutiges Formel 1-Rennen bestreiten können, genausowenig kann man mit den momentanen Entwicklungstudien alternativer Energien eine moderne Marktwirtschaft betreiben.

      Was man mit Schnellschüssen ohne Übergangszeit erreicht sieht man momentan in der deutschen Kokswirtschaft.
      Während die Chinesen gerade das vorletzte Kokswerk in Deutschland abbauen leidet Thyssenkrupp an einem Koksmangel bei der Stahlherstellung.

      Die deutschen Kokswerke hat man eingestampft oder an die Chinesen verscherbelt als der Preis für Koks bei 90 € stand. Heute hat sich der Preis verfünffacht und der Koks kommt aus dem Ausland.

      Das ständige Geschrei wegen der Gefahren der Atomenergie erinnert mich an nervige Beifahrer im Auto. Selbst können sie nicht fahren weil sie zu besoffen sind oder keinen Führerschein haben, trotzdem wissen sie alles besser, laufen wollen sie auch nicht, und wie man es anders machen sollte wissen sie sowieso nicht. Es wird also keine Lösung oder ein besserer Vorschlag gemacht, man zappelt nur herum und verbreitet Hysterie aus reiner Besserwisserei.
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 09:43:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ob regenerative Energieträger wesentliche Marktanteile erreichen, hängt nicht von der Atomkraft ab, sondern davon, ob sich die Ziele der Versorgungssicherheit, der hohen Energiedichte und der Wirtschaftlichkeit damit erzielen lassen. Die meisten regenerativen Energieträger sind Nischentechnologien, die sich gut für bestimmte Regionen und bestimmte Situationen (z.B. fehlende Infrastruktur) eignen. Was an der Küste oder bei hoher Sonnenbestrahlung gut läuft, kann im Binnenland oder in gemäßigten Breiten eine Fehlinvestition sein. Manchen Technologien, etwa den Solarzellen, fehlt es nach meiner Meinung noch an Entwicklungsreife, andere, wie die Windenergie, sind einfach in den meisten Gebieten zu teuer im Betrieb. Geradezu absurd wird es dann noch, wenn man bei der Atomenergie fordert, praktisch sämtliche, auch potentielle, gemutmaßte und indirekte Kosten zu internalisieren, während man andererseits bei Solarzellen die Ökobilanz verschweigt oder insgesamt davon ausgeht, daß regenerative Energien selbstverständlich hoch zu subventionieren seien. Das hier verpulverte Geld fehlt dann z.B. bei wirklich effizienten Maßnahmen, etwa Entwicklungen zur höheren Energieeffizienz.

      Ich halte es für sehr vernünftig, bis Ende des Jahrhunderts (besser noch einige Zeit vorher) eine Versorgung aus regenerativen Energien zu mehr als 50% anzustreben. Es ist sicherlich machbar. Aber zugleich muß auch dafür gesorgt werden, daß sich in der Zeit der Verbrauch fossiler Brennstoffe auf weniger als Fünftel absenken läßt. Und diese bleibende Lücke, die muß geschlossen werden.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Stoiber baut auf Atomkraftwerke