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eröffnet am 15.09.04 13:16:59 von
neuester Beitrag 15.09.04 13:36:51 von
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Mittwoch, 15. September 2004
Zucht und Ordnung in den USA!
von Michael Vaupel
*** Gerade habe ich eine Auflistung vor mir liegen, mit Urteilen für ehemalige Star-Investmentbanker. Freut mich wirklich, dass die SEC - die US-Börsenaufsicht - hart durchgreift. Da würden solche Gestalten wie die Haffa-Brüder nicht weiterhin in Freiheit auf Yachten
herumlungern können. In den USA säßen sie ziemlich sicher längst hinter schwedischen Gardinen.
Letzter Verurteilter: Frank Quattrone. Der brachte während des Börsenbooms von 1999-2000 im Auftrag seines Arbeitgebers Credit Suisse First Boston mehrere Hightech-Unternehmen an die Börse. Er verdiente sich dabei eine goldene Nase, nämlich alleine im Jahr 2000 rund 120
Millionen Dollar.
Aber er behinderte auch eine Untersuchung der SEC über die
Zuteilungsweise von Aktien bei Börsenneulingen. (Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass da bei lukrativen Neuemissionen geklüngelt worden ist, was die Zuteilung anging).
Behinderung einer Untersuchung? Unabhängig vom Ergebnis dieser Untersuchung hieß es direkt: Klage. Und 18 Monate Haft, ohne Bewährung.
Das ist in den USA für solche Fälle kein besonders hohes Strafmaß. Vielleicht haben Sie mitbekommen, dass der Fall von Martha Stewart in New York sehr viel Aufmerksamkeit erregt hat. Sie hatte 4.000 Aktien einer Biotechfirma verkauft, nachdem sie - so der Vorwurf - von einem
Insider gehört hatte, dass eine schlechte Unternehmensmeldung anstand.
Die Strafe: 5 Monate Gefängnis ohne Bewährung, 5 Monate Hausarrest.
Schade, dass es in Deutschland keine der SEC vergleichbare Behörde gibt. Ich könnte Ihnen direkt zig Namen nennen, die dann sofort angeklagt würden. Und es gäbe schlagartig zig "Star-Analysten" und einige Börsenbriefe weniger.
Welche könnten damit gemeint sein?
Eure Vorschläge?
ganz heisse Kandidaten sind da wohl
Frick Inside
Börse Inside
Zucht und Ordnung in den USA!
von Michael Vaupel
*** Gerade habe ich eine Auflistung vor mir liegen, mit Urteilen für ehemalige Star-Investmentbanker. Freut mich wirklich, dass die SEC - die US-Börsenaufsicht - hart durchgreift. Da würden solche Gestalten wie die Haffa-Brüder nicht weiterhin in Freiheit auf Yachten
herumlungern können. In den USA säßen sie ziemlich sicher längst hinter schwedischen Gardinen.
Letzter Verurteilter: Frank Quattrone. Der brachte während des Börsenbooms von 1999-2000 im Auftrag seines Arbeitgebers Credit Suisse First Boston mehrere Hightech-Unternehmen an die Börse. Er verdiente sich dabei eine goldene Nase, nämlich alleine im Jahr 2000 rund 120
Millionen Dollar.
Aber er behinderte auch eine Untersuchung der SEC über die
Zuteilungsweise von Aktien bei Börsenneulingen. (Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass da bei lukrativen Neuemissionen geklüngelt worden ist, was die Zuteilung anging).
Behinderung einer Untersuchung? Unabhängig vom Ergebnis dieser Untersuchung hieß es direkt: Klage. Und 18 Monate Haft, ohne Bewährung.
Das ist in den USA für solche Fälle kein besonders hohes Strafmaß. Vielleicht haben Sie mitbekommen, dass der Fall von Martha Stewart in New York sehr viel Aufmerksamkeit erregt hat. Sie hatte 4.000 Aktien einer Biotechfirma verkauft, nachdem sie - so der Vorwurf - von einem
Insider gehört hatte, dass eine schlechte Unternehmensmeldung anstand.
Die Strafe: 5 Monate Gefängnis ohne Bewährung, 5 Monate Hausarrest.
Schade, dass es in Deutschland keine der SEC vergleichbare Behörde gibt. Ich könnte Ihnen direkt zig Namen nennen, die dann sofort angeklagt würden. Und es gäbe schlagartig zig "Star-Analysten" und einige Börsenbriefe weniger.
Welche könnten damit gemeint sein?
Eure Vorschläge?
ganz heisse Kandidaten sind da wohl
Frick Inside
Börse Inside
Mir würden auf Anhieb ca. 20 CEO`s einfallen,und alle Emmissionsbanken aus 1999/2000 die den ganzen Schrott an den Markt gebracht und hochgepusht haben, obwohl sie genau wußten, daß bei den meisten nur heiße Luft dahintersteckt.
Letztendlich die Deutsche Börse selbst; für die nur MK und Umsätze zählen, wenns um die Zusammenstellung der Indices geht.
Letztendlich die Deutsche Börse selbst; für die nur MK und Umsätze zählen, wenns um die Zusammenstellung der Indices geht.
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