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    DAX...das Geplänkel geht bis Ende 2004 weiter,aber dann..... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.10.04 12:11:56 von
    neuester Beitrag 14.10.04 07:33:48 von
    Beiträge: 17
    ID: 912.672
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      Avatar
      schrieb am 10.10.04 12:11:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      muß im Jahr 2005 mit dem Schlimmsten gerechnet werden...
      Das Szenarium sieht dann so aus,
      nachdem die US-Bürger so uneinsichtig sind u.den Kriegstreiber u.Kriegsverherrlicher Bush erneut zum Us-Präsi wählen,
      wird es zu einem großen Knall mit Crash-Folgen im DOW u.an der Nasdaq geben..
      Öl wird daraufhin weiter gen 100$ laufen,Terroraktionen,Irak-Chaos usw..
      Was mit dem DAX u.unserer Wirtschaft geschieht kann man sich ja dann ausdenken...
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 10.10.04 12:19:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Bush führt uns in eine tiefe Krise"
      US-Starökonom Paul Krugman über die Wahl in den USA und die ökonomischen Konsequenzen
      von Heike Wipperfürth


      Paul Krugman, Wirtschaftsexperte und Professor an der Princeton University
      Foto: dpa
      Er gilt als einer der schärfsten Bush-Kritiker: Ökonom Paul Krugman setzt auf einen Sieg von Senator Kerry bei der Präsidentenwahl, rechnet aber nicht mit einem scharfen Kurswechsel in der US-Wirtschaftspolitik.


      Welt am Sonntag: Professor Krugman, wer wird die Wahl gewinnen, Senator John Kerry oder Präsident George W. Bush?


      Paul Krugman: Es ist, als würde man eine Münze in die Luft werfen. Bush hatte einen Vorsprung, aber die Debatte hat Kerry sehr gut getan. Die Meinungsumfrager können sich nicht einigen. Vom Gefühl her glaube ich aber, daß Kerry gewinnen wird.


      Wie würde sich Ihrer Meinung nach ein Sieg von Präsident Bush auf die US-Wirtschaft auswirken?


      Krugman: Die jetzige Politik wird fortgesetzt, richtet sich aber noch mehr nach der Wunschliste der radikalen Rechten. Bush wird versuchen, die Altersversorgung zu privatisieren und mehr Steuersenkungen für die Reichen zu schaffen. So geraten wir in eine finanzpolitische Krise, denn es gibt keinen plausiblen Vorschlag, wie die Bilanz ausgeglichen wird.


      Präsident Bush meint, er habe mit seinen Steuersenkungen den Aufschwung geschaffen. Jetzt geht es in eine neue Runde.


      Krugman: Sie gelten als Steuersenkung für die Mittelklasse, allerdings profitiert die Oberschicht am meisten. Zunächst handelt es sich um eine Verlängerung der letzten Steuersenkungen. Die waren zur Herbeiführung des Aufschwungs ziemlich wirkungslos. Wahrscheinlich haben sie mehr erreicht, als wenn nichts geschehen wäre. Sie haben aber nichts getaugt. Uns fehlen immer noch eine Million Jobs vom letzten Zyklus.


      Wie würde sich ein Sieg Kerrys auf die US-Wirtschaft auswirken?


      Krugman: Das hängt vom Kongreß ab. Kerry würde sich nicht hinter eine weitere Runde von Steuersenkungen stellen. Fiskalisch ist er verantwortungsbewußter als Bush. Wenn er aber in beiden Häusern in den ersten beiden Jahren keine Mehrheit hat, was mit großer Wahrscheinlichkeit der Fall ist, dann kann er keine neuen Gesetze verabschieden. Wenn Bush gewinnt, kommt eine wilde unverantwortliche Wirtschaftspolitik auf uns zu. Wenn Kerry gewinnt, gibt es keine bedeutenden wirtschaftspolitischen Veränderungen. Kerry hat es nicht in seiner Macht, neue Gesetze zu verabschieden.


      Zum Glück gibt es ja die Federal Reserve Bank, die sich um die amerikanische Wirtschaft kümmert.


      Krugman: Die Fed hat eine Wählscheibe, die sie nach oben oder nach unten drehen kann. Das sind die Zinsen. Damit kann sie einige Rezessionen bekämpfen, obwohl ich da Bedenken habe. Der Aufschwung verliert an Fahrt. Dagegen kann sie nicht viel unternehmen. Wenn es zu einem Vertrauensverlust in die fiskalische Integrität der Regierung kommt, kann die Fed nichts dagegen tun.


      Der amerikanischen Wirtschaft geht es aber noch recht gut.


      Krugman: Wir haben ein großes Haushaltsdefizit. Natürlich haben wir auch ein sehr großes Handelsbilanzdefizit. Wir haben ein doppeltes Defizit. Wären wir ein Entwicklungsland, wäre das Vertrauen sofort weg, und es käme zur Kapitalflucht. Dazu ist es noch nicht gekommen - zumindest bis jetzt - weil die USA ein hochentwickeltes Land sind. Im Zweifelsfall entscheiden Investoren und der Markt zu unseren Gunsten und halten zu uns, weil sie glauben, daß die USA die Sache wieder in den Griff bekommt. Sie kann Steuern erhöhen und ist voll entwickelt. Der Markt weiß, daß es sich nicht um eine Bananenrepublik handelt. Wenn Sie sich die US-Politik ansehen, sehen wir aber einer Bananenrepublik immer ähnlicher - völlig unrealistisch und mit einer kräftigen Polarisierung entlang wirtschaftlicher Klassenlagen.

      "Bush führt uns in eine tiefe Krise" (2)

      Wie könnte der Haushalt wieder auf Vordermann gebracht werden?


      Krugman: Wenn ich Präsident wäre und den Kongreß auf meiner Seite hätte, würde ich das Budget ausgleichen und ein Hilfspaket für die örtlichen Regierungen und eine Steuerrückzahlung für die Mittel- und Unterschicht als kurzfristigen Stimulus einführen. Mit Sicherheit könnte man so schnell ein paar Millionen Arbeitsplätze schaffen. Es ist ein klassisches Stimuluspaket. Jeder Student könnte es nach ein paar Ökonomievorlesungen einführen. Diese Regierung wird es nicht tun, denn es entspricht nicht ihrer Denkweise.


      Vielleicht kommt Hilfe von außen. Der IWF hat China gebeten, seine Währung freizugeben, um das US-Handelsdefizit zu verringern und die globale Wirtschaft zu stärken.


      Krugman: Die chinesische Wirtschaft droht tatsächlich zu überhitzen. Das ist ein Zeichen, daß ihre Währung unterbewertet ist. Mit gutem Grund wollen die Chinesen einen stärkeren Yüan. Der würde zur Korrektur der US-Handelsbilanz beitragen. Amerika kann sich kein Leistungsbilanzdefizit von mehr als fünf Prozent des Bruttoinlandproduktes leisten. Dann muß der Dollar nach unten gehen. Aber gegen welche Währung? Der riesige Handelsüberschuß Chinas mit den USA ist irreführend. China hat ein Handelsdefizit mit seinen Nachbarn, denn es ist ein Montageplatz. Teile werden in anderen asiatischen Ländern produziert, in China zusammengestellt und als fertige Produkte in die USA verkauft. Das US-Defizit mit China ist in Wirklichkeit ein asiatischer Überschuß. Alle asiatischen Währungen müßten ansteigen, nicht nur der Yüan. Wir brauchen einen weiten Fall des Dollars gegen alle Währungen mit Ausnahme des Euro.


      Drohen Gefahren eines Wachstumseinbruchs, wenn die Kursrelationen der asiatischen Länder gegenüber dem Dollar und dem Euro sich gravierend verändern?


      Krugman: Der Markt hat die Konsequenzen des riesigen US-Defizits noch nicht begriffen. In einigen Fällen könnte es zu nationalen Eingriffen durch die Chinesen oder Japaner kommen. Es wäre ein Versuch, ihre Währungen unten zu halten. Ideal wäre, wenn wir es durch eine Zusammenarbeit schaffen würden, dann könnte die USA mit einem großen TK ihr Handelsdefizit verkleinern. Die Japaner und Chinesen würden weniger US Treasury Bills kaufen. In diesem Fall sprechen wir nicht von der Wirtschaft, sondern von den Zentralbanken. Das würde zu einem stärkeren Yen und Yüan und einem schwächeren Dollar führen, und wir könnten das US-Handelsdefizit verkleinern.


      Wird es eine geordnete Anpassung des Dollars geben, oder können Sie sich ein Horrorszenario aus Leistungsbilanzdefizit und Kapitalflucht, fallenden Aktienkursen und Dollarsturz vorstellen?


      Krugman: Das Szenario ist am wahrscheinlichsten, wenn es zu einem Vertrauensverlust und tiefen Sturz des Dollars kommt. In der Vergangenheit, zum Beispiel den späten achtziger Jahren, kam es beim Fall des Dollars nicht zu ernsten Nebenwirkungen. Doch diesmal könnte es wegen des Zusammentreffens des sehr großen Defizits mit der Tatsache, daß es sich um einen wirklichen Vertrauensverlust in die Zuverlässigkeit der USA handeln könnte, viel häßlicher werden.


      "Bush führt uns in eine tiefe Krise" (3)

      Die hohe US-Staatsverschuldung geht einher mit einer hohen Verschuldung der Bürger. Wird die Schuldenblase platzen, wenn es an den Börsen schlecht läuft?


      Krugman: Große Probleme kommen selten daher, wo man sie erwartet, aber das ist die Richtung, in die wir schauen. Das größte Problem, das wir erwarten, sind Haushalte. Familien, die ihre Häuser mit Hypotheken belastet haben, die einstellbare Zinsen haben. Sollte es zu einem Zinsanstieg kommen, sind viele Leute überfordert. Viele sind das schon heute, obwohl die Zinsen noch sehr niedrig sind. Sollten Zinsen steigen, können Sie mit vielen Leuten reden, die sich ihre Zahlungen nicht mehr leisten können. Das ist das Alarmzeichen für eine wirtschaftliche Krise.


      Wirtschaftlich geht es Europa viel schlechter als den USA. Kann Europa den Vorsprung zu den USA jemals aufholen?


      Krugman: Europa hat ein Nachfrageproblem. Ich würde gern die Chefs der Zentralbanken austauschen. Sie können Greenspan haben, der wie wild die Zinsen senkt und endlich damit aufhören würde, schlechte Ratschläge zur Finanzpolitik zu erteilen. Wir bekommen Jean-Claude Trichet, der ein guter Kerl ist und sich nicht in die Politik der USA einmischt. Anderseits hat die EZB die Zinsen nicht kräftig genug gesenkt. Die Wirtschaft läuft ja nicht gerade auf Hochtouren.


      Warum kommt Deutschland trotz seiner jüngsten Reformschritte nicht voran?


      Krugman: Deutschland hat ein paar Reformen eingeführt, aber sie sind sehr bescheiden. Die deutsche Wirtschaft ist sehr reguliert und wird beschützt. Um wirklich Arbeitsplätze zu schaffe, müßten die Reformen viel tiefer gehen.


      Artikel erschienen am 10. Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 07:35:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.wiwiss.fu-berlin.de/w3/w3collie/krugman/deutsch.htm

      Das hat Krugman 1998 geschrieben, er schreibt und schreibt und schreibt.

      Und irrt und irrt und irrt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 07:59:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      NEE Schürger,
      Die größte Irritation ist Bush
      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 08:21:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      1998 hiess der Chef der EZB noch nicht Trichet.
      Ausserdem gibt es ja noch die Möglichkeit, dass man 1998 auch schon die Wahrheit schreibt!
      Sollte irgendetwas nicht stimmen, könnte man es widerlegen, also kein Defizit hier und da, keine Verschuldung usw.
      Macht keiner. Die Pessimisten sind meinetwegen Miesepeter, die Optimisten (diesbezüglich) wirklich waghalsig. Augen zu, wird schon, wurde ja immer schon...........
      J2

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      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:00:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 11:49:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      11:47 DAX: 3961.41 (-1.40%);)
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 11:52:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Sagenhafte Kaufkurse:cool:
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 14:18:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die OTC-Shorties werden heute wieder ein paar Kilo leichter werden.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 17:48:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Faktoren sprechen eindeutig für Crash schlimmsten Ausmaßes.
      Grund: Bush wird wieder gewwählt
      Öl unter 50$ ist Vergangenheit,stell dich auf bald auf 100$ ein..
      Noch Fragen?????
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 17:54:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      # Claptoni Wie wärs denn mal mit Valium oder vielleicht auch nur ne Flasche Korn? Kannst einem ja mächtig auf den Sack gehen mit deinen Untergangsfantasien!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 18:01:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Ritter,
      das mit dem Sack tut mir leid.....
      Ratschlag: Nicht soviel Handarbeit,such dir mal ne Freundin....
      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 18:12:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 18:16:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13
      Sehe keinen Zusammenhang,
      nur weil Börse einbricht...
      :laugh::p;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 07:39:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      Der Winter wird hart u.kalt...
      ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.04 09:03:58
      Beitrag Nr. 16 ()


      Bush wird uns des letzten Dollars berauben.
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 07:33:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Warm anziehen.....
      es geht fürchterlich in den Keller...
      DOW bald unter 5000Pkt.
      DAX bald unter 1000Pkt.
      Cl.


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      DAX...das Geplänkel geht bis Ende 2004 weiter,aber dann.....