Basler steigert Umsatz, Ertrag und Auftragseingang im dritten Quartal - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 24.11.04 17:03:25 von
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Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 15 Prozent auf 11,4 Mio. Euro und nach neun Monaten auf 37,5 Mio. Euro, womit bereits ein höherer Wert als im gesamten Vorjahr (35,7 Mio. Euro) erzielt wurde. Der Neun-Monats-Umsatz hat sich damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 52 Prozent erhöht. Der Auftragseingang legte im dritten Quartal mit 14,6 Mio. Euro um 24 Prozent zu, während er in den ersten neun Monaten 2004 38,7 Mio. Euro betrug, was einer Steigerung um 32 Prozent entspricht.
Das Ergebnis vor Steuern belief sich im dritten Quartal auf 0,8 Mio. Euro und lag damit um 16 Prozent über dem Vorjahresquartal. Nach drei Quartalen wurde damit das Ergebnis auf 4,4 Mio. Euro deutlich gesteigert gegenüber –0,1 Mio. Euro im Vorjahr.
Das Unternehmen geht für das vierte Quartal davon aus, sein Umsatzwachstum fortzusetzen, wobei die Vorsteuer-Ergebnismarge das Niveau der abgelaufenen Quartale erreichen soll. Für das Gesamtjahr soll die bereits erhöhte Prognose von 50 Mio. Euro Umsatz (+40 Prozent) bei einem Vorsteuer-Ergebnis von ca. 5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro) nochmals übertroffen werden.
Für das Geschäftsjahr 2005 rechnet Basler mit einer Fortsetzung des Umsatz- und Ertragswachstums, wobei das Wachstum voraussichtlich unter dem hohen Niveau des aktuellen Geschäftsjahres liegen wird.
Die Aktie von Basler schloss gestern bei 15,00 Euro (-0,66 Prozent).
Wertpapiere des Artikels:
BASLER AG
Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),08:49 05.11.2004
Quelle: AKTIENCHECK.DE
Rating-Update: Die Analysten der First Berlin stufen die Aktie von Basler (ISIN DE0005102008/ WKN 510200) mit "strong buy" ein. Das Kursziel sehe man bei 18 Euro.
Quelle: AKTIENCHECK.DE
Die große Chance für kleine Firmen: Drei Tage lang präsentieren sich 170 Unternehmen vor 2500 großen Investoren. Auch für Privatanleger kann das lukrativ sein
von Tobias Meister
Einmal im Jahr müssen Finanzprofis in die Pionier-Grundausbildung - gegenseitiges Belauern ist angesagt, dazu gelegentliches Tarnen und Täuschen. Da stehen sie dann in den Fluren des Congress Centers der Frankfurter Messe und beäugen argwöhnisch die Kollegen ringsum. In welchem Raum wird es jetzt besonders interessant? Wo gibt es handfeste, kursrelevante News? Hinter welcher Tür wartet die berühmte Aktienperle auf ihre Entdeckung? Der Anlaß der Übung trägt den drögen Namen Eigenkapitalforum. Es ist Europas größte Bühne für kleine und mittelständische Unternehmen, um Fondsmanager, Vermögensverwalter und Anlagestrategen der Versicherungen auf sich aufmerksam zu machen. 170 börsennotierte Firmen präsentieren sich in den kommenden drei Tagen, jeweils vier gleichzeitig in verschiedenen Räumen. Daher das Dilemma in den Fluren, das gern durch den Herdentrieb gelöst wird: Die meisten Money-Manager warten bis kurz vor Beginn der nächsten Runde und sondieren das Gelände - dort, wo die meisten hinströmen, gibt`s wahrscheinlich die heißesten News, so das Kalkül. Für Fondsmanager, die sich auf kleinere Unternehmen spezialisiert haben, ist es eine Pflichtveranstaltung. Karl Fickel, Mitbegründer und Fondsmanager von Lupus Alpha, findet das Eigenkapitalforum in mehrfacher Hinsicht interessant: "Neben den Unternehmenspräsentationen ist es für mich sehr wichtig, die derzeitige Stimmung am Markt einzufangen." So sorgte das Eigenkapitalforum im vergangenen Jahr sogar für einen Stimmungsumschwung in Frankfurt. Nachdem 2003 in der Bankenszene erneut ein Jahr der Trübsal war, kehrte auf der Veranstaltung der Deutschen Börse bei vielen Anlegern die Zuversicht zurück. Kaum jemand hatte damals damit gerechnet, daß 1500 Besucher an den damals noch zwei Tagen kommen würden. In diesem Jahr werden bei der Konferenz, die von EURO am Sonntag als offiziellem Medienpartner begleitet wird, rund 2500 Fachbesucher erwartet. "Wegen des großen Interesses mußten wir auf drei Tage erweitern", erklärt Susanne Gniers von der Deutschen Börse. Das eine oder andere Unternehmen landete sogar auf der Warteliste.
Für kleinere Firmen sind derartige Veranstaltungen extrem wichtig. Viele Banken haben ihre Analyseteams in den vergangenen Jahren zusammengestrichen, Small Caps werden kaum noch beobachtet. Zudem gibt es in Europa derzeit kaum eine vergleichbare Messe dieser Bedeutung. "Eine Großveranstaltung dieser Art zieht viel mehr Anleger an als eine einfache Analystenkonferenz", erklärt Bernhard Burgener, Vorstands-Chef des Medienunternehmens Highlight. Ähnlich sieht dies Lars Schriewer, der Sprecher des Immobilien-Spezialisten Vivacon. "Wir erhoffen uns, neue Interessenten für unsere Aktie zu gewinnen. Den einen oder anderen wollen wir dann einige Tage später noch einmal in seinem Büro besuchen", so Schriewer. Aber nicht nur börsennotierte Unternehmen suchen nach Investoren. Das Eigenkapitalforum hat sich in der Vergangenheit auch als Messe für nicht börsennotierte Unternehmen entwickelt, die zur Expansion frisches Geld benötigen. "Nachdem im vergangenen Jahr schon rund 40 Unternehmen neue Geldgeber gesucht haben, sind es 2004 bereits 50 Firmen", erklärt Börsensprecherin Gniers. Besonders stolz sind die Organisatoren deshalb auf die Tatsache, daß ein Jahr nach der Erstauflage der Veranstaltung bereits die Hälfte der Firmen in Geschäftsbeziehungen zu neuen Kapitalgebern steht. Für Privatanleger sind jedoch vor allem die börsennotierten Firmen interessant. Zwar sind die wilden Zeiten des Neuen Markts vorbei, als Fondsmanager noch während der Veranstaltung ihre Orders heimlich per SMS abschickten, um sich einen Zeitvorsprung gegenüber der Konkurrenz zu ergattern. Heutzutage reden viele Investoren nach den Präsentationen erst einmal in Ruhe im sogenannten One to One mit den Vorständen, um sich ein genaueres Bild von der Firma zu machen. Fällt dies positiv aus, werden die Kauforders abgeschickt. Mit entsprechenden Folgen für die Kurse. Da viele Aktien aus der zweiten und dritten Reihe sehr markteng sind, sorgen schon kleinere Orders für größere Ausschläge. So war im vergangenen Jahr zu beobachten, daß die Aktien vieler Firmen in den Tagen nach der Veranstaltung kräftig anzogen.
Deshalb ist es wichtig, sich im Vorfeld die Rosinen herauszupicken. Denn gerade kleinere Unternehmen, die kaum noch ein Investor auf der Rechnung hat, wollen in den kommenden Tagen die Gelegenheit nutzen, sich bei den Anlegern in Erinnerung zu rufen. Der eine oder andere Vorstand dürfte sich gute Neuigkeiten für das Eigenkapitalforum aufgehoben haben, um dort auf ordentlich Resonanz zu stoßen. Gelingt dies, setzen die entsprechenden Aktien zur Jahresendrally an. Eine Chance für clevere Anleger. Zwar ist die Veranstaltung institutionellen Investoren vorbehalten. Privatanleger haben jedoch dieses Jahr erstmals die Möglichkeit, die Präsentationen live im Internet (www.eigenkapitalforum.com/www.finanzen.net) zu verfolgen. EURO stellt zudem fünf aussichtsreiche Kandidaten vor, die nach unseren Recherchen positiv von sich reden machen werden.
Basler
Die Firma entwickelt und vertreibt weltweit künstliche Sehsysteme, die zur Qualitätskontrolle bei der Produktion von Flachbildschirmen und bei der Herstellung von DVDs eingesetzt werden. Nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs steigerten die Ahrensburger ihren Umsatz um 52 Prozent auf 37,5 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte der Vorjahresverlust von 100000 Euro in einen Gewinn von 4,4 Millionen nach den ersten drei Quartalen verbessert werden. Nach den guten Zahlen soll nun auch die Gesamtjahresprognose 2004 von 50 Millionen Euro Umsatz bei einem gleichzeitigen Vorsteuergewinn von fünf Millionen Euro Gewinn getoppt werden.
Quelle: FINANZEN.NET 21.11.04
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