Rechtliche Frage zum Wechsel von der GKV in die PKV - 500 Beiträge pro Seite

[Kiro]

Habe folgendes Problem. Bin Vater einer 14 jährigen Tochter, die nicht in meinem Haushalt wohnt(ich zahle brav Unterhalt und auch mehr als ich muß), sondern bei der Mutter (diese bezieht Sozialhilfe). Bin zur Zeit in der gesetzlichen KV und meine Tochter ist hier kostenfrei über mich mitversichert. Ich würde gerne in die private KV wechseln dies lohnt sich jedoch nur (dann aber reichlich), wenn meine Tochter nicht über mich zwangsversichert wäre. Meine Frage: Wenn ich die gesetzliche KV kündige und in die private KV wechseln möchte kann man mich doch nicht zwingen meine Tochter hier mitzuversichern, oder?
Über Hilfe, Tips und Ratschläge würde ich mich sehr freuen. Danke schonmal.
Gruß, Kiro

[DaKai]

Hallo,

Punkt 1) Seid Ihr verheiratet? Wenn nein, gut, sonst:
Punkt 2) Verdienst Du über BBG? Wenn nein gut, sonst:
Punkt 3) Verdienst du mehr als Deine Frau? Wenn nein gut, sonst:

SHIT!

Das ist das amtliche Prüfungsschema.
Wenn Du ein unabhängiges Angebot brauchst: BM

Gruß DaKai

[Kiro]

Hallo Dakai,
danke für die Antwort.
1. nein
2. klar, sonst könnte ich ja nicht wechseln (bzw. ich werde es ab Januar können)
3. meine Ex ist Sozialhilfeempfängerin, aber wir waren nie verheiratet.

Heißt das also, daß ich Deiner Meinung nach die GKV kündigen kann und meine Tochter automatisch wieder bei meiner Ex- bzw. über das Sozialamt krankenversichert wird?
Bevor diese Frage nicht geklärt ist brauche ich mir nämlich über Angebote keine Gedanken machen.
Danke und Gruß,
Kiro

[DaKai]

Hallo,

die Regelung betrifft EHEPAARE bei der der privatversicherte über BBG liegt (bei selbst. kein muß um in die Private zu kommen) und mehr verdient als der gkv Partner!
Also Tochter kann auf die Mutter versichert werden!

Gruß DaKai

[Hercules 2]

Dieses alles nennt man Solidarität - jeder sucht sich das Beste aus.
Deswegen nur noch privat, wer nichts hat muß früher sterben

[DaKai]

Dieses alles nennt man "Frage zu einem rechtlichen Sachverhalt" - jeder der freundlich fragt kriegt eine Antwort.
Deswegen nur noch rumlallen, wer keine Ahnung hat muß halt dummes zeug posten!

<Zitat ende>

Mir stellen sich zwei Fragen:

Haben wir das SGB gemacht?
Ist es falsch, wenn man eine bessere Leistung zu einem fairen Preis haben will sich diese zu kaufen?

BTW subventionieren die Privatversicherten massiv die Arztbesuche der GKVler!

noch freundlichen Gruß DaKai

[Kiro]

@ Dakai:
Nochmals Danke für die Antwort. Hatte mich wegen Tarifen bei aspect-online.de bereits schlau gemacht. Hier gibt es bei der HUK einen relativ gut ausgestatteten Leistungskatalog der mich nur 147,95 Euro (Arbeitnehmeranteil ) kosten würde. Wenn Du bei ählichem Leistungsumfang ein besseres Angebot hättest würde ich mich über BM freuen.

@Hercules 2: Keine Ahnung was Du mir damit sagen willst. Bin nicht selbständig und werde regelmäßig besinnungslos wenn ich mir meinen Gehaltsstreifen betrachte und sehe wie wenig von meinem Bruttogehalt überbleibt. Denke da ist es nur folgerichtig sich mal nach Alternativen umzusehen.

[VeryBestFLV]

Hallo Kiro,

zunächst: Ja Tochter kann bei Mutter in der GKV versichert werde. (Its eigentlich sowieso besser wenn sie auch bei ihr lebt!)

Zur PKV:

Also als Angestellter nach dem "billigsten" Angebot suchen
ist schon strategisch falsch!

Wenn Dir jemand dein neues Auto zur hälfte bezahlt, kaufst du dann eine Daewoo?

Wohl kaum.

ALso, such Dir lieber eine bessere KV, am besten mit hoher Beitragsrückerstattung.

Dann fährst Du was Leistungen, Vorsorge für später, und Nettoaufwand betrifft mit sicherheit besser.