PLAMBECK mit fragwürdigen Geschäften?! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.02.05 18:35:01 von
neuester Beitrag 21.05.05 13:01:19 von
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Steht morgen wohl einiges an Gegenwind bevor.
Ist für einen Windmühlenbauer aber gar nicht so schlecht -- oder?
WERTPAPIER enthüllt: Fragwürdige Geschäfte bei Plambeck Neue Energien
WERTPAPIER enthüllt: Fragwürdige Geschäfte bei Plambeck Neue Energien
Hamburg (ots) - Das börsennotierte Unternehmen Plambeck Neue
Energien muss vorläufigen Konzernzahlen zufolge für 2004 einen
Verlust von 188 Millionen Euro ausweisen. Der Grund für den hohen
Verlust bei Plambeck Neue Energien (PNE) sind vor allem
Abschreibungen auf Forderungen gegenüber eigenen Windparktöchtern.
Wie das Anlegermagazin WERTPAPIER in seiner aktuellen Ausgabe
berichtet, wurde der enorme Forderungsbestand in den Vorjahren
offenbar durch fragwürdige Geschäfte angehäuft.
Wie die WERTPAPIER-Recherchen ergaben, hat PNE durch Geschäfte mit
Tochterunternehmen seine Forderungen erhöht und so den eigenen Gewinn
zu Lasten der Tochtergesellschaften verbessert. Diese Praktiken waren
die Hauptursache für den riesigen Verlust im Geschäftsjahr 2004 und
den dramatischen Kurseinbruch an der Börse.
Der vollständige Bericht über Plambeck erscheint in Heft 4 von
WERTPAPIER (Erstverkaufstag: 17. Februar). Redaktionelle Rückfragen
bitte bei Daniel Schuster oder Franziska Bluhm, Redaktion WERTPAPIER,
Tel. 0211/ 66 97 53.
Ist für einen Windmühlenbauer aber gar nicht so schlecht -- oder?
WERTPAPIER enthüllt: Fragwürdige Geschäfte bei Plambeck Neue Energien
WERTPAPIER enthüllt: Fragwürdige Geschäfte bei Plambeck Neue Energien
Hamburg (ots) - Das börsennotierte Unternehmen Plambeck Neue
Energien muss vorläufigen Konzernzahlen zufolge für 2004 einen
Verlust von 188 Millionen Euro ausweisen. Der Grund für den hohen
Verlust bei Plambeck Neue Energien (PNE) sind vor allem
Abschreibungen auf Forderungen gegenüber eigenen Windparktöchtern.
Wie das Anlegermagazin WERTPAPIER in seiner aktuellen Ausgabe
berichtet, wurde der enorme Forderungsbestand in den Vorjahren
offenbar durch fragwürdige Geschäfte angehäuft.
Wie die WERTPAPIER-Recherchen ergaben, hat PNE durch Geschäfte mit
Tochterunternehmen seine Forderungen erhöht und so den eigenen Gewinn
zu Lasten der Tochtergesellschaften verbessert. Diese Praktiken waren
die Hauptursache für den riesigen Verlust im Geschäftsjahr 2004 und
den dramatischen Kurseinbruch an der Börse.
Der vollständige Bericht über Plambeck erscheint in Heft 4 von
WERTPAPIER (Erstverkaufstag: 17. Februar). Redaktionelle Rückfragen
bitte bei Daniel Schuster oder Franziska Bluhm, Redaktion WERTPAPIER,
Tel. 0211/ 66 97 53.
Übel
Aktueller Kommentar von tradecentre.de
Plambeck: Bloß raus!
Die Plambeck Neue Energien AG (DE0006910326) „verwöhnt“ ihre Aktionäre mal wieder mit grauenvollen Zahlen. Bei einer Leistung von 94 Millionen Euro oder 59 Millionen Euro Umsatz wurden sage und schreibe 188 Millionen Euro durch den Schornstein gejagt. Damit ist der Konzern nicht einmal eine Geldwechselbude. Für einen Euro Umsatz verliert die Firma sogar mehr als drei Euro!
Trotz massiver Abschreibungen in 2004 sitzt die Firma laut einer heutigen Meldung per Ende Dezember noch auf immateriellen Vermögenswerten von circa 27 Millionen Euro . Darin enthalten sind Firmenwerte der Plambeck Norderland GmbH mit rund 20 Millionen Euro und der SSP Technology A/S mit rund fünf Millionen Euro. Das Eigenkapital im Konzern lag per 31. Dezember bei knapp 21 Millionen Euro und in der AG bei 32 Millionen Euro. Ziehen wir die immateriellen Vermögenswerte ab, ist das Eigenkapital im Konzern sogar negativ.
Zum Jahresende verfügte die Firma noch über neun Millionen Euro an Barmittel. Demgegenüber stehen langfristige Darlehen von circa 15 Millionen Euro, Kreditlinien von circa 20 Millionen Euro und Schulden aus einer Wandelanleihe von 23,6 Millionen Euro. Macht in der Summe eine Nettoverschuldung von rund 50 Millionen Euro!!!
Seit Jahr und Tag warnen wir massiv vor dem Papier. Wir sehen uns in unseren mehrfachen Verkaufsempfehlungen mehr als bestätigt.
Fazit: Bloß raus!
Plambeck: Bloß raus!
Die Plambeck Neue Energien AG (DE0006910326) „verwöhnt“ ihre Aktionäre mal wieder mit grauenvollen Zahlen. Bei einer Leistung von 94 Millionen Euro oder 59 Millionen Euro Umsatz wurden sage und schreibe 188 Millionen Euro durch den Schornstein gejagt. Damit ist der Konzern nicht einmal eine Geldwechselbude. Für einen Euro Umsatz verliert die Firma sogar mehr als drei Euro!
Trotz massiver Abschreibungen in 2004 sitzt die Firma laut einer heutigen Meldung per Ende Dezember noch auf immateriellen Vermögenswerten von circa 27 Millionen Euro . Darin enthalten sind Firmenwerte der Plambeck Norderland GmbH mit rund 20 Millionen Euro und der SSP Technology A/S mit rund fünf Millionen Euro. Das Eigenkapital im Konzern lag per 31. Dezember bei knapp 21 Millionen Euro und in der AG bei 32 Millionen Euro. Ziehen wir die immateriellen Vermögenswerte ab, ist das Eigenkapital im Konzern sogar negativ.
Zum Jahresende verfügte die Firma noch über neun Millionen Euro an Barmittel. Demgegenüber stehen langfristige Darlehen von circa 15 Millionen Euro, Kreditlinien von circa 20 Millionen Euro und Schulden aus einer Wandelanleihe von 23,6 Millionen Euro. Macht in der Summe eine Nettoverschuldung von rund 50 Millionen Euro!!!
Seit Jahr und Tag warnen wir massiv vor dem Papier. Wir sehen uns in unseren mehrfachen Verkaufsempfehlungen mehr als bestätigt.
Fazit: Bloß raus!
Kann mich noch gut daran erinnern, wie der Plambeck-VV von Geldern massiv dagegen angegangen ist, von der Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz zu dem größten Kapitalvernichter auf dem deutschen Kapitalmarkt ernannt worden zu sein.
Sinngemäß der Tenor seiner Argumentation damals:
"Das Geld ist doch nicht weg! Es steht doch in Form von Forderungen und immateriellen Vermögenswerten in unserer Bilanz. Demnach haben wir gar kein Vermögen vernichtet, sondern ganz im Gegenteil erhebliches Vermögen geschaffen!"
Die Dreistigkeit dieser Heuchler ist auch im vierten Jahr nach den Exzessen des Neuen Marktes noch immer unglaublich
Sinngemäß der Tenor seiner Argumentation damals:
"Das Geld ist doch nicht weg! Es steht doch in Form von Forderungen und immateriellen Vermögenswerten in unserer Bilanz. Demnach haben wir gar kein Vermögen vernichtet, sondern ganz im Gegenteil erhebliches Vermögen geschaffen!"
Die Dreistigkeit dieser Heuchler ist auch im vierten Jahr nach den Exzessen des Neuen Marktes noch immer unglaublich
Plambeck war übrigens ein TOP TIPP im Aktionär damals!!!
häh? Wieviel Prozent hält Plambeck denn an diesen Verschiebebahnhof Töchtern?
Sehr geehrter Herr Brunner, mit Interesse verfolge ich Ihre Ausführungen zu den behandelnden Werten sowie das Musterdepot. Zur Empfehlung der Plambeck WA habe ich aber echte Bedenken u.würde diese nicht zeichnen. Ich u. sicher viele Aktionäre haben sehr schlechte Erfahrungen mit Plambeck gemacht. Zwei mal sind erhebliche Verluste eingetreten. Im Febr.2004 wurde die Aktie u.die WA angeboten u. von einen Börsenbrief mit hohen Steigerungen gepriesen. Auch ich habe von diesen dummerweise Gebrauch gemacht um evtl. meine erheblichen Verluste zu reduzieren.Die Aktie hat seitdem (Febr.04) 62%Verlust eingefahren.(ich habe sie mit ca.30 %Verl. Verkauft) Die WA habe ich nicht gekauft.Auch sie hat ca.50% bis heute verloren, Deshalb ist wohl bei ihrer Empfehlung grosse Vorsicht geboten. Welche Auffassung vertreten Sie dazu?
Anwort: Smallcap-InvestorSehr geehrter Herr XY,zuerst möchte ich mich für Ihr Interesse an unserem Börsenbrief
bedanken. Welche Beweggründe zu unserer neuen Musterdepotaufnahme (Plambeck 6 Prozent Wandelsanleihe)
geführt haben, möchte ich Ihnen hier kurz erläutern. Wir stimmen mit Ihnen vollkommen
überein, dass es sich bei der Plambeck WA um ein hochspekulatives
Investment handelt! Aber wie Sie richtig festgestellt haben, hat das Unternehmen in den letzten eineinhalb Jahren sehr enttäuscht. Teilweise wurden
prognostizierte Umsätze nicht erbracht, die Wertberichtigungen
und Abschreibungen waren der schwerste Schlag und auch die Unternehmenskommunikation
tat das Übrige. Sicher wurde einiges durch die Novelle des Erneuerbare-Energien-
Gesetzes verursacht, jedoch agierte das Unternehmen und deren Führung äußerst ungeschickt.
Aber genau in dieser Entwicklung
liegt auch das Interessante. Denn tiefer kann das Unternehmen
eigentlich nicht mehr fallen,
außer es käme zum Konkurs, aber den erwarten die meisten. Das sieht man auch darin, dass positive Unternehmensmeldungen
vom Marktkauf honoriert werden bzw. gar nicht geglaubt werden. Welche Prämisse haben wir daher diesen Investments unterstellt?
1. Das Management hat hoffentlich
etwas dazugelernt! Das Management hat so viel an „Standing“ im Kapitalmarkt verloren, dass sie keine weitere Chance mehr erhält. Das heißt, entweder sie schaffen es jetzt oder gar nicht mehr. Wir hoffen, dass dies das Management auch begriffen hat und dementsprechend
auch agiert. 2. Der Markt belebt sich, auch in der Windenergie.3. Die Stimmung ist derzeit so schlecht, dass es kaum mehr schlechter geht.4. Die Wandelanleihe ist deutlich
risikoloser als die Aktie. Die Zinsen würden pünktlich bezahlt und der Abschlag gegenüber dem fairen Wert ist dafür deutlich zu hoch. Anleihen
anderer Unternehmen mit gleicher Bonität würde mit gut 80 Prozent notieren. 5. Plambeck hat gute Projekte, besonders auch im Offshore-Bereich. 6. Die Musterdepotposition beträgt rund 6 Prozent – daher halten sich etwaige Verluste in Grenzen. Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit unseren Aufführungen helfen. Wir verbleiben, mit freundlichen Grüßen (JB)
visit: http://www.smallcap-investor.de
Anwort: Smallcap-InvestorSehr geehrter Herr XY,zuerst möchte ich mich für Ihr Interesse an unserem Börsenbrief
bedanken. Welche Beweggründe zu unserer neuen Musterdepotaufnahme (Plambeck 6 Prozent Wandelsanleihe)
geführt haben, möchte ich Ihnen hier kurz erläutern. Wir stimmen mit Ihnen vollkommen
überein, dass es sich bei der Plambeck WA um ein hochspekulatives
Investment handelt! Aber wie Sie richtig festgestellt haben, hat das Unternehmen in den letzten eineinhalb Jahren sehr enttäuscht. Teilweise wurden
prognostizierte Umsätze nicht erbracht, die Wertberichtigungen
und Abschreibungen waren der schwerste Schlag und auch die Unternehmenskommunikation
tat das Übrige. Sicher wurde einiges durch die Novelle des Erneuerbare-Energien-
Gesetzes verursacht, jedoch agierte das Unternehmen und deren Führung äußerst ungeschickt.
Aber genau in dieser Entwicklung
liegt auch das Interessante. Denn tiefer kann das Unternehmen
eigentlich nicht mehr fallen,
außer es käme zum Konkurs, aber den erwarten die meisten. Das sieht man auch darin, dass positive Unternehmensmeldungen
vom Marktkauf honoriert werden bzw. gar nicht geglaubt werden. Welche Prämisse haben wir daher diesen Investments unterstellt?
1. Das Management hat hoffentlich
etwas dazugelernt! Das Management hat so viel an „Standing“ im Kapitalmarkt verloren, dass sie keine weitere Chance mehr erhält. Das heißt, entweder sie schaffen es jetzt oder gar nicht mehr. Wir hoffen, dass dies das Management auch begriffen hat und dementsprechend
auch agiert. 2. Der Markt belebt sich, auch in der Windenergie.3. Die Stimmung ist derzeit so schlecht, dass es kaum mehr schlechter geht.4. Die Wandelanleihe ist deutlich
risikoloser als die Aktie. Die Zinsen würden pünktlich bezahlt und der Abschlag gegenüber dem fairen Wert ist dafür deutlich zu hoch. Anleihen
anderer Unternehmen mit gleicher Bonität würde mit gut 80 Prozent notieren. 5. Plambeck hat gute Projekte, besonders auch im Offshore-Bereich. 6. Die Musterdepotposition beträgt rund 6 Prozent – daher halten sich etwaige Verluste in Grenzen. Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit unseren Aufführungen helfen. Wir verbleiben, mit freundlichen Grüßen (JB)
visit: http://www.smallcap-investor.de
Aus der Welt
http://www.welt.de/data/2005/02/21/517371.html
Plambeck-Chef wehrt sich gegen Magazin-Bericht
Wolfgang von Geldern, Vorstandschef des verlustreichen Cuxhavener Windparkbetreibers Plambeck Neue Energien (PNE), hat einen Bericht des Anlegermagazins "Wertpapier" scharf zurückgewiesen. "Wir haben wirklich nichts zu verbergen und sind bereit, mit jedem zu sprechen, der Auskunft von uns haben will", sagte von Geldern der Welt am Sonntag. Das "Wertpapier" hatte das börsennotierte Unternehmen "fragwürdiger Geschäfte" bezichtigt. Durch Transaktionen mit Tochterunternehmen habe Plambeck in den Vorjahren seine Forderungen enorm erhöht und dadurch seine eigenen Bilanzen, vor allem die für 2002, "offenbar auf Hochglanz poliert".
Daß die Abschreibungen auf diese Forderungen die Hauptursache für den PNE-Bilanzverlust im Jahr 2004 war, der nach vorläufigen Zahlen 188 Millionen Euro beträgt, bestreitet von Geldern nicht.
Er sieht aber den Hintergrund ganz anders. Die Tochtergesellschaften hätten als operative Betreiber der Windparks die gleichen Probleme wie PNE: Die politische Diskussion um das Erneuerbare Energien Gesetz sowie eine Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung von Windparks seien die wichtigsten Ursachen für die Verluste des Vorjahres.
Als Folge seien Wertberichtigungen und Abschreibungen insbesondere auf die Projektgesellschaft Plambeck Norderland GmbH sowie den dänischen Rotorblatthersteller SSP Technology erforderlich geworden.
Von Geldern, der gegen "Wertpapier" presserechtlich nicht vorgehen will, zeigt sich jedoch über die Entstehungsgeschichte des Artikels irritiert. Der basiere auf einem anonymen 15seitigen Schreiben, das offenbar aus der Feder eines entlassenen Mitarbeiters stamme. Das Papier lag bei der Kölner Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), bei der Redaktion des Börsenfachblatts "Börse Online" und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Anfang Dezember zeitgleich im Briefkasten.
Nachdem von Geldern mit den darin erhobenen Vorwürfen konfrontiert worden war, beantwortete er allen drei Adressaten deren Fragen in zehn Punkten. Daraufhin erklärte "Börse Online", den Fall nicht weiter verfolgen zu wollen.
Das BaFin meldete sich überhaupt nicht, und Imke Nölle, Landesgeschäftsführerin der Schleswig-Holsteiner DSW in Kiel, gab ebenso keine Antwort.
Um so größer war die Überraschung, als die Redaktion des "Wertpapier", die mit der DSW-Zentrale in Köln in einem Haus arbeitet und auch eine gemeinsame Telefonzentrale betreibt, jetzt den Artikel veröffentlichte. DW
Artikel erschienen am Mon, 21. Februar 2005
http://www.welt.de/data/2005/02/21/517371.html
Plambeck-Chef wehrt sich gegen Magazin-Bericht
Wolfgang von Geldern, Vorstandschef des verlustreichen Cuxhavener Windparkbetreibers Plambeck Neue Energien (PNE), hat einen Bericht des Anlegermagazins "Wertpapier" scharf zurückgewiesen. "Wir haben wirklich nichts zu verbergen und sind bereit, mit jedem zu sprechen, der Auskunft von uns haben will", sagte von Geldern der Welt am Sonntag. Das "Wertpapier" hatte das börsennotierte Unternehmen "fragwürdiger Geschäfte" bezichtigt. Durch Transaktionen mit Tochterunternehmen habe Plambeck in den Vorjahren seine Forderungen enorm erhöht und dadurch seine eigenen Bilanzen, vor allem die für 2002, "offenbar auf Hochglanz poliert".
Daß die Abschreibungen auf diese Forderungen die Hauptursache für den PNE-Bilanzverlust im Jahr 2004 war, der nach vorläufigen Zahlen 188 Millionen Euro beträgt, bestreitet von Geldern nicht.
Er sieht aber den Hintergrund ganz anders. Die Tochtergesellschaften hätten als operative Betreiber der Windparks die gleichen Probleme wie PNE: Die politische Diskussion um das Erneuerbare Energien Gesetz sowie eine Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung von Windparks seien die wichtigsten Ursachen für die Verluste des Vorjahres.
Als Folge seien Wertberichtigungen und Abschreibungen insbesondere auf die Projektgesellschaft Plambeck Norderland GmbH sowie den dänischen Rotorblatthersteller SSP Technology erforderlich geworden.
Von Geldern, der gegen "Wertpapier" presserechtlich nicht vorgehen will, zeigt sich jedoch über die Entstehungsgeschichte des Artikels irritiert. Der basiere auf einem anonymen 15seitigen Schreiben, das offenbar aus der Feder eines entlassenen Mitarbeiters stamme. Das Papier lag bei der Kölner Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), bei der Redaktion des Börsenfachblatts "Börse Online" und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Anfang Dezember zeitgleich im Briefkasten.
Nachdem von Geldern mit den darin erhobenen Vorwürfen konfrontiert worden war, beantwortete er allen drei Adressaten deren Fragen in zehn Punkten. Daraufhin erklärte "Börse Online", den Fall nicht weiter verfolgen zu wollen.
Das BaFin meldete sich überhaupt nicht, und Imke Nölle, Landesgeschäftsführerin der Schleswig-Holsteiner DSW in Kiel, gab ebenso keine Antwort.
Um so größer war die Überraschung, als die Redaktion des "Wertpapier", die mit der DSW-Zentrale in Köln in einem Haus arbeitet und auch eine gemeinsame Telefonzentrale betreibt, jetzt den Artikel veröffentlichte. DW
Artikel erschienen am Mon, 21. Februar 2005
Unverschämt weil vollkommener Quatsch die Behauptung von von Geldern:
"Die politische Diskussion um das Erneuerbare Energien Gesetz sowie eine
Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung von Windparks seien die
wichtigsten Ursachen für die Verluste des Vorjahres.
Als Folge seien Wertberichtigungen und Abschreibungen insbesondere auf .........
den dänischen Rotorblatthersteller SSP Technology erforderlich geworden."
Unverschämt weil:
1) Die Diskussion um das EEG-GEsetz fand vor Verabschiebung des Gesetzes im Jahre 2003 (!!!) statt.
2) Die maßlos überhöhte Bewertung von rd. 40 Mio € für die Miniklitsche SSP
galt noch bei der Übernahme weiterer 40 % an der SSP im April des Jahres 2004.
Das ab Mai 2004 "ganz plötzlich" die Banken schlagartig keine Windparks
mehr finanzierten, gehört ins Fabelreich.
"Die politische Diskussion um das Erneuerbare Energien Gesetz sowie eine
Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung von Windparks seien die
wichtigsten Ursachen für die Verluste des Vorjahres.
Als Folge seien Wertberichtigungen und Abschreibungen insbesondere auf .........
den dänischen Rotorblatthersteller SSP Technology erforderlich geworden."
Unverschämt weil:
1) Die Diskussion um das EEG-GEsetz fand vor Verabschiebung des Gesetzes im Jahre 2003 (!!!) statt.
2) Die maßlos überhöhte Bewertung von rd. 40 Mio € für die Miniklitsche SSP
galt noch bei der Übernahme weiterer 40 % an der SSP im April des Jahres 2004.
Das ab Mai 2004 "ganz plötzlich" die Banken schlagartig keine Windparks
mehr finanzierten, gehört ins Fabelreich.
Der Staatsanwalt ist aufgewacht!
Vielleicht gehts endlich mal
"Zur Sache Schätzchen"
PLAMBECK - STAATSANWALTSCHAFT wirbelt durch die BÜRORÄUME
[21.05.2005 - 09:44]
Seite 1/1
Stürmische Zeiten für den Windkraftprojektierer Plambeck, - aber nicht an der Küste, sondern in den Büroräumen. Dort hat die Staatsanwaltschaft nach Hinweisen gegen Verantwortliche der Plambeck Neue Energien AG gesucht. Es wurde nach Unterlagen für mögliche Unregelmäßigkeiten bei Transaktionen mit Tochterfirmen gesucht. Daher konnte bei den Anlegern keine rechte Freude über die neue Kreditlinie aufkommen. Das Papier ging mit einem Minus von 2,22 % auf 0,88 Euro ins Wochenende, kann aber auf einen Wochengewinn von 11,39 % zurückblicken.
Wie das Windenergie-Unternehmen am Freitag von sich aus mitteilte, hatte die Staatsanwaltschaft Stade am Vortag die Geschäftsräume in Cuxhaven durchsuchen und Unterlagen beschlagnahmen lassen.
Nach den Angaben eines Firmensprechers kursieren seit Februar anonyme Schreiben mit Vorwürfen, dass es solche Unregelmäßigkeiten gebe. Diese sollen angeblich negative Auswirkungen für Aktionäre gehabt haben. Die Schreiben seien unter anderem an die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) und an das Bundesamt für Finanzdienstleistungen (BaFin) gegangen.
Die Ermittlungen richten sich unter anderem gegen Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Firmenverantwortliche geben sich kooperativ: Es gebe wirklich nichts zu verbergen und man sei bereit, mit jedem zu sprechen, der Auskunft haben wollte.
Die Durchsuchung habe auch die Schlussphase der Verhandlungen mit den Banken über eine zusätzliche Kreditlinie für Windparkprojekte in Höhe von rund 4,4 Mio. Euro überschattet. Diese seien am Freitag aber erfolgreich abgeschlossen worden.
Plambeck Neue Energien (691030) hatte im Februar einen Verlust von rund 161 Mio. Euro für das Jahr 2004 bekannt gegeben. Plambeck hat daraufhin angekündigt, die Hälfte seiner 288 Mitarbeiter im ersten Halbjahr entlassen zu müssen.
Vielleicht gehts endlich mal
"Zur Sache Schätzchen"
PLAMBECK - STAATSANWALTSCHAFT wirbelt durch die BÜRORÄUME
[21.05.2005 - 09:44]
Seite 1/1
Stürmische Zeiten für den Windkraftprojektierer Plambeck, - aber nicht an der Küste, sondern in den Büroräumen. Dort hat die Staatsanwaltschaft nach Hinweisen gegen Verantwortliche der Plambeck Neue Energien AG gesucht. Es wurde nach Unterlagen für mögliche Unregelmäßigkeiten bei Transaktionen mit Tochterfirmen gesucht. Daher konnte bei den Anlegern keine rechte Freude über die neue Kreditlinie aufkommen. Das Papier ging mit einem Minus von 2,22 % auf 0,88 Euro ins Wochenende, kann aber auf einen Wochengewinn von 11,39 % zurückblicken.
Wie das Windenergie-Unternehmen am Freitag von sich aus mitteilte, hatte die Staatsanwaltschaft Stade am Vortag die Geschäftsräume in Cuxhaven durchsuchen und Unterlagen beschlagnahmen lassen.
Nach den Angaben eines Firmensprechers kursieren seit Februar anonyme Schreiben mit Vorwürfen, dass es solche Unregelmäßigkeiten gebe. Diese sollen angeblich negative Auswirkungen für Aktionäre gehabt haben. Die Schreiben seien unter anderem an die Deutsche Schutzgemeinschaft für Wertpapierbesitz (DSW) und an das Bundesamt für Finanzdienstleistungen (BaFin) gegangen.
Die Ermittlungen richten sich unter anderem gegen Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Firmenverantwortliche geben sich kooperativ: Es gebe wirklich nichts zu verbergen und man sei bereit, mit jedem zu sprechen, der Auskunft haben wollte.
Die Durchsuchung habe auch die Schlussphase der Verhandlungen mit den Banken über eine zusätzliche Kreditlinie für Windparkprojekte in Höhe von rund 4,4 Mio. Euro überschattet. Diese seien am Freitag aber erfolgreich abgeschlossen worden.
Plambeck Neue Energien (691030) hatte im Februar einen Verlust von rund 161 Mio. Euro für das Jahr 2004 bekannt gegeben. Plambeck hat daraufhin angekündigt, die Hälfte seiner 288 Mitarbeiter im ersten Halbjahr entlassen zu müssen.
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