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    voest-wieder Rekordjahr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.06.05 22:36:14 von
    neuester Beitrag 21.12.05 23:58:17 von
    Beiträge: 15
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      schrieb am 02.06.05 22:36:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      voestalpine hat einen Gewinn pro Aktie von 9,44 erreicht. Das ergibt bei einem Kurs von 57,65 ein KGV von:6,1. Billig oder?

      http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=405596&

      Ausblick von voestalpine-Vorstand Eder
      Operatives Ergebnis von über 500 Mio. Euro im laufenden Jahr erwartet

      Die wirtschaftliche Entwicklung in Europa kann nach wie vor mit der in anderen Regionen der Welt nicht Schritt halten, heisst es im Ausblick zum Voest-Jahresergebnis. Für die wichtigsten europäischen Wirtschaftsnationen werden nur in Ausnahmefällen mehr als 2 % Wachstum prognostiziert, während die neuen EU-Mitgliedsstaaten zumindest in Zentral- und Osteuropa für ein positives Wirtschaftsklima sorgen.
      Gerade die geographische Nähe zu den nachhaltigen Wachstumsmärkten Zentral- und Osteuropas ist es, die den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2005/06 der voestalpine-Gruppe entscheidend mitbestimme.

      Vor diesem Hintergrund sollte es der Division Stahl – trotz eines seit dem zweiten Kalenderquartal auch für die europäische Stahlindustrie wieder schwieriger gewordenen Umfeldes – möglich sein, die im abgelaufenen Geschäftsjahr wirksam gewordenen Kapazitätserweiterungen auch am Markt umzusetzen. In preislicher Hinsicht ist im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres mit einer Fortsetzung der Konsolidierungstendenzen im Gefolge der starken Preissteigerungen in den vergangenen Quartalen zu rechnen. In Verbindung damit zeichnet sich auch auf der Rohstoffseite – derzeit vor allem bei Schrott und Koks – eine gewisse Entspannung ab.

      In der Division Bahnsysteme bleibt das Umfeld in Westeuropa bedingt durch die anhaltenden, nationalen Budgetrestriktionen schwierig, in Zentral- und Osteuropa sollte dagegen im Zuge erster Realisierungsschritte in Richtung der "Transeuropäischen Netze" eine leichte Entspannung eintreten. Stabil auf gutem Niveau stellen sich in dieser Division die Auftragseingänge aus Nordamerika, Afrika und Australien dar.

      Die division motion sollte – trotz der bei verschiedenen europäischen Automobilherstellern nach wie vor schwierigen Situation – mit der Stilllegung der voestalpine Matzner-Gruppe und einer Reihe weiterer Struktur- und Kostenoptimierungsmaßnahmen in der Division im Geschäftsjahr 2005/06 eine deutliche Verbesserung ihrer Profitabilität erreichen.

      In der Division Profilform zeichnet sich nach dem herausragenden Jahr 2004/05 für das laufende Geschäftsjahr im Bereich der Standardprodukte eine deutliche Abkühlung ab, wogegen die Segmente Sonderprofile und Hochregallager von einem weiterhin zufriedenstellenden Geschäftsverlauf geprägt sind.

      Zusammenfassend betrachtet sollte das operative Ergebnis der Divisionen Stahl und Bahnsysteme auch 2005/06 in etwa auf dem Niveau des vergangenen Geschäftsjahres liegen. Für die division motion zeichnet sich eine Verbesserung der operativen Performance ab, wogegen in der Division Profilform der EBIT gegenüber dem "Sonderjahr" 2004/05 leicht rückläufig sein wird.

      Insgesamt wird der voestalpine-Konzern damit aus heutiger Sicht für das Geschäftsjahr 2005/06 neuerlich ein operatives Ergebnis von über 500 Mio. EUR ausweisen können.
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 11:04:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann mir jemand diese Analyse erklären und warum das Kursziel bei 62 liegt?
      Bei diesem Kursziel liegt das KGV bei 6,2 / 6,8 / 8
      bei einer Div.Rendite (vorausgesetzt die Zahlung bleiben gleich, aber warum sollten sie sich bei annähernd gleichem Gewinn ändern) von 3,3%
      Nach dazu kommt das Voest die Wertschöpfungskette verlängert und so bessere Margen erwirtschaften kann und damit auch abgekoppelt vom Stahlpreis gute Gewinne einfahren kann. Aber das Kursziel der Erste Bank bei BAW ist ja auch bei 150€.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=406722&

      Die Analysten der Erste Bank bleiben bei ihrer Einschätzung für die Aktie der voestalpine: Die Empfehlung lautet unverändert auf "Akkumulieren", das Kursziel wird mit 62 Euro angegeben.

      Analystin Brigitte Kellerer-Wendelin hebt auch die Schätzungen für den Gewinn je Aktien an. Für das laufende Geschäftsjahr wird nun ein Gewinn je Aktie von 9,89 Euro (vorige Prognose: 9,49 Euro) erwartet, für das Jahr 2006/07 9,18 Euro (nach 8,83 Euro) und für das Folgejahr 7,77 Euro.

      Den Ausblick des Managements, im laufenden Jahr ein EBIT von mehr als 500 Mio. Euro zu erwarten, bezeichnet die Analystin als vorsichtig und konservativ. Sie erwartet wiederum ein starkes Geschäftsjahr und setzt die EBIT-Prognose mit 579 Mio. Euro an. (bs)

      Danke
      Martin
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 13:18:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://derstandard.at/?url=/?id=2147810

      Voestalpine mit Rekordergebnis
      Stahl-Konzern übertrifft Er­wartungen und konnte das EBIT mehr als verdoppeln - der Umsatz legte um 24 Prozent auf 1,669 Milliarden Euro zu

      Wien - Der börsenotierte Voestalpine-Konzern hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2005/06 (März bis Juni) kräftige Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis verzeichnet und mit Rekordergebnissen die Erwartungen von Analysten übertroffen. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 24 Prozent auf 1.668,5 Mio. Euro nach 1.347,4 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2004. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) wurde mit 204,9 (94,4) Mio. Euro im Quartalsvergleich mehr als verdoppelt, wie die voestalpine am Freitag mitteilte.

      Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit vor Abschreibungen (EBITD) verbesserte sich um 83 Prozent auf 297,6 (162,4) Mio. Euro. Mehr als verdoppelt hat sich das Ergebnis vor Steuern (EBT), das von 81,6 auf 198,4 Mio. Euro wuchs. Das Ergebnis der fortgeführten Geschäftsbereiche wurde gegenüber dem Vergleichszeitraum auf 148,2 (53,2) Mio. Euro beinahe verdreifacht.

      Ergebnis nach Steuern verdreifacht

      Das Ergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs Voestalpine Matzner GmbH wurde auf null gestellt (nach -2,8 Mio. Euro im ersten Quartal 2004/05). Das Ergebnis nach Steuern (Nettoergebnis) hat sich mit einer Steigerung von 50,4 auf 148,2 Mio. Euro (plus 194 Prozent) beinahe verdreifacht.

      Im Vorfeld hatten von der APA befragte Analysten im Mittel bei einem Umsatz von 1,644 Mrd. Euro ein EBIT von 186,7 Mio. Euro, ein EBITD von 280,6 Mio. Euro und ein Nettoergebnis von 127,9 Mio. Euro erwartet. (APA)
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 13:33:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kurzfristig halte ich einen Kursanstieg der Voest-Aktie bis zum März-Reaktionshoch möglich.

      Mittelfristig macht mir jedoch das geringe Volumen und eine mögliche Double Top Formation sorgen.

      Außerdem hat das Unternehmen mit steigenden Rohstoffpreisen zu kämpfen.


      http://www.InvestManager.at
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:45:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&i…

      Voest-Chef:
      "Stahl wird deutlich teurer"
      (Die Presse) 13.10.2005
      Expansion. Der Linzer Konzern steuert mittels Akquisitionen weiter auf Rekordkurs.

      wien (eid.). Drei Quartale sind die Stahlpreise gesunken - jetzt zeichnet sich die Umkehr nach oben ab. Denn die Nachfrage nach Stahl bleibt wegen des hohen Bedarfs in China und Indien auch in den nächsten Jahren ungebrochen. Davon geht zumindest das International Iron & Steel Institute (IISI) aus, das für 2006 mit einem Anstieg der weltweiten Nachfrage um rund fünf Prozent auf 1,055 Mrd. Tonnen rechnet.

      Davon profitiert auch die Voestalpine. Nach einer leichten Anhebung der Preise um bis zu drei Prozent für ein Viertel der Verträge per Oktober dreht der Linzer Stahlkocher zu Jahreswechsel erneut an der Preisschraube. "Wir werden bei längerfristigen Verträgen mit Kunden aus der Automobil- und Haushaltsgeräteindustrie deutliche Preiserhöhungen durchsetzen", kündigte Voest-Chef Wolfgang Eder am Mittwoch im Klub der Wirtschaftspublizisten an.

      Was er unter "deutlich" versteht, wollte Eder nicht präzisieren. Branchenkenner rechnen allerdings mit teilweise zweistelligen Verteuerungen von Stahlprodukten. Inwiefern diese Verteuerungen auf Endprodukte - wie Automobile oder Haushaltsgeräte - durchschlagen, lässt sich Experten zufolge schwer abschätzen. Grund dafür ist der harte Wettbewerb in vielen Branchen, insbesondere in der Autoindustrie.

      Die Voest steuert im laufenden Geschäftsjahr auf Rekordkurs. Nicht zuletzt, da sich die zuletzt stark gestiegenen Rohstoffkosten nun einpendeln - die Mehrkosten dürften statt bis zu 300 Mill. nur bis zu 200 Mill. Euro ausmachen. Der Umsatz wird "deutlich über sechs Mrd. Euro" liegen, das Betriebsergebnis "jedenfalls" auf Vorjahresniveau (553 Mill. Euro). Immer mehr entfernt sich die Voest, die seit Ende August zu 100 Prozent entstaatlicht und zur Gänze börsenotiert ist, von der reinen Stahlproduktion. Der Umsatzanteil der Sparte Stahl soll laut Eder in den nächsten Jahren von 50 auf 40 Prozent zu Gunsten der anderen drei Bereiche - Bahnsysteme, Profilform (Stahlteile für Maschinen, Regale, etc.) und Autozulieferung - sinken. Deshalb sieht die Expansionsstrategie auch nicht den Zukauf oder den Bau eines Stahlwerks vor, sondern Akquisitionen in der Verarbeitung. "Wir werden in den nächsten sechs bis neun Monaten sicher drei bis fünf Käufe schaffen", sagte Eder. Dabei gehe es weniger um Großprojekte, sondern kleinere Unternehmen mit Umsätzen von 200 bis 300 Mill. Euro.

      Konkret sei ein Gemeinschaftsunternehmen in Russland - "der zukunftsträchtigste Markt für Spezialprofile im Möbel- und Regalbau". Im Bereich Autozulieferung plant die Voest den Kauf oder Bau eines Werks in der Slowakei oder Polen.

      Im Zusammenhang mit der gelungenen Sanierung des einstigen Milliardengrabes der Verstaatlichten und des Kursfeuerwerks seit der Privatisierung betonte Eder, der Staat sei "kein schlechter, aber nicht der richtige Eigentümer" für einen Industriebetrieb. Zum aktuellen Kurs von 71,10 Euro ist die Voestalpine 2,82 Mrd. Euro wert, im Vorfeld des Börsegangs 1995 wurde der Stahlkonzern mit 800 Mill. Schilling (58 Mill. Euro) bewertet. "Der Börsegang hat uns Freiheit und Selbstbestimmung gebracht", meinte Eder im Hinblick auf den jahrelang herrschenden Polit-Einfluss. Jetzt sei die Situation umgekehrt: "Das Wort Industrie ist in der Regierungserklärung nicht vorgekommen." Leider, denn "Österreich braucht eine Wirtschafts- und Industriepolitik", so Eder. Es fehle ein Konzept, wie der Staat als Kernaktionär durch private Investoren und Mitarbeiter ersetzt werden könne.

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      Avatar
      schrieb am 21.10.05 11:25:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://derstandard.at/

      2005/2006 bis zu 6,5 Milliarden Euro Umsatz erwartet
      Bisherige Prognose präzisiert - Konzernchef Eder: Konzernumsatz "eher bei 6,5 als bei 6 Milliarden Euro

      Wien - Voestalpine-Chef Wolfgang Eder hat am Donnerstag den Umsatz-Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 (per Ende März) präzisiert. "Ich glaube, dass wir eher bei 6,5 als bei 6 Milliarden Euro liegen werden", sagte Eder auf der GEWINN-Messe.

      "Wir werden umsatzmäßig erstmals deutlich auf mehr als 6 Milliarden springen." 2004/05 hatte der börsenotierte Stahlkonzern voestalpine 5,8 Mrd. Euro Umsatz gemacht. Beim Betriebsgewinn (Ebit) bekräftigte Eder heute seine erst vergangene Woche getroffene Ansage, den Rekordwert des Vorjahres (553 Mio. Euro) "jedenfalls wieder" zu erreichen. (APA)
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 21:57:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier ein interessanter Link im österreichischen Wirtschaftblatt vom 4.11. mit allen Analysen zur Voest etc.:

      http://www.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=408656
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 16:54:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Stahlindustrie hat sich erholt - Auftragseingänge steigen


      Die deutsche Stahlbranche hat nach Einschätzung der Wirtschaftsvereinigung die Konjunkturdelle überwunden und rechnet wieder mit wachsender Nachfrage. "Der Stahlbedarf wird in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres kräftig um 6 Prozent steigen, nachdem er in diesem Jahr um knapp 0,5 Prozent zugenommen hat", sagte Verbands-Präsident Dieter Ameling am Montag in Düsseldorf. Die Lagerbestände, die zu Jahresbeginn erheblich angestiegen waren, hätten sich wieder normalisiert.

      Die Kunden hatten Anfang 2005 aus Angst vor Stahlknappheit hohe Vorräte angelegt. Entsprechend sank die Nachfrage und die Preise gerieten unter Druck. Laut Ameling zeigen die Auftragseingänge bei den Stahlkochern seit drei Monaten nun wieder deutlich nach oben. "Sie sind im dritten Quartal 2005 um gut 11 Prozent im Vergleich zu den drei Monaten zuvor gestiegen." Der September weise mit einem Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erstmals seit einem Jahr wieder einen positiven Wert auf.

      HOHE WACHSTUMSRATEN WERDEN ANHALTEN

      In diesem Jahr rechnet die Wirtschaftsvereinigung Stahl weltweit mit einer Rohstahl-Produktion von 1,1 Milliarden Tonnen. Die hohen Wachstumsraten der vergangenen Jahre von gut 5 Prozent würden in Zukunft anhalten - "wenn auch auf leicht abgeschwächtem Niveau", sagte Ameling. China werde in diesem Jahr seine Rohstahlproduktion nochmals um 60 Millionen Tonnen auf etwa 330 Millionen Tonnen steigern. Bereits im vierten Quartal 2005 würden die Chinesen die Produktion aber um fünf Prozent kürzen. Baosteel habe kürzlich versichert, dass China "grundsätzlich kein Nettoexporteur werden, sondern vor allem den eigenen Stahlbedarf decken" wolle.

      Mit "großer Sorge" beobachte der Verband nach wie vor die Lage auf den Rohstoffmärkten. Sie bleibe angespannt und erhöhe damit die Kosten der Stahlherstellung, sagte Ameling. Bei Eisenerz seien die Preise 2005 je nach Sorte zwischen 70 und 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht worden, bei Kokskohle sogar um 120 Prozent. Die Weltmarktpreise für Eisenerz und Schrott seien seit 1998 um 147 Prozent gestiegen. Auch die Kosten für Seefrachtraten und Legierungsrohstoffe hätten kräftig zugelegt./sb/mur/sk
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 12:15:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,
      Die Nachricht ist vom 12. Okt.

      voestalpine will mehr bearbeiteten Stahl verkaufen

      Wien (Reuters) - Der österreichische Stahl- und Verarbeitungskonzern voestalpine AG will sein Geschäft mit bearbeitetem Stahl weiter ausbauen. Vor allem mit Zukäufen, aber auch durch organisches Wachstum soll sich der Anteil der Rohstahlsparte am Umsatz künftig auf rund 40 Prozent von derzeit der Hälfte reduzieren. Der Rest solle aus den Verarbeitungsdivisionen kommen, sagte voestalpine-Chef Wolfgang Eder am Mittwoch vor Journalisten.

      Für die Zukunft zeichnete Eder ein optimistisches Bild. Die in den vergangenen zwei Jahren angespannte Rohstoffseite mit hohen Preise lockere sich. Auf der Preisseite könne man im vierten Quartal von einer Trendwende ausgehen, sagte Eder, der für die langfristigen Verträge von 2006 an "deutliche Preiserhöhungen" ankündigte.

      voestalpine hat am Mittwoch auch ihre bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2005/06 (zum 31. März) graduell wieder etwas angehoben.

      "Das EBIT (Betriebsergebnis, Anm.) wird jedenfalls auf Vorjahresniveau liegen", sagte Eder. Bislang hatte der Konzern angegeben, beim operativen Ergebnis an das Vorjahr heranzukommen. Die Umsatzerwartung gab er mit deutlich über sechs Milliarden Euro an.

      Im Geschäftsjahr hatte der Konzern ein EBIT von 552,5 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz war bei 5,8 Milliarden Euro gelegen.

      ZUKÄUFE STEHEN AUF DEM PLAN

      Die Strategie, den Konzern vertikal zu erweitern, wurde von Eder wieder bekräftigt. Das heiße, voestalpine werde auch künftig kein Stahlwerk kaufen oder auf die grüne Wiese bauen, sondern wolle am Konzept "mehr aus Stahl zu machen" festhalten.

      "In den nächsten sechs bis neun Monaten werden wir sicher wieder etwas zukaufen", sagte der voestalpine-Chef. "Wir sind kontinuierlich auf der Suche nach Ergänzungen", fügte er an.

      Drei bis fünf Zukäufe kleineren Ausmaßes könne man von den Linzern erwarten, gestreut über die Divisionen Bahnsysteme, Profile und die Autozulieferdivision motion. So will Eder etwa mit der Profil-Divison, mit der er in Europa Marktführer ist, nach Russland expandieren, "weil das langfristig ein attraktiver Markt sein wird".

      "Das sind sicher keine Zukäufe, wo man sagt: Wow! Aber es werden welche sein, die zu uns passen und eine Größe haben, um sie auch rasch und effizient integrieren zu können", sagte Eder.

      Die Stahlsparte bezeichnete Eder nach wie vor als das Rückgrat des Konzernes. Und der Weg der ständigen Verbesserung der Qualität, das Investieren in neue Techniken soll fortgesetzt werden, weil man kein Hersteller von bloßem Stahl auf dem "Commodity"-Markt, sondern Qualitätsführer bei hochwertigem, bearbeiteten Stahl sein wolle.

      ROHSTOFFSEITE ENTSPANNT SICH

      Eder sagte weiter, dass es auf dem Absatzmarkt nach drei Quartalen mit rückläufigen Preisen nun zu einer Trendwende gekommen sei. Bereits im vierten Quartal sollen kurzfristige Stahllieferverträge um zwei bis drei Prozent angehoben werden. Der voestalpine-Chef kündigte aber für 2006 "deutliche Preiserhöhungen" für längerfristige Verträge - meist auf drei Jahre - mit Kunden aus der Auto- bzw. Haushaltsgeräteindustrie an. Immerhin machte der Umsatz mit der Autoindustrie zuletzt 30 Prozent des Umsatzes aus.

      Die in der Vergangenheit prekäre Lage auf der Rohstoffseite - steigende Preise und zum Teil auch Verfügbarkeitsengpässe - hat sich laut Eder "in Summe klar entspannt", weil neue Kapazitäten in den Markt gekommen seien. Von ursprünglich für das laufende Geschäftsjahr geplanten Mehrkosten aus dem Titel Rohstoffe von 250 bis 300 Millionen Euro stehen laut Eder nunmehr 150 bis 200 Millionen Euro an.

      "Im nächsten Geschäftsjahr werden die Rohstoffkosten auf keinen Fall mehr steigen", sagte Eder
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 13:39:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      RCB rechnet mit besserem Ausblick bei voestalpine
      Hochstufung auf "Buy" - das Kursziel wird bei 83 Euro gesehen

      Die RCB erhöht Kursziel und Einstufung für voestalpine. Demnach wird das Rating von "Overweight" auf "Buy" erhöht und das Kursziel von 70 auf 83 Euro. Die RCB-Analysten gehen davon aus, dass das voestalpine-Management im Zuge der Präsentation der Halbjahreszahlen den EBIT-Ausblick von 580 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2005/06 erhöhen wird. Aufgrund der starken Entwicklung der Sparte Bahnsysteme dürfte der Umsatz im ersten Halbjahr (30.9.) um 17 Prozent auf 3,19 Mrd. Euro und das EBIT auf 331,4 (Vorjahresperiode 187,1) Mio. Euro gestiegen sein, so die Analysten. Die RCB erwartet nun im ersten Halbjahr einen Gewinn je Aktie von 5,82 Euro. Zudem sehen die RCB-Analysten zu ihrer EBIT-Schätzung von 640 Mio Euro ein Aufwärtspotenzial von mindestens 10 Mio bis 20 Mio Euro für das Geschäftsjahr 2005/06.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 10:49:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Voestalpine-Aktie reif für ein neues Hoch

      22. November 2005 Für gute Stimmung an der Wiener Börse und vor allem unter den eigenen Aktionären dürfte die Voestalpine AG am Dienstag sorgen. Denn der österreichische Stahlkonzern hat nicht nur in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres fast doppelt soviel verdient wie vor Jahresfrist, sondern auch die Erwartungen der Analysten geschlagen. Angesichts dessen, einer gut laufenden Stahlkonjunktur und größtenteils mittelfristig abgesicherten Preisen hat der Vorstand die Gewinnprognose angehoben.


      Bislang erwarten Analysten für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 einen Gewinn je Aktie unter dem Wert von 2004/05. Nach 9,44 Euro sollen es 9,14 Euro werden. Vor dem Hintergrund der erhöhten Prognose dürften auch die Analysten ihre Schätzungen hochschrauben. Wie ein Voestalpine-Sprecher sagte, ergibt sich aus den bisherigen Erwartungen der Beobachter „upside potential”.

      Ebit soll mindestens um 8,5 Prozent steigen

      Während von Dow Jones befragte Experten im Schnitt mit einem operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 353 Millionen Euro gerechnet hatten, erzielte das Stahlunternehmen zwischen April und September nach eigenen Angaben ein Ebit von 371,5 Millionen Euro nach 193,4 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Beim Umsatz lag das Unternehmen mit 3,262 Milliarden Euro nach 2,724 Milliarden Euro leicht über den erwarteten 3,22 Milliarden Euro. Weitere Details nannte voestalpine zunächst nicht.

      Die Voestalpine hat ihren Ausblick auf das Gesamtjahr 2005/06, das am 31. März endet, erhöht. Wie aus dem Aktionärsbrief zum ersten Halbjahr am Dienstag hervorgeht, soll das operative Ergebnis auf über 600 Millionen Euro erhöht werden; im Geschäftsjahr 2004/05 hatte der Stahlkocher 552,5 Millionen Euro verdient. Bislang hatte der Konzern lediglich das Erreichen des Vorjahreswertes in Aussicht gestellt. Der Umsatz soll den weiteren Angaben zufolge mehr als sechs Milliarden Euro erreichen nach 5,8 Milliarden Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr, bekräftigte das Unternehmen frühere Angaben.

      „Stahlmarkt in einem sehr guten Zustand”

      Wie ein Konzernsprecher zu FAZ.NET sagte, befindet sich der Stahlmarkt in einem sehr guten Zustand. Die Nachfrage sei „relativ hoch”. Für 2006 habe Voestalpine sogar leicht höhere Preise aushandeln können, vor allem bei Autofirmen. Mit weiteren deutlichen Preissteigerungen sei aber nicht zu rechnen. „Man darf nicht übersehen, daß die Stahlpreise schon auf einem sehr hohen Niveau sind.” Im zweiten Quartal könnten diese sogar „bröckeln”. Dabei habe der Konzern aber rund 75 Prozent der Verträge mit Laufzeiten von sechs Monaten, einem Jahr oder mehreren Jahren abgeschlossen; lediglich die Minderzahl werde quartalsweise ausgehandelt. Mithin sei ein Umsatz von rund zwei Milliarden Euro für die nächsten sechs Monate abgesichert.

      Trotz hoher Rohstoffpreise erwarte Voestalpine in diesem Segment ein über dem Vorjahr liegendes Ergebnis. In der Division Bahnsysteme rechnet das Unternehmen mit dem bisher besten Ergebnis dieses Segments, auch sieht es Zuwächse in der Sparte Automotive, während bei Profilformen ein schwächeres Ergebnis gesehen wird.

      Aktie auch im Branchenvergleich nicht teuer

      Unter dem Strich scheint diese Gemengelange geeignet zu sein, die Aktie der Österreicher anzutreiben. Mit einem Jahreskursgewinn von 40,5 Prozent liegt sie im Wiener Index ATX im Mittelfeld und gleichsam hinter diesem zurück; der ATX hat sich im selben Zeitraum um 53 Prozent verbessert. In den jüngsten Monaten haben Anleger die Voestalpine aber verstärkt gekauft, sodaß die Notiz den ATX mit einer Vierteljahres-Performance von 16,6 Prozent zu 6,3 Prozent klar hinter sich gelassen hat. Auch bei der Vierwochen-Kursbilanz sieht der Titel besser aus.

      Und die Bewertung dürfte ihn nicht bremsen. Mit einem geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,1 ist er ohnehin nicht teuer, doch dürfte diese Kennziffer nun sinken, wenn Analysten ihre Schätzungen anpassen. Zum Vergleich: Salzgitter ist mit 8,0 bewertet, ThyssenKrupp mit 10,4 und Arcelor mit 6,7. Auch die Tatsache, daß Analysten einen Anstieg der Dividende von 1,50 Euro auf 2,49 Euro erwarten, dürfte den Titel stützen; schließlich kann sich die daraus folgende Dividendenrendite von 3,35 Prozent gut sehen lassen. Unter dem Strich wirkt die Aktie weiter attraktiv und dürfte ihr bisher bei 74,40 Euro stehendes Rekordhoch ausbauen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 12:51:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Deutsche Bank schraubt voestalpine-Kursziel massiv nach oben

      Die Analysten der Deutsche Bank sind nach Bekanntgabe der Zahlen weiterhin bullish auf die voestalpine-Aktie. Sie erhöhen das Kursziel von 85 Euro auf 100 Euro, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 17:15:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      voestalpine AG: kaufen (Nord LB)

      Karin Meibeyer, Analystin der Nord LB, bewertet die voestalpine-Aktie (Nachrichten) (ISIN AT0000937503/ WKN 897200) mit "kaufen".

      Bei dem Unternehmen zeige das 2. Quartal 05/06 eine leicht rückläufige Entwicklung im Vergleich zum 1. Quartal: Der Umsatz sei um 4,5% gesunken und gestiegene Rohstoffkosten hätten zu einem um 16% reduzierten EBITD geführt. Allerdings sei das 2. Quartal als sehr gut zu bezeichnen, so übersteige das Quartals-EpS von 2,79 Euro die Halbjahresleistung des bisherigen Rekordjahres 2004/05 (2,71 Euro).

      Im 1. Halbjahr 2005/06 habe sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 20% auf 3,3 Mrd. Euro verbessert, während sich das EBT sogar auf 348 Mio. Euro verdoppelt habe. Das EpS sei auf 6,49 Euro nach 2,71 Euro geklettert. Der Vorstand habe seine Prognose für das EBIT auf mehr als 600 Mio. Euro (vorher 552 Mio. Euro) im Gesamtjahr 05/06 angehoben. Die Analysten hätten ihre Gewinnschätzung für die Geschäftsjahre 05/06 und 06/07 den weiter erhöhten Ertragschancen angepasst.

      Die Analysten der Nord LB setzen ihre Einschätzung für die voestalpine-Aktie von "halten" auf "kaufen" herauf. Das Kursziel werde von 75 auf 88 Euro erhöht.
      Analyse-Datum: 24.11.2005
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 18:49:49
      Beitrag Nr. 14 ()
      voestalpine AG: kaufen (Erste Bank)

      Brigitte Kellerer-Wendelin, Analystin der Erste Bank, stuft die Aktie von voestalpine (Nachrichten) (ISIN AT0000937503/ WKN 897200) von "akkumulieren" auf "kaufen" hoch.

      Der Konzern habe sehr starke Zahlen für das erste Halbjahr 2005/06 veröffentlicht. Aufgrund der Erholung bei den Stahlpreisen nach dem Sommer und einer weiterhin guten Nachfrage sei das Management leicht optimistisch für die zweite Jahreshälfte 2005/06 und erwarte ein EBIT von über EUR 600 Mio. Angesichts der erwarteten, stabilen Rohstoffkosten und den positiven Effekten aus der im Herbst abgeschlossenen Preisverhandlungen für Mittel- und Langfristverträge sehe man das von Seiten voestalpine erwartete EBIT-Ziel als sehr konservativ an.

      Die Analysten hätten ihre EBIT-Schätzung für das laufende Geschäftsjahr 2005/06 auf EUR 711 Mio. angehoben. Ihre Gewinn je Aktie-Schätzung für 2005/06 erhöhe sich somit von EUR 10,93 auf EUR 12,51. Im darauf folgenden Geschäftsjahr 2006/07 sollte voestalpine von dem hohen Anteil an Langfristverträgen profitieren und trotz des erwarteten Abschwungs Margen auf hohem Niveau erzielen. Die neue Gewinn je Aktie-Schätzung der Analysten für das Geschäftsjahr 2006/07 belaufe sich nun auf EUR 12,42 (zuvor EUR 10,86) und für das Geschäftsjahr 2007/08 auf EUR 9,95 (zuvor EUR 8,73). Basierend auf den neuen Schätzungen zeige sich bei der voestalpine Aktie -
      trotz des zuletzt erfolgten Anstiegs - noch merkliches Potenzial.

      Die Analysten der Erste Bank setzen ihr Einjahreskursziel mit EUR 100,00 je Aktie (zuvor EUR 71,00) fest und heben ihre Empfehlung für die Aktie von voestalpine von "akkumulieren" auf "kaufen" an.
      Analyse-Datum: 25.11.2005
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 23:58:17
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo zusammen,

      Was denkt Ihr?
      wie wird sich der Kurs bis März entwickeln?
      Blick in die Kristallkugel erwünscht...


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      voest-wieder Rekordjahr