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    ViVa HSV - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.05 09:47:33 von
    neuester Beitrag 15.08.09 18:55:09 von
    Beiträge: 3.357
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      Avatar
      schrieb am 14.07.05 09:47:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi all :)

      Das wird eine tolle Saison! Vorausgesetzt natürlich, wir bleiben vom Verletzungspech verschont.



      Dazu jetzt auch noch Atouba :) Der wird auf links Beton anmischen und Klinge spielt ja sowieso besser auf rechts.



      Leute, ich freue mich :D

      genomo
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:31:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der schlechte Saisonstart im letzten Jahr wird sich nicht wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:43:07
      Beitrag Nr. 3 ()


      hoffentlich vergeigen die das nicht mit dem Einzug in den Uefa-Cup.

      Das Hinspiel ist am Sa.?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 10:59:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:28:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      ADE: SPORT: Daniel van Buyten bleibt HSV-Kapitän
      HAMBURG (dpa-AFX) - Daniel van Buyten bleibt Mannschaftskapitän des
      Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Trainer Thomas Doll hat den 27 Jahre alten
      Belgier während des Trainingslagers des HSV in Going/Österreich in dieser
      Funktion bestätigt. Neben van Buyten gehören Stefan Beinlich, Benjamin Lauth,
      Sergej Barbarez und Raphael Wicky dem Mannschaftsrat an./oi/DP/mw
      NNNN


      2005-07-14 10:07:22
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      schrieb am 14.07.05 11:45:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      moin @all HSV`er:)

      @geno
      schön dass du nen thread aufgemacht hast:)

      ich glaub auch-
      dies jahr geht was:look::D:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:48:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Herzlich Willkommen Dittsche:D



      Hamburg - Am Montag (04.07.05) präsentierte der HSV sein 25000. Mitglied. Kein geringerer als Olli Dittrich, besser bekannt als "Dittsche" aus der gleichnamigen Comedy-Serie, bekam von Vorstandsmitglied Christian Reichert ein Trikot mit der Nummer 25.000 überreicht und stand für ein Foto mit Trainer Thomas Doll bereit. Später versuchte Dittrich einen Elfmeter gegen Torhüter Stefan Wächter zu verwandeln - im fünften Versuch klappte auch dies schließlich. "Ich freue mich natürlich, dass ich das 25.000 Mitglied bin. Ich bin seit jeher großer HSV-Fan und gehe schon seit meiner Kindheit regelmäßig ins Stadion. Mein Idol war dabei immer Uwe Seeler", sagte "Dittsche". Keinen Zweifel hat Dittrich, dass die Rothosen in der kommenden Spielzeit eine gute Rolle spielen werden: "Ich bin immer optimistisch. Ich denke schon, dass der Kader genug Qualität hat. Daher wird ein Platz unter den ersten Fünf herausspringen. Leider kann ich wohl nicht bei jedem Heimspiel im Stadion sein, da ich mit meiner Country-Band Texas Lightning auf Tour bin."

      Auch Reichert zeigte sich zufrieden. Das angepeilte Ziel, bis zum 30.06.05 25.000 Mitglieder zu erreichen, wurde realisiert. "In der vergangenen Woche erreichten uns viele neue Eintritte. Und unter diesen Eintritten war eben auch Olli Dittrich", so Reichert.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:49:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Barbarez und seine Zukunftspläne

      Hamburg - Sergej Barbarez steht nicht nur bei den HSV-Fans hoch im Kurs. Auch in seiner Heimat gilt der bosnische Nationalspieler, in der abgelaufenen Saison mit elf Treffern bester Torschütze des HSV, als Held und Leitfigur. Seit längerer Zeit pflegt der bosnische Fußballverband daher den Kontakt zu seinem Exportschlager auf ganz besondere Weise. Die Balkan-Macher haben Großes vor: Sie wollen Barbarez die Möglichkeit bieten, nach seinem Karriereende als Trainer der Nationalelf Bosniens zu arbeiten. hsv.de sprach mit der Nummer 10 des HSV, die noch bis mindestens zum Saisonende in Hamburg unter Vertrag steht, über seine Zukunftspläne.



      Herr Barbarez, ist etwas dran an der Geschichte?

      Barbarez: Zumindest haben mir die Bosse des bosnischen Verbandes zu verstehen gegeben, dass ich mir nach meiner aktiven Zeit nichts vornehmen soll.

      Könnten Sie sich den Job des Nationalcoaches denn vorstellen?

      Barbarez: Vorstellen kann ich mir vieles. Konkret darüber gesprochen haben wir allerdings noch nicht. Noch ist das alles Zukunftsmusik.

      In Hamburg haben Sie sich gerade ein Haus gebaut.

      Barbarez: Hamburg würde auch mein Lebensmittelpunkt bleiben, sollte aus der Sache etwas werden. Aber bisher ist da noch nichts beschlossen. Warum auch? Ich habe beim HSV einen Vertrag und will mit dem Team viel erreichen. Alles andere ist zweitrangig. Der HSV hat Priorität - sowohl jetzt als auch nach meiner aktiven Zeit.

      Könnten Sie sich nach Ihrem Karriereende ein weiteres Engagement beim HSV vorstellen?

      Barbarez: Ja, absolut. Ich habe immer gesagt, dass ich die Stadt und den Verein liebe und dass ich auch nach meiner Spieler-Laufbahn gerne für den HSV arbeiten würde. In welchem Bereich auch immer.

      Angenommen, Sie nehmen die Möglichkeit doch wahr und übernehmen den Job als Nationaltrainer. Trotzdem würden Sie in Hamburg Ihren Wohnsitz haben? Klingt nach dem "Modell Klinsmann".

      Barbarez: Das weiß ich alles noch nicht, weil ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht habe. Zwar wird viel spekuliert, aber für mich zählt jetzt nur die neue Saison mit dem HSV. Das ist wichtig, alles andere ist noch weit weg und wird sich ergeben. Warten wir es ab.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 11:55:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      „Ich möchte einen der ersten beiden Plätze belegen“

      Das wollten bis jetzt alle 763 Neuverplichtungen der letzten 15 Jahre :laugh:


      Hamburg - Der Name kursierte schon seit Wochen nicht nur durch die lokalen Gazetten. Der HSV hat mit Thimothee Atouba, Linksverteidiger vom englischen Premier League-Club Tottenham Hotspur, einen seiner Wunschspieler verpflichtet. Der Kameruner unterschrieb einen Vierjahresvertrag beim Bundesligisten. Bevor Atouba zur Mannschaft ins Trainingslager nach Österreich reiste, stand er hsv.de zu einem kurzen Interview zur Verfügung.


      hsv.de: Herr Atouba, seit Wochen wurde über einen Wechsel nach Hamburg spekuliert. Sind Sie glücklich darüber, dass jetzt alles unter Dach und Fach gebracht wurde?

      Atouba: Ja, es war schon eine lange Zeit. Es ist schön, dass jetzt alles perfekt ist und ich loslegen kann.

      Haben Sie ihren ehemaligen Nationalcoach Winnie Schäfer angerufen und ihn über den HSV ausgefragt?

      Atouba: Ja, ich habe mit Winnie telefoniert. Er hat mir gesagt, dass ich hier sehr gut spielen kann. Der HSV hat ein starkes Team, in das ich hervorragend reinpassen würde.

      Sie spielen seit fünf Jahren in Europa. Nach den Stationen Neuchâtel und Basel in der Schweiz und Tottenham Hotspur in der Premiere League geht es nun in die Bundesliga. Was erwarten Sie vom deutschen Fußball?

      Atouba: Ich mag es, wenn viele Leute im Stadion sind, liebe die Atmosphäre. Das war in England natürlich hervorragend, aber in der Bundesliga erwarte ich das auch. Ich werde sehen, wie es hier ist und dann kann ich etwas über die Unterschiede sagen. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Liga. Von der Leistungsstärke ist es eine der besten.

      Sie sollen wie bei Tottenham und auch in der Nationalmannschaft auf der linken Abwehrseite spielen - mit viel Druck nach vorne.

      Atouba: Ja, das ist meine Stärke. In Tottenham gab es mitunter das Problem, dass ich keine richtige Absicherung hatte. Wenn ich nach vorne gegangen bin, um Druck zu machen, dann musste ich sofort wieder zurück laufen. Das kannst du nicht 90 Minuten durchhalten. Aber ich bin mir sicher, dass es beim HSV noch besser laufen wird.


      Welche Spieler kennen Sie vom HSV?

      Atouba: Ich kenne Daniel van Buyten aus seiner Zeit bei Olympique Marseille. Dort habe ich ihn einige Male spielen sehen. Er ist ein sehr guter Spieler.

      Und Rafael van der Vaart?

      Atouba: Van der Vaart ist jetzt schon eine Legende für mich. Ich mag die Art und Weise, wie er spielt. Es wird das erste Mal sein, dass ich ihn sehen und treffen werde. Ich freue mich darauf.

      In der abgelaufenen Saison belegten Sie mit Tottenham Platz neun in der Premier League, der HSV wurde in der Bundesliga Achter. Welche Ziele haben Sie für die kommende Spielzeit?

      Atouba: Ich möchte einen der ersten beiden Plätze belegen, das ist doch klar. Und dann in der nächsten Saison Champions League spielen. Aber erst einmal möchte ich natürlich in die Mannschaft kommen und zeigen, was ich kann.

      Hatten Sie schon Zeit, etwas von Hamburg zu sehen?

      Atouba: Ich war mit der Nationalmannschaft Kameruns im Oktober letzten Jahres zu einem Freundschaftsspiel in Hamburg. Dabei habe ich mich in der City und auch an der Alster umgesehen, war ein bisschen shoppen und gut essen. Ich mag Hamburg, es ist eine schöne Stadt.

      Wann kommen Ihre Frau und Ihre beiden Kinder nach Hamburg?

      Atouba: Das werden wir noch sehen. Natürlich sollen sie so schnell wie möglich nachkommen, aber dazu muss ich mich hier selber zurechtfinden. Jetzt geht es ja erst einmal ins Trainingslager. Dann schauen wir weiter.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:00:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Trainingslager-Tagebuch Markus Karl 1. Tag


      War nach dem 1. Tag ganz schön platt: Markus Karl

      Going/Hamburg – Thomas Doll hat sich mit seinen Jungs ins beschauliche Going am Wilden Kaiser zurückgezogen - doch nicht Urlaub steht auf dem Programm, sondern harte Arbeit! Nachdem alle Nationalspieler aus dem verdienten Sommerurlaub zurückgekehrt sind, nimmt „Dolly“ Barbarez und Co. hart ran. Die Erwartungen sind auf Grund der Neuverpflichtungen von Rafael van der Vaart oder Guy Demel hoch. Doch die Rothosen haben sich nicht nur mit „großen“ Namen verstärkt, auch Nachwuchskräfte stehen im Kader. Einer von Ihnen ist der 19-jährige Markus Karl. In der vergangenen Saison schnürte der Neuzugang noch die Schuhe für die A-Jugend von Greuther Fürth. Für die HSV-Fans berichtet das hoffnungsvolle Talent täglich auf hsv.de aus dem Trainingslager in Österreich. Markus schildert seine Eindrücke und bringt euch die Arbeit der Profis näher.

      Tag 1:

      Unglaublich! Ich hätte nie gedacht, dass ich im UI-Cup gegen Prilep von Beginn an spielen darf. Klar hatte ich auf einen Kurzeinsatz gehofft, doch als sich Guy Demel nicht gut fühlte, war ich dran. Dass ich auch noch ein Tor mache..... daran hätte ich im Leben nicht geglaubt. Nach der Rückkehr war ich dann auch ziemlich platt, doch mittlerweile habe ich mich ganz gut erholt. Doch was heißt eigentlich erholt, schließlich sind wir im Trainingslager. Going am Wilden Kaiser - der Trainer nimmt uns ganz schön hart ran. Gleich am ersten Tag um 7.30 Uhr zum Laufen. 40 Minuten Ausdauerbelastung. Nach dem Frühstück hatten wir noch ein wenig Zeit zum Ausruhen, doch dann ging es gleich weiter. 10.30 Uhr – Training im Stadion am Wilden Kaiser. Eine „lockere“ Balleinheit und Kraftübungen mit dem Deuserband. In Zweiergruppen haben wir an unserer Koordination und Kraft gearbeitet. Über zwei Stunden hat uns der Trainer gescheucht, doch wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir fit werden.

      Am Nachmittag ging es dann weiter. 16.30 Uhr die dritte Einheit des Tages. Meine Beine waren danach schon ziemlich schwer. Zum Glück haben wir gute Physiotherapeuten dabei. Uwe Eplinius und seine Jungs machen uns wieder fit. Nach dem Abendessen steht dann noch eine Besprechung für die gesamte Mannschaft auf dem Programm. Der Trainer hat noch einiges mit uns vor. Wenn ich heute Abend ins Bett falle, bin ich froh, dass der erste Tag vorbei ist. Nicht, dass Ihr mich falsch versteht – für mich ist das Trainingslager in Österreich schon ein ziemliches Abenteuer. Morgen schreibe ich euch wieder, dann erzähle ich ein wenig, wie die Mannschaft mich aufgenommen hat und mit wem ich mir hier ein Zimmer teile.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:05:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      :look:


      Trainingslager-Tagebuch Markus Karl 2. Tag

      Tag 2:

      Als ich heute nach dem Mittagessen mit meinem Zimmerkollegen Volker Schmidt durch die Hotellobby kam, war er da: Thimothee Atouba, unser neuer Spieler. Er war von zahlreichen Reportern und Fotografen umzingelt. Da wären wir dann auch eigentlich schon beim Thema: Die Mitspieler! Ich hatte ja gestern schon geschrieben, dass das Trainingslager etwas ganz Besonders für mich ist, doch mit Fußballern wie Rafael van der Vaart, Sergej Barbarez oder Stefan Beinlich in einem Team zu stehen, ist schon wie ein kleiner Traum. Als ich meinen Vertrag in Hamburg unterschrieb, wusste ich nicht so recht, was da in Zukunft auf mich zu kommt. Ich, der A-Jugendliche mit den Bundesligaprofis! Schon ein geiles Gefühl!

      Umso überraschter war ich, als mich alle superfreundlich aufnahmen. Nicht dass ich etwas Schlimmes erwartet hätte - doch Ihr könnt mir glauben, die Jungs sind wirklich super. Von den „Alten“ kann ich noch viel lernen. „Paule“ Beinlich z.B. ist ein unglaublicher Techniker – was der mit dem Ball kann... Und erst Daniel van Buyten, ein echter Kapitän. Wenn der hinter dir hochspringt, wird es schon ziemlich dunkel. Aber eigentlich kann ich da niemanden rausheben - wir haben einfach ein Superteam! Klar backe ich als junger Spieler erst einmal kleine Brötchen. Da heißt es nach dem Training schon mal Bälle schleppen oder mal die Wasserflaschen tragen, doch das ist für mich kein Problem. Schließlich fassen die anderen jungen Spieler wie z.B. Charles Takyi oder Alexander Laas immer mit an. Was ich euch damit eigentlich sagen will, ist, dass ich mich schon wie eine echte Rothose fühle und wir auf dem besten Weg sind, ein verschworener Haufen zu werden. Das ist wichtig, um erfolgreich Fußball zu spielen, sagt der Trainer. So, jetzt muss ich aber los. Gleich bittet der Coach zur dritten Einheit des Tages. Zweimal haben wir schon ganz schön Gas gegeben. Morgen schreibe ich euch dann, wie das erste Training mit Thimothee war und wie unser Hotel aussieht.

      Bis dann, euer Markus Karl
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:12:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      sehr elegant:D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:37:24
      Beitrag Nr. 13 ()
      Schöne Grüße an den kleinen Nachbar

      aus der verbotenen Stadt

      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:38:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      14.07.2005:

      Die Welt

      Atouba möchte schon in Leiria spielen

      Der letzte Stein im Mosaik des HSV für die kommende Bundesliga-Saison landete am Mittwoch um 10.55 Uhr in München. Thimothee Atouba und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, die am Abend zuvor letzte Details geklärt und sich um 23 Uhr auf einen Vertrag bis zum 30. Juni 2009 sowie ein Jahresgehalt von knapp einer Million Euro geeinigt hatten, wurden dort von Team-Manager Marinus Bester abgeholt. Um 13.22 Uhr betrat der Nationalspieler Kameruns die Lobby des Mannschaftsquartiers "Stanglwirt" in Going, sprach kurz mit Thomas Doll, wurde eingekleidet und stand drei Stunden später erstmals mit den neuen Kollegen auf dem Rasen.

      Er habe Ende Juli das Training bei Tottenham Hotspur aufgenommen und daher körperlich keinerlei Probleme, stellte der 23 Jahre alte Linksverteidiger fest. Schon am Sonnabend im Drittrunden-Hinspiel des UI-Cups beim portugiesischen Vertreter Uniao Leiria wolle er dabei sein, so Atouba. "Ich habe Lust auf Fußball, die Entscheidung trifft aber allein der Trainer." Zwei Einheiten bleiben ihm heute, um Doll von seiner guten Verfassung zu überzeugen.

      Atouba, verheiratet und Vater zweier Kinder (Johann / 6, Adriana / 3), möchte in Hamburg eine "führende Rolle" einnehmen und dem HSV helfen, die Ziele des Vereins zu erreichen. Platz acht, wie in den beiden vergangenen Jahren, entspreche nicht dem Anspruch des Clubs und der Qualität der Mannschaft. "Wir wollen in der Bundesliga ganz nach vorn kommen."

      Der 2,5 Millionen Euro teure Einkauf informierte sich vor seinen Gesprächen mit Beiersdorfer bei Winfried Schäfer über den HSV. Zu seinem ehemaligen Nationaltrainer hält Atouba weiterhin Kontakt. "Er hat mir nur Gutes über den Verein erzählt und mir zu diesem Schritt geraten. Hamburg hat eine junge, ambitionierte Mannschaft, und Gleiches gilt für die Verantwortlichen, die hinter dem Team stehen."

      Die meisten seiner Mitspieler kennt Atouba noch gar nicht, "einige aus dem Fernsehen, wie van Buyten oder Mpenza", aber das stelle für ihn kein Problem dar. "Wir werden uns sicher schnell aufeinander einstellen." Der Kameruner versteht zwar etwas Deutsch, die Sprache zu sprechen fällt ihm aber schwer. "Die Begriffe, die auf dem Rasen wichtig sind, werde ich aber bald draufhaben."
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 12:43:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      14.07.2005:
      Hamburger Abendblatt

      Trainieren bis an die Schmerzgrenze


      "Normalerweise lasse ich mich nicht massieren. Aber nach dieser Einheit lege ich mich erst einmal auf die Bank." Khalid Boulahrouz war müde, aber so richtig. 25 Runden mal 250 Meter hatte der Niederländer mit seinen Kollegen in festgelegten Zeiten zurücklegen müssen. Es war immerhin die dritte Einheit des Tages gewesen, nach zwei Stunden Training am Vormittag und einem Hallo-Wach-Lauf vor dem Frühstück.

      HSV-Trainer Thomas Doll hat die Trainingsintensität am Fuße des "Wilden Kaisers" sichtbar angezogen. Dabei variiert der Coach zwischen Ausdauer-, Kraft- oder taktischen Übungen, läßt seine Spieler auch das "Fußball-1x1" (Pässe, Ballführung) praktizieren. Erfreulich: Dabei läßt sich kein HSV-Spieler hängen, obwohl es teilweise bis an die Schmerzgrenze geht. "Das ist wichtig für die Psyche, daß sich die Jungs sagen können: Heute haben wir richtig was getan."

      Muskuläre Verletzungen blieben trotz der hohen Belastungen bisher aus - und das ist kein Zufall. Die medizinische Abteilung achtet penibel darauf, die Hochleistungskörper optimal zu versorgen und hat die persönliche Betreuung perfektioniert.

      Dabei bildet die Ernährung den Grundstock. Zwei bis drei Gerichte werden den Profis täglich im edlen Hotel "Stanglwirt" angeboten: Pute, Steak, Nudeln, Gemüse, Obst, Salat und vor allem Fisch. "Gerade Fisch ist mit seinen gesunden Fettsäuren wichtig für den Körper", erklärt Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk, der aber betont, daß ein Spieler auch einen Kaiserschmarrn genießen dürfte: "Ein glücklicher Bauch gehört für mich zu einer gesunden Ernährung dazu. Es muß ja nicht jeden Tag sein."

      Während für einen Hobbysportler die normale Ernährung ausreicht, erhalten Leistungssportler darüber hinaus Zusatzstoffe, damit der Körper der Profis nicht die eigenen Reserven ("Schuld-Stoffwechsel") mobilisieren muß. Dies sind einerseits Kohlenhydrate und Zucker als Sofortenergie-Lieferanten, die mit Gels gereicht oder in Pulverform den Getränken beigemischt werden. Zweitens werden Vitamine (C, B-Komplex, E) plus Zink mittels Fertigprodukten zugeführt, um das Immunsystem zu stärken und den körperlichen Streß abzubauen.

      Und drittens erhalten die Spieler Mineralien und Spurenelemente, Magnesium und Kalzium zur Stärkung des neuromuskulären Skelettsystems. Eisen dient der vermehrten Bildung von roten Blutkörperchen, was die Sauerstoffzufuhr verbessert. Vor dem Trainingslager wurden bei jedem Profi umfangreiche Untersuchungen (wie Blutbilder) durchgeführt, um die Spieler nach Bedarf individuell zu versorgen.

      Bei der Zufuhr von Medikamenten wie entzündungshemmenden Mitteln richtet sich HSV-Arzt Dierk streng nach der Liste der Antidopingagentur WADA: "Wir arbeiten absolut gläsern, mit reinsten Produkten, dokumentieren alles." Von muskelaufbauenden Mitteln wie Kreatin rät Dierk seinen Spielern ab ("Besser sind Koordinationsübungen für die Muskulatur-Intelligenz"). Von Doping, zum Beispiel mit Hormonen, sowieso: "Das brächte möglicherweise mehr Aggressivität, Mut oder Muskelkraft, aber Nachteile in anderen Bereichen. Fußball ist eben auch ein taktisches Spiel."

      Diese Ernährungsmaßnahmen sind ein wichtiges Puzzle-Teil in Thomas Dolls Plan, die Mannschaft in einen körperlichen Topzustand zu bringen. Bei der Kritik von Bundestrainer Jürgen Klinsmann an der Fitness der Bundesliga-Teams hat Doll offenbar genau zugehört.

      Einen ungünstigen Nebeneffekt hat die Schinderei in Österreich allerdings, wie Khalid Boulahrouz festgestellt hat. "Obwohl ich kaputt war, konnte ich am Mittag zwischen der zweiten und dritten Einheit überhaupt nicht schlafen, weil ich noch so viel Adrenalin im Körper hatte." Ein Fall für Dierk und seinen Medizinkoffer - oder die entspannenden Hände der Physiotherapeuten, die die Muskelspannung lockern müssen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:04:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi all :)

      Bin ja total begeistert von der Resonanz! Toll, daß Ihr Spaß an dem Thread habt. Hoffentlich enttäuschen uns "unsere Jungs" nicht.

      ViVa HSV
      genomo:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:10:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      P.S.: Der Romeo-Wechsel ist perfekt.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:14:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mahlzeit ;)


      Schöner Thread. Wurde aber auch Zeit, mal wieder einen neuen zu haben :laugh:


      "Hoffentlich enttäuschen uns " unsere Jungs" nicht."

      Wäre ja nicht das erste mal. Also hoffen wir mal, dass nicht der Threadtitel aus der letzten Saison wieder aktuell wird (die Chance, über den UI-Cup in den Uefa-Cup einzuziehen, halte ich für gering. Mit dem BVB und vor allem Valencia warten zwei größere Brocken:()
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:21:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Mega: Dito! Mit dem UEFA-Cup rechne ich auch nicht. Umso schöner, wenn´s dann doch klappen sollte ;)

      Andererseits muß an dieser Stelle natürlich darauf hingewiesen werden (aber da erzähle ich Euch ja nix neues), daß der HSV sich sonst voll auf Meisterschaft und den DFB-Pokal konzentrieren kann. Rein theoretisch ist der Pokal die einfachste Möglichkeit einen Titel einzufahren.

      Bye Bernie und good luck bei Osasuna Pamplona. Ich fand Romeo ja ganz gut, aber er soll nicht in die Mannschaft passen :rolleyes:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:27:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mahlzeit Mega:)

      die Chance, über den UI-Cup in den Uefa-Cup einzuziehen, halte ich für gering. Mit dem BVB und vor allem Valencia warten zwei größere Brocken

      Echt der Hammer im UI-Cup, die Gegner in den ersten Runden des UEFA-Cups wären dann sicherlich um einiges leichter:rolleyes:


      #17
      Piecke ist ja auch schon weg:)

      fehlt nur noch Mpenza-
      oder traut ihr ihm den Durchbruch noch zu?
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:31:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bernardo fand ich auch OK:cool:

      Ich glaub der HSV`er mit den meisten Toren pro Spiel
      noch vor UNS UWE:eek:

      Auf der anderen Seite-
      Wirklich weiter nach vorn
      hat er uns auch nicht gebracht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:39:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bernado hat wenigstens mal das Tor getroffen :laugh: Versteh bis heute nicht richtig, weshalb sie den effektivsten Stürmer verkaufen. Irgendwie fehlt uns zur Zeit so ein richtiger Knipser dort vorne :(


      Naja, UI-Cup ist wirklich Pech :mad: Wenn ich mir die möglichen Gegner von Wolfsburg anschau, hätte ich gerne getauscht :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:44:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mpensa? Nicht wirklich :rolleyes: Aber vielleicht war er bisher auch zu sehr auf Moreira fixiert (wenn der dann mal gespielt hat).

      Richtig erleichtert bin ich, daß Schlicke weg ist. Ich bekam Krämpfe, wenn der am Ball war :(

      Was mir nicht gefallen hat war das Taktieren von Tarzan und Mpensa, das Liebäugeln mit anderen Vereinen in der Öffentlichkeit. Gerade von einem Kapitän sollte man doch ein anderes Verhalten erwarten können. Und Mpensa hat ja wohl gar nichts berissen und sollte erstmal seinen Worten auch Taten folgen lassen "beste Mpensa aller zeiten...":laugh:

      Wenn es ein Problem geben könnte, dann wohl im Sturm. Taka rennt zwar unermüdlich, aber seine Torausbeute :rolleyes: und Benny Lauth ist noch lange nicht bei 100%.

      Und Barbarez???

      genomo
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:54:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      das mit Dittsche wusste ich noch gar nicht! :D

      mal gucken, wie das Bier heute perlt ;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 13:55:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Meine Hoffnung,
      wirklich mal wieder einen `Vollblutstürmer` zu bekommen,
      liegt wirklich bei diesem jungen Mann







      Das gerede um einen möglichen Vereinswechsel
      von unserem Kapitän war nur Frust
      über die vergebenen Cahancen der letzten Spieltage imho




      " beste Mpensa aller zeiten..." :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 14:09:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Dittsche:

      Ma sagen,
      DEUTSCHER MEISTER HSV
      Und nu kommst Du!!!;):D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 16:50:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      ach, Takahara ist doch noch da:D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:24:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      Trainingslager-Tagebuch Markus Karl Tag 3

      Going - Tag 3:

      Thimothee sollte nur Laufen. Gestern hatte ich Euch ja versprochen zu erzählen, wie das erste Training mit unserem Neuzugang war. Nun wisst Ihr es! Auch wenn wir noch nicht viel von ihm gesehen haben, machte er einen freundlichen und positiven Eindruck. Er ist noch sehr ruhig, doch das liegt wahrscheinlich daran, dass er noch neu ist - das kenne ich nur zu gut.

      Mittlerweile finde ich mich aber immer besser zurecht. Außer vielleicht beim heutigen Vormittagtraining. Der Trainer hatte Luftzweikämpfe mit leichtem Körperkontakt aufs Programm gestellt. Eigentlich ja nichts Schlimmes, wenn mein Gegner nicht gerade Daniel van Buyten gewesen wäre. Das Resultat könnt Ihr Euch ja bestimmt vorstellen. Der Kapitän hat mich ganz schön ran genommen. Bei der anschließenden Torschussübung habe ich mit dem linken Fuß einfach gar nichts getroffen. Solche Tage gibt es halt. Doch Co-Trainer Ralf Zumdick findet in solchen Situationen immer ein aufbauendes Wort. „Egal Markus, der nächste kommt bestimmt“. Diesmal sollte er aber nicht Recht behalten. Auch der nächste Ball landete im Fangnetz neben dem Tor, obwohl ich auf den genauen Bewegungsablauf geachtet habe. Ich glaube aber - ohne Ausreden finden zu wollen - dass es auch am harten Training der letzten Tage liegt.

      Heute Nachmittag müssen wir deshalb nicht auf den Platz. Das Trainerteam hat sich etwas ganz Besonderes zur Teambildung einfallen lassen. Welche Überraschungen auf uns warten, schreibe ich Euch dann morgen. Ach übrigens, die versprochenen Bilder und die Bedingungen unserer schönen Unterkunft in Going, die ich gestern angekündigt habe, versuche ich dann auch morgen nachzureichen.

      Bis dahin, Euer Markus Karl
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:29:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Doll lobt Mpenza - und plant mit ihm :rolleyes:

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      Uniao Leiria - für Thomas Doll ist der Gegner der dritten UI-Cup-Runde die große Unbekannte. "Über Pobeda Prilep wusste ich mehr", gesteht Hamburgs Coach vor der Reise nach Portugal. Das Ziel bleibt vor der Partie am Samstag (18 Uhr)für hoha ;) unverändert die UEFA-Cup-Qualifikation.
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      Gut in Form: HSV-Trainer Thomas Doll (re.) findet derzeit nur lobende Worte für Emile Mpenza.Dafür will Doll ab Donnerstag das harte Vorbereitungsprogramm während der Trainingslager-Woche in Going reduzieren, hat für den heutigen Nachmittag zudem eine Maßnahme für das Teambuilding anberaumt.

      Auffällig in den ersten Tagen in Österreich: Emile Mpenzas Formkurve ist konstant hoch. "Er ist gut dabei, man sieht, dass er sich wohlfühlt", lobt Doll und macht seinen Standpunkt im Fall des von Olympiakos Piräus umworbenen Stürmers deutlich: "Wir haben nichts mehr gehört, er ist gut drauf, also plane ich mit ihm und gehe davon aus, dass er bleibt."

      Auf einem guten Weg befindet sich auch Benny Lauth nach seiner Seuchensaison. "Er hat überhaupt keine Probleme", freut sich Doll. Nach seiner Einwechslung in Prilep traf er zum Endstand, beim Test in Markt Schwaben am Montag doppelt. Dennoch bremst der Coach die Erwartungen, sagt: "Er braucht noch ein bisschen Zeit. In Topform ist er vielleicht erst im September oder Oktober." In Leiria hat Lauth zunächst wieder die Jokerrolle inne.

      Für Raphael Wicky (Rückenbeschwerden) und Collin Benjamin (Außenbanddehnung) kommt das Hinspiel in Portugal komplett zu früh. Beide absolvierten bis einschließlich gestern lediglich Lauftraining. Demel wird wieder den Mittelfeldplatz hinter Rafael van der Vaart einnehmen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:33:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Atouba denkt offensiv: "Ich liebe das Risiko!"

      Eigentlich kann es im Leben von Thimothee Atouba nicht schnell genug gehen. Mit gerade einmal 23 Jahren ist Hamburgs neuer Linksverteidiger bereits Vater eines sechsjährigen Sohnes, Johann. Tochter Adriana ist drei. Kein Wunder, dass ihm das wochenlange Gezerre zwischen dem HSV und Tottenham Hotspur zu lange dauerte. "Die letzten Wochen waren schwierig für mich. Alles hat sich hingezogen und ich wusste nicht, wo es hingeht." Dienstag ging es dann ganz schnell in der Hansestadt. Zunächst war der Wechsel von Stürmer Bernardo Romeo nach Osasuna in die erste spanische Liga perfekt, dann der Vertrag mit Atouba bis 2009. Am gestrigen Mittwoch stieß er im österreichischen Going bereits zur Mannschaft.

      2,5 Millionen muss der HSV an die Engländer zahlen - gut angelegtes Geld, glaubt man Winfried Schäfer, der Atouba aus seiner Zeit als kamerunischer Nationaltrainer kennt und auch den Kontakt hergestellt hat. "Er wird den HSV verstärken", ist Schäfer überzeugt. Obwohl seine Qualitäten auf der Insel zuletzt nicht mehr gefragt waren. "In Tottenham hieß es, ich spiele zu gefährlich. Hier wird man mir sagen, ob ich mein Risiko reduzieren soll", sagt Atouba, der seinen Spielstil wie folgt charakterisiert: "Ich liebe das Risiko."

      Überraschen wird er die Verantwortlichen mit seiner Interpretation der Rolle auf der linken defensiven Außenbahn nicht. Schon in seiner Zeit beim FC Basel haben Sportchef Dietmar Beiersdorfer und auch Trainer Thomas Doll ihn beobachtet, schätzen vor allem Offensivdrang und Dynamik am 1,91- Mann, der in der abgelaufenen Premier-League-Saison auf nur 18 Einsätze und ein Tor kam. "Eine Seuchensaison", urteilt der 16- malige A-Nationalspieler selbst. "Ich hatte mehrere kleinere Verletzungen, kam dadurch immer wieder aus dem Tritt."

      Im Trainingslager kam er gestern fit an, befindet sich seit dem 29. Juni im Training. "Ich fühle mich gut, würde am liebsten Samstag schon spielen." Doch am Nachmittag durfte er zunächst nichtmal mittrainieren, da Tottenham noch keine Spielgenehmigung erteilt hatte. Der Einsatz bei Uniao Leiria also ist eher ungewiss.

      Wirklich trüben kann das Atoubas Vorfreude auf Hamburg nicht. Vor allem die hohen Ziele der Verantwortlichen haben ihn überzeugt, in die Hansestadt zu wechseln. "Der HSV hat andere Ambitionen als Tottenham, im Management sitzen junge Leute. Ich will dabei mithelfen, den Verein dahin zu führen, wo er hingehört."

      7,6 Millionen hat der Klub nun investiert, um mit Atouba und van der Vaart wieder in höhere Gefilde vorzustoßen. Atouba trat jedenfalls unmittelbar nach der Ankunft im Trainingslager den Beweis an, dass er die neue Hamburger Sprachregelung scheinbar schon beim Medizincheck am Dienstag injiziert bekommen hat. "Auf den achten Platz gehört der HSV nicht hin."
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:45:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      04. Juni 2005
      Norddeutsche Meisterschaft der B-Juniorinnen: HSV gewinnt Finale
      Die B-Juniorinnen des HSV sind Norddeutscher Meister. Mit 7:0 (3:0) besiegte die Mannschaft von Trainerin Claudia von Lanken den Bremer Meister BTS Neustadt und ließ somit nichts anbrennen. Die Tore erzielten: Tina Arp (2), Julia Weigel (2), Sina Schmolzi, Edvina Gara und Nadine Holst. Damit qualifizierten sich die B-Juniorinnen für die Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft am nächsten Wochenende.
      Glückwunsch Mädels!
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:48:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Transformation von RGB in HSV
      Hat man die (R, G, B)-Werte einer Farbe, wobei R, G, and B Werte zwischen 0,0 und 1,0 annehmen können, können die (H, S, V) Werte errechnet werden:

      MAX = max(R,G,B)

      MIN = min(R,G,B)




      if(H < 0)

      H = H + 360






      V = MAX

      Der resultierende Wert von H variiert zwischen 0,0 und 360,0, S und V zwischen 0,0 und 1,0.

      Beachte, dass diese Formeln einige Eigenheiten der HSV-Werte widerspiegeln:

      Wenn MAX = MIN (S = 0), dann ist H undefiniert.

      Das ist offensichtlich, wenn man die Diagramme oben betrachtet, denn wenn S = 0 ist, dann liegt die Farbe auf der zentrale Grau-Linie, sodass der Farbton selbstverständlich ohne Bedeutung ist.
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 17:55:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das hier is der wahre HSV :cool:


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:00:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.239.049 von hwzock am 14.07.05 17:55:42[/posting]Noch ein kleiner Nachbar:kiss::D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:00:57
      Beitrag Nr. 35 ()
      33
      :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:05:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.239.090 von FriFli am 14.07.05 18:00:31[/posting]Von wegen :D

      Das war mal :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:07:03
      Beitrag Nr. 37 ()
      @hwzock

      warst du eigentlich beim letzten heimspiel gegen uns in der awd-arena?

      sehr geile gesänge von kurve zu kurve:look:

      Hamburg: Wen lieben wir?
      Hannover: HA ES VAU!!!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:14:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nee, aber ich habe die Schlappe der Hamburger bei Premiere genossen :)
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:17:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.235.785 von Megapol am 14.07.05 13:39:26[/posting]hola genomo :D

      FF :D mega :D all :D

      ein sturm problem habt ihr wirklich :look:

      mpenza - oh nae danke
      taka - nene
      lauth - noch weit wech
      barba - ich weiss nich

      da fehlt wirklich ein knipser...
      um den uefacup zu erreichen
      - wann auch immer ;)

      bernado hat hier
      bei real mallorca
      aber auch gar nix gerissen

      saludos y suerte :) bd
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:18:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 18:22:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      hola bon:kiss:

      #40
      bezog sich natürlich auf #38:D
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 19:04:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.239.318 von FriFli am 14.07.05 18:22:33[/posting]War mir klar :D

      Dafür ham wa Knipser :p
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 19:20:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      brdraric:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 19:27:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      UI-Cup: Geht HSV baden?
      Samstag, 16.Juli, 19:00 Uhr

      Um diese Jahreszeit fährt man nach Portugal normalerweise um zu baden. Der HSV muss dort am Samstag aber arbeiten. Union Leiria heißt die nächste Hürde im Anlauf auf den UEFA-Cup. Baden gehen will Thomas Doll mit seiner Elf dabei garantiert nicht. Obwohl Doll gestehen muss: "Sogar über Pobeda Prilep wusste ich mehr!" Endet der Ausflug ins Blaue für den HSV mit einem blauen Auge oder setzen sich die Hamburger souverän durch?


      Leiria - Hamburger SV: 2,90 3,00 2,20
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 20:21:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Nun postet hier im HSV-Thread nicht nur ein Bremer, sondern auch noch ein Hannoveraner (bin mal gespannt, wann der erste Wolfsburger auftaucht :laugh: ). Wenn das so weitergeht, können wir hier bald so eine Art "norddeutschen Fußballthread" eröffnen :D



      Aber mir fällt gerade auf: Bei der Überschrift ist es ja kein Wunder, dass sich die ganzen H96-Fans hier melden. Wir hätten wohl doch mal lieber das "Viva Hamburger SV" nehmen sollen :laugh:



      Übrigens hab ich Mpenza neulich mal in der belgischen Nationalmannschaft gesehen: Wenn er so wie dort auch in Hamburg spielen würde, wäre er sicher eine Verstärkung (leider spielt er hier nicht so :(). Und der Taka spielt doch sowieso nur, damit sich die Japaner ein wenig mit dem Hamburger SV beschäftigen (Stichwort: Sponsorengelder) :p




      @#31

      Die "richtige" Meisterschaft wäre mir lieber :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.05 21:17:18
      Beitrag Nr. 46 ()
      Tach Megapol:D

      Hat Golfsburg überhaupt Fans:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:23:53
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hola Bon :) Freue mich schon auf unseren Urlaub in Sa Rapita. Ist es nicht gerade ein büschen heiß bei Euch?

      @hwzock: Das mit dem "wahren" HSV hatten wir doch schonmal :laugh:


      Der Threadtitel ist schon richtig gewählt, was soll man machen, wenn sie jeder x-beliebige Verein anmaßt, auch "HSV" zu heißen :rolleyes::yawn:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:28:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      KURZPÄSSE aus MOPO

      -ZITTERN: Für den Kapitän wird es ein Rennen mit der Zeit. Daniel van Buyten absolvierte die gestrige Vormittagseinheit mit angezogener Handbremse. "Ich habe ein paar Steigerungsläufe gemacht - aber nicht mit voller Power." Der Belgier hat eine Kapseldehnung im linken Knie, wird mit Eisverbänden und Salben behandelt. Ob er morgen eingesetzt werden kann, entscheidet sich erst beim heutigen Abschlusstraining (18 Uhr in Leiria).

      -HOFFEN: Thimothee Atouba düste gestern mit Teammanager Marinus Bester nach Wien, um Visum und Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen. Erst wenn er die Papiere hat, gibts die internationale Spielge-nehmigung von Tottenham. Doll: "Ich hätte ihn gern in Leiria dabei."

      -WARTEN: In Griechenland wurde das Gerücht gestreut, Emile Mpenza würde am Wochenende nach Piräus kommen, um mit Olympiakos zu verhandeln. Mpenza wusste von nichts, der Verein hat sich seit der letzten Offerte über 2,5 Millionen Euro (der HSV will vier) nicht mehr in Hamburg gemeldet. Ganz vom Tisch ist die Sache allerdings noch nicht. Dietmar Beiersdorfer: "Emiles Berater Luciano D`Onofrio ruft hin und wieder an."
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 10:58:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      Moin Genomo:)

      Die Welt

      Härtetest in den reißenden Fluten des Inns


      Gestern nachmittag hatte Thomas Doll für seine Spieler eine Überraschung parat. Statt einer weiteren schweißtreibenden Einheit auf dem Platz organisierte der Trainer des HSV einen Ausflug ins 130 Kilometer entfernte Haiming. Nach einer anderthalbstündigen Busfahrt tauschten die Kicker dort ihre gewohnte Arbeitskleidung gegen Neoprenanzüge und Schwimmwesten - anschließend stürzten sie sich in Rafting-Booten jeweils zu acht in die Fluten des Inns. Auch das gesamte Trainerteam ließ es sich nicht nehmen, sich ins nur knapp zehn Grad warme Wildwasser der Kategorie 3 zu begeben. Rund 14 Kilometer waren mit der Strömung zurückzulegen, unfreiwillige Kenterungen waren unvermeidbar.

      "So etwas haben wir zu meinen Zeiten nicht gemacht. Früher haben wir einfach nur zusammen gesoffen":eek:, kommentierte Sportchef Dietmar Beiersdorfer schmunzelnd, ehe er sich auch in eines der Boote begab. Die Geselligkeit kam am Ende aber nicht zu kurz. Nach einem Sprung aus rund acht Meter Höhe in den an dieser Stelle sehr tiefen Inn, wurde der Tag mit einem Grillabend abgeschlossen.

      Nach diesem feucht-fröhlichen Abenteuertrip startet der HSV-Troß heute Richtung Portugal. Per Charter fliegt das Team um 10 Uhr von Salzburg aus Richtung Lissabon, von dort geht es im Bus nach Leiria, knapp 150 Kilometer von der portugiesischen Metropole entfernt. Im Estadio Municipal Dr. Magalhaes Pessoa, Spielstätte bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr, bittet Doll um 18 Uhr zum Abschlußtraining.

      Ob Kapitän Daniel van Buyten dabei sein kann, entscheidet sich erst kurzfristig. Der Abwehr-Chef verdrehte sich am Mittwoch das linke Knie und zog sich dabei eine Kapselzerrung zu. Seither konnte der Belgier nicht mit den Kollegen trainieren, statt dessen absolvierte er am Donnerstag eine intensive Laufarbeit. Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk kümmert sich rund um die Uhr um van Buyten, der mit "viel Ruhe, Eispackungen, Ultraschall- und Strombehandlung, Massagen und Salbenverbänden" rechtzeitig fit gemacht werden soll, erklärt der Mediziner.

      "Wir nehmen Daniel auf jeden Fall mit und müssen abwarten, ob er auflaufen kann. Am Donnerstag sah es schon wieder viel besser aus mit seinem Knie, wobei er noch über einen Restschmerz klagt", sagt Doll, der in Leiria ungern auf den Kapitän verzichten würde. "Ich gehe davon aus, daß ich spielen kann", meint van Buyten.

      Ebenfalls offen ist der Einsatz von Thimothee Atouba, der Mittwoch im Mannschaftsquartier in Going eintraf, bisher aber noch nicht mit den neuen Kollegen auf dem Trainingsplatz stand. Zum einen fehlt weiterhin die internationale Freigabe seines bisherigen Arbeitgebers Tottenham Hotspur, zum anderen fuhr der Kameruner am Donnerstag mit Team-Manager Marinus Bester nach Wien, um sich ein Visum zu besorgen. "Ich würde ihn gern dabei haben und hätte auch keine Bedenken, ihn einzusetzen", hofft Doll darauf, daß alle Formalitäten rechtzeitig vor dem Drittrunden-Hinspiel abgeschlossen sind.

      Sportdirektor Beiersdorfer ist derweil weiterhin damit beschäftigt, den Kader für die kommende Bundesliga-Saison zu verstärken. Auf der Wunschliste der Hamburger steht nach wie vor Benny Feilhaber. Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler glänzte im US-Team bei der U 20-WM in den Niederlanden und steht seither neben dem HSV auch bei Real Mallorca hoch im Kurs. Derzeit ist Feilhaber bei den Maccabi Games für eine US-Auswahl jüdischer Fußballer im Einsatz, beim 2:1 über Holland gelang ihm ein Treffer und eine Torvorarbeit.

      "Ich stehe in Kontakt mit Bennys Vater Alberto. Wir haben unser Interesse an einer Verpflichtung bekräftigt und warten nun auf eine Entscheidung", berichtet Beiersdorfer, der im Fall Emile Mpenza keine Neuigkeiten zu vermelden hatte. Olympiakos Piräus habe sich nicht mehr gemeldet, nachdem der HSV das Angebot der Griechen für den 26 Jahre alten Stürmer in Höhe von 2,5 Millionen Euro abgelehnt und vier Millionen Euro gefordert hatte.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:24:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.244.779 von Genomo am 15.07.05 10:23:53[/posting]:eek:

      Jeder x-beliebige Verein :confused:

      Ich hau Dich gleich :D

      Es gibt nur ein wahren HSV :rolleyes:

      Und zwar den von [img]http://home.arcor.de/stenglin/smilies/schild96.gif[/img) ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:29:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      Es gibt nur ein wahren HSV

      Und zwar den von [img]http://home.arcor.de/stenglin/smilies/schild96.gif[/img)

      Joo genau:laugh::laugh::laugh:

      Da kann ja jeder kommen:eek::D
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 11:35:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Irgendwie hatte ich geahnt, dass es aufgrund von Posting #47 streit geben könnte :D


      Aber wo wir gerade bei anderen Vereinen sind: Bremen spielt nächste Saison mit weinabweisenden Trikos :laugh:




      "Hat Golfsburg überhaupt Fans"


      Also, so viele können es nicht sein. Ansonsten wäre schon längst einer hier aufgetaucht :p



      Übrigens: Das DSF überträgt X Freundschaftsspiele, aber das UI-Cup Spiel des HSV übertragen sie nicht :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:29:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      Übrigens: Das DSF überträgt X Freundschaftsspiele, aber das UI-Cup Spiel des HSV übertragen sie nicht

      Find ich auch unglaublich:rolleyes::mad:




      Bremen spielt nächste Saison mit weinabweisenden Trikos

      Steht da eigentlich nächstes Jahr immernoch der Billig-Textil-Höker drauf???:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:36:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:47:57
      Beitrag Nr. 55 ()
      ich bin ja zwangsläufig durch einen Umzug vor zig Jahren nach Hannover auch irgendwie 96-Fan geworden.

      Aber ganz tief in meinem Herzen bleibe ich natürlich Fan vom echten HSV :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:52:00
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.245.515 von FriFli am 15.07.05 11:29:03[/posting]Gemeint is natürlich dieser :rolleyes:

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:53:22
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ho, ha he - das find ich sehr sympathisch an Dir, hoha96 ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 12:56:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Das DSF überträgt X Freundschaftsspiele, aber das UI-Cup Spiel des HSV übertragen sie nicht :laugh:

      Die wollen doch auf der Jagd nach Quote keine Langweiler :rolleyes: :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 13:04:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      @58


      Ich will Dir ja ungerne widersprechen. Aber die Quote bei HSV-Spielen waren in der Vergangenheit recht gut :p


      "Aber ganz tief in meinem Herzen bleibe ich natürlich Fan vom echten HSV"

      Sehr ehrenhaft:kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 13:40:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      moin genomo :D

      zitat : Freue mich schon auf unseren Urlaub in Sa Rapita.

      fein - wann issis denn :look:

      zitat : Ist es nicht gerade ein büschen heiß bei Euch

      das wird es gerade - 40 grados sind vorhergesagt
      fuer die naechsten tage :rolleyes:

      saludos y suerte :) bd
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 13:44:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      "das wird es gerade - 40 grados sind vorhergesagt" :eek:


      Ui, dagegen haben wir hier ja Winter :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 15:23:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      Was meinste wie heiß es erst wird, wenn 96 am dritten Spieltach in der AOL-Arena aufläuft :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:00:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      15.07.2005:

      Wenn die Beine weh tun

      Going/Hamburg - Es sollte und musste alles ganz schnell gehen. Bereits knapp eine Stunde nach dem 4:1-Rückspielerfolg gegen den FK Pobeda Prilep und dem damit verbundenen Einzug in die dritte Runde des UI-Cup, hob der HSV schon wieder ab. In Richtung München. Dort landete die Mannschaft am späten Sonntagabend (10.07.05) und spielte am Montag (11.07.05) zum Test gegen Falke Markt Schwaben (6:0). Wiederum nur kurze Zeit nach der Partie ging es wieder auf die Reise. Dieses Mal mit dem Ziel Going. In Österreich bereitet sich das Team von Trainer Thomas Doll seit Dienstag (12.07.05) bis Mittwoch (20.07.05) auf die kommende Spielzeit vor, in der die Rothosen viel vorhaben. Die ersten Tage in Going sind geschafft. Zeit also, ein erstes (Trainingslager) Fazit zu ziehen.

      Drei Tage voller Laufeinheiten, taktischen Dingen und Stabilisierungsübungen liegen bis jetzt hinter den Akteuren. Unterbrochen wird das Trainingslager vom Hinspiel im UI-Cup bei Uniao Leiria, doch ab Sonntag (17.07.05) sind Rafael van der Vaart und Co. wieder im schönen Hotel "Stanglwirt" und es wird weiter gearbeitet in der "Knochenmühle", wie Doll die gesamte Vorbereitungszeit treffender nicht hätte beschreiben können. Sicherlich, "Dolly" möchte auch im UI-Cup so weit wie möglich kommen, um über den Umweg in den UEFA-Pokal zu kommen, seine Einheiten werden dadurch aber nicht kürzer oder weniger intensiv. Im Gegenteil. Der Coach lässt seine Schützlinge in Österreich so richtig schwitzen. Drei Einheiten, los geht es morgens vor dem Frühstück mit einem Lauf, danach wird zwei Mal auf dem Platz trainiert, stehen auf dem Programm und Doll erklärt, warum diese Zeit so wichtig ist: "Auch wenn es mit Sicherheit hart ist, letztlich werden wir aber von unserer Fitness während der Saison und den einzelnen Spielen profitieren."


      Abwechslung beim Rafting

      Doch nicht nur auf dem Trainingsplatz soll sich die Mannschaft weiterentwickeln. Auch außerhalb soll die Gemeinschaft weiter wachsen, die neuen Spieler wie van der Vaart, Guy Demel, Markus Karl und der jüngst verpflichtete Thimothee Atouba sollen noch intensiver integriert werden. Dass Doll dafür auch auf Dinge zurückgreift, die sich abseits des Fußballs abspielen, wurde am Donnerstag (14.07.05) deutlich. Der gesamte HSV-Tross begab sich auf eine Rafting-Tour. Eine willkommene Abwechslung zu den vorher absolvierten, harten Trainingseinheiten. "Die Jungs sollen auch mal den Kopf für andere Dinge frei bekommen. Außerdem stärkt so ein Ausflug auf dem Wasser auch das gesamte Team. Jeder muss wissen, dass er sich auf seinen Nebenmann verlassen kann", erklärt Doll. Dennoch weiß auch er, dass die müden Beine durch den Rafting-Ausflug nicht weg sind: "Die Beine der Spieler werden im Spiel in Portugal sicherlich schwer sein. Ich hoffe jedoch, dass der Kopf frisch ist." Dass auf die Akteure nach dem UI-Cup-Spiel erneut Tage mit extrem harten Einheiten warten, steht außer Frage. Denn die Vorbereitungszeit ist für Doll heilig. Es wird auf nichts Rücksicht genommen. Auch nicht auf den UI-Cup.
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:03:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Trainingslager-Tagebuch Markus Karl Tag 4

      Going - Tag 4

      Was für eine Gaudi! Schlauchbootfahren XXL hatten sich die Trainer ausgesucht. River-Rafting auf dem Inn. Andertalb Stunden zum Spaß und zur Stärkung des Teamgefühls. Meine Bootsmannschaft: Zimmerkollege Volker Schmidt, Alex Laas, Team-Manager Marinus Bester und die Benelux-Connection Daniel van Buyten, Rafael van der Vaart, Emile Mpenza und Khalid Boulahrouz. Eine starke Truppe sollte man meinen, doch als erstes kamen wir nicht unten an. Das stand bei diesem Trip aber auch nicht im Vordergrund - also egal. Spaß gemacht hat es auf alle Fälle. Der Inn hat an dieser Stelle einen Schwierigkeitsgrad von drei. Wobei Wildwasser fünf die höchste Stufe bedeutet, erklärte uns unser Rafting-Guide während der feuchten Abfahrt. Mit fünf Booten machten wir uns gemeinsam auf den wilden Trip. Wobei Begnungen auf "hoher See" nicht zufällig waren und meistens in einer nicht enden wollenden "Seeschlacht" mündeten. Unten angekommen, stand dann noch der freiwillige Sprung von einer acht Meter hohen Brücke auf dem Programm. Ich kann euch sagen: Acht Meter wirken viel höher, wenn man auf so einem Brückengeländer steht und runter schaut... Klar habe ich mich in die wilden Fluten gestürzt und hatte, wie eingangs schon beschrieben, eine Mordsgaudi.

      Zum Abschluss dieses anstrengenden, feuchten, aber super lustigen Tages, stand ein gemeinsamer Grillabend aller Spieler, Trainer und Offiziellen an - wir haben den Tag relaxed ausklingen lassen. Als wir abends wieder im Mannschaftshotel "Stanglwirt" angekommen waren, war ich sehr froh, nach unserer lockeren "Schlauchboot-Tour" endlich ins Bett zu kommen. Bitter nötig, denn morgen heißt es wieder früh aufstehen. Um 08.15 Uhr geht es ab zum nächsten Abenteuer - UI-Cup in Portugal gegen Uniao Leiria. Mehr dazu schreibe ich euch morgen.

      Euer Markus Karl
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:17:53
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die unbekannte Größe

      Going/Leiria - Als der HSV-Tross am Freitag (15.07.05) aus dem Flieger in Lissabon kletterte, wurden Spieler, Trainer und Betreuer mit sommerlich heißen 35 Grad empfangen. Nicht gerade erleichternd nach den schweren Einheiten der letzten Tage. Was die Hamburger am Samstag (16.07.05, ab 18.45 live im HSV-Ticker) im UI-Cup gegen Uniao Leiria erwartet ist hingegen weitestgehend unbekannt. "Über Prilep wusste ich mehr", erklärte Thomas Doll vor der Abfahrt. Uniao Deportiva de Leiria oder kurz Uniao Leiria belegte in der vergangenen Saison Platz 14 in der portugiesischen Superliga und konnte nur im UI-Cup starten, weil sich die besser platzierten Teams nicht für den Wettbewerb meldeten. So nimmt es die Doll-Elf mit einer unbekannten Größe auf. Insgesamt neun neue Spieler muss Trainer José Gomes für diese Spielzeit integrieren. Kein leichtes Unterfangen. Zumal die Saisonvorbereitung erst vor wenigen Tagen begonnen hat. Trotzdem, der Underdog aus der kleinen Stadt (150 Kilometer von Lissabon) konnte bereits im letzten Jahr auf sich aufmerksam machen, als man erst im UI-Cup-Finale dem französischen Vertreter Lille unterlag. "Wir glauben an eine erneute Überraschung", gab Trainer Gomes zu verstehen. Bisher absolvierte das Team allerdings nur leichte Testspiele, da die Saison erst Mitte August beginnt. Mit dem HSV kommt die erste richtige Bewährungsprobe.

      Die Rothosen haben hingegen schon einiges hinter sich. Die letzten Tage im Trainingslager in Going hatten es wahrlich in sich. "Nach den schweren Einheiten haben wir schon dicke Beine, aber da müssen wir jetzt durch", erklärte Stefan Beinlich. Zur Erholung gab es am Donnerstagnachmittag (14.07.05) für die Mannschaft eine willkommene Abwechslung. Rafting stand auf dem Programm. Im kühlen Nass (10 Grad) des Inns konnten die Profis ihr Können im Neoprenanzug mit Schwimmweste und Paddel zeigen. Die teambildende Maßnahme kam bei allen Beteiligten riesig an. "Mit dem Schwung wollen wir auch in die Partie gegen Leiria gehen. Wir wollen gewinnen, jeder muss über seine Schmerzgrenze gehen", kündigte Thomas Doll an.


      Debüt von Atouba

      Insgesamt nahm der Coach 19 Spieler mit nach Portugal. Neben den leicht angeschlagenen Raphael Wicky (Rücken) und Collin Benjamin (Knie) blieben auch Mehid Mahdavikia und die beiden Nachwuchsleute Boris Leschinski und Charles Takyi im Stanglwirt in Going. Für sie stehen einige lockere Einheiten mit Athletik-Trainer Markus Günther auf dem Programm. Ob Daniel van Buyten am Samstag im Estadio Dr. Magalhaes Pessoa, in dem die Mannschaft am Freitagabend noch ein leichtes Training absolviert, auflaufen kann, ist weiter fraglich. "Wir werden alles tun, um Daniel fit zu bekommen. Dazu warten wir morgen noch ab und entscheiden kurz vor dem Spiel", erklärte Doll. Der Kapitän laboriert an einer leichten Kapselzerrung und wird bis zum Anpfiff mit Eispackungen und Massagen behandelt. Für ihn könnte Bastian Reinhardt in die Innenverteidigung rutschen.

      Für Neuzugang Thimothee Atouba, der am Mittwoch zur Mannschaft ins Trainingslager stieß, steht der erste Auftritt im HSV-Trikot bevor. "Thimothee wird von Anfang an spielen", legte sich Doll bereits am Freitag fest, nachdem die Spielgenehmigung für den Kameruner Nationalspieler rechtzeitig eintraf. Atouba soll auf der linken Seite Dampf machen. Für ihn wird René Klingbeil auf rechts verteidigen. Auch Rafael van der Vaart wird nicht geschont, wenn es im EM-Stadion von 2004 darum geht, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am Samstag (23.07.05) zu sichern. Der Holländer soll hinter den Spitzen für Wirbel sorgen und Sergej Barbarez und Emile Mpenza die Bälle servieren. "Es geht auch um die Stammplätze, da müssen alle auch einmal über ihren Schatten springen“, gab Doll bekannt.


      So könnten sie spielen:

      .......................... 1 Wächter

      16 Klingbeil, 5 van Buyten, 21 Boulahrouz, 3 Atouba

      ..............20 Demel, 22 Beinlich, 14 Jarolim

      .........................23 van der Vaart

      .................... 10 Barbarez, 25 Mpenza
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:19:12
      Beitrag Nr. 66 ()
      Soll ich mal die Beiträge und Lobhudelleien über den wahren HSV hier reinstellen? :D
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:25:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      Kannst SV Würgens

      Thread: Ach HSV...

      ja weiter führen:laugh::laugh::laugh:

      -Überschrift passt ja:D
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:26:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Seh nix :(
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:35:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 19:50:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      Danke Mega:D
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 03:13:44
      Beitrag Nr. 71 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 10:19:30
      Beitrag Nr. 72 ()
      Moin:)

      Große Namen greifen ein


      Für die ehemaligen Europapokalsieger Olympique de Marseille, BV Borussia Dortmund, S.S. Lazio, Newcastle United FC und Valencia CF beginnt an diesem Wochenende der UEFA Intertoto Cup.

      Valencia steigt ein
      Acht Mannschaften steigen im Kampf um einen UEFA-Pokal-Platz in den Wettbewerb ein, darunter auch Valencia, 2004 Gewinner des UEFA-Pokals, das zum Hinspiel in Belgien bei KAA Gent antreten muss. Im Halbfinale würde es gegen Roda JC gehen, falls die Niederländer sich gegen den tschechischen Klub FC Slovan Liberec durchsetzen sollten.

      Marseille gegen Young Boys
      Marseille spielt in der Schweiz beim BSC Young Boys, der sich in der letzten Runde gegen KSC Lokeren OV durchsetzen konnte. Die Franzosen hoffen dabei auf ihren sieben Millionen Euro teuren Neuzugang Mamadou Niang sowie die auf Leihbasis verpflichteten Sabri Lamouchi und Andrés Mendoza. Der Sieger dieses Duells könnte in der nächsten Runde auf Lazio, den letzten Gewinner des Pokals der Pokalsieger treffen. Die Italiener müssen sich dafür erst einmal gegen Tampere United behaupten. Der finnische Klub hat in bislang vier Partien noch keinen Gegentreffer kassiert. Das Hinspiel findet am Sonntag im Stadio Olimpico statt.

      Deutsches Duell möglich
      Dortmund empfängt unterdessen den tschechischen Vertreter SK Sigma Olomouc. Im Halbfinale käme es für den BVB zu einem Duell gegen Bundesliga-Konkurrent Hamburger SV, sollten sich die Hanseaten, in der letzten Runde Sieger über FK Pobeda, gegen UD Leiria aus Portugal durchsetzen können.

      Newcastle ohne Duo
      Newcastle muss im Hinspiel gegen FK ZTS Dubnica aus der Slowakei auf seinen 9,8 Millionen Euro teuren Neuzugang Scott Parker und Verteidiger Titus Bramble verzichten, beide Spieler sind verletzt. Der Sieger dieses Duells trifft im Halbfinale auf RC Deportivo La Coruña oder NK Slaven Koprivnica aus Kroatien. Diese beiden Teams treffen am Samstag im Hinspiel in Spanien aufeinander.

      Cluj will erneute Überraschung
      CFR Cluj, das sich im Elfmeterschießen gegen Athletic Club Bilbao durchsetzen konnte, will mit Ligue 1-Klub AS Saint-Etienne einen weiteren großen Namen ausschalten. Das Hinspiel steigt am Sonntag in Rumänien. Egaleo FC aus Griechenland empfängt den litauischen Klub FK Žalgiris Vilnius, Halbfinalgegner des Gewinners ist Cluj oder St. Etienne.

      Wölfe gegen Göteborg
      Der kroatische Verein NK Varteks, mit bislang elf Treffern torgefährlichstes Team des Wettbewerbs, will am Samstag gegen den RC Lens erneut jubeln können. Beide Mannschaften werden auch ein Auge auf das Duell zwischen IFK Göteborg und dem VfL Wolfsburg werfen, denn der Sieger dieses Aufeinandertreffens ist Gegner in der nächsten Runde.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 10:30:39
      Beitrag Nr. 73 ()
      Mahdavikia ist schon wieder nicht dabei


      Leiria -
      Als die 19 HSV-Spieler kurz nach zehn Uhr in Salzburg die Charter-Propellermaschine "Emden" der Ostfriesischen Lufttransport GmbH (OLT) Richtung Portugal bestiegen, fehlte wie schon zuletzt nach Mazedonien ein klangvoller Name des HSV: Mehdi Mahdavikia. Der Flügelflitzer wurde von Trainer Thomas Doll auch für die dritte UI-Cup-Runde, am Sonnabend bei Uniao Leiria, nicht nominiert.


      "Piotr Trochowski und David Jarolim sind etwas weiter als Mehdi", begründete Doll seine Entscheidung. Für den Perser ein bitterer Schlag: Die ganze Woche über hatte Mahdavikia im Training richtig Gas gegeben, sich nicht hängen lassen. Auch Doll war dies nicht entgangen, doch die direkte Konkurrenz hätte ihm in ihren Bemühungen nicht im Geringsten nachgestanden, meinte der HSV-Coach.

      Bereits einen Tag vor der Partie gegen die Portugiesen legte sich Doll fest, daß im halbrechten Mittelfeld Trochowski von Beginn an aufläuft - und diese Chance hat sich der in der Winterpause vom FC Bayern an die Elbe gewechselte 21jährige auch verdient. In den vergangenen Tagen präsentierte sich das technisch überaus versierte Talent in bestechender Frühform.

      Thomas Doll betonte zudem, daß auch Mahdavikia seine Chance bekommen wird: "Niemand wird vom Hof gejagt, mit seinen Äußerungen im Iran hat das nichts zu tun. Ich habe das registriert, bin aber nicht nachtragend. Für mich steht das Sportliche im Vordergrund." Doll glaubt trotz gegenteiliger Beteuerungen Mahdavikias und dessen Berater Reza Fazeli, daß die brisanten Aussagen in diversen iranischen Medien ("Die Nichtberücksichtigung ist albern, sie kann keine sportlichen Gründe haben") tatsächlich vom Spieler oder dessen Umfeld stammen: "Selbstverständlich glaube ich das."

      Da der Zeitplan während des Trainingslagers so eng gewesen sei, hätte man noch keine Gelegenheit für ein Vier-Augen-Gespräch gefunden, sagte Doll. Aber auch Mahdavikia suchte von sich aus nicht das persönliche Gespräch mit dem Trainer, was dieser ebenfalls registrierte. Die Eiszeit zwischen Doll und Mahdavikia, sie spricht Bände beim wohl doch schleichenden Abgang des Persers.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 10:44:29
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kameruns Nationalspieler läuft erstmals für seinen neuen Klub auf
      Von Alexander Laux

      Leiria -
      Es war heiß. Als die HSV-Profis um 18 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ) im "Estadio Dr. Magalhaes Pessoa" ihre Beine lockerten, wurden Temperaturen von weit über 30 Grad gemessen. Wenn die Hamburger am Sonnabend zur selben Zeit im Hinspiel der dritten UI-Cup-Runde gegen Uniao Leiria antreten, führt der Weg zum Erfolg also nur über den Charakter, über die Bereitschaft, sich zu quälen. Vorbereiten auf die Portugiesen konnte sich der HSV so gut wie nicht. 16 Spieler verließen den Klub zum Saisonende, elf kamen, dazu mit José Gomes ein neuer Trainer. Doch für Spielfreude dürfte gesorgt sein: Im derzeit 20köpfigen Kader Leirias stehen elf Brasilianer, darunter sechs Stürmer. Kurz vor dem Spiel gegen den HSV wurde noch der portugiesische U-21-Nationalspieler Lourenco von Sporting Lissabon ausgeliehen.


      Gomes kündigte an, gegen den HSV mit einem 4-4-2-System agieren zu lassen. Seine Taktik: Mit schnellem Kurzpaß-Spiel die HSV-Defensive aus einer gesicherten Abwehr über Konter zu überraschen. Einer intensiven Beschattung will Gomes Sergej Barbarez und Stefan Beinlich aussetzen. Woher Gomes das alles weiß? Der ehemalige HSV-Spieler Almami Moreira, der zum Saisonende ausgemustert wurde und inzwischen bei Stoke City (Zweite englische Liga) angeheuert hat, lieferte Leiria alle gewünschten Informationen.

      Zwar belegte Leiria, das Mitte August in die Saison startet, bloß den 15. Platz und kam nur in den Genuß der UI-Cup-Teilnahme, weil alle davor plazierten Vereine verzichteten. Doch Doll warnt: "Auch in der Bundesliga kann eine der hinteren Mannschaften an einem Tag immer ein vermeintlich besseres Team schlagen." Tatsächlich sah Leiria in der vergangenen Serie besonders gegen Topmannschaften gut aus.

      Beim Kampf gegen den großen Unbekannten Leiria setzt Doll selbst auf einen Unbekannten - Thimothee Atouba wird in der Startformation stehen, obwohl er am Freitag abend erstmals mit seinen Mitspielern trainieren konnte, nachdem die Freigabe von Tottenham Hotspur erteilt wurde. "Gleich rein mit ihm", sagte Doll, "es gibt nicht mehr so viele Spiele bis zum Bundesligastart, wo wir testen können. Wir schauen mal, wie lange es geht, ob eine Halbzeit oder 60 Minuten. Aber ich habe keine Bedenken. Atouba ist schließlich seit Ende Juni im Training."

      Überspringt der HSV die Hürde Leiria, würden im Halbfinale Dortmund oder Sigma Olmütz (Tschechien) warten, im Finale könnte es zum Duell gegen Valencia kommen. Ein enormer sportlicher Anreiz, und der HSV-Vorstand will den Spielern das Weiterkommen auch auf eine andere Art schmackhaft machen. Anders als geplant - und vertraglich verankert - wird die HSV-Führung eine Prämie fürs das Erreichen des Uefa-Cups ausloben. Die Gespräche darüber sollen nach der Rückkehr am Sonntag abend im Trainingslager aufgenommen werden.

      Bei seinen Budgetplanungen ist der HSV-Vorstand konservativ vorgegangen und hat nur zwei Runden einkalkuliert. Vom Halbfinale an, wenn attraktivere Gegner warten, könnte der HSV mit Zuschauer-Einnahmen und einer eventuellen TV-Übertragung ein finanzielles Plus einfahren.

      Auch über die Punktprämien für die neue Saison wird im Hotel "Stanglwirt" in Österreich verhandelt. Der HSV-Vorstand, vertreten nur durch Sportchef Dietmar Beiersdorfer, wird dem Mannschaftsrat einen Vorschlag unterbreiten, der den Bedingungen der vergangenen Saison entspricht. Heißt: Rund 500 Euro pro Punkt und Spieler, die aber nur bei Erreichen eines einstelligen Tabellenplatzes gezahlt werden. Dazu dürften wie in der vorigen Saison Sonderzahlungen (Uefa-Cup-Platz, Champions-League-Rang, Meisterschaft, DFB-Pokal) vereinbart werden.
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 11:35:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      Moin all :)

      @bon: Leider erst im Oktober :(

      @Fri: Ich schätze, daß Jaro zentral und Paule auf links spielt.

      Zu schade, da´ß man sich das Spiel nicht im TV ansehen kann:cry:

      Mehdi leidet echt an Selbstüberschätzung, seine besten Tage sind vorbei, seit er vom Asien-Cup zurück ist. Wird zeit, daß er sich vom Acker macht, der stiftet zuviel Unruhe

      imho, genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 12:10:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich schätze, daß Jaro zentral und Paule auf links spielt

      yep;) werden wir leider nicht sehen:cry:

      DSF überträgt BVB gegen Olmütz und danach irgendein Testspiel:cry:

      Mehdi hat soooo wirklich keine Chance mehr:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 12:25:30
      Beitrag Nr. 77 ()
      Noch ne Baustelle:rolleyes:

      Sportliche Führung vertraut Wächter

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      Mitunter sind es gewisse Momente oder einzelne Tage, die über den Verlauf einer weiteren Karriere entscheiden. Der 16. April 2005 war so ein Tag für Stefan Wächter. 2:1 siegte der HSV auf Schalke, vor allem weil Wächter famos hielt - und danach endgültig das Vertrauen der sportlichen Führung erhielt.
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      Hat den Stammplatz fest im Blick: HSV-Keeper Stefan Wächter."Er hat einen Bonus", verkündete Thomas Doll kurz darauf, um sich nur wenig später auf den 27-jährigen Keeper als neue Nummer eins festzulegen und Martin Pieckenhagen den Laufpass zu geben. Ein Risiko, weil Wächter in 35 Bundesligaspielen bislang zwar viel Talent, aber noch zu wenig Beständigkeit zeigte? Und weil mit Sascha Kirschstein (25, kein Bundesligaeinsatz) ein Youngster anstelle eines routinierten Rivalen den Platz dahinter einnimmt?

      "Nein", sagen Doll und Beiersdorfer. "Ich bin zu einhundert Prozent davon überzeugt, dass er ein starker Torwart ist", betont Hamburgs Coach. "Schalke war für uns der magische Moment. Da hat Stefan uns gezeigt, dass er allein ein Bundesligaspiel gewinnen kann. Danach wusste ich - mit ihm kann ich als Nummer eins in die neue Saison gehen." Was Doll an der Stelle nicht sagt: In den Spielen nach Schalke offenbarte Wächter auch Schwächen, bekam in Wolfsburg und Hannover die kicker-Note 5, kam insgesamt lediglich auf einen Notenschnitt von 3,3. "Wir wissen, dass es noch Dinge gibt, an denen wir arbeiten müssen", räumt Doll ein. Vereinsintern gibt es hinter vorgehaltener Hand Kritiker, vor allem im Aufsichtsrat, die bereits bei Sportchef Beiersdorfer wegen Wächter vorsprachen.

      Was für die Bedenkenträger spricht: Für das Mittelfeld kam mit Rafael van der Vaart ein neuer Star, eine echte Zugnummer nach Hamburg. Links defensiv wurde mit Thimothee Atouba die erhoffte Verstärkung verpflichtet - im Tor aber wurde abgerüstet. "Die Situation mit Martin Pieckenhagen ist gut, weil sich im Training keiner auch nur eine Sekunde hängen lassen kann. Wir stacheln uns gegenseitig zu besseren Leistungen an", hat Wächter mal über die Konkurrenzsituation im HSV-Tor gesagt. Die mit Pieckenhagen fällt seit dessen Wechsel nach Almelo weg. Doll sieht dennoch kein Risiko: "Stefan wird weiter Druck haben, weil Sascha Kirschstein mit den Hufen scharrt, genauso heiß ist."

      Kirschstein, vor einem Jahr maßgeblich am Aufstieg von Rot-Weiss Essen in die Zweite Liga beteiligt, wird in der Bundesliga-Szene als großes Torwarttalent gesehen, ein Risiko aber stellt auch er dar. Im kompletten letzten Jahr sammelte er kaum Spielpraxis, kam wegen Verletzungen zu nur 13 Regionalligaeinsätzen. Der dritte Mann, Wolfgang Hesl (19), gehört dem Regionalligakader an.

      Bleibt also vorerst nur Wächter. Nur Wächter? Das will Doll nicht stehen lassen. Er sieht einen anderen Wächter, nicht mehr den, der vor einem Jahr noch im Duell mit Pieckenhagen an seinen Nerven scheiterte. "Er ist als Persönlichkeit gewachsen, und er wird durch die Sicherheit, die Nummer eins zu sein, weiter wachsen. Sein ganzes Auftreten ist ein anderes als vor einem Jahr. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht."

      Zum Abschalten, erzählt Hamburgs neue Nummer eins, greife er ins Bücherregal. Zeitungskritiken lese er auch, gelegentlich. "Die Torwartdiskussion ist halt beliebt", sagt er, äußerlich gelassen. Gelassenheit, die ihm helfen kann, die Diskussion verstummen zu lassen
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 16:16:56
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die "Torwartbaustelle" besteht aber leider schon seit einige Jahren (seit dem Wechsel von H.J. Butt zu Bayer) :(


      Und das DSF überträgt wahrscheinlich das zeitgleich stattfindene Leverkusen-Spiel, weil der Gegner Liverpool doch ein wenig mehr strahlkraft hat als Leiria :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.07.05 20:28:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      der HSV führt 1:0 Juchu!!! :lick:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 02:54:16
      Beitrag Nr. 80 ()
      wieso werden Eure UICUP Spiele nicht im TV gezeigt:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 10:56:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      das verstehe ich auch nicht. Der HSV hat übrigens 1:0 gewonnen.

      Da zeigen die den Abstiegskandidaten Nr.1 - BVB - im DSF...

      Jetzt kann sich der HSV aber schon mal auf Olmütz einstellen!
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 14:03:13
      Beitrag Nr. 82 ()
      [posting]17.255.869 von hoha69 am 17.07.05 10:56:29[/posting]Und auf 96 :D
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 14:06:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      :eek:

      Sorgen um Per Mertesacker (20). Der Nationalspieler hat sich im Urlaub verletzt. :cry:

      Hannovers Trainer Ewald Lienen: „Per hat Achillessehnen-Probleme, war schon beim Arzt. Das sieht nicht gut aus.“

      Unklar ist, wie er sich die Verletzung zugezogen hat.

      Der Abwehrspieler reiste gestern mit Thomas Brdaric (30) im Trainingslager in Bad Zwischenahn an. Nach Sonderurlaub wegen Confed-Cup macht Mertesacker nur ein Schonprogramm. :(
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 15:50:47
      Beitrag Nr. 84 ()
      Auswärtssieg!!!:D:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 15:52:46
      Beitrag Nr. 85 ()
      16.07.2005:

      HSV gewinnt in Leiria



      Leiria - In der dritten Runde des UI-Cup gewann der HSV am Samstag (16.07.05) das Auswärtsspiel bei Uniao Leiria mit 1:0 und hat sich somit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erarbeitet. Vor nur 1.500 Zuschauern in der EM-Arena Estadio Dr. Magalhaes Pessoa erzielte Piotr Trochowski nach Vorlage von Stefan Beinlich das Tor des Tages (58.).

      Bereits vor dem Anpfiff hatten Thomas Doll und Co. Grund zum Durchatmen. Daniel van Buyten, der in den Tagen vor dem Spiel über Kniebeschwerden klagte, gab grünes Licht und konnte in Portugal auflaufen. Ebenfalls von Beginn an dabei war Thimothee Atouba, der somit sein erstes Pflichtspiel für die Rothosen bestritt. Einen personellen Wechsel gab es im rechten Mittelfeld. Piotr Trochowski spielte für David Jarolim.

      Der HSV erwischte den besseren Start. Sergej Barbarez hatte bereits nach zwei Minuten eine Schusschance, weitere Möglichkeiten sollten folgen. Und was für welche. Emile Mpenza traf wie auch Rafael van der Vaart nur den Pfosten (16., 45.). Die Doll-Elf hatte mehr vom Spiel, die Platzherren, die erst seit einigen Tagen im Training sind, verlegten sich hingegen aufs Kontern. Durch schnelles Umschalten von Defensive auf Angriff wollten die Portugiesen zum Erfolg. Die beste Chance vergab dabei Angreifer Cunna, der an einer scharfen Hereingabe nur haarscharf vorbei rutschte (8.). Ansonsten neutralisierten sich beide Teams in den ersten 45 Minuten, auf beiden Seiten standen die Defensivreihen gut, ließen wenige Chancen zu.


      Auch im zweiten Spielabschnitt war es wieder der HSV, der besser aus den Startlöchern kam. Und dieses Mal sprang auch der ersehnte Treffer heraus. Piotr Trochowski traf mit links zum umjubelten 1:0 (58.). Dem Tor vorausgegangen war ein schöner Spielzug über Barbarez und Beinlich, der "Troche" mustergültig bediente. Quasi mit dem Schlusspfiff hätte Trochowski sogar auf 2:0 erhöhen können, doch sein Schuss ging nach einem mustergültigen Konter knapp am Tor vorbei (90.). Eine brenzlige Situation mussten die Hamburger zwei Minuten vor Ultimo überstehen, als Volker Schmidt einen Ball unterschätzte und Daniel van Buyten gerade noch retten konnte. Ansonsten stand die Abwehr aber gut und Stefan Wächter musste nur äußerst selten eingreifen. Fazit von Doll: "Ich bin zufrieden mit dem Auftritt der Jungs. Wichtig war, dass wir hinten zu null gespielt haben und vorne unser Tor erzielt haben. Durch den 1:0-Erfolg haben wir uns eine gute Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen."
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 15:58:03
      Beitrag Nr. 86 ()
      UEFA Intertoto-Cup, 2005, 3. Spieltag

      Uniao Leiria 0 - 1 Hamburger SV


      Uniao Leiria: Costinha - Laranjeiro, Joao Paulo, Renato, Alhandra - Paulo Gomes, Maciel, Kata, Fabio Felicio - Nene, Cadu - Trainer: Pereira Pontes

      Hamburger SV: Wächter - Klingbeil, van Buyten, Boulahrouz, Atouba - Demel, Trochowski, Beinlich - van der Vaart - Barbarez, Mpenza - Trainer: Doll

      Tore: 0:1 Trochowski (57.)

      Eingewechselt: 49. Paulo Cesar für Cadu, 60. Ferreira für Paulo Gomes, 75. Lourenco für Fabio Felicio - 64. V. Schmidt für Atouba, 64. Takahara für Barbarez, 76. Lauth für Mpenza

      Schiedsrichter: Gelebski

      Zuschauer: 1000:eek::(

      Gelbe Karten: Joao Paulo - Boulahrouz, Demel
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 16:06:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      _
      Freute sich über seine 90 Minuten: Rafael van der Vaart_________________ EM, nicht ins schwarze getroffen...



      _
      Erzielte hier das Goldene Tor: Piotr Trochwoski_______________________Was wollt ihr denn...?
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 16:08:18
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die Stimmen zum Spiel:



      Thomas Doll: "Ich bin zufrieden mit dem Spiel meiner Mannschaft und mit dem Ergebnis. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir noch ein weiteres Tor gemacht hätten. Die Chancen dazu waren ja da. Wichtig ist aber, dass wir überhaupt getroffen haben. Somit haben wir uns eine gute Ausgangslage für das Rückspiel erarbeitet. Schön, dass die Jungs trotz der harten Einheiten im Trainingslager nochmal alles aus sich heraus geholt haben."

      Rafael van der Vaart: "Es hat Spaß gemacht, 90 Minuten am Stück zu spielen. So langsam merke ich, dass die Kraft wieder zurückkommt. Die Trainingseinheiten zahlen sich von Spiel zu Spiel mehr aus."

      Daniel van Buyten: "Wir haben uns durch das Ergebnis eine gute Ausgangslage erspielt. Ich warne aber vor zu viel Euphorie. Wir müssen in den kommenden Tagen weiter hart arbeiten und dann voll konzentriert ins Rückspiel gehen. Denn einen Fehler dürfen wir auf gar keinen Fall machen. Wir dürfen Uniao Leiria nicht unterschätzen. Dafür ist die Mannschaft zu stark."

      Piotr Trochowski: "Ich freue mich natürlich riesig über meinen Treffer, das war eine super Sache. Allerdings konnte ich auch nicht mehr viel falsch machen. Es war ein sehr schöner Spielzug über Sergej und "Paule", der mir den Ball herrlich vorgelegt hat. Ich musste ihn nur noch ins Tor schießen. Jetzt müssen wir uns auf das Rückspiel konzentrieren."
      Avatar
      schrieb am 17.07.05 16:13:18
      Beitrag Nr. 89 ()
      16.07.2005:

      "Wir wollen in den internationalen Wettbewerb - Ohne Wenn und Aber"


      Mit Thimothee Atouba hat der HSV nach Rafael van der Vaart einen weiteren hochkarätigen Neuzugang an Land gezogen. Im großen Interview mit hsv.de spricht Sportchef Dietmar Beiersdorfer am Rande des Trainingslagers in Going über den neuen Kader, die Hierarchie innerhalb der Mannschaft und formuliert deutliche Saisonziele.


      hsv.de: Wird es nach Atouba noch einen weiteren Neuzugang geben oder sind die Transferbemühungen jetzt abgeschlossen?

      Beiersdorfer: Jedenfalls müssen wir jetzt nicht mehr unbedingt etwas machen. Wir können gucken, ob sich noch etwas ergibt. Vielleicht holen wir den Ami Benny Feilhaber noch. Er ist erst 19 und war einer der überragenden Spieler der U 20 WM. In den nächsten Tagen wird sich das entscheiden.

      Sind Sie zufrieden mit der Zusammenstellung des Kaders?

      Beiersdorfer: Ja, bin ich. Es war das Ziel, die Leistungsträger zu halten und die Mannschaft auf einzelnen Positionen zu verbessern. Das ist uns gelungen. Mit van der Vaart und Atouba haben wir zwei absolute Top-Spieler geholt, die jung sind und schon über internationale Erfahrung verfügen. Beide haben schon in der Champions League gespielt.

      Überhaupt ist die Mannschaft sehr jung.

      Beiersdorfer: Und trotzdem stimmen Mischung und Hierarchie. In jedem Mannschaftsteil verfügen wir auch über erfahrene Spieler. Hinten sind es van Buyten und Reinhardt, im Mittelfeld Beinlich, Wicky und Jarolim und vorne Barbarez und Mpenza. Dazu kommen dann die jungen Wilden. Das passt doch.

      Hatte der Transfer von Rafael van der Vaart Signalwirkung?

      Beiersdorfer: Bestimmt. Wir haben Mannschaft, Fans und Umfeld versprochen, dass wir beim HSV wieder ein international konkurrenzfähiges Team aufbauen wollen. Van der Vaart soll ein wichtiger Teil davon werden. Er dokumentiert unseren Anspruch. Wir sind dahin gekommen, dass wir unsere Schwachstellen ganz genau analysieren und uns dann genau den Spieler ausgucken, der uns weiterbringen kann. Dann probieren wir, den Jungs einen Wechsel zum HSV schmackhaft zu machen. Einen van der Vaart oder einen Atouba holst du nicht innerhalb von einer Woche. Die beiden hatten wir schon länger im Visier. Wir wollen immer mehr davon wegkommen, kurzfristig handeln zu müssen.



      Auch Guy Demel, der ablösefrei von Borussia Dortmund kam, hat bisher einen guten Eindruck hinterlassen.

      Beiersdorfer: Das ist schön zu sehen. In ihm steckt viel mehr, als er bislang zeigen durfte. Immerhin ist er Nationalspieler eines Landes, das sich anschickt zur WM zu fahren. Auch ihn hatten wir schon länger auf dem Zettel.

      Mit Benny Lauth und Piotr Trochowski kommen quasi noch zwei Neuzugänge für den Offensivbereich dazu.

      Beiersdorfer: Das ist richtig. Benny hat sein Können ja schon in der vergangenen Saison unter Beweis gestellt. Wenn er richtig fit ist und von Verletzungen verschont bleibt, hat er das Zeug zum echten Leistungsträger beim HSV. Trochowski sprüht im Trainingslager vor Energie und Spielfreude. Der ist richtig heiß auf die Kugel und will endlich loslegen. Ich glaube, dass er eine sehr gute Saison spielen wird.

      In Going sind auch viele Youngster dabei.

      Beiersdorfer: Das ist ja die Strategie unseres Vereins. Wir wollen auch Nachwuchsspieler an die Bundesliga heran führen. Bei Rene Klingbeil und Mustafa Kucukovic ist das schon gelungen. Jetzt machen zum Beispiel Alexander Laas, Charles Takyi oder Markus Karl Lust auf mehr. Durch HSV II in der Regionalliga bieten wir Talenten beste Ausbildungsmöglichkeiten. Mit Thomas Doll haben wir einen Cheftrainer, der dem Nachwuchs immer wieder eine Chance geben wird.

      Mit Ihnen und Thomas Doll hat der HSV ein Duo gefunden, welches sich fast blind zu verstehen scheint. Oder täuscht der Eindruck?

      Beiersdorfer: Mit Sicherheit nicht. Thomas und ich haben ein sehr gutes Verhältnis und großen gegenseitigen Respekt voreinander. Jeder hat hundertprozentiges Vertrauen in die Arbeit des anderen. Ich sehe, wie intensiv er sich gemeinsam mit seinem Trainerteam mit der Materie auseinandersetzt und wie akribisch er die Mannschaft auf die Saison vorbereitet. Er überlässt nichts dem Zufall, seine Handschrift ist deutlich zu erkennen. In der vergangenen Saison haben wir noch zu viele Gegentore bekommen. Ich bin sicher, dass wir in der kommenden Spielzeit kompakter stehen werden.

      Sie sprechen die kommende Spielzeit an. Mit welchem Ziel geht der HSV in die Saison 2005/06?

      Beiersdorfer: Wir wollen uns ohne Wenn und Aber für den internationalen Wettbewerb qualifizieren. Trotz des schlechten Starts hatten wir den Uefa-Cup ja schon in der abgelaufenen Saison vor Augen. Und jetzt sind wir stärker. Das können wir auch so sagen. Punkt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:40:42
      Beitrag Nr. 90 ()
      Fein, fein, fein :)

      Da muss wohl doch wieder ein Brummiere-Gutschein her :rolleyes:

      genomo :D
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:52:27
      Beitrag Nr. 91 ()
      brumiere aus dem Dreambox-Forum? :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 11:54:30
      Beitrag Nr. 92 ()
      dreambox-forum kenn ich nicht :confused: Wasn das? :D

      Ich kauf den Gutschein eigentlich bei ebay

      genomo:)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 12:06:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      ach so...ich dachte schon, hier kreuzen sich die Wege ;)

      ich kenne den Ausdruck halt´ nur aus dem Forum der Dreambox.

      http://www.i-have-a-dreambox.com

      den direkten Link mit Brumiere kann ich leider nicht posten, da man dort angemeldet sein muss.:(
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 13:30:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      Mahlzeit:)

      17.07.2005:

      Kantersieg im Testspiel



      Wernsmühlen - Der HSV hat am Sonntag (17.07.05) ein Testspiel gegen den SC Wörnsmühl mit 16:0 (11:0) gewonnen. Nur einen Tag nach dem 1:0-Auswärtserfolg bei Uniao Leiria in der dritten Runde des UI-Cup gewann die Elf von Trainer Thomas Doll die Partie ohne Probleme. Auch wenn keiner der in Portugal eingesetzten Spieler mit von der Partie war. Sie weilten zum Training im österreichischen Going. Doppelt im Einsatz war dafür Angreifer Benny Lauth. Hamburgs Nationalspieler wuchs nur wenige Kilometer von Wörnsmühl auf und schrieb den heimischen Fußballfans eifrig Autogramme. "Es waren einige bekannte Gesichter dabei", freute sich Benny, "es hat wirklich großen Spaß gemacht hier zu Hause zu spielen." Ganz nebenbei traf Lauth auch noch dreimal ins Schwarze.

      Auch der Trainer war zufrieden. "Wir bedanken uns bei Wörnsmühlen für dieses Spiel. Die Athmosphäre war hervorragend. Wir waren sehr gerne hier zu diesem Test", so "Dolly" nach dem Abpfiff. Trotz der 16 Gegentore stellte Wörnsmühl mit Keeper Hans Schweimer den besten Akteur, der mit zahlreichen Glanzparaden glänzte.


      Das Spiel im Stenogramm:

      HSV: Kirschstein - Brecko, Reinhardt, Leschinski, Ziebig - Karl, Mahdavikia,
      Jarolim - Takyi, Laas - Lauth (55. Takahara)

      Tore: 1:0 Jarolim (2.), 2:0 Jarolim (11.), 3:0 Lauth (23.), 4:0 Lauth (25.),
      5:0 Leschinski (27.), 6:0 Laas (28.), 7:0 Lauth (33.), 8:0 Mahdavikia (38.),
      9:0 Jarolim (41.), 10:0 Laas (44.), 11:0 Mahdavikia (45.), 12:0 Laas (49.),
      13:0 Mahdavikia (57.), 14:0 Takahara (66.), 15:0 Takahara (84.), 16:0 Reinhardt (87.)
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 19:33:16
      Beitrag Nr. 95 ()
      Trainingslager-Tagebuch Markus Karl Tag 5

      Going - Tag 5:

      In den letzten zwei Tagen habt Ihr mich bestimmt schon vermisst oder? Es war aber einfach zu viel los. Erst das Spiel gegen Leiria und dann die Reise zum Testspiel gegen Wörnsmühl – ich kann euch sagen, es war eine ganze Menge los. Mit dem Flugzeug ging es erst zum UI-Cup-Spiel nach Portugal. Mir hat das EM-Stadion mit den bunten Stühlen ganz gut gefallen. Weniger schön war es, dass ich 90 Minuten auf der Bank sitzen musste. Ihr könnt mir glauben, es fällt mir wirklich schwer, ein Spiel von außen zu beobachten. Dass ich nicht in der Startelf stehen würde, damit hatte ich schon ein wenig gerechnet. Meine letzte Trainingswoche war nicht besonders gut, dass muss ich ehrlich zugeben. Die Beine waren nach den harten Einheiten ziemlich schwer. Außerdem sind mittlerweile alle Nationalspieler wieder ins Training eingestiegen, da heißt es für mich noch mehr Gas geben. Nach dem Sieg gegen Leiria hat uns der Trainer frei gegeben. Wir sollten nach all dem Training und den Reisen mal den Kopf frei kriegen. Ich habe mir mit ein paar Jungs aus der Mannschaft ein wenig Lissabon angeschaut – eine super Stadt.


      Am Sonntag ging es dann schon früh weiter. Flug nach Salzburg und nach einer Busfahrt Frühstück im Mannschaftshotel. Alle Spieler, die tags zuvor gespielt hatten, fuhren dann am Abend nicht mit zum Match gegen Wörnsmühl. Ich habe beim 16:0-Sieg die gesamten 90 Minuten durchgespielt. Leider konnte ich mich nicht in die Torschützenliste eintragen. Doch der eigentliche Star war an diesem Abend Benny Lauth. Wahnsinn wie viel Autogramme er nach dem Spiel geben musste. Er ist nur wenige Kilometer entfernt, in Fischbachau, aufgewachsen. Nach der Partie sind wir wieder mit den Bus ins Hotel gefahren und haben noch eine Kleinigkeit gegessen. Danach konnte ich die Füße hochlegen und bin auch sofort eingeschlafen. So, jetzt muss ich aber zum Training. Ihr wisst ja, die Jungen müssen immer etwas früher da sein.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 19:36:17
      Beitrag Nr. 96 ()
      18.07.2005:
      Die Welt

      Atouba läßt seine Klasse aufblitzen


      Die Protagonisten auf und neben dem Spielfeld waren sich einig: Es fehle zwar noch an der Abstimmung, aber Thimothee Atouba habe in seiner ersten Partie für den HSV bereits angedeutet, daß er das Team verstärken werde. "In einigen Szenen war zu sehen, was er alles drauf hat", stellte Kapitän Daniel van Buyten fest, der zum ersten Mal an der Seite des Zugangs von Tottenham Hotspur verteidigte. "Wenn wir uns erst einmal besser kennenlernen und aufeinander einstellen, werden wir zusammen viel Freude haben", sagte der Abwehr-Chef.

      Der 23 Jahre alte Linksverteidiger, Mitte der vergangenen Woche für eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro zum HSV transferiert, legte in Leiria einen Kaltstart hin. Lediglich beim Abschlußtraining am Freitag hatte er seine neuen Kollegen beschnuppern können, ehe es schon einen Tag später im UI-Cup für den Nationalspieler Kameruns ernst wurde. Atouba deutete mit guten Bewegungen seine Klasse an, ihm fehlte es jedoch neben der Abstimmung zu den Nebenleuten auch noch an der nötigen Frische.

      Thomas Doll war dennoch zufrieden. "Man hat gesehen, daß es Tim noch an der nötigen Spielpraxis mangelt. Aber er hat seine Seite schon ordentlich beackert, war präsent und hat sich oft angeboten. Ich bin davon überzeugt, daß wir in Zukunft viel Freude an ihm haben werden", betonte der Trainer. Atouba selbst wertete seine Premiere als durchwachsen: "Es war nicht einfach. Ich bin aber sicher, daß es nun von Training zu Training und von Spiel zu Spiel besser wird."
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 19:40:14
      Beitrag Nr. 97 ()
      18.07.2005:
      Hamburger Abendblatt

      Fleißige Europacup-Schüler


      Der UI-Cup wurde schon häufiger Opfer verbaler Schmähungen. Als Döner-Cup wurde er verspottet, als Strohhalm-Cup tituliert. Und noch immer verzichten etliche europäische Vereine auf ihr Startrecht. Beim HSV jedoch hat man den Nutzwert dieses Wettbewerbs längst erkannt. So sprach Sportchef Dietmar Beiersdorfer nach dem 1:0 im Hinspiel der dritten Runde bei União Leiria von der "guten Chance, über den zweiten Bildungsweg noch den Uefa-Cup erreichen zu können".

      Daß die HSV-Profis gewillt sind, ihr internationales Reifezeugnis doch noch verspätet abzulegen und sie ihre notwendigen Lektionen fleißig gelernt haben, wurde in Portugal deutlich. Trotz der harten Trainingseinheiten beeindruckten die Hamburger im Estadio Dr. Magalhes Pessoa mit einem cleveren, souveränen Auftritt und erarbeiteten sich eine hervorragende Ausgangsposition vor dem Rückspiel am Sonnabend (Anpfiff um 18 Uhr).

      Nur knapp 1000 Zuschauer hatten den Weg in die EM-Arena gefunden - offenbar war die Verlockung, den Sonnabend am nur 15 Minuten entfernten Strand zu verbringen, zu groß. Diejenigen Portugiesen, die der Begegnung fern blieben, verpaßten Anschauungsunterricht, wie man europäisch spielt. Der Gast aus Hamburg war über 90 Minuten die dominierende Mannschaft, ließ Leirias Spieler, die vor allem durch versteckte Fouls auffielen, kaum einmal gefährlich vors Tor kommen - was kein Zufall war.

      Nachdem der HSV in Prilep noch anfällig bei Kontern war, stellte Trainer Thomas Doll ("Hinten werden die Spiele gewonnen") sein Team taktisch etwas defensiver, kompakter ein, was auch ein Fingerzeig für die Bundesliga sein dürfte. Schließlich kassierte der HSV auch in der Liga zuletzt zu viele Tore.

      Ruhig ließen die HSV-Spieler den Ball zirkulieren und warteten geduldig auf die sich bietende Lücke. Bezeichnend, daß der Ball vor dem Siegtreffer durch Piotr Trochowski (57., Linksschuß aus 14 Metern) wohl über 20 Stationen gewandert war.

      Wenn es überhaupt etwas zu bemängeln gab, war es die schlechte Chancenverwertung. Doch die Hamburger nahmen es mit Humor. Weil Emile Mpenza vor der Pause zwei kapitale Möglichkeiten ausgelassen hatte, mußte er sich vor dem Wiederanpfiff den Schmäh von Stefan Beinlich gefallen lassen. Als beide den Platz betreten, malte Beinlich mit seinen Händen ein großes Rechteck in die Luft: Schau` her, so sieht ein Tor aus!

      Doch nach Trochowskis Treffer endete die zweite, strapaziöse Etappe der "Tour d`Europe" für den HSV voller Harmonie. So lobte Doll die taktische Disziplin seiner Jungs und kündigte euphorisch an: "Die Fans dürfen sich hundertprozentig auf diese Mannschaft freuen. Da stehen nicht nur Fußballer auf dem Platz, sondern ein Team. Dazu gehören alle. Und wenn mal ein Rückschlag kommt, wird uns das auch nicht umhauen." Eine Einschätzung, die auch René Klingbeil teilt: "Normalerweise geht man sich nach einem langen Trainingslager mal auf die Nerven, aber bei uns wird die Stimmung eigentlich immer besser."

      Gute Ergebnisse liefern dabei den besten Nährstoff für eine blendende Atmosphäre. Wenn der HSV auch im Rückspiel konzentriert spielt, dürfte Leiria kein Stolperstein auf dem Weg ins Halbfinale sein, wo entweder Dortmund oder Olmütz warten. Diese zwei Gegner dürften allerdings den fleißigen Europacup-Schülern härtere Prüfungsaufgaben stellen.
      Avatar
      schrieb am 18.07.05 19:49:35
      Beitrag Nr. 98 ()
      Tischtuch zwischen Doll und Mahdavikia zerschnitten - Die Kampfansage des starken Trochowski

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      Thomas Doll (39) wirkt spürbar zufrieden in den Tagen zwischen Going und Leiria. Die Trainingseinheiten verlaufen ganz nach dem Geschmack des Coaches und, mindestens genauso wichtig, die Ergebnisse im UI-Cup leiden nicht darunter.
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      Sein Zwischenfazit: "Wir haben Jungs, die was erreichen wollen. Die Fans können sich auf eine richtig starke HSV-Mannschaft freuen." Eine Mannschaft, in der es bereits jetzt erste Gewinner und Verlierer gibt.

      Einer, der sich entscheidend in den Vordergrund gespielt hat, ist Piotr Trochowski. In Leiria erhielt der 21-Jährige halbrechts in der Raute den Vorzug vor David Jarolim, der in den ersten beiden Pflichtspielen der Saison nicht nachhaltig überzeugen konnte. Im Gegensatz zu Trochowski. "Er hat nach seiner Seuchensaison endlich mal wieder 90 Minuten spielen können, hat den Eindruck aus dem Training bestätigt", lobt Doll den Techniker. "Er ist beim HSV angekommen, hat ein Zeichen gesetzt." Dazu kommt nun auch eines von Doll: "So ein Spiel bleibt natürlich in meinen Gedanken hängen."

      Worte, die Trochowski gern hört nach seiner Verletzungsmisere. "Mein Ziel ist es, eine feste Größe in dieser Mannschaft zu werden." Seine Kampfansage an die Konkurrenz auf halbrechts: "Auf der Position komme ich gut klar. Ich will mir meinen Platz erkämpfen und nicht mehr wegnehmen lassen."

      David Jarolim, bislang gesetzt, muss erheblich zulegen. Mehdi Mahdavikia, ebenfalls rechts beheimatet, langt nicht mal mehr das. Die Reise aus Going nach Portugal machte er erneut nicht mit. Und auch in Zukunft dürfte kein Platz für den Iraner im Kader von Doll sein. Die Affäre um Mahdavikias angebliche und umgehend dementierte Trainer-Kritik ("Meine Nicht-Berücksichtigung ist albern und lachhaft") nämlich wirkt sehr wohl nach. Doll nämlich ist das Thema leid. "Natürlich hat er das gesagt. Und wenn nicht er, dann sein Berater Reza Fazeli." Dass Mahdavikia zudem in den Trainingslager-Tagen nicht das Gespräch mit dem Coach über die Schlagzeilen suchte, verstimmt ihn zusätzlich: "Mir hätte es auf der Seele gebrannt, das auszuräumen."

      Mahdavikia also ist rechts auf dem Abstellgleis. Links auf die Überholspur will Thimothee Atouba. Nach nur einer Trainingseinheit mit dem HSV-Kader gab der Neuzugang von Tottenham Samstag sein Startelf-Debüt, ließ dabei seinen Mut zum Risiko aber auch noch körperliche Defizite zum Vorschein kommen. Sportchef Dietmar Beiersdorfer war zufrieden mit dem 23-jährigen Kameruner: "Man hat gesehen, dass er die erhoffte Verstärkung sein wird, wenn er erst mal richtig Dampf auf dem Kessel hat."
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 12:42:08
      Beitrag Nr. 99 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 12:43:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      100:p
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:06:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      Mahlzeit:look:


      Dauerkarte war heute in der Post:D:)
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:06:51
      Beitrag Nr. 102 ()
      101 :p
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:10:47
      Beitrag Nr. 103 ()
      [posting]17.271.892 von hwzock am 19.07.05 13:06:51[/posting]:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 13:12:50
      Beitrag Nr. 104 ()
      [posting]17.271.946 von FriFli am 19.07.05 13:10:47[/posting]:eek:

      :(

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 14:27:30
      Beitrag Nr. 105 ()
      @Fri: In welchem Block ?

      genomo
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 17:58:52
      Beitrag Nr. 106 ()
      hi genomo:)

      hab letzte saison zu viele spiele aus beruflichen gründen verpasst:rolleyes:
      darum dieses jahr `nur` stehplatz 26A;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:04:02
      Beitrag Nr. 107 ()
      Gute Entscheidung :cool:

      Da kannste dann auch schneller abhauen :D
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:15:16
      Beitrag Nr. 108 ()
      na hwzock,

      wieder nen clown gefrühstückt?
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:19:08
      Beitrag Nr. 109 ()
      Nee, nee - auf nem Superman-Heftchen geschlafen ;)
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:31:32
      Beitrag Nr. 110 ()
      das wohl nicht besonders gut:kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:39:43
      Beitrag Nr. 111 ()
      Schon :cool:

      Hab den wahren HSV erfolgreich im Pokal-Finale begleitet :)
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:49:53
      Beitrag Nr. 112 ()
      19.07.2005:
      Hamburger Morgenpost

      »Ich bin noch schneller geworden«
      :rolleyes:

      Emile Mpenza (27) lacht viel in diesen Tagen. Ein Scherzchen mit van Buyten, ein Flachs mit van der Vaart. Der Belgier ist richtig gut drauf - seine Wechselgedanken hat er ad acta gelegt.

      MOPO: Wir haben nicht viel Zeit für das Interview. Sie wollen schlafen. Wie wichtig ist Ihnen die Ruhe zwischen den Einheiten?

      Mpenza: Sehr wichtig, die drei Einheiten am Tag sind sehr anstrengend. Dazwischen muss der Körper sich erholen.

      MOPO: Sie wirken sehr gelöst. Wie geht es Ihrem Kopf, Ihrer Seele?

      Mpenza: Ich bin mental gut drauf, habe eine Menge Spaß mit den anderen Jungs und trainiere gut.

      MOPO: Wie wichtig ist der Spaß für Ihr Spiel?

      Mpenza: Unheimlich wichtig. Das ist die afrikanische Kultur: Immer lachen und Spaß haben.

      MOPO: Wie geht es Ihnen körperlich?

      Mpenza: Mein Körper ist noch besser als in der letzten Saison. Beim Laktat-Test war ich einer der Stärksten. Der Trainer hat gesagt: ¸Das ist unglaublich, du kommst aus dem Urlaub und bist besser drauf als vorher.`

      MOPO: Sie haben letzte Saison vier Tore erzielt - viel weniger, als Sie selbst von sich erwarten.

      Mpenza: Ich habe noch drei Wochen Zeit, bin absolut fit und noch schneller geworden. Jetzt muss ich an der Ruhe vor dem Tor arbeiten und Abschlüsse trainieren.

      MOPO: Sind Sie froh, dass mit van der Vaart ein kreativer Spieler dazu gekommen ist?

      Mpenza: Natürlich, er spielt den Stürmern die Bälle perfekt in den Lauf und ich kann dann meine Schnelligkeit nutzen.

      MOPO: Wo landet der HSV in dieser Saison?

      Mpenza: Wir haben viel Qualität dazu bekommen, wollen einen UEFA-Cup-Platz. Wir müssen uns aber auch mal mit einem 1:0 zufrieden geben. Wenn man oft 1:0 gewinnt, landet man oben.

      MOPO: Ist der Wechsel zu Piräus vom Tisch?

      Mpenza: Ich bin mit dem Kopf zu hundert Prozent beim HSV und will der Mannschaft helfen.

      MOPO: Macht es Sie stolz, dass der Verein Sie nicht gehen lassen will?

      Mpenza: Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass Trainer und Manager auf deiner Seite stehen - das hilft einem auf dem Platz.

      MOPO: Ihr Vertrag läuft bis 2008. Bleiben Sie womöglich sogar darüber hinaus in Hamburg?

      Mpenza: Wenn ich dann noch einmal ein Angebot bekomme, kann ich mir das sehr gut vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:55:54
      Beitrag Nr. 113 ()
      19.07.2005:
      Hamburger Abendblatt

      "Diese Quälerei wird ganz sicher nicht umsonst sein"


      ABENDBLATT: Herr van Buyten, wie empfinden Sie die lange Zeit im Trainingslager, garniert mit den zwei UI-Cup-Spielen?

      DANIEL VAN BUYTEN: Es muß sowieso sein, auch wenn es nicht immer einfach ist. Viele Spieler sagen, es ist ein bißchen lang, weil wir viel Zeit im Flugzeug und Bus verbrachten. Auch im Kopf wird man müde. Aber wir wissen, daß wir uns durchbeißen müssen, die Vorbereitung ist elementar wichtig. Gerade heute morgen haben wir darüber gesprochen, daß diese Quälerei ganz sicher nicht umsonst sein wird. Die Mannschaft zeigt eine gute Professionalität, gerade auch die zweite Gruppe, die gegen die kleinen Amateurteams antreten muß. Das ganze Team bleibt immer gut zusammen.

      ABENDBLATT: Verglichen mit vergangenem Sommer: Ist das Programm diesmal härter oder nur anders?

      VAN BUYTEN: Anders und härter.

      ABENDBLATT: Sie haben auch schon in England und Frankreich trainiert. Wo war es am härtesten?

      VAN BUYTEN: In Marseille und hier. Aber wir haben Männer, die das Programm genau ausrechnen, daß wir nicht völlig kaputt sind, daß wir jedes Mal bis an die Grenze gehen und diese immer höher gesetzt wird. Das macht Markus (gemeint ist HSV-Athletiktrainer Markus Günther, d. Red.) ganz gut.

      ABENDBLATT: Trainer Thomas Doll fordert von der Mannschaft, daß sie künftig defensiver steht. Das befürworten Sie als Abwehrspieler bestimmt, oder?

      VAN BUYTEN: Defensiver stehen heißt aber nicht, daß wir defensiver spielen. Was wir vermeiden wollen ist, daß wir bei Ballverlust nicht positioniert sind und uns von Kontern überraschen lassen. Gegen Prilep beispielsweise haben wir fast drei Tore aus solchen Situationen kassiert, daran müssen wir arbeiten.

      ABENDBLATT: Vergangene Saison hat der HSV 15 von 34 Spielen verloren und 50 Gegentore hinnehmen müssen, eine hohe Quote . . .

      VAN BUYTEN: . . . ja Moment, aber das liegt daran, daß wir uns zu Saisonbeginn viele Tore eingefangen haben und uns die Ordnung gefehlt hat, wir nie richtig gestanden haben.

      ABENDBLATT: Haben Sie sich ein Ziel gesetzt, wie viele Gegentore sie maximal kassieren wollen?

      VAN BUYTEN: Ende der Dreißiger, das wäre doch eine gute Zahl. Hätten wir das geschafft, wären wir hundertprozentig unter den ersten fünf gelandet.

      ABENDBLATT: Hat es auch nicht auch an der Abstimmung zwischen Abwehr und Mittelfeld gehapert?

      VAN BUYTEN: Zwischendurch war es ganz gut, aber in den letzten Spielen waren wir nicht mehr so super konzentriert beim Umschalten. Wir haben schmerzhaft lernen müssen, daß das einige Teams in der Liga knallhart ausnutzen.

      ABENDBLATT: Thomas Doll geht sehr systematisch vor, legt Wert auf Ordnung. Macht es das für die Spieler einfacher?

      VAN BUYTEN: Ja, aber es ist auch gefährlich, wenn der Gegner ganz genau weiß, wie wir auftreten. Thomas Doll hat uns auch gesagt, daß wir immer eine Lösung für die Hintertür haben müssen. Deshalb werden wir uns verschiedene taktische Varianten erarbeiten.

      ABENDBLATT: Sportchef Dietmar Beiersdorfer wird bis zum Ende des Trainingslagers mit dem Mannschaftsrat die neue Prämienregelung besprechen. Wie wichtig sind Prämien grundsätzlich?

      VAN BUYTEN: Ich bin immer dafür, daß es für die Gruppe einen zusätzlichen Anreiz gibt. Das sollte aber nicht so aussehen, daß man ab dem letzten Platz etwas erhält, das wäre komisch.

      ABENDBLATT: Sie fordern also höhere Ziele, verbunden mit einem größeren finanziellen Risiko?

      VAN BUYTEN: Ja. Selbstverständlich willst Du als Fußballer etwas gewinnen und bist sowieso motiviert. Aber es ist nicht verkehrt, wenn du dir sagen kannst: Hey, da steckt noch ein bißchen drin. Aber eben nur bis zu einem bestimmten Platz. Schließlich spielen wir nicht für einen kleinen Wald-und-Wiesen-Verein, sondern für den HSV.

      ABENDBLATT: Das scheint gut zur Philosophie des Vorstands zu passen: Nur wenn wir zusätzliches Geld verdienen, wie durch die Teilnahme am Uefa-Cup, partizipieren auch die Spieler.

      VAN BUYTEN: Klar. Wenn der Verein zufrieden ist, soll er uns auch zufrieden machen. So wächst man, so versteht man sich gut.

      ABENDBLATT: Läuft irgendein Spieler auf dem Feld mehr, weil er an eine Prämie denkt?

      VAN BUYTEN: Solche Prämien sind natürlich im Verhältnis für jüngere Spieler wichtig. Aber nein, kann ich mir nicht vorstellen, daß einer nach einem Gegentor auf dem Platz steht und denkt: Mist, jetzt habe gerade ich 3000 Euro verloren. Die Motivation holt man sich vom Gegner, von dem Willen, deinen Verein nach oben bringen zu wollen. Vergangene Saison habe ich gespielt und gespielt, und am Ende waren wir Achter. Danach ist mir eingefallen: Ach ja, die Prämie gab es nur bis zum siebten Platz, Sch. . ., wir haben alles für nichts gemacht. Ich habe während der Saison gar nicht mehr daran gedacht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.05 18:59:47
      Beitrag Nr. 114 ()
      19.07.2005:
      Die Welt

      Ausscheidungsspiel zwischen Demel und Atouba um WM


      Die 13 ausländischen Kicker im Aufgebot des HSV würden allesamt liebend gern auf ihren nächsten Sommerurlaub verzichten. Schließlich findet im Anschluß an die Bundesliga-Saison in ihrer Wahlheimat vom 9. Juni bis zum 9. Juli die Fußball-Weltmeisterschaft statt. "Ich hoffe, daß wir bei diesem absoluten Highlight mit einigen Jungs vertreten sind", blickt Trainer Thomas Doll voraus.

      Zwei haben das WM-Ticket bereits sicher in der Tasche: Bereits vor dem Aufeinandertreffen in der Asien-Gruppe B zwischen Japan mit Naohiro Takahara und Iran mit Mehdi Mahdavikia am 17. August in Tokio stehen beide Nationen als Teilnehmer fest.

      Fest steht auch, daß ein dritter HSV-Profi den Traditionsverein auf jeden Fall vertreten wird. Denn einer der beiden Zugänge, Guy Demel und Thimothee Atouba, wird ebenfalls dabei sein - der andere muß indes zuschauen. In der Afrika-Gruppe 3 führt Demel das Klassement mit der Elfenbeinküste derzeit an. Nur zwei Punkte dahinter lauert Atouba mit Kamerun. Am 2. September kommt es zwischen den beiden Teams zum Spitzenspiel. Collin Benjamin wird die WM vor dem Fernseher verfolgen, er scheiterte mit Namibia bereits in der Vorrunde an Ruanda.

      In Europa stehen einige Hamburger Kicker vor dem Sprung auf die ganz große Fußball-Bühne. Allen voran Star-Einkauf Rafael van der Vaart und Khalid Boulahrouz, die mit den Niederlanden in der Gruppe 1 die Pole Position einnehmen. Der Vorsprung auf die Tschechen, bei denen HSV-Mittelfeldmann David Jarolim weiter auf seine erste Nominierung wartet, beträgt bei den ausstehenden Partien in Armenien (3. September), gegen Andorra (7. September), bei Verfolger Tschechien (8. Oktober) und gegen Mazedonien (12. Oktober) indes nur einen Zähler.

      Etwas überraschend hat sich Raphael Wicky mit der Schweiz in der Gruppe 4 eine tolle Ausgangsposition erarbeitet. Die Eidgenossen belegen Platz zwei, einen Punkt hinter Irland, die allerdings ein Spiel mehr absolviert haben. Vier Partien stehen für Wicky und Co. noch auf dem Programm: gegen Israel (3. September), auf Zypern (7. September), gegen Frankreich (8. Oktober) sowie zum Abschluß in Irland (12. Oktober).

      Auch Nachwuchsmann Miso Brecko hat die WM mit Slowenien noch im Visier. In der Gruppe 5 steht das Team auf Rang drei, vier Zähler hinter Favorit Italien und punktgleich mit dem Zweiten Norwegen. Slowenien tritt noch gegen Norwegen (3. September), in Moldawien (7. September), in Italien (8. Oktober) und zu Hause gegen Schottland (12. Oktober) an.

      Die Hamburger Vertreter in der Gruppe 7 haben nur noch geringe Chancen auf das WM-Ticket. Das gilt für die Belgier Emile Mpenza und Daniel van Buyten, derzeit Tabellenvierter, ebenso wie für Sergej Barbarez, der mit Bosnien-Herzegowina Rang fünf belegt. Belgien muß den Rückstand von fünf Punkten auf Spanien in den Spielen in Bosnien-Herzegowina (3. September), gegen San Marino (7. September), gegen Spanien (8. Oktober) sowie in Litauen (12. Oktober) wettmachen. Das bosnische Team um Kapitän Barbarez tritt nach dem HSV-Duell mit Mpenza und van Buyten in Litauen (7. September), gegen San Marino (8. Oktober) und in Serbien-Montenegro (12. Oktober) an.
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:24:22
      Beitrag Nr. 115 ()
      @Fri: "hab letzte saison zu viele spiele aus beruflichen gründen verpasst" Kenne ich :( Aber Stehplatz 26A hats echt eine geile Stimmung :D

      Mpensa kann ich irgendwie nicht mehr hören. Der soll doch bitteschön erstmal Leistung bringen, dann werden wir auch sehr gern sebst feststellen, daß er schneller geworden ist (oder auch nicht).

      Habe leider den HSV noch nicht in der neuen Zusammensetzung spielen sehen, aber alein vom spielerischen Potential müßte doch wirklich der UEFA-Cup drin sein. Siehe auch MoPo-Interview mit dem Kaiser.

      I"NTERVIEW FRANZ BECKENBAUER | 20.07.2005

      »Platz fünf ist ein sicheres Ding!«
      SVEN TÖLLNER

      Seinen Wohnort hat er vermutlich mit Auge gewählt.




      Franz Beckenbauer (59) wohnt am Fuße des "Wilden Kaiser" - fünf Gehminuten vom "Stanglwirt" entfernt. Das passt beinahe zu gut, um wahr zu sein - wie vieles im Leben des Fußball-Kaisers. In Going gönnt sich der omnipräsente WM-OK-Chef Privatsphäre. Einen Besuch im Trainingsquartier des HSV ließ er sich trotzdem nicht nehmen. Und auch die Zeit, um über seinen Ex-Klub (1980-82) zu reden, hatte er mitgebracht.

      MOPO: Was ist für den HSV in der kommenden Saison möglich?

      Beckenbauer: Die Mannschaft wird unter den ersten Fünf landen, sich direkt für den UEFA-Cup qualifizieren. Ob der HSV direkt ganz nach vorne stoßen kann, ist fraglich, aber wenn er einen guten Start hinlegt, ist alles möglich. Die Stadt Hamburg kann sich nicht mit Mittelmaß zufrieden geben - die Champions League muss her.

      MOPO: Glauben Sie, dass mit Rafael van der Vaart die Chancen steigen, wieder enger an die Bundesliga-Spitze heranzurücken?

      Beckenbauer: Er ist einer dieser Spieler, die den Unterschied ausmachen. Auch Michael Ballack hat diese Qualitäten. Van der Vaart hat bei Ajax bereits bewiesen, dass er es kann.

      MOPO: Wie schätzen Sie die Arbeit von Thomas Doll ein?

      Beckenbauer: Doll ist vorwärts gegangen, macht sehr gute Arbeit. Man muss wirklich Respekt davor haben, wie er sich gibt. Er tritt sehr souverän auf, ist ja noch ein junger Bursche. Er äußert sich immer kritisch, aber niemals beleidigend.

      MOPO: Viele junge Trainer bekommen in ihrem zweiten Jahr Probleme. Wie kann Doll so etwas vermeiden?

      Beckenbauer: Ich würde dazu raten, nicht zu sehr dem Übermut zu folgen und bescheiden zu bleiben. Er war ja ein hervorragender Fußballer, kann Spiele analysieren. Bei Doll bin ich mir aber sicher: Der fängt nicht plötzlich zu spinnen an.

      MOPO: Glauben Sie, dass Doll in ein paar Jahren ein Kandidat für den FC Bayern sein könnte?

      Beckenbauer: Um Gottes willen - bloß keine Trainerdiskussion. Er tut der Liga gut. Doll wird sicherlich ein Guter, mit dem Potenzial des Vereins und dem Stadion kann der HSV dauerhafter Gast in der Champions League werden.

      MOPO: Haben Sie den Eindruck, dass die Bayern die Liga in der kommenden Saison ähnlich dominieren werden, wie im letzten Jahr?

      Beckenbauer: Ich glaube nicht, dass es langweilig wird. Wir waren ja auch letzte Saison Zweiter, haben gegen Schalke verloren und erst dann eine Serie hingelegt. Da waren allerdings auch ein paar Masselspiele dabei.

      MOPO: Kann der HSV eine der Mannschaften sein, die dem FC Bayern zu schaffen machen?

      Beckenbauer: Warum nicht? Mit diesem spielerischen Potenzial und der Infrastruktur können die Hamburger sicherlich gefährlich werden.

      MOPO: Piotr Trochowski hat den Durchbruch bei den Bayern nicht geschafft. Beim HSV hat er beste Chancen, sich in die erste Elf zu kämpfen. Was halten Sie von seiner Entwicklung?

      Beckenbauer: Ich habe ihn kennen gelernt, da war er gerade einmal 16 Jahre alt und hat schon bei uns in der U18 mitgespielt. Ich habe damals schon zu Gerd Müller gesagt: Pass auf diesen Burschen auf.

      MOPO: Wird Benny Lauth noch den Sprung auf den WM-Zug schaffen?

      Beckenbauer: Ach ja, der ist ja auch noch da. Auf jeden Fall kann er das schaffen. Er ist ein sehr beweglicher Spieler und - das Wichtigste: Er kann Tore machen.

      MOPO: Würden Sie Geld darauf setzen, dass der HSV in der nächsten Saison in die Champions League einzieht?

      Beckenbauer: Ich bin kein Spieler. Aber ich könnte jeden den Rat geben, darauf zu setzen, dass die Hamburger es unter die ersten Fünf schaffen. Das ist ein sicheres Ding."



      genomo
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 10:29:17
      Beitrag Nr. 116 ()
      Noch mal ein paar Fragen zur WM: Wann sind die letzten WM-Quali-Spiele? Wann stehen die Teilnehmer fest, wann werden die Gruppen ausgelost? Weiß das jemand von Euch?

      genomo
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 20:19:06
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hi Geno:)

      http://www.sportal.de/fussball/wm2006/europa.html ;)

      Ich find die Stimmung bei uns im Stadion eigentlich ziemlich lau:yawn:
      OK, wenn die Mannschaft gut spielt geht auch das Publikum gut mit
      aber mir ist es viiieel zu oft viel zu ruhig:rolleyes:




      Der Kaiser:eek: :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.07.05 20:34:27
      Beitrag Nr. 118 ()
      19.07.2005:

      14:0 im letzten Test des Trainingslagers




      Going - Am Dienstag (19.07.05) absolvierte der Hamburger SV am letzten Abend des Trainingslagers im österreichischen Going ein weiteres Testspiel. Gegen den ortsansässigen FC Raika Going gewannen die Rothosen die 2 x 35 Minuten dauernde Partie klar mit 14:0 (7:0). Trainer Thomas Doll ließ zum Abschluss noch einmal 22 verschiedene Akteure ran. "Wir hatten viele kraftraubende Einheiten hinter uns", so der Coach, "da bot es sich an, viele Spieler einzusetzen, um etwas Kraft zu sparen." Am treffsichersten präsentierte sich Emile Mpenza, der gleich drei Tore erzielte. "Ich spüre, dass ich nach diesen vielen Einheiten gut in Schuss bin", so Mpenza. Davon konnten sich am Dienstagabend die 1.300 Zuschauer überzeugen. "Emile war sehr präsent", so Doll. Und abschließend: "Dieser Test war ein gelungener Abschluss des Trainingslagers."

      Das Spiel im Stenogramm:

      HSV (1. Halbzeit): Wächter - Leschinski, Reinhardt, Klingbeil, Ziebig - Wicky, Jarolim, Beinlich, van der Vaart - Takahara, Barbarez

      HSV (2. Halbzeit): Kirschstein - Brecko, Boulahrouz, Karl, Atouba - Demel, Mahdavikia, Laas, Trochowski - Takyi, Mpenza

      Tore: 1:0 Wicky (4.), 2:0 Barbarez (7, FE), 3:0 van der Vaart (10.), 4:0 Beinlich (19.), 5:0 Takahara (27.), 6:0 Barbarez (30.), 7:0 Takahara (35.), 8:0 Mpenza (43.), 9:0 Demel (49.), 10:0 Laas (52.), 11:0 Mpenza (60.), 12:0 Mahdavikia (69.), 13:0 Laas (70.), 14:0 Mpenza (70. + 1.)
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 02:36:13
      Beitrag Nr. 119 ()
      OK, wenn die Mannschaft gut spielt geht auch das Publikum gut mit :D

      Wann passiert das schon? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 07:51:52
      Beitrag Nr. 120 ()
      YES, YES, YES!!!!

      Das DSF überträgt unser Spiel am Samstag :D:D:D Tiriliiii

      @Fri: THX für den Link. "Hamburg meine Perle..."

      genomo :D
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 08:42:50
      Beitrag Nr. 121 ()
      "Wann passiert das schon?"

      Zum Beispiel am 27.08.05, wenn wir Hannover vom Platz fegen :D
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 12:57:38
      Beitrag Nr. 122 ()
      Spätestens dann Mega:D


      Ich glaub Samstag wird auch nicht schlecht:cool:


      BuLi Tipprunde 05/06 ist übrigens am Start:cool:

      Thread: BuLi-Tipprunde Saison 2005/2005 - Fun Begleitthread!

      Ich glaub Geno ist noch garnicht dabei, oder?;)
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 13:06:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      21.07.2005:
      Die Welt

      "Hier wächst etwas Großes heran"


      Die Profis des HSV sind nach ihrer zwölftägigen Tour durch Europa mit Spielen im UI-Cup in Mazedonien und Portugal sowie dem härtesten Teil der Vorbereitung auf die Bundesligasaison im österreichischen Going am Mittwoch in Hamburg eingetroffen. Vor dem Abflug in die Heimat sprach WELT-Redakteur Matthias Linnenbrügger mit Trainer Thomas Doll (39).

      DIE WELT: In rund zwei Wochen beginnt wird es ernst. Was dürfen die Fußball-Fans in Deutschland im nächsten Spieljahr vom HSV erwarten, Herr Doll?

      Thomas Doll: Ich könnte jetzt sagen, daß wir attraktiv und offensiv spielen wollen. Aber darauf kommt es mir in erster Linie gar nicht an. Denn es werden Spiele kommen, da entscheidet einzig und allein der Wille über Erfolg und Mißerfolg. Ich erwarte, daß meine Spieler in jeder Partie eine absolute Siegermentalität mitbringen und bereit sind, über den Schmerzpunkt hinwegzugehen.

      DIE WELT: Sie haben angekündigt, Ihr Augenmerk vor allem auf die Defensive zu richten. Mauert sich der HSV nur noch ein?

      Doll: Wenn ich sage, wir müssen kompakter auftreten und defensiver stehen, heißt das nicht, daß wir defensiver spielen. Wir wollen schnell und schnörkellos nach vorn agieren, dafür haben wir die richtigen Typen und das richtige System.

      DIE WELT: Franz Beckenbauer traut dem HSV zu, sogar den FC Bayern gefährden zu können.

      Doll: Es ehrt uns, wenn Franz Beckenbauer, der ja im Welt-Fußball etwas ganz Großes darstellt, so viel vom HSV hält. Aber wir werden nicht übermütig und ich kann auch nichts versprechen. Fakt ist, daß wir seit Beginn der Vorbereitung hart gearbeitet haben und alles dafür tun, um erfolgreich zu sein.

      DIE WELT: Ihre Spieler sprechen offen davon, daß Platz fünf, also die Qualifikation für den internationalen Wettbewerb, nicht nur das Ziel, sondern Pflicht sei. Warum halten Sie sich eher zurück?

      Doll: In den vergangenen Jahren wurden von so vielen Trainern so viele Parolen geschmettert, immer war die Euphorie groß, bevor es losging -- und dann kam die Ernüchterung. Ich sage: Es ist nicht unser Anspruch, um Platz sieben, acht oder neun zu spielen. Wir brennen darauf, etwas zu erreichen und das wird man auf dem Rasen sehen.

      DIE WELT: Welchen Eindruck haben Sie von Ihrer Mannschaft im Verlauf der Vorbereitung gewonnen?

      Doll: Ich bin begeistert, wie die Jungs mitgezogen und wie sie sich präsentiert haben. Wir haben uns im Trainer-Team intensiv auf diese Reise vorbereitet, alles genau durchgeplant - und die Spieler konnten es auf den Punkt umsetzen. Ich vertraue meiner Mannschaft und bin davon überzeugt, daß sie in der neuen Saison den nächsten Schritt nach vorn geht.

      DIE WELT: Mit Rafael van der Vaart, Guy Demel und Thimothee Atouba sind Spieler verpflichtet worden, die Ihrer Mannschaft mehr Qualität verleihen sollen. Sind sie schon voll integriert?

      Doll: Absolut. Es ist schön zu sehen, wie unsere neuen Spieler von den Etablierten aufgenommen werden. Wenn van der Vaart schon nach ein paar Tagen sagt, er habe das Gefühl, beim HSV zu Hause zu sein, spricht das für den tollen Charakter innerhalb des Kaders. Die Jungs gehen aufeinander zu, sprechen viel miteinander und helfen sich gegenseitig.

      DIE WELT: Das klingt nach Harmonie pur.

      Doll: Nein. Und das würde ich auch nicht dulden. Harmonie hat bei mir nichts zu suchen. Immer nur Friede, Freude, Eierkuchen darf und wird es nicht geben. Wir haben Spaß miteinander, aber es gibt Momente, da muß man sich knallhart die Meinung sagen und dann fliegen intern auch mal richtig die Fetzen. Wichtig ist, daß dabei aber nicht der Respekt verloren geht und man sich immer in die Augen schauen kann.

      DIE WELT: Die Hierarchie innerhalb des Kaders wurde auch durch die Zugänge neu geordnet. Wer marschiert voran?

      Doll: Toll ist, daß alle marschieren, weil alle wissen, daß wir es nur gemeinsam packen können. Aber natürlich ist eine gesunde Hierarchie sehr wichtig. Unsere "alten Säcke" wie Sergej Barbarez und auch Stefan Beinlich gehen vorneweg, an ihnen können sich die jüngeren Spieler aufrichten. Es ist vorbildlich, was die beiden abliefern, sie wollen es noch einmal wissen, eine große Saison spielen, weil beide spüren, daß in Hamburg etwas Großes heranwächst.

      DIE WELT: Was hat Ihnen noch imponiert?

      Doll: Wir sind jetzt zwölf Tage zusammen gewesen, mußten sehr viel reisen, haben harte Einheiten absolviert, aber nicht ein einziger Spieler hat sich eine Auszeit gegönnt. Ich mußte mir keine Ausrede anhören, keine Blasen an den Füßen, keine Muskelverhärtungen, keine steifen Hälse.

      DIE WELT: Wie wird die Mannschaft personell aussehen?

      Doll: Der Kampf um die Stammplätze ist nicht vorbei, wir haben noch gut zwei Wochen bis zur ersten Partie gegen Nürnberg. Auch danach haben alle die Gelegenheit, sich aufzudrängen. Aber es gibt natürlich Spieler, die gesetzt sind, wenn sie gesund bleiben. Dazu zählen Daniel van Buyten, Khalid Boulahrouz, Atouba, van der Vaart, Beinlich, Barbarez und natürlich im Tor Stefan Wächter...

      DIE WELT: ...der in der Rückrunde nicht immer sicher wirkte und von vielen Kritikern als Sicherheitsrisiko angesehen wird.

      Doll: Blödsinn. Mich interessiert auch nicht, ob er den einen oder anderen Ball mal nicht so sauber trifft, schließlich ist er nicht unser Libero, sondern unser Torwart. Und zwar einer mit sensationellen Reflexen. Einer, der uns Spiele mit seiner Qualität allein gewinnen wird. Stefan hat an Sicherheit gewonnen, auch weil er spürt, daß ihm die anderen Jungs zu 100 Prozent vertrauen. Genau wie ich.

      DIE WELT: Sie haben selbst gesagt, Ihre zweite Saison als Trainer des HSV werde sicher schwieriger als die erste werden. Warum?

      Doll: Als ich den Job übernommen habe, stand der HSV auf Platz 18. Wir hatten gar nichts mehr zu verlieren. Jetzt stehe ich noch viel mehr in der Verantwortung, für mich ist das die erste Sommervorbereitung auf eine Bundesligasaison, der Druck lastet auf mir und ich weiß, daß es im Verlauf der nächsten Monate Momente geben kann, in denen es nicht einfach wird. Aber ich bin heiß darauf, alles zu geben, viel zu investieren und werde mir auf keinen Fall vorwerfen müssen, nicht hart genug gearbeitet zu haben.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 13:17:57
      Beitrag Nr. 124 ()
      "BuLi Tipprunde 05/06 ist übrigens am Start"


      hab mal die Tipps für die ersten 16 Spieltage eingegeben. Demnach werden wir wohl Herbstmeister dank der besseren Tordifferenz vor den Bayern:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 13:21:42
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hamburg: Sergej Barbarez vor seinem letzten Vertragsjahr beim HSV - 21.07.2005 10:53


      "Warum sollen nicht wir Meister werden?" :eek::confused::eek:

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      Der HSV tritt in diesem Jahr im UI-Cup an. Wenn es nach Sergej Barbarez (33) geht, dann soll das in der nächsten Saison ganz anders werden. Im kicker-Interview redet der Routinier über die Meisterschaft, seine Fitness und die Neuzugänge seines Klubs.
      --------------------------------------------------------------------------------

      kicker: Vor der Abreise ins Trainingslager taten Sie kund, noch mal Meister werden zu wollen - war das Ihr Ernst und sagen Sie das nach den Tagen von Going immer noch, Herr Barbarez?

      Barbarez: Warum denn nicht? Ich weiß selbst, dass wir klarer Außenseiter sind. Zunächst mal ist der UEFA-Cup ein realistisches Ziel. Aber die entscheidende Frage ist, ob man daran glaubt. Es hat genug Beispiele gegeben, wo einer Meister wurde, mit dem keiner gerechnet hat. Also: Warum sollen nicht wir Meister werden?

      kicker: Gegenfrage: Warum sollten Sie?

      Barbarez: Weil sich in diesem Verein etwas getan hat. Jahrelang wurde immer von der glorreichen Vergangenheit geträumt, wurden hohe Ziele ausgegeben, aber die besten Spieler verkauft. Letztes Jahr haben wir schon aufgerüstet und diesmal wurden die Besten gehalten und weitere Leute geholt. Van der Vaart, Atouba und Demel sind Verstärkungen. Das muss und das wird sich bemerkbar machen.

      kicker: Sie gehen in Ihr sechstes Jahr beim HSV, der Vertrag läuft kommenden Sommer aus - was kommt dann?

      Barbarez: Mit 33 Jahren muss man realistisch sein. Wenn ich mich schwer verletze, kann es das für mich gewesen sein. Aber wenn ich fit bin, will ich nach dieser Saison noch nicht aufhören.

      kicker: In der abgelaufenen Rückrunde waren Sie selten fit, spielten oft unter Schmerztabletten. Thomas Doll hat Ihre Fitness zur Bedingung gemacht - wie geht`s?

      Barbarez: Ich habe im Urlaub alles auskuriert, mache im Kraftraum mehr als vorher. Ich bin topfit.

      kicker: Dennoch haben Sie Konkurrenz: Van der Vaart nimmt Ihren Platz im Mittelfeld ein, in der Spitze bewerben Sie sich mit Lauth, Mpenza und Takahara um zwei Plätze.

      Barbarez: Es ist okay, dass ich meinen festen Platz im Angriff haben werde. Ich weiß aus aus dem Gespräch mit dem Trainer, dass ich in seinen Planungen eine große Rolle spiele. Und spielt der Körper weiter mit, bleibt das auch so.

      kicker: Die Verhandlungen um einen neuen Vertrag zu reduzierten Bezügen haben Sie schon vor Monaten abgebrochen . . .

      Barbarez: . . . aber wenn ich mich weiter gut fühle, können wir wieder reden. Dann will ich noch mal verlängern.

      kicker: Und mit dem HSV endlich mal oben mitspielen?

      Barbarez: Ja, und dafür müssen wir endlich mal gut starten. Seit ich hier bin, sind wir immer schlecht in die Saison gekommen und mussten dann der Musik hinterherlaufen. Das kostet unheimlich Kraft.

      kicker: War das ein Grund für den Einbruch am Ende der Vorsaison als der sicher geglaubte UEFA- Cup-Platz verspielt wurde?

      Barbarez: Klar, auch das war ein Grund. Wir haben sieben Monate sensationell gespielt, haben aber den entscheidenden Schritt nicht gemacht. Es haben schon auch Kraft und Konzentration gefehlt.

      kicker: Auch bei Ihnen? Am Ende gab es fünf Mal die kicker-Note 5.

      Barbarez: Klar, und ich war mal wieder der Hauptschuldige! Im letzten Spiel musste ich dann halt büßen und draußen bleiben. Aber ich kenne das, es ist okay.

      kicker: Haben Sie mit Thomas Doll darüber gesprochen?

      Barbarez: Ja, das ist vergessen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 13:23:55
      Beitrag Nr. 126 ()
      [posting]17.298.737 von Megapol am 21.07.05 13:17:57[/posting]wenn es nach Barbarez geht

      holst du dann wohl auch wieder den Titel:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 13:40:22
      Beitrag Nr. 127 ()
      [posting]17.298.813 von FriFli am 21.07.05 13:23:55[/posting]hätte ich nichts gegen einzuwänden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 19:22:40
      Beitrag Nr. 128 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 19:46:27
      Beitrag Nr. 129 ()
      21.07.2005:

      "Wir sind heiß auf Erfolg"



      Hamburg - Neuzugang Rafael van der Vaart steht vor seiner Heimpremiere. Gegen Uniao Leiria wird der niederländische Nationalspieler erstmals in einem Pflichtspiel vor eigenem Publikum antreten. „Ich freue mich darauf wie ein kleines Kind“, sagt der 22-jährige Mittelfeldstratege und spricht im Interview mit HSVLIVE über die Bedeutung des Spiels sowie den langen und harten Vorbereitungsweg bis dahin.

      HSVLIVE: Ihr erstes Spiel in der AOL Arena steht bevor. Sind Sie schon aufgeregt?

      van der Vaart: Aufgeregt bin ich nicht. Aber ich freue mich wie ein kleines Kind. Seit ich in der vergangenen Saison bei der Partie gegen Gladbach zugeschaut habe, will ich unbedingt selbst in diesem Stadion spielen. Die Stimmung war damals fantastisch – obwohl das Spiel 0:0 ausging. Immer wenn es bei den Trainingseinheiten der letzten Tage besonders zur Sache ging, habe ich mir gesagt, dass die Qualen beim ersten Spiel in der AOL Arena vergessen sein werden.

      Stimmt es wirklich, dass Sie noch nie eine so harte Vorbereitung mitgemacht haben?

      van der Vaart: Das war nicht gelogen. So etwas habe ich noch nie erlebt. Langsam kommt die Kraft zurück in meinen Körper. Aber nach den ersten Trainingstagen war ich völlig fertig. Abends bin ich ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen. Als am nächsten Morgen der Wecker klingelte, dachte ich nur: Oh Gott, nicht schon wieder...

      Bei Ajax Amsterdam ging es doch auch ordentlich zur Sache.

      van der Vaart: Richtig, aber da haben wir den Trainingsplatz nie verlassen, fast alles mit dem Ball gemacht. Beim HSV war ich in drei Wochen häufiger im Wald als in den 22 Jahren davor. Trotzdem habe ich mittlerweile ein sehr gutes Gefühl. Unsere Vorbereitung ist durchdacht und wird sich bestimmt auszahlen.




      Das Ziel des Vereins für die kommende Spielzeit wurde klar formuliert. Der internationale Wettbewerb muss her. Können Sie dem folgen?

      van der Vaart: Natürlich. Wir haben eine sehr gute Mannschaft. Viele junge Spieler, die alle heiß auf Erfolge sind. An der Spitze der Bundesliga sehe ich die Bayern. Aber dahinter könnte es sehr eng werden. Und da wollen wir auch ein Wörtchen mitreden.

      Beim UI-Cup-Hinspiel in Leiria stand noch der Pfosten im Weg. Wann klappt es mit Ihrem ersten Pflichtspieltor für den HSV?

      van der Vaart: Das ist nicht so wichtig. Es geht darum, dass wir unsere Spiele gewinnen. Aber allzu lange will ich trotzdem nicht darauf warten. Vielleicht klappt es ja heute im Rückspiel gegen Leiria. Bei meiner Heimpremiere wäre das eine schöne Sache.

      Im Hinspiel war der HSV ganz klar die bessere Mannschaft. Muss heute noch gezittert werden?

      van der Vaart: Ein Spaziergang wird das Spiel nicht. Die Portugiesen waren ziemlich flink. Aber wenn wir wieder hundertprozentig konzentriert an die Sache herangehen sind wir die bessere Mannschaft und lassen uns den Einzug ins Halbfinale nicht mehr nehmen. Und dann wird der UI-Cup ganz plötzlich hochinteressant. Allein deswegen werden wir heute gewinnen. Wenn wir im Halbfinale stehen, haben wir in Hamburg sicher die Hütte voll. Ich habe doch schon gespürt, wie begeisterungsfähig das Umfeld ist.

      Vielen Dank für das Gespräch. Es war Ihr erstes Interview auf Deutsch. Es klappt doch schon recht gut mit der Sprache.

      van der Vaart: Thomas Doll hat uns gesagt, dass beim HSV Deutsch gesprochen wird. Und ich will ja nicht gleich eine Strafe riskieren
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 19:59:35
      Beitrag Nr. 130 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.05 20:52:33
      Beitrag Nr. 131 ()
      Schön, dass die Konkurrenz aus Bremen und Hannover gerne hier vorbeischaun. Zur Erinnerung nochmal der Link zum neuen Buli-Tippspiel-Thread: BuLi-Tipprunde Saison 2005/2005 - Fun Begleitthread!.


      Und als kleiner Tipp für unsere Freunde von der Konkurrenz: Mit Tipps auf hamburger Siege wird es in der nächsten Saison einige Punkte zu ergattern geben :p
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 14:02:22
      Beitrag Nr. 132 ()
      Für alle, die nicht im Stadion sein können: Das DSF überträgt die Partie Hamburger SV : Uniao Leiria live am Samstag, 23. Juli um 17.45 Uhr aus der AOL-Arena
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 15:31:53
      Beitrag Nr. 133 ()
      Schönes und erfolgreiches Wochenende

      allen schwarz-weiß-blauen

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 15:57:24
      Beitrag Nr. 134 ()
      und Roten ;)

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.07.05 15:58:01
      Beitrag Nr. 135 ()
      Dito !!!

      genomo :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 10:08:17
      Beitrag Nr. 136 ()
      Nicht schön aber erfolgreich:D

      -viele Fouls:rolleyes:
      -spielerisch schwache Portugiesen
      -besonders zu gefallen wußten Trochowski, Atouba, Lauth:cool:



      23.07.2005:

      HSV erreicht Halbfinale im UI-Cup



      Hamburg - Der Hamburger SV hat sich für das Halbfinale im UI-Cup qualifiziert. Nachdem die Hamburger bereits das Hinspiel beim portugiesischen Vertreter Uniao Leiria mit 1:0 gewonnen hatten, entschied die Elf von Trainer Thomas Doll am Samstag (23.07.05) auch das Rückspiel der dritten Runde mit 2:0 (0:0) für sich. Vor 25.614 Zuschauern in der AOL Arena erzielten Sergej Barbarez per Foulelfmeter und der eingewechselte Benny Lauth die Tore für die Gastgeber, bei denen Thimothee Atouba und Rafael van der Vaart ihr Debüt vor heimischen Publikum gaben.

      Der Holländer sorgte auch für den ersten Hingucker des Spiels. Nach fünf Minuten setzte sich die neue Nummer 23 gegen zwei Mann durch und vollstreckt eiskalt zum vermeintlichen 1:0. Allerdings hatte Schiedsrichter Briakos zuvor ein Foulspiel von van der Vaart ausgemacht. Der Treffer zählte nicht. Doch auch ohne die frühe Führung blieben die Rothosen das spielbestimmende Team. Allen voran die beiden Neuzugänge sorgten immer wieder für frischen Wind im HSV-Spiel. Atouba über links, van der Vaart durch die Mitte - und vorne sorgten Emile Mpenza und Sergej Barbarez für Gefahr.

      Benny Lauth mit Traumtor

      Piotr Trochowski (12.), Stefan Beinlich (14.) und Mpenza (21.) hatten die Führung auf dem Fuß, verfehlten aber allesamt das anvisierte Ziel. Doch auch die Gäste machten es nicht besser, Andrade vergab in der 33. Minute die einzige gute Gelegenheit der Portugiesen. Bis zur Pause passierte anschließend nicht mehr viel, dafür ging es nach dem Seitenwechsel richtig rund. Nur vier Minuten nach Wiederbeginn wurde Mpenza im Sechzehner mit unlauteren Mitteln zu Fall gebracht - Barbarez ließ sich nicht zweimal bitte und markierte vom Punkt aus das 1:0. Benny Lauth, eingewechselt für van der Vaart, führte sich gut ein und hatte eine große Möglichkeit per Flugkopfball (74.).

      Dass er es noch besser kann, bewies Lauth, nachdem Barbarez zwei weiter Chancen nicht nutzen konnte. Sowohl den Schuss aus zehn Metern (74.), als auch den platzierten Kopfball (75.) des Bosniers konnte Leira-Keeper Costinha entschärfen. Gegen den Kunstschuss von Lauth nur 60 Sekunden später war aber auch er machtlos. Aus 25 Metern fasste sich die Nummer 11 ein Herz und drehte den Ball um Freund und Feind herum zum 2:0 ins Tor. Daniel van Buyten und Barbarez mit einer Doppelchance (84.) hätten gar noch das 3:0 erzielen können, was dem Spielverlauf durchaus entsprochen hätte. Doch auch so blieb unter dem Strich der verdiente Einzug in das UI-Cup-Halbfinale stehen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 10:16:13
      Beitrag Nr. 137 ()
      UEFA Intertoto-Cup, 2005, 3. Spieltag


      Hamburger SV 2 - 0 Uniao Leiria



      Hamburger SV: Wächter - Klingbeil, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Trochowski, Demel, Beinlich - van der Vaart - Mpenza, Barbarez - Trainer: Doll

      Uniao Leiria: Costinha - Paulo Cesar, Joao Paulo, Renato, Alhandra - Paulo Gomes, Eder, Fabio Felicio, Nene - Maciel, Mario Carlos - Trainer: Teixeira Gomes

      Tore: 1:0 Barbarez (50., Foulelfmeter, Linksschuss, Vorarbeit Mpenza)
      2:0 Lauth (76., Rechtsschuss, Beinlich)


      Eingewechselt: 46. Wicky für Demel, 62. Jarolim für Trochowski, 69. Lauth für van der Vaart -

      Schiedsrichter: Briakos

      Zuschauer: 25100

      Gelbe Karten: Beinlich, Demel, Wicky, Barbarez - Mario Carlos, Alhandra, Paulo Cesar, Joao Paulo
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 10:26:08
      Beitrag Nr. 138 ()
      Nun gehts zum Doofmund bezwinger nach Olmütz

      Sigma Olomouc - Hamburger SV Mi 27.07.05 -:- Mi 03.08.05 -:-
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 10:54:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      22.07.2005:

      "Ich freue mich auf das Abenteuer Europa"

      Hamburg - Der HSV hat das Rennen um Talent Benny Feilhaber gemacht. Am Freitag (22.07.05) unterschrieb der 20-Jährige US-Amerikaner einen Dreijahresvertrag bis 2008 und soll sich über die Regionalliga-Mannschaft für den Profikader empfehlen. Für Feilhaber, der bislang für das College-Team von Los Angeles spielte, ist Hamburg die erste Profistation.

      Mit hsv.de sprach der Youngster über seine Entscheidung zum HSV zu kommen, die ersten Eindrücke von Hamburg und seine Erwartungen für die nächsten Wochen.

      hsv.de: Herr Feilhaber, nach dem starken Auftritt bei der U20 WM hatten Sie mehrere Angebote aus ganz Europa. Was hat den Ausschlag für den HSV gegeben?

      Feilhaber: Ja, es stimmt, ich hatte mehrere Angebote, auch aus der Bundesliga, und habe mich jetzt für Hamburg entschieden. Ich habe ein gutes Gefühl - die Atmosphäre und Stimmung im Verein haben gestimmt. Es gibt Situationen, da denkst du einfach, hier kannst du dich wohl fühlen. Und so war es. Die Leute mit denen ich gesprochen habe, waren alle total aufgeschlossen und nett. Die haben mir ein gutes Gefühl gegeben, die richtige Entscheidung zu treffen.

      Auch spanische Vereine hatten Interesse. Welchen Stellenwert hat die Bundesliga?

      Feilhaber: In Europa gibt es die besten Ligen der Welt. Ob nun Spanien, Italien, England oder Deutschland, überall spielen Topvereine mit Topspielern. Für die ganze Welt ist Europa das Maß aller Dinge. Ich freue mich, hier meine Chance zu bekommen.

      Bisher spielten Sie für das Los Angeles College, holten mit dem Team insgesamt dreimal die amerikanische College-Meisterschaft. Wie ist die Liga zu bewerten?

      Feilhaber: Aus meinem Team waren außer mir drei Spieler bei der U20 WM. Alle haben nach dem Turnier Angebote aus Europa bekommen. Wir sind zwar nur ins Achtelfinale gekommen, haben aber einige von unserer Qualität überzeugt. Ich denke, das spricht für uns.


      Wie läuft es mit ihrem Pass? Sie wären als US-Bürger beim HSV der fünfte Nicht-Europäer im Kader...

      Feilhaber: ...und könnte damit nicht spielen. Mein Opa ist allerdings Österreicher. Das sollte klappen.

      Zuerst sollen Sie aber beim Regionalliga-Team eingesetzt werden.

      Feilhaber: Das stimmt. Zuerst muss ich mich an die Spielweise und die Bedingungen gewöhnen. In einem halben Jahr kann man dann weitersehen. Ich hoffe, mich für die erste Mannschaft zu empfehlen,
      vielleicht einmal auf der Bank zu sitzen und die eine oder andere Minute zu spielen.

      Morgen schauen Sie sich das UI-Cup-Spiel in der AOL Arena an. Welche Spieler kennen Sie?

      Feilhaber: Persönlich habe ich noch keinen getroffen. Natürlich kenne ich den einen oder anderen Namen, aber bisher habe ich nur mit den Offiziellen zu tun gehabt.

      Zur Zeit werden Sie noch von Ihren Eltern begleitet. In den nächsten Wochen beginnt dann für Sie das Kapitel Europa alleine, oder?

      Feilhaber: Mein Vater wird am Sonntag zurückfliegen, meine Mutter bleibt noch eine Woche hier, um mich bei der Wohnungssuche und anderen Angelegenheiten zu unterstützen. Danach gilt es, möglichst schnell die Sprache zu lernen, um mit den Leuten zu kommunizieren. Der Rest wird sich ergeben.

      Hört sich einfach an.

      Feilhaber: Natürlich ist es für mich ein großer Schritt. Das erst Mal in einem fremden Land, weit weg von dem bisherigen Umfeld, meinen Freunden und meiner Familie. Aber ich freue mich auf das Abenteuer Europa. In der Heimat werden Sie meinen Weg verfolgen. Denen möchte ich einiges zeigen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 12:38:08
      Beitrag Nr. 140 ()
      Da droht in Olmütz dann das Aus :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 16:04:59
      Beitrag Nr. 141 ()
      BVB :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 16:58:22
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ebend :D
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 19:27:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      Aus dem Dortmund-Thread zum möglichen Halbfinale Hamburg : Dortnmund


      "Zu dem Spiel wird es überhaupt nicht kommen, da der HSV sich nicht für das Halbfinale qualifizieren wird." :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Zum gestrigene Spiel Hamburg gegen Leiria:

      Trotz des Sieges fand ich eine ziemlich schwache Leistung. Wenn man sich nicht steigert, droht schon in der nächsten Runde gegen Olmütz das aus :( (da muss ich leider ausnahmsweise hwzock recht geben :mad: )

      Die Abwehr war nicht wirklich sattelfest. Gegen einen anderen Gegner hätten wir uns das ein oder andere Tor eingefangen. Und herausgespielte Torchancen waren auch kaum vorhanden. Über die Außenseiten kam einfach zu wenig.


      Eine der wenigen Lichtblicke bei den Hamburgern waren Atouba und Lauth. Besonders Atouba hatte einige schöne Szenen (und ließ die Portugiesen manchmal ziemlich alt aussehen :D)

      Bin mal gespannt, wie Doll van der Saar und Barbarez in die Mannschaft einbauen will. Barbarez gehört nicht wirklich in den Sturm. Aber wenn sie beide im Mittelfeld spielen würden, würden sie sich wahrscheinlich auf den Füßen stehen.


      Naja, mal schauen, wie sich die Mannschaft am Mittwoch aus der Affäre zieht
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 20:55:58
      Beitrag Nr. 144 ()
      " Zu dem Spiel wird es überhaupt nicht kommen, da der HSV sich nicht für das Halbfinale qualifizieren wird."
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:



      Ich denke das kommt noch Mega;)
      ich hatte den Eindruck, es war eine Mischung aus ausgepowert sein und noch nicht recht harmonisch zusammen spielen.
      Olmütz ist ja nun auch keine Übermannschaft:rolleyes: 1:1 und 0:0 gegen den BVB sprechen in meinen Augen jedenfalls nicht dafür :laugh::laugh::laugh:
      Ich hätte mir die Doofmunder allerdings als nächsten Gegner gewünscht:rolleyes:

      Ich rechne am Mittwoch mit einem knappen Sieg
      und an Atouba werden wir noch viel Freude haben:D




      P.S.Mega, unser neuer heißt van der Vaart
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 21:03:26
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hier noch ein TV-Tipp für heute

      Thomas Doll ist am Sonntag, den 24.07.05 ab 22:30 Uhr
      zu Gast in der Sendung Sportclub live auf N3.
      Avatar
      schrieb am 24.07.05 22:47:35
      Beitrag Nr. 146 ()
      Guck ich grade :cool:

      Ein netter Kerl ;)

      Im Gegensatz zu unserem Ewald :cry:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 07:38:25
      Beitrag Nr. 147 ()
      bon dia :)

      FF :D

      da ist mega ja nicht der 1. :look:
      der van der Vaart mit saar verwexelt ;)

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 08:36:40
      Beitrag Nr. 148 ()
      Moin :)

      Habt recht. An die neuen Namen muss ich mich erst noch gewöhnen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 10:36:03
      Beitrag Nr. 149 ()
      Moin :)

      Atouba fand ich richtig geil :D Sieht ein wenig aus, als würde noch der Kleiderbügel im Trikot stecken, aber was der am/mit dem Ball kann :eek: Sagenhaft!!!!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 13:06:49
      Beitrag Nr. 150 ()
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 13:09:21
      Beitrag Nr. 151 ()
      Mahlzeit:)

      Richtig bon:kiss:
      den haben ja schon gaaanz andere verwexelt:laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 13:28:27
      Beitrag Nr. 152 ()
      25.07.2005:
      Hamburger Morgenpost

      Atouba stiehlt van der Vaart die Show


      Sie waren mit klaren Vorstellungen in die AOL Arena gekommen. Kabinettstückchen wollten sie sehen, wunderschöne Sololäufe und natürlich einen Sieg. Immerhin 25164 Fans hatten sich auf den Weg in den Volkspark gemacht, um Rafael van der Vaart erstmals im eigenen "Tempel" zu huldigen. Und es kam alles, wie zuvor gewünscht. "Aaahhs" und "Ooohhs" von den Rängen, fußballerische Feinkost unten auf dem Rasen. Allein die Tatsache, dass es nicht der "kleine Engel" war, der die Massen in Wallung brachte, passte nicht so ganz ins Programm ...

      Vorhang auf für Rafael" lautete die Devise - "Chapeau, Thimothee" das Fazit. Atouba stahl van der Vaart beim 2:0 (0:0) gegen Uniao Leiria die Show! Der Einzug ins Halbfinale des UI-Cup, er stand ganz im Zeichen des neuen Linksverteidigers, der ebenfalls seinen Heimeinstand gab. Den Fans wars letztlich egal, wen sie feiern durften. Hauptsache, der europäische Traum geht weiter.

      Fürwahr, dieser Atouba machte Lust auf mehr. Der Kameruner ging ab wie Schmidts Katze, stand auch hinten seinen Mann. "Wenn ich fit bin, spiele ich immer so", gab er hinterher fast schon triumphierend zu verstehen. "Ich bin aber erst bei 90 Prozent." Was zu erwarten sei, wenn er das Optimum an Spritzigkeit und Frische erreicht habe? "Eine Menge!" Sprachs und lächelte.

      Einen Hauch gequälter kamen dagegen van der Vaart die Siegesworte über die Lippen. Ziemlich kaputt war er, das harte Training hinterlässt weiterhin Spuren. Auch wenn seine Gala noch ausblieb: Der Holländer war nach den Treffern Barbarez` (50./Elfmeter) und Lauths (76.) zufrieden. "Ich muss noch ruhiger und sicherer werden", gab er zu verstehen. "Aber Hauptsache, wir haben gewonnen."

      Bemüht war van der Vaart vor den Augen seiner Gattin Sylvie jederzeit. Doch es wurde deutlich, dass die Feinabstimmung noch fehlt. Zu oft stieß der 22-Jährige in die Spitze und beraubte sich damit des für ihn so wertvollen Raumes. Zudem zog er sich bereits Mitte der ersten Hälfte eine schmerzhafte Hüftprellung zu. "Man darf sein Alter nicht vergessen", resümierte Thomas Doll. "Rafael wird sicher lernen, sich das Spiel besser einzuteilen - und nicht so oft in die Spitze zu stoßen."

      Grundsätzlich aber galt Dolls Gesamtlob auch seinem neuen Superstar: "Jeder ist über die Schmerzgrenze hinausgegangen, großes Kompliment an meine Jungs." Das Halbfinale ist erreicht, die Show wurde geliefert. Eigentlich ja doch alles wie geplant.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:34:13
      Beitrag Nr. 153 ()
      Nicht vergessen! ! !

      25.07.2005:

      HSV auch live aus Olmütz



      Hamburg - Das Hinspiel des HSV im Halbfinale des UI-Cup bei Sigma Olmütz wird am Mittwoch (27.07.05) live auf DSF übertragen. Anstoß der Partie ist um 20.15 Uhr . Auch die HSV-Fans, die nicht mit nach Tschechien reisen, können die Mannschaft also live vor dem Fernseher verfolgen. Auch das Rückspiel am Mittwoch (03.08.05) wird um 20.15 Uhr angepfiffen und vom DSF live übertragen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:35:45
      Beitrag Nr. 154 ()
      25.07.2005:

      Zwei Spiele Sperre für "Mucki"


      Belfast/Hamburg - Für Mustafa Kucukovic ist die Fußball-Europameisterschaft der U-19-Junioren vorzeitig beendet. Der Stürmer vom Hamburger SV wurde am Montag (25.07.05) von der Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wegen einer Tätlichkeit für zwei Spiele gesperrt. Kucukovic hatte am Samstag (23.07.05) im letzten Vorrundenspiel der DFB-Auswahl gegen Gastgeber Nordirland (2:1) die Rote Karte gesehen. "Mucki" wird am Dienstag (26.07.05) wieder in Hamburg erwartet.
      Avatar
      schrieb am 25.07.05 18:40:29
      Beitrag Nr. 155 ()
      25.07.2005:
      Die Welt

      Noch vier Spiele bis zum Uefa-Pokal


      Mit Anlaufschwierigkeiten, am Ende aber locker und ungefährdet hat der HSV die Hürde Uniao Leiria übersprungen und sich für das Halbfinale im UI-Cup qualifiziert. Nach dem Erfolg im Hinspiel (1:0) gewannen die Hamburger auch das zweite Duell gegen die Portugiesen, diesmal mit 2:0 (0:0). Vor 25 164 Zuschauern in der AOL Arena trafen Sergej Barbarez (49., Foulelfmeter) und Benjamin Lauth (76.) für die Mannschaft von Trainer Thomas Doll, der nach der Partie ein positives Fazit zog: "Wir waren unter dem Strich in beiden Spielen das bessere Team und sind daher völlig verdient eine Runde weitergekommen."

      Zunächst hatten die Hausherren indes ihre Probleme mit den quirligen Gästen, die von ihrem Coach Jose Gomes deutlich offensiver als noch vor einer Woche im eigenen Stadion eingestellt wurden. Erst Mitte der ersten Halbzeit übernahm der HSV das Kommando und erspielte sich einige gute Torchancen. "20 Minuten war deutlich zu spüren, daß wir in den vergangenen Wochen hart gearbeitet haben. Die Beine waren schwer und auch die geistige Frische hat gefehlt. Das führte dazu, daß wir zu weit vom Gegner wegstanden und dadurch nicht kernig genug in die Zweikämpfe gekommen sind", analysierte Doll.

      Der Trainer registrierte jedoch voller Freude, daß seine Mannschaft "zu keiner Zeit die Ruhe verloren und immer besser in den Rhythmus gefunden hat". Vor allem im zweiten Durchgang, nachdem Barbarez per Strafstoß den Führungstreffer erzielt hatte, bestimmte der HSV klar das Geschehen. "Es ist schön zu sehen, daß wir das Spiel immer besser unter Kontrolle bekommen haben, obwohl die Jungs momentan extrem kaputt sind. Wir sind wieder einen Schritt weiter und nun wird auch bald die nötige Leichtigkeit wieder dabei sein."

      Während der Offensivmotor nur stotternd in Fahrt kam, überzeugten die Hamburger in der Defensive von der ersten bis zur letzten Minute. Kapitän Daniel van Buyten und sein Nebenmann Khalid Boulahrouz lieferten in der Innenverteidigung blitzsaubere Arbeit ab, rechts in der Viererkette löste Rene Klingbeil seine Aufgabe problemlos und links überzeugte Thimothee Atouba mit energischer Zweikampf-Führung sowie kraftvollen Vorstößen.

      "Wir standen kompakt und haben nichts zugelassen. Das war wirklich eine sehr disziplinierte Vorstellung", lobte Doll die Abwehrformation, und auch Angreifer Barbarez war begeistert vom Auftritt der Kollegen im hinteren Bereich: "Das war eine abgeklärte Leistung, sehr souverän und sicher. So wurde der Grundstein zum Erfolg gelegt."

      Zwei Wochen vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den 1. FC Nürnberg meldeten sich außerdem Spieler eindrucksvoll zurück, die im Verlauf der bisherigen Vorbereitung ins zweite Glied zu rutschen drohten. So überzeugte Raphael Wicky, mit Beginn der zweiten Halbzeit für den müde wirkenden Guy Demel eingewechselt, im defensiven Mittelfeld, und auch David Jarolim, der nach rund einer Stunde Piotr Trochowski rechts in der Mittelfeld-Raute ersetzte, hatte gute Szenen.

      "Bei uns herrscht ein gesunder Konkurrenzkampf, mir bieten sich auf allen Positionen Alternativen, daher kann sich keiner zurücknehmen. Ich freue mich darüber, wie alle bisher mitziehen und um ihre Chance auf einen Stammplatz kämpfen", sagte Doll, der zufrieden feststellte, daß auch Lauth, das Sorgenkind der Vorsaison, immer besser in Fahrt kommt. Der Angreifer erzielte ein Traumtor, als er Leirias Torhüter Costinha mit einem technisch perfekten Kunstschuß aus knapp 30 Metern zum 2:0 überwand.
      Die Profis des HSV können nur kurz durchschnaufen, ehe es bereits am Dienstag Richtung Tschechien geht. Dort treffen die Hamburger im UI-Cup-Halbfinale am Mittwoch auf Sigma Olmütz, die Borussia Dortmund aus dem Weg räumten. Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer hat mit diesem Gegner noch eine persönliche Rechnung offen, als HSV-Kapitän kassierte er in der Saison 1991/92 im Achtelfinale des Uefa-Pokals zwei extrem bittere Pleiten (1:2, 1:4). "Eine gute Gelegenheit, daß sich die Generation von heute dafür revanchiert."
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 13:17:34
      Beitrag Nr. 156 ()
      Doll bangt um van Buyten :rolleyes:

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      Hamburgs Trainer Thomas Doll plagen vor dem Halbfinal-Hinspiel des UI-Cups Personalsorgen. Nachdem der Coach auf jeden Fall auf den Gelb-gesperrten Mittelfeldspieler Guy Demel verzichten muss, droht nun auch Abwehrchef Daniel van Buyten auszufallen.
      --------------------------------------------------------------------------------


      Kapitän van Buyten laboriert vor dem Spiel beim tschechischen Vertreter Sigma Olmütz (Mittwoch, 20.15 Uhr) an einer Sehenentzündung.

      Demel sah im Drittrunden-Rückspiel gegen den portugiesischen Klub Uniao Leiria (2:0) seine zweite Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb und wird gegen Olmütz wohl von Raphael Wicky ersetzt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 14:05:23
      Beitrag Nr. 157 ()
      Seid es diesen Sräd gibt, brauch ich keine Zeitungen mehr zu kaufen :laugh:

      Übrigens sehr ausgewogen, die Berichterstattung ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 14:18:38
      Beitrag Nr. 158 ()
      Mahlzeit :)


      "Doll bangt um van Buyten"


      Wäre schon eine deutliche Schwächung :( Allerdings spielen wir ja erst auswärts, da zählen die Tore bekanntlich doppelt. Falls er tatsächlich ausfällt, gibts nur eines: Voll auf Angriff spielen, mindestens ein Tor mehr machen als der Gegner und die Daumen drücken, das van Buyten im Rückspiel fitt ist (dann könnte man im Rückspiel getrost mit der "trappatonischen Defensiveinstellung" spielen) :laugh::laugh:


      PS: Wenigestens überträgt das DSF beide Spiele
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 15:01:04
      Beitrag Nr. 159 ()
      :eek:

      Wir :confused:

      Also ich spiel nich mit :D
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 16:17:48
      Beitrag Nr. 160 ()
      [posting]17.348.714 von hwzock am 26.07.05 15:01:04[/posting]@zocki: Du bist ja auch im falschen Verein :laugh:

      Hab mich dummerweise morgen abend zum Essen einladen lassen. Dachte ja nicht, daß irgendein Reporter freiwillig auf die Idee kommt, nach Ölmütz zu reisen und daß das Spiel übertragen wird :rolleyes:

      "trappatonische Defensiveinstellung" -tolle Wortschöpfung!

      genomo :)
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 16:31:28
      Beitrag Nr. 161 ()
      Und ein Essen lässt sich nich absagen? :(

      Solche "Fans" lieb ich :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:45:08
      Beitrag Nr. 162 ()
      #157

      hwzock
      keine bange, die schlechten nachrichten kommen von alleine :laugh:




      und falls du es dir noch überlegen solltest:D;)

      Fahrzeiten Olmütz
      Bus und Bahn
      Die Bahnfahrt nach Olmütz startet am Mittwoch, den 27.07.05 um 07:19 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof. Treffen ist um 06:50 Uhr in der Wandelhalle Nord am Treppenaufgang. Zurück in Hamburg ist man um 14:31 Uhr am Donnerstag.

      Der Bus fährt am Dienstag, den 26.07.05 um 22 Uhr ab Hamburg ZOB und direkt nach dem Spiel zurück. Je nach Verkehr wird man ca. gegen 14 Uhr am Donnerstag wieder in Hamburg sein.

      Spielbeginn ist um 20:15 Uhr.
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 18:46:00
      Beitrag Nr. 163 ()
      @zocki: Du bist ja auch im falschen Verein

      da würd ich echt mal drüber nachdenken;)

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 19:06:50
      Beitrag Nr. 164 ()
      Nix Friwilli ;)

      Ich bin im RICHTIGEN HSV :cool:

      Viva :kiss:

      Schon am dritten Spieltach sehn wa uns ;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 19:16:39
      Beitrag Nr. 165 ()
      "Schon am dritten Spieltach sehn wa uns"


      Bin schon die ganze Zeit am überlegen, wie wir Dich nach der Niederlage der 96er trösten können :D
      Avatar
      schrieb am 26.07.05 19:24:53
      Beitrag Nr. 166 ()
      [posting]17.352.059 von hwzock am 26.07.05 19:06:50[/posting]hwzock,
      schau mal hier:cool:

      ich seh da nix von hannover:look:
      und schon garnix von 96:laugh:

      http://www.google.de/search?q=Der+wahre+HSV&hl=de&lr=&rls=GG…:D

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 19:29:09
      Beitrag Nr. 167 ()
      Kein Norddeutscher heute hier?

      Wo ist superguergen eigentlich, läuft die Vorbereitung nicht so?:p
      Naja, wird schon noch;)


      27.07.2005:
      Die Welt

      Bewerbungsspiel für Wicky


      Es schien so, als seien die Würfel bereits gefallen. Als die Profis des HSV vor einer Woche aus dem Trainingslager in Österreich nach Hamburg zurückkehrten, hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Doll ein Gesicht. Doch in den vergangenen Tagen im Training sowie im Rückspiel der dritten Runde im UI-Cup gegen Uniao Leiria waren ausgerechnet die Spieler ganz besonders auffällig, die ins zweite Glied gerutscht waren. Allen voran Raphael Wicky und David Jarolim. Der verdiente Lohn: Beide zählen heute (20.15 Uhr, live im DSF) im ersten Halbfinale beim tschechischen Vertreter Sigma Olmütz zur Stammformation.

      Wicky, der in Österreich wegen starker Rückenprobleme über weite Strecken nur Laufeinheiten absolvieren konnte, profitiert davon, daß Guy Demel nach der zweiten Gelben Karte gesperrt ist. Daher kommt der Schweizer auf seiner Lieblingsposition, in der Mittelfeld-Raute zentral vor der Abwehr, zum Einsatz. "Wenn ich körperlich fit bin, führt kein Weg an mir vorbei", hat der 27 Jahre alte Nationalspieler immer selbstbewußt betont. Zuletzt hatten ihm aber immer wieder Verletzungssorgen im Weg gestanden. "Ich bin froh, wieder bei der Mannschaft zu sein", sagt Wicky, der es satt hat, allein seine Runden zu drehen, und hofft deshalb, "gesund zu bleiben. Alles Weitere ergibt sich dann ohnehin von selbst."

      Auch in Dolls Planspielen nimmt der frühere Bremer durchaus eine tragende Rolle ein - allerdings nicht zwingend in der Schaltzentrale. "Raphael hat diese Aufgabe in der vergangenen Saison ordentlich gelöst", sagt der Trainer, besonders schätzt er aber die Vielseitigkeit des Schweizers. "Er kann auch gut auf den Halbpositionen sowie in der Abwehrkette auf beiden Außenpositionen spielen." Zwar betont Wicky, am liebsten als Abfangjäger im Zentrum zu agieren, das indes interessiert Doll wenig: "Ich stelle die Jungs immer so auf, wie es aus meiner Sicht am besten für die Mannschaft ist."

      Hinzu kommt, daß der Trainer auf der wichtigen Position vor der Abwehr gern einen körperlich robusten Spieler aufbieten möchte. "Bei hohen Bällen des Gegners sind wir damit besser beraten", erklärt Doll, der weiß, daß Wicky ebenso wie Demel bissig und stark am Boden ist, bei Luftduellen aber häufig das Nachsehen hat. Der Zugang von Borussia Dortmund ist immerhin elf Zentimeter größer und elf Kilo schwerer als der Schweizer.

      Während Doll betont, daß es "den Jungs im Endeffekt egal ist, wo sie spielen, weil es ihnen vor allem wichtig ist, überhaupt zu spielen", hat sich Wicky fest vorgenommen, sich heute in Tschechien mit einem starken Auftritt für weitere Einsätze auf seiner Lieblingsposition zu empfehlen: "Ich denke, daß ich der Mannschaft helfen kann."

      Dies behauptet auch David Jarolim, rechts im Mittelfeld zuletzt nur die Nummer zwei hinter Piotr Trochowski, in der alten Heimat aber erste Wahl. "Ich hoffe sehr, daß mich der Trainer von Anfang an einsetzt", hegt er noch Restzweifel, Doll lobte jedoch Jarolims "sehr engagiertes Auftreten" nach dessen Einwechslung gegen Leiria und dürfte darauf setzen, daß der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler gegen seine Landsleute besonders motiviert auftreten würde. Für Jarolim spricht zudem, daß der Trainer zuletzt betonte, Trochowski nach langer Verletzungspause "behutsam heranführen" zu wollen. Die zu Wochenbeginn angeschlagenen Stammkräfte Daniel van Buyten und Sergej Barbarez werden dagegen auflaufen.


      Sigma Olmütz: Blaha - R. Hubnik, Kovar, Hudec, Pecnik - Vacek, Randa, Melinho, Onofrej - M. Hubnik, Babnic.

      HSV: Wächter - Klingbeil, van Buyten, Boulahrouz, Atouba - Jarolim, Wicky, van der Vaart, Beinlich - Mpenza, Barbarez.

      Schiedsrichter: Paolo Bertini (ITA)
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 19:33:45
      Beitrag Nr. 168 ()
      27.07.2005:
      Hamburger Abendblatt

      Doll warnt vor Sigmas Konterstärke


      Das hatte schon einen kleinen Hauch von Urlaub, als der HSV in Tschechien landete. Super-Sonnenschein in Brünn, herrliche 25 Grad - und an der Paßkontrolle die ersten Probleme. Einen Tag vor dem UI-Cup-Halbfinal-Hinspiel bei Sigma Olmütz hatte der HSV gleich mit zweierlei Schwierigkeiten zu kämpfen: Sergej Barbarez und Thimothee Atouba wurden 45 Minuten von den Zöllnern festgehalten, weil sie kein Visum hatten, und auf der einstündigen Fahrt nach Olmütz mußten die Spieler in der Stadt Prostejov plötzlich den Bus wechseln, weil die Klimaanlage ausgefallen war.

      Typisch Thomas Doll: Der HSV-Trainer hakte diese Probleme mit seinem sonnigen Gemüt ab: "Das wird ruckzuck behoben, Ende. Wenn man 24 Jahre im Osten gelebt und fünf Jahre in Italien gespielt hat, dann hat man eine gewisse Gelassenheit bei solchen Problemen."

      Bis heute um 20.15 Uhr, wenn der Anstoß des Spiels erfolgt (live im DSF), ist das alles vergessen. Auf den HSV wartet eine schwere Aufgabe, das weiß Doll: "Wir spielen in einem kleinen Stadion, die Zuschauer peitschen ihr Team frenetisch nach vorn. Sigma hat eine sehr kompakte Mannschaft, die defensiv sehr gut steht, die auf Konter lauert, die mit vier, fünf Mann überfallartig stürmt, wenn sie die Chance dafür sieht." Selbstbewußter Kommentar von Sergej Barbarez: "Wir spielen jede Woche vor 50, 60 oder gar 80 000 Zuschauer, deshalb mache ich mir nicht bei 12 000 in die Hosen . . ."

      Auf dem Hinflug sah sich Doll die UI-Cup-Partie Dortmund gegen Olmütz (1:1) an: "Das war schon beeindruckend." Der HSV-Coach weiß, was heute abend auf sein Team zukommen wird: "Jeder von denen gibt über 100 Prozent, denn jeder will sich für die Bundesliga oder für einen Verein im westlichen Ausland präsentieren." Auch deswegen fand Doll am Abend, als er mit seinen Spielern über Olmütz sprach, eindringliche Worte: "Die sind stärker als zuletzt Uniao Leiria, deswegen müssen wir hellwach sein, absolut konzentriert spielen. Die Einstellung muß stimmen, wir müssen von Beginn an mit dem nötigen Biß zur Sache gehen." Damit diese Warnung nicht ungehört verhallt - oder schon vergessen ist, wird Thomas Doll heute unmittelbar vor dem Anpfiff noch einmal die passenden Worte finden. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Der Trainer will eine hochmotivierte Elf sehen.

      Wobei schon einen Tag vorher die Aufstellung feststand: Für den gesperrten Guy Demel spielt Raphael Wicky, für Piotr Trochowski kommt David Jarolim. Der Tscheche Jarolim war natürlich in seiner Heimat der gefragteste HSV-Mann, er mußte ein Interview nach dem anderen geben, aber er kommt nicht aus humanitären Gründen (und nicht aus Heimatverbundenheit) wieder ins HSV-Team, sondern weil "er sich das gegen Leiria erarbeitet hat" (so Doll).

      Sorgen gibt es allerdings noch um Daniel van Buyten. Der Kapitän mußte das Training abbrechen, er hat Schmerzen an seinem entzündeten rechten großen Zeh. "Ich muß bis zum Spieltag warten, ob es geht", sagte van Buyten, während Thomas Doll eine sorgenvolle Miene aufsetzte.

      Vom wunderschönen Olmütz (100 000 Einwohner) sehen die Spieler so gut wie nichts. Die fünftgrößte Stadt Tschechiens ist neben Prag vielleicht die hübscheste. Traumhafte Häuserfassaden, schöne Kirchen, enorm viele Straßencafés, extravagant lila angestrichene Straßenlaternen - es sieht irgendwie märchenhaft aus. Ob es auch fußballerisch ein Erlebnis war, das wird der HSV heute um 22 Uhr wissen. Vielleicht ist dieses Olmütz dann doch nur wieder ein Alptraum..
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 20:09:12
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hamburg oder Hannover, hauptsache Italien! ähh HSV ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 22:20:54
      Beitrag Nr. 170 ()
      puuuhhhh:yawn:


      Das erwartete schwere Spiel:rolleyes:-
      mit dem erwarteten knappen Sieg:D



      UEFA Intertoto-Cup, 2005, 4. Spieltag


      Sigma Olomouc 0 - 1 Hamburger SV



      Sigma Olomouc: M. Blaha - Hudec, R. Hubnik, Kovar, Pecnik - Randa, Melinho, Onofrej, Vacek - Babnic, Rojka - Trainer: Ulicny

      Hamburger SV: Wächter - Klingbeil, van Buyten, Boulahrouz, Atouba - Jarolim, Wicky, Beinlich - van der Vaart - Mpenza, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore: 0:1 van der Vaart (49., Linksschuss, Vorarbeit Jarolim)

      Eingewechselt: 39. Kopecky für R. Hubnik, 57. Bednar für Rojka - 73. Lauth für Mpenza, 89. Karl für Wicky

      Schiedsrichter: Bertini

      Zuschauer: 12000

      Gelbe Karten: Klingbeil, Atouba
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 22:27:25
      Beitrag Nr. 171 ()
      [posting]17.367.358 von Zockii am 27.07.05 20:09:12[/posting]:laugh:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.07.05 22:41:12
      Beitrag Nr. 172 ()
      Spielbericht

      Mit personellen Problemen hatte Sigma-Trainer Petr Ulicny zu kämpfen. So lief eine im Vergleich zum 0:0 gegen den BVB auf drei Positionen veränderte Startelf auf, zudem fehlten Kapitän Kucera sowie Spilacek. Im Tor stand Blaha für den angeschlagenen Lovasik, Vacek und Rojka ersetzten König und Bednar.

      Zwei Umstellungen nahm HSV-Coach Thomas Doll gegenüber dem 2:0-Erfolg im UI-Cup-Rückspiel der letzten Runde gegen Uniao Leiria vor: Für den Gelb-gesperrten Demel kam Wicky zum Einsatz, Jarolim spielte anstelle von Trochowski. Kapitän van Buyten, der an einer Sehenentzündung laborierte, konnte auflaufen.

      Der Hamburger SV ging von Beginn an konzentriert zu Werke und ließ den Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Vielmehr tasteten sich die Hanseaten in Form von Mpenza langsam Richtung Sigma-Tor vor. So hatte der HSV-Angreifer zunächst zwei Kopfballchancen (3.,7.), in der 18. Minute blieb Torwart Blaha Sieger im Duell mit dem Belgier, der im Strafraum abgezogen hatte.

      Von den Tschechen war in dieser Phase wenig zu sehen. Die Doll-Elf kontrollierte die Partie und hatte auch die nächste Möglichkeit. Nach einer Ecke von van der Vaart von links kam Wicky am langen Pfosten aus acht Metern zum Kopfball, doch Blaha im Tor von Sigma hatte aufgepasst (23.). Erst nach einer guten halben Stunde kam die Heimelf etwas besser ins Spiel, doch gefährlich wurde es für die von van Buyten gut organisierte HSV-Defensive bis zum Pausenpfiff nicht.

      Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag: Jarolim bediente van der Vaart am rechten Strafraumeck, der Niederländer schoss das Leder gefühlvoll in das linke Toreck (49.). Nur fünf Minuten später eröffnete sich Mpenza, von Barbarez in Szene gesetzt, die Möglichkeit zu erhöhen, doch Blaha lenkte den Schuss des Belgiers aus spitzem Winkel an den Pfosten. Auch in der 67. Minute agierte der HSV-Stürmer glücklos, als er erneut aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Dies hätte sich 20 Minuten vor dem Ende fast gerächt, als Olomouc nach einer Standardsituation fast zum Ausgleich gekommen wäre. Einen Onofrej-Freistoß köpfte Babnic mit dem Hinterkopf um Zentimeter am HSV-Gehäuse vorbei.

      Der Hamburger SV hat sich eine glänzende Ausgangsposition für das Halbfinal-Rückspiel geschaffen. Die Doll-Elf diktierte über weite Strecken das Geschehen bei Sigma Olomouc und gewann am Ende verdient mit 1:0.



      Wiedermal ganz schön platt unsere Jungs am Ende:rolleyes:
      wird wohl mal Zeit für ein langes Wochenende

      Hoffe es hat geschmeckt Genomo;)


      Avatar
      schrieb am 28.07.05 13:50:14
      Beitrag Nr. 173 ()
      Gratuliere allen Fans vom kleinen HSV zum 1:0-Erfolg in Olmütz :)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 14:05:39
      Beitrag Nr. 174 ()
      [posting]17.375.960 von hwzock am 28.07.05 13:50:14[/posting]Wiso, hat Hannover auch gegen Olmütz gespielt :p
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:20:12
      Beitrag Nr. 175 ()
      [posting]17.375.960 von hwzock am 28.07.05 13:50:14[/posting]merci:kiss::D

      ist zockii aus #169 dein zweites ich:confused:

      oder sind alle 96`er zocker?;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:20:13
      Beitrag Nr. 176 ()
      Natürlich nich :rolleyes:

      Dann hätt ich ja auch vom großen HSV geschrieben :D
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:25:15
      Beitrag Nr. 177 ()
      28.07.2005:

      Es läuft - Gute Stimmung beim HSV


      Hamburg - "Ciao!" Thomas Doll hatte gute Laune, als er am Donnerstag (28.07.05) vor dem Parkplatz der AOL Arena aus seinem Auto stieg. Kein Wunder, dass die Gemütslage des HSV-Coach derzeit gut ist. Die Vorbereitung auf die anstehende Bundesliga-Saison läuft nahezu reibungslos, bis auf einige kleinere Verletzungen wie bei Raphael Wicky ziehen alle an einem Strang. Und zusätzlich gewinnen die Rothosen ihre Spiele im UI-Cup. Nach den Erfolgen gegen Prilep und Leiria, gewannen die Hamburger dank eines Traumtores von Neuzugang Rafael van der Vaart auch bei Sigma Olmütz das Hinspiel im Halbfinale mit 1:0.



      Clever präsentierten sich die Rothosen im Andruv-Stadion zu Olmütz. Sigma zog sich von Beginn an konsequent in die eigene Hälfte zurück, die Taktik war somit klar. Die Tschechen wollten mit schnell vorgetragenen Kontern zum Erfolg kommen. Doch "Dolly" warnte seine Schützlinge im Vorwege. Die zeigten sich folglich unbeeindruckt und kontrollierten das Geschehen von Beginn an und warteten auf die Tormöglichkeiten. Das Ergebnis gab der ausgegeben Marschrichtung letztlich Recht. "Es ist wichtig, dass die Spieler verinnerlichen, dass man ein Spiel auch mal humorlos mit 1:0 gewinnen muss", so der Coach nach dem Abpfiff. In der Tat wird immer mehr deutlich, dass die Defensive um das Innenverteidiger-Duo Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz von Spiel zu Spiel besser steht. Auch gegen Sigma wurden nur kleinere Möglichkeiten zugelassen, Stefan Wächter musste kaum eingreifen. "Wir haben die letzte Saison, in der wir zu viele Gegentore kassiert haben, analysiert. Dass wir uns in der Defensive weiter verbessern wollen, heißt aber nicht zwangsläufig, dass wir weniger offensiv spielen. Im Gegenteil", erklärt Doll.

      van Buyten pausiert

      Dass die Abwehr erneut kaum Schwächen zeigte, lag auch an van Buyten. Der Belgier hielt trotz einer Sehnenreizung im rechten, großen Zeh 90 Minuten durch und freut sich nun über die kleine Spielpause bis zum Mittwoch (03.08.05), wenn das Rückspiel ansteht. Bereits am Donnerstag (28.07.05) ließ sich van Buyten nur behandeln, nahm nicht am Mannschaftstraining teil. Für die Profis steht in den kommenden Tagen Training auf dem Programm. Allerdings nicht am Wochenende. Doll gibt der Mannschaft an beiden Tagen frei. ;) "Wir haben in den letzten Wochen genug und hart trainiert. Die Jungs haben sich die freie Zeit redlich verdient", so Doll.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:27:15
      Beitrag Nr. 178 ()
      [posting]17.380.181 von FriFli am 28.07.05 18:20:12[/posting]Das is der User heinzilein, derzeit als Speckdackel aktiv :rolleyes:


      Der is als Sauerländer Fan von Doofmund und wechselt die Nicks öfter als seine Unterhosen :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:34:10
      Beitrag Nr. 179 ()
      und ist dann wohl Erfolgsfan

      Username: Zockii
      Registriert seit: 08.07.2005 [ seit 20 Tagen ]
      User ist momentan: Online seit 28.07.2005 17:53:18
      Threads: 0
      Postings: 26 [ Durchschnittlich 1,2870 Beiträge/Tag ]
      Postings der letzten 30 Tage anzeigen
      Interessen: HSV und 96 und Indie... :eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:35:34
      Beitrag Nr. 180 ()
      Der plappert nur nach und hat von nix null Ahnung :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:49:15
      Beitrag Nr. 181 ()
      Doofmunder eben;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 18:50:48
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ebend ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 17:04:01
      Beitrag Nr. 183 ()
      @Fri: Danke, es war extrem lecker :lick: Das hatte ich aber auch nicht anders erwartet ;) Außerdem gabs da auch einen Fernseher :D

      War sozusagen ein rundum gelungener Abend :)

      Für Mittwoch nehme ich mir aber trotzdem garantiert nix vor;)

      genomo
      P.S.: Puhhhh, ist das schwül :(
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 17:06:35
      Beitrag Nr. 184 ()
      Jetzt wollte ich Dich grade zum Essen einladen :(
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 17:12:06
      Beitrag Nr. 185 ()
      Ohhhhhh :( Schade!!!!

      genomo :D
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 17:12:51
      Beitrag Nr. 186 ()
      Tja - dumm gelaufen :D



      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 17:44:00
      Beitrag Nr. 187 ()
      Moin HSV`er;)

      schöner abend Geno:cool:

      Ich würd vorschlagen - hwzock bezahlt die stadionwurst am mittwoch für dich im volkspark:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.07.05 17:59:51
      Beitrag Nr. 188 ()
      Zahle nur Würste im Niedersachsenstadion :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.07.05 10:28:32
      Beitrag Nr. 189 ()
      Wuarst klingt gut :lick:, ich fahre aber erst wieder gegen Valencia hin ;):D

      genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 09:33:38
      Beitrag Nr. 190 ()
      bon domingo :)

      Abwehrbollwerk nach dem Vorbild von Juventus Turin

      Hamburg träumt sogar vom Meistertitel

      von Matthias Linnenbrügger

      Dietmar Beiersdorfer bläst zur Attacke. "Wir wollen in den internationalen Wettbewerb - ohne Wenn und Aber", gibt der Sportdirektor des Hamburger SV ungewohnt forsch als Saisonziel aus.


      Innerhalb eines Jahres hat das 41 Jahre alte Vorstandsmitglied, einst selbst HSV-Kapitän, den Spielerkader runderneuert. Nachdem im vergangenen Sommer Daniel van Buyten, Khalid Boulahrouz, Benjamin Lauth und Emile Mpenza für insgesamt rund 13 Millionen Euro Ablöse in Hamburg anheuerten, wurde in den vergangenen Monaten weiter geklotzt: Allein 5,1 Millionen Euro zahlten die Hamburger für den niederländischen Spielmacher Rafael van der Vaart (22 Jahre, Ajax Amsterdam), für 2,5 Millionen Euro verpflichteten sie Linksverteidiger Thimothee Atouba (23, Tottenham Hotspur), Nationalspieler Kameruns. "Alle Spieler, die wir geholt haben, brennen darauf, etwas zu erreichen", blickt Beiersdorfer optimistisch nach vorn, "mit van der Vaart und Atouba haben wir unsere absoluten Wunschspieler bekommen. Sie dokumentieren unseren Anspruch, eine international konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen."


      Der Sportdirektor hat seinen Job erledigt - nun liegt es an Thomas Doll, den Visionen des Vorstands auf dem Rasen Leben einzuhauchen. Die volle Rückendeckung des Klubs hat der 39 Jahre alte Fußball-Lehrer, der das Trainer-Amt beim HSV im Oktober vergangenen Jahres von Klaus Toppmöller übernahm und die Hamburger von Platz 18 auf Rang acht führte. "Ich habe großen Respekt vor ihm und hundertprozentiges Vertrauen in seine Arbeit. Seine Handschrift ist deutlich zu erkennen", so Beiersdorfer.


      Wie sieht die aus? Doll, in Hamburg wie schon zu seiner Zeit als Spieler Publikumsliebling, hat Juventus Turin als Vorbild entdeckt. Im Verlauf der Vorbereitung hat er den Hebel vor allem in der Defensivarbeit angesetzt, nachdem seine Elf in der vergangenen Spielzeit 50 Gegentreffer kassierte.


      "Ich werde viel größeren Wert auf das Abwehrverhalten legen", sagt der Trainer, "gerade enge Spiele werden hinten entschieden. Mir geht es vor allem darum, daß die Organisation stimmt, wenn wir in der Vorwärtsbewegung den Ball verlieren. Ich will nicht sehen, daß wir ins offene Messer laufen."


      Daß die Mannschaft offenbar in der Lage ist, Dolls Vorstellungen umzusetzen, zeigte die bisherige Vorbereitung. In zehn siegreichen Partien, darunter die UI-Cup-Spiele gegen Pobeda Prilep (4:1, 4:1), Uniao Leiria (1:0, 2:0) und Sigma Olmütz (1:0), kam der HSV auf eine Bilanz von 60:2 Toren.


      Nach dem Auswärtssieg im Halbfinale in Olmütz stellte Sergej Barbarez zufrieden fest: "Wir haben jetzt zum dritten Mal in Folge gegen eine gute Mannschaft zu null gespielt - und vorn sind wir immer in der Lage, ein Tor zu machen. Das ist ein richtig gutes Gefühl." Da wundert es nicht, daß der Bosnier, seit 2000 in Hamburg, die Frage, wer denn Deutscher Meister werde, so beantwortet: "Wir!"


      Artikel erschienen am 31. Juli 2005
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 10:19:29
      Beitrag Nr. 191 ()
      Moi Moin:)

      bondia:)

      Schöner Bericht-
      Merci Cherie:kiss:

      Schaun wir erstmal wie der UI-Cup zu Ende geht;)

      Platz 2-4 in der Meisterschaft wär schon was:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 11:34:03
      Beitrag Nr. 192 ()
      Platz 2-4 in der Meisterschaft wär schon was


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Du meinst sicher :kiss:

      Ich sach nur 1:1 in Enschede - Torschütze Brdaric :cool: ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 11:53:50
      Beitrag Nr. 193 ()
      Platz 2-4 in der Meisterschaft wär schon was

      Ich hatte euch eigentlich die Meisterschaft zugetraut:look:;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 14:07:23
      Beitrag Nr. 194 ()
      Diese Saison wohl noch nich :(

      Aber nächste :D ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:11:47
      Beitrag Nr. 195 ()
      31.07.2005:



      Erstligisten für den Start gerüstet

      Düsseldorf (dpa) -
      Zwei schwere Verletzungen haben das letzte Testspielwochenende vor Beginn der neuen Bundesliga-Saison getrübt.
      Der gerade von einer schweren Knieverletzung genesene Torhüter Tim Wiese (Werder Bremen) zog sich im Spiel gegen Hansa Rostock erneut einen Kreuzbandriss zu und muss eine mehrmonatige Zwangspause einlegen. «Das ist ein Schock. Aber ich schaue nach vorn und werde mich wieder herankämpfen», sagte der Werder-Profi. Bis zu sechs Wochen muss Borussia Mönchengladbach auf den Angreifer Wesley Sonck verzichten. Der Belgier erlitt beim 0:0 gegen den PSV Eindhoven mehrere Rippenbrüche .:eek:
      Sportlich überzeugten sowohl Titelträger FC Bayern München mit zwei Siegen auf seiner Japan-Reise und auch die Spitzenteams FC Schalke 04 und Werder Bremen . Beim 2:0-Erfolg der Schalker beim Zweitligaaufsteiger Sportfreunde Siegen erzielte Neuzugang Kevin Kuranyi seinen ersten Treffer für die «Königsblauen». Amateurspieler Josef Laumann traf vor über 12 000 Zuschauer zum 2:0. Champions-League-Anwärter Werder Bremen musste in Rostock zwar den verletzten Wiese ersetzen, gewann die Partie aber durch Tore von Ivan Klasnic und Tim Borowski mit 2:0.
      Meister Bayern konnte beim 3:1 in Tokio gegen Jubilo Iwata wieder auf den zuletzt an Rückenproblemen laborierenden Oliver Kahn zurückgreifen. Zwei Tore von Michael Ballack und ein Treffer von Paolo Guerrero sicherten den Münchnern den Sieg. Bereits am 5. August eröffnen die Bayern die Saison mit dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Die Westdeutschen erreichten am 29. Juli ein respektables 0:0 gegen den holländischen Titelträger PSV Eindhoven. Nach Christian Ziege, Bernd Thijs und Jörg Böhme fällt nun mit Sonck der vierte Borussen-Profi zum Saisonauftakt aus.
      Gegen internationale Konkurrenz setzten sich auch der 1. FC Kaiserslautern, Arminia Bielefeld und Aufsteiger MSV Duisburg durch. Die Pfälzer bezwangen durch Treffer von Halil Altintop und Boubacar Sanogo Tschechiens Vizemeister Slavia Prag mit 2:1. Treffer von Abdelaziz Ahanfouf (2) und Alexander Bugera bescherten den Duisburgern einen 3:1-Erfolg über den holländischen UEFA-Cup-Halbfinalisten AZ Alkmaar. Arminia gewann das Testspiel gegen den SC Heerenveen mit 1:0. Das Siegtor erzielte Massimilian Porcello.
      Mit einer munteren Angriffsreihe kam Bayer Leverkusen zum 3:1- Erfolg beim Zweitligaaufsteiger SC Paderborn. Die Stürmer Dimitar Berbatow (2) und Andrej Woronin trafen dabei für die Rheinländer. Eintracht Frankfurt bezwang den klassentieferen Karlsruher SC durch Treffer von Du-Ri Cha und Christoph Preuß 2:0. Borussia Dortmund belegte nach dem 4:0 gegen den 1. FC Bocholt und dem 0:1 gegen den 1. FC Magdeburg Platz zwei beim Blitzturnier in Bocholt. BVB-Stürmer Jan Koller gelang dabei ein Hattrick.
      Bundesligaaufsteiger 1. FC Köln patzte eine Woche vor Saisonbeginn ebenso wie der 1. FC Nürnberg und der VfL Wolfsburg . Die Kölner unterlagen Kickers Offenbach 1:2. Markus Feulner traf für den FC. Der «Club» musste sich Sparta Prag mit 1:2 geschlagen geben. Ivica Banovic erzielte den Nürnberger Treffer. UI-Cup-Teilnehmer VfL Wolfsburg unterlag trotz zweier Treffer von Neuzugang Mike Hanke dem tschechischen Club FK Mlada Boleslav 2:3. Ein Tor von Thomas Brdaric brachte Hannover 96 ein 1:1 gegen Twente Enschede.





      Robinho-Transfer zu Real Madrid perfekt

      Madrid/Rio de Janeiro (dpa) - Das monatelange Tauziehen um den brasilianischen «Goldjungen» Robinho hat ein Ende. Der 21-jährige Jungstar wechselt für eine Ablösesumme von 24,8 Millionen Euro vom FC Santos zum spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid.
      Beide Clubs legten ihren Transferstreit bei und ersparten sich damit einen drohenden Schiedsspruch des Weltverbandes FIFA. Die Entscheidung fiel am 30. Juli um 5.00 Uhr morgens in 10 000 Metern Höhe. Auf dem Rückflug des Real-Ensembles von Bangkok nach Madrid handelte Clubchef Florentino Pérez per Telefon mit Santos-Präsident Marcelo Teixeira einen Kompromiss aus: Die Brasilianer akzeptierten nach Presseberichten die von den «Königlichen» angebotene Ablösesumme. Sie erreichten aber, dass das Supertalent noch sechs Punktspiele für den brasilianischen Meister bestreiten und sich von seinen Fans verabschieden darf.
      Am 25. August, drei Tage vor dem Liga-Start in Spanien, wird Robinho offiziell als Spieler Reals vorgestellt. Dort erhält er einen Fünfjahresvertrag. Die von Madrilenen gezahlte Summe entspricht 60 Prozent der vertraglich festgesetzten Ablöse. Der FC Santos hatte ursprünglich die Gesamtsumme in Höhe von 41,5 Millionen Euro gefordert. Allerdings standen 40 Prozent nicht dem Verein zu, sondern Robinho und dessen Managern. Über diesen Anteil verständigte Real sich mit dem Spieler, machte dazu aber keine näheren Angaben.
      Auch der große alte Pelé , so wird spekuliert, trug dazu bei, dass der Transfer zu Stande kam. Der legendäre Fußballkönig hatte Robinho mit 15 Jahren zum ersten Mal spielen sehen und war «zu Tränen gerührt». Der 64-Jährige gab seinem früheren Club Santos den Rat: «Es ist besser, die von Real angebotene Summe anzunehmen, als einen Prozess vor der FIFA zu verlieren und am Ende auch den Spieler.» Real landete einen «brasilianischen Doppelschlag». Innerhalb von 24 Stunden verpflichteten die Madrilenen zwei Stars aus dem Land des Weltmeisters. Zuvor hatte sie für 20 Millionen Euro Julio Baptista vom FC Sevilla unter Vertrag genommen. Beide Fußballer sind unterschiedliche Spielertypen. Der schmächtige Robinho steht für Spielwitz und Raffinesse, der stämmige Baptista alias «La Bestia» für Kraft und Durchsetzungsvermögen.
      Ihr Wechsel nach Madrid macht Real zum «Samba-Verein» . Mit Ronaldo und Roberto Carlos hat der Club zwei weitere Spieler aus Brasilien unter Vertrag. Und auch der Trainer Vanderlei Luxemburgo ist Brasilianer. «Das sieht ganz nach einem Real Brasilien aus», witzeln die Fans. Allerdings brechen für einige der «Galaktischen» nun schwere Zeiten an. Der Portugiese Luís Figo («Ich bin nicht einmal mehr zweite Wahl ») sucht einen neuen Verein. Der Engländer Michael Owen könnte dies vielleicht ebenfalls tun. Auch Kapitän Raúl, der Liebling der Fans, muss sich auf einen Platz auf der Ersatzbank einstellen.





      Sonderregelung für DDR-Meister im Sterne-Streit

      Leipzig (dpa) - Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Streit um Trikot-Sterne mit einer Sonderregelung für die in Amateur-Ligen abgerutschten ehemaligen DDR-Meister beendet.
      Ab dieser Saison dürfen die Meister als Zeichen des Titelgewinns einen Stern auf dem Trikot über dem Vereinsemblem tragen. Das beschloss das DFB-Präsidium und folgte damit einem Antrag des zehnmaligen DDR-Meisters Berliner FC Dynamo. In Abstimmung mit dem DFB kann in der Mitte des Sterns mit einer Ziffer die Anzahl der Titel signalisiert werden.
      Allerdings gilt diese Regelung nur für Spielklassen von der Regionalliga an abwärts. Auch Vereine, die Deutscher Meister vor Gründung der Bundesliga 1963 wurden, dürfen den Stern tragen. Der BFC Dynamo war zuvor mit seinem Versuch gescheitert, wie Bayern München drei Sterne auf den Trikots anbringen zu lassen. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hatte betont, dass ihre Haltung nicht abwertend gemeint sei und von einer Marketing-Maßnahme der Liga gesprochen.
      In den beiden Bundesligen bleibt es bei der Festlegung der DFL, wonach nur Meisterschaften seit dem Start der Bundesliga berücksichtigt werden. Demnach dürfen Bundesliga-Clubs, die zehn oder mehr Meisterschaften seit 1963 gewonnen haben, weiterhin drei Sterne über dem Vereinswappen tragen. Zwei Sterne gibt es ab fünf Bundesliga-Titeln, einen Stern ab drei Titeln.
      Avatar
      schrieb am 31.07.05 15:48:27
      Beitrag Nr. 196 ()
      Danke Freewilli :)

      Hab den "Kicker" grad abbestellt :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:36:43
      Beitrag Nr. 197 ()
      01.08.2005:

      Uwe-Seeler-Fuß in XXL ist vollendet



      Süßen/Hamburg - Die wahrscheinlich größte Fuß-Skulptur der Welt, der Uwe-Seeler-Fuß in XXL, ist am Montag (01.08.05) in der Kunstgießerei Ernst Strassacker in Süßen (Baden-Württemberg) offiziell abgenommen worden. Damit steht der offiziellen Enthüllung am Mittwoch (24.08.05) an der Hamburger AOL-Arena nichts mehr im Wege. Fertig patiniert und ziseliert bietet der Fuß in den Maßen 3,5 mal 2,3 mal 5,15 Metern - das entspricht dem Maßstab 20 : 1 des Originalabdrucks - eine spektakuläre Vorstellung dessen, was künftig an der Sylvesterallee im Hamburger Volkspark unter freiem Himmel zu betrachten sein wird: Die erste Skulptur dieser Art, mit der eine Fußballlegende geehrt wird. Seeler selber war begeistert: "Die Skulptur ist wunderbar geworden."


      Neuer Sponsor für Nachwuchs



      Hamburg - TV DIGITAL wird für die Saison 2005/2006 und 2006/2007 Sponsor der HSV-Nachwuchsmannschaften. In Zukunft wird das Logo der Firma auf den Triktos der Teams HSV II (Regionalliga Nord), Junioren-Bundesliga und B-Jugend-Regionalliga zu sehen sein. Dietmar Beiersdorfer freut sich über die Zusammenarbeit: "TV DIGITAL ist eine junge und dynamische Marke. Die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des HSV wird dadurch honoriert und jungen Sportlern eine Chance gegeben."




      Boulahrouz setzt aus



      Hamburg - Der HSV ist fast verletzungsfrei durch die Vorbereitung auf die Bundesliga gekommen. Nun hat es die Rothosen doch erwischt. Aufgrund einer Adduktorenverhärtung trainierte Verteidiger Khalid Boulahrouz am Montag (01.08.05) nicht mit der Mannschaft. Auch am Dienstag (02.08.05) wird Boulahrouz pausieren. Ob der Holländer gegen Sigma Olmütz am Mittwoch (03.08.05, ab 20.00 Uhr live im HSV-Ticker) im UI-Cup-Halbfinale aufläuft, wird sich erst am Spieltag entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:51:46
      Beitrag Nr. 198 ()
      Investieren für den Aufstieg - 1860 ist der Krösus

      München (dpa) - Genau 36 Millionen Euro lassen sich die drei Bundesliga-Absteiger das Unternehmen «direkter Wiederaufstieg» kosten.
      Damit stehen der SC Freiburg (14,5 Millionen) , der FC Hansa Rostock (13) und der VfL Bochum (8,5) auf vorderen Plätzen, doch Etat-Krösus unter den 18 Clubs der 2. Fußball-Bundesliga ist der TSV 1860 Münche n mit einem Budget von 15 Millionen Euro .
      «Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumzureden. Wir sind regelrecht zum Aufstieg verdammt», begründet Präsident Karl Auer die Anstrengungen der «Löwen». Mit der neuen Allianz Arena, in die im Schnitt 20 000 Zuschauer strömen sollen, als Attraktion und einem potenten Hauptsponsor (Festina-Uhren) im Rücken erhöhten die Sechziger ihren Etat gegenüber dem Vorjahr um drei Millionen Euro.
      Auch insgesamt investiert die Liga weiter kräftig - doch rein zahlenmäßig gibt es durch den Aufstieg der vorjährigen Branchenführer 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt ins Oberhaus in dieser Saison einen leichten Rückgang des Gesamtetats. Laut dpa-Erhebung planen die 18 Vereine mit 145,2 Millionen Euro - das sind 4,07 Millionen weniger als in der vorigen Saison. Doch nachdem 2004/2005 der Etat um fast 30 Millionen Euro gegenüber der Spielzeit 2003/2004 erhöht wurde, brummt die 2. Liga auch in dieser Saison trotz des leichten Rückgangs.
      Immerhin elf Clubs haben Korrekturen nach oben vorgenommen - wenn teilweise auch nur minimal. Neben dem TSV 1860 rüsteten nur die vier Aufsteiger mächtig auf. Die Braunschweiger Eintracht , die mit einem Dauerkarten-Rekord von 8000 Tickets rechnet, hat ihren Regionalliga-Etat (4 Mio) auf 7,8 Millionen Euro fast verdoppelt. Auch Kickers Offenbach (6,7 statt 2,5 Mio), der SC Paderborn (5,3 statt 3,1) und die Sportfreunde Siegen (4,5 statt 1,7) passten ihre Finanzplanungen den neuen Verhältnissen an. Die SpVgg Greuther Fürth (5,5) , der 1. FC Saarbrücken (8,5) und «Schlusslicht» Karlsruher SC (4,1) nahmen als einzige Clubs keine Änderungen vor.
      Die dicksten Abstriche machten die Erstliga-Absteiger. Rostock reduzierte den Etat von 26 auf 13 Millionen Euro, Freiburg plant mit 10,5 Millionen Euro weniger als in der 1. Liga (25 Mio), und Bochum ging von 12,5 auf 8,5 Millionen Euro herunter. In Rostock wurde der Sparkurs weiter intensiviert. So werden unter anderem die Bezüge der Führungsetage um 50 Prozent gekürzt. Nach dem Abstieg wurden zehn Kündigungen im Personalbereich des Clubs ausgesprochen. Dennoch ist das sofortige Bundesliga-Comeback oberstes Gebot in der Hansestadt. «Das gesamte Team ist in der Pflicht, den Wiederaufstieg zu schaffen. Da gibt es keine Alibis», sagt Hansas Vorstandschef Manfred Wimmer.




      Referee Jansen sehnt sich nach Comeback

      Essen (dpa) - Die Erleichterung ist bei Jürgen Jansen groß. Doch Jubelstimmung kann beim Essener Referee nach seiner Rehabilitierung durch die Berliner Staatsanwaltschaft und das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht aufkommen.
      «Ich fange erst an, das zu realisieren. Was ich durchmachen musste, das wünsche ich keinem, das kann sich wirklich kein Außenstehender vorstellen», sagte der 44-Jährige im dpa-Gespräch über die vergangenen Monate, als er im Zuge des Hoyzer-Skandals in Manipulations-Verdacht geraten war: «Ich wurde gepresst bis zum geht nicht mehr, bin aus dem Leben gerissen worden.»
      Ins Schiedsrichter-Leben wird Jansen nun, da die Ermittlungen gegen ihn eingestellt wurden, wohl innerhalb der nächsten drei Monate zurückkehren. Dann könne er endlich das Versprechen, das er seinen Kindern («Sie haben sehr gelitten») abgegeben habe, einlösen. «Erst die Rückkehr auf den Platz ist für mich die Rehabilitation und der Start in eine neue Zukunft.»
      Mit Waldläufen hat er sich auf «den Tag X» vorbereitet, für den in vermutlich zwei Wochen anstehenden Leistungstest sieht er sich gut gerüstet. Über die Regionalliga und die 2. Liga soll er wieder ans Oberhaus herangeführt werden. «Man muss behutsam aufgebaut werden, nur so kann der Weg gehen», sagte Jansen, der «wie ein junges Rennpferd» seinem Comeback entgegenfiebert und keine Furcht vor der besonderen Beobachtung hat: «Die Normalität kehrt schneller zurück, als manche denken.»
      Doch wird auch dann nichts mehr so sein, wie es einmal war in der Schiedsrichter-Gilde, die sich gern als 19. Mannschaft der Bundesliga sieht, von der sich Jansen aber ausgegrenzt sah. Von den Team- Mitgliedern habe er in den zurückliegenden Monaten keinen Zuspruch erfahren, berichtet er: «Es war ja auch für sie eine schwierige Situation. Die einen wussten vielleicht nicht, wie sie sich verhalten sollten, andere hatten vielleicht Angst.» Am Ende, so hat er festgestellt, «sind es immer nur zwei, drei Menschen, die zu einem halten».
      Einer davon ist Volker Roth, der Vorsitzende des Schiedsrichter-Ausschuss. «Er kennt mich, er hat immer an mich geglaubt und zu mir gehalten.» Roth wird auch das Drehbuch für Jansens Rückkehr ausarbeiten. Zuvor ist ein Treffen mit dem Geschäftsführenden DFB-Präsident Theo Zwanziger geplant, bei dem über eine finanzielle Entschädigung durch die halbjährige Zwangspause gesprochen werden soll.
      «Das Geld ist aber nicht das Entscheidende», sagt der Versicherungs-Fachwirt, der vor dem Hoyzer-Skandal seine Stelle beim Gerling-Konzern aufgegeben hatte, um sich mehr auf den Fußball konzentrieren zu können. Eine Rückkehr in den Beruf beim Haftpflichtverband der Deutschen Industrie scheiterte wegen der Ermittlungen der Staatsanwalt, «was ich verstehen konnte».
      Drei Jahre lang kann Jansen, der bisher 142 Bundesligaspiele leitete, noch bis zum Erreichen der Altersgrenze auf höchstem Niveau seiner Leidenschaft als Schiedsrichter nachgehen. Künftig aber wird man einen anderen Jürgen Jansen erleben, sagt der Referee: «Früher war ich ein lebhafter und agiler Typ, das ist vollkommen weg. Ich habe kaum noch Emotionen.»




      Bayern-Jäger VfB und Schalke im ersten Titel-Duell

      Leipzig (dpa) - Beim Showdown im Ligapokal kommt es zum brisanten Duell der Bayern-Jäger. Ausgerechnet der VfB Stuttgart und der FC Schalke 04 kämpfen im Leipziger Zentralstadion um die zehn Kilo schwere Trophäe und die lukrative Siegprämie in Höhe von 1,8 Millionen Euro.
      Beide Clubs sorgten im Vorfeld des Finales mit spektakulären Transfers für Aufsehen. Ein Sieg soll für noch stärkeren Rückenwind im bevorstehenden Wettlauf mit dem Branchenführer aus München sorgen: «Wenn man mit einem Erfolg in die Saison geht, kann das einen positiven Effekt haben», sagte Schalke-Coach Ralf Rangnick.
      Schon drei Tage vor dem Eröffnungsspiel der 43. Saison können drei neue Stars der Bundesliga in Augenschein genommen werden. Der Einsatz der Stuttgart Offensivkräfte Jesper Grönkjaer und Jon Dahl Tomasson gilt als wahrscheinlich, das Debüt von Schalkes Angreifer Sören Larsen als möglich. Nur einen Tag nach der Einigung zwischen dem Revierclub und Larsens ehemaligem Arbeitgeber Djugardens IF bestieg der dänische Nationalspieler zusammen mit seinen neuen Mistreitern das Flugzeug Richtung Leipzig. «Sollte die Spielberechtigung rechtzeitig vorliegen, gehört er zum Kader», kündigte Rangnick an.
      Doch nach der Verpflichtung des angeblich 2,3 Millionen Euro teuren Larsen wird auf Schalke weiter an einem «Dream-Team» gebastelt. Für reichlich Gesprächsstoff sorgen die Bemühungen um Milan Baros vom FC Liverpool. Da der EM-Torschützenkönig mit einem Wechsel zum deutschen Vize-Meister liebäugelt, wähnt sich Schalke beim Vertragspoker mit Liverpool im Vorteil. Noch in dieser Woche will Rudi Assauer den Engländern ein Ausleihgeschäft mit Kaufoption schmackhaft machen. Ein direkter Kauf für die vom FC Liverpool geforderten neun Millionen Euro kommt selbst für den mutigen Manager nicht in Frage: «Wenn wir das Ding gestemmt kriegen, wäre das Schalkes größter Transfer aller Zeiten.»
      Nicht nur die jüngsten Investitionen beider Clubs machen das Duell zu einer prickelnden Angelegenheit. Vor allem für Marcelo Bordon und Kevin Kuranyi hat die Partie einen besonderen Stellenwert. Ein Jahr nach dem Abwehrchef wechselte auch der Torjäger zum Revierclub und erzielte beim 2:0-Testspielsieg in Siegen das erste Tor im königsblauen Trikot. Mit einem ähnlichen Erfolgserlebnis will Kuranyi seinem neuen Club zum ersten Titel der Saison und sich selbst zum «Punktsieg» im Torjäger-Duell mit seinem Nachfolger Tomasson verhelfen: «Gegen Stuttgart will ich unbedingt gewinnen.»
      Ein ähnliches Erfolgserlebnis wie Schalke blieb den Schwaben am Wochenende verwehrt. Doch die Niederlagen bei einem Blitzturnier gegen Young Boys Bern (0:3) und Udinese Calcio (0:1) wollte Giovanni Trapattoni nicht überbewerten. Bei der Generalprobe für den Liga-Start in Duisburg soll es aufwärts gehen. Dem VfB-Coach bedeuten sportliche Fortschritte mehr als etwaige Zusatz-Einnahmen: «Ich weiß gar nicht, wie hoch die Prämie ist. Unsere Leistung ist wichtiger. Das ist ein Finale und das will man immer gewinnen.»

      Die voraussichtlichen Aufstellungen:

      VfB Stuttgart: Hildebrand - Hinkel, Meira, Babbel, Magnin - Gentner, Soldo, Hitzlsperger - Grönkjaer, Cacau - Tomasson

      FC Schalke 04: Rost - Altintop, Bordon, Krstajic, Kobiaschwili - Poulsen - Ernst, Bajramovic - Lincoln - Sand, Kuranyi

      Schiedsrichter: Wagner (Kriftel)
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:55:36
      Beitrag Nr. 199 ()
      @ hwz

      Delura:cry:

      wollte ich erst in mein Kicker-Team aufnehmen;):cry:
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 19:56:41
      Beitrag Nr. 200 ()
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 13:59:01
      Beitrag Nr. 201 ()
      Traut Ihr Karl denn den Durchbruch in der ersten Manschaft zu? Wie stehen wohl seine Chancen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:19:00
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hi Sergio:)

      ich hab ihn leider noch nicht spielen sehen:look:
      vll. ja morgen:D

      aber-
      warum nicht!?
      darum hat ihn Doll doch geholt:D
      und Talent hat er ja wohl:cool:

      FF
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:21:40
      Beitrag Nr. 203 ()
      02.08.2005:

      25.000 Dauerkarte verkauft


      Hamburg - Der HSV hat am Dienstag (02.08.05) die 25.000 Dauerkarte verkauft. Der glückliche Käufer Jochen Wildt (34) kam im HSV-Fan-Store an der AOL Arena aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Mit so etwas rechnet man natürlich nicht", so der langjährige HSV-Anhänger. Als zusätzliches Geschenk bekam Wildt von HSV-Profi Collin Benjamin einen großen Blumenstrauß und ein Trikot überreicht. "Ich gehe schon seitdem ich denken kann zum HSV. Außerdem sind meine Freundin Lisa und ich vor kurzem Mitglied geworden", so der Erzieher.
      Avatar
      schrieb am 02.08.05 22:43:13
      Beitrag Nr. 204 ()
      Hamburg II gewinnt Nordderby gegen Bremen II


      Der Hamburger SV II hat das Nordderby in der Fußball-Regionalliga Nord gegen Werder Bremen II mit 2:0 (2:0) gewonnen.

      Yusuf-Muri Adewunmi (17.) brachte die Gastgeber vor 700 Zuschauern in Führung. Sandro Stallbaum (33.) sorgte mit einem Eigentor für das 2:0. Der Hamburger Wolfgang Hesl parierte einen Foulelfmeter von Marco Stier (25.). Sebastian Schachten (Bremen/77.) sah wegen groben Foulspiels die Rote und Volker Schmidt (Hamburg/79.) wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.


      Hamburger SV II: Hesl - Leschinski, S. Müller, V. Schmidt, Lauser - Takyi, Feilhaber, Laas, Asma - MacDonald, Adewunmi - Trainer: Philipkowski

      W. Bremen II: K. Jensen - Polenz, Mohr, Schierenbeck, Stallbaum - Schachten, Banecki, Peitz, Artmann - Stier, ter Heide - Trainer: Wolter

      Tore:
      1:0 Adewunmi
      (17.), 2:0 Stallbaum (33., Eigentor)

      Eingewechselt:
      81. Guédé für Asma
      63. Rockenbach da Silva für Mohr, 76. Venekamp für Stallbaum

      Schiedsrichter: Schempershauwe

      Zuschauer: 700

      Rote Karten: Schachten (0., grobes Foulspiel)

      Gelb-Rote Karten: V. Schmidt

      Gelbe Karten: Polenz, Rockenbach da Silva, ter Heide

      Bes. Vorkommnisse: Hesl hält Foulelfmeter von Stier (25.)
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 00:29:01
      Beitrag Nr. 205 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 12:44:48
      Beitrag Nr. 206 ()
      [posting]17.429.366 von hwzock am 03.08.05 00:29:01[/posting]:confused:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 20:16:34
      Beitrag Nr. 207 ()
      diese dämlichen Spacken-Kommentatoren auf DSF. Echt zum Kotzen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:08:03
      Beitrag Nr. 208 ()
      Souveräne Vorstellung :yawn:

      HSV im UI-Cup-Finale - scheun :kiss:

      gegen Valencia am besten fruehen nachmittag antreten ;)

      Den Hamburger SV trennt nur noch die Hürde vom UEFA-Cup.

      Der Bundesligist besiegte am Mittwochabend Borussia Dortmunds Bezwinger Sigma Olmütz verdient mit 3:0 (1:0) und zog nach dem 1:0-Hinspielerfolg ungefährdet ins UI-Cup-Finale ein. Dort haben die Norddeutschen gegen den FC Valencia am Dienstag zunächst Heimrecht, die Entscheidung fällt zwei Wochen später in Spanien.



      Bei strömendem Regen setzten vor 31 358 Zuschauern der zweifache Torschütze Benjamin Lauth (30. und 82.) und die neue Mittelfeld-Hoffnung Rafael van der Vaart (56.) die Glanzlichter in einer vom HSV überlegen geführten Partie. Lauth, erstmals seit dem 2. April wieder in einem Pflichtspiel in der Anfangself, beschenkte sich einen Tag vor seinem 24. Geburtstag mit dem ersten Doppelpack im HSV-Trikot selbst. Neuzugang van der Vaart, schon im Hinspiel der Siegtorschütze, unterstrich nicht nur bei seinem Treffer, wie wertvoll er für den HSV werden kann.

      Auch mit dem zweiten Anzug -Trainer Thomas Doll ersetzte gleich fünf Stammkräfte - präsentierten sich die Hamburger drei Tage vor dem Punktspielstart gegen den 1. FC Nürnberg in Frühform. Dies galt vor allem für van der Vaart und Lauth. Der in der vergangenen Saison vom Verletzungspech gebeutelte Lauth stellte seine Vollstreckerqualitäten eindrucksvoll unter Beweis. Nachdem van der Vaart freistehend an Torhüter Tomas Lovasik scheiterte, nahm Lauth den Abpraller auf, lupfte den Ball gefühlvoll über den Keeper und beförderte ihn anschließend artistisch ins Netz.

      Beim 2:0 tauschten die beiden Hauptdarsteller in der AOL-Arena die Rollen. Nach einem Zuspiel von Piotr Trochowski legte Lauth den Ball in den Lauf von van der Vaart, der Lovasik mit einem trockenen Flachschuss keine Chance ließ. Direkt im Anschluss durfte van der Vaart unter dem Beifall der Fans das Feld verlassen, Lauth aber brillierte munter weiter. Einen missglückten Abschlag von Lovasik fing er ab und vollstreckte zum Endstand.

      Sigma Olmütz enttäuschte auf der ganzen Linie und hatte nicht eine Torchacne, obwohl in der HSV-Innenverteidigung die beiden Stammkräfte Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz wegen leichter Verletzungen nicht mitwirken konnten. Gleiches galt für Kapitän Sergej Barbarez, der ebenfalls nur auf der Tribüne saß.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:11:12
      Beitrag Nr. 209 ()
      FC Valencia :)

      rueckspuel :look: Di 23.08.05

      FF - watt meinste o¿O
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:26:34
      Beitrag Nr. 210 ()
      Glückwunsch, HSV - gegen Valencia wird`s nochmal richtig hart, aber die schönsten Erfolge erzielt man halt gegen die (2001! ;) ).
      Ansatzweise war gestern schon zu sehen, dass der HSV eine richtig gute Rolle spielen kann in der nach oben offenen Bundesliga-Skala. Wenn die das vorhandene Potential voll ausschöpfen und von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, dann war der Franz mit seinem prophezeiten möglichen Champions-League-Platz noch vorsichtig. Sollten etwa die späten 70er/frühen 80er wieder aufleben und wir uns mit euch wie die Kesselflicker um die Meisterschaft kloppen? Zu gönnen wäre es den Dinos nach der langen Durststrecke allemal!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 09:19:59
      Beitrag Nr. 211 ()
      sehr schön. Bei mir wurden auch Erinnerungen, der Anfang 80er wieder wach!
      Da kann wieder was ganz großes kommen!
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:05:58
      Beitrag Nr. 212 ()
      Mahlzeit :D

      Jooo:D FINALE:cool:

      sehr gute Vorstellung unserer B-Abwehr:cool:

      wobei man auch sagen muss
      Olmütz war seehhhr schwach:yawn:

      @bj
      die Konstante muss her, dann sehen wir weiter;)
      Valencia wird ein anderer Schnack.


      @bon:kiss:
      ich will eigentlich hin;)
      die ersten billigen flieger von berlin aus wurden gestern bereits in der halbzeit ausm stadion gebucht:eek::eek:
      unglaubliche szenen haben sich da abgespielt:laugh::laugh:

      hinflug über mallorca am sonntag hab ich schon im auge- auch mallorca valencia kein prob.
      ich komm blos nicht von valencia na d-land zurück und ne woche frei geht nicht-leider-:rolleyes:

      wenn, dann wirds wohl ein tagestripp von hh aus...
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:07:55
      Beitrag Nr. 213 ()
      [posting]17.441.706 von bonDiacomova am 04.08.05 08:11:12[/posting]gegen Valencia am besten fruehen nachmittag antreten


      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:09:19
      Beitrag Nr. 214 ()
      [posting]17.422.746 von Sergio79 am 02.08.05 13:59:01[/posting]Markus Karl

      30 fehlerfreie Minuten;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:26:11
      Beitrag Nr. 215 ()
      HSV im UI-Cup-Finale




      Traumtor! Benny Lauth trifft im Liegen zur HSV-Führung.


      Hamburg - Der Hamburger SV hat sich am Mittwoch (03.08.05) durch einen deutlichen 3:0-Sieg (1:0) für das UI-Cup-Finale qualifiziert. Vor 31.358 Zuschauern in der AOl Arena erzielten Benjamin Lauth (30./82.) sowie Rafael van der Vaart (56.) die Treffer für die Rothosen. In einer einseitigen Partie konnten die Gäste genau wie im Hinspiel nur selten Akzente setzen. Am kommenden Dienstag (09.08.05, ab 20.00 Uhr live im HSV-Ticker) trifft die Mannschaft von Trainer Thomas Doll im ersten Finalspiel auf den FC Valencia.

      Vor dem Anpfiff hatte HSV-Coach Thomas Doll Sorgenfalten auf der Stirn. "Dolly" musste gleich mehrere Stammspieler ersetzen. Daniel van Buyten (Wade), Sergej Barbarez (Fuß) und Khalid Boulahrouz (Adduktoren) fielen mit Verletzungen aus, so dass Doll umstellen musste. In der Innenverteidigung spielten Guy Demel und Bastian Reinhardt, in vorderster Front griffen Benny Lauth und Naohiro Takahara an. Doch trotz der personellen Probleme ließen die Rothosen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer ins UI-Cup-Finale einziehen wird. Die Hamburger setzten den Gegner früh unter Druck, Olmütz hatte keine Luft zum Atmen und konnte sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Allein, ein Tor wollte zunächst nicht fallen. Reinhardt scheiterte in der ersten Viertelstunde gleich zweimal nach einer van der Vaart-Ecke.

      Van der Vaart trifft auch im Rückspiel


      Nach einer halben Stunde konnten die HSV-Anhänger jedoch zum ersten Mal jubeln. Takahara schickte mit einem Traumpass Rafael van der Vaart auf die Reise, der jedoch an Olmütz-Keeper Lovasik scheiterte. Den Abpraller nahm Lauth auf, lupfte den Ball über Olmütz-Keeper Lovasik hinweg und erzielte per Seitfallzieher ein Traumtor zur 1:0-Führung. Die AOL Arena stand Kopf! Von den Gästen kam im ersten Abschnitt bis auf einen halbwegs gefährlichen Freistoß in der 40. Spielminute nichts. HSV-Schlussmann Stefan Wächter musste nicht einmal eingreifen.

      Nach der Pause präsentierte sich den 31.358 Zuschauern sofort wieder das gleiche Bild. Der HSV spielte aggressiv, offensiv und baute die Führung aus. Van der Vaart, der beim ersten Versuch noch scheiterte, machte es dieses Mal besser und traf mit einem satten, verdeckten Linksschuss zum 2:0. Die endgültige Entscheidung in der Partie kam acht Minuten vor Ultimo, als Lovasik einen Abstoß direkt in die Beine von Lauth beförderte und dieser alleine auf den Schlussmann zulief und eiskalt zum 3:0-Endstand verwandelte. Im Endpiel trifft die Doll-Elf nun auf den FC Valencia. Die Spanier setzten sich gegen Roda Kerkrade - nun kommen Patrick Kluivert, Marco di Vaio, Edu, Pablo Aimar, Fabio Ayala und Co. in die Hansestadt.

      Überschattet wurde der 3:0-Sieg von einem tragischen Vorfall. Ein 69-jähriger HSV-Anhänger erlitt während des Spiels einen Herzinfarkt und verstarb trotz umgehender Reanimationsversuchen der Ärzte kurze Zeit später.:(:(:( "Der Fußball tritt in den Hintergrund, wenn solch eine Tragödie passiert. Unser Beileid gilt den Angehörigen", machte Thomas Doll deutlich, was alle im Stadion fühlten.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:32:28
      Beitrag Nr. 216 ()
      UEFA Intertoto-Cup, 2005, 4. Spieltag


      Hamburger SV 3 - 0 Sigma Olomouc



      Hamburger SV: Wächter (3) - Klingbeil (4), Demel (3), B. Reinhardt (3,5), Atouba (2,5) - Wicky (3) - Jarolim (4), Trochowski (3) - van der Vaart (2,5) - Lauth (1,5), Takahara (3,5) - Trainer: Doll

      Sigma Olomouc: Lovasik (5) - Kopecky (4), Kovar (3), Hudec (4), Pecnik (3) - Vacek (4,5), Rydel (4,5), Randa (4,5), Onofrej (5) - Babnic (5), Schulmeister (5) - Trainer: Ulicny

      Tore:
      1:0 Lauth (30., Rechtsschuss)
      2:0 van der Vaart (56., Linksschuss, Vorarbeit Lauth)
      3:0 Lauth (82., Rechtsschuss)

      Eingewechselt: 58. Beinlich (3) für van der Vaart, 62. Karl für Wicky, 75. Mpenza für Takahara - 66. Bednar für Rydel, 75. Glos für Vacek, 79. Rojka für Onofrej

      Chancenverhältnis: 6:0

      Eckenverhältnis: 6:0

      Schiedsrichter: Kapitanis (Zypern), Note 2 - ohne große Mühe und mit klarer Linie

      Zuschauer: 31358

      Gelbe Karten: Babnic, Onofrej

      Spieler des Spiels:
      Lauth, Benjamin
      Erstmals wieder von Beginn an dabei, trumpfte der Nationalspieler auf. Sehr effektiv, zwei schöne Tore, eine Vorlage.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 15:41:06
      Beitrag Nr. 217 ()
      Also, mir gefällt die Mannschaft von Spiel zu Spiel besser. Ein Platz unter den ersten fünf sollte machbar sein. Allerdings ist mir die Euphorie schon wieder viel zu groß. Die bisherigen Gegner sollten nicht wirklich die Messlatte sein. In den nächsten Wochen wird man sehen, wo man wirklich steht. Persönlich glaube ich aber, dass Valencia ein wenig zu früh kommt. Sollte Hamburg tatsächlich den Sprung in den Uefa-Cup schaffen, wäre dass für mich schon eine kleine Sensation...


      Mal schaun, wie der Buli-Start verläuft. Diese Saison stehen die Chancen meines Erachtens gut, dass es kein Fehlstart wird. Ein Sieg sollte Pflicht sein :D
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 16:03:14
      Beitrag Nr. 218 ()
      "Allerdings ist mir die Euphorie schon wieder viel zu groß"

      Völlig richtig!!! Olmütz war megaschwach :( Ich hoffe, dass sich unsere Jungs dessen bewußt sind und wir gegen Nürnberg nicht eine böse, ernüchternde Überraschung erleben :rolleyes: Aber ich will nicht unken, mit einer Leistungssteigerung und allen TOP11 auf dem Platz müßte es klappen wenn die Einstellung stimmt!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 18:16:20
      Beitrag Nr. 219 ()
      " Allerdings ist mir die Euphorie schon wieder viel zu groß"

      Das wird man in HH wohl nie abstellen können:rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 18:19:38
      Beitrag Nr. 220 ()
      04.08.2005:

      Stürmisch auf dem Rasen, ruhig am Geburtstag

      GW Benny:kiss:


      Hamburg - Zeit zum Feiern hatte er nur auf dem Rasen nach seinen Toren. Seinen Geburtstag am Donnerstag (04.08.05) ließ Benny Lauth hingegen ganz ruhig angehen. "Es stimmt, ich werde sicherlich nicht groß Zeit zum feiern haben. Schließlich haben wir in den kommenden Tagen schwere Spiele vor der Brust", so der doppelte Torschütze nach dem 3:0-Erfolg gegen Sigma Olmütz. In der Tat wartet auf die Rothosen ein strammes Programm. Am Samstag (06.08.05) kommt der 1. FC Nürnberg zum Bundesliga-Auftakt in die AOL Arena, am Dienstag (09.08.05) steigt dann schon das Final-Hinspiel im UI-Cup gegen den FC Valencia.



      Die volle Konzentration gilt zunächst jedoch nur Nürnberg. "Es ist schön, dass wir den Spagat zwischen Vorbereitung und UI-Cup geschafft haben, jetzt im Finale stehen. Dennoch denken wir jetzt nur an Nürnberg. Erst nach dieser wichtigen Partie können wir an Valencia denken", macht HSV-Coach Thomas Doll klar. Dass sich die Rothosen auf einem guten Weg befinden, wurde auch gegen die Tschechen deutlich. Trotz der Ausfälle von Daniel van Buyten, Sergej Barbarez und Khalid Boulahrouz präsentierte sich auch der zweite Anzug stark. Ganz besonders Lauth. Der Angreifer erzielte ein Traumtor zur 1:0-Führung, traf kurz vor Schluss noch zum 3:0 und hofft, dass seine Formkurve weiter nach oben geht: "Wichtig ist, dass ich verletzungsfrei bleibe. Alles weitere wird sich zeigen." Trotz der eher leisen Töne schielt Lauth mit einem Auge zur WM. "Auf dem Rasen beschäftige ich mich jedoch nicht damit. Derzeit zählt nur der HSV für mich", erklärt der Angreifer.

      Gegen den "Club" wird Lauth jedoch nicht in der Startelf stehen. "Vor ein paar Wochen war er noch in der Reha. Wir wollen den Ball mal schön flach halten. Ich bin jedoch der letzte, der ihn nicht bringt, wenn er komplett fit ist", verrät Doll. Ob van Buyten am Samstag auflaufen kann, entscheidet sich kurzfristig, bei Barbarez und Boulahrouz sieht es hingegen recht gut aus.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 18:26:20
      Beitrag Nr. 221 ()
      Hamburger Abendblatt

      HSV zieht ins Endspiel ein


      Für einen Moment stockte Sylvie van der Vaart der Atem. Gebannt starrte die Angetraute des neuen HSV-Mittelfeldlenkers Rafael van der Vaart von der Haupttribüne der AOL-Arena auf den Rasen, wo sich ihr Gatte unweit der Mittellinie am Boden krümmte. 43 Minuten waren gespielt, und soeben hatte Sigma-Profi Rydel den niederländischen Nationalspieler mit einem ungewollten Schuß in den Genitalbereich ausgeknockt. In Anbetracht der Spielweise des HSV war es die einzige echte Szene, die Anlaß zur Sorge gab. Zu eindeutig hatte der HSV vor 31 358 Zuschauern den tschechischen Gegner unter Kontrolle. Der Einzug ins UI-Cup-Finale gegen Valencia (Hinspiel am nächsten Dienstag um 20 Uhr in der AOL-Arena) war dank des 3:0-Sieges hochverdient.

      Als Lotto King Karl vor dem Anpfiff die Aufstellung vorgelesen hatte, zeichneten noch manchen HSV-Anhänger im Stadion skeptische Gesichtszüge. Daniel van Buyten (starke Wadenprellung, sein Einsatz ist sogar für das Bundesligaspiel am Sonnabend gegen Nürnberg in Gefahr) und Khalid Boulahrouz (Adduktorenverhärtung) fehlten, dafür lief das uneingespielte Duo Bastian Reinhardt/Guy Demel auf. Ein Sicherheitsrisiko? Keinesfalls. Reinhardt und Demel harmonierten von Beginn an gut miteinander, insgesamt präsentierte sich die Defensivabteilung in hervorragender Form. Die Vierer-Abwehrkette vermied unkalkulierte Risiken, ging lieber einen Weg umsonst als gar keinen. Verständlich, daß Trainer Thomas Doll verhältnismäßig gelassen auf der Trainerbank verharrte - sitzend.

      Und auch die Offensive gab Doll selten Grund zum Klagen. Geduldig, zum Teil besonnen, aber stets konzentriert, lauffreudig und immer wieder mit einem Hauch Esprit vor allem dank van der Vaart drängten die Hamburger ihre Gegner in deren Hälfte und demonstrierten auch in Sachen Chancenverwertung eine stark verbesserte Quote im Vergleich zu den jüngsten Auftritten.

      Reinhardts Kopfball nach dem ersten van-der-Vaart-Eckball wurde zwar noch geblockt (4.), aber nach Naohiro Takaharas abgewehrtem Zehnmeterschuß (29.) löste Benny Lauth eine Minute später bereits das Final-Ticket. Nach einer sehenswerten Kombination über Takahara und van der Vaart, der noch an Sigma-Keeper Lovasik scheiterte, zielte Lauth per Seitfallzieher präzise über die Sigma-Verteidiger hinweg und unter die Latte ins Netz. Die La-ola-Welle, die gerade durch die AOL-Arena geschwappt war, stoppte abrupt und wurde vom frenetischen Jubel auf dem Platz und auf den Rängen ersetzt.

      Für endgültige Klarheit sorgte Dolls Team kurz nach der Pause. Van der Vaart, der dem Spiel viele Impulse gab, vollendete ein Lauth-Anspiel mit einem satten 18-Meter-Schuß flach rechts neben den Pfosten zum 2:0 (56.).

      Der Rest der Partie fiel unter die Rubrik "Kraft sparen für den Bundesligastart". Doll belohnte die besonders stark aufspielenden Raphael Wicky und van der Vaart mit vorzeitigen Auswechslungen, die Teamkollegen beschränkten sich auf gefällige Kombinationen und machten die Partie durch stabile Abwehrarbeit zur gelungenen Generalprobe für Nürnberg. Lauth ("Ich konnte endlich die gesamte Vorbereitung mitmachen und fühle mich deshalb hundertprozentig fit") nutzte sogar noch einen verunglückten Lovasik-Abstoß zum 3:0 (81.).

      Der HSV ist für den Bundesligastart präpariert. Und bis Sonnabend, das weiß auch Sylvie van der Vaart, wird ihr Ehemann sich von den schmerzhaften Folgen des Volltreffers aus der ersten Halbzeit erholt haben.

      Der VfL Wolfsburg scheiterte auch im fünften Anlauf, über den UI-Cup den Uefa-Pokal zu erreichen. Nach dem 0:0 im Hinspiel verloren die Wolfsburger beim RC Lens (Frankreich) 0:4. VfL-Profi Juan Carlos Menseguez wegen Foulspiels die Rote Karte (59.).
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 10:19:38
      Beitrag Nr. 222 ()
      Sieht nicht gut aus :( Innerverteidigung wie am Mittwoch, ob das gegen den Torschützenkönig deer Liga reicht :confused:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 11:52:30
      Beitrag Nr. 223 ()
      Moin Geno:)

      das darf nicht schief gehen:look:


      05.08.2005:

      Personalsorgen zum Auftakt



      Hamburg - Es geht wieder los. Am Samstag (06.08.05) um 15.30 Uhr (ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) startet der HSV in der heimischen AOL Arena gegen den 1. FC Nürnberg in die 43. Bundesliga-Saison. Für die Akteure ist somit die lange Vorbereitungszeit mit UI-Cup- und Testspielen vorbei, die HSV-Fans können sich wieder auf wöchentliche Partien ihrer Lieblinge freuen. Doch nicht nur bei den Anhängern ist die Vorfreude riesig. Auch Thomas Doll kann es kaum noch abwarten, bis es endlich los geht: "Natürlich ist die Freude groß. Das Kribbeln nimmt von Tag zu Tag mehr zu."

      Wirft man einen Blick auf die Statistik, so scheint die Doll-Elf bereit zu sein für den Start. Die Rothosen gewannen alle Spiele in der Vorbereitung, auch im UI-Cup blieben die Hamburger bislang ungeschlagen, zeigten besonders in der Defensive starke Leistungen. Die Form scheint zu stimmen, jetzt muss das Potential auf dem Platz gegen die Franken abgerufen werden. "Wir wollen endlich mal einen guten Saisonstart hinlegen. Deshalb werden wir uns voll auf das Spiel gegen Nürnberg konzentrieren. Die Partie im UI-Cup gegen Valencia interessiert uns deshalb erst nach dem Bundesliga-Auftakt", so "Dolly". Auch gegen den "Club" hält der HSV-Coach an seiner Marschrichtung fest: es wird nur auf sich selber geguckt. "Wir beschäftigen uns nicht mit den Nürnbergern, wir schauen nur auf uns."

      Mintal rechtzeitig fit

      Dennoch wird Doll genau wissen, auf wen seine Schützlinge besonders aufpassen müssen. FCN-Stürmer Marek Mintal verzauberte die Club-Fans in der letzten Serie, traf quasi wie er wollte und wurde in der Sommerpause nicht umsonst von internationalen Vereinen umworben. In der Vorbereitung zur aktuellen Spielzeit hakte es jedoch auch aufgrund einer Verletzung beim Slowaken. Und prompt wurde deutlich, wie abhängig die Nürnberger von einem gut aufgelegten Mintal sind. Was Kapitän Mario Cantaluppi überhaupt nicht gefiel: "Es müssen dann die anderen etwas zeigen. Wir können uns nicht nur auf Marek verlassen." Laut dem Schweizer muss in Hamburg auch die Zuordnung in der Defensive besser werden, zusätzlich gab es Schwächen bei der Spieleröffnung.

      Wird bei den Gästen Torjäger Mintal bis zum Anpfiff fit sein, so fehlt beim HSV das Innenverteidiger-Duo Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz. "Boulah" fehlt wegen einer Zerrung im Adduktorenbereich . "Wir wollen da kein Risiko eingehen", sagt Doll. Van Buyten bekam bereits beim Abschlusstraining vor dem UI-Cup-Rückspiel gegen Sigma Olmütz einen Tritt in die Wade , musste schon gegen die Tschechen passen und wird es wohl auch zum Bundesliga-Start nicht schaffen. "Daniel fällt zu 95 Prozent aus. Wenn es über Nacht nicht besser wird, geht es nicht", erklärt Doll. Trotz der Ausfälle hat Doll vollstes Vertrauen in Bastian Reinhardt und Guy Demel, die für van Buyten und Boulahrouz spielen werden: "Beide haben ihre Spielpraxis gesammelt und gezeigt, dass sie mehr als nur Alternativen sind."






      So könnten sie spielen:
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 17:29:39
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hamburger SV : 1. FC Nürnberg 3:0

      1:0 Mpenza
      2:0 Barbarez
      3:0 Barbarez


      Und damit ein gelungener Saisonauftakt und gleich was fürs Torverhältnis getan. Nächste Woche gehts nach Bielefeld. Hoffentlich spielen die Bielefelder auf der Alm genauso wie gegen Bremen, dann dürfte dem nächsten Sieg der Hamburger nichts mehr im Wege stehen :rolleyes:

      Aber jetzt kann erstmal Valencia kommen. :D


      PS: Aber ich finde, Barbarez sollte mal das Schießen der Elfer jemand anderes überlassen.... :p
      Avatar
      schrieb am 06.08.05 18:23:59
      Beitrag Nr. 225 ()
      Yesssssss :D:D:D

      genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 11:45:20
      Beitrag Nr. 226 ()
      1. Bundesliga, 2005/06, 1. Spieltag


      Hamburger SV - 1. FC Nürnberg 3:0 (2:0)



      Hamburger SV: Wächter - Klingbeil, Demel, B. Reinhardt, Atouba - Wicky - Jarolim, Beinlich - van der Vaart - Mpenza, Barbarez - Trainer: Doll

      1. FC Nürnberg: R. Schäfer - B. Lense, Cantaluppi, Bosacki, L. Müller - Polak - Mnari, Chedli - Mintal - Vittek, Schroth - Trainer: Wolf

      Tore:
      1:0 Mpenza (3., Linksschuss)
      2:0 Barbarez (45+1., Foulelfmeter, Linksschuss, Vorarbeit Jarolim)
      3:0 Barbarez (60., Linksschuss, Jarolim)

      Eingewechselt: 64. Lauth für Barbarez, 71. Trochowski für van der Vaart, 81. Takahara für Mpenza - 61. Kießling für Schroth, 61. Pinola für Chedli, 76. S. Müller für Mnari

      Schiedsrichter: Merk, Dr.

      Zuschauer: 41877

      Gelbe Karten: Jarolim, van der Vaart - Schroth, R. Schäfer

      Avatar
      schrieb am 07.08.05 11:46:28
      Beitrag Nr. 227 ()
      Spielbericht

      Beim Hamburger SV gab es im Vergleich zum jüngsten 3:0-Erfolg im UI-Cup gegen Sigma Olmütz folgende personelle Änderungen: Beinlich, Mpenza und Barbarez ersetzten Trochowski, Lauth und Takahara.

      Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf brachte zum Saisonauftakt mit Chedli, Polak, Mnari und Lense gleich vier Neuzugänge in der Startelf. Torschützenkönig Mintal spielte hinter den Spitzen Vittek und Schroth.

      Der HSV erwischte einen Blitzstart! Die Nürnberger bekamen den Ball bei mehreren Versuchen nicht aus dem Strafraum, Polak legte für Mpenza vor, der mit links aus sieben Metern ins rechte Eck einschoss. Da waren noch keine drei Minuten gespielt.

      Es entwickelte sich eine unterhaltsame Partie, Nürnberg zeigte sich keineswegs geschockt, spielte munter mit. Beide Teams spielten schnell nach vorne und versuchten, das Mittelfeld über wenige Stationen zu überbrücken. Fernschussversuche von den Nürnbergern Vittek und Mnari blieben zunächst erfolglos, weil die Präzision fehlte.

      Die Hamburger stellten das technisch versiertere Team und kombinierten gefälliger. Die Nürnberger Hintermannschaft offenbarte immer wieder Abstimmungsprobleme. So kam Mpenza aus zehn Metern gegen Lars Müller zum Schuss, Schäfer rettete aber mit den Fäusten.

      Die erste echte Chance für die Franken vergab Schroth, als er freistehend aus 13 Metern hoch über Wächters Tor schoss (21.).

      Der HSV war das homogenere Team, strahlte mehr Gefahr aus. Die direkten Zweikämpfe entschieden die Hanseaten mit großer Mehrheit für sich. Der Club hielt mit Einsatzfreude dagegen, war im Spielaufbau aber mitunter nervös und fahrig. Den Aktionen fehlte die Genauigkeit. Auch, weil die Laufwege nicht genau abgestimmt waren.

      Kurz vor dem Pausenpfiff sprang Lars Müller im Strafraum Jarolim in den Rücken. Den fälligen Foulelfmeter schoss Barbarez ganz schwach genau in die Mitte. Der Ball ging Nürnbergs Torhüter Schäfer aber durch die Beine. Das Leder wurde vom Unterschenkel des Keepers noch abgefälscht, landete neben dem linken Pfosten im Tor. Extrem viel Glück für den Bosnier, allerdings sah Torhüter Schäfer sehr unglücklich aus.

      Nach dem Wechsel konnte sich der HSV mit der beruhigenden Führung im Rücken auf eine sichere Defensive konzentrieren. Die Doll-Elf bestimmte das Geschehen mitunter nach Belieben, ließ Ball und Gegner laufen. Der 1. FC Nürnberg fand kein probates Mittel, sich entscheidend in Szene zu setzen, leistete sich vielmehr zu viele individuelle Fehler beim Abspiel.

      So überraschte auch der dritte Treffer der Doll-Elf nicht, obwohl diese keineswegs auf Biegen und Brechen nach vorne drängte: Jarolim schickte Barbarez steil, Bosacki stand falsch und konnte dem Bosnier nicht mehr folgen, der Schäfer mit einem Flachschuss keine Chance ließ (60.).

      Die Nürnberger, die nicht aufsteckten, waren den Hanseaten, die es ruhig angehen ließen, in fast allen wichtigen Belangen unterlegen. Kombinationssicherheit, Kopfballstärke, Ballannahme, das Vorausahnen von Spielsituationen, Ballfertigkeit, Abschluss - alle Kategorien gingen an die Hanseaten. Einsatz und Kampfgeist der Franken waren tadellos, allein, es fehlte die Güte.

      Die Hamburger schaukelten den Sieg in der Schlussphase ohne größere Anstrengung gegen harmlose Nürnberger über die Zeit.

      Der Hamburger SV präsentierte sich in hervorragender Form und gewann hoch verdient gegen einen in nahezu allen Belangen unterlegenen 1. FC Nürnberg. Knackpunkt des Spiels war zwar der glückliche Elfmeter-Treffer von Barbarez, die Hanseaten bestachen aber bereits am 1. Spieltag als eingespieltes und homogenes Team, das zudem hervorragende Einzelspieler in seinen Reihen hat. Dem runderneuerten Club fehlte dagegen fast jegliche Durchschlagskraft. Darüber hinaus offenbarten die Franken große Probleme im Abwehrverbund.
      Avatar
      schrieb am 07.08.05 13:04:42
      Beitrag Nr. 228 ()
      HSV II: Niederlage in Erfurt :(

      Erfurt/Hamburg - Die zweite Mannschaft des HSV hat am dritten Spieltag der Regionalliga-Nord mit 0:2 (0:2) bei Zweitligaabsteiger Rot Weiß Erfurt verloren. Die Mannschaft von Trainer Joachim Philipkowski lag bereits zur Pause mit 0:2 durch Tore von Brunnemann (10.) und Bertram (25.) zurück. Mit dieser Niederlage belegt der Nachwuchs der Rothosen gemeinsam mit Preußen Münster den zehnten Tabellenplatz.


      RW Erfurt: Ratajczak - Schnetzler, Bertram, Holst, Six - Brunnemann (36. Anicic), Gruev, Pätz, Onwuzuruike (74. Mensah) - David (85. J. Nowak), Hebestreit

      Hamburger SV II: Hesl - Leschinski, S. Müller (46. Gouhari), Zott (46. Reichel), Lauser - Takyi, Feilhaber, Laas, Asma (67. Proschwitz) - MacDonald, Adewunmi
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 08:04:34
      Beitrag Nr. 229 ()


      EL PARTIDO HAMBURGO- VALENCIA CF,
      EL MARTES A LAS 20:15 HORAS



      Porteros: Cañizares, Mora.

      Defensas: Pedro López, Marchena, Ayala, Caneira, Moretti, Carboni, Fabio Aurelio.

      Centrocampistas: Rufete, Albelda, Albiol, Vicente, Edu.

      Delanteros: Mista, Kluivert, Di Vaio, Villa.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 13:29:32
      Beitrag Nr. 230 ()
      Mahlzeit:)

      thx bon:D

      08.08.2005:

      Schäfer trainiert in badischer Heimat

      Rust (dpa) - Viele schimpfen über den verregneten Sommer, doch Winfried Schäfer freut sich über kühle Temperaturen.
      Der ehemalige Bundesliga-Trainer ist mit seinem Club Al Ahli Dubai aus den Vereinigten Arabischen Emiraten vor der dortigen Hitze geflüchtet und hält in seiner badischen Heimat ein zweiwöchiges Trainingslager ab. «In den Emiraten können wir momentan nicht trainieren. 40 bis 45 Grad sind normal. Selbst in der Nacht ist es kaum auszuhalten», sagt der 55-Jährige, der sich sogar ein Stück weit von seinen langen Haaren hat trennen müssen. «Die Matte musste kürzer werden», sagte Schäfer. «Sonst gehst du kaputt.»
      Im Orient fühlt sich der Ex-Nationaltrainer Kameruns an seine Pionierzeit erinnert. «Bei diesem Club kann ich wieder als Fußball-Lehrer arbeiten und junge Leute ausbilden - wie früher in Karlsruhe. Ich will Al Ahli nach vorne bringen.» Mit Al Ahli, wo der einstige Mönchengladbacher Profi als eine der ersten Maßnahmen ein mehrmaliges Tagestraining einführte, will er «unter die ersten Drei. Das wird schwer genug. Zumal mein Scheich nicht so spendabel ist wie andere in Abu Dhabi», sagt Schäfer. Er weiß, warum er und Kollegen wie Eduard Geyer geholt wurden: «Wir sollen den Fußball insgesamt nach vorne bringen. In zwei Jahren ist Golf-Cup, da will man gut aussehen.»
      Eine Rückkehr in die Bundesliga sei derzeit mangels Perspektive kein Thema: «Ein Traineramt wie früher beim KSC, wo es mit der Rückendeckung des Präsidenten möglich war, in Ruhe eine Mannschaft aufzubauen, das geht in Deutschland gar nicht mehr», sagt «Winnie» Schäfer, der bis 1998 beim jetzigen Zweitligisten tätig war und nach seinem Rauswurf als Kameruner Nationaltrainer im März im Golfstaat unterschrieb. Angebote aus Deutschland gab es ohnehin keine, so war er in einer Nacht- und Nebelaktion in das Scheichtum gewechselt.
      Allerdings nicht des Geldes wegen, wie Schäfer betont. «Du musst genauso für dein Gehalt arbeiten wie woanders. Die Scheichs fahren nicht mit der Schubkarre voll Dollars rum. Die sind vorsichtig geworden. Spieler wie Effenberg und Basler haben den Golfstaaten geschadet. Die haben in Katar relativ viel verdient, aber mehr oder weniger nur Urlaub gemacht», sagte Schäfer, der rund 250 000 Dollar jährlich verdienen soll. Zudem übt er einen Stadtratposten im badischen Ettlingen aus der Ferne aus.
      In einer Hinsicht konnte sich Schäfer in Dubai bereits nach kurzer Amtszeit wie damals beim KSC fühlen, wo er regelmäßig Asse wie Scholl und Kahn zum FC Bayern München ziehen lassen musste: «Kaum war ich dort, kam Uli Hoeneß an und hat Ali Karimi weggeholt.» :laugh: Fünf Monate habe er mit dem jetzigen Bayern-Mittelfeldspieler («Ali wird sich bei Bayern durchsetzen») gearbeitet, sechs Kilo speckte der Iraner ab. Schäfer: «Sollte ich irgendwann mal in Australien arbeiten, dann holt der Uli wahrscheinlich einen Aussie zu den Bayern.»


      Finke kritisiert neue Ausländer-Regel

      Freiburg (dpa) - Trainer Volker Finke vom Zweitligisten SC Freiburg hat die neue Ausländer-Regelung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) scharf kritisiert.
      Seit Beginn der neuen Saison dürfen nur noch vier und von der kommenden Spielzeit an drei Nicht-EU-Ausländer eingesetzt werden. «Man müsste einmal über Sinn und Unsinn dieser Regelung reden. Du kannst mit elf Kasachen, elf Australiern und elf Kanadiern spielen, darfst aber keine elf Afrikaner auf dem Platz haben. Unglaublich, eine Wahnsinns-Regelung», sagte Finke.
      So sei er im Zweitliga-Auftaktspiel der Breisgauer gegen Wacker Burghausen (2:1) am Sonntag gezwungen gewesen, auf den späteren Siegtorschützen, den Libanesen Roda Antar, in der Startformation zu verzichten. «Würde man sagen, es müssen soundsoviele Deutsche auf dem Platz sein, okay. Aber warum beschränkt man die Zahl der Nicht-EU- Ausländer, was konkret bedeutet: Es gibt im Fußball in Deutschland jetzt Ausländer erster und zweiter Klasse?» Die «großen Clubs», die viele Südamerikaner verpflichten, seien bevorteilt, kritisierte er.
      «Spieler aus Brasilien oder Argentinien kommen alle mit einem europäischen Pass, weil spätestens nach Kolumbus irgendwann jemand aus der Familie aus Europa gekommen ist. Bei unseren Spielern aus Afrika kannst Du nicht sagen, dass da vor sechs Generationen jemand mit dem Namen Coulibaly ausgewandert ist», sagte Finke. Und ergänzte: «Auf der einen Seite machen wir als Gastgeber der WM 2006 ganz große Geschichten gegen Rassismus, gleichzeitig wird aber das Ausländer- Spielrecht in einem Maße verschärft, dass man sich fragen muss, was machen die beim DFB eigentlich? Halten die nur Sonntagsreden?»



      Kein Abseits-Streit - Kritik an Schiedsrichtern

      Hamburg (dpa) - Es gab zwar keinen Streit um die umstrittene Auslegung der Abseitsregel, aber dennoch standen die Schiedsrichter zum Auftakt der 43. Saison der Fußball-Bundesliga im Blickpunkt.
      Nürnbergs Coach Wolfgang Wolf nahm die Leistung von Deutschlands Vorzeige-Referee Markus Merk sogar zum Anlass einer Generalkritik. «Wir pfeifen in der Bundesliga viel zu kleinlich. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht alles verpfeifen», sagte der Trainer des 1. FC Nürnberg nach der verdienten 0:3-Auftaktpleite seines Teams beim Hamburger SV. «Ich bin mir nicht sicher, ob er international auch so pfeift wie heute.»
      In der Tat wurden einige Regeln im Vergleich zu internationalen Begegnungen kleinlich ausgelegt, doch die Entscheidungen waren überwiegend zumindest vertretbar. Zwar fiel der Hamburger David Jarolim nach der ungestümen Luftattacke des Nürnbergers Lars Müller schnell, doch der Strafstoß zum 2:0 war sogar auch für Wolf nachvollziehbar.
      Dagegen sorgte der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Knut Kircher bei Hannover 96 gegen Hertha BSC (2:2) für viel Gesprächsstoff. «Das war kein Foul, und wenn doch, dann war es außerhalb des Strafraums», sagte 96-Profi Jiri Stajner , der Arne Friedrich vor dem 0:1 am Arm gehalten hatte. Höchst umstritten war auch der zum 1:0-Sieg führende Strafstoß für den 1. FC Köln , nachdem der Mainzer Mathias Abel den ungarischen Angreifer Attila Tököli berührt hatte. «Wären wir konsequenter gewesen, hätte der Schiedsrichter keine Chance gehabt, einen solchen Einfluss auf das Spiel zu nehmen» , kommentierte der Mainzer Trainer Jürgen Klopp das Bundesliga-Debüt von Schiedsrichter-Debütant Babak Rafati. Mönchengladbachs überforderter Däne Thomas Helveg kam bei der 0:3- Auswärtsniederlage gegen Bayern München trotz eines klaren Handspiels als letzter Mann um die fällige Rote Karte herum. Vorzeitig gehen (42. Minute) musste dagegen Bayern-Neuzugang Valerien Ismael nach zwei ungestümen Fouls. «Kaiser» Franz Beckenbauer mahnte deshalb mehr Fingerspitzengefühl beim Unparteiischen Manuel Gräfe an. Die beim Confederations Cup vom Weltverband FIFA aufgezwungene neue und umstrittene Auslegung der Abseitsregel übernahmen die deutschen Referees zum Liga-Auftakt wie angekündigt nicht. Stattdessen blieben sie ihrer Linie treu. «Im Gegensatz zum Confederations Cup wird beim DFB bereits gepfiffen, wenn der Spieler zum Ball geht und damit ins Spiel eingreift», sagte DFB-Lehrwart Eugen Strigel.
      Schmucklos war der Saisonstart zumindest in dem Punkt, dass Spieler keine Ringe, Ohrstecker, Ketten oder Ähnliches mehr trugen. Nicht jeder kam der neuen FIFA-Ordnung aber nach, wie Oliver Kahn gestand. Der Nationaltorhüter trägt in den Torwarthandschuhen weiter seinen Ehering: «Ich krieg` meinen Ehering gar nicht mehr runter. Ich hacke mir doch nicht den Finger ab», :laugh: sagte er der «Bild am Sonntag».



      Ailton in der Türkei nur auf der Tribüne

      Istanbul (dpa) - Torjäger Ailton blieb beim Saisonstart in der türkischen Süper Lig war Ailton nur die Zuschauer-Rolle.
      Der vom FC Schalke 04 zu Besiktas Istanbul gewechselte Brasilianer musste das magere 1:1 seines neuen Clubs bei Aufsteiger Kayseri Erciyesspor von der Tribüne aus verfolgen. Trainer Calimbay reagierte damit darauf, dass der 32-jährige Ailton seinen Urlaub eigenmächtig verlängert hatte und verspätet ins Training eingestiegen war.
      Wie Besiktas erlebten auch die deutschen Trainer Christoph Daum und Werner Lorant einen holprigen Saisonstart. Daum kam mit Titelverteidiger Fernerbahce Istanbul in Ankara gegen Genclerbirligi nur zu einem 0:0. Lorants Punktspieldebüt bei Aufsteiger Sivasspor endete gegen Malatyaspor mit 1:1 ebenfalls remis.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 20:12:21
      Beitrag Nr. 231 ()
      08.08.2005:

      "Wir wollen die Leidenschaft mit ins Spiel nehmen"


      Hamburg - Dem Hamburger SV steht das erste Fußballfest der noch jungen Saison ins Haus. Nach den überzeugenden Auftritten der letzten Wochen und dem tollen Bundesligastart gegen den 1. FC Nürnberg (3:0) geht es am Dienstag (09.08.05, ab 20.00 Uhr live im HSV-Ticker) im UI-Cup Finale gegen keinen geringeren als den FC Valencia. Ein europäischer Topklub, gespickt mit hochkarätigen Nationalspielern, kommt in die Hansestadt. Vor dem Hinspiel äußert sich Trainer Thomas Doll im Interview mit hsv.de zu den Stärken seines Teams, der Stimmung bei den Fans und gab einen Ausblick auf die Partie gegen die Spanier.



      hsv.de: Thomas, die Schlangen vor den Vorverkaufsstellen werden länger und länger, 45.000 Karten wurden bis zum Montagnachmittag (08.08.05) bereits verkauft:eek::eek: . Schon aufgeregt?

      Doll: Nein, noch bin ich nicht aufgeregt. Es ist einfach schön zu sehen, wie der HSV wahrgenommen wird. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

      Mit Valencia kommt aber auch nicht irgend eine Mannschaft?

      Doll: Na klar, Hamburg lechzt nach internationalem Fußball. Aber die Fans kommen nicht nur, weil Valencia aufläuft, sondern um ihre Jungs spielen zu sehen. Es ist eine Wertschätzung des Teams. Wenn wir guten Fußball zeigen, so wie wir das phasenweise schon in der letzten Saison gemacht haben, dann wird das auch honoriert.

      Gegen Nürnberg stand hinten wieder einmal die Null. In der Vorbereitung gab es insgesamt nur die beiden Gegentreffer gegen Prilep, bei 66 geschossenen Toren. Ein Verdienst der neuen Taktik?

      Doll: Ein Verdienst der gesamten Mannschaft. Wie zum Beispiel Bastian Reinhardt und Guy Demel eingesprungen sind, zeigt, dass wir mehr als nur 11 Mann haben. Das sieht man bei jeder Trainingseinheit und natürlich spiegelt sich das auch bei den Spielen wider.

      Valencia wird ein echter Härtetest. Wird es deshalb noch besondere Gespräche mit den Spielern geben.

      Doll: Ich werde mich sicherlich noch mit der einen oder anderen Gruppe austauschen, gerade auch mit der Defensive. Damit die Jungs die Spielertypen kennen und wissen, wie deren Spielweise aussieht.

      Und wie sieht die aus?

      Doll: Valencia ist sehr stark beim Umschalten von Defensive auf Offensive. Sie nutzen mit ihren schnellen Spielern sehr gut die Räume, die sich dann bieten. Das haben sie gerade in der Partie gegen Kerkrade gezeigt.

      Also zurüchhaltend beginnen?

      Doll: Zurückhaltend nicht, aber auch nicht bedingungslosen Power-Fußball. Wir haben 90 Minuten Zeit und müssen ganz geduldig sein. Wir wollen nicht in einen Konter laufen. Das Finale wird nicht morgen entschieden.

      Die Fans sind heiß auf internationalen Fußball. Hält die Mannschaft dem Druck stand?

      Doll: Wir wollen die Leidenschaft aus den letzten Wochen mit ins Spiel nehmen. Jeder kann sich beweisen und zeigen, wo er international steht. Das ist eine große Herausforderung. Wir haben viele Nationalspieler, die bereits einige Highlight-Spiele hinter sich haben. Die sind dem Druck gewachsen.

      Werden Boulahrouz und van Buyten rechtzeitig fit?

      Doll: „Boulah“ packt es. Er hat bei der Ballarbeit keine Probleme mehr und hat heute das Training voll durchgezogen. Bei Daniel wird es nichts:eek::(:cry: , er hat nach wie vor Schmerzen. Das wird sicherlich auch zum Wochenende eng.

      Gibt es ein Wunschergebnis?

      Doll: Zu Null ist natürlich immer gut. Wir sind in der Lage vorne immer ein Tor zu machen. Und wenn es durch eine Standardsituation kommt, egal. Ich denke, dort haben wir Vorteile.
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 20:17:32
      Beitrag Nr. 232 ()
      :eek::eek::eek:

      GW Babsi :kiss::kiss::kiss:

      Die kicker-Statistik

      1. Spieltag, Mann des Tages - 08.08.2005 13:00

      Sergej Barbarez (Hamburger SV)

      Er sprach vom Titel. "Warum sollte der HSV nicht Meister werden?" Die Frage von Sergej Barbarez, im kicker-Interview gestellt. Er ließ großen Worten nun spektakuläre Taten folgen. Einer der Machtwinner zum Startsieg des HSV. Zwei Tore des gerissenen Bosniers, ein glückliches beim Elfer. Schlitzohr Barbarez bedankte sich für die Mithilfe bei Nürnbergs Raphael Schäfer, gab später zu, "erstmals es durch die Mitte versucht zu haben". Konter von Schäfer, dem getunnelten Keeper: "Okay, doch entscheide dich demnächst wieder für eine Ecke."

      H.-G. Klemm
      Avatar
      schrieb am 08.08.05 21:06:58
      Beitrag Nr. 233 ()
      Das van Buyten morgen wohl fehlen wird, ist schon sehr ärgerlich. Gerade beim Heimspiel sollte möglichst die null stehen :(
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 00:48:52
      Beitrag Nr. 234 ()
      232:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 06:14:48
      Beitrag Nr. 235 ()
      bon dia :)

      HSV-Abwehrbollwerk erwartet Valencia

      Sieben Siege in Serie, 509 Minuten ohne Gegentor: Selbstbewusst und optimistisch geht Bundesligist Hamburger SV in das Final-Hinspiel des UI-Cups am Dienstag (20.15 Uhr) gegen den spanischen Ex-Meister FC Valencia. Nachdem der 1. FC Nürnberg beim Ligastart am vergangenen Wochenende zum Aufbaugegner degradiert wurde, soll nun auch die letzte Hürde auf dem Weg in den UEFA-Pokal aus dem Weg geräumt werden.

      Finanziell lohnt sich bereits das Endspiel des "Strohhalm-Cups". Zuschauer-, Werbe- und TV-Einnahmen dürften rund eine Million Euro in die Kassen der Hanseaten spülen.

      "Valencia ist sicher eine starke Mannschaft, aber wir sind auch eine Top-Truppe und können gewinnen. Wir sind topfit und stehen sehr kompakt. Valencia muss bei uns erstmal ein Tor schießen", sagt HSV-Trainer Thomas Doll, der allerdings wohl weiterhin auf seinen verletzten Mannschaftskapitän Daniel van Buyten verzichten muss. Der zuletzt ebenfalls angeschlagene Innenverteidiger Khalid Boulahrouz scheint aber rechtzeitig fit zu werden.

      Gerade in der Defensive dürfen sich die Hamburger gegen die Spanier auch keine Schwäche erlauben. Valencias Sturmduo Patrick Kluivert und David Villa sorgt ständig für Torgefahr. In Marco di Vaio hat der UEFA-Pokal-Sieger von 2004 sogar noch einen weiteren hochkarätigen Angreifer in der Hinterhand. Einzige Schwäche Valencias könnte die rechte Defensivseite sein, wo Stammspieler Curro Torres mit einem Kreuzbandriss ausfällt. Ansonsten ist die Elf des neuen Trainers Quique Sanchez Flores mit Stars gespickt und bietet selbst für Klassespieler wie dem argentinischen Nationalspieler Pablo Aimar oder Ruben Baraja derzeit keinen Platz.

      "Für uns zählt gegen Hamburg nur der Sieg. Ein Ausscheiden wäre eine riesengroße Enttäuschung. Dann hätten wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht", meint di Vaio, der mit seinem Klub erst am 26. August in die neue Saison der Primera Division startet: "Das könnte ein kleiner Vorteil für die Hamburger sein. Sie sind schon ein wenig besser im Rhythmus."

      Neben Hoffnungsträger Rafael van der Vaart und seiner mannschaftlichen Geschlossenheit baut der HSV aber vor allem auf seine Fans. 50.000 Zuschauer werden in der AOL-Arena erwartet. "Ich freue mich auf einen tollen Abend. Es wird wieder eine einmalige Atmosphäre herrschen. Mit unseren Fans im Rücken können wir es packen", sagt HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer.

      Sollten sich die Hanseaten, die nach dem Ausscheiden von Borussia Dortmund und des VfL Wolfsburg letzter verbliebener Bundesligist im UI-Cup sind, durchsetzen, würden sie im vierten Versuch erstmals nachträglich in den UEFA-Pokal einziehen. 1997 scheiterte man in der fünften Runde am SC Bastia, zwei Jahre später war der SC Montpellier im Finale Endstation, und in der vergangenen Saison unterlag man in der zweiten Runde dem FC Villareal. Das Rückspiel in Valencia findet am 23. August statt.

      Die voraussichtlichen Aufstellungen:

      Hamburg: Wächter - Demel, Reinhardt, Boulahrouz, Atouba - Wicky - Jarolim, Beinlich - van der Vaart - Mpenza, Barbarez

      Valencia: Canizares - Caneira, Marchena, Ayala, Fabio Aurelio - Rufete, Edu, Albelda, Vicente - Villa, Kluivert

      Schiedsrichter: Stuart Dougal (Schottland)
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 17:24:30
      Beitrag Nr. 236 ()
      09.08.2005:

      Die Spannung und Vorfreude steigt



      Hamburg - Mehr als ein kurzer Aufgalopp war es nicht. Nach der Ankunft am Mittag auf dem Flughafen in Fuhlsbüttel absolvierte der FC Valencia am Montag (08.08.05) ein leichtes Abschlusstraining in der AOL Arena, bevor sich das Team von Trainer Quique Flores zur Videostunde ins Hotel zurückzog. "Wir wissen, dass der HSV eine starke Mannschaft hat. Namen wie Wicky, Barbarez und vor allem van der Vaart sind uns natürlich ein Begriff. Wir haben den nötigen Respekt vor dem HSV", so der Valencia-Coach auf einer Pressekonferenz vor der Trainingseinheit. Nicht mit in die Hansestadt sind Pablo Aimar (Trainingsrückstand nach CONFED-Cup) und Ruben Baraja (Verletzung) gereist. "Wir wollen bei den beiden nichts überstürzen. Es gibt ja schließlich noch ein Rückspiel", so Flores. Spätestens in zwei Wochen möchte auch HSV-Abwehrchef Daniel van Buyten wieder im Einsatz sein. Auch gegen die Spanier fehlt der Belgier wegen Wadenproblemen, so dass erneut Bastian Reinhardt zum Einsatz kommen wird. Khalid Boulahrouz ist im Gegensatz zu van Buyten wieder fit, kann gegen die Iberer auflaufen. "Wichtig ist, dass wir hinten gut stehen. Wir wollen zu null spielen, denn das Finale wird nicht heute entschieden", so Thomas Doll abschließend.

      So könnten sie spielen:

      FC Valencia: Canizares - Caneira, Ayala, Marchena, Fabio Aurelio - Rufete, Albelda, Edu, Vicente - Kluivert, Villa

      HSV: Wächter - Demel, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky, Jarolim, Beinlich - van der Vaart - Mpenza, Barbarez


      Schönen Abend

      FF:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 19:53:33
      Beitrag Nr. 237 ()
      die Raute im Herzen! gleich geht´t los. Das Bier ist kalt gestellt, die Chips liegen bereit. Auf einen erfolgreichen HSV.

      Was macht eigentlich der Acker, nach dem ganzen Regen?
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 20:54:09
      Beitrag Nr. 238 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 21:13:38
      Beitrag Nr. 239 ()
      Also der Rasen sieht echt nicht so dolle aus.
      Dafür HSV bisher recht ordentlich, wär ja mal nicht schlecht nen deutschen Vetreter mehr international zu haben.
      Seht mal zu:D

      S-W-G Grüsse, ONKEL (die Raute im Herzen)
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 21:56:37
      Beitrag Nr. 240 ()
      Mainz kommt auch noch:D
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 22:03:37
      Beitrag Nr. 241 ()
      wie konnte der nicht reingehen? :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 22:14:06
      Beitrag Nr. 242 ()
      War aber nett anzusehen.. Fast sowas wie Spielkultur, das hat man ja seit 1983 nicht mehr erlebt beim HSV :eek:

      Glückwunsch und Gruß aus Bremen :)
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 07:34:26
      Beitrag Nr. 243 ()
      Moinsen:D:D:D

      Wirklich lieber guergen, das war tlw. Schon ganz großer Fußball der da gezeigt wurde
      hat allerdings auch ein paar Nerven gekostet.

      Ein Tor mehr hätte es ja sein dürfen am Ende :rolleyes:

      Aber: Die Null steht und das nach bondias #235 jetzt seit 599 Minuten:cool::D
      und für einen sind wir immer gut, auch in Valencia:D;)




      UEFA Intertoto-Cup, 2005, 5. Spieltag


      Hamburger SV 1 : 0 FC Valencia





      Hamburger SV: Wächter - Demel, B. Reinhardt, Boulahrouz, Atouba - Wicky - Jarolim, Beinlich - van der Vaart - Mpenza, Barbarez - Trainer: Doll

      FC Valencia: Cañizares - Caneira, Ayala, Marchena, Fabio Aurelio - Rufete, Albelda, Edu, Vicente - Kluivert, Di Vaio - Trainer: Quique Flores

      Tore: 1:0 Barbarez (51., Kopfball, Vorarbeit van der Vaart)

      Eingewechselt: 21. Trochowski für Beinlich, 77. Lauth für Mpenza, 90+1. Karl für van der Vaart - 37. Pedro Lopez für Rufete, 46. Villa für Di Vaio, 78. Mista für Kluivert

      Schiedsrichter: Dougal :rolleyes:

      Zuschauer: 55386 (ausverkauft)

      Gelb-Rote Karten: Barbarez (85.)

      Gelbe Karten: Demel, Jarolim - Vicente, Caneira, Villa, Edu, Fabio Aurelio




      HSV gewinnt erstes Finale


      Hamburg - Der Hamburger SV hat am Dienstag (09.08.05) das Hinspiel im UI-Cup Finale gegen den FC Valencia mit 1:0 gewonnen. In einer temporeichen und am Ende hochdramatischen Partie köpfte Sergej Barbarez in der 51. Minute das Tor des Tages nach einem Freistoß von Rafael van der Vaart. Der HSV domierte über weite Strecken das Spiel und kam zu einem verdienten Erfolg. In der 84. Minute sah Barbarez, der den verletzten Daniel van Buyten als Kapitän vertrat, noch die Gelb-Rote Karte. Mit dem Sieg hat sich der HSV eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in vierzehn Tagen gesichert.

      Vor 55.386 Zuschauern in der AOL Arena musste Thomas Doll wieder auf den Belgier Daniel van Buyten (Wade) verzichten. Für ihn kam erneut Bastian Reinhardt zum Einsatz. Neben ihm spielte nach überstandener Verletzung Khalid Boulahrouz, Guy Demel rückte für René Klingbeil auf die rechte Seite. Bei den Gästen überraschte nur, dass Marco Di Vaio im Angriff von Beginn an aufließ. In den vorherigen UI-Cup-Partien hieß das Sturm-Duo Patrick Kluivert/David Villa.



      Gute Chancen in Hälfte Eins

      Auch wenn Doll als Vorgabe ausgab, nicht mit der Brechstange von Beginn an nach vorne zu spielen, legten die Platzherren los wie die Feuerwehr. Valencia hatte kaum Luft zum atmen, der HSV hatte gleich mehrfach beste Chancen. Zunächst scheiterte Sergej Barbarez (10.), noch in der gleichen Minute klatschte ein abgefälschter Rechtsschuss von Emile Mpenza an die Oberkante der Latte. Nur drei Minuten später war es Bastian Reinhardt, der nach einem gefährlichen Freistoß von Rafael van der Vaart frei zum Kopfball kam, den Ball aber nicht richtig erwischte. Die beste und größte Möglichkeit hatte nach einer Vorlage von Mpenza jedoch David Jarolim, dessen Flachschuss sensationell von Valencia-Keeper Santiago Canizares entschärft wurde (33.).
      Von den Gästen kam bis auf eine halbe Chance vom agilen Vicente im ersten Abschnitt kaum etwas.


      Die zweiten 45 Minuten begannen perfekt für die Schützlinge von Doll. Erneut brachte van der Vaart einen Freistoß gefährlich vor das Tor, Barbarez stieg zum Kopfball hoch und nickte zum 1:0 ein (51.). Die AOL Arena stand völlig Kopf. Nur sieben Minuten später hätte Mpenza sogar auf 2:0 erhöhen können, doch sein Linksschuss hielt Canizares erneut stark. In der Schlussphase stand dann Schiedsrichter Stuart Dougal im Blickpunkt. Nach einem bösen Foul von Fabio Aurelio an Barbarez, der das Schienbein vom FC-Akteur ins Gesicht bekam, war der Bosnier nicht mehr zu halten. Die Konsequenz: Gelb-Rot. Denn bereits vor dieser Szene hatte der Torschütze eine Verwarnung kassiert. Doll hatte kein Verständnis für diese Entscheidung: "Da hat sich der Schiedsrichter von der Hektik anstecken lassen. Ich mache Sergej in dieser Szene keinen Vorwurf. Für mich war das keine gelbe Karte."


      Boulahrouz klärt auf der Linie

      Die Folge nach dem Platzverweis war klar. Die Gäste kamen in Überzahl besser ins Spiel und drückten von Minute zu Minute mehr auf das Tor von Stefan Wächter. Bis auf eine dicke Chance von Mista, die Boulahrouz auf der Linie klären konnte, kam jedoch nichts mehr von den Iberern. Im Gegenteil: Die Rothosen hatten sogar in Unterzahl durch den eingewechselten Benny Lauth quasi mit dem Schlusspfiff die große Möglichkeit zum 2:0. Doch auch wenn der zweite Treffer nicht mehr fiel, die HSV-Anhänger gingen nach einem packenden Europapokalabend mit einem verdienten Sieger hochzufrieden nach Hause. Geht es nach den Fans, kann es so weiter gehen.

      Avatar
      schrieb am 10.08.05 09:36:41
      Beitrag Nr. 244 ()
      Gutes Spiel- gute Mannschaft;aber es reicht für Valencia nicht.Gibt dort eine 4:1 Klatsche....
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:26:54
      Beitrag Nr. 245 ()
      10.08.2005:

      Herrlicher Europacup-Abend

      Hamburg - Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn Benny Lauth kurz vor Schluss in Unterzahl das 2:0 erzielt hätte. Die mit 55.386 Zuschauern gefüllte AOL Arena wäre wahrscheinlich explodiert. Doch auch ohne den zweiten Treffer waren die HSV-Anhänger restlos beigeistert, als sie den Heimweg antraten. Mit 1:0 setzte sich das Team von Thomas Doll gegen die internationale Spitzenmannschaft vom FC Valencia durch - und das völlig verdient. Über die gesamten 90 Minuten waren die Platzherren die bessere, gefährlichere Mannschaft. "Wir haben gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können", war Doll nach dem Sieg zufrieden.


      Auch am Tag nach der starken Vorstellung der Rothosen gegen die Spanier herrschte noch große Euphorie bei den Trainingsgästen rund um die AOL Arena. Gemeinsamer Tenor: "Diese HSV-Mannschaft macht richtig Spaß, so kann es weiter gehen." Auch Doll war auf die gezeigte Leistung seiner Schüzlinge mächtig stolz: "Wir haben eine Mannschaft vom Kaliber Valencia beherrscht. Alle haben gezeigt, was man mit der nötigen Ordnung, Einstellung und natürlich dem fußballerischen Können erreichen kann." Besonders erfreut war der Übungsleiter über die Tatsache, dass erneut gezeigt wurde, dass personelle Ausfälle wie Daniel van Buyten und Stefan Beinlich verkraftet werden können. "Ich kann mich auf alle zu 100% verlassen. Das ist ein tolles Gefühl." Trotz der hervorragenden Leistung und der damit verbundenden guten Ausgangsposition für das Rückspiel in zwei Wochen, warnt Doll vor verfrühter Euphorie: "Wir müssen schön auf dem Boden bleiben und weiter hart arbeiten. Im Estadio Mestalla wartet ein ganz hartes Stück Arbeit auf uns. Wir müssen uns auf viele Pfiffe von den frenetischen Fans und auf eine harte Gangart der Spieler einstellen."

      Tritte und Schläge

      Wie hart die Spanier während der 90 Minuten am Mann zu Werke gehen, hat am Dienstag besonders Torschütze Sergej Barbarez zu spüren bekommen. "So viele Tritte und Schläge ins Gesicht habe ich vorher noch nie bekommen", so der Bosnier. Auch kurz bevor der Linksfuß mit der Rückennummer 10 die gelb-rote Karte bekam, musste Barbarez einstecken. Fabio Aurelio trat ihm bei einem Zweikampf mit dem Schienbein ins Gesicht. "Das war ja nicht das einizge Mal. Ich habe die ganze Zeit nur auf die Knochen bekommen. Das war ganz klar Absicht, nichts anderes." Barbarez weiter: "Es kann doch nicht sein, dass ich immer wieder böse gefoult werde und dann selber vom Platz gehen muss. Ich fühle mich ungerecht behandelt." Auch Doll hatte kein Verständnis für die Entscheidung von Schiedsrichter Stuart Dougal: "In dieser Szene hätte ich mir ein wenig mehr Fingerspitzengefühl gewünscht. Es waren gerade zum Schluss des Spiels sehr viel Emotionen im Spiel." Auch wenn Barbarez in 14 Tagen selber nicht mithelfen kann, glaubt der Bosnier, dass es zu einem Weiterkommen reicht: "Wir haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht, haben genau das umgesetzt, was der Trainer von uns verlangt hat. Ich bin mir sicher, dass wir auch bei Valencia ein Tor schießen werden."

      Doch bevor das Rückspiel im Hexenkessel zu Valencia ansteht, zählt für Doll zunächst nur die Bundesliga. "Das ist das Tagesgeschäft, das Allerwichtigste. Wir müssen auch auf der Bielefelder Alm alles geben, dürfen nicht ein bisschen nachlassen. Natürlich ist das nach so einem Spiel nicht einfach, doch gerade darin zeigt sich, wie weit die Mannschaft wirklich ist."
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:28:55
      Beitrag Nr. 246 ()
      10.08.2005:

      Beinlich muss pausieren

      Hamburg - Der HSV muss zwei bis drei Wochen auf Mittelfeldakteur Stefan Beinlich verzichten. Der Linksfuß zog sich am Dienstag (09.08.05) im UI-Cup-Hinspiel gegen den FC Valencia einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Dies ergab eine Kernspinthomographie am Mittwoch (10.08.05). Beinlich schied beim 1:0-Erfolg gegen die Spanier bereits nach 22 Minuten aus, nachdem er sich an den Oberschenkel fasste und nicht mehr weiter spielen konnte. Für ihn kam Piotr Trochowski in die Partie. "Es ist natürlich bitter, dass Paule uns jetzt fehlt. Aber wir können solche Dinge nicht ändern", so HSV-Coach Thomas Doll.




      Brecko nach Rostock ausgeliehen


      Rostock/Hamburg - Der Hamburger SV leiht Verteidiger Miso Brecko für ein Jahr an den Zweitligisten Hansa Rostock aus. Darauf einigten sich die beiden Klubs am Mittwoch (10.08.05). Der U21-Nationalspieler Sloweniens wechselte vor einem Jahr vom MK Smartno an die Elbe und brachte es in dieser Zeit auf sieben Bundesligaeinsätze. Sein Debüt im HSV-Trikot gab der 21-Jährige in der letzten Saison beim 4:3 gegen den 1. FC Nürnberg (28.08.04). "In Rostock wird Miso die Spielpraxis erhalten, die er benötigt", wünschte Thomas Doll dem Nachwuchsmann alles Gute. Und auch der Slowene freut sich auf die neue Aufgabe. "Ich habe ein gutes Gefühl. Für meine Entwicklung ist das der richtige Schritt."
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 19:59:16
      Beitrag Nr. 247 ()
      Nicht das hwzock noch zum Kiosk rennt;)


      10.08.2005:

      Italiens Fußball versinkt in Pleiten und Prozessen

      Rom (dpa) - «Calcio Chaos» - Italiens Fußball versinkt in Betrugsprozessen, Lizenzverweigerungen, Pleiten, Fan-Ausschreitungen und einstweiligen Verfügungen.
      Knapp drei Wochen vor dem geplanten Saisonstart am 28. August kann eine der stärksten Fußballligen der Welt nicht einmal einen Spielplan präsentieren. «Eine weltweite Blamage» , klagte die «La Gazzetta dello Sport» .
      An Italiens Stränden lesen die Fußballfans in ihren Sommerferien nur wenig über neue Stars wie Figo oder die Titelchancen von Meister Juventus Turin und Herausforderer AC Mailand. Stattdessen beherrschen Finanzexperten und Juristen mit täglich neuen Horror-Meldungen die Schlagzeilen. Jüngstes Beispiel: Der wegen Ergebnismanipulation zum Zwangsabstieg in die dritte Liga verurteilte Erstliga-Aufsteiger FC Genua blockiert mit einer einstweiligen Verfügung die Erstellung des Spielplans und damit den pünktlichen Ligastart.
      Die Sportjustiz sah es als erwiesen an, dass sich Genua für 250 000 Euro den entscheidenden 3:2-Heimsieg gegen Venedig und damit den Aufstieg in die Serie A erkauft habe. Genua bestreitet dies und klagt vor einem Zivilgericht. Ein schnelles Ende ist nicht absehbar. Deshalb versuchte der Fußballverband (FIGC) zumindest die einstweilige Verfügung gegen die Erstellung des Spielplans zu kippen. «Die Autonomie des FIGC muss respektiert werden», fordert auch der Präsident des Nationalen Olympischen Komitee Italiens (CONI), Gianni Petrucci.
      Der Streitfall Genua wird die Gerichte noch lange beschäftigen, die Klagen gegen die Lizenzverweigerung dagegen sind abgeschmettert. In letzter Instanz wurde in dieser Woche der Traditionsclub AC Turin wegen Überschuldung von der ersten in die zweite Liga zurückgeschickt. Auch die Zweitligisten aus Perugia und Salerno wurden zusammen mit einigen kleineren Clubs eine Etage tiefer einsortiert. Nutznießer der Zwangsabstiege sind vor allem Ascoli und Treviso , die in die Serie A aufrücken.
      «Für uns ist es das erste Jahr in der Serie A. Das wird sehr schwer», sieht Trevisos-Präsident Ettore Setten angesichts seines nicht erstligareifen Kaders die späte Beförderung ins Oberhaus mit eher gemischten Gefühlen. Ascoli kehrt nach 13 Jahren in die Serie A zurück, hat aber ähnliche Personalprobleme wie Treviso. Und teure Spielereinkäufe kann man sich auch nicht erlauben. Schließlich könnte sich Genua vor den Zivilgerichten ja doch noch in die Serie A klagen.
      Alle hängen in der Luft. Nicht nur die betroffenen Vereine, auch das Fernsehen. Media Partners, Sportfive und RaiTrade haben weltweit ihre Übertragungsrechte an der Serie A verkauft. Und jetzt können sie ihren Geschäftspartnern von Albanien bis Zypern nicht einmal sagen, wann die Serie A startet.



      Klinsmann trennt Torhüter - Mit Hamann und Neuville

      Hamburg (dpa) - Oliver Kahn und Jens Lehmann werden in diesem Jahr nicht mehr gemeinsam im Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft stehen.
      Mit dieser Trennung zog Bundestrainer Jürgen Klinsmann die Konsequenzen aus dem seit Monaten schwelenden Konflikt der beiden Torhüter und gibt den Streithähnen dennoch weitere Chancen zur Bewährung für den Platz im WM-Tor.
      Kahn wird am 17. August in Rotterdam im Nachbarschafts-Duell mit den Niederlanden sowie in den Spielen gegen die Türkei (8. Oktober/Istanbul) und gegen China (12. Oktober/Hamburg) im Tor stehen. Lehmann darf ebenfalls dreimal ran: Am 3. September in Bratislava gegen die Slowakei , vier Tage später in Bremen gegen Südafrika sowie am 12. oder 16. November in Paris gegen Frankreich . Frühestens danach, aber wahrscheinlich erst im Frühjahr 2006 wird sich Klinsmann festlegen, wer bei der WM die deutsche Nummer eins sein darf. Der Stuttgarter Timo Hildebrand ist in allen sechs Testspielen in diesem Jahr als Reserve-Torhüter vorgesehen.
      «Dadurch, dass sie nicht bei jedem Länderspiel dabei sein werden, haben sie mehr Zeit, sich von den ständigen Spielen in Meisterschaft, Pokal und Champions League zu regenerieren», lautete die offizielle Begründung, die Klinsmann aus seiner kalifornischen Wahlheimat in einer vom DFB verbreiteten Mitteilung abgab. Vielmehr dürfte sich Klinsmann aber von der «in Absprache mit Andreas Köpke» getroffenen Entscheidung ein besseres Betriebsklima versprechen. Denn Kahn und Lehmann hatten in der Vergangenheit ihre gegenseitige Abneigung trotz großer Mühe kaum verbergen können. Immer wieder kam es zu öffentlichen Sticheleien, auch während des Confederations Cup.
      Nicht nur in der Torwartfrage, auch bei der Nominierung des Kaders für den Klassiker in Rotterdam gegen die Niederlande setzte Klinsmann Zeichen: Aus dem 23-köpfigen Aufgebot beim Confed-Cup berief er trotz des erfolgreichen Abschneidens nur noch 15 Akteure für den Start in die WM-Saison. Außer Lehmann erhielten auch Patrick Owomoyela, Marco Engelhardt, Thomas Brdaric, Mike Hanke, Christian Schulz sowie die Jungstars Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger eine schöpferische Pause verordnet.
      «Beide sind noch nicht in optimaler körperlicher Verfassung, weil sie auf Grund der kurzen Saisonvorbereitung logischerweise noch einen Trainingsrückstand aufweisen», sagte Klinsmann. Hanke und Schulz wurden zum EM-Qualifikationsspiel der U21 am Tag vor dem A-Länderspiel in Polen abkommandiert. Dagegen holte der Bundestrainer in Christian Wörns, Miroslav Klose, Oliver Neuville und Dietmar Hamann vier Routiniers zurück, die bei der Mini-WM fehlten.
      Für den 31-jährigen Hamann, der das letzte seiner 58 Länderspiele beim EM-Desaster gegen Tschechien noch unter Rudi Völler bestritt, ist es bereits der dritte Comeback-Versuch. Sowohl den Fitnesstest im März als auch die Teilnahme am Confed-Cup musste der Mittelfeldakteur von Champions-League-Sieger FC Liverpool verletzungsbedingt absagen. «Ich hoffe, dass diesmal nichts dazwischenkommt und Didi fit bleibt», sagte Klinsmann: «Er ist eine Spielerpersönlichkeit und in den vergangenen Monaten trotz einiger Verletzungen konsequent seinen Weg gegangen.» Für Hamann selbst kam die Berufung überraschend, da in der englischen Premier League die Saison erst wenige Taqe vor dem Spiel in Rotterdam und ihm deshalb Wettkampfpraxis fehle.
      Am 14. August wird Klinsmann sein Aufgebot in einem Hotel nahe des Frankfurter Flughafens versammeln. Bis zum Anpfiff sind lediglich zwei Trainingseinheiten vorgesehen, eine im Frankfurter Waldstadion und eine in der Rotterdamer Arena «De Kuip».



      Manchester United: Sieg mit Misstönen

      Hamburg (dpa) - Beifall für die Kicker, Buh-Rufe für den Club-Patron: Manchester United steht nach dem souveränen 3:0 -Erfolg über den VSC Debrecen praktisch in der Champions League.
      Doch der Jubel über den sportlich wie wirtschaftlich wichtigen Aufstieg in Europas Fußball-Elite ging im erneut lautstarken Fan-Protest gegen die US-Besitzerfamilie Glazer unter. Die im Old-Trafford-Stadion anwesenden Söhne Joel, Avi und Bryan, deren Vater Malcolm Glazer im Frühjahr den Traditionsclub für 1,47 Milliarden Dollar übernommen hatte, sagten zu den Anfeindungen lapidar: «Der Boykott gegen uns ist symbolisch - ein Spiel allein macht den Club finanziell noch lange nicht zum Krüppel».
      Dass ausgerechnet ein Milliardär aus Amerika, der sein Vermögen vornehmlich mit Einkaufszentren, TV-Sendern, Fischfabriken oder einem American-Football-Team mehrt, Herr über einen der traditionsreichsten Vereine aus dem Fußball-Mutterland geworden ist, passt den Fans auf der Insel gar nicht. Dass der einst reichste Club der Welt nach der Übernahme durch den US-Investor nun allein angeblich rund 70 Millionen Euro jährlich an Zinsbelastung zu verkraften hat, ebenso wenig. Einige tausend Anhänger bekundeten in und außerhalb der Arena mit Pfiffen und Buh-Rufen ihren Unmut über die Glazers, die schon bei ihrem ersten Manchester-Besuch im Juni Polizeischutz benötigten. Aus Protest blieben diesmal zudem 16 000 der 67 500 Stadionplätze leer.
      Rein sportlich lief für «ManU» gegen den Außenseiter alles glatt. Jungstar Wayne Rooney traf bereits in der 7. Minute, Ruud van Nistelrooy (49.) und Cristiano Ronaldo (63.) dürften dann alles klar gemacht haben für das Rückspiel am 24. August. «Wir haben sehr gut gespielt und dem Gegner nichts geschenkt», meinte van Nistelrooy zufrieden. Dagegen droht dem FC Everton der «Abstieg» in den UEFA-Cup: Manchesters Premier-League-Rivale unterlag daheim dem FC Villarreal mit 1:2 . In Betis Sevilla , für das Edu in der Nachspielzeit das späte 1:0 gegen den AS Monaco glückte, hat ein zweiter spanischer Primera-Division-Club gute Chancen auf den Sprung in die Meisterliga.
      Während die Glasgow Rangers auch ohne den nach einem Kreuzbandriss zur Nummer zwei degradierten deutschen Torhüter Stefan Klos mit 2:1 bei Fußball-Zwerg Anorthosis Famagusta die Oberhand behielten, sorgten zwei andere «Kleine» für Überraschungen. Wisla Krakau setzte sich nach einem frühen 0:1-Rückstand noch mit 3:1 gegen Panathinaikos Athen durch, und Valerenga IF Oslo siegte 1:0 gegen den FC Brügge .
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 14:59:57
      Beitrag Nr. 248 ()
      Hey :)

      Gegen Bielefeld mit Tarzan oder Reinhardt? Tarzan ist erst bei 80%, Reinhardt ist eingespielt. Wie wird Dolly wohl entscheiden :confused: Wie würdet Ihr entscheiden? Bin da völlig unschlüssig.

      Gestern traf ich einen alten HSV-Weggefährten, der sein Glück mit dem HSV auch noch nicht so recht fassen kann. So oft Hoffnung und doch immer wieder enttäuscht worden :cry: Tja, die Wahrheit liegt wie immer auf dem Platz, morgen abend werden wir sehen, in welche Richtung es diesmal laufen kann. Stellt Euch mal vor, 6 Punkte zum Saisonstart, wann hat es das zuletzt gegeben?

      genomo, voller Hoffnung aber leicht skeptisch
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:26:17
      Beitrag Nr. 249 ()
      Moin Moin:)

      ich denke Reinhardt von Beginn-
      nach 2:0 Führung:look:
      Tarzan rein;)

      Eine Pause hat sich Reinhardt allemal verdient. 3 super Spiele in einer Woche:cool:

      ich werde von der Tribüne alles für die 6 Punkte geben:look:;)


      11.08.2005:

      "Wir müssen den Schalter umlegen"

      Hamburg - Nach dem internationalen Fußballabend gegen Valencia steht für den Hamburger SV am Samstag (13.08.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) gegen Arminia Bielefeld wieder die Bundesliga auf dem Programm. Ein Spiel jagd das nächste. Aber genau darin liegt die Schwierigkeit. "Wichtig ist, dass wir nach dem tollen Spiel wieder den Schalter umlegen müssen", weiß Thomas Doll um die Gefahr. Auf der Alm wartet auf den HSV ein schwerer Brocken. "Die haben zum Saisonauftakt gerade verloren. Uns wird sicherlich nichts geschenkt. Dort wirst du nicht von einer Welle getragen, sondern bekommst sogar noch Pfiffe. Wir dürfen uns nicht überraschen lassen, wie da auf einmal die Post abgeht", blickt der Coach voller Respekt auf den Gegner. Im letzten Jahr gewannen die Rothosen bei den Ostwestfalen mit 4:3. "Aber das war knapp. Wir dürfen wieder nur auf uns schauen", analysierte Doll in altbekannter Weise.

      Der Trainer wird es nicht leicht haben, die Euphorie aus dem UI-Cup Spiel aus den Köpfen zu bekommen. Aber das möchte er auch gar nicht. Vielmehr geht es darum, den Schwung positiv zu nutzen. "Die Emotionen bleiben hängen, das ist klar. Aber wir haben auch aus dem letzten Jahr gelernt, wo wir am Ende der Saison so bitterböse bestraft worden sind. Die Euphorie, gerade der neuen Spieler, beflügelt auch die anderen. Das gibt noch einmal einen Schub in der Leistung. Jeder puscht sich", erklärte der 39-Jährige. Auch in Bielefeld soll die tolle Serie von acht siegreichen Pflichtspielen in Folge fortgesetzt werden. Sechsmal blieben die Rothosen sogar ohne Gegentor. "Wir fahren auch dorthin, um zu gewinnen", gab Doll die Marschroute bekannt.

      van Buyten dabei, Beinlich nicht

      Stefan Beinlich wird nach seinem Muskelfaseriss aus der Partie gegen Valencia am Wochenende defenitiv fehlen. Mit dem Mittelfeldspieler rechnet der Trainer frühestens zum Rückspiel im UI-Cup Finale (23.08.05.). Aber auch das könnte eng werden. Bessere Nachrichten gibt es hingegen von Daniel van Buyten. Der Kapitän, der sowohl im Bundesligaauftakt gegen Nürnberg (3:0) sowie gegen die Spanier aufgrund von Wadenproblemen passen musste, steigt am Donnerstag (11.08.05) wieder ins Mannschaftstraining ein. Eine Woche Pause - doch Thomas Doll hat keine Angst seinen Abwehrchef von Anfang an zu bringen. "Sein Zustand ist kein Problem. Er hat die gesamte Vorbereitung bestritten", so der Trainer.

      Der Einsatz von van Buyten würde bedeuten, dass Bastian Reinhardt, der gegen Valencia einmal mehr ein ganz starkes Spiel ablieferte, wohl wieder auf der Bank Platz nehmen müsste. Keine leichte Entscheidung für den Übungsleiter. "Ich habe lieber solche Situationen, auch wenn es für den einen oder anderen weh tut. Der Erfolg der Mannschaft steht im Vordergrund. Ich werde deshalb keinen Taktikwechsel vornehmen", erklärte Doll. Am liebsten würde er 12 oder 13 Mann aufstellen, aber das geht ja bekanntlich nicht. So bleibt ihm nur die Qual der Wahl. Das Luxusproblem könnte aber auch der Schlüssel zum Erfolg sein - gerade in den anstrengenden Wochen wie diese.
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      schrieb am 12.08.05 19:33:42
      Beitrag Nr. 250 ()
      12.08.2005:

      Mit van Buyten auf die Alm

      Hamburg - Als sich der HSV-Tross am Freitagnachmittag per Bus in Richtung Bielefeld auf den Weg machte, war Daniel van Buyten die Erleichterung deutlich anzumerken. Der Kapitän hatte zuvor einen letzten Belastungstest vor dem Bundesligaspiel gegen Arminia (Samstag, 13.08.05 ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) bestanden. "Daniel hat keine Schmerzen mehr. Er wird am Samstag dabei sein", legte sich Thomas Doll bereits fest. Des einen Freud ist des anderen Leid - gemeint ist hierbei Bastian Reinhardt. Der Abwehrhüne muss trotz zuletzt starker Spiele gegen Sigma Olmütz (3:0), den 1.FC Nürnberg (3:0) und zuletzt gegen den FC Valencia (1:0) wieder auf die Bank. "Ich habe mit Basti ein ausführliches Gespräch geführt. Ich habe im erklärt, dass die Situation nicht einfach ist, ich das Spielsystem aber nicht umstellen will", erläuterte Doll nach dem Abschlusstraining. Somit steht eines der Erfolgsgeheimnisse der neuen Spielzeit bereits fest: Die Abwehr! Mit 67:2 Toren steht die Defensive der Rothosen bislang bombensicher. "Es sind nicht nur die Abwehrspieler. Die gesamte Mannschaft hat bisher hervorragend in der Defensive gearbeitet. Das beginnt bei uns bereits mit den Stürmern und endet mit dem taktischen Verhalten der gesamten Mannschaft", erklärte Doll.

      Zusätzlich hat das Team ein reichhaltiges Repertoire an Offensiv-Kräften, das sogar zulässt, einen immer stärker werdenden Stürmer wie Benny Lauth auf der Bank zu lassen. "Benny ist auf einem guten Weg", hatte Thomas Doll vor einigen Wochen prognostiziert und er sollte recht behalten. Lauth traf im UI-Cup-Rückspiel gegen Leiria (2:0) und gegen Sigma Olmütz (3:0) sogar doppelt. Schon wurden Rufe nach einem Einsatz von Beginn an laut, doch Benny selbst schätzt die Situation vor der Partie auf der Bielefelder Alm realistisch ein: "Ich war lange verletzt. Bis ich wieder 100-prozentig fit bin, braucht es noch ein wenig Zeit."

      Verletzungssorgen bei Arminia


      Ganz andere Probleme hat der Gegner des HSV. Arminia Bielefeld startete mit einem 2:5 bei Werder Bremen in die neue Saison. Glaubt man Trainer Thomas von Hessen, hat die Niederlage an der Weser aber keine Spuren hinterlassen. "Sicherlich haben wir eine schwere Aufgabe vor uns, doch davor ist uns nicht bange. Wir werden versuchen, mit Kampf, Leidenschaft und einem disziplinierten Auftreten es dem HSV ganz schwer zu machen. Alle Spieler im Kader erhalten unser vollstes Vertrauen, das sie auch von den Fans erhalten sollten. Wir werden zusammen powern, alle Spieler haben ihre Ziele und wollen etwas erreichen", so ein zuversichtlicher von Heesen auf der vereinseigenen Homepage arminia-bielefeld.de.

      Doch auch wenn alle Spieler das vollste Vertrauen genießen, haben die Gastgeber Personalsorgen. So fallen am Samstag Kauf, Gabriel, Schuler, Kobylik, Dalovic alle verletzt aus. Auch hinter Neuzugang Tobias Rau steht noch ein kleines Fragezeichen. Die Hamburger müssen lediglich auf Mittelfeldspieler Stefan Beinlich wegen eines Muskelfaserrisses aus dem UI-Cup-Finale verzichten.

      Bilanz beider Clubs

      Jeder HSV-Fan erinnert sich nur zu gern an die letzte Partie der Rothosen bei Arminia Bielefeld. Bei teilweise starkem Schneetreiben siegte die Mannschaft von Trainer Thomas Doll nach harten Kampf mit 4:3. (Lauth, Barbarez, Boulahrouz, Mahdavikia). Insgesamt trafen beide Teams 26 Mal in der Bundesliga aufeinander. 15 Mal siegte der HSV. Sechs Mal trennten sich die Mannschaften unentschieden. Arminia konnte nur fünf Spiele für sich entscheiden.

      So könnten sie Spielen

      Arminia Bielefeld: 1 Hain - 19 Korzynietz, 16 Westermann, 3 Borges, 8 Rau - 13 Fink, 6 Dammeier, Krupnikovic, 14 Küntzel - 22 Zuma, 10 Vata

      Hamburger SV: 1 Wächter, 20 Demel, 5 van Buyten, 21 Boulahrouz, 3 Atouba - 6 Wicky, 14 Jarolim, 15 Trochowski, 10 van der Vaart - 25 Mpenza, 10 Barbarez

      Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer (Sigmertshausen)
      Avatar
      schrieb am 13.08.05 13:42:10
      Beitrag Nr. 251 ()
      @Fri: So würde mir das auch besser gefallen. Gilt doch der alte Spruch "Never change a winning team!"

      Viel Spaß beim Spiel

      genomo:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 12:25:31
      Beitrag Nr. 252 ()
      Moin Moin:)

      Auch mit Tarzan steht die Null weiter:cool:

      War ein schöner Ausflug auf die Alm:D:D:D


      1. Bundesliga, 2005/06, 2. Spieltag


      Arminia Bielefeld - Hamburger SV 0:2 (0:0)



      Arminia Bielefeld: Hain - Korzynietz, Westermann, Borges, Rau - Fink, Porcello - Zuma, Krupnikovic, Küntzel - Vata - Trainer: von Heesen

      Hamburger SV: Wächter - Demel, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, Trochowski - van der Vaart - Mpenza, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore:
      0:1 Barbarez (79., Foulelfmeter, Linksschuss, Vorarbeit Jarolim)
      0:2 van der Vaart (90+2., direkter Freistoß, Linksschuss)

      Eingewechselt: 63. Boakye für Krupnikovic, 73. Dammeier für Fink, 85. Pinto für Korzynietz - 45. Lauth für Mpenza, 57. Klingbeil für Demel, 68. Mahdavikia für Trochowski

      Schiedsrichter: Dr. Fleischer

      Zuschauer: 23425

      Gelbe Karten: Porcello, Korzynietz, Vata - Wicky, Atouba, van der Vaart

      Avatar
      schrieb am 14.08.05 12:33:27
      Beitrag Nr. 253 ()
      2:0-Sieg in Bielefeld



      Bielefeld/Hamburg - Der Hamburger SV hat am 2. Spieltag der Bundesliga mit 2:0 (0:0) bei Arminia Bielefeld gewonnen. Sergej Barbarez brachte die Rothosen per Foulelfmeter in der 79. Minute in Führung. Zuvor hatte Arminen-Stürmer Zuma David Jarolim im Strafraum gelegt. In der Nachspielzeit zirkelte Rafael van der Vaart einen Freistoß vor 24.000 Zuschauern in der Schüco-Arena in den Torwinkel und stellte damit den 2:0-Endstand (90.) her.

      Vor dem Spiel freute sich Trainer Thomas Doll auf die Rückkehr seines Kapitäns. Daniel van Buyten kehrte nach seiner Wadenverletzung ins Team zurück und bildete mit Khalid Boulahrouz wieder die angestammte Innenverteidigung. Dafür fehlte Stefan Beinlich, der sich im UI-Cup-Finale gegen den FC Valencia einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte. Er wurde durch Piotr Trochowski ersetzt. Im Angriff durften wieder Emile Mpenza und Sergej Barbarez beginnen, Benny Lauth - noch nicht ganz bei 100 Prozent - nahm vorerst auf der Bank Platz. Arminen-Coach Thomas von Heesen war da ein bisschen schlechter dran. Er musste in seinem ersten Saisonauftritt vor eigenem Publikum verletzungsbedingt gleich auf mehrere Stammkräfte verzichten.


      Torlose erste Hälfte

      In den Anfangsminuten der Partie gestaltete sich das Geschehen ausgeglichen. Zwar konnte der HSV das Gros der Spielanteile für sich verbuchen, allerdings besaß die Arminia die erste gute Gelegenheit. Stefan Wächter musste sich mächtig strecken, um den Flankenball von Marco Küntzel zu entschärfen, den anschließenden Nachschuss von Zuma lenkte er mit einer Fußabwehr großartig um den Pfosten (11.). Dies schien der Wachmacher für die Jungs von Thomas Doll gewesen zu sein. Anschließend konnten sie die optischen Vorteile auch in Torgefahr ummünzen - allerdings ohne Erfolg. Erst verpasste Mpenza einen langen Pass von van Buyten ganz knapp (16.), anschließend verzog er nach Zuspiel von Barbarez (18.).

      Im Unglück wähnte sich wenig später auch Barbarez selbst. Gleich zweimal binnen weniger Minuten erlief er einen Steilpass von van der Vaart, wurde aber in beiden Situationen zurück gepfiffen (35., 38.). Allerdings zu Unrecht, denn Barbarez stand jeweils nicht wie angezeigt im Abseits. Besonders ärgerlich für Barbarez und den HSV, da er die zweite Möglichkeit zum vermeintlichen 1:0 nutzte, der Abseitspfiff seinen Jubellauf aber jäh enden ließ. So blieb es in einer zum Ende etwas zerfahrenen ersten Hälfte beim torlosen Remis.


      Entscheidung durch Standards

      Durchgang zwei begann, wie der erste aufgehört hatte. Mit einem feldüberlegenden HSV und einem leicht zerfahren wirkenden Spielverlauf. Doch es dauerte nur wenige Minuten, bis die Partie mächtig Intensität und Qualität zulegte. Plötzlich ging es hin und her, Chancen ergaben sich nun auf beiden Seiten. Barbarez prüfte DSC-Keeper Mathias Hain in der 50. Minute mit einem präzisen Distanzschuss, die klarere Möglichkeit hatte aber Bielefeld nur 60 Sekunden später. Nebojsa Krupnikovic tänzelte im HSV-Sechzehner Raphael Wicky aus und suchte sich die lange Ecke aus. Stefan Wächter wäre chancenlos gewesen, doch der genesene Kapitän van Buyten stand genau richtig und kratzte den Ball von der Linie.

      In der Folge wogte das Spielgeschehen hin und her, kleinere Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten zu sehen. Hüben Rafael van der Vaart und Benny Lauth, drüben Michael Fink und Zuma. Diese blieben jedoch ungenutzt, die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase. Und zwar durch zwei Standardsituationen. Erst sorgte Barbarez nach einem Foul von Zuma an David Jarolim per Strafstoß für die 1:0-Führung (79.), die van der Vaart in der Nachspielzeit mit einem traumhaften Freistoß sogar noch ausbaute. In der Zwischenzeit besaßen Lauth, der allein vor Hain auftauchte, und Heiko Westermann per Kopf weitere Chancen, zu Torerfolgen zu kommen. Am Ende stand jedoch das 2:0, das den HSV nach zwei Spieltagen vorerst auf den zweiten Tabellenplatz klettern lässt.
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      schrieb am 14.08.05 12:41:54
      Beitrag Nr. 254 ()



      Avatar
      schrieb am 14.08.05 12:44:48
      Beitrag Nr. 255 ()
      Seltsam ruhige Wiederkehr von Mehdi:look:
      ins Team finde ich.

      Versöhnung:confused:

      Oder `Notlösung` von Doll für Valencia

      Gestern hat Meeehhhdiiiiii wieder gezeigt,
      dass er es noch kann und will:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:13:47
      Beitrag Nr. 256 ()
      15.08.2005:
      Hamburger Abendblatt

      Barbarez erklomm den Zaun

      Drei Spiele, drei Siege, vier Torerfolge, darunter zwei verwandelte Elfmeter - und eine Gelb-Rote Karte: Manchmal sagen statistische Werte mehr als Worte. "Eine gelungene Woche", sagte Sergej

      Daß er trotz seines Zitter-Elfmeters gegen Nürnberg erneut angetreten war, hatte dem Bosnier weitaus weniger Sorgen bereitet als manchem HSV-Fan auf den Rängen. Nach Zumas Foul gegen David Jarolim hatte Barbarez nicht gezögert, sondern sich den Ball geschnappt, war angelaufen und nach seinem Treffer schnurstracks mit ausgebreiteten Armen gen HSV-Fanblock gestartet. Daß seine Tormeldodie ("Das ist wie Fliegen . . . ") von Lotto King Karl fehlte, beeinträchtigte den Jubelsturm auf den Rängen und auf dem Rasen nicht.

      Daß sein diesmal sicherer Schuß vom Punkt aus aber durchaus auch bei ihm für Erleichterung gesorgt hatte, war dem Stürmer deutlich anzumerken. "Ich habe mir schon vor dem Anlauf eine Ecke ausgesucht und dann dorthin geschossen, das war kein Problem", sagte der Nationalspieler.

      Einen spektakulären Schlußpunkt unter die schlagzeilenträchtige Woche, in der Barbarez gegen Valencia mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war, setzte der 33jährige knapp fünf Minuten nach dem Abpfiff. Während sich seine Kollegen vor den HSV-Fans zum Dankesapplaus versammelt hatten, erklomm Barbarez nach Aufforderung mehrerer HSV-Anhänger den Trennzaun zwischen Fans und Rasen. "Erst habe ich gezögert und wußte nicht, ob ich das wirklich machen sollte, doch dann bin ich einfach rauf", sagte er später.

      Und siehe da: Neben Anpeitscher Jojo Liebnau entwickelte Torjäger Barbarez sogar echte Entertainerqualitäten. "Gib mir ein U!", schrie der Bosnier den mehr als 3500 angereisten Fans zu, die sich in zwei Blöcken hingesetzt hatten. Beim gemeinsamen "Ufta"-Gesang amüsierten sich Barbarez und seine staunenden Kollegen unten auf dem Rasen.

      Barbarez, den viele Experten längst zum Auslaufmodell erklärt hatten, blüht im Kreise seiner neuen Mitspieler auf. "Wir haben viel Geduld gebraucht, um diesen Gegner zu bezwingen, aber wir sind immer ruhig geblieben", analysierte er später gelassen das Spiel seines Teams. Das mit der Ruhe galt allerdings nur für die 90 Minuten Spielzeit.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:14:38
      Beitrag Nr. 257 ()
      DIE WELT

      Die Party geht weiter

      Die Partie in der Schüco-Arena war längst abgepfiffen - doch Sergej Barbarez gab immer noch den Takt vor. Während seine Kollegen auf dem Rasen und die knapp 4000 mitgereisten Fans auf den Stufen im Gästeblock Platz genommen hatten, kletterte der Angreifer des HSV den Zaun hinauf und stimmte minutenlang mit sich überschlagender Stimme die Schlachtrufe an. "Es gibt nichts Schöneres, als die Punkte einzusacken und anschließend gemeinsam mit unseren Anhängern zu feiern. Daran könnten wir uns sicher alle gewöhnen", stellte der Bosnier nach seinem ungewöhnlichen Auftritt als Einpeitscher fest.

      Zuvor zählte Barbarez wie schon zum Bundesliga-Auftakt gegen den 1. FC Nürnberg (3:0) sowie im Final-Hinspiel des UI-Cups gegen den FC Valencia (1:0) auch auf dem Spielfeld zu den Protagonisten. Beim 2:0 (0:0) in Bielefeld hatte der 33 Jahre alte Stürmer elf Minuten vor dem Ende den Bann gebrochen und per Elfmeter bereits sein drittes Saisontor im zweiten Spiel erzielt. David Jarolim war im Strafraum von Arminias Sibusiso Zuma gefoult worden.

      Rafael van der Vaart setzte kurz vor dem Abpfiff den Schlußpunkt mit einem herrlichen Freistoß-Treffer aus rund 20 Metern. Für den Niederländer war es die Tor-Premiere in der deutschen Eliteklasse. "Ich bin unendlich glücklich, daß es bereits im zweiten Spiel dazu kam. Arminia hat uns das Leben schwer gemacht, ich hatte aber nie das Gefühl, daß wir in Gefahr geraten könnten."

      Mit der maximalen Ausbeute von sechs Punkten hat der HSV ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Hamburger sind so gut wie seit 19 Jahren nicht mehr in die Saison gestartet, haben inklusive der Partien im UI-Cup neun Siege in Folge eingefahren und sind in Pflichtspielen nunmehr seit 689 Minuten ohne Gegentreffer. Eine beeindruckende Bilanz.

      Beeindruckt waren auch die Bielefelder Kicker vom Auftreten des Kontrahenten. "Der HSV hat eine tolle Mannschaft", sagte Arminias Torwart Mathias Hain, "das kann für uns kein Maßstab sein, die sind zwei, drei Klassen besser als wir. Sie spielen ungemein clever und wissen ganz genau, wann die Schlagzahl erhöht werden muß. Über weite Strecken haben die Hamburger im Schongang dominiert." Auch Thomas von Heesen lobte den Gegner nach dem Abpfiff: "Der HSV ist wirklich bärenstark und zählt aus meiner Sicht zu den drei, vier besten Mannschaften in Deutschland", erklärte der Trainer der Ostwestfalen.

      Dabei konnten die Hanseaten nie an die glanzvolle Vorstellung vom vergangenen Dienstag gegen Valencia anknüpfen. Vor allem in der Anfangsphase wirkten die Profis von Thomas Doll müde. "Wir haben durch die Belastung im UI-Cup schon einige Spiele in den Knochen, das hat man gesehen. Es ist aber toll, wie sich die Jungs reingebissen und nie die Geduld verloren haben. Das war der Schlüssel zum Erfolg und ein Indiz dafür, daß wir im Vergleich zur vergangenen Saison einen Schritt weiter sind. Wir treten viel reifer, abgeklärter und geduldiger auf", sagte der Hamburger Trainer.

      Barbarez drückte es so aus: "Wir haben Vertrauen in die eigene Stärke und wissen, in jedem Spiel zum Torerfolg kommen zu können. Das Wichtigste ist, hinten kompakt zu stehen. Alles andere kommt dann von allein", meinte der Angreifer. Sein Sturmkollege Emile Mpenza vergleicht die Spielweise des HSV mit dem altbekannten Auftreten des FC Bayern München: "Die haben damit seit Jahrzehnten Erfolg: sicher in der Defensive, eiskalt im Abschluß. In dieser Art und Weise agieren eben große Mannschaften. Wir sind auf einem guten Weg dahin."
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:15:36
      Beitrag Nr. 258 ()
      Hamburger Morgenpost

      »Da stellen die den Kleinen dahin«

      Ein paar Wochen hat Rafael van der Vaart jetzt schon Zeit gehabt, die deutsche Lebensart zu studieren, sich an den Fußball in der Bundesliga zu gewöhnen. Trotzdem passieren noch immer Dinge, die den Holländer befremden - in Bielefeld zum Beispiel. "Da stellen die den kleinen Typen auf die Linie", lachte van der Vaart ungläubig. Er meinte Vata, der als Eckensteher keine Chance hatte, das erste Bundesligator des HSV-Regisseurs zu verhindern.

      Das entscheidende Foul an van der Vaart passierte direkt vor dem Hamburger Fan-Block. Und die Anhänger wussten sofort, was die Stunde geschlagen hatte. Rhythmisch skandierten sie den Namen des Holländers, der streichelte die Kugel zum 2:0 ins Tor der Bielefelder. "Den haben die Fans reingesungen", glaubte Sportchef Beiersdorfer. Der Holländer bedankte sich mit einem ekstatischen Jubellauf. Der Kunstschütze: "Fantastisch, wie die Fans uns unterstützt haben. Ich freue mich natürlich wahnsinnig über mein erstes Bundesligator."

      Am Mittwoch hofft van der Vaart auf sein fünftes Länderspieltor. "Wir müssen unbedingt gegen Deutschland gewinnen, sonst kann ich mich am nächsten Tag ja nicht mehr in Hamburg blicken lassen."
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 05:14:01
      Beitrag Nr. 259 ()

      VALENCIA C.F. - HAMBURGO

      23/08/2005 - 22:00
      Avatar
      schrieb am 21.08.05 08:51:27
      Beitrag Nr. 260 ()
      WANN spielen die?
      Wollen die Hamburger nackt auflaufen und hat deshalb der Jugendschutz zugeschlagen :confused:
      22 Uhr - da kann man ja nur auf Verlängerung `hoffen`! :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 01:31:34
      Beitrag Nr. 261 ()
      Fragen von Beatle John :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 07:10:14
      Beitrag Nr. 262 ()
      Edu mit Kreuzbandriss

      Der brasilianische Nationalspieler des FC Valencia, Edu, vor der Saison vom FC Arsenal zu den Iberern gewechselt, erlitt im Training am Samstag einen Kreuzbandriss und muss voraussichtlich mit einer Zwangspause von einem halben Jahr rechnen.

      Damit fällt der Mittelfeldspieler auch für das UI-Cup-Finalrückspiel am Dienstag (22.00 Uhr) gegen den Bundesligisten Hamburger SV aus. Das Hinspiel hatten die Spanier mit 0:1 verloren.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 07:19:41
      Beitrag Nr. 263 ()
      [posting]17.630.889 von Beatle John am 21.08.05 08:51:27[/posting]zitat bj : 22 Uhr - da kann man ja nur auf Verlängerung `hoffen`!

      als ich das letzte mal so¡o spaet
      bei einem spiel war, fiel mehrfach der strom aus
      wir verliessen gegen 02:00 das stadion
      hoffe das passiert uns* morgen nicht :D

      * FF ist schon ganz heiss :laugh:
      freitag vom hohen norden ins degerloch
      sonntag von stuttgart nach palma
      und morgen gehts nach valencia
      mittwoch morgen zurueck nach palma
      mittwoch abend palma - stuttgart
      donnerstag mit auto wieder in den norden... uijuijui
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 09:40:48
      Beitrag Nr. 264 ()
      Hab heute nacht geträumt, daß wir 1:0 gewinnen. Satter Weitschuß von Atouba mit links. War ein geiles Tor :D

      Wolln mal sehn
      genomo
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 10:57:09
      Beitrag Nr. 265 ()
      Harter Kampf! Heldenhaft den Vorsprung verteidigt. Bester Mann auf dem Platz: Boula. Unseren Käpt´n mußte Dolli in der Halbzeit erst wecken, das ist ja grauenhaft, was der sich in letzter Zeit für Aussetzer leistet :cry:

      Auch Jaro superstark, hoffentlich erholen sich alle schnell wieder.

      genomo
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:33:57
      Beitrag Nr. 266 ()
      aber am Besten fand ich die Szene, in der zwei Spanier den Jarolim vom Platz getragen haben und ihn neben die Seitenlinie geworfen haben! Das waren ja wohl zwei klare rote Karten
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 11:46:37
      Beitrag Nr. 267 ()
      Aber echt!!! Bewundernswert, daß alle so ruhig geblieben sind, da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 00:23:57
      Beitrag Nr. 268 ()
      So, da bin ich wieder von meiner
      in bondias :kiss:#263 beschriebenen Tour
      zurück in Norddeutschland:D

      Ein super spannendes 0:0 mit viel Spaß und Sonne haben wir uns da in Valencia gegönnt:cool:
      und wie der Zufall es will
      wen treff ich heute beim letzten Stop der Reise in HH auf der Tanke :look:
      Hermann Rieger - unseren alten Kult-Masseur:cool:



      Der Form halber
      und weils so schön war:D:D:D








      UEFA Intertoto-Cup, 2005, 5. Spieltag

      FC Valencia 0 : 0 Hamburger SV

      FC Valencia: Cañizares (3) - Raul Albiol (3), Ayala (3), Moretti (2,5), Fabio Aurelio (3) - Albelda (3), Baraja (3,5) - Rufete (4), Vicente (3,5) - Aimar (2,5) - Kluivert (5) - Trainer: Quique Flores

      Hamburger SV: Wächter (2) - Demel (3,5), Boulahrouz (1,5), van Buyten (3,5), Atouba (3) - Wicky (4) - Jarolim (2), Beinlich (3,5) - van der Vaart (4) - Mpenza (3,5):laugh:NIEMALS:laugh:, Lauth (5) - Trainer: Doll

      Eingewechselt: 46. Villa (4) für Kluivert, 57. Angulo (3,5) für Rufete, 71. Di Vaio für Baraja - 46. Mahdavikia (2,5) für Beinlich, 59. B. Reinhardt (3) für Demel, 85. Trochowski für Jarolim

      Chancenverhältnis: 6:2

      Eckenverhältnis: 5:2

      Schiedsrichter: Duhamel (Frankreich), Note 3 - ein weitgehend guter Leiter, bei Vicentes ungestraftem Schubser gegen van der Vaart (85.) großzügig

      Zuschauer: 40000

      Gelbe Karten: Aimar, Albelda - Jarolim, Boulahrouz, Lauth

      Spieler des Spiels:
      Boulahrouz, Khalid
      Unerbittlich im Zweikampf, nahm Kluivert aus dem Spiel. Auch als Rechtsverteidiger brillant und mit perfektem Timing.



      Analyse
      Nach dem 0:1 im Hinspiel stellte Valencias Coach Enrique Quique Flores sein Team auf nicht weniger als vier Positionen um: Moretti, Albiol, Baraja und Aimar kamen für Marchena, Caneira, di Vaio und den verletzten Edu (Kreuzbandriss). Auf der anderen Seite wechselte HSV-Coach Thomas Doll zwei Mal Personal aus und brachte in der Abwehr van Buyten für Reinhardt sowie im Angriff Lauth für den Rot-gesperrten Barbarez.

      Valencia versuchte im gut gefüllten Stadion "Mestalla" gleich in der Anfangsphase, mit Pressing schon in des Gegners Hälfte Druck auf die Gäste auszuüben. Der FC provozierte so zwar frühe Ballverluste der Hanseaten und störte das Aufbauspiel der Doll-Elf, ohne sich aber zunächst gefährlich vor das von Wächter gehütete Tor spielen zu können.

      Das änderte sich mit der ersten sehr guten Torchance durch Rufetes Linksschuss aus elf Metern nach Sololauf von Aimar, bei der Wächter per Fußabwehr klären konnte (9.). Es folgte eine starke Drangphase der Spanier, die dann Lücken im Deckungsverbund der Doll-Elf offenlegten: Nach Vicentes Flanke von links klärte Boulahrouz in der Mitte in höchster Not (14.), und nur eine Minute später klatschte ein wuchtiger Kopfball von Kluivert nach Rufetes Hereingabe an die Querlatte des HSV-Tores.

      Danach aber hatte der spanische Vertreter lange Zeit nicht mehr viel zu bieten. Mit dem Spielfluss war es nach einer guten Viertelstunde vorbei, auch weil die Norddeutschen sich nun zweikampfstärker zeigten und sich in den immer wieder von den Iberern gesuchten Eins-gegen-Eins-Situationen (Aimar) besser behaupten konnten.

      Jarolim und van der Vaart gelang es nun auch, wenigstens ansatzweise Entlastung einzuleiten, auch wenn die Spitzen Mpenza und Lauth im ersten Durchgang so gut wie abgemeldet waren. Echte Torchancen hatte der HSV deshalb nicht zu verzeichnen.

      Den letzten Aufreger in einem ansonsten bis dorthin wenig aufregenden Spiel produzierte nochmals die Heimelf: Aimar, noch der auffälligste im Dress des ehemaligen spanischen Meisters, versetzte rechts Beinlich und passte auf Baraja. Doch der lange verletzte Nationalspieler geriet beim Torschuss in Rücklage und zielte aus 13 Metern in den Nachthimmel (43.).

      Nach der Pause wechselten beide Trainer aus: Beim HSV kam für den angeschlagenen Beinlich der Iraner Mahdavikia - bei der Heimelf musste Kluivert raus, für den Villa eine Chance erhielt. Der eingewechselte Angreifer holte die erste Ecke für Valencia raus, und nach Aimars Hereingabe wurde es brandgefährlich: Baraja erwischte einen Abpraller aus sechs Metern per Scherenschlag und verfehlte das Ziel nur um Zentimeter (50.). Valencia nahm Fahrt auf: Gegen Fabio Aurelios Volleyabnahme klärte van Buyten per Kopf (55.), Aimar zielte schlecht aus der Distanz (57.), Vicente im Strafraum in günstiger Schussposition ebenso (63.).

      Die Hanseaten konnten sich kaum mehr aus der eigenen Hälfte lösen, van Buyten & Co. konnten aber ab Mitte des zweiten Durchgangs der in der Folge wieder zu einfallslosen Spielweise der Levantiner immer besser Paroli bieten. Bis auf eine Ausnahme wurde es auch in der Schlussphase nicht mehr gefährlich für die Gäste, als der FC fast nur noch mit hohen Flanken in den Strafraum sein Heil suchte - die wurden allesamt vor allem eine Beute des Hünen van Buyten. Spät besann sich Vicente einer Alternative, als er Sekunden vor Schluss einen trockenen Flachschuss aus 16 Metern abfeuerte: Der hätte fast das 1:0 - und somit den Ausgleich in beiden Partien - bedeutet, aber Wächter lenkte den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten (90.+3).

      Nach einer Nullnummer in Valencia steht der Hamburger SV nach dem 1:0-Hinspielerfolg als insgesamt verdienter Gewinner des UI-Cup-Finales im UEFA-Cup. Nach ausgeglichener erster Hälfte ermauerten sich die Hanseaten in einer wenig berauschenden Partie gegen die im zweiten Durchgang zwar überlegenen, aber im Angriff zu unentschlossenen Iberer das torlose Remis.



      Ach ja
      das lag ja auch noch aufm Weg

      DFB-Pokal, 2005/06, 1. Spieltag
      Stuttgarter Kickers - Hamburger SV 1:5 (1:1)

      Stuttgarter Kickers: Yelldell - Steinle, Wildersinn, Härter, Stierle - Marvin Braun, Gambo, Akcay, Parmak - Schlabach - Mesic - Trainer: Dutt

      Hamburger SV: Wächter - Demel, B. Reinhardt, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, Trochowski, van der Vaart - Barbarez, Lauth - Trainer: Doll

      Tore: 0:1 Barbarez (13.), 1:1 Mesic (45+2., Foulelfmeter), 1:2 Atouba (69.), 1:3 Takahara (75.), 1:4 Barbarez (79., Foulelfmeter), 1:5 Mahdavikia (83.)

      Eingewechselt: 77. Marchese für Akcay, 84. Schreiber für Schlabach, 84. Sager für Gambo - 46. Takahara für Lauth, 54. Mahdavikia für Trochowski, 80. Klingbeil für van der Vaart

      Schiedsrichter: Brych, Dr.

      Zuschauer: 8820

      Gelbe Karten: Mesic, Steinle - van Buyten
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 00:27:40
      Beitrag Nr. 269 ()
      [posting]17.666.650 von Genomo am 24.08.05 11:46:37[/posting]Bewundernswert, daß alle so ruhig geblieben sind

      Also bei uns war der Teufel los:D

      Zick-Zack-.....pack;):laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 01:33:09
      Beitrag Nr. 270 ()
      Na, schon aufgeregt in Sachen UEFA CUP:laugh:Auslosung ? :)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 07:53:14
      Beitrag Nr. 271 ()
      Bewundernswert, daß alle so ruhig geblieben sind

      beim einschreiten der polizei, :rolleyes:
      das warmspielen der hsv fans :D
      auf der plaça de virgen zu unterbinden :mad:
      waere es beinahe zu ausschreitungen gekommen :yawn:

      zigzagzigeunerpagg ;)

      :cool:

      weiterhin gude reise FF :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 07:57:06
      Beitrag Nr. 272 ()
      p.s.
      zitat : Mpenza (3,5) :laugh: NIEMALS :laugh:
      ne gladde 10 :D
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 10:30:50
      Beitrag Nr. 273 ()
      @"Bewundernswert...." Menno :rolleyes: ich mein doch unsere Spieler ;)

      Auslosung heute mittag natürlich voll eingeplant :D

      genomo
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:37:01
      Beitrag Nr. 274 ()
      YES!:D

      Mein Handy sagt grade

      HSV vs. KOPENHAGEN

      Scheun nach Feierabend zum Auswärtsspiel:cool:

      @Geno
      #273 schon klar;):D
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 13:37:28
      Beitrag Nr. 275 ()
      Kopenhagen:eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 14:32:06
      Beitrag Nr. 276 ()
      Tja guergen:)

      Vll. sehen wir uns ja in der Zwischenrunde:eek:;)


      weiterhin gude reise FF
      thx, sachen schon wieder gepackt für die hauptstadt:kiss:



      UEFA-Cup
      UEFA-Cup, 1. Runde: VfB gegen Domzale, Bayer gegen ZSKA Sofia - HSV trifft auf FC Kopenhagen, die Hertha auf Nikosia - Mainz muss nach Sevilla!

      Die Paarungen der 1. Runde (15. und 29. September):

      FC Zenit St. Petersburg (Russland) - AEK Athen (Griechenland)
      Schachtjor Donezk (Ukraine) - VSC Debrecen (Ungarn)
      Bolton Wanderers (England) - Lokomotive Plovdiv (Bulgarien)
      Tromsö IL (Norwegen) - Galatasaray Istanbul (Türkei)
      RC Lens (Frankreich) - Groclin Grodzisk (Polen)

      Bröndby IF (Dänemark) - FC Zürich (Schweiz)
      Viking Stavanger (Norwegen) - Austria Wien (Österreich)
      AS Monaco (Frankreich) - Willem II (Niederlande)
      FK Teplice (Tschechien) - Espanyol Barcelona (Spanien)
      Hertha BSC (Deutschland) - APOEL Nikosia (Zypern)

      Banik Ostrava (Tschechien) - SC Heerenveen (Niederlande)
      Litex Lovech (Bulgarien) - RC Genk (Belgien)
      Besiktas Istanbul (Türkei) - Malmö FF (Schweden)
      Aris Saloniki (Griechenland) - AS Rom (Italien)
      Maccabi Petah-Tikva (Israel) - Partizan Belgrad (Serbien und Montenegro)

      FC Middlesbrough (England) - AO Xanthi (Griechenland)
      Halmstads BK (Schweden) - Sporting Lissabon (Portugal)
      US Palermo (Italien) - Anorthosis Famagusta (Zypern)
      Lokomotive Moskau (Russland) - Brann Bergen (Norwegen)
      Grazer AK (Österreich) - Racing Straßburg (Frankreich)

      Valerenga IF (Norwegen) - Steaua Bukarest (Rumänien)
      VfB Stuttgart (Deutschland) - NK Domzale (Slowenien)
      Krylia Sowjetow Samara (Russland) - AZ Alkmaar (Niederlande)
      Vitoria Guimaraes (Portugal) - Wisla Krakow (Polen)
      Stade Rennes (Frankreich) - CA Osasuna (Spanien)

      Hibernian Edinburgh (Schottland) - Dnjepr Dnjepropetrovsk (Ukraine)
      Feyenoord Rotterdam (Niederlande) - Rapid Bukarest (Rumänien)
      FC Basel (Schweiz) - Siroki Brijeg (Bosnien-Herzegowina)
      FC Sevilla (Spanien) - FSV Mainz 05 (Deutschland)
      Vitoria Setubal (Portugal) - Sampdoria Genua (Italien)

      ZSKA Moskau (Titelverteidiger, Russland) - FC Midtjylland (Dänemark)
      Bayer Leverkusen (Deutschland) - ZSKA Sofia (Bulgarien)
      GB Antwerpen (Belgien) - Olympique Marseille (Frankreich)
      Roter Stern Belgrad (Serbien und Montenegro) - Sporting Braga (Portugal)
      Myllykosken Pallo (Finnland) - Grasshopper-Club Zürich (Schweiz)

      Dinamo Bukarest (Rumänien) - FC Everton
      Metalurg Donezk (Ukraine) - PAOK Saloniki (Griechenland)
      Slavia Prag (Tschechien) - Cork City (Irland)
      Hamburger SV (Deutschland) - FC Kopenhagen (Dänemark)
      AJ Auxerre (Frankreich) - Levski Sofia (Bulgarien)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 14:42:47
      Beitrag Nr. 277 ()
      26.08.2005:

      UEFA-Cup: HSV gegen FC Kopenhagen



      Hamburg - Der Hamburger SV trifft in der ersten Runde des UEFA-Pokals auf den FC Kopenhagen. Das ergab die Auslosung am Freitag (26.08.05) in Monaco. Die Rothosen haben am 15. September zuerst Heimrecht, bevor es zwei Wochen später in die dänische Hauptstadt geht. In der letzten Saison wurde der Verein hinter dem Stadtrivalen Bröndby Kopenhagen Zweiter in der SAS Ligaen. Auch dieses Jahr startete die Mannschaft von Trainer Hans Backe gut in die Saison und liegt mit 16 Punkten bereits wieder an der Spitze der Liga. "Wir freuen uns sehr über das Los. Das wird keine beschwerliche Reise und wir haben auch viele Anhänger in Dänemark", erklärte Bernd Hoffmann. Auch Dietmar Beiersdorfer zeigte sich erfreut. "Ein sportlich attraktiver Gegner", so der Sportchef. Beim Gegner treffen die Hamburger auf einen alten Weggefährten. Lars Jacobsen, von 2002 bis Januar 2004 im Dress des HSV, spielt nach seiner Zeit in der Bundesliga beim FC. Ein spannendes Duell, auf das sich die Fans freuen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 15:23:58
      Beitrag Nr. 278 ()
      276

      dazu müsst ihr ja die Gruppenphase überstehen:eek::eek::)
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 16:25:39
      Beitrag Nr. 279 ()
      Hi :)

      FC Kopenhagen, das bedeutet bestimmt volle Hütte :D , bestimmt viele Dänen dabei.

      Gibt ein kleines Verkehrschaos nach dem Spiel, Richtung Norden. Weiß noch genau, wie das damal nach dem CL-Spiel gegen Bröndby war. Brauch ich gar nicht erst hinzufahren :(

      Aber okay, hauptsache ein halbwegs attraktiver Gegner. Und durchaus machbar.

      genomo:)
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 06:39:17
      Beitrag Nr. 280 ()
      Nach Informationen der "Welt am Sonntag" soll die Defensivabteilung weiter aufgestockt werden.

      Der HSV will den Schweizer Nationalspieler Reto Ziegler vom englischen Erstligisten Tottenham Hotspur verpflichten. Der 19jährige ist für die linke Seite eingeplant. Sportdirektor Beiersdorfer wurde auf ihn aufmerksam, als er den mittlerweile von Tottenham nach Hamburg gewechselten Atouba beobachtet hatte. Und Ziegler, der vergangene Saison in der Premier League auf 22 Einsätze gekommen ist, hat mit Sören Lerby (FF ;) :laugh: ) denselben Berater wie Hamburgs Star van der Vaart. Einziges Problem: die Ablösesumme. Die Spurs sollen 2,5 Millionen Euro für einen Wechsel verlangen. Der HSV favorisiert indes ein Leihgeschäft, weil der finanzielle Spielraum begrenzt ist. Bis Mittwoch mußte das Geschäft abgewickelt werden, danach sind bis zur Winterpause keine Transfers mehr möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 16:43:58
      Beitrag Nr. 281 ()
      Ich wiederhole mich, aber was wir wirklich brauchen ist ein Knipser :rolleyes: Wann merkt das endlich mal jemand? Warum holen wir nicht Prinz Poldi nach Hamburg? Muss doch nicht München sein!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 28.08.05 20:28:13
      Beitrag Nr. 282 ()
      Ihr habt doch Takahara:)
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 00:02:27
      Beitrag Nr. 283 ()
      Moin:)

      jooo bon;)
      hatte heute auch die WamS inner Hand - musste auch lachen:laugh::cool:


      Stürmer gibts wohl erst im Winter:look::rolleyes:



      1. Bundesliga, 2005/06, 3. Spieltag
      Hamburger SV - Hannover 96 1:1 (1:1)


      Hamburger SV: Wächter - Demel, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Mahdavikia, Jarolim - van der Vaart - Barbarez, Lauth - Trainer: Doll

      Hannover 96: Enke - Balitsch, Mertesacker, Zuraw, Tarnat - Lala, Dabrowski - Yankov, Stajner - Hashemian, Brdaric - Trainer: Lienen

      Tore:
      0:1 Stajner (18., Rechtsschuss, Vorarbeit Hashemian)
      1:1 Mahdavikia (22., Kopfball, van der Vaart)

      Eingewechselt: 55. Takahara für Lauth, 76. Trochowski für van der Vaart -

      Schiedsrichter: Stark

      Zuschauer: 48866

      Gelbe Karten: Jarolim - Yankov, Balitsch, Dabrowski, Tarnat


      Spielbericht

      Hamburgs Trainer Thomas Doll stellte sein Team nach dem 0:0-Unentschieden gegen Valencia im UI-Cup-Finale auf zwei Positionen um. Dabei profitierte Mahdavikia von der Verletzung Beinlichs (Oberschenkelprobleme) und stand erstmals in dieser Saison in der Anfangsformation. Des Weiteren mussten die Hanseaten auf Mpenza verzichten, der mit einer schweren Schienbeinprellung ausfiel, dafür war Barbarez nach seiner Gelbsperre im UI-Cup wieder in der Startelf.

      96-Trainer Ewald Lienen veränderte seine Mannschaft nach dem erfolgreichen 4:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Köln II nicht.

      Die Gäste aus Hannover begannen das Spiel gewohnt defensiv und ließen zunächst die Hamburger kommen. Zunächst war aber für die Doll-Elf noch kein Durchkommen. Plötzlich kamen dann die Niedersachsen über die linke Außenbahn, den Ball bekam in zentraler Position Hashemian, der direkt weiter spielte auf Stajner. Der Stürmer lupfte aus kurzer Distanz das Leder über Torhüter Wächter zur 1:0-Führung für die Elf von Trainer Ewald Lienen (18.).

      Die Antwort des HSV ließ aber nicht lange auf sich warten. Erneut war es ein Angriff über die linke Außenbahn. Diesmal flankte Atouba auf van der Vaart. Dessen Kopfball konnte Enke noch parieren, im Nachsetzen köpfte dann aber Mahdavikia über Enke hinweg den Ausgleich (22.).

      Der HSV war auch in der Folge die aktivere Mannschaft, richtige Torchancen blieben aber aus. Nach einer halben Stunde erregte Zuraw die Gemüter. Im Strafraum sprang ihm der Ball an die Hand, aber Schiedsrichter Wolfgang Stark ließ weiter spielen. Kurz vor der Halbzeit kamen die Hamburger dann noch mal zu zwei guten Gelegenheiten. Erneut setzte sich Atouba gegen Balitsch durch und flankte zu Lauth, der sich aber nicht durchsetzen konnte. Der Ball sprang aber zu van der Vaart, der aus 18 Metern abzog, das Tor aber knapp verfehlte (42.). Dann war es Mertesacker, der Barbarez in letzter Sekunde vom Ball trennen konnte und damit am Torschuss aus kurzer Distanz hinderte.

      Den besseren Start in die zweite Spielhälfte erwischten die Niedersachen, schlossen aber einen lehrbuchmäßigen Konter nicht ab. Hashemian konnte sich auf der linken Abwehrseite durchsetzen und passte kurz auf Yankov, der gleich abzog. Wächter konnte den Ball mit einer guten Reaktion aber parieren (53.).

      Hamburg blieb die ersten zwanzig Minuten ohne richtige Torgelegenheiten. Ab der 60. Minute wurde das Spiel zunehmend hektischer. Die Folge, war dass Jarolim und Balitsch zuerst im Duell um den Ball aneinander gerieten und sich dann ein Wortgefecht lieferten. Schiedsrichter Stark bestrafte beide mit einer Gelben Karte. In dieser Phase des Spiels agierten die Schützlinge von Doll viel zu hektisch, während Hannover sicher in der Abwehr stand. Für einen Aufreger sorgte allenfalls Mahdavikia, der im Elfmeterraum zu Fall kam (73.), der Pfiff blieb aber aus.

      Die letzte Viertelstunde kamen die Hausherren dann etwas besser in die Partie. Zunächst erneut der Iraner mit der ersten Chance in der zweiten Hälfte für den HSV, aber dessen Ball klatschte nur an den Pfosten (74.). Kurz darauf setzte sich Atouba über links durch, dessen scharfe Flanke Takahara erreichte. Aus spitzem Winkel konnte er aber Enke nicht überwinden, der in der kurzen Ecke parierte (81.). Nur Augenblicke später kam Wicky in aussichtsreicher Position zum Schuss, aber der Ball ging weit übers Tor (85.). Auch ein Abseitstor der Hanseaten wurde in der Schlussphase zu Recht nicht anerkannt.

      Die Hamburger erwachten in der zweiten Spielhälfte viel zu spät und konnten erst in der Schlussviertelstunde Druck aufbauen. Hannover verdiente sich das Unentschieden durch eine gute Defensivleistung in der zweiten Spielhälfte, hatte aber in den letzten Minuten Glück, sich über die Zeit zu retten.





      Avatar
      schrieb am 01.09.05 13:05:59
      Beitrag Nr. 284 ()
      31.08.2005:

      HSV leiht Reto Ziegler aus

      Hamburg - Kurz vor dem Ende der Wechselfrist hat der Hamburger SV noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der Schweizer Reto Ziegler wird vom Premier-League-Club Tottenham Hotspur bis zum Saisonende ausgeliehen. Der 19-jährige Mittelfeldspieler war in der vergangenen Saison zum besten Nachwuchsspieler der Premier-League gewählt worden. Ziegler, der zur Zeit bei der Schweizer Nationalmannschaft weilt, kam bislang auf drei Einsätze im A-Team der Eidgenossen. "Wir sind froh, dass wir Reto noch verpflichten konnten. Mit ihm haben wir einen Spieler, der die Qualität des Kaders noch weiter steigert und ihn komplettiert", freute sich Sportchef Dietmar Beiersdorfer über den Transfer.


      Auch Trainer Thomas Doll zeigte sich begeistert: "Reto ist ein Spieler mit unglaublich viel Potential. Ich freue mich, dass er zum HSV kommt." Ein Vorkaufsrecht für den Linksfuß, der sowohl im Mittelfeld als auch in der Abwehr einsetzbar ist, lehnte Tottenham jedoch ab. "Das hat der Verein von Anfang an kategorisch ausgeschlossen", so Beiersdorfer. Zudem hat Tottenham das Recht, Ziegler in der Wechselperiode im Winter zurück nach England zu holen. "Wir haben dem zugestimmt, weil wir von Reto Ziegler sportlich überzeugt sind und da unser Kader gerade in den nächsten Wochen durch die vielen Spiele in der Bundesliga, UEFA-Cup, DFB-Pokal und Länderspiele stark beansprucht wird. Daher sahen wir gerade vor der Winterpause akuten Handlungsbedarf. Sollte Tottenham von seinem Recht Gebrauch machen, hätten wir genügend Zeit, unsere Personalsituation zu analysieren und uns gegebenenfalls neu zu orientieren", so Beiersdorfer.


      Anstrengende Wochen für HSV-Profis

      Hamburg - Am Mittwoch (31.08.05) hat die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Spieltage fünf bis neun terminiert. Dabei muss die Elf von HSV-Caoch Thomas Doll am fünften Spieltag gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (17.09.05) nur 41 Stunden nach dem Hinspiel im UEFA-Cup gegen den FC Kopenhagen antreten. Die erste Partie gegen die Dänen findet nur zwei Tage vorher am Donnerstag (15.09.05) statt. Nach der Begegnung gegen die Hessen steht wiederum nur vier Tage später das Spiel beim VfB Stuttgart auf dem Plan (21.09.05). Am Samstag (24.09.05) kommt es dann in der AOL Arena zum Knüller gegen Bayern München.

      Im Gegensatz zum Hinspiel gegen Kopenhagen haben die Rothosen nach dem Rückspiel im Parken-Stadion (29.09.05) einen Tag länger Pause. Erst am Sonntag (02.10.05) steigt das Auswärtsspiel auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern. Das bislang letzte terminierte Spiel steigt im Nordderby gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.10.05).
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 19:20:08
      Beitrag Nr. 285 ()
      HSV-Akteure im Nationalteam mit unterschiedlichem Erfolg




      Hamburg - Unterschiedlicher hätte die Laune von den HSV-Akteuren Sergej Barbarez und Daniel van Buyten nicht sein können. Nach dem 1:0-Erfolg der Bosnier gegen Belgien dank eines Treffers von Barbarez schlich van Buyten mit seinen belgischen Kollegen mit hängenden Köpfen vom Spielfeld, die 15.000 Zuschauer feierten hingegen Barbarez und seine Mannschaftskameraden, die dank des Sieges ihre Minimal-Chance auf die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschlang gewahrt haben. Die Bosnier haben nach sieben Spieltagen zehn Punkte auf dem Konto, Tabellenführer ist hingegen Serbien-Montenegro mit 15 Zählern.

      Belgien liegt hingegen abgeschlagen mit acht Punkten auf dem vorletzten, dem fünften Rang. An der Niederlage nichts ändern konnte Emile Mpenza. Der Stürmer befindet sich nach seiner Operation am linken Schienbein zwar wieder auf dem Wege der Besserung, doch ein Einsatz in Zenica kam noch zu früh. Ob der 27-Jährige in der Bundesligapartie bei Mainz 05 (10.09.05) schon wieder mit dabei ist, entscheidet sich in den nächsten Tagen. Sicher im Kader wird Raphael Wicky stehen, wenn es gegen die Elf von Trainer Jürgen Klopp geht. Im Länderspiel seiner Schweizer gegen Israel (1:1) musste Wicky jedoch pausieren. Der Rechtsfuß saß aufgrund einer Gelbsperre nur auf der Tribüne.

      Holland siegt mit Boulahrouz und van der Vaart

      Einen 1:0-Auswärtserfolg in Armenien feierten unterdessen die Niederlande mit den beiden HSVern Khalid Boulahrouz und Rafael van der Vaart dank eines Treffers von Manchester United-Star Ruud van Nistelrooy. Boulahrouz spielte dabei in der Verteidigung 90 Minuten durch, van der Vaart wurde gut eine Viertelstunde vor Ende eingewechselt. Ebenfalls erst kurz vor Ende kam Thimothee Atouba zu seinem Einsatz beim so ungemein wichtigen 3:2-Auswärtserfolg bei der Elfenbeinküste. Bei den Gastgebern, die mit einem Sieg eine Vorentscheidung im WM-Kampf hätten erzielen können, saß Guy Demel nur auf der Ersatzbank und kam nicht ins Spiel. "Es ist schade, dass ich nicht gespielt habe und dass wir verloren haben. Aber wir geben den Kampf nicht auf", so ein sichtlich enttäuschter Demel nach der Partie in Abidjan.

      Bereits am Freitag war Piotr Trochowski mit der U 21-Nationalmannschaft aktiv. 2:0 gewann das Team von Coach Dieter Eilts gegen Aserbaidschan, Trochowski bot hinter der einzigen Spitze Mike Hanke im offensiven Mittelfeld eine gute Partie und bereitete das 2:0 durch Hanke vor. Naohiro Takahara konnte sich am Wochenende hingegen noch etwas schonen. Die Japaner spielen erst am Mittwoch (07.09.05) in Freundschaft gegen Honduras.

      DFB-Pokal: HSV gegen Leverkusen



      Hamburg - In der zweiten Runde des DFB-Pokals trifft der Hamburger SV auf Bayer Leverkusen, das ergab die Auslosung im Rahmen der ARD-Sportschau am Sonntag (04.09.05). Dabei haben die Rothosen am 25./26.Oktober Heimrecht in der AOL Arena. Glücksfee war die deutsche Nationalspielerin Navida Omilade, die für die Hamburger das sehr interessante Los zog, befand auch Thomas Doll: "Ein attraktives Los für uns. Ich freue mich natürlich gerade für unsere Fans, dass wir ein Heimspiel haben", so der Trainer. In der ersten Runde hatte sich die Mannschaft gegen die Stuttgarter Kickers mit 5:1 durchgesetzt.



      Ein Sonnenstudio für den AOL-Rasen



      Hamburg - Besucher der "Raute" schauen dieser Tage schon zweimal hin, wenn sie aus dem Fan-Restaurant einen Blick auf den Rasen in der AOL Arena werfen. Ein großes Gestell ist auf einer Ecke über dem Grün zu bewundern - ausgestattet mit vielen stark leuchtenden Lampen, die an Bräunungsröhren im Sonnenstudio erinnern. "So ähnlich soll es auch funktionieren", erklärt Stadionchef Kurt Krägel. Die Anlage vom norwegischen Hersteller Mobilt Drivhus AS soll die Qualität des Rasens verbessern und an Problemstellen eingesetzt werden. 34 Meter lang, 13 Meter breit und 2,80 Meter hoch ist das Konstrukt, das die Firma zusammen mit RA Technology, ebenfalls aus Norwegen, entwickelt hat. Sechs Reihen mit jeweils 22 Lampen beleuchten den Rasen. "Es wird ein Klima geschaffen, das mit dem in einem Treibhaus zu vergleichen ist", bestätigt Projekt Assistent Hermann A. Saether. Dadurch soll der Rasen schneller wachsen und die Wurzeln gestärkt werden. Ein mehrmaliges Auswechseln der Spielfläche in der Saison würde damit verhindert werden.

      Bei Manchester City fabrizieren sie diese Variante bereits mit Erfolg. Und auch in Norwegen, so berichtet der Hersteller, ist die neue Technologie mehrfach angewandt worden. "Wir befinden uns allerdings immer noch in der Probephase", so Saehter. An dieser nimmt nun auch der HSV teil. Als Pilotprojekt sozusagen. "Wir werden versuchen, mit Hilfe des künstlichen Lichtes eine ideale pflanzengerechte Mischung zwischen Luft, Dünger, Wasser und eben dem Licht zu entwickeln", verrät Krägel. Platzwart Reiner Reißner wurde am Freitag (02.09.05) in die Handhabung eingewiesen. Den Mehraufwand, der durch das Nutzen des Mobile Lighting Rig (so der offizielle Name) entsteht, möchte der Rasenpapst des HSV gerne leisten. "Wenn es dem Rasen hilft, werden wir alles dafür tun." 20 Stunden scheinen die 132 Lampen ununterbrochen, anschließend muss sich das Grün für vier Stunden erholen. Mit den Rollen unter dem Gerüst wird die Anlage anschließend um einige Meter verschoben und der Zyklus beginnt von Neuem.

      Bis Januar im Test

      An Spieltagen oder Veranstaltungen werden die 2,7 Tonnen schweren Trassen einfach zusammen geschoben und in der seitlichen Buseinfahrt geparkt. "Ob es den nötigen Erfolg bringt, können wir erst im Januar beurteilen", erklärt Krägel. Solange steht dem HSV das Gerät kostenlos zur Verfügung. Der Hersteller ist sich sicher, dass der Bundesligist zufrieden sein wird. Und auch die HSV-Verantwortlichen zeigen sich zuversichtlich. "Ich denke, das könnte klappen", wagt Reißner eine Prognose. Sollte dies der Fall sein, wird geprüft, inwieweit eine Weiternutzung möglich ist. Vielleicht stehen dann auch gleich mehrere Sonnenstudios für den HSV-Rasen zur Verfügung.



      UEFA-Cup-Rückspiel terminiert



      Hamburg - Das Rückspiel in der ersten UEFA-Cup-Runde gegen den FC Kopenhagen findet am Donnerstag (29.09.05) um 21.00 Uhr im PARKEN-Stadion statt. Die Dänen rechnen in der zweiten Partie gegen die Mannschaft von Thomas Doll mit einem ausverkauften Haus. Derzeit zeigt sich das dänische Team in guter Form. Am letzten Spieltag gewann Kopenhagen gegen Silkeborg mit 2:0. Torschütze zum 1:0 war dabei der Ex-HSV-Akteur Lars Jacobsen, der zum ersten Mal in die dänische Nationalmannschaft berufen wurde.


      "Voll die Latte. Acki sein Fußballtagebuch".




      Hamburg - HSV-Aufsichtsrat Axel Formeseyn wandelt auf neuen Pfaden. Regelmäßig veröffentlicht er Artikel im Fußball-Magazin 11 Freunde, schrieb in der Vergangenheit für das Vereinsmagazin HSVLIVE und die Supportes-News. Nun veröffentlicht Formeseyn sein erstes Buch. Am Donnerstag (01.09.05) erscheint: "Voll die Latte. Acki sein Fußballtagebuch". Alle HSV-Fans sollten sich diesen Leckerbissen nicht entgehen lassen. Wer neugierig geworden ist, kann sich die 192 Seiten starke Lektüre in jeder gut sortierten Buchhandlung für 12.90 Euro zulegen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 06:22:11
      Beitrag Nr. 286 ()
      Doll will kein Bayern-Jäger sein
      München - In Hamburg herrscht große Euphorie nach dem guten Saisonstart. Schließlich hat sich der HSV für den Uefa-Cup qualifiziert und sieben Punkte aus den ersten drei Bundesligaspielen geholt.
      Doch trotz des erfolgreichen Auftaktes, verbunden mit Platz drei in der Tabelle, sieht Thomas Doll seine Mannschaft nicht als Bayern-Verfolger.
      "Die Bayern haben keinen richtigen Jäger und können sich eigentlich nur selber schlagen. Man sollte uns mit anderen Mannschaften nennen, bitte nicht mit den Bayern", bat der HSV-Trainer im Gespräch mit dem DSF.
      "Bräuchte eigentlich nur Ein-Jahres-Verträge"
      Seit seiner Amtsübernahme hat sich der HSV stetig nach oben entwickelt. Am Ende dieser Saison läuft der Vertrag des Coaches aber aus. Wie geht es weiter?
      "Ich weiß, wie es in der Branche aussieht und bräuchte eigentlich nur Ein-Jahres-Verträge zu machen", erklärte der 39-Jährige.
      Dolls Vorbilder heißen Bremen und Schaaf
      Dennoch träumt Doll von einem langfristigen Engagement in Hamburg. "Ich möchte natürlich so lange wie möglich hier arbeiten."
      Am liebsten wäre ihm der Beginn einer Ära, wie es in Bremen immer wieder vorgemacht wird.
      "Bestes Beispiel ist Thomas Schaaf in Bremen. Dort wird kontinuierlich gearbeitet und das ist ein Vorbild", sagte Doll.
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 17:48:04
      Beitrag Nr. 287 ()
      " Bestes Beispiel ist Thomas Schaaf in Bremen. Dort wird kontinuierlich gearbeitet und das ist ein Vorbild"

      GANZ GENAU!:D
      Avatar
      schrieb am 07.09.05 23:20:52
      Beitrag Nr. 288 ()
      Moin Moin BJ und guergen:)

      Bayern-Jäger sind wir wirklich nicht. 7 Punkte ist zwar nicht schlecht, allerdings gegen Nürnberg, Bielefeld und Hannover darf man das doch wohl auch erwarten:rolleyes:


      07.09.2005:

      "Ich gebe nie auf - bis ich mein Ziel erreicht habe"




      Letztes Jahr "Rookie of the year": Reto Ziegler


      Hamburg - Am Mittwochnachmittag (07.09.05) konnte der Hamburger SV Neuzugang Reto Ziegler an der AOL Arena begrüßen. Der 19-Jährige, der vom englischen Premier-League-Club Tottenham Hotspur ausgeliehen wurde, reiste von der Schweizer U21-Nationalmannschaft nach Hamburg und präsentierte sich das erste Mal im Trikot des Bundesligisten. Schon am Samstag (10.09.05.) gegen Mainz 05 soll der Linksfuß im Kader des HSV stehen. Im Interview für hsv.de äußert sich Ziegler über seine Entscheidung zum Wechsel nach Hamburg, seinen Zielen in der Bundesliga und seiner Zeit bei Tottenham.




      Herr Ziegler, kurz vor Transferschluss ist der Wechsel von Tottenham nach Hamburg zustande gekommen. Sie hatten mehrer Angebote, unter anderem auch aus Holland. Was gab am Ende den Ausschlag für den HSV?

      Ziegler: Der HSV wollte mich schon vor einem Jahr verpflichten. Sie haben sich sehr bemüht, wollten mich unbedingt haben und nicht erst seit drei Wochen, wie die Holländer. Das hat mich beeindruckt. Jetzt freue ich mich, hier zu sein. Die ersten Eindrücke sind hervorragend. Ich denke, ich werde mich schnell einleben.

      Zur Zeit sind Sie nur ausgeliehen. Ein Hindernis?

      Ziegler: Nein, ich denke nicht an Tottenham. Jetzt bin ich hier. Der HSV ist mein Klub und meine Mannschaft und dafür werde ich alles geben.

      Letzte Saison wurden Sie zum Nachwuchsspieler des Jahres in England gewählt. In diesem Jahr haben Sie für Tottenham nicht eine Minute gespielt. Woran lag es?

      Ziegler: Ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau. Zum einen ist der Sportchef Frank Arnesen, der mich aus Zürich geholt hat, zum FC Chelsea gegangen. Damit habe ich ein wichtigen Fürsprecher verloren. Zum anderen habe ich die U20 WM gespielt, als die Mannschaft in Korea in der Vorbereitung war. Es war nicht gut, in dieser Phase nicht dabei zu sein - gerade bei einem neuen Trainer.

      In Hamburg treffen Sie mit Thimothee Atouba auf einen alten Bekannten, zudem kennen Sie Raphael Wicky von der Nationalmannschaft. Hilft Ihnen das bei der Eingewöhnung?

      Ziegler: Ich habe Raphael kurz auf Zypern gesehen, weil wir mit der U21 im gleichen Hotel untergebracht waren. Leider konnte ich nicht lange mit ihm sprechen, aber er und Thimothee helfen natürlich. Ich denke, es ist nicht schwer ins Team zu kommen.




      Welche Ziele haben Sie sich für den Anfang gesetzt?

      Ziegler: Ich muss natürlich Geduld haben. Am Anfang kommt es darauf an, sich im Training zu zeigen. Früher oder später werde ich meine Chance bekommen, das weiß ich. Und dann werde ich 100 % geben. Ich setze mich allerdings nicht unter Druck. Auf längere Sicht strebe ich natürlich einen Stammplatz an. Ich gebe nie auf, bevor ich nicht erreicht habe, was ich will.

      Das hört sich sehr kämpferisch an. Woher kommt dieses Selbstbewusstsein?

      Ziegler: Als sich mit 14 Jahren nach Zürich gewechselt bin, war ich ganz alleine. Ich hatte eine eigene Wohnung und musste für mich selber sorgen. Das hat mich stark gemacht und ich habe viel für die Zukunft gelernt.

      Die Karriere ging danach steil bergauf...

      Ziegler: Ja, mit 16 habe ich in der ersten Mannschaft debütiert. Mit 17 war ich Meister und U17-Europameister mit der Schweiz. Mit 18 habe ich dann in der A-Nationalmannschaft gespielt. Ich hatte viel Glück in meinem Leben. Ich hoffe, das geht so weiter.

      In Hamburg müssen Sie sich nun gegen Stefan Beinlich und Thimothee Atouba durchsetzen. Auf welcher Position sehen Sie sich?

      Ziegler: In der Schweiz habe ich als linker Verteidiger gespielt, in Tottenham im linken Mittelfeld. Das ist auch meine Lieblingsposition. Stefan Beinlich ist ein Klassespieler, von dem ich bestimmt eine Menge lernen kann. Ich muss im Training zeigen, was ich kann, Geduld haben und auf meine Chance warten, denn die wird kommen...
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 18:00:04
      Beitrag Nr. 289 ()
      1. Bundesliga, 2005/06, 4. Spieltag
      FSV Mainz 05 - Hamburger SV 1:3 (0:1)



      FSV Mainz 05: Wache (4) - Abel (4,5), M. Friedrich (3,5), Noveski (3), Weigelt (4) - Babatz (4,5) - F. Gerber (3), da Silva (4,5) - O. Addo (4), Thurk (5) - Zidan (4,5) - Trainer: Klopp

      Hamburger SV: Wächter (3) - Demel (3), Boulahrouz (3,5), van Buyten (2,5), Atouba (3) - Wicky (2,5) - Mahdavikia (2), Jarolim (3) - van der Vaart (2,5) - Barbarez (3), Lauth (3,5) - Trainer: Doll

      Tore:
      0:1 Wicky (43., Kopfball, Vorarbeit van der Vaart)
      0:2 Mahdavikia (56., Rechtsschuss, Jarolim)
      1:2 Ruman (69., Kopfball, F. Gerber)
      1:3 van der Vaart (71., Rechtsschuss, Lauth)

      Eingewechselt: 61. Ruman für O. Addo, 61. Romulo für Thurk, 71. Geißler für Weigelt - 73. Ziegler für Lauth, 73. Klingbeil für Wicky, 89. Trochowski für Jarolim

      Chancenverhältnis: 5:9

      Eckenverhältnis: 2:9

      Schiedsrichter: Sippel (München), Note 2 - überzeugte in einem leicht zu leitenden Spiel

      Zuschauer: 20300 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Noveski - Boulahrouz

      Spielnote: 2,5

      Spieler des Spiels:


      Mahdavikia, Mehdi
      Kurbelte ständig das Spiel an, verlor dabei auch in der Defensive nie die Übersicht, war sehr ballsicher, schoss das 2:0

      BuLi Tipper des Tages:
      GENOMO Mit 37 Punkten


      [/IMG]


      Analyse
      FSV-Coach Jürgen Klopp änderte seine Startformation gegenüber der 0:2-Niederlage in Bielefeld auf drei Positionen. In der Offensive bekam Addo für Ruman seine Chance von Beginn an und Neuzugang Zidan ersetzte den Verletzten Auer. Zudem begann Weigelt für Rose in der Vierer-Abwehrkette.

      Auf der Gegenseite ließ HSV-Trainer Thomas Doll exakt dieselbe Elf auflaufen, die vor zwei Wochen 1:1 gegen Hannover spielte. So fand sich erneut Mahdavikia, einziger Torschütze gegen 96, für den verletzten Beinlich (Oberschenkelzerrung) in der Anfangself wieder.

      Das Tabellenschlusslicht aus Mainz begann die Partie mit viel Einsatz und Kampf sehr couragiert. Der Hamburger SV wurde bereits in der eigenen Hälfte bedrängt und kam in den Anfangsminuten überhaupt nicht aus der Defensive. Der erste Torschuss gehörte folglich den Gastgebern, doch Neuzugang Zidan verzog um einige Meter (3.).

      Die Hanseaten kamen erstmals nach zehn Minuten gefährlich vor das FSV-Gehäuse, doch Keeper Wache konnte einen Pass von Lauth auf Sturmpartner Barbarez rechtzeitig entschärfen. Spielbestimmend blieben allerdings eindeutig die Gastgeber, die den HSV durch ihr druckvolles Pressing immer wieder in arge Nöte brachten. Addo wäre dann beinahe die Führung gelungen, doch der Stürmer konnte eine Thurk-Flanke nur knapp neben den Pfosten setzen (17.).

      Nach dieser Aktion kamen nun auch die Doll-Schützlinge besser in die Partie, die gegen Mitte des ersten Durchgangs von vielen kleineren Fouls geprägt war. Brenzlig wurde es vor dem Mainzer Tor meistens nach Standardsituationen, die fast ausschließlich von van der Vaart getreten wurden. So auch in der 26. Minute, als ein Freistoß des Niederländers von der Mauer abgefälscht wurde und sich knapp neben den rechten Pfosten senkte. Schlussmann Wache wäre in dieser Situation machtlos gewesen.

      Und die Nummer 1 der Rheinhessen stand bis zur Pause noch einige Male im Blickpunkt des Geschehens. So konnte Wache zunächst einen Schuss von Barbarez aus spitzem Winkel gerade noch parieren (29.), kurze Zeit später klärte der Torwart einen Schuss von Atouba zur Ecke (33.).

      Als dann alle mit einem 0:0 zur Pause rechneten, legte der HSV noch einmal nach und kam in der 43. Minute doch noch zur Führung. Nach einer Ecke von der rechten Seite durch van der Vaart war in der Mitte Wicky zur Stelle und konnte aus kurzer Distanz zur Führung für die Hanseaten einnicken.

      Nach dem Seitenwechsel versuchten es die Rheinhessen erneut mit dem bewährten Mittel aus dem ersten Abschnitt und attackierten die Gäste bereits im Spielaufbau. Doch die Hamburger standen diesmal kompakt, ließen kaum Torchancen zu und warteten auf Kontermöglichkeiten. Eine solche brachte dann auch den zweiten Treffer für die Doll-Elf: Barbarez spielte einen mustergültigen Pass auf die linke Seite zu Jarolim und dessen Hereingabe landete bei Mahdavikia. Der Iraner war völlig frei und hatte keine Mühe zum 0:2 einzuschieben (56.).

      Die Gastgeber waren jetzt geschockt und agierten in der Folgezeit verunsichert. Doch diese Phase dauerte nicht lange und Mainz kam mit dem Mut der Verzweiflung zu guten Offensivaktionen. Als ein Fehlpass von van Buyten dann zu Gerber kam und dessen Flanke in der Mitte als Abnehmer den eingewechselten Ruman fand, stand es plötzlich nur noch 1:2 (69.). HSV-Torwart Wächter hatte bei dem Kopfballaufsetzer des Tschechen keine Abwehrmöglichkeit.

      Die gute Stimmung bei den Mainzer Fans hielt allerdings nicht lange, denn bereits zwei Minuten später stellte van der Vaart den alten Rückstand wieder her. Nach tollem Zuspiel von Lauth, umspielte der Niederländer Wache und schob gekonnt zum 1:3 ein (71.).

      In der Schlussphase versuchten es die Mainzer weiter nach vorne, doch gegen die kompakte Defensive der Gäste war bis zum Schlusspfiff kein Durchkommen mehr.

      Der FSV Mainz 05 erzielt im vierten Saisonspiel zwar den ersten Treffer, durch das 1:3 bleiben die Rheinhessen jedoch punktlos am Tabellenende. Der Hamburger SV hingegen bleibt ungeschlagen und setzt sich durch den dreifachen Punktgewinn weiter oben fest.
      Avatar
      schrieb am 12.09.05 18:04:52
      Beitrag Nr. 290 ()


      Avatar
      schrieb am 13.09.05 10:51:33
      Beitrag Nr. 291 ()
      Hi all :)

      Das macht so irre Spaß, endlich mal oben mitzumischen :D

      Obwohl die erste halbe Stunde echt nicht gut war. Da hätte Mainz auch 2:0 in Führung sein können :rolleyes:

      Aber okay, wir sind auf dem richtigen Weg!!!

      Gegen Kopenhagen werden mindestens 4000 Dänen erwartet.

      genomo
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 13:04:20
      Beitrag Nr. 292 ()
      15.09.2005:

      Wicky erleidet Muskelfaserriss



      Hamburg - Der Hamburger SV muss in den nächsten zwei Wochen auf den schweizer Mittelfeldspieler Raphael Wicky verzichten, der somit auch im UEFA-Cup-Hinspiel gegen den FC Kopenhagen am Donnerstag (15.09.05, ab 20.15 Uhr live im HSV-Ticker) ausfallen wird. Wicky zog sich beim Abschlusstraining am Mittwoch (14.09.05) einen Muskelfaserriss in der linken Wade zu. Das ergab eine Kerspintomographie am späten Mittwochabend.


      Heute startet das nächste Abenteuer:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 13:11:07
      Beitrag Nr. 293 ()
      Gegen Dänen hat der HSV nie verloren!

      BILANZ I: Die heutige Partie ist die 81. des HSV im UEFA-Pokal. 41 davon entschied der Verein für sich, 12 Mal spielte er Remis, 27 Begegnungen gingen verloren.

      BILANZ II: Die UEFA-Cup-Bilanz im eigenen Hause ist klar positiv. Von 41 Vergleichen gewann der HSV 29, verlor nur sieben (bei vier Remis).

      BILANZ III: Der HSV ist auf europäischer Bühne gegen dänische Klubs noch unbesiegt! Die Duelle: 1967/68 (Pokalsieger): HSV - Freja Randers 5:3, 2:0; 1997/98 (UI-Cup): HSV - Odense BK 2:1; 2000/01 (Champions-League-Quali): Bröndby - HSV 0:2, 0:0.

      PREMIEREN: Auch die Hamburger Erstrunden-Bilanz im UEFA-Cup kann sich sehen lassen. Zehn Mal gelang der Sprung in Runde zwei. Nur gegen St. Johnstone (1971/72), Sparta Rotterdam (1985/86) und Dnjepropetrowsk (2003/04) war nach Runde eins alles vorbei.

      REKORDE: Den höchsten Sieg seiner UEFA-Cup-Historie landete der HSV in der Saison 1974/75 mit 8:0 gegen Brasov/Rumänien. Die derbste Klatsche gabs 1980/81 daheim gegen St. Etienne (0:5).
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 13:15:55
      Beitrag Nr. 294 ()
      HEUTE, 20.30 UHR (LIVE IM DSF) DER UEFA-CUP-HIT GEGEN DEN FC KOPENHAGEN

      Dolly, die Serie muss stehen!
      SIMON BRAASCH

      Ein Sieg muss her - dann ist das Tor zu Europas Elite geöffnet

      Er fängt gar nicht erst damit an, um den heißen Brei herumzureden. Warum auch? Thomas Doll nennt die Dinge beim Namen. Und ihm reicht genau ein Satz, um alles zu sagen, was von Bedeutung wäre. "Es ist an der Zeit, sich in Europa zurückzumelden", erklärte der Trainer des HSV. Heute hat sein Team den ersten Matchball. Ein Erfolg im Erstrundenhinspiel gegen den FC Kopenhagen (20.30 Uhr) würde Hamburg ganz nah an das Erreichen der Gruppenphase heranführen. Und endgültig heraus aus der kontinentalen Bedeutungslosigkeit. Nach nichts anderem schmachtet der Klub seit Jahren.

      Dreizehn Pflichtspiele hat der HSV in dieser Saison bestritten. In der Bundesliga, im Pokal und UI-Cup. Nicht ein einziges hat er verloren. Hält die Serie auch heute, könnte der Verein schon in 14 Tagen - nach dem Rückspiel beim dänischen Champion - das Tor zu einer glanzvollen Zukunft aufstoßen. Dann dürfte der Klub, zumindest bis zum Winter, weiterhin auf den Bühnen Europas aufspielen. Je zwei Heim- und Auswärtsauftritte wären ihm gewiss. Aussichten, bei denen der sonst so nüchterne Dietmar Beiersdorfer gar zu träumen beginnt. "Es könnte ja sogar weiter gehen als bloß bis in die Gruppenphase", frohlockt der Sportchef bereits.

      Sie alle sind sich der gewaltigen Chance bewusst. "Man merkt es überall, gerade auf der Straße, wie sehr nicht nur wir, sondern jeder diesem Spiel entgegenfiebert", fasst Doll seine Eindrücke der vergangenen Tage zusammen.

      Nicht zuletzt der Trainer steht vor einem Spagat. Zwei Mal gings schon gut. So wurde die Vorbereitung trotz der Partien im UI-Cup bestens durchgezogen. Zuletzt überzeugte der HSV beim 3:1 in Mainz, obwohl er zuvor zahlreiche Nationalspieler abstellen musste. Nun die nächste Widrigkeit: Erst der Kopenhagen-Kick, dann, nur rund 41 Stunden später, das Bundesliga-Heimspiel gegen Frankfurt. "Aber daran denken wir jetzt noch nicht", so Doll. Europa heißt das Zauberwort, das sie alle elektrisiert.

      Sie soll her, mit aller Macht, die gute Ausgangsposition. "Ein 1:0 wäre international schon ein Top-Resultat", weiß Doll. "Okay, zwei Tore wären besser, drei auch nicht schlecht." Aber wichtig sei unterm Strich nur eines: "Dass hinten die Null steht! Das wäre dann eine Top-Ausgangsposition für das Rückspiel."

      Der HSV gegen Kopenhagen. Weitaus mehr als ein blankes Erstrundenduell des UEFA-Cups. "Das sind Spiele, die einen großen Einfluss auf die nähere Zukunft des Vereins haben", bestätigt Beiersdorfer. Sowohl in Sachen Reputation als auch aus finanzieller Sicht. Hält die tolle Hamburger Serie auch heute, steht es sperrangelweit offen. Das Tor, das den HSV so lange von Europas Elite trennte.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 13:19:04
      Beitrag Nr. 295 ()
      "Wir werden uns zerreißen"

      Wie schon in der abgelaufenen Saison zählt Daniel van Buyten auch in der laufenden Spielzeit zu den Stützen beim HSV. Der Kapitän ist ein Garant dafür, daß die Hamburger derzeit über die beste Abwehr der Bundesliga verfügen. In vier Partien kassierte die Mannschaft von Trainer Thomas Doll erst zwei Gegentore, auf internationaler Bühne spielten die Hamburger zuletzt sechsmal in Folge zu Null. WELT-Redakteur Matthias Linnenbrügger sprach mit dem 27 Jahre alten Belgier über die Rolle als "Bayern-Jäger", den UEFA-Pokal-Auftritt gegen Kopenhagen und den Kräfteverschleiß.

      DIE WELT: Herr van Buyten, der HSV wird in der Bundesliga nach dem souveränen Erfolg in Mainz als Mannschaft der Stunde gefeiert und wurde von verschiedenen Experten zum "Bayern-Jäger" ernannt. Fühlen Sie sich als Kapitän eines Titelanwärters?

      Daniel van Buyten: Wir sind in der vergangenen Saison auf Platz acht gelandet, und es wäre vermessen, von der Meisterschaft zu sprechen. Es ehrt uns, wenn so namhafte Leute wie Beckenbauer oder Hoeneß den HSV als ernsthaften Konkurrenten ansehen, weil es auch ein Indiz dafür ist, daß wir an Reputation hinzugewonnen haben.

      DIE WELT: Auch Ihre Team-Kollegen Mehdi Mahdavikia und David Jarolim haben gesagt, daß der HSV Meister werden könnte...

      Van Buyten: ... und ich sage: Laßt uns weiter so hart arbeiten und den bisherigen Weg weitergehen. Die Spiele müssen wir auf dem Platz für uns entscheiden, nicht mit dem Mund.

      DIE WELT: Wohin wird der Weg des HSV führen?

      Van Buyten: Der Vorstand hat unglaublich viel investiert und ist auch finanziell ein großes Risiko eingegangen, um in Hamburg wieder eine schlagkräftige Truppe aufzubauen. Unser Ziel ist Platz eins bis fünf - alles andere wäre eine Katastrophe und würde dem Potential, das im Kader steckt, nicht gerecht werden.

      DIE WELT: Sie sagen Platz eins bis fünf. Also ist auch der Titel drin?

      Van Buyten: Aus meiner Sicht ist Platz fünf realistischer. Aber wenn wir im Frühjahr 2006, so zehn Spieltage vor Saisonende, immer noch auf einem der ersten drei Plätze stehen, dürfen wir auch vom Titel reden.

      DIE WELT: Morgen steht das Erstrunden-Hinspiel im UEFA-Pokal in der AOL Arena auf dem Programm. Was wissen Sie über den Gegner, den FC Kopenhagen?

      Van Buyten: Unser Trainer-Team hat den Gegner zweimal live vor Ort beobachtet und wird uns all das mit auf den Weg geben, was wir vor dem Duell wissen müssen. Kopenhagen steht nach acht Spieltagen ungeschlagen auf Platz eins in der dänischen Liga, allein deshalb wird sie niemand unterschätzen. Ich gehe davon aus, daß sie im Hinspiel sehr defensiv auftreten und versuchen werden, aus einer kompakten Abwehr heraus ihre Konterchancen zu nutzen.

      DIE WELT: Wie wird der HSV die Aufgabe angehen?

      Van Buyten: Wir werden so spielen, wie in den vergangenen Wochen, und ich bin davon überzeugt, daß wir uns durchsetzen. Wir haben uns durch den UI-Cup gekämpft, dort Valencia ausgeschaltet und sind nun alle heiß darauf, den nächsten Schritt zu gehen, die Gruppenphase im UEFA-Pokal zu erreichen. Wir werden uns dafür zerreißen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 16:18:34
      Beitrag Nr. 296 ()
      "Gegen Dänen hat der HSV nie verloren!"


      Sollte heute auch so bleiben. Ideal wäre sowas wie ein 2:0 :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 06:13:53
      Beitrag Nr. 297 ()
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 18:11:58
      Beitrag Nr. 298 ()
      :rolleyes:
      Die Dänen waren stark. Haben uns mit den eigenen Waffen `besiegt`. Hinten Beton und vorne Mut zur Lücke:mad:

      Unser Vorteil nun: Sie haben uns noch nicht mit Barbarez, Boula, Wicky und Beinlich erlebt;)




      UEFA-Cup, 2005/06, 1. Spieltag

      Hamburger SV 1 : 1 FC Kopenhagen


      Hamburger SV: Wächter - Klingbeil, B. Reinhardt, van Buyten, Atouba - Demel - Mahdavikia, Jarolim - van der Vaart - Takahara, Lauth - Trainer: Doll

      FC Kopenhagen: J. Christiansen - Jacobsen, B. Svensson, Gravgaard, Bergdölmo - van Heerden, Linderoth, Silberbauer, Fredgaard - Allbäck, Alvaro - Trainer: Backe

      Tore:
      1:0 van der Vaart (37., Linksschuss, Vorarbeit Atouba)
      1:1 van Heerden (40., Linksschuss)

      Eingewechselt: 58. Kucukovic für Takahara, 58. Trochowski für Klingbeil, 88. Ziegler für Demel - 56. Röll-Larsen für Allbäck, 78. Saarinen für Fredgaard, 89. D. Thomassen für van Heerden

      Schiedsrichter: Braamhaar

      Zuschauer: 43085

      Gelbe Karten: Kucukovic, Jarolim, Atouba - Bergdölmo, Silberbauer, Jacobsen, B. Svensson


      Gezwungenermaßen musste HSV-Coach Thomas Doll gegenüber dem 3:1-Bundesliga-Sieg in Mainz drei neue Akteure von Beginn an aufs Feld schicken. Boulahrouz und Barbarez verbüßten Gelb- bzw. Rot-Sperren, Wicky zog sich einen Muskelfaserriss zu. So kam Reinhadt als rechter Innenverteidiger zum Einsatz, neben ihm besetzte Klingbeil die Außenposition. Takahara stürmte neben Lauth.

      Kopenhagens Trainer Hans Backe schickte für den aktuellen Tabellenführer der dänischen Liga einige alte Bekannte aus der Bundesliga ins Rennen. Links hinten verteidigte der Ex-Dortmunder Bergdölmo, im Sturm kam Allbäck (zuletzt Rostock) zum Einsatz. Eine besondere Partie war der Auftritt in der AOL-Arena auch für Lars Jacobsen, der 2003 für ein halbes Jahr zum Hamburger SV kam, sich aber nicht durchsetzen konnte.

      Von Beginn an zeigten beide Mannschaften ihre Fähigkeiten im direkten Kombinationsspiel. Nicht nur der HSV suchte den Weg nach vorne, auch die Gäste zeigten in der Anfangsphase, dass sie sich in der AOL-Arena etwas vorgenommen hatten. Kopenhagen hielt dagegen, wurde aber von den Norddeutschen immer weiter zurückgedrängt. Die Hanseaten dominierten die Partie im weiteren Verlauf, verzeichneten ein großes Plus an Ballbesitz, hatten Tormöglichkeiten zunächst aber allenfalls durch Standardsituationen. Van der Vaart (4.) und Mahdavikia (27.) fanden in FC-Keeper Christiansen ihren Meister.

      Nach einem Stellungsfehler von Bergdölmo vergab der ungemein aktive van der Vaart in der 35. Minute die Führung, als er frei vor Kopenhagens Schlussmann aus halbrechter Position nur das Außennetz traf. Zwei Minuten später durfte der Niederländer dann aber doch jubeln. Atouba schlug eine Flanke flach herein. Freund und Feind verpassten, aber van der Vaart war zur Stelle und lenkte das Leder mit dem linken Fuß hinter dem eigenen Standbein ins Tor (37.).

      Die Führung für die Hausherren war hochverdient und überfällig, währte allerdings nur wenige Minuten. Denn als van Heerden sich auf den Weg Richtung HSV-Tor machte, griff kein Hamburger richtig an. Vom Strafraumrand schlenzte der Südafrikaner das Leder zum 1:1 ins Netz (40.).

      Kurz vor dem Halbzeitpfiff bot sich Fredgaard sogar noch die Möglichkeit, die Dänen in Front zu bringen. Wächter reagierte bei seinem Schuss aus spitzem Winkel aber glänzend und rettete zumindest das Remis in die Pause (45.).

      Auch im zweiten Durchgang bot sich zunächst ein ähnliches Bild wie in den ersten 45 Minuten. Die Hamburger bemühten sich, dominierten die Partie, hatten aber immer größere Probleme, sich gegen die defensiv gut aufgestellten Dänen in Tornähe durchzusetzen. Trainer Thomas Doll reagierte, brachte nach knapp einer Stunde mit Trochowski und Kucukovic zwei frische Offensivkräfte. Am Spielgeschehen änderte das aber vorerst nichts. Erst in der Schlussviertelstunde nahm die Partie noch einmal Fahrt auf, es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, wobei die Dänen die deutlich besseren auf ihrer Seite verbuchen konnten. In der 83. Minute hatten die Gäste zweimal schon den Torschrei auf den Lippen, doch beide Male trafen sie nur das Aluminium. Erst klatschte ein Freistoß von Bergdölmo an die Unterkante der Latte, unmittelbar im Anschluss setzte Alvaro einen Kopfball an den Pfosten.

      Die Hamburger versuchten auch in der Nachspielzeit alles, um zum Siegtreffer zu kommen. Doch auch zahlreiche hohe Hereingaben auf die kopfballstarken van Buyten und Co. führten nicht zum Erfolg.

      Mit dem 1:1 im heimischen Stadion geht der HSV mit einer bescheidenen Vorlage in das Rückspiel in Kopenhagen. Trotz einer starken und engagierten Vorstellung vor allem in der ersten Hälfte mussten die Hausherren in der Schlussphase sogar noch um das Remis zittern.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 11:01:09
      Beitrag Nr. 299 ()
      Herzlich Willkommen im spielerischen BuLi-Mittelmaß:yawn::rolleyes:

      Was für ein grottenschlechter Kick beider Mannschaften:mad::cry:




      1. Bundesliga, 2005/06, 5. Spieltag
      Hamburger SV - Eintracht Frankfurt 1:1 (0:0)

      Hamburger SV: Wächter - Demel, B. Reinhardt, van Buyten, Atouba - Beinlich - Mahdavikia, Jarolim - van der Vaart - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      Eintracht Frankfurt: Nikolov - Rehmer, Chris, Vasoski - Lexa, Preuß, Jones, Spycher - A. Meier, Köhler - Amanatidis - Trainer: Funkel

      Tore:
      1:0 van Buyten (86., Rechtsschuss, Vorarbeit B. Reinhardt)
      1:1 D.-R. Cha (90., Kopfball, Vasoski)

      Eingewechselt: 60. Ziegler für Mahdavikia, 70. Trochowski für Jarolim, 83. Takahara für Lauth - 66. P. Ochs für Lexa, 88. D.-R. Cha für Preuß, 88. van Lent für Chris

      Schiedsrichter: Kinhöfer

      Zuschauer: 48509

      Gelbe Karten: Beinlich, Atouba - Chris, Amanatidis


      Hamburg - Der Hamburger SV hat sich am Samstag (17.09.05) mit 1:1 (0:0) von Eintracht Frankfurt getrennt. Vor 48.509 Zuschauern in der AOL Arena hatte Kapitän Daniel van Buyten die Rothosen in der 85. Minute in Führung gebracht. Für die Gäste aus Frankfurt traf der eingewechselte Du-Ri Cha in der Schlussminute. Trotz dieses Unentschieden bleibt die Mannschaft von Trainer Thomas Doll vorerst auf dem dritten Tabellenplatz.



      Nur 42 Stunden nach dem UEFA-Cup Hinspiel gegen den FC Kopenhagen lief die Elf von Thomas Doll erneut auf den Rasen der AOL Arena auf. Der Coach konnte wieder auf Sergej Barbarez, der gegen die Dänen seine Sperre aus dem Valencia-Spiel absaß, und Stefan Beinlich, nach seiner Zerrung im Oberschenkel wieder fit, zurückgreifen. Beide standen in der Anfangsformation. Geburtstagskind Barbarez feierte seinen 34. Jahrestag und bildete mit Benjamin Lauth das Sturmduo. Beinlich nahm die Position von Rafael Wicky vor der Abwehr ein, dafür rückte Guy Demel rechts in die Viererkette, René Klingbeil blieb auf der Bank. Neben Emile Mpenza (Schienbeinentzündung) fehlte auch Khalid Boulahrouz, den eine Meniskusreizung am Einsatz gegen die Eintracht hinderte. Bei Frankfurt fehlte neben Torwart Markus Pröll (Kapselriss im Ellenbogen) und Alexander Schur (reha nach Kreuzbandriss) auch Christopher Reinhard und Jurica Puljiz, die nach Trainingsrückstand nicht im Kader standen. Friedhelm Funkel ließ Ioannis Amanatidis als einzige Spitze agieren, dahinter zogen Jermaine Jones, Alexander Meier und Stefan Lexa die Fäden im Mittelfeld. Du-Ri Cha saß zunächst nur auf der Bank.

      Guter Beginn

      Am Anfang sahen die Zuschauer das gleiche Bild wie schon am Donnerstag (15.09.05) gegen Kopenhagen. Ein sehr defensiv eingestellter Gast ließ den HSV das Spiel machen. Aber dieser hatte die erste Chance schon in der 5. Minute. Nach einem Eckball von van der Vaart stieg Abwehrhüne Bastian Reinhardt am höchsten und prüfte Oka Nikolov im Tor der Eintracht mit einem Kopfball. Der Schlussmann parierte glänzend zur Seite, Benny Lauth setzte nach, doch sein Flugkopfball fand nur den Weg an den Außenpfosten. Im Gegenzug kam die Eintracht das erste Mal gefährlich vor das Tor des HSV. Der Schuss vom agilen Amanatidis wurde von van Buyten allerdings zur Ecke geblockt.

      In der 19. Minute war es Barbarez, der die zweite gute Möglichkeit der Hamburger besaß. Ein Drehschuss von van der Vaart konnten die Frankfurter abblocken, der Ball sprang zum Stürmer des HSV, der es mit einem gefühlvollen Heber aus halblinker Position direkt versuchte, doch Nikolov war erneut auf dem Posten. Doch nicht nur der Keeper der Gäste hatte einen tollen Tag erwischt. Auch auf der anderen Seite glänzte der Schlussmann.

      Wächter mit Glanztaten

      In der 23. Minute lief Stefan Lexa zum Freistoß für die Funkel-Elf an. Schön schlenzte der Mittelfeldspieler den Ball über die Mauer in Richtung Torwinkel, doch Stefan Wächter war zur Stelle: Mit einem Wahnsinns-Flug fischte er den Ball noch aus der Ecke. Eine Glanzparade! Die nächste Aktion hatte dann wieder der HSV. Lauth konnte einen langen Ball am Strafraum annehmen, täuschte einen Schuss an, passte dann aber auf den besser postierten Mahdavikia. Aus der Drehung verzog der Iraner nur knapp.

      Anschließend konnte sich Wächter das zweite Mal auszeichnen. Ein langer Ball aus dem Mittelfeld wurde durch den Ex-HSVer Alexander Meier gekonnt auf Amanatidis abgelegt, der sofort abzog. Doch Wächter klärte mit einer Glanzparade. In der Folgezeit tat sich der HSV weiter schwer gegen gut mitspielende Gäste. Packende Torszenen fehlten allerdings. So gingen beide Mannschaften mit einem 0:0 in die Halbzeit.

      Spätes Glück und Enttäuschung

      Nach dem Wiederanpfiff kam der HSV mit Schwung aus der Kabine und forcierte das Offensivspiel. Klare Möglichkeiten blieben aber aus. Mitte der zweiten Hälfte verflachte das Spiel zunehmend, bevor die Zeit von Daniel van Buyten kam. In der 64. Minute verpasste der Kapitän nach einem Freistoß von van der Vaart völlig freistehend noch knapp mit dem Kopf, in der Schlussphase war er dann erfolgreicher. Vier Minuten vor dem Ende flatterte wieder eine holländische Flanke in den Strafraum, diesmal wurde der Ball nicht entscheidend geklärt, Reinhardt verlängerte per Kopf auf van Buyten und dieser bugsierte den Ball mit einem gekonnten Drehschuss an Torwart Nikolov zum 1:0 ins Netz.

      Funkel brachte mit Du-Ri Cha und Arie van Lent zwei zusätzliche Stürmer in den Schlussminuten. Und der Südkoreaner avancierte zum Punktgewinner für die Eintracht. Ein langer Ball aus dem Halbfeld segelte in der letzten Minute in den Strafraum der Hamburger, Barbarez verlor das Kopfballduell gegen seinen Kontrahenten und am zweiten Pfosten stand Du-Ri Cha und nickte den Ball zum 1:1-Ausgleich ein. Kurz danach pfiff Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer ab. Die Eintracht entführte damit einen Punkt aus der AOL Arena. Dem HSV fehlte nur eine Minute zum 4. Saisonsieg.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 12:46:52
      Beitrag Nr. 300 ()
      Das waren leider zwei verlorene Punkte. Wenn man oben mitspielen will, muss man gegen Frankfurt einfach gewinnen (zumal es ein Heimspiel war). :cry:

      Die nächsten Wochen wird es zienmlich schwer werden: Jetzt gehts nach Stuttgart und dann kommt mit Bayern unser Angstgegner. Mit drei Punkten aus beiden Spielen wäre ich schon hochzufrieden :rolleyes:


      Und dann steht ja noch das wichtige Spiel im Uefa-Cup an. Hoffe auf ein frühes Tor, dann wären die Dänen im Zugzwang und müssten hinten etwas aufmachen. Sehe die Chancen für ein Weiterkommen bei 50:50

      Bei den Auslosungen in diesem Jahr haben wir aber auch ziemlich Pech: Erst Valencia, dann mit Kopenhagen in der ersten Runde des Uefa-Cups einen der stärkeren Gegner (irgendso ein Team aus Zypern etc. wäre mir viel lieber gewesen :D) und dann im DFB-Pokal noch Leverkusen :( Nur das Buli-Startprogram war ideal :D
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 14:23:50
      Beitrag Nr. 301 ()
      In den nächsten zwei Wochen heißt es mal wieder

      Sekt oder Selters:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 16:42:22
      Beitrag Nr. 302 ()
      Mein Tipp:

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 11:09:50
      Beitrag Nr. 303 ()
      Hi all :)

      Das war nix :( Vielleicht erinnert sich jemand daran, daß ich schon vor Wochen auf das Sturmproblem hingewiesen habe? Jetzt hat Tarzan es endlich ausgesprochen: Keine Anspielstationen, zu wenig Präsenz. Und dann die Ecken!!! :rolleyes: Hölle!!!! Das hatten wir doch schon letzte Saison, daß Mehdis Ecken nicht ankamen! Lernt denn dort niemand aus den Fehlern der Vergangenheit?

      Ich hoffe, dass der HSV bald einsieht, daß dort nachgebessert werden muß. Und zwar dringend!!!!

      Gruß genomo
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 11:14:17
      Beitrag Nr. 304 ()
      Morgenpost von heute:

      "Wir brauchen mehr Präsenz"
      SVEN TÖLLNER

      Der Kapitän ist sauer über zu wenig Bewegung und die schlechten Standards / "Wir wollten den Sieg nicht genug"

      Er machte sein erstes Saisontor - und konnte sich doch nicht freuen. Daniel van Buyten ist ein wenig mehr als dezent beunruhigt über das derzeitige Auftreten der Mannschaft. Der Kapitän sieht Gesprächsbedarf und fordert Änderungen.

      MOPO: Warum hat es gegen den Abstiegskandidaten Frankfurt nur zu einem Unentschieden gereicht?

      van Buyten: Die ganze Mannschaft hat alles versucht. Aber leider haben wir wieder nur Unentschieden gespielt. Es fehlt an ein paar entscheidenden Details. Wenn man in der Tabelle oben bleiben will, kommt es auf diese Details an.

      MOPO: Was meinen Sie?

      van Buyten: Man muss sich nur anschauen, wie die Bayern auftreten. In einem Spiel, wo es nicht läuft, musst du halt irgendwie ein Tor schießen und dann die Bude zumachen. Aber wir haben viele junge Spieler. Die lernen das noch.

      MOPO: Beim Gegentreffer sah die Abwehr nicht gut aus.

      Name: Sergej hätte sicher mit seinem Körper besser arbeiten können und Stefan Wächter hat auch gesagt, er hätte mit seinem Körper vor dem Ball bleiben müssen. Wir wollten die drei Punkte, aber wir wollten sie wohl nicht genug. Die Frankfurter wollten das Unentschieden mehr als wir den Sieg. Wenn man so spät den Ausgleich bekommt, ist das wie eine Niederlage.

      MOPO: Warum kommen die Stürmer derzeit nicht so zur Geltung?

      van Buyten: Wir haben vorne nicht genug Präsenz und die Bälle nicht ausreichend gesichert. Die Mann-gegen-Mann-Duelle haben wir zu oft verloren. Das darf im eigenen Stadion nicht passieren. Da hapert es an Körpersprache und auch an Bewegung. Ich bin mehrfach mit dem Ball nach vorne gelaufen, habe keine Anspielstationen gefunden. Da wird es dann immer enger. Darüber werden wir sprechen und das dann ändern müssen.

      MOPO: Bis auf Ihr Tor sprang auch bei den Standardsituationen nicht viel heraus. Wo liegt das Problem?

      van Buyten: Ich weiß es nicht. Wir haben vor allem Schwierigkeiten mit den Ecken. Wenn die Abwehrspieler 50 Meter nach vorne laufen und wieder zurück und das ganze acht oder neun Mal, wird man müde. Die Bälle kommen oft auf den ersten Mann, der köpft ihn raus und wir kriegen den Konter.

      MOPO: Wie blicken Sie den Partien in Stuttgart und gegen Bayern entgegen?

      van Buyten: Das sind Spiele, in denen wir ein bisschen mehr Schwierigkeiten kriegen werden. Wir müssen nun eben auswärts die Punkte holen, die wir zu Hause liegen gelassen haben. Ich denke, die Gruppe ist dafür stark genug. Wir müssen jetzt versuchen, schnell wieder einen Lauf zu kriegen.

      Rehmer (l.) kommt zu spät, Chris (r.) kann nicht mehr eingreifen. Per artistischem Seitfallzieher besorgt "Tarzan" van Buyten das 1:0 (85.) - den vermeintlichen Siegtreffer"

      genomo
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 12:43:29
      Beitrag Nr. 305 ()
      Die Herrlichkeit des HSV`s ist doch schon wieder zu Ende.....
      Die letzten 2 Spiele,gegen Kopenhagen u.Frankfurt desolat,
      mir hat es Haufen Kohle bei Sportwetten gekostet......
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 13:22:15
      Beitrag Nr. 306 ()
      "Vielleicht erinnert sich jemand daran, daß ich schon vor Wochen auf das Sturmproblem hingewiesen habe?"


      Mir auch unerklärlich, warum die Verantwortlichen da nicht handeln. Im Sturm strahlen wir kaum Gefahr aus. Lauth ist noch nicht 100% fit, Mpenza schafft den Durchbruch in Hamburg einfach nicht und Taka kann man nicht unbedingt als Stürmer bezeichnen :D Anstatt den Ziegler hätten man vielleicht besser einen Stürmer ausleihen sollen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 15:16:55
      Beitrag Nr. 307 ()
      wohl wahr!!!!! Mega!

      genomo
      P.S.: mein posting war vom 14.7.05, das ist bereits über 8 Wochen her! Wie kommt es, daß wir Fans die Schwachstellen erkennen und die Verantwortlichen nicht :cry: :confused:
      Betriebsblindheit? Mangelnde Selbstkritik?
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 20:05:51
      Beitrag Nr. 308 ()
      Ich finde es gut, dass der Kapitän die Probleme beim Namen nennt.

      Ich hab vor zwei Jahren mal ne e-mail an Beiersdorfer zum Torwartproblem geschickt und ihm Robert Enke ans Herz gelegt;)(bevor er nach Hannover wechselte).
      Es kam keine Antwort zurück:rolleyes:

      Ich bin mtlrw. der Meinung es ist völlig egal welche `Stürmer` gehen. Alle bleiben hinter unseren Erwartungen und Lauth hat in den letzten Wochen eher Rück- anstatt Fortschritte gemacht:rolleyes:

      Meinetwegen auch 2 raus und 1 Neuen
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 13:23:58
      Beitrag Nr. 309 ()
      "Wir haben erstklassige Stürmer" :rolleyes:...:cry:


      Hamburg - Der HSV steht vor der nächsten "Englischen Woche". Am Mittwoch gastiert die Mannschaft von Thomas Doll beim VfB Stuttgart, am Sonnabend steigt dann der Nord-Süd-Gipfel gegen Rekordmeister Bayern München in der AOL Arena. Im Interview mit hsv.de gibt Sportchef Dietmar Beiersdorfer unter anderem einen Ausblick auf die bevorstehenden Aufgaben und spricht den Stürmern sein Vertrauen aus.




      hsv.de: Sind Sie enttäuscht über das 1:1 gegen Eintracht Frankfurt?

      Beiersdorfer: Wenn man kurz vor Schluss in Führung geht und dann in letzter Minute doch noch den Ausgleich hinnehmen muss, ist einem natürlich nicht unbedingt nach Feiern zumute. Für große Enttäuschung bleibt aber gar keine Zeit. Mittwoch geht es ja schon weiter. Wir waren gegen Frankfurt nicht bis zur letzten Minute konzentriert, das wurde sofort bestraft. Wir müssen daraus lernen.

      Man hat deutlich gesehen, dass der Mannschaft das UEFA-Cup-Spiel gegen den FC Kopenhagen noch in den Knochen steckte.

      Beiersdorfer: Das ist richtig. Trotzdem nützt es jetzt nichts, sich zu beklagen. Wir wollten schließlich international spielen. Sicher ist es nicht glücklich, keine 48 Stunden nach einem UEFA-Cup-Spiel wieder in der Bundesliga antreten zu müssen. Da müssen DFL und UEFA für die Zukunft nach Lösungen suchen. Und da spreche ich sicher im Namen aller Vereine. Aber fürs Erste ist das Ding abgehakt. Wir haben uns jetzt auf den VfB Stuttgart zu konzentrieren.

      Zuletzt sind die Stürmer des HSV ein wenig in die Kritik geraten. Was sagen Sie dazu?

      Beiersdorfer: Wir haben erstklassige Stürmer, das einmal vorweg. In den letzten beiden Spielen hat die Durchschlagskraft natürlich gefehlt, das hat jeder gesehen. Aber es gibt keinen Grund, jetzt nervös zu werden. Benny Lauth wird nach seiner langen Verletzungspause noch ein wenig brauchen, um wieder in Topform zu kommen, völlig normal. Ich bin überzeugt, dass er sich von Spiel zu Spiel steigern wird. Naohiro Takahara hat sein Können auch schon oft genug unter Beweis gestellt. Und über Sergej Barbarez braucht man nicht mehr zu sprechen. Manchmal sieht man ihn nicht, aber dann ist er wieder da und schlägt zu. Er ist ein unberechenbarer Spieler.





      In Stuttgart wird Emile Mpenza nach überstandener Verletzung wieder zum Kader gehören. Was erwarten Sie von ihm?

      Beiersdorfer: Wenn Emile fit ist, kann er ein Spiel immer zu unseren Gunsten entscheiden. Das weiß jeder. Ich bin sehr froh, dass Emile wieder zur Verfügung steht. Und Thomas Doll sicher auch. Er hat eine weitere Alternative.

      Zuletzt haben sich die Gegner des HSV immer weit in die eigene Hälfte zurückgezogen. Da war es nicht leicht, Tore zu erzielen.

      Beiersdorfer: Es ist legitim, sich in der eigenen Hälfte zu verschanzen. Darüber brauchen wir nicht zu jammern. Es ist ja auch ein Zeichen dafür, wie groß der Respekt vor uns ist. Wir müssen nur Wege finden, um solchen Mannschaften zu begegnen und sie trotzdem zu besiegen. Ich gehe aber davon aus, dass die Spiele gegen Stuttgart und Bayern anders laufen werden. Das sind beides Mannschaften, die auch nach vorne spielen und selbst Druck erzeugen. Da werden sich Räume ergeben.

      Vielerorts wird jetzt von "Wochen der Wahrheit" gesprochen. Sind es wirklich welche?

      Beiersdorfer: "Wochen der Wahrheit" hat man in Fußballgeschäft doch heutzutage fast immer vier im Monat. Obwohl die nächsten beiden Spiele sicher nicht ausschlaggebend für den weiteren Saisonverlauf sein werden. Wir haben doch gerade erst angefangen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 13:27:10
      Beitrag Nr. 310 ()
      "Wir laufen mit breiter Brust auf"

      Hamburg - Locker und entspannt wirkte Thomas Doll, als er am Dienstag (20.09.05) auf der Pressekonferenz vor die wartenden Journalisten trat. Vor der Bundesligapartie beim VfB Stuttgart am Mittwoch (21.09.05, ab 19.45 live im HSV-Ticker) ist dem Übungsleiter nicht bange. Im Gegenteil! "Wir freuen uns auf das Spiel und werden zeigen, wie der HSV in den letzten Wochen gewachsen ist - gerade auswärts", gab Doll selbstbewusst bekannt. Bei den ersten beiden Auswärtsauftritten der Rothosen gab es jeweils einen Dreier zu bejubeln. Sowohl beim Spiel in Bielefeld (2:0) als auch am Mainzer Bruchweg (3:1) überzeugte der HSV mit einer starken Leistung. "Wir wollen kein Aufbaugegner sein, fahren mit breiter Brust nach Stuttgart", unterstrich der Übungsleiter noch einmal seinen Willen, auch im Gottlieb-Daimler-Stadion seine Serie weiter auszubauen.

      Auf seine Stürmer vertraut der Coach zu 100 Prozent. "Ich sehe sie jeden Tag im Training, sehe wie sie sich bewegen und reinhängen. Und wenn ich mir die Statistiken anschaue, dann haben wir tolle Quoten", sagte Doll. In Stuttgart wird auch Emile Mpenza wieder mit von der Partie sein. Die Schienbeinreizung, die den Belgier zwei Wochen außer Gefecht gesetzt hatte, ist verheilt, und ein Einsatz als Joker möglich. Auch Khalid Boulahrouz könnte nach seiner Meniskusreizung in den Kader rutschen. Am Mittwoch wird das Abschlusstraining endgültig Aufschluss darüber geben. "Danach tauschen wir uns aus, ob es geht. Im Moment sieht es so aus, als wenn er auf der Bank Platz nehmen könnte", erklärte Doll zuversichtlich. Für den weiterhin verletzten Raphael Wicky (Muskelfaserriss in der Wade) wird voraussichtlich wieder Stefan Beinlich die "Sechser-Position" im defensiven Mittelfeld bekleiden. "Das hat Paule im letzten Spiel sehr gut gemacht. Er hat viele Zweikämpfe gewonnen. Von dieser Position kann er unser Spiel lesen, kann es schnell machen oder beruhigen", lobte Doll seinen Routinier.

      Respekt vor Trapattoni


      Der starken Doppelbelastung, mit der zweiten englischen Woche hintereinander, sieht der Trainer derweil gelassen entgegen. Von einer Woche der Wahrheit möchte er Nichts wissen. "Die schweren Wochen waren von Anfang an da, die gehen nicht erst jetzt los. Schon vor dem Spiel gegen Valencia oder Olmütz, mit dem Bundesligastart zusammen, hatten wir entscheidende Wochen. Jeder Spieltag ist ein Festtag", unterstrich Doll seine Meinung. Die Mannschaft verlässt sich dabei auf ihre Stärke, egal wie die Begegnung heißt.

      Angesprochen auf die Stärken des Gegners hielt sich der Coach wie immer zurück, konnte sich dann aber doch nicht verkneifen, seine Anerkennung vor dem Trainer der Schwaben zu äußern. "Am meisten Respekt habe ich vor dem Trainer. Giovanni Trapattoni war immer sehr erfolgreich und hat bereits viele Titel in seiner Karriere gesammelt", so Doll. Zu anderen Spielern oder Mannschaftsteilen des Gegners macht er sich allerdings keine Gedanken. "Kernigen Fußball" möchte er mit seiner Mannschaft zeigen und den dritten Auswärtserfolg perfekt machen.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 13:28:24
      Beitrag Nr. 311 ()
      Ohne Demel nach Stuttgart


      Hamburg - Der Schreck kam beim Abschlusstraining an der AOL Arena am Dienstag (20.09.05). Kurz vor der Abfahrt zum Auswärtsspiel gegen den VfB Stuttgart zog sich Guy Demel bei der letzten Einheit eine leichte Zerrung im rechten Oberschenkel zu. Der Abwehrspieler fällt damit für das Duell gegen die Schwaben aus - bleibt sogar in Hamburg. "Wir hoffen, dass wir Guy für das Spiel gegen Bayern München wieder fit bekommen", sagte Thomas Doll. Demel selber zeigte sich natürich enttäuscht über seine Verletzung: "Das ist ägerlich, aber am Samstag möchte ich wieder dabei sein." Für den Defensiv-Allrounder rückt Nachwuchsmann Markus Karl in den Kader gegen Stutgart.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 06:28:02
      Beitrag Nr. 312 ()
      Na. isses denn - Glückwunsch!
      Jetzt wird das Spiel am Samstag ja zum absoluten Über-Knaller! Das erinnert mich ja an Zeiten, als unser Torwart noch Hans-Maria hieß und unser Trainer noch bei euch spielte. Hoffen wir nur, dass der entscheidende Faktor nicht sein wird, dass die zweitbeste Abwehr der Liga gegen die beste spielt - mögen die Tore fallen wie reife Früchte (sorry, Olli!).
      Möge der Bessere gewinnen (solange er zu Brötchen `Semmeln` sagt) :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 06:54:57
      Beitrag Nr. 313 ()
      :D:D:D

      Gestern kehrte das Glück zurück. Was mich hoffen läßt??? Wir haben gewonnen wie die Bayern, nicht unbedingt klar besser, aber in den letzten Minuten nochmal Vollgas gegeben, uns durchgestetzt und die entscheidenen Punkte eingefahren :D Das hatte schon was!

      Ich tippe auf 1:1

      genomo :D

      P.S.: Die "erstklassige Stürmer"- Einschätzung ist das Problem. Ohne Selbstkritik keine Besserung. Und bei allem Jubel gestern, ein Stürmertor habe ich nicht gesehen ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 12:47:40
      Beitrag Nr. 314 ()
      Mahlzeit:)

      Auf der anderen Seite:look:
      Die Verantwortlichen können sich ja auch nicht hinstellen
      und sagen: Ihr seid alle sooo schlecht!:mad:;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 12:49:22
      Beitrag Nr. 315 ()
      [posting]17.988.090 von Beatle John am 22.09.05 06:28:02[/posting]Jau BJ:D

      Dat wird wohl ein Knaller:D:cool:

      und ich kann nicht dabei sein:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:01:10
      Beitrag Nr. 316 ()
      Frei nach Lotto King Karl:
      Wir feiern den Auswärtssieg...
      ...das schönste was ws gibt:D:D:D



      1. Bundesliga, 2005/06, 6. Spieltag
      VfB Stuttgart - Hamburger SV 1:2 (0:1)


      VfB Stuttgart: Hildebrand - Hinkel, Fernando Meira, Delpierre, Magnin - Soldo, Meißner - Hitzlsperger, Grönkjaer - Tomasson, Cacau - Trainer: Trapattoni

      Hamburger SV: Wächter - Klingbeil, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Beinlich - Mahdavikia, Jarolim
      - van der Vaart - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore: 0:1 van der Vaart (32., Linksschuss, Vorarbeit Barbarez)
      1:1 Gomez (53., Rechtsschuss, Grönkjaer)
      1:2 Jarolim (88., Rechtsschuss, Barbarez)

      Eingewechselt: 36. Gomez für Hitzlsperger, 46. Gentner für Meißner, 84. Stranzl für Fernando Meira - 37. Trochowski für Mahdavikia, 76. B. Reinhardt für Klingbeil, 81. Mpenza für Lauth

      Schiedsrichter: Dr. Fleischer

      Zuschauer: 34000

      Gelbe Karten: Hitzlsperger, Magnin, Grönkjaer


      Spielbericht
      Nach dem ersten Saisonsieg gegen Mainz (2:1) konnte Trainer Giovanni Trapattoni wieder auf Cacau zurückgreifen, dafür musste Ljuboja wieder in die zweite Reihe. Außerdem brachte er für Gerber wieder Magnin, und Gentner machte für Meißner Platz.

      HSV-Trainer Thomas Doll musste nach dem 1:1 gegen Frankfurt den verletzten Demel ersetzen. In der Abwehr kamen, nachdem auch Reinhardt nicht in der Startelf stand, mit Klingbeil und Boulahrouz zwei Neue.

      In den ersten Minuten gingen beide Mannschaften ein hohes Tempo im Gottlieb-Daimler-Stadion. Stuttgart legte einen Blitzstart hin, gleich in der dritten Minute zog Grönkjaer aus 18 Metern ab und setzte den Ball an den Querbalken. Nach einer guten Viertelstunde war es Hinkel, der über rechts kam und eine weite Flanke übers Feld zu Grönkjaer schlug, dessen Schuss parierte Torhüter Stefan Wächter. Die Doll-Elf brauchte zwanzig Minuten, hatte dann durch Barbarez gleich zweimal die Möglichkeit zur Führung. Zunächst köpfte der Bosnier nach einer Ecke auf den langen Pfosten, wo Hinkel klären konnte. Nur wenig später bekam Barbarez nach einer Flanke von Atouba seine Fußspitzen noch an den Ball, und Keeper Timo Hildebrand musste sich lang machen, um den Rückstand zu verhindern (21./23.).

      Die Konsequenz der stärker werdenden Hamburger war dann die Führung durch van der Vaart. Auf Zuspiel von Barbarez stand der Holländer 20 Meter vor dem Tor völlig frei. Der Linksschuss von van der Vaart ging unhaltbar für Hildebrand in die rechte obere Ecke (32.). Die Trapattoni-Elf wirkte nach dem Tor sichtlich verunsichert und hatte nur noch eine Möglichkeit. Grönkjaer, der von Tomasson in Szene gesetzt wurde, schoss aus spitzem Winkel aufs Tor, aber Wächter war zur Stelle und parierte den Schuss (37.).

      Wieder war es Grönkjaer, der die Spielhälfte eröffnete. Zunächst wurde ein Fernschuss von Cacau abgewehrt, dann bekam der Däne den Ball auf halbrechter Position, zögert aber etwas und ein Abwehrspieler verstellte den Weg zum Tor. Auch am Ausgleich war Grönkjaer wieder beteiligt. Er passte von der rechten Außenbahn in die Mitte, wo Gomez die Flanke aus fünf Metern per Volleyschuss zum Ausgleich verwertete (53.). Nun war es Hamburg, das in den folgenden Minuten etwas die spielerische Linie verlor. Torraumszenen gab es nur noch wenig, Hamburg ließ sich zusehends zurückfallen. Einen Eckball von Cacau köpfte Gomez dann nur knapp über die Latte (73.).

      Barbarez setzte sich wenig später endlich mal über die linke Außenbahn durch, aber die Flanke in den Strafraum fand keinen Abnehmer (78.). In der Schlussphase kam viel Hektik auf und Schiedsrichter Dr. Helmut Fleischer musste die Partie oft unterbrechen, so dass kaum noch Spielfluss aufkam. Ein kurioses Tor für den HSV sorgte dann für den Schlusspunkt. Jarolim spielte im Strafraum mit Barbarez Doppelpass, schoss dann Hildebrand und Delpierre an, die beide retten wollten. Der Ball flog schließlich im hohen Bogen zum 2:1-Endstand für den HSV ins Netz.

      Nach der verdienten HSV-Führung in der ersten Hälfte, verlor die Doll-Elf nach Wiederanpfiff die spielerische Linie. Fortan waren die Schwaben die bessere Mannschaft und kamen durch Gomez zum gerechten Ausgleich. Kurz vor Schluss setzte aber Jarolim durch ein glückliches Tor den Schlusspunkt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:10:55
      Beitrag Nr. 317 ()






      "Die Mannschaft hat an sich geglaubt"

      Stuttgart/Hamburg - Tanzende Spieler, glückliches Trainergespann und feiernde Fans: Nach dem 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart am Mittwoch (21.09.05) in der 88. Minute kannte der Jubel auf Seiten der Hamburger keine Grenzen. Ganz anders bei der Mannschaft von Giovanni Trapattoni. Mit hängenden Köpfen schlichen die VfB-Akteure enttäuscht vom Platz. Wir haben für Euch die ersten Stimmen zum Spiel.


      Rafael van der Vaart: Natürlich freue ich mich über mein Tor. Aber wichtig ist, wie die Mannschaft auch nach dem Gegentor wieder den Rhythmus gefunden hat und sich den Siegtreffer erarbeitet hat.

      Thomas Doll: "Ich bin stolz auf die Jungs. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt. In der zweiten Hälfte sind wir schwer ins Spiel gekommen, aber man hat gesehen, dass die Mannschaft an sich glaubt. Wir haben die Ordnung wieder gefunden und das hat sich am Ende ausgezahlt. Zum Schluss hatten wir dann das Glück, was uns noch gegen Frankfurt gefehlt hat.

      Daniel van Buyten: Wir haben uns die Punkte, die wir gegen Frankfurt verloren haben, wiedergeholt. Diesmal ist uns ein Treffer kurz vor Schluss gelungen. Im Fußball gleicht sich vieles wieder aus.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 14:48:41
      Beitrag Nr. 318 ()
      @Fri: "Auf der anderen Seite
      Die Verantwortlichen können sich ja auch nicht hinstellen
      und sagen: Ihr seid alle sooo schlecht!"

      Da hast Du auch wieder recht!

      genomo :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 18:27:00
      Beitrag Nr. 319 ()
      Seid ihr noch am pennen ?:)

      Schönes Ding gestern :):):)
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 23:41:48
      Beitrag Nr. 320 ()
      [posting]17.992.535 von FriFli am 22.09.05 12:49:22[/posting]Dat wird wohl ein Knaller

      und ich kann nicht dabei sein:cry::cry::cry:

      Der Job ging mal wieder vor an diesem Wochenende...


      So hätte ich es unseren Junx nicht zugetraut:eek::D:cool:
      wobei:look:
      Donnerstag ist das wichtigere Spiel imho;)



      1. Bundesliga, 2005/06, 7. Spieltag
      Hamburger SV - Bayern München 2:0 (1:0)


      Hamburger SV: Wächter - Demel, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Beinlich - Jarolim, Trochowski - van der Vaart - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      Bayern München: Kahn - Sagnol, Lucio, Ismael, Lizarazu - Demichelis - Salihamidzic, Zé Roberto - Ballack, Karimi - Makaay - Trainer: Magath

      Tore:
      1:0 van der Vaart (10., Rechtsschuss, Vorarbeit Trochowski)
      2:0 Trochowski (62., Rechtsschuss, Barbarez)

      Eingewechselt:
      68. Mpenza für Lauth, 71. B. Reinhardt für Demel, 82. Ziegler für van der Vaart
      46. Schweinsteiger für Salihamidzic, 46. Guerrero für Karimi, 61. Scholl für Lizarazu

      Schiedsrichter: Meyer

      Zuschauer: 55800 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Jarolim, Barbarez, Demel - Ballack, Makaay, Guerrero



      Hamburg - Der Hamburger SV hat am Samstag im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga mit 2:0 gegen Bayern München gewonnen. Rafael van der Vaart hatte die Gastgeber nach Pass von Ex-Bayern-Spieler Piotr Trochowski bereits in der 10. Minute in Führung gebracht. Nach der Pause erhöhte Trochowski selbst mit einem sehenswerten Distanzschuss in den Winkel des Bayern-Gehäuses zum 2:0. Die 55.800 Zuschauer in der restlos ausverkauften AOL Arena waren begeistert. Der HSV bleibt in der Liga weiterhin ungeschlagen, brachte Bayern die erste Niederlage bei und rutschte in der Tabelle bis auf einem Zähler an den deutschen Rekordmeister heran.

      Die Bayern, mit unglaublichen 15 Siegen in Folge nach Hamburg gereist, mussten verletzungsbedingt auf ihren Angreifer Claudio Pizarro verzichten. Deshalb spielte die Elf von HSV-Idol Felix Magath mit nur einer Spitze, Roy Makaay sollte es in vorderster Front alleine richten. HSV-Coach Thomas Doll konnte auf den genesenen Guy Demel zurückgreifen, der auch in der Anfangsformation stand. Dafür musste er auf den verletzten Mehdi Mahdavikia verzichten, für ihn rutschte Piotr Trochowski, Hamburger Jung mit mehrjähriger Bayern-Erfahrung, ins Team. Ein guter Schachzug, wie sich herausstellen sollte.


      4. Saisontor von van der Vaart

      Die Rothosen begannen die Partie ruhig und selbstsicher, standen in der Defensive sehr gut und erarbeiteten sich Minute für Minute mehr Spielanteile. Und auch die erste gute Gelegenheit ließ nicht lange auf sich warten. Beinlich führte einen Freistoß aus, fand den Kopfballspezialisten Sergej Barbarez, dessen Torversuch Oliver Kahn jedoch parieren konnte. Drei Minuten später war aber auch er machtlos. Besagter Trochowski passte in den Lauf von Rafael van der Vaart, der dem herauseilenden Kahn keine Chance ließ und unhaltbar ins lange Eck einschob.

      Die Münchner zeigten sich von dem frühen Rückstand jedoch wenig beeindruckt und setzten ihrerseits durch einen Freistoß von Michael Ballack ein erstes Zeichen. HSV-Keeper Stefan Wächter musste sich richtig lang machen, um den Ball noch aus dem Eck zu kratzen. Insgesamt hielten die Hamburger aber weiter die Fäden in der Hand und ließen nichts anbrennen. Nur einmal musste Wächter in den ersten 45 Minuten noch richtig eingreifen. Makaay passte auf Ze Roberto, doch Wächter stürzte aus seinem Kasten und klärte mit einer Großtat (37.). Das war´s in Hälfte eins.


      Traumtor von Trochowski

      Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hatte. Ruhige Hamburger bestimmten das Spiel, störten die Bayern früh und unterbanden so frühzeitig die Gegenangriffe der Gäste. Die konnten auch trotz der neuen Offensivkräfte Schweinsteiger und Guerrero keine große Gefahr versprühen, einzig durch Freistöße setzten sie offensive Akzente. So auch in der 52. und 53. Minute, als zwei Standardsituationen aus dem Halbfeld für viel Verwirrung im HSV-Strafraum sorgten. Beide Male konnten die Hausherrn die brenzligen Situationen aber entschärfen.

      Auf der anderen Seite besaß Benny Lauth die beste Gelegenheit, als Kahn seinen Volleyschuss noch aus dem Winkel fischte (55.). Genau dort schlug in der 62. Minute der Schuss von Trochowski ein. Der hatte mit Barbarez Doppelpass gespielt und den Ball aus 15 Metern unhaltbar im Giebel untergebracht. Von diesem Schock erholten sich die Bayern nicht mehr. Zu keiner Zeit konnten sie die sicher stehende HSV-Defensive ernsthaft in Gefahr bringen, einzig Lucio besaß in der Schlussphase eine gute Einschussmöglichkeit. Doch das reichte nicht aus, der HSV brachte das 2:0 sicher über die Zeit und hätte in der Schlussminute durch Emile Mpenza gar noch einen draufsetzen können. Dass Kahn diesen Ball hielt, störte im ausverkauften Party-Tempel AOL Arena aber niemanden mehr.

      Avatar
      schrieb am 25.09.05 23:45:21
      Beitrag Nr. 321 ()
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 23:53:00
      Beitrag Nr. 322 ()






      Avatar
      schrieb am 26.09.05 14:58:52
      Beitrag Nr. 323 ()
      #319: Von wegen am Pennen :rolleyes: wir machen seit drei Tagen Pardy :D:D:D

      Einfach nur hammergeiiiiiiil

      genomo :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 19:31:52
      Beitrag Nr. 324 ()
      Reinhardt fällt aus

      Hamburg - Der Hamburger SV muss in den kommenden zwei Partien auf Abwehrspieler Bastian Reinhardt verzichten. Reinhardt zog sich am Montag (26.09.05) eine Zerrung im rechten Oberschenkel zu und fällt somit nicht nur im UEFA-Cup-Rückspiel beim FC Kopenhagen am Donnerstag (29.09.05), sondern auch in der Bundesliga-Partie auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (02.10.05) aus. Für den 29-Jährigen rückt Markus Karl in den Kader für das UEFA-Cup Spiel in Dänemark.


      Messias im Parken-Stadion


      Hamburg - Die UEFA hat für das Rückspiel des Hamburger SV gegen den FC Kopenhagen am Donnerstag (29.09.05) Schiedsrichter Matthew David Messias aus England angesetzt. Der 41-Jährige pfeifft seit 2000 in der Premier League und brachte es bis zur letzten Saison auf 44 Einsätze. Auch international ist Messias kein unbeschriebenes Blatt. 2004 leitete der Unparteiische von der Insel unter anderem das UEFA-Cup-Spiel zwischen Feyenoord Rotterdam und Schalke 04 (2:1) und das U21-EM-Halbfinale zwischen Schweden und Serbien-Montenegro (5:6 n.E.). An den Linien unterstützen Messias seine Landsleute Christopher Sarginson und Martin Atkinson. Vierter Offizieller im Parken-Stadion wird der Finne Teuvo Holopainen sein
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 19:40:37
      Beitrag Nr. 325 ()
      Der Stabilisator kehrt zurück

      Die Mitarbeiter im Fan-Restaurant "Die Raute" erlebten am Dienstag einen unerwarteten Gäste-Ansturm. Thomas Doll hatte die Einheit am Vormittag kurzentschlossen vom Trainingsplatz nebenan in die AOL Arena verlegt und damit auch die Gastronomie angekurbelt. Dort versammelten sich nämlich nun zahlreiche Anhänger, um sich die abschließenden Übungen der Hamburger Kicker vor der Abreise heute zum Erstrunden-Rückspiel im Uefa-Pokal beim FC Kopenhagen zu beobachten. Neben Spielformen und Standardsituationen stand auch Elfmeterschießen auf dem Programm. Die Fans erlebten konzentriert arbeitende Profis - und einen gelösten Trainer. "Ich habe ein wirklich gutes Gefühl. Wir haben absolut die richtige Mischung aus Kernigkeit und Lockerheit", versicherte Doll, der sich vor allem darüber freute, daß Raphael Wicky erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren konnte und einem Einsatz im Stadion "Parken" nichts im Wege steht. Der Schweizer kehrt als Stabilisator im defensiven Mittelfeld auf seinen angestammten Posten zentral vor der Vierer-Abwehrkette in die Elf zurück. "Wir werden uns vor dem Anpfiff noch einmal kurzschließen. Wenn er sich sicher fühlt, läuft Raphael von Beginn an auf", legte sich Doll bereits am Dienstag fest. "Er ist ein wichtiger Bestandteil in unserem System und ich erwarte, daß er an die Topleistungen anknüpft, die er vor seiner Verletzung abgeliefert hat", stellte der Trainer des HSV fest.

      Wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade hatte Wicky in den vier zurückliegenden Spielen gegen Kopenhagen, Frankfurt, Stuttgart und den FC Bayern pausieren müssen. "Es war nicht leicht, auf der Tribüne zu sitzen und den anderen Jungs tatenlos zuzusehen. Deshalb bin ich sehr froh, keine Probleme mehr zu haben und der Mannschaft wieder helfen zu können", kann der Schweizer seine Rückkehr ins Team kaum erwarten.

      Des einen Freud ist des anderen Leid. Denn trotz seines starken Auftritts und des tollen Treffers zum 2:0 gegen das Münchener Star-Ensemble fliegt Piotr Trochowski in Kopenhagen wieder aus der Startformation. Das gab Doll bereits am Tag vor dem Abflug bekannt. "Piotr wird erst mal auf der Bank sitzen. Aber ich bin davon überzeugt, daß er die Euphorie auch mitnehmen kann, wenn er in der zweiten Halbzeit eingewechselt wird. Er hat gegen Bayern wirklich ein Riesenspiel gemacht und ein Ausrufezeichen gesetzt."

      Doch warum verzichtet der Trainer dann auf den so schußgewaltigen und technisch starken Trochowski? Doll: "Die Jungs, die den HSV in den vergangenen Wochen und Monaten nach oben gebracht haben, genießen einen kleinen Bonus." Dies gelte für Wicky ebenso wie für Stefan Beinlich, der den Schweizer zuletzt vertrat und nun wieder auf halblinks in der Mittelfeld-Raute spielen wird. Rafael van der Vaart und David Jarolim haben zudem ihre Stammplätze sicher, Trochowski bleibt nur die Joker-Rolle. "Vielleicht will der Trainer den Druck von mir nehmen. Ich würde natürlich lieber von Anfang an spielen, lasse aber den Kopf nicht hängen. Ich habe gezeigt, daß ich es kann und werde meine Chance nutzen, wenn sie kommt."

      Der HSV-Troß, zu dem auch die momentan verletzten Profis Mehdi Mahdavikia (Muskelfaserriß), Bastian Reinhardt (Zerrung) sowie Collin Benjamin (Knieprobleme) zählen, trifft sich heute um 11.30 Uhr an der AOL Arena. Von dort geht es gemeinsam nach Fuhlsbüttel, wo um 12.55 Uhr der Flieger in die dänische Metropole abhebt. Am frühen Abend werden die Hamburger im "Parken" eine lockere Einheit absolvieren.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 11:34:03
      Beitrag Nr. 326 ()
      Hauptsache nicht Verlängerung und Elfmeterschießen :rolleyes: Ich muss morgen früh raus :cry:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 12:34:31
      Beitrag Nr. 327 ()
      [posting]18.075.780 von Genomo am 29.09.05 11:34:03[/posting]ich auch:rolleyes:

      Geschätzte Ankunftszeit ohne Verlängerung und 11m-Schießen
      gegen drei - halb vier in der Früh zu Hause:eek:


      In einer Stunde ist Abfahrt;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 14:43:54
      Beitrag Nr. 328 ()
      "Hauptsache nicht Verlängerung und Elfmeterschießen Ich muss morgen früh raus"


      Ich hoffe auch, dass die Jungs es nicht ganz so spannend machen. Mit zwei schnellen Toren könnte ich das Spiel nämlich wesentlich entspannter Verfolgen :laugh:




      @FriFli

      Viel Spass
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 05:54:17
      Beitrag Nr. 329 ()
      Hauptsache nicht Verlängerung und Elfmeterschießen Ich muss morgen früh raus

      ...na ja, gereade noch `mal gut gegangen! :D
      Glückwunsch zum Sieg! (auch im Namen des deutschen Fußballs) :)

      29. September 2005 23:03 Uhr
      Fragwürdiger Elfer beschert Gruppenphase
      Kopenhagen - Rafael van der Vaart hat den Hamburger SV in die Gruppenphase des Uefa-Cups geschossen.
      Der niederländische Nationalspieler nutzte beim 1:0 (0:0)-Sieg der Hanseaten beim FC Kopenhagen in der zweiten Minute der Nachspielzeit ein Elfmeter-Geschenk von Schiedsrichter Matthew Messias zum "goldenen Tor".
      Zuvor war Sergej Barbarez mit einem ebenfalls umstrittenen Handelfmeter an Kopenhagens Keeper Jesper Christansen gescheitert.
      Van der Vaart eröffnete dem norddeutschen Traditionsklub jedoch erstmals seit fünf Jahren wieder die Chance auf Europacup-Millionen.
      Turbulente Schlussphase
      In der zweiten Halbzeit sahen die 34.446 Zuschauer im Parken-Stadion eine hektische zweite Halbzeit. Nach dem verschossenen Strafstoß von Barbarez musste HSV-Coach Thomas Doll wegen Meckerns auf die Tribüne.
      Sechs Minuten vor dem Ende sah HSV-Manndecker Khalid Boulahrouz wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot. Nach dem 0:1 wurden dann noch zwei Kopenhagener des Feldes verwiesen. Zunächst sah Peter Möller wegen Meckerns Gelb-Rot (90.+4), dann Michael Silberbauer wegen groben Foulspiels (90.+5).
      Kompakte Abwehr
      Von Beginn an bemühten sich die Hamburger zwar um ein offensives Spiel, fanden aber gegen die kompakten Abwehrreihen des dänischen Vizemeisters erneut kaum ein Mittel.
      Schon im ersten Durchgang deutete sich an, dass es die Mannschaft von Trainer Thomas Doll erneut nicht leicht haben würde, zum gegnerischen Tor durchzukommen.
      In der 35. Minute tauchte Barbarez zumindest einmal im FCK-Strafraum auf, schoss den Ball jedoch bei spitzem Winkel aus sechs Metern drüber. Weitere Schüsse von Stefan Beinlich (25.) und Rafael van der Vaart (28.) waren eine leichte Beute für Christansen.
      Kaum Kopenhagener Chancen
      Auf der anderen Seite hätten die Gastgeber sogar in Führung gehen können. In der 20. Minute landete ein verunglückter Schuss von Michael Gravgaard beim verdutzten Alvaro Santos, der freistehend am Fünf-Meter-Raum kläglich vergab.
      Ansonsten vernachlässigten die Dänen zu keinem Zeitpunkt die Defensive.
      Barbarez verschießt Elfmeter
      Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste den Druck und erspielten sich mehr gefährliche Strafraumszenen. Belohnt wurde das Anrennen der Hamburger durch den Elfmeterpfiff des englichen Schiedsrichters Messias, der nach einem vermeindlichen Handspiel auf Kopenhagener Seite auf den Punkt zeigte.
      Den zu schwach geschossenen Strafstoß von Barbarez konnte Christiansen jedoch zum Entsetzen der rund 8000 mitgereisten HSV-Fans parieren.
      Etliche Chancen
      Zuvor war schon Emile Mpenza am Kopenhagener Keeper gescheitert (53.), nachdem er bei einer Vorlage von Beinlich aus 15 Metern frei zum Schuss kam. Auch einen Distanzschuss von Thimothee Atouba (56.) konnte der gut aufgelegte Keeper parieren.
      Auch HSV-Torwart Stefan Wächter konnte sich ein ums andere Mal auszeichnen - besonders in der 72. Minute, als er einen Schuss von Santos aus dem Torwinkel fischte.
      Auf beiden Seiten waren die Torhüter beste Akteure ihrer Mannschaft. Bei den Platzherren gefiel zudem Abwehrchef Gravgaard. Bei den Hamburgern verdiente sich der unermüdliche Kapitän Daniel van Buyten ebenfalls die Bestnote.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 12:52:37
      Beitrag Nr. 330 ()
      Was für ein Spiel! Das hat Nerven gekostet. Der Schiri war ja total überfordert! Die berechtigten Elfer nicht gegeben, die Unberechtigten gepfiffen :rolleyes: Kein Wunder, daß Dolli und Boula "am Rad drehten".

      Und dann die DSF-Übertragung! Unmöglich!

      @Fri: Ich hoffe, Du hast die Fahrt nicht bereut und kannst erstmal ausschlafen.

      genomo :)
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 12:53:35
      Beitrag Nr. 331 ()
      @Beatle: THX für die Glückwünsche, da haben wir wirklich Glück gehabt ;)

      genomo
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 14:04:03
      Beitrag Nr. 332 ()
      ..und nun ein Sieg in Lautern:)
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 14:22:11
      Beitrag Nr. 333 ()
      Mahlzeit :)

      Naja, wenigstens nicht ausgeschieden. Der Sieg war dann aber doch seeehr schmeichelhaft. Das war nie und nimmer ein Elfmeter :rolleyes: Die gelb/rote Karte gegen Boula geht aber leider in Ornung :( Jemand eine Ahnung, warum Doll auf die Tribüne musste?


      Bin übrigens gespannt, wann es mal wieder ein Stürmertor gibt. Die letzem Spiele war von unserem Sturm nicht gerade viel zu sehen :rolleyes: Aber solang wir trotzdem gewinnen, solls mir egal sein :D


      PS: Barbarez ist zwar ein toller Spieler (ich wäre dafür, dass er noch ein Jahr dranhängt), aber Elfmeter sollten doch lieber andere Schießen. Würde zumindest nicht soviel Nerven kosten :p
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 15:27:15
      Beitrag Nr. 334 ()
      Mahlzeit:D:D:D

      Nach so einer Feier kommt man dann auch mal mit zwei Stunden Schlaf aus;)
      Lag um 5:00 Uhr `leicht` angeschossen im Bett:eek:
      Nun ist aber erstmal Wochenende angesagt:cool:

      Ich hab ja schon einiges erlebt, aber welche Dämme da gestern nach Schlußpfiff in Kopenhagen gebrochen sind... Unglaublich:D:D:D


      Natürlich war es kein Zauberfußball. Dennoch bin der MEinung, dass wir zurecht die Gruppenphase erreicht haben.
      Die Dänen haben sich doch in beiden Spielen mit 2 Viererketten hinten reingestellt und alles Dicht gemacht. Fußball haben die doch kaum gespielt:eek:

      Ich zieh absolut den Hut vor dieser Hamburger Mannschaft! Bis zum Ende den eisernen Willen zu haben doch noch das Unmögliche möglich machen zu wollen hat auch was mit Leistung und Verdienst zu tun. Das dann natürlich auch das nötige Glück noch dazu kommt gehört wohl dazu;)


      Ich selber hatte den Glauben verloren:rolleyes:
      Warum muß auch unbedingt Barbarez den ersten Elfer schießen:cry::cry::cry:

      Nicht nur aus diesem Grund weiß ich die Glückwünsche von BJ zu schätzen. Auch im Namen des HSV:D:D;)






      Doll hat wohl einige Meinungsverschiedenheiten mit dem 4. Schiri gehabt;):laugh:


      @superguergen:D
      Hol doch bitte die Kiste Selter aus #302 wieder ab. haste bestimmt Verwendung für:laugh::laugh::p

      Wir gönnen uns nach den Siegen

      in Stuttgart
      gegen Bayern
      und in Kopenhagen

      erstmal ein Gläschen

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 15:46:47
      Beitrag Nr. 335 ()
      UEFA-Cup, 2005/06, 1. Spieltag

      FC Kopenhagen 0 : 1 Hamburger SV



      FC Kopenhagen: J. Christiansen - Jacobsen, B. Svensson, Gravgaard, Bergdölmo - van Heerden, Linderoth, Silberbauer, Fredgaard - Möller, Alvaro - Trainer: Backe

      Hamburger SV: Wächter - Demel, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, Beinlich - van der Vaart
      - Mpenza, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore:
      0:1 van der Vaart (90+2., Handelfmeter, Linksschuss)

      Eingewechselt: 83. D. Thomassen für B. Svensson, 87. Röll-Larsen für van Heerden - 61. Trochowski für Wicky, 72. Takahara für Jarolim, 83. Lauth für Mpenza

      Schiedsrichter: Messias

      Zuschauer: 34446

      Rote Karten: Silberbauer (90+5., grobes Foulspiel)

      Gelb-Rote Karten: Boulahrouz (84.), Möller (90+4.)

      Gelbe Karten: D. Thomassen, Jacobsen, Gravgaard - Lauth, van der Vaart, Demel, van Buyten, Jarolim, Beinlich



      Kopenhagens Trainer Hans Backe stellte seine Mannschaft nach dem 1:1 im Hinspiel nur im Angriff um, für Allbäck kam Möller.

      Zwei Veränderungen gab es beim HSV im Vergleich zum 2:0-Erfolg über die Bayern. Für Trochowski stellte Trainer Thomas Doll Wicky auf und für Lauth durfte Mpenza von Beginn an ran.

      Der HSV begann in Kopenhagen selbstbewusst und hatte auch gleich zu Beginn eine Möglichkeit. Mpenza bediente mit einem Pass in den Rücken der Abwehr Beinlich, der aus 16 Metern nicht zögerte und gleich abzog, aber über das Tor schoss (8.). Kopenhagen wartete zunächst ab und ließ die Doll-Elf das Spiel machen. Erst nach einer Ecke kamen die Gastgeber zu ihrer ersten Möglichkeit. Alvaro Santos hatte die Einschusschance, traf den Ball jedoch nicht richtig und Wicky konnte die Situation klären (19.). Hamburg hatte es schwer sich entscheidend durchzusetzen, spielte sich die Bälle im Mittelfeld zu, fand in der Spitze aber keine Anspielstationen, weil Kopenhagen sehr dicht gestaffelt hinter der Mittellinie die Angriffe erwartete.

      Mit einer Einzelaktion versuchte van der Vaart den Riegel aufzubrechen, indem er sich gegen zwei Spieler durchsetzte und aus 18 Metern abzog. Der Schuss des Niederländers war zu schwach und Torhüter Christiansen hatte keine Probleme zu klären (30.). Eine Standardsituation brachte den HSV fast ans Ziel, aber Barbarez scheiterte nach einem missglückten Abwehrversuch von Fredgaard völlig freistehend. Aus vier Metern gelang es dem Bosnier, übers Tor zu schießen (35.). Auf der anderen Seite bekam Fredgaard nach einem Flankenwechsel den Ball und zielte volley aufs Tor, wo Torhüter Wächter aufgepasst hatte und den Schuss in die kurze Ecke parieren konnte (40.).

      Auch die zweite Spielhälfte begann ähnlich, Boulahrouz und van Buyten spielten sich die Bälle zu und fanden keine Anspielstationen. Als es dann doch mal schnell ging, rissen in die dänische Abwehr gleich Lücken. Barbarez spielte den an der linken Strafraumgrenze stehenden Beinlich an, der mustergültig für Mpenza auflegte. Der Belgier scheiterte mit seinem schwachen Linksschuss an Christiansen (52.). Wenig später die erneute Chance zur Führung, als Wicky Fredgaard den Ball an die Hand schoss, Schiedsrichter Matthew Messias entschied auf Handelfmeter. Barabarez wollte das Geschenk nicht annehmen, platzierte den Elfmeter nicht gut genug und Christiansen konnte ihn aus der rechten Ecke holen (57.). Danach wurde das Spiel sowohl hektischer als auch offener geführt. So stand Alvaro nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld plötzlich völlig frei am Fünfmeterraum, den Schuss in die kurze Ecke konnte Wächter gerade noch abwehren (73.). Die Hamburger dezimierten sich in der Schlussphase selbst, als Boulahrouz für ein Foul an der Mittelfeldlinie seine zweite Gelbe Karte erhielt (84.). Am Ende hatte Silberbauer für Kopenhagen dann die Chance zum Führungstor, der Fuß eines Abwehrspielers lenkte den Ball aber zur Ecke (88.).

      In der turbulenten Schlussphase pfiff der Schiedsrichter erneut einen Handelfmeter gegen Kopenhagen. Diesmal trat van der Vaart an und verwandelte sicher (90.+2). Kurz darauf wurden Möller mit Gelb-Rot (90.+4) und Silberbauer, der den Elfmeter verursacht hat, noch mit Rot vom Feld geschickt (90+5).

      Kopenhagen machte sich in der ersten Hälfte die Ausgangsposition zu nutze und überließ dem HSV weitgehend das Spiel. Die Hamburger konnten sich kaum gegen die defensiv eingestellten Dänen durchsetzen. Die beste Chance in der zweiten Hälfte vergab Barbarez, der einen Handelfmeter nicht verwandeln konnte. Ein weiterer umstrittener Handelfmeter den van der Vaart verwandelte, brachte die Entscheidung in letzter Sekunde für den HSV.

      Avatar
      schrieb am 30.09.05 15:52:15
      Beitrag Nr. 336 ()
      "Ich habe nur gedacht: mach ihn rein!"


      In der 90. Minute saß Trainer Thomas Doll noch kopfschüttelnd auf der Tribüne. Schiri Messias hatte ihn von der Bank verbannt, sein Team rann vergeblich gegen die dänische Mauer an und die letzten Sekunden verstrichen unaufhörlich. Doch dann passierte das, was "Dolly" aufspringen und jubeln ließ. Messias zeigte zum zweiten Mal in dieser Partie auf den Elfmeterpunkt, Rafael van der Vaart lief an und verwandelte zum späten Siegtreffer. "Ich habe nur gedacht: mach ihn rein, egal wie", gestand Doll unmittelbar nach dem Schlusspfiff. Der Trainer war völlig fertig und überglücklich über den "letztlich glücklichen, insgesamt aber hochverdienten" Einzug in die Uefa-Gruppenphase.


      Doll weiter: "Wir haben uns eindrucksvoll in Europa zurückgemeldet. Das war einfach ein Wahnsinsspiel, über das man noch lange Zeit sprechen wird. Die Mannschaft hat bis zum Schluss an sich geglaubt und es hat sich wieder einmal gezeigt, dass wir echte Typen in der Truppe haben. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs."


      van der Vaart: "Ich hatte Angst!"

      Auch Sportchef Dietmar Beiersdorfer war sichtlich erschöpft, aber mindestens ebenso glücklich. "Ich weiß überhaupt nicht, was ich sagen soll", rang er nach Worten, "nach diesem Spiel bin ich fast sprachlos." Aber eben nur fast. "Ich freue mich unglaublich für die Mannschaft und für die zahlreich mitgereisten Fans. Heute können sie ihren HSV gebührend feiern." Auch Siegtorschütze Rafael van der Vaart war von den HSV-Anhängern überwältigt: "Sie waren unfassbar, wir hatten hier fast ein Heimspiel", freute sich der Matchwinner über die hervorragende Unterstütung der mitgereisten Fans.

      Auch sonst war van der Vaart überglücklich: "Sergej hat gesagt, ich soll schießen, also habe ich mir den Ball zurechtgelegt. Ich hatte noch nie in meinem Leben so viel Angst wie in diesem Moment. Schließlich war es der entscheidende Schuss und ich habe in meiner Profi-Laufbahn noch keinen einzigen Elfmeter geschossen.:eek::eek::eek: Den letzten habe ich in der Jugend verwandelt. Das Gefühl nach dem Tor und nach dem Schlusspfiff kann man nicht beschreiben, dafür gibt es keine Worte. Wir sind einfach nur glücklich." Wie wohl alle HSVer, für die es "Paule" Beinlich abschließend auf den Punkt brachte: "Ich glaube zwar nicht an den Fußballgott, aber dieses Mal hat er Gerechtigkeit walten lassen."
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 16:01:48
      Beitrag Nr. 337 ()




      Avatar
      schrieb am 30.09.05 16:06:45
      Beitrag Nr. 338 ()
      SCHAMPUSSSSSSSSSSSSSSS


      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 21:49:04
      Beitrag Nr. 339 ()
      #334

      ob da ein Gläschen gereicht hat ? :laugh::laugh::)
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 10:44:15
      Beitrag Nr. 340 ()
      [posting]18.101.941 von superguergen am 30.09.05 21:49:04[/posting]Immer schön den Ball flach halten

      erstmal war es nur ein gläschen;)

      dieses wurde aber noch ein paarmal mit

      aufgefüllt:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 10:48:16
      Beitrag Nr. 341 ()
      Hamburg - Der HSV bekommt ein neues sattes Grün. Seit Donnerstag (29.09.05) wird die Spielfläche in der AOL Arena ausgewechselt. Noch bis Freitag (30.09.05) sind die Rasenmeister um Chef Reiner Reissner damit beschäftigt, den alten Rasen abzutragen und die Erde auszutauschen. Im Anschluss wird dann das neue satte Grün ausgerollt. Am Dienstag (04.10.05) wird die neue Spielfläche dann komplett fertig sein.

      Avatar
      schrieb am 01.10.05 10:51:55
      Beitrag Nr. 342 ()
      FCK aus dem Kopf, FCK hinein


      Hamburg - Wo es Gewinner gibt, sind die Verlierer meist nicht weit enfernt. Dies war auch nach dem dramatischen Rückspiel zwischen dem FC Kopenhagen und dem HSV zu sehen. Während HSV-Coach Thomas Doll nach dem 1:0-Sieg in der Nachspielzeit durch den verwandelten Handelfmeter von Rafael van der Vaart die anschließende Pressekonferenz abhielt und sich danach ins Mannschaftshotel begab, war Kopenhagen-Trainer Hans Backe restlos bedient. Mit versteinerter Miene beantwortete der Däne die Fragen der Journalisten. Auch auf dem Weg zum Auto war seine Laune nicht besser. Zu spüren bekam dies seine Frau, die vorsichtshalber Sicherheitsabstand nahm und ein paar Meter hinter ihrem Ehemann ging. "Ich kann mir vorstellen, wie bitter das Aus für Kopenhagen ist", hatte auch Doll Verständnis.

      Allerdings beschäftigte sich Doll nicht allzu sehr mit den unterlegenen Dänen. Vielmehr war "Dolly" stolz auf sein Team: "Wir haben erneut bewiesen, dass wir bis zum Schluss an uns glauben. Und letztlich ist es mir egal, ob wir in der ersten Minute oder in der Nachspielzeit unser Tor machen." Auf die Frage, ob auch eine gehörige Portion Glück zum Sieg dazu gehörte, beantwortete Doll wie folgt: "Ich sehe das etwas anders. Glück ist kein Zufall. Glück muss man sicht hart erarbeiten. Und wir haben in den beiden Spielen auf Sieg gespielt, wir waren die Mannschaft, die sich das Weiterkommen verdient hat." Der Coach weiter: "Ich möchte jedoch nicht öfter solche Spiele miterleben. Ich muss gestehen, dass ich nach dem Spiel schon sehr kaputt war." Ferner sprach der Coach ein großes Kompliment für die Anhänger der Rothosen aus. Es sei schließlich nicht selbstverständlich, "dass sich so viele Fans ein oder zwei Tage frei nehmen, um uns zu unterstützen." Schon vor dem Spiel auf dem Weg ins Stadion habe Doll Gänsehaut-Feeling gespürt. "Ich habe auch unseren Sportchef gefragt, ob er so etwas schon erlebt hat. Das war gigantisch, die Menschen haben Spalier für uns gestanden, als wir mit dem Bus ins Stadion gefahren sind."

      Kaiserslautern steht auf dem Plan

      Nach der Rückkehr aus Dänemark geht nun die volle Konzentration auf das kommende Bundesligaspiel beim 1. FC Kaiserslautern. Am Sonntag (02.10.05, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker) müssen die Doll-Schützlinge auf dem Betzenberg antreten. Auf der Pressekonferenz am Freitag (30.09.05) machte der Coach deutlich, dass der Hebel nun schnellstens wieder umgelegt werden muss. "Natürlich müssen alle erst einmal wieder runter fahren, gerade im mentalen Bereich. Aber spätestens am Samstag nach dem Abschlusstraining werden wir alle wieder fit und ausgeruht sein, um dann in der Pfalz ein gutes Spiel abzuliefern." Um eine perfekte Vorbereitung zu gewährleisten, fliegt die Mannschaft nach dem Abschlusstraining mit einer extra gecharterten Maschine in Richtung Rheinland-Pfalz. Wer gegen die "Roten Teufel" von Beginn an auflaufen wird, wollte Doll noch nicht bekannt geben. Man müsse erst sehen, wie die einzelnen Spieler durch das schwere Spiel in Kopenhagen gekommen sind.

      Allerdings ließ der Coach bereits durchblicken, "dass zum Beispiel Raphael Wicky nach seinem Muskelfaserriss die Belastung gut verkraftet hat." Auch Benny Lauth habe trotz seiner Rückenprobleme auf die Zähne gebissen und nach seiner Einwechslung spritzig gewirkt. "Ich hoffe und es sieht auch ganz gut aus, dass uns beide wieder zur Verfügung stehen. Sicher fehlen werden hingegen Bastian Reinhardt und Mehdi Mahdavikia. Reinhardt plagt eine Zerrung im rechten Oberschenkel, der Iraner hat einen Muskelfaserriss in der linken Wade.
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      schrieb am 02.10.05 12:05:47
      Beitrag Nr. 343 ()
      Der beste Neuzugang heißt Innovation


      Vom Wandel des Hamburger Sport-Vereins vom verwalteten Traditionsverein zu einem lernenden Unternehmen
      von Markus Lotter


      Kinder stellen eigentlich solche Fragen. "Warum ist auf dem Stadion nicht eine große, in der Nacht leuchtende Raute angebracht worden?" wollte Dietmar Beiersdorfer - wenige Tage nachdem er Holger Hieronymus als Sportchef des HSV abgelöst hatte - wissen. Die Antworten waren alle unbefriedigend: "Keine Ahnung", "Ich weiß es nicht" und "Das hat man wahrscheinlich vergessen".


      Drei Jahre später ist auf dem Dach der AOL-Arena immer noch kein überdimensionales und illuminierbares Vereinslogo zu entdecken. Darunter hat sich jedoch vieles verändert. Aus dem neugierigen Berufseinsteiger von einst ist ein wichtiger Machtfaktor innerhalb des Klubs geworden. Beiersdorfer, 41, von vielen bei seiner überraschenden Berufung ins Amt als "Nachwuchsmanager" belächelt, gilt als Createur des neuen HSV. Dieser euphorisierte Bundesligist, der in den vergangenen Wochen seinen Anhängern so viele Glücksmomente in Reihe geschenkt hat wie zuletzt 1983.


      "Er war der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt", urteilt der Aufsichtsratsvorsitzende Udo Bandow über den gebürtigen Franken, der von 1986 bis 1992 als Aktiver für die Hamburger verteidigte. Doch Bandow differenziert: "Vor ihm wurden mit dem Bau des Stadions die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen und er konnte sich eben voll auf die sportliche Weiterentwicklung konzentrieren. Wir haben ihm dabei mit knapp 20 Millionen Euro in zwei Jahren so viel wie keinem anderen zuvor anvertraut. Meine Erwartungen hat er aber voll und ganz erfüllt."


      Seit 17 Pflichtspielen sind die Hanseaten jetzt ungeschlagen, ihr letzter Sieg gegen Bayern München gab der Liga die Spannung zurück. Und dank des 1:0-Sieges am Donnerstag gegen den FC Kopenhagen haben sie die Gruppenphase des Uefa-Pokals und damit ein wichtiges Etappenziel erreicht. Laut Bandow ist der HSV "endgültig zurück auf der internationalen Bühne. Von jetzt an geht das Verdienen los."


      Bei allem Glück auf dänischem Boden - hinter dem Erfolg steckt Methode und der entscheidende Impulsgeber im Hintergrund ist tatsächlich Beiersdorfer. Er ist der Mann, der alles hinterfragt und überdacht hat. Er hat einem Verein, der über Jahre hinweg nur seine Tradition verwaltet hat, beigebracht, "die eigene Zukunft pro-aktiv zu gestalten", um seine Worte zu benutzen. Es scheint ihm in Zusammenarbeit mit den drei weiteren Vorstandsmitgliedern Bernd Hoffmann (verantwortlich für die Finanzen), Katja Kraus (Marketing) und Christian Reichert (Mitglieder) sogar zu gelingen, den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt zu widerlegen, von dem der Spruch stammt: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen."


      Die Ziele wurden klar definiert. "In zwei Jahren wollen wir in der Champions League spielen", sagt Beiersdorfer. "In zehn Jahren wollen wir wieder zu den Top Ten in Europa gehören", sagt Klubboß Hoffmann. Um sie zu erreichen, führt Beiersdorfer seine für den HSV zurückgestellte Doktorarbeit mit dem Titel "Strategische Management bei Fußballvereinen" in der Praxis zu Ende. Sein Instrument: Die "Balanced Scorecard".


      Die "ausgewogene Kennzahlentafel" ist ein Anfang der 90er Jahre an der Universität von Harvard entwickeltes Management-Instrument, auf das auch Konzerne wie Siemens oder Mannesmann schwören. Ziel ist dabei ein Unternehmen, das sich in einem ständigen Lernprozeß befindet. Fehler im System sollen so schneller aufgespürt, zum Thema gemacht und schließlich beseitigt werden.



      Nach außen, in das unmittelbare Umfeld eines Fußballklubs, ist eine derart abstrakte und komplexe Unternehmensphilosophie natürlich nur schwerlich zu kommunizieren. Außerdem besteht die Gefahr, als Phantast zu gelten. Beiersdorfer wählt deshalb die Zurückhaltung, was ihm Kritiker schon mehrmals als Zaudern ausgelegt haben. Ratschläge nimmt er mit Amüsement zur Kenntnis. "Eine häufige Empfehlung an mich lautet "Didi, du mußt mehr der Assauer sein". Aber erstens kann ich das nicht und zweitens will ich das auch gar nicht."


      Beiersdorfer wirkt lieber nach innen. Das Scouting-System des HSV, das unter seinem Vorgänger noch aus der Person Hans-Dieter Schmidt und aus zwei Taschen mit Videokassetten bestand, gilt mittlerweile als vorbildlich. Sichtung ist für den Sportdirektor eben ein "Kernprozeß". Deshalb umfaßt das Team unter der Leitung der beiden Chefspäher Michael Schröder und Bernd Legien mittlerweile 15 Personen. Ein funktionierendes Netzwerk, wie Daniel van Buyten, Khalid Boulahrouz oder Thimothee Atouba mit ihren Leistungen beweisen. 17 Spieler aus dem aktuellen Kader wurden unter der Regie von Beiersdorfer verpflichtet.


      Doch es gilt nicht nur, hochqualitatives Spielermaterial aufzuspüren, sondern auch Ideen. "Es wäre fahrlässig, sich nicht an anderen Vereinen und den dort stattfindenden Entwicklungen zu orientieren", sagt Beiersdorfer. Die Sprintrampe auf dem Trainingsplatz wurde beim FC Valencia entdeckt, den computergesteuerten Kraftraum und die aktivierende Sauerstoffkammer hat man sich beim AC Mailand abgeschaut.


      Bei aller sportlichen und wirtschaftlichen Professionalisierung - für Dietmar Beiersdorfer steht jedoch die menschliche Komponente über allem. "Was wir brauchen, ist Passion und eine hohe Identifikation der Spieler mit dem Verein und dafür muß man ihnen Wärme vermitteln", sagt Beiersdorfer. Er will Menschen nicht nur vertraglich binden, sondern emotional. Bei Rafael van der Vaart ist es ihm im Zusammenspiel mit Trainer Thomas Doll scheinbar schon gelungen. "Ich fühle mich nach wenigen Wochen beim HSV schon wie zu Hause" ließ sich der niederländische Ausnahmespieler vor kurzem zitieren.


      Worte, die Dietmar Beiersdorfer in seiner Arbeit bestätigen dürften. Eine mögliche Belohnung dafür hat er schon ins Auge gefaßt: "Je nach Größe würde ein Vereinslogo für das Stadiondach zwischen 200 000 und 300 000 Euro kosten."
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      schrieb am 02.10.05 12:12:34
      Beitrag Nr. 344 ()
      Angekommen in Europa

      Kraftakt gegen Kopenhagen als Meilenstein in der Entwicklung des HSV - Einnahmen entlasten Etat

      Kopenhagen - Die Findungskommission nahm kurz Blickkontakt auf und fällte ein schnelles Urteil. "Du schießt!", forderte Sergej Barbarez (34) und zeigte dabei auf Rafael van der Vaart. Dieser schaute zu Kapitän Daniel van Buyten (27) herüber, der nickte und die Worte seines Kollegen wiederholte: "Du schießt!"


      Der 22 Jahre alte Niederländer schnappte sich also den Ball und verwandelte den höchst umstrittenen Elfmeter in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 1:0 (0:0) für den Hamburger SV - die Hürde FC Kopenhagen wurde in letzter Sekunde genommen, der Einzug in die Gruppenphase des Uefa-Pokals somit perfekt gemacht.


      "Als Sergej und Daniel auf mich zeigten, dachte ich nur: So ein Mist. Ganz ehrlich, nie zuvor in meinem Leben hatte ich so viel Angst", gewährte der Mittelfeld-Regisseur nach dem Abpfiff einen Einblick in sein Gefühlsleben. Schließlich war es der erste Strafstoß seiner Profi-Laufbahn. "Als die Kugel endlich im Netz zappelte, hat bei mir alles ausgesetzt. Das war Ekstase pur, der bisher schönste Moment meiner Karriere." Van der Vaart stand anschließend auch im Mittelpunkt der Siegesparty. Die rund 6000 mitgereisten Hamburger Anhänger beorderten den Mann des Abends in ihre Mitte und feierten lautstark.


      Während sich Trainer Thomas Doll und seine Kicker bei den Fans für die Unterstützung bedankten, begann Udo Bandow, der Aufsichtsrats-Chef des HSV, bereits zu rechnen. Durch den Einzug in die sportlich und finanziell so lukrative Gruppenphase könne man jetzt "Reserven aufbauen, um im Winter handeln zu können, wenn es notwendig ist." Die beiden Heimspiele in der Gruppenphase garantieren zusätzliche Einnahmen, "zudem rechne ich damit, daß wir auch die Runde der letzten 32 Mannschaften erreichen", so Bandow. Knapp eine Million Euro pro Auftritt in der AOL Arena dürften wohl hängen bleiben.


      Wären die Hanseaten in Kopenhagen gescheitert, hätten es die Verantwortlichen schwer gehabt, die Auflage der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zu erfüllen. Der HSV muß das Geschäftsjahr mit einer schwarzen Null abschließen, um nicht die Lizenz für die kommende Spielzeit zu gefährden.


      Daß es durch den zwar verdienten, im Endeffekt aber glücklichen Erfolg beim dänischen Tabellenführer auch in der Kasse klingelt, war für Doll dennoch nebensächlich. Viel mehr freute sich der Trainer darüber, im internationalen Wettbewerb mit seinem Team wertvolle Erfahrungen sammeln zu können. "Der HSV hat sich eindrucksvoll in Europa zurückgemeldet", sagte Doll, der begeistert war, wie die Hamburger Profis mit der schwierigen Situation gegen die tapfer mauernden Dänen umgingen. "Wir haben immer weiter gemacht, nie aufgesteckt. Meine Jungs haben Moral bewiesen und Charakter gezeigt. Ich bin wirklich unheimlich stolz auf sie."


      Beim HSV, der heute in der Bundesliga in Kaiserslautern antritt, hat sich in den vergangenen Monaten ein verschworener Haufen gebildet. "Keiner läßt den anderen im Regen stehen. Im Gegenteil, die Spieler gehen füreinander durchs Feuer", sagte Doll und nannte das Beispiel Barbarez, der Mitte der zweiten Halbzeit mit einem Elfmeter kläglich am dänischen Keeper Jesper Christiansen gescheitert war. "Als abgepfiffen wurde, sind alle zu Sergej gestürmt und haben ihn fest in den Arm genommen", beschrieb der Trainer.



      Stefan Beinlich (33) brachte die Stimmung in der Hansestadt auf den Punkt und lobte den Zusammenhalt in der Truppe: "Ich bin davon überzeugt, daß es momentan keine Mannschaft gibt, in der es mehr Spaß macht, Fußball zu spielen", betonte der Mittelfeldspieler. Und was Doll am Ende seines Resümees sagte, dürfte den Konkurrenten des Tabellenzweiten im Kampf um die Spitzenplätze, der am Sonntag weitergeht, noch mehr Respekt einflößen: "Wir sind noch ganz am Anfang unseres Weges. Meine Jungs werden weiter wachsen."
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 12:17:49
      Beitrag Nr. 345 ()
      Eine Nacht im eigenen Bett


      Hamburg - Nach nur einer Nacht im eigenen Bett heißt es für die Spieler des HSV wieder: Auf zu neuen Aufgaben. Nach dem Last-Minute-Sieg (1:0) am Donnerstag (29.09.05) im Kopenhagener Parken-Stadion haben die Rothosen den Schalter wieder umgelegt und konzentrieren sich voll auf den nächsten Gegner in der Bundesliga, den 1.FC Kaiserslautern. Wieder einmal soll der Spagat zwischen Bundesliga und internationalem Geschäft gelingen. "Wir haben in der jüngeren Vergangenheit bewiesen, dass wir uns immer perfekt auf den nächsten Gegner einstellen können", so Thomas Doll nach dem Abschlusstraining am Samstag (01.10.05). Wie immer ließ der Coach offen, wer am Sonntag (02.10.05, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker) von Beginn an spielen wird: "Das bespreche ich wie immer zuerst mit meiner Mannschaft".

      Doch nach dem Erfolg im UEFA-Cup gibt es für Dolly eigentlich keinen Grund sein Team zu verändern. "Die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Das war nicht zum ersten Mal in dieser Saison so. Warum sollte ich sie dann verändern", ließ Doll vielsagend auf der Pressekonferenz am Freitag (30.09.05) durchblicken. Verzichten muss der Trainer verletzungsbedingt weiter auf Mehdi Mahdavikia (Muskelfaserriss in der Wade), Bastian Reinhardt (Oberschenkel-Zerrung) und Collin Benjamin (Reha nach Knie-Operation). Der Einsatz von Benny Lauth ist ebenfalls noch fraglich. Der Stürmer hatte sich vor dem Spiel in Kopenhagen den Rücken verhoben und kam deshalb nur zu einem Kurz-Einsatz gegen die Dänen.


      Schlechte Bilanz beim FCK

      Somit kämen 90 Minuten auf dem bekanntlich schwer einzunehmenden Betzenberg zu früh. Doch betrachtet man die Sache nüchtern, hat der "Betze" für seine Gegner den Schrecken verloren. Das scheint allerdings nicht für den HSV zu gelten. Der letzte Sieg der Rothosen datiert vom 13.04.1996. Jörg Albertz und Harald Spörl erzielten beim 2:1 die Tore für die Hamburger. In den darauffolgenden Spielen gab es für die Hanseaten nicht mehr viel zu holen: Sieben Niederlagen und nur eine Punkteteilung - also eigentlich keine guten Vorzeichen. "Das war in der Vergangenheit. Wir haben in dieser Spielzeit bislang alle Auswärtsspiele gewonnen", gibt sich Thomas Doll gewohnt kämpferisch. Er hat auch allen Grund dazu. 2:0 in Bielefeld, 3:1 in Mainz und zuletzt 2:1 beim VfB Stuttgart - eine stolze Bilanz. "Wir treten mittlerweile mit viel mehr Selbstbewusstsein an", versucht "Paule" Beinlich die neue Auswärtsstärke zu erklären. "Aber wir haben auch in der vergangenen Serie bereits gute Spiele auf des Gegners Platz gezeigt", fügt er an. Das ist auch dem Gegner nicht entgangen.

      Doch Trainer Michael Henke hat zur Zeit ganz andere Probleme. Nach der 0:1-Niederlage gegen den VfB Stuttgart und einigen verletzten Spielern (Sanogo, Nerlinger, Lehmann) gehen dem Übungsleiter der "Roten Teufel" langsam die Alternativen aus. Zusätzlich muss der FCK ohne den gesperrte Sforza auskommen. Die Euphorie, die zu Saisonbeginn noch um Altintop und Co. Herrschte, scheint mittlerweile verflogen. Zuletzt kündigte Trainer Henke im Interview mit dem Kicker sogar härteres durchgreifen an. "Ich schaue nicht ewig zu", äußerte er sich kritisch zu den individuellen Fehlern seiner Spieler. Als Fazit bleibt: Ein wenig "Unruhe" beim Gegner und nach einer Nacht im eigenen Bett ausgeruhte Gäste. Beste Vorraussetzungen, um endlich einmal wieder beim FCK zu gewinnen und die Serie von 18 Spielen ohne Niederlage fortzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 13:06:20
      Beitrag Nr. 346 ()
      Moin Moin:)

      Mit was für einer Lockerheit die Herren auch das vierte Spiel in 14 Tagen gewonnen haben ist ja schon fast frech:D:D:D




      1. Bundesliga, 2005/06, 8. Spieltag
      1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV 0:3 (0:1)



      1. FC Kaiserslautern: Macho - Lembi, Pletsch, Hertzsch, Blank - T. Riedl, T. Reuter, Engelhardt, Bellinghausen - Jancker, Halil Altintop - Trainer: Henke

      Hamburger SV: Wächter - Demel, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, Beinlich - van der Vaart - Barbarez, Takahara - Trainer: Doll

      Tore: 0:1 van der Vaart (36., Rechtsschuss, Vorarbeit Barbarez)
      0:2 Barbarez (50., Linksschuss, van der Vaart)
      0:3 van der Vaart (82., Linksschuss, Demel)

      Eingewechselt: 46. Skela für Lembi, 64. Göktan für Jancker - 65. Trochowski für Wicky, 74. Mpenza für Takahara, 85. Ziegler für Demel

      Schiedsrichter: Schmidt

      Zuschauer: 32000

      Gelb-Rote Karten: Blank (65.)

      Gelbe Karten: Wicky



      FCK-Trainer Michael Henke reagierte nach der 0:1-Niederlage in Stuttgart und änderte seine Startformation auf vier Positionen. Für Mettomo, Skela, Seitz und Göktan begannen Lembi, Jancker, Bellinghausen sowie Riedl. Somit agierten die Pfälzer diesmal mit einem 4-4-2-System, in dem Jancker Altintop in der Sturmspitze entlasten sollte.

      Nach dem Last-Minute-Sieg beim FC Kopenhagen im UEFA-Cup nahm HSV-Coach Thomas Doll lediglich eine Änderung vor. Für Mpenza ging diesmal Takahara neben Barbarez auf Torejagd.

      Die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen einen verhaltenen Beginn beider Teams mit kleinen Vorteilen für die Gäste aus Hamburg. Die Hausherren agierten im Spielaufbau viel zu nervös und zeigten einige Unsicherheiten. So konnte der HSV das Spiel übernehmen und sein gewohnt flüssiges Kombinationsspiel vortragen.

      Die erste Möglichkeit gehörte folglich auch den Doll-Schützlingen, als Barbarez nach einer Ecke zum Kopfball kam und Riedl die Kugel gerade noch von der Linie kratzen konnte (17.).

      Kaiserslautern fand überhaupt nicht in die Partie, stand viel zu tief in der eigenen Hälfte, so dass in der Offensive für die Stürmer gar keine Anspielstationen geschaffen wurden. Die Hamburger ließen Ball und Gegner weiterhin geschickt laufen und erarbeiteten sich dadurch immer mehr Torchancen. So war es in der 25. Minute Barbarez, der nach schönem Zuspiel von van der Vaart an der Strafraumkante an die Kugel kam. Der Bosnier vernaschte mit einer Körpertäuschung zunächst Blank, doch der Schlenzer wurde dann zur sicheren Beute von FCK-Schlussmann Macho.

      Kaiserslautern fand zu diesem Zeitpunkt in der Offensive überhaupt nicht statt und fand keine Mittel gegen die übermächtigen Hanseaten. Obwohl die Doll-Schützlinge erst am Donnerstag im UEFA-Cup im Einsatz waren, zeigten sie keinerlei Müdigkeitserscheinugen und hatten sichtlich Spaß am Spiel. Dieses Engagement wurde in der 36. Minute durch die 1:0-Führung belohnt. Barbarez legte das Leder gekonnt auf van der Vaart ab und der Niederländer netzte mit einem Flachschuss aus 18 Metern ein.

      Kurz vor der Pause wäre der Hamburger Spielmacher fast wieder erfolgreich gewesen, sein Freistoß-Schlenzer ging aber über das Tor (45.).

      Nach dem Seitenwechsel erhoffte sich FCK-Coach Michael Henke mit der Einwechslung von Skela für Lembi mehr Impulse im Offensivspiel. Doch bevor die "Roten Teufel" ihren ersten Angriff in Richtung HSV-Kasten starten konnten, fiel auf der Gegenseite der zweite Treffer. Van der Vaart hatte an der Mittellinie das Leder bekommen und schickte Barbarez mit einem sehenswerten Pass durch die Gasse auf Reise. Der Bosnier konnte den Ball kurz annehmen und vollendete mit einem Flachschuss ins kurze Eck zum 2:0 (50.).

      Mit diesem Schock im Rücken blieben die Offensivbemühungen der Gastgeber gleich null. Bezeichnend für die schlechte Leistung des FCK war die einzige Möglichkeit der Henke-Elf. Altintop bekam völlig freistehend auf Höhe des Elfmeterpunkts die Kugel, schlug aber beim Abschlussversuch ein Luftloch, so dass die Hamburger Hintermannschaft in Ruhe klären konnte.

      Als sich die Hausherren in der 65. Minute durch eine Gelb-Rote Karte für Blank, der van der Vaart von den Beinen geholt hatte, selbst dezimierten, war die Partie praktisch entschieden.

      Der Hamburger SV spielte sich in Überzahl förmlich in einen Rausch und zeigte traumhafte Ballstaffetten. Dem Mann des Spiels war es in der 82. Minute schließlich vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Nach Zuspiel von Demel zog van der Vaart aus 17 Metern mit links ab und das Leder schlug zum 3:0 im rechten Winkel des FCK-Gehäuses ein.

      Mit einer absolut überzeugenden Leistung gewinnt der Hamburger SV in Kaiserslautern souverän mit 3:0. Damit bleiben die Hanseaten in dieser Spielzeit ungeschlagen und Bayern-Jäger Nummer 1. Für die Pfälzer, die nicht wirklich bundesligareif agierten, beginnen nach der dritten Niederlage in Folge ganz schwere Zeiten.

      Avatar
      schrieb am 03.10.05 13:16:34
      Beitrag Nr. 347 ()




      Avatar
      schrieb am 03.10.05 13:29:31
      Beitrag Nr. 348 ()
      :yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 16:07:31
      Beitrag Nr. 349 ()
      Dooooortmund und der Haaaa Es Vau (sing):D


      Am 22. Oktober gehts ab.
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 17:41:43
      Beitrag Nr. 350 ()
      :D:D:D

      Fast zu schön, um wahr zu sein!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 17:46:19
      Beitrag Nr. 351 ()
      Einfach herrlich, mal wieder gaaanz oben mitzuspielen. Da könnte ich mich glatt dran gewöhnen
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 18:40:04
      Beitrag Nr. 352 ()
      349

      ihr seid mit dem BVB befreundet:confused::eek::cry:
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 18:46:37
      Beitrag Nr. 353 ()
      DAs sind die beiden einzigen Vereine wo die Fans nicht überwiegend aus Vollassis bestehen.
      Da muss man ja zusammenhalten.;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 18:51:05
      Beitrag Nr. 354 ()
      [posting]18.121.586 von superguergen am 03.10.05 18:40:04[/posting]genauso wenig wie mit euch guergen;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 18:52:56
      Beitrag Nr. 355 ()
      Wo kommst du denn her cartman:confused:

      In Hamburg gibts diese Freunschaft seit mindestens zehn Jahren nicht mehr.


      NUR DER HSV!!!
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 18:55:59
      Beitrag Nr. 356 ()
      #355
      Da hast du aber was verpasst.;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.05 18:58:22
      Beitrag Nr. 357 ()
      na denn:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 15:19:31
      Beitrag Nr. 358 ()
      UEFA-Cup: HSV trifft auf AS Monaco


      Nyon/Hamburg - Die Auslosung zur Gruppenphase des UEFA-Cups im schweizerischen Nyon hat folgende Gruppe für den Hamburger SV ergeben: Die Rothosen treffen in Gruppe A auf den AS Monaco, Slavia Prag, ZSKA Sofia und Viking Stavanger. Damit kommt es zum Familientreffen zwischen dem Hamburger David Jarolim und seinem Vater und Bruder, die beide für Slavia Prag aktiv sind. Trainer Thomas Doll reagierte begeistert auf die Lose: "Es ist toll, wieder auf der internationalen Bühne dabei zu sein. Wir haben reizvolle Gegner erwischt und freuen uns auf jedes Spiel. Natürlich ist es unser Ziel, die Gruppenphase zu überstehen. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Mannschaft das Zeugt dazu hat".


      Auch Sportchef Dietmar Beiersdorfer freute sich über die attraktiven Gegner: "Unsere Gruppengegner sind echte Prüfsteine. Besonders der AS Monaco, die standen vor zwei Jahren noch im Champions-League-Finale." Auch der Vorstandsvorsitzende des HSV, Bernd Hoffmann, fiebert den bevorstehenden Aufgaben entgegen: "Alle Gruppen sind gleichermaßen gespickt mit klangvollen Namen. Daran erkannt man die Qualität des Wettbewerbes. Wir sind dennoch überzeugt, die Gruppenphase zu überstehen."

      Die Spieltermine:

      1. Spieltag: Donnerstag, 20.10.05: ZSKA Sofia vs. Hamburger SV
      2. Spieltag: Donnerstag, 03.11.05: Hamburger sv. Viking Stavanger
      3. Spieltag: Donnerstag, 24.11.05: AS Monaco vs. Hamburger SV
      4. Spieltag: Mittwoch, 30.11.05: Spielfrei
      5. Spieltag: Donnerstag, 15.12.05: Hamburger vs. Slavia Prag


      Die ersten Drei der Gruppe kommen weiter. Sollte machbar sein. Leider haben wir die harten Brocken auswärts. Die Heimspiele sollten wir beide gewinnen. Und ein paar Pünktchen sollten wir auswärts auch holen



      Zum Thema Fanfreundschaften: Ich würde auch mit nem Dortmunder, Schalker oder Bremer ein Bier :eek: trinken gehen. Nur weil sie für den falschen Verein sind, müssen es ja noch keine schlechten Menschen sein :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:21:20
      Beitrag Nr. 359 ()
      Das ist doch durchaus machbar:D:D:D


      @Mega
      Es geht ja nicht um `mal ein Bier zusammen trinken`.
      cartmann wollte wohl auf die Freundschaft hinaus, die es mal zwischen den beiden Fanszenen gab;)

      Heute gibt es diese `Freundschaften` z.B. noch zwischen
      Bremen und Essen, Schalke und Nürnberg, Lautern und 1860, Bayern und Bochum...

      In HH gibt`s sowas glücklicherweise nicht mehr. Ich lass mir doch nicht erzählern, wenn ich Fan von YX bin muss ich auch Verein XY gut finden:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Was natürlich nicht heißen soll, dass ich nicht gerne ein Bier mit Fans von anderen Vereinen trinke :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:24:40
      Beitrag Nr. 360 ()
      #359
      cartmann wollte wohl auf die Freundschaft hinaus, die es mal zwischen den beiden Fanszenen gab


      Die gibt es wieder.
      Glaub mir einfach.;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:28:07
      Beitrag Nr. 361 ()


      HSV-Gegner auf einen Blick

      Hamburg - Der Hamburger SV trifft in der Gruppenphase des UEFA-Cups auf ZSKA Sofia, Viking Stavanger, AS Monaco und Slavia Prag. Dies ergab die Auslosung am Dienstag (04.10.05) in Nyon. hsv.de gibt einen kurzen Überblick, mit wem es die Schützlinge von HSV-Coach Thomas Doll zu tun bekommen.



      ZSKA Sofia: Das bulgarische Team warf in der ersten Runde des Wettbewerbs den Bundesligisten Bayer Leverkusen aus dem Rennen. Nach sieben Spieltagen steht Sofia an der Tabellenspitze der Wisscha Liga. In der letzten Saison gewann ZSKA die Meisterschaft und scheiterte in der Champions-League-Qualifikation am Titelverteidiger FC Liverpool. In der 57-jährigen Klubgeschichte wurden 30 Meistertitel und 22 Pokalerfolge eingefahren! ZSKA Sofia ist somit der erfolgreichste Klub Bulgariens.

      Viking Stavanger: Die norwegische Mannschaft hat den bekanntesten Mann an der Seitenlinie stehen. Trainer Roy Hodgson arbeitete vor der Station Stavanger schon in England bei den Blackburn Rovers sowie in Italien bei Inter Mailand und Udinese Calcio. Nach 23 Spieltagen steht Viking auf Platz fünf in der Tippeligaen.

      AS Monaco: Ohne Frage, die Monegassen gehen als der Topfavorit in die Gruppenphase. Im Jahr 2004 standen die Franzosen noch im Finale der Champions-League - ein Beweis, wie stark die Mannschaft ist. Mitte September trat der Ex-Weltmeister Didier Deschamps als Trainer zurück, ihm folgte der Italiener Francesco Guidolin. Derzeit steht Monaco in der französischen Meisterschaft auf einem eher enttäuschenden elften Rang. Im Tor der Franzosen steht mit Guillaume Warmuz kein unbeschriebenes Blatt. Warmuz stand vorher bei Borussia Dortmung unter Vertrag.
      (Ich erinnere mich genau:mad:UEFA-Cup 1996:mad: Das Aus gegen Monaco im 1/8 Finale:mad: )

      Slavia Prag: Besonders für David Jarolim wird das Spiel gegen die Tschechen etwas ganz Besonderes sein. Schließlich wird Slavia von seinem Vater Karel trainiert, außerdem ist sein Bruder Lukas bei Prag aktiv. Die Tschechen haben eine junge Mannschaft und kommen am Donnerstag (15.12.05) zum letzten Gruppenspiel in die AOL Arena nach Hamburg. "Slavia Prag hat ein gutes Team. Ich bin mir aber sicher, dass wir das Spiel dennoch gewinnen werden", so "Jaro" im Interview mit hsv.de. In der Gambrinus Liga in Tschechien steht Slavia nach acht Spieltagen mit zwölf Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 19:31:52
      Beitrag Nr. 362 ()
      "Die Familien-Freundschaft muss für 90 Minuten ruhen"



      Hamburg - Festwochen für David Jarolim . Am vergangenen Sonntag (02.10.05) wurde der Mittelfeldspieler des HSV für die Länderspiele gegen Holland und Finnland erstmalig in den Kader von Tschechiens Nationalmannschaft berufen . Am Donnerstag (15.12.05) trifft Jarolim mit dem Hamburger SV in der Gruppenphase des UEFA-Cups auf Slavia Prag. Das tschechische Team wird von seinem Vater Karel trainiert, sein Bruder Lukas spielt für Slavia. hsv.de sprach mit David Jarolim über das Nationalteam und das bevorstehende Familientreffen im UEFA-Cup.

      hsv.de: Herr Jarolim, wie fühlen Sie sich im Kreise der Nationalmannschaft?

      Jarolim: Es ist wunderbar, endlich dabei sein zu dürfen. Ich habe ja so lange auf diese Chance gewartet. Zwischenzeitlich hatte ich den Glauben daran schon verloren, mal für den Kader nominiert zu werden.

      Wie wurden Sie von den neuen Kollegen aufgenommen?

      Jarolim: Sehr herzlich, ich fühlte mich gleich pudelwohl. Viele Spieler kenne ich ja noch von früher aus der U 21 oder aus der Bundesliga. Tomas Ujfalusi ist auch dabei, mit ihm habe ich mich schon lange unterhalten.

      Momentan bereitet sich die tschechische Nationalmannschaft in Prag auf die WM-Qualifikationsspiele gegen Holland und Finnland vor. Wie stehen denn Ihre Einsatzchancen?

      Jarolim: Schwer zu sagen. In den tschechischen Medien wird auch eifrig spekuliert. Ich hoffe natürlich, dass ich auch zum Einsatz komme. Ich will mich nicht damit zufrieden geben, nur dabei zu sein. Gerade gegen Holland zu spielen, wäre sicher reizvoll. Da käme es ja zum Aufeinandertreffen mit meinen HSV-Kollegen Rafael van der Vaart und Khalid Boulahrouz.

      Blicken wir ein wenig weiter voraus. In der Gruppenphase des UEFA-Cups trifft der HSV auf Slavia Prag. Da ist ihr Vater Trainer, ihr Bruder spielt...

      Jarolim: Das ist wirklich kurios. Ich konnte es erst gar nicht glauben, als ich davon gehört habe. Aber ich kann Ihnen versichern: Da wird die Familien-Freundschaft für 90 Minuten ruhen. Slavia hat eine gute, junge Mannschaft. Dennoch bin ich überzeugt, dass der HSV das Spiel gewinnen wird. Für mich ist der Anreiz sicher besonders groß.

      Thomas Doll wird sich bestimmt einige Tipps bei Ihnen holen wollen.

      Jarolim: Ich glaube nicht, dass mein Vater mir die Aufstellung vorher verraten wird...
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 20:07:22
      Beitrag Nr. 363 ()
      Cartman24.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:48:47
      Beitrag Nr. 364 ()
      FriFli
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 19:39:32
      Beitrag Nr. 365 ()
      "Übertriebene Lobhudelei ist nicht angebracht"



      Hamburg - Die UEFA-Cup-Gruppen wurden ausgelost. Der HSV trifft in Gruppe A auf ZSKA Sofia, Viking Stavanger, AS Monaco und Slavia Prag. Im Interview der Woche mit hsv.de gibt Sportchef Dietmar Beiersdorfer einen Ausblick auf die bevorstehenden Aufgaben, schaut zurück auf den überzeugenden Auftritt des HSV in Kaiserslautern und schwärmt von Rafael van der Vaart.

      hsv.de: Herr Beiersdorfer, was sagen Sie zur Auslosung?

      Beiersdorfer: Generell muss ich feststellen, dass der UEFA-Cup ein hochattraktiver Wettbewerb ist. In jeder Gruppe gehen absolute Top-Mannschaften an den Start. In unserer Gruppe ist AS Monaco sicher die Favoritenrolle zuzuschreiben, die Mannschaft stand 2004 noch im Finale der Champions League. Aber wir brauchen uns vor niemandem zu verstecken. Unsere Truppe hat gezeigt, dass sie dazu fähig ist, in entscheidenden Momenten auch Spitzenleistungen abzurufen. Ich bin überzeugt davon, dass wir die Gruppenphase überstehen werden.

      Ist es ein Vorteil, zunächst mit einem Auswärtsspiel in Sofia zu starten?

      Beiersdorfer: Schwer zu sagen. Bei vier Spielen ist es wahrscheinlich egal, ob man auswärts oder zu Hause anfängt. Sicher ist es ein Vorteil für uns, dass wir das letzte Gruppenspiel gegen Prag zu Hause haben. Allerdings wäre es wichtig, gleich im ersten Spiel ein Zeichen zu setzen. Ihre Auswärtsstärke hat die Mannschaft in den zurückliegenden Monaten ja eindrucksvoll demonstriert.

      Was wissen Sie schon im Detail über die Gegner?

      Beiersdorfer: Die Auslosung ist ja erst wenige Stunden alt. Wir haben noch genügend Zeit, Informationen über die Gegner einzuholen und Videomaterial zu studieren. Sicher werden wir auch den einen oder anderen Gegner noch mal vor Ort beobachten. Aber in erster Linie konzentrieren wir uns auf die eigenen Stärken und orientieren uns nicht so sehr an der Ausrichtung des Gegners. So sind wir in der Vergangenheit gut gefahren.

      Apropos Stärke. Waren Sie überrascht vom souveränen 3:0-Erfolg auf dem Betzenberg?

      Beiersdorfer: Überrascht nicht. Ich weiß ja, was in der Mannschaft steckt. Es hat mich gefreut, dass die Jungs drei Tage nach dem schweren Spiel in Kopenhagen wieder so eine tolle Leistung abgerufen haben. Da blieb ja kaum Zeit zur Erholung, aber alle haben den inneren Schweinehund überwunden und den Kampf angenommen.

      In den nächsten Tagen bleibt ein bisschen Zeit zum Durchatmen. Die Nationalspieler sind auf Reisen, die Bundesliga ruht...

      Beiersdorfer: Es tut uns sicherlich ganz gut, alles mal ein wenig sacken zu lassen, um die nächsten Aufgaben dann wieder hochkonzentriert anzugehen. Ich kann es gar nicht oft genug betonen: Wir haben einen guten Start in die Bundesliga erwischt - nicht mehr und nicht weniger. Übertriebene Lobhudelei ist nicht angebracht. Von unseren vor Saisonbeginn formulierten Zielen werden wir nach dem achten Spieltag bestimmt nicht abweichen. Wir wollen unter die ersten Fünf.

      Abschließend noch ein paar Worte zu Rafael van der Vaart. Der Neueinkauf hat voll eingeschlagen und begeistert die ganze Bundesliga. Haben Sie ihm den Durchbruch so schnell zugetraut?

      Beiersdorfer: Gewünscht habe ich es ihm. Wir wussten ja, über welch riesiges Potenzial Rafael verfügt. Er ist wirklich ein absoluter Ausnahmekönner. Er hat sich in Hamburg vom ersten Tag an heimisch gefühlt. Und sein allgemeines Wohlbefinden spiegelt sich jetzt in seinen Leistungen auf dem Platz wieder.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 19:41:40
      Beitrag Nr. 366 ()
      05.10.2005:


      HSV-A-Jugend testet Nationalmannschaft

      Hamburg - Die A-Jugend des Hamburger SV hat sich am Mittwoch (05.10.05) in einem Testspiel mit 0:6 (0:1) von der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft getrennt. Das Team von Karsten Bäron präsentierte sich in dem zweimal 35. Minuten dauernden Spiel besonders in der ersten Hälfte kampfstark. Für die Mannschaft von Jürgen Klinsmann trafen Sebastian Schweinsteiger (22.), Sebastian Deisler (46.), Mike Hanke (53./68), Oliver Neuville (54.) und Thomas Hitzlsperger (61.). Der zuletzt angeschlagene Oliver Kahn wirkte 45 Minute mit. Bis auf Robert Huth und den Kölner Lukas Podolski ließ Klinsmann unter den Augen des HSV-Trainerteams um Thomas Doll alle DFB-Akteure auflaufen.


      Trotz Pause wird Gas gegeben

      Hamburg - Die Nationalspieler sind unterwegs, am Samstag (08.10.05) und Mittwoch (12.10.05) stehen die letzten beiden Spieltage in der WM-Qualifikation auf dem Programm. Dennoch ruht an der AOL Arena keineswegs der Trainingsbetrieb. Thomas Doll bereitet sich mit den verbliebenen Akteuren auf das kommende Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg (15.10.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) vor. "Es ist schön, dass wir ein paar Tage Ruhe haben. Die Jungs bekommen so den Kopf ein bisschen frei. Dennoch trainieren wir hart und geben Gas", so "Dolly".

      Auf dem Trainingsplatz konnte der Coach am Mittwoch (05.10.05) auch Benny Lauth begrüßen. Der Angreifer hatte in der Vergangenheit Probleme mit der Rückenmuskulatur, die jedoch überstanden sind. Auch Mehdi Mahdavikia und Bastian Reinhardt werden in den nächsten Tagen wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen. Mahdavikia, der sich einen Muskelfaserriss in der Wade zuzog, wird jeden Tag behandelt, befindet sich auf dem Wege der Besserung. Und auch Reinhardts Zerrung im Oberschenkel wird von Tag zu Tag besser. Einzig Collin Benjamin muss nach seiner Knieverletzung noch ein bisschen Geduld haben. "Collin muss viel Aufbauarbeit für die Muskulatur machen und dann sehen, wie die Reha anschlägt", so Doll. Nicht zur Nationalmannschaft reiste unterdessen Guy Demel, der beim 3:0-Sieg in Kaiserslautern einen Schlag aufs Knie bekam. Dennoch kann Demel gegen die "Wölfe" aller Voraussicht nach auflaufen.
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      schrieb am 05.10.05 20:27:23
      Beitrag Nr. 367 ()
      Viking Stavanger


      Der Star ist der Trainer

      STAVANGER -
      Die Freude bei den Norwegern nach der Gruppenauslosung ist groß. Der englische Trainer Roy Hodgson sagt: "Wir sind zufrieden mit unserer Gruppe, wir treffen auf große Klubs. Ich sehe trotzdem die Möglichkeit, einige zu schlagen."

      Eigentlich störte sich Viking nur daran, daß das Duell gegen den HSV in Hamburg stattfinden wird. Grund: Ein Heimspiel gegen Dolls Team hätte dem Klub wegen eines Deals mit Vermarkter Sportfive 600 000 Euro in die Kasse gespült.

      Hodgsons Mannschaft wird trotz der jüngsten drei Pleiten in der Liga und der erloschenen Titelträume mit großem Selbstvertrauen in die Gruppenspiele gehen. Die Norweger prägen ein kompaktes Defensivspiel und haben zwei starke Angreifer: Egil Östenstad (33), der seine Karriere bald beenden wird, und den Südafrikaner Toni Nhleko (26).

      Den Verein plagen allerdings zwei Sorgen: Erstens hat Hodgson eine Vertragsverlängerung abgelehnt und wird im Sommer 2006 finnischer Nationaltrainer, außerdem endet die Saison in Norwegen am 30.10. - das bedeutet fehlende Spielpraxis. Mit dem HSV gab es bislang keine Vergleiche.


      ZSKA Sofia

      Gefährlicher Underdog

      SOFIA - Daß der bulgarische Rekordmeister (30 Titel) nicht zu unterschätzen ist, hatte bereits der 1:0-Sieg in der Champions-League-Qualifikation beim FC Liverpool gezeigt (Hinspiel 1:3).

      Eine Warnung, die man unterm Bayer-Kreuz falsch einordnete. Leverkusens Trainer Klaus Augenthaler wurde nach der 0:1-Heimniederlage gegen ZSKA der Stuhl vor die Tür gesetzt, und auch im Rückspiel gelang die Wiedergutmachung unter Rudi Völler nicht. Leverkusen verlor erneut mit 0:1 und schied in der ersten Uefa-Pokal-Runde aus.

      Der mit sieben Nationalspielern gespickte Kader steht in Bulgarien momentan ungeschlagen an der Tabellenspitze. Echte Stars hat ZSKA zwar nicht zu bieten, doch auf den offensiven Mittelfeldspieler Hristo Janev (letzte Saison 24 Treffer) und Torhüter Dejan Maksic wird zu achten sein.

      "Viele sehen den HSV als Favoriten. Wir haben gegen Leverkusen und Liverpool gewonnen, deshalb auch Chancen in dieser Gruppe", ist Coach Jesic optimistisch.

      In der zweiten Uefa-Cup-Runde traf man sich bisher zweimal (1985, 1992). Der HSV gewann alle vier Spiele (12:2 Tore).



      AS Monaco

      Die Krise im Fürstentum

      MONACO -
      Die Monegassen haben turbulente Tage hinter sich. Dem Aus in der Champions-League-Qualifikation gegen Real Betis Sevilla folgte der Fehlstart in der Ligue 1. Der siebenmalige französische Meister rangiert aktuell auf einem enttäuschenden elften Rang.

      Ein Abwärtstrend, der Gründe hat. Nach dem verlorenen Champions-League-Finale 2004 gegen den FC Porto begann der Ausverkauf des Kaders. Die Leistungsträger Prso, Morientes, Giuly und Rothen verließen das Fürstentum, ein Jahr später folgten Nonda, Saviola und Kallon. Eine einseitige Transferpolitik, denn adäquater Ersatz blieb aus.

      Wenig verwunderlich daher auch der Rücktritt von Trainer Didier Deschamps, der nach internen Differenzen über die sportlichen Ziele entnervt zurücktrat. Dessen Nachfolger, der Italiener Francesco Guidolin, wird vor allem die mit Chevanton und Adebayor stark besetzte, aber bisher harmlose Offensive (sieben Tore in zehn Spielen) wieder zu alter Stärke führen müssen, um die Krise zu bewältigen.

      Das einzige Duell mit Monaco verlor der HSV. Im Uefa-Cup-Achtelfinale 1996 hieß es 0:2 und 0:3.



      Slavia Prag

      Geprägt von Jarolims


      PRAG -
      Für Slavias Trainer Karel Jarolim ging ein Traum in Erfüllung. Nun darf der Chefcoach erstmals mit Sohn Lukas (29), der in Slavias Mittelfeld spielt, gegen seinen jüngeren Filius David (26) antreten.

      Dabei ist der Uefa-Pokal nur ein schwacher Trost. Die Fans und Verantwortlichen des Tabellensiebten hatten zu Saisonbeginn auf die Champions League gehofft, doch nach zwei Qualifikationspartien gegen Ander-lecht (1:2, 0:2) zog die technisch versierte Mannschaft nur in den Uefa-Pokal ein. HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer, der sich ein Duell gegen die Belgier angesehen hatte, war dennoch beeindruckt: "Slavia ist stark."

      Ihre Qualitäten stellte Jarolims Mannschaft in der ersten K.-o.-Runde des Uefa-Pokals unter Beweis. Gegen Cork City setzten sich die Tschechen cool mit zwei Siegen (2:0, 2:1) durch.

      In der Gruppe setzt Trainer Jarolim vor allem auf die spielerische Stärke seines Teams. In der Saison 1968/69 traf Slavia in der zweiten Uefa-Pokal-Runde schon einmal auf den HSV. Nach einem 4:1-Sieg in Hamburg und einer 1:3-Pleite in Prag setzten sich die Hanseaten durch.
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 10:26:05
      Beitrag Nr. 368 ()
      Fünf weitere Europa-Teams für WM qualifiziert


      Hamburg (dpa) - Die Niederlande, Italien, Polen, England und Kroatien haben sich nach dem gesetzten Gastgeber Deutschland und der Ukraine als weitere Teams aus Europa für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 qualifiziert.
      Die Niederlande gewannen 2:0 in Tschechien und stehen damit als Sieger der Gruppe 1 ebenso fest wie Italien in der Gruppe 5 nach dem 1:0 über Slowenien. Polen, England (beide Gruppe 6) und Kroatien (Gruppe 8) profitierten von Tschechiens Heimpleite und sind dadurch zumindest als einer der beiden besten Zweiten aller acht Europa-Ausscheidungsgruppen bei der WM-Endrunde vom 9. Juni bis 9. Juli kommenden Jahres dabei.
      Dagegen ist für Europameister Griechenland der WM-Zug so gut wie abgefahren. Die Mannschaft von Trainer Otto Rehhagel verlor ihr Spiel in der Gruppe 2 in Kopenhagen durch ein Tor von Gravgaard (43.) gegen Dänemark 0:1 (0:1) und hat nur noch theoretische Chancen, zur WM 2006 zu gelangen. Denn hinter der schon qualifizierten Ukraine (25 Punkte) haben vor dem letzten Gruppen-Spieltag am Mittwoch die Türkei (20) und Dänemark (19) bessere Karten in der Hand als die Hellenen (18), um als Gruppen-Zweite die Relegations-Spiele zu erreichen.
      Die Niederlande gewannen in Tschechien souveräner als erwartet. Der Hamburger van der Vaart(32.) und Opdam (39.) stellten den Sieg schon vor der Pause sicher. Die Tschechen verspielten ohne den verletzten Torjäger Jan Koller zudem die Chance, als einer der beiden besten Gruppen-Zweiten direkt das WM-Ticket zu lösen. Mehr noch: Sie müssen nun in Finnland noch Rumänien vom zweiten Platz verdrängen, um die Relegations-Chance zu erhalten.
      In der Gruppe 5 sicherte sich Italien dank des Siegtreffers von Zacardo (78.) zum 1:0-Sieg über Verfolger Slowenien das WM-Ticket. Kroatien (23) übernahm in der Gruppe 8 durch den 1:0-Erfolg über den bisherigen Spitzenreiter Schweden (21) wieder die Führung. Das «goldene Tor» erzielte Srna (56./Foulelfmeter). Die Kroaten stehen mit ihren 23 Zählern als einer der zwei besten Zweiten bereits fest.
      Gleiches gilt in der Gruppe 6 für das spielfreie Polen (24) und England (22) vor dem «Endspiel» um den Gruppensieg in Manchester. Das englische Team von Trainer Sven-Göran Eriksson tat sich in Manchester beim 1:0 (1:0)-Pflichtsieg gegen Österreich allerdings unerwartet schwer. Den entscheidenden Treffer erzielte Lampard (25.) vom FC Chelsea per Foulelfmeter. In der letzten halben Stunde mussten die Gastgeber ohne Kapitän Beckham (59.) auskommen. Der Star von Real Madrid sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte.
      Serbien-Montenegro hat einen großen Schritt Richtung Deutschland gemacht. Die Serben siegten dank der Treffer von Kezman (42.) und Vukic (88.) souverän 2:0 in Litauen und führen die Gruppe 7 mit 19 Punkten weiter vor Spanien (17) an, das dank Torres (55./58.) 2:0 in Belgien gewann. Bosnien-Herzegowina (16) setzte sich dank Bolic` Dreierpack (47./74./82.) mit 3:0 gegen San Marino durch und bleibt vor dem Duell am Mittwoch bei den Serben ebenfalls im WM-Rennen.
      Superspannend bleibt es in Gruppe 4. Dort übernahm Israel durch das 2:1 über die Färöer Inseln mit 18 Punkten zwar die Führung, doch die Israelis sind mit ihrer Ausscheidung bereits durch. Die Verfolger Schweiz und Frankreich (beide 17) trennten sich 1:1, und auch Irland (16) hat durch den 1:0-Auswärtserfolg auf Zypern noch WM-Chancen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 10:39:51
      Beitrag Nr. 369 ()
      Trochwoski mit U 21 erfolgreich


      Braunschweig/Hamburg - Die deutsche U 21-Nationalmannschaft gewann am Freitag (07.10.05) in der EM-Qualifikation mit 4:0 gegen die Auswahl aus Wales. Unter den Augen der 4.500 Zuschauern in Braunschweig machte HSV-Schützling Piotr Trochowski ein starkes Spiel im DFB-Dress. Vielleicht lag es am Namen des Braunschweiger Stadions: In der Hamburger Straße fühlte sich "Troche" pudelwohl und unterstrich seine gute Form aus den letzten Wochen eindrucksvoll. In der 10. Minute gab der kleine Mittelfeldakteur einen ersten Warnschuss auf das Waliser-Gehäuse ab. Sein Schlenzer ging knapp am Tordreieck vorbei. Zu dieser Zeit stand es bereits 1:0 durch den Treffer von Nando Rafael aus der dritten Minute. Die Partie verlief einseitig. Ein weiterer Schuss von Trochowski konnte in der 18. Minute gerade noch zur Ecke gelenkt werden.

      Kurz nach der Halbzeit bediente der HSV-Mittelfeldspieler dann den Herthaner Rafael mit einer präzisen Flanke zum 2:0. Drei Minuten später erhöhte Malik Fahti zum 3:0. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Masmanidis (79.). Zuvor stand Trochowski noch einmal die Querlatte im Weg, ansonsten hätte sein Freistoß in der 56. Minute im Kasten der harmlosen Waliser eingeschlagen. Mit dem Sieg bleibt die Elf von Dieter Eilts Gruppenerster. Am Dienstag (11.10.05) geht es in St. Veit gegen Österreich. Und vielleicht klappt es ja dann mit einem Treffer.



      DFB-Team trainiert in der AOL Arena


      Istanbul/Hamburg - Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wird sich am Montag (10.10.05) dem Hamburger Publikum mit einem öffentlichen Training in der AOL Arena präsentieren. Das gab der DFB am Donnerstag (06.10.05) bekannt. Die Übungseinheit wird um 17.00 Uhr auf dem neu verlegten Rasen des HSV-Stadions stattfinden. Der Eintritt ist frei. Alle Zuschauer können sich dann schon einmal ein Bild von den Nationalspielern und Trainer Jürgen Klinsmann machen, bevor das Team am Mittwoch (12.10.05, 20.30 Uhr) im Freundschaftsspiel in Hamburg gegen China antritt. Vor der Abreise in die Türkei, wo die DFB-Auswahl am Samstag (08.11.05) auf die Elf vom Bosporus trifft, hatte der Bundestrainer alle Trainingseinheiten noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Auch das Testspiel gegen die A-Jugend des HSV am Mittwoch (05.10.05) konnten die Fans nicht verfolgen.



      Spieltage: Viermal Sonntags


      Hamburg - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat am Freitag (09.10.05) die Spieltage 10 bis 17 der Bundesliga terminiert. Dabei wird das Nordderby des HSV gegen Werder Bremen den letzten Spieltag der Hinrunde (17.) am Sonntag (18.12.05) komplettieren. Am 10. Spieltag müssen die Rothosen am Sonntag (23.10.05, 17.30 Uhr) bei Borussia Dortmund ran. Eine Woche später kommt es dann am 11. Spieltag (Samstag 30.10.05, 15.30 Uhr) zum Duell gegen den FC Schalke 04 . Am Sonntag (06.11.05) muss Thomas Doll mit seinem Team um 17.30 Uhr in den Gladbacher Borussen-Park (12.Spieltag) . Auch die Partie am 13.Spieltag (20.11.05, 17.30 Uhr) gegen Aufsteiger MSV Duisburg ist ein Sonntagsspiel .


      Nach dem Spiel im UEFA-Cup beim AS Monaco muss der HSV nur 48 Stunden später bei Bayer Leverkusen am Samstag (26.11.05, 15.30 Uhr) antreten (14.Spieltag). Die Partie des 15. Spieltags gegen den 1.FC Köln findet am Samstag (03.12.05, 15.30 Uhr) statt. Auch das Duell am 16. Spieltag gegen Hertha BSC Berlin wird am Samstag (10.12.05, 15.30 Uhr) angepfiffen. Mit dem 83. Nordderby in der Bundesliga gegen Werder Bremen geht es dann am Sonntag (18.12.05, 17.30 Uhr) für die Dolly-Jungs in die verdiente Bundesliga-Winterpause.
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 10:51:00
      Beitrag Nr. 370 ()
      :look:
      Thomas Doll gleich (11.00Uhr) bei DSF im Doppelpass!
      :look:
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 11:33:19
      Beitrag Nr. 371 ()
      und Falko Götz auch :kiss::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 11:58:07
      Beitrag Nr. 372 ()
      Moin El:kiss:


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 23:08:24
      Beitrag Nr. 373 ()
      puuuh... wenn der van der vaart so weitermacht, wird er nicht zu halten sein, oder:confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 23:25:05
      Beitrag Nr. 374 ()
      [posting]18.207.583 von superguergen am 09.10.05 23:08:24[/posting]Ich `befürchte`, da haben wir so einige Kandidaten:rolleyes::eek:

      allerdings alle mit langer Vertragslaufzeit;):D

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.10.05 23:43:01
      Beitrag Nr. 375 ()
      naja, so lang das geld dann nicht aus dem fenster geworfen wird, wie in den jahren (jahrzehnten :confused: ) zuvor, kann ja echt mal wieder großes entstehen;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 12:49:48
      Beitrag Nr. 376 ()
      Wir werden sehen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 13:03:59
      Beitrag Nr. 377 ()
      Gibts eigendlich im Internet irgendeine Datenbank, wo man die Vertragslaufzeiten der einzelnen Spieler anrufen kann?


      Ansonsten hoffe ich, dass die Mannschaft weitgehend gehalten werden kann. Häng wohl auch am Abschneiden diese Saison ab. Ideal wäre natürlich ein Platz unter den ersten 3 und damit CL. Da dürfte es einigen Spielern dann nicht mehr ganz so schwer fallen, in Hamburg zu bleiben :D


      Naja, mal schauen. Wenn die Jungs so weiterspielen, ist Platz 3 durchaus drin. Lediglich Bayern und Bremen :mad::p spielen zur Zeit ähnlich konstant und dürften die Meisterschaft unter sich ausmachen :(
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 13:29:11
      Beitrag Nr. 378 ()
      Gibt es Mega;)

      http://www.transfermarkt.de/


      Häng wohl auch am Abschneiden diese Saison ab

      ...und danach die WM:look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 14:44:19
      Beitrag Nr. 379 ()
      Wusste ichs doch. Wenn einer so einen Link parat hat, dann FriFli.;) Exakt sowas hab ich gesucht


      Die Leistungsträger haben ja alle durch die Bank weg ziemlich lange Verträge. Da haben die Verantwortlichen mal gute Arbeit geleistet. Falls tatsächlich mal der ein oder andere weggekauft werden sollte, bleibt wenigstens ordentlich was hängen. Aber soooo schnell sollten wir keinen der Spieler verkaufen (machen ja derzeit einen sehr guten Job)
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 21:06:51
      Beitrag Nr. 380 ()
      Die Leistungsträger haben ja alle durch die Bank weg ziemlich lange Verträge. Da haben die Verantwortlichen mal gute Arbeit geleistet.

      Ohne Euphorie aufkommen zu lassen;)
      Ich finde mit der Mannschaft hat der Beiersdorfer seine Gesellenarbeit abgeliefert.:D

      Erstaunlich auch welche Leistungsexplosion z.B. Jarolim oder Wächter erlebt haben:eek:

      Bleibt nur die Baustelle im Sturm:cry:


      War ne gute Idee Mega
      mal nach der Datenbank zu fragen
      Hab dadurch auch mal wieder drin geblättert:cool:

      Was ich noch nicht wußte
      Die passen sogar den Transferwert der Spieler an.
      Allerdings ist es mir ein Rätsel wie sie bei
      Benny Lauth auf 4 Mio. kommen:eek:
      da sind sie 16 Mio. :eek: für van der Vaart schon realistischer:laugh::laugh:


      http://www.transfermarkt.de/vereine/00_m.php4?verein_id=41
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 14:58:25
      Beitrag Nr. 381 ()
      Hi all :)

      Toller Datenbanklink, THX :kiss:

      Wenn der HSV so weiterspielt, habe ich wenig Angst vor möglichen Abgängen. Im Gegenteil, dann wird der HSV ja auch für andere Spieler interessant. Dazu ein gutes Management und einen Trainer, der die Spieler anspricht, top! :D

      Warum sollte nicht ein Lukas Podolski nach HH wechseln, anstatt bei Bayern auf der Bank zu versauern ;)

      cu, genomo
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 14:59:07
      Beitrag Nr. 382 ()
      P.S.: Für den Anfang wäre ich aber auch schon mit Altintop zufrieden :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 17:48:11
      Beitrag Nr. 383 ()
      Ja Genomo:)

      ganz genau:D hab das im Freundeskreis auch schonmal so vorgetragen:

      Für Poldi würde in D momentan eigentlich nur der HSV oder FCB in Frage kommen:D:D:D

      Altintop-->> och nööö
      Podolski würde auch vom Typ super ins Team passen:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 19:30:26
      Beitrag Nr. 384 ()
      Ein Blick in die Datenbank verrät: :laugh:


      Marktwert Lukas Podolski: 14.000.000
      Marktwert Halil Altintop: 3.500.000
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 20:03:11
      Beitrag Nr. 385 ()
      [posting]18.232.193 von Megapol am 11.10.05 19:30:26[/posting]:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 20:50:54
      Beitrag Nr. 386 ()
      UEFA-Cup-Anstoßzeiten festgelegt

      Hamburg - Am Dienstag (11.10.05) wurden die Anstoßzeiten für die Gruppenspiele im UEFA-Cup festgelegt. Das Team von HSV-Coach Thomas Doll startet bei ZSKA Sofia in Bulgarien, die Partie wird am Donnerstag (20.10.05) um 20.15 Uhr angepfiffen. Das zweite Auswärtsspiel beim AS Monaco beginnt am Donnerstag (24.11.05) um 21.00 Uhr. Die Heimspiele der Rothosen gegen Viking Stavanger (03.11.05) und Slavia Prag (15.12.05) beginnen jeweils um 18.30 Uhr. Alle vier Partien werden vom Deutschen Sport Fernsehen (DSF) live gezeigt.



      10.000 bei Nationalmannschaftstraining

      Hamburg - Unglaublicher Rummel um das freie Training der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am Montag (10.10.05) in der AOL Arena. Über 10.000 Fans pilgerten zur Übungseinheit und feierten Jürgen Klinsmann und seine Nationalkicker. Über eine Stunde ließ Klinsi seine Mannschaft Torschuss, Flanken und ein Kurzturnier mit drei Teams spielen. Am Ende war noch eine kurze Autogramm-Stunde geplant, doch aus Sicherheitsgründen verzichtete das Nationalteam auf diesen Programmpunkt. Stattdessen drehten Oliver Kahn und Co. zum Abschied noch eine Ehrenrunde.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 21:06:47
      Beitrag Nr. 387 ()
      Noch so einer:look:

      bei dem es schwer wird
      ihn auf Dauer zu halten



      Hamburg: Interview mit HSV-Abwehrspieler Khalid Boulahrouz (23) - 11.10.2005 09:11
      "Es ist bisher super gelaufen"

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      Als er zum HSV kam, kannte ihn niemand. Mittlerweile hat sich Khalid Boulahrouz (23) einen Namen in der Bundesliga gemacht. Im kicker-Interview spricht der Abwehrspieler über seinen Anfang in Hamburg, sein Temperament sowie seine Träume.
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      Khalid Boulahrouz träumt von der Meisterschaft mit dem HSV und vom WM-Titel mit Hollands Nationalelf.

      kicker: Herr Boulahrouz, wie wollen Sie eigentlich angeredet werden - mit Ihrem richtigen, oder Ihrem Kampfnamen?

      Khalid Boulahrouz: Mein Kampfname?

      kicker: Khalid, der Kannibale.

      Boulahrouz: Oh nein, bitte nicht. Mein richtiger Name gefällt mir besser. Die Geschichte mit dem Kannibalen fand ich am Anfang gar nicht so witzig. Seit meinem ersten Tag in Hamburg heiße ich so. Aber eigentlich war es ein kleines Missverständnis.

      kicker: Inwiefern?

      Boulahrouz: Als ich in Hamburg vorgestellt wurde, fragten mich die Journalisten, wie mein Spielstil als Verteidiger sei. Ich konnte nicht richtig Deutsch, habe mit Händen und Füßen erklärt, dass ich immer vor dem Stürmer am Ball sein, meinen Gegner sozusagen auffressen will. Am nächsten Tag stand "der Kannibale" in der Zeitung. Ich wollte, dass das nicht mehr geschrieben wird, aber plötzlich haben das alle anderen aufgegriffen.

      kicker: Finden Sie, es passt nicht zu Ihrem Stil?

      Boulahrouz: Finden Sie, dass es passt?

      kicker: Durchaus.

      Boulahrouz: Na gut, dann ist es okay.

      kicker: Sie erzählten gerade von Ihrem Anfang in Hamburg - nur Experten kannten Sie, heute steht Ihr Name bei internationalen Topklubs auf der Liste. Sind Sie zufrieden mit Ihrer Entwicklung?

      Boulahrouz: Ja, natürlich. Es ist bisher super gelaufen für mich in Hamburg. Anfangs musste ich zentral defensiv im Mittelfeld spielen. Seit Thomas Doll darf ich zentral verteidigen, meine Rolle spielen. Es passt alles.

      kicker: Als Sie kamen, war der HSV plötzlich Letzter - was haben Sie gedacht?

      Boulahrouz: Ganz ehrlich? Ich dachte, wenn es so weitergeht, steigen wir ab. Von den ersten acht Spielen haben wir sechs verloren und ich konnte das nicht verstehen. Aus Holland wusste ich, dass der HSV ein großer Klub ist. Ich konnte nicht begreifen, was mit uns passiert ist.

      kicker: Aktuell findet der Wandel statt. Hat das Team das Zeug zum Titelkandidaten?

      Boulahrouz: Ich will eigentlich nicht von der Meisterschaft reden. Aber klar ist, jeder Fußballer träumt davon. Auch ich möchte Meister werden. Ich gehe immer auf den Platz, um zu gewinnen. Immer. Ich habe schon zu viel verloren in meinem Leben. Deshalb will ich nur noch gewinnen.

      kicker: Als Sie Teenager waren, verloren Sie Ihren Vater - hat Sie dieser Verlust geprägt?

      Boulahrouz: Irgendwie schon. Es ist sehr schwer für mich, darüber zu sprechen. Aber als mein Vater nicht mehr da war, war es meine Aufgabe für meine Familie, meine Mutter und meine acht Geschwister zu sorgen. Meine Mutter war immer für mich da. Jetzt verdiene ich gutes Geld mit dem Fußball und will etwas zurückgeben. Auch deshalb darf ich keinen Mist bauen.

      kicker: Ist die Familie Ihr Antrieb?

      Boulahrouz: Klar, die Familie ist mein Antrieb und das Wichtigste überhaupt.

      kicker: Und der Glaube? Sie beten auf dem Platz vor jedem Spiel.

      Boulahrouz: Der Glaube ist auch wichtig für mich. Ich bin Moslem und bete vor dem Spiel zu Allah. Für meine Mutter, dass ich gesund bleibe. Ich war schon immer gläubig. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich auf Allah verlasse. Du musst selbst etwas tun, dann kriegst du auch was zurück.

      kicker: Vor dieser Saison taten Sie noch mehr, trainierten individuell, stellten die Ernährung um. Der Erfolg war ein Traumstart in die Saison. Sind Sie so gut wie noch nie?

      Boulahrouz: Ich bin auf jeden Fall so fit wie noch nie. Ich habe kürzlich mal gesagt: Wenn du als Profisportler von Junkfood lebst, ist das so wie wenn du einen Ferrari hast und mit Sand tankst. Ich weiß, dass mein Körper mein Kapital ist. Gehst du nachts in die Disco, trinkst und rauchst, bist du morgens beim Training müde und anfällig für Verletzungen.

      kicker: Haben Sie noch nie geraucht oder Alkohol getrunken?

      Boulahrouz: Nein, noch nie. Und das nicht nur wegen meines Glaubens. Ich will das einfach nicht, weil es nicht gut für mich ist.

      kicker: Trainer Doll und Sportchef Beiersdorfer bescheinigten Ihnen kürzlich Weltklasse-Format. Haben die beiden Recht?

      Boulahrouz: Es stimuliert mich, wenn sie so etwas sagen. Das ist für mich noch mehr Motivation. Deshalb bleibe ich aber trotzdem mit beiden Füßen auf dem Boden.

      kicker: Besteht wirklich keine Gefahr zum Leichtsinn? Beiersdorfer machte bei Ihnen in der Vorsaison mal "leichte Amsterdamer Arroganz" aus, weil Sie zu risikoreich und impulsiv wirkten.

      Boulahrouz: Ich musste in dieser Phase der Rückrunde dazulernen, das stimmt. Aber viele haben damals vergessen, dass ich noch ein junger Spieler bin. Und zu der "Amsterdamer Arroganz": Ich denke, der Sportchef meinte damit eine leicht positive Arroganz, die man den Amsterdamern tatsächlich nachsagt. Ein gut ausgeprägtes Selbstbewusstsein halt. Klar, das habe ich.

      kicker: Und Ihre Impulsivität?

      Boulahrouz: Das wird mir oft zu negativ ausgelegt. Natürlich bin ich impulsiv, emotional, habe viel Adrenalin in einem Spiel. Ich bin wie ein Südländer. Ich will was erreichen auf dem Platz. Aber ich bin nie unfair oder ständig am Rande des Platzverweises. Wegen Meckerns habe ich in Deutschland einmal Gelb-Rot gesehen, danach meine Lektion gelernt - hier darfst du mit Schiedsrichtern nicht so viel sprechen wie in Holland. Aber noch einmal: Ich habe mein Temperament im Griff.

      kicker: Sie sagen, Sie seien wie ein Südländer - fühlen Sie sich als Holländer oder als Marokkaner?

      Boulahrouz: Als Marokkaner, ganz klar. Ich bin Marokkaner. Aber für Euch Deutsche bin ich Holländer.

      kicker: Und was empfinden Sie, wenn Sie für Hollands Nationalteam spielen?

      Boulahrouz: Stolz, unser Nationalteam ist schließlich eines der besten der Welt. Wir wollen 2006 in Deutschland Weltmeister werden.

      kicker: Und wann messen Sie sich auch auf Klubebene mit den Besten der Welt? Als Ihr Traumverein gilt der FC Barcelona, mit Frank Rijkaard arbeitet dort ein holländischer Trainer.

      Boulahrouz: Ja, ich habe mal gesagt, dass ich von Barcelona träume. Seit ich ein kleiner Junge bin, träume ich davon. Es ist normal, dass du als Fußballer immer so viel wie möglich erreichen willst. Aber ich will nicht so viel von anderen Klubs sprechen. Das verbietet mein Respekt vor dem HSV und seinen Fans.

      kicker: Denken so heutzutage noch viele Fußballer?

      Boulahrouz: Ich denke auf jeden Fall so. Unsere Fans arbeiten viel, verdienen nicht so viel Geld wie wir, helfen uns aber in jedem Spiel. Davor habe ich Respekt. Wirklich. Und noch was spricht für Hamburg.

      kicker: Was?

      Boulahrouz: Ich genieße jeden Tag mit den Jungs, möchte am liebsten immer mit ihnen zusammen sein. Wir haben unheimlich tolle Typen in der Mannschaft, lachen viel, haben Spaß. Egal wo: Im Hotel, im Bus, einfach überall.

      kicker: Sie wirken auf dem Feld gnadenlos und verbissen, außerhalb des Platzes mitunter wie ein Spaßvogel, sehr ausgelassen - sind Sie ein glücklicher Mensch?

      Boulahrouz: Ja, ein sehr glücklicher.

      kicker: Und würden Sie als Stürmer gern gegen sich spielen müssen?

      Boulahrouz: Nein, ich würde lieber nicht gegen mich spielen wollen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 21:15:16
      Beitrag Nr. 388 ()
      noch so einer:look:

      bei dem es schwer wird
      ihn auf dauer zu halten

      Hamburg: Interview mit HSV-Abwehrspieler Khalid Boulahrouz (23)

      "Es ist bisher super gelaufen"


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      Als er zum HSV kam, kannte ihn niemand. Mittlerweile hat sich Khalid Boulahrouz (23) einen Namen in der Bundesliga gemacht. Im kicker-Interview spricht der Abwehrspieler über seinen Anfang in Hamburg, sein Temperament sowie seine Träume.
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      Khalid Boulahrouz träumt von der Meisterschaft mit dem HSV und vom WM-Titel mit Hollands Nationalelf.


      kicker: Herr Boulahrouz, wie wollen Sie eigentlich angeredet werden - mit Ihrem richtigen, oder Ihrem Kampfnamen?

      Khalid Boulahrouz: Mein Kampfname?

      kicker: Khalid, der Kannibale.

      Boulahrouz: Oh nein, bitte nicht. Mein richtiger Name gefällt mir besser. Die Geschichte mit dem Kannibalen fand ich am Anfang gar nicht so witzig. Seit meinem ersten Tag in Hamburg heiße ich so. Aber eigentlich war es ein kleines Missverständnis.

      kicker: Inwiefern?

      Boulahrouz: Als ich in Hamburg vorgestellt wurde, fragten mich die Journalisten, wie mein Spielstil als Verteidiger sei. Ich konnte nicht richtig Deutsch, habe mit Händen und Füßen erklärt, dass ich immer vor dem Stürmer am Ball sein, meinen Gegner sozusagen auffressen will. Am nächsten Tag stand "der Kannibale" in der Zeitung. Ich wollte, dass das nicht mehr geschrieben wird, aber plötzlich haben das alle anderen aufgegriffen.

      kicker: Finden Sie, es passt nicht zu Ihrem Stil?

      Boulahrouz: Finden Sie, dass es passt?

      kicker: Durchaus.

      Boulahrouz: Na gut, dann ist es okay.

      kicker: Sie erzählten gerade von Ihrem Anfang in Hamburg - nur Experten kannten Sie, heute steht Ihr Name bei internationalen Topklubs auf der Liste. Sind Sie zufrieden mit Ihrer Entwicklung?

      Boulahrouz: Ja, natürlich. Es ist bisher super gelaufen für mich in Hamburg. Anfangs musste ich zentral defensiv im Mittelfeld spielen. Seit Thomas Doll darf ich zentral verteidigen, meine Rolle spielen. Es passt alles.

      kicker: Als Sie kamen, war der HSV plötzlich Letzter - was haben Sie gedacht?

      Boulahrouz: Ganz ehrlich? Ich dachte, wenn es so weitergeht, steigen wir ab. Von den ersten acht Spielen haben wir sechs verloren und ich konnte das nicht verstehen. Aus Holland wusste ich, dass der HSV ein großer Klub ist. Ich konnte nicht begreifen, was mit uns passiert ist.

      kicker: Aktuell findet der Wandel statt. Hat das Team das Zeug zum Titelkandidaten?

      Boulahrouz: Ich will eigentlich nicht von der Meisterschaft reden. Aber klar ist, jeder Fußballer träumt davon. Auch ich möchte Meister werden. Ich gehe immer auf den Platz, um zu gewinnen. Immer. Ich habe schon zu viel verloren in meinem Leben. Deshalb will ich nur noch gewinnen.

      kicker: Als Sie Teenager waren, verloren Sie Ihren Vater - hat Sie dieser Verlust geprägt?

      Boulahrouz: Irgendwie schon. Es ist sehr schwer für mich, darüber zu sprechen. Aber als mein Vater nicht mehr da war, war es meine Aufgabe für meine Familie, meine Mutter und meine acht Geschwister zu sorgen. Meine Mutter war immer für mich da. Jetzt verdiene ich gutes Geld mit dem Fußball und will etwas zurückgeben. Auch deshalb darf ich keinen Mist bauen.

      kicker: Ist die Familie Ihr Antrieb?

      Boulahrouz: Klar, die Familie ist mein Antrieb und das Wichtigste überhaupt.

      kicker: Und der Glaube? Sie beten auf dem Platz vor jedem Spiel.

      Boulahrouz: Der Glaube ist auch wichtig für mich. Ich bin Moslem und bete vor dem Spiel zu Allah. Für meine Mutter, dass ich gesund bleibe. Ich war schon immer gläubig. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich auf Allah verlasse. Du musst selbst etwas tun, dann kriegst du auch was zurück.

      kicker: Vor dieser Saison taten Sie noch mehr, trainierten individuell, stellten die Ernährung um. Der Erfolg war ein Traumstart in die Saison. Sind Sie so gut wie noch nie?

      Boulahrouz: Ich bin auf jeden Fall so fit wie noch nie. Ich habe kürzlich mal gesagt: Wenn du als Profisportler von Junkfood lebst, ist das so wie wenn du einen Ferrari hast und mit Sand tankst. Ich weiß, dass mein Körper mein Kapital ist. Gehst du nachts in die Disco, trinkst und rauchst, bist du morgens beim Training müde und anfällig für Verletzungen.

      kicker: Haben Sie noch nie geraucht oder Alkohol getrunken?

      Boulahrouz: Nein, noch nie. Und das nicht nur wegen meines Glaubens. Ich will das einfach nicht, weil es nicht gut für mich ist.

      kicker: Trainer Doll und Sportchef Beiersdorfer bescheinigten Ihnen kürzlich Weltklasse-Format. Haben die beiden Recht?

      Boulahrouz: Es stimuliert mich, wenn sie so etwas sagen. Das ist für mich noch mehr Motivation. Deshalb bleibe ich aber trotzdem mit beiden Füßen auf dem Boden.

      kicker: Besteht wirklich keine Gefahr zum Leichtsinn? Beiersdorfer machte bei Ihnen in der Vorsaison mal "leichte Amsterdamer Arroganz" aus, weil Sie zu risikoreich und impulsiv wirkten.

      Boulahrouz: Ich musste in dieser Phase der Rückrunde dazulernen, das stimmt. Aber viele haben damals vergessen, dass ich noch ein junger Spieler bin. Und zu der "Amsterdamer Arroganz": Ich denke, der Sportchef meinte damit eine leicht positive Arroganz, die man den Amsterdamern tatsächlich nachsagt. Ein gut ausgeprägtes Selbstbewusstsein halt. Klar, das habe ich.

      kicker: Und Ihre Impulsivität?

      Boulahrouz: Das wird mir oft zu negativ ausgelegt. Natürlich bin ich impulsiv, emotional, habe viel Adrenalin in einem Spiel. Ich bin wie ein Südländer. Ich will was erreichen auf dem Platz. Aber ich bin nie unfair oder ständig am Rande des Platzverweises. Wegen Meckerns habe ich in Deutschland einmal Gelb-Rot gesehen, danach meine Lektion gelernt - hier darfst du mit Schiedsrichtern nicht so viel sprechen wie in Holland. Aber noch einmal: Ich habe mein Temperament im Griff.

      kicker: Sie sagen, Sie seien wie ein Südländer - fühlen Sie sich als Holländer oder als Marokkaner?

      Boulahrouz: Als Marokkaner, ganz klar. Ich bin Marokkaner. Aber für Euch Deutsche bin ich Holländer.

      kicker: Und was empfinden Sie, wenn Sie für Hollands Nationalteam spielen?

      Boulahrouz: Stolz, unser Nationalteam ist schließlich eines der besten der Welt. Wir wollen 2006 in Deutschland Weltmeister werden.

      kicker: Und wann messen Sie sich auch auf Klubebene mit den Besten der Welt? Als Ihr Traumverein gilt der FC Barcelona, mit Frank Rijkaard arbeitet dort ein holländischer Trainer.

      Boulahrouz: Ja, ich habe mal gesagt, dass ich von Barcelona träume. Seit ich ein kleiner Junge bin, träume ich davon. Es ist normal, dass du als Fußballer immer so viel wie möglich erreichen willst. Aber ich will nicht so viel von anderen Klubs sprechen. Das verbietet mein Respekt vor dem HSV und seinen Fans.

      kicker: Denken so heutzutage noch viele Fußballer?

      Boulahrouz: Ich denke auf jeden Fall so. Unsere Fans arbeiten viel, verdienen nicht so viel Geld wie wir, helfen uns aber in jedem Spiel. Davor habe ich Respekt. Wirklich. Und noch was spricht für Hamburg.

      kicker: Was?

      Boulahrouz: Ich genieße jeden Tag mit den Jungs, möchte am liebsten immer mit ihnen zusammen sein. Wir haben unheimlich tolle Typen in der Mannschaft, lachen viel, haben Spaß. Egal wo: Im Hotel, im Bus, einfach überall.

      kicker: Sie wirken auf dem Feld gnadenlos und verbissen, außerhalb des Platzes mitunter wie ein Spaßvogel, sehr ausgelassen - sind Sie ein glücklicher Mensch?

      Boulahrouz: Ja, ein sehr glücklicher.

      kicker: Und würden Sie als Stürmer gern gegen sich spielen müssen?

      Boulahrouz: Nein, ich würde lieber nicht gegen mich spielen wollen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 22:44:15
      Beitrag Nr. 389 ()
      wohl wahr:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:30:10
      Beitrag Nr. 390 ()
      13.10.2005:

      Barbarez enttäuscht, Wicky und Jarolim hoffen

      Hamburg - Der erwartete Krimi wurde schnell im Keim erstickt. Bereits in der siebten Spielminute erzielte der Serbe Mateja Kezman am Mittwoch (12.10.05) vor 55.000 fanatischen Anhängern in Belgrad die 1:0-Führung seiner Auswahl gegen die von Bosnien-Herzegowina. Kapitän Sergej Barbarez, von Nationalcoach Sliskovic im Mittelfeld aufgeboten, kam auf Seiten der Bosnier nur selten zur Entfaltung. Der Druck der Gastgeber hielt auch nach dem Treffer von Torjäger Kezman von Atletico Madrid an. Die letzten 30 Minuten rannten die Bosnier noch einmal an, versuchten ihre letzte Chance zu nutzen. Klare Möglichkeiten blieben allerdings Mangelware. "Wir haben alles versucht, leider hat es am Ende nicht gelangt. Trotzdem können wir stolz auf unsere Leistungen sein", gab ein leicht enttäuschter Babarez bekannt. Serbien-Montenegro feierte hingegen die erste WM-Teilnahme der noch jungen Republik. Der 6:0-Sieg der Spanier bei San Marino brachte den Iberern nur noch den zweiten Rang in Gruppe sieben.

      Auch Raphael Wicky blieb mit der Schweiz die direkte Qualifikation verwehrt. Mit dem torlosen Unentschieden in Irland müssen die Eidgenossen in die Play-offs am 12. und 16. November. Trotz guter Möglichkeiten wollte die Kugel einfach nicht in den Kasten. So schaffte die Equipe Tricolore doch noch den Gruppensieg. Mit 4:0 schlugen die Franzosen am Mittwoch Zypern. David Jarolim, der von einem Einsatz von Beginn an geträumt hatte und durch die 4-4-2-Taktik doch nur auf der Bank blieb, muss mit den Tschechen genauso in die Ehrenrunde. Mit dem überzeugenden 3:0-Sieg in Finnland überholte das Team Rumänien und trifft in den Play-offs als gesetzte Mannschaft entweder auf Norwegen, die Schweiz oder Slowakei. Die Hoffnung bleibt, in den beiden entscheidenden Spielen doch noch die Fahrkarte nach Deutschland zu buchen. Vielleicht treffen Wicky und Jarolim sogar im direkten Vergleich aufeinander.


      Fan-Party mit Holsten Pilsener

      Hamburg - Der 2:0-Heimsieg gegen Bayern München am 7. Spieltag der Fußball-Bundesliga schmeckte nicht nur den HSV-Fans noch lange nach. Tagelang wurde über die Tore von Rafael van der Vaart und Piotr Trochowski gesprochen. Vorher hatte unter anderem Holsten Pilsener, Exklusiv-Partner des HSV, dem ersten Bezwinger der Münchner 15.000 Liter Holsten-Freibier versprochen. Gesagt, getan - das Heimspiel der Hamburger gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.10.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) steht ganz im Zeichen der Brauerei, die an diesem Tag auch "Sponsor of the day" ist. Ein spezielles Event in der Halbzeitpause und eine große Party im Anschluss an das Spiel auf der West-Plaza warten auf die Besucher. Da schmeckt der Sieg noch einmal ein zweites Mal so richtig gut.

      Alle Stadionbesucher über 16 Jahre erhalten hierzu am Eingang der AOL Arena einen Gutschein für ein Freibier (0,5 Liter), welcher nach Abpfiff im Stadion bei der großen Holsten-Party hinter der Westtribüne eingelöst werden kann. Auf einer Videoleinwand wird die Premiere-Sendung "Alle Spiele, alle Tore" gezeigt. Im Anschluss daran warten auf die Fans Stadionsprecher Marek Erhardt und Premiere-Moderator Rolf Fuhrmann, die unter anderem Interviews mit HSV-Spielern und Verantwortlichen des Verein präsentieren. Bis um 20.00 Uhr führen die beiden durch das bunte Programm. Das Kommen lohnt sich bestimmt!


      Wolfsburg und Schalke ausverkauft

      Hamburg - Die Heimspiele des Hamburger SV am Samstag (15.10.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) gegen den VfL Wolfsburg und am Samstag (29.10.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) gegen den FC Schalke 04 sind ausverkauft. Lediglich für die Partie gegen die Wölfe wird am Spieltag die Tageskasse am Gästeblock (Süd/West) kurzzeitig geöffnet, um dort die letzten verbliebenen Karten aus dem Gästekontingent zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:38:30
      Beitrag Nr. 391 ()
      "Wollen den nächsten Schritt machen"


      Hamburg - Er wirkte aufgeräumt. "Wir hatten ja auch dank der Länderspiele ein paar Tage Zeit, um wenigstens ein wenig durchzupusten", so HSV-Trainer Thomas Doll, der am Donnerstag (13.10.05) auf der Pressekonferenz vor dem 17. Nordderby gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.10.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) den anwesenden Journalisten Rede und Antwort stand. Obwohl die Pressevertreter von "Dolly" sehr gerne ein Statement zum Länderspiel zwischen Deutschland gegen China am Mittwoch (12.10.05) bekommen hätten, machte er recht schnell deutlich, dass für ihn nur die Partie gegen die "Wölfe" zählt: "Wir müssen uns nichts vormachen. Wir haben ein ganz schweres Spiel vor uns."

      Wer genau gegen das Team von Trainer Holger Fach von Beginn an auflaufen wird, konnte Doll noch nicht bis ins letzte Detail verraten. "Wir müssen auch abwarten, wie sich die Situation bei Daniel van Buyten entwickelt", so Doll. Zur Erinnerung: Der Belgier sagte das letzte Qualifikationsspiel in Litauen ab, nachdem er sich zuvor in der Partie gegen Spanien eine Verletzung in der Leistengegend zuzog. Bis zum Spieltag wird der Mannschaftskapitän quasi rund um die Uhr behandelt, "und dann hoffen wir, dass wir ihn rechtzeitig fit bekommen", machte Doll deutlich, dass der Einsatz von van Buytem eminent wichtig für das gesamte Team ist. Sicher kann er aber mit den übrigen HSV-Spieler planen, die ebenfalls mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren: "Ich habe mit allen Jungs telefoniert und alle konnten mir bestätigen, dass sie ohne Verletzungen wieder zurück nach Hamburg kommen. Außerdem freut es mich, dass alle so schnell wie möglich wieder zum Team stoßen wollen. Das zeigt, dass sich jeder einzelne enorm auf die kommenden Aufgaben freut. Auch wenn der ein oder andere nicht gerade mit einem Erfolgserlebnis zurückkehrt."

      Tabellenführung? Unwichtig!

      Doch - wie Doll immer wieder betonte - jetzt zählt nur noch die Bundesliga und der nächste Gegner aus Wolfsburg. "Wir müssen den Schalter wieder umlegen und unsere volle Konzentration auf das kommenden Spiel richten. Das ist wohl die größte Schwierigkeit an dieser Partie", erklärte Doll. Außerdem seien Spiele gegen den HSV für andere Mannschaften so etwas wie Spitzenspiele. "Ganz klar, wir werden von den anderen Teams aus der Bundesliga so langsam etwas anders gesehen." Auf die Frage, ob die eventuelle Tabellenführung nach einem Erfolg - Bayern München spielt zeitgleich in der Arena Auf Schalke - eine zusätzliche Motivation sei, antwortete Doll wie folgt: "Es ist nicht wichtig, wie die Tabelle nach dem achten, zahnten oder 17. Spieltag aussieht. Wichtig ist, dass wir als Kollektiv gute Leistungen bringen und uns weiter entwickeln. Wir wollen jetzt den nächsten Schritt machen." Am Samstag soll es damit losgehen
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 10:00:00
      Beitrag Nr. 392 ()
      bon domingo :)


      der Hau & Stech Verein

      hat gestern ```einen big point vergeben :rolleyes:

      dazu noch der platzverweis fuer van der va`art :(


      dumm gelaufen ...
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 13:06:43
      Beitrag Nr. 393 ()
      Guten Morgen:D
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 13:27:17
      Beitrag Nr. 394 ()
      #392

      nicht nur das,sondern nach Abfiff auch noch mächtig daneben benommen

      :eek::eek:


      Demel :rolleyes:
      Van Buyten :rolleyes:


      tut das Not.....:(

      hängen die Trauben bei Euch da oben wirklich so hoch :kiss::laugh:

      der Uefa-Cup-Platz ist doch noch drin

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:09:47
      Beitrag Nr. 395 ()
      Da haben wir sie-
      Die erste Sräd- und Saisonniederlage :cry::cry::cry:


      1. Bundesliga, 2005/06, 9. Spieltag
      Hamburger SV - VfL Wolfsburg 0:1 (0:1)



      Hamburger SV: Wächter - Demel, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, Beinlich - van der Vaart - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      VfL Wolfsburg: Jentzsch - Alex, Franz, Quiroga, Neziri - Thiam - Sarpei, van der Heyden - d`Alessandro - Hanke, Klimowicz - Trainer: Fach

      Tore: 0:1 Klimowicz (19., Kopfball, Vorarbeit Quiroga)

      Eingewechselt: 66. Mahdavikia für Demel, 66. Mpenza für Lauth, 81. Takahara für Wicky - 79. Menseguez für Alex, 90+1. Schnoor für d`Alessandro

      Schiedsrichter: Stark

      Zuschauer: 55800 (ausverkauft)

      Rote Karten: Franz (90+5., Rangelei), van der Vaart (90+5., Rangelei)

      Gelbe Karten: Lauth, Wicky, Beinlich - Klimowicz, Neziri, Alex, Sarpei


      Nach dem überzeugenden 3:0-Sieg in Kaiserslautern am vergangenen Spieltag stellte HSV-Trainer Thomas Doll sein Team nur auf einer Position um. Für Takahara kam Lauth im Sturm zum Einsatz. Holger Fach auf Seiten des VfL Wolfsburg veränderte gegenüber der 0:2-Niederlage bei Bayern München am 8. Spieltag sein ganzes System von 4-3-3 auf 4-4-2. Dafür musste Stürmer Marlet für Thiam weichen. Desweiteren ersetzte der Wolfsburger Coach den angeschlagenen Karhan durch van der Heyden und den grippekranken Hofland durch Franz.

      Der HSV tat sich in der ersten Viertelstunde schwer gegen die massiert stehende Wolfsburger Abwehr. Die Wölfe ihrerseits kamen in der Startphase nicht zu den erhofften Konterchancen, so dass das Spiel zunächst ohne Höhepunkte blieb.

      In der 19. Minute führte die erste Torchance des Spiels zum Führungstreffer für den VfL Wolfsburg. HSV-Verteidiger Boulahrouz verlor den Ball im Aufbau unnötig an Quiroga. Der nahm Anlauf und schoss aus 22 Metern auf das HSV-Tor. Der Ball sprang von der Unterkante der Latte auf den Boden und prallte von dort genau zum völlig freien Klimowicz, der aus sechs Metern keine Probleme hatte einzuköpfen.

      Die Hamburger zeigten sich sichtlich geschockt. Echte Torchancen konnten sich die Hanseaten nicht herausspielen. Immer wieder blieben die Angriffe des Hamburger SV im Ansatz stecken. Barbarez und Lauth hingen in der Luft.

      Anders die Wolfsburger, die geduldig auf ihre Chancen warteten. Die größte vergab Hanke in der 26. Minute, als er völlig frei einen Freistoß von d’Alessandro am Tor vorbeiköpfte.

      Erst in der 35. Minute konnten sich die HSV-Fans über die erste Torchance ihres Teams freuen. Demel köpfte einen Beinlich-Freistoß über das Wolfsburger Tor.

      Doch die Wölfe versteckten sich beim Tabellen-Zweiten nicht. Bei einem Direkt-Schuss von Klimowicz musste HSV-Keeper Wächter sein ganzes Können aufbieten, um das 0:2 zu verhindern (41.).

      Erst kurz vor der Pause kamen die Hamburger noch einmal, doch Lauth und van der Vaart scheiterten mit ihren Versuchen.

      Beide Trainer vertrauten auch zu Beginn der zweiten Hälfte ihrer Startformation. Folgerichtig änderte sich am Spiel wenig. Der HSV tat sich schwer Torchancen herauszuarbeiten, während die Wölfe geschickt in der Defensive standen und auch nach vorne gefährlich konterten.

      Bereits in der 47. Minute hätte Hanke per Kopf die Führung ausbauen können, doch er setzte den Ball knapp neben den Pfosten.

      Geradezu verschwenderisch gingen die Wolfsburger in der Folgezeit mit ihren Chancen um. Zunächst setzte Thiam einen 21-Meter-Schuss knapp neben das Hamburger Tor (57.), dann köpfte Klimowicz eine Flanke von Hanke freistehend über die Latte (66.).

      Der HSV versuchte sein Glück immer wieder über van der Vaart, doch dessen einzige Chance war ein Weitschuss, den er in der 59. Minute knapp über das Tor hämmerte.

      Erst in der letzten Viertelstunde setzte Thomas Doll auf die totale Offensive. Mit Mpenza, Mahdavikia und Takahara brachte der HSV-Coach drei neue Offensivkräfte und setzte damit die Wolfsburger Abwehr immer mehr unter Druck.

      Doch die Wölfe ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Auch als die Hamburger alles nach vorne warfen, blieb Wolfsburg Herr der Lage. Torhüter Jentzsch konnte sich in der 82. Minute bei einem Flachschuss von Jarolim und in der 90. Minute bei einem Fallrückzieher von van der Vaart auszeichnen.

      Hektik kam nach dem Schlusspfiff auf. Van der Vaart begann eine Rangelei, in die viele Spieler und auch Wolfsburgs Trainer Holger Fach verwickelt waren. Nach der unübersichtlichen Situation sortierte Schiedsrichter Wolfgang Stark die Reihen neu und zeigte sowohl van der Vaart vom HSV, als auch Franz auf Seiten der Wolfsburger die Rote Karte.

      Der HSV war zu nervös und zu konzeptlos, um zum avisierten Sturm an die Tabellenspitze anzusetzen, während der VfL Wolfsburg die Hamburger Nervosität ausnutzte und so drei wichtige Punkte im Kampf um die UEFA-Cup-Plätze einfuhr.


      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:14:58
      Beitrag Nr. 396 ()
      16.10.2005:

      Die Serie ist gerissen

      Hamburg - Irgendwann musste es passieren. Nach 19 Pflichtspielen ohne Niederlage in Serie, verlor der Hamburger SV das 17. Nordderby gegen den VfL Wolfsburg knapp mit 0:1 (0:1). "Wir haben heute nicht so gut gespielt wie in den vergangenen Partien. Und letztlich fehlte uns auch das nötige Glück. Es sollte eben nicht sein", so HSV-Coach Thomas Doll nach der Partie auf der Pressekonferenz. Trotz der ersten Niederlage in der laufenden Bundesliga-Saison stehen die Rothosen mit starken 20 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, zwei Punkte hinter Werder Bremen und Bayern München.

      Von Beginn an war recht schnell deutlich, dass Rafael van der Vaart und Co. einen eher schwächeren Tag erwischten. Die "Wölfe" ließen den Ball laufen, die HSV-Akteure liefen hinterher. So sah es auch Stefan Beinlich: "Wir haben in der ersten Halbzeit die ersten 30 Minuten völlig verschlafen. Jeder einzelne ist nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen, wir waren immer einen Schritt zu spät. Dass wir uns das alle ganz anders vorgestellt haben, ist klar." Dass die Doll-Elf die Wolfsburger eventuell unterschätzt haben und ihrerseits nur an die mögliche Tabellenführung gedacht haben, konnte "Paule" nicht bestätigen: "Im Gegenteil. Wir wussten, dass wir gegen Wolfsburg ein ganz schweres Spiel vor uns haben. Natürlich lesen wir auch Zeitung und bekommen im Vorfeld mit, dass alle nur über den ersten Platz sprechen und schreiben. Aber davon haben wir uns nicht beeinflussen lassen. Wir hatten ganz einfach einen nicht so guten Tag. Das kann eben mal passieren."

      Die kommenden Aufgaben warten schon

      Sowohl Doll als auch Beinlich haben keine Angst, dass die Niederlage die Mannschaft derart beeinflussen könnte, dass in den kommenden Spielen Verunsicherung herrscht. "Die Moral der Mannschaft hat mir imponiert. Man hat gemerkt, dass die Jungs unbedingt wollten und sie haben alles versucht, doch noch ein Tor zu schießen. Dass es letztlich nicht mit einem Treffer geklappt hat, kann man nicht ändern", so "Dolly". Beinlich schlägt in die gleiche Kerbe: "Wir werden jetzt nicht umfallen, dafür ist das Team viel zu intakt. Wir werden mit dem Trainer dieses Spiel analysieren und aufarbeiten und dann steht schon das nächste Spiel in Sofia an." Am Donnerstag (20.10.05, ab 20.00 Uhr live im HSV-Ticker) um 20.15 Uhr steht für die Rothosen das erste Spiel in der UEFA-Cup-Gruppenphase bei ZSKA Sofia an.

      "Die Spieler haben am Montag einen freien Tag, da können sie sich nochmal ärgern über das Wolfsburg-Spiel. Ab Dienstag werden wir die Partie dann aber abhaken und uns nur noch voll und ganz auf die Aufgabe in Sofia konzentrieren", gibt Doll die deutliche Marschrichtung für die kommenden Tage vor. Zum Schluss hatte Beinlich noch ein Lob für die Fans übrig: "Ich habe schon viel beim HSV in meiner Zeit mitbekommen. Die Unterstützung unserer Anhänger war richtig toll. Dafür möchte sich die ganze Mannschaft bedanken."
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:28:56
      Beitrag Nr. 397 ()
      [posting]18.301.725 von ElMakaay am 16.10.05 13:27:17[/posting]nicht nur das,sondern nach Abfiff auch noch mächtig daneben benommen

      Demel
      Van Buyten


      tut das Not.....


      Tja, das ist wohl die Kehrseite des -einer für alle, alle für einen- Charakters des Hamburg Fight Clubs :D

      Muss aber wohl teuer bezahlt werden:rolleyes::rolleyes:

      Ich war leider nicht im Stadion und hab die Bilder nur einmal kurz im TV gesehen.
      Dafür wirds wohl seeehr empfindliche Strafen geben:rolleyes::(:cry::mad::O
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:34:00
      Beitrag Nr. 398 ()
      [posting]18.301.096 von bonDiacomova am 16.10.05 10:00:00[/posting]hola senor bondia:D:kiss:

      hat gestern ```einen big point vergeben
      glücklicherweise sind von denen noch einige zu holen:D:D:D

      dazu noch der platzverweis fuer van der va`art
      seeehr schmerzhafter verlust:(:cry::(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:06:12
      Beitrag Nr. 399 ()
      Moin :)

      Das war einfach mal fällig. Leider :(

      Was sind unsere Stürmer bloß blind. Wenn ich benny L. schon sehe :rolleyes: Die größe Chance haben sie im TV gar nicht gezeigt, als er frei auf den Torwart zulief, leider im Schneckentempo sich noch von einem Abwehrspieler einholen ließ und dem den Ball kläglich in die Beine spielte :cry: Ich hätte mich an seiner Stelle sofort, mitten auf dem Platz eingebuddelt.

      Hoffentlich nimmt jetzt endlich mal jemand wahr, dass wir einen Knipser brauchen!!!

      Ach so, habt Ihr Altintop gesehen ;)

      genomo
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 05:52:14
      Beitrag Nr. 400 ()
      [posting]18.304.628 von FriFli am 16.10.05 21:34:00[/posting]:kiss:

      bon dia :)

      Unsportliches Verhalten
      Strafen für Spieler und Trainer

      Bundesligist VfL Wolfsburg muss zwei Punktspiele auf Maik Franz verzichten. Der Abwehrspieler wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes für diesen Zeitraum gesperrt. Franz war am Samstag an der Rangelei nach dem Ende der Partie des VfL beim Hamburger SV (1:0) beteiligt und hatte dafür von Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) die Rote Karte gesehen. Die Wolfsburger haben dem Urteil bereits zugestimmt.

      Gegen den ebenfalls in die Rangelei involvierten HSV-Profi Guy Demel hat der DFB-Kontrollausschuss unter Vorsitz von Horst Hilpert (Bexbach) am Montag ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Abwehrspieler steht unter dem dringenden Tatverdacht, sich einer Tätlichkeit in Form eines krass sportwidrigen Verhaltens schuldig gemacht zu haben.

      Nach Auswertung der Fernsehbilder wird der HSV-Profi verdächtigt, Franz mit einem Schienbeinschoner in der Hand gegen den Kopf geschlagen zu haben. Schiedsrichter Stark gab an, den Vorgang um Demel nicht gesehen zu haben. Damit hat der Kontrollausschuss die Möglichkeit, nachträglich zu ermitteln.

      Der Hamburger SV muss die nächsten drei Bundesliga-Punktspiele auf Mittelfeldstar Rafael van der Vaart verzichten. Der niederländische Nationalspieler wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen einer "Tätlichkeiten gegen den Gegner in einem leichteren Fall" zu einer Sperre von drei Bundesliga-Spielen und einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt.

      Van der Vaart war am vergangenen Samstag nach dem Punktspiel zwischen dem Hamburger SV und dem VfL Wolfsburg (0:1) von Schiedsrichter Wolfgang Stark (Ergolding) des Feldes verwiesen worden, nachdem er in einem Tumult handgreiflich geworden war.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:34:05
      Beitrag Nr. 401 ()
      ... und Doll muss gegen Sofia auch auf die Tribüne...
      jetzt aber erst recht
      GAS GEBEN JUNGS !!!
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:37:37
      Beitrag Nr. 402 ()
      Da ist man mal für ein paar Tage im Kurzurlaub und dann sowas :cry:


      Naja, eine Niederlage muss leide auch mal sein, aber jetzt drei Spiele auf Rafael zu verzichten ist schon ärgerlich. Aber dann müssen halt andere die Tore schießen, hat ja letztes Jahr auch geklappt (zumindest, solang Barbarez gut drauf war :rolleyes: ). Aber zumindest gegen Schalke hätte ich schon gerne die Bestbesetzung gehabt :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 11:44:52
      Beitrag Nr. 403 ()
      Moinsen :)

      3 Spiele sind natürlich voll überzogen. R.v.d.V. wirkte zuletzt ohnehin etwas müde :yawn: Vielleicht kann er die Pause zur Regeneration nutzen. Da muss Troche eben ran.

      Daß der HSV nicht nur noch gewinnt, war doch klar, also Kopf hoch @ all. Wann haben wir zuletzt so tolle Spiele gesehen?

      genomo, gut drauf, weils morgen in den Urlaub geht :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 11:50:17
      Beitrag Nr. 404 ()
      Mal was anderes: Welches "Brot und Butter"- Olivenöl benutzt Du, @ Bon Dia???

      genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 12:39:43
      Beitrag Nr. 405 ()
      :eek: genomo :yawn:

      :look:

      BORGES
      aceite de oliva
      virgen extra
      el coupage de ferran adria

      mi creación ideal para aliñar ensaladas y verduras - ferran adria
      ...ideal fuer salate und gemuese

      ¿ wohin geht`s denn ?

      schoenen urlaub :kiss: saludos y suerte :) bd
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 14:36:49
      Beitrag Nr. 406 ()
      THX :)

      Nach Sa Rapita, lecker bei Pepe essen :lick:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:49:59
      Beitrag Nr. 407 ()
      Ohne Worte

      Vier Spiele Sperre für Guy Demel


      Frankfurt/Hamburg - HSV-Akteur Guy Demel wurde vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Einzelrichter-Verfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen einer Tätlichkeit im Spiel gegen den VfL Wolfsburg in einem leichteren Fall in der Form des krass sportwidrigen Verhaltens mit einer Sperre von vier Meisterschaftsspielen der Lizenzligen belegt. Darüber hinaus ist Demel bis zum Ablauf der Sperre auch für alle anderen Meisterschaftsspiele seines Vereins gesperrt. "Wir akzeptieren das Urteil. Ich habe mit Guy gesprochen und möchte so etwas in Zukunft nicht mehr sehen", so HSV-Coach Thomas Doll.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:51:21
      Beitrag Nr. 408 ()
      Gute Besserung

      Naohiro Takahara fällt aus

      Hamburg - Der Hamburger SV muss im UEFA-Cup-Auswärtsspiel bei ZSKA Sofia am Donnerstag (20.10.05, ab 20.00 Uhr live im HSV-Ticker) auf Stürmer Naohiro Takahara verzichten. Den Angreifer plagt eine Grippe, Takahara wird die Reise nach Bulgarien nicht mit antreten. Für den Japaner rutscht Mustafa Kucukovic in den Kader. "Es ist schade, dass Taka nicht fit ist. Doch wenn er noch angeschlagen ist, nützt es nichts, wenn er mitkommt", so HSV-Coach Thomas Doll.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:03:24
      Beitrag Nr. 409 ()
      "Wir werden unseren Weg ruhig und konzentriert weitergehen"



      Hamburg - 19 Pflichtspiele in Folge blieb der HSV ungeschlagen. Durch das 0:1 gegen den VfL Wolfsburg ist die imposante Serie gerissen. Im Interview der Woche mit hsv.de arbeitet Dietmar Beiersdorfer die Geschehnisse des vergangenen Wochenendes auf. Der Sportchef analysiert die Niederlage, bezieht Stellung zu der Sperre von Rafael van der Vaart und gibt einen Ausblick auf das UEFA-Cup-Spiel in Sofia am kommenden Donnerstag.

      hsv.de: Gegen Wolfsburg hat sich die Mannschaft nicht so stark präsentiert wie in den vergangenen Wochen. Wie haben Sie das Spiel gesehen?


      Beiersdorfer: Es ist richtig, wir haben sehr schwer ins Spiel gefunden, waren in der ersten halben Stunde nicht so leidenschaftlich wie zuletzt. In der zweiten Hälfte haben die Jungs alles probiert. Allerdings ist es ihnen nicht gelungen, klare Torchancen herauszuspielen. Letztlich war der Sieg der Wolfsburger sicher nicht unverdient. In der Bundesliga musst du in jedem Spiel an deine Grenzen gehen, sonst verlierst du. Aber wir werden unseren Weg ruhig und konzentriert weitergehen.

      Nach dem Spiel kam es im Mittelkreis zu einem Getümmel. Wolfsburgs Franz und Rafael van der Vaart sahen von Schiedsrichter Stark anschließend die Rote Karte. Am Montag wurde van der Vaart vom Sportgericht für die nächsten drei Bundesliga-Spiele gesperrt. Akzeptieren Sie die Strafe?

      Beiersdorfer: Ich finde das Urteil zu hart, aber wir akzeptieren es. In Zukunft darf so etwas nicht mehr passieren. Auch in diesem Bereich müssen wir dazu lernen.

      Der Kontrollausschuss ermittelt auch gegen Guy Demel, der Franz im Getümmel einen Stoß versetzte. Womit rechnen Sie?

      Beiersdorfer: Ich möchte dem Urteil nicht vorgreifen. Aber auch Guy wird sicher nicht um eine Strafe herumkommen.

      Wie wird der Verein reagieren?

      Beiersdorfer: Wir haben bereits mit den Spielern gesprochen und sie in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen, dass wir solche Dinge in Zukunft nicht mehr sehen wollen. Allerdings muss ich an dieser Stelle auch mal sagen, dass das Getümmel nach dem Abpfiff alles andere war als eine wilde Schlägerei. Da sind die Emotionen übergekocht, man sollte das nicht dramatisieren.

      Welche Rolle hat Ihrer Meinung nach Wolfsburgs Trainer Holger Fach gespielt. Laut eigener Aussage wollte er schlichten?

      Beiersdorfer: Schlichten sieht für mich anders aus, da greift man niemandem mit zwei Fingern in den Nacken. Mehr sage ich dazu nicht. Sein Verhalten wird sicher von anderen Leuten beurteilt.

      Kommen wir zum UEFA-Cup-Spiel in Sofia. Was erwartet den HSV in Bulgarien?

      Beiersdorfer: Ich finde es gut, dass so schnell wieder ein Spiel auf dem Programm steht und neue Schlagzeilen geschrieben werden können. Alle sind heiß darauf, sich wieder auf der internationalen Bühne präsentieren zu können. Sofia hat zwei Mal gegen Bayer Leverkusen gewonnen, wir sind also gewarnt. Ich bin aber überzeugt, dass wir stark genug sind, um gegen diese Mannschaft bestehen zu können.

      Thomas Doll wird die Mannschaft in Sofia während des Spiels nicht betreuen können, er wurde von der UEFA für ein Spiel auf die Tribüne verbannt, weil er seine Coaching-Zone bei der Partie in Kopenhagen verlassen hatte. Müssen Sie jetzt eingreifen?

      Beiersdorfer: Das muss ich nicht. Thomas Doll wird seine Mannschaftsbesprechung wie immer im Hotel vornehmen. Im Stadion wird unser Co-Trainer Ralf Zumdick das Kommando übernehmen. Er ist ein erfahrener Mann und genießt vollstes Vertrauen.

      Es wird also niemand mit einem Knopf im Ohr auf der Bank sitzen, der während des Spiels den Kontakt zu Thomas Doll hält?

      Beiersdorfer: Das ist verboten. Und daran werden wir uns halten.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:04:13
      Beitrag Nr. 410 ()
      Einen schönen und erholsamen Urlaub
      wünsch ich dir Genomo:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:54:05
      Beitrag Nr. 411 ()
      Danke FRI :kiss:

      Pass schön auf unsere "Jungs" auf ;)

      Adios, genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 13:08:00
      Beitrag Nr. 412 ()
      UEFA-Cup

      HSV heute (20.15 Uhr, DSF Live) gegen ZSKA Sofia


      Thomas Doll vergaß seinen PaßDas geht ja gut los:rolleyes:

      Aber die Behörden in Bulgarien waren gnädig, ließen den Trainer am Ende dennoch einreisen.

      Der Flug nach Sofia war bilderbuchartig. Keinerlei Turbulenzen. Nach fast drei Stunden landete der HSV in der bulgarischen Hauptstadt und wurde bei herrlichem Sonnenschein empfangen. Der ruhige Flug war bei HSV-Trainer Thomas Doll, der über den Wolken noch per Laptop den heutigen Uefa-Cup-Gegner ZSKA Sofia im Vorrunden-Spiel gegen Bayer Leverkusen beobachtet hatte, aber mit einem Schlag vergessen. Doll wurde an der Paßkontrolle nervös, sogar sehr nervös. Der Coach hatte nämlich seinen Paß vergessen. Ohne Paß ist eigentlich kein Einreisen nach Bulgarien möglich, aber die Überredungskünste der HSV-Offiziellen, allen voran Teammanager Marinus Bester, sorgten dann doch dafür, daß Doll durch die Kontrollen durfte. Glück gehabt.

      "Die ganze Woche habe ich dran gedacht, hatte mir Spickzettel überall gemacht, sogar an den Spiegel im Badezimmer - und dann das. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte", sagte Thomas Doll und fügte an: "Dafür zahle ich natürlich auch eine Strafe in die Mannschaftskasse."

      Für den HSV-Trainer wird dieser Sofia-Trip ohnehin eine Erfahrung fürs Leben. Er darf heute abend im ersten Spiel der Gruppenphase nicht auf der Bank sitzen, weil ihn die Uefa nach den Vorkommnissen im Vorrunden-Spiel gegen Kopenhagen sperrte. Noch am Flughafen Sofia sagte Doll vielsagend: "Ich weiß gar nicht, ob ich mit ins Stadion komme . . . " Natürlich ist er heute abend dabei. Er wird auf der Tribüne sitzen und die Arbeit auf der Bank seinem Assistenten Ralf Zumdick sowie Sportchef Dietmar Beiersdorfer überlassen. Doll will bereits im Hotel Hilton alles gesagt haben, was der Mannschaft vor diesem schweren Spiel zu sagen ist.

      Bei den Spielern herrscht eine konzentrierte Stimmung. Da konnte selbst der Trubel beim Empfang, zu dem am Flughafen zehn Fernsehteams und 30 Fotografen gekommen waren, nichts ändern. Und auch am Hotel warteten einige bulgarische Medienvertreter - und drei hübsche, junge Bulgarinnen. Sie hatten allerdings nur Augen für einen: Rafael van der Vaart. Als sie ihn aus 20 Meter Entfernung entdecken, kamen sie zwar nicht näher, aber sie sprangen wie kleine Kinder auf der Stelle und riefen immer wieder: "Rafael, Rafael, Rafael." Der aber hatte nicht einen Blick für seine weiblichen Fans, er schleppte eisern seine Sporttasche durch die Tür und verschwand sofort auf seinem Zimmer. Konzentration ist alles.

      Heute abend wird van der Vaart andere Sorgen haben. Sportlicher Natur. ZSKA Sofia hofft auf die Unterstützung seiner lautstarken Fans, wie schon im Spiel gegen Leverkusen. Trainer Miodrag Jesic sagt: "Hamburg hat eine wunderbare Mannschaft, aber man kann sie besiegen. Das hat Wolfsburg gezeigt. Wir schaffen das aber nur, wenn wir wieder eine Hölle aus dem Stadion machen, die Zuschauer müssen uns leidenschaftlich unterstützen."

      ZSKA ist aber auch ohne Unterstützung stark. In der Champions-League-Qualifikation war die Mannschaft erst zum Schluß am FC Liverpool gescheitert, siegte aber nach einem 1:3 im Hinspiel noch mit 1:0 an der Anfield Road. "Wir werden den HSV nicht unterschätzen, die Elf ist stärker als Bayer Leverkusen, wir müssen alle an die Leistungsgrenze gehen, um den HSV zu besiegen", sagt Jesic.


      Mpenza stürmt statt Lauth

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      Die Reise in die Vergangenheit fällt aus für Guy Demel. Ausgerechnet Sonntag bei Ex-Klub Dortmund verbüßt Hamburgs so stark in die Saison gestarteter Rechtsverteidiger Teil eins seiner vierwöchigen Sperre nach TV-Beweis wegen "Tätlichkeit gegen den Gegner in der Form des krass sportwidrigen Verhaltens".
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      Am heutigen Donnerstag in Sofia dagegen ist Demel spielberechtigt - und in neuer Rolle gefragt: Als Ersatz für den gelb-rot- gesperrten Khalid Boulahrouz rückt er in die Innenverteidigung, da Bastian Reinhardt nach Muskelfaserriss nicht rechtzeitig fit wird.

      Demel wird auf der rechten Außenbahn in Sofia und auch danach in der Liga von René Klingbeil ersetzt - nicht die einzige Änderung, die der wegen Verlassens der Coaching-Zone in Kopenhagen dieses Mal ebenfalls gesperrte Thomas Doll vornimmt: Im Sturm hat Benjamin Lauth seinen Bonus aufgebraucht, Emile Mpenza wird an der Seite von Sergej Barbarez stürmen. Die Hoffnung des Trainers: "Nach den Rückschlägen, die Emile in den vergangenen Monaten hinnehmen musste, ist es für ihn ein Neuanfang." Zuletzt hatten weder Lauth noch Mpenza überzeugen können, jetzt erwartet Doll, "dass Emile seine internationale Erfahrung in die Waagschale wirft."

      Geklärt ist auch die Frage nach der Regie - in Sofia übernimmt sie unverändert Rafael van der Vaart, während dessen Drei-Spiele-Sperre bekommt Piotr Trochowski seine Chance. Sportchef Dietmar Beiersdorfer: "Er nimmt eine gute Entwicklung und hat unser Vertrauen."

      Hamburgs Gegner ZSKA Sofia
      Marokkaner Hdiouad in Torlaune

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      Bei ZSKA Sofia stehen die Zeichen auf Sieg. Das Team des ehemaligen Armeeklubs, das für den Einzug in die Gruppenphase Bayer Leverkusen jeweils mit 1:0 besiegt hatte, kann in der heimischen Liga auf sieben Siege in acht Spielen zurückblicken.
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      Zuletzt gab`s ein beeindruckendes 7:0 über Beroe Stara Zagora, ein Resultat, das viel aussagt über die Offensiv-Qualität.

      Überragender Mann bei diesem ZSKA-Kantersieg war einmal mehr der Marokkaner Mourad Hdiouad, der drei Treffer markierte und zwei weitere vorbereitete. Hdiouad hat selbst den von einer Verletzung genesen Freistoßspezialisten Hristo Yanev, in der Vorsaison mit 24 Toren bester ZSKA-Schütze, aus der Stammformation verdrängt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 07:43:40
      Beitrag Nr. 413 ()
      -90 Min. konzentriert das Spiel bestimmt:cool:
      -mal wieder kein Stürmertor:mad::cry::rolleyes:
      -Ein Tor des des Monats von Rafael reichte:D:cool:



      UEFA-Cup, 2005/06, 2. Spieltag

      ZSKA Sofia 0 : 1 Hamburger SV



      ZSKA Sofia:Maksic - Zabavnik, Gueye, V. Iliev, Tiago Silva - Jakirovic, Todorov, Hdiouad, V. Dimitrov - Gargorov, Yanev - Trainer: Jesic

      Hamburger SV: Wächter - Wicky, Demel, van Buyten, Atouba - Jarolim, Beinlich, Trochowski - van der Vaart - Barbarez, Mpenza - Trainer: Zumdick

      Tore: 0:1 van der Vaart (57., Linksschuss, Vorarbeit Jarolim)

      Eingewechselt: 66. Sakaliev für Yanev, 66. Dah Zadi für Jakirovic, 83. Yukurov für V. Dimitrov - 46. Klingbeil für Demel, 59. Mahdavikia für Trochowski, 87. Ziegler für Mpenza

      Schiedsrichter: Proenca

      Zuschauer: 20000

      Gelbe Karten: Zabavnik, Todorov - van der Vaart, Jarolim


      Spielbericht
      ZSKA Sofia, in der heimischen Liga nach sieben Siegen aus acht Spielen Tabellenführer, konnte zuletzt einen überzeugenden 7:0-Sieg über Beroe Stara Zagora verbuchen und somit mit geschwellter Brust in die Partie gegen die Norddeutschen gehen. Coach Miodrag Jesic schickte exakt die gleiche Elf aufs Feld, die schon in Sofia Leverkusen mit 1:0 bezwang.

      Der Hamburger SV bekam durch die 0:1-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg nicht nur einen kleinen Dämpfer, sondern musste auch unnötige Platzverweise und Sperren verkraften. Für den UEFA-Cup jedoch sind diese Sperren nicht gültig, wodurch der HSV auf seine etatmäßigen Akteure zurückgreifen konnte. Thomas Doll, der selbst das Spiel auf Grund einer Sperre von der Tribüne aus verfolgen musste und durch Ralf Zumdick vertreten wurde, ließ im Vergleich zum Spiel gegen Wolfsburg Mpenza für Lauth an der Seite von Barbarez stürmen. Für den Gelb-Rot-gesperrten Boulahrouz rückte Trochowski ins Team, wodurch sich einige Veränderungen im Mannschaftsgefüge ergaben. Demel begann in der Innenverteidigung, Wicky übernahm dessen rechte Abwehrseite, und Beinlich spielte für den Schweizer vor der Abwehrkette.

      Im ausverkauften Armeestadion legte Sofia druckvoll los, doch der Hamburger SV behielt zunächst kühlen Kopf. Die erste kleine Chance ergab sich dennoch für Sofia, als Dimitrov Gargorov in Szene setzte, Demel den Schuss des zögernden Bulgaren aber noch abblocken konnte.

      Vor allem über die linke Außenbahn versuchte ZSKA sein Glück, dort hatte Wicky zunächst Probleme mit dem schnellen und trickreichen Tiago. Der leitete auch die Chance von Dimitrov in der 12. Minute ein, doch Wächter parierte gegen den ZSKA-Akteur, der den Fuß nach der Flanke seines Teamkollegen nur hingehalten hatte, glänzend. Nur kurz später umspielte Tiago vier Hamburger und bediente erneut Dimitrov. Der fasste sich ein Herz und zog ab, doch Wächter konnte sicher parieren. Der HSV stand weiter unter Druck, zeigte sich in der Defensive aber gut organisiert. Lediglich eine Hereingabe von Tiago sorgte für Gefahr, doch Wächter konnte den missglückten Rettungsversuch von van Buyten "korrigieren".

      Mit zunehmender Spielzeit kam die Doll-Elf aber besser in die Partie, spielte ruhig von hinten heraus und hatte in der 35. Minute die größte Chance des Spiels. Van der Vaart flankte von links, der Rettungsversuch von Gueye landete vor den Füßen von Barbarez, der aus der Drehung schoss - um Zentimeter links vorbei. Nur zwei Minuten später hatte dann aber auch die Elf von Miodrag Jesic den Torschrei auf den Lippen, als Gargorov eine zu kurze Beinlich-Kopfball-Abwehr direkt nahm, Wächter den Ball mit den Fingerspitzen aber über den Querbalken lenken konnte. Unschön wurde es dann noch vor der Pause, als Gueye HSV-Akteur Demel mit einer rüden Attacke niederstreckte. Der 24-Jährige erlitt eine Innenbanddehnung im rechten Knie und wurde in Durchgang zwei durch Klingbeil ersetzt.

      Hamburg musste so erneut umstellen: Wicky rückte in die Innenverteidigung, Klingbeil verteidigte auf der rechten Außenbahn. Allerdings stand der Bundesligist trotzdem weiter sicher in der Defensive und hatte auch im Mittelfeld Vorteile. Sofia konnte sich gegen die aggressiven Hanseaten nicht entfalten und kam in der Offensive kaum noch zu gelungenen Aktionen. Anders der HSV, der in der 57. Minute nicht unverdient in Führung ging. Jarolim passte von der rechten Außenbahn quer auf van der Vaart. Der Holländer legte sich den Ball noch einmal kurz vor und zog aus gut 20 Metern ab. Der Knaller des HSV-Akteurs landete im rechten Tordreieck. Die Bulgaren waren nach dem Rückstand geschockt und fanden nicht mehr zu einem geordneten Spielaufbau. Lediglich ein wuchtiger Schuss von Hdiouad, der um Zentimeter am Tor vorbeiflog, sorgte für einen kleinen Aufreger (71.). In der Nachspielzeit musste der HSV nach einer Kopfballchance von Sofia nocheinmal kräftig durchatmen, ging dann aber als verdienter Sieger vom Platz.

      Der Hamburger SV hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten verdient gegen Leverkusen-Bezwinger ZSKA Sofia mit 1:0 durchgesetzt und damit den gelungenen Auftakt der deutschen Teams in der Gruppenphase des UEFA-Cups untermauert. Einmal mehr van der Vaart ließ die Hanseaten, die über eine stabile Defensive geordnet nach vorne spielten, mit einem Traumtor jubeln.


      Avatar
      schrieb am 21.10.05 11:00:39
      Beitrag Nr. 414 ()
      Schönes Ergebnis und konzentriertes Spiel :cool:


      Einziges Manko das schon angesprochene, fehlende Stürmertor (wann gabs eigendlich das letzte Stürmertor?/ Liegt wohl schon eine Weile zurück).


      Mal schaun, was man am Sonntag reißen kann. Ein wenig Kopfzerbrechen bereitet mir die Sperre von Van der Vaart. Trau den Jungs zwar zu, dass Spiel zu kontrollieren. Aber irgendwann müssen sie halt auch mal ein Törchen erziehlen (und dafür war in den letzten Spielen ja vorwiegend einer verantwortlich...). Hoffen wir mal, dass die Sturmflaute in Dortmund ein Ende findet :D


      PS: Bleibt zu hoffen, dass Ballack bei Bayern verlängert. Könnte mir nämlich vorstellen, dass Sie ansonsten die Fühler nach einem jungen Holländer ausstrecken :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 15:46:55
      Beitrag Nr. 415 ()
      [posting]18.366.289 von Megapol am 21.10.05 11:00:39[/posting][/I]Einziges Manko das schon angesprochene, fehlende Stürmertor (wann gabs eigendlich das letzte Stürmertor?/ Liegt wohl schon eine Weile zurück).[/I]

      :cry::cry::cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 15:50:31
      Beitrag Nr. 416 ()
      Auswärts weiter stark



      Hamburg - Er sollte recht behalten. Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg (0:1) hatte Thomas Doll keine Gelegenheit ausgelassen um immer wieder zu betonen, "dass diese Partie keine Spuren hinterlassen hat." Und so präsentierte sich sein Team im ersten Spiel der Gruppenphase des UEFA-Cups bei ZSKA Sofia (1:0) in bestechender Form. "Wir waren besten vorbereitet. Es hat alles gepasst", analysierte Co-Trainer Ralf Zumdick nach dem Sieg im Armeestadion von Sofia. Zumdick hatte Doll vertreten, weil dieser von der UEFA für ein Spiel gesperrt worden war. "Katze hat seine Sache super gemacht, doch daran hatte ich auch nie Zweifel. Wir haben ein super Team. Alle die um die Mannschaft arbeiten sind sehr professionell", lobte Doll.


      Die angesprochene Professionalität zeigte auch die Mannschaft auf dem Platz. Und auch wenn Rafael van der Vaart nach seinem Traumtor in der 57. Minute in aller Munde ist, betont Doll: "Die gesamte Mannschaft hat sich wie immer stark präsentiert. Ich glaube, dass ein Spieler wie Rafael nur in einem guten Kollektiv so aufblühen kann." Nichts konnte die Rothosen aus der Ruhe bringen. Nicht die angeheizte Stimmung, nicht die teilweise harte Gangart der Gastgeber und nicht die Kühlschrankähnlichen Temperaturen von nur 1 Grad. "Die Bedingungen waren nicht einfach, doch wir haben uns als Mannschaft präsentiert - das war übrigens nicht das erste Mal in dieser Saison so", stellte Daniel van Buyten mit stolz geschwellter Brust fest.

      "Eine schöne Momentaufnahme"

      Und auch wenn sich der HSV gemeinsam mit Viking Stavanger auf dem ersten Tabellenplatz der Gruppe A wiederfindet, hatte Thomas Doll am Tag nach dem Sieg schon wieder ganz andere Dinge im Kopf. "Eine schöne Momentaufnahme", lächelte Dolly bei Auslaufen in Sofia, "doch wir sind mit den Gedanken schon bei Dortmund. Dort erwartet uns am Sonntag erneut eine schwere Aufgabe und wir haben nicht lange Zeit um uns zu regenerieren." Am Freitag (21.10.05) geht es am Nachmittag zurück nach Hamburg. "Die Jungs sollen nach mal eine Nacht im eigenen Bett schlafen", so Doll. Am Sonntag (23.10.05, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker) geht es dann per Zug weiter in Richtung Dortmund - zum nächsten Auswärtsspiel!!!



      Guy Demel erleidet Innenbandanriss




      Hamburg - Der Hamburger SV muss voraussichtlich drei bis vier Wochen auf Guy Demel verzichten. Der Verteidiger der Elfenbeinküste zog sich beim 1:0-Sieg bei ZSKA Sofia im UEFA-Cup am Donnerstag (20.10.05) einen Innenbandanriss im rechten Knie zu. Dies ergab eine Kernspintomographie am Freitag (21.10.05) bei Mannschaftsarzt Dr. Gerold Schwartz. Demel verletzte sich kurz vor dem Seitenwechsel nach einem harten Zweikampf mit ZSKA-Verteidiger Gueye und konnte daraufhin nicht mehr weiter spielen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 15:59:16
      Beitrag Nr. 417 ()
      Doll will HSV-Gruppensieg


      Mit verschmitztem Lächeln humpelte Goldjunge Rafael van der Vaart vom Mitternachtsbüfett im Saal Moussala zum Fahrstuhl des Palast-Hotels Hilton Sofia und murmelte genüsslich: `Mit meinem Traumtor habe ich alles wieder gutgemacht, nun müssen sie ohne mich klarkommen.`

      Der kleine Niederländer mit dem genialen linken Fuß kann seinen blau geschwollenen großen Zeh nun auf Eis legen, in den kommenden drei Bundesliga-Spielen ist er gesperrt. `Wir sollten uns einfach freuen, dass wir ihn haben`, betonte Trainer Thomas Doll, der den 1:0-Auftaktsieg in der UEFA-Cup-Gruppenphase bei ZSKA Sofia hoch oben unter dem Stadiondach verfolgt hatte. Um zwei Uhr morgens gönnte er sich dann mit leuchtenden Augen ein Sieger-Bier an der Bar.

      `Sieben Punkte braucht man, um die Gruppenphase als Dritter zu überstehen. Aber unser Ziel sollte es sein, als Erster durchzugehen`, forderte der wegen einer Innenraum-Sperre im Armeestadion zur Untätigkeit verurteilte Doll mit Blick auf das Heimspiel in zwei Wochen gegen Viking Stavanger. Und im Rückblick auf die nach 19 Spielen ohne Niederlage gegen Wolfsburg (0:1) zu Ende gegangene Erfolgsserie sprudelte es aus ihm heraus: `Hey, die Mannschaft hat gezeigt, dass sie keinen Knacks bekommen hat. Im Gegenteil, es ist nichts hängen geblieben, das zeugt von Reife.`

      Vor der Partie hatte `Dolly` gewaltig leiden müssen: `Ich möchte nicht noch einmal gesperrt werden.` Nach seiner Ansprache im Hotel wäre der gesperrte Coach im Stadion vor Anspannung in einer gläsernen Radiokabine fast geplatzt. Angeblich hatte er dort keinen Kontakt zu Vertreter Ralf Zumdick. Dieser reagierte drei Minuten vor der Pause zunächst nicht, um den verletzten Abwehrrecken Guy Demel nach rüdem Foul zu ersetzen. Nach der Pause übernahm dann René Klingbeil die rechte Abwehrposition. `Ich hätte genauso entschieden`, sagte Doll.

      Die umformierte Abwehr wurde zum Erfolgs-Garanten gegen die immer harmloser werdenden Bulgaren. `Das war ein Sieg durch einen unglaublichen Schuss von Rafael. Aber abgesichert hat ihn die gesamte Mannschaft, die sich gerade für Guy Demel reingehängt hat`, meinte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer.

      Angeblich wird der niederländische Nationalverteidiger Khalid Boulahrouz von Inter Mailand gejagt. Kein Wunder, denn die Defensive mit ihm und Daniel van Buyten ist mehr denn je das Prunkstück der Hanseaten. Doch so schnell will trotz der finanziellen Verlockungen keiner der Stars Hamburg verlassen. `Rafael fühlt sich so wohl bei uns im Verein, dass er zeigt, was er wirklich kann`, sagte Kapitän van Buyten und deutete damit auch seine Grundhaltung an. Und Sportchef Beiersdorfer erteilte den Interessenten bereits indirekt eine Absage: `Wir wollen etwas Großes aufbauen.`
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 16:10:07
      Beitrag Nr. 418 ()
      "Angeblich wird der niederländische Nationalverteidiger Khalid Boulahrouz von Inter Mailand gejagt. Kein Wunder, denn die Defensive mit ihm und Daniel van Buyten ist mehr denn je das Prunkstück der Hanseaten. Doch so schnell will trotz der finanziellen Verlockungen keiner der Stars Hamburg verlassen. `Rafael fühlt sich so wohl bei uns im Verein, dass er zeigt, was er wirklich kann`, sagte Kapitän van Buyten und deutete damit auch seine Grundhaltung an. Und Sportchef Beiersdorfer erteilte den Interessenten bereits indirekt eine Absage: `Wir wollen etwas Großes aufbauen.`



      Besonders die fett markierten Aussagen gefallen mir.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 16:16:42
      Beitrag Nr. 419 ()


      Gruppe A
      1.Spieltag


      Viking Stavanger - AS Monaco 1:0 (1:0)
      ZSKA Sofia - Hamburger SV 0:1 (0:0)



      1 Hamburger SV______1__3
      Viking Stavanger______1__3
      3 Slavia Prag_________0__0

      4 AS Monaco_________ -1__0
      ZSKA Sofia___________-1__0
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 16:21:50
      Beitrag Nr. 420 ()
      Danke Mega:kiss:
      das markieren hab ich vergessen:rolleyes:
      gefällt mir auch sehr gut:D:cool:


      Allerdings glaube ich, für den einen oder anderen aus der Truppe würden andere Vereine unsere Schmerzgrenze überbieten:rolleyes:
      Naja, das sehen wir aber wenn es soweit ist;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 13:17:31
      Beitrag Nr. 421 ()
      1. Bundesliga, 2005/06, 10. Spieltag
      Borussia Dortmund - Hamburger SV 1:1 (0:0)



      Borussia Dortmund: Weidenfeller (3,5) - Kringe (3), Wörns (3), C. Metzelder (3,5), Dede (3,5) - Kehl (2) - Rosicky (3), N. Sahin (4) - Odonkor (4), Buckley (5,5), Smolarek (4) - Trainer: Van Marwijk

      Hamburger SV: Wächter (2) - Klingbeil (4), Boulahrouz (3), van Buyten (3), Atouba (3,5) - Wicky (4) - Jarolim (4), Beinlich (3) - Trochowski (3,5) - Mpenza (5,5), Barbarez (4,5) - Trainer: Doll

      Tore: 1:0 C. Metzelder (58., Kopfball, Vorarbeit Odonkor)
      1:1 Trochowski (74., Linksschuss, Mahdavikia)

      Eingewechselt: 57. Ricken (4) für Buckley, 71. Kruska für N. Sahin - 70. Mahdavikia für Wicky, 70. Lauth für Mpenza

      Chancenverhältnis: 6:7

      Eckenverhältnis: 6:5

      Schiedsrichter: Kircher (Rottenburg), Note 2 - fehlerlos wie konsequent, im Gespann stets Herr der Lage

      Zuschauer: 75100

      Gelbe Karten: Wörns - van Buyten, Jarolim, Barbarez


      Nach dem 3:3 in Kaiserslautern nahm Dortmunds Trainer Bert van Marwijk zwei Änderungen vor: Sahin begann für Brenzka, dadurch rutschte Kringe aus dem Mittelfeld in die Abwehr. In der Offensive ersetzte Buckley Ricken.

      Der im UEFA-Cup gesperrte HSV-Coach Thomas Doll durfte in der Liga wieder auf der Bank Platz nehmen, konnte aber im Vergleich zum 1:0-Sieg in Sofia nicht auf den in der Liga gesperrten Torschützen und Spielmacher Rafael van der Vaart zurückgreifen. Auch der gesperrte und zudem verletzte Demel (Innenbandanriss im rechten Knie) musste ersetzt werden. Der im UEFA-Cup auf Grund einer Gelb-Rot-Sperre fehlende Boulahrouz rückte wieder in die Innenverteidigung, Klingbeil besetzte die rechte Außenverteidiger-Position. Für van der Vaart sollte Trochowski hinter den Spitzen die Akzente setzen.

      Die Zuschauer im Westfalenstadion sahen eine verhaltene Anfangsphase beider Teams. Ein Freistoß von Rosicky in der achten Minute blieb so der einzige Aufreger. Der Spielaufbau sowohl der Dortmunder als auch der Hamburger verlief viel zu langsam, dem Spiel in die Spitze fehlte zudem die nötige Präzision. Dortmund versuchte es über den schnellen Odonkor über die rechte Seite, doch außer einer Kopfballchance durch Smolarek (33.) nach Flanke des BVB-Youngsters ging wenig Gefahr vom Offensivspiel der Westfalen aus. Die Hanseaten standen in der Defensive kompakt und versuchten über van der Vaart-Vertreter Trochowski dem Spiel eine Linie zu geben. Doch der HSV-Spielmacher konnte seine Mitspieler selten in Szene setzen. Jarolim war es, der in der 31. Minute Mpenza bediente, der Belgier drosch aber das Leder an das Außennetz. Seine stärkste Szene hatte Trochowski dann kurz vor der Pause, als er einen Querpass von Barbarez auf Höhe der Mittellinie in den Lauf des durchgestarteten Klingbeil legte. Der Defensivakteur ließ Dede stehen, schoss aus halbrechter Strafraumposition aber knapp links vorbei.

      Auch im zweiten Durchgang hatte zunächst der Hamburger SV die besseren Szenen. So spitzelte Jarolim nach einem weiten Pass den Ball Richtung BVB-Tor, Weidenfeller konnte das Leder aber noch entscheidend ablenken. Beinlich scheiterte bei der anschließenden Ecke knapp (50.). Die Gäste agierten etwas engagierter, konnten die von Wörns und Metzelder aber umsichtig organisierte BVB-Abwehr nicht weiter in Verlegenheit bringen. Die Borussia kam nun besser ins Spiel und schlug eiskalt zu. Kehl erkämpfte sich im Mittelfeld von Barbarez den Ball, schickte Odonkor auf der rechten Seite und dessen Flanke versenkte der aufgerückte Metzelder per Flugkopfball im Tor der Hanseaten (58.). Die zeigten sich kurzzeitig geschockt und hatten Glück, dass eine Rettungsaktion von Boulahrouz am Pfosten und nicht im eigenen Tor landete (61.). 20 Minuten vor dem Ende reagierte Thomas Doll und brachte mit Lauth und Mahdavikia zwei frische Offensivkräfte. Der HSV drängte auf den Ausgleich und wurde in der 74. Minute belohnt. Mahdavikia bekam 25 Meter vor dem Tor den Ball und setzte Trochowski in Szene. Der legte sich das Leder nocheinmal vor und traf mit einem Aufsetzer ins rechte untere Eck. Die Partie wurde von beiden Seiten nun offen geführt: Lauth (76., 82.) und Barbarez (78.) hatten den Siegtreffer ebenso auf dem Fuß, wie Rosicky, der aus elf Metern abzog, aber am glänzend reagierenden Wächter scheiterte (79.).

      Der Hamburger SV sicherte sich nach dem schweren UEFA-Cup-Spiel unter der Woche in Sofia (1:0) nun in Dortmund auch ohne Topstar van der Vaart ein verdientes Remis und bleibt damit auswärts in dieser Saison weiter unbesiegt. Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte sahen die Zuschauer einen munteren zweiten Durchgang. Der BVB ging nach einer knappen Stunde in Führung, doch van der Vaart-Vertreter Trochowski hatte in der spannenden Schlussphase die passende Antwort.

      Avatar
      schrieb am 24.10.05 22:59:58
      Beitrag Nr. 422 ()
      24.10.2005:

      Mit einem Punkt zufrieden


      Hamburg - In der 75. Minute nahm Piotr Trochowski maß und rettete dem HSV mit seinem Links-Kracher einen verdienten Punkt im Dortmunder Westfalenstadion. Die Freude über seinem zweiten Bundesliga-Treffer schrie Troche vor 75.100 Zuschauern laut heraus. "Ich habe den Ball gut getroffen", so der Mittelfeldakteur nach dem Spiel. Kann man wohl sagen, denn so sich BVB-Keeper Roman Weidenfeller auch streckte, mehr als nur die Fingerspitzen brachte er nicht an das Leder. "Ich habe mir die Kugel einfach vorgelegt und den Torhüter auf dem falschen Fuß erwischt", so die einfache Erklärung des Torschützen. Viel war während der Woche über den kleinen Mittelfeldspieler gesprochen worden. Kann er in die Fußstapfen von Rafael van der Vaart treten? Ist er dem Druck gewachsen? Troche gab die Antwort per Tor auf dem Platz und nach der Partie: "Es ist doch klar, dass alle darüber sprechen, ob ich Rafael ersetzen kann, doch ich bin Troche und nicht Rafael."

      Ähnlich sah es auch Thomas Doll: "Der Druck, der auf Piotr aufgebaut wurde, war sehr groß. Er hat aber speziell in der zweiten Hälfte gezeigt, zu welchen Leistungen er fähig ist." Das hatte Trochowski bereits im Heimspiel gegen Bayern München gezeigt. Erst bereitete der Ex-Bayern-Spieler die Führung durch van der Vaart vor, dann traf er selbst zum 2:0-Endstand. Dieses Spiel hat ihm viel Auftrieb gegeben. Er hat verstanden, dass wir genug Spiele haben und er seine Einsatzzeiten bei uns bekommt", äußerte sich auch Sportchef Dietmar Beiersdorfer.

      Bestes Auswärtsteam


      So sprang am Ende ein 1:1-Unentschieden heraus. Nach vier Siegen in Folge auf fremden Plätzen die ersten Punktverluste. Darüber ärgerte sich allerdings keiner. „Vor einem Jahr hatten wir auswärts eine Schwarze Serie, haben erst mit dem damaligen 2:0-Sieg wieder Selbstvertrauen getankt. Nun sind wir das beste Auswärtsteam der Liga. Darauf können wir stolz sein“, erklärte Thomas Doll. Und nicht nur das. Auch in den Ui-Cup und UEFA-Cup-Begegnungen gab es bislang nur Siege und nur ein Unentschieden, und das in der Hölle von Valencia. Der HSV hat sich wirklich zu einer Macht auf fremden Plätzen gemausert.

      „Mich freut es vor allem auch für unsere Fans, die uns auf all den langen Wegen ständig begleiten. Die fahren jetzt viel glücklicher nach Hause“, zeigte sich Doll zufrieden. In der Tabelle festigte sich der HSV mit diesem Punktgewinn auf dem dritten Tabellenplatz. Am Samstag (29.10.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) kommt es in der AOL Arena nun zum Spitzenspiel gegen Schalke 04. Bis auf den letzten Platz wird das Stadion dann gefüllt sein. Und vielleicht trifft ja wieder der andere kleine Hamburger Engel, Piotr Trochowski, wie schon gegen Bayern München. Rafael van der Vaart hätte sicher auch nichts dagegen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 12:21:53
      Beitrag Nr. 423 ()
      "Wir werden die stärkste Mannschaft präsentieren"


      Hamburg - Fragen der ganz anderen Art beantwortete Thomas Doll am Dienstag (25.10.05) auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel am Mittwoch (26.10.05, ab 19.15 Uhr live im HSV-Ticker) gegen Bayer Leverkusen. Die D-Jugend des Meiendorfer SV war mit einem Kamerateam zu Gast und durfte ausnahmsweise im Anschluss an den offiziellen Teil alles Fragen, was das Herz der Nachwuchskicker begehrt. "Glaubt Ihr, dass Ihr gegen Leverkusen eine Chance habt", so eine der Fragen, die Thomas Doll ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. "Ich würde die Frage einfach umdrehen", so die Antwort des HSV-Trainers.

      Vorher hatte er jedoch keinen Zweifel daran gelassen, dass er die Mannschaft von Bayer Leverkusen sehr ernst nehme. "Ich habe zwar so viel mit meinen Jungs zu tun, doch es ist völlig klar, dass uns mit Bayer ein ganz schwerer Gegner erwartet." Deshalb kommt für Dolly gegen die Werks-Elf auch keine Rotation in Frage: "Wir werden die stärkste Mannschaft präsentieren. Das ist ein ganz wichtiges Spiel, wenn man bedenkt, wie wenig Spiele man bis ins Finale braucht. Wir wollen im DFB und UEFA-Pokal überwintern, das ist das Ziel." Ob dies auch die mittelfristigen Ziele von Bayer sind, ist nicht klar, nur soviel verriet Trainer Michael Skibbe "Wir fahren als Außenseiter zum HSV, aber wir werden unsere Chancen bekommen." Das weiß natürlich auch Thomas Doll und deshalb hofft der Übungsleiter der Rothosen auf ein komplettes Team. Der zuletzt angeschlagene Thimothee Atouba (Oberschenkelprobleme) wird wohl rechtzeitig fit. Dagegen steht hinter dem Einsatz von Daniel van Buyten noch ein Fragezeichen. "Da müssen wir noch abwarten. Daniel fühlt sich noch ein wenig schlapp", so die Diagnose von Doll. Der für die Bundesliga gesperrte Rafael van der Vaart ist im Pokal spielberechtigt und wird von Anfang an auflaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 12:22:43
      Beitrag Nr. 424 ()
      Ein Schritt Richtung Berlin

      Bei aller Aufregung um den Höhenflug in der Bundesliga und um die grandiosen Vorstellungen im internationalen Wettbewerb mußte sich auch Thomas Doll in den beiden vergangenen Tagen den DFB-Pokal erst wieder ins Gedächtnis rufen. "Ein wenig ist das in Vergessenheit geraten", gab der Trainer des HSV nach der Rückkehr aus Dortmund zu, "dabei ist das für uns eine ganz wichtige Sache. Schließlich ist das Finale in Berlin für uns ein Riesenziel."

      Auf ihrem Weg in die Hauptstadt müssen die Hamburger allerdings noch vier Konkurrenten ausschalten, den ersten bereits heute (19.30 Uhr): In der AOL Arena treffen die Hanseaten auf den Bundesliga-Rivalen Bayer Leverkusen. Mit ähnlichen Ambitionen waren beide Mannschaften im Sommer in die Saison gestartet. Während der HSV-Vorstand vorsichtig Rang fünf als offizielles Ziel ausgab, nahmen die Verantwortlichen beim Werks-Club den Mund ein wenig zu voll und setzten ihr Team mit der Vorgabe "Champions-League-Qualifikation" unter Druck.

      Das Resultat: Die Spieler verkrampften, Trainer Klaus Augenthaler verlor seinen Job und wurde durch Michael Skibbe, einst Assistent von Teamchef Rudi Völler in Reihen der Nationalmannschaft, ersetzt. Doch auch mit dem neuen Mann an der Linie läuft bei Bayer längst nicht alles rund. Eine Niederlage in Mainz (1:3) und ein glücklicher Punktgewinn gegen Stuttgart (1:1) stehen für Skibbe zu Buche, der öffentlich feststellte, daß "meine Mannschaft keine Mannschaft ist". Nach zehn Spieltagen steht Leverkusen mit zwölf Punkten auf Platz zehn, der HSV ist mit 21 Zählern Dritter.

      Auch im UEFA-Pokal konnten die Hamburger bislang Zeichen setzen, während sich der heutige Kontrahent auf diesem Terrain blamierte: Bayer schied bereits in der ersten Runde durch zwei 0:1-Pleiten gegen den bulgarischen Rekordmeister ZSKA Sofia aus, die der HSV zum Auftakt der Gruppenphase seinerseits dominierte und auswärts völlig verdient mit 1:0 besiegte. "Zwischen Leverkusen und Hamburg liegen spielerisch Welten. Der HSV ist viel stärker", verglich Sofias Trainer Miodrag Jesic die beiden deutschen Teams.

      Doll hingegen warnt vor Bayer, "die Mannschaft ist gerade dabei, sich zu finden", daher müsse man zu 100 Prozent konzentriert an "diese sehr schwierige Aufgabe" herangehen. Um die Spannung möglichst lang hochzuhalten, wird der Trainer des HSV die Aufstellung erst in der Besprechung heute nachmittag unmittelbar vor der Abfahrt aus dem Hotel in die AOL Arena bekanntgeben.

      Kein Geheimnis macht Doll daraus, daß Rafael van der Vaart in der Anfangs-Formation stehen wird. Der 22 Jahre alte Niederländer darf trotz seiner Rotsperre in der Bundesliga im DFB-Pokal zum Einsatz kommen, "da ist es doch vollkommen klar, daß er dabei ist", sagte der Trainer.

      Offen ließ er indes, ob Piotr Trochowski - in Dortmund sowie in den nächsten Meisterschaftsspielen gegen Schalke und in Mönchengladbach der Vertreter des Superstars - einen Platz in der Startelf erhält. Die Chancen stehen nicht schlecht, da Raphael Wicky Rückenprobleme plagen und wohl eine Pause erhält. Dann würde Stefan Beinlich die Position zentral vor der Abwehr-Viererkette bekleiden und Trochowski links in der Mittelfeld-Raute spielen.

      Ähnlich wie Trainer Doll erging es wohl auch den Fans des HSV, bei denen der DFB-Pokal offensichtlich ebenfalls ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Für die durchaus attraktive Partie gegen Leverkusen wurden im Vorverkauf gerade mal etwas mehr als 25 000 Tickets abgesetzt.

      HSV: Wächter - Klingbeil, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Jarolim, Beinlich, van der Vaart, Trochowski - Mpenza, Barbarez

      Leverkusen: Butt - Schneider, Juan, Roque Junior, Athirson - Barnetta, Castro, Rolfes, Babic - Berbatov, Voronin

      Schiedsrichter: Weiner (Hasede)
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 21:38:57
      Beitrag Nr. 425 ()
      Der Schritt Richtung Berlin geglückt

      Dürfte gut für die Stimmung und Moral in der Mannschaft sein :D


      Mal sehen, mit wem wirs in der nächsten Runde zu tun kriegen. Dieses Jahr gab es ja meisten verhältnismäßig starke Gegner (Valencia, Kopenhagen, Bayer 04). Würd mich nicht wundern, wenn wir im Achterfinale gegen Bayern oder Bremen ran müssen :laugh:


      Mal sehen, was man am Wochenende reißen kann. Nach der 0:6-Packung gegen Frankfurt ist Schalke ziemlich angezählt. Könnten also ziemlich verunsichert nach Hamburg kommen. Anderseits gibt es nach so einer Packung ja auch häufig eine Trotzreaktion (was ich nicht hoffen will). Naja, schaun wir mal...
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 00:18:32
      Beitrag Nr. 426 ()
      Für mich ein unerwartet schwerer Schritt Richtung Berlin

      Sehr viel Unsicherheit durch Dolls taktischen Spielchen
      Mehdi hinten links drin:eek:
      Zur HZ Lauth für Troche:rolleyes:
      Richtig unterhaltsam wurde es dann als
      Ziegler für Tänzer Atouba

      Doch Mittelstürmer van Buyten und Wicky haben mit Babsis Hilfe den Lev`s die verdiente Niederlage bei gebracht:D

      Für die nächste Runde wünsch ich mir das Derby;)


      DFB-Pokal, 2005/06, 2. Spieltag
      Hamburger SV - Bayer Leverkusen 3:2 (0:1)



      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Beinlich - Jarolim, Trochowski - van der Vaart - Takahara, Barbarez - Trainer: Doll

      Bayer Leverkusen: Butt - Madouni, Roque Junior, Juan - Castro, Rolfes - Barnetta, B. Schneider, Athirson - Berbatov, Voronin - Trainer: Skibbe

      Tore:
      0:1 Berbatov (3.)
      1:1 van Buyten (55.)
      2:1 Barbarez (62.)
      2:2 Berbatov (81.)
      3:2 Wicky (84.)

      Eingewechselt: 46. Lauth für Trochowski, 66. Ziegler für Atouba, 72. Wicky für Takahara
      63. Freier für Madouni, 66. Krzynowek für Rolfes


      Schiedsrichter: Weiner

      Zuschauer: 35871

      Gelbe Karten: B. Schneider



      Hamburg - Der Hamburger SV hat das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Am Mittwoch (26.10.05) schlug die Mannschaft von Thomas Doll das Team von Bayer Leverkusen mit 3:2 (0:1). Vor 35.871 Zuschauern in der AOL Arena brachte Dimitar Berbatov die Gäste nach einem Fehler von HSV-Keeper Stefan Wächter in Führung (3.). Nach dem Wechsel erzielte Kapitän Daniel van Buyten den Ausgleich per Kopf (55.). Sergej Barbarez brachte die Gastgeber mit 2:1 in Front (62.), ehe erneut Berbatov den 2:2-Ausgleich herstellte (81). In der 84. Minute sorgte der eingewechselte Raphael Wicky per Kopf für den Siegtreffer

      Vor der Partie gab es einige Überraschungen in der Aufstellung des HSV. Auf der rechten Abwehrseite begann das erste Mal Mehdi Mahdavikia. Der kleine Perser, der auch in der Iranischen Nationalmannschaft bereits diese Position bekleidet hatte, verdrängte René Klingbeil trotz starker Leistung gegen Dortmund (1:1) damit auf die Bank. Im Sturm begann neben Sergej Barbarez der Japaner Naohiro Takahara. Und auch Raphael Wicky erhielt im Mittelfeld eine kleine Ruhepause. Stefan Beinlich übernahm für ihn die defensive Mittelfeldposition. Auf der linken Seite sollte Piotr Trochowski neben Rafael van der Vaart wirbeln. Bayers Trainer Michael Skibbe brachte mit Simon Rolfes und Ahmed Madouni zwei neue Spieler. Athirson rückte ins Mittelfeld vor, Marko Babic und Paul Freier blieben auf der Bank.

      Früher Schock

      Die Partie hatte noch gar nicht richtig begonnen, da zappelte der Ball schon im Netz. Einen Schuss von Tranquillo Barnetta aus 20 Metern ließ Wächter nur abklatschen, Dimitar Berbatov war zur Stelle und schloss mit seinem Schuss über den Schlussmann des HSV zum 1:0 für Leverkusen ab. Da war der Keeper der Rothosen noch nicht richtig auf dem Platz. Die Antwort der Hambuger ließ nicht lange auf sich warten. Nur zwei Minuten nach der Führung der Gäste vertändelte Ahmed Madouni vor dem eigenen Strafraum den Ball, den ersten Schuss von van der Vaart blockten die Leverkusener ab, anschließend versuchte es Trochowski mit einem Schlenzer, der knapp am Torwinkel vorbei segelte.

      Der HSV zeigte sich keineswegs geschockt von der frühen Führung der Gäste, versuchte immer wieder die Werkself unter Druck zu setzen. Nur die konsequenten Chancen fehlten auf Seiten der Doll-Elf. Trochowski (14.) und van der Vaart (15.) versuchten es erneut mit Distanzschüssen. Von Leverkusen war in der ersten Hälfte bis auf die erste Aktion nichts zu sehen. Nur Bernd Schneider ließ es nach einem 40 Meter-Solo (27.) noch einmal gefährlich werden. Vor der Pause hatte Mahdavikia noch den Ausgleich auf dem Schlappen. Ein schnell ausgeführter Freistoß auf der linken Seite kam über Beinlich und Jarolim zum Iraner, der Schuss verfehlte das Tor nur knapp.

      Ausgleich durch den Kapitän

      Schon in der Halbzeit wechselte Thomas Doll und brachte mit Benny Lauth für Trochowski einen dritten Stürmer auf den Platz. Doch die erste Möglichkeit hatten die Gäste. Boulahrouz verschätzte sich im Mittelfeld und auf einmal tauchte Bayer mit drei Spielern vor Beinlich auf. Der Routinier verzögerte bis Boulahrouz seinen Fehler wieder ausbügeln konnte. Anschließend ging es rauf und runter. Zuerst hatte Barbarez nach einem Freistoß von van der Vaart völlig freistehend die Möglichkeit mit dem Kopf einzunicken, doch der Bosnier entschied sich für den Fuß und trat daneben. Im Gegenzug schoss Schneider aus elf Metern unbedrängt über den Kasten. In der 55. Minute war es dann soweit. Eine Ecke von van der Vaart köpfte Daniel van Buyten völlig frei mit Urgewalt in die Maschen - keine Chance für Hans-Jörg Butt im Tor der Leverkusener.

      Jetzt spielte nur noch der HSV. Die Rothosen suchten die Entscheidung - und sie fanden sie auch. In der 62. Minute segelte eine eher verunglückte Flanke von Atouba in den Strafraum der Bayer-Elf, Juan verschätze sich und Barbarez bedankte sich. Aus elf Metern schob der Bosnier unbedrängt und überlegt an Butt zum 2:1 ein. Die Partie war gedreht. Und der HSV kam weiter mit guten Möglichkeiten. Mahdavikia (64.) traf nur das Außennetz. Dann machte Wächter seinen Fehler vom 0:1 wieder gut. Den Schuss von Paul Freier, der völlig frei vor dem Tor der Hamburger auftauchte, parierte der Schlussmann mit einer toller Beinparade in höchster Not.

      Dramatische Schlussphase

      Der HSV zog sich anschließend weiter zurück und brachte so Leverkusen wieder ins Spiel. Fast jede Minute kamen die Gäste zu guten Möglichkeiten. Doch zuerst hielt die Abwehr gegen die Schüsse von Berbatov (72/77.) und Arthirson (75.), doch dann war der Bulgare in Diensten von Bayer wieder zur Stelle. In der 81. markierte der gut aufgelegte Stürmer den 2:2-Ausgleich nach Vorlage von Barnetta, ließ Wächter aus elf Metern keine Chance. Doch die Hamburger hatten noch eine Antwort parat: Ein erneuter Freistoß von van der Vaart fand den Kopf vom eingewechselten Raphael Wicky, der aus sieben Metern aus vollem Lauf einköpfte. Hey Hey Wicky hallte es durch das weite Rund. Der HSV führte wieder.

      Die letzten Minuten schwamm die Abwehr der Hamburger noch einmal gewaltig. Immer wieder flogen die langen Bälle der Gäste in der Strafraum des HSV. Doch auch die Konter der Hausherren waren nicht ungefährlich. Den entscheidenden Pass konnten die Stürmer allerdings nicht setzen. So musste bis zum Schluss gezittert werden. In der Nachspielzeit wurde noch einmal ein Kopfball und ein Schuss der Leverkusener abgeblockt, kurz danach war das Spiel vorbei. Hamburg jubelte, Enttäuschung bei der Elf von Michael Skibbe.


      Avatar
      schrieb am 27.10.05 13:59:51
      Beitrag Nr. 427 ()
      Moin :D

      nach Berlin könnt ihr kommen ;)
      und zwar noch 2x :look:

      zum Bundesligaspiel :kiss:
      und zum Pokalviertelfinale :p

      liebe Grüsse aus der Hauptstadt...


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 14:02:17
      Beitrag Nr. 428 ()
      ACHTELFINALE :eek:

      Pardon ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 17:50:45
      Beitrag Nr. 429 ()
      [posting]18.468.251 von ElMakaay am 27.10.05 13:59:51[/posting]:kiss:

      :laugh::laugh::laugh:

      Grüße aus der schönsten Stadt der Welt
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 16:30:50
      Beitrag Nr. 430 ()
      "Wir wollen die Flamme am lodern halten"

      Hamburg - "Natürlich ist es ein Spitzenspiel. Schalke spielt Champions League und steht auf dem vierten Platz", erklärte Thomas Doll zu Beginn der Pressekonferenz am Donnerstag (27.10.05). Vor der Partie gegen die Königsblauen aus Gelsenkirchen am Samstag (29.10.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) möchte der Coach die Spannung bei den Rothosen weiter hoch halten. "Wir werden wieder die Griffigkeit in die Waagschale werfen, die uns in den letzten Wochen ausgezeichnet hat. Wir wollen die Flamme am lodern halten" formulierte Doll süffisant. Der Frage, ob seinen Spieler nach den anstrengenden englischen Wochen langsam die Kraft ausgeht, und es deshalb vielleicht nach dem 2:1-Führungstreffer gegen Bayer Leverkusen einen kleinen Bruch im Team gegeben hat, widersprach der Übungsleiter vehement. "Einer hat sich auf den anderen verlassen. Das hat nichts mit fehlender Kraft zu tun. Darüber haben wir gesprochen und haben jetzt wieder Zeit genug, uns 100 Prozent zu erholen", erklärte Doll.

      Auch die Spieler bestätigten die Aussagen des Trainers. Alle sind gut durchs den Pokal-Fight gekommen. Lediglich Thimothee Atouba ließ sich nach leichten Muskelproblemen vom Osteopathen untersuchen. Für Samstag sollte allerdings keine Gefahr bestehen. Auch Daniel van Buyten, der gegen die Bayer-Elf trotz starker Erkältung auf die Zähne biss, wird die Zeit nutzen, sich zu regenerieren. "Er hat sich voll in den Dienst der Mannschaft gestellt. Es bestand allerdings kein Risiko. Es war seine eigene Entscheidung aufzulaufen", erklärte Doll. Viel Schlaf und Massagen sollen den Abwehrhünen auch gegen Schalke 04 vorne weg marschieren lassen.

      Gegenseitig pushen

      Wie die Reaktion vom Gegner nach der 0:6-Klatsche im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt aussehen wird, interessiert Doll nicht. "Damit beschäftige ich mich nicht. Trotzreaktion oder nicht, das können wir nicht beeinflussen und damit interessiert es mich auch nicht", entgegnete der Coach den Fragen der Journalisten. Viel mehr schaut Doll auf die eigene Situation, denn er möchte die Position, die der HSV inne hat, festigen. "Wir haben gezeigt, dass wir auch Spitzenleistungen in den wichtigen Spielen abrufen können", so Doll. Und das soll auch am Samstag der Fall sein.

      Weiteres Vertrauen gilt den Stürmern, die, wie der Trainer selber weiß, "zur Zeit alle drei eine schwere Phase haben", sich allerdings weiter gegenseitig pushen werden. "Wichtig ist, dass man sich an seine Highlights erinnert. Sie werden die Kiste schon wieder treffen", beschrieb Doll seine Einschätzung. In Einzelgesprächen gibt es vor der Partie noch einmal Selbstvertrauen. Wer am Ende gegen Schalke 04 auflaufen wird, entscheidet sich wie immer erst kurz vor dem Anpfiff. Am Samstagmittag wird der Coach seinen Spielern die Entscheidung im Hotel mitteilen. Bis dahin werden die Stürmer im Training noch einmal Gas geben und zeigen, dass sie die Flamme am lodern halten können.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 17:11:59
      Beitrag Nr. 431 ()
      "Wir können ein großer HSV werden"

      HAMBURG -
      Bettlägerig ist er nicht, kann er auch gar nicht sein, wie er selbst sagt. Vielmehr steht Daniel van Buyten vor seiner bislang aufregendsten Saison, in der sich der belgische Nationalspieler auch neben dem Platz zum Mannschaftskapitän entwickelt hat. Inzwischen schlichtet er sogar Streitigkeiten zwischen seinen Mitspielern, hört sich private Probleme an. Mit dem Abendblatt sprach van Buyten über den Substanzverlust seiner Mannschaft, über sich und seine Interpretation der Kapitänsrolle.

      ABENDBLATT: Herr van Buyten, nach dem Pokalspiel wirkten Sie sauer, trotz des Sieges. Haben Sie Ihre Kritik auch bei der Mannschaftsbesprechung geäußert?

      DANIEL VAN BUYTEN: Klar, ich habe nichts zu verstecken. Ich habe es zuerst dem Trainer mitgeteilt, der dann sagte, ich sollte es auch der Mannschaft mitteilen.

      ABENDBLATT: Was genau gab es zu kritisieren?

      VAN BUYTEN: Es gab Phasen im Spiel, wo wir hinten arge Probleme hatten und drohten das Spiel zu verlieren. Man selbst hilft vorne aus, während hinten die Unterstützung von unserer Offensive fehlte, obwohl das wichtig gewesen wäre.

      ABENDBLATT: Ein Punkt, den Sergej Barbarez und Khalid Boulahrouz lautstark und gestenreich auf dem Platz ausdiskutiert haben . . .

      VAN BUYTEN: Genau dieser Streit war ebenfalls ein Anlaß, das Spiel nicht einfach als Sieg abzuhaken, sondern drüber zu sprechen.

      ABENDBLATT: Konnten Sie denn schlichten?

      VAN BUYTEN: Sogar schnell. Schon nach dem Spiel hatten sich beide auf die Schulter geklopft und zusammen gefreut. Ich habe mir von beiden noch einmal aus ihrer Sicht die Situation schildern lassen. Es ist wichtig, solche Situationen zu klären, weil wir sicher noch mehrere solcher Spiele haben werden, wo wir auch von vorne Unterstützung brauchen. Daher war dieser kleine Zwist auch ganz lehrreich für alle, das mußte einfach mal raus. Zumal beide ihren ganz eigenen Dickkopf haben.

      ABENDBLATT: Auffällig war auch, daß trotz Sieges von den meisten Spielern zuerst Selbstkritik geäußert wurde. Liegt es am erhöhten Anspruch an sich selbst?

      VAN BUYTEN: Klar, wir haben alle gelernt. Letztes Jahr hätten wir so ein Spiel verloren, inzwischen gewinnen wir. Auch bei Bayern hat man immer von Glück gesprochen, wenn sie in letzter Sekunde 1:0 gewonnen haben. Dabei ist es - das sehen wir bei uns -, eine Willensfrage. Wir wollen den Sieg unbedingt und glauben an uns. Und trotzdem heben wir danach die Kritik hervor und versuchen, unsere Fehler abzustellen. Ich bin richtig stolz, Kapitän dieser Mannschaft zu sein.

      ABENDBLATT: Sie gehen in Ihrem Amt als Kapitän momentan richtig auf . . .

      VAN BUYTEN: . . .absolut! Ich war auch letzte Saison stolz. Aber diese Saison können wir ein großer HSV werden. Ich bin noch stolzer, weil ich auch merke, daß ich in der Rolle besser werde, auch neben dem Platz. Inzwischen kommen auch Spieler mit privaten Problemen zu mir. Ich versuche auch, immer mehr Zeichen zu setzen, wie bei dem kleinen Streit. Ich verteidige uns nicht mehr nur auf dem Platz. Dazu der momentane Erfolg - mehr kann ich doch gar nicht wollen.

      ABENDBLATT: Bis auf die Teilnahme an der WM 2006 in Deutschland . . .

      VAN BUYTEN: . . . oh ja, klar, das war mein großer Traum, der sich nicht erfüllt. Wir haben unter uns in der Kabine so oft gesprochen - und dann verpassen wir es mit Belgien. Schließlich erlebst du bei einer WM fast mehr als sonst in einer ganzen Saison. Ich denke jeden Tag über unser Quali-Aus nach.

      ABENDBLATT: Vielleicht helfen Ihnen ja Ihre Tore für den HSV etwas darüber hinweg?

      VAN BUYTEN: Ich habe jetzt drei, am Ende würden mir zwischen fünf und acht Tore reichen. Das sind auch viele für einen Abwehrspieler.

      ABENDBLATT: Aber die Bundesliga kennt Sie und Ihre Kopfballstärke jetzt.

      VAN BUYTEN: Deshalb wird es schwieriger für mich, weil ich immer gleich zwei oder den größten Gegenspieler bekomme. Aber wie gesagt, ich will mich verbessern.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 17:26:13
      Beitrag Nr. 432 ()
      SERGEJ BARBAREZ

      »Ich möchte noch zwei Jahre spielen«

      Er will nur noch genießen. Und Erfolg haben. Beides geht zurzeit bei Sergej Barbarez einher. "Mit 34 Jahren saugst du jedes Spiel, jeden Höhepunkt ganz bewusst auf", sagt der Bosnier. Es ist der Spätherbst seiner Karriere - doch Barbarez hat noch einiges vor. In der MOPO spricht er über ...

      ...die Stärke des HSV: Als ich in Dortmund spielte, hatte ich neben mir zehn Weltmeister auf dem Platz. Von den Namen her war der BVB damals vielleicht stärker. Aber diese Truppe hier ist so homogen - wenn man alles zusammennimmt, dann ist dieser HSV die beste Mannschaft, in der ich jemals gespielt habe.

      ...Titel: Jeder weiß, wie viel Power über Jahre hinweg nötig ist, um mal einen Titel zu gewinnen. Das schafft man nicht mal eben so. Wir müssen realistisch bleiben - genau das haben wir ja all die Jahre falsch gemacht. Ist doch herrlich, dass man Ziele auch nach oben verschieben kann. Im März oder April würde noch genug Zeit bleiben, um über Titel zu sprechen.

      ... seinen auslaufenden Vertrag:

      Ich rechne damit, dass irgendwann jemand vom HSV kommt. Vielleicht ergreife ich auch die Initiative und sage: Hey, was ist los? Noch ist Zeit. Fest steht nur, dass ich im Sommer auf keinen Fall aufhöre. Die Frage ist, wie lange mein Körper mitmacht. Zwei Jahre möchte ich eigentlich noch spielen.

      ... die Nationalelf: Unser Spiel gegen Serbien war so emotional, das kann man sich nicht vorstellen. Als die WM futsch war, habe ich spontan gesagt, dass ich aufhöre. Es geht ja um die nächsten zweieinhalb Jahre, die EM-Quali, den gesamten Zyklus. Alle versuchen mich zu überreden. Es ist Wahnsinn! In Kürze kommt die Verbandsspitze nach Hamburg, um mich zum Weitermachen zu bewegen. Denen würde es sogar reichen, wenn ich auf dem Feld nur spazieren gehe - Hauptsache, ich bin da.

      ... Thomas Doll: Es war eine Umstellung, als er mein Trainer wurde. Wir haben ein Jahr zusammengespielt, uns schon damals toll verstanden. Ich habe zuvor alle Trainer gesiezt, ihn durfte ich plötzlich duzen, das war komisch. Ein paar Mal habe ich ,Thomas` gerufen, zum Glück niemals ,Dolly`. Mittlerweile sage ich ,Trainer`.

      ... das Stürmerproblem: Es geht mir auf den Keks, dass meine Kollegen da vorn ständig kritisiert werden. Dass alle drei vom Charakter her keine harten Typen sind, weiß doch jeder. Aber man muss ihnen eine faire Chance geben. Viele Gegner stehen nur hinten drin, da stehst du häufig allein gegen fünf, sechs Leute. Was soll man da machen? Das berücksichtigt kein Mensch. Aber jeder trägt hier seinen Teil zum Erfolg bei. Und der Knoten wird vorn bald platzen, ganz sicher.

      ...das Phänomen Barbarez: Die einen feiern mich, andere schimpfen - ich denke darüber nicht nach. Kann sein, dass es nicht mehr so viele Typen wie mich gibt. Oder wie früher Effenberg und Basler. Ich hoffe, solche Leute kommen wieder. Jede Liga der Welt braucht solche Persönlichkeiten. Unser Khalid Boulahrouz wird so einer.

      ... seinen Vater Ljubo: Er starb vor zweieinhalb Jahren, aber ich weiß, dass er mir zuschaut. Die Tore, die ich schieße, gehören ihm. Das wird immer so bleiben. Es ist mein Dankeschön an ihn.
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 12:50:25
      Beitrag Nr. 433 ()
      HSV-Notizen

      Einladung: Stefan Wächter ist am Sonntag (22.30 Uhr)
      Gast im Sportclub auf N3 bei Wilfried Hark.

      Kader: Charles Takyi rutscht von den Amateuren
      für den gesperrten Rafael van der Vaart in den Kader.

      DABEI : Daniel van Buyten (schluckt noch immer Antibiotika)
      und Thimothee Atouba (Muskelprobleme) gaben grünes Licht, sind heute dabei.


      HSV: Wächter - Klingbeil, van Buyten, Boulahrouz, Atouba - Jarolim, Wicky, Trochowski, Beinlich - Barbarez, Lauth


      Schalke 06: Rost - Rafinha, Bordon, Rodriguez, Krstajic - Altintop, Poulsen, Kobiashvili - Lincoln - Kuranyi, Larsen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 12:52:07
      Beitrag Nr. 434 ()
      INTERVIEW RAFAEL VAN DER VAART

      »Mein Herz schmerzt«

      MOPO: Das Schalke-Spiel ist zugleich Teil zwei Ihrer Rotsperre. Drei Mal fehlen Sie insgesamt. Wie weh tut es diesmal?

      Van der Vaart: Oh ... es tut verdammt weh. Es ist so ein wunderschönes Spiel! Genauso eines wie vor fünf Wochen gegen die Bayern. Ich ärgere mich sehr, dass ich das jetzt verpasse.

      MOPO: Sie scheinen richtig zu leiden ...

      Van der Vaart: Ja, genauso ist es. Ich habe ja noch mit der Mannschaft trainiert. Und dann fahren meine Kollegen zusammen ins Hotel und ich nach Hause. Wenn ich am Morgen aufwache, wird mein Herz richtig schmerzen. Ich spüre ja die Anspannung in mir - aber ich darf sie nicht rauslassen.

      MOPO: Was geben Sie Ihren Kollegen mit auf den Weg?

      Van der Vaart: Nicht viel. Ich weiß ja, wie stark sie sind und dass sie es schaffen können. Dieses Spiel ist ganz, ganz wichtig für uns - aber wir sind bereit für Schalke, das merkt man jedem Einzelnen an.

      MOPO: Wie wird Ihr Sonnabend aussehen?

      Van der Vaart: Zwangsläufig ganz anders als sonst. Ich werde aufgeregt sein. Und dann fahre ich irgendwann mit meiner Frau und meinen Schwiegereltern ins Stadion. Ich glaube aber nicht, dass ich vor dem Spiel in die Kabine gehe - ich möchte die Jungs nicht in ihrer Konzentrationsphase stören. Aber hinterher werde ich dann bei ihnen sein - ganz sicher!
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 17:21:35
      Beitrag Nr. 435 ()
      Gewonnen
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 17:28:07
      Beitrag Nr. 436 ()
      Und damit 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4 :D


      Und das Beste: Ausfälle (wie zum Beispiel van der Vaart) können scheinbar kompensiert werden (ich erinnere an die letzten Jahre, wo ohne Barbarez überhaupt nichts lief).


      Einziges Manko: Mal wieder die Chancenauswertung :(. Bremen hätte so ein Spiel wahrscheinlich mit 3:0 oder 4:0 gewonnen. Da sollte man sich schnellstens was einfallen lassen...
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 01:14:06
      Beitrag Nr. 437 ()

      Gewonnen

      Und damit 6 Punkte Vorsprung auf Platz 4:D


      ...und das mit einer überzeugenden Sicherheit:D
      sehr sehr schön:cool:

      Dolls Schachzug mit Meeehhhhhddiiiii
      auf der rechten;) Aussenbahn
      hinten:look: vorne:look: oben :look:und unten:look: hat heute gefunzt:)clever:)
      irgendwie muss das sturmproblem ja gelöst werden:rolleyes:


      _

      _

      1. Bundesliga, 2005/06, 11. Spieltag
      Hamburger SV - FC Schalke 04 1:0 (1:0)


      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikiah , Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, Trochowski, Beinlich - Mpenza, Barbarez - Trainer: Doll

      FC Schalke 04: F. Rost - Rafinha, Bordon, Rodriguez, Krstajic - Poulsen - Hamit Altintop, Kobiashvili - Lincoln - Kuranyi, Larsen - Trainer: Rangnick

      Tore: 1:0 Mahdavikia (19., Rechtsschuss)

      Eingewechselt: 76. Lauth für Mpenza, 90. Klingbeil für Trochowski - 51. Sand für Larsen, 69. F. Ernst für Rafinha, 79. Varela für Rodriguez

      Schiedsrichter: Fandel

      Zuschauer: 55800 (ausverkauft)

      Gelb-Rote Karten: Poulsen (62.)

      Gelbe Karten: Beinlich, Barbarez - Krstajic, Hamit Altintop, Kuranyi



      Bei optimalen äußeren Bedingungen erlebten die Zuschauer in der ausverkauften AOL-Arena einen lebhaften Beginn. Obwohl die Schalker engagiert begannen, strahlte der Gastgeber von Beginn an mehr Torgefahr aus. Gleich drei Fernschüsse von Trochowski (7., 9., 10.) belegten diesen Eindruck. Zudem musste Rafinha, nachdem Keeper Rost eine Ecke unterlaufen hatte, einen Kopfball von Atouba auf der Linie klären.

      Auch in der Folgezeit blieb das Team von der Alster spielbestimmend - und münzte die zunehmende Überlegenheit auch in Zählbares um. Im Anschluss an eine Ecke brachte Barbarez das Leder scharf in den Strafraum. Die Abwehr von Bordon lud Mahdivikia, der zusammen mit Jarolim viel Druck über die rechte Seite erzeugte, geradezu zum Toreschießen ein. Aus zehn Metern erzielte der Iraner per Volleyschuss seinen dritten Saisontreffer (19.).

      Die Hamburger zogen sich nach der Führung ein wenig zurück, ließen die Gäste aus Gelsenkirchen etwas kommen. Doch das Spiel der Schalker blieb weiter einfallslos. Ein "halbe" Chance hatte Larsen mit einem Schuss aus 15 Metern, der jedoch auch drei Meter über das Tor hinweg flog. Erst in den letzten zehn Minuten erarbeiteten sich die Blau-Weißen noch zwei Gelegenheiten: Eine Flanke von Altintop köpfte Kuranyi knapp neben das Tor (37.). Der deutsche Nationalspieler hatte kurz darauf auch die beste Chance für Schalke, als er nach einem Missverständnis zwischen van Buyten und Keeper Wächter den Ball knapp über das Tor lupfte.

      Das war`s dann aber auch mit den Schalker Aktionen. Die letzte gute Möglichkeit gehörte wieder den kreativeren und insgesamt engagierteren Hamburgern. Einen Freistoß aus 22 Metern zirkelte Beinlich an die Latte (39.). So blieb es bei der verdienten 1:0-Führung gegen den sichtbar verunsicherten Vizemeister.

      Wie schon im ersten Abschnitt begannen die Norddeutschen aggressiv, zogen sich jedoch nach zehn Minuten zunehmend zurück und warteten auf Konterchancen. Eine davon hätte Jarolim fast genutzt. Sein Kopfball nach Vorarbeit von Mpenza verfehlte das Ziel nur knapp (57.).

      In der 61. Minute erwies der Schalker Poulsen seinem Team einen Bärendienst. An der Außenlinie räumte der Däne mit einem Bodycheck Atouba um. Eine unnötige Aktion, die dem bereits in Hälfte eins verwarntem Mittelfeldspieler die Gelb-Rote Karte einbrachte. Von einer Taktikänderung auf Seiten der Hanseaten war aber rein gar nichts zu spüren. Immer tiefer standen die Hamburger und überließen den Gelsenkirchenern weite Teile des Spielfelds. Allein, die Schalker machten nichts aus der Passivität der Heimelf. So geschah die letzte halbe Stunde herzlich wenig in der AOL-Arena. Eine Minute vor Schluss verpasste van Buyten die Entscheidung, als er aus dem Gewühl heraus aus kurzer Distanz das Tor verfehlte. Die Schalker stemmten sich auch in den Schlussminuten nicht mehr gegen die Niederlage und ergaben sich bis zum Schlusspfiff ihrem Schicksal.

      Der HSV gewinnt auch ohne Spielmacher van der Vaart gegen eine sichtlich verunsicherte Schalker Mannschaft. Nach Poulsens Ampelkarte (60.) taten die Hamburger nicht mehr als nötig und brachten der Rangnick-Elf ohne viel Mühe die erste Niederlage in dieser Bundesligasaison bei.

      Avatar
      schrieb am 30.10.05 01:16:28
      Beitrag Nr. 438 ()


      Was für ein undankbares Los-
      uns bleibt auch nichts erspart
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 05:07:11
      Beitrag Nr. 439 ()
      [posting]18.509.740 von FriFli am 30.10.05 01:16:28[/posting]bon domingo :)

      ¿ wieso undankbares Los ? :look:

      ist doch klasse :D
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:11:07
      Beitrag Nr. 440 ()
      [posting]18.510.254 von bonDiacomova am 30.10.05 05:07:11[/posting]moin bon:kiss:


      Was für ein undankbares Los

      Der erste Sieg in München seit über 20 Jahren

      und ich kann nicht dabei sein:cry::cry::cry:

      für mich sehr undankbar:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:23:45
      Beitrag Nr. 441 ()
      Glückwunsch. Gab Riesenjubel im Weserstadion, als das Endergebnis verkündet wurde.:)
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:33:02
      Beitrag Nr. 442 ()
      Moin,moin an die Alster :D

      10.12. HSV-Hertha BSC ;)
      18.12.Werder Bremen-HSV :lick:
      21.12.Bayern München-HSV :kiss:


      Na dann

      FROHE WEIHNACHTEN

      :cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:36:56
      Beitrag Nr. 443 ()
      29.10.2005:

      Im DFB-Pokal nach München

      Mainz/Hamburg - Der Hamburger SV trifft im Achtelfinale des DFB-Pokals am 20./21. Dezember auf den FC Bayern, das Spiel findet in München statt. Das ergab die Auslosung im Rahmen des Aktuellen Sportstudios am Samstagabend (29.12.05). National-Torhüterin Silke Rottenberg zog die Paarung der Rothosen beim deutschen Rekordmeister. "Ein Heimspiel wäre uns natürlich lieber gewesen", kommentierte Trainer Thomas Doll die Auslosung, "aber wer nach Berlin kommen und Pokalsieger werden will, muss ohnehin jedes Spiel gewinnen. Und wir haben in dieser Saison ja bereits bewiesen, dass wir auch gegen die Bayern bestehen können." Am 7. Bundesliga-Spieltag gewann der HSV mit 2:0 gegen den FCB.



      Die Achtelfinal-Paarungen im Überblick:

      FC Bayern München vs. Hamburger SV
      Eintracht Frankfurt vs. 1. FC Nürnberg
      Arminia Bielefeld vs. SpVgg. Unterhaching
      SC Freiburg vs. TSV 1860 München
      Hannover 96 vs. Werder Bremen
      FC St. Pauli vs. Hertha BSC Berlin
      Hansa Rostock vs. Kickers Offenbach
      1. FC Kaiserslautern vs. FSV Mainz 05
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:39:25
      Beitrag Nr. 444 ()
      [posting]18.511.354 von superguergen am 30.10.05 11:23:45[/posting]moin guergen merci:kiss:

      schön, dass ihr uns bejubelt:D

      ich freu mich schon auf den 18.12.:lick:
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:45:39
      Beitrag Nr. 445 ()
      [posting]18.511.428 von ElMakaay am 30.10.05 11:33:02[/posting]Moin Moin El:D

      und dazwischen noch

      15.12.05, 18.30 Uhr Hamburger SV - Slavia Prag

      da verteilen wir vorweihnachtlich schon 4 x die Rute :D
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 11:50:45
      Beitrag Nr. 446 ()
      ;);)

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 14:50:21
      Beitrag Nr. 447 ()
      [posting]18.460.464 von Megapol am 26.10.05 21:38:57[/posting]"Würd mich nicht wundern, wenn wir im Achterfinale gegen Bayern oder Bremen ran müssen"



      Ich hatte es irgendwie geahnt:(. Da gibt es 13 schlagbare Mannschaften und ausgerechnet das "Hammerlos" geht wieder an Hamburg. Und dann auch noch in München :cry:Nichts gegen die Bayern (letztlich muss man sowieso jede Mannschaft schlagen, wenn man den Pokal holen will), aber im Halbfinale bzw, Finale wären sie mir lieber gewesen.


      Anderseits haben wir diese Saison schon viele Serien beendet. Warum soll dann nich einfach mal die hamburger Negativserie in München reißen :D




      "Dolls Schachzug mit Meeehhhhhddiiiii"

      Ich muss sagen: Hut ab vor Doll. Nach der Kritik am Trainer wäre Mehdi woll bei (fast) allen anderen Trainern weg vom Fenster gewesen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 16:01:31
      Beitrag Nr. 448 ()
      #440 ... und ich kann nicht dabei sein :cry:
      watt :eek: Du auch nich - so¡on schiet :p
      wir sind da zwar schon in D a¡aber :look:
      am 21`ten is oma idas 95`zigster :kiss:

      und datt - :laugh: "Der erste Sieg in München seit über 20 Jahren " - ward nix :p
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 19:47:29
      Beitrag Nr. 449 ()
      [posting]18.512.906 von bonDiacomova am 30.10.05 16:01:31[/posting]oha:eek:
      95 :yawn:

      dat ward ja och spannend;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.10.05 19:50:19
      Beitrag Nr. 450 ()
      [posting]18.512.761 von Megapol am 30.10.05 14:50:21[/posting]Ja Mega, das hast du herbei gerufen:rolleyes:


      letztlich muss man sowieso jede Mannschaft schlagen, wenn man den Pokal holen will

      ganz genau:D:D:D
      diesmal sind die Bayern fällig:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:13:47
      Beitrag Nr. 451 ()
      Moin @ all :)

      Unter normalen Umständen kann man die Bayern auch im Pokal schlagen. Sicher kann auch ein Schiri mal einen Fehler machen. Wenn man aber einen Tag erwischt, an dem der Schiri so offensichtlich für die Heim- und gegen die Auswärtsmannschaft pfeift, wie Herr Wagner am Sa. bei dem Spiel FCB:FC Köln, dann hat man keine Chance :cry:

      Mir haben die Kölner sehr Leid getan. Ist wirklich die Frage, ob es da mit rechten Dingen zugegangen ist.

      Sorry, aber das wäre mir selbst als Bayern-Fan unangenehm gewesen.

      Zu Mehdi: Seine Entwicklung ist erstaunlich. Hut ab!!! Dolli scheint wirklich zu wissen, wie er seine Spieler führen muss.

      genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 12:57:00
      Beitrag Nr. 452 ()
      Moin!
      Genomo ausm Urlaub zurück, scheun:D
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:00:24
      Beitrag Nr. 453 ()
      Freude hier, Frust da



      Hamburg - Auch bei der Abfahrt aus der AOL Arena wurde es unangenehm für die Spieler von Schalke 04. Nach dem 1:0 für den HSV standen auf dem Parkplatz, wo sonst die HSV-Fans ihre Helden feiern, dieses Mal aufgebrachte S04-Anhänger, die ihrem Unmut freien Lauf ließen: "Wir sind Schalker und ihr nicht!" Bereits kurz nach dem Schlusspfiff wurde die Elf von Coach Ralf Rangnick auf dem Weg in die Fankurve mit einem gellenden Pfeifkonzert konfrontiert. Keine Frage: Die Schalker-Spieler und auch der Trainer sind momentan nicht zu beneiden.

      Rudi Assauer hatte nach dem Spiel derweil seine ganz eigene Sicht der Dinge. "Ich denke, der HSV hatte ganz starke 20 Minuten zu Beginn der ersten Halbzeit. Daher war die Führung durch Mahdavikia auch völlig verdient. Aber danach haben wir das Spiel besser in den Griff bekommen und ausgeglichen gestalten können. Zum Schluss wäre sogar in Unterzahl noch ein Unentschieden möglich gewesen", so der Schalke-Manager, der diese Meinung jedoch exklusiv hatte. Denn es waren die Rothosen, die über die komplette Spielzeit die besseren Chancen besaßen und durchaus das 2:0 hätten erzielen können. So sah es auch Rangnick: "Der Sieg für den HSV ist verdient."

      Sechs-Punkte-Vorsprung

      Mit den Problemen beim Gegner beschäftigten sich HSV-Trainer Thomas Doll samt seiner Spieler hingegen überhaupt nicht. Warum auch? Vielmehr waren die Hamburger glücklich über die gezeigte Leistung gegen einen Meisterschaftskandidaten. Nach dem Erfolg gegen Bayern München besiegte die Doll-Elf auch das zweite Top-Team in der AOL Arena. "Ich kann meiner Mannschaft nur ein großes Kompliment machen. Die Jungs haben ein super Spiel abgeliefert und sind völlig verdient als Sieger vom Platz gegangen", so Doll nach dem Sieg. Auch Stefan Beinlich war überglücklich: "Die Mannschaft hat nach der Niederlage zu Hause gegen Wolfsburg eine tolle Reaktion gezeigt. Denn da haben die meisten doch schon wieder gedacht, dass der HSV jetzt zusammen bricht. Doch ich hatte ja schon damals gesagt, dass so etwas nicht passieren wird."

      Durch den Erfolg gegen die Königsblauen hat die Doll-Elf jetzt schon sechs Punkte Vorsprung auf die Ruhrpott-Elf. "Wir gucken aber nicht auf irgendeinen Vorsprung. Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen. Wichtig ist, dass wir jetzt dran bleiben. Am Donnerstag haben wir ein ganz schweres Spiel im UEFA Cup gegen Viking Stavanger und am Sonntag spielen wir dann schon wieder bei Mönchengladbach. Da müssen wir bestehen, sonst hat der Sieg gegen Schalke überhaupt nichts gebracht", blickte Sergej Barbarez bereits auf die kommenden schweren Aufgaben. Eine schwere Aufgabe wartet auch im DFB-Pokal. Die Auslosung ergab, dass der HSV am 20./21. Dezember bei Bayern München antreten muss. "Das ist natürlich ein Hammer-Los! Wir hätten sehr gerne ein Heimspiel gehabt, doch wir können es jetzt nicht mehr ändern. Wir fahren in die schöne neue Arena nach München, wollen ein gutes Spiel abliefern und in die nächste Runde einziehen. Eine andere Zielsetzung kann es doch gar nicht geben", so Doll mit viel Selbstvertrauen.
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      schrieb am 31.10.05 13:04:19
      Beitrag Nr. 454 ()
      "Wir halten den Ball flach und gucken von Spiel zu Spiel"

      Hamburg - Der Hamburger SV hat Schalke 04 die erste Niederlage der laufenden Bundesliga-Saison beigefügt (1:0) und den dritten Tabellenplatz gefestigt. Im Interview der Woche mit hsv.de blickt Dietmar Beiersdorfer auf den 1:0-Sieg zurück und lobt Torschütze Mehdi Mahdavikia. Außerdem bezieht der Sportchef Stellung zum Pokal-Los Bayern München.



      hsv.de: Der HSV hat Schalke recht souverän besiegt. Wie haben Sie das Spiel gesehen?

      Beiersdorfer: Die Mannschaft hat eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, das Spiel von der ersten Minute an beherrscht. Man hat gleich gemerkt, dass sich die Jungs den Sieg fest vorgenommen hatten. Zu kritisieren gibt es eigentlich nur die Chancenauswertung. Wir hatten genügend Möglichkeiten, das zweite, dritte Tor zu schießen. Aber unter dem Strich stimme ich zu, dass wir souverän gewonnen haben.

      Was sagen Sie zur neuen Rolle von Mehdi Mahdavikia als stürmender Rechtsverteidiger?

      Beiersdorfer: Ich bin beeindruckt. Schon gegen Leverkusen hat er die Position hervorragend ausgefüllt. Gegen Schalke hat er mit seinem Tor dann noch einen drauf gesetzt. Es scheint ihm zu gefallen, wenn er das ganze Spielfeld vor sich hat. Da kann er ordentlich Gas geben. Ich habe Mehdi ohnehin noch nie so locker und voller Freude erlebt wie in den letzten Wochen. Das spiegelt sich auf dem Platz wieder. Thomas Doll hat aus der Not ein Modell geboren, dass sicher auch Zukunft hat.

      In der Tabelle hat der HSV jetzt sechs Punkte Vorsprung auf den vierten Platz. Werden die Ziele neu formuliert?

      Beiersdorfer: Auf gar keinen Fall. Vor der Saison haben wir gesagt, dass wir unbedingt unter die ersten Fünf wollen, das war Druck genug. Jetzt ist ein Drittel der Saison vorüber und wir stehen gut da - aber an der Zielsetzung ändert sich nichts. Wir halten den Ball schön flach und gucken von Spiel zu Spiel. Das hört sich vielleicht langweilig an, aber Hauptsache, wir langweilen niemanden auf dem Platz.

      Am Donnerstag steht das nächste UEFA-Cup-Spiel gegen Stavanger an. Was erwarten Sie?

      Beiersdorfer: Mit einem Sieg wollen wir die Tür zur K.-o.-Runde des UEFA-Cups ganz weit aufstoßen. Wir wollen in diesem Wettbewerb unbedingt überwintern. Aber wir sind gewarnt, es wird ein ganz schweres Spiel. Stavanger steht auswärts ähnlich tief wie der FC Kopenhagen. Da müssen wir sehr geduldig zu Werke gehen und möglichst viele Freistöße in Strafraumnähe herausholen.

      Gibt es der Mannschaft einen zusätzlichen Schub, dass Rafael van der Vaart wieder dabei ist?

      Beiersdorfer: Bestimmt. Er ist trotz seines jungen Alters international schon sehr erfahren und kann schon mal den Unterschied ausmachen. Natürlich ist er wichtig für die Mannschaft. Dennoch war es gut zu sehen, dass sein Ausfall auch kompensiert werden kann. Die Spiele gegen Dortmund und Schalke bestätigen unsere These, dass der derzeitige Erfolg auf einer Mannschaftsleistung basiert.

      Kurz vor Weihnachten geht es im DFB-Pokal zu den Bayern...

      Beiersdorfer: In der Tat ein Hammer-Los. Wir hatten uns für unsere Fans ein Heimspiel gewünscht, aber wir können es ja jetzt nicht mehr ändern. Wir haben schon gezeigt, dass wir den Bayern an einem guten Tag Paroli bieten können. Wir nehmen die Herausforderung wieder an. Aber jetzt kommt erst mal Stavanger
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      schrieb am 31.10.05 13:16:38
      Beitrag Nr. 455 ()
      Bislang nur drei Stürmertore -
      Sturmloser Angriff auf die Spitze


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      Mehdi Mahdavikia ist zum Sinnbild geworden für den HSV im Spätherbst 2005. Und dies in gleich doppelter Hinsicht. Es scheint egal, in welcher Position Thomas Doll ein Stammspieler ausfällt, er bekommt ihn kaderintern gleichwertig ersetzt.
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      Piotr Trochowski ist ein ordentlicher Vertreter von Mittelfeldstar Rafael van der Vaart und Guy Demels Ausfall auf der rechten defensiven Außenbahn wird - für viele überraschend - durch den 28- jährigen Perser mehr als kompensiert. Doch Mahdavikia ist auch stellvertretend für ein Problem der Hamburger: Der Rechtsverteidiger dokumentierte mit seinem Siegtor nachhaltig die Sturmmisere. Wieder traf kein Angreifer und auch in der Spitze scheint egal, wen Doll einsetzt: Außer Sergej Barbarez erzeugt keiner Torgefahr.


      "Wir haben nach diesem Big Point sechs Zähler Vorsprung auf den Vierten", rechnet Raphael Wicky vor. "Wir sind richtig gut dabei", findet Dietmar Beiersdorfer. Ein sturm-loser Angriff auf die Spitze? Benny Lauth und Naohiro Takahara durften sich wie Emile Mpenza wechselweise neben Barbarez versuchen, enttäuschten ausnahmslos. Bei Mpenza hoffte Doll auf den Schalke-Effekt, zeigte dem Belgier vorher seine besten Szenen auf DVD, brachte ihn, obwohl er zuletzt am deutlichsten von dem Trio abgefallen war. Eine Rechnung, die nicht aufging - und Rätsel auslöst. Intern wurde mit dem Ex-Schalker, von zart bis hart, alles probiert. Geholfen hat nichts. Weil Mpenza gehemmt ist?

      Oder weil er den Ernst der Lage nicht begreift? Die Geduld mit dem 27-Jährigen jedenfalls geht zu Ende. Lauth wird das Verletzungspech der Vorsaison noch zugute gehalten, die Aussagen von Beiersdorfer im kicker-Interview vom 20. Oktober ("Unsere Stürmer müssen verdammt hart arbeiten, um auch die Erwartungen an sich selbst zu erfüllen . . . Benny Lauth wird nie einer sein, der im Kraftraum die Eisen verbiegt") sind mehr als deutliche Fingerzeige.

      Die Mitspieler reagieren allergisch auf die Stürmerdiskussion, verteidigen die Offensiv-Kollegen, intern ist die sportliche Führung derweil übereingekommen, dass im Angriff nachgelegt werden muss, um den neuen Ansprüchen dauerhaft gerecht werden zu können. Von 19 Treffern fielen nur drei (!) Stürmertore aus dem Spiel heraus, zweimal traf Barbarez per Elfmeter. Probleme, die noch kompensiert werden, "weil wir in dem schweren Programm der letzten Wochen gezeigt haben, dass es sich nicht um Zufallsprodukte handelt", wie David Jarolim, zu Recht feststellt. Die Gesamt-Qualität des Kaders steht außerhalb jeder Diskussion. Die des Sturms nicht. Auch nicht intern.
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      schrieb am 31.10.05 13:17:25
      Beitrag Nr. 456 ()
      Franz van Buyten: "Daniel fühlt sich hier so wohl"

      Der Mann vollbringt im Moment schier Unmenschliches. Nach dem Spiel röchelte Daniel van Buyten wie ein Asthmakranker, aber das störte ihn wenig. Er hatte wieder einmal alles gegeben, obwohl er immer noch, wie schon im Pokal gegen Leverkusen, stark angeschlagen ins Spiel gegangen war. "Ich bin zur Zeit nur bei 70, 80 Prozent", gab van Buyten zu. Diese 70, 80 Prozent aber hinderten ihn nicht, ganze 100 Prozent zu bringen. Der 27jährige HSV-Kapitän war erneut ein Vorbild für alle.

      Und während van Buyten jun. noch unter der Dusche stand, wartete draußen, im Vorraum, van Buyten sen. auf den Sohn. Franz van Buyten (63) strahlte. Die Leistung des Filius, der vor dem Spiel wieder Antibiotika genommen hatte, hatte ihn sichtbar stolz gemacht. Es sprudelte aus ihm heraus: "Daniel hat keine Angst, er steht seinen Mann. Er hat begriffen, worum es im Sport geht." Franz van Buyten war einst für den jugendlichen Daniel der erste Trainer. Er muß also wissen, wie es um seinen Sohn steht.

      Der Vater war einst ein großer Catcher, der auf dem Heiligengeistfeld die Gegner schulterte. Heute freut er sich in erster Linie über die Leistungen des Sohnes: "Daniel hat mir gesagt, daß er sich noch nie bei einem Fußballverein so wohl gefühlt hat wie hier in Hamburg. Die Spieler sind so eng miteinander, das geht über Teamgeist und Freundschaft hinaus - die Kollegen sind wie Brüder für ihn."

      Der HSV wird es gern hören. Zumal es bekanntlich Klubs gab, die Daniel van Buyten ködern wollten. Der Vater sagt: "Bevor er woandershin geht, müßte man ihm schon einen wunderschönen Vertrag anbieten, sonst geht er hier nicht weg. Und: Er hat mir gesagt, daß Thomas Doll der beste Trainer ist, unter dem er jemals trainiert hat."

      Und mit dieser Konstellation will der HSV noch hoch hinaus. Auch van Buyten, der seine konkrete Vorstellung vom Höhenflug des HSV hat: "Wir müssen uns immer top konzentrieren, wir müssen jedesmal versuchen, unser Niveau zu erhöhen, damit wir die drei Punkte holen können. Wir haben zwar schon gutes Niveau, aber wir können uns noch steigern. Gegen Schalke zum Beispiel hätten wir mehr Tore schießen können, darin müssen wir uns steigern."
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      schrieb am 02.11.05 18:36:16
      Beitrag Nr. 457 ()
      Trochowski im U 21-Aufgebot

      Hamburg - HSV-Mittelfeldspieler Piotr Trochowski steht im Aufgebot der deutschen U 21-Auswahl für die Achtelfinal-Begegnungen in der EM-Qualifikation gegen die Tschechische Republik. Am 11. November (19.45 Uhr) findet in Uherské Hradiste das Hinspiel statt, vier Tage später (15.11.05, 18.00 Uhr) kommt es in Leverkusen zur entscheidenden Partie auf dem Weg zur Endrunde. Der Sieger qualifiziert sich direkt für das Turnier im Sommer 2006 (25. Mai -06. Juni). "Es ist schön, dass sich "Troche" in der Elf festgespielt hat. Er wird für seine tolle Form aus den letzten Wochen zusätzlich belohnt", sagte Thomas Doll auf die Nominierung seines Mittelfeldakteurs.

      In der Vorrunden-Gruppe 6 belegte die deutsche Elf ungeschlagen den ersten Platz. "Uns erwartet ein hartes Stück Arbeit. Die Tschechen spielen sehr kompakt und gelten als ausgesprochen spielstark", sagte Dieter Eilts zur Einschätzung des Gegners, der sich in Gruppe 1 als Zweiter für das Achtelfinale qualifizierte.


      Lettland-Trio pfeift gegen Stavanger

      Hamburg - Am Donnerstag (03.11.05, ab 18.15 Uhr live im HSV-Ticker) trifft der HSV in der heimischen AOL Arena auf das norwegische Team von Viking Stavanger. Das Team von Trainer Thomas Doll möchte den zweiten Sieg in der Gruppenphase erreichen und einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gehen. Schiedsrichter der Partie ist Romans Lajuks aus Lettland, die Assistenten Sergejs Braga und Janis Pukijans kommen ebenfalls aus Lettland. Vierter Offizieller ist Andrejs Sipailo.

      34.000 Karten für Viking Stavanger verkauft

      Hamburg - Der HSV hat im Vorverkauf für das UEFA Cup-Spiel in der Gruppenphase am Donnerstag (03.11.05, Anstoß 18.30 Uhr, ab 18.15 Uhr live im HSV-Ticker) gegen Viking Stavanger 34.000 Karten verkauft. Am Spieltag öffnen die Tageskassen um 16.30 Uhr, es gibt noch Karten in allen Preiskategorien. Die Tickets kosten zwischen 17 und 44 Euro.
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      schrieb am 02.11.05 18:40:37
      Beitrag Nr. 458 ()
      "Jedes Spiel ist wie ein Cup-Finale und wir sind der Underdog"

      Hamburg - Wenn man die Vita von Stavanger-Trainer Roy Hodgson liest, kann man getrost behaupten, dass es sich bei dem 58-jährigen Engländer um einen wahren Trainerfuchs handelt. Inter Mailand, Blackburn Rovers, Udinese Calcio und die Schweizer Nationalmannschaft sind nur einige Stationen in der Laufbahn von Hodgson, den es am Anfang dieses Jahres zu Viking Stavanger verschlug. Nach den Spielen im UEFA Cup ist für den Coach allerdings Schluss. Er übernimmt im nächsten Jahr das Zepter in der Finnischen Nationalmannschaft. Die Europa-Tour ist also gleichzeitig seine Abschiedstour. Im Interview mit hsv.de äußert sich Hodgson über die Spiele im UEFA Cup, den Chancen von Stavanger und die Probleme mit der norwegischen Saisonansetzung.

      Ihr Co-Trainer Arvi Taaler saß am vergangenen Wochenende in Hamburg auf der Tribüne. Was hat er Ihnen vom HSV und vom 1:0-Sieg über Schalke 04 erzählt?

      Hogdson: Er war sehr beeindruckt wie dominant die Hamburger ein anderes großes Bundesliga-Team geschlagen hat. Ich habe schon das Tape gegen ZSKA Sofia gesehen. Der HSV verfügt über eine starke Defensive und ein sehr ausgeglichenes Team. Ich habe mich auch beim FC Kopenhagen erkundigt. Die haben mir das bestätigt.

      Wie gehen Sie mit ihrer Mannschaft in die Partie am Donnerstag?

      Hogdson: Für uns ist jedes Spiel ein großer Auftrag. Es ist wie ein Cup-Finale und wir sind der Underdog. Klar, Hamburg ist der Favorit, aber die Spiele müssen immer erst gespielt werden – alle vier.

      So sind Sie auch in die erste Partie gegangen und haben den AS Monaco 1:0 geschlagen?

      Hogdson: Das war ein großer Erfolg für uns. Ich denke aber, dass beide, Hamburg und Monaco, in die nächste Runde einziehen werden. Aber alle anderen Teams haben die Chance, sich für den dritten Platz zu qualifizieren. Auch wir.

      In Norwegen ist die Saison gerade zu Ende gegangen. Ist der fehlende Wettkampf ein Nachteil?

      Hogdson: Es stimmt, die Liga ist zu Ende. Jetzt müssen wir den November und Dezember rumkriegen. Das ist eine lange Zeit. Letztes Jahr haben wir noch bis in den November gespielt. Im Moment sind wir noch im Rhythmus, aber zwischen den Spielen in Hamburg und Sofia liegen drei Wochen. Das wird schwer und erfordert eine gute Organisation. Aber auch die Temperaturunterschiede sind enorm. Bei uns sind in den nördlichen Gegenden zu Zeit knapp über Null Grad und hier haben wir fast 15. Das ist schon ein großer Unterschied. Aber wir geben unser bestes.

      Im letzten Spiel haben Sie zwar 3:0 gegen Aalesunds FK gewonnen, aber dennoch die erneute Qualifikation für den UEFA Cup verpasst.

      Hodgson: In den letzten Monaten fehlte auch das nötige Glück. Ich denke, wir gehören schon zu den besten drei Teams in der Liga. Wir hätten es schaffen können. Jetzt muss das Team in den UI-Cup, aber warum sollte es das nicht schaffen.

      Die UEFA Cup Spiele sind die letzten Auftritte als Trainer von Viking. In der nächsten Saison übernehmen Sie die Finnische Nationalmannschaft. Fällt Ihnen der Abschied schwer?

      Hodgson: Natürlich, ich hatte eine schöne Zeit in Stavanger, aber auch die neue Aufgabe hat eine tolle Perspektive. Mit Finnland spiele ich auch auf internationaler Bühne. Zudem gibt es einen guten Nachfolger für mich. Das macht den Abschied einfacher.

      Zurück zum Spiel in Hamburg. Gibt es Spieler vor dem Sie ihr Team besonders warnen?

      Hodgson: Der HSV verfügt über eine Menge guter Spieler. Raphael Wicky kenne ich zum Beispiel noch als sehr jungen Spieler aus der Schweizer Nationalmannschaft, als ich Sie 1994 trainiert habe. Er hat sich sehr gut entwickelt.

      Wen kennen Sie noch?

      Hodgson: Namen gibt’s genug: van der Vaart, van Buyten, Atouba. Wer in der Bundesliga spielt, wird sicherlich viel Potential haben. Im Vergleich zu Stavanger sind auch die Spieler bis Nummer 16 oder 18 stark einzuschätzen. Der HSV hat die Möglichkeit, viele solcher guten Spieler zu holen. Das ist der Unterschied.
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      schrieb am 02.11.05 18:48:01
      Beitrag Nr. 459 ()
      "Wir werden noch viel besser"

      Hamburg - Er ist die Allzweckwaffe des HSV. Raphael Wicky (28) scheint jede Position spielen zu können. Ob nun im defensiven Mittelfeld oder in der Abwehr, zuletzt traf der Schweizer im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen sogar in bester Stürmermanier zum 3:2-Sieg - per Kopf. HSVLIVE sprach mit dem sympathischen Rechtsfuß über den derzeitigen Höhenflug der Rothosen, über den kommenden Gegner im UEFA Cup und über seinen Kindheitstraum.


      Herr Wicky, am vergangenen Samstag wurde nach Bayern München auch Schalke 04 zu Hause geschlagen. Man ist im DFB-Pokal noch dabei und spielt im UEFA Cup in der Gruppenphase. Es läuft beim HSV.

      Wicky: Ja, das kann man nicht anders sagen. Wir haben momentan einen richtig guten Lauf, den wir natürlich so lange wie möglich beibehalten wollen.

      Es ist ja nicht Ihre erste Saison beim HSV. Können Sie sagen, was anders ist als in den vorherigen Spielzeiten. Es gibt einen großen Unterschied:

      Wicky: Wir hatten endlich mal einen guten Start in die Saison. In den letzten Jahren sind wir immer schlecht gestartet, mussten so von Anfang an der Musik hinterher laufen. Dieses Mal ist das zum Glück anders.

      Ist das wirklich schon alles?

      Wicky: Natürlich haben die neuen Spieler gut eingeschlagen, alle passen super in die Truppe. Ich wehre mich nur ein wenig dagegen, zu sagen, dass vorher alles schlechter war. Wir hatten zum Beispiel auch in der Vergangenheit, als es nicht so gut lief wie jetzt, immer eine sehr gute Stimmung innerhalb der Mannschaft.

      Welchen Anteil haben Ihrer Meinung nach Dietmar Beiersdorfer und Thomas Doll am derzeitigen Erfolg?

      Wicky: Einen sehr, sehr hohen Anteil! Der Verein geht seit knapp zwei Jahren einen sehr guten Weg. Der HSV kauft nicht mehr jeden Spieler, der auf dem Markt ist, sondern versucht sich gezielt zu verstärken. Auf Kontinuität wird sehr viel Wert gelegt, was für mich sehr wichtig ist. Und dann kommt hinzu, dass der Verein mit Thomas Doll den idealen Trainer gefunden hat. Er passt ganz einfach zur Mannschaft, zum Umfeld.

      Was kann das Team angesichts des guten Starts erreichen?

      Wicky: Wir haben unser Ziel ja bereits vor der Serie ausgesprochen. Wir möchten in den internationalen Wettbewerb. Durch den guten Start konnten wir uns jetzt oben in der Tabelle festsetzen. Aber wir haben natürlich noch überhaupt nichts erreicht. Wir müssen weiterhin in jedem Spiel alles geben. Wir haben eine sehr gute Truppe, aber wir können noch viel besser werden.

      Werfen wir einen Blick auf den UEFA Cup. Dort kommt es nach dem 1:0-Erfolg in Sofia zum Aufeinandertreffen mit Viking Stavanger, die im ersten Spiel gegen den AS Monaco gewannen. Ein harter Brocken?

      Wicky: Mit Sicherheit! Wenn man Monaco schlägt, kann man keine schlechte Mannschaft sein. Wichtig ist jedoch, dass wir unser Spiel spielen. Wir spielen vor unseren Fans, in unserem Stadion und wollen auch die zweite Partie in der Gruppenphase gewinnen. Gelingt uns das, machen wir einen großen Schritt in die richtige Richtung. Denn wir wollen im UEFA Cup überwintern.

      Haben Sie sich mit den Norwegern schon genauer beschäftigt?

      Wicky: Nein, eigentlich nicht. Ich habe zwar mit Werder Bremen schon mal gegen Stavanger gespielt, aber die Mannschaft hat sich seitdem verändert, hat einen anderen Trainer. Außerdem halten wir es eigentlich immer so, dass wir uns nicht allzu sehr mit dem Gegner beschäftigen. Wir gehen nicht jeden Namen bis ins kleinste Detail durch. Vielmehr schauen wir auf uns und konzentrieren uns auf unsere Stärken.

      Nach Stavanger und dem Auswärtsspiel in der Bundesliga am Sonntag in Mönchengladbach kommen für die Schweiz zwei Entscheidungsspiele gegen die Türkei um die Weltmeisterschaft. Was würde es für Sie bedeuten, wenn Sie im kommenden Jahr bei der WM dabei wären und eventuell sogar in der AOL Arena mit Ihrem Land auflaufen könnten?

      Wicky: Eine Weltmeisterschaft ist ein Kindheitstraum für mich! Ich denke, dass es für jeden Fußballer das Größte ist, bei einer WM dabei zu sein. Und da ich womöglich nicht mehr die Chance bekomme, bei einer WM zu spielen, werde ich natürlich alles daran setzen, dass wir uns gegen die Türken durchsetzen.

      Sie sind im ersten Spiel gesperrt. Ist es besonders bitter, in so einem wichtigen Spiel nicht auf dem Platz zu stehen?

      Wicky: Keine Frage, natürlich! Aber ich kann es jetzt nicht mehr ändern. Dann muss ich eben im Rückspiel Vollgas geben.

      Wie stehen die Chancen gegen die türkische Elf?

      Wicky: Ich würde sagen 50:50. In solchen Play-Off-Spielen ist es schwer, einen Favoriten zu nennen. Wir wissen, dass die Türken eine extrem gute Mannschaft haben, die an einem guten Tag quasi jeden Gegner schlagen kann. Aber wir wissen auch, dass wir stark genug sind, um sie zu schlagen. Es werden zwei heiße Partien.


      Apropos heiß. Ist es ein Nachteil, dass sie zunächst ein Heimspiel haben und dann auswärts antreten müssen. Zumal man weiß, dass die türkischen Fans ihre Mannschaft über 90 Minuten frenetisch anfeuern werden?

      Wicky: Man sagt, dass es ein Vorteil ist, wenn man zunächst auswärts antreten kann. Wir werden sehen. Vor den Fans haben wir keinen allzu großen Respekt. Wenn du auf dem Platz stehst und im Spiel bist, bekommst du sowieso nicht so viel von der Lautstärke mit. Außerdem haben wir viele Spieler, die jede Woche vor so einer Kulisse spielen.

      Sie sind mit dem HSV und der Nationalmannschaft sehr viel unterwegs, spielen fast ausnahmslos englische Wochen. Wie schalten Sie ab, wenn mal freie Zeit da ist?

      Wicky: Nun, nicht viel anders als andere. Ich gehe gerne mal ins Kino oder bin einfach nur gerne zu Hause in meiner Wohnung und schaue mir vielleicht mal eine DVD an und relaxe.

      Merkt man, dass man sehr viel mehr Spiele in den Beinen hat als in der Vergangenheit?

      Wicky: Man merkt schon, dass man physisch und psychisch extrem beansprucht ist. Man unterschätzt zum Beispiel auch die Reisen zu den Auswärtsspielen, die sehr anstrengend sind. Dennoch möchte ich nichts eintauschen. Ich spiele gerne in diesem Rhythmus.

      Sie sind in Ihrer Karriere viel rumgekommen, haben in Madrid gespielt. Können Sie sich vorstellen, noch mal aus Deutschland weg zu gehen und zu einem anderen Verein zu wechseln?

      Wicky: Da mache ich mir momentan überhaupt keine Gedanken. Ich habe noch einen Vertrag bis 2008 beim HSV, ich fühle mich hier beim Verein und in der wunderschönen Stadt sehr wohl und könnte mir durchaus vorstellen, noch sehr lange zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 16:12:02
      Beitrag Nr. 460 ()
      Hi all :)

      Schön wäre heute natürlich ein Sieg ohne Gegentor. Tipp mal auf 2:0, obwohl ich nicht weiß, wer außer v.d.V. ein Tor erzielen sollte :rolleyes: Vielleicht doch mal Benny Lauth?

      genomo
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 22:05:18
      Beitrag Nr. 461 ()
      Bist du Hellseher?
      Sogar unser Benny hat wieder getroffen!!! Es wird im UEFA-Cup überwintert.
      Jetzt fehlen nur noch 2 Siege dieses Jahr gegen die Bayern.
      Eine wahnsinns HSV-Story geht weiter:lick:
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:03:59
      Beitrag Nr. 462 ()
      [posting]18.557.588 von Genomo am 03.11.05 16:12:02[/posting]Schön wäre heute natürlich ein Sieg ohne Gegentor. Tipp mal auf 2:0 , obwohl ich nicht weiß, wer außer v.d.V. ein Tor erzielen sollte Vielleicht doch mal Benny Lauth ?

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Unglaublich Geno:)
      Besser kann man ein Spiel kaum vorhersagen!:cool:


      Hätten aber mind. 3 Tore mehr sein müssen :rolleyes:
      Unser HSV haushoch überlegen:cool:
      + mit Stürmertor:eek::laugh:
      Stavanger gaaaanz harmlos -->> 1 Torschuss:yawn:



      @guckstdu
      wirklich Wahnsinn:look:
      Die beste Truppe seit über 20 Jahren!
      Ich fahre seit gut 10 Jahren zum HSV und kann es
      manchmal noch garnicht glauben was da grade passiert;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:36:39
      Beitrag Nr. 463 ()
      UEFA-Cup, 2005/06, 3. Spieltag

      Hamburger SV 2 : 0 Viking Stavanger



      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Trochowski, Beinlich - van der Vaart - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      Viking Stavanger: Basso - Dahl, Hangeland, Hansen, Svenning - Kopteff, Nygaard, Grande, Gaarde - Nhleko, Östenstad - Trainer: Hodgson

      Tore: 1:0 van der Vaart (21., Linksschuss, Vorarbeit Trochowski)
      2:0 Lets get Lauth (66., Kopfball, Mahdavikia)

      Eingewechselt: 41. Laas für Wicky, 76. Takyi für Beinlich, 76. Kucukovic für Barbarez - 68. Mambo Mumba für Grande, 72. Tengesdal für Gaarde, 76. Lunde für Nhleko

      Schiedsrichter: Lajuks

      Zuschauer: 37521

      Gelbe Karten: Gaarde




      Souveräner 2:0-Erfolg im UEFA Pokal

      Hamburg - Der Hamburger SV hat auch sein zweites Spiel in der Gruppenphase des UEFA Pokals gewonnen. Am Donnerstag (03.11.05) gewann die Elf von Thomas Doll souverän mit 2:0 (1:0) gegen den norwegischen Vertreter Viking Stavanger. Vor 37.521 Zuschauern in der AOL Arena erzielte Rafael van der Vaart in der 21. Minute die Führung für den HSV. In der 65. Minute markierte Benny Lauth mit einem Kopfballtor den 2:0-Endstand in der einseitig geführten Partie. Die Norweger konnten den Bundesligisten zu keiner Zeit gefährlich unter Druck setzen. Die Hamburger bleiben damit an der Spitze der Gruppe A.

      Thomas Doll musste auf die verletzten Abwehrspieler Bastian Reinhardt, Guy Demel sowie Angreifer Emile Mpenza verzichten. Zudem fehlte ihm Mittelfeldmotor David Jarolim, der nach seiner dritten gelben Karte im Uefa-Cup gesperrt war. Am 4-4-2-System änderte der Coach dennoch nichts. Gäste-Trainer Roy Hodgson musste auf seinen Defensiv-Spezialisten Thomas Pereira verzichten, ansonsten konnte er aus dem Vollen schöpfen.

      Führungstreffer durch van der Vaart

      Bereits die ersten Minuten des zweiten Gruppenspiels sollten wegweisend für die gesamten 90 Minuten sein. Der Hamburger SV nahm von Beginn an das Heft in die Hand, führte Regie und ließ überhaupt keinen Zweifel daran aufkommen, wer als Sieger das Feld verlassen würde. Druckvoll, konzentriert und engagiert gingen die Doll-Jungs zu Werke. Sergej Barbarez setzte denn auch gleich das erste Ausrufezeichen, als er nach einem wunderschönen Pass von Paule Beinlich aus halblinker Position allein auf Vikings Torhüter Basso zulief, seinen Lupfer aber knapp neben das Tor platzierte (3.). Da fehlte nicht viel, das hätte schon der ganz frühe Führungstreffer sein können.

      Den besorgte in der 21. Spielminute dann Mittelfeld-Stratege Rafael van der Vaart. Die Norweger hatten bis dato dem spielerischen Übergewicht der Hamburger noch standhalten können, doch der schönste Spielzug bis dahin sorgte für die verdiente Fühgrung. Mehdi Mahdavikia tankte sich auf rechts durch und Barbarez passte auf Piotr Trochowski, der geschickt in den Rücken der Abwehr spielte. Genau dort stand van der Vaart und vollendete eiskalt zum 1:0. Barbarez (36.) und van der Vaart (37.) besaßen sogar noch gute Möglichkeiten zu erhöhen, scheiterten aber an Schlussmann Basso.

      Benny Lauth mit Traumtor zum 2:0

      Mit der Führung im Rücken dominierte der HSV auch Durchgang zwei. Erneut besaß Barbarez zwei gute Torchancen nach Kopfbällen (50., 58.), doch ein Treffer war ihm am lauen Donnerstagabend unter Flutlicht nicht vergönnt. Dafür aber seinem Sturmpartner Benny Lauth. Der scheiterte zwar in der 63. Minute am gut reagierenden Basso, als er alleinstehend vor ihm nicht die entscheidende Lücke fand, dafür zielte er aber nur zwei Minuten später ganz genau und markierte das längst überfällige 2:0. Wieder war es Mahdavikia, der sich auf dem rechten Flügel durchsetzte und präzise flankte. Lauth startete im richtigen Moment, schraubte sich hoch und vollendete per Kopf genau in den Torwinkel.

      25 Minuten blieben noch und Viking Stavanger agierte nur bedingt offensiver. Und wenn, dann war spätestens bei der Hamburger Deckung um Kapitän Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz Schluss. Überwiegend bestimmten die Rothosen weiter das Geschehen, verpassten es allerdings, das Ergebnis in die Höhe zu schreiben. Spielerisch kamen sie nach und nach zu hervorragenden Torchancen, doch sowohl Piotr Trochowski (70.) als auch Charles Takyi (79.) und Lauth (88.) konnten sie nicht zum 3:0 nutzen. Dennoch waren die 37.521 Zuschauer in der AOL Arena hellauf begeistert. Mit der Laola-Welle wurden van Buyten, van der Vaart und Co. verabschiedet.


      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:41:18
      Beitrag Nr. 464 ()
      Slavia Prag 4 - 2 ZSKA Sofia
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 23:56:49
      Beitrag Nr. 465 ()


      1 Hamburger SV_____6
      2 Slavia Prag________3
      3 Viking Stavanger____3
      4 AS Monaco________0
      5 ZSKA Sofia________0
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 00:00:12
      Beitrag Nr. 466 ()
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      _
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 10:49:57
      Beitrag Nr. 467 ()
      Sehr schön. Hoffentlich ist mit dem Tor bei Lauth der Knoten geplatzt. Mal sehen, was es in Gladbach zu holen gibt:rolleyes:


      Ansosnten wäre schön, wenn man Gruppenerster werden würde. Dann winkt in der nächsten Runde ein Spiel gegen einen Gruppendritten. Als Gruppenzweiter bekommt man es mit einen Gruppendritten aus der CL zu tun, was um einiges schwerer werden dürfte :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 11:03:59
      Beitrag Nr. 468 ()
      Ups :D

      Ein blindes Huhn trinkt auch mal nen Korn :laugh::laugh::laugh:

      Was mich besonders beeindruckt ist, daß es offenbar ganz egal zu sein scheint, wer letztlich in der Truppe aufläuft. Auch (verletzungsbedingte)Auswechslungen scheinen locker weggesteckt zu werden. Jeder scheint irgendwie ersetzbar zu sein. Toll z.B. wie Alexander Laas ins Spiel gefunden hat.

      Ich bin echt begeistert :)

      Gegen Gladbach? Mal in die Glaskugel gucken ;):D

      genomo
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 19:07:11
      Beitrag Nr. 469 ()
      Gruppenerster würd ich auch super finden:cool:



      Die Art und Weise gefällt

      Hamburg - Sichtlich zufrieden präsentierte sich Thomas Doll auf der Pressekonferenz am Freitag (04.11.05) vor der Bundesligapartie bei Borussia Mönchengladbach am Sonntag (06.11.05, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker). Der Coach strahlte über beide Ohren und stellte fest, dass "es im Moment einfach läuft und er rundum glücklich ist". Seine Mannschaft feierte am Donnerstag (03.11.05) mit dem 2:0-Erfolg über Viking Stavanger nach Leverkusen (3:2) und Schalke (1:0) den dritten Heimsieg binnen acht Tagen. In der Gruppenphase des UEFA Cups wurde damit die Tabellenführung verteidigt. Ein souveräner Sieg, der leicht und locker gegen harmlose Gäste eingefahren wurde. Doll zeigte sich dennoch begeistert über "die Art und Weise", wie der Sieg zustande kam. "Das macht Hoffnung, dass wir bis Dezember durchziehen", prognostizierte der Übungsleiter. "Alle sind wieder gut aus dem Spiel heraus gekommen. Wir sind fit und jeder will dabei sein, jeder will spielen. Jetzt können wir den nächsten Kampf annehmen", so Doll. Im Borussen-Park werden die Hamburger erneut mit viel Selbstvertrauen auflaufen. Vorher wird regeneriert und der Akku aufgeladen.

      Raphael Wicky , der gegen Stavanger bereits in der 41. Minute mit leichten Wadenproblemen den Platz verlassen musste und von Alexander Laas ersetzt wurde, kann dann wieder dabei sein . Und auch Stürmer Emile Mpenza wird den Weg in den Pott antreten. Für einen Einsatz reicht die Zeit allerdings nicht, dennoch "ist es wichtig, dass er den Kontakt zur Mannschaft behält", erklärte Doll. Die Pflege und das eigene Trainingsprogramm wird der Belgier in Mönchengladbach absolvieren. Zudem ist auch Oliver Hampel dabei. Der Nachwuchsmann, der sich nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch in der Reha befindet, wurde eingeladen, zur Mannschaft zu stoßen. Das Gefühl, zum Team zu gehören, wird in Hamburg großgeschrieben.

      Lauth auf allen Kanälen

      In Mönchengladbach muss der HSV erneut auf Rafael van der Vaart verzichten. Das letzte Spiel seiner Rotsperre steht an. Sein Ersatz, Piotr Trochowski, zeigt seit Wochen, dass auch dieser Verlust kompensiert werden kann. "Er wächst von Spiel zu Spiel", bestätigte Doll. Besonders die Torgefahr zeichnet den U 21-Nationalspieler aus. Auf diese kann auch Benny Lauth aktuell zurückblicken. Im Europapokal gelang dem Stürmer nach langer Zeit wieder ein Treffer. In der letzten Woche schaute er sich noch zusammen mit Doll einen Zusammenschnitt seiner besten Tore an. Diese Phase ist vorbei. "Er sieht sein Tor jetzt auf allen Kanälen. Das ist besser als in der Vergangenheit zu kramen", freute sich der Trainer.

      Noch mehr begeisterte Doll die Art und Weise, wie der Angreifer seinen Treffer erzielte. "Die Wucht mit der sich Benny gegen einen 1,95 Innenverteidiger durchgesetzt hat, wie er die Schulter reingestellt hat, das zeigt, dass er das Tor unbedingt machen wollte" erläuterte der 39-Jährige. Der Knoten soll nun auch in der Bundesliga platzen. Am besten schon am Sonntag in Mönchengladbach. Dort soll das Team wieder von der ersten Minute mit der vollen Konzentration zur Sache gehen. "Die Anlaufzeit darf nicht zu lange sein. Wir müssen gleich die nötige Präsenz zeigen", forderte Doll.

      Bayern vs. Bremen in den Taxen

      Am Samstag (05.11.05) können sich die Rothosen noch zurücklehnen. Das Augenmerk richtet sich nach München. Dort trifft der FC Bayern auf Werder Bremen. Für Doll allerdings kein Grund, sich verrückt zu machen. "Wir sitzen zu der Zeit in den Taxen, kriegen gar nicht viel mit. Es interessiert mich auch überhaupt nicht. Wir befinden uns gerade am 12. Spieltag, da fängt man nicht an zu rechnen", bestätigte der Coach, der in der Vergangenheit damit gut gefahren ist. Die Konzentration wird auf die eigenen Stärken gelegt und immer auf den nächsten Gegner. Alles andere hat keinen Platz in den Gedanken des Trainers. Eine Art und Weise, die sich sehen lassen kann.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 19:11:20
      Beitrag Nr. 470 ()


      DFB-Pokal: Bayern München vs. HSV live in der ARD

      Hamburg - Das Spitzenspiel im Achtelfinale um den DFB-Pokal zwischen dem FC Bayern München und dem Hamburger SV wird am Mittwoch (21.12.05) um 20.30 Uhr (ab 20.15 Uhr live im HSV-Ticker) live in der ARD übertragen. "Ein tolles Weihnachtsgeschenkt für unsere Fans. Wir hätten zwar lieber ein Heimspiel gehabt, doch wer zum Finale nach Berlin will, muss ohnehin jedes Spiel gewinnen. Außerdem können die Fans, die nicht mit nach München kommen, nun live am Fernseher dabei sein", freute sich Thomas Doll über die Nachricht. Die Ansetzungen der restlichen Spiele am 20./21. Dezember stehen noch nicht fest.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 19:27:04
      Beitrag Nr. 471 ()
      Thomas Doll: "Ich möchte mich im Namen meiner Spieler für die tolle Unterstützung der Fans bedanken. Man sieht, die Hamburger haben die Mannschaft voll angenommen, und die Jungs werden belohnt für ihren tollen Fußball. Wir haben den Ball laufen lassen, gut kombiniert, hinten jeden Zweikampf gewonnen. Wichtig war auch, daß wir die Ordnung nicht verloren haben. Schön, wie sich unsere Nachwuchsspieler nahtlos eingefügt haben."

      Roy Hodgson: "Der HSV hat verdient gewonnen. Das 1:0 fiel zu früh, um sie nervös zu machen."

      Benjamin Lauth: "Ich bin einfach froh, daß der Ball endlich drin war. Das Tor erleichtert vieles, hoffentlich war das ein Neuanfang."

      Khalid Boulahrouz: "Die Fans sind überragend, das genieße ich. Das nächste Spiel entscheidet nun. Der erste Platz ist wichtig für das Los im Achtelfinale, und den wollen wir haben."

      Alexander Laas: "Das war das geilste Erlebnis meiner Karriere. Nur ein Tor hätte es noch toppen können."

      Dietmar Beiersdorfer: Ein beeindruckender Sieg von uns. Jetzt streben wir das Maximum an - den Gruppensieg.
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 19:20:55
      Beitrag Nr. 472 ()
      Nullnummer in Gladbach :(
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 19:53:22
      Beitrag Nr. 473 ()
      :yawn::(:yawn::(:yawn::(:yawn::(:yawn::(:yawn::(:yawn::(:yawn::(:yawn::(
      Das war wohl ne ganz schwache Vorstellung


      Jetzt erstmal zwei Wochen Pause:look:
      verdient nach bereits 26 Pflichtspielen
      in dieser Saison
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 20:09:54
      Beitrag Nr. 474 ()
      Grottenschlechter Kick, wir können froh sein, nicht verloren zu haben :cry: Aber okay, irgendwann ist die Luft eben auch mal raus. Hoffentlich können sich die Spieler ein wenig erholen.

      genomo
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 20:22:25
      Beitrag Nr. 475 ()
      1. Bundesliga, 2005/06, 12. Spieltag
      Borussia M`gladbach - Hamburger SV 0:0 (0:0)



      Torlos in Gladbach


      Nicht zufrieden: Trainer Thomas Doll


      Mönchengladbach/Hamburg - Der Hamburger SV hat sich am Sonntag (06.11.05) mit 0:0 (0:0) von Borussia Mönchengladbach getrennt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll agierte über weite Strecken der Partie nicht zwingend und kam nur in der ersten Hälfte durch Sergej Barbarez zu einer guten Torchance. Nach diesem Punktgewinn bleiben die Rothosen in der Tabelle auf dem dritten Platz. HSV-Coach Thomas Doll musste im Borussia-Park auf Rafael van der Vaart (gesperrt), Emile Mpenza (Entzündung am Schienbein), Bastian Reinhardt (Oberschnekel), Guy Demel (gesperrt/Knie) und Collin Benjamin (Reha nach Knie-OP) verzichten.

      Im Sturm begann erneut Benny Lauth von Beginn an, die Position von van der Vaart nahm Piotr Trochowski ein. Von der ersten Minute des Spiels war zu erkennen, dass es eine ganz schwere Partie für die Rothosen werden würde. Die Doll-Elf präsentierte sich nicht so gut wie noch in den verganenen Wochen, der Kräfterverschleiss nach schon 26 (!) Saisonspielen war nicht zu übersehen.

      Polanski köpft gegen Pfosten

      Die erste Möglichkeit der Partie hatten daher folgerichtig die Borussen. Oliver Neuville bekam den Ball im Fünf-Meter-Raum zugespielt, doch HSV-Schlussmann Stefan Wächter konnte dem Nationalspieler den Ball gerade noch vom Fuß nehmen (8.). Zwei Minuten später wäre Wächter chancenlos gewesen. Eugen Polanski bekam den Ball von Marcell Jansen und köpfte den Ball gegen den Pfosten (10.) - Glück für den HSV. Wiederum nur drei Minuten später scheiterte El Fakiri aus aussichtsreicher Position an Wächter (13.), nachdem ihn Neuville freigespielt hatte. Von den Rothosen war hingegen wenig zu sehen. Der Ball lief nicht gut durch die eigenen Reihen, zusätzlich gab es Unsicherheiten bei Ballannahme und bei den Pässen zum eigenen Mann. Und dennoch hätte Sergej Barbarez das 1:0 erzielen können. In der 43. Minute zirkelte Mehdi Mahdavikia eine Rechtsflanke herrlich auf den Kopf des Bosniers, doch den Aufsetzer konnte Gladbach-Keeper Casey Keller parieren.

      Auch nach dem Pausentee änderte sich das Geschehen nicht. Die Platzherren waren die gefährlichere Mannschaft, der HSV leistete sich zu viele leichte Ballverluste und ließ in vorderster Front die Durchschlagskraft vermissen. Die einzige klare Torchance im zweiten Abschnitt hatte Daniel van Buyten, als er einen Ball nach einem Beinlich-Freistoß knapp über das Tor köpfte (62.). Ansonsten kam nicht mehr viel vom Tabellendritten. Zwei Minuten nach dem Kopfball des Belgiers hatte Neuville das 1:0 auf dem Fuß. Nach einem Foul bekamen die Gladbacher einen Freistoß zugesprochen, Neuville schnappte sich die Kugel und zirkelte ihn nur haarscharf am Torgiebel vorbei, Wächter wäre wohl ohne Chance gewesen (64.). Wiederum nur drei Minuten später kam es zur kuriosesten Szene des gesamten Spiels. Eine Flanke von Borussia segelte ohne jede Gefahr in den HSV-Strafraum und wurde dennoch brandgefährlich. Denn van Buyten und Wächter waren sich nicht einig und so wäre der Ball, der dem HSV-Kapitän von der Stirm sprang, beinahe an Wächter vorbei im Tor gelandet (67.). Horst Köppel hatte in dieser Situation die Arme bereits zum Jubel gen Himmel gestreckt.

      Torloses Remis

      Nach dieser - aus HSV-Sicht - Schrecksekunde passierte bis zum Abpfiff kaum noch etwas in den beiden Strafräumen. Zwar versuchten die Gladbacher, das entscheidende Tor zu erzielen und die Hamburger lauerten auf Konter, doch umsetzen konnte es weder die eine noch die andere Mannschaft. So pfiff Schiedsrichter Dr. Felix Brych die Partie beim Stande von 0:0 ab und die Rothosen nahmen einen Zähler mit zurück in die Hansestadt.

      Das Spiel im Stenogramm:

      Borussia Mönchengladbach: Keller - Jansen, Strasser, Zé Antonio, Fukal - Thijs, El Fakiri, Kluge, Polanski (84.Bögelund) - Kahê (74.Elber), Neuville

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, van Buyten, Boulahrouz, Atouba - Wicky, Jarolim, Trochowski (76.Takahara), Beinlich - Barbarez, Lauth (61.Kucukovic)

      Tore: Fehlanzeige

      Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)

      Zuschauer: 53.466 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Polanski, Thijs / Boulahrouz

      Gelb-Rote Karte: - / -

      Rote Karte: -/-
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 19:49:35
      Beitrag Nr. 476 ()
      Zwei Tage frei

      Hamburg - Fünf Stunden dauerte die Rückfahrt vom Auswärtsspiel in Gladbach. Fünf Stunden, um sich nach dem 0:0 im Borussia Park über den Punktgewinn zu freuen oder sich über den verpassten Sprung auf Tabellenplatz Zwei zu ärgern. Trainer Thomas Doll analysierte die Situation so: "Ich denke, das Ergebnis geht in Ordnung. Uns hat einfach die geistige Frische gefehlt. Gladbach war uns in einigen Belangen überlegen". Für den Übungsleiter jedoch kein Grund, Trübsal zu blasen. "Nein, warum auch. Jeder meiner Profis ist trotz der 26 Pflichtspiele in der Lage, Top-Leistungen zu bringen", so Doll.


      Trotzdem sind nach einer bislang Reise- und spielintensiven Vorrunde alle froh, die Beine einmal hochlegen zu können. "Ganz klar, das ist enorm wichtig für uns. Jetzt haben wir erst einmal Zeit, um etwas Kraft zu tanken", so Stefan Beinlich. Einzig die Nationalspieler, die sich am Montag (07.11.05) auf den Weg zu ihren Mannschaften machten, bleiben weiter in der Belastung. Auch zum Thema Tabellenplatz Zwei hat das Team von Thomas Doll nach der Punkteteilung am Sonntag eine deutliche Meinung: "Das ist für uns kein Thema! Was von außen an uns herangetragen wird, interessiert uns nicht. Wir haben ein Saisonziel, das heißt internationaler Wettbewerb. Es ist nicht wichtig, ob wir nach dem 12. Spieltag auf Platz zwei stehen", stellte Doll zum wiederholten Mal fest. Darüber werden wohl auch seine Spieler auf der Busfahrt nachgedacht haben. "Welchen Platz wir belegen, ist zu diesem Zeitpunkt der Saison völlig unwichtig. Wir denken von Spiel zu Spiel. Auch wenn wir gegen Gladbach nicht gut gespielt haben. In der Vergangenheit hätte wir so eine Partie verloren", rückt "Paule" Beinlich die Verhältnisse nach fünf Stunden Busfahrt ins rechte Licht.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 19:54:48
      Beitrag Nr. 477 ()
      Fans sind heiß auf den HSV



      Hamburg - Nach dem torlosen Unentschieden bei Borussia Mönchengladbach haben die HSV-Akteure von Thomas Doll Bundesligapause. Erst am Sonntag (20.11.05, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker) geht es in der heimischen AOL Arena gegen Aufsteiger MSV Duisburg weiter. Auch gegen die Zebras von Trainer Norbert Meier kann sich das HSV-Team auf reichlich Unterstützung freuen. Bislang wurden 42.000 Tickets für die Partie im Vorverkauf abgesetzt. Auch für die weiteren Spiele gegen den 1. FC Köln (51.000), Hertha BSC Berlin (41.000) und im UEFA Cup gegen Slavia Prag (30.000) sollten sich die Anhänger der Rothosen nicht mehr allzu viel Zeit lassen, um sich die begehrten Karten zu sichern.

      Tickets gibt es wie üblich im Online-Shop unter hsv.de, der HSV-Hotline 01805-478 478 (12 Cent/Min.) und in allen offiziellen Vorverkaufsstellen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 05:51:22
      Beitrag Nr. 478 ()
      Hamburg: Neue Diagnose ergab Teilabriss der rechten Oberschenkelsehne - 10.11.2005 18:24
      Reinhardt wird nun operiert
      Die Leidenszeit des Hamburger Abwehrspielers Bastian Reinhardt nimmt kein Ende. Der 29-Jährige, der bereits seit Ende September kein Spiel mehr bestreiten konnte, muss am Freitag operiert werden.
      Damit ist die Hinrunde für Reinhardt gelaufen, und das nach nur vier Punktspielen, einem UEFA-Cup- und einem DFB-Pokal-Einsatz (insgesamt ein Assist, kein Treffer).
      Der Abwehrspieler wird morgen in Basel von Professor Bernhard Segesser an der rechten Oberschenkelsehne operiert. "Ich hoffe, dass ich zur Vorbereitung auf die Rückserie wieder einsteigen kann", sagt Reinhardt, der während seines Reha-Programms immer wieder durch Schmerzen zurück geworfen worden war.
      Nachdem sich der 29-Jährige erneut einer Kernspintomographie unterzog, diagnostizierten die Mediziner einen Teilabriss der rechten Oberschenkelsehne, was eine Operation unumgänglich macht.


      Hinrunde beendet: Bastian Reinhardt muss unters Messer.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 18:13:23
      Beitrag Nr. 479 ()
      Moin BJ:kiss:

      sonst noch jemand hier:confused:


      GUY DEMEL

      Terror in Frankreich - er hat Angst um Onaissa
      :(

      In Hamburg war er nur auf Stippvisite


      Mittwochabend war Guy Demel in Fuhlsbüttel gelandet, gestern düste der Abwehrmann schon wieder nach Frankreich, absolviert mit der Elfenbeinküste zwei Testkicks gegen Rumänien und Italien. Mit den Gedanken ist er derweil bei der Familie in Marseille - Demel hat Angst.

      "Vorgestern gingen auch in Marseille die Krawalle los. Man durfte nicht aus der Stadt raus, weil es auf den Straßen zu gefährlich ist", sagt Demel. Wenn er von der Länderspielreise mit dem WM-Teilnehmer zurück ist, wird er Töchterchen Onaissa (3) vorsorglich nach Hamburg holen, bis die Situation sich beruhigt hat. Demel: "Ich habe Angst, dass ihr etwas passieren könnte." Bis dahin hält er permanent telefonischen Kontakt in die Heimat und versucht, sich auf die beiden Länderspiele zu konzentrieren - auch wenns schwer fällt. Der 24-Jährige: "Wir spielen zum ersten Mal gegen Italien - ein sehr wichtiges Spiel für unser Land."


      Vereinsinfos kompakt

      RÜCKSCHLAG: Oliver Hampel (Schien- und Wadenbeinbruch) sollte längst mit dem Laufen begonnen haben, doch der Knochen ist nicht gut zusammengewachsen. Hampel: "Es nervt." Der U21-Nationalspieler kommt aber auf jeden Fall mit ins Wintertrainingslager nach La Manga (10.-18. Januar).

      VERSTÄRKUNG: Die zweite Mannschaft wird heute in Essen (19.30 Uhr) durch neun Spieler (Kirschstein, Klingbeil, Laas, Takyi, Fillinger, Karl, Ziebig, Leschinski und Kucukovic) aus dem Profikader verstärkt.

      FORDERUNG: Die Schonzeit für Benny Lauth nach seiner Verletzungsmisere ist vorbei. Doll: "Er muss jetzt ein paar Gänge hochschalten."
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 18:21:34
      Beitrag Nr. 480 ()
      Doll beendet Schonfrist für seine Stürmer

      HSV: Emile Mpenza und Benjamin Lauth stehen unter Druck


      Ja, ja - der Emile ist wieder zurück", schrie HSV-Trainer Thomas Doll und schlug seinem belgischen Angreifer aufmunternd auf die Schulter. Doch so freundlich die Situation nach Mpenzas erstem Training gestern auch schien, sowohl Stürmer als auch Trainer hegen hohe Ansprüche. "Emile hat eine schwere Phase und unsere volle Rückendeckung", sagt Doll und baut gleichzeitig Druck auf: "Und jetzt ist die Zeit, daß er unser Vertrauen zurückzahlt."

      Schließlich hat der Belgier seine erneute Verletzung am Schienbein auskuriert. "Der Trainer kennt mein Potential, und ich weiß, daß meine Tore noch kommen", sagt Mpenza, der sich zuletzt zu Unrecht öffentlich kritisiert sah. "Immer wenn die Mannschaft gut gespielt hat, war ich schlecht. Und war die Mannschaft schlecht, lag es zuerst an mir." Worte, die Doll nicht gern hört: "Emile sollte nicht denken, daß er der einzige ist, der Probleme hat. Anstatt sich zurückzuziehen, sollte er offensiv an die Kritik gehen, sie mit Leistung und Toren widerlegen. Er befindet sich in einem Lernprozeß, muß die Balance finden - und das wird auch er lernen."

      Deshalb führte der Trainer mit seinem Problemfall zuletzt Gespräche. "Emile ist keiner, der sich schnell öffnet, ist ruhig und introvertiert." Ein Grund, weswegen der Coach den 27jährigen am letzten Spieltag trotz dessen Verletzung mit nach Gladbach nahm. "Für Emile ist der Kontakt zur Mannschaft wichtig."

      Zumal ihn der Belgier nicht sucht. Noch immer ist Mpenza einer der ersten, die die Mannschaftskabine gen Heimat verlassen, einer, der sich in dem außergewöhnlich kameradschaftlichen Mannschaftskreis des HSV nicht so einbringt. Doll dazu: "Wenn man so lange verletzt ist wie er, hat man bei der Rückkehr oft das Gefühl, fremd zu sein, fühlt sich unwohl. Gerade wenn man so sensibel ist."

      Formschwach, körperlich angeschlagen und nicht wirklich integriert - Emile Mpenza, der einzig seine Verletzung als Problem sieht, bietet dem HSV eine Bandbreite an Baustellen. Wo es zuerst anzusetzen gilt? "Am Körperlichen", antwortet Doll, "gerade Emile kommt über die Physis. Als ich beim HSV anfing, war er soweit, und auch am Saisonanfang hat er sich in einem Topzustand präsentiert. Selbst wenn der Weg jetzt etwas weiter für ihn ist - die Mannschaft hat bewiesen, daß sie den einen oder anderen durchschleppen kann."

      Zuletzt geschehen bei Benjamin Lauth, der seine Torflaute gegen Viking Stavanger beendete. "Für Benny gilt das gleiche wie für Emile", sagt Doll, "auch er muß ein paar Gänge hochschalten." In einem 30minütigen Gespräch hätten sich die beiden "intensiv ausgetauscht". Doll: "Wir sind ja alle nicht zufrieden mit der Situation. Und hier geht es nur um die Sache, deshalb müssen wir zusammen mehr Druck aufbauen. Es liegt an ihm, den Kampf anzunehmen."

      Auch was die WM 2006 in Deutschland betrifft. Doll: "So eine Chance bietet sich alle 100 Jahre. Aber ich bin mir sicher, wer so wie er den Kampf gegen schwere Verletzungen gewinnt, der kommt auch zurück." Wie Mpenza? Doll diplomatisch: "Ich bin mir sicher, daß beide noch explodieren. Schon sehr bald."

      Viel Zeit bleibt den beiden Angreifern wohl nicht mehr - schon morgen sind Sportchef Dietmar Beiersdorfer und der Trainer unterwegs. "Den Markt sondieren", wie Doll es formuliert.
      Avatar
      schrieb am 14.11.05 20:02:26
      Beitrag Nr. 481 ()
      Wir sind gut aufgestellt


      Hamburg - Beim Hamburger SV laufen die Vorbereitungen auf den Endspurt - noch acht Spiele bis zur Winterpause. Am Sonntag (20.11.05, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker) kommt es in der Bundesliga zum Duell gegen Aufsteiger MSV Duisburg. Dann steht der Trip zum AS Monaco an. Im Interview der Woche mit hsv.de gibt Sportchef Dietmar Beiersdorfer einen Ausblick auf die Partien und bezieht Stellung zu den Spekulationen um Transfers in der Winterpause.


      hsv.de: Wie haben Sie das bundesligafreie Wochenende genutzt?

      Beiersdorfer: Ich habe mir gemeinsam mit Thomas Doll das WM-Qualifikationsspiel zwischen Spanien und der Slowakei angeschaut.

      Hatten Sie dabei einen besonderen Spieler im Auge?

      Beiersdorfer: Nein, es war eine ganz normale Sichtungsreise. Es gehört einfach dazu, sich international immer wieder einen Blick zu verschaffen. Man muss die Augen offen halten. Unsere Scouts sind an jedem Wochenende in ganz Europa im Einsatz.

      Die nächste Transferperiode rückt näher. In den vergangenen Wochen wurde in den Medien hier und da darüber spekuliert, ob der HSV während der Winterpause noch mal auf dem Markt tätig wird. Was können Sie dazu sagen?

      Beiersdorfer: Momentan ist nicht davon auszugehen, dass wir im Winter etwas machen werden. Wir sind gut aufgestellt und haben vollstes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des aktuellen Kaders. Dennoch sondieren wir wie oben schon angesprochen den Markt, das ist klar.

      Beim torlosen Unentschieden in Gladbach wirkte die Mannschaft nach den anstrengenden Wochen ein wenig müde. Kam die Länderspielpause jetzt ganz gelegen?

      Beiersdorfer: Ich denke schon. Ein paar unserer Spieler sind zwar unterwegs, aber Raphael Wicky, David Jarolim und Khalid Boulahrouz kamen am Wochenende nicht zum Einsatz. Die Mannschaft kann sich jetzt noch mal sammeln für den Endspurt. Wir wollen unsere Tabellenposition bis zur Winterpause unbedingt festigen.

      Am Sonntag geht es gegen Duisburg. Was erwarten Sie?

      Beiersdorfer: Ich gehe davon aus, dass wir unserer Favoritenrolle gerecht werden. Zuletzt sind wir zu Hause sehr überzeugend aufgetreten, haben Leverkusen, Schalke und Stavanger geschlagen. Sicher wird Duisburg eher defensiv agieren. Wir müssen also mit viel Geduld zu Werke gehen. Aber das kennen wir ja mittlerweile...

      Und nach Duisburg kommt es zum Highlight gegen den AS Monaco...

      Beiersdorfer: Genau. Mit zwei Siegen sind wir hervorragend in die Gruppenphase des UEFA-Cups gestartet, besser hätte es nicht laufen können. Jetzt fahren wir nach Monaco und können mit einem Sieg den Einzug in die K.o.-Runde perfekt machen. Dann gibt es auch im nächsten Jahr wieder mindestens einen internationalen Top-Gegner in der AOL Arena. Wenn das kein Anreiz ist...
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 21:22:14
      Beitrag Nr. 482 ()
      HSV`er unterwegs

      «Willkommen in der Hölle»



      ISTANBUL – Fussballprofis sind sich einiges gewohnt, erwartet wurde ebenfalls viel – und die Befürchtungen bewahrheiteten sich: Die Schweizer Fussball-Nati ist in Istanbul alles andere als willkommen.


      Es begann schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug: :eek:Flughafen-Angestellte empfingen die Schweizer mit Plakaten «Welcome to hell» oder «5:0» .:eek: Das Spiessrutenlauten begann für unsere Nati-Stars, die am Mittwoch vor fast 60´000 heissblütigen Fans im Sükrü-Saraçoglu-Stadion den 2:0-Vorsprung aus dem Barrage-Hinspiel verteidigen wollen.

      Die Zöllner liessen sich viel, viel Zeit, um die jeweiligen Pässe zu kontrollieren. Erst nach fast zweieinhalb Stunden waren sämtliche Mitglieder der Schweizer Delegation, die kurzfristig durch vier Sicherheitskräfte verstärkt worden ist, durch die Passkontrolle.

      Im Flughafen-Gebäude ging das höllische Theater weiter: Dutzende von TV-Teams, Fotografen und eine ganze Menge von hasserfüllten und pfeifenden Fans empfingen Frei, Streller, Zubi und Co. Und zeigten mit primitivsten Transparanten unter der Gürtelline (z.B. «Hurren Son Frei»), was sie von unseren Fussball-Helden halten.

      Fast logisch, dass die Gepäckausgabe auch nicht funktionierte : Als es den Fussballern zu bunt wurde, verliessen sie ohne Gepäck den Flughafen und fuhren in ihr Luxushotel, wo sie wenigstens vor den wütenden Türken geschützt werden.

      Naticoach Köbi Kuhn: «Eine absolute Respektlosigkeit gegenüber uns und der ganzen Schweiz.» Und Raphaël Wicky meinte: «So etwas Ähnliches haben wir erwartet. Im internationalen Fussball und vor so wichtigen Spielen gehört das dazu. Aber es ist auch so etwas wie ein Kompliment...»

      Und Goalie Pascal Zuberbühler meinte: «Die können noch so viele Münzen werfen, schreien und mich beschimpfen, wir packen es am Mittwoch. Vor elf Jahren war es genau so.» Zubi war damals schon dabei, als die Schweiz auf dem Weg zur EM-Endrunde in England in der Türkei 2:1 gewonnen hat.

      Die für Montagabend geplant gewesene Trainingseinheit wurde wegen den Verzögerungen am Flughafen und dem anschliessenden Verkehrschaos (der Schweizer Bus wurde mit Tomaten, Eiern und Steinen beworfen):O sowie aus Sicherheitsgründen annulliert.

      Die Delegationsleitung zog Konsequenzen. Die vier mitgereisten Polizisten, die eigentlich zum Schutz der Fans vorgesehen waren, kümmern sich fortan in erster Linie um die Sicherheit der Mannschaft.

      Ausserdem informierte der Schweizer Verband die Fifa über die aktuellen Vorkommnisse und hatte am Abend eine Sitzung mit dem für das Spiel zuständige Kommissär des Weltverbandes. Auch die Schweizer Botschaft wurde eingeschaltet.

      Der türkische Verband bedauerte die Vorfälle in einer ersten Stellungnahme. Übrigens: Bei ihrer Einreise in die Schweiz sassen die Türken vor einer Woche zehn Minuten nach der Landung in Genf bereits im Bus und verliessen den Flughafen...
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 23:42:30
      Beitrag Nr. 483 ()
      zum kotzen:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 10:38:00
      Beitrag Nr. 484 ()
      Moin ;)

      Drücken wir den Eidgenossen heut Abend beide Daumen

      :);):kiss:

      ansonsten will ich mich hier garnicht weiter gross
      auslassen

      :mad::cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 10:48:14
      Beitrag Nr. 485 ()
      Dem HSV fehlen 21 MIO:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 13:28:49
      Beitrag Nr. 486 ()
      Dafür mieten wir uns zu den Heimspielen
      nicht bei der Stadt ein Stadion:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 15:20:07
      Beitrag Nr. 487 ()
      Hab ich was verpasst :confused: Klärt mich mal kurz auf, um was es geht. Ich gehe mal davon aus, dass das mit den 21 Mio. schon länger bekannt ist (oder muss man sich jetzt Sorgen machen)
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 15:59:42
      Beitrag Nr. 488 ()
      Haallooooo, "Momentan ist nicht davon auszugehen, dass wir im Winter etwas machen werden. Wir sind gut aufgestellt und haben vollstes Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des aktuellen Kaders..."

      Immer noch nichts gemerkt :confused::(:rolleyes:

      Aber wie auch, bei so vielen Schulden :mad:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 16:32:47
      Beitrag Nr. 489 ()
      Nix neues:


      Trotz Schulden in zweistelliger Millionen-Höhe will Fußball-Bundesligist Hamburger SV seine Personalkosten weiter erhöhen.


      "Die effektiven Personalkosten für die Mannschaft betragen rund 26 Millionen Euro, rund zwei Millionen mehr als im Vorjahr. Wir müssen in der Lage sein, diese auf 40 Millionen zu steigern", sagte HSV-Vorstandschef Bernd Hoffmann in einem Interview mit "Sportbild". Er begründete den anvisierten Anstieg der Gehaltssumme mit Champions-League-Ambitionen des Clubs.

      Hoffmann bestätigte, dass Schulden in Höhe von 21,41 Millionen Euro nicht durch Gegenwerte gedeckt sind. Die Gesamtverbindlichkeiten des Bundesligisten liegen bei 95 Millionen Euro. "Da ist das Stadion drin, das wir abbezahlen müssen. Nur: In den Büchern steht die Arena mit einem Wert von 66 Millionen Euro - real sind es wahrscheinlich 100 Millionen Euro. Da haben wir stille Reserven", führte der Vorstandschef aus.

      Um weitere Neuverpflichtungen nach Hamburg zu holen, sind laut Hoffmann dringend gute Resultate notwendig. "Investitionen, wie in den vergangenen zwei Jahren, wo wir zirka 20 Millionen Euro für Spieler ausgegeben haben, können wir ohne sportlichen Erfolg und daraus resultierenden Zusatzeinnahmen nicht wiederholen", sagte Hoffmann, der eine Verpflichtung des Stürmers Ivan Klasnic von Werder Bremen nicht ausschloss. "Klasnic würde uneingeschränkt in unser Anforderungsprofil passen. Ob er am Ende auf der Liste ist, wird sich zeigen."

      Im Kampf um einen Spitzenplatz in der Bundesliga sieht Hoffmann den HSV finanziell weit hinter Bayern München. "Wir haben kein Festgeldkonto, und unsere Sponsoren-Erträge liegen zwei Stufen unter denen des FC Bayern", sagte er.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 16:36:27
      Beitrag Nr. 490 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 17:02:34
      Beitrag Nr. 491 ()
      Hab mal gerade in die Datenbank geschaut:


      Ivan Klasnic Marktwert: 12.000.000


      Vieeeel zu teuer derzeit (da könnten wir auch Poldi holen...)


      Zu den Schulden: Das man der Wert des Stadions eher niedrig angesetzt hat, ist erstmal positiv. ob der reale Wert tatsächlich bei 100 Mio. liegt, bleibt mal dahingestellt.


      "Wir müssen in der Lage sein, diese auf 40 Millionen zu steigern"

      Aber bitte erst, wenn man die CL erreicht hat. Sonst steht die Mannschaft nur unnötig unter Druck. Will nicht, dass es uns so geht wie Schalke, wo man schon ein wenig auf die Einnahmen aus der CL angewiesen ist.


      Wenn der Verein an der Börse notiert wäre, würde ich die Aktie (trotz aller Liebe) nicht haben wollen. Aber zum Glück sind sie nicht an der Börse :D



      PS: Jemand eine Ahnung, wieweit die früheren Börsenpläne fortgeschritten waren. Hab unter der WPKN 609130 die HSV Sport AG NA stehen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 17:20:58
      Beitrag Nr. 492 ()
      Wir müssen in der Lage sein...

      bedeutet für mich auch, dass erstmal die Umstände hierfür geschaffen sein müssen (CL) um dann die Möglichkeit zu haben.


      Hoffmann hatte bis zum Sommer diesen Jahres noch den Plan unseren Verein an die Börse zu bringen. Ist dann aber ich glaube im Mai o. Juni mit großer Mehrheit an der `wachsamen Mitgliederschaft` gescheitert.:)
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 19:33:26
      Beitrag Nr. 493 ()
      Es war 2 Wochen vor Sräderöffnung am 27.06.2005;)


      Thema Ausgliederung beim HSV vorerst vom Tisch

      Einen Strich durch die Rechnung haben die Mitglieder des Hamburger SV den Verantwortlichen des Bundesligisten bei der außerordentlichen Versammlung am Montagabend gemacht. Nachdem Vorstandschef Bernd Hoffmann ein Konzept zur Strukturreform mit dem Plan einer Ausgliederung der Lizenzspielermannschaft aus dem eingetragenen Gesamtverein vorgestellt hatte, schlug ihm große verbale Ablehnung entgegen. Noch vor der Abstimmung der Klubangehörigen darüber, ob das Vorhaben bis zur Jahreshauptversammlung Ende 2005 weiter vorangetrieben werden soll, trat der HSV-Boss ans Rednerpult und verzichtete auf das Votum.

      "Ich hätte die Pläne gern zum Abschluss gebracht"


      "Der Vorstand hat einstimmig entschieden, die Ausglierungs-Aktivitäten einzustellen", sagte Hoffmann und fügte nach Versammlungsende hinzu: "Aufgrund der Stimmungs- und Diskussionslage hatten wir nicht das Gefühl, dass wir unser Vorhaben inhaltlich und juristisch vermitteln konnten. Ich hätte die Pläne aber gern zum Abschluss gebracht."

      Neben dem Profiteam sollten auch die Regionalligamannschaft, das Nachwuchsleistungszentrum, die Vermarktungsabteilung, das Stadionmanagement und der Frauen-Fußball in eine gemeinsame Aktiengesellschaft umgewandelt werden. Der vornehmlich für den Amateursport verantwortliche Mutterverein wäre aber mindestens zu 75,1 Prozent Träger des neuen Tochterunternehmens geblieben. Die restlichen 24,9 Prozent an der Fußball-AG hätten zum Zweck der Kapitalgewinnung allerdings an einen strategischen Partner verkauft werden können.

      Da Hoffmann mit seinem Rückzug einer Antragsoption des Ehrenrates entsprach, können die Vorbereitungen zur Ausgliederung erst nach einem positiven Entschluss der Mitgliederversammlung wieder aufgenommen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 11:03:55
      Beitrag Nr. 494 ()
      Schön, dass man eine wachsame Mitgliedschaft hat. So eine Börsennotierung hätte nur Unruhe gebracht.



      Aber zurück zum Sportlichen: Am Wochenende sollte ein 3er Pflicht sein :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 12:46:59
      Beitrag Nr. 495 ()
      Am Wochenende sollte ein 3er Pflicht sein

      Das sehe ich genau so!!!:)
      Avatar
      schrieb am 17.11.05 12:52:58
      Beitrag Nr. 496 ()



      Danke und Glückwunsch an Raphael Wicky und seine Kollegen:):cool:


      "Das sind untragbare Zustände"


      Hamburg - Raphael Wicky hat sich mit der Schweiz für die WM in Deutschland qualifiziert. Nach einem 2:0-Hinspielsieg gegen die Türkei konnten sich die Eidgenossen im Rückspiel in Istanbul am Mittwochabend sogar eine 2:4-Niederlage erlauben. Hsv.de sprach mit dem Schweizer über seine Freude, die allerdings durch die unglaublichen Vorfälle nach Abpfiff überschattet wurde. Zur Stunde wird die Schweizer Nationalmannschaft von mehreren Polizeiwagen zum Istanbuler Flughafen eskortiert.

      hsv.de: Erst mal herzlichen Glückwunsch zur WM-Qualifikation, Herr Wicky.


      Wicky: Vielen Dank. Für mich geht ein Traum in Erfüllung. Wahnsinn, dass ich mit der Schweiz in Deutschland an diesem Turnier teilnehmen darf. Vielleicht spielen wir ja sogar in Hamburg. Das wäre natürlich das Größte.

      Warum haben sie sich im Rückspiel so schwer getan. Mit der frühen Führung lief doch alles nach Plan...

      Wicky: Wir haben nach der Führung einfach viel zu passiv gespielt, uns viel zu weit hinten rein drängen lassen. Aber am Ende hat es ja zum Glück gereicht.

      Nach dem Abpfiff sind Sie und Ihre Kollegen sofort in die Katakomben geflüchtet. Was ist im Kabinengang passiert?

      :mad:Wicky: Es war unfassbar. Türkische Spieler und Ordnungskräfte :mad: haben auf uns eingeprügelt. Ich habe Schläge gegen den Kopf und in den Rücken bekommen. Damit war ich aber noch gut bedient. Die Altintop-Brüder haben mich in die Mitte genommen und mich gegen ihre eigenen Mannschaftskollegen verteidigt und mich schließlich in die Kabine gebracht. Wenn die beiden nicht gewesen wären, dann Gute Nacht... Benjamin Huggel ist gestürzt und alle sind über ihn getrampelt, Stephane Grichting hat einen Tritt in den Genitalbereich bekommen, er musste in Krankenhaus gebracht werden.:mad: Das sind untragbare Zustände, da muss etwas passieren. Ich kann nicht glauben, dass die Spieler ihre Gegner verfolgen und auf sie einschlagen.

      Wann konnten Sie das Stadion verlassen?

      Wicky: Wir haben uns zwei Stunden in der Kabine eingeschlossen. Von da aus habe ich einige Telefonate geführt. Ich wollte meinen Eltern und meinen Freunden sagen, was sich gerade abspielt und dass ich in Sicherheit bin. Später wurden wir dann mit Polizeischutz ins Hotel gebracht. Die Nacht war dann einigermaßen ruhig. Jetzt gerade werden wir wie irgendein Staatspräsident zum Flughafen in Istanbul eskortiert. Aus Sicherheitsgründen müssen wir geschlossen nach Zürich zurückfliegen. Erst von da kann ich zurück nach Hamburg kommen.

      Schon bei der Einreise wurden Sie und Ihre Kollegen schikaniert...

      Wicky: Das war ja noch harmlos gegen das, was sich nach dem Spiel zugetragen hat. Bei der Einreise mussten wir drei Stunden aufs Gepäck warten und wurden mit Steinen, Eiern und Milchtüten beworfen. Ich denke, dass die FIFA sich dieser Fälle annehmen wird.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 11:16:06
      Beitrag Nr. 497 ()
      Auftakt in die heißen Wochen


      Hamburg - Nach 13 Tagen Bundesliga-freie Zeit geht es wieder los. Nach der Länderspielpause trifft der HSV am Sonntag (20.11.05, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker) auf den MSV Duisburg. Gegen den Aufsteiger möchte das Team von Coach Thomas Doll die nächsten drei Punkte einfahren, um in den oberen Tabellenregionen zu bleiben. "Das Stadion wird wieder voll sein und wir wollen den zahlreichen Fans, die uns so hervorragend unterstützen, eine gute Leistung zeigen", so Doll auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Dass die Hamburger in der Partie gegen die "Zebras" Favorit sind, weiß auch Doll. Dennoch warnt er seine Schützlinge: "Man darf keinen Gegner unterschätzen, das wissen auch die Jungs. Und wenn der ein oder andere schwer ins Spiel findet, gibt die Mannschaft schon die richtige Antwort."


      Vor der Partie gegen Duisburg hatten besonders Raphael Wicky und David Jarolim allen Grund zum Jubeln. Wicky qualifizierte sich trotz einer 2:4-Niederlage in der Türkei für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr und erfüllte sich somit seinen Kindheitstraum, "Jaro" ist mit den Tschechen ebenfalls 2006 dabei. Mit Tomas Rosicky und Co. gewannen die Tschechen auch das zweite Spiel gegen Norwegen mit 1:0. "Ich habe mich für die beiden sehr gefreut. Sowohl Raphael als auch Jaro werden mit breit geschwellter Brust in die nächsten Spiele gehen", so "Dolly", der nun sieben Akteure in seiner Elf hat, die zur WM fahren dürfen. Neben Wicky und Jarolim sind auch Guy Demel (Elfenbeinküste), Mehdi Mahdavikia (Iran), Rafael van der Vaart, Khalid Boulahrouz (beide Holland) und Naohiro Takahara (Japan) in Deutschland am Start. Und womöglich spielt einer von den HSV-Akteuren eine Partie in der AOL Arena. "Das wäre natürlich das Größte", hofft Wicky.

      van der Vaart wieder dabei

      Mit der Partie am Sonntag wird die heiße Phase bis Weihnachten eingeläutet. Bis zur Winterpause haben die Rothosen noch acht Begegnungen in den drei Wettbewerben (Bundesliga, UEFA Cup, DFB-Pokal) zu absolvieren. Dass die Kraft ein Problem werden könnte, schließt Doll aus: "Wir haben in der Pause auch einen Laktattest gemacht, die Werte waren hervorragend. Die Spieler können Tempofußball spielen, sie sind absolut fit." Nicht nur fit, sondern auch wieder einsatzbereit ist Linksfuß van der Vaart. Nach seiner vierwöchigen Sperre aus dem Wolfsburg-Spiel greift der Holländer am Sonntag wieder ins Geschehen ein, ist besonders motiviert: "Ich freue mich, endlich wieder mit der Mannschaft zu spielen." Auch Doll macht kein Geheimnis daraus, dass es für das gesamte Team wichtig ist, wenn van der Vaart dabei ist: "Natürlich hilft uns Rafa weiter. Es freut uns, dass er wieder dabei ist."

      Wirft man einen Blick auf die Statistik, fällt besonders das letzte Heimspiel ins Auge: Der HSV gewann im Dezember 1999 mit 6:1. "Was mal war, interessiert mich nicht. Wichtig ist, dass sich jeder Spieler auf seine Aufgabe konzentriert, seine Leistung abruft. Wir haben ein schweres Spiel vor der Brust und müssen alle Kräfte bündeln", so Doll. Und auch die Spieler beschäftigen sich nicht mit der Vergangenheit. "Es ist nicht wichtig, wie der HSV mal gegen Duisburg gewonnen hat. Wir wollen die Partie gewinnen und dafür reicht uns auch ein 1:0", so van der Vaart, der sich auch von den Aussagen Georg Kochs nicht aus der Ruhe bringen lässt. Der MSV-Keeper hatte vor dem Spiel im Interview mit hsv.de gesagt, "dass wir einigen Spielern den Spaß nehmen müssen."

      So könnten sie spielen:

      MSV Duisburg: Koch - Möhrle, Baelum, Biliskov - Willi, Tjikuzu, Anfang, A. Meyer - Grlic - Kurth, Ahanfouf

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky, Jarolim, Beinlich, van der Vaart - Lauth, Barbarez

      Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 11:25:07
      Beitrag Nr. 498 ()
      HSVLIVE

      >>Ich will eine Persönlichkeit werden<<

      Mit seinem Traumtor gegen den FC Bayern München hatte sich Piotr Trochowski endgültig freigeschossen. Dass die starke Leistung gegen seinen Ex-Club keine Eintagsfliege war, zeigte der deutsche U 21-Nationalspieler in den anschließenden Wochen. Vergessen war die Zeit der Leiden, als er lange verletzt zuschauen musste. Piotr Trochowski, der Hamburger Junge, ist endgültig zurück in der Hansestadt. Und er hat noch viel vor.




      In Hamburg ist Piotr Trochowski aufgewachsen, hier hat er die ersten Schritte auf dem Fußballplatz gemacht und sich nach seiner "Lehre" beim FC Bayern München zum Bundesligaspieler gemausert. Grund genug, mit "Trotsche" auf Hamburg-Tour zu gehen und den Ort zu besuchen, an dem alles begann. Piotr setzt sich selbst ans Steuer und zeigt allen HSVLIVE-Lesern: "Hier komme ich her!"

      Piotr Trochowski, in Hamburg brauchen Sie doch bestimmt kein Navigationssystem, oder?

      Trochowski: Nein, ich kenne mich ganz gut aus. Zumindest finde ich immer wieder nach Hause, ohne mich zu verfahren. Dafür kenne ich Hamburg schließlich gut genug.

      Ist es für Sie etwas Besonderes, gerade in Ihrer Heimatstadt Fußballprofi zu sein?

      Trochowski: Natürlich, schließlich habe ich so meine Familie und meine Freundin bei mir. Außerdem ist es etwas ganz Besonderes, in dieser tollen Mannschaft zu spielen. Dazu der traditionsreiche Verein, die tollen Fans - es passt einfach alles.

      Wann kam Ihnen das erste Mal der Gedanke, es wirklich bis in die Bundesliga schaffen zu können?

      Trochowski: Als 16-Jähriger bin ich zum FC Bayern gewechselt, da hatte ich natürlich den Traum. Ernsthaft damit beschäftigt habe ich mich in der A-Jugend, nachdem Uli Hoeneß bei einem Spiel zuschaute und hinterher sagte: "Aus dem Kleinen kann mal ein Großer werden." Da wusste ich, dass ich es wirklich schaffen kann.




      Bei den Bayern hat es nicht ganz zum großen Durchbruch gereicht, dafür beim HSV. Wie fühlt es sich an, wenn Sie in die AOL Arena einlaufen?

      Trochowski: Es hat sich keine Routine entwickelt, ich bin noch immer aufgeregt. Deshalb muss ich aufpassen, dass ich mir nicht selbst zuviel Druck mache, sonst verkrampfe ich. Zuletzt, mit der nötigen Spielpraxis, setzte aber auch die Souveränität wieder ein. Ich bin jetzt ruhiger, sicherer und besser als in den ersten Einsätzen nach meiner langen Verletzungspause.

      In den letzten drei Bundesligaspielen vertraten Sie Rafael van der Vaart auf der Position hinter den Spitzen und wurden in den Medien dementsprechend häufig mit ihm verglichen. Wie denken Sie darüber?

      Trochowski: Natürlich ist es nicht schlecht, mit einem so großartigen Fußballer wie Rafael verglichen zu werden. Aber ich bin Piotr und ich will auch eine Persönlichkeit werden. Von anderen lernen und sich dadurch verbessern, das gehört dazu. Aber ich möchte mein Spiel spielen und niemanden kopieren. Nur so kann ich mich entwickeln und zu einer erfolgreichen HSV-Zukunft beitragen.

      In dieser Saison haben Sie bisher zwei Tore erzielt. Zufrieden?

      Trochowski: Ich habe eine gute Schusstechnik, da dürfen ruhig ein paar Treffer mehr herausspringen. Allein gegen Schalke habe ich siebenmal aufs Tor geschossen, da muss einfach einer sitzen. Deshalb kann ich damit nicht zufrieden sein.

      Zwei Punkte auf der Torjägerliste. Wie sieht Ihr Punktekonto in Flensburg aus?

      Trochowski: Da bin ich bisher leer ausgegangen. Damit kann ich zufrieden sein.

      Mit schlafwandlerischer Sicherheit lenkt Piotr Trochowski sein Auto von der AOL Arena einmal quer durch die Hansestadt in Richtung Osten. Billstedt, hier ist er aufgewachsen, hier hat er das Fußballspielen gelernt. Nur einen Ballwurf von seinem Elternhaus entfernt besuchen wir den Sportplatz, der so viele Erinnerungen in dem 21-Jährigen weckt.

      Gehören Sie der fast ausgestorbenen Gattung der Straßenfußballer an, Herr Trochowski?

      Trochowski: Ich habe nie auf der Straße, sondern immer auf Rasen gespielt, deshalb bin ich wohl keiner von denen. Aber Instinktfußballer, das würde ich gelten lassen.

      Wie sind Sie zum Fußball gekommen?

      Trochowski: Schon sehr früh, auch wenn ich erst mit zehn Jahren in einen Verein eingetreten bin. In den Jahren zuvor habe ich aber jeden Nachmittag mit meinen Brüdern gespielt. Abends, wenn unser Vater von der Arbeit kam, hat er mit uns trainiert. Und das alles auf dem Sportplatz von Billstedt-Horn, meinem späteren ersten Verein. Der kleine Garten unseres Hauses grenzte an den Sportplatz und wir hatten ein Loch in den Zaun geschnitten...




      Waren Sie früher auch schon immer der Kleinste, der sich mit Tricks und Finten gegen die Großen durchsetzen musste?

      Trochowski: Ganz früher war der Unterschied nicht so groß, nur irgendwann sind die anderen schnell gewachsen und ich nur ganz langsam. Aber trotzdem war ich auch dank des Trainings mit meinem Vater immer schneller, wendiger und kräftiger als die anderen. Er hat mit mir schon damals viel Krafttraining gemacht. Das habe ich bis heute beibehalten, ich bin oft im Kraftraum.

      Nach zwei Jahren sind Sie von Billstedt-Horn zum SC Concordia gewechselt, ehe es über St. Pauli nach München ging. Wissen Sie, in welcher Liga die ersten Mannschaften Ihrer ersten beiden Vereine spielen?

      Trochowski: Concordia spielt in der Verbandsliga, da bin ich mir sicher. Gegen Cordi hat mein Bruder Slawomir nämlich vor kurzem gespielt. Billstedt-Horn spielt in der Bezirksliga, oder?
      Richtig. Haben Sie durch Ihre Brüder einen Draht zum Amateursport?

      Trochowski: Slawomir und Arkadiusz spielen in der Verbandsliga, deshalb reden wir natürlich oft über den Amateurfußball. Meiner Meinung nach könnten beide sogar noch höher spielen. Bei meinem jüngsten Bruder Christoph schaue ich manchmal zu, er spielt noch in der Jugend. Christoph ist Stürmer und macht viele Tore. Er wird auch mal ein Guter.

      Wie würden Sie das Verhältnis zu Ihren Brüdern beschreiben?

      Trochowski: 1a. Sie sind meine besten Kumpels, wir unternehmen viel zusammen. Ich besuche sie oft, alle drei wohnen noch bei unseren Eltern. Zu denen haben wir auch ein tolles Verhältnis.

      Ein letzter Blick zurück, dann geht es weiter. Wir wollen noch etwas mehr über den Privatmenschen Piotr Trochowski erfahren und laden ihn daher ins "Speed & Fun" im Nedderfeld ein. Piotr: klein, schnell, wendig und dynamisch - was passt da besser als Kartfahren. Genau wie auf dem Fußballplatz gibt er Gas und plaudert anschließend aus dem Nähkästchen.




      Gehört Kartfahren zu Ihren Hobbies?

      Trochowski: Ich müsste es viel öfter machen. Tempo, Nervenkitzel, Wettkampf – fast wie beim Fußball.

      Was treiben Sie sonst in Ihrer Freizeit?

      Trochowski: Ich bin ein leidenschaftlicher Kinogänger.

      Sie wohnen mit Ihrer Freundin Melanie zusammen. Wie läuft es jetzt, da Sie doch während Ihrer München-Zeit eine Fernbeziehung führten?

      Trochowski: Absolut super. Wir genießen es zusammen zu wohnen, das bringt viele Annehmlichkeiten mit sich.

      Gibt es manchmal Streit wegen der Hausarbeit?

      Trochowski: Nein. Ich hatte in München auch eine eigene Wohnung und musste dort alles selbst machen. Ich habe also gelernt, im Haushalt anzupacken. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir manche Sachen überhaupt keinen Spaß machen. Staubsaugen zum Beispiel.

      Sie sind bereits sehr früh von zu Hause weg. War der Schritt nach München im nachhinein richtig?

      Trochowski: Absolut, ich würde es immer wieder so machen. Natürlich habe ich gerade zu Beginn meine Familie und meine Freunde sehr vermisst, ich war ja erst 16 Jahre alt. Aber ich habe im Bayern-Internat, in dem ich anfangs wohnte, viele neue Freunde gefunden, habe viel erlebt und mich sportlich wie menschlich weiterentwickelt.

      Aber es ist auch gut wieder zu Hause zu sein, oder?

      Trochowski: Klar. Hier habe ich meine Familie um mich, lebe mit meiner Freundin zusammen und spiele beim HSV. Wenn es nach mir ginge, dürfte es noch lange Zeit so weitergehen. Wirklich, ich bin rundum glücklich.
      Avatar
      schrieb am 20.11.05 22:30:53
      Beitrag Nr. 499 ()
      Einspielen für Monaco war heute angesagt:yawn:


      1. Bundesliga, 2005/06, 13. Spieltag
      Hamburger SV - MSV Duisburg 2:0 (2:0)



      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, Beinlich - van der Vaart - Barbarez, Lauth - Trainer: Doll

      MSV Duisburg: G. Koch - Möhrle, Biliskov, Baelum - Tjikuzu, Grlic, Anfang, A. Meyer - Willi, Rietpietsch - Ahanfouf - Trainer: Meier

      Tore:
      1:0 Barbarez (39., Kopfball, Vorarbeit Mahdavikia)
      2:0 Lauth (45., Rechtsschuss, Barbarez)

      Eingewechselt: 67. Trochowski für Wicky, 77. Mpenza für Lauth, 81. Ziegler für Jarolim - 64. Kurth für Rietpietsch, 77. van Houdt für Grlic

      Schiedsrichter: Kinhöfer

      Zuschauer: 51779

      Gelbe Karten: Atouba, Wicky, Beinlich - Kurth, Anfang, van Houdt


      Beim Hamburger SV gab es im Vergleich zum 0:0-Unentschieden in Mönchengladbach folgende personelle Änderung: Der zuletzt Rot-gesperrte Regisseur van der Vaart kehrte zurück, Trochowski musste weichen.

      Duisburgs Trainer Norbert Meier brachte nach der 0:3-Niederlage beim FC Schalke Willi für den Gelb-gesperrten Bugera. Zudem durften Grlic und Rietpietsch für Lottner (Angina) und Kurth ran.


      Der HSV zeigte von Beginn an, wer Herr im Haus ist, spielte schnell nach vorne und kam zur ersten Chance: Freistoß von van der Vaart von links in die Mitte zu Barbarez, doch der Bosnier köpfte aus neun Metern knapp rechts vorbei (4.).

      Der HSV war klar tonangebend gegen den weit hinten stehenden MSV, Duisburg konzentrierte sich vornehmlich auf die Defensive und lauerte auf Konter.

      Das Spiel kannte nur eine Richtung - und zwar hin zu Duisburgs Keeper Georg Koch. Die Hanseaten präsentierten sich laufstark, einsatzfreudig, sicher im Kombinieren und suchten immer wieder den Weg mit hohen Flanken in den Strafraum.

      Der MSV fand selbst zwar überhaupt nicht ins Spiel, hielt die Hamburger aber meist fern vom eigenen Strafraum, beziehungsweise hatte die Lufthoheit gegen Barbarez und Co. bei den hohen Hereingaben.

      Einen Aufreger gab es in der 22. Minute, als Barbarez im Luftkampf gegen Biliskov und Baelum, die ihn in die Zange genommen hatten, zu Fall kam, doch Schiedsrichter Kinhöfer ließ weiterspielen.

      Nach einer knappen halben Stunde war der ganz große Druck des HSV erstmal weg. Duisburg hatte die stürmische Anfangsphase unbeschadet überstanden und begann nun zaghaft, selbst nach vorne zu spielen. Dadurch ergaben sich aber wiederum neue Räume für die Doll-Elf.

      Die bis dato beste Chance des Spiels vergab Jarolim: Van der Vaart spielte von der linken Grundlinie mustergültig nach innen zum Tschechen, der aus vier Metern völlig freistehend links am Tor vorbeischoss.

      Das Duisburger Angriffsspiel, so es denn überhaupt stattfand, war völlig gefahrlos für den HSV, der in der Abwehr überhaupt keine Mühe hatte, die Kontrolle zu behalten.

      Nach 39 Minuten wurde die deutliche Überlegenheit der Hanseaten dann doch noch belohnt: Mahdavikia flankte von der rechten Strafraumseite nach innen zu Barbarez, der sich gegen Biliskov durchsetzte und aus acht Metern ins lange Eck einköpfte.

      Und der HSV ließ nicht locker: Jarolim zog nach Vorarbeit von Beinlich aus 20 Metern kraftvoll mit rechts ab, zielte aber genau in die Mitte des Tores, Duisburgs Keeper Koch fing im Nachfassen. Nur kurz darauf war Koch aber machtlos, fiel dann doch noch das 2:0: Barbarez führte einen Freistoß im Mittelfeld schnell aus und spielte steil auf Lauth, der direkt aus 17 Metern abzog und über Koch hinweg zum 2:0 abschloss (45.).

      Beide Teams begannen die zweite Hälfte personell unverändert. Der HSV ließ es nun mit der beruhigenden Führung im Rücken etwas gemächlicher angehen. Duisburg hatte nun zwar mehr Spielanteile, wusste damit aber überhaupt nichts anzufangen. Die Meier-Schützlinge waren dem HSV in fast allen Belangen unterlegen und konnten die Defensive nicht einmal im Ansatz in Verlegenheit bringen.

      Anders sah es auf der anderen Seite aus. Dort köpfte Beinlich nach Lauth-Flanke aus sechs Metern knapp drüber, dann scheiterte Barbarez frei vor Koch nach Lauth-Steilpass an der Fußabwehr des Keepers. Und nur ein paar Minuten später entschärfte Koch noch einen 13-Meter-Schuss von van der Vaart. Der MSV-Keeper avancierte mehr und mehr zum besten Akteur auf dem Platz.

      Der Unterschied, der zwischen beiden Teams zutage trat, war eklatant. Die Hamburger kombinierten nach Belieben, variierten das Tempo und kamen im Minutentakt zu Chancen. Einzig deren fehlende Verwertung war zu kritisieren. Der MSV dagegen verlor die direkten Duelle, schaffte es aber auch nicht, durch Kombinationen zum Erfolg zu kommen. Das Zusammenspiel war stets schnell von einem der Hausherren unterbunden. Torhüter Wächter war nahezu beschäftigungslos.

      Sogar als die Konzentration der Doll-Elf stark nachließ, die Hamburger sich Leichtsinnsfehler erlaubten, konnten die Duisburger kein Kapital daraus schlagen. Sie kamen nicht einmal gefährlich vor das Tor.

      Für ein Kabinettstückchen sorgte dann noch Hamburgs Antreiber van der Vaart: Der Niederländer sah, dass Koch ein bisschen zu weit vor dem Tor stand und schlenzte den Ball aus 17 Metern hoch über den Keeper, der dann aber doch noch mit den Fingerspitzen ran kam. Eine Augenweide, die Technik und das Gefühl des Hamburger Neuzugangs.

      Der Hamburger SV sicherte sich überlegen einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Sieg gegen sehr harmlose Duisburger, die es mit solchen Leistungen wohl schwer haben werden, die Abstiegsplätze wieder zu verlassen. Zum Matchwinner avancierte Barbarez, der das erste Tor selbst erzielte und das 2:0 von Lauth mustergültig vorbereitete. Duisburgs Keeper Koch hielt die Niederlage für den MSV im erträglichen Maß.

      Avatar
      schrieb am 20.11.05 22:32:27
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