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    ViVa HSV - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 14.07.05 09:47:33 von
    neuester Beitrag 15.08.09 18:55:09 von
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      schrieb am 23.11.05 20:49:56
      Beitrag Nr. 501 ()
      Liebeserklärung an Mahdavikia

      Trainer Doll singt Lobeshymne auf den dienstältesten HSV-Profi: "Vor Mehdi ziehe ich den Hut" - Heute Abreise nach Monaco


      Thomas Doll läßt sich selten zu Superlativen hinreißen. Und es ist auch nicht die Regel, daß der Trainer des HSV einzelne Spieler aus dem Kader des Bundesliga-Dritten hervorhebt. Doch am Dienstag, einen Tag vor der Abreise zum UEFA-Cup-Spiel morgen beim AS Monaco, machte er eine Ausnahme. Der 39 Jahre alte Fußball-Lehrer sang eine Lobeshymne auf Mehdi Mahdavikia. Ausgerechnet auf den Mann, der im Sommer in Hamburg aussortiert werden sollte, der in den Plänen der Verantwortlichen des Traditionsvereins keine Rolle mehr spielte.


      "Was Mehdi seit Wochen abliefert, das ist einfach große Klasse. Er hat sich als feste Größe innerhalb des Teams etabliert und genießt meinen Respekt und den seiner Mitspieler", sagte Doll, den es beeindruckt hat, wie sich der Iraner zurückmeldete.


      Seit 1999 steht Mahdavikia in der Hansestadt unter Vertrag, in dieser Zeit hat er Höhen und Tiefen des Clubs miterlebt. Gegen Ende der vergangenen Saison schien der Perser allerdings ausgespielt zu haben. Sowohl Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer als auch Doll scheuten sich nicht, seine Leistungen knallhart zu kritisieren und öffentlich von einer Trennung zu sprechen - doch es fand sich kein Abnehmer für den Publikumsliebling, der mit einem Jahresgehalt von rund zwei Millionen Euro zu den Topverdienern zählt.


      Mahdavikia blieb also beim HSV, obwohl ihm weder die Vereinsführung noch der Trainer eine Perspektive aufzeigen wollten. Doll erwähnte zwar, daß er keinen Profi in seinem Kader komplett abschreiben würde, betonte aber auch, daß es halbrechts im Mittelfeld gleich mehrere Spieler seien, denen er den Vorzug vor Mahdavikia geben würde.


      Doch der Iraner kämpfte verbissen um seine Chance, bot sich über Wochen hinweg durch starke Leistungen im Training an und wurde schließlich belohnt. Zunächst waren es Kurzeinsätze, ehe Doll ihm wieder von Beginn an das Vertrauen schenkte. "Eigentlich hatte Mehdi hier überhaupt keine Chance mehr, er war das fünfte, das sechste Rad am Wagen. Und dann zeigt er so eine tolle Reaktion, so eine professionelle Einstellung zu seinem Job. Davor ziehe ich den Hut, da geht mir das Herz auf", erklärte Doll. "Ich freue mich wirklich riesig für ihn."


      Mahdavikia, der vor sechs Jahren von Frank Pagelsdorf als Rechtsaußen vom VfL Bochum zum HSV gekommen war, spielt mittlerweile den Part rechts in der Abwehr-Viererkette und offenbart ungeahnte Qualitäten. Denn es sind nicht nur die Flügelläufe und gefährlichen Flanken, die den WM-Teilnehmer auszeichnen, auch in der Defensive steht er sicher und äußerst kompakt. "Wenn ich sehe, wie er in die Zweikämpfe geht, wie mutig er Kopfballduelle gegen körperlich größere Spieler annimmt, das ist großartig. Mehdi hat jetzt wieder eine ganz andere Körpersprache als in den anderthalb Jahren zuvor", sagte Doll.


      Dem Familienvater gefällt die neue Rolle, er fühlt sich dort pudelwohl - und geht verbal in die Offensive: "Für mich ist das wirklich eine optimale Position. Ich habe das Spielgeschehen vor mir und kann meine Schnelligkeit ausnutzen. Wenn ich es mir aussuchen dürfte, würde ich am liebsten weiter in der Viererkette spielen. Die Entscheidung muß aber allein der Trainer treffen."


      Ab sofort hat Doll wieder die Qual der Wahl. Denn der etatmäßige Rechtsverteidiger Guy Demel steht ihm schon morgen in Monaco wieder zur Verfügung. "Ich bin körperlich topfit und bereit, der Mannschaft zu helfen", stellte der Nationalspieler der Elfenbeinküste am Dienstag vor dem Abflug ins Fürstentum klar. Zumal der Auftritt beim Tabellensechsten der französischen Liga für den in Marseille geborenen Defensiv-Spezialisten etwas ganz Besonderes darstellt. Seine Eltern werden ebenso im Stade Louis II auf der Tribüne sitzen wie Bruder Yannick (17), der beim AS Monaco vor dem Sprung in den Profikader steht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 20:52:20
      Beitrag Nr. 502 ()
      `Wir haben eine neue Sieger-Mentalität`


      Den Respekt vor großen Namen hat der Hamburger SV abgelegt, und auch vor der Reise zum AS Monaco ist dem Bundesligisten nicht bange.

      "Wir fahren mit breiter Brust hin und wollen den Einzug in die K.o.-Runde klarmachen", sagte Trainer Thomas Doll vor dem Abflug zum renommierten Club an der Cote d`Azur. Mit sechs Punkten sind die Norddeutschen alleiniger Tabellenführer der Gruppe A, der Champions-League-Finalist von 2004 steht dagegen mit null Punkten nach erst einer Begegnung (0:1 in Stavanger) mit dem Rücken zur Wand.

      "Wir haben eine neue Sieger-Mentalität", behauptet Doll nach nur einer Niederlage in 27 Saison-Pflichtspielen. Unterschätzen wird er das Aufeinandertreffen mit dem französischen Tabellensechsten im Stade Louis II. aber nicht: "Ich habe dort schon einmal gespielt in dem tollen Stadion. Das ist ein Highlight für jeden meiner Spieler."



      Möglich ist, dass Doll einen der Leistungsträger wie den 34 Jahre alten Sergej Barbarez schonen wird, denn nur 41 Stunden später steigt die wichtige Auswärtspartie in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen. Der HSV hatte vergebens Einspruch gegen die Ansetzung bei der DFL eingelegt. Nun fliegt der Tross direkt von der Cote d`Azur nach Köln und will dort einen Wellness-Tag vor dem Punktspiel am Samstag einlegen.

      "Wir sind sehr gut vorbereitet, haben unsere Scouts oft nach Monaco geschickt", sagte Doll, der sich in der Abwehrkette auf Mehdi Mahdavikia festgelegt hat, obwohl der in Marseille geborene Guy Demel nach überstandener Knieverletzung auf einen Einsatz hofft. Ziel ist, im Europacup zu überwintern. Wahrscheinlich reicht ein Punkt fürs Weiterkommen, doch die erfolgsverwöhnten Hanseaten wollen auch Gruppensieger werden. Sie bekämen dann in der Runde der letzten 32 Mannschaften keinen Gegner zugelost, der als Gruppen-Dritter aus der Champions League ausgeschieden ist.

      1996 traf der HSV schon einmal auf die Kicker aus dem Fürstentum (mit FF auf den Tribünen:D ): Im Achtelfinale des Europapokals wurden beide Spiele unter Trainer Felix Magath verloren. Die Monegassen haben sich nach dem verpatzten Meisterschafts-Start und dem Trainerwechsel von Didier Deschamps zu dem Italiener Francesco Guidolin wieder gefangen. Aus den letzten drei Partien holten sie sieben Punkte. Beim Sieg am Samstag gegen St. Etienne zog sich der brasilianische Star-Verteidiger Douglas Maicon allerdings eine Bänderverletzung zu.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 20:55:04
      Beitrag Nr. 503 ()
      Huntelaar im Visier des HSV

      Dietmar Beiersdorfer mag sich nicht festlegen. Was die mögliche Verpflichtung eines weiteren Spielers für den Profikader schon in der Winterpause betrifft, hält sich der Sportdirektor des HSV daher stets ein Hintertürchen offen. "Wir beobachten intensiv den Markt, und wenn sich die Möglichkeit ergibt, einen Mann zu holen, von dem wir vollauf überzeugt sind, werden wir daran arbeiten."


      Zum Kandidatenkreis zählt der 22 Jahre alte Klaas Jan Huntelaar, der bis 2007 beim Ehrendivisionär SC Heerenveen unter Vertrag steht, den Club aber spätestens im Sommer verlassen will. Der Angreifer der niederländischen U21-Nationalmannschaft erzielte in der laufenden Saison zehn Treffer bei zehn Einsätzen, hinzu kommen zwei Tore im UEFA-Cup. Schon im Vorjahr war Huntelaar in 31 Spielen 17 Mal erfolgreich.


      "Das ist ein guter, junger Stürmer, den sowohl unsere Scouts als auch ich persönlich in der aktuellen Serie in insgesamt fünf Partien gesehen haben", sagte Beiersdorfer. Allerdings wirbt auch Ajax Amsterdam um den Torjäger.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 07:12:46
      Beitrag Nr. 504 ()
      Auf geht´s Jungs !!! Tippe mal ganz optimistisch auf einen 1:0 Erfolg unsererseits. Vielleicht wieder Benny L. ? Aber egal, hauptsache nicht verlieren!

      genomo, der sich schon total auf den Abend freut :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 22:52:21
      Beitrag Nr. 505 ()
      wer freut sich noch so ?

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      schrieb am 24.11.05 23:47:25
      Beitrag Nr. 506 ()
      [posting]18.973.376 von superguergen am 24.11.05 22:52:21[/posting]Du Luusche!

      Dein Posting ist ja noch schlechter:laugh::laugh:
      als die Leistung des HSV heute Abend :(:(

      24 Stunden nachdem in Bremen jeder wissen sollte:look::look:
      dass die GROSSEN in EUROPA sich vor EUCH nicht fürchten müssen;);)

      freust DU dich über den Sieg von Monaco:eek::mad::confused:
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 23:54:04
      Beitrag Nr. 507 ()
      nö, ich freu mich nicht... auch wenn sich nicht mal die KLEINEN in Europa vor EUCH fürchten müssen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 00:02:00
      Beitrag Nr. 508 ()
      Sicherlich das schlechteste Saisonspiel

      an einem Tag wo nichts zusammenlief:(



      UEFA-Cup, 2005/06, 4. Spieltag

      AS Monaco 2:0 Hamburger SV



      AS Monaco: Warmuz - Cubilier, Modesto, Givet, Evra - Zikos, Bernardi - Sorlin, Plasil (59.Maurice-Belay), Meriem (76.Veigneau) - Adebayor

      Hamburger SV: Wächter - Demel (46.Mahdavikia), Boulahrouz, van Buyten, Klingbeil - Jarolim, Wicky (46.Ziegler), Trochowski (72.Lauth), van der Vaart - Barbarez, Mpenza

      Tore: 1:0 Adebayor (45.), 2:0 Veigneau (90.+3)

      Schiedsrichter: Roberto Rosseti (Italien)

      Zuschauer: 7.500

      Gelbe Karten: Bernadi, / van Buyten, Ziegler

      Gelb-Rote Karte: - / -

      Rote Karte: -/ Boulahrouz (90.+2)

      Niederlage im Fürstentum

      Monaco/Hamburg - Der Hamburger SV hat am Donnerstag (24.11.05) im dritten Spiel der UEFA Cup-Gruppenphase mit 0:2 (0:1) gegen den AS Monaco verloren. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll agierte vor 7.500 Zuschauern im Stadion Louis II über weite Strecken der Partie harmlos. Zu allem Überfluss sah Khalid Boulahrouz in einer hektischen Schlussphase noch die rote Karte (90.+2). Die Tore für die Gastgeber erzielten Adebayor kurz vor dem Pausenpfiff (45.) und Veigneau in der Nachspielzeit (90.+3) . Dieses Ergebnis bedeutet die erste Auswärts-Niederlage in dieser Saison für die Rothosen.


      Trainer Thomas Doll stellte sein Team gegenüber dem 2:0-Erfolg gegen den MSV Duisburg gleich auf vier Positionen um. Guy Demel, Rene Klingbeil, Piotr Trochowski und Emile Mpenza rückten in die Anfangself, dafür blieben Mehdi Mahdavikia, Tim Atouba, Stefan Beinlich und Benny Lauth vorerst draußen. Doll trug damit dem engen Terminplan Rechnung, denn nur 40 Stunden nach dem Match in Monaco steht bereits das Bundesliga-Duell gegen Bayer Leverkusen an. Mit den Kräften haushalten, hieß die Devise.

      Rückstand kurz vor dem Pausenpfiff

      Die aus der Bundesliga bestens bekannte Offensivkraft konnten die Hamburger in der Anfangsphase jedoch nicht entwickeln. Der AS Monaco bestimmte die ersten Minuten und kam auch zu den ersten Gelegenheiten. Sorlin (6.) und Plasil (8.) gaben die ersten beiden Warnschüsse auf das Gehäuse von Keeper Stefan Wächter ab. Der HSV seinerseits besaß seine erste Chance durch Mpenza, dessen Schuss Monacos Keeper Warmuz, bekannt aus seiner Dortmund-Zeit, jedoch nur vor geringe Probleme stellte (11.).


      Fortan tat sich herzlich wenig, beide Teams konnten sich offensiv nicht in Szene setzen. Die Gastgeber agierten feldüberlegen und konnten mehr Ballbesitz verbuchen, klare Torchancen sprangen aber auch bei ihnen nicht heraus. Bis zur 44. Minute, als alle schon mit dem Halbzeitpfiff rechneten. Die Hamburger Deckung versuchte auf Abseits zu spielen, was jedoch misslang. AS-Stürmer Adebayor nutzte diese Gelegenheit aus und versenkte den Ball an Wächter vorbei zum 1:0 im Netz.

      Knock-Out kurz vor dem Schlusspfiff

      Nach dem Seitenwechsel agierten die Rothosen etwas druckvoller, was aber nicht den Ausgleich nach sich zog. Erst wurde Barbarez´ Schuss im letzten Moment abgeblockt (48.), ehe van der Vaart die beste Hamburger Gelegenheit besaß. Seine Direktabnahme strich nur Millimeter am Kasten der Monegassen vorbei (54.). Das hätte es sein können, so aber verpuffte die Druckphase der Rothosen mehr und mehr, der AS Monaco verwaltete die knappe Führung mit konsequenter Deckungsarbeit gegen nicht wie gewohnt spielfreudige Hamburger.


      Dem HSV fiel einfach nichts ein, um den sicher stehenden Abwehrverbund des AS zu knacken. Auch die Hereinnahmen von Mahdavikia, Ziegler und Lauth brachten nicht den gewünschen Effekt. Piotr Trochowski versuchte zweimal sein Glück mit Schüssen aus der Distanz, doch es wurde nichts mehr mit dem Punktgewinn im Fürstentum. Stattdessen sah Boulahrouz in der Nachspielzeit nach einem Gerangel die rote Karte (92.) und Monacos Veigneau erhöhte nach einem Konter gar noch auf 2:0 (93.). Dennoch bleibt der HSV Tabellenführer der Uefa Cup-Gruppe A.
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 00:05:25
      Beitrag Nr. 509 ()
      wer freut sich noch so ?



      wer hat das geschrieben?


      Vollpfosten!
      Geh bloß weiter!
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 09:26:20
      Beitrag Nr. 510 ()
      Eine der schlechtesten Leistungen dieser Saison :( Besonders ärgerlich: Es gab kaum richtige Chancen für uns. Dabei wäre Monaco durchaus zu schlagen gewesen. Aber nach dem 1:0 haben sie ihr Ding clever runtergespielt und letztlich verdient die drei Punkte geholt.


      Bleibt zu hoffen, dass man gegen Prag (nur 2:2 gegen Stavanger) cleverer zu Werke geht um vielleicht doch noch Gruppenerster zu werden :D


      Nun also am Samstag das Spiel gegen Leverkusen. Drei Punkte wären schön, da zeitgleich Schalke gegen Bremen spielt. Im Falle eines Sieges wären wir also entweder neu auf Platz 2 (wenn Schalke gewinnt oder unentschieden spielt), oder würden unseren dritten Platz weiter festigen (sollte Bremen die Punkte aus Gelsenkirchen entführen).
      Allerdings halte ich Leverkusen für wesentlich stärker, als deren aktuelle Tabellenplatz vermuten läßt. Schon das Pokalspiel war harte Arbeit. :rolleyes:



      PS: Das Bremen gegen Barca verliert, war ja nicht unbedingt eine Überraschung. Immerhin ist Barca neben Chelsea meiner Meinung nach die zur Zeit beste Mannschaft Europas (und einer der Top-Favoriten auf den CL-Sieg)
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 11:10:31
      Beitrag Nr. 511 ()
      Hi,

      bin der Meinung, dass die Mannschaft taktisch ganz schlecht beraten war. Irgendwie hat sich durch die Rotiererei und das Gerechne ("ein Punkt reicht uns)in den Köpfen festgesetzt, dass man nicht volle Pulle spielen müßte. Von Anfang an kam Monaco besser in die Zweikämpfe, unsere Mannen spielten mit angezogener Handbremse. Das konnte der HSV aber noch nie!!!!!

      Und dann wieder die alten Fehler von früher, z.B. daß Mehdi die Ecken schießt!!!! Leute! :rolleyes::cry:

      Das letzte BL-Spiel war auch schon sauschlecht, hoffentlich war das ein Dämpfer zur rechten Zeit!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 11:34:17
      Beitrag Nr. 512 ()
      [posting]18.973.918 von FriFli am 25.11.05 00:05:25[/posting]:eek: Na, wer muss sich denn ob der schlechten Leistung des Hamburger SV gleich im Ton vergreifen :confused::eek:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 11:41:29
      Beitrag Nr. 513 ()
      "...bin der Meinung, dass die Mannschaft taktisch ganz schlecht beraten war"


      Stimmt, und im Mittelfeld stand man sich auch irgendwie zusehr auf den Füßen. Kaum Spiel über die Flügel. Bin wirklich gespannt, wie die Mannschaft mit kleinen Rückschlägen umgehen kann :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 12:50:53
      Beitrag Nr. 514 ()
      Joo, das Mittelfeld war völlig chaotisch, keine Linie, keine Ordnung.

      Jaro hat mit Leid getan. Der rennt sich die Lunge aus dem Leib, aber allein kann er auch nichts bewirken. Wenn jemand mal eine Pause verdient gehabt hätte, dann er!!!

      genomo, noch ratlos was den Tipp gegen Leverkusen angeht :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 12:52:20
      Beitrag Nr. 515 ()
      Das Bremen gegen Barca verliert, war ja nicht unbedingt eine Überraschung. Immerhin ist Barca neben Chelsea meiner Meinung nach die zur Zeit beste Mannschaft Europas (und einer der Top-Favoriten auf den CL-Sieg)

      und?
      hat sich hier jemand gefreut?
      NEIN!!

      Das ist doch was mich ankotzt.

      Meinetwegen hätten die gegen Timbuktu verlieren können und es wäre mir egal!

      Wir verlieren unser zweites Spiel in dieser Saison und guergen
      MUSS SOFORT seine Freude darüber kunttun.


      Dafür fand ich meinen Tonfall noch angemessen!



      Morgen ist ein neuer Spieltag. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft in Leverkusen wieder ihr anderes Gesicht zeigen wirg;)

      Jemand in Leverkusen dabei?
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:00:08
      Beitrag Nr. 516 ()
      Nur vor dem TV, bin total erkältet

      genomo
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:00:52
      Beitrag Nr. 517 ()
      "Jaro hat mit Leid getan"


      Meiner Meinung nach sowieso einer der Meistunterschätzten Spieler der Liga. Was der für die Mannschaft arbeitet ist vorbildlich. Leider gibt es solche Spieler heute viel zu selten.



      Gegen Leverkusen hab ich entgegen meinen Grundsätzen ausnahmsweise gerade einen typischen Mädchentipp abgegeben. Da ich wirklich keine Ahnung habe, wie das Spiel ausgeht, hab ich auf ein Unentschieden getippt (wobei mir ein Sieg unser Jungs wesentlich lieber wäre :D).
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:05:34
      Beitrag Nr. 518 ()
      [posting]18.978.569 von Genomo am 25.11.05 13:00:08[/posting]:( Dann mal gute Besserung
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:14:46
      Beitrag Nr. 519 ()
      [posting]18.978.454 von FriFli am 25.11.05 12:52:20[/posting]Das hast du wohl in den falschen Hals bekommen.


      " #504 von Genomo 24.11.05 07:12:46 Beitrag Nr.: 18.961.086
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben

      Auf geht´s Jungs !!! Tippe mal ganz optimistisch auf einen 1:0 Erfolg unsererseits. Vielleicht wieder Benny L. ? Aber egal, hauptsache nicht verlieren!

      genomo, der sich schon total auf den Abend freut
      "

      und darauf mein Post "wer sich noch so freut". Nirgendwo steht, dass ich dazugehöre, daher ist dein Ton leider unangemessen und alles schärfere wäre gar unverschämt.

      Naja, so ist das eben :)
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:15:05
      Beitrag Nr. 520 ()
      Danke :)

      Ich weiß wirklich noch nicht, wie ich tippen soll. Bin noch so enttäuscht von getsren, muss erstmal wieder sachlich werden ;)

      genomo
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:17:01
      Beitrag Nr. 521 ()
      Friede Leute! Reicht Euch die Hände! Es scheint ja nur ein Mißverständniß gewesen zu sein.

      Schönes WE, genomo
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 13:24:37
      Beitrag Nr. 522 ()
      Dann hast du mit dem Tonfall natürlich Recht guergen.

      Ich habe es so verstanden
      weil es NACH Spielschluss geschrieben wurde;)

      Sorry:)

      Dir gute Besserung Genomo:kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 18:49:07
      Beitrag Nr. 523 ()
      25.11.2005:

      Bundesliga-Debüt für Sascha Kirschstein :eek::rolleyes:

      Hamburg - Der Hamburger SV muss im Bundesligaspiel bei Bayer Leverkusen am Samstag (26.11.05) auf Torhüter Stefan Wächter verzichten. Der 27-Jährige fällt mit einem Faserriss in der Bauchmuskulatur, den er sich im Europapokalspiel gegen Monaco zuzog, aus. Das ergab eine Untersuchung bei Dr. Thomas Steimel in der Media Park Klinik in Köln am Freitagnachmittag (25.11.05). Für Wächter wird Sascha Kirschstein, der bisher ausschließlich in der Regionalliga-Mannschaft des HSV eingesetzt wurde, sein Bundesliga-Debüt geben. Als zweiter Torhüter wird der A-Junioren und U 19-Nationalspieler Fabian Lucassen in der BayArena auf der Bank Platz nehmen
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 18:55:06
      Beitrag Nr. 524 ()
      Danke, ich bin aber auch platt :(

      Sascha Kirschstein ist ein Guter, das wird schon!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 05:42:59
      Beitrag Nr. 525 ()
      Ein Wettlauf mit der Zeit

      Köln/Hamburg - Die Vorgabe war klar: Trotz der 0:2-Niederlage gegen den AS Monaco im Stadion Louis II konnten sich die HSV-Akteure nicht allzu lange mit dem kurz zuvor absolvierten Spiel beschäftigen. Es sollte keine Zeit verloren werden. Nur wenige Minuten nach dem Abpfiff durch den italienischen Schiedsrichter Roberto Rosetti erschienen die Schützlinge von Trainer Thomas Doll mit blauen Wollmützen wieder auf dem Rasen, Auslaufen war angesagt. Danach ging es schnell unter die warme Dusche, um dann im Hotel den Körper wieder mit Kohlenhydraten zu versorgen. Dass dies alles ein bisschen schneller gehen musste als normalerweise hat einen guten Grund. Am Samstag (26.11.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) nach nur 40,5 Stunden müssen die Rothosen schon wieder bei Bayer Leverkusen antreten.

      Damit die müden Beine bis zum Anpfiff am Samstag wieder - so gut es geht - frisch sind, lassen die Verantwortlichen um Doll nichts unversucht. Nachdem die Spieler Nudeln und Kuchen "verputzten", kamen die Physiotherapeuten zum Einsatz. Bis tief in die Nacht bekamen die Akteure Fango-Packungen und Lymphdrainagen. Zu jeder Mahlzeit wurden zusätzlich Mineralgetränke gereicht. "In den drei Stunden nach dem Spiel nimmt der Körper die Kohlenhydrate am besten auf", so Mannschaftsarzt Oliver Dierck, der jedoch auch sagt, "dass der Körper in so einer kurzen Zeit nicht zwei Mal das Optimum abrufen kann." Am Freitag (25.11.05) durfte dann lange geschlafen werden, um 13.00 Uhr ging es von Nizza aus mit einer Chartermaschine nach Köln, wo der HSV-Tross vor dem Spiel in Leverkusen Quartier bezog. Nach der Landung wurde dann das Wort "Wellness" groß geschrieben. Mit dem Mannschaftsbus, der das Team auf dem Rollfeld abholte, ging es in eine Wellness-Oase, bevor man ins Hotel fuhr. "Zwei so wichtige Spiele in so kurzer Zeit erfordern eben schon mal besondere Maßnahmen", so Doll.

      Debüt von Kirschstein

      Hatte Doll im Fürstentum gleich auf vier Positionen die Mannschaft geändert, so wird er aller Voraussicht nach in der BayArena ebenfalls zu einigen Wechseln genötigt, denn nicht alle Spieler haben die Europapokalminuten unversehrt überstanden. Hinter Raphael Wicky, der bereist zur Pause mit Wadenproblemen ausgewechselt werden mussten, steht ein großes Fragezeichen. Und auch Khalid Boulahrouz wird am Freitagabend noch einmal in der Media Park Klinik in Köln untersucht. Den Holländer plagen Knieprobleme. Definitiv ausfallen wird Stefan Wächter. Der Torhüter zog sich im UEFA Cup einen Faserriss im Bauchmuskelbereich zu. Für ihn feiert Sascha Kirschstein sein Bundesliga-Debüt in der BayArena. Vorsichtshalber wurden schon am morgen Markus Karl und A-Junioren Torhüter Fabian Lucassen nachnominiert. Für den U 19-Nationalkeeper Lucassen musste sogar extra ein Trikot beflockt werden, bevor er das erste Mal auf der Bank der Profis Platz nehmen darf.

      Auch Mehdi Mahdavikia und Thimothee Atouba werden in die Startelf zurückkehren, ebenso Stefan Beinlich, der wegen leichter Adduktorenprobleme in Monaco nur auf der Ersatzbank saß. Neben Sergej Barbarez wird Benny Lauth von Beginn an im Sturm aufgeboten. Eine erneute Rotation also. In der Bundesliga ist der HSV auswärts weiter ungeschlagen. Nach vier Siegen in Folge, reichte es sowohl in Dortmund (1:1) als auch in Gladbach (0:0) zu einem Unentschieden. Im letzten Jahr verloren die Rothosen in der BayArena mit 0:3. Im DFB-Pokal gab es am 26. Oktober einen 3:2-Heimsieg für den HSV. Damals hatte Michael Skibbe gerade erst den Trainerposten bei der Werkself übernommen.

      Keine Irritationen bei Hoffmann


      Ein besonderes Spiel ist es für Bernd Hoffmann. Der Vorstandsvorsitzende ist in Leverkusen geboren, die Eltern und der Rest der Familie leben noch in der Bayer-Metropole. Auch wenn Hoffmann zugibt, dass er sich an einem Bundesligaspieltag zuerst um das Ergebnis der Leverkusener kümmert, ist er mit ganzem Herzen beim HSV: "Ich bin nun seit mehr als 15 Jahren in Hamburg, habe eine Hamburgerin geheiratet und meine vier Kinder sind in Hamburg geboren. Ich bin nicht nur im Kopf, sondern auch schon längst mit dem Herzen Hamburger. Daher gibt es für mich in keinster Weise Irritationen", so der Vorstandsvorsitzende. Bleibt aus HSV-Sicht zu hoffen, dass es diese auch auf dem Spielfeld nicht gibt.

      So könnten sie spielen:

      Bayer Leverkusen: 1 Butt - 17 C. Fritz, 4 Juan, 3 Roque Junior, 27 Castro - 7 Barnetta, 6 Rolfes, 25 B. Schneider, 8 Krzynowek - 9 Berbatov, 12 Voronin

      HSV: 12 Kirschstein - 7 Mahdavikia, 21 Boulahrouz, 5 van Buyten, 3 Atouba - 14 Jarolim, 22 Beinlich, 15 Trochowski, 23 van der Vaart - 10 Barbarez, 11 Lauth

      Schiedsrichter: Wolfgang Stark (Landshut)
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 17:23:24
      Beitrag Nr. 526 ()
      Ein gaaanz wichtiger Arbeitssieg, herrlich
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 19:31:18
      Beitrag Nr. 527 ()
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 01:45:03
      Beitrag Nr. 528 ()
      [posting]18.994.387 von FriFli am 26.11.05 05:42:59[/posting]Ein Wettlauf mit der Zeit



      Das ware es wirklich:cool:
      die ganzen 20 Stunden:look:

      AUSWÄRTSSIEG:D:D:D

      Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 01:45:46
      Beitrag Nr. 529 ()
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 14:16:40
      Beitrag Nr. 530 ()
      Schön wie ihr zwei Jaros Treffer herbei `gerufen` habt:cool:

      Ein schönes Spielchen war es
      mit einer geschlossen guten Mannschaftsleistung:)
      Besonders hervorzuheben ist eigentlich nur
      Sascha Kirchstein - eindrucksvolles und überragendes BL-Debüt:cool:
      sogar Reto Ziegler passte sich nach Einwechslung ins Team ein

      Einziges Manko:look:
      Troche 2-3 mal völlig übermotiviert abgeschlossen
      und die gelben Karten für Barbarez und van der Vaart
      (Meckern und Ball wegschlagen) :rolleyes:
      naja war ja auch kein Abseits


      1. Bundesliga, 2005/06, 14. Spieltag
      Bayer Leverkusen - Hamburger SV 0:1 (0:0)


      Bayer Leverkusen: Butt - C. Fritz, Juan, Roque Junior, Castro - Rolfes - Freier, Krzynowek - Barnetta - Voronin, Berbatov - Trainer: Skibbe

      Hamburger SV: Kirschstein - Mahdavikia, Demel, van Buyten, Atouba - Beinlich - Jarolim , Trochowski - van der Vaart - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore:
      0:1 Jarolim (82., Rechtsschuss, Vorarbeit Barbarez)

      Eingewechselt: 58. Athirson für Krzynowek, 85. Lazovic für Castro, 85. Babic für C. Fritz - 65. Ziegler für Lauth, 85. Klingbeil für Trochowski

      Schiedsrichter: Stark

      Zuschauer: 22500 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Juan, Barnetta, Roque Junior - Barbarez, van der Vaart


      Leverkusen - Der Hamburger SV hat sich knapp 41 Stunden nach der Niederlage im UEFA Pokal mit einem 1:0-Sieg in Leverkusen am Samstag (26.11.05) eindrucksvoll zurückgemeldet. Die 22.500 Zuschauer in der ausverkauften BayArena erlebten ein gutes Bundesligaspiel, bei dem David Jarolim in der 83. Minute nach einem Schuss von Sergej Barbarez zum entscheidenden Treffer abstaubte. Durch den fünften Auswärtssieg der Saison kletterten die Rothosen auf den zweiten Tabellenplatz, da Werder Bremen gegen den FC Schalke 04 mit 1:2 verlor.


      Der HSV musste nur knapp 41 Stunden nach der 0:2-Niederlage im UEFA Cup in Monaco personell umstellen. Für die verletzten Stefan Wächter (Faserriss in der Bauchmuskulatur), Raphael Wicky (Wade) und Khalid Boulahrouz (Knieprobleme) kamen Sascha Kirschstein, Piotr Trochowski und Guy Demel in die Anfangself. Außerdem fehlten Bastian Reinhardt (Oberschenkel-Op) und Collin Benjamin, der jedoch wieder im Mannschaftstraining ist. Bayer Leverkusen musste kurz vor dem Anpfiff noch mal umstellen. Für Bernd Schneider (Schienbeinprellung) rutschte Paul Freier ins Team.

      Innenpfosten - Glück für den HSV

      Die Hamburger begannen wie die Feuerwehr. Schon nach wenigen Sekunden hatten die Schützlinge von Thomas Doll die erste Ecke, von müden Beinen war also nichts zu sehen. Die beste Chance in der gesamten ersten Halbzeit hatte jedoch Leverkusen. Nach einem Freistoß von Jacek Krzynowek köpfte Dimitar Berbatov den Ball an den Innenpfosten, im Nachsetzen konnte Kirschstein die Kugel jedoch noch vor der Linie runter fischen (5.). Danach versuchte es der HSV. Trochowski (10.) und Rafael van der Vaart (11.) versuchten es mit Distanzschüssen, doch beide Aufsetzer konnte Jörg Butt entschärfen. Nur zwei Minuten später war es nach einer Flanke von Clemes Fritz erneut Berbatov, der im Strafraum an den Ball kam, diesen jedoch nicht unter Kontrolle bringen konnte. In der 18. Minute war es wieder Trochowski, der den Ball aus der Distanz über das Tor schoss. Bis zur Pause passierte in den Strafräumen dann nichts mehr, bei beiden Teams fehlte der letzte, entscheidende Pass.

      Die zweite Halbzeit begann mit einem Aufreger. Barnetta bekam den Ball 20 Meter vor dem HSV-Tor, nahm sich ein Herz und schoss. Kirschstein konnte den Ball mit einer Glanzparade über die Latte lenken (47.). Danach kam erst mal nur noch der HSV. Die Hamburger setzten sich in der gegnerischen Hälfte fest, Chancen für Trochowski (52.) und Atouba (54.) waren die logische Folge. Wiederum nur zwei Minuten später strich ein Fresitoß von Krzynowek ganz knapp am HSV-Gehäuse vorbei. Ab der 60. Minute war dann der HSV die gefährlichere Mannschaft. Aus der über die gesamte Spielzeit stark stehende Deckung lauerten die Rothosen auf Konter. Und in der 68. Minute war es dann soweit - dachten zumindest alle. Doch Barbarez stand im Abseits, als er den Ball mit links ins lange Eck schoss. Im Abseits stand auch Berbatov, der aus kurzer Distanz den Ball an die Latte köpfte (70.).

      "Jaro" erzielt Siegtreffer

      Eine Viertelstunde vor Schluss merkte man dann, dass beide Teams den Sieg unbedingt wollten. Die Partie war nun von vielen packenden Zweikämpfen geprägt. Und von einer Fehlentscheidung. Van der Vaart wäre nach einem feinen Zuspiel aus dem Mittelfeld alleine aufs Tor gelaufen, doch er wurde von Schiedsrichter Stark im Abseits gesehen. Zu Unrecht! Der HSV ließ sich von dieser Szene jedoch nicht beirren. Im Gegenteil, die Doll-Elf setzte nach. Trochowski eroberte den Ball im Mittelfeld, setzte dann Barbarez in Szene, dessen Schuss konnte Butt nur abklatschen lassen, so dass David Jarolim den Ball in der Folge aus kurzer Distanz über die Linie drücken konnte (83.). Die mitgereisten Anhänger jubelten ausgelassen über die Führung. In der Folgezeit rannten die Platzherren an, das Skibbe-Team wollte unbedingt einen Zähler. Doch sowohl Berbatov und Lazovic (86.) mit einer Doppelchance wie auch Barnetta (90.) konnten Kirschstein nicht mehr überwinden, so dass der 1:0-Auswärtssieg perfekt war.

      Avatar
      schrieb am 27.11.05 14:22:47
      Beitrag Nr. 531 ()
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      Avatar
      schrieb am 27.11.05 14:54:02
      Beitrag Nr. 532 ()
      BTW

      Ein Wettlauf mit der Zeit

      Abfahrt in HH um 8:46h in Richtung Ruhrpott mit IC
      Ankunft in Lev geplant 12:54h
      Schneechaos zwischen Bremen und Osnabrück
      Die 2 vorher am Morgen gestarteten Züge stecken wohl fest:eek:
      Die beiden nachfolgenden Züge 9:46 und 10:46 fallen wohl soager aus:eek:

      Unser Zug, wg. Mangel an Zügen nur IR anstatt IC wird umgeleitet
      von Bremen über Minden und Bielefeld nach Düsseldorf.
      Dann weiter mit RB nach Lev. ca. 100 Minuten :eek: Verspätung

      Unglaublich dabei auch:look:
      In Düsseldorf noch Schnee
      in Leverkusen nix weiß:eek:0,00:eek: nix:eek::confused:

      -Ankunft am Stadion kurz vor Anpfiff

      -Jaros Siegtreffer `kurz` vor Schluß

      Abfahrt in Lev um 18:05h + 10 Minuten verspätung:rolleyes:
      Ankunft in Düsseldorf gegen kurz vor halb sieben
      Abfahrt des ICE nach HH um 18:33 und man kann es sich denken:rolleyes:
      dieser Zug war natürlich pünktlich!!!:eek:
      also wieder ne Minutensache (reichte aber noch zum Bier kaufen:D )
      Der ICE hatte dann später Verspätung wg. Langsamfahrt
      im wieder freigegebenen`Katastrophengebiet`:laugh::laugh::laugh:
      und der letzte Zug gen ganz in den Norden wurde nicht mehr erreicht:(

      Dafür gabs von der Bahn dann für die letzten 60km ein Taxi bis vor die Haustür:D
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 10:36:53
      Beitrag Nr. 533 ()
      Du bist wirklich ein wahrer Fan :)

      genomo
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 20:24:16
      Beitrag Nr. 534 ()
      Mit Herz und Seele;)





      Alles Gute den 3 Engeln!:kiss:

      van der Vaarts erwarten Nachwuchs


      Sylvie und Rafael van der Vaart erwarten ihr erstes Baby. Diese Nachricht veröffentlichte Essels Sports, das Management der beiden, am Montag (28.11.05) in Holland:

      Rafael und Sylvie van der Vaart haben frohe Nachrichten! Das Paar, das gegenwärtig in Hamburg lebt und diesen Sommer heiratete, erwartet im nächsten Jahr sein erstes Baby. "Wir haben immer gesagt, wie sehr wir uns Kinder wünschen und sind jetzt natürlich überglücklich", sagt Sylvie van der Vaart.
      Sylvie erfreut sich in Deutschland derzeit an großer Popularität und ist dabei, ihre Schmucklinie "Pure by Sylvie" auf dem deutschen Markt einzuführen. Rafael spielt beim aktuellen Bundesliga-Zweiten HSV Fußball.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 19:14:14
      Beitrag Nr. 535 ()
      Der halbe HSV liegt flach


      Hamburg - Die Grippewelle hat den HSV erwischt. Mit Stefan Beinlich, Naohiro Takahara, Emile Mpenza, Reto Ziegler, Benny Lauth und Thimothee Atouba fielen am Mittwoch (30.11.05) beim Training gleich sechs Akteure aus. "Die zwei Spiele in Monaco und in Leverkusen waren natürlich Gift für die Spieler. Sie konnten sich nicht richtig erholen und haben schon sehr viele Spiele in den Beinen. Diese Ansetzung war der reinste Wahnsinn", ärgerte sich Doll, der jedoch hofft, alle wieder bis zum Spiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (03.12.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) an Bord zu haben: "Das einzig Positive ist, dass wir noch ein bisschen Zeit bis zum Köln-Spiel haben."


      Unterdessen ist sicher, dass mit Stefan Wächter (Faserriss in der Bauchmuskulatur), Raphael Wicky (Muskelfaserriss in der Wade) und Khalid Boulahrouz (Meniskusprobleme) drei Stammspieler gegen die Kölner ausfallen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 19:27:52
      Beitrag Nr. 536 ()
      Heute Abend 20:45



      Slavia Prag - AS Monaco -:-
      ZSKA Sofia - Viking Stavanger -:-
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 19:34:03
      Beitrag Nr. 537 ()
      Mi 30.11.05 20:45
      Slavia Prag - AS Monaco 0:2 (0:1)
      ZSKA Sofia - Viking Stavanger 2:0 (1:0)


      Tabelle

      1 AS Monaco_________ +3__6
      2 Hamburger SV______ +1__6
      3 Slavia Prag__________ 0__4

      4 Viking Stavanger_____-3__4
      5 ZSKA Sofia_________-1__3


      Do 15.12.05 18:30
      AS Monaco - ZSKA Sofia -:-
      Hamburger SV - Slavia Prag -:-


      Ein Sieg gegen Prag ist Pflicht!
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 19:40:03
      Beitrag Nr. 538 ()
      Mir wäre gestern ein Unentschieden zwischen ZSKA und Stavanger lieber gewesen. Dann wären wir sicher durch :D
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 20:15:00
      Beitrag Nr. 539 ()
      Dann drücken wir mal beide die Daumen
      dass es nächste Woche für ein Unentschieden
      für ZSKA reicht:D
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 12:24:52
      Beitrag Nr. 540 ()
      Das Auge des Tigers

      Hamburg - Am Freitagnachmittag (02.12.12) liefen die HSV-Spieler mit Mütze und Handschuhen warm eingepackt in der AOL Arena zur letzten Trainingseinheit vor der Partie gegen den 1. FC Köln am Samstag (03.12.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) auf. Angefeuert von einigen wenigen Hartgesottenen auf der Tribüne am Fanrestaurant "Die Raute", absolvierte das Team noch eine lockere Einheit bei Null Grad. Thomas Doll konnte fast alle schniefenden Patienten wieder topfit auf dem Platz begrüßen. "Es ist schön, dass wieder alle an Bord sind. Wir werden eine schlagkräftige Truppe auf dem Platz haben", bestätigte der Trainer. Stefan Beinlich und auch Naohiro Takahara haben sich wieder aufgerappelt, für Emile Mpenza hat es allerdings nicht ganz gelangt. Der Belgier fällt mit einer Grippe aus. Auch Thimothee Atouba musste beim Abschlusstraining passen, Knieprobleme zwangen den Kameruner zu einer kleinen Ruhepause. "Ob es zum Spiel klappt, werden wir sehen, aber heute wollten wir kein Risiko eingehen", erklärte Doll. Für ihn würde René Klingbeil parat stehen. Mit Sicherheit ausfallen werden Raphael Wicky (Faseriss in der Wade), Khalid Boulahrouz (Knieprobleme) und auch Keeper Stefan Wächter (Faserriss in der Bauchmuskulatur).

      Im Tor wird damit erneut Sascha Kirschstein stehen. Nach seinem ersten Bundesligaspiel in Leverkusen (1:0), folgt nun das Heimdebüt vor 55.800 Zuschauern in der AOL Arena. Zum vierten mal in dieser Saison kann der HSV vermelden: Ausverkauft! Dafür hat sich "Kirsche" eine besondere Musik zum Einlaufen ausgesucht. Mit "Eye of the tiger" vom Rocky-Soundtrack geht es zum Tor vor der Nordtribüne. "Das wird schon ein geiles Gefühl. Ich brenne darauf, dabei zu sein", freute sich der 25-Jährige. In Leverkusen machte Kirschstein einen starken Eindruck und der HSV spielte einmal mehr zu Null. Sechs Gegentore stehen in dieser Spielzeit zu Buche - ein Topwert! Das soll auch gegen die Geißbock-Elf halten. Für den verletzten Boulahrouz, der sich zur Behandlung in Holland befindet und am Sonntag (04.12.05) zurück erwartet wird, verteidigt, wie schon gegen Bayer, Guy Demel neben Daniel van Buyten. "Guy hat schon in mehreren Spielen bewiesen, wie stark er auf dieser Position ist", bekräftigte Doll noch einmal. Im defensiven Mittelfeld wird Stefan Beinlich für Ruhe sorgen, links soll Piotr Trochowski in der Raute wirbeln.

      "Wollen uns nichts kaputt machen"

      Vor dem Training hatten sich der Trainerstab und Sportchef Dietmar Beiersdorfer zusammen mit der Mannschaft noch einmal ausgiebig zum Thema Disziplinlosigkeiten der letzten Zeit zusammengesetzt. "Wir wollen uns das, was wir uns aufgebaut haben, nicht damit wieder kaputt machen. Das habe ich der Mannschaft noch einmal klar gemacht", sagte Doll. Gegen Köln könnte schon eine gelbe Karte zur nächsten Zwangspause führen. Mit Sergej Barbarez, Stefan Beinlich und David Jarolim sind gleich drei Akteure mit je vier Gelben vorbelastet. Bei der nächsten Verwarnung müssen sie zuschauen. "Aber deswegen werden wir nicht mit angezogener Handbremse spielen. Wir wollen noch einmal alles geben", versprach David Jarolim. Damit unterstrich er noch einmal die Aussage von Thomas Doll, der auf der Pressekonferenz am Donnerstag (01.12.05) erklärte, noch einmal alles herauszuholen, um die Zuschauer glücklich nach Hause zu schicken.

      Aus der Domstadt werden am Samstag rund 4.000 Anhänger erwartet. Ein stolze Zahl, wenn man bedenkt, dass die Kölner nach einem famosen Saisonstart zur Zeit auf dem 15. Tabellenrang rangieren. Seit dem fünften Spieltag (2:1 gegen M`gladbach) warten die Geißböcke auf einen Dreier. Trainer Uwe Rapolder gibt sich trotzdem zuversichtlich: "Es gibt für uns ja sowieso keine einfachen Spiele. Von daher ist Hamburg für uns dann doch eine relativ leichte Aufgabe, weil wir nach außen hin nichts zu verlieren haben. Deshalb ist da eine Überraschung drin", äußerte sich der FC-Coach auf der Homepage des Vereins. Der letzte Sieg der Rheinländer in Hamburg datiert aus dem Jahr 1996/97. Damals gewannen die Kölner gar mit 4:0 beim HSV. Dreifacher Torschütze: Toni Polster.

      FC ohne acht

      Einen Hattrick würde man auch Lukas Podolski zutrauen. Der Nationalspieler knipste in dieser Saison zwar erst dreimal, allerdings traf er beim letzten Auftritt des FC in der AOL Arena auch. Beim 4:2-Sieg des HSV am 24.4.04 trug er sich neben Springer in die Torschützenliste ein. Auf seinen Teamkollegen muss der Stürmer am Samstag verzichten. Auch Cullmann (Leistenprobleme), Madsen (Ermüdungsbruch), Helmes (Muskelfaserriss), Weiser (Sehneneinriss) und Feulner (Kreuzbandriss), die alle langzeitverletzt sind, fehlen auch noch Guié-Mien und Lurling. Ohne acht reisen die Kölner also nach Hamburg.

      Mit zwei Heimspielen hintereinander wollen die Hamburger ihre tolle Ausgangsposition weiter ausbauen. "Wir schauen hauptsächlich auf den Abstand zu Platz sechs", bestätigte Thomas Doll. Nächste Woche folgt dann das Spiel gegen Hertha BSC. Wieder nur fünf Tage später läuft das Team im letzten Gruppenspiel des UEFA Cups gegen Slavia Prag zu Hause auf. Ein Mammutprogramm, dass allerdings nichts daran ändert, dass die Profis nach wie vor in einer guten körperlichen Verfassung sind. "Die Spieler haben alle Topwerte", bestätigte Doll noch einmal. In der letzten Phase der Hinrunde kann das noch einmal entscheidend sein. Vielleicht gilt das Einlauflied von Sascha Kirschstein als Synonym für die gesamte Elf. Rocky Balboa wurde zum Ende auch immer stärker. Mit dem Auge des Tigers geht es also in den heißen Bundesliga-Endspurt.

      So könnten sie spielen:

      HSV: 12 Kirschstein - 7 Mahdavikia, 20 Demel, 5 van Buyten, 3 Atouba - 14 Jarolim, 22 Beinlich, 15 Trochowski, 23 van der Vaart - 10 Barbarez, 11 Lauth

      1. FC Köln: 33 Wessels - 22 Schlicke, 20 Sinkiewicz, 27 Alpay, 4 Benschneider - 21 Schindzielorz, 25 Matip - 7 A. Streit, 10 Podolski, 39 Epstein - 19 Szabics

      Schiedsrichter: Dr. Jochen Drees
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 12:36:50
      Beitrag Nr. 541 ()
      :look:


      HSVLIVE

      >>Es geht aufwärts<<

      Mehdi Mahdavikia ist Kult. Und die "Mehdiiiiiiii"-Anfeuerungsrufe erst recht. In den letzten Wochen wurden sie wieder lauter und zahlreicher, denn der 28-jährige Perser hat die sportliche Achterbahnfahrt beendet und sich ins Rampenlicht zurückgespielt. Auf neuer Position, aber mit den alten Stärken sorgt der dienstälteste Spieler im HSV-Kader für Dribblings, Tricks und Tore. Im HSVLIVE-Interview spricht er deshalb über sein neues Lebensgefühl beim HSV, den Weg zurück ins Team und über die Wahl des richtigen Weihnachtsbaums.

      Gemeinsam mit Mehdi Mahdavikia gehen wir auf den Hamburger Dom, einen Ort, an dem er sich sehr wohl fühlt. "Ich bin oft mit meiner Frau Sepideh und unserer Tochter Asal hier", verrät er, "am liebsten würde Asal alle zwei Tage herkommen, um Karussell zu fahren. Sie mag das schnelle Auf und Ab." Genau das hat auch Mehdi in den letzten Monaten erlebt, bis plötzlich nach vielem hin und her endgültig der Knoten platzte. Die Achterbahn der Gefühle - für Mehdi Mahdavikia ein Kapitel, das nun abgeschlossen ist. Geht es nach ihm, möchte er auch nie wieder einsteigen. Darin fotografieren lassen und Rede und Antwort stehen geht aber in Ordnung.

      Herr Mahdavikia, kennen Sie einen Bundesligaspieler, der bei jedem Ballbesitz so lautstark von den Fans gefeiert wird wie Sie?

      Mahdavikia: Nein, mir fällt momentan keiner ein. Das ist schon wirklich verrückt, wenn das langgezogene "Mehdiiiiiiiiii" durch das Stadion hallt. Ein geiles Gefühl! Dafür möchte ich mich bei den Fans bedanken.

      Nehmen Sie die Anfeuerungsrufe während des Spiels überhaupt richtig wahr?

      Mahdavikia: Natürlich. Ich bin zwar während der 90 Minuten sehr konzentriert und auf meine Aktionen bedacht, aber dieses laute "Mehdiiiiiiiii" kann man nicht überhören. Das gibt jedes Mal den totalen Kick, es motiviert mich ungemein.

      Können Sie sich erinnern, wann diese besondere Art der Unterstützung begann?


      Mahdavikia: Ich bin der Meinung, das war beim Heimspiel gegen Hertha BSC in der Saison 2002/2003. Da hatte ich einen guten Tag und habe stark gespielt. Da hat sich das dann so ergeben und über die Jahre so eingespielt.

      Täuscht das, oder sind die Rufe in letzter Zeit sehr viel lauter geworden?

      Mahdavikia: Das finde ich auch. Die Leute merken halt: Der Mehdi ist wieder da! Ich spiele wieder und habe positive Aktionen, das wird honoriert. Und es fühlt sich so gut an.

      Sie spielen seit einigen Wochen in der Viererkette.

      Mahdavikia: Das funktioniert prima. Auf dieser Position habe ich in der iranischen Nationalmannschaft schon vor einigen Jahren gespielt und habe dort sehr gute Erfahrungen gemacht. Meine Stärken, das Dribbling und die Schnelligkeit, kommen auf dieser Position sehr gut zur Geltung. Natürlich muss ich auch defensiv viel arbeiten, aber das ist überhaupt kein Problem.

      Sehen Sie in der Bundesliga eine offensivere Vierer-Abwehrkette als die des HSV?

      Mahdavikia: Es stimmt schon, wir sind von den Einzelspielern her sehr offensiv ausgerüstet. Trotzdem steht die Defensive bei uns an erster Stelle. Wir versuchen hinten sicher zu stehen. Klappt das, marschieren wir auch gerne nach vorn. Tim Atouba über links, ich auf rechts, und Daniel van Buyten geht ja auch immer wieder mit in die Offensive. Man muss schon sagen, der Trainer hat mit dieser Aufstellung Mut bewiesen.


      Erleben wir denn momentan auf der rechten Abwehrseite den besten Mehdi Mahdavikia aller Zeiten?

      Mahdavikia: Sagen wir mal so: Bei uns allen läuft es in dieser Saison sehr gut, mittlerweile auch wieder bei mir. Wir haben aber nicht nur eine gute Phase, sondern einfach eine sehr junge und sehr gute Mannschaft. Besser als das Team 2000, das die legendären Champions League-Spiele gegen Juventus Turin bestritt.

      Und Ihre schwere Phase beim HSV...

      Mahdavikia: ... ist vergessen. Ich habe mir und allen anderen gezeigt: Es geht aufwärts. Das war mir sehr wichtig. Ich wollte unbedingt zurückkommen, denn ich bin ein sehr treuer Mensch. Ich fühle mich in Hamburg und beim HSV so wohl, dass ich gerne hier bleiben möchte. Für mich ist es eine große Ehre, nun schon seit sieben Jahren für den HSV spielen zu dürfen.

      Was oder wer hat Sie denn in der schweren Zeit stark gemacht?

      Mahdavikia: Ich bin immer meiner Linie treu geblieben: nicht so viel reden, sondern arbeiten und sich auf das große Ziel konzentrieren. Ich wollte mich unbedingt durchsetzen und wusste, dass man dafür auch Geduld aufbringen muss. Hierbei haben mich Freunde und Familie natürlich am meisten unterstützt.

      Sieben Jahre Hamburg - fühlen Sie sich mit Ihrer kleinen Familie in der Hansestadt richtig heimisch?

      Mahdavikia: Hamburg ist unsere zweite Heimat geworden, hier sind wir zu Hause. Zweimal im Jahr fahren wir in den Iran, um dort Urlaub zu machen und unsere Familien zu besuchen, das war´s.

      Und in welcher Kultur wächst Ihre Tochter auf?

      Mahdavikia: Wir versuchen Asal die persische Kultur nahe zu bringen, deshalb wird zu Hause auch nur in unserer Heimatsprache gesprochen. Die deutsche Kultur und Sprache lernt sie in der Schule und durch ihre Freunde. Sie spricht viel besser deutsch als ich und freut sich total auf Weihnachten.

      Das ist aber nicht typisch persisch, oder?

      Mahdavikia: Nein, wir kennen das Weihnachtsfest nicht so, wie es in Deutschland gefeiert wird. Bei uns beginnt das neue Jahr auch im Mai, nicht im Januar. Dennoch werden wir wie jedes Jahr im Wohnzimmer einen Weihnachtsbaum aufstellen, möglichst groß und schön geschmückt, und Geschenke verteilen. Asal wünscht sich das, sie liebt das Weihnachtsfest.

      Was wird denn auf Ihrem Wunschzettel stehen?

      Mahdavikia: Sportlich wünsche ich mir, dass wir in allen drei Wettbewerben weiter gut dabei sind. Privat ist alles was ich mir wünsche Gesundheit für Familie und Freunde. Gesundheit ist das allerwichtigste, das sollte man nie vergessen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 14:00:46
      Beitrag Nr. 542 ()
      1. Bundesliga, 2005/06, 15. Spieltag
      Hamburger SV - 1. FC Köln 3:1 (1:0)

      Hamburger SV: Kirschstein - Mahdavikia, Demel, van Buyten, Atouba - Beinlich - Jarolim, Trochowski - van der Vaart - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      1. FC Köln: Wessels - Sinkiewicz, Schlicke, Alpay, Benschneider - Schindzielorz, Matip - A. Streit, Podolski, Epstein - Szabics - Trainer: Rapolder

      Tore:
      1:0 Atouba (43., Linksschuss)
      2:0 Lauth (54., Rechtsschuss, Vorarbeit Barbarez)
      2:1 Schlicke (58., Kopfball, Podolski)
      3:1 Barbarez (73., Kopfball, Beinlich)


      Eingewechselt: 17+4. Laas für van der Vaart, 75. Ziegler für Trochowski, 89. Takahara für Lauth - 74. Scherz für Podolski, 74. Y. Mokhtari für Alpay, 85. Lell für Szabics

      Schiedsrichter: Drees, Dr.

      Zuschauer: 55800 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Jarolim - Schlicke


      Spielbericht
      Thomas Doll setzte nach dem 1:0-Sieg in Leverkusen auf die gleiche Anfangsformation. Die Grippewelle beim HSV war rechtzeitig zum Wochenende wieder überwunden.

      Die Kölner mussten am letzten Spieltag witterungsbedingt zuschauen. Im Vergleich zur Partie gegen Schalke (2:2) veränderte Uwe Rapolder seine Mannschaft auf insgesamt drei Positionen. Für Lell, Mokhtari und Scherz durften Matip, Epstein und Szabics, der sein Debüt für Köln gab, von Beginn an ran.

      Die Kölner überraschten mit aggressiven Anfangsminuten. So wurde der HSV früh attackiert und kam die ersten fünf Minuten nicht mal in die Hälfte der "Geißböcke". Hamburg ließ es vor ausverkauften Rängen gemächlich angehen. Einzige Offensivaktion war ein Freistoß von van der Vaart, der aus spitzem Winkel allerdings zur Beute von Torhüter Wessels wurde (11.).

      Für den Holländer war wenig später Schluss, mit einer Knöchelverletzung musste er (für Laas) ausgewechselt werden (17.). Trochowski versuchte in der Folge, die Position hinter den Spitzen auszufüllen. Er war es auch, der die beste Möglichkeit hatte. Barbarez schickte Trochowski steil, erst wenige Meter vor dem Tor konnte Sinkiewicz für die Kölner klären (25.).

      Hamburg wachte jetzt auf und drängte die Rapolder-Elf zusehends in die eigene Hälfte, während Köln auf Konter lauerte. Zu oft suchten die Hanseaten den Weg durch die Mitte. Die gefürchteten Vorstöße von Mahdavikia und Atouba blieben aus. Durch viele kleine Fouls im Mittelfeld mochte kaum Spielfluss aufkommen, meistens blieben die Angriffe in der kompakten Defensive der Gäste hängen. Nach einem Einwurf von Atouba bekam dann schließlich Barbarez den Ball an der linken Strafraumgrenze, drehte sich und passte scharf vor das Tor. Alpay wollte klären, schob den Ball jedoch direkt Atouba vor die Füße, der aus kurzer Distanz mit einem satten Linksschuss für die Halbzeitführung sorgte und sich über sein erstes Bundesligator freuen durfte (43.).

      In der zweiten Spielhälfte ging es ohne weitere personelle Veränderungen turbulent zu. Nach einer Ecke von Beinlich verlängerte Barbarez per Kopf auf Lauth, der aus zwei Metern den Ball hinter die Linie drückte (54.), nachdem er kurz vorher noch aus kurzer Distanz und völlig freistehend das Tor knapp verfehlte. Beim Torjubel wurden Gegenstände auf das Spielfeld geworfen, der Leidtragende war Laas, der eine Platzwunde davon trug und behandelt werden musste.

      Köln ließ sich nun keineswegs gehen, sondern sorgte gleich für den Anschlusstreffer. Einen Freistoß von Podolski köpfte Schlicke im Duell mit van Buyten zum 1:2 ins Netz (58.). Der HSV war zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl, weil Laas noch behandelt wurde. Danach war die Partie völlig offen. Köln machte mehr auf, so dass sich für die Hamburger in der Offensive jetzt mehr Platz ergab. Dann war es wieder ein Fehler von Alpay der den dritten Treffer vorbereitete. Er passte völlig unbedrängt Beinlich in die Füße, der den Ball gleich hoch in den Strafraum spielte, wo Barbarez über Wessels ins Tor köpfte. Der Keeper sah dabei nicht besonders gut aus (73.). Auch nach dem neuerlichen Rückschlag blieb Köln kämpferisch, den Rheinländern fehlten aber die spielerischen Mittel, um die kompakte Viererkette der Hamburger zu überwinden.

      Hamburg gelang gegen Köln der 600. Bundesligasieg in der Geschichte des Vereins. Nach einer mäßigen ersten Hälfte entwickelte sich nach der Pause eine gute Partie. Hamburg war am Ende der verdiente Sieger gegen Kölner, die zwar kämpferisch mithalten konnten, aber spielerische Defizite offenbarten.

      Avatar
      schrieb am 04.12.05 14:02:32
      Beitrag Nr. 543 ()
      Rassige 90 Minuten in der AOL Arena

      Hamburg - Was er seinen Schützlingen in der Kabine als erstes sagen würde, wurde HSV-Coach Thomas Doll unmittelbar nach dem 3:1-Sieg gegen den 1. FC Köln gefragt. Die Antwort kam prompt: "Ich werde ihnen sagen, dass sie jetzt erst Mal zwei Tage frei haben und die Wunden lecken können." Die Stimmung in der AOL Arena war bestens nach den Treffern von Thimothee Atouba, Benny Lauth und Sergej Barbarez. Was jedoch auch nicht weiter verwunderlich ist, schaut sich man die Tabelle an. Die Rothosen haben mittlerweile 13 Punkte Vorsprung auf den sechsten Tabellenrang. "Ein schönes Polster, dass wir uns über die letzten Wochen aufgebaut haben", findet Doll.



      Ein rassiges Spiel hatten die 55.800 Zuschauer in der ausverkauften AOL Arena in den 90 Minuten gesehen. Und nicht nur über die vier Treffer konnten die Fans diskutieren. Bereits nach 17 Spielminuten mussten die Hamburger ihren Regisseur Rafael van der Vaart verletzt vom Platz nehmen. Bei einer Grätsche zog sich der Holländer eine Verletzung am linken Knöchel, am Montag (05.12.05) macht sich van der Vaart auf den Weg zur Kernspinthomographie. "Natürlich hat uns Rafa im Spiel gefehlt. Aber wir haben ja auch noch andere Spieler und die haben wieder bewiesen, dass sie Klasse haben", war Doll zufrieden. Im kommenden Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin am Samstag (10.12.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) muss "Dolly" jedoch auf David Jarolim verzichten. Der Tscheche kassierte die fünfte gelbe Karte und muss gegen die Berliner somit zuschauen.

      Kölner verloren die Nerven

      Im Gegensatz zu den Platzherren fiel bei den Kölnern besonders zwei Szenen auf. Zum einen Özalan Alpay und zum anderen die mitgereisten FC-Anhänger. Alpay bugsierte Guy Demel bei einer Standardsituation seinen Ellenbogen ins Gesicht und hatte Glück, dass Schiedsrichter Dr. Jochen Drees diese Szene nicht gesehen hatte. Bereits kurz nach dem Halbzeitpfiff auf dem Weg in die Kabine gerieten Alpay und Demel in den Katakomben aneinander. "Ich werde mir diese Szene noch mal im Fernsehen ansehen und mir dann ein Urteil machen. Ich habe allerdings auch schön gehört, dass sich auf dem Weg in die Kabine etwas zugetragen haben soll", so FC-Trainer Uwe Rapolder. Weniger machen können die Verantwortlichen gegen Fans, die die Nerven verlieren. Denn nach dem 2:0 von Benny Lauth flogen Gegenstände aus dem Kölner-Block, Alexander Laas wurde dabei von einem Trommelstock am Kopf getroffen und blieb mit einer Platzwunde am Boden liegen. Nach einer kurzen Behandlungspause konnte die Niendorfer jedoch weiter spielen.

      Rettig und Co. waren auch nach dem Schlusspfiff noch geschockt. "So etwas hat nichts im Stadion zu suchen. Ich entschuldige mich beim Hamburger SV und beim Spieler Alexander Laas für das Verhalten einiger unverbesserlicher Fans", so Rettig. Das Opfer selbst hatte den Vorfall recht schnell abgehakt. "Es tat schon ein bisschen weh und ich habe sofort Blut gesehen. Aber für einen Sieg nimmt ich so etwas schon mal in Kauf", hatte Laas seinen Humor nicht verloren. Spieler des Spiels war unterdessen ganz eindeutig Sergej Barbarez. Der Bosnier war quasi an jeder gefährlichen Situation beteiligt, bereitete die Treffer von Atouba und Lauth vor und traf zum 3:1 per Kopf höchstpersönlich. "Sergej hat ein super Spiel gemacht", lobte dann auch Doll abschließend.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 14:06:23
      Beitrag Nr. 544 ()
      Beehren Sie uns bald mal wieder - aber nicht so schnell :mad::mad::mad::mad:


      _

      _
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 15:25:14
      Beitrag Nr. 545 ()
      Zum Glück wurde der Täter ja gefaßt. Kann nur hoffen, dass es endlich mal eine voll drastische Strafe gibt: Lebenslanges Stadionverbot o.ä. :mad:

      Und Alpay gleich ausweisen!

      Aber sacht mal, wie kann es sein, dass der blinde Schlicke ein Tor gegen uns macht? :laugh::rolleyes::confused:

      Hauptsache gewonnen!!!! Wurde ja noch ganz schön spannend nach dem Anschlußtreffer.

      Hoffentlich klappt das gegen Hertha auch. Da habe ich ehrlich mehr Bammel vor, als gegen alle anderen Gegner, die noch vor der Winterpause fällig sind. Mein Nachbar ist Hertha-Fan :rolleyes:

      gruss genomo
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 16:58:26
      Beitrag Nr. 546 ()
      "Mein Nachbar ist Hertha-Fan"


      Okay, dann kann ich es verstehen. :laugh:
      Ansonsten ist Herta zwar ein unangenehmer Gegner, aber im Uefa-Cup haben sie mich nicht gerade überzeut (okay, der letzte Uefa-Cup Auftritt der Hamburger war ja auch nicht gerade berauschend :rolleyes: ). Nach vorne ging wenig, und in der Abwehr hatten sie einige Schwächen offenbart.


      Ansosnten halte ich das Spiel gegen Werder für das schwerste. Wäre in Bremen ehrlich gesagt schon mit einem Punkt zufrieden (gehe davon aus, dass bis zum Spiel der K&K-Sturm wieder fit ist). Wird zumindest spannend: Beste Abwehr der Liga gegen den besten Sturm. Zum Glück ist die Bremer Hintermannschaft immer für ein Gegentor gut :laugh::p
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 22:10:47
      Beitrag Nr. 547 ()
      10.12. HSV-Hertha BSC (BL)

      15.12. HSV - Slavia Prag (UEFA-Cup)

      18.12.Werder Bremen-HSV (BL)

      21.12.Bayern München-HSV (DFB-Pokal)


      ich weiß nicht welches das schwerste Spiel wird-
      es werden auf jeden Fall vier Kracher:lick:

      Von der Reihenfolge her ein unschlagbar spannendes Drehbuch:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 22:13:18
      Beitrag Nr. 548 ()
      [posting]19.149.934 von FriFli am 04.12.05 14:06:23[/posting]Kölner Pack:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 22:25:03
      Beitrag Nr. 549 ()
      Das will ich dir sagen:mad:

      allerdings wohl bei fast jedem
      BL Spiel möglich so eine dumme Aktion:(
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 23:32:57
      Beitrag Nr. 550 ()
      das ist wohl wahr. Zum Glück war es ja nicht so schlimm wie es die Bilder vermuten lassen...
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 13:03:28
      Beitrag Nr. 551 ()
      "allerdings wohl bei fast jedem
      BL Spiel möglich so eine dumme Aktion



      Sehe ich auch so. Ein Idiot im Fanblock reicht ja schon. Als Verein kann man da leider kaum was gegen machen. Im Vergleich zu anderen Ländern geht es aber in der Buli Zuschauertechnisch noch ziemlich fair vor (sollte auch mal erwähnt werden)


      Zu Alpay: Ausraster gibt es leider immer wieder (siehe Deisler; und Demel war ja in der Vergangenheit auch nicht gerade ein Unschuldslamm). Wenn es sich allerdings häuft (wie im Falle Alpay), sollte das irgendwann mal Konsequenzen haben.



      Aber das Wichtigste ist doch: Wir haben drei Punkte geholt und es gab wieder Stürmertore
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 13:35:49
      Beitrag Nr. 552 ()
      Bei Deisler stört mich ganz empfindlich die mangelnde Einsicht.

      genomo
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 18:36:05
      Beitrag Nr. 553 ()
      Aber das Wichtigste ist doch: Wir haben drei Punkte geholt und es gab wieder Stürmertore

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 18:44:33
      Beitrag Nr. 554 ()
      Innenknöchelbruch bei van der Vaart :(:(:(



      Hamburg - Schlechte Nachrichten für Rafael van der Vaart und den Hamburger SV. Der Mittelfeldspieler hat sich im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln neben der bereits am Montagmittag diagnostizierten Außenbanddehnung einen Innenknöchelbruch im linken Fuß zugezogen. Das ergab eine Knochen-Tomographie am Montagabend. "Das ist unglaublich ärgerlich. Momentan bin ich sehr traurig. Bislang lief alles so gut und jetzt das", sagte van der Vaart. Auch Thomas Doll reagierte betroffen: "Mir tut das sehr leid für Rafael und ich hoffe, dass er so schnell wie möglich wieder gesund wird. Bis dahin müssen andere für ihn in die Bresche springen." Van der Vaart wird für längere Zeit pausieren müssen.


      "Wir gehen davon aus, dass er der Mannschaft mindestens zwei Monate fehlen wird", so HSV-Arzt Dr. Gerold Schwartz. Die genaue Therapie-Form wurde bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festgelegt.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 19:11:05
      Beitrag Nr. 555 ()
      [posting]19.162.128 von FriFli am 05.12.05 18:44:33[/posting]Mist, und das jetzt auch noch vor den Hammerspielen vor der Winterpause :(

      Bleibt zu hoffen, dass Trochowski ihn ordentlich vertritt und Barbarez von Verletzungen und Karten verschont bleibt Mein Horrorszenario: Barbarez holt sich eine gelbe gegen Herta und im letzten Bulispiel vor der Winterpause geht es ohne zwei unserer wichtigstens Spieler gegen Bremen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 06:40:53
      Beitrag Nr. 556 ()
      moinsen,

      das ist natürlich eine blöde Nachricht, aber die Mannschaft wird das kompensieren. Raffi wirkte ohnehin recht müde in den letzten Spielen, zur Rückrunde ist er bestimmt wieder voll fit.

      Ohne Barbarez in Bremen wäre natürlich ganz bitter. Hoffentlich reißt er sich zusammen,

      genomo
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 08:28:26
      Beitrag Nr. 557 ()
      Die spielen trotzdem eine saustarke Runde-Glückwunsch
      Der Barbarez hat nicht alle in der richtigen Reihenfolge;dem gehört jedes 3. Spiel die Rote:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 19:40:13
      Beitrag Nr. 558 ()
      Ich glaub Sergej hat 4 gelbe:rolleyes:

      damit ist er stark gefährdet:rolleyes::rolleyes:

      ich traue es ihm zu,
      dass er sich gegen Hertha eine einfängt:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      und gegen Bremen nicht dabei ist:rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 21:40:04
      Beitrag Nr. 559 ()
      1. FC Köln bucht Hamburger Tageszeitungen für HSV-Entschuldigungs-Anzeige


      Unschöne Szenen spielten sich beim Bundesligaspiel des Hamburger SV gegen den 1. FC Köln ab: HSV-Spieler Alexander Laas war am letzten Samstag von einem aus dem Gäste-Fanblock geworfenen Trommelstock am Kopf verletzt worden, HSV-Spielmacher Rafael van der Vaart zog sich im Spiel einen Innenknöchelbruch im linken Fuß zu und muss Monate aussetzen!

      Jetzt reagierte der 1. FC Köln und schaltete in den Hamburger Tageszeitungen BILD, Abendblatt und Hamburger Morgenpost jeweils eine Entschuldigungsanzeige.

      Die von der Kölner Agentur Celebration concept gestaltete Anzeige hat den Wortlaut: "Entschuldigung! Der 1. FC Köln möchte sich beim HSV und seinen Anhängern entschuldigen! Obwohl das Verhalten einiger unbelehrbarer Chaoten eigentlich durch nichts zu entschuldigen ist. Wir wünschen Alexander Laas gute Besserung! Wir hoffen, dass keine Narben zurück bleiben - weder bei Alex, noch im Verhältnis beider Vereine!" Die Aktion hat den 1. FC Köln rund 30.000 Euro gekostet (Mediakosten).

      Avatar
      schrieb am 06.12.05 21:43:26
      Beitrag Nr. 560 ()
      "Die Mannschaft wird ihren Weg fortsetzen"


      Hamburg - Der 3:1-Sieg gegen den 1. FC Köln wurde durch die schwere Verletzung von Rafael van der Vaart und den Wurf des Trommelstocks an den Kopf von Alexander Laas überschattet. Im Interview der Woche mit hsv.de spricht Dietmar Beiersdorfer über sein Entsetzen, als Laas zusammenbrach und als er vom Knöchelbruch von van der Vaart hörte. Weiter gibt der Sportchef einen Ausblick auf das kommende Spiel gegen Hertha BSC Berlin.


      hsv.de: Was ging in Ihnen vor, als Sie die Diagnose im Fall van der Vaart auf den Tisch bekamen?


      Beiersdorfer: Für einen Moment war ich sprachlos und dachte, das kann doch wohl nicht wahr sein. Ich habe mich dann erst mal bei den Ärzten rückversichert. Keiner war wohl davon ausgegangen, dass er sich bei dieser Grätsche an der Außenlinie den Knöchel gebrochen haben könnte.

      Rafael van der Vaart wird mindestens zwei Monate ausfallen. Wie kann sein Verlust kompensiert werden?

      Beiersdorfer: Er ist natürlich ein sehr wichtiger Spieler für uns. Doch unser Erfolg basiert sicher nicht nur auf seiner Leistung. Als Rafael in der Bundesliga für drei Spiele gesperrt war, hat die Mannschaft ihren Weg trotzdem fortgesetzt und kein Spiel verloren. Wir haben mehrere Spieler in unserem Kader, die hinter den Spitzen spielen können. Piotr Trochowski oder Sergej Barbarez zum Beispiel. Thomas Doll wird sich da schon etwas einfallen lassen.

      Anderes Thema. Wie geht es Alexander Laas nach den Vorfällen vom Wochenende?

      Beiersdorfer: Er hat das unglaublich gut weggesteckt. Schon sein Verhalten am Sonnabend hat mir stark imponiert. Nach kurzer Behandlungszeit hat Alex einfach weitergemacht und ein tolles Spiel hingelegt. Auch in den Interviews nach Spielende hat er die Sache nicht unnötig aufgebauscht, sondern alles ganz in Ruhe und sehr sachlich erklärt. Und man darf ja nicht vergessen, dass er ein ganz junger Kerl ist, der erst sein zweites Bundesligaspiel absolviert hat.

      Die Personalsituation ist momentan sehr angespannt. Wächter, Wicky und van der Vaart fallen am Wochenende gegen Berlin sicher aus, Jarolim ist gelbgesperrt, Bouhlarouz wackelt noch - was erwarten Sie von der Partie gegen die Hertha?

      Beiersdorfer: Wir sind zu Hause zuletzt sehr überzeugend aufgetreten. Und ich bin sicher, dass wir trotz der angespannten Personalsituation auch am Wochenende wieder eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bekommen und den Fans ein tolles Spiel bieten werden. Wir wollen unsere Tabellenposition festigen, das geht nur mit einem Sieg.

      Es ist zu hören, dass der Trainerstab demnächst um einen Fitness-Coach aufgestockt werden soll. Stimmt das?

      Beiersdorfer: Wir denken momentan intensiv darüber nach. Wir sind der Meinung, dass wir noch einen Mann gebrauchen können, der individuell mit den Spielern arbeitet. Wir haben im sportmedizinischen Bereich einen Weg eingeschlagen, den wir jetzt konsequent weitergehen wollen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 21:45:18
      Beitrag Nr. 561 ()
      06.12.2005:

      Rafael van der Vaart wird operiert

      Hamburg - Rafael van der Vaart wird am Mittwochmittag (07.12.05) in Amsterdam von Dr. van Dyke im Beisein von HSV-Arzt Dr. Gerold Schwartz operiert. Der Mittelfeldspieler des Hamburger SV hatte sich am vergangenen Sonnabend im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln (3:1) einen Innenknöchelbruch im linken Fuß zugezogen und wird mindestens zwei Monate ausfallen. "Wir sind der Überzeugung, dass eine Operation zum optimalen Heilungsverlauf erforderlich ist", betont Schwartz. Während des Eingriffs werden van der Vaart zwei Schrauben eingesetzt, die den Knochen fixieren sollen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 21:50:26
      Beitrag Nr. 562 ()
      Oops
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 09:49:34
      Beitrag Nr. 563 ()
      @ HSV-Entschuldigungs-Anzeige

      Respekt!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 13:10:04
      Beitrag Nr. 564 ()
      Noch 4.000 Karten für Hertha BSC Berlin


      Hamburg - Für das Heimspiel des HSV gegen Hertha BSC Berlin am Samstag (10.12.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) gibt es noch 4.000 Karten in den HSV-Fanshops, im Internet unter hsv.de sowie unter der Ticket-Hotline 01805-478 478 (12 Cent/Min.) zu kaufen. Für das UEFA Cup-Heimspiel gegen Slavia Prag am Donnerstag (15.12.05, Anstoß 18.30 Uhr) wurden bislang 41.000 Karten verkauft.




      Van Buyten und Boulahrouz bei Ronaldo und Zidane

      Hamburg - Die HSV-Akteure Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz spielen kurz vor Weihnachten für einen guten Zweck. Beim "Match gegen die Armut 2005" am 22. Dezember tritt eine Mannschaft von Ronaldo & Freunde gegen ein Team von Zinedine Zidane & Freunden an. Die beiden Hamburger Abwehrspieler wurden von den Weltstars eingeladen. Das Spiel findet im LTU-Stadion in Düsseldorf statt. Die Nettogewinne aus dem Kartenverkauf, den Sponsorengeldern und Fernsehrechten werden für Projekte gegen die Armut in der ganzen Welt eingesetzt. Mit den beiden letzten erfolgreichen Spielen wurden bereits wichtige Projekte auf den Komoren, in Namibia, Sri Lanka, Vietnam, Haiti, Brasilien, Guinea Bissau und Marokko finanziert. Die HSVer helfen gerne und freuen sich zudem auf das Treffen mit den internationlen Stars.


      Rafael van der Vaart erfolgreich operiert

      Hamburg - Rafael van der Vaart wurde am Mittwoch (07.12.05) in Amsterdam erfolgreich operiert. Der gebrochene linke Innenknöchel des Mittelfeldspielers wurde von Professor van Dijk im Beisein von HSV-Arzt Dr. Oliver Dierk mit einer Schraube fixiert. "Es gab keinerlei Komplikationen, alles ist nach Plan verlaufen", sagte Dierk. Während des einstündigen Eingriffs wurde bei van der Vaart auch eine Fixierung der Außenbänder des rechten Fußes vorgenommen. "Eine rein prophylaktische Maßnahme", erklärt Dr. Dierk. "Diese Geschichte war uns seit längerem bekannt. Rafael hatte aber keine Probleme, er hätte damit auch weiterspielen können. Jetzt haben wir die Gelegenheit genutzt, um die Sache in Ordnung zu bringen."

      Mitte der nächsten Woche kann Rafael van der Vaart das Krankenhaus mit Spezialschuhen verlassen und mit den Reha-Maßnahmen beginnen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 23:46:18
      Beitrag Nr. 565 ()
      Hamburg und die WM-Auslosung



      Deutschland mit Losglück, HSV-Profis in Hamburg


      Leipzig/Hamburg - Die Welt blickte nach Leipzig. Dort fand am Freitagabend (09.12.05) die Gruppenauslosung zur Fußball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland statt. Nach einer 23-minütigen Zeremonie waren alle Lose gezogen. Gastgeber Deutschland trifft in der Vorrunde auf Costa Rica, Polen und Ecuador. "Eine lösbare Aufgabe", waren sich die Experten einig. Das Moteratoren-Duo Heidi Klum und Reinhold Beckmann führten durch ein 90-minütiges Showprogramm, das über 300 Millionen TV-Zuschauer in der ganzen Welt verfolgten. Unter ihnen waren mit Demel, Wicky, Jarolim, Mahdavikia, Takahara, van der Vaart, Boulahrouz und Feilhaber acht HSV-Akteure im Hotel in Hamburg, die sich Hoffnungen machen, zum Kader ihrer Länder im nächsten Jahr zu gehören. Guy Demel und David Jarolim können sogar auf Heimspiele in der AOL Arena blicken.

      Hier die Stimmen:

      Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann: „Wir freuen uns sehr über die Auslosung. In Hamburg erwarten die Fans tolle Spiele. Mit Argentinien, Tschechien und Italien spielen drei Titel-Favoriten in Hamburg, besser hätte es doch nicht kommen können. Dazu werden die Elfenbeinküste, Ecuador, Costa Rica, Saudi Arabien und die Ukraine für tolles Flair in der Stadt sorgen. Aus Sicht des HSV begeistert es mich natürlich, dass unsere Spieler Guy Demel und David Jarolim mit ihren Mannschaften jeweils ein Spiel in Hamburg bestreiten werden. Die WM kann kommen.“


      10.06.2006 Hamburg Grp. C: Argentinien - Elfenbeinküste :cool:

      15.06.2006 Hamburg Grp. A: Ekuador - Costa Rica :cool:

      19.06.2006 Hamburg Grp. H: Saudi-Arabien - Ukraine :look:

      22.06.2006 Hamburg Grp. E: Tschechien - Italien :lick:
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 10:04:41
      Beitrag Nr. 566 ()
      Hamburg und die WM-Auslosung - Part II





      Guy Demel (Elfenbeinküste) : „Ich habe davon geträumt, mit meiner Mannschaft ein Spiel in Hamburg austragen zu können. Und jetzt geht es auch noch gegen Argentinien, das ist unglaublich. Ich werde meinen Kollegen von der fantastischen Stimmung in diesem Stadion erzählen. Sicher ist Argentinien in diesem Spiel der Favorit, aber wir werden uns so teuer wie möglich verkaufen. Warum sollte uns nicht die große Überraschung gelingen? Wir werden über die Schmerzgrenze hinaus gehen. Auch die Partie gegen Holland in Frankfurt ist ein absolutes Highlight, da treffe ich auf meine HSV-Kollegen Rafael van der Vaart und Khalid Boulahrouz. Da wird es schon in den nächsten Monaten vor der WM in der Kabine hoch hergehen. Auch hier sind die Holländer sicher in der Favoritenrolle, aber wir haben nichts zu verlieren. Über Serbien-Montenegro weiß ich noch nicht so viel. In der Qualifikationsgruppe standen sie am Ende vor Spanien, das ist ein deutlicher Fingerzeig. Ich freue mich riesig auf dieses Turnier.“





      David Jarolim (Tschechien) : „Da haben wir eine sehr schwere Gruppe erwischt. Ghana gehört zu den stärksten Mannschaften Afrikas, die USA haben bei der letzten WM gezeigt, was sie leisten können. Und über Italien braucht man wohl keine Worte verlieren. Super ist natürlich, dass wir gegen die Italiener in Hamburg spielen. Das ist eine zusätzliche Motivation für mich. Ich werde alles dafür geben, um dabei zu sein.“





      Mehdi Mahdavikia (Iran) : „Ich bin ganz zufrieden mit der Auslosung. Gruppe D ist mir lieber als Gruppe C mit Argentinen und Holland. Wir spielen zuerst gegen Mexico, später dann gegen Angola und Portugal. Mexico und Portugal sind sicher die Favoriten in dieser Gruppe. Aber ich bin sicher, dass wir auch gegen diese Teams eine gute Chance haben. Angola sollten wir schon schlagen, wenn wir unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden wollen. Schade nur, dass wir kein Spiel in Hamburg austragen können. Das wäre ein Traum für mich gewesen. Aber ich freue mich trotzdem. Die WM in Deutschland wird sicher der Höhepunkt meiner Karriere.“





      Raphael Wicky (Schweiz) : „Ich denke, dass wir eine lösbare Gruppe erwischt haben. Ich hoffe, dass wir uns gegen Südkorea und Togo durchsetzen können. Obwohl ich zugeben muss, dass ich über diese Mannschaften noch nicht so viel weiß. Frankreich kenne ich natürlich viel besser. Gegen Frankreich haben wir schon bei der EM in Portugal und zuletzt zwei Mal in der WM-Qualifikation gespielt. Die letzten beiden Spiele endeten Unentschieden. Da haben wir schon gezeigt, dass wir vor den Franzosen nicht in Ehrfurcht erstarren. Vielleicht gelingt uns ja bei der WM sogar ein Sieg. Unser Ziel ist es auf jeden Fall, diese Gruppe zu überstehen.“





      Khalid Boulahrouz (Holland) : „Gruppe C ist sicher eine der schwersten Gruppen dieses Turniers überhaupt. Argentinien und Holland zählen zu den Mitfavoriten auf den WM-Titel. Kaum zu glauben, dass diese Mannschaften schon in der Vorrunde aufeinander treffen. Aber wir gehen voller Selbstvertrauen in dieses Turnier. Ich bin überzeugt, dass wir die Vorrunde überstehen werden. Wichtig ist natürlich, dass wir gegen Serbien-Montenegro gut ins Turnier starten. Auch diese Mannschaft ist extrem gefährlich. Ganz besonders freue ich mich auf das Spiel gegen die Elfenbeinküste mit meinem HSV-Kollegen Guy Demel. Er konnte es zuerst gar nicht glauben, als ich ihm im Hotel von unserem Spiel erzählt habe. Das wird ein Spaß. Leider wird für Guy nicht viel zu holen sein gegen uns.“





      Naohiro Takahara (Japan) : „Mit Brasilien haben wir den größten WM-Favoriten in unserer Gruppe, das wird ein ganz schweres Spiel. Beim Confed-Cup im vergangenen Sommer haben wir aber gezeigt, dass wir den Brasilianern durchaus Paroli bieten können, da haben wir Unentschieden gespielt. Vielleicht gelingt uns noch mal so eine Sensation. Insgesamt rechne ich unserer Mannschaft schon Chancen aufs Weiterkommen aus. Gegen Kroatien und Australien werden es sicher enge Spiele. Da kann jeder gegen jeden gewinnen.“
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 10:32:08
      Beitrag Nr. 567 ()
      Mit viel Motivation ins Spitzenspiel



      Hamburg - Das letzte Heimspiel der Bundesliga-Hinrunde steht auf dem Plan. Am Samstag (10.12.05, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) trifft der HSV in der AOL Arena auf Hertha BSC Berlin. Wieder mal ein echtes Spitzenspiel, der Tabellenzweite empfängt den Fünften. "Ganz klar, wir wollen unserem tollen Publikum, das wieder zahlreich im Stadion sein wird, ein super Spiel zeigen und sie mit drei Punkten wieder nach Hause schicken", sagte HSV-Coach Thomas Doll vor dem Spiel auf der obligatorischen Pressekonferenz. Doch nicht nur die Rothosen haben den Sieg im Blick. Auch die Berliner gehen mit sehr viel Selbstbewusstsein an die Aufgabe. "Ich habe ein gutes Gefühl. Ich glaube, wir können in Hamburg punkten", so Manager Dieter Hoeneß.


      Sein Trainer Falko Götz setzte noch einen drauf: "Wir wollen unsere bessere Spielanlage in die Waagschale werfen. Sollte uns das gelingen, haben wir gute Chancen, Punkte aus Hamburg mitzunehmen." Angesichts der (sehr offensiven) Worte der Hertha-Verantwortlichen sollten die Schützlinge von Doll keine Motivationsprobleme haben. "Das ist aber sowieso kein Problem. Wir spielen wieder vor einem vollen Haus und können unsere Position in der Tabelle weiter verbessern. Ich denke, dass ist für jeden einzelnen Motivation genug", spricht Piotr Trochowski stellvertretend für die ganze Mannschaft. Auf "Troche" kommt in der Partie gegen die Hertha dabei eine ganz besondere Aufgabe zu. Der kleine Mittelfeldmann muss den verletzten und bereits operierten Rafael van der Vaart ersetzen. "Aufgeregt bin ich nicht. Ich habe genug Spiele in der Hinrunde absolviert, habe dadurch genug Sicherheit. Ich freue mich auf das Spiel", erklärt der schussstarke 21-Jährige.

      Wer läuft auf?

      Ein Fragezeichen gab es in den Tagen vor dem Spiel in Bezug auf die Aufstellung. Bis Donnerstag lichtete sich das HSV-Lazarett, denn Anfang der Woche konnten weder Guy Demel (Leiste) noch Thimothee Atouba (Innenbandprobleme im Knie) trainieren. Die beiden Afrikaner konnten jedoch am Donnerstag (08.12.05) und beim Abschlusstraining am Freitag (09.12.05) wieder mitwirken und stehen Doll somit zur Verfügung. Im Gegensatz zu Demel und Atouba, die sicher dabei sein werden, steht hinter dem Einsatz von Khalid Boulahrouz noch ein Fragezeichen. Zwar absolvierte der Holländer sowohl am Donnerstag als auch am Freitag die Trainingseinheiten mit der Mannschaft, doch das Trainerteam um Doll will erst am Spieltag entscheiden, ob der Holländer, der sich wegen Knieproblemen auf der rechten Seite in den Niederlanden behandeln ließ, auflaufen kann. "Wir wollen ganz einfach abwarten, wie das Knie die Belastung der letzten beiden Tage verkraftet", so Doll.

      Sergej Barbarez fehlte zwar beim Abschlusstraining, wird gegen die Berliner jedoch sicher dabei sein. Der Bosnier flog am Donnerstag nach Sarajevo, wo er am Abend zum bosnischen Mann des Jahres geehrt wurde. "Es waren 6.000 Leute da. Das war schon ein ganz besonderes Gefühl für mich", so Barbarez. Auch Doll freute sich für seinen Schützling: "Die Ehrung hat sich Sergej verdient. Es wird ihm bestimmt noch mal neuen Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben."

      So könnten sie spielen:

      Hertha BSC Berlin: 12 Fiedler - 3 A. Friedrich, 4 van Burik, 14 Simunic, 29 Fathi - 5 N. Kovac - 27 Boateng, 7 Bastürk, 6 Gilberto - 10 Marcelinho - 9 Pantelic

      HSV: 12 Kirschstein - 7 Mahdavikia, 20 Demel, 5 van Buyten, 3 Atouba - 22 Beinlich, 15 Trochowski, 24 Ziegler, 10 Barbarez - 11 Lauth, 25 Mpenza

      Schiedsrichter: Dr. Markus Merk (Otterbach)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 17:35:09
      Beitrag Nr. 568 ()
      Glückwunsch:)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 19:07:46
      Beitrag Nr. 569 ()
      Yesssssss :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 11:37:26
      Beitrag Nr. 570 ()
      Jawoll Nicol:D

      Sehr beeindruckende Leistung in der ersten Hälfte:cool:
      Hertha kam erst ins Spiel nach dem Platzverweis gegen Marcelinho und den den Wechsel
      Lauth <> Ziegler:rolleyes: und
      Demel (gaaaanz stark:eek: )<> Takyi:rolleyes:

      Schlagt mich nicht :look: Mpenza hat gestern echt ein vernünftiges Spiel gemacht, nur nicht getroffen:rolleyes::rolleyes:
      Das wäre aber wohl auch zuviel gewesen:laugh::laugh::laugh:
      vll. ja nächste Woche;)

      Achja, ganz wichtig:D
      Barbarez nächste Woche NICHT gesperrt:cool:



      1. Bundesliga, 2005/06, 16. Spieltag
      Hamburger SV - Hertha BSC 2:1 (2:0)


      Hamburger SV: Kirschstein - Demel - Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Beinlich - Mahdavikia, Trochowski - Barbarez - Mpenza, Lauth - Trainer: Doll

      Hertha BSC: Fiedler - A. Friedrich, van Burik, Madlung, Gilberto - N. Kovac - T. Marx, Boateng - Bastürk - Marcelinho - Pantelic - Trainer: Götz

      Tore: 1:0 van Burik (2., Eigentor, Kopfball, Vorarbeit Beinlich)
      2:0 Mahdavikia (8., Foulelfmeter, Rechtsschuss, Mpenza)
      2:1 Bastürk (76., Rechtsschuss)

      Eingewechselt: 58. Ziegler für Lauth, 72. Takyi für Demel, 90. Takahara für Mpenza - 9. Chahed für van Burik, 57. Neuendorf für T. Marx, 88. Samba für Boateng

      Schiedsrichter: Merk, Dr.

      Zuschauer: 54149

      Gelb-Rote Karten: Marcelinho (52.)

      Gelbe Karten: Trochowski, Lauth, Boulahrouz - van Burik, Boateng


      Beim Hamburger SV gab es im Vergleich zum jüngsten 3:1-Erfolg gegen Köln folgende personelle Änderungen: Abwehrspieler Boulahrouz und Stürmer Mpenza kamen für die Mittelfeldspieler van der Vaart (Innenknöchelbruch) und Jarolim (Gelb-Sperre). Mahdavikia rutschte ins Mittelfeld vor, Barbarez agierte ebenfalls aus dem Mittelfeld.

      Herthas Trainer Falko Götz brachte nach 2:1-Sieg bei Bayer Leverkusen ebenfalls zwei Neue: Madlung und Marx begannen an Stelle von Simunic und Fathi.

      Was für ein Start für den Hamburger SV! Bereits in der ersten Minute spielte Trochowski steil auf Mpenza, dessen Schuss Madlung in letzter Sekunde an die eigene Latte abfälschte. Den anschließenden Eckball brachte Beinlich von rechts herein, Pantelic verlängerte, und van Burik fälschte den Ball mit dem Kopf ins eigene Netz ab (2.).

      Hertha wusste noch gar nicht so recht, wie ihr geschah, da war Mpenza nach Pass von Barbarez erneut durch, van Burik brachte den Belgier im Strafraum zu Fall. Elfmeter. Schiedrichter Dr. Markus Merk zeigte dem Hertha-Verteidiger nur Gelb, obwohl er letzter Mann war. Mahdavikia verwandelte den fälligen Strafstoß mit rechts ins linke untere Eck (8.). Van Burik verletzte sich bei dem Foul, zog sich einen Muskelfaserriss zu und wurde durch Chahed ersetzt.

      Und die Berliner kamen kaum zum Durchschnaufen. Immer wieder spielten die Hamburger schnell und weit auf Mpenza, der äußerst agil war.

      Die nächste große Chance ging wieder auf das Konto der Hanseaten: Beinlich traf von der rechten Seite mit einem Freistoß nur den linken Innenpfosten, Mpenza schoss den Abpraller volley aufs Tor, allerdings direkt auf Fiedler, der mit den Fäusten rettete. Den erneuten Abpraller schoss Mpenza links vorbei.

      Der HSV machte weiter Druck, überzeugte mit schnellem und kombinationssicherem Spiel. Die Berliner dagegen taten sich enorm schwer, ins Spiel zu finden. Die Doll-Elf stellte hinten die Räume geschickt zu, ließ keinen Spielfluss bei den Gästen aufkommen. Zudem leistete sich Hertha zu viele Abstimmungsprobleme und Abspielfehler.

      Nach über einer halben Stunde gab es die erste Chance für Hertha, doch Pantelic schoss einen direkten Freistoß aus 19 Metern direkt in die Mauer.

      Der HSV war auch in der Folge klar tonangebend, gewann die Mehrzahl an Zweikämpfen und war im Mittelfeld präsenter. Vor allem Barbarez war Dreh- und Angelpunkt im Aufbauspiel der Hanseaten. Allerdings spielten die Gastgeber ihre Angriffe nicht mehr mit der gebotenen Konsequenz zu Ende, so dass Torchancen ausblieben. Und diese Inkonsequenz hätte sich vor der Pause noch fast gerächt: Friedrich brachte eine Flanke von der rechten Eckfahne weit nach innen zum völlig freistehenden Pantelic, der aber aus sechs Metern unbedrängt über das HSV-Gehäuse köpfte.

      Beide Trainer verzichteten zu Beginn von Hälfte zwei auf personelle Wechsel. Der HSV ließ es etwas ruhiger angehen, konzentrierte sich vornehmlich auf eine sichere Defensive. Die Berliner suchten noch immer nach einer durchschlagskräftigen Strategie.

      Ab der 52. Minute mussten die Berliner aber in Unterzahl auskommen: Nach einem Zweikampf von Lauth mit Marcelinho wurde der Hamburger verwarnt. Marcelinho schubste Lauth aber noch weg und sah ebenfalls Gelb. Nach seiner ersten Verwarnung (wegen Meckerns in der ersten Hälfte) war das nun der Platzverweis. Unrühmlicher Abgang für Marcelinho nach einer für seine Verhältnisse sowieso dürftigen Leistung.

      Die Doll-Elf agierte im Schongang, initierte kaum eigene Angriffe, verwaltete in erster Linie den Vorsprung und ließ hinten nichts anbrennen.

      Erst nach über einer Stunde wurden die Hanseaten wieder ein wenig aktiver gegen die nun immer engagierteren, aber harmlosen Berliner. Und die nächste Chance ließ nicht lange auf sich warten: Atouba flankte von links, Madlung klärte zu kurz und genau zu Mpenza, der aber aus sieben Metern links vorbeischoss.

      Die Berliner versuchten es häufig mit weiten Hereingaben von den Außenpositionen, die aber fast nie einen Adressaten fanden, sondern nahezu immer ein Fang für van Buyten und Boulahrouz wurden. Eine Ausnahme: Pantelic setzte sich im Luftkampf gegen Demel durch, traf dann aber drei Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig. Das Spielgerät flog vom Tor weg!

      In der 72. Minute feierte der 21-jährige Takyi beim Hamburger SV sein Bundesliga-Debüt, als er für Demel eingewechselt wurde.

      Hamburgs Laissez-faire gegen die zehn immer stärker werdenden Berliner rächte sich in der 76. Minute: Bastürk wurde 30 Meter vor dem Tor nicht angegriffen, lief noch ein paar Schritte und schoss dann flach aufs linke Eck. Kirschstein tauchte ab, ließ den Ball aber unter dem Körper durch. Das Spielgerät trudelte ins Tor.

      Dieser Zufallstreffer weckte nochmal Kräfte bei Hertha, der HSV war um Orientierung bemüht, verlor selbige nun aber immer öfter. Mit einem Mann in Überzahl sahen sich die Hanseaten an den eigenen Strafraum gefesselt.

      Den Berlinern schwanden aber die Kräfte, nach und nach kamen die Doll-Schützlinge immer wieder zu Kontern, welchen gefährliche Distanzschüsse (Trochowski, Beinlich, Ziegler) folgten. Fiedler war hier aber ein sicherer Rückhalt.

      Der Hamburger SV gewann auch nach schwächerer zweiter Hälfte insgesamt verdient mit 2:1 und bleibt Tabellenführer FC Bayern München auf den Fersen. Hertha legte einen Fehlstart sondersgleichen hin, wobei vor allem für Dick van Burik alles schief ging. Eigentor erzielt, Elfmeter verursacht, verletzt. Ein Tag zum Vergessen für den Niederländer.



      Avatar
      schrieb am 11.12.05 13:52:02
      Beitrag Nr. 571 ()
      Das Beste an dem Spiel gestern war die Erkenntnis, dass der Ausfall wichtiger Spieler selbst gegen ein Team aus dem oberen Tabellendrittel kompensiert werden kann. Das unterscheidet den HSV in dieser Saison von dem HSV der letzten Jahre


      Und Barbarez darf gegen Bremen spielen :D (trotzdem wäre ich mit einem Punkt nächste Woche mehr als zufrieden :rolleyes: )


      Und das mit Mpenza sehe ich ähnlich: Er hat immerhin den Elfer rausgeholt und auch sonst ein ganz passables Spiel abgeliefert. Er hätte vielleicht noch ein Tor erziehlen können, aber so viele 100%ige hatte er nun auch wieder nicht. Kann die Fernsehkritiken:mad: gesetern insofern nicht nachvollziehen. Wenn er immer so auftritt wie gegen Herta dürften seine nächsten Tore nur noch eine Frage der Zeit sein
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 16:39:22
      Beitrag Nr. 572 ()
      Werder II 2-1 Hamburger SV II

      Nächsten Sonntag mehr davon;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 06:56:45
      Beitrag Nr. 573 ()
      Moinsen :)

      Hab heute morgen in die Glaskugel geschaut ;)Ich bin sicher, dass wir auch gegen Werder gewinnen. Unsere Mannschaft ist stark genug, den K&K-Sturm abzumelden und in der Abwehr ist Werder durchaus verwundbar. Das Tor für Werder fällt aus der zweiten Reihe. Mein Tipp daher ein knapper Sieg: 2:1

      Mpensa hat ein gutes, engagiertes Spiel gemacht. Wenn der doch immer so spielen würde :rolleyes: Barbarez war deutlich anzumerken, dass er keine Karte riskieren wollte, irgendwie spielte er mit angezogener Handbremse, aber die kann er ja nächsten Sonntag lösen :laugh: Tarzan v.B. war auch richtig gut.

      Tja, und Donnerstag :confused: ich hoffe nur, dass Thomas Doll die Mannschaft spielen läßt und nicht wieder auf Unentschieden taktiert. Das ist schon öfter in die Hose gegangen und gehört zu den absoluten Schwächen unserer Mannschaft. Also volle Pulle, dann gewinnen wir auch klar.

      Guten Start in die neue Woche, genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:23:28
      Beitrag Nr. 574 ()
      in der Abwehr ist Werder durchaus verwundbar
      wohl wahr.

      Aber wir sind nicht von K&K abhängig ;)

      Jemand von Euch in HB dabei?
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:03:14
      Beitrag Nr. 575 ()
      Ich wage keine Prognose für das Spiel in Bremen
      freue mich aber diebisch :D
      auf meinen Platz im Oberrang 1. Reihe;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 00:15:26
      Beitrag Nr. 576 ()
      Block 23? :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 20:29:23
      Beitrag Nr. 577 ()
      [posting]19.266.947 von superguergen am 13.12.05 00:15:26[/posting]21:look:
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 10:30:01
      Beitrag Nr. 578 ()
      Volle Pulle heute, taktieren geht in die Hose, also loooooos Jungs!!!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 13:08:55
      Beitrag Nr. 579 ()
      seh ich auch so:look:
      keine halben Sachen...;)




      Jarolim hier, Jarolim dort


      Familienbande:
      Lukas, Karel und David Jarolim


      Hamburg - Er war der gefragteste Mann des Tages. David Jarolim, tschechischer Mittelfeldspieler des HSV, war nach dem Training umringt von allen Journalisten. Hier ein Interview auf deutsch, dort in der Landesprache und am Ende jede Menge Fotos. Alle wollten doch wissen, wie er sich fühlt, so kurz vor der Familienzusammenkunft. Bei Slavia Prag, dem Gegner des HSV im UEFA-Pokal am Donnerstag (15.12.05, ab 18.15 Uhr live im HSV-Ticker), wird Jarolim auf dem Platz nicht nur auf seinen Bruder Lukas treffen, sondern auch auf seinen Vater Karel, der die Geschicke als Trainer beim Gegner leitet. "Ich gehe in das Spiel, wie in jedes andere. Es ist egal, ob mein Vater und mein Bruder auf der Gegenseite stehen. Ich gebe alles und werde darauf keine Rücksicht nehmen", versprach der Hamburger. Vor der Partie stellte er allerdings fest, dass der Trubel um seine Person noch nie so groß war. "Das habe ich erst ein Mal erlebt - als ich mein Länderspieldebüt gegeben habe. Das ist noch nicht so lange her. Im Moment komme ich nicht zur Ruhe", verriet David. Vater Karel "möchte nicht in seiner Haut stecken", erklärte dieser auf der Pressekonferenz am Mittwoch (14.12.05).

      Mit Badelatschen war Slavias Trainer in den Räumen der AOL Arena erschienen. Locker und entspannt präsentierte sich der Coach zusammen mit Lukas Jarolim auf dem Podium. Respekt brachte er dem Gegner entgegen. "Der HSV steht nicht umsonst auf Platz zwei in der Liga. Sie haben eine gute Phase und wollen auch im UEFA Cup weiterkommen", sagte Karel. Am liebsten wäre er dem Entscheidungsspiel in Hamburg aus dem Weg gegangen. "Wir wollten schon vorher alles klar machen, damit wir diese Situation umgehen, aber jetzt müssen wir da durch", so der Coach. Danach wurde er allerdings angriffslustiger. Auf die Frage, ob er David oder Lukas für den besseren Fußballer hält, antwortete er: "Natürlich Lukas, ansonsten würde David ja bei Slavia spielen". Kurz darauf kam der Hamburger Jarolim dazu - auch mit Badelatschen - und die Bedeutung des Spiels wurde auf beiden Seiten deutlich. Mit einigen Sprüchen und einer herzlichen Begrüßung gab es noch ein gemeinsames Fotoshooting.



      Abschluss eines Top Jahres

      Thomas Doll freut sich auf das "Endspiel", wie er es selber bezeichnete. "Wir wollen in die nächste Runde und unser Top Jahr auch super abschließen", sagte der Hamburger Übungsleiter. Raphael Wicky wird dafür wieder zur Verfügung stehen, genau wie Guy Demel, der sich beim Training am Dienstag (13.12.05) noch entschuldigen musste. Besonders angetan haben es Doll die Fans, die bereist zum dritten Mal in kürzester Zeit die AOL Arena füllen werden. 45.000 Karten sind bislang verkauft. Am Mittwoch ging das Millionste Ticket der Saison 2005/06 über den Ladentisch. "Es ist schon wahnsinnig, wenn man hört, dass alle weniger Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben und hier die Hütte voll ist", sprach Doll ein großes Lob an die Anhänger aus, die wie immer hinter ihrem Team stehen werden.

      Auch David Jarolim wird alles geben. In der Woche äußerte er in einem Interview, dass er zur Not auch seinen Bruder umhauen würde, wenn der auf das Tor zulaufen würde. Seinen Vater brachte diese Aussage zum Schmunzeln und der Bruder antwortete auf die Nachfrage, was er machen würde, wenn er in die gleiche Situation kommen würde: "Weihnachten ist erst am 24." Wenn die Doll-Elf gegen Slavia die nächste Runde erreicht, machen sich die Hamburger allerdings schon ein frühes Geschenk.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 19:33:59
      Beitrag Nr. 580 ()
      man, was regt mich chancentot Mpenza heute wieder auf. Das gibt´s ja gar nicht mehr!

      ADE: SPORT/`Bild`: HSV-Hauptsponsor ADIG steigt aus - Emirates Nachfolger
      HAMBURG (dpa-AFX) - Fußball-Bundesligist Hamburger SV wird nach
      Informationen der "Bild"-Zeitung (Freitag) in der neuen Saison einen neuen
      Hauptsponsor haben. Wie die Zeitung am Donnerstag mitteilte, wird die
      Investment-Gesellschaft ADIG am Saisonende aus dem bis 2007 laufenden Vertrag
      aussteigen und nur noch als Co-Sponsor aktiv sein. Nachfolger als Hauptsponsor
      soll die Fluglinie Emirates werden. Laut dem Bericht stehen die Verhandlungen
      kurz vor dem Abschluss./ck/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 19:47:31
      Beitrag Nr. 581 ()
      Geht doch ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 21:12:28
      Beitrag Nr. 582 ()
      So, Pflicht erfüllt. Man hätte aber ruhig noch das ein oder andere Tor nachlegen können. Die Auswechselungen brachte die Mannschaft ein wenig aus den Tritt:rolleyes:

      Hab mir mal die möglichen Gegner für die nächste Runde angeschaut:


      Club Brugge
      FC Thun
      Udinese
      Betis S.
      Artmedia
      Rosenborg
      Lille


      Am schwersten wären wohl Betis und Udinese. Unlösbar ist aber keine Aufgabe :D
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 21:16:07
      Beitrag Nr. 583 ()
      PS: Langsam sollten die Jungs mal das Elfmeterschießen üben. Könnte die nächsten Runden und am Mittwoch gegen Bayern noch wichtig werden :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 23:54:06
      Beitrag Nr. 584 ()
      MMMMPENZA:rolleyes::rolleyes:

      naja wolln wir mal nicht so sein
      hat den Elfer ja auch rausgeholt und danach getroffen:)

      Alles lösbare Gegner finde ich:look:
      naja Lille und Udinese bestimmt nicht einfach

      aber wie war das noch mit dem Pokal-
      willst ihn gewinnen musst du sowiso alle schlagen:eek:;)

      Betis ist letzter in der Primera División:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 00:01:23
      Beitrag Nr. 585 ()
      UEFA-Cup, 2005/06, 6. Spieltag

      Hamburger SV 2:0 Slavia Prag


      Hamburger SV: Kirschstein - Mahdavikia, Demel, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, Beinlich - Trochowski - Barbarez, Mpenza - Trainer: Doll

      Slavia Prag: Kozacik - Krajcik, Latka, Holenak, Hrdlicka - Gedeon, Jarolim, Suchy, Svento - S. Vlcek, Fort - Trainer: Jarolim

      Tore: 1:0 Barbarez (9., Kopfball, Vorarbeit Beinlich)
      2:0 Mpenza (57., Rechtsschuss, Barbarez)


      Eingewechselt: 60. Laas für Wicky, 64. Lauth für Mpenza, 70. Takahara für Barbarez - 30. Seliga für Fort, 80. Pesir für S. Vlcek, 86. Svec für Hrdlicka

      Schiedsrichter: Gonzalez Vazquez

      Zuschauer: 46353

      Rote Karten: Kozacik (28., Notbremse)

      Gelbe Karten: Jarolim, Krajcik, Holenak




      Im Vergleich zum 2:1-Sieg über Hertha BSC gab es beim Hamburger SV folgende Veränderungen: Der zuletzt verletzte Wicky kehrte in die Stammelf zurück, Demel rückte in die Abwehr zurück und ersetzte den gesperrten Boulahrouz. Auch der in der Liga Gelb-gesperrte Jarolim kehrte wieder zurück, HSV-Coach Thomas Doll beorderte Barbarez in die Offensive und setzte Lauth auf die Bank. Zwei Umstellungen nahm auch Slavias Trainer Karel Jarolim vor: Gegenüber dem 0:2 gegen Monaco spielten Holenak und Gedeon für Hubacek und Pitak.

      Der Hamburger SV begann die Partie engagiert und offensiv. Das Doll-Team wollte sich nicht darauf verlassen, dass ein Unentschieden für die Zwischenrunde reichen würde. Eine erste große Gelegenheit zur Führung vergab Mpenza, dem nach klasse Steilpass von Jarolim alleine vor Slavias Keeper Kozacik die Nerven versagten (8.).

      Aus der folgenden Ecke resultierte dann aber doch der Führungstreffer: Der erste Ball wird noch abgewehrt, doch Beinlich erhält eine zweite Chance. Die scharfe Flanke Beinlichs köpfte Barbarez wuchtig ins Netz (9.).

      Nach dem 1:0 legte der HSV mehr Wert darauf, Ball und Gegner zu kontrollieren. Dennoch hatten die Hanseaten weiterhin die besseren Chancen. Allerdings wurde Mpenza zur tragischen Figur im ersten Abschnitt: Zunächst verzog der Belgier in der 16. Minute aus spitzem Winkel. In der 28. Minute lief er nach einem Wicky-Pass erneut alleine auf das Slavia-Tor zu, Kozacik holte den 27-Jährigen im Strafraum von den Beinen, Strafstoß und die Rote Karte für Kozacik waren die Folgen. Mpenza trat selbst zum Elfmeter an, scheiterte mit seinem Rechtsschuss aber am neuen Keeper Seliga, der gleich mit seiner ersten Ballberührung sein Team vor einem höheren Rückstand bewahrte (31.).

      Bis zur Pause tat sich dann nicht mehr viel. Der HSV kontrollierte mit einem Mann mehr auf dem Platz das Spiel, konnte sich allerdings keine weitere Chance mehr erarbeiten.

      Nach dem Seitenwechsel knüpfte der HSV dort an, wo er im ersten Durchgang aufhörte. Die Hanseaten bestimmten Tempo und Rhythmus der Partie und kamen auch wieder zu Möglichkeiten. Nachdem Barbarez mit einem Kopfball zunächst an Seliga scheiterte (54.), war es ausgerechnet Mpenza, der das 2:0 erzielte. Der Unglücksrabe aus der ersten Halbzeit lupfte den Ball aus sechs Metern überlegt über Seliga hinweg in die Maschen (57.).

      Damit war die Entscheidung gefallen. Bis zum Schlusspfiff plätscherte die Partie vor sich hin, vor beiden Toren spielten sich keine nennenswerten Szenen mehr ab. Thomas Doll nutzte die Gunst der Stunde und schonte Wicky, Mpenza und Barbarez für die Partie am kommenden Sonntag bei Werder Bremen, Laas, Lauth und Takahara kamen. Slavia Prag verlegte sich nun ganz auf die Defensive, um das bessere Torverhältnis gegenüber Viking Stavanger zu verteidigen. So blieb es am Ende beim verdienten 2:0 für den Hamburger SV.

      Der Hamburger SV zieht nach dem souveränen 2:0 über Slavia Prag in die Zwischenrunde des UEFA-Cups ein. Barbarez brachte die Hanseaten früh in Führung. Mpenza, der im ersten Druchgang noch dreimal aussichtsreich scheiterte, sorgte in der zweiten Halbzeit für die Entscheidung. Trotz der Niederlage steht auch Slavia Prag in der Runde der letzten 32.


      Avatar
      schrieb am 16.12.05 00:07:19
      Beitrag Nr. 586 ()
      _


      _
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 00:08:36
      Beitrag Nr. 587 ()
      Da mach der Bengel zwei ganz ordentliche Spiele
      und dann das:rolleyes:



      Hamburg - Die Freude nach dem 2:0-Sieg gegen Slavia Prag und der damit geschafften Qualifikation für die Runde der letzten 32 war beim HSV allgegenwärtig. Nur für Stürmer Emile Mpenza gab es einen Wermutstropfen. Der Belgier zog sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fällt somit im Nordderby bei Werder Bremen am Sonntag (18.12.05, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker) und im DFB-Pokal beiBayern München am Mittwoch (21.12.05, ab 20.15 Uhr live im HSV-Ticker) aus. "Es ist schade, dass ich jetzt nicht weiter spielen kann. Ich habe mich gut gefühlt und hätte gerne noch die restlichen zwei Spiele gemacht", so der leicht enttäuschte Belgier. Auch HSV-Coach Thomas Doll war ein wenig geknickt: "Emile war gerade richtig gut drauf, hat zwei starke Spiele gemacht. Schade."
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 12:03:51
      Beitrag Nr. 588 ()
      Hauptsache gewonnen :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 12:37:11
      Beitrag Nr. 589 ()
      Die CL- Begegnungen stehen:


      Bayern München - AC Mailand
      Werder Bremen - Juventus Turin

      Ajax Amsterdam - Inter Mailand
      Benfica Lissabon - FC Liverpool
      Real Madrid - Arsenal London
      PSV Eindhoven - Olympique Lyon
      Chelsea London - FC Barcelona
      Glasgow Rangers - FC Villarreal



      Schöne Begegnungen, besonders Chelsea gegen Barcelona. :lick:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 12:39:57
      Beitrag Nr. 590 ()
      Um 13:00h wirds ernst für uns. Eurosport überträgt live :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 12:45:05
      Beitrag Nr. 591 ()
      das mit Mpenza ist ja kacke, jetzt, wo gerade der "Knoten geplatzt" war. Schade.
      jau, gleich Eurosport...
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 13:19:21
      Beitrag Nr. 592 ()
      Hamburg gegen Thun. Sollte machbar sein :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 13:20:55
      Beitrag Nr. 593 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 13:21:45
      Beitrag Nr. 594 ()
      Evtl. im Achtelfinale gegen Herta :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 13:22:47
      Beitrag Nr. 595 ()
      Hertha muss erstmal gewinnen, hehe.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:05:19
      Beitrag Nr. 596 ()
      Schönes Los:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:20:53
      Beitrag Nr. 597 ()



      UEFA-Cup Auslosung

      1. K.o.-Runde Hinspiel: 15./16.02.2006 1. K.o.-Runde Rückspiel: 23.02.2006

      FC Thun - Hamburger SV
      Hertha BSC Berlin - Rapid Bukarest
      VfB Stuttgart - FC Middlesbrough
      Espanyol Barcelona - FC Schalke
      Litex Lovech - Racing Straßburg
      Slavia Prag - US Palermo
      SC Heerenveen - Steaua Bukarest
      Lokomotive Moskau - FC Sevilla
      Bolton Wanderers - Olympique Marseille
      FC Basel - AS Monaco
      Udinese Calcio - RC Lens
      Rosenborg Trondheim - Zenit St. Petersburg
      FC Brügge - AS Rom
      OSC Lille - Schachtjor Donezk
      Betis Sevilla - AZ Alkmaar
      Artmedia Bratislava - Levski Sofia

      Achtelfinal-Hinspiel: 09.03.2006 Achtelfinal-Rückspiel: 15./16.03.2006

      Hertha BSC/Rapid Bukarest - Thun/Hamburger SV
      Basel/Monaco - Lovech/Straßbourg
      Stuttgart/Middlesbrough - Brügge/Rom
      Heerenveen/Steaua Bukarest - Betis Sevilla/Alkmaar
      Schalke/Barcelona - Prag/Palermo
      Bolton/Marseille - Trondheim/St. Petersburg
      Udinese/Lens - Bratislava/Sofia
      Lille/Donezk - Moskau/FC Sevilla
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 11:34:10
      Beitrag Nr. 598 ()
      DAS Spitzenspiel steht vor der Tür



      Hamburg - Für solche Spiele lebt man als Fußballer. Wenn Schiedsrichter Florian Meyer am Sonntag (18.12.05, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker) um 17.30 Uhr im Bremer Weserstadion das 83. Nordderby und zusätzlich das Spitzenspiel des 17. Spieltages anpfeift, werden die elf HSV-Akteure bis in die Haarspitzen motiviert sein. "Vor solchen Spielen muss ich als Trainer nicht mehr viel sagen. Ich weiß selber aus eigener Erfahrung, dass man vor so einem Kracherspiel auch nicht mehr so viel wahrnimmt", so HSV-Trainer Thomas Doll, der seinen Schützlingen lediglich noch mal kur vor Spielbeginn die Aufgaben für die kommenden 90 Minuten mit auf den Weg geben wird. "Aber selbst in diesem Bezug muss ich nicht mehr viel sagen", so "Dolly" weiter.


      An der Weser treffen am Sonntag zwei Mannschaften aufeinander, die nicht nur ganz oben in der Tabelle mitmischen, sondern auch zwei Teams, die die Statistiker begeistern. Bremen stellt den besten Angriff, hat quasi in jedem Spiel mehrere Tore geschossen und konnte sich mit schon fast beängstigter Sicherheit auf das Duo Miroslav Klose und Ivan Klasnic verlassen, die jede gegnerische Abwehr zum Schwimmen brachte. Doch genau dort liegt die Stärke der Hamburger. Die Defensive um Kapitän Daniel van Buyten ist die sicherste der Bundesliga. "Wir wollen natürlich auch in Bremen wieder an unsere starken Vorstellung anknüpfen. Wir fahren dort mit sehr viel Selbstbewusstsein hin und wollen gewinnen", so der Belgier. Doll schlägt in die gleiche Kerbe: "Wir spielen auswärts genauso wie zu Hause in unserem eigenen Stadion. Meine Mannschaft kann gar nicht auf ein gewisses Ergebnis spielen." Neues, zusätzliches Selbstvertrauen haben die Rothosen durch den Einzug in die Zwischenrunde des UEFA Cups bekommen, wo es im Februar gegen den FC Thun geht. "Im Moment ist es wirklich gigantisch, was hier alles abläuft. Es macht riesigen Spaß, Trainer des HSV zu sein"; sagte Doll nach dem Erfolg gegen Slavia Prag.

      Stürmer Mpenza fällt aus




      Im Spitzenspiel muss Doll auf Emile Mpenza verzichten. Der Belgier, der gegen Prag zum 2:0 traf und sich stark verbessert zeigte, zog sich gegen die Tschechen einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fällt auch für das DFB-Pokalspiel bei Bayern München am Mittwoch (21.12.05, ab 20.15 Uhr live im HSV-Ticker) aus. "Es ist schade, dass Emile ausfällt. Aber wir können es nicht ändern", so Doll, der ansonsten augenscheinlich aus dem Vollen schöpfen kann. Lediglich der Einsatz von Khalid Boulahrouz, der bei einigen Trainingseinheiten unter der Woche kürzer treten musste, entscheidet sich erst am Spieltag. "Wir wollen bei ihm gerne noch das Abschlusstraining am Samstag abwarten. Das haben wir auch schon gegen Hertha BSC Berlin so gemacht", so Doll.

      Den letzten Sieg im Weserstadion schafften die Hamburger in der Saison 2001/2002. Damals gewannen die Rothosen dank eines Treffers von Angreifer Bernardo Romeo mit 1:0. Das letzte Auswärtsspiel im Oktober 2004 endete 1:1-Unentschieden. Torschützen waren damals David Jarolim und Christian Schulz. Wer dieses Mal jubeln draf, ist auch für Werders Nationalspieler Patrick Owomoyela schwer zu sagen, wie er im Interview mit hsv.de zugab: "Beide Mannschaften haben einen echten Lauf. Es ist wirklich schwer zu sagen, wer die Nase vorn hat." Doll bringt jedoch einen wichtigen Fakt mit in die Begegnung: "Klar, wir haben ein echtes Spitzenspiel vor der Brust. Mich stimmt positiv, dass wir in den bisher absolvierten Spitzenspielen stets eine Spitzenleistung abgeliefert haben." Und dass soll sich auch in Bremen wiederholen.

      So könnten sie spielen:

      Werder Bremen: 1 Reinke - 15 Owomoyela, 2 Fahrenhorst, 4 Naldo, 16 L. Andreasen - 6 Baumann - 7 Vranjes, 22 Frings - 10 Micoud - 11 Klose, 9 Valdez

      Hamburger SV: 12 Kirschstein - 20 Demel, 21 Boulahrouz, 5 van Buyten, 3 Atouba - 6 Wicky - 14 Jarolim, 22 Beinlich - 15 Trochowski - 10 Barbarez, 11 Lauth

      Schiedsrichter: Florian Meyer (Burgdorf)
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 12:11:21
      Beitrag Nr. 599 ()
      Einen wunderschönen 4.Advent wünscht El :D

      werde mir mal heute auf eurer Seite noch ein paar Freunde
      vor Weihnachten machen ;)

      Mein Tipp für heute Abend

      Werder-Hau und Stech Verein 3:1 :cool:

      akut rot gefährdet :lick:

      van Buyten
      Boulahrouz
      Demel
      Barbarez

      Verbannung auf Tribüne

      Doll,Thomas :lick:

      sporliche Grüsse
      aus Berlin

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 12:18:13
      Beitrag Nr. 600 ()
      das ist doch mal ein Wort:D
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 17:01:49
      Beitrag Nr. 601 ()
      [posting]19.326.618 von ElMakaay am 18.12.05 12:11:21[/posting]3:1 könnte sogar hinkommen, wobei ich mich frage, wer das eine Tor auf HSV-Seite machen soll :p


      Trotzdem frage ich mich gerade, ob es sich bei Dir um einen Herta, Bayern, Bremen oder gar Pauli-Fan handelt. Hast in den letzten 30 tagen nicht gepostet, noch keinen Thread eröffnet und tauchst hier plötzlich aus dem nichts auf. Aber gut.



      Falls Du Herta-Fan bist, solltest Du lieber etwas leiser treten. Die haben sich die letzten Spiele auch nicht gerade mir Ruhm bekleckert.:rolleyes: Falls Du Bayern-Fan bist: Glückwunsch zur Herbstmeisterschaft ;) Falls Du Bremen.Fan bist, ist Dein Posting in Anbetracht der Brisanz des heutigen Spieles zu verzeihen :p (aber dann könntet Ihr vielleicht mal einen Werder-Thread eröffnen: Da würde sich Guergen auch heimisch fühlen, und müsste nicht immer bei der Konkurrenz psoten :laugh: )



      PS: Doll muss nicht auf die Tribüne (sag ich jetzt einfach mal :p) Für die aufgezählten Spieler würde ich meine Hand aber nicht ins Feuer legen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 17:03:58
      Beitrag Nr. 602 ()
      [posting]19.328.812 von Megapol am 18.12.05 17:01:49[/posting] Da würde sich Guergen auch heimisch fühlen, und müsste nicht immer bei der Konkurrenz psoten

      ach was, ist doch nett hier:laugh::p
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 17:27:48
      Beitrag Nr. 603 ()
      @602

      Na, dann musst Du halt hierbleiben :):laugh::p


      @ ElMakaay


      ich kann Dir übrigens versprechen, dass Boulahrouz heute keine Rote Karte bekommt. Nicht einmal den gelben Karton wird er sehen :p
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 20:01:23
      Beitrag Nr. 604 ()
      puuuuuh, so ein schwacher HSV und so viel Unvermögen bei uns... Glückwunsch zum Punkt :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 00:23:13
      Beitrag Nr. 605 ()
      Was für ein Spiel:D
      Was für ein Punktgewinn:D
      Herrlich:D

      Bremen war der stärkste der letzten 33 Gegner.
      Ganz starke 1.HZ:eek:
      wundert mich nicht, dass da andere Mannschaften 4 oder 5 Dinger eingeschenkt bekommen
      und die Hintermannschaft mit Keeper Andy Reinke haben wohl heute ihr bestes Spiel der Saison gemacht:rolleyes:


      Da musste der Trainer dann ganz tief in die Trickkiste greifen um auch dieses Spiel nicht zu verlieren:eek::laugh:

      Unterm Strich ein gerechtes 1:1 und
      Die Nummer 1 im Norden sind WIR!!! :D






      1. Bundesliga, 2005/06, 17. Spieltag
      Werder Bremen - Hamburger SV 1:1 (1:0)

      Werder Bremen: Reinke - Owomoyela, Pasanen, Naldo, L. Andreasen - Baumann - Frings, Vranjes - Micoud - Valdez, Klose - Trainer: Schaaf

      Hamburger SV: Kirschstein - Mahdavikia, Demel, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, Beinlich - Trochowski - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore: 1:0 Micoud (45+1., direkter Freistoß, Rechtsschuss)
      1:1 Kucukovic (67., Rechtsschuss, Vorarbeit Takahara)

      Eingewechselt: 71. Klasnic für Valdez, 80. D. Jensen für Vranjes - 66. Takahara für Lauth, 66. Kucukovic für Trochowski , 87. Klingbeil für Jarolim

      Schiedsrichter: Meyer

      Zuschauer: 42100 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Klose, Naldo, Owomoyela, Baumann, Pasanen - Atouba, Barbarez, Demel

      Besondere Vorkommnisse: Kirsche hält Foulelfmeter von Micoud (39.)
      18.12.2005:



      Punkteteilung im Nordderby

      Bremen/Hamburg - Der Hamburger SV hat sich am Sonntag (18.12.05) mit 1:1 (0:1) von Werder Bremen getrennt. Vor 42.500 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion kam der HSV gerade in der ersten Halbzeit nur schwer ins Spiel. Johan Micoud brachte den Gastgeber im 83.Nordderby in der Nachspielzeit der ersten Hälfte per sehenserten Freistoß in Führung (45.+1). In der 65. Minute bewies Trainer Thomas Doll ein goldenes Händchen. Er wechselte Mustafa Kucukovic ein, der nur zwei Minuten später mit seinem ersten Ballkontakt den 1:1-Ausgleich erzielte (67.). Mit dieser Punkteteilung verabschieden sich die Rothosen als Tabellenzweiter in die Bundesliga-Winterpause.



      HSV-Trainer Thomas Doll musste im Weserstadion neben den Langzeitverletzten Bastian Reinhardt und Collin Benjamin auf Rafael van der Vaart (Knöchel-OP), Khalid Boulahrouz (Adduktorenzerrung) und Emile Mpenza (Muskelfaserriss) verzichten. Dennoch war die Hamburger Marschroute klar: Weiterhin in der Fremde ungeschlagen bleiben. Aber auch die Bremer waren gewillt zu punkten, schließlich gingen sie ohne Heimniederlage ins Spiel. Und ganz nebenbei ging es im Nordderby ja auch noch um den zweiten Tabellenplatz hinter Herbstmeister Bayern München. Bei Werder fiel Tim Borowski (Leisten-OP) verletzt aus.

      Starke Bremer zu Beginn

      Bester Sturm gegen beste Abwehr - unter diesem Motto stand das 83. Nordderby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV. In der ersten Halbzeit hatten aber eindeutig die stürmischen Bremer mehr vom Spiel. Sie schnürten die Hamburger zweitweise in der eigenen Hälfte ein und drängten auf den Führungstreffer. Der fiel aber erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Johan Micoud einen Freistoß von der linken Seite gefühlvoll ins lange Eck schlenzte. Zuvor hatte Micoud bereits die ganz große Gelegenheit zum 1:0 auf dem Fuß, doch er scheiterte mit seinem Strafstoß an Sascha Kirschstein (39.). Der hatte Miroslav Klose im Sechzehner zu Fall gebracht, seinen Fauxpas mit einer guten Reaktion aber wieder ausgebügelt und den Elfmeter mit Hilfe der Torlatte pariert.

      Während Werder-Keeper Andreas Reinke zwei Gelegenheiten von Piotr Trochowski entschärfen musste (22., 23.), hatte sein gegenüber Kirschstein etwas mehr zu tun. Gegen Klose musste er all sein Können aufbieten (5., 10.), ebenso gegen dessen Sturmpartner Nelson Valdez (13.). Beim Freistoß von Thorsten Frings half die Torlatte mit, das 0:1 aus Sicht der Hamburger zu verhindern (25.). Und auch beim nächsten Freistoß, dieses Mal sechs Minuten später und von Abwehrchef Naldo getreten, stand dem 25-jährigen Keeper ebenfalls das Glück zur Seite, als er erst im Nachfassen den Ball sichern konnte. Die 1:0-Pausenführung ging aufgrund der Mehrzahl an Spielanteilen und Torchancen in Ordnung.

      Doll mit goldenem Händchen

      Die zweite Hälfte begann komplett anders als noch die erste Halbzeit. Der HSV kam mit viel mehr Elan aus der Kabine. Erst scheiterte Lauth (47.), dann bekam Mahdavikia den Ball bei einem Flankenversuch nicht unter Kontrolle (51.). Eine Schrecksekunde gab es für die Rothosen in der 55. Minute. David Jarolim verlor den Ball als letzter Mann, Frings lief allein auf Kirschstein zu. "Kirsche" blieb aber lange stehen und konnte so die Chance zum 2:0 vereiteln. Wie auch in der 61. Minute, als er einen strammen Schuss von Valdez entschärfte. Wiederum nur zwei Minuten später hätte es dann 1:1 stehen müssen. Barbarez kam nach einer Flanke von Mahdavikia aus kurzer Entfernung zum Kopfball, köpfte jedoch genau auf Reinke (63.).

      25 Minuten vor Schluss wechselte Thomas Doll dann die geballte Offensive ein. Takahara und Kucukovic kamen für Lauth und Trochowski. Und nur zwei Minuten später stand es 1:1 (67.). Takahara bediente Kucukovic, der aus kurzer Distanz Reinke überwinden konnte. Was für ein Wechsel von Doll! Und es ging weiter. Takahara versuchte es per Fallrückzieher, doch der Ball strich am Pfosten vorbei. Und auch neun Minuten vor Schluss war es wieder der Japaner, der nach einer Hereingabe einen Tick zu spät kam. Die Bremer kamen nur noch ein Mal gefährlich vor das HSV-Gehäuse. Frings scheiterte mit einem Freistoß an Kirschstein (86.). Die allerletzte Möglichkeit des Spiels hatte dann wieder der HSV. Wicky lief alleine aufs Tor, doch Reinke klärte den Ball mit dem Fuß (88.). Das hätte der Siegtreffer sein können. Doch es blieb beim 1:1-Remis, womit die Hamburger als Tabellenzweiter überwintern und in der gesamten Hinrunde auswärts ungeschlagen blieben.

      Avatar
      schrieb am 19.12.05 00:26:09
      Beitrag Nr. 606 ()
      _

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      Avatar
      schrieb am 19.12.05 08:48:27
      Beitrag Nr. 607 ()
      Hmmm, ein wenig Glück war gestern aber auch dabei. Besonders in der ersten Halbzeit hätte Bremen den Sack zumachen können (warum schießt eigendlich Micoud den Elfer :confused: ). Und weshalb Frings nicht einfach auf den freien Klose spielt, bleibt wohl immer sein Geheimnis


      Naja, eine super erste Saisonhälfte geht damit zuende, die Lust auf mehr macht. Und das beste: 7 Punkte Vorsprung auf Platz 4 und 12 Punkte auf Platz 5. Mit einer guten Rückrunde spielt man im nächsten Jahr mit etwas Glück neben Bayern und Bremen in der CL :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 11:26:55
      Beitrag Nr. 608 ()
      Tja, berechtigte Fragen... Hätte Reinke nicht nen guten Tag erwischt, wär es noch ganz anders ausgegangen... aber Hauptsache Schalke wird nicht noch 3. am Ende :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 21:22:31
      Beitrag Nr. 609 ()
      Natürlich hatte wir auch Glück.
      Das was Bremen in der 1.HZ gezeigt hat war beeindruckend.
      Sie haben die Dinger bloß nicht gemacht.

      Bremen hat zwei Punkte im Sturm verloren(1.HZ) und einen Punkt in der Abwehr gewonnen (2.HZ)

      Ich bleib dabei:
      Das 1:1 war verdient



      Lobende Worte für eine super Hinserie

      Hamburg - So ein Spiel erlebt man als Torwart nicht alle Tage. Sascha Kirschstein, Vertreter von Stefan Wächter, hatte im 83. Nordderby im Bremer Weserstadion gegen die Elf von Trainer Thomas Schaaf alle Hände voll zu tun. Besonders in der ersten Halbzeit rettete der 25-Jährige mehrfach in höchster Not, hielt zudem einen Strafstoß von Johan Micoud. "Bei der Szene vorher sah ich sicherlich nicht so gut aus. Ich dachte, ich lasse den Ball ins Aus gehen. Aber Klose kam mir dazwischen und ich habe ihn dann am Bein erwischt", so Kirschstein nach dem 1:1-Unentschieden. Den Gegentreffer von Micoud kurz vor dem Pausenpfiff schilderte der HSV-Keeper wie folgt: "Ich mache einen Schritt nach vorne, der Ball wird immer länger und war plötzlich drin. Ärgerlich."

      HSV-Coach Thomas Doll hatte nach dem packenden Duell zwischen dem Tabellendritten und dem Zweiten dennoch nur lobende Worte für seinen Schlussmann übrig: "Ich denke, Sascha hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Nicht nur in der ersten Halbzeit, auch im zweiten Abschnitt." In der Tat lag es an "Kirsche", dass die Hamburger überhaupt noch die Möglichkeit zum Ausgleich hatten. In der 55. Minute lief Torsten Frings alleine auf das HSV-Tor, hatte die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch Kirschstein konnte den Ball dank eines großartigen Reflexes zur Ecke lenken. "Ich habe versucht, lange stehen zu bleiben und Frings somit ein bisschen zum Nachdenken zu zwingen. Anscheinend hat es funktioniert", lächelte der HSV-Keeper nach dem Schlusspfiff. Doch nicht nur Kirschstein hatte ein Lachen auf dem Gesicht. Der gesamte HSV-Tross hatte Grund zu guter Laune. Die Rothosen spielten eine grandiose Hinrunde, blieben in allen Auswärtsspielen unbesiegt, stehen auf dem zweiten Tabellenplatz und sind im UEFA Cup in der Zwischenrunde, wo es gegen den FC Thun geht.

      HSV zeigte Klasse

      Auch in Bremen zeigte der HSV eindrucksvoll, was ihn über die gesamte Hinserie so stark machte. Trotz einer schwachen ersten Hälfte, in der die Deckung um Kapitän Daniel van Buyten ungewohnt oft in Bedrängnis geriet, drehten die Hamburger nach der Pause das Spiel und kamen durch den eingewechselten Mustafa Kucukovic zum Ausgleich. "So eine Antwort in der zweiten Hälfte zeugt von Klasse", sagte dann auch Stefan Beinlich nach dem Spiel. Und Doll ergänzte: "Vor ein paar Jahren hätten wir in so einem Spiel sicher nicht Remis gespielt. Aber wir haben uns in der Pause auf unsere Stärken besonnen, die wir in der gesamten Hinserie eindrucksvoll gezeigt haben, und dann gezeigt, dass wir auch gegen Bremen nach einem Rückstand zurückkommen können."

      Einen weiteren Schritt in die richtige Richtung wollen Doll und seine Schützlinge am Mittwoch (21.12.05, ab 20.15 Uhr live im HSV-Ticker) gehen. In der Allianz Arena steht dann der Pokalknüller bei Bayern München an. "Selbstverständlich fahren wir nach München, um dort dieses Spiel zu gewinnen und in die nächste Runde einzuziehen", blickt Doll voraus. Und auch für die Spieler gäbe es keinen schöneren Abschied in die wohlverdiente Winterpause. "Auch wenn wir schon 33 Pflichtspiele in den Beinen haben, wollen wir noch mal alle Kräfte bündeln und den Bayern zeigen, was wir drauf haben", so van Buyten. Bleibt aus HSV-Sicht zu hoffen, dass die Zahl 34 für den HSV eine Glückszahl wird.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 21:36:41
      Beitrag Nr. 610 ()
      HSV-Trainer Thomas Doll:
      "In dem Derby war alles drin, ein richtig gutes Bundesliga-Spiel. Wir sind anfangs überhaupt nicht ins Spiel gekommen, waren nicht präsent. Viele von uns haben sich viel zuwenig gezeigt. Vor ein paar Jahren wären wir hier sang- und klanglos untergegangen. Stattdessen haben wir uns in der Pause an die großen Momente dieser Hinserie erinnert, auch an die Auswärtsspiele, die wir trotz Rückstands noch umgebogen haben. Sascha Kirschstein hat sich richtiggehend hochgefahren, für Kucukovic freut es mich besonders, denn er musste so lange auf dieses Tor warten.
      Wir haben eine ganz tolle Hinrunde gespielt. Sowas habe ich in meiner aktiven Zeit nie erlebt. Wenn uns das einer vor einem Jahr prophezeit hätte, dann hätten wir gesagt: Träum weiter. Wir sind jetzt auf dem zweiten Platz und sollten nicht auf Bayern, sondern auf die Mannschaften schauen, die uns jagen."


      Stefan Beinlich:
      "So eine Antwort in der zweiten Halbzeit zeugt von Klasse."


      Mustafa Kucukovic:
      "Ein unbeschreibliches Glücksgefühl! Ich hoffe, das gibt mir für die Zukunft einen Schub. Ich hatte in der Vergangenheit ja schon einige Gelegenheiten ausgelassen."


      Sascha Kirschstein:
      "Dieses Spiel war ein absolutes Highlight! Die Situation zum Elfmeter sah natürlich blöde aus. Der Ball wurde auf dem glitschigen Boden immer schneller. Aber ich habe es ja gut gemacht, Torwarttrainer Ronny Teuber hatte mir vorher Tipps gegeben, wie Micoud schießt."
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:43:55
      Beitrag Nr. 611 ()
      viel Glück morgen gegen die Bayernseuche:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 23:31:20
      Beitrag Nr. 612 ()
      Vielen Dank:kiss:
      Hoffentlich wirds ein richtiger Klassiker:cool:
      auch wenn`s nur am TV ist:cry:


      "Angespannte Personalsituation"

      Hamburg - Am Mittwoch (21.12.2005) fällt die Klappe. In der Münchner Allianz-Arena spielt der Hamburger SV seine letzten 90 Minuten des Jahres 2005. Wobei - im Nord-Süd-Duell des Pokal-Achtelfinales könnte es ja sogar über 120 Minuten plus Nachschlag in Form von Elfmeterschießen gehen. "Kann passieren", bestätigte HSV-Coach Thomas Doll am Dienstag (20.12.2005) auf der Pressekonferenz vor dem 34. Pflichtspiel der Saison. "Kampflos werden wir den Bayern nicht den Vortritt lassen", versprach Doll, dessen Vertragsver- längerung bis zum 30.06.2008 auf der Pressekonferenz bekannt gegeben wurde. "Ich komme jeden Tag wieder unglaublich glücklich zur Arbeit und genieße jeden Augenblick", bekannte Doll sich zu seinem HSV, "ich bin froh, hier arbeiten zu dürfen."



      Der vorerst letzte Arbeitstag vor der Winterpause in München bereitet dem Trainer auch keine Sorgen, obwohl einige Spieler sicher ausfallen, dazu weitere leicht angeschlagen sind.

      Stefan Wächter (Muskelfaserriss in der Bauchmuskulatur),
      Rafael van der Vaart (Knöchelbruch),
      Bastian Reinhardt (Reha nach Oberschenkel-OP),
      Collin Benjamin (Reha nach Knie-OP) und
      Naohiro Takahara (Innenbanddehnung) müssen verletzungsbedingt in jedem Fall passen. Dazu gesellen sich einige Fragezeichen, wie zum Beispiel Stefan Beinlich, Khalid Boulahrouz, Thimothee Atouba und Mustafa Kucukovic. "Natürlich ist unsere Personalsituation angespannt, aber wir können es nicht ändern. Deshalb befasse ich mich lieber mit meinen gesunden Spielern und versuche gemeinsam mit ihnen alles dafür zu tun, dass wir in München bestehen", blickt Doll optimistisch voraus.

      1. Gastspiel in der Allianz-Arena

      Dass die Bayern in ihrem neuen Stadion bislang alle Spiele gewonnen haben, stört den Übungsleiter nur wenig: "Es gibt auf der ganzen Welt keinen Club, der noch nie ein Heimspiel verloren hat. Die Bayern sind jetzt in der neuen Allianz-Arena zwar noch unbesiegt, aber auch das wird sich irgendwann ändern. Sowas kann manchmal ganz schön schnell gehen..." Seinen Jungs jedenfalls vertraut Dolly blind. "Sie haben sich beim 1:1 in Bremen so stark präsentiert, nachdem sie eigentlich schon am Boden waren. Das war schön zu sehen, wie wir da wieder zurückgekommen sind. Und spielerisch ist Werder ja auch nicht schlechter als die Bayern." Sprach´s, und verschwand zum Abschluss- training mit seinen übrig gebliebenen Spielern.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 23:39:33
      Beitrag Nr. 613 ()
      "Empfehlen, auf uns zu wetten"

      Das letzte Spiel des Kalenderjahres ist für den HSV noch einmal ein echtes Highlight. Das sah man auch von offizieller Seite so.

      HSV-Trainer Thomas Doll:
      "Die Pflicht haben wir erledigt, die Kür bestanden. Jetzt können wir noch das Sahnehäubchen oben draufsetzen. Wir sind auf Augenhöhe mit den Bayern und es gibt keine Mannschaft auf der Welt, der nicht eine Niederlage zugefügt werden kann. Wir sind auswärts nur ganz schwer zu schlagen. Das haben wir am Sonntag in Bremen bewiesen. Und Werder ist spielerisch noch stärker als Bayern. Fußball-Deutschland wird ein weiteres Mal auf uns schauen, da werden wir uns nochmal zusammenreißen. Wir bündeln alle Kräfte und liefern in München eine Klasseleistung ab. Wir erhoffen uns von allen Spielern etwas Großes."

      FCB-Trainer Felix Magath:
      "Das wird noch einmal ein echtes Highlight. Die Hamburger haben im bisherigen Saisonverlauf sensationell gut gespielt und sind neben uns die stärkste Kraft in der Bundesliga. Dementsprechend müssen wir uns auf einen heißen Kampf einstellen!"

      Daniel van Buyten:
      "Die Bayern werden richtig heiß sein, uns in ihrem Wohnzimmer zu besiegen. Aber wir fürchten uns vor niemanden. Der Akku ist noch voll genug. Wir werden alles geben, ich kann nur empfehlen, auf uns zu wetten."

      Mehdi Mahdavikia:
      "Wir wollen unseren Fans zu Weihnachten ein ganz großes Geschenk machen. Und unbedingt gewinnen. Das kann unser Spiel des Jahres werden, wir haben eine große Chance in München."

      Oliver Kahn (FC Bayern München):
      "Das wird eine heiße Kiste!"
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 07:07:03
      Beitrag Nr. 614 ()
      Moin :)

      Das wird eine schwere Kiste. Leider kann man ja gegen die Bayern nicht "normal" tippen, weil man immer den Schiedsrichter-Bonus gegen sich hat :rolleyes:

      Deshalb sag ich mal 1:0 für Bayern durch einen zweifelhaften Elfmeter.

      Trotzdem viel Spass beim Spiel, träumen kann man ja mal...

      genomo
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:03:44
      Beitrag Nr. 615 ()
      Ehrlich gesagt halte ich das mit einem Schiedsrichterbonus für ein Märchen, weil man dies meistens erfolgreichen Mannschaften nachsagt. Neben Bayern werden häufig Bremen und seit dieser Saison auch Hamburg manchmal ein Bonus nachgesagt. Und nun werft mal einen Blick auf die Tabelle :eek:



      Zum Spiel: wer gegen Bremen besteht, kann auch gegen Bayern bestehen :D Aber wie ihr wisst, bin ich so eine art Dauerpessimist. Neben der Statistik sprechen die ganzen Ausfälle gegen einen Sieg. Außerdem ist fraglich, wie Fit die Mannschaft nach dem Mammutprogram der Hinrunde ist, zumal das heutige Spiel das dritte richtig harte Spiel innerhalb von sieben Tagen ist. Das dürfte einigen in den Knochen sitzen (besonders, wenn es zur Verlängerung kommt..)

      Mein Tipp: 3:1 für Bayern. Mein Wunsch: Ergebnis egal, hauptsache Hamburg ist eine Runde weiter :D
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:28:56
      Beitrag Nr. 616 ()
      Diese Bayerngrütze spielt doch nur Müll und gewinnt dennoch. BÄH:O:mad:

      Bremer Schiribevorzugung kann ich allerdings nicht erkennen... Abseits und so... :confused::eek::p
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 21:26:24
      Beitrag Nr. 617 ()
      0:0
      zur HZ
      Bayern ist spritziger
      unsere Junx wirken müde...
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 23:12:02
      Beitrag Nr. 618 ()
      ...gaben sich aber nie auf:)
      reichte aber nicht für das ganz große Weihnachtsgeschenk.

      In der Verlängerung des 34. Spiels dieser Saison die zweite Niederlage
      und das Aus im DFB-Pokal gegen bessere Bayern.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 23:57:16
      Beitrag Nr. 619 ()
      DFB-Pokal, 2005/06, 3. Spieltag
      Bayern München - Hamburger SV
      n.V. 1:0 (0:0 (0:0))


      Bayern München: Kahn - Ottl, Lucio, Ismael, Lizarazu - Demichelis - Deisler, Ballack, Zé Roberto - Makaay, Pizarro - Trainer: Magath

      Hamburger SV: Kirschstein - Demel, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Mahdavikia, Jarolim, Beinlich - Trochowski - Barbarez - Trainer: Doll

      Tore: 1:0 Hargreaves (113., Rechtsschuss, Vorarbeit Lucio)

      Eingewechselt: 17. Guerrero für Makaay, 46. Lahm für Lizarazu, 86. Hargreaves für Deisler - 82. Lauth für Wicky, 110. Kucukovic für Barbarez, 115. Ziegler für Jarolim

      Schiedsrichter: Kinhöfer

      Zuschauer: 66000 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Demichelis, Guerrero, Ballack, Pizarro - Jarolim, Barbarez, Atouba, van Buyten, Demel, Boulahrouz


      Bayern-Coach Felix Magath veränderte seine Startelf nach dem 2:1 in Dortmund in der Liga auf zwei Positionen: Für den verletzten Sagnol (Leiste) kam Ottl ins Team, und die in der Meisterschaft gesperrten Ballack und Deisler spielten für Karimi und Hargreaves. HSV-Trainer Thomas Doll vertraute nach dem 1:1 in Bremen bis auf eine Ausnahme auf die gleiche Formation. Lediglich Boulahrouz kam neu in die Mannschaft, dafür musste Lauth auf die Bank. Taktisch rutschte Demel von der Innen- auf die Rechtsverteidiger-Position, Mahdavikia dadurch ins Mittelfeld. Trochowski sollte als Halbstürmer die einzige Spitze Barbarez unterstützen.

      Sehr verhaltener Beginn beider Mannschaften in der ausverkauften Allianz-Arena. Die Abtastphase dauerte lange an, beide Mannschaften scheuten zunächst das Risiko, Torchancen blieben so zunächst Fehlanzeige.

      Zwar hatten die Münchner ein optisches Übergewicht, doch die Defensive des HSV erwies sich als Meister in der Balleroberung. Allerdings rückten die Hanseaten nach Ballgewinn in der Abwehr nicht konsequent auf. Sie blieben so spätestens ab der Mittellinie in Unterzahl, so dass ein früher eigener Ballverlust Programm war. Eine Ausnahme bildete ein schulmäßiger Konter über Trochowski und Jarolim - Letzterer wurde allerdings im gegnerischen Strafraum von dem fair tackelnden Ismael gebremst (21.). Zwischenzeitlich musste der angeschlagen in die Partie gegangene Makaay bereits nach 17 Minuten vom Feld - für den Niederländer kam Guerrero.

      Nach einer halben Stunde nahm dann die Dominanz des zwölfmaligen Pokalsiegers zu. Demichelis hatte die erste Tormöglichkeit, und die war riesig: Aus fünf Metern scheiterte der Argentinier nach Ecke von Deisler am glänzend reagierenden HSV-Keeper Kirschstein (30.). Und der defensive Mittelfeldakteur stand auch zwei Minuten später wieder im Blickpunkt, als er nach Ottl-Flanke aus halblinker Position per Bogenlampe aus elf Metern Richtung rechtes oberes Toreck köpfte und Pizarro den Ball den letzten Tick ins Netz gab. 1:0? Nein, der Schiedsrichter-Assistent hatte eine Abseitsposition des Peruaners festgestellt (32.).

      Nun rollte der Bayern-Express: Erneut Pizarro scheiterte aus spitzem Winkel an Kirschstein (34.), bevor es bei der einzigen Chance der Gäste für Nationaltorhüter Kahn brenzlig wurde, als Barbarez` Heber aus 18 Metern knapp am Tor vorbeiflog (40.).

      Gegen den bis dorthin wenig auffälligen Ballack brillierte Schlussmann Kirschstein Sekunden vor der Pause noch einmal, als er einen Kopfball des Nationalmannschaft-Kapitäns aus dem rechten Winkel fischte.

      Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts plätscherte die Partie zunächst ohne Aufreger dahin. Hatte die Deckung der Doll-Elf vor der Pause doch einige Schwächen in Luftduellen gezeigt, erwies sie sich nach dem Wechsel in jeglicher Hinsicht zunächst als sattelfest. Tormöglichkeiten blieben hüben wie drüben im ersten Drittel des zweiten Durchgangs komplett Fehlanzeige.

      Pizarros Drehschuss flog in den Nachthimmel (63.), leitete aber eine Drangperiode der Magath-Elf gegen die nur noch defensiv stehenden Norddeutschen ein. Immer wieder wurde Deisler auf der rechten Seite gesucht, doch weder waren seine Hereingaben präzise genug noch fanden seine direkten Torschüsse ihr Ziel (70., 72.).

      Vorläufige Höhe-, aber gleichzeitig auch Schlusspunkte der Bayern-Offensive in der regulären Spielzeitpunkte waren dann eine Rettungstat von Mahdavikia auf der Linie, als der Iraner bei einem Kopfball von Lucio für seinen geschlagenen Keeper klärte (75.), sowie ein Ballack-Freistoß an den Pfosten (81.).

      Es ging in die Verlängerung, und auch da fand der HSV zumindest offensiv quasi nicht statt. Bayern drückte, tat sich aber gegen das Abwehrbollwerk der Gäste nach wie vor schwer. Wie schon in den 90 Minuten davor blieb Pizarro nahezu abgemeldet, während Guerrero etwas auftaute. Kirschstein parierte einen Kopfball Ballacks nach Lahm-Flanke (98.) und verhinderte auch gegen Guerreros Schuss vom rechten Fünfereck per Fußabwehr erneut den Rückstand (103.).

      Die gleichen Protagonisten lieferten dann den ersten Höhepunkt nach erneutem Seitenwechsel: Kirschstein tauchte nach Guerreros Halbvolleyschuss blitzschnell ab und verhinderte mit Glanztat das längst überfällige 1:0 (108.).

      Das fiel dann sieben Minuten vor Ende der Verlängerung und war gleichzeitig die Entscheidung: Lucio trieb den Ball Richtung gegnerischen Sechzehner und spielte den eingewechselten Hargreaves an. Der Engländer drehte sich und schoss dann aus halbrechter Position aus 17 Metern unhaltbar für Kirschstein trocken ins rechte Eck.

      Der FC Bayern steht nach einem hochverdienten Sieg gegen Hamburg im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Münchner dominierten nach halbstündiger Anlaufzeit die Partie klar, bissen sich aber lange Zeit die Zähne am Abwehrbollwerk der Hanseaten aus. Ein Treffer von Joker Hargreaves sicherte dann den Erfolg des Pokalverteidigers.

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      schrieb am 22.12.05 10:12:31
      Beitrag Nr. 620 ()
      Moinsen :)

      Ich bin total zufrieden mit der Leistung unserer Jungs. Am Ende waren sie platt, was ja auch kein Wunder ist, nach 34 Spielen, das spielen andere Mannschaften in der ganzen Saison ;) Respekt Jungs, das war eine super Hinrunde!!!!Elfmeterschießen hätte ich allerdings schon noch gern gesehen. Jedenfalls haben wir den Brezelbeißern ordentlich eingeheizt, bestes Indiz der leichten Panik sind immer Wurst-Ullis verbale Entgleisungen :laugh:

      Die Sache mit dem Bayern-Bonus war aber dann doch wieder mal eindeutig. Merkwürdige Abseitsentscheidungen, unverhältnismäßige Bestrafungen... Die Härte war, als unser Tor nicht gegeben wurde, weil zwei Bayern-Spieler ihren eigenen Torwart unterliefen :rolleyes: Sowas ist schlichtweg nicht zu fassen. Aufregen durfte sich auch keiner, Maul halten! Außer Ballack, der das ganze Spiel über nur lamentierte, pöbelte und provozierte. Was ist das doch für ein ätzender Wichtigtuer. Eine Schande, dass so ein unsportlicher und charakterlich difizitärer Spieler das Vorbild der deutschen Fussballjugend sein soll. Da kann man nur Kotzen, sorry! Von den dutzend Schwalben im Strafraum ganz zu schweigen! Haben die Schiris denn alle die Hosen voll, dass die dafür keinem Bayer mal die Karte zeigen? Memmen!!!!

      Mich freut, dass Pauli weiter ist. Vielleicht gibt´s ja ne Hamburger Revenge am Millerntor, das wäre doch witzig :D

      Frohe Weihnachten @ all
      genomo :)
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 12:57:10
      Beitrag Nr. 621 ()
      Mahlzeit:)

      Hast Recht geno
      ich weiß auch nicht wann mir die Bayern so unsympatisch und unsportlich vorkamen wie gestern
      besonders Ballack:O:mad:
      Der stand Heulsuse Andy Möller gestern in nichts nach...
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 13:01:06
      Beitrag Nr. 622 ()
      "Großes Kompliment an meine Spieler"

      München - Spannend war es bis zum Schluss. Erst in der Schlussphase der Verlängerung mussten sich die Rothosen nach tollem Kampf dem deutschen Rekord-Pokalsieger geschlagen geben. Dennoch sah man nicht nur traurige Hamburger Gesichter. Auf die gezeigte Leistung im mittlerweile 34. Saisonspiel konnten alle Hamburger wirklich stolz sein, nur das glückliche Ende fehlte zum traumhaften Vorrunden-Finale. Nun geht es für alle HSVer in den wohlverdienten Winterurlaub. Hier gibt es die letzten Kommentare von Trainer und Spielern nach dem unglücklichen Ausscheiden im DFB-Pokal und den letzten sportlichen Minuten des Jahres 2005.



      Thomas Doll: Natürlich sind wir enttäuscht. Die Jungs haben so lange aufopferungsvoll dagegengehalten undPalles gegeben. Sicherlich hatten die Bayern die Mehrzahl der Chancen, aber wenn man so kurz vor Schluss ausscheidet, ist das dennoch doppelt bitter. Aber egal, ich muss meinen Spielern wieder mal ein ganz großes Kompliment machen. Tolles Spiel, tolle Hinrunde - die Pause haben sich alle redlich verdient.

      Stefan Beinlich: Wir haben offensiv nicht so stark agiert, wie wir uns das vorgestellt haben. Dafür haben wir hinten gut gestanden. Und wenn doch was durchgekommen ist, hat Kirsche alles überragend rausgeholt. Aber am Ende steht eben das 0:1, so bitter das nach unserer engagierten Leistung auch ist.

      Sascha Kirschstein: An den letzten Ball von Hargreaves kam ich einfach nicht ran. Der hat sich so weggedreht, der war nicht zu halten. Aber die Jungs vor mir haben über 120 Minuten alles gegeben, deshalb können wir erhobenen Hauptes in den Urlaub fahren.

      Daniel van Buyten: Bayern hat großen Druck auf uns ausgeübt, aber auch wir hatten hin und wieder gute Kontergelegenheiten. Insgesamt waren die Bayern aber einen Tick stärker, auch wenn wir wirklich alles gegeben haben. Trotz Kirsches tollen Paraden hat es leider nicht ganz gereicht. Schade.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 13:12:44
      Beitrag Nr. 623 ()
      wie befürchtet:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 16:31:52
      Beitrag Nr. 624 ()
      Ja, wirklich großes Kompliment für die tolle Leistung. Voll dagegen gehalten, die meisten Zweikämpfe im eigenen Strafraum gewonnen, Olli Kahn zu einem Torabstoß gezwungen und das gleiche Ergebnis wie Erzgebirge Aue erzielt.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:32:23
      Beitrag Nr. 625 ()
      Verdiente Winterpause


      Hamburg - Den Heimweg aus München traten die Rothosen schon nicht mehr in Vollbesetzung an. Einige Spieler verabschiedeten sich bereits vor dem Rückflug in die Hansestadt in den wohl verdienten Winterurlaub. Und wer nach der knappen Pokal-Niederlage (0:1) gegen den Rekordmeister bei der Ankunft auf dem Hamburger Flughafen mit hängenden Köpfen gerechnet hatte, sah sich getäuscht. "Dazu gibt es keinen Grund", lächelte Thomas Doll. "Die Jungs haben eine unglaubliche Hinrunde abgeliefert. Klar ist die Niederlage gegen Bayern ärgerlich, doch sie sollte nicht als Erinnerung in den Köpfen zurückbleiben".



      Ähnlich sah es auch Stefan Beinlich: "Schade, doch das wirft uns nicht um. Wir haben uns gut verteidigt. Aus so einer Niederlage geht man am Ende noch stärker hervor. Wir sind jetzt froh über die Pause und können neue Kräfte für die Rückrunde sammeln". Das ist auch bitter nötig, denn nach 34 Pflichtspielen schien dem HSV am Ende ein wenig die Puste auszugehen. "So ist es nicht. Meine Spieler haben gute körperlich Werte. Wenn man aber so ein anstrengendes Programm absolviert wie wir, ist man über die Pause sehr dankbar", erklärt Doll. Nutzen können diese auch die verletzten Spieler. In München musste Dolly auf Stefan Wächter (Grippe / Reha nach Muskelfaserriss in der Bauchmuskulatur), Rafael van der Vaart (Knöchel-Operation), Bastian Reinhardt (Sehnenabriss im Oberschenkenkel), Emile Mpenza (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Naohiro Takahara (Bänderdehnung im Knie) und den langzeitverletzten Collin Benjamin (Reha nach Knie-Operation) verzichten. "Die Jungs sollen die Pause sinnvoll nutzen, damit sie der Mannschaft bald wieder helfen können", freut sich der Trainer schon auf die Vorbereitung.

      Trainingsbeginn am 3. Januar

      Am Dienstag (03.01.06) bittet Thomas Doll sein Team dann wieder zum Aufgalopp an die AOL Arena. Vorher zieht es den 39-Jährigen genau wie "seine Jungs" aber in den Winterurlaub, doch wer glaubt, dass Dolly in die Sonne fliegt, der irrt: "Ich bleibe zu Hause in Quickborn und werde mit der ganzen Familie feiern. Ich habe in den letzten Wochen und Monaten so viele Hotelzimmer gesehen, wir waren so viel unterwegs, da freue ich mich, dass ich es mir in den eigenen vier Wänden gemütlich machen kann". Hört sich nach beschaulichen und gemütlichen Weihnachten an - Wir freuen uns nach der verdienten Winterpause auf eine spannende Rückrunde.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:41:21
      Beitrag Nr. 626 ()
      Das HSV-Xmas-Spezial...


      __


      Hamburg - Nach einer Kraftraubenden Hinrunde haben sich die Rothosen in die verdiente Winterpause verabschiedet. Die besinnliche Zeit verbringt jeder auf seine ganz spezielle Weise. Auf hsv.de verraten uns die Spieler, wie und wo sie das Fest der Liebe verbringen.

      Stefan Wächter: Ich bin Weihnachten nicht in Hamburg, auch nicht in Deutschland. Ich packe meine Sachen und fliege mit einem Kumpel nach Mauritius. Einfach mal richtig schön ausspannen und mal sehen, wie Weihnachten auf Mauritius gefeiert wird.

      Sascha Kirschstein : Ich freue mich auf Weihnachten. Ich werde zu meinen Eltern nach Braunschweig fahren, wo auch meine beiden Geschwister sein werden. Wir feiern traditionell und es wird etwas leckeres zu essen geben. Da denkt sich meine Mutter immer was tolles aus.

      Thimothee Atouba: Ich verbringe Weihnachten in meiner Heimat Kamerun, in Yaounde. Dort ist meine ganze Familie und wir essen traditionell Ndole. Das ist ein typisches Gericht für uns Kameruner.

      Khalid Boulahrouz: Für mich geht es ab in die Sonne. Brasilien! Dort werde ich schöne Tage am Strand verbringen und abschalten, damit ich rechtzeitig zur Vorbereitung auf die Rückrunde wieder fit bin. Ich bin gespannt, wie man in Brasilien Weihnachten feiert.

      René Klingbeil: Ich bin in Berlin. Wir halten es eher einfach an Heiligabend. Es gibt Kartoffelsalat und Würstchen.

      Bastian Reinhardt: Ich bleibe Weihnachten zu Hause in Hamburg. Bei uns wird es Kartoffelsalat und Wiener Würstchen geben. Einfach lecker!

      Daniel van Buyten: Wir sind insgesamt zehn Leute und feiern in Charleroi. Ich freue mich jetzt schon auf die Gans.

      Daniel Ziebig: Bei uns in Dresden gibt es erst Kartoffelsalat und Würstchen. Außerdem machen wir immer eine Feuerzangenbowle. An Feiertagen kommt die ganze Familie zusammen.

      Guy Demel:Mein erstes Weihnachtsfest in Hamburg. Wir werden sehr viele sein. Meine Tochter kommt, meine Schwester und auch mein Bruder. Am 31.12. bin ich dann in Paris.

      Boris Leschinski: Wir haben volles Programm. Ich bin in Schalke. Wir gehen morgens in die Kirche, mittags gibt es Frankfurter Kranz und abends essen wir Gans.

      Stefan Beinlich: Ich fahre zu Weihnachten nach Berlin und werde dort mit meiner ganzen Familie feiern. Die letzten Jahre waren wir immer im Urlaub, von daher ist es etwas Neues für uns. Am 25.12. werden wir dann schön Braten essen.

      Collin Benjamin: Ich bin in Windhoek. Mit ca. 100 anderen Leuten. Wir grillen am See und gehen abends in die Kirche.

      Mario Fillinger: Weihnachten ist Papa-Zeit. Mein „Daddy“ macht eine Gans.

      Oliver Hampel: Wir gehen in Bitterfeld nicht in die Kirche. Dafür essen wir viel. Kartoffelsalat und Würstchen, dann noch Fondue.

      David Jarolim: Alle kommen immer nach Prag, die ganze Familie. Es gibt Karpfen und Kartoffelsalat.

      Alexander Laas: Als Hamburger Jung bleibt man in Hamburg. Die ganze Familie ist da, ca. zehn Leute. Erst gibt es Braten, dann spielen wir Karten. Und ich gewinne...

      Markus Karl: Für mich geht es nach Vilsbiburg: Das liegt in der Nähe von Nürnberg und Fürth, meine Heimat. Dort feiere ich mit meinen Eltern und es gibt viel zu essen. Ich glaube, dieses Jahr gibt es eine Gans.

      Volker Schmidt: Zum Brunch bin ich beim Geburtstag eines Freundes. Dann geht es ab zu Mama und zu meiner Schwester. Es wird bestimmt gemütlich mit Kartoffelsalat und Würstchen.

      Piotr Trochowski: Ich bin mit meiner Freundin und meinen Brüdern zu Hause bei meinen Eltern. Es gibt polnisches Essen, ist doch klar.

      Raphael Wicky: Ich werde im schweizerischen Steg den 24.12. gemeinsam mit meinen Eltern sein. Einen Tag später geht es nach Zermatt, in die Berge.


      Charles Takyi: Ich besuche meine Familie in Berlin. Insgesamt werden wir zehn, vieööeicht sogar zwölf Leute sein und gemeinsam Weihnachten feiern.

      Rafael van der Vaart: Für Sylvie und mich geht es ab nach Hause, nach Holland. Dort feiern wir in meinem Heimatort mit der ganzen Familie. Traditionell gibt es bei uns an Heiligabend immer Raclette.

      Sergej Barbarez: Ich fahre dieses Jahr mit meiner Familie weg. In Hamburg wollten wir dieses Mal nicht feiern. Wir werden gemeinsam in die Berge fahren und Ski laufen. Für mich wird es allerdings nur Spaziergänge im Schnee geben, denn ich darf mich ja nicht verletzen.

      Benny Lauth: Wo soll es Weihnachten schon hingehen? Natürlich zu meiner Familie nach Fischbachau. Dort haben wir in der Vorbereitung ja auch Testspiel absolviert. Ich freue mich schon, meine Mama macht immer was schönes zu essen.

      Mehdi Mahdavikia: In meiner Heimat Iran gibt es kein Weihnachtsfest, wie es in Deutschland gefeiert wird. Unsere Tochter Asal liebt aber Weihnachten, deshalb stellen wir natürlich auch einen schönen Baum auf. Möglichst groß und schön geschmückt.

      Emile Mpenza: Gefeiert wird ganz gemütlich in Lüttich. Gemeinsam mit unseren Freunden.

      Naohiro Takahara: Ich fliege nach Hause. In Tokio gibt es riesige Parties. Ich selber bin aber gar nicht so ein Weihnachtsmensch.

      Thomas Doll: Ich bleibe zu Hause in Quickborn und werde mit der ganzen Familie feiern. Ich habe in den letzten Wochen und Monaten so viele Hotelzimmer gesehen, wir waren so viel unterwegs, da freue ich mich, dass ich es mir in den eigenen vier Wänden gemütlich machen kann.

      FF: Ich wünsche auch allen HSV`ern schöne Weihnachtsfeiertage.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 17:02:56
      Beitrag Nr. 627 ()
      Dank Doll: Hamburger Spaß-Truppe mit Siegermentalität

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      Thomas Doll ist für den kicker der Mann des Jahres 2005 und damit Nachfolger von Werders Thomas Schaaf, dessen Weg der HSV-Trainer selbst als "erstrebenswert und vorbildlich" bezeichnet.



      Die Meute tanzt, Thomas Doll mittendrin: Der Coach hat das Image des HSV gründlich entstaubt.Durchgesetzt hat sich der 39-Jährige im Endeffekt gegen Jürgen Klopp, der die Mainzer nach dem Klassenerhalt in der Vorsaison auch in dieser Halbserie trotz schlechtem Start wieder aus den Abstiegsrängen führte.

      Und gegen Felix Magath. Magath oder Doll? Diese Diskussion war in der Redaktion durchaus kontrovers. Der Ex-Stuttgarter holte in seinem ersten Bayern-Jahr immerhin das Double und führt auch jetzt die Liga souverän an. Den Ausschlag für Doll gab letztlich der von ihm entscheidend vorangetriebene Wandel beim Bundesliga-Dino.

      Weg vom verstaubten Image, hin zu einer Spaß-Truppe, die jedoch nicht nur lustig nach Siegen tanzt, sondern auch echte Siegermentalität verkörpert und eine klare Handschrift trägt. Die des "Mann des Jahres".

      Der kommt erfrischend natürlich rüber, besticht jedoch vor allem durch akribische Arbeit und hat eine beeindruckende Bundesliga-Bilanz seit seinem Dienstantritt am 18. Oktober 2004 vorzuweisen. Mit dem langjährigen Mittelmaß-Klub holte er in 43 Punktspielen 25 Siege, acht Remis bei zehn Niederlagen und schaffte es, mit dem HSV international zu überwintern.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 17:05:27
      Beitrag Nr. 628 ()
      Mann des Jahres 2005: Thomas Doll - "Man muss mich nicht mögen"

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      Er verwandelte den Hamburger SV von einem Abstiegskandidaten in eine Spitzenmannschaft. Mit neuen Methoden als Trainer und mit seiner sympathischen wie dynamischen Art verhalf er dem HSV zu einem frischen Image. kicker-Redakteur Sebastian Wolff hat Thomas Doll (39) einen Tag begleitet.
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      Vorgänger und Nachfolger: Thomas Schaaf mit Thomas Doll.Treffpunkt in Quickborn, nördlich von Hamburg, an einem Dienstagmorgen um kurz vor acht in der Hofeinfahrt. Und eins gleich vorweg: "Dass ich ,Mann des Jahres‘ bin, ist ein Hammer! Ihr könnt mich den ganzen Tag begleiten. Aber mein Trainerteam muss mit aufs Bild. Denen gehört diese Wahl auch." Thomas Doll sagt das nicht aufgesetzt, sondern in der Tonlage, in der er zumindest immer dann spricht, wenn es um Fußball geht. Begeistert, begeisternd.

      Auf der Geschäftsstelle des HSV hat sich das ganz eigene Vokabular des 39-jährigen Mecklenburgers längst eingeschlichen. So wird auch in der Sylvesterallee im hanseatischen Slang "aufgedribbelt" zum Dienstantritt, geht es "rein in die Mühle". Selbst Hamburgs Boulevard bedient sich inzwischen Dolls Sprachgebrauch. Weil er mitreißt und ansteckt. Erst seine Spieler, die er im Oktober 2004 auf Rang 18 übernommen hat, und nach und nach auch das gesamte Umfeld.

      Eine Mannschaft wie eine große Eiche

      "Los geht’s, rein in die Mühle!" Doll dreht den Schlüssel im Zündschloss seines Porsche rum, fährt vom Hof seines Grundstücks, vorbei an einer großen Eiche. "Jeden Morgen und jeden Abend gucke ich die an und denke, die steht da, egal, was passiert. Genau diese Mentalität habe ich auf meine Mannschaft übertragen wollen. Egal was passiert - einfach da stehen und sich nicht von äußeren Einflüssen beeindrucken lassen." Doll macht eine kurze Pause. Und verlässt für einen Moment den Fußball. Jetzt spricht er anders. Ruhiger, langsamer. "Natürlich gibt es Momente, in denen du nicht stehst wie eine alte Eiche. Private, sensible Momente." Er kennt diese Momente, privat und sportlich musste er Rückschläge einstecken. Da war die Trennung von seiner ersten Frau oder die vielen Verletzungen in seiner aktiven Zeit. "Heute habe ich eine innere Ruhe, ein sehr, sehr gutes Umfeld mit Freunden und Familie. Ich bin in mir gefestigt." Vor der Fahrt über die A 7 zur AOL Arena hat er Töchterchen Olivia zur Schule gebracht. Zur Freude der Mitschüler der Sechsjährigen natürlich. "Klar, die Jungs freuen sich immer und stehen manchmal mit HSV-Trikot im Flur. Aber da ist inzwischen auch kein riesiger Auflauf mehr. Schließlich ist das Normalität, dass ich Olivia hinbringe. Ich bin da ein ganz normaler Papi." Zuvor ist der Trainer-Newcomer zu Hause vor allen anderen aufgestanden, um 6.30 Uhr. "Ich mache Frühstück für meine zwei Frauen, das ist ein Ritual. Sie müssen mich oft entbehren, gerade am Wochenende, also versuche ich, sie zu verwöhnen."

      Vom Papi zum Fußball-Lehrer wird Doll auf der A 7. Wir nähern uns der Abfahrt Volkspark. "Erst auf dem Weg zum Stadion fahre ich mich hoch und bin ab da voll im Job." Um zwanzig nach acht ist das Ziel erreicht. Der HSV, das Ziel der Träume? "Ich bin stolz und glücklich, meinen Verein zu trainieren. Und froh, dass ich auf diesen Zug aufgesprungen bin, den Dietmar Beiersdorfer und Vereinsboss Bernd Hoffmann mit einer guten Politik angeschoben haben." Doll betrachtet sich als Mitfahrer, "der seinen Teil beiträgt zum Gelingen". Sein Vorgesetzter und enger Vertrauter, Sportchef Dietmar Beiersdorfer indes sieht in ihm "die Lokomotive für den Verein".

      Doll geht ins Büro, knapp drei Stunden vor Trainingsbeginn. Sein Athletik-Trainer Markus Günther ist bereits da. "Wir haben Laktatwerte, das ist der Hammer, da schnallst du ab", sagt der Chefcoach und lobt: "Das ist Markus‘ Verdienst!" Vor der Besprechung geht’s an die Zeitungslektüre. Naohiro Takahara hat in der "Bild" öffentlich geklagt, zu wenig Chancen vom Trainer bekommen zu haben, und denkt laut über einen Wechsel nach. Doll blickt auf. "Taka hat Recht, ganz klar. Im Vergleich zu den anderen Stürmern hat er weniger Einsatzzeiten gekriegt." Als Kritik wertet er die Worte nicht. "So was ruft bei mir kein Kopfschütteln hervor, solange Kollegen und Klub nicht kritisiert werden. Ich will doch mündige Spieler."

      Floskeln nach draußen, intern Tacheles

      Um elf beginnt das Training. "Keine Hammer-Einheit", kündigt er für die englischen Wochen an. Doll lässt Spiel- und Passformen trainieren. Und ist selbst permanent in Bewegung. Die blaue Mütze tief ins Gesicht gezogen, läuft er wie aufgezogen immer wieder zwischen den einzelnen Gruppen hin und her, schaltet sich ein. Völlig unvermittelt geht er plötzlich runter auf den Rasen, macht zwanzig Liegestütze. "Auf dem Platz blende ich alles aus, da schalte ich völlig ab." Dann beginnt die zweite Einheit, die tägliche Presserunde. "Daran", gesteht er, "musste ich mich gewöhnen. Aber es gehört dazu." Doll ist verbindlich im Umgang und mit fast allen per du. Heute erzählt er von seinem Gespräch mit David Jarolim über Slavia Prag. Der Trainer weiß, was die Kollegen benötigen, gestaltet die Runde ergiebig. Und flüchtet doch immer wieder in Floskeln. "Schön zu sehen, dass er immer weitermacht", entgegnet Doll der kritischen Nachfrage nach Emile Mpenzas Torflaute. "Wir schauen nur auf uns", bekommt der Fragesteller nach der Rolle als Bayern-Jäger zu hören. "Diese Floskeln gebrauche ich nach außen hin extra. Intern wird ganz anders geredet", erklärt er.


      Und verkündet Verblüffendes: "Man muss mich nicht mögen. Ich bin kein Everybodys Darling, auch kein Schwiegermutter-Typ." Das sagt einer, den beinahe alle liebevoll "Dolly" rufen, dem Fußball-Hamburg zu Füßen liegt, weil er den schlafenden Riesen geweckt hat, nicht nur erfolgreich, sondern auch noch angenehm unaufgeregt und normal geblieben ist. Und der sagt jetzt, nachdem er beim Mittagessen im Fan-Restaurant gerade einer Großmutter ein Autogramm für den Enkel mit "lieben Grüßen" gegeben hat: "Es kann schon passieren, dass ich Dinge raushaue, die man in der Öffentlichkeit von mir nicht kennt." Auch das ist ein Erfolgsgeheimnis des HSV-Trainers. Er ist nicht nur der nette Dolly, der die Spieler bei Laune hält. "Ich habe auch schwere Entscheidungen treffen müssen." Bernardo Romeo, den Torjäger und Publikumsliebling hat er aussortiert, Christian Rahn und Martin Pieckenhagen ebenso. Bei Mehdi Mahdavikia hätte er es auch getan, startete zuvor aber noch einen letzten Versuch, attackierte ihn hart in der Presse. "Ich wollte Mehdi über die Medien anpieksen. Das war einkalkuliert, kein Versehen. So was passiert mir nicht. Auch deshalb habe ich mitunter meine Floskeln. Damit nichts rauskommt, was nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Ich habe mich im Griff."

      Nach dem Essen und einem Spaziergang durch den Volkspark geht es noch mal ins Büro, unter anderem zum Videostudium. Dann geht es wieder auf die A 7. "Im Auto fahre ich mich wieder runter. Den Fußball nehme ich ganz selten mit nach Hause. Hier, auf dem Land, kann ich abschalten. Ich könnte mir nicht vorstellen, in der City oder an der Alster zu leben. Da würden mich die Leute schief angucken, wenn sie mich in Gummistiefeln rumrennen sehen." Zu Hause in Quickborn warten Töchterchen Olivia und seine Roberta. Olivia wird zweisprachig erzogen. Doll spricht deutsch mit ihr, Roberta in ihrer Muttersprache italienisch. Auch Doll redet zu Hause italienisch mit seiner Partnerin. Eigentlich sollte auch die Rückkehr nach Italien längst geplant sein. "Nach der WM 2006 wollten wir zurück", erzählt er. "Ich hätte dann als Nachwuchstrainer da gearbeitet." Der Höhenflug mit dem HSV hat den Abflug verzögert. Nicht verhindert. Bis 2008 ist sein neues Arbeitspapier befristet. Und was kommt dann? Kann sich der Liebling von Hamburg auch vorstellen, woanders zu arbeiten? "Grundsätzlich ja, du musst als Trainer flexibel sein. Aber zurzeit kann ich mir keinen besseren Verein vorstellen als den HSV." Eins aber ist klar: "Unser Lebensmittelpunkt wird irgendwann Italien sein. Möglich, dass ich dann auch da als Trainer arbeite."

      "Das war ein schöner Hammer-Tag"

      Der Fernseher mit den italienischen Programmen ("Deutsches Fernsehen gucken wir kaum") bleibt heute aus. Doll und Roberta müssen noch mal in die Stadt. Der Lokalsender "Hamburg 1" und "Die Welt" haben geladen. Zu einer Ehrung. Doll wird zum "Hamburger 2005" gewählt. Wieder steht er an diesem Tag im Mittelpunkt, wieder sind alle Objektive auf ihn gerichtet. Dennoch sagt er ganz unaufgeregt: "Mein Leben hat sich in den zurückliegenden 14 Monaten nicht verändert. Mir bedeuten diese Auszeichnungen sehr viel, aber ich weiß das auch einzuschätzen. Ich nehme mich nicht zu wichtig, ohne dabei zu bescheiden zu sein." Auf der Bühne ist er stolz, aber nicht selbstgefällig. Er strahlt. Am späten Abend sagt er nichts Hochgestochenes, sondern etwas Typisches: "Das war ein schöner Hammer-Tag." Passend zu seinem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 17:16:51
      Beitrag Nr. 629 ()
      Der HSV will Lukas Podolski :eek:

      Ein bißchen Wahnsinn gehöre dazu, um Größe zu erreichen, hat Sportchef Dietmar Beiersdorfer kürzlich in der "SZ" philosophiert. Man könne hohe Ziele haben und gleichzeitig mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Zusammen mit Klubchef Bernd Hoffmann strebt Beiersdorfer in der Tat nach etwas ganz Großem. Die Plan steht: Innerhalb von fünf Jahren will das Duo den Verein in die Top 20 Europas führen, nach zehn Jahren soll der HSV sogar in einem Atemzug mit Real Madrid, dem AC Mailand oder Bayern München genannt werden.

      Mit seiner klugen Einkaufspolitik hat es der HSV in dieser Saison bereits geschafft, sich als Bayern-Jäger auf einem Champions-League-Platz zu positionieren. Bei seiner Vertragsverlängerung in der vergangenen Woche gab Trainer Thomas Doll das Ziel vor, in den kommenden Jahren ständig in der Königsklasse vertreten sein zu wollen.

      Daß dieses Vorhaben eines Kaders mit etlichen Qualitätsspielern bedarf, ist Beiersdorfer & Co. bewußt - und hatte den Sensationstransfer von Rafael van der Vaart zur Folge, den zuvor kaum jemand für möglich gehalten hatte. So überrascht es nur auf den ersten Blick, daß der HSV nun ins Buhlen um das größte deutsche Sturmtalent eingestiegen ist: Lukas Podolski.

      Beiersdorfer bestätigte gegenüber dem Abendblatt gestern die ernsthaften Bemühungen: "Wir haben unser Interesse beim FC bekundet. Und auch beim Spieler." Zugleich betonte der HSV-Sportchef, daß es noch keinerlei Verhandlungen oder ähnliches gegeben habe. Dennoch glaubt Beiersdorfer, daß ein Wechsel an die Elbe für Podolskis Weiterentwicklung der richtige Schritt wäre - und fordert damit seinen Kollegen Uli Hoeneß offen heraus.

      Der Manager des FC Bayern hat längst angekündigt, den Nationalstürmer nach der WM verpflichten zu wollen, die Freundschaft zwischen Podolski und Bastian Schweinsteiger schien dem Rekordmeister ebenfalls in die Karten zu spielen. Doch nachdem Podolski zuletzt die Schattenseiten des Ruhms kennenlernte, in München der Starrummel eher noch größer und eine Stammplatz-Garantie angesichts der Konkurrenz (Makaay, Pizarro, Santa Cruz) keineswegs sicher wäre, macht sich der HSV durchaus Hoffnungen.

      Daß Podolski noch länger beim FC spielen wird, hat sein Berater Kon Schramm in der "Sport Bild" ausgeschlossen: "Ich kann mir nicht vorstellen, daß Lukas, auch wenn Köln die Klasse hält, über 2006 hinaus bleibt." Mit einer einseitigen Option dürfte Köln den Vertrag mit Podolski zwar bis 2008 verlängern, 2007 könnte der 20jährige allerdings für eine Million Euro Ablöse wechseln, weshalb der FC nur noch im Sommer richtig Kasse machen kann. Im Gespräch sind mindestens zehn Millionen Euro. Für die Bayern beim Blick aufs Festgeldkonto überhaupt kein Problem, für den HSV ein Kraftakt, der aber durch die Vertragsverlängerung mit AOL (Stadionname) sowie den neuen TV-Vertrag der Liga durchaus zu realisieren wäre.

      Daß Podolski in der Winterpause wechselt - egal wohin, ist jedoch ausgeschlossen. Bewegung könnte es dennoch im HSV-Angriff geben. Der Japaner Naohiro Takahara, der gestern seine 23jährige Freundin in seiner Heimat heiratete, wird von Arminia Bielefeld und Salzburg (dem Klub von Ex-Coach Kurt Jara) umworben, will vor der WM unbedingt Spielpraxis sammeln.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 10:38:40
      Beitrag Nr. 630 ()
      Stürmer brauchen wir-

      10 Mio.€ für Prinz Poldi im nächsten Jahr:rolleyes:
      mir persönlich zu viel. Dann muss er schon SOFORT kommen und uns mindestens zur Vizemeisterschaft ballern:D


      2 Stürmer für 10 Mios wären mir lieber...


      "Podolski und der HSV sind eine perfekte Kombination"


      Sportchef Dietmar Beiersdorfer erläutert das Interesse am Kölner Nationalstürmer - Zehn Millionen Euro Ablöse im Gespräch


      Bei einem der zentralsten Erlebnisse in der bisherigen Laufbahn von Lukas Podolski spielte der HSV eine entscheidende Rolle. Im November 2003 absolvierte der 20 Jahre alte Angreifer des 1. FC Köln gegen die Hanseaten sein erstes Bundesligaspiel. Wenngleich die Rheinländer mit 0:1 verloren, war es für Podolski der Start einer Bilderbuchkarriere. Nur drei Wochen später erzielte er gegen Hansa Rostock sein erstes Bundesliga-Tor, zwei Monate später erhielt er beim FC seinen ersten Profi-Vertrag und gab im Juni 2004 sein Debüt im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft.


      Möglicherweise wird in Podolskis Vita bald erneut der HSV auftauchen. Sportchef Dietmar Beiersdorfer hat dem Nationalstürmer mit polnischen Wurzeln mitgeteilt, daß man ihn gern zur kommenden Saison verpflichten würde. "Lukas hat ein unglaubliches Potential. Ich denke, daß er bestens zu uns passen würde und der HSV und er eine perfekte Kombination sein könnten", sagte Beiersdorfer am Dienstag der WELT. Es habe allerdings noch keine konkreten Verhandlungen gegeben. Man habe Podolski ein ernstzunehmendes Signal geben wollen. "Jetzt muß er uns ein Zeichen geben, ob er zum HSV will", sagte Beiersdorfer. Eine Frist haben die Hamburger dem Angreifer nicht gesetzt, der FC wurde über das Interesse informiert. Bislang schien es als äußerst wahrscheinlich, daß Podolski im kommenden Sommer zum Rekordmeister FC Bayern München wechseln wird. "Eine Überlegung", ist sich Beiersdorfer aber sicher, "ist unsere Anfrage wert."


      Während der Winterpause will der Angreifer, der derzeit Urlaub in Dubai macht, keine Gespräche mit Köln oder anderen Vereinen führen. Der Abstiegskampf mit dem FC, betonten er und sein Berater Kon Schramm zuletzt immer wieder, habe oberste Priorität und verlange volle Konzentration.


      Podolskis Vertrag bei den Kölnern läuft bis 2007. Um eine hohe Ablösesumme zu erzielen, müßte der Verein den Angreifer nach der laufenden Saison abgeben. Dem Vernehmen nach könnte Podolski beim HSV rund zwei Millionen Euro im Jahr verdienen. Sein aktuelles Jahresgehalt beim FC soll bei rund 300 000 Euro liegen. FC-Präsident Wolfgang Overath betonte jüngst, ihn vorher nicht abgeben zu wollen. "Wenn Overath sagt, er bleibt bis 2007, dann muß er bleiben", sagte Schramm.


      In der laufenden Saison konnte Podolski nicht an die Leistung aus der vergangenen Spielzeit anknüpfen. In 15 Spielen erzielte er lediglich vier Tore. Die Erwartungen an den Jungstar sind in Köln enorm hoch. In den vergangenen Wochen wurde heftig darüber diskutiert, inwiefern ihm das Spielsystem des Mitte des Monats entlassenen Trainer Uwe Rapolder entgegenkam. Zeitweise konnte man den Eindruck gewinnen, daß der Rummel dem Nationalspieler seine große Stärken, die Unbekümmertheit sowie den Instinkt nimmt. "Ich will kein Popstar sein", sagte er. Manchmal denke er an die Zeit zurück, in der er sich "einzig und allein auf Fußball konzentrieren konnte". Rapolder warnt daher davor, Podolski zu sehr hochzujubeln. "Weil es Gift für seine Entwicklung ist. Irgendwann verliert ein so junger Mensch dadurch zwangsläufig die Bodenhaftung."


      Aus Podolskis engem Umfeld hingegen war immer wieder zu hören, daß er trotz seiner Jugend mental stark genug sei, um die Hysterie um seine Person verarbeiten zu können. Beim HSV scheint man davon ebenfalls überzeugt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 10:59:17
      Beitrag Nr. 631 ()
      Was ist Poldi wichtiger?
      Stammplatz beim HSV oder
      dicke Kohle bei Bayern?


      Umworben: Lukas Podolski (20/Köln) hat sich bereits mit dem HSV getroffen. Trainer Doll: „Lukas ist mit Abstand das größte Stürmer-Talent. Er wird über Jahre hinaus Zeichen setzen“


      In der Bundesliga ist der HSV der größte Widersacher der Bayern. Und jetzt macht Hamburg dem Meister auch im Kampf um Lukas Podolski (20) Konkurrenz.
      Poldi steht vor seiner schwersten Entscheidung. Bayern oder HSV? Dicke Kohle oder Stammplatz? Wie wird sich Deutschlands größtes Talent entscheiden?


      Klar ist: Im Sommer wird Poldi den 1. FC Köln verlassen. Nur dann spült der Nationalstürmer, der 2007 für 1 Million Euro aus seinem Vertrag aussteigen kann, seinem Klub noch ordentlich Kohle in die Kasse.

      Die Bayern wollen Poldi unbedingt. Vorstands-Boss Kalle Rummenigge: „Natürlich wäre es wünschenswert, wenn er im Sommer bei uns spielen würde.“ Geld spielt dabei keine Rolle. Die Ablöse von rund 10 Millionen entlockt den Münchnern nur ein müdes Lächeln. Und auch ein Gehalt von geschätzten 4 Millionen Euro pro Jahr kann Bayern problemlos stemmen.

      Die dicke Kohle...

      ... oder doch lieber ein sicherer Stammplatz?

      HSV-Trainer Thomas Doll, der sich bereits mit Poldi getroffen hat: „Er würde sich bei uns sehr wohl fühlen. Ein junger Fußballer muß spielen. Bei Bayern wird das nicht immer gegeben sein, da kann es passieren, daß er auf der Bank sitzen muß.“

      Mehr als 2,5 Mio Gehalt wären allerdings nicht drin.

      Dafür wäre Prinz Poldi in Hamburg gesetzt. Mpenza, Lauth und Takahara steckt er locker in die Tasche. Ganz anders die Situation in München. Mit Makaay, Pizarro, Santa Cruz und Guerrero hätte er starke Konkurrenz.


      Doll: „Lukas muß das Gefühl haben, ob ein Verein nur eine Position besetzen will oder wirklich an ihm interessiert ist.“ Der HSV weiß, wie man Spieler umgarnt. Mit Rafael van der Vaart (6 Saisontore), der vor der Saison für 5 Millionen aus Amsterdam kam, gelang bereits ein Sensationstransfer.


      Jetzt ist Poldi am Zug.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 23:03:08
      Beitrag Nr. 632 ()
      Haaaalllllloooooo:look:
      noch jemand hier???:confused:



      "Wir konzentrieren uns jetzt auf uns"


      Hamburg - Am Dienstag (03.01.06) wurde beim HSV wieder "aufgedribbelt", wie es Thomas Doll in seiner eigenen Wortwahl bezeichnen würde. Um 15.00 Uhr standen die Profis auf dem Rasen am Trainingsgelände an der AOL Arena. Zwölf Tage nach der Marathon-Hinrunde von 34 Pflichtspielen hat sich das Team wieder versammelt. Mittendrin: Der Übungsleiter der Rothosen - lautstark und euphorisch wie immer. Für hsv.de stand der Trainer für ein kurzes Interview zum Trainingsauftakt zur Verfügung.


      hsv.de: Nach nur zwölf Tagen Pause steht nun schon wieder die Rückrunden-Vorbereitung auf dem Programm. Hat die Zeit gereicht?

      Thomas Doll: Na klar, das muss reichen. Ich habe zwar nicht so körperliche Anstrengungen wie die Spieler hinter mir, aber es geht schon wieder gut. Es war wichtig, ein paar Tage mit seinen Lieben zusammen zu sein, sich einmal zurückzulehnen und durchzuschnaufen. Jetzt kann’s aber auch wieder los gehen.

      Wie sehen die Ziele für das Jahr 2006 aus? Hast du gute Vorsätze?

      Thomas Doll: Ich bin ja eigentlich kein Typ, der am 31. Dezember in sich geht, noch einmal alles Revue passieren lässt, und sich dann Vorsätze für das nächste Jahr macht. Sportlich hoffe ich natürlich, dass wir auch 2006 ein erfolgreiches Jahr haben. Unser Ziel ist es, uns für den internationalen Fußball zu qualifizieren. Der Platz ist zweitrangig. Wenn wir direkt rein kommen, wäre das klasse.

      In den letzten Tagen gab es viel Ärger um die Gespräche zwischen dem HSV und Lukas Podolski. Ist die Kritik berechtigt?

      Thomas Doll: Ich denke, wir haben uns fair verhalten. Wir brauchen uns nicht zu rechtfertigen. Die Zitate von mir waren aus dem Zusammenhang gegriffen. Ich werde mich hüten, einem 20-Jährigen Fußball-Profi die Entscheidung abzunehmen, wo er hingehen soll. Die Entscheidung liegt ganz alleine beim Spieler, nicht bei den Vereinen oder irgendeinem anderen. Es ist doch klar, dass wir nicht erst dann reagieren, wenn einer schon bei einem Verein unterschrieben hat. Die Reaktion zeigt aber, dass man uns wahrnimmt.




      Auch um Daniel van Buyten gab es Wirbel. Wie beurteilst du das Liebäugeln mit anderen Vereinen?

      Thomas Doll: Das sollte man nicht so hoch hängen. Ich weiß ja, wie solche Aussagen, gerade in Interviews im Ausland, entstehen. Es ist wichtig, dass wir alle an einem Strang ziehen. Die persönlichen Dinge müssen da hinten anstehen. Wir haben eine tolle Ausgangsposition, die wir uns nicht kaputt machen wollen. Aber die Jungs haben bereits alle Charakter gezeigt. Jeder hat die Chance, seinen Marktwert zu erhöhen, aber wichtig ist der Erfolg des Teams.

      Wie gehst du mit diesen ganzen Themen um?

      Thomas Doll: Wichtig ist jetzt erst einmal, dass alle meine Jungs zurück sind. Wir haben zwei Hallenturniere und ein Trainingslager vor der Brust. Das sind wichtige Themen. Wir konzentrieren uns jetzt auf uns.

      Am Wochenende geht’s im HSV-Hallencup zur Sache. Wie sieht die Vorbereitung darauf aus?

      Thomas Doll: Wir werden ein tolles Turnier sehen. Und natürlich auch ein tolles HSV-Team, doch einige werden nicht dabei sein. Alle, die nach Knöchel- oder Muskelverletzungen noch ein wenig Schonung nötig haben, so wie Trochowski, Benny Lauth und Paule Beinlich werden nach nur zwölf Tagen Pause nicht in der Halle auflaufen. Die lasse ich nicht ran. Ich denke, nach 34 Spielen wird jeder dafür Verständnis haben.
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 11:07:43
      Beitrag Nr. 633 ()
      Hi Fri :)

      Das Poldi-Hick-Hack hat hoffentlich bald ein Ende. So gerne ich ihn wirklich beim HSV hätte, das darf sich nicht so lange hinziehen. Am besten wäre, wenn zum Rückrundenstart alles klar wäre, damit die Mannschaft sich auf Fussball konzentriert ;)

      genomo
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 20:10:09
      Beitrag Nr. 634 ()
      Hi Genomo,

      ich hoffe auch, dass klar ist, dass wir in der Winterpause noch zwei Stürmer `tauschen`;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 20:18:29
      Beitrag Nr. 635 ()
      NAOHIRO TAKAHARA

      Absage an Thomas von Heesen


      Zumindest eines der Wechselgerüchte wischte Naohiro Takahara zum Trainingsauftakt prompt vom Tisch. "Ich freue mich darüber, wie sehr sich Arminia Bielefeld um mich bemüht", erklärte der Japaner. "Aber ich kann mir nicht vorstellen, dort zu spielen." Arminen-Trainer Thomas von Heesen kann sich seine täglichen Anrufe bei Takas Berater Thomas Kroth also künftig sparen.

      Dass der Angreifer Hamburg dennoch bereits im Winter verlassen wird, ist weiterhin wahrscheinlich. Mit einem anderen Bundesligisten erzielte er bereits Einigkeit, "ein Klub, der nicht ganz oben steht, aber kein Abstiegskandidat". Bis zum Ende der Woche wolle Takahara Klarheit haben, ob der HSV ihm die Freigabe erteile oder eben nicht. Könnte eng werden. Denn Sportchef Dietmar Beiersdorfer, der sich gestern Vormittag in Frankfurt mit Kroth traf, stellt klar: "Wir können ihm keine Freigabe geben, ehe wir nicht selbst wissen, dass wir uns verstärken."

      Kroth sieht in dem Wechsel-Wirrwarr eine "ganz schwere Situation für Taka. Hoffentlich hat er bald Gewissheit."
      Avatar
      schrieb am 07.01.06 15:56:15
      Beitrag Nr. 636 ()
      Hamburg: Beiersdorfer plant den Coup im europäischen Ausland - Atouba zum Afrika-Cup -

      Interesse an Nikola Zigic

      Dietmar Beiersdorfer, der Sportchef des Hamburger SV, ist viel unterwegs, Termine im In- und Ausland. Was signalisiert: Der HSV plant einen weiteren Transfercoup. Ein heißer Kandidat ist der serbische Nationalspieler Nikola Zigic.


      "Möglicherweise tut sich noch etwas", bestätigte Beiersdorfer gegenüber dem kicker, dass der Tabellenzweite in der jetzt angelaufenen Transferperiode nochmals aktiv wird. Die Hamburger sind auf Stürmersuche, wollen den Mannschaftsteil ergänzen und verstärken, der sich in der so glänzenden Hinrunde als Achillesferse erwiesen hat. Sowohl Emile Mpenza und Benjamin Lauth als auch Naohiro Takahara konnten nur selten den Ansprüchen genügen.

      Nun zeigen die Hanseaten Interesse an einer Verpflichtung des serbischen Nationalstürmers Nikola Zigic. "Wir stehen in Kontakt mit ihm", sagte HSV-Pressesprecher Jörn Wolf am Freitag. Der 25 Jahre alte Stürmer hat für Roter Stern Belgrad in den vergangenen beiden Spieljahren 45 Tore erzielt. Um den achtmaligen Nationalspieler, der zum WM-Aufgebot seines Landes gehört, werben mehrere europäische Spitzenclubs. Die Ablösesumme wird auf vier bis sechs Millionen Euro geschätzt.

      Die Stürmersuche erweist sich dabei als ein Koppelgeschäft: Der Japaner Takahara, der selbst mit Verweis auf den Wunsch nach mehr Einsatzzeiten gerade im Vorfeld der WM Abwanderungsgedanken geäußert hatte, könnte abgegeben werden. Interessiert scheint vor allem die Frankfurter Eintracht, die Takahara gegenüber Bielefeld vorziehen würde. Bis zum Wochenende könnte eine Entscheidung fallen. Sollten die Hanseaten Vollzug melden und einen neuen Angreifer präsentieren, so könnte der Transfer des Asiaten über die Bühne gehen.

      Unabhängig davon gestaltet sich der Fall Mpenza. Auch der Belgier, der die sportliche Leitung durch die jüngsten Eskapaden arg verärgert hat, steht weiterhin zum Verkauf an. Doch obwohl sein Berater bereits mit Interessenten verhandelt hat, wiederholte der wankelmütige Mpenza beim Trainingsstart am Dienstag seine neuerliche Kehrtwendung: "Ich will bleiben."

      Geklärt sind unterdessen andere Personalien: Nach Guy Demel (Elfenbeinküste) wird auch Thimothee Atouba für sein Heimatland Kamerun am Afrika-Cup teilnehmen und somit dem HSV zum Rückrunden-Start fehlen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 11:04:28
      Beitrag Nr. 637 ()
      Afrika-Cup: Na suuuuper :rolleyes: Wie lange bleiben die beiden weg?

      genomo
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:19:30
      Beitrag Nr. 638 ()
      Moin Geno:)

      Die ersten 2 Spiele werden sie wohl fehlen:rolleyes:

      FF
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:20:52
      Beitrag Nr. 639 ()
      Stürmersuche: Die Wunschliste der HSV-Führung
      Der Klub will den Angriff verstärken. Zigic, Adebayor, Valdez, Podolski - Trainer Doll und Sportchef Beiersdorfer basteln an neuer Elf. Mpenza und Takahara können gehen .


      Es soll jetzt schnell gehen. Das zumindest möchte HSV-Trainer Thomas Doll. Wird schon an diesem Wochenende der Sturm der Hamburger umgekrempelt? Mit dem serbischen Fußballer des Jahres 2005, Nikola Zigic, steht ein möglicher Neuzugang in den Startlöchern. Und es gibt noch weitere Kandidaten, die dem HSV-Angriff zu wesentlich mehr Durchschlagskraft als in der Hinrunde verhelfen könnten: Zum einen der Togolese Emmanuel Adebayor vom AS Monaco, der sofort zu haben wäre. Zum anderen Nelson Valdez vom SV Werder Bremen, der nach Abendblatt-Informationen dem HSV angeboten worden ist. Das Problem: Um die Transfers zu finanzieren, muß sich der HSV von Spielern trennen. Mit Naohiro Takahara und Emile Mpenza stehen zwei Profis vor dem Absprung.

      "Ich habe mich bereits am ersten Januar mit Nikola Zigic getroffen", sagt Doll, "wir haben ein sehr gutes Gespräch geführt. Nikola hat einen ganz klaren Gedankengang, er macht einen hervorragenden Eindruck." Der Stürmer steht bis 2007 bei Roter Stern Belgrad unter Vertrag und besticht durch Spielstärke, Torgefahr (43 Tore in zwei Jahren für Belgrad) und aufgrund seiner 2,02 Meter Körpergröße durch seine Kopfballstärke.

      Merkmale, die den Rechtsfuß jedoch auch auf die Wunschlisten von zahlreichen europäischen Topklubs wie Arsenal London (soll neun Millionen Pfund geboten haben), AS Rom, FC Porto, Dynamo Moskau und Benfica Lissabon gebracht haben. Gerade in der abgelaufenen Woche hat Belgrads Fußball-Direktor Dragan Stojkovic ein Angebot des englischen Premier-League-Klubs West Ham United über sieben Millionen Euro abgelehnt.

      Dennoch, ginge es nach Doll, soll Zigic schon im Trainingslager im spanischen La Manga (ab kommenden Dienstag) dabei sein. "Das wäre klasse, denn ich habe das Gefühl, daß er auch zu uns will", sagt Doll über den Sturm-Riesen, für den die Hamburger sechs Millionen Euro hinlegen würden. "Bei einer derartigen Größenordnung sollte man auch gut vorbereitet sein. Wir haben ihn einige Monate lang beobachtet und uns sehr durchdacht dafür entschieden, ihn zu holen und längerfristig an uns zu binden."

      Ebenfalls unter Beobachtung steht Emmanuel Adebayor. Der laut Paß 21-jährige Nationalspieler aus Togo traf im Uefa-Cup beim 2:0-Sieg über den HSV, hinterließ dabei einen hervorragenden Eindruck. HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer zum Abendblatt: "Adebayor ist ein sehr interessanter Spieler." Das Problem, ähnlich wie bei Zigic: Der 1,91 Meter große Mittelstürmer vom AS Monaco ist wohl ebenfalls nicht unter sechs bis sieben Millionen Euro zu bekommen. Die Franzosen verlangen für den schlaksigen Angreifer, der in Monaco noch bis 2009 unter Vertrag steht, momentan sogar zehn Millionen Euro Ablösesumme. Und: Auch hier hat der HSV europäische Konkurrenten, West Ham United ist ebenfalls an Adebayor interessiert. Doll: "Klar ist, daß wir nicht mit übermäßig vielen Angreifern in die Rückrunde starten." Soll heißen: Mindestens ein Stürmer aus dem aktuellen Kader wird abgegeben.

      Mit Naohiro Takahara steht ein Abgang unmittelbar bevor. "Ich glaube, daß sich die Angelegenheit in den nächsten Tagen klären wird", sagt Doll. Eintracht Frankfurt gilt als heißester Kandidat. Beiersdorfer hatte den Hessen für den heutigen Sonnabend erste Verhandlungen in Aussicht gestellt. "Wir sind grundsätzlich bereit, Takahara abzugeben", so Beiersdorfer. Das gilt auch für Problemfall Emile Mpenza. In einem persönlichen Gespräch hatte Beiersdorfer dem Belgier am Donnerstag mitgeteilt, daß der Angreifer (Vertrag bis 2008) gehen könne. "Ich habe mit ihm gesprochen", sagt Beiersdorfer und betont weiterhin, den Belgier bei einem passenden Angebot ziehen lassen zu wollen - um Geld freizumachen für einen richtigen " Kracher".

      "Ich bin froh, daß der Verein den eingeschlagenen Weg weitergeht und nicht nur erzählt", freut sich Doll. Ob er sich auch vorstellen könne, zwei Stürmer abzugeben und zwei Neue zu holen? Doll: "Na klar."
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:22:41
      Beitrag Nr. 640 ()
      und noch ein Name:rolleyes:

      Bojinov soll Sturm-Problem des HSV lösen
      19jähriger Bulgare vor Wechsel von Florenz nach Hamburg –
      Mpenza in den Katar – Van der Vaart im März zurück



      Bei der Suche nach einem neuen Stürmer ist der HSV offenbar in Italien fündig geworden. Nach Informationen der WELT hat der Bundesliga-Zweite Interesse an einer Verpflichtung von Valeri Bojinov. Der erst 19 Jahre alte Bulgare steht momentan beim AC Florenz unter Verrag und erzielte in der Serie A in 67 Spielen 18 Tore. „Ein interessanter Spieler. Mehr möchte ich dazu nicht sagen“, hüllte sich HSV-Direktor Dietmar Beiersdorfer auf Nachfrage nahezu in Schweigen.


      Neben Bojinov, der bereits im Alter von 14 Jahren nach Italien wechselte und mittlerweile sechs Länderspiele für Bulgarien absolviert hat, bemühen sich die Hamburger Verantwortlichen weiter intensiv um die Verpflichtung von Nikola Zigic. „Es wird schwer, ihn zu bekommen, da zahlreiche Vereine interessiert sind“, sagte Beiersdorfer, der dennoch zuversichtlich ist. „Wir hatten ein sehr gutes Gespräch mit Nikola. Ich habe das Gefühl, daß er gern zum HSV kommen würde.“


      Problematisch gestalten sich indes die Verhandlungen mit Roter Stern Belgrad, dem aktuellen Arbeitgeber des 25 Jahre alten Angreifers. Als Ablösesumme riefen die Serben zuletzt zehn Millionen Euro für den 2,02 Meter großen Nationalspieler auf. „Wenn sie sich nicht bewegen, sind wir aus dem Rennen“, gestand Beiersdorfer. Der HSV ist bereit, rund sechs Millionen Euro in Zigic zu investieren.


      Momentan scheint ein Ringtausch im Hamburger Sturm nicht ausgeschlossen. Denn neben Naohiro Takahara, der vermutlich zu Eintracht Frankfurt wechseln wird, steht auch Emile Mpenza vor dem Absprung. Der Belgier reiste gestern nach Katar, wo er mit den Verantwortlichen des Al-Rayyan Sports Clubs verhandelte. „Wir sind uns mit dem Club einig“, erklärte Beiersdorfer. Die Scheichs würden sich den Deal 1,2 Millionen Euro kosten lassen. Geld, das der HSV gut gebrauchen könnte.


      Mpenza, dem zuvor vom Sportdirektor und Trainer Thomas Doll in einem Sechs-Augen-Gespräch mitgeteilt wurde, daß er in den Planungen keine Rolle mehr spiele, wurde vom HSV für drei Tage freigestellt, um sich in den Emiraten vor Ort ein Bild zu machen.


      Mit großem Interesse verfolgt unterdessen auch Superstar Rafael van der Vaart die aktuelle Stürmersuche der Hamburger Verantwortlichen. Der herben öffentlichen Kritik an Benjamin Lauth, der in der Rückrunde quasi auf Bewährung spielt, sowie an Mpenza und Takahara wolle er sich zwar nicht anschließen („Sie arbeiten sehr hart und haben großen Anteil am bisherigen Erfolg“), es sei aber positiv, daß die Vereinsführung bemüht sei, den Kader stetig zu verstärken.


      Der Niederländer selbst ist noch einige Wochen außer Gefecht. Am Rande des HSV-Hallencups (bei Redaktionsschluß nicht beendet) in der Color Line Arena schrieb er am Sonntag geduldig Autogramme, ließ sich gemeinsam mit Fans ablichten und mußte immer wieder die Frage beantworten, wann er denn wieder im Team des HSV auflaufen könne.


      „Anfang März möchte ich ins Team zurückkehren“, wagte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler eine vorsichtige Prognose. Seit rund zwei Wochen befindet sich der Niederländer in Amsterdam in der Rehabilitationsphase. Nach den Operationen am linken (Knöchelbruch) und rechten (Bänderprobleme) Fuß konnte er bereits Einheiten auf dem Trimmrad und Kraftübungen ohne Beschwerden absolvieren. „Ich bin sehr zufrieden, alles verläuft nach Plan. Mitte Februar möchte ich nach Hamburg zurückkehren, um wieder ins Training mit der Mannschaft einzusteigen“, sagte er.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:24:22
      Beitrag Nr. 641 ()
      Grandiose Hinrunde und dann so ein Heckmeck ? Was soll das denn??? :eek::confused:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:24:33
      Beitrag Nr. 642 ()
      Kraft tanken unter spanischer Sonne


      Am Dienstag reist der HSV ins Trainingslager nach La Manga
      Heute ist es für Jürgen Ahlert wieder so weit. Zahlreiche Kisten und Koffer voller Trikots, Stutzen, Hosen, Trainingsanzügen, Schuhen, Leibchen und Trainingsutensilien wird der Busfahrer des HSV packen und in seinem Bus verstauen, um sich anschließend gemeinsam mit dem Gepäck und seinem Kollegen Miroslav Zadach auf den Weg nach La Manga zu machen. Knapp 3000 Kilometer werden die beiden zurücklegen, ehe sie in dem südspanischen Ort angekommen sind, in dem die Ham- burger ihr neuntägiges Trainingslager absolvieren.


      Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll hat es da bequemer. Sie fliegt erst am Dienstag nach Alicante, von wo aus sie per Bus nach La Manga reist, um sich eine Woche lang auf die Rückrunde in der Bundesliga vorzubereiten.


      Für den HSV ist es bereits der zweite Aufenthalt in La Manga. Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt hatte Doll bereits im vergangenen Jahr das komfortable Ressort für ein Trainingslager ausgewählt. "Wir haben uns dort sehr wohlgefühlt. Bessere Bedingungen kann man einfach nicht haben", begründet der Fußball-Lehrer die erneute Reise in den Süden.


      Dabei werden die Spieler nicht, wie bei den meisten Bundesliga-Clubs üblich, in Doppelzimmern, sondern in Appartements übernachten.:cool: In dem neu errichteten Las Lomas Village & Spa belegen jeweils vier bis sechs Profis ein Appartement. "Das ist keine Sparmaßnahme", betont HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer. "Ich war ganz begeistert, daß es die- se Möglichkeit gibt, denn das hilft uns, weiter zusammenzu- wachsen. Das fördert eindeutig den Mannschaftsgeist."


      Auch der Schweizer Nationalspieler Raphael Wicky erkannte beim vergangenen Besuch, daß durch die Unterbringung der Mannschaft in den Appartements eine ausgelassene Stimmung entsteht: "Man trifft sich dort häufig auf den Fluren, das sorgt für eine gute Atmosphäre." Besonders wichtig sei es, daß die Wege von der Wohnanlage bis zu den Trainingsplätzen kurz sind.


      Die Profis fühlten sich im vergangenen Jahr sehr wohl. Kein Wunder, sind die Appartements doch alles andere als spartanisch ausgestattet. DVD-Player gehören zum Standard, viele Spieler haben ihre Playstation im Gepäck. Zudem verfügt die 566 Hektar großen Anlage über drei Golf- und 28 Tennisplätze, einen Swimmingpool und eine großzügig angelegte Gartenlandschaft. Umgeben ist das Feriendorf von dicht bewachsenen Bergen und Hügeln.


      Zeit, die Landschaft zu erkunden, wird den Profis allerdings kaum bleiben. Nachdem sie von dem Trainer und Betreuerstab gegen sieben Uhr geweckt werden, steht zunächst ein Morgenlauf auf dem Programm. Dem anschließenden Frühstück folgt eine Trainingseinheit auf einem der Rasenplätze der Anlage. "Die Plätze in La Manga werden sehr gut gepflegt. Insgesamt sind die Trainingsbedingungen dort so, wie man es sich wünscht", so Wicky.


      Nach dem Mittagessen und einer Ruhepause absolviert die Mannschaft eine zweite Einheit, am Abend können sich die Spieler im Kraftraum betätigen oder Gespräche mit den Trainer führen.


      Am Donnerstag absolviert der HSV ein Testspiel gegen den Zweitligisten VfL Bochum, ehe die Hanseaten am 17. Januar auf den Schweizer Top-Verein FC Basel treffen. "Ich kann eins versprechen: Die Fans werden auch in der Rückrunde eine topfitte Mannschaft sehen", sagt Doll.


      Nach der Rückkehr aus Spanien tritt der HSV am 21. Januar wie immer in den vergangenen Jahren in Kropp (Kreis Schleswig) zu einem Testspiel gegen den Nordrivalen Werder Bremen an. Bislang sind für die Begegnung mehr als 5000 Karten verkauft worden. Mit Zusatztribünen soll das Stadion am Spieltag 7000 Be- sucher fassen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:29:27
      Beitrag Nr. 643 ()
      Nabend guergen:)

      ich finde es richtig. Mpenza den Laufpass zu geben und wenn Frankfurt Taka will->Bitte:D

      Jetzt einen finden der richtig gut und bezahlbar ist ist natürlich nicht einfach:rolleyes:

      Vll. ist der Richtige ja noch garnicht dabei;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:34:45
      Beitrag Nr. 644 ()
      Ein Special für Genomo:kiss:



      Eine positive Nachricht zur Rückrunde gab es von Thimotee Atouba.
      Im Gegensatz zu Demel hat der Kameruner seine Teilnahme am Afrika-Cup
      abgesagt und reist Dienstag direkt ins Trainingscamp der Hamburger.
      Damit steht er dem Tabellenzweiten auch beim Rückrundenstart am 29.
      Januar beim 1. FC Nürnberg zur Verfügung.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:42:32
      Beitrag Nr. 645 ()
      [posting]19.626.671 von FriFli am 09.01.06 23:29:27[/posting]nabend :)

      schon richtig, der Sturm war nicht überragend, aber ganz Neue einzubinden ins System ist doch beim immer schwierig.. Romeo musste doch auch gehen, wegen "nicht ins System passen"...Dann doch lieber Mpenza und Takahara, da weiss man, was man (nicht) hat :laugh: Und vor allem: Wo kommt das Geld für die Transfers her ???
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:42:33
      Beitrag Nr. 646 ()
      @Guergen

      hast du wahrscheinlich nicht so auf dem Zettel;)

      Die beiden Stürmer haben zusammen >>1<<
      Tor in 17 BL-Spielen erzielt:cry::cry:


      Wir wollen den 2.Platz ja nicht verschenken!;)
      Avatar
      schrieb am 09.01.06 23:46:55
      Beitrag Nr. 647 ()
      Einen guten Stürmer in ein gutes Spiel zu integrieren trau ich dem Trainer zu. Jede andere Position ist zur Halbserie schwerer neu zu besetzen.


      Das Geld leiht uns euer Klaus:D:p
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 00:02:14
      Beitrag Nr. 648 ()
      oh... "1" hatte ich echt nicht aufm Schirm:eek::eek:

      Warum nicht Kucukovic hochziehen ? Trifft ja gern mal nach Einwechslungen:cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 13:17:01
      Beitrag Nr. 649 ()
      Hmmm, bevor sie einen der Stürmer ziehen lassen, sollten sie aber schon einen neuen haben. Sonst haben wir plötzlich Stürmermangel.

      Aber wenn man die letzten Spiele betrachtet, sollte man lieber überlegen, Lauth anstelle von Mpenza zu verkaufen. So richtig torgefährlich waren zwar beide nicht, Mpenza hatte sich aber wenigstens mal ein paar Chancen erarbeitet.


      Unser Stadion weist ja angeblich deutliche Mängel auf. Wollen wir mal hoffen, dass das alles nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 13:36:03
      Beitrag Nr. 650 ()
      Herrn Lauth hab ich dummerweise in meiner Kickermannschaft. Hab mich von der Vorbereitung blenden lassen:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 13:59:40
      Beitrag Nr. 651 ()
      @Fri: THX für das special :kiss: Das freut mich sehr!!!

      Benny Lauth ist für mich die größte Enttäuschung der Hinrunde. So eine Memme!!! Da hätte ich noch lieber Taki behalten, der trifft zwar auch nicht öfter, aber rennt wenigstens und bereitet auch Chancen vor. Nee!!! Den möchte ich auch nicht in meiner kicker-Mannschaft haben, vollstes Mitleid!

      Ich habe das Gefühl, dass mindestens ein Deal schon in trockenen Tüchern ist. Sonst würden sich die hanseatischen (Kauf)-leute vom HSV nicht so weit aus dem Fenster lehnen ;

      Übrigens soll beim Hallentunier am WE ein neuer, junger Spieler positiv aufgefallen sein. Weiß aber leider nicht genauses. War jemand von Euch da?

      genomo:)
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 17:34:05
      Beitrag Nr. 652 ()
      10.01.2006:

      Emile Mpenza wechselt zu Al-Rayyan




      Wechselt in die arabische Welt: Emile Mpenza.


      Hamburg - HSV-Stürmer Emile Mpenza wechselt nach Katar zu Al-Rayyan. Der 27-jährige Belgier einigte sich am Dienstag (10.01.06) mit seinem neuen Club, nachdem sich die Vereine über die Wechselmodalitäten bereits verständigt hatten. "Wir wünschen Emile bei seinem neuen Club alles Gute", sagte Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Für den HSV absolvierte Mpenza, der im Sommer 2004 von Standard Lüttich in die Hansestadt wechselte, insgesamt 36 Bundesligaspiele und erzielte dabei fünf Tore.





      Mpenza, der bereits am Sonntag (08.01.06) nach Katar flog, soll bereits am kommenden Samstag (14.01.05) für seinen neuen Arbeitgeber auf Torejagd gehen. Dabei kann er auf namenhafte Unterstützung bauen. Denn mit Angreifer Sonny Anderson (früher Barcelona) und Jacek Bak, Kapitän der polnischen Nationalmannschaft, stehen bekannte Akteure im Kader von Al-Rayyan.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:05:05
      Beitrag Nr. 653 ()
      [posting]19.639.493 von Elmshorner am 10.01.06 17:34:05[/posting]Super News :D
      Sowas darfst Du ruhig öfter bringen:D
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:08:55
      Beitrag Nr. 654 ()
      "Doll hat in Italien einen großen Namen"

      HSV-Wunschkandidat Valeri Bojinov hofft auf die Freigabe durch seinen Verein AC Florenz und möchte in die Bundesliga wechseln

      Valeri Bojinov gehört momentan zu den begehrtesten Stürmern Europas. Neben dem Angebot des HSV liegen dem 19 Jahre alten Bulgaren Anfragen vom deutschen Rekordmeister Bayern München sowie den englischen Spitzenclubs Manchester United und FC Liverpool vor. WELT-Redakteur Matthias Linnenbrügger und Mitarbeiterin Milena Jordanova sprachen mit dem Mittelstürmer, der momentan beim AC Florenz unter Vertrag steht, über seine sportlichen Pläne.


      DIE WELT: Herr Bojinov, spielen Sie in der Rückrunde für den HSV?


      Valeri Bojinov: Mein Berater hat mich informiert, daß der HSV Interesse daran hat, mich zu verpflichten und ich könnte mir einen Wechsel nach Hamburg vorstellen. Das hängt allerdings nicht allein von mir, sondern vom Verlauf der Gespräche zwischen den Verantwortlichen der Vereine ab.


      DIE WELT: Haben Sie bereits mit Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer und Trainer Thomas Doll sprechen können?


      Bojinov: Nein. Aber der HSV hat Kontakt zu meinem Berater und den Verantwortlichen des AC Florenz aufgenommen, die sich nun Gedanken darüber machen, ob sie bereit sind, mich gehen zu lassen.


      DIE WELT: Wollen Sie Florenz verlassen?


      Bojinov: Ja, das ist mein Wunsch.


      DIE WELT: Warum?


      Bojinov: Der AC Florenz ist ein großartiger Verein und ich bin dankbar, daß sie mir die Chance gegeben haben. Aber zuletzt bin ich zu selten von Beginn an zum Einsatz gekommen. Mit dieser Situation bin ich nicht zufrieden.


      DIE WELT: Stimmt es, daß auch Manchester United und der FC Liverpool Interesse haben, Sie unter Vertrag zu nehmen?


      Bojinov: Ja, es gibt Anfragen. Aber beide Vereine haben bisher kein konkretes Angebot abgegeben. Damit beschäftige ich mich aber nicht, weil ich lieber nach Deutschland wechseln würde.


      DIE WELT: Was gefällt Ihnen an der Bundesliga?


      Bojinov: Die Liga zählt aufgrund der hohen Leistungsdichte zu den stärksten der Welt.


      DIE WELT: Was wissen Sie über den HSV?


      Bojinov: Der Verein hat eine große Vergangenheit und zählte einst zu den größten Clubs in Europa. Nun sind sie auf dem Weg, an diese Zeit anzuknüpfen. In der aktuellen Mannschaft sind viele starke und international erfahrene Spieler. Zudem ist Trainer Thomas Doll ein Mann, der in Italien einen großen Namen hat.


      DIE WELT: Auch Bayern München soll Ihnen ein Angebot unterbreitet haben.


      Bojinov: Ja, das stimmt.


      DIE WELT: Würden Sie gern für Bayern München spielen?


      Bojinov: Was für eine Frage. Dieser Verein ist eine Legende, fast jedes Jahr gewinnen sie in Deutschland die Meisterschaft.


      DIE WELT: Die Entscheidung fällt also zwischen dem HSV und Bayern München?


      Bojinov: Richtig. Wenn der AC Florenz bereit ist, mich gehen zu lassen, dann werden die Gespräche mit beiden Clubs den Ausschlag geben, für welches Angebot ich mich entscheide. Dabei kommt es nicht allein auf das Geld, sondern auf die sportliche Perspektive an. Ich möchte wieder fester Bestandteil einer Mannschaft sein.


      Man ist Uli am ziddern:laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:13:33
      Beitrag Nr. 655 ()
      Aufsichtsrat gibt Millionen frei


      Neuzugänge: HSV-Sportchef Beiersdorfer darf einkaufen. Mpenza unterschreibt bei Al-Rayyan, Ben-Hatira soll sofort kommen;) - folgen Zigic oder Bojinov?

      Eigentlich sollte nur der Finanzausschuß des Aufsichtsrates tagen, doch kurzfristig entschloß sich das HSV-Gremium zu einer außerplanmäßigen Sitzung aller Kontrolleure. Zwei Stunden saß man gestern in der AOL-Arena zusammen. Einziges Thema: die Finanzierung der geplanten Aktionen auf dem Transfermarkt.

      "Der Aufsichtsrat hat den Vorstand ermächtigt, auf Grundlage der vorgelegten Zahlen die Vorhandlungen fortzuführen, da es zu kurzfristigen Abschlüssen kommen kann", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Udo Bandow danach dem Abendblatt. Heißt: Klubboss Bernd Hoffmann und Sportchef Dietmar Beiers-dorfer haben Handlungsfreiheit, können die angedachten millionenschweren Verpflichtungen schnell durchführen.

      Ein Neuzugang steht bereits kurz bevor und soll bereits im Trainingslager im spanischen La Manga, wohin der HSV heute aufbricht, dabei sein: Änis Ben-Hatira, der ursprünglich erst im Sommer von TeBe Berlin nach Hamburg wechseln sollte. "Er hat sich in der Halle aufgedrängt", lobt Doll, "seine unbekümmerte freche Art hat mir sehr gefallen." Auch deshalb sollen die Bemühungen in den nächsten Tagen intensiviert werden, den 17jährigen sofort zu verpflichten.

      Einziges Problem: Ben-Hatira geht noch zur Schule, steht unmittelbar vor den Prüfungen der Realschule. "Mir wäre es auch lieber, sofort zum HSV zu gehen", sagt Ben-Hatira, "ich würde auch in Hamburg die Schule zu Ende machen." Noch diese Woche will Beiersdorfer mit den Eltern des Talentes besprechen.

      Zuvor muß sich der Sportchef allerdings intensiv auf die Stürmersuche konzentrieren. Nach Nikola Zigic (Roter Stern Belgrad), Nelson Valdez (Werder Bremen) und Sheiyi Emmanuel Adebayor (AS Monaco), dessen Klub gestern den Italiener Cristian Vieri vom AC Mailand verpflichtete und offenbar Interesse hat, Adebayor abzugeben, steht nun auch der bulgarische Nationalspieler Valeri Bojinov hoch im Kurs. Der 19jährige Bulgare, der bereits mit 16 sein Profi-Debüt feierte, erzielte in seinen bisherigen 68 Serie-A-Spielen 18 Tore und besitzt noch einen Vertrag bis 2009, wurde letzte Saison für 14 Millionen von US Lecce zu Florenz transferiert. Die HSV-Hoffnung: Da Bojinov aktuell kaum zum Einsatz kommt (neun Spiele/zwei Tore), könnte sich der Marktwert verringert haben. Zudem spielt Florenz nur mit einer Spitze - und da ist ihm der italienische Nationalspieler Luca Toni vorgesetzt.

      Weiter ungeklärt ist auch die Verpflichtung von Wunschspieler Zigic. Auch gestern ergab sich kein neuer Stand für den HSV, der bereit ist, rund sechs Millionen Euro für einen neuen Angreifer in der Winterpause zu investieren. Streß pur für Beiersdorfer.
      Avatar
      schrieb am 10.01.06 22:17:47
      Beitrag Nr. 656 ()
      [posting]19.635.369 von superguergen am 10.01.06 13:36:03[/posting]Herrn Lauth hab ich dummerweise in meiner Kickermannschaft.

      Ich auch:cry::cry::cry:


      Wie lief deine Hinrunde?

      Interactive 518 Pkt.:look:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 18:58:29
      Beitrag Nr. 657 ()
      Feilhaber Nachwuchsfußballer des Jahres - Zimmerman Neuzugang


      Hamburg - Benny Feilhaber ist in seiner Heimat USA zum Nachwuchsfußballer des Jahres 2005 gewählt worden. Der 20-jährige Mittelfeldspieler wurde von Journalisten und von Fans bestimmt. Feilhaber feierte im vergangenen Jahr sein Debüt in der amerikanischen Nationalmannschaft und stellte sein Können bei der U 20-Weltmeisterschaft in Holland unter Beweis. Unterdessen hat der HSV mit Preston Zimmerman ab dem 01.01.2007 einen weiteren US-Boy verpflichtet. Der aktuelle U 20-Nationalspieler ist Mittelstürmer und spielte zuletzt mit der amerikanischen U 17-Nationalmannschaft in Peru. Zimmerman besuchte bis Ende Dezember die IMG Soccer Acadamy und spielte für die Rothosen bereits ein Testspiel gegen den SC Vier- und Marschlande (2:2), wo er sich in die Torschützenliste eintragen konnte.



      Spieltage 22 bis 26 terminiert

      Frankfurt/Hamburg - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Spieltage 22 bis 26 der Fußball Bundesliga zeitgenau terminiert. Dabei heißt es für den HSV, wie in einem alten Schlager besungen, immer wieder Sonntags... . Dreimal müssen die Rothosen einen Tag später als die Konkurrenz ran. Sowohl das Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (19.02.06), wie auch die beiden Heimauftritte gegen den VfB Stuttgart (26.02.06) und den 1. FC Kaiserslautern (12.03.06) finden an einem Sonntag um 17.30 Uhr statt. Am Samstag, den 04.03.06 kommt es in der Allianz Arena zum Nord-Süd-Schlager zwischen Rekordmeister Bayern München und den Hansestädtern. Am 26. Spieltag treten die Doll-Schützlinge am Samstag (18.03.06) in der VW-Arena in Wolfsburg an. Die weiteren Spieltage werden zu einem späteren Zeitpunkt terminiert.


      FIFA-WM-Stadion Hamburg sicher für die Weltmeisterschaft


      Das WM-Stadion-Hamburg ist für die WM 2006 gerüstet!


      Hamburg - Das FIFA-WM-Stadion Hamburg ist sicher für die Weltmeisterschaft 2006. Die von der Stiftung Warentest veröffentlichten Mängel in den Bereichen Staudruck, Strömungsbau und Orientierung sehen für den Austragungsort Hamburg, wie in anderen WM-Stadien auch, eine Entfluchtung nach außen und nicht in den Innenraum des Stadions vor. Das WM-Stadion Hamburg ist in seinen Flucht- , sowie Rettungswegen, zu denen auch Treppen- und Rampenbereiche gehören, konzeptionell-behördlich abgenommen. „Wir sind uns unserer großen Verantwortung durchaus bewusst und nehmen jede konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge ernst“, sagte Kurt Krägel, Leiter der Arena Hamburg.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 18:59:39
      Beitrag Nr. 658 ()
      1. Arbeitstag in La Manga


      La Manga - Früh begann am Mittwoch (11.01.06) der erste richtige Trainingslagertag für Thomas Doll und sein Trainerteam. Gemeinsam standen Doll, Co-Trainer Ralf Zumdick, Torwart-Trainer Ronny Teuber sowie Athletik-Coach Markus Günther um acht Uhr am Früstücksbuffet, um viertel vor neun setzten sie sich in Richtung Trainingsplatz in Bewegung. Unter Mithilfe der örtlichen Platzwarte wurde das Grün wie gewünscht gekreidet und anschließend von den Coaches vorbereitet. Medizinbälle, Deuser-Bänder, Slalomstangen, Hütchen, ein Flipchart und glücklicherweise auch ein paar Bälle - das Trainerteam hatte sich für seine Spieler einiges einfallen lassen. Kräftigungsübungen und das Einstudieren des Abwehrverhaltens mit Viererkette standen für die Zehn-Uhr-Einheit auf dem Trainingsplan.

      "So weit es geht, ist bei fast allen Übungen der Ball im Spiel. Das gefällt uns natürlich besonders gut, schließlich sind wir Fußballer", empfand auch Raphael Wicky die Übungen als sehr angenehm. Und auch Doll huschte angesichts des Sonnenscheins ein Lächeln übers Gesicht: "Nach unserer Ankunft am Dienstag hingen ja noch ein paar Wolken am Himmel, aber jetzt haben wir bestes Wetter, tolle Rasenplätze und rundum optimale Trainingsbedingungen." Bei cirka 12 Grad Außentemperatur und einer leichten Brise begannen Spieler und Trainer ihren ersten richtigen Arbeitstag in La Manga, nachdem am Dienstag (10.01.06) nach der Ankunft nur ein kurzes Programm im Kraftraum anstand.


      1. Test gegen den VfL Bochum

      Bei diesen optimalen Bedingungen konnte der Coach auch bedenkenlos Kräftigungsübungen in die Vormittagseinheit einbauen, ohne Gefahr zu laufen, dass sich seine Schützlinge erkälten. Athletik-Coach Markus Günther gab hierbei den Ton an, Doll selbst machte alle Übungen mit. Anschließend, als es um das Defensivverhalten der Viererkette ging, gab es auch immer wieder Erklärungen an der Taktiktafel, die anschließend in die Praxis umgesetzt wurden. "Die Jungs geben richtig schön Gas", freute sich Thomas Doll über die Bereitschaft seiner Mannschaft, die trotz der harten Einheiten sichtlich Freude versprühte.

      "Es macht auch einfach großen Spaß, unter diesen Bedingungen zu trainieren", befand Sergej Barbarez. "Natürlich ist es in einer Vorbereitung harte Arbeit, aber mit diesem Team bereitet es mir große Freude. Ich habe all die Jahre meiner Laufbahn gedacht, ich würde mit 32 Jahren abtreten. Nun bin ich fast 35 und möchte meinen Vertrag sogar verlängern. Das ist doch Beweis genug." Diese Einstellung findet Doll bei allen Spielern vor: "Alle ziehen total motiviert mit, und das ist gut so. Es wäre nämlich fahrlässig, würden wir unsere gute Ausgangslage für die Rückrunde durch eine schlechte Vorbereitung einfach so herschenken. Wir müssen weiter kernig sein." Erste Gelegenheit, dies unter Wettkampfbedingungen unter Beweis zu stellen, haben die Rothosen am Donnerstag (12.01.06, 20 Uhr). Dann nämlich findet auf der Traingsanlage in La Manga ein Testspiel gegen den Zweitligisten VfL Bochum statt. "Wir werden ein bisschen experimentieren", verrät Doll. Möglichst sollen alle Spieler für 45 Minuten zum Einsatz kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 19:22:47
      Beitrag Nr. 659 ()
      Hab gerade mal in die Datenbank geschaut. Valeri Bojinov dürfte nicht gerade billig werden (Marktwert: 13 Mio). Dagegen wäre selbst Adebayor mit 7,5 Mio. ein Schnäppchen:D
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 21:08:32
      Beitrag Nr. 660 ()
      Die Konkurenz die um Bojinov und Zigic mitbietet ist auch verdammt hart. Sollten Doll und Beiersdorfer einen von beiden zu einem guten Kurs klarmachen :eek: das wäre ne Sensation:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 21:21:43
      Beitrag Nr. 661 ()
      [posting]19.645.263 von FriFli am 10.01.06 22:17:47[/posting]474 Punkte.. najaaaaa.. viele Graupen drin :cry:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 21:38:32
      Beitrag Nr. 662 ()
      [posting]19.663.486 von superguergen am 11.01.06 21:21:43[/posting]Das ist ja wie in der Meisterschaft-
      noch alles drin.

      Das Wechseln in der Winterpause nicht vergessen;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 21:41:55
      Beitrag Nr. 663 ()
      Schon geschehen.. Jetzt vier vom HSV :eek::cry::eek::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 22:39:17
      Beitrag Nr. 664 ()
      :eek:

      ich auch:laugh:

      und 3 x svw;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.06 20:55:54
      Beitrag Nr. 665 ()
      Nabend:)

      Bittere Pille nicht nur für Genomo:look:
      Tim Atouba spielt jetzt doch den Afrika-Cup:rolleyes::cry:



      Boula verlängert wohl vorzeitig bis 2010 :eek::):D:cool:



      Mal schaun ob es diese Woche einen neuen Stürmer gibt:look:
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 12:45:44
      Beitrag Nr. 666 ()
      "Boula verlängert wohl vorzeitig bis 2010"


      Das ist doch mal eine super Nachricht :D

      Glücklicherweise haben wir ein auf dem Papier ziemlich leichtes Auftaksprogramm. Da sollte eigendlich das Fehlen wichtiger Kräfte wie Atouba oder Barbarez eigentich nicht zu sehr ins Gewicht fallen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 19:39:51
      Beitrag Nr. 667 ()
      [posting]19.733.981 von Megapol am 16.01.06 12:45:44[/posting]es werden mehr:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Sorge um Mahdavikia - Hexenschuß zwingt zur Pause


      Nach Rafael van der Vaart (Knöchelbruch), Sergej Barbarez (Sperre), Thimothee Atouba sowie Guy Demel (beide Afrika-Cup) droht zum Rückrundenauftakt am 28. Januar beim 1. FC Nürnberg nun auch der Ausfall von Mehdi Mahdavikia. Der Rechtsverteidiger zog sich bei der Vormittagseinheit am Montag einen Hexenschuß zu. Der 28 Jahre alte Iraner mußte das Training abbrechen und wurde sofort ins Team-Quartier gebracht, wo ihn Mannschaftsarzt Dr. Oliver Dierk mit Medikamenten und einer Spritzenkur behandelte.


      "Wir müssen abwarten, wie es am Dienstag aussieht. Es kann aber durchaus sein, daß Mehdi eine Woche pausieren muß", sagte Dierk. Mahdavikia, der ohnehin häufig unter Rückenproblemen leidet und sich bereits einer Bandscheibenoperation unterziehen mußte, rechnet mit einem noch längeren Ausfall: "Ich hatte diese Verletzung schon einmal. Damals konnte ich zehn Tage gar nichts machen."




      Neben dem Perser zogen sich zum Wochenstart auch Raphael Wicky (Oberschenkelprellung) und David Jarolim (Knieprellung) Blessuren zu. Das Duo wird vermutlich dennoch heute gegen Basel auflaufen können. "Ich gehe davon aus, daß sie dabei sind" betonte Trainer Thomas Doll, der die Einheit einige Minuten früher als geplant beendete. mli
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 20:13:37
      Beitrag Nr. 668 ()
      ;)Hamburger SV


      Bei der Suche nach Verstärkungen für den Angriff ist offenbar auch Ailton wieder ein Thema beim Hamburger SV.

      Das vermutet zumindest das Hamburger "Abendblatt".

      Als Indiz wertet die Zeitung die permanente Anwesenheit von Ailtons Berater Werner Helleckes beim HSV-Trainingslager im spanischen La Manga.

      Leistunsbezogener Vertrag bis Saisonende?

      Da der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig unbedingt seinen derzeitigen Klub Besiktas Istanbul verlassen wolle, könnten die Hamburger einen stark leistungsbezogenen Vertrag bis Saisonende abschließen.

      Danach könne man Ailton dann bei Erfolglosigkeit wieder abgeben und hätte so Zeit im Poker mit den Wunschkandidaten Valeri Bojinov, Nikola Zigic, Ivan Klasnic und Lukas Podolski.

      Ablöse soll bei 1,5 Millionen Euro liegen

      Ailton war in den vergangenen Wochen vom portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon und dem spanischen Erstligisten FC Sevilla umworben worden. Er wurde auch mit Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht.

      Ein möglicher Wechsel scheiterte aber an der geforderten Ablösesumme in Höhe von rund von 1,5 Millionen Euro. Daher soll der Brasilianer nun vorerst bleiben, was sich bei einem konkreten Angebot des HSV aber schnell wieder ändern könnte.

      Bojinov auch bei Inter und Lecce im Gespräch

      Denn der Bundesliga-Zweite will unbedingt noch in der Winterpause einen neuen Mann für den bislang enttäuschenden Sturm verpflichten. Doch bei Bojinov zieht sich eine Entscheidung hin, zumal Inter Mailand und US Lecce ebenfalls um den 19-Jährigen vom AC Florenz buhlen.

      Im Gespräch ist zudem der FC Bayern München. Nachdem der bulgarische Nationalspieler seine sofortige Freigabe gefordert hatte, wurde er bei der Fiorentina zunächst einmal suspendiert.

      Zigic erhält wohl erst im Sommer die Freigabe

      Auch den 2, 02-Meter großen Zigic will der HSV verpflichten, doch sein Verein Roter Stern Belgrad will den Torjäger wohl erst nach der Saison abgeben.

      "Wenn der Verein sagt, sie wollen mich bis zum Sommer behalten, dann ist das auch mein Wunsch", erklärte der Nationalspieler.

      Zuvor hatte er betont, gerne nach Hamburg wechseln zu wollen. Doch Anfang der Woche ließen die Belgrader Verantwortlichen ein fest vereinbartes Telefonat kurzfristig platzen. Die Chancen auf eine rasche Einigung stehen also auch hier schlecht.

      Takahara muss vorerst bleiben


      Nur wenn ein neuer Stürmer schon in der Winterpause verpflichtet wird, erhält der japanische Nationalstürmer Naohiro Takahara die Freigabe für einen Wechsel zu Eintracht Frankfurt.

      Der 26-Jährige will unbedingt zu den Hessen, doch Hamburgs Vorstandsboss Bernd Hoffmann erklärte kategorisch: "Bevor wir keinen neuen Stürmer haben, geben wir auch keinen ab."

      Denn nach dem Abgang von Emile Mpenza nach Katar haben die Hanseaten mit Benjamin Lauth, Sergej Barbarez, Mustafa Kucukovic und Takahara derzeit nur vier Angreifer unter Vertrag.

      Mpenza in die Wüste

      Mpenza wechselt von der Elbe in die Wüste zu Al-Rayyan/Katar. Für den Belgier steht eine Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro im Raum.

      HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer hatte dem Angreifer den Wechsel nahegelegt und verdeutlicht, dass man den Transfer unabhängig von der Verpflichtung eines neuen Stürmers abschließen wolle.

      Zugänge: Anis Ben-Hatira (Tennis Borussia Berlin)

      Abgänge: Emile Mpenza (Al Rayyan/Katar)

      Mögliche Zugänge: Nikola Zigic (Roter Stern Belgrad), Valeri Bojinov (AC Florenz), Besart Berisha (AC Horsens, ab 06/07, ist ausgeliehen), Miso Brecko (Hansa Rostock, 06/07, ist ausgeliehen), Cristian Raul Ledesma (Racing Club Buenos Aires, ab 06/07, ist ausgeliehen), Lukas Podolski (1. FC Köln, ab 06/07), Ivan Klasnic, Nelson Valdez (beide Werder Bremen), Ailton (Besiktas Istanbul)

      Mögliche Abgänge: Naohiro Takahara (Eintracht Frankfurt), Bastian Reinhardt (Hannover 96)











      http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 22:08:04
      Beitrag Nr. 669 ()
      Ich hab auch gelesen, dass das Abendblatt das Gras wachsen hört:laugh::laugh::laugh:
      Alle anderen Tageszeitungen schreiben, dass Bojinov nicht innerhalb Italiens wechseln darf
      und sich in den nächsten 1-2 Tagen entscheidet;)
      Takka ist aber bei `allen` wieder `im Rennen`:eek:

      Ich bin gespannt:look:
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 23:42:44
      Beitrag Nr. 670 ()
      Dagoberto Pelentier ?
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 08:49:46
      Beitrag Nr. 671 ()
      Hmmm, zumindest beim gestriegen Freundschaftsspiel hat Takahara von den Stürmern das beste Bild abgegeben. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt würde ich ihn neben Barbarez im Sturm aufbieten:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 20:26:48
      Beitrag Nr. 672 ()
      "Die Jungs haben fantastisch mitgezogen"


      Hamburg - Am Mittwoch (18.01.06) kehrte der HSV-Tross aus dem Trainingslager im spanischen La Manga zurück. Zwei Testspiele und etliche Trainingseinheiten haben Trainer Thomas Doll und seine Schützlinge bei angenehmen Temperaturen im zweistelligen Bereich und optimalen Bedingungen absolviert. Über die Erkenntnisse des achttägigen Trainingslagers und die anstehende Rückrunde spricht Doll im hsv.de-Interview.


      hsv.de: Herr Doll, acht Tage lang haben Sie mit Ihrer Mannschaft im Trainingslager in La Manga gearbeitet. Wie fällt Ihr Fazit aus?


      Thomas Doll: Alles ist sehr befriedigend gelaufen. Wir hatten zwischendurch einige angeschlagene Spieler zu beklagen, aber es ist klar, dass man immer mal den einen oder anderen ersetzen und ein paar Tage Pause geben muss. Dass war aber alles in allem nicht so schlimm. Für uns war wichtig, dass wir unser Programm durchziehen konnten. Und die, die angeschlagen sind, wird unsere medizinische Abteilung rechtzeitig in einen Top-Zustand bringen.

      Stand die taktische oder konditionelle Arbeit im Vordergrund?

      Thomas Doll: Wir hatten ja nur knapp zwei Wochen Pause, deshalb hatten wir konditionell nicht allzu viel aufzuholen. Einige Krafteinheiten haben wir aber natürlich absolviert und die Jungs haben fantastisch mitgezogen. Auch taktisch haben wir viel und gut gearbeitet. Aufgrund des Fehlens von Guy Demel und Thimothee Atouba mussten wir schließlich in der Viererkette ein wenig improvisieren. René Klingbeil und Reto Ziegler zeigen aber ein gutes Verhalten in der Viererkette. An Daniel bvan Buyten und Khalid Boulahrouz können sie sich im Spiel jederzeit orientieren.

      Hat die Suche nach einem neuen Stürmer die Arbeit im Trainingslager beeinträchtigt.

      Thomas Doll: Nein, wir haben uns nur auf unsere Arbeit konzentriert. Was neue Spieler betrifft, vertraue ich total auf Dietmar Beiersdorfer. Er überlässt nichts dem Zufall. Allerdings sind wir uns einig, dass wir nur was machen, wenn es absolut passt.

      Wie beurteilen Sie das Auftreten der jungen Garde?

      Thomas Doll: Viele Positionen in unserer Mannschaft sind natürlich fest vergeben. Für die jungen Spieler ist es aber in erster Linie das wichtigste, dass sie sich entwickeln, den nächsten Schritt machen und sich zeigen. Alex Laas beispielsweise hat mir wieder riesig Spaß gemacht. Von den Jungen ist er momentan am weitesten. Aber für alle gilt: Unser Korsett mit van Buyten, Wicky, Barbarez steht, an ihnen können sich die Youngster orientieren und viel von ihnen lernen.




      Welchen Eindruck konnten Sie vom gerade mal 17 Jahre alten Änis Ben-Hatira gewinnen, der ja erstmals dabei war?

      Thomas Doll: Änis zeigt gute Ansätze, beweist Spielverständnis und ist beidfüßig. Er muss seine Frechheit beibehalten, was nicht heißt, dass er Sergej Barbarez von vorne und hinten tunneln soll. Er muss einfach weiter unbekümmert auftreten und den Respekt, den er manchmal noch zeigt, ablegen. Dann werden wir uns noch sehr an ihm erfreuen können.

      Können Sie jemanden herausheben, der sich in La Manga in den Vordergrund gespielt hat?

      Thomas Doll: Alle haben gut gearbeitet. Das ist keine Floskel, sondern ein Fakt. Einige sind ein bisschen weiter als andere, aber das ist zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung ganz normal. Außerdem kommt es mir nicht darauf an, wer in irgendwelchen Läufen die beste Zeit läuft. Wichtig ist, dass alle beißen und für sich das Beste rausholen. Und das haben die Jungs getan.

      Vor der Rückrunden-Vorbereitung haben Sie Stefan Wächter trotz der guten Leistungen von Sascha Kirschstein zur Nummer 1 erklärt.

      Thomas Doll: Aber Stefan weiß einen starken Mann hinter sich. Beide haben im Trainingslager sensationell gearbeitet. Sie treiben sich gegenseitig an.

      Und was passiert mit Naohiro Takahara?

      Thomas Doll: Taka hat seit ich Trainer bin immer gut trainiert. Auch jetzt in der für ihn nicht ganz einfachen Situation. Wir haben ein sehr gutes Gespräch geführt. Wenn er bleibt, wird er seine Einsätze kriegen. Taka ist ein fester Bestandteil des Teams und in der Mannschaft hoch angesehen, auch wenn er ein ruhiger Vertreter ist. Jeder weiß, dass er einen sehr ehrlichen Fußball spielt.

      Auch für Benny Lauth lief es zuletzt nicht ganz rund. Wie entwickelt er sich?

      Thomas Doll: Benny hat sich viel vorgenommen, das spürt man im Training. Er wird sich zerreißen. Er weiß, dass es für ihn eine wichtige Rückrunde wird. Er verfügt über eine überragende Schusstechnik und wird seine Tore schießen.




      Im Umfeld des Vereins wird immer wieder gefordert, dass der HSV als Tabellenzweiter eine Kampfansage an den FC Bayern macht.

      Thomas Doll: Damit beschäftigen wir uns aber gar nicht. Wir denken weiter von Spiel zu Spiel, damit sind wir in der ersten Saisonhälfte doch sehr gut gefahren. Unsere Hauptaufgabe ist auch nicht, die Liga spannend zu halten, sondern unsere Ziele zu erreichen. Und natürlich wollen wir unsere Fans, unser Umfeld und nicht zuletzt uns selbst glücklich machen.

      Denken Sie, dass die Rückrunde schwieriger wird als die Hinrunde?

      Thomas Doll: Wir zählen jetzt zu den Gejagten, das ist klar. Wir haben uns mit 38 Punkten aber eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet und werden uns auf dem Geleisteten nicht ausruhen. Die Jungs sind heiß und arbeiten weiter hart.

      Aber die Erwartungshaltung ist hoch.

      Thomas Doll: Das darf uns nicht hemmen. Die Jungs dürfen keine Angst haben, irgendwelche Erwartungen nicht erfüllen zu können. Sie müssen weiter freudig und professionell in die Spiele gehen, um wieder erfolgreich zu sein. Raus auf den Acker und Ärmel hochkrempeln, mutig statt ängstlich sein. So haben wir in der Hinrunde erfolgreich gespielt und genau so wollen wir es auch in der Rückrunde machen. Den Grundstein dafür haben wir im Trainingslager gelegt.
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 10:35:53
      Beitrag Nr. 673 ()
      Moin @ all :)

      Angesichts der dünnen Personaldecke habe ich arge Bedenken, was den Rückrundenstart betrifft :rolleyes: Man kann nur hoffe, dass sich nicht noch jemmand in Kropp verletzt.

      Daumen drücken!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 11:02:07
      Beitrag Nr. 674 ()
      AILTON - OH OH



      http://www.mopo.de/2006/20060120/sport/hsv/dagoberto_kommt_n…



      Dagoberto kommt nicht - und Ailton wird heißer
      Auch Bojinov und Zigic sind weiter im Rennen
      SIMON BRAASCH

      Der Flieger ist gebucht. Bereits heute wird Dietmar Beiersdorfer wieder in Hamburg einschweben. Die Reise des Sportchefs nach Brasilien ist beendet - und der HSV steht nach wie vor ohne neuen Angreifer da. Bis zuletzt hoffte der HSV, Dagoberto von seinem Klub Paranaense loseisen zu können. Gestern nun stieg Hamburg aus den Verhandlungen aus. Der Brasilianer ist schlichtweg zu teuer. "Es gibt keine Verhandlungsbasis mehr", so Beiersdorfer, nachdem ihm die Vereinsbosse Paranaenses mit der Forderung eines zweistelligen Millionenbetrages abblitzen ließen.

      Drei Eisen hatte der HSV bislang ernsthaft im Transfer-Feuer. Nun bleiben mit Nikola Zigic (Belgrad) und Valeri Bojinov (Florenz) noch zwei Patronen übrig. Oder wirds am Ende mit Ailton gar der vierte Kandidat im Bunde?

      Der Stand der Dinge lässt viele Möglichkeiten offen. Bulgarischen Medienberichten zufolge soll Bojinov zwar vor einem Wechsel zum FC Bayern stehen - doch die Münchner dementieren dies. Springt der Meister wirklich ab, hätte der HSV beste Chancen auf ein Leihgeschäft - denn zu Inter Mailand will Florenz seinen Stürmer nicht ziehen lassen.

      Zigic hingegen war eigentlich schon abgehakt. Doch mehr und mehr signalisieren Belgrads Klubbosse nun doch ihre Verhandlungsbereitschaft für einen Transfer noch im Winter. Der HSV bleibt dran an dem Serben.

      Immer konkreter werden die Gedanken hinsichtlich einer Verpflichtung des Ex-Bremers Ailtons. Der Brasilianer rückt verstärkt ins Fadenkreuz der Vereinsbosse - und unterrichtete seinen Klub Besiktas Istanbul davon, dass er Gespräche mit den Hamburgern aufgenommen habe. Das wiederum, bestreiten sie in Hamburg. Die nachgewiesene Torgarantie des früheren Bremers und Schalkers diskutiert indes niemand weg. Gut möglich, dass "Toni" am Ende tatsächlich der lachende Vierte aus dem Kreis der Angriffs-Kandidaten ist.

      (MOPO vom 20.01.2006 / SEITE 31)
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 18:19:04
      Beitrag Nr. 675 ()
      Nabend:)

      und noch einer weniger:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Fußball: Ziegler verlässt HSV in Richtung Tottenham

      Hamburg (ots) - Reto Ziegler wechselt zurück zum englischen
      Premier League-Club Tottenham Hotspur. Die Engländer, die den
      Schweizer an den HSV für ein halbes Jahr ausgeliehen hatten, nutzten
      ihre Option, den Linksfuß in der Winterpause wieder zurück auf die
      Insel zu holen. "Wir hätten Reto gerne in unseren Reihen behalten.
      Wir wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute", so
      HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Ziegler absolvierte acht Spiele
      für die Rothosen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.06 16:47:46
      Beitrag Nr. 676 ()
      Testspiel in Kropp: HSV - Werder Bremen 1:1


      Wie bereits beim Liga-Spiel vor einem Monat trennten sich der HSV und Werder auch heute mit einem 1:1. Frings traf nach einer Viertelstunde, Takahara glich in der 2. Hälfte aus. Mitte der Woche stand die Austragung des traditionsreichen Testspiels im Stadion von Kropp noch auf der Kippe, doch zahlreiche Helfer ermöglichten den Anpfiff des Spiels. Trotzdem mußten die Bundesliga-Spitzenkicker beider Vereine mit schlechten Bodenverhältnissen zurechtkommen. Bei niedrigen Temperaturen setzte in der zweiten Hälfte Schneefall ein.
      Thomas Doll schickte eine Woche vor dem Bundesliga-Start 15 Spieler auf den Platz. Da David Jarolim kurzfristig wegen einer Grippe passen mußte, kam Sergej Barbarez zum Einsatz, obwohl er beim Rückrundenauftakt in Nürnberg wegen seiner 5. gelben Karte fehlen wird.

      Hamburger SV:
      Wächter, Klingbeil, Boulahrouz, van Buyten, Laas, Trochowski, Wicky, Beinlich, Takahara, Barbarez, Lauth
      Eingewechselt: Fillinger (46.) für van Buyten, Kucukovic für Lauth (57.), Karl für Beinlich (63.), Feilhaber für Wicky (74.)

      Werder Bremen:
      Reinke, Owomoyela, Naldo, Schulz, Fahrenhorst, Frings, Andreasen, Vranjes, Borowski, Klasnic, Klose
      Eingewechselt: van Damme, Valdes, Jensen, Wiese (46.), Polenz (84.)

      Tore:
      0:1 Frings (16.), 1:1 Takahara (60.)
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 11:19:44
      Beitrag Nr. 677 ()
      [posting]19.798.137 von superguergen am 20.01.06 11:02:07[/posting]bon domingo :)

      HSV-Sportchef Beiersdorfer verhandelt in Istanbul
      Ailton-Deal kostet 1,5 Mio

      Von KAI-UWE HESSE und BABAK MILANI

      Gestern Abend flog Hamburgs Sportchef Dietmar Beiersdorfer nach Istanbul. Sein geheimer Auftrag: Er soll Ailton (32) bei Besiktas loseisen und zum HSV holen. Der Brasilianer (102 Tore für Werder und Schalke) soll schon am Samstag für Hamburg beim 1. FC Nürnberg stürmen! Gestern abend traf „Toni“ einmal beim 2:2 gegen Erciyesspor.

      Jetzt muß alles ganz schnell gehen. Heute verhandelt Beiersdorfer mit den Besiktas-Bossen. Ailton soll für rund 500000 Euro bis Saisonende ausgeliehen werden. Seine Gage: Rund eine Million Euro.

      Einziger Haken beim Transfer: Im Uefa-Cup darf Ailton für den HSV nicht mehr auflaufen. Denn auch für Besiktas spielte er in dieser Saison schon im Europapokal.

      Ailton zum HSV? Für den Torschützenkönig und Spieler des Jahres 2004 wäre der Wechsel eine Erlösung. Weil Besiktas-Trainer Tigana Ailton aufs Abstellgleis setzte. Und die Familie Ailton sich am Bosporus überhaupt nicht wohl fühlt.

      Ihr sehnlichster Wunsch: Zurück nach Norddeutschland. Ailton: „Unsere Familie hat noch viele Freunde in Bremen. Es ist wie eine zweite Heimat.“ Da trifft es sich gut, daß Bremen nur 100 Kilometer von Hamburg entfernt liegt.

      Aber: Auch Benfica Lissabon pokert um Ailton. Doch weil der HSV bei der Stürmersuche (Zigic/Belgrad, Bojinov/Florenz und Dagoberto/Paranaense) bislang leer ausging, will Beiersdorfer Ailton jetzt unbedingt. Möglich, daß schon heute die Entscheidung fällt.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 11:55:46
      Beitrag Nr. 678 ()
      Moin bon:kiss:

      also doch:eek:
      wat ne `Notlösung`:rolleyes:

      fürn halbes jahr dickes Ailton
      besser als mmmmmpenza allemale:p
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 18:01:05
      Beitrag Nr. 679 ()
      Hmmm, wollen wir mal hoffen, dass er wenigstens ein paar Tore schießt und keine Unruhe in die Mannschaft bringt. Am Samstag dann also gegen Nürnberg mit Takahara und Ailton oder wie :confused:


      Einziges Problem: Selbst wenn Ailton seine Tore macht, hilft das im Uefa-Cup recht wenig, da er dort nicht spielberechtigt ist :( Und wenn Barbarez und Ailton in der Bundesliga zum Stammpersonal gehören, laufen wir im Uefa-Cup immer mit einem Ersatzspieler auf, der im schlimmsten Fall wenig Spielpraxis hat.
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 23:27:52
      Beitrag Nr. 680 ()
      Ja, sagt bild.de


      Ailton zum HSV
      Hallo, Bundesliga! Ich bin wieder da!

      Von KAI-UWE HESSE und BABAK MILANI

      Einer der besten und verrücktesten Fußballer der Bundesliga-Geschichte kehrt nach Deutschland zurück!

      Ailton (32) verläßt Besiktas Istanbul nach nur sechs Monaten und wechselt zum HSV! Der Kugelblitz soll schon am Samstag in Nürnberg stürmen.

      In nicht mal 24 Stunden machte Hamburgs Sportchef Dietmar Beiersdorfer das Leih-Geschäft klar. Samstag abend flog Beiersdorfer in die Türkei. Zur gleichen Zeit absolvierte der Brasilianer sein Abschiedsspiel für Besiktas. Beim 2:2 gegen Erciyesspor traf „Toni“ nach 15 Minuten zum 1:0, sein 5. Saison-Tor im 14. Spiel.

      Danach saßen Beiersdorfer und Ailton erstmals zusammen. Gestern wurde weitere sechs Stunden gepokert. Mit dem Stürmer-Star, insbesondere aber mit Istanbul.

      Am Abend stand das Paket: Der HSV leiht Ailton für 500 000 Euro bis Saison-Ende aus. Anschließend kann Hamburg ihn für rund 2 Mio kaufen. Ailton soll beim HSV in der Rückrunde rund 1 Mio Euro verdienen.

      Heute vormittag werden letzte Details geklärt. Besiktas will erst noch einen Nachfolger unter Vertrag nehmen, bevor Ailton die Freigabe bekommt. Nur noch Form-sache. Bereits morgen soll der Brasilianer mit seiner hübschen Frau Rosalie in Hamburg landen.

      Hallo, Bundesliga! Ich bin wieder da!


      102 Tore in 198 Spielen für Bremen und Schalke, als bisher einziger Ausländer Deutschlands Fußballer des Jahres (2004). Zu Hause im brasilianischen Mogeiro reitet er am liebsten wilde Rodeos. Bei Werder feierte er 2004 den Titelgewinn nackt im Entmüdungsbecken.


      Mit 28 Toren ballerte Ailton den Bayern damals die Meisterschaft fast im Alleingang weg. Schafft er das beim HSV (derzeit sechs Punkte hinter München) noch mal?


      Trainer Thomas Doll: „Er hat die ganze Zeit trainiert und gespielt. Um seine Fitness mache ich mir keine Sorgen.“
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 09:46:55
      Beitrag Nr. 681 ()
      Moinsen :)

      Ja, keine Ahnung, was ich von dem Ailton-Deal halten soll :confused: Klingt irgendwie nach Übergangslösung, der Jüngste ist er ja nicht mehr. Aber kompliziert!

      Im Endeffekt könnte das aber bedeuten, dass man ihn nur bis zum Sommer wirklich braucht, weil dann ein Hochkaräter kommt. Doch Podolski :eek: :D

      Naja, reine Spekulation, geb ich zu!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 18:19:06
      Beitrag Nr. 682 ()
      Sehe ich genau so Genomo
      -->>Übergangslösung bis zum Sommer(Hochkaräter);)

      Die Truppe halte ich für so gefestigt,
      da wird auch die größte Diva mitziehen:cool:
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 08:22:08
      Beitrag Nr. 683 ()
      Moin Moin @Toni:cool:& @all:)

      HSV auf Einkaufstour:
      Nach Ailton soll de Jong kommen

      Doll wünscht sich niederländischen Nationalspieler


      Die Verpflichtung des Brasilianers Ailton ist perfekt. Der 32 Jahre alte Angreifer kommt vorerst bis zum Ende der laufenden Saison auf Leihbasis von Besiktas Istanbul zum HSV und wird heute offiziell vorgestellt. Zudem sicherten sich die Hamburger eine Kaufoption - schlägt der Torjäger ein, wird die Zusammenarbeit über den Sommer hinaus fortgesetzt. Doch damit sind die Aktivitäten des Bundesliga-Zweiten auf dem Transfermarkt noch nicht abgeschlossen. Wie DIE WELT erfuhr, soll auch Nigel de Jong noch in diesem Monat zum HSV wechseln.


      Eigentlich hatten die Verantwortlichen um Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer den 21 Jahre alten Niederländer erst für die kommende Saison ins Auge gefaßt. Am 30. Juni läuft der Vertrag des Nationalspielers (zehn Einsätze) bei Ajax Amsterdam aus, dann wäre de Jong ablösefrei. Doch nach den Abgängen von Emile Mpenza (Al-Rayyan) und Reto Ziegler (Tottenham Hotspur) einigte man sich beim HSV darauf, den Profi-Kader nicht nur wieder aufzufüllen, sondern für den Kampf um die Champions-League-Qualifikation qualitativ aufzupolieren.


      Ende vergangener Woche trafen sich Vorstand, Trainer und leitende Scouts zur Elefantenrunde im Büro von Clubchef Bernd Hoffmann. Drei Stunden saßen die Protagonisten des Traditionsvereins an einem Tisch, über viele Namen wurde heiß diskutiert - ehe die Wunschliste stand: Ailton für den Angriff, de Jong für das defensive Mittelfeld. Der Transfer des Brasilianers ist abgewickelt, nun kämpft Beiersdorfer um den Niederländer, den Wunschspieler von Trainer Thomas Doll.


      Ajax Amsterdam hat bereits Bereitschaft signalisiert, de Jong vorzeitig ziehen zu lassen, um noch eine Ablösesumme zu kassieren. Eine Million Euro müßte der HSV für den WM-Teilnehmer zahlen. Das Geld wäre gut angelegt, denn de Jong gilt als eines der größten Talente in den Niederlanden. Er kann im Mittelfeld zentral vor der Abwehr und auf den Halbpositionen sowie rechts in der Viererkette eingesetzt werden. Im Werben um de Jong stehen die Hamburger jedoch nicht allein da: Auch Borussia Dortmund und der FC Sevilla haben dem Niederländer Angebote unterbreitet.
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 08:31:27
      Beitrag Nr. 684 ()
      Ailton landet heute in Hamburg

      Heute ist Ailton-Tag. Entweder um 10.35 Uhr oder um 15.30 Uhr landet der brasilianische Stürmer in Fuhlsbüttel, und dann wird der "Kugelblitz" vom HSV unter Vertrag genommen. Der frühere Torjäger von Werder Bremen und Schalke 04 soll schon am Sonnabend, beim Rückrunden-Start des HSV in Nürnberg, für das Doll-Team Tore schießen. Gestern wurden die letzten Formalitäten in Istanbul erledigt, spätestens heute wird Ailton-Manager Werner Helleckes den mit Besiktas Istanbul ausgehandelten Auflösungsvertrag in Empfang nehmen - und dann ist dieser Sensations-Transfer perfekt.


      Ailton wird zunächst ausgeliehen, die Leihsumme beläuft sich auf 450 000 Euro. Für einen Spieler mit einer solchen (torreichen) Vergangenheit ein echtes Schnäppchen. Werner Helleckes, der bei den Verhandlungen zwischen Besiktas und dem HSV stets mit am Tisch saß und immer dann eingriff, wenn die Gespräche drohten in einer Sackgasse zu enden, lobte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer mit fast enthusiastischen Worten: "Vor dem Didi Beiersdorfer ziehe ich den Hut. Wie der die Gespräche hier geführt hat, das bezeichne ich als großartig. Nur die alten Bundesliga-Fahrensmänner wie Uli Hoeneß oder Reiner Calmund hätten das in ähnlicher Form hinbekommen - ich bin begeistert. Der HSV kann sich gratulieren, einen solchen Manager in den eigenen Reihen zu haben."

      Der HSV besitzt auf Ailton eine Kaufoption, die deutlich unter zwei Millionen Euro liegt. Dazu wird der 32jährige Brasilianer erfolgsabhängig bezahlt. 80 Prozent des Ailton-Verdienstes sind anhand von Tabellenplätzen und Erreichen eines internationalen Wettbewerbs (Uefa-Cup oder Champions League) zu zahlen (nicht nach Toren!). Auch das entspricht dem Verhandlungsgeschick Beiersdorfers, der zudem noch ein Ablösespiel (zu Gunsten des HSV) vertraglich festlegte.

      Werner Helleckes hat gestern noch die letzten finanziellen Dinge zwischen Besiktas und Ailton geklärt, danach stand einem Transfer kaum noch etwas im Wege, war zu 99 Prozent alles geregelt. Es fehlt nun lediglich noch die Unterschrift des neuen Besiktas-Stürmers, den der Klub am Montag als Ailton-Ersatz verpflichtet hat, und dann ist mit Ailton und dem HSV alles in trockenen Tüchern.

      Werner Helleckes: "Ailton wollte unbedingt zurück in die Bundesliga, er wollte unbedingt zum HSV, und er freut sich schon wie ein Kind auf Hamburg, auf diese Stadt." Der Berater weiter: "Um wieder in Deutschland spielen zu können, hat Ailton sogar auf viel Geld verzichtet - mindestens eine Million Euro netto. Damit möchte ich auch betonen, daß Ailton kein Abzocker ist, und zwar garantiert nicht."

      Laut Berater soll der bullige Stürmer gut trainiert sein und "kein Gramm Fett" an seinem Körper haben. Am Mittwoch kommt Ailtons Ehefrau Rosalie nach Hamburg, der HSV würde es gerne sehen, wenn die Familie zunächst für eine Übergangszeit in das Haus von Vorgänger Emile Mpenza ziehen würde.

      Für den HSV begrüßte Aufsichtsrats-Mitglied Willi Schulz die Ailton-Verpflichtung ausdrücklich. Der sportliche Berater aus dem Kontrollgremium: "Vorrangig war doch das Spiel in Nürnberg. Wir müssen am Sonnabend ohne Barbarez, van der Vaart, Atouba, Demel und auch ohne Mpenza antreten, vielleicht fällt dazu noch der eine oder andere Spieler mehr aus. Da mußten wir handeln, ganz klar. Wir müssen diese Ausfälle doch kompensieren." Der ehemalige Stopper der Nationalelf weiter: "Ailton wird von der Mannschaft mit offenen Armen empfangen, wir wünschen ihm hier alles Gute - er wird uns helfen, davon bin ich überzeugt, er wird eine sofortige Hilfe sein." Daß es durchaus auch kritische Stimmen im Verein und bei den Fans gibt, weiß auch Willi Schulz, aber er befindet: "Ein solcher Mann wie Ailton, der schon Tore am Fließband gemacht hat, hat eine dritte Chance in der Bundesliga verdient, und wir geben sie ihm. Ailton kann knipsen, und genau einen solchen Knipser brauchten wir."

      Zumal jetzt auch der nächste Gegner Nürnberg gewarnt sein dürfte. Wen hätte der HSV am Sonnabend sonst im Angriff gehabt? Benjamin Lauth, Naohiro Takahara. Mehr nicht. Da hätte der Club mit Mann und Maus stürmen können, was jetzt wahrscheinlich nicht so der Fall sein dürfte. Schulz: "Weil jeder Verein in der Liga immer noch große Angst vor Ailton hat."
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 08:40:43
      Beitrag Nr. 685 ()
      "Eine Million Euro müßte der HSV für den WM-Teilnehmer zahlen."


      Hört sich nicht schlecht an. Zumindest scheint das Risiko bei der Ablösesumme gering :cool:


      Und beim Ailton-Deal hat man scheinbar seine Hausaufgaben auch gemacht. Sollte er nämlich allen Kritiken zum Trotz doch einschlagen, hat man eine schöne Kaufoption in der Hinterhand. Hätte man diese nicht, würde Besiktas nachher bestimmt ein wenig pokern :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 09:34:34
      Beitrag Nr. 686 ()
      Man kann es wirklich nicht glauben;)

      Der Verein wird nicht mehr halbherzig von Abzockern geführt:)
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 10:01:31
      Beitrag Nr. 687 ()
      Wohl wahr :laugh: , scheint zumindest, als hätten sie dazugelernt ;)

      genomo
      Avatar
      schrieb am 24.01.06 13:28:56
      Beitrag Nr. 688 ()
      :look:

      24.01.2006:

      Wechsel von Ben-Hatira perfekt


      Hamburg - Beim HSV-Hallencup spielte er sich schon in die Herzen der Hamburger Fans: Änis Ben-Hatira, 17-Jähriger Stürmer von Tennis Borussia Berlin, den der HSV für die kommende Spielzeit verpflichtet und in der Halle mit einer Sonderspielgenehmigung ausgestattet hatte, sorgte mit seinen vier Treffern und der Wahl zum Spieler des Turniers für viel Furore. Sein Lohn: Thomas Doll lud das Nachwuchstalent gleich mit in den Flieger zum Trainingslager ins spanische La Manga. Eingewöhnung, Reinschnuppern und die kommenden Kollegen kennenlernen stand auf dem Programm. Zudem konnte sich das Trainerteam einen weiteren Überblick über die Fähigkeiten des Youngsters verschaffen. Am Dienstag (24.01.06) einigten sich der HSV und Tennis Borussia Berlin auf einen sofortigen Wechsel des U18-Nationalspielers. "Änis kommt sofort und wird uns und der Regionalliga-Mannschaft schon in der Rückrunde zur Verfügung stehen", erklärte Doll. Zunächst geht es allerdings nach St. Petersburg. Vom 28.01. bis 06.02.06 spielt er mit der Nationalelf bei einem internationalen Turnier gegen Lettland (28.01.), Finnland (30.01.) und die Ukraine (01.02.). Neben Ben-Hatira wird auch Sidney Sam mit von der Partie sein. Weiterer Kontakt zu seinen neuen Mitspielern ist also garantiert.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 19:39:18
      Beitrag Nr. 689 ()
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      Großer Andrang bei Ailton-Vorstellung

      Hamburg - Am Trainingsplatz an der AOL Arena drängelten sich am Mittwochmorgen (25.01.06) bei kaltem Winterwetter bereits zahlreiche Fotografen, Fernsehteams und andere Medienvertreter. Neben den Journalisten kamen rund 500 Anhänger, um den neuen Stürmer des HSV, Ailton Goncalves da Silva - kurz Ailton - beim ersten Training in Hamburg zu begutachten. Kurz darauf bereits großer Jubel: Beim Abschlussspiel traf der Brasilianer das erste Mal für seinen neuen Klub, zeigte sich auch sonst mit viel Einsatz und Freude bei der Sache. Nach gut 80 Minuten war die Premieren-Einheit dann vorbei. Vom Platz ging es in die warme Kabine und anschließend zur Pressekonferenz, bei der er offiziell vorgestellt wurde, oder auch nicht, wie Thomas Doll zu Beginn verkündete: "Toni brauchten wir nicht vorstellen, Zahlen und Leistungen sprechen Bände." 102 Tore in 198 Spielen stehen bisher auf seinem Bundesliga-Arbeitsprotokoll. Bis zum Ende des Saison ist der Angreifer von Besiktas Istanbul ausgeliehen und soll möglichst auch dabei seine Trefferquote ausbauen. "Er ist ein genialer Fußballer und ein toller Typ. Er wird uns verstärken", erklärte Doll.

      In der Mannschaft wurde der Torschützenkönig von 2004 herzlich aufgenommen. "Die Jungs haben sich gefreut. Er war mehr als willkommen", verriet der Übungsleiter. Auch Ailton selber freut sich, endlich in Hamburg zu sein und verteilte gleich Komplimente an die Mannschaft. "Der HSV hat in der Hinrunde sehr gut gespielt und hat viel Charakter. Ich bin herzlich empfangen worden". Für die verbleibenden 17 Spiele hat sich der 32-jährige vorgenommen, "weiter gut und konzentriert zu arbeiten". Die "Einladung" vom HSV ist für ihn eine große Chance, sich in der Bundesliga zu zeigen. "Ich habe mich in Istanbul auch wohlgefühlt, doch die Bundesliga ist sehr reizvoll. Hier habe ich gerne gespielt", sagte Ailton.

      Freude auf van der Vaart

      Für eine schnelle Integration ist das eine gute Voraussetzung. Auch das Spielsystem, das 4-4-2, kennt Ailton bereits aus Bremer-Zeiten. Thomas Doll sieht es ähnlich: "Es ist für uns alle eine Herausforderung. Für Toni, für die Mannschaft und auch für mich. Wir müssen vielleicht das Bild revidieren, das wir von ihm haben. Er kennt die Bundesliga, kennt einige Spieler aus dem Kader. Er wird sich schnell integrieren, da bin ich mir sicher." Besonders freut sich der schnelle Stürmer auf die Rückkehr von Rafael van der Vaart. "Er ist sehr gut für den HSV und auch sehr gut für mich."

      Nach gut 45 Minuten war dann Schluss auf dem Podium. Noch einmal Blitzlichtgewitter für Fotos mit dem HSV-Trikot, noch einige nette Worte in Richtung Presse, und kurz darauf war er wieder verschwunden. Am Nachmittag wolle er noch einmal trainieren, scherzte Ailton auf die Frage der Journalisten. "Vielleicht auf dem Laufband". Der Neuzugang ist heiß auf den HSV und auf die Bundesliga. Am Samstag (28.01.06) wird er voraussichtlich schon sein Debüt im neuen Trikot geben und neben Takahara gegen den 1. FC Nürnberg auf Torejagd gehen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 19:40:19
      Beitrag Nr. 690 ()
      "Für mich steht der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund"

      Hamburg - Ganz Hamburg ist im Ailton-Fieber. Der brasilianische Stürmer, der am späten Dienstagabend (24.01.06) in Hamburg landete, wurde nach seiner ersten Trainingseinheit mit der Mannschaft am Mittwoch (25.01.06) auf einer Pressekonferenz offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Anschluss nahm sich "Toni" noch einige Minuten für hsv.de Zeit. Im ersten Interview spricht der Torschützenkönig der Bundesliga von 2004 (28 Treffer) über den Wechsel, seinen ersten Kontakt zur Mannschaft, Trainer Thomas Doll und über die Ziele mit dem HSV.


      hsv.de: Hallo, Herr Ailton. Herzlich Willkommen beim HSV und natürlich in der schönen Hansestadt. Wie war das erste Training mit der neuen Mannschaft?

      Ailton: (lacht) Sehr gut. Das erste Training hat ungefähr eine Stunde gedauert und war ganz entspannt. Ich freue mich, dass ich in Hamburg bin und der HSV mir die Gelegenheit bietet, wieder in der Bundesliga zu spielen.

      Wie hat Sie die Mannschaft aufgenommen?

      Ailton: Die Trainer, Spieler und das Präsidium haben mich sehr herzlich empfangen. Ich hatte von Anfang an das Gefühl willkommen zu sein – wirklich ein sehr gutes Gefühl.

      Es waren auch noch andere Kandidaten im Sturm auf dem HSV-Einkaufszettel.

      Ailton: Das ist kein Problem für mich. Die Gespräche mit Dietmar Beiersdorfer und Thomas Doll haben mich beeindruckt. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass ich hier gebraucht werde. Außerdem ist es ganz normal, dass sich ein Verein in alle Richtungen umsieht.

      Der HSV steht auf dem zweiten Tabellenplatz. Wo wollen sie mit dem HSV am Ende landen?

      Ailton: Wir haben noch 17 Spiele in der Rückrunde. Ich hoffe, dass wir möglichst viele davon gewinnen können. Der Verein hat seine Ziele deutlich definiert, warum sollte ich jetzt kommen und etwas anderes erzählen - und eines ist ganz klar: Für mich steht der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund.

      Der HSV lebte bislang von der mannschaftlichen Geschlossenheit. Dennoch gibt es mit Tim Atouba, Sergej Barbarez oder Rafael van der Vaart auch sehr gute Einzelkönner.

      Ailton: Das stimmt. Ich kenne noch einige aus der Mannschaft. Der Trainer hat es geschafft eine super Stimmung zu schaffen, dass haben mir die Jungs sofort erzählt. Ich freue mich natürlich auf Rafael van der Vaart. Von ihm habe ich Spiele bei Ajax, der Nationalmannschaft und natürlich auch beim HSV verfolgt. Wenn er wieder fit ist, werden wir bestimmt einige tolle Kombinationen zu sehen bekommen.

      Der Norden ist Ihnen aus Ihrer Zeit in Bremen durchaus bekannt. Kennen Sie Hamburg eigentlich?

      Ailton: Ich weiß nur, dass Hamburg eine wunderschöne Stadt sein soll. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit, sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich weiß aber aus meinen Auftritten mit Bremen und Schalke, dass es etwas besonders ist in der AOL Arena zu spielen. Jetzt, mit dem HSV-Trikot wird es bestimmt sensationell.
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 23:27:46
      Beitrag Nr. 691 ()
      Mann Mann Mann
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:33:59
      Beitrag Nr. 692 ()
      Heute ist

      `ich-fühle-mit-superguergen-tag`:cry:


      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:53:00
      Beitrag Nr. 693 ()
      Yep, war gestern ein reines Glücksspiel. Taktisches Geschick und schöne Kombinationen waren bei den Platzverhältnissen nicht gefragt. Für Pauli, die unter normalen Umständen wahrscheinlich haushoch verloren hätten, war das ganze natürlich das Beste, was ihnen passieren konnte. Für Bremen, die ihren Blick auch auf CL und Bundesliga richten mussten, eher eine Katastrophe. Bleibt für Werder zu hoffen, dass Klose nicht zu lange pausieren muss :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 18:59:31
      Beitrag Nr. 694 ()
      www.hsv.de

      Hamburg - Der Hamburger SV hat Nigel de Jong von Ajax Amsterdam verpflichtet. Am Donnerstagabend (26.01.06) wurde der 21-Jährige in Hamburg im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. De Jong ist ein weiteres Talent aus der bekannten Ajax-Schule und brachte es auf 96 Spiele in der holländischen Liga, erzielte dabei fünf Tore. Sein Debüt in der Nationalmannschaft gab der Defensiv-Allrounder 2004 beim 0:0 zwischen Holland und Frankreich und brachte es bislang auf insgesamt zehn Spiele im Oranje-Dress. Im letzten Jahr wurde de Jong bei Ajax zum Spieler der Saison gewählt. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit Nigel einen vielseitigen Spieler verpflichten konnten. Er kann sowohl im Mittelfeld als auch in der Abwehr eingesetzt werden", sagte Dietmar Beiersdorfer. De Jong erhält einen Vertrag bis Juni 2010 und wird mit der Rückennummer 28 spielen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 19:22:23
      Beitrag Nr. 695 ()
      [posting]19.896.381 von Doc21 am 26.01.06 18:59:31[/posting]Sehr schön. Wenn er jetzt noch so einschlägt wie unsere anderen Holländer ist alles bestens :D
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 19:43:55
      Beitrag Nr. 696 ()
      Der Abgang von Reto Ziegler sollte damit mehr als kompensiert sein:D



      _
      Beeindruckt von seinem neuen Arbeitsplatz: Nigel de Jong
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 11:03:08
      Beitrag Nr. 697 ()
      [posting]19.897.175 von FriFli am 26.01.06 19:43:55[/posting]da wir ihn nicht bekommen konnten:(:(:(
      gönne ich ihn dem HSV.
      Ich wünsche eine erfolgreiche Bayern Jagt
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 11:14:00
      Beitrag Nr. 698 ()
      Der HSV hat eine schlagkräftige Truppe für die Zukunft:)
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 20:37:01
      Beitrag Nr. 699 ()
      [posting]19.906.210 von Doc21 am 27.01.06 11:03:08[/posting]Unser Ziel lautet Internationaler Wettbewerb;)

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 20:52:29
      Beitrag Nr. 700 ()


      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 20:55:09
      Beitrag Nr. 701 ()
      "Gemeinsam können wir viel erreichen"


      Hamburg - Am Donnerstagabend (26.01.06) wurde Hamburgs Neuzugang Nigel de Jong vorgestellt. Der niederländische Nationalspieler wechselt von Ajax Amsterdam zum HSV. Wieso er sich für das Team von Trainer Thomas Doll entschied und welche Ziele er mit dem HSV verfolgt, erzählt der 21-jährige Mittelfeldspieler im großen Interview mit hsv.de.


      hsv.de: Viele europäische Spitzenclubs waren hinter Ihnen her und wollten Sie verpflichten. Warum haben Sie sich gerade für den HSV entschieden?


      Nigel de Jong: Die Hamburger Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht, das hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Außerdem hatte ich von Anfang an den Eindruck, dass beim HSV eine sehr familiäre Atmosphäre herrscht. Zwischen mir und dem Verein hat sich einfach sehr schnell ein komfortables Gefühl entwickelt.

      Wie lauten Ihre sportlichen Ziele mit dem HSV?

      Nigel de Jong: Wir haben ein sehr junges Team mit großem Potenzial. Ich habe das Gefühl, gemeinsam können wir viel erreichen. Meiner Meinung nach ist es aber unrealistisch, von der Meisterschaft zu sprechen, auch wenn der HSV als Bayern-Verfolger gehandelt wird. Realistischer ist es, den momentanen zweiten Tabellenplatz zu verteidigen.

      Hat Ihnen Ihr Landsmann und Nationalmannschaftskollege Rafael van der Vaart zu diesem Wechsel geraten?

      Nigel de Jong: Auch, aber in erster Linie war es Khalid Boulahrouz. Boula hat mich immer gepusht, mir viel Gutes über den HSV erzählt. Und dann habe ich Thomas Doll kennen gelernt, der soviel Herzblut und Enthusiasmus versprüht hat. Das war ein gutes Gefühl.




      Denken Sie, dass Sie trotz der neuen Mannschaftskameraden und des neuen Systems gleich im ersten Rückrundenspiel beim 1. FC Nürnberg spielen werden?

      Nigel de Jong: Natürlich ist es anfangs eine Umstellung, wenn man neu in eine Mannschaft kommt. Bei Ajax haben wir meist im 4-3-3-System gespielt, hier ist es ein 4-4-2. Aber ich denke, dass ich mich schnell einfügen kann, sowohl ins System, als auch ins Team.

      Welche Position bevorzugen Sie?

      Nigel de Jong: Am liebsten spiele ich auf der zentralen Position vor der Abwehr. Aber eigentlich ist mir das egal. Die Hauptsache ist, dass ich überhaupt spiele - und dass wir gewinnen.

      Sie haben sich für die Rückennummer 28 entschieden. Warum?

      Nigel de Jong: Ich konnte zwischen zwei Nummern wählen und habe mich dann für die 28 entschieden. Meine Oma hat nämlich an einem 28. Geburtstag und sie bedeutet mir sehr viel. Sie und mein Opa haben mich von Beginn an immer unterstützt.

      Stichwort Familie: Kommen Sie alleine nach Hamburg?

      Nigel de Jong: Nein, ich werde meine Freundin und auch einige Familienmitglieder nach Hamburg mitbringen. Außerdem habe ich mit Khalid Boulahrouz, Rafael van der Vaart und Daniel van Buyten ja auch schon einige Bekannte im Team, ich werde mich also nicht alleine fühlen. Sie werden mir Hamburg und unser Umfeld schnell näher bringen. Es ist wichtig, dass man sich schnell einlebt, deshalb werde ich versuchen, Land und Leute zügig kennenzulernen und mich in mein neues Umfeld einzugliedern.

      _
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 21:01:01
      Beitrag Nr. 702 ()
      Es geht wieder los! ! ! :D



      Hamburg - Lange Zeit mussten sich die HSV-Fans gedulden, doch am Samstag (28.01.06, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) ist die Fußball-freie Zeit endlich vorbei. Die Rothosen starten mit dem Gastspiel beim Club aus Nürnberg. Mit dem Rückrundenstart endet auch eine ereignisreiche Winterpause, an deren Ende drei Transfers standen, die Sportchef Dietmar Beiersdorfer und sein Team einige Arbeit gekostest haben. So verpflichtete der HSV kurz vor Ende der Wechselfrist Ailton, Nigel de Jong und Änis Ben-Hatira. Während Ben-Hatira nach seinem grandiosen Auftritt bei HSV-Hallencup 2006 bereits den Weg ins Trainingslager nach La Manga machte, stellte der Tabellenzweite der Bundesliga Stürmer Ailton und De Jong erst am Mittwoch (25.01.06) und Donnertag (26.01.06) der Öffentlichkeit vor. "Wir sind froh, dass es mit beiden am Ende noch geklappt hat", so ein sichtlich erleichterter Dietmar Beiersdorfer.

      Lachende Gesichter auch auf Spielerseite. So freut sich Ailton im Interview mit hsv.de besonders auf das Zusammenspiel mit Rafael van der Vaart. "Ein super Spieler. Ich denke, dass wir die eine oder andere gute Kombination sehen werden", lachte "Toni" bei seiner Vorstellung. Ähnliche Freude verbreitete auch Nigel de Jong auf dem Podium des Pressekonferenzraums in der AOL Arena. hsv.de verriet er im Interview im Anschluss an seine Präsentation: "Die Hamburger Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht, das hat mir ein gutes Gefühl gegeben. Außerdem hatte ich von Anfang an den Eindruck, dass beim HSV eine sehr familiäre Atmosphäre herrscht". So hat sich die angespannte Personaldecke, mit den verletzten Rafael van der Vaart (Reha nach Knöchel-Operation), Bastian Reinhardt (Reha nach Oberschenkel-Operation) und dem gesperrten Sergej Barbarez (fünfte Gelbe Karte) am Ende wieder etwas entspannt. Zwar fehlen Thomas Doll neben den verletzten Akteuren auch noch die beim Afrika-Cup weilenden Guy Demel und Tim Atouba, doch wie Doll betont: "Das ist kein Problem. Und bis Samstag haben wir noch etwas Zeit, um für die eine oder andere Überraschung zu sorgen."


      Meyer stappelt tief

      Das ist auch das Ziel von Hans Meyer. Der Trainer des Clubs übernahm sein Team am 13. Spieltag der Hinrunde, holte noch acht Punkte und entfernte sich dadurch ein wenig von den Abstiegsplätzen. Dennoch bleibt er Realist und würde es als "großen Erfolg" ansehen, wenn der FCN mit seinen "bescheidenen Mitteln" die Klasse halten würde. Schaut man allerdings auf die Vorbereitungsergebnisse, steht dem HSV am Samstag ein ganz heißer Tanz bevor. Zuletzt deklassierte die Meyer-Elf Hertha BSC mit 5:2. Doch dem Übungsleiter ist dies ein "Muster ohne Wert". Verzichten muss der Club auf seinen Hoffungsträger im Sturm: Stefan Kießling. Der Angreifer, der in dieser Saison bisher sechs Tore erzielte, leidet an einer Angina und fällt wohl aus. Obwohl Meyer noch hofft, "ihn schön warm eingepackt, zumindest auf die Bank setzen zu können". Auch die gesperrten Mario Cantaluppi und Javier Pinola stehen nicht zu Verfügung. Sein Comeback feiert hingegen Torjäger Marek Mintal nach seinem Mittelfußbruch.

      Er gehört zweifelsohne zu den Gewinnern der Vorbereitung. Spielte Sportchef Dietmar Beiersdorfer vor dem Abflug ins Trainingslager noch mit dem Gedanken Naohiro Takahara abzugeben, so ist der nach den anstrengen Einheiten unter der Sonne Spaniens für die Anfangself im Frankenstadion gesetzt. "Taka hat mir imponiert", gibt Thomas Doll zu. "Er hat sich voll reingehängt und wird sich am Wochenende dafür selber belohnen". Die Vorzeichen dafür stehen nicht schlecht, denn an Nürnberg erinnert sich Taka gerne zurück. In der Vergangen Saison erzielte der Japaner zwei Treffer, davon einen der Marke: Tor des Jahres. Dennoch bleibt er selbst wie immer bescheiden: "Ich freue mich auf das Spiel und hoffe, dass ich meine Aufstellung rechtfertigen kann". Davon ist der Trainer überzeugt. Zusätzlich baut Doll auf den "Ailton-Effekt": "In Nürnberg läuten mit Sicherheit die Alarmglocken - und das Toni torgefährlich ist, hat er in der Vergangenheit deutlich unter Beweis gestellt", erläutert Doll.


      Positive Bilanz gegen Nürnberg

      Der direkte Vergleich des HSV gegen den 1. FC Nürnberg fällt positiv aus. Von 49 Bundesligaspielen gewann der HSV 27. Elfmal verloren die Rothosen. Elfmal teilten die Teams die Punkte. Auch auswärts hat der HSV die Nase vorn. Neun Siegen stehen acht Unentschieden und sieben Niederlagen gegenüber. Die letzte Partie im Frankenstadion gewann die Mannschaft von Thomas Doll mit 3:1. Die Treffer erzielten Naohiro Takahara (2) und Benny Lauth. Für den Gastgeber traf Vittek.
      Avatar
      schrieb am 27.01.06 21:06:36
      Beitrag Nr. 703 ()
      So könnten sie spielen: :look:

      1. FC Nürnberg: Schäfer - D. Reinhardt, A. Wolf, Nikl, L. Müller - S. Müller, Polak, Mintal, Banovic - Saenko, Vittek

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Klingbeil - Wicky, Beinlich, Jarolim, Trochowski - Takahara, Ailton

      Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 10:52:33
      Beitrag Nr. 704 ()
      Erstmal ein fettes DANKE an FRI für die super Pflege dieses Threads :kiss: Du hälst uns alle immer klasse auf dem Laufenden!

      Sollte unsere Vermutung stimmen und Ailton eine Übergangslösung sein, weil vielleicht bereits ein Hochkaräter wie Podolski verpflichtet wurde, glaube ich auch an eine ganz tolle Perspektive für den HSV. Ansonsten ist mir der Sturm immer noch zu schwach besetzt, sorry :rolleyes:

      Trotzdem tippe ich heute auf einen knappen Sieg: 1:0 für den HSV und vielleicht trifft ja sogar das kleine, dicke Moppelchen aus Brasilien :D

      genomo
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 18:04:48
      Beitrag Nr. 705 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.01.06 20:47:27
      Beitrag Nr. 706 ()
      [posting]19.924.278 von Genomo am 28.01.06 10:52:33[/posting]:kiss:
      Vielen Dank für die Blumen Genomo!
      :kiss:

      Wenn Ailton Dauerlösung sein soll wären die Verpflichtungen von van der Vaart, Atouba, Demel usw. nur Zufälle. Und das glaube ich nicht!
      Im Sommer werden Stürmer kommen, da bin ich von überzeugt. Im Winter konnte man keine Summe >10 Mio.€ locker machen, darum sind Kandidaten 1,2 und 3 nicht an die Elbe gekommen.


      Nun aber zum `Tagesgeschäft`
      und das lief heute ja garnicht:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      und machte deutlich, dass wir nicht die Bayernjäger sind;)
      Momentan gibt es einfach keinen :laugh:


      Bundesliga, 2005/06, 18. Spieltag
      1. FC Nürnberg - Hamburger SV 2:1 (0:0)



      Niederlage zum Rückrundenstart


      Nürnberg/Hamburg - Der Hamburger SV ist mit einer Niederlage in die Rückrunde gestartet. Am Samstag (28.01.06) verlor die Mannschaft von Trainer Thomas Doll mit 1:2 (0:0) beim 1.FC Nürnberg. Alexander Wolf brachte die Rothosen per Eigentor in der 65. Minute in Führung. Ivan Saenko (67.) und der eingewechselte Stefan Kießling (73.) drehten die Partie für den engagiert spielenden Gastgeber. Der HSV blieb über weite Strecken der Partie zu harmlos vor dem Tor und kam nur durch Naohiro Takahara und Mehdi Mahdavikia in der ersten Hälfte zu klaren Torchancen.


      HSV-Coach Thomas Doll musste wie erwartet auf vier seiner Stützen verzichten. Guy Demel und Thimothee Atouba weilten beim Afrika-Cup, Sergej Barbarez fehlte gesperrt, Rafael van der Vaart befindet sich nach seiner Knöchel-OP weiterhin im Reha-Training. Auch Bastian Reinhardt steht noch nicht wieder im Mannschaftstraining. Dafür durfte Doll seine beiden Neuzugänge Ailton und Nigel de Jong begutachten, der der Abwehr den Staubsauger spielte. Beim FCN fehlte zunächst Angreifer Stefan Kießling krankheitsbedingt, dazu mussten Mario Cantaluppi und Javier Pinola gesperrt aussetzen.

      HSV besser in Hälfte Eins

      Nürnbergs Trainer Hans Meyer konnte einen Fast-Neuzugang begrüßen. Marek Mintal war nach monatelanger Verletzung erstmals wieder dabei, musste aber schon nach fünf Minuten erneut verletzt vom Platz. Die Rothosen hatten im ersten Abschnitt die besseren Chancen. Besonders in der 18. Minute, als Takahara und Mehdi Mahdavikia FCN-Keeper Schäfer und die gesamte Club-Defensive beschäftigten. Quasi mit dem Halbzeitpfiff scheiterte Piotr Trochowski mit einem satten Rechtsschuss an dem Nürnberger Keeper. Doch auch die Platzherren waren nicht ungefährlich. Zwei Mal musste HSV-Keeper Stefan Wächter reagieren, als Polak (14.) und Reinhardt ihn prüften (26.).

      Die zweite Hälfte begann mit gefährlicheren Gastgebern. Nach einer Ecke kam Nikl völlig frei zum Kopfball, der gerade noch abgeblockt wurde. Im Nachsetzen kam wieder Nikl mit dem Kopf an den Ball, brachte ihn jedoch nicht unter Kontrolle (48.). Überhaupt kam die Meyer-Elf mit viel mehr Schwung aus der Kabine. Der HSV hatte zu Beginn erhebliche Probleme mit den Franken. Die Doll-Schützlinge ließen sich erst in der 63. Minute wieder blicken, als Beinlich mit einem schönen Schuss knapp vorbei zielte. Zwei Minuten später dann die etwas überraschende Führung für den HSV. Trochowski setzte sich über rechts durch, flankte in die Mitte und dort schoss Wolf den Ball ins eigene Tor. Doch lange wehrte die Freude nicht. Denn wiederum nur zwei Minuten später stand es 1:1. Saenko zog mit links ab und Boulahrouz fälschte den Schuss äußerst undankbar für Wächter ab, der Ball lag im Netz.

      Kießling trifft zum Sieg

      Und weiter ging es Schlag auf Schlag. Der eingewechselte Kießling traf nach einem leichten HSV-Ballverlust im Mittelfeld zum 2:1 (73.) und nur eine Minute später hätte Kießling sogar auf 3:1 erhöhen können. In der Folgezeit riskierte der HSV alles. Doll nahm Klingbeil vom Platz, brachte mit Lauth eine weitere Spitze. Kurze Zeit später kam auch noch Mustafa Kucukovic. Allein es brachte nichts mehr. Den Hamburgern fehlte in vorderster Front die Durchschlagskraft, zusätzlich gingen immer wieder leichtfertig Bälle verloren, so dass die Nürnberger immer wieder mit Kontern vors HSV-Tor. Auch mit der Brechstange gelang der Ausgleich nicht mehr. Kapitän van Buyten war ein Kopf zu klein, kam in der Nachspielzeit an die Flanke von Lauth nicht heran. Schlusswort von Thomas Doll: "Nürnberg hat verdient gewonnen. Wir haben nach der Führung aufgehört Fußball zu spielen. Das ist mir unerklärlich."

      Das Spiel im Stenogramm:

      1. FC Nürnberg: Schäfer - Reinhardt, Wolf, Nikl, L. Müller - Polak, S. Müller (67. Kießling), 10.Banovic, Mintal (06. Schroth) - Saenko, Vittek (88. Paulus)

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, van Buyten, Boulahrouz, Klingbeil (76. Lauth) - de Jong, Jarolim, Beinlich, Trochowski - Ailton, Takahara (82. Kucukovik)

      Tore: 0:1 Wolf (65./Eigentor), 1:1 Saenko (67.), 2:1 Kießling (73.)

      Zuschauer: 23.928

      Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

      Gelbe Karten: Wolf, L. Müller, / Klingbeil, Beinlich, de Jong

      Taktische Aufstellung:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 06:52:43
      Beitrag Nr. 707 ()
      Moin :(

      Das war wirklich ein grottenschlechter Kick: Null Flügelspiel, teilweise "Hühnerhaufen". Man konnte sich schütteln. Zur Strafe ist Werder vorbeigezogen und Schalke hat aufgeholt. Hoffentlich ein Weckruf!!!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 22:46:51
      Beitrag Nr. 708 ()
      Atouba vs. Demel
      Einer kommt nächste Woche wieder nach HH;)


      HSV-Duell beim Afrika-Cup


      Hamburg - Das Lächeln konnten sich beide nicht verkneifen. Am Samstag (04.02.06, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker), wenn der HSV in der AOL Arena das erste Heimspiel der Rückrunde gegen Arminia Bielefeld spielt, duellieren sich Thimothee Atouba und Guy Demel beim Afrika-Cup. "Ich denke, es wird ein heißes Duell. Schließlich wollen ja beide Teams weiter kommen", so Atouba, der im letzten Gruppenspiel Kameruns geschont wurde. Auch für Demel, der bislang nur im letzten Gruppenspiel zum Einsatz kam, ist es ein besonderes Spiel gegen seinen Vereinskollegen: "Wenn wir uns im Spiel begegnen sollten, kann ich natürlich keine Rücksicht nehmen. Ansonsten wünsche ich ihm alles Gute. Es muss ja nicht gerade gegen uns sein."


      Noch ist die Laune der beiden also gut. Ob Kamerun oder die Elfenbeinküste ins Halbfinale einzieht, liegt mit Sicherheit auch an der Tagesform der beiden Ausnahmestürmer Samuel Eto´o und Didier Drogba. Sollte sich Eto´o in ähnlicher Form präsentieren wie in der Vorrunde, wo er in drei Spielen fünf Tore erzielte, dürfte es für Demel und Co. äußerst schwer werden. "Natürlich müssen wir Eto´o irgendwie aus dem Spiel nehmen. Er hat unglaubliche Qualität", so Demel über den Angreifer vom FC Barcelona.
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 13:29:12
      Beitrag Nr. 709 ()
      Es liegt was in der Luft:rolleyes:

      HSV setzt seine etablierten Kräfte unter Druck
      Barbarez und Beinlich verteidigen Ablehnung der Vertragsangebote

      Doll arbeitet Niederlage in Nürnberg mit klaren Worten auf
      von Roger Stilz

      Thomas Doll zeigte sich nach dem gestrigen Morgentraining demonstrativ voller Vorfreude auf die kommenden Tage. "Wir sind Dritter in der ersten Bundesliga, haben interessante Wochen vor uns und ich hatte heute seit langem wieder einmal 18 Feldspieler beim Training. All das ist doch herrlich", meinte der Cheftrainer. Zuvor allerdings hatte der Trainer des HSV nach dem unmotivierten Auftritt seiner Mannschaft und der verdienten Niederlage in Nürnberg gestern eine längere Ansprache an die Spieler gehalten.


      "Wir waren alle sauer am Sonnabend. Insbesondere über unseren Auftritt in der zweiten Halbzeit. Ich habe die Jungs daran erinnert, was uns stark gemacht hat", berichtete Doll. Lauter und kräftiger als gewohnt waren auch seine Anweisungen und Aufforderungen auf dem Trainingsplatz. "In den Einheiten muß ein gewisser Zug zu spüren sein. Und deshalb gilt es, auch von der verbalen Seite her etwas zu tun, um hellwach zu sein", begründete Doll. Zu Recht bezeichnete der Trainer alle Finanzfragen und möglichen Vertragsgespräche als "nicht mein Aufgabenfeld". Trotzdem dürfte ihm an der Mannschaftsstruktur und der Zufriedenheit seiner Spieler einiges liegen. Gerade Doll hatte in der Vergangenheit wiederholt bekräftigt, daß er die beiden "Oldies" Sergej Barbarez und Stefan Beinlich, die eine konstante Halbserie gespielt haben und deren Verträge im Sommer auslaufen, gern behalten würde.


      Beide Spieler jedoch haben das Vertragsangebot des HSV abgelehnt. Barbarez und Beinlich ihrerseits haben sich mehrmals zum Verein bekannt und betont, daß sie nichts dagegen einzuwenden hätten, wenn sie ihre Karrieren in Hamburg beenden könnten. Nach den jüngsten Verhandlungen scheint dieser Wunsch nicht realistisch. "Die Vorstellungen liegen zu weit auseinander", meinte Beinlich. "Ich habe in den vergangenen Monaten gute Leistungen für den Verein abgeliefert. Mir wurde gesagt, daß ich für die Mannschaft wichtig und ein Führungsspieler wäre", sagte der Linksfuß, "doch das drückt sich nicht im Vertragsangebot aus." Bei beiden Spielern steht ein Einjahresvertrag zur Debatte.


      "Ich bin jetzt sechs Jahre beim HSV und möchte hier bleiben. Aber so wie ein Verein einen Spieler ablehnen kann, kann ich ein Angebot ausschlagen", meinte Barbarez. Beide betonen, daß die Tür für weitere Gespräche noch nicht zu ist und daß, so Beinlich, "der HSV erster Ansprechpartner bleibt". Er räumt jedoch ein, daß er sich auch nach anderen Möglichkeiten umschauen müßte, da er weiter Fußball spielen möchte.


      Beide Spieler waren und sind für den HSV wichtige Stützen des Mannschaftsgefüges. Im Alter von 34 Jahren zählen sie zu den erfahrenen Spielern im Team. "Es ist doch kein Problem, daß ich wegen meines fortgeschrittenen Fußball-Alters Abstriche bei vertraglichen Dingen machen muß", meint Beinlich. "Ich habe das Gefühl, daß der Respekt des Vereins mir gegenüber schon vorhanden ist. Aber die haben sich wohl gedacht, daß sie bei uns Abstriche machen können, um das Geld an einem anderen Ort wieder investieren zu können."


      Trotz guter Leistungen entsteht derzeit der Eindruck, daß die HSV-Führung sein erfahrenes Gerüst nicht pflegt, sondern viel eher unter Druck setzt. Auch der Schweizer Nationalspieler Raphael Wicky mußte trotz einer guten Hinserie zuletzt in Nürnberg überraschend auf der Ersatzbank Platz nehmen.


      Beinlich meint: "Der Verein handelt richtig, indem er sich punktuell verstärkt. Aber eine gute Altersstruktur ist ebenso wichtig."
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 14:27:57
      Beitrag Nr. 710 ()
      Hmmm, dass den jungen Spielern die Zukunft gehört, ist ja unstrittig. Aber ein paar erfahrene Spieler braucht die Mannschaft trotzdem. Bin immernoch der Meinung, dass es mit Barbarez am Samstag besser gelaufen wäre als es letztlich gelaufen ist. Gerade wenn van der Vaart mal ausfällt, ist Barbarez extrem wichtig für die Mannschaft. Und ein 1 Jahresvetrag sollte ja auch auf finanziellen Seite nicht alzuviel Risiko bergen :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 21:56:51
      Beitrag Nr. 711 ()
      Da stimme ich dir zu Mega.
      Allerdings sollten Barbarez und Beinlich in ihrem Alter auch mit 20% weniger ihres doch recht hohen Gehaltes auskommen. Das Verletzungsrisiko, was finanziell der Verein trägt, steigt mit 34 Jahren auch.

      Ich würde Vorschlagen:
      -Gehalt 20% runter
      -Wenn sie (die beiden Opas;) )die Mannschaft zum Erfolg führen wird die Prämie auf z.B. 150% gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 10:25:22
      Beitrag Nr. 712 ()
      Leistungsbezogen!!!

      Mit Barbarez wäre es bestimmt besser gelaufen, ohne Schnecke- Beinlich und stattdessen mit einem lauf-und kampfstarken Spieler, aber auch.

      Meinetwegen kann Beinlich gehen, ich halte nicht soviel von ihm. Da macht er 1x pro Halbserie ein Tor aus einem Standart, dafür muss man sich aber auch alle anderen Freistöße und Ecken zu dicht vor´s Tor ansehen :rolleyes: Völlig brotlos, jedesmal zum Tor geschlagen. Wie wäre es mal mit Abwechslung, z.B. einer schönen Bananenflanke auf den Elfmeterpunkt?

      Im übrigen resultierte das (Eigen)-Tor aus der einzigen brauchbaren Flanke im ganzen Spiel.

      Hoffentlich ist v.d.V. bald wieder fit!

      Have a nice day, genomo
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:10:35
      Beitrag Nr. 713 ()
      Aber doch nicht Trainersliebling;)
      er ist doch Jaras Königstransfer gewesen:laugh::laugh::laugh:

      Glaube aber kaum, dass er irgendwo in der BuLi 1,3 Mio.€ im Jahr bekommen würde!:laugh::cry:
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:28:51
      Beitrag Nr. 714 ()
      Stimmt, Beinlichs Standartsituationen sind an Harmlosigkeit meistens kaum zu unterbieten. Besonders gut finde ich da bei Livespielen im DSF immer die Moderatoren: "Gute Freistoßgelegenheit: van der Vaart ist zwar nicht auf dem Platz, aber mit Beinlich hat man ja einen weiteren Speziallisten in den Reihen der Hamburger" Schade nur, dass die Freistöße meistens beim Gegner landen :laugh::laugh::laugh:


      Ansonsten stimme ich zu, in den Verträge eine Leistungsklausel einzubauen. Und Beinlich kann man zur Not ruhig ziehen lassen. Nur Opa Barbarez :laugh:würde ich möglichst halten
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:33:19
      Beitrag Nr. 715 ()
      Vereinsinfos kompakt


      LEITER: Die UEFA hat den Schiedsrichter für das Spiel in Thun (16.2., 18.30 Uhr) bestimmt. Leiter der Partie im Stade de Suisse ist der Schwede Martin Hansson.

      VERSPRECHEN: Thomas Doll lässt sich keinerlei Details über die Aufstellung gegen Bielefeld entlocken. Eines hat er aber schon festgelegt: "Rapha läuft auf. Auf welcher Position halte ich mir noch offen." Wicky hatte in Nürnberg noch auf der Bank Platz nehmen müssen.

      SHOOTING I: Die Lifestyle-Zeitschrift "Max" produziert ein WM-Kochbuch. Gestern wurden Mahdavikia (Iran), Boulahrouz (Holland) und Wicky (Schweiz) zum Foto-Shooting gebeten, stellten die Nationalgerichte ihrer Länder vor.

      SHOOTING II: Auch Stefan Beinlich hatte noch einen Fototermin - allerdings nicht für die Zeitung, sondern für die Aktion "Aufbruch". Paule ist Schirmherr der Initiative des Kreises Stormarn, die Kinder bei künstlerischen Tätigkeiten (Gedichte, Gemälde) unterstützt.

      TEPPICH: Thomas Doll ist schwer begeistert von dem neu verlegten Rasen. "Traumhaft. Jeder, der da raufdarf, wird brennen. Vielen Dank an die Verantwortlichen - das ist keine Selbstverständlichkeit bei diesen Witterungsbedingungen. Jetzt werden wir alles dafür tun, dass der Februar unser Monat wird."


      Pflege: Khalid Boulahrouz (Pferdekuß) konnte nur Fahrrad fahren, soll heute wieder trainieren. "Es tut noch weh", so der Verteidiger, "aber bis zum Bielefeld-Spiel bin ich - zur Not mit Schmerztablette - wieder fit."

      Termin: Mannschaftskapitän Daniel van Buyten gibt heute ab 19.45 Uhr Uhr im Cinemaxx-Kino am Dammtor für eine halbe Stunde Autogramme.

      Blut: Trainer Thomas Doll läßt sich heute unter dem Motto "Frisches Blut für Hamburg" vom Arbeiter-Samariter-Bund Blut abnehmen.

      Tickets: Für das Spiel gegen Bielefeld sind 46 000 Karten abgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:53:40
      Beitrag Nr. 716 ()
      Bei Reinhardt (30)`droht` das gleiche Spiel:rolleyes:

      Reinhardt würd ich sogar noch nen 3-Jahresvertrag geben, hat mir sehr gut gefallen in der Hinrunde.

      Mit Barbarez werden sie sich einig denke ich;)
      Avatar
      schrieb am 02.02.06 19:54:45
      Beitrag Nr. 717 ()
      Drecksarbeit? Ja, gerne!

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      Das Debüt von Nigel de Jong ( 21) für den HSV beim 1: 2 in Nürnberg ging gründlich daneben. Dabei spielte der Holländer auf seiner Lieblingsposition.
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      Winterneuzugänge des HSV: Nigel de Jong (li.) und Ailton bei der Niederlage in Nürnberg.Dietmar Beiersdorfer stand ein wenig abseits im Presseraum der AOL Arena und blickte hinüber zu dem jungen aufgeweckten Mann im Blitzlichtgewitter, der vor wenigen Augenblicken der Öffentlichkeit vorgestellt wurde: Nigel de Jong.

      "Ein guter Typ, oder?", fragte Hamburgs Sportchef in die kleine Runde und gab die Antwort gleich selbst am vorigen Donnerstag: "Er wirkte beim ersten Treffen unheimlich erwachsen auf uns und total klar. Wir waren richtig beeindruckt. Der weiß, was er will." Und er ist einer, den viele wollten.

      Die Liste der Mitbewerber war lang. Aus der Bundesliga hatte Dortmund lange die besten Karten, auch Tottenham und Sevilla waren dicht dran, ehe der HSV den Zuschlag bis 2010 erhielt. Rund 1,75 Millionen Euro soll der 21-jährige Holländer pro Jahr verdienen - als Hauptgründe für den Wechsel an die Elbe aber nannte er Khalid Boulahrouz und die familiäre Atmosphäre, die ihm Beiersdorfer, Klubboss Bernd Hoffmann und Trainer Thomas Doll vermittelt haben. Was phrasenverdächtig klingt, untermauert de Jongs Werdegang. Nachdem Vater Jerry (stammt aus dem Surinam und absolvierte drei Länderspiele für Holland) die Famile verlassen hatte, wurde de Jong von seiner Mutter Marja, einer ehemaligen Kickbox-Meisterin, allein großgezogen. Er sagt: "Ohne sie hätte ich es nie geschafft, Profi zu werden. Sie musste mit ihrem Sport aufhören, weil sie nur eine Niere hat, die außerdem nur zu 20 Prozent funktioniert. Obwohl sie sehr krank ist, hat sie mich immer unterstützt."


      Seit seinem Debüt mit 17 im Profiteam von Ajax Amsterdam und dem endgültigen Durchbruch unterstützt er die Nierenstiftung in den Niederlanden, brachte auch eine Werbekampagne mit auf den Weg. Die Nähe zu Landsmann Boulahrouz ("Er hat mich immer wieder angerufen und gesagt, du musst herkommen") verwundert nicht. Der HSV-Verteidiger verlor früh seinen Vater, beide bezeichnen ihre Jugend als prägend - ein Grund, weshalb de Jong auf Beiersdorfer vom ersten Moment an erwachsen wirkte und in der Heimat als einer gilt, der trotz des Aufstiegs zum Nationalspieler Bodenhaftung behält. Parallelen zu Boulahrouz, in Hamburg mit dem Kampfnamen "Kannibale" versehen, gibt es auch hinsichtlich des Spielstils. De Jong verfügt über enorme kämpferische und läuferische Qualitäten. "Ihm sieht man sofort an, dass er gewinnen will", findet Beiersdorfer. Als seine Vorbilder nennt de Jong dementsprechend "Typen, die die Drecksarbeit für ein Team machen, wie Carlos Dunga. Solche Spieler habe ich als Kind immer gemocht. So spiele ich auch gerne."

      De Jong war auf Europas Transfermarkt heiß begehrt - aber am Ende nicht mehr restlos glücklich bei Ajax. Ein Grund: Die Verantwortlichen nahmen de Jong übel, dass er als Eigengewächs den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte. Ein anderer Grund ist seine Vielseitigkeit: Auf nahezu jeder Mittelfeld-Position ist er einsetzbar, wurde regelmäßig hin- und hergeschoben. Für die Zukunft in Hamburg hat er klare Vorstellungen über seine Rolle: "Im 4-4-2-System mit Raute spiele ich am liebsten zentral vor der Abwehr." Dahin stellte ihn Trainer Thomas Doll auch beim 1: 2 in Nürnberg. Doch der Jungstar fand noch keine Bindung zum Hamburger Spiel und leistete sich viele Abspielfehler. Angst, dass die Eingewöhnungszeit nicht langt, hat er dennoch keine. "Boulahrouz und Rafael van der Vaart werden mir helfen. Die Sprache beherrsche ich noch nicht richtig, verstehe aber alles. Auf dem Platz bin ich aus Amsterdam verschiedene Systeme und Positionen gewohnt. Das wird kein Problem." Eine klare Ansage in Richtung vereinzelter Skeptiker aus dem Ajax­Umfeld, die de Jong für noch nicht ausgereift halten und den Wechsel ins Ausland als zu früh betrachten.

      Trainer Doll hat diese Zweifel nicht. Schon bei der Vorstellung des 21-jährigen Mittelfeld­Allrounders versicherte er: "Nigel wird die Qualität in unserem Kader nochmal riesig anheben." De Jongs Augen blitzen bei diesen Worten wie die beiden silbernen Diamantstecker rechts und links in seinen Ohren, obwohl er selbst nur in Englisch antwortet. Er versteht, was der Trainer sagt. Und weiß, um was es geht in Hamburg: "Diese Saison wollen wir Platz zwei und die Champions League sichern. Aber ich glaube, in Zukunft haben wir höhere Ziele."
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      schrieb am 02.02.06 19:55:32
      Beitrag Nr. 718 ()
      "Ich spiele noch zwei Jahre"

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      Nach der Niederlage in Nürnberg herrscht in Hamburg Unruhe. Nicht zuletzt, weil die Vertragsverhandlungen mit Sergej Barbarez und Stefan Beinlich geplatzt sind.
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      "Das Angebot war nicht akzeptabel." Sergej Barbarez lehnt die HSV-Offerte ab.kicker: Ein halbes Jahr lang beherrschte der HSV die Positiv-Schlagzeilen - jetzt folgt Unruhe auf die Niederlage in Nürnberg, die darin gipfelte, dass die Vertragsverlängerungen mit Ihnen und Stefan Beinlich geplatzt sind. Droht dem HSV nun eine gegenteilige Entwicklung, Herr Barbarez?




      Sergej Barbarez (34): Das ist doch Unsinn. Es ist jetzt hier nicht alles schlecht und negativ. Dass schon wieder alles schwarz gesehen wird, ist Käse. Ich sehe die Entwicklung positiv.

      kicker: Trotz des Scheiterns der Verhandlungen?

      Barbarez: Das Angebot war nicht akzeptabel, deshalb habe ich es abgelehnt. Obwohl die Entwicklung im Verein positiv ist. Es ist schön, was und welche Spieler sich der HSV inzwischen leisten kann, aber man sollte immer beachten, wie es so weit gekommen ist. Wir älteren Spieler haben einen großen Teil zu der Entwicklung beigetragen

      kicker: Haben Sie den Eindruck, bei Ihnen soll eingespart werden, was für neue Stars ausgegeben wird?

      Barbarez: Das Gefühl kann man haben, ja. Aber ich muss mich um meine Angelegenheiten kümmern und beschäftige mich damit jetzt nicht.

      kicker: Wirklich nicht? Sie sind für Ihren Stolz bekannt, hätten früher impulsiver reagiert.

      Barbarez: Ich habe immer noch meinen Stolz. Aber es ist egal, was ich früher in solchen Situationen gesagt hätte. Das hat auch immer Probleme gebracht und darauf habe ich keinen Bock mehr. Deshalb bin ich diesmal ohne Termin bei unserem Präsidenten rein, habe das unter Männern geklärt und will jetzt keinen Stress. Dafür ist die Saison bislang zu schön.

      kicker: Haben Sie vielleicht zu früh klargestellt, dass Sie Ihre Karriere beim Hamburger SV beenden wollen und dadurch Ihre Position geschwächt?

      Barbarez: Vielleicht war es ein Nachteil, dass ich zu oft gesagt habe, ich will hier bleiben. Vielleicht hat man es als selbstverständlich genommen, dass ich sowieso bleibe. Genauso bei Paule Beinlich.

      kicker: Wollen Sie bleiben?

      Barbarez: Selbstverständlich. Aber ich will nicht pokern. Ich weiß selbst, dass ich nicht mehr der Jüngste bin. Aber es muss nach Leistung gehen - und das, was ich mir vorstelle, ist angemessen für das, was ich auf dem Platz zeige.

      kicker: Und wenn es keine neuen Verhandlungen gibt? Ihre Karriere wollten Sie in Hamburg beenden - ist dann im Sommer Schluss?

      Barbarez: Es ist nicht meine Philosophie, jetzt sofort mit fünf anderen Klubs zu reden. Aber klar ist: Ich höre noch nicht auf, ich spiele noch zwei Jahre.
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      schrieb am 03.02.06 18:02:33
      Beitrag Nr. 719 ()
      Erstes Heimspiel nach der Winterpause


      Hamburg - Sie hatten alle auf den Start hingefiebert, sich in den Trainingseinheiten geschunden. Doch der Auftakt in Nürnberg verlief nicht wie gewünscht. Im Gegenteil. Der HSV verlor das erste Rückrundenspiel gegen den "Club" mit 1:2. "Das haben wir uns alle sicherlich ganz anders vorgestellt. Doch es hilft kein Jammern oder Zetern, das Spiel ist abgehakt. Wir hatten eine gute Trainingswoche und jetzt wollen wir mit allen Mitteln das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld gewinnen", so Thomas Doll vor der Partie am Samstag (04.02.06, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker) gegen die Ostwestfalen.




      Waren die Neuzugänge Ailton und Nigel de Jong vor dem Auswärtsspiel im Frankenland erst wenige Tage im Mannschaftstraining, dürfte die Abstimmung gegen die Arminia schon viel besser klappen. "Natürlich ist es etwas anderes, wenn man eine ganze Woche jeden Tag mit seinen neuen Mitspielern trainiert. Ich bin sicher, dass es morgen viel besser laufen wird", so de Jong. Und auch Ailton freut sich auf seine Heimpremiere in der AOL Arena: "Ich habe ja schon öfter in diesem tollen Stadion spielen dürfen. Jetzt freue ich mich wahnsinnig, dass ich für den HSV auf Torejagd gehen kann." Gegen die Elf von Trainer und Ex-HSV-Akteur Thomas von Heesen nicht mit dabei ist Stefan "Paule" Beinlich. Der Linksfuß kassierte in Nürnberg die fünfte gelbe Karte und muss pausieren. Für ihn rückt Sergej Barbarez, der in der Woche zuvor gesperrt fehlte. "Ansonsten bleibt im 18er-Kader alles gleich", sagt Doll.

      "Müssen von Beginn an Gas geben"

      Wie Doll personell gegen Bielefeld spielen lassen möchte, wollte er am Freitagnachmittag (03.02.06) noch nicht verraten. "Wir gehen abends im Hotel noch das ein oder andere durch. Die Spieler werden es auch erst dann erfahren, wie wir spielen werden", erklärte der Coach. Deutlich machten Doll und Co. jedoch, dass gegen Arminia nur die drei Punkte zählen. "Wir müssen nichts gut machen, aber wir wollen dieses wichtige Spiel gewinnen. Deshalb müssen wir von der ersten Minute an Gas geben und Zeichen setzen", so Doll. Kapitän Daniel van Buyten schlägt in die gleiche Kerbe: "Wir müssen aggressiv sein, zeigen, dass es in unserem Stadion nur einen Sieger geben kann. Dabei dürfen natürlich nicht alle nach vorne rennen, sonst verlieren wir die Ordnung."

      Für die Rothosen verlief das letzte Spiel gegen Bielefeld in der AOL Arena alles andere als gut. Durch Treffer von Owomoyela und Buckley gewann Arminia in der vergangenen Saison mit 2:0, es war damals das letzte Spiel von Klaus Toppmöller. Ansonsten spricht die Statistik eine deutliche Sprache für den HSV: Aus insgesamt 13 Heimspielen gingen die Rothosen elf Mal als Sieger hervor, bei nur einem Remis und der bereits erwähnten Niederlage. Dass Doll überhaupt am Samstag auf der Bank sitzen kann, da er wegen einem Nierenstein am Donnerstag (02.02.06) nicht beim Training sein konnte und stattdessen im Krankenhaus weilte, ist für den Coach völlig normal: "Mir geht es soweit gut. Allerdings möchte ich keinem diese Schmerzen wünschen. Wichtig bin aber nicht ich, sondern dass das Team morgen drei Punkte holt. Das ist wichtig!" Ein Satz, der typisch ist für Thomas Doll.

      So könnten sie spielen:

      Hamburger SV: 1 Wächter - 7 Mahdavikia, 21 Boulahrouz, 5 van Buyten, 6 Wicky - 28 de Jong - 14 Jarolim, 15 Trochowski, 10 Barbarez - 24 Ailton, 32 Takahara

      Arminia Bielefeld: 1 Hain - 19 Korzynietz, 16 Westermann, 3 Borges, 8 Rau - 14 Küntzel, 13 Fink, 6 Dammeier, 11 D. Kobylik - 10 Vata, 9 Boakye

      Schiedsrichter: Markus Schmidt (Stuttgart)
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      schrieb am 05.02.06 10:52:54
      Beitrag Nr. 720 ()
      Was für ein Hühnerhaufe in der Abwehr:rolleyes:
      und nach vorne lief es auch nicht aus einer unsicheren Abwehr.
      Erst als Klingbeil eingewechselt wurde und Wicky ins Mittelfeld rutschte konnte man Fußball sehen:rolleyes:

      Wer weiß wofür Doll`s Taktik gut ist auf Biegen und Brechen die Neuen ins Team zu bringen;)

      Mund abwischen und am Mittwoch was in Hannover reißen!


      1. Bundesliga, 2005/06, 19. Spieltag
      Hamburger SV - Arminia Bielefeld 2:1 (0:1)


      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Wicky - de Jong - Jarolim, Trochowski - Barbarez - Takahara, Ailton - Trainer: Doll

      Arminia Bielefeld: Hain - Korzynietz, Westermann, Borges, Rau - Kauf, Fink - Küntzel, D. Kobylik - Vata, Boakye - Trainer: von Heesen

      Tore: 0:1 Boakye (26., Rechtsschuss, Vorarbeit Küntzel), 1:1 Trochowski (51., Linksschuss, de Jong), 2:1 Barbarez (73., Linksschuss, Mahdavikia)

      Eingewechselt: 46. Lauth für Takahara, 78. Klingbeil für Ailton, 90. Laas für Trochowski - 19. Wichniarek für Vata, 58. Masmanidis für Wichniarek, 76. Kucera für Westermann

      Schiedsrichter: Schmidt

      Zuschauer: 52000

      Gelbe Karten: Barbarez, de Jong, Boulahrouz, Jarolim, Klingbeil


      Für den HSV begann die Rückrunde mit dem 1:2 in Nürnberg alles andere als geplant. Bei der Elf von Trainer Thomas Doll stand der in Nürnberg Gelb-gesperrte Barbarez für Beinlich wieder in der Anfangsformation und sollte hinter den Spitzen Ailton und Takahara die Fäden ziehen. Zudem ersetzte Wicky Klingbeil in der Abwehrkette.

      Bielefelds Coach Thomas von Heesen änderte seine Startelf gegenüber dem 0:1 gegen Bremen auf zwei Positionen. Kauf, in dieser Spielzeit das erste Mal in der Anfangself, und Küntzel standen für Dammeier sowie Winter-Neuzugang Wichniarek von Beginn an auf dem Feld. Der 19. Spieltag im ÜberblickIn der AOL-Arena herrschte zu Beginn der Partie eine gewohnt gute Stimmung, die Fans der Hanseaten waren sehr zuversichtlich, am Ende den ersten "Dreier" der Rückrunde bejubeln zu können. Doch wer den HSV aus der Vorrunde erwartete, sah sich nach wenigen Minuten bereits getäuscht. Die Doll-Schützlinge zeigten sich äußerst verunsichert, im Spiel nach vorne ging bei den Hanseaten zunächst gar nichts.

      So bestimmten die sehr konzentriert zu Werke gehenden Bielefelder das Spielgeschehen und waren bei Kontern, wie über Küntzel (6.), immer brandgefährlich. Gerade in der Defensive offenbarte der Tabellendritte ungeahnte Schwächen, die den Ostwestfalen zu gefährlichen Aktionen verhalfen. In der 23. Minute setzte sich Boakye nach einer Freistoß-Flanke von Kobylik im Kopfballduell gegen zwei Hamburger durch, doch das Leder ging deutlich über den HSV-Kasten.

      Nur drei Zeigerumdrehungen später machte es Boakye besser und erzielte die verdiente Führung für Bielefeld. Küntzel hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und brachte die Kugel in die Mitte. Dort kam Mahdavikia gegen den Ghanaer zu spät und dieser ließ Wächter im Tor der Hanseaten keine Abwehrmöglichkeit (26.).

      Auch nach dem Rückstand fehlte den Gastgebern ein kreativer Ideengeber, der verletzte van der Vaart wurde in dieser Phase schmerzlich vermisst. Viel zu viele leichte Ballverluste im Mittelfeld machten es den Ostwestfalen leicht, die knappe Führung bis zur Halbzeitpause zu verteidigen. Lediglich ein Distanzschuss von de Jong (40.), der allerdings weit am Kasten der Gäste vorbeiflog, kann in die Rubrik Torchance eingeordnet werden.

      Nach dem Seitenwechsel brachte HSV-Coach Thomas Doll mit Lauth für Takahara einen frischen Stürmer. Und die Hausherren kamen leicht verbessert aus den Katakomben, zumindest ging man nun deutlich energischer in die Zweikämpfe. So dauerte es nach Wiederanpfiff nur sechs Minuten, ehe der HSV-Anhang den herbeigesehnten Ausgleich bejubeln durfte. De Jong hatte auf Höhe der Strafraumkante auf Trochowski abgelegt und dieser schlenzte das Leder unhaltbar ins lange obere Eck (51.).

      Doch trotz des Ausgleichs fand der Tabellendritte nicht zum Spiel, von kontrollierter Offensive waren die Schützlinge von Thomas Doll weiter meilenweit entfernt. So konnten die Gäste den Schock des Ausgleichs ziemlich leicht verdauen und kamen ihrerseits zu guten Einschussmöglichkeiten. Der eingewechselte Masmanidis schlenzte das Leder nur knapp am Tordreieck vorbei (69.), HSV-Keeper Wächter wäre in dieser Situation machtlos gewesen.

      Doch nur kurze Zeit später brachte Barbarez seinen HSV überraschend in Front. Mahdavikia hatte nach einem Sololauf auf den Bosnier abgelegt, dieser vernaschte Korzynietz und wuchtete das Leder aus 13 Metern mit links in die Maschen (73.).

      Masmanidis hätte beinahe postwendend für den Ausgleich gesorgt, scheiterte nach einem schönen Doppelpass mit Boakye allerdings am Außenpfosten (75.). Erst nach dieser letzten Bielefelder Möglichkeit kontrollierte der HSV das Spielgeschehen, drängte sogar auf den dritten Treffer, war aber im Abschluss nicht konsequent genug.

      Der Hamburger SV dreht die Partie gegen Arminia Bielefeld nach einem 0:1-Halbzeitrückstand noch und gewinnt am Ende etwas glücklich mit 2:1. Somit bleiben die Hanseaten einen Punkt hinter Werder Bremen auf Rang drei. Bielefeld steht nach der vermeidbaren Niederlage in der Rückrunde ohne Punktgewinn da und verharrt auf Platz zwölf in der Nähe der Abstiegsplätze.
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      schrieb am 05.02.06 11:16:56
      Beitrag Nr. 721 ()

      Mund abwischen und am Mittwoch was in Hannover reißen!


      und das vll. schon wieder mit Tim Atouba in der Viererkette:cool:


      Viertelfinale: Kamerun - Elfenbeinküste 11:12 i.E. (1:1, 0:0, 0:0)

      Drogba treffsicher, Eto`o die tragische Figur
      Das Halbfinale beim Afrika-Cup 2006 ist komplett. Als letztes Team zog WM-Teilnehmer Elfenbeinküste nach einem dramatischen Elfmeterschießen in die Runde der letzten Vier ein - 12:11 endete die Partie, die nach Verlängerung 1:1 gestanden hatte, Eto`o war am Ende die tragische Figur.
      Während der Stürmerstar der Kameruner über das Tor schoss, war Drogba auch beim zweiten Versuch erfolgreich. Die Ivorer treffen nun am Dienstag um 14 Uhr auf Nigeria.

      Eine von der ersten Minute an äußerst zerfahrene Partie sahen die Zuschauer in Kairo. Weder Kamerun noch WM-Teilnehmer Elfenbeinküste konnten entscheidende Akzente setzen, viele Abspielfehler störten den Spielfluss. Zudem blieben Chancen trotz der beiden Hochkaräter im Sturmzentrum mit Eto`o (Kamerun, FC Barcelona) und Drogba (Elfenbeinküste, FC Chelsea) Mangelware.

      Die Ivorer versuchten es immer wieder mit weiten Bällen auf Drogba, doch der hatte in dem erfahrenen Song einen unnachgiebigen Kontrahenten. Lediglich Eto`o konnte sich eine Möglichkeit erarbeiten, scheiterte aber. Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig, die Partie plätscherte so vor sich hin. Kamerun konnte sich nun leichte Vorteile erarbeiten, so richtig gefährlich wurde es aber nur nach einer Standardsituation: Nach einer Ecke kam der aufgerückte Song frei zum Kopfball, setzte das Leder aber aus kurzer Distanz knapp über das Tor (54.).

      Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit hätte Atouba die "Unzähmbaren Löwen" fast in die Runde der letzten Vier geschossen, doch den Distanzschuss des HSV-Defensivmannes lenkte Torwart Tizie mit einer Glanzparade über die Querlatte. So ging die durchwachsene torlose Darbietung der beiden Teams in die Verlängerung.

      Und die begann mit einem Paukenschlag! Nach einem Lattenknaller war der eingewechselte Bakary Kone zur Stelle und verwertete den Abpraller mit einem Flachschuss aus zwölf Metern zum 1:0 für die Elfenbeinküste ins linke untere Eck. Die Antwort der Kameruner ließ aber nicht lange auf sich warten. Erst traf Geremi vom rechten Strafraumeck nur die Latte (94.), doch eine Minute später war Meyong Ze erfolgreich. Einen hohen Flugball verlängerte Makoun per Kopf, Kome legte quer auf Meyong Ze und der traf aus elf Metern.

      Aus elf Metern mussten dann beide Teams antreten, nachdem sich in der Verlängerung nichts mehr tat. Das Elfmeterschießen ging dann auch noch in die Verlängerung, nachdem alle Akteure beider Teams vom ominösen Punkt aus trafen. So musste Kameruns Eto`o ein zweites Mal antreten und schoss weit über das Tor. Drogba behielt die Nerven, versenkte den Ball und brachte sein Team mit dem 12:11 im Elfmeterschießen in das Halbfinale.
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      schrieb am 06.02.06 15:15:22
      Beitrag Nr. 722 ()
      Ziemlich grausames Gekicke zur Zeit. Fast wie in alten Zeiten :( Ohne eine ordentliche Leistungssteigerung ist in Hannover wohl nichts zu holen :(

      Einziger Lichtblick: Trotzdem den Vorsprung auf Schalke, Berlin und Stuttgart ausgebaut :rolleyes:


      Barbarez schien aber schon ziemlich angefressen zu sein. Mal sehen, ob er bleibt.


      Die Neuzugänge gleich in die Mannschaft einzubauen, halte ich auch für ein wenig gewagt. Wollen mal hoffen, dass sie sich schnell einleben.


      PS: Schönes Elfmeterschießen zwischen Kamerun und der Elfenbeinküste. Beim ersten Durchgang trafen alle elf Spieler beider Mannschaften :laugh::laugh: Atouba hat seinen auf ziemlich sicher verwandelt Mal sehen, ob er gegen Hannover auflaufen kann
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 18:11:43
      Beitrag Nr. 723 ()
      "Werden einen anderen HSV sehen"


      Hamburg - Durchgefroren sah er nicht aus, obwohl Thomas Doll mit seinen Schützlingen am Montag (06.02.05) im Schneetreiben trainieren musste. Gut gelaunt erschien der HSV-Coach nach der Einheit und dem 2:1-Sieg vom Wochenende gegen Arminia Bielefeld auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Hannover 96 am Mittwoch (08.02.06, ab 19.45 Uhr live im HSV-Ticker) in der AWD-Arena. Das 36. Nordderby gegen die "Roten" steht an und schon zwei Tage vorher merkt man, dass Doll auf das Spiel ganz besonders heiß ist: "Spiele unter der Woche, unter Flutlicht, sind immer etwas Besonderes. Wir wollen an unsere starken Auswärtsauftritte aus der Vergangenheit anknüpfen und ein gutes Spiel machen."


      Ein weniger gutes Spiel machten die Rothosen beim letzten Auftritt in der Fremde. In Nürnberg verlor man mit 1:2. Für Doll jedoch kein Grund zur Annahme, dass man sich bei den Niedersachsen wieder schwer tun wird. "Ich bin sicher, dass alle einen anderen HSV in Hannover sehen werden. Wir haben die Geschehnisse aus Nürnberg verarbeitet, haben uns alles ganz genau angeguckt und alles analysiert", so Doll, der am Mittwoch eine kompakte Hamburger Mannschaft sehen möchte: "Wir müssen hinten in der Abwehr diszipliniert und sicher stehen, die Ordnung halten und dann unseren Fußball spielen. Wenn uns das gelingt, werden wir wie auch in der Vergangenheit ein tolles Auswärtsspiel zeigen." Ein Vorteil könnte dabei sein, dass Doll wieder mit Thimothee Atouba planen kann. Der Linksfuß verlor mit der Nationalmannschaft Kameruns im Viertelfinale des Afrika-Cups äußerst unglücklich mit 12:13 nach Elfmeterschießen gegen die Elfenbeinküste und wird am Montag wieder in Hamburg landen.


      Atouba muss zum Arzt

      Ob Atouba am Mittwoch tatsächlich auflaufen kann, steht allerdings noch nicht endgültig fest. In der Verlängerung gegen Didier Drogba und Co. bekam Atouba einen Schlag auf das Knie und wird sich Dienstag (07.02.06) vom Arzt untersuchen lassen. "Diese Szene sah im Fernsehen nicht so gut aus. Man wird sehen, wie es ihm geht", sagt Doll, der jedoch gleich hinterherschiebt, "dass Tim auf jeden Fall spielt, wenn er fit ist." Angesichts der immensen Strapazen der letzten Wochen wird Atouba in nächster Zeit ein spezielles Trainingsprogramm absolvieren. "Wir werden uns etwas überlegen. Ich weiß jetzt schon, dass Tim am liebsten ganz normal weiter machen würde, aber wir müssen ihn etwas rausnehmen. Er soll schließlich fit bleiben", erklärt Doll.

      Dass sich die Hamburger statistisch gesehen in den letzten Spielen immer wieder schwer getan haben, wenn es gegen die 96er ging, interessiert Doll nicht mal im Ansatz: "Mich beschäftigen solche Statistiken überhaupt nicht. Und wenn es wirklich so sein sollte, dass sich der HSV zuletzt gegen Hannover schwer getan hat, dann sind solche Statistiken da, um sie zu widerlegen."
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 18:14:12
      Beitrag Nr. 724 ()
      HSV mit Vorfreude nach Hannover


      Hamburg - Der Trainingsplatz an der AOL Arena war nach der 60-minütigen Einheit und strömendem Regen gezeichnet. Bevor sich der HSV mit dem Mannschaftsbus auf den Weg nach Hannover machte, wo die Rothosen am Mittwoch (08.02.06, ab 19.45 Uhr live im HSV-Ticker) im 36. Nordderby auf die 96er treffen, bat Coach Thomas Doll seine Schützlinge noch zur Trainingseinheit. "Es haben sich alle gut bewegt. Die Jungs haben sich den nötigen Schliff für das morgige Spiel geholt", so Doll nach dem Abschlusstraining. Für "Dolly" kann das Spiel in der AWD-Arena kommen: "Ich freue mich auf die Begegnung."


      Mit Freude nahm das Trainerteam um Doll auf, dass Thimothee Atouba wieder nach Hamburg zurückgekehrt ist. Am Dienstag (07.02.06) absolviert der Kameruner ein individuelles Trainingsprogramm, genauso wie Rafael van der Vaart:look: . Beide arbeiteten mit Athletik-Trainer Markus Günther. Über die Fortschritte bei van der Vaart freut sich Günther: "Der Bewegungsablauf sieht schon sehr gut aus."
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 11:28:18
      Beitrag Nr. 725 ()
      Moinsen :)

      Mit Spielkultur hat das z.Zt. wirklich nichts zu tun :(, aber solange trotzdem noch gepunktet wird, erstmal egal ;)

      Dauert ja nicht mehr lange, bis v.d.V. wieder dabei ist, außerdem wird Ailton bestimmt auch bald sein Tor machen.

      Ein Sieg in Hannover wäre traumhaft, hoffentlich klappt das! Atouba soll eine Bänderdehnung im Knie haben, das ist eigentlich eine üble Verletzung, ich kann mir nicht vorstellen, dass er damit spielen kann :confused:

      Gegen Mainz bin ich vor Ort :eek: und werde dafür sorgen, dass ein Dreier eingefahren wird ;):laugh:

      genomo
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 19:23:30
      Beitrag Nr. 726 ()
      HSV plant nächsten Transfer-Coup

      München/Hamburg - Der HSV plant offenbar seine nächste spektakuläre Verpflichtung.

      Berichten der "Stuttgarter Nachrichten" und des "Daily Mirror" zufolge haben die Hamburger Interesse an einer Verpflichtung von Alexander Hleb.


      Schröder nimmt Kontakt auf


      Die Hanseaten, die derzeit in der Bundesliga um den Einzug in die Champions League kämpfen, sollen Kontakt zu dem 24-Jährigen aufgenommen haben, der bei Arsenal London spielt.

      Chefscout Michael Schröder hat offenbar bereits vorgefühlt. Das Treffen habe seinen Klub verprellt, berichten die Blätter. "Wenger geschockt von Hleb", titelte der "Daily Express".

      Hleb, der sich in Stuttgart zu einem der besten Bundesligaspieler entwickelt hatte, wechselte vor der Saison für 15 Millionen Euro vom VfB zu den "Gunners".


      Hleb unzufrieden

      Zwar hat der Weißrusse einen Vertrag bis 2010 beim Premier-League-Klub, allerdings schaffte er bislang noch nicht den Durchbruch.


      Zuletzt äußerte er sich frustriert. "Natürlich kann ich nicht zufrieden sein. Die Ergebnisse stimmen nicht, und es ist mir auch noch nicht gelungen, Trainer Arsene Wenger von meinen Qualitäten zu überzeugen", wird Hleb zitiert.


      Ablöse bei 11,6 Mio. Euro

      Eine Rückkehr in die Bundesliga scheint daher nicht ausgeschlossen. "Im Fußball ist alles möglich, aber ich beteilige mich bestimmt nicht an Spekulationen", sagt Hlebs Berater Uli Ferber.

      Und die Familie Hleb kennt Hamburg. Bruder Wjatscheslaw trug zwischen Januar 2004 und Februar 2005 das Trikot des HSV, schaffte allerdings nicht den Sprung in die Stammelf.

      Für Hleb müsste der HSV in jedem Fall tief in die Tasche greifen. Acht Millionen Pfund, rund 11,6 Millionen Euro, soll Arsenal für den Mittelfeldstrategen verlangen.

      Michael Schwartz


      Quelle: http://www.sport1.de/coremedia/generator/www.sport1.de/Sport…



      Meiner Meinung nach etwas zu teuer :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 21:59:36
      Beitrag Nr. 727 ()
      Wenn das so weitergeht, steht man mit etwas Pech am Ende der Saison mit lehren Händen da, zumal es das Restprogramm in sich hat :mad: Doll hat wohl schon geahnt, warum das Ziel ein internationaler Wettbewerb ist und man sich nicht auf die CL festgelegt hat. Den dritten Platz wird man wohl mit einer solchen Leistung mit ziemlich Sicherheit an Schalke verlieren (wobei die Konkurrenz auch ziemlich unbeständig ist...).


      Einen schönen Abend wünscht ein enttäuschter Mega :(
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 01:20:10
      Beitrag Nr. 728 ()
      Hätten wir einen Stürmer wär`s bestimmt besser für uns ausgegangen:rolleyes:

      96 war auch nix dolles-
      und trotzdem nix geholt:(

      und dann auch noch zwei eingefangen:cry:

      Es war wieder nicht das Spiel für unsere Schönwetterfussballer und der Opa macht das einzigste Tor.
      Apropo
      Barbarez ist auf! Konnte man heute wieder gut sehen, genau wie gegen Bielefeld. Wenn er was auf die Füße bekommt kann er die nächsten 5-10Min. nicht mehr laufen. Humpelt nur noch über den Platz. Wenn es so weiter geht macht er nächstes Jahr noch auf Krücken die einzigsten Tore für uns:mad:



      Alexander Hleb:eek:
      gerne:)
      aber nicht für den Kurs
      Viel zu teuer!



      1. Bundesliga, 2005/06, 20. Spieltag
      Hannover 96 - Hamburger SV 2:1 (0:0 )


      Hannover 96: Enke - Troest, Vinicius, Zuraw, Tarnat - Yankov, Balitsch, Dabrowski - Ricardo Sousa - Stajner, Hashemian - Trainer: Neururer

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - de Jong - Jarolim, Beinlich - Trochowski - Barbarez, Ailton - Trainer: Doll

      Tore: 1:0 Zuraw (48., Kopfball, Vorarbeit Stajner)
      2:0 Hashemian (72., Rechtsschuss, Yankov)
      2:1 Barbarez (81., Kopfball, Jarolim)

      Eingewechselt: 62. Brdaric für Ricardo Sousa, 82. Delura für Hashemian, 87. Hahne für Yankov - 29. Takahara für Ailton, 64. Lauth für Beinlich

      Schiedsrichter: Kircher

      Zuschauer: 40052 + FF

      Gelbe Karten: de Jong, Lauth




      Niederlage im 36. Nordderby



      Hannover/Hamburg - Der Hamburger SV hat das 36. Nordderby in der Bundesliga bei Hannover 96 mit 1:2 (0:0) verloren. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll geriet drei Minuten nach dem Seitenwechsel durch Dariusz Zuraw in Rückstand. In der 72. Minute erhöhte Vahid Hashemian auf 2:0. Sergej Barbarez konnte in der 81. per Kopf zwar noch einmal verkürzen, am Ende reichte es jedoch nicht mehr zum Ausgleich. Neben den Punkten verloren die Rothosen auch noch Stürmer Ailton, der mit einem Bruch des Unterkiefers ausgewechselt werden musste.





      Der HSV reiste ohne Rafael van der Vaart, Bastian Reinhardt (beide Reha nach OP) und Guy Demel (Afrika-Cup) in die AWD-Arena. Im Gegensatz zum Heimspielerfolg gegen Arminia Bielefeld, konnte Thomas Doll wieder Stefan Beinlich ins Rennen schicken. Ebenso mit dabei war Thimothee Atouba, der am Montag (06.02.06) vom Afrika-Cup zurückkehrte. Für Atouba, der wieder links in der Viererkette spielte, musste Raphael Wicky zunächst auf der Bank Platz nehmen. Bei den 96ern stand Thomas Brdaric (Formschwach) nicht in der Anfangself. Trainer Peter Neururer hatte bereits vorher angekündigt, "dass ab jetzt kein Stürmer mehr gesetzt ist". Brdaric traf es letztlich.

      HSV gefährlicher in Hälfte Eins




      Das Nordderby begann auf tiefem Geläuf mit einem HSV, der von Beginn an versuchte, das Spiel unter Kontrolle zu bringen. Die Hamburger hatten weitaus mehr Spielanteile, da die Platzherren sehr defensiv und weit in der eigenen Hälfte standen. Die erste Chance für die Gäste gab es bereits in der 8. Minute, als Ailton nach einer Verlängerung von Daniel van Buyten nur einen Schritt zu spät kam. Für den Brasilianer war das jedoch auch die letzte Szene, denn nach einem Zusammenprall mit dem Gegner, musste Ailton schon nach 29 Minuten vom Platz, Naohiro Takahara kam auf dem Platz. Ailton musste mit einer Kieferverletzung ins Kranknehaus.Von der Neururer-Elf war bis zur 39. Minute kaum etwas zu sehen. Erst dann hatte der Ex-HSVer Vahid Hashemian per Kopf eine Möglichkeit. Eine riesen Chance gab es für Hannover dann drei Minuten später. Nach einem HSV-Ballverlust schoss Yankov aufs HSV-Tor, der Ball strich nur Millimeter am Pfosten vorbei. Die letzte Möglichkeit in Hälfte Eins hatte Takahara, dessen Schuss ebenso knapp vorbei ging (45.).

      Die zweite Halbzeit begann mit einem Weckruf für den HSV. In der 46. Minute scheiterte Jiri Stajner nur knapp. Nur eine Minute später stand es dann 1:0 für die "Roten". Nach einer Ecke kam Dariusz Zuraw am zweiten Pfosten völlig frei zum Kopfball und schädelte die Kugel genau unter die Latte. In der 53. Minute wurde es wieder gefährlich im HSV-Strafraum. Nach einem Freistoß bekam die Defensive den Ball nicht weg, Keeper Stefan Wächter musste in höchster Not eingreifen. Die Hamburger erholten sich erst in der 59. Minute, als Piotr Trochowski nach einem schönen Haken an 96-Keeper Robert Enke scheiterte. Doll wechselte für die Schlussphase mit Benny Lauth einen weiteren Stürmer ein, "Paule" Beinlich verließ den Platz. Und prompt gab es eine Möglichkeit. Nach einer Ecke kam Atouba frei zum Kopfball, Enke hätte keine Abwehrchance gehabt (68.). Doch das Tor fiel wieder auf der anderen Seite. Nach einem Konter bekam Hashemian den Ball, umkurvte Mahdavikia und Lauth und zog trocken ab. Wächter hatte überhaupt keine Abwehrchance (72.).

      Schlussoffensive verpuffte




      Dem HSV blieb nichts anderes übrig, als alles nach vorne zu werfen. Und er wurde belohnt. Nach Flanke von Jarolim köpfte Barbarez den Anschlusstreffer (81.). Es spielte jetzt nur noch der HSV. Bis auf eine halbe Möglichkeit von Trochowski kurz vor Schluss kam jedoch nichts mehr. So hatte das 2:1 im 36. Nordderby Bestand und die Hamburger mussten die zweite Auswärtsniederlage in der Rückserie hinnehmen. "Wir haben uns das Spiel sicher anders vorgestellt. Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir viel zu viel zugelassen", so ein enttäuschter Thomas Doll nach dem Schlusspfiff.

      Taktische Aufstellung:

      Avatar
      schrieb am 09.02.06 03:24:39
      Beitrag Nr. 729 ()
      hmm
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 07:46:57
      Beitrag Nr. 730 ()
      Moin,

      ich teile Eure tiefe Enttäuschung :( Dollis Kommentar nach dem Spiel fand ich aber gut: Sehr realistische Einschätzung, keine Schönrednerei!

      Hleb soll eine Zeitungs- Ente sein, HSV hat dementiert. ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man den bezahlen wollte. Man sieht ja, wie schnell ein Spieler verletzt sein kann und ausfällt. Unser Sturm ist echt eine Katastrophe, aber wem sag ich das :confused::cry:

      Und dann die Gegentore!!! Ist das noch unserer hochgelobte Abwehr? Nicht wiederzuerkennen :cry:

      Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht sind ja nun endlich alle aufgewacht, wie Dolli fordert, und es gibt gegen Mainz die Wende. Ich werde alles geben ;)
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 13:28:00
      Beitrag Nr. 731 ()
      Damit hat sich das Thema Ailton für uns nach nichtmal 2 Wochen schon fast wieder erledigt - unglaublich

      Kieferbruch bei Ailton :rolleyes:


      Hanno Balitsch lief nach dem Fußball-Bundesliga-Spiel von Hannover 96 gegen den Hamburger SV (2:1) sofort in die gegnerische Kabine. "Ich wollte mich bei Ailton entschuldigen, aber da war er schon auf dem Weg ins Krankenhaus", sagte der 96-Kapitän am Mittwochabend.

      Baltisch war bereits in der 29. Minute bei einem Zweikampf so unglücklich in den HSV-Stürmer gerutscht, dass der sich den Unterkiefer brach. Die Hanseaten hatten Ailton erst vor gut zwei Wochen verpflichtet, nur drei Mal kam er bisher zum Einsatz. "Am heutigen Abend war alles Scheiße", wetterte Trainer Thomas Doll.

      Balitsch schickte am Donnerstagmorgen via Fernsehen Grüße an den Hamburger: "Ich hoffe, dass es ihm bald wieder gut geht. Von hier aus die besten Grüße ins Krankenhaus". Im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wurde Ailton am Donnerstagmorgen operiert. Die Ärzte gehen davon aus, dass der Torjäger sechs bis acht Wochen ausfällt.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 13:29:54
      Beitrag Nr. 732 ()
      Schluss jetz mit rumheulen!:)


      Van der Vaart schon wieder am Ball :D

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      Während sich die Teamkollegen am gestrigen Mittwoch in Hannover auf ihren abendlichen Auftritt in der AWD-Arena vorbereiteten, drehte Rafael van der Vaart am Vormittag in Hamburg einsam seine Waldrunde - und ist dennoch allerbester Laune.
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      Comeback sehnsüchtig erwartet: Hamburgs Regisseur Rafael van der Vaart."Alles verläuft gut. Ich bin froh, dass ich wieder hier bin und noch wichtiger ist - ich bin beschwerdefrei."

      Seit dem Wochenende ist der HSV-Regisseur nach erfolgreicher Knöchel-Operation und anschließender Reha in Amsterdam wieder in der Hansestadt und hat nach der positiv verlaufenen Abschluss-Untersuchung bei Mannschaftsarzt Dr. Gerold Schwartz ("Die Bruchstelle ist nicht mehr zu sehen, der Heilungsverlauf ist hervorragend") endgültig grünes Licht für sein Comeback.

      Gemeinsam mit Athletiktrainer Markus Günther absolviert der 22-jährige Holländer sein Aufbauprogramm, machte Dienstag Steigerungsläufe, absolviert zwischendurch erste leichte Einheiten mit dem Hauptarbeitsgerät: Ballannahme und -mitnahme, kurze und längere Pässe. Zwei bis drei Monate Pause hatten die Ärzte van der Vaart nach seinem Knöchelbruch Anfang Dezember prognostiziert. Jetzt, nach dem erfreulich schnellen Verlauf, macht jedoch kein Verantwortlicher Druck auf den Regisseur: "Rafael allein entscheidet, wann er wieder spielt", sagt Trainer Thomas Doll. Van der Vaart selbst hat den Zeitpunkt seines Comebacks indes bereits klar genannt: Spätestens am 4. März im Rückspiel bei den Bayern will er wieder dabei sein. "Diese Partie", sagt er, "ist mein Hauptziel." Den Comeback-Plan bis dahin umreißt Fitmacher Günther: "Wir steigern das Programm von Tag zu Tag und schauen, wie der Fuß auf die erhöhte Belastung reagiert." Bislang blieb eine negative Reaktion aus. Günther zufrieden: "Die Bewegungsabläufe sehen schon gut aus."
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 13:32:05
      Beitrag Nr. 733 ()
      Woher nimmt der HSV das Geld? :look:

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      Drei Jahre HSV-Boss. Doch das war nicht der einzige Grund, ein Interview mit Bernd Hoffmann (43) zu führen. Themen gibt es genug: Der Angriff auf die Bayern, die Strategie für die Zukunft, die großen Transfers der jüngsten Vergangenheit.
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      Zufrieden, aber noch lange nicht am Ziel: HSV-Macher Bernd Hoffmann.kicker: Am 1. Februar hatten Sie Ihr dreijähriges Dienstjubiläum als Vorstands-Vorsitzender beim HSV - nehmen Sie dazu eigentlich Glückwünsche an, Herr Hoffmann?

      Bernd Hoffmann: Ich fühle mich grundsätzlich beglückwünschenswert und als beschenkter Mensch. In erster Linie dank meiner Familie, aber auch wegen meiner Aufgabe hier beim HSV.

      kicker: In Ihrer Amtszeit haben Sie den HSV gründlich umgekrempelt, die bundesweite Beachtung steigt wieder, gleichzeitig aber steigt auch die Zahl der Neider - wovon spüren Sie eigentlich mehr?

      Hoffmann: Nörgeln und Bremsen - das ist eine Gesamtkultur, die jahrelang Hochkonjunktur hatte. Ich habe aber eigentlich eher den Eindruck, dass sich das Klima insgesamt verändert und - was unsere Arbeit betrifft - dass Anerkennung überwiegt.

      kicker: Trotzdem fragen sich viele: Woher nimmt der HSV das Geld für die Top-Transfers der letzten eineinhalb Jahre?

      Hoffmann: Richtig ist, dass wir in den vergangenen beiden Jahren 20 Millionen Euro in neue Spieler investiert haben. Aber dabei wird immer vergessen, dass wir auch zehn Millionen durch Transfers eingenommen haben. Das heißt: "Netto" haben wir zehn Millionen ausgegeben. Und das ist ja nun nicht so unüblich.

      kicker: Ist es nicht? Immerhin drücken den HSV beträchtliche Schulden in Höhe von 65 Millionen Euro. Hinzu kommen 21 Millionen als nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag.
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      "Wir haben bei den Neuen keinen einzigen Euro vorab ausgegeben."
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      Hoffmann: Ich habe zuletzt ja schon häufiger gesagt, dass ich dennoch völlig ruhig schlafen kann. Die 65 Millionen sind Konsequenz der Eigentümerschaft an unserem Stadion, und die werden wir bis 2015 durch die jährliche Tilgung auf zirka 17 Millionen reduziert haben.

      kicker: Und was ist mit den 21 Millionen?

      Hoffmann: Die sind ohne externe Finanzspritze nur durch mittel- und langfristigen sportlichen Erfolg und dementsprechende Sondereffekte, wie wir sie in dieser Spielzeit erzielt haben, abbaubar. Allerdings ist diese bilanzielle Überschuldung nichts, was uns im operativen Geschäft behindert. Dem stehen auch erhebliche Werte gegenüber.

      kicker: Kritiker werfen Ihnen großes Risiko vor, trotz der Schulden so mutig zu investieren.

      Hoffmann: Unsere Zahlen sind doch bekannt - wir haben mit der Veröffentlichung der Unternehmensbilanz sowie aller Tochtergesellschaften wahrscheinlich die transparenteste Darstellung aller Bundesligisten. Und zum Thema Risiko: Wir haben für unsere Neuzugänge weder einen Kredit bei einer Bank aufgenommen noch einen einzigen Euro aus zukünftigen Einnahmen vorab ausgegeben. Wir gehen konsequent den Weg, die Umsätze zu steigern. Bis 2015 gehen wir von einem jährlichen Wachstum von sieben Prozent aus. In den letzten drei Jahren hatten wir Steigerungsraten von zehn Prozent - also ist unsere Planung durchaus realistisch.

      kicker: Ihr Amtsvorgänger Werner Hackmann und anfangs auch Sie selbst haben einst für die Ausgliederung gekämpft - ist die noch ein Thema?

      Hoffmann: Das ist aktuell überhaupt kein Thema. Genausowenig wie übrigens eine Anleihe. Hamburg und die Marke HSV bieten noch so viele bislang unausgeschöpfte Potenziale insbesondere bei sportlichem Erfolg. Hinzu kommen die hervorragenden Voraussetzungen, die unser Stadion bietet.

      kicker: Sind es die Voraussetzungen, die Sie zum Jahresende veranlasst haben, den Sprung in Europas Top 10 als Ziel zu definieren?

      Hoffmann: Das ist unsere langfristige Planung, ja. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir in die Top 20 und dann in die Top 10. Das muss unser Anspruch sein, das ist machbar. Ohne Visionen und absoluter Detailbesessenheit sind diese Ziele nicht erreichbar. Allerdings muss man auch immer realistisch bleiben - wir reden ja nicht davon, nächstes Jahr Meister werden zu wollen, sondern wir reden von einem Weg bis 2011.

      kicker: Sie sprechen häufig über Visionen - mit welcher sind Sie angetreten?

      Hoffmann: Ich habe vor drei Jahren in meinem allerersten Strategiepapier beschrieben, dass die Saison 2005/2006 richtungsweisend sein wird. Es galt, die Sogwirkung vor der WM zu nutzen, und wir wussten, wie wichtig nach dem geplanten Umbruch der Erfolg in dieser Serie sein würde.

      kicker: Was waren die maßgebendsten Entscheidungen, um den lange mittelmäßigen Bundesliga-Dino zurück in die Spitze zu bringen?

      Hoffmann: Mir hat mal ein intelligenter Bertelsmann-Manager gesagt, um als Chef eines Unternehmens erfolgreich zu sein, braucht man die richtigen Leute in den zentralen Positionen um sich herum. Mit Udo Bandow im Aufsichtsrat, Dietmar Beiersdorfer, Thomas Doll und Katja Kraus habe ich die. Jeder trägt in seinem Bereich die Verantwortung.

      kicker: Fragen Sie sich in Zeiten, da Sie erste Früchte Ihres Konzepts ernten, gelegentlich, was passiert wäre, wenn nach den Entlassungen von Kurt Jara und Klaus Toppmöller auch die Patrone Thomas Doll danebengegangen wäre?

      Hoffmann: Um im Bild zu bleiben: Das war ein gezielter Schuss, wir waren sicher, dass er sitzt. Aber ich bin entgegen der landläufigen Meinung nicht der Ansicht, dass Toppmöller eine Fehlbesetzung war.

      kicker: Das müssen Sie erklären.

      Hoffmann: Auch Toppmöller hat seinen Anteil an der Entwicklung unseres Klubs - zum Beispiel durch den Anspruch, den er an Neuzugänge hatte. Er ist auf den Tisch gesprungen und hat gesagt: Ich will van Buyten! Und Daniel van Buyten war nicht nur einer der ersten, sondern auch ein zentraler Baustein für den neuen Weg.

      kicker: Waren die beiden Trainerwechsel die bittersten Momente Ihrer bisherigen Amtszeit?

      Hoffmann: Das waren fraglos bittere Momente. Aber der bitterste war das 0:3 in Dnjepropetrovsk in der ersten UEFA-Cup-Runde 2003, kurz vor der Entlassung von Kurt Jara. Alles um dieses Spiel herum und die Erkenntnis, bei der Kaderplanung eine falsche Entscheidung getroffen zu haben, war eine einschneidende Erfahrung.

      kicker: Und der schönste Moment?
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      "An Lukas Podolskis Stelle würde ich zum Hamburger SV gehen."
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      Hoffmann: Neben der Freude darüber, wenn Strategien tatsächlich planmäßig aufgehen sicher unser 1:0 in Kopenhagen im Herbst 2005. Dieses Spiel sowie die Partien gegen Valencia und Bayern haben einen Spalt geöffnet und uns gezeigt, wo wir dauerhaft hinwollen - auf Augenhöhe mit den Bayern. Dass wir deren Vorsprung nicht innerhalb der nächsten fünf Jahre aufholen können, ist klar. Aber wir wollen uns im Verfolgerfeld festsetzen.

      kicker: Unter anderem mit den Bayern buhlen Sie nun auch um Lukas Podolski.

      Hoffmann: Mit unseren Strukturen, unserem Anspruch und dem aktuellen Tabellenstand müssen wir uns einfach um einen Spieler wie ihn bemühen.

      kicker: Was würden Sie denn als Lukas Podolski machen?

      Hoffmann: An seiner Stelle würde ich zum Hamburger SV gehen.

      kicker: Sie gelten als Ex-Sportfive-Geschäftsführer im Führungsteam des HSV vor allem als Geschäftsmann - was bedeutet Ihnen eigentlich Fußball?

      Hoffmann: Seit meinem fünften Lebensjahr bin ich ein hoffnungsloser Fan. Ich wollte nie Feuerwehrmann werden wie andere Jungs. Präsident eines Fußballklubs zu sein, hat mich immer fasziniert.

      kicker: Im Ernst?

      Hoffmann: Ja. Spätestens 1988. Leverkusen holte den Europapokal und ich wäre fast aus dem Stadion geflogen, weil ich mit einem Eiseneimer Höllenlärm verursacht habe. Am nächsten Tag habe ich mit Faszination in der Zeitung gelesen, dass Bertelsmann die Fußballrechte gekauft hat - Fußball und das Geschäftliche zu verbinden, war von dem Tag an mein Traum.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 13:35:07
      Beitrag Nr. 734 ()
      [posting]20.110.102 von superguergen am 09.02.06 03:24:39[/posting]Muss auch ein übler Schock gewesen sein:eek:

      ;)


      Kein Schädel-Hirn-Trauma
      Reinke hat "nur" Gesichtsfrakturen


      | 09.02.06, 12:14 Uhr |
      Werders Torhüter hat beim Zusammenprall mit Martin Stranzl im Spiel beim VfB Stuttgart weniger schwere Verletzungen erlitten als befürchtet.

      Die Ärzte im Stuttgarter Katharinenhospital haben bei einer Untersuchung am Donnerstagmorgen zwar mehrere Frakturen im Gesicht diagnostiziert.

      Ein Schädel-Hirn-Trauma, wie zunächst vermutet, hat Reinke aber nicht erlitten. Der 37-Jährige soll nach einer Operation drei Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 13:50:17
      Beitrag Nr. 735 ()
      Sah auch echt nicht schön aus :(
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:35:20
      Beitrag Nr. 736 ()
      09.02.2006 - 14:30 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V. [Pressemappe]
      Hamburg (ots) - Stefan Beinlich hat sich in der Bundesligapartie
      am Mittwoch (08.02.06) in Hannover (1:2) einen Muskelfaserriss in der
      Hüftmuskulatur zugezogen. Dies ergab eine Kernspintomographie am
      Donnerstag (09.02.06). "Stefan wird voraussichtlich zwei Wochen
      ausfallen", so Mannschaftsarzt Dr. Gerold Schwartz.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:48:47
      Beitrag Nr. 737 ()
      HSV-Presseservice: Ailton erfolgreich operiert

      09.02.2006 - 14:42 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V. [Pressemappe]
      Hamburg (ots) - Ailton Goncalves Dasilva, der im Bundesligaspiel
      am Mittwoch (08.02.06) bei Hannover 96 (1:2) einen Bruch des
      Unterkiefers erlitten hatte, wurde am heutigen Donnerstag im UKE
      Hamburg erfolgreich operiert. Der dreistündige Eingriff, der von
      Kieferchirurg Professor Dr. Schmelzle vorgenommen wurde, verlief ohne
      Komplikationen. Dem Stürmer des HSV wurden dabei zwei Titanplatten in
      den linken Unterkiefer eingeschraubt. "Ailton wird sechs bis acht
      Wochen ausfallen", so HSV-Mannschaftsarzt Dr. Gerold Schwartz.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:57:18
      Beitrag Nr. 738 ()
      [posting]20.116.440 von FriFli am 09.02.06 13:35:07[/posting]Puh, das hört sich gestern noch schlimmer an... :eek:

      Ailton :(
      Avatar
      schrieb am 11.02.06 21:10:57
      Beitrag Nr. 739 ()
      Ein kleiner Schritt zurück in die richtige Richtung. Hinten sicher, der Ball lief schon wieder ganz gut und Chancen wurden erarbeitet.
      Daher hätte der Sieg höher ausfallen müssen.
      aber wir wissens ja alle...:laugh:

      An Doll`s stelle würd ich den Kucukovic stürmen lassen:look:
      Wicky zurück auf seine Position vor die Abwehr hat die gewohnte Sicherheit gebracht. Mindestens die 3 Punkte in Nürnberg hätten wir so nicht verschenkt.



      1. Bundesliga, 2005/06, 21. Spieltag
      Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05 1:0 (1:0)


      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia , Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - de Jong, Jarolim - Trochowski - Barbarez, Lauth - Trainer: Doll

      1. FSV Mainz 05: Wetklo - Abel, M. Friedrich, Noveski, Weigelt - Pekovic - O. Addo, da Silva - Thurk, Zidan, Auer - Trainer: Klopp

      Tore: 1:0 Mahdavikia (6., Rechtsschuss)

      Eingewechselt: 77. Klingbeil für Trochowski, 78. Takahara für Lauth - 65. N. Weiland für Zidan, 71. Geißler für O. Addo, 84. Damm für Pekovic

      Schiedsrichter: Weiner

      Zuschauer: 52079 + Genomo + FF

      Gelbe Karten: Jarolim - O. Addo, Abel



      Hamburg - Der Hamburger SV hat am Samstag (11.02.06) gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 1:0 (1:0) gewonnen. Vor 52.081 Zuschauern in der AOL Arena erzielte Mehdi Mahdavikia das Goldene Tor für die Rothosen bereits in der 6. Spielminute. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll agierte über weite Strecken der Partie spielbestimmend und gewann am Ende verdient gegen das Team von Jürgen Klopp.


      HSV-Trainer Thomas Doll musste gegen den FSV Mainz auf einige Leistungsträger verzichten. Rafael van der Vaart und Bastian Reinhardt fehlen seit Monaten, befinden sich aber bereits wieder im Aufbautraining. Hinzu kamen nach der Partie bei Hannover 96 Stefan Beinlich (Muskelfaserriss) und "Toni" Ailton, der sich den Kiefer brach und operiert werden musste. Jürgen Klopp hatte ebenfalls Sorgenfalten auf der Stirn. Mit Fabian Gerber, Petr Ruman und Conor Casey fehlten ihm gleich drei potenzielle Sturmspitzen. Zudem verletzte sich Torhüter Dimo Wache im letzten Spiel am Knie und musste ebenfalls passen.

      Frühes 1:0 durch Mahdavikia :cool:

      Doll stellte aufgrund der Ausfälle um. Im Mittelfeld agierte Raphael Wicky auf der zentralen Position vor der Abwehr, Nigel de Jong rutsche auf die rechte, David Jarolim auf die linke Mittelfeldseite. Im Angriff ersetzte Benny Lauth den verletzten Ailton, der das Spiel im Krankenhaus liegend im TV verfolgte. Und er durfte früh jubeln, denn Mehdi Mahdavikia nutzte die erste Gelegenheit des Spiels zur frühen Führung (6.), nachdem de Jong den Ball im Mittelfeld erkämpft und zielgenau auf den Perser gepasst hatte. Der Rest war Formsache. Kurzer Antritt, Solo, Schuss, Tor. Scharf schlug der Ball flach im langen Eck ein.

      Diese frühe Führung spielte den Hanseaten natürlich in die Karten. Mit dem Tor kam das Selbstvertrauen zurück, der Ball wurde laufen gelassen und weitere gute Aktionen ergaben sich. Lauth zog gegen Wetklo den Kürzeren (27.) und auch Jarolim und Barbarez konnten den Ball bei ihrer Doppelchance nicht im Tor unterbringen (45.). Der zweite Treffer wollte einfach nicht fallen. Die 1:0-Pausenführung war aber vollauf verdient, Mainz 05 gab in den ersten 45 Minuten lediglich einen Torschuss ab.

      Höhere Führung war möglich :rolleyes:

      Nach dem Seitenwechsel war zu spüren, dass Jürgen Klopp seine Mainzer offensiver eingestellt hatte. Klar, der Ausgleich sollte her. Allerdings stand der HSV in der Defensive sehr sicher und ließ keine zwingenden Aktionen der Gäste zu. Stattdessen besaßen die Jungs von Thomas Doll Chancen, das 2:0 zu erzielen. David Jarolim scheiterte nach Zuspiel von Mahdavikia an Wetklo und auch Barbarez konnte den Nachschuss nicht im Tor unterbringen (60.). Und nur sieben Minuten später wurde es erneut heikel. Benny Lauth war von Barbarez geschickt worden und lief allein auf das Tor zu, wurde aber im letzten Moment gestört und am Schuss gehindert.

      In solchen Situationen hat es schon öfters einen Elfmeter gegeben (67.). Dieses Mal aber nicht, doch es sollte nicht die letzte brenzlige Situation gewesen sein. In der 77. Minute erzielte Naohiro Takahara nach einer Mahdavikia-Ecke das vermeintliche 2:0, soll dabei aber Wetklo behindert haben. Der Treffer zählte nicht - muss man nicht abpfeifen. Doch der Frust der Hamburger hielt sich in Grenzen, denn Mainz wurde bis zum Ende in Schach gehalten und der verdiente Sieg eingefahren.


      Avatar
      schrieb am 11.02.06 21:16:01
      Beitrag Nr. 740 ()
      _

      _
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:04:25
      Beitrag Nr. 741 ()
      Hi all :lick:

      Die Stimmung im Stadion war super, hat echt Spaß gemacht, denn das Spiel war niemals langweilig und unsere Jungs haben sich wieder reingehängt. Benny L., den ich ja häufig als Memme tituliert habe, auch ;)

      Natürlich auch obergeniale Partystimmung bei den Durchsagen des Werder-Ergebnisses. Nach dem 2:0 für Lautern gab es kein Halten mehr :D

      Jaro für mich der beste Mann, einfach überall.

      Demel wird heute in HH zurück erwartet.

      genomo :lick:
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 12:48:23
      Beitrag Nr. 742 ()
      schön, dass es dir gefallen hat genomo:)

      jaja der Benny-
      aber am ende:look:


      vll. ja nächste woche;)
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 13:14:29
      Beitrag Nr. 743 ()
      Vereinsinfos kompakt

      ZURÜCK: Guy Demel soll erstmals nach dem Afrika-Cup heute wieder mittrainieren. Schon in Thun könnte der Abwehrmann in die Innenverteidigung rücken - Khalid Boulahrouz ist für das Hinrundenspiel noch rot-gesperrt.

      TICKETS: Beeilung! Im City-Store und Fan-Store gibts heute die letzten Rest-Tickets für den Kick in Thun.

      FEIER: Von den Fans gabs zum Geburtstag einen donnernden Applaus. Rafael van der Vaart, jetzt 23 Jahre alt, ließ seinen Ehrentag abends dann noch so richtig schön ausklingen. Mit Ehefrau Sylvie (o. r.), seinen Eltern und Bruder Ramon gings ins "Block-House" im Hafen.

      JUBEL: Orkanartiger Jubel brandete auf, als die Gegentreffer Werder Bremens auf den Videowänden aufleuchteten. Benny Lauth staunte ob des gewaltigen Lärmpegels: "Wenn Bremen in Rückstand gerät, ist es so, als wenn wir ein Tor schießen."

      WÄRME: Thomas Doll hat seine eigene Erklärung dafür, warum es in Hälfte zwei nicht mehr so rund lief. "Wir müssen dem mal nachgehen", so der Trainer. "Vielleicht ist es in unserer Kabine auch zu warm ..."
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 13:15:35
      Beitrag Nr. 744 ()
      De Jong gibt Rätsel auf - Wicky führt Regie


      Etwas irritiert war Nigel de Jong schon, als Mitte der zweiten Halbzeit plötzlich fast 50 000 HSV-Fans in der AOL-Arena laut aufschrien, obwohl der Ball gerade im Toraus des HSV gelandet war. "Das war ja wie nach einem Tor für uns", sagte der Niederländer zur Einblendung des Bremer Rückstandes gegen Kaiserslautern auf der Anzeigetafel und schmunzelte. Dann widmete er sich wieder dem Spiel seiner Mannschaft und befand: "Das war besser als zuvor. Wir haben bewiesen, daß wir guten Fußball spielen können."

      Für de Jong bedeutete das Match gegen Mainz zunächst eine Umstellung. Trainer Thomas Doll beorderte ihn auf die halbrechte, offensivere Position im Mittelfeld, wo de Jong den bisherigen Part von David Jarolim übernahm. Die zentral-defensive Mittelfeldposition spielte dafür der Schweizer Raphael Wicky. Eine Überraschung, wenn man Dolls lobende Worte für den Niederländer nach seinen bisherigen Auftritten betrachtet. Nach der Umstellung sagte der Trainer: "In dieser Phase der Eingewöhnung fühlt sich Nigel in der Halbposition, so denke ich, ganz wohl, er hat in der ersten Halbzeit ein ganz starkes Spiel gemacht."

      Daß die Maßnahme eine Reaktion auf die jüngsten Defensivschwächen des HSV war, liegt auf der Hand. Mit Raphael Wicky kehrte ein Spieler auf seine angestammte Position zurück, bei dem die Harmonie mit den Nebenleuten sofort ins Auge fiel. Und - im Gegensatz zu de Jong - der Schweizer dirigierte vor allem in der Anfangsphase viel und sorgte so auch für eine verbale, ordnende Präsenz. Auch de Jong befand: "Die Abstimmung hat gut funktioniert. Raphael hat seinen Job sehr gut erledigt, er hat diesen Posten ja auch immer gespielt."

      Dann allerdings sorgte der Niederländer für eine Überraschung. Er, dem Sportchef Dietmar Beiersdorfer bei der Verpflichtung versprochen haben soll, die zentral-defensive Rolle zu spielen, sagte: "Ich habe mich auf der halbrechten Position sehr gut gefühlt, weil ich ohnehin lieber offensiver spiele. Ich spiele gerne mit Drang zum Tor und kann meine Qualitäten auf der Halbposition besser nutzen."

      Mit dieser Selbsteinschätzung gibt de Jong Rätsel auf. Hat der HSV ihn unter falschen Voraussetzungen gekauft? Im Mittelfeld-Rautensystem des HSV kann der so genannte "Sechser" im zentral-defensiven Mittelfeld nicht wie bei Ajax Amsterdam, das 70 Prozent der Spiele in des Gegners Hälfte verlagert, mit offensiven Vorstößen glänzen, sondern muß Verteidigungs- und Aufbauarbeit leisten. "Der Trainer hat mir gesagt, daß ich in dieser Rolle kontrollierter spielen muß", bestätigte de Jong, der nun also erst einmal als Konkurrent und Alternative für die halbrechte Seite von David Jarolim gelten dürfte.

      Wicky wird das kaum stören. Er geht aus dem Mainz-Spiel als Gewinner hervor und müßte seinen Stammplatz zurück erobert haben. "Raphael war sofort da, er hat die richtige Antwort gegeben - auch mir", sagte Doll. Wicky selbst genoß seinen Mini-Triumph bescheiden: "Ich glaube nicht, daß ich unserem Trainer noch etwas beweisen muß. Es geht ohnehin nur um das Wohl der Mannschaft."
      Avatar
      schrieb am 14.02.06 13:02:56
      Beitrag Nr. 745 ()
      "Es werden interessante Duelle gegen Thun"


      Hamburg - Durch den 1:0-Sieg gegen Mainz 05 ist der HSV wieder auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt. Am Donnerstag (16.02.06, ab 18.15 Uhr live im HSV-Ticker) kommt es in der Zwischenrunde des UEFA Cup-Wettbewerbs zum Aufeinandertreffen mit dem FC Thun im Stade de Suisse in Bern. Im Interview der Woche mit hsv.de blickt Sportchef Dietmar Beiersdorfer auf das Duell mit den Schweizern voraus.


      hsv.de: Sie freuen sich bestimmt darauf, dass sich der HSV endlich wieder auf internationaler Bühne präsentieren kann?


      Beiersdorfer: Natürlich. Es war unser erklärtes Ziel, im UEFA-Cup-Wettbewerb zu überwintern. Wir haben - schon im Verlaufe des UI-Cups - viele Reisen unternommen, um da zu stehen, wo wir jetzt stehen. Aber es soll noch weitergehen.

      Sehen Sie den HSV gegen Thun in der Favoritenrolle?

      Beiersdorfer: Sicher wird man uns die Favoritenrolle zuschreiben, damit können wir aber auch gut leben. Es werden interessante Duelle gegen Thun. Die Mannschaft hat sich in der Champions League gegen internationale Spitzenteams wie Ajax Amsterdam oder Arsenal London ganz hervorragend geschlagen, wir sind also gewarnt. Ich bin aber überzeugt, dass wir weiterkommen. Aber nur mit 100 Prozent!

      In Thun musste gerade Trainer Urs Schönenberger die Koffer packen. Was bedeutet das für den HSV?

      Beiersdorfer: Darüber sollten wir uns wirklich keine Gedanken machen. Natürlich kann ein Trainerwechsel bei einer Mannschaft vieles freisetzen. Aber wir sind stark genug, um in die nächste Runde einzuziehen. Trainerwechsel hin oder her.




      Mit Adrian Kunz steht jetzt der beste Freund von Raphael Wicky beim FC Thun an der Seitenlinie...

      Beiersdorfer: Das wird bei Raphael sicher für einen zusätzlichen Motivationsschub sorgen. Die beiden haben früher zusammen bei Werder Bremen gespielt. Raphael wird seinem alten Kollege sicher zeigen wollen, was er alles auf dem Kasten hat.

      Beim FC Thun steht voraussichtlich der ehemalige HSVer Eren Sen in der Anfangsformation.

      Beiersdorfer: Für Eren war es sicher der richtige Schritt, den HSV zu verlassen und sich einem neuen Verein anzuschließen. Er ist ein guter Junge, der bei uns alles gegeben hat und immer kurz vor dem Sprung in die erste Mannschaft stand. So weit ich das verfolgen konnte, hat sich Eren in Thun sehr gut entwickelt und kam sogar in der Champions League zum Einsatz. Am Donnerstag werden aber einige unserer Spieler etwas dagegen haben, dass er ein Tor schießt...

      Khalid Boulahrouz ist im UEFA Cup noch gesperrt. Dafür ist Guy Demel vom Afrika-Cup zurückgekehrt. Wie ist sein körperlicher Zustand?

      Beiersdorfer: Sicher fehlt ihm ein wenig Spielpraxis, da er beim Afrika-Cup ja kaum zum Einsatz gekommen ist. Aber körperlich ist Guy voll da. Da hat Thomas Doll wieder eine Option mehr
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:02:54
      Beitrag Nr. 746 ()
      HSV gut gelandet - Wicky mit Vorfreude

      Bern/Hamburg - Pünktlich landete der HSV-Tross am Mittwoch (15.02.06) auf dem Flughafen in Bern, wo die Rothosen am Donnerstag (16.02.06, ab 18.15 Uhr live im HSV-Ticker) im Stade de Suisse auf den FC Thun treffen. Das Zwischenrunden-Hinspiel im UEFA Cup steht auf dem Programm. Nach der Ankunft und dem Transfer ins Mannschaftshotel, stand am späten Nachmittag das Abschlusstraining auf dem Programm. "Das Stadion ist toll. Es wird für jeden Spieler etwas ganz besonderes sein, hier morgen aufzulaufen", so HSV-Coach Thomas Doll. Wer genau gegen die Schweizer von Beginn an spielen wird, ließ Doll einen Tag vor der Partie offen. Für den gesperrten Khalid Boulahrouz stehen Guy Demel oder René Klingbeil bereit.


      Ein ganz besonderes Spiel dürfte es für Raphael Wicky werden. Denn neben seinem besten Kumpel Adrian Kunz, der bei den Schweizern als Co-Trainer auf der Bank sitzen wird, wird auch Familie Wicky mit vielen Freunden im Stade de Suisse sein. "Es kommt ja nicht so oft vor, dass ich in meiner Heimat spielen kann. Deshalb freue ich mich natürlich auf die Partie", so Wicky.
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:11:02
      Beitrag Nr. 747 ()
      Stimmen vor dem Spiel


      Vor dem Hinrundenspiel im Uefa-Cup beim FC Thun muss Thomas Doll noch einen Posten in der Abwehr für den gesperrten Khalid Boulahrouz besetzen.

      HSV-Trainer Thomas Doll:
      "Es könnte gut sein, dass Guy Demel schon ins Team reinrutscht. Guy macht einen guten Eindruck und die Laktatwerte sind gut. Aber ich warte noch ab, wie Guy die Sache sieht. Wir werden uns unterhalten, schließlich habe ich ihn seit Anfang der Winterpause nicht mehr gesehen."

      Guy Demel:
      "Ich bin zwar bereit, Donnerstag zu spielen, aber sicher nicht topfit. Wir haben mit der Nationalelf nicht so hart trainiert wie beim HSV, deshalb fehlt mir noch etwas."

      Nigel de Jong:
      "Ich habe mit Ajax meine Erfahrungen mit Thun gemacht, das ist eine gute Mannschaft. Ich habe zweimal gegen sie gespielt, beide Siege waren hart erkämpft. Gerade zuhause treten die Schweizer sehr offensiv auf, weil sie wissen, dass es auswärts schwer für sie wird. Aber auch wenn es nicht einfach wird, wollen wir unbedingt ein gutes Resultat erzielen. Für mich ist es das erste internationale Spiel mit dem HS. Ich würde gern ein Tor schießen, aber Treffer sind für mich nicht so wichtig wie für einen Stürmer. Was zählt, ist der Erfolg der Mannschaft."

      Sergej Barbarez:
      "Wir wollen uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel verschaffen."

      Raphael Wicky:
      "Ich spiele inzwischen seit acht Jahren im Ausland, da ist es schon was Besonderes, mal wieder in der Heimat aufzulaufen. Adrian Kunz (Interimstrainer der Thuner; die Red.) ist ein Fußball-Verrückter, der die Spieler besonders gut motivieren kann. Er ist immer für einen Spruch gut. Ich kenne ihn aber nur als Kumpel, nicht als Trainer."
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 13:17:22
      Beitrag Nr. 748 ()
      und ich sach noch nach dem Hannover Spiel
      Barbarez ist auf...:rolleyes:


      Barbarez will sich mit Schokolade belohnen

      "Ohne Tabletten geht es nicht", sagt HSV-Stürmer Sergej Barbarez vor dem heutigen Uefa-Cup-Spiel gegen den FC Thun in Bern. Seit dem Bundesliga-Auswärtsspiel vor gut einer Woche bei Hannover 96 (1:2), als er auf dem Rasen der AWD-Arena umknickte, plagt sich der 34 Jahre alte Bosnier mit einer schmerzhaften Sprunggelenksverletzung herum . Immer wieder schwillt der Knöchel an, an eine regelmäßige Teilnahme am Training ist nicht zu denken. Am Dienstag hatte er ebenso wie Abwehrspieler Thimothee Atouba, der unter Knieproblemen leidet, sogar ganz ausgesetzt. Dennoch werden die beiden Leistungsträger heute abend in der Startformation des HSV stehen. "Ich muß mich zwischen den Partien immer etwas schonen, damit es dann am Spieltag geht", beschreibt Barbarez seinen derzeitigen Trainings-Rhythmus. Spezielle Salbenverbände lindern zudem die Schwellung und den Schmerz. Ungewohnt ist die Situation für Sergej Barbarez nicht, denn immer wieder hatte er auch in der Vergangenheit mit Rücken- und Knieproblemen zu kämpfen, die ihn zu Trainingspausen zwangen. Sein Ehrgeiz in den Spielen ist dennoch ungebrochen. Je mehr Tore wir im Auswärtsspiel gegen Thun erzielen, desto besser ist unsere Ausgangsposition für das Rückspiel", sagt er und ist sich bewußt, daß er in dieser Hinsicht angesichts der Torflaute seiner Stürmerkollegen besonders gefordert ist. Sollte das Vorhaben gelingen, morgen abend mit einem Erfolg im Gepäck wieder nach Hamburg zu fliegen, will er sich selbst belohnen: "Dann werde ich mir ein paar Stücke Schweizer Schokolade gönnen."
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 15:45:34
      Beitrag Nr. 749 ()
      Mal schauen, ob es heute Abend eine Steigerung gegenüber den letzten Auswärtsspielen gibt. Wichtig ist nicht zu verlieren und ein Auswärtstor :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 15:56:38
      Beitrag Nr. 750 ()
      Jepp! 0:1 wäre schick :D

      Viel Spass, denkt daran, dass das Spiel schon 18.30 beginnt ;)

      genomo
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:30:32
      Beitrag Nr. 751 ()
      Naja, Spass ist was anderes :(


      Thun wäre zu schlagen gewesen und eine Mannschaft wie Bremen hätte wahrscheinlich drei bis fünf Tore gemacht. Aber dass kennen wir ja inzwischen. Nun müssen wir halt im Rückspiel mit zwei Toren unterschied gewinnen. Sollte zwar Machbar sein, aber zur Zeit haben die Jungs das Toreschießen verlernt :(


      Naja, mal sehen, wie es am Sonntag läuft. Aber ich fürchte....
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:32:17
      Beitrag Nr. 752 ()
      Das war nix:(


      UEFA-Cup, 2005/06, 7. Spieltag


      FC Thun 1 : 0 Hamburger SV

      FC Thun: Jakupovic - Orman, Deumi Tchami, Milicevic, Duruz - Ferreira, Hodzic, Friedli, Aegerter - Adriano - O.P. Faye - Trainer: Peischl

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Demel, van Buyten, Atouba - Wicky - de Jong, Jarolim - Trochowski - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore: 1:0 Adriano (30., Linksschuss, Vorarbeit O.P. Faye)

      Eingewechselt: 62. Vieira für Orman, 78. Gelson für O.P. Faye - 65. Takahara für de Jong, 81. Laas für Jarolim

      Schiedsrichter: Hansson

      Zuschauer: 25000

      Gelbe Karten: Vieira, Gelson - Wicky
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 20:34:35
      Beitrag Nr. 753 ()
      Übrigens wieder Regen in Thun

      Stichwort Schönwetterfußballer
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 21:18:53
      Beitrag Nr. 754 ()
      Übrigens fand ich Demel heute arg langsam :rolleyes: Und Atouba hat mir in der ersten Halbzeit manchmal ein wenig zu risikoreich gespielt. Aber solang es gutgeht :D

      Barbarez auch ein Totalausfall. Allerdings trotzdem der einzige Stürmer der Torgefahr ausstrahlte :rolleyes:

      Lauth hat anfangs gar nicht so schlecht gespielt, dann aber stark nachgelassen. Gefällt mir aber im Mittelfeld irgendwie besser als im Sturm. Ob er nochmal ein richtiger Stürmer wird:rolleyes: (der in den Medien vielbeschworene WM-Zug ist jedenfalls schon eine Ewigkeit abgefahren :eek: )



      Aber was soll es: Im Rückspiel dann halt alles oder nichts. Vielleicht ist ein 0:1 ja besser als ein 0:0. Manchmal spielt man ja mit dem Rücken zur Wand den besten Fussball :p
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 21:35:20
      Beitrag Nr. 755 ()
      Nein! Verloren ist noch nichts!;)

      Außer Bennys WM Hoffnungen
      und das wie du schreibst seit Ewigkeiten:laugh:


      Nach der ersten viertel Stunde hat mir eigentlich keiner richtig gefallen:rolleyes:

      Abspielfehler und Ballverdödeln da, Mißverständnisse und zu wenig Bewegung da...:O
      Avatar
      schrieb am 16.02.06 21:39:12
      Beitrag Nr. 756 ()
      Sollte natürlich

      Abspielfehler und Ballverdödeln hier , Mißverständnisse und zu wenig Bewegung da

      heissen:rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.06 12:42:11
      Beitrag Nr. 757 ()
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 13:08:36
      Beitrag Nr. 758 ()
      Aggressiveres Auftreten in Frankfurt
      Na hoffentlich :rolleyes:


      Hamburg - Thomas Doll gehört gemein zu den Menschen, die sich nicht leicht aus der Ruhe bringen lassen. Das ist auch vor dem Spiel bei Eintracht Frankfurt am Sonntag (19.02.06, ab 17.15 Uhr live im HSV-Ticker) der Fall - gewohnt freundlich tritt der Coach der Rothosen auf. Thomas Doll versucht seit seinem Amtsantritt jede Situation zu analysieren und kritisch zu hinterfragen. Das war auch nach der 0:1-Niederlage im UEFA Cup beim FC Thun nicht anders. Direkt nach dem Spiel formulierte Doll es so: "Das war einfach zu wenig". Doch wer geglaubt hatte, dass Thomas Doll seine Mannschaft am Freitag auf der Pressekonferenz nun öffentlich an den Pranger stellen würde, sah sich getäuscht. "Wir haben intern deutlich gemacht, dass wir in unserem Spiel aggressiver sein müssen". Probleme bereitet Thomas Doll hingegen die übertriebene Kritik an seiner Mannschaft: "Wir sind Zweiter in der Bundesliga und spielen im UEFA-Cup. Es kann doch nicht sein, dass die Leute ums Stadion herumlaufen und die Köpfe hängen lassen". Doll fand also deutliche Worte und machte gleichzeitig klar: "Gegen Frankfurt werden wir einen anderen HSV sehen. Es wird vielleicht auch die eine oder andere inhaltliche Veränderung geben".

      Auch die Spieler des HSV machen kein Geheimnis aus der Tatsache, dass die Leistung gegen die Schweizer nicht ausreichend war: "Das wissen wir ganz genau. Ich denke jeder in der Mannschaft weiß das", so Kapitän Daniel van Buyten. "Wir haben aber zu Glück im Rückspiel die Möglichkeit, die Partie noch anders zu gestallten und weiter zu kommen". Doch bevor es gegen die Eidgenossen geht, steht am Sonntag das Spiel in Frankfurt im Focus. "UEFA Cup ist jetzt nicht unser Thema. Wir denken an Frankfurt und die Bundesliga. Dort wollen wir gewinnen", gibt van Buyten die Richtung vor. Dabei ist jedem bewusst, dass die Partie beim Aufsteiger alles andere als ein Selbstgänger wird. „Frankfurt spielt guten Fußball. Zusätzlich haben sie in der Rückrunde noch keinen Heimsieg einfahren können. Die werden sich zerreißen“, weiß Mehdi Mahdavikia. Genau aus diesem Grund: „Muss man gegen ein solches Team kämpfen und nicht schön spielen“, so Kahlid Boulahrouz. Der Verteidiger kehrt nach seiner Sperre im UEFA Cup zurück in die Startelf.

      Bester Aufsteiger

      Die Mannschaft von Friedhelm Funkel gehört zu den Überraschungen der Saison. Als bester Aufsteiger steht die die Eintracht auf Platz elf und spielt erfrischenden Offensiv-Fußball. Das zeigten die Hessen bereits beim 1:1 im Hinspiel. "Nun hoffe ich, dass wir unseren ersten Heimsieg in diesem Jahr einfahren werden. Das sind wir unseren super Fans und unserem Punktekonto schuldig", so Alex Meier im Gegner-Interview auf hsv.de. Für den Ex-HSVer ist das Spiel gegen seinen alten Club schon etwas besonderes: "Sicher ist es für mich persönlich etwas anderes, als wenn es gegen Wolfsburg oder Nürnberg geht. Aber was unsere Mannschaft angeht, so ist jedes Spiel wichtig und wir wollen auch gegen den HSV versuchen, drei Punkte für den Klassenerhalt zu holen". Hoffungsträger dafür ist ein weiterer Ex-HSVer. Stürmer Francisco Copado, der zuletzt unter Ladehemmungen litt, soll gegen Hamburg treffen: "Er hat nicht den Lauf, aber er ist bemüht. Gegen die HSV-Abwehr bekommt man nicht viele Chancen. Die, die wir haben, müssen wir nutzen", so Eintracht-Trainer Funkel.

      Personell kann Frankfurt fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der an Grippe erkrankte Stefan Lexa fällt in der Commerzbank-Arena aus. Für ihn rückt Marco Russ in den Kader. Ob Patrick Ochs nach abgesessener Gelb-Sperre gleich wieder in die Startelf rutscht, entscheidet Funkel kurzfristig. Thomas Doll muss weiterhin auf Rafael van der Vaart (Reha nach Knöchel-Operation), Ailton (Heimaturlaub nach Bruch des Unterkiefers), Stefan Beinlich (Reha nach Muskelfaserriss in der Hüftmuskulatur) und Bastian Reinhardt (Reha nach Oberschenkel-Operation) verzichten.

      Positive Bilanz

      Der direkte Vergleich gegen Eintracht Frankfurt sieht nach 75 Bundesligaspielen positiv aus. 34 Siege stehen 17 Unentschieden und 24 Niederlagen gegenüber. Die Auswärtsbilanz fällt dagegen negativ aus. Acht Siege feierten die Rothosen in Hessen. 13 Mal trennten sich die Teams Unentschieden. 16 Mal fuhren die Hamburger ohne Punkte in die Hansestadt. Die letzte Auswärtspartie endete in der Saison 2002/03 mit 3:2 (1:0). (Tore: Beinlich, Takahara, Barbarez / Skela, Beierle). Die letzte Niederlage in Frankfurt gab es in der Spielzeit 1999/00 mit 0:3. (Tore: Guié-Mien (2), Yang).

      So könnten sie Spielen:

      Eintracht Frankfurt: 1 Nikolov - 2 P. Ochs, 33 Rehmer, 5 Vasoski, 22 Reinhard - 13 Jones - 4 Preuß, 29 Chris - 14 A. Meier - 20 Copado, 18 Amanatidis

      Hamburger SV: 1 Wächter - 7 Mahdavikia, 21 Boulahrouz, 5 van Buyten, 3 Atouba - 6 Wicky - 28 de Jong, 14 Jarolim, 15 Trochowski - 10 Barbarez, 11 Lauth

      Schiedsrichter: Dr. Helmut Fleischer (Sigmertshausen)
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 20:39:29
      Beitrag Nr. 759 ()
      Tiiieeeef durchatmen-
      Ein ganz wichtiger Sieg


      1. Bundesliga, 2005/06, 22. Spieltag
      Eintracht Frankfurt - Hamburger SV 1:2 (1:1 )


      Eintracht Frankfurt: Nikolov - Chris, Preuß, Vasoski - Huggel, Jones - P. Ochs, Köhler - A. Meier - Amanatidis, Copado - Trainer: Funkel

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - de Jong, Jarolim - Trochowski - Takahara, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore: 0:1 Trochowski (20., Rechtsschuss, Vorarbeit Barbarez)
      1:1 A. Meier (42., Kopfball, Chris)
      1:2 van Buyten (52., Rechtsschuss, Trochowski)

      Eingewechselt: 62. Reinhard für Köhler, 69. D.-R. Cha für Huggel - 73. Klingbeil für de Jong, 81. Lauth für Takahara, 87. Laas für Trochowski

      Schiedsrichter: Fleischer, Dr.

      Zuschauer: 47500

      Gelbe Karten: P. Ochs, Reinhard - Mahdavikia



      Kampfsieg gegen Eintracht

      Der Hamburger SV hat am Sonntag (16.02.06) mit 2:1 (1:1) bei Eintracht Frankfurt gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll ging in der 20. Minute durch Piotr Trochowski nach schöner Vorarbeit von Sergej Barbarez in Führung. Der Ex-Hamburger Alexander Meier glich drei Minuten vor dem Seitenwechsel per Kopf aus. Kapitän Daniel van Buyten entschied die Partie in der 52. mit seinem Treffer nach Vorarbeit von Trochowski.

      HSV-Trainer Thomas Doll musste in Frankfurt verletzungsbedingt auf Stefan Beinlich, Ailton, Rafael van der Vaart und Bastian Reinhardt verzichten. Im Gegensatz zum 0:1 in Thun baute der Coach außerdem auf zwei Positionen um. Naohiro Takahara rutsche für Benny Lauth in die Stammelf und stürmte neben Sergej Barbarez, außerdem ersetzte Khalid Boulahrouz (fehlte im Uefa Cup gesperrt) Guy Demel in der Innenverteidigung. Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel hingegen konnte aus dem Vollen schöpfen, einzig Stefan Lexa musste grippeerkrankt passen.


      Führung durch Trochwoski

      Eintracht Frankfurt gehört in der Bundesliga zu den Mannschaften, die in der Anfangsphase viel Druck entwickeln und versuchen, möglichst früh in Führung zu gehen. So auch in diesem Spiel, doch dieses Mal konnten die Hamburger den besseren Start für sich verbuchen. Bereits in der 12. Minute gab es den ersten Aufreger, als Barbarez in Richtung Tor lief und an der Strafraumgrenze von Vasoski gebremst wurde. Schiri Fleischer entschied jedoch nicht auf Notbremse. Frankfurt durfte also zu elft weiterspielen und es blieb beim 0:0. Allerdings nur acht Minuten, denn dann kam erneut Barbarez ins Spiel.

      Er setzte sich auf dem linken Flügel durch, flankte auf Trochowski und der netzte volley aus fünf Metern ein. Mit der Führung im Rücken bestimmte der HSV fortan das Spielgeschehen, ohne sich aber weitere große Möglichkeiten herausarbeiten zu können. Erst in der 38. Minute liegt das 2:0 in der Luft, doch der Linksschuss von Atouba trifft nur das Außennetz. Und als sich alle schon mit dem 1:0-Pausenstand abfinden wollten, schlug plötzlich doch noch die Eintracht zu. Mit der ersten guten Gelegenheit kamen die Hessen durch Meiers Kopfball, der von van Buyten unhaltbar abgefälscht wurde, zum schmeichelhaften Ausgleich (42.).


      Wieder in Front

      Nach dem Pausentee kam Eintracht mit viel Mut aus der Kabine und versuchte das Spielgeschehen an sich zu reißen. Die Antwort der Hamburger kam prompt - und wie. Nach einem Eckball brachte de Jong den abgewehrten Ball wieder vor das Tor der Eintracht, Trochwoski umging von hinten kommend geschickt die Abseitsfalle, legte quer auf van Buyten und der Kapitän markierte in der 52. Minute aus acht Metern wieder die Führung für den HSV. Toller Start in die zweiten 45 Minuten. Eintracht zu diesem Zeitpunkt geschockt.


      In der Folgezeit taten sich die Gastgeber schwer gegen die dicht und gut stehende Deckung der Hanseaten. Bis auf einige Distanzschüsse ließen Boulahrouz und Co. nichts zu. Kurz danach begann die große Wechselzeit. Auf dem Platz war die Eintracht vornehmlich durch Standards gefährlich. Die kleine Unsicherheit von Wächter, als dieser eine Copado-Flanke nur ungenügend wegfausten konnte, nutze die Funkel-Elf allerdings nicht (68). Beim Kopfball von Copado (79.) war der HSV-Keeper dann wieder auf der Hut.

      Zittern bis zum Schluss

      In der Schlussphase entwickelte sich ein packendes und spannendes Match in der Commerzbank-Arena. Die Eintracht drückte, der HSV hielt dagegen. Um jeden Meter wurde auf dem Platz aufopferungsvoll gekämpft. Viele Bälle flogen in den Strafraum der Hamburger, doch die Abwehr stand sicher und hielt dicht. Vier Minuten vor dem Ende versuchte es Trochowski noch einmal mit einem Fernschuss. Das hätte die endgültige Entscheidung gebracht. So wurde bis zum Schluss gezittert. Du-Ri Cha hatte wie im Hinspiel noch einmal die Kopfballchance (89.), kurze Zeit später pfiff Schiedsrichter Dr. Fleischer die Partie ab. Der HSV gewann aufgrund einer sehr guten Leistung in den ersten 60 Minuten verdient mit 2:1.


      Avatar
      schrieb am 19.02.06 20:44:00
      Beitrag Nr. 760 ()
      Stimmen zum Spiel:


      Sergej Barbarez: Sicherlich wäre das Spiel anders gelaufen, wenn der Schiedsrichter in der Anfangsphase beim Foul von Vasoski an mich auf Notbremse entschieden hätte - das war nämlich eine. Aber wir haben es auch so geschafft, von daher sind wir alle sehr glücklich. Vor allem ich, denn nachdem ich von den Frankfurter Zuschauern nicht gerade nett begrüßt, sondern ausgepfiffen wurde, habe ich mit der Vorarbeit zum 1:0 die richtige Antwort gegeben.

      Daniel van Buyten: Das war ein ganz wichtiger Sieg, den wir uns redlich verdient haben. Ich freue mich natürlich, dass ich entscheidend dazu beitragen konnte. Mein erstes Saisontor habe ich im Hinspiel gegen Frankfurt geschossen, und nun also das zweite wieder gegen die Eintracht. Die scheinen mir zu liegen. Piotr hat mir den Ball aber auch toll vorgelegt, da brauchte ich nur noch einschieben. Das Beste an diesem Tor ist, dass unser Team-Manager Marinus Bester jetzt endlich wieder zum Friseur darf. Wir hatten ein Wette laufen, nach der er erst wieder die Haare schneiden darf, wenn ich mal wieder treffe. Ich glaube, er hat sich am meisten über meinen Treffer gefreut...

      Piotr Trochowski: Wir haben uns nach der Niederlage in Thun alle gesteigert, alle haben eine Schippe drauf gelegt. Das war wichtig. Bei meinem Tor kam ich gerade noch an den Ball, nachdem ich auf Sergejs Hereingabe spekuliert hatte. Glück gehabt! Unser zweites Tor haben wir richtig schön herausgespielt. Das sah schon wieder sehr gut aus. Jetzt freuen wir uns auf das Rückspiel gegen den FC Thun.

      Thomas Doll: In diesem Spiel hat die Mannschaft gezeigt, worauf es ankommt. Wille, Einsatz, Disziplin - nur so kann es gehen. Dann kommen auch die spielerischen Elemente von ganz alleine. Genau so muss man spielen, unser Sieg war knapp, aber absolut verdient. Jetzt freuen wir uns auf das Rückspiel gegen Thun, da werden wir mit mächtig viel Selbstvertrauen in unsere AOL Arena einlaufen. Und natürlich wollen wir das Ding drehen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 10:47:22
      Beitrag Nr. 761 ()
      Moin :)

      Schön war es ja nicht, aber egal :D
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 14:15:05
      Beitrag Nr. 762 ()
      Stimmt, aber hauptsache drei Punkte (war wichtig, da Bremen und Schalke vorgelegt hatten :D )


      Mal sehen, was man am Donnerstag reißen kann. Wenn man zu offensiv spielt, fängt man scih hinten einen ein, wenn man zu defensiv spielt, wird es nichts mit einem Tor :rolleyes:


      Wäre aber für eine offensive Ausrichtung. Zur Not muss man halt drei Buden machen :p
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 12:59:11
      Beitrag Nr. 763 ()
      [posting]20.289.500 von Megapol am 20.02.06 14:15:05[/posting]Auf Sie - mit Gebrüll ! ! ! !:look:
      Avatar
      schrieb am 21.02.06 13:00:31
      Beitrag Nr. 764 ()
      "Es ist schön, wieder dabei zu sein"


      Hamburg - Schrecksekunde am 15. Spieltag gegen den 1. FC Köln. Rafael van der Vaart versucht per Grätsche einen Vorstoß des FC zu unterbinden und bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Die Diagnose: Innenknöchelbruch und drei Monate Pause. Nach Operation und Reha nahm der Holländer am Montag (17.02.06) das Mannschaftstraining wieder auf. Im Anschluss an seine erste Einheit unter Wettkampfbedingungen nahm sich "Rafa" Zeit, um hsv.de einen Einblick in seine Gefühlswelt zu geben.

      hsv.de: Hallo Rafael, schön dich wieder auf dem Platz zu sehen. Wie war die erste Einheit mit den Jungs?


      Rafael van der Vaart: (lacht) Super! Es hat Spaß gemacht. Aber ich war ja auch schon vorher wieder auf dem Rasen und habe mit unserem Athletik-Trainer Markus Günther individuell hart gearbeitet. Doch wenn man wieder mit der Mannschaft trainieren kann, ist das schon etwas anderes - es ist schön wieder dabei zu sein.

      Geht man schon wieder völlig unbelastet in Zweikämpfe?

      Rafael van der Vaart: Eigentlich schon. Ich habe ja auch keine Probleme mehr. Eine kleine Unsicherheit war bei den ersten Schritten schon dabei, doch die Ärzte haben grünes Licht gegeben und auch ich habe das Gefühl, dass der Knöchel wieder völlig gesund ist.

      Wie schwer ist es dir gefallen, nur zuschauen zu können.

      Rafael van der Vaart: Das war nicht einfach. Wenn man die Mannschaft spielen sieht und selbst nicht mitmachen kann, tut das schon ein bisschen weh. Deshalb war es ganz gut, dass ich Holland durch meine Familie und Freunde etwas abgelenkt war.

      Gab es während der Verletzung einen Punkt, der für den Kopf besonders schwer war?

      Rafael van der Vaart: Nein, eigentlich nicht. Ich bin zwar noch jung, doch das war ja nicht meine erste Verletzung. Ich habe mich bewusst versucht nicht so viel mit der Verletzung zu beschäftigen - so konnte erst gar kein Kopfproblem entstehen.

      Wann können wir mit deinem ersten Einsatz rechnen?

      Rafael van der Vaart: Das werden wir sehen. Der Trainer und ich setzten uns zusammen und entscheiden, ob es schon wieder reicht oder nicht. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen am Donnerstag im UEFA Cup gegen Thun beim Stand von 1:0 reinzukommen und dann das entscheidende Tor zu machen... (lacht)

      Du warst lange verletzt. Hast Du schon wieder Luft für 90 Minuten?

      Rafael van der Vaart: Nein, dass ganz bestimmt noch nicht. Ich habe aber auch nicht das Gefühl konditionell stark abgebaut zu haben. Ich fühle mich super, auch weil ich während der Verletzung gut gearbeitet habe.

      Die Fans freuen sich, dass du wieder fit bist. Während Deiner Verletzungspause sind unglaublich viele Genesungswünsche beim HSV eingegangen.

      Rafael van der Vaart: Das weiß ich. Ich möchte mich auf diesem Weg auch noch mal für die tolle Unterstützung bedanken. Ich freue mich, dass ich endlich wieder vor unseren Fans spielen kann. Die Stimmung in unserer Arena hat mir schon sehr gefehlt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 13:14:18
      Beitrag Nr. 765 ()
      Heute 18:30 Uhr



      Siegen oder fliegen



      Der HSV muß heute zwei Tore mehr als Thun schießen, um das Achtelfinale im Uefa-Cup zu erreichen
      von Vom HSV berichtet Matthias Linnenbrügger

      Wenn seine Mannschaft Herausragendes geleistet hat, spricht Thomas Doll gern davon, einen Anker gesetzt zu haben. Daran, bekräftigt der Trainer des HSV, könne man sich in schwierigen Phasen erinnern und aufrichten. Vor dem Uefa-Cup-Rückspiel heute (18.30 Uhr, live im DSF) gegen den FC Thun wird er seinen Kickern in der Besprechung vor dem Anpfiff einige Bilder ins Gedächtnis rufen. "Wir haben schon einen langen und zum Teil beschwerlichen Weg hinter uns - und wir sind noch nicht am Ziel", schwört Doll die Hamburger Profis auf das Duell mit dem Tabellensechsten der Schweizer Super League ein. Nach dem schwachen Auftritt beim 0:1 vor einer Woche in Bern muß in der AOL Arena ein Sieg mit zwei Toren Unterschied her, um in das Achtelfinale einzuziehen.


      Alles begann Anfang Juni im UI-Cup. Der erste Gegner hieß Pobeda Prilep, ein völlig unbekannter Club aus Mazedonien. Über Leiria (Portugal) und den tschechischen Vertreter Sigma Olmütz qualifizierte sich der HSV gegen Valencias Starensemble für den Uefa-Cup, wo der FC Kopenhagen in der ersten Runde aus dem Weg geräumt wurde. In der Gruppenphase setzten sich die Hamburger gegen ZSKA Sofia, Stavanger sowie Slavia Prag durch und zogen neben Monaco in die K.o.-Runde ein. "Meine Jungs sind in dieser Zeit sehr gewachsen", sagt Doll.


      Obwohl die Gäste mit dem knappen Vorsprung in die Partie gehen, ist der Trainer des Bundesliga-Zweiten davon überzeugt, daß seine Mannschaft den Spieß im eigenen Stadion noch umdrehen kann. "Wir werden einen anderen HSV sehen, als es im Stade de Suisse der Fall war. Meine Jungs brennen auf das Spiel und wollen sich mit aller Macht rehabilitieren. Wir ziehen in die nächste Runde ein, ganz klar", erklärt Doll.


      Seinen Optimismus begründet der Fußball-Lehrer in dem Auftritt des Teams am Sonntag in Frankfurt. Nur drei Tage nach der miserablen Vorstellung auf dem internationalen Parkett präsentierten sich die Hamburger Profis wie ausgewechselt und untermauerten mit dem verdienten 2:1 ihre Ambitionen, in der nächsten Saison in der Champions League vertreten zu sein. "Natürlich habe ich mich über das Ergebnis gefreut, noch wichtiger war mir aber, daß die Jungs so eine Reaktion gezeigt haben", sagt Doll. Dies habe abermals bewiesen, über was für einen tollen Charakter seine Mannschaft verfüge, betont der Trainer.


      Dieser wird heute aufs neue auf die Probe gestellt. Es ist zu erwarten, daß die Schweizer extrem destruktiv auftreten und sich rund um den eigenen Strafraum verschanzen werden. Dafür spricht zum einen, daß der FC Thun bestrebt sein wird, das 1:0 aus dem ersten Vergleich mit aller Macht zu verteidigen. Zum anderen wurde vor einer Woche aber auch deutlich, daß ihnen die spielerische Klasse fehlt, der Partie ihren Stempel aufzudrücken.


      Die Hanseaten sind darauf vorbereitet. "Wir gehen davon aus, daß der Gegner sehr tief stehen wird. Vielleicht verzichten sie ja komplett auf ihre Stürmer. Aber das wird uns nicht interessieren. Thun wird uns mit Sicherheit nicht aufhalten können", versichert Mittelfeldspieler David Jarolim, der sich ebenso wie seine Nebenleute sehr viel vorgenommen hat. "Wir sind bereit und werden voll da sein", erklärt Kapitän Daniel van Buyten, der trotz einer schmerzhaften Oberschenkelprellung von Beginn an auflaufen wird.

      Für Doll geht es nicht nur um den Einzug ins Achtelfinale des Uefa-Cups, sondern auch um den Eintritt in die nächste Entwicklungsphase. "Dieses Spiel bietet uns die Chance, wieder einen Riesenschritt nach vorn zu machen. Jeder einzelne kann weiter wachsen", bekräftigt der Trainer. Nun gilt es mehr denn je, einen Anker zu setzen. Denn heute heißt es: siegen oder fliegen.


      Ich bin für SIEGEN! ! ! :cool:


      HSV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - de Jong, Wicky, Trochowski, Jarolim - Lauth, Barbarez.


      FC Thun: Jakupovic - Hodzic, Milicevic, Deumi, Duruz - Orman, Aegerter, Friedli, Ferreira - Omar, Adriano.


      Schiedsrichter: Alon Yefet (Israel)
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 15:57:13
      Beitrag Nr. 766 ()
      @Mega: Genau! Volle Pulle !!!!

      Was anderes können wir auch gar nicht ;)

      genomo
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 23:23:23
      Beitrag Nr. 767 ()
      Na geht doch:D:D:D

      ein drittes Tor für die Nerven
      hätte nicht geschadet:look::rolleyes:


      El Capitano:cool: - Hut ab

      van der Vaart gleich Attacke - fast erschreckend:eek:

      Im Großen und Ganzen die erhoffte
      und verdiente Wiedergutmachung:)


      Stuuttgart kann kommen:yawn:




      UEFA-Cup, 2005/06, 7. Spieltag


      Hamburger SV 2 : 0 FC Thun



      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - de Jong, Jarolim - Trochowski - Barbarez, Takahara - Trainer: Doll

      FC Thun: Jakupovic - Hodzic, Milicevic, Deumi Tchami, Duruz - Friedli, Vieira, Ferreira - Aegerter - O.P. Faye, Adriano - Trainer: Peischl

      Tore: 1:0 van Buyten (2., Rechtsschuss, Vorarbeit Trochowski)
      2:0 van Buyten (33., Kopfball, Trochowski)

      Eingewechselt: 64. van der Vaart für Trochowski, 71. Lauth für Takahara, 86. Demel für de Jong - 53. Sen für Vieira, 78. Cengel für Adriano, 84. T. Bernardi für Ferreira

      Schiedsrichter: Yefet

      Zuschauer: 43000

      Gelb-Rote Karten: Jarolim (82.)

      Gelbe Karten: Lauth, Barbarez - Deumi Tchami



      UEFA Cup: HSV qualifziert sich für das Achtelfinale


      Hamburg - Der Hamburger SV hat sich am Donnerstag (23.02.06) für das Achtelfinale des UEFA Cups qualifziert. In einer spannenden Partie brachte Daniel van Buyten die Rothosen vor 40.254 Zuschauern in der AOL Arena bereits in der zweiten Minute in Führung. In der 33. Minute war es erneut der Kapitän, der per Kopf zur Stelle war. Beide Treffer bereitete der starke Piotr Trochowski vor. In der 62. Minute feierte Rafael van der Vaart sein viel umjubeltes Comeback im HSV-Dress. Kurz vor dem Ende (82.) sah David Jarolim noch die Gelb-Rote Karte.


      HSV-Trainer Thomas Doll konnte gegen den FC Thun fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Bastian Reinhardt stand noch nicht zur Verfügung, ansonsten hatte der Coach alle Mann an Bord. Rafael van der Vaart nahm nach fast dreimonatiger Verletzungspause erstmals wieder auf der Bank Platz. Ein gutes Ass im Ärmel, schließlich mussten die Rothosen nach dem 0:1 im Hinspiel mit zwei Toren Differenz gewinnen. Thuns neuem Trainer Heinz Peischl und seinem Team genügte ein Unentschieden. Dementsprechend legten die Schweizer ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive.


      Traumstart durch van Buytens Doppelpack

      Das Spiel hatte kaum begonnen, da hatten die Jungs von Thomas Doll den Rückstand aus dem Hinspiel schon egalisiert. Siebzig Sekunden waren gerade verstrichen, da fing Kapitän Daniel van Buyten einen Angriff der Gäste ab, der Ball gelangte zu Piotr Trochowski, der sofort in den freien Raum weiterleitete. Genau dorthin war van Buyten nach seinem Ballgewinn gestartet und rannte nun frei auf das Thuner Tor zu. Keeper Eldin Jakupovic verkürzte zwar geschickt den Winkel, doch van Buyten tunnelte ihn und sorgte so für das schnelle 1:0. So sieht wohl ein Auftakt nach Maß aus. Anschließend beherrschte der HSV das Spielgeschehen, ohne sich weitere Hochkaräter zu erspielen.

      Allerdings war auch die Null hinten nicht in Gefahr, geschickt hielt die HSV-Hintermannschaft den Gegner vom Tor fern. Und vorne schlug dann wieder der Kapitän zu. Nach einem Eckball von Trochowski sprang er am höchsten und wuchtete den Ball mit dem Kopf unhaltbar zum 2:0 ins lange Eck (33.). Somit ging der HSV in der Gesamtwertung in Führung und brachte den Vorsprung in die Halbzeitpause.


      Mit van der Vaart ins Achtelfinale gekämpft

      Nach dem Seitenwechsel agierten die Gäste offensiver, was den Hamburgern gute Kontergelegenheiten ermöglichte. De Jong (48.) und Takahara (51.) hatten das dritte Tor auf dem Fuß bzw. Kopf, doch der Ball fand nicht den Weg ins Netz. Und als sich in der Folgezeit auf dem Feld wenig tat, da brachte Thomas Doll seinen Edel-Joker. Rafael van der Vaart wurde in der 62. Minute eingewechselt und die AOL Arena stand Kopf. Nach fast drei Monaten hatten die Fans ihren Liebling wieder. Und der hätte kurz nach seiner Einwechslung fast für das 3:0 gesorgt. Doch nach wunderschönem Pass von Boulahrouz brachte van der Vaart den Ball nicht im Tor unter, sondern wurde in letzter Sekunde frei vor Keeper Jakupovic abgeblockt (77.).


      Und als alles nach einem dritten Treffer der Hamburger aussah, startete der FC Thun seine Schlussoffensive. Als dann auch noch David Jarolim mit Gelb-Rot vom Platz flog (82.), setzten die Eidgenossen alles auf eine Karte, doch die HSV-Defensive und Torhüter Stefan Wächter brachten den 2:0-Vorsprung über die Zeit. Das Uefa Cup-Achtelfinale war nach gutem Spiel und tollem Kampf erreicht.


      Avatar
      schrieb am 23.02.06 23:28:59
      Beitrag Nr. 768 ()
      _

      _
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 23:36:54
      Beitrag Nr. 769 ()
      Weitere Stimmen zum Spiel



      Daniel van Buyten: "Ich habe die Lücke gesehen und wollte den Ball von Piotr unbedingt haben, doch dass es so gut geklappt hat, da war ich schon ein bisschen überrascht. Das Tor hat uns weiter Selbstvertrauen gegeben. Ich freue mich, dass wir auch international weiter vertreten sind. Wir haben die richtige Antwort auf die 0:1-Niederlage im Hinspiel gegeben. Die Mannschaft hat Charakter gezeigt.


      Thomas Doll : "Ich kann meiner Mannschaft nur ein großes Kompliment machen.
      Sie hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Natürlich kommt jeder Mannschaft so ein frühes Tor zu Gute. Danach konnten wir das Spiel kontrollieren und den Ball laufen lassen. Es freut mich besonders, dass wir endlich wieder aus einer Standardsituation ein Tor gemacht haben. Am Ende wurde es noch einmal eng, aber letztendlich sind wir verdient als Sieger vom Platz gegangen. Es ist ein weiterer Schritt in der Entwicklung der Mannschaft. Unser Weg geht weiter."


      Rafael van der Vaart: "Ich freue mich wahnsinnig, wieder dabei zu sein. Es war schön, nach der langen Verletzungspause mit den Jungs auf dem Platz zu stehen und von den Fans begrüßt zu werden. Ich habe hart gearbeitet. Jetzt möchte ich auch in der Bundesliga wieder angreifen. Ich fühle mich super. Ein schöner Abend.

      Nigel de Jong: Wir haben gut gespielt und gekämpft. Das 2:0 war verdient, wir hätten auch das 3:0 oder 4:0 machen können. Nach dem Platzverweis wurde es noch einmal spannend. Aber ich denke, man kann für dieses Handspiel keine Gelb-Rote Karte geben. Das war nicht nötig. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen und gut.
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 23:41:38
      Beitrag Nr. 770 ()
      [posting]20.353.438 von FriFli am 23.02.06 23:23:23[/posting]Glückwunsch!! :)

      Für die Nerven hätt ich mir gestern auch was anderes vorgestellt:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 11:39:07
      Beitrag Nr. 771 ()
      [posting]20.353.438 von FriFli am 23.02.06 23:23:23[/posting]moin :D beste meldung - weitermachen :D
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 12:15:21
      Beitrag Nr. 772 ()
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 13:02:02
      Beitrag Nr. 773 ()
      Das sah doch Phasenweise schon wieder richtig gut aus :D Aber nach dem schnellen 1:0 hätte man ruhig den Druck noch ein wenig aufrecht erhalten können. Hatte kurz die Sorge, dass man nach dem Tor das Spiel ein wenig ruhiger angehen will (was bekanntlich häufig bestaft wird :rolleyes: ). Zum Glück fiel dann schon das zweite Tor, so dass man beruhigt in die Halbzeit gehen konnte. Aber das Zittern in den letzten Minuten hättensie uns ruhig ersparen können :laugh::laugh::laugh:


      Bukarest sollte eigendlich auch schlagbar sein. Aber man sollte diesmal wenigstens ein Auswärtstor erzielen.


      Am Sonntag ein Sieg gegen den VFB, und schon wäre die Minikriese endgültig überwunden
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 17:47:01
      Beitrag Nr. 774 ()
      #773 von Megapol
      #772 von Genomo
      #771 von bonDiacomova
      #770 von superguergen



      Da ist sie ja fast kompl. beisamen:look:
      die kleine aber feine HSV-Gemeinde hier bei w : o:laugh:;):kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 17:48:48
      Beitrag Nr. 775 ()
      Van der Vaarts Comeback



      Es war 20 Minuten nach Spielende, als Rafael van der Vaart vor der Umkleidekabine seine neuen, 200 Gramm leichten WM-Schuhe von Nike öffnete und einen flüchtigen Blick auf einen Bildschirm warf, wo das nächste Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen Stuttgart angekündigt wurde. Dem Niederländer huschte ein Lächeln über das erschöpfte Gesicht. Vielleicht hatte er in diesem Moment realisiert, daß seine Leidens- und Verletzungszeit endgültig vorbei ist. Van der Vaart ist wieder da - und es ging schneller, als alle erwartet hatten.

      Als Trainer Thomas Doll den Mittelfeldspieler nach einer Stunde Spielzeit aus der Aufwärmzone zur Trainerbank orderte, waren die meisten Zuschauer in der AOL-Arena überrascht. Hat van der Vaart nach seiner fast dreimonatigen Verletzungspause nach einer Knöchel-Operation schon wieder genug Kraft für 30 Minuten? Die HSV-Fans johlten und sangen: "Jetzt geht`s los!"

      Der Nationalspieler enttäuschte die Anhänger nicht. Doll, der ein "Zeichen setzen wollte, weil in dieser Phase auch etwas Ruhe im Publikum eingekehrt war", sah seinen Wunsch umgesetzt. Selbstbewußt forderte van der Vaart die Bälle, übernahm Verantwortung und geriet schon nach wenigen Sekunden in einen Zweikampf. "Beim ersten Foul hatte ich noch ein bißchen Angst", gestand er später, "aber als sich mein Fuß danach immer noch so gut angefühlt hat, war ich noch sicherer. Es war wirklich ein wunderschönes Gefühl, wie ich hier empfangen wurde."

      Und es war erst der Anfang. Daniel van Buyten, der sich "sehr über Rafaels Rückkehr gefreut" hat, blickte schon voraus: "Jetzt muß er weiter hart arbeiten, denn es warten noch viele schwere Aufgaben auf uns, bei denen wir ihn brauchen werden."

      Gegen Stuttgart, das ließen Doll und auch van der Vaart durchblicken, wird der Niederländer zunächst auf der Ersatzbank Platz nehmen. "Wir werden Schritt für Schritt an die Dinge herangehen", sagte Doll. Van der Vaart selbst formulierte sein Stammelf-Ziel: "Das ist und bleibt die Partie in München."

      Die medizinische Abteilung des HSV hat jedenfalls keinerlei Ängste, daß van der Vaarts Rückkehr noch zum Problemfall werden könnte. Bisher zeigte der operierte Fuß keine negativen Reaktionen. Und gegen Thun ließ der 23jährige sogar schon einmal seine Genialität aufblitzen. Sportchef Dietmar Beiers-dorfer: "Wenn Rafael wieder Dampf auf seinem Kessel hat, dann wissen wir, was wir von ihm erwarten können."
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 17:51:01
      Beitrag Nr. 776 ()
      Ehre, wem Ehre gebührt:)


      Viel Lob für van Buyten

      Bernd Hoffmann lief wie aufgedreht durchs Stadion. Breit grinsend nahm der Vorstandsvorsitzende des Hamburger SV die Glückwünsche entgegen, fiel Vorstandskollegin Katja Kraus erleichtert in die Arme und herzte Trainer Thomas Doll. Und ganz am Ende des Abends bedankte er sich per Handschlag bei Daniel van Buyten, der mit seinen zwei Toren (2., 33.) den HSV zum 2:0 (2:0)-Erfolg über den FC Thun geschossen und damit ins Achtelfinale des UEFA-Cups geführt hatte.


      Im wahrsten Sinne des Wortes hat der 28-Jährige den Verein weiter gebracht. `Van Buyten ist die Galionsfigur für die Entwicklung des HSV in den letzten zwei Jahren`, sagte Hoffmann, `sein Transfer war der entscheidende Schritt.`

      3,8 Millionen Euro musste der HSV an Olympique Marseille überweisen, als der Transfer im Sommer 2004 nach wochenlangen Verhandlungen endlich perfekt war. `Ich wollte unbedingt zum HSV`, begründete van Buyten seinen Wechsel nach Norddeutschland, `ich war von dem Verein total überzeugt und glaubte, dass etwas Tolles entstehen kann.`

      Auch finanziell ein Gewinn

      Der Belgier war eine Investition, die sich bereits mehrfach ausgezahlt hat. `Ab jetzt ist bis zum Finale richtig viel Geld zu verdienen`, weiß Hoffmann, `die einzelnen Spiele sind jetzt fast vergleichbar mit der Champions League.`

      Unmittelbar nach seiner Ankunft wurde van Buyten bereits zum Kapitän ernannt, in seiner ersten Saison verpasste er als einziger Feldspieler keine Minute und war mit fünf Treffern torgefährlichster Abwehrspieler. Er ist trotz Stars wie Rafael van der Vaart, Sergej Barbarez oder Timothee Atouba der unbestrittene Leader der Hamburger Mannschaft.

      `Die richtige Antwort gegeben`

      `Wichtig ist nicht, dass ich die zwei Tore gemacht habe, sondern dass wir weiter im UEFA-Cup dabei sind`, sagte der 1,96-Meter-Hüne, der die Partie gegen die Schweizer mit einem schmerzhaften Pferdekuss bestritt, `wir haben die richtige Antwort auf die 0:1-Niederlage im Hinspiel gegeben und Charakter gezeigt.`

      In der Runde der letzten 16 muss der HSV nun zunächst am 9. März bei Rapid Bukarest antreten. Das Rückspiel in Hamburg steigt am 15. oder 16. März. Die Rumänen haben zwar keinen großen Namen, aber der HSV ist gewarnt. `Ich kenne sie nicht, aber wer die Berliner ausgeschaltet hat, ist sicherlich sehr stark`, meinte van Buyten. Schon am Donnerstag hatte der HSV einen Spion im Stanescu-Stadion. `Wir wollen unseren Weg ja schließlich weitergehen`, meinte Thomas Doll, `es ist noch nicht zu Ende.` :look::lick:
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 17:55:00
      Beitrag Nr. 777 ()
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 19:23:56
      Beitrag Nr. 778 ()
      :confused::confused::confused::confused:

      Bloss nicht Schalke in die CL, strengt euch an:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 19:25:26
      Beitrag Nr. 779 ()
      0:2 und ab nächste Woche wahrscheinlich nur noch 4er :(


      Danach muss dann gegen Kaiserslautern unbedingt gepunktet werden, um den Anschluss an Platz 3 zu halten (ich gehe mal davon aus, dass nach Bayern auch Bremen jetzt wegziehen wird, lasse mich aber gerne eines besseren beleheren :D)
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 21:41:22
      Beitrag Nr. 780 ()
      Konstant unkonstant muss man das wohl nennen
      was der HSV 2006 abliefert:(


      Eine ganz beschämende Vorstellung:mad::O
      Heute hätte wohl jeder Bundesligist die Punkte aus Hamburg mitgenommen:cry:

      van der Vaart`s Rückpass ins nix :confused:
      wird wohl in jedem Jahresrückblick für Lacher sorgen:rolleyes:

      Sooo gibts nächste Woche in München 5:rolleyes:


      1. Bundesliga, 2005/06, 23. Spieltag
      Hamburger SV - VfB Stuttgart 0:2 (0:1)

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, de Jong - Trochowski - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      VfB Stuttgart: Hildebrand - Hinkel, Babbel, Delpierre, H. Gerber - Soldo - Fernando Meira, Meißner - Tiffert, Grönkjaer, Ljuboja - Trainer: Veh

      Tore: 0:1 Meißner (43., Linksschuss, Vorarbeit Grönkjaer), 0:2 Gomez (90+1., Rechtsschuss)

      Eingewechselt: 46. van der Vaart für de Jong, 46. Kucukovic für Barbarez, 70. Demel für Wicky - 81. Gentner für Grönkjaer, 89. Gomez für Ljuboja, 90+3. Hitzlsperger für Meißner

      Schiedsrichter: Merk, Dr.

      Zuschauer: 51821

      Gelb-Rote Karten: van Buyten (88.)

      Gelbe Karten: Wicky - Grönkjaer, Delpierre, Ljuboja, Meißner


      Spielbericht
      Beim Hamburger SV gab es nach dem 2:0-Sieg im UEFA-Cup gegen den FC Thun folgende personelle Änderung: Lauth stürmte an Stelle von Takahara. Hamburgs Spielmacher van der Vaart saß zunächst auf der Bank.

      Stuttgarts Trainer Armin Veh brachte nach dem 1:0-Erfolg gegen den FC Middlesbrough ebenfalls nur einen Neuen: Der im UEFA-Cup Gelb-gesperrte Meira kehrte für Gentner zurück ins Team.

      Der VfB präsentierte sich sehr agil, griff sehr an und störte den HSV im Spielaufbau bereits weit in dessen Hälfte. Zunächst spielte sich alles im Mittelfeld ab, wollten beide Teams vor allem Fehler vermeiden. Die erste Gelegenheit hatte der HSV, van Buyten köpfte nach Ecke von Mahdavikia aber aus acht Metern links vorbei.

      Es passierte jedoch in der Anfangsphase insgesamt herzlich wenig, weil beide Teams eine sehr aufmerksame Defensive besaßen. Stuttgart agierte weiter auffällig mutig und nach vorne orientiert. Der HSV fand gar nicht ins Spiel.

      Dies änderte sich nach einer guten Viertelstunde, als zunächst de Jong nach Fehler von Hildebrand (ließ eine Flanke fallen) etwas überraschend zum Schuss kam und weit aus 13 Metern verzog. Anschließened traf Jarolim freistehend aus 17 Metern (nach schöner Vorarbeit von Trochowski) nur das Gestänge hinter dem Tor.

      Der HSV wurde zunehmend bestimmender, hatte nun deutlich mehr Ballbesitz und verlagerte das Geschehen in Stuttgarts Hälfte. Dort bauten die Schwaben aber einen effektiven Defensivriegel auf.

      Die Partie stand insgesamt auf recht ordentlichem Niveau, beide Teams neutralisierten sich aber über weite Strecken, so dass der Unterhaltungswert eher gering war.

      Als den Akteuren mehr und mehr die Ideen ausgingen, wie sie sich gegen das gegnerische Bollwerk durchsetzen könnten, und die Partie anfing, immer mehr dahinzuplätschern, ging der VfB kurz vor der Pause doch noch in Führung: Boulahrouz vertändelte den Ball, Grönkjaer hatte links viel Zeit zur Hereingabe und spielte flach an den Elfmeterpunkt zu Meißner, der direkt mit links abzog und traf.

      Nach dem Seitenwechsel brachte Hamburgs Trainer Thomas Doll zwei Neue: Kucukovic stürmte an Stelle des blass gebliebenen Barbarez. Van der Vaart kam für seinen niederländischen Landsmann de Jong und sollte das HSV-Spiel effektiver antreiben.

      Bis auf Ljuboja beteiligten sich alle Stuttgarter an der Defensivarbeit und erledigten diese Aufgabe sehr effizient. Die Hamburger waren bemüht - mehr aber auch nicht! Es lief nichts zusammen, die Aktionen waren zu durchsichtig und nicht schnell genug vorgetragen.

      Die Stuttgarter konzentrierten sich vornehmlich auf die Sicherung des Vorsprungs, taten wenig für das eigene Offensivspiel. Dadurch, dass der HSV derart plan- und ideenlos agierte, mussten die Zuschauer weitestgehend alles entbehren, was Fußball attraktiv macht.

      Eine der ganz wenigen Ausnahmen: Hinkel flankte von rechts zu Tiffert, der aus vollem Lauf und neun Metern an die Latte köpfte.

      Und wenn sich den Hamburgern doch mal eine Lücke auftat, so wussten sie diese nicht zu nutzen. Kucukovic traf aus zehn Metern den Ball nicht richtig, Trochwoski schoss freistehend aus 22 Metern weit vorbei, und van der Vaart zielte aus 24 Metern zu weit rechts.

      Die nächste wirklich gute Einschussmöglichkeit besaß erneut der VfB Stuttgart: Grönkjaer flankte von rechts auf den völlig freistehenden Meißner, dessen Kopfball aus sieben Metern Wächter mit einer Glanzparade entschärfte.

      In der 89. Minute gerieten van Buyten und Meißner aneinander, beide sahen daraufhin Gelb. Für van Buyten war es die zweite in diesem Spiel, er musste vom Feld.

      In der Nachspielzeit gab`s noch etwas aus dem Kuriositätenkabinett: Wächter war bei einem Freistoß von van der Vaart mit nach vorne in den gegnerischen Strafraum gegangen. Der Ball kam an die Mittellinie zurück zu van der Vaart, der zu Wächter zurückspielen wollte, aber aufs leere Tor schoss! Gomez gewann das Sprintduell gegen den Niederländer und staubte aus zwei Metern ab.

      Der Hamburger SV verlor nach aufopferungsvollem, aber insgesamt schwachem Spiel mit 0:2 gegen Stuttgart und Platz zwei an Werder Bremen. Der VfB verdiente sich die Punkte mit einer taktisch hervorragenden Leistung, viel Disziplin sowie einem Treffer durch Meißner und dem kuriosen Tor von Gomez.
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 22:00:25
      Beitrag Nr. 781 ()
      Weitere Stimmen zum Spiel


      Rafael van der Vaart: Das war absolute Sch..... . Ich hatte ganz vergessen , dass Stefan vorne war und nicht im Tor. Ich habe den Ball dann einfach zurückgespielt und nicht mehr geschaut.:laugh:

      ist auch zuviel verlangt sich das 60 Sekunden zu merken, dass der eigene Keeper an einem vorbei läuft in Richtung gegnerisches Tor:mad::O

      Das war unglaublich.
      Für mich auch!!!:O:mad:

      Wir haben heute aber nicht gut gespielt und Stuttgart hat verdient gewonnen. Das ist bitter, aber nächste Woche haben wir wieder ein Spiel und dann schauen wir weiter.
      na denn man los :look:


      David Jarolim: Stuttgart war agiler und ist viel mehr in die Zweikämpfe gegangen als wir. Wir haben nicht so gegengehalten, wie wir es wollten. Die Enttäuschung ist da, aber werden antworten. Vielleicht schon nächste Woche in München.


      Stefan Wächter: Bei uns ist es so, dass mittlerweile viele erwarten, dass wir alle Mannschaften aus dem Stadion schießen. Dabei wird ganz vergessen, dass die anderen Teams auch Fußball spielen können. Stuttgart war heute einfach besser und hat verdient gewonnen, obwohl die auch am Donnerstag noch ein UEFA Cup-Spiel hatten. Doch ihnen hat man es nicht angemerkt.

      Doll waren die Stuttgarter auch nicht - sie hatten nur unterirdisch schlechte Gegner



      Raphael Wicky: Es ist schön zu sehen, dass die Fans uns bis zum Schluss unterstützt haben. Wir haben gerade eine schwierige Phase, aber ich bin davon überzeugt, dass wir uns finden werden und zurückkommen. Beim Platzverweis muss Markus Merk mehr Fingerspitzengefühl zeigen, es war ein bisschen überzogen. Meine Gelbe Karte ist sehr dumm. Ich habe mich selber darüber geärgert. Aber trotzdem haben wir in München Chancen. Gerade dann, wenn es keiner von uns erwartet.

      Aha



      Avatar
      schrieb am 26.02.06 22:13:09
      Beitrag Nr. 782 ()
      Hätte mich auch gewundert
      wenn Thomas Doll dieses Spiel
      auch noch schön redet:look:

      PK nach dem Spiel
      -->>
      http://www.hsv.de/wm/hsv/060226_pk_Stuttgart_n_300.wmv
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 09:26:36
      Beitrag Nr. 783 ()
      mir fehlen echt die Worte

      genomo :confused::(:cry:
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 09:50:37
      Beitrag Nr. 784 ()
      [posting]20.394.833 von FriFli am 26.02.06 22:00:25[/posting]Hmmm, besser er macht den Fehler beim Stand vom 0:1 in der Nachspielzeit, wie passiert, als dass er so einen Blackout beim Stande von 1:0 hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.02.06 11:44:26
      Beitrag Nr. 785 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 13:16:35
      Beitrag Nr. 786 ()
      Schwere Zeiten kommen auf uns zu:(


      Beinlich und Barbarez: Die Zeit läuft ab
      HSV: Vertragspoker stockt. Frist bis zum 15. März - Berater lehnt Angebote ab - Klub will nicht mehr nachbessern.




      "Wie? Meine Frist läuft am 15. März ab? Gut, daß ich das auch mal erfahre", reagierte Stefan Beinlich gestern sarkastisch auf Nachfragen zu seinen Vertragsgesprächen und verweigerte jede Stellungnahme. In zwei Wochen müssen sich der Mittelfeldspieler und Sergej Barbarez entscheiden, ob sie die vom HSV angebotenen Ein-Jahres-Verträge annehmen - oder nicht.

      Nach der ersten Gesprächsrunde hatte der Klub zuletzt die im Vergleich zu dieser Saison um rund 30 Prozent niedriger dotierten Angebote leicht aufgebessert und wartet jetzt auf die Reaktion der Spieler. Sportchef Dietmar Beiersdorfer machte gestern deutlich, daß es keine weiteren Pokerrunden geben wird, und kündigte an: "Der Entscheidungsspielraum ist ausreichend. Unser Angebot für beide gilt nur bis zum 15. März."

      Daß es bis Fristende noch zu einer Einigung kommt, erscheint sehr fraglich. "Momentan ist der Stand so, daß beide Seiten nicht zueinanderfinden", sagte Jörg Neubauer, der Berater von Beinlich und Barbarez, im "Kicker". "Der Verein und wir haben unterschiedliche Standpunkte. Ändern sich die nicht, wird es nicht zusammengehen."

      Auf dem Trainingsplatz standen gestern beide Profis nicht. Beinlich laboriert noch immer an den Folgen seines Muskelfaserrisses und einer Schambeinentzündung. Wann er wieder Fußball spielen kann? Völlig offen. Barbarez hingegen weilt mit Bosniens Nationalteam in Dortmund, wo am Mittwoch das Spiel gegen Japan ansteht. Besonders die Zukunft des Torjägers sorgt im Lager der HSV-Fans für heiße Diskussionen.

      Mit acht Treffern und neun Torvorlagen ist der 34jährige der einzige Stürmer, der diese Bezeichnung beim HSV derzeit verdient. Wer soll die Tore schießen, sollte sich die launische Diva, die nach der Auswechslung gegen Stuttgart enttäuscht frühzeitig das Stadion verließ:eek::(:mad: , beleidigt in eine Ecke verkriechen? Bestes Beispiel: In der 14. Minute motzte er die eigenen Mitspieler an und verpaßte so ein Zuspiel von Thimothee Atouba.
      Beiersdorfer jedoch kann sich "nicht vorstellen, daß Sergej - vorbehaltlich einer negativen Entscheidung - nicht alles für den HSV machen würde. Es wäre auch die schlechteste Zeit, so seine Unzufriedenheit auszudrücken".

      Daß es durch die ungewisse Zukunft der beiden Leistungsträger Unruhe innerhalb des Teams geben könnte, wollte der Sportchef allerdings nicht ausschließen. Vom "Optimalfall in der Hinrunde" (Beiersdorfer), als das Team in Ruhe zur Einheit wachsen konnte, entfernt sich der HSV mit diesen Personalien jedenfalls noch mehr.

      Dabei gibt es für Beiersdorfer und Trainer Thomas Doll viele Baustellen: So bräuchte der entkräftete Atouba, in der Hinrunde eine Korsettstange des Erfolgs, eine Auszeit. Nigel de Jong hat seine Position im Mittelfeld noch nicht gefunden, die vielgepriesene defensive Grundordnung ist instabil, Benjamin Lauth liefert nur noch Schattenfußball ab, Raphael Wicky ließ sich von der Verunsicherung anstecken und, und und . . .


      Trifft den Nagel auf den Kopf - leider -
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 13:22:21
      Beitrag Nr. 787 ()
      »Da kann man nur schlafen gehen«



      Der Holländer nimmts mit Humor »Gegen Bayern treffe ich ins richtige Tor«

      Natürlich würde er die Szene am liebsten ungeschehen machen. Wenns irgendwie ginge, auch gar nicht groß drüber reden müssen. Rafael van der Vaart weiß jedoch nur, dass beides unmöglich ist, und macht das Beste draus. Sein Rückpass in Richtung des eigenen verwaisten Tores war einfach zu kurios. Die Lachnummer des Jahres - der Holländer nimmts mit Humor.

      MOPO: Haben Sie sich die Szenen noch einmal im Fernsehen angeschaut?

      van der Vaart: Nein, nein. Wenn einem so etwas passiert, kann man nur noch schlafen gehen.

      MOPO: Haben Sie denn gut geschlafen?

      van der Vaart: Ja, bestens. Die Sache ist für mich abgehakt.

      MOPO: Haben die Kollegen Sie nach dem Spiel getröstet?

      van der Vaart: Ja, ein bisschen - aber hauptsächlich haben sie gelacht und mich gefragt: ,Was war da los?` Ich habe mich das auch gefragt.

      MOPO: Und haben Sie eine Antwort gefunden?

      van der Vaart: Na ja - ich weiß noch, dass Stefan Wächter mir zurief ,warte, warte`, als er nach vorne lief. Aber als der Freistoß abgeblockt wurde, hatte ich das einfach vergessen.

      MOPO: Wann haben Sie realisiert, was Ihnen passiert ist?

      van der Vaart: Sofort in dem Moment, als ich geschossen habe. Und ich war noch so weit vom Tor entfernt, dachte nur: Scheiße, jetzt muss ich auch noch den langen Sprint machen.

      MOPO: Die Vorlage war perfekt getimet.

      van der Vaart: Es ist komisch. Wenn der gegnerische Torwart draußen ist und man versucht aus der Entfernung aufs Tor zu schießen, schießt man meistens daneben. In diesem Fall habe ich aber genau in die Mitte des Tores getroffen.

      MOPO: Ihr Fauxpas war der Tiefpunkt eines schwachen Spiels der gesamten Mannschaft. Haben Sie Angst davor, dass es bei den Bayern jetzt eine Packung setzt?

      van der Vaart: Nein, ich habe niemals Angst. Der Druck ist sowieso immer da. Vielleicht gelingt mir ja wieder ein Treffer - diesmal aber ins richtige Tor.

      MOPO: Sind Sie denn schon fit für 90 Minuten?

      van der Vaart: Das wird man sehen. Wenn ich nicht mehr kann, werde ich rausgehen. Ich hatte schon mehr Kraft als nach meiner Einwechslung gegen Thun. Aber ich habe drei Monate nicht gespielt. Mal sehen, wies geht. Ich bin ja ein Mensch und keine Maschine.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 13:26:41
      Beitrag Nr. 788 ()
      KURZPÄSSE


      GEFRUSTET: Nigel de Jong musste gegen den VfB zur Halbzeit raus und war schwer enttäuscht: "Ich will immer 90 Minuten spielen, aber ich muss das akzeptieren." Eine Erklärung des Trainers gabs nicht. Seinen Start beim HSV hatte de Jong sich generell anders vorgestellt: "Ich will immer gewinnen, aber im Team läuft es nicht gut. Wir müssen uns alles hart erkämpfen."


      VERWUNDERT: Khalid Boulahrouz war ein wenig enttäuscht vom Verhalten der Anhänger: "Obwohl wir nicht gut gespielt haben, hätte ich gehofft, dass die Fans uns helfen. Stattdessen haben sie gleich gepfiffen. Schade, denn sonst fand ich unsere Fans immer überragend."


      ANGEREIST: Sergej Barbarez hingegen folgte der Einladung des bosnischen Verbandes, trifft heute in Dortmund auf seinen Teamkollegen Takahara und dessen Japaner. Jarolim muss morgen mit Tschechien in Izmir bei den Türken ran.

      ERLÖST: Thomas Doll ließ sich gestern im AK Barmbek den Nierenstein entfernen, der ihn seit drei Wochen quält. Ralf Zumdick leitete gestern das Auslaufen der Reservisten. Ob Doll beim heutigen Training (11 Uhr) auf dem Platz steht, will der Trainer kurzfristig entscheiden.



      Terminiert: Die DFL hat gestern die Spieltage 27 bis 29 festgelegt: Gegen Borussia Dortmund spielt der HSV am 25. März (Sonnabend), die Partien bei Schalke 04 (2. April) und gegen Mönchengladbach (9. April) wurden jeweils auf einen Sonntag gelegt.

      Rückkehr: Stürmer-Star Ailton, der sich noch in seiner Heimat Brasilien von seinem Kieferbruch erholt, wird ab dem 1. März in Hamburg zurückerwartet.



      Angeschlagen: Khalid Boulahrouz (geschwollener Fuß) verzichtete auf das Länderspiel der Niederlande gegen Ecuador. Daniel van Buyten (Oberschenkelprobleme) sagte das Spiel mit Belgien gegen Luxemburg ab, Mehdi Mahdavikia (Fußprellung) mußte der iranischen Nationalmannschaft gegen Costa Rica absagen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 13:43:09
      Beitrag Nr. 789 ()
      [posting]20.421.092 von FriFli am 28.02.06 13:16:35[/posting]locker bleiben, über zwei Jahrzehnte lang Mittelfeld, jetzt Platz 3... schwere Zeiten sind was anderes ;)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 13:43:39
      Beitrag Nr. 790 ()
      Tja, sieht wohl so aus, als ob Beinlich und Barbarez uns verlassen :( Beinlichs Abschied sollte allerdings zu verschmerzen sein und Barbarez wird auch nicht jünger (beim Spiel gegen Thun war er ein ziemlicher Ausfall...). Wenn wir dafür eine ordentliche Verstärkung im Sturm bekommen, dürfte sein Fehlen auch nicht wirklich ins Gewicht fallen. Allerdings könnte er uns als Antreiber fehlen, gerade wenn andere wichtige Spieler ausfallen.


      Übrigens würde ich Taka und Lauth auch ziehen lassen. Glaube nicht, dass sie noch den Durchbruch im HSV-Dress packen.


      Ansonsten ist halt die ganze Mannschaft völlig verunsichert. Nach der Winterpause gab es nicht wirklich ein überzeugendes Spiel (selbst bei den Siegen gegen Bielefeld, Mainz und Frankfurt musste ordentlich gezittert werden). Und gegen die Bayern dürfte sich das nicht unbedingt ändern. Bleibt zu hoffen, dass sie danach eine Serie starten (ein Auswärtssieg in Bukarest wäre doch schonmal ein toller Anfang :D)
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 13:45:17
      Beitrag Nr. 791 ()
      [posting]20.421.657 von superguergen am 28.02.06 13:43:09[/posting]Hast ja eigentlich recht. Aber wenn man so weiterspielt, ist bald bald wieder im Mittelfeld angekommen :rolleyes::D:p:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 14:06:51
      Beitrag Nr. 792 ()
      stimmt.. die Chance für euch, jetzt mal dauerhaft oben zu bleiben ist gerad extrem gut.. wär nicht hilfreich, hinter schulden04 zu landen:mad:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 19:59:24
      Beitrag Nr. 793 ()
      Die Zukunft ohne Barbarez und vor allem ohne Beinlich seh ich auch nicht so schwarz. Da werden sich Beiersdorfer und Doll schon was passendes zur neuen Saison suchen.

      Nur die nahe Zukunft, kompl. ohne Sturm und dann mit einem extrem unmotivierten Barbarez, der das ganze Team verunsichert und mit runterzieht, macht mir doch Sorgen.

      Auf der anderen Seite sind jetzt auch andere Typen in der Mannschaft, die Intern eigentlich mal auf den Tisch hauen sollten.
      Zur Not eben ohne Barbarez ins Saisonfinale:eek:


      Vll. so

      ....................Wächter/Kirsche

      Mehdi/Demel-----Boula----van Buyten-----Atouba
      .....................(Reinhardt)


      ........................Wicky/Beinlich

      ........Jaro/Demel................de Jong/Beinlich

      .................Troche .......vdV hier

      ....................o.hier vdV

      ...................Lauth/Taka/Mucki





      Schlechtere Zeiten haben wir schon gehabt, das ist richtig.:look:
      Avatar
      schrieb am 28.02.06 21:02:03
      Beitrag Nr. 794 ()
      Falls ihr euch noch ein Bundesliga-Heimspiel
      in Hamburg ansehen wollt solltet Ihr euch langsam
      um Karten kümmern;)

      Hier die Anzahl der Tickets
      die noch zu haben sind:


      So. 12.03.2006 17:30Uhr
      Bundesliga Saison 05/06 25.Spieltag --> HSV - 1. FC Kaiserslautern 7188 Karten


      Sa. 25.03.2006 15:30Uhr
      Bundesliga Saison 05/06 27.Spieltag -> HSV - Bor. Dortmund 2036 Karten


      So. 09.04.2006 17:30Uhr
      Bundesliga Saison 05/06 29.Spieltag -> HSV - Bor. Mönchengladbach 3454 Karten


      Sa. 22.04.2006 - So. 23.04.2006
      Bundesliga Saison 05/06 31.Spieltag -> HSV - Bayer 04 Leverkusen 8831 Karten


      Sa. 13.05.2006 15:30Uhr
      Bundesliga Saison 05/06 34.Spieltag -> HSV - SV Werder Bremen AUSVERKAUFT
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 11:02:06
      Beitrag Nr. 795 ()
      Moinsen :)

      Mein lieber Scholli, bei uns schneit es ohne Ende, ich war schon zweimal draußen zum Schneeschippen. Das gibt Muckis :laugh:

      Zum HSV: Querulanten sind immer kontraproduktiv. Entweder Barbarez reißt sich endlich zusammen, oder ab dafür :p Kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen, da er sich gerade an der Elbchaussee ein neues Domicil schafft und damit spekuliert hat, beim HSV auch nach der aktiven Laufbahn eingebunden zu werden.

      Solange aber keiner der Verantwortlichen auf den Tisch haut, hat die Mannschaft doch immer ein Alibi, mit 10 Mann spielen zu müssen .... Und wer von Euch glaubt ernsthaft an Dollis vielbemühte "Reaktion", ausgerechnet im Schlauchboot in München.

      Sorry, aber ich nicht :( Lasse mich aber gern überraschen.

      genomo
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:08:55
      Beitrag Nr. 796 ()
      Mahlzeit:)


      hier auch mtlrw. wieder gute 30cm Schnee:eek:








      Am Wochenende müssen wir wohl wirklich nochmal ganz tapfer sein:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:10:59
      Beitrag Nr. 797 ()
      ES IST EINE GLAUBENSFRAGE

      Jetzt haut Beiersdorfer auf den Tisch!
      Kritik an Einstellung der Profis


      Die einen sehen den HSV in der Krise. Acht Pflichtspiele standen nach der Winterpause bislang an, vier davon hat Hamburg verloren - das spricht für pures Mittelmaß. Die anderen verweisen auf die Bilanz. Rang drei steht in der Bundesliga zu Buche, zudem steht der Klub im Achtelfinale des UEFA-Pokals. Dietmar Beiersdorfer zieht genau diese Argumente heran. "Alles kann demnach ja wohl nicht schlecht sein", bemerkt der Sportchef. Dass aber vieles vor kurzem noch besser war, ist auch ihm klar. Genau deshalb sendet Beiersdorfer eine sanfte, wenn auch bestimmte Drohung aus. Seine Botschaft: Wer jetzt nicht spurt, der hat künftig ganz schlechte Karten.

      Eine indiskutable Leistung, Stänkereien auf dem Platz und Undiszipliniertheiten - nichts anderes blieb nach dem 0:2 gegen Stuttgart hängen. In ähnlicher Verfassung droht dem HSV am Sonnabend bei den Bayern ein Abschuss. "Jeder rechnet damit, dass wir uns vorzeitig geschlagen geben", weiß der Sportchef. "Aber mit Kompromisslosigkeit und taktischer Cleverness ist auch dort etwas drin für uns."

      Wie sehr aber wird die Mannschaft von den Vertragsverhandlungen und drohenden Abgängen ihrer verdienten Spieler Sergej Barbarez und Stefan Beinlich belastet? Wurde die intakte Hierarchie innerhalb des Teams auf fahrlässige Weise durcheinander gerüttelt? Beiersdorfer reagiert auf derlei Fragen gereizt: "Das Wichtigste ist der Verein, nicht ein Beiersdorfer, ein Barbarez oder ein Beinlich! Der Klub steht über allem. Die Entscheidungen, die hier getroffen werden, sind nachvollziehbar. Damit muss jeder zurechtkommen. Wenn nicht, muss er sich andere Optionen aufbauen."

      Überdeutliche Worte. Und der Sportchef legt nach. "Wenn jemand keine Einstellung zum Spiel findet, ist es eben so, dass auch mal ein anderer spielen muss", erklärt Beiersdorfer. "Sollte jemand auf Sicht den Weg des Vereins nicht mitgehen wollen, dann wird er über kurz oder lang auf der Strecke bleiben, das ist so."

      Worte, die nicht nur dem gegen Stuttgart lustlos wirkenden Barbarez galten. Beiersdorfer hat vor dem Gipfeltreffen mit den Bayern erkannt, dass ein Weckruf vonnöten ist. Denn der Tabellenführer hat seine einzige Saisonniederlage, die ihm im Hinspiel durch den HSV zugefügt wurde, noch nicht vergessen. Ein lascher HSV käme den Bayern zum "Tag der Rache" gerade recht.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:24:39
      Beitrag Nr. 798 ()
      AILTON

      Vielleicht ballert er schon gegen Lautern!


      Er hat ihn gerechtfertigt, den Vertrauensvorschuss des Trainers.

      Pünktlich, wie zuvor ausgemacht, schwebte Ailton aus seiner Heimat Brasilien in Hamburg ein. "Schön, dass Toni wieder da ist", erklärte Thomas Doll. Noch schöner wäre es, wenn der Brasilianer bald auch endlich trifft. Und es könnte schneller gehen, als alle vermuteten: Geht es nach Ailtons persönlichem Plan, könnte er schon in der kommenden Woche - beim Heimspiel gegen Kaiserslautern - losballern! Zwei Wochen eher als zunächst befürchtet.

      Dr. Rainer Schmelzle, der sich den Kiefer des 32-Jährigen gestern ansah, macht Mut. Dem Vernehmen nach hat der Arzt keine Bedenken, traut Ailton schon jetzt einen zehn- oder zwanzigminütigen Kurzeinsatz zu. Doch zumindest in München wird Doll noch auf "Toni" verzichten. Das Risiko einer erneuten Verletzung wäre zu groß.

      Fast klar ist hingegen, dass der Torjäger schon heute wieder ins Training einsteigt. Laufen, Pass- und Spielformen - alles kein Problem. Nur bei Zweikämpfen gilt höchste Vorsicht. Ein erneuter Bruch des durch Platten fixierten Kiefers käme einer Katastrophe gleich. Für Ailton - und den HSV.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:25:56
      Beitrag Nr. 799 ()
      Barbarez und Co. spielen auf Bewährung


      Für Sonnabend bei Bayern München fordert Trainer Thomas Doll Charakter. Beim Tabellenführer soll sich die Mannschaft wieder mit bewährten Tugenden präsentieren - vor allem der zuletzt arg kritisierte Bosnier.



      "Heute ist doch der Erste, oder? Einen schönen Monat wünsche ich allen." Thomas Doll versuchte sich in guter Laune. "Das ist eine Tradition, die ich aus Italien kenne." Dennoch, dem HSV-Trainer war die Anspannung der momentanen sportlichen Krise deutlich anzumerken. Ebenso wie seinem Problemkind Sergej Barbarez. Der Bosnier, noch müde von seinem Länderspiel gegen Japan (3:2) am Vortag, hatte unmittelbar vor Doll den Kabinentrakt verlassen - allerdings sichtlich schlecht gelaunt. "Im Moment wird hier so viel geredet, da habe ich gar nichts mehr zu sagen", platzte es aus dem Angreifer heraus. Rund drei Stunden hatte sich Barbarez im Trainingstrakt aufgehalten. "Ich bin müde, will nur noch nach Hause", bat der bosnische Nationalspieler um Verständnis. Selbst das Lächeln für Fan-Fotos fiel dem sonst stets freundlichen Top-Torjäger (acht Saisontreffer) ungewohnt schwer.

      Die offenen Vertragsgespräche, die zuletzt mäßigen Leistungen, die in der Auswechslung zur Halbzeit gegen den VfB Stuttgart gipfelten - für Barbarez fängt der Monat alles andere als gut an. Zumal auch davon auszugehen ist, daß der launische 34jährige in dem gestrigen Einzelgespräch mit Doll wenig positives Feedback erhalten haben dürfte. "Es ist einfach nur noch anstrengend", erklärt Barbarez seine verbale Defensive, "ich brauche mal wieder ein wenig Ruhe von dem ganzen Theater." Und auch Doll versucht sich in Zurückhaltung, versucht so jegliche Krisenstimmung zwischen ihm und seinem Torjäger im Vorfeld zu vermeiden. Doll: "Das, was wir besprechen, bleibt intern."

      Trotzdem betont der HSV-Coach vor dem Bayern-Spiel auffällig oft, daß sich sein Team in Sachen Einstellung komplett drehen müsse. "Wir müssen eine höhere Anzahl an Zweikämpfen gewinnen und wieder den unbedingten Siegeswillen zeigen." Bayern München als Bewährungsspiel für die Mannschaft - und für Barbarez? "Klar ist, daß wir unsere Gedanken wieder in die richtige Richtung lenken müssen, ein paar neue Gedankengänge mal wieder anschieben. Und das muß von uns Trainern von oben kommen. Und da sind alle gefordert - denn wir können und müssen uns in allen Bereichen steigern."

      Doll fordert eine Reaktion auf die viel diskutierte Leistung beim 0:2 gegen Stuttgart. Noch vor der Partie beim Spitzenreiter will sich der Trainer mit seinen Spielern zusammensetzen. "Ob das ein Monolog wird oder ein Dialog mit der Mannschaft, das lasse ich mir noch offen", kündigt Doll an, "aber klar ist, daß wir neben den sportlichen und taktischen Dingen auch über die Einstellung reden werden."

      Da erscheint das Einzelgespräch mit Barbarez nach dessen Wutausbrüchen und der anschließenden Auswechslung zur Halbzeit gegen Stuttgart nur logisch. Zumal der Verein dem Bosnier in enger Absprache mit Doll bis zum 15. März ein Ultimatum gestellt hat, das vorgelegte Vertragsverlängerungsangebot anzunehmen. "Ich muß ja wissen, wie ich für die kommende Saison planen kann", sagt Doll.

      Kurzfristiger fällt es dem HSV-Coach leichter. Ob Barbarez gegen Bayern von Beginn an spielen darf? "Klar läuft er auf", sagt Doll. Was er von seinem launischen Angreifer erwartet? "Ich spreche nur über die Mannschaft, picke keinen einzeln heraus."

      Anders Dietmar Beiersdorfer. Der Sportchef, der nach eigener Aussage "keinen Bock mehr" hat, über die Vertragsgespräche mit Barbarez zu sprechen, sieht das Enfant terrible in der Pflicht. "Sergej hat zuletzt nicht das zeigen können, wozu er imstande ist. Das spiegelt sich auf dem Platz wider. Er hat gegen Stuttgart kein gutes Spiel gemacht, was auch überhaupt kein Problem ist. Denn jetzt liegt es an ihm, den Eindruck mit einer guten Leistung wieder wegzuwischen. Ich glaube auch nicht, daß sich Sergej von den Vertragsgesprächen derart beeinflussen läßt. Er ist jetzt 34 Jahre alt, da muß er sich davon freimachen können." Ansonsten, so Beiersdorfers Androhung, müßte man sich trennen.

      Worte, die der Bosnier, dessen Berater sich bereits nach einem neuen Klub umsieht, gestern auch von Doll zu hören bekommen haben dürfte.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:26:53
      Beitrag Nr. 800 ()
      Wieder ein Rundes:D:lick:

      Avatar
      schrieb am 02.03.06 16:10:21
      Beitrag Nr. 801 ()
      @Fri: Na denn auch viel Spaß beim Schippen, machst Dir ja warme Gedanken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 11:34:08
      Beitrag Nr. 802 ()
      Doll: "Sind kein zerstrittenes Team"

      Das Hinspiel bleibt fraglos als Höhepunkt markiert - 2:0 gegen Spitzenreiter Bayern im Spätsommer. Erwärmende Erinnerungen zum eisigen März-Anfang in Hamburg


      Sinnbild der Krise: Sergej Barbarez wird von seinem Trainer Thomas Doll zur Seite genommen.An Tagen in denen sich Anzeichen mehren, dass das Rückspiel in München einen Tiefpunkt markieren könnte. Es wäre die Fortsetzung einer Entwicklung, die sich seit der Winterpause angekündigt hat und die teilweise auf hausgemachten Gründen basiert. Die Analyse.

      Brennpunkt Barbarez: Seit Wochen ist der Vertragspoker um den Top-Scorer das Topthema. Das Problem: Der stolze Bosnier sieht nicht ein, dass er künftig deutlich weniger als zuvor und als der neue Topverdiener Nigel de Jong verdienen soll. Er hatte bereits am 2. Februar im kicker gesagt, dass man den Eindruck gewinnen könne, es solle bei ihm eingespart werden, um für neue Stars mehr übrig zu haben. Die Folge: Unter Barbarez’ Enttäuschung leidet dessen Leistung und darunter die des gesamten Teams. Eine Parallele zum Herbst 2004, als der 34-Jährige den Frust über die damalige Kapitänswahl von Klaus Toppmöller nicht verdrängen konnte und zu einem der Sinnbilder der Krise geworden war. Am Mittwoch nahm sich Thomas Doll Barbarez, der wie Beinlich bis zum 15. März über die HSV-Offerte entscheiden soll und wohl abermals ablehnen wird zur Seite. "Das wird intern behandelt", betont Doll, sagt aber auch: "Sergej läuft auf."

      Brennpunkt Zusammenhalt: In der Hinserie wirkten Übertragungen von HSV-Spielen phasenweise wie die Neuverfilmung der Musketiere, unerschütterlich waren Glaube und Zusammenhalt. Gegen Stuttgart trat in offenen Streitereien auf dem Platz für jeden sichtbar zu Tage, dass dieser Charakter verwässert ist. Ein zum Teil hausgemachtes Problem: Neuzugang Nigel de Jong wurde eine Führungsrolle zugeschanzt, die der 21-Jährige ohne Integra-tionszeit gar nicht ausfüllen konnte. Der Effekt: Der Holländer steht unter besonderer Beobachtung als Maxi-Verdiener mit bislang minimalem Erfolg. Zumal da er nach der Nicht-Berücksichtigung beim gestrigen Länderspiel aus van Bastens WM-Kader zu fliegen droht. "Was Sonntag auf dem Platz passiert ist, zeigt, dass wir momentan Probleme haben", räumt Kapitän Daniel van Buyten ein. Auch Doll gesteht ein, "dass sich ein paar Sachen eingeschlichen haben. Aber wir sind kein zerstrittenes Team."

      Ein weiterer Grund, weshalb die "Musketier-Mentalität" verschwunden scheint, ist die durcheinandergeratene Hierarchie: Barbarez aber auch Beinlich wurden durch den Poker in ihren Positionen geschwächt, Raphael Wicky durch seine zwischenzeitliche Bankpause. Der Schweizer, teamintern eine wichtige Figur, kehrte inzwischen zwar in Dolls Startelf zurück, wirkt aber verunsichert.

      Brennpunkt Personalnot: Was mit dem Fehlen von Beinlich, Mahdavikia, Atouba, Demel und van der Vaart während der Vorbereitung begann, setzte sich mit dem Kieferbruch von Ailton fort und findet Samstag eine Fortsetzung: van Buyten und Wicky fehlen gesperrt, Thimothee Atouba ist wegen anhaltender Knieprobleme ein Dauer-Wackelkandidat und David Jarolim kam wegen Meniskusproblemen von der tschechischen Nationalelf zurück. Er hofft aber darauf, Freitag das Training aufnehmen zu können. Keine guten Voraussetzungen, um einen neuen Höhepunkt zu markieren. Zumindest ist Angreifer Stürmer Ailton nach seinem Kieferbruch am 8. Februar aus einem von der Vereinsführung genehmigten Genesungsurlaub zurückgekehrt und hat heute das Training wieder aufgemommen. Er zeigt sich einsatzbereit, könnte auf der Bank Platz nehmen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 17:27:22
      Beitrag Nr. 803 ()
      so, jetzt alles wieder gut bei euch ?:confused::D
      Avatar
      schrieb am 04.03.06 19:47:21
      Beitrag Nr. 804 ()
      GEIL :D:laugh::p

      PARTY !!!!!

      genomo
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:50:52
      Beitrag Nr. 805 ()
      :D:D:D:D:D:D:D:D:D

      Niiiieeeeemals hätte ich nach unserem Stolperstart
      in die Rückrunde an diesem Wochenende mit diesem
      historischen Sieg gerechnet!!!!

      Ganz stark diese Mannschaft!!!!

      Hab leider kaum was gesehen:(
      War beruflich in Berlin unterwegs:rolleyes:


      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 12:55:56
      Beitrag Nr. 806 ()
      "Niiiieeeeemals hätte ich nach unserem Stolperstart
      in die Rückrunde an diesem Wochenende mit diesem
      historischen Sieg gerechnet!!!!"




      Da bist Du nicht der Einzige. Da enttäuschen sie gegen Nürnberg & Co. auf der ganzen Linie, und ausgerechnet das "schwerste Spiel der Saison" gewinnen sie :D

      Also, wenn nun nicht endlich der Knoten geplatzt ist, weiss ich auch nicht mehr. Gegen K`lautern und Wolfsburg jetzt 6 Punkte, dazu noch ein Sieg im Uefacup, und es ist alles wieder im Lot :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:02:49
      Beitrag Nr. 807 ()
      1. Bundesliga, 2005/06, 24. Spieltag
      Bayern München - Hamburger SV 1:2 (0:1)


      Bayern München: Kahn - Sagnol, Lucio, Ismael, Lahm - Demichelis - Deisler, Salihamidzic - Ballack - Pizarro, Makaay - Trainer: Magath

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, Demel:D, Atouba - de Jong:D - Jarolim , Trochowski - van der Vaart - Takahara, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore: 0:1 Demel (16., Rechtsschuss)
      1:1 Scholl (83., Rechtsschuss, Vorarbeit Ballack)
      1:2 de Jong (89., Kopfball, Mahdavikia)

      Eingewechselt: 46. Schweinsteiger für Salihamidzic, 46. Karimi für Deisler, 61. Scholl für Karimi - 67. Klingbeil für van der Vaart, 87. Fillinger für Takahara, 90. B. Reinhardt für Trochowski

      Schiedsrichter: Meyer

      Zuschauer: 69000 (ausverkauft)

      Gelbe Karten: Pizarro, Ballack, Schweinsteiger - Takahara, Jarolim, Mahdavikia, van der Vaart, de Jong



      2:1-Sieg in der Allianz Arena

      München/Hamburg - Der Hamburger SV hat am Samstag (04.03.06) mit 2:1 (1:0) bei Bayern München gewonnen. Guy Demel hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Doll bereits nach 16 Minuten in Führung gebracht. Die Rothosen spielten gut, ließen in der 83. Minute jedoch den sehenwerten Ausgleich von Mehmet Scholl zu. Eine Minute vor dem Ende erzielte Nigel de Jong per Kopf den am Ende verdienten 2:1-Siegtreffer.



      HSV-Coach Thomas Doll musste im Nord-Süd-Schlager, im Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und dem Dritten, neben den gesperrten Daniel van Buyten (Gelb-Rot gegen Stuttgart) und Raphael Wicky (fünfte gelbe Karte) auch auf Ailton (Trainingsrückstand nach Kieferbruch) und Stefan "Paule" Beinlich (Reha nach Muskelfaserriss in der Hüftmuskulatur) verzichten. Bastian Reinhardt stand hingegen wieder im Kader, Rafael van der Vaart begann erstmals nach seinem Knöchelbruch wieder von Beginn an. Bayern-Coach Felix Magath musste auf Roque Santa Cruz (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Owen Hargreaves (Trainingsrückstand) und kurzfristig auch auf Bixente Lizarazu (Muskelprobleme) sowie Paolo Guerrero (Grippe) verzichten.

      HSV mit starker erster Halbzeit - Demel erzielt Führung

      Die in der Allianz Arena bislang noch ungeschlagenen Bayern machten von Beginn an deutlich, dass sie ihren Nimbus der Unbesiegbarkeit beibehalten wollten. Bis zur ersten nennenswerten Aktion dauerte es dementsprechend auch gerade mal 40 Sekunden. Claudio Pizarro hatte abgezogen und das Tor von Stefan Wächter nur knapp verfehlt. Doch wer nun einen Sturmlauf der Bayern erwartete, der sah sich getäuscht. Nach der ersten Schrecksekunde ließ der HSV nichts mehr anbrennen und hielt die Münchener weit vom eigenen Tor fern. Der Knaller in der ersten Minute sollte die einzige Chance des FCB in der ersten Hälfte bleiben.

      Die Hamburger bekamen das Spiel mit jeder Minute mehr in den Griff. Hinten sicher stehend und auf Konter lauernd präsentieren sich die Rothosen stark verbessert. Und dieses gute Spiel sollte Früchte tragen. In der 16. Minute erzielte Guy Demel die 1:0-Führung für den HSV, indem er den Ball von der rechten Seite gekonnt ins lanke Eck zirkelte. Und diese Führung war völlig verdient, denn die Mannschaft von Thomas Doll präsentierte sich als das kompaktere Team und hätte die Führung nach Möglichkeiten von Piotr Trochowski (23.) und Naohiro Takahara (42.) gar noch ausbauen können. So aber ging es mit dem 1:0 in die Pause.

      Wechselbad der Gefühle

      Zur zweiten Halbzeit reagierte Magath. Für Deisler und Salihamidzic kamen Ali Karimi und Bastian Schweinsteiger ins Spiel. An der Durchschlagskraft änderte sich zunächst jedoch nichts. Zumindest bis zur 60. Minute. Denn dort hatten die Münchener eine Druckphase. Der Freistoß von dem kurz zuvor eingewechselten Mehmet Scholl ging knapp vorbei. Die Partie nahm wieder Fahrt auf, mit packenden Szenen auf beiden Seiten. In der 71. Minute scheiterte Jarolim mit einem Flachschuss an Kahn. Nur drei Minuten später hatte Ballack den Ausgleich auf dem Kopf. Wiederum zwei Minuten später klärte Lucio in höchster Not. In der 79. Minute musste Stefan Wächter eingreifen, der einen Fallrückzieher von Pizarro überragend parieren konnte.

      Wieder nur zwei Minuten später hätte Sergej Barbarez nach tollem Rückpass von Takahara die Vorentscheidung erzielen können. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Scholl traf per Direktabnahme aus der zweiten Reihe (83.). Nur ein Punkt für den HSV? Mitnichten! Quasi mit dem Schlusspfiff traf Nigel de Jong per Kopfball zum 2:1-Sieg. Nach 24 Jahren wieder ein Erfolg für die Rothosen! Und kein unverdienter Erfolg. Denn die Mannschaft von Doll spielte über 90 Minuten gut, hielt vor allem kämpferisch super dagegen und fährt somit mit drei Punkten wieder nach Hause.


      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:05:13
      Beitrag Nr. 808 ()
      [posting]20.533.071 von Megapol am 06.03.06 12:55:56[/posting]jep, der Sieg sollte neue Kräfte freisetzen
      und das Team wieder zusammen schweissen.

      Schaun mer mal;):D
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:07:05
      Beitrag Nr. 809 ()
      immer diese Übertreibungen im Fussball.. Ein paar miese Spiele und alles ist am Ende.. Ein Sieg und alles ist vergessen:laugh:

      Dennoch: feine Sache, aber Schalke stört
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:09:56
      Beitrag Nr. 810 ()
      _

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      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:16:43
      Beitrag Nr. 811 ()
      [posting]20.533.289 von superguergen am 06.03.06 13:07:05[/posting]Schlacke hat echt ein Lauf...
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:23:21
      Beitrag Nr. 812 ()
      HH-Abendblatt
      Ein historischer Sieg


      Bundesliga: 4. März 2006: Der HSV gewinnt bei Bayern München mit 2:1. Thomas Dolls Team macht den Kampf um die Meisterschaft wieder interessant.


      Ausgelassen streckte Trainer Thomas Doll (39) nach dem Schlußpfiff die Arme hoch: Der HSV hat die großen Bayern diese Saison zum zweiten Mal geschlagen und den starken Verfolger Schalke 04 auf Zwei-Punkte-Distanz gehalten. Foto: Reuters


      München -
      24 Jahre sind eine lange, sehr lange Zeit. Am 24. April 1982 war Helmut Schmidt noch Bundeskanzler, die Mineralölsteuer betrug nur 25 Cent, Tennis-Ikone Boris Becker mußte noch drei Jahre bis zu seinem ersten Wimbledon-Sieg warten - und nicht zuletzt siegte der HSV mit 4:3 bei den Bayern, wurde am Ende der Saison sogar Meister.

      Seit Sonnabend um 17.18 Uhr ist die Negativmarke aus dem Gedächtnis eliminiert, der HSV schaffte einen historischen Sieg. Die Hamburger werden als dasjenige Team in die Fußballgeschichtsbücher eingehen, das die Bayern zum ersten Mal in der neuen Allianz-Arena besiegen konnte. Elf Siege in Folge hatte die Elf von Trainer Felix Magath zuvor gefeiert, inklusive des alten Olympiastadions hatten die Gästeteams sogar 19mal in Serie nur mit Frust im Gepäck die Heimreise angetreten. Die letzte Heimniederlage wurde den Bayern zuvor am 16. Oktober 2004 vom FC Schalke 04 zugefügt (0:1).

      Der neue, tonnenschwere Anker, den der HSV am Sonnabend gesetzt hat (in Anlehnung an eine Lieblingsredewendung von Doll), trägt den Namen 2:1. Wer die Szenen nach dem Spiel live in der Arena erlebte, wird sie kaum jemals vergessen. Völlig losgelöst feierten Spieler und Betreuer vor den 7000 HSV-Anhängern ihren zweiten Sieg gegen die Bayern innerhalb einer Saison. Mit dem "Diver" ließen sich die meisten Profis über den matschigen Rasen in die Kurve gleiten. Thimothee Atouba, Guy Demel, Nigel de Jong, Khalid Boulahrouz und auch Sergej Barbarez warfen beim Siegertanz wie kleine Kinder die Beine in die Luft. Und sie hatten allen Grund zu den Freudentänzen im Schnee, mal ganz abgesehen von der statistischen Tragweite dieser Partie.

      Wie schon so oft in dieser Saison hatten die Hamburger Profis eine beeindruckende Reaktion nach einem Negativerlebnis gezeigt und allen Zweiflern die richtige Antwort gegeben, die nicht daran glauben wollten, daß der HSV an die grandiose Hinrunde anknüpfen kann. Die glaubten, der HSV hätte in der Winterpause ein funktionierendes Gebilde auseinandergerissen, unnötige Brandherde geschaffen (Einkäufe de Jong, Ailton, Vertragspoker Barbarez, Beinlich).

      Von der ersten Sekunde an war in München zu spüren, daß die Doll-Elf zeigen wollte: Ja, wir stehen zu Recht da oben; ja, wir sind eine Mannschaft; ja, wir erinnern uns sehr wohl an das, was uns stark gemacht hat. "Jetzt sind wir wieder in der Spur, das wird Kräfte freisetzen", sprach Doll nach seinem 50. Bundesligaspiel dem Team ein "Riesen-Kompliment" aus: "Wir haben allen gezeigt, daß bei uns alles in Ordnung ist, daß wir auf dem richtigen Weg sind."

      Nachdem der HSV beim 0:2 gegen Stuttgart besonders in den Zweikampfwerten schlecht ausgesehen hatte, demonstrierten die Spieler eine Entschlossenheit, die bis unters hohe Dach zu spüren war, das übrigens 13 Bergsteiger vor dem Anpfiff von den Schneemassen befreien mußten. Hochkonzentriert bekämpften sie die weitgehend espritlosen Bemühungen der Gastgeber, sie standen kompakt und sicher: "Jeder hat erkannt, was wichtig ist, sich hinterfragt, die taktische Ausrichtung wurde zu 100 Prozent erfüllt, wir haben die richtige Siegermentalität gezeigt", nannte Doll einige Gründe für den Triumph - mit dem der HSV den Kampf um die deutsche Meisterschaft wieder ein Stück spannend gemacht hat.


      Natürlich bewirkte auch die Rückkehr von Rafael van der Vaart eine deutliche Qualitätssteigerung, natürlich vertrat Demel den gesperrten Daniel van Buyten hervorragend in der Innenverteidung, sicher schaltete Nigel de Jong mit Michael Ballack die Schaltzentrale des Gegners aus: Aber dieser für die HSV-Anhänger so lange vergeblich herbeigesehnte Erfolg wäre nie möglich gewesen, wenn nicht auch Mehdi Mahdavikia und David Jarolim über sich hinausgewachsen wären, wenn nicht Atouba noch einmal alle Kräfte mobilisiert hätte, wenn nicht Boulahrouz gezeigt hätte, warum er längst bei den Topklubs Europas auf dem Einkaufszettel steht. Will sagen: Nur das Kollektiv machte dieses für die HSV-Fans so grandiose Schauspiel möglich - und die Einsicht, daß diese Mannschaft jedes Mal hart arbeiten muß für den Erfolg.

      Acht Punkte beträgt der Rückstand von Bremen und dem HSV zu Platz eins, doch während Werder hohe Ansprüche formuliert hat, weigert sich die Vereinsführung der Hamburger weiter beharrlich, die vor der Saison ausgegebenen Ziele zu korrigieren, obwohl der Vorsprung auf Platz sechs auf stolze 17 Punkte angewachsen ist. "Wir werden alles tun, damit wir bis zur Zielgeraden vorne dabei sind", ist schon die mutigste Formulierung, die sich Sportchef Dietmar Beiersdorfer auszusprechen traute.

      Dabei gehen die Spieler offensiv mit dem Thema Champions League und sogar der Meisterschaft um. So deutete Mehdi Mahdavikia an: "Noch ist nicht alles vorbei, noch sind zehn Partien zu spielen." Und auch Guy Demel sagte ohne Umschweife: "Ich will nicht im Uefa-Cup spielen." (siehe Berichte Seite 24, 25). Und wahrscheinlich auch nicht bis zum Jahr 2030 warten - wenn statistisch gesehen erst der nächste HSV-Sieg bei den Bayern ansteht.
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 13:31:28
      Beitrag Nr. 813 ()
      Doll schickt Atouba auf Heimatkur

      Während sich seine Kollegen am frühen Sonntag morgen auf den Weg Richtung Hamburg machten (siehe unten), verbrachte Thimothee Atouba ungewollt noch eine weitere Nacht in München. Bereits eine halbe Stunde nach dem Abpfiff war der Linksverteidiger des HSV durch die Katakomben der Allianz-Arena Richtung Taxistand geeilt, um pünktlich zum Flughafen zu kommen. Von dort wollte er über Paris seinen von Trainer Thomas Doll verordneten einwöchigen Heimaturlaub antreten. Doch die Maschine in die französische Metropole durfte wegen des starken Schneefalls nicht abheben.


      Erst am Sonntag mittag trat der Hamburger Publikumsliebling die lange Reise an. "Ich wollte Timmy einfach mal aus dem Trainings- und Spielbetrieb rausnehmen. Er ist sehr müde und braucht dringend etwas Ruhe, um sich zu regenerieren. Wir wollen keine ernsthafte Verletzung riskieren, schließlich zwickt es ihn seit geraumer Zeit im Knie und in der Wade", erklärte Doll seine ungewöhnliche Maßnahme. Denn Atouba wurde auch für das Achtelfinal-Hinspiel im Uefa-Cup am Donnerstag bei Rapid Bukarest freigestellt.

      "Er hat sich riesig gefreut, als ich ihm angeboten habe, für einige Tage zu seiner Familie zu fliegen", sagte Doll, der den Afrikaner am Sonntag gegen Kaiserslautern wieder einsetzen will
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      schrieb am 06.03.06 13:36:02
      Beitrag Nr. 814 ()
      Nervenaufreibende Odyssee durch den Schnee

      Nach Triumph im Klassiker sitzen die HSV-Profis am Flughafen fest - Spontan-Party mit Weißwurst, Brezeln und Hefeweizen - Ankunft in Fuhlsbüttel tief in der Nacht
      von Matthias Linnenbrügger

      Die Profis des HSV bekamen recht schnell zu spüren, welche Ausmaße das Schneechaos im Süden der Republik haben würde. Die Mannschaft hatte erst einige Meter mit dem Teambus Richtung Flughafen zurückgelegt, als Rafael van der Vaart ein Anruf seiner verzweifelten Gattin Sylvie erreichte, die als Glücksbringer mit in die bayerische Landeshauptstadt gereist war.


      Die im sechsten Monat schwangere Angetraute des Hamburger Mittelfeld-Regisseurs stand bei Minusgraden vor der Allianz-Arena und hatte vergeblich darauf gehofft, ein Taxi ergattern zu können. Daher machte Busfahrer Jürgen Ahlert kurzentschlossen noch einmal kehrt und holte die bildhübsche Frau des Niederländers vor dem Stadion ab - der Beginn einer Odyssee durch den Schnee.



      Zwar erreichte der Hamburger Troß trotz katastrophaler Straßenverhältnisse und kilometerlangen Staus auf den Autobahnen pünktlich den Airport Franz-Josef-Strauß, die ursprünglich für 21.25 Uhr geplante Abflugzeit wurde in der Folge jedoch ein ums andere Mal nach hinten verschoben.


      Ein Großteil der Mannschaft versammelte sich gut gelaunt zu einer zünftigen Brotzeit. Bei Weißwürsten mit süßem Senf, Brezeln und Hefeweizen wurde der grandiose Auftritt beim deutschen Rekordmeister gebührend gefeiert. Zahlreiche Fans hatten sich dabei um die Hamburger Kicker geschart, die sich bereitwillig fotografieren ließen und Autogramme schrieben. So weit, so gut.


      Doch um 22.30 Uhr dröhnte eine Lautsprecherdurchsage durch das Terminal, die nichts Gutes verhieß. Es sehe so aus, als könne die Maschine am Sonnabend aufgrund der mehr als ungemütlichen Witterung gar nicht mehr Richtung Hansestadt abheben. Zuvor waren bereits fast alle abgehenden Flüge annulliert worden. Teammanager Marinus Bester griff daraufhin zu seinem Handy und reservierte Zimmer in der Stadt, da die Hotels auf dem Flughafengelände wegen der unzähligen stornierten Flüge komplett ausgebucht waren.


      Als sich die Mannschaft gerade auf den Weg machen wollte, erteilte der Tower dem Airbus 300-600 Richtung Hamburg plötzlich doch grünes Licht. Bei den Kickern des HSV und ihrem Anhang machte sich Erleichterung breit, denn die Aussicht, eine weitere Nacht im Hotel verbringen zu müssen, mutete wenig verlockend an. Um kurz nach 23 Uhr bestiegen die Spieler den Flieger.


      Die quälende Warterei hatte damit indes noch kein Ende gefunden - im Gegenteil. Zunächst fiel für einige Minuten der Strom an Bord aus. Es wurden drei andere Maschinen abgefertigt, dann mußte die spiegelglatte Startbahn mit Sand gestreut und schließlich das Flugzeug enteist werden, ehe der Pilot um 2.29 Uhr die Triebwerke anschmeißen konnte.


      Um den Passagieren weitere Strapazen, beispielsweise einen Umweg nach Hannover, zu ersparen, wurde in Hamburg ausnahmsweise das Nachtlandeverbot aufgehoben, so daß die Spieler des Bundesligadritten um 3.21 Uhr in Fuhlsbüttel eintrafen und sich dann endlich auf den Weg nach Hause machen konnten. Denn zum Feiern war es ihnen längst zu spät geworden.


      Das Auslaufen am Sonntag hatte Trainer Thomas Doll, der die Strapazen der Reise wegen seines Auftritts im ZDF beim Aktuellen Sportstudio nicht miterleben mußte, nach dem Abpfiff gestrichen und statt dessen einen freien Tag verordnet. Heute beginnt die Vorbereitung auf das Achtelfinal-Hinspiel im Uefa-Cup bei Rapid Bukarest. In der rumänischen Metropole sind für Donnerstag (Anpfiff: 16 Uhr) übrigens Minusgrade und Schneeschauer angesagt. Doch damit kennen sich die Hanseaten ja spätestens seit dem Trip nach München bestens aus.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 13:11:37
      Beitrag Nr. 815 ()
      Mahlzeit:)

      Lecker Schmecker:lick:


      Kauft Emirates 2007 den Stadionnamen?

      HSV: Neuer Hauptsponsor zahlt 15 Millionen Euro für drei Jahre. Scheich Ahmed kündigt intensive Partnerschaft an.



      Glückliches Trio: HSV-Sportchef
      Dietmar Beiersdorfer(l.),
      Scheich Ahmed bin Saeed Al-Maktoum
      und Dino Hermann.


      Hamburg -
      Die Mixed-Zone in der AOL-Arena war festlich geschmückt, der Rahmen des feierlichen Anlasses würdig: Unter dem Blitzlichtgewitter der Fotografen setzten Ahmed bin Saeed Al-Maktoum, der Chairman der Emirates-Gruppe, und der stellvertretende HSV-Vorsitzende Dietmar Beiersdorfer um 10.29 Uhr ihre Unterschrift unter ein Vertragswerk, das Emirates ab der kommenden Saison für drei Jahre zum Hauptsponsor des Klubs macht. Fixiert wurde zudem eine Option, die es dem Unternehmen aus Dubai ermöglicht, das Engagement um ein Jahr zu verlängern.

      "Wir sind stolz, mit einem der besten Fußballvereine Deutschlands zusammenzuarbeiten und werden die Mannschaft auf jede nur erdenkliche Weise unterstützen", sagte der Scheich, der sich das Engagement fünf Millionen Euro pro Jahr kosten läßt. Sollte der HSV den Sprung in die Champions League schaffen oder Titel gewinnen (Meisterschaft, Pokal), sind weitere, stattliche Prämien für die Hamburger drin.

      Von den Spitzendotierungen Bayern Münchens (die Telekom zahlt bis zu 20 Millionen Euro), von Dortmund (E.ON, bis zu zehn Millionen Euro), Leverkusen (9,5, RWE) und Schalke 04 (7,5, Victoria) ist der HSV zwar noch ein Stück weit entfernt, dennoch: Dem Klub und Vermarkter Sportfive ist mit dem Abschluß ein echter Coup gelungen: "Emirates hätten auch viele andere Vereine gerne als Sponsor für sich gewonnen", freute sich Reinhard Geise, der "Head of Team HSV" von Sportfive. "Es ist ein klares Zeichen, wenn sich so ein Unternehmen mit seiner internationalen Ausrichtung für uns entscheidet. Das wird auch von anderen Sponsoren in den Medien genau verfolgt."

      Gut möglich, daß der HSV seine Sponsoren-Struktur in Kürze erweitert. So wird erwogen, den Bereich der bisher sechs Exklusiv-Partner (Casio, Signal Iduna, Holsten, Oddset, Radio Hamburg und Olympus) aufzustocken. Besonders ein Unternehmen aus der Ölbranche wäre willkommen.

      Emirates wird aber nicht nur auf dem Trikot werben, sondern auch mit mehreren Banden bei den Spielen vertreten sein. Im Paket enthalten ist auch eine Loge. Welche das sein wird, ist noch offen, da die Kündigungsfrist der derzeitigen Logenbesitzer noch bis zum 31. März läuft. Die Spieler werden die neue Partnerschaft vor allem bei Flügen zu Auswärtsspielen merken: Dem Scheich ist wichtig, daß die HSV-Spieler in Zukunft nur noch einem Flieger mit Emirates-Schriftzug entsteigen.

      Bei der gestrigen Präsentation machte der Gründer der Fluggesellschaft zugleich deutlich, daß er sich eine Ausweitung der Geschäftsverbindungen vorstellen kann - was für den HSV besonders beim Namensrecht des Stadions interessant werden könnte (ab 2007 frei). In England wird Emirates ab der kommenden Saison bei Arsenal London als Hauptsponsor und Namensgeber aktiv sein, zahlt bis 2021 für die Namensrechte 100 Millionen Britische Pfund. "Ich würde mich freuen, wenn wir etwas ähnliches bald auch in Deutschland machen könnten", meldete der Scheich sein konkretes Interesse schon mal an. Neben dem Bereich Fußball (Fußball-WM, asiatischer Verband) ist Emirates übrigens auch beim Pferderennen, Segeln, Golf, Rugby und Cricket im Sponsoring zunehmend tätig.

      Einer der Väter des Deals mit Emirates fehlte gestern - Bernd Hoffmann. Der HSV-Vorsitzende war zwar im Januar an seinem Geburtstag extra noch einmal nach Dubai geflogen, aber seinen Urlaub wollte er jetzt nach längerer, gerade überstandener Grippe-Erkrankung nicht abbrechen. Verständlich. Aber ob es die richtige Entscheidung angesichts der Bedeutung des Vertragsabschlusses war? Dennoch, vielleicht sehen sich Hoffmann und der Scheich bald wieder - wenn der HSV im Winter sein Trainingslager in Dubai absolvieren sollte.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 13:22:06
      Beitrag Nr. 816 ()
      HSV-Notizen

      Besuch: Vor dem Beginn der Pressekonferenz ließ sich Scheich Ahmed, der früher selbst Fußball spielte, mit seinen 20 Begleitern das HSV-Museum zeigen und war besonders von der WM-Ausstellung angetan, ließ sich viele Details erklären.

      Präsenz: Neben Aufsichtsratschef Udo Bandow und seinen Kollegen Gerhard Hein, Frank Mackerodt und Ronald Wulff ließen sich auch Trainer Thomas Doll, Kapitän Daniel van Buyten, Khalid Boulahrouz und Mehdi Mahdavikia die Emirates-Präsentation nicht entgehen.

      Geduldsspiel: Stefan Beinlich (Muskelfaserriß, Schambeinentzündung) ist noch immer nicht ganz beschwerdefrei, soll aber möglichst bald mit Lauftraining beginnen. Aber wann er wieder auflaufen kann, ist offen.

      OPTION: Bastian Reinhardt schafft sich Alternativen. Am 15. März läuft das Ultimatum zur Vertragsverlängerung aus. Der Manndecker hat offenbar Anfragen aus England und von seinem Ex-Klub Hannover. Basti: "Ich mag die Stadt und den Verein. Wäre schön, von Hannover was zu hören."
      Schade wenn er geht. Meiner Meinung nach ein weiterer Fehler von un Jürgen K. ihn nicht zu berücksichtigen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 13:25:48
      Beitrag Nr. 817 ()


      UEFA Cup zeitgenau terminiert


      Hamburg - Das Hinspiel im UEFA Cup-Achtelfinale zwischen Rapid Bukarest und dem Hamburger SV findet am Donnerstag (09.03.06) um 16.00 Uhr:eek: (17.00 Uhr Ortszeit) statt und wird live vom NDR übertragen. Das Rückspiel in der AOL Arena beginnt am Mittwoch, den 15.03.06, um 19.00 Uhr und ist im ZDF ebenfalls live zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 13:26:54
      Beitrag Nr. 818 ()
      »Bukarest - da erwartet uns die Hölle«

      Doll: »Werden uns nicht zurücklehnen«

      Am Sonntag war ihm alles noch ein wenig leichter gefallen. Problemlos hatte Berufsoptimist Thomas Doll die Reisestrapazen (um 3.30 Uhr war er zu Hause) aus den Klamotten geschüttelt und war zur Tagesordnung übergegangen. "Mit so einem tollen Erlebnis lässt sich alles sehr viel leichter angehen." Ab sofort richtet sich der Blick des Trainers wieder nach vorne. "Der Sieg hat uns Auftrieb gegeben, aber wir werden uns jetzt nicht zurücklehnen."

      Am Donnerstag wartet die nächste schwere Aufgabe. In Bukarest will der HSV das Tor zum Einzug ins Viertelfinale des UEFA-Pokals ganz weit aufstoßen. Doch im Stadion "Giulesti-Valentin-Stanescu" erwartet den HSV die Hölle. Khalid Boulahrouz ist zwar einiges gewöhnt, sagt aber trotzdem: "Ich habe schon ein paar Mal in Rumänien gespielt. Das wird schlimm. Das Stadion ist klein und die Fans geben Vollgas." Der Holländer hat sich bereits ein Bild vom Gegner gemacht, sich den Sieg der Rumänen gegen Feyenoord Rotterdam angeschaut. "Ich war nicht begeistert, aber sie stehen kompakt und kontern gefährlich." Auch der Trainer hat Respekt vor dem gewiss nicht allzu namhaften Gegner. "Eine ganz starke Mannschaft. Mit ihrem Publikum im Rücken ist sie gefährlich. Das hat man ja gegen Hertha gesehen."

      Alles schaut auf Bukarest, der Sieg in München ist ab sofort Geschichte. Den letzten kurzen Blick in die Vergangenheit erlaubte Thomas Doll sich gestern Morgen - wenn auch nicht ganz freiwillig. "Als ich meine Tochter Olivia zur Schule gebracht habe, war da ein ziemlicher Auflauf. Die Kids standen dort in ihren HSV-Trikots und haben gejubelt. Olivia hats gefreut." Ihren Vater sicherlich genauso - auch wenn er es nicht zugeben wollte.
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 15:36:13
      Beitrag Nr. 819 ()
      Wer 2 mal den Meister in einer Saison bezwingt und im Pokal die Bayern auch noch in die Verlängerung schickt und da nur etwas Pech hatte , ist in meinen Augen der Wahre M E I S T E R ! ! ! :D:D:D
      Schau dir mal die Leistung vom HSV an , von der Letzten Saison an.Vom Letzten Tabellenplatz bis hoch zum Chapionleagpltaz aufgerappelt und dann " leider" nur noch UI-Cup erreicht . . . . Dann den ganzen Sommer wo Bayern sich erholt , haben die Hamburger den UI-Cup gespielt , dadurch in den UEFA-Cup gekommen . . . ;)

      Und die scheiss Bayern können ruhig Meister werden . . . . scheissen wir drauf :laugh::laugh::laugh:

      Hauptsache der HSV gewinnt den UEFA-CUP . . . :kiss::D:D:D
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 20:20:20
      Beitrag Nr. 820 ()
      [posting]20.555.924 von TnS am 07.03.06 15:36:13[/posting]:look:

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 08:58:25
      Beitrag Nr. 821 ()
      hm
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 12:45:50
      Beitrag Nr. 822 ()
      [posting]20.567.239 von superguergen am 08.03.06 08:58:25[/posting]88.Minute:(:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 13:21:27
      Beitrag Nr. 823 ()
      Infos kompakt

      - FORMATION: Doll hat sich festgelegt. In Bukarest spielt Demel für Atouba (Sonderurlaub) auf der linken Abwehrseite, Wicky rückt ins defensive, de Jong für den gesperrten Jarolim ins rechte Mittelfeld.

      - BEGEGNUNG: Für Dietmar Beiersdorfer kommt es in Bukarest zu einer besonderen Begegnung. Rapid-Coach Razvan Lucescu ist der Sohn von Mircea Lucescu (jetzt Donezk), Didis Ex-Coach in Reggiana.

      - SICHTUNG: Thomas Doll zog sich gestern einige Spiele des morgigen Gegners auf DVD rein. Zusätzlich holte der Trainer sich Tipps von seinem Kumpel und Hertha-Assistenz-Coach Andreas Thom.

      - VORBEREITUNG Klubmanager Bernd Wehmeyer erhielt gute Nachrichten von seinem Rapid-Pendant da Zotta: "Er sagt, der Platz ist gut." Der HSV ist auf alles eingestellt. Jeder Spieler nimmt drei Paar Schuhe für alle Bodenverhältnisse mit. Doll: "Dafür sind die Jungs selbst verantwortlich." Um 18 Uhr ist Abschlusstraining im Stadion.
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 13:22:00
      Beitrag Nr. 824 ()
      Rapid Bukarest im Uefa-Cup zu Hause mit blütenweißer Weste


      Zuallererst fordert Thomas Doll seine Mannschaft auf, in Bukarest kompakt und sicher in der Abwehr zu stehen. Doch der Trainer des HSV hofft auch darauf, daß sein Team in der Offensive Akzente zu setzen vermag. "Es wäre wichtig, dort ein Tor zu erzielen", sagt der 39jährige. "Ich bin sicher, wir werden dort unsere Chancen bekommen - und dann müssen meine Jungs eiskalt zuschlagen."


      Was sich einfach anhört, scheint indes fast unmöglich zu sein. Denn die Defensive ist in der laufenden Saison das absolute Prunkstück von Rapid. In der Meisterschaft kassierte Bukarest im eigenen Stadion nur einen einzigen Gegentreffer, zuletzt spielte das Team zu Hause sechsmal in Folge zu null. Im Uefa-Cup ist die Weste noch blütenweiß, sowohl Feyenoord Rotterdam (0:1) als auch Stade Rennes (0:2), PAOK Saloniki (0:1) und Hertha BSC Berlin (0:2) bissen sich an der starken Abwehr der Rumänen die Zähne aus.



      Beide Mannschaften erwarten im übrigen im Stadion Giulesti-Valentin Stanescu schwierige Bedingungen. Wegen des starken Schneefalls wurde der für das vergangene Wochenende geplante Rückrundenstart vom Verband komplett abgesagt, der Boden ist gefroren. Und über eine Rasenheizung - in der Bundesliga Pflicht - verfügt die Heimstätte von Rapid Bukarest nicht. mli
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 15:49:06
      Beitrag Nr. 825 ()
      Gleich gehts los:eek:


      HSV lässt sich nicht aus der Ruhe bringen


      Bukarest/Hamburg - Der HSV ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. 100 Fans hatten sich am Mittwoch (08.03.06) beim Abschlusstraining der Hamburger eingefunden und wollten die Rothosen provozieren. Wild pöbelnd beschimpften die Rapid-Anhänger die Doll-Elf, doch der Coach und seine Schützlinge blieben cool. "Wir haben kurz eine Pause eingelegt und dann wurden diese vermeintlichen Fans aus dem Stadion geholt", so Doll. "Von solchen Dingen lassen wir uns nicht aus der Ruhe bringen. Wir werden auf den Punkt konzentriert sein und wollen ein gutes Ergebnis erzielen." Nachdem sich die Hamburger am Mittwoch nochmal ein Bild vom Stadion machen konnten, wird es am Spieltag noch einen kurzen Spaziergang geben. Danach macht sich die Doll-Elf um 15.15 Uhr auf dem Weg ins Stadion.


      Bei der Aufstellung hat sich "Dolly" bereits festgelegt. Für Thimothee Atouba (Heimaturlaub) verteidigt Guy Demel links in der Viererkette, für David Jarolim (Gelb-Rot-Sperre) spielt Nigel de Jong rechts im Mittelfeld. Außerdem rutschen Raphael Wicky und Daniel van Buyten wieder ins Team. Der verletzte Stefan Beinlich (Faserriss) und Ailton, der im UEFA Cup nicht spielberechtigt ist, blieben in Hamburg.

      So könnten sie spielen:

      Rapid Bukarest: Coman - M. Constantin, Maftei, Rada - Badol, Stancu, Dica, Karamyan - Buga, Niculea, Negru.

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Demel - Wicky - de Jong, Trochowski - van der Vaart - Barbarez, Takahara

      Schiedsrichter: Kyros Vassaras (Griechenland)



      Anstoß der Partie ist um 16.00 Uhr. Das NDR Fernsehen sendet live im Sportclub extra ab 15.30 Uhr aus dem Giulesti-Valentin-Stanescu-Stadion in Bukarest. Eine halbstündige Zusammenfassung gibt es von 22.30 bis 23.00 Uhr.
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 17:39:56
      Beitrag Nr. 826 ()
      Noch 11 min . . . . . los Daumen drücken ;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:15:13
      Beitrag Nr. 827 ()
      Das wird ne gaaanz harte Nuss im Rückspiel:rolleyes::(


      UEFA-Cup, 2005/06, 8. Spieltag

      Rapid Bukarest 2 : 0 Hamburger SV


      Rapid Bukarest: Coman - M. Constantin, Maftei, Rada - Badoi, Dica, C. Stancu, Karamyan - Burdujan, Buga - Niculae - Trainer: Lucescu

      Hamburger SV: Wächter - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Demel - Wicky - de Jong, Trochowski - van der Vaart - Barbarez, Takahara - Trainer: Doll

      Tore: 1:0 Niculae (45+2., Rechtsschuss), 2:0 Buga (88., Rechtsschuss, Vorarbeit Niculae)

      Eingewechselt: 12. Negru für Dica, 20. I. Stancu für Karamyan, 72. V. Moldovan für Burdujan - 46. Klingbeil für Trochowski, 46. Kucukovic für Barbarez, 72. Laas für Takahara

      Schiedsrichter: Vassaras

      Zuschauer: 16300 (ausverkauft)

      Gelb-Rote Karten: de Jong (68.), Maftei (90+3.)

      Gelbe Karten: Dica, Niculae - Wicky


      Spielbericht
      Rapid Bukarest hat seit dem 2:0-Sieg gegen Hertha BSC Berlin (Hinspiel 1:0) kein weiteres Pflichtspiel mehr bestritten. Der Rückrundenauftakt wurde in Rumänien auf Grund des schlechten Wetters verschoben. Trainer Razvan Lucescu musste mit Maldarasanu (schwere Knieverletzung) seine zentrale Figur im Mittelfeld ersetzen. Außerdem war Negru zunächst nur auf der Bank.

      HSV-Coach Thomas Doll stellte sein Team im Vergleich zum 2:1 in München auf zwei Positionen um. Nach der Gelb-Roten-Karte gegen Thun musste Jarolim passen, für den Wicky ins Team rückte. In der Defensive musste Atouba ersetzt werden, der nach fehlender Winterpause (Afrika-Cup) und wegen anhaltender Knieprobleme einen Heimaturlaub bekam. Dafür durfte van Buyten von Beginn an auflaufen.

      Auf Grund der personellen Wechsel ergaben sich auch taktische Veränderungen beim HSV. In der Viererkette rückte Demel aus der Mitte auf die linke Position, um dort Atouba zu ersetzen. Wicky nahm die Rolle im zentralen defensiven Mittelfeld ein und de Jong wechselte nach rechts in die Mittelfeld-Raute. Rapid Bukarest ging angetrieben von den frenetischen Zuschauern sofort in die Offensive und ließ sich auch durch zwei frühe Wechsel nicht aus dem Konzept bringen. Sowohl Dica als auch Karamyan mussten in der Anfangsphase verletzungsbedingt das Feld verlassen. Negru und Stancu kamen daher schon früh in die Partie.

      Scheinbar unbeeindruckt davon erarbeitete sich die Elf von Trainer Razvan Lucescu erste Möglichkeiten. Doch Niculae scheiterte mit einer Volleyabnahme an Wächter (22.) und ein Distanzschuss von Stancu konnte von van Buyten einen Meter vor der Torlinie gestoppt werden (26.) Hamburg versuchte gegen die zeitweise weit aufgerückten Rumänen zu Kontern, wurde aber sofort attackiert, was zu vielen Ballverlusten führte. Kam die Doll-Elf doch mal in die Nähe des gegnerischen Tores, blieb das Passspiel der Hamburger zu ungenau, so dass sie die Gastgeber kaum in Gefahr bringen konnten.

      Gegen Ende der ersten Halbzeit standen die Rothosen in der Defensive sicherer. Rapid Bukarest hatte es jetzt schwerer und kam seinerseits kaum noch zu Torraumszenen. Insofern war es konsequent, dass es Niculae aus der Ferne versuchte. Zum Pech für die Hamburger erzielte der Rumäne mit einem schönen Schuss aus 30 Metern in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das 1:0 (45+2), was zugleich der Halbzeitstand war.

      Beim HSV kamen nach dem Kabinengang Klingbeil und Kucukovic für Trochowski und Barbarez. Klingbeil besetzte die rechte Abwehrseite, so dass Mahdavikia ins rechte Mittelfeld vorrückte, de Jong ging auf links. Diesmal erwischten die Hamburger den besseren Start. Die beste Möglichkeit ergab sich nach einer Standardsituation. Nach einem Freistoß von van der Vaart stieg Takahara am höchsten und köpfte nur knapp am Tor von Keeper Coman vorbei (53.).

      Obwohl die Rumänen weiterhin früh attackierten konnten die Doll-Elf den Ball jetzt besser behaupten, erarbeiteten sich nach dem guten Start jedoch zu wenig Chancen. In der 67. Minute dezimierten sich die Gäste selbst. Mit gestrecktem Bein rutschte de Jong in seinen Gegenspieler Negru und erhielt dafür seine zweite Gelbe Karte und musste vom Platz. Der HSV war weiterhin bemüht, nur fehlten die Ideen um die Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. Rapid Bukarest agierte jetzt mehr aus der eigenen Hälfte und spekulierte nun mehr auf Konter. In der 87. Minute waren sie erfolgreich damit. Niculae setzte sich gegen van Buyten durch und flankte von rechts vor das Tor. Dort zog Klingbeil gegen Buga den Kürzeren, der per Hacke in die lange Ecke für den Endstand sorgte.

      Die Rumänen bleiben auch im fünften Heimspiel im UEFA-Cup ohne Gegentor. Mit einem kämpferischen Auftritt setzten sie den HSV früh unter Druck und gingen verdient in Führung. Nach der Pause kam Hamburg zwar etwas besser ins Spiel, musste aber ab der 67. Minute zu zehnt bestehen, weil de Jong mit Gelb-Rot vom Platz musste. Kurz vor Schluss sorgte ein Kontertor von Buga für den Endstand.

      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:22:20
      Beitrag Nr. 828 ()
      mit so einer einstellung hätten die gegen jeden gegner verloren. glaube die hatten wohl nach dem auswärtssieg bei den bayern zuviel höhenluft geschnuppert.

      einfach verschenkt das auswärstspiel. da muss schon sehr sehr viel für den hsv laufen um dass noch zu reparieren.

      aber das zweite tor für bukarest war absolute weltklasse..

      mfg
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:26:41
      Beitrag Nr. 829 ()
      oh GOTT:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 09.03.06 18:47:48
      Beitrag Nr. 830 ()
      "Das wird ne gaaanz harte Nuss im Rückspiel"


      Nö, das wird wird nie und nimmer reichen. Vorne sind wir an Harmlosigkeit nicht zu unterbieten. Und drei Tore in einem Spiel haben wir auch schon eine Ewigkeit nicht mehr geschossen. Wenn es 1:0 ausgegangen wäre, gäbe es noch eine Minimalchance, aber so sehe ich leider schwarz :(


      Bleibt zu hoffen, dass man im Rückspiel wenigstens Moral zeigt und ein tolles Spiel abliefert. :cool:


      Was die Buli angeht: Fürchte, dass wir uns am Ende der Saison auf Platz 4 wiederfinden. Aber hoffen wir mal, dass ich das alles ein wenig zu pessimistisch sehe :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 08:23:18
      Beitrag Nr. 831 ()
      glaube die hatten wohl nach dem auswärtssieg bei den bayern zuviel höhenluft geschnuppert.


      Selbst Mailand gewinnt die Tage gegen Bayern-
      das is ja nun langsam keine Kunst mehr


      Im Ernst
      natürlich ist es fast unmöglich nach der Klatsche noch weiter zukommen.
      Ausschließen würd ich bei der Mannschaft allerdings garnix mehr:look:

      Vierter werden in der Meisterschaft wäre ja typisch:rolleyes:
      Bremen und Bayern werden aber auch noch ihre Punkte lassen;)
      S04:confused: Der Lauf kann auch nicht bis zum Ende gehen;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.06 17:49:33
      Beitrag Nr. 832 ()
      Schon das Aus für den HSV?

      Uefa-Pokal: Böse 0:2-Pleite im Achtelfinal-Hinspiel bei Rapid Bukarest.
      Gelb-Rote Karte für Nigel de Jong -
      Mustafa Kucukovic schwer verletzt.




      Schlußpfiff im mit 16 300 Zuschauern ausverkauften Giulesti-Valentin-Stanescu-Stadion in Bukarest. Neun Feldspieler von Rapid fallen sich in die Arme, führen Freudentänze auf, und auf der Gegenseite schleichen acht HSV-Feldspieler deprimiert in die Kabine. Auf den Rängen tobt ein weinrot-weißes Fahnenmeer, Jubel, Trubel, Heiterkeit. Und vor der mit 220 Fans gefüllten HSV-Kurve erscheint lediglich Torwart Stefan Wächter, um sich für die Unterstützung zu bedanken. Der HSV verlor gegen Rapid Bukarest mit 0:2 und steht nun beim Rückspiel am Mittwoch vor einer schweren, fast unlösbaren Aufgabe. Dieser desolate Auftritt der Hamburger wird wohl zum Aus im Uefa-Cup führen.

      "Wir sind nicht stabil genug. Vier Tage nach dem Sieg beim FC Bayern ein solches Spiel von uns - das ist schon ein Problem", sagte Rafael van der Vaart. Und Kapitän Daniel van Buyten gab noch nicht auf: "Wir wissen, wie es geht, wir werden im Rückspiel den Kampf annehmen." Das findet am Mittwoch um 19 Uhr statt.

      Ohne den gesperrten David Jarolim und Thimothe Atouba (Heimaturlaub) begann der HSV im Stile einer Spitzenmannschaft. In den ersten zehn Minuten gab es 80 Prozent Ballbesitz, die Rapid-Elf wirkte harmlos, die gefürchteten Zuschauer wurden ruhiger und ruhiger. Zumal sich mit Dica (12.) und Karamyan (21.) gleich zwei Rumänen schwer verletzten und vom Platz getragen werden mußten. Der HSV nutzte aber die Gunst der Stunde nicht.

      Nur einen abgefälschten Schuß von van der Vaart gab es zu registrieren. Katastrophal. Vom HSV-Offensivspiel war nichts, absolut nichts zu sehen - der Hauptgrund für diese Pleite. Erneut haben die HSV-Stürmer ihre internationale Unfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Und Pech kam hinzu: Als Rapids Publikumsliebling Niculae aus 28 Metern abzog, lag eigentlich kein Tor in der Luft - aber der Ball lag doch plötzlich im Netz des HSV-Tores (45.+2). Unfaßbar! Aber auch unhaltbar?

      Trainer Thomas Doll reagierte, wechselte Sergej Barbarez und Piotr Trochowski aus, brachte Mustafa Kucukovic und René Klingbeil, der ab sofort rechts verteidigte, dafür rückte Mehdi Mahdavikia ins Mittelfeld vor. Ein kluger Schachzug, plötzlich war der HSV im Spiel. Und hätte das 1:1 erzielen müssen: Freistoß van der Vaart, Kucukovic hätte den Ball ins Tor schießen müssen, aber er vergab diese Super-Chance kläglich (48.).

      Als Nigel de Jong dann mit Gelb-Rot vom Platz mußte, beging der HSV einen verhängnisvollen Fehler. Statt das 0:1 zu halten, wurde gestürmt. Prompt führte ein Konter zum 2:0 (88.). Van der Vaart hatte in der gegnerischen Hälfte einen Fehlpaß gespielt, blitzschnell schalteten die Rumänen um, Buga lenkte die Kugel aus acht Metern mit der Hacke ins HSV-Tor. Das Elend war perfekt! Auch wenn Rapid-Kapitän Maftei noch die Gelb-Rote Karte erhielt (90.+3).

      Der HSV-Schaden aber wurde noch größer: Nach dem Schlußpfiff mußte Kucukovic, der kurz vor Schluß von Maftei schwer gefoult worden war, ins Krankenhaus gebracht werden. HSV-Arzt Oliver Dierk und Teammanager Jürgen Ahlert blieben bei dem Stürmer in Bukarest, die Mannschaft flog noch am Abend zurück.

      "Wir haben die Grundtugenden des Fußballs vermissen lassen", gab Trainer Doll zu. Mit geänderter Taktik dann im Rückspiel zum Sieg? Doll: "Das hat nichts mit Taktik zu tun, sondern mit Einstellung . . ."
      Avatar
      schrieb am 11.03.06 17:37:11
      Beitrag Nr. 833 ()
      was isn hier los:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 18:34:17
      Beitrag Nr. 834 ()
      Oh je :D typisch Fischköpfe :D zu dumm ein Stadiondach zu räumen :laugh: ich bin für 2 Punkte Abzug wegen Wettbewerbsverzerrung ! :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 20:55:29
      Beitrag Nr. 835 ()
      mann mann mann
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 21:19:14
      Beitrag Nr. 836 ()
      . . . na bitte :D:D:D

      is doch garnicht so schwer 3 Tore zu machen . . . . also wird schon klappen gegen Bukarest :kiss: ;)
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 23:16:57
      Beitrag Nr. 837 ()
      Bremen und Bayern werden aber auch noch ihre Punkte lassen :D

      Obwohl mir ein 3:0 am Mittwoch lieber wäre:rolleyes::look:

      Die Null steht:look:
      mit Kirsche:cool:
      und der Sturm trifft:D


      Schnee aufm Dach - ohne Worte:laugh:
      *brrrrrrr* war das kalt 1 1/2 Stunden vorm Stadion:rolleyes::mad:
      Dafür nen kleinen Smalltalk mit `Dittsche` Olli Dietrich gehabt:cool:



      @Peter Lustich
      ich bin für 2 Punkte Abzug wegen Wettbewerbsverzerrung !
      Dann hätten wir ja nurnoch 16 Punkte Vorsprung auf Platz 5:eek::p


      1. Bundesliga, 2005/06, 25. Spieltag
      Hamburger SV - 1. FC Kaiserslautern 3:0 (0:0)


      Hamburger SV: Kirschstein - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Jarolim, de Jong - van der Vaart - Barbarez, Takahara - Trainer: Doll

      1. FC Kaiserslautern: Fromlowitz - Hertzsch, Béda, Schönheim - Höiland, Lembi, Borbely, Engelhardt - Skela - Sanogo, Halil Altintop - Trainer: Wolf

      Tore: 1:0 Lauth (55., Kopfball, Vorarbeit Demel)
      2:0 Schönheim (61., Eigentor, Kopfball, van der Vaart)
      3:0 van der Vaart (86., Foulelfmeter, Linksschuss, Jarolim)

      Eingewechselt: 46. Lauth für Takahara, 46. Demel für Wicky, 72. Ailton für Barbarez - 62. Bellinghausen für Borbely, 62. Halfar für Halil Altintop, 76. Mikic für Höiland

      Schiedsrichter: Wack, Dr.

      Zuschauer: 44460



      Beim Hamburger SV gab es nach der 0:2-Niederlage bei Rapid Bukarest im UEFA-Cup folgende personelle Änderungen: Kirschstein hütete überraschend an Stelle von Wächter das Tor. Atouba kam für Demel, der in Bukarest gesperrte Jarolim ersetzte Trochowski.

      Kaiserslauterns Trainer Wolgang Wolf brachte nach dem 1:1-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart Hertzsch und Engelhardt (nach Sperre) für Blank und Bellinghausen.

      Die Partie begann mit 75-minütiger Verspätung, wegen Schneemassen auf dem Stadiondach, die aufs Spielfeld zu stürzen drohten. Spezialkräfte der Feuerwehr räumten das Stadiondach vom Schnee, nachdem Hubschrauber dies zuvor nicht geschafft hatten.

      Es war ein sehr zerfahrener Beginn in der AOL-Arena. Beide Teams agierten hektisch und erlangten keine Kontrolle im Spielaufbau. Ständig wechselte der Ballbesitz. Torraumszenen gab es zunächst überhaupt keine.

      Nahezu alles spielte sich im Mittelfeld ab. Der FCK stand gut geordnet in der Defensive, leistete sich nach vorne aber viele leichte Ballverluste. Dem HSV fehlten die Ideen gegen die laufstarken und einsatzfreudigen Pfälzer.

      Lautern fand offensiv quasi nicht statt, ließ aber auch dem Hamburger SV keine Chance zur Entfaltung. Lediglich durch Standardsituationen fand der Ball mal den Weg in den FCK-Strafraum. Doch hier hatten die Wolf-Schützlinge meist die Lufthoheit. Ein Kopfball von van Buyten ging knapp drüber.

      Die erste wirklich hochkarätige Chance des Spiels ging ebenfalls aufs Konto der Hanseaten: Van der Vaart flankte punktgenau von links in die Mitte zum völlig freistehenden Barbarez, der jedoch aus sechs Metern hoch drüber schoss. Da war schon über eine halbe Stunde gespielt.

      Niveau und Tempo der Partie waren über weite Strecken der ersten Hälfte eher gering. Hamburg war bemüht. Mehr nicht. Lautern kämpfte. Mehr nicht.

      Kurz vor dem Pausenpfiff kam der HSV durch van der Vaart, Mahdavikia und Atouba doch noch zu guten Chancen, musste sich aber mit einem torlosen Remis in die Kabine begeben.

      HSV-Trainer Thomas Doll brachte zu Beginn der zweiten Hälfte mit Lauth und Demel zwei frische Kräfte. Takahara und Wicky mussten draußen bleiben.

      Die Hanseaten machten weiter Druck, Lautern kam kaum mehr aus der eigenen Hälfte. Und die Einwechslungen sollten sich bezahlt machen: Van der Vaart brachte einen Eckball von links herein, Demel verlängerte vors Tor, wo Lauth völlig frei stand und aus einem Meter einköpfte (55.).

      Und der HSV setzte nach, ließ nicht locker und kam gegen zehn Lauterer zum 2:0: Van der Vaart flankte von rechts weit nach innen an den zweiten Pfosten, wo Barbarez verpasste, aber Schönheim ins eigene Tor köpfte (61.). Großes Pech für die Pfälzer, Altintop hatte sich zuvor ohne gegnerische Einwirkung am Knöchel verletzt, war nicht mehr auf dem Platz.

      Direkt nach dem 0:2 gab`s auch beim FCK einen Doppelwechsel: Halfar ersetzte Altintop, Bellinghausen kam für Borbély.

      Es kam aber kaum eine echte Gegenwehr der Pfälzer. Der HSV hatte alles unter Kontrolle, stand ein bisschen defensiver, um mehr Raum für schnelle Gegenstöße zu haben.

      Unter dem Jubel der Fans gab Ailton nach seinem Kieferbruch in der 72. Minute sein Comeback, Barbarez, der glücklos spielte, musste vorzeitig zum Duschen.

      Der HSV spulte sein Pensum routiniert ab. Lautern zeigte nach wie vor Moral, war aber überaus harmlos, konnte sich überhaupt nicht entscheidend in Szene setzen und musste die Überlegenheit der Doll-Elf anerkennen.

      In der 86. Minute kam`s sogar noch dicker für die Wolf-Elf: Van der Vaart verwandelte einen unberechtigten Elfmeter mit links ins rechte Eck. Schönheim soll zuvor Jarolim gefoult haben.

      Der HSV setzte sich letzten Endes hoch verdient gegen den 1. FC Kaiserslautern durch und ist mit nunmehr sechs Punkten Rückstand Bayern-Jäger Nummer eins. Die stets überlegenen Hanseaten konnten sich erst nach dem Wechsel richtig durchsetzen und kamen durch die Einwechslungen Trainer Dolls zu zählbarem Erfolg. Der glücklose FCK musste ein Eigentor sowie einen unberechtigten Elfmeter hinnehmen und verlor nicht nur die Punkte, sondern auch Torjäger Altintop durch Verletzung.


      Avatar
      schrieb am 12.03.06 23:20:32
      Beitrag Nr. 838 ()
      Nur Schalke verliert keine Punkte:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 23:24:01
      Beitrag Nr. 839 ()
      _

      _
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 23:25:54
      Beitrag Nr. 840 ()
      [posting]20.654.944 von superguergen am 12.03.06 23:20:32[/posting]Das wird hoffentlich auch bald passieren.
      Nächste Woche in München darf`s ruhig ein Remis geben
      Avatar
      schrieb am 12.03.06 23:33:51
      Beitrag Nr. 841 ()
      Sascha Kirschstein: Ich habe gestern Morgen erfahren, dass ich heute spiele. Thomas Doll hat zuerst mit Stefan und dann mit mir darüber gesprochen. Ich feue mich, dass ich jetzt die Chance bekommen habe, mich erneut zu zeigen. Natürlich will ich jetzt auch bis zum Saisonende spielen.

      Daniel van Buyten: Wir haben wieder eine gute Reaktion nach der Niederlage gegen Bukarest gezeigt. Die Mannschaft hat heute geduldig gespielt und nach der Halbzeit zugeschlagen. Wir haben mit der richtigen Einstellung gespielt, so kann es auch am Mittwoch gegen Bukarest klappen.

      Rafael van der Vaart: Ein schöner Sieg. Ich denke, wir haben sehr gut gespielt und auf unsere Chancen gewartet. Die Verspätung haben wir gut weggesteckt, das war kein Problem. Beim Elfmeter habe ich kurz mit Mahdavikia gesprochen. Er hat die letzten Elfmeter geschossen, aber ich wollte das Tor unbedingt machen. Es ist schön, wieder getroffen zu haben.

      Khalid Boulahrouz: Wir haben kaum Torchancen der Lauterer zugelassen. Ich war mir sicher, dass wir vorne irgendwann ein Tor machen. Schon in der ersten Halbzeit hatten wir einige Möglichkeiten. Durch unsere Standards sind wir immer gefährlich. Nach dem ersten Treffer haben wir befreiter gespielt und auch verdient 3:0 gewonnen. Jetzt gehen wir mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gegen Bukarest.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 13:10:22
      Beitrag Nr. 842 ()
      Zuviel Schnee auf dem Stadiondach: Die Feuerwehr half


      Stefan Heyden, Ralf Kuhlmann, Marcus Simon, Markus Schönhoff und Erik Harthun: So hießen gestern die wahren Helden des Spiels. Um 16.45 Uhr erhielt das Höhenrettungsteam der Feuerwache Altona einen Notruf: Hilfe, das Bundesligaspiel gegen Kaiserslautern droht wegen Schneebrettern auf dem Dach der Ost- und Nordtribüne auszufallen! Könnt Ihr helfen?



      Sie konnten. Nur zehn Minuten später waren die fünf Kletterspezialisten an der AOL-Arena und betraten über eine Luke vom "Catwalk" (Rundgang) das 55 Meter hohe Dach. Einsatzleiter Heyden: "Wir haben uns mit je zwei Teams durch bis zu einen Meter tiefen Schnee vorgekämpft, dann mit Schneeschiebern gearbeitet." Eine Stunde lang beseitigten die fünf (angeseilten) Spezialisten die Schneemassen auf den Seilen vor der Dachkante, die dann vom Rasen mit Schubkarren weggeschafft wurden - und waren bei Temperaturen um null Grad (gefühlt noch viel kälter) am Ende völlig durchnäßt und erledigt: "Alles ist durch, und es war saumäßig glatt", sagte Kuhlmann, der unter dem Kombianzug nur einen Pullover trug. Als der Job erledigt war, wollte der HSV die glorreichen Fünf zum Dank in eine Loge einladen, doch der (24-Stunden)- Dienst rief. Angst verspürte das Quintett bei dem Einsatz nicht, sagte Schönhoff, "aber Respekt".

      Schönhoff wunderte sich zudem über den späten Anruf des HSV - und nicht nur er. Viele Pfälzer zeigten sich irritiert, daß erst so spät mit der ungewöhnlichen Rettungsaktion begonnen worden war. Schon um zehn Uhr morgens hatte Schiedsrichter Franz-Xaver Wack unmißverständlich gefordert: "Das da oben muß weg!" Weil eine Gefährdung der Menschen im Innenraum nicht auszuschließen war.

      Der HSV, der nur die Zufahrtswege hatte räumen lassen, hatte sich darauf verlassen, daß ein bestellter Polizeihubschrauber den Schnee am Mittag vom Dach fegen würde. Doch der Luftsog wirbelte nur einen Großteil des Schnees weg. Zudem mußte der Hubschrauber seine Arbeiten einstellen, weil sich Personen im Stadion befanden (Sicherheitspersonal, Aufbauarbeiter). Ein Hubschrauber darf aber nur auf freiem, personenlosem Gelände im Tiefflug "arbeiten". FCK-Coach Wolfgang Wolf regte sich über die Tatenlosigkeit maßlos auf: "Zwischen 10.30 und 16.30 Uhr ist hier nichts passiert. Das ist unprofessionell", wetterte der Coach, dessen Ärger verständlich war. Immerhin verpaßte das Team den für 20.50 Uhr geplanten Rückflug und mußte 650 km per Bus in die Pfalz reisen.

      Als die HSV-Spieler um 16 Uhr in der Mixed-Zone eintrafen, wußten sie noch nichts von den Problemen - wie auch die Zuschauer, die vor verschlossenen Toren standen. Ein 20köpfiger Krisenstab hatte entschieden, daß keine Fans ins Innere gelassen werden. Um 16 Uhr hatten Baubehörde und Polizei die Partie bereits abgesagt. Doch der HSV intervenierte - und rief die Höhenrettung. Während die FCK-Spieler noch im Anzug auf eine Entscheidung warteten, vertrieben sich etliche HSV-Profis (alle schon in kurzen Hosen) im Flur die Zeit, schoben sich die Bälle zu.

      Erst um 17.54 Uhr stand für den Krisenstab nach der erfolgreichen Hilfe der Feuerwehr fest: Es kann gespielt werden. Die Zuschauer, die sich zuvor in der eigens dafür geöffneten Color-Line-Arena aufgewärmt hatten, durften endlich eintreten, und um 18.08 Uhr begannen die Spieler ihr Aufwärmprogramm. Gästetorwart Fromlowitz bekam für seine Übungen ein tragbares Tor an die 16-Meter-Grenze gebracht. Als um 18.46 Uhr Schiedsrichter Wack, der sich bei der Deutschen Fußball-Liga zuvor rückversichert hatte - ein Spiel darf sich nicht länger als eine halbe Stunde verzögern - anpfiff, atmeten alle auf.
      Avatar
      schrieb am 13.03.06 14:18:46
      Beitrag Nr. 843 ()
      Endlich mal wieder ein paar Tore und damit ein Spiel, wo nicht bis zum Schluss gezittert werden musste :cool: (dazu dann sogar ein Stürmertor, was ja in Hamburg zur Zeit eher selten ist :D)


      Mal sehen, was man am Mittwoch reißen kann. Bin immernoch pessimistisch, da ich davon ausgehe, dass man mindestens vier Tore machen muss :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.03.06 13:19:41
      Beitrag Nr. 844 ()
      Der HSV schwört sich auf Bukarest ein


      Souveräner Auftritt beim 3:0 über Kaiserslautern stärkt Selbstvertrauen - Van der Vaart in bestechender Form - "Jetzt werden wir Rapid weghauen"


      Die Profis des HSV hatten nach dem souveränen 3:0 (0:0) über den 1. FC Kaiserslautern gerade erst ausgelassen den Siegestanz aufgeführt, da galt ihre Konzentration bereits der nächsten Aufgabe. "Jetzt werden wir Rapid Bukarest weghauen", versprach Khalid Boulahrouz, und die Augen des Verteidigers funkelten, als er den Rumänen für das Achtelfinal-Rückspiel des Uefa-Cups am Mittwoch (19 Uhr, live ZDF) in der AOL Arena einen heißen Tanz ankündigte: "Dann wird es von der ersten Sekunde an einen Sturmlauf geben. Wir lassen ihnen nicht die Luft zum Atmen."


      Auch die Mitspieler des Niederländers hielten sich nicht lang mit dem Pflichtsieg über den Abstiegskandidaten aus der Pfalz auf. Benjamin Lauth (55. Minute), ein Eigentor von Florian Schönheim (61.) sowie Rafael van der Vaart (86.) per Strafstoß hatten dafür gesorgt, daß der HSV auf den zweiten Platz vorrückte und die Hamburger Fans unter den 44 460 Zuschauern zufrieden den Heimweg antraten. Doch in den Fokus rückte unmittelbar nach dem Abpfiff der anstehende Auftritt im internationalen Wettbewerb. "Wir haben viel Selbstvertrauen getankt und wollen den Schwung mitnehmen", sagte David Jarolim, "dieses Ergebnis müssen wir wiederholen."


      Trotz der schweren Hypothek, den ersten Vergleich in Bukarest am vergangenen Donnerstag 0:2 verloren zu haben, blicken die Hanseaten dem zweiten Duell optimistisch entgegen. "Ich bin sehr zuversichtlich, daß wir Rapid knacken werden", betonte Thomas Doll, der zufrieden die Vorstellung seiner Mannschaft gegen Kaiserslautern analysierte: "Wir haben eindrucksvoll bewiesen, völlig zu Recht ganz oben dabei zu sein. Der absolute Siegeswille war von Beginn an zu erkennen, und so wird es auch am Mittwoch sein", versicherte der Trainer.


      In der Abwehr präsentierte sich der HSV kompakt, die Ordnung habe von Anfang bis Ende gestimmt, "wir haben nichts zugelassen", lobte Doll, der ganz besonders froh darüber war, daß hinten die Null stand. "Darauf baut sich unser Spiel auf, das hat uns in dieser Saison bisher so stark gemacht", erklärte der 39jährige. Außerdem sei man geduldig geblieben und habe nicht die Ruhe verloren, nachdem in der ersten Halbzeit kein Tor gelungen war. "Die Jungs haben sich auf ihre Klasse verlassen und sind nach der Pause belohnt worden."


      Zum Mann des Abends avancierte Mittelfeld-Regisseur van der Vaart, der an allen Hamburger Treffern beteiligt war. Der Niederländer schlug den Eckball vor dem 1:0, die Flanke vor dem 2:0 und verwandelte sicher den Strafstoß zum 3:0 - eine tolle Bilanz. In seinem ersten Heimspiel seit dem Knöchelbruch Anfang Dezember lieferte der Edeltechniker eine Glanzleistung ab. "Es ist ein herrliches Gefühl, wieder da zu sein. Ich bin ehrlich gesagt etwas überrascht, daß die Kraft schon wieder für 90 Minuten reicht, aber es macht einfach riesig Spaß und dann beißt man gern die Zähne zusammen", sagte van der Vaart


      Trainer Doll hatte nach der Partie ein Sonderlob für den Spielgestalter parat. Er habe zwischendurch mal kurz darüber nachgedacht, dem Linksfuß eine Verschnaufpause zu gönnen, "aber Rafael verleiht den anderen Jungs allein schon durch seine Präsenz auf dem Platz an Sicherheit und Stabilität. Er spielt, als wäre er gar nicht weggewesen. Das beeindruckt mich wirklich sehr."


      Am Mittwoch ist der Niederländer mehr denn je als Ideengeber in der Hamburger Offensive gefragt. Gegen Bukarest müssen zwei Tore her, um die Verlängerung zu erreichen. Mit einem 3:0 würde der HSV in das Viertelfinale des Uefa-Cups einziehen. "Bei aller Angriffslust ist es wichtig, nicht ins offene Messer zu laufen. Schließlich haben wir mindestens 90 Minuten Zeit, das Ding zu drehen", betonte Doll. Seine Spieler sind fest entschlossen: "Wir werden Rapid mit unseren Fans im Rücken die Grenzen aufzeigen", sagte Boulahrouz.


      Die Rumänen verpatzten im übrigen am Sonntag ihre Generalprobe. Das Team von Trainer Razvan Lucescu kam zu Hause gegen den Tabellenletzten FC Vaslui nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Vermutlich war die Mannschaft gedanklich schon in Hamburg.
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 19:02:26
      Beitrag Nr. 845 ()
      Soooo . . . Ab jetzt D A U M E N drücken . . . ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 19:37:57
      Beitrag Nr. 846 ()
      . . . . NA B I T T E . . . . Geht D O C H . . . . :kiss: :D:D:D

      Hoffentlich bekomen die nicht noch ein rein ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 20:08:53
      Beitrag Nr. 847 ()
      MANN!
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 20:54:03
      Beitrag Nr. 848 ()
      Schade, eigentlich. War ein nettes Spielchen
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 20:57:02
      Beitrag Nr. 849 ()
      Eigendlich ein Klassespiel, aber dafür kann man sich leider auch nichts kaufen :(:(:(:(:(


      Aber wenigstens haben wir uns ehrenvoll verabschiedet. Nun müssen wir halt in der Liga angreifen :)
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 21:15:42
      Beitrag Nr. 850 ()
      Mensch . . . . F U C K . . . . Top Schirie . . . Echt . . .:mad::mad::mad:

      War in meinen Augen ein Hammer Spiel . . . . an Spannung kaum zu überbieten . . . . nur ein tuck Glück hat gefehlt . . . :(
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 21:16:23
      Beitrag Nr. 851 ()
      Schade HSV! Dann halt auf ein Neues, nächste Saison in der Champions League!
      Avatar
      schrieb am 15.03.06 23:28:47
      Beitrag Nr. 852 ()
      Ein großer Kampf,
      ein großes Spiel,
      super Stimmung im Stadion,
      100% Entschlossenheit
      so wie es sich jeder Fußballfan nur wünschen konnte:look:

      Am Ende fehlte dann wohl doch noch die Cleverniss das entscheidende Tor zu machen-
      oder war doch einfach nur ein Auswärtstor?:rolleyes:

      Sei es drum
      Die Show geht weiter:D
      In der Bundesliga:cool:

      und Europa wird uns schon bald wiedersehen


      UEFA-Cup, 2005/06, 8. Spieltag

      Hamburger SV3 : 1 Rapid Bukarest



      Hamburger SV: Kirschstein - Demel, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - Wicky - Mahdavikia, Jarolim - van der Vaart - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      Rapid Bukarest: Coman - M. Constantin, Perja, Rada - Badoi, Dica, C. Stancu, I. Stancu - Buga, Niculae - N. Constantin - Trainer: Lucescu

      Tore: 1:0 Lauth (24., Rechtsschuss, Vorarbeit Barbarez), 2:0 Barbarez (36., Linksschuss, van der Vaart), 2:1 Buga (51., Rechtsschuss), 3:1 van der Vaart (63., Linksschuss, Barbarez)

      Eingewechselt: 54. Takahara für Demel, 83. B. Reinhardt für Lauth - 45. Negru für Dica, 46. V. Moldovan für N. Constantin, 71. Burdujan für Buga

      Schiedsrichter: Larsen

      Zuschauer: 37866

      Gelbe Karten: van der Vaart - Badoi, Perja, Burdujan, C. Stancu, Coman


      Mit zwei Änderungen gegenüber dem 3:0-Erfolg in der Liga gegen Kaiserslautern ging HSV-Trainer Thomas Doll in die UEFA-Cup-Partie gegen Bukarest: De Jong musste Gelb-Rot-gesperrt zuschauen, für ihn rückte Demel ins Team. Der nahm die Stelle von Mahdavikia auf der rechten Seite der Abwehrkette ein, der Iraner rückte weiter vor. Zudem stürmte Lauth an Stelle von Takahara.

      Rapid-Trainer Razvan Lucescu nahm im Vergleich zum 2:0-Hinspielsieg drei Umstellungen vor: Perja ersetzte Abwehrchef Maftei, der auf Grund seiner Gelb-Rot-Sperre nicht zur Verfügung stand. Im Mittelfeld agierte Ionut Stancu für den verletzten Karamyan und Nicolae Constantin spielte für Burdujan.

      Der HSV begann äußerst engagiert, doch die Aktionen in der Anfangsphase waren zu hektisch. Rapid zog sich bei Ballverlust in die eigene Hälfte zurück und attackierte den Bundesligisten mit hoher Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. So hatte der optisch klar überlegene HSV wenig Platz, um zu kombinieren, zu Torchancen reichte es gegen die dichtgestaffelte Rapid-Defenisve überhaupt nicht. Erst nach 22 Minuten gab es den ersten Aufreger, aber Coman konnte einen Schuss von van der Vaart aus dem rechten Eck fischen. Nur zwei Minuten später landete der Ball aber dann doch im Netz der Rumänen: Barbaraz verlängerte einen Einwurf von Demel im Strafraum per Kopf, Lauth war mit einem Drehschuss aus elf Metern ins linke untere Eck erfolgreich. Die Rumänen deuteten in der 27. Minute ihre Offensivqualitäten an, als Niculae nach einem schnellen Gegenstoß frei im Hamburger Strafraum auftauchte, den Ball aber an das Außennetz setzte. Die Partie wurde nun etwas ruppiger, Schiedsrichter Larsen ging gegen die aufkommende Hektik mit Gelben Karten gegen Badoi und van der Vaart vor. Der Holländer zeigte in der 35. Minute dann aber wieder sein fußballerisches Können, scheiterte aber mit einem Heber am aufmerksamen Coman im Rapid-Tor. Nur eine Minute später war van der Vaart dann wieder beteiligt, als er einen Jarolim-Pass per Hacke in den Lauf von Barbarez weiterleitete. Der Bosnier schlenzte das Leder aus 15 Metern in das linke Toreck. Der HSV war wieder im Rennen, hatte das 0:2 aus dem Hinspiel wettgemacht, konnte bis zur Pause aber nicht mehr nachlegen.

      Die Doll-Elf kam unkonzentriert aus der Kabine und hatte zunächst Glück, dass Buga den Ball nach einem gefühlvollen Pass aus kurzer Distanz knapp am HSV-Tor vorbeispitzelte (46.). In der 51. Minute dann aber doch die kalte Dusche für die Heimelf durch Buga. Der Rapid-Stürmer scheiterte zunächst mit einem wuchtigen Kopfball an Kirschstein, schob dann aber den Abpraller am HSV-Keeper vorbei zum 1:2 ins Tor. Hamburg rannte nun mit dem Mut der Verzweiflung an, doch einem van-Buyten-Treffer wurde nach einer Stunde zu Recht die Anerkennung verweigert - Barbarez hatte Torwart Coman behindert. In der 63. Minute durfte der HSV dann aber doch jubeln, nachdem van der Vaart eine Ablage von Barbarez von der Strafraumlinie ins linke untere Eck donnerte. Nun lief ein Angriff nach dem anderen auf das Rapid-Tor, der HSV versuchte es vor allem über den im Strafraum postierten van Buyten. Der HSV-Kapitän ackerte und legte in der 76. Minute per Kopf ab auf Takahara, doch der Japaner drosch das Leder aus halbrechter Strafraumposition volley an das rechte Außennetz. Van Buyten selbst köpfte nach Barbarez-Flanke acht Minuten vor dem Ende aus kurzer Distanz knapp am rechten Pfosten vorbei. Die größte Möglichkeit vergab Barbarez in der Nachspielzeit, als er nach einem weiten Ball in den Strafraum aus kurzer Distanz am rechten Pfosten vorbeiköpfte.

      Der Hamburger SV hat nach einem beherzten Auftritt das Spiel gegen Rapid Bukarest zwar hochverdient mit 3:1 gewonnen, das Viertelfinale aber auf Grund der Auswärtstor-Regel nach dem 0:2 im Hinspiel verpasst.

      Avatar
      schrieb am 15.03.06 23:53:25
      Beitrag Nr. 853 ()
      "Ich bin stolz auf meine Mannschaft"

      Hamburg - Die Enttäuschung konnte man ihnen in den Gesichtern ablesen. Alles hatten sie gegeben, 95 Minuten gekämpft wie die Löwen, doch am Ende standen Sie trotz einem 3:1-Sieg mit leeren Händen da. Nachdem sich die Spieler bei den Fans für die tolle Unterstützung bedankt hatten, fanden Sie auch wieder Wort, um das Geschehene zu beschreiben. Wir haben die Stimmen für Euch gesammelt.

      Thomas Doll: Ich muss meiner Mannschaft ein riesen Kompliment machen. Sie hat alles versucht. Leider hat es nicht gereicht. Wir haben das Spiel allerdings nicht heute verloren, sondern schon im Hinspiel. Es war klar, dass Bukarest konterstark ist, aber auch nach dem Gegentor sind wir zurückgekommen. Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Wir haben international unsere Visitenkarte hinterlassen. Jetzt wollen wir auch wieder dorthin. Wir haben uns schon in der Kabine geschworen, den Schwung in die Bundesliga mitzunehmen.

      Benjamin Lauth: Wir haben wirklich alles versucht, aber am Ende wollte es einfach nicht mehr klappen mit einem Tor. Wir hatten im UEFA Cup sicherlich schwerere Gegner als Bukarest, aber jetzt sind wir gegen Rapid ausgeschieden. Jetzt gilt es in der Bundesliga weiter dran zu bleiben.

      Khalid Boulahrouz: Wir brauchen nicht lange sprechen, wir haben das Spiel nicht hier verloren, sondern im Hinspiel in Bukarest. Der UEFA Cup war eine ganz tolle Erfahrung für die ganze Mannschaft, die sich in diesen Spielen weiterentwickelt hat. Jetzt geht es in der Bundesliga weiter. Am Samstag müssen wir uns wieder in Wolfsburg konzentrieren, damit wir uns erneut international qualifizieren.

      Daniel van Buyten: Wir haben heute alles gegeben, bis zum Umfallen gekämpft, doch es hat nicht gereicht. Wir können mit hoch erhobenem Haupt nach Hause gehen. Am Ende hat uns ein bisschen das Glück gefehlt. Die Fans haben uns unglaublich unterstützt, uns 95 Minuten nach vorne gepeitscht. Nächstes Jahr wollen wir wieder international spielen, dafür werden wir jetzt alles in der Bundesliga geben.
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 08:10:26
      Beitrag Nr. 854 ()
      will ja nicht trivial wirken, aber wo war das eine Tor denn abseits?

      hat da wer gewettet?
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 09:40:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.03.06 09:41:50
      Beitrag Nr. 856 ()
      [posting]20.726.522 von PWS2 am 16.03.06 09:40:20[/posting]Was fürn Abseitstor ? Ein Mal Foul im 5er und ein Mal Außennetz Takahara?!?:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 09:45:05
      Beitrag Nr. 857 ()
      [posting]20.726.602 von superguergen am 16.03.06 09:41:50[/posting]wo war das aussennetz von taka , da wurde auf abseits gepiffen und das dingen war drin !!hast wohl tomaten auf den augen gehabt !!!!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 09:49:48
      Beitrag Nr. 858 ()
      [posting]20.726.769 von PWS2 am 16.03.06 09:45:05[/posting]Bei allem verständlichen Ärger: Nein, es war Außennetz
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 09:55:47
      Beitrag Nr. 859 ()
      [posting]20.727.026 von superguergen am 16.03.06 09:49:48[/posting]also , ich will nicht mit dir streiten , aber wir haben das ding drin gesehen , aber vieleicht habe ja auch ich die rosa brille aufgehabt , aber trotzdem , der schiri war ne frechheit , alleine die tätlichkeiten der rumänen , da hätte jeder andere denen zwei mal rot gegeben !!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:16:26
      Beitrag Nr. 860 ()
      [posting]20.727.332 von PWS2 am 16.03.06 09:55:47[/posting]Wart ihr im Stadion ? Am TV brauchte man die 2. Wiederholung, Perspektive hinterm Tor, um das so zu erkennen :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 11:28:45
      Beitrag Nr. 861 ()
      Der Schiri hat zwar wirklich eher für die Zigeuner gepfiffen und für meinen Geschmack auch viel zu viel durchgehen lassen-
      ist aber nicht Schuld am Ausscheiden.


      Ich saß gestern auf der Haupttribüne und hab bei beiden Aktionen gedacht - der ist drin.



      Auszug aus #852

      Hamburg rannte nun mit dem Mut der Verzweiflung an, doch einem van-Buyten-Treffer wurde nach einer Stunde zu Recht die Anerkennung verweigert - Barbarez hatte Torwart Coman behindert.

      ...

      Der HSV-Kapitän ackerte und legte in der 76. Minute per Kopf ab auf Takahara, doch der Japaner drosch das Leder aus halbrechter Strafraumposition volley an das rechte Außennetz
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 13:18:03
      Beitrag Nr. 862 ()
      Die Zeichen stehen aus Abschied


      "Unsere Angebote sind nicht mehr existent"

      Hamburg - 3:1 gewonnen - und doch ausgeschieden. Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel reichte dem HSV der Triumph gegen Rapid Bukarest am Mittwochabend nicht mehr zum Einzug ins Viertelfinale des UEFA-Cups. Im Interview mit hsv.de lobt Sportchef Dietmar Beiersdorfer die Mannschaft dennoch. Weiter äußert er sich zur Absage der Vertragsangebote der Spieler Barbarez, Beinlich und Reinhardt durch ihre Berater.


      hsv.de: Wie bitter empfinden Sie das Ausscheiden, Herr Beiersdorfer?



      Beiersdorfer: Es tut schon ziemlich weh. Die Mannschaft hat gekämpft bis zum Umfallen und ein tolles Spiel abgeliefert. Es ist bitter, dass sie dafür nicht belohnt wurde. Leider waren wir im Hinspiel nicht ganz auf der Höhe und sind deswegen gegen einen starken Gegner ausgeschieden. Schade, dass der UEFA-Cup für uns jetzt zu Ende ist. Es hat großen Spaß gemacht, sich auf der internationalen Bühne zu präsentieren. Das wollen wir jetzt in jedem Jahr. Ich glaube, dass auch unsere Fans in Zukunft nicht mehr auf Europapokal-Abende in der AOL Arena verzichten wollen. An dieser Stelle möchte ich mich übrigens noch mal für die fantastische Unterstützung der Mannschaft am Mittwochabend bedanken.

      In der Bundesliga läuft es bislang hervorragend. Jetzt wird auch öffentlich vom Erreichen der Champions League gesprochen. Warum diese Kurskorrektur?

      Beiersdorfer: Wir haben zwanzig Punkte Vorsprung auf Platz sechs. Jeder, der auf die Tabelle sieht, merkt sofort, dass es einen Dreikampf um den zweiten Platz gibt. Wir wollen das bisher Erreichte jetzt mit aller Macht verteidigen. Das einzig Gute am Ausscheiden im UEFA-Cup ist, dass wir uns jetzt voll und ganz auf den Endspurt in der Bundesliga konzentrieren können.

      Am Sonnabend geht es schon weiter beim VfL Wolfsburg...

      Beiersdorfer: Wir haben noch zwei Tage Zeit zur Regeneration. Das wird reichen. Den Siegeswillen aus dem Bukarest-Spiel müssen wir mit nach Wolfsburg transportieren.

      Sergej Barbarez, Stefan Beinlich und Bastian Reinhardt haben ihre Vertragsangebote durch ihre Berater abgelehnt. Was bedeutet das?

      Beiersdorfer: Das bedeutet, dass unsere Angebote jetzt nicht mehr existent sind. Wir hatten die Angebote bis zum 15. März befristet, weil wir Planungssicherheit für die nächste Saison brauchen. Jetzt schauen wir uns auf dem Markt nach Alternativen um.

      Sie gehen also davon aus, dass das Trio in der nächsten Saison nicht mehr für den HSV auflaufen wird?

      Beiersdorfer: Nach jetzigem Stand schon
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 10:41:23
      Beitrag Nr. 863 ()
      [posting]20.726.769 von PWS2 am 16.03.06 09:45:05[/posting]taka trifft nicht mal einen Möbelwagen aus 20 Metern Entfernung. Barbapapa und taka weg und 2 Topstürmer holen:)
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 21:08:57
      Beitrag Nr. 864 ()
      Barbapapa und taka weg und 2 Topstürmer holen

      yep, so machen wir das:D:lick::cool:





      Am Ende fehlte nur eine belgische Spitze

      Der HSV scheitert trotz leidenschaftlichen Kampfes im Uefa-Cup an Rapid Bukarest
      von Matthias Linnenbrügger

      Der letzte Funken Energie entlud sich an einer Werbewand, die unmittelbar vor der Kabinentür aufgestellt war. Mit voller Wucht ließ Daniel van Buyten seine rechte Faust gegen die Tafel krachen, die durch den Schlag des Abwehrhünen bedenklich ins Wanken geriet. Zuvor hatte der Kapitän des HSV mit traurigen Augen und leiser Stimme in Worte zu packen versucht, was ihm gerade durch den Kopf ging. Es sei fürchterlich bitter, daß die Mannschaft für ihren grandiosen Kampf nicht belohnt worden war, sagte der Belgier und fuhr sich mit der Hand über das schweißnasse Gesicht: "Wir haben doch alles gegeben."


      Am Ende fehlte nur eine Fußspitze, um "das Unmögliche möglich zu machen", wie es Trainer Thomas Doll nach dem unnötigen 0:2 im Hinspiel beim rumänischen Außenseiter Rapid Bukarest formuliert hatte. Genauer gesagt fehlte die Fußspitze des Belgiers van Buyten, denn der Kapitän kam in der letzten Situation der Partie nur einen klitzekleinen Schritt zu spät, um einen Kopfball von Angreifer Sergej Barbarez über die Linie zu drücken. So rollte die Kugel wenige Zentimeter am Pfosten vorbei - und es blieb beim 3:1 (2:0) für die Hamburger, das den Gästen dank ihres erzielten Auswärtstreffers durch Mugurel Buga (51. Minute) zum Einzug in das Viertelfinale des Uefa-Cups verhalf.


      "In diesem Moment ist in mir etwas zusammengebrochen", erinnerte sich Doll an die allerletzte von so vielen ungenutzten Möglichkeiten und blickte für einen Moment fassungslos ins Leere. Doch dann atmete der Trainer tief ein und kämpfte sich durch die Analyse dieses zweiten Vergleichs mit Rapid Bukarest, dem Tabellensechsten in Rumänien, der nach Hertha BSC Berlin nun schon den zweiten deutschen Club aus dem Rennen manövrierte.


      "Es ist wahnsinnig hart, meine Jungs hätten das Weiterkommen nach dieser tollen Leistung verdient gehabt", sagte Doll, doch die Tore von Benjamin Lauth (24.), Sergej Barbarez (36.) und Rafael van der Vaart (62.) reichten nicht aus, um im internationalen Wettbewerb dabeizubleiben. "Wir haben so viele Chancen erspielt, aber es sollte wohl einfach nicht sein", haderte der Trainer mit dem Schicksal. Man habe das Tempo immer wahnsinnig hoch gehalten, mit großem Einsatz und viel Leidenschaft gespielt, "das war absolut klasse."


      Daß der HSV in der Tat eine großartige Vorstellung geboten hatte, war an der Reaktion der 37 866 Zuschauer in der AOL Arena deutlich zu erkennen. Trotz des bitteren Augenblicks und der tiefen Enttäuschung über das Ende der Tournee durch Europa jubelten die Besucher der Mannschaft zu. "Das war eine beeindruckende Geste", befand Doll.


      Mit der Gewißheit, daß die treuen Fans seinem Team auch auf der Zielgeraden der deutschen Meisterschaft den Rücken stärken werden, nahm der Trainer unmittelbar nach dem Abpfiff eine neue Herausforderung ins Visier. "Wir haben die Auftritte im Uefa-Cup genossen und wollen in der nächsten Saison wieder zurück auf die internationale Bühne. Meine Mannschaft ist reif, den Kampf um die Champions-League-Plätze anzunehmen", gab Doll zum ersten Mal offen die Qualifikation für die Königsklasse als Ziel für die kommenden Wochen vor.


      Schon am Sonnabend ist der HSV gefordert, den zweiten Platz in der Bundesligatabelle zu verteidigen. Auf dem Programm steht dann das Nordderby beim VfL Wolfsburg. "Wir haben genug Zeit, um uns zu regenerieren und dort erfolgreich zu sein", blickte der Trainer dem Gastspiel in der Volkswagen-Arena optimistisch entgegen. Und nicht nur physisch, auch psychisch werde man das Scheitern gegen Rapid Bukarest bis dahin weggesteckt haben. "Das wirft uns nicht um. Im Gegenteil, aus der Leistung des Rückspiels werden wir zusätzlich Motivation ziehen", versicherte Doll.
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 21:19:27
      Beitrag Nr. 865 ()
      Neues Ziel: Champions League

      Nach dem Uefa-Cup-Aus konzentriert sich der Hamburger SV auf den Kampf um Platz zwei in der Fußball-Bundesliga


      Hamburg - Als die Kabinentür hinter Thomas Doll ins Schloß fiel, herrschte im Raum absolute Stille. Die Profis des Hamburger SV kauerten mit hängenden Köpfen auf ihren Stühlen und gaben ein trostloses Bild ab. Dem Trainer gefiel das nicht. "Jungs, kommt mal zusammen", forderte er die Spieler auf, und versammelte sie um sich. Dann redete Doll auf seine Mannschaft ein. "Wir alle haben uns geschworen, daß wir wieder aufstehen und die positiven Erinnerungen aus dem Uefa-Cup mit in die nächsten Wochen nehmen werden. Meine Jungs sind bereit, den Kampf um Platz zwei in der Bundesliga anzunehmen. Wir wollen in die Champions League."


      Zum ersten Mal sprach der sonst so vorsichtige Hamburger Trainer offen aus, wovon die Anhänger in der Hansestadt längst träumen. Der Einzug in die europäische Königsklasse ist nun das erklärte Ziel der Verantwortlichen des Traditionsvereins. Während Doll die Profis in der Kabine darauf einschwor, legte in der Mixedzone der AOL Arena auch Bernd Hoffmann die Zurückhaltung ab: "Vor uns liegen neun Endspiele um die Champions-League-Qualifikation . Das ist ein Riesenanreiz", sagte der Vorstandsvorsitzende.


      Die Enttäuschung nach dem 3:1 (2:0) im Achtelfinalrückspiel des Uefa-Cups gegen Rapid Bukarest, das dem Außenseiter aus Rumänien nach dem 2:0 im ersten Vergleich eine Woche zuvor den Einzug in die nächste Runde bescherte, schlug bei allen Beteiligten rasant schnell in Motivation um. "Wir haben eine grandiose Leistung gezeigt, sind am Ende aber nicht belohnt worden. Wenn wir mit dieser Einstellung in die verbleibenden Spiele gehen, wird uns keiner den zweiten Platz streitig machen können", versicherte Kapitän Daniel van Buyten.


      In der Tat hatte die Mannschaft des HSV vor 37 866 begeisterten Zuschauern in der AOL Arena ihre beste Vorstellung in diesem Jahr geboten. Mit Spielwitz und viel Herz bestimmte sie über 90 Minuten klar das Geschehen und erarbeitete sich zahlreiche Möglichkeiten. Benjamin Lauth (24. Minute), Sergej Barbarez (36.) und Rafael van der Vaart (62.) waren für den Bundesligazweiten erfolgreich, doch der Treffer von Mugurel Buga für Bukarest (51.) verdarb den Hamburger Fans die Party. Dennoch verabschiedeten die Anhänger ihre Lieblinge nach dem Europapokalaus mit viel Beifall.


      Die 18 Spiele im europäischen Wettbewerb, zunächst im UI- und dann im Uefa-Cup, haben Lust auf mehr gemacht. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Sie hat sich eindrucksvoll geschlagen und dem HSV über die Grenzen hinaus zu neuem Renommee verholfen", stellte Hoffmann fest, der zudem wirtschaftlich ein Plus zu vermelden hatte. "Unter dem Strich hat sich auch der Uefa-Cup dank des begeisterungsfähigen Hamburger Publikums als attraktiver Wettbewerb erwiesen", sagte der Klubchef. Knapp 350 000 Zuschauer kamen zu den insgesamt neun Heimspielen . Dadurch sei der Verein in der Lage gewesen, das Team mit Nigel de Jong und Ailton schon in der Winterpause weiter zu verstärken. "Außerdem haben wir ein kleines Polster für zusätzliche Aktivitäten im kommenden Sommer geschaffen", erläuterte Hoffmann, der das Niveau des Kaders für die nächste Saison gemeinsam mit Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer weiter erhöhen möchte.


      Die Entscheidung der Routiniers Sergej Barbarez (34), Stefan Beinlich (34) sowie Bastian Reinhardt (30), das Angebot des Vereins nicht anzunehmen, ihre im Sommer auslaufenden Verträge zu stark verringerten Bezügen zu verlängern, spielt den Verantwortlichen in die Karten. Denn Barbarez wird eine weitere Saison auf konstant hohem Niveau nicht zugetraut, Beinlich plagt sich seit Monaten mit einer Schambeinentzündung. Eine schwerwiegende Verletzung, die zum Beispiel Werder Bremens ehemaligen Profi Ümit Davala zwang, seine Karriere zu beenden. Und Reinhardt zählt ohnehin nicht zum Stammpersonal.


      "Unsere Angebote sind nicht mehr gültig. Die Spieler haben abgesagt, damit ist das Thema erst mal durch. Wir werden uns jetzt auf dem Markt orientieren", nahm Beiersdorfer die negativen Bescheide entsprechend gelassen hin. Im Sommer sollen zwei Topstürmer engagiert werden , um auf Dauer Ligaprimus FC Bayern München Paroli bieten zu können. Dafür benötigt der Hamburger SV jeden Euro - und die Champions-League-Qualifikation.

      Am Samstag steht das Gastspiel beim VfL Wolfsburg auf dem Programm. "Dort werden wir eine Mannschaft sehen, in der einer für den anderen durch das Feuer geht", kündigte Thomas Doll martialisch an.
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 21:22:27
      Beitrag Nr. 866 ()
      Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

      Reinhardt: »Tür ist nicht zu« Barbarez & Beinlich warten ab


      Wer ihn gegen Bukarest kämpfen, rennen und auch treffen sah, der mag sich kaum vorstellen, dass es das dann wirklich bald gewesen sein soll. Sergej Barbarez und sein überragender, womöglich aber letzter Europacup-Auftritt für den HSV. Wie der Bosnier, so ließen auch Stefan Beinlich und Bastian Reinhardt die vom HSV gestellten Ultimaten für eine Verlängerung ihrer Verträge verstreichen. Aber ist das letzte Wort wirklich schon gesprochen?

      Zumindest im Fall Reinhardt kann davon überhaupt keine Rede sein. "Der HSV und ich sind so verblieben, dass wir sicherlich nochmal sprechen werden", bekräftigt der Abwehrmann. Eine spätere Einigung sei "nicht ausgeschlossen. Und von meiner Seite aus ist die Tür auf keinen Fall zugeschlagen." Der 30-Jährige steht nach längeren Verletzungspausen nun wieder voll zur Verfügung. Spieler und Klub wollen die sportliche Entwicklung der kommenden Wochen in Ruhe abwarten.

      Auch Beinlich bekräftigt, "dass nie gesagt wurde, dass es jetzt eine endgültige Sache ist". Überhaupt könne er den Wirbel der Vorwochen nicht nachvollziehen. "Ich verstehe es nicht. Es ist doch ein ganz normaler Vorgang, dass ein Spieler ein Angebot mal nicht annimmt." Neue Gespräche zu einem späteren Zeitpunkt mag auch er nicht ausschließen.

      Was aber ist mit Barbarez? Der Bosnier hält sich weiterhin an sein selbst auferlegtes Schweigegelübde, ließ dafür Taten sprechen. "Wie er gespielt hat, war beeindruckend", lobte auch Thomas Doll. "Sergej hat bewiesen, dass er mit vollem Herzen bei der Mannschaft ist." Und doch scheint der Bosnier derzeit am weitesten von einer Vertragsverlängerung entfernt zu sein. Möglicherweise steht ihm dabei auch sein eigener Stolz im Wege.

      "Die Spieler werden sich jetzt neu auf dem Markt orientieren, wir tun das auch", erklärt Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Indes, man solle "niemals nie sagen". Neue Angebote von Seiten des Vereins seien zwar nicht in Sicht, prinzipiell aber "ist nach wie vor alles offen".

      Barbarez (34), Beinlich (34), Reinhardt (30) - kaum vorstellbar, dass das Routiniers-Trio den HSV am Saisonende geschlossen verlassen wird. Die Hintertüren bleiben weiterhin offen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 21:26:34
      Beitrag Nr. 867 ()
      "Genau dort bleiben, wo wir stehen"


      Hamburg - Hat der HSV nach dem Kräfte zehrenden UEFA Cup-Fight gegen Rapid Bukarest unter der Woche wieder genügend Kraft für das Nordderby beim VfL Wolfsburg am Samstag (18.03.06, ab 15.15 Uhr live im HSV-Ticker)? Genau diese Frage musste Thomas Doll mehrfach vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei den "Wölfen" beantworten. Dabei ließ der Coach keine Zweifel aufkommen, dass er davon überzeugt ist, dass seine Schützlinge am Samstag um 15.30 Uhr wieder topfit sind: "Unsere medizinische Abteilung arbeitet rund um die Uhr auf Hochtouren. Außerdem sind die Jungs bestens austrainiert. Wir werden richtig Gas geben und ein gutes Auswärtsspiel zeigen." Verzichten muss Doll in der Volkswagen Arena auf Guy Demel.


      Der Mann von der Elfenbeinküste laboriert an einer Sehnenentzündung im Knie und wird bis Dienstag pausieren. "Ansonsten habe ich aber alle Spieler an Deck. Ob Raphael Wicky spielen kann, entscheidet sich noch", so Doll. Der Schweizer bekam gegen die Rumänen einen Schlag auf die Wade und musste sich am Donnerstag (16.03.06) behandeln lassen. "Ich hoffe natürlich, dass ich rechtzeitig fit bin", versucht sich Wicky in Optimismus. Doch auch bei den Gastgebern fehlt mit Diego Klimowicz ein ganz wichtiger Akteur. Wie schon gegen Bayern München kann der argentinische Torjäger, der im Hinspiel den goldenen Treffer erzielte, wegen Adduktorenproblemen nicht spielen. Der Holländer Rick Hoogendorp ersetzt ihn erneut. Apropos Holland. Gleich sechs Oranje-Kicker stehen sich gegenüber. Bei Wolfsburg neben Hoogendorp noch Kevin Hofland und Tom van der Leegte, bei den Rothosen das Trio Rafael van der Vaart, Khalid Boulahrouz und Nigel de Jong. "Es ist klasse, dass so viele Holländer auf dem Platz sind. Wir wollen natürlich dafür sorgen, dass wir die Oberhand behalten", so van der Vaart.

      Augenthaler und Hanke optimistisch


      Dass die Hamburger durch das bittere Aus einen Knacks bekommen könnten, glaubt van der Vaart unterdessen nicht: "Vielleicht denkt Wolfsburg das, aber es ist nicht so. Natürlich waren wir nach dem Spiel niedergeschlagen, aber wir haben uns alle vorgenommen, dass wir jetzt alle Kräfte für die letzten neun Saisonspiele bündeln. Denn wir wollen genau dort stehen bleiben, wo wir momentan sind." VfL-Coach Klaus Augenthaler glaubt unterdessen sehr wohl, "dass die Hamburger sehr viel Kraft gelassen haben. Daraus müssen wir Kapital schlagen. Ich gehe davon aus, dass der HSV eher verhalten beginnen wird. Wir trauen uns aber mehr zu als gegen die Bayern und wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen." Stürmer Mike Hanke ist im Interview mit hsv.de ebenfalls optimistisch: "Gegen den VfL Wolfsburg, der zuletzt zu Hause gut gespielt hat, muss auch der HSV erstmal gewinnen."

      Die Statistik der letzten Jahre spricht indes für die "Wölfe". Die letzte Partie gewann man knapp mit 1:0, der HSV konnte zuletzt im Oktober 2001 mit 1:0 beim Nordrivalen gewinnen. "Mit solchen Zahlen beschäftigen wir uns überhaupt nicht. Eher ist da schon im Hinterkopf, dass wir das Hinspiel unnötig verloren haben. Wir haben so gesehen noch etwas gut zu machen", so Mannschaftskapitän Daniel van Buyten. Thomas Doll vetraut in vorderster Front erneut Sergej Barbarez und Benny Lauth, die gegen Bukarest beide eine ganz starke Vorstellung ablieferten. "Es freut mich, dass beide so gut gespielt haben. Sie können am Samstag direkt damit weiter machen", so Doll. Damit steht auch fest, dass Ailton zunächst auf der Bank sitzen wird. Für den Brasilianer jedoch kein Problem: "Ich fühle mich von Tag zu Tag besser. Ich würde mich freuen, wenn ich eingewechselt werde und der Mannschaft dann helfen kann", so Ailton.

      So könnten sie spielen:

      VfL Wolfsburg: 1 Jentzsch - 18 Quiroga, 3 van der Heyden, 29 Hofland - 31 Sarpei, 6 Thiam, 14 van der Leegte, 36 Menseguez - 27 Karhan - 11 Hanke, 20 Hoogendorp

      HSV: 12 Kirschstein - 7 Mahdavikia, 21 Boulahrouz, 5 van Buyten, 3 Atouba - 6 Wicky - 28 de Jong, 14 Jarolim - 23 van der Vaart - 11 Lauth, 10 Barbarez

      Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 12:09:26
      Beitrag Nr. 868 ()
      1:0 im Schonwaschgang gegen WOB:)
      für mich fast zu harmlos in der 2.HZ:yawn:
      allerdings gegen diese Wolfsburger völlig ausreichend:cool:
      und Bremen hat verloren:D:lick::cool:

      Im Großen und Ganzen ein netter Ausflug:D


      1. Bundesliga, 2005/06, 26. Spieltag
      VfL Wolfsburg - Hamburger SV 0:1 (0:1)


      VfL Wolfsburg: Jentzsch - Quiroga, Hofland, van der Heyden - van der Leegte - Menseguez, Karhan, Thiam, Sarpei - Hanke, Hoogendorp - Trainer: Augenthaler

      Hamburger SV: Kirschstein - Mahdavikia, Boulahrouz, van Buyten, Atouba - de Jong - Jarolim, Trochowski - van der Vaart - Lauth, Barbarez - Trainer: Doll

      Tore: 0:1 Lauth (22., Linksschuss, Vorarbeit Barbarez)

      Eingewechselt: 17. Marlet für Hanke, 57. Hristov für Thiam, 67. Klimowicz für Marlet - 65. Wicky für van der Vaart, 72. Ailton für Lauth, 85. B. Reinhardt für Trochowski

      Schiedsrichter: Brych, Dr.

      Zuschauer: 28095

      Gelbe Karten: van der Leegte, Quiroga, Hristov - Atouba


      1:0-Sieg im Nordderby

      Wolfsburg/Hamburg - Der Hamburger SV hat am Samstag mit 1:0 (1:0) beim VfL Wolfsburg gewonnen. Benny Lauth erzielte nach sehenswertem Pass von Sergej Barbarez in der 22. Minute den einzigen Treffer der Partie. Die Mannschaft von Thomas Doll agierte gerade in der ersten Hälfte überlegen und ließ zahlreiche Möglichkeiten zu einer höheren Führung aus.



      Thomas Doll musste in der Volkswagen Arena auf Guy Demel (Knie), Mustafa Kucukovic (Gehirnerschütterung) und Stefan Beinlich (Muskelfaserriss) verzichten. Bei den Wölfen fehlte wie schon gegen Bayern München zunächst Toptorjäger Diego Klimowicz (Adduktoren), der erneut von Rick Hoogendorp vertreten wurde. Doll ließ Raphael Wicky unterdessen auf der Bank, da der Schweizer unter der Woche im UEFA Cup extrem viel Kraft gelassen hatte und leichte Probleme mit der Wade hatte. Die erste Chance vor 28.000 Zuschauern hatten die "Wölfe". In der 7. Minute setzte sich Juan Menseguez mustergültig auf der rechten Seite durch und bediente Hans Sarpei, der per Direktabnahme nur ganz knapp scheiterte. Nur zwei Minuten später wieder die Augenthaler-Elf. Mike Hanke köpfte den Ball nach einer Ecke vorbei. In dieser Szene verletzte sich der Nationalspieler, so dass in der 17. Minute Steve Marlet kam.

      Lauth erzielt 1:0-Führung

      Und ab der 20. Minute kam auch der HSV. Nach einem Lupfer von Nigel de Jong konnte Jentzsch in höchster Not klären. Zwei Minuten später war der Wolfsburg-Keeper dann aber chancenlos. Nach einem super Spielzug über van der Vaart und Barbarez traf Benny Lauth mit links zum 1:0. Die "Wölfe" waren in der Folgezeit geschockt und der HSV spielte stark. Van der Vaart (25.), van Buyten (32., 41.) und vor allem Barbarez (45.) hatten das 2:0 auf dem Kopf oder Fuß. Bei den Platzherren war es zwei Mal Thiam (34., 43.), der eine Chance hatte. Im zweiten Abschnitt waren es die Platzherren, die zunächst auf sich aufmerksam machten. Hoogendorp prüfte Kirschstein mit einem Distanzschuss (50.). Aufregend wurde es dann erst wieder in der 57. Minute, als Marian Hristov nach extrem langer Verletzungspause eingewechselt wurde.

      Danach wurde es wieder langatmig. Das Spiel fand zumeist im Mittelfeld statt, der HSV konzentrierte sich auf die Defensive, wollte kontern. In der 64. Minute klärte Kirschstein einen Kopfball von Hristov, ansonsten passierte herzlich wenig. In der 72. Minute brachte Doll dann Ailton, der mit seiner Schnelligkeit für Gefahr sorgen sollte. Alleine, die Chancen blieben für die Rothosen aus. Was jedoch kein größeres Problem war, denn auch die Gastgeber waren in Hälfte zwei ungefährlich vor dem Tor. Auf beiden Seiten gab es in den letzten Minuten keine gefährlichen Szenen mehr, so dass der aufgrund der ersten Hälfte verdiente Auswärtserfolg Bestand hatte.

      Avatar
      schrieb am 19.03.06 12:30:46
      Beitrag Nr. 869 ()
      _
      Benny wieder mit langen Haaren - 3Spiele, 3 Tore:cool:...........................................Herrlicher Pass auf Benny Lauth zum 1:0, Barbarez:look:


      _
      Das Tanzen wird auch immer :cool:er........................................................................Wer nicht hüpft der ist ein Bremer - hey - hey:D
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 12:34:29
      Beitrag Nr. 870 ()
      "Wir haben clever gespielt"

      Wolfsburg - Das 1:0 beim VfL Wolfsburg war bereits der achte Auswärtssieg des Hamburger SV. Damit gibt es in der Bundesliga keine Mannschaft, die in der Fremde erfolgreicher Fußball spielt. Das Tor des Tages erzielte Benny Lauth, der nach einer Kombination über Rafael van der Vaart und Sergej Barbarez VfL-Keeper Simon Jentzsch überlistete. Neben dem Torschützen erzählen auch der Trainer und der Mannschaftskapitän auf hsv.de, wie sie den Auswärtssieg erlebt haben.


      Thomas Doll: Wir hatten nach unserem großen Fight gegen Bukarest nur zwei Tage Regenerationszeit, deshalb mussten wir ein bisschen mit unseren Kräften haushalten. Das hat die Mannschaft klasse gemacht und in der zweiten Hälfte sehr geschickt gespielt. Unser Sieg war deshalb auch verdient. Und vor allem wichtig, schließlich streiten wir uns mit Schalke 04 und Werder Bremen um zwei Champions League-Plätze. Da war es wichtig, dass wir unsere Partie gewonnen haben, zumal Bremen in Nürnberg nicht gewinnen konnte. Jetzt müssen wir genauso weitermachen, uns von Spiel zu Spiel neu konzentrieren und nur auf uns schauen.


      Daniel van Buyten: In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt und hätten noch höher führen können. Auch ich hatte eine gute Chance, habe aber den Ball nicht gut getroffen. In der zweiten Hälfte haben wir uns ein bisschen zurückgezogen. Wolfsburg musste ja was machen, aber wir haben in der Defensive sehr gut gestanden und nichts zugelassen. Ein bisschen hat man aber doch gemerkt, dass wir am Mittwoch ein sehr schweres Spiel im Uefa Cup hatten. Das haben wir durch unser cleveres Spiel aber gut kompensiert und das Spiel verdient gewonnen.


      Benny Lauth: Schön, dass ich wieder getroffen habe. Drei Tore in drei Spielen in acht Tagen - das passiert einem auch nicht häufig. Wichtig ist aber, dass wir als Team kompakt aufgetreten sind und wieder mal unsere Auswärtsstärke unter Beweis gestellt haben. Im zweiten Durchgang haben wir zwar nicht mehr ganz so viel nach vorne gemacht, mussten wir mit dem 1:0 im Rücken ja aber auch nicht. Unser Sieg war verdient.
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 20:58:12
      Beitrag Nr. 871 ()
      Lauth und Co. verdienen sich zwei freie Tage



      Wolfsburg/Hamburg - Es war ein Spieltag, der für den HSV nicht hätte besser laufen können. Denn nicht nur der aufgrund der ersten Hälfte durchaus verdiente 1:0-Sieg im Nordderby beim VfL Wolfsburg machte die zahlreich mitgereisten HSV-Fans glücklich, sondern auch das Ergebnis aus Nürnberg. Denn in der easycredit Arena gewann der "Club" mit 3:1 gegen Werder Bremen, so dass die Elf von HSV-Coach Thomas Doll nach dem 26. Spieltag sechs Zähler Vorsprung auf die Bremer haben. "Der Vorsprung auf Werder ist zwar schön, aber primär interessiert mich der Auftritt meiner Mannschaft. Und der hat mir sehr gut gefallen. Besonders in der ersten Hälfte haben wir gut gespielt, in der zweiten Halbzeit haben wir keine Chancen mehr zugelassen", so Doll nach dem Schlusspfiff in der Volkswagen Arena.

      Wie alle HSV-Spieler verließ auch Benny Lauth mit einem breiten Grinsen die VW-Stadt. Der Schütze des goldenen Tores traf in den letzten drei Spielen und bestätigte somit seine ansteigende Form. "Es freut mich natürlich, dass ich wieder getroffen habe. Die Treffer gegen Kaiserslautern und im UEFA Cup gegen Rapid Bukarest haben mir sehr gut getan. Ich hoffe, es geht jetzt so weiter. Für mich und auch für die Mannschaft", so Lauth. Doll hatte ein großes Lob für seinen Angreifer übrig: "Man hat in den letzten Spielen und in den Trainingseinheiten gesehen, dass Benny auf dem richtigen Weg ist. Und das Tor war einfach toll gemacht. Der Laufweg war super und er bleibt bis zum Abschluss absolut cool." Aber auch für den Vorbereiter Sergej Barbarez hatte Doll wärmende Worte: "Diesen Pass können nicht sehr viele spielen. Das war ganz schön anzusehen."

      Doll gibt frei - Augenthaler frustriert

      Durch den Erfolg bleiben die Rothosen auswärts eine Macht. Aus 13 Spielen in der Fremde holten die Hamburger 27 Punkte. "Wir haben ja schon in der Vergangenheit gezeigt, dass wir auch auf fremden Platz stark auftrumpfen können. Wichtig wird aber sein, dass wir uns jetzt wieder voll auf das nächste Spiel gegen Borussia Dortmund konzentireren", blickt Doll bereits voraus. Bevor es gegen den BVB geht, haben die HSV-Akteure jedoch zwei freie Tage. Am Dienstag (21.03.06) ist um 15.00 Uhr die nächste Trainingseinheit angesetzt. "Die Jungs haben sich die zwei freien Tage redlich verdient. Wir haben in den letzten Wochen nur englische Wochen gehabt. Da freut sich jeder, wenn man sich in den eigenen vier Wänden mal zurückziehen kann und die Beine hochlegen kann", sagt Doll.

      Während bei Doll, Lauth und dem gesamten HSV die Stimmung bestens war, herrschte bei den "Wölfen" das komplette Gegenteil. Sowohl die Spieler Simon Jentzsch und Kevin Hofland, als auch Trainer Klaus Augenthaler hatten augenscheinlich ein anderes Spiel gesehen. "Ich weiß nicht, wo der HSV in der ersten Hälfte viele Chancen hatte", so Jentzsch und Hofland unisono. Augenthaler setzte noch einen drauf: "Man hat in diesem Spiel nicht gesehen, dass es einen Unterschied zwischen dem Tabellenzweiten und uns gegeben hat. :laugh: Wir hatten 58 Prozent Ballbesitz und durch Hans Sarpei eine super Chance gleich zu Beginn." In der Tat besaßen die Wolfsburger durch Sarpei diese Möglichkeit, doch der HSV hätte durch Nigel de Jong, Daniel van Buyten und vor allem Sergej Barbarez (alle drei alleine vor Jentzsch) die Führung sogar noch ausbauen können. In der zweiten Halbzeit waren beide Teams in der Offensive nicht zwingend und neutralisierten sich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 20:59:19
      Beitrag Nr. 872 ()
      1. FC Bayern München___62
      2. Hamburger SV_______56
      3. FC Schalke 04_______51
      4. Werder Bremen______50
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 13:08:43
      Beitrag Nr. 873 ()
      Haaaallllooooooo:look:

      Noch jemand da:confused:



      Benny Feilhaber für Nationalteam nachnominiert:)


      Hamburg - Er konnte sein Glück nicht fassen. "Einfach super", strahlte Benny Feilhaber, nachdem er erfuhr, dass US-Nationaltrainer Bruce Arena den HSV-Akteur für das Länderspiel zwischen Deutschland und USA am Mittwoch (22.03.06, Anstoß 20.30 Uhr) in Dortmund nachnominiert hatte. "Ich hoffe, dass diese Berufung mir weiteren Auftrieb geben wird. Denn in letzter Zeit lief es bei mir schon sehr viel besser als noch am Anfang", so der Amerikaner. Nachdem Feilhaber bereits ein Mal gegen Schottland nominiert wurde, ist es die zweite Berufung für den Amerikaner, der zum Nachwuchsspieler des Jahres 2005 in den USA gewählt wurde.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 13:17:23
      Beitrag Nr. 874 ()
      Verlängert der Käpt`n schon im Sommer?
      Van Buyten bremst Bayern aus - und sinniert über neuen HSV-Vertrag

      SIMON BRAASCH

      Er scheint die Ruhe selbst zu sein. "Ach, das kennen wir ja schon aus dem Vorjahr", sagt Thomas Doll, wenn er auf das Interesse des FC Bayern an Daniel van Buyten hingewiesen wird. In der Tat gibt es aus Hamburger Sicht wohl keinen Grund, empört oder verunsichert in Richtung München zu schielen. Gestern machte der Kapitän des HSV reinen Tisch. Und antwortete auf seine Weise: Bereits für die Sommerpause stellte er den HSV-Bossen eine Verlängerung seines ohnehin noch bis 2008 laufenden Vertrages in Aussicht. Sollten die Bayern tatsächlich versuchen, den HSV mit Hilfe von Störfeuern zu verunsichern, haben sie die Rechnung scheinbar ohne ihren ärgsten Verfolger gemacht.

      Der Gedanke an die Bayern, er beschränkt sich bei van Buyten auf das sportliche Kräftemessen. "Ich habe gar nichts von denen gehört und auch keine Lust, mich damit auseinanderzusetzen", bekräftigt der Belgier. Ein Vereinswechsel sei für ihn ohnehin kein Thema: "Ich fühle mich hier wohl, will viel erreichen. Und der HSV will auf Sicht in die Top Ten Europas. Wenn es so kommt, wird es nicht mehr viele Klubs geben, die besser sind als Hamburg." Ergo keinen Anreiz, nach neuen Ufern zu streben.

      Das "für immer HSV" kommt van Buyten dennoch nicht über die Lippen. So sehr er die Raute auch verinnerlicht hat, "du weißt nie, wie es im modernen Fußball kommt. Wenn ein Verein wie Real Madrid kommt, ist es natürlich schwer, nein zu sagen. Oder wenn Chelsea dem HSV 40 Millionen Euro bietet." Da Offerten dieser Sorte nicht in Sicht sind, macht sich der Belgier eher Gedanken über eine längerfristige Zukunft in Hamburg. Derzeit sei zwar ein schlechter Zeitpunkt, um die Gespräche aufzunehmen. "Wir hatten ja hier in letzter Zeit genügend mit Verträgen zu tun", sagt er und verweist auf die Personalien Barbarez, Beinlich und Reinhardt. "Aber im Sommer haben wir Pause, da gibt es Gelegenheit, darüber zu reden. Der Verein weiß genau, dass ich mich hier sehr wohl fühle."

      Doll vernimmt derlei Worte mit Genugtuung. "Daniel kann meinetwegen solange verlängern, wie er es will", erklärt der Trainer mit leuchtenden Augen. "Er ist ein Sinnbild unseres Erfolges, ein absoluter Siegertyp." Die Entschlossenheit, mit der van Buyten aufkommende Störfeuer aus München schon im Ansatz zu löschen gewillt ist, lässt für Doll nur einen Schluss zu: "Daniel ist ein Jahr älter geworden, wir alle insgesamt gereift."

      Anders als noch im Vorjahr, als nicht zuletzt die zaghaften Rufe aus München den kompletten Klub verunsicherten, haben alle Beteiligten dazu gelernt. Der HSV scheint immun zu sein, wenn um einen seiner Stars gebuhlt wird. Was jedoch passiert, wenn die Bayern wirklich mal ernst machen, steht in den Sternen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 06:54:09
      Beitrag Nr. 875 ()
      Moin :)

      Das neue Layout ist sehr gewöhnungsbedürftig, um nicht zu sagen, unübersichtlich :( Gefällt mir nicht und stengt mich an.

      Gegen den BVB wieder volle Hütte, da muss natürlich ein Sieg her!
      Gut dass Tarzan sich klar zum Verein bekennt, das ist das richtige Signal im Kampf um die CL-Plätze.

      genomo
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 20:17:33
      Beitrag Nr. 876 ()
      jo
      3 Punkte gegen den BVB wren super:)


      Gut dass Tarzan sich klar zum Verein bekennt...

      das knnten hier auch ein paar mehr...:rolleyes:


      Schnes WE:kiss:
      Bin mal wieder in der Hauptstadt
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 23:06:10
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.943.116 von FriFli am 24.03.06 20:17:33:mad:

      Niederlage gegen den BVB

      Hamburg - Der Hamburger SV hat am Samstag (25.03.06) mit 2:4 (1:1) gegen Borussia Dortmund verloren. Smolarek hatte die Gäste in der 25. Minute in Führung gebracht. Benny Lauth glich vor dem Seitenwechsel aus (35.). Nach der Pause brachte der eingewechselte Ailton die Rothosen mit 2:1 in Front (68.). In Gegenzug glich Rosicky in einer spannenden Partie zum 2:2 aus (69.). Florian Kringe erzielte sieben Minuten vor dem Ende mit einem sehenwerten Distanzschuss das 3:2 für die Borussia. In der Nachspielzeit stellte erneut Rosicky den 2:4-Endstand her.


      HSV-Trainer Thomas Doll musste gegen den BVB verletzungsbedingt auf mehrere Spieler verzichten. Stefan Beinlich, David Jarolim und Duy Demel fielen aus, zudem musste Tim Atouba wegen seiner Gelb-Sperre aussetzen. Trotz dieses Aderlasses wollten Doll und seine Spieler gegen die wieder erstarkten Borussen drei wichtige Punkte einfahren. Dabei durften sich die Rothosen der Unterstützung ihrer Fans gewiss sein. Zum aller ersten Mal waren es 56.000, nachdem die Kapazität der AOL Arena aufgestockt worden war. Ausverkauftes Haus also - und das sollte bestens unterhalten werden.

      Benny Lauth trifft wieder





      Die Anfangsphase des Spiels verlief noch ein wenig schleppend. Der HSV fand nicht so recht ins Spiel, die Borussia beschränkte sich anfangs auf die Deckungsarbeit. So entwickelte sich noch nicht das erhoffte unterhaltsame Spiel. Das begann in der 25. Minute, in der die Borussia das 1:0 erzielte. Dede setzte sich auf dem linken Flügel durch und flankte punktgenau in die Mitte, wo Smolarek lauerte und volley zur Führung vollendete. Keeper Sascha Kirschstein war bei diesem Treffer machtlos. Mit diesem Tor begann der interessante Teil des Spiels. Der HSV ließ sich nämlich nicht lange hängen, sondern antwortete postwendend.


      Erst versuchten Sergej Barbarez und Piotr Trochowski ihr Glück, scheiterten aber an BVB-Keeper Roman Weidenfeller (27., 31.), dann rutschte Benny Lauth einen Meter vor der Torlinie an einer scharfen Hereingabe von Rafael van der Vaart vorbei (33.). Mehr Glück hatte Lauth zwei Minuten später, als er eine präzise Flanke von René Klingbeil mit einem Flugkopfball zum verdienten Ausgleich über die Linie drückte (35.). Schon seit vierter Pflichtspiel-Treffer in Folge.


      Ailtons Premieren-Tor





      Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Rothosen den Druck. Einige gute Aktionen sprangen dabei heraus, allerdings kein Treffer. Vorerst. Daniel van Buyten scheiterte (48.), ebenso Barbarez (51.). Auch van der Vaart, der allerdings mit nicht ganz fairen Mitteln von Christian Wörns gestoppt wurde (54.). Doch dann kam Ailton ins Spiel, und der markierte, nachdem er zuvor einmal freistehend an Weidenfeller gescheitert war, das 2:1 (68.). Über Trochowski und Barbarez landete der Ball im Lauf von Ailton, der den Dortmunder Keeper mit einem Tunnel überlistete. Doch der Jubel in der AOL Arena war noch nicht ganz verklungen, da stand es plötzlich schon 2:2.


      Smolarek hatte einen Flugball mit der Brust auf Tomas Rosicky abgelegt, der nicht lange fackelte und den Ball volley im Torwinkel versenkte. Traumtor, unhaltbar (69.). Doch damit nicht genug. Auch Florian Kringe packte noch einen Sonntagsschuss aus und erzielte aus 25 Metern das 3:2 (83.). Und als der HSV in der Schlussphase alles nach vorne warf und sogar Keeper Kirschstein mitstürmte, konterte der BVB und kam in der Nachspielzeit durch Rosickys zweiten Treffer ins leere Tor gar noch zum 4:2. Das erste Mal kassierten die Hamburger in einem Spiel mehr als zwei Gegentore - und verloren wichtige Punkte.

      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburger SV: Kirschstein - Mahdavikia (86. Reinhardt), van Buyten, Boulahrouz, Klingbeil - Wicky, de Jong, Trochowski (86. Takahara), van der Vaart (61. Ailton) - Barbarez, Lauth

      Borussia Dortmund: Weidenfeller - Degen (58. Kringe), Brzenska, Wörns, Dede - Kehl, Buckley, Sahin (87. Metzelder) - Rosicky, Odonkor (58. Amoah), Smolarek

      Tore: 0:1 Smolarek (25.), 1:1 Lauth (35.), 2:1 Ailton (68.), 2:2 Rosicky,(69.), 2:3 Kringe (83.), 2:4 Rosicky (90. + 3.)

      Zuschauer: 56.000 (ausverkauft)

      Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

      Gelbe Karten: Lauth, Boulahrouz (5) / Buckley, Brzenska, Rosicky

      Gelb-Rote Karte: - / -

      Rote Karte: -/-
      Avatar
      schrieb am 26.03.06 23:08:33
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.943.116 von FriFli am 24.03.06 20:17:33Wo lässt WO denn die Umlaute:look::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 11:52:05
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.953.833 von FriFli am 26.03.06 23:08:33:confused::confused::confused:

      was is los in euerm sräd :rolleyes:

      seit 2 Wochen Funkstille..... :look:

      kurz vor Ultimo Angst vor der eigenen Courage :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 12:05:16
      Beitrag Nr. 880 ()
      Sorry, aber das Layout ist so Sch..ße :cry: Macht echt keinen Spaß und geht voll auf die Augen,

      Natürlich sind wir HSV-er noch voll dabei ;) Zur Meisterschaft wird´s aber nicht reichen, macht auch nichts, solange wir Zweiter werden. Das wird schwer genug, ich hoffe die Entscheidung ist gefallen, bevor Werder am letztem Spieltag in die AOL-Arena kommt.

      genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 18:09:39
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.142.081 von Genomo am 10.04.06 12:05:16wasn los mit euch ? Die paar HSVler die hier in Bremen rumlaufen glauben auch keinen Meter an die Meisterschaft... Es sind läppische 4 Punkte... los da jetzt, aufwachen !! :D:p
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 20:52:14
      Beitrag Nr. 882 ()
      Yep, Meisterschaft ist leider futsch, da hätte man nicht gegen Dortmund verlieren dürfen :(


      "...ich hoffe die Entscheidung ist gefallen, bevor Werder am letztem Spieltag in die AOL-Arena kommt."



      Wäre schön, hab aber so meine Zweifel, da Bremen sich wieder gefangen hat. Außerdem habe wir noch die Spiele gegen Leverk. und Herta, welche nicht zu unterschätzen sind (gerade in Berlin haben wir uns in den letzten Jahren häufig schwer getan....)


      Aber egal was kommt, war eine Super Saison :)
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 10:45:30
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.151.350 von Megapol am 10.04.06 20:52:14das sehe ich genau so,Mega...;)

      bis zum 32.Spieltag dürft ihr noch Punkte holen,
      dann is es vorbei

      :kiss::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.06 17:36:02
      Beitrag Nr. 884 ()
      "...ich hoffe die Entscheidung ist gefallen, bevor Werder am letztem Spieltag in die AOL-Arena kommt."


      das würde ja heissen, dass wir die Meisterschaft schon in Berlin feiern können:eek::laugh:

      Dadran glaub ich ja nichtmal:D:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 12:49:05
      Beitrag Nr. 885 ()
      frohe ostern :)

      Boulahrouz bei bayern im gespraech :eek:
      wird aber nix weil barça ihn fest hat :yawn:
      heude im dobbelpass...
      Avatar
      schrieb am 16.04.06 16:51:26
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.208.798 von bonDiacomova am 16.04.06 12:49:05kennt man doch.. kaufen, um den Gegner zu schwächen oder einfach nur Unsicherheit reinbringen und im Endeffekt nix tun:)
      Avatar
      schrieb am 17.04.06 15:40:51
      Beitrag Nr. 887 ()
      Frohe Ostern:D

      ...oder einfach nur Unsicherheit reinbringen ...

      Diesmal wirds nicht reichen:D:cool:

      Im Ernst,
      was soll er in Bayern:confused:


      Barca kann man verstehen,
      ich hoffe er bleibt mind. noch eine Saison:look:
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 23:29:18
      Beitrag Nr. 888 ()
      Glückwunsch nach München zur Meisterschaft:yawn:

      So wird's sogar schwer den 2. Platz zu halten:(

      Die letzten 4 Spiele-
      wie im letzten Jahr:rolleyes:


      Neben den verletzten Daniel van Buyten, Stefan Beinlich und Alexander Laas nun auch noch das:cry:

      Bänderanriss bei Jarolim

      Hamburg - David Jarolim hat sich im Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (22.04.06) einen Bänderanriss im rechten Sprunggelenk zugezogen. Dies ergab eine Kernspintomographie am Montag (24.04.06).


      Doppelte Operation

      Hamburg - Bittere Pille für den HSV und zwei seiner Stützen: Rafael van der Vaart und Nigel de Jong müssen unters Messer, nachdem beide in den vergangenen Wochen immer wieder über Schmerzen geklagt hatten und zuletzt auch im wichtigen Bundesliga-Endspurt ausfielen. Van der Vaart wird sich am Dienstagmorgen (25.04.06) in Amsterdam von Professor Coen van Dijk operieren lassen. Während des Eingriffes wird dem Holländer eine Schraube aus dem linken Innenknöchel entfernt, die für schmerzhafte Reizerscheinungen des Knochens gesorgt hatte. Die Schraube wurde vergangenen Dezember eingesetzt, nachdem van der Vaart sich im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln einen Knöchelbruch zugezogen hatte.


      Ebenfalls operieren lässt sich am Dienstag Nigel de Jong. Bei dem Mittelfeldspieler nimmt Professor van Dijk eine Glättung des lädierten Meniskus am rechten Knie vor. De Jong wird dem HSV in dieser Saison voraussichtlich nicht mehr zur Verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 23:38:00
      Beitrag Nr. 889 ()
      hmm.. unterm Strich ein seltsamer Spieltag, Tendenz: ärgerlich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 12:09:15
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.304.382 von superguergen am 24.04.06 23:38:00Alles nur Söldner??


      Boulahrouz: Klub muß van Buyten halten
      HSV: Wirbel um Bayern-Interesse. Der Niederländer: "Sonst mache ich mir meine Gedanken." München bietet dem Belgier bis zu sechs Millionen Euro.
      Von Marcus Scholz

      Hamburg -
      Die mediale Neugierde war gewaltig: Wie reagiert der HSV-Kapitän auf das Werben der Bayern? Um 12.45 Uhr parkte Daniel van Buyten sein Auto vor der AOL-Arena, danach wand er sich wie ein geschickter Fechter um die bohrenden Fragen. Nein, eigentlich wolle er erst nach der Saison darüber sprechen, betonte der 28jährige, zunächst müsse er wieder richtig fit werden. "Erst nach der Saison können auch andere Sachen wichtig werden." Ob es ein Traum sei, bei den Bayern zu spielen? Van Buyten schmunzelte, zögerte kurz und wenig, sagte dann: "Ich fühle mich ganz gut hier - das kann ich mit Sicherheit sagen."

      Daß er trotz seines bis 2008 laufenden Vertrages auch kommende Saison im HSV-Trikot auflaufen wird, wollte van Buyten nicht versprechen: "Ich verspreche nichts, wenn ich nicht sicher bin, daß ich es halten kann. Im Fußball ist alles möglich. Ein Spieler kann sich gut bei einem Verein fühlen und trotzdem weggehen." Aber vergangenes Jahr hätte man auch über das Thema gesprochen, und "dann bin ich geblieben".

      An seinem extremen Ehrgeiz ließ der Belgier allerdings auch gestern keinen Zweifel: "Als Fußballer ist die Champions League das große Ziel. Jeder will am Karriereende etwas auf dem Konto haben." Konto? "Titel natürlich." Doch sein Bankguthaben würde auch immens wachsen. Die Bayern sollen fünf bis sechs Millionen Euro Gehalt pro Spielzeit bieten, das wäre mehr als doppelt soviel wie derzeit in Hamburg.

      Beim HSV war van Buyten das Gesprächsthema. Vor allem Khalid Boulahrouz ist aufgeschreckt. Zwar verriet der Niederländer: "Wir haben eine Absprache. So einfach gehen wir nicht vom HSV weg." Doch dann ergänzte der angeblich vom FC Barcelona umworbene Profi: "Sollte Daniel wirklich gehen, würde ich mir schon Gedanken machen." Heißt: Für den HSV würde eine (angepeilte) Vertragsverlängerung mit Boulahrouz sehr schwer.

      Trainer Thomas Doll versuchte, im allgemeinen Wirbel einen kühlen Kopf zu bewahren: "Ich habe das registriert, aber das beschäftigt mich nicht." Allerdings warnte er seine Spieler (wohl auch Guy Demel) vor Egoismus: "Ich bekomme einen Hals, wenn ein Spieler nach so einer Saison denkt: Was ist das Beste für mich?" Auch Sportchef Dietmar Beiersdorfer demonstrierte Gelassenheit: "Wir sind nicht aufgeschreckt. Wir können uns nicht vorstellen, daß ein Verein so viel Geld hinlegt."

      In München hielt sich Trainer Felix Magath bedeckt. Das sei Sache des Managers. Nur so viel ließ er sich entlocken: "Van Buyten würde gut zu uns passen." Diese Aussage überrascht nicht, schließlich suchen Uli Hoeneß und Magath drei, vier Spieler, die bei den Bayern einen Mentalitätswechsel herbeiführen sollen. Schon in der Vergangenheit hatten die Bayern-Macher beklagt, daß das Team nicht willensstark und aggressiv genug sei und sich zu früh mit dem Erreichten zufrieden gäbe. Die Bayern müssen sich nun entscheiden, ob sie van Buyten zutrauen, neben Weltmeister Lucio solch eine Führungsrolle ausüben zu können, den braven Charakter der Mannschaft zu verändern. Schließlich hat van Buyten trotz seiner schon 28 Jahre noch nie in einer großen Mannschaft gespielt. Sein größter Erfolg war bisher die Qualifikation für die Champions League mit Marseille. Doch das ist selbst für van Buyten viel zuwenig: "Ich will am Ende meinen Kindern sagen können: Schaut her, das hat der Papa alles gewonnen."

      erschienen am 26. April 2006
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 09:36:02
      Beitrag Nr. 891 ()
      Hab echt Mühe, hier zu Posten. Mein Kennwort musste ich ändern, weil ein völlig anderes vorgegeben wurde :confused:

      Echt ätzend, seit dem neuen Layout, ich will das alte WO zurück :cry:

      Zum HSV: Das Spiel in Köln war soooo saumäßig schlecht, Köln hat mir leid getan. Fast eine Parallele zu unserem Spiel gegen Leverkusen, so gleicht es sich wohl manchmal aus. Wäre schade, wenn Köln absteigen müßte.

      Noch ein Sieg in Berlin und die Bremer können bei uns 20:0 gewinnen und echt macht nix :D Bin am überlegen, ob wir hinfahren, gibt zu wohl noch Karten gegen Hertha?

      genomo
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 09:39:35
      Beitrag Nr. 892 ()
      P.S.: Sollte es nach der Saison zum "Ausverkauf" kommen, können die mich echt alle mal. Bin sowieso der Meinung, dass van B. und v.d.V. sich schon für die WM schonen. Mit mehr Biß hätten die doch schon längst wieder spielen können.

      Ich hoffe, wir werden eines besseren belehrt. Nicht dass wir hinterher tatsächlich feststellen, es mit Söldnern und Memmen zu tun gehabt zu haben.

      genomo
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 16:42:02
      Beitrag Nr. 893 ()
      ruhig blut freunde:cool:
      des heiligen sv:D


      :D:D:D:D:D:D:D


      HSV-Presseservice: Boulahrouz und Demel verlängern Verträge

      04.05.2006 - 14:53 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V. [Pressemappe]
      Hamburg (ots) - Khalid Boulahrouz und Guy Demel haben ihre
      Verträge beim HSV vorzeitig bis zum 30.06.2010 verlängert. Dies gab
      Sportchef Dietmar Beiersdorfer am Donnerstag (04.05.06) auf der
      Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin bekannt.
      "Wir sind alle sehr glücklich, dass sowohl Khalid als auch Guy
      langfristig bei uns bleiben. Beide haben in der Vergangenheit ihre
      Klasse eindrucksvoll bewiesen", so Beiersdorfer. Für Boulahrouz´
      Entschluss war mitentscheidend, "dass ich mich in diesem Verein sehr
      wohl fühle. Wir haben eine tolle Mannschaft, einen tollen Trainer und
      ein erstklassiges Umfeld. Ich denke, dass wir noch viele Ziele vor
      uns haben und dass wir diese auch erreichen können." Guy Demel sagte:
      "Ich habe von Beginn an das Vertrauen von den HSV-Verantwortlichen
      und dem Trainer gespürt. Ich freue mich auf die kommenden Aufgaben
      mit dem HSV."

      Freundschaftsspiele

      Der HSV bestreitet nach dem Saisonfinale gegen Werder Bremen
      (13.05.06) zwei Freundschaftsspiele. Am Sonntag (14.05.06, Anstoß
      17.30 Uhr) tritt das Team beim Oberligisten Meiendorfer SV an, am
      Dienstag (16.05.06, Anstoß 18.30 Uhr) ist man beim VfR Neumünster
      (ebenfalls Oberliga) zu Gast.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 07:12:12
      Beitrag Nr. 894 ()
      :D Na, das ist doch mal eine gute Nachricht :D

      Nun noch 3 Punkte aus Berlin und es ist Partytime :D:D:D

      Schönes WE @ all, heute wird mit lieben Freunden gegrillt. Ich freue mich schon aufs lecker Essen und ein kühles Tröpfchen Weißburgunder :lick:

      genomo :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 11:56:43
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.438.934 von Genomo am 05.05.06 07:12:12Ach was, dann wär der 13. Mai ja langweilig. Muss ja nicht sein :p
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 15:30:39
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.442.716 von superguergen am 05.05.06 11:56:43Jetzt bekommen wir das Endspiel im die Norddeutsche Meisterschaft und die direkte Quali für die CL. Das es in einem Heimspiel ist ist in dieser Saison leider kein Vorteil für uns:rolleyes:


      Kleine Anekdote vom Ausflug nach Berlin gestern:

      Ich sitz im ICE nach Berlin und guck so den Gang entlang und denk-
      Mensch der Typ da hinten vorm WC hat ja Ähnlichkeit mit Boula:eek:
      Naja, ein bißchen klein aber sonst könnte er es schon sein...


      Augenblick später kommt mein Nebenmann und sagt:
      Ich komm eben aus der Toilette und wer steht vor mir?:eek:Der Boularuz.

      Aufm Bahnsteig in Berlin Zoo gabs von mir dann noch meine Anerkennung für das Verlängern:) bevor er von Marinus Bester abgeholt worden ist.

      Spricht für den Teamgeist. Letzte Woche war es Atouba, der angeschlagen im privaten PKW nach Köln hinterher gefahren ist und diese Woche Boula der mit Magenproblemen 30 Minuten sein bestes gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 19:43:39
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.438.934 von Genomo am 05.05.06 07:12:12moin genomo :D

      da Du vll wegen einlogg problemen :yawn:
      nicht so¡O oft in den bayernsraed geschaut hast :look:
      moechte ich Dir auf diesem wege nochmals :D
      zum bayernsraedpokaltippchamp herzlichst gratulieren :kiss:

      tipp genomo :

      Aus alter hamburger Verbundenheit müßte ich ja für Bayern sein.
      Aber Ihr gewinnt ja schon die Meisterschaft,
      die Pilz-Liga und den DFB-Pokal deshalb wünsche
      ich mal den Stuttgartern ein gutes Spiel.

      ligacup richtich :kiss:
      dfb - pokal richtich :kiss:
      meisterschaftstipp richtich :kiss:
      damit haste "unseren sraedpokal gewonnen :kiss:

      saludos y suerte :) bd
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 10:33:07
      Beitrag Nr. 898 ()
      @ Frifli ;)

      in Bezug auf dein Posting im Bayernsräd....:)

      das will ich sehen,dass ihr offiziell 12000 Karten an die
      Weser rübergeschickt habt

      :look::eek:
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 13:24:06
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.470.748 von ElMakaay am 08.05.06 10:33:07Hoffentlich die zwei. Bitte nicht die drei. Und vielleicht ja doch noch die eins? Egal, welcher Tabellenplatz letztendlich herausspringt – die Anhänger des HSV rüsten sich so oder so zur Riesensause. Bereits jetzt ist klar: Das letzte Hamburger Auswärtsspiel dieser Saison in Berlin wird zur Völkerwanderung! Zumindest 15000 Fans werden ihre Mannschaft am 6. Mai ins Olympiastadion begleiten. Niemals seit den glorreichen 80er Jahren waren so viele HSV-Fans in der Bundesliga auf Reisen.

      7000 Karten hat der HSV bereits in Hamburg unters Volk gebracht. Weitere 3000 sollen folgen. Und auch in Berlin waren die Hamburger Fans längst aktiv – etwa 4000 Reiselustige sicherten sich ihre Karten über die Hertha. Alle wollen dabei sein, wenn im Olympiastadion vielleicht schon Rang zwei und der direkte Einzug in die Champions League perfekt gemacht wird.

      Sven Freese, der Fanbeauftragte des HSV, weiß, wie begehrt die Hertha-Tickets sind. Sein Tipp: „Am besten sollte man es direkt über die Berliner Schiene versuchen.“ Dass der Trip fast ein Heimspiel wird, ist jetzt schon klar.

      (www.mopo.de) vom 21.04.2006 / SEITE 32-33)



      Wer hat der hat mein Lieber:D
      und Tickets gibt's in der Hauptstadt halt mehr als genug:laugh::laugh::laugh:

      Wir haben keine 12000 Karten für Werder - höchstens 6000:p
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 15:03:27
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.473.048 von FriFli am 08.05.06 13:24:06Da hat man alles in der Hand und schafft es nicht, gegen 10 Hertaner drei Punkte zu holen :cry: (Schon beim Hinspiel war Herta in Unterzahl besser :rolleyes: )


      Nun gibt es am Samstag also ein "alles oder nichts-Spiel". Hab folgendes auf der Werder-Homepage gefunden:

      "Doch auch die Hamburger werden verbissen den Platz des Vize-Meisters verteidigen. Ihre Aufgabe in einer möglichen Qualifikation wäre noch schwieriger. Da die Elbestädter nur wenig Chancen darauf haben gesetzt zu sein, könnten Mannschaften wie der FC Arsenal, der FC Liverpool, Inter Mailand, Ajax Amsterdam oder Celtic Glasgow auf die Hamburger warten.

      Ich will nicht sagen, dass wir Chancenlos wären. Aber sollte es zu einem Duell gegen Arsenal oder Liverpool kommen, müssten die Jungs noch ein paar Gänge zulegen :O
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 16:02:43
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.473.048 von FriFli am 08.05.06 13:24:06ja,weil wir nun mal nach Dortmund
      das zweitgrösste Stadion in Dtl. haben ;):laugh:


      egal,hoffe am Samstag auf ein faires Spiel
      im Hinblick auf die WM :kiss:

      bitte keine gravierenden Verletzungen mehr,
      da sind wir uns wohl einig :D
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 17:31:52
      Beitrag Nr. 902 ()
      Da die Elbestädter nur wenig Chancen darauf haben gesetzt zu sein, könnten Mannschaften wie der FC Arsenal, der FC Liverpool, Inter Mailand, Ajax Amsterdam oder Celtic Glasgow auf die Hamburger warten.

      :cry::cry::cry:


      Ein Punkt ist Pflicht! ! !
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 19:19:21
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.492.502 von FriFli am 09.05.06 17:31:52Real Madrid wär auch möglich, sind noch nicht sicher Zweiter...
      Ansonsten Valencia , aber die kennt ihr ja schon :D
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 23:13:33
      Beitrag Nr. 904 ()
      :eek::eek: Morgen ist es so weit :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 21:38:14
      Beitrag Nr. 905 ()
      Da haben ja alle einen großen Mantel des Schweigens über das Saisonfinale gelegt. Ist aber auch besser so :mad::mad::mad::mad:



      Aber wenigstens gibt es eine gute Nachricht: Dank des FK Mlada Boleslav (hab ich glaub ich noch nie gehört :D) sind wir in der Quali zur CL gesetzt :) Damit bleiben uns Mannschaften wie Inter oder Liverpool erspart :) Wird aber trotzdem schwer genug werden :rolleyes:



      Wenn van Buyten tatsächlich nach München geht bleibt zu hoffen, dass es wenigstens eine fette Ablöse gibt. Besonders im Sturm gibt es einige Baustellen (und da Reinhardt seine Aufgaben in der Abwehr gut gemacht hat, würde ich seinen Vertrag auch verlängern. Schließlich fehlt da evtl. bald einer :D)

      Frag mich allerdings, wofür Bayern van Buyten braucht. Haben doch letzte Saison erst Ismael geholt und Lucio ist sowieso gesetzt. Und auf die Ersatzbank will bestimmt keiner der drei.
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 22:05:06
      Beitrag Nr. 906 ()
      Jo Mega, besser is das.

      Ich brauchte 2 Tage um ´meine Wunden zu lecken;)
      Wie im letzten Jahr - in den letzten 4 Spielen fast alles erarbeitete wieder aus der Hand gegeben:rolleyes:

      Heute dann aml ne halbwegs gute Nachricht mit der Quali:)

      Tja, unser Kapitän ist wohl schon weg - ohne sich zu verabschieden:eek:

      Die Bayern hatten heute noch einen Freundschaftskick hier im Norden. Vorher wohl erste Gespäche mit Beiersdorfer und Hoffmann.

      Durch die Hamburger Presse gehen schon die ersten Namen für Neuverpflichtungen. Ein Stürmer vom PSV Eindhoven und ein Mann für die Abwehr aus St. Petersburg:look:



      Das die Bayern van Buyten wollen kann ich verstehen;)
      Was van Buyten bei den Bayern will ist für mich das größere Rätsel:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 16:34:09
      Beitrag Nr. 907 ()
      :):eek::mad::look::(:D:cry::cool:

      gehasst

      verdammt

      vergöttert

      nu is er wech

      Barbarez wechselt zu Bayer Leverkusen



      Sergej Barbarez verlässt den Hamburger SV und wechselt zu Bayer Leverkusen. Der Bosnier ist ablösefrei und erhält beim Werksclub einen Vertrag bis 2008. "Es ist erfreulich, dass wir für unsere junge Mannschaft einen erfahrenen und torgefährlichen Offensivspieler bekommen", sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler. Leverkusen benötigte Verstärkungen für den Angriff, da Torjäger Dimitar Berbatow den Club Richtung Tottenham Hotspurs verlassen hat.Liga-Konkurrent Borussia Dortmund hatte sich ebenfalls um Barbarez`Dienste bemüht. Der Vertrag des 34-Jährigen beim HSV läuft am 30. Juni aus, ein Angebot zur Verlängerung seines Kontraktes hatte der Offensivspieler Anfang des Jahres ausgeschlagen. Am Dienstag hatte es aus HSV-Kreisen noch geheißen, dass man Barbarez wohl doch zum Bleiben bewegen könne.

      "Eigentlich war es mein großer Wunsch, in Hamburg zu bleiben. Wir konnten uns aber nicht einigen. Leverkusen hat ein gutes Angebot unterbreitet, ich freue mich auf die Aufgabe", sagte Barbarez. Besonders groß war die Freude bei Leverkusens Trainer Michael Skibbe: "Ich war schon sein Trainer zu Dortmunder Zeiten. Sergej passt auch als Typ hervorragend zu meiner Mannschaft."
      Avatar
      schrieb am 17.05.06 19:39:05
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.624.103 von FriFli am 17.05.06 16:34:09Also, so wie er die letzten Wochen gespielt hat, ist sein Weggang eine Schwächung für das Team :(:(

      Nun bleibt zu hoffen, dass van der Vaart nächste Saison von größeren Verletzungen verschont bleibt, dann brauchen wir keinen Barbarez. :p
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 13:14:14
      Beitrag Nr. 909 ()
      :eek:

      Enttäuscht und traurig: Sergej Barbarez verlässt den HSV nach sechs Jahren Richtung Leverkusen.kicker: Sie sind soeben auf Mallorca gelandet. Wie ist das Wetter auf der Insel der Deutschen?

      Sergej Barbarez (34): Wunderbar.

      kicker: Und wie ist bei Ihnen die Stimmung?

      Barbarez: Nicht so gut wie das Wetter hier.

      kicker: Heißt dies, dass die Mannschaftsfahrt ans Mittelmeer Ihre Abschiedstour beim HSV ist?

      Barbarez: Ja, das kann man so sagen. Ich habe mich entschieden. Ich werde den Klub verlassen.

      kicker: Wie ist die letzte Verhandlungsrunde am Dienstag mit den HSV-Verantwortlichen verlaufen?

      Barbarez: Sehr enttäuschend. Es war der merkwürdigste Tag in meinem Leben. Es hat sich in meinem Körper alles bewegt. Es war so, als schwebte ich zwischen Himmel und Erde.

      kicker: Was genau ist passiert?

      Barbarez: Es war eine große Farce. Ich hatte neben meinem Berater diesmal eigens meine Frau mitgenommen. Die hat mir nie geglaubt, was ich über die Verhandlungen erzählt habe. Nun konnte sie sich selbst ein Bild machen und hat nur noch mit dem Kopf geschüttelt.

      kicker: Klären Sie uns auf über die Verhandlungen?

      Barbarez: Es waren von vornherein nur Scheinverhandlungen, ein Schauspiel für die Öffentlichkeit. Der HSV hatte nie ernsthaft im Sinn, mich zu halten.

      kicker: Auch Trainer Thomas Doll nicht?

      Barbarez: Ich weiß nicht, ob er zuletzt noch hundertprozentig hinter mir gestanden hat. Im Vorstand, vor allem beim Vorsitzenden Bernd Hoffmann, war dies nie der Fall.

      kicker: Was verleitet Sie zu dieser Auffassung?

      Barbarez: Schon beim ersten Gespräch im Dezember haben sie mir ein Angebot offeriert, das eine Frechheit gewesen ist. Kürzung des Grundgehalts um die Hälfte auf gerade mal 50 000 Euro. Ein solches Angebot ist natürlich Unsinn. Ich habe es daher mit meinem Berater Jörg Neubauer sofort abgelehnt.
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      "Es ging nur um Eitelkeiten gewisser Personen."
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      kicker: Wie ging es weiter?

      Barbarez: Danach hat sich niemand mehr um mich gekümmert. Es hat keine Kontaktaufnahme mehr gegeben, was mir meine Wertschätzung schon verdeutlicht hat.

      kicker: Die HSV-Chefs haben immer davon gesprochen, dass sie bis zum 15. März eine Frist gesetzt haben.

      Barbarez: Was sollte dies? Ich habe das Angebot sofort abgelehnt, die Frist war überflüssig, weil auch nicht nachverhandelt worden ist. Diese Sache war nur eine Aktion für die Öffentlichkeit.

      kicker: Wie ging es dann weiter?

      Barbarez: Erst am Montag haben sie sich wieder bei mir gemeldet. Ich vermute, dies wäre nicht geschehen, wenn wir den zweiten Platz und damit die direkte Qualifikation für die Champions League erreicht hätten. So aber wurden sie nochmals aktiv, haben dies auch publiziert. Doch auch dies war nur eine Scheinaktion ohne ernsthaften Gehalt.

      kicker: Was hat man Ihnen angeboten?

      Barbarez: Ein unwesentlich verändertes Angebot, 10 000 Euro im Monat haben sie draufgelegt. Ein nicht marktgerechtes Angebot.

      kicker: Wir übernehmen mal die Argumentation und Position des HSV: Der Klub sagt, Barbarez ist schon alt, kann durch Prämien viel verdienen.

      Barbarez: Quatsch. Das angebotene Prämienpaket entspricht im Grunde dem Modell des Vorjahrs.

      kicker: Was sagen Sie zu den Summen, die die aus Holland geholten Stars wie van der Vaart und de Jong verdienen sollen?

      Barbarez: Gerade den 22-jährigen de Jong haben die Hamburger mit einem Vertrag ausgestattet, der im Vergleich zu meinem in keiner Relation steht. Da frage ich mich schon, was ich und was er bisher für den HSV geleistet haben. Wobei ich ihm persönlich trotzdem diesen Vertrag gönne.

      kicker: Verraten Sie uns, wohin Sie wechseln?

      Barbarez: Ich werde nach Leverkusen gehen. Die Bayer-Leute haben mir die Wertschätzung entgegen gebracht, die ich in Hamburg vermisst habe. Rudi Völler und Michael Skibbe sind zu mir nach Hause gekommen. Sie haben mir das Gefühl vermittelt, dass sie hinter mir stehen.

      kicker: Was hat noch den Ausschlag für Bayer anstatt Borussia Dortmund gegeben?

      Barbarez: Auch die Gespräche mit Dortmund waren positiv. Ich hätte mich nicht vor dem Schritt gescheut, nach Dortmund zurückzukehren. Die Dinge waren alle mit Michael Zorc und Bert van Marwijk besprochen, über die ich nur Gutes sagen kann.

      kicker: Nachgefragt: Warum gehen Sie dennoch nach Leverkusen?

      Barbarez: Es sind zwei Gründe ausschlaggebend. Zum einen kann ich sofort international spielen. Und außerdem erhalte ich in Leverkusen einen über zwei Jahre laufenden Vertrag.

      kicker: Mit welchen Gefühlen verlassen Sie nun nach sechs Jahren Hamburg?

      Barbarez: Ich bin tieftraurig. Ich liebe diesen Klub, ich liebe diese Stadt, ich liebe die tollen Fans des HSV. Und ich habe das Gefühl, dass es in meiner Angelegenheit nicht um sportliche Überlegungen ging, sondern nur um Eitelkeiten gewisser Personen.

      kicker: Werden Sie für die Truppe auf Mallorca den Ausstand geben?

      Barbarez: Der hat schon begonnen, seit dem Start in Deutschland.

      Interview: Hans Günter Klemm
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 18:47:17
      Beitrag Nr. 910 ()
      In Leverkusen soll Barbarez wohl pro Jahr 2,4 Mio€ verdienen.(genau wie in Hamburg die letzten Jahre)
      Meiner Meinung nach zu viel da Barbarez wohl kaum

      1. Die nächsten zwei Jahre ohne Verletzung übersteht
      2. Nicht damit zu rechnen ist dass er weiterhin die Leistung der letzten Saison abrufen kann.

      Ich hätte es ihm wirklich gegönnt in Hamburg seine Karrier zu beenden. Allerdings nicht um jeden Preis und einen Zweijahresvertrag hätte es bei mir auch nicht gegeben.

      Wir werden sehen. Ich glaube der HSV hat richtig reagiert und für Leverkusen wird er ein teurer Spieler.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:13:28
      Beitrag Nr. 911 ()
      Yep, 2,4 Mio.€ sind zuviel. Aber wenn man ihm tatsächlich "nur" 60.000 plus Prämien angeboten hat, hat man meines Erachtens trotzdem einen Fehler gemacht. Man hätte es evtl. mal mit einem 1 Jahresvertrag zu ca. 500.000€ plus Prämien versuchen sollen. Grundsätzlich ist es zwar zu begrüßen, dass der Verein nicht mehr auf alle Gehaltsforderungen eingeht. Allerdings sollte man auch bedenken, dass man mit Barbarez einen der größten Leistungsträger verliert. Bin mal gespannt, wie man die Lücke schließen will :)
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 13:18:15
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.662.774 von Megapol am 19.05.06 11:13:28ich gehe davon aus, dass es sich bei den 60.000,-€ um ein Monatsgehalt handelt;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 16:05:11
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.666.532 von FriFli am 19.05.06 13:18:15Hast recht, manchmal sollte ich halt mal etwas genauer lesen :)
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 10:10:02
      Beitrag Nr. 914 ()
      Reinhardt bleibt bis 2009 beim HSV

      Verlängerung: Einigung mit dem Abwehrspieler. Der "Fall Farfan" gestaltet sich äußerst schwierig - es soll ein Interesse an Metzelder geben.


      Hamburg -
      Lange Zeit konnten sie nicht zueinander kommen, jetzt aber hat es doch noch geklappt: Der HSV hat den zum Saisonende auslaufenden Vertrag mit Abwehrspieler Bastian Reinhardt um drei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2009 verlängert. Der 30jährige hatte eine erste Offerte der Hanseaten im Frühjahr noch ausgeschlagen, weil er auf Angebote anderer Klubs wartetet. In dieser Saison brachte es der lange verletzte Defensivspieler auf 14 Einsätze, insgesamt hat er nun 94 Erstligaspiele absolviert.

      "Ich bin sehr glücklich über die Einigung, ich fühle mich beim HSV und in Hamburg sehr wohl", sagte Bastian Reinhardt und fügte hinzu: "Mich hätte schon ein Wechsel nach England gereizt, aber auch die Champions Legaue, die wir ja noch erreichen können, ist natürlich ein großes Ziel."

      Kein weiteres HSV-Spiel wird wohl Miso Brecko bestreiten. Der Abwehrspieler war in der abgelaufenen Spielzeit an Rostock ausgeliehen worden, doch Hansa konnte sich mit dem HSV nicht auf eine weitere Leihgebühr einigen. Brecko steht kurz vor der Einigung mit Erzgebirge Aue - wieder ein Leihgeschäft.

      HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer war unterdessen in einer anderen Mission unterwegs. Der Kauf von Jefferson Farfan vom PSV Eindhoven? Beiersdorfer: "Ich rede nur über die Spieler, die beim HSV unter Vertrag stehen." Aus Holland aber war keine so gute Kunde für den HSV zu erfahren. Der PSV will nach einer Meldung des niederländischen Fachblattes "Voetbal International" den 21jährigen Peruaner noch nicht aus seinem bis 2008 laufenden Vertrag entlassen. Der niederländische Meister sieht keine Notwendigkeit, für Farfan zu "cashen".

      Raul Gonzales, Berater des Torjägers, sprach in diesen Tagen mit dem PSV über die Zukunft von Farfan. Ronald Koeman, der dem ehemaligen Schalker Trainer Huub Stevens vorgezogen worden war, ist in der nächsten Saison Trainer in Eindhoven. Koeman und der PSV-Vorsitzende Rob Westerhof plädieren jetzt dafür, den Mann aus den Anden zu halten. Zumal dem PSV noch kein Angebot (des HSV) für Farfan vorliegt. Raul Gonzales: "Ich denke, daß er sich noch sehr gut in der Ehrendivision entwickeln kann . . ."

      Der Torjäger soll nach eigenen Angaben auch Anfragen aus Barcelona und Chelsea vorliegen haben. Das wird noch ein harter Kampf für Beiersdorfer, Thomas Doll und den HSV.

      Zum Glück gibt es zur Zeit keine anderen aktuelle Baustelle. Im Fall Ailton will sich Beiersdorfer bis zum 31. Mai Zeit nehmen, und im Fall Daniel van Buyten, der zum FC Bayern wechseln will, gibt es null Bewegung. Beiersdorfer: "Wir haben seit dem ersten Treffen mit den Münchnern nicht mehr gehört."

      Apropos gehört: Aus Dortmund war zu vernehmen, daß der HSV Interesse an Nationalspieler Christoph Metzelder zeigen soll. An dem Borussia-Profi ist auch Werder Bremen dran.
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      schrieb am 28.05.06 14:28:23
      Beitrag Nr. 915 ()
      Versöhnlicher Saisonabschluss der 2. Mannschaft:)

      HSV II: Unentschieden im Derby


      Hamburg - Der HSV II trennte sich am Samstag (27.05.06) in der Regionalliga Nord vom Lokalrivalen FC St. Pauli mit 1:1-Unentschieden (0:0). Vor 19.400 Zuschauern im ausverkauften Millerntor-Stadion brachte Thomas Meggle die Hausherren in der 61. Minute per Handelfmeter mit 1:0 in Front. In einem ausgeglichenen Derby traf Mustafa Kucukovic zwei Minuten vor dem Ende (88.) zum viel umjubelten Ausgleich für die Rothosen, die damit den angepeilten Punkt zum endgültigen Verbleib in der Regionalliga Nord erreichten.

      Den besseren Start erwischte die Elf von Karsten Bäron, die sich nicht auf das Tore-Polster verlassen wollte und selber den letzten Punkt zum Klassenerhalt anpeilte. Benny Feilhaber tauchte nach einem herrlichen Solo bereits nach vier Minuten vor dem gegnerischen Gehäuse auf, doch Pauli-Keeper Pliquett parierte im Nachfassen. Und weiter ging es: Der HSV zeigte sich offensiv. Zuerst prüfte Mario Fillinger Torhüter Pliquett mit seinem Schuss (14.), nur eine Minute später traf Charles Takyi aus kurzer Distanz nur die Latte. Die Führung wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen. In der Folgezeit übernahm St. Pauli das Kommando, ohne allerdings großen Druck zu entwickeln. Danach verflachte das Spiel zunehmend. Luz (38.) und Arifi hatten die letzten Chancen vor der Pause.

      Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Beide Mannschaften schenken sich nichts, konnten sich aber kein zwingendes Übergewicht verschaffen. In der 52. Minute zappelte der Ball zwar im Netz, doch Schiedsrichter Willenborg pfiff zu Recht Freistoß an Johannes Höcker, der zusammen mit Palikuca zum Ball gesprungen war. Acht Minuten später war der HSV-Schlussmann dann aber chancenlos. Thomas Meggle verwandelte einen Handelfmeter sicher zur 1:0-Führung für St. Pauli. Davon ließ sich die Bäron-Elf allerdings nicht schocken und wartete geduldig auf die sich bietenden Chancen. In der 88. Minute war es dann Mustafa Kucukovic, der alle HSVer durch seinen Treffer jubeln ließ. Der Stürmer traf und holte damit den verdienten Punkt für die Rothosen. "Wir wollten unbedingt noch mindestens einen Zähler aus dem letzten Spiel holen. Das ist uns geglückt. Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment machen. Sie haben eine Klasse-Leistung gezeigt", freute sich Karsten Bäron. Nach einer anstrengenden Saison mit vielen Höhen und Tiefen landete das Team am Ende auf dem 13. Platz in der Regionalliga Nord.
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      schrieb am 28.05.06 14:34:30
      Beitrag Nr. 916 ()
      „Oranje” 1:0 gegen Kamerun

      Rotterdam - Ohne Rafael van der Vaart sind die Niederlande noch nicht in WM-Form. Gegen Kamerun reichte es für das «Oranje»-Team im ersten echten WM-Test in Rotterdam nur zu einem hart erkämpften 1:0 (1:0).
      «In der ersten halben Stunde haben wir starken Druck auf den Gegner ausgeübt und das Spiel dominiert, aber danach zeigten wir Schwächen, vor allem im Stellungsspiel», sagte Trainer Marco van Basten.

      Der Bondscoach musste auf HSV-Profi van der Vaart verzichten. Der Hamburger hatte nach dem Trainingslager in der Schweiz freiwillig um eine Auszeit gebeten, um nach seiner gerade erst ausgeheilten Knöchelverletzung kein Risiko einzugehen. Auch sein HSV-Kollege Khalid Boulahrouz kam nicht zum Einsatz. Das einzige Tor des Abends erzielte Ruud van Nistelrooy (23. Minute). Der bei Manchester United ausgemusterte Stürmer demonstrierte damit erneut seine Bedeutung für den Vize-Weltmeister von 1974 und 1978.

      Van Basten zeigte sich nach der Partie gegen die hart agierenden Kameruner, die vom österreichischen Schiedsrichter Konrad Plautz sechs Gelbe Karten sowie einen Platzverweis für Alioum Saidou erhielten, «mäßig zufrieden». Mannschaftskapitän und Torhüter Edwin van der Sar wies auf Mängel im Spiel seiner Mannschaft hin. «Wir können konditionell noch zulegen. Vielleicht waren wir müde von der Trainingswoche in der Schweiz», meinte er. In der zweiten Hälfte misslangen «Oranje» viele Kombinationen.

      Eine gute Leistung, insbesondere in der ersten Hälfte, zeigten die beiden technisch glänzenden Flügelspieler Robin van Persie auf rechts und Arjen Robben auf links im Kombinationsspiel mit van Nistelrooy. Das «Oranje»-Team bestreitet vor seinem WM-Auftakt am 11. Juni gegen Serbien-Montenegro noch zwei Testspiele gegen Mexiko (1. Juni) und Australien (4. Juni). (dpa)
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      schrieb am 28.05.06 14:40:29
      Beitrag Nr. 917 ()
      Nun ist die Fifa der Herr im Haus

      Der Welt-Fußballverband hat nach umfangreichen Umbauten das Hamburger WM-Stadion abgenommen

      Genau zwei Wochen vor Be- ginn der Fußball-Weltmeisterschaft übergab der HSV am Freitag seine AOL Arena dem Welt-Fußballverband Fifa. Der Traditionsverein ist seit zwei Tagen nicht mehr Hausherr des stimmungsvollen Stadions, denn die Fifa mietet die Arena für die Zeit des WM-Turniers. Ab sofort heißt der Fußball- tempel auch offiziell Fifa WM-Stadion Hamburg.


      In den vergangenen Wochen nahmen Arbeiter viele kleinere und größere Baumaßnahmen und Veränderungen vor, um das Stadion auf die geforderten Fifa-Normen zu bringen. Die 6,5 Tonnen schweren Großbuchstaben des Namengebers, die normalerweise das Dach des runden Baus zieren, wurden als erstes entfernt. In der Folge montierten Arbeiter auch die verschiedenen Werbebanden innerhalb des Stadions ab, um Platz zu schaffen für die Botschaften der Fifa-Werbepartner. "Das Stadion mußte komplett werbeneutral sein", sagt der Medienverantwortliche des WM-Stadions, Marcus Jürgensen. So ist es vereinbart.


      Weiter galt es, eine Gleichwertigkeit der beiden Umkleidekabinen zu erreichen. "Die Gäste-Kabine ist normalerweise schlichter eingerichtet als die vier Wände, in denen sich die HSV-Profis umziehen", sagt Jürgensen. Also mußten Spezialisten sie dem Standard der anderen anpassen. Zudem rückten die Maler an und überpinselten die HSV-Raute, die an der Wand der Heim-Kabine prangte. Vereins-Logos haben laut Fifa an dieser Stelle nichts zu suchen. In der "Mixed-Zone" mußte eine Art Parcours aufgebaut werden. Bei den Spielen werden hier Reporter mit gezückten Blöcken stehen, um die Sportler zu befragen, die nach dem Spiel hier vorbeilaufen müssen.


      Die Presseplätze bekamen ebenfalls ein neues Gesicht: Der vierte und fünfte Rang der Osttribüne wurde erweitert. So entstand zum einen das "Stadium Media Center" (SMC) mit rund 750 Presseplätzen, die mit Touchscreen-Fernsehern ausgestattet sind. Weitere 500 Arbeitsplätze mit einer zusätzlichen Pressestelle finden die Journalisten im Media Center. Vom 3. Juni an ist es täglich von 9 bis min- destens 22 Uhr geöffnet.


      Auch rund um das Stadion waren verschiedene Veränderungen notwendig. Neben den beiden Trainingsplätzen entstand ein großes VIP-Zelt mit 9000 Quadratmeter Fläche. Die Fußwege von den S-Bahnhöfen bekamen neue Schilder und zusätzliche Lichtmasten. Die Straßenlaternen rund um das Stadion wurden mit WM-Fahnen, die mit den für Hamburg zugewiesenen Farbtönen in Form einer Welle verziert sind, beflaggt. "Jede Stadt hat eine Farbkombination erhalten. Hamburgs Farben sind blau, orange und rot", erklärt Jürgensen. Die Fahnen mit der WM-Welle wurden an einigen Ausfallstraßen aufgehängt und dienen den Teams und den Fans als Orientierung.


      Rund um das Stadion wird zudem ein zweiter Sicherheitsring, ein 2,50 Meter hoher Zaun, gebaut. Kameras und Ordnungskräfte überwachen das Areal.


      Mitten in den Vorbereitungen fand im Stadion die Übergabe der sogenannten Mittelbande statt. Der bewegliche Werbeträger, auf dem in großen Lettern "Hamburg" geschrieben steht, hat den exquisitesten Platz am Spielfeldrand - exakt in Höhe der Mittellinie. So erkennt jeder Fernseh-Zuschauer auf Anhieb, wo gerade gespielt wird. "Die Stadt betreibt einen großen Aufwand für diesen Anlaß. Deshalb ist es schön, daß für uns auch ein bißchen Werbung herausspringt", sagte Bürgermeister Ole von Beust anläßlich der Übergabe.


      Nachdem der Rasen für die Heimspiele des HSV in der vergangenen Saison dreimal ausgetauscht wurde, ist nun eigens für die WM-Spiele ein neuer Rasen verlegt worden. "Jedes Stadion bekommt eine in Holland gezüchtete Mischung, die von einem Rasenkompetenz-Team kontrolliert wird", sagt Jürgensen.
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      schrieb am 28.05.06 14:43:28
      Beitrag Nr. 918 ()
      Farfán: HSV trifft sich zu Verhandlungen mit Eindhoven


      Dietmar Beiersdorfer würde die Meldungen nur zu gern bestätigen. "Aber solange nichts unterschrieben ist, werden wir uns zu etwaigen Neuzugängen nicht äußern", wiederholt der HSV-Sportchef gebetsmühlenartig. Dabei hatte "El Bocon", die seriöseste Sportzeitung Perus, vermeldet, Jefferson Farfán (21) sei sich mit dem HSV über einen Wechsel einig.


      Allerdings sei der Transfer nicht beschlossen, da sich auch der FC Barcelona in Eindhoven nach Perus Nationalstürmer erkundigt habe und der PSV nun auf ein besseres Angebot warten wolle. Zweifler hatten das schon immer gewußt und verweisen jetzt darauf, daß Farfán, der bereits als bester peruanischer Fußballer aller Zeiten gilt, unlängst gesagt hatte, er werde nur wechseln, wenn er bei einem Klub der europäischen Top Ten zum Einsatz käme. Und in diese Kategorie gehörten die Hamburger ja nicht.

      Zumindest noch nicht. Dennoch bleibt der HSV im Fall Farfán optimistisch, nachdem der Angreifer in einem weiteren Gespräch sein Interesse an einem Wechsel an die Elbe erneut bekundet hatte. Zudem stehen für Beiersdorfer und Vorstandsboss Bernd Hoffmann bereits in der kommenden Woche Verhandlungen mit den Kluboberen des PSV Eindhoven in den Niederlanden an. Der PSV fordert weiter eine Ablösesumme von rund zehn Millionen Euro. Der HSV liegt mit seinem Angebot deutlich darunter. So sollen Hoffmann und Co. lediglich zur Zahlung der Hälfte bereit sein. Der Poker hat begonnen.

      Einen neuen Kurs hat Ailton eingeschlagen. Nachdem der Brasilianer zuletzt forsch - für den HSV-Vorstand zu forsch - auf eine Entscheidung über einen neuen Vertrag gedrängt hatte, schlägt der Angreifer inzwischen moderate Töne an. "Er stellt keine Ultimaten, will dem Verein die Zeit lassen, sich zu entscheiden", sagt Berater Werner Helleckes. Lange warten muß Ailton nicht. Die Entscheidung soll am Anfang nächster Woche fallen.
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 17:41:10
      Beitrag Nr. 919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.848.354 von FriFli am 28.05.06 14:43:2829.05.2006 - 17:26 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V. [Pressemappe]
      Hamburg (ots) - Am Montag (29.05.06) teilte Sportchef Dietmar
      Beiersdorfer dem von Besiktas Istanbul bis 30. Mai 2006 ausgeliehenen
      brasilianischen Stürmer Ailton Goncalves Dasilva mit, dass der Verein
      die Option für eine Vertragsverlängerung nicht wahrnehmen wird. "Wir
      haben uns intensiv ausgetauscht und sind zu dem Schluss gekommen,
      einen neuen Weg zu gehen. Wir wünschen Toni Ailton für die Zukunft
      alles Gute", erklärte Beiersdorfer.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 18:41:14
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.862.580 von Elmshorner am 29.05.06 17:41:10sehr gut:)

      so haben wir die Gewissheit, dass Beiersdorfer und Hoffmann auf jeden Fall Handeln müssen;)


      wer kommt nun?:confused:

      Jefferson Farfán-->>Peruaner vom PSV, wäre willkommen:) , wird wohl am Preis scheitern. Mailand und Barca auch im Gespräch.

      Ivan Klasnic-->>kennt jeder, ich hätte ihn schon in der letzten Saison gerne in Hamburg gesehen.

      Rafael Sobis-->>in Brasilien bei Internacional Porto Alegre unter Vertrag und soll 8-10 Mio. kosten. Wenn Wechsel dann wohl erst im Winter wg. Saisonende in Brasil:rolleyes:

      Daniel Niculae-->>den kennen wir ja alle:rolleyes:hat uns ja fast im Alleingang ausm UEFA-Cup geschossen. Soll wohl so um die 4 Mio. kosten.

      Mikael Forssell-->>In Gladbach hat er mir gut gefallen damals.Heute 25 Jahre und bei Absteiger Birmingham unter Vertrag. Ich glaub der HSV hat ihn die letzten Jahre öfter beobachtet. Laut Datenbank allerdings eine katastrophale Quote:eek:27 Spiele 3Tore. Taka läßt Grüßen!:eek:

      oder gar

      Ruud van Nistelrooy-->>bei ManU wohl keine Zukunft mehr


      Nikola Zigic von Roter Stern Belgrad und Waleri Bojinow vom AC Florenz (im letzten Winter ja schon im Gespräch)
      sind wohl auch noch nicht wirklich weiter:look::confused:
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 21:01:18
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.877.599 von FriFli am 30.05.06 18:41:14Hmmm, glaube kaum, dass Bremen nach Valdez auch noch Klasnic ziehn lässt. Frag mich allerdings, warum man nicht einfach Valdez verpflichtet hat. 5 Mio. wäre duchaus machbar gewesen und hätte Spielraum für einen weiteren Stürmer gelassen. Und zwei neue wären durchaus angebracht, nachdem der bisherige Sturm maximal Mittelmaß war.


      Farfán wird wohl tatsächlich zu teuer werden (allerdings hätte man vor einem Jahr wohl auch einen Wechsel von van der Vaart nach Hamburg für unwahrscheinlich gehalten :D)

      Sobis wird uns für eine halbe Saison wohl kaum weiterhelfen

      Niculae preislich ganz okay. Frage ist allerdings, ob er uns international groß weiterhelfen würde....

      Forssell: Bei der Quote wird er uns kaum weiterhelfen.

      van Nistelrooy: Würde ich, wenn der Preis stimmt, glatt nehmen. Zwar schon ein wenig alt, aber international erfahren und Torgefährlich. Außerdem dürfte er sich in Hamburg schnell einleben: Kennt schließlich einige Spieler des HSV schon aus der holländischen Nationalmannschaft :D



      Bin schon gespannt, was für Verstärkungen man uns präsentieren wird.


      Gibts eigendlich schon was neues von van Beuten? Unter Marktwert würde ich ihn nicht ziehen lassen (wenn die Bayern ihn unbedingt haben wollen, sollen sie ruhig ein wenig was rüberwachsen lassen :D)
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:31:58
      Beitrag Nr. 922 ()
      ist ja mal wieder typisch:rolleyes:


      #919 von FriFli 30.05.06 18:41:14
      ...
      Laut Datenbank allerdings eine katastrophale Quote27 Spiele 3Tore. Taka läßt Grüßen!


      3 Stunden später macht Taka 2 Tore gegen die Nationalmannschaft und bringt die ganze Nation zum Zittern:eek:


      Zur Erinnerung:
      In Hamburg hat er in der kompl. letzten Saison in 31 Einsätzen 2 Tore gemacht :eek:

      Naja, da stand ja auch meistens eine Abwehr auf dem Platz:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:38:46
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.879.328 von Megapol am 30.05.06 21:01:18MARTIN SKRTEL
      Stänkert er sich zum HSV?
      Der Slowake will unbedingt nach Hamburg



      Vorne ist noch nichts passiert - und hinten passt es womöglich bald auch nicht mehr. Der HSV braucht neue Kräfte - Dietmar Beiersdorfer ist fieberhaft auf Spielersuche. Farfan, Klasnic, Niculae - das sind die Kandidaten für die zwei vakanten Plätze in vorderster Front. Für die Abwehr haben die Hamburger Martin Skrtel ganz oben auf ihrer Wunschliste stehen. Und in die Sache könnte bald Bewegung kommen. Die MOPO erfuhr: Der slowakische Nationalspieler will unbedingt zum HSV - sofort.

      Alles hängt davon ab, ob Noch-Kapitän Daniel van Buyten zu den Bayern wechselt oder nicht. Uli Hoeneß saß gestern in Hamburg mit Beiersdorfer und Klubboss Hoffmann zusammen, hatte ein geringfügig nachgebessertes Angebot (acht Millionen) im Gepäck - zu geringfügig. Der HSV will seinen Abwehrchef nicht unter zehn Millionen ziehen lassen. Für die Bayern hat zudem eine andere Personalie Priorität. Hoeneß & Co. wollen erst den Transfer von Lukas Podolski eintüten, sich dann mit van Buyten befassen.

      Martin Skrtel gönnt sich derweil eine Auszeit. Der Slowake urlaubt in Tunesien - und wartet auf das "Go" aus Hamburg. Sein Verein Zenit St. Petersburg (wird vom milliardenschweren russischen Energieriesen "Gasprom" gesponsert) hat bislang allen Anfragen per überhöhter Ablöseforderung vorgegriffen. Fünf Millionen wollen die Russen - eine absurde Summe für einen 21-jährigen Abwehrspieler, dessen Vertrag 2007 ausläuft. Der wechselwillige Skrtel will nun auf seine Freigabe drängen. Stänkert er sich am Ende zum HSV? Den Hamburgern würde es in die Karten spielen. Denn mit einem Verbleib Daniel van Buytens rechnen mittlerweile nur noch die kühnsten Optimisten.




      Irgendwo habe ich gelesen, dass die Bayern nun direkt auf vB zugehen wollen und mit ihm zu verhandeln.
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 22:44:04
      Beitrag Nr. 924 ()
      Alles Gute den Dreien:look::kiss:
      und das sich unsere Sylvie recht schnell wieder erholt:)


      Van der Vaart als frischgebackener Vater zur WM

      Der niederländische Stürmerstar Rafael van der Vaart und seine Frau Sylvie sind Eltern geworden. Damian Rafael kam deutlich zu früh auf die Welt. Wegen einer Schwangerschaftsvergiftung wurde die Geburt künstlich eingeleitet. Mutter und Kind sind jedoch wohlauf.

      Amsterdam -
      Als stolzer Vater reist Bundesliga-Star Rafael van der Vaart vom Hamburger SV am 6. Juni ins niederländische Fußball-WM-Quartier nach Hinterzarten. Sohn Damian Rafael wurde am Sonntagabend in Amsterdam geboren.

      Wegen einer Schwangerschaftsvergiftung mußte van der Vaarts Ehefrau Sylvie am Sonntag jedoch ein Krankenhaus aufsuchen, wo der Filius dann geholt wurde. Mutter und Kind sind jedoch wohlauf.

      Der HSV-Mittelfeldstar ist seit Sommer 2005 mit der ehemaligen TV-Ansagerin Sylvie Meis verheiratet. Mit der Geburt des Babys war erst für den 15. Juni gerechnet worden.

      Das erste Kind der niederländischen „Beckhams“ hatte bei den Oranje-Fans für Unruhe gesorgt. Sie fragten sich, ob der werdende Vater an einem WM-Spieltag seine Mannschaft für die Geburt verlassen oder falls nicht, in welcher Form er auflaufen würde. Van der Vaart hatte zuvor angekündigt, unbedingt bei der Geburt dabei sein zu wollen. Daraufhin hatte Sylvie erklärt, die Geburt notfalls an einem spielfreien Tag einleiten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 12:33:24
      Beitrag Nr. 925 ()
      So, nun ist er weg, der Söldner :mad: Da haben sie echt den falschen zum Kapitän gehabt, so ein Laberar...:mad:

      Mitverantwortlich für die ständige Unruhe zum Schluss. Und mitverantwortlich dafür, dass wir es nicht direkt in die CL geschafft haben. Das war doch Absicht, damit der HSV ihn verkaufen musste

      Hab echt einen Hals, aber Reisende soll man ja nicht aufhalten.

      genomo
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:10:08
      Beitrag Nr. 926 ()
      Mal sehen, wer jetzt Kapitän wird :rolleyes:


      Rein sportlich gesehen ist der Weggang von van Beuten meiner Meinung nach nicht gaaaanz so tragisch. Die Abwehr wird wohl auch ohne ihn gut stehen :D. Nur für Barbarez sollte dringend ein Ersatz her.


      Nur der Transfererlös für van Beuten hätte ruhig etwas höher sein können. Da haben die Bayern ja (fast) ein Schnäppchen gemacht :(
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:20:23
      Beitrag Nr. 927 ()
      und tschüss:look::yawn:

      Söldner trifft es wohl ganz richtig. Was sein 'Freund' Boula wohl dazu sagt?

      Habs heute nur auf der Arbeit nebenbei mitbekommen. Was gibts denn für ihn?
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:26:46
      Beitrag Nr. 928 ()
      HSV: Van Buyten geht - Kompany kommt


      HAMBURG -
      Bereits am Mittwoch saßen HSV-Boss Bernd Hoffmann und Sportchef Dietmar Beiersdorfer in Anderlecht mit den Verantwortlichen des Erstligaklubs RSC zusammen. Gestern diskutierte der HSV-Aufsichtsrat in der Börse - und stimmte dem vorbereiteten Transfer ohne lange zu zögern zu. Vincent Kompany, 20jähriger Nationalspieler aus Belgien, unterschreibt vielleicht schon heute einen langfristigen Vertrag in Hamburg. "Es könnte jetzt alles ganz schnell gehen", ist sich RSC-Manager Herman van Holsbeeck sicher. Und damit der rund 7,5 Millionen Euro teure Transfer realisiert werden kann, wird sich der HSV schon in den nächsten Tagen mit dem FC Bayern München auf rund zehn Millionen Euro Ablösesumme für seinen Kapitän Daniel van Buyten einigen.




      Der Wechsel in der Innenverteidigung ist für den HSV nicht nur sportlich reizvoll. Mit Kompany kommt das vor zwei Jahren im Alter von 18 zu "Belgiens Spieler des Jahres" gekürte Talent. Neben Lyon hatte der HSV in diesem Jahr auch aus Spanien (Valencia) finanzstarke Mitbewerber. Dem FC Chelsea hatte Kompany vor zwei Jahren abgesagt, nachdem die Engländer sogar 30 Millionen Euro Ablösesumme geboten hatten. Warum? "Ich will erst mein Abitur machen", so die Antwort des 1,85 Meter großen Nationalspielers, dessen elterliche Wurzeln - er besitzt die doppelte Staatsbürgerschaft - im Kongo liegen.

      Der Gewinner des Elfenbein-Schuhs 2005 (bester afrikanischstämmiger Fußballer in Belgien) war in dieser Saison wegen einer Schulterverletzung, die im Februar in Lyon operiert wurde, längere Zeit ausgefallen. Er bestritt in der vergangenen Saison nur zwölf Ligaspiele, das letzte am 27. Januar. Auch deshalb zogen einige europäische Spitzenklubs ihr Interesse zwischenzeitlich zurück. Allein der HSV blieb an Kompany dran, hielt dauerhaft persönlichen Kontakt zum 20jährigen - der vielleicht entscheidende Pluspunkt gegenüber den Mitbewerbern.

      Technisch und physisch außergewöhnlich stark hatte der cool wirkende Rechtsfuß die Scouting-Abteilung und Beiersdorfer bereits vor zwei Jahren imponiert. Nach einem Länderspiel gegen Deutschland am 31. März 2004 in Leverkusen sagte der HSV-Sportchef: "Kompany zählt auf seiner Position zur Weltspitze - und das in seinem jungen Alter." Fortan verfolgte Beiersdorfer den Werdegang des Abwehrjuwels und fühlte 2004 erstmals offiziell beim RSC vor. Damals verlangten die Belgier, bei denen Kompany bis 2010 unter Vertrag steht, allerdings für den HSV utopische 16 Millionen Euro.

      Und damit es sich für den HSV rechnet, stimmte der Aufsichtsrat auch einem Verkauf van Buytens zu. "Wir sind uns mit dem Spieler einig", freut sich Bayern-Manager Uli Hoeneß, "da ist nicht mehr allzuviel zu tun." Bereits vergangene Woche hatten sich Bayern- und HSV-Verantwortliche finanziell angenähert. Dem Aufsichtsrat präsentierten Beiersdorfer und Co. gestern sogar schon die vereinbarte Ablösesumme von knapp zehn Millionen Euro.

      Somit bleiben für die weiterhin gesuchten zwei Stürmer nunmehr rund 15 Millionen Euro übrig. Gut zwölf Millionen waren im Etat vorgesehen, zweieinhalb Millionen kommen aus dem Transferüberschuß van Buyten/Kompany hinzu. "Wir sind weiter handlungsfähig", freut sich Beiersdorfer, und Trainer Thomas Doll ergänzt: "Ich bin absolut ruhig. Ich weiß, daß wir schon bis zum Start ins Trainingslager eine starke Mannschaft zusammen haben werden."


      In der Defensive ist dieser Schritt vollzogen. Allein offensiv sucht der HSV weiter. Der zuletzt umworbene Jefferson Farfán verlängerte beim PSV Eindhoven seinen Vertrag um zwei Jahre bis 2010 und steht ebensowenig zur Debatte wie der Bulgare Waleri Bojinow (AC Florenz). "Wir arbeiten weiter an verschiedenen Personalien", so Beiersdorfer. Dennoch, mit einem schnellen Vollzug ist hier derzeit nicht zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:37:19
      Beitrag Nr. 929 ()
      HSV und Alexander Laas verlängern Vertrag


      Hamburg - Der HSV und Mittelfeldspieler Alexander Laas haben den auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-jährige Linksfuß, der bereits seit der Jugend für den Verein spielt, freut sich über die Vertragsverlängerung: "Ich bin sehr froh, dass ich beim HSV bleibe. In diesem Verein bin ich groß geworden, Hamburg ist meine Heimat. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Letztlich hat ein intensives Gespräch mit den HSV-Verantwortlichen den Ausschlag gegeben." Sportchef Dietmar Beiersdorfer: "Alex hat sich in der letzten Serie enorm weiterentwickelt. Er ist für uns ein wichtiger Spieler, daher ist es schön, dass er bei uns bleibt."
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:40:57
      Beitrag Nr. 930 ()
      Was mich begeistert, mir sagte der Name Kompany nichts. Kein Wort ist durchgedrungen. Wiedermal super Arbeit vom Didi:)


      "Mit Kompany sind wir noch variabler"


      Hamburg - War es in den vergangenen Tagen ein wenig ruhiger beim HSV, so konnte am Donnerstag (08.06.06) von Ruhe keine Rede. Die Hamburger konnten Vincent Kompany von RSC Anderlecht für die Abwehr verpflichten, Daniel van Buyten verlässt den Verein hingegen in Richtung München - zu Rekordmeister Bayern. Trotz der hektischen Phase fand Sportchef Dietmar Beiersdorfer die Zeit und sprach mit hsv.de über die beiden Transfers und über die Planungen für die kommenden Tage und Wochen. Das Interview.

      hsv.de: Herr Beiersdorfer, Vincent Kompany kommt aus Belgien von RSC Anderlecht zum HSV, Daniel van Buyten verlässt den Verein hingegen in Richtung München. Was sagen Sie zu diesen beiden Transfers?

      Dietmar Beiersdorfer: Nun, zunächst möchte ich und der gesamte Verein Daniel für seine Zukunft alles Gute wünschen. Es war sein Wunsch, zu Bayern München zu wechseln. Das müssen wir akzeptieren. Er hat uns auf unserem Weg immer unterstützt und tolle Leistungen gezeigt. Dass wir Vincent Kompany verpflichten konnten, freut uns alle ungemein. Wir haben seine Entwicklung seit langem verfolgt und wir sind sicher, dass er das Team weiter verstärken kann und wird.

      Warum ausgerechnet Kompany?

      Beiersdorfer: Er ist sehr spielstark und hat trotz seiner Jugend schon eine ganz besondere Klasse. In der vergangenen Serie hat unsere Defensive sehr kompakt und gut gestanden. Das wird auch weiterhin unsere Stärke sein und wir sind überzeugt, dass Vincent genau der richtige Spieler für uns ist.





      Ist es richtig, dass auch andere Vereine aus Europa an Kompany interessiert waren?

      Beiersdorfer: Ja, das ist richtig. Es gab mehrere Interessenten für ihn. Daher ist es schön, dass er sich für den HSV entschieden hat. Wir haben ihm unsere Situation in den Gesprächen aufgezeigt, daraufhin ist er zu den Verantwortlichen von Anderlecht gegangen und hat gesagt, dass er sehr gerne zum HSV wechseln möchte. Schön, dass es geklappt hat.

      Für die Abwehr haben Sie mit Kompany den richtigen Mann gefunden. Sie haben betont, dass auch im Sturm neue Spieler kommen sollen. Können Sie sagen, wie der Stand der Dinge ist?

      Beiersdorfer: Es ist klar, dass wir auch für den Sturm noch etwas machen wollen und müssen. Daher sind wir in Gesprächen mit unseren Kandidaten und ich bin sicher, dass wir in den kommenden Tagen und Wochen Klarheit haben und auch Vollzug melden können.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:44:58
      Beitrag Nr. 931 ()
      "Richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt"


      Die Nummer 10 für Vincent Kompany.


      Hamburg - Der strahlende Sonnenschein passte ins Bild. Die Laune von Bernd Hoffmann, Vorstandsvorsitzender beim HSV, war prächtig, als er am Freitag (09.06.06) in den Räumen des Gastwerk Hotel Hamburg Neuzugang Vincent Kompany begrüßte. "Wir sind alle sehr froh, dass wir Vincent verpflichten konnten. Wir haben ihn seit zwei Jahren auf dem Zettel und waren von Beginn an begeistert von seinen Leistungen." Kompany selber hinterließ auf der Pressekonferenz einen äußerst sympathischen Eindruck. Der erst 20-jährige Belgier möchte mit dem HSV national und international gute Leistungen bringen und hat ehrgeizige Ziele. hsv.de sprach mit dem Abwehrspieler kurz nach der Vorstellung.


      hsv.de: Herr Kompany, Sie sind seit Donnerstagabend (08.06.06) in Hamburg. Konnten Sie sich nach der ersten Nacht schon ein Bild von der Stadt machen?

      Vincent Kompany: Ich muss sagen, dass Hamburg wirklich eine wunderschöne Stadt ist. Ich bin sehr froh, dass ich jetzt hier bin. Ich habe natürlich noch nicht allzu viel gesehen, doch ich kann bereits sagen, dass es hier wirklich sehr schön ist.

      Wie sieht es mit Ihrem Deutsch aus. Verstehen Sie die deutsche Sprache?

      Kompany: Nun, ein bisschen verstehe ich schon. Aber sprechen kann ich noch nicht so gut. Ich werde mich aber anstrengen, so dass ich auch schnell besser sprechen kann. Ich denke, einige Wörter kann man auch von der belgischen Sprache ableiten. Das erleichtert mir das vielleicht.





      Können Sie sagen, warum Sie sich für den HSV als neuen Verein entschieden haben?

      Kompany: Der HSV ist ein Verein, der eine wunderschöne Tradition hat. Außerdem bin ich der Meinung, dass der Verein eine sportlich sehr gute Zukunft vor sich hat. Die Mannschaft hat in der vergangenen Saison gezeigt, wie stark sie ist und hat in der Bundesliga tolle Spiele abgeliefert. Ich bin sicher, dass ich die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt getroffen habe. Die Gespräche mit den HSV-Verantwortlichen haben mich zusätzlich überzeugt. Auch Trainer Thomas Doll hat mir imponiert. Ich freue mich jetzt schon, wenn ich das erste Mal in das wunderschöne Stadion einlaufen kann. Die Arena ist super, ich habe sie mir schon angeschaut.

      Es ist kein Geheimnis, dass Sie auch in den Notizblöcken internationaler Spitzenvereine standen...

      Kompany: Ich glaube, es weiß jeder, dass ich auch mit Olympique Lyon in Kontakt stand. Doch ich kann dazu nur sagen, dass es Vereine gibt, die an einem Interesse haben und es gibt Vereine, die dich unbedingt verpflichten wollen. Deshalb habe ich mich für den HSV entschieden. Außerdem hat die sportliche Perspektive einfach gepasst.

      Sie werden für die Rothosen mit der Nummer 10 auflaufen. Eine ungewöhnliche Nummer für einen Verteidiger.

      Kompany: Ja, das kann schon sein. Vielleicht mache ich jetzt Jugendlichen Mut, auch Abwehrspieler zu werden (lacht). Ehrlich gesagt mache ich mir nicht viel aus Rückennummern. Die 10 war frei, also habe ich mich für sie entschieden. Ich glaube, wir haben über dieses Thema nicht mal eine Minute diskutiert. Daran sieht man, dass es wichtigere Dinge gibt.





      Am 03. Juli ist Trainingsauftakt in Hamburg. Wie ist Ihre Form derzeit?

      Kompany: Ich fühle mich gut, bin gut in Form. Ich werde die Zeit bis dahin nutzen, mich weiterhin fit halten. Natürlich werde ich auch ein paar Tage Urlaub machen, Freunde besuchen und die WM-Spiele genießen. Doch ich freue mich auf den Trainingsstart und möchte gut vorbereitet sein.


      Was möchten Sie mit dem HSV sportlich erreichen?

      Kompany: Eines vorweg: Ich möchte nicht provozieren und arrogant klingen. Doch es ist für jeden Fußballer das Ziel, der Beste zu sein. Daher hoffe ich, dass wir Erfolg haben und den Titel holen, den der Verein seit 20 Jahren nicht mehr errungen hat. Zusätzlich ist es natürlich ein Ziel, in der Champions League zu spielen. Wir haben in der Qualifikation die Möglichkeit dazu.

      Ihr Landsmann Daniel van Buyten, mit dem Sie auch in der Nationalmannschaft zusammenspielen, wechselt zu Bayern München. Haben Sie mit ihm über den HSV gesprochen?

      Kompany: Wir haben uns zwar bei der Nationalmannschaft gesehen, doch zum damaligen Zeitpunkt stand noch nicht fest, dass ich zum HSV wechseln werde. Er hat mir nur erzählt, dass Hamburg sehr schön ist. Das kann ich wie bereits gesagt nur bestätigen.


      _


      Steckbrief Vincent Kompany

      Name: Kompany

      Vorname: Vincent

      Geburtsdatum: 10. April 1986

      Geburtsort: Brüssel

      Alter: 20

      Größe: 1,90 m

      Gewicht: 85 kg

      Nationalität: Belgien / Kongo (Nationalspieler für Belgien)

      Position: Abwehr, Mittelfeld

      Bisherige Vereine: RSC Anderlecht (aus der eigenen Jugend)

      Spiele: RSC Anderlecht, 73 Spiele 5 Tore
      Champions League, 20 Spiele, 1 Tor

      Nationalmannschaft: 14 Spiele, seit 2004
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 16:00:58
      Beitrag Nr. 932 ()
      So, und nun ist ertmal WM:D

      Für mich gehts morgen nach Hamburg zum Spiel

      Argentinien vs. Elfenbeinküste:D:cool:

      Ich freu mich riesig:D
      Schade nur, dass Demel wohl nicht spielt:(




      HSV-Star Demel sucht seine Rolle


      Elfenbeinküste - Argentinien. Der Abwehrspieler wird beim WM-Auftakt der Ivorer in Hamburg nur auf der Bank sitzen.
      Niederkassel -
      Guy Demel ist in diesen Tagen ein gefragter und vielbeschäftigter Mann. "Wenn die Kollegen mit ihren deutschen Handys wieder einmal nicht weiter wissen, kommen sie zu mir":laugh:, berichtet der Bundesliga-Profi des HSV. Und auch sonst ist der einzige Deutschland-Legionär im Kader der Elfenbeinküste bei den diversen Hindernissen mit der deutschen Sprache im WM-Quartier in Niederkassel bei Köln erste Anlaufstation.



      "Vielleicht wurde ich ja deshalb nominiert", scherzt er. Doch zu Späßen ist er nicht aufgelegt. Denn Demel will nicht nur als Reiseleiter beim WM-Neuling einen bleibenden Eindruck hinterlassen, sondern auf dem Spielfeld sein Können zeigen. Und das am liebsten beim WM-Auftakt der Ivorer am Sonnabend gegen Argentinien (21.00 Uhr) in seiner Hamburger Wahlheimat: "Es wäre ein großer Traum für mich, in ,meinem Stadion' gegen Argentinien auflaufen zu dürfen. Ich tue alles dafür."

      Die Chancen auf seinen Einsatz stehen eher schlecht. Demel konnte keines der Länderspiele in der Vorbereitung absolvieren und hat deshalb seinen Stammplatz verloren. Eine Bänderdehnung im rechten Knie beim Bundesliga-Finale gegen Werder Bremen (1:2) hat den Defensivakteur schwer zurückgeworfen. "Ich arbeite daran, den Fitness-Rückstand aufzuholen. Natürlich will ich spielen, habe aber auch kein Problem damit, wenn ich Ersatz bin."

      Aber nicht nur seinen Stammplatz, auch seine ohnehin kurze Haarpracht hat Demel in der WM-Vorbereitung verloren. Beim mannschaftsinternen Elfmeterschießen zeigte der HSV-Profi Nerven und mußte anschließend seine verlorene Wette beim Hotel-Frisör einlösen. Nun präsentiert er sich mit Irokesen-Schnitt.

      Demel stellt sich jedoch auch als Reservist in den Dienst der Mannschaft und ordnet alles dem gemeinsamen Erfolg unter: "Wir wollen erst einmal die Vorrunde überstehen. Dann geht es Schritt für Schritt weiter", äußert sich der 24jährige zu den Zielen in der "wohl schwierigsten WM-Vorrundengruppe". Respekt ja, Angst indes habe man bei Gegnern wie Argentinien, den Niederlanden oder Serbien und Montenegro nicht. "Besser konnte die Auslosung gar nicht kommen. Nun können wir allen in der Welt zeigen, wie stark wir wirklich sind."

      Wie stark Demel ist, hat der Abwehrspieler in der abgelaufenen Saison im HSV-Trikot gezeigt. Als Ergänzungsspieler von Borussia Dortmund verpflichtet, entwickelte sich der Allrounder zum fast unersetzlichen Stammspieler in der HSV-Defensive und absolvierte 38 Pflichtspiele. Ob auf rechts, in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld - am kompromißlosen Demel war in der vergangenen Spielzeit nur schwer vorbeizukommen.

      Der 1,89 Meter große Vorzeigeprofi hat sein Glück in Hamburg gefunden und sieht auch seine weitere Zukunft in der Hansestadt. "Ich habe meinen Vertrag gerade erst bis 2010 verlängert. Ich habe noch große Ziele in Hamburg." Sein Nahziel heißt nun "Argentinien schlagen", egal, ob er mitwirkt oder nicht. An seinen Arbeitgeber HSV denkt er in diesen Tagen nur wenig. Daß der Klub mit Daniel van Buyten gerade den Mannschaftskapitän und Abwehrchef an Bayern München verkauft, "habe ich im Internet verfolgt". Es ist jammerschade, sagt Demel, daß er geht, "aber so ist nun mal das Geschäft. Ich vertraue jedoch ganz unserer sportlichen Führung. Ich bin fest davon überzeugt, daß wir in der nächsten Saison wieder eine sehr starke Mannschaft haben werden, mit der wir um die Champions-League-Plätze spielen können. Vincent Kompany, der jetzt für Daniel kommt, ist jedenfalls ein sehr guter Mann."

      Ob er dem HSV denn einen Spieler der Elfenbeinküste empfehlen könnte? "Alle", sagt Demel und setzt dazu ein süffisantes Lächeln auf, "in unserem Team scheint ja momentan jeder besser zu sein als ich."
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 10:39:35
      Beitrag Nr. 933 ()
      Moin @ all :)

      Ich finde die Summe für einen 20-jährigen völlig überzogen. Das haben wir für Tante Uschi bekommen, als er nach Florenz wechselte, oder irre ich mich???

      Dafür ist van B. viel zu günstig verkauft worden. Da fehlt doch echt die Relation, sorry!

      @ Mega: War bestimmt megagenial im Stadion, oder? Das soll ja bisher das beste Spiel der WM gewesen sein. Schade, ich habe leider für gar kein Spiel Karten bekommen. Gönne ich Dir, wenigstens ein richtiger Fan im Stadion!!! :laugh:

      Hast Du Maradona gesehen?

      Gruss genomo
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 14:40:02
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.105.099 von Genomo am 14.06.06 10:39:35Moin genomo:)

      ich war's, der mit fcb bondia im Satdion war;)

      Jooo, war aber echt eine geniale Stimmung
      mit den ca.20.000 Argentinern:)
      Super Plätze auf Höhe der Mittellinie:lick:

      Maradonna saß uns 'gegenüber'


      Der Preis für van Byuten kam mir auch seeehhr niedrig vor-
      wer weiß was sie ausgehandelt haben:look:;)




      Paolo Guerrero wechselt nach Hamburg

      14. Jun 13:50


      Paolo Guerrero wird in der nächsten Saison beim Hamburger SV stürmen. Mit dem Wechsel des peruanischen Nationalspielers hat der FC Bayern München einen weiteren Spieler verloren.


      Angreifer Paolo Guerrero vom deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München wechselt zum Bundesliga-Rivalen Hamburger SV. Wie der FC Bayern am Mittwoch mitteilte, wird sich der peruanische Nationalstürmer in den kommenden Tagen einer ärztlichen Untersuchung in Hamburg unterziehen und danach einen Vertrag beim HSV unterzeichnen.
      Über die Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. Der Kontrakt des 22-Jährigen bei den Münchnern läuft eigentlich noch bis Mitte 2008. (nz)
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 16:59:54
      Beitrag Nr. 935 ()
      Fand die Ablösesumme für Kompany auch arg hoch. Aber der Marktwert liegt angeblich bei 13,5 Mio. Insofern ein wahres Schnäppchen. Naja, mal sehen, wie er sich so in die Mannschaft integriert. Wenn er gut einschlägt, will ich mich nicht beschweren :D



      Aber soll Guerrero jetzt der Superstürmer sein :confused: So richtig überzeugt bin ich jedenfalls nicht. Teuer sollte er bei einem Marktwert von 3 Mio. aber nicht gewesen sein. Trotzdem hoffe ich, dass uns noch einer präsentiert wird, der in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er Torgefährlich ist.


      Nikola Zigic hat mich übrigens bei der WM bisher noch nicht groß überzeugt. Aber ein mindestens 2 Spiele hat er ja noch, um mich zu überzeugen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 19:16:08
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.111.702 von Megapol am 14.06.06 16:59:54Chelsea wollte vor zwei Jahren doch sogar 30Mio. für Kompany hinlegen:eek:
      Hätte er sich nicht verletzt wäre er wohl nich zu bezahlen gewesen. Erinnert mich irgendwie alles an die Verpflichtung von RvdV:look:

      Guerrero ist bestimmt nicht die endgültige Lösung. da kommt noch was (muss):look:

      Komm nach Hause Ivan Klasnic!:D




      HSV stoppt Dauerkartenvorverkauf:eek:


      Hamburg - Erstmals in der Geschichte des HSV wird der Verkauf von Dauerkarten bereits vor Saisonbeginn eingestellt. Nur noch bis Freitag (23.06.06) haben Fans, die noch nicht ihre persönliche Dauerkarte gebucht haben, die Möglichkeit sich ihren Stammplatz für die kommende Saison zu sichern. Zum jetzigen Zeitpunkt hat der HSV bereits 31.000 Dauerkarten für die kommende Saison gebucht.
      Avatar
      schrieb am 23.06.06 11:10:55
      Beitrag Nr. 937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.211.123 von FriFli am 21.06.06 19:16:0823.06.2006:
      Hamburger Abendblatt

      Robert Vittek soll kommen

      Die Gespräche mit neuen Stürmern dauern schon einige Wochen, gar Monate. Nun hat der HSV nach seinem Interesse an internationalen Stars wie Florenz-Stürmer Waleri Bojinow und dem serbischen Nationalstürmer Nikola Zigic auch national seine Fühler ausgestreckt. Nürnbergs Robert Vittek soll den Angriff verstärken.

      "Wir haben ihn länger beobachtet", sagt Beiersdorfer, "und wir sind interessiert." Dabei sahen sich der Sportchef und Trainer Thomas Doll den slowakischen Nationalspieler bereits im November 2005 im Spiel gegen Spanien an. Damals konnte Vittek trotz 1:5-Niederlage überzeugen.

      Ebenso in der direkt darauffolgenden Rückrunde der abgelaufenen Saison: In 17 Spielen brachte es der 24jährige auf 16 Treffer, schraubte seine Bundesliga-Bilanz auf 21 Tore in 54 Spielen. "Wir haben Gespräche geführt", so Beiersdorfer. Inzwischen soll es nur noch um die Höhe der Ablösesumme gehen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 00:18:38
      Beitrag Nr. 938 ()
      Vittek soll kommen - aber nicht zu jedem Preis

      HSV: Kampf den Unsummen

      HAMBURG/NÜRNBERG -

      Die Situation ist unverändert. "Wir wollen Robert Vittek haben", sagt HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Daß bislang noch kein Vollzug vermeldet wurde, liegt an der zweifelhaft hohen Ablöseforderung des 1. FC Nürnberg. 15 Millionen Euro hat FCN-Sportdirektor Martin Bader aufgerufen :laugh:- das HSV-Gebot beläuft sich auf ein Drittel der Forderung. "Wir haben ein Angebot gemacht", so Beiersdorfer, "und Nürnberg hat abgelehnt. Ich glaube aber, daß weitere Gespräche folgen werden."

      Zumal sich Vittek über seinen Berater zum HSV bekannt hat. Auch wenn Bader das anders sieht: "Ich habe mit Robert gesprochen und nicht das Gefühl gehabt, daß er traurig wäre, wenn er bleibt. Er hat einen Vertrag bis 2009 und wird nächste Saison definitiv bei uns spielen."

      Für Vittek-Berater Lars-Wilhelm Baumgarten nicht nachvollziehbar. "Robert hofft, daß sich beide Vereine möglichst schnell einigen", sagt Baumgarten. Doch danach sieht es momentan nicht aus. "Die geforderte Ablösesumme kann kaum ernst gemeint sein", schimpft Beiersdorfer. "Robert ist groß, kopfballstark und kann mitspielen. Er hat neben einem guten Halbjahr zuletzt aber auch eineinhalb Jahre mit verschiedenen Problemen zu kämpfen gehabt."

      Auch deshalb bewege sich die Ablöseforderung in finanziellen Sphären, die der HSV längst nicht erreicht hat - und nicht erreichen will. "Unser Angebot war sehr ernst gemeint", so der Sportchef weiter, "und wir halten es für marktgerecht." In den nächsten Tagen sollen weitere Gespräche zwischen HSV-Boss Bernd Hoffmann und FCN-Sportdirektor Bader folgen.

      Bis dahin verfolgt der HSV auch den italienischen Markt intensiver. Durch den Manipulationsskandal sind neben Juventus Turin weitere Erstligaklubs vom Zwangsabstieg bedroht - eine Fundgrube erstklassiger Stürmer? "Mit Sicherheit", sagt Beiersdorfer, "und wir beobachten das genau. Andererseits werden wir trotz allem nicht an die bekannten Spieler rankommen." Zwar sei es auch für den HSV vorstellbar, in Ausnahmefällen eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro zu stemmen. "Aber die Folgekosten sind einfach zu hoch. Wir können keinen Spieler bezahlen, der sechs Millionen Euro netto verdienen will. Das ist nicht unsere Philosophie und würde das gesunde Gefüge in der Mannschaft stören."

      Bislang sind die Topverdiener beim HSV ohne Prämien bei 1,5 Millionen Euro angesiedelt. Auch deshalb stimmten Beiersdorfer und Co. bei der Suche nach dem zweiten Stürmer nie in Wunschäußerungen nach verfügbaren Angreifern der Kategorie Ruud van Nistelrooy (Jahresgehalt: sechs Millionen Euro netto) ein. "Wir haben unseren Weg, den wir weitergehen werden", sagt der HSV-Sportchef. Auch wenn er manchmal sehr lang werden kann, wie der Fall Robert Vittek zeigt.

      Dennoch, zum ersten Spieltag (11. bis 13. August) der Saison 2006/07 soll der beste Torschütze der vergangenen Bundesliga-Rückrunde in Hamburg sein. Gestern legte die DFL den Bundesliga-Spielplan fest. Im ersten Spiel trifft der HSV zu Hause auf Arminia Bielefeld, muß anschließend zum Aufsteiger Energie Cottbus reisen. "Es ist immer gut, die Saison mit einem Heimspiel beginnen zu können", freut sich Beiersdorfer. Gut sei zudem, die Saison gegen Aufsteiger Alemannia Aachen am 19. Mai 2007 ebenfalls in der AOL-Arena zu beenden. HSV-Trainer Thomas Doll: "Super, daß wir mit einem Heimspiel starten. Das freut mich auch für unsere Fans."

      Während es am ersten Spieltag im Auftaktspiel am Freitag abend zum Knaller Bayern München gegen Borussia Dortmund kommt, wartet auf den HSV das erste große Duell am fünften Spieltag (22. bis 24. September) mit dem Nordderby gegen Werder Bremen - als Heimspiel. Zum Kracher gegen Bayern kommt es erst am 14. Spieltag (24. bis 26. November). Auch hier genießt der HSV zuerst Heimrecht.
      Avatar
      schrieb am 01.07.06 11:21:01
      Beitrag Nr. 939 ()
      Guten Morgen DEUTSCHLAND!:D:):cool:


      Vittek-Deal abgebrochen
      HSV
      HAMBURG -
      Diese Art der Mehrarbeit hatte beim HSV niemand erwartet. Nach der Absage des 1. FC Nürnberg in Sachen Robert Vittek muß sich HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer neu orientieren. Allein es mangelt an greifbaren Alternativen.

      Acht Millionen Euro war der HSV bereit, für Vittek zu zahlen. Nürnberg forderte 15 Millionen. Grund genug, die Gespräche vorerst zu beenden, ohne endgültig den Kampf aufzugeben. Namen wie Liverpools Milan Baros gelten derzeit eher noch als B-Lösung.

      Wenn Trainer Thomas Doll am Montag seine Mannschaft um 15 Uhr zum Trainingsauftakt an der AOL-Arena begrüßt, werden neben dem zweiten neuen Stürmer auch die WM-Fahrer Rafael van der Vaart, Khalid Boulahrouz, Raphael Wicky, Mehdi Mahdavikia, Guy Demel und David Jarolim fehlen. Sie erhielten wie auch Thimothee Atouba eine Wocher länger Urlaub.
      Avatar
      schrieb am 01.07.06 11:21:54
      Beitrag Nr. 940 ()
      15 Millionen - Boulah zu Real!

      Wird Sanz Sonntag Klubboss, ist der Kannibale weg
      SIMON BRAASCH

      Die komplette Liga beneidete den HSV um sein Abwehrbollwerk. Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz, die "Strafraum-Cops". Van Buyten ist schon weg, spielt künftig für die Bayern. Und nun droht dem HSV auch noch der Verlust seines "Kannibalen". Real Madrid ist ganz heiß auf Boulahrouz - und der Holländer auf die "Königlichen"!

      Lorenzo Sanz heißt der Mann, an dem alles hängt. Am Sonntag wird der neue Real-Präsident gewählt. Sanz, bereits zwischen 1994 und 2000 in Amt und Würden, will nun erneut an die Macht. Und es gehört in Madrid zum guten Ton, dass jeder Anwärter neue Trainer und Topstars verspricht. Die Liste Sanz' liest sich vernünftig: Vicente del Bosque soll als Coach zurückkehren, dazu bestehe Einigkeit mit den Juve-Stars Emerson und Gianluca Zambrotta, den eher unbekannten Michael Carrick (Tottenham) sowie Fernando Gago (Boca Juniors) - und eben Boulahrouz! "Ich bin mit ihm in allen Punkten einig", erklärte Sanz rechtzeitig zum Endspurt vor dem Urnengang.

      Beim HSV hält sich die Überraschung in Grenzen. "Wir haben eine Anfrage von einem Vermittlungsmann dieses Präsidentschaftskandidaten bekommen", erklärt Klubboss Bernd Hoffmann. Und ist gewillt, der Angelegenheit sogleich den Wind aus den Segeln zu nehmen: "Herr Sanz wird ohnehin nicht gewählt, von daher ist das Thema schon Sonntag keines mehr."

      Wie aber würde der Klub reagieren, wenn Sanz doch durchkäme? Und Real mit einem ernsthaften Angebot winkt? Komfortabler könnte die Situation für Hamburg nicht sein. Erst Anfang Mai verlängerte der Verein den Kontrakt Boulahrouz' bis 2010. Im Klartext: Der Holländer ist verdammt teuer. Zumindest 15 Millionen Euro müsste Real wohl hinlegen, wenn der Deal mit dem "Kannibalen" über die Bühne gehen soll. Geld, das der HSV postwendend reinvestieren müsste. Denn dann würde neben dem händeringend gesuchten Sturmführer auch ein Abwehrchef fehlen, der den Laden gemeinsam mit Neuzugang Vincent Kompany dicht hält.

      Undenkbar hingegen, dass der HSV in Sachen Boula schmerzfrei wäre. Gerade nach seiner hässlichen WM-Attacke gegen Portugals Superstar Cristiano Ronaldo mehren sich die Zweifel der Entscheidungsträger, dass der Holländer derartige Aussetzer auf Dauer abstellen kann. Kommt Sanz durch und macht Ernst, ist Boulahrouz wohl weg.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 11:15:10
      Beitrag Nr. 941 ()
      Also, 15 Mio. ist ein stolzer Preis. Für das Geld kann Real ihn gerne haben. Das zeigt aber, wie wichtig die Verpflichtung eines Abwehrspielers wie Kompany war :rolleyes:


      Das man für Vittek 8 Mio. auf den Tisch legen wollte zeigt, wie schwer man sich tut, einen Topstürmer zu verpflichten. Vittek hat zwar eine geniale Saison gespielt, fraglich ist allerdings, ob er die gezeigte Leistung über einen längeren Zeitraum konstant halten kann und auch international die Klasse hat, die er zeitweise in der letzten Saison gezeigt hat.

      Aber mal sehen, vielleicht wird man ja in den nächsten Tagen noch fündig :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 11:03:36
      Beitrag Nr. 942 ()
      Der Kelch ist erstmal an uns vorbei gegangen:)

      Entwarnung: Lorenzo Sanz, der die Verpflichtung von Khalid Boulahrouz als Wahlversprechen abgab, unterlag bei der Wahl zum neuen Präsidenten Real Madrids Ramón Calderón.:D:cool:


      Offensive:look::confused::look:
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 17:16:25
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.404.517 von FriFli am 04.07.06 11:03:36FUSSBALL / Bundesliga
      07.07.2006HSV mit Baros einig?
      München/Hamburg - Der Hamburger SV macht bei seiner Stürmersuche ernst.

      Milan Baros kam bei der WM nur 63 Minuten zum Einsatz
      Nach übereinstimmenden Medienberichten ist sich der Bundesliga-Dritte mit dem EM-Torschützenkönig von 2004, Milan Baros, einig.
      Nun steht die erste Verhandlungsrunde mit Baros’ jetzigem Klub Aston Villa bevor. Mit einem Auge blicken die Hamburger aber noch Richtung Italien:
      Sollten die Urteile im Manipulationsprozess dazu führen, dass die Stars der angeklagten Klubs neue Vereine suchen, hofft der HSV auf den Dominoeffekt.
      "Würde gut zu uns passen"
      Priorität genießt im Augenblick aber offenbar Milan Baros. Laut "Hamburger Morgenpost" geht es in den Verhandlungen nur noch um die Ablösesumme. Mit dem tschechischen Nationalstürmer seien sich die Norddeutschen weitgehend einig.
      Sportchef Dietmar Beiersdorfer wird mit den Worten zitiert: "Wenn wir nicht gewisse Zeichen bekommen hätten, müssten wir wohl kaum an Aston Villa herantreten."
      Beiersdorfer lobt Baros, der bei der EM 2004 fünf Mal traf und Tschechiens U21 2002 zum EM-Titel schoss, als "schnellen Stürmer mit Zug zum Tor, der unsere taktischen Möglichkeiten im Angriff erweitert". Der HSV wolle in der nächsten Saison in der Offensive schneller spielen. "Milan würde in dieser Hinsicht sehr gut zu uns passen", so Beiersdorfer.
      Festgeschriebene Ablösesumme utopisch
      In Birmingham bereiten sich die Verantwortlichen auf harte Verhandlungen vor. Chairman Doug Ellis wolle den Preis in die Höhe treiben und werde nicht nach dem ersten Hamburger Angebot klein bei geben, heißt es.
      Andererseits ist Ellis in Zugzwang. Denn die Millionen aus dem Baros-Transfer braucht Villa, um seinerseits den Kader zu verstärken. Baros war erst im August 2005 für 8,8 Millionen Euro vom FC Liverpool zu den "Villans" gewechselt.
      Sein Vertrag läuft bis 2008. Die festgeschriebene Ablösesumme liegt bei 18 Millionen Pfund, rund 26 Millionen Euro. Nachdem der Stürmer wegen Verletzungsproblemen allerdings nur 63 Minuten bei der WM 2006 spielte, ist dieser Verkaufspreis utopisch.
      "Ein Kandidat aus dem engeren Kreis"
      Hamburg soll bereit sein, zehn Millionen Euro zu bezahlen. Aston Villa verlangt offenbar 15 Millionen Euro.
      Der HSV will sich nicht unter Druck setzen lassen. "Wir werden nicht in Aktionismus verfallen", wird Beiersdorfer im "Hamburger Abendblatt" zitiert. "Wir haben hohe Ansprüche, aber wir sprengen nicht unser Gehaltsgefüge."
      Denn Baros sei nur "ein Kandidat aus dem engeren Kreis". Hamburg verfolgt genau, welche Konsequenzen sich aus dem Manipulationsskandal in Italien ergeben.
      Was wird aus Van Nistelrooy?
      So beobachte der HSV weiterhin Waleri Bojinow aus Florenz. "Aber wir schauen auch auf Spieler, die durch Neuzugänge wie Trezeguet, Ibrahimovic oder Van Nistelrooy bei ihren Klubs ins zweite Glied rücken", so Beiersdorfer.
      Van Nistelrooy zieht es wohl zum FC Bayern. Der Deutsche Meister hätte dann ein Überangebot an Top-Stürmern mit Roy Makaay, Lukas Podolski, Claudio Pizarro und eben Van Nistelrooy. Pizarro könnte für den HSV interessant werden.
      Beiersdorfer jedenfalls ist nicht bange, in Kürze einen Top-Stürmer präsentieren zu können: "Wir werden was auf die Beine stellen."
      Michael Schwartz
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 18:11:59
      Beitrag Nr. 944 ()
      Im letzten Jahr 8,8Mio.€ bezahlen und jetzt 15 verlangen:eek:

      Was ist denen denn zu Kopf gestiegen?:confused:


      Auch 10 Mio. sind für unsere Verhältnisse ne Stange Geld:rolleyes:

      Leider hat man ja wenig von Baros gesehen und gehört im letzten Jahr.
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 23:36:28
      Beitrag Nr. 945 ()
      Es wird wieder Zeit für Fußball;):D


      Hab heute meinen Saisonauftakt in Itzehoe gemacht.

      Einschätzen kann man das gezeigte noch nicht (s. Aufstellung).

      Sehen kann man allerdings, dass Kompany körperl.
      weit von einem D v B entfernt ist:rolleyes:
      Naja, bei Boula hab ich im Zug ja auch gedacht
      - wat ne halbe Portion:laugh::D



      5:1-Sieg im Test beim Itzehoer SV


      Itzehoe/Hamburg - Am Donnerstagabend (13.07.06) absolvierte der Hamburger SV sein zweites Vorbereitungsspiel. Gegen den schleswig-holsteinischen Verbandsligisten Itzehoer SV gewannen die Rothosen mit 5:1 (3:0). Vor 4.200 Zuschauern dominierte der HSV das Spielgeschehen und legte bereits in der Anfangsphase drei Treffer vor. Piotr Trochowski, der zentral hinter den Spitzen zum Einsatz kam, Alexander Laas und Benjamin Lauth schossen die 3:0-Pausenführung heraus. Nach dem Seitenwechsel standen die Hamburger mit sechs neuen Kräften auf dem Platz und schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Angreifer Besart Berisha, der die 90 Minuten durchspielte, und Markus Karl besorgten die weiteren Treffer. Dem Itzehoher Nikolai Justus gelang kurz vor Spielende der Ehrentreffer (85.).

      Beim HSV fehlte Neuzugang Paolo Guerrero, der aufgrund einer Oberschenkelverhärtung aussetzte. Auch die WM-Fahrer waren noch nicht mit von der Partie. Dafür gab der zweite Neuzugang, Vincent Kompany, in der Innenverteidigung seinen Einstand. "Vincent hatte aufgrund seiner Verletzung eine längere Pause, deshalb bat er darum, die vollen 90 Minuten zu spielen", erklärte Trainer Thomas Doll, der diesem Wunsch gerne nachkam und zufrieden feststellte: "Er hat seine Sache sehr ordentlich gemacht." Mindestens genauso sehr freute sich der Coach über den Einsatz von Oliver Hampel, der nach einer 13-monatigen Verletzungspause (Schien- und Wadenbeinbruch) erstmals wieder auf dem Platz stand. Doll war mit seiner Leistung ebenso einverstanden, wie mit dem Auftreten der gesamten Mannschaft: "Das sah schon viel besser aus, als beim 1:0 gegen Lüneburg", fasste der Trainer zusammen, "wir haben mehr Gas gegeben und den Ball besser laufen lassen. Das war für den derzeitigen Stand der harten Vorbereitungswochen absolut ok." Einziger Wehrmutstropen: Änis Ben-Hatira musste mit Adduktorenproblemen vorzeitig raus.

      HSV: Wächter - Benjamin (46. Karl), Kompany, Klingbeil (46. Reinhardt), Hennings - Feilhaber, Hampel (46. Fillinger), Laas (46. Sam), Trochowski (46. Ben-Hatira) - Lauth (46. Kucukovic), Berisha

      Tore: 0:1 Trochowski (3.), 0:2 Laas (10.), 0:3 Lauth (22.), 0:4 Berisha (72.), 0:5 Karl (81.), 1:5 Justus (85.)

      Zuschauer: 4.200
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 12:11:58
      Beitrag Nr. 946 ()
      HSV gewinnt 7:0 - Dritter Sieg im dritten Test


      Hamburg - Der HSV hat am Samstag (15.07.06) auch sein drittes Testspiel gewonnen. Nach den Erfolgen beim Lüneburger SK und beim Itzehoer SV, siegte das Team von Trainer Thomas Doll mit 7:0 beim TuS Heeslingen. Collin Benjamin, der nach seiner schweren Knieverletzung wieder fit ist, hatte den Torreigen mit seinen beiden Treffern eröffnet. Mustafa Kucukovic sorgte ebenfalls mit einem Doppelpack für den Endstand. Die weiteren Treffer erzielten Oliver Hampel, Mario Fillinger und Benny Feilhaber. "Schön, dass wir auch das dritte Testspiel gewonnen haben", freute sich Doll.




      Am Sonntag (16.07.06) hat die Mannschaft einen freien Tag, bevor es am Montag (17.07.06) ins einwöchige Trainingslager nach Going/Österreich geht. "Dort wollen wir den Grundstein für eine gute Serie legen. Wir freuen uns auf die Tage", blickte Doll bereits voraus. Mit im Flugzeug sitzen dann auch alle Nationalspieler, die aufgrund der Weltmeisterschaft länger Urlaub hatten.

      Das Spiel im Stenogramm:

      HSV: Kirschstein - Benjamin (46. Hampel), Reinhardt (46. Feilhaber), Kompany, Klingbeil - Karl, Fillinger, Laas (46. Hennings), Trochowski (46. Sam) - Lauth, Berisha (46. Kucukovic)

      Tore: 1:0, 2:0 Benjamin (26., 38.), 3:0 Hampel (50.), 4:0 Fillinger (54.), 5:0 Feilhaber (62.), 6:0, 7:0 Kucukovic (66., 68.)
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 20:48:49
      Beitrag Nr. 947 ()
      man muss das schwer sein:look:
      einen stürmer zu bekommen:rolleyes:

      HSV jagt Kluivert

      Die Stürmersuche des HSV geht in die nächste Runde. Nach dem geplatzten Bemühungen um Jefferson Farfan (21, PSV Eindhoven) und den immer noch zähen Bemühungen um Milan Baros (24, Aston Villa) gibt es nun einen neuen Kandidaten. Ebenfalls ein vom Namen her großes Kaliber, ist er jedoch bereits erfahrener als die ersten Kandidaten: Patrick Kluivert (30), zuletzt beim FC Valencia.


      Der holländische Stümerstar war schon in der vorigen Saison ein Thema in Hamburg und rückte nun wieder in den Fokus. Wie der kicker erfuhr, war Kluivert bereits am Wochenende in Hamburg und traf sich mit Sportchef Dietmar Baiersdorfer und Trainer Thomas Doll zu einem ersten Gedankenaustausch.

      Ein Wechsel des Niederländers wird jedoch nicht nur dann akut, wenn der angestrebte Deal mit Baros platzt, sondern ist in jedem Fall ein heißes Thema. Grund: Der HSV sucht für die Champions-League-Qualifikation (8./9. und 22./23. August) nach den Abgängen von Takahara (Eintracht Frankfurt), Ailton (war von Besiktas Istanbul ausgeliehen) und Barbarez (Bayer Leverkusen) noch zwei Stürmer. Kluivert kann nach einem durchwachsenen Jahr in der Primera Division ablösefrei wechseln.

      Bereits am heutigen Montag reisen die Hamburger zum Feinschliff ins einwöchige Trainingslager nach Going in Österreich. Die Not, noch schnell auf dem Stürmermarkt tätig werden zu müssen, zerstreut offenbar auch die Zweifel an Kluivert, der auf seinen jüngsten Stationen (Valencia und Newcastle United) nicht mehr an die Glanzleistungen der vergangenen Jahre anknüpfen konnte. In der abgelaufenen Saison kam er bei zehn Einwechslungen nur 195 Minuten zum Einsatz und erzielte dabei ein Tor. In den vergangenen Monaten warfen ihn immer wieder Blessuren zurück. Zuletzt musste sich Kluivert Mitte Februar einer Knie-Operation unterziehen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 06:46:35
      Beitrag Nr. 948 ()
      Moinsen,

      ich bin total skeptisch, was die neue Saison betrifft. Die verpflichtungen überzeugen mich bisher nicht und die Stürmersuche wirkt hilflos und laienhaft.

      Aber vielleicht irre ich mich ja und es wird alles supergut :D

      genomo
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 07:24:24
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.652.118 von FriFli am 17.07.06 20:48:49Kluivert ---> 30 Großchancen 1 Tor

      der hat seine beste Zeit hinter sich
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 15:51:32
      Beitrag Nr. 950 ()
      baros nicht

      kluivert nicht

      wat dat wohl ward:confused:
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 13:51:27
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.842.924 von FriFli am 21.07.06 15:51:32...um dann wieder bei Klasnic zu landen:look::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 13:54:24
      Beitrag Nr. 952 ()
      Van der Vaart ist der neue Chef

      Rafael van der Vaart ist neuer Mannschaftskapitän des Hamburger SV.

      Trainer Thomas Doll bestimmte den Holländer im Trainingslager in Going zum Nachfoler des zu Bayern München abgewanderten Daniel van Buyten.

      'Das ist eine große Ehre für mich. Es ist etwas ganz besonderes die Kapitänsbinde des HSV tragen zu dürfen und diese tolle Mannschaft auf das Feld zu führen', freute sich van der Vaart über die Nachricht.

      Jaromlin Co-Kapitän

      Thomas Doll hatte die Berufung mit dem Mannschaftsrat, der in dieser Spielzeit aus Raphael Wicky, Bastian Reinhardt, Benny Lauth, Tim Atouba und David Jarolim, der zum Co-Kapitän bestimmt wurde besprochen.

      'Rafael ist die richtige Wahl. Er ist unser absoluter Führungsspieler und wichtig nicht nur auf dem Platz. Er wird mein verlängerter Arm werden', so Thomas Doll über seinen neuen Kapitän.

      Die Binde wird der Mittelfeldspieler zum ersten Mal in der Partie gegen die Blackburn Rovers am kommenden Sonntag, den 23. Juli, tragen.-->> übrigens live auf DSF ab 17:45Uhr:eek::lick:
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 11:20:56
      Beitrag Nr. 953 ()
      ADE: SPORT: Beckenbauer bietet HSV bei van-Nistelrooy-Verpflichtung Stürmer an
      GOING/ÖSTERREICH (dpa-AFX) - Im Falle eines Wechsels des niederländischen
      Nationalspielers Ruud van Nistelrooy zum FC Bayern München hat Franz Beckenbauer
      dem Hamburger SV einen Stürmer angeboten. "Noch sind wir mit Manchester United
      fünf Millionen Euro auseinander. Aber wenn es klappt, hätten wir im Angriff ein
      Überangebot. Ich kann mir vorstellen, dass wir Roy Makaay oder Claudio Pizarro
      abgeben würden", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des FC Bayern am Sonntag.
      Die Beziehungen zwischen den Bayern und dem HSV seien bekanntlich sehr gut,
      betonte Beckenbauer. Zum Saisonende wechselte HSV-Kapitän Daniel van Buyten in
      den Süden, Stürmer Paolo Guerrero kam an die Elbe. "Es könnte zu einem weiteren
      Deal kommen", deutete Beckenbauer an, der anlässlich seiner Hochzeit vom HSV
      einen handgefertigten Strandkorb geschenkt bekam. "Wir warten das ganz entspannt
      ab", sagte HSV-Pressesprecher Jörn Wolf am Montag.
      Beckenbauer traut dem HSV in der nächsten Bundesliga-Spielzeit den Titel
      zu. "Der HSV hat gute Chancen, deutscher Meister zu werden. Beim FC Bayern habe
      ich etwas Bedenken, wie es ohne Michael Ballack und Zé Roberto laufen wird. Ihre
      Abgänge haben Lücken in die Mannschaft gerissen, die erst mal wieder ausgefüllt
      werden müssen."/kö/DP/klu
      NNNN
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 13:04:09
      Beitrag Nr. 954 ()
      Also ich würd den Pizarro nehmen:cool:

      Sein Gehalt ist den Herren aber wohl zu saftig:rolleyes:



      Das 1:1 gegen Blackburn war garnicht so schlecht anzusehen.
      Besonders das schön herausgespielte Tor (Doppelpass Besart Berisha <->Sidney Sam) hat gefallen:cool::lick:


      So haben sie gespielt: Wächter - Fillinger, Reinhardt (46.Karl), Kompany (46.Klingbeil), Mahdavikia - de Jong (46.Jarolim), Hampel (46.Atouba), Feilhaber - Ben-Hatira (46.Laas) - Guerrero (46.Berisha), Lauth (46.Sam)
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 13:05:04
      Beitrag Nr. 955 ()
      Glückwunsch Franz!

      Avatar
      schrieb am 25.07.06 13:09:31
      Beitrag Nr. 956 ()
      "Wir spielen eine Riesensaison"

      HSV: Trainer Doll ist von der Qualität seines Teams überzeugt. Der Coach will sich mit den Großen im Weltfußball messen.


      ABENDBLATT: Herr Doll, war das das härteste Trainingslager, das Sie je geleitet haben?

      THOMAS DOLL: Von der Härte und der Intensität war es in La Manga und im vergangenen Jahr hier in Going ähnlich. Von der Hitze war es aber knallhart, bei 38 bis 40 Grad auf dem Platz. Wenn ich an den Lauf mit den zehn Kilogramm schweren Bleiwesten denke oder an das Zirkeltraining mit Gewichten. Aber wir fordern ja von unseren jüngeren Spielern, daß sie sich verbessern - also müssen wir Trainer auch etwas anders machen.

      ABENDBLATT: Beim 1:1 im Test gegen Blackburn haben Sie viele Stammspieler geschont. Waren Sie überrascht von der guten Leistung vieler junger Spieler?

      DOLL: Es war schon ein bißchen überraschend, daß wir uns so gut gehalten haben. Das stimmt uns total optimistisch. Wenn ich einen Oliver Hampel sehe, der ein Jahr verletzt war (Schien- und Wadenbeinbruch - d. Red.), wie der hier alles umgepflügt hat im Trainingslager - ich glaube, man kann nicht genug Hüte vor ihm ziehen.

      ABENDBLATT: Wie sehr brauchen Sie noch einen neuen Stürmer?

      DOLL: Wir wissen, daß wir noch etwas machen müssen. In den letzten Monaten haben wir ja schon mit vielen Kandidaten gesprochen. Ich bin sehr zuversichtlich, daß wir noch einen Stürmer bekommen werden.

      ABENDBLATT: Franz Beckenbauer hat gesagt, der HSV habe das Zeug zum Meistertitel.

      DOLL: Herrlich, da hat der Franz uns eine schöne Bleiweste auf den Rücken gehängt, schwerer als die, die wir hier im Training hatten. Aber er hat natürlich gesehen, was wir für einen Fußball gespielt haben. Daß wir mit Vincent Kompany und Paolo Guerrero klasse Leute geholt haben. Ich bin mir sicher, daß wir eine Riesensaison spielen.

      ABENDBLATT: Welcher Spieler könnte richtig durchstarten?

      DOLL: Ich will niemanden unnötig unter Druck setzen. Wir alle haben Luft nach oben. Deswegen ist die Champions-League-Qualifikation so wichtig. Wir sind soweit, um da oben anzuklopfen und zu sagen: Laßt uns rein, wir wollen uns messen mit den Großen im Weltfußball.

      ABENDBLATT: Was haben Sie sich persönlich vorgenommen?

      DOLL: Ich bin nicht so wichtig. Es gibt keinen Schritt, den ich nicht mit meinem Trainerteam abspreche. Das spüren die Spieler und fühlen sich wohl in diesem System. Ich habe meinen Traum gelebt, war Nationalspieler und habe in Italien gespielt. Ich will meine Erfahrungen weitergeben. Wenn ein Titel dabei rauskommt, sind wir glücklich, aber wir werden nicht breiter durch die Rothenbaumchaussee oder Mönckebergstraße laufen.

      ABENDBLATT: Haben Sie Zeit für Normalität?

      DOLL: Ich versuche, mir treu zu bleiben. Ich sehe Fußball als Spaß und will nicht schlecht schlafen und Angst haben, am nächsten Tag ein Mikrofon unter die Nase gehalten zu bekommen. Zur Zeit haben wir die Höhen, und durch die Tiefen gehen wir dann auch durch.

      ABENDBLATT: Ist der HSV schon reif für einen Titel?

      DOLL: Eine Trophäe in den Händen halten zu können, wäre mal wieder ganz wichtig. Ich spreche nicht vom Liga-Pokal - aber der DFB-Pokal, der über eine ganze Saison geht - das wäre klasse. Wir hatten ja auch ein herrliches Gefühl im UI-Cup im vergangenen Jahr in Valencia. Das waren schon gigantische Momente. Diese Momente, auch mit den Fans - dafür lohnt es sich, Gewichte im Training zu schleppen. Im Augenblick sind diese Momente gerade nicht so präsent, aber wir bereiten es jetzt alles vor.
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 13:12:26
      Beitrag Nr. 957 ()
      Hier nochmal die Worte des Kaisers:look:


      "HSV hat gute Chancen, Deutscher Meister zu werden"


      Der Kaiser spricht: Franz Beckenbauer im WELT-Interview über das Hamburger Team und dessen Aussichten - und einen möglichen Stürmer-Deal




      In voller Mannschaftsstärke baute sich der HSV am Sonntag mittag vor dem Hotel Stanglwirt auf, um Franz Beckenbauer zur Hochzeit zu gratulieren. Am Abend zuvor hatte der Organisationschef der WM 2006 auf der Kaiserwiese im österreichischen Going ein rauschendes Fest gefeiert. Nun überreichten Trainer Thomas Doll und Club-Manager Bernd Wehmeyer dem 60jährigen das Geschenk des Traditionsvereins: einen handgefertigten Strandkorb. Anschließend sprach Matthias Linnenbrügger mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden des FC Bayern.

      DIE WELT: In drei Wochen beginnt die Bundesligasaison. Haben Sie schon wieder Lust auf Fußball?

      Franz Beckenbauer: Ehrlich gesagt kann ich mich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so sehr damit anfreunden, daß die Bundesligasaison schon wieder vor der Tür steht. Ich habe bei der WM 46 Spiele live im Stadion gesehen. Da brauche ich wohl noch ein paar Wochen, um mich wieder richtig für Fußball begeistern zu können.

      WELT: Sie haben auch einige WM-Spiele in Hamburg gesehen. Wie hat Ihnen die Stimmung in der AOL Arena gefallen?

      Beckenbauer: Die Atmosphäre war überragend. Aber das gilt generell für die Stimmung im ganzen Land. Es hätte gar nicht besser laufen können. Ganz egal, wo ich bin, die Leute kommen auf mich zu und bedanken sich für diese schöne Zeit. Das ist eine tolle

      Anerkennung für unsere Arbeit.

      WELT: Der HSV hat den FC Bayern in der vergangenen Saison zwei Mal geschlagen. Was trauen Sie dem Team in diesem Spieljahr zu?

      Beckenbauer: Der HSV hat gute Chancen, Deutscher Meister zu werden. Beim FC Bayern habe ich nämlich etwas Bedenken, wie es ohne Michael Ballack und Zé Roberto laufen wird. Ihre Abgänge haben Lücken in die Mannschaft gerissen, die erst mal wieder ausgefüllt werden müssen.

      WELT: Mit dem Kauf von Daniel van Buyten haben die Bayern auch beim HSV eine Lücke gerissen...

      Beckenbauer: ...die durch Vincent Kompany geschlossen wurde. Es ist aber richtig, daß wir sehr froh sind, van Buyten bei uns zu haben. Es war einer der besten Spieler in der vergangenen Bundesligasaison und wird uns verstärken.

      WELT: Sie stehen momentan in intensiven Verhandlungen mit Ruud van Nistelrooy. Wechselt er nach München?

      Beckenbauer: Es schaut zumindest nicht schlecht aus, allerdings geht es noch um die Ablösesumme. Da haben wir mit Manchester United noch keine Einigung erzielt.

      WELT: Der HSV sucht händeringend nach einem neuen Stürmer.

      Beckenbauer: Sollte van Nistelrooy zum FC Bayern kommen, hätten wir im Angriff ein Überangebot. Ich kann mir vorstellen, daß wir Roy Makaay oder Claudio Pizarro abgeben würden. Die Beziehungen zwischen uns und dem HSV sind bekanntlich sehr gut. Es könnte zu einem weiteren Deal kommen.

      WELT: Mit Paolo Guerrero spielt bereits ein Bayernspieler beim HSV. Was darf man von ihm erwarten?

      Beckenbauer: Tore. Guerrero hat einen Riecher für gefährliche Situationen, und er ist ein Stürmer, der wenige Chancen benötigt. Körperlich ist Paolo nicht der Stärkste, aber mit seiner schleichenden Art ist er für die Verteidiger schwer auszurechnen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:23:28
      Beitrag Nr. 958 ()
      12:19 Der Hamburger SV muss gegen CD Osasuna ran!!!


      @primera division bondia
      wie stehen unsere chancen???
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:33:16
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.148.824 von FriFli am 28.07.06 12:23:28Einer der unangenehmsten Gegner aus dem Lostopf:(
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:39:24
      Beitrag Nr. 960 ()
      Yep, der Lostopf ist in den letzten Jahren nicht unbedingt unser Freund :(:laugh:


      Wer in der CL was erreichen will, sollte allerdings auch einen Club wie Osasuna (ohne diese zu unterschätzen) schlagen können. Schließlich warten dort gaaanz andere Gegner.


      Naja, mal sehen, wie sich uner alte Bekannte Romeo so schlägt :p
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:46:55
      Beitrag Nr. 961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.149.057 von Megapol am 28.07.06 12:39:24Jetzt muß aber endlich ein namhafter Stürmer her...mit Benny ist im Angriff keine große Gefahr für die Gegner
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:05:23
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.149.169 von Elmshorner am 28.07.06 12:46:55Naja, wenn Benny für den Gegner wenigstens eine kleine Gefahr wäre, wären wir weiter. Mal sehen, ob noch ein Stürmer kommt (ehrlich gesagt, glaube ich nicht mehr wirklich daran...). Ansonsten müssen wir halt hoffen, dass die derzeitigen Stürmer endlich mal sowas wie Torinstinkt entwickeln :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:34:44
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.149.057 von Megapol am 28.07.06 12:39:24Eigentlich sollten zwei gleichstarke Teams aufeinander treffen, wenn der 3. der BL gegen den 4. der PD spielt:look:


      Über die Spielstärke kann ich von Osasuna nichts sagen.



      Benny:look:
      ich sehe Besart Berisha momentan vorn:cool:
      Hat auch wieder im Test gegen Preußen Münster getroffen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 07:54:54
      Beitrag Nr. 964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.148.824 von FriFli am 28.07.06 12:23:28bon dia :D



      ein sehr unangenehmer gegner :look:
      kampf ¡ und ! spielstarke truppe

      Soldado ist verplichtet worden
      neuer sturmpartner fuer Milosevic

      seit 3.7. im training
      sehr heiss auf cl

      testspiele in schottland ...
      vorletztes : Toulouse FC - CA Osasuna 0 : 1
      gestern gegen Stade Rennais :look:

      trainer navarro sieht den hsv typisch deutsch an :look:
      "un equipo típicamente alemán: compacto, duro, muy fuerte atrás", un "gran equipo" en el que "la mitad de sus jugadores han disputado el Mundial", y entre los que destacó a Rafael Van Der Vaart, "un jugador de mucha calidad".

      chancen imho 50 : 50 - toitoitoi :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 20:35:45
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.194.907 von bonDiacomova am 29.07.06 07:54:54bon dia:)

      gracias :kiss:


      denke auch 50:50:look:



      trainer navarro sieht den hsv typisch deutsch an
      und das über unsere MultiKulti Truppe:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 21:34:12
      Beitrag Nr. 966 ()
      Glückwunsch zum Sanogo Transfer. Ich hätte ihn gern beim VfB gesehen. Allerdings sind fast 4 Mio Euronen auch ein stolzer Preis für ihn. Aber Angebot und Nachfage bestimmen halt den Preis. :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 10:55:11
      Beitrag Nr. 967 ()
      100%ig sicher ist der Deal noch nicht;)

      Die Lösung gefällt mir besser als >10 Mio.€ für irgendeinen Stürmer zu bezahlen
      der vor 2-3 Jahren ein paar mal die Kiste getroffen hat:)


      HSV holt Stürmer Sanogo aus Kaiserslautern


      Der HSV hat offenbar einen neuen Stürmer gefunden. Boubacar Sanogo vom 1. FC Kaiserslautern soll nach Informationen von NDR 90,3 noch heute verpflichtet werden. Statt eines internationalen Topstars, den die Fans erhofft hatten, soll jetzt der Stürmer eines Bundesliga-Absteigers die Lücke im HSV-Sturm füllen. Für wohl 3,8 Millionen Euro Ablösesumme soll Boubacar Sanogo vom 1. FC Kaiserslautern nach Hamburg wechseln. Geplant ist, dass der Stürmer einen Vierjahres-Vertrag erhält. Allerdings muss noch der Aufsichtsrat zustimmen. Und: Sanogo muss den Medizin-Check bestehen. Noch heute wird der 24-jährige Angreifer zur Untersuchung in Hamburg erwartet.
      Premiere im Liga-Pokal bei Werder?

      Vor allem der linke Fuß des Stürmers, an dem sich Sanogo im Frühjahr einen Ermüdungsbruch zugezogen hatte, dürfte dabei besondere Beachtung finden. Geht alles klar, könnte der Fußball-Profi schon morgen im Liga-Pokal gegen Werder Bremen erstmals das HSV-Trikot tragen. In der vergangenen Saison lief Sanogo in 24 Spielen für den Bundesliga-Absteiger Kaiserslautern auf. Dabei erzielte der Spieler von der Elfenbeinküste 10 Tore und gab 7 Vorlagen. Weil ein geplanter Wechsel zum französischen Erstliga-Klub FC Souchaux scheiterte, kann Sanogo nun nach Hamburg kommen. Klappt der Transfer, stehen dem HSV mit Paulo Guerrero, Benjamin Lauth, Besart Berisha und Sanogo insgesamt vier Stürmer zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 16:00:35
      Beitrag Nr. 968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.251.985 von FriFli am 31.07.06 10:55:11Ligapokal: Heißes Duell im Nordklassiker zwischen Werder und dem HSV






      Für Werder Bremen kommt das Nordderby gegen den Hamburger SV am Dienstag im Ligapokal-Halbfinale genau zum richtigen Zeitpunkt. Nach zuletzt drei Testspielniederlagen in Folge (0:1 gegen Girondis Bordeau, 1:3 gegen Erstligaabsteiger Kaiserslautern und 0:4 gegen Olympiakos Piräus), wollen die Grün-Weißen das erste Pflichtspiel der Saison 2006/2007 mit einem positiven Ergebnis beginnen. Und die Vorzeichen stehen gar nicht schlecht. Zwar konnte die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf bisher nicht überzeugen, allerdings mussten die Bremer bisher auch auf die noch im Urlaub verweilenden deutschen Nationalspieler Tim Borowski, Torsten Frings und Miro Klose verzichten. Seit vergangener Woche ist das Trio wieder im Mannschaftstraining und drängt auf einen Einsatz am Dienstag gegen Hamburg. Vielleicht ein gutes Omen: Immerhin waren es Ivan Klasnic und WM-Torschützenkönig Miro Klose, die den Hamburger SV am 13. Mai, dem letzten Spieltag der vergangenen Saison, mit ihren beiden Toren beim 2:1 Sieg in der AOL-Arena den Vize-Meistertitel und damit die direkte Qualifikation für die Champions League vor der Nase wegschnappten.


      HSV schon mit Neu-Stürmer Sanogo?





      Grund genug für die Hamburger, sich am kommenden Dienstag zu revanchieren. Nach dem recht schmeichelhaften 1:0-Sieg am Samstag gegen Hertha BSC Berlin müssen sich die Rothosen allerdings mächtig steigern, wollen sie die Fahrkarte zum Ligapokal-Finale in Leipzig lösen. Einzig Neuzugang Vincent Kompany und Neu-Kapitän Rafael van der Vaart wussten zu überzeugen. Helfen könnte den Mannen von Trainer Thomas Doll der lange gesuchte und jetzt anscheinend gefundene Stürmer. Laut Informationen von NDR 90,3 soll Boubacar Sonogo im Laufe des Montags als Neuzugang vorgestellt werden. Der 23-Jährige Ivorer wechselt für 3,5 Millionen Euro zum HSV und soll schon Dienstagabend neben Benny Lauth auf Torejagd gehen.


      Doll: "Richtig gute Vorbereitung auf schwere Aufgaben"





      Auch wenn der Ligapokal in früheren Jahren von den Verantwortlichen der Clubs als unnötige Zusatzbelastung angesehen wurde, ist er heute eine willkommene Abwechslung. Immerhin geht es bei der zehnten Auflage des Wettbewerbs auch um viel Geld. Insgesamt 5,2 Millionen Euro werden von der DFL an Prämien ausgeschüttet, zwei Millionen Euro bekommt alleine der Sieger. Aber auch der sportliche Anreiz ist groß, kann man sich doch unter Wettkampfbedingungen einspielen. "Der englische Rhythmus macht uns nichts aus. Das Spiel in Bremen liefert beste Voraussetzungen - wir müssen auswärts ran, es geht um was. Da ist eine richtig gute Vorbereitung auf Aufgaben in der Bundesliga und der Champions League", erklärt HSV-Trainer Thomas Doll im Fachmagazin "Kicker".

      Das Halbfinale zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV findet am Dienstagabend um 20.30 Uhr im Weser-Stadion statt. Der Gewinner der Partie trifft dann am 5. August um 18.00 Uhr in Leipzig auf den Sieger des zweiten Halbfinales. Das wird zwischen dem FC Bayern München und Schalke 04 am Mittwoch um 20.30 Uhr ausgetragen.


      Stand: 31.07.2006 11:53
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 17:42:37
      Beitrag Nr. 969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.256.006 von Elmshorner am 31.07.06 16:00:35Fußball



      HSV holt Stürmer Sanogo



      Stürmt künftig für den HSV: Boubacar Sanogo
      31. Juli 2006
      Nach wochenlanger Suche hat der Hamburger SV mit Boubacar Sanogo vom 1. FC Kaiserslautern die dringend nötige Verstärkung geholt, dabei aber das finanzielle Risiko eines Top-Transfers gescheut. Für 3,8 Millionen Euro kommt der 23 Jahre alte Angreifer aus der Elfenbeinküste an die Elbe und sollte nach Klärung der letzten Ablösedetails bereits am Dienstag im Liga-Pokal-Halbfinale bei Werder Bremen zum Einsatz kommen.


      Sanogo nahm am Montag nach dem medizinischen Check bereits mit einer Sondererlaubnis der Lauterer am Abschlußtraining teil. „Es fehlen noch letzte Details, aber der Transfer kann nicht mehr platzen“, bestätigte Pressesprecher Jörn Wolf. „Ich freue mich auf Boubacar Sanogo. Er ist ein großer, kopfballstarker Stürmer, der uns weiterbringen wird“, sagte HSV-Coach Thomas Doll, der den Neuzugang voraussichtlich in Bremen neben Benjamin Lauth auflaufen lassen wird. „Boubacar hat in Kaiserslautern mehrfach seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt und wird sich beim HSV sicherlich noch steigern.“ Der Nationalspieler der Elfenbeinküste, der trotz eines Ermüdungsbruches im April in der Pfalz bei 24 Einsätzen zehn Tore schoß und sieben Vorlagen gab, erhält einen Vierjahresvertrag bis 2010.


      Text: FAZ.NET mit Material von dpa und sid
      Bildmaterial: dpa
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 21:35:17
      Beitrag Nr. 970 ()
      Moin Moin Herr Sanogo:D


      "Ich möchte meine Stärken einbringen"



      Hamburg - Medizinchek, die letzten Gespräche und ab auf den Platz. Boubacar Sanogo trainierte am Montag (31.07.06) zum ersten Mal mit dem HSV. Am Abend zuvor war der Stürmer, der bislang für den 1. FC Kaiserslautern auf Torejagd ging, eingeflogen. Einen Tag vor dem Halbfinale des Ligapokas bei Werder Bremen absolvierte der Angreifer seine erste Einheit mit einer Sondergenehmigung. "Es gibt noch einige kleine Details zu klären, doch der Transfer wird daran nicht scheitern", so Sportchef Dietmar Beiersdorfer. Sanogo stand hsv.de nach seinem ersten Training als Rothose im Interview Rede und Antwort.



      hsv.de: Her Sanogo, wie war die erste Einheit mit der neuen Mannschaft?

      Boubacar Sanogo: Sehr gut. Es hat Spaß gemacht. Jetzt bin ich ein wenig müde. Die Anreise, der Medizinchek, die vielen Fragen der Reporter. Es war für den ersten Tag schon einen ganze Menge los.

      Vom 1. FC Kaiserslautern zum HSV. Wie bewerten Sie diesem Schritt?

      Boubacar Sanogo: Das ist für meine Entwicklung extrem wichtig. Der HSV ist ein großer Club, mit einer großen Tradition und einer tollen Mannschaft. Es macht mich stolz, dass ich für diesen Verein spielen darf.

      Der HSV peilt andere Ziele an als zum Beispiel der FCK. Sie sollen im Sturm dazu beitragen. Wie viele Tore haben Sie sich vorgenommen?

      Boubacar Sanogo: Möglichst viele natürlich, aber ich setze mich nicht unter Druck. Ich möchte meine Stärken einbringen, um mit der Mannschaft unsere Ziele zu erreichen. Es ist für mich zweitrangig wie viele Tore ich mache, solange wir erfolgreich spielen und gewinnen.

      Werden Sie gegen Werder Bremen im Liga-Pokal schon spielen können?

      Boubacar Sanogo: Klar, wenn der Trainer sagt ich soll spielen, dann spiele ich. Ich fühle mich fit genug, um der Mannschaft zu helfen.

      Mit Guy Demel treffen Sie auf einen Landsmann von der Elfenbeinküste. Kennen Sie sonst noch Spieler beim HSV?

      Boubacar Sanogo: Guy kenne ich persönlich. Ich habe auf dem Feld auch schon mit Tim Atouba gesprochen. Sonst lerne ich die Jungs jetzt ja nach und nach kennen. Aber es ist natürlich klar, dass ich über die meisten Spieler des HSV bescheid weiß.

      Noch sind Sie allein in Hamburg. Wann kommt Ihre Familie nach.

      Boubacar Sanogo: In den nächsten Wochen. Meine Frau und meine beiden Kinder sind noch im Urlaub in New York. Meine Tochter wurde erst vor drei Wochen geboren. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen Zeit für die Wohnungssuche finden kann, damit meine Frau ohne Stress mit dem Baby und meinem Sohn nach Hamburg kommen kann.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 12:51:47
      Beitrag Nr. 971 ()
      Nach Sanogo auch Saviola? :rolleyes:

      Das wär doch mal ne Ansage!!!!!!!!! :eek:


      Interesse an einem echten Hochkaräter ;)

      Nach Angaben der spanischen Sportzeitung "Marca" wollen die Hanseaten auch Javier Saviola verpflichten.

      Ein Vermittler stehe in Kontakt mit dem FC Barcelona, der den argentinischen Nationalstürmer und WM-Teilnehmer unbedingt abgeben will.

      Sollte der Transfer Saviolas nicht zustande kommen, hat Barca ihn bereits Racing Santander angeboten und wäre sogar bereit, die Hälfte seines Gehalts weiter zu zahlen. Gute Aussichten also für den HSV.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 18:44:18
      Beitrag Nr. 972 ()
      Moin El:D

      Das wäre wirklich eine Granate:lick:

      Saviola hat ja gerade vor ca.2 Monaten bei der WM schon ein Tor in Hamburg erzielt was ich bejubeln durfte:cool:


      Ich würde ihn abholen - zur Not mit der Schubkarre:D
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 08:37:50
      Beitrag Nr. 973 ()
      Hamburg (ots) - Der HSV spielt am Samstag (05.08.06) um 16.00 Uhr
      in der AOL Arena ein Testspiel gegen AS Rom.

      Karten für das Spiel
      gibt es ab Mittwoch (02.08.06) um 12.00 Uhr nur in den HSV Fanshops.
      Erwachsene zahlen 10 Euro, für Kinder kosten die Tickets fünf Euro.


      Hinspiel HSV - C.A. Osasuna terminiert:look:
      Der HSV trifft in der Champions League-Qualifikation auf C.A.
      Osasuna. Das Hinspiel in der AOL Arena findet am Mittwoch (09.08.06)
      um 20.30 Uhr statt. Das Spiel wird live in der ARD gezeigt.



      Saviola eine Nummer zu groß:rolleyes:
      Zaubert "Das Kaninchen" bald in der AOL Arena? Das lag durchaus im Bereich des Möglichen. Der Argentinier Javier Saviola, den der FC Barcelona zuletzt an den FC Sevilla ausgeliehen hatte, ist zu haben. HSV-Sportchef Didi Beiersdorfer in der "Bild": "Er wurde uns von verschiedenen Seiten angeboten. Aber das ist nicht unsere Preiskategorie." Die Ablösesumme könnte der HSV sicher bezahlen, aber das Jahresgehalt von rund 3,5 Millionen Euro würde das Gehaltsgefüge der Rothosen sprengen. Topverdiener ist Nigel de Jong mit 2,5 Mio Euro.



      Ligapokal: HSV verliert in Bremen 1:2 :(

      Werder Bremen bleibt die Nummer 1 im Norden. Der HSV unterlag im Halbfinale des Ligapokals beim Vizemeister mit 1:2 (0:0).

      Mohamed Zidan (50.) schoss die Bremer vor 27.650 Zuschauern in Führung, bevor der eingewechselte Neuzugang Boubacar Sanogo (70.) nach Traumpass von Paolo Guerrero ausglich. Doch dann sah Nigel de Jong Rot (75.), nachdem er Torsten Frings weggemäht hatte - der Ball war längst weg. Die Folge: Der ansonsten starke Vincent Kompany verlor im Aufbau den Ball, Frings (82.) nutzte das und traf mit einem Schlenzer.

      Statistik
      Werder Bremen - HSV 2:1 (0:0)

      Tore: 1:0 Zidan (50.), 1:1 Sanogo (70.), 2:1 Frings (82.)

      Zuschauer: 27.650

      Rot: De Jong (75./grobes Foul)

      Werder: Reinke - Fritz, Naldo, Fahrenhorst, Wome, Baumann, Frings, Borowski (77. Schulz), Diego (46. Daniel Jensen), Klose (83. Klasnic), Zidan

      HSV: Wächter - Mahdavikia, Kompany, Reinhardt, Demel (25. Klingbeil), Jarolim, de Jong, Wicky (46. Sanogo),van der Vaart, Trochowski, Guerrero (80. Laas)
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 10:19:58
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.277.436 von FriFli am 02.08.06 08:37:50na wenn Barca die Hälfte übernimmt,
      sind es doch nur 1,75 Millionen ;)

      oder verdient der junge mann etwa 7 Mille :eek:

      am 31.8. schliesst die Transferliste
      ob ihr noch mal richtig tätig werdet,
      hängt von Osasuna ab

      :D;)
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 18:39:10
      Beitrag Nr. 975 ()
      Wer weiss:look:
      Vll. galt das Angebot von Barca
      i.S. Gehalt nur Racing Santander ;)

      Mir wärs egal - ich würde ihn holen!:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 18:44:09
      Beitrag Nr. 976 ()
      3. CL-Quali-Runde: ARD übertragt beide Spiele der Hamburger gegen Osasuna

      HSV-Spiele live im TV
      Die beiden Spiele des Hamburger SV in der Champions-League-Qualifikation gegen den spanischen Vertreter CA Osasuna Pamplona werden beide live in der ARD übertragen. Die beiden Partien finden am 9. und 22. August statt.

      Die ARD wird die Hamburger durch die Qualifikationspiele zur Champions League begleiten. Das Hinspiel gegen Osasuna findet am 9. August um 20.30 Uhr in Hamburg statt, die Übertragung beginnt ab 20.15 Uhr.

      Das Rückspiel in Spanien wird dagegen erst am 22. August um 22 Uhr angepfiffen, auch hier wird das Erste live Bericht erstatten.
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 18:20:23
      Beitrag Nr. 977 ()
      Heute war sie in der Post:D

      Avatar
      schrieb am 04.08.06 09:46:49
      Beitrag Nr. 978 ()
      moin,moin:)

      Im ersten Moment ist mir bei der Losentscheidung gegen Osasuna fast die Spucke weggeblieben, aber in Anbetracht der aktuellen Umstände, sprechen die Fakten für den Ch.League-Einzug!

      1. HSV endlich mit zwei Topstürmern!

      2. Vorbereitungphase auf die neue Saison, Vorteile HSV!

      3. Sollte Romeo zum Einsatz kommen und seit dem Abgang vom HSV keine Leistungssteigerung zu erkennen sein(torgefährlichkeit), sollte es eine lösbare Aufgabe werden!;)

      Romeo: "Heißer Tanz für den HSV"

      Überraschender Tabellenvierter der Primera Division, ringt der 85 Jahre alte Verein aus der Stierkampfstadt Pamplona zum ersten Mal in der Geschichte um den Einzug in die Endrunde der Champions League. Mit dabei ein alter Bekannter: Bernardo Romeo, der von Januar 2002 bis 2005 beim HSV spielte.


      Im Aufwind: Der ehemalige Hamburger Bernardo Romeo sieht gute Chancen für seinen aktuellen Klub Osasuna.
      © imago kicker: Ein Traumlos, Herr Romeo?

      Bernardo Romeo (28): Für mich ja. Ehrlich gesagt hatten wir aber auf ein kleineres Kaliber gesetzt, weil bis zum Saisonstart in Spanien noch vier Wochen fehlen. Wir sind in der frühen Vorbereitungsphase und müssen uns erst noch finden.

      kicker: Ein Vorteil für den HSV?

      Romeo: Dafür haben wir im Rückspiel Heimrecht, da erwartet die Hamburger ein heißer Tanz. Das gleicht es vielleicht wieder aus. Generell haben wir zwar Respekt, aber keine Scheu. Es wird für beide schwer. Der Ausgang ist offen.

      kicker: Was erwarten Sie vom HSV?

      Romeo: Ein taktisch hervorragend eingestellter Gegner, der schwer zu knacken ist. Aber vielleicht kommt uns van Buytens Abgang ja zugute.

      kicker: Stürmer Webo fällt wegen Malaria für das Hinspiel wohl aus. Zudem ist Osasuna international eher unerfahren. Ein Nachteil?

      Romeo: In der Liga spielen wir hingegen oft gegen Weltstars. Webo werden wir zwar vermissen, aber wir haben uns offensiv sehr verstärkt. Savo Milosevic ist ja schon lange dabei, jetzt wurden mit Soldado von Real Madrid und Font von Villarreal weitere Angreifer geholt. Und Javad Nekounam war mit dem Iran zuletzt sogar bei der WM dabei.

      kicker: Der 25-Jährige gilt als einer der besten Mittelfeldspieler Asiens.

      Romeo: Nach vorne können wir Ideen gebrauchen, hinten standen wir in der Vorsaison ja meist sicher.

      kicker: Da saßen Sie oft nur auf der Bank. Jetzt trafen Sie aber beim 1:0 gegen Toulouse zum bislang einzigen Testspiel-Sieg. Zuversichtlich?

      Romeo: Angesichts der Neuen wird es nicht leichter für mich. Aber ich setze auf Trainer-Neuling Ziganda.

      kicker: Ist das kein Risiko in der CL?

      Romeo: Wir erhoffen uns Schwung.

      kicker: Wie denken Sie an die Zeit beim HSV zurück?

      Romeo: Mit Dank und Zuneigung. Es waren fantastische Jahre, die Fans mochten mich, ich stehe weiter mit Jugendtrainer Cardoso in Kontakt. Doch jetzt will ich es mit Osasuna wissen

      Gruss neuronet
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:37:18
      Beitrag Nr. 979 ()
      Moinsen :)

      Wieso zwei Topstürmer :confused:

      Das Testspiel ist morgen auf 17.30 Uhr verlegt worden.

      genomo
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 15:35:39
      Beitrag Nr. 980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.317.262 von Genomo am 04.08.06 14:37:18schau dir morgen das Spiel mal genau an, dann wird sich schon ein Angriff auf dem Platz zeigen, das aus der Vergangenheit nicht vergleichbar sein wird, angriffslustig, bissig, erfolgshungrig und Zweikampfstark;)

      für mich zwei überzeugende Einkäufe, die auch in einem realistischen Verhältnis zur wirschaflichen Lage und den sportlichen Ambitionen des Vereines stehen!

      ..glaube das z.B. ein Barros oder Poldolski nicht mehr torgefährlichkeit ausgestrahlt hätten, höchsten Löcher im Haushaltsbudget des Vereins!

      Mit Guerreor und Sanogo werden alle Fans in Zukunft viel Freude dran haben, die ersten zählbaren Erfolgserlebnisse dann gegen Osasuna :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 18:55:45
      Beitrag Nr. 981 ()
      Bei Sanogo bin ich mir auch ziemlich sicher-
      das war die richtige Entscheidung:cool:


      Ich bleibe dabei 50:50:look:



      So wie es aussieht sind die Tickets für nächsten
      Mittwoch auf'm Postweg verloren gegangen:cry:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 20:29:56
      Beitrag Nr. 982 ()
      Besser als letzte Saison sind wir im Sturm diese Saison wohl allemal besetzt. Ob dass international reicht, werden wir ja dann spätestens gegen Osasuna sehen. Nach den ersten Eindrücken würde ich jedenfalls Guerreor und Sanogo in die Startelf stellen und Lauth erstmal draußen lassen...


      Größere Investitionen scheinen wohl nur machbar, wenn man die CL erreicht. Schon allein mit Blick auf die Konkurrenz (Bremen, Schalke, Leverkusen) wären ein paar Zusatzeinnahmen nicht schlecht, falls es doch nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 11:21:11
      Beitrag Nr. 983 ()
      HSV besiegt AS Rom



      Hamburg - Der Hamburger SV hat vier Tage vor dem Champions League-Qualifikationsspiel gegen den C.A. Osasuna einen Testvergleich gegen den AS Rom gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Doll bezwang am Samstag (05.08.06) das Team aus der Serie A mit 1:0 (1:0). Benjamin Lauth sorgte vor 29.264 Zuschauern in der AOL Arena in der 13. Minute für den einzigen Treffer der Partie. Die Gäste aus Rom kamen in der gesamten Spielzeit nur zu zwei gefährlichen Aktionen durch Mancini (30.) und Mido (85.). Auf Seiten der Rothosen ließen Rafael van der Vaart (36.), Mehdi Mahdavikia (76.) und Guy Demel (82.) gute Möglichkeiten ungenutzt.



      Thomas Doll zog ein positives Fazit nach der Partie: "Ich denke, wir können zufrieden sein. Wichtig war für uns, dass alle Akteure Spielpraxis bekommen vor den zwei eminent wichtigen Spielen zu Saisonbeginn." Besonders die erste Hälfte hatte Doll gefallen, im zweiten Abschnitt hatten seine Schützlinge allerdings ein paar Probleme. "Die Roma hatte zur Pause viele neue Spieler gebracht, haben zusätzlich hinten mit drei Spielern agiert. Dadurch haben sie weitaus mehr gepresst. Da hatten wir schon unsere Probleme", so Doll. Ein ähnliches Fazit zog Dolls Trainerkollege Luciano Spalletti: "Für den derzeitigen Stand der Vorbereitung war das Spiel in Ordnung. Dennoch müssen wir viel besser spielen. Aber in der zweiten Hälfte hat mir unser Spiel schon ganz gut gefallen."

      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburg SV: Kirschstein - Mahdavikia, Boulahrouz (58. Reinhardt), Kompany, Demel - Wicky (61. Klingbeil), de Jong (46. Laas), Jarolim (46. Trochowski), van der Vaart (58. Fillinger) - Lauth, Sanogo (58. Berisha)

      AS Rom: Marangon - Cassetti, Ferrari (46 Tonetto)., Chivu (46. Mexes), Comotto - Faty (46. Panucci), Aquilani (87. Palermo), Alvarez, Rosi (46. Chuka) - Mancini, Nonda (46. Mido)

      Tore: 1:0 Lauth (13.)

      Zuschauer: 29.264

      Schiedsrichter: Babak Rafati (Hannover)

      Gelbe Karten: - / Alvarez, Faty, Rosi

      Gelb-Rote Karte: - / -

      Rote Karte: - / -
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 12:48:58
      Beitrag Nr. 984 ()
      moin ,
      weiss einer von euch guten welcher sender das spiel am mittwoch frei überträgt !!!da ich alle bezahlsender meide , es aber für jeden hsvler pflicht ist dabei zu sein , wäre es nett wenn ich eine antwort bekomme .:kiss::cool:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 12:50:49
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.340.203 von GEROO am 07.08.06 12:48:58schon erledigt , steht ja in posting 975 !!! danke für die vorgezogene beantwortung !!!:laugh::laugh::kiss::cool:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 13:05:36
      Beitrag Nr. 986 ()
      Alle die kein Pay-TV haben können die Bundesligakonferenz am Samstag übrigens live bei Sat 1 verfolgen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 23:14:27
      Beitrag Nr. 987 ()
      4 x 50:50:eek:


      "Wir gehen mit Selbstvertrauen in die Partie"


      Hamburg - Zehn aufgeregte spanische Reporter umringten Thomas Doll am Dienstag (08.08.06) nach dem Abschlusstraining in der AOL Arena. Wer spielt? Ist Guererro fit? Und wer ist nach Dolly´s Meinung der Favorit im Hinspiel? Der Trainer des HSV reagierte wie immer gewohnt gelassen und beantwortete alle Fragen gekonnt, ohne am Ende zu verraten, wen er am Mittwoch aufstellen wird. Im Anschluss an die Runde nahm sich der Übungsleiter der Rothosen noch einige Minuten Zeit, um über die wichtige Begegnung mit hsv.de zu sprechen.

      hsv.de: Herr Doll. Wie sieht so kurz vor dem Spiel in Thomas Doll aus?

      Thomas Doll: Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht ein wenig nervös bin. Wir sind aber guter Dinge und gehen mit viel Selbstvertrauen in die Partie.

      Sie haben Osasuna mehrfach beobachten lassen. Wie groß ist der Respekt?

      Thomas Doll: Na ja. Klar haben wir Respekt, doch den bringen wir jedem Gegner entgegen. Osasuna ist eine gute Mannschaft. Trotzdem konzentrieren wir uns auf unsere eigenen Stärken. Das hat uns in der Vergangenheit stark gemacht und davon werden wir auch gegen Osasuna nicht abweichen.

      Klingt nach einer Menge Selbstvertrauen.

      Thomas Doll: Warum auch nicht. Wir sind eine starke Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass in Osasuna beim Los HSV auch kein Jubel ausgebrochen ist. Wir haben uns top vorbereitet und gehen ohne große Verletzungssorgen in die Partie - also jede Menge Grund für Selbstvertrauen.

      Sie haben schon gesagt, dass es keine Verletzungssorgen gibt. Wer wird gegen die Spanier denn auf dem Platz stehen?

      Thomas Doll: (lacht) Genau wie bei den Kollegen der spanischen Presse, kann ich auch den Lesern von hsv.de nicht sagen wer spielt. Ich werde erst mit der Mannschaft sprechen. Das haben wir bislang immer so gemacht. Fest steht nur, dass Raphael Wicky eine Pause bekommt. Er hat ein wenig Probleme mit der Wade.

      Wird Tim Atouba auflaufen können?

      Thomas Doll: Das entscheiden wir erst kurz vor dem Spiel. Er wird einen Härtetest absolvieren. Wenn er sich gut fühlt, wäre er eine weitere gute Alternative.

      Wie lautet der Tipp von Thomas Doll?

      Thomas Doll: Ich tippe nicht so gerne. Ich habe aber immer gesagt, dass die Chancen für die Partie bei 50:50 stehen.

      -------------------------------

      bondia: 50:50

      FF: 50:50

      -------------------------------


      José Ziganda:"Die Chancen stehen 50:50"

      Hamburg - Mit Applaus wurden sie beim Einfahren in die Bushalle der AOL Arena empfangen. Das Team von C.A. Osasuna, das am Dienstag (08.08.06) mittags in Hamburg-Fuhlsbüttel landete, kam am Abend das erste Mal ins Stadion. Auf dem Programm stand neben einer lockeren Trainingseinheit auch eine Pressekonferenz mit Trainer José Ziganda. Der Coach beantwortete die Fragen der spanischen und deutschen Journalisten und gab einen Tag vor dem so wichtigen Hinspiel zu verstehen, dass die Elf von der iberischen Halbinsel Respekt vor dem HSV hat, aber keine Angst.


      hsv.de: Herr Ziganda, können Sie einschätzen, was Ihre Mannschaft in Hamburg gegen den HSV erwartet?

      José Ziganda: Nun, zunächst denke ich, dass das Stadion sehr gut gefüllt sein wird. Ich habe gehört, dass die Atmosphäre während der Spiele ganz toll sein soll. Das kann ich mir beim Anblick der Arena aber auch vorstellen. Für uns wird es ein super Erlebnis, hier in Hamburg zu spielen. Sportlich erwartet uns ein ganz schweres Spiel. Wir haben den HSV beobachtet und wissen, dass das Team sehr stark ist. Wir haben Respekt, aber keine Angst.


      Gibt es ein Wunschergebnis für Sie?

      Ziganda: Mit Ergebnissen ist das immer so eine Sache. Wir haben uns vorgenommen, hier nicht zu verlieren. Sollte uns das gelingen, haben wir gute Chancen, in die Champions League einzuziehen. Wir wissen aber auch, dass die Hamburger auch auswärts kompakt auftreten und sich sicher auch nicht von einem Hexenkessel aus der Ruhe bringen lassen. Darauf sind wir vorbereitet.

      Haben Sie mit Bernardo Romeo, der selber beim HSV gespielt hat, über seinen ehemaligen Verein gesprochen?

      Ziganda: Nein, wir haben nicht sehr viel über den Gegner gesprochen. Ich sagte ja bereits, dass wir gut vorbereitet in die beiden Spiele gehen werden. Die Chancen stehen 50:50.

      Wie bewerten Sie Romeo als Spielertyp?

      Ziganda: Er hat sich von Beginn an sehr gut in die Gruppe integriert und hat bewiesen, welche Klasse er vor dem Tor hat. Ich kann mir vorstellen, dass alle gerne wissen wollen, ob Bernardo morgen von Beginn an auflaufen wird. Da muss ich aber alle enttäuschen. Ich lasse mir nicht so gerne in die Karten schauen (lacht).
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 23:23:07
      Beitrag Nr. 988 ()
      Doll legt sich auf Kirschstein als Stammtorhüter fest


      Fußball-Bundesligist HSV geht mit Sascha Kirschstein als Nummer eins im Tor in die Saison. "Er hat seinen Vorsprung aus der Vorsaison vor Stefan Wächter auch in der Vorbereitung gehalten und genießt unser Vertrauen", sagte Trainer Thomas Doll nach dem Training. "Zwei Tage vor dem wichtigen Spiel um die Champions-League-Qualifikation gegen Osasuna ist genau der richtige Zeitpunkt, sich festzulegen", begründete der Coach seine Entscheidung, die er den Torleuten in einem Gespräch mitteilte. Kirschstein hatte Wächter in der vergangenen Spielzeit als Stammkeeper abgelöst.

      Von Wächter, der sich professionell verhalten habe, erwarte er besonders mit Blick auf Integration der jungen Spieler eine Vorbildfunktion. "Stefan ist als Persönlichkeit wichtig und wird Kirsche Druck machen", führte Doll aus.

      Einsatzwillig im Hinspiel gegen den spanischen Tabellen-Vierten am Mittwoch (20.30 Uhr/live ARD) in der Hansestadt ist der schon fast abgeschriebene Thimothee Atouba, der nach einer Zahnoperation und Leistenverletzung wieder dabei sein will. "Wenn es einer schafft, dann er. Es besteht eine Chance, dass er dabei ist", sagte Doll.

      Atouba, der aus dem Urlaub mit hervorragenden Laktatwerten zurückgekommen war, absolvierte am Montag erstmals nach einer Woche ein Lauftraining. Das angebliche Interesse einiger spanischer und italienischer Vereine an dem Techniker aus Kamerun ist für Doll ohne Belang. "Das interessiert mich überhaupt nicht. Wir kümmern uns nur um Osasuna, nichts anderes ist jetzt wichtig."

      Nach einem Schlag aufs Knie ist Neuzugang Paolo Guerrero wieder fit und nahm am Training teil. Unwahrscheinlich ist dagegen der Einsatz von Raphael Wicky, der einen Schlag auf die Wade bekommen hat.

      Doll hat das letzte Testspiel von CA Osasuna gegen Saragossa (2:1) live gesehen, um sich ein genaues Bild des schweren Gegners zu machen. "Sie sind nicht ohne Grund Vierter geworden, aber mit solch Gegnern wollen wir uns ja auch gern messen", sagte er und warnte, davor, die Spanier in ihrer physischen Konstitution zu unterschätzen.

      Auch wenn die Saison dort erst am 27. August losginge, seien die Spieler bestens vorbereitet. "Aber ich habe trotzdem keine Zweifel, dass wir stark genug sind, sie zu schlagen", ist Doll sicher.



      HSV und Radio Hamburg verlängern Kooperation vorzeitig


      Der Hamburger SV und Radio Hamburg haben ihre Kooperation vorzeitig bis 2009 verlängert. Die Kooperation umfasst die Stadionshow, PR-Aktionen, Hospitality sowie Bandenwerbung. Nach Abschluss des Verfahrens gegen Lotto King Karl ist ebenso die Frage der Moderatoren der Stadionshow geklärt. Auch in der kommenden Spielzeit werden Marek Erhardt und Lotto King Karl bei den Heimspielen in der AOL Arena moderieren. "Nach dem Abschluss des Verfahrens und intensiven Gesprächen mit Radio Hamburg und Lotto King Karl haben wir uns entschieden, die Zusammenarbeit fortzusetzen. Wir sind uns unserer Verantwortung insbesondere für Kinder und Jugendliche bewusst und nehmen das Thema sehr ernst", so HSV-Vorstandsmitglied Katja Kraus.


      Jens Pelikan, Leiter Events bei Radio Hamburg, ergänzt: "Lotto King Karl hat öffentlich Reue gezeigt und seinen Fehler eingestanden. Dies war für uns bei Radio Hamburg Grund genug, die ganze Zeit hinter unserem Moderator zu stehen. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Lotto auch bei der Radio Hamburg-Stadionshow weiterhin mit dabei ist. Wir sind sicher, dass Marek Erhardt und Lotto King Karl den Zuschauern wie gewohnt viel Freude bereiten werden und wünschen allen Fans eine tolle Bundesliga-Saison 2006."
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 12:51:02
      Beitrag Nr. 989 ()
      Mein absolutes Wunschergebnis wäre ein 2:0 :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 16:17:14
      Beitrag Nr. 990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.366.972 von Megapol am 09.08.06 12:51:02ich sag mal , normaler weise müssten wir die spanier 3:0 wegfegen !!!und mit kirschstein im tor wird es auch geschehen !!!!:kiss::cool:

      SIEG!!!
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 20:54:26
      Beitrag Nr. 991 ()
      findet ihr, dass der HSV gut spielt?!
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 22:51:24
      Beitrag Nr. 992 ()
      N´abend!

      Nö, finde nicht, dass sie gut gespielt haben. Fast nur durch die Mitte und mit der Brechstange. Wo die zwei neuen Superstürmer waren, keine Ahnung. Meine, bei über 15 Chancen müsste doch mal einer reingehen. Das ist kein Pech, sondern Unvermögen, sorry! Da hätte man auch Takahara und das kleine Moppelchen behalten können. Wäre billiger gewesen.

      Nach wie vor hat der HSV ein Stürmerproblem, das kann auch ein Dolli hinterher im Interview nicht schönreden.

      Die Abwehr hat mir aber recht gut gefallen, dafür dass zwei Leistungsträger nicht mitgespielt haben, war das eine respektable Leistung.

      Fazit ist vielleicht noch zu früh, weil die Mannschaft noch nicht völlig eingespielt sein kann. Ich bin aber sicher, dass wir mit der Meisterschaft nichts zu tun haben werden, auch nicht mit den CL-Plätzen. Uefa-Cup ist drin, mehr aber nicht.

      Und was wollen wir in der CL, wenn wir nichtmal so einen Gegner im eigenen Stadion bezwingen können :confused:

      genomo, auf dem Boden der Tatsachen angekommen
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 01:11:25
      Beitrag Nr. 993 ()
      das alte leid-
      bis zum strafraum nicht schlecht und dann den ball ins tor tragen wollen:rolleyes:
      und wenn sie denn mal durchgekommen sind hatte der torwart sein bein, seine hand oder ein anderes körperteil an der richtigen stelle:cry:-wahnsinns reflexe fand ich
      ich glaub selbst miro klose würde in hamburg nicht treffen:laugh:

      außerdem fehlte absolut das feuer und die leidenschaft :yawn:
      mit der die truppe im letzten jahr auf dem platz stand.
      wenn thomas doll das in den griff bekommt sehe ich noch nicht soo schwarz;)


      wollen wir hoffen, dass boula bald wieder fit ist und atouba einsieht, dass er da schönen blödsinn erzählt hat letzten montag:O von wegen andere vereine in italien oder spanien:rolleyes:


      Torlos gegen Osasuna

      :rolleyes::rolleyes:

      Hamburg - Der Hamburger SV hat sich im Hinspiel um die Qualifikation für die Champions League mit 0:0-Unentschieden vom C.A Osasuna getrennt. Das Team von Thomas Doll erspielte sich eine Reihe von guten Möglichkeiten, ließ jedoch die deutlichsten ungenutzt. Die Gäste, die über weite Strecken der Partie sehr defensiv agierten, hatten ihre beste Chance durch Stürmer Savo Milosevic. Torhüter Sascha Kirschstein bewahrte den HSV in dieser Szene vor einem Rückstand.

      HSV-Trainer Thomas Doll musste kurz vor dem Anpfiff schlucken. Sein Innenverteidiger Khalid Boulahrouz knickte beim Aufwärmen um und musste vom Platz getragen werden. Erste Diagnose: Bänderdehnung im linken Sprunggelenk. An einen Einsatz war nicht zu denken, so dass sich Bastian Reinhardt gerade mal eine Viertelstunde vor Spielbeginn bereit machte. Ansonsten konnte der Coach so ziemlich aus dem Vollen schöpfen, lediglich Tim Atouba und Raphael Wicky mussten verletzungsbedingt passen. Auf Seiten der Spanier freute sich ganz besonders der Mann mit der Nummer acht auf dieses Spiel. Bernardo Romeo, einst in Diensten der Rothosen, wurde von den HSV-Anhängern mit viel Applaus begrüßt.

      Pfosten statt Führung





      Den Großteil des Beifalls erntete aber von der ersten Minute an die Mannschaft von Thomas Doll. Die Mannen um Kapitän Rafael van der Vaart rissen die Partie an sich und und kamen bereits in der vierten Minute zu der ersten richtig dicken Torchance. Neuzugang Vincent Kompany hatte sich mit nach vorne geschlichen und den Luftkampf in Osasunas Strafraum für sich entscheiden, scheiterte jedoch am Pfosten. Das wäre natürlich ein Einstand nach Maß gewesen. Doch hätte, wenn und aber - diese Aktion sollte der Beginn einer zumeist einseitigen Partie mit vielen dieser ungenutzten Hundertprozentigen sein. Auf beiden Seiten.

      Die absolute Mehrzahl dieser Chancen besaßen aber die Hausherren. Die zweite davon bereits in der sechsten Minute, als Paolo Guerrero eine Sanogo-Hereingabe nur knapp am Tor vorbei setzte. Es folgte eine vom HSV überlegen geführte erste Hälfte, die in den guten Möglichkeiten von Piotr Trochowski (Distanzschuss, 33.), Guerrero (Linksschuss, 35.) und van der Vaart (Linksschuss, 45.) ihre Höhepunkte besaß. Allein der Ball wollte nicht ins Tor. Und wenn doch, dann durfte er nicht: Osasunas beste Aktion der ersten Halbzeit wurde wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen, das Tor zählte nicht.

      Hamburger Sturmlauf





      Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hamburger den Druck und schnürten die Spanier immer mehr in deren Hälfte ein. Ergebnis: Bereits in der Anfangsphase hatten van der Vaart und Boubacar Sanogo mit einer Triple-Chance die Führung auf dem Fuß, doch weder der Holländer noch der Neuzugang aus Kaiserslautern brachten den Ball aus wenigen Metern im Tor unter. Doch die Rothosen drückten weiter und erspielten sich viele gute Möglichkeiten. Immer wieder stießen Mahdavikia und Demel über die Außenpositionen vor und sorgten so für viel Schwung. Doch es blieb dabei: Die Kugel fand einfach nicht den Weg ins Tor.

      Und in den Hamburger Sturmlauf und den daraus resultierenden guten Gelegenheiten von Kompany (Kopfball, 51.), Trochowski (Rechtsschüsse, 59., 67.) und van der Vaart (Linksschüsse, 69., 82., 90.) hinein hätten dann doch die Spanier fast das Spiel für sich entscheiden. Gleich zweimal musste Sascha Kirschstein in allerhöchster Not retten. Erst gegen Soldado, der aus kurzer Distanz am Keeper scheiterte (49.). Später gegen Milosevic, den Kirschstein gemeinsam mit Mahdavikia im letzten Moment entscheidend stören konnte (61.). So verdient der Sieg für den HSV nach 94 kraftraubenden Minuten auch gewesen wäre - mit ein bisschen Pech wären Doll und seine toll aufspielenden Schützlinge fast gänzlich leer ausgegangen.


      Das Spiel im Stenogramm:

      Hamburg SV: Kirschstein - Mahdavikia, Reinhardt, Kompany, Demel - de Jong - Jarolim, Trochowski (74. Lauth) - van der Vaart - Guererro, Sanogo

      C.A. Osasuna: Ricardo - Javier, Cuellar, Josetxo, Monreal - Raul Garcia, David Lopez, Delporte (69. Valdo), Punal - Milosevic (89. Nekoumann), Soldado (79. Romeo)

      Tore: -

      Zuschauer: 47.458

      Schiedsrichter: Tom Henning Ovrebo (Norwegen)

      Gelbe Karten: Trochowski / Raul Garcia, Josetxo, Delporte, Lopez

      Gelb-Rote Karte: - / -

      Rote Karte: - / -
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 01:12:17
      Beitrag Nr. 994 ()
      HSV-Presseservice: HSV leiht Mustafa Kucukovic aus

      09.08.2006 - 23:23 Uhr, HSV Hamburger Sport-Verein e.V. [Pressemappe]
      Hamburg (ots) - Der HSV leiht Stürmer Mustafa Kucukovic für eine
      Spielzeit an die SpVgg Greuther Fürth aus. "Ich möchte die
      Möglichkeit nutzen und mir bei Greuther Fürth in der 2. Bundesliga
      Spielpraxis holen", so Kucukovic. Auch HSV-Sportchef Dietmar
      Beiersdorfer ist überzeugt, dass es der richtige Schritt für den
      Angreifer ist: "Mustafa möchte regelmäßig spielen. Das konnte er bei
      uns zuletzt nicht. Das Beispiel Besart Berisha hat gezeigt, dass es
      für einen jungen Spieler wichtig ist, Woche für Woche auf dem Rasen
      zu stehen."

      Pressekonferenz

      Am Donnerstag (10.08.06) findet die turnusmäßige Pressekonferenz
      vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (12.08.06, 15.30 Uhr) um
      13.00 Uhr in den Räumen der AOL Arena statt.

      Trainingszeiten

      Donnerstag (10.08.06) 11.00 Uhr an der AOL Arena
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 10:59:40
      Beitrag Nr. 995 ()
      Ja ja, das alte Problem wieder: Hinten hui, vorne fui. Bremen hat damals mit Klose den perfekten Transfer getätigt. Sowas fehlt uns irgendwie :cry:


      Wenigstens hinten keinen reinbekommen. Wenn Kompany so weiterspielt, wird man Daniel kaum vermissen. Und Reinhardt (von seinem Stopfehler mal abgesehen) hat gezeigt, dass es richtig war seinen Vertrag zu verlängern...


      Für dass Rückspiel sehe ich nicht ganz schwarz: Ab einem 1:1 reicht ja ein Unentschieden (wobei ich keine Ahnung hab, wer das Tor machen soll :()



      Naja, Meisterschaft wäre sowieso etwas hoch gegriffen. Das wird wohl eine Angelegenheit zwischen Bayern und Bremen (wobei ich zur Zeit die Vorteile bei Bremen sehe....). Um die weiteren Plätze, die für einen internationalen Wettbewerb reichen, dürften sich neben Hamburg wohl Schalke, Dortmund (haben sich ganz gut verstärkt), Leverkussen (wenn sie den Weggang von Berbatov kompensieren können) und evtl. Stuttgart streiten.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 23:56:20
      Beitrag Nr. 996 ()
      Meister:look:

      nene, das wird Bremen wohl machen dieses Jahr
      aber für die Bayern wird's wohl langen;):D

      Lass uns man erstmal den ersten Spieltag spielen:)
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 23:58:25
      Beitrag Nr. 997 ()
      HSV schießt Pamplonas Torwart berühmt

      Hamburg - Wer am späten Mittwochabend genau hingehört hat, dem konnten die Spieler von Arminia Bielefeld schon leid tun. Die Westfalen sind zum Auftakt der Fußball-Bundesligasaison Gegner des Hamburger SV, und sie werden, ist dem in der Regel sehr glaubwürdigen Trainer Thomas Doll zu trauen, morgen auf einen sehr gereizten Rivalen treffen.

      Dolls Team hatte in der Qualifikation zur Gruppenphase der Champions League den spanischen Vertreter CA Osasuna Pamplona nicht bezwingen können. Ein 0:0 zu Hause, trotz bester Tormöglichkeiten und spielerischer Dominanz. Seine Mannschaft werde gegen die Bielefelder da ansetzen, wo sie gegen Osasuna aufgehört hatte, sagte Doll: "Unsere Fans können sich darauf freuen. Wir werden Tempofußball spielen - und Tore schießen."

      Daran war der Bundesligadritte fortwährend gescheitert. Die Zugänge Boubacar Sanogo und Paolo Guerrero vermochten den Ball partout nicht im Tor der Spanier unterzubringen. Ein ums andere Mal scheiterten sie und ihre Kollegen an Osasunas Torwart Ricardo. "Den haben wir berühmt geschossen", sagte Doll.

      Der HSV muss nun am 22. August auf das Rückspiel in Pamplona setzen. Ein 1:1, besser noch ein Sieg - und dem Klub sind zusätzliche Einnahmen von acht Millionen Euro in der Champions League garantiert. Die Hamburger sind frohen Mutes, daran ließen sie keinen Zweifel.
      "Wir haben beschlossen, dass das Glas noch halbvoll ist und nicht halbleer", sagte Klubchef Bernd Hoffmann.

      Genau:D
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 00:03:33
      Beitrag Nr. 998 ()
      Hab ich euch eben übersehen:look:
      oder habt ihr euch noch garnicht angemeldet
      in der W:0 Tipprunde für die neue Saison?

      -->> http://www.kicktipp.de/wallstreet06/
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 00:05:21
      Beitrag Nr. 999 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 00:07:40
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      :look:
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