checkAd

    Pazifisten im Kriegsrausch! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.01 18:17:10 von
    neuester Beitrag 17.11.01 18:30:17 von
    Beiträge: 18
    ID: 505.226
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 504
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 18:17:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vor ein paar Jahren sollte
      die BRD noch aus der Nato austreten.

      Wenn mit einer deutschen Waffe irgendjemand
      irgendwo auf der Welt angegriffen wurde,
      gabs ne Demo.



      Und nun wird aus reiner Machtgeilheit
      kurzentschlossen selbst für einen Kriegseinsatz gestimmt!

      das ganze noch heuchlerisch verpackt



      Sie kamen und wollten es anders, besser machen,
      Werte und Menschenrechte vertreten.

      Wieviel Rückrat hat eigentlich ein Politiker
      der Grünen?
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 18:25:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Realisti:

      Zur letzten Frage die Antwort: Keines....

      Der GRÜNE setzt sich eher selbst in den Panzer und knallt drauf los, als dass er seine Regierungs- oder Abgeordnetenknete auf`s Spiel setzt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 18:27:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Realisti

      Willst Du den Linken vorwerfen, daß sie nicht vernünftig werden dürfen???

      Nach dem Motto - `Ihr seid gemein, wenn Ihr auch dafür seid, dann macht das Streiten keinen Spaß mehr ;)`?

      {b]
      Ich sehe nur zwei Alternativen:

      - Du bist ein ehrlich betroffener Linker, der seine Ideale verraten sieht.

      - Du bist ein kleiner Krakeeler, der keine Gelegenheit auslassen will, um den Linken eins ans Zeug zu flicken.

      Nicht daß das schlimm oder unüblich hier wäre, aber halt leider völlig ohne Unterhaltungswert.

      [/b]
      mfg loewe - ist nicht bös gemeint!

      P.S.: Schreib Donizetti und Helenduval doch eine Boardmail, vielleicht kommen sie dann streiten...
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 18:34:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das fragst Du noch???
      Die haben spätestens mit dem Eintritt in die Rot/Grüne Regierung ihr Rückgrat an der Garderobe abgegeben.
      Respekt kann man nur noch wenigen grünen Politikern entgegenbringen.
      Ich glaube vielmehr, sollten sich die wenigen "aufrechten" Friedenstauben der Grünen den Erpressungsversuchen Schröders widersetzen,
      - die SPD-Zweifler hat der BASTA-Kanzler ja bereits in den Sack gepackt -
      könnte das sogar die Wende der Wahlverluste der Grünen bedeuten.
      Aber ist dies gewünscht?, Nein, laßt ROT/GRÜN weiterwursteln.
      Sral
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 19:23:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Grüne und Rückgrat?

      für den Juniorpartner einer Regierung, stellt sich diese Frage gar nicht mehr in dieser Form. Nicht nur in der deutschen Geschichte in den letzten Jahrzehnten, sondern auch im westeuropäischen Ausland, wo es seit Langem Koalitionen zwischen größeren und kleineren Parteien gibt (Österreich, Belgien, Niederlande, Dänemark usw.) stellt sich doch immer wieder die Frage:

      wie weit läßt sich der kleine Partner verbiegen ?

      Faktisch ist doch der kleine Partner immer vom Wohl und Wehe des großen Partners abhängig. Läßt der kleine Partner eine Koalition platzen, gilt er als regierungsunfähig, verbiegt er sich unter dem Machtdruck des großen Partners gilt er als prinzipienlos. Als kleiner Partner kann man durch seine Abhängigkeit nur verlieren. Der einzige Anreiz den man als Juniorpartner hat, ist eine beschränkte Einflußnahme über die Ressorts (Ministerien).

      Die SPD hat alle Schlüsselministerien außer dem Außenministeriun. Hier ist aber der Außenminister stark in den Zwängen des internationalen Vertragswerkes eingebunden. (zum Glück!), das unabhängig vom Parteibuch die grobe Richtung vorgibt. Letztlich unterliegt auch er der Weisungsbefugnis des Bundeskanzlers.

      Der Gestaltungsspielraum der Grünen ist daher äußerst gering, mit oder ohne Verbiegung. Weiterhin wird er eingeschränkt duch die Sparpolitik des Finanzministers, der die Ausgaben und damit die Handlungsfähigkeit der einzelnen Ressorts durch die Ausgabenbeschränkung reduziert.

      Trittins Anti-Atom-Initiative wurde vom Bundeskanzler abgeschmettert, die grüne Gesundheitspolitik im Lobbyisten-Gezerre zerrieben..... Man kann den grünen mangelnde Durchsetzungsfähigkeit in einzelnen Punkten vorwerfen. Man kann natürlich auch ihre Politik inhaltlich angreifen, Angriffsflächen gibt es genug.

      Die Frage nach dem Rückgrat ist aber irrelevant. Sie müßte richtiger lauten. Was wollen die Grünen: ein kleines bißchen Einfluß in der Regierung, oder kein Einfluß in der Opposition? Bis jetzt haben sie sich für die erste Variante entschieden.

      Gruß Finchena

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4500EUR +9,76 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 06:18:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Frage ist doch, was haben die Grünen in ihrem ureigenen
      Luftraum zustande gebracht.

      Was ist zB. aus dem Waldsterben geworden ?
      Lange nichts mehr von gehört.Seit 1998 sowieso nicht.
      Wie sieht`s mit der Energiewende aus ?
      Atomkraftwerke abschalten, wenn sie sowieso wegen Alterschwäche vom Netz müssen ?
      Wieviel alternative Stromzugänge wurden forsiert ??

      Was ist mit der sozialen Gerechtigkeit, die sich nicht nur die Sozis, sondern auch die Grünen auf Fahnen geschrieben
      haben ???Und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ist ein Teil davon.


      Wie sieht es mit der weltweiten Friedenspolitik aus ?
      Was wurde von den Grünen getan, um Armut, Hunger, Ungerechtikeit, Ausbeutung, Diktatur, ökologische Zerstörung, usw. weltweit zu bekämpfen, um damit
      Flüchtlingsströme(auch nach Deutschland) einzudämmen
      und Terrorismus den Nährboden zu nehmen ??

      Na ???


      Da sieht es mager aus, find ich.Außer aufschneiderischen
      Pathos und pseudointellektuellen Welterklärungsmodellen, als man noch keine Verantwortung hatte und auf andere den anklagenden Finger zeigen konnte, ist nicht viel geblieben
      von der schöneren, besseren Welt, die die Grünen(und "Roten" ) schaffen wollten.


      Schade drum.:(






      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 09:19:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      ja echt unglaublich


      ich schäme mich inzwischen die mal gewählt zu haben
      obwohl ich sie in der Opposition
      mal ganz OK fand
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 09:45:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      @gölgjksfhöla

      deinen Ausführungen muß ich zum größten Teil zustimmen (leider!). Grundsätzlich sind die Ergebnisse der grünen Poltik viel zu mager.

      Dennoch möchte ich dir noch ein paar Gedanken mitteilen. Zum Thema Waldsterben. Was müßte geschehen um das Waldsterben zu reduzieren? - Man müßte den Schadstoffausstoß reduzieren. Wo müßte das geschehen? - Auf der ganzen Welt. Dazu müßten die Klimakonferenzen ein Erfolg werden. Aber der größte Verschmutzer, die USA machen nicht in wünschenswerter Weise mit. Ist das die Schuld der Grünen?

      Auf nationaler Ebene sieht das schon anders aus. Deutschland ist heute unter den Industrienationen zusammen mit Dänemark und Norwegen der erfolgreichster Reduzierer von Klimagasen. Hier wurde auch schon einiges unter Töpfer angestoßen, gewiß können sich da die Grünen nicht alles auf die Fahnen schreiben, aber dennoch haben sie diese positive Entwicklung fortgeführt, auch wenn es natürlich noch besser sein könnte.

      Trittins Vorstoß den Schadstoffausstoß im Verkehr durch die künstliche (steuerliche) Verteuerung des Kraftstoffs zu reduzieren ist in einem kollektiven Entsetzensaufschrei quer durch das Volk geradezu pulverisiert worden. Selten ist ein politischer Vorstoß so demontiert worden. Das war schlichtweg nicht durchzusetzen. Dem deutschen Volke sind niedrige Spritpreise eben wichtiger als ihr Gesundheit und eine intakte Umwelt. Auch das würde ich nicht unbedingt den Grünen anlasten.

      In Sachen Energiewende ist Trittin vom Kanzler gebügelt worden, ich habe schon in meinem letzten posting versucht das auszudrücken. Die Industrielobby wollte keine Energiewende, der Kanzler hat gehorcht, Trittin mußte gehorchen, hier sind wir wieder bei der Frage nach dem Rückgrat. Innerhalb der Regierung war die Energiewende nicht mehrheitsfähig. Die Schuld der Grünen?

      In einem anderen Punkt muß ich dir allerdings unumschränkt recht geben: es fehlte an Initiative, ich denke da zum Beispiel an einen viel konzentrierteren Ausbau der Solarenergie. Hier haben die Grünen schlichtweg versagt, hier hätte viel mehr kommen müssen.

      Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Hier hat Schröder seinen größten taktischen Fehler gemacht. Er hat einfach seine Klappe zu weit aufgerissen. Auch ein Rechtsanwalt aus Hannover kann die ökonomischen Gesetze nicht neu definieren. Der Abbau der Arbeitslosigkeit ist nun mal zu 80% von der Konjunkturentwicklung abhängig - und die hängt in Deutschland größtenteils vom Export ab. Damit ist Deutschland aber hochgradig von der Wirtschaftsentwicklung des Auslandes abhängig. Verschärfend kommt hinzu, dass die SPD und auch die Grünen ihre wirtschaftspolitischen Hausaufgaben nur unzureichend gemacht haben. Hier sind die größten Defizite.

      Friedenspolitik. Zerfällt m.E. in Außenpolitik (Grüne) und Entwicklungshilfepolitik (SPD). In der Außenpolitik macht Fischer wohl einen guten Job, soweit man das als Normalbürger beurteilen kann. Aber das muß, wie schon gesagt alles im Rahmen der internationalen Verträge ablaufen, der Handlungsspielraum in der Außenpolitik ist nun mal beschränkt. Bei der Entwicklungshilfe ist natürlich ähnlich wie bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit die Bilanz ernüchternd. Dank Eichel und seinem Budgetreduzierungen. Man muß eben abwägen: schneller einen ausgeglichenen Haushalt, oder mehr Geld für die Ärmsten der Welt? Hier ist den Deutschen das Hemd näher als die Hose. Man kann das Egoismus oder zu geringe Solidarität nennen. Aber meines Wissens gab es in Deutschland noch nie einen öffentlichen Aufstand, wir würden zu wenig für die 3. Welt tun. Ein niedrigerer Spritspreis ist unseren lieben Mitbürgern viel, viel wichtiger.

      Gruß von einer geschwätzigen Finchena
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 10:48:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Interessant wie viele Grünen Fans hier auf den Aktienboards sind. :D
      Ich weiss nicht, wie es Euch geht, aber wenn ich in die Politik gehe, dann will ich keine Missionarsarbeit beim Bürger ausüben sondern mitentscheiden und Entscheidungen mitlenken,d.h ich bin per se "machtgeil".
      Auch wenn sich jemand nicht vom Kanzler erpressen lässt, dann erhofft er sich in Zukunft eine bedeutende Stimme in der Pazifistengruppierung, denn er ist ja nun moralisch "einwandfrei". Dagegen habe ich auch nichts, denn so funktioniert halt die Politik.
      Was die Wende der Grünen angeht, so ist die wahre Politik viel ernüchternder als man sich das an den virtuellen Stammtischen vorstellt. Es müssen dann, meist halbseidene, Kompromisse gemacht werden,und von den Maximalforderungen bleibt nicht viel übrig. Da oben sind genügend Beispiele aufgeführt. so is Politik, egal ob in D oder in Afghanistan.
      Die Taliban waren einige der wenigen, die keine Kompromisse machten (speziell seit April 2001).
      Auch kann die PDS jetzt groß tönen, es gäbe eine Alternative zum Krieg, im realen Leben gibt es sie nicht, es sei denn man denkt nur bis morgen. Wenn die gute Gabi Zimmer von den Amis unter Druck gesetzt worden wäre und sich auch ein wenig mit den Judensternen für Hindus bei den Taliban und den Talbanfoltermethoden beschäftigt hätte, dann würde sie bestimmt nicht mehr von den Frauen im Untergrund als potentielle Nachfolger der Taliban träumen.
      So aber darf sie als Oppositionspolitikerin "dagegen" sein, frei von jedweden Konsequenzen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 11:05:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      @puhvogel:

      Zu Deinem Einleitungssatz: Das ist gar nicht so überraschend. Ich war früher auch mal in einer Partei. Nach jeder Wahl haben wir uns sehr detailliert die Ergebnisse angesehen (nach Wohn- bzw. Wahlbezirken). Was glaubst denn Du, wo die Grünen die meisten Stimmen bekommen?
      Kleiner Tipp: Nicht in sozial schwachen Gebieten!

      Wenn man satt ist, im warmen Haus sitzt, den Drittwagen in der Garage hat und dreimal pro Jahr in Urlaub fährt, dann kann man über eine lebenswerte Umwelt nachdenken und wählt Grün. Dann will man auch die bevorzugte Wohnlage (Stadtrand) schützen gegen alle Bedrohungen wie bspw. Umgehungsstraßen.

      Das ist ja das Faszinierende bei den Grünen: Die Funktionäre an der Basis sind nicht im Geringsten repräsentativ für die Wähler. Eher schon Fischer und Kuhn oder auch Rezzo Schlauch.
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 11:27:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das kann man eigentlich auch auf die PDS übertragen.
      Ich frage mich auch ernsthaft, wieviele von den PDS-Wählern ernsthaft für die unbeschränkte Immigration von Ausländern sind. Die ICH so kenne, na ja .....
      :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 11:54:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Finchena

      gerade da Zustimmung zu sachlich vernünftigen, SELBST erarbeiteten Statements hier selten geäussert wird,
      erlaube ich mir, (ausnahmsweise ;) )den mainstream zu verlassen.

      Danke für Deine imho realistische Sicht des politisch Durchsetzbaren.
      Hebt sich wohltuend ab von manchem Unsinn hier.

      Eine klitzekleine Ergänzung des u.a. Satzes sei mir gestattet:

      ........ein kleines bißchen Einfluß in der Regierung, oder kein Einfluß in der Opposition?........

      Hier würde ich, mit Verlaub,(gerne) noch 3 Worte einfügen:

      ....ein kleines bißchen Einfluß in der Regierung, oder kein Einfluß in der BEDEUTUNGSLOSIGKEIT DER AUSSERPARLAMENTARISCHEN Opposition?....

      Soll heissen, dass sie imho bei konsequenter Durchsetzung
      ihrer Idealvorstellungen im Parlament eben nicht mehr vertreten wären.
      Und das ist (vielleicht?) auch gut so.(Pardon H. Wowereit)

      In diesem Sinne,

      Grüsse von

      Fanny
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 15:08:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      und die Kröten wurden mal wieder geschluckt



      was würden die dicken Pseudo Ökos
      auch ohne ihre schönen Dienstwägen machen :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 18:14:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      die grünen würden selbst für die einführung der todesstrafe stimmen um an der macht zu bleiben - pardon um ein wenig einfluß in der regierung zu haben anstatt keinen in der außerparlementarischen opposition.
      grüne würden alles machen um ihre pfründe nicht zu verlieren und schließlich haben viele von ihnen ihren pensionsanspruch noch nicht voll.
      also lieber dafür sein und zustimmen als wieder taxifahren oder die stütze holen.
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 18:35:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das ist das Problem der Pazifisten,
      der innere Krieg wird unterdrückt,
      warum sollte man sich sonst zum Pazifismus bekennen?
      So werden die Friedensdemonstrationen so gewalttätig
      und schließlich werden diese sogenannten Pazifisten
      zu den größten Kriegsantreiber.

      000000000000000000mmmmmmmm
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 22:06:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Finchena,
      du hast im Posting #8 sehr schön den Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit beschrieben.
      Die Grünen haben mit Sicherheit nicht ihr Rückrad verloren,
      sie haben nur lernen müssen, daß man im wahren Leben nun mal nicht Maximalforderungen 1 zu 1 umsetzen kann.Und schon gleich garnicht sofort oder noch besser vorgestern.

      Die "Realos" unter ihren Parteimitgliedern haben das wohl aber schon lange gewußt.Nur die Abgeordneten der Ökopartei,
      die diesen Weg geistig nicht mitgehen konnten oder wollten, weiterhin ihren alten Vorstellungen treu geblieben sind, aber trotzdem, aus welchen Gründen auch immer, wie die Lemmige ihrer Führungsspitze hinterherdackeln, jo, denen kann man zu Recht den Vorwurf machen, kein Rückrad zu haben.




      Finchena sag, warum haben die Grünen nur 5-7 Prozent Wähler ??

      Weil die Menschen ein feines Gespür dafür haben, was in der Politik, in der Gesellschaft und in der Wirtschaft machbar ist.
      Wenn ein CDU-Kanzlerkanidat die Maximalposition vertritt, daß Kriminalität, Steuern und Arbeitslosigkeit unerträgliche Skandale darstellen und fordert, daß diese verboten und gleich sofort aus der Welt zu schaffen sind, der wird entweder von den Bürgern nicht ernst genommen und erst garnicht gewählt oder, ja oder, die Leute werden nach vier Jahren Amtszeit erbost fragen, warum es denn noch Kriminalität, Steuern und Arbeitslosigkeit gibt.

      In genau dieser Lage, wie beschrieben, befinden sich die Grünen.





      Übrigens, was mich jetzt am meisten anödet, sind die weinerlichen Jammmergesänge, all der Gewissen- und Bedenkenträger, die sich zu einem Pro-Militäreinsatz genötigt, oh pardon, erpresst fühlten.
      Quatsch !!
      Niemand wurde erpresst und wer zu seinem Gewissen gestanden
      hätte, müsste sich mit Sicherheit nicht um Leib und Leben, für sich oder seine Lieben sorgen.


      Aber Gewissensentscheidungen gab es nicht, gibt es nicht und wird es nie zum Nulltarif geben.Mein Gott !!!

      Sonst wären es ja auch keine Gewissensentscheidungen, die das Gegenteil von Oppunitätsprinzip sind.Hier entscheidet man sich ja bewusst gegen Pragmatismen, Zweckmäßigkeiten, Nützlichkeiten, oder wie man`s auch immer nennt.

      Wem sein Gewissen befahl, in der Nazizeit gegen den Faschismus und in der DDR gegen den Kommunismus zu kämpfen,
      musste damit rechnen, daß derartige Entscheidungen für ihn
      schlimme Konsequenzen haben konnten und wenn ein Grüner oder ein Sozi, sich heute gegen den Kriegseinsatz, aus Gewissensnot entschieden hätte und die Folge wäre, daß die Bundesregierung keine Mehrheit bekäme und dem Bundeskanzler dadurch das Vertrauen entzogen würde, so wäre das der Preis seiner Entscheidung, die ihm zwar nicht das Leben, aber seiner Partei wohl die Macht und ihm das Mandat gekostet hätte.
      UND ????
      Das ist eben der Preis, den man für die eigene, selbstauferlegte Moral und das reine Gewissen bezahlen muss.
      Die Welt ist halt keine beschützende Werkstatt oder ein Kuschelzoo.:mad:


      Fakt ist, vielen Grünen war das Hemd näher als die Hose.
      Der Abgeordnete, der sich aus ersthaften, aufrechten, ehrlichen Gewissensgründen gegen den Bundeswehreinsatz entschieden hat und dann doch um des Machterhaltswillen,
      "umgefallen" ist, ist eben nicht seinem Gewissen, sondern
      dem Oppunitätsprinzip gefolgt und muss sehn, wie er damit klar kommt.




      Die Entscheidung der Rotgrünen , war, nach meiner Meinung, richtig.Nur die krude pazifistische Moral vieler ihrer Abgeordneten war/ist falsch.




      MfG:)
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 17:57:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      die dicken Pseudo Ökos
      ham nur Angst um ihre Dienstwägen
      sonst nichts :O
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 18:30:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Realisti

      Das auch.:laugh:













      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Pazifisten im Kriegsrausch!