E.On: Morgan Stanley erhöht Gewinnprognose - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Mit der Erhöhung der Gewinnprognosen für das kommende Jahr reagieren die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley auf die gestern veröffentlichten Zahlen der Neun-Monats-Bilanz des Energieversorgungskonzerns E.On. In ihrer jüngsten Studie weisen die Experten darauf hin, dass die Energiesparte des Düsseldorfer Unternehmens klare Erholungstendenzen zeigt und sich aus Steuerfehlbeträgen weiteres Steigerungspotenzial ergibt. Als operativen Gewinn für 2002 erwartet Morgan Stanley nunmehr 4,226 Mrd. Euro nach bislang 3,727 Mrd. Euro.

Bekräftigt wird das Bankhaus in seiner Auffassung auch durch den erfolgreichen Verlauf der Restrukturierung, die nach Plan verläuft. Positiv bemerkbar machen wird sich auch die zum Frühjahr 2002 abgeschlossene Übernahme von Powergen. Morgan Stanley behält aber seine Einstufung der E.On-Aktie mit "Strong Buy" und das Kursziel von 72 Euo bei.

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Autor: Oliver Mies (© wallstreet:online AG),10:50 16.11.2001

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Anmerkung: Das es seit Anfang 2001 wieder eine allgemeine Tendenz zu Preisanhebungen im Energiemarkt gibt, sieht jeder an seiner eigenen Strom-Rechnung. Beachte auch die Anhebungen von Yello z.B. zum 12/00 oder zu 11/01. Die Zeiten des Preisdumpings als Folge der Liberalisierung sind vorbei! Energieaktien werden davon m.E. nachhaltig profitieren. Mitlerweile werden auch die Analysten mal wieder wach:

E.On: Recommended List (Goldman Sachs)
Die Analysten von Goldman Sachs setzen die Aktie des Energieversorgers E.On auf ihre "Recommended List".

Der interne operative Gewinn sei um 55 Prozent auf 2.858 Mio. Euro gestiegen. Der Netto-Gewinn sei um 71 Prozent auf 1.026 Mio. Euro gefallen, was niedrigere Kapitalgewinne reflektiere. Der interne operative Gewinn liege ungefähr im Rahmen der Erwartungen der Analysten, mit Netto-Einkünften, die besser als erwartet ausgefallen seien, aufgrund von konsolidierungsbezogenen Veränderungen.

Die Ergebnisse in der Elektrizitätssparte seien ermutigend, mit einem Anstieg von 6 Prozent auf 1.335 Mio. Euro auf einer 9-Monats-Jahresvergleichsbasis und einem 15-Prozentigen Anstieg im 3. Quartal im Jahresvergleich.

Die Preise für Industriekunden seien um 8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen und E.On habe es geschafft, die Last neuer Umweltsteuern an die Privatkunden zu überwälzen.

E.On habe sein Aktienrückkaufprogramm von 10 Prozent der Aktien beendet. Obwohl die Erlaubnis bestehe, weitere 10 Prozent des Bestandes zurückzukaufen, habe das Management konstatiert, dass dies nicht oberste Priorität bei E.On habe, da der Konzern andere Cash-Verpflichtungen habe, die schon verkündet worden seien (Powergen und Ruhrgas).

Obwohl das Management von E.On nicht dazu bereit sei, den Nutzen auf diesem Level zu quantifizieren, habe es geäußert, dass es an Synergiezugewinne glaube, falls der Konzern ein Mehrheitsanteil an Ruhrgas erhalte.

Nach Ansicht der Analysten biete E.On eine überzeugende Bewertung, ein überdurchschnittliches Wachstum und Transparenz in den Kernbereichen, unter der Voraussetzung von signifikanten Kostensenkungs- und Restrukturierungsmaßnahmen.

Die Analysten von Goldman Sachs bekräftigen ihr Rating "Recommended List" für Aktien von E.On und setzen ein Kursziel von 76 Euro.

Analyst: Goldman Sachs
WKN der Aktie: 761440
KGV 02e: k.A.
Besprechungskurs: 57,95 Euro
Kursziel: 76 Euro
Rating des Analysten: Recommended List

Quelle: Aktienresearch 16.11.2001 16:55