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    Metabox-Liberty-Telekom-Murdoch-Kirch (nur Informationen) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.12.01 19:57:32 von
    neuester Beitrag 19.07.02 08:51:08 von
    Beiträge: 164
    ID: 522.467
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      schrieb am 15.12.01 19:57:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bitte benutzt den anderen Thread zum diskutieren und streiten sowie zum rumsabbern und heulen.
      Diese Informationen sind dazu gedacht, den Markt, in dem die Metabox AG tätig ist, besser kennenzulernen.

      Wer das nicht will, dem empfehle ich, diese Informationen nicht zu lesen. Es wäre für jeden, den es nicht interessiert, langeweilig, sich diesen Thread anzutun.
      Bei Störversuche werde ich eben wieder einen neuen Thread aufmachen. Wenn ihr was zu sagen habt, dann macht das im vorherigen Thread oder macht euren eigenen auf.

      So, auf ein neues:

      Zuerst etwas zu Metabox.

      Metabox-Technologie nach Südafrika
      Mit Datum der Hauptversammlung vom 30. Oktober 2001 hat die Metabox AG die Herstellung und den Vertrieb von Set-Top-Boxen zugunsten eines Lizenzprogrammes eingestellt. Heute hat die Gesellschaft einen ersten Technologie-Lizenzvertrag geschlossen.

      Die Dragon Electronics cc, Johannesburg, Südafrika, hat einen auf zunächst drei Jahre befristeten Technologielizenzvertrag für Afrika (mit Ausnahme der französischsprachigen Länder) gezeichnet. Dieser räumt dem Lizenznehmer, der die metabox 1000 vor Vertragsschluss intensiven Tests unterzogen hat, für das Vertragsgebiet das exklusive Recht ein, die in der neuen metabox 1000 spezifizierten Technologien für interaktives digitales Fernsehen bei einem Hersteller seiner Wahl fertigen zu lassen und zu vertreiben.

      Dragon Electronics cc sichert sich in einem nächsten Schritt die Partner für Festnetzverbindungen und digitales Satellitenfernsehen. Der Vertragswert beträgt zunächst mehr als 1 Mio. DM zuzüglich Stücklizenzen; erste Erlöse fließen der Metabox AG als Lizenzgeber nach der Einigung mit dem Netzbetreiber zu. Nach Angaben von Dragon Electronics cc ist beabsichtigt, die ersten Geräte in etwa sechs Monaten auszuliefern. Zu diesem Zeitpunkt wird Metabox die volle Lizenzgebühr erhalten haben. Vertragsbeginn ist der 01. November 2001. Der Lizenzvertrag wird erst dann wirksam, wenn die Metabox AG wie angestrebt den Insolvenzantrag zurückzieht.
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      Met@Box zieht Insolvenzantrag zurück
      Die Met@box AG, Hildesheim (MBX, WKN 692120), hat den am 22. Mai 2001 gestellten Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Hildesheim zurückgenommen.
      #########################

      Met@box: Finanzierungsmodell mit Deutsche Telekom
      Die Met@box AG hat mit der Deutschen Telekom AG einen bereits bestehenden Vertrag über die Entwicklung und Lieferung von BOT-Insertern (Broadcast Online Television) der nächsten Generation in Höhe von 2,7 Mio. DM in ein langfristiges Finanzierungsmodell überführt.
      Die Unternehmen einigten sich auf eine Verminderung des Projektvolumens und auf eine Finanzierungslaufzeit von fünf Jahren, wobei die monatliche Zahlungsverpflichtung für Met@box im Januar 2002 beginnt. Mit der Herstellung der BOT-Inserter wurde Rohde und Schwarz beauftragt. Durch diese Vereinbarung kann Met@box nun das gesamte BOT-System weltweit schlüsselfertig vertreiben.
      #########################

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 19:59:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Etwas zur Telekom:
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      DGAP-Ad hoc: Deutsche Telekom AG deutsch =
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------
      Bonn, den 4. September 2001
      Deutsche Telekom schließt Kabelverkauf von weiteren 6 Regionen ab
      Liberty Media erwirbt auch DeTeKS und MediaServices

      Die Deutsche Telekom hat die Verhandlungen zum Verkauf von weiteren sechs ihrer insgesamt neun regionalen Kabel-TV-Gesellschaften mit der Vertragsunterzeichnung jetzt abgeschlossen. Die sechs Kabelnetze werden zusammen mit den auf diese Regionen entfallenden Aktivitäten der Deutsche Telekom Kabel-Services GmbH (DeTeKS) zu 100 Prozent von der Liberty Media Corporation erworben. Die Deutsche Telekom verkauft an Liberty Media ebenfalls die Media Services GmbH (MSG). Der Kaufpreis beträgt rund 5,5 Milliarden Euro. Nach Abschluss des Kartellverfahrens erfolgt der wirtschaftliche Übergang.
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.09.2001
      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
      "Mit dem heutigen Tag hat die Deutsche Telekom ihr Ziel erreicht, sich von ihren TV-Kabeln zu trennen," sagte Gerd Tenzer, Telekom-Vorstand Produktion und Technik. "Damit richtet sich die Deutsche Telekom noch effizienter auf ihre Vier-Säulen-Wachstumsstrategie aus. Der Verkauf aller neun Kabel-TV-Regionen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Programms zur Veräußerung von Nicht-Kernaktivitäten. Die Erlöse werden wir zur Reduzierung der Verbindlichkeiten verwenden."
      Von Liberty Media werden die Kabel-TV-Regionen Hamburg/Schleswig- Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Bremen/Niedersachsen, Rheinland- Pfalz/Saarland, Berlin/Brandenburg, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen und Bayern erworben. In den sechs Regionen sind mehr als 10 Millionen Haushalte an das Kabelnetz angeschlossen.
      Insgesamt sind in allen Gesellschaften rund 2.800 Mitarbeiter beschäftigt.
      Damit sind alle neun Kabel-TV-Regionen ganz oder mehrheitlich verkauft. In den Regionen Nordrhein-Westfalen und Hessen ist der wirtschaftliche Übergang bereits erfolgt, für Baden-Württemberg steht er kurz bevor.
      ###################

      Kartellamt prüft Kabelkäufe von Liberty Media länger
      BONN (dpa-AFX) - Entscheidungen des Bundeskartellamts zu den strittigen Kabelnetz-Käufen des US-Medienkonzerns Liberty Media in Deutschland werden sich hinauszögern. Nach der Fristverlängerung beim geplanten Kauf von sechs regionalen Kabelgesellschaften der Deutschen Telekom vom 7. Januar auf 28. Februar 2002 soll auch die geplante Übernahme der Kabelnetz-Gesellschaft TeleColumbus bis Mitte März - unter Ausschöpfung der vollen viermonatigen Frist - geprüft werden, wie ein Sprecher des Kartellamts am Freitag in Bonn bestätigte.

      Gegen die Übernahmepläne von Liberty waren bereits Bedenken aus dem Kartellamt verlautet. Liberty hat außerdem noch einen Einstieg in den Pay-TV-Sender der Kirch-Gruppe Premiere World beim Kartellamt angemeldet./DP/fn
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      Kirch interveniert bei Schröder gegen Liberty Media
      [FPoe] Frankfurt - Leo Kirch hat seinen Widerstand gegen einen Einstieg des US-Medienkonzerns Liberty Media in das deutsche TV-Kabelgeschäft bei Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zum Ausdruck gebracht.

      Ein Sprecher der Kirch-Gruppe sowie ein Sprecher der Bundesregierung bestätigten Presseberichten zufolge, dass es am Donnerstag wie von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" berichtet eine Unterredung gegeben habe. Zum Inhalt des Gesprächs wollten sich beide Seiten nicht äußern.

      Den Kanzler bewege nach Zeitungs-Informationen die Sorge um die Zukunft der Medienwirtschaft als Wachstumsindustrie. Kirch seinerseits suche einen Ausweg aus seinen wachsenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Vor einiger Zeit hätten sowohl Kirch als auch Schröder bereits mit Liberty-Chef John Malone gesprochen, heißt es in der FAZ.

      Liberty Media will für 5,5 Milliarden Euro den Großteil der TV-Kabelnetze der Deutschen Telekom übernehmen. Dieses Vorhaben stößt beim Bundeskartellamt aus Wettbewerbsgründen aber auf Bedenken. Auch bei privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten in Deutschland war der Widerstand gegen Liberty zuletzt gewachsen.
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      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 20:01:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Info´s zu Liberty - Murdoch - Kirch
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      HINTERGRUND: Der KirchGruppe droht die Übernahme
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Poker der weltweiten Mediengiganten um den deutschen Markt hat Leo Kirch derzeit ein schlechtes Blatt. Mit voller Wucht und milliardenschweren Kriegskassen drängen US-Konzerne nach Jahrzehnten der Beschaulichkeit nach Deutschland und gefährden die dominante Rolle des 75-jährigen Münchners. Rupert Murdoch will laut Informationen aus Branchenkreisen jetzt sogar die Kontrolle über die KirchGruppe übernehmen.

      Seit Jahren schon versucht der Australo-Amerikaner, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Sollte er sich dazu tatsächlich mit Kabel-Aufkäufer John Malone verbündet haben, dürfte es Leo Kirch nicht leicht fallen, den Angriff abzuwehren. Eines der größten deutschen Medien-Imperien gerät ins Wanken. Bei Kirch wird die Bedrohung ernst genommen.

      Angreifbar ist die KirchGruppe vor allem wegen ihrer hohen Schuldenlast. Allein bei der KirchMedia, in der das profitable Kerngeschäft der Gruppe gebündelt ist, belief sich die Netto- Verschuldung zuletzt auf 4,4 Milliarden DM. Dazu kommen laut Branchenexperten noch einmal mehrere Milliarden in den anderen Bereichen. Hier könnte Murdoch den entscheidenden Hebel finden. "Die Banken sind derzeit, was Medientitel betrifft, ohnehin nervös", heißt es in Branchenkreisen.

      MURDOCH WILL GLÄUBIGERBANKEN AUF SEINE SEITE ZIEHEN

      Murdoch könnte versuchen, die Gläubigerbanken der KirchGruppe auf seine Seite zu ziehen und Leo Kirch so den Geldhahn zudrehen. Bei einem solchen Szenario gilt in Münchner Branchenkreisen selbst eine Übernahme der KirchGruppe durch Murdoch, vor kurzem noch fast unvorstellbar, nicht mehr als ausgeschlossen.

      Der Zeitpunkt für eine Eroberung des deutschen Medienmarkts ist geschickt gewählt. Die Branche steckt in der Rezession. Kirchs Free TV-Sendern um Prosieben und SAT.1 brechen die Werbeerlöse weg. Die ProSiebenSAT.1 Media AG rechnet damit, dass im laufenden Jahr der Vorsteuer-Gewinn im Konzern um 56 Prozent auf 90 Millionen Euro fällt. Auch im nächsten Jahr ist Besserung kaum in Sicht. Andererseits können auf die KirchGruppe im Jahr 2002 milliardenschwere Zahlungsverpflichtungen zukommen.

      Während Leo Kirch in seiner Bewegungsfreiheit durch die Milliardenschulden gebremst wird, sitzt Rupert Murdoch auf einer prall gefüllten Kriegskasse. Damit wollte er sich in diesem Jahr eigentlich in den lukrativen US-Markt für Satelliten-TV einkaufen. Die General Motors-Tochter Hughes Electronics ging aber schließlich für knapp 26 Milliarden Dollar an EchoStar. Das Geld kann Murdoch nun für die Expansion in Europa einsetzen.

      MURDOCH KANN SEIN PAKET AN KIRCHPAYTV FÜR 2 MRD EURO AN KIRCH ZURÜCKGEBEN

      Murdoch zählt ebenso wie Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi zur Gruppe der weltweit aktiven Medienunternehmer, die sich immer wieder auf den verschiedenen Spielplätzen treffen und dabei oft auch Zweckbündnisse schließen. So ist Murdoch mit 2,48 Prozent an KirchMedia beteiligt. Zudem beteiligte er sich mit 22 Prozent an der KirchPayTV, die das verlustreiche Bezahlfernsehen Premiere World betreibt. Im kommenden Jahr kann er das Anteilspaket an die KirchGruppe zurückgeben und sich dem Vernehmen nach zwei Milliarden Euro zurückzahlen lassen. Kirch dürfte Branchenkreisen zufolge größte Probleme haben, diese Summe aufzubringen.

      Murdoch soll schon Anfang der neunziger Jahre versucht haben, die Kontrolle über die KirchGruppe zu übernehmen. Noch gefährlicher wird er nach Einschätzung aus Branchenkreisen diesmal vor allem durch sein Bündnis mit Malone und dessen Konzern Liberty Media. In den USA sind die beiden eng verbandelt, Malone gilt als Geldgeber Murdochs. Ein Bündnis von Murdoch und Malone in Deutschland würde laut Experten Sinn ergeben.

      Malone kaufte einen Großteil der Kabelnetze. Damit hat er die Infrastruktur. Was ihm aber fehlt sind die Inhalte. Der von Malone gewünschte Einstieg bei Premiere World, würde auf erhebliche Widerstände von Seiten des Kartellamts stoßen. Daher könnte Malone in Deutschland den Schulterschluss mit Murdoch suchen. In der KirchGruppe herrscht deshalb oberste Alarmstufe. An möglichen Abwehrstrategien wird bereits gebastelt. --Von Axel Höpner, dpa-- /ax/DP/fn
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      RTL-Chef kritisiert aggressive Liberty-Strategie

      12.12.2001 - Der von Liberty geplante Einstieg in Premiere World sei nur der Anfang.


      Der aktuelle RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler hat die Pläne von Liberty-Chef John Malone für das deutsche Kabelfernsehen scharf kritisiert. In einem Beitrag für die "Financial Times Deutschland" schrieb der RTL-Chef: "Liberty Media fährt eine aggressive Strategie bei den Inhalten und plant, weitere Anteile an Programmanbietern zu erwerben. … Die von Liberty beim Kartellamt angemeldete Beteiligung an Kirchs Pay-TV-Sender Premiere World ist nur ein kleiner Vorgeschmack."

      Zeiler befürchtet, dass die Programmanbieter nach den Vorstellungen Malones nur noch als als Großhändler fungieren sollen. Einfluss, zu welchen Bedingungen ihre Programme den Kunden erreichen, sollten die Sender nicht mehr haben. Liberty wolle dies mit einem eigenen, proprietären technischen Standard im Netz durchsetzen
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      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 20:03:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Noch etwas zu den Verflechtungen von Liberty-Murdoch-Vivendi-Echostar
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      Vivendi für Allianz mit Liberty Media - Eventuell Zugang zu deutschem Markt
      PARIS (dpa-AFX) - Vivendi-Chef Jean Marie Messier hat sich für eine Allianz der Mischkonzern-Tochter Canal Plus mit der US-amerikanischen Liberty Media ausgesprochen. Das wäre die "beste strategische Lösung", sagte Messier der französischen Tageszeitung "La Tribune" (Donnerstagausgabe). Der TV-Sender Canal Plus würde dadurch eventuell Zugang zum deutschen Markt bekommen, wo er bisher nicht vertreten ist. Der US-Medienkonzern hatte von der Deutschen Telekom Anfang September für 5,5 Milliarden Euro die letzten noch unverkauften sechs Kabelnetzregionen übernommen. Die Bundeskartellbehörde muss die Übernahme noch genehmigen.

      ANALYSTEN-ÜBERLEGUNGEN ZU ÄNDERUNGEN VON BETEILIGUNGEN

      Analysten der französischen Bank Credit Lyonnais sagten nach Angaben der Zeitung, Vivendi könnte den Erlös von 1,2 Milliarden Euro aus dem Verkauf des 9,3-Prozent-Anteils an der Tochter Vivendi Environnement dazu nutzen, seine Beteiligung an USA Networks um 8 Prozent auf 51 Prozent aufzustocken. Liberty Media halte 21 Prozent an USA Networks.

      Der US-Konzern Media könnte auch daran interessiert sein, seine Beteiligung an USA Networks ganz oder teilweise einzutauschen gegen Vivendis 23-Prozent-Anteil am britischen Pay-TV-Sender BSkyB , schrieb "La Tribune". /FX/mur/tf/bi
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      Vivendi bestätigt Kauf von 10% an EchoStar für 1,5 Milliarden US-Dollar
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Mischkonzern Vivendi Universal SA hat den Erwerb von 10 Prozent an der EchoStar Communications Corp. zum Preis von 1,5 Milliarden US-Dollar bestätigt. Zuvor war bereits in der Presse über Zukauf berichtet worden.

      Mit dem Einstieg einher geht eine weit reichende Allianz über acht Jahre beim Satelliten-TV. Vivendi werde EchoStar mit Programminhalten unter anderem für das Pay-TV beliefern. Die beiden Unternehmen wollen zudem neue Breitband Satelliten-Übertragungs-Kanäle für interaktive Spiele und andere Produkten entwickeln.

      Die Investition werde dem zweitgrößten Satellitenbetreiber der USA helfen, die geplante Übernahme von Hughes Electronics Corp zu finanzieren, hieß es. Nach der Verschmelzung werde Vivendi knapp unter fünf Prozent an dem neuen Unternehmen halten. Ende Oktober hatte EchoStar den Zuschlag für die Übernahme der General Motors-Tochter erhalten.

      Vivendi-Chef Jean-Marie Messier wird in den Aufsichtsrat von EchoStar einrücken und dieses Amt auch nach der Verschmelzung mit Hughes ausüben. /FX/mur/hi/fn/bi
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      14.12.2001 Vivendi: Allianz mit EchoStar macht Deal mit USA Networks attraktiver
      PARIS (dpa-AFX) - Der Vivendi-Universal -Chef Jean-Marie Messier hält eine Übereinkunft mit USA Networks Inc für "sogar noch attraktiver", nachdem sein Mischkonzern eine strategische Vertriebs-Zusammenarbeit mit dem Satelliten-TV-Betreiber EchoStar Communications Corp. eingegangen ist. Das sagte Messier in einer Telefonkonferenz am Freitag in Paris. Die Verhandlungen mit USA Networks liefen weiter.

      Die Boulevardzeitung "New York Post" hatte Anfang der Woche berichtet, Vivendi Universal SA sei bereit, 13 bis 18 Milliarden US-Dollar für die Entertainment-Sparte von USA Networks zu bezahlen. Ein Unternehmenssprecher hatte dies umgehend "absurd" genannt. Das Blatt hatte zudem behauptet, die geplante Transaktion sei der Grund für den Rücktritt des Vivendi-Vizepräsidenten Edgar Bronfman in der vergangenen Woche gewesen. /FX/hi/bi
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      Echostar übernimmt Hughes Electronics von General Motors

      13.12.2001 - Weitere US-Satellitenbetreiber schließen sich zusammen.

      Die General Motors Corporation trennt sich von ihrem Tochterunternehmen Hughes Electronics, das von der Echostar Communications Corporation übernommen wird. Die beiden Satellitenbetreiber betreuen in den USA über 16,7 Millionen Abonnenten. Der Unternehmenszusammenschluss mit Sitz in Littleton, Colorado, beschäftigt etwa 20.000 Mitarbeiter, wird Echostar heißen und seine Produkte und Dienstleistungen unter dem Markennamen DIRECTV anbieten.

      Den amerikanischen Pay-TV-Markt beherrschen zurzeit die Kabelanbieter zu rund 80 Prozent, der Anteil von Echostar und Hughes beträgt etwa 17 Prozent. Der geplante Zusammenschluss bedarf der Zustimmung durch die amerikanische Aufsichtsbehörde Federal Communications Commission (FCC), die General Motors, Hughes Electronics und Echostar jetzt beantragt haben. Die Anhörungen dazu haben am 3. Dezember begonnen.

      Charles Ergen, Echostars Gründer und Vorstandsvorsitzender, erwartet vom Zusammenschluss mit Hughes Synergien bei der Nutzung der Möglichkeiten des Satellitenfernsehens, hohe Einsparungen durch den Wegfall teurer paralleler Satelliten-Bandbreiten und –Infrastruktur sowie besseres Management in den Kernbereichen.

      "Zusammen", so Ergen, "bieten das DISH Network von Echostar und DIRECTV von Hughes schnelle Breitband-Lösungen für private Konsumenten und Geschäftskunden. Vor allem in ländlichen Gebieten, die bisher weitab von der Datenautobahn lagen, werden wir diese Dienste zu konkurrenzfähigen Preisen anbieten können." Gemeinsam könnten Echostar und Hughes laut Ergen gegenüber den im amerikanischen Pay-TV-Markt dominierenden Kabel- und Breitbandnetzbetreiber für mehr Wettbewerb sorgen.
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      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 20:04:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hey Depotauszug, wieviel Mbx Aktien hast Du ???
      Ernsthaft mal...

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      Avatar
      schrieb am 15.12.01 20:09:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Und bevor mich wieder einige fragen, was das mit Metabox zu tun hat. Hier meine Erklärung dazu.
      Dies soll keine Kaufempfehlung sein, denn das solltet ihr schon selber entscheiden. Dazu sind die Informationen ausschliesslich gedacht.
      #####################
      Ich erkläre meine Ansicht des Zusammenhangs zwischen Liberty und Metabox.

      Zuerst hat mich die Rücknahme des Insolvenzantrags sehr überrascht. Da ist einiges am Laufen, ansonsten wäre dies nie gemacht worden. Ich sehe nicht gerade einen Investor, der Geld zuschiesst, sondern einen Deal, wo es um die Technik der Metabox geht.

      Wir dürfen nicht vergessen, dass es die Telekom einige Anstrengungen und auch finanzielle Mittel gekostet hat, um die BOT-Technik zu entwickeln. Auch die Entwicklung der jetzigen Metabox1000 ist bestimmt in der engen Zusammenarbeit mit der Telekom entstanden. Das die Metabox1000 serienreif ist, da bin ich mir sicher. Auch kundenspezifische Änderung können schnell und problemlos bewerkstelligt werden.

      Was macht mich so sicher?
      In erster Linie die Mitteilung der Kooperation mit der Telekom. Die Telekom macht doch mit solch einem Unternehmen "mit schlechtem Ruf" keine Kooperation, wenn erstens es keinen Grund gibt und zweitens die Telekom davon nicht profitiert. Die Telekom macht sich doch lächerlich.

      Und warum die Liberty?
      Ich denke, die Liberty hat viel mehr auf dem deutschen Markt vor, als bis jetzt bekannt ist. Die Liberty möchte gerne in der Kooperation mit einem deutschen Unternehmen zusammenarbeiten. Deswegen auch der angestrebte Einstieg bei Kirch.

      Ich versetze mich einfach mal in die Telekom. Ich habe ein Kabelnetz. Ich entwickle eine Technik für das interaktive Fernsehen. Ich kann es aber nicht einsetzen, weil durch die weltweite Expansion der Telekom werden die Gelder anderweitig benötigt. Was tun?
      Andere die Möglichkeit geben, die Technik auf den Weg zu bringen. Leider sind die anderen nicht finanziell in der Lage, die Sache bis zum Ende durchzuziehen.

      Nun kommt ein Unternehmen und möchte das Kabelnetz von mir kaufen. Die wollen das unbedingt haben. Wir einigen uns auf einen Preis und ich gebe bestimmte Bedingungen auf.

      Welche Bedingungen?
      Das alles, was ich mal mit dem Kabel vorgehabt habe, jetzt durchgesetzt wird. Ich mache dem Unternehmen einige Auflagen, dass ich auch nach Verkauf des Kabels noch gut mitverdienen kann. Ich verkaufe also was, was mir schon immer Geld gekostet hat und nach dem Verkauf bringt es mir dieses Geld wieder zurück.
      Vielleicht würde ich sogar noch den Partner (metabox) im interaktiven Fernsehen vorschlagen, da ich dort auch noch meine Lizenzgebühren bekomme. Wahrscheinlich sogar.

      Ich denke, die Verzögerung der ad-hoc von metabox und die Verzögerung des Einzugs der LibertyMedia auf dem deutschen Markt liegen schon sehr nahe zusammen. Ich kann mich täuschen, aber einen Zusammenhang kann keiner bestreiten.

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 21:22:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich glaube, die Verzögerung der ad hoc liegt in dem Problem, Teile des Betriebsvermögens zu versilbern...
      Avatar
      schrieb am 15.12.01 23:50:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Depotauszug,

      du wiederholst dich, da kann ich mich ruhig auch wiederholen:

      Zitat: Ich denke, die Verzögerung der ad-hoc von metabox und die Verzögerung des Einzugs der LibertyMedia auf dem deutschen Markt liegen schon sehr nahe zusammen. Ich kann mich täuschen, aber einen Zusammenhang kann keiner bestreiten.

      Nenn mich Nobody, ich bestreite einen Zusammenhang zwischen der Verzögerung der AdHoc und dem Einzug von Liberty!

      Doc, Metabox-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 12:12:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      KirchGruppe will Zusammenarbeit mit Murdoch bei Bezahl-TV fortsetzen
      Frankfurt/München (dpa-AFX) - Die KirchGruppe will ihre Zusammenarbeit mit dem Medienunternehmer Rupert Murdoch beim PayTV- Sender Premiere fortsetzen. Kirch-Geschäftsführer Dieter Hahn sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", man könne und wolle das Abonnementfernsehen nicht allein finanzieren. Trotz aller Anstrengungen hat es der hoch defizitäre Pay-TV-Kanal bisher nur auf etwa 2,4 Millionen Abonnenten gebracht.

      Murdoch ist mit seiner Firma British Sky Broadcasting Group (BSkyB) zu 22 Prozent an Premiere beteiligt, hat jedoch im Herbst kommenden Jahres eine Verkaufsoption über diesen Anteil. Wenn Murdoch nicht an seinem Engagement bei Premiere festhält, muss Kirch BSkyB nach Angaben der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) vom Samstag mit bis zu 3,5 Milliarden DM auszahlen.

      HAHN: GERÜCHTE ÜBER KIRCH-ÜBERNAHME DURCH MURDOCH FALSCH

      Gerüchte, Murdoch wolle die KirchGruppe übernehmen, hält Hahn für falsch. "Es gibt keinen Beleg für einen Übernahmeversuch und keine belegbaren Kontakte mit unseren Banken." Die Geldinstitute hielten fest zur KirchGruppe. Zur genauen Höhe der Schulden wollte er nichts sagen. Die in Veröffentlichungen genannte Untergrenze von 7,7 Milliarden Euro (rund 15 Mrd DM) sei "deutlich zu hoch".

      Hahn warnt vor dem Einstieg des amerikanischen Unternehmers John Malone ins deutsche Kabelnetz. "Malone will in seinen Kabelnetzen direkt Programme an die Endkunden vermarkten", sagte er. Nach Einschätzung Hahns will Malone mit seinem Unternehmen Liberty Media die KirchGruppe aus dem Markt drängen.

      Malone hat mit der Deutschen Telekom den Kauf von sechs regionalen Kabelnetzen für 5,5 Milliarden Euro vereinbart. Gegen die Übernahmepläne von Liberty hat das Kartellamt jedoch inzwischen Bedenken geäußert. Das Amt will bis zum 28. Februar 2002 über den Antrag von Liberty entscheiden. Malone hat auch Interesse an der Übernahme des 22-Prozent-Anteils von Murdoch an Premiere. Im November hat Malone, der Großaktionär von Murdochs News Corporation ist, dies beim Kartellamt angemeldet.

      Wie die "FAZ" weiter berichtet, hat Leo Kirch am Donnerstagabend bei Bundeskanzler Gerhard Schröder seinen Widerstand gegen einen Einstieg von Liberty Media in Deutschland deutlich gemacht. Ein Sprecher der KirchGruppe bestätigte das Treffen, wollte jedoch keine Einzelheiten nennen./DP/aka/
      #################

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:05:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      @DocSeltsam
      Ist doch i.O., wenn du es nochmal erwähnst. Ist doch eine Meinung, die auch anständig vorgetragen ist.

      Was ich in meinem Thread nicht mag, ist häme und rumgesabber. Das können die Pappenheimer in ihren eigenen Threads machen. Also, es liegt nicht an mir, wenn ich mich dauernd wiederholen muss.

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:12:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Analysten uneins über Zukunft von KirchMedia
      [FPoe] München - In Bankenkreisen gibt es unterschiedliche Meinungen dazu, ob es dem Medientycoon Rupert Murdoch gelingen wird, sich beim Fernseh-Unternehmen KirchMedia Einfluss zu sichern.

      Das berichtet das Marketingmagazin w&v - werben und verkaufen in seiner aktuellen Ausgabe. "Es wird Murdoch nicht gelingen, die Banken auf seine Seite zu ziehen", meint Roland Pfänder, Analyst bei der Frankfurter BHF-Bank. "Kirch arbeitet mit fast allen wichtigen Banken in Deutschland zusammen, da wird keine plötzlich einen Sonderweg gehen."

      Weniger optimistisch zeigte sich ein Analyst, der nicht genannt werden will: "Die Zahlen sehen momentan nicht sehr gut aus. Ich bin skeptisch, was die Zukunft von Kirch angeht, vor allem, weil das Geschäft mit dem Pay-TV ein finanzielles Desaster ist."

      Trotz der Spekulationen über ihre finanzielle Situation strebt die KirchMedia GmbH&Co KGaA weiter in Richtung Börse. Auf der Hauptversammlung wurde die Umwandlung der Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft beschlossen und Personalentscheidungen bekannt gegeben: Dieter Hahn, Fred Kogel, Alexander Liegl, Karl Mauthe und Herbert Schroder wurden in den Vorstand der neuen AG bestellt.

      Die Führung des Kirch-Konzerns sieht die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft als einen "wichtigen Schritt" auf dem Weg zur Verschmelzung mit der ProSiebenSat.1 Media AG. Sie ist für Ende Juni 2002 geplant.
      ---------------------

      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:14:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Vielleicht wegen dem bevorstehenden Einstieg von Liberty bei UPC.
      ###############
      Fusion UPC-Primacom geplatzt
      [IWol] Mainz - Die beiden Kabelnetzbetreiber UPC und Primacom haben in einer gemeinsamen Presseerklärung die Fusionsgespräche abgesagt.

      United Pan-Europe Communications, eine Tochtergesellschaft von UnitedGlobalCom, und Primacom gaben heute bekannt, dass sie den bis zum 15. Dezember 2001 terminierten Vertrag über den Zusammenschluss der Elektro- und Nachrichtentechnik GmbH, Augsburg (EWT) mit der Primacom AG nicht verlängert haben.

      Ziel der Gespräche war die Verschmelzung der deutschen UPC-Beteiligungen und den deutschen Kabeltöchtern von Primacom zur drittgrößten Kabelgesellschaft in Deutschland.
      ################

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:26:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der "Cowboy aus Colorado" will im Stil eines Einzelhändlers auftreten

      Mit dem Ausbau der Kabelnetze beginnt in Deutschland ein neues Fernsehzeitalter / Liberty-Chef John Malone stößt mit seinen Plänen auf starken Widerstand

      Von Frank-Thomas Wenzel

      Relativ geräuschlos haben Investorengruppen die Mehrheit an den Kabelgesellschaften in Hessen und Nordrhein-Westfalen übernommen. Die Firmen, die Iesy und Ish heißen, wollen viel Geld investieren, um die Leistungsfähigkeit der Netze zu erhöhen. Schnelle Internetzugänge und Telefonie übers Kabel sollen möglich werden. Der US-Konzern Liberty verfolgt ein anderes Konzept. Die Amerikaner wollen in sechs Regionen den Ausbau des Übertragungsweges nur langsam vorantreiben, dafür mehr TV-Sender anbieten und Dekoder verschenken. Das hat für Wirbel gesorgt. Denn ein Wandel der TV-Branche könnte die Folge sein. Und das Kartellamt hat Bedenken angemeldet.




      Wer nach dem Abendessen den Fernseher einschaltet, wird künftig eine Art Benutzeroberfläche zu Gesicht bekommen, die an Startseiten von Internetportalen erinnert. Icons, Logos, Schaltflächen. Und bewegte Bilder aus dem aktuellen TV-Programm gibt es auch zu sehen. Der Zuschauer kann mit der Fernbedienung neueste Nachrichten auf den Bildschirm holen. Die Flimmerkiste bietet noch mehr: Ein Tastendruck und schon ist der TV-User in einem Chatroom. Spätestens jetzt muss er aber ein Zusatzgerät unterm Sofa hervorholen - die schnurlose Tastatur. Die braucht er auch, wenn er zwischendurch mal schnell eine E-Mail schreiben will. So soll sie sein, die neue Fernsehwelt.

      Von Februar an will Iesy, die Betreibergesellschaft des hessischen Kabelnetzes, dies seinen Kunden, zuerst wohl nur in Frankfurt und Wiesbaden, offerieren. Einen Zuschlag von zehn Euro im Monat zur normalen Kabelgebühr soll`s kosten. Dafür gibt es einen Dekoder nebst Fernbedienung, und zu den in Hessen üblichen 33 Fernseh- und 40 Hörfunkprogrammen kommen drei Spartenangebote (Lifestyle, Musik, Kinder) und die erwähnten Zusatzdienste. "Derzeit testet ein kleiner Kreis von Haushalten das neue Angebot", verrät Iesy-Sprecherin Alexandra Jordans.

      Schon vor gut zehn Jahren prophezeiten Experten den baldigen Beginn eines neuen, interaktiven und digitalen TV-Zeitalters. Dass sich das dann doch ziemlich hingezogen hat, liegt vor allem an den Kabelnetzen, die die Bundespost in den frühen 80er Jahren knüpfte. Der Übertragungsweg mit seiner Bandbreite von 450 Megahertz ist, bildlich gesprochen, zu schmal fürs Interaktive. Die Deutsche Telekom zeigte als Nachfolgerin der Bundespost wenig Interesse am Aufbohren des Kabelkanals und beschloss Anfang 1999, die langen Leitungen zu verkaufen, an denen heute bundesweit knapp 19 Millionen Anschlüsse hängen, das entspricht 55 Prozent aller Haushalte.

      Als Erstes wurde die Telekom mit einer Investorengruppe unter Führung des britischen Finanzmaklers Gary Klesch handelseinig. Mitte 2000 gab sie 65 Prozent der hessischen Betreibergesellschaft ab. Bis Ende 2004 soll das gesamte Netz nun auf 862 Megahertz getrimmt werden. Dafür haben die Manager 930 Millionen Euro einkalkuliert. Gleichzeitig will Iesy die Zahl der angeschlossenen Haushalte von derzeit 1,3 auf 2,1 Millionen hieven. Mit mehr Bandbreite sind nicht nur viel mehr TV-Angebote, sondern auch schnelle Internetzugänge für den PC und die Telefonie möglich. Das möchte Iesy auch anbieten. Doch die Strategie zielt vor allem darauf ab, die Kunden dort abzuholen, wo sie in der Regel täglich zwei bis drei Stunden ihrer Freizeit verbringen: vor dem Fernseher.

      In Nordrhein-Westfalen übernahm die US-Investorengruppe Callahan Anfang dieses Jahres die Mehrheit der Kabelgesellschaft. Die Firma, die inzwischen Ish heißt, setzt ganz aufs Telefonieren. Mit 12,30 Euro Grundgebühr pro Monat und günstigen Tarifen wollen die Manager neue Kunden gewinnen. In Düsseldorf, Neuss und Köln ist der Übertragungsweg schon zur Datenautobahn mit 862 Megahertz verbreitert worden. "Die ersten Anschlüsse werden derzeit installiert", sagt Ish-Sprecherin Eva Krüger. Genaue Zahlen könne man noch nicht nennen.

      In Baden-Württemberg hat Callahan das Netz im September erworben, den Ausbau will die Firma im nächsten Jahr angehen und 2,8 Milliarden Mark ausgeben, damit 2,6 Millionen Kunden demnächst am modernen Glasfaserkabel hängen. Angesichts solcher Summen fragen sich viele Experten, ob die neuen Eigentümer der Netze jemals Geld verdienen werden. "Es ist ein langfristig angelegtes Geschäft", sagt Krüger. Eine Marktstudie habe aber ergeben, dass 25 Prozent der derzeitigen TV-Kunden auf Telefon oder Internet via Kabel umsteigen könnten. Die Gewinnzone solle in fünf Jahren erreicht werden.

      Die Transaktionen in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg wurden relativ geräuschlos abgewickelt - auch weil die Wettbewerbshüter nichts einzuwenden hatten. Doch als John Malone im Sommer die Bühne betrat, ging der Wirbel los. Das hat auch mit ihm zu tun. Der 60-Jährige ist eine der schillerndsten Figuren im Kabelbusiness. Ihm wird nachgesagt, dass er die US-Kabelfirma TCI (siehe Kasten) mit rabiaten Methoden in Cowboy-Manier groß gemacht hat und dabei immer seine guten Beziehungen zu Politikern nutzte. Der Mann, der in seiner Freizeit die edle Hunderasse der Möpse züchtet, will von der Telekom die sechs übrig gebliebenen Regionalnetze mit rund zehn Millionen Kunden für 5,5 Milliarden Euro übernehmen. Er verfolgt andere Pläne als Iesy und Ish, möchte das Netz mit 500 Millionen bis einer Milliarde Euro per annum in "den nächsten Jahren" zunächst nicht auf 862, sondern nur auf 510 Megahertz ausbauen. Das bedeutet mehr TV-Sender und vielleicht schnelle Internetzugänge. Telefonieren ist damit aber nicht möglich. Es kam der Verdacht auf, dass der T-Konzern auch aus deshalb den Amerikanern den Zuschlag gab: der Ex-Monopolist wolle sich Konkurrenz im Ortsnetz zumindest für einige Zeit vom Leib halten. "Das ist Unsinn", sagt Telekom-Sprecher Stephan Broszio. Malone habe die Telefonie im Plan. "Das ist für uns der zweite Schritt", sagt ein Liberty-Sprecher. "Wir wollen die Leute schrittweise an die neuen Anwendungen heranführen." Ein weiterer Baustein in Malones Plan: An alle zehn Millionen Haushalte sollen Dekoder verschenkt werden. Liberty sucht zudem Partner unter den Anbietern. Am 22-Prozent-Anteil, den der Medienkonzern News Corp über seine Tochter BSkyB am defizitären Bezahlsender Premiere World hält, ist Liberty interessiert.

      Spätestens als dies bekannt wurde, dämmerte den Managern der Privatsender, welches Programm Liberty eingeschaltet hat. "Wir fordern vom Kartellamt, den Verkauf zu untersagen", betont Markus Payer, Sprecher der RTL-Group, die zum Bertelsmann-Konzern gehört und in Deutschland die Sender RTL, RTL 2, Vox und Super RTL betreibt. Durch das Zusammenspiel der einzelnen Elemente wolle Liberty vollständige Kontrolle über die Infrastruktur erlangen. "Wir befürworten mehr Wettbewerb im Kabel", sagt ein Sprecher der Kirch-Gruppe (Sat 1, Kabel 1, Pro Sieben, N 24, DSF, Premiere World). Was Liberty vorhabe, sei aber "in der vorliegenden Form nicht akzeptabel". Und auch bei den Intendanten der öffentlich-rechtlichen Sender treffen die Vorstellungen der Amerikaner auf eine Ablehnungsfront.

      Was Fernsehmachern den Angstschweiß auf die Stirn treibt, hat viel mit der Digitaltechnik zu tun. Liberty will zwar erst einmal alles beim Alten lassen. Was analog zu empfangen ist, soll`s nach wie vor geben, und zwar ohne Preisaufschlag. Aber in einigen Jahren wird die alte Technik abgeschaltet, und es wird vollständig auf Digitalempfang umgestellt. Liberty wird dafür Programmpakete packen. Die öffentlich-rechtlichen Sender müssen per Gesetz zum günstigen Basisangebot gehören. RTL und Sat 1 wären da vermutlich auch dabei, schon weil es die Zuschauer verlangen. Die Frage ist nur, was mit kleineren Sendern wie Vox passiert. Käme der beispielsweise in ein teures Zusatzpaket, würde das weniger Zuschauer und erheblich geringere Werbeeinnahmen bedeuten. Im schlimmsten Fall könnte das Ende eines Senders die Folge sein - schließlich soll jeder zweite Kabelhaushalt Kunde von Liberty werden.

      So viel ist jedenfalls klar: Kabel-Baron Malone will im Fernsehgeschäft die Rolle des Einzelhändlers übernehmen, der alleine den Kontakt zu den Kunden hält und die Ware so portioniert, dass für ihn der größtmögliche Profit herausspringt. So hat er es schon erfolgreich in den USA praktiziert. Die Sender wären dann nur noch Lieferanten. "Malones Position würde so stark, dass er die Preise fürs Einspeisen der Programme in seine Netze bestimmen könnte", sagt ein Insider. Der Liberty-Sprecher aber betont, dass man darauf bedacht sei, im Einklang mit den Sendern zu agieren. "Wir sind auf die Programme von Kirch oder Bertelsmann angewiesen."

      Auch die Dekoder-Technik spielt eine wichtige Rolle, könnte zu einem Machtinstrument werden. Die öffentlich-rechtlichen und die privaten TV-Sender wollen, dass der Standard Multi Home Plattform (MHP) mit frei verfügbarer Software eingesetzt wird. Malones Firma hingegen möchte ans Fernsehvolk andere Geräte verteilen. MHP sei pro Dekoder 60 bis 80 Mark teurer, "das lässt sich nicht mehr finanzieren", sagt der Liberty-Sprecher. Die TV-Sender vermuten, dass etwas ganz anderes dahinter steckt, nämlich so genannte proprietäre Technik, deren Software nur Liberty bekannt ist. Die Amerikaner könnten dann entscheiden, an wen sie ihr Wissen weitergeben. Für die Fernsehbilder ist das nicht von Bedeutung. Aber: "In der Regel können diese Dekoder die geplanten Zusatzdienste nicht empfangen", erläutert ZDF-Sprecher Walter Kehr. Dazu werden auch elektronische Programmführer der Sender gehören. Und die werden von großer Bedeutung sein, weil bei künftig 80, 90 oder mehr Kanälen der Zuschauer sie zur Orientierung braucht. Die Konsequenz könnte sein: TV-Stationen, denen Liberty den Know-how-Transfer verweigert, werden recht wenig Zuschauer haben, weil die Navigationshilfe fehlt.

      Auch das Kartellamt ist in Sachen Kabel auf Draht. Die Wettbewerbshüter stört, dass durch den Einstieg der Amerikaner auch noch der "Restwettbewerb" in den sechs Regionen eingeschränkt würde. Denn Liberty will nicht nur die Regionalnetze kaufen, sondern auch Hausanschlüsse, die letzten Meter von der Grundstücksgrenze bis zur Buchse in der Wand, übernehmen: 3,5 Millionen von der Telekom und 1,4 Millionen von der Deutsche-Bank-Tochter Telecolumbus. Zudem sitzen die Amerikaner über verschachtelte Beteiligungen bei den Firmen EWT-TSS und Primacom mit im Boot, die in Deutschland insgesamt knapp zwei Millionen Kabelkunden haben, die meisten davon in den sechs Regionen. Und der US-Konzern würde sich wohl gerne noch mehr Hausanschlüsse unter den Nagel reißen, denn er will zu möglichst vielen Kunden den direkten Draht. Das macht die Abwicklung der Geschäfte einfacher. Ferner müssen dann Gewinne nicht noch mit anderen dazwischen geschalteten Firmen geteilt werden.

      Die "vertikale Integration", Libertys Beteiligungen an TV-Sendern und der geplante Einstieg bei Premiere World, habe die Angelegenheit nicht leichter gemacht, sagt Kartellamtssprecher Stefan Siebert. Die Behörde könnte aber dennoch weniger Wettbewerb im Kabel tolerieren, wenn dadurch mehr Konkurrenz in einer anderen Sparte entsteht: bei der Telefonie. Bislang hat Liberty dazu No gesagt. Jetzt ist die Prüffrist für den Netzdeal bis Ende Februar verlängert worden. Eigentlich sollte schon am 7. Januar eine Entscheidung fallen. Branchenkenner vermuten, dass Malone derzeit pokert, aber schließlich doch einlenkt und verspricht, die Telefonie zügiger auf den Weg zu bringen. Und wenn sich die Kontrahenten doch nicht einigen ? Dann will die Firma Compere einspringen, den Preis von 5,5 Milliarden Euro halten die Briten für angemessen. Im Übrigen finden sie MHP gut, was den Sendern gefallen dürfte. Auch Bosch könnte zumindest an Teilen der Kabelsysteme interessiert sein. Die Stuttgarter haben 1,3 Millionen Kunden und verfügen über lokale Netze. Die Zahl der Anschlüsse wollen sie auf zwei Millionen hoch schrauben. Vielleicht werden die Lückenbüßer trotz eines Neins des Kartellamts gar nicht benötigt. Die Bundesregierung könnte mit einer so genannten Ministererlaubnis die Entscheidung der Wettbewerbshüter aufheben. Das ist nicht abwegig. Immerhin hat Malone versprochen, 10 000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Hinzu kommt, dass den Berlinern nicht gleichgültig sein kann, ob die Telekom, deren größter Aktionär sie nach wie vor sind, die zum Schuldenabbau dringend benötigten 5,5 Milliarden Euro bekommt. Malone jedenfalls hat vor einiger Zeit ein langes Gespräch mit Bundeskanzler Gerhard Schröder geführt.

      http://www.frankfurter-rundschau.de/fr/130/t130001.htm
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:34:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zur Information: Ein Zusammenhang zwischen Met@box und auch nur einem der Unternehmen "Liberty-Telekom-Murdoch-Kirch" bzgl. der Phoenix-STB wurde weder in diesem Thread noch in irgend einem anderen bewiesen. Nicht einmal Indizien dafür gibt es.

      SonicReducer
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 15:46:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Noch nicht, aber die Unternehmen sind die Macher der Zukunft, was interaktives Fernsehen angeht.

      Und interaktives Fernsehen wird das Hauptgeschäft der Metabox AG in der Zukunft. Ob es jetzt eine Zukunft einer eigenständigen Metabox AG oder eines Tochterunternehmen Metabox AG ist, oder es keine Zukunft der Metabox AG gibt, dass werden wir sehen. Wir sollten uns aber weiter informieren, wohin sich der Markt bewegt.

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 17:29:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kartellamt auf hartem Kurs
      Wettbewerbshüter Ulf Böge kündigt an, die Groß-Fusionen bei Kabelnetz und Tankstellen nur unter erheblichen Auflagen zuzulassen

      Präsident des Bundeskartellamts:
      Ulf Böge Foto: dpa
      Von Matthias Wulff
      Bonn - Der Einstieg des US-Unternehmens Liberty auf dem deutschen Kabelmarkt wird immer unwahrscheinlicher. "Wir haben die Sorge, dass es zu einer Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung kommt, wenn Liberty das Kabelnetz erwirbt", sagte Ulf Böge, Präsident des Bundeskartellamts gegenüber WELT am SONNTAG.

      Das Unternehmen des amerikanischen Milliardärs John Malone will sechs regionale Kabelfernsehgesellschaften mit zehn Millionen von insgesamt 18 Millionen Kunden von der Deutschen Telekom kaufen. Das Kartellamt muss bis Ende Februar entscheiden, ob es der Übernahme zustimmt.

      Böge begründet seine Skepsis mit dem mangelnden Willen Malones, in das Kabelnetz zu investieren. "Mein erster Eindruck war, dass er das Kabelnetz ausbauen wollte, um dieses für interaktives Fernsehen, Internet und Telefon nutzen zu können. Mittlerweile sieht es nicht mehr danach aus, dass das bei Liberty in absehbarer Zeit geplant ist."

      Kaum Zweifel hegt Böge bei seiner Bewertung, dass sich Malone bei seinem Einstieg in den Kabelmarkt unter den jetzigen Vorgaben eine marktbeherrschende Stellung aufbauen würde, die das Wettbewerbsgesetz nicht zulässt. Die Übernahme wäre nur dann genehmigungsfähig, wenn das Kartellamt Auflagen machen könnte, die die Marktbeherrschung verhinderten. Allerdings zeigt sich Böge auch hier skeptisch: "Vorschläge dazu müssen von Liberty kommen."

      Sollte Malone keine entsprechenden Vorschläge machen, bliebe dem Bundeskartellamt für eine Genehmigung nur die Abwägungsklausel, wonach die beherrschende Stellung auf einem Markt dann akzeptiert werden kann, wenn dadurch gleichzeitig auf einem anderen Markt mehr Wettbewerb entsteht. In dem Fall müsste Malone etwa dafür sorgen, dass seine Übernahme zu mehr Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt führt. Durch einen Ausbau zu einem breitbandigen Kabelnetz könnte zum Beispiel das Quasi-Monopol der Deutschen Telekom im Festnetz gebrochen werden. "Ein möglicher Weg ist die Abwägungsklausel. Wenn sie nicht anwendbar ist, dann wäre das Vorhaben bei Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung nicht genehmigungsfähig", so Böge.

      Ein kritischer Punkt ist für den Kartellamtschef zudem die Decoder-Technik, die Malone für das digitale Fernsehen verwenden will. Liberty hat erst vor kurzem den offenen Software-Standard Multimedia Home Plattform (MHP) als zu teuer verworfen. Das Kartellamt verlangt einen offenen Standard, um den Wettbewerb auf der Netzebene 4, "der letzten Meile", die die Verbindung zum Kunden herstellt, nicht zu gefährden. Ohne offenen Standard "gibt es keinen diskriminierungsfreien Zugang zum Netz, und es besteht die Gefahr einer exorbitanten Kundenbindung, die den Restwettbewerb beeinträchtigen könnte", fürchtet Böge.

      Sollte der Einstieg Malones in den deutschen Kabelmarkt tatsächlich an der Kartellbehörde scheitern, fürchtet Böge die Kritik nicht. Gesamtwirtschaftliche Konsequenzen seien für seine Behörde nicht relevant, da die Entscheidung "rein nach wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten zu treffen sei". Zudem tritt er Befürchtungen entgegen, dass es bei einer Entscheidung gegen Liberty zu einer "Kabelruine" kommen würde: "Hätten wir denn keine Kabelruine, wenn Liberty zwar das Netz hat, es aber nicht voll ausbaut? Man sollte sich nicht von irgendwelchen Schreckgespenstern beunruhigen lassen. Es gibt ja offenbar andere Interessenten."


      http://www.welt.de/daten/2001/12/16/1216wi302709.htx
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 17:48:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja, schreibt mehr über diese technischen Wunderdinge und die vielen wichtigen Leute. Die verhandeln sich alle mit Domeyer - aber psssst ! Das ist alles sehr geheim ! Ich glaube weiter fest an MetaBox und "dausend" Euro !



      Hinweis: Dies ist kein posting des Original Hiermietgliedwerden sondern seines fakes mit grossem "i" statt dem "l"
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 18:15:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Noch so ein Posting und ich mache einen neuen Thread auf. Ist vielleicht auch besser, denn dann bekommen noch mehr Leute diese Informationen präsentiert.
      Ihr wollt es ja nicht anders.

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 18:21:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      freu mich schon auf den neuen thread.
      wir treffen uns dann dort. :D
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 18:23:19
      Beitrag Nr. 20 ()
      Jaaa mach noch viele viele neue threads auf. Ich muss noch wertlose Meta-Schrott Aktien loswerden. Vielleicht glaubt ein kleiner neuer Lemming ja das Gesülze oder bringt es gar in Verbindung mit dem Lötclub. Au fein - das wäre prima !
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 18:24:58
      Beitrag Nr. 21 ()
      Und bei den weiteren auch. Ich habe genügend Energie und viel Arbeit macht mir dieses auch nicht mehr. Greifen wir an, denn es ist ja für eine gute Sache.

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 23:56:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      @depotauszug

      Ich wünsche Dir recht viel Ausdauer und Energie.

      Gruß Costolyna
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 00:33:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Und ich schliesse mich Costolyna an!

      Ich hoffe - nein ich wünsche mir dass Depotauszug genug Energie hat weiterzumachen!

      Nicht ! ! ! weil ich denke / glaube / hoffe / weiß oder ähnliches, das an der Verbindung Liberty <=> MBX etwas dran ist. Eher sogar das Gegenteil. Es würde selbst mich stark überraschen.

      Aber das was Depotauszug macht ist 1000mal besser, informativer und hilfreicher als das pausenlose Zerstören von Threads durch dämliche Bildchen und anderes niveauloses Zeugs.

      Jeder Gedanke muß frei genug sein. Depotauszug zwingt keinen MBX zu kaufen o.ä.. Er stellt nur Überlegungen an und lässt andere daran teilhaben. Jeder ist frei in seiner Anlageentscheidung.

      Diejenigen die es für völlig abstrus halten und MBX sowieso nie kaufen würden machen es ohnehin nicht. Und die anderen können es ja lesen. Warum zerstören gewisse "ID`s" hier jeden Informationsaustausch? *kopfschüttel* Und daß es gewissen Schnittmengen zwischen MBX und Liberty gibt, kann ja keiner verneinen!

      Nur den Schluß daraus muß jeder für sich selbst ziehen.


      Stock Rave
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 07:50:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Da LibertyMedia auch bei Vivendi einsteigen will, ist auch diese Meldung interessant.
      #############
      Vivendi Universal übernimmt Teil von USA Networks
      NEW YORK (dpa-AFX) - Der französische Medienkonzern Vivendi Universal kauft die Fernseh- und Filmbranche der US-Gruppe USA Networks . Das berichtet das "Wall Street Journal" am Sonntagabend (Ortszeit) auf seiner Internetseite. Als Kaufpreis nennt die Zeitung 6,5 bis 7 Milliarden Dollar. Schon jetzt hält Vivendi 41 Prozent der Anteile von USA Networks./FP/rw
      #############

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 08:30:22
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 09:21:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Vivendi verkauft BSkyB-Aktienoptionen

      17.12.2001 - Die Mediengruppe füllt die Kriegskasse auf.


      Der franko-amerikanische Medienkonzern Vivendi-Universal bereitet sich für eine mögliche Übernahme des Kabelnetzbetreibers USA Networks vor. Wie das Unternehmen mitteilte, habe man Goldman Sachs und der Deutschen Bank den Auftrag erteilt, Aktienoptionen im Umfang von 1,5 Milliarden Dollar an Rupert Murdochs britischem Pay-TV-Sender BSkyB zu platzieren. Diese Aktienoptionen laufen im Oktober 2002 aus und können dann in Aktien umgetauscht werden. Außerdem erhielt die Mediengruppe 1,2 Milliarden Euro aus dem Verkauf eines Anteils an der Tochter Vivendi Environnement.

      Vivendi-Universal verschafft sich damit Spielraum für eine mögliche Übernahme oder eine Partnerschaft mit USA Networks, an das 75 Millionen Haushalte angeschlossen sind. Mit dem Einstieg könnte sich Vivendi in den USA einen Abspielkanal für seine umfangreiche Kino- und TV-Produktion sichern.
      ------------------------

      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 12:38:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      " #1  von depotauszug
       14.11.01 17:46:43  Beitrag Nr.: 4.882.432 Posting versenden   4882432
      MET(A)BOX AG AKTIEN O.N.
      Hallo,
      ich möchte vor Freitag noch Aktien von Met@box kaufen.
      Wäre das heute noch was?
      Morgen kann doch schon eine gute ad-hoc kommen?
      Was meint ihr dazu?
      Ich bin leider noch nicht so lange dabei und kann gut gemeinte Ratschläge gebrauchen.
      mfg
      depotauszug"


      :laugh: "Ich bin leider noch nicht so lange dabei und kann gut gemeinte Ratschläge gebrauchen." :laugh:

      Wenn jemand einen guten Ratschlag hat für Depotauszug hat,
      dann kann er ihn ja mal hier rein schreiben.

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 12:49:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      @HH
      Schön, wenn Du dir soviel Arbeit machst.
      Sieht man wenigstens, dass es dir nahe geht, wenn Informationen zur Zukunft von der Metabox AG gepostet werden.

      Ich brauche jetzt keine Ratschläge mehr, denn ich habe meine eigenen Informationen dazu gesammelt, denn von euch bekommt man ja keine Informationen.
      Von euch ist nur Hass und Häme zu lesen. Ich halte mich nun an die Informationen, die ich und andere sammeln.

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 12:57:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Und HH,
      Was willst du damit erreichen?
      Dass die Informationen zur Metabox AG nicht mehr gelesen werden. Oder was?
      So naiv kannst du doch nicht sein. Die Informationen werden natürlich weiterhin gepostet und es gibt sehr viele davon. Bis zur endgültigen Entscheidung über das weitere Bestehen der Metabox AG gibt es noch viel Stoff für Spekulationen.

      Bis auf weiteres in diesem Kanal
      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 13:24:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      @depotauszug

      Ich meine es doch nur gut mit Ihnen und will Ihren Thread oben
      halten.

      Hubert Hunold
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 13:31:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Also weiter im Programm.
      ##################
      Vivendi kauft Filmsparte von USA Networks - Stream-Deal Anfang 2002
      PARIS (dpa-AFX) - Der weltweit zweitgrößte Medienkonzern, Vivendi Universal , kauft die Unterhaltungssparte der US-Gruppe USA Networks . Der Preis von etwa 10,3 Milliarden Dollar werde in Aktien und bar beglichen, teilte Vivendi Universal am Montag in Paris mit.

      Darüberhinaus sei man "sehr nahe" an einer Einigung über den Kauf der Anteile der News Corp. an Stream, hieß es. Das Geschäft werde im 1. Quartal 2002 abgeschlossen werden. Weitere bedeutende Zukäufe seien für das kommende Jahr nicht geplant.

      32 MILLIARDEN EURO UMSATZ GEPLANT

      Im kommenden Jahr will Vivendi Universal seine Nettoverschuldung auf das Dreifache des Ertrages vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) senken. Weitere Aktienrückkäufe seien nicht geplant, erklärte das Unternehmen. Der Umsatz werde 32 Milliarden Euro erreichen.

      Zur Finanzierung der Unterhaltungssparte von USA Networks wird Vivendi seine 314 Millionen USA Networks-Aktien verkaufen. Sie sind 7,5 Milliarden Dollar wert, gut 3 Milliarden Dollar mehr als bei Vivendis Einstieg im Jahre 1998, und finanzieren 65 Prozent der Übernahme.

      NEUE TOCHTER VUE

      Nach der Fusion mit der Unterhaltungssparte des kanadischen Seagram-Konzerns im vergangenen Jahr nähert sich Vivendi Universal damit jetzt seinem Ziel, dem weltweit führenden Medienkonzern AOL Time Warner die Spitzenstellung im Bereich Medien und Kommunikation streitig zu machen.

      Die neue Film- und TV-Gesellschaft des Vivendi-Konzerns wird Vivendi Universal Entertainment (VUE) heißen und zu 93 Prozent dem Mutterkonzern gehören. Zu ihr gehören die Universal Studios und die Unterhaltungsbereiche von USA Networks. Chef von VUE wird der gegenwärtige Chef von USA Networks, Barry Diller. "Mit dieser Operation wird ein weiterer Großakteur auf dem amerikanischen Medienmarkt geschaffen, der von der vollständigen Integration der Fernseh- und Filmsparte mit den Produktions- und Vertriebsbereichen profitieren wird", sagte Vivendi-Chef Jean-Marie Messier.

      VIVENDI-AKTIE LEGT ZU

      Erst am Freitag hatte Vivendi Universal den Kauf von zehn Prozent des US- Satelliten-Fernsehunternehmens EchoStar Communications für 1,5 Milliarden Dollar bekannt gegeben. Dabei wurde eine "strategische Allianz" für den Zeitraum von acht Jahren verkündet.

      Messier verspricht sich von dem Einstieg bei USA Networks, der nach der Hauptversammlung Mitte März 2002 abgeschlossen sein soll, einen bedeutenden Wertzuwachs. Der Überschuss dürfte um etwa 200 Millionen Dollar steigen, hieß es. Eine Genehmigung durch Wettbewerbsbehörden hält das Unternehmen nicht für erforderlich. Die Aktie von Vivendi Universal stieg am Montag bis 13.00 Uhr in einem trägen Pariser Markt um 3,82 Prozent auf 55,75 Euro
      ##############

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 15:15:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wo kommen denn die Gerüchte immer her?
      ################
      Kirch trifft sich nicht regelmäßig mit Malone

      17.12.2001 - Gerüchten wurden dementiert.


      Nachdem in der Financial Times behauptet worden war, dass es weitere Gespräche zwischen der KirchGruppe und Liberty Media Chef John Malone gegeben hat, gab es nun ein Dementi aus München. Die Chefs der KirchGruppe haben sich nur einmal am 15. November in Berlin mit John Malone getroffen. Kirch ist in zweierlei Bereichen künftig Abhängig von Malone. Der Liberty-Chef will die Herrschaft über große Teile des deutschen Kabel-TV-Netzes, über das Kirch seine Free- und Pay-TV-Sender verbreitet. Außerdem will Malone gerne bei Kirchs Pay-TV Premiere World einsteigen.
      ##############

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 15:42:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      Für Kirch ist die Sache noch nicht ausgestanden. Der hat wirklich an allen Ecken und Enden Schulden.
      ###################
      Murdoch wollte Kirch-Kredite aufkaufen

      17.12.2001 - Bayerische Landesbank lehnte der Vorstoß jedoch ab.


      Der australo-amerikanische Medienunternehmer Rupert Murdoch hat bereits Ende Oktober versucht, Kredite des Medienunternehmers Leo Kirch bei der Bayerischen Landesbank aufzukaufen. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, lehnte das halbstaatliche Geldhaus den Vorstoß ab. Murdoch hatte ein derartiges Vorgehen bislang dementiert. Unterdessen hat die Bayerische Landesbank dem Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen alle Fragen beantwortet, ob die Kirch-Kredite ausreichend gesichert seien.

      Bayerns Finanzminister Kurt Faltlhauser (CSU) antwortete am 9. Dezember auf eine Anfrage des SPD-Land-tags-abgeordneten Peter Paul Gantzer: "Aus heutiger Sicht sind für die Bayerische Landesbank keine Anzeichen erkennbar, dass die von der Bank an die Kirch-Gruppe ausgereichten Kredite nicht ordnungs-gemäß bedient werden können."

      In den Kirch-Firmengebäuden in Ismaning und Unterföhring arbeiten laut FOCUS derzeit rund hundert Unternehmensberater. Sie sollen die Fusion von Kirch Media und der Pro Sieben SAT.1 Media AG vorbereiten und Kosten senken. Jede noch so kleine Beteiligung wird derzeit geprüft und im Zweifelsfall abgestoßen. Auf dem Prüfstand stehen auch die Fernsehsender N24, Deutsches Sportfernsehen (DSF) und die Stadtkanäle TV München, TV Berlin und Hamburg 1. N24 hat im vergangenen Jahr 145 Millionen Mark gekostet, durch Werbung aber nur 13 Millionen Mark eingenommen.

      Schafft es Kirch nicht aus eigener Kraft, stehen laut Focus Interessenten bereit: Die WAZ-Gruppe soll Kirch ein konkretes Übernahmeangebot im Wert von bis zu zehn Milliarden Mark gemacht haben. Wichtigste Voraussetzung: Der Kirch-Anteil am Axel Springer Verlag muss dabei sein. "Reine Spekulation", sagte dazu WAZ-Geschäftsführer Lutz Glandt gegenüber Focus.

      Unterdessen drohen Kirch in Hollywood weitere Finanz-Forderungen. Große Filmstudios verlangen jährlich viele hundert Millionen Mark für Filmrechte, die Kirch Mitte der 90-er Jahre für 8,2 Milliarden Mark eingekauft hatte. Kirch verlangt nun Preisnachlass, hat teilweise die Zahlungen sogar gestoppt. Mit Universal (Wert des Rechtepakets: 1, 5 Milliarden Mark) läuft deshalb bereits seit 1999 ein Rechtsstreit, den Kirch in erster Instanz verloren hat. Nun hat auch Paramount Pictures (2, 2 Milliarden Mark) Klage gegen Kirch eingereicht. Disney (1, 7 Milliarden Mark) prüft juristische Schritte.
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      mfg
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      schrieb am 17.12.01 20:01:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Schumann: WAZ-Gruppe nicht an Kirch-Konzern interessiert
      BERLIN (dpa-AFX) - Die WAZ-Mediengruppe hat dem Kirch-Konzern kein Übernahmeangebot gemacht. Die Meldung des "Focus" sei falsch, sagte der geschäftsführende Geschäftsführer des Medienkonzerns, Erich Schumann, dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Das Nachrichtenmagazin hatte über ein entsprechendes Angebot der WAZ berichtet und einen Kaufpreis von zehn Milliarden DM genannt.

      Es gebe weder Verhandlungen über die Gesamtgruppe noch über einzelne Teile, sagte Schumann. Nach seiner Aussage ist der Essener Medienkonzern generell an einer solchen Erweiterung seines Portfolios wenig interessiert. "Die WAZ-Gruppe ist dafür bekannt, besonders im Zeitungsgeschäft im Markt vorhandene Gelegenheiten zu nutzen." Schumann dementierte nicht, dass sich derartige Expansionspläne auch auf den Berliner Zeitungsmarkt beziehen würden. Der WAZ-Gruppe wurde bereits mehrfach ein Interesse an der "Berliner Zeitung" nachgesagt./mur/hi/
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      mfg
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      schrieb am 18.12.01 00:52:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Oh :eek:, der Srät ist ins Qualitätssegment des WO-Boards
      verschoben worden!

      herzlichen Glückwunsch,
      GBF
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 09:09:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Der Kirch schwitzt weiter und das zurecht. Er hebt die gute Partnerschaft mit Murdoch hervor. Ich denke, dass Murdoch irgendwann Gewinne sehen will und nicht immer mit den Topf einzahlen will. Murdoch wird bald zu Malone wechseln, weil das Kirch-Monopol in Deutschland nur noch eine Wunschvorstellung ist.
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      Kirch warnt vor Liberty Media

      17.12.2001 - Leo Kirch sucht Rückendeckung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).


      Die KirchGruppe warnt vor dem Einstieg des US-Kabelnetzbetreibers Liberty Media in den deutschen TV-Markt und sich dabei an den Bundeskanzler Gerhard Schröder gewandt. Das hat ein Regierungssprecher nun bestätigt, ohne jedoch Inhalte zu nennen.

      Am Wochenende erklärte Kirch-Vize Dieter Hahn, Liberty-Chef John Malone wolle in den deutschen Kabelnetzen "einen Freifahrschein für ein amerikanisches Modell" erhalten. Malone wolle dies aber "ohne die rechtlichen Einschränkungen, die ein Monopolbetrieb dort sinnigerweise hat". Hahn wolle deshalb die Zusammenarbeit mit dem Medienunternehmer Rupert Murdoch bei Premiere World fortsetzen. Es gebe keinen Beleg dafür, dass Murdoch einen feindlichen Übernahmeversuch bei der Kirch-Gruppe unternommen habe, wie in der vergangenen Woche spekuliert wurde. "Murdoch ist immer ein guter und sachkundiger Partner gewesen, wir würden gern mit ihm weiterarbeiten", so Hahn gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Nach den Vorstellungen Malones "sollen wir die Kundenbeziehung an Liberty Media abgeben und nur noch als Großhändler auftreten." Malone wolle die Kirch-Gruppe, die als Pionier mit hohen Investitionen eine Sendeplattform für digitales Fernsehen aufgebaut hat, aus dem Markt drängen, so Hahn weiter.
      Murdoch hält über seinen britischen Pay-TV-Sender BSkyB rund 22 Prozent an Premiere World und verfügt allerdings über eine Verkaufsoption im Herbst 2002. Wenn Murdoch aber nicht wolle, müsse sich Kirch nach einem anderen Partner umsehen. "Wir können und wollen nicht alles selber finanzieren und wollen einen strategischen Partner in der Digitalplattform."
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      mfg
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      schrieb am 18.12.01 09:25:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Sky TV droht Millionen-Strafe
      [FPoe] London - Dem Satelliten-TV-Unternehmen British Sky Broadcasting (BSkyB) wird von der britischen Wettbewerbsbehörde (OFT) vorgeworfen, seine dominante Marktposition zu missbrauchen.

      Die Behörde wird eine Untersuchung der BSkyB Geschäftsbereiche einleiten, berichtet die BBC. Eine Entscheidung wird Mitte nächsten Jahres erwartet. Im Falle einer positiven Entscheidung kann die OFT Strafen bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes verhängen. Das würde einer Strafe von bis zu 230 Mio. Pfund (370,7 Mio. Euro) entsprechen.

      Die Wettbewerbsbehörde ist der Ansicht, dass die von BSkyB betriebene Preisstrategie die Konkurrenz behindert und den Markteinstieg für neue Unternehmen schwierig macht. Das Unternehmen wies dies zurück und kündigte an, sich vehement gegen die Anschuldigungen zu wehren. "BSkyB hat nicht gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen und begrüßt die Gelegenheit, seine Lage erstmals der OFT darzulegen", teilte ein Sprecher des TV-Unternehmens mit.

      Für Branchenexperten ist die Entscheidung der Wettbewerbsbehörde keine Überraschung. Bereits vor einem Jahr hat die OFT begonnen, den Einfluss von BSkyB auf den britischen Pay TV-Markt zu untersuchen. Andere nicht-terrestrische TV-Sender klagen über die Höhe der BSkyB-Gebühren. Eine wirtschaftliche Verbreitung der BSkyB-Programme sei daher schwierig. (pte)
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      tradyman :cool:
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      schrieb am 18.12.01 14:35:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Und weiter im Programm.
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      Vivendi übernimmt Entertainment-Bereich von USA Networks
      [FPoe] Paris - Der französische Mediengigant Vivendi Universal übernimmt für rund 10,3 Mrd. Dollar den Film- und Fernsehbereich der Gruppe USA Networks.

      Damit erhält Vivendi Universal den für seine Content-Produktion seit längerem angepeilten Zugang zu einem der großen Mediennetzwerke in den USA. Die Zusammenführung der Universal Studios Group und der Entertainment-Sparte von USA Networks unter dem Dach der neuen Unternehmenseinheit Vivendi Universal Entertainment (VUE) wurde jetzt bekannt gegeben.

      Es entstehe eine neuer US Major, der von der vollen Integration von TV- und Filmaktivitäten mit Produktion und Vertrieb profitiere, kommentierte Vivendi-CEO Jean-Marie Messier den Deal mit USA Networks. Die Transaktion treffe sich ebenso wie die strategische Partnerschaft mit EchoStar vollauf mit den Zielen hinsichtlich einer Integration in den US-Markt.

      USA Networks erreicht mit seinen Kabelnetzen USA Network und Sci-Fi rund 160 Mio. amerikanische Haushalte. Der Deal umfasst darüber hinaus auch die Filmproduktionsgesellschaft USA Films sowie die TV-Serienproduktionen der Studios USA, zu denen unter anderem die Erfolgsserie "Law and Order" zählt.

      Das 10,3-Mrd.-Dollar-Geschäft zwischen Vivendi und USA Networks wird über einen Aktientausch sowie rund 1,6 Mrd. Dollar in bar abgewickelt. Vivendi wird damit die neue Unternehmenseinheit Vivendi Universal Entertainment (VUE) mit rund 93 Prozent kontrollieren. (pte)
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      Dazu auch nochmal die Info vom 06.12.01
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      Vivendi: Canal Plus soll sich mit Liberty verbünden

      Jean-Marie Messier, Chef des französischen Mischkonzerns Vivendi, hält ein Bündnis seines TV-Senders Canal Plus mit Teilen des Kabelnetzbetreibers Liberty Media für sinnvoll. Liberty sei durch den bevorstehenden Kauf von großen Teilen des deutschen Kabelnetzes und als Muttergesellschaft des größten europäischen Kabelbetreibers UPC der Schlüssel zum deutschen und britischen Markt, erklärt er. Beide Gruppen würden sich in ihren Portfolios ergänzen
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      mfg
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      Avatar
      schrieb am 18.12.01 22:28:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Und mit dieser Information ist die Verbindung von der Metabox AG zum Riesen Microsoft hergestellt.
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      Verkauf eines Expedia-Anteils von Microsoft an USA Networks wird verschoben
      REDMOND (dpa-AFX) - Der geplante Verkauf eines Expedia-Anteils von Microsoft an USA Networks Inc. wird verschoben. Die für Ende diesen Jahres angesetzte Transaktion werde auf das zweite Quartal kommenden Jahres verschoben, teilte Microsoft am Dienstag in Redmond mit. Aus dem Verkauf wollte der Softwareriese einen Ertrag von etwa 650 Millionen US-Dollar erlösen.

      Expedia habe eine Abstimmung der Aktionäre über den Verkauf verschoben, hieß es als Begründung. USA Networks sollte das Recht auf den Erwerb von bis zu 75 Prozent der Expedia-Anteile eingeräumt werden. Die Abstimmung verzögere sich nun jedoch, nachdem Vivendi Universal das Film-, Kabel- und Televisionsgeschäftes von USA Networks übernommen habe./FX/bl/hi
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      mfg
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      schrieb am 19.12.01 11:49:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die chinesische Regierung sollte bei der Metabox AG nachfragen, die könnten ihnen eine Box konstruieren, über die alles kontrolliert werden kann.

      Und gebaut wird sie in China, ist auch viel billiger. Natürlich mit Metabox-Lizenz.
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      China lässt Sat-Schüsseln abbauen
      [FPoe] Peking - Wer in China nach dem 20. Dezember im Besitz eines funktionsfähigen Satellitenempfängers ist, soll hohe Geldstrafen von umgerechnet 1.500 bis 15.000 Mark zahlen.

      Wie die Tageszeitung "Die Welt" berichtet, nehmen sich die Staatsbehörden nun die vieltausenden illegal angebrachten Satellitenschüsseln vor, nachdem bereits in landesweiten Razzien rund 90.000 Internetcafés überprüft und 20.000 davon geschlossen wurden. Sie waren nicht registriert und hatten keine Kontrollsoftware installiert.

      Ziel ist es dem Bericht zufolge, die stark gestiegene Popularität vor allem Hongkonger und taiwanesische TV-Kanäle wieder einzudämmen. Satellitenschüsseln erfreuen sich auch in China steigender Popularität und haben sich in den vergangenen Jahren rasant verbreitet. Staatsrat und die Nationale Fernsehbehörde verlangen nun das sofortige Ende des verbotenen "privaten und heimlichen Schauens von Auslandsprogrammen".

      Auslandssender sollen der Welt zufolge künftig über Satellitenschüsseln nur noch in Ausländerhotels ab drei Sternen, in besonderen Wohnvierteln etwa für Auslandschinesen oder von Behörden und Instituten mit Sondergenehmigung empfangen werden können.
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      mfg
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      Avatar
      schrieb am 19.12.01 11:56:52
      Beitrag Nr. 41 ()
      Aufruf an Premiere World.
      Erspart euch den ersten Schritt und macht gleich den zweiten. Verwendet bei interaktive Diensten bitte die Metabox-Technik. Erspart euch hohe Versuchskosten. Und ist schneller und voll einsatzbereit. Und wenn ihr es nicht macht, dann wird es eben die Liberty durchführen.
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      e-Mail-Applikation startet in den Feldtest
      [FPoe] München - Der Pay-TV-Anbieter PREMIERE WORLD hält Wort und startet noch in diesem Jahr die e-Mail-Appliaktion für die d-box 2 - jedoch erst einmal nur für Betatester.

      Mehrere Abonnenten mit Satellitenanschluss erhielten innerhalb der letzten Tage Post von PREMIERE WORLD. Der Pay-TV-Anbieter rekrutierte Betatester für den neuen e-Mail-Dienst, der mit der d-box 2 möglich gemacht wird und demnächst startet.

      Außerdem funktioniert dann Premiere Select Interactive. Hier können Cinedom- oder Blue-Movie-Filme direkt über Fernbedienung bestellt werden. Der Anruf bei der Hotline zum Freischalten der Filme entfällt, da das intergrierte Modem der Settop-Box die Abrechnung abwickelt.

      Das Starterkit, bestehend aus Adapter, Kabel und Bedienungsanleitung, soll den beteiligten Abonnenten schon Ende dieser Woche zugeschickt werden. Auch ein Infarot-Keybard gehört zur Ausstattung, das die Kunden für 15 Euro bestellen können.

      Beim Feldtest können nur Abonnenten mitmachen, die schriftlich von Premiere ein Angebot zur Teilnahme bekommen haben. Anfragen an die Technik-Hotline, auch in den Kreis der Betatester aufgenommen zu werden, sind derzeit nicht von Erfolg gekrönt. Die Kunden werden lediglich vorgemerkt, um im Februar in den Kreis der e-Mail-Nutzer über die d-box aufgenommen zu werden.
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      mfg
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      Avatar
      schrieb am 19.12.01 16:01:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ex-TM3-Macher planen Pay-TV-Paket
      18.12.2001 - Das bewährte Duo Kloiber und Kröhne präsentierten ihr Digital-TV-Projekt Gate.


      Die Tele München Gruppe von Filmhändler Herbert Kloiber (Bild oben) und der neue TV-Dienstleister Get on Air wollen ab 2002 mehrere digitale Pay-TV-Sender in Deutschland starten. Unter der Dachmarke Gate gehen zunächst die Sender Toongate voraussichtlich im März 2002, Actiongate etwa im Juni 2002 und Homegate im Herbst 2002 on Air. Weitere Kanäle sind für Herbst/Winter 2002 und die folgenden Jahre geplant.

      Der Cartoonsender Toongate wird von der Toongate GmbH & Co. KG, einer 100%igen Tochter der Get on Air GmbH veranstaltet, einem Unternehmen des ehemaligen TM3-Chefs Jochen Kröhne (Bild links). Die Bayerische Landeszentrale für Neue Medien (BLM) hatte der Get on Air GmbH im November 2001 die Lizenz für acht Jahre erteilt. Toongate ist zunächst zwischen 6 und 20 Uhr zu sehen. Im Programm sind Serien wie "Popeye", die "Ninja Turtles", "Flipper" und "Der kleine Vampir". Eines der Highlights ist "Hamtaro Tales", eine Zeichentrickserie um kleine Hamster, die in Japan bereits erfolgreicher ist als "Pokémon". Ein exklusives Programmzulieferungs-Abkommen mit der Tele München Gruppe sichert ein kontinuierlich hochwertiges Angebot.

      Die TMG hält die Lizenz für Actiongate. Der digitale Pay-TV-Sender soll Mitte Juni 2002 starten und strahlt ein spannungs-orientiertes Unterhaltungsprogramm mit Serien und Spielfilmen aus. Unter anderem sind bei Actiongate hochklassige Kinofilme wie "Tomb Raider", "Basic Instinct", "Terminator II", "Total Recall" oder "Nash Bridges" zu sehen. Auch für den Service- und Lifestyle-Sender Homegate hat die TMG die Lizenz bei der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien beantragt. Mit der Erteilung ist Anfang 2002 zu rechnen.

      Neben Service-Themen rund um Haus und Garten zeigt Homegate Dokumentationen aus urbanen und naturnahen menschlichen Lebensbereichen. Der Sendestart ist für September 2002 geplant. Die Tele München Gruppe hat Get on Air mit dem Aufbau der Sender Actiongate und Homegate beauftragt. Die Programmveranstalter wollen die Pay-TV-Programme vor allem den neuen Kabelnetzbetreibern zur Einspeisung anbieten.

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      mfg
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      schrieb am 19.12.01 20:56:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der Satz mit der Fokussierung ist gut.
      Der einzigste Grund wird wahrscheinlich die Auffüllung der Kriegskasse sein, die ja gähnend leer ist.
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      ROUNDUP: KirchMedia verkauft Beteiligung an Mediaset für 120 Millionen Euro
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Medienkonzern KirchMedia GmbH & Co. KGaA hat seine 1,28 prozentige Beteiligung an der italienischen Mediaset veräußert. Der Erlös belaufe sich auf 120 Millionen Euro, gab KirchMedia am Mittwoch in München bekannt.

      Die Veräußerung erfolge im Zuge der Fokussierung auf den deutschsprachigen Markt. KirchMedia führe weiterhin Verhandlungen über den Verkauf ihrer Beteiligung an dem spanischen Fernsehsender Telecinco, sagte ein Sprecherin am Mittwoch. Diese seien aber noch nicht so weit, wie in der Presse vermutet worden sei. Über weitere mögliche Beteiligungsveräußerungen sei ihr nichts bekannt.

      Mediaset ist ihrerseits mit 2,28 Prozent an KirchMedia beteiligt. Die Beteiligung sei nicht aufgelöst worden, sagte die Unternehmenssprecherin./mur /hi/
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      mfg
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      Avatar
      schrieb am 20.12.01 07:51:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Schweiz: TeleClub startet neue Digitalkanäle
      [FPoe] Zürich - Die Teleclub AG wird ihr Angebot von einem analogen auf zehn digitale Kanäle erweitern und damit den Abonnenten die Möglichkeit bieten, zwischen verschiedenen neuen Paketen wie beispielsweise Kinofilmen, Sport oder Disney zu wählen.

      Dazu wurde Nagravision, die Digital-TV und Breitband-Internet Division der Kudelski Group, mit der Lieferung des Conditional Access Systems (CAS) für die neue digitale Plattform der Teleclub AG beauftragt. Die Teleclub AG, führender schweizer Pay-TV Anbieter, verwendet Nagravisions Technologie bereits für den analogen Kanal.

      Das bestehende analoge Pay-TV Angebot wird im Jahr 2002 auf die neue digitale Plattform transferiert. Zusätzlich werden den Kunden sowohl weitere Premium Kanäle als auch Kanäle aus dem PREMIERE WORLD Bouquet angeboten.

      Nagravision wird mit dem neuen Conditional Access System die Sicherheit des Premium Inhalts gewährleisten, wie Dr. Wilfried Heinzelmann, Mitglied des Verwaltungsrats der Teleclub AG informierte. Nagravisions Conditional Access System ist kompatibel mit SwissFUN, einem von den schweizerischen Kabelnetzbetreibern unter der Schirmherrschaft der SwissCable beschriebenen Standard.
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      mfg
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      Avatar
      schrieb am 20.12.01 07:54:19
      Beitrag Nr. 45 ()
      ADB liefert 100.000 Settop-Boxen an Teleclub
      [FPoe] Genf - Die Schweizer Teleclub AG hat mit Advanced Digital Broadcast eine Liefervereinbarung für bis zu 100.000 ADB ABQ-3H5A Settop-Boxen für den Einsatz in Kabelnetzen unterzeichnet.

      Die Teleclub AG verfügt als führender Pay-TV-Veranstalter in der Schweiz über rund 85.000 Abonnenten, die ihr analoges Pay-TV-Programm in der Schweiz beziehen. Das Unternehmen plant einen Ausbau dieser Abonnentenzahl mit dem Start eines digitalen Programmangebotes, welches im Frühjahr 2002 über 1.6 Millionen Kabelhaushaltungen angeboten werden soll.

      Der Vertrag sieht die Lieferung einer low-cost Kabel-Settop-Box (STB) von ADB vor, die den kürzlich eingeführten Sti5518-Prozessor von STMicroelectronics, dem führenden Unternehmen bezüglich Settop-Prozessoren, enthält. Die Settop-Box ist vollständig DVB- und ECCA-konform, verfügt über einen eingebetteten Nagra-CA und ist Dolby-digitalfähig. Die STB ist weiter SwissFun-kompatibel, das heisst erfüllt die von Swisscable veröffentlichten Spezifikationen.

      Das digitale Programmangebot von Teleclub wird mit einer EPG- (Electronic Programm Guide) Applikation lanciert, um den Abonnenten einen leichten Überblick über die 10 Kanäle des Teleclub-Programmes zu ermöglichen. Diese Applikation stammt ebenfalls von ADB. Das Teleclub-Digital-Angebot umfasst Filme und Fernsehserien aus allen Genres, Sportübertragungen, Dokumentationen sowie Special Events.
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      mfg
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      Avatar
      schrieb am 20.12.01 11:01:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      Was hat Kirch gegen Liberty?
      Irgendwann ist es wahrscheinlich sowieso um Kirch geschehen.
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      `FTD`: Kirch sucht neue Partner für Premiere World
      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Medienkonzern Kirch ist einem Pressebericht zufolge bereit, sich zum Schuldenabbau von einem erheblichen Anteil seines Bezahlfernsehens Premiere World zu trennen. "Wir suchen aktiv nach Alternativen, sei es in Form von anderen Partnerschaften oder einer Restrukturierung des Geschäfts", sagte Kirch-Vize Dieter Hahn im Gespräch mit der "Financial Times".

      Gleichzeitig betonte Hahn, dass ihm eine weitere Zuammenarbeit mit dem australischen Medienunternehmer Rupert Murdoch am liebsten wäre. Murdoch hält den Angaben nach seinen Anteil an Premiere über das britische Bezahlfernsehen BSkyB.

      Mit Anteilsverkäufen wolle Kirch jedoch Murdoch die Chance nehmen, finanziellen Druck auf Kirch auszuüben. Der Australier habe das Recht, seinen Premiere-Anteil in Höhe von 22 Prozent am 1. Oktober kommenden Jahres für 3,4 Milliarden DM an Kirch zu verkaufen.

      Sollte Murdoch die Option einlösen, wäre dies für die Kirch-Gruppe von großer Bedeutung für die Liquidität, sagte Hahn. "Wir werden nicht sitzen und warten, bis wir einen Brief mit einer Rechnung über 3 Milliarden DM bekommen", zitiert das Blatt den Manager./tf/tv/ar
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      mfg
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      Avatar
      schrieb am 20.12.01 15:41:38
      Beitrag Nr. 47 ()
      Österreich-Kabel: LIWEST nimmt Conax
      [FPoe] Oslo - Der österreichische Kabelnetzbetreiber LIWEST aus Linz hat mit Conax, einem Anbieter von Zugangskontrolltechnologie für Digitalfernsehen, einen Vertrag abgeschlossen.

      LIWEST hat für ihre neue Digitalfernsehplattform die Verschlüsselungstechnologie Conax-CAS3* gewählt. Das Unternehmen betreibt zwei Kabelnetze mit 130.000 Abonnenten, die jetzt die Möglichkeit erhalten, drei unterschiedliche Programmangebote zu abonnieren, die sich aus 53 Fernseh- und 44 Radiosendern zusammensetzen. Neben den neuen digitalen Programmen bietet LIWEST auch Telefonie- und Internetdienste an.

      Das System soll schon im Dezember 2001 betriebsbereit sein, so dass die Kunden von LIWEST bereits an den Weihnachtsfeiertagen Digitalfernsehen genießen können. Die Zusammenarbeit mit LIWEST ist umso interessanter, als dass das Unternehmen auch Telefonie- und Hochgeschwindigkeits- Internetdienste anbietet.

      Conax ist einer der weltweit führenden Anbieter von Zugangskontrolltechnologie für Digitalfernsehen mit einer soliden Marktposition im Bereich Sicherheitssysteme und zugehörige Dienste für IP-Streaming, interaktive Spiele und elektronische Zahlungen.

      LIWEST ist der zweitgrößte Kabelnetzbetreiber in Österreich und befindet sich in der Hand von regionalen Energieunternehmen. Das Angebot des Unternehmens umfasst 37 analoge und über 60 digitale Fernseh- und Radiosender, seit 1997 Breitband-Internet über Kabelmodems und seit dem Jahr 2000 außerdem Kabeltelefon.
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      mfg
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      Avatar
      schrieb am 21.12.01 00:19:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      metabaox- letzter akt - der vorhang fällt !

      metabox ruft in einer letzten verzweifelten aktion seine aktionäre auf, stille beteiligungen an der metabox AG bis zum 31.12.2001 zu zeichnen, das geld geht aus. natürlich mit 100 % verlustzuweisung, dh. sie sagen ganz klar, das geld ist weg. normalerweise muss man bei sowas einen prospekt auflegen, mit wp- prüfung usw., aber da man sich nur an die eigenen aktionäre wendet, sei das nicht nötig. ich meine, das muss sogar sein, aber der wahre grund ist, erstens ist für einen prospekt kein geld mehr da, zweitens käme ein einwandfreier, geprüfter prospekt viel zu spät.
      das wars, schade um das viele geld der ahnungslosen ( oder dummen bzw. gutgläubigen ) opfer!
      ich nehme an, dass metabox noch ein juristisches nachspiel haben wird.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 07:58:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Metabox bald in China?
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      Murdoch steigt in Chinas TV-Markt ein
      [FPoe] Hongkong - Die Star-TV Gruppe, die asiatische Satelliten-TV-Tochter von News Corp, hat einen Vertrag für einen chinesisch-sprachigen TV-Kanal für die an Hongkong grenzende Südprovinz Guangdong unterzeichnet.

      Der Vertrag wurde von James Murdoch, CEO von Star TV, mit China Central Television (CCTV), China International TV Corporation und dem Regionalsender Guangdong Cable TV Networks geschlossen, berichtet die Financial Times. Damit erreicht Rubert Murdoch, Vater von Star-CEO James, sein lange anvisiertes Ziel, in China mit einem rechtmäßigen Fernsehsender Fuß zu fassen.

      Die Vereinbarung sieht einen mandarin-sprachigen, 24-stündigen Unterhaltungskanal für das Gebiet um die Städte Guangzhou und Zhaoqing vor. Name und Inhalt des TV-Kanals wurden nicht bekannt gegeben. Es sollen Game-Shows, Unterhaltungsserien, Talk-Shows und Filme, jedoch keine Nachrichten gesendet werden. Die chinesischen Behörden beanspruchen die Nachrichtenkompetenz für sich.

      Im Gegenzug zur Sendelizenz in Südchina hat sich Star TV verpflichtet, Programme von CCTV-9, dem englischsprachigen Kanal von Chinas staatlichem TV-Unternehmen CCTV, in den USA auszustrahlen. Mit Star TV vergibt China nun bereits zum dritten Mal offizielle Sendelizenzen in Gunagdong an ausländische Medienunternehmen. Im Oktober räumte China AOL Time Warners CETV und Phoenix Satellite TV, an dem News Corp 37,6 Prozent hält, bereits ähnliche Rechte ein. Star ist eine 100-prozentige Tochter von News Corp. (pte)
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      mfg
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      Avatar
      schrieb am 21.12.01 10:32:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hollywood-Studio Paramount verklagt Kirch
      [FPoe] München - Das Hollywoodstudio Paramount Pictures und ihre Muttergesellschaft Viacom haben in New York Klage gegen die Kirch-Gruppe eingereicht.

      Laut Informationen der Financial Times (FTD) fordert Viacom darin von Kirch die Zahlung fälliger Schulden in Höhe von rund 100 Mio. Dollar aus einem laufenden Filmbezugsvertrag. Ein hochrangiger Kirch-Manager bestätigte auf Anfrage den Rechtsstreit und gab an, bereits Gegenklage eingereicht zu haben. Zur Forderungshöhe von Viacom wollte er sich laut FTD nicht äußern.

      Mit den Universal Studios des Medienriesen Vivendi-Universal tobt bereits seit Dezember 1999 ein Rechtsstreit. Dort verlangte Kirch Schadensersatz, weil seiner Ansicht nach die Film- und Fernsehware aus einem Bezugsvertrag mit Universal nicht mehr den vereinbarten Qualitätserfordernissen entsprach. Kirch verlor diese Klage aber in erster Instanz. Inzwischen steht eine Gegenklage von Universal kurz vor der Hauptverhandlung. In dieser macht Universal von Kirch ausständige Verbindlichkeiten in Höhe von über 100 Mio. $ sowie Schadensersatz geltend.

      Beobachter beurteilen die Gerichtsquerelen nach Angaben der Zeitung als Taktik von Kirch, aktuellen Zahlungsverpflichtungen zu entgehen. Anstatt Bargeld an Paramount und Universal zu überweisen, lässt sich die in München ansässige Gruppe lieber auf Prozesse ein, bei denen tatsächlich erst einmal kein Geld fließt. Denn das wird erst einmal für fällige Zahlungen gebraucht.


      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 10:39:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      Sehr wichtig, wie ich finde.
      Die Frage ist, ob der FRK die Medienlandschaft in Deutschland zerstören will oder ob es in Zukunft Im Fernsehen Dinge geben soll, die es in Europa schon vielfach gibt. Will der FRK die Schlusslaterne in Deutschland nicht endlich mal abgeben?
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      TV-Kabel: FRK ruft nach europäischer Kartellbehörde
      [FPoe] Der Fachverband für Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) fordert die Einschaltung der europäischen Wettbewerbs- und Regulierungsbehörden im Fall Liberty.

      Liberty Media versucht nach FRK-Ansicht, die deutschen Kartellbehörden durch Bündelung von Inhalten und Infrastruktur über den Umweg Frankreich (Vivendi) und England (News Corp/BSKYB) zu umgehen.

      Liberty Media Boss John Malone sei offenbar nicht bereit, die Bedenken des Bundeskartellamtes alleine ernst zu nehmen und arbeite weiter daran, nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die Inhalte für die Verbreitung elektronischer Medien in Deutschland in die Hand zu bekommen, sagte Heinz-Peter Labonte, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des FRK.

      So solle wohl die marktbeherrschende Stellung im deutschen Kabel- und Medienmarkt erreicht werden. Um dies zu verhindern, müsse nach der neusten Entwicklung mit Vivendi und BSKYB/News Corp neben dem Bundeskartellamt auch die europäische Kartellbehörde eingeschaltet werden, forderte Labonte.

      Liberty Media wolle jetzt wohl in Kooperation mit dem französischem Großkonzern Vivendi die Pay-TV-Inhalte von Canal Plus nutzen, um über das von ihm zum Kauf beabsichtigte Kabelmonopol der Telekom auch Inhalte anbieten zu können. Damit kämen einerseits die deutschen Anbieter von Inhalten ins Hintertreffen.

      Andererseits werde aber der Wettbewerb vor allem gegenüber den mittelständischen Netzbetreibern verzerrt. Deshalb müsse nicht nur von den deutschen, sondern auch von den europäischen Wettbewerbs- und Regulierungsbehörden sichergestellt werden, dass auch diese Netzbetreiber alternative Inhalteangebote zu fairen Bedingungen zur Verfügung gestellt bekämen.

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      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 12:44:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich denke, hier gehört das Fachgutachten auch hin.
      Wir wollen ja alle vollständige Informationen.
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      Appelstraße 9A
      30167 Hannover
      Sekretariat: (0511)762 –5301
      Telefax: (0511)762 –5333
      Prof.Dr.–Ing.Claus –E.Liedtke
      INSTITUT FÜR THEORETISCHE NACHRICHTENTECHNIK
      UND INFORMATIONSVERARBEITUNG
      UNIVERSITÄT HANNOVER
      FACHGUTACHTEN
      zum Antrag:„Förderung zur Entwicklung und Darstellung von MHP (Multimedia Home Platform) auf embedded Computersystemen,Darstellung eines Anwendungsfalles “
      Antragsteller:Met@box AG,Hildesheim
      Verbundpartner:H.U.T.GmbH,Hildesheim
      Gutachter:Prof.Dr.-Ing.C.-E.Liedtke
      Institut für Theoretische Nachrichtentechnik und Informationsverarbeitung
      Universität Hannover
      Einleitung:Umfeld und Positionierung des Projektes
      Das geplante Projekt soll ein Produkt für die Nutzung von digitalem ernsehen hervorbringen.Um den Nutzen abschätzen zu können,muß das größere Umfeld der Entwicklung,insbesondere Technologie-und Dienstleistungsgesichtspunkte, betrachtet werden. Grundlage für den Erfolg zukünftiger digitaler Rundfunkdienste ist die Verfügbarkeit von neuen Inhalten und Funktionsmerkmalen, die durch die Mediengestalter produziert werden müssen.Die Medieneinrichtungen haben derzeit mit vielfältigen Problemen zu kämpfen.Ein genereller Trend ist die Verringerung der Werbeeinnahmen.
      Gleichzeitig steigen die Zuschauerzahlen und die durchschnittliche Verweildauer vor dem Fernseher nur in einkommensschwachen Familien,die sich die meisten der beworbenen Produkte und Dienstleistungen nicht leisten können und wollen und das Fernsehen eher als kostengünstige Form der Unterhaltung ansehen.Öffentliche Rundfunkanstalten leiden unter zunehmendem Wechsel der Zuschauer zu Privatsendern.Sowohl private als auch öffentliche Sender erfahren eine starke Alte-
      rung der Zuschauerstruktur,da die jungen Generationen einen steigenden Anteil ihrer Freizeit mit interaktiven Medien,wie Internet und Computerspielen verbringen.Trotz der Randbedingung eines schrumpfenden Budgets werden gleichzeitig immer mehr Spartenkanäle aufgebaut,deren Inhalte meist aus Archiven oder billigen Neuproduktionen bestehen.Die reduzierte Qualität des Gesamtprogramms findet auch bei dem Zuschauer wenig Resonanz und führt zu weiteren Verlusten auf der
      Seite der Konsumenten.
      Abhilfe können nur vollständig neue Finanzierungsmodelle und interaktiver Zugriff über digitales Fernsehen schaffen, bei denen der Zuschauer für die Inhalte gesondert zahlt,dafür aber auch grundsätzlich neue Möglichkeiten der Unterhaltung erhält.Dazu zählen Spiele,direkte Rückkopplung bei Live-Übertragungen,erweiterter Videotext mit Bestellfunktion und Web-Zugriff.Damit tritt das digitale Fernsehen in unmittelbare Konkurrenz zum Internet und muß es verstehen,sich durch einfache Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit geschickt so zu plazieren, daß auch Bevölkerungsschichten, die den neuen Datendiensten zurückhaltend oder gar ablehnend gegenüber stehen,zukünftige Kunden der Mediengesellschaften werden.
      Unter diesen Gesichtspunkten ist eine Entwicklung bzw.Verbesserung von einer einfach zu bedienenden und kostengünstigen Set-Top-Box für die Nutzung zukünftiger interaktiver Programmangebote durchaus sinnvoll.

      Innovationsgehalt des Projektes und Unterscheidung von bereits realisierten Vorhaben
      Die im Projektantrag beschriebene Weiterentwicklung der met@box 1000 umfaßt in erster Linie die Realisierung von bekannten Technologien bzw.Spezifikationen für die proprietäre Hardware der met@box.Darunter fallen die Portierung einer Java Virtual Machine (JVM),die es ermöglicht JAVA-Programme auf der met@box 1000 auszuführen und darauf aufbauend eine (plattformunabhängige)JAVA-basierte Implementation der MHP 1.1 Spezifikation.
      Die Portierung einer JVM für das met@box-eigene Betriebssystem CaOS läßt sich nicht als Innovation bezeichnen.Sie resultiert vielmehr daraus,daß kein Standardbetriebssystem für die ursprüngliche Entwicklung der met@box zu Grunde gelegt wurde.Im Projektantrag ist ausführlich beschrieben,warum dieser Weg der proprietären Entwicklung beschritten wurde. Dazu zählen insbesondere der enorme Ressourcenbedarf und die Instabilität von Microsoft Windows Systemen, sowie die finanzielle Nachteile in Form von Lizenzabgaben.Die Nutzung von Linux wurde evaluiert,entsprach zur damaligen Zeit aber nicht den Anforderungen der Entwickler.
      Diese Gesichtspunkte sind akzeptabel und können nicht als Defizit der met@box gewertet werden.Trotzdem ist daraufhinzuweisen,daß auch zukünftige Weiter-bzw. Neuentwicklungen internationaler Standards ein ständiges Anpassen bzw.Portieren von Standardsoftware seitens der met@box-Entwicklung erfordern werden.
      Die Implementation einer plattformunabhängigen,JAVA-basierten MHP 1.1 läuft parallel zu anderen Aktivitäten namhafter Hersteller,welche ihre Entwicklungen allerdings auf Standard Hard-und Software ausrichten.Plattformunabhängig bedeutet in diesem Zusammenhang, daß
      die MHP Software,die im wesentlichen aus JAVA Klassenbibliotheken besteht,nach kleineren Anpassungen,z.B.bei der Ansteuerung von Peripheriemodulen,auch auf andere embedded Computersysteme portiert,d.h.wiederverwendet werden kann.
      Wie im Antrag beschrieben und durch eigene Recherchen unterstützt,scheint diese Entwicklung für embedded Computersysteme nur im vorliegenden Projekt und einer Kooperation der Firmen Galaxis,Lübeck und convergence Berlin verfolgt zu werden und hat somit einen innovativen Charakter.
      Zur Zeit existiert auch noch keine öffentlich verfügbare Realisierung der MHP 1.1 Spezifikation als OpenSource unter der GNU Public License -lediglich Projektskizzen für eine derartige Implementierung sind bei der LinuxTV-Initiative verfügbar.
      Die Anwendungsfälle e-Learning/Teaching für Mitarbeiter der Deutschen Bank 24,bzw. Expertensystem für Arbeitsämter bedienen eher Nischenmärkte,stellen aber sinnvolle Szenarien für den Einsatz einer MHP-fähigen Set-Top-Box dar.Vergleichbare Anwendungsszenarien wären aber auch problemlos auf vor Ort bereits existierenden PC Systemen realisierbar,allerdings auch deutlich wartungsanfälliger.

      Eignung des vorgesehenen Lösungsweges
      Der im Antrag bzw.Projektplan detailliert beschriebene Lösungsweg ist gangbar.Der MHP Standard setzt für die Ausführung von beliebiger Software von Mediengestaltern eine JVM voraus,deren Implementierung somit Grundlage und unumgänglich ist.
      Die parallele Entwicklung der JVM und der MHP Implementation ist problemlos möglich,da MHP zunächst auch auf einem beliebigen anderen JAVA-fähigen System entwickelt werden kann und erst am Ende des Projektes eine Zusammenführung und finale Anpassung durchgeführt werden muß,wie im Projektplan dargelegt.
      Die beschriebenen Arbeitspunkte umfassen alle wesentlichen Komponenten der MHP Spezifikation,wie sie sich zum aktuellen Zeitpunkt darstellt.Dazu zählen die Erstellung diverser Basisklassen,der grafischen Erstellungsfunktionen,Kommunikations bzw.Transport API ’s, Behandlung von gesicherter Datenübertragung,etc.
      Seitens des Verbundpartners H.U.T.müssen die existierenden Produkte DCC Mindmap und Learning Management Systems (LMS)an den MHP-Standard angepaßt bzw.portiert werden, wobei Besonderheiten der met@box 1000 zwar berücksichtigt werden,aber nicht zwingend für die Nutzung der Anwendungen notwendig sein sollten.Dafür muß in der ersten Projektphase vermutlich auf PC-basierte MHP-fähige Geräte der Konkurrenz bzw.MHP-Simulationen zurückgegriffen werden,um eine zügige parallele Entwicklung zu erreichen.Besonderes Augenmerk muß auf die Plattform-Unabhängigkeit gelegt werden,um zu gewährleisten,daß bei etwaigen Projektverzögerungen,die sich durchaus aus dem äußerst knapp bemessenen Pro-
      jektzeitplan ergeben können,eine Demonstration plangerecht erfolgen kann.
      Angemessenheit des veranschlagten Personal-und Geldmitteleinsatzes,sowie des Mengengerüstes des Vorhabens
      Umfang und Verwendung der geplanten Mittel erscheinen der Zielsetzung des Projektes im Ganzen angemessen.Unklar erscheint die Verteilung der Mittel zur Implementierung der JVM, hier werden sowohl ein Posten für Fremdarbeiten (Fa.SUN)als auch ein Posten für Eigenentwicklung angegeben,wobei Angaben zur Aufteilung der Arbeiten fehlen.
      Die Notwendigkeit der Anwerbung von sieben weiteren Entwicklern für das Projekt liegt im Ermessen des Antragstellers.Zu beachten ist allerdings,daß die kurze Laufzeit des Vorhabens es nicht ermöglicht,neue Mitarbeiter für diese speziellen Entwicklungsanstrengungen einzuarbeiten.Met@box wird darauf angewiesen sein,gut qualifizierte Spezialisten,die mit der Problematik durch frühere Arbeiten vertraut sind,für die jeweiligen Teilaufgaben zu finden,was angesichts des Mangels an Spitzenprogrammierern ein Risiko bezüglich der Terminplanung beinhaltet.
      Der sehr schlanke Marketingaufwand ist nur als zusätzlicher Aufwand zur Vermarktung der im Rahmen des Projektes erstellten neuen Funktionalitäten an Key Accounts aufzufassen und als solcher plausibel.

      Technologisches und/oder wirtschaftliches Risiko des Vorhabens wie Vorliegen einer vorwettbewerblichen Projektausrichtung
      Zur Abschätzung des Risikos des Vorhabens genügt es nicht nur auf die MHP Unterstützung des Endproduktes zu schauen,vielmehr muß die Gesamtqualität und der Funktionsumfang der met@box 1000 betrachtet werden.Großabnehmer,wie Kabelnetzbetreiber oder Content-Lieferanten,aber auch Privatkunden werden bei der Anschaffung das Preis-Leistungs-Verhältnis evaluieren,im Fall des Großabnehmers ist außerdem der Einkaufspreis ein wichtiges Kriterium bei der Produktauswahl für subventionierte Endgeräte.
      Als konventionelle Set-Top-Box ist die met@box 1000 laut Aussage der Geschäftsleitung gut positioniert.Der Funktionskatalog ist beachtlich und geht weit über „normale “Set-Top-Box hinaus -man kann durchaus von einem Multimedia-Center sprechen.Das Gerät ist modular entworfen und bietet empfangsseitig bei entsprechender Bestückung DVB-S,-C und -T (letzteres in Endphase der Entwicklung).Die Box ermöglicht DVD-,(S-)Video-CD,Audio-CD und MP3-Wiedergabe,stellt auch schon ohne MHP Internetfunktionalität in voller Fernsehauflösung (standardkonformer Webbrowser und e-Mail Tool)über Modem,Ethernet und ISDN
      bereit.Außerdem existiert bereits ein Modul,das einen Personal Video Recorder (PVR),d.h.Videoaufzeichnung auf Festplatte,implementiert,welches lt.Firmenaussage nächstes Jahr zur Verfügung stehen wird.Die System-und Anwendungssoftware der Box läßt sich durch den Anwender auch nachträglich über Internet aktualisieren,was eine wesentliche Komponente für Zukunftssicherheit und langjährige Investitionen ist.
      Unter Berücksichtigung eines voraussichtlichen Endkundenpreises von circa 1000,-Euro,bietet die Box unserer Meinung nach ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis und hat somit eine gute Chance,sich im Feld der hochwertigen Set-Top-Boxen zu behaupten.
      Aufgrund des allgemeinen Bekenntnisses zu MHP seitens der Medienunternehmen,der öffentlichen Rundfunkanstalten und der EU,ist allerdings eine Umsetzung von MHP für diemet@box 1000 unbedingt notwendig,um zukünftige Anwendungen des interaktiven Fernsehens zu unterstützen.
      Das technologische Risiko kann gering eingeschätzt werden,vorausgesetzt,daß bei Übernahme der Kabelnetze durch Liberty Media das europäische Interesse an MHP berücksichtigt wird und auch Liberty sich zu MHP-basiertem,interaktivem Fernsehen bekennt.Ferner besteht die Möglichkeit,daß sich die derzeit eingesetzte Hardware für eine MHP Implementierung als nicht leistungsfähig genug erweist.Nach Aussage von Herrn Kai Korbel,Mitarbeiter der Met@box AG,haben erste Tests dahingehende Bedenken jedoch nicht bestätigt.Zudem ist der zukünftige Einsatz eines leistungsfähigeren Prozessors bereits vorgesehen.
      Das wirtschaftliche Risiko ergibt sich aus den Faktoren Zeitpunkt der Marktverfügbarkeit, Großabnehmern und Angebote der Wettbewerber.Da die met@box 1000 ohne MHP im Februar 2002 produziert werden soll und ein nachträgliches Update der Box auf MHP erst im Frühjahr 2003 möglich wäre,käme die Entwicklung sicherlich nicht als erste in den Massenmarkt,könnte sich aber aufgrund der doch recht langsamen und von puren Ankündigungen geprägten Unterhaltungsindustrie noch rechtzeitig plazieren.
      Die im Projektantrag dargelegte Planung,die die Lizensierung von mehreren hunderttausend met@box 1000 in den nächsten zwei Jahren prognostiziert,kann von uns nicht bewertet werden, da hierzu die Hintergrundinformationen über Verkaufszahlen und Abschlüsse für andere met@box Modelle in der Vergangenheit fehlen.
      Konkurrenzprodukte der Wettbewerber,die uns bekannt sind (Recherche IFA 2001 und Internet)sind breit gefächert.Die Unterscheidungsmerkmale sind im Projektantrag korrekt dargestellt.Besondere Beachtung verdienen unserer Meinung nach die MHP-fähigen Produkte vonNokia und Galaxis.Nokia ’s Mediaterminal bietet bis auf die DVD/CD-Wiedergabe (dafür aber von vornherein PVR)einen ähnlichen Funktionsumfang wie die met@box 1000.Sie wird zur Zeit im Großversuch erprobt und liegt dank preiswerter PC-Technologie in Verbindung mit Linux als Betriebssystem momentan bei einem Preis von 1200,-Euro,der lt.Firmenangabe in
      der Großserie (mehrere 100.000 Stück)auf ein Niveau von 500,-Euro gesenkt werden soll.
      Eine weitere Ankündigung im unteren Preisbereich liegt von Galaxis/convergence vor,die mehrere MHP Set-Top-Boxen auf Linux-Basis entwickeln,die im Preissegment zwischen 150,- und 300,-Euro angesiedelt sind.Auch diese Boxen sollen optional mit weiteren Modulen wie PVR ausgestattet werden können.Inwieweit die Ankündigungen tatsächlich umgesetzt werden können,steht in Frage,da z.B.die Firma convergence Insolvenzantrag gestellt hat.

      Zusammenfassung
      Unter den Gesichtspunkten,daß der Wettbewerb um den zukunftsträchtigen Markt des interaktiven,digitalen Fernsehens erst in den Startlöchern steht -dies gilt insbesondere deswegen,weil interaktive Dienste für MHP erst in den nächsten Jahren zur Verfügung stehen werden -und die Firma Met@box mit dem aktuellen Modell met@box 1000 sicherlich eine interessante Plattform für den internationalen Wettbewerb entwickelt hat,was langfristig auch dem Standort Niedersachsen zu Gute kommen könnte,kann ich die Förderung des Antrages empfehlen.
      Das Gutachten wurde unter der Annahme korrekter Angaben seitens der Met@box AG erstellt.
      Zur Verfügung gestellt wurden:der Projektantrag,der Kooperationsvertrag zwischen Met@box AG und H.U.T.GmbH,die Projektskizzen für die zwei Anwendungsfälle,die Projektpläne für die Arbeiten bei Met@box und H.U.T.,sowie die Spezifikation und Entwicklungs-Roadmap der met@box 1000.Ferner wurden mündlich Daten zum Stand der Entwicklung des Gerätes (z.B.DVB-C,-T,PVR,etc.)seitens Herrn Weber,Met@box AG,gemacht,die Einfluß auf dieses Gutachten hatten.Diese Angaben konnten anhand einer Vorführung des Prototypen in unserem Hause weitgehend verifiziert werden.
      Angesichts der sehr ehrgeizigen Zielsetzung sollten für das Projekt bestimmte Fördermittel ausschließlich für das Erreichen der Projektaufgaben eingesetzt werden. (C.-E.Liedtke)
      ####################

      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 15:01:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ad hoc: Met@box AG deutsch

      Met@box entwickelt MHP als neues Lizenzprodukt Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Met@box entwickelt MHP als neues Lizenzprodukt Die Met@box AG, Hildesheim (Neuer Markt:MBX, WKN 692120) hat für den Beginn des nächsten Jahres eine projektspezifische Zusammenarbeit mit der Hildesheimer Unternehmensentwicklungs- und Technologietransfergesellschaft mbH (H.U.T) vereinbart. Im Rahmen dieser Kooperation wird das Projekt Entwicklung von MHP auf embedded Computersystemen" mit einer Projektlaufzeit von 15 Monaten gemeinsam durchgeführt. Hierdurch wird Met@box eine MHP-Implementation unter Verknüpfung mit dem VERDI Knowledge on Demand System sowohl als lizensierbare Technologie für die Met@box 1000 als auch für andere interaktive TV-Systeme zur Marktreife bringen. Als erste Anwendung steht das eLearning im Mittelpunkt. Weitere Projektpartner sind die ESO Euro Schulen Hannover, das Landesarbeitsamt Hessen sowie die Deutsche Bank AG Deutsche Bank University. Nach eingehender Prüfung hat das Land Niedersachsen für dieses Projekt heute einen nicht rückzahlbaren Zuschuß in Höhe von bis zu 1,5 Mio DM bewilligt. Voraussetzung ist, dass die Met@box AG bis zum 31.3.2002 den Nachweis ihrer nachhaltigen Finanzierung über die Projektdauer beibringt. Für weitere Informationen: Met@box AG Melanie Hoffmann Daimlerring 37 31135 Hildesheim Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 21.12.2001 Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung: Land Niedersachsen sichert der Met@box AG Fördermaßnahme zu Hildesheim, 21. Dezember 2001. Nach eingehenden Prüfungs- und Informationsverfahren hat das Land Niedersachsen dem Hildesheimer Technologieunternehmen Met@box (WKN 692120) heute die Förderung des Forschungsprojektes "Entwicklung von MHP (Multimedia Home Platform) auf embedded Computersystemen" zugesichert. Die Höhe der nicht rückzahlbaren Zuschüsse beträgt über einen Zeitraum von 15 Monaten insgesamt bis zu 1,5 Mio. DM. Voraussetzung dafür ist, dass die Met@box AG bis zum 31. März 2002 den Nachweis ihrer nachhaltigen Finanzierung über die Projektdauer beibringt. Grundlage für die Förderung bildet ein gemeinsam mit der Hildesheimer Unternehmensentwicklungs- und Technologietransfergesellschaft mbH , kurz H.U.T GmbH, geplantes Projekt, das - weit über die ursprünglich geplanten Einsatzmöglichkeiten der Set-Top-Boxen hinaus - zwei entscheidende MHP- Anwendungen realisieren wird: Zum einen soll das auf modernster DCC-Technologie basierende H.U.T VERDi zur Realisierung eines einzigartigen, "intelligenten" TV- basierten Zugriffs auf multimediale Informationen und Contents auf die met@box 1000 portiert und implementiert werden. Und zum anderen planen die Gesellschaften in Zusammenarbeit die Entwicklung und Realisierung einer interaktiven E-learning Pilotanwendung via met@box 1000. Als erste Projektpartner konnten die ESO Euro Schulen Hannover, das Landesarbeitsamt Hessen sowie die Deutsche Bank AG Deutsche Bank University gewonnen werden. So soll Nutzern der met@box 1000 ermöglicht werden, mittels des interaktiven, plattformunabhängigen MHP-Standards für embedded Computersysteme an betreuten Online-Schulungen und Fortbildungen flexibel am Arbeitsplatz oder direkt am heimischen Fernsehgerät teilzunehmen. Die Anwendungen sind sehr bedienungsfreundlich: Der Lernende erhält die von ihm gewünschten und in der Lernsoftware der H.U.T GmbH per Suchmaschine abrufbaren Lerninhalte orts- und zeitunabhängig über den Fernsehbildschirm, an dem via infrarotgesteuerter Tastatur auch die Beantwortung der Fragen erfolgt. Nach Fertigstellung gelangen die Formulare an einen so genannten Online-Moderator oder -Trainer, der die Testergebnisse und/oder persönliche Feedbacks direkt aus einem virtuellen Lerncenter an den User zurücksendet. Das Ergebnis sind umfassende und beschleunigte Lerneffekte nicht nur für den Anwender, sondern auch für die "Auftraggeber", zu denen Lehrkräfte ebenso zählen können wie verschiedene Unternehmer. ·Die Met@box AG ist ein Technologieunternehmen, das Hard- und Softwarelösungen für Anwendungen des interaktiven Fernsehens (iTV) entwickelt und vertreibt. Das 1996 gegründete Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Multimedia, Internet und klassisches Fernsehen zu einem neuartigen Universalmedium zu verschmelzen. Als Technologie-Pionier bietet die Met@box AG mit der met@box 1000 schon jetzt bedienerfreundliches interaktives Fernsehen mit Features wie analoges/digitales TV, Internet, E-Mail und DVD. ·Die H.U.T GmbH, 1999, gegründet, ist Hersteller einer Lernplattform mit integriertem Wissensmanagement, basierend auf DCC (Didactic Content Concept) Technologie. Diese wurde in enger Zusammenarbeit mit dem An-Institut IMBIT an der Universität Hildesheim entwickelt. Das Learning Management System H.U.TVERDI ist modular aufgebaut und umfasst die Komponenten E-Learning, E-Knowledge und E-Community. Zielgruppen sind: Bildungsanbieter, Unternehmen, Institutionen sowie Organisationen. H.U.T bietet Full-Service von der Beratung über Implementierung bis zum Customizing und den dazugehörigen Support. Für weitere Informationen: Met@box AG H.U.T GmbH Melanie Hoffmann Ingo H. Fleckenstein Tel: 05121/75 33-116 Tel.: 05132 / 588995-6 Fax 05121/75 33 75 Fax: 05132 / 588995-9 E-Mail: hoffmann@metabox.de E-Mail: fleckenstein@hut-gmbh.de Tel.: 05132 / 588995-6 Fax 05121/75 33 75 Fax: 05132 / 588995-9 E-Mail: hoffmann@metabox.de E-Mail: fleckenstein@hut-gmbh.de WKN: 692 120; ISIN: DE0006921208; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
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      mfg
      depotauszug
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 15:03:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      fröhliche WEIHNACHTEN !!!

      an alle MBX Aktionäre !!!!!! buy and stay long 692120 !!
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 15:28:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Düsseldorf (ots) - Erfolgreiche E-Learning-Angebote in Unternehmen
      erfordern eine ausreichende Infrastruktur, eine Weiterbildungskultur
      sowie den kontinuierlichen Austausch mit den Lernenden und damit die
      Anpassung der Inhalte. Ergo, E-Learning-Angebote muessen sich noch
      staerker an den Beduerfnissen der Mitarbeiter im Unternehmen
      orientieren. Zu diesem Schluss kamen die Teilnehmer einer gemeinsamen
      Tagung des Deutschen Multimedia Verbandes (dmmv) und des
      DGB-Bildungswerkes im Dezember in Duesseldorf.

      Rund 40% der deutschen Großunternehmen setzen laut einer Studie von
      MMB/Psephos bereits E-Learning-Programme ein. Doch vielfach stoßen
      sie bei Mitarbeitern auf Ablehnung. Der Grund hierfuer ist, dass
      viele Programme nicht ihren Lernbeduerfnissen entsprechen oder sich
      nicht in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Allgemeiner Konsens
      der Tagung "E-Learning im betrieblichen Alltag" daher auch:
      Mitarbeiter muessen in Zukunft intensiver und fruehzeitiger in den
      Gestaltungsprozess einbezogen werden. "Nur durch diesen konstruktiven
      Dialog koennen wir die Qualitaet von E-Learning-Angeboten garantieren
      und zielgruppenadaequat produzieren", so Dr. Lutz Goertz (dmmv
      Referent fuer Aus- und Weiterbildung).

      E-Learning fuer sich genommen ist kein Allheilmittel. Der
      Bildungsbedarf muss differenziert ermittelt und anhand von
      Erfolgsmechanismen staendig ueberprueft und weiterentwickelt werden.
      Und selbst das beste E-Learning-Angebot nutzt nicht, wenn die
      Infrastruktur nicht stimmt. Auch hier muessen die richtigen
      Rahmenbedingungen in den Unternehmen geschaffen werden:

      Dazu gehoert nicht nur die richtige Hardwareausstattung, sondern
      vielmehr auch eine Weiterbildungskultur, die im Unternehmen
      gefoerdert werden muss. Feierabendfortbildung oder fest in den
      Arbeitsablauf integrierte Lernangebote - wie motiviert man
      Mitarbeiter zum Lernen und foerdert damit die Leistungsfaehigkeit des
      Unternehmens? Hier muessen E-Learning-Angebote flexibel sein: So
      aeußerten einige der Arbeitnehmer durchaus den Wunsch, von zu Hause
      aus zu lernen, einige finden im familiaeren Umfeld jedoch nicht die
      Ruhe. Hier bietet gerade "Web Based Training" die Vorteile von Zeit-
      und Ortsunabhaengigkeit. Doch nicht zu unterschaetzen ist der
      gezielte Aufbau von Medienkompetenz bei einigen Mitarbeitern, bevor
      E-Learning flaechendeckend zum Einsatz kommen kann.

      Die gemeinsam erarbeiteten Eckpunkte fuer eine useradaequate
      Nutzung von E-Learning: - Differenzierte Analyse des Bildungsbedarfs
      - Angebot der richtigen Infrastruktur - Schaffung einer
      Weiterbildungskultur - Aufbau von Medienkompetenz

      Und Arbeitgeber, die sich bereits mit dem Thema E-Learning
      auseinandersetzen, koennen aufatmen: E-Learning wird nur von wenigen
      Arbeitnehmern als Instrument gesehen, um Mitarbeiter beim Lernen zu
      kontrollieren.

      Die gemeinsame Tagung des dmmv und des DGB-Bildungswerkes gab
      insgesamt einen konstruktiven und positiven Ausblick in die Welt des
      E-Learnings. Kommen in der Regel nur die Personalentscheider oder
      Abteilungsleiter mit der Erarbeitung eines Lernprogramms in
      Beruehrung, so stand in diesem Fall der direkte Austausch zwischen
      den Nutzern von Lernprogrammen im Unternehmen und
      E-Learning-"Machern" im Vordergrund. Fest steht: Der Dialog zwischen
      Arbeitnehmern und E-Learning-Produzenten wird fortgesetzt. Die
      naechste Gelegenheit hierzu besteht beim Workshop 7 auf der
      "Learntec" am 06.02.2002 in Karlsruhe. Dort werden die Ergebnisse der
      Tagung vorgestellt und diskutiert.


      ots Originaltext: Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de


      Kontakt:
      Deutscher Multimedia Verband (dmmv) e.V.
      Claudia Straesser
      Tel. 0211 - 600 456-26;
      Fax: -33
      mailto: straesser@dmmv.de

      Weitere Materialien zur Tagung finden Sie unter:
      http://www.bike-dgb-bildungswerk.de/E-Learning/
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 16:10:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Niedersachsen bewilligt Metabox Zuschuss von max 1,5 Mio DEM

      Hildesheim (vwd) - Die Metabox AG, Hildesheim, erhält vom Land Niedersachsen für ein Projekt einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von bis zu 1,5 Mio DEM. Voraussetzung sei, dass Metabox (Frankfurt: 692120.F, Nachrichten) bis zum 31. März 2002 den Nachweis ihrer nachhaltigen Finanzierung über die Projektdauer beibringe, teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit. Für den Beginn des nächsten Jahres sei zudem eine projektspezifische Zusammenarbeit mit der Hildesheimer Unternehmensentwicklungs- und Technologietransfergesellschaft mbH (H.U.T) vereinbart worden. Im Rahmen dieser Kooperation soll das Projekt "Entwicklung von MHP auf embedded Computersystemen" mit einer Laufzeit von 15 Monaten gemeinsam durchgeführt werden. Als erste Anwendung steht E-Learning im Mittelpunkt. Weitere Projektpartner sind die ESO Euro Schulen Hannover, das Landesarbeitsamt Hessen sowie die Deutsche Bank AG (Frankfurt: 514000.F, Nachrichten) Deutsche Bank (Frankfurt: 804031.F, Nachrichten) University, heißt es weiter. (mehr/vwd/12/kib/mim)
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      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 17:33:02
      Beitrag Nr. 57 ()
      Fondseinstieg bei der Met@box AG

      Hildesheim, 21.12.2001

      In Anbetracht der erkennbaren Stabilisierung der Hildesheimer Met@box AG (WKN: 692120) hat sich unter Beratung des Designated Sponsors Frohne & Klein, Wertpapierhandelshaus GmbH, heute ein luxemburgischer Nebenwertefonds mit einer ersten Tranche investiert. Die weitere Zusammenarbeit, insbesondere die Zeichnung weiterer Tranchen aus den genehmigten Kapitalien, wird in den kommenden Wochen in einem One-to-one-Gespräch zwischen dem Vorstands-vorsitzenden der Met@box AG, Herbert Steinhauer, und dem zuständigen Fondsmanager abgestimmt.

      Auf Basis dieses anfänglichen Erfolgs beabsichtigt der Vorstandsvorsitzende nun, sich im Rahmen seiner Investor Relations-Arbeit intensiv um die weitere Gewinnung institutioneller Investoren zu bemühen. Dieses soll in nächster Zukunft nicht nur die finanzielle Stabilität des Unternehmens stärken, sondern dient gleichzeitig der stetigen Kurspflege.

      Die Met@box AG ist ein Technologieunternehmen, das Hard- und Softwarelösungen für Anwendungen des interaktiven Fernsehens (iTV) entwickelt und vertreibt. Das 1996 gegründete Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Multimedia, Internet und klassisches Fernsehen zu einem neuartigen Universalmedium zu verschmelzen. Als Technologie-Pionier bietet die Met@box AG mit der met@box 1000 schon jetzt bedienerfreundliches interaktives Fernsehen mit Features wie analoges/digitales TV, Internet, E-Mail und DVD.



      Für weitere Informationen:

      Melanie Hoffmann, Management Public & Investor Relations,
      Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,
      Tel.05121-7533-0,
      Fax 05121-7533-75,
      E-Mail: hoffmann@metabox.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 17:37:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      15:06 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer


      Wenn das Wörtchen wenn bei Metabox nicht wäre


      Nachdem Flop mit interaktiven Fernsehen soll Metabox das Lernen per Computer aus der Not helfen. Das Land Niedersachsen will Geld zuschießen. Als Partner hat Metabox die H.U.T. GmbH gewonnen. Beide Hildesheimern haben einiges gemeinsam: Sie haben große Visionen und kaum Kunden. Die Partner im neuen E-Learning-Projekt sind renommiert. Das Landesarbeitsamt Hessen und die Deutsche Bank sind an Bord. Die Sache hat nur einen Haken: Damit Geld fließt, muss die insolvente Metabox einen Investor finden. Wetten, dass jetzt einige Anleger auf Peanuts von der Deutschen Bank hoffen? In dieser Zeit findet so mancher Mensch auch wieder den Glauben an den Weihnachtsmann.




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      schrieb am 21.12.01 18:37:19
      Beitrag Nr. 59 ()
      Diese Information halte ich für sehr wichtig:
      #4 von filiisnaffenarsch 21.12.01 18:23:40 Beitrag Nr.:5.205.122 Posting versenden 5205122 MET(A)BOX AG AKTIEN O.N.

      III. Sozialistische Politik – Kampf um Gerechtigkeit

      Sozialistische Politik hat ihren Ausgangspunkt dort, wo Menschen sich gegen Ungerechtigkeit wehren. Sie greift die Forderungen nach freier und gleicher Teilhabe aller an den gesellschaftlichen Freiheitsgütern auf. Sie findet statt, wo die Würde der Menschen wiederentdeckt wird statt ihre Vermarktung hinzunehmen, wo Menschen Mut fassen für emanzipatorisches Handeln statt sich der wirtschaftlichen Konkurrenzlogik unterzuordnen, wo Menschen sich selbst in die Lage versetzen, Herrschafts- und Eigentumsverhältnisse zugunsten selbstbestimmter und solidarischer Entwicklung zu verändern statt auf die Veränderung durch andere zu warten.

      Sozialistische Politik gründet in dem Widerspruch zwischen den Interessen der herrschenden Mächte und den Interessen der von ihnen Abhängigen, Ausgebeuteten, Ausgenutzten. Empörende soziale Ungleichheit auf dem Erdball, soziale und patriarchale Spaltung der Gesellschaften, die Gefährdung ihres sozialen Zusammenhalts und der natürlichen Lebensgrundlagen bringen Gegenbewegungen hervor. Ihr Ziel ist es, die emanzipatorischen Potenziale der gegenwärtigen sozialen, kulturellen und politischen Umbrüche für eine gerechtere Welt freizusetzen.

      Sozialistische Politik und jede Politik, die die Würde der Menschen in den Mittelpunkt stellen will, wird die Macht des organisierten Kapitals herausfordern. Aber sie selbst kann ebenfalls machtvoll sein. Ihre Macht ist die der Demokratisierung der Gesellschaft. Demokratie aber hängt von den Kräfteverhältnissen in der Gesellschaft und vor allem in der Wirtschaft ab. Wer machtlos ist, hat keine Verhandlungsmacht und ist kein Partner. Die Allmacht des organisierten großen Kapitals zieht die Ohnmacht der Politik gegenüber der Wirtschaft zwangsläufig nach sich. Dies wollen wir ändern.

      Sozialistische Politik widersetzt sich den so genannten Sachzwängen. Es sind Zwänge, die sich aus der Übermacht der einen und der relativen Machtlosigkeit der anderen ergeben. So wie im politischen System die Gewaltenteilung eine Bedingung für Demokratie ist, so ist die Teilung von ökonomischer Macht Bedingung einer sozialen und ökologischen Wirtschaftsordnung. Eine gemeinwohlorientierte Entwicklung kann nur aus der Institutionalisierung sozialer und ökologischer Gegenmächte gegenüber der Macht bloßer Kapitalverwertung und der Besitz- und Konsummaximierung derjenigen erfolgen, die den gesellschaftlichen Reichtum gehortet haben.

      Sozialistische Politik ist keinem abstrakten Modell verpflichtet, sondern stellt eine kapitalismuskritische Bewegung dar. Wir wollen im Widerstand gegen sozialen und politischen Rückschritt das Bestehende verändern und zugleich Wege in eine von Ausbeutung, Unterdrückung und Naturzerstörung befreite Weltgesellschaft finden. Auf diesem Wege der Emanzipation kann auch jeder einzelne Schritt nur emanzipatorisch sein.

      Sozialistische Politik ist eine offene Suche nach Auswegen aus Unterdrückung, Ausbeutung und Diskriminierung. Wir achten andere demokratische Überzeugungen und wollen den politischen und geistigen Wettbewerb mit ihnen. Die Möglichkeiten sozialistischer Politik können nur gemeinsam mit anderen politischen und sozialen Kräften entwickelt werden: in den realen Bewegungen und sozialen Kämpfen der Gesellschaft, aus den konkreten Interessen und aktuellen Erfahrungen der Menschen, in der Auseinandersetzung mit den gesellschaftskritischen Debatten der Gegenwart.

      Sozialistische Politik tritt für einen grundlegenden Politikwechsel ein, in dessen Zentrum die Öffnung der gesellschaftlichen Entwicklung für emanzipatorische Prozesse und soziale und ökologische Nachhaltigkeit steht. Die Politik der SPD schließt bisher die Suche nach Kompromissen mit Kräften links von ihr und die Suche nach einer echten Alternative zum Neoliberalismus weit gehend aus. Wir wollen dazu beitragen, eine gegenläufige Entwicklung durchzusetzen, eine Öffnung der Sozialdemokratie, der geistigen und politischen Verhältnisse nach links. Aktuell und realistisch bedeutet das für einen mittelfristigen Zeitraum nicht mehr und nicht weniger als für solche Veränderungen zu streiten, die soziale Polarisierungen nicht vertiefen, sondern abbauen, und das bedeutet engagierte Politik für einen Einstieg in den sozial-ökologischen Wandel.

      Sozialistische Politik ist dem Leitbild selbstbestimmt und solidarisch handelnder Menschen in einer Gesellschaft des gerechten Zugangs zu ihren Freiheitsgütern verpflichtet. Die reale Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an den Entscheidungsprozessen in der Gesellschaft, Frieden und Schutz vor Gewalt, die Erhaltung der Natur und ihre gerechte Nutzung, der Zugang zu Erwerbsarbeit für alle, gleiche soziale Chancen beim Zugang zu Bildung und Kultur und soziale Sicherheit sind die Güter, die jeder und jedem in den heutigen und künftigen Generationen, im Norden und Süden der Erde zustehen. Sie sind die Allmende der Gegenwart, unser gemeinsamer Reichtum, und müssen der Vorherrschaft des Kapitals, der Unterwerfung unter seine Verwertung und Profitmaximierung entzogen werden. Sie müssen jeder und jedem unabhängig von Geschlecht oder Nationalität gleichermaßen zustehen. Ohne sie können Menschen nicht glücklich sein.

      Sozialistische Politik in der Gegenwart unserer Gesellschaft und der Europäischen Union bedeutet daher für uns erstens Streit für die Möglichkeit der realen Teilhabe aller an der Gestaltung der Gesellschaft, denn Freiheit braucht die Demokratisierung der Macht.

      Sozialistische Politik ist für uns zweitens Streit für Frieden und Freiheit von Gewalt, denn die Durchsetzung des Rechts auf Leben für jede und jeden Einzelnen ist auch die elementarste Voraussetzung der Freiheit für alle.

      Sozialistische Politik heißt für uns drittens Streit für die Bewahrung und Gestaltung unserer natürlichen Umwelt, denn die Natur ist das gefährdetste Freiheitsgut der gesamten Menschheit und ein Erbe, das wir "den nachfolgenden Generationen verbessert zu hinterlassen" haben (Marx).

      Sozialistische Politik ist für uns viertens Streit für eine Gesellschaft grundlegend erneuerter Vollbeschäftigung, denn existenzsichernde, sozial anerkannte und ökologisch orientierte Arbeit für alle trägt unter heutigen Bedingungen am wirkungsvollsten dazu bei, der individuellen Freiheit eine soziale Grundlage zu geben.

      Sozialistische Politik ist für uns fünftens Streit für den sozial gleichen Zugang zu Bildung, Kultur und Information. Denn in der Wissensgesellschaft werden diese gesellschaftlichen Güter in völlig neuer Weise über die Chancen der Einzelnen und die Zukunft der Gesellschaft bestimmen.

      Sozialistische Politik heißt für uns sechstens Streit für soziale Sicherheit und die Bewahrung und Erneuerung solidarischer sozialer Sicherungssysteme, denn soziale Sicherheit ist eines der zentralen Güter menschenwürdigen Lebens.

      1. Demokratische Teilhabe

      Die Möglichkeit aller, gleichberechtigt an der Gestaltung der Gesellschaft teilzuhaben, ist das politisch wichtigste Freiheitsgut. Es darf nicht von Besitz, sozialer Stellung, Geschlecht und Herkunft abhängig sein. Seine Substanz darf nicht durch die globale Deregulierung zerstört werden. Demokratisierung des Staates, der Wirtschaft und der Gesellschaft ist für uns die Schlüsselfrage bei der Verteidigung und Erweiterung der Mitwirkungsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger in der Gegenwart. Wir wollen, dass das politische System erneuert wird, damit die Bürgerinnen und Bürger endlich in wirklich demokratischer Weise selbst über ihre Zukunft entscheiden können.

      Die individuellen politischen Grundrechte, freie Wahlen, die parlamentarische Demokratie, politischer Pluralismus, Gewaltenteilung und Rechtstaatlichkeit sind für uns unverzichtbare Errungenschaften emanzipatorischer Kämpfe. Mit Rosa Luxemburg sind wir der Überzeugung, dass "es sich bei den demokratischen Formen des politischen Lebens in jedem Lande... tatsächlich um höchst wertvolle, ja unentbehrliche Grundlagen sozialistischer Politik handelt". Das Beseitigen wichtiger demokratischer Formen und Institutionen in den staatssozialistischen Ländern haben wir als zerstörerischen Rückschritt erfahren. Wir verteidigen daher heute und in Zukunft solche demokratischen Formen und Institutionen als elementare Bedingungen jeder Freiheit.

      Ausgehend von den Erfahrungen mit politischen Diktaturen stellen wir fest, dass die entfesselte Macht großer Konzerne und Finanzorganisationen sowie die globale Deregulierung zur Gefährdung von Demokratie, Parlamentarismus und die Verwirklichung der Menschenrechte geworden sind. Die schon in der bisherigen Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft eingeschränkten sozialen Voraussetzungen einer Demokratie werden untergraben. Demokratische Antworten auf die Globalisierung werden bewusst zugunsten der Erhaltung und des Ausbaus des internationalen Monopols der westlichen Metropolen und ihrer Konzerne über Entscheidungsprozesse verhindert. Die Medienkonzerne, die neue gewaltige "vierte Macht", sind der demokratischen Kontrolle weitestgehend entzogen. Der Weltmarkt und die ihn regulierenden Institutionen von Welthandelsorganisation (WTO) und Internationalem Währungsfonds (IWF) haben sich zu einer alle anderen Gewalten dominierenden Macht entwickelt.

      Niemals wieder werden wir die individuelle politische Freiheit als Grundlage aller Freiheit gering schätzen. Wir wollen, dass Bedingungen geschaffen werden, die jeder und jedem die gleichen Chancen für den dauerhaften Zugang zu den gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen bieten. Eine Demokratie, die die Menschen ermutigt, alle Möglichkeiten wahrzunehmen, sich selbstbewusst an der Diskussion gesellschaftlicher Fragen zu beteiligen und über sie zu entscheiden sowie solidarisch einzugreifen, wenn Menschenrechte bedroht sind, ist ein zentraler Charakterzug zukunftsfähiger Gesellschaften. Wir wollen, dass die Rechte der Bürgerinnen und Bürger und ihrer Organisationen gegenüber dem Staat und der Wirtschaft geschützt und ausgebaut werden. Unsere Vorstellung von der zukünftigen Rolle des Staates ist die eines entbürokratisierten und von einer selbstbestimmten Zivilgesellschaft geprägten Staates. Demokratie verlangt, dass ein solcher Staat seine Verantwortung für den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft, die Förderung der sozial Benachteiligten und als demokratische Institution gegenüber der Macht der nationalen und internationalen Wirtschaftsakteure wahrnimmt. Diese Position bestimmt auch unseren Beitrag in der Debatte über eine europäische Verfassung.

      Wir wenden uns gegen jede Form juristischer, politischer, sozialer und kultureller Diskriminierung. Wir prangern die anhaltende Benachteiligung Ostdeutscher an. Sie ist eine ernste Gefahr für die demokratische Verfasstheit unseres Landes. Demokratie ist nicht zuletzt von der Möglichkeit abhängig, die unterschiedlichen Interessen selbstbewusst vertreten zu können. Wir werden uns dafür einsetzen, dass der kulturelle Reichtum, die Erfahrungen, der Leistungswille der Ostdeutschen und die Notwendigkeit einer selbsttragenden Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland zu einem Ausgangspunkt für die zukunftsfähige demokratische, wirtschaftliche und ökologische Erneuerung der Bundesrepublik Deutschland als Ganzes genutzt werden.

      Wir wollen eine Gesellschaft, in der die Menschen verschieden sein können und ihre Verschiedenheit geachtet wird. Die von uns geforderte Demokratisierung der Gesellschaft verlangt, dass Betroffene ihre Interessen wirksam selbst vertreten können. Ihre Rechte und ihre finanziellen und politischen Möglichkeiten müssen gestärkt werden. Die Gewährung der Bürger- und Menschenrechte für Migrantinnen und Migranten in Deutschland und in der Europäischen Union gehört zu unseren unaufgebbaren Positionen. Menschenrechte sind nicht teilbar, nicht in politische und soziale, individuelle und kollektive, nicht in Menschenrechte für Deutsche und Nichtdeutsche, nicht in Rechte für Menschen ohne und für Menschen mit Behinderungen, nicht in Männerrechte und Frauenrechte.

      Solange Frau und Mann nicht in allen gesellschaftlichen Bereichen gleichgestellt und die Voraussetzungen dafür geschaffen sind, dass Frauen in der Arbeitswelt und in der Reproduktionsarbeit wie in allen anderen gesellschaftlichen Aktivitäten gleiche Teilhabe wahrnehmen können, solange werden Demokratie und Menschenrechte in Deutschland und der Europäischen Union ein unvollendetes Projekt bleiben. Wir halten unsere Forderung nach einem Recht der Frauen auf selbstbestimmte Schwangerschaft uneingeschränkt aufrecht.

      Wo die parlamentarische Demokratie gegen die Macht und Interessen der Banken, Anlagefonds und Konzerne und ihren antiparlamentarischen Lobbyismus verteidigt wird, wird die PDS ebenso zu finden sein wie bei der Verteidigung und Wiedergewinnung kommunaler Selbstverwaltung gegen ihre finanzielle und politische Strangulierung. Wir werden dafür streiten, die repräsentative Demokratie mit starken Formen direkter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen, Landkreisen und Ländern zu verbinden und auf Bundes- und EU-Ebene Volksentscheide einzuführen.

      Neue Bedeutung gewinnt die Gestaltung und Stärkung demokratischer Gegenmächte gegenüber den Wirtschaftsinteressen. Die Idee der Wirtschaftsdemokratie ist für uns keine anachronistische Forderung, sondern ein Erfordernis des sozial-ökologischen Umbaus der Zukunft. Wir setzen uns dafür ein, dass Belegschaften, Gewerkschaften, Verbraucher- und Naturschutzverbände, Bürgerinnen- und Bürgerinitiativen, kommunale und parlamentarische Vertretungen politisch und rechtlich in die Lage versetzt werden, die sozialen, ökologischen und kulturellen Lebensinteressen der heutigen und der künftigen Generationen machtvoll gegenüber solchen ökonomischen Verwertungsinteressen zur Geltung zu bringen, die diesen Lebensinteressen entgegenstehen.

      Die Erneuerung der Demokratie ist ohne die Veränderung der Regulationsweise unmöglich. Wir wollen, dass neue volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen mit marktkonformen Instrumenten und Ordnungspolitik, mit Geboten und – soweit erforderlich – Verboten das Gewinninteresse der Unternehmen auf nachhaltige Entwicklungen orientieren. Wo soziale Kälte und ökologische Blindheit der Marktkräfte zerstörerisch wirken, müssen Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik dem durch Gesetze Grenzen setzen. Wo diese Grenzen missachtet werden, sind andere Regulationsmechanismen als der Markt erforderlich.

      Globalisierung ohne Demokratisierung der internationalen Beziehungen erzeugt Diktatur und imperiale Herrschaft. Eine neue demokratische Weltordnung muss die globalen wirtschaftlichen, sozialen, politischen, kulturellen Prozesse regulieren. Dazu gehören Stärkung und Demokratisierung der UNO und ihrer Unterorganisationen, gleichberechtigter Einfluss des Südens und Ostens in Welthandelsorganisation, Internationalem Währungsfonds und Weltbank, Re-Regulierung der Finanzmärkte, die Einführung von international wirksamen Devisenumsatz- und Kapitalverkehrssteuern, gesicherte Kontrollen großer Kapitalbewegungen und eine engere Bindung von Dollar- und Euro-Kursen. Die umfassende Durchsetzung von Menschenrechten und die Einführung international geltender, möglichst hoher sozialer und ökologischer Standards erfordern eine verbindliche Unterstützung der ökonomisch schwächeren durch die reicheren Länder, sollen diese Forderungen nicht zum Druckmittel in den Händen des Nordens werden.

      2. Frieden und Gewaltfreiheit

      Der Schutz des Lebens ist das elementarste Gut, auf das alle Menschen Anspruch haben. Die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" stellt heraus: "Der Mensch hat das Recht auf Leben und Freiheit und Sicherheit der Person." Mit Leidenschaft werden wir uns dafür engagieren, diesem Recht und seiner Verwirklichung als Gewaltfreiheit nach innen und Frieden nach außen Geltung zu verschaffen.

      Von 1945 bis 1988 fanden 202 Kriege statt. In den zehn Jahren danach kamen 42 neue Kriege hinzu. Sie forderten erneut Millionen Tote und Verwundete. Bürgerkriege in vielen Ländern der Welt haben die Lebensgrundlagen ganzer Völker für lange Zeit zerstört. Hunderttausende irakische Kinder sind im Gefolge des UN-Embargos gestorben. Eine neue Welle der Hochrüstung hat begonnen. Jährlich werden für Rüstung weltweit 700 Milliarden Dollar ausgegeben. Deutschland hat noch vor Großbritannien und China das vierthöchste Militärbudget. 90 Prozent der Ausgaben für militärische Forschung werden durch die USA und ihre Verbündeten getätigt. An die Stelle der Gefährdungen des Kalten Krieges zwischen den USA und der Sowjetunion sind Gefahren getreten, die aus Unterentwicklung, Staatenzerfall, ökologischer Degradation und einer neuen imperialen Sicherheitsordnung erwachsen. Ein Fünftel der Militärausgaben würde reichen, um nachhaltig die Grundversorgung aller Menschen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Bildung und Gesundheitsbetreuung zu sichern.

      Die PDS versteht sich als konsequente Antikriegspartei. Diese Position, die unseren Widerstand gegen den Krieg der NATO gegen Jugoslawien begründet hat, wird uns auch künftig leiten. Frieden oder Barbarei! Jeder realistische Weg und jeder einzelne Schritt, Krieg endlich und endgültig zu ächten und Rüstungen und Streitkräfte abzubauen, wird von uns unterstützt werden. Keine Mutter soll ihre Kinder durch Krieg verlieren, keine Familie vertrieben, keine Frau vergewaltigt werden, kein Kind als Soldat Kriegsdienst leisten.

      Wir wissen, dass einer solchen Politik die Interessen mächtiger transnationaler Unternehmen an Einfluss und Ressourcen, die Interessen von Rüstungsunternehmen und starker politischer Machtgruppen entgegenstehen. Wir wissen, dass in vielen Ländern eine zivile, demokratische und soziale Staatsmacht erst noch aufgebaut werden muss. Doch das Ziel kann nicht kleiner sein: Krieg gehört nicht auf die Erde, sie ist zu klein und zu verletzlich dafür. Krieg gehört nicht in die Politik, denn er ist ihr Versagen. Krieg gehört nicht in die Zukunft, denn er zerstört Zukunft. Die Menschen haben ein Recht auf Frieden, die Politik hat eine Pflicht, Kriege unmöglich zu machen.

      Mit dem Krieg gegen Jugoslawien ist der ursprüngliche Konsens, von deutschem Boden dürfe nie wieder Krieg ausgehen, zerstört worden. Die PDS war die einzige Bundestagspartei, die den ursprünglichen Konsens zehn Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer verteidigt hat. Davon werden wir niemals abrücken! Die Geschichte Deutschlands und seine Verantwortung für zwei Weltkriege verbieten nicht angebliche Sonderwege, sondern gebieten eine uneingeschränkte Friedenspflicht.

      Unsere Ziele bleiben das Verbot und die Beseitigung aller nuklearen und anderen Massenvernichtungswaffen, ein Stopp für die Produktion hochtechnologischer Angriffswaffen und aller Rüstungsexporte, die Abschaffung der Wehrpflicht und aller anderen Zwangsdienste. Wir sagen Nein zur Bildung eines neuen hochgerüsteten westeuropäischen Militärblocks und fordern eine friedensstiftende Korrektur der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union.

      Die PDS definiert ihre sozialistische Politik als Menschenrechtspolitik. Ihr Engagement für Menschen- und Minderheitenrechte ist konsequent und unteilbar. Imperiale Menschenrechtspolitik ist Politik gegen die Menschenrechte. Imperiale Sicherheitspolitik untergräbt die Grundlagen gemeinsamer Sicherheit. Wir akzeptieren keinen Missbrauch der Menschenrechtspolitik für militärische Interventionen und für die Schwächung der UNO und des auf ihrer Charta beruhenden Völkerrechts. Deshalb lehnen wir auch die von den USA und ihren Verbündeten praktizierte Missachtung des internationalen Gewaltmonopols des Sicherheitsrats der UNO strikt ab.

      Das von den USA und der durch sie geführten NATO beanspruchte internationale militärische Machtmonopol ist keine Lösung für die überall aufbrechenden Konfliktherde, sondern ein Teil ihrer Ursachen. Dieser Machtanspruch verstärkt den Zerfall von Staaten und hat eine neue Welle von atomarer, hochtechnologischer und konventioneller Rüstung in Gang gesetzt. Da die NATO eine – völkerrechtswidrige – nukleare Abschreckungsdoktrin verfolgt und Anspruch auf Interventionsrechte rund um den Erdball erhebt, fordern wir, die NATO durch ein gesamteuropäisches und internationales Sicherheitssystem zu ersetzen oder sie in ein solches umzuwandeln. Auch die USA und die NATO müssen sich endlich dem Völkerrecht unterordnen.

      Wir sind der Idee gemeinsamer und ziviler Sicherheit und einer Politik präventiver Konfliktvorbeugung und -lösung verpflichtet. Ihre wichtigsten Instrumente sind die gleichberechtigte Zusammenarbeit der Staaten, die Stärkung der Vereinten Nationen, die Demokratisierung der internationalen Beziehungen und eine gerechtere Weltwirtschaft, die radikale Abrüstung, das Verbot des internationalen Waffenhandels, einschließlich des Handels mit den so genannten Kleinwaffen, und die konsequente Kontrolle dieses Verbots. Soziale und ökologische Nachhaltigkeit ist nur im Frieden möglich, Frieden dauerhaft nur gesichert, wenn verhindert wird, dass Ressourcenknappheit zu neuen Kriegen beiträgt.

      Krieg beginnt immer in den Köpfen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, die Erziehung zu Frieden und Toleranz in den Schulen und in der gesamten Gesellschaft zu stärken. Gewaltfreiheit nach außen wird unmöglich bleiben, wenn Gesellschaft und Politik nicht Gewaltfreiheit nach innen anstreben und erreichen. Für 90 Prozent der Bevölkerung stellt Gewalt die größte persönliche Bedrohung dar. Viele Frauen und Kinder sind alltäglich physischer Gewalt ausgesetzt. Im Jahre 2000 wurden fast 16.000 Straftaten mit rechtsextremistischem, fremdenfeindlichem und antisemitischem Hintergrund öffentlich erfasst.

      In Deutschland stellen wir eine Verrohung der politischen Kultur, empörenden Rassismus, Antisemitismus und Intoleranz gegenüber anderen Lebensweisen fest. Wir sind überzeugt, dass das Wiederaufleben rechtsextremer und neonazistischer Kräfte aus der Mitte der Gesellschaft und aus der bewussten Missachtung gegenüber der Aufgabe entsteht, allen Menschen ein soziales und menschenwürdiges Leben zu bieten. Deutsche Geschichte und Gegenwart stellen uns in eine besondere Verantwortung für aktiven Antifaschismus und Widerstand gegen rechtsextreme Entwicklungen.

      Wir wollen gemeinsam mit anderen die Ursachen für den Rechtsextremismus beseitigen und soziale, freiheitliche und kulturelle Antworten auf die gesellschaftlichen Probleme finden. Junge Menschen müssen eine Gesellschaft erfahren können, der ihr Schicksal nicht gleichgültig ist, die sich mit dem Verfall von Bildungs- und der Schließung von Kultureinrichtungen, dem Fehlen von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen nicht länger abfindet. Nicht die Ausweitung der repressiven Funktion des Staates, sondern die Wiederherstellung seiner sozialen Funktion sowie die Ausweitung der Bürgerrechte sind geeignet, den Rechtsextremismus und die Gewaltkriminalität nachhaltig zurückzudrängen. Staat und Zivilgesellschaft müssen die Menschen wirksam gegen rechte Gewalt und Rassismus schützen. Daran werden wir auch künftig aktiv beteiligt sein. Es gehört zu unseren Erfahrungen aus der DDR: Emanzipatorischer Antifaschismus braucht mündige Bürgerinnen und Bürger. Die PDS kämpft für eine offene und tolerante Gesellschaft, die allen hier lebenden und arbeitenden Menschen gleiche materielle und soziale Bedingungen und gleiche demokratische Grundrechte einräumt.

      Wir werden uns nicht an der Politik anderer Parteien beteiligen, mit der Aushöhlung des Asylrechts, der Verweigerung einer liberalen Einwanderungspolitik sowie einer law-and- order-Politik das Gedankengut des Rechtsextremismus hoffähig zu machen. Unsere Position bleibt gültig: Offene Grenzen für Menschen in Not. Für diese Position streiten wir auch gemeinsam mit Linken innerhalb der Europäischen Union. Das Schengener Abkommen und seine Integration in den Amsterdamer Vertrag fordern Widerstand heraus. Gegen Rassismus, Neonazismus und Gewalt ist das breiteste Bündnis erforderlich. Zu dieser Gemeinsamkeit sind wir bereit, aber nicht dazu, die politische Mitverantwortung der herrschenden Politik für den Rechtsextremismus zu verschweigen.

      Sicherheit gegenüber Kriminalität ist ein legitimes Grundbedürfnis und hohes Gut. Der Schutz gegen kriminelle Gewalt ist ein Grundrecht, das der Staat für jede und jeden zu gewährleisten hat. Er ist jedoch keine Begründung für den repressiven Staat und die Einschränkung der Bürgerrechte. Schutz vor Kriminalität muss mit einer langfristigen Politik verbunden werden, die die sozialen und politischen Ursachen von Kriminalität beseitigt. Gut ausgebildete und human motivierte Polizeikräfte stellen einen besseren Schutz gegen Verbrechen dar als Videokameras und Abhöranlagen und andere Formen der Einschränkung von Bürgerrechten. Der notwendige Schutz aller in Deutschland lebenden Menschen kann und muss mit einer Stärkung von Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Transparenz und Freiheitsrechten einhergehen. Wir wollen, dass die ganze Gesellschaft für eine umfassende Bewegung gegen Gewalt insbesondere an Kindern und Frauen gewonnen wird.

      3. Umwelt

      Keines der Freiheitsgüter ist gefährdeter als die irdische Natur. Sie ist durch unumkehrbare Zerstörung bedroht. Die Menschen haben Waffensysteme mit der Fähigkeit zur Selbstvernichtung der Menschheit hervorgebracht. Nun aber untergraben auch die ganz "normalen" profitbestimmten Produktions- und Lebensweisen die Naturgrundlagen unseres Lebens.

      Täglich werden weltweit etwa 100 Millionen Tonnen Treibhausgase in die Atmosphäre geblasen und lassen eine Klimakatastrophe wahrscheinlich werden. Allein für 1998 wies der Weltkatastrophenbericht 60.000 Tote und 380 Millionen weitere durch Sturm- und Flutkatastrophen schwer Betroffene aus. Jeden Tag werden 55.000 Hektar Tropenwald abgeholzt, sterben rund 100 Tier- und Pflanzenarten aus, dehnen sich die Wüsten um 20.000 Hektar aus.

      Wir sind dafür verantwortlich, die natürlichen Voraussetzungen menschlichen Lebens auf der Erde zu schützen und den Reichtum der Natur zu erhalten. Der ökologische Wandel von Produktions- und Lebensweise ist zwingend erforderlich. Die nachhaltige Bewahrung oder Wiederherstellung einer lebenswerten Umwelt heutiger und zukünftiger Generationen, der Menschen im Süden und Norden unseres Planeten gehört zu den zentralen Fragen sozialistischer Programmatik und Politik.

      Auch in der Umweltpolitik beziehen wir einen sozialistischen Standpunkt: Einheit von sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit, Überwindung der Profitdominanz, gerechte Nutzung des Umweltraums, Wandel der Lebensweisen, umweltgerechte Verbindung von Globalisierung und Regionalisierung, das gemeinsame Wirken aller Akteure sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit bilden die Eckpunkte dieser Politik. Es geht um nicht weniger als um die politische Gestaltung der Revolution im Verhältnis des Menschen zur Natur.

      Umweltpolitik ohne Lösung der sozialen Fragen muss scheitern. Da Umweltpolitik zu einer Politik menschlichen Überlebens geworden ist, ist die Lösung sozialer Fragen heute ebenfalls zu einer Existenzfrage der Menschheit geworden: kein Vorrang der Beschäftigungspolitik zu Lasten der Umwelt und kein ökologischer Wandel ohne Beschäftigungspolitik; kein ökologischer Umbau, der nicht mit sozialer Sicherheit für die Betroffenen verbunden ist. Die Grundgüter eines Lebens in Freiheit und Selbstbestimmung sind dauerhaft nur miteinander zu haben oder gar nicht.

      Umweltpolitik ist mit wirtschaftlichem Gewinn, aber nicht mit der Dominanz des Profits als Maßstab aller gesellschaftlichen Entwicklung vereinbar. Ökonomische Effizienz setzt notwendige Ressourcen sozial-ökologischen Wandels frei, doch müssen diese auch nach sozialen und ökologischen Maßstäben verwendet werden. Wir wollen jene Eigentums- und Machtstrukturen, die einem sozial-ökologischem Wandel entgegenstehen, schrittweise verändern und schließlich überwinden. Es sind vor allem die Träger der fossilen Energiewirtschaft, die Atom- und Rüstungslobby, die Konzerne der Automobilindustrie, der Gentechnik und Agrarindustrie, der Pharma- und Chemiebranche, die Profiteure des Nord- Süd-Gegensatzes und die Gewinner der internationalen Börsen- und Devisen- Spekulationen, die den Übergang zu ökologischer Nachhaltigkeit blockieren. Diese Blockade muss durchbrochen werden – auch durch die Förderung ökologischen Unternehmertums.

      Umweltpolitik muss zu internationaler Gerechtigkeit beitragen. Daran hat sich auch der notwendige Strukturwandel der Bundesrepublik Deutschland zu orientieren. Allen Bewohnerinnen und Bewohnern der Erde gebühren die gleichen Anrechte, Naturressourcen der Erde zu nutzen und natürliche Kreisläufe zu belasten. Wir müssen durch eine deutliche Verminderung von Naturbelastung und Ressourcenverbrauch in den reichen Ländern die Entwicklung der ärmeren Länder ermöglichen. Von den reichen Ländern geht der Hauptteil der Umweltzerstörungen aus. Sie müssen lernen, dass Globalisierung globales Teilen verlangt.

      Umweltpolitik erfordert einen Wandel der Lebensweisen. Auch in den reichen Ländern brauchen Millionen Menschen ein höheres Einkommen, um das Lebensnotwendige erwerben zu können. Zugleich werden für viele der Reichtum zwischenmenschlicher Beziehungen, weite Bildungshorizonte, selbstbestimmte Lebensräume, Kultur und Sicherheiten des Lebens wichtiger als die immer weitere Ausdehnung von materiellem Konsum. Alternative Lebensweisen müssen unterstützt werden. Von ihnen können starke Impulse für den sozial-ökologischen Wandel ausgehen. Die Kämpfe der Zukunft werden in starkem Maße Kämpfe um eine neue Lebensweise sein.

      Umweltpolitik schließt die Ökologisierung der internationalen Arbeitsteilung ein. Globaler Informationsaustausch, regionale Stoff- und Energiekreisläufe und lokale humane Dienstleistungen müssen sich ergänzen. Der Gütertransport insbesondere auf der Straße muss deutlich reduziert werden. Der Vermeidung von Abfällen geben wir den Vorrang vor der Verwertung und Entsorgung. Wir treten für dezentrale und umweltverträgliche Abfallbehandlungsverfahren anstelle von Müllverbrennung ein. Regionalisierung ist zugleich eine Chance, die demokratische Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger in ihren unmittelbaren Lebensräumen zu stärken.

      Umweltpolitik im 21. Jahrhundert ist Teil der notwendigen globalen Revolution des Verhältnisses zur Natur. In den nächsten Jahrzehnten ist die Aufgabe zu lösen, eine Effizienzrevolution zu vollziehen, Produktion, Konsumtion und Lebensweise ökologisch nachhaltig umzugestalten und das Verhältnis zwischen Wissenschaft, technologischer Entwicklung und Politik grundsätzlich zu verändern.

      Die ökologisch erforderliche Effizienzrevolution ist wirtschaftlich und technisch möglich. Wir werden jeden Schritt unterstützen, sie politisch durchzusetzen. Wir drängen darauf, den Kohlendioxid-Ausstoß in der Bundesrepublik bis 2010 im Vergleich zu 1990 um 35 Prozent zu senken und die Voraussetzungen für weitere schnelle Rückgänge zu schaffen. Eine Schlüsselrolle wird dafür die Einleitung einer solaren Energiewende in der ersten Dekade des neuen Jahrhunderts spielen müssen. Durch Energieeinsparung, größere Energieeffizienz und Förderung erneuerbarer Energien soll ein Weg gefunden werden, der aus der Sackgasse der atomaren und fossilen Energiewirtschaft herausführt.

      Die ökologische Effizienzrevolution erfordert, Marktregulierung mit staatlicher Ordnungspolitik und langfristig berechenbarer Verteuerung des Verbrauchs knapper Ressourcen zu verbinden. Eine solche Politik wird nur dann Akzeptanz finden, wenn sie sozial abgesichert und gerecht ist. Weder weltweit noch in unserem eigenen Land darf der Luxuskonsum und die Ressourcenverschwendung der einen durch die Armut und den Ausschluss von Ressourcenverwendung der anderen bezahlt werden.

      Eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft muss eine gesunde Ernährung sichern und von Respekt vor allen Lebewesen bestimmt sein. Sie stellt nachwachsende Rohstoffe und Energieträger bereit, hat Natur erhaltende, Umwelt schützende und Landschaft gestaltende Aufgaben und trägt Verantwortung für den Artenschutz. Dazu gehört ein umfassender und wirksamer Tierschutz. Sie soll stärker in regionale Wirtschafts- und Stoffkreisläufe eingeschlossen werden. Dringlich ist, den ökologischen Land- und Waldbau wesentlich auszuweiten. Die einseitig auf Gewinnmaximierung ausgerichtete Landwirtschaftspolitik muss durch eine Verbraucherinnen und Verbraucher und Natur schützende Entwicklungspolitik für den ländlichen Raum, durch den Übergang zu einer zugleich sozial, ökologisch und ökonomisch orientierten Förderpolitik abgelöst werden. Wir unterstützen die Forderung, Deutschland- und europaweit ein kohärentes Schutzgebietssystem zur Erhaltung der Öko- und Biodiversität zu entwickeln.

      Ökologischer Umbau der Gesellschaft ist zugleich Wandel der gesellschaftlichen Verhältnisse und ihrer wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen. Der Übergang zu einer wissensbasierten Gesellschaft und hochtechnologischer Wandel bieten große Chancen für den sozial-ökologischen Umbau. Dieser muss zum wichtigste Feld neuer Technologien werden. Dadurch verändert sich die Rolle technischer und sozialer Innovationen. Das bedingt Förderung von Innovationen nach dem Maßstab der Einordnung effizienter Wertschöpfung in soziale, ökologische und gesundheitliche Ziele sowie Technologietransfers zur Verringerung des Nord-Süd-Gefälles.

      Umweltpolitik muss gemeinsam durch alle getragen werden, die sich für soziale und ökologische Nachhaltigkeit einsetzen. Sie verpflichtet zum gemeinsamen Wirken mit Umwelt- und Tierschutzverbänden und allen anderen Akteuren eines ökologischen Umbaus der Bundesrepublik. Ohne Gewerkschaften und ohne feministische Emanzipationsbewegungen wird dieser Umbau nicht möglich sein. Für Umweltorganisationen, Verbraucherverbände, Gewerkschaften und andere zivilgesellschaftliche Kräfte wollen wir demokratische Planungs-, Kontroll- und Einspruchsrechte beim sozial-ökologischen Umbau.

      4. Arbeit

      Der rechtlich gesicherte Zugang für jede und jeden zu existenzsichernder und ökologisch verantwortbarer Erwerbsarbeit ist ein Freiheitsgut ersten Ranges und Grundelement einer gerechten Gesellschaft. Eine solche Erwerbsarbeit ist die wichtigste ökonomische Grundlage eines selbstbestimmten Lebens. Sie ist die entscheidende Form sozialer Integration und eine Voraussetzung dafür, dass Flexibilisierung auch im Interesse der Beschäftigten selbst erfolgen kann.

      Die Wegwerfgesellschaft wirft auch Menschen weg. Nahezu 20 Prozent der Erwerbsfähigen in der Deutschland, in Ostdeutschland fast ein Drittel, sind von offener oder verdeckter Arbeitslosigkeit betroffen. Weltweit sind es fast eine Milliarde Menschen. Unter dem Druck der Arbeitslosigkeit ist der Anteil mindergeschützter und diskriminierender Arbeitsverhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland auf rund ein Viertel aller Arbeitsverhältnisse gestiegen und nimmt weiter zu. Mit ihnen sind Leistungsstress, Existenzängste, persönliche Abhängigkeitsverhältnisse, geringe Einkommen, ungenügende Absicherung bei Arbeitslosigkeit, Krankheit und im Alter und beschränkte berufliche Entwicklungsmöglichkeiten verbunden.

      Arbeit muss kein knappes Gut sein. Sie kann dann für jede und jeden gesichert werden, wenn drei beschäftigungspolitische Ansätze zusammengeführt werden: Zugang zu existenzsichernder Erwerbsarbeit für alle; unter dieser Voraussetzung Bedeutungszuwachs und gesellschaftliche Anerkennung von Nichterwerbsarbeit bei deren angemessener sozialer Absicherung; gleiche Teilhabe von Männern und Frauen an Erwerbs- und Nichterwerbsarbeit.

      Erwerbsarbeit muss Schritt für Schritt aus einem ökonomischen Zwangsverhältnis in eine Bedingung realer Freiheit verwandelt werden. Wir setzen uns ein für eine demokratische Arbeitskultur, die erweiterte Mitbestimmung und gleichberechtigte Kooperation zwischen Individuen und Gruppen, zwischen Generationen und Völkern, zwischen Frauen und Männern. Der Profit darf nicht das dominante Maß für Zuteilung, Organisation und Bewertung der Arbeit bleiben.

      Es gibt keinen gesellschaftlichen, sondern nur einen kapitalistisch bedingten Mangel an Erwerbsarbeit. Der Gesellschaft geht die Arbeit nicht aus. Zurück geht nur der Teil der dauerhaften und gut bezahlten Arbeitsplätze, der an Kapitalrentabilität gebunden ist. Der betriebswirtschaftliche Produktivitätsgewinn zieht massenhafte Arbeitslosigkeit nach sich. Die gegenwärtig vorherrschende Antwort darauf heißt: Ausweitung des Niedriglohnsektors, der geringfügigen, sozial und arbeitsrechtlich prekären Beschäftigung, der Scheinselbständigkeit und der Welt der "Job-Nomaden", die ständig zwischen diesen Formen wechseln müssen.

      Ein neuer sozial-ökologischer Entwicklungspfad schafft viele neue Arbeitsfelder. Er braucht jede und jeden und kann existenzsichernde Arbeit für alle hervorbringen. Die Grundlage dafür wird durch die Umgestaltung der Binnenmärkte gelegt. Dazu gehört die sozial gerechte und ökologisch verantwortliche Regulierung der Weltmärkte. Zwar ist die Beschäftigung der wachsenden Informationsarbeiterschaft und anderer qualifizierter Gruppen stark von der internationalen Wettbewerbsfähigkeit in den hochtechnologischen Branchen abhängig. Die Integration dieser modernen wissenschaftlich-technischen Umwälzungen in den sozial- ökologischen Umbau kann jedoch nur dann gelingen, wenn diese Umwälzungen mit Ausprägung regionaler Kreisläufe und intensiver Entwicklung von Umwelttechnologien verbunden und in den notwendigen Strukturwandel eingebracht werden.

      Die beiden wichtigsten neuen Felder der Erwerbsarbeit sind der ökologische Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft und der Ausbau qualifizierter humanorientierter Dienstleistungen. Drei Grundgüter des Lebens erfahren so eine Verknüpfung: der Zugang zu existenzsichernder Arbeit, der Erhalt ökologischer Lebensbedingungen und soziale Sicherheit durch qualifizierte Leistungsangebote im Gesundheits- und Bildungswesen, in Erziehung, Pflege und Kultur. Demokratie und Gewaltfreiheit erhalten eine stabilere Grundlage. In diesen Bereichen werden wichtige Grundlagen einer wissens- und kommunikationsbasierten Produktionsweise geschaffen.

      Gesellschaftspolitik, die von der tradiert männlichen bezahlten Erwerbsarbeit und weiblichen Hausarbeit ausgeht, ist antiquiert. Nicht nur Erwerbsarbeit ist Arbeit. Der größte Teil der geleisteten Arbeit wird nicht bezahlt und sollte auch nicht in bezahlte Arbeit verwandelt werden. Die Erziehung der Kinder, die Gestaltung von Lebensumwelt, Wohnung, Haus und Garten, die Vorbereitung von Essen und Trinken, Engagement für soziale, kulturelle, politische und ökologische Belange und kommunale Angelegenheiten tragen maßgeblich sowohl zu gesellschaftlichem Wohlergehen als auch zu individueller Selbstverwirklichung bei. Es sind keine zu verwirtschaftenden Zwänge, von denen man sich durch Bedienstete weit gehend befreien muss. Die Reduzierung der Erwerbsarbeitszeit wird erlauben, selbstbestimmte Eigenarbeit dafür aufzuwenden, sinnvoll kombiniert mit bezahlten Dienstleistungen. Die kommunale und soziale Infrastruktur muss entsprechend ausgestaltet werden.

      Was vorher durch die Trennung von zumeist männlicher Erwerbsarbeit und zumeist weiblicher Hausarbeit versteckt wurde, ist jetzt offenkundig geworden: Alle Formen von Arbeit bedürfen gesellschaftlicher Anerkennung. Sie sollen freiwillig gewählt und dürfen nicht aufgezwungen werden. Sie müssen Ansprüche in den sozialen Sicherungssystemen begründen. Dazu gehört eine bedarfsorientierte soziale Grundsicherung.

      Eine erhebliche Verkürzung der Erwerbsarbeitszeit, die soziale Absicherung von Selbständigkeit und Wechsel zwischen Phasen von Erwerbsarbeit und freiwilliger Eigenarbeit sowie gesellschaftlichem Engagement sind Grundbedingungen dafür, dass die Arbeit gerechter und beschäftigungswirksamer verteilt wird und dass Männer und Frauen gleichgestellt teilnehmen können. Dies schafft zugleich neue Möglichkeiten für die reale Teilhabe von Frauen an der Erneuerung von Demokratie. Die wirkliche Gleichstellung verlangt, dass es nicht zu Sektoren mit deutlicher Unterbezahlung kommt, bei denen Frauen oder auch Männer finanziell an Partner gefesselt oder auf die Sozialhilfe des Staates verwiesen werden.

      Eine kooperativere Arbeitswelt, eine neue Beschäftigungspolitik und die stärker selbstbestimmte Verbindung von Erwerbsarbeit mit Phasen freiwilliger Eigenarbeit für alle ermöglicht es, den Missbrauch des durch die patriarchale Sozialisierung entwickelten spezifisch weiblichen Arbeitsvermögens (zwischenmenschliche Solidarität und Fürsorgebereitschaft, soziale Sensibilität, Kompromissorientierung) in zumeist schlecht bezahlten Dienstleistungsbereichen zu überwinden und solche Verhaltensorientierungen allgemeiner auszuprägen.

      Das Versagen der kapitalistischen Märkte bei der Überwindung der Arbeitslosigkeit verweist auf die Bedeutung öffentlich geförderter Beschäftigung in gemeinnützigen Bereichen. Sie sollte zu einem dritten großen Wirtschaftssektor neben Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst entwickelt werden. Dieser Sektor kann zu tariflich gesicherten Bedingungen soziale, kulturelle und ökologische Dienstleistungen, den Aufbau regionaler Infrastruktur für Selbsthilfe und innovative, privat nicht finanzierbare Produktionen übernehmen – in einem sinnvollen Wechselverhältnis mit kleinen und mittleren Unternehmen.

      Wir sehen in einer umweltverträglich strukturierten, sozial gerechter verteilten Kaufkraft auf den Binnenmärkten eine Chance für mehr Beschäftigung und unterstützen daher die Forderung nach Einkommenszuwächsen besonders bei den unteren Einkommensschichten, nach Sicherung hoher sozialer Standards und Zurückdrängung prekärer Beschäftigung. Es geht bei ökologischer Nachhaltigkeit nicht um Verzicht seitens der Mehrheit der Bevölkerung, sondern um eine andere Nutzung des materiellen Reichtums, der Mobilität, des Raumes und der Güterwelt. Die Gegenstände des Konsums sind dann Gegenstand des Genusses und der Befriedigung, wenn sie die Vielfalt genussvollen Verhaltens und den Reichtum menschlicher Beziehungen vermitteln. Dazu bedarf es freier Zeit und selbstbestimmter Eigenarbeit sowie solidarischen Engagements.

      Das heutige Sozialversicherungssystem ist für die Mehrheit der Bevölkerung an den "Faktor Erwerbsarbeit" gebunden. Es ist Teil der Kapitallogik, diesen Faktor zu minimieren. Wir werden uns deshalb weiter dafür einsetzen, die Zahlung der Unternehmerbeiträge zu den sozialen Sicherungssystemen auf der Basis der jeweiligen Wertschöpfung und damit auch flexibel nach der schwankenden wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit statt nach der Lohnsumme zu erheben. Das würde arbeitsintensive Unternehmen mit hoher Beschäftigung begünstigen und jene Unternehmen, die ihre Gewinne maximieren, indem sie durch kapitalintensive Rationalisierung Beschäftigung abbauen, in gerechterer Weise an der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme beteiligen.

      In Ostdeutschland steht ein wirtschafts-, umwelt- und beschäftigungspolitischer Neubeginn auf der Tagesordnung. Wir verkennen weder die politischen Gewinne der Ostdeutschen durch die Vereinigung, die Fortschritte an persönlicher Freiheit, die Wohlfahrtsgewinne von Teilen der Bevölkerung und die Modernisierung von Infrastruktur, Städten und Gemeinden, noch den großen Beitrag, den Menschen in der ganzen Bundesrepublik Deutschland dafür geleistet haben. Aber wir stellen fest, dass das Fehlen einer sich selbst tragenden Wirtschaft in Ostdeutschland und die materielle, kulturelle und mentale Benachteiligung Ostdeutscher dramatische und letztlich zerstörerische gesellschaftliche Konsequenzen hat. Sie drohen, unumkehrbaren Charakter anzunehmen. Sie sind ein wesentlicher Ausgangspunkt für den Rechtsextremismus in Teilen der ostdeutschen Gesellschaft. Wir vermissen bei anderen Parteien den politischen Entscheidungs- und Gestaltungswillen, die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verwerfungen in Ostdeutschland zu überwinden.

      Die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Krise Ostdeutschlands kann nur dann überwunden werden, wenn Struktur- und Regionalisierungspolitik und die Verbesserung der Kommunalfinanzen dazu beitragen, regionale Beschäftigungspotenziale ökologisch vorteilhaft auszuschöpfen und demokratischen Einfluss von unten zu begünstigen. Innovationsprogramme sollten die Bündelung von Fördermitteln erleichtern und Anstoß für den notwendigen Wandel der Regulationsweise in der Bundesrepublik sein. Anhaltende Investitionsförderung und eine höhere Investitionsquote sollten auf zukunftsträchtige Produktion und Dienstleistungen mit hohen Umweltansprüchen konzentriert werden, auf die Herausbildung weiterer technologischer Kompetenzzentren, auf deren Einbindung in die Entwicklung regionaler Kreisläufe, auf die Ansiedlung und Unterstützung von Unternehmen mit hohen regionalen Verflechtungseffekten und auf die Integration mittel- und osteuropäischer Länder. Gleichwertige Bezahlung und Anerkennung von Leistungen in Ost und West sind wichtige Voraussetzungen für die Überwindung krisenhafter Erscheinungen und Verwerfungen in Ostdeutschland.

      5. Bildung, Wissen und Kultur

      Die Möglichkeit der freien Aneignung von Bildung und Kultur ist zur Voraussetzung geworden, sich in der heutigen Welt bewusst zu orientieren, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und die Zukunft der Gesellschaft mitgestalten zu können. Kultur ist eine der wenigen erneuerbaren Ressourcen der Menschheit. Im gleichen Maße, wie die modernen Produktionsprozesse immer stärker von der Leistung allgemeiner Arbeit, von Informationsarbeit, von sozialer und gestalterischer Kreativität abhängig werden, im gleichen Maße wird der sozial gleiche Zugang zu Wissen und zur Teilhabe am kulturellen Austausch wichtiger für die reale Freiheit der Einzelnen.

      Die Gestaltung der Bedingungen zur Aneignung von Bildung und Kultur entscheidet wesentlich über die soziale Struktur der Verteilung von Lebenschancen. Sie ist eine zentrale Macht- und Eigentumsfrage. Die Gesellschaft spaltet sich gegenwärtig national und global zunehmend in jene, die über die Kompetenzen zur Beherrschung der modernen Informations- und Kommunikationstechnologien verfügen, und jene, die davon ausgeschlossen sind. Diese Spaltung ist ökonomisch und soziokulturell bedingt und wird an die nachwachsenden Generationen vererbt. Wir wollen die zu Grunde liegenden Eigentums- und Machtverhältnisse grundlegend verändern und diese Spaltung überwinden.

      Die neue Revolution der Produktivkräfte rückt kulturelle Qualifikationen, soziale Kompetenzen und Ideenfindungen an die erste Stelle. Viele Menschen erfahren mit Bitterkeit, dass sie auf die Veränderung nicht vorbereitet wurden und von sozialem Abstieg und Ausschluss bedroht sind. Die Arbeitsgesellschaft wird nicht durch die Freizeitgesellschaft abgelöst. Aber der Anteil von freier Zeit wird über die verschiedenen Lebensphasen fast gleichwertig zur Arbeitszeit. Es fehlen jedoch die sozialen Strukturen und die individuellen Fähigkeiten, um dies in wirklichen Freiheitsgewinn und nicht allein in puren Konsum und Produkte der neuen Freizeitindustrien umzusetzen.

      Die öffentlichen Institutionen von Bildung, Kultur und Kunst, die Schulen und Fachschulen, Universitäten und Hochschulen, die Einrichtungen für Qualifizierung, die Museen und Bibliotheken sind weit hinter diesen revolutionären Umwälzungen zurückgeblieben. Die oberen Mittelschichten wählen deshalb den Weg der Privatisierung, um für sich und ihre Kinder eigene moderne Einrichtungen zu schaffen. Die öffentlichen Stätten von Bildung werden zu Orten kultureller Notversorgung für jene, die nicht zahlungsfähig sind. Um diesem Schicksal zu entgehen, wählen Schulen und vor allem Universitäten und Hochschulen selbst den Weg der Privatisierung und orientieren sich immer mehr ausschließlich daran, Menschen und Ideen für den Markt zu produzieren. Die alten und neuen Medien werden an der Profitmaximierung ausgerichtet, Freizeit wird vorwiegend für private Konsumtion genutzt. Der öffentliche Raum verkommt oder wird privatisiert, er wird selbst zum Teil der Unterhaltungs- und Werbeindustrie.

      Sozialistische Politik heute ist vor allem auch ein Kampf darum, das emanzipatorische Potenzial der modernen Kommunikationsmedien, der neuen Formen von Kultur und Bildung, der veränderten Formen von Arbeit und Freizeit allen zugänglich zu machen und in Wirklichkeiten selbstbestimmter und solidarischer Lebensweisen zu verwandeln. Die PDS sucht dazu einen Weg jenseits der früheren Verstaatlichung öffentlicher Bildungs- und Kulturangebote und der neuen neoliberalen Privatisierungsoffensive. Ein neuer dritter Sektor selbstverwalteter Organisationen von Wissenschaft und Kultur, Bildung und Freizeit ist zu fördern. Öffentlichkeit, Transparenz, demokratische Partizipation, Verpflichtung zur Wahrnahme sozialer und ökologischer Aufgaben sind gegenüber allen Institutionen kultureller Produktion und Kommunikation ungeachtet ihrer Eigentumsformen zur Geltung zu bringen. Alle leben von dieser Kultur und alle sind für sie verantwortlich.

      Der Staat kann und soll nicht alle Aufgaben im Bereich von Bildung und Kultur allein lösen. Es bedarf des Engagements in öffentlichen, frei-gemeinnützigen und privaten Sektoren. Die Kulturwirtschaft wird zu einem wesentlichen Faktor regionaler Entwicklung. Kommunale und staatliche Bildungs- und Kulturpolitik hat die Aufgabe, Rahmenbedingungen für eine sozial gerechte und emanzipative Entwicklung zu schaffen. Ausreichende öffentliche Förderung und langfristige Sicherung der kulturellen Grundlagen der Gesellschaft und alternativer innovativer Experimente sind notwendig. Gerade hier ist Profit der denkbar ungeeignetste Maßstab. Die Pluralität von Lebensstilen und Kulturen der verschiedenen sozialen, ethnischen und regionalen Gruppen in der Gesellschaft muss gewahrt werden. Ihnen sind Ausdrucks- und Entwicklungsmöglichkeiten zu geben. Teilhabe an Kultur darf nicht zum Privileg weniger, sondern muss zur Lebenswirklichkeit aller werden.

      Die PDS strebt optimale Bedingungen für die Entfaltung individueller Verschiedenheit auf der Basis sozial gleicher Bildungschancen an. Das schließt die individuelle Förderung spezifischer Begabungen und Fähigkeiten ebenso ein wie den Ausgleich sozialer und kultureller Bildungsbenachteiligungen, schließt hingegen Diskriminierungen aufgrund geschlechtlicher, ethnisch-kultureller oder religiöser Verschiedenheit aus. Der Skandal andauernder und sogar zunehmender Chancenungleichheit beim Zugang zu Bildung, Wissen und Kultur muss rasch und nachhaltig überwunden werden – von den Kindertagesstätten bis zu den Universitäten und Weiterbildungseinrichtungen. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen und bildungsfernen Bevölkerungsschichten wie zum Teil auch von Zugewanderten aus anderen Ländern. Frauen, Ostdeutsche, Migrantinnen und Migranten, Behinderte werden beim Zugang zur Berufsausbildung bzw. beim Eintritt in den Arbeitsmarkt strukturell benachteiligt. Die PDS setzt sich demgegenüber für die Sicherung eines freien Zugangs zu Schul-, Hochschul- und Erwachsenenbildung sowie für eine eltern-unabhängige, sozial verträgliche finanzielle Absicherung des Regelstudiums ein. Eine Privatisierung oder Kommerzialisierung öffentlicher Bildungseinrichtungen lehnen wir grundsätzlich ab.

      Eltern haben Angst angesichts der nachlassenden Fähigkeit der Schulen, Bildung zu vermitteln. Extremer Arbeitsstress, Auflösung der traditionellen Familienstrukturen und vor allem das Fehlen eines entsprechenden sozialen Umfelds erschweren die Erziehung der eigenen Kinder. Viele Schülerinnen und Schüler erleben die Schulen als Fremdkörper in einer Gesellschaft, in der sie neue Möglichkeiten der Unterhaltung und Kommunikation vorfinden und selbstbestimmt zu nutzen versuchen. Lehrerinnen und Lehrer sehen sich oft außerstande, Kinder und Jugendliche zu erreichen. Sie wurden häufig auch nicht ausreichend auf die Umbrüche vorbereitet. Das heutige öffentliche Schulsystem ist in einer tiefen Krise. Sinkende Finanzierung, unzureichende materielle Ausstattung, große Klassen, überforderte Lehrerinnen und Lehrer und die Flucht der Kinder aus besser verdienenden Schichten zur Privatschule sind nur die Symptome dieser Krise.

      Die PDS tritt für die Stärkung und den Ausbau des öffentlichen steuerfinanzierten Bildungssystems ein. Damit wendet sie sich gegen alle Versuche, Bildungskosten schrittweise zu privatisieren, Bildungseinrichtungen nach dem Muster gewerblicher Unternehmen umzubauen und Bildungsprozesse über betriebswirtschaftliche Effizienzkriterien zu steuern. Die Gesellschaft als Ganze steht in der Verantwortung für die Schaffung gleicher Zugangsbedingungen zu Wissen und in der Verpflichtung, die Wissensgesellschaft sozial und ökologisch zu gestalten.

      Die PDS hält eine tiefgreifende Bildungsreform zur Erneuerung und Demokratisierung des gesamten Bildungswesens für notwendig. Schulen befinden sich heute in Konkurrenz zu vielen anderen Lebensfeldern der Kinder und Jugendlichen. Sie müssen zu attraktiven Orten des Lebens junger Menschen werden, um sich behaupten zu können. Sie sind als jene Orte moderner öffentlicher Kultur, Bildung und Freizeit auszubauen, in denen junge Menschen sich entfalten können. Als zentrales Anliegen der Bildung betrachten wir die Förderung der Individualität kritisch denkender, verantwortungsbewusst und solidarisch handelnder Menschen, ihrer sachlichen und sozialen Handlungs- und Gestaltungskompetenzen und ihrer Befähigung zu umfassender Teilhabe an demokratischen Leitungsprozessen der Gesellschaft.

      Unserer Vorstellung vom notwendigen Abbau sozialer Ungleichheit und hierarchischer Strukturen entspräche die bundesweite Etablierung eines integrierten Bildungssystems. Seine Aufgabe soll die gemeinsame Bildung und Erziehung von Mädchen und Jungen bzw. Frauen und Männern bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Bedürfnissen nach besonderer geschlechterspezifischer Förderung sein. Es muss der gemeinsamen Bildung und Erziehung von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und Lernvoraussetzungen bei gleichzeitiger Berücksichtigung des besonderen Förderbedarfs von Bildungsbenachteiligten oder besonders Begabten und der gemeinsamen Bildung und Erziehung von Menschen mit und ohne Behinderung bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Bedürfnissen nach besonderer Förderung von Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen verpflichtet sein. Sein Anliegen ist die gemeinsame Bildung und Erziehung von Einheimischen und Zugewanderten. Es bezieht internationale Bildungselemente ein, die auf Integration zielen. Schule, Hochschule, berufliche Bildung und Weiterbildung müssen stärker verknüpft werden.

      Viele Menschen haben die Erfahrung, dass ihre Qualifikation nicht mehr gebraucht wird. Aber immer noch sind in Deutschland die Voraussetzungen für lebenslanges Lernen nicht geschaffen worden. Der Bildungsrückstand wird zur Armutsfalle und führt in die soziale Isolation. Recht auf Bildung heißt auch: Recht auf lebenslange Teilhabe an der Entwicklung von Bildung, Wissenschaft und Kultur als Bestandteil individueller und gesellschaftlicher Emanzipation. Voraussetzungen für lebenslanges Lernens müssen für alle geschaffen und Fähigkeiten zu eigenständiger Aneignung wechselnder, neuer Bildungsinhalte entwickelt werden.

      Die heutige Ausrichtung von Wissenschaft, Forschung und Hochschulbildung entscheidet maßgeblich darüber, welche neuen Möglichkeiten technischer und sozialer Gestaltung entstehen, welche Voraussetzungen für die Abwehr von individuellen und gesellschaftlichen Gefahren geschaffen werden. Vor der Gaskammer gab es chemische Labors für die Entwicklung tödlicher Gase; vor dem Bau der Atombombe wurden ihre Grundlagen wissenschaftlich erst gelegt; dem Klonen von Menschen geht das Klonen von Schafen voraus. Das therapeutische Experimentieren mit Embryos kann zur Züchtung von Menschen führen.

      Wissenschaftlichen und ethischen Vorlauf für nachhaltige ökonomische Entwicklung und eine politische Erneuerung der Demokratie zu schaffen, wissenschaftlich begründete Verantwortung für die Bewältigung der Brüche und Herausforderungen unserer Zeit wahrzunehmen, Hochschulabsolventinnen und -absolventen dazu zu befähigen, alternative Konzepte zu entwickeln, anstatt Lehre und Forschung dem Diktat der Marktideologie zu unterwerfen – das macht eine entscheidende Differenz demokratisch-sozialistischer Hochschulpolitik zum neoliberalen Bildungskonzept aus. Eine demokratische Wissenschaftspolitik muss dazu beitragen, wissenschaftliche Arbeit auf zukunftsentscheidende Fragen einer nachhaltigen Entwicklung zu konzentrieren, die sozialen und ökologischen Folgen wissenschaftlicher Entwicklung zu bewerten und einen breiten öffentlichen Diskurs über die Maßstäbe und Regeln von Innovationen zu befördern.

      Die Gestaltung des Verhältnisses von Information und Demokratie ist für uns eine der zentralen Fragen im Umgang mit den Chancen und Gefahren der "Informationsgesellschaft". Der Zugang aller zu elektronischer Information und Kommunikation ist zu sichern, um neuen Spaltungen in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Gleichzeitig müssen die Möglichkeiten politischer Mitbestimmung und Partizipation in den traditionellen und neuen Medien entschieden ausgeweitet, muss das Recht auf Selbstbestimmung über Daten, die die eigene Person betreffen, durchgesetzt werden.

      Wir finden uns nicht damit ab, dass Deutschland – reicher denn je – unfähig und vor allem nicht bereit ist, allen hier lebenden Menschen den Zugang zu Information, Medien und Kultur zu ermöglichen und Einrichtungen der Kultur und Kunst, darunter solche, die seit vielen Jahrzehnten oder sogar seit Jahrhunderten bestanden, zu erhalten. Wir wenden uns nicht nur gegen die Verletzungen des Einigungsvertrages, in dem die Verpflichtung enthalten ist, die Kultursubstanz der DDR zu bewahren, sondern ebenso gegen die Gefährdung des Systems traditioneller bürgerlicher und neuer soziokultureller Einrichtungen, die von den Städten und Ländern wegen der ungerechten Lastenverteilung nicht länger getragen werden können. Der Widerspruch zwischen wachsendem Reichtum in Teilen der Gesellschaft und Verarmung der öffentlichen Hand, von Bund, Ländern und Kommunen, muss überwunden werden.

      Es muss beides möglich sein: Bewahrung und Entwicklung der traditionellen Kultureinrichtungen und Förderung neuer Formen künstlerischen Ausdrucks. Wir wollen, dass den Menschen heute und morgen der ganze Reichtum der Kunst der Vergangenheit und Gegenwart zur Verfügung stehen kann. Durch sie wird die Freiheit der einzelnen und ihre soziale Gebundenheit in aller Widersprüchlichkeit gedacht und erlebt. Die Künste sind unser gemeinsames Gedächtnis und experimentelles Labor menschlicher Zukünfte.

      6. Soziale Sicherheit

      Soziale Sicherheit ist ein zentrales Gut menschenwürdigen Lebens. Soziale Sicherheit befreit von Existenzängsten. Sie steht nicht im Gegensatz zu Freiheit, sondern trägt im Gegenteil entscheidend dazu bei, den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft gegen seine Erosion durch die neoliberale Ausrichtung der Globalisierung zu verteidigen. Gepaart mit anderen Freiheitsgütern bietet sie Freiräume für Kreativität, Selbstbestimmung und Kooperation.

      Eine Politik, die die Angst um den "Standort Deutschland" oder die "Festung Europa" in Zustimmung als Instrument der Leistungserpressung und der Rücknahme sozialer Sicherung verwandeln will, lehnen wir ab. Ständige Ängste vor sozialem Absturz führen in eine Abwärtsspirale von sozialem Druck, Ausgrenzung, Gewalt und gesellschaftlichem Zerfall.

      Soziale Sicherheit umfasst das Recht auf existenzsichernde Erwerbsarbeit, sozial gleichen Zugang aller zu Bildung und Ausbildung, das gleiche Recht für alle auf präventive, heilende und nachsorgende medizinische Betreuung, das Menschenrecht auf bezahlbares menschenwürdiges Wohnen, auf Mobilität und auf solidarische Sicherungen gegen Lebensrisiken. Präventive und unterstützende Funktionen der Sozialpolitik sollen im Verhältnis zu nachsorgender Sozialpolitik und entgegen deren oft repressiven Wirkungen zur Geltung gebracht werden.

      Wir wollen eine Erneuerung der Sozialpolitik, die ihren solidarischen Charakter verteidigt und ausprägt und sich mit den Wünschen vieler Menschen nach Verwirklichung ihrer individuellen Lebensentwürfe verbindet. Als ein Element der Weiterentwicklung und Ergänzung der Sozialversicherung sehen wir die Einführung einer bedarfsorientierten Grundsicherung an. Sie soll zunächst für alle gelten, die ihre Existenz nicht durch eigene Erwerbsarbeit sichern können. Ihr Ausbau zu einem Bürgerrecht aller, zunächst für eine festzulegende Anzahl von Jahren im Verhältnis zu den Erwerbsarbeitsjahren, wäre ein Rückhalt für individuelle Freiheit und gegen den Zwang zur Annahme auch schlechtester Arbeitsbedingungen. Sie ist für uns nicht vorrangig eine Antwort auf Armut in der Gesellschaft. Vor allem ist sie dem Reichtum und der Wettbewerbsstärke der Bundesrepublik Deutschland, einem libertären Lebensgefühl ihrer Bürger, der Pluralisierung von Lebensstilen und der Gewährung von Lebenschancen für jeden Menschen angemessen. Die Ausweitung von Beitragspflicht und Leistungsanrechten auf alle, die bisher davon ausgeschlossen sind (Selbständige, Politiker, Beamte, Freischaffende) und bei der Krankenversicherung auf alle Einkommensarten, die Bemessung der Unternehmensbeiträge nach der Wertschöpfung und die von uns geforderten Veränderungen der Beschäftigungs-, Steuer- und Haushaltspolitik können zusammen die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gewährleisten. Das schließt ein, auch bei den öffentlichen Ausgaben der Gesellschaft einen angemessenen Anteil als solidarische Aufwendung für Alterssicherung und Gesundheit vorzusehen, mit dem die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und die Finanzierung der neuen Möglichkeiten medizinischer Behandlung und Betreuung berücksichtigt werden.

      Gesundheitssicherung, Rehabilitation und Pflege sind Menschenrechte und gehören zu den elementaren Voraussetzungen von sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Unser Ziel bleibt eine Gesundheitsversorgung, die allen gleichermaßen zugänglich ist. Eine Zweiklassenmedizin muss verhindert werden. Wir wenden uns daher entschieden gegen die zunehmende Bedrohung des Gesundheitssystems durch Entsolidarisierung, Privatisierung und Individualisierung. Auch in der gesetzlichen Krankenversicherung gilt es daher, die Solidarität der Versicherten durch die Ausdehnung der Beitrags- und Versicherungspflicht zu stärken.

      Wir sind überzeugt, dass ein modernes Gesundheitswesen für alle auch in Zukunft finanziert werden kann, wenn mehr Integration und Kooperation von Privatpraxen, Gemeinschaftseinrichtungen, Polikliniken und Krankenhäusern als Teil eines Gesundheitsversorgungsnetzes erfolgen, eine gerechte Bewertung medizinischer Leistungen gelingt, eine Positivliste für Medikamente eingeführt wird, die stärkere Anwendung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung sowie eine Demokratisierung, Vereinheitlichung, Entbürokratisierung und Weiterentwicklung der Selbstverwaltungen der Krankenkassen vorangebracht werden. Wir wollen, dass Gesundheitsförderung und Krankheitsvorbeugung stärker entwickelt werden und deshalb der starke Einfluss der Pharmaindustrie und der Gerätehersteller auf das medizinische Leistungsgeschehen gemindert wird.

      Aufgabe der gesetzlichen Rentenversicherung muss es bleiben, den Lebensstandard im Alter zu sichern. Innerhalb der gesetzlichen Rentenversicherung könnten flexible Anwartschaften und Rente mit Grundbetrag die Risiken unsteter Erwerbsverläufe ausgleichen. An die Stelle starrer Altersgrenzen für den Renteneintritt könnte ein Lebensarbeitszeitkonto treten. Wenn Erwerbsabhängige in Sorge um ihre Alterssicherung oder gesetzlich verpflichtet private Rentenversicherungen abschließen, tritt die PDS für deren Abkopplung von Risiken auf den Kapitalmärkten durch staatliche Regelungen ein. Generationengerechtigkeit in der Gestaltung der Alterssicherung betrachten wir als einen Grundbestandteil der Gerechtigkeit insgesamt.

      Gerechte Einkommen und Zugänge zu persönlichem Eigentum und Vermögen sind Voraussetzungen für soziale Gerechtigkeit. Unterschiede sind notwendig und gerecht, sobald sie nachvollziehbar gesellschaftlich gerechtfertigten Kriterien entsprechen. Alternative Reformpolitik hängt nicht allein von der Umverteilung gesellschaftlichen Reichtums ab. Doch ohne Umverteilung von oben nach unten wird es in der Bundesrepublik keine gerechte Gesellschaft und keine soziale Sicherheit, keine öffentlich geförderten Beschäftigungssektoren und keine dringlich erforderliche Erhöhung der Ausgaben für Bildung, Wissenschaft und Kultur geben. Tatsächlich haben sich aber die realen Nettoeinkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen in den zwei Jahrzehnten seit 1980 fast verdoppelt, während die realen Nettoarbeitseinkommen nur um etwa fünf Prozent stiegen. Millionen leben von Sozialhilfe, aber 20 Personen beziehungsweise Familien verfügen in Deutschland über ein Nettovermögen von rund 107 Milliarden Dollar.

      Der fortschreitende Rückzug von Kapital, von Vermögen und Vermögenseinkünften aus der Finanzierung öffentlicher Aufgaben ist skandalös. Wir wollen ihn umkeh
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 11:56:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      H.U.T - E-Learning Company

      Die Organisation des Wissens stellt angesichts der rasanten Zunahme der Informationen für alle Unternehmen eine große Herausforderung dar. Sie ist aber zugleich eine strategisch wichtige und geschäftskritische Aufgabenstellung.

      Unternehmen, die im Wettbewerb die Nase vorn haben wollen, müssen konsequent die neuesten Technologien einsetzen und ihre Geschäftsprozesse kontinuierlich verbessern.

      H.U.T hat sich als Entwickler, Anbieter und Dienstleister auf Lösungen für E-Learning, E-Knowledge und E-Community spezialisiert. Diese sorgen für eine zeitgemäße interne und externe Kommunikation und mehr Effizienz in der Aus- und Weiterbildung
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      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 12:06:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      Referenzen der H.U.T-GmbH.
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      http://www.ssk-hildesheim.de
      Stadtsparkasse Hildesheim integriert E-Learning.


      http://www.daa-hannover.de
      DAA Hildesheim / Hannover gemeinsam mit der FAA.


      http://www.euro-schulen-hannover.de
      Euroschulen Hannover exklusiv für die gesamten Standorte der Euroschulen in Europa.


      http://www.new-horizons.com
      New Horizons in Hannover exklusiv für die gesamten Standorte in Deutschland.


      http://www.varta.com
      Varta Autobatterien in Hannover nutz das Qualifizierungsportal.


      http://www.n-21.de
      n21 - Schulen ans Netz, der Vorstand nutzt die Lernplattform von H.U.T.


      http://www.ib-medienakademie.de
      IB Medienakademie mit neuem E-Learning Angebot.


      http://www.ikl-language.com
      IKL Sprachenschule in Frankfurt nutzt E-Learning von H.U.T.


      http://www.uni-hildesheim.de
      Universität Hildesheim Schritt für Schritt mit E-Learning.

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      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 19:03:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      21.12.2001

      M E T A B O X

      Finanzierung nicht gesichert

      Das Geld geht aus. Angestellte werden nach Hause geschickt. Aktionäre sollen helfen.


      Metabox-Chef Herbert Steinhauer.

      Hildesheim - Der angeschlagenen Metabox AG (Chart) ist es bisher nicht gelungen, eine gesicherte Finanzierung des Unternehmens zu erreichen. Dies schreibt Vorstandsvorsitzender Herbert Steinhauer in einem Brief an die Anteileigner. Aus diesem Grund wird den Aktionären eine "atypisch stille Beteiligung" angeboten, die neben "attraktiven Chancen" auch die Gelegenheit biete, an einer steuerlichen Verlustzuweisung für 2001 zu partizipieren.

      Mitarbeiter nach Hause geschickt

      Die finanziellen Mittel neigten sich dem Ende zu, heißt es weiter. So werde es in der kommenden Woche für die Mitarbeiter Betriebsferien geben, während Vorstand und Berater weiter an der Finanzierung arbeiten würden. Die hauptsächliche Finanzierung sei in den vergangenen Wochen über private Geldgeber gesichert worden.

      Zum Teil sei die Zeichnung neuer Aktien durch den Verkauf der handelbaren Aktien finanziert worden, womit die Aktionäre auf ihre handelbaren Aktien verzichtet und neue Aktien gezeichnet hätten, die ihnen erst in den nächsten Wochen zur Verfügung stehen würden.

      Die stille Beteiligung bezieht sich laut Steinhauer auf die Metabox AG. Der Zeichner nimmt an den Verlusten der Gesellschaft bis zu seiner Einlagenhöhe teil und partizipiert an den geschaffenen Vermögenswerten vom Zeitpunkt seines Eintretens. Das Angebot gilt bis zum 31. Dezember.

      Steinhauer betonte, dass das Unternehmen ursprünglich erst nach Sicherstellen der Finanzierung dieses Angebot habe unterbreiten wollen. "Da sich aber die Verhandlungen - auch über die Immobilienverkäufe und den Verkauf der Filmrechte - weiter hinauszögern, ist dies ein entscheidender Schritt zur Gesamtfinanzierung", schreibt der Vorstandsvorsitzende.

      Den Förderantrag an das Wirtschaftsministerium Niedersachsens bezeichnet der Vorstand als Baustein des Gesamtfinanzierungskonzeptes. Mit der Genehmigung sei die Wirksamkeit eines Kooperationsvertrages und verschiedener Absichtserklärungen verbunden.

      In abschließenden Verhandlungen sei Metabox mit einem britischen Investor, der neben Aktien und Optionen für bis zu drei Millionen Euro eine Wandelanleihe zeichnen wolle. Damit sei das Unternehmen aus heutiger Sicht finanziert, schreibt Steinhauer weiter. Voraussetzung für die erste Zahlung sei ein Einblick in die Bücher von Metabox und ein Aktienkurs von 0,90 Euro.

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      Avatar
      schrieb am 26.12.01 21:44:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      für bara.
      up.

      posting 0-61.
      beachten.
      sehr gute.
      informationen.

      nur meine meinung....
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 21:44:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      für bara.
      up.

      posting 0-61.
      beachten.
      sehr gute.
      informationen.

      nur meine meinung....
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 21:48:10
      Beitrag Nr. 65 ()
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 11:52:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      TV-Kabel: Liberty-Einstieg gefährdet?
      [FPoe] München - Der US-Konzern Liberty Media will bei seinem geplanten Einstieg in das deutsche Kabelfernsehen keine Zugeständnisse an das Bundeskartellamt machen.

      Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sei eine Genehmigung des Kabel-Geschäftes zwischen Liberty und der Deutschen Telekom sei nach derzeitigem Stand nicht zu erwarten.

      In einer neuen Stellungnahme des US-Konzerns hält Liberty-Chef John Malone an seinen bisherigen Plänen fest, die Kabelnetze nur zögerlich zum Telefonanschluss auszubauen und so keine Konkurrenz zur Telekom darzustellen.

      Dem Bericht zufolge attackiert Liberty auch die großen deutschen Fernsehsender und Konzerne, die beim Kartellamt eine Untersagung des Kabel-Geschäftes mit der Telekom beantragt hatten. Die drei Gruppen ARD/ZDF, Kirch (Sat.1 Pro Sieben) und Bertelsmann (RTL) wollten offenbar "ihr einträgliches Oligopol auf dem Fernsehmarkt so lange wie möglich halten".

      Die vorgesehenen Investitionen in das Kabel bis zum Jahr 2010 sollen 8,3 Mrd. Euro betragen, die zu dem Kaufpreis von 5,5 Mrd. Euro dazukommen. Liberty hatte Anfang September die letzten noch unverkauften sechs Kabelnetzregionen von der Deutschen Telekom übernommen, allerdings muss das Kartellamt zustimmen.
      -----------------

      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 16:19:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      HILDESHEIM (dpa-AFX) - Der Set-Top-Box-Hersteller Metabox sieht sich auf gutem Wege, die weitere Finanzierung des Unternehmens zu sichern. Durch die derzeit angebotene Möglichkeit einer atypischen stillen Beteiligung seien "grob geschätzt" bisher 500.000 bis 1 Millionen DM eingesammelt worden, sagte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag in Hildesheim der dpa-AFX. Mit der Nachfrage zeigte er sich zufrieden. Den Gesamtfinanzierungsbedarf bezifferte er auf 10 bis 12 Millionen DM.

      Metabox (Frankfurt: 692120.F, Nachrichten) führe weiterhin Gespräche mit anderen möglichen Geldgebern, sagte der Sprecher. Ein britischer Investor habe "grundsätzlich" ein finanzielles Engagement zugesagt. Allerdings müsse als Voraussetzung dazu der Aktienkurs von Metabox über 90 Cent steigen. Am Donnerstag notierten die Papiere um 16 Uhr mit 62 Cent. Neben Aktien und Optionen würde der britische Investor angeblich für bis zu 3 Millionen Euro Wandelanleihen zeichnen.

      Am vergangenen Freitag hatte das Land Niedersachsen einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von bis zu 1,5 Millionen DM zugesagt. Dies sei der erste Baustein für die weitere Finanzierung gewesen, sagte der Sprecher. "Den zweiten leisten nun die privaten Aktionäre."

      Herbert Steinhauer hatte in einem am vergangenen Freitag veröffentlichten Aktionärsbrief geschrieben, dass die Finanzierung des Unternehmens nicht gesichert sei. In dem Brief trat der Vorstand auch der weit verbreiteten Meinung entgegen, dass Metabox ihre Aktionäre irregeführt hat: "Das Unternehmen war und ist zu keinem Zeitpunkt eine `Abzocke` gewesen." Steinhauer räumt aber ein, dass in der Vergangenheit "schwerwiegende Fehler" gemacht wurden.
      /mur/hi/

      ein dankeschön an adam ...... und guten rutsch !!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 17:24:22
      Beitrag Nr. 68 ()
      ftd.de, So, 30.12.2001, 5:00
      Schadensersatzklagen: Diese Firmen sind betroffen
      Von Heino Reents, Hamburg

      Auszug:

      "Der Fall Metabox

      Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen das Unternehmen. Eine Schadensersatzklage von Anlegern ist zudem in Vorbereitung. Der Vorwurf lautet: unrichtige Ad-hoc-Meldungen gemäß § 15 des Wertpapierhandelsgesetzes. Am 28. Juni 2000 hatte Metabox bekannt gegeben, eine Absichtserklärung mit der dänischen Inter-Nordic über die Lieferung von 1,8 Millionen Settop-Boxen unterzeichnet zu haben. Daraufhin zog der Aktienkurs kräftig an. Die Lieferung hat es nie gegeben, hinter dem angeblichen Milliarden-Großauftrag steht wahrscheinlich lediglich ein Ein-Mann-Unternehmen. Daneben sorgten ein falscher Konzernabschluss sowie der Verdacht auf Insiderhandel für jede Menge Ärger beim Hildesheimer Unternehmen."

      http://www.ftd.de/bm/bo/FTDQZ5JR4VC.html?nv=tn-rs
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 19:59:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      baracoa
      wer dinge findet.
      sollte sie auch.
      komplett posten.
      und über die klage.
      wissen alle bescheid.
      und der artikel.
      ist eine zusammenfassung.
      der ausstehenden ereignisse.
      ::::::::::::::::::::::
      ftd.de, So, 30.12.2001, 5:00
      Schadensersatzklagen: Diese Firmen sind betroffen
      Von Heino Reents, Hamburg

      Zahlreiche Unternehmen wurden in diesem Jahr von geschädigten Anlegern vor den Kadi gezogen. In einem Prozess kam es zu einer Verurteilung, andere sind noch nicht entschieden. Unsere Übersicht zeigt die wichtigsten Fälle.

      Der Fall Biodata

      Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hat Strafanzeige gegen Führungskräfte des Software-Hauses gestellt. "Es besteht der Verdacht, dass die Geschäftsführung die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse des Unternehmens verschleiert hat", sagte DSW-Sprecherin Petra Krüll. Die insgesamt neun Führungskräfte hätten ein Jahr lang verschwiegen, dass ein Großauftrag im Umfang von 20 Mio. Euro geplatzt war. Darüber hinaus hat das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel eine förmliche Insideruntersuchung gegen die überschuldete Biodata eingeleitet.

      Der Fall Deutsche Telekom

      Prominentestes Ziel von Schadensersatzansprüchen ist die Deutsche Telekom. Die Staatsanwaltschaft Bonn ermittelt gegen Ron Sommer sowie weitere Vorstände und Aufsichtsräte wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung und Kapitalanlagebetrug. Außerdem läuft in den USA eine Prospekthaftungsklage wegen des Voicestream-Erwerbs.

      Der Fall EM.TV

      Nachdem noch im August ein Kleinanleger vor dem Münchener Landgericht eine erste Schadensersatzklage gegen das Unternehmen verloren hatte, erhob die Münchener Staatsanwaltschaft im November gegen Thomas und Florian Haffa Anklage wegen des Verdachts unrichtiger Bilanzdarstellungen und Kursbetrug. Den ehemaligen Vorständen von EM.TV wird vorgeworfen, im August 2000 bewusst falsche Halbjahreszahlen veröffentlicht zu haben. Außerdem sollen sie in Interviews und Vorträgen die Geschäftsentwicklung zu positiv dargestellt haben. Gegen EM.TV laufen darüber hinaus auch Prospekthaftungsklagen.

      Der Fall Infomatec

      Wegen vorsätzlich falscher Angaben wurden die Vorstände Gerhard Harlos und Alexander Häfele vom Augsburger Landgericht verurteilt, rund 90.000 DM an einen geschädigten Kleinanleger zu zahlen. Das Gericht warf den Infomatec -Verantwortlichen vor, mit falschen Ad-hoc-Mitteilungen die wahre Unternehmenslage verschleiert zu haben. Nachdem die Vorstände Berufung eingelegt haben, wird nun 2002 in zweiter Instanz vor dem OLG München verhandelt.

      Der Fall Intershop

      Gegen den Jenaer Softwarekonzern laufen nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA Schadensersatzklagen. Moniert werden Pflichtmitteilungen von Intershop, die zu Jahresbeginn zu einem drastischen Kurseinbruch der Papiere geführt hatten. Anleger werfen dem Vorstand vor, die bedrohliche Lage vorsätzlich seit Mai 2000 falsch dargestellt zu haben. Grund für die Klage in den USA, wo Intershop an der Technologiebörse Nasdaq notiert ist, ist der bessere Anlegerschutz als in Deutschland.

      Der Fall Metabox

      Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen das Unternehmen. Eine Schadensersatzklage von Anlegern ist zudem in Vorbereitung. Der Vorwurf lautet: unrichtige Ad-hoc-Meldungen gemäß § 15 des Wertpapierhandelsgesetzes. Am 28. Juni 2000 hatte Metabox bekannt gegeben, eine Absichtserklärung mit der dänischen Inter-Nordic über die Lieferung von 1,8 Millionen Settop-Boxen unterzeichnet zu haben. Daraufhin zog der Aktienkurs kräftig an. Die Lieferung hat es nie gegeben, hinter dem angeblichen Milliarden-Großauftrag steht wahrscheinlich lediglich ein Ein-Mann-Unternehmen. Daneben sorgten ein falscher Konzernabschluss sowie der Verdacht auf Insiderhandel für jede Menge Ärger beim Hildesheimer Unternehmen.

      Der Fall Softmatic

      Der Fall ist bereits am Landgericht Kiel anhängig. Ausschlaggebend für mögliche Schadensersatzansprüche sind positive Ad-hoc Meldungen des Unternehmens. Zunächst hieß es, dass das Geschäft auf den US-Markt ausgeweitet werden solle, auch von einem ersten Vertragsabschluß wurde berichtet. Per Ad-hoc Meldung musste Softmatic im November 2000 schließlich ihre Prognosen grundlegend korrigieren: Noch drei Monate zuvor hatte das Softwarehaus völlig andere Zahlen geliefert und behauptet, dass für das gesamte Jahr 2000 der Break-Even erreicht werden sollte.

      © 2001 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 16:37:50
      Beitrag Nr. 70 ()
      Peter White Deutschland, Verkäufe, Marketing, Technisch, Produkt-Management Peter White ist ein Spezialist im deutschen Markt. Ein Bürger von Großbritannien, Peter hat die letzten 20 Jahre verbracht(ausgegeben), die in Deutschland leben, und er ist - englisch/deutsch zweisprachig. Er stellt sicher, dass unsere Klienten die richtigen Entschlüsse nehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen in Deutschland aussetzend. Er wird äußerst gut dort vernetzt und als hervorragend in Stapellauf neuer Produkte und Dienstleistungen innerhalb der Kommunikationen und Mediaindustrien erkannt(anerkannt). Peter ist ein gescheiter Geschäftsmann mit einem Auge für Gelegenheiten. Er kann die richtigen Kanäle schnell einschätzen, um für unsere Klienten einzukaufen. Er ist ebenso knowledgable in der direkten und indirekten Verkaufsumwelt, und er hat ein ausführliches Verstehen des Einzelsektors ebensogut wie des Geschäfts zu Geschäftssektor. Kunden vertrauen ihm, wie er seine Verkäufe und Kaufmännische Begabungen mit gut entwickelten technischen Fähigkeiten verstärkt. Er bringt ein klares Verstehen der deutschen Marktumwelt unseren Klienten und stellt sie für Marktanteil und Rentabilität ein. Peter hat Geschäftsmanagement und Technische Universitätsqualifikationen sowohl von Deutschland als auch Großbritannien. Er ist auf englisch und Deutsche ebenso fließend. Peter hat Ältere Verkäufe und Marktpositionen mit einigen hervorragenden deutschen Technologie-Firmen am Niveau von VP, Erstem Verkaufsoffizier und Trenn-CEO gehalten Diese schließen Miro, Aztech, Mediaanblick, Kreative Labors und Metabox ein. Peter stellt sicher, dass unsere Klienten in Deutschland erfolgreich sind!
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 18:15:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ist das denn bei Metabox von der Financial Times richtig dargestellt, daß in der Adhoc eine Absichtserklärung mit der Firma Inter Nordic bekannt gegeben sei? Meines Erachtens hat Domeyer damals den Vertragspartner nicht genannt. Denn die Nichtnennung der Auftraggeber war für mich ein Warnzeichen und ich habe den größten Teil meiner Aktien verkauft.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 18:31:50
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ein gutes neues Jahr wünsche ich allen und auch der Metabox AG mit ihren treuen Mitarbeitern und ihrem hervorragenden Vorstandsvorsitzenden.

      Durchleuchten wir den Markt, in dem die Metabox AG tätig ist, weiterhin sehr genau. Und hoffen wir, daß es im Januar bei der Metabox AG so positiv weitergeht, wie das Jahr 2001 zu Ende gegangen ist. Viele haben wieder Hoffnung bekommen und einige können die Vergangenheit nicht vergessen. Aber wir werden die weiteren Geschicke des Herrn Steinhauser sehr genau beobachten und ich bin mir sicher, daß er das Unternehmen Metabox AG wieder auf Erfolgskurs bringt.

      Hier eine sehr interessante Meldung:
      --------------
      Kloiber sieht gute Chancen für eigenes Pay-TV-Angebot
      [FPoe] Berlin - Herbert Kloiber, Chef der Tele München Gruppe (TMG), sieht gute Chancen für sein neues Pay-TV-Paket, das vor allem für Kabelnetzbetreiber gedacht ist.

      In einem Interview mit der Welt am Sonntag (WamS) sagte Kloiber, er gehe davon aus, dass sich bald die Kabellandschaft in Deutschland durch den Abschluss der entsprechenden Kartellamtsprüfungen zum Kauf der Telekomnetze durch Liberty Media stark verändern wird. Vom ersten Quartal des nächsten Jahres an will die TMG zusammen mit dem Dienstleister Get on Air drei digitale Pay-TV-Programme unter der Dachmarke Gate starten.

      "Schon jetzt sind wir mit etlichen Netzbesitzern der verschiedenen Ebenen in Verhandlungen. Dazu kommt noch das deutschsprachige Ausland wie Cablecom in der Schweiz und Telekabel in meiner Heimat Österreich. Mit den Kabelbetreibern teilen wir uns dann die Abo-Gebühren der Kunden", so Klober zur WamS. Das öffentliche Verteilnetz Kabel müsse in Deutschland endlich in ein echtes Breitbandgeschäft überführt werden.
      ------------------

      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.01.02 20:52:51
      Beitrag Nr. 73 ()
      Möglicherweise Einigung in Sicht
      Kartellamt: Nach Liberty-Stellungnahme neue Gespräche

      Das Bundeskartellamt hat nach dem Eingang einer neuen Stellungnahme von Liberty Media weitere Gespräche mit dem US-Konzern angekündigt, der einen Großteil der Telekom-Fernsehkabelnetze übernehmen will und damit Bedenken der Wettbewerbshüter ausgelöst hat.


      Reuters BONN. Liberty halte in der Stellungnahme an seinen ursprünglichen Plänen fest, die Kabelnetze zunächst nur auf 510 Megahertz auszubauen, sagte ein Behördensprecher am Donnerstag auf Anfrage. Das Kartellamt hatte Liberty signalisiert, mit einem umfangreicheren Ausbau der Netze auch für Telefonie könnten die Chancen auf eine Genehmigung möglicherweise steigen.

      Für eine Bewertung der Liberty-Stellungnahme vom 21. Dezember sei es noch zu früh, sagte der Sprecher weiter. Zunächst werde die Beschlussabteilung des Kartellamts in den ersten zwei bis drei Januar-Wochen über die mehr als 60 Seiten umfassende Schrift mit umfangreichen Anhängen beraten. Dann werde es auch weitere Gespräche mit Liberty geben. Nach einer Fristverlängerung müssen die Bonner Wettbewerbshüter bis zum 28. Februar über die geplante Übernahme entscheiden.

      Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" vom Donnerstag zufolge argumentiert Liberty in der Stellungnahme, dass durch noch zu entwickelnde Technologien auch mit 510 Megahertz Telefonieren über Fernsehkabel möglich sei. Durch die rasche technische Entwicklung könnten schon im Jahr 2005 ein Fünftel der dann zu Liberty gehörenden Kabel-Kunden mit einem Telefonanschluss über das Fernsehkabel ausgestattet werden, berichtet die "SZ" unter Berufung auf das Liberty-Schreiben ans Kartellamt weiter. Liberty wolle bis 2010 insgesamt 8,3 Mrd. Euro in das Kabel investieren.

      Die Presse-Vertretung von Liberty in Deutschland lehnte eine Stellungnahme dazu mit der Begründung ab, das Kartellverfahren grundsätzlich vertraulich zu behandeln. "Liberty konzentriert sich weiterhin auf das Kartellverfahren und den Dialog mit der dort zuständigen Kammer", sagte ein Sprecher lediglich. Liberty Media will einen Großteil der regionalen Kabelnetze der Telekom für 5,5 Mrd. Euro übernehmen und für eine Vielzahl von Fernsehkanälen und Multimedia-Dienste ausbauen.

      Das Bundeskartellamt hatte Liberty Media signalisiert, dass der Konzern durch einen raschen Ausbau der TV-Kabel für schnellen Internet-Zugang oder zur Übertragung von Sprachtelefonie seine Chancen auf eine Genehmigung erhöhen könne. So könne mehr Wettbewerb im Bereich der Telefonie im Ortsnetz entstehen, wo die Telekom derzeit noch ein "Quasi-Monopol" habe, sagte der Sprecher am Donnerstag weiter. Dann könne die Behörde möglicherweise abwägen, ob ein gestärkter Wettbewerb in diesem Bereich eine durch die Liberty-Übernahme befürchtete Wettbewerbseinschränkung im Fernseh-Kabelgeschäft ausgleichen könne.

      -------------------
      tradyman :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 13:07:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      iesy will Premiere günstiger anbieten
      [FPoe] Frankfurt - Der Betreiber des hessischen Fernsehkabelnetzes E-Kabel will seinen Kunden die Programme von PREMIERE WORLD günstiger anbieten als bisher.

      "Das Grundpaket sollte nicht mehr als etwa 7,50 Euro monatlich kosten", sagte Günter Maier, für die Unternehmensentwicklung zuständiger Geschäftsführer von E-Kabel der "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

      Bisher kostet das günstigste Angebot von PREMIERE WORLD - das Basispaket - monatlich 15 Euro. Damit sei Premiere zu teuer, meint Maier. E-Kabel hoffe, bereits im zweiten Quartal den Kunden seiner 1,3 Millionen angeschlossenen Haushalte die neuen Angebote machen zu können.
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 13:15:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      Deutsche Telekom: Liberty-Deal in Gefahr?

      Die Aktie der Deutschen Telekom gehört am heutigen Handelstag zu den wenigen Aktien mit nur geringfügigem Gewinn. Ein ausschlaggebender Punkt für diese Entwicklung könnte in dem Gerücht zu finden sein, wonach der potenzielle Käufer des Telekom-Kabelnetzes, die US-amerikanische Liberty Media, auf Grund einer unnachgiebigen Haltung gegenüber den Kartellbehörden den bereits sicher geglaubten Geschäftsabschluss zum Platzen bringen könnte. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung könne eine Genehmigung des Kabel-Geschäfts vor dem Hintergrund der derzeitigen Fakten durch das Bundeskartellamt nicht erfolgen.

      Das Kartellamt erhofft sich ein Einsehen von Seiten Liberty Medias, dass der Ausbau des Kabelnetzes zu einem Telefonnetz als Konkurrenz zur Deutschen Telekom schneller erfolgen müsse. Hier aber will Liberty-Chef John Malone die "Politik der ruhigen Hand" walten lassen. Eine Entscheidung in der kartellrechtlichen Angelegenheit soll bis zum 28. Februar 2002 fallen
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 13:18:57
      Beitrag Nr. 76 ()
      GNAAAADE!!! :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 13:40:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      Veranstaltungen H.U.T GmbH
      30.01.2002 10:00 Uhr

      Was?
      ZUKUNFT LERNEN

      Konzepte und Visionen für e-Learning
      - in Hochschulen und Weiterbildung
      - in Wirtschaft und Weiterbildung
      - im öffentlichen Dienst

      Wann?
      30.01. - 31.01. ab 10.00 Uhr

      Wo?
      Convention Center (CC) auf dem Messe-Gelände Hannover
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 20:14:03
      Beitrag Nr. 78 ()
      Microsoft beteiligt sich an Korea Telecom

      Microsoft wird sich mit 3,2 Prozent an der Korea Telecom beteiligen. Der Software-Konzern zahlt dafür 500 Millionen US-Dollar, teilten die beiden Unternehmen in Seoul mit; die strategische Allianz ermögliche und beschleunige die Lieferung einer Vielzahl von Internet-Diensten auf den südkoreanischen Markt. Microsoft habe sich verpflichtet, die Anteile innerhalb der nächsten zwei Jahre nicht weiter zu verkaufen.

      Korea Telecom ist unter anderem der führende Anbieter von Highspeed-Internetzugängen in Südkorea; in diesem Bereich hat die Firma 3,65 Millionen Kunden. Das ehemalige Staatsunternehmen, noch zu 28,4 Prozent in der Hand des südkoreanischen Staates, soll im ersten Halbjahr 2002 vollständig privatisiert werden. Microsoft hält bereits einen Anteil von 15,4 Prozent an dem japanischen TV-Kabel- und Internet-Access-Betreiber Jupiter Telecommunications -- eine Firma, die wiederum mehrheitlich zu Liberty Media gehört, die gerade auf Einkaustour bei den deutschen TV-Kabelnetzen sind. (jk/c`t)
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 20:35:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      Visions of Interactive TV Spur Deals
      Jennifer 8. Lee New York Times Service Wednesday, January 2, 2002


      NEW YORK It has become a familiar refrain the last decade: This is the year for interactive television. It has not happened, but media and technology companies say 2002 may be it. Really. .Cable companies, satellite television services, media conglomerates and Microsoft Corp. have all made interactive television a key part of their strategic visions. They are pouring billions into a flurry of deals. .In recent weeks, Vivendi Universal SA put $1.5 billion into EchoStar Communications Co., an investment that will allow Vivendi to introduce its interactive television software to EchoStar subscribers. Microsoft, continuing its forays into the digital entertainment world, backed Comcast Corp.`s $47 billion bid to buy AT&T Corp.`s cable unit, hoping to gain access to 23 million television households. The big problem seems to be that viewers in the United States are slow joining the parade. .So far, Americans remain largely apathetic about interactive TV, and not many even understand quite what it is. .In the United States, interactive television - a catch-all term broadly used to describe everything from video-on-demand to digital video recorders to television commerce - has been driven more by corporate competition than by consumer demand. ."Viewers in the U.S. can`t even define interactive television, much less demand it," said Arthur Orduna, vice president for marketing at Canal Plus Technologies Inc., a U.S. subsidiary of Vivendi Universal that creates interactive television technology. "No one in the U.S. has ever stood up and said, `I want interactive television.`" Still, companies remain optimistic because across the Atlantic interactive television is already gaining critical mass in Europe, particularly in Britain. Viewers there can use their televisions to do such things as place bets on races, change camera angles on sporting events, interact with game shows and get more information on what they are watching. .But in the United States, companies have tried since the 1970s to convince viewers that they want to do more with their televisions than watch. The last big wave of interactive television experiments came in the early 1990s and included a much publicized failure in Florida by Time Warner Cable, a unit of AOL Time Warner Inc. .In part, analysts say, the different response to interactive TV among Europeans and Americans stems from the relatively higher penetration of personal computers and Internet access in the United States: Tasks that Europeans might do on the television, Americans perform on their desktop PCs. .Much as Europe leads the United States in cell-phone use, it has also developed an 18-month head start in rolling out interactive television, say analysts, with more than 15 million European television sets already receiving some type of interactive service. As of the end of 2000, 7.2 percent of Western European households had access to interactive television service, according to International Data Corp., a research firm. .In France, horse racing`s first year on interactive television generated E61 million in revenue for Pari Mutuel Urbain, the state-owned wagering service. In Spain and Italy, viewers regularly check weather before going outside or traveling. .British Sky Broadcasting, a satellite television provider, takes in more than $1 million every week in commissions from television orders through Comcast`s QVC home shopping network. .Britain has interactive content on the widest variety of programs, including educational documentaries, sports events and reality shows. .This autumn, a popular British Broadcasting Corp. documentary series, "Walking With Beasts," presented those with the appropriate cable or satellite service options for either normal or more scientific commentary about the evolution of the animals shown. Extra facts would appear at the bottom of the screen, which viewers could explore by pressing buttons on the remote control. .Since 1999, soccer fans have been able to watch games by picking from a variety of camera angles, including "playercams" that follow specific athletes. The viewers can also request real-time game statistics and trigger their own instant replays. .One cult hit has been a comedic game show spoof called "Banzai." Viewers can vote by remote control to predict which contestants will triumph in bizarre face-offs like the Magical Midget Climbs, in which two contestants try to climb a basketball player, or the Old Lady Wheelchair Chicken Challenge, in which two old women in electric wheelchairs drive toward each other. A viewer`s accuracy is tabulated at the end of the show. ."On one hand, it`s kind of meaningless interactiveness," said Dov Rubin, a vice president of NDS Ltd., an interactive television company that helped develop "Banzai." "On the other hand, people are laughing, and it gives them a sense of viewer participation." Besides the relatively smaller number of PCs in Europe, another factor helping interactive TV there is that Europeans have had some level of interactivity on their televisions for years. For example, Teletext Ltd. sells a one-way information service that resembles pre-Web versions of Internet browsing, and it has been available on some European televisions for more than two decades. And satellite television companies, which can more rapidly roll out new technologies than can cable systems, are more of a force in Europe than in the United States, where cable companies dominate 80 percent of the pay television market. .Many of the popular interactive television applications in Europe - like weather reports, shopping and gambling - are ones that Americans look for on their computers, rather than their televisions. The dominance of the PC in the United States has been a stumbling block for a number of new technologies that have become popular in other parts of the world. For one, Internet access on cell phones has not gained traction in the United States, even though cell phones are Japan`s most popular Web-access platform. Interactive television in the United States is likely to take a divergent path, said Josh Bernoff, an analyst at Forrester Research Inc. .Television, unlike the Internet, is fundamentally about entertainment and not technology, Mr. Orduna said. DVDs took off not so much because of the technology, but because they offered additional content not available on video tapes, like extra scenes and music. ."Here we were focused on building a better mousetrap," he said. "In Europe they were figuring out what the mouse really wanted to eat."

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      NEW YORK It has become a familiar refrain the last decade: This is the year for interactive television. It has not happened, but media and technology companies say 2002 may be it. Really. .Cable companies, satellite television services, media conglomerates and Microsoft Corp. have all made interactive television a key part of their strategic visions. They are pouring billions into a flurry of deals. .In recent weeks, Vivendi Universal SA put $1.5 billion into EchoStar Communications Co., an investment that will allow Vivendi to introduce its interactive television software to EchoStar subscribers. Microsoft, continuing its forays into the digital entertainment world, backed Comcast Corp.`s $47 billion bid to buy AT&T Corp.`s cable unit, hoping to gain access to 23 million television households. The big problem seems to be that viewers in the United States are slow joining the parade. .So far, Americans remain largely apathetic about interactive TV, and not many even understand quite what it is. .In the United States, interactive television - a catch-all term broadly used to describe everything from video-on-demand to digital video recorders to television commerce - has been driven more by corporate competition than by consumer demand. ."Viewers in the U.S. can`t even define interactive television, much less demand it," said Arthur Orduna, vice president for marketing at Canal Plus Technologies Inc., a U.S. subsidiary of Vivendi Universal that creates interactive television technology. "No one in the U.S. has ever stood up and said, `I want interactive television.`" Still, companies remain optimistic because across the Atlantic interactive television is already gaining critical mass in Europe, particularly in Britain. Viewers there can use their televisions to do such things as place bets on races, change camera angles on sporting events, interact with game shows and get more information on what they are watching. .But in the United States, companies have tried since the 1970s to convince viewers that they want to do more with their televisions than watch. The last big wave of interactive television experiments came in the early 1990s and included a much publicized failure in Florida by Time Warner Cable, a unit of AOL Time Warner Inc. .In part, analysts say, the different response to interactive TV among Europeans and Americans stems from the relatively higher penetration of personal computers and Internet access in the United States: Tasks that Europeans might do on the television, Americans perform on their desktop PCs. .Much as Europe leads the United States in cell-phone use, it has also developed an 18-month head start in rolling out interactive television, say analysts, with more than 15 million European television sets already receiving some type of interactive service. As of the end of 2000, 7.2 percent of Western European households had access to interactive television service, according to International Data Corp., a research firm. .In France, horse racing`s first year on interactive television generated E61 million in revenue for Pari Mutuel Urbain, the state-owned wagering service. In Spain and Italy, viewers regularly check weather before going outside or traveling. .British Sky Broadcasting, a satellite television provider, takes in more than $1 million every week in commissions from television orders through Comcast`s QVC home shopping network. .Britain has interactive content on the widest variety of programs, including educational documentaries, sports events and reality shows. .This autumn, a popular British Broadcasting Corp. documentary series, "Walking With Beasts," presented those with the appropriate cable or satellite service options for either normal or more scientific commentary about the evolution of the animals shown. Extra facts would appear at the bottom of the screen, which viewers could explore by pressing buttons on the remote control. .Since 1999, soccer fans have been able to watch games by picking from a variety of camera angles, including "playercams" that follow specific athletes. The viewers can also request real-time game statistics and trigger their own instant replays. .One cult hit has been a comedic game show spoof called "Banzai." Viewers can vote by remote control to predict which contestants will triumph in bizarre face-offs like the Magical Midget Climbs, in which two contestants try to climb a basketball player, or the Old Lady Wheelchair Chicken Challenge, in which two old women in electric wheelchairs drive toward each other. A viewer`s accuracy is tabulated at the end of the show. ."On one hand, it`s kind of meaningless interactiveness," said Dov Rubin, a vice president of NDS Ltd., an interactive television company that helped develop "Banzai." "On the other hand, people are laughing, and it gives them a sense of viewer participation." Besides the relatively smaller number of PCs in Europe, another factor helping interactive TV there is that Europeans have had some level of interactivity on their televisions for years. For example, Teletext Ltd. sells a one-way information service that resembles pre-Web versions of Internet browsing, and it has been available on some European televisions for more than two decades. And satellite television companies, which can more rapidly roll out new technologies than can cable systems, are more of a force in Europe than in the United States, where cable companies dominate 80 percent of the pay television market. .Many of the popular interactive television applications in Europe - like weather reports, shopping and gambling - are ones that Americans look for on their computers, rather than their televisions. The dominance of the PC in the United States has been a stumbling block for a number of new technologies that have become popular in other parts of the world. For one, Internet access on cell phones has not gained traction in the United States, even though cell phones are Japan`s most popular Web-access platform. Interactive television in the United States is likely to take a divergent path, said Josh Bernoff, an analyst at Forrester Research Inc. .Television, unlike the Internet, is fundamentally about entertainment and not technology, Mr. Orduna said. DVDs took off not so much because of the technology, but because they offered additional content not available on video tapes, like extra scenes and music. ."Here we were focused on building a better mousetrap," he said. "In Europe they were figuring out what the mouse really wanted to eat."

      flyfish
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 09:42:00
      Beitrag Nr. 80 ()
      Vivendi Universal verkauft 55 Mio Wertpapiere für mehr als 3,3 Mrd Euro
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Mischkonzern Vivendi Universal hat durch die Veräußerung eigener Wertpapiere mehr als 3,3 Milliarden Euro eingenommen. Mit dem Verkauf der insgesamt 55 Millionen Wertpapiere seien die Deutsche Bank und Goldman Sachs beauftragt, teilte Vivendi am Montag in Paris mit. Mit dem Erlös will das Unternehmen seine Schuldenlast verringern. /FX/mur/bi
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 09:51:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      Forschungskooperation mit der Universität Hildesheim

      Die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung innovativer Komponenten betreibt H.U.T gemeinsam mit dem An-Institut IMBIT der Universität Hildesheim, das durch Prof. Dr. H.-J. Bentz vom Institut für Mathematik und Angewandte Informatik wissenschaftlich geleitet wird.

      Der Forschungsschwerpunkt liegt in den Bereichen "Artifizielle Neuronale Netze", "Information Retrieval", "Mustererkennung" und "Lernen in netzbasierter Umgebung". Die Wissenschaftler verfügen über ein weltweit einzigartiges Knowhow im Bereich der "spärlich codierten Assoziativspeicher (SpaCAM)-Technologie" mit einer Fülle durchgeführter, verschiedenartiger Anwendungsprojekte. Neben Prof. Bentz haben sich noch weitere Professorinnen und Professoren im IMBIT engagiert; so sind die Felder Betriebswirtschaftslehre, Technische Informatik, Aus- und Weiterbildung, Kommunikation, Sprachwissenschaft und Kognitionswissenschaft fachkundig und hochqualifiziert vertreten.

      Im IMBIT entwickelte Konzepte und Lösungen werden von H.U.T in innovative und marktfähige Komponenten für Netzanwendungen der Bereiche E-Learning und kooperatives Knowledgemanagement umgesetzt und vertrieben. Das IMBIT, Institut für Multimedia, Bildungstechnologien, Informationsmanagement und Telekooperation, fungiert dabei als unselbständige Betriebsstätte der H.U.T GmbH.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 11:57:05
      Beitrag Nr. 82 ()
      Vivendi Universal sieht 2002-EBITDA von 6 Mrd Euro ohne USA Networks
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Medienkonzern Vivendi Universal erwartet in diesem Jahr mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 6 Milliarden Euro ein deutliches Wachstum. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, sei darin nicht die jüngste Übernahme der Film- und TV-Sparte von USA Networks eingerechnet.

      Wegen der Umstellung der Bilanzierung auf US GAAP zum ersten Quartal dieses Jahres hätten sich die Zahlen deutlich verbessert. So rechnet der Konzern mit einem organisches Wachstum von mindestens 10 Prozent in diesem Jahr. /FX/al/bi
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 13:39:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      @Mediawelt

      Es ist eine Wohltat , zwischen all dem Müll , Deine informativen Beiträge zu lesen.

      Bitte weiter so :))

      Gruß Costolyna
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 14:32:05
      Beitrag Nr. 84 ()
      Kirch könnte von News Corp ausgespielt werden

      Angeblich bereitet Rupert Murdoch eine Übernahme des deutschen Mediengiganten vor

      In der Wirtschaft wird oft mit harten Bandagen gekämpft. Ein Unternehmen in die Pleite zu treiben, um es dann zu schlucken gehört, wohl zu den hinterhältigsten Machenschaften. Doch genau das könnte nun Leo Kirch passieren. Der Noch-Partner News Corp hat ihn in der Hand.

      Während die Spekulationen um die Rolle von Liberty Media im Rennen um das 22-Prozent-Aktienpaket von Leo Kirchs Premiere world nicht abreißen, zeichnet sich nun offenbar eine entscheidende Wende ab. Angeblich ist die News Corp. an einer Übernahme des gesamten Kirch-Konzerns interessiert.

      Dabei wollen die Manager des mächtigen Medienkonzerns offensichtlich mit harten Bandagen kämpfen. Sie überprüfen derzeit, ob sie den Kirch-Konzern erst in finanzielle Schwierigkeiten bringen wollen, um ihn dann zu schlucken. In den Planspielen spielt das Aktienpaket der zu News Corp gehörenden BskyB-Gruppe eine entscheidende Rolle. Rupert Murdoch, Chef der News Corp, betonte zuletzt immer häufiger, dass er sich von seinem Anteil am deutschen Bezahlsender trennen will. Zu unzufrieden sei man mit der Entwicklung der Abonnentenzahl, die mit 2,4 Millionen zahlenden Kunden weit unter der Zielgröße von 4 Millionen liegt. Demnach arbeitet Premiere höchst unprofitabel und fährt Jahr für Jahr milliardenschwere Verluste ein. Verluste, die auch BskyB mittragen muss. Allein im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mussten die Briten einen operativen Verlustanteil von fast 47 Mio. Euro. aus der Premiere-Beteiligung mittragen.

      Da kommt es Murdoch sehr gelegen, dass er bei dem Erwerb der Aktien vor rund zwei Jahren eine Rücktritts-Option erworben hat. Ab dem 1. Oktober des kommenden Jahres kann er sein investiertes Geld wieder zurückverlangen – inklusive Zinsen, versteht sich. Insgesamt beläuft sich die rückzahlbare Summe schätzungsweise auf rund 4 Mrd. Mark. Geld, das Kirch nicht ohne weiteres auftreiben kann.

      So ging man bislang davon aus, dass sich der US-Mediengigant John Malone mit seinem Unternehmen Liberty Media als vermeintlicher Retter in der Not präsentiert. Er könne den Anteil der BskyB-Gruppe an Premiere übernehmen und sich so auf elegante Weise in den deutschen Fernsehmarkt einkaufen und dort von heute auf morgen eine gewichtige Rolle spielen. Schließlich steht auch der Kauf eines Großteils der deutschen Kabelnetze von der Deutschen Telekom noch im Raum. Allerdings liegt hier auch der Haken. Das Bundeskartellamt hat den Kauf noch nicht genehmigt, will noch genauer prüfen. Ein zusätzliches Engagement von Liberty im Pay-TV dürfte kaum Chancen haben. Schließlich würde Malone in Deutschland dann als Anbieter der Technik und der Inhalte auftreten.

      Damit liegt Kirchs Schicksal nun ausschließlich in den Händen Rupert Murdochs. Murdoch weiß um die finanzielle Situation Kirchs. Bis zu 7 Mrd. Mark Schulden soll der Münchener Medienzar mittlerweile angehäuft haben. Ohne einen neuen Partner ist Kirch nicht in der Lage, das investierte Geld an Murdoch zurückzuzahlen. So muss dieser am 1. Oktober des kommenden Jahres praktisch nur mit dem Finger schnippen, um Kirch ins finanzielle Aus zu treiben. Dass News Corp sich dann aus dem Pleitehaufen die Rosinen pickt, liegt durchaus im Bereich des Möglichen.

      Allerdings werden auch hier die Kartellwächter ein Wörtchen mitzureden haben. Schließlich ist Murdoch unter anderem in Großbritannien mit BskyB und in Italien mit dem Pay-TV Stream mächtig im Geschäft. Ein weiteres Engagement in Deutschland dürfte mit größtem Argwohn der europäischen Kartellbehörden bedacht werden.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 14:37:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      TV-Kabel: FRK ruft nach europäischer Kartellbehörde
      Der Fachverband für Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) fordert die Einschaltung der europäischen Wettbewerbs- und Regulierungsbehörden im Fall Liberty.

      Liberty Media versucht nach FRK-Ansicht, die deutschen Kartellbehörden durch Bündelung von Inhalten und Infrastruktur über den Umweg Frankreich (Vivendi) und England (News Corp/BSKYB) zu umgehen.

      Liberty Media Boss John Malone sei offenbar nicht bereit, die Bedenken des Bundeskartellamtes alleine ernst zu nehmen und arbeite weiter daran, nicht nur die Infrastruktur, sondern auch die Inhalte für die Verbreitung elektronischer Medien in Deutschland in die Hand zu bekommen, sagte Heinz-Peter Labonte, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des FRK.

      So solle wohl die marktbeherrschende Stellung im deutschen Kabel- und Medienmarkt erreicht werden. Um dies zu verhindern, müsse nach der neusten Entwicklung mit Vivendi und BSKYB/News Corp neben dem Bundeskartellamt auch die europäische Kartellbehörde eingeschaltet werden, forderte Labonte.

      Liberty Media wolle jetzt wohl in Kooperation mit dem französischem Großkonzern Vivendi die Pay-TV-Inhalte von Canal Plus nutzen, um über das von ihm zum Kauf beabsichtigte Kabelmonopol der Telekom auch Inhalte anbieten zu können. Damit kämen einerseits die deutschen Anbieter von Inhalten ins Hintertreffen.

      Andererseits werde aber der Wettbewerb vor allem gegenüber den mittelständischen Netzbetreibern verzerrt. Deshalb müsse nicht nur von den deutschen, sondern auch von den europäischen Wettbewerbs- und Regulierungsbehörden sichergestellt werden, dass auch diese Netzbetreiber alternative Inhalteangebote zu fairen Bedingungen zur Verfügung gestellt bekämen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 16:26:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Unternehmensprofil Liberty Media Corporation

      Liberty Media Corporation produziert, kauft und vertreibt Unterhaltungs- und Informationsprogramme und -dienste. Weitere Geschäftsfelder sind der Betrieb von Kabelnetzen, Internetzugang, -technologie, Internet-Telefonie, Pay-TV und Satelliten-Technologie.

      Liberty Media Corporation hält weltweit Beteiligungen an Anbietern von Videoprogrammen sowie an Kommunikations-, Technologie- und Internetunternehmen.
      Zu den wichtigsten Vermögenswerten von Liberty Media gehören unter anderem Beteiligungen an Starz Encore Group LLC, Discovery Communications, Inc., AOL Time Warner Inc., QVC, Inc., USA Networks, Inc., Telewest Communications plc, Gemstar-TV Guide International, Inc., Motorola, Inc., Sprint PCS Group und The News Corporation Limited.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 16:39:33
      Beitrag Nr. 87 ()
      Costolyna,

      was ist daran denn informativ.
      Diese Beiträge haben rein gar nichts mit Met@box zu tun.
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 16:43:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      ja.ja
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 17:10:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Das Management-Team von Liberty Media

      John C. Malone

      - Chairman Liberty Media Corporation

      Robert R. Bennett

      - President & Chief Executive Officer Liberty Media Corporation

      Gary S. Howard

      - Executive Vice President & COO Liberty Media Corporation

      Miranda Curtis

      - Senior Vice President Liberty Media Corporation & President Liberty Media International
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 19:16:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      Fakten & Zahlen Liberty Media Corporation

      Gründung
      Selbstständiges Unternehmen (von AT&T ab 10. August 2001 ausgegliedert). Liberty Media besteht seit 1991
      Management:

      Chairman Liberty Media Corporation
      Dr. John C. Malone

      President & CEO Liberty Media Corporation
      Robert R. Bennett

      Executive Vice President & COO Liberty Media Corporation
      Gary S. Howard

      Senior Vice President Liberty Media Corporation & President Liberty Media International
      Miranda Curtis

      Hauptsitz
      Englewood (Colorado)

      Unternehmensstruktur
      Weltweite Beteiligungen an Anbietern von Videoprogrammen sowie Kommunikations-, Technologie- und Internetunternehmen in den USA, Asien, Europa und Südamerika

      Geschäftsfelder
      Betrieb von Kabelnetzen, Internetzugang, -technologie, Internet-Telefonie, TV-Programm-Inhalte, Pay-TV, Satelliten-Technologie

      Zahl der Mitarbeiter
      Mitarbeiter Muttergesellschaft: 45
      Mitarbeiter einschließlich Tochtergesellschaften: 7300

      Börsennotierte Firmenbeteiligungen und weitere Investments (Auswahl)
      AOL Time Warner , Inc. (4 Prozent), News Corporation (18 Prozent), QVC, Inc. (42 Prozent), Discovery Communications, Inc. (49 Prozent), Pramer S.C.A., Argentinien (100 Prozent), Starz Encore Group LLC (100 Prozent), Jupiter Telecommunications, Japan (35 Prozent), Jupiter Programming, Japan (50 Prozent), Telewest plc, Großbritannien (25 Prozent)

      Kontakt:
      Mike Erickson
      Vice President Investor Relations
      Liberty Media Corporation
      Tel.: +1-(0)720-875-6481
      Fax: +1-(0)720-875-5445
      eMail: mike@libertymedia.com
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 19:48:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      @Fondsmaster

      1. Ist die menschliche Natur normalerweise so eingerichtet , daß sie nach vielerlei Informationen dürstet.

      2.Haben diese Infos mit dem Umfeld bzw. dem Tätigkeitsbereich von MBX zu tun, also indirekt auch mit MBX.

      3. Besonders mit Hinblick auf die Gerüchte ...MBX stehe in Kontakt mit Liberty-Media.

      4. Müßte jedem, normal intelligenten ,Menschen diese Beiträge 10 mal lieber sein , wie der hirnlose Schrott, der dieses Board mittlerweile belagert.

      Gruß Costolyna
      Avatar
      schrieb am 07.01.02 20:41:40
      Beitrag Nr. 92 ()
      BusinessTV von der Telekom AG

      Unseren Kunden bieten wir ein eigenes satellitengestütztes BusinessTV Network und Zuführungen über hochmoderne, flächendeckende Festnetzstrukturen wie T-ISDN, T-ATM oder unseren Internet-Backbone T-InterConnect. Außerdem unterstützen wir Sie mit einem kompletten Service einschließlich Hotline und Helpdesk. Damit haben Sie von der Entwicklung bis zum Regelbetrieb einen Partner, der Ihnen alle Leistungen aus einer Hand liefert.

      Kostengünstige Komponenten nach Maß


      Die BusinessTV Lösungen der Deutschen Telekom zeichnen sich durch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Aus den Grundmodulen für Content-Aufbereitung, Senden, Übertragungsweg, Empfangen und Darstellung können Sie sich Ihre individuelle Anwendung zusammenstellen. Auch für den Empfang haben Sie verschiedene Optionen:
      über Set-Top-Box oder Receiver auf dem Fernsehgerät,

      über PC-Karte auf den PC, via Audio-Video-Server oder Datenserver im LAN oder über das Internet.
      Selbstverständlich können Sie Ihre BusinessTV Lösung schrittweise durch zusätzliche Funktionalitäten ergänzen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 08:01:13
      Beitrag Nr. 93 ()
      Veranstaltung der H.U.T GmbH

      Was?
      CeBIT 2002

      Wann?
      13.03. -20.03.2002

      Wo?
      Hannover Messe

      Die H.U.T GmbH stellt seine Lernplattform auf einem eigenen Stand im Internetpark vor.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 10:56:46
      Beitrag Nr. 94 ()
      AOL Time Warner kauft Bertelsmann-Anteil an AOL Europe teuer ein

      Der amerikanische Medien- und Onlineriese AOL Time Warner zahlt den stolzen Preis von 6,75 Milliarden US-Dollar (7,5 Milliarden Euro/14,6 Mrd DM) in bar für die 49-prozentige Bertelsmann-Beteiligung an der AOL Europe.

      AOL wird am 31. Januar 5,3 Milliarden US-Dollar für 80 Prozent der Bertelsmann-Beteiligung an AOL Europe hinblättern. Die restlichen 20 Prozent des Bertelsmann-Anteils an dem europäischen Online-Unternehmen wird der amerikanische Konzern im Juli 2002 für 1,45 Milliarden Dollar kaufen. Dies hat AOL Time Warner am Montag nach Börsenschluss in New York mitgeteilt. AOL Time Warner wird dann Alleinbesitzer von AOL Europe.

      Die für Bertelsmann außerordentlichen Konditionen waren im März 2000 auf dem Höhepunkt des Internet-Aktienbooms ausgehandelt worden.

      Die Zahl der AOL-Europe-Mitglieder sei im vergangenen Jahr um 40 Prozent auf 5,5 Millionen gestiegen. AOL Germany habe mehr als 2,5 Millionen und AOL France mehr als eine Million Mitglieder. In Großbritannien sei AOL mit mehr als 1,5 Millionen Mitgliedern der größte Internet-Service-Provider. Die Nutzung in Deutschland sei fünf Mal größer als die beim Hauptkonkurrenten, hob der amerikanische Medien- und Unterhaltungskonzern hervor.

      AOL-Time-Warner-Chef Jerry Levin rechnet damit, dass der internationale Markt in Zukunft mit zu einem starken Wachstum beitragen wird. Er verwies vor allem auf AOL Europe und den führenden britischen Magazinverleger IPC Media.

      AOL Time Warner prognostizierte für das Gesamtjahr 2001 einen Umsatzanstieg von etwas mehr als fünf Prozent auf 38 Milliarden Dollar. Das EBITDA-Ergebnis werde um rund 18 Prozent auf knapp zehn Milliarden Dollar zulegen. Für das Schlussquartal geht die Gesellschaft von einem EBITDA-Gewinn von mehr als 2,7 Milliarden US-Dollar aus (plus 14 Prozent). Der Umsatz dürfte um drei Prozent auf 10,5 Milliarden US-Dollar steigen.

      Das Ergebnis für 2001 lässt Sonderbelastungen von 50 Millionen US-Dollar für Fusionskosten und von 1,5 Milliarden Dollar bis 1,8 Milliarden Dollar für die Neubewertung von Investments und das im Marktwert gefallene Investmentportefeuille des Unternehmens unberücksichtigt.

      AOL hat in seinem Geschäftsplan für 2002 keine wirtschaftliche Erholung eingeplant. Das Unternehmen erwartet ein Umsatzwachstum von fünf bis acht Prozent und einen EBITDA-Anstieg von acht bis zwölf Prozent. Umsatz und EBITDA-Gewinn dürften im ersten Quartal 2002 stagnieren, erklärte AOL Time Warner.

      Ein konjunktureller Aufschwung im Jahr 2002 könnte für 2003 und danach ein EBITDA-Wachstum im unteren bis oberen Zehnerbereich bringen, betonte die Gesellschaft. AOL Time Warner legt seine vollständigen Geschäftsergebnisse für 2001 am 30. Januar vor.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 11:00:34
      Beitrag Nr. 95 ()
      AOL-Dienste bald auf Motorola-Settop-Boxen
      Schaumburg/New York - Der Technologieproduzent Motorola geht eine Technologiepartnerschaft mit dem Medienkonzern AOL ein.

      In Zukunft werden nach Angaben des Telekommunikationskonzerns AOL-Dienste in Endgeräte des Unternehmens integriert. In Europa will Motorola nach eigenen Angaben vor allem Medien-Inhalte von AOL lizenzieren. Die Allianz ist unbefristet.

      Als einer der ersten Dienste soll weltweit der AOL Instant Messenger (AIM) in alle Motorola-Handys integriert werden. Daneben wollen die beiden Konzerne AIM und E-Mail-Dienste von AOL auf die Settop-Boxen von Motorola bringen.

      Ergänzt wird die Partnerschaft durch eine Marketing-Allianz sowie die gemeinsame Entwicklung von Technologien und Produkten. Zusätzlich ist eine Kooperation bei Lizenzvergabe, Marketing, Verkauf, Installation und Support geplant. AOL will mit dieser Partnerschaft vor allem seine AOL Anywhere-Strategie weiter voran bringen.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 11:05:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      Gerüchte, wenn ich das schon höre.
      Seit mehreren Jahren trägt sich die Aktie nur von Gerüchten.
      Und der ganze Schrott, wie du ihn beschreibst, gehört zu Metabox. Diese Firma hat es geschafft sich innerhalb kürzester Zeit mit Lug und Trug herunterzuwirtschaften.
      Dasselbe ist mit den Aktionären passiert.
      Also passt das Niveau.
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 12:14:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      Trotz Krise ist IT-Srategie gefragt wie nie
      Düsseldorf (ots) - Presseinformation zur 8. Handelsblatt-Jahrestagung Strategisches IT-Management (29./30. Januar 2002, Bonn) Während im vergangenen Jahr dem IT-Management vor allem die Entwicklung einer E-Business-Strategie wichtig war, ist nun die Effizienz der eigenen Organisation sowie der unternehmensweiten IT-Dienstleistungen Schwerpunkt der IT-Strategie. Aber auch die Reduzierung der IT-Kosten, die Installation funktionsübergreifender Informationssysteme und die Implementierung geschäftlicher Veränderungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Was IT-Verantwortliche wirklich bewegt, diskutieren Experten des IT-Managements auf der 8. Handelsblatt-Jahrestagung "Strategisches IT-Management" (29./30. Januar 2002, Bonn). Zu Themen wie IT-Strategien zur aktuellen Marktlage, Steuerung von IT-Projektfolios, IT-Cost-Cutting und IT-Effizienz, E-Reengineering sowie IT-Steuerung mit Balanced Scorecard sprechen unter anderen folgende Referenten: Michael Neff (Chief Information Manager, Heidelberger Druckmaschinen (Frankfurt: 731400.F, Nachrichten) ), Allan Russel (Senior Vice President Strategy, SAS International), Olaf Heyden (Senior Executive Vice President, Deutsche Telekom (Frankfurt: 555750.F, Nachrichten) ), Torsten Ecke (Chief Information Officer, E.ON (Frankfurt: 761440.F, Nachrichten) ) und Clemens Kaiser (Präsident Global E-Commerce, Bayer (Frankfurt: 575200.F, Nachrichten) ). Prof. Dr. Hasso Plattner (Vorstandssprecher SAP) und Hans Ulrich Märki (Chairman of the Board EMEA, IBM) werden als Keynote-Speaker ihre Visionen und Vorschläge zu internetbasierten Technologien und Anwendungen sowie zur ständigen Weiterentwicklung von E-Business vorstellen. Rund 500 Teilnehmer werden zu diesem Handelsblatt-Event für Geschäftsführer und Vorstände aus dem Verantwortungsbereich IT erwartet. Handelsblatt Das Handelsblatt ist die größte Wiftschafts- und Finanzzeitung in deutscher Sprache. Mehr als 250 Redakteure, Korrespondenten und ständige Mitarbeiter rund um den Globus sorgen für eine aktuelle, umfassende und fundierte Berichterstattung. Handelsblattleser gehören zu den Entscheidern und Meinungsmachern der deutschen Wirtschaft. 85 Prozent sind Selbstständige oder leitende Angestellte, jeder Dritte ist Geschäftsführer oder Vorstandsmitglied. Mit einer verkauften Auflage von über 166.000 Exemplaren (IVW-Durchschnift 2000) erreicht das Handelsblatt weit mehr als 600.000 Leser. EUROFORUM Deutschland GmbH EUROFORUM Deutschland GmbH ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare und Jahrestagungen. Der Markteintritt in Deutschland erfolgte 1990 mit leistungsfähigen Teams sowie innovativen Produkten im Informationsgeschäft. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen. Mit nunmehr über 200 Mitarbeitern hat Euroforum in 2001 mehr als 1060 Veranstaltungen in über 20 Themengebieten konzipiert und organisiert. Rund 45 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr EUROFORUM-Veranstaltungen. ots Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de Weitere Informationen: Handelsblatt Veranstaltungen c/o EUROFORUM Deutschland GmbH Dipl. Medienwirt Johann Henrik Winner Tel.: +49 211. 9686-3660 Fax: +49 211. 9686-4660 E-Mail: winner@euroforum.com Ansprechpartnerin für die Redaktion: Handelsblatt Veranstaltungen c/o EUROFORUM Deutschland GmbH Claudia Büttner Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: +49 211/96 86-3380 Fax: +49 211/96 86-4380 E-Mail: presse@euroforum.com Pressemitteilung im Internet unter www.euroforum.de/presse/strategie-it.htm Das komplette Programm im Internet: www.it-kompakt.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 13:48:18
      Beitrag Nr. 98 ()
      Übernahme Kabelnetze in Deutschland durch Liberty Media

      ERWERB DER TELEKOM KABELNETZE

      Start im deutschen Markt
      im September 2001 mit der Unterzeichnung eines Vertrags über den Erwerb von sechs regionalen Kabelnetzen der Deutschen Telekom. Außerdem erwirbt Liberty Media 100 Prozent der Anteile an DeTeKS sowie an Media Services GmbH (MSG) – vorbehaltlich der kartellrechtlichen Entscheidung.

      Anfängliche Investition beim Kauf der Telekom-Kabelnetze
      rund 5,5 Milliarden Euro

      Zahl der zu beliefernden deutschen Haushalte
      Anfangs circa 10 Millionen, davon allerdings nur 3,5 Millionen bis zum Endkunden auf Netzebene 4

      Regionale Verbreitung der erworbenen Kabelnetze

      Bayern, Berlin/Brandenburg, Hamburg/Schleswig-Hostein/Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen/Bremen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen

      Geplante Investitionen in die erworbenen Kabelnetze

      circa 500 Millionen bis 1 Milliarde Euro jährlich zur Finanzierung verschiedener Wachstumsmaßnahmen: Ausbau und Konsolidierung der Netze, Entwicklung neuer Produkte und Serviceangebote, z.B. Internetanwendungen, E-Commerce, digitales Fernsehen

      Strategische Ziele für Deutschland


      - Langfristiges Engagement

      - Schaffung eines deutschen Breitbandunternehmens, das von einem deutschen Management geführt wird und hochwertige Produkte und Services speziell für die Bedürfnisse der Kabelkunden in Deutschland anbietet

      - Entwicklung von lokalen Inhalten mit in Deutschland ansässigen Partnern

      - Aufrüstung auf zunächst 510 Megahertz => flächendeckender Zugang zur Multimediawelt via Fernsehen, schneller Internet-Zugang, rückkanalfähiges interaktives Fernsehen,zielgruppengerechte, differenzierte Angebote via Internet; im Folgenden marktorientierte Aufrüstung auf 862 Megahertz für zusätzliche Video-, Daten- und Internet-Telefoniedienste

      - Förderung des Wettbewerbs im Bereich der Daten- und Telekommunikationsdienste und Bereitstellung von Mehrkanalfernsehen auf dem deutschen Markt

      Produktportfolio

      Zunächst: Highspeed-Data-Service, Premium-TV, Pay-per-View-TV, Home-Shopping-TV (T-Commerce), Information-on-Demand, Spiele, Chats, Wetten, Digitale Fernsehangebote
      Langfristig: Internet-Telefonie, Video-on-Demand


      Firmensitz
      Bekanntgabe spätestens nach Entscheidung des Kartellamtes

      Zahl der Mitarbeiter in Deutschland

      Zunächst 2800 Mitarbeiter der Deutschen Telekom, die in den genannten Bereichen tätig sind. Eine Vielzahl weiterer Arbeitsplätze werden voraussichtlich im Laufe der Zeit in den einzelnen Regionen und in wichtigen betrieblichen Zentren wie München, Berlin und Hamburg neu geschaffen, z.B. in den Bereichen Marketing, Kundenservice und Produktentwicklung. Aus heutiger Sicht werden in den nächsten Jahren etwa 10.000 neue Arbeitsstellen erwartet.

      Kontakt:


      Kohtes Klewes Berlin
      Tel. : +49-(0)30-28006-0
      E-Mail: liberty-media@kohtes-klewes.de
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 19:11:21
      Beitrag Nr. 99 ()
      Bertelsmann AG macht freien RTL-Aktionären Kaufangebot
      Gütersloh/Luxemburg (dpa-AFX) - Die Bertelsmann AG hat den freien Aktionären ein mögliches öffentliches Kaufangebot über 44 Euro je Aktie für alle Anteilsscheine der RTL Group gemacht. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, betrifft das Angebot die verbleibenden elf Prozent der Anteile, die noch nicht kontrolliert werden. Nach Unterrichtung des RTL-Verwaltungsrats soll die Kaufofferte im Februar 2002 starten.

      Am 24. Dezember 2001 war bereits ein Abkommen mit der britischen Pearson-Gruppe verkündet worden, das die Übernahme des 22-prozentigen Anteils von Pearson an der RTL Group durch Bertelsmann vorsieht. Derzeit hält Bertelsmann direkt 52 Prozent an der RTL Group. Weitere 37 Prozent werden über die BW TV gehalten, an der Bertelsmann 80 Prozent und die Essener WAZ-Gruppe 20 Prozent besitzt.

      Pearson hatte das Interesse an dem RTL-Investment verloren, nachdem sich die beiden Großgesellschafter Bertelsmann (37 Prozent) und die Groupe Bruxelles Lambert (GBL) Anfang Februar des vergangenen Jahres auf einen Anteilstausch geeinigt hatten. Die GBL tauschte ihren Anteil gegen 25 Prozent der Bertelsmann-Anteile. Damit gab es für Pearson keine Chance mehr, auf die weitere Entwicklung der RTL Group Einfluss zu nehmen.

      Die 23 TV- und 17 Radiosender der RTL Group erreichen in elf Ländern Europas mehr als 120 Millionen Fernsehzuschauer und 25 Millionen Radiozuhörer. Pearson TV ist vor allem bei englischsprachigen Fernsehproduktionen stark. RTL Group ist nach Hollywood weltweit der größte Produzent Fernsehfilmen und Europas führender Sportrechtevermarkter.

      In Deutschland hält die RTL Group folgende Beteiligungen: An RTL Television GmbH (RTL) 89 Prozent, die weiteren elf Prozent hält Bertelsmann/WAZ direkt, an VOX 49,8 Prozent, weitere Anteile halten RTL mit 49,9 Prozent und DCTP mit 0,3 Prozent, an RTL 2 34,8 Prozent sowie an Super RTL 50 Prozent.

      67 Prozent des Umsatzes macht RTL Group im Fernsehen, 26,5 Prozent im Content-Geschäft, fünf Prozent im Radio und 1,5 Prozent im New Media. Der Umsatz der RTL Group beträgt derzeit über vier Milliarden Euro. Im Jahr 2000 wurden 555 Millionen Euro Gewinn ausgewiesen. Nach den letzten Gewinnwarnungen wird er in diesem Geschäftsjahr um mindestens 40 Prozent geringer ausfallen./ba/DP/aka/
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 10:40:54
      Beitrag Nr. 100 ()
      Vivendi Universal Aktien großteils für 59,20 statt 60 Euro verkauft
      PARIS (dpa-AFX) - Die meisten der am Montag und Dienstag verkauften 55 Millionen Aktien des französisch-amerikanischen Medienkonzerns Vivendi Universal sind für 59,20 Euro pro Stück über den Tisch gegangen. Diese Zahl nannte ein Sprecher der Deutschen Bank. Der Preis lag damit unter dem angekündigten Ausgabepreis von 60 Euro. Der Sprecher bestätigte Marktgerüchte, wonach die beiden mit dem Verkauf der Aktien beauftragten Unternehmen, die Deutsche Bank und Goldman Sachs, eine gewisse Anzahl an Aktien zurückbehalten hätten. Über das Volumen machte er jedoch keine Angaben.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 15:30:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      AOL Time Warner will Beteiligung der AT&T nur unter Bedingungen zurückkaufen
      Der amerikanische Medienkonzern AOL Time Warner will die 25-prozentige Beteiligung der AT&T Corp nur unter Umständen zurück kaufen. Wenn das Telekommunikations-Unternehmen nicht gewisse Bedingungen erfülle, werde AOL sein Kabelgeschäft in Form einer unabhängigen Firma führen, zitierte die Online-Ausgabe der "Financial Times" AOL-Betriebsvorstand Bob Pittman am Mittwoch.
      AOL ist nach Aussagen von Pittmann zum Rückkauf der Aktien im Wert von rund 10 Milliarden US-Dollar dann bereit, wenn AT&T innerhalb seines Kabelnetzes eine größere Erreichbarkeit der AOL-Dienste garantiere
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 17:09:02
      Beitrag Nr. 102 ()
      ATV will endlich terrestrisch starten
      Wien - Der österreichische Kabel-TV-Sender ATV hat einen Antrag bei der KommAustria gestellt, der im Falle der Erlangung der bundesweiten Lizenz durch ATV den sofortigen Sendebeginn gewährleisten soll.ATV forderte heute in eine Pressemitteilung, dass möglichen Berufungen von Mitbewerbern gegen eine Vergabe an ATV keine aufschiebende Wirkung eingeräumt wird. Der Sender will also so bald wie möglich bundesweit auf Sendung gehen.ATV-Anwalt und Kurzzeit-Justizminister Michael Krüger argumentiert in dem Antrag an die Rundfunk- und Telekom Regulierungsbehörde mit dem bisherigen Vorgehen bei der Vergabe von Sendelizenzen für Privat-Radio. Zudem sei Österreich das einzige Land in Europa, in dem es noch kein privates Fernsehen gibt. Nach der Auffassung Krügers sei Österreich verfassungs- und völkerrechtlich verpflichtet, Privat-TV so rasch wie möglich zuzulassen.
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      schrieb am 09.01.02 17:11:28
      Beitrag Nr. 103 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 18:20:50
      Beitrag Nr. 104 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Was für ein Unternehmen ist Liberty Media?


      Nach dem kürzlich erfolgten Split-off von AT&T agiert Liberty Media als vollständig selbstständige, börsennotierte Holding auf dem Markt (NYSE:LMC.A und LMC.B.) Liberty Media hält Beteiligungen an Anbietern von Videoprogrammen sowie an Kommunikations-, Technologie- und Internetunternehmen in den USA, Asien, Europa und Südamerika. Zu den Geschäftsfeldern, in denen Liberty aktiv ist, gehören der Betrieb von Kabel- und Satellitennetzen und Internetzugängen sowie die Bereiche Internet-Technologie, Telefonie einschließlich Internet-Telefonie, TV-Programm-Inhalte und Pay-TV.

      Quelle: http://www.liberty-media.de/presseservice/40.htm
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 19:29:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      Wird MHP sich durchsetzen?
      MHP wird von allen Mitgliedern des Digital Video Broadcasting Project (DVB), das sind mehr als 300 Unternehmen und Organisationen in über 35 Ländern, unterstützt. Wenn sich so viele verschiedene Parteien auf einen gemeinsamen Standard einigen, kann man sicher sein, dass sich dieser auch durchsetzen wird.

      Was bedeutet diese Entwicklung für den Empfang von PREMIERE WORLD?
      Bislang hat PREMIERE WORLD exklusiv auf die d-box gesetzt, weil es keinen einheitlichen Standard gab. Nur die d-box war optimal auf den kompletten und uneingeschränkten Empfang von PREMIERE WORLD ausgerichtet und nur sie hat sicher gestellt, dass PREMIERE WORLD auf jedem Fernsehbildschirm so ankommt, wie es vom Sender ausgestrahlt wird. Mit MHP ist nun ein einheitlicher Standard geschaffen. Das bedeutet natürlich, dass PREMIERE WORLD auch über andere Decoder empfangen werden kann, sobald MHP-fähige Geräte im Handel angeboten werden, die mit einer PREMIERE WORLD Entschlüsselungseinheit (Conditional Access) ausgestattet sind.


      Und wenn ich schon eine d-box habe?
      Die mehr als 2 Millionen Kunden, die schon heute das digitale Angebot von PREMIERE WORLD mit der d-box empfangen, können an den neuen Möglichkeiten uneingeschränkt teilhaben: Die heutige d-box ist nämlich bereits MHP-fähig. Sie sind also für die Zukunft und die zukünftigen MHP-Anwendungen gerüstet. Darüber hinaus arbeiten wir ständig an neuen Funktionen und weiteren Verbesserungen der jetzigen d-box-Software. Es wird noch in diesem Jahr ein entsprechendes Update geben, das die Abonnenten wie gewohnt kostenlos auf Ihre d-box aufspielen können. Erste interaktive Anwendungen werden noch vor Weihnachten 2001 folgen.

      Die Zukunftssicherheit der d-box bescheinigen in der "Mainzer Erklärung" übrigens auch ARD, ZDF und RTL ausdrücklich. Dort heißt es: "Existierende Dienste und Geräte (...) können weiterhin ohne zeitliche Begrenzung betrieben werden. Das gilt insbesondere für die derzeit in Deutschland eingesetzten downloadfähigen Set-Top-Boxen (z.B. d-box); diese unterstützen eine organische Entwicklung zu MHP."

      Links zum Thema:
      http://www.mhp.org
      http://www.mhp-forum.de
      http://www.dvb.org
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 08:44:27
      Beitrag Nr. 106 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Welche Konsequenzen hat die Abspaltung von AT&T für Liberty Media ?


      Liberty Media agiert nun völlig unabhängig von AT&T als börsennotiertes Unternehmen auf dem Markt. Mit der Ausgliederung verbessert Liberty Media seine Möglichkeit zur eigenständigen Kapitalbeschaffung und kann eigene Aktien für Übernahmen, Fusionen oder Partnerschaften mit anderen Unternehmen einsetzen. Außerdem können die Finanzmärkte so den Wert des Unternehmens besser beurteilen. Nicht zuletzt beseitigt dieser Schritt auch wettbewerbs- und aufsichtsrechtliche Konflikte.
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 11:09:51
      Beitrag Nr. 107 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Dominiert Liberty Media nun den deutschen Kabelmarkt?


      Bislang war die Deutsche Telekom alleiniger Kabelnetzbetreiber. Nun gibt es drei Kabelnetzbetreiber auf der Ebene 3: Klesch, Callahan und Liberty. Außerdem Betreiber wie TeleColumbus, PrimaCom, Bosch etc., die auf der Netzebene 4 (Hausverteiler) tätig sind. Liberty Media befindet sich in Zukunft in einem starken Wettbewerbsumfeld. In einem Infrastrukturwettbewerb, den man auch als Wettbewerb der Systeme bezeichnen kann, kämpft Liberty mit anderen Übertragungstechnologien wie der Satellitentechnik, DSL, Powerline oder Wireless Local Loop (WLL) um Marktanteile auf dem Multimediamarkt der Zukunft. Auf all diesen verschiedenen Wegen wird man künftig interaktives Fernsehen, innovative Datenservices, Information on Demand, Foren, Chats, Umfragen, Internet und Telefonie beziehen können. Und schließlich muss man berücksichtigen, dass Liberty Media künftig zwar 10 von 17,7 Millionen angeschlossenen deutschen Kabelhaushalten versorgen wird, aber nur zu rund 35 Prozent der Kabelhaushalte direkten Zugang hat. Durch die Netzebene 4 haben wir es in Deutschland mit einem ungewöhnlich aufgesplitteten Markt zu tun. Liberty wird zur Konsolidierung des Marktes auf den Ebenen 3 und 4 zügig beitragen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 14:28:42
      Beitrag Nr. 108 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Welche Unternehmensstrategie verfolgt Liberty Media in Deutschland?


      Global gesehen ist Deutschland für uns einer der wichtigsten und interessantesten Märkte. Den Kauf eines Teils der deutschen Kabelnetze sehen wir als langfristiges Investment. So werden wir in den kommenden Jahren voraussichtlich zwischen 500 Millionen und 1 Milliarde Euro jährlich investieren, um unser deutsches Kabel-Business voranzubringen. Diese Investition wird vor allem dem Ausbau des Kabelnetzes sowie der Entwicklung attraktiver neuer Produkte und Serviceangebote dienen.
      Unser Ziel ist eine schnelle flächendeckende Aufrüstung des gesamten Netzes auf 510 MHz. Das soll voraussichtlich in drei Jahren abgeschlossen sein.
      Dann bieten wir allen unseren Kunden
      · High-Speed-Internet vergleichbar mit DSL, und zwar über das vertraute Fernsehgerät,
      · echtes interaktives Fernsehen sowie
      · mehr und neue Programme.
      Das heißt, wir werden schnell und flächendeckend Millionen Menschen, die keinen Computer haben, über das Fernsehen an das Multimedia-Zeitalter und seine Möglichkeiten heranführen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 14:30:42
      Beitrag Nr. 109 ()
      Fragen und Antworten

      Möglichkeiten zum Zugreifen
      auf die Hilfe während der Arbeit
      Diese Seite enthält Informationen
      zu den folgenden Themen:

      Anfordern von Hilfe über den Office-Assistenten

      Zugreifen auf die Hilfe über das Menü ? (Hilfe)

      Zugreifen auf die Hilfe auf der Office Update-Website

      Informationen über Neuigkeiten in Word 2000

      Weitere Informationen

      Anfordern von Hilfe über den Office-Assistenten
      Wenn Sie eine Frage zu einem Microsoft Office-Programm haben, können Sie den Office-Assistenten fragen. Um beispielsweise Hilfe zum Erstellen einer Tabelle zu erhalten, geben Sie im Assistenten einfach Wie erstelle ich eine Tabelle ein.

      Wenn in der Sprechblase des Assistenten nicht das richtige Thema angezeigt wird, klicken Sie am Ende der Themenliste auf Keine! Nach weiterer Hilfe im Web suchen. Sie erhalten dann Hilfestellung zum Formulieren von Fragen für den Office-Assistenten und zum Einengen Ihrer Suche durch Schlüsselwörter. Wenn Sie die gewünschten Informationen dann immer noch nicht finden, können Sie Feedback einsenden, mit dessen Hilfe zukünftige Versionen der Hilfe verbessert werden können. Außerdem werden Sie automatisch mit der Microsoft Office Update-Website verbunden, auf der Sie nach Hilfe suchen können.

      Der Assistent stellt bei Ihrer Arbeit automatisch Hilfethemen und Tipps zur Verfügung, sogar ehe Sie eine Frage stellen. Wenn Sie beispielsweise einen Brief verfassen, zeigt Ihnen der Assistent automatisch Hilfethemen an, die Sie beim Erstellen und Formatieren des Briefs unterstützen.

      Der Assistent zeigt Ihnen auch Tipps, wie Sie die Features der Office-Programme effektiver nutzen können. Klicken Sie auf die Glühbirne neben dem Assistenten, wenn Sie einen Tipp bekommen möchten.

      Sie können auch einen anderen Assistenten wählen und den jeweiligen Assistenten so einstellen, dass er sich an Ihre Arbeitsweise anpasst. Wenn Sie es beispielsweise vorziehen, mit der Tastatur statt mit der Maus zu arbeiten, können Sie den Assistenten so einstellen, dass er Tipps zu Tastenkombinationen anzeigt. Da der Assistent von allen Office-Programmen gemeinsam genutzt wird, beinflussen die Änderungen, die Sie an den Optionen vornehmen, auch die anderen Office-Programme.

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      Zugreifen auf die Hilfe über das Menü ? (Hilfe)
      Hierzu müssen Sie einfach im Menü ? (Hilfe) auf Microsoft Word-Hilfe klicken. Wenn der Assistent aktiviert ist, wird er eingeblendet. Wenn der Assistent deaktiviert ist, wird das Hilfefenster angezeigt. Klicken Sie im Hilfefenster auf die Registerkarte Antwort-Assistent, um eine Frage einzugeben. Klicken Sie auf die Registerkarte Inhalt, um im Inhaltsverzeichnis der Hilfe zu blättern. Wenn Sie nach bestimmten Wörtern oder Ausdrücken suchen möchten, klicken Sie auf die Registerkarte Index.

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      Wenn Sie den Namen einer Symbolleistenschaltfläche erfahren möchten, halten Sie den Cursor auf der Schaltfläche, bis der Name angezeigt wird.

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      Zugreifen auf die Hilfe auf der Office Update-Website
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 16:03:10
      Beitrag Nr. 110 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Content und Kabel in einer Hand: Dieses Geschäftsmodell stößt in Deutschland derzeit auf massive Kritik. Was hat Liberty dieser Kritik entgegenzusetzen?


      Uns ist bewusst, dass das Angebot von Netz und Inhalt aus einer Hand in Deutschland mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt wird. Aber Kirch z.B. besitzt mit Premiere World gleichzeitig die Inhalte, die Plattform und die proprietäre Technik. Ein Blick auf andere Märkte, auf denen wir tätig sind, zeigt, dass wir andere Programmanbieter nicht vom Markt drängen, sondern vielmehr eng mit ihnen zusammenarbeiten. Wir betrachten die Entwicklung von Inhalten und Serviceangeboten als integralen Bestandteil unserer Investitionsstrategie. Ziel ist es, unseren Kunden in Deutschland qualitativ hochwertige, landesspezifische Inhalte anzubieten. Generell verfolgen wir auf allen Märkten eine konsequente Regionalstrategie. Auch in Deutschland wird unser deutsches Management eng mit regionalen Anbietern zusammenarbeiten. Damit haben wir schon in anderen Ländern Erfolg: Wir gehören zu den führenden Anbietern von Kabel- und Satellitenkanälen in Ländern wie Japan und Großbritannien. In Großbritannien betreiben wir allein sechs Digitalprogramme gemeinsam mit der BBC und in Japan haben wir kürzlich das Angebot bekommen, den Parlamentskanal zu betreiben. Das zeigt: Unsere Kanäle werden im jeweiligen Land von unserem dortigen Management entwickelt und von den Verbrauchern als „einheimische“ Angebote betrachtet. Es ist nicht so, dass wir den deutschen Verbrauchern einfach ein Bündel amerikanischer TV-Kanäle aufzwingen wollen. In England beispielsweise haben wir in Kooperation mit dem National Health Service eine medizinische Informationsplattform entwickelt, die ähnlich wie ein Internetangebot funktioniert, aber über die TV-Fernsteuerung bedient wird. Dort werden nicht nur Gesundheitsfragen beantwortet, sondern Hilfestellungen bis hin zur Vereinbarung von Arztterminen angeboten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 19:55:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      Wer steuert die Aktivitäten von Liberty Media in Deutschland?

      Wir werden in Deutschland ein nationales Unternehmen mit deutschem Management aufbauen, das unter einem eigenem Markennamen operiert und sich ganz gezielt um den deutschen Markt kümmert. Dieses Modell haben wir auch in anderen Staaten, z.B. Japan und Großbritannien, erfolgreich adaptiert.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 02:17:42
      Beitrag Nr. 112 ()
      Meldung vom 10.01.2002


      Liberty-Chef erwägt Rückzug vom deutschen TV-Kabelmarkt

      John Malone, Vorsitzender von Liberty Media, sieht sich von den deutschen Kartellwächtern unter Druck gesetzt. Falls sie weiterhin auf eine schnelle Einbindung von Telefondiensten bestehen, könnte Liberty Media auf den Kauf von sechs Kabelfernsehnetzen der Deutschen Telekom verzichten, vermeldet der US-Finanzdienst Bloomberg. Das Geschäft hat ein Volumen von 4,9 Milliarden US-Dollar (5,5 Milliarden Euro). In nächster Zeit wollen andere Anbieter Telefonie über deutsche Kabelnetze anbieten; entsprechende Offerten gibt es beispielsweise schon in Nordrhein-Westfalen beim Betreiber ish, der Marke des Betreibers Callahan/Kabel NRW. Liberty Media will zunächst beobachten, ob sich solche Dienste als profitabel erweisen.

      Auf einer Investorenkonferenz der Finanzfirma Salomon Smith Barney zeigte sich Malone entschlossen: Sein Unternehmen könne nur Telefondienste anbieten, wenn es auch Kunden dafür gebe. Wenn die Wettbewerbshüter diese Haltung nicht zufriedenstelle, sei Liberty Media in Deutschland fehl am Platze. Zurzeit prüft das Bundeskartellamt den Kauf der Kabelnetze. Es verspricht sich von der Telefonie per TV-Kabel mehr Wettbewerb in den Ortnetzen. (anw/c`t)
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 09:33:57
      Beitrag Nr. 113 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Welche Wettbewerber hat Liberty Media in Deutschland?


      Jeder, der attraktive digitale Medien, Daten- und Telekommunikationsdienste für Privathaushalte anbietet – sei es via Kabel, DSL, Satellit, W-Lan oder über Internet aus der Steckdose (Powerline). Liberty befindet sich in einem Infrastrukturwettbewerb.

      Welche Rolle spielen Klesch und Callahan?

      Sie sind Kabelnetzbetreiber wie wir in einem der attraktivsten Kabelnetze Europas.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 12:57:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Müssen kleinere Programmanbieter in Zukunft um ihren Platz im TV-Kabelnetz fürchten?


      Die Modernisierung der Netze wird in Zukunft zu mehr und nicht weniger Sendeplätzen führen. Darüber hinaus stellt die Must-Carry-Regel sicher, dass alle öffentlich-rechtlichen Programme überall zu empfangen sein werden. Prinzipiell ist das Kabel gerade für kleinere Spartenanbieter eher eine Chance als eine Bedrohung.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 18:36:18
      Beitrag Nr. 115 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      In welcher Höhe und welchem Maße plant Liberty Media Investitionen in die Modernisierung der Kabelnetze?


      Liberty plant jährliche Investitionen von rund 500 Millionen bis 1 Milliarde Euro für die kommenden Jahre.

      Warum investiert Liberty Media nicht direkt in 862 Megahertz Bandbreite?

      Liberty Media wird den Ausbau der Kabelnetze in zwei Stufen vorantreiben. Zunächst wird das Kabel mit neuer Software und Elektronik auf eine Bandbreite von 510 MHz aufgerüstet, dabei werden digitale Kapazitäten und ein Rückkanal geschaffen. Damit ergibt sich die Möglichkeit, das TV-Angebot in Deutschland flächendeckend zu vergrößern, ca. 40 zusätzliche Kanäle und breitbandige Multimedia-Dienstleistungen anzubieten – und das sehr schnell. Wir werden auf diese Weise eine große Zahl von Menschen an die Möglichkeiten der neuen Medien heranführen, die keinen Computer besitzt und keine Online-Erfahrung hat.

      Eine flächendeckende Erweiterung auf 862 MHz hingegen braucht viel mehr Zeit – Zeit, in denen der Kunde nicht in den Genuss einer neuen Angebotsvielfalt kommt. Außerdem sind enorme zusätzliche Investitionen erforderlich. Der schrittweise Netzausbau ermöglicht es hingegen, sehr schnell mit neuen Angeboten zu starten.
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 12:56:37
      Beitrag Nr. 116 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Erhöhen sich die Kosten für den Empfang der heute im Kabel verfügbaren Programme? Mit welchen Preiserhöhungen muss der Kunde rechnen?


      Unser Geschäftsplan sieht derzeit keine Veränderungen bei Inhalt und Preis des bestehenden analogen Angebots vor. Grundsätzlich gilt: Mehr zahlen müssen unsere Kunden nur für neue Leistungen, d.h. für zusätzliche Angebote. Das bedeutet, dass das Grundpaket an analogen Programmen, so wie es jetzt in den jeweiligen Regionen verfügbar ist, nicht teurer werden wird. Darüber hinaus werden wir attraktive Digitalpakete mit zusätzlichen Angeboten schnüren. Die Preise für diese Zusatzangebote stehen noch nicht fest.
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 18:38:19
      Beitrag Nr. 117 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Welchen Decoder (Set-Top-Box) wird Liberty Media verwenden?


      Die Entscheidung für einen bestimmten Decoder ist noch nicht gefallen. Es wird dazu nach Abschluss des Kartellamt- Prüfungsverfahrens eine öffentliche Ausschreibung geben. Eines ist jedoch schon jetzt sicher:
      Wir werden ein Gerät verwenden, das über einen Rückkanal verfügt und sowohl interaktives TV (ITV) als auch Internet-Dienste zulässt.
      Avatar
      schrieb am 12.01.02 20:05:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      Avatar
      schrieb am 13.01.02 23:38:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      up!
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 08:45:39
      Beitrag Nr. 120 ()
      Fragen und Antworten zur Liberty Media

      Welchen Decoder (Set-Top-Box) wird Liberty Media verwenden?


      Die Entscheidung für einen bestimmten Decoder ist noch nicht gefallen. Es wird dazu nach Abschluss des Kartellamt- Prüfungsverfahrens eine öffentliche Ausschreibung geben. Eines ist jedoch schon jetzt sicher:
      Wir werden ein Gerät verwenden, das über einen Rückkanal verfügt und sowohl interaktives TV (ITV) als auch Internet-Dienste zulässt.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 14:04:32
      Beitrag Nr. 121 ()
      John C. Malone
      Chairman
      Liberty Media Corporation


      Robert R. Bennett
      President & Chief Executive Officer
      Liberty Media Corporation


      Gary S. Howard
      Executive Vice President & COO
      Liberty Media Corporation


      Miranda Curtis
      Senior Vice President Liberty Media Corporation
      & President Liberty Media International

      Avatar
      schrieb am 14.01.02 16:38:12
      Beitrag Nr. 122 ()
      H.U.T GmbH-News:

      Verlagshaus Klett evaluiert Lernplattform H.U.TVERDI
      [07.01.2002]


      Das Verlagshaus Klett, der Business Sprachdienstleister IKL und H.U.T erproben gemeinsam unter wissenschaftlicher Evaluation durch das Imbit mit verschiedenen Zielgruppen der Interessengemeinschaft Frankfurter Banken (IFK) ein neues webunterstütztes Sprachlernkonzept auf der Lernplattform H.U.TVERDI."
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 19:32:11
      Beitrag Nr. 123 ()
      Unternehmensprofil

      Die Hildesheimer Unternehmensentwicklungs- und Technologietransfer GmbH, kurz H.U.T GmbH,
      1999 gegründet, ist Hersteller einer Lernplattform mit integriertem Wissensmanagement, basierend auf DCC® (Didactic Content Concept) Technologie. Diese wurde in enger Zusammenarbeit mit dem An-Institut IMBIT an der Universität Hildesheim entwickelt. Das Learning Management System (LMS) H.U.TVERDI® ist modular aufgebaut und umfasst die Komponenten E-Learning, E-Knowledge und E-Community. Es ist auch als ASP-Version (Application Service Providing) verfügbar. Zielgruppen sind: Bildungsanbieter, Unternehmen, Institutionen sowie Organisationen. H.U.T bietet Full-Service von der Beratung über Implementierung bis zum Customizing und den dazugehörigen Support.

      Die H.U.T GmbH arbeitet bei der Implementierung sehr eng mit Partner zusammen. Eine Vielzahl von Resellern bieten in Veranstaltungen und Messen das Produkt an.

      E-Learning mit integriertem Wissensmanagement - Lernen und Wissen.

      "Es ist weise, aus jeder Quelle zu lernen." (Zitat von Francois Rabelais)

      Das wesentliche Alleinstellungsmerkmal von H.U.T liegt im Einsatz einer innovativen, "intelligenten" Technologie (DCC®) welches - konstruiert nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns - netzgestütztes Lernen und die Wissensprozesse in Unternehmen revolutioniert und neue Dimensionen des sprachunabhängigen Wissensaustausches in weltweit verteilten Organisationen eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 12:17:29
      Beitrag Nr. 124 ()
      Kirch Media: Murdoch treibt Scheidung voran

      Kein Geld mehr für Premiere. Ausübung der Rückverkaufs-Option hängt von PayTV-Geschäftsentwicklung ab.

      Nun ist es ganz offiziell: Rupert Murdoch wird kein Geld mehr in die deutsche Kirch PayTV stecken. Leo Kirch muss nun damit rechnen, dass er im Oktober rund 2 Mrd. Euro an den Medienmogul überweisen muss.

      Rupert Murdoch, Chef des australischen Medienriesen News Corp, hat im Streit mit dem deutschen Medienzaren Leo Kirch weiteres Öl ins Feuer gegossen. Die British Sky Broadcasting Group (BskyB) werde nicht weiter in Kirch PayTV investieren, erklärt er gegenüber Journalisten. Dafür sei die Geschäftsentwicklung des deutschen Bezahl-Fernsehsenders nicht gut genug. Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass BskyB die vor zwei Jahren zugesicherte Rückverkaufs-Option wahrnehmen wird. Demzufolge muss Leo Kirch den Briten den 1999 erworbenen 22-Prozent-Anteil an Kirch PayTV wieder abkaufen und die damalige Investitionssumme zuzüglich Zinsen zurückzahlen. Schätzungen zufolge liegt der dann fällige Rückzahlungsbetrag bei rund 2 Mrd. Euro.

      Murdoch wollte allerdings noch nicht ausdrücklich bestätigen, dass die Option im Oktober ausgeübt wird. Das hänge vor allem von der weiteren Geschäftsentwicklung des deutschen Bezahl-Fernsehsenders ab. Dass diese sich allerdings so stark verbessern wird, ist derzeit mehr als fraglich. Schließlich hat der Sender die hausinternen Zielvorgaben seit Jahren nicht erreicht. Zur Rentabilität fehlen Premiere noch etwa zwei Millionen Abonnenten. Die letzte bekannte Abonnentenzahl liegt bei 2,4 Millionen; vier Millionen sind zum Erreichen der Profitabilität notwendig.

      Nun wird es also Zeit für den mit mehreren Milliarden Euro verschuldeten Medienkonzern, sich einen neuen Partner zu suchen, der die Geduld und das Geld mitbringt, das Premiere in den nächsten Jahren verschlingen dürfte. Wer das allerdings sein soll, ist auch weiterhin unklar. John Malone, Chef der amerikanischen Liberty Media zählt sicher nicht zu den Wunschkandidaten für Leo Kirch. Dessen ungeachtet würden ohnehin kartellrechtliche Bedenken einen Einstieg im deutschen PayTV verhindern. Schließlich will Liberty sich große Teile des deutschen Fernsehkabelnetzes unter den Nagel reißen. Schon dieser mögliche Einstieg in den deutschen Fernsehmarkt beschäftigt das Bundeskartellamt, das im Dezember die Überprüfungsfrist in dieser Sache bis zum 28. Februar verlängert hat. Ein zusätzliches Engagement im Bezahlfernsehen wäre somit kartellrechtlich von vorne herein zum Scheitern verurteilt.

      Nichtsdestotrotz befindet sich die Kirch-Gruppe bereits auf eifriger Partner-Suche. „Wir werden sicherlich nicht herumsitzen und warten, bis wir einen Brief mit der Milliarden-Rechnung bekommen“, erklärte jüngst Kirch-Vizechef Dieter Hahn. Wohin die Blicke bei der Suche nach einem Partner allerdings schweifen, ließ er im Unklaren. „Am liebsten wäre uns allerdings eine weitere Zusammenarbeit mit Rupert Murdoch“.

      Diese Variante kann nach den jüngsten Äußerungen des Medienmoguls allerdings ausgeschlossen werden. Die Partnersuche gestaltet sich für Kirch schwieriger denn je. Schließlich hat die Medienbranche im vergangenen Jahr arg unter der Konjunkturschwäche und nicht zuletzt unter den Folgen der Terroranschläge gelitten. Milliardenschwere Investitionen stehen nicht unbedingt auf der Tagesordnung der Branchen-Größen. Schon gar nicht, wenn sie sich vermeiden lassen. So könnte es durchaus passieren, dass Kirch auf seiner Brautschau in die endlose Weite der ausgedörrten Medienlandschaft blickt. Und sollte er einen möglichen Investor gefunden haben, könnte es passieren, dass dieser sich ganz schnell wegduckt.

      Denn wer will sich schon für eine Milliarden-Investition in einen unsicheren Markt wie die deutsche PayTV-Landschaft vor seinen Gesellschaftern und Aktionären rechtfertigen? Selbst Bertelsmann, dem ein Milliarden-Dollar-Regen durch den Verkauf der Anteile an AOL Europe ins Haus steht, dürfte besseres mit dem Geld anzufangen wissen.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 18:05:41
      Beitrag Nr. 125 ()
      KirchGruppe verhandelt noch über Verkauf an Sender Telecinco

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die hoch verschuldete KirchGruppe ist beim Verkauf ihrer Beteiligung an dem spanischen Fernsehsender Telecinco noch nicht entscheidend voran gekommen. Es gebe nach wie vor Verhandlungen mit verschiedenen Gesprächspartnern, sagte ein Sprecher der KirchGruppe am Dienstag in München.

      Bereits im Dezember hatte der Konzern angekündigt, dass die Beteiligung zur Disposition stehe. Durch den Verkauf könnte sich der Medienkonzern kurzfristig Luft verschaffen und seine Schuldenlast verringern. Früheren Medienberichten zufolge könnte der 25-prozentige Anteil an dem Fernsehsender für rund 500 Millionen Euro verkauft werden.

      Nach einem Bericht des "Handelsblatts" (Dienstagausgabe) ist die Telecino-Beteiligung auch für die Verlängerung eines Kredits über rund 460 Millionen Euro bei der Dresdner Bank von Bedeutung. Der Kredit, der laut Branchenkreisen erst im Dezember verlängert worden war, sei eigentlich am Dienstag ausgelaufen. Da er aber mit der Telecinco-Beteiligung gesichert sei, könne die Dresdner Bank möglicherweise weiter still halten. Der Kirch-Sprecher äußerte sich nicht zu dem Kredit.

      Im Dezember war wegen der Verschuldung der KirchGruppe sogar über eine feindliche Übernahme des Konzerns durch den Medienmogul Rupert Murdoch spekuliert worden. Einen drohenden Finanzengpass hatte die Gruppe aber laut Branchenkreisen mit Bankenhilfe in letzter Minute abgewendet.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 20:40:57
      Beitrag Nr. 126 ()
      Fuenf Prozent mehr Abonnenten

      Fuenf Prozent mehr Abos meldet PREMIERE WORLD. Derzeit liege die Zahl der Abonnenten bei 2,41 Mio (Vorjahr
      2,30), die Zahl der Zuschauer gar bei 6,8 Mio. Besonders erfreulich sei das ueberproportionale Wachstum der digital-Abos um 20%. "Auch wir haben die allgemeine Konsumzurueckhaltung zu spueren bekommen", raeumt Finanzgeschaeftsfuehrer Boernike jedoch ein. Ergebnis: Im vierten Quartal 2001 wurden 40.000 Abos weniger verkauft als im Vorjahresquartal. Boernike troestet sich damit, dass 2002 nur noch Zweijahres-Vertraege abgeschlossen wur-
      den, die aber mehr Planungssicherheit boeten. Bei den Sechsmonats-Abos habe die Kuendigungsrate bei 40 % gelegen, was nicht gerade fuer die Attraktivitaet von Kirchs suendhaft teurem Pay-TV spricht. Die hohen Zuwachsraten aus den Digital-Abos erklaeren sich uebrigens dadurch, dass das analoge PREMIERE in den Kabelnetzen abgeschaltet wurde. PREMIERE verlor jedoch dadurch 200.000 Abonnenten.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 08:44:40
      Beitrag Nr. 127 ()
      Metro Goldwyn Mayer steht möglicherweise vor der Übernahme

      LOS ANGELES (dpa-AFX) - Metro Goldwyn Mayer (MGM), eines der ältesten Hollywood-Studios, steht offenbar vor dem Verkauf. MGM wolle seine Geschäftsfelder mit Fusionen oder anderen Formen der Kooperation ausweiten, teilte eine MGM-Sprecherin am Dienstag (Ortszeit) in Los Angeles mit. Einen Bericht der Zeitung "Los Angeles Times", nach dem MGM für 7 Milliarden Dollar (7,8 Milliarden Euro) zum Verkauf steht, wollte das Unternehmen weder bestätigen noch dementieren.

      MGM wurde im Jahr 1924 gegründet. Das umfangreiche Filmarchiv könnte die Begehrlichkeiten von Filmriesen wie Viacom, Walt Disney, AOL-Time Warner oder Vivendi wecken. Zu den MGM-Filmschätzen zählen unter anderen die James-Bond-Filme sowie Hollywood-Klassiker wie "Casablanca" und "Arsen und Spitzenhäubchen".
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 11:41:49
      Beitrag Nr. 128 ()
      Mittwoch 16. Januar 2002, 09:56 Uhr
      Presse: Bayern und Deutsche Bank bei Malone-Ausstieg interessiert an Kabelnetz







      FRANKFURT (dpa-AFX) - Für den Fall eines Scheiterns der Übernahme des deutschen Kabelnetzes durch den US-Konzern Liberty Media bereiten sich einem Pressebericht zufolge das Land Bayern und die Deutsche Bank (Frankfurt: 804028.F, Nachrichten) separat auf den Einstieg vor. Die bayerische Landesregierung setze sich mit der Bayerischen Landesbank und einigen Verlegern zusammen, meldet die "Telebörse" vorab aus ihrer Donnerstagausgabe.
      Noch weiter gingen die Vorbereitungen bei der Deutschen Bank, heißt es. Sie wolle ihre Tochter Telecolumbus mit Primacom EWT/TSS verschmelzen. Demnächst solle auch Bosch Telecom dazu stoßen. Der neue Kabelriese wolle in dem Fall, dass sich Liberty Media unter seinem Chef John Malone zurückziehe, der Telekom ein Angebot unterbreiten./fn/tw/ar
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 13:36:56
      Beitrag Nr. 129 ()
      Liberty Media will nicht bei Premiere einsteigen

      BONN (dpa) - Der US-Kabelbetreiber Liberty Media wird nicht beim Pay-TV-Betreiber Premiere World einsteigen. Ein entsprechender Antrag beim Bundeskartellamt wurde überraschend zurückgezogen.
      Das bestätigte ein Sprecher der Wettbewerbsbehörde am Mittwoch in Bonn der dpa.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 13:43:27
      Beitrag Nr. 130 ()
      Alleine die Überschrift ist eine Frechheit, soll Sie doch suggestieren, daß Met@box in irgendeiner Art mit diesen grossen Unternehmen in Geschäftsverbindung steht.
      Dieser Thread ist nur eine Anhäufung von Nachrichten, die keinen roten Faden erkennen lassen aber einen Rückschluss auf die Intelligenz der Kopierer zulässt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 13:52:39
      Beitrag Nr. 131 ()
      @Fondsmaster

      Weißt Du ,
      Du erinnerst mich schwer an den Mann mit den Bananen...der auf jede Banane Salz streut und sie dann in den Müll schmeißt , weil
      .......er keine Bananen mit Salz mag.

      Du hast Dich schon einige male über diesen Thread beschwert
      ......les ihn doch einfach nicht!

      Gruß Costolyna
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 14:02:44
      Beitrag Nr. 132 ()
      :-) Hey Costo...

      Hat jemand was von Bananen gesagt? *lol*


      Gruss

      Banane )
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 14:17:28
      Beitrag Nr. 133 ()
      @banane123456

      mediawelt hat nichts zu tun. deswegen macht er sich die mühe, alles reinzustellen. weil er nichts zu tun hat, will er nun einen "Bananen-thread" aufmachen , so wird in metabox kreisen gemunkelt. da würde ich an deiner stelle heftig protestieren. bananen gehören dir, und damit basta.

      entertime
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 14:18:19
      Beitrag Nr. 134 ()
      Kirch: Dresdner Bank will Geld noch nicht zurück

      München - Der Münchener Medienkonzern Kirch hat von der Dresdner Bank erneut Aufschub für die Rückzahlung eines an diesem Dienstag auslaufenden Millionenkredits erhalten.

      Große Aufregung herrschte kurz vor Weihnachten, als Meldungen verbreitet wurden, dass die Bank den gewährten Kredit von 460 Millionen Euro zurückfordert.

      Schließlich hatte das Kreditinstitut die Frist ins neue Jahr verlängert. Der Kredit soll bei der Bank mit der Beteiligung Kirchs (25 Prozent) am spanischen Fernsehsender Telecinco abgesichert worden sein (Wert rund 500 Millionen Euro).

      Die Bank halte den im Dezember zunächst bis Mitte Januar verlängerten Kredit nun bis in den April aufrecht, sagte ein Kirch-Sprecher Presseberichten zufolge. Ein Sprecher der zum Allianz-Konzern gehörenden Dresdner Bank bestätigte die Fristverlängerung.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 14:20:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      RONDDUP: Liberty Media will nicht bei Premiere einsteigen
      BONN (dpa) - Der US-Kabelbetreiber Liberty Media wird nicht beim Pay-TV-Betreiber Premiere World einstiegen. Ein entsprechender Antrag beim Bundeskartellamt wurde überraschend zurückgezogen. Das bestätigte ein Sprecher der Wettbewerbsbehörde am Mittwoch in Bonn auf dpa-Anfrage.

      Das Kartellamt hat nun noch über zwei Anträge von Liberty zu entscheiden: Den Erwerb von sechs Kabelnetzen der Deutschen Telekom und den Erwerb des Kabelnetzbetreibers TeleColumbus. Im ersten Fall wird die Wettbewerbsbehörde Ende Februar entscheiden, im zweiten Fall im März.

      Die Übernahme der Kabelnetze der Telekom durch Liberty stößt auf die Ablehnung der großen deutschen Fernsehveranstalter. Auch die KirchGruppe, Betreiberin von Premiere World, hatte sich für eine Untersagung des Liberty-Telekom-Deals ausgesprochen. Kirch-Vize Dieter Hahn hatte Liberty öffentlich vorgeworfen, sein Unternehmen aus dem deutschen Medienmarkt drängen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 15:23:07
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hintergrund: Liberty Media - Einer der einflussreichsten Medienkonzerne

      BONN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das US-Unternehmen Liberty Media ist einer der einflussreichsten Medienkonzerne der Welt. Seit Anfang der 90er Jahre kaufte Chef John Malone in zahlreichen Ländern Fernsehkabelnetze und machte sich damit zu einem der mächtigsten Mitspieler in der Medienwelt. Libertys weltweite Beteiligungen reichen von der Satelliten-Technologie über die Produktion und den Vertrieb von Unterhaltungs- und Informationsprogrammen bis zur Internet-Telefonie. Malone ist auch maßgeblich an der News Corp von Rupert Murdoch beteiligt.

      In Deutschland will Liberty der Deutschen Telekom für 5,5 Milliarden Euro die Mehrzahl der Kabelnetze abkaufen. Der Kauf muss allerdings noch vom Kartellamt genehmigt werden. Sofern die Wettbewerbshüter zustimmen, wird Liberty künftig die Kabelnetze in Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bremen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen betreiben. Die Deutschlandzentrale des Unternehmens soll in München sein. Bundesweit will das Unternehmen 10 000 Arbeitsplätze schaffen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 08:16:06
      Beitrag Nr. 137 ()
      Microsofts Xbox wird (nicht) zur HomeStation (Update)

      Microsoft arbeitet anscheinend daran, die Xbox zur HomeStation auszubauen. Sie soll außer für Videospiele und DVDs auch als digitaler Videorecorder, für E-Mails und zum Surfen im Internet zu gebrauchen sein, meint Hans Mosesmann, Analyst bei Prudential Securities. Diese Funktionen ließen sich relativ leicht integrieren, da die Xbox hauptsächlich aus PC-Komponenten aufgebaut ist.

      "Man muss nur einige Anschlüsse, eine größere Festplatte mit Videorecording-Software und eine Bluetooth-Schnittstelle hinzufügen -- und voilà -- können sie es als etwas völlig anderes verkaufen", sagte Mosesmann in einem Interview mit dem Onlinemagazin Cnet. Anhand von Gesprächen mit Microsofts Zulieferern schätzt Mosesmann, dass die HomeStation Ende des Jahres offiziell angekündigt werde und dann 2003 auf den Markt komme.

      Derweil geht Richard Doherty, Präsident der Envisioneering Group, von einer wesentlich schnelleren Markteinführung aus. Microsoft habe bereits händeringend nach einem Partner gesucht, der die HomeStation in Lizenz baue. Er glaubt an eine vorgezogene Markteinführung bereits im Herbst 2002, um etwa Konkurrenten wie Moxi Digital mit ihrem Media Center nicht allein den Markt zu überlassen. Die HomeStation würde laut Doherty gut in das bisherige eHome-Konzept passen und würde die auf der CES vorgestellten Komponenten Mira und Freestyle ergänzen.

      Andere sehen die Mutmaßungen über die HomeStation jedoch kritischer. So glaubt Matt Rosoff von Directions on Microsoft nicht an eine Veröffentlichung in den nächsten anderthalb Jahren. Die HomeStation sei in der Anfangszeit der eHome-Division im Gespräch gewesen, würde aber nicht in die neueren Konzepte passen, so Rosoff. Microsoft habe genug damit zu tun, die Xbox zu etablieren, da würde ein neues Modell in den nächsten zwölf bis 18 Monaten keinen Sinn machen. Alles, was über diesen Zeitrahmen hinaus ginge, sei reine Spekulation, so Rosoff.

      Ebenso dementierte Microsoft von offizieller Seite alle Gerüchte um die HomeStation. "Das ist eine Ente." so Sprecher Boris Schneider-Johne gegenüber heise online.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 16:48:01
      Beitrag Nr. 138 ()
      Story [ 17.01.2002 14:44:05 ]


      PR-Agentur - Liberty Media startet Ausschreibung für Decoder

      Hamburg, 17. Jan (Reuters) - Der US-Kabelkonzern Liberty
      Media hat der deutschen PR-Agentur des Unternehmens
      zufolge für den Kauf von Fernseh-Decodern eine Ausschreibung
      gestartet. Ein solcher "request for proposals" sei in dieser
      Woche an führende Herstellern so genannter Set-Top-Boxen
      verschickt worden, sagte ein Sprecher der PR-Agentur am
      Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters auf Anfrage. Namen der
      Konzerne nannte er nicht. Zu den großen Decoder-Herstellern
      gehören unter anderem Nokia, Philips und
      Motorola. Voraussetzung für den bis Ende 2002 geplanten
      Kauf der Boxen sei, dass die von Liberty geplante Übernahme der
      Telekom-Kabelnetze genehmigt werde, hieß es weiter.
      Liberty Media will den Großteil der Kabelnetze der Telekom
      übernehmen, sie digital aufrüsten und darüber eine Vielzahl von
      Fernsehkanälen sowie Multimedia-Dienste anbieten. Für den
      Empfang werden die Decoder benötigt, die Liberty nach früheren
      Angaben kostenlos an die Kunden verteilen will. Das
      Bundeskartellamt muss nach einer Fristverlängerung nun bis zum
      28. Februar über den Kauf der Netze entscheiden, gegen den die
      Behörde wegen einer möglicherweise Markt beherrschenden Stellung
      Libertys zunächst Bedenken angemeldet hatte.
      In der deutschen Medienindustrie war zudem Widerstand gegen
      ein Engagement Libertys in Deutschland aufgekommen, weil der
      Kabelbetreiber auch an Medienkonzernen wie News Corp und
      USA Networks beteiligt ist. Sämtliche große
      Fernsehsender warnten davor, dass Liberty eigene Inhalte
      bevorzugt in seine Netze einspeisen könnte. Die Befürchtung
      wurde dadurch genährt, dass Liberty den Einsatz des
      Technologiestandards MHP in der ersten Phase des Netzaufbaus und
      Programmvertriebs als zu teuer abgelehnt hatte. Die deutsche
      TV-Industrie hatte sich erst im vergangenen Jahr auf die
      "Multimedia Home Platform" als Schnittstelle für verschiedene
      digitale Fernseh-Technologien geeinigt.
      Laut der Ausschreibung für den Kauf von Set-Top-Boxen müsse
      gewährleistet sein, dass die herzustellenden Boxen für den
      Digital-Standard MHP aufgerüstet werden können, sagte der
      Sprecher der Liberty-Agentur weiter. "Migration und
      Kompatibilität mit MHP müssen gewährleistet sein", heißt es in
      der Ausschreibung. Generell müssten die Decoder für frei
      zugängliche Systeme konstruiert sein. Spätere Nachrüstungen auf
      MHP hatte Liberty Media bereits in einer Stellungnahme im
      Dezember an das Kartellamt nicht ausgeschlossen.
      ahl/mit

      Gruß
      Klaus
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 19:42:28
      Beitrag Nr. 139 ()
      Liberty bestätigt Desinteresse an Premiere

      München - Das US-Medienunternehmen Liberty Media will doch nicht beim deutschen Pay TV Premiere von Leo Kirch einsteigen, hat Konzernchef John C. Malone bestätigt.

      Das berichtet die New York Times. Liberty Media habe seinen Antrag beim Bundeskartellamt zurückgezogen. Es wurden keine Gründe für den Rückzug angegeben. Der Schritt wird aber als strategischer Zug gewertet, der die Chancen für den Erwerb der Kabelnetze der deutschen Telekom erhöhen soll.

      Die Übernahme von sechs regionalen Kabelnetzwerken der deutschen Telekom um fünf Mrd. Dollar (5,68 Mrd. Euro) war schon vor dem nun zurückgezogenen Premiereeinstieg ein Fall für das Bundeskartellamt. Ein geplanter Einstieg bei Premiere hätte aus Wettbewerbsgründen eine positive Beurteilung des Telekom-Deals erschwert.

      Liberty Media strebt nun eine Partnerschaft mit Premiere an. Man habe Kirch angeboten, Premiere-Programme über Liberty-Kabelnetze zu vertreiben.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 08:47:36
      Beitrag Nr. 140 ()
      Kofler will Kooperation mit Liberty Media suchen

      18.01.2002 - Entspannteres Verhältnis zum künftigen Kabelnetzbetreiber und möglichen Vertriebspartner geplant.

      Der künftige Premiere-Chef Dr. Georg Kofler ist um Harmonie mit dem neuen möglichen Kabelnetzeigentümer Liberty Media bemüht. "Wir werden ganz entkrampfte Gespräche führen", so Kofler am Mittwoch. Der hochdefizitäre Pay-Sender sein nun anscheinend offen für alle Kooperationen mit Satelliten- und Kabelbetreibern. Die Chefs von Liberty Media kenne er bereits sehr gut, da der US-Konzern auch an USA Networks beteiligt ist, das zusammen mit Kofler den Shoppingsender Home Shooping Europe betreibt. "Wir werden schon ein Vertriebsmodell für Premiere World finden", so Kofler weiter. Liberty Media wollte ursprünglich selbst bei Premiere World einsteigen, hatte diese Pläne bei Kartellamt am jedoch Mittwoch zurückgezogen und eine Partnerschaft mit Kirch angeregt. In den nächsten zwei bis drei Monaten wolle Kofler, der zum 1. Februar die Geschäftsführung des Senders übernimmt, nun intensive Gespräche mit Partnern führen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 11:09:33
      Beitrag Nr. 141 ()
      Bundeskartellamt erweitert Prüfung im Fall Liberty Media
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt hat im Fall Liberty Media den Prüfungsumfang erweitert. Nun werde auch untersucht, ob der US-Konzern ins deutsche Kabelfernsehen einsteigen dürfe, wenn dort ein schneller Internet-Zugang angeboten werde, sagte der Präsident der Wettbewerbsbehörde, Ulf Böge, der "Süddeutschen Zeitung" (Freitagausgabe). "Das Ergebnis ist offen."

      "Wir können heute noch nicht sagen, ob das Angebot eines schnellen Internet-Zugangs über Kabel ausreicht, unsere Bedenken gegen die Pläne von Liberty zu mindern", sagte Böge der Zeitung. Das Kartellamt habe weiterhin Gesprächsbedarf mit dem Unternehmen.

      Die Behörde habe den US-Konzern zuvor wiederholt indirekt aufgefordert, das Kabel schneller als bislang geplant zum Telefonanschluss zu erweitern. Mehr Konkurrenz in diesem von der Deutschen Telekom beherrschten Markt könne die Nachteile überwiegen, die in der Kabel-Branche entstehen würden.
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 16:05:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.01.02 18:36:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.01.02 16:16:01
      Beitrag Nr. 144 ()
      Rupert Murdoch: „Kirch hat Fehler gemacht“
      Der Medienunternehmer hat mit der WELT am SONNTAG über seine Expansionspläne in Deutschland, sein Verhältnis zu Leo Kirch und seine Distanz zum Kabelinvestor John Malone gesprochen

      Medienunternehmer Murdoch findet kritische Worte für Kirch und Malone
      Foto: dpa
      Berlin - Der Medienunternehmer Rupert Murdoch strebt eine höhere Beteiligung am defizitären Pay-TV-Sender Premiere von Leo Kirch an. „Wir wollen eine wichtigere Rolle bei Premiere spielen und den Sender erfolgreich machen“, sagte Murdoch der WELT am Sonntag.

      Auch eine Übernahme von Kirchs Unternehmen im Ganzen schließt Murdoch offenbar nicht aus: „Wir sind offen für alle Optionen.“ Im Fall der Aufstockung der Anteile beansprucht Murdoch die Führung bei Premiere: „Dann wollen wir das Management übernehmen.“ Er werde jedoch „keine feindseligen Schritte“ unternehmen.

      Murdoch sagte, dass er deutsche Partner wolle. Dies könnten Banken, Pensionsfonds oder Verlagshäuser sein. Dabei würde er „finanziell solide Partner“ benötigen. Murdoch kritisierte zugleich das bisherige Management bei Premiere. „Kirch hat leider Fehler gemacht.“ Der größte Fehler sei die Technologie der d-box, „die zu teuer ist, und wirklich nicht gut“. Murdoch forderte statt dessen die Einführung der satellitengestützten Technik seines britischen Pay-TV Kanals BSkyB bei Premiere. Dies könne Premiere „einen echten Schub geben“.

      Murdoch erklärte zugleich, dass er „nicht am Erwerb von deutschen Zeitungen oder Print-Beteiligungen in Deutschland interessiert“ sei. Der aus Australien stammende Medienunternehmer ging auf Distanz zum Kabelinvestor John Malone. Murdoch wies zurück, dass er gemeinsam mit Malone vorgegangen sei, um den Einfluss bei Premiere zu erhöhen. „Es gab das Missverständnis, dass Malone mein Partner in dieser Sache ist.“

      Murdoch bezweifelte zudem, dass Malone seine Pläne zum Erwerb des Kabelnetzes der Deutschen Telekom weiter betreiben werde, selbst wenn das Kartellamt dem Kauf zustimme. Murdoch bekräftigte seine „völlige Unabhängigkeit von Malone in Deutschland“. WamS
      http://www.welt.de/daten/2002/01/19/0119wi308935.htx
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 17:32:04
      Beitrag Nr. 145 ()
      Kartellamts-Chef Böge: Weiter Skepsis gegenüber Liberty-Media
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt hat auch nach der Entscheidung von Liberty Media, nicht beim verlustreichen Bezahlsender Premiere einzusteigen, Bedenken gegen die Deutschland-Pläne des Kabelnetzaufkäufers. "Skepsis ist angebracht", sagte der Präsident des Kartellamts, Ulf Böge, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Der geplante Einstieg von Liberty bei Premiere sei nur einer von drei Punkten gewesen, die das Kartellamt prüfe.

      Nach wie vor müsse das Kartellamt über den milliardenschweren Erwerb der Kabelnetze von der Deutschen Telekom sowie über den geplanten Kauf der Kabel-Servicegeschellschaft Telecolumbus entscheiden. Die Frist für die Entscheidung über die Kabelnetz-Pläne laufe noch bis zum 28. Februar. Mit einer Verlängerung sei aus derzeitiger Sicht nicht zu rechnen.

      BÖGE: `ENTSCHEIDUNG NOCH VÖLLIG OFFEN`

      Liberty Media hatte seinen Antrag auf einen Einstieg bei dem verlustreichen Bezahl-Fernsehsender Premiere vor wenigen Tagen überraschend zurück gezogen. Nach Einschätzung von Branchenkennern wollte Liberty dem Kartellamt durch diesen Schritt entgegen kommen. Böge sieht den Rückzug aber nicht als Zugeständnis. "Das werte ich nicht so." Wegen der übrigen Punkte gebe es nach wie vor Gespräche mit Liberty-Europa-Chefin Miranda Curtis und anderen Vertretern von Liberty. "Die Entscheidung ist noch völlig offen", sagte Böge.

      Liberty Media will der Deutschen Telekom für 5,5 Milliarden Euro die Mehrzahl der Fernseh-Kabelnetze abkaufen. Das Kartellamt befürchtet dadurch eine marktbeherrschende Stellung in diesem Bereich. Um die Bedenken auszuräumen, müsste Liberty beispielsweise für mehr Konkurrenz im Bereich Telekommunikation oder Internet-Zugang sorgen. Liberty hat aber bislang durchklingen lassen, dass der Ausbau der Kabelnetze für die Telekommunikation nur schrittweise geplant ist.
      Avatar
      schrieb am 20.01.02 20:38:16
      Beitrag Nr. 146 ()
      Murdoch bringt Übernahme der Kontrolle bei Premiere ins Gespräch

      MÜNCHEN/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Medienunternehmer Rupert Murdoch zieht die Übernahme der Führung beim verlustbringenden Kirch-Bezahlfernsehen Premiere World in Erwägung. "Wir sind offen für alle Optionen. Wenn wir unseren Anteil erhöhen, dann wollen wir das Management übernehmen", sagte er der "Welt am Sonntag". Ein Sprecher der KirchGruppe wollte zu den Äußerungen Murdochs am Samstag keine Stellung nehmen.

      Murdoch ist bereits mit 22 Prozent an Premiere beteiligt. Er kann den Anteil für rund 1,5 Milliarden Euro an Kirch zurückgeben, wenn der Sender bis kommenden Oktober bestimmte Ziele nicht erreicht. Branchenexperten gehen davon aus, dass Premiere die Vorgaben verfehlen wird. Da die KirchGruppe mit finanziellen Problemen kämpft, hätte Murdoch eine gute Verhandlungsposition.

      MURDOCH PLANT KEINE "FEINDSELIGEN" SCHRITTE

      Er werde jedoch keine "feindseligen Schritte" gegenüber Kirch Unternehmen, betonte Murdoch. "Wir wären interessiert, sein Partner in verschiedenen Aktivitäten zu sein. Wir stehen bereit zu helfen." Das Verkaufsrecht bei Premiere betrachte er als eine Option. "Wir müssen tun, was für unsere Aktionäre am besten ist. Aber wenn wir eine Hoffnung sehen, dass Premiere in überschaubarer Zukunft profitabel werden kann, bleiben wir sicher drin." Er habe nicht mit den Banken über eine Übernahme von Kirchs Schulden verhandelt.

      Ob er mehr Einfluss bei Premiere bekommen werde, hänge von Kirch ab, sagte Murdoch. Einerseits sei Premiere in großen finanziellen Schwierigkeiten. "Also bedarf es großer Fortschritte, um die Probleme zu lösen." Leo Kirch habe aber schon oft in der Klemme gesteckt und immer wieder einen Ausweg gefunden. "Kirch hat viele Freunde, die Geld haben." Murdoch machte jedoch deutlich, dass er die Lage bei Kirch als ernst einschätze. "Er muss über sein weiteres Vorgehen entscheiden. Ob er noch in der Lage ist, die geplante Fusion von KirchMedia und Sat.1/ProSieben durchzuführen."

      FEHLER BEI PREMIERE - KEINE ZUSAMMENARBETI VON MURDOCH UND JOHN MALONE

      Kirch habe bei Premiere Fehler gemacht. Der größte sei die Technologie der d-box, die zu teuer und "wirklich nicht gut" sei. Auch sei es falsch gewesen, auf das bestehende Kabelsystem als Vertriebsweg und nicht auf Satellitenkanäle zu setzen.

      Die KirchGruppe kommt mit der Werbung von Abonnenten für Premiere kaum voran. Im vergangenen Jahr erhöhte sich die Zahl der Verträge nur leicht auf 2,41 Millionen. Das ist weit weniger als notwendig, um Gewinne zu schreiben. Nach mehreren schnellen Wechseln steht seit kurzem der frühere ProSieben-Chef Georg Kofler an der Spitze von Premiere.

      Murdoch bestritt, mit dem US-Medienunternehmer John Malone bei dessen Plänen zum Einstieg bei Premiere zusammengearbeitet zu haben. Dies sei ein Missverständnis. Malone hatte beim Kartellamt einen Einstieg bei Premiere angemeldet und erst vor wenigen Tagen den Antrag wieder zurückgezogen. "Ich glaube, er war kein ernsthafter Käufer für unsere Premiere-Anteile. Und wir waren sicher kein Verkäufer." Spekulationen in Branchenkreisen zufolge könnte Malone nun möglicherweise die Übernahme von Vertrieb und Marketing bei Premiere anstreben. Malone ist mit 18 Prozent an Murdochs News Corp.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 17:23:16
      Beitrag Nr. 147 ()
      EM.TV nicht involviert in Verkaufsgespräche von TMG und Liberty Media

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die EM.TV & Merchandising AG ist Branchenkreisen zufolge nicht in die Verkaufsgespräche von TeleMünchenGruppe (TMG) und Liberty Media Inc eingebunden. Das US-Unternehmen Liberty Media interessiere sich für die 45 Prozent, die EM.TV an TMG hält, hieß es. Ein EM.TV-Sprecher wollte dies nicht kommentieren.

      Das Münchener Magazin "Focus" hatte berichtet, es habe deswegen schon im vergangenen Herbst erste Gespräche zwischen den Spitzen von Liberty und TMG gegeben. EM.TV habe angeblich ebenfalls Interesse an einem Verkauf des TMG-Anteils bekundet, bestätigte TMG-Chef Herbert Kloiber.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 19:03:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.01.02 20:54:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.01.02 10:12:05
      Beitrag Nr. 150 ()
      Übernimmt Liberty die Tele München Gruppe?

      Bei der Suche nach einem Käufer der Anteile der Tele München Gruppe hat TMG-Chef Herbert Kloiber jetzt auch Gespräche mit Liberty Media von John Malone eingeräumt.

      Nach Angaben des Branchenmagazins Der Kontakter sollen die Preisvorstellungen Kloibers von rund 400 Millionen Euro der Punkt der Grund gewesen sein, warum die Verkaufsverhandlungen bisher gescheitert waren. Die besagten 45 Prozent der TMG werden derzeit noch von der EM.TV & Merchandising AG gehalten.

      Branchenkenner gehen nur von einem Wert von 150 Millionen Euro für den Anteil am Unternehmen des nach Leo Kirch zweitgrößten TV-Rechtehändlers in der Bundesrepublik aus. Für Liberty könnte sich ein Einstieg bei der TMG aber lohnen, denn so könnten die von der Telekom erworbenen TV-Kabel mit eigenen Programmangeboten gefüllt werden, ohne bei Kirch einkaufen zu müssen. Außerdem dürfte dies die Position Malones bei den sich ziehenden Verhandlungen mit Kirch wegen der Verbreitung von Premiere World in den Liberty-Kabeln stärken.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:59:46
      Beitrag Nr. 151 ()
      Zeitung/RTL wehrt sich gegen Liberty Media

      Köln (vwd) - Einem Engagement US-amerikanischer Medienkonzerne im deutschen Fernsehmarkt steht RTL nach einem Bericht des "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) äußerst kritisch gegenüber. Gerhard Zeiler, Vorsitzender des Privatsenders in Deutschland, sagte der Zeitung, die deutschen Fernsehanbieter hätten bewiesen, dass sie in der Lage sind, "einen in Europa einzigartigen und hoch kompetitiven Fernseh-Qualitätsmarkt aufzubauen". Im Prinzip habe man nichts gegen US-Investoren.

      Der Markteinstieg von Unternehmen wie Liberty Media sei aber nicht notwendig, um angeblich im deutschen Fernsehmarkt Wettbewerb herzustellen. Zeiler wendet sich insbesondere gegen die Übernahme des Telekom-Kabels durch Liberty Media.
      Er hält das Geschäftsmodell des US-Konzerns für kartellrechtlich nicht genehmigungsfähig.


      vwd/23.1.2002/mr

      23. Januar 2002, 06:34
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 18:47:37
      Beitrag Nr. 152 ()
      22.Januar 2002

      Angebot Beta- met@box1000 an Entwickler und interessierte Beta-Tester

      Allen Unkenrufen zum Trotz wollen wir den Nachweis der Einsatzfähigkeit der met@box 1000 in privaten Haushalten antreten. Sie selbst sollen sich davon überzeugen, dass die bereits mehrfach vorgestellte Settop-Box den Anforderungen der Realität standhält. Sie selbst sollen sich davon überzeugen, sie selbst sollen zu den ersten gehören, die die Möglichkeit haben, dieses multimediale Produkt in den "eigenen vier Wänden" zu genießen.
      Wir betonen, dass Ihre Order die Grundlage für eine Optimierung der bevorstehenden Massenproduktion bildet. Diese Sonderproduktion ist nur mit Ihrer Unterstützung möglich. Dafür garantieren wir Ihnen, dass wir diesen "Kreis der Frühbucher" besonders betreuen werden.
      Aus diesem Grund wenden wir uns besonders an unsere Aktionäre, Entwickler und interessierte Beta-Tester und unterbreiten Ihnen folgendes Angebot der met@box 1000:

      Ausstattung:
      Satellitenbox FTA
      Digitalempfänger
      DVD-Laufwerk
      Parallel Port
      Ethernet (für DSL / Lan) oder Modem (V90)
      Internet Html 4, JPEG, BMP, GIF, Macromedia Flash 3.0
      PiP (Picture in Picture)
      Einfache Menüführung
      Geniale Tastatur

      Zusatzausstattung (noch in der Testphase, noch nicht funktionstüchtig)
      Harddisk
      SP/DIF
      USB

      Dieses Angebot trägt folgende Rahmenbedigungen:
      Bestellannahme und Produktionsanlauf nach Eingang von 100
      Orders unter Vorauskasse (Zahlung entweder auf Und-Konto der
      Aktionärsgemeinschaft oder Unterkonto der Met@box AG)
      Lieferung einer funktionstüchtigen Beta-Test- Settop-Box
      Lieferzeit ca. 12-16 Wochen

      Darüber hinaus ergeben sich aus diesem Angebot folgende Chancen:

      Beta-Test mit umfangreichem Support
      Möglicherweise Angebote seitens Marktforschungsinstituten
      Möglicherweise erster interaktiver TV-Content Deutschlands
      Möglicherweise weitere Teilnahmemöglichkeiten bei
      Erstprojekten in Deutschland (z.B. Video on
      Demand - VOD / NVOD)
      Teilnahme an Umfragen und Erfahrungsberichten

      Die Möglichkeiten mit der met@box 1000 sind vielfältig und umfassen den gesamten Bereich des digitalen Fernsehens. So können mit dem Digitaltuner alle offenen digitalen Kanäle, wie vor allem ARD digital und ZDF digital, empfangen werden. Zusätzlich ist der freie digitale Radioempfang von mehr als 200 digitalen Radiosendern möglich. Die met@box 1000 bietet eine herausragende Browser-Bildqualität, somit ist ein optimales Surfen im Internet über den Fernseher möglich. Die Box bietet zudem des gleichzeitigen Fernsehens Surfen im Internet (Picture in Picture). Zusätzliche Features sind:

      DVD`s, Video CD`s, MP3- und Musik-CDs
      HTML basiertes interaktives Fernsehen
      Webmail

      Preis inkl. Mehrwertsteuer:
      Euro 1.450,-

      Wenn die Gesamtbestellung folgende Stückzahlen übersteigen, werden die Rabatte selbstverständlich an Sie weitergegeben. Die Preisnachlässe gestalten sich wie folgt (jeweils inkl. Mehrwertsteuer):

      Ab 250 Stück: 51 Euro Rückvergütung
      Ab 500 Stück: insgesamt 101 Euro Rückvergütung
      Ab 1.000 Stück: insgesamt 151 Euro Rückvergütung
      Ab 1.500 Stück: insgesamt 251 Euro Rückvergütung

      Dieses Angebot ist befristet bis zum 22.02.2002.

      Mitglieder der Aktionärsgemeinschaft e.V. (i.G.) erhalten einen Rabatt von 4% auf den Kaufpreis. Aktionäre der Met@abox AG erhalten einen Rabatt in Höhe von 2%.

      Im Laufe des 23.01.02 werden Sie auf der Homepage der Metabox AG ein Bestellformular und die entsprechenden Kontonummern vorfinden.


      @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@ M E T A B O X @@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@

      Pressemitteilung zum Beta-Test


      Met@box AG bietet aktive Teilnahme am Beta-Test der met@box 1000

      Hildesheim, 23.01.2002

      Als Beta-Tester der met@box 1000 können Multimedia-Begeisterte schon heute in den "eigenen vier Wänden" genießen, was in anderen Haushalten noch Zukunftsmusik ist: Das interaktive TV (iTV), das den allzu oft grauen Fernsehalltag zu einem aufregenden Erlebnis macht, wird mit der Hildesheimer Met@box bereits heute Realität.

      Mit einer Sonderproduktion startet das Unternehmen seinen Einstieg in den deutschen Markt, denn Käufern der bereits mehrfach präsentierten Set-Top-Box met@box 1000 bietet sich für 1.450 Euro die einmalige Möglichkeit, aktiv an den Feldtests mitzuwirken und eigene Kreativität sowie Begeisterungsfähigkeit unter Beweis zu stellen: So liefert das Produkt neben den herkömmlichen Programmen u.a. auch das Internet "frei Haus" über den heimischen Fernsehbildschirm, ermöglicht den Empfang von mehr als 200 digitalen Radiosendern und lässt neben dem Abspielen von CD, DVD und Video-CD per Picture-in-Picture (PiP) das Internet-Surfen parallel zum Fernsehfilm Wirklichkeit werden.

      Nähere Informationen und Hintergründe finden Interessenten auf der Met@box-Homepage: http://www.metabox.de/productsdesign/deutsch/mbnews_d-f.html

      Die Met@box AG ist ein Technologieunternehmen, das Hard- und Softwarelösungen für Anwendungen des interaktiven Fernsehens (iTV) entwickelt und vertreibt. Das 1996 gegründete Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, Multimedia, Internet und klassisches Fernsehen zu einem neuartigen Universalmedium zu verschmelzen. Als Technologie-Pionier bietet die Met@box AG mit der met@box 1000 schon jetzt bedienerfreundliches interaktives Fernsehen mit Features wie analoges/digitales TV, Internet, E-Mail und DVD.



      Für weitere Informationen:

      Melanie Hoffmann, Management Public & Investor Relations,
      Met@box AG, Daimlerring 37, D-31135 Hildesheim,
      Tel.05121-7533-116,
      Fax 05121-7533-75,
      E-Mail: hoffmann@metabox.de
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 12:23:24
      Beitrag Nr. 153 ()
      Murdoch will Premiere . . .


      Die Gerüchteküche um den defizitären PayTV-Sender Premiere brodelt weiter. Zeitungsberichten zufolge will Medienmogul Rupert Murdoch Premiere noch bis Juni übernehmen.

      Der Kauf sollte noch vor der geplanten Fusion von ProSiebenSat1 Media und KirchMedia abgeschlossen sein, berichtetee die Welt am Sonntag.

      Murdoch und Premiere-Chef Leo Kirch hätten beeits dei Deutsche Bank und andere Institute mit der Vertragsausarbeitung beauftragt, hieß es.





      Banane
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:54:45
      Beitrag Nr. 154 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 11:13:26
      Beitrag Nr. 155 ()
      Ex-Regulierer Börnsen kritisiert Liberty-Abmahnung

      Das TV-Kabel brauche einen Ordnungsrahmen.

      Arne Börnsen, ehemalige Vizepräsident der Bonner Regulierungsbehörde und seit Anfang 2000 Direktor für Telekommunikationsfragen beim Beratungsunternehmen A.T. Kearny, hat die Liberty-Abmahnung des Bundeskartellamts massiv kritisiert. Seiner Meinung nach sei es sachlich nicht nachvollziehbar, warum die von Liberty angestrebte Verschmelzung der Netzebenen 3 und 4 einen negativen Einfluss auf den Wettbewerb um den Kabelkunden haben werde. Die Trennung der beiden Netzebenen sei ein deutscher Anachronismus. Hier ist er gleicher Meinung wie Liberty, das gerade dabei ist einige NE4-Betreiber aufzukaufen. Für Börnsen ist Liberty das Paradebeispiel dafür, dass der Gesetzgeber insbesondere für den Kabelbereich einen ordnungspolitischen Rahmen schaffen muss, der das Wirrwarr von bundes- und landesrechtlichen Vorschriften und Kompetenzen schnellstmöglich beseitigt.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 10:15:56
      Beitrag Nr. 156 ()
      Murdoch schreibt 1,6 Milliarden Euro auf Kirch-Beteiligung ab
      LONDON (dpa-AFX) - Die dem australischen Medienunternehmer Rupert Murdoch gehörende British Sky Broadcasting (BSkyB) hat im ersten Halbjahr den Gewinn erhöht und 985 Millionen Pfund (1,59 Mrd Euro) auf den Wert ihrer Beteiligung an Premiere World von Leo Kirch abgeschrieben. Noch sei unsicher, welchen Wert die Verkaufsoption für die Anteile am deutschen Bezahlfernsehen habe, teilte BSkyB am Freitag in London mit.

      Die Gesellschaft halte an der Absicht fest, eine Verkaufsoption für den 1,6 Milliarden Pfund (2,58 Mrd Euro) schweren Anteil wahrzunehmen, die ab Oktober dieses Jahres möglich sei.

      BSkyB teilte mit, im letzten Quartal des vergangenen Jahres sei die Zahl der Abonnenten des Satellitenfernsehens um 218.000 auf 5,7 Millionen gestiegen. Die fortgesetzte Subventionierung der Digitaldecoder bedeute jedoch, dass ein Vorsteuerverlust von 62 Millionen Pfund eintrat. Einschließlich der Kirch-Abschreibung und anderer Belastungen beläuft sich der Verlust auf 1,25 Milliarden Pfund
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 10:17:42
      Beitrag Nr. 157 ()
      `Spiegel`: Kanzlerrunde gegen politischen Einfluß von Murdoch in Deutschland
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der australische Medieunternehmen Rupert Murdoch soll nach dem Willen maßgeblicher Medienunternehmer, der Deutschen Bank und Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in Deutschland keinen publizistischen Einfluß gewinnen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Dem Bericht zufolge strebten der Kanzler, der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf Breuer, Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff und WAZ-Miteigentümer Erich Schumann noch vor Oktober eine Lösung für den angeschlagenen Kirch-Konzern an.

      Den bei einem geheimen Treffen in Hannover geschmiedeten Plänen zufolge solle Kirch in die Rolle des Minderheitsgesellschafters gedrängt und die börsennotierte Fernsehfamilie ProSiebenSat.1 an verschiedene Anbieter verkauft werden.

      Für Murdoch, so "Der Spiegel" weiter, bliebe nur der defizitäre Bezahlfernsehsender Premiere. Murdoch hatte an seinem Anteil an Premiere am Freitag über den britischen Satelliten-TV-Betreiber BSkyB
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 18:38:27
      Beitrag Nr. 158 ()
      Liberty hält sich im Fernsehkabel-Streit noch bedeckt
      MÜNCHEN/BONN (dpa-AFX) - Der US-Medienkonzern Liberty Media will im Fernsehkabel-Streit mit dem Bundeskartellamt erst in der kommenden Woche Farbe bekennen. Liberty werde die bis 15. Februar laufende Antwortfrist auf die Abmahnung des Bundeskartellamtes ausschöpfen, sagte ein Sprecher in München der dpa. Eine Entscheidung müsse erst Mitte nächster Woche getroffen werden. Deshalb könnten noch keine Aussagen gemacht werden, ob Liberty Zugeständnisse machen werde.

      Liberty will rund 60 Prozent des Breitbandkabelnetzes der Deutschen Telekom kaufen. Die Bonner Wettbewerbshüter erwarten nach dem bisherigen Geschäftskonzept von Liberty eine zu beherrschende Stellung auf dem deutschen Kabelmarkt. Das Kartellamt befürchtet, dass Liberty zusätzlich zu den Telekom-Kabelnetzen weitere kleine Kabelnetzbetreiber aufkauft, die die Verbindung auf den letzten Metern bis zur Anschlussbuchse im Haus (Netzebene 4) stellen.

      Die Deutsche Telekom müsste bei einem Verbot des Kabel-Geschäfts mit Liberty in Höhe von rund 5,5 Mrd Euro neue Käufer für das Netz mit zehn Millionen Haushalten suchen. Damit könnte sich der Schuldenabbau des Bonner Konzerns hinauszögern. Die T-Aktie verbilligte sich am Freitag um 1,35 Prozent auf 15,29 Euro
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 13:00:43
      Beitrag Nr. 159 ()
      HypoVereinsbank will Springer-Anteil
      München - Die HypoVereinsbank hat der Kirch-Gruppe ein Angebot für deren Beteiligung am Axel Springer Verlag gemacht.

      Die Bank bietet dem hoch verschuldeten Medienkonzern zwischen 1,1 und 1,4 Mrd. Euro für dessen Aktienpaket an Springer, berichtet die Financial Times Deutschland und beruft sich dabei aus mit dem Angebot vertrauten Kreisen. Die Offerte sei jedoch nur ein Teil eines größeren Pakets, das einen größeren Teil der finanziellen Probleme von Kirch lösen würde.

      Ob es dazu kommt, stehe aber noch nicht fest. Albrecht Schmidt, Chef der Hypo Vereinsbank, hat es dem 75-jährigen Kirch freigestellt, sich vorerst auch nach Alternativangeboten umzusehen.

      Aber die Bank möchte nocht mehr vom Kuchen und hat offenbar auch Interesse am Kerngeschäft des Kirch-Konzerns. Zu diesem gehören der TV-Konzern Pro Sieben Sat 1 Media sowie eine der größten Spielfilm- und Sportrechtebibliotheken der Welt.

      Die HypoVereinsbank hat ein eigenes Interesse an einer Hilfe für Kirch. Zwar liegt ihr Angebot für die Springer-Anteile über dem derzeitigen Börsenwert von 800 Mio. Euro. Die Springer-Aktien sind jedoch auf dem tiefsten Stand seit Jahren. Sie verloren in den letzten 18 Monaten zwei Drittel ihres Wertes.
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 18:05:59
      Beitrag Nr. 160 ()
      up!!!!
      wegen der neuen erkenntnisse. ;)

      nur meine meinung.......
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 19:25:35
      Beitrag Nr. 161 ()
      mediawelt.
      bitte melde dich.
      es gibt wieder einiges zu tun. :D

      nur meine meinung.....
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 12:13:07
      Beitrag Nr. 162 ()
      nur mal so ..............

      Der Vorstandschef der Deutschen Telekom (DT, WKN: 555750) Ron Sommer rechnet offenbar nicht mehr mit einem Verkauf seines regionalen Kabelnetzes an den US-Konzern Liberty Media . Die Chancen für einen Verkauf seien "sehr gering", sagte Sommer am Freitag in Berlin am Rande eines deutsch- amerikanischen Wirtschaftskongresses. Er rechne auch nicht mit einem Antrag von Liberty auf eine Sondergenehmigung des Geschäfts durch die Bundesregierung. Das Kartellamt hatte zuvor einem Verkauf nicht zugestimmt. Zudem sagte Sommer, er könne eine Verschiebung des Börsengangs der Mobilfunktochter T-Mobile über 2002 hinaus nicht ausschließen. Derzeit sei der Markt dafür nicht vorhanden. Man bereite aber weiter einen möglichen Börsengang für Juni oder Oktober/November vor
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 22:26:56
      Beitrag Nr. 163 ()
      Telekom erwartet Kabel-Netz-Verkäufe bis Jahresende


      Berlin, 09. Jul (Reuters) - Die Deutsche Telekom kommt in der zweiten Runde über den Verkauf ihrer restlichen Kabelnetze einem Zeitungsbericht zufolge gut voran.
      "Wir werden noch im zweiten Halbjahr einige Kabel-Regionen verkaufen", zitierte der Berliner "Tagesspiegel" am Dienstag vorab aus seiner Mittwochausgabe Unternehmenskreise. Weitere Details zu den vor wenigen Wochen erneut angelaufenen Verhandlungen wurde nicht genannt. Ein Sprecher der Telekom wollte den Bericht nicht kommentieren. Im Frühjahr war die Telekom mit dem Versuch gescheitert, ihre restlichen sechs Kabelnetze an den US-Medienkonzern Liberty Media für 5,5 Milliarden Euro zu verkaufen, da das Bundeskartellamt gegen die Veräußerung votierte. sac/zap

      :D

      push, push ... blocki, was ist los?
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 08:51:08
      Beitrag Nr. 164 ()
      muss doch nicht sein!!! :eek:

      die liberty.
      wird das schon machen. :) :)

      nur meine meinung......


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