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    GEORGE W.(WEISE)BUSH - FROHE WEIHNACHTEN - MERRY CHRISTMAS - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.12.01 17:30:47 von
    neuester Beitrag 26.12.01 04:39:20 von
    Beiträge: 9
    ID: 525.991
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      Avatar
      schrieb am 22.12.01 17:30:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      @GEORGE W.(WEISE)BUSH


      Ein besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest im Bunde
      Deiner Familie wünscht Dir OLD_WABBLE !!
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 18:18:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bush
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 18:38:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      I LOVE YOU - GEORGE!!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 18:44:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein ganz toller thread.

      Old Wabble,
      du hast erkannt, wem Ehre gebührt.

      Amerika bald werde ich wieder zurückkommen.
      George, ruh dich mal so richtig aus und entspanne dich.
      Du hast viel geleistet, im Gegensatz zum deutschen Kanzler.

      Schöne Grüße an die Familie Bush.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 19:26:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Einwanderer

      sehr weise Worte !!!!

      DANKE

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      schrieb am 24.12.01 09:34:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.12.01 10:27:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 04:31:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,174269,00.html
      USA-Tagebuch

      Lesen lernen, Päckchen packen

      Was uns an den Amerikanern am meisten irritiert: Egal, wer sie sind und was sie machen, sie sind stolz darauf, Amerikaner zu sein. Dabei hätten Liz und Molly viel mehr Grund, auf anderes stolz zu sein. Lesen Sie die neueste Ausgabe von Henryk M. Broders Tagebuch.


      Alex Gorski

      In fast jedem "Barnes & Nobles"-Laden gibt es ein Café


      Wir wissen alle, wie die Amerikaner sind: Naiv, sentimental und von sich selbst begeistert. Sie glauben, ein Kinderspiel namens Baseball wäre echter Sport, ein Hot Dog eine gesunde Delikatesse und eine Klimaanlage Ersatz für gutes Wetter. Bei Autorennen fahren sie so lange im Kreis herum, bis der Erste den Letzten überholt hat, und wenn sie im Restaurant ihr Essen nicht aufgegessen haben, nehmen sie den Rest in einer Doggy Bag mit nach Hause, um die Tüte samt Inhalt am nächsten Tag wegzuwerfen. Was uns am meisten irritiert: Egal, wer sie sind und was sie machen, sie sind stolz darauf, Amerikaner zu sein. Vor ein paar Tagen sah ich einen Penner, der auf einer Parkbank am Dupont Circle eingeschlafen war. Er trug ein T-Shirt mit dem Aufdruck: "Proud to be an American!“

      Das sind auch Auch Liz und Molly, beide Mitte 30, verheiratet und berufsttätig. Liz arbeitet als "Consultant“ in einer großen Beratungsfirma, Molly ist Diplomatin im Auswärtigen Dienst, Anfang des kommenden Jahres wird sie nach Manilla versetzt, um an der dortigen US-Botschaft die Kulturabteilung zu übernehmen. An den Wochenenden vor Weihnachten stehen Liz und Molly hinter einem Tisch bei "Barnes & Nobles“ in Georgetown. Vor ihnen steht eine Plexiglasbox mit dem Aufdruck "Donations“, gut gefüllt mit Münzen und Dollarnoten. Wer bei "Barnes & Nobles“ ein Buch kauft und es verschenken möchte, kann es gegen eine Spende von Liz und Molly in buntes Geschenkpapier einpacken lassen. Das Papier wurde von der Buchhandlung gestiftet, es gibt drei Sorten zur Auswahl - neutrales Rot, Weihnachtsbaum oder Chanukkaleuchter.

      Liz und Molly sind das, was man in Amerika "Volunteers“ nennt, Freiwillige. "Volunteers“ findet man überall, als Helfer in Museen und Bibliotheken, als Wegweiser an historischen Orten. Meistens sind es ältere Menschen. Statt allein zu Hause zu sitzen oder ihre Familien zu nerven, leisten sie "gesellschaftliche Arbeit“, natürlich ohne Bezahlung. Ohne die Freiwilligen würde vieles nicht laufen oder viel mehr kosten.


      Alex Gorski

      An der Wirkungsstätte von Liz und Molly


      Liz und Molly arbeiten für die "Literacy Volunteers of America“, eine gemeinnützige Organisation, die sich um Menschen kümmert, die "illiterate“ sind, also weder Lesen noch Schreiben können. "Es sind nicht unbedingt Analphabeten“, sagt Tracey Carman vom Hauptquartier der LVA in Syracuse/N.Y., es könnten auch Einwanderer sein, die Spanisch oder Chinesisch sprechen, aber mit Englisch nicht zurecht kommen.

      "Etwa 37 Prozent der Einwohner von Washington sind nicht in der Lage, eine Bewerbung für einen Job auzufüllen oder eine Gebrauchsanweisung auf einer Aspirin-Packung zu lesen“, in ganz USA wären es etwas mehr als 20 Prozent der Bevölkerung. Knapp die Hälfte dieser "funktionalen Analphabeten“ lebt zudem unterhalb der Armutsgrenze. "Wer nicht lesen und nicht schreiben kann, bekommt meistens auch keine ordentliche Arbeit.“

      50.000 Aktivisten in 350 "Literacy“-Gruppen quer durch die USA betreuen 70.000 Erwachsene, bringen ihnen - "one to one“ - bei, wie man Englisch liest und schreibt. In der Zentrale in Syracuse/N.Y. arbeiten zehn Kräfte, es sind die einzigen, die bezahlt werden. Alle Ausgaben - für Gehälter, Bürokosten und Unterrichtsmaterial - müssen als Spenden eingesammelt werden. Und deswegen sitzen Liz und Molly an den Wochenenden vor Weihnachten bei "Barnes & Nobles“, packen Bücher in buntes Papier ein und freuen sich über die "Donations“. Zwei Freiwillige, die wissen, was sie tun. "Wir könnten uns auch bei Wal-Mart hinstellen und Tüten packen“, sagt Liz, "aber in einem Buchladen macht so etwas mehr Sinn“.


      Alex Gorski

      "Barnes & Nobles" in Georgetown


      Allein schon wegen der Nähe zu Büchern. Und weil der Gigant "Barnes & Nobles“ mit seinen 582 Läden in ganz USA eine neue Lesekultur eingeführt hat. In fast jedem Laden gibt es ein Café, in dem man sitzen und lesen kann, so lange man will und so viele Bücher und Zeitschriften man aus dem Laden in das Cafe tragen kann. Es gibt kein Limit. Zwischendurch kommt ein Mitarbeiter mit einem Wägelchen vorbei und sammelt die Bücher und Magazine wieder ein. Auf großen Tischen liegen die Neuerscheinungen, in den Regalen findet man auch ausgefallene Titel. Und überall stehen bequeme Polstersessel herum und laden, vor allem im Sommer, zu einem Mittagsschlaf ein.

      Liz und Molly nehmen pro Schicht rund 100 Dollar ein. "Jeder Schein zählt“, sagt Molly, in anderen "Barnes&Nobles“-Filialen wird auch gepackt und gesammelt, und so kommen ein paar tausend Dollar für die "Literacy Volunteers of America“ zusammen. "It’s fun“, sagt Liz, "we love it“. So sind sie eben, die Amerikaner: naiv, sentimental und von sich selbst begeistert. Und manchmal haben sie sogar einen Grund, stolz zu sein.
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 04:39:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      SPIEGEL ONLINE - 25. Dezember 2001, 16:44
      URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,174323,00.html
      USA-Tagebuch

      Eine Rolle für Gary

      Wenn jemand Gary mit Vornamen und Caruso mit Nachnamen heißt, dann hat er eine Geschichte zu erzählen. Henryk M. Broder über einen Mann, der über viele Ecken mit dem berühmten Sänger verwandt ist und Bin-Laden-Klopapier verkauft. Lesen Sie die neueste Ausgabe von Broders USA-Tagebuch.


      Alex Gorski

      Gary Caruso in seinem Memorabilia-Reich


      "Alle vier Großeltern wanderten um die Jahrhundertwende aus Italien ein, zwei aus Kalabrien, zwei aus der Gegend um Neapel.“ Der Vater des Vaters war "um ein paar Ecken“ mit dem großen Caruso verwandt, sie waren Cousins dritten Grades, und als der Sänger im Jahre 1910 oder 1912 durch die USA tourte und auch ein Konzert in Pittsburgh gab, jubelte ihm die ganze italienische Gemeinde der Stadt zu. Bei dieser Gelegenheit lernten sich die Großeltern kennen, die einen und die anderen.

      Gary Caruso wurde 1951 geboren, ging auf die High School, studierte an der katholischen Universität von Notre Dame in Indiana Kunst und schaffte an der Universität von Pennsylvania einen Abschluss in "Presidential Rhetoric“ - Theorie und Praxis der politischen Rede.


      Alex Gorski

      Das Weiße Haus für 30 Dollar


      Statt aber Reden für Abgeordnete oder Senatoren zu schreiben, machte er sich selbständig. Mit zwei Geschäften für "Political Memorabilia“, eines in der "Union Station“, eines an der Ecke 14. Straße und Pennsylvania Avenue, fünf Minuten vom Weißen Haus. Die Läden sind relativ klein und vollgeladen wie eine Wundertüte mit allem, das "echt amerikanisch“ ist. Fotos mit den Unterschriften von Richard Nixon, Jimmy Carter, Bill Clinton und anderen Präsidenten für Sammler, Kugelschreiber und Feuerzeuge in den US-Farben für Touristen, die ein Souvenir nach Hause mitnehmen wollen, dazu Buttons und Sticker aus den vergangenen Wahlkämpfen: "Proud To Be A Democrat“ und "Proud To Be A Republican“ In seinem Geschäft ist Gary Caruso unparteiisch.

      "Wir sind der größte Americana-Laden in ganz USA“, sagt er, "keiner bietet mehr Artikel als wir an“. Nach dem 11. September ging es mit dem Verkauf steil bergab. "Die Touristen blieben weg und auch Amerikaner machten um Washington einen Bogen.“ Doch Gary handelte anti-zyklisch, er baute sein Programm aus. "Wir haben schon immer patriotische Artikel angeboten, was geht und was nicht geht, hängt immer von der politischen Lage aus.“


      Alex Gorski

      Wisch und weg: Klopapier für 9 Dollar


      Zur Zeit der Lewinsky-Affäre, als Bill Clinton die Amtsenthebung drohte, verkaufte sich eine Präsidenten-Puppe besonders gut, die wie eine russische Babuschka konstruiert war, als Puppe in der Puppe in der Puppe. Der absolute Hit aber war der Bericht des Sonderermittlers Kenneth Starr, auf eine Rolle Toilettenpapier gedruckt. "Jetzt haben wir etwas Ähnliches“, sagt Gary und greift eine verpackte Klopapierrolle mit dem Bild von Osama Bin Laden aus dem Regal: 600 Blatt für 8.95 Dollar. "Etwas für Leute mit Humor“, die den aufgedruckten Spruch ("Wipe Out Bin Laden“) nicht wörtlich nehmen.

      Der Scherzartikel geht so gut, dass Garys Lieferant mit der Produktion kaum nachkommt. Sehr gefragt sind auch Fahnen, die Gary seit kurzem im Sortiment hat, die große - vier auf sechs Fuß - für 29.95 Dollar, eine kleinere - drei auf fünf Fuß - für 24.95 Dollar. Seidenkrawatten im Stars-and-Stripes-Design kosten ebenfalls 24.95 Dollar, Seidenschals im gleichen Muster nur 14.95 Dollar. Lapel Pins, kleine Anstecker fürs Revers, gibt es für vier, Bumper Sticker ("God Bless America“, "United We Stand“) schon für drei Dollar. Am billigsten sind Window Sticker, die man auf die Heckscheibe seines Autos kleben kann: ein Dollar.


      Alex Gorski

      Patriotische Artikel gehen immer gut


      Das teuerste Produkt im patriotischen Angebot ist ein "Comforter“, eine Art Tagesdecke aus schwerer Baumwolle für das Sofa: Wer das schöne Stück, das einer großen Fahne gleicht, haben will, muß 60 Dollar hinblättern Der "Comforter“ ist zwar nicht billig, dafür aber sehr praktisch. "Man kann sich auf ihn legen, man kann sich mit ihm zudecken, man kann ihn als Tischdecke nehmen oder auf die Wand hängen, wie einen Afghan-Teppich.“

      Wie die meisten Amerikaner ist auch Gary Caruso enttäuscht, dass es nicht gelungen ist, Osama Bin Laden zu fangen. "Das wäre ein schönes Weihnachtsgeschenk für uns alle gewesen“. Noch schöner als die Bumper Sticker, die Lapel Pins, die Krawatten, die Schals, das Toilettenpapier und alle übrigen "Memorabilia“, die er an die Amerikaner und Touristen aus aller Welt verkauft, die sich wieder nach Washington trauen. "Langsam geht es wieder bergauf“, sagt Gary Caruso und bestellt auf Vorrat eine Lieferung Osama-Bin-Laden-Toilettenpapier. Falls es noch eine Weile dauert, bis der Mann auf der Rolle gefasst wird.


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