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    eröffnet am 04.01.02 14:51:26 von
    neuester Beitrag 04.01.02 15:36:02 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 04.01.02 14:51:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      ====================================
      eb US-Scoop
      ====================================
      vom 04.01.2002

      Rallye

      Ich liebe dieses Wort. Es scheint, daß diese Rallye sogar in eine Stampede ausarten könnte. Angesichts der Mehrheit der noch zweifelnden Gurus (der oft auf CNBC interviewte Chris Locke von OYSTERCATCHER Management sprach heute Morgen von einer Bear Market Rallye, die nochmals die September Tiefs testen wird) könnte das in der Tat der Fall werden, wenn diese auch mehr mit dem Wind segeln werden. Die üblichen Steuerzahltermine in den USA am 15. März für die Gesellschaften und am 15. April für die Privaten dürften in diesem Jahr keinen alljährlichen Einbruch herbeiführen, denn sowohl die Gesellschaften als auch die Privaten haben im letzten Jahr kaum etwas verdient - im Gegenteil!. Außerdem hat Präsident Bush gleich am Anfang seiner Amtsperiode Steuersenkungen und -vergünstigungen eingeführt, die in diesem Jahr erst richtig zum Tragen kommen werden. Auch dürfte der Liquiditätsschub der FEDERAL RESERVE noch zunehmen, denn der sympathische Investment Stratege Tom Galvin von CREDIT SUISSE FIRST BOSTON glaubt, dass die FED TARGET RATE zu Ostern bei 1% liegen dürfte.

      Die CME CHICAGO MERCANTILE EXCHANGE hat die temporären Circuit Breakers (nur nach unten) für alle Index Futures erhöht, und zwar für die S&P 500 Futures von 50 auf 55, der nächste von 100 auf 110 und der folgende von 150 auf 165 Punkte. Für den NASDAQ 100 sind die Limite von 60 auf 80, die nächsten von 120 auf 160 und die letzten von 180 auf 240 erhöht worden. Diese Limite (und die nicht erwähnten für die weniger gehandelten MIDCAP 400 und RUSSEL 2000 Futures) gelten nur bis 2:30 pm CST Central Standard Time (= 21:30 MEZ). Gleichzeitig hat die NYSE NEW YORK STOCK EXCHANGE ihre temporären Circuit Breakers für den DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE von 180 auf 190, den nächsten von 900 auf 1.000, den folgenden von 1.800 auf 2.000 und den letzten von 2.700 auf 3.000 erhöht. Sollte der DOW INDUSTRIALS 1.000 Punkte vor 2:00 pm ET Eastern Time (= 20:00 MEZ) fallen, wird der Wertpapierhandel für eine Stunde ausgesetzt, zwischen 2:00 und 2:30 pm für eine halbe Stunde und nach 2:30 pm wird der Handel nicht beeinträchtigt. Sollte der DOW 2.000 Punkte vor 1:00 pm fallen, wird der Handel für 2 Stunden eingestellt, zwischen 2:00 und 3:00 pm für 1 Stunde und nach 2.00 pm für den Rest des Handelstages. Ein Fall von 3.000 Punkten stellt jeden Handel ein, gleichgültig zu welcher Zeit er passiert. Die Circuit Breakers (Sicherungen) wurden erst nach dem Meltdown 87 von Nicholas Brady eingeführt, um plötzliche Crashes zu mildern.

      Die Kapitalmärkte scheinen von dem Moratorium der argentinischen Staatsschulden, das seit dem letzten Wochenende schon bekannt war, nicht beeinflußt zu sein. Es dürfte im Gegensatz zum überraschenden russischen Moratorium 1998 erwartet gewesen sein. Hoffentlich wird nun endlich die Korruption unter den Regierenden ein bisschen eingeengt.

      Alle Hauptindizes sind komfortabel über ihren 200-Tage-Durchschnittslinien und schlossen knapp am Tageshöchstniveau. Der Druck auf die Fund-Manager an dieser neuen Rallye im ersten Quartal dabeizusein nimmt zu. Der Gedanke an eine Stampede dürfte daher zunehmen. Professionelle Gewinnmitnahmen dürften zum Tages- und Wochenschluß den Anstieg bremsen.



      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 15:33:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      .
      Avatar
      schrieb am 04.01.02 15:36:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      2002 - endlich wieder ein gutes Börsenjahr?

      Glaubt man der Statistik, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass nach zwei Börsenjahren mit negativen Vorzeichen ein drittes folgt, außerordentlich gering. Bezogen auf den nach wie vor wichtigsten Aktienindex der Welt, den Dow Jones, gab es drei oder mehr aufeinanderfolgende Jahre mit einem Minus seit 1896 erst dreimal.

      Zum ersten Mal trat dieser seltene Fall von 1901 bis 1903, zum letzten Mal in den Jahren 1939 bis 1941 auf, also in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Allerdings gab es auch schon einmal vier aufeinanderfolgende Jahre mit Kursverlusten. Von Anfang 1929 bis Ende 1932 büßte der Dow Jones insgesamt 80 Prozent an Wert ein.

      Derart gewaltige Kursabschläge dürften sich so schnell nicht wiederholen. Dagegen spricht vor allem der durch die US-Notenbank ausgelöste Liquiditätsschub. Im Jahr 2001 senkte die FED insgesamt elf mal die Zinsen. Mit aktuell nur noch 2,0 Prozent befinden sich die US-Leitzinsen auf dem niedrigsten Niveau seit 40 Jahren. Die Banker um Alan Greenspan haben beinahe alles getan, um der schwächelnden Konjunktur und dem dahinsiechenden Aktienmarkt wieder auf die Beine zu helfen.

      Allerdings sind die Möglichkeiten jetzt beschränkt, es sei denn man würde sich entschließen, 100-Dollar-Noten aus Flugzeugen abzuwerfen. Weitere Zinssenkungen sind im laufenden Jahr nicht zu erwarten. Im Gegenteil, ab der zweiten Jahreshälfte könnte die US-Notenbank damit beginnen, die Zinsschraube wieder leicht anzuziehen.



      mfg derda50


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