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    Hornblower Fischer BioStocks Daily 15.01.02 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.01.02 11:02:04 von
    neuester Beitrag 15.01.02 11:07:51 von
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      schrieb am 15.01.02 11:02:04
      Beitrag Nr. 1 ()

      Schlechter Wochenstart an den internationalen Börsen. Die zurückhaltende Rede von Alan Greenspan am letzten Freitag, in der er der amerikanischen Wirtschaft zwar eine leichte Erholung bestätigte aber zugleich auch vor zukünftigen Risiken warnte, führte zu Wochenbeginn zu Verunsicherung unter den Anlegern. Marktexperten von Merrill Lynch rieten gestern den Anlegern, von Aktien auf Anleihen umzusteigen, da sich ihrer Meinung nach die Aktienmärkte seit dem 11. September zu stark erholt haben und zur Zeit überbewertet sind. Merrill Lynch reduzierte daraufhin den Aktienanteil in ihrem Portfolio von 60% auf 50%. Die Nasdaq konnte sich am ersten Tag der Handelswoche nicht über der wichtigen Marke von 2.000 Punkten halten und fiel um -1,57% auf 1.990,74 Punkte. Schlimmer erwischte es den Amex Biotechnology Index. Der BTK brach gestern durch die wichtige Unterstützung im Bereich von 550 Punkten und schloss mit einem Minus von -3,60% bei 541,75 Punkten auf Tagestiefstkurs. Mit dem Fall der Unterstützungslinie im Bereich von 550 Punkten sind weitere Kursverluste vorprogrammiert (siehe BioStocks Daily von gestern).
      Desaster für Miravant Medical Technologies (MRVT; 895726). Das Unternehmen gab bereits am Sonntag bekannt, dass ihr experimentelles Medikament SnET2 zur Behandlung der Makula-Degeneration in einer fortgeschrittenen Studie der klinischen Tests sein Hauptziel verfehlt hatte. Miravant und Pharmacia (PHA; 936850) kooperieren bei der Entwicklung von SnET2, das den Verlust der Sehkraft bei Patienten über 50 Jahren (jährlich 400.000 neue Fälle), der durch eine Makula-Degeneration ausgelöst wird, bessern soll. Verantwortliche des Unternehmens erklärten, dass das Medikament nicht die gewünschte Wirkung bei der Verbesserung der Sehvermögens gezeigt hatte. Wissenschaftler des Unternehmens werden die evaluierten Daten nochmals prüfen, um die weitere Vorgehensweise mit SnET2 planen zu können. Einen wichtiger Punkt wird hierbei das Cashvermögen des Unternehmens spielen. Mit einem aktuellen Cashbestand von 13 Mio. USD und einer burn rate von 5,0 bis 5,5 Mio. USD pro Jahr dürfte es mitunter sehr entscheidend sein, inwieweit Miravant in der Lage ist, die burn rate zu senken und damit Kosten zu sparen, da zusätzliche Testreihen für SnET2 immer wahrscheinlicher werden. SnET2 ist das führende Medikament von Miravant. Die Aktien von Miravant stürzten zu Börsenbeginn um mehr als 7,0 USD ab und konnten sich im Lauf der Sitzung nicht mehr erholen. So verließ Miravant den Handel als Tagesverlierer mit -74,97% bei einem Kurs von 2,44 USD.
      Am Montag verschob der oberste U.S.-Gerichtshof ohne Kommentar die Berufung von Eli Lilly (LLY; 858560) gegen eine Patententscheidung, die es dem Generikahersteller Barr Laboratories (BRL; 873170) erlaubt, eine Kopie von Eli Lillys Blockbuster Prozac zur Behandlung von Depressionen zu vermarkten. Prozac, das 1988 auf dem Markt eingeführt wurde, konnte im Jahr 2000 Umsätze in Höhe von 2,5 Mrd. USD erzeugen und war damit das führenden Produkt von Eli Lilly. Im August 2000 hatte ein amerikanisches Berufungsgericht entschieden, den Patentschutz für das Antidepressivum von Dezember 2003 auf August 2001 zu verkürzen. Der Gerichtshof begründete seine Entscheidung damit, dass Eli Lilly Prozac zweifach patentiert hat – zuerst ein Patent für die aktive Substanz des Medikaments und anschließend ein weiteres Patent, nachdem das Unternehmen ein zusätzliches Anwendungsgebiet für Prozac gefunden hatte. Im Mai letzten Jahres hatte der Gerichtshof sein Urteil diesbezüglich nochmals bekräftigt. Eli Lillys Chancen auf eine Anhörung durch den obersten Gerichtshof waren aber von vornherein sehr gering, da das oberste amerikanische Gericht in patentrechtlichen Fragestellungen nur äußerst selten das Urteil des Berufungsgerichts anzweifelt. Seit dem Patentablauf im letzten Jahr sind die Umsätze von Prozac dramatisch eingebrochen. Die Aktien von Eli Lilly konnten gestern gegen den Trend zu legen, da die Ablehnung der Anhörung im Vorfeld bereits erwartet wurde. Eli Lilly stieg um +0,79% auf 77,00 USD.
      Biovail (BVF; 809528) verkündete am Montag signifikante Testergebnisse aus einer Phase III-Studie mit seiner erweiterten Version von Tramadol. Tramadol ist ein Mittel gegen leichte und starke Schmerzen. In der klinischen Testreihe wurde das Medikament in der Dosis von 300 mg, 200mg und als Placebo verabreicht und konnten bei Patienten mit Schmerzen im unteren Rückenbereich zu einer signifikanten Schmerzreduktion führen. Die neuartige Version von Tramadol wird zur Zeit unter dem Handelsnamen Ultram von einer Tochterfirma des Pharmakonzerns Johnson & Johnson (JNJ; 853260) verkauft. Im letzten Jahr stiegen die Umsätze von Ultram um 16,5% auf 620 Mio. USD an. Biovail tendierte zu Handelsschluss leichter und gab -0,99 USD auf 52,29 USD nach.

      Nähere Angaben zu den besprochenen Werten, sowie weitere Brancheninformationen finden Sie in dem monatlich erscheinenden Biotechnologie-Börsenbrief Hornblower BioStrategy, Probeexemplar anfordern unter: www.hornblower-research.de/biostrategy/index.phtml

      Hornblower Fischer AG
      Börsenstraße 2-4
      60313 Frankfurt
      www.hornblower.de

      Haftungsausschluss: Dieser Bericht dient ausschließlich Informationszwecken. Er gibt nicht die Meinung des Herausgebers, sondern ausschließlich die aktuelle Meinung und Interpretation des Verfassers wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung im Lichte neuer Erkenntnisse oder einer Neubewertung der zugrundeliegenden Informationen ändern kann. Alle Informationen und Daten in diesem Bericht stammen aus Quellen, die Verfasser und Herausgeber für zuverlässig halten. Eine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit der hier gemachten Angaben wird nicht übernommen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass mit dem vorliegenden Bericht keinerlei verbindliche Beratungsleistung erbracht wird. Dieses Dokument begründet weder eine Aufforderung noch ein Angebot oder eine verbindliche Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten. Jede Handelsentscheidung auf der Grundlage der in diesem Bericht veröffentlichten Meinungen fällt in die volle Verantwortung des Handelnden und sollte nur nach sorgfältiger Abwägung der Eignung des Anlageinstruments im Hinblick auf die Erfahrung und Risikotoleranz des Investors erfolgen. Auch bedingte Wertpapierorders wie zum Beispiel „Stopp Limit“- oder „Stopp Loss“-Aufträge schützen nicht zuverlässig vor Verlusten, die das tolerierte Maß überschreiten – bis hin zum Totalverlust. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass Futures- und Optionsgeschäfte grundsätzlich Risiken beinhalten und sich nicht für jeden Investor eignen. Darüber hinaus ist eine in der Vergangenheit erzielte Performance kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Dieses Werk inklusive aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes ist ohne eine ausdrücklich vorherige Zustimmung des Verfassers unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Eingabe in jegliche elektronische Medien sowie der damit verbundenen Darstellung gegenüber Dritten. Wir weisen zudem darauf hin, dass es unseren Mitarbeitern nicht grundsätzlich untersagt ist, die Wertpapierempfehlungen unserer Fachabteilungen anzunehmen und selbst eigene Positionen einzugehen. Dieses Eigeninteresse könnte dazu führen, dass Sie bei Abgabe eines Kauf- bzw. Verkaufsauftrages einen ungünstigeren Kurs erhalten und die Papiere somit weniger vorteilhaft sind.

      Autor: Hornblower Fischer (© wallstreet:online AG),11:01 15.01.2002

      Avatar
      schrieb am 15.01.02 11:07:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Darf sich jetzt hier jede "Klitsche" zum Markt äußern ? Der Kurs der Hornblower Fischer schmiert an einem Tag um 50 % ab und die kompetenten Herrschaften geben kein Laut von sich. Stattdessen quälen sie die Anleger mit ihrem Analyseschrott. Liebe HF AG, macht die Bude zu und lasst uns in Ruhe oder lasst euch zusammen "falten" vom Falken. VF


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